^D^ Degot a rd! jche ^^ ^ W Laldacher Zcltung, ^Z ^ W Mtttwochs den 14. May if^o. ^>^D Franzoftn über den Rhein MÜckgcjac,'. - Kri-gsbegebenheiten am Rk in, und ,n Itallen - Spanlcn fängt einen 5?ri?g an mitPortugall. - Dlc Rassen ae^ hen nach oaust aus engl. Diensten.- Anfang elnerKapttui, inVetrcfGenua. Inländische Begebenheiten sa,bach. Nach sichern Verich< ttn sind c.^ Franzosen am 28. April am aüen Nn„kten mit nahmbeft^ Vcrl'5 i-bcr 5." N^in zur-ick ," j^' uy7^i. O^r.'icher ^^..^./ ! WiiNrmoergcr, Landfturm, «^ ! ^ schl'ia. wacker drein. Die ftanzoss-s'bcnKrlegsgrfangenc'n g<-s^licn selbst, daß es hc«tt zu 3agc elne fatale Kommission scy, gsgcn dic Deutjchen i ä>l ftchten. M Kriegsbegebenheiten. D Ulbcr die letzthin bekannt gemach- te feindliche Borrückung am Rhein, hat dcr F. Z. M. Varon Kray , seither die nähern Umstände foigender-massen cinbcrichtct. Der Feind hatte schon am 24.A-pril seine Kolonnen zum ?lngrifffür den folgenden Tag auf dem reckten Nhein-Ufcr, lintcr seinen Brücken-Köpfen von Kehl und Altbreysach bereit gestellt, womit er am 25. Früh um z Uhr, auf jedem dieser beyden Punkten in drey Kolonnen vordrang. Obsckon die feindlichen Kolonnen ohne Vortrab gleick mit ihrer Spitze auf unsere leichten Vorposten stiesscn , so konnten sie diese doch nur sehr langsam zum weichen bringen, welches sich hinlänglich dadurch bewiese, daß des Feindes so beträchtliche Uebermacht, bis am Abend nicht einmal Offenburg gewinnen konnte, und den Von uns geräumte Freyburg nur in ^ der Nacht erreichte. Der F. M. L. Baron Kienmayer kommandirtc das gegen Kehl anfge« stellte Beobachtungs-Korps , und der General Graf Gyulay jene Abtheilung gegen Altbreysach; beyde hatten bereits angezeigtermassen den Befehl, sich in keine ernsthafte Gefechte einzulassen, und der F. 3. M. bemerkt, er müsse bekennen , daß sie mehr leisteten, als erhoffen durfte,und weniger verlohren, als er besorgte. H eine der vielen Schluckten, die aus dem Rhein - Thale in den Schwarzwald führ«'n."^rd yernachläßigt, u. dieVer- bittdung zwischen diesen beyden an sich schon sehr getrennten Kolonnen, und mit den beyden Flügel - Korps des F. Z. M. Grafen Sztarray, und des F. M. L. Nauendorfward lm Gebirge sogleich, wie vorher im Rhein-Thale hergestellt. Durch diesen ruhmlichen Rückzug gewann der F. Z. M. Kran die nöthige Zeit, die Armee im ('ager bey Dillingen und Donau-Eschingen zu Versammeln, und den beyden durch Uebermacht gedruckten Korps Anf-nahms - und llntcrstüyungs > Abtheilungen entgegen zu senden, mit wcl-ckcn er ihnen zugleich am 27. den Befehl ertheilte, bis an die Gebirgs? Eingänge neuerdings vorzurücken, und von des Feindes wahrer Stellung im Rhein-Thale, die möglichst genaue Uebersicht sich zu Verschaffen, wovon der F. Z. M. Kran die Gc-lcgenheit zu erhalten hoffte, den einen oder den andern Theil des Feindes mit Macht anzufallen, und empfindlich zurückzuweisen, dadurch aber die übrigen Kolonnen zum gleichmäßigen Rückzüge zu nöthigen. Inzwischen kam am 27. noch eine dritte feindliche Haupt - Kolonne zum Vorschein, die sich schon TagcS vorher durch Basel im Wiese-Tha^, und an den Werha^luß in Vereitschaft gestellt hatte, jedoch nur in sehe bedächtigen Schritten vorrückte, aw 28. den Alb-Fluß, und die Verschanzungen an der Alb-Brücke durche brach, am 29. ab'r mit einer an-dern Abtheilung die Sluchzec See-Brücke erkämpfte, uud bis an des Wl'ttach-ssluß vorzudringen sick an-scknkte. Der F. Z.M. Kray stand ln drr Erwartung , daß der Feind m den H5hlen im Kintzig, und im Rench-Thale weiter vorzudringen, und die Höhen des Knirbis und Freudcn-stadt, dann von Hornberg und Neustadt zu gewinnen alles aufbieten Werde. Um so mehr befremdete ihn die Nachricht, daß im Gegentheil gerade die stärksten feindlichen Kolonnen die bisher errungenen, obzwar geringen Vortheile aufgab, und erstere schon am 28. bis in die Verschanzungen vor Kehl znräckgina, le-'tcre aber in eben derselben Nacht Freyburg vcrlicß, und am 29. mit dem größeren Theil ihrer Kräfte über Grozingen und Mühlheim, auf der Strasse nach Basel zurückkehrte. Der F. Z. M. Kray bemerkt, daß das sehr kluge Benehmen Or. Kö-nigl. Hoheit des Erzherzogs Ferdinand dem weiteren ^^rdrmgen jener feindlichen Abtheilung, die bls an die Sckluchzer-See-Brückegekommen war 5 dadurch Schranken semc, daß Se. Königl. Hoheit, den im Wald und im Gcbürg nicht wohl zu berechnenden feindlichen Kräften freyes Feld liessen, und selben in bem mehr offenen Vvden von Van-dorf abzuwarten, die so zncckmaßi-ge Gelassenheit hatten. ! . Wirklich wagtc a"ch der Feind le,ncn Schxj^ ^^^ vorwärts, > «nd wrnn er auch in di.ser Stel-Üb3 ^^'^"kunq von der «ber Muhlh,;m gezognen Kolonne . erbielte, so dürste es ihm schwerlich mehr gelingen, irgend einen Vortheil gegen Vandorf zu erringen, da der F. Z. M. Kray bereits den F. M. L. Lindenau mit einer angemessenen Unterstützung von 6 Bataillonen, und 4Kavallerie Regimentern, an dem Zollhauso von Vlan-berg Sr. Königl. Hoheit und d^M F. M. L. Nauendorf zu Hand stellte, und den cn Fronte nicht mehr gedrängten Generalen Grafen Gyu-' lay, mit einem Theil seiner Trup-t A" "er Lenzk.rchen in die linke l 5""" Segen Vandorf vorzurücken z beorderte; wo indessen dieser Ge-neral und der F. M. L. K.enmayer zugleich die Brücken-Köpfe von Breysach und Kehl neuerdings beobachten , und der F. Z. M. Graf Eztarray bis an den khtcrcn herauszurücken den Befehl hatte. Mtt diesen Vorsichts-Anstalten ^ und denen lm Hanger gesammel-' ten ubr.gen Kräften derArmee, ac-dachte der F. Z. M. Kray die näl,e-l re Entwicklung der feindlichen Ab-' slckt mit der Kolonne von Basel abzuwarten, und jedem neuen Versuch mit Nachdruck zu begegnen, z Die beyden Generale K ienmayer u. Giulay rühmen dieTapfcrkeit u. Ord-^ nuug der von ihnen angcführtenTrup-pen, und der F. Z. M. K ray erklärt dleses ruhmliche Benehmen , als eine Wirkung der Kttighrit ihrer Anführer , läßt zugleich dem Retragen Sr. Königl. Hoheit des E. H. Ferdinand die Gerechtigkeit wiedcrsahrcn, daß sclbcs in dichn Jahren auch bey der glücklichsten Anlage kaum zu erwarten war, und selbst dcm erfahrensten Kricger zmn billigen Nuhm gereichen würde. Unser Bcrlust bey dcm F. M. L. Kienmayer und Generalmajor Gyu-lay besteht, an Trdtcn alis 2 Ossl-zicrs, 75 Mann, und iQQPfcrdtN, und an Vleßirlen, ans ^Offiziers, Z89 Mann, und 267, Pferden, 3 Offiziers, 154 Mann und .^Pferde wurden gefangen. Den Verlust des linken Flügels beym F. M. L. Nauendorf konnte der F. Z. M. Kray noch nickt bestimmt angeben, nnr ist ihm vor dcr Hand bekanntworden, daß der brave Oberste Mecscry vom Meszarosischen Hussaren-Regiment verwundet sey. Des Feindes Verlnst muß un-glelch beträchtlicher ausgefallen seyn, da er mit seiner entschiedenen Ucbcr-macht, und durch die Anstrengung eines ganzen Tages, nur den geringen Zwischen-Raum vom rechten Rhein-Ufer bis an die Eingänge in das Gebirg erringen konnte; bloß in Freyburg wurden l oo Wäqen mit blesslrtcn durchgeführt, und 4 Offiziers , dann i;6 Mann wurden zu Gefangenen gemach'. Permög einer weiteren Meldung des F. Z-M. Kray vom zn. April, stand der Feind noch in dcr oben angezeigten Stellung zwischen dcm Schluchzer-See im Gebirge vor St. Vlasi'.'s, und bey Waldshut am Nhcin, und obgleich die gegen des Fundes linken Flügel ausgeschickte Palr«<:«ll?n die Nachricht einbrachttn, daß man durch das Wiese-Thal einige feindliche Rückbewcgungen bemerke , so zeigte sich doch bey dcr durch Se. K. H. den E. H. Ferdinand veranlassen Rekognoszirung , daß er noch die See-Brücke stark besetzt hielt. Dcr F. Z. M. Varon Kray hat daher drn F. M. L. Vaillet nach Löt-tingen mit 4 Bataillonen zur Unterstützung Se. K. H., uud des Gene-neralcn Grafen Gyulay bereits gc« stellt, «nd dcm F. M. L. Nauendorf aufgetragen, mit allen seinen untcr-fiavendcnKräften, am folgenden Tag d?n t. May die Stellung des Fcni-des zn rrkognoszircn; wodurch der F. Z. M. die Standhaftigkelt und die eigentliche Stärke des Feindes näher beurtheil"», und dadurch seine Maßregeln nehmen zu können hrffr. Indeffen stand bereis am zo. A-pril drr F. Z. M. Sz^array oberhalb der Murg gegen Kehl mit dcm F. M. ^'. Kienmaycr vereinigt, und dieser wieder an die Truppen des Genera-len Grafen Gyulay gegen Att-Vrey-sach angeschlossen, so, daß wir neuerdings in dcm Vesiy derVcrgstras-sc von Freyburg bis an den Mayn stehen, bcyde Brücken-Köpfe von Kehl n„d Breysach wie vorher, einschlössen , nnd mit Streifpartheyen über Mühlheim und gegen das Wiese-Thal dem Feinde Besorgnisse erregen; wobey schon 1,^0 Mann als Gefangene eingcbracht, der feindliche GeneralSaba'ier niedergehauen, und eine Kanone nebst dem Mnni-zions-Karcl'N erobert worden, worüber der F.Z. M. das ausführliche Detail mit der Eingabe des Verlustes auf den linken Flügel unter dem ^ F. M. L. Nauendorf nachzutragen sich vorbehält. Nach den Berichten des Generalen der Kavallerie v. Melas aus Sc-stri di ponenie vom 2?. und 24. H: pril, ist der in Polcevcra und den ifolirten festen Punkten gestandene Feind, am 23. deS Morgens durch die nnserigcn, in 5 schwachen Kolonnen allarmirt, und ganz bis an die Mauern von Genua zurückgedrängt wordcn. El« feindlicher Brigade -Cl^f, 5 Offiziers, und 8o Gemeine sielen bey dieser Gelegenheit in unsere Gefangenschaft, und 2 Kanonen wurden erobert. Am nämlichen Tage gegen Abend grissder Feind die Vorposten dcr Generale Hohcnzollern und Gotteshcim an, drückte sie Anfangs in etwas zurück, ward aber noch am nämlichen Abend nach der Stadt zurück geworfer. Indessen fahrt der General dcr Kavallerie v. Melas fort, dieVlokadc-Stellnng vor Genua durch Versckan-zungcn zu verstärken. zu derer Ve-ftyung die durch Hilfe dcr Englischen ^'ftadre herbcygebrachten bereits °"5darkirten Feldstücke verwendet werden. Kf?^""b bi"t sich am 24. in der ^ adt Gcm.a ruhig, die Garnison bi- E adt''M """"" zw'slben den ^tadt Mauern; «nd wie die Kund schafter melden, so« die s.i«>, ^" Mmwschasiüberde^Mangel'an^ b'Nsmttttln äusserst unwillig sey« j Ueber den letzthin schon augl.'z?ig-ten, von dem F. M. v. Elsni^ ab-geschlagenen feindlichen Angriff auf St. Giacomo, hat der General dcr Kavallerie v. Mclas einige nähcre Umstände nachgetragen; vermöge drr-ftlbcn war dcr feindliche Verlust bcy diesem Gefechte um so beträchtlich er, als nack der Aussage der Gefangenen, bloß von derCemral-Kolonne mehr dann Zoo Vleßirte, und darunter 2 Generäle zurückgeführt wurden. Mehrere 0ss,zicrs, und 200 Gesan. gene wurden eingebracht; daa"a?n Mann zwischen Todten u«:d Vermn«. deten, unter den ersten befindet sich dcr Terzysche Grcnadier-Hauptmann Graf Paar. Her F. M. 3; Elsniy belobt sehr das Veuebmcn dcr sämmtlichen Gc-ncralcn , ^Ztabs - und Obcrojfziore, so wie überhaupt die Vravour dcr 3rnppen, besonders haben siH de« Grenadier-Bataillons Ncny und Görschcn, der Generalmajor Wei-d^ufeld, der Oberstlieutenant Dirir vom Regiment Hiirstenb.'rg, der Ma« jor Mescery uud Hauplmann Soko-lovich vom Generalquar'icrmeister-stab, die Hauptleute Trohn und Hei-ui« vom Pionier-Korps, und der Hauptmalm Roy von Hnss, bei dieser Gelegenheit ausgezeichnet. Unser Verlust von Eröffnung des Fcldzngs in Italien bis zum 15. be-lief sich an Todten auf i Stabs-15 . Qberoffiziers, 6b4 Mann, und an Vlesiirten auf 4 Stabs- 73 Oberof-sizieri, 2486 Mann. Die Zahl de-, rer, die vermiet, oder jn feindliche Gefangenschaft gerathen sind, kann nickt bMmmi angegeben werden, da in diesen Gcbnrgs-Schluchten viele verirrt sind, von denen mehrere nach und nach sich wieder einsieden. Die Nahmen der Srabs-und Oberoffiziers , welche theils todt geblieben, theils verwundet worden sind, werden mit dem nässten Zeitungsblatt bekannt gemacht werden. Ausländische Begebenheiten. Portugal!. In diesem Königreiche ist nach den"Londtter Berichten vom 15. v. M. alles wegen der Gefahr eines bevorstehenden Kriegs mit Spanien in Allarm geseyt worden; die Ursache des Verfalles dieser beyden Höfe soll von dcm Traktat herrüh-,cn, den Portugall mit Rußland geschlossen hat. Der Spanische Hof hat zwar von dcm Lissaboncr Ka-binct Erläuterungen über diesen Traktat verlangt, und sie auck dahin erhalten, oast derselbe nur die Vertheidigung und Sicherkeit des Portugiesischen Reiches, in keinem Vernicht aber offensive Absichten zum Grund habe. Dio Londner Hofzeitnng vom,7. v. M. b m?rk: noch ausser dem, daß 48 Spaniscke Regiment" schon den Marsch nach Portugall angetreten haben. Die Spanische Regierung hat auch Befehle ertheilt/ daß alle kleineren Schiff? aus dcm Hasen von C-idir. sollcn cntftrnet werde«?, um Vlay für die a>,s Vrest dahin kommende Französische Flotte zn machen. Frankreich. Ucbcrbm'pf scheint jeyt alles auf die Abreise des ersten Confuls nach Dijon gespannt zu seyn, nachdem den 21. die Nachricht zu Paris einlief, daß d?r Feldzug in Italien durch die Sprengung dcr Armee des Ma^-ftna eröffnet worden, und dieser General mit dcm U'b rccste derieibcn nicht mehr zu retten sey. Die Or-ganisirung dcr Korps dcr Freywilli-qcn wurde soglnck mit allem Ernst betrieben, und man vermuthet, daß nach dcm Abmarsch der dritten Division auck der crste Consnl abgehcn werde. Eine gewiffe Anzahl Banquiers, Kapitalisten und Notarien haben einen Kredit von 26325 Fr. als Vorschuß fur die frcywilligen Hussa-rcn untersckriebcn, welche sich selbst equipircn müssen. Der Finanzmini-ster und Bürger Charost, Maire deS i vten Bezirks, habcn sich dabey fe-der für , 200 Fr. unterschrieben. Der Gen. Marmont ist zum Kommandanten der Neserveartillerie und der Gen. Martier zum Kommandanten der i7ten Division anstatt des Gcn. Lesevre ernannt worden; wenigstens stit dcm diese üblen Nachritten ein- bündten und Vorarlberg postirtstan-! den, fangen an, sich zurück zu ziehen. Ob die ProgressenderKaiser- l lichcn in Italien, oder die drohende Stellung dcs Feldzcugmeister Varo« von Kray bey Donaucschingen , oder andere, noch unbekannte Gründe oe« ! Feind vermögen, einekoncentrirtcre l Position zu nehmen, läßt sich bis ! jeyt noch nicht mitGcwißheit angeben. Philipsbnrg, den 29. Aprii Mit dem Uebcrgang der Franzosen ! über drn Rhein, der manchem schon so bange machte, ist es bereits w,e- ^ der vorbey. G?ncral Moreau ist gestern bcy Freyburg total geschlagen worden, ulid dem Korps bey Kehl ! ?ieng e? nicht besser. Man lockte es , bis über Offenburg herauf, und siel > es dann von allen Seiten mit Unae^ ! stüm an. Die Franzosen thaten zwar Wiederstand, aber der vorige Enthusiasmus ist in ihnen erloschen. Der armen Reichsstadt Offcnburg haben sie 5500. fl. und der Ortenau 1QQQ. Louisd'or abgejagt. Dagegen haben sie viele Leute, und allein bcy Offenburg 820. Gefangene. auch etwas Geschütz, und viele Pferde ein-gcbuut. Karlsruh,den29. April. Die "/'egsnachrichten sind beute sehr gunstig. General Moreau ist mit l stmem Zentrum bey Freyburg, und sein linker Fl'igel b?y Ossenburg ganzlich geschlagen worden. Bey Fny-bnrg m.lßte er sich so schnell zl?rnck-ziehen, daß dcr größte Theil seiner Leute sich gegen Basel wenden muß-te, indem fle nicht nehr alle bey Altbreisach über den Rhein hinüber kommen konnten. Dcr französische Ge-n.ral Lo Graid ist b'y Offenburg geblieben. General Sztarrai durste ^ nächstens wieder s ine vorige Position ^ nehmen; wenigstens macht er schon ^ Bewegungen dazu. ^ Mannheim, den 29. ?l»)ril. Der hier befindliche Feldmarscha.i - , Lieutenant Fnrst von Hol)"nl?he ^ hat so eben, Mittags, die offiz^lle i Na^richt erhalten, daß dieFranzo- ^ scn gestern ai'f allen Pnnktcn sich ei- Z ligft babcn übcr den Rhein z'.irück- z zichcn müssen. — Gestern wollten « die Franzoftil b^y Worms in 5 Schis- ' sen herüberbrcchcn , um zu plündern; ! aber die Scharfschülzcn vom 1 Ei<- z dcnbürger Wallac^ien -Regiment;eig- i tcn ihnen mit grosser Entschlossen- ! hci!^ drn Nrcklucg. ^ Die H-lsaren von Vlankenftein > scklng-n sich am 25. April bey Kehl . mit^>nni soschen Mutb , daß, wenn ^ einer styn Pf rd verloren hatte, er ^ von dcm nachstoi qcfallenen Franzo- ! scn die Muskete nahm, nnd den Feind z m,c dcm Bajonet angriff. l Ans Scbwab?»,den ,.M.m. Die k kandst^sstn sind g^en'vartig mit ^ Hab^rsiil)r?n, die nach 3ona„eschin- ^ g?n zur kaiserlichen Armee gehen, bedeckt. Dcr Haber kommt aus der 5 östr«'ickif'chctt Monarchie zn Wasser aufd^r Donau b.ö Rcgensbnrg, und wird dort ausgeladen. Aufdem ncm^ licsicn Wege wird anck eine erftau-ncnde Menge Mehlfässcr dcr Armee nachgefühlt. Durch die scit ^. Wo-cs'.en angchastene schöne Frühlings« Witterung, die ein sehr gcsegncses Jahr verspl-ickt, ist d<^r Preis des Z Getreides sehr gesallei; am stärksten ^ ist dcr Werth des Heues, wovon ^ dcr Zeiuner noch vor einem Monat ^ geq?n 4 fl. galt, gefallen. / Iicncbcn, den 29. April. H,",l-tc f^nh nas»m d?r Landsturm einen ? franzoslsckien ^apltän und 45. Maull 5 gefangen; «ud ^0 cb?n w rden wie-^ d.r 147. fpnl!)lich? Gvfa'?'g^ne ?inge< ^ bracht, d«? abrr von dcn blank:ns>eil ^ n,schen H,:sar n '0 zerhalnn sind, daß 3 wen«ge das 3ageslichi'no czuarticr zu Donanescl^ingen befindet) ! um demselben, wie er aussagre, die ! Nack/rickt zu hinterbringen, daß aM ! 2^. dieß die Unterhandlungen we-! gcn einer Kapitulation dvs Gene-^ ral Massena, vnd d^r <3tadt 0^nl,ck schon sthr