^^^___________________Dienstag, 22. März 1904. _____123. Jahrgang. 1 ^, h°Ib^5',.^ Püstverstnbung: ganzjährig 20 ll. halbjährig 15 X, Im Kontor: ganz- ^ ''"^roie b« .,^^^^ "ür die Zustellung in« Haus gaxzjähli« 8 X. - Instltionsaebühr: Für Ntlne 4 feilen 20 k, gröhrre per Z«ile 12 k^ bei öftere» Wiederholungen per Zelle 6 k. Tue 'Lalbachei geiwiig» erscheint täglich, mlt Ausnahme der Tonn« mid ffeicrtsge. Lie Administration befindet sich «llügrebplatz «r. », die «ttzaltion Dalmatingasse Nr. 3. Sprechstunben der Redaltion von « bl« lo Uhr dormitl«^«. Unfranllerle Vriefe werben »ichl angeiwminc,!. Manilllrlple nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. ^ H Handelsmimster hat der Wiederwahl Ma„z K^s "ar^-i5 zum Präsidenten und des MdciZ lmcinn zum Vizepräsidenten der ^ wn, ^ Gclverbekainnier in Laibach für das ^ die Bestätigung erteilt. lüü^ tag 3"/z !W4 wurde in der l. l. Hof. und StlllltS. ?, ."'es .„... ^ Stück der lroatiichen Nusnabe des Reichs- «dl^'U-E .^," ^^ '°"ie das I.. II,. III.. IV.. V,. ^."enisc,.,, " °" kroatischen, das VIII. Stiick d,r rumilnischen ii! '^en ^"'?°s IX. Stück der kroatischen, das X. Stück der ^"n>> xni^,.'.Stück der bühmischen und slovenischen, das vom ^ ,. " böhmischen Ausgabe des ReichSgesetz. " "" 1W1 ausgegeben und versendet. 3/^r? glatte ,ur «Wiener Zeitung, vom 18., 19. " '°l»c»ber ml (^r. 64. 65 66) »rurde die Weiterverbrei. 3li, 1, "ehtlzeugllisse verboten: ^1l '.N^'""' vom W.März 1904. A 11 «^""^rische Rundschau, vom 13. März 1904. A 2 ,ii"?".'"l"o^' vom 18. März 1904. A-45 unk ^ ^"°" vom II. März 1904. «t.?4 ^° 4<> »i^itu. vom 10. und 11. März 1904. l'6 «k?^' vom 14. März 1904. "«Ms«, vom 15. März 1904. ^2'" s'n"'^'! ^" Abbrändler von Mittcrborf in der " zual>f«. ' ^ k ^andespräsibium für Krain weitere ^i^ 21 ^'"ysernebnis der Pfarrämter Drajgoöe 2 X 20 l,. < l> ^lll<,.s,,,"""/ac 3 « ; Sanlmlunasergebms der Wemeinde. ^^""»lnc >N !/2 li 20. St. Georgen 10 «, Flöbnig 156 « ^ ^lsse,, V-. <^ " '' Hiezu die Spenden aus den früheren ?^^per U50 ^ 13 ,., zusammen 1315 ic 57 l>. Nichtamtlicher Ceil. ^. Die innere Lage. KllunssH^r verzeichnen, daß infolge der Ver-?'lg d?' ?" der Polen eine etwas bessere Auf-^be. ^ ^age des Parlaments Platz gegriffen !^n/,^^ue Freie Presse" warnt vor allzu >!Tchick.'.l'^'mis. Diejenige Partei, von der ^-^a^des Parlalnents in erster Linie ab- hänge, die Czechen, habe sich darüber überhaupt noch nicht geäußert. Allerdings sei die Vermutung gestattet, daß die Polen die Mediation nicht übernommen hätten, wenn sie von ihrer Aussichtslosigkeit überzeugt wären. Wenn es aber den Polen ernst damit ist, auf friedlichein Wege das Parlament von der Obstruktion zu befreien, so müssen sie den Ezcchcn vor allem klar machen, was sie bisher nicht einsehen wollten, daß eine Verständigung nicht damit beginnen kann, daß der eine Teil sich vor allem in bestimmten Punkten dem andern unterwirft. Können die Polen das bewirken, dann bietet das reiche Material, welches die früheren Verständigungsvcrsuchc hinterlassen haben, bieten namentlich die Koerberschcn Sprachengesetzentwürfe eine hinreichende Grundlage zu einem für beide verhandelnde Parteien ehrenvollen Frieden. „Die Zeit" findet den Augenblick für günstig. Eine lange Leidensgeschichte lehre uns, daß die verpaßte Gelegenheit selten wiederkehrt. Die Verständigungsartion darf nicht abgebrochen, nicht auf die Tage nach Ostern verschoben werden. Da5 Parlament muß wohl dicsertage auf Ferien gehen. Aber der Friede zwischen Deutschen und Czechen muß auch in den Festtagen gefördert werden. So weit sollen beide Etreitteilc schon jetzt kommen, daß sie, ehe das Parlament anf Ferien geht, Männer ihres Vertrauens bestimmen, die das Verständigungswcrk während der parlamentarischen Pause fortführen und — so wollen wir hoffen — glücklich beendet haben sollen, wenn das Haus nach Ostern sich wieder versammelt. Das „Frcmdenblatt" sagt, daß auch die zartesten Friedenstöne, die bei der gegenwärtigen Verständigungsaktion sichtbar werden sollten, von ganz Oesterreich mit Genugtuung begrüßt und von der Negierung auf das sorgsamste geschützt und gehegt würden, deren Chef gleich am Anbeginn seines Wirkens die Verständigung zwischen den Deutschen und den Czechcn und die Gesundung des Parlaments als das oberste Ziel ausgesprochen hat. Jeder Ansatz zu irgend einem positiven Ergebnisse, zu einer ausgleichenden Verständigung über einzelne Fragen wird bei der Regierung Förderung finden, und jeder Schritt, der zur Heilung der Parlamentarischen Krankheit führen könnte, darf auf ihre Unterstützung rechnen. Die „Reichswehr" sieht in der Erklärung des Vollzugsausschusses der deutschen Parteien einen Lichtstrahl, der in das parlamentarische Ehaos dringt, ein dunkles und bisher trostloses Gebiet ein wenig erhellt. Das „Illustrierte Wiener Extrablatt" weist auf die Verhandlung im ungarischen Reichstag hin, welche zeigt, daß Oesterreich sich auf neue ungarische Angriffe gefaßt machen müsse. Die beste Rüstung wäre aber ein leistungs- uud lebensfähiges österreichisches Parlament. Dies darf gerade jetzt, während sich die ersten Keime der Möglichkeit einer czcchisch-deutschen Verständigung schüchtern ans Licht wagen, nicht vergessen werden. Schließlich haben doch auch Deutsche und Czcchen nicht nur widerstrebende, sondern auch gemeinsame Interessen gegen andere zu vertreten und zu verteidigen. Der Gedanke an diese zweifellos bestehende Gemeinsamkeit müßte dazu beitragen, die Versöhnlichkeit auf beiden Seiten zu vermehren. Die „Wiener Morgengeitung" findet es sehr erfreulich, daß ein Versuch unternommen wird, das Parlament der Gesundung zuzuführen. Nur werde man nicht gleich zu viel erwarten dürfen. Erst wenn wieder das gesamtstaatliche Interesse über dem Fraktionöinteresse steht, dann braucht um Konzessionen nicht viel gefeilscht zu werden, dann wird der nationale Ausgleich, die Vorbedingung der parlamentarischen Assanierung, leicht zu erreichen sein. Die „Deutsche Zeitung" meint, der gute Wille zur Verständigung sei da. Ob er sich auch in die Tat umsetzt, hänge nicht zum kleiusten Teile von dem persönlichen Momente ab. Und da sei es von wesentlicher Bedeutung, daß derzeit an der Spitze des deutschen Vollzugsausschusses Dr. Lueger stehe, dessen Name eine starke Gewähr des günstigen Ausganges jeder Aktion sei, die in seiner kundigen Hand ruht. Die „Oesterreichische Volkszeitung" betrachtet die neuesten Verständigungsversuche mit großem Skeptizismus. Die Haltung der Polen sei eine so ausgeklügelt diplomatische, daß man nach eincr Feuilleton. Mauerblümchen. 'A von Aelsne Aang. Anton. ^ ^ (Schluß) (Nachdruck verboten,) ^st ^ slot's denn, Knrdchen, mein Herzchen? «> ih '". bedeppert aus!" hörte Assessor Nei-sühr /^«M' und gleich darauf antwortete te. "5nk,l """sticktc Stimme: N^enn s>""m führst du mich in Gesellschaf-H,M t, ''? 'ucmand um mich kümmert. Kein ll s lNir Fet „uch, ^in Mensch spricht, tanzt iet,>U. d^"-^ höfliche Worte bei der Vor-!>'^ ^ ^ "llcs. So war es heute, so die W?' lva d' 3 ^'oc nie mehr einen Ball belach. ^ 1^ Mädchen so unliebcnswürdig und "ik ^ren s"'"" so unhöflich zu mir sind. Bei lNeh^. Ne alle nett — aber hier — nein — ^"bra^n fast, als hätte Schluchzen ihre Nede ^ ÄH ^' rastlose, alte Herr ihr etwas er-ldi l!^ Und ^ ^'beugte sich Assessor Reimann fh ! ^Urd' ^ "" die Quadrille, die eben ange- 'N un^' "e dankte erglühend und sah ihn b°. H"tt, ^aleich "'Mich an. tz>> tieferen Vcdcntung für ihrcn Vcrmittlungsvcrsnch suchen nuisse. Was die Polen als angeblich ehrliche Makler vorschlagen, sei nichts anderes, als was die Czechen wollen. Das „Teutsche Tagblatt" meint, Herr von Koerber hätte reichlich Gelegenheit, ans den Vol> gangen in Ungarn zu lernen. Wenn in unserem Parlament das Gefnhl der Verantwortlichkeit den Wählern gegenüber auf dasselbe Niveau wie in, Ungarn gehoben werden soll, dann dürfe man anch nicht davor zurückschenen, die Verantwortlichkeit durch Tatsachen festzustellen. Bequem für die Negiernng ist das allerdings nicht. Politische Ueberficht. Laibach, 21. März. Ueber die am 18. und 19. d. M. abgehaltenen Sitzungen des Abgeordnetenhauses wird berichtet: Am 18. d. M. wurde nach acht uamcntlichen Abstimmungen über Pctitiouen die Verhandlung des Driuglichkeitsautrages des Abg. Kratochwill über Acn-dcruug der Gewerbe-Ordnung beeudct. Nach eiu-einhal'bsti'mdigem Schlußworte des Antragstellers wird die Dringlichkeit mit 94 gegen 55 Stimmen ab« gelehnt und die Sitzung geschlossen. — Am 19. d. M. ging das Abgeordnetenhaus uach der wörtlichen Verlesung der Interpellationen und uach Vornahme einer namentlicheu Abstimmung über den Beidruck ciuer Petition zum stenographische» Protokolle in die Vcr-haudluug des Driuglichteitsautrages Dr. Dvorak und Genosse», betreffend die räumliche Ausgestaltung der böhmischen Universität iu Prag und der böhmischen techuischeu Hochschulen in Prag und Vrünn, ein. Zu diesem Gegenstande gab Se. Exzellenz der Ministerpräsident Dr. von Koerber eine kurze Erklärung ab, worauf die Vcrhaudluug abgebrochcu wurde. Die von dem Vollzugsausschüsse derdcutsche u Parteien der Linken auf den Vermittluugsvorschlag des Polen-Klubs beschlossene Autwort wurde von den deutschen Klubs der Linkeu genehmigt. Die Antwort lautet: «Die Mitteilungen des Polen-Klubs werden von den deutscheu Parteien zur Keuutuis gc-uommcu. Die deutschen Parteien müsseu sich auf ihren wiederholt iu eingehender W^isc begründeten Standpunkt berufcu, daß es nicht zum Ziele sichren winde, willkürlich ausgeschiedene Teile des Ausglcichs-komplexcs in Böhmen und Mährcu zum Gegeustande von Verhaudluugeu zu macheu: sie sind jedoch bereit, Vorschläge entgegenzunehmen, welche diesem Grundsatze nicht widersprechen.» Aus Trieft wird gemeldet: «Piccolo» bespricht in einem Leitartikel die Haltung der Italiener gegenüber den Aunäherungsversuchen der Czechcn wie der Deutschen und sagt: Die Tatsache, daß die Autouomiefrage den einzigen Zankapfel bildet, lasse die Allianz mit den Deutscheu als leichter und wahrscheiulichcr erscheinen. Eine solche sei jedoch uur möglich, wcun die Italiener für die Zukunft Bürgschaften erhalten und es den Dentschfortschritt-lichen gelingt, andere deutsche Parteien und Fraktionen zu einer gleich vernünftigen Auffassung zu bringen. Bezüglich einer Alliauz mit den Slaven bestehe die Gefahr, dah ein unter den Kapitänen in Wien ge- schlossener Patt von den Soldaten am Lande nicht eingehalten werden würde. Eine Entente über einzelne Punkte erscheine möglich, aber die Czechen lieferten bis jetzt keinen Beweis, daß die von ihneu befürwortete Alliauz nicht den Keim schwerer Schäden für die Italiener berge. Das Domkapitel in Olmütz hat am 19. d. M. mit großer Majorität den Domherrn Dr. Weinlich zum Kapitelvikar gewählt. Das «Vaterland» meldet aus Brixcn, daß der dortige Fürstbischof, Dr. Simon Aichuer, seine Nesiguatiou eiugcreicht habe, daß der Heilige Stuhl dieselbe auch genehmigt uud hicuou die österreichische Regierung bereits verständigt habe. Fürstbischof Aichuer, der im hohen Alter von 88 Jahren steht, liegt zur Zeit in Innsbruck krank danieder. Aus Budapest wird gemeldet: Die parlamentarischen Kreise hoffen, die Durchberatuug der Relrutenvorlage pro 1904 werde es ermöglichen, daß noch vor den Österfcrien die Vorlagen, betreffend die Verlängerung des Fiuanzprovisorinms mit Kroatien, das provisorische Handelsüberciukommen mit Italieu und die Vudgctbewillignng pro 1903, erledigt werden. Das «Neue Wiener Tagblatt» bespricht das Schreiben, welches der Privatsekretär des Königs Eduard, Lord Kuollys, im Auftrage des Königs an seinen Londoner Korrespondenten gerichtet hat. Die in jenem Briefe niedergelegte Anschauung des Königs über die Bedeutung der Presse erfahre in den Londoner Blättern die Behandluug und das würdigcude Urteil einer außerordentlichen Kundgebung. Mau müsse der Euuuziation des Königs besondere Bedeutung beilegen, welcher in dem Augenblicke, da ein großer Krieg die Gemüter der ganzen Welt er« füllt uud auch auf britischem Boden leideuschaftliche Parteiuahme geweckt hat, die Presse aller Läuder apostrophiert, auf dereu Ton in dieser kritische« Zeit so viel ankomme, uud die dort, wo dieser Ton der Ausdruck ernsten politischen Verantwortlichkeitsgefühlcs nur wärmster Friedensliebe ist, die Auerkenmmg des Königs sind et. In einer Mitteilung aus Paris wird angeführt, daß es sich bei der Vetrachtnng der durch den russisch.japanischen Krieg geschaffenen Lage empfehle, alle Vermutuugeu bezüglich eiuer in naher Zeit zu erwartenden Vermittlungstätigkeit anderer Mächte fallen zu lasfen. Vollständig ausgeschlossen erscheine die Möglichkeit, in der gegenwärtigen Phase des Konflikts die Frage der Mediation aufzuwerfen, und es lasse sich vorläufig noch gar nicht absehen, wann Nmun für eine diplomatische Aktion solcher Art gegeben sein wird. In Japan hege man die Hoffnung, in einigen Wochen bedeutende Waffcu-erfolge zu erzielen, anderseits bestehe in Nußlaud die Ueberzeugung, dah seine großen Anstrengungen für die Austragung des Kampfes durch den Sieg gekrönt fein werden. Vor ernsten Zusammenstößen zur See uud vor allem zu Lande werden sich Frankreich und England, die in ihrer Eigenschaft als Verbündete der kriegführenden Mächte den Ereignissen mit besonderer Aufmerksamkeit zu folgen berufeu siud, darauf be-schräukeu müssen, die Gefahr einer Ausbreitung des Konfliktes zu verhindern und auf die Zerstreuung von Mißverständnissen, die etwa auftreten könnten, hinzuwirken. Tagesllcuigleitell. — («Er schlipste sich die Kra"^ E. Eckstein leistet sich in seinem letzten Roina" ^, derich Kühl» den Satz: «Er schliftste sich die K"^ Ueber diese schöne Bereicherung der deutscht "^ ^. spottet die «Schlesische Schulzeitung', "W" ' 5: gendc Nachahmungen empfiehlt: «Nachdem ^„. auf das Kanapee gcsofat hatte, kerztc er ein ^ bei dessen trübem Scheine er das versprochn ^ ben an seine Braut bricfte, dann bemllcidctt ^ Hosen an, chemisettete ein reines Vorhemd ""',.^' sich eiue Havanna an, likörte einen Kognak, k»ell ein Pinccnez auf und beiute spazieren.» „c,)^ — (Elektrisches Melken der K«y^ 5 ist wohl die neueste Errungenschaft der TeW'^ «Unischau» schildert iu ihrer ucucstcu ^uinM'^^ Apparat und gibt Bilder, die seine praktische - ^ duug zeigen. Aei dem Verfahren werden ^A"«^ an das Euter der Kuh angelegt, und diese ^M durch ciucu Gummischlauch mit einem ^M ^ ^ den, aus dem durch elektrische Apparate die Ul ^ gesaugt wird. Diese Saugarbeit scheint viel "' ^ natürlichen Saugen zu entsprechen als die ^ ^ kerci, denn die Kühe geben ihre Milch wcit ^, ^ als beim gewöhnlichen Melken. Der Haupt"°^ ^ liegt iu der großen Reinlichkeit, die mit dtt! fahren verbunden ist. ft>^ — (Keine alten Räder.) In "N" ^ irischen Stadt hatte ein Fahrradhändler se'" ^F gerade vis-K-viu vun seinem Konkurrenten ^ Z'' Da mußte der «angestammte» Händler bcizci ,^ sichtsmaßregeln treffen, nnd so ließ er denn /" .k Laden eine Tafel mit der Inschrift befest^ . ^ gründet vor zwauzig Jahren.» Am nächsten/^ ^ ihm sein schlancr Rivale, ebenfalls alls e^ ^ folgendermaßen geantwortet: «Gegründet ge"^ alten Räder.» O<' — (Eine wirklich kompliziert ./ wandtschaft.) Ein Maun, der drei ^ .MÜ' repräsentiert, schreibt an die Londoner «^"1 Mlf Ich habe eine Witwe mit einer erwachsenen ^ heiratet. Mein Vater verkehrte viel in unst"" s,^, verliebte sich in meine Stieftochter und heira" Z^ ward mein Vater mein Schwiegersohn und ^ ^5 tochter, als die Frau meines Vaters, nttine ^ Bald darauf bekam meine Frau einen ^^,, tl^, meines Vaters Schwager und mein O"kel, de ^ ja der Bruder meiner Stiefmutter. Meines Va ^, das ist meine Stieftochter, bekam anch ^jHcl^ Dieser war natürlich mein Bruder und zn 9 P^ mein Enkel, denn er war der Sohn mcincl ^ Meine Frau ward meine Großmutter, denn!' ^ Mutter vou meines Vaters Fran, das ist '"/> ^ ter. Ich bin also jetzt meiner Fran Gemahl ^ gleichzeitig, und da der Gemahl von eine ^ Großmutter dessen Großvater ist, so ist ^ ^ durch die Umstände dahin gekommen, daß ^ eigener Großvater wurde. , x Die ^ — (Dic gräfliche „Genossin/ ^'>, storbene Gräfin Oriola war, so erzählt dlc " ^ stimme", eine eifrige Sozialdemokratin, z» ^, aber, ihrer Parteipflicht anfangs dadul"^ nua.cn, daß sic reichliche Partcibeiträgc ^^ und allen Vcrsammlnna.cn regelmäßig ^ Milde Wogen. Roman dm! ßwald August Aönig. (l U. Fortsetzung.) (Nachdruck velb«ten,> «Er hat dann Sie noch, mein Fräulein, uud die Pflicht gebietet ihm, für Sie zu sorgen.» «Er selbst sagte mir, dah er alt geworden sei und keine Tatkraft mehr besitze.» «Die Tatkraft wird dann wiederkehren, wenn die eiserne Notwendigkeit der Selbsterhaltuug an ihn herantritt.» «Gerade sie könnte ihn zu dem verzweifelten Schritte bestimmen!» «Ich fürchte das jetzt uoch nicht.» «Sie sind ihm stets ein Freund gewesen, und ich weiß, wie sehr Sie seine Achtung und sein Vertrauen genießen,» sagte Herta in fieberhafter Er-rcguug, «Sie müssen ihm diesen Gedanken ausreden, Mut und Hoffnung in seiner Seele wieder wecken. Wollen Sie mir das versprechen?» «Herzlich gern,» erwiderte er ohne Zögern. «Warten wir vorerst den Erfolg Ihres Vorhabens ab, es ist ja möglich, daß es Ihrcn Bitten gelingt, uns einen Zahlungsansstand zu verschaffen, dann ist die Gefahr, wenn anch noch nicht beseitigt, so doch wesentlich vermindert. Auch glcmbe ich, daß seine religiösen Grundsätze ihn von dem äußersten Schritte abhalten werden.» «Ich will das Meiuige tun, darauf dürfen Sie sich verlassen. Und nun danke ich Ihnen nochmals von ganzem Herzen,» fuhr sie fort, iudem sie vor ihrer Wohnuug stehen blieb uud ihm die Hand bot, «ich hoffe, es werden wieder besfere Tage kommen, dann soll auch Papa erfahren, wie treu Sie in dieser schweren Zeit zu uns gestanden haben. Gute Nacht.» Sie nickte ihm uoch einmal zu und entzog ihm rasch ihre Hand, er schaute ihr nach, wie sie hinter der Haustüre verschwand, uud sein Blick ruhte traum-befaugen uoch eine geraume Weile au dieser Tür. Mit einem tiefen Atemzuge trat er endlich den Rückweg au, er nahm den Hut ab, um die heiße Stirn zu kühlen. Ein Zauber, den er früher nie gekannt hatte und der ihn jetzt mächtig fcfselte, umgab dieses schöne Mädchen; er fühlte, daß er sich von dem Banne desselben nicht wieder befreien konnte. Zu der Sorge um das eigene Glück gefellte sich nun auch die Sorge um ihre Zukunft. Er hätte in diefem Augenblicke freudig sein Herzblut hingegeben, wenn sie durch dieses Opfer dauernd glücklich geworden wäre. Wie war das alles aber so rasch gekommen? Er begriff es selbst nicht, aber er konnte sich nun auch uicht mehr trennen von dem schönen Bilde, das all sein Denken beschäftigte. Wie mochte ihre Zukunft sich gestalten? Er zitterte bei der Erinnerung an die Befürchtung, die sie ausgesprochen hatte und die in der Tat nur zu sehr begründet war. Er glaubte nicht an das Gelingen ihres Vorhabens, ihr Vater hatte ja schon erklärt, daß der glühende Haß des Amerikaners jede Unterhandlung --_______ ^ ^ uumöglich machte. Solchen Haß konnten Hertas nicht tilgen. ^e, ^: Indessen, was nun auch kommen mo/v stl^ sollte an ihm einen treuen, aufopfern^ sB haben, er wollte bei ihr ausharren, bis ^. freies Dasein ihr gesichert war. ^ ^,nFH Er dachte nicht daran, dah er ihr l '^M sein könne als ein guter Freurd, uur daram ^M ten sich seine Wünsche, deren Erfülluug '^ .! machen mußte. . . .A ,5 Sie war die Tochter seiucs P""^,„d^ Bescheidenheit verbot ihm, den Blick bcgcyl ^1" zu erheben, und was auch hätte er, der " ^ Kummis, ihr bieten können? , M« e! Er war, während er diesen Gedanle d^ vor einem Restauratiouslokale angelonllnc , ^ ^ häufig zu besuchen pflegte, er ging hw" ^M' einem Glase Wein noch ein Stündchen .. träumen. . sc>^ Es waren nicht viele Gaste anwestn^ stcl, ,-z! Blick fiel auf den Verlobten seiner Sch'^ 5» mit seinem Abendessen beschäftigt, an " ^ ganz allein sah. — ro" ^ Der Apotheker Wcnd war ein M"" ^ ^ sechsunddrcißig Jahren, eine schmale, z"-'' g^ ),i Gestalt, stutzerhaft gekleidet, mit "'""' ^sel . Lorgnon auf der Nase, hiuter dcstc" ^„gy^ lebhaften Augen neugierig funkelten. ^'" ^h^^ tcr wallender schwarzer Backenbart ">> ^ci blasse Gesicht, das keineswegs unschön W"' noch keinen angenehmen Eindruck mach^' (Forlsetzung folgt.) ^^ Zeitung Nr. 66. ^^^_________________537 22. März 1904. ^5dr> k'"^aM) organisierten Frauen in Nlcht. Ti, s ""^^ "ber diese Hingabe an die Partei lG'ge,, s ' " zn der Gräfin: „Wenn du eine der Outran « ^^^- bann hast du auch Flugblätter ^lge»? , ^"b die Gräfin fügte sich. Sonntag "^»!am, c ^^' b" Winterkälte und vor Son-""' 'lalnn's -'"^' ^'^' ''^' ''" Dresdener Volkshause ^»nt ih ^chriden und von den meisten ungc-^z>tt:» ^, "^'l^lätter in Empfang, um dann ihren ^'"'arbeiten. >°lt ^^r"^^^ Lage.) Ein englischer Rechts-Ml ei».! ? "'U' amüsante Geschichte, in der er ^'"> h., .^' ^'U'ltr- Er interessierte sich für einen !^^Ai " deinem Arbeitgeber befchuldigt war. , ""d^ ^" Hufen gestohlen zu haben. Im festen Mt'at °" ^mm sei des Diebstahls zu Unrecht l 'le. dak -! ^"^' "' "in in solch überzeugender dlach,^ ^r G^-ich^hof den Angeklagten frei^ i ^bntif! lw'aewordene zögerte indessen, die An- ^ befi^r ""^^en. und starrte den im Gerichts-^d^, !^ chcn Kläger unverwandt an. ..Was ^Kli^'/^" ll"Nte freundlich der Verteidiger ^ dcrli, ' "'^' bm^'' Sic haben schon Zeit ge-!°"t. ^, ,") müssen!" — „>V<5l1", war die Ant- ^iTii ' Wahrheit zu sagen, ich habe die der-^>c. ^c ^" an und fürchte nur. wenn ich jetzt ^^^ln Meister sie wiedererkennen wird." ^llll- und Prouillzial-Nachrichten. > ^'fiz?" ^N abe von Stoffmustern für ^nc»,., ^ ^ Ieidungssorte n.) Um Ab- Tto f« s°!' ^"' Vorschrift, betreffend die Farbe U^ien. ^ .^"' Dffiziersbekleidungsfortcn, zu be-^lorl).? "' ^^ ^^ bcm letztcrschicnenen Nor-^'^s(M ''^^latte entnehmen, die Militär-Stosse ^ "^konnnandcn mit Mustern solcher ^"' du.f n," ^cnve dunkelblau. lichtblau, hecht-,>drot ,, "un, dunkelgrün, blaugrau und ?'t^j^ ""eilt. Jede Ttoffarbengattung wurde ^lunn ,> ""^ ^ technischen Schwierigkeiten zur ^stein «/'"^ bestimmten Farbe in zwei Grenz-, lichtet ^'^' ^'^che den zulässigen dunkelsten !^ w.',^ "Nrbenton darstellen. Diese Stoff-X^rbrnd f - '" ^"- Folge hinsichtlich dcr Farbe n l^'nso,-^ ^' -^ Austragung der bisherigen ^llend?" ^' ^"' 3alle sie in der Farbe nicht ^tierm, ^" bezüglichen Bestimmungen der I^rde ^/ "^ Ausrüstungsvorschrist abweichen - Mir n' ^W- Dagegen dürfen vom 1. Jänner Mch 5 "mformsorten beschafft werden, die be- °^e„ ^/^"^ den vorbezeichneteu Mustern voll- °^ ^Wrechen. Die Militärstationslommanden dieser ^"^^uierungsanstalten wegen Be h ^ .^^^ffniuster entsprechend verständigcn. , "lich^postalische Behandlung von !l!^^ Ans^ ^ karte n.) In einigen Ländern ge° ^t»!lse^'"N3postkarten zur Versendung, deren sli " yet«. ^^ ""^" senkrechten Strich in zwei l/ ^^ A^> l! ^' ^^ denen die eine (die rechte) t?^n c,n > '^ ^' andere für schriftliche Mittei- »' ^rt^. , Einpfänger bestinnnt ist. Solche Kor- '^stttii, "^" lind. laut Weisung des Handels- c> ^t>en ^ ^°" den k. k. Postämtern nicht zu be- > s ^>cr ^ ^" sie keine schriftlichen Mitteilungen ?^ber r ^!te enthalten: im gegenteiligen do Und "'^"'"Nend frankierte Briefe anzu- ° iu lins '"^ oem entsprechenden Ergänzungs- ^V^stam/^'lches.) Mit 1. April l. I. wer« n?^ad'ss jungen nach dem Auslande sowie l>l!?eNcr U '"'^ '"id ohne Nachnahme (rote) in lliii ^ietzii/^wttung zur Ausgabe gelangen und 'ol^lls^ ""'wendet. Das Publikum wird darauf ^ll H ' oemacht. den eventuellen Vorrat an ^^lE;. '5" rechtzeitig einzutauschen. H 6 bc^ leltcnc Jubelfeier.) Gestern d°/lündi " ^^ hiesigen Pfarrkirche Maria b>ei ^Ndp^^a. bie dreitägige Gedenkfeier der ^N ^farr / - fahren erfolgten Uebergabc I» ^2 U,/i/ ^" ^^ Obsorge des Franziskaner» >>bs 'ssoi' ^^ ^'elt der hochwürdigc Pfarrer !i^ dir (f'" Sattner die historische Predigt '/^olnc^k ""g der Pfarre und trug im Wesens z.^ib^ '^2 dor: Vis znm Jahre 1780 bestanden ^bet^f Wei Pfarren, die Dom° und die ^ "nk^""' denn damals war die Stadt noch I^lit scl "lte ^^„^ ^^ ^^ Einwohner, während ^ "" sin^ ' '" ^-^ Seelen zählt. Voni Jahre l^i d)oriw '^ ^'"^ Jahren drei neue Pfarren er-^. ^ar; '^" St. Jakob, in der Tirnau und h,/ drs <^" ^' rl ü n d igun g. Diese erhielt lll^^i^ ""° und der St. Peterspfarre nebst ''2 ^) ^" peitsch. Anfänglich zählte sie nur ^>i ' hln^ "^ i^tzt hat sie bereits 13.182. hat iht' Tic ^s"'t Jahren um rund 10.000 zugenom-^lt?r M'""e wurde am U. Juni 1785 errichtet, maller war Josef Skriner, ein Welt Priester. Nebcn der Pfarrkirche wohnten die Augu-stitier°Ordcnspriester: Kaiser Josef II. hob ihren Orden auf und übergab das Kloster den Franziskanern, welche das geräumige Gebäude neben dem Priesterhause bewohnten und selbes wegen Unterbringung des Gymnasiums räumen mußten. Es ist vor zwei Jahren abgetragen worden. Zu jener Zeit herrschte ein grober Mangel au Geistlichen und es war nicht möglich, einen solchen zu bekommen, der als Kaplan an die neue Pfarre Maria Verkündigung hätte eintreten können; deshalb wurden sechs Franziskaner-Priester zu Kaplä'nen ernannt und dem Pfarrer Striner zur Aushilfe zugewiesen. Die Pfarrbücher enthalten folgende erste Eintragungen: Getauft am 12. Iuui 17«5 Alois Nabratil. vermählt am 18. Juni Paul Schlebnig mit Ursula Pleakia und begraben am 24. Juli Margarethe Sdeschar. Der Pfarrer wohnte in dem Teile des Klosters ge° gen die Preöerengasse und hatte eigenen Eingang und eigene Stiege. So vergingen 19 Jahre. Die Kirche hatte zwei Oberherren, den Pfarrer und den Guardian: zwischen diesen entstanden oft Divergenzen, und es war ein fchwcres Auskommen. Deswegen uud weil es immer weniger Geistliche in der Diözese gab. trug das Ordinariat dem Ordenspro-vinzial die gänzliche Besorgung der Pfarre durch die Franziskaner an. Diefer hatte felbst Mangel, an Priestern, übernahm aber doch, dem Bistmne zu liebe, die Verwaltung der Pfarre, brachte den 1'. Anton Ieuuikcr als den ersten Pfarrer und noch zwei Patres als Kapläue in Vorschlag. Das Ordinariat erteilte diesem Vorschlage seine Zustimmung nnd übertrug die Verwaltung der Pfarre den Franzis kanern. Die Kirche dient als Pfarrkirche, doch blieben ihr nach dem Laute des Ordinariatsdelrctes vom 81. Juli 1801 alle Vorrechte einer Klosterkirche. — Dem Gesagte», zufolge sind es heuer gerade hundert Jahre, seitdem der Franziskaner-Orden die Vcr waltung dcr Pfarre Maria Verkündigung übernom men hat. Die Franziskaner haben sich mit allem Eifer den neuen Arbeiten gewidmet. Die Stadt ward immer gröszcr, hatte immer mehr Ein-wohner und so kam es dahin, daß sich das ganze Kloster an den Arbeiten in der Scclsorge beteiligen mußte. Es übernahm auch die Seclsorge im Zivilspitalc und zeitweise auch im Garnisons-spitale: jedes Mitglied hatte genug Äeschäftissung. Die Kirche Maria Verkündigung wurde im Jahre 1<>47, somit vor 257 Jahren, erbaut. I. Edler von Nussenstcin, dessen Wappen ober dem Hauptcingange dcr Kirche zu sehen ist, spendete zum Baue 100.000 Gulden. Es ist zu wundern, daß man damals eine so hohe, geräumige und prächtige Kirche bauen konnte, wcil ganz Laibach nur siebentausend Eim wohner zählte. Doch baute mau nur das Notwendigste, es fehlten noch die Altare, Türme, Malereien. Der Hochaltar wurde erst im Jahre 1780 aufgestellt. Es verfertigte ihn dcr italienische Meister Franz Nobba, dcr sich in Laibach niedergelassen hatte und sowohl in der UrsulinerinneN" als in der St. Jakobs-kirche arbeitete und auch den Brunnen vor dem Rat-Hause aufstellte. Die Türme erbaute man erst. als die Pfarre crrichwt war. Die Glocken sind sehr alt: die erste Glocke ist heuer hundert Jahre alt, die zweite wurde im Jahre 1721, die dritte uud vierte im Jahre 1720, die fünfte im Jahre 18M, die Meß-glockc im Jahre 1720 und die Totenglocke im Jahre 1765) gegossen. Die Pfarre hat gegenwärtig drei Filialen und zwei vierklassigc Volksschulen. tt. -- (Vor trag.) Am verflossenen Freitag hielt Herr Dr. Konrad Vodubek im sloveuischcn kauf° männischen Verein einen Vertrag über Konkurse mit besonderer Berücksichtigung des kaufmännischen Konkurses. Deu Stoff verstand der Vortragende den Zuhörern in einer überaus klaren und populären Weife darzulegen und so interessant zu gestalten, daß die Aufmerksamkeit trotz der langen Dauer uicht nur nicht beeinträchtigt wurde, vielmehr das Inter-esse dcr Zuhörer sichtlich wuchs. Mit den ersten Symptomen des herannahenden Konkurses begin-nend, schilderte Herr Dr. Vodukek die Konkurs-eröffnung mit allen plötzlich hereinbrechenden Fol-gen für den Kridatar, ging alsdann auf die Verhältnisse über, in denen sich vom Augenblicke dcr Konkurseröffnung einerseits der Unglückliche und anderseits dessen Vermögen befindet. An die Stelle des Kridatars treten andere Faktoren, welche die Verwaltung des Vermögens — der sogenannten Konkursmasse -- übernehmen, das sind dic gcsam ten Gläubiger, die aus sich l'men Verwaltungsaus-schuß wählen, worauf dieser die Verwaltung wieder in die Hände des Konkursmasseverwalters legt. Für das Wohl dcr Kaufmannschaft eintretend, empfahl er die Eröffnung des Konkurses womöglich zu vermeiden und den schlimmen Folgen dadurch zu be-gegncn. daß sich im Falle der hereinbrechenden Krisis der Kaufmann an einen Vcrtraucnskollcnen oder Advokaten mit der Bitte wenden soll, seine Gläubiger zu einem friedlichen Ausgleiche zu b> wegen, das in den meisten Fällen von Erfolg gekrönt ist. — Der Vortragende gab seinem Vortrage ein solches Gepräge, daß die grotzc Anerkennung, die in lang andauernden! Bcifalle zum Ausdrucke gelangte, nicht ausbleiben konnte. Es kann mit Nccht vorausgcfagt werden, daß sich bei dcr Fort fetzung des Vortrages die Zuhörerzahl zumindest verdoppeln wird, was sowohl im Hinblick auf die Aufopferung, womit Herr Dr. Vodukek seinen Vortrag zwecks Erreichung höherer Bildung gemeinverständlich machte, als anch im Interesse des Vereines „Merkur", dcr leine Mühen und Anstrengnn-gen schcnt, um scinc gesteckten Ziele zu erreichen, wimschcns- uud empfehlenswert wäre. 51. - (Ulovonukil Hlnti^u.) Am 28. d. M. nm 5 Uhr nachmittags findet die 184. AnSschnß-sitzung der ^lov<-li«1<:l ^lnticn statt. — (Kommissionelle Bauverhand» lungen.) Wegen Aufführung eines pfarrnmt-lichen Wirtschaftsgebäudes bei der Pfarre Mariatal im Bezirke Littai findet die lommissionette Verhand-lnng am 7. April, vormittags 10 Uhr, an Ort und Stelle statt. ^ Am gleichen Tage wird in St. Jakob a. d. Save, Bezirk Umgebung Laibach, die tommis sionelle Verhandlung bezüglich des Baues eiuer eisernen Brücke über den Saveflnß erfolgen, deren Aufführung der Unternehmer, Nealitätcnbesitzcr Herr Andreas Mauer aus Sagor bei Littai, anstrebt. -ill. " (V c r l o r e n c G e gc n st äu de.) Der Hausbesitzer uud Kaufmann Josef Kreuzer, in Unter-«ikkn. verlor am 1!). d. M. entweder während der Fahrt auf der clettrifchen Straßenbahn vom Unter-kraiuerbahnhofe bis zum Caf6 „Europa" oder auf dem Wege von der Maria Thercfienstraße bis zu seinem Hause ein goldenes Medaillon mit zwei Photographien. ^- Der Tabakfabril'Sarbeitcr Alois Tro^t, wohnhaft Stadtwaldstraßc Nr. (ili, verlor am 1l). d, M. auf dem Wege vom Krankenhanse bis zu seinem Wohnhause eiue silberue Taschenuhr und eine silberne Uhrlctte mit einem Anhängsel. Die Uhr hat die Fabritonnnuncr 22.M1. — Der Knecht Franz Oven, wohnhaft Brnnnengassc Nr. 14, vcrlcN' am 18. d. M. auf dem Wege von Gradii^e bis zur Vrunngassc ein Paket mit 21 X 70 !». — (Aus Abbazia) wird uns geschrieben: Am 17. d. M. sand die konstituierende Versammlung der Pensionsbesitzer und Hoteliere statt. ES wurden zum I. Präsidenten Herr W. Iehentner, zum II. Präsidenten Herr I. Thaller uud in den Ausschuß die Herreu: F. Ertl. I. Lederer, Fried. Klein. A. Tambornino, A. Griißer, I. Schweigler, F. Kop-sincl und (5. Quitta. letztere drei Herren als Ersatz manner, gewählt. — (Oesterreichische landwirtschaftliche Gcnossenschastsvresse.) Als Zentralorgan des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens in Oesterreich erscheint seit 1<). d. M. zweimal monatlich die «Oestcr^ rcichische landwirtschaftliche Gcnossenschaftspressc», die vom «Allgemeinen Verband landwirtschaftlicher Genossenschaften in Oesterreich» (Wien. I,. Schanflergasse 0) heransgessebcn wird und deren erste Nnmmer nach einem einleitenden Artikel des Anwaltes n. a. Anfsätzc von Dr. Moritz Ertl über die Entwicklnna. dcr landwirt--schaftlichen Genossenschaften in Oesterreich, von Doktor Paul Freiherr von Stürck ubcr die Frage, ob znr Herausgabe von Svarcinlagebiichern der Spar- nnd Darlehenskassenvcrcine eine besondere behördliche Vc-willignng erforderlich ist sowie über die ländlichen Besitz« und Schuldverhältnisse in 27 Gemeinden Stelen marks, von Josef Faschingbauer über die Liefcrnng landwirtschaftlicher Produkte au die Heeresverwaltung, von Stephan Richter über den Ersten österreichischen Molkereitag, Tarifbegimstignngen für den Bezng von Futtermitteln usw. bringt. Die Spar- nnd Darlehens kassenvereine und sonstigen landwirtschaftlichen Genossen» schaften, deren gegenwärtig schon mehr als 3500 in 14 Landesorganisationen dem «Allgemeinen Verbände» angeschlossen sind, erhalten dnrch das nene Blatt eine gemeinsame publizistische Vertretung, und damit erscheint ein nener wichtiger Schritt zum weiteren Ausbau des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens in Oesterreich getan. Jährlicher Bezngsvreis 3 X. — (Eisen bahn ban ten.) Der Richtstollenvor-trieb bu> 31. Jänner 1901 betrug beim Kamwanke,,. Tunnel Nordseite 3094 7 Meter und fertigeTnunel. Mauerung 1900 0 Meter (gegen 1792-0 Meter im Vormonate) und ^"dselte 2102 >< Meter und fertige aen 2020-1 Meter und 1419'0 Meter im Ao^ onate). dam. beim Wochemer Tnnuel ^.2998-3 Meter und fertige Tnuuelmanenmg 2000 0 Meter saeaen 2648 3 Meter nnd 1915 0 Meter im Vor» monate) „,,d Südseite 2463'? Meter nnd fertige Tunnel mauenmg 1385 0 Meter (gegen 2396 2 Meter nnd 1193 0 Meter im Vormonate). Die Installationsbanten sind beim Karawanlen« und Wocheiner Tunnel nahezu fertig Laibacher Zeitung Nr. 66._____________________________________538____________________________________________22, März^.^ — (Laibacher Sportverein.) Die Hcmftt-Versammlung findet heute abends um 9 Uhr im Kasino» . Klnbzimmer mit nachstehender Tagesordnung statt: 1.) Berichte. 2.) Neuwahl. 3.) Allfällige Anträge. — Die Mitglieder, besonders die Tennisspieler, werden er« sucht, bestimmt zu erscheinen, da wichtige Anträge über das Tennisspicl zur Abstimmung gelangen sollen. * (Ein gewalttätiger Mensch.) Gestern nm halb 8 Uhr früh kam in die Weinschenke der Agnes Varl in Untersiska der Arbeiter Josef Nachtigall, wohn» haft Biudersteig Nr. 4, nnd verlangte eine Flasche Wein. Da Agnes Varl den Wein nur über die Gasse ausschenkt, Nachtigall ihn jedoch im Hause trinken wollte, kam sie seinem Verlangen nicht nach, nmsomehr als er betrunken schien. Nachtigall wurde nuu rabiat uud drohte, er werde alles niederhauen. Er packte zuerst die siebzehnjährige Tochter der Wirtin am Halse nnd würgte sie. Die Mutter kam der Tochter zn Hilfe, und als sich diese aus den Händen des Nachtigall befreite, ergriff er die Mntter, zerrte sie bei den Haaren und würgte auch sie. Als sie sich ans den Händen des betrunkenen Arbeiters befreite, floh sie aus dem Zimmer, worin nur mehr eiu fünfjähriges Kind, die Tochter des Kondukteurs Frauz Pranst, zurückblieb. An diesem Kinde ließ Nachtigall seine Wnt alls. Er packte es an den Füßeu, schleuderte es zu Boden uud hieb mit einem Stuhle anf dasselbe los, bis es ganz blutüberströmt War., Das Kiud ist lebeusgefährlich verletzt. Nuu er« griff Nachtigall die Flucht. Der im Hause wohnhafte Dreher Josef Iert lief ihm nach nnd hielt ihn an, doch dieser schlenderte ihn zur Seite uud lief davon. Mittlerweile war ein Mann auf die Wicucrstrahc geeilt, um einen Sichcrheitswachmann herbeizuholen. Dieser lief dem Nachtigall, der die Richtung gegen den Staats-bahnhof eingeschlagen hatte, entgegen und stieß mit ihm auf der Rndulfsbahnstraße bei dem Frachtcnmagazin zusammen. Als Nachtigall des Sicherheitswachmauucs nusichtig wurde, stürzte er auf ihn los nnd versetzte ihm einen derartigen Schlag über den Kopf, daß er zu Boden taumelte, der Sicherheitswachmann jedoch er-faßte den Nachtigall nnd hielt ihn fest, bis Bahnarbei-ter herbeikamen uud ihm den gewalttätigen Menschen fesseln halfen. — Nachtigall wurde danu mittels Schul,-Wagens in den Magistratsarrcst abgeführt. — (Verhaftung,) Zn der uuter diefer Spitz« marke gebrachten gestrigen Notiz werden wir um die Mitteilung ersucht, daß der Anstreicherlehrling Alexander Pirker sofort nach dem ersten Verhöre ans der Unter» snchungshaft entlassen wurde. " s(5i iibrnchsoiebstahl.) In der Nacht vom 1<». ans den 17. d. M. wnrde in das Verlaufs' gewölbe den Greislers Anton ätobalj in Vndanje siewalisain eiliiiebrochen nnd ans einer Geldlade ein Oeldbetra^ von etwa 7U X entwendet. Thentrr, Kunst und K'iteratnr. ** (Deutsche Bühne.) Der gewaltige Auf-" schwung der drutscheu Technik und Industrie hat den deutscheu Nlituralismns geschaffen, d. h. eine nene natur» wiffeuschaftlich beobachtende uud sozialtritisch schilderude Literatur. Die nene Knnst brauchte nun eine neue Aesthetik, nicht etwa eine solche, die alls der Literatnr von heute ewige Gesetze für alle Zukuuft ableitet, sou-deru ciue Aesthetik, die den Zusammenhang zwischen materiellem nnd geistigem Leben unserer Zeit begreift. Es gibt in der Knnst keine Gesetze, die für ewig gel« teu, und der Waudcl der Zciteu, geänderte Gesellschafts» Verhältnisse, werden vielleicht anch ein ganz anderes Ideal der Wirklichteitsdichtung schassen, als es unseren heutigen Begriffe» geläufig ist. Gleichwie die nene dramatische Literatur unbarmherzig uud mit doller Äerech» tigung den ganzen dramatischen Schnnd, der unseren Vorgängern Tränen der Rührung oder Lachen der Freude entlockte, über Bord geworfen, ja unmöglich ge» macht hat, wird eine Zeit kommen, wo die als Meister» werke der neuen Knnst heute geprieseueu dramatischeu Dichtungen einer überwundenen Richtung angehören wer» den. Karl Frcnzel weist in seiner geistvollen AbHand» lung über die Zukuufts-Literatur zutreffend anf die Wandlungen der Literatnr hin nnd befürchtet, daß durch die einseitige Schmeichelei der Armen im Geiste, der Bedrückten nnd Verfolgten, der Niedergang der Bühnen» dichtuug herbeigeführt werde. «Die Aufnahme der Massen in den Kurs der politisch Berechtigten und des literari» schen Publikums» — führt Frenzel aus — «hat alle früheren Ansichten über die Eigenschaften des Schrift-stellcrs umgestoßen. Es ist nicht allein das Prinzip des Naturalismus, die Gemeinheit und Erbärmlichkeit des Lebens in ihrer Breite darzulegen, das diese Um» Wandlung verschuldet hat, sondern der Wnnsch, den Massen entgegenzukommen. Wie die Litcratnr früher den Vornehmen schmeichelte, so schweifwedelt sie jetzt den Arbeitern, Enterbten, Verlorenen. Nicht mehr mit dem Könige soll der Dichter nach Schillers Worte gehen, sondern mit der Armut, der körperlichen nnd seelischen Verkommen» wit, denn nicht anf die Höhen der Menschheit will er den Leser, den Zuhörer führe», sondern in Schmutz und Elend .... I„ diesem Tone fährt Frenzel noch des langen und breiten fort gegen den Naturalismus zu Felde zu ziehen und man kann seinen Anschauungen, soweit er die Auswüchse des Naturalismus, die ersteu Anläufe zur Revolutionieruug der Literatur meint, nicht ganz nnrecht geben. Die segensreiche Reinigung, die wir jedoch der neuen Richtung, der Wirklichkeitsdichtnng, von blutleerer Konvention verdanken, bedcntet einen fo unge» heurcu Aufschwuug im Kunstverständnis uuserer Zeit, daß uns der ganze Plunder gewisser Routiuiers uuter den Bühnenschriftstellern, die uus in raffinierter Weise über die Verlogenheit nnd Nichtsnntzigkcit ihrer Natur hinwegtäuschen wollen, unerträglich geworden ist. — Daß die neue Kuust noch sucht, noch ringt, wird niemand in Abrede stellen wollen, uud wir machen bei näherer Beobachtung die Eutdeckuug, daß sich die her> vorrageudeu Dichter mit jedem neuen Werke von einem älteren lossagen. Der Goethcsche tiefsinnige Ausspruch: «Es irrt der Mensch, so lang er strebt,» trifft hier in feiner vollsten Wahrheit zu. Können wir etwa mit Be» stimmtheit behaupte», daß dieses oder jenes neue Drama deu Höhcpuukt der neucu Kunst bedeute? Gehören wir nicht anch gleich den Dichtern zu den Suchenden uud Irreuden? Deu heißen Strebensdrang, ein hohes Können wird mail den Modernen, vor allein Gerhard Hanptmann, gewiß nicht in Abrede stellen nnd seine neueste dramatische Schöpfung, «Rosa Bernd», bie» tet hiefür wieder ein gläuzeudes Zeuguis. Wird aber dieses Werk vorbildlich wirken? Wird es deu Geisteru der kommeudeu Tage das Recht benehmen, sich wieder andere, nene ästhetische Gesetze zu gebeu? In einem kann allerdings das jüngste Drama Hauptmanns vorbildlich wirken, in dem Festhalten an einer Haupt» bediuguug, einem Erfordernis aller echten Knnst: Wahr» heit. Was lins trotz mancher allzu grasser Natürlichkei» ten im Inuerstcu erschüttert, in mitleidsvoller Spannung erhält, ist die Macht der tiefen, künstlerischen Ehrlich» teit uud Aufrichtigkeit, der gegenüber uuser Verstand zur Rolle des Beschenkten, nnser Herz zum mitfühlenden Verständnis gezwungen wird. Rosa Bernd ist das typische Bild des armen Menschenkindes mit all seinem unsäglichen Sehnen nnd Leiden, seiner Sühue uud Erhebung, die die moralisch irrende nnd doch so gewaltige Natur durchzulebcu berufcu ist. Klar uud offcu bis auf die zuckende Fiber gibt sich uus der arme, sündige Mensch znm mitfüh» lendeu Verständnisse: tiefe Offenbarung menschlicher Wahrheiteil. Wir haben uusercm Standpunkte gegenüber den Schlacken, die dem Knnstwerke anhängeil, bereits offen uud klar Ausdruck verliehen. Es sind das die naturalistischen Uebcrblcibsel der ersten Sturm» uud Drangjahre, die uuserer Meinung nach, ohne Schädigung des Ganzen, gemildert oder ganz weggelassen werden könnten. Die Eingangsszene des Stückes verursacht zum mindesten Unbehagen und dieses wirkt ge» räume Zeit lähmend anf die Empfindnng des Zuschauers. Allerdings brachen sich rasch die Sonnenstrahlen echter Kunst siegreich Bahn, weshalb mnßte aber der künst« lerische Genuß getrübt, uuser ästhetisches Gefühl verletzt wcrdcu? Doch uicht allciu der Dichter irrt, so lang er strebt, auch der Kritiker ist dem gleichen Gesetze nntcrworfen. Gleich dem ersteren strebt er Besseruug uud Läuteruug au, wer möchte aber vorschnell urteilen, wo Wahrheit, wo Irrtum liegt? Freudig wollen wir daher jedes neue Wert begrüßen, das neueu Zielen zn-strebt und vielleicht nene Bahnen eröffnet. Weiter in die Tiefen der Tragödie der Liebe uud des Mitleides zil dringen, müssen wir uns leider versagen. Die Errungenschaft der neuen realistischen oder naturalistischen Literatur tritt iu «Rose Bernd» besonders überwältigeud zutage, jene «Stimmung», die mit den einfachsten Mitteln, ohne besondere szenische Vorbereitung die größten Wirkungen erzielt, im letzten Alte ihren Höhepnnkt erreicht und einen Eindruck ausübt, der ohnegleichen dasteht. — Der braven, verständigen Darstcllnng haben wir bereits rühmend gedacht; in der auf alle poetische Ver» lläruug verzichtenden Wirklichkeitsschilderuug sind die Schauspieler der deutsche» Bühuc von überrascheuder Wahrhaftigkeit. Es wirkte ihr Spiel in lebender, natür» licher, Licht nnd Schatten richtig verteilender Wiedergabe eindringlich und lebeuswarm. Ans dem realistischen Milieu trat in erster Linie Fräulein Kleiber als Rose Bernd hervor. Was ihr an änßcrcu Mitteln zur eiu-driuglichen Charakterisierung des derben, frifchen Banern-Mädchens fehlte, ersetzte der herzeuswarme Ton, die ein» fache mitleiderweckende Einftfindnng, die fich in deu Höhepunkten der Verzweiflung zn erschütternder Tragik hob. Fräulein Kühnan gestaltete die gütige, Mitleids» volle Frau Flamm schlicht nnd rührend. Leider hatte sie sich eine viel zu alte Maske augelegt, die jeder Wahrscheiulichkeit spottete. Herr Frieberg gab deu Verführer Roses mäuulich, resch und offen, Herr W ciß» müller ihren bibelfesten Vater mit vollem Verständnisse, Herr Wie land den herzeusguteu, schwache» Bräutigam mit müder, bescheidener Resignation,- Herr Kühne charakterisierte den schnftigen Streckmann in scharfen Umrissen, Frä'nleiu Ilmar war als Schwesterchen Roses von herzlicher Natürlichkeit. Einen schweren Stein des Anstoßes bildet im Stücke der schlcsische Dialekt; daß er gemildert, dem Publikum verständlich vermittelt wird, erscheint uur löblich: es muß jedoch 5" ,A gewisse Uebereiustimluung herrsche». Welchen ^., Eindruck es macht, wenn jeder Darsteller e . deren Dialekt oder Jargon spricht, bedarf keines ,., Kommentars. Znm Glücke brach sich scho" ""H ^ Akte eine Art Hochdentsch Bahn, uud es " ^ empfehle», fchon vou Haus aus alle "U" ^ Küustcleieu falle» zu lassen nnd hochdentsch i" ^ — Der Bericht über den gestrigen woW" , Ehrenabend des Herrn Kühne folgt "orgen- .,>, — (Ans der deutfcheu Theater!^, In der laufeuden Saison finden nnr noch .^ stellungen statt, uub zwar Mittwoch und ^"' ^! Gastspiele der k. k. Hofschaufpielerin Elaircölel^ vom Wiener Hofburgthcater. Zur Aufführung ^ . Abende gelangt «Die gold'nc Eva», nnd "" ^ Abende «Niobe» nnd «Liebestränme». Sam-^^s letzte Vorstellung. Es wird au diesem Aben°e ^ folgreiche Üustspielueuheit «Die Jakobsleiter' ^ ^ Davis zum Benefiz des Sekretärs und Kasl«e' Reif wiederholt werden. M ^ — (Staatliche Dichtcrgagen.) ^ dentschen Reichstage, gab es anch im norwegM ^ thing letzthin eine Knnstdebatte, bei der es Z" ^' Auseinandcrsetzuugeu kam. Vou radikaler ^ ^ jß^' man nämlich, nach der «Nat.»Ztg,», baß , ^ Künstlcrwelt vom Staate intensiver »ntcrM ^ nnd zeigte sich zur Erlauguug der Mittel ^ ^'F deu ältercu Dichtern der Nation die diesen sl^F Staate verliehene sogenannte «Dichtergage»^ ^/ Eine Reihe der angesehensten Schriftsteller ^^^ wie Henrik Ibsen, Björnstjernc Vjörnson, ^ ^ Alexander Kielland usw., die sich um die "^.^ »^ der Natiou Verdieuste erworben haben, bez ^^^ der Staatskasse eine jährliche Dichtergagc """ ^F ein Verhältnis, das den Radikalen plötzlich^ ^/ nis geworden ist. Es sind die alten pol'l'!^' F^ Björnsons, die jetzt wegen seiner bekannten ^^^ sich von ihm losgesagt haben und ihn mit . ^n/ bekämpfen, die den absurdeu Gedanken ""'^^e ^, «Alten» möchten nun endlich anf ihre DMH^ zichten und sie zur Uuterstützuug jüngerer."' ^ Verfüguug stellen. Selbstverständlich begeg" Vorschlag scharfen Einwendungen. Fl^' — (Nr. 7 7 der Mitteilunge n d c ^ ^ kalienha lldlnng Breitkopf u. H ,Ai,fc^' schienen uud in allen Musikalienhandlungen lo> g^ haben. Im Mittelpunkte steht der Vorschlag s^ duug einer Reichs-Musikbibliothek sowie eine ^ über die Verlagstätigkeit des Hauses VrcitM '^ im Jahre 190^!. Ueber die großen GesamtaH-' Firma von Palcstrina bis zn Berlioz ist ^ ^ handlicher Katalog erschienen, benannt --^^i^ Meister». Die Titelseite der Bild Ferrnccio Vnsonis. Ein Aufsatz über ^ ,^z ^ der Feder Otto Taubmanns wird seiner Bev ^ Komponist und Bearbeiter gerecht. Louis ^^ > die Tätigkeit und die Erfolge Hermann G"" M°'' allem als Schöpfer vou KaininermusikwerleN' hßl,, Hanptabschuitte siud deu Werkeu R. VarthsH,^ Karl von Perfalls (München) nnd H'2e>> ^ (Berlin) gewidmet. An mufitgeschichtlichen Alj^ den besonders angezeigt: das thematische ^,D>^, der Werke Glucks von Wotqncnne, Ioh. "^c^ gonats äa camera (Deutsche Denkmäler), ^«^c^l ces II und G. Muffat, (^oncLi-ti groZZi ^/^stch""^ Denkmäler) uud einige ausländische VerM ^„ ^, Zur Frage des klotu proprio I'ius X, üb^ A^, gorianischeu Kirchengesaug wird auf die ^ ^v^B^ hingewiesen, der Ursprnng des römischen ^ Z^ ges, dentsch von Hugo Riemann. — ^^. he!^ umfasseuden Nachrichten über erschienene u>> ^c > erscheinende Musikalieu gebeu den Ueberon" ^ ^ Verlagstätigkeit des Hauses Breitkopf ".. .„B<, seiucr Verlagsvertretuugen iu dcu letzteu beldl- ,^>.^, — (Eiu ueucr Roman von Sien .^ic"',,, Wie Polnische Blätter melden, richtete der^Z^ Archäologe Horace Marucchi an Sienkicwicz .^ t> ben, in dem er den polnischen Romancier cM ^^B.. zweiten Roman mit Benützung des glsich^tig "^ wie in «Huu vlidis» zu schreibeu und sich ^'ftl» ^ ihm das nötige historische Material z" ^^' Brief enthält einen von Marucchi bereits a» ^ ., Plan des neuen Buches. t.'hli°^ — Von der «Slavischen Romanbl K^ Verlag I. Otto in Prag, die ill Heften 5 3^ ^,,, ist soeben das dritte Heft erschienen, das dtt ^ 9 > des «Rittcrromans von der treuen Frettndscy"' l't^F nnd Amil» bringt. Diese Bibliothek will dtt »^ belletristischen Schöpfungen sämtlicher sla">" ^ .f stamme, insoferne sie das Interesse f"'"^ ^^ anfprnchcn können, dem dcntschen P"bl'l"'" ^ 5 Das erste Heft schickt die Verlagsbuchh«""' ^i der darum ersucht, zur Ausicht. . ^stila^.^ — (Eine «Gcisteropcr.)istl"^Oesc^ lich vorgeführt worden. In der psychische" ^lde ^ «Lues o owdi-»' («Licht und Schatten») ^pe" vollständig von «Geistern» gedichtete «"" ^lbacher Zeitung Nr. 66. 539 22. März 1904. Libretto,-/"^^^' durch erste Kräfte aufgeführt. Das ^ Nusi >!""" ^°" ""^ '^"^' «ameus «Felix»,' ^beides» ' ""^'" anderen «Geist» namens «Io», ^>e chenbn ?^ ^"" ^^" Sühnen des Senators Amato, 'hteZ «jj °", hervorragende Medien sind, in der Villa tinigte dc/m? ^ Klopftüne kundgegeben. Dann ver« l°ri>i,n ^,^^stro Grappeo, Professor am Konserve ^ic H^, .s -"celodicn zu einenl einheitlichen Ganzen, ^llinq „1"^ ''^ sehr einfach und schließt mit Vcr-hat?l^""° Selbstmord. Die Mnsik ist melancholisch, '^wei M an Wagner und andere Meister, ist aber wohnte be- ^r onginell. Ein auserlesenes Publikum ^Ke P°. 5'^"^"ng bei und alle Blatter brachten ^znywnen. ^ V zzz^ " l>" ^ni k.) Inhalt der dritten Nummer: ^zjal- ^ ' M""c Erwiderung. 2.) Dr. Ianko , "ttbuck "'^^^ ^'^' bas ctymologisch.synonimische M 11^' .2) Dr. Fr. Steril Ueber die Origina-"ber die I - ^"" I'lgendliteratur. 4.) Juan Kelc: """Mden ss""^"" Schnlkindern am häufigsten uor< ^5dan<>. ^^kterfchler und deren Bescilignng. ^ Liters f"°^c: Das Schulwesen in der Fremde. ^ ^achl3?^^ ^^ U'nschan (Fenilleton, Pädago» ""s ubcr den Stand der Tierseuchen .„ in Krai« '" die Zeit vom 11. bis 17. März 1904. ^5«wei Es herrscht: ^anitz s?Mt im Vezirle Adelsberg in der Gemeinde 7 l""üilt ,,?')' '"'Vezille Tscherucinbl in den Gemeinden >'t>"n s^ n,Ä^^^^'"s (1 Neh.), Möttlinz, (l Geh), öie t ^). Eel" ?, '^ ^"l^e in den Gemeinden Mitterdorf "^bl ^"H U" Vezirle Tsch^rnembl in der Gemeinde Tscher» "'!, «chwei«, ^ Erloschen ist: A^lhal,'^ ,V^ U" Bezirke («oltschee in den Gemeinden l3 Geh), Un erlag (1 Geh.); lt^^Tsll,""" Ul der Gcineiude Oberguil (l Geh.); im >»^>e n/''7'bl i" der Gemeinde Kerschdorf (1 Geh.); »t 1'be Tie« "'lauf "" bezirke Rudolfsweit in der Ge« '^i'ch^"/ im Vezirle Nudolsswert in der Gemeinde v^ Geh.). K- l. Landesregierung für Krain. ^^^^^!aibach am 18 Mlirz 1904. Geschnftszeitung. ^se/^'"üihr von Waren mit reli° '?'l,e H^''' chliftrn in dio Türkei.) Die ^ in die ^. ' ""t> Gewcrbekammer teilt uns mit. ^ltrrs?'"" ^"'"' «'it Inschriften religiösen ^ ^Mpo,.. "^^'l''l»>.>^^ ^^"^ieit unterliegen zwar auf ^ H^.^ onrch die Vemiihuugeu der diplomat,-T^"'fisf^'"""l erzielten Zugeständnisses nicht w ^'^ tii,s -^"' 'uiisscn jedoch reexpediert werden. l,m l i>^ !'^ Ncgieruug auch dcu Verlauf der->u x^det, ^u^ci erzeugter Artikel untersagt tz 'b'lchcn "'^ ^fscrentielle Behandlung der fremd-^"lwisson ^"le negeniiber den einheimischen >^^Mckit statt. üez^ Telegramme ' Eklegrnphen-Kurrespundenj'ßureaus. s ^n" "lsstsch-japnnische Orieg. ^c>^^ itl^,' ^^ ^^u'H> Heute nachmittag traf der l°>i- ^"- <3>'^ "^ünitrij Donstoj" in der Suda-Wf' Uni ^ russische Torpedoboote sind ausge- ^ "Dc^s^ e. in N ! '^ japanischen Gesandten ihrcu Vot° jciis ""N zu ,, "^burg angewiesen, die russische Ne-^, ' iav,i - '"'' ^e möge deu in Sibirien an-l^>, '^ do/, ^ '"^ Nichtloiubattauten. derei, Zahl l">^"' >vu v^'' behilflich sein. nach Vcrliu zu gc° ^"len w. ^' spanische Gesandtschaft fich ihrer .,5 ,5sch'- oe- 3'tschi''^"' ^1- März. Das aus den Kreuzern "Haitien" und ..Haidschu" "^ " ^,^f '"'g-Geschwadcr unter Admiral Tsah ltei ^Nits^, "'neu. ^^ licißt. daß das Geschwader M. """»t; gehcn werde, sobald der Flus; cis- <ü- ^ ^ ^l, 22. März. General '/.ilinskij hat am ^""d^^ °" ^tatiou Udini (sibirische Bahn) > ^'''3 u^ ^uudert (Ihunchuseu vertrieben. Die l>,s^ »vi^ , .'lndschu und Pböugiang durch deu h di^, <^''^"Ugt. - In Tschinuampho fand ^^ch»ng vo» dreizelm feindlichen Trans portschiffeu statt. Die Nachrichten der ausländischen Vlätter von der Lauduug japanischer Truppeu an verschiedenen anderen i'tiistenpunlteu sind erfunden. Neichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 21.'März. Die Verlesung des Eiulaufes dauert bis 3 Uhr. Nach vier uameutlicheu Abstiiii-mungeu iiber den Veidruck von Petitionen wird die Verhandlung des Tringlichleitsautrages, betreffend die Ausgestaltung der czechischeu Hochschulen fortgesetzt. Abgcordueter Nomanczuk tritt für die Grüuduug ciuer ruthenischen Universität eiu, inso-lange dies unmöglich sei, für die Errichtung der notwendigsten ruthcnischcu Lchrlauzelu an der Lem° berger Universität. Abgeordneter Vartoli führt in eiuer Aufrage au deu Präsideuten aus, daß das Preisgericht in Novigno gegen ihn, als er bei eiuer Verhaudluug als Verteidiger intervenierte, wegen angeblicher Aeleidiguug des Ncchtsauwaltes uud Verletzung der deiu Gerichte gebührenden Achtung die Strafe des Verweises verhängt habe. Bisher sei ihm allerdings eine amtliche Mitteilung uoch uicht zugekommen. Neducr erblickt darin eine Verletzung der Prärogative des Hauses und stellt au deu Prä-sideuteu die Aufrage, ob er geneigt ist, zum Schutze der Prärogative des Hauses gcgeu Beleidigungen beim Justizministerium zu intervenieren, daunt das Preisgericht in Novigno dazu verhalten werde, deu mit Verletzung der Staatsgrundgesetze gefaßten Ne^ schlus; als null und gesetzwidrig aufzuheben. Der Präsident erklärt, er werde Vcraulassuug nehmen, vou dem Inhalte dieser Aufrage dem Miuister-präsideuten als Leiter des Justizministeriums Mit° teilniig zu machen. — Nächste Sitzung morgeu. Ein Attcntutsuersuch. Innsbruck, 21. März. Der Schuhmachergeselle Richard Carraro aus Stoigcr lauerte am 18. o. M. dem hiesigen deutjcheu Konsul Gerock auf, um ilm zu ermordeu. Er attakicrte anstatt des 5ion-suls einen in demselben Hause wohnenden Offizier mit einem Messer, ohne ihn zu verletzen. Es haudelt sich offeubar um die Tat eines Geistesgestörten. Der Konsul wnrde nicht behelligt. Eine Enzyklika des Papstes. Rom, 21. März. Aus Anlaß des Gedenktages des heiligen Georg erließ der Papst eiue Enzyklika, in der er zuuächst auf die das ganze foziale Leben regeucricreude Tätigkeit des heiligen Gregor hiu-weist uud sodauu fortfährt, er (der Papst), der die Welt von deu Mauern des Vatikans betrachte, sehe sich vou allerlei Gefahren umgebeu, er fühle sich aber wie Gregor unbesiegbar durch sein Vertrauen uud stark auf dem Felsen der Kirche, welche sich auf die göttlicheu Verheißungeu stütze. Er fordere die Völker auf, sich um diese Kirche zu schareu, die alleiu deu Friedeu der Welt verbürgen köuue. Der Papst betont weitcrs die Notwendigkeit des Einverueh-meus zwischen kirchlicher uud weltlicher Gewalt, die beide durch deu Willen Gottes eingesetzt wurden uud bestimmt seieu, sich gegenseitig zu unterstützen. „Lasset uns die unerschütterliche Festigkeit des heiligen Gregor nachahmen, indem wir uus vornehmen, um jeden Preis die Rechte uud Prärogative zu verteidigen, dereu Schützer uud Wächter vor Gott uud deu Menschen das Papsttum ist. Die heutigeu Zeiteu sind viel eruster als unter Gregor, die Völker siud müde von den Austreugungeu des Lebens. Es handelt sich heute nicht bloß um Häresie, heute legt mau die Ar,t au die Wurzel des Baumes, der Kirche Gottes: mau leugnet die Tätigkeit Gottes bei der Schaffung und Leitung der Welt uud die Möglich« teit der Wuudcr. Dadurch wird die historische Wissenschaft gefälfcht uud fo kommt es. daß die eiueu ge-bleudet vou der Eutwickluug des wissenschaftlichen Apparates, ihrcu Glauben verlieren uud die au dereu. welche dem Glaubcu treu geblicbeu find. der kritischen Wissenschaft deu Charakter der Zerstörung zuschreiben. Daran ist aber die Wissenschaft uuschul-dig. denn sie ist durch sich selbst das sicherste Mittel der Forschung, vorausgesetzt, daß sie richtig augc° wendet wird." Der Papst weist auf die moralischen >lc>uscquelizcu dieser Auschammgeu hiu uud schließt, iudcm er auf die Bedeutung des Einflusses der Bischöfe auf die Wahl uud Leituug des .Nlerus. befou. ders auf dein Gebiete des Unterrichtes uud der so-zialeu Tätigkeit hinweist. Mazedonien. Rom, 21. März. Im Besitze eiuer vou der „Novoje Vremja" vcröffeutlichteu Uuterreduna ihres Wiener Korrespoudeuteu mit dem russischen Botschafter Graf 5lapuisl, bemerkt die „Trilmim", daß die Eventualität, der stutu» am Balkan köuute eiue Störung erleiden, weder vou der Regierung Oesterreich-Ungarus uoch vou jeuer Italiens in Betracht gezoge» woi'deu sei, weil die Möglichkeit eiuer friedlichen Lösuug der mazedouifchen Fragen vou deu meist interessierte» Mächten nie-luals bezweifelt wurde. I>ede gegenteilige Meiuuug, könne wohl den geheimen Hoffnuugen phantastischer Politiker entspringen, entspreche jedoch nicht dcu Tatsachen. Schiffsunfälle. London, 21. März. Nach ciner bei Lloyds ans Saint Chalaines Point eingelangten Depesche strandete der von Newyork kommeiide Dampfer der Amerika-Linie «Newyork» heute früh bei dem Oapo du lu vaglw westlich von Cherbonrg. Der Dampfer kam mit einer Beschädigung des Bodens ohne fremde Hilfe wieder los, landete die Reisenden nnd die Post bei Cherbourg nnd sehte hieranf die Reise nach Sonthampton fort. Auf der Fahrt stiest der «Ncwyork» nachmittags nnweit Hnrst.Castlc mit dein Transportdampfer «Ässaye» zusammen, der nut 500 Mann nach Indien ansgelanfen ist. Der «Assaye» erlitt starke Beschädigungen. Beide Schiffe snchtcn den Hafen von Sonthampton anf. Dublin, 21. März. Die dentsche Barke .Monia» stiesi hentc früh 25 Meilen östlich uom Kish-Lenchtschiff mit der aus Swansen kommenden, 1100 Tonnen großen Barke »Lady Cairns» znsammen. Letztere sank, obgleich die «Monia» znr Hilfeleistnng bei ihr blieb. Von der Mannschaft und den Reisenden wnrde nichts gesehen. Später wnrde die «Monia» nach Dublin eingeschleppt. Pest in Johannesburg. Johannesburg, 21. März. Im indischen Viertel siud dreißig Todesfälle iufolge von Pest vorgekommen. Acht vou der Pest befallene Personen sind im Lazarett untergebracht, zwei Pestverdäch-tig<; stehen iu Beobachtung. Sämtliche Erkrankte sind Asiaten. Die Polizei hat das Viertel abge-sperrt. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Vom 19. bis '21. März Niesslcr, Vosnjak. Me.. Abbazia. — Vock, Kaudcrs, itflte., Iägenltwrf. — Wunder» Iialdinger, Hocl, Beamte, Elbersfeld. — Meisner, Seemann, Kflte,; Trpotiz, Direktor; Vreuer, Hüaer, Heupel, Iahn. («ultrer, Sclla, Beamte. Wiaz, — Pattel. Vesiher, s. Familie; Schwarz, Villach. - Hülteimiiillcr, Privat, Stuttgart, ^ Firisim, ^auric, itslte.; Vreinec, itlauietfabrilanl, s. Familie, Trieft. — Vemü, Äcsiher; Chantili, Priuat. Padna, — Pollak, tljrüliwald, Vueru^ freund, Ettdrcs, ttjijel.^, Sichermann, Kollmann. Nraiis;, Hol» liinber, Vitschofslu, Weig, ilraft, Schiwliauser. Fusset, Pislo, .^site.. Wien, — Fellncr, Rascher, Indlistriells, Fmn'furt. — Herbst. Weber, Private, Frk'sach. — Äumb, Schwarzlopf, Ksste., ^inz. — Sedlaf, Kfm.. Rudolfswert. - Henmann, Lcmbersser, iiflte,, Vrünn, — Bloch, Weiß. Acainle, Feldlirch — Deutsch, Berber, jlflte,, Budapest. — Fraul, Essiuger, Kstle,, München. — Hügendorfer, Fabriksbsamtcr, Lcoben — Großmaun, Kfm., Dresden. — v. Bülow, Iugenieur, Hamburg, Hotel Elesnut. Am 18. März. Blumeulhal, Reisender. Paris. — Spitzer, «fm., Barcs. — Nossal, Földes, Hofmann, Pollak, Fröhlich, Puschiujaq, Orünfeld, Portes, wrün, Kohl, Nrcidl, Kolmar, Fischer, Balier, Reisende; Blau, Mouteur; Klusser. Mieses, Kux, Kaufleute, Wien. — Pohlmau», Reisender, Elbrrfeld, — ?lfh, Baukommisfär. Wochei. — Rau, Privatier, s. Schwestern. Vreslau. — Pletersuil, Bahubcamter, Picel. — Woyczyusli, ll>utsbesiher, ^jouary, ^ Schröder, Inssenieur, Kopenhagen. — Rudesch, Notar, Radmannsdurf. — Proßinag, Direktor, Hrastml. An, 1^). März, Wiesler, Hotelier, <«raz, — Löblouih. ttluh, Iokl. Koldschmiedt, Lehr. Reisende; Komftosch, Direktor, s, Frau. Wien. — Hille, Verwalter, Birnbaum. — Hubard, Direktor. Krainburg, — (Wnczi, Reiseudcr. Budapest. — Kul» hauet, Architekt; Arch, Beamter, Prag. — Festa, Privatier, samt Familie, Viceina. — Russer, Beamter, s. Frnu; Buxbaunl. Hunerwald, f, Frau, Privaliere, Aßliug. ~ Schlügt, Direktor, s Frau; Dr, Tanzer, Zahnarzt, Trieft. — De Beruardo, Kauf« maun, Cilli. - Dr. Karsil, Arzt, Idria. — Perini, Kaufmann, Verlacl, — Maurer, Iugenieur, Lichteuwalb. — Iunghung, Privat, Iosefsthal. Verstorliene. Am 17. März Josef Zaduikar. Keuschlerssohu, 11 T,, Schwarzdorf 30, Lebensschwäche. Am 18. März. Helena Iallu, Bahnbeamt nstochter, li M, Wienerstraße 31, Lnugenentziluouug. Am 19. März. Christiue Beniger. Gerichtsosfizialö< tochter, In I, Ralhausplah 2^, '1'»l>c.!e>ll. i">>m. < Metcorologilche Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 7^6 0 ."..,. ß ssI 3Z «ns.cht ß?:Z ä' K'I -3Z" R" ^'"^ desHüm.iel« Z^^ "^V^Li 735 4 12 6 G mählg heiter 21 9. Ub. 7^5 8 7-4 wiudstill heiter 22^7"u. F. ! 737 1 23, NO. schwach teilw. dewöllt^ 0 0 Das Tageömittel der gestrigen Temperatur 6 7". Nor« male: 4 li". Verantwortlicher Hcdalteui'. Anton F u u ! c t. Laibacher Zeitung Nr. 66. _____________ 540____________________________________ 22. Mrz^> Ein oder zwei nett möblierte lHoiiatzimmer sind bin Emlc dieses Monaten zn vermieten. — Näheres in dor Administration dioser Zeitung. (1153) DaulsalMg. Für die vielen, lieben Neweise herzlicher Teil-llahuic N'ährcnd der itrantheit »nd des Ablebens unseres innissstgelieblen, unvergeßlichen Walten, Vaters, SchwiiMrvalers nnd Großvaters, des Herrn Ivan Iamäek Hausbesitzers und Vürgers vo» Laibach sowie für die vielen prachlvollen Vlnmenspenden nnd die zahlreiche Beteiligung, aui Leichenbegäng« üiss.', sagen wir allen Verwandten, Freunden und Vetannten unseren tiefgefühlten innigsten Dank, (1150) Die trauernde Familie. Izjava. Podpisani preklièem, da Bern v noèi 19. t. m. Salil gosp. Strnkovièa s tern, da sem go. obdolSil tatvine ure in verižico. (1152) Javno izjavljam, da je gosp. Strnkoviè poäten in na njcgovo '/ahtovo j»odarim družbi ßv. Cirila in Metoda doset kron, katero sem izroèil «Slovenskomu Narodu». Franc Vehovc. Philliarmoflisclie GeseUafi. Heute abends 8 Uhr gemischte Chorprobe. Allifillllt! Hill in Wien. Die GeneralverHaminlunff findet Dienstag, don 29. März 1904, um 5 Uhr nachmittags, im Fentsaale des kaufmännischen Vereines, I., JohanneNgawse Nr. 4, statt. Die P. T. Teilnehmer werden aufmerksam gemacht, ihre Legitimationskarten gegen Vorweisung der bezüglichen Kentensclieine bei der Anstalt, I., Tuchlauben Nr. 4, au beheben. (1122) das Yoizllgliche, jedem Kaucher unentbehrliche, ist in allen Drogen-, Spezeroi- und Oalanterio-warun - Handlungen ei-hUltlich. (H*»6) 4—3 Depot: Karinger und Kanc, Laibach. Wo kein l>epot, 1O l*kt. franko Nachnahme K 2-52. 2ai Gaclv 0 l\ Kurse an der Wiener Mrse vom 21. März 1904. D!t üutlrrtsn Kurse verstchtü sich in leloueinuährilug. Tie Notierung lämtlichcr Atlicü und der «Viueist» L^s«. «rsteht sich pcr 2tück, Allgemeine ßlnat^schuld. Geid Wa« ^iühcitl Ncnle in Null'» Mal» ^loucmber p K, 4 I'V«, . . P9 45 09«5 !»Sill'.Iä»>I»!ipr, K,4 L«/,, S9-4N 99 60 ., „ ?lpnl Oll,pl N, 4 2"„ l(!0'2U l0U'4U l«l.4sl StnalOIu!^ 2.'>u sl, 3 li"/o ! —'—> —--IWürr „ :><«' fl, 4°/« 15! 90 152 80 l«U»el ,, 10U N, 4"/n 181 — !l«» b« 1«ü!c> ,. U»1 fl, . . ,L?>8'—LN2-— dt» .. 5,0 fl, , . 227—^«l-— Dom,-Pfll,«dbr. ^ l^» fl, 5"/« . -29« — 299 — ßlnntllschuld der im Deichs» »ale verlrelrnril llönigreicht und Lälldcr. OrNcrr, O»Ibn'»»l', sll>,, l,'U sl., per itnssc.....4"/„ 1l9'0» 119 «5 bto, Nc>,le iii.Nroüciiwnlir,, stsr,, pcr Nali^.....4"/„ 8I''4z 99 6ü dln,d!!),bl0. psl Ul!iNl0 . 4"/o 8!)4ö 99 65 vl'strrrIiwrstilionll:!!ri!l^,stsr., pcrttas!»! .... ü>/,"« 91lü 81'35 lklse>>l>nl>,i.3/,"/„ I»9«5 l»0'22 Rndoliöbnlüi in Krunenwlihr. fteüeifrei (diu. St.). . 4"/„ 9S'?i 100 7b Vorarlbelssbiihn ix K> oxenwnhr. striierfr., ,'X> ilr>,'!»'» , 4"/« 99'üU 10U'50 ^',» Etaatßschulducrschrribml' ncu abncftcll!p.(slscub.>Altlen. (Ilisadclhbal,» ^0«,' si, j»M, 5'/<'7„ vun Äw fl.......ÜNS'ÜO 511 b<1 dto. Linz-Audw, 200 fl. ö. W, V. ü'/<"/,.........474'—!47Ü'50 d»«. Ealzb.Tlr. 200 0 fl......—-— —-— Otlb Ware Vom Etaate zur Fahlunn überuommene Eisend.'Prior. Obligationtn. Elüabethbahn 600 u. »l,00 W. 4"/„ ab 10'V<>...... 1iz-85 116 8.>> ltlisabelhbah», 40« u. WW M, ! 4"/«......... 1I8'35!i19-L5 Fra„z Iusef,-Ä,. Tn». 1884 (biv. Sl,) Lild,, 4"/u..... 1('.0'aü 101 05 Galizische Kar! Ludwig »Bahü j (bil). St,) E»b. 4°/u . . . 99'7ü 100-75 Vurarlbrraer «ohn, Vm, l8S4 j (d!v, St.) Tilb, 4"/u - - - 100-lü I0l-.ib Staatsschuld der Länder der ungarischen ßrmie. 4"/o unn, Volbrente per Nasse . li? «5 1I8<''> bto. dlo. ver Ultimo .... 117 «ü liU'lis, 4"/„ dto, Älcnle in ttruiirnwähi., steuerfrei, per Kafse . . . 97 95 98-l5 4"/„ dto. bto, dto, per Ultimo . 3? oo 98'1l> Uiig, St.-Eif. «nl. Gold 1U0 sl. —— —-— b!o, dto. Silber UX) fl. . . . —>— —-— b!o. Staats-Oblig, (Ung. Ostb,) v. I. 1«76....... —-— —-— dto, Schanlregal'HIblös.., volia. —>— —>— Klo, PrHm..«, ll 100 fl. — L00 « ^08'50 21050 btu, dlo. k b»fl, —l— Äulchen der Stadt Wien . . .103-75 104 72 d!u. bto. <3,lber ob, Gold) 1« — i24 - blo, dto. (l894), . . . 9845 9V-4N bto. bto, (l«98), . . . 99-6» luo u» Burfobau-Aiilthf», verlosb. 5°/« 9«-2ü 100 ^5 4"/» Kraincr Landeö-Änlehen . —-—! —-— Geld Ware psllNdlilitst ltc. Aoblr. allss, öst in 5N I, verl. 4«/, 99 6l> 1(X1«» «.-oslcrr Laiidcö Hyp,'Nnsl,4"/o 100— 101 — Oes!,',»,g, !U>i»l ^N'/^ähr, verl. ! 4°/„.........,10035 !0l «-> dlo, dtu. bojühr, verl. 4°/« !«^ 25 101 25 Fparlasft, l.üst,,twI,,verl 4"/u 100 75^ — — Elstnbahll.priorltälll» Pbligntioutn. Ferdinand» Norbbahn T.1«. 1»8ü lN0-75 inl 7b Lefterr, Norbwestbllhu . . . 108-80,109-60 ^lnatsbahn.......4!»—> —- — Cübdnhn il 3"/„ vcrz.Iänn.'Iuli 897 1b 299 lb blo. i> 5"/»......123 »2 124 — Ung galiz Bahn.....11075 11175 4"/u Unlertrainer Bahnen . . j —— — — Divers« zost (per Stück). Vtrzl»sllche ' «se. 3"/» V°de!,lredilU »->/» ,< ,, E«, l»»0 ,e«9-—!AUs 20 4"/^ Donau.Dampsfch, 100 fl. . —-—> —- -5°/« Donau'«e«ul,'L«ft . . . 9?e--280bo UnverzlnSlichr Lose. Vubap.'Uasilica (Tomba») 5 fl. 2110 »»10 Kreditlose 100 fl...... 484— 475 — Llaiy-Lofe 40 fl. KM, . - - 1U2-— 178 — Osener Lose 40 fl..... 1«» — I?«- Palffl, Uoi» 4" fl, KM- - - - 162-—! 17,'-. Noten Kreuz, Ölst. Gef.. v lU fl. o»-°u z<ü'' lülll, ,, „ b sl. 28-75^ 29 75 Nudolf-Loie 10 ,l,..... 70-—^ 77-- SalM'Lole 4' fl...... 2L8 — 2U8 — st .Oenoiü Lofe 40 fl. . . . > —'- —-- Wiener Co!»m..Lo!e v. I. 1874 501-— 5lll- Gewinstsch. b, 8'/« Pr.'Schulbv. j b. Nobenlrebitanst., «im. 1»»9 90— S5 — Laibacher Lvse...... ^--^! ---^ ! G,!d ^ Ware «Men. l Lrannport»Vnttt' »tl)!llungen. «l»ss!g lepl. Eise-ib, bO0 fl, . . »170 «18«' Ba» u. Velritblt-Ges. für stäbt. N'rnsieub, i» Wien lit. 4 . —-— —>— blo. d!u, dlo. lit. L . --— ..-— Vöh«, Norbbah» lbO fl, . . »4»-— 8^-50 VufchtielMber Eif. 500 fl, KM, L<«o ^470 dto, blo, llit, U) 200 fl. lulu- 1014-Duüau'DllUlpflchifsllhrtö' Eescll. Oeslerr,. b sl. L. 405--!<0«-- Pra>i Dlizei-Eiienb, 100 fl.abgst, 2»n-—!zuu b0 Llaalseütüdal,,! 200 fl. T. . . 637-75 6l>8?ü Sübbahn 20« ll, 2..... 7S'—! 8!)' — Vi!l»>°rot>, «erb °A, 20« si. KVl. 407 — 409 — TlnlüwaliO!es , ^lexeWr., Prlo- rüält, Nllic» 1W fl, . . . i?-— 1, _ Ung..nc»liz, llisenb. 200fl, Silber 4N» 50 404 — U»g,WeNb (i>>»0«fl V. 408-50 —-— Wiener Lolalbahnen.«tl,«ts. . 95— — — Kanken. «ngfo'Oell. «a»l 120 fl. . . 27» — 2»y — «antvereiü, Wiener, W0 fl. . bill 25 511-25 Ä°drl,5U9 - Giro. u. Kalienv,, Wiener 200 fl, 4L5-— «!» — Hypothelb., Ocst., 200 fl.30°/o E. 193-50^ 1»4'50 ---------^O Lüüderbanl, Oesl,, ^«0 ll. ^ ' zKUi ^' Oestel-r,.,!»gar, Vanl. 6»0 >>- - zjl^B' Unionbanl 200 fl, . - - ' ^ «erlehrsbanl. «ll« 140 sl, - Indussrlt-Wler» ! nehmungen. ^ «lluges,. «llg. »sl,, 100 fl, - - ," Egribier Vife»' und Slahl'3"°- ^",^ in Wien l00 fl. . > - «' :?«"",»!" VÜeudahnw.Lelhll.tl-lste. l«'^ ll''"/,' ..Elbemühl", Papiers, u V'"- ,«^,^- Liesinzer Urauerei l00 fl, - / ^/!>!^ Montan.Gefrllsch,, Oell,-a>p""- „,»< ,«' Prager Lisei, Inb, G^!, ^ ,5«^^' Laisso Tarj Liemlolile» <"< ^ «^ ^ ..Echlöglmuhl", Papiers, 200^' ,9«--^' „Oteyrerm.". Papiers, u, «^"' zzl^F Trifailcr Kohlenw'lsesell.7^' <»i' ! Waffenf,>W,,0tft,lnWie»,l0W' ^, Waggon.Leihansl., «ll« in Pe'l' ^ ^ 400 X....., - ' »« !>! Wiener Vaugesellschnfl 1<"l>^/ ?^^ Deutsche PUtze ---''' »i!,z ^ London.....- - ' P^> P«n«......> - '^ Vt. Petersburg ...--' Daluten. ^^i ^ Dulaten.....> ' ' ^ij^! 20yranle».Stücke . . ' ' «'» ^ Dtutlche «eich«banrn«te« - ' »i' , Italienisch, Vaulnott» ^ ' ' » >^ »lubel»«°len . . . ^ '^<^^ iinja- \xn.d. "Verkauf lull ICt-itX'ii, E'litiMllirlt'f-«-"' k'i-lorlliilcii, Alill<-n, I>on«>ii <•!«¦., l>t-v|««>ii m>d Talulen. (534») Los-Versicherung. Bank- und T77"ecli3ler-C3-escli.aft I.nlbnrli, H|)i1nljtftH«r. Pri vat - Depots (Safe - De«<>.*>'^ ?S'' VLaa.t«r oler<=ü«m. V«t«clilu2c i*r <(i|(< J Vinlnsana v