ESfZBLram« wiüiwup it M A « Saimtif-SoiuH«# IS Rpf Snarburiier Bettung Amtlichst Organ des Steifischen Heimatbundes Vertat und Schriffteftungt Marbuff ft. 4. Drau. Badgasse Nr. 6, Fefirali WI7, ^ trscheinl wOcbentUcb tcchsfiiil tii MorgtnuitunB (mit Ausnahmt der bonn- utt4 25.66, 25-6d. Ab IS^ Uhr lit alt Sfthriftleirang hur auf Pernnit Nr. ai'fil Feiertage). Baiugspreis (im voraui xahibar) monatlich HM 2.10 tinschl. Hostge- erreichbar, — ÜDVtrlingte StuMhrtfttn werden nicht rflckgfsandt — Be) bUhr: bei Lieferung im Streifband zuzügl. Portoi bei Abholen in der üeschäftgstell« Antragen ist dai KDelfporto btttulegfn. — Foftichecickonto ^en Nr. 54.606. HM 3.—. Altreicb durch Post monatlich RM 2.10 tuztigl. 36 Rpt. Zustellgebühr 128 9ltarburs*3>rau, Srtttao, 6. ?1tai 1942 82. Sabrgono Wieder 22 Schiffe mit 138000 lirt versenkt lln ii«u«r groti^r Erfolg uiit«r#r U*ioot« vor clor USA-KUtto und im Karibiichon Moor Blutigo towjotvoriutto im Nordobtchnltt dor Ostfront Fflhrtrhguptquärtler» 7. Mal Oberkömmändo der Wehrmächt gibt btkanni: Im Kampf gtg*fi di^ fllndUch# Vtr-torgungaachiffiSirt Im WatH^l ÖH At' UuitiBchen Ozeans erxleit«ii dciittcija Unterseeboote wiederum groBa Erfolge. Sic versenkten vor der Ostküst« Nordamerikas und Im Kar114ioli«n iViaer 22 Mandelssehifte mit lusammtn l39000brt und beachftdigtefi swei iveltera Dampfir von 17000 bft durelt Torpadotreffer actiwar« Im Osten herrscht an weiten Teilen der Frörtt Ruhe. Nur Im nördlichen Abschnitt waren örtliche, aber iieftlge Kämpfe Im Oange, Irt deren Verlauf der Feitid hohe blutige Verluste erlitt. nie wUrttcniberRilche 5. und die sohle-sische S. leichte Infanteriedivision haben sich In harten AngriHskämpfen unter schwiertgsicn Wittenmgs- und Qelttnde-vcrhältniiseti besonders ausgezeichnet. In Lapptartd und an der Mufniati-Ffont nahmen die eigenen Gegenangriffe weiterhin einen erfolgreichen Verlauf, Erneute Angriffe starker Kräfte des Feindes wurden abgewiesen. Bei Luftangriffen auf das Gebiet von Sewastopol, an denen auch kroatische Flieger teilnahmen, wurden Bombentreffer in Häfen und Flugplatzanlagen beobachtet. In Nordafrika zersprengen Verbände der deutschen Luftwaffe Kraftfahrzeug-ansammlungen der Briten and anleiten Bombentreffer zwischen abgestellten Flugzeugen eines Wüstenflugpl^zes. Auf Malta wurden Festungswerke und Flugplätze, vor der Insel Oozzo Seeziele wirksam bombardiert. Vor der SUdkUste Englands versenkten leichte Kampfflugzeug am Tage ein Handelsschiff vön 2500 brt, sowie einen Bewacher. Weitere Angriffe richteten sich gegen wichtig milltäflsche Ziele eines Hafens nördlich Dover. Britische Bomber unternahmen In der vergangenen Nacht militärisch wirkungslose Storangriffe auf west- und Südwest-deutsches Gebiet Nachtjäger und Flakartillerie schössen sieben der angreifenden Flugzeuge ab, nachdem bereits bei Tage fünf feindliche Flugzeuge in Luftkämpfen nn der KanalkUste vernichtet worden waren. Bei den Erfolgen deutscher Unterseeboote zeichnete sl^h das Unterseeboot unter der Führung des Korvettenkapitäns Zapp besonders aus. Oberleutnant Ostermann errang am gestrigen Tage seinen 05. und 96, Luftsieg. Zwei FractitBChiffe bot Malta terstört Zu dem Angriff auf die Insel Malta «Erfahren wir noch, daß deutsche Kampfflugzeuge auch einen Tiefangriff auf zwei Frachtschiffe zwischen Malta und der Nachbarinsei Oozö unternahmen. Ein Schiff erhielt dabei zwei Volltreffer und sank. Auch das zweite Schiff wurde bald darauf durch gutllegende Bomben auf den Meeresgrund geschickt. Schwere deutsche Bomben trafen die Kaianlagen des Forts Chambrdy. Verlust des britisclieti Zerstörers »Jaguar« zugotr^bon Der britische Zerstörer »Jaguar« (1690 Tonnen) wird jetzt von der britischen Admiralität als verloren zugegeben. Der »Jaguar« war erst im Jahre 1039 in Dienst gestelH worden und besaß eine Bentllckung von sechs 12cm-0e-schützen, vier 4cm-Flakgeschützen, acht Maschinengewehren und zehn Torpedo- röhfen. Über das Schicksal der Besatzung, vön 163 Mann Ist nichts bekannt. Woitörd Vttrlu«tm«ldunffen des USA-Marineminlstarlufns Wiederum muß das amerikanische Ma-rineniinisteflum den Verlust von drei Frachtschiffen bekanntgeben. Es handelt sich dabei um ein amerikanisches Han-detsschltf von 3200 brt, einen britischen Frachtdampfer von 5800 brt und ein früher norwegisches Schiff von 30Ö0 brt. Die beiden ersteren Schiffe waren gant neuer Bauart. Alle drei Schiffe waren mit wertvoller Ladung nach Häfen der amerikanischen OstkUste bestimmt. Grosse Dampfer sind vOllig verscnwundeii Berlin, 7. Mai Obwohl die britische Agitation Immer wieder den Eiridruck zu erwecken versucht, als ob England In der Lage sei, im östlichen Mittelmeer noch immer einen regen Handelsschiffverkehr und dadurch eine ausreichende Belieferung der Türkei und Syriens mit englischen Waren zu er-mOj^lichen» ergeben die tatsächlichen Verhältnisse doch ein ganz anderes Bild. Seit vielen Wochen sind bereits die früher einj^esetzten, etwa 7000—9000 brt großen Dampfer aus dem indischen Schiffsverkehr zwM^chen Port Said und Iskenderun (Alexandrette) völlig verschwunden. Die gleiche Beobachtung war in den Häfen der syrisch-libanesischen Küste zu machen. Die wenigen englischen Dampfer, die, no»h angekommen sind, haben die Grenze von 3000 brt in keinem Fall überschritten. Die Zurückziehung der wenigen noch in Fahrt befindlichen größeren Schiffseinheiten Ist zweifellos auf die erhöhten Gefahren für die britische HandelssChiff-tnhrt im Oebict des üstlichen Mittelmecrs zurückzuführen. Confegidor vollsffiidlg besetzt Gronoton und iombon tchlugon dio Fostung sturmrolf Tokio, 7, Mai Das kaiserliche Hauptquartier gab am Donnerstag um 7.40 Uhr bekannt, daü Streitkräfte des japanischen Heeres und der japanischen Marine am 5. Mai um 23.15 Uhr im feindlichen Feuer eine Landung auf der Insel Correaidor vornahmen und daß sie am 7. Mai 8 Uhr Corregidor und die übrigen Forts auf anderen Inseln ;n der Manila-Bucht vollständig besetzt hatten. 13 GroOanerlffe dor Japanischen Luftwaffe lixchange Telegraph meldet aus Washington: Das Kriegsdepartement veröffentlicht die letzte Botschaft, die aus dem Hauptquartier Genera! Wainwrights empfangen worden war, bevor Corregidor zur Kapitulation gezwungen wurde. In dem Bericht heißt es, daß vor dem überwältigenden japanischen Landungsangriff die Inselfestung von Bomben und ArtiU leriegeschossen nur so übersät worden sei. In vier aufeinanderfolgenden Tagen hätten 13 verschiedene Großangriffe der feindlichen Luftwaffe stattgefunden, während der Oranathagel von der Küste der Bataan-Halb'nsel aus immer schvi^rer geworden sei. Zur überquerung der schmalen Wasserstraße zwischen Bataan und Corregidor hätten die Japaner Stahl-bootc zum Einsatz gebracht. OberbefehlshnHer Wainwriglit se-faneen Nachdem die Insel Corregidor In japanische Hand geraten war, begab sich Öe-neral"leutn.lnt Jonathan Wainwright, der Oberbefehlshaber der amerikanischen und nh'lippinischen Truppen, der seit dem Fall der Balanj?a-H?ilblnsei den Widerstand auf Corregidor fortgesetzt hatte, mit Offizieren seines Stabes zum Mallnta-Berg und ergab sich dort den japanischen Truppen. Der Sprecher dep Hauptquartiers Oene-ral Mac Arthurs in Australien erklärte Mittwoch daß s'c'h auf Corregidor annähernd fi.WO Soldaten, Matrosen nn-' Krankenschwestern aufgehalten hätten '••e ietzt In clef GewpH der |ar>aner se'en Amerikanische Schlffsverluste vor Corregidor Das USA-Marinemlnisterium gibt einige Schlffsverluste in den Gewässern von Corregidor zu. So seien.die Minensucher »Tangar«, 5>Pigon4: und »Quail« durch das japanische Artilleriefeuer versenkt bzw. so schwer beschädigt worden, daß sie versenkt werden mußten. Diese Boote hatten eine Wasserverdrängung von 840 Tonnen und eine Besatzung von 72 Mann. Das gleiche Schicksal erlitten die amerikanischen l0ahu« (450 t) und »Luzon« (560 t). Jüdischer Dreh um eine Niederlage Der Fall der Inselfestung Corregidor, die von den Amerikanern in tönenden Worten als ein zweites Gibraltar gefeiert wurde, hat, wie aus Newyork berichtet wird, beim USA-Volk große Niedergeschlagenheit hervorgeruien. Um dem entgegenzuwirken, bemühen sich die offiziellen Stellen, Rundfunk und Presse, auf eine fast bizarre Art, die Bedeutung der insel herabzusetzen und die Niederlage In einen Erfolg umzufälschen. Der Bostoner Sender zum Beisijiet er-klärt auf einmal, daß der Fall der restung vorauszusehen war und daß Corregidor mit der Manila-Bucht überhaupt nicht als ein zu großer Gewinn für die Japaner gelten dürfte, Cordell Hull, dem Außcfliminister, aber genügen solche Tröstungen nicht, er will im Sinne Roosevetts dem Volk etwas zu feiern geben, und sei es eine Nlecicrlage; er sieht daher in dem Fall von Corregidor direkt einen Markstein des Sieges und feiert den Rückschlag »als Vorspiel zu dem englisch-amerikanischen Endsieg«. Nachruf eines geflohenen Generals Der britische Nachrichtendienst verbreitet folgenden i^NaChruf«« des USA-Filmgeneralä Mac Arthur für die Verteidiger vön Corregidor: »Corregidor braucht keinen Kommentar von mir. Mit den Mündungen seiner Geschütze hat es seine eigene Geschichte erzählt. Es hat seinen eigenen Nachruf In die Tafeln des Feindes eingegraben. Aber durch den blutigen Dunst seines letzten Kanonendonners hindurch werde ich immer die Vision der grimmigen, finsteren und abgezehrten Männer sehen, die immer noch furchtlos kämpften.« Man kann fragen: Was werden die USA-Soldaten, die sich geschlagen haben und schließlich gefangennehmen ließen, zu solcher Art Großsprecherei des Miinnes sagen, der sie im entscheidenden Au;;cnblick im Stich ließ? Der Weg Ins Reich „Gedenke, daß Du ein Deutscher bislt" Marburg, 7. Mai »In der Größe des Führers liegt die Kraft eines Volkes«, das sind die Worte, die in dem schicksalhaften Aufbruch des Reiches Tat geworden sind und die machtvoll nachklingen in dem glorreichen Waf-fengang unserer Front und der täglichen neuen Bewährung der Heimat. Mag in diesem gewaltigsten Ringen alicr Zeiten, das dem deutschen Volk und seinen Verbündeten von dert Gegnern jeder Ordnung und Gleichberechtigung aufgezwungen wurde, der Blick auf dieses Reich manchmal scheinbar verlöten gehen, mögen wir oft allzu menschliche Wünsche verspüren, an eines reicht kein Tadel und keine Kritik heran; Das ist unser Führer Adolf Hitlerl Es ist kein bloßer Zufall, daß er einör der vielen Millionen war, die vier Jahre lang in der grauen Front deS Weltkrieges ihre Pflicht taten, daß er dann der Trommler wurde, der die Schlegel tanzen läßt: Deutschland erwachel Er schenkte diesem Volk, einst, zerrissen, zerklüftet in völkischer und geographischer Hinsicht, daß seit dem Jahre 1933 den Weg ins so langiä erträumte Reich der Deutschen angetreleii hat, seine Idee des Nationalsozialismus, mit der er den Grundstein legte für das gewallige Werk, daö nun feste Formen angenommen hat. Immer wieder weist er in seinen Reden auf das Ziel, das wert ist, daß sich jeder Deutsche dafür einsetzt: das Reich. So ist es nicht verwunderlich, daft die Begriffe Nationalsozialismus und Reitli nicht mehr zu trennen und feste Bestandteile geworden sind der einmaligen Tat des Flihrers. Fußend auf der Totalität des nationalsozialistischen Gedankens, den restlos in uns aufzunehmen auch die Bevölkerung in der Untersteiermark sehnlichst erstrebt, ist und bleibt der Nationalsozialist immer Kämpfer und Revolutionär, seinem Führer und dem Reich verschworen. Des Nationalsozialisten Waffe ist die Idee, die ihn immer wieder begeistern läßt für die gestellten Aufgaben, an jedem Platz, wo er auch immer steht, Wegweiser in dieses geeinte Reich zu sein. Folgend der Idee des Nationalsozialismus muß dieser Getreue des Führers, um all denen, die ihm folgen, den Weg ins Reich zu ebnen, vieles aus seinem früheren Leben über Bord werfen, denn die revolutionäre Weltanschauung des Nationalsozialismus formt ein ganz bestimmtes Wesen mit einer bestimmten Haltung. An Stelle der Konvention tritt bei diesem Weiser inj Reich Natürlichkeit, .in Stelle der erkünstelten Form unbedingte Gradllnlgkeit. Selbstlose Einsatzbereitschaft für diesem Reich bedeutet für den Nationalsozialist^ eine Selbstverständlichkeit. Erst diese Haltung öffnet uns den Weg zum Nationalsozialismus, der nichts anderes Ist als das Bekenntnis zu einer Welt-anschauur^g, die voti dem einzelnen eine restlose Einordnung In den Zusammenhang seines Volkes und seines Schicksals verlangt. Jeder Schicksalsgenosse Ist Volksgenosse und mit dem anderen auf Gedeih und Verderb verbunden. Erst diese Schicksalsgemeinschaft, die das Reich umfaßt, hat es ermöglicht, daß das einst geknechtete und entrechtete Deutschland sich wieder erhob und nun als herrlichstes Bekenntnis des nationalsozialistischen Gedankens und des Wollens seine Grenzen den Deutschen in aller Welt Öffnet, die nun ihren größten Wunsch erfüllt finden -- heimkehren zu können ins Reich. Seit diesem größten Befreiungswerk, das auch die Untersteiermark in den denkwürdigen Apriltagen des Jahres 1941 erlebte, ist in eindringlichster Form die Weltanschauung des Nationalsozialismus unterstrichen, die in der Forderung gipfelt: Du bist nichts, Dein Volk Ist allesl Was ruft uns doch der große Deutsche Friedrich von Schiller, den Reichsgedanken vorahnend, zu: Dort in der fremden Welt stehst du allein, ein schwankend Rohr, das jeder Sturm zerbricht. Bedingt durch die nationalsozialistische Bewegung, die aktiv bleiben wird in alle Zeiten, die stark genug war und ist, deutschen Menschen, durch falsche Politik in alle Welt verstreut, die Tore ihrer Heimat wieder weit zu öffnen, sah der Führer das größte Ziel in der Lösung der Aufgabe, m seinem nunmehr über zwei Jahrzehnte dauernden Kamp! mit der inneren Zerklüftung im Volk und den äußeren jüdisch-plutokratischen Feinden und dem Bolschewismus die Kräfte der deutschen Seele zu mobilisieren. Dieses Ringen des Führers und der Besten des deutschen Volkes, die alle Mühe, Last, Not und Entbehrungen lies harten Kampfes in der Gewißheit des Sieges der Idee auf sich nahmen, brachte den Erfolg, daß die nationalsozialistische Bewegung im gigantischen Ringen um den Reichsgedanken eine Bewegung der deutschen Seele geworden ist. Lange lagen die besten Kräfte dieses deutschen Volkes brach, sie konnten sich nicht entfalten, waren verschüttet mit mar-xistisch-liberalistischem Denken und einer materialistischen Weltanschauung. Jetzt sind diese dem deutschen Volk eigentümlichen Kräfte freigelegt, entfalten sich und wirken weit im europäischen Raum, führen deutsche Menschen, die in Sprachinseln in anderen Völkern unterzugehen drohten, heim ins Reich. Es sind Kräfte, die zutiefst im deutschen Menschen verankert sind und sich jetzt, in den Monaten und Jahren der großen Heimkehr, auszuwirken beginnen. Diese Kräfte waren es, die es in den schweren Kampfjahren der Bewegung ermöglichten, die Straße frei zu machen und das Reich zurückzuerobern. .Ms diese erste und vielleicht schwerste Kampfphase vorüber war, da strömten erst Tausende, rlann .Millionen deutscher Menschen in die Reihen dieser Bewegung, die meisten guten Willens und ehrlichen Herzens, Nacn ihnen wurde die große Masse des Volkes erfaßt von dem beispiellosen Siegeszug der NSDAP., von dem restlosen und selbstlosen Einsatz aller seiner Kräfte. Um diese Spannkraft zu halten, wird diese Auslese der Besten aus dem Volk für alle Zeiten fortgesetzt, Ordensburgen, Adolf Hitler-Schulen, die Oauschulungsburgen der Partei, die Oebielsführerschnlen der Hitlerjugend und die ungezählten Sonder-lehrgänge der einzelnen Organisationen garantieren die IJnaufhaltsamkeit des Vordringens zum Kern des deutschen Menschen und sind neben den braunen Kolonnen, die, wie einst, weitermarschieren, die (iaranten dafür, daß die Spannkraft und Schlagfertigkeit der P>ewegung nie erlahmen wird. Immer und in allem Tun und Handeln den Gedanken von Volk und Rcich zu vertreten, und zwar stets auf der Grundlage des Nationalsozialismus, sind die Hochziele, die der Führer dieser Bewegung der deutschen Seele gestellt hat. Blicken wir hinein in unsere heimatliche Untersteiermark, betrachten wir die Arbeit des Steirischeii Heimatbundes, den selbstlosen Einsatz seiner Organisationen, den Willen jedes einzelnen, seinen Platz treue-stens auszufüllen, so finden wir auf Schritt und Tritt das, was die eigentliche Frucht des Nationalsozialismus ist, daß alle Arbeit für diese Bewegung zum Reich, für die Bewegung der deutschen Seele getan wird in dem Bewußtsein: Wir dienen! Wir wollen uns nicht mehr als behäbige Privatleute pflegen, sondern in unserem Lehen einen Einsatz für das große Reich und sein Volk sehen, erst das ist letzte Erfüllung aller Pflichten, die auch die .Wenschen der Untersteiermark übernommen haben. Was kann es wohl einmal Schöneres geben, als immer wieder aus dem Munde jener zu hören, die in unserem Land der Rebenhügel Einkehr halten; Hier ist das Reich auf Sphritt ^und Tritt, hier ist die Revolution der deutschen Seele lebendig, die in unserem Führer ihren gri'ißten Künder und Rufer gefunden hat. Robert Kratzert Der feige Ueberfall auf Madagaskar Sltgotg^heul d®r 3udenm#ut« um Roosev«lt — Was uns^r« F«ind« unt^r Waff^nthr« v«rtt«h«ii Marburg, 7. Mai i mächten doch -einen harten Schlag ver-, Eine seltsame Auffassung von Waffen* Vi- O l* t. ' «pt7#»Ti konntpn « So schreiben ehre, die das Nordamerika von heute natl nomniene neue Angriff derBr ten alf die USA-Slätter." als sei ein großer ein Himmelhoch stehen daneben deutsche (ranzösisches KolSnialgebid _ aul die entscheidender Sieg erlochten, worden. Tmfenführer Xriln.Ten" Verwnlen- Insel Madagaskar - hat in den USA [>ic Judenineutc um h? t — ffifllmaior Icherer, Stimmen von seltsamer Siegesbegeiste- haft bescheiden geworden. ^ ^ j.. vprwnnHpt in pisi^pr Kälte und hun- rung ausgelöst. Während der nordame- scheidenheit entspricht den ""ß ffp/nd «;pinpn Tninnen durch dreieinhalb rikanische Kommandant der bisher als der nordanierikanischen Truppen und der gernd seinen uneinnehmbar bezeichneten Inselfestung Haltung ihrer Führer. .P . P __________u ---7w7Pi VX/pHpn stehe Corregidor fünf Monate nach Kriegsbeginn die weiße Fahne hochgehen läßt und damit heroischen Vorbildern der letzten Jahre — man denke da nur an Narvik und an den Alkazar — wahrhaftig nicht nacheifert, schämen sich nord-amerikanische Zeitungen nicht, in ein Freudengeheul auszubrechen über den schmählichen Überfall Englands auf das Gebiet eines ehemaligen Verbündeten, den England in Zeiten der Not im Stich gelassen hat. »Endlich ist es den Alliierten gelungen, den ersten Schlag zu führen!« — Überall herrscht Befriedigung darüber, daß die vereinigten Nationen endlich die Zwei Welten stehen da vor uns. Und mutes gewesen ist, ringsum von Feinden eingeschlossen, hunderte Male von den Bolschewiken angegriffen und immer wieder zu Gegenangriffen vorstoßend, bis er sich nun die Fühlung mit den deutschen Truppen wieder erkämpfte. Die Insel Mac.'agaskar ist die viertgrößte Insel der Welt, Ihre Oberfläche beträgt 1592 000 Quadratkilometer, d; s. 30000 die Welt, die von den Mac Arthur, Hart und Stilwell vertreten wird', ist nach den Taten dieser Deserteure fürwahr nicht dazu berufen, als Siegerin aus diesem gewaltigen Ringen hervorzugehen. Mit feiger Flucht wurde — wie die Weltgeschichte zeigt — bisher noch nie und nirgends der Sieg errungen. Mac Arthur desertierte von den Philip-------- ------------ , pinen und wurde dafür der USA-Held Quadratkilometer mehr als die Oberfläche Nr. 1, ganz Nordamerika trug die nach des Vorkriegsfrankreichs. Sie ist im süa-ihni benannten Zeichen und der König westlichen Teil des Indischen Ozeans ge-von England dekorierte den Davongelau- legen und von der afrikanischen Küsta fenen auch noch mit dem Hosenband-' durch die 400 Kilometer breite Straße von -..v... Orden. Vor der Schlacht von Java flüch- Mozambique getrennt. richtige Art de7 Kriegführung entdeckt' tete als zweiter der USA-Admiral Hart, | o\e strategische Bedeutung Madagas-haben!« — »Ein Aufatmen der Erleichte-' und eben jetzt hat auch ein dritter Kom- kars rührt von der im äußersten rung geht durch die Vereinigten Staaten,' mandicrender aus Nordamerika das Ha- ^ westzipfel der Insel gelejgenen Flotten-daß einmal unsere Seite die Japaner emp- senpanier ergriffen, der General Stilwell, basig Diego Suarez her, die als einer der findlich getroffen hat.« — »Jeder An- der in Burma die Tschungking-Chinesen sichersten und best ausgerüsteten Stützgehörige der verbündeten Nationen wird so glänzend führte und sich nun ebenso; p^^kte der südlichen Region angesen^en es als ein Gefühl der Erleichterung ver- »ruhmvoll« rettete und seine Truppen im Qegen Diego Suarez richtet sich der spüren, daß wir schließlich den Achsen-1 Stich ließ. britische Angriff vor allem. Die Bevölkerung von Madagaskar, die lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllHllllllllinilllllllUllllllllllllllllllllllllllliHllllllllllllll»»""»'»»'"""'"'""""""""'"^^^^^ jüngsten Statistiken 3 105 000 ^ ^ , ■%••• _i Wf-l-. Einwohner zählt, besteht im westlichen Auf Erkmiilung im Rvckei des Feindes KUhn«r Handslr*leh •!«•. d«rt.eh.n O.n.ral.t.bfoWlil.r. an —fj 'gXn'xen a«r UStrroni a,usfüllt. Die Insel kam 1885 un- Berlin 7 Mai I Als nach zwei Stunden der General-. ter französische Schutzherrschaft und tiefgestatreltes Vcrteiaig_un(,ss>siem notwen- ihre Hauptausluhrartikel. digen Befehle. Unter seiner Führung cr- em ----------------_ - errichtet. Feldstellung hinter Feldstellung und ausgebaute breite Panzersperren ließen einen Angriff mit den vorhandenen schwachen Kräften aussichtslos erscheinen. Die Angreifer wären bereits im Vorfeld verblutet und hätten trotz schwerster eigener Verluste einen Durchbruch nicht erzwingen können. Ein längeres Zögern aber hätte den Bolschewisten die Möglichkeit gegeben, mit ihren überlegenen Artillcriekr.lften den deutsch-rumänischcn Verband zu zerschlagen folgte dann der kühne Handstreich im Rücken des'Feindes, während das Gros der Angreifer zum frontalen Stoß ansetzte. Bei den Bolschewisten brach eine unbeschreibliche Verwirrung los. Über die Stärke des Angreifers getäuscht, verließen sie ihre Stellungen und wurden von den Feuerstößen der Maschinengewehre niedergemäht. Der Rest wurde mit Maschinenpistolen und Handgranaten im Nah- Feindltilie Pnnenpilivain in Nordafrika zoilldtiiesdilaBeii Rom, 7. Mai Der italienische Wehrmachtbericht gibt bekannt: . östlich von El Mechili wurden lemü-liche Panzerspähwagen durch wirksame Artilleriebeschießung zum Rückzug gezwungen. Die Angriffe der Ach»enluftwaffen aut " militärische ner Tenno an die sienreldien FIHirer Tokio, 7. Mai Das kaiserliche Hauptquartier gab am Donnerstag um 19.10 Uhr bekannt, daß der Tenno anläßlich des Falles von Corregidor an General Terauchi, den obersten Befehlshaber der japanischen Armee 'n den Südgebieten, und an Acmiral Yamanioto, den Obersten Befehlshaber der v-ereinigten japanischt-n Flotte, ein kaiserliches Schreiben richtete, in dem er sio 711 dem Erfolg der Operationen auf den Philippinen, bei denen die japanischen land- und Seestreitkräfte eng zusammenarbeiteten. beglückwünschte. In dieser Lage griff der Generalstabs-. ci i i /"• i toKe Befestigungsanlagen und offizier persönlich ein, obwohl es nicht | Nach einer Stunde der , 2jeie Maltas verursachten in dem ange- seine Aufgabe als Taktiker ist, Erkunduii-1 offizier war gerade wieder auf seinem Ge-| Qebiet große Brände und heftige gen durchzuführen. Mit seiner Maschinen- fechtsstand eingetroffen, kam die • ^wj^iegjonen. pistole und vier Handgranaten ausgerü- nische Anfrage; »Wie ist der Angriff auf, ^ndstreich der von britischen ---------------- - ^ die Landenge gedacht?« Die Meldung lau-1 ^^teijungen gegen die Insel Kufo südlich tete: »Die Landenge wurde vor einer j ^^y^de von un- Stunde von unseren Truppen gestUrrnt, die. Besatzung schnell zurückgewiesen, feindlichen Stellungen befinden sich fest („ , . . . ^ unserer Hand. Bei geringen eigenen S0W|6lS8ll0tfl|6 Ifli AliBlllälSpfOX"»« stet, in Begleitung eines vvegckundigen Gefangenen, verschwand er im Dunkel der '#.cht. Schritt für Schritt tasteten sie sich vor, rechts und links lauerte sder sichere Tod. Nach einer Stunde waren §ie im Rücken des Feindes, mitten in einer Feldstellung, in der nun der Plan für die Durchführung des Angriffs entstand. in Verlusten wurden die feindlichen Kräfte völlig zerschlagen und der Durchbruch erzwungen.« Regellose FIndit der Briten in Burma Japaner baraiten Ihnan aussargawöhnlieh hoha Variusta Dia latztan Etappen ver Indien von Änkara Ankara, 7. Mai Im Prozeß wegen des Anschlages gegen den deutschen Botschafter von Papen ergriff der Staatsanwalt am Mittwoch nachmittag das Wort zu längeren Ausführungen in denen er sich in schärfster Weise gegen die sowjetischen Angeklagten wandte. . Er erklärte, daß sich die beiden Sowjet. Berlin, 7. Mai Der britische Widerstand in Burma wird immer schwächer. Der Rückzug der bei Mandalay geschlagenen britischen Truppen ist inzwischen unter dem Druck der heftigen japanischen Verfolgung zu einer regelrechten Flucht geworden. Die letzie Hoffnung sehen die Briten darin, die indische Grenze zu erreichen, wo sie bei Ma-nipur eine neue Verteidigungsstellung bezichen wollen. Die Verluste der fliehenden Briten an Menschen und Material sind außergewöhnlich hoch. Krankheiten und Desertionen besonders der indischen Truppen haben in die Reihen der Briten große Lük- .. Vertreter vom ersten Verhandlungstage an daß sie etwas von ihrer schweren Ausru-; cnh^..Riirh^ imd durchtriebene An stung ablegen müssen.« eine scheußliche und durchtriebene An der Verteidigung zurechtgelegt hätten. ken gerissen. Hinzu kommt die ständige Kampfgruppen vor, die erste folgt den Gefechtsberührung mit motorisierten ja-^ fliehenden Briten im Chindwin-Tal, die panischen Vorausabteilungen, die den. zweite geht nördlich Mandalay auf Tlg-Fliehenden unablässig auf den Fersen sind I yaing vor, während die dritte an der und ihnen keine Gelegenheit geben, sich Grenze Yünnans entlang, auf Bhamo, den o " ; der Vci /.ui---------- Die Meldung zeigt eindeutig, auf wel-^j^gj. Staatsanwalt sprach sich ferner ge-chen Tiefstand der Geistesverfassung das'ge^ Vorladung neuer Zeugen aus, die englische Nachrichtenwesen angekommen' jgr Angeklagte Pawlow am Vormittag ist, wenn man sich entblödet, eine derart verlangt habe, und sagte, Pawlows Ver-»tiefgründige Nachricht herauszugeben«. | teidigungstaktik sei ein Meisterwerk der Erstaunlich dabei ist, daß das »smarte«' Verwirrung und Irreführung. Volk der Briten sich so etwas überhaupt | paß der Sowjetangeklagte Pawlow bieten läßt. Offenbar ist das englische türkisch versteht, als er zugibt, Volk aber bereits so abgestumpft, daß das konnte man daraus ersehen, daß ihm diese Ausführungen des Staatsanwaltes, obwohl sie noch nicht übersetzt worden waren, offensichtlich in Bestürzung versetzten. Die Verhandlung wurde auf den 13. Mai vertagt. britische Nachrichtenwesen sich eine solche dumme Meldung leisten kann. Vormarscli in drei Kampferuppen Die Japaner dringen in drei starken zu neuem Widerstand zu sammeln. nie »abgelegte Ausrüstung« __________ ______. r. Zur Lage der britischen Truppen in hinaus vorstieß, hat bei Kanlong bereits Burma wurde in London am 6. Mai er- chinesisches Gebiet betreten, während eine wichtigsten Straßenknotenpunkt an der Indien-Burma-Straße, 'im Vormarsch ist. Die dritte Kampfgruppe, die über Lashio klärt: »Obwohl unsere Truppen sich allmählich zurückziehen, ist die Gefahr, daß sie völlig abgeschnitten werden, nicht andere japanische Kräftegruppe nur noch etwa 30 km' von Bhamo entfernt ist. Das gebirgige Gelände, in dem sich augenblick- größer als vor drei Tagen. Es mag sich lieh die Kämpfe abspielen, hat den japani-aber vielleicht als notwendig erweisen,!sehen Vormarsch nicht aufhalten können. Deutsche Volkswohlfahrt in der Slowakei. Das slowakische Parlament genehmitjte am Mittwoch mehrere sozial bedeutsame Gesetzentwürfe. So wurde die Errichtung eines Hauptamtes für Volkswohlfahrt der deutschen Partei beschlossen. Aufgabe dieses neuen Hauptamtes wird es sein, die soziale Net der deutschen Volksgenossen in der Slowakei zu bekämpfen. Druck und Verla«: Marhurcer Verlacs- und Druckerei« Oes, m.b.H. - VerlaKslellunitr Eifon Baumuartnert HauDtschrlflleltef Anton Qersciiack- alle In Marburt a. d. Drau Bndgassg 6 Zur 7eil für Anzeljten die Preisliste Nr I vorn 1. Juni 1941 cUltlK. Ausfall der Ll<(ferunii des Blatte» bei hftherer Qewalt oder Betrletjsstöniat; elbt keinen Aosprucb tot Rilekiiüiluag des Besogtceldes. (eMetUmajße Sikeeu ukä seike Süiä(Uek U*b«r «in Vi«rt«llahr vom Feind •lng«tcMen«n — Ein heldenhafter Kampf — Versorgung der Trappen mit Hugieugen — Elniigartige Leittungen des Naehtchubet Im Osten, 7. Mai Die dteieinbalb Monate währenden heldenhaften Abwehrkämpfe der Kampfgruppe des Generalmajors Scherer werden als Beispiel heldenhaften Ringens in die Kriegsgeschichte eingehen. Als Generalmajor Scherer am 20. Jänner mit geringen Kräften die Verteidigung eines besonders bedeutenden StraOenknotenpunktes Übernahm, stand er vor einer fast unlösbaren Aufgabe.' Mit den ihm zur Verfügung stehenden schwachen Kräften mußten stärkste feindliche Angriffe, die von starker Artillerie und unaufhörlich ergänzten Panzertruppen in verbissener Hartnäckigkeit immer wieder vorgetragen wurden, abgeivehrt werden. Damit zog die Kampfgruppe Scherer die gesamten gegen eine deutsche Armee eingesetzten Kräfte des .Gegners auf sich. Trotzdem gelang es den Bolschewisten nicht, die Kan^fgruppe zn überrennen. Geblatet, gehungert, gefroren nnd — gekämpft Drei Monate haben die deutschen Soldaten im Halten eines Haufens von Ruinen sich immer wieder selbst übertroffen. Bei grimmigster Kälte haben ise gefeuert, geblutet, gehungert, gefroren, angegriffen und gehalten. Ihrer Tapferkeit entsprach die Einsatzbereitschaft ihres Kommandeurs. Er war wahrhaft die Seele ihres Widerstandes. Seine Zähigkeit, Geschicklichkeit und Geistesgegenwart versagten nie, mochter. die Aufgabe noch so undurchführbar erscheinen. Er stand 'seinen Mann, wenn sein persönlicher Einsatz als Kämpfer nottat. Er blutete wie sie, gab aber trotz seiner in den ersten Wochen des Abwehrkampfes erlittenen Verwundung die Führung nicht aus der Hand. So ist es seinen persönlichen Fähigkeiten, ebenso wie seinen Soldaten zu verdanken, daß der umkämpfte wichtige Stützpunkt nie an den Feind verloren ging. Der Jflngste Triger des Elchenlaabes Generalmajor Theodor Scherer, der für seinen vorbildlichen Einsatz als Führer und Kämpfer mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisemen Kreuzes ausgezeichnet wurde, stammt aus Höchstadt an der Donau. In kÜl^n AiigHfft- «nd Abwehrkämpfen hat Geil^ralmajor Scherer sein vorbildliches Soldaten tum bewiesen i seine hohe Auszeichnung ist zugleich die Anerkennung für seine Soldaten, die mit Ihm gemeinsam diesen heldenhaften Kampf bestanden haben. • Der Abwehrkampf der vorgeschobene^ Kräftegruppen des Heeres und der Waffen-^f im nördlichen Abschnitt der Ostfront wird als eines der denkwürdigsten Kapitel in die Geschichte der Winterschlacht eingehen. Nach erbitterten Kämpfen haben sich die vorstoßenden deutschen Truppen von Westen und die vom Feind umschlossenen Verbände von Osten her vorgekämpft und miteinander Fühlung aufgenommen. Die Verbindung Ist nun wieder hergestellt. Zü Lande von Jedem Nachschub abgeschnitten Uber ein Vierteljahr hatten die vorgeschobenen Verbände ganz auf sich gestellt und von jedem Nachschub zu Lande abgeschnitten, dem Vemichtungswillen des Feindes und des nordrussischen Winters getrotzt. Die Sowjets hatten eine Ubermacht an Truppen in diesen Abschnitt geworfen, um diesen deutschen Truppen dasselbe Schicksal zu bereiten, das ihnen im Sommerfeldzug des vergangenen Jahres selbst so oft zuteil geworden war. Nachdem es ihnen im Jänner unter schweren Opfern gelungen war, über zugefrorene Sümpfe und Seen durch unübersichtliche Wälder vorzustoßen und die wenigen Nachschubstraßen abzuschneiden, glaubten sie alle Trümpfe in der Hand zu haben. Mußte nicht der Tag kommen, da auch der erbitterste Widerstand der eingeschlossenen Verbände ins Wanken kommen würde, weil die letzte Patrone verschossen und das letzte Kommißbrot verzehrt war? Drei Monate rannten die Bolschewisten ge- gen die belagerte Festung an, opferten unzählige Tausende von Menschenleben und stürmten doch ei folglos. Jn 52 als Helferin Sie warteten vergeblich auf den Tag, da die letzte Patrone verschossen war» denn -die deutschen Verbände erhielten jeden Tag neue Patronen, neue Granaten, neuen Sprit, neue Lebensmittel. Hatten sich die Sowjets mit den todbringenden Elementen des russischen Winters verbündst, so hatte die eingeschlossene Besatzung einen noch stärkeren Bundesgenossen gefunden. Das waren Transportverbände der deutschen Luftwaffe. Die gute, dicke JU 52, die „alte Tante", die vielgerühmte und oft bewährte, die sich in dieser einzigartigen Aufgabe, diese Truppen ein Vierteljahr lang zu versorgen, selbst übertraf, Aul dein Gefechtsstand des Lufttransport-fOhrert Ein einfach eingerichtetes Zimmer in einer ehemals sowjetischen Kaserne auf einem Feldflugplatz. Oberst Morziks schlanke Offiziersgestalt, steht über Karten und Meldungen gebeugt am Tischt das Ritterkreuz, das ihm der Führer kürzlich verlieh, blitzt in der Sonne. Eine Leistung ist mit dieser Auszeichnung anerkannt worden, die auch in der deutschen Luftwaffe zum außerordentlichen zählt. Denn die Aufgabe, die ^ dem Oberst im Jänner gestellt wurde, nämlich diese Truppen ausschließlich aus der Luft zu versorgen, war ohne Beispiel in der Kriegsgeschichte. An Größe und Schwierigkeiten ist das Unternehmen wohl nur mit dem Nachschub nach Narvik oder Kreta zu vergleichen. In kürzester Frist mußte die gewaltige Nachschuborganisation geschaffen, der Einsatz von zahlreichen Transporter-Gruppen durchgeführt werden; Oberst Morzik hatte die Aufgabe mit einem erstaunlich geringen Personalaufwand bewältigt — er selbst mit einer Handvoll Offizieren seines Stabes befehligt den Einsatz von Hunderten JU 52. Hunderte von Flugzeugen eingesetzt Engste Zusammenarbeit mit dem Heer, das für den Abtransport des Verladegutes auf die Absprungsplätze zu sorgen, und mit den Jagdverbänden, die Begleitschutz zu stellen hatte, war notwendig. An Absprunghäfen war kein Mangel. Komplizierter war die Frage der Landung im eingeschlossenen Stützpunkt] denn die verfügbaren Landeplätze waren primitiv und sehr beschränkt an Zahl. Schwierigkeiten über Schwierigkeiten türmten sich: Die wettermäßig besonders ungünstigen Wintermonate mit Schneestürmen bis 52 Grad Frösten und tiefen Schichtwolken i vor allem aber die heftige Boden-und Jagdabwehr des Feindes, der gegenüber die mächtigen, verhältnismäßig langsamen und schwach bewaffneten JU 52, die ja zum Transport, nicht zum Luftkampf bestimmt sind, einen besonders schweren Stand hatten. Bei 50 Grad unter Null Trotz allem wurde geflogen, täglich mit Dutzenden, mit hundert oder mit mehreren hundert Maschinen —• so wie es die Lage erforderte. Oberst Morzik gibt einige Ziffern vom Einsatz der letzten zwei Monate: „Ich weiß nicht", sagt der Oberst etwas sinnend, „ob sich alle vorstellen können, was diese Ziffern rein menschlich bedeuten. Wieviel Tapferkeit, Ausdauer und Können der Besatzungen, wieviel Entsagung und härteste Pflichterfüllung besonders auch des Bodenpersonals, das bei 40 und 50 Grad unter Null die Maschinen zu warten hatte... aber das läßt sich wohl alles gar nicht in Ziffern ausdrücken. Die Hauptsache ist doch, daß jeder wußte, wie wichtig und wertvoll '^ein Einsatz ist." Kriegsberichter Dr. Kurt Honolka, PK PK-Zeichnunjt: Krieesberichter Stockmann (Scli) Unsere „Heckenspringer" greifen an Maschinen vom Typ He 123, sogenannte „Heckenspringer", unterstützen den Vormarsch der Infanterie, indem sie sowjetische Bereitstellungen zerschlagen Im Urwald und Dschungel Von Prof. Dr. G. Haberlandt, Universität Berlin Viel häufiger als sonst liest man jetzt vom tropischen Urwald und Dschungel. Auf den ostasiatischen Kriegsschauplätzen spielen sich ja die Kämpfe großenteil in Gebieten ab, wo die üppigste Pflanzenwelt den vordringenden Truppen ganz ungewöhnliche Schwierigkeiten bereiten. Als ich mich zu wissenschaftlichen Forschungszwecken längere Zeit auf Westjava, • ■ Scherl-Bilderdienst-M. Blick auf Mandflay mit der berflbnteQ Fastunginuuer Singapur und auch auf Ceylon aufhielt, ging ich u. a. den mannigfachen Kausalbeziehun-gen nach, die der Undurchdringlichkeit des tropischen Dschungels zu Grunde liegen. Zunächst ist da zu erwähnen das grüne Laubblatt. Im feuchtwarmen Tropenicliraa lebt dieses wichtige Ernährungsorgan des Baumes meist länger als bloß ein Jahr. In unseren Breiten, dem größten Teil der „gemäßigten" Zone dagegen sind dem Laubblatt höchstens fünf Monate gegönnt. So kommt es, daß das tropische Laubblatt im Laufe eines Jahres für den Baum mehr als doppelt so viel zu leisten vermag, als etwa das Blatt eines mitteleuropäischen Baumes oder Strauches. Das tropische Holzgewächs kommt daher mit einer weit geringeren Menge von Laubblättern aus, um seine Bedürfnisse für Wachstum und Organaufbau zu decken, als etwa eine Buche, ein Ahorn oder eine Eiche. Was ist die Folge davon? Der Baum des tropischen Regenwaldes ist weit schwächer belaubt als der mitteleuropäische Waldbaum; das fiel mir gleich in den ersten Tagen auf, als ich den Botanischen Garten zu Buiten-zorg auf Java durchwanderte. Eine weitere Folge ist nun die, daß der Tropenwald In weit höherem Maße vom Sonnenlichte durchglutet wird als ein europäischer Buchen- oder gar ein Tannenwald. Von dem düsteren Urwalddunkel, das so häufig zitiert wird, ist, auf Westjava und der Malayenhalbinsel wenigstens, keine Rede. Auf dem Waldboden herrscht eine genügende Beleuchtung, um ein reiches Unterholz, mannigfaches Gestrüpp, unzählige Sträucher, Stauden nnd Kräuter aufkommen PK.-Avifnahme: KrieRsberichter Rüder (W'b.l Vom 100. Feindflug zurück Die drei einsatzfreudigen Jubilare in bester Laune vor ihrer Maschina zu lassen, die ein von Lianen durchsponne-nes, undurchdringliches Dickicht bilden, durch das man sich nur mit dem Dschungelmesser Bahn brechen kann. Worin besteht nun der Unterschied zwischen Urwald und Dschungel? Die Urwaldbäume sind oft wahre Riesen, wie z. B, die Rasamdlcihl)dume mit ihren hellgrauen Stämmen, die durchschnittlich etwa 50 m hoch werden und sich erst in einer Höhe zu verzweigen beginnen, die nicht einmal von den Wipfeln unserer höchsten Eichen und Buchen erreicht wird. Im Dschungel dagegen sind die Bciume meist viel niedriger, stellenweise auch spärlicher, seine Durchleuchtung ist eine noch vollkommenere als im Urwald, so daß das Unterholz noch üppiger wuchern kann. Sich durch einen solch unbeschreiblichen Pflan-zenwirrwarr hindurchzuarbeiten, muß für eine kämpfende Truppe eine schier übermenschliche Aufgabe sein. Die Japaner bringen es fertig. Doch eines Umstandes muß gedacht werden, wenn man flen tropischen Urwald chd-rakterisieren will; die überaus große Anzahl verschiedenartiger Holzgewächse schon auf engbegrenzten Gebieten. Auf Java gibt es ungefähr 1500 verschiedene Baumarten, während in Europa kaum ein paar Dutzend vorkommen. Man muß im Tropenwalde oft lange weiter wandern, bis man dieselbe Baumart wiederfindet. So macht der Urwald einen höchst unruhigen Eiiidruck, die Zerrissenheit und Zerfahrenheit seiner Silhouette, wenn mau ihn in der Ferne erblickt, wirkt abstoßend auf das Auge des Künstlers, den die ruhige Geschlossenheit und Einheitlichkeit eines deutschen Buchen- oder Tannenwaldes zu zeichnerischer oder malerischer Darstellung anspornt. Ich erinnere mich nicht, auf meiner ganzen Tropenreise auch nur einem einzigen Maler begegnet zu sein. Daß dem Vordringen von Heeresmassen im Urwald und Dschungel auch die Tierwelt gewisse Hindernisse in den Weg legt, laßt sich denken. Der auch auf der malayischen Halbinsel nicht seltene Tiger wird zwar vor den anstürmenden Panzern Reißaus nehmen, dafür bedrohen sehr giftige Schlangen den schlafenden Soldaten, und zahlreiche Krokodile schnappen beim Uberqueren der Flüsse nach den Beinen der schwimmenden Krieger. Am gefährlichsten aber sind die Erreger der Malaria, die zahlreiche Opfer fordert. Für kämpfende Heere sind Urwald und Dschungel freilich Ursache übler Hindernisse und Gefahren, für den Naturforscher aber eine unerschöpfliche Fundgrube biologischer Rätsel und märchenhaft anmutender Geheimnisse. PK-Auftialmic: KriCKsherichlcr HiiUzsclicI (PUZ) (Sch) Von den Sowjets abgeworfene „IIolzbombi>n" Uber den deutschen Stellungen wurden von den Sowjets diese HolzbehallPr an Fallschirmen abgeworfen. Eigentlich waren sie für die von unseren Truppen eingeschlossenen Formationen bestimmt, denn sie enthielten Lebensmittel und Kleidunflsstücko Aus Stadl und £aHd Und iNBi... lehn vichlioe Gebole Allen Volksgenosten zur besonderen Beherzigung 1. Denke morgens, mittags und abends daran, daß du nicht für dich, sondern für die kämpfende Front arbeitest und daß von deiner Arbeitsleistung das Leben vieler Kameraden vor dem Feind abhängen kann. 2. Überlege dir jeden Tag, ob deine Arbeit nicht noch besser und schneller erledigt werden kann. 3. Behalte deine Erfahrungen nicht für dich, sondern teile sie deinen Arbeitska-ineraden und dem Betrieb mit; du hilfst damit die Produktion steigern. •4, Vermeide jeden Leerlauf im Arbeits-Konzentriere dich auf deine Arbeit unrl laß dich nicht ablenken. 5. Nimm dir immer die Besten im Betrieb als Vorbild und suche selber Vorbild zu werden. Mit der Leistung steigt auch die Freude an ddr Arbeit. fr Laß dich nicht durch Stimmungen bc-«.'infliissen oder von der schlechten Laune ■ nnlcrcr anstecken; gute Arbeit fördert «Ute Stimmung. 7. Klage nicht Ober Entbehrungen oder Heanspruchüng, murre über kein Opfer, denn vom Soldaten an der Front wird riundertmni mehr verlangt. S. Sei zu stolz, weniger zu leisten als dein Nachbar, und zu ehrgeizig, nur unguter Durchschnitt*? zu sein. 0. Leihe dein Ohr nicht den Kleinmütigen und /Zaghaften, sondern sei Vorbild der Zuversicht und des Mutes; du hilfst dadurch dir nnd den andern auch in schweren Stunden. 10. Erwarte vom Siege nicht mehr als du für ihn einzusetzen gewillt bist. Handle so, als hinge von deiner Arbeit und Haltung allein der Ausgang des Krieges ab. tn. Erster Flugdienst der Deutschen .lugend. Die Gefolgschaft A des Bannes Marburg-Stadt führte vergangene Woche ihren ersten Flugdienst durch. Insgesamt konnten 97 Starts stattfinden. Die Flie-k'crgefolgschait nimmt noch 14jährige •lungcii, die am 19. April verpflichtet und :n die Deutsche Jugend überstellt wurden, auf. Meklungs- bzw. Cberweisung-s-^cliciiie sind bei Obergefoigscliaftsführer IV)rsche, Marburg a. d. Drau. Tauriskcr-^trafjc li/ll zu holen. in. Unfallschroflik. Bei einem Neubau in der Schlaclithotgasse in Marburg stürzte der _;^ljährige, in der I3ubakgasse 18 wohnhafte Maurer Vinzenz Horwat vom Baugerüst und zog sich scliwerc innere \'er!etzungen zu. Das herbeigerufene Deutsche Rote Kreuz überführte ihn ms Marburger Krankenhaus. — Fiir zweiler Unglücksfall ereignete sich in einem .Marburger Verkehrsbetrieb, wobei dem ISjährlgcn _ Arbeiter Stanislaus Kokol. \V(*>lniha!t in der Ooelhestralie ^4, ein .'»chwcres füisensiück auf diü rechte Hand und den rechten Fuß fiel. Der junge Mann erlitt Fingcrquet.schungen und eine Knö-clielverletzung. Das Deutsche Rote Kreuz leistete ihm die erste Hilfe und schaffte ihn ins Krankenhaus, worauf er; nach Anlegung eines Verbandes m hfius-liche Pflege übergeben werden konnte. Sozialismus der Tat auch im Unterland Ein Jahr segensreicher Vollcswohlfahrtsarbeit — 320 000 kg Efiwaren verteilt — 9800 Kinder besuchen Kindertagesstätten — 49 702 Kinder ärztlich untersucht — Lieber 42 000 Hausbesuche durchgeführt 2 556 853.96 RM, das Ergebnis der Spendefreudigkeit der Untersteirer Vor wenigen .Wochen feierie die UiUer-steiermark die erste Wiederkehr des Uefrei-unKstaiies. t^iu Jahr wer verflossen, seitdem die ersten deutschen Truppen das vergewaltigte steirisclie Unterland betraten und durch schnelle Entscheidungen dieses deutsche Land von der ihm aufgezwungenen lialkanhcrr-schaft befreiten. Der Siegeszug der tapferen deutschen Soldaten ging nut solchem Tempo vor sich. daQ bereits 8 Tage nach Beginn der Feindseligkeiten, am 14. April 1941, der Chef der Zivilverwaltung seinen Einzug in die freie Untersteiermark halten konnte. Gleichzeitig mit dem Chef der Zivilverwaltung kam auch der Einsatz der NSV In das Unterland, setzte In jeden der vorgefundenen 1.5 Bezirke neben einem NSV-VValter je eine Reichsbunitecliwester ein und begann In Zusammenarbeit mit Miteliedern des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes massenweise Verpflegunfren durchzuführen. Im Laufe dieser und späterer Aktionen wurden ausgegeben: 320 000 kg Eßwaren an Notleidende. 20 000 Tacesverpflecunjten an die Bevölkerung in Notstandsgebieten bis zum 20. Juni, ferner 198 6.S0 Tasesverpflcffungen neben 199 Rf)0 einzelnen Ausspeisunnen an Flüchtlinge. eingesetzte und durchreisende Arbei-tertranvporte und Umsiedler. Mit diesen Sondcraufgaben ging der Auf-b.m der Ort^gruppendienststellen und der Hilfsstellen »Mi«tfer tiUt* Kind« Hand ni Mand. so dali in den vetflnssenen 12 Monaten s'on den ersten 124, IJu umjjebaut und muster-giiit:;.,' emgeiichtet werden konnten. Aul den. Oehict der Kindertagesstätten be-st.inden ScIiwkliKkcnen vor allem bei der beschi'ftuüK geeißrete» Räume. In der 'Jatcj-Steiermark gab es unter Jugoslawien mr Khideriärtcn für etwa 565 Kinder und die tneist in einem /^i^tt'iid, daß der Großtid da- von sofort gesperrt werden mußte. Durch Umbauten. Instandsetzungsarbeiten und Neubauten gelnr'g er 75 Oauei- und Hilfskindergärten, b4 Erntekindergärten unp 5 Kindertagesstätten einz^irichten. die ni-i» von rund 9S00 it7b, zusammen also 2 556 8S3 06 RM. Das ist ein Aufkommt*!!, daß allein von der SpendebeteiifChaft der untersteirisclieii Uevölktrunz hergeleitet werden kann. Alles das darf als erfretliclies Zeichen dafür angesehen werden, daß in der wiederbefreiten l'uterstelermark nicht nur die geistig siehschen VorbedinKungen zur Cm-sch'rclzurg in die deutsche Volksgemeinschaft gegeben ?ird, sondern daß sich das Unterland rsach seiner Sendung bewußt Ist. als der südlichsten Pesta des Reiches zu dienen. Sebastian WciP Unser Einsatz heisst: Untersteiermark Überführung des Sonderstammes Nach der Aufnahme des vollen Unterrichtsbetriebes an der Staatslehrerbil-dungsanstalt in Marburg, fand Mittwoch, den 6. Mai, bei der ersten Morgenfeier die Überführung des HJ-Sonderstammes »LBA« in die »Deutsche Jugend« statt. | Stammführer Fehleisen erstattete als! Heimleiter die Meldung an den Führer j der »Deutschen Jugend«, Oberstammfüh-' rer Schilcher, der in Begleitung des Schulbeauftragten der Stadt Marburg,; StammfUhrer Strobl, zur Feier erschie-l nen war. 200 Jungen, beheimatet in allen | Landschaften der Steiermark, standen stramm ausgerichtet und einheitlich uni-| formiert vor dem Flaggenmast. Nach dem Lied »Was fragt ihr dumm, was fragt ihr klein« und dem von einem Hitlerjungen j vorgetragenen Spruch, sprach der Schulführer der Staatslehrerbildungsanstalt, Dr. Wurditsch, zu den angetretenen Schülern und ihren Hrziehern über die Aufgaben der Schule. | Der Führer der »Deutschen Jugend«,! Oberstammführor Schilcher, erklärte, daß] »LBA« in die »Deutsche Jugend« mit der Überführung der Jungen in diese neue Gemeinschaft, die an Stelle der rotweiß-roten Armschleife der HJ, die grün-weiße der »Deutschen Jugend« trägt, nur die Aufgabenstellung eine besondere geworden ist und erweitert worden sei. Als Führer und Unterführer und besonders als Kameraden der untersteirlschen Jungen und Mädel, müssen sie diese soweit bringen, daß sie weltanschaulich und politisch in der Millionengemeinschaft der Hitleriugend unterschiedslos marschieren können. Der Einsatz der steirischen Hitlerjugend heißt Untersteiermark. Die klar umrissene Zielsetzung und Aufgabenstellung fand in dem Chor »Jetzt ist es Zeit, die Stunde ruft zur Tat« ihren harmonischen Abschluß. Und als die Fahnenworte »Deutschland ist dort, wo tapfere Herzen sind« gesprochen wurden, ging die Flagge hoch. Mit der Führerehrung und dem Fahncnlicd der HJ fand diese eindrucksvolle und bedeutsame Feier ihren Abschluß. K. K. Verbolensr Omoano mil Kriegs-oelaneeiHiB Der Umgang mit Kriegsgefangenen unterliegt genauen und strengen Vorschriften, deren Beachtung von allen Personen, die mit Kriegsgefangenen bei ihrer beruflichen Arbeit in Berührung kommen, als selbstverständlich vorausgesetzt werden kann. Die Gemeinschaft des Volkes und vor allem unsere kämpfende Front hat kein Verständnis dafür, sei es nun auf den Arbeitsplätzen oder in der Landwirtschaft oder wo es auch sonst sein möge, daß den Kriegsgefangenen, die unseren Soldaten mit der Waffe gegenüberstanden und das Reich und unsere Heimat vernichten und zerstören wollten, aus falsch angebrachter Gutherzigkeit Vertraulichkelte» entgegengebracht werden. Korrektes, aber zurückhaltendes Benehmen sind hier die selbstverständlichen Gebote, die wir unserer Achtung selbst und vor allen Dingen unseren kämpfenden Soldaten schuldig sind. Wenn vor kurzem erst darauf hingewiesen wurde, daß bei Kriegsgefangenen Rauchwaren und Verpflegsartllcel vorgefunden und beschlagnahmt wurden, die ihnen auf den Arbeitsplätzen oder auf dem Wege dorthin hauptsächlich durch Frauen zugesteckt worden sind, so handelt es sich auch hierbei, wie bei jedem vertraulichen Verkehr mit Kriegsgefangenen, um Vergehen, die strengstens verboten und strafbar sind. Daß derartige Verstöße keine Gnade finden, beweißt ein kürzlich vom Sondergericht Graz gefälltes Urteil gegen eine Landarbeiterin, die für ihr ehrloses Verhalten gegenüber einem Kriegsgefangenen zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. m. Todesföli©. In Brunndorf bei Marburg, Leinbacherstraße 5^, ist der Winzer Siniort Bratschko im hohen Alter von 81 Jahren gestorben. In der Reßl-Kasse 3 in Marburg verschied der 5.:ijährige MascliinenhÜfsarbeiter der Reichsbahn i. R. Rudolf Goriup. m. Verschärfte Hund0l(0ntuniaz 'oi Landltreis Pettau. Da In zwei QeniehicJjen im Landkreis Pettau die Tollwut bei Hunden festgestellt wurde, bleibt für diesen Landkreis die verschallte Hunde-kjontumaz bestehen. mmm DAS SUMPFORGELWEIB Roman von Maria Herchtenbreiter L'rliebcr-R'cchlsschuiz durch Verlas 0. Meister, Wcrdau (19. Fortsetzung) üeurg faltete raschelnd die Zeitung zusammen, räusperte sich und sagte mit belegter Stimme: »Morgen fahr ich alsol Soll ich die Müs von dir grüßen?« Walp hob die Augen von ihrer Näharbeit. .Willst einlenken?' fragte ihr Blick. ,I)en Streit begraben?' Langsam und ernsthaft nickte sie. Nach einer Weile stand sie auf, nestelte den Schlüssel ans der Schürzentasche und öffnete das versperrte Wandschränkchen, l.in paar Scheine nahm sie aus einer abgegriffenen Ledertasche, die dem Vater j;eh(irt hatte. Sie trat an den Tisch und zählte dem Bruder vor: »Zweihundert Mark für dich - zweihundert für die Elis — dem Steffen schick ich das seinige zu - ich will auch noch Holz schlagen lassen, dann kriegt ihr den Rest —«. Iis war ein großer Fehler von Walp, dem Bruder li.'is kleine Legat eigenhändig v(»r/u/ählen. Min blindwütiger Zorn schoß in iliiii hoch. So ein Beitel! Diese pair himp'gon Scheine! Ans einem solchen Hol! I)enn in den wenigen Tagen, die Georg liier weil'e wnr der einst so mißachtete !i.'M"''rnlif>f hei ihm immer mehr im Werl \\\'iui it aiuh Wiih' u:iil Plag' ulKTgriiiig'grselUMi h.itte, mj halle er ilnch auch die stille Lust und Befriedigung wahrgenommen, womit die Walp über den eigenen Grund und Boden ging. Er hatte den Siegerblick-aufgefangen, womit sie das lauernde Moor in seine Grenzen scheuchte. HartI hatte in diesen Tagen gepflügt, die Walp selber gesät. Die Wintersaat ruhte im erdbraunen Schoß. So zitterten nun Georgs Finger, als er die Scheine faltete und barg. Die Walp, die zur eigenen Verwendung immer nur wenige Pfennige besessen hatte, ahnte nicht, was in dem Bruder vorging. Soeben hatte sie mit einem verstohlenen Seufzer gedacht, wann sie wohl auch einmal die ersten paar Mark für sich selber aufwenden konnte, für Stoff zu einem warmen Wintergewand, für ein Paar Schuhe. Sic dachte auch an Rake. die so blutig arm war. daß sie nnr das wenige hatte, was sie am Leibe trug. Sie hätte der Alten gern ein wollenes Tuch gekauft. Da hörte sie plötzlich Georgs heisere Stimme wieder, die vor nnterdrücktcr Erregung bebte: »Fürchtest dich gar nicht, Walp? Hast keine Angst vor dem Strafgericht Gottes? Seine Geschwister Itestehlen, ist eine '^roße Sünd'.« Einen Augenblick war die Walp starr. ^>Wie meinst fragte sie stockend, < ^>Walp! K.mnst da noch Irnr-en? Hist wirklich noch deine N:»oh'r"h? Wo bh-ibt denn dein Gewissen^ Und wenn es ein-! mal ans Sterben n'.is wi'kt M.'inem llerr^olt .'i'Mw'nrtcn, \*-en!i er di h fra^t, ob dir /u Recht der Woorhof gehfiri hat' oder als gestohlenes Gut? Und unser Va-ter erst! Wegen dir muß er brennen —«. Es war ein Tropfen zu viel öl in seiner Stimme. Die Walp hörte den falschen Ton heraus, den er selber gar nicht empfand. Ihr Herz schlug hart gegen die Rippen. »Was ist denn das für ein Gott, Georg, von dem du redest?« Jetzt war es an ihm, zu stutzen und sie anzustarren. »Wie meinst das?« fragte er genau mit ihren Worten. Und daß sie sich gegenseitig so oft diese Frage stellen mußten, zeigte schon, wie grundverschieden die Sprache ihrer Herzen war. Der Kooperator Georg Weidacher hob beschwörend die Hand. Es war eine seiner eindringlichsten Kanzeigesien. •Wafpl Um Himmels willen, du wirst doch deinen Herrgott noch kennen?« Walp senkte die Wimpern, als hütete sie ein Geheimnis, das gerade diesem Menschen nicht preisgegeben werden durfte. »Dein Gott ist nicht mein Gott!« sagte sie leise. In diesem Augenblick kam ein dumpfes, schweres Poltern durch die Nacht. Dann wurden auf einmal die Fenster von außen hell angestrahlt mit einem weißlichen Licht, das die Wände pnthmg wanderte. Ein htjulendes Hupen zerriß die Stille, die 'bisher um den Moorhof geatmet hatte. Die Walp war aufgesprungen. »Da ist er wieder!* stieß sie hervor. »Jetzt kommt er ;>iirh /\\ nnrhtschl.nfender Zeit.« vWer? trafiU* Georg verständnislos. Sie antwortete nicht, sondern lief zur Tür, Entsetzen und Zorn Im Gesicht. Der Bruder folgte ihr neugierig. Und well die Walp in ihfer Aufregung nicht sogleich mit dem öffnen des Haustores zurechtkam, stieß er die schweren Riegel zurück. Dann standen sie auf der Schwelle in einem grellen Lichtkegel, der ihre Augen blendete. Nur undeutlich sahen sie dahinter in der Dunkelheit ein klobiges Gefähit, mitten auf der Birkenstraße stehend und noch zitternd unter dem Takt des wild-hämniernden Motors. Einmal, zweimal ließ der Steffen den Motor hinaufheulen, bis die gebändigte Kraft im Zylinderblock die Kühlerhaube zu sprengen schien. Dann setzte sich der Wagen langsam in Bewegung und kroch auf das Haus zu, als wollte er es rammen. Der Steffen hatte im Scheinwerferlicht dirf Walp gesehen. Die Gestalt neben ihr beachtete er nicht. Er sah nur sie, die Feindin. Und wie ihn die Walp schon einmal um Sinn und Verstand gebracht hatte, so daß er faßt wider Willen mit groben Fäusten dreinschlagen mußte, so packte es Ihn jetzt wieder. Er schnaubte durch die Nase und trat den Gashebel durch, daß der Wagen einen Panthersprung machte. Gerade konnte Georg die Walp noch beiseitereißen. Dann drückte die stumpfe Kühlerschnauze den eichenen Türstock ein. genau an der Stelle, wo die Walp gelehnt hr»ite. Irgend jemand schrie laut nnd gellend. N Oaaltiler Rainer in fiiaz Besprechungen mit Oauldter Ulbcrreither Auf Einladung des Gauleiters Dr. U i b e r. r e i t h e r wellte Dienstag und Mittwoch der Gauleiter von Kärnten Hr. Friedrich Rainer in Graz. Nach Arbeitsbesprechungen wirtschaftlicher Natur, zu denen Gauhauptmann Prof. Dr. Dadieu und Gau-Wirtschaftsberater Fieischmann beigezo-gen waren, begleitete der Gauleiter ^>Mnen Gast nach Schloß Egßenberg, um ihm einen Einblick in den Lehrbetr'eb der dort untergebrachten Staatlichen Hochschule für Musikerziehung zu vermitteln. Am Eingang des Schlosse«; wurden die beiden Gauleiter und ihre Begleitung von dem Leiter der Musikhochschule Pfof. Dr. Felix Oberborbeck empfangen. Prof. Obert)or-beck gab dann einen Überblick Uber den Aufbau des gesamten Steirischen Musik-schuhverks und schilderte das Schaffen der künstlerischen Gemeinschaftskrafte sowohl auf verwaltungsmäßigem, als auch auf musikerzieherischem und' künstlerischem Gebiet. Zwischen den beiden Nnch-bargauen besteht im musikalischen Bereich schon durch die Aus-bilditng Kärnt-ner Singleiter von l.ehrkriiften der Musikhochschule Graz feste Verbindung. Nach einem Runderang durch die repräsentativ erneuerten Räume des Schlosses, der auch E'nblick in den Übungsbetrieb gab, boten Reichsniiister Rast besucht die Unlersteiermark Besichtigung^ von Erziehungs- und Bildungsstätten — Der Empfang in der Gauhauotstadt Am Donnerstag mittag traf Relchserzie-1 ziehern Bericht Uber ihre Arbeit erstat-hungsmlnister Rust, aus Wien kommend,!ten. Am späten Nachmittag setzte Reichs-in Graz ein. Zur Begrüßung hatten sich [ minister Rust die Fahrt zu einer weiteren am Hauptbahnhof Gauhauptmann Prof, Besichtigung fort, Dr. Dadieu in Vertretung des Gauleiters und Reichsstatthalters, Gaupropagandaleiter Fischer, Regierungsdirektor Dr. Pa-pesch, Oberbürgermeister Dr, Kaspar, Gauamtsleiter Urragg, Gauamt für Erzieher und Gauamtsleiter Prof. Dr. Haertel, Rektor der technischen Hochschule eingefunden. Der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volkbildung weilt nach sei Reichsminister und Gauleiter Bernhard Rust entstammt einer alten niedersächsischen Bauernfamilie und war vor dem Kriege Studienrat im Ratsgymnasium in Hannover. Den Weltkrieg erlebte er an der Front, wurde einmal schwer verwundet, ein anderes Mal verschüttet. Er kehrte als Bataillonsführer aus dem dem Einsatz seiner Person, während er gleichzeitig seinen Schülern ein Führer und Erzieher im nationalsozialistischen Sinne war. Als er im hannoverschen Pro-vinziallandtag gegen den damaligen Oberpräsidenten Noske ein Mißtrauensvotum eingebracht hatte, weil dieser die HJ verboten hatte, mußte in der Folge Bernhard Rust aus dem Schuldienst ausscheiden. Das Anwachsen der Bewegung machte eine Teilung des Gaugebietes notwendig, und seitdem ist Rust Gauleiter des Gaues Süd-Hannover-Braun-schweig. Bedeutungsvoll für die Macht- ncr';fs.ero;ä«r"a im i Parteigenossen Klagges zum Ministerpräsidenten durchsetzen konnte, Nach der Machtergreifung wurde Onu-leitcr Rust vom Fnlirer zunächst /nni Schülergruppen, die im Baltenland be| | ner Ankunft in Graz in Begleitung von ' Gauhauptniann ProL Dr. Dadieu und Einheiten der Kriegsmarine eingesetzt waren, einen klingenden Rechenschaftsbericht über ihre Fahrt. Den Abend verbrachte Gauleiter Rainer 'm Grazer Onernhaus bei einer Aufführung der Oper 5»Ariadne auf Naxos« von Richard Strauß. Am Mittwoch fanden Besnrechuno'CM über beide «Gaue berührende Fragen statt. Nach der Haftentlassung des Führers, Staatskommissar im preußischen Kultusstellte ersieh ihm mit seiner ganzen i niinisterium, sodann zum proußischeti brgani«5ation sofort zur Verfügung und Kultusminister ernannt, Seit der Grün-wurde von ihm als Gauleiter mit der dung des Reichserziehungsministeriums Aufi^abe betraut, Niedersachsen für die im Jahre 1034 ist Bernhard Rust Reichs- ..... und preußischer Minister fOr Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung. & von 21''*' bit Reichsminister Rust besuchte nach sei- Bewegung zu erobern Den Kampf um - Nicdcrsachsen führte Bernhard Rust mit Universitätsprofessor Dr. Riehl aus Graz die nationalpolitische Erziehungsanstalt in Vorau bei Hartberg. Zur Begrüßung hatten zwei Mannschaftszüge der nationalpolitischen Erziehungsanstalt mit der der Erzieherschaft Aufstellung genommen. Krclsleiter Groß und Landrat Dr, Stull aus Hartberg entboten dem Minister den Willkommengruß. Nach einer eingehenden Besichtigung der Burg in Vorau und der Räume der nationalpolitischen Erziehungsanstalt wohnte der Kelchsminister mit besonderem Interesse den sportlichen Vorführungen der Schüler bei und ließ sich dann von den Er- Lehrer im Unterland - Pioniere der dentsclienSpraclie Junglehrertagung an der Volksschule in Leitersberg Kürzlich kam in der Volksschule Leitersberg eine Tagung der Junglehrer und -Lehrerinnen des Landkreises Marburg-Drau zur Durchführung, In zwei Stundenbildern, von Püdago-ginnen vorgeführt, konnten die Jungerzieher die Durcharbeitung im Aufbau des Deutsch- und Rechenunterrichtes deutlich erkennen. Die Ausdrucksweise in der deutschen Sprache war von den Kindern so vollendet, daß man den Eindruck einer rein deutschen Klasse hatte. Das ist wohl das Verdienst der Erzieherinnen, die mit ihrer ganzen Persönlichkeit die Kinder gefangen nehmen und ihnen dadurch die deutsche Sprache wieder zur Muttersprache machen. In der weiteren Folge der Tagung sprach Kreisschulrat Rudolf Schneider über die rechtliche Stellung des Lehrers im allgemeinen und berücksichtigte in seinen Ausführungen besonders die des Junglehrers. Bezirksoberlehrer Matthias Offner hielt Das glUckhafte Lot Von Wollgang Zenker Die Schreinermutter saß in der ersten warmen Frühlingssonne am Gartenzaun und sah die Straße hinunter, da kam der Schreinervater auch schon beim Kaufmann heraus und setzte sich zu ihr. Er zog das frisch gekaufte Päckchen Knaster aus der Tasche, stopfte sich seine Pfeife und begann behaglich zu schmauchen. Wenn gerade niemand hinsah, griff er mal nach der Hand seiner Frau und sie nickte dazu. Sprechen brauchen sie nicht, denn sie dachten sowieso die gleichen Gedanken. Sie bewohnten seit kurzem die Dachkammer im Siedlungshaus ihres Sohnes, doch alle Nachbarn kannten sie schon und mochten sie leiden, denn es ging eine Zufriedenheit und Heiterkeit von ihnen aus, daß sich die anderen, jüngeren Leute, noch | daran wärmen konnten. | Nun kamen die A\änner von der Arbeit und die Frauen vom Einkaufen, und manche blieben ein Weilchen bei den Schreinereltern stehen und erzählten von i ihrem Tagewerk, unti was in der Welt geschah, und was in der Zeitung stand. Der, junge Neumann, der im Nachbarhause] wohnte, schloß seinen iiriefkasten auf, inj dem vom Alorgem noch die Zeitung steckte. Er blätterte gleich die ersten Seiten um, bis er die Ziehungsl'ste der Staats-Inttcrie fand. r>enn er spielte mit großeK Hoffnung einen Losanteil. -^Ach!«? sagte er enttäuscht inul trat zu den alten Schrei- anschließend ein Referat über den Sprachunterricht an den unterstelrischen Volksschulen. Er wies dabei auf die Schwierigkeiten, die bei den einzelnen Unterrichtsgegenständen entgegentreten, hin und gab eine Reihe praktischer Vorschläge Mir die Gestaltung des weiteren Unterrichts, wobei er besonders ausführlich über die Methodik des Deutschunterrichts sprach, die hier in der Untersleiermark weitaus größere Anforderungen an den Erzieher stellt. An klaren Beispielen gab er Hinweise für die Ausarbeitung von Stundenbildern, die den Jungerziehern eine große Hilfe sind. Schulleiter Pg, Leitgcb sprach über It-beralistisch-demokratische und nationalsozialistische Erziehung und kennzeichnete diese im wesentlichen als Erziehung zur Persönlichkeit, im Gegensatz zu den ty-penbildendcn Erziehungsformen der Vergangenheit. Abschließend erklärte der Kreisschulrat den Zweck dieser Arbeitsgemeinschaften als Vorbereitung für die zweite Lehrerprüfung. ners, »jetzt hätte ich beinahe das große Los gewonnen!« »So?« meinte die Schrei-nermutter und sah lächelnd zu ihrem Mann. »Ja!« sagte der Nachbar, »76077 ist das große Los, und ich hab' 760781 So ein Pech! Der Schreinervater nahm die Pfeife aus detn Mund und sagte bedächtig: »Da waren wir mal noch näher dran, nicht wahr, Mutter?« Die Schreinermutter lächelte ein wenig verlegen, und der Nachbar Neumann wollte es nicht glauben. »Näher geht doch gar nicht, als die nächste Nummer«, »Doch, es geht noch näher«, sagte Vater Schreiner. »Erzähl' ihm das mal, Mutter.« Inzwischen kam Neumanns junge Frau, die trug ihr Kleinstes atif dem Arm und fragte verwundert, warum ihr Mann denn unten stehen bleibe. Das fassen sei warmgestellt. »Ach«, sagte der Mann, »ich habe noch keinen Hungere, und erzählte sein Mißgeschick. Die alten Schreiners rückten auf der Bank zusammen, so daß die jungen Nachbarsleute noch Platz hatten neben ihnen, und dann erzählte AAutter Schreiner, wie sie einmal noch näher am großen Los gewesen, als die jungen Neumanns. »Wir halten nämlich die richtige Nummer!« sagte Vater Schreiber und schmunzelte. »Ja, dann haben Sie (loch gewonnen!'* rief l'rau Nenniann ganz aufgeregt. »ErzähT schon, Muttrr!och davon mußte Stcllverlretender Gauleiter Or. Portsdiv von der Front zurfiA Stellvertretender Gauleiter und CJau-übmann der Deutschen Arbeitsfront Pg. Dr. Portschy ist von seiner Frontd'enst-leistung bis auf weiteres beurlaubt wurden und hat seinen Dienst in der Oauleituug und Gauverwaltung wieder aufgenommen. Dem Pg. Dr. Sturm, der ihn in seiner Abwesenheit als Gauobmann vertrat, hat Dr. Portschy im Namen des Gauleiters und in seinem eigenen NJinwn Anerkennung für die umsichtige Führung der Deutschen Arbeitsfront ausgesprochen. Lelirgang Iflr Singleiterinnen im Relchsariieitsdienst Wer die Lager des Reichsarbeitsdienstes für die weibliche Jugend und die Arbeitsmaiden kennt, der weiß, welche Bedeutung dem Singen zukonimt. Das Lied ist nicht nur eine Angelegenheit des Feierabends, es durchdringt den ganzen Arbeitstag und strömt vom Lager aus 'n die Dorfgemeinschalt und in die Häuser der Bauern, So wurden gerade die Lager des weiblichen Reichsarbeitsdienstes Plle-gestätten des Volksliedes und der neuen Lieder der Bewegung. Um diese Entwicklung planmäßig zu fördern, wurde in der Musikhochschule in Eggenberg am 4. Mai der erste Lehrgang für Singleitcrinnen eröffnet. Direktor Oberborbeck, der Leiter der Schule, hieß die Teilnehmerinnen im Schloß Eggenberg und in der StcierFuark herzlich willkommen und eröffnete gleichzeitig das Sommersemester der Musik-hochschule. m. Ab t. Juni Inlandsiwstgebühren mit Dänemark. Im Verkehr mit Dänemark gelten ab 1. Jimi allgemein die deutschen In-landsgebühren. Ein Brief nach Dänemark auch alles bezahlt werden, Miete, Essen, Schuhe, Kleider, alles. Und auch das Los. Ich trug den Taler jeden .Monat zum Kol-lekt(ir, so nannte man das damals, aber wir gewannen nie nichts. Manchmal reute mich das schöne Geld. Wir konnten es allein dann nicht mehr schaffen, da war ein Freund, ein Steiger, den er in der Grube getroffen hatte, der zahlte fünizehn Groschen mit. Die brachte er mir, wenn er von Schicht kam, meistens kurz vor der Ziehung. Denn ich hatte das ja nun einmal über mit dem Kollektör. Aber einmal hatte er es vergessen. Und als ich nun in die Stadt komme, da langte mein Geld doch nicht, die fünfzehn Groschen für ihn auszulegen. »Ach«, denk ich mir, »das ist ja wohl nicht schlimm, es wird ja wieder nichts! l!nd wenn die Liste dann heraus ist, freut sich Vater, wenn wir die fünfzehn Groschen über haben.« An» nächsten Tage aber kommt der Steiger, ganz wild vor Freude. »Augiisi«, ruft er meinem .Mann zu, »Feierschicht! rtir immer! Hau' die Hacke hin!« Mein August packt ihn gleich bei den Armen und fragt: »Haben wir gewonnen?« »Klar, .Mensch, zwanzigtausend!« »Donnerwetter!« sagt mein Mann. »Das ist beim Zehntel für ieden lausend Mark. Tausend Mark, .Mutter!« schreit er. .Mir wiinle nb-wechsclnd heiß und kalt. »Beruhige dir man, August«, sagt der Steiger, »es gibt für jeden über zwanzigtausend, es isl das große Los!« Da mußte ich mich setzen, so zitterten mir die Knie, f^ann sagte ich ganz leise: ^Ich habe das Los nicht be- kostet mithin künftig; bis 20 g 12 Rpf, bis 250 g 24 Rpf, bis 5(X) g 40 Rpf und bis 1000 g 60 Rpf, eine einlache IViStkarti' 6 Rpf, mit Antwort 12 Rpl. Auch für Drucksachen, Gescliäftspapiere, Warenproben, .Mischseiulungen und l'äckchi'ii (letztere sind nur bis zum Höchstgewieh: von 1000 g zugelassen), gelten die bekannten innerdeutschen Gebühren. Besonders zu beachten ist jedoch, daß für alle .Arten von Briefsendungen — namentlich für Diucksachen — die teilweise in den innerdeutschen Vorschriften abweichenden i'wischenstaatlichen Verseiidungsbedin-gungen gelten. Ebenso wird die Wortgebühr im wechselseitigen Telegraphen-verkehr auf 1.5 Rpf gesenkt. D'e .Abkommen treten am 1. Juni lfl42 in Kraft. m. Wenn die Raucherkarte verloren gehL Es kann vorkbmnien, daß ein Verbraucher seine Raucherkarte verliert. Für diesen Fall gelten grundsätzlich die gleichen Vorschriften, wie sie für den Verlust von Kleiderkarten und Lebensmittelkarten erlassen worden sind. Nach Ciiesen Vorschriften erhält der Verbraucher nicht ohne weiteres eine Iirsatzkarte. Das Wirl-schaftsarnt darf die verlorene Raiicher-karte vielmehr nur dann ersetzen, wenn der Verbraucher glaubhaft nachweist — gegebenenfalls durch eine eiilesstattüclu' l'lrklärung —, daß ihn kein Verschulden an dem Verlust trifft. Eine Ersatzkarle wiril auf keinen Fall ausgestellt, wenn cie Raucherkarle einfach verloren gegangen ist, ohne daß der Verbraucher irgendeinen Nachweis über den Verlust antreten kann. Wird die Raucherkarte gestohlen, so wird sie nur dann crselzt, wenn der Diebstahl nicht durch eigene Fahrlässigkeit des Verbrauchers mit verursacht worden ist. Verbraucher, die mit ihrer Raucherkarte nicht sorgfältig umgehen, müssen also tiamit rechnen, daß sie im Ver-lustfall keine Ersatzkarte bekomme:!. zahlt, das erste Mal!« Der Steiger wurde ganz bleich, aber er sah es später ein, er hatte ja seinen Anteil nicht gebracht. .Mein .Mann :iber...« Da mischte sich der Schreinervater ein. »Da brauchst du nicht weiter zu erzählen, Muttc« »Doch«., sagte die Schreinermutter, »nun geraile auch daß es Neumanns hören, weil sie doch auch nicht gewonnen haben... Nämlich mein AV'uin, der hat mir nie ein böses Wort gesagt deswegen ...« Die alte Schreinermutier wischte sich mit dem Handrücken rasch mal über die Augen. »Früher war ich manchmal unzufrieden in luisrcr Armut, aber seit dem großen Los, da wußte ich erst, was ich für einen guten Mann hab'...« »Papperlapapp«, brummte Valer Schreiner, »wir wollen hineingehen, Mutter, es wird kühl.? Klein — aber mutit:! Al.s Adolf Menzel iiocli nicht der «rolic Maler und die.»kleine Exzellenz« war, sondern nur ein auffallend kleiner Malstudcnt, kani es einmal zu einer Auseinaiider.sctzuiivj zwischen ihm und einem riescnlamren Kolk'-ijen. Der andere erdreistete sich, Menzel zu l^eleidlKeii. Worauf Menzel in aller RuIh-seine Forderuni; auf Pistolen aussprach. »Nehmen Sie es mir nicht übel«, lachte der Kolleije, »mit Ihnen kann ich mich dnch nicht duellieren, Sie .«iteckc ich docli einfach in dii' Tasche.- »Hnrin kann ich Sic nicht hindern , ent-ncpnete Menzel kalt, aber iedeinalls werden Sic dann eiinnal in Ihrem Lehen mehr Mut in der Hosontasche als im Herzen haben!» UOrder znm Tod« vef orleill Die Strafabteitung beim Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD in der Untersteiermark sprach über den 31-jährigen Bergarbeiter Stanislaus Mak aus Tnfail-Loike als Gewaltverbrecher sowie wegen Verbrechen und Mordes und wegen Übertretung gegen die körperliche Sicherheit dte Todesstrafe aus. Mak hat am 17. 2. 1942 in Trifait den Bergarbeiter Anton Novak heimtückisch überfallen und ihn durch zwei Schnitte mit einem Rasiermesser in den Ijlals ermordet. Vor der Tat hat Mak seine Gattin und deren Schwester schwer mißhandelt. Mak hat seine Tat aus unbegründeter Eifersucht verübt. Er ist bereits hingerichtet worden. ni. Himmelfahrtstag und Fronleich-namstaj; verlegt. Mit Rücksicht auf die besonderen Erfordernisse des Krieges werden der Himinelfaiirts- und Fron-leiclinamstag auch in diesem Jahre auf den jeweils nachfolgenden Sonntag verlebt. Die entsprechenden kirchlichen Veranstaltungen finden an diesen Sonntagen statt. Der 14. Mai und der 4. Juni sind somit in diesem Jahre Werktage. m. Vom Stadttheater Marburg. In der am kommenden Samstag zur Wiederholung kommenden Operette »Das Land des Lächelns« werden wir einen Gast begrüßen können und zwar Mary Hall vom Grenzlandtheater Klagenfurt.. Sie spielt die Rolle der Lisa, In der Vorstellung am Sonntag abend kommt nicht die Operette »Der Graf von Luxemburg«, sondern »Liebe in der Lerchengasse« zur Aufführung. m. K©in Parteien verkehr. Eine Verlautbarung im lieutigen Anzeigenteil weist darauf hin, daß in der Rechtsabtei-lun^' der Dienststelle des Beauftragten des Reicliskommissars für die Festigung deutschen Vol'kstums in der Untersteiermark. Marburg:, im Laufe der kommenden Woche kein Parteienverkehr stattfindet. Milte Mai wird in Kapellen bei Radein üas erste Landdienstmüdcllager in der UntLTsteiermark durchgeführt, überstei-rischc Mädel im Alter von 15—18 Jahren kommen aus verschiedenen Landdiensi-lagcni aus der Altsteiennark nach Unter-slcicrmark, um hier ein ganzes Jahr bei Bauern ihr Pflichtjahr zu leisten. In den A\ädeln soll die Liehe zur Scholle und die Freude an gesunder Landarbeit geweckt werden. Wenn ihr Tagwerk bei den Bauern beendet ist, kehren sie in ihr He!ni, das mit Hilfe des Ortsgruppenführers Pg. Hamann Sfhön fj;es1altet wurde, zurück. Es liegt mitten in den Weinbergen und man hat einen weiten Blick in die Unter- und Oberste erniark und in die weite Ebene. Dort werden sie Ausspannung bei Sport und Spiel linden. Doch auch ernster Arbeit if^t die Zeit außer dem Bauernhofe gewidmet. Unter Führung von guten La-gerleilerinnen erhalten sie Schulungen, basteln und lernen, wie man einen Kinder- Tötet den Krebs — Zum Vortrag Dr. Wessely' über Einer Einladung des Amtes Volkbildung im Steirischen Heimatbund folgend, sprach Primarius Dr. W. Wessely, Pettau, über ein in das menschliche Dasein zutiefst einschneidendes Problem: das Krebsproblem, Mit einem erschütternden Bericht aus der eigenen Praxig — einem Bericht, der sich in seiner lebendigen Schilderung wie die pak-kende Vorlesung aus einem bewegt geschriebenen Buch anhörte — stellte Primarius Dr. Wessely uns mitten hinein in das tragische Thema seines Vortrages. Verschiedene Krebstheorien vergangener Zeiten streifend — im indischen Epos Ramayana und in altägyptischcn Papyrusrollen wird bereits der krebs erwähnt und die Theorien der berühmten griechischen Arzte Hippo-krates und Galen bewahrten ihre Geltung bis ans Ende des 18. Jhdts, — betonte der Vortragende, daß die große Frage nach dem „woher" unbeantwortet bleiben muß. Sodann widerlegte er die irrige Auffassung, die Krebserkrankungen seien im Zunehmen. Wenn auch heute Krebs als Todesursache an erster Stelle, vor Tuberkulose und Syphilis, steht, so bedeutet dies nur eine Zunahme der Diagnose Krebs, nicht aber jene der Krankheit selbst, die oftmals nicht als solche erkannt wurde. Auf den berühmten Forscher Virchow und seinen grundlegenden Lehrsatz „omnis cel-lula ex cellula" zu sprechen kommend, schilderte Dr. Wessely den Krebs als bösartige Zellenvermehrung, u. zw. körpereigener Zellen, gegen die es, zum Unterschied von den körperfremden, keinen Schutz gibt. Eigenen Gesetzen des Wachstums und des Stoffwechsels folgend, funktionshemmend, vermehren sie sich rasend, fressen ihre Umgebung auf, verbreiten sich auf den Lymph- und Blut-weqen, entlang der Nervenscheiden usw. und wirken rückfällig. In dem allen unterscheidet sich die bösartige Geschwulst {Carcinom, Sarkom) von der gutartigen, Nach Erwähnung der Erregertheorie, die heule gänzlich abgelehnt wird, woraus auch resultiert, daß Krebs nicht ansteckend ist, sowie der Embryonaltheorie, wandte Primarius Wessely sich der Umwelttheorie zu. Von interessanten Einzelheiten seien erwähnt, daß im Niltal, dessen Boden stark magne- l nachmittag und einen Dorfabend aufzieht, um den Leuten auch wirklich schone Stunden schenken zu können. Mit diesen Veranstaltungen wollen sie der Bauernbevölkerung das Kulturgut des deutschen Volkes näher bringen und in ihnen das Verständnis für das Brauchtum des deutschen Bauern wecken. Im Laufe des Jahres werden auch in anderen Kreisen der Untersteiermark Landdienstlager eröffnet. Doch nicht nur Mädel aus der Altsteiermark kommen ins Unterland, sondern viele untersteirische Mädel werden den Weg in andere Teile der Steiermark nehmen und ein reger Austausch wird stattf nden. Junge, kräftige Menschen werden dann beitragen, dem Bauer die schwere Arbeit zu erleichtern und sie selbst werden erkennen, wie wertvoll, schön, wenn auch nicht leicht, die Arbeit des Landmannes ist und viele von ihnen werden vielleicht später ihre Lebensaufgabe in dem Berufe auf dem Lande sehen und dort ihre He'mat finden. sonst tötet er euch das Krebsproblem in Marburg siumhältig ist, Krebs kaum zu finden ist. während unsere Felder, Infolge künstlicher Düngung, scheinbar krebsfördernd wirken, analog den Experimeolen im Reageniglas, wo Magnesium krebshemmend, Kali krebs-fördemd wirkt. Ausführlich befaßte der Vortragende sich mit der Reiztheorie, derzufolge, unter namentlich in den Kulturländern pausenlos einwirkenden Reizen normale Zellen eine plötzliche Mutation zu Krebszellen erfahren. Doch trotz ununterbrochener Beobachtungen in Brutkästen, trotz Millionen, die z. B, die pharmazeutisch-chemische Abteilung der I. G. Farben dafür opferte, konnte der wichtige Augenblick dieses Umsprunges bisher nicht erfaßt werden. Die Reize gliedern sich in mechanische (Lippenkrebs der Pfeifenraucher), chemische (durch Teer, Paraffin, Anilin, Arsen usw., hiezu gehört auch der bereits 1775 beobachtete Schornsteinfeger-krebs), physikalische (durch Röntgen-, Radium-, ultraviolette Strahlen) und durch Parasiten, Nach erklärenden Worten über dt« Ver-erblichkeit des Krebses oder der Disposition dazu, hob der Vortragende hervor, daß Krebs im Frühstadium — wenn durch Spiegelapparat, chirurgische Diagnostik, Röntgen, Mikroskop oder Serologie rechtzeitig erkannt — heilbar ist, u. zw. durch radikale Operation, gegebenenfalls von Röntgen- und Radiumbehandlung unterstützt. Gallensteine, Magengeschwüre, Zungenreizungen, ja auch Hämorrhoiden, Muttermale, Miome sollen nicht unbeobachtet bleiben. Ebenso hartnäckige chroniiche Heiserkeit, Blasenkatarrh, Verhärtungen an der Brust usw, Diesen in seinem Thema geradezu auf* wühlenden, in seiner Darstellung unerhört mitreißenden Vortrag beendete Primarius Dr. Wessely mit der Forderung regelmäßiger ärztlicher Untersuchung (Zwangskon* trolle), Eheberatung und Verhütung von Ehen zwischen Mitgliedern Krebskranker Familien, sowie mit einer eindringlichen Mahnung an das Publikum, sich, ohne unbegründeter Krebspsychose zu verfallen, beizeiten an den beratenden, helfenden Arzt zu wenden. Marianne von Vesteneck m. Höflichkeit im Gasthaus. Der Reichswirtschaftsminister hat die Wirtschaftsgruppe Gaststätten- und Beherbergun^s-gewerbe in einem Erlaß darauf hingewiesen, daß sich die Beschwerden über unhöfliches Verhalten des Bedienungspersonals mehren. Es würde auch Klage geführt, daß ein Teil der Gaststätteninhaber das unhöfliche Verhalten ihrer Angestellten dulde, da er befürchte, für entlassenes Personal keinen Ersatz zu finden. Demgegenüber betont der Reichswirtschaftsminister, daß auch heute von einetn Gastwirt verlangt werden muß, daß nicht nur er selbst die Gäste höflich behandelt, sondern auch seine Angesteilten dazu anhält und Angestellte, die hiergegen grob verstoßen, entläßt, gegebenenfalls auch fristlos entläßt, Bedienungspersonal, das wiederholt wegen ungebührlichen Betragens gegenüber Gästen entlassen worden ist, darf nach einem früheren Erlaß des Reichsarbeitsministers, der jetzt verschärft durchgeführt werden soll, nicht mehr in einen Gaststättenbetrieb vermittelt werden. Gastwirte, die ein unangemessenes Verhalten ihrer Angestellten dulden oder selbst an den Tag legen, müssen als unzuverlässig angesehen werden, Der Einbürgeningsantrag wird gestellt Nun ist der Zeitpunkt gekommen, da der Volksdeutsche für sich und seine Familie den Antrag auf Einbürgerung stellt. Das geschieht in der Staatsangehörigkeitsstelle. Hier wird der Antragsteller üWr seine und seiner Frau Abstammung, sein Volkstum usw. befragt. Von seinen Angaben, die von ebenfalls im Zuge tätigen Sachverständigen nachgeprüft werden, hängt es ab, ob der SchlußprUfer, der die letzte Entscheidung hat, der Einbürgerung zustimmt oder nicht. Der Volksdeutsche passiert aber vor der Einbürgerung noch die Bernfseinsatzstelle. Hier werden die Grundlagen für seine spätere Ansiedlung oder den späteren Arbeitseinsatz bearbeitet. Der Volksdeutsche macht hierzu Angaben Uber seine Schulbildung, Studium, Prüfungen sowie berufliche Kenntnisse und Fähigketten und kann auch Wünsche äußern, wie und wo er gern eingesetzt werden möchte. So wird es möglich, ihn einmal an den richtigen Platz zu stellen. Der feierliche Augenblick der Einbürgerung Der Volksdeutsche, der im Sonderzug von Wagen zu Wagen gegangen ist, überall auf Herz und Nieren geprüft, befragt und untersucht wurde, erlebt nun den feierlichsten Augenblick. Er betritt den würdig ausgestatteten Einbürgerungsraum und erhält hier eine Urkunde über seine Aufnahme in die große deutsche Volksgemeinschaft. Ergriffen folgt er den Worten des die Einbürgerung vollziehenden Beamten, der daran erinnert, wie die Vorfahren des Volksdeutschen einst hinauszogen, und er und die Seinen nun heimkehrten ins Reich, wo sie das, was bisher ihre Heimat war, zurückließen, dafür aber das Vaterland gewannen, wie sie zwar häufig ohne Hab und Gut ins Reich heimkehrten, aber nicht mit leeren Händen kamen« wtU sie NeirsplMi in IM-sü fiMlMverliiiili Beschriokiuig des Dlrdctverkchra zwischen Erzeugern und Vettmuchem Auf ürund mehrerer Verordnungen über die öffentliche Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen hat die Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft die Anordnung Nr. 15/42 vom 1. Mai 1942 erlassen,-wonach der unmittelbare Verkauf von Spargel und Erdbeeren von Erzeugern an Verbraucher — auch mit Wirkung für den Erwerber — verboten ist. Dem Verkauf stehen gleich der Tausch, sowie die Überlassung dieser Erzeugnisse gegen eine gewerbliche oder berufliche Gegenleistung (z. B. Dienste). Die Vorsitzenden der Gartenbauwirtschaftsverbände werden ermächtigt, in den Hauptanbaugebieten mit Zustimmung des Vorsitzenden der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft (Hauptvereinigung) für Johannisbeeren, Stachelbeeren, Kirsclien, Pflaumen, Zwetschen, Aprikosen (Marillen) und Birnen ein entsprechendes Verbot zu erlassen. Die Vorschriften finden keine Anwendung auf den Verkehr auf Wochenmärktea, von Erzeugern an Kleinverbraucher, die In derselben Gemeinde ansässig sind, von Erzeugern an benachbarte Ladengeschäfte, wenn die schriftliche Genehmigung des zuständigen Qartenbauwirtschaftsyerbandes vorliegt Die Genehmigung ist zu erteilen, wenn und soweit der Erzeuger sich schon bisher nachweislich dieser Absatzform bedient hat. Erzeuger im Sinne dieser Anordnung sind auch die Obstpächter (Räufer der Obstbaumbehänge). Verbraucher im Sinne dieser Anordnung sind auch die Großverbraucher (Gaststätten, Werkküchen, Bäcker und Konditoren, SÜflwarenhersteller usw.) Den Erzeugern von Äpfeln werden in den Hauptan-baugebieten Mindestablleferungsverpflichtun-gen (Apfelkontingente) auferlegt. Klein- und Schrebergärtner sowie Hausgartenbesitzer, die Obst nicht erwerbsmäßig anbauen, fallen nicht unter die Bestimmung dieser Anordnung. Zuwiderhandlunifen werden nach den geltenden Bestimmungen bestraft. Die Anordnung ist bereits In Kraft getreten. fBtich nach SädosteM o. Groier Bilolg der AgramOT Frühjahrsmesse. Die Agramer Frühjahsm^sse hat am Dienstag ihre Tore geschlossen. Im Rahmen der großen Schau fand die Ausstellung „Ein Jahr Arbeit im Unabhängigen Staat Kroatien" besonderes Interesse. Bis Samstag hatte die Ausstellung rund 250 000 Besucher auf- ZUWGiSGAt o. Neue StrafleDbauten In der Slowakei. Der Ausbau des Straßennetzes in der Slowakei nimmt rasch seinen weiteren Fortgang. Jährlich werden 250 Millionen Kronen für den Bau bereitgestellt, insgesamt sind 1340 Kilometer staubfreie Straßen im Bauprogramm vorgesehen. o. Armenhüfe la Griechenland. Die großzügige Armenhilfe, die in Griechenland vorbereitet wird, hat durch einen Erlaß des griechischen Versorgungsministers dadurch eine weitere Ausdehnung erfahren, daß alle Armen in Athen und Piräus sowie alle Familien mit über fünf Köpfen kostenlose ärztliche Behandlung anfordern können. ihr deutsches Herz und den Willen mitbrachten, im großen deutschen Vaterland nun ihre Rechte zu finden und ihre Pflicht zu erfüllen. Der Beamte erinnert daran, daß der Führer, der die Volksdeutschen heimholte, sie vor einem furchtbaren Schicksal bewahrte, wie es in jüngster Zeit den Wolgadeutschen durch den Bolschewismus bereitet wurde. Er nimmt ihnen das Gelöbnis der Liebe und Treue zum Führer Adolf Hitler ab, händigt ihnen die Urkunden aus und beglückwünscht sie als deutsche Reichsbürger. Der Teufel als Begletler Es war in der Bicdermcierzeil. Damals lebte In Berlin der bekannte Pi'cdiupr Hengstenberg, der immer und zu jeder Zelt bestrebt war, verlorene Seeleu zu reiten. Eines Tages war er mit dem ihm bekannten preußischen Minister von Kamptz auf ciuem Spaziergang und geriet alsbald mit ihm in ein theologisches Gespräch. Der Minister fragte Hengstenl>crg, ob er denn tatsächlich an die Existenz des Teufels glaube. Hengstenberg legte sofort mit eifrigen Beweisversuchen für die Existenz des IIöl-leafürsten los und sagle: .,Sie dürfen mir glaiilwn, Exzellenz, der Teufel existiert, uiid er ist ülwrall zugegen. wohin Sie sich auch l>cgol>on mögen. Auch jetzt, ip diesem .Vugenblick, geht er neben Ihnen her!" „Sol Na, diese Gesollschaft Ix'ha^l mir aber durchaus nicht!" sagte >tattet. I>urch den Umbau entstanden uroiie, helle und freundliche Räume, mit Hildschnmck an den Wänden und Sitz-Kcletjenlieit für die Wartenden, denen die Ze't. fi'f' '11 ZiiKc /.ulirinKcn müssen, nicht zu laiik zu weiden braucht, denn der Zu2 - als Reichsbiirger heraus ler der Technik und Organisation besitzt eine Radioanlage in allen Wagen. In einem besonderen Dieselwagen wird der Strom für die Beleuchtung und den Betrieb der elektrischen Apparate erzeugt. Natürlich besitzt der Zug eine Telephonanlage mit einer Telephotizentrale und ist an das Reich.s-fernsprechnetz angeschlossen. In der im Sonderzug tätigen Kommission, die einschlieUIich des Büro- und technischen Personals aus 76 Köpfen besteht, sind alle für die Einbürgerung zuständigen Reichsbehörden vereinigt. Der Volksdeutsche, der den Zug betritt und alle in ihm befindlichen Dienststellen passiert, kann ihn nach drei bis vier Stunden als deutscher Reichshürger wieder verlassen. Bei voller Ausnutzung der im Zuge gegebenen Möglichkeiten können bis zu 450 Personen an einem Tag durchgeschleust und eingebürgert werden. Von Dienststelle zu Dienststelle Der Volksdeutsche gelangt im Zug zunächst in die Ausweisstelle, wo er einen Ausweis, ähnlich der Kennkarte, in Empfang nimmt, den jeder über Vierzehnjährige bekommt. In der polizeilichen Meldestelle wird er dann mit allen Angaben zur Person erfaßt und erhält hier die Formulare der Gesundheitskarte und des Einbiirgerungsantrages Die nächste Station ist die l.ichtbildstelle, wo von jedem Volksdeutschen Aufnahmen gemacht und sofort entwickelt werden. Es folgen dann iu den nächsten Wagen die Untersuchungen durch die verschiedenen Gesund-heitsdiensstellen, die besonders gründlich durcligeführt werden. Sie freuen sich auf den Landdienst im Unterland Mädel aus der AUsteicrmark kommen zu uns VM und JCuUut Andt in dieim KAr Bavreatlier Rrieos-rnisiriele Wie im Sommtr der beiden versiangenen Jahre, so finden auch im dritten Kriegsjahr die Bayreuther Festspiele statt, die als Dank der Heimat an die kämpfende Front wieder ausschließlich 'den Soldaten und Rüstungsarbeitern vorbehalten sind. Die Bayreuther Kriegs-Festspiele beginnen in diesem Jahr am 9. 'Juli und bringen die >Qötterdämine-rung« (viermal), den »Fliegenden Holländer« (zwölfmal) und den ganzen »Ring der Nibelungen« (einmal). Die Festspiele werden, wie in den beiden Vorjahren, vön der Deutschen Arbeitsfront und der NS-Qemeinschaft »Kraft durch Freude« als geschlossene Veranstaltungen durchgeführt. Ein öffentlicher Kartenverkauf findet nicht statt. Nähere Einzelheiten über die Durcliführung der Bayreuther Kriegs-Festspiele wercjen später noch bekanntgegeben. ' Ansslellmg „Nem dentsclie Baiikiiisl'*ta Madrid erOHnet Der Caudillo bei der Eröffnungsfeier Am Mittwoch wurde im Ausstellungspalast des über 500 Jahre alten Retiro-Parks in Madrid die Ausstellung »Neue deutsche Baukunst« eröffnet. Die Gegenwart des spanischen Staatscbefs, meines Außen- und Innenministers .und^ seiner Qenerale gaben der Veranstaltung eine besonders feierliche Note. Die Ausstellung Wird von Qeneralbauinspek-tor Reichsminister Speer veranstaltet und ist ein glänzender Beweis für die Leistungen des neuen deutschen Kulturschaffens. Wenn auch die Arbeiten für die Neugestaltung der Reichs-Arbeiten für die Neugestaltung der Reichshauptstadt und anderer deutscher Städte im Kriege ruhen müssen, so geben doch in der Madrider Schau zahlreiche groBe Modelle, Plastiken, Qetnälde und Qroßphotos ein überzeugendes Bild der . bereits heute geschaffenen wie auch der geplanten Bauten, die das neue Deutschland im Frieden repräsentieren werden. + Kommerzialrat Sepp Engerisser gestor- beo. Im-59« Lebensjahr verstarb in Innsbruck Kommerzialrat Sepp Engerisser, ein eifriger Förderer heimischer Kultur und Dichtung. Als Mitglied des Vorstandes der Adolf Pichler-Gemeinde war er maßgebend an der Herausgabe der gesammelten Werke des bekannten Tiroler' Dichters * und Dramatikers Franz Kranewitter beteiligt. Außerdem wirkte er' bei der Herausgabe heimatkundlicher Schriften von Dr. h. c. Josef Polls mit. ^ Georg Ritter von Schönerer-AussteN lung im Juli. Am 17. Juli 1942 jährt sich zum hundertsten,Mal der Geburtstag Schönerers. Aus diesem Anlaß veranstaltet das Kulturamt der Reichsgaustadt Wien eine Gedächtnisausstellung, die ein lebensvolles Bild des Vorkämpfers für AlWeutschland, den Rassenantisemitismus und soziale Reformen geben soll. Die Schau wird von den Städtischen Sammlungen im Verein mit namhaften Mitkämpfern und Forschern des gewaltigen völkischen Politikers und großen Menschen im Historischen Museum der Stadt Wien im Rathaus durchgeführt. Es ist verboten, auf ehMltElnren Fahrrädern eine zweite Person mitzunehmen! Wirt^cöatt Englische Riesengewinne am Krieg 160 statt 10 Prozent Verdienste der Plutokraten Die englische Presse beschäftigt sich aus-. fütulich mit einem Bericht des Generalstaatsanwalts über die Mißwirtschaft bei der Vergebung von Regierungsaufträgen an die Rüstungsindustrie. Wie die „Times" mitteilt, ist es Industriekonzemen, vor allem solchen mit Monopolcharakter wiederholt gelungen, mit Hilfe hoher Verbindungen in den Ministerien Gewinne zu erzielen. Während dem Volk mitgeteilt ®wird, daß die Regierungskontrakte alle auf der Grundlage „tatsächlicher Kosten plus zehn Prozent" aufgebaut sind, nennt der Bericht des Generalstaatsanwalles Firmen, die weit darüber hinausgehend Gewinne machen können. Einer Baußrma beispielsweise gelang es, in den letzten zwei Jahren einen Gewinn von 160 Prozent statt 10 Prozent zu erzielen. Der Generalstaatsanwalt liebt u. a. weiter hervor, daß ein einziger sogenannter „technischer Berater" des Ministeriums für eine Arbeit von zwei Jahren über seine tatsächlichen Spesen und Ausgaben hinaus nicht weniger als 39 000 Pfund Sterling einstrich. Es ist bezeichnend, daß die „Times" in ihrem Leitartikel auf diesen Bericht eingeht und von einem „Skandal in der Produktion" spiicbt, gleichzeitig aber jede scharfe Stellungnahme vermeidet. Angesichts der en'jen peisönlirhen und geschäftlichen Beziehungen des Blattes zu den Kreisen der britischfin Ot erschicht, die hinter diesen Kriegstjewin-nen der Konzerne stehen und deren Nufz-nießer sind, ist das kaum verwunderlicn. Der Bericht des Generalstaatsanwalts beweist jedenfalls wieder einmal, daß die Hauptträger der britischen Kriegspolitik und ihr ganzer Anhang ein sehr handfestes persönliches Interesse an einer ausgedehnten Verlängerung des Krieges haben. Die l>liilippinen als landwiilsdialt-liches HeberscHoBgeliiet Im Wirtschaftsleben der Philippinen steht die Landwirtschaft an erster Stelle. Mehr als ein Drittel der bebauten Fläche liefert Reis, besonders im westlichen Luzon. Im Gebiet reicher Niederschläge gedeiht der Manilahanf, In den Küstengebieten die Kokospalme. In den zeitweise trockenen Gegenden wird vorwiegend Zuckerrohr gepflanzt. Die besten Tabakgebiete liegen im nördlichen Luzon in der Cagayan-Ebene. Ausgedehnt ist die Fischerei, die Schifffahrt und der Schiffbau. Den Waldreichtum nutzen über 50 große Sägewerke aus. Der noch unentwickelte Bergbau liefert Eisen, Kohlen, Gold, Silber, Blei, Zink, Kupfer, Erdöl 'und Schwefel. Die Industrie befaßt sich vorwiegend mit der Verarbeitung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Bnmms BrdfiUVMer Mit Burma sind auch seine Erdölfelder von den Briten verloren worden. Der Verlust der im Gebiet von Yenangyaung, südwestlich von Mandalay, aus 3800 Sonden geförderten 1,04 Mill. Tonnen Erdöl muß sie besonders schwer treffen, nachdem sie und ihre Alliierten bisher schon 9,3 Mill. t Erdöl aus den Feldern Borneos, Javas, Sumatras an die Japaner verloren hatten und nunmehr die letzte Ölquelle östlich Indiens dem siegreichen Japan überlassen müssen. Die 10,7 Mill. t Erdöl, welche die „rohstoffreichen" und „meerbeherrschenden" Alliierten jetzt an den Habenichts Japan verr loren haben, mögen innerhalb der ihnen zur Verfügung stehenden Welterdölförderung von rund 250 Mill. t nur 4 v. H. ausmachen, für die Versorgung ihrer ostasiatischen Stützpunkte einschließlich Indiens und auch Australiens — Neuseelands waren sie lebenswichtig. Die Kriegsführung ihrer Flotte, Luftwaffe und ihrer motorisierten Armeen ist dadurch entscheidend geschwächst worden. Das benötigte Erdöl muß über weite Räume aus dem Iran, aus den Vereinigten Staaten und von den mittel- und südamerikanischen Erdölfeldern herangeschafft werden. Für diese Lieferungen fehlt aber der notwendige Tankschiffraum. Der Verlust der burmesischen Erdölfelder ist darüber hinaus noch von symbolischer Bedeutung. Die Burmah Oil Co. ist die Gründerin der Anglo-Iranian Oil Co., die gemeinsam mit der britischen Admiralität die Erdölfelder Irans ausbeutet. Auch dieser Besitz ist nicht mehr unbestritten, denn die Sowjets strecken ihre begehrlichen Hände nach die- sem Schatz ihrer Verbündeten aus. Die 12 Abgeordneten, die die wirtschaftlichen Interessen in Indien und Burma im Unterhaus vertraten, unter ihnen R. de la Bere, haben gegenüber den Aktionären ihrer Gesellschaften einen schweren Stand. Die Burmah Oil Co., die 1937 noch 30 v. H. Dividende verteilte, hat 1941 nur 5 v. H. Dividende auswerfen können, und dieser Satz ist noch nicht der niedrigste. Der Aktienkurs ist in wenigen Wochen von 5012 auf 3012 gesunken. Wie England seine Erdölfelder verliert, so verlieren seine Plutokraten die Grundlagen ihres Reichtums. X Der spanische Viehbestand. Laut Statistik setzt sich der gegenwärtige Viehbestand Spaniens wie folgt zusammen: Rinder 2,7 Millionen Stück, Schafe 14 Millionen, Schweine 2,9 Millionen, Ziegen 4 Millionen und Federvieh 30,7 Millionen Stück. (Scher I-Bildcrdicnst-M.) Denkmal für MUnchens Freikorpskämpfer enthüllt Reichsstatthalter General Ritter von Epp enthüllte in München zu Ehren der damaligen Freikorpskämpfer, die vor 23 Jahren München der Bolschewistenherrschaft entrissen, ein Denkmal, das einen deutschen Streiter als überwinder einer tückischen Schlange darstellt. Oberbürgermeister Reichsleiter Fiehler (rechts) wahrend seiner Rede bei der Einweihungsfeierlichkeit X Immer weniger Landarbeiter in England. Die Zahl der Landarbeiter in England geht seit mehreren Generationen ständig zurück. Von 1851 bis 1911 sank die Zahl dnr in Großbritannien und Irland in der Landwirtschaft tätigen Männer um 40,8 v. H. und der Frauen um 54 v. H. Von 1927 bis 193H nahm die Zahl der 774 000 Landarbeiter «nd Landarbeitorinnen in England und Wales noch um fast 200 000 ab. Sport una Turnen Marburgs Fus'sbalier an drei Fronten Auch der nächste Sportsonntag wird wiederum ganz im Zeichen unseres aufstrebenden Fußballsports stehen. Die Abt. Rapid der Marburger Sportgemeinschaft nimmt zu Hause den Punktekampf gegen' die zur Zeit ausgezeichnet postierte BSG Donawitz auf, deren Auftreten für Marburg gewiß ein besonderes sportliches Ereignis bedeuten wird. Nach den Kapfenbergern zählen auch die Donawitzer zu den aussichtsreichsten Titelanwärtern in der steirischen Gauklasse, deren Fußballmeisterschaft sich nun ihrem dramatischen Endspurt nähert. Rapid-Marburg hat somit eine wichtige und zugleich ent- scheidende Aufgabe zu lösen, von der das weitere Schicksal der Marburger Mannschaft in ganz besonderem Maße abhängt. Zugleich erscheinen noch zwei weitere Marburger Mannschaften vor der Sport-Öffentlichkeit. Die Mannschaft 1 der Deutschen Jugend tritt in Radkersburg gegen diß dortige Hitler Jugend an, während die zweite Mannschaft der Deutschen Jugend in Graz gegen die HJ des Grazer Sportklubs ein ■ FfeuhdSdfafrfesjSicI zur Durchführung bnngl. 'Auch diese beiden Spiele versprechen einen wechselvollen Verlauf. : Gschweidl führt Viennas Angriff. In vorbildlicher Kameradschaft hat der nun schon 41 Jahre alte Fritz Gschweidl sich wieder der Vienna für die beginnenden Endspiele um die deutsche Meisterschaft zur Verfügung gestellt. Gschweidl führt bereits am kommenden Sonntag im Vorrundenspiel gegen LSV Olmütz den Vienna-Sturm. : Länderkampf ml! Kroatien. Zwischen den deutschen und kroatischen Amateurboxern wurde ein Länderkampf vereinbart, der am 12. Juli an einen noch zu bestimmenden Platz in Deutschland veranstaltet werden soll. Das junge Kroatien ist die 18. Nation, mit der Deutschlands Amateurboxer zum ersten Mal in einem Länderkampf zusammentreffen werden. JFUr aie Frau WUilgeiiifisevonilerWIese Der „Röhrlsalat", die Brennessel und der wilde Hopfen Um den Unzufriedenen das Flüsterwort gleich aus dem Mund zu nehmen: Es soll hier nicht von Kriegsmaßnahmen gesprochen werden, wir haben es auch durchaus nicht notwendig „auf die Weide" zu gehen und dort Gras für den MitR^gstisch zu pflücken. Dieses Wildgemüse von der Wiese, das hier gewürdigt wird, ist ätwas Delikates, gleichwertig dem Gartengemüse und vielfach noch geschätzter und vitaminreicher als dieses. Daß diesem Grünzeug, daß uns in der ersten Frühlingszeit so freigiebig die sprießende Wieso schenkt, heute eine besondere Bedeutung zukommt, ist klar. Aber diese Pflanzen, von denen hier die Rede sein wird und die sich jeder von einem kleinen Spaziergang gratis und franko mitnehmen kann, sind leider noch viel zu wenig im Haushalt verwendet und geschätzt. Einige Volksgenossen rümpfen auch noch mit Unrecht die Nase, wenn von dem Salat oder dem Spinat, der außerhalb von exklusiven Mistbeeten „wild" wächst, die Rede ist. Da ist einmal der „Röhrlsalat", wohl die bekannteste Art unserer Wildgemüse, besonders in Steiermark beliebt — während er seltsamerweise in anderen Gauen des Reiches fast unbekannt ist. Es sind die ersten Triebe des Löwenzahnes, die aus der Erde gestochen weiden i denn der mürbe, delikate „Röhrlsalat" muß hell sein, nicht grün, er muß noch in der Erde schlummern, aus der er mit dem Messer sorgsam gehoben wird. Es gehören gute Augeiii d»xu, 'die Lflwen- zahnbabys zu finden, die uns diesen guten, vitaminreichen Salat liefern, den man übrigens auch auf den Märkten bekommt. Wandern wir aber wie weiland Zwerg Nase aus dem schönen deutschen Märchen von Hauff, der das seltene Krftutlein „Niß-mitlust" suchen ging, weiter. Wir suchen aber keine Gewürz- oder Heilkräuter — darüber gab uns die letzte Reichsstraßensammlung erschöpfend Auskunft — sondern richtiges Gemüse, mit dem wir unseren Mittagstisch bekömmlich bereichern können. Allzulang ist nicht mehr Gelegenheit dazu, die blühende Wiese macht ihre Gewächse bereits ungenießbar I sie sind nur in ganz Jungem Zustand brauchbar. Da sticht uns zunächst der Bocksbart in die Augen. Er „sticht" beinahe wirklich, denn seine Blätter sind spitz und seinen Namen hat er von der Gestalt eines schütteren Bocksbartes, die er annimmt, wenn man die Pflanze mit den Spitzen der Blätter nach abwärts gerichtet, betrachtet. Ausgewachsen wird er zum „Ochsenauge", jener satt'elben hochstieligen Blume, die die Jumwiese farbig belebt. Zum Erkennen des Bocksbartes gehört aber neben einem guten Auge auch schon etwas Kenntnis unserer Wildgemüsep^nzen — sonst ist er allzuleicht mit eiii^ Büschel gewöhnlichen Grases zu verwechseln, von dem er sich nur durch kleine, aber charakteristische Merkmale unterscheidet (zum Beispiel durch die weiße Milch, die der Bruchstelle entquillt). Wir sammeln uns aber — da wir nicht die genügende Menge von Bocksbart gefunden haben — ein richtiges Mischgemüse. Die jungen Triebe der Skabiose, zartbeflaumt und niedlich gezackt, fügen wir dazu und dann noch ein ganz „ordinäres" Kraut: die Br*nnMt«I1 Nun. Ihr W«M tot Je wohl ge- nügend bekannt, ebenso ihre Heilwirkung — weniger aber der vorzügliche Geschmack als Spinat. Beim „Ernten" dieses Gemüses ist es angezeigt, einen Handschuh über die rechte Hand zu stülpen — aber unbesorgt, beim Kochen verliert die Brennessel alle Bösartigkeit. Wir dürfen unsere Wanderung nicht beenden, bevor wir der trefflichen Brunnenkresse gedacht haben. Diese kleinblättrige Pflanze wächst an Bachrändern und ist wohl eine der wertvollsten wilden Salatarten. Vor allem bei Lungenleiden leistet die Brunnenkresse — eine Abart von ihr ist die Gartenkresse, die gezogen wird — vorzügliche Dienste. Brunnenkresse hat einen leicht scharfen, pikanten Geschmack und wird als Salat zubereitet. Bekannt dürfte wohl auch der Sauerrampfer sein, jene herzförmigen Blättchen, die man jetzt in Unmengen auf den Wiesen findet, und die eine säuerliche wohlschmeckende Soße ergeben. „Hopfen und Malz, Gott erhaltsl" so sagt ein altes Bauernsprichtwort Aber nicht nur dem edlen Gerstensaft ist der Hopfen nützlich, sein wi'tdei Bruder, der sich an Hecken und Zäunen hochrankt, ergibt auch ein herrliches Gemüse. Man nimmt bloß die Spitzen, die Triebe des sich emporrankenden Gewächses. Sie werden in Salzwasser gekoch/ und wir Spargelspitzen zubereitet, schmecken auch ähnlich dem „Gemüse der Könige", dem Spargel. Nun haben wir unseren nahrhaften Spaziergang beendet und bringen ein gerüttelt Maß von Wildgemüse mit, das wir uns wohl munden lassen. Hoffen möchten wir, daß alle jene, die unser Wildgemüse noch nicht kennen aoder ihm abgeneigt waren, auch einmal einen Versuch machen werden, der sie belehrt, was uns unsere Erde in dieser Jahreszeit to freiaiebig schcnkt. Hans Auer Sdilulsland der Bereiclisklasse Im Einvernehmen mit dem Rcichsldchdmts-leiter hat Bereichsfachwart Müller alle Spielergebnisse des Sportklubs Sturm Graz, der sich ohne eigenes Verschulden aunerstande sieht, die noch ausstehenden Punktekämpfe nachzutragen, von der Tabelle der Bereichsklasse gestrichen. Dessenungeachtet bleibt dem Grazer Verein die Zugehörigkeit zur obersten Spielklasse des Bereiches Donau-Alpenland erhalten. Die Frage des Auf- und Abstieges wird durch eine einheitliche Verfügung des Reichsfachamtes in den nächsten Tagen neugeregelt werden. Der Schlußstand liutet: 1. Vienna 16 11 3 2 51:26 25: 7 2. FC Wien 16 8 5 3 45:23 21:11 3 Rapid 16 8 3 5 39:30 19:13 4. Austria 16 5 7 4 34:25 17:15 5. FAC 16 7 3 6 39:50 17:15 6. Wacker 16 7 2 7 42:39 16:16 7. Wiener SC 16 6 3 7 43:38 15:17 8. Admira 16 5 3 8 43.40 13:19 9. Post SG 16 0 1 15 10:75 1:31 .Aus aliu Wdt a. Hamsterlager — öffentlich zu besJchti-gen. Einen recht bemerkenswerten Rekord konnte das vom Polizeipräsidium Reckliiig-hausen zur Schau gestellte Hamstcriager eines Junggesellen buchen. Diese »Ausstellung« ist bisher von rund 7000 Volksgenossen besichtigt worden. Nach Abschluß der Ermittlungen wurde nunmehr bekanntgegeben, daß sich dieser hamsternde Junggeselle unberechtigterweise in den Besitz von sieben Zentnern Fleisch- und Wurstwaren, 22 Zentnern Brot- und Brotgetreide, 65 Pfund Butter und 75 Pfund Lebensmittel anderer Art gesetzt hatte. Er wird sich in Kürze vor dem Richter zu verantworten haben. a. Wann lernt der Mensch am leichtesten? Die althergebrachte Meinung, daß das beste »Lernalter« des Menschen die Kindheit sei und daß deshalb möglichst früh ein reicher Wissensschatz dem jungen Menschen eingeimpft werden müsse, ist durch neuere Untersuchungen auf diesem Gebiete überholt. Danach hat sich ergeben, daß nicht die ersten Kindheitsjahre, sondern vielmehr die zwanziger Jahre das ^este Lernalter sind. Am leichtesten soll die Aneignung eines bestimmten Wissensstoffes dem Menschen im 23. Lebensjahre fallen. tt>n Vülach. Ht üMue SebeifHtäitik Isuchcn wir driagenrf 4008 gut möbliertes Zimmer Rilat|febote an die VerlaitleittiAg der Mkg. Ztg. für leidende Beim der Frauen, di« vie stebeo und drehen, m verftehiedeaer Preislagen, t^erttan^ttteneat ZUM INDIANER. Orai, Hcmngaw* M neben Calc Herrenhol, GUMMIHOF, Gm, Spergaate 4 neben Lac););. sowie FRAUINHEIl, Orai, Albrechtgatte 9 '9 «nqan Si« Mnitknrt# Her R u ti e t a 0 meines Oaslhausbetriebes wird von Freitag auf Sonntag verlegt, 4116 RUDOLF WELLE — Uitersbcrg 3. Danksagung HUr die innige Anteilnahme, das liebevolle Geleite und die vielen Kran2- und Bluflitnipen* den anläßlich des Heimganges uni^eres Innlg^tge' lichten (Ifitten, Vaters und Schwiegervaters, Herrn Josef PerMo bringen wir nuf diesem Wege unseren herfllcli-sfon Dank zum Ausdruck. 411JJ Marburg'DraU) 'den 8. Mai 1942. Die tleftrauemdefl Hint«rbliet>eneii. Kleiiar Rnieiier miiiimniHiiiiniiiiiiuiiimHiiiiiiiNiiiHiiimiiRiiiHimii » !'*v" JÜ* ••••• iwÄiwidtM & (■•«» te eirntt« Ii» tili» riftn» tv t Nettes, flelBigee Küchenmid* chea vHrd sofort aufgenommen. Gaatatitte Honrath, HlndenburgstraBo 7, 4113-8 ^ Maler* «. Afiitr«kliiraf1)altSA übernimmt Oeort Juttraeh-nig, Marburg, Qerlchtshof-13. 4105-1 Jangbota mit entsprechender Setiulbiidung wird per sofort Auftenommenk Stadt- und KreTssparkasse, Marburg a.d. Drau, Herrengasse d6. 4053-^ Sie sind tur BesiohMgimg der ßllderauBstellttng bei der Fir-tia Karbeutz, Herrengasse 3, herzlichit eingeladen! 3fil3-1 k§uffti ff itifftf Korrespondentin sowie eine' Buchhalterin werden bei j größerem Üeldln^tltut aufge-flömmen. Anträge mit Angabe der Schulbildung und bisheriger Tätigkeit sind rd richten an die »Marburger Zeit.« unter >Tüchtig und verläßlich*. 4O01-8 Smoking, gut erhalten, QrOß« 168, und ach Warzen Lüster zu kaufen gesiioht. AntrAgft unter »Smokingc an die Verwaltung. 4100^3 yäiköMäiM Zum sofortigen Eintritt wer-' den gelacht! 1 Photographin,' ausgelernt, Mlthllfa beim Vergrößern} 1 Phötographln. aus^ i gelernt, Mithilfe oeim Kopte» ren, nur tüchtige und vertid' liclie Kriftel i Hlltikraft weiblich, tum Bilder slnior* tieren, flink« Bilderheichnet-derin. Photo A Drogen Hans Petschar, Herrengasse 11 40^-8 Elekt. Schul'Helmklnd, Nör» malfllm 4.1 mm, mit ca 2000 Meter Filme um 220 RM tu verkaufen. 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Bundes - Schulungsburg Wurmberg. 4t 43-8 1 leeres Zimmer wird vom Herrn mit eigenen Möbeln sofort zu mieten gesucht. Anträge unter »Sofort 1942« an die Verwaltung. 4100-6 5UIUtt$imk§ Suche passende Stelle, habt fünf KlasRcn Realgymnasium. Anträge tjnter s-Schrelbkraft« an die Venv. 4113-7 Vor Elnitelluag eoa Arbeit** krifien nu0 die Zotlianuattl ffea idftladigea Arbelltaaite* elatebeli «rerdea. Erstklassige Öehilfin für Schneiderai gesucht. Blasnik, SchillerstraÖe 26 41Ö7-8 UnterUHiferin für sofortigen Eintritt fCMicht» Oasthaui Wundieufen Mnd Fulbrennert wtrhfitat Eintritt geMicflt» bewihrte Fullirem Gehwol fwkd$ ^ __1 Öriuner Herran'Lederftaed* \ ovian iH 4a s# wo« s« «»nirtt schuh (rechter) wurde am Y* 4. 5. verloren, Strecke Koko- • flAhwAi ••ka*» Ischineggallee — Weinbau« schule. Abzugeben: Üeetho- äahwel tahen Ins ttüiitiiftit Sucha Untarrtcht oder Harmonika, der Verwaltung. f#»»4»»»e»e( in Klavier Adresse in 4078-11 sin IIQI im Unterland ohne »MARiURGlR ZEITUNG** K venstraBe ii/i, links. 4110-9 e»»aaee»eae»e»»te»» PfOb#nS Jedee Freltegr noi 30.15 Uhr In der Metikackele für Jofeed eeil Velk AnMeldeefee beim Steirischen Haimatbutid, Amt Velkbildung, Färbergaste 3 ' -ti. Danksagung ror die vielen Beweise aufrlchtisjer Anteilnahme und die schönen Plunietispctiden inläßlicb des HcimijftnjSf^s unseres lieben Oattcn und Vatcns, des Herrn Julius Strasser Gastwirt und rietsclihauer sa«en wir auf diesem Wege unsöreti herzlichsten Dank. Otnz besonders sei flfedankt dem Hauptmann t. D. R. Duller für die schönen Abschiedsworte, der Kielsführunc und Ortss:rüppenfÜhrung des Stclrischen Holniat-bundi\s deir Musikzug der Wehrmannschaft.sstandarte, dem Amt Frauen und alle ) Bekannten für das ehrenvolle Ocloite. Luttenberg, Ir^li^ai 1942. i ' In tiefer Treuer: Famiiian Stratter, Knely und Kleee