^r-14. Dienstag, 19. Jänner 1904. 123. Jahrgang. jühK»"""atlonsprelS: Mit Postversendung: ganzjährig 30 li. halWhril, 15 X, Im Kontor: ganz, » " ^, yaldiährig li l<. Für die gustcllunn ins Haus ganzjährig 2 li, - InsertlonSgebühr: Mr llriiir ^»Itrale I»iö zu 4 Zeilen 50 l,, grös,«'« per Zeile l2 t>: bei öfteren Wieberholuukcn per Zeile « k. Die »Uaibacher Zeitung» erschein! täglich, mit Ausnahme der 2onn- und Feiertage. Die Ndmlnlstratlun befinde sich «ongrekplah Nr, 2, die Medaltlon Daünlltingasse Nr, 3. Sprechstunden der Medallion von « bl« lo Uhr vormittags, Unfranlicrlc Äricfc luerdcn nicht aiigciwmmen. Mannslripte nicht zurückgeslellt. Amtlicher Teil. Seme k. und k. Apostolifck)« Majestät haben mit lorhöchstcr Entschließung vom 1^. Jänner d. I. ^crgnädissst zu gestatten ge uht, daft dem mit dem ^el und Charakter eines Hofrates bekleideten "bl^landesgerichtsrate Josef Iberer in Graz aus ""lnh o^- erbeteilen Versetzung iu den dauernden Mestcmd neuerlich die Allerhöchste Anerkennung für '^ue bieljährige, vorzüglickie Dienstleistung bekanntgaben wertx». ^ Den 18. Jänner 1904 würd« in der l. l. Hof» und Staats» (3n. ^ s'lX. Ttllcl der rumänischen und ruthenischen, das "ll. Stück der italienischen, das LXVI. Stück der böhmischen ^"polnischen, das 0XVII. Stück der italienischen und slove. ^!°yen und das 0XX. Stück der dühmischen nnd slovenischen ««»abe des Reichsgesetzblattes vom Jahre 1903 ausgegeben versendet. 1? cA°ch bt" Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 16. und in,'^«nner 1904 (Nr. 12 und 18) wurde die Weiterverbreit««« '"glnder Preherzcugnisse verboten: ^ll' 2 «»tlili na N»r^» vom 9. Jänner 1904. Ar. 1774 «II 8ol«. vom 10. Jänner 1904. ^ «me in der Redaktion der Zeitschrift «kum»r» (üemberg) ^ausgegebene Ansichtspostlarte, darstellend das Ertränken Lem« ^u" Etllllti,bi1raer ruthrnischei: Nationalität im Jahre 1648. Nichtamtlicher Teil. Oftasien. . Nach einer der „Pol. Korr." cms St. Petersburg gehenden Meldung ist die Antwort Japans aus die ^ russische Mitteilung vom japanisä)en Gesandten ^rnno d^ am 15. d. M. übergeben wurden. Man ist cm ^ kompetenten Stellen sofort in das Studium der "lfnuugm des Kabinetts von Tokio eingetreten. ., Ni?, nnn. aus London nieldet, hat sich em.e "^loinatisck)e Persönlichkeit über die ostasiatischc ^ge in folgender Weise geäußert: Vcit vollein . ^chte darf man behaupten, daß auf beiden Seiten, ^ St. Petersburg wie in Tokio, der ernsthafteste ^ Unsch gehegt wird, eine Störung des Friedens zu ^^den. Es handelt sich keinem der- beiden Staa- ten um Eroberungstendenzen. Beide Teile sind eis. rigst bnniiht, den anderen Nationen, darzutun, daß sie nicht von Erpansionslust angetrieben werden, und beide fürchten nichts fo sehr, als das Odium des Angriffs anf fich zu nehmen. Auf beiden Seiten sind es natürliche Entwickelungen und legitime Interessen, die den Konflikt herbeigeführt haben. Auch in Eng-land finden die Ansprüä)e Rußlands auf die Man» dschurei viele Verteidiger. Man räumt in Vorurteils-losen leisen ein, daß Nußland, nachdem es nun einmal fo viel Geld und Arbeit in das Land gesteckt, auch weitreiäfende Rechte in demselben erworben habe. Es sei vom rufsischen Standpunkte aus zu v.'r stehen, daß man sich dort einen wirksamen Schutz, vor allem z. V. für die Bahnlinien, schaffen will. Taß andererseits Japan in der Erhaltung eines von jeder anderen Beeinflussung unabhängigen Korea eine Lebensfrage erblicke, werde man allgemein be« greifen. Wenn man nun einerseits keine der beiden Negierungen aggressiver Absichten oder gar mutwilliger Kriegsgelüste verdächtigen, dürse, fo wurzeln andererseits gerade in dem dargelegten Charakter der aus der Entwickelung der Dinge in Ostasien ent^ standenen Forderungen Rußlands und Iap hauptung, daß in Angelegenheit soläier Pferdekäufe die angeblichen japanischen Majore Laguri nnd Vwhiesi in Wien angekommen seien, ist erfunden. Das internationale Kriegsgeschwader im Gelben Meere. Ueber die Kriegsschiffe, die unter der Flagge der einzelnen Großmächte derzeit im Gelben Meere, das ist in Shanghai, Taku, Wei-hai-wei, Kiautschau, Port Arthur, Vladivostok und Nagasaki-Sa'sebo.Matsui stationieren, get>n der «Pol. Korr.» folgende Angaben zu: O.sterreich-UncMN ist durch den gegenwärtig vor Shanghai anlerrden großen Kreuzer e Kreuzer »Gomo^oj». «Pamjat A^ooa», «K"jaz Poz,rslij.. «R»ss>ja. und ftnf kleinere Kreuzer. China endlich unterstellt' dem Eommodore Shah auf d^m Schlachtschiffe «Hai Tschi», noch das Schlachtfchiff «Haitschen» und vier Kanonen-boote. Politische Ueberficht. Laibach, 18. Jänner. Von einem konservativen Politiker erhält die «Kons. Korr.» bezüglich der ssrage der Einsetzung eines Ausgleichsausschufses für Böhmen nachstehende Mitteilung: Behufs Orientierung der Oeffentlichteit muß hervorgehoben werden, daß der Gedanke, es fei im böhmischen Landtage eine Ausglrichs-kommiffion nach mährischem Muster zu wählen, fchon während der letzten Reichsratssession aufgeiaucht ist. Bei den unverbindlichen Besprechungen gingen jedoch die Anschauungen über die Vorbedingungen, die früher erfüllt weiden müßten, um mit Erfolg an die Ausführung des Planes schreiten zu künnen, soweit aus» einander, daß derselbe fallen gelassen wurde. Infolgedessen kamen nicht einmal die parlamentarischen Kommissionen einzelner Parteien in die Lage, sich mit diesen Proposmonen zu befassen. Ob die Regierung feitdem etwas unternommen hat, um das in Rede stehende Projekt wieder zur Erörterung gelangen zu lassen, oder ob sie die Verwirklichung dieser Idee auf eine spätere Zeit verschoben oder dieselbe überhaupt fchon fallen gelaffen hat, das muß die Zukunft lehren. Die «Oesterreichische Vollszeitung» ist der An^ ficht, daß die Czechen bald von der Obstruttion ablassen dürften. Die Obstrultionisten hä'tlen seit Jahren nicht« gewonnen, hingegen viel eingebüßt. Angesichts ihrer vielen durch ihre verfehlte Haltung be> dingten Mißerfolge vollziehe sich in ihren Reihen eine Wandlung, die als Vorbote eines Stimmungswechsels gelten könne. Die Czechm mußten sich von vornherein darüber klar fein, daß nur ein völliges Abwenden von ihrer bisherigen Methode und die Vetätigung aufrichtiger Friedensliebe eine Besserung der gegen-Wärtigen Zustände bewirken könne. Die Eröffnung des preußischen Land« tages erfolgte am 16. d. M. im königlichen Schlöffe nach dem Gottesdienste in der Schloßlapelle. Kaiser Wilhelm verlas mit lauter Stimme die Thronrede, die an mehreren Stellen, namentlich am Schlüsse, von Beifall begleitet wurde. Die Thronrede drückt zunächst den Dank des Kaisers für die rasche Ge« nesung sowie für die Teilnahme des Volkes aus. Sie stellt die günstige Finaznlage des Staates sowie den neuen wirtschaftlichen Aufschwung fest, der sich in der Wiederbelebung des Staatsbahnenverlehres sowie in der Hebung der Staatseinnahmen zeigt. Das Rechnungsjahr pro 1902 schloß günstig ab. Das Rechnungsjahr pro 1903 wird voraussichtlich einen Ueberschuß ergeben; ebenso weise das Präliminare pro 1904 ein budgetäres Gleichgewicht auf. Die Thronrede kündigt eine Reihe wirtschaftlicher Vorlagen, barunter insbesondere die Wafferstrahenvorlagen sowie Mahregeln gegen die Hochwasi/rkatastrophen cm und schließt, die zwei großen Staatsinl^ressen sollen in gleichem Mah»> grwahrt werden, der Schutz und die Förderung der Landmirt'chaft s^wie die Sicherung und Festigung der Stellung des Handels .und der Industrie, Aus Belgrad, 16. Jänner, wird gemeldet: Gelegentlich der Debatte über die Prehgesetz-novelle kam es zwischen dem Minister des Innern, Pro anführenden Paare hatte tanzen seh'N, und wenn ich W Ainmisulig gab, so verstand er sofort. Als der Tail vorüber war, sagte ich dem Dolmetscher, daß ich ga"! erstaunt wäre, wie gut Te H>nare tanzte. Das klein« Kompliment wnrde getreulich dem Maorihäuptling wiedel' lwlt; ich konme mir aber nicht erklären, warum bet Dolmetscher über seine Antwort lachte. EZ schien jedoü, daß Te Henare viel daran lag, daß sie mir übelbrachl werde, uno fo ließ ich sie mir übersetzen. Und fo erfühl ich, das; der arme Häuptling mit eimm tiefen Seilfzel gesagt hatte: «Ach, wenn ich doch nur ohne inline Kleidet tanzen könnte. In diesen schrecklichen Dingern kann j» leiner richtig tanzen!» — (Galante Einbrecher.) Aus Paris wird berichtet: Die franMfche Höflichkeit nimmt beständig ncl>t und verblüffende Formen an. TX,s zeigt wieder di< Galanterie zweier Einbrecher gegen ein neuvermähltes Paal-Kürzlich kehrten die Eheleute Mr. und Mme. Leroy nacb den FlitlelWochen in ihr H,->us nach Vincennes zuril Zu ihrer Überraschung bemerkten sie in den Gängen eint große Anzahl von Gepäckstücken. «Vermutlich hat Manlü einige Sachen während unserer Abwesenheit geschickt», sagte die junge Frau. «Wir wollen erst morgen nact> sehen, was es ist; heute ist es schon zu spät,» Sie gingen die Treppe hinauf; aber kaum hatte die Fra" einen Blick in das Schlafzimmer g. worsen, als fie nüt dem Schreckensrufe: «Einbrecher!» zurückprallte. Als del Mam, um die Tür blickte, sah er zwei Männer schlafen, die struppigen Köpfe bequem auf die zarten spitzenbesetzteü Kissen hagelt. Unfähig, sich zu beherrschen, schrie dlc junge Frau nach Hilfe und erweckte damit die schlafende" Unholde. Sie sprangen aus und näherten sich drohend dem Paare. Zitternd sagte die junge Frau: «Bitte, gehe" Sie fort, Messieurs, nehmen Sie, was Sie wollen, abet tun Sie uns nichts — wir sind eben erst verheiratet.' Die Einbrecher waren gerührt durch die Verzweiflung der armen jungen Frau. «Aengstigen Sie sich niO liebe Frau», sagte der eine mit ritterlicher Verbeugung «wir werden weggehen, und da Sie fo höflich sind, ft werden wir nicht einmal die Pakete mitnehmen, die lvll zusammengelegt haben. Wir haben zwei Nächte in Ihrelll Bette geschlafen und dachten nicht, daß Sie so bald zurll^ lommen; wir glaubten, daß Sie für einige Wochen ve? reist seien.» Als sie schon im Weggehen waren, dreht« sich der eine noch um und sagte: «Ah, Sie haben Glüe gewiß amüsiert haken, jetzt aber sah sie nur seinen spiegelglatten Hut und wunderte sich im ftill-m, warum er in dem kleinen Coombe sich so viel Mühe mit seinem Anzüge machte. „Guten Morgen!" rief Lea dem Polizisten entgegen. „Welch lieblicher Morgen nach dem Sturm iuid Regen, der Nacht!" , „Meinen Sie!" bemerkte Knowles mit leise zwei- ft'Inder Miene. „Mir scheint solcher Oilmind trol^ der heihen Sonnenstrahlen doch empfindlich kühl." „Was wollen Sie vornehmm?" Ohne zu antworten, geleitete er sie zn einem alten Brunnen, der sich links von dem Pförtckien be-fand, das zu dem Pfade über EoomboHill führte. „Dieser Vrunnen ist gar nicht sehr tief", meinte er, mit dein Stocke darauf zeigend, „ist auch gänzlich ausgetrocknet, wie ich fchon ergründet habe. Auf dein Voden liegt das GeldtäschäMi, und das will ich heraufholen." „Wio können Sie das so ganz sicher wissen?" fragte Lea, fast erschrocken über die Bestimmtheit, mit der er seine Behauptung ausfprach. „Das will ich Ihnen gleich erklären. Aus Vr-fahrung ist mir bekannt, das; ein Mensch einen Mord begehen kann, als Dieb dagegen sich in seinen eigenen Augen degradiert vorkommen würde. Nun wissm Sie bereits, daß nach meinem Dafürhalten das Geld nur als Blendwerk mitgenommen wurde. Wird es der- Mörder aber behalten haben? Ich behaupte: Nein! Ueberdieo fehlt muh das Säckchen, und das hat er sicher nick) wand zum Verfchwinden zu haben, ehe die Dorfb? wohner auf dem Kirchhofe erschienen und sie durs' freches Anstarren und laute Bemerkungen kränkteil' B?im Eintreffen in ihrem Heim fand fie den D? tektive am Küchentische sitzen. Er Pfiff vergnüglich v^ sich hin. und betrachtete aufmerksam einen kleine" vor ihm auf dem Tische liegenden Gegenstand. . Mit einein leisen Aufschrei stürzte Lea da-rvu! zu. Es war das kleine Kattunfäckchen mit dem altn"'' difchen Lilien- und Rofenmuster, in welchem ih^ Großmutter das Geld aufbewahrte. „E5 ist das Geldsäckchen", rief sie atemlos. „<^ haben es gefunden?" „Ja", schmunzelte der Detektive, „es ist t>^ Geldsäckchen! Wie steht's nun mit der Schuld dft hat das Kohlenwerl in Neichenburg a. d. Save ^Nl Grasen Opper^dorf um 1,600.000 X gekauft. — (DasSchloßWagensberg bei Liltai) beherbergt seit geraumer Zeit illustre Gäste, welche dort-^bst zu längerem Winterausenlhalte eingetroffen sind. ^'tanntlich sind dies Seine Hoheit der Herzog Friedrich '"" Mecklenburg samt Gemahliu sowie Prinzessin ^lga Windischgrätz. Letztere begibt sich diesertage ^'lück nach Wien, während der Herzog und die Herzogin °" Mecklenburg längeren Aufenthalt im Schlosse zu "hmen beabsichtigen. Die Herzogin unterzieht sich der- '"a'cn einer Kneippkur unter Aussicht einer im Kneipftschrn Heilverfahren versierten ärztlichen Gehilfin aus Wücis« ?^n. Um verflossenen Samstage zelebrierte über spezielle "»ladung der hochw. Herr Abt P. Gerhaid Maier °"l Zisterzienserstiftej- in Sittich in der Schloßtavelle "l'e stille heil. Mrfse," welcher die Herrschast und das ^lererpersonale anwohnten. —ik, . -- (Der vorgestrige Familienabcnd kl Laibacher Citalnica) erfreute sich eines "u rordentlich zahlreichen Besuches. So wurden die e»den ersten Quadrillen von etwa 60 Paaren getanzt, .^" das Tanzvergnügen, welches unter anderem auch ^ böhmi'chen Tanz Veseda b'achte, nahm erst gegen ^hr srüh sein Ende. Das Arrangement lag in den fahrten Händen der Herren Balzer, Knific und Sa- wdic. >_ Der nächste Familienabend wird am 30. d. M, " großen Saale stattfinden. — (Ehrenabend) Wie bereits gemeldet, vergaltet der Unter stühungsverein für slovenische Schri't-'k"er morgen einen Unterhaltungsabend zur Feier des ^- Oeburtstasses seines Ehrenmitgliedes und gewesenen ^Mannes, Herrn Dr. Josef Vosn ja l. Der Abend findet "' llelnrn Saale drs «Narodni Dom» statt. Auf dem ^ogramm stcht unter anderem eine Ansprache des ^ms-Obmanncs, Herrn Prof. R. Perusek. sowie "l Vortrag des Herrn Dr. VoZnjal: «Erinnerungen ^ Laibach.» An der Veranstaltung wirken der G.sang-ereil, «Slavec» und die Vereinslapelle mit. — Beginn "hr abends. Gäste willkommen. .-. ~(Ein Tanzlränzchen der Vedien-^/ien der elektrischen Straßenbahn in ^.^b a ch) findet am I. Februar in den anläßlich dieser ^'l rhaltung elektrisch beleuchteten L°lalitä!en der Alten .Hl Watte unter Mitwirkung der Laibacher Vereins« ^"eNe statt. In Verbindung damit strhm ein Iuxbazar, ^^ Iuxpost und ein Telephon. Anfing 8 Uhr. Eintritt ,v ''- Da der Reinertrag des Kränzchens wohllütigen veclen gewidmet ist, wird um zahlreiche Beteiligung " veten. Nie Restauration wird Herr Augustin Iajec "'nehmen. * (Zur Affäre Wagen pfeil.) Die im Iuwelierladen des Herrn Josef Wagenpfeil bedienstete Verkäuferin Maria Kalis wurde gestern nachmittags nach vorhergegangenem Verhöre vom Untersuchungs« rlchter in Haft behalten. Dle bisherigen Erhebungen Men den Verdacht ergeben haben, daß die beiden Briefe, mittest deren dem Juwelier Pretiosen im Werte von 3326 k, herausgejchwmdrlt werden, von der genannten Verläuscrin geschrieben worden seien. * (Eine unredliche Magd.) Gestern mittags verhaftete die Polizei die Magd M^ria KraZovec, bedienstet bei Frau Autonia Kolinger, Neue Gaffe 5. Dieselbe hatte ihrer Dienstgebenn Wüsche und Kleidungsstück,: im Werte von 140 li, entwendet. Bel der Durchsuchung ihrer Effekten wurden die gestohlenen Sachen in lhrem Koffer vorgefunden. Die Verhaftete wuide dem Landesgenchte eingeliefert. '"(Von einem Personenzuge überfahren.) Ter 40 Jahr alte Arbeiter Franz Schliefer aus Bischof-lack ficl am 17. d. M. nachtö in Lengeilfeld durch eigene Unvolsichtlgkeit unter die Räder des um 10 Uyr nachts von Laibach abgehenden Personenzuges und wurde überfahren. Es wurden ihm der rechte Arm und der rechte Fuß zermalmt. Ter Verunglückte wurde ins Landes Krankenhaus gebracht. * (Ueberfahren.) Gestern vormittag wurde auf der Wicllerstraße der Besitzer Josef Rihar aus Gaberje von einem Lastwagen überfahren. Er erlitt am Kopfe und am linlen Arm nicht unerhebliche Verletzungen. —- (Die Frauenortsgruppe Lailiach des Vereines Südmarl) hält morgen abend 6 Uhr im Kasino ihre Jahreshauptversammlung ab. — (Das Panorama International) hat seit vorgestern einen Besuch von San Francisco in Kali« sornien ausgestellt. Der Zyklus bringt in der bckannt vorzüglichen Ausführung Straßenszenen, die hervorragendsten Gebäude der rasch zu ungeahnter Blüte ge< laugten Stadt, eine Anzahl von Kirchen, einige Denk-Mäler, darunter das Goethe- und Schiller-Denkmal, writers verschiedene herrliche Parlbilder, die großartige Badeanstalt am Stillen Ozean, das alte und das neue Clyffhaus bei ruhigem und bewegtem Meer, den See« lüw.nfklsen nahe dem Elnffhause, endlich als effektvolles Schlußbld einen Sonnenuntergang am Stillen Ozean. Die Serie ist in hohem Grade sehenswert. — Nächste Woche: Rom (Privatgemächer im Sommerpalaste, die Borgiagalerien, die Gärten des Vatikan :c.). — (Sicherheitsvortehrungen gegen Grubenbrände.) Nachdem bei einem im Bereiche des Amtsgebietes der t. l. Berghauptmannschaft Klagen» fürt gelegenen Braunkohlenbergbau«: ein Grubenbrand infolge des Umstandes zu spät entdeckt wurde, daß eine genügende Ueberwachung der brandgefährlichen Grube und e>ne telephonische Verbindung zwischen dem Maschinen« hause des ausziehenden Wetterschachtes und der Betriebs-kanzsei, beziehungsweise dem Hauplförorrschachte fehlte, und außerdem gelegentlich dieses in der Nähe des Welt^rschachtes entstandenen Brandes Wasser in den Schacht eingelassen wurde, hat die eingangs erwähnte Berghauptmannschaft bei alle« schlagwetterführenden oder brandgesährlichen Kohlenbergbaum, insoferne nicht in besonderen Fälleu Erleichterungen zulässig erscheinen, die Durchführung und Beobachtung folgender Sicherheits« einrichtungen als Ergänzung zu den bereits bestehenden angeordnet: 1.) Brandgefährllche Grubenteile find fort« wahrend, und zwar auch wahrend der Betrieböstillstände zu überwachen. Zur Kontrolle dieser Ueberwachung sind geeignete Einrichtungen (Kontrolluhren, Vormerktafeln an den einzelnen zu revidierenden Punkten u. dgl.) zu treffen. 2.) Mit Wettermaschinen (Wetteröfen u. dgl.) versehene Wetterfchächte, welche nicht nächst der Betriebstanzlei oder dem Hauptförderschachte liegen, find mit diesem durch Tel» Phonleitungen zu verbinden. 3.) In jedem Hauptförderfchachte ist eine Telephonleitung einzubauen, welche es ermöglicht, von geeigneten Punkten in der Grube mit der Betriebskanzlei und einer Station nächst dem Abziehhorizonte Übertags zu sprechen. 4.) Die Grubenwachen, die Wärter der Wettermaschinen u. dgl. sind mit besonderen Instruktionen zu versehen und die lch'.eren auch zu verpflichien, in dem Falle, als die Wetterm'.schlne Rauch austrägt oder die ausziehenden Wetter eine ungewöhnliche Temperatur besitzen, dirs sofort zur Anzeige zu bringen. 5) Bei einem Schachl-brande darf erst dann mit dem Abdecken des Schachtes und, falls dies überhaupt für zweckmäßig erachtet werden follte, mit dem Löfchen des Brandes durch Einleiten von Waffer in den Schacht begonnen werd n, nachdem die Mannschaft die Grube verlassen hat, beziehungsweise eine verläßliche, gegen die Ausbreitung irrespirabler Gase Schutz gewährende Isolierung des brennenden Objektes in der Grube durchgeführt worden ist. 6) Zur Messung der Temperatur der Ausziehwetter ist im Saughalse saugend wirkender Ventilatoren ein geeignetes Thermo« meter dauernd einzuschalten und stets in gutem Stande zu erhalten. —ik. — (Vereins wesen in Oberlrain) Der slovenischi L« severein in Krainburg hält am 24. d. um halb 2 Uhr nachmittags in den eigenen Lokalitäten seine heurige ordentliche Generalversammlung mit dem üblichen Programme ab. Sollte die Versammlung um halb 2 Uhr nicht beschlußfähig sein, so findet eine halbe Stunde später die Generalversammlung bei jeder Zahl von Mitgliedern statt. Die Dilettanten der hiesigen 6'italnica veranstalteten unter der Regie des Herrn Hinlo Rebolj eine Vollsuorstellling, wobei der französische Schwank «5h«8o!iol» in Krainburg veranstaltet seine zweite Maskerade am Faschingssamstag unter dem Titel «V 8»lin?'l'». —»6. — (Nach Amerika.) Im Dezember v.J. haben sich aus dem Verwaltungsbezirke Littai insgesamt nur 8 Personen nach Amerika begeben, beziehungsweise wurden soviel Personen Reisepässe dahin behördlich aus« gestellt. — Im zweiten Halbjahre 1903 hat die Auswanderung nach Amerika aus dem Verwaltungsgebiete Littai stark abgenommen. Während die Zahl der Auswanderer im ersten Halbjahre nahezu 300 Personen betrug, wanderten im zweiten Halbjahre nur 168 Personen aus. Hievon waren 91 Personen ledig, 47 verheiratet. Die Zahl der Kinder, die ihre Eltern mit« begleiteten, betrug 30. Der Rückgang im Auswanderunqs« Wesen hat hauptsächlich in den schlechten Verhältnissen, welche dermalen in den Vereinigten Staaten herrschen, s'inen Gnlnd. In letzterer Zeit ist eine große Zihl der Ausgewanderten zurückgelehrt und nach den Berichten der Zurückgelehrten, welche die triste Lage der Arbeiter« schaft in Amerika schildern, steht in nächster Zeit ein vermehrter Zuzug der Rückwanderer bevor. —ik. — (Vom Kaiser Franz Josef-Spit a l e der barmherzigen Brüder in Kandia bei Rudolfswert) erhalten wir den zehnten Jahresbericht, dem wir folgende Hauptdaten entnehmen: Im Jahre 1903 wurden 1626 Kranke, darunter 1373 aus Kram, verpflegt. Hievon verließen die Anstalt 1125 «ranke im geheilten, 304 im gebesserten, 73 im unge-heilten Zustand; 46 Kranke sind gestorben. Demnach verblieben mit Ende des Jahres noch 78 Kranke in der Behandlung. Die Zahl der Verpstegstage aller Kranken beirug 30.918; jeder Kranke befand sich durchschnittlich 19.01 Tage in Verpflegung. — Die Leitung der Anstalt bemerkt zum Schlüsse d>-s Jahresberichtes: «Es sind nun 10 Jahre verflossen, seitdem wir das Schlößchen Neuhof in Kandia zu eincm kleinen Krankenhause umwandelten und daselbst mit der Krankcnaufnahme begannen. Das kleine Asyl, das schon mit allem Notwcn-digcn ausgestattet war, gewann unter der tüchtigen ärztlichen Leitung des Herrn Primararztes Dr. Peter Defranceschi rasch das Vertrauen der Bevölkerung und konnte bald dem vermehrten Zuspruche nicht mehr genügen. Unter herben Sorgen ge'ang es, neben dem alten Hause einen Neubau aufzuführen: das Kaiser Franz Iosef-Svital. das nun seit 28. August 1398 im Betriebe steht. Es wurden in beiden Häus'rn seit Eröffnung bis heute 10.255 Kranke mit 190.936 Ver-pflcgstagen vrvflegt. Dank dem gütigen Walken der göttlichen Vorsehung können wir am Ende des ersten Laibacher Zeitung Nr. 14. 110 19. Jänner 1904. Dezenmums mit B. friedigung auf das Geleistete zurück« blickm. Mnn auch dese Zeit viele recht sorgenvolle Uugenbllcke lür tne Vorfteyung des Huuses n>tt sich brachte, fo hat es auch an rdlcn Woyltanrn nicht ^e-fthll, d»e in Momenten arger Verlrge.cheil helfend und tröjiend ewgrlffrn. Illsdeso..drre sind hecvorzuyeben der hohe lralNliche Landtag u».d unscle unermüoliche Wohlläterm, die hochldbllche KrainiicheSpartaffe. Mit dtM G.fühle herzllchst.n Danles für alle un>erer Nnftalt erwiesenen Woh.lateu und drr inn»g,ten Äitle, unjer auch in Iulunft werltat»g zu gedenken, übergrbell wir diesen Ausweis der Olfflnmchleit.» — (Todesfälle.) Aus Utttai wird uns telegra« phlert: Heute nachts ist hier Hcrr Obelbezülsarzt Dr Ignaz Pavlic gestörten. — Gestern Mb in Ahling der Senior der lrainifchen Aerzte Herr Franz X. Papej im Alter von 80 Iahten. -» (Frühlings er wachen.) Wie uns aus Littai berichtet wird, herrscht dvtt feit Sonntag das fchönste FrühlmgSwetter. Von emem Natursreundc wurden am Sonntag in der Nähe der Ortschaft Ponovlt die ersten, prächtig aufgeblühten Frühlingsblumen, fo die schwarze Niehwurz und die Schlüsselblume, ^pflückt, 'lk. — (Sanitäres.) Ueber den Verlauf der unter den mazedonischen Arbeitern in Birnbaum axsge« brochenen Blatternepldemie geht uns die Mitteilung zu, daß in der verflossenen Woche leine neue Erlrantung vorgekommen ift. Der letzte Erlranlungsfall ereignete sich am 5. d. M. Nunmehr stehen nur noch drei im Stadium der Relonvaleszenz befindliche Kranke in der ärztlichen Behandlung. —«. * (Ertrunken.) Der 10 Jahre alte Johann Grjelj in Sinadole, politischer Bezirl Adelsberg, brach am 10. d. M. bmch die Eisdecke auf einer Lache ein und ertrank. —r. — (Schlagende Wetter.) In dem im Vor. triebe befindlichen Hilfsstollen in Barth bei Flusch dcs ärarischen BleibergbaueS in Raibl wu den bei der ge-strigrn Morgeneinfahrt mit der elektrischen Lokomotive zehn Bergarbeiter durch eine Explosion schlagender Welter auf dem bituminösen Geleise im Gesicht und an den Händen schwer verletzt. Die behördlichen Erhebungen find im Zuge. *(Am Sübbahnhofe gefundene Gegenstände) In der Zeit vom 9. bis 15. d. M. wurden am Südbahnhofe folgende Gegenstände gesunden: Ein Regenschirm, zwei Adrehlalender und ein Stock mit Metallgriff. * (Nach Amerika.) Gestern nachts sind von Flume aus 135 Auswanderer nach Amenla abgereist. * (Aus Amerika.) Gestern früh sind 10 Per-sonen aus Amerita in Laibach angekommen. Theater, Kunst und Literatur. " (Deutsche Vühne.) Viel edle Tinte ist schon über den Konflikt zwischen menschlichem Recht und Standespflicht geflossen; Schriftsteller aller zi> vilisicrten Nationen haben sich mit diesem Thema be» faßt, ohne eine befriedigende Lösung finden Zu tön» nen. Der Schriftsteller Franz Adam Veyerlein, bekannt durch seinen Tendenzroman „Jena und Se> dan", hat sich ebenfalls mit dieser Frage beschäftigt und an einem geschickt konstruierten Falle gezeigt, zu welchen tragischen Konflikten h^- Gegensatz zwi« fchen Standesehre und Ehre des Herzens führeil kann. Tie, Gegner hat der Dichter sicher in ihren An> sichten bestärkt und wenn er die Unversöhnlichkeit zwischen den militärischen Standespflichten und rein menschlichen Gefühlen beweisen wollte, so war das Beispiel gut gewählt; aber diejenigen, die überzeugt find, das; die Standespflichten eines Offiziere mit den Gesetzen des Militarismus untrennbar verbun^ den und daher cine eiserne Notwendigkeit sind, daß die Pflichten des Stander dem Offizier daher höher als jene des Herzens ftehen müssen, widrigenfalls er dem Konflikte, zum Opfer fällt, hat er nicht überzeugt, daß sie im, Unrechte sind. Die von mancher Seite aufgestellte Behauptung, das Stück wirke tendenziös den Sympathien fürs Militär entgegen, können wir nicht ohne weiteres beipflichten. Voir allein wird es keinem Einsichtsvollen einfallen, den ganzen Stand für das Vergehen eines einzelnen verantwortlich zu machen, und dann treten uns die, meisten Gestalten in diesem militärischen Drama als charaktervolle Ehrenmänner sympathisch entgegen. Wir weisen nur auf den Freund des Leutnants Lauffen hin, dsr ihn eindringlich vor den Folgen seines Leichtsinns warnt, auf die Beisitzer des Kriegs-gerichtes, die durchaus eine edle, menschenfrenndlich? Gesinnung zur Schau tragen und beherzigende Worte sprea>n. Selbst die allerdings gewaltsame Lö-sung dos tragischen Konfliktes spricht eher für als gegen die Auffassung von der eisernen Notwendigkeit militärisclier Disziplin, die dem alten Wachtmeister in dem Augenblicke die Hand lahmt, da er gegen seinen Vorgesetzten, den Verführer seiner Tochter, die todbringende Waffe erhebt. Ter Wahrspruch i „Das Werk ist immer besser als die Kritik darüber" gilt auch hier und das Urteil des Publikum5, welchem dem Stücke überall einen großen Erfolg bereitet hat, fällt schwer in die Wagschale, denn. da^ Urteil der großen Menge enthält immer einen gesundeil Ktern. Auch in Laibach bereitete bei seiner Erstau^ führnng ein zahlreiches, lebhaft interessiertes Publikum dem Drama eine ungemein ehrende Auf-nalnne. Die Handlung fesselte vom ersten Akte, wo sich die meisterliche Exposition schnell und klar ent> wickelt und rasch auf den Konflikt hinsteuert, bis zum Schlüsse. Solange mmi im Banne der leidenschast-lichen Bewegtheit der Szene steht, verstummt )ed>.r Widerspruch, denn die Vorgänge auf der Bühne erscheinen uns als ein wahrhaftes, in seiner Tragik erschütterndes Kapitel der Lebenskomödic Wie, frisch und lebendig seyt schon der erste Ali ein: mit wie schnellen und scharfen Strichen ist das Milieu, sind die einzelnen militärischen Typen gezeichnet! Das Hinweglassen einiger allzuderber Worte, die dem Vizewachtmeister in den Mund gelegt werden, würde übrigen» nur dem Ganzen zum Vorteile gereichen. Die lyrische Schönheit der Lievess^elie im zweiten Alte, die selbstlose Hingabe einer reinen Liebe, verrät das starke poetische Talent, die meisterhaft gejührte Situation de,5 Kriegsgerichtes die geschickte Hand dec, bühnenlnndigen Dramatiker?» und die großen leidenschaftlichen Szenen des letzten Aktes tiefe; dramatische» können. Wir wollen uns nicht weiter mit den Fehlern des Stücken befassen, unter denen die verschwommene Eharakterzeichnnng des Ver« führe« vielleicht die erste Stelle einnimmt; sie sind ja von der Kritik bereite in mehr al5 gebührlicher Weise breilg^treten worden' die glänzenden Vor» ziige des Stückes überwiegen jedenfalls diese Fehler. DieKraft des Dichters für alles, was er anfaßt, Juterefse zu erregen, dasselbe von schritt zu Schritt zu steigern, den Zuschauer, auch den Widerstrebenden, der ihm fortwährend in die karten guckt, bis zum Schlüsse mit fortzureißen, eine Kraft, die doch in einem ganz hervorragenden Können wurzelt, zeigt fich hinreißend in dem neuen stücke. — Dur Aufführung gebührt warmes Lob; man gebe den Darstellern würdige Aufgabm in guten wirksamen Komödien und sie werden beweisen, was sie zu leisten vermögen. Herr Weißn, üll er zeigte in der stimmungsvollen Inszenesetzung, der Verständnis» vollen Regie seine schon oft gerülnnten Vorzüge als Regisseur. Auch der Ausstattung war diesmal viel Sorgfalt zugewendet worden, die Ulaneil erschienen in neuen, stilgetreuen, schmucken Uniformen, und anch das Milieu war ganz glücklich getroffen. Das Zusammenspiel war sorgsam vorbereitet und wies ein echt militärisches Gliedinglied Marschie-rcn auf, bei dem jeder einzelne feinen Mann stellte. Das eiM-int bei einem Stücke, in dem mit Aus-nähme einer einzigen weiblichen Person nur mili° tärische Uniformen die Bühne beleben, ein beson-derer Vorzug, da Verstöße leicht zum LächerlräM führen. Die Darsteller bekundeten Eifer, Fleiß und das Wertvollste, znm Gelingen, volles Verständnis für die Intentionen des Dichters. Herr Weiß. Müller gab das alte Paradestück von Wachtmeister in feiner Eharakteriftik, in den dramatischen Stei° gerungen, die der Enthüllung der Schande folgen, in herzbewegenden Tönen. Treuherzig, nnt warmein Gesühlsausdrucke gestaltete Herr Frieberg den in feinen heiligsten Gefühlen verletzten Sergeanten Hei big. Ein wahres Kabinettsstück fchuf Meder Herr Kühne aus dem weiberfeindllchen Vizewacht, meifter O neih, einer Gestalt voll packender, echter Kraft. Herrn Wielands fchauspielerl,che Be-gabuug haben wir stets anerkannt, wenn er eme seinem Wesen entsprechende Nolle zugewiesen erhielt Auch in der Rolle des Leutnants von Laussen trat diese Begabung in manchen charakteristischen 'wge» zweifellos hervor; zur glaubwürdigen, überzeugenden Geftaltuug des liebenswürdigen, verführerischen Reiterosfiziers, dem jedes Weiberherz wie auch das Märchens zufliegt, fehlten Herrn Wieland schon die äußeren Mittel, zudem eignet sich sein sprödes Organ uicht zu lyrischen Ergüssen. Wir glauben, daß chm Charakterrollen viel näher liegen, und daß in diesem Fache seine Zukunft zu fuchen sei. In der Wiedergabe des Märchens zeigte sich die unverbildete Natürlichkeit von Fräulein Ilmar in gewinnendem Maße; die junge, begabte Dame gcib viele Szenen ganz reizend. Freilich fehlt ihr noch die Reife znr Vertiefung. Verinnerlichung der dichterifchen Gestalt, die Anmut genügt nicht allein, wo das Gefühl, die Leidenschaft fprechen muß. Wir haben zudem wiederholt ausgestellt, daß Fräulein Ilmar häufig ganz unverständlich wird und daß ihre Sprache, zum Flüstertone herabsiukt. Ter Künstler muß aber auch im Pianissimo den, Publikum veliländlich bleiben, das sich nicht gerne mit dem Erraten dessen, was er spricht, beguügt. Herr Iahn gab den polnische dummpfiffigen Offiziersdiener mit wirksamer ^ mit; die Herren F r a n k, R a n zenhof e r, L aNü und Schreib hatten redlichen Anteil an dem 6^ Imgen der Vorstellung. — Die gestrige zweite M' führung des geistvollen Schauspieles „Geschäft ist Geschäft" von Mirbemi begegnete neuerlich dem l^> haften Interesse eines in ansehnlicher Zahl erschiene nen Publikums. Die treffliche Darstellung, in derett Mittelpunkt Herr K ü h n e stand, fand wieder vel' diente Anerkennung. — (Benefiz.) Morgen wird zum Vorteile des Zchauspielers Hrrrn Otto Frieberg Goeches «Egmonl' "it der Musit von Beethoven aufgeführt. Die Meister-ichöpfung des unsterblichen D chters mit der kongeniale»« Misil wurde schon jahvelanq nicht gegeben und nim"! )aher das Interesse aller Kunstfreunde in Anfpruch. He" ^rieberg hat sich im Verlaufe der Spielzeit die Syn>' pathien des Publilums erwvtbei,, und dieses wird W daher die verdiente Anerkennung nicht versassen. Telegramme des k. k. Telegraphrn-ßorrespondenz-Zureaus. Selbstmord eines Fabrikanten. Wien, lk. Jänner. Pan! Winternih. der Ehcl der Podharter mechanischen Weberei, deren Haupt' Niederlassung in Königinhof bestebt, erschoß sich „aä? mittags, angeblich infolge finanzieller Schwierig' leiten. Die Firma war bereits vor fünf Jahren mit Passiven von ?. Millionen Kronen in ^ahlunge-stockling geraten, doch gelang es damals, die MW oiger durch Verkauf der ,^attundruckfabrik zu befrie-digen. Wien, 15. Jänner. Einer Lokalkorrespondett) zufolge betragen die Passiven des durch Selbstmord geendeten Dr. Winternitz MO.lXX) X. Die WilM' seines schon verstorbenen Kompagnons Friedman" batte lwrige Woche infolge schlechter finanzieller LM' einen Selbstmordversuch unternommen. Ostasien. Tokio, !8. Jänner. Die japanische Regierung rechnet nicht darauf, die Antwort Nußlands vc" einer Woche zu erhalten. Indessen ist sie vollständig für den Krieg gerüstet, den sie mit Nuhe erwarte^ das ganze Land ist Patriotisch geeinigt. Das Voll obwohl geneigt, einen ehrenvollen Frieden anzU' nehmen, ist entschlossen, eher zu lämpfen, als seiin' in absolutem Vertrauen auf die Armee und die M rine eingenommene Haltung aufzugeben. L o n d o n. ltt. Jänner. „Daily Graphic" glaubt zu wissen, die gegenwärtige Phase in den rnsiM japanischen Verhandlungen sei, obwohl unzweiftl-haft eruft, doch nicht kntisch im äußersten Sinne de-Wortes. Ter Ausbruch eines Krieges sei nicht ui'< mittelbar zu befürchten. London, 1K. Jänner. Der „Standard" lM'I' det aus Tientsin vom 16. d. M.: Russische Trupp"' werden von Peking und Tientsin in Sonderzüge'l nach Port Arthur abgehen. Eine kaum nennenswe^' Wache wird zum Schutze in Peking zurückgelasse»' mährend Tientsin vollständig geränmt wird. 6'' heißt, die rnssische Regierung hat das Verlangt'" gestellt, daß IZ.Ml, Maiin chinesischer Truppen naä' der Mandschnrei zum Schutze der chinesischen Untel" tanen geschickt werden. Eisenerz, 1K. Jänner. Samstag mittag unternahmen Dr. Nabl. Adjunlt der Leobener VenV alademie. luid ein zweiter Tourist von der Statio" Präbiäil aus eine Äesteiguiig des Reichenstein, ol,in' bis heule zurückgekehrt zu sein. Falls es dei> Tonristen incht gelaiig. das Schutzhaus zu erreiche»', befinden sie sich i„ schz- gefährlicher Lage, da es !^ gestern stark schnoit und lveht. Von Präbichl sind ackt geübte Männer auf die Sucl)e ausgegangen. 'Ulrich. 18. Jänner. Gestern nachts stürz" Mischen Unter- und Ober-Wetzikon infolge einol Gaserplosion ein Haus ein. Drei Hausbewohn^ wlirden gelötet, einer verletzt. Eine aus vier Pc^ sonen bestehende Familie fiel. in den Betten liegci'd, aus eiiier Giebelwohnung in die Tiefe, ohne Schade" zu nehmen. V loem fontei n. 18. Jänner. Der niedrig gelegene Teil der Stadt wurde gestern infold Verstens der Wasserleitung überflutet. Drei Hotels und viele Häuser siud zerstört worden. Die Anzcibl der Toten ist noch unbekannt, Hunderte von Persoiu'" sind obdachlos. Kaltntta. 18. Jänner. (Reutormelduw.^ Iit Indien sind Nachrichten eingelaufen, wonach f'^! !il»lX) bis W00 Tibetaner etwa 4N Meilen von Pha'' entfernt angesaniinelt haben. Der Ausbruch vo" Feindfeligkeiten fei wahrsch-einlich. Laibachcr Zeitung Nr. 14. Ill 19. Jänner 1904.' Neuigkeiten vom jlüchermakrte. lilalo 3^bo Otto CZeti v., Die neue Fördeiunc, für ver° d r Vi?^le. l< I 8U. - Schlick Otto, Die Untersuchung von Dampfern, K 3 36, - Ii iond^ m' ^litechismus der wnibcnwetterfiihrung mit be. Älüll ^U'ltslchliglluc, der SchlcWvettergruben. lv 7 20. — Wt> m/.-' ,?"' Techniler, K 1 50, - Vusemann L, Ttukl « ^heunedestässlichen'Lebens, I.Heft, li — «0. — Kin«, ' Sammlung algebraischer Anfaaben, K 2 40. -E^yer Dr.. Alte Geschichte, k 1.0. - Freytag dem n°- ' ^ll^ietunaen. Ergebnisse und Zlisammenfllssuua.cn aus Tie s "'.^timdlichcn Unterrichte x —-84. — Vaur.Dr.A., Eadis ^ ^^ danken Schulkindes. «16'80. — Rau H., le^"T""° Erzieher: der Fall Dippold, K 120. - Vo-sr«,,Z,' ^r, Carl. Mnfnhruna in das Studium der alt-btz»M" Sprache, ix tt. - Quast Otto, Der Begriff wabl ;. .- ^" ^°"^ Hume, li 3 «0. — Weber, D. C., Aus-bllllin« ^'sch" Hefestücke, li 1 - 44. - Eichhoff Th.. Offen-zui?. "? Wissenschaft, li 1 20. - Pinr P,, Studien Zll,^ ,"^^"l Würdigung Christian Wolffs. Ii 3 3«. -3li,5' ^ ^ ' ^le Mundart von Ormea, li 4 80. -I<7»V^dorff F., Fmnz Petrarcas poetifche Vriefe, heft y^» 'T' ,Leitzman »l A.. Wolfram von Eschenbach, 'ichck! ^^"' - Drescher ik., Joachim Rachels sa° H'^chte. K2 16. - Marriage M. E., Weorg Mkl k Wiche teutsche ^icdlein, li 2-88. — Vdlsche W., "^ «m zwanzigsten Jahrhundert, X 1 44. 5eb U°"^'l' in der Vuchhaudlung Jg. v Kleinmayr k . ^' "anlbcrg in Laibach, Kongrehplatz 2. Angetolllmeue Fremde. Ech^" I". Ilinner. ^avrentit, Jurist, Tesana. — btla ^' ^"se»der, Mnrzzuschlag. — Lachmann, Ufm,, Nürn-Alaine/ m"^' ^'"'' Töftlil.^. — Knndic, Kfm., Abbazia. — Rack,>»'m "^°^", Laibach. — Dr. Nregoritt, Advokat! weiter «'^"^' ^ Schwester: Vaitel. Sutelj. Kostafemcia.Me.i ^sluz. ^"?^' Tli>lt. - Pcschet. Kfm.; Winter, itröttinger. ilevi ^':- ^5°' ^bbl, Dönt, Steil.or, Schwarz, Speier. Jung, lk<"»mi/ '^^'.^"b. Ingenieur, s Frau, Wien. - Tfchinlel, ">», ^ottschee. Vitaras "cv^'I""«er. Frantfurt, Pick. Kflte.- Plaschlo, ^eiseu^ m, "' ^oh"' Kolb, Hilfreich, Weih, Haas. Frantich, Hsde, vc "' " Prelc, Nugenfeld. Reifende, Trieft. -Hanf, ,/"!'' ^lbbazia - Nofenberacr. Reifender, üeoben. ^-äunalw'. <« . "' W.-Vcllach. — Ignat, Vildhauer, Agram. — Ututila "' ?/^^' t«cgensburg, - Bartusta, Vurfchtin, k. u, k, Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ,^ ^U.N. 736'3 31 TO. mähig teilw. bewöltt 9 » Ab. 737-3 —04 NO. mäßig teiln,, bewölkt 19.1 7 U7F^737^^i'b!'NO. schwach j^bewölkt^s 0-0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 0 2°, Nor« male: —84". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Schlncrzerfüllt geben die Unterzeichneten die traurige Nachricht von den« Hinfcheiden ihres innigstgelicuten, nnvergeßlichen Gatten, beziehungs» weife Vaters und Sohnes, Herrn Dr. Ignaz Pauliö l. l. Oberbezirksarzt, Ritter des Franz Josef Ordens, Ehrenbürger von Littai welcher heute u,n 2 Uhr früh nach kurzem schweren Leiden und Empfang drr heil. Sterbesakramente in seiucm 6!. Lebensjahre ruhig im Herru eilt< schlafen ist. Das LeichenbegäugnisNilldet am 20. Jänner ulu 4 Uhr nachmittags auf den hiesigen Friedhof statt. Die heil. Seeleumesfen werde» in der Lokal< kirche zu Litlai gelesen werden. Littai>m 19. Iäuu« 1^04. Justine Pauliö, geb Ooltsch. Watlin. — Iofe« sinr Pauliü, Gruudbesitzcriu in Podpec, Mutter. ^ Ignaz, Iosefine und Kranz, Kinder Landestheater in Laibach. 64. Vorstellung. Gerader Tag. Mittwoch, den 20. Jänner. Venefiz deS ersten Liebhabers und Bonvivants Otto F rieber g. Egmont. Trauerfpiel iu fünf Aufzügen von W. v. Goethe. — Musil von L, van Beethoven. Anfang um halb 8 Uhr. Ende um 10V. Uhr. Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben die Unterzeichneten allen Verwandten, Freunden und Be« kannten die traurige Nachricht vou dem Hiuscheiden ihres innigstgeliebten, unvergeßlichen Vaters, bezw. Großvaters nnd Schwiegervaters, des Herrn Franz I. Papei praktischen Arztes und Besitzers welcher hente, den 18. Jänner, um halb 5 Uhr früh nach kurzem schweren Leiden, verschen mit den heil. Sterbesakramenten, in seinem 80. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des teuren Verblichenen wird Mittwoch, den 20, Immer, um halb 4 Uhr nachmittags im Traucrhaufe Nr.! in Ahling feierlich ein« gesegnet und auf dem Ortsfriedhofe im eigeuen Grabe zur letzten Ruhe bestattet. Die heil. Seelenmesfeu werden in der hiesigen Pfarrkirche gelesen. Der teure Verblichene wird dem frommen An-denlen empfohlen. Aßling am l8. Jänner 190 l. Marie Hintereager, Klementine Piö, Ludo» wila Nernhard, Töchter - «ndolf Piü, Nnton Veruhard, Schwiegersöhne. - Unton Neruhard, Enkel. Kurse an der Wiener Börse vom 18. Jänner 1904. N^ dem oMene» Kursb^e Dlc »olierten Kurse verstehen sich l>< Kroiieuwuhrunn, Die Notierung sämtlicher llltien und der «Diuersen Lose» versteht sich per stück. ^«rMlint Staatsschuld. Geld Ware N^.^kiilc i» Nuten Mai> inLi,.'"« p "' "V", . . l25«._. 2<>1-- °>N Aonk!.' b0 fl. . . 25«'— 26l — V'anbbi. 5 12U fi. 5«/, . 29!,-- 293 75 »l^erwßeichs. ""lrellilf„^uliigrtiche rei.e, ""«ander/ _VtrH>brente.st,'r..iooss.. »°'bt°d„ ' ' - - 4"/„ 100-05 100 85 ^err^I°,p«, Ultimo , 4«/„ 100 65 100^85. W H^"U°n« Nentc,stfr." ' - - - »'///« 93-2U 9340 ^" ^o N «.'" ^ ' steuerfrei. ,/bw, Alk».«ahn in Silber l?°"'«b°i,N '<..' ^ - b'/<"/« l29'60 ,30 «0 ""aiih'"' <°>v S<,, ^ 100 20^0120 Ü'Uerli ^?^' i" Kronenwähr. j HU ß ""lt^üen . 4"/° ,003010125 ""'bmWu/lwtrschrtlbun. «ills»«, 7"p-«isrnl...Nlticn. °^>>UN,^ - ... »09--51L- V//^T.r.200sl. g.W.S. > ^illlil/<.„^-.....45l'—454' — Geld Ware Vom Ttaate ,^>l Zahlxog übernommene (kiscnb.'Priur. Obligationen. ^liiadcüchalin euu n, 3^00 M. 4'V„ ab 10"x,...... 115 25 11 Nilb,, 4"/u..... 100'i« 101-40 Galizische Karl Ludwig-Vah» (div, Lt,) Eill,. 4"/» . . . l00i5 10115 Vorarlberger Vayn, (tm. 1884 (div. Et.) Ellb. 4"/» . . . 100-40 101-40 Staatsschuld der ßänder der ungarischen ßrone. 4"/„ mi»,. Güldreilte per ltasje . 11g'i>5,113-15 dto. dto. ver Ultinio , . . . 11895 110-15 4"/,, bto. M>'ü!e i» Kroncnwähr., steuerfrei, Iper Nasse . . , 9910 98-30 4"/„ dtu. blll, dto, per Ultimo . 99 05 '.»»'25 U»a, St.-Lis.-Änl, Gold 100 sl. —— —'— dto, bto. Silber 100 sl. . . . —— — — dto. Staatö-Oblig, (Ung. >Ostb,) t>, I, 1870....... - '— —'— dto, Schanlregal-Äblijs.-Mlia. -' - --- dtu, PräM.'N,»10«sl. — 200l< 20!» — 2!l — dtu. dto. k 50fl, —100l( 20«-—210 50 Tl,cis!-Nc>,,'Losc 4"/« .... 162 50 K'>4 50 4"/„ Uügar, Grundentl.'vblla.. 98 30 99 80 4"/„ lroat.lnnd.slavon. betto 9850 - -— Andere össentl. Anlehell. 5"/„D°nau-Rea,.Anleihe 1878 . 107 25 108-25 Anlehe» der Ztadt Görz , . —— — — Nnlchen der Stadt Wie» . . . 10540 1W-40 bto. dto. <2iIbeiob,GoIb) 124-25 12525 bto, dtu. (1«94). , . . 9«-8U 9980 bto. dlo, (189«), , . . 100-30 101-30 Vörsebaii-Anlehe», uerlosb. 5"/« «925 99 75 4"/„ Krainer Landes-Anlehrn , —'— — — Geld Ware Pfandbriefe etc. Vodrr, allss. üst,in50I.uerl, 4"/„ 99 50 100 50 «.'üsteri,Lanbc«-Ht,p.-«nst,4"/„ 10030 101 30 Oest.-ung. Äanl zbali»....... -<27' 429 — Lüdbahn » 3"/„ verz. Iänn.'Iuli 305 2 > 307 — dto. kl>"/„...... l2l5U 125-50 Ung.'ssllliz, «ahn..... 11N-. ,i1- 4"/« Unterlrainer Vahnc» . - ^ ^ — — Diverse Lose (per Stück), Verzinsliche ^oft. 3"/„ Vodenlrcdit-llose Em. 1880 295 — 298-50 Zo/n ,, ,. EM, 1889 286 — 290 — 4"/„ DonaU'Dampssch, 100 fl, . —— — — 5"/u Vonail-Ncgul.'llole . . - 281—2»»- — Nnvtrzinsllche Los«. Vudap,'Nasil!ca (Dombau) 5 fl, 1950 2050 Kreditlose 10» fl...... 465'—475-— Clary Luse 40 fl. «M, . , , 170 —180 - Ofencr Lose 40 fl..... 164 — i?4- Plllfsy-Lllse 40 fl, NM, . . - 166 — 176- «otenNrcuz. Oest, Ges., n.lOfl. 5»40 54-40 ., „ UNss. ,, „ 5fl. 28- - 29 — Rudolf'Lose 10 fl...... N5-— 68'- Salm-Lose 4« fl...... —'— —' — 2!-Geuoiö Lose 40 fl. . . . 240--280'— Wiener (!°mm,-L°se v. I. 1874 50U-— 51»'— Gewinstlch. d, »"/» Pr,lli.G.il!0fl. —-— — — bto, dto. per Ultimo . . 677'— 878 — Kreditbanl, All«. »na,,20«fl, . 769 — 771-— Depositenbank, Mss,, 200 fl, . 434'—436 — Esluinptr <^s,, Nbrost,, 4<>0 li 52k — 530 — 0üru- ll. zws,s!>v,, Wiener 200 fl, !443-—^445' - HypullM,, Oesl,,200sl.3U"/„ E, 200-—! --— Gelb Ware LHnberbanr, Oest., 2N0 fl. . . 44? 80^48«« vestrrr, »naar. ÄanI, 600 fl. , 1N08' 1618- Uüiunbanl ^'00 fl..... 540 50 54150 «erlelMbanl, «lllg, 14« fl. . 368 — 370 — Industrie-Mer» nehmungtn. Nausses,, Ällss, öst., 100 fl. . . 140 — 144 — Lgtldier Eisen- und Stählend. >>, Wien 100 fl..... —'- —'— EiIenlia!,!,w,-Leihn,,Lrste. 1U0fl. 20?'—211 — ,.li!be,»ül,l". Papiers. „. Hl,O, 125— 130'— LiesuMr Arauerei 100 fl, . , :>29— 835-— Muntan-wr,Vllsch,, Oest,.alpine, 430 — <31 — Prater Cilen I»d, Ges. !^0N fl, 1934 1844- SalssuTarj Tleiiilulilen 100 fl. 5«>7 — 571 — ,,SchIÜ!UmuIil", Papierf, 200 fl. 255'— 2N0-— „Stcürerm,", Papicrf. u, V,-V. 399 — 402'— Trifailer ttohlemu,gesell. 70 fl. 885 —390 — Wasfenf, G,,Ocst,i!!Wicn,10!>fl. 47!l'— 475 — Wannon-Leihaust,, Allg. in Pest, «U X........ 730 — 750 — Wiener Vaussssellschast 100 fl, . 15« —15«-5O WienerliergerZicssel'AltieN'Vef. 774'— 782 — Demsen. Kurze Lichten, Amsterdam......'. 198 70 198 W Deutsche Plätze...... 117 12 11782 London........ 239-50 23970 Paris......... S5 22 S5-22 Lt. Petersburg...... —-— - - - Valuten. Dulaten........ II 34 11'8» 20ssranleü-Stücke..... 19-04j 19 0» Deutsche Ncichsbanlnoten , . 117'12 1178« Italienische «anluvten , . , 9520 9530 Nudel Noten...... 2-527., 2 53,, "'»'«n, **suu »• Rika, Pr»g, _ ~~ ¦• (230) 3—1 2 Oklic. 2llPanPe-r nŽeè° zaPuoèino Martina liivaljv» lz. Oreäja (katerega sedanje 'Ugnisses und all« fälliger Schlüzeugnisse bis zum 2U, Februar I. I. persönlich bei der Tnreltion der hiesigen l. l. hebammenlehranstalt zu »nelden. Fiir diesen Lehrlurs lommen auch vier Studienfonds-Stipendien von je 105 k «lit der normalmähigen Vergütung fiir die Hieher» und Rückreise zu verleihen. Jen« Frautnöpersonen, welche sich um «ine« dieser Stipendien bewerben wollen, haben ih« mit d«n vorangefühlten Dokumenten und mit einem legalen Nrmmszeugnisse belegte« Gesuche' bis zum 10. Februar l. I. bei der betreffenden t, k. NezirlShauptmannschaft, beziehungsweise beim Stadtmngistrale in Laibach zu überreichen. V«> der l. l. Llludesrenierung flir Lraln. «aibach am 11. Jänner 1!)04. flw) ""Präs. 1L7 4/4. Konkurs-Allsschreibung. Nmtbdienerstctte bei b«m l. l. Kreisgerichte in Marburg, eventuell b«i einem anderen Gerichte, Die auch mit dem Nachweis der Kenntnis d«r deutschen und der slovenischen Sprache ver< sehenen Gesuche sind beim l. l. Nreisgerichts« Präsidium m Marburg bis 20. Februar 1904 einzubringen. «. l. ««iegeiichte.Prilsidiunl Marburg am 1«. Jänner 1904. "(82!) 9-1 ^116 V7Sch. ». Bundmachung. Für die Vergebung des ÄaueS einer zwei» Nassigen Volksschule in Grvhdorn bei «urlfelb findet Samstag am 6. Februar d. I., u« 10Uhr vormittags, hirramts eine Minuendo» Lizitation statt. Die Gesamtlosten des Vaues, mit Aufschluß der Tischlerarbeiten, die abgeson-bert vergeben werden, sind auf 17.472 X 66 n veranschlagt. Das Vabium betragt 874 X. Vaupläue, ltoftenvoranschlag und Vaubedingnisse erliegen Hieramt« zur Einsicht. V. l. Bezirksschulrat in Gurlfelb am 14ten Jänner 1904. Panorama International Laibach, Pogaèarplatz. (229) my* Diene Woclie ""^JH| San francisco (Kalifornien). Wohnung l beitehend aus einem Zimmer, Küche, Speisekammer und Holzlego, ist am Ambrož - Platz Nr. 24, I. 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Gregordiö Slraoa, Poezlja I, 2. pomnožena izdaja, K2-—, elegantno vezane K 3*—, po poäti 20 ii veä. i Aškoro A., Balade tu romance, K 260, elegantuo vezane K 4—, po poäti 20 h veè. j Aškero Ä., Iilrsko In opake poaxtj«, K 2-60, elegantno vezane K 4'—, | po poSti 20 h veè. j Aükero AM Nova l*o©7.1Jo, K 3-—, elegantno vezane K 4"~, po poäti | 20 h voö. Gaukar Ivan, Ob zorl, K 3'—, po poäti 10 h veö. Sohelni^gr, Narodao posml koroftklh Slovonoov, K %•—, e'^^antno vezane K 3-30, po poSti 20 b veè. Banmbaoh, Zlatorog, poslovanil A. Ftmtek, elogantno ve^un K 4-—, po poäü 10 h veè. j Joa. Stritarja xbranl apl»t, 7 zvexkov K 35-—, v plaino vezani K 4360, i v pol fVancoski vezbi K 48'40. Levatlkovl zbrani aplol, 5 xvezkov K 21—, v platno vezani K 27*—, v pol francoski vezbi K 29'—, v najfinejSi vezbi K 31*—. Bedenek, Od pluga do krone, K 2 —, v platno vezan K 3 —, po po5ti 20 h vefl. Funtek, Godeo, K 1-60, elegantno vezan K 2-60, po poäti 20 h veL. Blajar, Ortkrltje Amerika, K 2-—, po poäti 20 h veC. Brezovnilr, Šaljlvl Sloveneo, 2. za polovico pomnožena. izdaja K l'öO. po poäti 20 h vcè. I Brezovnlk, ZvonÖeki, K 1-50, po poäti 20 h vet. I (207) 3—1 _L. n/3_ Oklic. ö- S privoljenjem c. kr. dezeine sod-nije Ljubljanske so je Marijana Stare, rojeua Keržiè, poaestnikova žena v Vodicah St. 20, proglasila za zaprav-ljivko ter se je isti oèe Blaž Keržiè v Vodicah skrbnikom postavil. C. kr. okrajna sodnija v Kamniku, dne 8. prosinca 1904. (194) E. 586/3 Dražbeni oklic. Po zalitevanju Luka Grilca, po-sestnika \% Zapuž pri Radovljici, za-stopanega po dr. Valentiuu Štempi-harju, bo dne 10. fobruurja 1904? dopoldno ob pol 10. uri, pri spodaj oznainenjeüi sodniji, v i/,bi »t. Ü; dražba zemljišè vlož. St. Ill ad Baben-vrt, hiša St. 20 v Trsteniku z dvo-rišèem, 5 njivami, 3 vrtovi, 2 goz-doma in 3 travniki; vlož. St. 84 ad Babenvrt: 2 gozda; vlož. öt. 190 ad Babenvrt: gozd in 2 travnika; vlož. št. 117 ad Tenetiše: travnik, s pritiklino vred. Nepremièninam s pritiklino vtn ki jih je prodati na dražbi, je do'1] èena vrednost na 7736 K. ) Najmanjäi ponudek znaäa 515^, 33 h; pod tern zneakom se ne prod»)6 Dražbene pogoje in liatine, ki ! tièejo nepremiènin (zemljiško-knji^, izpisek, hipotekarni izpisek, izpi*e, iz katastra, cenitvene zapisnike i. t. & smejo tisti, ki žele kupiti, preglcd^ pri spodaj oznamenjeni sodniji j izbi at. 5, med opravilnimi urami. , Pravice, katere bi ne pripuS^l dražbe, je oglasiti pri sodniji 0*' pozneje v dražbenem obroku pfP zaèetkom dražbo, ker bi se tflct ne mogle razveljavljati glede nep^i miènine same. J O nadaljnih dogodkih dražben^J poatopanja se obvestijo osebe, ka^ imajo sedaj na nepremièninah pra^j ali bremena ali jih zadobe v tc>< dražbencga postopanja, tedaj sam0! nabitkom pri sodniji, kadar niti 1 stanujejo v okolišu spodaj oznsti^ njene sodnije, niti ne imenujejo tej sodnem kraju stanujocega poob'' šèenea za vroèbo. C. kr. okrajno »odišèe v Kn^J1' odd. Ill, dne 24. decembra 1903. j Kauft und verkauft alle Gattungen von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktien, Losen, Valuten, Münzen nnd Devisen. Weohsel - Eikompte und Inkasvo. LAIBACHER KREDITBANKinLAIBACH Promeaaeu. (Filialen in KlagenfUrt Und SpalatO) Irf>«ver»l©bernnB. Vinknliernng nnd Devinkuliernng von Militär-Heiratikautlonen. 150-128 Geld-Emlagen ans Büchel oder in lau' tender Rechnung werden ^ora Einlaga- bis zum Be-/' bebunpatage --*• mit 4 Prozent »^^ verzinst. Börsen - Ordros. Vof sohüise ans Effekte»- Vruck und Verlag von Jg. v.Kleinmayr H Fed. Bamberg.