prauumerations - Prrisc: Fiir Laibach GanzMtig . . . 6 fl. — It. Halbjiihrig . . . 3 „ — „ Vierteljiihtig. . . l „ 50 „ Monallich . . . — (l 50 Mit ter Post: Tanzjahrig . . . 9 ft. — ft. Halbjahtig . . . 4 „ 50 „ Bietleljahtig. . . 2 „ 25 „ Silt Zustellung in6 HauS Dicrtel* jirhrig 25 ft., monallich 9 ft. Mbacher tSinjcInc 'Jlummctn 5 ft. Tagblatt. Anonime Mittheilungcn werden nicht berucksichtigt; Manuf kripte nicht zuriickgeseudet. tttbeklion: Bahnhofgafse Nt. 18 flErptbition unč 3nftr. Surra«: Kongtetzxlatz Sit.81 (Buchhandlung Don I. v. Klcinma»rLF.Barnbdtg). 3ujcrtio»sprcisc: ^lit die einlVattigc Petilzeile 3 h bei jtoeimaligct Einschaltung &6ir. bteimat L 7 It. JnsettionSstempel jebeSmal 30 fr. Bei grofjeren Jnsetaten unb Sftetet Einschaltung eiltsptechendet Rabatt. Nr. 71. Mittwoch, 31. Marz. — Morgen: Hugo. 1869. Wonnements-Linladung. Mit 1. April 1869 beginnt cin ueues Abon-nement auf das „tinibnd)cr Bis 1. Mai 1869: Fiir Laibach........................— fl. 50 kr. 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Und wahrlich, jeder Freund des FortschritteS wird eS mit Freude fich erflillen feheu, wie dcr Sinn zn Freiheit und Unabhangigkcit her-vorstiirmt unb wic sich das Hcrz dcr Jngenb stranbt gcgen das Joch dcr gcistlichcn Bcvormundnng, dcr Prinzipicnlofigkcit unb tranrigcn Opportunitat, wclchcr man fich bishcr ans Disziplin beugcn mutztc, urn eines zrocitcn Idealcs roillcn, welches unscrc Jugcud ebcnfallS begeistcrt. Wir hcittcn uns an unferer sloveiiischen Jugend, ja wir hattcn uns an dem Jngendsinne bcr ganzcn Mcnschhcit geirrt, wenn bic Jngenb ini Stanbe gewesen ware, auf bie Daucr ihr Her; zu vcrschlictzcn bcm Drange nach Ieuilleton. Freiheit, welcher in jebes Menschenherz gelegt ist, bent Drange nach Freiheit bes Gebankcns, bes Wortes, bcs Gcwissens, bcs Glanbcns, wenn fie sich herge-gcben Hiittc zum Schildknappenbienste ocrrottcter Jbeen beS Mittelalters unb engherziger nltramon-tcincr Anschannngcn. Einc schoncrc Zukunft wirb unserem Heimat-lanbe erbluhen, wenn bie, wclchc seine Bcamtcn, seine Aerzte, seine Advokaten, seine gcistigcn Fiihrcr werbeti sollen, cbenso fiir Freiheit unb Aufklarung crgluhcu, wic cS von jchcr bie besten ihres Bolkes gclhan haben. Freilich ist bamit uoch nicht gefagt, batz dcs-wcgcn bie Jungflovcnen mit bcn Liberalen bercits irn Akkorbe stchcn, benn uoch bcsteht cine grotzc Kluft, bach Gottlob, kcine uniiberflcigliche, keine unans-futlbarc. Die Jungflovcnen fchwarmen fiir ein grojzes flavifchcs ZukunftSreich, fie gcbcn sich uto-Pischcn Jbeen uber Grohc unb Zukunft uuscreS kieincn Bolksstammes hin. Wir begreifeu es, batz sich bas empfangliche, alien Jbcalcn anhangenbe Herz ber Jngenb an solchen Gebankcn zu crwarmen ver-inag. Die Jngenb ftiinnt solchen Jbcalcn nnauf-haltfani zu, fie brangt vorwarts, ohne rechts, ohue links zu dlickcn. Doch bie Zeit fchreitet langfam, aber mit unbengfamem Ernste vor, und auf einmal gewahrt ber Jiingling, bah cS nichtS niitzt, bcr Zcit vorancilcn zn wollcn, benit es ist feht Wcg mchr zu sinben, wilbcs Gcstriipp wnchcrt rings unb man mutz sich auf eiuen Stein sctzcn, urn zn wartcn, bis ber Fiihrer ber Menschheit, bie Zeit, iiachkomiut unb beu Psab roicber gecbnct hat. Doch ebeit barunt, wcil bie Forberungcn bcs freihcittich denkenden Mcufchen bereits fi^irte Normcn, bestimmte Fonncn angeuommen habcu, ebcn barunt roirb sich dcr Wcg zu cincin Bcrslandnib in diescr Richtnng findcn lassen. Ueber bic Forberungcn bcs auf Stamm unb Abfunft pochenben Mcnfcheu ist es zwar schwerer, bcn Wcg bcs Vcrstanbnisscs anzn-i bahncn, wenn bicse Forbcrnngen cincn klcincn Volks- staram betrcffen, ber wcnig oder gar keine Anssichl hat, jc eine weittragenbe, politisch bebeutenbe Selbst-standigkeit zu erringen. Nachbem aber bie Liberalen in Krain, d. h. jcner Theil ber Einwohner, ber sich schon jetzt zu bicfer Partci gezahlt hat, in ber Nationalitatenfrage keine prinzipiellen Gegner ber Jungflovcnen find, foiibcnt als prinzipiclle Scheibnng nur bie Freihcitsfrage anerkenncn, so biirfte bie Zeit sicher ben Wcg zum Verstandnih auch hier batmen. Auch wir wollen die Pflcge und Ausbildung ber slovcnischen Sprache, boch soil bie Freiheit ber Bcwcgnng ber bcutschcn Sprache nicht gehemmt seiti, unb von bem gro|cn slavischen Tranrne wcrdcn die jungcn Scute sichcrlich abkommen, wenn sic ein* I'ehcu geternt haben roerbcn, batz ihretn Volksstammc bcsscre ©aranticn ber individncllcn Entwicklnng gc-bolcn sinb in cinctn Staate, beffen BLlkcrstamme burch Jal^hnnberte ihre Jnbivibnalilat gewahrt, als in einer Univcrsalrnonarchie, bie nach bem Zcug-nisse bcr Gcschichtc kcine Nuanzirnngcu bcr BolkS-inbiuibnalitdtcn bulbet. In keinern Fallc konncn De-tailbifferenzen in bicfen noch unbestimmtcn Fragcn auf die Daucr Aicnfchen fchcibcn, wclchc die P o t h-wcndi gkeit g c in e i u f a in e n K a in p f e s gegeit die Fcinbe dcs Lichtes, dcr Aufklarung, bcr Freiheit nur zu fehr fiihlen, benn roei' gegennjartig irn Dienste oer Rcaktionarcn thatig war gcgen seine besfere Ucbcrjeitgung, bcr roirb bittcrc Rene empfinben, luctm nns roicber Tagc, was Gott oerhiiten rootle, beftimmt sinb, in roclchen Pviitorianerthum ober KicrikalisinuS bic herrschenben Faktorcn sinb. Dcnn bann ist cS nicht blos mit ber Freiheit, sondern erst rccht mit den Nationaiidcalcn ans, benn jebe Selbstanbigtcit liegt brach irn Zeichen des Sabels unb Roscukranzes. __________________________ Die Karstbewaldnng. Das neu'errichtete Edcrbauministerinm, von bem richtigcit Gcsichtspunktc ausgehcnb, batz, wcnn Ueber das Schachspiel. Diescr fouigliche Zeitoertreib, wic ber gcist-rciche Schachgelehrte Dr. Max Lange bas ebte Spiel vezeichnet, roirb in unferer Stabt ziemlich gepflegt, freilich nicht mit jener grotzen Sorgfalt, jener anfopfernben Hingcbung, roelche biefes Spiel, das so sehr iiber alle unbent emporragt unb roohl nie von einem iibertroffen wcrdcn wird, in so hohem Matze verdiente, allein mit frcubiger Genugthung wussen wir anerfennen, batz in bcn bebeutenberen Cas6s wohl taglich Schachsrcnnbe, mit ber ange-nchmen gcistigcn Arbeit bcs Schachspicls befchiiftigt, zu trcffcn find. Wcit mchr als in offentlichen Lokalen wird aber in Pritiathaufern unserem Lieb-lingsspicle gehulbigt unb es ware iiberaus wun-schenswerth, sammtliche hiesigc Schachkrafte in einem Klub tiereint zu fehen, wodurch ihnett Gelegenhcit geboteu ware, an ben zu bcstitnmenbeit Gefellschafts-obenben ihre gegenfeitige Starke zu erproben. Wir leben cben in einer Zcit, in welcher bas VcrcinSwescn cine bebeutenbe Rollc spiclt, unb bei ber grotzen Zahl von Bereincn, bic wir hicr haben, fonnte siiglid) auch nod) ein Schachklnb fein bcscheibcncs Dasein fristen. Wir sinb ber Ansicht, batz burch bas Zusani-incuwirken einiger Schachsreunbe bie Kreiruug' bes-selbeu auf keiuerlei Schwicrigkeiten stotzen unb, wenn einmal in's Leben gerufen, seine LebeuSfahig-keit auch bethatigen wiirbe. Die uberaus grotze Mehrzahl ber hiesigen Spieler besteht ans Natura-listen, benen im Klub ©elegenheit gegebett wiirbe, sich auch theoretifch auszubilben, benn die Bei-fchaffuug von Schachwerken, Schachzeitungen und dergl. rnvtzte die erste Sorge ber VereinSlcitung ausmachcn. Es bursten sich hieburch viele, wclchc bishcr bas Spiel nur als Zeitoertreib betrachteten, zu ernsterem Stnbium besselben angeregt fiihlen unb sich baburch manche freubige Stunbe bereiten; roie iiberaus roiirbig aber nnfer Spiel bes benten-ben Menfchen, roie lehrreich unb unterhaltenb zn-gleich es ist, ergibt sich aus ber Unzahl ber Kom-binationen, bie es zulatzt. Dr. C. Rebenber in Koln hat bei bcm im vorigcn Jahrc stattgehabten Stiftuugsfcste bes Kolner Schachklubs ein roahrhaft uberraschenbes Rcfultat seiner Arbeit mitgetheilt; cr zcigte namlich, gcstiitzt auf bie Permutations- unb KombinationS-Rechnung, am Schlusfc seiner Rcbe, bai? alle moglichcn Stellungen, roelche nur bic Da-men, Thiirrne unb Springer auf bent Schach-brett gcgen einanber einnehmen ffinncn, bie Zahl 34.254,,125.120,268.800, in Bnchstaben ausge-briickt: vierunbbreitzifltaufcnb jroeihunbert vierunb-fnnfzig Billioncn, hunbertfiinfunbzroanzigtausenb hunbertzwanzig Millionen, zroeihunbertachtnnbscch-zigtausenb achthunbert, erreichen. Ein fleitziger Schachspieler, ber btefe verschiebcncn Positiouen auf= stellen wolltt, miitzte, wenn er, Tag unb Nacht or« beitenb, in jeber Minute eine Position aufftetlte, bas taunt bcneibenSwerthe Alter von roenigftens 65000 Millionen Jahren erreichen. Schachspieler sinb sich geistesverroanbt, fie fennen feinen Unterfchieb ber Nationalitat und sv-zialen Stellung, ihr Augenmerk ist nur auf bas Spiel unb ben angeftrcbten enblichen Sieg gerichtet, unb treffen einmal zwei aufrtchtige Berehrer bes etwas geschehen soll, eS auch zwcckmohig eingeleitet werden mutz, hat fiir die Aufforstung bcs KorstcS im Kiistenlande fur das laufende Jahr einen Geld-betrag von 10.000 fl. bewilligt, iriit ber Bcmcr-fung, bah diese Summe auch nottjigenfolls uber-schritten wcrdcn kSune. Glcichzeitig rourbe ber Slatt-halterei in Triest zurn Behufe ber Leitung und Ueberwachung ber Karstbewoldungs - Arbeiten cin Forstinspektor beigegeben, unb hat ber dozn ernannte bisherige k. k. FSrster im Giir^r Forstliezirfe, Herr Scharnagl, bicfen Posten wit Anfang Juni 1868 angetreten. — Da dies cin sehr thatiger unb streb-soiner Forstwirth ift, so loht sich hoffcn, doh bie Arbcitcn auch jetzt nicht blos auf bem Papier anS-gefithrt wcrben. — Zwar rourbc bis jetzt jahrlich von beit betreffenbcn Bezirksamtern nachgcroiefen, roie vicl Pfunb oerfchicbencr Saincn auSgcsaet, roie viel Pflanzen ausgesetzt unb roie viele Saat- unb Pflanzenschulen angelegt warden waren, allein ohne Angabe des ErfvlgeS, welcher vorausgcsetzt werden inuhte, da hieriiber nichts Gegcntheiligcs gesagt wurde unb niemanb ba war, welchcr blc ©ache an Ort unb ©telle priifeu konnte. — ©chon die crfteii Be-sichtigungen des tteuen ForstinspektorS haben crroic-fen, dah die bishcrigen Bcimihungen im allgcnteinen erfolglos blieben unb dah wegen Mangel an ©ach-kenntnitz Gelb unb Mfihe unnutz berfchroenbet Ivor-ben waren. Me fchon oben bemerft, find die ein-zigen Erfolge in den Bezirfcn ©cffana unb Rodik durch das thatigc Eingreifen ber bortigen Bezirks-teitcr erlangt worben. Auch in Dalrnatien roirb jetzt ber Karstbewaldnng die nvthige Aufnicrksarnkcit zn-geroenbet, unb steht ber bortigen ©tatthnlterei in ber Person deS Forstrathes von Guttenberg cin sach-kundigcr Forstwirth zur Verfiigung. ©elbstverstaudlich roirb cine lange Zeit oergehett, dev or irgenb wclchc Friichte bicfcr Bcstrcbungcu sichtbar wcvben, was jedoch nicht abschrccken barf. Urn aber die Karstknl-tur wirksarn zu untcrstfitzen, ift bie ftrengc Haud-habung bcs ForstgesetzeS cine uncrlahlichc Rothrocn-digfeit. Von ber polnischen Grenze wirb bem „N. Frdbl." gefchriebctt: Die Revo- lution ift wohl fchon lange niebergetoorfen, bie Hitz-kSpfc finb abgctuhlt unb nirgenbs roagt man eS, die Unjufriebcnhcit zu auhcrn; allein von Petersburg her fommt feine BersShnung, unb auf dent gebeugten Nackcn ber „f(aoifchcn Brudcr," frcitich Polen genannt, werden fortan von ben Ruffeu die widerlichsteu Orgien ber Roche auSgcfiihrt. Um wohrschcinlich bie 'Polen ben Ruffen in ©achen ber Jntelligcnz gleichznstellcn, wcrben neueftens bie polnischen ©chulett verminbert unb in ben noch be-stehenben bfirfen die Kinder nicht einrnal bas Bater-unfer polnisch hersagen, so bah in Folgc bieser Rcu-erung cin wciblichcs Pensionat, wenn roir nicht irrett, zu Wloctorek, ganz wild und rebcllisch rourbe. Die Ruffen waren ob fothatter Revolution befto mchr aujjer Fassung gefeyt, als biesmal bie Frau-IcinS Rcbcllett noch zu zart fiir bte „©taatsruthe" unb, f.iirS MilitSr nicht gceigttet waren. Der Anf-ruhr rourbe baher init Hilfc ttndercr Mittcl gebampft, unb bie Religion roirb ruffifch trabirt. — Um sich ben Polen ferner lieb und angenehm zu zeigcn, tritt bie ruffifchc Regicrung im KSnigrcichc, roie auch in ben ehcmaligen Provinzen beSfclben, als Feind bet abeligcn Bvrrcchtc auf. In Rnhlond hot namlich der Abel priviligirte Rechte. Run gibt es vielleicht feine zroeitc Nation auf GotteS roeitem Erdenrund, die fo viele (Sbelleute, roie die polttifche aufzuroeifen hatte. Jeder vicrte, halbroegS orbentlich gckleibete Mcnfch ift ba cin fogenanntcr „©chlachciz." Um also beti Polcu burch Entkleibung ber abeligcn Borrechte einen Hicb zu versctzen, haben sich lout UkascS alle Ebelleute Polen«, LithonenS, Bolhinicns re. binnen knrzcrn ols solche zu legitimirett, widrigenfalls sic des Adels vcrlustig ertldrt wcrben. Da aber bie wenigsten bie nothigen Dokumente bcsitzcn, so roirb dcrgcftalt der Adel PolcnS auf cin Minimum rebuzirt werden. Wir verthcidigen nie die mittcl-alterlichcn ©tandcSprivilcgicn — im ©cgenthcile; allein DieSmal lockt uns bie Petersburger Wcishcit nicht bie minbcftc Ancrfcnnung ab, unb bics aus bem ©runde nicht, rocil fie nicht vou demofratifchen Prinzipicn gelcitet, bicfen Akt der Adclsbczimirung vornimmt. — Wic roeit fchlichlich attberc Ehifanen ben Polen gegeniiber gehen, bcwcist, bah in Kicro termalen gegen jene — Pferbe amtSgchanbclt roirb, wclchc nach polnifchcr Art gefchirrt finb. Den Gc-brauch bes Šrafaucr Pfcrbegcfchirrcs hat noch ber im Hcrrn ruhende Murawieff verbotcu. Im kaiserlicheu Frankreich. ©eit einigen Wochen fchon find bie Parifer Blatter mit Bcrichtcn von ftiirmifchcn BolkSvcr-fammlungcn angefUUt. Der Bcrlanf — bemcrtt bas „W. Tgb." — ift immer berfelbe. ©oziali-ftifchc Rebner — sehr oft gezahlte Agcntcn ber Polizci — trcten auf unb vernichten mit gcroanbtcr Zungc ©taat, Kirchc und ©efellfchaft, vertheilcn ollcs (Sigenthum unb loscn bie She auf; toenn ber Konflikt bcs ©prcchcrs mit ber gcsun-dcn Bcrnunst ben Hohcpuukt crreicht hat, schrcitct bie Vorschung, die Frankreich, roie cinft ber Kaiser sagte, sichtbarlich beschiitzt, in ber Gestalt cincs Po-lizcikommifsarS cin unb bie Lcrfammlung roirb aufgelbst. Der nachstc Sift ber Tragikomobic fpielt bttnn vor ber scchstcn Kammcr bcs Zuchtpolizcigc-richts, ber Epilog in ©aint Pelagic. ©o crzohlt bie „Patric" : „Die am 25. Marz in Belleville abgehaltene Vcrsammlung war sehr sturmisch und trotz der von bem Polizeikorninissar ausgesprochencn Auslofung rourbe ©choch zufammen, so losscn sic nicht mchr ab von einattber im Lcbcn unb bleibett Freunbc, toenn sic dos Gefchick auch trennt; ihre Ansichtcn iiber man-cherlei mogen bivergircnb fcin, in bem einen herrfcht harmonifchc Ucbcrcinftimmung: in ber Lust und Freude am theuren ©piele. Dos ©chachspicl ift nunmchr Sigenthum ftimmtlichcr zivilisirtcn BSlfcr des ErdbolleS, jo fklbst die Rcgcr mogen sich mit ihtn unterhalten, so erzShlt wenigstens cin otter ©chochfreunb in ber „2Imerifan Chch Mouthly," bag ihm in fetner Jugend das Spiel von cittern zur Plantoge seines Voters gchLrigcn oltcn Reger zucrst gclchrt rourbe, tF cs von bem Dicncr cincs in Washington's Arrnce btetienben Offizicr gelernt, aber freilich nicht vicl mchr ols bie Fuhrung ber ©tcine verftottben hat. Die gebilbetften Rationen, ols Deutsche, Englander, Slmerifatter, Fronzoscn, Jtalicncr und ©ponicr, aber hegett und pflcgcn doS edlc ©pick mit onerfennensroerthem Eifer unb tiebenber ©org-fait unb finb auf ftete Vermehrung ber ©chachliteratur, fo bcdcutcnd fclbe ouch fchon feitt mag, cmsig bedocht. Auch Ruhlanb liefert fcin Kontingent on ©chachtneiftcrn, von denen roir beifpiclsroeisc ben beriihmten Thcorctikcr v. Jiinisch crroahnen, desscn gebiegcne Anoliscn in Fachjournalcn allgcmein bc-sprvchcn und berounbert wcrdcn, und um zu zcigen, bah bas ©choch felbst in ber eifigen Kolte ©ibiriens herrliche Bluthcn treiben tann, fei nur noch bemerft, doh in ©chochzcitungen hiiusig fchr lobenS-roerthe Aufgaben von Dr. Klarf in ©mcino-garsf in ©ibiricn, Freunde des Problemroefens entziicken. ES ift hier nicht ber Platz die hervorragenben Berdicnste zu bcsprcchcn roelche sich Manner von befonberer geiftiger Bcgobung auf bem Gebietc der ©chachliteratur gefammelt, allein bas Bergniigen fbnnen roir u»s nicht verfogen, der emfigett Bemuh-ungen bcs grohett ©chochgelehrtcn unb gruttblichcn Kcnncrs ber ©chachliteratur, von ber Lafa zu gc-denfen, welchcr mit lobenstoerthem Eifer nach oltcn Monufkripten fiber unfer Spiel in Ssscntlichcn unb Privotbibliothcfcn sucht unb beffen Forschungcn roir fchon mattchen foftbaren Funb zu verbanfcn haben, cin Beifpiel, welches von alien Bcrehrcm bcS Spie- bie Diskufswn bis 11 Uhr fortgefetzt. Man fchufte sich fchon im Beginne der ©itzung zu biefer Bcr-ictzuug des Gesctzes an unb Herr Flourens, roelcher am Tage zuvor prasidirt hatte, wurde eigettS dcs-halb roiebergeroahlt. Er ertltirte fchon, als er ben Vorsitz itbernahm, bah er feft entfchloffen fei, die Rechte der Berfammluug um jeden Preis zu verthei-digen. Herr Bologne protcstirt gegen bie Auslofung ber osseutlichen Lerfammluugeu unb gegen bie Jour-naliften, roelche bieselben angreifett. Herr Ollivicr proteftirt ebensalls gegen bie letzte Auflofung; er beflagte sich, bah bie gegenroartigc Regicrung daS Volk fnechte. 9ioch heftiger befchroert sich Herr Pcllcrin; ber Kommiffar ertheilt cine Berroaruung unb spricht, ba ber letzte Rebner in feiiten Aussalien fortfahrt, unt Halb 10 Uhr bie Auslofung ber Vcrsammlung aus. Herr Flourens erklart die Auflofung fiir ungc-fetzlich; man ntiiffe sich nicht tttehr auf unsruchtbare Protestationen bcschraukcn, foitbent einen gefetzlichen Wiberstanb leiften unb bie Vcrsammlung fortsetzen. Einige Personen ziehen sich zurlick; man ruft bah cs eine Fcighcit roare, fortzugeheu. „Biirger!" rust Herr Pcllerin von ber Tribune, bie er noch nicht vcrlasscn hat, „eitt revolutioucirer Lustzug ift iiber Frankreich gegangen. Wir wollen feine Tyranuen ntehr unb ba bte gegenroartige Regieruug eiit Aussatz ift, so miiffen roir uuS vou ihr befreicn. Der Kamps roirb beginnen, bie ©tunbe ber Rache ift gefommen. Zum Werfe also unb hanbeln roir um jeben Preis!" Herr Flourens erklart alle Kaiser fiir Verbrecher; seiner Meinung nach roare ber Vereinssaal geheiligter als bie Deputirtcnkammer, ba man in biefe nur burch Kormption loutine. „Die gegenroartige Regiernng," fagt er, „ist bie bed Dicbstahls, und bas Bagno roare entehrt, roentt cs bie Regierungsmaittter aufnehmett solltc." Schliehlich zeigt Hem Flourens an, bah bas Bureau sich am folgcnben Tage in bem Saale des Boulevard Rochechouart einsinben roerbe, um bafelbft im Fallc ber Auslofung ebenfo zn hanbeln, roie es hier gethan hat. — Die Vcrsammlung am Boulevarb Rochechouart rourbe burch Erlah des Ministers des Jnnern verboten." Wir haben hier die Schildernng cittcr biefer Verfammlungcn, zu bcnett die Franzofcn ihr »cues BcrcinSgcfctz gebrauchcn, gegebcn; roie biefe cine Berfammluug, fo find auch mchr oder minder alle. Politische Rundschau. Laibach, 31. Marz. Offiziosc Stitrmcn vcrsichern, Dr. Rieger, der Ezechcnffihrer, Habe in Paris iveder bei ber Diplomatic, noch bci ber Polenemigration Anflang mit feinetn Projekte gcsunben. — Aus bcrfclben Quelle flieht bie Rachricht, Dr. Herbft rocrbe ciner Anzahl einfluhreicher DcutschbShmcn zu ihrcr Orien> tirung unb zur gelcgcntlichen Berrocrthung in privaten AnnSherungsvcrsuchen vcrtraulichc Mitthcilun- leS, bie daztt (Sclegcnheit haben, uachgcahmt wcrben solite. Wenn roir Eingangs ben Wunsch auSsprachcn, es mogen sich die hiefigen Schachspiclcr zu cittcr Assoziation vcreinigen, so habcit roir babei den bop-pelteu Zrocck vor Augen, bah sich namlich Frcuubc bcs Schachspiclcs an einen Ort zu begeben roisscn wcrdcn, an roclchem sic fompslustigc Strcitcr vor-finden (bettn nichts ift unangenchmer, als in cittern Caf6 auf bas zwcifclhaftc Kommcn cincs Partners marten zn miiffen) unb bann, domit dos Spiel fibethaupt von feinctt vtclen Licdhobcrn schwunghof-ter betrieben toerbc, um befto griiheren Gcnuh zu geroohren, denn roie Mox Lange fagt: „Dcs fLnig-lichcn Spicks ganjen Zander hat nicht crgriindet, rocr cs nur ols gelegcntliche, roentt auch wicdcrfch« rende Unterhaltung pflegt." Wirmiichten jedoch mit beffen ganzent Zander vertrout wcrdcn, uns von ihm bcstrickcn und bcglUcfett losscn, unb bcsholb wUnschtcn wir, dah Jcmand zur Grfindung cincs Elnds die Initiative cry riff e; uns genfige, ben Gcgcnstond angcregt zn haben. Ein ©chochfreunb. gen fiber die Grundlagen deS AusgleichSge-dankens derRegierung machen. Der rufsifche „Golos" hat in lobenSwerther Offen-heit anerkannt, bah der ,,Panslavismns" seine Realisi-rung nur in einer russischen Universalmonarchie fin-den kSnne. Er gibt diejenigen Slaven, die sich nicht russifiziren lassen wollen, den Denlschen, Magyaren, Polen, Tiirken preis. Da nun die Russifizirung gleichbedeutend ist mit Enlnationalisirnng, demerit sehr richtig die „Tagespost," so bleibt ben Westsla-ven nur die Wahl: cntweder Aufgchen in Ruhlanb ohne Freiheit — oder eintmchtigeS Zusammengehen Mit den Deutschen int Besitze der Freiheit. Die italienische Aktionspartei ist dieser Tage wit einer deabsichtigten Demonstration in Venedig total vernngliickt. Sie wollte den 19. Marz, den Namenstag Mazzini'S und Garibaldi's, festlich be-gehen. Dies solite theils durch cine allgemeine Be-flaggung der Stadt, thcils durch einc grohe Demonstration im Theater geschehen. Aber die Fen-ster blieben flaggenleer, nur hie und da flatterte traurig einc vereinsamte Trikolore. Auch im Theater blieb die Garibaldihimne, welche aus Verlan-gen vom Orchester gespielt rourde, fast wirkungS-lotz. Dagegen rourde die kSnigliche Fanfare, welche umnittelbar darauf von der Gegenpartei begehrt und gespielt worden war, mit so stiirmischein Bei-fall ausgenommen, dah die AnhSnger der Aktionspartei sich aus dent Theater eutsernten. In It alien scheint eS roieder zu gahren. In Ankona haben ernstlichc Unruhen daS Mnnizi-Pinm zur Entlassung gezrouugen. Hier und ander-WartS find sticnge Nacdforfchnugcn unter ben Trup-pen roegen revolntioncirer llmtriebc vorgcnommcn Worden. Unter den Soldaten in Neapel wurden Mazzinistische Proklamationen und cine gcheimc Ge-sellschaft zu rcpudlikanischcn Zwecken entdeckt. Aus Rom wird der Pall Mall Gazette nnter anderm gefchrieben: „Jn den Salons dcS Her- zogs von Mouchy roirb mit Bestimmlhcit ver-sichert, dah Kaiserin Eugenie von Ajaccio aus, wohin sie sich mit ihrem Gotten und Sohne begeben wird, um den hundcrtjahrigen Geburtstag Napoleon's I. zu feiern, die vielbesprochene Reise nach Rom anzutreten urid ihren Sohu mitznnehmen ent-schlossen ist. Sie hat erst vor kurzem dem heiligen Vater cine Statue deS Prinzen geschenkt, welcher Se. Heiligkeit cine Ehreustclle in seinen Privivat-gemachern anroeisen lietz. Auch soll Se. Heiligfcit die Absicht haben, dem jungen Prinzen den Titel eincs romischen Pakrizier zu verleihen, ben er friiher dem Kaiser fctber bcftimnit und ben ciitst Karl der Grohc gefuhrt hatte. Die Berleihuug dcS TitelS toiirbc nach Ankunft dcS Prinzen aus Ajaccio statt-finden." Zur Tagesgeschichte. — G. b. K. Fiirft Lichtenstein soll win seine Versetzung in ben Ruhestand angesucht haben. Nr bensetben wird, wie die „Mil.„Ztg." von zu-verlcissigster ©cite inelbet, liber besonderes Ansuchen des irngarischen Ministerprasibenten G. d. K. Baron Gablenz das Kommando bes Generalaies Ofen, FZM. Baron Knsievich hingegen jenes von Agram Ubernehlnen. — Ueber eine Ansrage hat das k. k. Reichs-kriegsministerium entschicben, dah ben nach § 21 bes tteuen Wehrgesetzes aus Rechnung bes gemeinfarnen Kriegsbudgets afsentirten einjahrigcn Freiwilligen auch das Handgelb unter den siir die ucu assentirte Mann-fchaft im aflgemetiten sestgesetzten Mobalitaten gebUhrt. — Die Berwirklichung bes Projcktes, in Prag bit-Uge Wohnungen siir die arbeitende Klasse der Bevolkerung herzustellen, ist bereits vollkomrnen gc-Pchert, ba der zur Konstituirnng der Baugesellschaft statutengemSH erforderliche Minirnalbetrag bes Gesell-schasts-Kapitals per 150.000 ft. bereits von ben Mitgliebern bes Griinbungskomitees gezeichnet worden jft. Und zwar wurden von der ©taatseisenbahnge-sellchaft 50.000 fl. uitb von ben Firrnen Leopold Dormitzer Sohne, Gebriider Porges, A. B. Prjbrarn und F. Ringhoser je 25.000 fl. subskribirt. Es ist zu hofsen, bah, nachbem bie materiettc Grnnblage vor-hanben, auch die Ansflihtmtg bes loblichen Unterneh-mens nicht rnehr lange aus sich marten taffen werbe. — Gras Bismarck ist nach Barzin gereist. Es scheint, er schrnollt schon wieber. — In Miinchen hat es grohe Ausregung her-vorgerusen, bah in Folge eincs Beschlusses des Ge-samrntininisterrathes bie siir dieses Jahr projektirte inte rnational e Knnstausstellung abge-sagt worbcn set. Die Miinchncr Politiker sehen batin cin kriegerisches Simptom. — Die italienische Regiernng beabsichtigt, bie Zahl ber Bischose ber Halbinsel, welche hcute 265 betragt, aus 80 zu rebuziren. Diese Zifser von 265 kommt dem vicrtcn Theile der Quantitat von katho-lischeu Bischoscn in ber ganjen Welt gleich. Lokal- und Provinzial-Angelegenheitm. Origiual-Korrespoudenz. Von der Kulpa, 28. Marz. (Das „Ten-scls bla'tt." — Eine Z iv ilehe. — Konkordat s r e m i u i s z c n z e n. — Witterung.) Jndern ich nach laugerem Stillschweigen roieder einigcs liber unsere Zusttinde berichte, bebauere ich, Jhnen vor allern liber ben ungttnstigeit Einbruck mittheilen zu mlissen, roelchen bas gottlose „$agblatt" aus bie Klerikalen unscrer Gegenb macht. Jhr Wirken fur Anfklaruug unb Fortfchritt kommt dicfeu Herreu sehr ungelegen und ist Ihrem Blatte zu ben uerschiebenen schmeichelhaften Bezeichnungen, beren es sich seitens seiner Gegner ersrent, von hochwlirdiger Scite neuester Zcit ber Name „Zeufelsblatt" bazu gegeben worbcn, unb bah es ait Verfnchen, biefeit Teufel bort, wo er sich eiugenistet hat, anszutreiben, uicht sehlt, bas werben Sic wohl aus ber — Vcr-mehrung ber Zahl Jhrcr i'anbaboimeuten ersehen haben. Im Ubrigen bringt ber Zeitgeist wohl auch aus anbercn Wcgen in unsere Lanbbcvolkerung eiit unb er wird nnaufhaltfam die Hinderniffe burchbrechen, die ihm bie Dunkclmanncr hcutzutagc noch entgegensteUen. So erlebten wir vor kurzem in Tschcrncmbl die Vor-nahute eincs Zivileheaufgebotes, welches die politifche Behorde liber Ersuchcu eiues Brauipaares, bent bas kirchliche Ausgebot wegen eines firchtichen Eheverbotes verweigert wurbe, iiffentlich kunb machte. Die Bcvvl-kerung stannic anftingtich liber bas osfentlich affigirte Edikt, fchlichlich fand fie ben Borgang jeboch ben An-spriichcn ber geiftlichen Behorde gegenuber sehr — biflig. Letztere saitb sich nach bent zweiten Zivilausgcbotc veranlaht, ihren Bebenken zu cittsagen unb Tschernembl muhte vorlausig barauf vcrzichtcn, eine Zivilehe in feinen Mauern vollziehen zu fehen. Nicht in allot Fallen jeboch zollen unfcre Klerikalen der Logik der Thatsachen bie verbiente Wllrbi-gung. So inuhien wir in cineiti hiesigen bcbcutenbereit Psarrorte eine pfarrherrliche Predigt erleben, in roel-cher der Satz, dah die kousessionellen Gesetze zu ihrer RechtSwirksanikeit der ©eitehutiguitg des fiirftbifchbflichett Konsistoriums bedlirfen, aufgeftellt wurbe. Derlei Kon-kordatsreminiszenzen werden unS wohl noch lange be-gleiteit. Die Vegetation hat hier noch nicht jenen Friih-jahrscharaktcr, ben man nach dent utilden Winter er-roarten konnte, boch geht es nits noch vie! beffer, als nnseren Nachbarn in Gotischcc unb Grohlaschitz, wo ber Schncc knietief Uegt. Hofsen roir, dah dem Bauer bas Jahr 1869 bas bringcn roerbe, bessen er rnehr benbthigt, als papstlicher Abressen unb politischer Pre-bigcr — nantlich eine gute Fcchsung, bann roirb roohl auch ber Pctcrspscnnig leichter eingeheit, als es bies-mat ber Fall zu fein scheint. Lokal-Chronik. — (Das Fest schiehen), desien roir bereits erroahntcn, wurbe auch gestern in der iebhaftesten Wcise svrtgesetzt, es sielen nahezu 1600 Schuh, auch wurbe sehr gut gcschosscn, beitn unter bet genannteit Zahl ber Schlissc toaren vierzig Merer. Auch gestern versam-melie tin gemeinfchaftlichcs Diner bie SchUtzen, bet wclchcm unter onberen eiit Toast attf ben Herrn Oberst Ginwwt unter ftUrmifchent Beifalle ausgebracht wurbe, welcher zu jeber Zcit sich als Freunb unb ©uniter ber Rohrfchfitzcn crwicscn Habe. Wahrcnb bes Diners spielte eiit Septett ber Musikkapellc bes Regiments Gras Huyn. Abeubs wurbcn bie Schlissc ansgczirkclt unb bie Bcstc in fotgenber Wcifc zucrkannt. Das 1. Best Herrn Dr. Bohm, bas 2. Best ,Herrn Do-berleth, bas 3. Herrn Krieger, bas 4. Herrn Lorenzi, bas 5 Hemt Biktor Gall«?, bas 6. Herrn Hauptmann Grlinn. Wir konstatiren UbrigenS mit grohem Vergnligcn, dah bas Schlitzenwesen in Laibach in nenerer Zcit eines groheit Ausschwungs sich ersrent, an wclchcm Ersolge bas Hauptvcrbicnst jcbensalls bem rlihrigen unb tUchtigen Oberschlitzcnmeister Dr. Ritter von Stock! gebUhrt. — (Das provis or ische Jrrenhans) flir ruhige unb nicht gemcmgefdhrliche Jrre wird in bem Arberfelb’fcheit Hause in ber Polana untergebracht werben. Der Lanbesansschnh hat mit bent Eigen-thUmer bereits den Miethfontrakt abgeschlossen. — (Einer, bent man es nte recht macht.) Dieser eine ist ganz beftimnit unfetre Kollegin »Novice." In ihrer heutigen Rummer tirgert sie sich bariiber, dah das „£agblatt" liber ben kroinifchcn Lanbtags-abgcorbneten Santo Treo, bessen Tod in Nr. 68 gemelbet wurbe, nichts anberes zu sagcit wcih, als bah er ber nationaleit Landtagsmajoritat angehort Habe. Als wir seinerzeit bem verstorbcncn Domprobst Kos einigc Worte voll Ancrkeitnung liber fein hu-mattes Wirken brachteit, wars unS »Novice" Hcuche-lei vor, nunmehr, ba wir Don einem Lanbtagsmit-gtiebe basjenige mittheilen, was wir aus ben Ab-stimmungsregistent bet stenografifchen Berichte ersehen, auher benen liber seine Thatigkeit im Lanbtage nir-geuds etwaS vorkornrnt, kriiisirt die alte Kciserin auch biefeit Borgang in hbhitifcher Weise. „Novice" solite minbeftens bem Tobtcn bie fchulbige Achtuttg mtbmett unb nicht bas zu ehreitbe Andenken eincs Berschiede-neit in ihr kletnliches unb jammerlichcs Alltags-Geklaffe meitgen. — Der gewefene steier ische Lanbtags -abgeorbitete I. RaSlag) roirb vom Bereine »Slovenija" ben Wahlem ber Lanbgemeiitben Krain-burg-Lack als Kanbibat bci ber am 19. April ftatt-ftnbenben Lanbtagsroahl anempfohlen. Raslag ist auch Grnndbesitzer in (iatej in Unterfraiu, baher er das aktive uttb passive Wahlrecht siir bie Lanbtagswahlcn in Krain bcsitzt. — (Das Absch iedskonzcrt des Herrn A it b e r) sittbet morgen itn Theater ftatt. Das Pro-gramm bietet toiele unb anziehenbe Rutumerit. Ein Kranz junger Damen hat bie sreunblichc Mtlwirkuitg im Chore zugesagt, einigc beliebte Dilettanten werben int Lnstspiele mitwirken unb Frl. Pichon ©elegenheit haben, sich als Schauspiclcrin zu zcigcn. Wir hofsen, bah ber Konzertgeber, ber sich bet nns feit Jahren aflgemetnfter Beliebiheit ersrent, ein recht vvllcs HanS erzicleit roirb, was roir ihnt bom Herzen wiinfchen. — (Nichts neues unter ber Sonne.) Somiiag AbenbS um 11 Uhr wurbe einem hiefigen ruhig hcimkehrenbett Burger auf bet Ftanzcnsbrncke von 4 zivilgeklcideten jungen Mannent ber Zilinber vom Kopfc mit Gewalt herunter gefchlageit. Wie lange noch roirb sich unfere Jugenb an solchen Spielen etgotzen? — (Agiozuschlag ber Slibbahn.) Vom > 1. April d I. an wirb auf bcit Liuieit ber k. k. priv. > ©UbbahitgefeUfchaft ber Agiozuschlag zu belt in Bank-. noteit einzuhebenbeit Bahitgcbiihreit mit 221/2 Percent eittgehobeit. — (2Biebereinfu.hruug der Lief erfri -fteit auf ber SItbbahit.) Vom 1. April b. I. aitgefangen werben bie teglementmahigen Liefcrfrifteit fttr bcit Frachtenvcrkehr auf alien Siibbahitlinicn roiebet in Wirkfamkcit treten. i — (Der tt a ch fl e floventfche Tabor) ! fiitbet ben 9. Mai bci Steinberg ndchft St. Peter, ! auf einer Besitznng bes flovenischen Dichters Miroslav ■ Vilhar, ftatt. Als Obmaitn biefer VvlkSversammlunz - roirb Abvokat Laurie von Heibenschaft fungiren; von ben kroinifchcn Flihtern envariet man Dr. Eihbin Costa, welcher Tags darauf bei ber Vertheilung der Rindviehprcimien als Abgeordneter der hiesigen Land-wirthschaftsgesellschaft intervenirat soll. — (Konkurs - Auss ch r^eibun g.) Bei ber t. k. Staatsamvaltschaft in Klageitfurt ift bie Staats-amvalt - Snbstitutenstelle zn besetzeu. Gehalt 740 eventuell 945 ft. Bewerbnngm bis 14. April an die Oberstaatsanwaltschaft in Graz. Geiiieiuderathssitzmlg am 30. M-irz 1869. Gegenwartig 27 Mitglieber. Magistratsrath © uttman eroffnet bie Sitzung mit eiiter Ansprache, in welcher er bie znm erftenmale versammelten Gemeinberathe begriisjt. Indent er bie Wahloperate alter breier Waht-kbrper i'tbergibt, wirft er eiiteit Ruckblick anf seine Thatigkeit wahrenb ber Sistirnngsperiobe. Die Stel-lung,' bie er wahrenb berfelben inne hatte, fei schwierig gero'efen, attcin er hade bie Unterstiitzung alter Behbr-beit gefnnben. Es feiett finanzielle Schwierigkeiten an ihn Ijerangetreteu, unb ba ihm ber Gemeinberath nicht znr Seite ftcinb unb er tticht eigenmachtig hau-betn mottle, Habe er einett Beirath aus geachteteit ©urgent ber Stabt sich erbeten, welchen er ben Dank bei biefer Gelegenheit aussprechen zu mnssen gtaube. Er Habe trotz Dieten Jahlnngen, bie zu teiften waren, Tivoliraten, Bruckenbanraten rc., boch anch Er-jpanmgen erzielt, so bah er bie Finanzlage ber Stabt im ganjen unb grohen feine trostlose itennen tonne. Schwer falle allerdings ins Gewicht bie Zahluugstei-ftung von 12.000 ft. an Spitalskosten, gegen roetche schwere Last eS feinen Rekurs gebe, doch Habe er um eiue zweinwnatliche Zahtnngssrist beim Landesaus-schusse gebeten. Er Habe ferners eitt Inventarnim bes ftabtischen BefitzeS nufnehmen lasien unb bie Schul-aufficht Ubernommett. Er Habe mitzntheiten, bah er bei ber Anwefen-heit Sr. Majestcit in Laibach hochbieselbe begriiht, unb Se. Majestcit Habe in sehr toarmen Morten ber Stabt Laibach gebacht. Anch Minister Giskra Habe ihm gegenUber bie Sympathien fiir bie Stabt ausge-sprochcn, was er ebeufotts mitzntheiten sich ertaube. offentliche Gewalthatigkeit; Josef Berbic, Veruntrennng; Barthelma Hribar, offentliche Gewaltthatigkeit. — Am 17. April. Anna Hribar unb Konsorten, Diebstahl; Johann Kernc, bamt Martin Sterle unb Konsorten, offentliche Gewaltthatigkeit unb fchwere korperliche Be-fchabigung; Josef Kmet unb Konsorten, Diebstahl. Wittcrung. Laibach, 31.Marz. Nachts theilweise better, (pater fliegcit. Morgenroth. VormittagsRegett mit Souitenscheiu. War me: Morgens 6 Uhr + 1.4", Nachni. 2 Uhr +8.8° (1868 + 9.5", 1867 -f; 9.8'J). Barometer: 322.93'". Das gestrige Tages-mittel der SBarme +4.0°, uni 1.4" u nter be m Normale. Korrespondeiy. An den Tchachfrennd in Laibach: Jhrem Ersuchen mit Bergniigen entsprochen; roir bitten uni fernere Beitrcige. Telegramme. Prng, 30. Mcirz. DaS juridifche Doktoren-fiottegium ber hiesigen Uuioerfitat sprach anf Grc-ger'S Antrag mit Majoritat seine Mitzbiltigung roegen der Adresse fitv dcn Papst aus. Czechen unb Deutsche ftimmtcn fur cinc solche Mihbiltigung. Paris, 29. Marz. Der Papst tich durch Kardinal Antonelli hieher iiiittheiten, bah bic Ver-offenttichiuig seines Brieses an den Bischof von Paris gegen feinen Witten geschehen fei. — Die Angekomniene Fremde. I „Patric" metbet: Die hatbjahrig Benrtaubten cr- Am 30. Marz. j hiettcn Eiurtickungsbefehl fur ben 31. Marz. Nr- 81«,Wien. Žvanut; Dr. Mandic, k. 1. Oberarzt, | (aubstiertaugenmgett merbeit keiueSsalls betvitligt, mid Gscheiter, Gastgeber, Driest. — Drajil, Kanfm., Graz, j wcil bie Abrichtnng mit licucn Waffcu thatig be-totavja, Postmeister, Krainbnrg. — Neitz, Reisenber, unb I Kohn, Kanfm.. Wien. — Bodenstein, Postmeister, j . Schneeberg. Elefiiii*. Sniolic, Bollc, Mahovee, Market, 9icuuer, j Teclmiker; Dr. Schwarz, Professor; Spisk und Bruit,, » ill ellfrftrt I Graz. - Bevall, Schneidrrmeister, Giirz. — JerZe, Veh ■ 1C I “i jtUVll llUl”. lUtlll" rer, St. Lorenz. — Smiict, Lehrer, Abetsberg. — Klo- T l u / futar, Geistlicher, St. Georgeu. — RomanovSky, Konfm., Frankfurt a. M. — Lenček, Pfarrer, Unterkrain. Verstorbene. Den 30. Marz. Maria Habe dienerswitwe, alt 69 Jahre, LnngenlLhmnng. prov. k. k. Gerichts-iu ber Stabt Nr. 62 ait der Marlrtlirricht. Laibach. 31. Marz. A»f bent kientigen Markte find erfdriencu : 3 Wagen mit Getreide, 13 Stiagen tiitb 2 Schiffe (26 Klafter) mit Holz. vurchschititls-prcise. F-isolen „ Rinbschmalz,Psb. Schweineschm. „ Speck, srisch „ — geriiuch. „ Weizen pr. Mtz. Korn „ ; I Gerste Hafer Halbfrucht „ Heibcn Betresss ber Zusammenstellnng ber Geschwornen- |j^rufe " listen Habe er zwei Mitglieber aus bent Gemeinde-; ®rbapfel " rathe beizujiehen. Die Beistellnng biefer fei bereitS; Sinfen die Aufgabe bes ueucit ©emeiuberathes. Nachbem er Erbsen ben Magistrat ber Fttrsorge bes Gemeinberalhes an-empsohten, auhert er sich junt Schtnsse, bah es sein fchonfter Lohu fei, trout er sich bie Anerfenmmg ber offenttichen Meinung erworben Habe. Hierauf iibernimmt ber Atlersprcisident Herr Setting dm Borsitz. Es wirb bas Komitee stir die Prufuug der Wahloperate gewahlt, unb zwar fiir ben 1. Wahtkorper bic Herren Kattenegger, Pirfer, Desch-ntattn; stir ben 2. Wahtkorper bie Herren Suppan-tschitsch, Goltsch unb Fink; fur den 3. Wahtkorper Dr. Necher, Snppan, Samassa. Kattenegger beantragt, bah bie Pritsung ber Operate fofort vorgenonimeu werbe, was auge-'itontntcn wirb. Er ergreift hicrattf bas Wort, mu dent Magistratsrath ©uttman fiir feine Thatigkeit wahrenb ber SistirtmgSperiode ben Dank ansznfprechett; znm Zei-chett ber Znstimtnung erhebt sich bic Versammlnng unb be-fchlteht tiber Antrag bes Vorsitzenbeu, biefen Dank anch fchrifttich ait Herat Guttman unb ben Magistrat ausztt-briicfen. Die Wahten alter Wahtkorper werden agnos-zirt. Als Mitglieder ber Komutisston fiir Aufftettung ber Gefchwornenlisten werbeu Dr. Recher unb Ter -p i n gewahlt. Nachbem als Tag ber Surgermeiftermaht ber 5. April bestintmt war,' tmtrbe bie Sitzung gefchtoffen. turn.- "Wtt.:: Mgz.- ft. tv. fl. kr. fl. !r. ft.|tr. 4 50 5 Butter, Pfnnd — 48 — — | 2 80 a 20 Eier pr. Stiick — U — — 2 60 o 92 Milch pr. Mast — 10 — | 1 90 2 — Rindfleisch, Pfd. — 21 — — ! — — 3 42 Kalbfleisch „ — 24 — — 1 2 40 3 10 Schweinefleifch „ — 22 — — 2 45 o 66 Schvpsenfleifch „ — l(j — — i 2 90 v 86 Habndel pr. St. — 30 — — ! 1 50 — — Tauben „ — If) — — ! 3 - — — Hen pr. Zentner — 8ft — — 3 20 — — Stroh „ — VO — — 4 50 — — Holz, bar., Klftr. — — 7 50 — 55 — — — weich „ — — 5 50 — 44 — — Wein, rother, pr. — 28 — — Eimer — — 9 — .. — \2 — — — weitzer, „ — — 10 — | und Farbwaaren-Handlung dcs (69—1) & usta v Ntfeilry empfiehlt ilir neu assortirtes Lager in nachstehen-deu Artikeln zu den billigsteu I’reisen unter Zusicherung prompter und reellster Bediennng. Zurkcr, Kall’ee, ClioUolatle, Kele, derite, CJrleu, Llnsen, Erbsen, Spelme- und llreiiiiiile, ll'eine, C'lium-|i»Kiier,CBiHteaii-lialilte, IfliiHvnl-Bamel, Viiwlmier rotli mul weiiss, Ualaga, Ku-ttter, I >«>»e»» e und SjilritiiOBeii i Franz-und GlajKerbramilweiii, echt Janmirn* Knm,dann bestenechtcn Havavanen-Tliee; von Kiiill'riiflitens llattelii, Feigen, Kraeli-ITlniKlelii, OnuiKeu, liimoiiieii, KoMineii, Hlalaicatva«ilie», Pijctinlien, PiMtazien, Cavern u. llawelniieeiei Camliten, Aran-xini, Ceilrl, f.iirzer OIiMt, !TlelilH|ieiNen, boste veron. halami, ITBieriieilella ili Itoloyn«, fcttcn Emiiientiialer, Brojer, Frontage lie Ikrie, fJorgonzaBa- und Varmeeiaii-Hase ; von Fiwrlien s frische haml). und VieUel-liariniee. russ. Sardlnen mit Mlxeil-PlUlee, eingelegt« Aallieielie, Sardlnen «le ItlanteH, edit russ. Kaviar; danil edit franzos. und Kremecr Sent*, so wie auch firae-, Klee- und IlnnUel-riiben-Samen zu deu hilliiewten Prelsen. Wiener Borse bom 30. Marz. Rudolfswcrth. 30. Mcirz. Die Dnrchschnitts-Preise anf bent hetttigen Markt stellteu sich, wie folgt: Staatsfonda. 5perc. osterr. Wahr. Weizen pr. Metzen Korn „ Gerste „ Hafer „ Hatbfrncht „ Heiven „ Hirse „ Kuknrtitz „ Erdapfet „ Linfey „ Erbsen „ Fisolen Rindsichmalzpr.Pfd. Schwciiieschmalz „ Speck, frisch, Speck, gerciuchert, „ fl. , kr. 50 Butter pr. Pfnnd . Eier pr. Slilck Milch pr. Matz Nindfleifch pr. Pfv. Kalbfleisch „ Schweiiiesteisch „ SchLpsenfleifch „ Hcihndel pr. Stitck . Tanben „ He» pr. Centner . stroh „ Holz, hartes, pr. Klft. — weiches, „ Wein, rother, pr. Einter .... — weitzer . . fl. kr. fflelb 59.80 btD. v. J. 1866 . •( 64.60 bto. Rente, ost.Pap.! 63.10 bto. bto. ost.in Sild.i 71.60 Lose von 1854 . . .1 95.50 Lose von 1860, ganze 104.70 Lose von i860, Fiinst. 106.— Prcimiensch. v. 1864 .| 127.80 Qrundentl.-Obl. I Steiermark )n5pCt.! 90.— Karnten. tiratn n. Kustenlanb 5 „ : 86.— Ungarn . . zn5 „ i 78.75 Kroat. u. Slav. 5 „ 79.- Siebenbitrg. „ 5 „ 74.— Aotien. Nationalbank . . . 732. Crebitanstalt . . .315.20 N. 6. EScompte-Ges. 828. Anglo-osterr. Bank . 316.50 Deft. Bobencreb.-A. . 306. Oest Hypoth.-Bank .107.— ~ eier. EScou Ans bent Gerichtssaale. Ain 24. M-irz tourben beim k. k. Kreisgerichte R u b o t f 8 m e r t h 4 Perfonen wegen Berbrechens bes Diebstahl«, barunter eiue zu 7, eiue zu 6 Jahren fchwereiu Kerker, 2 roegen Berbrechens ber Theilneh-muitg am Diebstahle verurtheitt, 2 roitrben bes tetzle- ren Berbrechens nicht fchulbig erkannt. — Schlnh- ^.................., , »erhanblungen: Am 15. April. Joses Baskouc,>rschernembl Gedenktasel fiber die am 1. April 1869 ftattfinbenben Lizitativnen. I.Feilb., Qgvrevc'scke 128 Einter Wein, 341 fl. 30 kr., Dovskv, BG. Egg. Am 2. April. 3. Feilb., Stangel'sche Real., Nudolsswerth, Kreisger. Rndvlsswerth. — 1. Feilb., TvnM'sche Real., ©lafriibrunn, 1200 fl., BG. Feistriz. — 1. Feilb., Mizgur'scke Real., Feistriz, 550 fl., BG. Feistriz. - 1. Feilb., Mersnik'scke Real., Smerje, 900 fl., BG. Feistriz. — 1. Feilb., Feld-ner'sche Real., Kraindurg, 450 fl., BG. Krainbnrg. — 1. Feilb., Mcterle’sd): Real., Bornschloh, 240 fl., Steier. EScompt.-Bk. St30.— Kais. Ferb.-Norbb. . Siibbahn-Grsellsch. . Kais. Elisabetb-Bahn. Carl-Lnbwia-Bahn ! Siebenb. Ersenbahn. i Kais. Franz-IosefSb.. , Fitnfk.-Barcser E.-B. Alsolb-Fium. Bahn . Pfandbriefe. Nation. o.W. verloSb. Una. Bob.-Crebitanft. Allg.oft.Bob.-Crebit. bto. in 33 J. riickz. 2333 237.20 179.25 5519.50 160.— 175.— 185.— 161.50 95.50 92.25 Ware 59.90 64.70 63.20 71.65 96.- 104.90 106.50 128.- 91.- 94.— 79.25 79.50 74.50 733.— 315 40 832.— 317.-307.-109.— 2338 237-40 179.75 220.— 160.50 176.— 186.— 162. 96. 92.75 108.50 109.— 92.—I 92.50 92.40 92.90 168.50 169.— Gelb Ware Oeft. Hypoth.-Bank .! 98.50 99.— Priorit&ts-Oblig. Siibb.-Ges. zu 500 Fr. 114.75 115.— bto. BonS 6 pCt. 242.— 242.50 Norbb. (100 fl. CM.)! 93.75 94.— Sieb.-B.(200ft.o.W.) 90.— 90.50 Rubolfsb.(300st.o.W.) 92.50 93.— Franz-2os. (200 fl.©.) Lose. Crebit 100 fl. 6. W. Don.-Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . Triester loo fl. CM. . bto. 50 fl. o.W. . Ofener . 40 fl. o.W. Ehterhazy fl. 40 CM. Salm . „ 40 „ Palffy . /, 40 ff Clary . „ 40 „ St. GenoiS „ 40 „ -HinbisHgratz 20 „ Walbstern . 20 „ Keglevich . 10 „ RubolfSstift. lOo.W. Weohael (3 Mon.) AugSb. i00fl.filbb.2B. 97.— 120.— 57,— 37.50 42.50 35.— 37.50 33.75 22.50 24.50 16 15.50 if. Sterl. franc fi Franks. 100 f vonbon 10 1 Paris 100 Mtinzen. Kais. Miinz-Ducaten 20-FrancSstuck . . BereinSthaler . . Silber .... 97.50 121.— 58.- 38.50 4s!sO 36.— 38.— 34.— 23.— 25.50 16.50 16.— 105.50 105.75 126.60 50.40 5.98 10.13 1.87 124.25 105.75 106.20 126.70 50.50 6.— 10.14 1.87 124.50 Telegraphifcher Wechftlkours eom 31. Marz. 5perz. Rente osterr. Papier 62.90. — 5perz. Rente osterr. Silber 71 45. — 18G0er Staatsanlehen 104.50. — Bankaktien 730. — Krebitaktien 317.40. — London 126.90. - Silber 124,50. — K. I. Dnkaten 6.01. SerUfltt unb fiir die Aedaktion Btrantroortlich: Dttomai Bamberg. Druck von Jgn. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach.