?5Sl» 0in 74. e,»ek»««< «,S«I»Oatt««k »««»«««I. S«»,riM«Ming (7»««ß»« I»_______ 2670) »o^j« V«n>,«twi,9 llnvllskillk»«! (7«t«ion ^U5iie«v» ut. 4: ln MUVQUKV, l)o«ivj«v« »iici v I«!. ZWG4. ^0ekp«»w 47 vlWnü»s. 6GN S7.1'Gdi^Ur 1VS4 «t S«rrD»p»»l«»: Kbkot«, ««n«G. 22 o«. »ü» 6« ahklI« kil»n»»kfip<» W«ss6»n nlek< t» vi«, »<. 4 24 Vk«. 6»e»> po,t mofi,tl Q»«!nu«m»» I so u 2.vi«. Beginn der Buvgetdebatte Ein EWosee des FwanzmiilisterS Dr. Gjorgjeviö B e o g r a d, 26. Fever. Die GkuPschtina begann hente mit den Beratungen über den Gtaatthauthalt pro IS34 n. 19ZS. Nach Erledigung der Pro-tokollfsrmalitSten verla» der Abg. Dr. K u n t O r i 6 den MehrheitAbericht de» Z^inanzauslchnfies, »oranf «bg. Drago. »iö den ?!^richt der Mnderheiter Kongreß des weiteren beschlossen hat. ein!!n neuen ^iinf-Iahresplan aufzustellen, ist nlelleicht neben den Bemerkungen »Iber 7>apa„ da? einzige, was die .nichtrussische Welt iiU^'ll'lsiert hat. Und doch verlohnt es sich, nlit den nuN' ineln' vorliegenden ausführlichen Protokolls!» dev .^tongresses ein wenig nAher zu be-ick'ästlgen, nicht so sehr wegen der Reden, >!.' sich Nlit innerrnssischen !!?erhältnissen beflissen, sondern wegen des neuen Kults, der lnii 5talin getrieben wird. Die Protokolle enthalten nänUich auch Stimmungsbilder, die von der russischen Presse bevorzugt b?-.'ia'.,d?lt werden. Vor alleni ist es die „Jzwe-sliia", die nunmehr schon seit Wochen immer no6i Berichte von, Parteikongreß veröffent^ licht. Man weiß, welch ein Ault mit Lenin ge« trieben wird. Allerdings verstoßt dieser '5rauch gegen die Lehre des sonst für unantastbar erklärten j^arl Mgrx', der das In-dividunnl nnr als ein zufälliges Produkt an-sic'ht. Die Polschewisten haben sich aber daran nicht gokehr!, l^ewiß ljaben sie Lenin erst nach seinenl Tode heilig gesprochen, aber dann haben sie diese Veral^tterung gewisser-n,as^?u als inaviislisch^'s Dogma aufgestellt. Nieinand war iibrigens eifriger bemliiht, dieses Dosinia bekräftigen als Lenins (^r-l>'. Etalii,. zeigt sich die eigenartige (^n.l?c'innna. dan nian nicht ei'st wartet, bi? ?!alin von dannen gegangen ist. sondern NN1N beqinitt init seiner .^Heiligsprechung schon f'l'' Lebzeiteik. Ein franMsch.'r Teilnehmer des ^longresses, dem die neue Ztalin-VergNt« tevilN'^ anscheinend doch zu dumm geworden in lik'vichtet dari'lber in der franzi^sischcn einige interessante Einzelheiten. ??ie-inols hat nmn nach diesem Au genzeugen, einen orientalischen Satrapen, niemals einen ?nrannen von Vvzanz mit einer so snstema« ti>5?eil ?slnt von Tchmeiheleien iiber-sck'^'.ieninü, ivie dies der Kongreß mit Sta-liik getan hat. Die konnnuniskische Ueberzeu-annaen werden anscheinend gemessen nach der ?,ahl der Kulisse, die man den Ztiefeln des ?n^>)kowitischen F-ührers aufdrückt, selbst die vro.ninentesten Bolschewisten scheuen ni l'i yor Plattheiten zurück. Einer der vber^ N'n ?^<'ainten der Sawset-Union, ^alinin, siat lifs, dein Diktator buchstäblick) zn ?süßen ae'n!irfen. Die Rede, die er zur Eröffnung ln It. übertraf durch ihre Nnterwürfigung nli" Vegcisterungsausbrüche, Stalin, der '?'-nner!rnger des Kmnmunismns, Stalin, in iiein sil-s, der K'orporativwille deS Proletariats vl'rkörvert. — Stalin, ein Name, in dein sich der Trinnlvb und der Sieg wider-svi^'lK'lt, — i'iberhanpt Stalin. Stalin, Sta^ lin'. Wenn schon der Vorsitzende solche Töne an'^'s'lng. s'lieb natürlich den anderen Red« I nern nicht.? ül'nig. als ihn, zu folgen, und' sie haben es wirtlich daran nicht fehlen las-I P a r i s, W. Feber. (Avala.) Die .Hypothese über die Möglick)-teit eines Freitodes otier der Mögliichkeit,, daß P r i n c e einige Liebe.zal»enteuer mit dein Leben l»ezaiil eumußte, ist nun verworfen woliden sowohl von der Presse .il.5 auch von feiten der Untersurhuugsbehörden. Jui allgemeinen herrscht in informierten politischen Kreisen die Ansicht vor, daß Prince als Opfer einer vorzüglicli organisierten Maffia zu bezeichuen sei nnd diese Tatsache hat in Frankreiä) eine viel größere Erregung aus-geltest als alle bisherigen Finvnzskandale ein Was geht in Oesterreich vor? Dalfuß will sich mit Berlin aussßhnen? — Wien dementiert! London, S6. Feber. Denl „D a t l y T el e fl r a p h" zufolge sind gestern uiehrere Vertreter i>es Bundeskanzlers Dr. Dollfuß und des Heimwehrführers Stürhemberg all die deutsch-österreichi-sche Grenze abgegangen, um dort mit den Vertretern der österreichischen SA bzw. der Reichsregierung über die Modalitäteit einer Kompromißlösung zwischen deii beiden Regierungen zu verhandeln. Erzherzog Anton voll Habsburg befiitdet sich bereits mit seinem Flugzeug in Branau am Inn, um gegebenenfalls die Abgesaildten Hitlers nach Wien zu bringen. W i o ll, 26. Feber. In amtlichen Kreisen lverden die Gerüchte über eine Fühlungnahme der österreichischen Bundesregierung mit deutschen amtlicl^n Stellen dementiert. Paris, W. Feber. Nach Berichten des „Daily Telegraph", die auch von der Pariser Presse ü^rnoinmen wurden, ist die Lage in Oesterreich nach wie vor unklar, da nlan nur sehr sch'ver den wahren Stalld der Dinge untevjuchien könne. Sii^r ist nur, daß starke Heiurivehr- und .Heeresabteilungell iil Salzburg zusaminenge-zogen lverden. Ebenso richtig sÄ .^uch, daß Vertreter Starhembergs ulid der Regierung sen. Liest man z. B. die Rede Kagallo-lvitschs, der auch zu den Pro-nliivinten des Regimes gehört, glaubt lnan geradezu, das Gestam-n:el eines tanzenden Derlvischs zu hören. Unter dem srenetischeu Beisall des Kongresses rief er in den Saal: „Stalin ist der großc Führer, der große Meister, der geliebte Freund der Menschheit. Jeden Tag führt er uns von sie,i zn Sieg, jeden Tag gibt er nns das ^-!^eiipiel, nias zu tun ist.'^ Dann liraucht man sich allerdings nicht zu n'un- schließlich der Msirsverassare von Bnyollne. Die gesamte französisclie Polizei arbeitet fieberhaft Tag und Nacht, unl deui BerbreÄ)en voll Dijoll auf die Spur zu i^ulmen. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, daß nian denjenigen, der dein Richter Prilice dac. Leben ge-il0tilmen hat, niemals altffinden wird, ebenso wie nlan es nie herausbekoiullien hat, ob Alexander Staviskt) Sowstnlord verübt hat oder ob er erschosseil wurde und auf welche Art und Beije so viele und für viele politische Persönlichkeiten kolnpromittierende Do kulnente aus seinem richterlichen ?^ossier verschwunden silld. an die deutsche l^venze abgegangen sind, um lnit den Nationalsozialiften zu konscrierell. Da die deutsche Regierung diese Meldungen nicht dementiert hat, werden «sie hier Kr stich haltig betrachtet. Die Konferenz zwisci^n de,l .'^illvn>ehrleuteil ulid Natioilalsozialisten soll elltweder in Braunau am ^nn oder ill Passau stattfinden. Me »«VlMche EnzMW -vk»r»» von Sefterrelch Aus einem Interview Starhembergs mit dem Berichterstatter des „Petit Parifien". Paris, W. F-eber. Änndevführer Fürst S t a r h e in b e r g geilmhrte deln Vertreter des „Pi'tit Parisien" ein Interview, in dem er den neuen i'ster-reichischen Staat lvie folgt definiert: Autoritär, korporativ lllid christlich. Dies kälue delu Fajäiislnus gleich. Aber der neue Staat werde vor allein spezifisch österreichisch sein. Die Magna charta des neuen Staates sei durch die Enzyklika QuadragSsiinv anno des Papstes Pius XI. gegeben. BeochttiXweNe lRede Sey< ^eder Gewaltakt «ird «iedergerunGen WkffdlN» Wien, 26. Fetter. Vizekanzler Fe y illspizierte gestern ln Eisenstadt im Burgenland die sreiwilligen .KanlpfverbäNde des nördlichen Burgenlan-des. >^n Begleitung Feys befand sich auch Fürst S tarhemberg und der Äabs- dern, daß der Wortlaut der Adresse, den der Kongreß an Stalin sandte, den Schwulst der Redner no übertraf. Schon die Alirede ist bezeichlielid: „Heiß geliebter Führer, Freuild und Meister des Proletariats, größter Mann llnseres 'Zeitalters." Dalm folgen Atlsdrücke wie: ..(^^liiale Führnnq, unerhörte Erfolge in der Weltges6>ichte." Die Neliertreibungen häufen sicl, derart, daß nur noch ein Fnßtrit! für d'.'n toten LöU'en iiln-ig t>!eil't. „Den Weg, den wir »,ach Deinenl T^efehle ol)ne chef der Heimwehren Dr. K e in p t n e r. hielt bei dieser Gelegenheit eine ^liede. in derell Verlauf er u. a. jagte: ,Me Zeiten sind noch immer ernst. Die Mehrzahl der Arbeiter hat sich wohl an der Revolte nicht beteiligt, weil in ihnen ein gesunder iPerreichischer Geist lebt. Die Regierung will ihnen die Bruderhand reichen. Auf die Nntentwegten lvird sie aber ein toachsames Auge haben. Bei den Nationalsozialisten gibt es Allhaltspunkte, daß Einkehr und Gesinnung platzgreifen. Es ist zu hoffen, daß st« einsehen, das; BÄterlandsqefühl und Oesterreichertum uiltrennbar miteinander verbunden sind und daß sie auf die Seite der Regierung gehören. Auch diesen sei die Bruderhand gereicht. Wenn aber die Nationalsozialisten Gewalt versuchen sollten, so wird dii^er Bersllch niedergerullgen n,erden. die der Vorbereitunti de? Abschlüsse?, eines Perständigung^abkowmen-^ init der Tfchechoslo>makci dienen sollen. Es soll eilie ähnliche Fassung erhalten das zwiscsien Berlin und Warsch0-?97.:^N ^terr. Schilling (Privatclealnng) 8.l>5. ilin gegallgen find, beftätigt den offensichtlichen Triunrph des ^^^eninismus." Mit dieser Schlllßli^endung lvird Lenin glatt ausgeboo^ tet, nur damit Stalin allein übrig bleil>!. Das Andenken an Lenin wird schließlich aus die Dauer der offiziellen Llirik hinderli<1, sein, .'^eute darf man il, R>ts;lcind sich nnr noch als Stalinist t>efennen, sonst ist inail s^'e-genrevolutionär. Dvr Ztalin!>tnl< eriäu'iiit ornaniiier', llnd die '^iergötterung de;? DjflaIor-> lji ein<: Mttiblnser Zewmp" Num««r 47. Dienstag, den 27. Feber 1S34. HtaatsaiMleli5nbeit. Sic eutiprich! einem an hoher Stelle ancrtannttn Vedürfnis unl' hinein desrinimtt'n politischeil Ziele, da? in t^c'r l'sf'cntlichcu ^-t'cfcstiqung der Mtur desteht. Die Lage in Rußland ist d. ! artiq. das? zur »'lnsrechterhaltunfl der trnuens der Mann an der spihe des Eti^n :cs NM jeden Preie» als eine Art .vnll'i.ii' erscheinen mns;. 'Das l^riche Näliel Rntttand ivavlet iiiliii' wieder von nenenl mit anderen Ncitscln au' Das jiinqste ist nun die Ninniandtunc^ de: rrlren svmmiinisiisckien Neynblit in eine Ttieokrcitie, die allerdings durch ilne Pvii!" Nl'iläl einer >^ari?atnr wird. D«tt neue Vrager KablneN Suvich in Budapest von t>en Aien«!r amtlichen stellen «icht in Äbrvdc gestellt. W i e n, 25. Feder, mnll erfährt, hat die Bunde>^rc>ii^' i ttng in Slilzbur^ an der bayrischen l^rcn.ie iliibeil starten Heimwehrsormationen in al-ler Eile 7)000 Äliann des Bundeshecre-, zentriert. —ut. Maly^ietr, der soeben öao ne'-e i'iainnett s,ebildct ha:, stellt die neuen MitAiedl ^ denl Präsidenten Masaryt vor. ,''viu '^^!)rt>erl^ruud der Beratnnj^en .Wj-scjieil deni ungarischen Miilisterpläsidentcu s^önliu'c' und dein in '^-iiiü>en ^taat'>sclrctiir Tn-vich irandeu neben den wirtsie ^iVatien. (5^ liandelte iirh dal^ei besvitkieii? luii d><' ,vorni, ^ie in ijn-Inntt die politisilx' 'jniainuienarbeit Ml-ichen detl drei ^Ziaaien llnc^arn, Oesterreich Ulli'» .''ualiett detoinlnen sM. Uns^'r Bilt> .^eic^t ^eii -laaisselrelär 2unich llint'-'» nach seiner ''liitniist iii ^^^ndapesl: rechl'^ lieben ibiii 'Wninerpräfident <^'dint>iis iiint 'Zylinder». Abg. Husein Kadit einstimmig dem Gericht ausgeiiefert Beai^rad, !?5>. Feber. ?>ie ?^fi>vschtinii ^at in ihrer l^eftrigen den Äbsle^'>rdneten .'^^usein Kadi<' «'lls 'v^^vrichlal^ de-.' ,'^^ulnnlnitäf'?nnsschnsse'? dnrcii emstiiilinigen Beschlns^ d<'m C-',bricht ausgeliefert. Montasi, den d. M. de.-slinnt die Tebatle über den staatsvoraN' schlac>. 5 ar a j e n l', ^eber sneiil^e '.'^e.^irtoaericht hat ans 1'ln-iri'.ti der Ttaai'-anniatlichast ^ilü'ligal'.^'nen iiu -.I'.'erle vol' .ü'ti.Otil» Dinar, (ü'ilielltiittl de-) «Seheimverhandlungen Wien Berlin? Dollfuß fürchtet die Heimwehren / Die Gnigunff in viele« Punkten bereits erzielt / Truppenzusammenziehungen an der bayrischen Grenze W i e n, 2o. !!^eber. lÄro^es Aussehen, insbesondere unter den '-Vertretern S»er engli'chen und der franzi>ii« schen 'Preise, n^llrde durch das l^eriicht aus-! t^'lbst, das^ Mann der bekaniiten „österreichischen ^^eqion" lZA der '.'l3TAP Oesterreichs) sich an der österreichischen l>>ren^^e in '^^ayeril wahlbewaisnet '.lersani» inelt hätten. Tic .Korrespondenten der llni-tl?d ''^'res'» tttch dt'-' Neuter-Biir?^^ d^'t^aben sich jsieicl) ntl Ort und Stelle, uin die l^^erüchtL aus iliren Zachuerhalt zu prüfen. Das', ir-«lendelnia«.'! in der ^^uft liegl, ^.'.vcist auch die (^'ciclnnas;nal)Ule der Wiener Relsierunfl, die st^lrke Abteilungen deci .^^einlalschutzei' und des Vlnidec'l)eere>> an die bayrische l'>rea.;e al^c>'.'hen lies;. <5'^ verlautet näiiklich, das; die österreichischen 'lVntionaVc'zialistt'n in '^'ay-ern fest entschlossen seien, sofort einzumarschieren. ^oenlt die jetnqe "^^^iener ^>ieiiierui!ll der Nücklelir der .^^ab'^bnr^er ihre 'illst'Nl iitung geben n>ürde. '^ieqiernnjivtreisen werden diese und damit zusa>nlnenhani^i.'nde 'Versicneil zwnr denietitiert, nn'liei nian sich au6» aus Berliner Dementi.^ bezieht, doch islaubl man in der Wiener BevölteruNi^ un-tx'-irrt ^veiler, das; die Melditnqen itber die Äbfl. .'^>usein .^adiv beschlognahint. Die Obligationen waren bei einer l)icsigelt '-t^ank als Pfand für eine Schuld hintergelegt »nor den. l^cstern erschien der Vertreter des .^a-diö in der Bank und wollte die Obligationen mit dem .'Hinweis beheben, das; die Schuld bereits getilgt sei. Die Polizei hatte der Be-l?ebung jedoch einen Riegel vorgeschoben, illdein sie die Obligationeli rechtzeitig niil Beschlag belegte. nationalsozialych'chen Vorbereitungen stimmen. ^n diesem ^^^usamnienlumge verlautet in Mtinforinierten .^reisen, daß Mischen der Regierung Dollfus; und der Leiti»ui der i^jier reichischen :>cZDAP bercit-> gch.'i'ne Per-Handlungen geführt '.Verden, die 'ir ^nelcn Pluntten bercilv >zu einem d'rgebnis gesi'hrt hätten. Die ".liatioimlsozialilsten seien nach dieser Version bereit, ihre ^Forderungen lehr zu mildern, loenn die österreicl>isch: !>^efiie^ rnng si6> verpflichtet, die italienischen Pläne fallen .zu lassen und sich inehr Deuls^t>latid anzupassen, ^"^u diesen.Urcise»! verlautet serner, das; die österreiäzische Regierung hent.' inehr deuit le geneigt sei, mit den '.'t'ali^vi:nl-so^ziallsten eine.l^tomPromiszlösuug ,',n sindeu, da sie sest überzeugt sei, das; ein von deit '.^ia tionalsozialisteii entfachter zlveiter Bürgerkrieg snr sie vernichtend endei^ uiüsite. Die Regierung Dollsus; Hut bekanntlich ^n-> zuut 2.^. d. M. ^-Zeil, sich M besinnen, ,'ln diese'.n Tage geht das i'on .'^^abicht erlassene Wasfeil stillstand>?edilt .zn (5nde. Äus;erdent verlau-tet in informierten Meisen, das; Tollfus; Pertraucil zu deu .^^eimwehren .lerloren habe. Diese Organisation hcilie sich int ^taitlpse gegen die Roten als sehr schwach und unzu-^uerlässig erwieien. Die nächsteit Tage werden jetzt zeigen, inwieweit diese .^informationell den T^atsa6)en elltsprechen. Das; zwlschen Wien und Bcrliu bzw. München Neheim-Verhandlungen in der Echwebe sind, wird Der katholische Epi,»ovat ju. die Negiening Dollsuß W i e n, 2.?. ^eber. Der voul tatholisctien Cpislopat verfas;!^' ü'.ld gestern vonl .^^arditial Dr. Innitter 'ur6) Rundfunk verlireitcte Hirtenbrief an a'5 ösl?rre!mische Boll spricht si6> fiir die olitik des je^ügeil Regiine^ Doäfus; .lus ^ndem die Bischöfe das Blutvergießen der /iUeil Tage bedauern, empfehlen sie der Be-.'öllerung, sich noch inehr an die Politik, der .Regierung zil klammern, die ja auch mit deti Interessen der Ztirche inr Einklang stünde. Zn insorntierten »tveisen wird ertlärt, daft dieser Hirtenbrief viel wichtiger sei, alc, man von vornllierein annehmen könnte. Die Bischofsronfevenz habe sich angek^lich ,mt den aktuellsteit politischen ^fragen beschästigt. Die .kardinalfrage der Tagesordnung sei die Frage der Rückkehr der Habsburger gewesen. .^"^n der warnten Empfehlung zugunsten des Regimes Dollfus'» erblickt man ?n politischen Kreisen den Beweis dafür, das; in dieser Frage sich der Standpunkt der und der Regierung deckt. Der künftige Herrscher kniet am Targe srin^ Baters. Die Krönung Leopolds III. Originalbilb von berBeisetzuna des belalMen KiZniois ^ ^ ! 'V .1 '^ i ll ' i!iid lra'/ > sist-.'iii ^:.'ebruii. daliiiürr von link-'-. Priliz .'!.>eiliriu> der '.'ciederl.lnde, ^Sronprinz Olsii vou Nocu>cgcn, der Prill^ vait Aales ltno Pri.n^ i^tujUiv "Adolf von 5Ä)N)eden. '^ior dein vereinigten Parlainent leistete .'ilöllig Leopold der Drille im Beisein der 'uiglieder des kötiiglicheii .viauses, zahlreicher freiirder ^ürstcn nitd Prinzen, der Vertreter der 'Ztaalschesö vieler ^'änder nitd vor den Milglicdern de^^ Diploinatisclien .«Storps 'eierlich Ntit erhol>ener i^?a»ld detl (5id ans die Bersassultg. Iiu Hintergrund recht" vont -U^ron .Königin Astrid mit ihren 5tindcrn, dal^inter die au?ländiscj)en Fürstlichkeiten. ^'li L7. Ivebcr 1S34. Deuifchland und die Kleine Entente Lcrliii versucht die italienischen Tonau-Pläne durch Annäherung NN vir Kleine Entente zu durchkreuzm / Offener Gegensatz im Verhältnis zwischen Berlin und Rom Berl i n, 2^. Tatsache', vaß sich der itcilienn6)e Uil--lelstaalc-sekrettir Suvich auk seiner :>iück^eisc >111--' Budapest auch noch in aufl^chal-teil lial, rief in hjesi,ieil pvlitisä^en j^tlcisen V^tienfeil hervor unt, führt»? zu tier Ansicht, das; IN Budapest trlZtzdelU >'tiva.' „auvlie-tocht" worden sei, obwohl wan mchts l^^e-nau"' über ^le Vesprechungeii.zlvlschctt ^u-.nck uno dcu uuiiarisck)ell 5taatsinänncrtt in (irsahinng lninl^en tonne. Man hält hier nl6u viel von der iililichen ivassunq, ui der Irlich dieses' suini'nnniquee ^'rschieneit ist, im l^'^'.ienteil, inan ist hier fest i'lberze»qt, das; der -lt'ahttien insormatii'er Vesprechllnssen lr-eit über!chrltten woi'den sei. ^^n Berliner Politlschen .lireisell lx'qinnt inan leit der X^eiittwehr-Aktion in der Richtunsi der Habs-bllrsier-Nestaurierung dac' Touaitproblem viel ernster zu behanitcltt, al-ö dies bislanj^ der ,'^all gewesen war. Die '^^eh.iuplnnI der italienischen Presse, die von der italienischen Nekiierunq einsieleitete Aktion diene li.'dtg-Ilcti der Befriedung Europas, wird in dcr hiesi^ei» Presse als verstiegene Ironie be« Zeichnet. 'l'-'an ist hier ntierzengt, das; Mussolini die Aussöhnung zwischeit W-ieit ultd Berlin verhindern wolle mtd sogar geneigt sei, hiefiir den Prvis dcr Ritckkctir dcr >>aü>Sl>urger zu bezahlen. Tie Habsburger wilrden in die-sem Falle politisch dem Qutrinal und dem T^atitan untergeordnet sein, also au?jch!iek* ltch im italienis6>en Fahrwasser segeln. Die (^tle, in der ^uvich Budapest verlies;, um Wien ltoch „ror Torschluß" .zu erreichen, ^vird hier so ausgelegt, das; Mussolini seine Aktion noch vor Ablauf des nntionalioziali-stoischen Ultimatums der österreichischcn Regierung beendigen wolle, ^n deutschen amtlichen .^reisen ist in allen diesen Fragen zwar eine nnvertennbare 'inriitthaltunii ein t^etreten, lltan merlt aber l»ereit) «n d^r 'i.ial tung der lnforntierten deutschen Presse, daß Berlin dieser Aktion Mussolini.^ gegeniiber nicht untätig sein und mit verschränkten Ar lnen zusehen will. Matl rechnet lnil -üner di Vlo!natisvar näinlich ei" ne Amlitüanzstation ausgeschlageil, und von den Fahnenstangen, von denen sonst die Tri koloren flatterten, gri'chten diesmal ernst und inchttend die wejs;en Fahnen mit dt>tn Genfer iilreuz. Das (5afe Weber ist der Mittel-pnntt aller (bespräche dcr Politiker und ^^ourllalisten, und zwar Positiv und negativ. Diese!?, lvenn tnan Klatsch nitd Äcri'lcht als ^.!i'ebcr-Neportage bezeichnet, jenes, weil tlian in diosenl Ca^e zu bestitninten Tageszeiten alles antreffen kann, was in den Gefilde,i der beiden grossen P, nämliä) Presse und Parlanient, Nanien und Ansehen besiht. arer. Das; sich Staviskt, gern niit schönen Franen nmgab, ist bekannt, und da'', 'ich darunter eine, n'enii nicht gar eine ganze Anzahl l'esand, die sich zurückgesetzt fühlten, weil der schöne Alei-aiider eilte andere bevorzugte, ist aitzunehinen. Aber wer war diese andere'^ '^^^ar es Rita Georg, die Wiener Operettettsängerill, die in Stavistys Elnpire-Theater in der .>)aupt rolle dcr Rev«le«Operette „Kathinka" auftrat und sich durch ihr O^esicht, ihre schnell belreg lichen Beine und auch durch ihr charuiauteS Singen die Herzen der Pariser im Sturm ero^rte, oder war es die Tänzerin Marianne Kupfer, auch eine Oesterreicherin, die sich ebenfalls der Huld Stariskys erfreuen konnte? Man lvvls; es nicht, aber gerade deshalb ging eine ganze Reihe klatsch^efiillter Bott-ilwts und Anekdoten voil Mund zu Mund, teils geistvoll, teils derb-witzig, teils bo?haft, (dies im besonderen Maße). Wenn aber irgend etwas, sei es cin2 Sci ch<' oder eine Person, vom (!^hellnn:svolle unlwittert ist, dann spielt die Phantasie zii meist ins Uferlose. Nuti ist ja allgemeit! b>^ kannl, daß sich die Spioitage und ihre Al' wehr, die ^^egenspionage, mit Borliebe schi>^ ner Frauen bedient. Was lag näher, als in der Freude ain Lllatsch den FrauenlreiS ui» Stavlsky lnit dcr Spionage in Verbindung zu bringen. Schließlich itxlr dcr „arme Alexander" nur noch das Opser irgcnvmcl6>er unbekannter Mächte, deneil er ins Netz gegangen war. Interessant! Und vor allem so undurchsichtig, ^^eider hatte die Rechnung eilt großes Loch, l^wiß lvarett die beiden Wienerinnen uninittell^ar nach Betauittgabe der Affäre von Paris verschivunden. Das war sehr verd^jchtig, fand aber etne durchaus einleuchtende Löinlig^ oenn Rita l^eorg filmte in Wien, uird Mariantte Kilpfer tanzte ii« Loiidon. Als die Presse init etNKls dunklen Alideutungen erschien, erklärte Rita Georg, das', sie selbstverstiindlich sofort nach Frankreich ziirückkehreli ivollte, ivenn der Untersuclntiigsrichter Wert auf ihre Aus sage legte. Mariantie .<>tupfer erschien gleich selbst in der Höhle des ^^öwen und beschwerte sich vor der Presse aufs bitterste über die unerhörten Berunglimpfungen 'ind Ber-dächtigungen. Schließlich erschien auch noch die politische P.llzei ans dein Plan lliid erklärte das ganze Spionage-Gcrede als liltn-lose Faselei. Die Dauerbesucher des Caf^s Weber iua-ren schon etwas traurig darüber, das; ihiien die säiöne Sensation entglitteii war. Da bescherte ihnen ein in il)ren Angen güin'tiges Geschirk eine lieue Seii^sation: den Feme-tnord an deni (verichtsrat P r i ii c e, ja, noch tnehr. Die Seiisation ist zn einein neuen n lt g e b e u r e n S k a n d a! gl'-worden. Es unterliegt keiilein ,^iveifel, ^.as; Prince beseitigt ivordeti ist, nvil er zuviel wußte. Wie leht bekannt unrd, hat er sogar unlängst zu eineui Freunde gesagt, daß sich die Oeffelttlichkeit gar kein^ Borstellttng von der Zahl der Parlanientarier mars>en könne, die in die Afiäre Starisln eiiigegrifsen hätten. Hat das jeinand gehört? Oder wer lveiß sonst davon? Es gibt genug Lenke, denen das StillsSilveigen Princes nur l'eb sein mus;. Da nicht anznnehnlen ivar, daß er Ichweigen wüt^e, ivenit er Pflichtgeinäß Vr-vicht erstattete, mnßte er geivaltsanl beseitigt ltvrden. Das ist nun geschehe,t, nnd zwar unter Begleiterscheinnngen, die cineln Fememord aufs .Hanr gleichen. Jetzt wird es ernst, meint auch das Eaf^ Weber. Ter Mißinut gegen Polizei uitd ^ustizbehördell, der kann, etwas abgeklungen inar, hat neue Nahrung erhalten. Wird die Regierung jetzt wenigneno durchgreifen? Wird sie die offenfichtlickie Unzulänglichkeit des persönlichen Schiii.,?? ihrer Richter beseitigen können? Wird es ihr über lMupt eintnal gelingen, die Akten n,id Be- Englands Begriff der bürgerlichen Freiheit Aus einer Rede des Außenministers Sir John Simon / Wie sogar ein Kommunist zu seinem Rechte kam .Mariborer ^eUnng" Nummer ^7 .';ie über Stavisty uild seine Bergchen zu !',eru? Das sind genu.^ Fragcii. )ie oen ariser bcivegen Ulid auch erregen. Abei: nun »imt wieder der echte Par,ier zum Bor-Iiein. Wie, wenn es imii lein Fememord t, sondern vielleicht auch luieder eine Ei-.'rsuchtsgeschichtc? Merkwürdig, da^ dac denken des Parisers iminer nni die gleiche 'jeiUralsonne kreist: die Frau. I^oer wird es den Sriminalisten diesinal gelingen, khnl den Beweis dafür zu erbringeii, dar, e> anf^ noch andere Motive gibt? Das Cal< wartet gespannt. L 0 tl d 0 it, 25t. Feber. Außenminister Sir John S i m 0 n hielt dieser Tage in Glasgoiv seine viel beachtete Rede, in der er sich auck) lnit denl Begriff der bürgerlickien Freiheit auseitiatiderge setzt hat. Der Minister sagte darüber u. a.: »Ich glaube, es ist nicht unzeitgeiuäß, zu erkläreit, daß wir in Großbritannien keine privaten Organisationen zur Ausrechterlial-tund der Ordnung haben wollen. Militärische Uebutigen zur Unterstützung gewisser Doktrinen durck) uniformierte Parteigänger sind nichts neues. So etwas gab es in Schott land noä) zur Zeit bevor die Schotten daS friedliche Zusantmenlebeit niit ihrell Nachbarn aufnahmen. Jeder vernilnftige Mensch lvird heute, falls er sich bedroht fühlt, die ordentliche Polizei rufen, damit sie die Ordnung wieder herstellt, und nicht irgend welche Amateure. Das Bestehen einer bewaffneten Organisation wird zwangsläufig die Schaffung einer zweiten Organisation ins Leben rufen. Ich bin der Ansicht, daß die britischen Untertanen bezüglich der politischen Freiheiten kaum etwas von den anderen Staaten lerneit können. Die politische Freiheit iii (^koßbritannielt beruht ebeit da rin, das; Aer'echtigkeit jedem Bürger un^iar- leiisch ,nld init der größten Beschleuiligung zuteil wird. Die Autorität des Parlaments son'ie die Minister der Krone sind verantwortlich für die Ordnung in, Lande nnd die Freiheit der Bi'trger. Der Außenminister erwähnte dann als Beispiel der wirklichen Demokratie in Großbritannien einen Fall, der sich vor .fturzent vor eiiteut Londoner Gericht abspielte. Ein zn einer Gefängnisstrafe verurteilte Koin-mnnist ,nachte geltend, daß die Polizei, die in seiner Wohnung eine Hausdurchsuchuug vornahni, die dort beschlagnahntteii Doku-lnente läitger in ihren Händen hielt, als das Gesel.^ vorschreibt. Er klagte auf Schadenersatz und das Gericht verurteilte die betreffende Polizeibehörde zll 30 Pfd. Geldstrafe. ^,i keinem anderen Latlde könnte so etwas vorkouimeit. Trotz des Umstandes, daß es sich uni einen .Kommunisten handelte, dessen Weltanschauung gegen das herrschende Re-gilne iin Lande gerichtet war, haben die eng lische,! Gerichtsbehörden unparteiisch gehandelt nnd dem Mann ein? Entscheidung zn-gesprochen, als ob er ein Anhänger des Herr schenden St?steins wäre. Das sei das Wesen der englischen bül'gerlichen Freiheil.'' Die eigme Frau enMihrt und gefangen gesetzt Die abeiitenerliche Ehegeichichte alte' (^)iuseppc E a ,n p a n e l l bildet das Ta gesgespräch vo,k Florenz, (^ampanelli ror kurzer ,jeit eilte um di-vißig ^'^ahr? jüii gere Frau heilngeführt. Da die junge Frau Eampalrelli sehr hilbsck» ist, peiiliqte den be danernslverten Gatten rasende Eisersucl?:, oblvohl er dazu durchaus leinen Gr,lttd hatte. Dieser Umsta,rd trng verständlicherw^'ise nicht gerade dazu bei, das hänsliäie Glüä und deit ehelichen Frieden zn versirös;erii. Eines Tages hielt die innIe Fran die ewigen Beschwörnngen und B^nivürfe il)r<.'> Gatten nicht tnohr aus und entfloh. 3ie gab sich zu einer bvfrenicheten Fainilii^, ino sie sich als Dieltstmädchen verkleidete ni'd vor ihrein Gatten verborgen hielt. Der alte EÄiltpalielli ivar untröstlich. Tag inid suchte er nach seiner oerschlvundeneli Ehefrau, nitd durch (^fall entdeckte er einei' Tages ihren Aufenthaltsort. Frau Eainpn' nelli l)atte keine Ahnuitg daveu, daß ihr <.^atte ihr bereits auf der Spur sei. Uiliso überraschter und entsetzter ivar sie, als eine-) Nachts ein geschlossenes Auto vor der Villa erschien, deln lnvhrere inaskierte Männer entstiegeil. Die junge Frau imtrde gewali-iam entführt ulrd in das Hauc' ihres Gatten zurückgebracht. Ealnpanelli lvar gliirkliä,. Er überh.7lifte seine Fran init tausend Zärtlichkeiten, ver« sprach ihr die Erfüllung all ihrer Wünsche. Aber die voil dein eigeiten GaUen Entsührle erklärte, daß sie sich scheidell lasse,! lverde, weil sie die mvige Bevormundung uiid Be-aufsiäNlgung nicht illehr an-halte. Daraus-hin schloß der Ehemann sie in ilir Ziznnler ein und ließ die Fenster lnit starkeil Git-teril versehen. Mehrere Wochen ließ pr die Gefangene nicht aus deln Haus^' und sorgte auch dafür, daß sie kein Gespräch führte, bei dem er llicht zugegeli lv iP 0 p 0 vi >'. ^>ol)attn ^ieglnuiid Pop 'v.c v Wer lvar da^^? Popovit- stainini^' aus einer serbischen Baucrn.famiUe und ivurd.' Areliu bei Eelse geboreli. Erst Halle er als Hofuleister i,l adeligen Häliserli, liirze ^^eit als Professor in Kreillsiliü,l.ster n,id dann als freier (^lehrter in Baiierii ge-lvirkt uild wurde später alS bedeutender Bl' taniker Ulid Lehrer der dcnticlieii Sprache von Maria Theresia all die Wiener llniver sität berufeil. Dieser l>ervorrageilde Autodidakt ulld Polyhistor lvar viel gereist, hatte sich eine erstauilliche Gelehrsanlleit angeeignet und galt vieleil seiiler '-jeilgeliosselt al'^ „grober" Sonderling. Seine „Untersnchun-gen voln Meere" (ilüoi nlld seine „Not!,' wendigste Altfaltgsgrinlde der deiltscl)en Sprache zuln Gelnauch an österreichis<1>e,l 175,4) solvie „Etltwllrf eini-^r :'ll' Handlung voll deutschell Briefen" (llWl seine liervoriaaendstell Leistniilien. sva teren ^^ahreii kaufte er sir!» iii j^eraltold.' dorf bei Wiell <'in Gütchell init eluel» ^^^ieiii-garten, daS er niit einer Malier iiiiifriec^ele, alif dem er, ini Besitze eiiler i.lihall'.i.ii Bibliolhes, alteili seine I>isi!cl>e!l >i!i,> .Wariborer ^^eitung" Rümmer 47. Arbeiten rerrichtetc und im Alter von 69 ^^^ahren an ".'ibzebinnq starb. Iisbor t>iesen "^^ohanil Zko^mund Petrovic l)at dicscr »rr ^nsvettor Weiter in ^^sublinna einen Vmtrag gehalten und mach te nnter anderem ln^ch wlqende stelle au^ ^e? t'yelehitett Werk ,>Unlvrsuchunl^».'n i'e.m 'i'^eer^'" uamliatt (wir smd leider nichl in der dieie stelle im deutschen Nrten nuedcrzuciebpn, ^l)i7dei'ii uuisscn ^e auc- dein .^I^^wenischcn zurüctüders'eycn): ,Die ZllU»! kann es -sich qeici,^! iein Iciisen. dcii'. sie i'vn .^^citiihundcrt 7^lihv-huudcu iiunier cirös^ereu Nebcrschwemmun !^en au^sirsel^t sein inird, wenn das -l'.mn-detl der «^lei veieiiiiqien Flüsse 5anu, .^>u-^iujll ::iit> wit, ivo es an die leii enq lKimiunll t l'm, Zeit ,'jeit uust^^'l'Nsii^ert unrd. Teun non 7>asir.',u jattnueli! iicl> dort iiu^;äh!iqe ^elostücte und Mn^^e ^chlitt<'ijlis.er an, die das Walser allein nicht we<^schassen kann." ^iese "^il^'issni^ung des ^^^ohaiin siePnund 't^opiivi.'^ I>at sicl, leider nur allzu deutlich und unheilbnnlzeiid ersilllt. -Unsere Stadt ist talsächlich ^,an ^^alir zu ^ahr immer griif^e-ren Uel'elschu'^'iiiuiuttl^ctt und den damit l'er lnüpfleii '!!^eriiecruiicicn nu!^l^cset^;t fjl'-ive'en. 'in die lolc^'nschweren und unheimlichen '^epteinderlalie des '^kioriahres wollen wir erst l^ar nicht denken. Iekt, nach Holsen xvaluen schickt uian sich endlich an, dni? ^»ie« ^^evl lX',-; i>iek'sirten Pavovir aik^u.veildcn und durch^^u'üliren. ^'anc^e hat's dazu Ie-l'nnicht, das nius; uian sagen. H. -charfenau. t. Älberne Hochzelt. Äcrganqcnell Sonn-!a^ b^'i^inqen ii, nnsere,' Stadt der Marine-t'<"alnte i. >^err Älerander .^ilutduser luit seiner Gattin Ä'arianne das ^est der sil-t'ernen Hoch^^'it. r. Der Mittfastenmarkt iKrämer- und '^'ieliniark:) findei wie alljährlich auch lieuer nali nnd zwar am Sainstac^, den M. ?^!är^^. l. «rbeitsmarkt. ."^n der Zeit »mii l0. bis 7velnuav lmben sicj» liei der Crpvsitur i^er üisentlillu'n ''lrliest'^liörse in Celje '>1 Ar-i'einAiose i^7 '^)tänner und Kranen) neu an-jj.'neldet. '^ivvli'.inden nmren vier Arkx'it^wn lielintc, eine-^ fiu- Männer und drei inr sVlauei!. 'Iternkittell nmrd'.'n Frauen. ?! Männer und ,'vranen sind al't^efallen. '7!>äl)rend ain '<>. ',veln uar t»los^ 00l^ '^'i'rbeilc'lose Män !ier uiu> Kranen) in (5'tiidenz «ichalten N'urden. sind <'>? ln^' zum '.'0. ,v«'bruar Männ<'r und 5)!^ '^'Vanenj liennnden. Til' '^.alil der '.'lrdeilolmen isr also in diesen ;ehn ^aci'n um nieirere -!? ^lusii!inen nnd zU'ei '.!^edienerinnen. c. tStwas sür die Tamen. '.noch aliends lialte der .^?lnb der Danlenfri-icure iii (5eije seine ^u^lirevlnuiplnersaiinu-lun,^. die eine l^änzlict'>i' Nenordniini-s in der ^'eitunq dec. .^lulis brachte. Der neue '-!ior-stand sekt sich nun anc. den .verreu Paida'ch. Ia("ef. l^rodelnif, .^Nasnc, ^'aiupi und '-Lozlic-zusauinn'n, die sich l^aiiz neue und für liniere '^a-iieiiwell selir erfreuliche Aus.^aoe>i .gestellt Iial'en. (5.^ ist jn ln'kannt. dils^ die Ta-inenljutuiode, une jede Mode lkderliaiivi, ei-neln sielen ''l^^echsel nnlerioonen ist. Plöttlich ist ^nartracht kann da inil einein Male Nichl mchr inittnn. 7^cde Damc von «'ieschmack lveis; e-^, das^ warlracht nt,d >^opsbedeelunl^ iibereinsliiuun'n, im (5in^lanl, sein mi'lsseit. lind da c^iln es dann iuiiner inel .Kopfzerbrechen: Ä^lche .vaarlrächt brauch.' !ch zum neuen .^anseS der .'^laufleute-Bereimgunq in l5elje sprockien denl .^Hauseigentümer öffentlich ihreu herz-lichsteik Dank aus fiir die .'herabsetzun«^ de^Z Mietfleldes. Der Berwaltunqsrat liat nünl-lich auf seiner seilten Sitzung einstiminig be-sclilossen, den Mietzins sämtlicher Parteieil, die sich sast dlirchwegs aus Anflesteliteil zusani inensekcu, zu erniedrigen. Das läßt sich hii-ren! ^ntei-ztütiei ctie flMu!)eskul02eii!igZ Dienstag, den 27. Feber 1934. /IsZcal- Montag, dm 26. Aebniar Grone S«ve HM Rückschau Eindrucksvolle Jahrestagung der Filiale Maribor des Slowenischen Jagdvereines / Eine erfolgreiche Jahresbilanz Die Mariborer Iagdvereinsfiliale darf zu, Dauer von drei )alhren gewslilt worden jenen lveniqeil lokalen Organisationen gezählt werden, die eines überaus lebhaften, uilgeteilten ^''^nteresses der breiten Oesfntlirl) reit teilhaftig sind. Dies zeigt uns oon neu-eiu die gestern im 7^!?dsalolt des >>otcls „Orel" stattgefllndene ^as; man die grosse systeukatische und aufbauende "lrbeit un--serer.^^agdbereinsfiliale znin Nnlu'ii unseres ^^agdweseus in »lreisen der MitgliedschiN't mit erfreulicher ^Auftnerksamkeit veriollU i'.llü anerkennt. Der (^eneralversalnnllniiq wol)ntcn u. a. bei die.^lerren Bezirkshauptmuiln Dr. Seiletovi«:, Bürgeruicister Dr. Lipoli), (Len-darnieriekomiuandallt Major l^ereloac, 'iüber sorstrat !^^ng. Zierenseld, Ol>eruetcrlnärrat .''>intcrle6),ler, Prof. Dr. ,'^'ludcrnik für den ^-isch>eletiec uild Direktor ^l-^ikiek für ^^eil Älpen-verein und Direktor Lavreneii^ für dic' „^^a-dranskn stra^-a". !^9ie dem aussührlichen Neseral des agilen "^'käses, Hcrrll Bankdirektor P o g ^ n i k zil entnehlneu war, entwickelte die 7^aad^,er-einsfiliale Maribor auch im »erganqeilen t!!!« schäftSjahre eine überaus rege Tätigkeit, die einzig und allein von der !^^iebe zu unserem l)eimi.icheil Vilde unt» der Beri'lctsichtigung seiner volkswirts^iaftlichen Bedeutung aclei« let nmrde. Die ^Organisation der Filiale wur de weiter ausgebaut. ?l'ene Sektionen wurden ins ^'eben gerufen, um eine eilgere ^üi)-lunguahme mit den Mitgliedern 'herzustellen. Die Mitgliederz^ahl ist im ständigen Aaci^sen begriffen. Die Filiale zählt gcgelM'ärlig b-tl Mitglieder. Iin Vorjahre sind li2 Mitglieder der i^iliale neu beigetreten. S6>nittcr Tod hat im abgelansencil 2tauflnann V i d e »n ^ e k und Zolloerniitt' ler F nl l i ll'ine rege Propagani)atätig-teit wurde ini Wege der Abhaltung oon gertageil und durch die grosse Iagdausjtel^ lung eutsaltel, die l'elallnllich ilu Acchmen der Maril)orer Fepmoci^e iiatlsand ilnd uou inei)r als Persolien bi^silchi lourde. war, lvurden diesmal nur Ergänzung^vah-len vorgenoinnten. Wiedergowählt wurden die ausgelosten '.'lussch^Mitglieder Direktor Volt av z e r, Prof. S ch a u p und W r e g g. i'^ugewählt wurden Vezirts-liauptmann Dr. S enek o v i Dr. K a-cnfu r a, Bl. / eleznik und St. D o-l i u e k. ^>iechnungsprüfer sitid die Herren P e r ln e und P o d o b i v e so^wie Apotheker !!> i d m a r lilld ll l nl als Stelloer-trvter. Bei den AÜfälligkeiten niachte der Bor-sikende für alle- Inhaber von (^irenz, coicren eine erfreuliche Mitdeilung. Die Aitsübuilg der Iagld in der sogenannten .'^VO-Meter-^-jo-ne wurde nuninel?? bewilligt, doch ist dieser ^^^agdtag vorl)<'r der t^'renzschut5l''np'oe auzu^-zeigen. Ein Antrag des Prilnararz.es Dr. o b i über >'^1erausgabe eines passenden !^'ehrbnches für unsere Iagdschui)organe in Ilowenischcr Sprache wurde mit «llseitigent Beifall angenoinmen. Nach^'ent noch manche andere wichtige und aktuelle Frage sa6)lich ll. eittveruehmlich dur6)b-eratcn worden war, schlaf-; d?r Vorsitzende die iimposante Iahres-tagung llnserer grünen l^ilde. Neuer Schlager des Mariborer Xdeaters Ein Schlager-Eriolg unseres Theaters ist >ialmans inelodienreiche Operette „D a s Veilchen von M o n t nl artr c", die gesterit mit Frl. l^'rika Druzonie in der Soubrettenpartie glanzvoll iiber die Vnkine ging. Frl. Druzovie entfaltete bei dieser (Gelegenheit ihr gan-.es grosses stimmliches »l)nnen und eine hiureistende spiel-eri--säie Begabung. Schoil bei ilirenr ersten Erscheinen lvustte die luuge sympathische Ä-ünsl^ lerin das Hans zn begeistern. Brav znr 'Seite standen ihr die Tnigcr der beideil nliriqen 57anptrollcn Frl. Paula ll d o o i ö nnd .Herr Belizar Sanei n, die durch Amnu?, Verve und durch das flotte Teinpo in l^e-sang ilnd Spiel ebeirsalls sehr viel (^^e-santterfolg beigetragen halien. DaS ganz«: (Ensemble leistetete sein Bestes. Der Regls^ seur Vl. S k r li i n Z e l nahnl fi6? der Spi.'lleitung ttiit großer Mi'chewaltUtlg imd Liebe znr Sa6)e an, was die Bühitenl^il^er zur l^)enüge erleiiliell !ies;en. Das Orchester unter der Teilung von Kapellmeister e r-z o g tlapple voll und ganz, aber ailch der Vlior blieb ill teiiier 'i^^ieise zurück. Älles in alimn: <'s war ein glänzender Operetten" abend. Das ausvertautte .V'^ans feierte stur-miscki die Darsteller und dell Dirigenten. Neue Straßenverbindung Marw?r--Lsub!jana Für eine vurchoeliende Savctalstratze / Große Jnteressenten-vtltammlnng m Zldani most Schon mehrere Jahrzehnte wird alle paar ^^al»re eines der brennendsten Stras;enpr'.^-jelte in Slowenien, d. Ban einer ourchgeben^ ren Sam'talstraße, angepackt, ader ininier wi?i>er fallen gelasseit, da es an dem ivichtig-sten, an l^jeldinitteln mangelt, (ts llingl .geradezu parado)-, das; jei^t, in der Zeit d.r allgeineinen Äirts^asts- und (Geldkrise, berechtigte Aussicht besteht, deli langgehegten ''.!^'ilnsrl> einer Reihe i'on (Gemeinden erfüllt Lu sehen. ')»'as in den selten 7>ahren nicht n?l^>glicii luar, soll in den herrschenden ma-ie-rcn ^V^hren erreicht werden: in Durchführung ds'r Notstandsarbeiten soll -wischen Das vorjährige "^:>eljschienen loar ebenso veu, j n b l i a n a und N a d e l: e b^w enleni schönen l5rfolg l'egleitet. Der .^^ampf g^gen das Wildererln'.n wui-de auch im Vorjahre erfolgreich fortgesetzt und heute laltn bereits gesagt n-erden, das; sich allenthalben eitle Besserung ill dieser ^^insicht beinertbar illacht. Die ^^lontrollzettel int '^üildliaudel l^a» bell sich schon allseits eillgedürgert uild es ist zu envarten. das; dieselbeli ill di.'seiu 7^ahre auf da'7 gallze s'^ielnel des DranlialiatS alls-gedehnt loerden. -^ur .'^>ebnng der -chies^ser- Z i da ni III o st eiile en^klaiiige Bana>s-ftras'.e erstehen, die glc:6izei.'ig auch die l>'-ste Berbindting inil a r i b o r darstel' len N'ürde. ,'^lt Zidani wost sand vergangeneil Sonntag eine i^royie '.!tc'i-sfknimlnn't voll VerlrNern aller ail >er '!(^alisiernng d^s ^l^r'^'^ttes 'n terei'siertl'il !''örper'chaftell 'talt, v!'r a!!e>!l der entlang der Save zlnischeil ?ili''a und s^adei'l' gelegeneir s^eineinden. Aitn''e'end loa^ tigkeit llierden alljährlich '',inll>lev'chies;l'it,un-l r.'n auch nlehrere Abgeordnete und -^'allais- gell verallsialtet, die sick) gerade Heuer eilier äusserst regell Teilnahine ersrcuen. 'jur Un-terstüt^ullg verdielller .vagdaufseher wurde vnt ^olld gegründet, (.^iegelllväctig ist das Hauptaugenulert der ."^agdoereinsfillale auf räte, die die Nealilierung k'es Plane-., mit al l.ii .^^^väsien betreiben. Der Prin'ettanl. .licl ili die Täligleit ss^n Teil deS Stra''.en!ua!'s darstellt, da eS unlerer Iagdvercinsfiliale boten u»lS hierauf die Berichte der übrigen 7^-unltlonäre, ulld M>ar der Herren Schriftsilhrer Professor S ch a ll p. .kassier Direktor Boltavze r, Dr. ^ IN i d lfür deil 'ltechtsau'^sckius',), Dr. jko u a t! e : für die Schies^sektion. ZDetnltom P ukman l t", Direlior Sterge r sür den Propagaitdaaussclius; ilnd Bizeobiuann Prof. Dr. Fl u d e r it i l für die Biblio« lhek. Ueber Antrag des 'lieuisors Herrn Per III e lnuttie dem Allsschui'. einstiinlllig das Ab !o!utoriuln erteilt. Für die elnzelnell Seilionell beri6)teleil die .'»xreen Dr. '/ n i d a r i ' Slov Bi-stricn), T e r c e l j l^ig. «v. .'ikullgota), .'..'^auptulanu o ö l e r (Preraliel, Sl. bi o-d e e ('Sv. Lovrenc il. P.) llnd ü'irettor -! e n l I u r c . -Sa der Al^^schu^ vor zwei ^ahreil jill! die !lier ml cinenl Perkebrslnea überliaupt lnalt-aelt nnd zn den alii dell Althöbel, gelegenen -Dörkern linr ha^^Zbrech^rische Fnn^'steige fnh-reil. ^st einlnal die Stranc gescbaksen. dann ^ wi'rdell die in Betra'.5i^ kolnnleitd'li t^'elneill beik: Michael Zorko, !^abre alt' ^V^arjan tern, sodas; dieselben von jedeni Auto im ^l-^karschtölnpo geilon:mcli nierdeli ki?nnten. Strasse wäre durch Ufer- lind Beschullgslnau ern gegell .Hochwasser ultd Zteiltschlag genügend ges^iützt und würde die Bahn ain all-deren Fluf;ufer die gai^ze Zeit begleiten. Während der Bauzeit, die znvi bis drei 7^ahre ill Ansprlirl> ilek^nlen lvnrde, könnten l.'M Arbeitslose ständig BesÄ)ästignng sin den, lvaS sür die betrefsellde l'^egend vonl sozialpolitischeil Standpunkt aus vo,» lti6)t hoch genug ein^nschäkender Wiclitigkeit ist. Bon lnas^gebellder Seit<' wird der Dnrch' ss'ihrullg des Projektes die grc>s^te Aufniert-sainleit gewidlnet. sodas; mit der baldigen Aufllabnie der Arbeiten gereck)net Vierden kanll. Der Bnrgcrineisterverband hat liereits den einstiinniiaell Beschllts; gefa>'.t, den ge-salnten, V5M Staate für die dortige liegend votierten Betrag für die Durciisiihruna der '.'!0''»andsarb"iten für den erwähnten Strc.'.-s'.enlian zn verwenden. DeSgleich"ll iviirde >as Ballat nnd anch die intercssi.!rten l^ie' ür.'indeil alle versügliareii Mittel in deri Dunst der Sache stellen. Nach Beeildiauni des Slras^enliaues wäre eine zlveite ersttlassige Stras^^'nverl'illdnng zwis6?cn Liill^liaila und Zagreb ge'chasfell. Aber anch Marilwr N'^ülde <'li,en grossen Nu^'^Nl davon babeil. da voil Zidalli inost eille zieinlich gute Strai'.e bis Celic sührl, lvo dailll der Anschlni; a'.l die Reichsftral^e bewerkstelligt llnrd. Die beidelt grof-.ten StSd te das Tranblillats wäl'ell dann sowohl über das hngeliae (^'^e'älide von Trojane, wie auch i'ber Zidalli inost nlileitlalider verenden. lll. Verstorbene der Z^orwoch?. Iln ^^aufe der voriaen Woche sind in Mavibor geslor- d'lk sel.'isl ?)U!'!Mlae zu derselbelt schassen. ^-.^i'i der ^^v'alisierung des Projektes bail-delt es licli iln? eine erstklassige Antoninüil-stras'/.' ain r nnd >liade'-e i'l.ier Lilija in eiiler Länge von .(lilouietern. Die Baukostell sind ans Milsioilen veranschlagt, wovon ans dell sc'nvierilist''n Teis zwischen ?iti'a ilnd '^ida-lii ni'-sl asleill Millionen Dinar entsas-le,'. Die Strasse wäre geilngend breit und würde die Steignilg 1" ü nirgends üben'tei- Muset, l:.> I.: Franz .Hoinil, l,'» I.: Alois Strab, 7!") 7^.; Marie Petelin>ek, I.; Io-lmlln .<älallipfer, I.: ^^nliaile .litri/, >.ch..u Miscl'kn «.nc W I.-. Anna ^Uopf, ^-»<1 ^^atharlila Bert« liik, I. und ^^osef (Z.'; Jahre alt. Nl. ?m Beratungsschachturnier deS Z^nl-turpereines „Triglav" lvurde anl Saulstag die füilfte Partie gespielt. (5s stallden sich Pirc—Le^^nit sWeisz) und Stuvail— O st a »l e k l Schwarz) gegenüber. Die geli, nlit aitdereil Worlen, sie verlieke sognt Schlvarzelt lvählten gegeli eine eliglische NN.' überall in der (5bene. Die iilurv!!,, '"'her ' Eröffilling die l)olländische Bcrteidignllg, steigen nirgends tiillcn ^»iadius von löd Me i lamen c;bcr durch einen schwachelt Zug schoit DienHiag, 8^ S7. ffe«er l0V4. „MariSvrer Mung" Nummer <7. bald m Kvfi io TSnachi«il. Gie »ersuchtm sich v^gevttch zu defreik«, «ußwn den Gegner Motelialg?wi«n bewMißen »nd im SV Zuge -^uf»,eden. Die letztt Partie (Ostanek—Lei-nlt als Weiße ßegm Pi«-^tupan als Schwarze) wird M i t k »» ch, den 28. Feder um so Uhr i« Tafö ^gadran" gespielt. :it"'rse Wünsche, Gesuche imd Beschwerden, l». fälliges. !7. Ist» der xvurcieii nackstekenäe erükere sretier .«».«W Mn 5ZKI, zv.oa«» Mn 79083 10.0«« vln 58SI 17005 27^5 977!«I 8000 Hin Zl.?I lAAslt ^9555 55401 SZ45I 7l7lb 7Z49Z 81^45 >^49!^ '<87k»y 9788."; 6000 Vln 19077 I9S54 .^297 .^.^65 ^is>3Z(j tj77^5 li909Z 7?70k) 89468 9llÄi 5000 oin 17184 l7.?88 191^2 227sis' .^1.54.' .ZZZ07 Z9597 4t,0Zl l707l Al4S<'> 94i,9Z ^ . Irrtümer vorbekalten.) ösnlljxeLekjjtt ? « ? j s II, ^»ridor. Oasposilii uUeM 25. — öevollmiietitlKtv V«rll»utsste>le e. Vei Maaeo- «od D«»beschW«den, Eßunluft, GtiihltrSgheit. Aufblähung. Codbrennen. Aus-sw^. Benommenheit. Schmer, in der Stirn. Bvechre^ ben»irken 1—2 Glas natürliches »IW»«»-!^".vitterv«sser gründliche Reini-aung des Verdauunqslveges. Gutachten von Krt^enhSusern bezeugen, doli da» »ass^ selbst von Nettläqerkyen gern genommen und sehr k»k5mmkil!h gefunden wiÄ. Das „Neon,.Joses« . Vitter»asier ist in Apotheken, Drogerien und Spezereihandlun-gen erhältliche Ls v^siilt) c^sr ^srr 14 l^»ct»aruele vordot«».) ______^___ ko»»» vo» «»kll» >u«t» ^ Vrllvdsr-l?sekt55edutr kür ckle ckeuteede Vre! Vuelleo-Verl»?. Künlxsbrüek urchtzltstiändcll gelitten, doch heute mußte sie ihr kleines ängstiliches Herz ganz fest in Hände nehmen, um nicht einfach in daS Zimmer ihrer Mutter zu eiltfliehen. Ne schaute sich scheu um und steckte schnell alle Rampen in chrem Ziminer all, dann rrat sie auf die Terrasse. Heftig zerrte der Sturm an ihrem dünnen Gesellschaftskleid. Noch toseickler, iloch brüllender drang die Stimme des Meeres an ihr Ohr. Die Palmen reckten ihre Aeste über das Clünder der Terrasse, sie schlugen klatsckiend auf den weißen Siein. Misa^th wollte ein B^tt fosthalten, doch der Wind entriß es ihr wieder. Fröstelnd ging sie in ihr Zimmer zurück. Ungemütli^ .Milte wehte aus allen Ecken. deShalH entschloß sie sich, so schnell als lnöglich ihr Bett vufzusuchen. In der Mitte der Wand befand sich ein olter, rauchgeschwärzter Kamin. Zwei venezianische Leuchter swnden aus ihm, und der Spiegel darüber war fast erblindet. (Elisabeth setzte sich auf ihren Bettrand. Sie hatte ein Amateurbildchen ihrer Tasche entnonknlen, es swmmte aus Mailand, und zeigte Fredershagen auf dem kleinen Balkon hoch über dem Dompwtz. Leiise lächelnd strich si«' vtit kosenden Fin9e,» Aber das Bild, sie lehnte os mr den Leuchter auf dem Kamin und stellte es so, daß sie es oml ihreni Bette aus sehen konnte. Wie lebelldiq war die^s kleine lalhende Bildchen ... Wo er nun wohl seill n«chte bei diesem schrecklichen Sturm auf dem Meere . . . T«n ganzen Tag hatte sie Heiilz Fredershagen warme Stimme und sein heiteres, tiefes Lachen vermißt . .. Die Keine Rachtilschlnmpe brannte bereits und veislvischte wlchltuend die Aolituren des fremden Raumes. Müde reckte sich Elisabeth in deil Kissen doch der Schlaf floh sie. Der Sturm brüllte wie ein wildes Tier, der Wind Pfiff und das Wasser klatschte erschreckend nahe an die Mauern des Hotels. Mut suchend, wanderten WfabethS Augen unter schiwerell Lidern intmer wieder zu dem Bildchen auf dein Kamin. Da war es ihr, lrls begänne das Bild zu schwlmlen — wahrhaftig es rutischte und fiel. Erstreckt sprang l^lisabech auf — mit nackten Füßen lief sie iiber den kalten Marmorboden, der nur teilweise mit Teppiche,: bedeckt »var. unt Bildchen aufzuheben. Doch kiamn stl^ätc ji? die Hand auS, so verharrte sie reßunti^l^s mit angehaltenem Atein Uttd angstge.i'eitoten Allgen in ihrer Stellung, denn iil du dunklen Ecke des Kamins glaubte iie ci,, Geficht zu sehen -- das bärtige Gesicht öe«) Verwachsenen. — Stechenden Auges wa»' auf fie gerichtet. Jetzt kam Bewegung in di?. seS Gesicht A«mgriff u» deil Kanlin — mit letztem Aufgebot ihrer Energie schnellte Elisaibeth durch die offene Balkontür ^ hinter ihr hasteten rasche Schritte — da schwang sie sich auf die Brüstung ulld sprang mit einem gellenden Schrei in die Defe. Jnt Lesezimmer des Hotels saß Frau Dahlen. Sie schrieb einen Brief all ihren Mxllnk. Wie aus weiter Ferne hatte sie den Schrei verno-nimen, horchend stand sie auf und öffnete das Fenster. Doch draußen lvar es ganz still Ulld außer deni brausenden To- sell des Meeres nichts zu hörell. O Unl die Ecke des Hauses schlich Alcruli« drowitsch.Janusch. Er spähte vorsi.litig nach allen Seiten. Nichts koililte er sehen — llichts als aufgewirbelten Sand u:ld Staub. Bon der andereil Seite des .c>luses sch.)b sich Wanjka heran. Fluchend suchte auch er mit denrielben Erfolg. „Bielleicht ist sie inS Wasser gelaufen", rallnte er zornig, „es ist i?erode, als ob die Erde sie verschluckt hätte." Angestrengt horchten die beiden ans ledes Geräusch. Sie durchspähten jeden Schatten — nichts nichts. Den Strand herauf erklangen heitere Stimmen. Eine Gruppe Kurgäste welirte sich lachend gegen den Wind. Eiligst krochen Wanjka und All^iandro-witsch in den Schatten einer Paline. . . Da wirbelte ein Hut an ihnen vorbei... diesenl nach sprang ein junger Mann, der nach einigen kurzen Sätzen mit erjchrockenenl Ruf jtehen blieb. Voll Erregung beobachtete Wanjka, wie jener die leblose Eli/sabech unter einem unl» festürzten Strandk>oi:b hervorzog und ill das .'^otel trug. Die kleine Gesellschaft drängte neugierig ,mch ^ Ha entfüchen die Russen eiligst in die Dllnkelheit der Nacht._ Sorgenschwer beugte sich Frau Tahlcn über das Bett ihrer Tochter. Sic konnte sich nicht erklaren, wiie Aisa^eth i:l diesen stand geraten war. Tchwere Tränen trom ten von Frau Dahlenc^ Auj^en auf Elisabeths blasse Hönde. Diese hatte das Äewußrseiu noch nicht wiedererlangt. Bleich und rc-gullgslos lag sie in dei^ Glissen. Nur hi^v nnj, da entguoll ein tiefes Stc>hnen ihren ^'ippen. Jedesmal fuhr ^r^iu Dahlen ^rschrcktcn zusammen. Ungeduldi,^ erwartete sie den Arzt. — ?ic Minuten wnrden ihr Stiiu delli ill ihrer Qual. Endlich Nopfte es. Mit denl Hoteldiret-.n trat der Ar.^t ein: ein kleiner beweglich^'»-licner, der die Brille unruhig auf der lnn.ulld^her schob, als er Frau Dahlen l-e^ grüßte. ,vrau Dal)len fiihrte ihn schweii^iiid zu der .^lranken. Er nalini eine einliesicut'c' Untersuchung t»or, solneit d'iee« bei seincr Quecksilbrigkeit Nlöglich lvor, dann .zuckte er bedauer^ die Achseln: „Ich kann keine ^^en. Äjck>erlich liegt entsprechend der allge-ineinen Ä'aufkraM)rumpsung auch citi Ab-sinkeil des Bedarfs vor, aber die b>^ioen Lauptur'achen für den Rückgang, '.lameut-lich des internationaletl ^ertigivarelmustau sches, sind do«l> einmal der Urbergang bieler früher rein agrarischer Länder zu industrieller ^^iroduktion und damit zur Zell^stversor-l^ung ihres Bedarfs an Jnduslrieclütcrn, zum andern aber der Umstand, das; auch die alten Industrieländer, die frilher unLereiuml' der die besten Abnehnier nxrren, sich zun» -chttk ihrer Währung immer stärker gegeneinander abgeschlossen haben und danut für den ^ertisiwarenaustausch ausfallen. Dane« den ist übrigens auch ein starker Riickgang der internationalen Handels unt Agrarpro-dnklen festzustellen, da beispielsweis!: die europäischen Jndustriestaatestl>istigt, ioivn,et auch deil Aolgowirkungen einige Wvrle, die sich daraus für die Ueberwindung tx'r allgemeinen Wirtsc^ftskrise eri^ebeu. schreibt: „In der Vorkriegszeit ?anl denl Auf;enl)andel der großen Industrie- nivd '^L.ieU Handel Ständer häufig eine aktive ))ivlle bei der Ueberwindung der »trise zu. Tnrch (^Exportsteigerung und Erschließuug neuer Alisatznmrkte Pflegte der konjunkturelle Auf-sännung der Jndnstriewirti'/al, nach Australien und anl stärksten nach Osteuropa (-i-54''/o) steigern können. Auch für Großbritannien ist Deutschland 1933 ein besserer Kunde gewesen als 1'.)3:?, denn es nahm mn mehr Waren ab. Die Bereinigten 5taa!en von A'nerika zeigen niit wenigen Ansnahnien erhebliche Erportabschläge. Nur Osteuropa ist als Groß abnehmer neu in den Kreis seiner Kunden eingeti-eten. Ter amerikanische Export dort-l?in ist um 19??!» gestiegen. Bon den sonstigen Läinderu interessiert vor allen Dingen die Entwicklung in Japan, das seine Ausfuhr 1933 insgesamt um 17?« gegenüber 19.?? zu steigern vennochte. Die Gründe dakür — Vaialtaent>wertung und unvorstellbar niedrige Löhne — sind bekannt. bis zu 5 kg Kaffee und 50. kg Gasöl und Schmieröle und -fette iverden nicht ersaßt, find aber auch anzumelden. Ebenso ist der ganze Borrat Wgsäure aufzunehmen und anzumelden. Jnsoferne nicht der Nachlveis erbracht wird, daß die Berzehrungssteuer schon bezahlt wurde, wird diese Steuer eingehoben. ^i der Einfuhr der der Ber-brauchsl^uer unterliegenden Wareil haben auch die Zollbehörden die gesetzlichen Vorschriften über die Berzehrungssteuer anzuwenden. Neue Derbrauchsfteuern Erfassung der Vorräte. Wie wlr diese Tage erwähnten, brachte oer Finanzminister ini November eine vclle zunl geltenden Bcrbrauchs- bzw. Ber-1 »«chrungssteuergesetz ein, ivonach einige neue ' Artikel besteuert od^'r die bisherigen Sätze erhöht werden. Diese Novelle hat jetzt bitt--deude ttrast erlangt. Die Finanzbehörden haiien infolgedessen alle Vorräte an Kaffee, Gasöl und Schmier ölen und -fetten aufzunehmen. Diese Auf-nahmi.' erfolgt nur bei denBertäufer n der genannten Gegenstände, jedoch nicht bei den Verbrauchern. Es werden daher alle Groß- und Kleinverkäufer der genannten Gegenstände aufgefordert, der zuständigen Finanzkontrollabteilung Anzeigen zuzustellen, wie viel der genannten Waren sie aus Lager haben, '.vorauf dann die Eintzebullg der entfallenden steuern erf^'l^zt. Porröte X »rhichung der I«ftr«te«fte«er. Dieser Tage ist zusammen mit anderen steuerpoli-tischeu Maßnahmen auch die im November vom Finanzminister im Verordnungswege verfügte Erhöhung der Jnseratensteuer in Kraft getreten. Fortan beträgt die Inseraten steuer für die in Zeitschristen erschienenen Anzeigen, die den Charakter einer Reklame tragen, bis zur Größe von 20 cm' 2, bis 50 cm' 5, bis lY0 cm- 20, bis 400 cm- 40 und für größere Anzeigen 80 Dinar. Bisher betrug diese Steuer 0.50, 1, 3 und 5 Dinar, je nach der Größe. X V«il»tasicherftelN»s. Der Finanzinini-ster gab eine Bestimmung heraus, wonach ab l. März die auSgestllten Balutasicherstel-lungscheine (uverenje) vom Ausstellungstag an nur einen Monat Giltigkeit besitzen werden. Bisher betrug die Geltungsdauer 45 Tage. Außerdem wird darauf aufmerksani gemacht, daß alle Gesuche, die an das Fi-tlanzministerium zwecks Verlängerung der Rechtfertigungsfrist oder der Abschreibung der Differenz zwischen dem sichergestellten und dem tatsächlich erzielten Exportwert ge-richtet werden, im Woge der bevollmächtigten Bank, die den Sicherstellungsschein ausgestellt hat, abgesandt und »nit einem 25-Di-narstenlpel versehen werden nlüssen. X Mischen von gezuckerte« mit «atur-«ein. Auf mehrere disbezüglich Anfragen teilt das Landwirtschaftsnlinisterium ini Wege der Banatsverwaltung ulit, daß nacki den geltenden Bestimmungen Weiilmischun-gen, soweit man nicht gegen das Weingesetz verstößt, nicht verboten sind. Deshalb kann jener Wein, dessen Most iiifolge zu starken Säuregehaltes durch Zugabe von Zuäer ver süßt worden ist, wie dies beispielsweise iin vergangenen .Herbst der Fall war, niit un» versüßten Weinen gemischt werden. Diese Mifchung darf jedoch keine näheren Bezeich nungen führen, etwa „echter" oder „Naturwein" und dgl. Diese Bestimniung gilt nur für den Binnenverkehr. Für den Export sind die diesbezilglichen Bestiiuniungen des Enlp säitgerstaates maßgebend. X Bestittigter Ausgleich: Fraitziska F l o r j a n c, Geschäftsfrait in 5t. Pavel bei Prebold. ?lUote 40?6, zahlbar in 10 Monatsraten. X Eine neue Teig»arensabrit. In Beo grad wurde die Aktiengesellschaft „Tnnavka" j gegründet, die sich vorzugsweise nnt der Er ' zeugung von Teiglvaren befassen loird. Die Gesellschaft, die über ein .Kapital voik einer Iialben Million Dinar verfügt, n>urde beiin .'^Handelsgericht bereits registriert. X Brennholzlieserungen fiir das Heer. Am 12. März wird beinl Draudivisionstoni^ nlando in Ljubljana die Anbotversteigerung für die Lieferung von 55«0 Kubikmeter Brennholz abgehandelt. Interessenten ivol-len sich zwecks Jnforniationen an die erwähnte Stelle went^'n. X Hopsenmarlt. Jnl Sanntal nmr den bei anhaltender und uiehrseitiger Nach frage in der letzteren Zeit mehrere nleiil kleinere Partien 1933er Hopfen verlaust, für welche die Zurechnung der über die bis herigeit Preise bewilligten .?>aufengelder bis zu Dinar 52 für 1 kg bezahlt wurden. Jn' folge der Zurückhaltung der Bauern blieb es bisher bei verhältnismäßig geringen Uui sätzen. Die niwerkauften Borräte a», voriälp rigen .Hopfen betragen iin gesaniien sndstei-rischen Anbangebiete zwischen nnd .^u!> Meterzentner. X Jugoslawischer Branntweinmarkt. Branntweinmarkt auf dem Markt ist es ietzl — N'ie iiiinier ii, oieser - stiller geworden. Mit dem Eintritt der des' Dienstag, den 27. Feber 1934. seren Witterung jedoch wird eine Neubele-buug des Geschäftes erniartet. Die Borräte in den Erzeugungsgebieten sind Heuer überaus gering. Die Zufuhr iu das Verbrauchs-gebiet ist bisher ohne Unterbrechung erfolgt. Die Preise sind weiter im Steigen begriffen. In Serbien kostet Heuer neuer Schnaps von 10 Graden 5..^ bis 5.75, von 20 Graden 11.75 bis 12 Dinar je .stilograuln: ab Bei-ladestation. Diese Preise bezieheil sich ank reinen Originatschnaps im Großhatidel. X Der «iichfte Pelzwarenmarkt in Ljub- lj««O, bereits die 18. Veranstaltung dieser Art in den letzten Jahren, wird am 5. Mär; in den Räumen der Mustermesse abgehalten werden. Die Waren sind unverzüglich ait die Adresse ,.Divja .^toZa, Lsubljana, Vele^ sejein" zu richten. X Franzöfische Vorzugszölle slir osterrei» chisches Holz. Der französisch Senat hat den Gesetzentwurf, betreffend die Borzugszölle beim Bezüge von öfterreichischem Holz, genehmigt. Die neuen Bestimmunc^en sind bereits in Kraft getreten. Frankreich hat in diesein Abkommen Oesterreich ein .Kontingent voll 15.000 Waggons .Holz zugestanden. Für diese Menge gilt ein ermäßigter Zollsatz von 5 Franken pro 100 kg, was eiilenl Zoll von 500 Franken pro Wageit entspricht. Das Kontingent ist reichlich benlessen, »venn man bedenkt, daß im gesainten Jahr Oesterreich rund 7200 Waggolis Holz nack) ' Frankreich ailsgeführt hat. Radio Dienstag, den 27. Frbruar. L l u b l j a n a, 11: Schulfunk. 12.15: Zchallplatten, 18: Märchen, w: Französischer Sprachkurs, 19.30: Nationalvortrag, 20: Musikalische Forinlehre, 20.30: Konzer!, 21.15: Bokatkonzert, 22: Unterhaltung-^-musik. — Wie n, 10.20: Ungarischer Schul funk, ll.iX): Italienische Sprochstunde, 12: MittagskoNc^rt, 17.05: ^ollzertstnnde, 17..'?0: Afrikaforscher, 18.25: Fran^^ösische 5prl^ch-stund^^, 19.30: Martha, Oper. — D eutsch lalldsende r, 19: Tan',e nordischer .^toin ponisten. 20.10: Ein Abenteuer, Un- terhaltungsniusil. -- D a v e n t r y, 10.:.^0: ^tamttu?rniusit, 19.50: Äililävten'^ert, Musikalische Plian^asie. — s ch „ :?0.02: Main'zetle Niton^iiv', Op.'relte. u d a p e st, 21..'i!>: Ziqeunerinusik. Z n r i ch, 1N.20: li'>talnu?opli.''n, 10.15: Hygiene und !!toslnetil der Zähne. 2t> 15: Kani-mermusik. — Italienische N o r g r n p P e, 19.-15: Nachrichten, Zchallpsal' ten, 20.10: <^j^sangc>- ni!i) Jnstriiinentalttni-sik. — P r a g,20.25: dhorvornälie, Ue--l'l.'rtragung ans Brüssel. Fe'ttonzert. -- R o II», 19..'>0: Nachrichten, Sch.^tlplatlen, 29.30: Violintonzeri, 21.2<1: .^loniödie. — M n n ch e n, 1t^: Tänze nordischer i^^onipn-nisten, 21.ll): Smnphonie-^ton-i'rt. — L e i P z i g, 10: Nordische Tiinze, 21: Nene italienische Musik. — B u kare st, 20.20: 5t?^ziisvl,onle-.'>tonzert. — T t r a s; b l, r :.'I.Aus Paris, »tonzert. ^ Bresl a n. !!>: Nordische Tänze, 22.-!0: '^^lacljttonzert. ------ Der jüngste Automodilist von England Der klein.' d.'r ^ernde I ' ^"ienal.' ^^it ist, siVirt s.'ll'st.in> i e.u . iür ilni ll'i.i v/u.'.II/..' .r- frenliiüe s.'l) u inl ben'nud.'rud Dienstag, den 27. Feber lSS4. 7 „MmciSmeer Zeitung^ Rummer 47. Sport vom Sonntag Aefttog des Wintersports Banatswettkämpfe und Unterverbandsmeifterschast / Der Ski-klub „Ljubltana^ erringt den Wanderpokal des Banus / Bodenik gewinnt den 18-KUocketer-Lauf Der wol-tenlose Himmel und der in tau-jeillt» Farben glänzende Airu bildeten den ^>tal)men zu dem qestri^cn grasten Winter-sporttagc am Bachern. Der einsame „Klop-nt die liebliche „Pes«t"-^'ichte und dle noch riilinei! tief verschneiten .^nge der „Nogla" waren der Sc^uplatz der Ereignisse. Griffen W Wettkämpfer aktiv in diese ein, so waren es inehrere Hundert Ilinger des weißen Sports, die Zeuge der erlesenen Kämpfe sein wollten. Wurde doch neben der Banatsmeisterschaft eine glZnze Reihe von wichtigen Konkurrenzen ausgetragen. Das Hauptaugenmerk ivur de der Meisterschaft des Mariborer Unterverbandes zugewendet, deren Hauptaufgcbot unsere lokalen Rennläufer stellten. Die Echirncherrschaft iiber diese gri^ßte heimische Wintersportveranstaltung hatte BanuS Dr. M a r u 8 i ?. übernommen. In seiner Vertretung kam Bezirkshauptln-ann M ak a r persönlich auf die Höhen deö Bachern geeilt, NM im ^^auber des prangende« Wintertages dem fahre,ü^n Bslk seinen Vrus; zu entbieten. Am Start versannileltc sich fast lürlenlos unsere Rennläuferelite. Ans Ljublsana und Oberkvain, aus Maribor nnd Celle, aus Zagreb und selbst aus l^raz kamen zünftige Meister des Schnerschuhos, unl den Kampf nin die Banus-Trophäe aufzunehmen. Währen der Start mtl .Mapn« rrh" erfolgte, wurde das Ziel bei der „Pesek"-Hütte improvisiert. Die Rennstreä? führte vom ,.Klop ni vrh" in »östlicher Richtung gegen den Teich und erreichte dann in der Geraden den markierten Somnlerweg. Noch vor dem ..Pesek" bog die Trasse zur „Rogl^" ein und verlief dann hinab zur alten Maschinsäqe, uur danil einige Meter vom „PlesiL" zum Ziel her-abzufü^n. Es dauerte kauni eineinhalb Stunden, als schon der erste ?^rer einlief. Es war ^ r a-iil e l ntit Numnter 17. Bald nach ihm kam .^ng. B r e i t e n l o h n e r aus Giiaz mit ?i'ummer 3!. Es folgte dmnl der Ljnbljanaer a k o p i lW) und als Alerter Bode« tl i k, der als letzter, also als Nr. S5. den Startplatz verließ. In knapp«in Abständen folgten dann die übrigen. Alsbald wurde auch das Ergebnis bekannt und zwar: l. Badenik Emil (MZKI 1.^^.55, S. IawftiL August (SMK LjublMa) l.W.40, Jng. Breitenlohner (O«?sterreich. Skiverband) 1.3S.l8, 4. Mui»iö LsublM iHaK?, Zagreb) l.4l.W, ü. Berlek Allton lsii^Zezniöar) 1.44.Vö, V. Sramol Bogo (ZMK ^'fMjana) l.45.49, 7. Puh Waltvr (GSK Maribor) !.47.W), 8. Fric j^ranz (Sokol Ruöe) 1.50.03, 9. Priver^ek Tonöek (Eon-cardia Zagreb) l.5O.l)5, !V. Senvar Lado (SMK !^ubljaua) 1.51.45, N. Tavvar 7.igi Ljublsana) 1.35.57, 12. Seidler Franz iM Marathon) 1.S4.23, Ui. Mitro« viö Panta (SK Olymp Celje) 1.55, 11. Mi« halek Othmar (ZMK Liublsana) 1.55, 15. TsalLic Hermann (S-Ä Olyinp Celje) 1.56.10 Damit war die groke Araftprobe beendet. Im Mannschaftsben,erb, der für die Ban.-ltS tt,eistexschaft ausschlaggebend ist, ging der L s u b l i a n a e r S k i k l u b mit Bramel, Aakopik, SenLar und Taviiar als Sieger hervor. Denl Team fällt also der Ehren-Preis des BanuS zu. Den zweiten Preis errang die Mannschaft des SK 2elezniüar (Ber lek, Bilec, Muraus und Horrat). iviälirend der SK Olymp Eelie mit Mitrvvie, Tkalöiö, ..^ermann, Staube und TtalLi«" Rudolf den dritten Preis in Anspruch nahiil. A,n .l^achinittag wurde die seht umgebaute Schanze unterhalb der „Pesck"-Hütte eröffnet. Dieses bedeutsame Ereignis in der wintersportlichen Popularisierung 0'.'s Bachern unterstrichen der Präses der Filiale ^onlioe des Slow. Alpenvereines. W a g-n e r, und der Obniann des Mariborer Tin tersport-Unterverbandes Bruno P a r n, a, Vie Schanze, die von der Alpenvereinsfi- liale Konsice erbaut wurde, dient vor allem für das Training. Den weiteste,l Svrung erzielte Kramel uiit 15 Meter. Bramel siegte auch in der Konkurrenz vor (: o p und T r a l t-i e. ^n der Nnterverbands«Mcrstcrs:ft gestaltete sich die Siegerliste wie folgt: !. Bodenik Emil a>k Zagreb) 4. «erlek Franz t^olezniöar) 350..?, 5. Tkal^i'' Hermann (SÄ Olt)inp C?lje) Pri- veröek Toncek (Eoncordin Zagreb) :;W.5, 7. Mtrovit- Panti? sSK Olynip Celle) .WL, 8. Fanodl Kar! fSSiir Maribor) 27).!, v. Muraus Viktor sSK /.elezniöar) 2li5.t», 10. Seidler Frailz (SÄ Marathon) Nach Anknnkt in Maribor zogen die Sl!-kahrcr in einem imposanten Umzug unter k^lingendem Spiel der „Drava"-Kapclr^' in die Stadt. Anschlief;cnd daran fand im Ho--tel „Orel" die Verteilung der 'l^rLise statt. Niederlagen zum Auftakt der FußbaNfaison .Zelezniear" überrnmpelt „Maribor" mit 8:3 /„Ra»,id" unterliegt in Varasdin mit 1:5 / „Svoboda- verliert in Celje mit 0:2 Mit drei immerhin beachtenswerten Begegnungen wurde gestern die treue Fußball-soison eröffnet. Aenlt au6i die Spiele vor allem einen Trainingcharakter trugen, so berührt uns der ungünstige Ausgang der Spiele dennoch recht unangenehni. „M a r i b o r" und ,.Z! e l e z n i ö a r" waren die Akteure des lotaleil Eröffuungs-treffens. Man rechnete bestimlnt nicht mit einem Sieg der Weis;schwarzen, dies uins!.> nieniger, als „Maribor" gezwungen >var, den Rcservegoalman „Svobodas" als Ersatz heranzuziehen, doch fiel das Resultal doch zu überraschend aus. Das Spiel zeigte weder die Note eines Freundschaftsspieles, noch die Gangart eines Trainings. Es wur de lvust losgestürittt, gerade so, als die Mehr zahl das Bersäunlte na6)holeti wollte. Tie Winterpause merkte man aber reck)t bald, sodaß Schnitzer auf Schnitzer folgten. Die Eisenbahner schlugeit die energischere ??ot« ait und waren vor allent ini Abschlus; der einzelnen Attiouen die bessereil Kämpfer. Unnlittelbar vor Schluß der ersten 5^lilbzeit, die 4:2 ausging, ereignete l'ich ein schiverer llnfall. „Maribors" Läufer G o m o l; hatte eine derart schwere Verletzung abbekommen, dasi er uirverzüglich in Krankenhaus geschafft werden muf;tc. Im Borspiel wurde die Reservemaitn-schaft „Maribors" von den Eisenbahnern mit >n Kreuzfeuer der gestern nie inüden Photo,nänner und der prilfenden Blicke der Mitfahrenden schoß die Weltnieisterin in t^'nflichem Tempo Hinali. Mit verblüffender >::icherheit nahm sie jedes Hiitdernis und kanl lticht einmal zu Fall, »venn sich der sctiarfe Harsch iit lvl^chesteni Firil aufli^ste... Man bekam aber nocs) mehr zn sehen, ^ng. Rntlgaldier mack)te eiiken idealen Hang unter dein großetk Sattel ausfindig. Dort erst öffnete Frau Inge alle Register ihrer frappanten technischen Fertigkeiten. Es tvar wohl hohe Schule iil warstenr Sinne des Wortes, SklwMampst dt« SSK. Marlbor ^^lii 'liahnien der gestrigen gros'.en Banats »vettkäinpfe brachte der SS.^. Marilior auct, die Skimeisterschaft der Mariliorer (^iarniss'n sowie seine ^tludnieiiterschaft zum Anstrag Die Strette betrug W .Kilometer und stellte an die Wettbewerl^r ganz atisehnliche An^ fordernngen. ^n der Meisterschaft der Mariborer Garnison siegte der Vizefeldwekiet Plevnit in 1:0!». Zweiter wurde Vize-feldwebel ^ g l i ^ iti und Tritter Leutnant Gnesii? in 1:17. Als ^lulnncister giltg Walter Puch hervor, der gestern sein bestes Rennen lief und sogar inehrere ans wärtige Koryphäen zurückließ. Ihm folgen F a tl e d l .c war der Einlanf N'ie folg': 1. Besnaver, 2. Skapin, 3. .Äatis. Staffellaus in Mojftrano Der Skitlub in Dovje—Mojstrana brachte gestern ein großes Staffelrennon und iin Anschluß darait ein Skispringen znn^ Aus^ trag. Im Staffelreinien iwer 4 mal 8 Kilometer siegte Dovie -M oistrana (Ja-topiv, Rabie A., La tot a u i kd Rabie M.) i u 2:27.18. An zweiter Stelle placierte sich der Ljublsanaer Skiklub (Baebler, Moenik, övi-gelj, Deeman) in 2:2!».41. Dritte nnirde die Mannschaft der „Ilirija" (Vrak^it?, Antrat!, PriboZek, Ker>tjan) in 2:.?t?.05. Unter den Teilresultaten stach insbesondere die Zeit Dc«!mans von l?ervor. Die zweitbeste Zeit erzielte '^entua, während Staatsmeister Iakopi."- erst an sieb<'nter Stel le postiert ist. ^Anschließend daran fand eiil anregendes Skispringen statt. Die Wettbewerber tvnrden in drei lassen getrennt n. zw. Springer die bereits bei iuternatioin-tlen Veranstaltnii gen attgetretets sind, dann Svriiigcr über 18 Jahre und Junioren. In der erstell Grnp pe siegte Deöuian iint 27 nnd M Meter vor PriborSek, Zupan und Iakopit^. In der zwei ten .sllasse blieb Brni'an niit 20..-) und 2" Meter vor Bra>u5 und Pre.^ercir Sieger, während die Iuniorentonkurrenz .^Aanenik gewann. Den inertesten Sprnng des Tages erzielte Jakopiö außer Kvukurrenz mit Meter. Auswanige Spiele Liobljana: njubljanaki Rkprä- sentanz l:4, Ljublianaer Repräsentanz—^l>ri' morje 4:2. Zagreb: Gradjaitski-^'zugoslavisa l:0. B?lS^—Coricordia 5:2. Prag: Zlavia-—/^idenice 5::?, ^lx-rrni chod 5:0, '^eplitzer—Bohentian.' uoenjns—Palermo l:k. M.'tori^i !:>.>, T^^nui'? Borussia—Svandan 0:0. München: Fürw-^Wacier ^:1. Nürnberg: Nürnlierg—Mintct>ell : EA. Rapid. Morgen, Dieiisiaci, nin Uhr nnchtige Ansschußsihnng. Alle .Zerren iverden erincht, zuverlä»',»;^ zu erscheinen. : Hakenmeifterschaften in Newqork. Bei den heute hier stattgefnndeneil .Mllennieister schasten wurden beniertensioerte Erc^ebnisse erzielt. Weitsprung: Ovens 7.71 Meter. — 1500-Meter-Laufen: Eunninghan, Minn« Zei, .',2..'^ Sekunden. ^ Wt^n'-Meter-^lirden.-lanfen: Mac dlustei» 8 Miimten 5ll Seknn de>t. ll i^riiN2ütI?löi;Lii. Verziiei' clieo rmll Ztinlicken /^nlZssen »5^ ..^utltvbvi'kulosonlti» t» lvi«idork Apensen über' nimmt aueb 6Is »l^Ifldorer ^l'itime» „Mariborel Nummer 47. O Diens»ng, den 27. Feber IM. Arbeitskolonlm »w Tuberkulvft Vorbildliche Heimstätten im faschistischen Italien / Zurück-führung der aus Heilstatten entlassenen Tnberknlösm zu ihrem Wirkungskreis in der Volksgemeinschaft / Das erste deutsche Heim: Herrnprotsch bei Breslau seit läldgerer Zeit weisen bedeutende Fach ürzte für Tuberkulose auf die Wichtigkeit der t^rage Hill, was aus den Tuberkulösen werden snll, die aus .Heilstätten und Krankenhäusern entlassen werden. In fast allen ^^ändern Europas sowie in den USA hat man verschiedentlich Versuche unternommen, ftir diese EMtienteil, fiir die die Riicttehr in die frühere unhygienische Umgebung ei-Tic grokc Gefahr bedeuten würde, ArbeitSko lonien zu schaffen, in denen sie Gelegenheit liaben, sich wieder in das Werkgetriebe ih-res Palerlandes eittzufügcn und »vertvolle Mitglieder des Staates zu bleiben. Nur zu oft kann n,an beobachten, daß es den den Heilstätten entlassetten unsäglich fällt, sich in ihren alten Wirkungs kreis wieder einzuleben. Sie sind durch die Irturzcit geschwächt, ihr jktörper ver-trägt noch leine großen Anstrengungen, ihre ^^^erven vermögen sich nicht so schnell an das nioderne Tempo zu gewöhnen. Sie sind einfach uilscihlg, erfolgreich den aufreibenden uiu das Dasein, die ewige Hetzjagd Tiach denl täglichen Brot aufzunehmen und gegen .^onkurrenteit zu bestehen. Hin-in tommt, das; es ihnen oft nicht gelingt, sich utsbefangcn dem frühereit Freundestreis lvicder anzuschließen. Man hat ei^ ne llberänqsttiche Furcht vor Atlsteckung, wenn nlan auch sieht, das; die .«Kur die besten Crfolge gezeitigt hat. Ten Expatieitten kniln dmln leicht ein niederdrückendes (Yo-filhl des ausgefchlossenseins aus der arbeitS-tiicht^igen Gemeinschaft der l^esundeit beschlei chl'n. vielen Fällen ist die hänsliche Umge-bunl^ des Tul>ertulösen nicht allen Anforderungen der Htigiene entsprechend, er ist ge« zwuncien, iit sei,ier engen Wohnung zu leben. '.)(ur Sonntags kantl er «in wenig Luft schliappen ltnd einen erfrischenden Ausflug nnternel)men. A,t den Wochentagen siht er im staubigeil Büro oder im Lärm der Werk- stuben, drängt sich vielleicht zweimal am Tage in den überfüllten, schlecht gelüfteten Verkehrsmittel »der großen Städte- kurz, seine häusliche Umgebung sticht recht unvorteilhaft von der Heilstätte ab, in der für sein leibliches und geistiges Wohl nach besten Kräften gesorgt wurde. Da der Kuraufenthalt gerade bei Tuberkulose in der Regel recht lange dauert, kommt es nicht selten vor, daß der Kranke inzwischen seine Arbeitsstelle verliert. Auch diese Tatsache ist nicht gerade dazu an getan, ihil optimistisch zu stimmen. Er fühlt sich durch sein Leiden ohnehin niedergedrückt und tommt schließlich zu der pessimistischen Anschauung, zu nichts mehr iin Leben nühe zu seilt und der Volksgemeinschaft unnötig zur Last zu liegen. Die Notwendigkeit, diesen Ucbelständen abzuhelfen, liegt also klar auf der Hand. Die deutsche Werkstattensiedlung Herrnprotsch bei Breslau ist eitt Schritt auf diesem Wege. Auch in anderen Ländern hat man mehr oder weniger erfolgreiche Versuche gemacht, die Expatienten in Arbeitskolonien zusain-menzusMießen. In diese Richtung gehört auch die Gründung der Universität für tuberkulöse Studenten itt Davos, die allerdings in erster Linie für Kranke gedacht ist und erst in zweiter für Genesende. Geradezu vorbildlich sind die beiden großen Arbeitskolonien für Tuberkulöse ini faschistischen Italien. Die größte Koloitie licgt itt Porta Furba bei Roin und wurde anf dem Gelände eines alten Forts erbaut. Eine zlveite Kolonie liegt in Camerlata bei Conto. In dem frühereit Fort von Porta Furba ist das Verwaltuttgsgebäude untergebracht, nln das sich eine Anzahl einstöckiger Pavillons gruppieren. Die Heinlstiitteit »vei« sen getrennte ?lbtcilungen für Mäntter und Frauen auf. Die Wohnpavillons sind in Limmer tnit zwei bis vier Betten eingeteilt, die allen Forderungen der Hygieite u. ittl besonderen den Bedürfitisscn der Getiesel» Kleiner /^nieiser ^nss»gvn ßmiT MMßWWlH > VI>»Dr in örioi» niekk in ctei' ist, «Ks SvWlwsodt« TU «rlvöigvn. -VVMWWVVWWVWHW V^arne klvmit jectei-maiui. mo!-ner unä Nl(,'juer l'ncittel ^tuiiil liclä «der i'onütikl.' VVitren ?.« kre-ljitieseii, äu icl^ tiir ^ie niclit Xuliler iiili. t'!':»»/. rikoi. Imere^'ic iiil- xvelt-ki.^1 Iii,inte pisrrer Knvipp. von 5 Dinar in kiliei-^enäeii >vii' kleine ^ii>!Luke. .^potlieke IZinm, !>». ^»ra« jeäsrmsna. der k rau lu^tine Oonik ans meinen men Oelä oäer snäere >Vnren kreltiticren. Us icii niciit !^i»tiler liin. l^upvrt Olwik. 2210 l^rukii^clier tleicnilom üliel'. iiiiinin Vdstdsumsdsscknsiäon Iii ^nsr. Verv. 2^!A ^'nte killizxe Nsnsmsnns» 7.U Imdc-ti in äoi' i.'c?rinLlks,^t. jiLkiuclit. .^kitr^xv^ tnn(.i l'f-tnkopsnuvÄ,« :ni cjjc Vci-xv. ZZL5 t'lu <^escl,iitt8i,gui» in virc! Lv5UNtIc8 Iioilelv!, k^rsulc-iii »uz I'Lk^tein ljus?ei-tisu8L tl»U8 »aekter Lex.ncltt. Voll^vzjze de vl)r^u«t. I5ecjiliilulitl makollo-li. dilk^^vcnisclie Kncli- »iia kenntriiii^e erv^uni-lctit. /^U5-fülirlicke ^nl)lite mit PIwto-zii'zptiie Lr;,eten itn ciie Vor-xvultuiie Klette'; unter »t^smilierisnzcliluL». Zll.l '«»»«»»»»vvvvvvvvw lii (ler diüIlL clor Staät ^ari-liQi- ist killil! 7U verkitukon ein N»u» mit (Zsrten. Im Clause lie findet Siek oiil lisutmünn. l^o-kitl. ^neenommeo xveräen uucit kinIaLol?üct?er. ^nsuirs»:. Votrinjiiks ul. Il/I._2ZA5 Verksute oä. verpsckte /^ekei'. iZitupar/ello 4ZV/8 K U. Lv. I^ittidsleni», l..inllartov» ulica. Ver>v. ^U«r ^e>n. l5ieonbau. in ^en ;con voll l00 l^iter di« Nslben. 7.N verkauten VrL^ova ul. i». psrt. reclitdi. 2Z!8 l eiskskitvii. ?; .^t. i^^ilelikiiinlsn ru 25 l.iter. I Va^e und 1 vier rÄderiirer »u verliltu- ton, ^clr. VOrv. 223« lit. >^nfr»trvn I^vker, V^uistlk^va nl. 2. 7el. 2227 per»onen»uts'. ^^'-^I>Ii)8!<ön. 4-8ltzeer. im tsUl.!^ '^cu «^nstutt-de preiswert «ekLn li:>r oder !^psrks85onl>nc!i 7n v«:rl>au-ien. ^nträe« unt. »f-'iat-.^utri« an die Ver^v. 2055 lXlavIer, «ut erlislten. preis» vert Z!U vorksuken. Oetl. .^n-kraeen bei KerdsZs, /^ari» i'or. srx Svodode. 2l2V ?lmm«r»» iIe8etiäft?imi)dcl imd Kleider dllli« xn verkaufen. ^leksÄnärovi^ e. i2/Il. l^^sri- dar. 2243 >OO»OAGODOD>»AD>»> UnIeaoL«» iZv»u«AF ßGGUVWWWVVVWGVVUV niedrilxvr ksu. ru kaufen oder 2u tau-!>ctien Lv8ucllt. Xut^clir. unter >k^. l^.x an d!c Verxv. 22>tj K»ui« kivl»««dueli der I^^ari-dorer Qeldlnstitnte in der I'ö» de dl^ vln. 5W.gOl) eexen monatliclie /^d^.aldnn« ä Din. 1000. (jitrantie. /^iitrüxe an d. Ver>v. unter 22 lZ >Vo«rm»>in. Kunstiosedlvtit«. nnd ^Ltlik)de /^^ertner, l^n«. liseli und k^ranz:ä^i!>cli. kauft lZuclidandlunk XV. lieinz:. 2Ub zepsriert. sn I)ei»8eren tivrrn /n vermieten. 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Diese Kolonie besitzt einen herrlichen Garten und ausgedehnte (^müse- und Obstplantagen, in deneit die Bewohner im Freien arbeiten, können. Außer diesen beiden großen Arbeitskolonien hat der faschistische Staat no6i eine große Zahl voll Spezialtrankheiten znr Bekämp-fmtg der Tnbertuloje. eingerichtet. tLrho-lungsstätten in den Bergen und an den wun dervollen italienischen Seen, Kindersanatorien, in deneit die Kleinen auch Schulunter-rickit betoinlnen, damit sie durch die lange Pause nicht in ihreit Leistungen zurückbleiben. Diese Heimstätten für genesende Tuberkulöse haben sich sehr gut bewährt. Die Einrichtung ähnlicher .'»tolonicn würde auch In^ goslawien, das bekanittlich einen hohen Prozentsatz ait Tulier^nlosenfallen anfzuweiseit hat, zustande kommen. Das plratenunwesen im Shineflfchen Meer Energische Maßnahmen der Nauling-Regierunft / Eine geheimnisvolle Frau als Anführerin der Baiidite«? Die chinefische Zentralregicrung hat sich auf dringende Vorstellungen der internationalen Schiffahrtskreise eitdlich eittschlossen, dem Piratenunwcsen im Ehiitcsischen Meer ^urch einen großangelegteit Ab.r^hrlantpf mitt^S Kriegsschiffen ein Ende zn kttire.ten. Den verschiedenen dort ihr Unwesen treiben-dett Seeräubern sind iin Laufe ünes Jahr-zehltts dur6> räuberisch«: Uebrs^lle auf Schif se aller?iatloiten Werte von schätznngswciie Lö Millictten Dollar iit die .'oände gefallen. Den Schaden hatten nteistens die Bcrsiche-rungsflesellsckiafteil zu tragen, die dechalb ihre '^^ersichcrungsprälnien denlentsprech.'ttd i)0ch ansetzten. Nunmehr hat die Zentralce-glerung eine Flottille van modernen uttd schnellen U-Bootjägern in den AbWehrdienst gestellt, um deit Piraten ein für allemal das ^'»aitdwerk zu legen. Diese schwerbewassueten Kriegsschiffe stehen unter dem Koutuiando hetnltüger englischer n. anierikanlschi'r Ma-rineofsiziere. Die Schiffe h(il'en ,'vnnkeinrich tttngen ntld stehen untereinander in danctn-der drahtloser Verbindung. Den in den ce-sührdenden Geivttssern verkelirenden .>>andels sckiiffen ist empfohlen worden, !edc Stunde das Signal „Alle.^ wohl!" zu funken. Für den Fall, daß dieies Signal eintnal aus- bleibt, wird angetlontnten, daß ein U''berf^ill auf das l^i-'t res sende Schiff erfe-lgt .st und iofort die Jagd daraus nufgenomiik'tl. Ta'^ .s)auptjagdgebiet der Pirateu^ger lie.it in den Gelvassern zwischen Amoi) und kong, wo fast täglich Ueberfälle auf sried-liche Schisse erselzen luid Offiziere s.).vie Be satzungsmitglieder, ja sellist Passagiere der i'tberfallenen Schisse eruiordet werden. Nach den ^nforiuatiottett der chinoüs lien .siafenb..'l)örden soll die Anführerin der !ie-fährlichsten Seeräuberbande eine lieh.^inl:n>.'-volle Fran sein, die bei ihren Nanbzü^^en schon zahllose Mordtateil begangen hat. ''.'Inf die Ersireifnng dieses weiblichen 'jürareiltl^-pitäns lvnrde von der chinesischen ''»^ntral-regierung eine Belohnunfl von liXX» ?oliln. tot l.'>der lebendig, ails^ieselu Mit I t a l i e n ist noch ininter kein ^'»'»e-schaft zn denkeit. ^n erster Linie entspriclit unseren .<^äni)lern der dortige Marktpreis liiO bis 18t) Lire sranlo Edelsberg, nlier-haupt lücht, anderseits lierrscht bei den dortigen Konsulnetiten eine sast ilniUienvil^dli-che Abneigung gegen abgesteinpelle Vare, ivährend die Abstenipelnng von den nene''teii italiettischen Einfnt^rvorschrifleit verlanat tvird. (Zrottes anci, sl-^ >VerkditiLttv »der s^ar.i^'e iin Zentrum. Oci^pnska ul. N beim Hausmeister. 2222 ^ttkl. Ammer -iofart i!n vermieten. ^arijina nl. Itl/ill, für 8^___22Zl VM«»vvdnuni. S ZLimnier mjt iillem Xomiort iiit kivivrt vermieten. >^ntrü^e uiit. vü^on-ne« an die Ver>v. « 22?0 Lomnses. »iakiSLNiivitittc^ Ilm. mor ad^ueeven. i^Uiiikka 7/l. siir ki. 2229 i^aun^eitiLes Ilmmsr u. Kiivdo alz 15. ^u verL».'!?en. ^i.i. Verv.__?2.?7 (Zrokeki müdl. ViNenximmvr, parkettiert, mit ^^coar. UinKunk 7.N vermivteii. ^ernceva ul. 5. l'liniKiö^v drevored. 22.jv:^ 18/! links. 2172 r» UnH«Oot» 8uet^o reine, sonniire ?v«i. dls vreirimmorvoknuni al, 1. ^pril oder i^ai. kin .»llein-stellend und 0ii>i:ier.'i>v!i'.ve. ^ntrSee unter »500« an die Verw. 2044 Uotvlkdeklnnen. Stnlieiiirau. l^olnidiener. Xellneriniii^n. d-r-Zlielierin, j^ätiekelilaaii^'cr fnxtcrrier . iiul z-em Kopt. der i» d:-r ?^^itt(: eint-n vvc-iljen Streiten niit scInvarxLni pnnkte .mi^veist. seit k^reita,.: alitiiinLis Imrt aus den kramen »k^iki« ^l??u!i..'iZLN i;eLen j^nte IZLlolinunti tiei O. (^'reninkn. ^eljska e. 2. 2246 InnLere el,rliclie KeMenerin wird aus»;enmiim.'ii. ii! der Ver>v. Ksiieeiisuskasslerln. ^veini aucli /^nkän^^rin. ner '«lort LnelN. C^liert^' unter ^'n- tikL I'^'Vi)r/u»:t>v uii tliu 2241 l-Lürmädeken tiir !>ti ickiiiü-.'i^^Iniic ^viid cvv drcvored 7. keilNt)li ulle Li^strsitt, äruzds, ^jubljsns .^iilil. ?ic)nn!?e^. i;eiiar!urtes Ämmvr al'/liZellen. !?a/la'^'ttva nl. 24. purt. recl^t8. 2232 Zvei-Immervatittimll init Z!u-Iieilltr al, l. ^ür? ad!^nj.:eben. '1 ru!?arj<^Vit 3, Iitiinl llandimei-?;ter^_ 2203 >>clltnies. nindl.. s^szar. Ammer an soliden Nerrii /n ver-^ mieten. ?re5ernova ulica 18.' Ii!r^4. 1'»ttrl^___20l0 /^ül)>. Ammer, >ei>^t. vir all^'n Ver>vandten. d'roundei? unu l^cix^niiuc'lt i^ie trauriLL >iaollricIU. dal! Her, K»rl tkueSod» ^oknmntivliikrer l. p. am Zvnntax. dei» t'c'liruur I').^ nui ' :7 l^Iir friili. verseilen niit dcn Iii. d^lt.'riic^ukrani'.lueu^ naeli lanxeni l.eidcn iui 91 I.ebeli>.jalu<; saiiil vc,--scliieden ii^t. Oer telire Ver^torliene >vird Dien.^t^ü-l. den 27. t''ekrnur uni lli l^lir in der ^uii^ulirun^'zlialle de^ slüdl. t^'nedlioies in I^cilire^je seierli^Ii eilige-!;el:net und ^odaini aui den, ?t. j^1a?.:dalL>ui l^'ricd-Iilike xur Ict?!ten l^nlic I?e^lattct. 1)ic Iii. ^e^>ieiinie^''e >vird i^!tt>vu».Ii. den I^elirliur uin 7 lilir liüli in der !>l. i^^u^lliiienu-l^farrkirclie xelei^^n ^verdeii. >1sridor. Xlajreniurt. kruck a. d. 1^.. ll^iirstvnleld. den 2(1. f'el^ruar 22.^ vis tivitrauornden tlinterdlledenen. ^kelredakteur und für die f^edaktloa verantvvorllicli: Ud.!.k verant^vortlick: Oiiel-itur ^tun!«^ l)1: l't'Il./X. — lieidc ^v<^Iliill:>ll in !^1«>ril)vr.