prett ver heuN^ «imelnummer »in 2^ W « SchrIMeit«n^ Vervattvng V»chdru»e?«i, Marldor, ZmÄteva uUca 4 7el«ph«n 24 vezuzspreis«: ilbholen. moiottich . . vi» ZO— Zustelien . ... 2i._ vurch po!t . ... A)-^ 5>ualand, monatlich . zo»^ cinzeinummer vin 1'— dtO 2 — V«, Velli>t«i,g der Z«l»,»o »s» qvg,. ««mentAditra, Nl, S>«v»n1en ««? «Ind». Uens »ln»nMon«t,autz-r»,ald fli?m»sne>,s» iZrlOliohieMar«,« v«sd«n nicht Ver0ck»lich«>g> tn1eraiena«nat»m« W Marlb»r dei der ttdminiltrotlon d«?Zeftung: lurtli«,« «»Ica « >n ciudllana dei »lom« Lomi . >n Zagreb ''«i I„, ter ^ ' m d. i> , m Lraz l« ^Vlen dei o»en ^»zelzena». Rr. 7». Maribor. Sonntag den t. Aprll tS2S SS. Jahrg. »»»»W Wann kommt die NepasaNonsregelung? ^k. Berlin, Ende März. Neuerdings häufen sich die Meldungen, die von einer endgilltigen Festsetzung der deutschen NcparationMhlungen wissen .M len. Äor einigen Tagen wurde aus London berichtet^ daß die englische Regierung ^ine Dclltschrift^ i'lber die Neuregelung der inter« alliierten Schulden im Zusammenhang 'uit der Frage des Dawesplanes ausarbeite, und jetzt wird aus Paris gemeldet, daß die internationale Bankwelt mit der Abfassung eines Planes zur Festsetzung der deutschen Reparationsschuld auf angeblich 32 Milliar den Mark beschäftigt sei, wovon 16 Milliar den auf Eisenbahn- und Jndustriefonds, zui^ Tieckung der/-Alliiertcnschlllden an Anierika und der Rest zur Befriedigung der französischen und belgischen Reparationsansprüche dienen solle. Was an diesen Meldungen wahr, lvas Komlination, bezw. Zukunftsmusik ist, bleibt abznivarten. Grundsätzlich ist dazu'zu be-nterktti^ daß die französischen und belgischen Reparalionsansprliche nach der deutschen, *dnr6)aus gewissenhaften Rechnung längst erfüllt, ja i'lbererfüllt sind. Immerhin ist b^'il^erkenswert, daß von der irrsinnigen Forderun^l der berüchtigten 1ii2 Milliarden Mark nicht mehr gesprochen wird. Aber auch die vorher genannte Summe von ^^2 Milliarden Mark muß als phantastisch be« zeichnet werden, und in ernsthaften internationalen Finanzkreisen wird denn auch das Reparationsproblem nur noch auf der Grundlage der europäischen KriegSs6)ulden an die Bereinigten Äaaten erörtert. Diese These geht dahin, daß die Alliierten von Deutschland nur soviel an Reparationen oer einnahmen sollen, als die Union von ihnen endgültig an Schulden einzutreiben be-^b--sichtigt. Nun wird der Gesamtwert der alliierten Kriegsschulden an die Bereinigten Staaten aus annähernd 2l) Milliarden Mark beziffert, und das ist ein Betrag, der auch von deutscher Seite als erörterungsfähig I'e zeichnet worden ist. Der Plan internationaler ^wnkkreise ist etwa so gedacht, daß die Verpflichtungen der Alliierten gegenüber der Union in eine Schuld Deutschlands verwandelt werden sollen, für welche die Alliierten die Zinsen und Tttgungsbürgschaft übernehmen. Daß derartige Pläne jetzt ernsthafter erörtert werden, beruht darauf, daß die Entwicklung des Dawes-Planes sich dem kritisch?» Punkt nähert: denn der jährlichen Er liöhung'um 250 Millionen Mark soll im fünften Jahre, 1926/L9, die Steigerung um 7S0 Millionen auf 2500 Millionen folgen^ Auch in den Gläubigerstaaten beginnt m^n zu erkennen, daß der deutsche Reichshanshalt, daß das von Steuern erwürgte deutsche Volk diese Last nicht mehr zu tragen vermag, während zugleich die These, daß das kapitalarme Deutschland in Sachliefer--ungen zahlen soll, durch die Tatsachen selbst schwer erschüttert wird. Deutschland ist eben nicht in der Lage, derartige ungeheure Tum men aus seiner Ausfuhr aufzubringen, einmal weil es so viel nicht produzieren kann, und zweitens weil die hiefür in Betracht kommenden Staaten, wie vor allem England und Amerika, durch Hochschutzzölle die deut-s6)e Einfuhr abwehren. Man verlangt also, daß Deutschland in Waren zahlen soll und weigert sich zugleith. NllcktrlN XschiWerlns? Katastrophale Lage der kommunistischen Internationale TU. S t 0 ck h 0 l m, „Stockholms Tidende" aus 31. März. Wie Moskau erfah- ren, rechnet man im Bolkstommisfariat des Aeuheren damit, daß T s ch i t s ch e r i n zurticktreten wird. In einem Gespräch mit Stalin habe er seine Rlicktrittsabsichten mitgeteilt. Es wird erklärt, daß Stalin an- gesichts der augenblicklichen schwierigen Lage der Sowjetunion die einzige Möglichti-it, die Partei vor dem Zusammenbruch zu bewahren, in der Fortsetzung des Linkskurses sieht, selbst auf die Gesahr hin, daß die So>v jetunion dadurch vollständig ruiniert werde. dlstionalMeater 5. u. S. IV. perzolese Ztsbst llster Das Fiasko der italienischen Nothermere Offensive" TU. R o m, 31. März. Det Widerhall, den das Rothermere-Jnterview mit M u s-s o l i n i in der Auslandpresse ausgelöst hat, scheint hier abkühlend gewirkt zu haben. Bor allem hat man keine so deutli6ie Ablehnung seitens Rumäniens erwartet, mit dem man bekanntlich noch unlängst freupdschastliche Beteuerungen an^rtaüscht hat. „Giornale d'Jtalia" ^em Er- stauueu über diese angeblich ungerechtfcrtis; te Folge der Rothermere-Erklärungen Ausdruck und beeilt sich zu oersichern, daß »»as Italien Mussolinis Europa immer ein Beispiel der Achtung vor allen Verträgen gegeben habe und daß Mussolini niemals ans driicksich erklärt habe, daß das außenpolitische Programm auf eine Revision des Tria-noner Vertrages hinziele. Vkrtagzmg der Gkuvschtina bis nach Ostern Deija DuklievlL beim König — Beschlagnahme der heutigen .Dremt LM. B e o g r a d, 31. März. In der heutigen Sitzung der Skupschtina wurde die Beratung desWafsenpatentes fort gesetzt. Die Opposition versuchte bereits gestern den Beweis zu erbringen, daß die Regierungsmehrheit dieses Gesetz zu Partei politischen Zwecken auszunützen gedenke, heute hingegen unterzog der Abgeordnete Dr. M e t i k o S das Projekt einer scharfen Kritik, indem , er auf Fälle hinwies, in denen die Polizei den Anhängern der Opposition die Massen abnahm, um damit die Anhänger der radikalen Partei auszurüsten Redner plädierte dafür, daß der Antrag in die. Sektion rückbesördert werden möge. Im ähnlichen Sinne sprachen die Abgeord neten StupardÄö. Babi^ und Kenfelja, worauf die Vorlage von der Regierungsmehrheit angenommen wurde. Daraufhin gelangte eine Borlage zum neuen Briefpofttaubengesetz zur Beratung, die der KrZegsminister unterbreitet hatte. Der Entwurf wurde ohne Debatte einstimmig ann?n?.....?n. Die Sitzung wurde um 13 Uhr geschlossen. Die nächste Sitzung wird nach den Osterfeierta-gen auf schriftlichem Wege einberufen werden. LM. B e o g r a d, 31. März. Ministerpräsident Bukieevi ^ wurde heute vormittags vom König in Audienz empfaltge?». Wie verlautet, soll dem Herrscher bei dieser Gelegenheit ein Ukas über die Ernennung des radikalen Abgeordneten Dr. K u-jund - i ^ zum Postminister unterbreitet worden sein. In politischen Kreisen erregte die Nachricht von der heute erfolgten Beschlagnahme der radikalen Zeitung „Breme" gcoizcs Aussehen. In der „Vreme" verösfentlZchte der ehemalige Innenminister Maksimo o i schwere Anschuldigungen gegen das Kabinett Bukicevi^, und zwar wegen Miß-brauches der Amtsgewalt. Kul'ze Nachrichten TU. O s l o, Tie letUen Meld'tN gen NU'5 !>e>u Meer l''.'sageu, das^ -3 norn>egische Fiicherflihrzeuge im Sturm un-tergegan^gen sind, il):? Mknin der Besatzung konnten gerettet uicrden, mährent» die übrigen noch ans den Eisschollen treiben. Ter Uliterssnng der Zchifse wurde durch einen schrecklichen Nvrdwcststnrm hervorgerufen, der die meterdicken Eisschollen übereinander schichtete und gegen die Fahr>;eu^ie wars. Murmnn wiro von russischer Seite mit geteilt, das; niahrsche'nlich l.'> lnS 25 Fis6)er-^ snhr^^enlie untergegangen sind. TU. N e w l) t) r k, Ford ist g^'steru ncich l5ngland abgereist. Er nürd 'sich wal^rjcsieiiNich »/l dieser ^genl)eit a>uh auf dac- eliropäislhe Festl.iild ^ begep^'n. TU. N e w y o r l, 'U. Nach Meldungen nus Ohiv ist Senator Frank W o l l i s, der als lepnulitlinischer Präsident schaststandidal lUlsgestellt n'erdeil sollte, während einer PeisaiilnUung zusammen gebrochen und gestorben. TU. Pari s, 31. März. Einein schreck-! lichen Verbrechen kaiu man in (5hambery anf die Spnr. Die Freundin einer Krieg-:?-witwe, die in Abniesenheit der letzteren einen .s^ofwr öffnete, fand darin fimf Kinderleichen. TU. n a !i a q ni l lSstdantcrika), 31. März. Bei einein Brande, der gestern eine ' "ieihe von l^ebänden in der Nabe des Stra-^ szenbahnhanptdepots zerstört hat, sind 1t' i Personell unv? Leben sleionnnen. Die Lei-! che» wiird^'n bis zlir Unkenntlichkeit ver-' lohlt. Schwere Brandkataftrophe LM. Prag, 31. März. Gestern ging iin Dorfe Maleßiöiö bei Prag ein riesiger Heuschober mit 70.(X1l.) Meterzentner Heu in Flammen auf. Das Feuer entstand durch Unvorsichtigkeit von naliezn 40 Landstreichern, die iin .'oeuschober Unterkntift juchten, lvobei drei Männer und eine Frau voll kommen verbrannten. Bier Personen wurden schwer. verletzt aus deni Brandobjelt gezogen. diese Waren anfzunehnien. So wird denn von den Newyorker Bankkreiseii lucht unzutreffend daranf hingewiesen, daß Dentsch-land nnr dnrch den Zustrom vo>l Ausländsanleihen in der Lage war, die Reparationszahlungen aufzubringen. Aber das Schulde»! inachen, um Schulden zu bezahlen, ist nuf die Daner nicht angäitgig, und es ist bezeich nend, wenn jetzt eine der führenden aiueri-kanifchen Jndnstrieorganisationen, das Institut für Arbeitsfragen des Zentralamies der Jndnstrien, eine Einschränkung der Aus landsktedite fordert. Doch so brennend die Frage der Neparationsregelung ist, an der nicht liloß Deutschland, sondern nicht uiin-der stark die Gläubigerstaaten interessiert sind, so mnß doch inliner wieder daranf hin gewiesen werden, daß an eine Lösung dieses Probien,s, bei der ja der Weltgläubiger und Weltbankier, nänilich die Nordanierikaniiche Union, letzten Endes das entscheideilde Wort haben wird, vor der amerikanischen Präsi-denteinvahl, also vor dem Jahre 192S, nicht zu denken ist. Und deshalb handelt es sich bei den erwähnten Meldungen wohl mehr uul Fühler aU i"- axeisbare Tatsachen. IVZe Lnmmtquslität tier tslreikea, kiir ckie eckelster liok-lisutsoliuli vervenäet virck, ist ckure!^ nevartiAe liilisekuiixs-lnvtlzolle^ «kermsls verliessert Vörden. Die uvxeinein l^sukkläclte uaä extra stsrlcen Linlsxen au» (!ontllle»t»I>?stent-(?oräx2ve!zv xarantierev laaxe l^edeasÄaner 6es (!ontinvi>tal-ösUoa 1928 * Uhren, (^.'»oldwaren auf Teilzahlungen. Ilger, Marivor, Gosposka nlica Id. 82Ui ^ Sonntag. 1. Anril ciros;es Osterpro-grainnl im Palais de danse der Belika ka--varna. Set« K. »I»ord»rD»r Vcummtt l u^^d so den Ruhm des deutsck^en Liedes und damit den Ruhm des deutschen Liederfürsten, dem dtescs Fest gilt, verfund<'n. Im Zeichen Franz Schuberts, dessen To» de!5tag sich Heuer ziiui hiindertsteu Mal jährl,! wird alle» stoben, was mit dem Bundeö-fän-gcrs<'st irgeudn'ie zusamiuenhängt. Der große Festzug wird Teilnolnner zu einer Hul-dignu^i für Schubert zusMnmensühren und auf der Ringstraße vor dem äußeren Burgtor, wohl einen der schönsten Stadtbilder der Aelt, wird zu diesoin Zweck ein eigenes E-äugedheiin errichtet werden. Professor Remigius Geyling, der Ausstattungschef des Wiener BurgtheaterS hat hiezu die ^^läne geschaffen, die in einem Wald von Flaggeinnasten ein riesiges mit Gold- und Silberstoffen drapiertes Zelt vorsehen. Ter Festzug selbst wird acht Stuudeu, von zehn Ilhr vormittags bis sechs Uhr abends, dauern und in ihm werden über hundert künstlerisch ausgestattete Festwagen eingereicht werden. Er wird eine iiberioältigende Darstel lung des ganzen deutschen Liedes mid Volkes bieten und die Teilnehmer des Fest-Auges »Verden entweder in historischen Ko-sizilmen oder in den Nation«Itrack)ten ihrer .^'»eimat erscheinen. Man wird hier die nian-nigfachen Volkstrachten dcr Aelper ebenso zu schauen bekommen wie ^as Arbeitskleid des deutschen Ansiedlers in Südwestafrika, die Tracht des Heidebouern nebeir dem Kit-etl des Berginmnnes oder !>cr einfachen Bluse des Matrosen und t^as iarbenprächtige Prunkkleid der deutschen .Ä'olonisten in Ru-luänien und im Kaukasus. Ueberall in der Welt, wo Deutsche wohnen, wird mis Truhen und Kasten der kunstvolle Hausrat der Ur? vätevzeit herausgesucht werden, u>n ihn bei dem großen Wiener Festzug zu <^eigen, u. aus Königsberg zimi Beispiel sind unter anderem sogar acht berittl^ie. Preußische Ordensritter in ihren Ori0.000 aktiven Mitgliedern des deutschen Züngevbundes haben bis zetzt rund 130.000 Sarten' sind. Deutschland allein schielt hunderttausend Sänger und davon 'umrschiert wieder Sachse,i mit Sän- gern an der Spitze. Dann folgen Siid- uns Nordbal)ern und Pfalz mit Teilneh- niern, Schlesien und Württemberg mit je 7000, Hlinnover-Westifalen-Brauni'chweig u. die Rheinprovinzen uiit je tM)0, die übrigen reise mit durchs6)nittli6i je Sängern. Die österreichis^ien Bundesländer beteiligten sich mit rlind i5,.000 Sängern, die deutschen Sudetenländer mit etwa 7000, die übrigem europäis6)en Staaten zusainnien mit rund Ü000 Säugern. Außerordentlich stark sind die Anmeldungen aus den überseeischen Ländern. Aus den Vereinigten Staaten allein nvrden .'j00l^ Sänger mit Sonderdamp-sern nach Europa fahren, der südwestafri-tanische Sängerbund, an dessen Spi^e der Männergesanflverein Windbuk steht, hat gleichfalls seine TeilnalMe schon angemeldet und auch aus Südainerika, aus Asten u. aus Australien werden Vertreter der dcut-s6?en Sängerschaft nach Wien kommen. Man kann sich vorstellen, daß es nicht leicht sein wird, für diese enormen Men-schemnassen während der Wiener Festtage Quartier und Verpflegung bereit zu stellen und tatsächlich macht dieser Teil der Vorbereitungen auch der Festleitung die größten Sorgen. Vorläufig sind einmal sämtliche Wie ner .Hotels für diesen Zweck reserviert, was ja inlinerhin schon etwas bedeutet. Dazu koulmen vierzigtausend Privatzi^mmer, die bischer geijichert sind und deren Zahl natür-lich noch eine Verinehrung erfahreir wird. Etwa achtzigtausend Festteiluchmer werden in den Wiener Schulen, in den freistehenden Kasernsir, in den Universitäten und in allen irgend wie in Betracht komnlenden i8t eis» konlsn» triertSZte I1un6«a55er cier Welt, «enise Iropken genözen. VVOl. i5t cles-ksld 5psrsam. OVOl. kt lisZkald dilliz OVVI. Ist erkSltilck In «»en/^potke!een.0ko-zeklen, paktumeelen o. fkleseuksezekSNen vas gelbe Meer Urheberrechtlich geschützt dem Lit. Bur. M 23 Lincke. Dresden 21. Roman von Marie Stahl. „Ja, ja, so ist das Leben," bemerkte Tan te Laura. „Ich erinnere mich noch lebhaft, was für verliebte Brautpaare daS waren." „Sorjzen und Enttäuschungen bleiben niemand erspart," sagte die Generalin mit einer» Seufzer und nah«: ihre lange .Hiilel spitze wieder auf. „Men muß nicht Uinnögliches verlangen," warf die Regierungsrälin ein. „Ich gebe zu, es ist enipörend, daß es auf der ganzen Welt keine .slinderf^änlein gibt, die nie ausgehen, die jung und fröhlich, stets guter Lauue sind, aul Tage '.vie Pferde arbeiten, nachtiZ bei den ^^inderu wachen und die Selbstlosigkeit von .Heiligen und A^zeten besitzen. Und ich finde eS noch viel einpörender, daß eS keine Männer gi.'n, die nie an ihre eigenen Wi'iiische, sondern nur an die der Gat« ein netter Verkehr für die Stawenower Garnison. Er scheint jetzt öfters dort zu fein." „Ich weiß doch nicht, liebe Adelheid, ob dieser intime Verkehr so wünschenswert sür einen jungen Leutnant wie Achim ist," wandte die Generalin ein, von ihrer .Häkel spitze über die Brille weg aufblickend. „Graf Salten ist viel zil alt für ihn, er geht also der Gräfin wegen hin. Und ich rechne sie zu den gefährlichsten Frauen." „SaltenS haben offenes Haus, er geht natürlich der angenehmen Geselligkeit wegen hin," sagte die Hausfrau, mit einer kleiiten Unn,utsfalte ailf der noch glatten Stirn, die in ihrer Klarheit den elfenbein-weißen Iasulinblulnen glich. Lotte spielte nachdenklich niit Tante Kle-uientinens silberner Schere uud hielt den Blick gesenkt. Sie dachte an Leiltnant von .Hasselblatt, der sie aus dein Teunisplatz erwartete. Er hatte kürzlich gefragt: „Wissen Sie nickt, wo Ihr Bruder jetzt immer steckt? Er buinnlelt so viel, inan sieht ihn lNlr da, wo er durchaiis sein mtlß. Er hat sich ganz verändert." Und als sie ersta int fragte: „Wieso?", gab er eine ausweichende Antwort. Gunhild v. Scharren hatte letzten Sonntag, als er wieder auf deni Tennisplatz gefehlt, so seltsam gesagt: „Natürlich, der hat jetzt keine Zeit!" Und auch ihr Wesen war verändert. Sic hatte anaefan- gen, sich zu erwärinen und herzlich an sie anzuschließen. Niln war sie wieder merklich kühler und vereist. Eine leise Sorge um d?n über alles geliebten Bruder stieg in Lotte auf. Die drei .Herren, die den Burschen gesehen hatten, näherten sich dem Pavillon. „Was gibt'S denn?" rief der Regierungsrat fragend. „Ich will doch nicht hoff-^n, daß Achiin wieder absagt!" Er war mit seinen 55 Jahren noch immer stattlich, doch hatte die Büroarbeit und sitzende Lebenstveise seine Schultern etivaS gebeugt und sein inännlich-vornehmes Gesicht frühzeitig gefurcht. Der General, ob-gleich fünf Jahre älter, sah straminer .md frischer aus mit seiner aufrechten Reiterfi-gur. Der RegieruugSrat geriet außer sich, als er Achiius .^arte geleseu. „Was fällt deun dem Inngen ein? Das ist der dritte Sonntag! Da hört sich alles auf! Ich werde ihui den Standpunkt klarinacheii, er scheint niir vergessen, was seine Pflicht gegen seine Eltern ist. Der Sonntag gehört uns, weiin nicht dienstliche Abhaltungen vorliegen. So ist eS von jeher gewesen, und so soll es bleiben!" „Lieber Alter, du vergißt, daß für jeden jnugen Menschen die Zeit koinint, wo chm das Elternhaus ein bißchen zu eng wird, wo er einmal neue Eindrücke und Ersah- 7a Avrss 1!^.' ? a n ß». Kvnlg DMor Emanutl WM abvenken? Sen^aNontlle Meldungen eines Vorlfer Blattes über die Beziehungen »wischen dem Haus Savoven und Mussolini Der Wiener „Stunde" wird aus Paris berichtet: Der römische Korrespondent des Pariser Blattes „Q u o t i d i e n" meldet aus Rom sehr interessante Details über die gespannten Beziehungen zlvischen dem Haufe Savoyen und Mussolini. Einzelheiten, für die man ihm und seinem Blatte allerdings die Verantwotung überlassen muß. In Italien erhalte sich hartnäckig das Gerücht, dab ttitnig Viktor Emanuel ab» danken wolle, und zwar zugunsten seines Sohnes, der dann den Namen Umberto der Zweite annehmen loiirde. Der Hauptgrund sür dicse Haltung des Königs Bittor (5manuel sei iin allgemeinen in den gespannten Beziehungen des Königs zu Mussolini zu suchen. Die besondere Veranlassung sür diesen Schritt sei die Stel-lungnahlne Giolittis dem Fascismus gegenüber gewesen. Der König von Italien ha^e nämlich bisher seine Haltung^ dem FasciZ-muS gegenüber damit gerechtfertigt, das; der Fascismus sich an die Verfassung halte. Die letzte Rede Giolittis im italienischen Parlament habe den König indessen eines anderen belehrt und so seine Rücktrittsab-sicht herangereift. Jll französischen Politischen Kreisen glaubr nian an einen unmittelbar bevor- stehenden Rücktritt des italienischen !iönlgZ nicht, doch saßt man alle diese itti^en und Geri'lchte symptomatisch auf. In.besondere wird darauf hingewiesen, daß die Beziehungen zwischen Mussolini und dem königlichen Hause aufzerot-dentli^^ gespanut seien. In diesem Sinne erhält sich auch in Rom hartnäaig das ('jerücht, dag der Kronprinz Umberto mit Mussolini ein Duell gehabt UN» diesen angeschossen habe. Diese Gerüchte sind unzutr^'fkend, aber sie sind ebenfalls symptomatisch filr die Atmosphäre, die zwischen Mussolini und dem königlichen Hanse besteht. In französischen Kreisen, die die Verhältnisse in Rom genau zu beurteilen in der Lage sind, wiro erklärt, daß der Köniz in den vorhandenen Differenzen keinen Grund zum Rücktritt sehe. Ueb^rhaupt icre nian sich, wenn uian annehnie, daß der König wegen der herrschenden Dlls'.:renz?n sofort das Feld räumen werde. Ter König Viktor Elnannel ist viel energischer als man gemeiniglich annimmt. Die Dinge liegen vielinehr so, daß Mussolini alles vermeiden nlüsse, um einen osfe-nen Konflikt nlit dem König heraufzubeschwören, da kein Zweifel bestehe, daß er dann den Kürzeren ziehen würde. ftntlick)en <^ebäuden und Anstalten Unterkunft finden. Schon' in der nächsten Woche .trcs^fen aus Berlin fünfzigtausend Strohsäcke, Kopfpol'ster samt Ueberzügen, Leintü-6)er und Wolldecken in Wien-ein. Sie sind von der reichsdeutscheil Militärverwaltung bereitwillig zur Verfügung gestellt worden und für die Massenquartiere im Arsenal u. im Schlachthaus von St. Marx bcstinmtt, wo eine ric;si.ge Halle, die vor Jahren einmal als Schcrfshall verwendet wurde, jetzt für diese Zwecke adaptiert wird. So nebenbei fei erwähnt, daß das Füllen dieser Strol/äcke allein eine und eine Viertel Milliarde Kro-nen kosten wird. Ctwa zwanzigtausend Betten wird die österreichische Militärverwaltung aufbringen. Aber das alles rei6it n>dort-täglich^init'besonderen Ziigen koftenloS : nach Wien bDrdert werden.^ - Die Direktion'der österreichischen Bundes-.bathnen trifft eigentlich schon feit zwei Jahren. ihre" Vorbereitungen, um den Massen-'transPorten gerecht werden zu können. Mit -besonderen Hinweis auf das Söngeriest wur-^den die Wagenparks einer Ausbesserung u. Ergänzung unterzogen, aber der Betrieb wird in diesen Tagen doch nur mit Unter- stützung der deutschen und der tschechoslowakischen Eisenbahnverwaltungen aufrecht erl)altcn werden können. Deutschland wird sei^le Sonderzugsgarnituren nnt eigenem Per sonal auch auf den österreichischen Strecken laufen lassen und sie dann auch für den Lo-taldienst und für die geplanten Sonderfahrten in die Alpenländer zur Verfügung stellen. Daß für die Bewältigung deS Verkehrs in Wien selbst alles erdenkliche aufgeboten wird^ ist selbstverständlich. .ErlvMnt sei hier nur unter anderom die Einrichtung ci,ncs besonderen Ordnilngdienstes, der als Ehren" dienst gedacht ist und zu donl sich bis>hor nus der Wiener Bürgerschaft sechstausend Per-sonei: zur. Verfügung gestellt haben. . Vieles wäre noch zu'erzälhlen, was vorläufig noch' im Werden ist. Das prachtvolle .Sängerfestzeichen nach dem Entwurf des Wiener Meisters Tautenhain, das auf der einen Seite den Kopf Schuberts, aüf^ider anderen Seite eine idealisierte''Dl^rsteöung des .Sängerbundiestes uiit einem Hpnveis auf hie Festftcldt Wien zeigt, die -künstlerisch ausgefi'chrte offizielle Schubert-Postkarte, die die österreichische PostverwaUung herausgibt, die eigenen Schubert-Postniarkell und als einzig dastehende Huldigums für den unfterb-liche^i Meister wohl die Prägung Wn Geld-niünzen im Werte von zwei Schilling durch tt/AO/2/6. Zi^Öner l'eint ist mel^r -^ett für den des ^r5Ol8e5, 3I8 jecle andere ^iZenZc^Akt, die k'l'auen besitzen l^önnen. Ourck 8ei5e ist jet^t I^r ?^einr ^esicliert. 'Iiiii'' bar durck) und durck P2rfülNlert,^^2lZM^etim/und erknLl^encl. / die Nationalbcink, die nicht nur für das Festjahr selbst bestiinint sind, sondern auch weiter im Umlalüf bleiben werden. Sie brini^en auf der einen Seite das Bildnis des Ton-künstlers, auf der anderen Seite das östcr» rcichische Sdaattwappen und die Wertbezeich nung. Die Biographen Schuberts erzählen davon, daß der Komponist oft kaum einen „Zwanziger" siir fein Nachtmahl auftreiben konnte. Iet^tt, hundert Jahre nach seinem Tode, wird das Geld, das dem Lesbenden immer gefehlt hat, sein Bild tragen . . , Richard Wilh. Polifka. MM! Die neuen automaiischen Telephonzentralen Da es nun gelungen ist, voin V!inisteri^ i!Nt die noch fehlenden Kredite zur völligen Automatisie''ung der Telepli-onzentrale in Zagreb zu erhalten, sind die Arbeiten nunmehr beeirdet und alle Apparate ausgewechselt worden. Die autoinatische Teleiphsn-zeritrale wird in der Nachr von Sam-^tag aus Sonntag, d. i. vom ^51. März zum 1. April, zu funktionieren begi:?nen. Sonnta>g vormittags findet die feierliche Erös^flmngi der neuen Fernsprechoernnttlungsstelle in Anmesewheit von Vertretern der Behörden statt. Di<; neue Zentrale ist für 79M A,l-schlüsse eingerichtet, iann aber in^ Bedarfsfälle auf lt).(XX) erhöht werden. Ls^ngen sammeln mtiß," befchwichtigte die' Regierungsrätin. „Ein junger Mensch kann sich nicht immer an Papa und Mama, an Onkel und Tanten genügen lassen!" „Ach was, dazu hat er die ganze Woche, der Sonntag ist für uns! Ich lvill den Jungen unter Augen behalten," beharrte der Hausherr ärgerlich. „Recht fo, Disziplin lnuß fein," fagte der General. „Hör' nicht auf deine Frau, lieber Walter ^ Pardon, Frau Schwägeriu! Aber wenn ich nicht auf meine Frau gehört hätte, wäre Robert heute bei der Waffe, statt Plllendrehi-r und Giftmischer!" Die ^ Generalin zuckle die Achseln nnd schwieg. Sie war das Bild dnldender Resignation. „Der Sache inuß man auf den Grund gehen," rief Guido v. Schmafow eifrig ilnd sehr wichtig. „Wenn ein jnnger Mann anfängt, unbekannte Wege zu gehen, fo ist gewöhnlich etwas dahinter. Entweder Schulden, oder ^ na, man weiß ja!" Er warf einen rücksichtsvollen Blick aus Lotte. „Er geht aber keine unbekannten Wege, er ist heute wieder bei Sc^ltens in Krailz-dors eingeladen," erlviderte die Regierung?-rätin. ' „SaltenS, !^anzdors — das sagt gar nichts! Da kann, Gott weiß wer oder was dabipter sein, weswe« . er pautout dort sein muß, statt bei uns," rief ihr Gatte aufgeregt. „Guido hat ganz recht, man muß der Sa che auf den Grund gehen," sagte der General energisch. „Ich werde die Tage mal h'n-überreiten und mir den Jungen langen. Mir kann er nicht so leicht etwas vorma-6)en." „Tu' das, Alexander, tu' das!" bat der Regierungsrat. „Mir erweist du einen großen Gefallen! Tu hast als Pale das nächste Recht dazu. Ich weiß, du.siehst ihn so halb und halb wie einen eigenen Sohn an, seitdem dein Junge dir den Streich gespielt hat, die Schwarzkuust dein Königs Rock ^)or zuziehen." Die Generalin biß sich auf die Lippen, sie war ininier eifersüchtig wegen der Vorliebe ihres Gatten für Achiin, d^r l>ci sei-nenl alten Regiuient stand. „Ich bin überzeugt, die Saiten hat ihn eingefangen," fagte fie scharf nnd stieß il)r2 spitze Häkelnadel in das Garriknäuel. „Mul sagt allerlei von der Frau." „Liebe Klementine, inali sagt!" warf die Regierungsrätin nn^t sanftein Spott czin, indem sie ihre hübsche, weiche Hand auf d.'n Aru? der Schwägerin legte. „Wü- höreii nie auf das, was „man. sagt". Und für «leinen Jungen lege ich die .^'»and ins Feuer, der vergißt nicht, was er ?iner vexheirateten Frau gegenüber sich und ihr schuldig ist. Dazu hat er doch sein Muttchen zu lieb." „Ich will dir deinen guten Glauben nicht nchttien, aber Vorsicht ist immer mn Pla!). Es gibt Dinge, die auch die Besieir zu Fall dringen," entgegnete die Generalin be-schänlt. „Die Gräsin hat ja wohl noch eine Schwester, soviel ich weiß?" fragte der Regierungsrat. „Die ist nicht gefährlich, soll unscheinbar sein, ganz das Gegenteil von der Salten," antwortete die Generalin, die stets sehr gut orientiert war. » „Liinder, Kinder, es braucht ja nicht rin2 von denen zu sci>l, das sind noch lange nicht die Gefährlichen," wandte Herr v. Schmafow ein, mit sehr bedenklicher, weitweiser Miene. Er zwinkerte mit den Augen nach ^'ott-? hin. Lette stand auf. „Wenn du erl^'.ubft, Ma-n'.a, gehe ich einmal hinunter zn Gunhild Scharren. Sie erwartet uns doch zuni Tennis." „Geh nur, Kind, und entschuldige Achin?. Sei aber pünktlich zurück," erwiderte i'ic Mutter. Rachdein das junge Mädchell gegangen war, nnlrde der Meinungsaustausch im Pavillon noch lebhafter. „Erinnert ihr euch nicht der Geschichte, lvia iun^'^e Schollbach den Abschied nch- nren mußte wegen einer Konfektionenfe von Freudenthal?" fragte Guido v. Schmasow ausgelegt. „Tie Sache war öffentlich gewor den, nnd ein Freudenthalscher K'onimiS, der mit dein Mädchen verlobt gewesen, insultierte ihn auf offener Straße. Da ist fo eine Karriere futsch, iin Handumdrehen!" Er ächzte fl?ruilich bei der Vorstellung und fnhr sich wild mit dem grof'M, feidenen Taschen tnch über die Stirn und das ganze Gesicht, das immer nock) das dunkle Jntariiat des frnherün Landwirts zeigte, ve^'xMt mit dem satten Kolorit des guten „Rege dich nicht so auf. Guido, ^n be-koniinst wieder Sodbrennen," warnte seine Gattin. „Ich glaubte, der Junge habe schon sein kleines Tendre — dn weißt, Mutter — und eine vernünftigere Wahl konnte er ja gar nicsit treffen," bemerkte der Regierungsrat sel"- verdriessiich. „Er wird doch jetz^ nicht Seitensvrünge niachen! Da mußt dn deinen ganzen Einflns^ anfbieten, Adachen, ihn ,^nr Vernunft zurückzubringen. Es könn-tc? ihm fönst ungeheuer schaden, er war ja so gut angeschrieben bei seinem Konlman-dierenden." „Fräulein Gunhild wird sich jedenfall'Z fehr wnndern, daß er sie bcnie zum dritten^ uml sckineidet," sagte die t^eneralin, die sofort wußte, was gemeint war. (Fortsetzung folgt.) keN- s. «kß»»S«e Bkummn 7i^ tzom 1. AvrN Frauen Trauerlas in Deutschland s')iirrn !? i e d t k c, der cineilaimrc Li''blinq Nr di.'n!scku'n ^rcili.'n, nerheircitete s?ch niit dl'v l'b^^iso beliebten ^'iliislchtinspl''lc'rin T^rcinlein Tr^ (Christa Tordy. — In, ??»l-de- ^>err und Arm» Lledtke'nach der Trau-UN«. ?eleps)0nzentrlile in Ljttbljann wurde befnnntiich in den beiden ^eierta» ssen ('IN 1!X nnd ?s). Mnr^^ d. I. von der .^V'^ndbedienunci zur Antoiimtisiernng i'ilier-sefül" T^e Altt^MfitisierilNti d<'r Zentrale in M a» ribor U'ird erst fi'ir den Herlist erwartet, da, wie nerlcintet, noch einic^e siredite für die Ani'chsspsnnq der Telepfionnppnrnte bewillissl werden mi'issen. (5S ist jedrich nicht nnsqc. schlössen, dust imsere Fernsvreck'i'.'ei inittsunqs s!<'sle bereits sriiber zn silltktii.>kneren be- tslNNt. Gedanken witterte. (k^neS Tage» nun wurde Z.ar Portete: „Das war der ^^entnant Sowie, Cw. Malestnt!" Mit diesem Leutnant hatte es eine merk-wiirdM Bewandtnis — er eristierte, dank der Nachlässigkeit eines Cchreikier^, nur in den Listen des Regiments. Als nämlich der Fchreiber eitlen NegimentSbefchl abschrieb, 'latte er einen Febler gemacht, und bei der Au^''.5hlunti der „Leittnants P.'trow, Eem!-.'lo'.n son'ie Iwanr'w". das Wörtchen „sowie" qrost i'efchrieben. Da der ^ebler .^n spät ent« t^ckt wurde und eine Verbessernn^i nicht mel!cb .iwei I,chren erinnerte sich der Zar '.'l^klich des verbannten Dfsi^^iers, und in ^iner Anwandlung von l^ri^stmut beschlos^ er, i'bn zu besi-iadigeit. Von diesem Zeitpnntt ab vergast P-aul der Erste den Leutnant ?o- wie nicht meHr. darauf wurde er zum Major ernmint, und als der Zar einige Monate später die Osffizierslisten durchsah, beförderte er den Major sogar zu>m Genervt. 5>eikel wurde die Loge erst, als der Aar seinen neuen Meneral persönlich kennenlernen lrwllte. Da die U-mge^ing des .Herrfchers nicht wagte, einen anderen Offizier die RoNe des (Generals spielen zn lassen, wurde de'M Zaren nritgeteilt, das^ der Ge?ieral Zowi». plötzlich an einem schweren Nervenficber erkrankt fei. Einige Toye später berichtete man khm d-ann, daß der tapfere Krieger ge« storben fei, der dann mil grohom Pomp be« stattet wurde. Dcis ganze Regiment folgte dem leeren Sarg, die vorgefchriebenen Ze-remonien wurden auk d vom 80. d. M. berichtet: Der Amazonenritt Paris—Cannes hat ein romanlha^tes Nachspiel gefunden. Böse Zungen belh<^upten, dast die indische Tänzerin atiatri den großen Ritt zu Unrecht gewonnen hat. Sie habe mit Vorliebe die Nachtzeit zu ihren Ritten benützt und sei imi'w'r von ihrem Manager, dem svort-leutnant d'Acuzieres, auf den Ritten abgelöst worden, während sie selbst mit der s^attin des Leutnants im Auto hi«ter^er-iuhr. Der Leutnant selibst ist kurz nach der Ankunkt in Cannes wegen UrlaubSilber-schreitung verhaftet worden. Er beschwk^rt seine Unschuld. Damit ist aber der Ro« >u«n noch nicht zil Ende. Der „Roumeur" Sc?lAUt««r» Sl« »IctA Den deiten Zcduii (Zrlppe, 5cd«rl»c^, l)z»pt^lerie In^Iuenr« unn 2eit un>eie ^nicot-p>»lillen tmmttiert >vell!«n. 2^78 D'e neue Newy rker Subson Brücke DkfMen'c??. ö?? nus tin?m Die ri ssisehen Staatsarchive scheinen un-erschöp'iliel). !)l0ch immer ist die Sowjetregte-riing in der Lae/', uubefauiites Material, dort schsuiiinierte, zu veröffentlichen u.'>d mit wichtigen historischen Tatsachen toillNl'elk auch (?rei^inisse aus Tane>>licht, d!c eiuer ge^oissen .'»toinik etttl'ei)ren. Welch», grotesken ''iuöwiichse d!(.> üarre ?elhsl'h<'rr schaft des Zneu i.m s>^efolge haben konnte, .^eigt eine Episode, die jetzt bekanu^t nürd III den Ietz!en /ahreu vor seiner Ernior-dunti li^mr Zar Palll der Erste iib^rmis arg-n'l'..V.iisch geworden. Ueberall witterte er Ve'schivörnikaen: in den .^^'''linaen. die il'N ilulgaben, sH er nichts aud^'reS als gefii'^^r-liöi^' >i^vev'''li'tl0iu'ire. Auch seinen U.tte-Lauen mis'.trantl' er: so verbot er ih?'en dus Traden von runden .'^'^ülen nnler Todeestra>se, lueil er unter dieser.'ilopfbedecknug unistürzlerische A behauptet, die Verhaftumg des Leutnants sei zu Unrecht au-f Drängen einer sehr hochgestellten Persönlichkeit erfolgt; sie habe sich dl'rch dessen Berbs) '?.'t'etern ^^ölhe vor, während der Vriickeng.ing in einer .^ühe von ?^s> Metern den i^-lnsj überquert. Die Brücke wird somit die größte Spannweite besitzen, die jomals bei eiller Vrückenkonstruktiou ge-baut wurde. Der graue Star auch odne Operatlon heilbar Ueber ein sensationelles Verfahren einer operationslosen Heilung des grauen StarS berichtet der Berliner Augenarzt Dr. Kuschel in einer wifsenschaftlichen Broschi'lre, daß die bei Starkranken austretender Triibnngen der Au^enlinfe aus Tiweißniederschlag zurückzu-sichren sind, was mit der Sal^verarmmig und Wafferverminderun-g der Körperfette des alternden Menschen zusammenhänge. In liber 300 Fällen wurde bewiesen, daß operationslose Heiluny des beginnenden und nicht zu weit vorgeschrittenen StarS durch M i-neralsalz-Trinkkurener« solge. Nach längerer Trinkkur Mineralsalz-HÄltigen Wassers verschwindet die beginnende Trübimg, so daß eine Operation überflüssig wird. Sin Schauerroman aus dem Leben AllS Wien wird berichtet: In der Rain-prechtsdovferstraße 4T ln Margareten mußte die städtische Sanität die 45jä'hrige Marie Antal, eine yeboreire Ungarin, inS Spital iilberftihren. Es war ein Bild von solcheic Entsetzlichkeit, wie eS die Sanitätsleute in iihrer langen Dimstzeit noch nie zu sehen bekonimen hatten. Die Frau lag vollständig entkleidet, bis znm Skelett abgemagert im Bette, der untere Teil des Wrpörs klebte auf einer Schichte von U«irat und war schon in Verwesung übergegangen. Sie mußte von ijhrvm Lager weggerissen werden, so daß .1^ ..II. Das Novelle von a n z. L)bergärtner .hielte ordnete die Peil^lien-sträus;e iin niooeausg.legten '-j'^lunienl^^rb, besprengte die Blüten ueeh etuia^- u'.it ^Lns-sor llnd rief nach seinem (jiehlinde, der h'ib sehen Sonja, die er auch niit dem dio^-.'na-nieu „Veigerl" nannte. Sonja wurde als Wickelkindchen vom alten Oberg.'irtner an eiueni schönet^ März-nlorgen iin Peilchenroudo, zwischen d?n blauen Bliiten, notdi'irftig in Lumpen ge-''»lUlt, aufgefunden. Ein llein-zr Zettel mar dem armen, nnm-mernden skinde an die Brust geheftet ivor-den, woranf mit ungelenker .Hand der M' nle „Sonja" geschrieben stand. Nichts, sonst gar nichts lies; die leicht' fertige oder unglttckliche Mutter znri'lck, als sie ilir Meines einem unbestimmten Schicksal anHset)te nnd fiir immer »verschwand. Weder Ausrufe, noch ^':achforschung?n konnten den kleinen Freindling legitiinieren — nnd so blieb Sonja, wie ein Angeflattertes Vögelchen, iin kleinen Gärtnerhause zu Gast. Obergartner .Helke, ein biederer, gütiger Manll, lebte mit seiner Frau im stillen Arie den und ot'zwar il)re Ehe k^ndertoZ blieb Erst durch Sonjas Einzug iul Gärtner« lu'iuvchen konzentrierte'.'^ sich seine Lebeiisin-teressen auch noch auf andere Seiten, als nur auf die langen, endlosen t^üashäus^^r, wo er voir srj'ih bis spät abends vollauf be-schAi'igt war. Frau .'^)elke zog lui! viel Liebe nnd Ver-s^äudnlv den tli.!li^u .Säugling gros^ — llNd b'ide hl'.tten ihre inni^^i' 7!!i-ende ani guten (')e!^.e:hen deo einst so verlassenen Findellindes. Als nlln ^onja 12 Jahre zählte, schmückte an eineiu sll'i.rmischen V'^^ä'-ziag das dankbare Ziehkind der teuren Mntter nnt nn-zähligen Veilchensträus-.ch.'n die Bahre. Seit dieser Zeit schlof; Bater .Helke „sein Veigerl" noch tiefer in? .^>erz nnd lebte noch stiller wie vorher sein pflichttreues Leben weiter. „Nlln> Veigerl, konimst dn schon bald? Dce Blnmenkorb ist fertig — daß du nicht '.u spät zur Stadt kouinrstl" rief.Helke mahnend durch die schmale Tür des Glashau» ses. „Ich bin schon da, Vaterl", rief Veigerl herzlich, band die Schleifen ihrer weißen Spitzenhaube fest, nahm den Blumenkorb auf den Arm und machte sich marschbereit. „Na, heut' wird es wieder einen Kampf um unsere Beilchen geben — oft bin ich in direkter Lebensgefahr," sagte Vcigerl lachend und lichte den Vater auf die Wangen. Stolz blickte.Helke auf das frühlingsschö-ue Menschenkind, das lvie ein Symbol der Freude seine ersten Fri'lhlingsboten zur Stadt bringen wollte. Veigerl schritt nun rasch den kleinen Abhang liinnnter, auf die Straße, die zur Stadt fj'lhrte. Der rauhe Märzwind zerzauste die blonden Locken, die widerspenstig unter dem dus ligeu .?>änbchen hervorqnollen, und blähte das duftige Kleid der Dahinschreitenden. Als sie nun lnit ihrer leichten, duftenden Last l'iber eineu weiten Platz schritt, lvurde sie Plötzlich angerufen: „Wohin des WegeZ, schönes Veilchenmädel — sind deine Blu-lnen zu haben — oder Nllr der Korb?. . Svnja drehte sich um, blitzte den Sprecher an und erwiderte lachend: „Wenn Sie so keck sind — und mich inlt „du" anfprechm, ist filr Sie nur der Korb zu haben . „Veigerl! — ich wußte es ja, daß du es bist--erkennst du mich nicht mehr?!" fragte der Mann voll Freude. „Jeffas, Stefferl, du bist's wirklich? Ist aber ans dir ein nobler Herr geworden . Und wie sich besinnend, sagte sie da^^n kleinlaut: „Na, Herr Stefan, das hätt' ich nicht geglaubt . . und schon griff sie in das Sörbcheu und überreichte dem einstigen Jugendfreund einen großen Strauß duft:n-der Veilchen. „Zum Wiedersehengruß," sagte Veigerl schlicht und händigte dem Ueberraschten die Blüten ein. Eine Bewegung nach der Geldbörse ahnend, sagte Sonja schnell: „Nein, nein ^ die kosten nichts — einen Blumengruß darf auch das bravste Mädchen einem Mann schenken. — Wann sind Sie aus Deutschland zurückgekounnen?" plauderte Sonja weiter. Stefan Kriiger blickte auf den Veilchenstrauß nieder, roch daran und küßte ihn. „Wann ich zurückkam? Gestern — gestern abend ^ du bist die erste meiner Bekannten die ich traf — du kleine Jugnld-freundin du kleines Veigerl du," sagte Krüger zärtlich und faßte nach Sonjas Hänven. „Nnd das ,Sie' verbiete ich mir über-hauptx hast du die schönen Tage deiner Kindheit vergessen, wo du noch auf meinen Knien geschaukelt — init mir auf den blumigen Wiesen getollt hast — ich der junge Gärtnerburfche — du das kleine Veigerl ^ hast du meiner manchmal gedacht?" Alle diefe Fragen fprudelten lvie helle Silberquellen hervor und die lachenden Männeraugen blickten voll Hoffuung und Freude in das schöne Gesicht des jungen Mädchens. alles — alles — kann ich mich eri» Nvmmn 7« Vinn 1. Upm Eew 5. Stücke vom Leib mitgingen. Die Verwesung hatte schon iin Zimmer einen unerträglichen Geruch verbreitet. UeberdieS war die Kranke von Ungeziefer bedeckt. Ihr Sohn, ein lS« jähriger Zchneiderqohllfe, gab an, daß seine Mutter an einem Rückenmavkieiden erkrankt sei und das Bett nM verlassen konnte. Sctleii8(^lieln'5e?'5en nlclit nur äen fiäsckl-ln?;u!.'u>el'ii 7u>ii Vnrvvuri z^u milLlien, svnclern eiiimlil n^lt dem Xkinnibaliiimus sulsu» sci'ünen. unlic.iclitet licken erlin. Die Neirst tsai-rv l^ieätlce. i)r. 1'yrcjv iist in 6er «essmten ^^k6cken- U116 f'rauen^velt des i(c>ntinentz tiekste l'raiicr su?;kielvst. Lämtliciie j^A6-clit.nneli?iif>n-tte I^erlins iiaben sus 6iö5em 5cli>v^r? xLils?xt. Wie liir öericlit-erkitditer Alis ^uvcrüiükiijüLN fillisenäen ^(reisen der l).'>menwl?1t eriäiirt, »olien von nun sn siimtliclie l^iedtke.5ilme doz^I/Z ^s/ts577 ^S55S/' Aut Z U55c?/? V^e//S5Z su.5Zse/)5e/tet^/n/eAen. 5^st5 w/>ci üs/ ci?e5vorden und walle slcli scliei-den lassen, um dann ncicii einmal lieiraten ?u können. 5li sprlclit ein lV^ann. der keine ^linunx Iiat. dalZ Stein aci,. Woronott und vr. Doppler existieren. Scarskaclis. F^oZ^ale OAF^siiilc M a r i b 0 r, 31. März UW. Der städtWe Borawchlaci 192s Beginn der Gpezlalbtbatte im Semeinderate Für gestern abends war die Fortsetzung der am Mittwoch abgebrochenen Geineinde, ratssitzung anberauint, in der die Spezialde-batte über den Voranschlag eröffnet wurde. Die Sitzung verlies ruhig und alle vorgebrachten Kritiken hielten sich im Rahiuen des Sachlichen. Nur stellenweise schlugen die Redner, insbesondere die Sozialisten, bei besonders heiklen Pilnkten einen etwas ge-hobenen Ton an, ohne jedoch a. d. Rl'.he zu kommen Angesichts des großen UmsangeZ des zur Verhatidlungen vorliegenden Stoffe? zog sich die Sitzung stark in die Länge; sie mußte abertnals abgebrochen werden, um am nächsten Dienstag sortgesetzt zu werden. Bürgermeister Dr. I u v a n eröffnet die Sitzung um 18.20 Uhr. Gleich zu Beginn gab GV^. Tavöar (Radikaler) eine Erklärung ab, in der er betont, er stehe als einziger Vertreter der radikalen Partei in unserer (^^emeindestube auf dem EtandpiulN, daß die Ztommunalpolitik von allen politischen Fragen streng getrennt werden müsse. Er werde an den ?lrbeiten der Mehrheit loyal mitarbeiten und für alle iin !^^N' teresse der Gemeindc'wirtschaft vorgelegr^^u ^^iorlagen und Anträge stimmen, verlange aber von der M.'hrheit die Einhaltung die« ser Grundsätze. Der B^'richterstatter Dr. I e r o v Z c k bespricht sodanu die eiin^e!n.'n ^'ta?'ilel des Voranschlages und begründet die vom ^i-nanzausschili^ in fiins Si«^nng?tt vorgeno.i'.-lnenen Abändernngen des (^k'lueind.bud' gets, worauf von verschiedenen Seit.'n, größtenteils seitens der Opvos'tion, 'Einwendungen g?gen einzelne P^sitioncn er')'.'-ben und Kritik geübt, oder aber Zusa!.z>nl- nern, oft oft — habe ich an dich gedacht," sagte Veigerl verträumt und schritt mit Krüger eine schmal? Seitengasse durch, die hinaus in einen kleinen Park führte. Den Blick auf das strahlende Gesicht des Manttes gerichtet, sprach Sonja weiter: „Wenn die lieben Schneeglöckchen blühten, warst mein erster Gedanke — du. Wenn die Erdbeeren reisten, warst wieder mein erster Gedanke — du und wenn die Rosen dufteten, warst auch stet^ mein erster Gedanke du, und wenn des nachts die Sterne leuchteten dann warst tnein letzter Gedanke — du . . . nie hatte ich all die langen Jahre deiner vergessen — nie einen Tag — tnd nie eine Nacht. Stesi, ich habe immer für dein Glück gebetet." Eine wunderbare Reinheit und Herzens-güte sprach aus diesem innigen Bekenntnis und machte das Herz des reifen Mannes vor Wonne zittern. So gingen beide durch den jungen Frühling, planlos durch die schn'.alen Parkwege, hinaus über eine weite Wiese, wieder dem kleinen Gärtnerhnu°chen zu. Obergärtner Helke stand vor der Türe und stopfte sein Pfeifchen, als Vcig'rl nnt deni vollen Blumenkorb und ihrem Begleiter die kleine Anhl.^he Hinaustieg. „''l.itc mal, Vaterl, wenn ich dir da brin-sagte Veigerl voll Freude und bemerkte erst jetzt zu ihrem Entsetzen den noch vollen Bluuieukorb. „Jessas — auf die Veilchen Hab ich izanz vergessen . . lachte sie auf und stand luit Krüger vor dem alten Gärtner. Vater Helle stutzte erst und sah dein Besuch fragend ins Gesicht. „O, der Stefi Krügcr, bald hätt' ich dich nimmer erkannt, Gott zuni Gruß! Ja, vaS führt denn dich daher?" sagte Helle erfr-^ut und reichte Krüger b.nde Hände. „Was mich daher führt?" fragte Krüger schelmisch. „Herr Obergärtner, ich Hab jetzt in Deutschland selbst ein großes Bluinenge-schäst; bin mit allen Vlnuien ausgestattet --nur dieses Veigerl fehlt mir — darf ich'? mit ihrer Erlaubnis haben? . . . J6) werd's bestiuimt glu verpflanzen . . Vater Helle wischte sich eine Träne aus den Angen und sagte wehnnUig: „Nimm'S halt, Stefi — nur grab's fest mit allen Wurzeln ein — dn weißt — es ist guten und sicheren Boden gen'öi'int." Zärtlich küßte der ji'.ng.' Gärtner sein Veigerl und entsiihrte es bald für immer in seinen heimatlichen Garten, wo es wie alle anderen Blüten unter seinen pflichttreuen Händen weitergedcihen sollte. In der Stadt aber hielt man vergeliens Atlsschau ach den schönen Veilchen tion Vater .Helle — nud sei^i^'N' lipkio^ Veilchen-mädl. träge vorgebracht werden. Ueber die einzelnen Kapitel wird besonders abgestimint und diese sodann angenoinmen. Beiut l. ^iapitcl „Allgemeine Vermal« Uing" betragen die Erfordernisse iu der «nd-gültigen Fassung 3,34().90t1 Dinar tursprüuz lich in der ersten Fastung des Finanzausschusses 3,516.580) und die Bedeckung 983.900, so daß sich ein Abgang von 3,357.000 ergibt. GM. E r- 2 e n fordert hier die Standigkeit der Angestellten und die jtontinuität der Bernialtung. 2. Kapitel „Verwaltung des städtischen Eigentums": Erfordernisse 42li.')52 s9l8.tM>, Bedeckung 47tt.lj74 (2,25)0.^^)6>, Ueberschuß 49.82:.' (1,332.178). Die 0'^e-meinderäte ErZen und Gröar fordern eine gleichmäßige Bemestung der Mietzinse in den städtischen Wohnhäusern und anderen Gebäuden^ ^insbesondere sott die Mili-tärvernialtung für die Benützung der ''Objekte ein^n entsprechenden Mietzins zahlen und die bereits längst fälsig.'n Mietzinsca-t.'il l^>.'aleichen, damit die (^'en'.eiltde sich nicht aberuials aus Gericht zu wenden brauche. 3. L^apitel: ,sStLdtksche Unternehmung?» und Finanzen": Erfordernisse 3l!>.7l>2 ! B?d.'cti'.ng (775.'M1, ^ ^uffizit 735.07t> (45/!.02N. .Hier wird eine von 224.000 dent ^.'intoverkehr zuge-die voiu Betriebe selbst gedeckt nürd. ^ .^lier elltnnckeit sich eiu? Debatte über die ^in ^er sich die l?o-'iasist?n für die Mieter einsehen, wogeq'.:n ^' !Vc'. P f r i nl e r für die ^^ansbelii^er Par-t.'i ergreift, die viel zu liohe Gebühren zu .'ntrichten haben. Znr Spruche koinmen auch die Markt- und Gasthauspreise, wobei einige Anregungen gegeben werden. 4. Kapitel „Städtische Schulden": Ersir-dernilse 1,782.918 (2,262.089), Bedeckung innverändert), Abgang 835.9^8 ii ",!5).139). Die Gesamt s ch n 1 den der Genleinde betragen gegenwärtig samt deit in den ausserordentlichen Ausgabeu des vorliegeudetl Voranschlages entlialtenen, sür die neue Anleihen aufgenommen werden, 45,4.W.148, davon alte Echuldeu rund 14 uud die Verpflichtungen der städtischen Un-ternehlnnngen !> Millionen. Ter B a u« fo n d verfügt aegetlwärtig für die Durchführung der iu Auc^sicht geuouiinenen Bauten über !i,?1ii0.<>!)0 Dinar. Die A k t i-ven der S t a d t g e n? e i u de werden aus etwa 2>> Millionen Dollar oder 113 Millionen Dinar geschätzt. GR. B a l> n n beumugelt es, das^ die Gemeinde lticht bereits früher, als die Baupreise niedriger wareu, Wohuhäuser errichtet liabe. 5^. .^iapitel „Straßen, Gassen, Plätze «nd Alleen": Erfordernisse l2,20i.0:U), Bedeckung l'.5^^i.2l1 (5.^^3^241), Abging 1,25!;. ll)5 ll,<'i»7.7Vl0. Bei tiieseui .^^apitel werden einige ^iürzuncieu vorgeuounuen, dageaeu wird eine n euer Traktor für da>^ Bauault bestellt, der sich jedoch selbst aniortisieren u>ird. Die so^^ialistischeu Gemeinderäte verlas^gen eine intensivere Be-käuipfung der S t a ubpla ge und vor allenr die tägliche Waschuug der Neichsbrük-ke. Auch soll die Verabfolgnng der Löhn<^ an die l^eineiudearbeiter durch Gemeindebeamte uud nicht dllrch Vernnttler durchgeführt inerden. GM. Pfri nt e r stellt den Antrags von der I80.lX)9 Dinar betragen« deu Position für die ^ t a d t v e r s ch d-nerung eine bestimmte Sunnne für Prämien an die .^^au'ibesitzer mit den schönsten Vorgärten usw zu reserviere«. (Angenom-uieu). Ferner u-ird beschlossen, die Kassierung von B a u IN a n l a g e n nsw. vom Beschluß des Genieinderates abhängig zu !Nach7U. Kapitel 6 „Fcuerlöschivesen": Erfordernisse l?!>.2lZ l^1l5.?N), deren keine Bedeckung geqeti übersteht. ^rapitel 7 „Gesundheitswesen: Erforder- Geanee in Gtudenci... Hrummk? 7?, vsin I. «Mk ?D?8. nisse Bedecfvnft At^.451 (unverändert), Äbgan,^ 3W.377 (?.'iO.I67). ik'apitcl 8 „Soziale Z^ürsarge": Erforder» . nisse (1,521.021), Bedeckung 395.W1 CN I.IVN, Abqanq I,22i',.Ä>5 <1,A)L.lI^2s>). Bei diesem >k«pitel einwickelt sich eine län-siere, stelleniveise s0qar eine etwas erht^te Tcbcitte über die so^ziale Fürsorge der ineinde. (' a n e k (Dekalist) verlanc;t die (srhsliunji der Eniiv^'ntion für die Ar» t'cit.>lc»senunterstützun aus Din. licriiienUicher Alstiiiiniiinl^ wnr'de dieser Antrag mit Ctimnl«nnehrheit «bsielehnt, da keine Bedeckung 'fnr die^e ver-inehrte Ausgabe vorhanden ist. (^R. Dr. StrinLek (selbst. Dem.) fordert die (5?-rickitunq deS zweiten Z^Nndertac^eshortes „Schulwesen": (5rsordc'rnisse 1,?7.'i.05>1, Bedeclunfl IOil.SIl?, Abgang Dieses Kapitel uürd unverändert anqenomnicn. .^apite^ 10 „Wissenschast, 5wnft un^Bil-'dung^wesen": l5rfordcrnisse k>i>5.s,'23 ^396 Tausend !>'!->>, Bedectung Ab- flarrc^ (391.111). Der Dheatervern«! tung wird die anfterordentliche Dotieruno tion I00.M«» auf erhöht, daqel^e,r die (5rhaltunq de.? Theatersiebälides von ki7.i>l>0 auf Iierakiqesetzt. Wessen zn ho^her an- derweitlster Belastunc^en werden die Zuwendungen an einii^e i^iiuturinstitutioneil '.ier-ringert, andere vorläufig soslar gestrichen; sie werden jedoch in voller Höhe des Voranschlages bewilligt, sobald die in dritter Instanz laufende .^lage der (Gemeinde gegen das Militärärar n>egeii der rilckständigeli Mieten, wie zu erwarten ist, günstig erledigt sein wird, n>a!? deinnächst erfolge,: dürste. Kapitel II „Handel und Gewerbe": Erfordernisse 103.000 (93.000), denen keine Bedeckung gegenübersteht. Kcrpitel 12 „Militärwcsen": (Erfordernisse 187.747, Bedeckung 1038, Abgang 185.809. ^Wird unverändert angenommen). Kc^itel 13 „Verschiedenes" (Reseroesond): Erfordernisse ?50.?80 (51.080), Bedeckung 23.033 (unverändert), Abgang 227.217 (38.647). .> Das Gesamterfordernis d e s dentlichen Voranschlages beziffert jsich auf 12,S^.(Ä8 (12,250.sti'^8), dem eine Bedeckung von 5,03A.2W (unverändert) ge-gaMerstcht, fodaß sich ein Abgang von 7,2k^L78 (7,212.378) ergibt, der durck) die ährigen und zwei neuen Nnilagen (auf Gevstcherungspräinien und (^rbfchaiten) im voraussichtlichen Betrage von 6,818.000 gedeckt wird, sodaß sich ein Defizit von 338.478 ^393.478) Dinar ergibt. Jnderaukerordentlichen ISebarung beschloß der FinmMusschus; in seiner Donnerstagsihnnq die (Errichtung ^er Bauten, für die Anleihen aufgenommen werden müssen, so für die (?rrichtu«iF LVNotwohnungen saus He-raklit oder Jsolit) für die Delogierten (i VRllio7ten), für die Errichtung ernes neuen W o h n h a u s e s in der FranLiSkanska ulioa (3 Mllionen) und ff it o n i s i e« 1! v n g einiger Straften. Santt den ber.'its fricher beschlossenen Neu- bezw. Umbauten, wie Errichtung eines Wobnhaufes für städtische Ghausfe-ure (1>6 Millionen), Anschaffung einer zweiten Autospritze samt iSesen (233.0s)0>, Suche nncl? nciu'n A a j-feradern (150.000), Beitrag zur An. schaffung eines N e t t u n g s a ut o s (25.000), Errichtung von Z o ll'g e b ä u d e n (Ii Millionen) und Bau eines neuen B a-des (rund 1 Million), belaufen sich die ausser ordentlichen Ausgaben von 2l),7W.0s)0 Dinner, wovon eine Million noch ungedeckt ist ttnd der ?^inanzalisschus; angewiesen wird, k'ie entsprechende Bed.'l-si'iig zi, sil'.d?-?. Der l^lnneinderat beschließt, für die felilenden Be. träge die nötigen Anleihen aufznnehttien. Ferner wird ein uiodenier ^ ä l a l -enwagen nngsschifft, dess.'n Bedeckung aber erst im nächstjährigen Voranschlag entölen sein soll. Bei der Verhandlung über die neue^i Umlagen wendet sich (^R. Pfri mer ge-k;cn die Einführung einer 4?6igen Unilage «uf Versicherungsprämien, da die Versiche-runysgeseltfchaften bereits eine 3?»ige Um-läge zu entrichten haben. Er beantragt, in namentlicher Abstimmung die Zi' anal-g e b ü s, r e n von 3 auszu erhShen. wogogen s,ch besonders die Sozialisten aus. sprechen. Bei der Abstiinmu^g wird dieser Antrag gegen 5 Cti>nirnen abgelehnt. Tie Sitzunig wurde tnrz vor Mitternacht abermals abgebrochen und die nächste sür Dienstag, den 3. April um 18 Uhr anberaumt, um die noch übrigen Äapitel zu verabschieden. ^ Palmsonntag Wiederum zeigt uns die Iahresuhr den Palmsonntag mit seinen sildergrauen zarten jiät)chen der srühzeitigen Weiden, der Wachholder» und Stechpalmenzweige, die zuni Straus^e gewunden, in vielen Gegenden mit zur .Kirche genommen werden, um gewürdigt aus den Altären des Oster-tages zu harren. Diese ersten Frühlingsboten iln Verein mit dem Morgengeläute dir Osterglocken, gleichsani als vorausgespendc-te Opfer, sollen mit beitragen, den Segen des Himmels aus die jungen Saaten und Felder herabzuflehen. Auch in den Häusern prangen die „Pal-nien" in den Fenstern und auf den Tisch?» als .Hausfreunde, in der Hoffnung, daß sie sür den künftigen Sommer Blitz und Wetterschäden abzuhalten imstande find. Mit dem Palnisonntage beginnt die Reihe der ernsten Tage, welche die stillste und traurigste Zeit vom ganzen Jahre kennzeichnet, die der Karwoche. Das Volk hat seine besonderen Bezeichnungen erdacht und läßt auf den blauen Montag, den gelben Dienstag, die krumme Mittwoch den grünen Donnerstag folgen, bis die stille Woche im Karfreitag den Höhepunkt ihres Ernftes erreicht. Die Sinrülkenden „Ihr naht euch, schwankende Gest'l» tcn . . ." Sie schwankten denn wirklich etwas zu toll durch die Straßen. Mit schief aufgesetzten Hüten, dem Sträußlein der „l j u b i c a" lnr Knopfloch, obligat berauscht, manche total besoffen. Johlend, krächzend, brüllend zogen sie vom Bahnhof ins Stadtinnere, v^u Wirtshaus zu Wirtshaus. Aber nicht alle. Wohl selten war einer, der uiit seinent 5tofferchcn, ohne Aufsehen zu errege,!, die Kaserne zu erreichen wuszte. (5s mag ja den jungen Burschen schwer fallen, vor den Osterfeiertagen Heim und Eltern und daS liebe Vieh und die Aecker verlassen zu niilssen, aber selbst der größte Dusel äildert nichts an der Unweigerlichkeit der bestehenden Tatsache. Manch<' Genlütsroheit kiinnte unter-lbloiben, auf ihre Art könnten auch Bauern-burfchen von der „Fre'cheit" Abschied nehmen, ohqic dabei den letzten Nest menschlicher Würde zu verlieren. Was nützen da die vielen statistischen Hinweise auf ein Volksbildungswesen, wenn derarti^ge Manifestationen der Haltlosigkeit möglich sind. Schllle und Kanzel scheinen nnr geringen Eiiulus; nuk die erwachsene Bauerujugend ans^nüben. Soll etwa erst die .^^aserne die „llr-^ielntnasan^ stalt" abgeben, aus dc'r gennivrs'^elt- ni'ich-ternl' Innginänner k'.'n!!:nen selleiii:' Was ssi'c" bLhn-H'eszhaNip oö? <^)estern, Freitag nc?chuiittag? fam es im hiesigen Heizhause zu aufregenden Vor-konlmnissen. Wie liekaiint. wurden die hic' sigen Wertstättenli.'diettsteten in der letzten ^'^eit durch verschiedene Veroienstreduzie-rungen auf inehr al>? selnnaie Z^ost gesetzt. Als sie nun gestern in Erfahrung brachten, daß ihnen mit Monat^^s^luß abermals die ^'ohnprämien, die ja ohnehin schon s.'hr schnlal sind gegen früher, uu? 3«» Prozent gelürzt werden sollen, leinächtigle sich der Arbeiter eine tiefgehende (Erregung. Sie liei^',en die Arbeit stellen und es entunckelte sich daraufhin eine stürnuscs?e Debatte, die durch das Dazwischentolninen eines Betriebsingenieurs eine llnterbrcchilng fand. Einer der Arbeiter, ein gewisser D., niachte eine Aeußerung, die an sich nicht schlecht ge-nieint war, die aber der Ingenieur als persönliche Drohnng auffaßte, weshalb er den Arbeiter znm Protokoll befahl. Daraufhin b!.'glei1etett die Arbeiter bis auf deu letzten Mann ihren Kollegen in die Chefkanzlei^ Der Heizhauschef aber versperrte angesichts der anrückenden Arbeiter einfach die Tür, anstatt gütlich mit ihnen zn verhandeln, weshalb die Erregnng unter der Arbeiterschaft nnr noch niehr anwuchs. Die kihliche 'Angelegenheit wird heute, Samstag, ihre verniutliche Erledigung finden. Noch eine andere Sache: Man c'rinnert sich wohl noch der bekannten ?^etrngsafsä- re der .Heizhausbeamten Nojko und B o-k a die vor den^ hiesigen Echwurgertchte mit' der Verurteilung der Angeklagten endete. Die defraudierten Beträge bestanden zum großen Teil aus eingezahlten Geldern der Arbeiter und Angestellten (Porschußverein, Sterbeverein u. dgl.). Die Bahude-hörde wurde verpflichtet, den Arbeitern die^ se (Gelder zurückzuerstatten. Trotz aller Vorstellungen ist dies bisher noch nicht geschehen. Angesichts der jetzigen l^eldnot unter den Bahnangestellten sind solche Vorkommnisse nur geeignet, unter den Arbeitern eine Erbitterung zu schassen, die das bekannte Sprichwort unter Umständen in die Tat umsetzen kann: Allzu straff gespannter Bogen bricht . . . Noch ein Drittes: Wie verlautet, soll ab 1. April das hiesige Lebensmittelmagazin der Staatsbahn für immer gesperrt werden. Deshalb war es auch begreiflich, daß in den letzten Tagen die Eisenbahner ganze Wägelchen mit Lebensmitteln von dort wegführten, um sich für die Feiertage ordentlich einzudecken.... Für die Uebrigen aber stehen die Aussichten recht trübe: Schwere Arbeit, beinahe kein (^eld und zum Schluß auch kein Le-benSmittelkredit . . . Es ist verwunderlich und bat den Anschein, daß man an maßgebender Stelle lein Hinsehen haben und die Sache cius die Spitze treiben will . . . n, Die P. T. Mitglieder der Jury für die Schitnheitskonkurrenz der „Marburger Zei-tu,tk" ^rden zu der M o n t a g, den 2. April um halb 21 Uhr im Extrazimmer des Hotels „Zum schwarzen Adler" stattfin-denden Sitzung der Jury höflichst eingeladen. IN. Aerztliche NachrlSit. Der Spezialist für innere ^Krankheiten, Herr Dr. I. P i h la r hat sich nach inehrjähriger klinischer Praxis inl Ausland in Maribor (Pre»erttova ulica 2) niedergelassen. IN. Die AdvokaturSpriifung hat dieser Tage Herr Dr. Josef N o v a k aus Maribor beim Oberlandesgcricht in Ljubljana mit guteul Erfolge abgelegt. ul. Valksuniversität. Montag, den 2. April: Abend französischer Komponisten. Am «Flügel die Pianistin Frl. Iadviga P o e-n e l o v a (Ljubljana). .^tartenvorverkauf bei Bri^nik und Höfer. — Dienstag, den April um 10.80 in der Knabenvolksschnle Etndenci: Lichtbildervortag der Weltreis.'n-den und Schriftstellerin Frl. Alma L? a r-l i n über das Thema: „Arbeitsverhältnisse in der weiten Welt". Der Vortrag findet in deutscher Sprache statt. — Mittwoch, den "1. Avril um 20 Uhr im kleinen Kasinosaale: Vortrag des Frl. Alma a r l i n über: „^jwei Iaj)re auf den Südseeinseln". Dieser Ulrl)tmldervortrag findet in deutscher Sprache statt. r.: D:eimc:lige Briefaushebung. Ab nwr- g.'"., Scnntag, werden die Briefe im Be-der Stadt Maribor dreimal täglich ^^'..^^'hol-en und zwar unt 8, 12.30 (bisher 11) und 18.30 (bisher 18) Uhr. nt. Die Verlegung des Postamtes Mari- bcr 3 ist ein Problem der bisherigen Räumlichkeiten in der Magdalena-Vorstadt, niit dein sich die Postdirektion in Ljubljana jetzt beschäftigt. Ein Grnnd hiefür ist auch die unmittelliare Mhe diefes Postamtes in der Sphäre des Hauptpostamtes. Das Post-a'nt 3 soll in den oberen Teil der Franko-Pangusfe (Kadettenschule) oder gegen Po-breXje verlegt werden. Interessenten aus der Magdalena-Vorstadt mögen ihre diesbezüglichen Anregungen ehebaldigst dem Hait-delsgremium unterbreiten. n:. Die Witterung nach dem hundertjäh. rigen Kalender für den Monat April: Bis 15. kalt und trocken, sodann bis Monatsende warnt, ani 28. Donner und zunehmende Wärnle. nt. Die Büste Franz Schuberts, von der inl Berichte über die 'Xosenredoute in uuse-rer Freitagnnmuler die Rede war, ist, wie uns von interesiierter Seite mitgeteilt wird ein Werk des bei der hiesigen Firma H e-r i t s ch k o beschäftigten 22jährigen .Hafnergehilfen Leopold D r o b i n c. Die Annahme, die Büste hätte Herr Kapellineister Ma^ Schönherr modelliert, dürfte wohl auf ein Mißverständnis zurückzuführen sein. Nl. ^Klavierkonzert PoZenelova. Moutig, dl5lt 2. April werden lvir Gelegenheit haben, nnsere l)einnsche Pianistin Jadviga Pozienelova aus Ljubljatta in einem k^eukeiten tn ^dren, u. 8ilberv»len, eizttll. (Zuslittt und äocb SM diUigzten luiuken Sie bei ZUkittGV» uN« S. O O I I I > > > > I > n Zp«»I»N»« ?IIe InnGfG lerVnkd»»««» 0r. I. plklar bat Sick n»ck medijÄktizer kliniscker piZiis im Xuzlsnde In ^iridor nleäerxelsssen u. orcilniett in äer preZernov» ul. 2 (ll. 8t.) Bei Hämorrhoidalleiden, Verstopfung, Darmrissen, Abszessen, MastdarntbluUingen, Harndrang, Krenzschinerzen, Brnstb<'klom-menheit. Herzpochen, Schwindelznfällen bringt der Gebrauch des natürlichen Franz« Iosef"-Bitterivassers immer angenel>me Erleichterung, oft sogar vollkommene Heilung. Fac^rzte für Innerlichkranke lasfen in vielen Fällen tagtäglich früh und abends etwa ein halbes Glas Franz-Josef-Wasier trinken. Es ist in Apotheken, Drogerien u. Spezereiwarenhandlungen erhältlich. 877t) bebüten Lie vor cken iiblen k''ol?en cler KsUe. 6e8 dledels und cler öszilten M clie ^tmunzsnrxsne. Vs!cl«»?LsljUea 5incl in jeäet ^pold. u.Drozerie eldilltitck. _ lMK.' eigenen Konzerte kennen zu lernen. Die äußerst interesiant zusanlinengestellte Vor-tragsfolge beinhaltet französische Klavier-Meister des 18. bis 20. Iahrhnnderts. Die Künstlerin studierte am Konservatorium in Ljubljana mit vorzüglichem Erfolge ind setzte die Ausbildung bei der berühmten französischen Klavierpädagogin Blanche Silva fort. Diese erkannte bald das bedeutende musikalische Talent der Scht^lerin und förderte dasselbe ans daS bestmöglichste. ?!.ich zweijährigem Studiuut kehrte P. in die Heimat zitrück mld widmete sich hier auch der Konzertlaufbahu. Die Kritik in Frankreich und in Ljubljana betont insbesondere thr hervorragendes technisches Könne::, tiefe Musikalität, schöne Dynamik und großes In terpretationsvermögen. H. D. tn. In unserem Gtadtpark wurden diese Woche sehr schöne, mit Baunirinde belegte Nistkästchen — 20 an der Zahl — von Ana ben der hiesigen Bürgerschule unter Aufsicht ihrer Lehrer an den Bäumen angebracht. So isk unseren lieben Sängern, die dtlrch das Entfernen der alten Bäuiue um die Brutgelegenheit gekonlmen und deshalb zum Fortziehen genötigt wären, Hilfe geworden. Die Kästchen wurden beim Handfertigkeitsunterricht in der Knabenbürg^r-schule angefertigt und sind' wieder ein Beweis der gemeinnützigen und veredelnden Tätigkeit dieses Unterrichtsfaches. Die Freunde unseres schönen Parkes und seiner gefiederten SängEr sind der Knaben-bürgerfchule für diese Aufmerksamkeit außerordentlich dankbar. — Ein Vogelsrcund. m. Wohltätigkeitstombola der Postler. Sonntag, den 15. April findet am Trg svo-bode die 4. große Wohltätigkeitstombola der Post- und Telegraphenbediensteten in Maribor statt, deren Reinerträgnis dem UtlterstKtzungssond für in Not geratene Postler zufließt. Es gelaitgen zehn Tombola gewinste zur Verteilung, und zwar ein Schlafziiniuer, eine Nähmaschine, ein französisches Rennrad, ein Mastschwein, ein Schlafdiwan, Küchengeschirr, 4 Rauninieter Holz, eiu Granlmophon mit Schallplutten, ein Sack feinstes Mehl und eine Rolle Wä-scheleinwand. Die Tombola uinfaßt ferner 450 kleinere, aber echt ansehnliche (Äewinste. Die Karten sind bei den Briefträg.'rn und in den Trafiken zum Preise von 2.^0 Dinar erhältlich. m. Den Apothekennachtdienst versieht von morgen, Sonntag, mittags bis näMteo Tonntag Mittags die Schutzengeii» aPothere (Sirak) in der Aletsandrov« cesta. IN. Kleinere Osterspenden sür den ^^nvaliden niit drei unversorgten Ande» und für die beiden armen Atim Nummer 76 vom 7. Aprn >,Makb«fDee Zeitung^ dern sind erbeten. Der Invalide bittet '.:m ^ewen abgetragenen Rock und ein Piar Herrenschuhe. m. Unfall. Gestern abends stürzte der Kg. jährige, in Jarenina beschäftigte ttnecht An-ton K o b u l a so ungliicklich von einer Leiter, dag er sich schwere innere Verletzungen zuzog und ins Krankenhaus überfi'hrt werden mubte. nl. Schwere Folgen von Raufereien. In einem Gasthause in der Aleksandrova cesta kam es gestern abends unter den Gästen zu einer Rauferei, in deren Verlauf der 22-jahrige Winzer Ludwig S k r o v i L aus St. Jlj eine tiefe Stichwunde am rechten Arme erhielt. — Gestern nachmittags gerieten Rekruten aus Cv. Trojicg aneinander, wobei dem "1jährigen Leopold N i b k ^ die Ader an der rechten Hand durchschnitten wurde. — Beide Verletzten mußten ins Krankenhaus überführt werden. m. Wetterbericht vom 31. März 8 Mir früh. Luftdruck: 721.5; Feuchtigkeitsmesser: 8; Barometerstand: 7^9; Teulperatur: .s-- 10; Bewi^lkung: ganz; Windrichtung: ^Niederschlag: Maribor 0, Umgebung leichter Nebel. Sreiw. SeuerwehrMarlbor Zur Uebernahme der Vereitjchajt jür Lonntag den 1. April 1928 ist der 2. Zug kommandiert. .Kommandant Brandmeister Armin T u t t a. Telephonnummer für Feuer- und Unfall. Meldungen: » Plötzlich wahnsinnig geworden ist ein hiesiger Bürger, '>v<'il er sich in Graz einen Photoapparat kaufte und nachträglich hörte, daß er in dem bekannten Photl>haus C. Thß Meyer.dieselben Apparate viel billiger, 5u Fabrikspreiseii und auf Abzahlung be-koimnt. .?968 » Erstklassige Dolmatinerweine von der Iiisel Nab gelangen ab heute im „Vinskl hram" in der Vetrinjska ulica zum Preife von 10 bis 14 Ti,lar zum Ausschank. Jeden Zeiten Tag frische Meerfifche. 3913 Eingesendet Kundmachung. Es haben sich Gerüchte verbreitet, daß ich mein Holz- und Kohlengeschäft in der Fran--Kikkanska ulica Ii verkauft habe, was aber Vicht auf Wahrheit beruht. Ich bin bestrebt, dasselbe reell weiterzuführen und bitte daher ineine werten Kunden, mir das bisher' geschenkte Vertrauen auch weiterhin zu bewahren und unwahren Geriichten kein Gehör zu schenken. Maria W a i g a n d. Aus Ituz p. Erweiterung des eleitrisch-n Lichtnetzcs. Dieser Tage wurde bereits ein ' Teil der Ortschaft Bu'dina (vorderhand bis zum Hausse Raffi) elektrifiziert. Auch in den Gemeinden Ragoznica und Kr Lovina wurde das elektrische Lichtnetz erweitert. P. Geschäftsübernahme. Das von den Eheleuten Max u. Hedw. We ißenstein angekaufte Gasthaus Vouk wird morgen, Sonntag, den 1. April l. I. eri>fsnet. p. Schwerer Unfall. Am hiesigen Frachtenbahnhof ereignete sich beiui Verladen von Schweinen-ern schwerer Unfall. Der Besitzer MartinLio aus Rakek stürzte infolge-Scheuwerdens der Pferde vom Wagen und brach sich den rechten Fuß; er zo.g sich außerdem eine Kopfverletzung zu. Herr Dr. W. Blanke leistete ^ui Verunglückten die erste Hilife und ließ ihn hierauf ins Kranken-hQus überführen. p. Frohe Nachricht für unsere Radia-Ama-teure. Wie uns berichtet wird, hitrcn Ilinen mukleli^e I^insciien riei- , le^t klie >Vä5ckie7eis>sacl,^ in rlie kinso Leifenlösunj; unvciclicn. D^cturcli us- v/azcl^en als sonzk^ Immer xrün61icl, zpüien. kinzc» jzl süi^ lkren l^suskal» ebcnzo nül.'lick» vZe I^ux. kcicle stammen aus cle^zelt??» v/zz Iknen absolute l?cinl>eit jz-iranliei-l. l)i? meiikei^ zi-cizzen k'il'men i^er Vlanusalitur un»e>l liie (Zewcl-e zclionen, ln cler Nocie/^ussiellunz lm ffZov5kZ vom, ^Iskldos verteilt mo l i t 0 r. . ' -LI-7 ^ Aus Lelje c. Geschäftsleute in Celje, Achtung! Zu Ostern erscheint eine reichhaltige taillier Beilage der „Marburger Zeitung", die dcr Gesckiäftswclt eine seltene Gelegenheit zum Inserieren bietet. Die betreffende Nummer erscheint in stark vermehrter Auflage. ne Geschäftsleute, die diese günstige Rekla-megelcgenheit niöit versäumen wollen, tnii-gen ihre Inserate bis spätestens Mittwoch, den 4. April dcr Verwaltimg dcr „Marburger Zeitung" einsenden. Für später einlaufende Austräge kann keine Garantie iiber-nornmen werden. c. Aus dem Staatsdienste. Herr Franz Osole, Staat-^geoinetcr in Celje, lrurde zum Chef der Katastcrverwaltung in Ptuj ernannt. c. Todcssälle. Im hiesigen .^crankenliiinse sind verschiedens-a-m Mittwoä), den 28. M^rz Franz ö r e t n i k, Schuhiaacher aus SP. .Httdinja; am Donnerstag, den 29. März Maria P e t e k, Maurersgattin aus Gri'/e und Maria L t n.d i Dienstmädchen aus VadeLe; am Freitag, den 30. März Franz M e d e n, stelle^iloser Arbeiter aus Begunje bei Logatec. Friede ihrer Asche! c. Volksunioersität. Ll^in Montag, den 2. d. M. wird der Anwaltsanwärter Herr Dr. Erwin M e j a k seinen Vortrag über die jugoslawisaie Verfassung fortsetzen. Ter Vor trag fiudet uni 20 Uhr im Physikziinnier dcr Knabenbürgerschule statt. c. Geschästsübernahme. Die Spe^ereigroj^)-handluing Anton K o l e n e Co. auf der stönig Peter-Ttraße übernimmt mit 1. d. M. der biHerige Teichaber der Firma, Herr Alois W! a st n a k. e. Freiwillige Feuerwehr in Celje. Den Wochendienst versieht vonl Sonntag den l. bis einschließlich Samlstag, den 7. d. M. der erste Zug unter Leitung des Herr« Emerich B e r n a. c. Der Slow. Gewerbeverein in Celje hielt am Donnerstag abends M Hotel „Balkan" seine 36. .Hauptversammlilng ab, an der über 40 Mitglieder teilnahnten. Der Vereinsobmnnn Herr I. Rebe?, der die !>bmannstelle bereits Ä Jahre belleidet, Intcrcsselcsigkcit jener Mitiglieder, die von der Hauptversammlung grundlos fernblieben. )!nch den Berichten des Sekretärs und des Kassiere wurde zur Wahl des Ausschusses geschritten. In den Ausschuß wuvden folgende Herren gewählt: Nebek, 9uwvec, Ru-tar, Le^iül, Hohnjec, ^olSef, i^vhar, (^wlk-'e?, Vrcuko und Dölbau; Stellvertreter: Beho-'var, iitowe und Bevc; Revisoren: üZologranc und Strelec. Der Vereiussekretär Herr Dol ^ a n forderte die Mitglieder auf, nelle Mitglieder zu gewinnen, da bisher km'M ein Zehntel der (^Gewerbetreibenden in C^lje organisiert ist, und berichtete dann i'Ser die Lehrli-ul^^sausstellung, die zu Pfingsten in Celje staltfindet. .Herr Martin P i-l i h, Sekretär des Zensurausschusses ^^er Golverbebank in Beogre.d, licrichtete über die l'icherige Tätigkeit dieser Anstalt, woraus sich eine Debatte entspann, an der die Her'^en Rebek, Pelikcin, Kilkovee, (V,oiogi-anc, Rl'tar, !^ohar, Leenik, Golöer in?d Vrenko teilnahiuen. Nach einer längeren Debatte wurde der Mitgliederbeitrag mit .'?0 Dinar monatlich festgesetzt. Herr M. Hohnjec forderte die Gewerbetreibenden aur, an der Konferenz des Kreisarbeiterversichernngs-amtes, die am ll. April iin „Narod.ni dom" in Celje stattfinden wird, teilzunehmen, um dort ihre Beschwerden vorbringen zu können. Aus VitlZNje —ik. Gefchäftsübersiedlung. Der bisheri-;ie Pächter der Holz- und Gemischtwarenhandlung Josef B o r l a k in Zrcee bei ^ionjice, .Herr Josef K u r n i g, übersiedelt anfangs April nach Vitanje, woselbst er iul eigenen Hause ein Holz- und Geuiischlwa-rcngeschäft zu errichten gedeukt. Hiedur6, wird die Zahl der in der kleineu Marktgemeinde Vltanje bestehenden Gemischtwareu geschäfte auf sechs anwachsen. —ik. Todesfall. Ant 20. d. früh verschied in ZreLe bei Uonjice der Großindustrielle u. L^olz^iäudler Herr Josef Winter aach kurzer Krankheit im (ZI. Lebensjahre. Der ^verblichene, welcher erst vor kurzem feinen Geburtstag und sein 10jähriges Iubi-läinn als .Holzhändler und Industrieller feierte, war nicht nnr in Slowenien, sondern auch in Kroatien und Slawonien vielseitig bekannt und unterhielt außer ein-^r Sägeindustrie auch eine Schiebkarrenfabrik in Zreöe, eine .Holzniederlage in (^aberje bei Celje sowie eine solche in Sombor, welch beide Untern'hmungen seine Söhne 'leiten. ßiemeindsvo.rjMer VM Poibresje bei'Wuj, begrüßte die Anwesenden, rügte aber die l Weiters war d^e Laclizcwlerf^'^-^^ in ViZ' Seite 7. njaoa.' bei Bojnik sein (5igel'tum. Herr Winler, welcher in den letzten Jahren .riie-derholt der Lrtsgemeinde Zre^e vorstand, genoß sowohl 'n de? Genieil^dl' als auch lul gauz?n Bezirke »lonjice die größte Wert-jchätzuug; ebenso war s.ine (^aftsreundl'ch-f.'it allgemein bekannt. Chre seinem Angedenken! Ter schn'crbetrosscne.i Familie unser herzlichstes Beilcid! — it. Jagdverpachtung. Die Verpachtung bezw. Versteigerung der (^'»emeindejagden deI Bezirkes Gornjigrad für das Jahr 1928 findet in solgunder Lrdnuug uu) an nachstehenden Tagen statt: sür die (^)elneinden Nova ^tifta aui 3l. Mai ini Kreisamte l^ornji grad uni 9 Uhr, sür dle Marktgemeiude C^ornji grad am gleichen Tage UNI 9.30 und für die (^cmeiude Boe-na ebenfalls in Gornji grad um 10 Uh?; für die Gemeiude Kokarje in der Gemern-dekanzlei zu Mozirje am l.'i. Mai mit deni Beginne uul 10.30, für die Unigebungsge-meinde Mozirje au: gleichen Tage ebendaselbst unl 11 Uhr und die Marktgemeinde Mo zirje um 11.30 Uhr; scksiies^lich am 4. Juni si'ir die Marktgemeinde Re<-ica mit dem Beginn um 9 Uhr in dcr (^emeindekanzlei daselbst. ^ —ik. Entdeckte Hiihnerdiebe. Tem Besitze? der .Holz- und Mühleniudustrie M. r n n d n e r in. Zreee bei Konjce wurden in den letzten Wochen insgesaint 30 Hühner ini Werte von lu00 Dinar von mibe-kannten Tätern entwendet. Den Veuiühun gen des (^endarmeriepostens in Vitanje ge-nieinsani mit jenen: von Konjice gelang es, die Täter, drei junge Burschen des Besitzers Gereb, auszuforschen und dem Gerichte einzuliefern. Da., Diebskleeblatt hatte laut Aussage des jüngsten Teilnehuters dcr Diebsgesellschaft den Plan gefaßt, bei irgens einem Besitzer einzubrechen und sich für die bevorstehenden Lsterfeiertage mit Schweins braten und Wein zn versorgen. Durch recht zeitiges Eingreifen der Gendarmerie wurde ihr Plan znnichte. Bemerkt wird noch, daß die verhafteten Burschen die gestohlenen Hiihner im .Hause einer Häuslerin Zreee, z'lr'chteten, abbrketen.uud verspeisten, wofür sie die (^^euannte, welche leine Ahnung hatte, daß die .Hühner von Diebstählen herrührten, mit einem gestohlenen. Huhne als Geschenk entlohnten, Kreuzung zwischen Mensch und Affe! Schon inuner haben die Gelehrten vo-U' der Möglichkeit einer Kreuzung AwisckM^ deni Menschen und denl Wen gesprochen, doch ist diese Kreuzung bisher immer nur mn Biertische möglich gewesen. Ein Rundfunkspruch aus Sau'sibar meldet nun der Allgemeinen Biologischen Gesellschaft in London, daß es vor kurzei.r geglückt sei' eiue K'reuzung zwischen dem Menschen un^ dein Affen aufzufinden und zwar etwa (i00 engl. Meilen westlich vom Viktoria Njunsa i!n Kongogebiet. Torthill hatte sich vor etwa 14 Iahren ein steckbrieflich verfolgter-22jähriger Plantagearbeiter englischer .Her-ku'Nst aus Tabora begeben, um sich in den Waldern zu verbergen. Er hieß Tom Ca-, rew; seine Eltern sollcn noch heut^ in Ta.«' bora als Plantagenarbeiter tätig sein. Aljo Tom verschwand und blieb verschwunden^ Nach und nach freundete sich der junge Muann mit den Tieren an, besonders mit den Schimpansen und nahnr nach und nach deren Lebensgewohnheiten so vollständig an, daß ihn nur noch seine nienschenähnli-chen, durch üppigen Bartwuchs jedoch beinahe verdeckten menschlichen Zimze vom Affen unterschieden. Er sprang auf den Bäuuicn uulher, kletterte von Wipiel zu Wipfel und lebte in völliger Abgeschiedenheit v.>nl Mensckicn von den Früchten und Wurzeln des Unvaldes. Da er seine Kleider vollständig abgelegt hatte, entwickelte sich seine an sich schon kräftige Behaarung des Körpers im Lam'e der Zeit noch mehr. Bald anch luaäite die Liebe ihre Rechte geltend.. Da Tom Earew kein menfchliches Wesen sand' oder dein Menschen absichtlich aus dem Wege giug, kann es nicht wundernchmen, daß er am' ein Schimpansenweibchen Jagd machte und diesem Erdnüsse und andere Leckereien brachte, um dessen Gunst zu erwerben. Die Folge davon war, daß der Mensch ul.d die 'Schimpansin in dcr Abges schiedenheit des Urnialdes jahrelang zusam< nicn hausten. Dr. Mark Thomson, der soeben von einer Kongo ^Hedition zurück< Pummtt 7^ d5M s. s5?^. kUHi« gckel)rt ist, halte das kab?l1)afte k^lück, die stinke ^uinllie mittels al't>holischer BctSu-^ k'i nq qcsLnc^'.'n zu nef'inen u»ld auf der I!'am>.irnl'.^dn zur ^'üsle bringen. S^in ^ri'-! ?vllr s^'^r einfach; er h<^tte a^'ndS eine kjl i'slcis^ben Rum entkorft unter dem ainn i^rlctit, auf dem die Mensch-?lffen-Familie ihr ?t?st hatte. Aufzer ^en Eltern 'sielen i!>m drei ^Nnder sein Co.k)n un'd zmci Tocittt'r) in die Händ^'. Tie '^iidchen äf>neln^ i^kioch «»^"hr der Mutter, mir eins i^'nen verina^i menschliche Laute auszu-! s!os^l',^ Taqet^en hat der Solhn auffallende ^'^iehnllchkc'^t mit dem jetzt im M. I^rej sttchenden Vater, der sehr woHl aussiv'Ht, der aber tierische Züge und Gewo-hnheiten ancienammen f)at un>d stch nach der Äe^an-gen:)eit alle ttleit^r, die ihm angelegt wor-i)en waren, wieder vom L«ibe rik- Man darf auf die näheren Berichte gespannt sein. Wie verlaiUet, soll der Nater mit seinem ^-'hn l?b t. April unter Aufsicht und Lei-tumi eines qeschäftstüchtiflen Managers eine Reise nach (5iiropa antreten, um sich mit seinem klt'inen ?lf^'en sehen lassen, nach-dein er bei seiner Mefon^^enn'^hn'e einen großen gehabt. Kunst und Litemtur e^ierlo^re: .'^1. Ä^.'cirz um Uhr: „Nlr'ch ^^raf vvii ^ülli". Ab. C. ^tnpons. Sontttaq. i. ?lpril uin 15 Uhr- „Pas'ie>n"> (5rsjuussül)rung ^kupone. — U>n 2«) Uiir: Ter brave Laldat Schwejk". ^^tupone. Montag, den !Z. April: Geschlossen. Tie::!Stag April nin 2N Uhr: „5lrcut« zersonate". Erstnuffiihrung. » Tn'stois „Krciitzcrsonai?". Aus Anlas; de? Itü). (^^eburtotnli'.'s Lea T o l st o i s geht am Dienstag die dra'.nalisirrte „Krout-zersonate" am hiesigcu Tl?eater in S^^ene. Tie Negie liegt in den .s^ände?i des o v i L. In den .'^^auptroslen treten ?vri. ralj sonne die Herren I. oviö und Slrbin 8 ek auf. Par der ^^orsicl-lung wird .^'^err P r e c» b r a s ch e n s k y aN'^i Ljubljana einen Portrag iiber Tolstois ^.Z^.^ilkeil und A>erle halte»:. se!^t: .^'»err S t a n k o v i sBürgermei« ! ster>, .'i>err Ä r a t u i (Valentin), ^ran Li o v i e lIerica), .^'err ^?aul KoviL (Pil - ger) ilnd .^?err S k r b i n Se k (.Gerold). Die Regie war besser als vor Jahren, die Volksszenen waren lebbii^t. Chor und iDr" ^ chester hielten sich wacker. Das Haus niar < sehr gut besucht. Vor Beginn der Vorstellnng hielt ^^err Direktor M i t r o v i e eineil beifällig auf« genomuienen Vortrag i'lber den verewigten ^Komponisten. Nemark. V0i >rma: LliriÄ Graf von 6!M Mehr als drei Jahre sind seit dem Tode unseres hochverdienten heiniischeil Komponisten Viktor Parma verflossen. Parnla liat nichts weniger als fiinf Opern verfaßt: „Ulrich (^raf von (5illi", „.?enia", .,Das atte Lied", „Zlaiorog" und „Pavliha"; weit^^rs vier Operetten: „Die Amazonen der Zarin", „Ter Stantuihalter", „Der Venustempel", „Ter Freier in Nöten"; wciters eine Ballade „Der Knsserinaull", verschiedene Lieder, Walzer, Märsche sowie die Äl^'usik zuin Volkssl iicl „Tie Räulier" („Rokovujaöi"). Am populärsten ist wobl sein Marsch „Die jungen 'Soldaten" sowie das Interniezzo .lus „.^enia". Seine Operette „Tie Anuizon?n" wurde seinerzeit nicht nur in Slowenien und jllroatien, sondern ciuch in Prag und Pilsen Nkit grof'/'m Crfolg aufgefi'chrt. Als sein bestes Opern'verk gilt „,^latorog". Die Operette „Der Freier in Nöten" und die hin-terlassene komische Oper „Pt^vliha" wurden T^och nicht aufgefi'lhrt. Da^' Snjet dieser Oper ist eineni alteren italiei-iisch'n Drama ent-i^omnien nnd U'nrde von N o Z an s k i sMaribor) zu einem Libretto verarbeitet. Tie Oper liegt fertig instrumentiert vor, es wäre dalier gewif; am Platte gewesen, das^ man diese Nachlas^oper anläßlich des 70. (Geburtstages des jtolnpouisten sim Feber dieses Iabres) zur Anffi'ihrung gebracht hätte. Man entschied sich jedoch fiir „U l-r i ch". Tie Aufftthrinig war bestens vorbereitet und machte einen viel abgerundeteren (Eindruck als die Wiedergabe vor 5, Iahren. Die Oper zeiqt deutlich italienischen Einschlag, verbunden, niit volkstiünlichen slowenisch.-n Melos. .'^'>err Direktor M it rovi ^ hatte einig»? 5sj'irzungen der Partitur vorgenoin--nlen und hiednrch nberf'.iissige Längen -'ec-nliedl^n. „Ulrich" ist die erste slowenische Oper iUrauffiihrnng 13!)!') in Ljiibljana), ^och hat sie sick noch fugendfrisch erhalten, da sie überaus dankbare (^^esangsrollen ausweist. Am schönsten ist mnsikalisch die erste Hälfte des zweiten Aktes (Liebeslied de^^ Ivan nnd Rouianee des (trafen). In der Titelrolle brillierte Herr N e r a l i ^ gesanglich uud darstellerisch; er verkörperte lebenswahr den Don Juan und Edelmann. Prächtig disponiert war .Herr B u r j a (Ivan^, welcher auf offener Ezene stürml-fchen Beifall erntete, desgleichen lobenswert war Frau B u r j a sMarjetical. Auck die kleineren Rollen waren gut be- Der V'rt'ndkNo ^ „Die neue Kolonie." Pirandello nennt sein neuestes Cti'lck „Mytihos in drei Akten und eiuein Prolog". Im A r g e n t i n a-Theater in Rom wur-^ den die Einleitungsakte frenndlichst begriifjt, ! der Schlusj ausgepfiffen. Ter Inihalt: Zwanzig ehemalige Sträflinge tun sich zusan^men, ru^dern nach einer verlassenen I?isel, um dort einen c^esetzlosen, nur aw Kauierad-scl>cifllichkeit begri'indeten Staat zu errichten. Es kommt, wie jeder erwarten mnß. Die Bürger des nenen Staates sehen ein, 'as; das Gesetz notwendig ist. Trotzdem gehen die Wirren weiter, banptlächlich wegen der Weiber, die uachaekoinlinen sind. Im Augenblick höchster Not verschlingt das Meer die Insel. Nur das „Hauptvieh" ilberl'.'bt die anderen auf dem s^!)chsten Felst'n der Insel, von grünlichen Blitzen umziickt. Das Konzert ver Wlener GSnoerknaben .Die Geschichte der Wiener Sängerknaben, die uns am Ii. April im Ui, z'irück. Nach nleder-lcindischem Muster wurde von ^kaiser Maxi^ uiilian die HofkapeNe gegri'lndet, deren erster Kapellmeister und Kantor (^eorg S l a t-k o n j a, ein gebürtiger Laibachor, war, der zuletzt zum Bischof von Wien ernannt wurde. Slatkonja ern>arb sich d irch die Organisation der .^ofburgkapelle. >-? Titel eines (Erzvaters des Wiener Muiittebe»ts. Im Jahre 154-1 zäihlte die Hofkapelle bereits Sänger und Kapellknaben. ^^Äpellineifter war damals der berühutte Arnoldus de Pri'gh. Beim Negierunasantritt MarimiliaT^ des Tritten Mlte sie 8."^ Mitglieder- Als später, in der Mitte des siebzehnten Iahr-liuuderts die italienische Oper das Musikleben am Miserhofe fast restlos einnahm, wurde der Bestand der Hofkapelle teilweise gefährdet. (!^s blieb al>er l^'brensache. der traditionsreichen Hofkapelle (in der auch der kleine Franz S ch'u b e r t sang), anzugehören. Ter Sängerkna^enchor wurde nach ^em Umsturz durch den Rektor Josef Schnlitt des Piratistengynmaisiums in der Iofefst'aldt neu organisiert und hat sich seither auf seiner Tournee in der Schweis >md in Oest<'rreich im Sturme die Herzen des Publiktims erobert. Der t^ilm der Revolution. '?!oskauer Berichten zufolge wurde dieser Tage Eisensteins Revolutionsfilin „Oktober" gleichzel» tig in 1W räterussischen .^linotheate.'n bc-liäilet. Der Film umfafit nicht di? Oktoberrevolution in ihrer ganzen Ausdelznung, sondern nur die Ereignisse in Petersburg und Umgebung. Die Massenszenen sind glänzend gelungen, hingegen werden die Leistungen der Darsteller der Einzelrollen nicht ohne Linwände angenommen. Lenin, der nur einem Panzer auto aciitiert, macht einen tleinlichen, zap- pelnden Eindruck. Der Darsteller Antonow-Owtschenkos wirkt noch weniger erhaben Als besondere Glanzleistung':»» tvc-d«n die Momente bezeichnet: Aukz'ig der Newa-brücke, (Erstürmung deS Ä>intecp»^laste». Mc!. trosen attackieren das Smolnij In''ti».ni, die kl,.'?'tchnisch alles Dagewesene ..vertr^j^e^' sollen. -s^ Devrient — Träger de» Vvrgtheater« ringes. In der jüngst abgehaltenen Sitzung' des Kuratoriums wurde der Burgtheater-^ ring, der im vorigen Jahr Hermann Bahr verliehen worden ist, und dessen Trägerin auch Ai^gustc Wilbrandt-Baudius ist, fi'lr das heurige Jahr Max Devrtent verliehen. -s- Karin Michaelis' neuestes Lustspiel. Wie aus Wien berichtet wird, mußte die Ural'fillhrung von Karin Michaelis Lust-! spiel „Erling auf der Schaukel" wegen Erkrankung der Darstellerin Frau Hohenberg vom 3i. Mürz auf den 5. April verschoben werden. -s- Nora Boyes gestorben. In Ne^vyork ist vor einigen Tagen die populärste Schauspielerin der nordamerikanischen Union, Nora Bayes, gestorben. Die Künstlerin hatte nach dem Kriege drei Krivgswaisen, eine^ sran-ön'che, englische und aimertkanische an Kin^des Statt angenommen. Uraufsühruna einer Wiener Operette. Am 30. d. M. ginH an der Neuen Wiener Bilhne das Alt-Wiener Singspiel „Der Musikus vo.m Lichtenthal" von Emil Berte und Kurt Breuer, Musik von Emil Berts, als Uraufführung in Szene. Bruckner-Aufführung in ParlS. Die Aufführikng der Neunten Symphonie und deS TedetMls von Bruckner in der Notre-Dame-Kirche von Paris wird am 29. April unter dem Protektorat des Erzbischofs von ^jKaris, Kardinal Dubois, im Rahmen einer großen religii^sen Feier stattfinden. ^ „Schwejt" wird in Berlin an der Piscator-Bi'lhne (Theater am Nollondorf-Platz) bis zuui 12 April gespielt werden. ^Gegenwärtig wird auch in den Münchener Kannnersvielen der „Sch vejk" einsrvdiert. ^ Opern-Uraufsührung in Prag. Am Prager Neuen Deutschen Theater werden demnächst MalipieroS „Philomele und ihr Narr" und Provazniks „kaga", zwei neue Opern, als Urau-fführungen in Szene gehen. -i- „Blirgerliche Tragitdie", ein Dvaima v. Klaus Mann, ist am vergangenen Donners tag am Neuen Deutscheu Theater in Prag als Urauffi'chrung nlit großem Erfolg herausgebracht worden. Nätsel'SSe Kreuzworlraisel wygerecht: l. Kurort in der Schweiz, 6. ei;ropätsches Gebirge, 9. Ort in Tirol» 10. Ansicdlung, 12. Geschenk, 13. Brenn-stoff, 14. Zeitbestimmung, Ib. Stadt in Elsaß-Lothringen, 17. Raum, 18. Dichtungsart, tv. Mädchenname, 21. Oper von Verdi. ^ Sekkrecht: 2. Germanische (Nöttin, Z. griechischer Buchstabe, 4. Figur aus Othello, 5. Jahreszeit, 6. Fisch, 7. Hohepriester, 8. Wasserfall in Amerika, 11. Kopfbedeckung. 12. Hrennftoff, w. Abschiedsgruß, 18. Kna-bennqme, 19. deutscher Fluß. Auflösung de« letzten Dlamant-RaNels Gcftoc?»eSe Redigiert von Schachmeister B. P i t c und E. K r a m e r. Osmsndsusi'nsylsl (^U8 clem >VIsner Luniler). >VeIll: I.lclitenste!n. -8clivsi'z^: lilsL. I. 65. 2. 8t3. 8k6. Z. 8eS?!. eS. 4. I^e?, 5. e3, k. c3. l>—ö, 8ii2, b6. 8^ tt. l.b7. 9. Vc2. 8dä7. l0> I.e2. >i6. II. >i4!. kx:. lZ. Iix:. 8e4. lZ. 8e4!. cle4:. 14. »—»—0. 8e5:. 15. -ieS:. lleS, 16. I'li.?. kk. 17. I.c4. 1.65. 18. 1'cI5:!. b5. I«. «16:. bc4:. 17. Oe4. e<15:. 18. VIi7'I'Ks7, IS. Ve7:'^ aukxeben. Klno — Trebitsch-Tuenie'' in Wien kjat mn l!). März begonnen. Teilnehmer find: Dr. Tartakower, (^rün^feld, Kmoch, Dakacs, Becker, Lo^anc, A. Steiner, Hönlinger, Müller, Dörry, Bautum, Dr Gruber. Preise sind 700, 500, 400, 500, 300, 200, 100 Schilling. ^ Ein Wettkampf Wien—München wurde aim 18. März in Wien a-uSgetragen und endete mit dem Siege Wiens 8^:6^. — Das Match Bogoljubow—Dr. Fuwa beginnt am 4. April. — In Rewyork beginnt am 6. April ein großes Tur«iier, an dem Capablanea, R u b i n st e i n, M a r o c z y, M a r-slh a ll und noch 6 amerikanische Meister teilnehmen wer'den. ^ In Gießen findet zu Ostern ein internationales Turnier statt. Als Teilnehmer werden genannt Dr. Tartakower, Kmoch, Sämisch, v. Holz!hausen, Urbach. Vom 31. März bis einschlieblich 4. Ap?tt: „Die unbesiegbare Fregatte" (Das eiserne Schiff) etil erstklassiger, hochspannender Al^teuerfilm aus dem Soeräuberleben mit de.n bekannten amerikanischen Charaktevdarstes.er Wallace B e r den wir schon so oft zu bewundern (Gelegenheit hatten^ in der Hauptrolle. Dieser Film entrollt uns ein farbenbuntes, aber auch düsteras Bild aus jener Zeit, da die Meere > iwch von Freibeutern und Seerüubern wlui-j melten und jede Schiffahrt unsicher machten. Es gibt Bildtt von wunderbarer Pracht und nervenspannenber H'andung. Bom 31. März biS einschliebUch 4. April: „Lucretia Borgia" (Die Tochter d. Papstes) Grandioser historischer Film in 2 Teilen. Äeid« Teile in einer Borstellung. Die Geschichte ösr schönen Lukretia Borgia, die durch die Historie verbürgt ist^ erfuhr schon mehrmals eine Verfilmung, ^sonders auch durch die Italiener. Me noch aber wurde sie derart künstlerisch erfaßt wie in der Regie der Deutschen; dte iech« Nische und szenische Aufmachung in Bsrbindung mit der historisch getreuen Ausschmückung ist einfach grandios. Für die hervorragende künstlerische Darstellung aber bürgen die folgenden illustren Namen: Konr. Veid, Liane tz a i Paul Wegener, Wilhelm Dieterle^ Alfons Fr^' land, Albert Basfermann^ Anita Berber usw. Ein Schlager ersten Ranges! Weekend - Roma.t,^^?. ...Hör' nnr, Liebster, wie rhythn.i'sch der Specht klopft!" „Quatsch! Det is der dooke Lyriker n'.it sUner Schreibmaschine!" /^uii^^liziiitmu«. Ahnungen. „Warum verhauen Sie Ihren Jungen?" — „Morgen bringt er sein SchulzeiigniS Und ich muß heute abend verreisen.* NllMMss 7?^ vom I. U^Nk ß». ?-»i, H. M?tscksktIIcks kuncl5ckau Die Rllckkekr des Dinars zum Goldstandard Von l^00 K/^8pe«. Martbor, 31. März 1WZ. Königreich d«'! Serben, Krl>aten u. den Doll,iischen Währungen, deren Kurswert infolae der Teilnaihme am Weltkriege und der daraus resultiere^nden Wirtschaftskrisen so til'f gesunken ist, daß die Wiederherstellung der ehemaligen Goldparität nur mit dein größten Risiko, in den meisten Fällen aber überhaupt nicht dnrchzufi'chren wäre. Die Valutapolitik dieser Staate-n hat sich also d-nranf .^u beschranken, eine den gegebenen 'iuanziell''n und wirtschaftlichen Verhältnissen entsprechende Goldparität anzustreben und gesetzlich festzulegen. Im entgegengesetzten Falle müßte mit den für Wäh- zu verteidigen. 100 Dinar werden ferner dem Werte einer Goldmenge von 2.640 Gramm gleichkommen. Die gegenwärtig be des ZustrIimenS der notwendigen fremden Zahlungsmittel im günstigen Sinne erledigt ist. IedenifallS wird aber dein Devisen» schätz der Nationalbank bezüglich der Währungsreform die größte Bedeutung beigemes sen. Um die notwendige Vermehrung desselben bewerkstelligen zu können, wird sich der Staat entschließen müssen, einen Teil seiner Schuld bei der Nationalbank aus dem Erlös der ersten Tranche der Pfundanleihe in Golddsvilsen rückzuerstatten. Nach dem Stande vom 22. März l. I. stehen einem Noten umlaufevon VZLS.4 Millionen 397.5 Mil lionen an Barschatz und 156l.1 Millio-' nen Eskompte und Lombard als Deckung gegenüber. Der Rest ist durch illiquide Gutha-. ben beim Staate gedeckt. Da man nun einen Devifenschatz jm Ausmaße von ca. 8 Milliar- ^ den Dinar in Finan^kreisen für unumgSng lich notwendig beurteilt, wird der Staat we-nigftens einen Betrag von einer und einer Hallben Milliarde der Natlonalbank rückerstat-wn müssen. Tie warnenden Beispiele Polens und Belgiens, die ihre Wührungen gerade infolge Mißachtung der DevisenbestÜn-de ihrer Notoninstitute einer großen Gefahr aussetzten, werden jedenfalls dazu beitr-^K'n, daß unsere maßgebenden Faktoren dein De- k:>«en pt,o»pkvkpk»s,«l»t, Ve- «ctim»ck. iuves>«s5is? tie» luker- tlulüsea. klut»rm«n untonv«Ie5/enlen li»ck vcU-toxen«n Op«i»tionen, ^ücknelinnen u§>v. Mli zwLem «inzenommen .iiei i-t«r t n'»lSrkl tjlul k^er^en uluj Knocken Lin« f'lRicNe 29 t)in»r. in »uen ^polkei««n. ?ozlvels clui ck ctle /Xoo:: ilte pr»»n«perxer, ^»eied. 8t«reevit«v Irx 1V. stehende Geldeinheit bleibt somit auch nach Visenbestand, dieser Hauptstütze der Wäih- der Stabilisierung unverändert, einzig und rungsreform, die nötige Aufmerkscrmkeit allein ihr Goldwert wird auf gesetzlichem !ch^uken wcr<>en. Wege festgelegt werden. — Man hof-it auf diesem Wege tillen sonst Nit möglichen wirtschaftlichen Perturbationen i Wichtige Winke für Arbeitgeber, Angcstell-te und Arbeiter. größere Passivität befürchtet zu werden brau^cht. Es ist dies deshalb von großer Wichtigkeit, weil der staatlicheqr Verschuldung bei ! der Natlvnalbank, die ohnehin schon erschrek-kende Ziffern gezeitigt hat, ein für allemal > ein Riegel vorgeschoben werden muß. Was runj, und W>rlsch»s, verhüngnisvMsten °^ 1.°.n) IchISq°» q-r.-chn°t °.rd«„^ mWm d'^m neu« M.t -l ^ ^ . bis zu einer Grenze zugesuhrt werden, die die Bank gegen alle Möglichkeiten gewapp aus dem Wege zu gehen. Eine g-Iunde Währungsreform -In-n^ ^ I q.,cvl'ch'n lungsbilanz zur notwendigen Voraussetzung. Das Staatsbudget ist so weit real zu gestalten, daß auch in Krisenjahren keine Kraft. Diese Steuer Häven «u'^er d^n staatlichen und antonomen ''^edi.znstetcn auch die Privatangestellten und Arleitlr sowie das Hausgesillde, ausgenou^'nea die in landwirtschastlichen Betrieben l-edlenste-ten Arbeiter und Dienstbot-:-!, zu cnirichten Genauere Bestimnningen hierüber enthalten die 88 89 und 90 des neu^n Tteuer^.e-setzes. Pflichten der Arbeitttehmer. Der Arbeitgeber hat sich «wr der ersten Steuerentrichtung ab 1. April da^Z Liener-SS Ist kW- >rr>«r und nicht leiten üchör.^net erscheinen lötzt Man anzuschassen. Diese» Büchel Hai sich te Älilicht, daß die Rü-klehr zur GoldwSH.! Devismschatz von nngesshr zwei Millliirdm Privaldiettst geilen Ge rung einen gewissen Reichtiun und Ucber.!Tinar ^ch ,n J«hrcn mit einer star« p»I. lllch des in Betracht kommenden Staates zul^sivcn Mlungsbilanz daz Gleichgewicht deZ ?'.'ra„c-,ctzung dat. Keineswegs ist die Gold-^ N-teninstituts zu gewährleisten imstande wichrung -ine Art von Lnpns^ den sich nnr^wöre. Andrerseits ist dafür Sorge ,n traaen. ganz reiche Staaten leisten imstande wä. dnrch Steiqerung der Produktion und ren. Lehigllch ein stabiler innerer ^^ldwert^ Fz^^derung des ErPortes die dauernde Akti-! einem Dinar erhältlich. Bei Ge- bildet die gesunde Grimdlage für den Ueber» Handelsbilanz, dieses Hauptpostens meindeämtern sind die Büchel vor illem ^ang zur Goldwährung. der Zahlungsbilanz, erzielt werde, womit^lwn verheirateten Stelierpflichtigen, die nn gleichzeitig die valutarisch hochwichtige Frage versorgte Kinder unter 18 Iahren besitzen halt oder Lohn, sei es in bar oder in (^cl-deswert, ohne Rücksicht anf die Höhe der Bezüge befindet, anzuschassen. Äe Steuerbüchel sind bei den zuständi-daß durch Steigerung der Produktion und i^l'n Gemeinde- und Steueränitern zum Die lehteu Jahre haben den mehrere re andauernden Streit, ob Goldparität oder K a n f k r a s t P a r i t ä t vorzn-ziehen sei, endgültig entschieden. Das alte Prinzip der Goldparität behanptete sich über all, lehrend die insbesondere von, bekannten Stockholmer Professor Cassel verteidigte Theorie der Kauskraftparität sich nivgends einzilfübren vermochte. Im Vordergrnnde steht in Enropa schon längere Zeit die sogenannte G I o d d e v i-sen — oder G o l d k e r n w ü h r u n g, im Gefiensatz zur Goldumlaufwährung. Mit der in den meisten europäischen Ctaciten sselbst im reichen d'ngland) erfolgten Vinstellnng der Barzahlungen in Gold ist die nene Art dieser Währung, die Gold-dl'visenwährun^g, zur Geltung gelangt. Jw?-besondere war es die seit Kriegsende in (Europa herrschende Goldknappheit, die einen Ersatz sil'ir dic Goldnnlsaufn'ä.hrung als unumgänglich notwendig erscheinen ließ. Die GolddovisenwcLhrungen sind,wie schon der Nanie andeutet, in einem feste«: VerhAtnis zi' einer ausländischen Gnldwäihrung stabilisiert'. ijsire Deckung besteht zum größten Teile ai'.s Golddevrsen. Die Mehrzahl der bereits! stabilisierten und neugeschaffenen europ/id. schen Währungen (Schilling, Peniglö, Lire, Zlotti, Danziiger Gulden, Belga u. a.) sind auf dieser Grundlage air^gebant. Was die Kursbestlmmung anbetrifft, so wird diele m den nieis^en ^vällen derart geregelt, daß d<'n Nationalbanken die Verpflichtung anscrleqt wird, einen gesetzlich festgelegten l fi b i l l e r u n g s f n r s d. h. einen bestittlmten Unirechnungskurs gegen eine Htoldvaluta — in der Reciel n^.mmt man und deren Namen und Alter die Geul^'inoe-ümter auf der Titelseite des Büchels zu schreiben und die Angaben amtlich zu beftä tigen haben, anzuschassen. Die Lteueräinler verabfolgen die Büchel an jene, die keine kkinder unter 18 Jahren und auch an jene, die solche Kinder haben, falls sie Beweise über das Alter der Kinder erbringen. Das auf der Titelseite ausgefüllte und vom Gemeinde- bezw. Steuerautte beslätig-te Büchel hat der Bedienstete seinem Arbeit geber einzuhändigen. Pflichten der Arbeitgeber. Der Arbeitgeber schreibt zunächst in die entsprechende Rubrik des Steuerdüchels den Tag des Eintrittes des Arbeitnehmers in den Dienst sowie seinen eigenen genauen Namen ein. Bei jeder Auszahlung des Ber dienstes (wöchentlichen, nwnatlichen oder in anderen Perioden) hat der Arbeitgeber in die entsprechenden Rubriken den ausgezahlten Betrag, die abgezogene Steuer, die Anzahl der Tage, für die der Gehalt oder Lohn ausgezahlt wurde, sowie die eigenhändige Unterschrift bezw. jene des Vertreters des Arbeitgebers einzutragen. Die Höhe der bei jeder Auszahlung in Abzug zu bringenden Steuer ist aus den W 91 und 97 des erwähnten Steuergesetzes erficht lich. Die im Laufe eines Monates etngehobe-ne Steuer hat der Arbeitgeber unter Beischluß eines Verzeichnisses aller angestellten und beschäftigten Bediensteten und Arbeiter spätestens am 15. nach Ablauf eines jeden Monates dem zuständigen Steueramt abzuliefern. Sobald der Bedienstete feinen Dienst verläßt, versteht der Arbeitg^ver das Steuerbüchel mit dem Datum des Dienstaustrittes und händigt es dem Bediensteten ein. Für unrichtige Eintragungen im Steuer-büchel nnd in den Bedienstetenverzoich-nissen sind im Gesetze für jeden einzelnen Fall Geldstrafen von 20 bis 500 Dinar vor gesehen. Eingehende Informationen erteilen die Steuerämter. Sternhimmel im April 1928 Die Sternbilder sind durch punktierte Linien verbunden und mit einer Nummer versehen. Die Buchstaben sind Abkürzungen für die Eigennamen der hellen Sterne. Die Stellungen des Mondes sind von zwei zu zwei Tagen eingetragen. Das Datum steht unterhalb des Mondbildes und die Pfeillinie zeigt die Richtung der Mondbahn an. 1. M. Bär, P — Polarstern, 2. Gr. Bär, 3. Drache, 4. Bootes A -i- Arktur, 5. Krone, k. .Herkules, 7. Leier W -- Wega, 8. Ce-pheus, 9. Schwan D --- Deneb^ 10. Tssiio« peja, 11. Andromeda, 12. Perseus, 14. Fuhr lnann C Capella, 15. Stier A Ald.:-baran, Pl. Plejaden, I7. Orion R Rigel, B Beteigeuze, N — Nebel, 18. Zwillinge C Castor, P — Pollux, 19. Kl. Hund P Prokyon, 20. Gr. Hund S ---Sirius, 21. Wasserschlange, 22. Löwe R — Regulus, 23. Jungfrau S Svica, 24. Ra be, 25. Haar der Berenice, 20. Wage, 27. Schlange. Planet: Neptun. Moud vom 1. bis 7. und vom 21. bis 29. April. Z — I^e-nit, Aagreber Ditv- und Futttsmas»! Zagreb, 29. März. Der heute abgehaltene Palmfvnntag-nlarkt war außerordentlich gut beschickt und besucht, fodaß ein ausgezeichneter Erfolg erzielt wurde. Das auf den Markt gebrachte Vieh war sehr guler Qualität- Unter anderem wurden ein Paar Ochi^en von 1800 und ein Paar von 2013 imd 1837 Kiloi^ramm sowie ein Stier im Gewichte von 973 kq auf den Markt gebracht. Das Interesse der Auslandstäufer war groß und wurden besonders seitens österreichischer, italienischer ttnd schweizerischer Einkäufer größere Ge-krl>ä'fte getätigt. Der Pferdeniarkt war gleich-'nsls außerordentlich gut beschickt. Beim Tchweinoa^strieb üiberwog die Menge dcs Anfzuchtsviehs. Die Preise zeigten gegenüber dem vorjäihrigen Markte ein leichtes An steigen. Außer den großen Musen für ausländische Rechnung wurden auch größere Mengen Viehs seitens der Provinzinteres-scnten aufgekauft. Zweifellos hat der neue ^ Markt wesentlich zilr Entwicklung der Za-^ greber Viehmärkte beigetragen. ! E'5 notierten: Rindvieh: Milchkühe 7 bis w, SchlachtMc 3 bi« .'i, Jungkühe (Auf.inchtl 10. Jungkühe für Schlachtzwecke I 6 bis 7..^, Jungochsen l. Klasse 8 bis 9, 2. Klasse 7 bis 7.50, Ochsen 1. Klosse 9 bis j 10.50, 2. .blasse 7.50 bis 8.0, Kälber 10 bis ! 13 Dinar Pro Kilogramm Lebendgewicht. — Schweine: heimische gemastete l3 -U, Jung schweine bis ein Ja^r 1t bis 12. ülier ein Jahr 12 bis 13..^ Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht. — Pferde: 6ch>nere Lastpferde 4000 bis 8000, Weidevl?erde 35sX) bis 5000, leichte .<7utschp!crde 4000 bis 7000, Bauernpserde 2750 biö 4^,00 »rv «te t«. D»? Nummer 76 vom 1. April I9W. Paar; Reitpferde AVO bis 3lXX1, ^ohl«n einjährige KXXi bis l750, zweijährige 1750 dis 3^>, dreijährige 25(^ bis 3500 Tinar pro Stück. — Futtermittel: Klee I2b bis 150, Heu 100 bis 130, Grummet 110 bis l3ö, Stroh 75 bis 100 Vnar pro Meterzent ver. X Der Zwangsausgleich der Wiener „Sla oenska banka" ist nun perfekt geworden. Die Gläubiger der dritten Kategorie nehmen den Vorschlag, wonach ihre ?^orderun-gen mit 70^ befriedigt werden sollen, an. Die hiesür benötigte Summe von 200.^AX) Schilling wird aus der Konkursmasse der Zagreber „Slavensfa banka" bereitgestellt. X «US der slowenischen Textilindustrie. Die grosse Textilunternehmung „Jugoöeßla" in Kranj, an d/'r vorwiegend tschechoslowa» kisches Kapital interessiert ist, wird Heuer ihren Betrieb bedeutend erweitern und ci« nen Zubau erhalten, in dem eine modern eingerichtete Weberei untergebracht werden soll. Wie verlautet, erhält die Fabrik eine eigene Kraftzentrale, um von der Strombelieferung unabhängig zu sein. X Die Kroatische Bank in Zagreb weist für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Reingewinn von nur 313.360.12 Dinar aus. In der an: Freitag stattgefundcnen Generalversammlung wurde beschlossen, keine Di vidende auszuzahlen, sondern, den ganzuteine5ck0nek^orm.velckemit äerj^ett nictit verloren»xekt.. b.'l)erO«u»xe»ucdte Lcduk^ trot5aßen. — Gcdeiht im April die Schneck' und die Nessel, so füllt sich Scheuer und Fässel. — Ist der April sehr trocken, so geht der Solnmer nicht auf Socken. — Frösch zu Anfang April, bringen d<'n Teufel ins Spiel. — Bauen im April schon Schwalben, gibts viel Futter, Korn und Kalben. — Bleibt der April rocht sonnig warm, so '.nr^acht's den Bauer auch nicht arm. — Heller Mondschein im ?lpril schadet den Bliiten viel. — Maikäfer,. die im April schon schwirren, Mlssen dann in: Mai erfrieren. — Besser Wassersnot im April als der Mäuse lustiges Spiel. — April dürre iniacht die .Hoffnung irre. — In:, Apr4l muß der Holunder sprossen, sonst wird des Bauern Mien' verdrossen. — Je eher im April der Schles^dorn bli'iht, je frü^her der Schnitter zur Ernte zicht. — Des Aprils S^vchen verdirbt des Ländmanns Sachen^ Fiir einzelne Tage: 8. April: Wenn s regnet am Ostertag, so regnet's noch viele Sonntag. danach. — Wird's am Ostertag wenig rognen, .so wird dir dürre Fütterung begegnen. — Regnet's an: Ostertag eine Trän',, wird das Korn bis auf die Sichel vergehn. — Wind, der auf Ostern weht, noch vierzehn Tage geht. — -23. April: Wenn am Georgstag die Sonne scheint, werden viel Aepfel, wie der Landmann meint. — Ist Georgi warm und schön, wird man noch rauhes Wetter sehn. — Auf St. Georgs Güte stehen alle Bäume in Blüte. — Wenn am Georgstag grünt der Roggen, hat man Jakobi frisch Brot zu hrocken.. — Wenn vor Georgi Regen feblt, wird inan nachher damit gequält. — So viele Tage 'vor Georgi die.Frosche Migen, so laW müssen sie nachher schweigen. — Wenn zu Georgi ein Rab' im Roggen verbergen sich kann, so deutet das ein gutes Jciihr uns an. — Was bis St. Georgi die Reben treiben, wird ihnen nicht bis Gallus bleiben. Kommt St. Georg auf den Schimmel geritten, so ist das Frühjahr wohl gelitten. — St. Georgs Pferd tritt den Hafer in die Erd'. — St. Georg kommt Fwfch und Storch. — Aui St. Jürgen soll man die Küh' auf die Weide schürgen. - Die Gerste St. Georg fät, St. Markus ist' schon zu spät. — 24. April: Am Akbertstag versteckt ihre Socken die Krähe im Roggen. 25. April: St. Markus Kornähren bringen muß. — Giibt's am Markus Sonnenschein^ fo bekommt man guten Wein. Heitere Ecke Modern. „Adieu, Mama, ich gehe auS." — „Gut, Avonne; wenn du wiederkommst, bring das Morgenblatt rauf." Der Scheidungsrichter. „Sie wollen die Scheidung. Haben Ske auch einen'triftigen Grund?" — ,»Eine glänzende Partie, Herr Richter." Olumpia Briefmarken UI«»i «s » « "— »»»» « l._____ ^ 19 ic». ?«»I» ». IS ic» »79 I Mailand-Vigentina 5S6.3 m 7 Kw, Sonntag, den 1. April. Wien (Graz), I0.i5 Uhr: Chorvorträge der Wiener Sängerknaben. — 11: Sinfonie-konZert. — 19: Kammermusik. — 20.05: Aschers Operette „Hoheit tanzt Walzer". — Preß bürg, 18: Konzert. — 19.30: Fi-gus-Bystrys Oper „Detvan". — Zagreb, 10: Ue^ertragung der feierlichen Erlt^fnung der automatischen Telephonzentrale. — 17.10: Tanzmusik. — 17.50: Operettenüibertragung aus dem Theater. — Prag, 18: Deutsche Sendung. — 22.20: Militärkonzert. — Daventry, 21: Kirchonandacht. — 22.05: Mi-litävkor^ert. — Stuttgart, lö: Passi-onsmuisik. — 18.10: Orgelkonzert. — 20: Sin foniekonzert. — Frankfur t, 17: Kammer «Musik. 20: Stuttgarter Sendung: Sinfo-niekon^ert. — Brünn, 1«: Sinfoniekonzert. — 12: Walzermusik. — 18: Deutsche Sendung. — 20^13: Frühlingspoesie. — 22.20: Militärmusik. — Berlin, 11.30: Palmsonntagskonzert. — 20: Bachs „Jchan-nes-Passion". - 22.30: TanMusik. -Mai land, 20.45: Ponchiellis Oper „Gioconda" — Budapest, 19: Klavierkml^ert Dr. O. SchuÜhof. — 22.15: Zigeunermusik. — Warschau, I5.i5: Sinfoniekonzert. — 20.30: Konzert. — 22.30: Tanzmusik. — Pari s-Eiffel, 18: Konzert. Montag, den 2. April. Wien (Graz), 18 Uhr: Wagners Oper „Parsifal". — Preßburg, 19.30: Prager Sendung: Konzert. — Zagreb, 20.35: Ruf sischer Abend. — 22.20: Abendmufik. — Prag, 17.50: Deutsche Sendung. — 19.30: Konzert. — Daventry, 20.15: Französische Kllaviermusik. — 20.^: Gesangskonzert. — 24: Tanzmusik. — Stuttgart, 19.30: Frankfurter Sendung: Mozarts Oper „Cosi san tutte". — Frankfurt, 19.30: Mo- ^ __________^ Oper „(5osi fan tutte". — Brünn,, für die Amsterdamer Olympiade einen be- Verkebr gebracht wird 16.10: Deutsche Senduna. — 20- MUitär- sonderen Sak von Briefmarken fertiaae-. I»2« ^ Die niederländische Postverwaltung in den nächsten Wochen in di« NumMt 75 vdM 1. Av'rll 195?« ZD?s,«G' Utlie N. 5ilr clis ssrausUwsIt Ftüdiadrsmode 192s « Sehr feschcs Ensemble aus rosci Crepe de Chine mit Eäumchengarnicrung. Aerm^'llo-se Kasak, in creme oder bleu gestickt. Tabal-farbener Gürtel mit silberner Schliefe. !?rti gen, Bänder und Iaclenfutter aus tabakfir benem Material vervollständigen den eleganten Charakter dieses Ensembles. weibliche Erzie^unIÄfreiihcit gefschrt wurde. > „Zurzcit", fuhr sie fort, „sind 890 Mä^n in dieser Schule und werden wie europä-is6>e Mädckien erz^t^cn. Meine Mutter leitet die Sckiule, und ich unterstütze fie, foweit ich vernlag." Bon ihrer Mutter, einer syrischen Köqttgtn, lernte Königin Turaja die vier hauptsächlichsten Sprachen des „Nachen Ostens" und bekain eine weit bessere Erziehung iin Berc^leich zu den anderer afgha« nischcn Frauen. Sie kl<^te, das; sie in Afghanistan jedoch noch indmer einen Schleier traften nmsse. Nicht so dicht wie ihn andere Frauen tragen, dl>ch dicht genug, um ihr zar. tes, weisses Gericht zu verbergen. Kein Af« g'hane — Verwandte ausgenonvinen — sah in Afghanistan i?ir Gesicht, und britische Be-mnte i« Indien wurden sehr in Erstaunen versetzt, als sie unverschleiert von einem indischen Hafen abreiste. „Aber der Schleier ist das einzige Zugestondnis, das ich den mohammedanischen Traditionen mache", fügte die Königin hinzu. Sie trägt europäisch» Kleidun.g, die in Paris verfertigt wird und kurz geschnittenes Haar. Gewöhnlich sendet sie prächtige afghanische Stoffe nach ^ris, unl dort die Kleidung anfertigen zu laissen. Wie man edtvem vle Frauen begMte '^ie Grusjform, besonders aber die Ärt, die Dauien zu griisz^n, l)at sich mit dem Wandel der Zeiten gründlich geändert. Bis zum 17. Iahrhutidert Pflegten in Frankreich die vornehmen .'^lerren den vorneh-vu;n Damen bei der Begrünung einen Kns; auf den Mund zu drücken, was durchaus nicht immer angenehut umr. Ans nmncher-lei Gründen hatte sich die Gru^ornl bald überlebt, und eS kam die Sitte des Handküssens, die immer noch andauert, im allgemeinen aber durch .^'^ändedruck verdrängt worden ist. Der Händedruck ist eine Frucht des Feminismus. Wenn eine Frau dein Manne die .Hand reicht, will sie sag.'n: „Mein Herr, ich gebe Ihnen die Hand, wie Ihre Freunde Sie Ihnen geben: betrachten und behandeln Sie niich also wie einen ihrer Freunde." Die Romanen hatten aber schon lange vor Erfindung des Feminismus ein Mittel gefunden, sich selbst ^'ei dem etwas demokratisch anmutenden Händedruck als höflich galant zu erweisen. Nachdem sie einer Frau die Hand gedrückt hat^ ten, sagten sie „besten Dank", um auf diese Weise ihre Dankbarkeit für diese Lieben-Z-würdigkeit des holden Gegenübers zun, Äusdruck zu bringen. In keinem Fall aber darf man vergessen, daß ein höflicher Mann warten muß, bis ihm die Daine die Hand reicht: man gibt dadurch zu erkennen, das^ man in solchein Händedrnck einen Akt weiblicher Herablassung sieht. Scheidungsschule In keinem Land der Welt hält man so viel von „Education", Erziehung, wie in Amerika. In einem oft rührend anmutenden Optiinismus glaubt man alles lernen zu können, seien es körperliche oder geistige Fähigikeiten, Takt «nd iseines ÄenolMen, künstlerische Talente und mechanische Ver-richtungen. Blätter und Zeitschriften sind angefüllt mit Offerten, worin nmndlich ol'er schriftlich Anweisuug angeboten wird für alles, was nur i-in Leben vorkommt. Das neueste auf diescm Gebiete ist die „S ch e idu n gs fch n le" oder richtiger, die Schule für geschiedene Frauen. Der Erzit^hung zur Ehe dienten bereits verschiedene Anstalten und Kurse, nunmehr bat ein menschenfreundlicher und findiger Rl<^ter in New Orleans, um einem tief gefühlten Bedürfnis abzuhelfen, eine Schule für geschiedene Frauen eröffnet. Er fand, dnß es mit der Würde der amerikonifch.n Frau nicht vereinbar fei, dem geschiedenen Mann auf der Tasche zu liegen und so hat er eitlen Lehrgang eröffnet, wo geschiedene Frauen, vorerst allerdings noch auf Kosten des Mannes, das Erforderliche lernen, uui einen bürgerlichen Beruf zu ergreifen und sich selbständig zu erhalten. Ob er Enol^ haben wird, läßt sich noch nicht sagen. Vorerst l^at er begeisterte Zuschriften von den — Männern erhalten, die von dem Gedanken entzückt nlld. ihrer Alimentationspflicht ledig zu »Verden. wie weit sie durchgewurzelt sind. Es darf auf keinen Fall vorkc^mnien, daß die Palmen-wurzeln auf dem Grund des Topfes ein dichtes Gewirr bilden. Es ist daher ratsam, sie ohne !?iücksicht auf die Jahreszeit zu verpflanzen. Ein Interview mit der Königin Xurow Ein englisches Blatt veröffentlicht ein interessantes Gespräch über die Bemichungen der afghanischen Königin Turaja zur Befrei ung der Frauen i^hres Landes, das sie den: Vertreter des BZottes in Brüssel gab. Die Königin sprach, persisch und wurde von ihrem Bruder Prinzen Tarzi als Dolinetscher unterstützt. „Ich bin die erste Frau in Af-gljc^nistm?, die für eine Befreiung der Frau^ en ineines Landes-und für eine Frauen-erzielhung wirkt", envähnte Königin Turaja in iihrem Gespräch. „Ich arbeite ulit mn igroßen Werk des Frauenifortschritts in der ?Lclt, wenn auch a!b>feits." Die Königin erklärte dann, daß sie die erste Mädchenschnle in Afganistan ins Lebeil gerufen hat und crzällilte von de^n heftigen Widerstmid der rückständigen Mo'hannnedaner. Ein Ausstand brach aus, der jedoch voin üiönig entschlossen unterdrückt wurde. Ein Gedenkstein in Kabul erinnert an den Kanipf, der für die Da« Llmtopfen der Äimmefpffanzen Das Umtopfen, wozu sich mn besten der Monat März eignet, ist cil?e sehr notwendige FrühjahrSarbeit. Ein vaac Tage vor dcnl Umtopfen der Ziinmerpslanzen und die neuen Töpfe gründlich in heißem Wasser abzuwaschen und schmierige Stellen mit einer Bürste zu reinigen. Neue Töpfe kö«inen erst benutzt n'erden, wenn sie 24 Stunden im Wasser gelegen haben. Der neue Topf mus; etiva I bis ? em höher und weiter sein cils der bisherige. Die kleine Oeffnung des Gefäßes bedeckt man mit Scherbenstückchen, damit das Wasser nicht wieder abläuft. Nun nimmt man den alten Blument0ipf mit der Pflanze verkehrt, vocht mit der Hand cins den Top^'boden, sodaß sich der Erdballen lost und uran kan>n den ganzen Stock herausnehmen. Es ist gut, dcibei gleich saulende Wurzeln u?it einem scharfen Messer abzuschneiden. Durch das Abschneiden wird dem Weiterfressen der Fäulnis vorgebengt. Hierauf stellt man die Pflanze in den neuen Topf. Die Lücken fsiilt inan danaili mit neuer, guter Hnmnserde aus, Aiu besten ist es, wonir man bei Gelegenheit zu einen: Gärtner gebt und sich nach der Erdart erkundigt, welche diese oder jeqie Pflanze braircht, da das verschieden.ist, oder man fraak nleirb beim 5l'auf einer Pflanze. Sind die Topfpflanzen gut eingewurzelt, lockert nian die Oberf?äck>e mit Hilfe eines .Hölzchens anr. da sich oft beim Begießen eine Erdkruste bildet, die den nötigen Lliftzntritt in den Boden abschließt. Bei Palnlen muß man sich durcü vorsichtiges Austopfen überzeugen, Don einem Rezept zehn verschiedene Mehlspeisen Originalrezept. Z u t a t e n: 5 fr^e Eier, 22 dkg. Mchl, 22 dkg. Zucker, 1 Dr. Octkers Vanillin. — Zubereitung: Man schlägt 5 ganze Eier mit dem Zncier und Vanillin eine halbe Stunde, mischt 22 dkg. Mehl dazu und bäckt die Masse in gebutteter, bemehlter Form, in nicht zu heißem Rohr, zirka Stunde. ?. Biskuittorte. Man bereitet die Masse wie im Originalrezept angegeben, gibt diese in 2ine gut gebutterte, bemehlte Tortensorm und bäckt sie langsam in nicht zu heißer Röhre. VollkoiN" men erkaltet, schneidet man die Torte in vier Scheiben, bestreicht dieselben mit Ma-rillenmarmelade, setzt die Blätter zllsam-nien, bcstiei6)t sie auch außen ganz mit gleicher Marmelade und bestreut sie dann ^icht mit geriebener Schokolade. 2. Schokoladetorte. Aus gleickier Majse wie oben bäckt man dieselbe Torte, nur wird die Masse vor dem Einfüllen in die Form nnt ftakao oder ge» riebener Schokolade braun gefärbt. Anc>gc-ki'.hlt in vier Scheiben schneiden,^ nnt Scho-' koladeglasur glasieren. Schokoladecrcme: l/8 kg. in der Rötire erweichte Schokolade, 2 ganze Eier, 2 Dotter, lli dkg. Zucker schlägt umn im Wasserbade zur dicklichi)u Creme. Dieselbe läßt uian l^rkalten, treibt l.'ährenddeul l.') dkg. Tceb'ttter ab, ulischt die erkaltete Creine darin und siisst damit die Torte. . 3. Punschtorte. Man bereitet aus gleicher Masse die Torte wie Nr. I, ohne geriebene Schokl^ade beizumengen wie bei Nr. 2. ! Erkaltet, schneidet nmn von der Torte die obere Platte vorsichtig herunter und niulutt nnt eineul feinen, scharfen Messer vorsichtig die ganze Schmole heraus. Dieselbe schneidet nlau in Würfel und befeuchtet diese »nit einer Mischung von Rum, Vanillelikor, Zuk ker, Maraschino, Saft von Blutorangen u. Saft einer Zitrone. Dann gibt man die Würfel in die Torte znrück, die Platte darauf, bestreicht die ganze Torte u:it Himbeer salsc, belegt sie mit Orangenspalten und übergießt die Torte mit rosa Glasur, der man Rum u. Vanillelikör beigeinengt hat. — Ist die Torte für eine häusliche Silvester feier bestimmt, so serviert man dieselbe 12 Uhr nachts mit heißeni Punsch, in die Mitte der Torte setzt ntan ein kleines Marzipan schweinchen. ) 4. Roulade. Die gleiche Masse streicht man auf ein :nit Butter bestrichenes, nlit Mehl bestäubtes Blc6) dreimesserrückendick, bäckt dieselbe rasch. Noch heiß mit beliebiger Marmelade bestreichen und rasch zusammenrollen, mit Vanillezucker b.'streuen. Erkaltet in schräge Schnitten schneiden. (Vor dem Einrollen lockert man die Biskuitplatte niit einen, langen Messer.) 5. Baumstamm. Cs wird wie Nr. 4 eine Roulade gemacht. Die fertige Roulade wird nun aussen n'lt Schokoladecreme schön gleichmäßig überstrichen; nnn rippt nmn mit einer Gabel der Länge nach iuimer gleiche Streifen, wel he die Risse der Rinde darstellen. An 4 Stellen spitzt man dann niit derselben Creme kleine Ringe, dieselben füllt man niit gelber Creme. Daun wild der Baumstannn mit geriebenen Pistazien dicht bestrent. Schokoladecreme: kg. Teebutter abtreiben, 12 dkg. Vanillezucker. 3 Tafeln iil der Röhre erweichte Schokolade. Gelbe Creme: E'n gelber Dotte,- cnienl Stückch.'n Butter verrührt, nach Geschuiack zuckern. K. Bistuit. Die Masse laut Originalrezept zuf'ereitet^ gibt Ulan in eine gebutterte, beuiel^lte kuilform. Erkaltet in Scheiben schtlciden u. mit Weinchaudeau servieren. 7. Annisbrot. ^ Die gleiche Masie, nur gibt nian in den Teig Annis. Vorzüglich zu!n Tee. 8. Bischosbrot. Dieselbe Masse, in welche man ls» d?.i. gereinigte Rosinen, !<> dkg. gestiftete Mandeln und 1s» dkg. gestiftete Aranzini gibt und langsant bäckt. Sehr gnt zu Glühmein. 9. Torteletten ü la Kugler. Man bereitet die Masi laut Originalr''« zept und streicht dieselbe auf ein nnt Butter bestrichenes, niit Mehl bestaubtes Backblech. Ist der Teig au-^gekühlt, werden aus demselben kleine runde oder viereckige Törtch^'n gestochen, füllt je zwei mit Schokoladecr.'me, oder Mariuelade zusaunncn. Dieselben werden dann verschiedell glasiert, in Papierlap-seln gegeben und znm Tee serviert. lv. Kojfeccrcmetortc. Man bäckt die Torte genau wie Nr. 1. Ausgekühlt, schneidet nian diescl!'»e in tirei oder 4 Scheiben, füllt dieselben nnt .^üasfi'e-creme, setzt die Scheiben zusammen, glasiert di2 Torte lnit .^iafseeglajur und verziert dieselbe mit Schokoladekasseebohnen. - Kasscc-crcme: 2 ganze Eier, 2 Dotter, dkg. Zuk-ker, 1/8 l. starken >l^affee schlägt inan im Wasscrbade zur dicklichen Creme, »'lu-^küh-len lassen und währenddcn? I^'i dtg. Teebutter abtreiben, die ausgekühlte Crenie dann dazu rühren und die Torte füllen. Vtütziiches und VmktischkS h. Bei Magenkrampf riehn,e uian eine Tasse schwarzen iitofsee (nur kurz ausgeg'^s-sen, nicht gekocht), dcnl ein Cßlössel schenwasser zugesetzt wird . h. Mittel gegen .^c^ichl-usten. Terpentinöl U) Granim, Eibischsyrup 8l> Gramm. Davon dreistündlich ein Eßlöffel voll. h. Äindcr sind^ jetzt anzul)a?tcn, sich nicht auf Feldsteine, stein.erne Bänke und Treppenstufen zu setzen, dies bcsoudcrS nicht ani Voruiittag oder am Abend. h. Blumensträuße dürfen nicht zu lange in ein und demsel^tt ^!^asser stehen bleiben, da Wasser nnt faulenden Teilen nicht nur das Zinrmer mit üblein G!)r"ch erfüllt, sondern das Einatmen solcher Luft denr .Wrper keinesfalls dienlich sein kmln. In täglich erneuertem Wasser bleiben die Blumen auch längere Zeit frisch. h. Bewährtes Mittel Husten. Man nlischt den Saft niehrerer Zitronen mit einer gleichen Menge ivarmen Wassers und ebcilsoniel Glyzerin. Vor dem Gebrauch sckiüttelt man die Mischung tüchtig um. Davon uiehrumls aui Tage 1 Teelöffel voll ge-nounnen, gewäln't grosse Linderuug und löst den Sclsieim. Ans'.erdem ist das Mittel von angenehmen! Geschnlack und wird daher auch von ^lindern gern genommen. h. Tintenflecke. Sowohl aus Papier, wie aus uugesärbten Zeugen entfernt man die Tintenflecke mn sichersten mit Chlorkalk-Auflösung. Zur Beseitigung derselben auf Dielen und Holz dient an? besten verdünnte Schwefelsänre. Nach Anwendung der Schweselsnure vergesse umn nicht, noch gut mit Wasser nachzuwaschen, da sonst die Stelle leicht bräunlich wird. h. Beginnende Funmtel gehen nach Anwendung folgender Salbe oft zurück: Styp-ticin 1 Graiuui, Lanolin l'i Gramm. Mittels Gazekonipresse auszulegen. h. Anstrich des Holzes, dos der Witte» rung ausgesetzt ist. Man niinmt 6 Teile ungelöschten ^alk, 1 Teil i^'toblenstanb, hierzu gießt ntan so viel dicke Milch, dau?it man es nüt dein Pinsel verstreicl)eu kann. Es gibt eine s6,öne hellgraue Farbe, die lange dein Wetter trotzt und das .Holz erhält. Dnrch Zlisatz von stöhlen kann man sie nach Belieben dunkler niachen, auch anstatt der Kohlen cnldere Farben znsetzen. h. Ein wasserdichter Leimanstrich. Man kocht 1 Teil gepulverter Galläpfel nnt 12 Teilen Wasser zu 2 Drittel ein, seiht den Absud durch ein leinenes Tuch und überstreicht den trockenen Leinianstrich. Er ist sv i'est wie Oelfarbe, weil der Gerbestoff der Galliipsel mit deni Leint «'in-' uns^nflös-liclze Verbindnna ailijt. Tekt» li. Nummer 75 vom 1. AßrN IM?. ZtlhiiW Mllisij« Redigier» von Ing. Robert P e i t l e r. Wie kann der Laie gMe und schlechte Stoffe unterscheiden? geben während unseres Lebens 'in '^iermogen an leidern aus, soda^ es n'ünscht ist, ein weniq Fachlnann in Etos-fen zu sein. Utn Stoffe zu untersuchen, miis« I N wir feststellen können, aus welchi»n litol)« jit^isen diese I'estel)en. Durch schvne M.lster ui:o durch ncich schöneres Reden diirfen wir Uli) nicht tiinsch^'n IlM'u. Zur Crzen'.iung von ^toffwnren werden fiinf Nol)ste>ffe verwendet, tiesser qesaqt fünf Spinnstoffe: '<5chafwc'lle, Baninwolle, echte Seide, jitinst-seide und ^'einen. ^Zuerst l,nudelt es sich darum, festzuftel« len, n>l?.> für »spinnstosfe znr Erzeugung de5 jeweils zu nntersucheuden Stoffes illitr-h^iupt uern'endet wurden. Dazu drau6ien wir nichts anderes als unsere süuf Sinne, allenfalls eine Schachtel Streichhölzer nnd ein wenil^ Oel. Der Fachmann wendet eben falls diese .^Hilfsmittel an, wenn es sich uin rasche Utersuchugen handelt. ReiltUwllene'-! (^eweüe besteht ans Schnf-wollfasern. Die Schafwolle zeichnet sich durch qroße Schmieqfamkeit und ihre charakteristische „Eisienwärme" aus. Ein Strei chen und Beftlhlen mit den Händen sagt iln?, ob sie diese Eigenschaften hat. Elastizität ist ein weiterer Vorzug der Wolle. Wir prüfen fie, wdem wir den Stoff mit der Hand zusammenballen oder einen Zi'.'fel wie beim Wäschewaschen zusammendrehen und dann wieder leicht glatt streichen. Zeigen-sich keine oder nur geringe .Knitter, so ist die Ware wirtlich aus Schafwolle. Sind aber starte Knitter, so kann man vermuten, daß andere Spinnstoffe der Wolle beigemengt find, am häufigsten die billige Baumwolle, seltetler Kunstseide oder Jute. Ba.lln--wolle und Jute sind Erzeugnisse aus Pflanzen, ebenso wie Kunstseide. Schafwolle ist aber aus dem Haarpelz der Schafe ge>vt.'N-nen worden. Wir haben in der Verbrennungsprobe ein vortreffliches Mittel, um Tier- und Pflanzenfasern, also Schaf- oder Vaiunwol-le, zu unterscheiden. Beim Verbrennen .'on Wollefiiden (man ziehe einen kleinen Faden aus dem Stoffe heraus, bei einem fertig'.'n Anzug aus der Innenseite der 5^wsennaht), entsteht wie beim Verbrennen von .^'»orn, 5>aarcn oder Federn ein Übler Geruch. Trifft das zu, so ist wenigstens dieser Faden Schafwolle. .?^at der Stoff verschiedene Faden, so ist jeder einzelne Faden fiir sich getrennt zu untersnchen. Läf;t man sich voni ^taiifinann einen kleinen Musterstreifen geben, so kann man die ganze Untersuchung in Ruhe zu Hause machen. Weiterhin brennt Schafwolle nur in Bertthrnng mit einer Flamnie und nicht allei'» flir sich und hinterläßt eine Schmelzkugt? von schwer zerreiblicher, dunkelbranner oder schwarzer Asche. Die angeführten Gegensä^c sind so auffallend, daß schon ein erster '^^ersuch Aufschluß gibt. Halbwollgewebe lassen sich ebenfalls gut erkennen. In solchen (Geweben ist jeder einzelne Faden aus einer Mifchuug von Tier- und Pflanzenfafern ge spönnen. Die Verbrennungsmerkmale liegen daher in der Mitte von den even ange- führten. Die an die Flamme gehaltene Halb wolle brennt gleichmäßig weiter, schmilzt aber nicht kugelig zusammen, sondern behält als ganz charakteristisches Zeichen die ungefähre ursprlingliche Fi'riu bei. Der '"^^er brennungsgeruch ist wie bei Wolle. Haben lvir Zeit nnd lijeduld, so lösen wir aus dem Stoffe einige Fäden, drehen diese auf und betrachten die einzelnen Fasern. Schafwolle ist immer mehr oder wenij^ gekräuselt, wäh rend die Pflanzenfasern g.'streckt und glatt sind. Schafwolle hat einen schönen Glanz, Baunttvolle und Jute dagegen find matt, fast vollkoulmen glanzlos. Kunstseide ist auf« fa-llenk. dnrch rhren glasigen Hochglanz. (Fortsetzung folgt.) Witz und Humor Äu viel verlangt Der .Hauswirt (^ulftermann sah in« „Vereill vereinigter Hailswirte" und g.ib folgendes Erlebnis zum Besten: Unterm Dache ineines .Hauses wohnt ein Junggeselle, ein recht sonderbarer Mensch. Eines Tages fragt er luich: „Sie, Herr Wirt, gestatten Sic, daß ich in meiner Wohnstube Orchideen züchte?" „Meinetwegen, so viel Sie wollen!'' rief ich. „Nur bringen Sie mir nicht de« Schwamm ins HauS.^^ Acht Wochen später sprach er mich wieder an. „Höixen Sie, Herr Wirt, kann ich den Türrand mit Filzstreifen abdichten? Die ^iachbarn horchen so oft, wenn ich Besuch habe.* „Meinetwegen," sagte ich. „Nur verdarben Sie mir nicht die Türe." Bier Wochen nachher kam er schon wie« der. „Ach, .Herr Hauswirt, ich bin niomen-tan knapp an Kasse, kmm ich nicht di^ Miete acht Tage später bezahlen?" „Nun, dann acht Tage später," knurrte ich. „Nur seien Sie dann pünktlich!" Zwei Wochen daranf meckerte er nlich aufs neue an. „Sie, H.'rr .Hauswirt; nächstens bekommt meine Freundin was Kleines, darf iä) sie sechs Wochen lang mit in meine Wohnung nehinen?" Da wnrde es mir nnn doch zu bunt. „Sic!" brüllte ich, „— was wollen Sie denn noch alles? Erst haben Sie Orchideen, >ann Horch-Jdeen, hierauf Borg-Ideen und ntn gar Storch-Ideen! Scheren Sie sich gefälligst zu IN Teufel!" Der Schwur. „Und worauf hat er dir geschworen, oatz er dich heiraten wird?" — „Auf dem Sofa!" kri8eliv?ortio» 8eliille «»6 kozaseko soeben eingetroffen, ^ittvock l«el»eväe Ksrpken ^-2 Itx LroLe 3?8.? velilistesse ir. S/II. -^ppsrste unck -lelle äer kerorrsxenästen cleutgcken fsdriken, mit äenen man leäerielt äie Zenlteststionen cler xsn^en ^elt liSren kann, zcu f»driksprelzen In sroLer 5tet8 »ml^seef. Kdisblun» In t1ona«»r»t«n mvzttck, t«II» d»im ie»uk« «Ii» 0iM«I F veosrsä. ZsiSitevs ul. 11 I»W« Wlr6. Islapkon go«s IMSUMStß5MU5 MIlllWI LAvTlivk verHelivunckea! ^ )^u ni«j>r»ko uäru^enje in ^SAreb. Kr»Ijice ^>rije 2.?. l>t« vtn 30'— in prei«, Lia« öo»« o6«e ZOO ^ »» d». r«»e »6«» I i» Frische Donau- und Nordsee-Fische Karpfen, Kechte. Fogasche, Schille, Wels, Seelachs, Seeaale, KRbeljau, dänische Schille, Fischfilete, schneeweiß, küchenfertig, empfietjlt für die kommenden Fasttage in groj»er Au»w«hl gft?chsl«»d K«lh. Roy, Glavni trg. 4022 Verden ein tücl:tlsser k«»«nsi«55vr und ein in der Herstellung von ^Zscblnenteilen bevnäter lum sotortixen l)ienst>ntrttt. ^«xebote SN d.Veiv. unter,33Lb» ilül! /Autoreifen» Lcbilucke repsriert mlt erstklssslxem l^ep>r»tur terlsl Konicurren^lo». 4037 VulksnisirverilstHtte Isttenbickov« «l. l4. /vo k 1-^ k 1-1 ».1/^ ISIS Ol? 2 2. (Itzernsbme sitmtUctier I^«Iletrep»»turen iu bester und t>ck-mSnniscbester >uslüt,runx. dieuspsnnunxen »um preise von l)In l70. 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Und dle i'i^inelle Erfindung, der Reichtum .i!i !^^!!dern und Gestalten, der gli^clliche mor erinnern an die besten der fri'lheren Werke Schon in den ersten Kapiteln vlrd da^-' ^^iNeresse des Lesers in die bunte '-Z^or-schichte der hübschen Emy von Lady hineingezogen, nnd der Spannungsreiz wächst nilt der dramatischen Entwicklung bis d-n'.i überraschenden Schlusj. Das neue Buch verk'ri'ert den besten Typ des lebendiqvu Unterhaltung'?romans und kann ohne jeden Vorbehalt in alle Hände gegeben werden. Elsa L^ernewitz, Dle Sntrllckten. Bier Geschichten vom Tode. Umschlag- und '.tin» l'andzeichnung von Prof. Dr. Walter Tiemann. Preis gehestet Mk. 3.bl), in Leinen gebunden Mk. 6.—. Verlag von Albert Langen in München. Heute kenllt noch keiner diese Elsa Ber-Nt!lvitz, diese Kurländerin, deren Erstlingswerk vor uns liegt -- morgen werden sie viele kennen. Denn diese vier Geschichten haben die Art dessen, was sick) durchsej^tt kraft seines eingeborenen. Adels. Diese vier l^^eschichten erzählen von einer alten Da-lne, die von der Väter Scholle hinweg onf-recht dein Tod entgegengeht, statt sich durch die Flucht zu retten, von einem jungen Nädchen, das als Geisel ins Gefängnis ge-tl'orfen wird, wo es, „in bester Gesellschaft", Leben und das Sterben lernt und »vo cö begreift, dak „keiner tiefer sinken kann »ls in Gottes Arme", sie erzählen von .«em seltsamen Erlebnis zweier lettischen „Flin-teumäpchen", sie erzählen von dem alten Herrn, der uuf einem weltverlorenen Tiroler Bauernhof das Schicksal des Vertriebenen auskostet bis zur bitteren Hefe und liis liilr süßen Ueberwindung. Aus goldenen Tagen. Gedichte von Br. Willram. 2. Auflage. 123 Seiten. Ganzl. S. 5.50. RM. 3.30. Verlagsanstalt Ty-rolia, Jnnsbrnck-Wien-München. Diese Gedichte sind aus einem Inn^'n-lel'en geschöpft, das ununterbrochen in ^lnß und Bewegung Erlebnisse und Erin-nerlmgen der Jugend, wie Erkenntnisse und Erfahrungen der Reife umtreibt. Die Schönheit der Sprache, der beschwingte ^^hythmus, die Meisterschaft der Form und vor allem die Stärke .und dle Glut der Empfindung heben diese Gedichte aus dem leligen Urgrund der Mutter-, Heimat- und ^^^aturlieoe hinauf in jenes eigentsimlich-wehmütige Lickt. das uns wabrhaftia .aus goldenen Tagen" auf der Mittagshöhe des Lebens in den seltensten Stunden der Samttilung umströmt. Ergreifend klingen Willvams Mutterlieder. .Hier jauchzt und klag» ein Menschenherz, hier sind gefaltete Hände beschwörend hochgerectt und !iier strömen Bilder nnd Gestalten in reicher, fast tnnnielnder T^i'isse über das Herz des Lesers, dasi man si'.h willig, hingibt. Ein Meisterstint der Sprache in schwerem, ^>ro-katenem Fleis; nnd mit einem alles uinklani nierndeul Rh'nhinns ist die Ballade „S>im-son", tiefer Schwerinut voll die „Sterne", „Omnia vanitas", ^on anfmiiblender Dramatik „.?>ochgcwitter". Das Buch ist prachtvoll ausgestattet. I. G. Oberkofler. Christel. (Erzählung von Maria von ten. Ganzleinen S. 5.ü0, NM. 3.30. 'Ver-lagSanstalt Tyrolia, Innsbrucl--Wi.'ll-Müttchen. (Sonnenland-Bncherei.) Eine i'lbeiinoderne Geschichte ist ineZ nicht; nnd doch gehtc darin uin die ernslest.'n Fragen, die nnsere heutige Jugend be^ne-gen: Freiheit nnd Liebe. Nicht aufdringlich nnd lehrhaft wird davon gesproch^'n. diese jungen Menschen, von denen das B:ch erzählt nnd in denen sich unsere Mädch.'n leirht wieder erk.'nneu l^'l'^'n und liestalt^'n ihr eigenes Ich^nac.'' de»i GruMä''^n, die sie sich auöerwöhlt hab.n. Frisch i-nd 'ui-türltch, wie das Buch gesclniel'en, ste^?n lie in der Welt und kennen keine .'('^alolx'it Und darum wird ihnen .Klärung nnd freiung zuteil: beide, die in wilder Freiheit sich auslebende Bell nnd die stille, nach innerer Freiheit strebende Christel, finden das schöne Ziel ihres Lebens, zu dein Ehrl-stel Bell Weiserin sein darf. — Und wenn viele unserer Mädchen diese Geschichte lesen würden, vielleicht ginge ihnen ein Ahnen auf von fraulicher Art oder sie wiir--den bestärkt darin. Bloh vielleicht? Ne^n, ich glaube bestimmt daran, so wie ich an den Idealismus unserer Jugend glaube — trotz allenl. '.Zji. Bon Liebe, Kuh und Ehe. Bon R. Zooz-mann, Preis Mk. . Max Hesses ''^«:r-lag, Berlin W. 15. Der Dante-tlebersetzer kann auch anders! In unbefangenster und erfrischend freier Weise hat Zoozmann in flotten Reimen ein Büchlein geschrieben, das wir nicht eigentlich zur kommenden Konfirnia-tion nnd !lkonimiln?on empfes'len möchten. Bei seinen italienischen Studien scheint ^er Autor immer wieder über den Klassiker Boccacio gestolpert zu sein. Es versteht sich bei diesem Autor aber von selbst, das? sogar gewagte erotische schon dnrch Vers und Reim wohltätig gebändigt, .Haltung und Geist ben'ahren. Wie es in ^em gegebenen Thema liegt, kennt man viele Geschichten im Stofflichen von mancher Herrentafelrnnde als Bekannte wied'?r, aber die epigramnlatisch scharfe Fassnng gibt ihnen neuen Neiz nnd Eigenart. Gudermann, Hermann, Die Frau des Steffen Tromholt. Roman. 1.-20. Taufend. V52 Seiten. Ganzleinen NM. 10, Halbleder Rm. 12 50. Verlag der I. G. Cotta'schen Bnchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin. Hernmnn Sndermann schenkt uns an der Scfiwelle seines siebzigsten Geburt^'tnges ein neues Werk, den Roman ^Die Jrau des Steffen Tromholt". Stand im Mittelpunkt des „Tollen Professors", unvergänglich in Geistigkeit nnd Dämonie, die Gestalt eines Mannes, so gehen die Geschehnisse in diesem Roman um eine Fran, die, wie in einem dichterischen Widerspiel zu dein vorhergegangenen Werke schlicht, gütig, schattengleich durch'5 Leben geht nnd die doch in dieser spendend(!n Güte zu einer Schöpferin nnvergänglicher Werte durch das Me ditttn des Mannes wird, dem sie ihr Leden weiht. .Herlnann Sndermann schrieb init der „Frau des Steffen Tromholt" den .)to-man des erotischen Problems in d.r ?k^üilst-lerehe. Wie schöpferische Kraft zwangsläufig mit erotischem Erleben verbunden bleibt und wie nur der als !,tünstler die volle.Hohe findet, der auch in seinem Liebeslekien den inneren ')lusgleich errungen hat, loie leidenschaftlich.' ,-jwisck)?nsp!ele einen solchen zuin Höchst.'n strebenden Schöpser wohl vor übergehend ans der Bahn werken können, wie aber die gütige und ner.'.eihende Liebe der Einen ihn iinnier wieder auf den Weg zum ,'jiele fülirt, das ist nnt einer solchen Fülle der Erfindung geschildert, das; man .'beinahe gl^nlen inöchle. es sin'.e liier Sie arös'.te (.^rsn?^erin nnter allen Dichte.'-n, das i'e"-' sell'st, s5'?ps'risch vor de.n ''Milche. '/.^"n Snderinanns neuer Nonnin ist ein Meislerwerk aus dem .^'»er^en nnd Geisse, emes Mi'iUles in der ?>ollkraft 'eines künstlerischen Beru:"^ens geworden, eine Sch?.^pfnng von bleibendem Werte nnd ^nnvergänglicher Ti.fe. Sie ist ein Lied anf das .Hl'vz der Frauen — ans oie Seele einer Fran. die opferwillig und ii!n-gebend selbstlos dnrch die hundertfältig bewegte Buntheit der Geschehnisse wandelt. Niemand wird den Roinan ohne Erschütterung lesen, nieniand wird ihn ohne Be-wundernng und Dank für den Dichter ans den Händen legen. „Lacht Euch Laune". 1000 Witze von Ernst Warlitz, 200 Seiten, l30. Tausend), Ti-telbUd von Koch—Gotha, Preis gebündelt Mk. 3.50, kart. Mk. 2.50. Max Ö.'s-' ses Verlag, Berlin W. 15. Ein richtiges Faschings- und Karnevalsbuch. Es enthält 1000 sprühende Wihe und Anekdoten von solch bezwingender Fröhlichkeit, das; sich seinem Einflus; nieniand, aber anch niemand entziehen kann. Der Au tor hat es, wie er angibt, auf zwanzigjährigen Berufsreisen an Stammtischen, im Eisenbahnabteil, auf Wandertouren, an Bord des Schiffes, im Kaffeehans, auf Fest lichkeiten, in den Garderoben der Kabaretts usw. erlauscht und znsammengetragen. Der ^'^nhalt, der das ganze Gebiet menschlicher Schwächen und Torheiten umfaßt, ist tatsächlich für Gesunde zum lkranklachen, für jlranke zum Gesundlachen. Wer sich immer und immer wieder Stunden herzerquickender Fröhlichkeit verschaffen will, wer eine ganze Gesellschaft in kürzester Zeit unfehlbar zum Lachen, Schreien und Quietschen bringen will, der greife nach diesem lustigsten .aller Bücher, dessen !^nhalt der Meister Koch-^Gotha auf dem Titelblatt »nit dem vor Lustigkeit sich windenden Männchen schlagend wiedergegeben hat. M—.k,'. Histörchen. Galantes von gestern und heute. .Herausgegeben von K Schaldach, nlit Wlstrationen von Johnson nnd Biega. Preis Mk. 2.—. Max Hesses Verlag, Bs?r UN W. 15. Das Bändchen enthält eine reizende Answahl aus der galanlei» Liieratur alter, nener und neuester Zeit, voll sprühendem Geist und unuachahinlicher Grazie. Gegen hundert „Geschichten" werden erzälilt, abwechselnd in Poesie und Prosa, alles voll Uebernlut, mitunter bis an die l^irenze ^es Erlaubten gehend, sie al'er nie überschreitend. Das l^. ^''^ahrhnudert, die Biedermeierzeit ebenso une die Grgenuiart l)ab»'n gleichnräs^ig beigesteuert. Dciz» eine 'liitte uierfarl'ige Vuujchlagzeichunnii, die den ,'N-halt errat.'n li^f^t nnd acht ganzseitige Bilder von Ioliuson nnd Biega: ein nnler-l)altendes Buch für Muszestlinden reifer Menschen Tr. —i— Fri?drich Jcl'nnn Lrth. 'I >:er reichische Ballade iu s» ".'lklen. 7:.^ ?eit''n. F. G. Sreit» l'sche Berlagsluichhuudlnug, und Leip^^ig. Brosch. S. C'iM. l d<.>.> Mil i^!?i^pft'r!i.s>^'r .^tr.isl ki.'illet der 'I'i.li-ter aus der schi^! ferisch:'» Ge^lall des -^.>ibs-bnrgers k'en ?inn des is!.'r'.-^irl>ischeu ^chi.k sals nn?> auini'?'t eine i-.i'e ^assnng i'^er österrei'.''^ >).'u ''de^ ^ie ! bt iveiler 'iir das de".>jl',. '''.vll- unsterb- lich. nich: iui st.'rblichen ^iieich Mir groi^^ui Ersolg urai'fucfiV)rt ani D^'iNlchen Bolls-theater in W!cn am l.'i. Jänner !92>i. .>u-go nvn o s u? a n n s t hal schreibt an den Autor: ... . Ich n'ahiNe' der llrauifül? rnng bei, vieles nn dein Ztück bewegte nnch sehr, alles niugab unch freundlich, sas?-lich, vertraulich. Viele waren iin gleichen Sinne beu'egs. niie ich. freuten sich ini ^Innersten, da etwas auf der Lzeue zu sehen, das uns angeht und nnt dein Geinüt ^'ines Dichters ergriffen — der Erfolg war echt. Gehen Sie diesen Weg weiter und allmählich ivird es anf den ''.Z^^iener Bühueit nieder ein österreichisches Theater geben." Wilhelm Kotzbe Zu j.inem 5l). Geburtstag, !. März 19?^.. ^tl^'i^be. Märker von <^)ebllrt, Preufte vou Erzielinltg ulid Lebensstil, ist in der ''>a. vellanoschaft bei Rathenow aufgeivachsen-. er bleibt mit deni ,'^allber oieses norddeutschen Flus'.gebietes ^'erwachsen, iiber b«'Nl die Melodie der „Schönen Lilofee" süs; ver svonnen. herb-schmerzlich schlviugt nnd kiillgt. Hier, zwischen Ried und Schilf, zwi-schen Wasservög^'ln und Weidenbüscheu, an den nberblühten stillen Ufern, alif Fifcher-kähnen und linter dnnklen Brückenbogen, beim Belauschen des blitzschnellen .Hechtes, unterm ralischenden Zl»g der Wildgänse hat Ziotzde seine Jugend verbracht: hier h2t sein Dichterherz die frühesten Eindrücke ge-sainmelt nnd bewahrt. .^>ier fanden ihn die Wandervögel, als sie zn Beginn unseres Jahrhunderls aus den Mauern Berlins hcransdrängten! hier führte er sie in die traunlschöne .Havellandschaft ein und gewann dafür ihre Herzen, die ihm treu vlie-ben dnrch alle jkriegsnöte hindurch und ihm nach dem .^lriege in großen Scharen folgten als er sie aufrief zur Grimdung des Bundes der „Adler und Falken", an desien Spitze er. geliebt und verehrt, noch heute steht. Norddeutsche Flus;-Landschast und gotische Dolnbau-HerrUchkeit, das sind die beiden Brennpunkte, llin die j^kotzde's künstlerischer Gestaltnngswille kreist. Diese beiden sind zu zeugender Einheit verschmolzen in halte: iA der ^ ? g O st einer Rs^^r- Die Ä^^wiedcrung, der macht« 7ollc Atem des^rotzen Stromes und die strenge Schönheit''der Marienburg, die über dem Etrof-Ufer in diesem Buche vor unseren Augen aufgeführt wird — diese Bilder und die Unermestlichkeit der litauischen Wälder und Sümpfe qcf'en den Hintergrund ab aus einem Zeitgemälde, aus dem vorne »die grossen Ordenshochmei-ster, der Erbauer der Burg, die Ritter, die .Bürger und Bauer des Ordenslandes stehen, und ihnen gegenüber die litauischen Großfürsten Iagil und Witowd: der B^'r-schlagene und der Schweifende. Ein über-aus packendes, sm (Großen wie inl Nleinen fesselndes Gemälde, drainatisch bewegt, ly-risch durchwebt, cpischerfüllt! — Größe, Nie dergang und Verfall eines herrlichen Welt gcdankens, Spiegelbild unserer eigenen Schicksalswende von heute: erschütternd, befreiend und — lehrreich. Hier besprochenes Werk ist, geschmack^wll ausgestattet, im Verlag von I. F. Stein-kopf, Stuttgart, erschienen. HanS Heyck. „Rufe und Reden" von Rudolf G. Bindiug (Verlag Kütten u. Loening, Frankfurt a. M.)'. Rudolf G. B i n d i n g ist durch seine Novellen, Legenden und Gedichte in weitesten Dreisen bekannt geworden. Daß er d?m deutschen Volk darüber liinaus Wesentliches zu sagen hat, zeigte sich schon bei der Veröffentlichung seiner bedeutsamen Aufz^iich-nungen „Aus dem Kriege", von denen obiger Verlag soeben eine neue Auflage bringen konnte. Binding ist einer der entschiedensten und anl meisten beachteten Sprecher unter den deutschen Dichtern geworden. Als ein Bekenner und Mahner steht er auf dem reichen Boden deutscher, humanistischer und europäischer Bildung. Durchdringend, unbestechlich und doch verstehend, fordernd und doch den schönen Augenblick bejahend, hält er den Blick auf das geistige Leben der Gegenwart gerichtet. Die c.us dieser Gesinnung erwachsenen Reden und Aufsätze, die in der Tagespresse und in Ze't schriften verstreut erschienen sind, verdienen es, über den Tag hinaus Beachtung zu finden. Zusamnlengesaßt und geordnet wer» den sie hier Biudings großer Gemeinde dargeboten. » Leiber, Robert, S. I., Konnersreuth. Tatsachen und Grundsätze. (Z.—9. Tausend. 12° (VI u. 48 S.) Freiburg i. Breisgau 1928, Herder. 0.80 ?)!k. Die Studie, ein erweiterter Sonderdruck aus dem Dezeniberhest der „Stimmen der Zeit", hat doppelten Wert: einmal zeichnet sie das grundsätzliche Verhältnis des ston-nersreuther Phänomens und ähnlicher Phä nomene zur Glaubenspflicht des Katholiken zur katholischen Aszese. Dann aber ist sie wohl überhaupt zuständiger als die nieisten bisher erschienenen,« einander widersprechen den und oft in sich selbst noch widerspruchsvollen Darstellungen. Denn dem Verfasser wurde sür seinen Bericht über die Tatsachen und sür ihre Deutung vonl bischoflichen Ordinariat Regensburg in sämtliche Akten über die im Juli vorgenommene Kon trolle der Therese Neumann Einsicht gestat tet. Er urteilt vorsichtig und begründet seine Meinung wissenschaftlich. Svobodno Zidarstvo, Sr. I. Stojkovil'. Jz srbsko-hc. predelal F. I. Z., Zalo/ila „Lo^a Maksimilijan Vrhovac", Zagreb. Einem jeden fast ist das Wort Freinlau-rer oder Freimaurerei geläufig, wie viele aber gibt es, denen das Wesen dieser Vereinigung bekannt ist; und gerade heutzutage, als sich das mussolinische Italien gegen diese Ideenwelt und ihre Anhänger so rücksichtslos wehrt und sie vollends nieder->5uri«gen sucht, wird es geboten sein, -ich mit dem inneren Aufbau dieser Organisation vertMt zu machen. In dem.vorlie- Blick in den Werdegang der Frei««»-erei. Ja Briefform erörtert er alle die Fragen, die die Ziele und Prinzipien der Freimaurer sowie die Vergangenheit und Gegenwart ihrer Bereinigung und ihre Aufgaben für die Zukunft betreffen. Bierzehn Lebensregeln für Parlamentarier. ^Vergiß rasch, was du andern an Diensten geleistet hast. Dann entgehst du vielem Aerger über Undank. Erwarte niemals eine Spur von Dankbarkeit! 2. Laß dich niemals verblüffen. 3. Denke stets daran, daß das Parlament ein großes Theater ist. 4. Aergere dich so wenig als lnoglich. Aergere wenn es sein muß — lieber die audern als dich selbst! 5. Verliere nicht die engste Verbindung mit der Natur. 6. Sei mäßig im Genuß! Vermeide nicht nur das llebermaß von allen Giften (Alkohol, Nikotin), sondern auch allzuviele Nacht fahrten. 7. Rede kurz und klar. 8. Sei nicht zu empfindlich. Du inußt im öffentlichen Leben mit Leuten eigener Art, die die Toga tragen, dich abgeben, über ihre innere Luiuperei hinwegsehen, M'un du nicht überall anstoßen willst. 9. .kümmere dich niemals um lärm^^n-des Lob oder uin beschinlpfenden Tadel, äußere Zustiinlnung oder Ablehnung. 10. Sei imuler da! Der Abwesende hat stets unrecht! 11. Zeige deine lleberlegeicheit — selbst wenn du sie hast — niemals offen: Du schaffst dir nu^- Feinde. 12. .^Mte dich stets gut mit der Preise. Sie entscheidet über dein Schicksal. Doch lauf ihr nicht nach. II. Ucberschätze nienmls die Wirkung und den Wert deiner Rede! Ein Gramni Tat ist mehr wert als eine Tonne schöner Worte. Ii. Bleibe dir stets treu. „Höchstes Glück der Erdeukinder ist nilr die Persönlichkeit!" „Held oder Heiliger." Von R. N. Eoud^n- Hove-Kalergi. (Pan - Europa - Verlag, Wien.) Als ich vor drei Jahren die Paneuropa-Propaganda begann, sasjte ich den Vorsaiz, durch mehrere Jahre über Weltanschau' ung'^fragen zu schweigen, uni die P.rn-europa-Beweguug nicht einseitig zu belasten. Mein neues Buck) bricht mit diesem Schweigen. Denn inzwischen hat die Pineuropa-Bewegung so viele Vorkämpfer u. Anhänger aus alleu Lagern, Parteien und Weltanschauungen gefunden, daß eine Ver« wechslung zwischen uleiner persönlichen Weltanschauung und dem Programni der Paneuropäischeu Union nicht mehr zu befürchten ist. „Held oder Heiliger" setzt die Gedankeureihen fort, die in uieinen ersten Büchern „Ethik und Hyperethik", „Pralti-fcher Idealismus" und „Krise der Weltanschauung" niedergelegt sind. Es handelt von der Erneuerung der Sittlichkeit und der Basis der Schönheit; es kämpft für die Erneuerung des Idealismus, der allein fähig ist, den Materialismus des 19. Jahrhunderts zu überwinden, der sonst zur Ber nichtung Europas führen muß und dessen erste große Auswirkung der Weltkrieg war. Unt diesem Ziele zu dienen, habe ich eine Forul gewählt, die nicht nur Philosophen verständlich ist, sondern allen, die sich nicht absi6)tlich diesem Gedanken verschließen. Denn ich halte eS für den größten Fehler, Bücher über geistige Probleme dnrch Formulierungen von angeblicher Tiefe denjenigen zugänglich zu machen, deren Sehnsucht nach Wahrheit am stärksten ist. So bildet mein neues Buch nicht nur einen Teil der Paneuropa-Bewegung, sondern eine Ergänzung: es zeigt, wie eine Gesim-dung der europäischen Politik uninöglich ist ohne eine gleichzeitige Gesundung der europäischen Sittlichkeit; uud wie diese^ rein politisch!: Erneuerung sinnlos wi?:d, wenn es nicht Europäer sind, die sich einigen, so.^dern Barbaren. Darum ist der .BerMt che Wort der Bibel: ,»VaS nützt es dem Mensche», ve»» er die ganze gew,>R. ne,'«ber»Ähaike« Mte an seil« Eeete?^' ) _______________( Deutsche Redekunst von Ferd. Steil, Oesterr. Bundesverlag, Wien u. Leipzig. Geb. Mk. 3.70. Für viele wird das Buch eine Erlösung, eine Offenbarung sein. „Tief atmen, heißt tief leben!" Ein golden klnges Wort, daS am Anfang deS Lehrganges fteht. Der Leser schreitet auf einem naturgemäßen Wege zur Vollendung. Er wird durch die genaue klangvolle Aussprache aller Sprechlaute, durcs) die Entlastung des ^lehlkopfes und durch die Anleitung znr Wortbeseelung und — Plastik zu eiuen, tüchtigen Redner, zu einem Phonetiker. Die Sprechilbungen, zum guten Teile wertvolle Eigendichtnugen des Verfassers, dringen in Ohr und Herz; die langjährigen vielseitigen Erfahruugeu dcs Meisters, der-in Wien und Graz über cine ansehnliche (Gemeinde danloarer Schüler verfügt und zahlreichen Nameil zu gutem Klange im Rei6)e der 5luust und Misseu-s6?aft, Seelsorge und Scs?nle, Politik »ind Wirtschaft verholfen hat, fließen dem Lernenden förmlich wie von selbst zu. Ueber dem ernstliaften Buche liegt der Schiuimer eines köstlichen Humors. Dr. Stephanie Endrss: Der Nhythmus der kindlichen Bewegung in Soies, Tk^nz und Darstellung. Deutscher Verlag für Jugend und Volk, Aesellsckiaft ni. b. Wien, I., Burgriug 9. 1^4 Seiten, reich bebildert, Preis Mk. 4.25. Mit der Hcrau'^gabe diesem Bucki^S er-s6)eint eine empfindliche Lücke in der Literatur auf dein Gebiete der rh'.)thuiijch>^l? Erziehung ausgefi'tlll. Das Werk ist geeignet, aus deul Geiste des ÜIindes heraus, uu-ter voller Berücksichtigung der kindlichen Eigenart, .^iiudergärtnerinnen ulid Lehrern die rhythnlische Erziehung iu praktischer Durchführung zu zeigeu. Es besteht zwar eine reiche Literatur, die sich theoretisch unt deul Probleul des Rhythmus uud .'!er rhythmischen Erziehung auseinaudersel)t, auch einige Welke, die die Praxis der rhyth mischen Erziehuug aufzeigen wollen. Alier diese sind entweder einseitig auf eine bestimmte Methode eingestellt oder nehuien auf das Kleiukind zu weuig oder gar i.einc Rücksicht. Von eineul einseitigen Standpunkt hält sich das vorliegende Buch ?oll-komnieu fern und bemüht sich, dem ^^ind und seinen: Lebenskreis wirklich gerecht zu werden. Ätles wird aus dem BeweguugS-drange des Kindes und seiner niusikalischen Erlebnisfähigkeit gewonneu. Die verwendeten Rhythmeu sind dein kindlichen ^>.'ln-passungSvermögen entsprechend einfuh. Ans der Praxis hervorgegangen, will daS Buch der Praxis dienen: Erziehern und Lehrern wird es im Kindergarten und in der Grundf6)ule ein unentbehrlicher Behelf bei der Förderung und Pflege der rhythmifchen Erziehung fein. )0K5UII0«I«? Nicht krank, aber auch nicht gesund. Es ist eine Wohltat, aus einige Bücher des Jungborn - Verlags in Harzburg (Deutschland) hinweisen zu können, die in sachlicher, lebendiger und einleuchtender Weise sich mit den Gesundheit, Ernährung und 5törperpflege betreffenden Fragen beschäftigen. Da ist zunächst das Werk „Die Jungborn-Ernährung" von Rudolf Just (tart. RM. 3.59, Leineil RM. 5.—). In diesem Buche finden Sie die notwendigen biologischen Erkenntnisse,, und es gibt Jh-neu den MutKund die Krast zu bewußter Erneuerung ^Jhrer täglichen Lebensgewohn heiten in der^ Ernährung und Körperpflege. Der zweite Teil'des Buches bringt/mit feinen reichhaltigen Rezepten, mit seiner Anweisung für das Einkocheu, Trocknen, Aulbewahren von Objtj und.ando;.'en^AaH? WWW^kn und mN miHMeNche, Küchenzetteln die willkommene pruktische Ergänzung und Auswertung des im er. sten Teil Gebotenen. Ein zweites Werk: Rudolf Just, Das jten «ach de« Jnngbsrn-Urundsäxen .uu das Morgenfasien ltart. RM. 1.50) st-^ili in überaus klarer Weise die Natürlichk^ii dieser .Heilmethode dar. Das Fasten bild. gewiss^'rmaszelt deu kraftvolleil Gegenstcz gegen die Sünden falscher Ernährung. Selbst der bisher Unbelehrbare wird seiiz Bornrteile gegen die Rohkost einer Prü-fung unterziehen, wenn er das Werk: „Rohkost" van Dr. med. (5rlvin 5'>of (kart. RM. 2.20) zur Hand niunnt. ^.Iticht die l!N-erfüllbare Forderung einseitiger Fanatllv'r ist die Rohkost. Die erprobte Praxis verbiii det sich in diesen! Äuch mit slichl)nltiger Äc-grüudung zu cinenl iiberzengenden Gaii. zen! Die beiden f^>lgcndc'n Schriften zeig?.,, daß nian auch jck^on in vergangenen Jahrhunderten in der Einfachheit nud Natürlichkeit, die auch die vorgenannten Bücher eindringlich vertreten, das »?il geselz'n hat. Die Schrift „Wie man manche schnzc« Krankheit durch Mäßigkeit und Fasten ku-riercn kann" (lart. RP!. 1.—). staninit '.un: Fr Hosfnmnn, der im 13. Jahrhundcn Professor an der Unioersität Halle u. Le: arzt .^iönig Friedrichs des Ersten war. Uii!> Ludwig von Eornaros Schrift „Sonnigej Alter" (kart. RM. 1.—) ist das eindruci.-. volle Lebenc-zeugnis eines Hnndertsährigci aus dem 16. Jahrl)l'ndert. Vrnst Wach. Trcpsnurwald nnd Wi^stenlandschaftcn du Erde, von Dr. Ludwig tiögel. Band? der Schriftenreihe der Bereinigung t'ir und jttultur" (e. B.) München, l'^' Seiten. Reich illustriert, ^^art. S. 4.--, NM. 2.5)0. Verlag'^anstalt Tyrolia, JnnZ bruck-^.ZLjien-Ä!ün''lieu. Die von der Vereiniguug „Natur und Kultur" herausgegebene Schriftenreihe deren einzelne Hefte als Jabreogabe de? Beziehern der liekalmten gleichnantigen katholischen, naturwissenschaftlichen Zeilsch^.is! gratis zugestellt werden — hat durch die vorliegende Broschüre eine wertvolle Äc« reicheruug erfnl)ren. Der keuntn' welche Ai tor will der Erfassung dcs geographischen Laudschaftsbildes dien?n mit den, lehteii Zweck, lebellsvolle Erkenntnis unseres Hei-niatplaneten anzubahnen. In Verfolgu.lj^ dieser Ausgabe steltt er, vom Gedanken aiiü gehend, das; die Pflanzendecke das Haupt« bestimmende der Landfchaftsindinidualittit sei, zwei extrenie Laudschaftstypcn, beide in ihrer (^egensätzlickikeit durch die eherne setznläßigkeit des jtlimazwanges bedingt einander gegenüber: Tropenwald und Vi"!' ste. — Die Erwägungen führen zugleit^ zur Bestätigung, daß das Kliina als de: wesentlichste Faktor des LandschaftstypnZ anzufehen ist. Die klare Darstelluug de' Buches ermöglicht auch deni Laien, mühelos die Orientierung über eines der interess.m-testen Kapitel aus denl Gebiet zeitgemä'^cr Naturforfchung. Die beigegebenen Jllustr.:« tionen ergänzen den Text in zweckdienlich.': Weise. ) < „Deutsche Heimat", Bilder deutscher Kul« turstätten außerhalb deS Deutschen Rei« cheS. Herausgegeben von M. Paul Block nnd Werner Lindner. Mit eineni Gel'^it« wort von Wilhelm von Scholz. Format 17.5X21.5 cm. 300 ganzseitige Abbildun gen auf mattem Kunstdruckpapier. Dreißig Millionen Deutsche wohnen außerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches. Wenn es also gelten sollte, ein abge« schlossenes Bild der Gebiete zu bringen, in denen deutsche Menschen und deutsche Aul" tur Heimat fanden, so mnßten die un.'er Buch-Nr. l33/l/ll und 134 I/Il erschienenen Bände durch diesen dritten ergänzt werden . . Selbst der peinliche j^tiker kann mit dem Lob nicht zurückhalten, denn das Acrk A S! NM a«. d«« ^eravSgeveii, und dem Verkag frkhNAeli und warmes Lob zu zollen. — Unsere Reise beginnt in der entrissenen Nordmark. . und wir befinden uns in dcn riesigen forsten des Cupcner Landes . . . Ter ftiedbrilnnen bei Lstersteinbach, ein Eisenwerk in Lothringen, Metz; in der Zorn spiegeln sich die .>^>üuser von Zabern, des Münsters hebre (^rof^artigkeit steilt sich lien Himmel. Die ("««..^el des '^trajzbnczv'r Frauenhauses erzählen von länt^st verklun-genen Neich^stadthei^rlichkeitcn .... Wir wandern durch Aadu.^, der Residenz der Li6)teusteiner . . . Tie (^letscherwelt Tirols uittgibt uns . . . Sechzig Bilder ze^-c^en uns die Echiznheiten Oesterreichs. Das erstenial sel)en wir auch des Bur^underlan-des Schähe ausgebreitet. Dann c^eht's weiter nach dein Südosten. Bei Maribor un der Tran betreten wir dcn neuen Balkan . . . Wir spazieren durch die wohliiepslei^-ten, Iireiten Etras^en^der Schwaben in der Batschka, lilicken von Seml'us .^'»öhen -)in-i'lber aus den iiialiinegdan Belgrads und sind dann in Siebenbinsien^ zu längerer !)last . . . Ä>ir erblicken die trotzigen Kir-chenburqen, die prächtigen Städte und un-beinlelnden Dörfer von Siebenbürgen . . ?!un sind wir in Sudeiendentschland auf der ÄinndersÄaft . . . Dann geht's über Oberschlesien nach dem „Korridor" und von dort ilber Memel nach dem Baltenlaild, wo '^igas gewaltiger Pulverturm als Schlußstein des Wertes ungefüge und trotzig als dreihundertstes Bild das Aus-rilfungszeichen setzt. — l5in Buch der ^r-zic!?unfl zur Teutschl)eit, das überall aikfli?-gcn soll, wo Deutsche lernen wollen, ein Volt'zu werden." — Das vorliegende Di)p pclwerk ist soeben in der Auswahlreihe der Deutschen Bu6i-Wemeinschaft, Berlin SW. W, Alte Iakabstrasie i50/157, erschienen u. silr die ?Nitglieder zum Preise von USA. S. 2.10 (RM. zu beziehen. Jeder Interessent verlange sofort die grosse ausführliche Werbeschrift „R. 28" gratis und unverbindlich. Handbuch der Musikmissenschnft. Hcrau5g> geben von Universitätsprofessor Dr. Ernst Bücken-Kiiln unter Mitwirkung von Pri-vatdozent Dr. Besseler-Freiburg, Pros. Dr. W. Fischer-Wieu, Privatdozent Dr. R. Haas-Wien, Prof. Dr. Th. K royer-Leipzig, Pros. Dr. H. Mersmann-Berlin, Prof. Dr. M. Sachs-Berlin, Dr. W. H^'i-nitz-Haulburg, Dr. R. Lachmann-Kiel und anderen Musikgelehrten. Mit etwa 12tX> Abbildungeu in Doppeltondruck, etiva 1300 Noteubeispielen und vielen zuiu Teil farbigen Tafeln. In L.iefernngen zu je Mk. 2.3l). Akadeulische Verlagsgesellschaft Athenaion m. k. H. Wildpark-Potö danl. Lieferung 5: Dr. E. Bücken: Mujik des Rokoko und der Klaffik. Lieferung li: Dr. H. Mersniann: Moderne Musik scit der Romantik. Wer mehr su6?t als lediglich eine endlose Aufzählung historischer uud biographischer Daten, wem daruin zu tun ist, sicki iu die Fülle der Probleme, die die Musikwissen-schast aufgibt, zu vertiefen, wer Sinn hat für die Verknizpfung der niusikalischen uiit der allgemeinen kulturellen Entwicklung, wird mit Freude und Gewinn zuin Handbuch der Musikwissenschaft greifen. Aber cs ist nicht die neuartige Gruppiermlg und Behandlung des Stoffes allein, die diesen: hervorragenden Werk eine Sonderstellung zuweist und es für jeden musitalisch Beflissenen zum unumgänglich notwendigen Ri'ist zeug macht, sondern auch in hohen: Matze die fast verschwenderisch zu nennende lnld-liche Ausstattung, die wirklich einmal neues, bisher unbekanntes Material zutage siir-dert. Und welch wertvolle Unterstützung bietet doch die Fülle von Nutenbeispielen und Notenhandschristen, die ein ganz besonders instruktives Durcharbeiten deS Werkes ei't crml)glicht. Ein nicht zn nnterschätzin der Vorteil ist auch daS Erscheinen des Handbuches in Lieferungen, wodurch anch dem Minderbemittelten die Anschaffung wc jentlich erleichtert ist. ) „Der Flttgmotor", Teil 1: Grundlogen Der Berlag E. I. E. Bolcluiann Nachf. G. m. b. Berliu-Eharlotteuburg 2^ hat die w A'uft?»^ deZ D. «. Ä. erfchekn?nde Sammlung „Flugzeugbau und Luftfahrt^* mit .^'^eft 7 „Der Flugmotor", Teil 1: t^rundlagen" fortgesetzt. An .'i^and vieler gut gelungener Abbildungen behandelt der Verfasser Dipl.-Jng. W. Möller unter Berücksichtigung aller Anfordernngen, die der Flugbetrieb an die Kraftanlage der Lnft-fahrzeuge fteNt, die Wirkungsweise des Flugmotors und aller seiner Nebenteile. Von der Wäru,ek>ilanz ausgehend werden kurz die Arbeitsverfahren der Z^erbren« nungskraftmafchinen vorgeführt. Die Ausführungsformen der Flugmotoren, insbesondere die Anordnung und Ausführung der Zylinder, die Ventilanordnuug und Steuerung werden ebenso wie die Kühlung von der warmetechnischen Seite aus beleuchtet uud alle daraus erwachsenden Folgerungen sür die Konstruktion bis ins klein ste durchgesprochen. Iu lebendiger Sprache merden Schmierung, Zünduug und Vergaser mit all ihren Eigenarten und Fehlerquellen behandelt. Nicht eine schematische Aufzählung der Einzelteile uud der Wirkungsweise des Flugmotors oder Besprechung eines Einzelfabrikates bietet das äußerst auregeud geschriebene Werk, sondern es läf;t den Leser tief in die „Motorensec-le" hineinschauen und reiht sich würdig an die bisher erschienenen .s'>efte der Samin-lung an. Es kann daher jeden:, der Interesse für das Fliegen und i::sbesonderc für die Antriebsmaschine zeigt, bestens empfoh-lcn werden. Radiokalender der Radiowelt. — Das Jahrbuch der Radiobewegung. .^herausgegeben von Dr. Armin Ladanyi. Wiener Radio-Verlag. — Pag. 176 4- IV. Eine Fundgrube technischen Wissens, «uts der auch geübte Amateure und Radioli.'b-haber Neues und Belehrendes schöpfen werden. Der technische Teil enthält z. B. neben Bauanleitungen von Lantsprechern llud Schaltungen von Netzanschlußgeräten eine umfassende Abha:idl:lng über das aktuelle Theu:a des. Empfauges kurzer und langer Wellen an eine m Apparat. Ein Artikel über den Einkauf von Röhren ist ebenso aktuell wie das Theina „Die Antenne cls Blitzschutz". Dr. Eugeu Nesper schreibt über die Eutwickluug des Radio in der letzten Saison, Manfred von Ardenne über die Widerstandskopplung als Stmldardnie-derfrequenzverftärknng. Im Eingangsteil des inhaltsreichen Büchleins finden wir nach dein Kalendariuu: eine Zusa:nn:enstel-luug aller Europasender nach Wellenlänge:: und in alphabetischer Reihenfolge. Darauf folgen lesenswerte Artikel ::icht nur über die iuteruationale Stellung des internationalen Radiowese::s, sondern auch über die Ent:vicllung des Radio in allen Nachb^zr-staaten aus der Feder der verantlvoetlichen Persönlichkeiten: Sendeleiter, Musik-, Li-teraturrefere::ten usw. Die österreichische Radiogesetzgebung findet in Dr. Mat^ ?i:len berufei:en Iuterpreteu, während Dr. Bayer spezielle österreichische Fragen a::s dein Radiorecht interessant ei::er sUä-ruug zuzuführen sucht. Damit ist noch lange nicht die Fülle des Materials in den: ::eucn Kalet-lder erschöpft, der, von Jahr z:: Jahr umfangreicher, alle interessierten reise über das Neueste auf den: Gebiete sFlugze:rgradio, Kurzwellen, Television) orientiert und dem Bastler als willkomlnc-nes Hai:dbuch in vielen Fragen wegwcis^:ld die:it. Aber nicht::ur textlich, so::dern anch in der Ausstattl:ug dürfte das 4. Jahrbuch eii:zig dastehen; e::thält es doch über 150 Abbilduugen, die jedem Ne:les bringen. eM?r Anlage. BDWN? VMerkenSvö-rt find die Grundbegriffe der Radiotechnik, ^ie Erläuterung aller Einzelteile sowie die der Rückkopplung. Die Anweisungen über Stö-rungsbcseitigung sind leicht verständlich behandelt, um den Beziehern des Buche.' Zeit und Geld für Reparaturen a:u EulpsangZ-gerät zu ersparen. Das Buch ist ein rechtes Lehr- und Bastelbuch; denn jeder Laie kann mit Hilfe des Werkchens bei nur einiger-maf^en (Geschicklichkeit sich sein (^erät selbst herstellen. So gibt der Ve'-^asser u. a. wertvolle Anweisungen zu:n Selbstbau vou allerhand Spnlen, Erdleitungen, Hoch-, Zimmer« und Rahn:enantennen sowie zur Sellist aufertiguug eines Detektor-, eines Doppelgitterröhren-, eines nach den neuefteu Erfahrungen geschalteten Loewemehrfachr-ih-rene:npfängers und 2X^1^') tnd eines 12 :nal auf der „l^rof^en Berliner Funkausftellung lö27" prämiierten Vier-Ri)hren-(^erätes. Das Buch ist allen Fuuk-hörern bestens zi: empfehlen. Bestellungen ::ur durch Post^checkverkehr erbeten. Ein eingerichtetes Siedlungshaus von Franz Schuster, Verlag Euglert und Schlosser, Frankfurt a. M. Preis NM. 1.20. In dieser Zeit der Wohnungsnot, wo den Mietern lvegen Aushebung des Aiieter-schutzgesetzes eine übertriebene Steigerung der Miete oder gar eine Delogieruug bevorsteht, ist ein solches Büchlein doppelt zu begrüßen; denn es riMt den heißen Wu::sch so :nancher Fa:nil:e nach eigenein Hein:, dcn Wnlisch nach „Klein aber mein" der Berwirklicj^)ung ::äher. Wegen der Wirt-schaftsuot befolgt es beim Bauen der Woh-:nlngen äußerste Kostenersparnis nach dem Gru::dsatzc: Kleines Grui:dstück, kleiner Grundriß, kleine Räu:ne, geringste Abmessungen der Möbel bei möglichster Z:veckmä-ßigkeit und Berücksichtigung aller Lebensund Arbeitsvorgänge in einem Haus für fünf Perso::en. Prächtige Photographie:: der In::e::räu:ue führeu uns zugleich die Wohnungseinrichtung vor und die (Grundrisse des Erd- und Öbergeschoßes :nit Wand schränken sowie nur einem Ofen für das gai:ze Hal:s legen Zeugnis von vollständigster Raun:ausnütz::ng ab. Wer sich entschlossen hat, :::it geringen Kosten ein Haus zu bauen, soll es nicht unterlasse::, auch dieses Buch zu Rate zu ziehe::. Für alle Banän:-ter, Baugenossenschaften, gemeinnützige Wohnuugs- uud Siedlungsvereine! «k ( Sprachenpsleqe. Le Traducteur, eine Z^lt-schrist in Deutsch und Französisch, beide Sprachen rei:: und richtig nebeneinanSer-gestellt, wird überall dort willkontnien sein, wo Borlenntnisse schon vorhanden sind luld das Bestreben besteht, sich in angenehiner Weise weiter zu unterrichten. Probeheft kostenlos durch den Verlag des „Traducte.lr'^ iu La Ehaux-de-Fonds (Schweiz). )lkl?5c»ikif7x»i.no^»izsi.Ä^i-kk ^ ____________ ) Berndt Ltto: Was jeder Rundfunkteilneh mer wissen muß! Ein Lehr- und Bastelbuch sür Fituksreuude ohne Vorkenntnis se. 80 S. 80 Abbildungen uud 2 Bau plä::e für 2 moderne Höchstleistungsge-räte sür Lautsprccheren:pfa::g. — Pr^is brofch. NM. 2.2ü. Selbstverlag Berndt, Meissen, Poetenweg 5. PostsckMkonto 31180 Dresden. Die Broschüre wendet sich hauptsächlich an Selbstbauer von Radioaulagen, ist Iber anch sür die übrigen Rundsllnkhörer :vert voll durch vielseitige, lehrreiche Bcha::dlung der sür Flinkfreunde u::eutbehrlichen Kennt :iisse über .A?^t, Handhabung und^Bedienung Die Mode der Großen geht auch an der Kleidmtg :mserer Mädchen :ind Knaben nicht voriiber, bleibt aber hier ansgespro-chen praktisch und ki::dlich. Aller überflüssiger Zierrat ist entfernt, farbige Blenden, Fnlbelchen, Krawatten oder Kragen sind neben Handstickerei der einzige Schntuck. — Für die so entstandene „Mode der Kleinen'^ bringt „Beyers Mode-Führer", Band 2 Kinderkleidung, Frühjahr-So:nu:cr 1928 reize::de Modelle zur Anregung und ^u:u Naäiarbeiten. Schnittbogen liegt bei. Für Mk. 1.20 überall zu haben. (Bezngsquellen-Nachweis gern durch Verlag Otto Beyer, Leipzig, Weststr. 72.) Monatsschrift „Die Bergstadt" (Bergstiot- Verlag, Wilh. (^ottl. Korn, Breslau.) Nicht der Umstand, daß die „Bergstadt" von Paul Keller herausgei^eben »vird, verleiht dieser Zeitsck)rist ihr besonderes Ae sicht, sondern auch daß der schlesische Dichter in ihr regel:uäßig mit Beiträgen vertreten ist. In dem ui:s vorliegenden Fel>ruar-.Hest schildert Paul Keller luit viel Witz und noch mehr Humor einen „Ausslug nach dem Orient". In seiner behaglichen und besi:ln-lichen Art erzählt er hier vom sterbende:', aber auferstehenden Morgenland, von dem seiner Märchenherrlichkeit entkleideten Stau: bul, von der Befreiung der Frau und von Kemal Pascha, den: Schöpser der neuen Ti'lrkei. Aus dem übrigen Inhalt des reichhaltigen Heftes crwäh::en wir an erzählenden Beiträgen den Roinan „Die sieb?!: Geier" von Anna Hilaria von Eclhel, ein Hohes Lied giitigen Frauenlums, die sym« bolhaft-düu:o::ische Erzählung „Der kaschu-bische Spielmann" von Hans Franck und die psychologisch sehr interessante, u:it ei« neu: Kriniinalfall verknüpfte Novelle „Das Fenster" von Lisbeth Dill. In einem :nit Bildnisseil berühuiter Zeilgenosseu illustrier ten Aufsatz Plaudert der bekannte Porträt» zeichner Prof. Emil Stumpp von den V!ü-hen und Schwierigkeiten seiner „Kopsjagden", Honor^; Daun:tc?-s Bedeutung als Maler umreißt Fritz Hellwag in einem gut illustrierten Beitrag, in eineur :nit vielen interessanten Bildern geschl::ückten Aufsatz „Mode und Modetorheiten" führt Edith Machill die Leser durch ein Jahrhundert :uodischer Entwickluitg, :vährend die Kölner Zeichnerin Lotte B. Prechner in Wort und Bild eine lustige Wanderung dnrch die Stätten der „Volksbelustigung" :nacht. Unterhaltung und Belehr::ng zngleich bieten die gleichfalls illustrierten Abhandlungen „Voin Schöps und seiner Wolle" und von der „Vogel:varte Rosiitten". Der „Bunte Bogen" des Heftes bietet amüsante Anekdoten und Ktlrzgeschichten, und auch sonst gibt es in den: Heft noch allerhand Unter-haltungsstosf für n:iißige Stunden. Die Kunstblätter des Heftes, darnnter die farbige Wiedergabe eines (Gemäldes des bekannten Tiermalers Wilheln: Kuhnert, sind :nit fei::en: Geschn:ack u:ld sicheren: l^esnhl sür künstlerische Werte ausgewählt. Die Musikbeilage liringt ein reizendes Menuett von Otto Schiuke. Die neue. Mode: Schräge Linie an Leib« cheu und Rock, einseitig garnierter Zipjel» rock. Das inuß jede Dame, jede Hausfrau wissen, die jetzt init der Anfertigu::g ihrer Frühjahrs- uud So:n:ncrkleid::ng beginnen lvill. Sie darf deshalb den Wert eitles g:: ten Modcberaters nicht ulllerschätzen. „Beyers Mode-Führer", Band 1, Danlen klcidu:lg, Frülijahr-Co:u:ner 1928, bringt eine Fülle mehrfarbiger Modelle der ::ellen Mode und ihrer Variatio::en und ist vor allein deshalb uue::tbehrlich, weil für die selbstschneidernde Frai: Schnittbogen beiliegt. Fiir Mk. 1.50 überall zn haben.*(Be-zugsquelle:t::achweis gern durch Verlag Otto .Be^ 'L'j. — Neues aus Paul Kellers „Bergstadt". Albrecht Dürers (Gestalt steht groß :ind eindrucksvoll an: Eingang des soeben erschie-ne::en Märzhestes. Znr Erinnernng an dcn Tag, an dem vor vierhnndert Jahren der größte deutsche Maler seine Angen für lni-:::er geschlossen hat, bringt die „Beri^stadt" einen aussührlicheu, n:it zaljlreiche:: Dü-rerbildllissen geschuiückten Aussatz aus der Feder des .Ku>:sthistorikers Dr. Walter Nickel, der dei: Leser:: „Albrecht Dürer i:n Kreise seiner Verwandte:« nnd Frellnde" vorführt. Dein (^iedächtnis Henrik Ibsens anläßlich seines 100. (^Geburtstages ist ein Aussat; von Jochen Klepper ge:vidlnet, der an der .?^alld von Ibsens Briefen „Glü>1 und Peii: des DichtertuinS" darstellt, ein außerordentlich ausschlußreicher Beitrag zu: Psychologie des dichterischen Schaffells. Der Münchener Kunstschriststeller Rich. Braun-gart ulacht den Leser in einer besvnder^ reich und mannigfaltig illustrierten Abhan?^ lllng niit deln Tierlnaler Enrt Meyer-Eber. Hardt bekannt, während Karl Gustav C^rn-be den „Tanz in: Spiegel der Zeit" zeicit :lnd in cil:er Reihe von „Ta::zn:iniaturen" das e^nkr Neshe twi, modernen zern und Tänzerinnen umreif^t. Die Freunde Paul Kellers werden bedauern, da^ der „Ausflug nach dem Orient*, in dem der Dichter mit Witz und Humor die Erlebnisse einer Reise nach Avnstantinopel schildert, in dem vorltrflenden Heft sein Ende findet Trösten mag sie die Haftung auf einen neuen Beitrag, der gewis» nicht lange auf sich warten lassen wird, da Paul Keller alle seine Arbeiten zuerst in der von ihm her« au^egebenea Zeitschrift veröffentlicht. Die Frage, ob SchöNheit schuld sein kann, behandelt .^inns Franck in der ergreifenden, in die tiefsten Tiefen des menschlichen Herzens leuchtenden Novelle „Die Grabschrift". Anna Hilaria von Eckhels Roman „Die sieben c^eier", der bei den Lesern der „Bergstadt" auf^ergewöhnlichen Beifall gefunden Iiat, führt das Schicksal der Leni Moser, ihrer sieben (^eier und ihrer armen MiuS langsam dem Ende zu. Neben diesen Bei-»r/igen enthält das Märzheft noch eine Kei-he von Skizzen, den „Bunten Bogen" mit seinen unterhaltsaincn Anekdoten, Kurzgs-schichten und kulturhistorischen Miniaturen, die Mufikbeilage, die Schach«, Photo« un'i Rätselecke und als besonderen Schmuck 'ine Anzcihl au'?gezeichncter Kunstblätter. Man freut sich b^i jedem neuen Heft immer wieder der (Gediegenheit und des ReichtuinS dieser ^Zeitschrift, die ihrer Aufgabe, oie Mo ncitsschriit der deutschen Fcimilie zu sein, in so schöner ?öeisc gerecht wird. Das ttinderzimmer. Die Frc^ge, wie ein Vinderziinmer eingerichtet sein soll, ist in vorbildl.i6)er Weise im Heft .'i der „Neuen Frauenlleiduiig und Frauenkultur" (Ver^ lag Praun, jiarl'^riihe) beantwortet. Tie se»^ Heft ist in seinem Bilder- und Textteil besonder'? dem Ittiude gewidnict. Deshalb sei klus die 'Aufsähe „Kultur und Liinderstu-be", „Da^^ Kinderzimmer", ,Kinderzimmer-Möbel", „Pererbung und (Erziehung" beson ders hiugeiviesen. Das; dieses Heft auä) "ine desouders grosse Anzahl guter Kinderllei-der enthält, ist selbstverständlich. Von den 2.'i.^inderniodellen lind 5 Schnitte für verschiedene Alterstiassen auf dem Schnittniu-sterbogen neben neuen Modellen für Erwach seue enthalten. Auch Vorschläge fiir Backfischkleidung zur Anfertigung von ??onfir-manden- oder Zkommunikantenkleidern sind diesmal vertreten. Wie immer bringt auch dieses Heft einen über die verschiedenen Klei derfragen orientierenden Artikel, der in den neuesten Formen und Stoffen des Fri'ch-jahrs beraten will und von einer grossen Anzahl Stoffproben und Kleiderabbildungen begleitet wird. In ausgezeichneten technisch dllrchgearbeiteten Zeichnungen und künstlerischen Ausnahmen werden Frühjahrskostüme, Mäntel und Kleider gezeigt, die Frühjahrösonne und Wärme in die Märztage bringen und so rechtzeitig dazn anregen, seineu Aeiderschrank der konunen-den schöneren Jahreszeit cinzi'Yassen. Hind-arbeiten, Fragen aus .ssunst und .Kunstgewerbe und der praktischen Hauöhaltsüh--rung, die der Zeitschrift durch die Versnch?-stelle des Hailsfrauenvereines Leipzig vermittelt uierdeu. beiveisen, daft die Zeitschrift in jeder Weise beiuüht ist, aus dem großen (Gebiet, da>^ sie behandeln will, in jedem Heft die vielseitigsten Anregungen zu geben. Besonders sei auch dcis Bücherpreisrätsel erwähnt, bei dessen richtiger ^«"s'nrg '?de? gewünschte deutsche Buch im Werte von RM. gewonnen werden kann. Bezug der Zeitschrift durch jede Buchhandlung, die Post oder den Verlag ?^rann, !isartsruhe Preis des Einzelheftes l.?0 R'N,. j", ^,»lbon-nement I RM., Probennininern kostenlos Natur und 5^ltur. Monatsschrift für ili'.i-turwissenschafl lind ihre Grenzgebiete. Ge leitet von Prof. Dr. A. Sühenguth und Dr. Franz Weh-l. Berlagsanstalt Tyro-lia, Innsbruck-Wien'5^?ünchen. ?ier!''l-jährig S. 3j5l), RM. 2.—, 25). Inl»rg^ii!g, Heft 2. Der interessante Aufsatz über „Die sten fossilen Organismen" von Dr. Edgar Dacque findet in diesem .Heft seine Fortsetzung, die diesmal auch auf die eigentliche Urzeit der Erde übergreift und zum Schluß kommt, dah die Reste der ältesten Lebewesen noch nicht gesunden sind, „s^irundsätzli-ches über das Verhältnis neuzeitlicher «vis-senschaftücher Forschungen jur Erziehung und k^^andest Ihm schliefet sick» Dr. I. «ffn mit eintm Aufstlh „Die Bestrahlung mit nnsichtbarem Lic^t^' an und beleuchtet damit ein neues .Hilfsmittel für x.Uslenschaft und Tech lik. „linterirdischen Wafferlänfen^ gilt ein Bericht von Dr. .Hugo Lindner. „Die Vorh.'r-sage des WinterwetterS auf lange Eicht" bespricht Dr. I. Pfaff, indes Theo Aühlsin mit dem Beitrag „Erfinder in der Pss^in-zenwelt" interessante botanische Üfenntni^e verntittelt. Einem polnischen "^s^ilosoph'n (^raf August Cieszkowfki widmet Dr. Alfred Seeliger eine längere Abhandlung. Anschliessend erfahren wir über „Die l^ewin-nnng des .Heliums" von Rupert Schmid, sowie über „Das Ende der Welt", die an eigenartiger Fanni re^ch-'n ^^alapagos'In-sein. So rundet sich das Heft mit der reichhaltigen „Rundfchau" und der Rubrik „Natur und Haus" zu einem-geschlossenen Ganzen von vielseitigem Interesse. „Das Bild inl Dienste der Schule und Voltsbildung" (Deutscher Verlag für Jugend und Volk, Wien, 1., Burgring i)), das Organ des Schulkinobundes Wien, zahlrei' cher Film- und Bildarbeitsgemeinschaften der Lehrerschaft, der Vereine „Skioptikon", „Erziehungsrat" und des „Wiener Bolks-bildungsvereines", ist die einzige illustrierte Monatsschrift Oesterreichs für zeitgemäs;e Verwendung von Bild, Lichtbild und Filnl in Schule und Volksbildung. Sie bringt aus allen diesen Gebiete« Abhandlungen u. Berichte sowie eine regelmäßige Schau über einschlägige Neuerscheinungen der Literatur, des Zeitschristen- und des Lehrmittelwesens. lIahresbezugspreis M. 5—.). Das !^änuer-Heft des b. Jahrganges enrhält die Abhandlungen: Filuiband und Zeitlupe im ueuzett lichen Zeichenunterrichte. — L0.00() '.Ureter Eigensilme. — Wo bleibt das künstlerische Uino? -- Miethes „Fluorographisches Ver-fl^hreu" zur Photographie von Versteinerungeil. Moderne ^leinbildtechuik. — Eine zukunftsreiche Erfindung. St. j^ranziszigliicklein, Monatsschrift fiir Terziaren und Franzislusfreuud^. Jahrgang, 1V28. Ganzjälirig S. RM. 2.—. Heft 6. Aus dem .Inhalt des Murzhestes niüssen wir lobend erwähnen: Die ernsten, trostreichen Gedanken, die diesnial als erjtcr Beitrag der „Ordensgemeinde der Einsa-ttien" gewidmet sind, die wertvollen ^^in-weise auf schöne Gebetbücher iui Aufsa.)! „O, Sassianleder und Goldschnitt", die interessante Fortsetzung der Lebensgeschichte Don Boscos. — Viel Ergreisendeö iveiß die vorliegende Nummer auch von den Mis-. sionen zu berichten: Vour Tode Msgre. Sebastian Großrubatschers, des apostolis6)eu Präfekten von ^^)ungchochfu lChina) nud von der (^hristenverfolgung in Mexiko, oie uns ein Allgeuzeuge, der F an',!..aner ?e-rafino Raiuirez,, anschaulich schildert. Traurige und zugleich erhebende „!>taritnserlel>-niise" führt Frieda Gr.'isin Eglosfstein an, indes uns P. Baudeubacher das Beispiel tt-ues Opferlebens in dem schlicht'innigen Ä'if sah „Zwanzig Jal',re laug einen krauten Ehemann gepflegt" nahe bringt. - Der Wert der Rubrileii „Aiitworten". „Büch^'r« sch.^ll'' ist allen Terziaren längst bekannt ___________________l Die Bi!l)iie. Magazin für Theater, Liiera-lur, ^tuust. Film, Mode, Gesellschaft uud Sport. Adlninlstration und Redaktion-Wieii. 9. Bez., ^anisiusgasse 8—l0 Erscheint jeden Donner'.'tag und kostet !au,t Porto für Jugoslawien inonatl. Ü0 Din., ^jähr. lZV, halbjähr ganzjähr. 450 Inhalt des l76. Heftes: Virtuosen czm Pult (Dirigenteii-ssarikattiren). — Polirik auf der Bühne. - Ibsen in Wien. — e^ri-da Gombaszogl, eine ungarisclze Schauspielerin. - Ostern an der Adria (Kupari) — Nebe! in Newyork. — Wie ein Theaterstück entiiet,l lVon K und I. (!apek.) — Berliner Preluieren. — Leuiberger Premieren. — Das Deutsche Theater in Mährisch-Ostrau. — Die Eroberung des Mondes. Afu Kanal. — Hochzeitsreisen 1928. — Wie ner Iubilare — Die Bühne des Humors. — Fünftausend Schilling — Wagen aus Memr Auw-Mesie. — Gn?? von Mrls. — Das Schicksal der „E^^tras-. -Filme der Woche. Filmrundschav. — Moskauer I^i«dertheater. — Die verwechselten Strüinpfe. — Die grüne Saffian. maPpe. prolongierte Wiener Fa- sching. — Aktzeichmmg. — Mode. — Die Woctienschrift ist reich illustriert. Parlamentarismus. Betrachtungen, Lehren uiid Erinnerungen aus deutschen Parlamenten. Von Dr. Ernst Müller-Meinin-geu, ehein. Staatsminister und stellv. Mi-ni'sterpräsident, langj. M. d. R. und ba«)?. L. Oktav. 2l« Seiten. 1020. Verlag osn Walter de Gruyter u. Co., Berlin und Leipzig. RM. , geb. RM. 8.50. Frei von jedem politischen Parteistand-puiikt tritt der Verfasser in, ersten Teil furchtlos und mutig, aber iiiit tvarinem vaterländischen Gefühl und in ehrlichein Ern-fte allen Ä'orruptionserscheinungen unserer jetzigen Parteiivirtschast entgegen. — Der zweite Teil enthält ein bisher einzig dclste-hendes Praktisches Lehrbuch des Parlainen-tariers, das überall den t^lten Praktiker zeigt, der fast ein Meiischenalter das Parlamentsleben als dessen Mitglied >ilit Aus-merksainkeit verfolgte und alle Geheininisse der parlainentarischen Tätigkeit keiint. — Der dritte Teil enthält kleine parlainentali sche Bilder lint subjektiveil Betrachtungen, — schars, aber Nlit offensich-ltch.'iil Streben nach Objektivität gezeichnet. Das Ganze ist für alle i,n politischen. Leben Stehenden ein hochaktu.'ileZ und interessantes Werk, dessen Stud!!>»n "or allem dein Parlanientarier lind dein, der eö «Verden soll, nneiitbehrlich iiV - Interessenten: Parlainentarier — Politiker — Historiker — jeder ain öffeiUlichen .^?ben Interessierte. lSiehe „Vierzehii Lebenä.'egeln fiir Par-lauieiitarier" unter Geschichte -- Pcliti!.) Gespräch iiber den Briand-Kellogg-Pakt. Die Beuiühuiigen uin die Sicherung des Weltfriedens im Schosze des Völkerbundes schiei'.en kürzlicii lveit übertrosfen durch etile Nenbelebnng der weltpolitischen Aktioi-tät Nordanierikas Staatssekretär Kellogg antivortete aiif Briands Angebot, jeden .^trieg zivischen Frankreich und der Union in feierlicher Vertragsforn? auszufchließzn, iNit den« Vorschlag eines mehrfeitigen .'itrieg^ächtungspalteS. Die Plötzliche Erneil-eruu i d?s französisch-ainertkanischen Schieds v.ruages aber erweckte den Eindruck, als 0u d'.' ausgeivogene Taktik des Quai d'Or-say der Diplomatie der Neuen Welt eine Schlappe beigebracht habe, diirch die '.'il:e klare Hoffnung aller Völker gefährdet werden kanil. Sinn und Tragiveite dieser für die üanernde Äefriediing der Welt sehr ent-scheideiiden Vorgänge analysiert im März-hest der „Europäischen Gespräche" (Verlag Dr. Waltl)er Rothschild in Berlin-Grunewald! ein Dic^log über den Briand-Kellogg-Pakt. Der Dokuiueiitenteil bringt zugleich di" wichtigen deutschen Anreguiigen zur Lö-i ^ des Sicl'erheitsvrok'leins fl'ir die Dis-tusiion iu Prag und Geuf. Eine lebendige Schilderung der Entsiehnna des tschechoslo-walischeu Staates iiach deii Meinoiren von ^'i.'nesch, die in Deiüschland noch völlig ^«n-bekannt liild und als Qiielleliiverk ^'rsten ^Iccingeo ivohl auch in deutscher Ausgabe er-ivartet werden dürsen. gibt Leopold SU-bersiein Eine vorsichtige Poleinik des Genfer " Ikerrechtlers A. v. Heyking, der Deutschlands freundschaftliche .'Haltung zu Räterus^land init „europäischen" Argnmen-teil erschiitteril möchte, veranlasst den H^'r« au^geber der Zeitschrift, die deutsche Rutz-!andpolitik noch eininal i»n Sinne der ge-samteilro''äischen Verständigungsarbeit zu rechtfertigen und vor Mißdeutungen zu schützen. Iulii'-' Vanabehn und Momme Nissen: Dürer als Fülirer. Voin Rembrandtdeut-schen und seinein Gehilfen. Mit einem Brief von Hans Thoma an Momme Nif-seii. '^irostl^ktav. 81 Vollbttder in Kupser-tiesdri'ck Büttennmschlag. Mk. 2.40. — Verlag Josef Müller, München 23. „Verachtet inir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunst!" — Am 6. April setern wir den 400jährigen Todestag des großen deutsä)en Künstlers Albrecht Dürer. Als Mensch wie als Künstler steht Dürer groß vor uns. ES ist die besondere Aiifg?« be des heurigen Dürerj<'hres, den Meister von Mrnßery dem deutschen GoM zu bringen. An Iubiläumsschrltleu s^hlt es nicht. Hier soll auf das außerordentlich interessante und originelle Buch: „Dürer als Führer" im Kunstverlag Josef Mi'lll.)r-München hingewiesen sein. In 8l Kuvser-tiefdruckbildern schauen wir, innerlich »tcf ergriffen, die Werke von Dürers Grisfel-kunst und Malkunft. Ein liebevolles und wiederholtes Eichversenken in diese vortr.ff lich wiedergegebenen Bilder führt unZ gründlich ein in die Dürer'sche Geistes- ilnd Formenwelt. Die vornehine Ansstattiing, der niedere Preis von nur Mk. 2.40 wird dem vollendeten Werk die Wege in das deutsche Volk ebnen. Stadler, Obermenzing. Die Welt der BUther Die Welt der Bücher ist ein Abglanz, de-^ gesamten Lebens. Die groß..'« Siaatsbibli»^ theken in Berlin, London, Vari? und anderen Weltstädten enthalten das vo'.tslüudige Druckwert der Menschheit, a'-ig« ehe'i vca seltenen oder n.»r einmalig »yrhaudt.nen Wiegendritcken und Liebhab.?cuusga5en Die Zahl der Bände ist phzntastisch groß, der bunten und erdrück'inden Füll? des Geschrie benen und Gedruckten, das zzglich allein in Deutschland durch etwa l-.undert ''^änle vermehrt lvird, steht der Laie, selbst der akademisch und literarisch Geschulte, hilsloZ gegenübt:r, er bedarf der Führiing und Anleitung, UIN aus der Masse des Stoffes »e-n?H verhältnismäßig verschiedene Material auszusondern, das zum Aufbau feiner Per-fi^nlichkeitskultur wefentlich ist.Wird er aber richtig geführt, fo wird es ihm leicht, sich eine gediegene Hausbücherei zusammenzustellen. Die deutsche Bilch-Gemeinschaft trat vor niiniuehr etwa vier Iahren auf den Plan, llln die Mission der Bücherrichtung zu über nehmen, aber sie wies nicht nur belehrend ailf das dauernd wertvolle Buch hin, sondern verschaffte zugleich sedermann die Möglichkeit, sich entsprechend seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eine Bibliothek aiiszubauen, die in gewissem Sinne n-ne Auslese der Welt der Millionen Bücher darstellte. Der Beginn ivar schwer, aber >>ie Kurve ging steil nach oben, und heute stehen unter der Deutschen Buch-Gemeinschift ungefähr A50.000 treiie, ständige Mitglieder, während die Auswahlreihe 220 n»!!-wertige Bände umfaßt, die sich mit dem jetzt bekanntgegebenen Programin des ersten Vierteljahres 1928 auf über 230 erhöhen. In das fünfte Jahr tritt die deutsche Buch-Gemeinschaft mit dem festen Willen, den Aufbau fortzuführen, und mit der sicheren Ueberzeugung, den Mitgliederbestand nicht nur zu erhalten, sondern wie bisher fortlaufend zu erhöhen. Die Anerkennung der kulturellen und wijrtfchaftlichen Leistung drückt sich am deut lichsten und sichtbarsten durch den ständiq-n Zustrom neiler Mitglieder aus. Die Spitzenleistungen der Deutschen Buch-Gemein-schaft haben sich nicht nur im raschen Aufstieg Hunderttausende um sich gefainmelt, sondern, was weit mehr bedeutet, ihr die Hunderttausende als treue Freunde erhalten. In zehn Punkten wurden vor einiger Zeit diese von keinem anderen Bücherver-bande erreichten Spitzenleistungen in knav-pester Form zusammengestellt. Tatsvtien allein haben von jeher für sich selbst gesprochen und Leistungen allein haben von jeher für sich selbst geworben! Weiln die Deutsche Buch-Gemeinschaft von 220 Auswahlbänden spricht, so sind diese Bände (neben den 8.^ Bänden der Tempelklassiker) tatsächlich sä'^tlich gleich und vollwertig nnd wenn sie sich ihrer Z.^.000 Mitglieder rühmt, so zählt sie nicht diejenigen, die sich ihr ini Lause de'- Iabre auf ?ur?^e oder längere ^eit angefchlosfen haben, sondern nur die aktiven, augenblicklich wirklich vorhandenen Mitglieder. Für den viertelsäbrlichen Mitgliedsbeitrag von Mk. erhält man ei-ilen prächtigen .Halblederband nnd außerdem die reich ill^nstrserte „Lesestilnde" vier- ins Haus. Prospekte „R. 23" unverbindlich nnd grc^tis von dl''' 'deutschen Bnch-Ge»n'''' ?-,erlin SW. 08. f'llr clie f!c:i1k,?e ver- llnt^vrtlieli: K»r!