Wkllkhrr WichrMslt, Organ der verfasiungspartei in Kram. 71 bonneINcIItr. VldingniIsI: In s erti o » r - P rl i I k: s-niiäbrin- Für L-ibach fl. Wi« Post fl. s.- ^ ,,, . ^ ElnIPaNigk PE-A-ilk » < »r., b-i Wi-dcrh°l»»orn ^ ^ Nr. 118r-ÄLÜ.^ ^ Samstag, dc» 18. Rsvcmbcr. ->.«m1882. ------------------------------------------------------------------------------------ N edsctio ii, Ndmiiiislralionii. Expedition: i Fiir Zustellung in^ Haue: Vierteljährig lü Ir. Herrrngaüe ü!r. ir. ^»>>l ^ . '...-----------------------------------------------—!—-----------------------^n»n» Rußland und die Ostseeprovinzen. Während die ezechische und slooenische Presse das heilige Rußland als das große Zukunftsreich preist nach welchem Herz und Sin» jcdcs echten Slavc'n gerichtet sein müssen, indem dort die von abendländischer Cnltnr nicht angekränkelte „slavische Idee" zu einer herrlichen Entfaltung gelangen soll, wie sie die Menschheit noch nie gesehen hat. zeigen in Wirklichkeit die Vorgänge in diesem großen Reiche in einer gewissen Stetigkeit Auszuckungen des wildesten Fanatismus und einer Barbarei, die geradezu als ein Nohn auf die Humanitären Ideen unseres Jahrhunderts bezeichnet werden müssen. Kann, haben sich die Greuelscenen der Judenverfolgungen in Rnß> land abgespielt und schon wiederholt sich Aehnliches in den russischen Ostsccprovinzcn, wo die Hetze des Pöbels gegen die gebildeten und besitzenden deutschen Volksclasscn losgeht. wo der auch in Oesterreich aeam die Träger der Cultur gepredigte Deutschenhaß in einer den Abscheu der eivilisirtcu Völker erregenden Weise znr Ausführung gelangt. Die N. Fr. Presse" bringt über diese neuesten Vorgänge "in Rußland folgende interessanten Aus- klärungen: ^ s Seit Monaten dauert ein anarchischer Zustand in den deutschen Ostsccländern Rußlands, über Pernllewlt. Trarrsitohandel durch Krnin zu Beginn des vorigen Jcchrhnndertes. Erst unter Karl VI., dann unter der glorreichen Maria Theresia wurde von der öst-rreichischen N-^runa in der für die Forderung des Natwnal-wohlstcmdes hochwichtigen Frage der Hebung des 2 ls nach den Grundsätzen einer rationellen Handelspolitik vorgegangen während unter den früheren Negierungen alle den Sommer; betreffenden Verfügungen ohne eine m,t Consequenz verfolgte. r,- ^dve erlassen worden waren. In diese m'r?ode Mt die für Krain hochwichtige Anlegung Knnststrahe bis an's Meer im Jahre 1720, de!- lick die Saveregnlirnng im Jahre >732 anschloß. den finanziellen Schwierigkeiten, welche die k Neaierung in Folge der derouten Finanzlage des Staates zu überwinden hatte, standen ihr auch die der Bevölkerung, mannigfache Privilegien 2V Mißgunst aller Jener, die sich durch die drobende Coneurrenz in ihren Monopolen bedroht bindernd im Wege, n s?hr lehrreiches Capitel aus dieser Epoche bat uns Dr. Franz Martin Mayer, G-)m-^ r - ^ lnrofefsor inGra z, in seiner vor Kurzem ""!^n8bruck erschienenen Broschüre „Die Anfänge Handels und der Industrie in Oesterreich und d e Orientalische Coinpagnie" geliefert. Emen spe- wclchcn spärliche, aber gar trostlose Nachrichten ein-laufen. Mord und Brandstiftung, Fanatismus und Blutdurst der Volksmaffen wüthen gegen die deutschen Grundbesitzer Livlands und Kurlands, und die Letzteren haben nöthig, sich gegen die wildeste und roheste Gewalt mit eigenen Waffen zu verteidigen. Das ist das Werk jener gewissenlosen, leidenschaftlichen flavischcn Agitation, die schrankenlos den Nationalhaß predigt; jener Hctzpressc nnd jener von Demagogen geleiteten Vereine, denen cs Aufgabe zu fein scheint, das Deutschlhum, das seit achthundert Jahren dort seßhaft ist, das Land culüvirt hat und weit über den Rang russischer Provinzen zu erheben wußte, auszurotten. An die Sülle des Deutschen soll überall das Jung-Lctteiithuin treten ; der Deutsche wird als „Fremdling" proseribirt, Land und Besitz trotz Recht und Gesetz, trotz Jahrhunderte alter Titel sür das „Bolk" revindicirt. Dem Deutschthum ist der Untergang geschworen; ein geradezu wahn-witziger Kampf gegen die deutsche Sprache und ihre Träger, den Adel nnd die Geistlichkeit der baltischen Länder ist entfesselt. Mit den nationalen Fanatikern, mit dem habgierigen Pöbel verbindet sich der Clerus Großrußlands, dem das protestantische Land, das seine Geistlichen auf deutschen hohen Schulen ans-bilden läßt, mit seiner viclbcrnhmten deutschen Universität Dorpat ein Ketzerland zu sein scheint, das ciellen Werth für unser Heimatland besitzt diese Broschüre auch deshalb, weil die vom Verfasser benützten Quellen meist die Aufzeichnungen eines um die Hebung des CommerzeS hochverdienten Kramers, des Rathes der k. Kammer und Repräsentation in Laibach Franz Freiherr von Rigersseld sind, dessen schriftlicher Nachlaß durch viele Jahre im Lustthaler Archive sich befand und durch Ankauf des Letzteren an das krainische LandeSmuseum übergegangcn ist. Aus dem interessanten, in diesen Publieationen gebotenen Materiale heben wir nur ein Paar auf Krain Bezug habende Stellen hervor, indem wir übrigens das dnrch lichtvolle Darstellung ausgezeichnete Werkchen der Beachtung der vaterländischen Geschichtüfrennde bestens anempfehlcn. Besonders an der Verbesserung der Straßen wurde unter Karl VI. mit großer Ausdauer gearbeitet. Aber Vieles blieb nur Projeet, weil die Regierung zu wenig Centralgewalt i'-ar, von den Vertretungen der einzelnen Länder und selbst von Privaten abhing, was zu langwierigen Verhandlungen führte, aus denen man nicht immer wieder heraus kam. Um das Jahr 1730 war die Hauptstraße von Wien nach Trieft noch in sehr schlechtem Stande. Aus einem Berichte hierüber ist Folgendes zu ersehen: „Ein gefährlicher Punkt befand sich bei Eilli, wo über „daS rapide und gefährliche Wasser der Sahn" keine Brücke ivar, weshalb man dort die Waaren ans kleinen Nachen an daö andere Ufer führen mußte znr größeren Ehre zum griechischen Kreuze zn bekehren sei. Diese Hetze wird in den slavischen Adclskreisen von Petersburg und Moskau gern gesehen. Die panilavistische Eotcrie in den Hauptstädten kann, so scheint cs, das slavische National-Bemußtscin nicht anders wecken, beleben, schärfen, als im Kampfe gegen die überlegene deutsche Nationalität, die in den Ostseeländcrn ihre compacteste, stärkste, begabteste, reinste uud edelste Vertretung hat. Von da kamm stets deutsche Staatsmänner und deutsche Industrielle, uud gegen die „Corruption" der Elfteren, gegen die „Ausbeutung" von Seite der Letzteren predigen die mächtigen Nativisten, welche Rußland von der abendländischen Cnltnr gewaltsam absperrcn und scine Cullivirung auf nationaler, autochthoncr Grundlage ausbaucn wollen. Zn dcm Zwecke wird der Haß gegen Deutsche und Deutschthum laut und mächtig auch aus dcn hohen Schichten der Gesellschaft heraus geschürt. Es ist nicht der Haß gegcn den Westen schlechthin, dcr da zum wilden Ausdruck kommt; er müßte sich denn sonst auch gegen Franzosen, Engländer, Italiener kchrcn. Aber diese werden immer noch als Gäste behandelt und beachtet; der Deutsche hingegen ist der lästige Hausgenosse, dcr dcm Slavcnthnm überall im Wege ist und als solcher angcfcindct wird. Im deutschen Beamten Von Cilli bis Franz war die Straße noch nicht gebaut. In Laibach nöthigte der Postmeister die Reisenden, „anstatt dieselben zu Lande mit Postpfcrdcn über Oberlaibach zu befördern, auf das Wasser Lublanza zu sitzen, wo man dem Postmeister sein Postgeld, er aber mit eigenem Prosit den Schifflohn bezahlte"; während die Waaren auf dcn Schiffen transportirt wurden, fuhren die Fuhrleute mit leeren Wägen. Die Aus- und Eiiiladung der Waaren und die Wassersahrt verursachten einen Zeitverlust von fünf bis sechs Stunden. Die Packleute waren ungeschickt, die Waaren wurden vielfach beschädigt. Warum die Wege bei Cilli und Laibach noch nicht hergestellt seien, meint dcr Bericht, werde „höheren Orts zum besten bekannt seyn". Die Herstellung wäre Sache dcr Hofkammer, mit 2000 fl. könnte sie vorgenommen werden. Beschwerlich war die Straße auch von Oberlaibach nach Planina; wenn der Unzslnß über seine Ufer trat, mußte man „ungeachtet des sich allda erhobenen neuen Damms" mehr als 500 Schritte lang, Waaren und Leute über das Wasser fahren lassen, wofür man übermäßig zahlen muhte und noch Schaden litt. Ueberhaupt wurden von Laibach bis Triest die Waaren sehr schlecht behandelt; man fand am Wege nirgends Schuppen znr Unterkunft; wenn an einem Wagen etwas brach, blieben die Waaren oft wochenlang auf offener Landstraße liegen. In Planina befand sich wohl ein ziemlich gutes Gasthaus, von da bis Triest aber war keines mehr anzntreffen; die sieht man dm Dränger des Volkes, vergißt dabei ganz, daß der russische Adel durch die Exceffe in Spiel und Trunk die eigenen und die öffentlichen Interessen in schlimmster Weise alltäglich schädigt und die kolossalen Unterschlcife russischer Beamten den Gegenstand des Entsetzens aller Welt bilden. Selbst der Pole hat ausgehört, das Wild der russi-schen politischen Hetzerei zu sein; der ganze Haß der flavistischen Welt eoncentiirt sich jetzt gegen die Deutschen und das Deutschthum. In den baltischen Ländern drapirt sich diese rohe Agitation gar liberal und gibt sich den Anschein, das „Volk" gegen die oberen Clafsen zu verteidigen. Und doch sind diese Lände cs, ivelche in Zucht und Sitte, in Glaube und Recht, in Wohlstand und geistiger Cultur die Musteiländer in und sür Rußland gewesen, die den Nihilismus und Communismus niemals auskommen ließen, deren Loyalität sprichwörtlich war und ist. Und dennoch sind die oben berührten Agitationen von der Czarengewalt geduldet worden? Ja wohl, lind nicht dieß allein-, cs ist von Petersburg sogar ein Senator Manassejin in diese Ostseeländer znr„Nevision" der Verwaltung gesendet worden. Denn den Staatsmännern der neuen Aera schien der Gouverneur nicht die nöthige „Energie" zu entfalten. Nun, er hat die Verhältnisse „geprüft", über in dem Sinne, wie eben gewisse conservative oder, besser gesagt, feudale Cavaliere sich nationalen Aspirationen gegenüber verhalten, ermunternd. Er hat herablassend mit den Gemeinde-Vorständen Livlands verkehrt, ihnen mit „Objektivität" ihre gegen die deutschen Grundbesitzer gerichteten Wünsche abge-sragt und in dieser „Gerechtigkeit" die lettischen und rsthnischen Bauern gütig um ihre nationalen Wünsche befragt, bis die Forderungen der „Parität" mit dem deutschen Idiom endlich sormulirt waren. Be: solcher Auffassung der Bedürfnisse des Staates, bei solchem Ungeschick in der Durchführung seiner Mission hat,der Senator Manassejin das Gegentheil erreicht, vielleicht auch erreichen wollen von dem, was man M Petersburg erwartet hatte. Die Begehrlichkeit des Landvolkes, der Haß gegen die Besitzenden, die fanatische Feindschaft gegen das Dentschthum stiegen maßlos, und so kam cs zu jenen brutalen Seenen von Mordthaten und Brandstiftungen, in welchen Fuhrleute konnten weder Unterkunft, noch Brot, Wem, Hafer oder Heu bekommen; kein Schmied, kein Niemer, kein Wagner trieb da fein Handwerk. Die Post nahm für Passagiere gegen Fiume zu Planina, gegen Triest zu Präwald ein Ende und man mußte mit „nicht geringer Ungelegenheit mit einerlei- ohnedem miserablen Postpferden, die des Jahres kaum etlichr mahl einen Haber zu sehen bekommen, ohne allen Unterkommen oder geziemende Nahrung den Weg von Planina bis Fiume machen". Die meisten Anstände für den freien Verkehr ergaben sich aus den innerösterreichischen Mauthen, deren es drei gab, kaiserliche, landständische, die auch Mitteldinger genannt wurden, und Privatmauthen. Die Handelsleute klagten über die vielen Mauthstätten, wo sie anhalten und ahinauthcn mußten. Es wurden Unterhandlungen eingeleitet, um die landständischen Mauthen an den Staat zu ziehen, als» diese den Ständen abzunehmen. Da ergaben sich aber eigenthümliche Schwierigkeiten. Den Ländern Steiermark, Kärnten und Krain waren diese Mauthen auf eine, gestimmte Zeit voi, der Regierung überlassen worden, unter der Bedingung, daß sie einen Theil der Staatsschulden übernehmen und abzahlen; die Zeit war nun schon im Jahre 1671 abgelaufen, die Stände der drei Länder hielten aber die Mauthen fest, erhöhten unbefugter Weise die Tarife und zahlten die Schulden doch nicht. Bei guter Wirtschaft, sagte man, hätte sich nach Abzahlung der Schulden ein Ueberschuß ergeben müssen. Man schloß aus alledem, das; die Wiener Regierung ein Recht habe, sich die Früchte der Versöhnungs-Politik des ruffischen Senators so traurig kundgaben. Der ruffische Minister Graf Tolstoi durchschaute das Treiben, trat auf Seite der loyalen deutschen Elemente, und die letzten Nachrichten melden, daß die strengsten Maßregeln ergriffen werden sollen, um dieser slavisch-nationalen soeialistischen Bauern-Revolution ein Ende zu machen. Werden solche Maßregeln aber auch wirklich ergriffen werden? Wird Tolstoi nicht fallen, wenn er den verbündeten Panflavistcn das Spiel verdirbt und den Deutschen Schutz gewährt? Ist es überhaupt nicht zu spät? Jetzt, nachdem man diese widersinnigen Ansprüche der kleinen slavischen Völkerreste so lange angehört, den slavischen Fanatismus so sehr in's Ungemeffenc hat wachsen lassen, daß jetzt Mord und Brand gegen Deutsche wüthen und das Dcutschthum überall roher Gewalt gegen-übersteht? Wir glauben allen Ernstes, daß es zu spät ist! Das Verhängniß nimmt nun einmal seinen Lauf. Die „slavische Idee" will sich ausleben, sic führt sich in ihrcr Wcife ein, und nur au der Rohheit und Maßlosigkeit ihrcr Formcn wird sie zu Grnnde gehen. Wer mit einigem Einste in diese Verhältnisse sich vertieft und mit intuitivem Blicke einzndringen versucht, der wird bald gewahr werden, daß sich hier ein gar merkwürdiger Vorgang abspielt. Haß und Neid richten sich in Rußland eigentlich nicht gegen die unschuldigen Baltiker, sondern gegen das deutsche Reich, dessen Wasfenruhm den Neid erweckt, dessen durch siegreiche Staatskunst erworbene und befestigte Weltmachtsstellung Furcht und Neid erwcckt, dem man cs zuschreibt, daß Rußland um die Früchte seines Krieges und Sieges „betrogen" ward, aus dessen Munde das „Halt" nach dem Vertrage von San Stefano ertönte, das mit dem lateinischen Czar in Wien enge Freundschaft hält und jeden Schritt Rußlands nach der orientalischen Beule behindert. Dieser leidenschaftliche Haß ist zu ohnmächtig, um sich an Deutschland selbst zu bethätigen; aber er entschädigt sich dafür in der Aeußerung feines Rache-gcsühls an den Deutschen in Rußland selbst, die nicht Theil haben an den Erfolgen und den Segnungen des Mutterlandes, vielmehr für dessen Lor-beern büßen müssen. Wir könnten aus unserer eigenen die Mitteldinger wieder an sich zu nehmen. — Krain hatte, um sich den Fortgenuß der Mauthen zu sichern, erklärt, schon 300.000 fl. von den übernommenen Schulden abgezahlt zu haben, was sich aber nachher als eine Unwahrheit herausstellte. Die Stände aller drei Länder hatten die Gefälle verwirtschaftet. Daher erklärte die innerösterreichische Kammer, die Regierung sollte die Mitteldinger einziehen. Auch die Verhandlung mit den Besitzern von Privatmauthen war sehr schwierig. Nach vielseitigen eommissionellen Erhebungen und Vereinbarungen erschien im Jahre 1726 ein k. Patent, womit „zum Behilff deren Fabrikanten ein Usmsälum iirovisioiialö" eingeführt wurde. Nach diesem Uemeäium gab cs Waaren, welche keine, andere, welche eine geringe Mauth zu bezahlen hatten. Sofort beschwerten sich die Stände von Krain und Kärnten, weil sie sich dadurch in ihrem Einkommen verkürzt glaubten. Sie mußten erst belehrt werden, daß die mauthfreien oder mit ermäßigten Mauthen belegten Waaren bisher gar nicht diesen Weg zum Meere genommen, die Landschaften also nichts verlieren könnten. Anderseits führte die dämals in Oesterreich gegründete orientalische Compagnie Beschwerde, daß sie noch immer trotz des Patentes bei den Mitteldingern und Privatmauthen die ganze frühere Mauthgebühr zu entrichten gezwungen werde. Sie habe in Folge der ver»,inderten Mauth von auswärtigen Ländern Bestellungen auf Waare bekommen, welche bisher noch nicht durch Jnneröfterreich gingen; sie habe die Preise mit Geschichte Beispiele für die Richtigkeit dieser Auf-saffung beibringen. Die Deutschen in Böhmen wur-den am häufigsten und gröbsten insultirt, die Deutsch-Oesterreicher am heftigsten angeseindct, als die Deutschen des Mutterlandes ihre Siege über Frankreich erkämpften und ihre Macht in Europa befestigten. — Es ist der Geist Skobelelv's, des russischen Nationalhelden, der in Rußland spukt; sein Wort: „Ich bitte euch, nie zu vergessen, daß unser Feind der Deutsche ist", scheint das Vermächtniß des russischen Volkes geworden zu sein. Zunächst wird das Deutschthum in Rußland ausgerottet, die von Peter dem Großen begründete deutsche Cultur nach fast 200jähriger Dauer vernichtet; die Tugend der Wilden wird gepredigt, und man macht uns begreiflich, daß sic über die alternde Civilisation des Westens siegen muh. Aber in den Brandstiftern der Ostseeprovinzen können wir wohl Barbaren, nicht jedoch die Huronen und Otahaitier des Rousseau und Diderot erblicken, wie man uns ne darstellen will. Um solchem Naturvolke Raum zu machen, das sich mit Feuer und Schwert einsührt, sollen deutsche Volksstämme zu Grunde gehen und mit ihnen Sitte und Recht, Kunst und Wissenschaft ? Ist das besorgt, dann tritt die panslavistische Idee nach Außen und in nicht allzu ferner Zeit werden ihre Streiter unser Oesterreich angreifen, das ihnen im Wege ist; Oesterreich, von welchem die Interpreten Skobelew's behaupteten, daß cs gemeint sei. wenn vom „deutschen Feinde" die Rede sei. So hätte das Schicksal die Laune, Oesterreich, das sich aus Leibeskräften slavisirt, zum Vorkämpfer des Dcutschthums und deutscher Cullur gegen Rußland zu machen? . . . Zwei Fahnenflüchtige. Die Neichsrathsabgeordnetcn Hofrath L i e n-vacher und Dr. Victor Fuchs zeigten dem klerikalen und slavenfreundlichc» Liechtenstein-Club ihren, Austritt aus dieser Fraktion an. Lienbach er gab hierüber dem Correspon-denten eines ossieiösen Blattes nachstehende Aeuße-rnng ab: „Der Grund für diesen meinen Schritt liegt in der ganzen gegenwärtigen Constellation der Rücksicht auf die verringerte Mauth festgesetzt, leide daher großen Schaden und haben außerdem bei den Kaufleuteu an Credit verloren. Auf diese Weise wurde die Erleichterung, die auf der einen Seite dem Handel gewährt wurde, durch die Localbehörden zu uichte gemacht. Ein Centner kostete von Triest dis Wien allein an Mauthen, die k. Transitmauch in Graz und Laibach nicht gerechnet, 90 fl., ein mit 40 Centnern beladener Wagen also 20 st. Es war somit keine Hoffnung, daß'die Kausleute aus den böhmischen Ländern nach Triest gingen, die schlesischen hatten ohnehin keim Lust dazu. In jene Zeit fällt auch die Einrichtung wöchentlicher Stcllfuhren von Wien nach Triest, ivelche int November 1730 begannen. Es gingen Verhandlungen mit Wiener und Grazer Landkutschern voraus. Die Wiener sagten, sie schicken alle Wochen und zwar Donnerstag Mittag eine Stellfuhre ab, und brauchten bis Triest im Sommer neun, im Winter zehn Tage. Sie verlangten von einem Reisenden mit 50 Pfund Gepäck bis Graz 4, von da bis Laibach wieder 4, von hier nach Triest 2, im Ganzen also 10 fl. Von einen, Centner Gepäck forderten sie von Wien bis Graz 1 sl. 15 kr., von Graz bis Laibach ebensoviel, von da bis Triest 30 kr., im Ganzen also 3 sl. Brücken-, Weg-, Pferdemauth zahlten ft selbst, andere Transitgebühren die Eigenthümer der Waaren. Die Grazer erklärten sich mit denfeM Preisen zufrieden, und wurde auch ihnen nicht ven l wehrt, diese Stellfahrten zu unternehmen. Partciverhältnissc auf der Rechten. Hier wird that-sächlich das nationale Moment vorwiegend in den Vordergrund gestellt, und cs ist natürlich, daß ich und meine engeren Freunde, die im Liechtenstein'-schen Club sitzen und die wir Vertreter kerndeutscher Provinzen find, unter solchen Umständen mit den Armen Parteien der Rechten in eine Collision ge-rathen mußten. Dieser Zustand datirt nicht von beute aber er ist acut geworden in dem Momente, wo eine Annäherung zwischen den slavtschen Fractionen und dcr im Entstehen begriffenen Partei Fischhof ventilirt und einem dcr Führer des Czechen-Clubs die' bisher unwidersprochene Aeußcrung nacherzählt wurde daß die Polen und Czechen am liebsten auf die Mitwirkung dcr Lienbachcr'schcn Fraktion ganz verzichten möchten und mir mit Widerwillen die Bundesgenossen derselben seicn. Dieses ohne Dementi aebliebenc Wort hätte man für Personen, die dcn ^rechten Forderungen dcr Slave», manchmal aller-dinas mit Ueberwindung, entgegengckommcn sind, nicht haben sollen. Das politische Prineip, gleich-Mil, ob liberal oder konservativ, dürfe doch nicht aanr dem nationalen Principe geopfert werden. Ein solches politisches Prineip sei aber auf der Rechten «icht zu finden; es sei kein bestimmtes Programm, weder ein politisches, noch ein finanzielles da. welches die verschiedenen Fractioncn dcr Rechten vereinigen könnte." Auf die Anfrage, ob sein Austritt aus dem Klub ein Ausscheiden aus dem Verbände der Rechten selbst bedeute, erwiderte Hofrath Licnbacher, daß sich diese Konsequenz wohl nicht werde ver-meiden lassen. Er bestätigte ferner, daß auch -er Abgeordnete Dr. FnchS den Club verlassen habe. ES handle sich hier übrigens nur um einen rein versönlichen Schritt. Er selbst werde Niemanden be-weaen sich diesem Schritte anzuschließen, wenn er auck vermuthen könnte, daß dcr eine oder dcr andere seiner engeren Parteifreunde dem die momentane ConsteUation ebensowenig behagt, zu demselben Aus-kunstsmittel greisen werde, um sich einer unersreu- lichen Situation zu entziehen ^ ^ Dr Fuchs erklärte: da,, die Ursache des Austritts zunächst die Negierung sei. welche die dentsch-conservativen Interessen voll-kündig vernachlässige und deshalb beim deutschen Volke dasVertranen verliere. Die deutschen Wähler werden niemals anerkennen, daß' Galizien formell fünfnndficbzig Millionen sGrU"dentlastung) geschenkt werden Zndem haben sich die nationalen Zwistigkeiten, anstatt zu mildern, derart verschärft, daß die Stellung der dcuifchcn Abaeordneten innerhalb der slav,,chen eine derartige aeworden. daß sie bei dcn deutschen Wählern Mißtrauen erweckt. „Wir traten aus, um nach allen ^ilen freie Hand zu haben. Vorläufig gründen wir keinen Separat-Club. Wir bcharrcn bei dcn Beschlüssen des Linzer eonservativen Parteitages. W r werden dcr Regierung kcinc principiclle Oppo-Won machen, sondern behalten uns die Entscheidung von Kall zu Fall vor. Dcr Rcchten werden wir nack ihrer eonservativen Vergangenheit immer näher «eben von dcn Slaven sind uns am sympathischesten ^ k'recken. Die gerechten Forderungen dcr Gleich-bercchtiaung. insolange sic nicht den deutschen Cha-rakter der Central-Regicrnng bedrohen, werden wir un-terltützen - in einen Coronini-Club treten wir nicht ein." Die Geschichte dcr nächsten Wochcn, in welchen das Abgeordnetenhaus seine Sitzungen wieder fort-seken wird wird klnrstellen, ob die eigentliche Ursache der Fahnenflucht nicht in anderen Motiven, als in den obenangedcutcleu. liegt. Wien, 12. November. 8 I'. (Orig -Eorresp.) Dcr Austritt Lien-aus dcr Fraktion Liechtenstein beschäftigt beareiflicher Weife sämmtliche Tagesblätter der Residenz Die offieiöse Presse ist sichtbar bemüht. dcn Absagebrief an dcn Liechtensteinclnb und seinen wie seiner engeren Gesinnungsgenossen Austritt aus dcr Rcichsrathsrechten als ein Erciguiß von geringer politischer Bedeutung darzustellen. Sehr natürlich, denn in dem Momente, wo sie die politische Wichtigkeit dieses Ereignisses zugcbcn würde, hätte sie imxlicito auch eingestandeii, daß durch dasselbe nicht nur der gegenwärtigen Neichsrathsrechtcii. sondern anch der mit dieser verbündeten Regierung ein empfindlicher Schlag versetzt worden sei, und so etwas offen zu gestehen, überlegt sich ein osfieiöses Gemüth wohl dreimal. Einigermaßen komisch erscheint es, wenn das Organ dcr verflossenen dcut-schcn Volkspartei das Verdienst, diese jüngste Secession auf Seite der Rechten herbcigesührt zu haben, für sich in Anspruch nimmt. Das Ereigniß des Austritts Licnbachcr's wird da nämlich ausschließlich auf das Ausplnudcrn jenes Geheimnisses zurückge-sührt, welches bis zum Tage der Versammlung im Wiener Musikvcrcinssaale Dr. Fischhof in seinem Bnsen verschlossen trug. Nun soll allerdings nicht geleugnet werden, daß die von Fischhof kundgegebene Aeußcrung des Czcchcnführcrs über dcn Widerwillen eines nnthgcdriingenen Zusammengehens der Czechen mit den Clerikalen im Lager der Letzteren nicht eben als eine Schmeichelei empfunden worden ist; aber cs ist doch weit gefehlt, die dculsch-volkspartci-liche Indiskretion in dieser Weise aufzubauschen und die viel tiefer liegende Ursache von dem Mißtrauen dcr deutschen Wähler in den kerndeutschen Ländern gegen die gegenwärtige Regierung, wie etwas nicht zur Sache Gehöriges gänzlich bei Seite liegen zu lassen. Geradezu verblüffend ist aber die Darstellung, welche das sensationelle Ereigniß des Tages im clerikal-scudalcn „Vaterland" erfährt. Dieses Organ thnt so, als ob cs von dcm Austritte Licnbachcr's aus dcr Rechten nicht im mindesten überrascht wäre, ja noch mehr, cs stellt sich, als ob cs seit langer Zeit mit Ruhe und Gelassenheit das Ereigniß hätte herankommen schen, und als ob durch dcn Absagebrief Lienbacher's an die Licchtensteinfraction die kurzsichtigen liberalen Blätter heute erst von einem Ereignisse sich überraschen lassen, dcsscn Bevorstehen für das clerikal-feudale Organ feit lange schon kein Geheimniß war. Dieser erhabene, weitausschaucude staatsmännische Blick, dcn sich das „Vaterland" da in gewohnter Bescheidenheit selber beilegt, wäre in dcr That aiizucrkcnncn. wenn das sich selbst ertheilte Lob auch nur cinigcrmaßcn gerechtfertigt wäre. In Wahrheit aber stcht die Sache ganz anders; denn noch am 4. d. M. hat das clerikal-feudale Organ dem Preßburcau dcr Vereinigten Linken in die Schuhe geschoben, dasselbe sei bestrebt, für eine Fusion dcr Dcutschliberalen mit dcn clerikalen Deutschen zu agitircn. Daß diese Unterschiebung eine falsche sei, daß von Seite des linken Preßbureaus auch nicht dcr lcifcstc Gedanke einer derartigen Fusion angcregt wurde, braucht unseren Lesern nicht erst gesagt zu werden. Jeder Leser, dessen Gedächtnis; ans einige Monate zurückreicht, wird sich erinnern, daß vor längerer Zeit auf einen Artikel in dcn „Politischen Fragmenten", als dcsscn Verfasser -Hofrath Licnbacher galt, hingewicsen nnd dabei für dcn Fall, als die Clerikalen auf ihre ultramontan reactionäreu Bestrebungen ernstlich Verzicht leisten wollten, die Eventualität eines moäus vivenäi in's Auge gefaßt wurde. So viel zur Conftatirung des wahren Sachverhaltes und zur Widerlegung der vom clcrikal-feudalen Organe vor Kurzem crft in die Welt gefetzten bewußten Unwahrheit. Was nun aber dcn weitreichenden staatsmänni-schen Blick nnbelangt, so ergibt sich wohl von selbst, daß daS „Vaterland" noch am 4. d. M. von dcm bevorstehenden Ereignisse, dcm cs heute mit so vornehmer Kühle gegenüberstcht, noch nichts gewußt und davon cbenso wenig eine Ahnung gehabt als die liberalen Blätter. Ja sogar eher ist noch das Um- gekehrte der Fall, denn wir erinnern uns deutlich, schon vor Monaten in liberalen Blättern Ausführungen gelesen zu haben, in denen darauf mit einem wirklichen Blick in die Zukunft hingewiesen wurde, cs werden dcn deutschen Wählern in den kerndeutschen Krouländern endlich doch die Augen ausgehcn und die Geduld reißen, sie würden cs im Laufc dcr Dinge endlich doch müde werden, zuzu-fehcn uud stillschweigend zu dulden, daß mit Hilfe dcr von ihnen gewählten Abgeordnete« die Deutschen in Böhmen rücksichtslos an die Czechen ausgclicfert uud dcr österreichische Staat schrittweise, langsam aber sicher, dcr vollständigen Slavisirung entgegen-gehe. Nun — die Prophezeiung hat sich bereits erfüllt und wir können nicht leugnen — die Erfüllung derselben, wenn sic bisher auch nur sporadisch einae-troffen, erfüllt uns mit Genugthuung. Nicht als ob die Vereinigte Linke in Hofrath Licnbacher einen Bundesgenossen in ihrem Kampfe gegen das jetzige Regime gewonnen hätte, wohl aber durch die Erwägung, daß ein Regime, welches sich auf einer künstlich zusammcngeschwcißten Majorität, die sich aus heterogeucn Elementen zusammensctzt. wie die gegenwärtige Reichsralhsrechte. unmöglich von langer Dauer sein kann. Alle Anklagen, welche die um das zurückgedrängte Deutschthum besorgte liberale Partei gegcn das gegenwärtige Regime erhebt, werden jetzt durch dcn Austritt Lienbacher's aus der Rechten ganz besonders durch die Motivirung dieses Schrittes in cclatanter Weise als wahr be-krästigt. Auch werden hoffentlich die officielleu Feder-Helden. welche feit dcr Bildung dcr Vereinigten Linken bis zum heutigen Tage nicht müde wurden, dieser Partei vorzuwersen, sie habe kein positives Programm, sich nun, nachdem Hofrath Licnbacher von dcr gegenwärtigen Majorität als klassischer Zeuge aussagt, daß sie weder ciu polnisches noch ein finanzielles Programm besitze, für die Zukunft einige Reserve auferlege». Die Secession Licnbachcr's ist ein dcntlichcr Fingerzeig, sowohl sür die Regierung als für die Vereinigte Linke, für Jene, von dem bisher gewandelten Wege abzuweichen, sür Dicsc, auf dcm bisherigen Wege auszuharren. Ans den Delegationen. Am 10. d. bewilligte die österreichische Delegation das Ordinarium des Krie g s b u d g e ts, unter einem die vom Kriegsministcr beantragte Armee -Reorganisation. Delegirter Dr. Sturm beleuchtete die Vorlage in Betreff der Armee-Reform in glänzender Rede vom militärischen, finanzicllcn nnd staatlichen Standpunkte uud sprach seine Bedenken namentlich gegcn die beantragte Einführung des T err! t o r i a l-S y ste in s aus. Dr. Sturm erklärte sich gegcn die Redneiruug des Frie-densstandes der Compagnien, rügte die Absendnng dcr Reservisten nach Bosnien nnd legte besonders Gewicht auf die Erhaltung dcr Einheit dcr Armee nnd dcr deutschen Commando-nnd D i en st sp r a ch e. Redner sagte: „Der. Besprechung dieses Punktes schicke ich sofort voraus, daß ich fest und vollkommen überzeugt bin, daß cs keinem Stamme in dcr österreichischen Monarchie an patriotischer Opfcrwilligkeit und an unbedingter Hingebung sür die Dynastie fehlt und daß, was uns auch in politischer Beziehung trennen mag. gewiß alle Stämme des Reiches mit einander darin wetteifern werden uud zu jeder Zeit gewctteifert haben, dcm Rufe ihres Kaisers zu solgcn. Dcsscnungcachtet und obwohl der Kriegsministcr beruhigende Erklärungen im Ausschüsse gegeben hat, muß ich gestehen, daß wir die Entwicklung dcr Dinge nicht so in dcr Hand haben, wie dcr Kricgsministcr vielleicht meint uud beabsichtigt. Dcr Kricgsministcr hat crklärt, die deutsche Commando- uud Dicnstsprachc als uncnt-behrliches Bindcmittcl dcr einheitlichen Armee müsse in alle Zukunft aufrechterhaltcn bleiben. Ich bin davon überzeugt, daß vielleicht die allernächste Zukunft in dieser Beziehung große Schwierigkeiten noch nicht bringen wird. Allein wenn wir die Entwicklung solcher Dinge auf anderen Gebieten als jenen des HeereS überschauen, so müssen uns doch große Zweifel aussteigen, ob cs möglich sein wird, diese Absicht fcstzuhaltcn und jenen Gefahren auch in aller Zukunft vorzubeugen, welche nuS einer Erschütterung der Einheit der Armee befürchtet werden. Der Kncgsminiftcr hat zwar erklärt, auch gegenwärtig seien die Reservisten sieben Jahre in ihrer Heimat, und das schade nichts. Ja wohl, meine Herrn, sic waren aber früher drei Jahre in dem Kinicndienste gestanden, ferner drei Jahre in der Armceschulc gewesen, werden dagegen jetzt auch diese drei^Jahre in ihrer Heimat stehen, denn eS handelt sich ja noch mehr als um die Mannschaft, um die Officicrc. Wenn Sie die Entwicklung der Lehranstalten in den verschiedenen Ländern mit gemischter Bevölkerung überblicken, so überzeugen Sie sich, daß wir schon große Ländcrgebicte habe», in welchen die höchste wissenschaftliche Ausbildung erzielt wird ohne Kenntniß der deutschen Sprache. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, daß sehr begabte junge Freiwillige zu ihren Regimentern einrücken und die Bewerbung um Offieiersstellen anfgeben mußten, weil sie zu ihrem eigenen Bedauern der deutschen Sprache in so geringem Maße mächtig waren, daß cs ihnen gar nicht möglich war, mit ihren Collegen zu con-curriren. Wenn Sic nun denken, daß die Corps in ihren Ländcrbezirken liegen werden, daß sie sich aus der Bevölkerung dieser Bezirke rekrutiren, daß die wehrpflichtigen jungt.n Leute der Mannschaft in diesen Corps keine oder wenig Gelegenheit haben werden, die deutsche Sprache zu erlernen — denn eine Sprache, daS weist ich selbst aus Erfahrung, erlernt sich nicht durch Schulunterricht allein, die erlernt sich nur dann, wenn ihre Erlernung ein Bedürfniß ist, wenn sie täglich praktisch geübt werden kann — so werden Sie finden, daß diese neue Mannschaft der deutschen Sprache gar nicht oder nur unvollkommen mächtig ist; Sie werden dasselbe bei den Offieieren finden. Die Officiere, die aus den nationalen Lehranstalten dieser Länder hervorgehen und der deutschen Sprache gar nicht oder sehr wenig mächtig sind, werden sie auch in der Armee gar nicht oder nur sehr wenig erlernen und Sie werden eine Anzahl von höchst opferwilligen, höchst patriotischen nationalen Corps haben, aber keine einheitliche österreichische Armee mehr und keine dieselbe verbindende deutsche Commando- und Dienstsprachc." Reichsfinanzminister v. Kallay beantwortete die im Budgetausschusse der österreichischen Delegation bezüglich der Lage in den oeeupirten Provinzen an die gemeinsame Regierung gestellten Fragen dahin: Die Bevölkerung habe sich mit der Okkupation allmälig befreundet und sei mit der ueuen Herrschaft zufrieden; bei der Bevölkerung trete ein stark entwickelter Sclbstständigkcitstrieb und Loeal-Patriotismus hervor; das Volk beuge sich nur einer überwiegenden Macht; die Pacification sei bereits vollkommen diirchgeführt, eine Jnsnrrection bestehe zur Stunde nicht, aber einzelne Räuberbanden beunruhigen das Land und könnten den Keim cincs neuen Aufstandes bilden; die Entwaffnung und Vereinigung der Landesverwaltungszweigk seien dnrchgesührt; die Einführung eines' Volks-vertrctungSkörperS sei noch nicht an der Zeit; die Rekrutiruug wurde ohne Gewaltmittel vorgenommen; derzeit müsse noch das Pachtsystem beibchalten werden ; der Stand des Untcrrichtswcscns sei derzeit noch ein ungünstiger; die großen Waldungen werden als Staatseigenthum angesehen, cs seien jedoch „och die Rechtsansprüche der Privaten und Corporation«, hierauf zu befriedigen; daS Erträgniß der Waldungen und Kohlenlager fei bei dem Mangel an CommunicationSaustalten ein sehr geringes; der Viehstand habe in Folge des Krieges und der In-surreetion abgenommen; der Handel stehe auf primitiver Stufe; der Beamtenstand sei fähig, mit der Bevölkerung in der Landessprache zu Verkehren -, die Regierung beschäftige sich eifrigst mit der Agrar-und Colonisirungsfrage und die Anlegung des Katasters sei im Zuge; überhaupt wende die Regierung beiden Provinzen die größte Sorgfalt zu. Politische Wochenübersicht. Der Prager „Politik" entschlüpfte das in liberalen Kreisen bereits offenkundige Geheimniß, daß die Reichsraths-Majorität an dem Mangel eines Programmes leide, und bemerkt dieselbe: „Es ist bisher nicht gelungen, auf Grund des gemeinsamen föderalistischen Prineipcs ein förmliches Pro-gramm der gefammten autonomistischen Partei zn Stande zu bringen." Der Reichsraths-Abgeordnetc Gustav v. Pacher übergab dieser Tage seine neueste Fachschrift „Die chronische Finanznoth in Ocstcrrcich" der Öffentlichkeit- Der Verfasser übt über die österreichische Fi nanzw irth s ch ast eine vernichtende Kritik; durch eine rationelle Gruppirung der Budgetpostm werden dem Steuerträger die Zahlen de- österreichischen Haushaltes verständlich gemacht. In Bezug auf die Eisenbahnpolitik sagt Pacher: „Nimmt man in Betracht, daß die drei letztgenannten verfaffungs-freundlichen Ministerien zusammen 13 Jahre und 10 Monate, die drci föderalistischen dagegen zusammen nur 3 Jahre 2 Monate im Amte waren, so muß man gestehen, daß die letzteren ihre Zeit wacker benützt haben, um den österreichischen Steuerzahlern sür Eiseubahn-Zinsen-Garantien drückende Lasten aufzuerlegen. Ein Jahr sogenannter „Ausgleich" kostete durchschnittlich für jedes spätere Jahr drei Millionen, jedes Jahr „Verfassung" dagegen nur etwa i/,„ Millionen Staatszuschuß an den Privateisenbahnbetrieb. Wie kommen da die ehrcn-werthen Herren von der heutigen Majorität dazu, der Ocffcutlichkcit den Phrasensand in die Augen zu streuen, als ob die Vcrfassuugsministcncn aus kameradschaftlicher Gefälligkeit gegen Gründer und Börscnbaronc nach HerzcnSlust Eiscubahncn garantirt hätten?" In der kroatischcn Landtagsstube kam es im Verlause der letzten Sitzungen zu excessiven Auftritten der Starücvivianer, deren Vorgehen sich unsere nationalen Führer zum Muster genommen zu haben scheinen. Gelegentlich der am 13. in der Ofner Königsbnrg stattgefundcnen Hostascl äußerte dcr Kaiser gegenüber dcn kroatischen Delegirten seine Mißstimmung hierüber mit dem Beisätze: „Das ist eine Schande!" Die Gerichtsstcllcn in Schlesien lehnen die vom Justizministerium im Administrationswege erlassene neue Spra ch env ero rd nung mit dcr Bemerkung ab, daß diescr Verordnung dcr Stempel der Legalität fehle, nachdem dieselbe nicht im Wege eines Reichsgesetzes erfolgt ist. Die erste Sitzung des österreichischen Abgeordnetenhauses findet am 2. Deeembcr l. I. statt. Der Tiroler Landtag wurde für de» 22. d.' M. zu cincr außerordentlichen Session ein-berufen. Ausland. Während von Seite dcr gemeinsamen Regierung in dcn Delegationen hinsichtlich dcr Haltung Montenegros gegenüber Ocstcrrcich die beruhigende Erklärung abgegeben und neuerlich betheuert wurde, daß dcr Fürst Ocstcrrcich freundlich gesinnt und nur im Volke sich Sympathien für die österreichischen Flüchtlinge kund geben, erklärt daS officiclle Blatt Hiezi, rin Viertel Bogen Beilage. „Glas Crnagora": daß in Montenegro Fürst n»d Volk eines SinneS seien und im Falle einer in Bosnien und der Herzegowina in Scene gesetzten freiwilligen Volksabstimmung über die Annexions-frage das Resultat zu Gun sten M on ten egros lauten würde. „Slov. Narod" reproducirt diese officiclle Aeußerung Montenegros, ohne irgend eine Bemerkung hinzuzusügen. Die General-Versammlung der kram. Landwirthschaftsgesellschaft am 15. d. M., die erste nach dem Tode des am 29. November 1881 verstorbenen, seinerzeit allmächtigen Gesellschaftsfecretär Dr. I. Bleiweiß, wurde bei beschlußfähiger Anzahl der Mitglieder, unter denen fast keine Geistlichen zu bemerken waren, durch den Vicepräsidenten Seunig in Folge Erkrankung des Präsidenten Baron Wurzbach eröffnet. Nachdem der Vorsitzende der seit der letzten Versammlung verstorbenen Gesellschaftsmitglieder erwähnt, widmete Dr. Poklukar dem früheren Ge-sellschastssecretär einen völlig matten und wirkungslosen Nachruf, worin er als Hauptverdienste des Dr. Bleiweiß für das Land die Aufhebung der Findelanstalt und die Erwirkung eines Wanderlehrers hervorhob. Sodann kam der erste Punkt der Tagesordnung, die Wahl des neuen Gesellschastssecretärs, zur Erledigung. Für diesen mit einer Jahresremuneration von 450 sl. ausgeschriebenen Posten hat sich nur ein Bewerber, der Wanderlehrer Ernst Kramer gemeldet und wurde derselbe von der Versammlung als ihr Secretär gewählt. Die hieraus erfolgte Ersatzwahl für die austretenden Mitglieder Jcrie, Robiü und Murnik fiel auf die nämlichen. Der in Druck gelegte, vom Ausfchußmitgliede Nobio vorgetragene Jahresbericht über die Thätigkeit des Centrales, eine Art Protokollsauszug der gepflogenen Correspondenzen, jedoch keinen Nachweis einer eigentlich landwirthschastlichen Thätigkeit enthaltend, wurde ohne Bemerkung entgegengenommen. Nachträglich ergreift Dr. Poklukar zu dein in sein Referat entfallenden, bereits von der vorjährigen Generalversammlung gefaßten Beschlüsse, daß das Centrale die Errichtung landwirthschastlicher Vorschußcassen anzustreben habe, worüber jedoch nichts veranlaßt worden war, das Wort, um mitzutheilen, daß ihm das böhmische Landesgesetz über die ZaloLna's zugekommen sei, nach welchem Muster die krainischen Norschußcassen für die Landbevölkerung einzurichten wären. Dr. Vo 8 njal widerspricht dem auf das Entschiedenste, indem die Verhältnisse zwischen Kram und Böhmen ganz verschieden seien und die krainischen Landsparcasien, deren es schon mehrere gebe, nach dem für derartige steirische Institute erlassenen Regulativ ohne ein Landesgesetz zu Stande kommen können; nur möge die k. k. Landesregierung ihre bereits einmal an die krainische Sparkasse erlassene Aufforderung wiederholen, aus ihrem reichen Reserve-fondc solchen ländlichen Creditvereinen gegen mäßige Zinsen und gegen völligen Erlaß derselben Credit zu gewähren. Das Gesellschaftsmitglied Hribar meint, daß bisher noch kein solches Ansuchen von einer Land-sparcasse an die krainische Sparkasse gestellt worden sei, es handle sich vor Allein um die Gründung zahlreicher solcher Creditinstitute auf dem Lande, daher das Centrale die Filialen auffordern möge, diesen Gegenstand in die Hand zu nehmen. Deschmann bemerkt, daß dieser Gegenstand gar nicht spruchreif sei, daher gar nicht zur Abstimmung zu bringen, sondern an den Ausschuß zurückzuverweisen sei. Bei dcr hierauf erfolgten Abstimmung wurde das Centrale nochmals mit der Berathung des Beilage zu Nr. 118 de- „Laibacher Wvchenblatte»". Gegenstandes betraut und werden zugleich die Anträge Dr. VoZnjak'S und Hribar's angenommen. DaS hierauf zur Beschlußfassung gelangte Präliminare pro 1883 gab dem Mitglieds JelouSek Anlaß, in sehr abfälliger Weise "das Gebühren des Centrales bezüglich des Versuchshofes auf der Po-lana zu kritisiren und die Wirtschaft mit dem Gesellschaftsgarten als eine erbärmliche zu bezeichnen, obschon unter Dr. Bleiweiß in der Person seines Schwagers Souvan und deS Pfarrers Jeriö eine Art Aufsichtsrath über den Garten bestellt worden war. Auch Direktor Dolenz von Slap sprach sich im gleichen Sinne aus. Es fiel auf, daß keiner der beiden anwesenden Garteninspectoren zu irgend einer Abwehr das Wort ergreift. Hierauf hielt der von der krainischen und rärntnerischen Landwirthschaftsgefellschaft in den österreichischen Eisenbahnrath gewählte Director der krainischen Jndustriegesellschaft Karl Luckmann einen längeren, mit Beifall aufgenommenen Vortrag über das Ergebniß der vor Kurzem beim Handelsministerium abgehaltenen Enquete, worin außer anderen günstigen Resultaten über Antrag des krainischen Delegirten mehrere unserem Lande sehr zu Statten kommende Aenderungen im Fahrregulativ der Krön, prinz Nudolfsbahn und in den Güter- und Personen-larifen angenommen wurde, bezüglich deren die General-Direction die Befürwortung beim Handels Ministerium zugesagt hat. Der sodann folgende Vortrag des Wanderlehrers und Gesellschaftssecretärs Kramer erging sich über die Mittel und Wege der Belebung der Filialen der krainischen Landwirthschaftsgefellschaft. Nach seiner Schilderung wären nur drei Filialen im Lande vorhanden, nämlich jene von Wippach, Rudolfswerth und Möttling, wo sich einige Thätigkeit kund gibt, während alle übrigen bereits in jahre-lanaer Lethargie schlafen. Hieraus sei auch die ge-rinae Anzahl der Gesellschaftsmitglieder erklärlich. Kinaeaen entwickeln die Filialen in Kärnten und Steiermark ein sehr regeS Leben, die betreffenden Landwirthschaftsgesellschaften zählen 2900, beziehungsweise 4000 Mitglieder. Keine einzige Landnnrth-sckaftSaeskllschaft in Oesterreich entbehre eines periodisch «scheinenden Fachblattes, als die krainische, welche jährlich ihren Jahresbericht erscheinen läßt, der schon Allbekanntes enthält. Es sei weiters eine bei den Filialen durch das Centrale zu ergreifende Jnitative notkwendig, öftere Versammlungen der Filialen mit bestimmten Programmen wären abzuhalten, an die-leWen Maschinen und Sämereien zu versenden, denn Kram stehe namentlich in den landwirthschaftlichen Geräthen allen anderen Ländern zurück und auf aleicher Stufe mit Bosnien und Herzegowina, «ramer beantragt daher 1. die Herausgabe einer veriodifch erscheinenden slovenischen Zeitschrift, die den Mitgliedern unentgeltlich zu verabfolgen wäre. 2 Abhaltung öfterer Versammlungen der Filialen, «i/lcke Maschinen und Sämereien zu versenden wären und die auch verdiente Viehzüchter ihrer Gegend zu prämiiren hätten. Murnik erhebt einige formelle Bedenken gegen diele Anträge und spricht den Wunsch aus, daß ' _st darüber das Centrale auch wegen des dabei in Betracht zu ziehenden Geldpunktes die Berathung ^^Director Dolenz von Slap spricht sich sehr kestia aeqen die Landwirthschaftsgefellschaft aus, dieselbe babe für den Landmann nur sehr Weniges ge-l'st-t indem die Herren des Centrales nur beim m^nen Tische berathen und in büreaukratischer Weise Von Erfolgen sei nichts wahrzunehmen, die Mi?alieder treten fast alle aus der Gesellschaft aus. Mnn müsse die von Kramer gestellten Anträge schon -.-«kalb sofort annehmen, um dem neuen Gesellschafts-das verdiente Vertrauen kund zu geben. zecretär Der Generalversammlung und nicht dem Centrale stehe dießfallS die Entscheidung zu. Auch das Mitglied Borätnik von Franzdorf meint, daß nur durch die Herausgabe eines Fach-blattes der Gesellschaft neue Mitglieder gewonnen und die bestehenden erhalten werden konnten. Dr. Poklukar (dermaliger Verleger der Blci-weiß'schen „Novice") spricht sein Erstaunen darüber aus, daß nunmehr plötzlich eine so heftige Opposition gegen die Landwirthschaftsgefellschaft ergriffen werde. Er ruft die Manen des Dr. Bleiweih zur Zeugenschaft auf, dessen Werk sozusagen Alles war. Gegen wärtig verurtheile man den Vater Bleiweiß, dieß wäre schwarzer Undank. Nachdem noch bezüglich des Geldpunktes Dr. Poklukar und Wruß Bedenken vorgebracht und RegierungSvertretcr Fladung sich gegen die Abänderung des Wirkungskreises der Filialen ausgesprochen, wurde der von Kramer gestellte Antrag, daß schon vom 1. Jänner 1883 an ein alle 14 Tage erscheinendes landwirthschaftliches Blatt, aus welchem alle Politik auszuschließen ist, an die Mitglieder unentgeltlich zu vertheilen sei, mit überwiegender Majorität angenommen. Der übrige Theil der um 1 Uhr geschlossenen Sitzung bezog sich auf einige irrelevante Anträge einzelner Filialen. ES fiel allgemein auf, daß nicht einmal binnen Jahresfrist nach dem Tode des Dr. Bleiweiß eben jene Gesellschaft, die er für seine politischen Zwecke auszunützen wußte, über die Wirksamkeit jener Per sönlichkeiten, mit Venen er sich im Centrale zu um schanzen verstanden hat, ein so abfälliges Urtheil fällte, ja noch mehr, daß die Bleiweiß'sche „Novice". die unter der Firma der Landwirthschaftsgefellschaft und unter bestellter Lobpreisung, daß sie das ausgezeichnetste Blatt für die Belehrung des Landvolkes sei, nur agitatorische Zwecke verfolgte, ohne Sang und Klang üä acts. gelegt wurde, und all' dieß geschah, ohne daß es hiezu irgend eines Impulses von der liberalen Partei bedurft hätte. Locale Nachrichten. — (Wahlbetrachtungen.) Die Reichsrathswahl in Laibach, welche mit dem unblutigen Siege des nationalen Candidaten endete, hat in Betreff der Haltung einzelner Wähler zu interessanten Wahrnehmungen geführt. Vor Allem sei mit allem Lobe und aller Anerkennung jener wackeren Männer der liberalen Partei gedacht, welche die Solidarität mit den Gesinnungsgenossen durch die Nichtbetheiligung an der Wahl des Herrn Grasselli bethätigten. — Ohne daß es eines Appelles, einer Agitation bedurfte, fügten sich die liberalen Wähler dem Beschlüsse jener Parteiversammlung, welche sich unter den gegebenen Umständen für die Wahlabstinenz aussprach. Wenn wir dießfalls auch von Ausnahmen sprechen müssen, so bezieht sich dieß zum Glück auf sehr Wenige, auf Leute, die offenbar nicht unsere Parteigenossen sind, auf Solche nämlich, die ihre Gesinnung wie bei einem Temperaturwechfel ihren Obcrrock ablegen, auf Männer, die, wie eS sich jetzt zeigt, der VerfassungS-partei nur zum Scheine, nämlich aus dem Grunde angehörten, weil dieselbe damals die herrschende und das aus ihr hervorgegangene Ministerium am Ruder war. Bei einer den Liberalen günstigen Wendung der Verhältnisse wird man diese Charakter-menschen zweifelsohne wieder dort sehen, wo sie vor Taaffe und Winkler waren, sie werden sich wohl wieder um einen Posten im liberalen Gemeinderathe bewerben, als Mitglieder des liberalen Centralwahl-Comitü's anbieten, bei Banketten fulminant freisinnige Toaste sprechen und es wohl vergessen machen wollen, daß sie inzwischen dem nationalen Götzen geopfert und monatliche Beiträge für den „Narvo sich der voraussichtliche Zwiespalt zwischen diesem Club und der Fraktion Lienbacher und demnach für ' einzelne Herren des Elfteren - die Notwendigkeit 'ergeben wird, in diesem Falle Stellung zu nehmen. Für alle Fälle gehen unsere Nationalen des Argumentes verlustig, das sie bisher mit so großer Vorliebe gebrauchten, daß nämlich die ^oSteni nemei ihre Intentionen unterstützten, und wir wünschen nur, daß jene Auchdeutschen, die sich eben jüngst wieder der slovenischen Strömung in Krain anzuschließen den traurigen Muth hatten, aus der Haltung Lien-bacher'S die ihnen gebührende, beschämende Lehre ziehen möchten. — (Der deutsche Sprachunterricht in Frankreich und in Slowenien.) Eine der beliebtesten Phrasen der slovenischen Volksbeglücker bei ihren Kreuzzügen gegen den deutschen Unterricht an den Volks- und Mittelschulen in Skovenien ist jene, daß man die Franzosen und Engländer als die nachzuahmenden Nationen hinstellt, bei denen die 'Zumuthimg, daß ihre Jtrgend auch deutsch lernen soll, mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen würde. Nun aber zeigen die Lehrpläne der Elementarschulen und der Gymnasien in Frankreich, welch' großer Werth daselbst auf die Erlernung des Deutschen« gelegt wird. Schon in der sogenannten.Vorschule des „?otit colleZo", welche Classe der 4. Classe unserer Volksschule entspricht, wird' die deutsche Sprache überall mit der englischen den Schülern zur Wahl gestellt, sie hat gleiche Stundenzahl wie diese und wird zu gleicher Zeit mit deren Lsctionen gelehrt. Für besonders strebsame Schüler ist noch außer der Schulzeit ein besonders zu. bezahlender Unterricht im Deutschen, beziehungsweise Englischen eingerichtet, so daß, wer will, beide Sprachen auf der Schule erlernen kann. In der Elementarclasse beginnt der Schüler mit der deutschen Schrift und stufenweise schreitet der Unterricht in der deutschen Grammatik und Literatur- durch zwei, drei, ja vier Stunden wöchentlich bis zu der obersten Classe der Gymnasien fort. In solcher Weise anerkennt die große, auf 'ihre Glorie stolze französische Nation, der eine immense heimische Literatur zu Gebote steht, die Wichtigkeit der Kenntnis; des Deutschen, während die slovenischen Volksführer so bornirt sind, nicht einsehen zu wollen, daß das slovenische Volk, falls ihm nickt die Benützung deutscher Bildungsqucllen durch die Kenntniß des Deutschen ermöglicht wird, an dem Hungertuche nagen und geistig völlig verkümmern müßte. — (Die philharmonische Gesellschaft in Laibach) zählt derzeit 451 Mitglieder. Die unter ihrer Leitung stehende Musikschule besuchen 165 Schüler, darunter 26 Eleven der Bläserschule. In der letzten Generalversammlung wurde die Wahl der D i r e et io n s m i t g l i cd e r für das VercinS-jahr 1882/68 vorgenommen. Gewählt wurden die Herren: SanitätSrath Dr. KeeSbacher(Direktor), LandesgerichtSrath Ledenig (Dircctor-Stellvertretcr), BaugesellschaftSdireetor Krenner, Negierungsbcamter Paschali, Bezirkshauptmann Schaschel, Privatier Cantoni, Kaufmann C. Karinger, Privatier Karl Leskovic, Handelsmann M. Trenn und Professor Emerich Nedved. Aus dem von der Direktion der philharmonischen Gesellschaft ausgegebenen Jahresberichte, welcher den Zeitraum vom 1. Oktober 1881 bis 30. September 1882 umfaßt, ent-! nehmen wir nachstehende hervorragende Daten: Im abgelaufenen VereinSjahre veranstaltete die, Gesellschaft fünf GesellschastS-Concerte, eines zum Vortheile des Vereinsfondcs, ein Zöglings-Coneert und eine SoiNmerliedertasel. Der Mannerchor arran-girte fünf Sängerabsnde, zwei zwangslose Sängerabende im Freien, ein Sängerkränzchen und eine Sängersahrt. Die philharmonische Gesellschaft besitzt ein Gesammtvermögen von 29.863 fl., und zwar: ») Gesellschaftsfond 5724 fl., d) Baufond 22.505 fl., c) Musikfond 1634 fl. Die GesellschaftScasse ver- rechnete im abgelaufenen Jahre 6523 fl. an Ein-" nahmen u>;d 6185 fl. an Ausgaben. An Subventionen und Spenden ging der GesellschaftScasse der namhafte Betrag von 1700 fl. zu. - (Lehrerbildungsanstalt.) Sicherem Vernehmen nach kommt das Gebäude für die neue Lehrer- und Lehrerinnenoildungsanstalt in Laibach, für welche nach , den genehmigten Bauplänen der Ge-sammtkostenaufivand von 165.000 fl. präliminirt ist, mit dem Beginne des kommenden Frühjahres zum Baue und soll derselbe noch im nächsten Jahre unter Dach gebracht weiden. Mit diesem Baue wird nicht nur einem sehr fühlbaren Bedürfnisse des Unterrichtes entsprochen, sondern hoffentlich auch zu anderen Bauten an der neu zu eröffnenden Nesselstraße die Anregung gegeben werden. — (Personalnach richten.) Herr Bezirkshauptmann Weigl ein wurde über eigenes Ansuchen von Tschernembl nach Gurkseld übersetzt. — Der Minister und Leiter des Justizministeriums hat den Bezirksgerichtsadjuncten Herrn Leopold 2uLek auf sein Ansuchen von Seisenberg nach Lack versetzt ,und den Auskultanten Herrn Weikhard Gändinij > zum Bezirksgerichtsadjuncten, in Seisenberg ernannt. — Eajetan Freiherr von Lazarini, k. k. Oberst i. d. A. und Gutsbesitzer in Veldes, legte in seiner Eigenschaft als Groß-Comthur des Deutschen Ritterordens und als Nutznießer der Eomthurei Laibach den vorgefchriebenen Eid in Wien ab. — .(Die verabschiedeten Franziskaner.) Wie bekannt, besorgten bis jetzt die?rrtres 8. b'runojsej den Unterricht au der Stadtschule in Stein. Nachdem jedoch die geistlichen Herren den Bestimmungen des Reichsschulgcsetzes sich nicht fügen, d. H. die erforderliche Lehrbefähigungsprüfung nicht ablegen wollten, so ging diese Volksschule in Folge kaiserlicher Entschließung in die Hände weltlicher Lehrer -über. Clerikale Mitglieder des dortigen Orlsschulrathes beabsichtigten, den weltliche n Lehrern den Einzug in die ueuerbaute Schule zu verweigern und setzten alle Hebel in Bewegung, um die Franziskaner als Lehrer weiter beizubehalten. Der Landesschulrat!) fand sich bestimmt, den Vollzug der kaiserlichen. Verordnung unter Androhung von Zwangsmaßregeln zu verfügen und den AmtSleiter der Vezir.kShauptinannschast, Herrn v. Rüling, mit der Jnstallirung der weltlichen Lehrer zu betrauen. Der bezirkshauptmannschastliche Funetionär waltete seines Amtes, die leidliche Steiner Schulasfaire erfuhr nach mehrtägiger Frist endlich ihre Erledigung und die städtische Schule in Stein steht nunmehr unter Leitung weltlicher Lehrer. — (St e r b e f al l.) Am 13. d. starb in Laibach im hohen Alter von 86 Jahren der jubilirte Stadtcassier Herr Anton Knobloch, Besitzer des goldenen Civil-Verdienstkreuzes und des Armeekreuzes vom Jahre 1813/15. Die große Zahl Leidtragender, welche deni Leichenzuge zur ewigen Ruhestätte folgten, gab Zeugniß, in welch' hoher Achtung der Jubilar in allen hiesigen Gesellschaftskreisen stand. ,— (Knaben -Waisenhaus - Einweihung.) Fürstbischof Dr. Pogat schar vollzog am 12. d. Nachmittags in Gegenwart vieler weltlicher und geistlicher Würdenträger die Einweihung des vom Vineentius - Vereine in der Polanastraße neu-! erbauten Knaben-Waisenhauses (6oIIo8ium Alariruium). — (Schillerfeier in Triest.) Zu Ehren des deutschen Dichters Schiller arrangirte der in Triest bestehende „Schillerverein" in voriger Woche ein, großes Eoncert, in welchem unsere heimatliche lAesangskünstlerin Fräulein Element! ne Eber-hart beifälligst ausgezeichnet wurde. — (IX. VereinSabend der Section Krain des d eu t s ch - ö st er re i ch i s ch en Alpen-vcr eineS) am Montag, den 20 November um Vr8 Uhr im ebenerdigen Casino-Clubzimmer. Tagesordnung: 1. Mitteilungen deö Obmannes. 2. Pro- fesior Gartenauer: Ueber den alpinen internationalen Congreß in Salzburg. 8. Deschmann: rr) die heurigen Niederschläge in den österreichischen Alpen, b) die Taubenhöhlen (Golobine) auf dem Karst und ihre Bewohner. — (Für den Neubau des Museums „Nu d o l fi n u m") hat die Kohlengewerkschaft Tri-fail den Beitrag von 50 fl. gespendet. — (Ernennung.) Der Direktor derSlaper Weinbauschule im Wippacher Thale, Richard Do lenz, ist nach einer Mittheilung des,„Slov. Narod" zum Leiter der ersten bulgarischen Ackerbau-schule in Ruschtschuk mit einem Zahresgehalte von 3000 st. ernannt worden. — (Eine Preß klage) hat die Redaction des „Kmetski Prijatel" („Bauernfreund") gegen das Lieblingsjournal der Pfarrerköchinnen — „Slovenski Gospodar" — überreicht. Dr. Eduard Glantschnigg, Redacteur des erstgenannten Blattes, wurde an seiner Ehre angegriffen. — (Concert und Theater.) Die Violin-virtuosin Theresina Tua erzielte am 16. d. im i hierlar.dschaftlichen Nedoutensaale großartigen Erfolg. Der Concertsaal war überfüllt. — Die hiesige deutsche Bühne brachte im Verlaufe dieser Woche Mozart's reizende Oper „Don Juan" zu wiederholten Malen zur Aufführung; die Aufnahme dieses classischen Tonwerkes war eine sehr beifällige. — (In cive d er Gruben desIdrianer Bergwerkes) ergoß sich vor Kurzem ein Bach. Dem schnellen Einschreiten der Beamten und Arbeitsleute gelang eS rechtzeitig, die drohende Gefahr zu beseitigen. — (Gottschcer Familiennamen.) So betitelt sich die zur Feier des zehnjährigen Bestandes des k. k. StaatsgymnasiumS in Gottschee erschienene, ^ vom dortigen k. k. Professor Joses Obergfoll j verfaßte Festschrift, worin die in einem dcm Verfasser ^ zu Gebote gestandenen Urbar vom Jahre 1574 vor- j kommenden Familiennamen des Gottschcer Gebietes mit Benützung dcS vom Germanisten Schröer schon früher veröffentlichen gottscheerischen Namenmateriales einer sehr eingehenden vergleichenden Sprachforschung ^ unterzogen werden und sehr übersichtlich zusammen-gestellt sind. Sicherlich wird nicht nur der Fachmann, sondern auch der Laie in der Linguistik des 21 Seiten starken, sehr nett ausgeflatteten Büchleins mit großer Besriedigung lesen, indem er darin einen reichen Schatz von Belehrung über gar manche ihm bekannte, jedoch räthselhast erscheinende Familiennamen findet-Es wäre nur zu wünschen, daß der Herr Professor an die Bearbeitung der in den alten Urkunden unseres Landes vorkommenden deutschen Familiennamen gehen möchte, aus welchem bisher völlig brach liegenden Gebiete eine für die LandeSgeschichte sehr verdienst-liche Arbeit geliefert werden könnte. — (An der Graz er Universität). ließen sich sür das Wintersemester 1882/3: -173 Juristen, 209 Medieiner und 81 Theologen matrikuliren!! darunter 58 Slovenen, hievon 36 aus Krain. — (Südbahn.) Vom 15. d. ab halten dik Wien-Triester TagcSeilzüge Nr. 3 und 4 auch wäh-rend der Winterszeit in der Station Tüffer an. — (Passende und praktische Weihnachtsgeschenke) sind unstreitig die von der bestrenommirten Firma „L. Nelken'S Britanniasilbe» Fabriks-Hauptdepöt", Wien, I., Maria Theresien-straße Nr. 32. angekündigten Garnituren zu ermäßigten Preisen. — Wir bringen unseren P. T-Lesern umso lieber diese Firma in Erinnerung, a!-die seinerzeit veröffentlichten zahlreichen Anerkennung? schreiben noch recht lebhaft im Gedächtnisse se»* dürsten. Im Uebrigen verweisen wir auf den Z"' seratentheil unseres heutigen Blattes. — (C h i na si l be r - Wa aren.) Wir vel' weisen aus die in unserem Blatte erscheinende Annonce der bestrenommirten Chinasilber - Fabrü-' Niederlage von Moriz Hacker, Wien, I., Operngasse Nr. 2, und können mit Gewissen benannte Firma bestens empfehlen, selbe hat für bedeutende Leistungen und großen Export den persischen Sonnen- und Löwenorden erhalten. — (Beilage.) Die Rheumatismus-Apparate der ersten und alleinigen Erfinderin Frau Emilie Winter in Greifenhagen erfreuen sich eines derartig guten Rufes, daß eine besondere Anempfehlung derselben wohl kaum nothwendig ftin wird. Trotzdem machen wir unsere Leser auf die der heutigen Nummer unserer Gesammt-Auflage beigegebene Beilage aufmerksam. Wochen-Chronik. Fürst Carlos Auersperg ist aus der ad:ligen Ressource in Prag, deren Mitglied er seit 1841 gewesen, ausgetreten. — Als Ursache der in den Vorstädten und Vororten Wiens stattgefundenen Arbeiter-Excesse wird in erster Linie de« allgemein herrschende Arbeitsmangel, diesem zunächst die Einstellung des Exportes von Schuhwaaren nach Deutschland, Südamerika, Mexiko, Ost- und West-Indien, der 'erhöhte Lederzoll und die verfehlte Zollpolitik bezeichnet; überhaupt geht ein Zweig des österreichischen Gewerbes nach dem anderen dem Verfalle ent-aeaen. Wie aus der Regierung nahestehenden Kreisen verlautet legt der Ministerpräsident den Wiener Excessen' keine ernste Bedeutung bei und hofft er, daß die Ruhestörungen sich nicht mehr wiederholen. Von administrativen Ausnahmsmaßregeln sei keine Rede- denn durch dieselben würde in erster Linie die Presse getroffen werden, und die Regierung gibt zu, daß die gefammte Presse den Excessen gegenüber eine correcte Haltung bewahrt hat. — In Folge der im September und October l. I. eingetretenen Überschwemmungen sind die Grundbesitzer in Tirol bemüßigt, wegen Futtermangels den dritten Theil ihres Rinderstandes zu veräußern. — Der st ei er mariische Großgrundbesitz beabsichtigt, an Stelle des verstorbenen Gutsbesitzers Lohninger Herrn Bezirkshauptmann Dr. R. v. Vesteneck als Candidaten für das erledigte Landtagsmandat aufzustellen. -Am 8. d., Abends, feuerte in Spa lato am Meeresstrande ein Mann, angeblich der italienischen Partei angehörend, einen Revolverschuß auf den Bezirks Hauptmann Baron Conrad ab. Conrad blieb unverletzt, doch ging die Kugel durch die Kleider. — In der Nähe von Budapest entdeckte die Polizei eine Bombenfabrik; deren Eigentümer erklärte bei seiner Einvernahme, die Geschosse zu militärischen Zwecken angefertigt zu haben. — In KerSce bei Rohitsch ermordete der 20jährige Bursche Jakob Breznik seinen Vater und jüngeren Bruder und zündete hiernach daS väterliche Haus an. — In Wiener Geiverbs- und A r b ei t e rk re i sc n ist wieder Ruhe eingetreten. Die Polizeibehörde con-statirte eine socialistifche und antisemitische Agitation ; die ausländischen Agitatoren wurden aus Oesterreich abgeschafft und ein Theil der Agitatoren den Gerichten übergeben. — I" München starb der berühmte Naturforscher und Dichter Franz v. Kobell. — Das Militär-Appellationsgericht hat das vom Triester Garnisonsgerichte gefällte Todesurtheil gegen den Bombenwerfer Oberdank bestätigt und wird dasselbe demnächst vollzogen werden. — In Spa-lato fanden am 12. d. gelegentlich der Jnstal-liruna des neugewählten Gemeinderathes blutige Excesse statt. — In Wien ist ein Setzer. Strike ausgebrochen, welcher auf das Einstellen der MontagS-Frühblätter und auf Lohnerhöhung ab-nelt. — Der zweite allgemeine österreichische Genre rbetag verlangt: Einführung selbstständiger Gewerbekammern, Regelung des LehrlingSwesens und Reform der Gewerbebehörden. — Zwei angeblich hiezu gedungene Individuen feuerten auf den Prinzen Augustin, Sohn des ermordeten Kaisers Jturbide in Mexico, Adoptivsohn des Kaisers Maximilian, einige Schüsse ab, ohne den Prinzen zu treffen. Vom Mcherlische. Als neueste Erscheinungen auf dem Büchertische registriren wir nachstehend bezeichnet«: Druckwerke: Wissenschaftliche Vorträge, die auf dem Gebiete der vergleichenden Sprachwissenschaft sich bewege», von Pro-feffor Samuel KLinoryi Verlag von Rudolf Drodtleff in Preßburg und Leipzig, I. Heft, Preis SO kr. Neue Wiener Modebriefe» illustrirte Dameii-Zcitung; Verlag: Wien, VII., Liudeiigassc 16, Abonnement-preiS halbjährig I fl. I. W. Hackländer's ausgewählte Werke in 60 Liefe- rungen ü 25 kr.A. H a r t I e b e »'s Verlag, Wie», I., Wallfischgasse 1. Fromme K Montanistischer Kalender für Oesterreich-Ungar» pro 1883, Preis 1 fl. 60 kr.; Verlag: Fromme'« k. k. Hosbuchdrurkerei in Wie». Jllustrirter österreichischer Bolkskalender vro 188Ü , Verlag bei M. Perles, Wien, !., Bauernmarkt II, Preis 60 kr. Wiener Hausfrauen-Kalender pro 1683; im lctzlgcnann-icu Verlage, Preis 60 kr., elegant 1 fl. Die 4ldria, von A. v. SLweigcr-Lerchcufeld, II. bis 17. 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Kalharina 8kos, HauSbeMerS-Wilwe. , .'..^^"^ivaldstrape 12, ^liberkutartuug. — Maria Hace, 8^"^^lteri», 42 I., PeterSslraße 18, Tüberkulose. — Oswald Gur,, geweiener Hausbesitzer und Wirth, 58 I., Gehirnodem — Stefan PrelcSiiik, Knecht, 40 I., Pyämie. "ü; » Scharlach, BcamtkttS-Lochtcr, 19 I., Romerstra,!! 19, Tuberkulosk. Ai» 13. Roveinber. Anton Kuobloch, j»bil. Stadtcasfier, 86 3.. IakobSplah 9, Altersschwäche. — Josef Prosen, Pens. Kanzleidiener, 82 2.. Auerspergplatz 3, Altersschwäche. Am >4. November. Ursula Antonöiö, Inwohnerin, 76 F., Klihthal 11, Lungenödem. Im Civilspitale. Am ü. November. Maria Karmel, Inwohnerin, 70 I., Erschöpfung der Kräfte. — Am 7. November. Johanna Kinkel. MautheinnehmcrS-Gattiil. 77 I.» Leberkrebs. — Im 10. November. Valentin Peterca, Taglöhner, 42 I., chro». Lungentuberkulose. — Am 12. November. Katharina Hndoroviö, Taglöhnerin, 21 I., Bauchfellciitzüiidimg. I i» <8 a r » r f o ii S sp i t a l e. Am 6. November. Johann Kupka, Infanterist, 23 I., Lxklläa>tllm plsuriticum. Eingesendet. He rn L ^ se » I». IL 1« 6 «, k. k. Hof» lieserant und Kreisapotheker in Korneubnrg» Er macht mir Vergnügen, Ihnen mittheilen zu können, daß IIK* It. It. v »««1It,»tI«i,8lI,,I«I LSi7 sich auch bei einem »It«i», ««I»,» »«-Wageupferde »I« 8«- «Nlii't I«»t. Da daS Pferd 21 Jahre alt, sehr groß unl> schwer ist, so hatte l»I»It«Ii»«II«1I^,»,»^ mehr da die ^i,«eI»Hv«IIumx »I«el»,« ««1,1- und das Pferd It»>»,»» »f de I«I»t«i»«>«»» It«i»i»te. ^««1» cki-eKLUl^«,», »nauSgesetzten Gebrauche Ihre» k. k. pr. RestitutiouS-ffluidS aber It«i»»»1e ck»« ««Ine,» I»I«,,«t «I«ck«r v«i^««I»«„, und gegen vär ia ist es vollltoiiii,»« «, I»e^«8l«II<. HA I«„. ZrukI»«»Ick erster Stallmeister an der k. k. Thercsianischci» Akademie, vormals Rittmeister. Betreffs der Bezugsquellen verweisen wir auf die Annonce It.It. ,»^Iv. IL«8r ««I»^«lL«^ »»Ille,, beseitigt. 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Luk Verlangen versenden vir den amtlieben ?Ian franco i»> Voraus nur l^insiebtnabme uncl erkläre» uns ferner liereit, bei Kielit - Oonvenieiiü die I^ose gegen Itüokrablung des Letrages vor der 2iebuug LurUckrunebinsn. Die ^usünlilung der Oewiune erfolgt i>Ianm:issig promnt unter 8taat8-6»rantis. I/nsere Lolleete var stets vom Olilcke besonders begünstigt und baben vir unseren Interessenten oftmals die grössten Greifer ausde^adlt.u. a. solclie von vlarli »SO «»«»«». I«»«» 00<». 8«» «»«»«», «O OOO, 40 OOO ete Voraussiektlicb Ic»nn bei einem solebea »uf der It«»«t«, gegründeten Ilvternelimen Ubsrall Luteine sebr rege Letbeiligung mit öestimmt-deit gsroebnet verden, und bitten wir dalier, um alle Luflräge ansfiUiren xu lcönnen. uns die Lestellungen >>»Idigst und jedenfalls vor dem LO. ^'«» «'»»,1»»-,-«I. .1. üukomnieu nil lassen. ILttiiliurr«» «L? kn«It-»l»I V,diü,>>-<<« zrküst in Ilamlinr». U*. 8. 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I «» «»«»«» u s v an sie Interessenten ausberablt und dadureb vielrum ülücice üablreicber I^aiuilien beigetragen. Dis Einlagen sind im Vorlikltniss der grosrsn Olianeen sebr unbedeutend und kan» ein (Zlveksver-sueli »ur emi>fn>>len venlen. deder'llieilnvliiner erkält beiRestsIIung den amt-liclien ?lan, ans veleiiem snvolil die Lintbeilung der Vewinne auf dio resp. vlassen als aucli die betreffenden Li»lagen /» erselien sind, und naeli der Liekung >lie ofticiellen (Zeviiinlisten. l>ie Lnsxalilung der 6ewinno erfolgt stets prompt unter Slaatsgarantie und kann durcli direete /»Sendungen oder a»f Verlangen der Interesselltea durck meiuvVerbindungen an allen grösseren klätrell Oester-reielis veraulasst werden. Aufträge beliebe man und Men- talis v«»r «Iv„» »«». ,1. vertrauensvoll xu riebten an dio «11« Gl»»»»»» ^08sk Stoiväovkor, Ikn»»It »VHVvpl»»,«I^e««I»^kt»H»,»»I»«»-> I' 8. 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Airv's Heilmethode," In diesem vorzüglichen, 541 Seite» starken Werke iverden die Srankheitcn nicht nur beschrkeben, sondern auch gleichzeitig solche Heilmittel angegeben, welche sich thatsüchlich bewährt haben, so daß der Kranke vor unnützen Anigabenbewahrt bleibt. Kein Leidender sollte versäumen, sich die-in Richters BcrlagS-Ansialt.Leipzig, erschienene Buch anzuichayen. Dasselbe wird aus Wunsch oegen Einsendung von 72 kr. franco versandt von K. Gorischek ; Universita!--Buchhandlnna,Kien I, TtevhanSpI 6. 883. Ke!6-l»o11ek>e. 220 000 ^1. -.',2.ION , 41L.«»t» . 35 1.655 Diese neueste Hamburger Geld-Lotterie enthält 83.50V Lose und 47.KV0 Gewinne nebst einer Prämie von Mark alle diese Gewinne werden in 7 Elossk.l oder Abtheilunge» auSgelost: 1 Classc 4000 Gewinne ^ I»l 116.0U« 4. Slasse 40vtt Gewinne " « »««><) . ri»0 ' 4000 „ - » 331.150 v. > 15»» 7. Classe 27.6»» Gewinne und 1 Prämie mit.11. 6,757.15». Es existirt keine Lotterie, welche größere Chancen bietet! 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L 200 , L 10.000 „ 240.000 100 .. 150 , 8.000 -- 24.000 27060 ^ .. 145 - , k „ 0.000 --- .. 18.000 2400 , k .. 124 - . 15.725 Gewinne ü 100, 94. 07, 50. 40, 20 Mark. 270.000 20.000 324.000 528.000 15.000 3.000 530.000 530.500 30.300 0.250 17.000 15.000 3.025.005 207.000 Le Der Preis der Lose ist amtlich feftgestellt und beträgt für die erste klaye c W> fi- 3-50 kr. für ein ganzes LriginalloS. Oe. W. fl. 1.75 kr. Oe. W. SO kr. für ein viertel Original!»«. oder Abtheilung für ein halbes Originallos. ^ede« "öS ist mit dem Staatswappen versehen, auch die halbe» und Viertel-Lose. — De» Bestellungen beliebe man de» .»»,'all,iiden Betrag beizulegen in österr. Banknote» oder in österr. Postmarken. Svent. versenden wir die Lose auch gegen Post- Jeder LoSzusendung legen wir das amtliche ZiehungSprogram», bei, woraus die genaue Eintheilung der Gewinn« Einlagen jeder Klasse zu ersehen sind. — Sollte der kmpfänger unserer Seudung durch da« BerlosungSprogramn, ll-kriediat sei», so sind wir bereit, vor Beginn der Ziehung I. Abtheilung die Lose wieder retourzünchmen und ü<,»i-iblte Geld zu retournire». — Auf Wunsch sende» wir das ausführliche Ziehungsprogramm auch ohne Losbestellnng 77° -7, Der Name jedes Bestellers wird in unseren Büchern notirt und die offfcicllen Ziehungslisten versende» nl.i-t, nach jeder Ziehung an jeden Losinhaber. — Die gewonnenen Beträge halten wir sofort zur Verfügung der Gewinner. Auf Wunsch wird der Betrag auch am Wohnort des Gewinners anSbezahlt. — Für dir 1. Abtheilung dieser Lotterie nehinenwir ^ ^ — -Sestellungen entgegen und bitten dieselbe» direet z» adressiren an das Hallpl-Lsllerie-LnreM: ^svntkLl L vo., Mmknrg. Unsere Firma besteht schon mehr als ein halbes Jahrhundert und wir waren scbon oft in der Lage, in Oesterreich <. ^>.iuvttreffer anSzuzahle». — Wir dankcn de», P. T. Pnblikum für das uns bisher entgcgcngebrachtc Dertrauen nud h-ff-n auch für die Zukunft durch prompte -.................... ' und zu zeigen. dieses Bertraueus würdig !»88 Auf 6 Ausstellungen,mt goldenen und silbernen Meda.llen anögeze.ch. «et. Lausende von Anerkennungen Über die Genauigkeit und Dauerhas- tiakeit meiner von tuten, Militärs. Privaten:c. rc. -r."« s.». Die lillreill»il»ml>! erste Me«er llliren-kilbrili von L. 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Wegen riesigen Abganges obiger Garnituren «st schleunigste Bestellung angez'eigt, und sind Aufträge zu ertheilen an: I . ^ellien'8 Üntiliiiüi« - 8i!I»U Vis», I., Maria-Theresiensttaße?>2. ^ M«. We»i die Garnitur nicht convcnirt, den, wird das Geld anstandslos zurückerstattet. > Dritanniasilbrr in große» Schachteln zu 1ü kr. 1L-1 ^ ^^^^^^voilvr.vH'abor, I^oH'7.r1inür7^ >vlä. ^r. 1. von ^lvxieo vl-c. Dus einri^o 7711L eiuor ^VeltLUsstollun^-I'rekltineirttiNo (I^ouäon 1862 — I'arjg 1878) >voU uv«I li^lvorsclio rur 6es Aunävs «lor Vos»Lt.i in Allen ronommir^on ^po^olton nnä ?Lrfumvri«u äor Ü8t.orr.-nn^. ^onLre'uio unä «los ^uslLuiIü«. — I)iree1.e Lv^tslluaxsn von mino«It u»,l t ontt t ttu» Wien» II», Praterstratze S«, vis L-vis dem Carltheater» emppehlt zur Saison: IWWAWt Die neuesten Kleiderstoffe L kr. 25, ZV und 35 »er Meter. Schwarze Kaschmir», doppelt breit, kr. KS, sg und 85 per Meier. 's Järbige Kaschmir«, '/> breit, in allen Farben, per Meier kr. 78. 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Ich entschloß mich, nun »och mit Ihren, It It. H»»>I». IT^8li1,,1Ioi»8lI»»i ü einen Versuch zu machen, obwohl ich nicht hoffte, daß dieses so sehr veraltete Leiden je gänzlich behoben werden könne', zn meiner fi-endigsten Ueberrnschnng I»«*8><««'i'1«* 8i«-I» i«»«I«»«-I» ««II «I« ^ II,I^8 It. It. ,„ iv. I,«i,l8 «1^1^ Ll>8l»»»,,I ,,»» I„« 8 «I« 8 1,dLt«»kkII«I» I»I»«I 181« 8 H, i« «I« r ,»Ult«!»,,»,«,, I»«I II«. x« I»« i» ,»ii«„<^«,,Ai,^a,,, ,,„,z «j»,,,» «>I« MH»»»I«i^i»i8»»« n I« I, Hl,«i . «I»,,« ,!»»«,»« «»»« ?, »,i» «I«8 1rüI»«l^«I» I «I«I«»»8 xil I»« i«»ei It«»> Ich babe >»ich bei dieser Gelegenheit auch von der «>»88«i «i »I« i,1Ii« I, Lt^Hl HH'ii-Itiiujr Ihres k. k priv. NcslitutiouS-Fluid- überzeugt, uud nun weiden rueine Pferde an de» Beinen wöchentlich zweimal mit de>n Nestitiitioiis-Fliiid eingerieben, «,,1 «II, LI»8tI« ItN» «I«, »LuMit« !» «Itr Z , !M«,-»,^«IiiI,ixrIt, « f«» «I« «I«,» I,« »«««i, LI»IIi»8»« Hü»«. St. Loren,zen o. Marburg. Iit8, k. k. Postmeister uud Ncalilütcnbescher. Echt - » beziehe»: U »il»«^l» bei <»»!„ . I»i« ««»II Apotheker, , d ^I,»Il,>x , . Z >^i»It«»«^A , Apotheker; bei G ÜI»I «, und 1«^» , Außerdem befinden sich fast in allen Städlen und Märkte» i» den Kronländer» Depots, welche zritwcise dnrch die Provinz-Journale l'cröffe>itlieht werde». 8ML- IMdErL».K, wenn der Hals der Flasche mit einem rothen Papierstreifen verschlossen ist, der ^ mein untenstehendes Faksimile n. meine Schutzmarke trägt.^vI^ Wer mir einen üälscher meiner geschlitzte» Marke derart nachweist, daß ich denselben der gerichtlichen Bestrafung »,,»erziehe» kann, « i»>i«t «Iiiv >r«v«r»»>»» «8« I»i»« L«»«» <>>«I,I«l>. 898 vn. köiin'8 ^knvsn-^xti'set ------------ brwShrt sich keit vielen Jahren bei Ncrncn- krankhcitcn l insbesondere gegen Epilepsie, 9tückcili»nrkschmcrzcn, «chwächc der GcschlcchtSthetle, Pollutionc» und Gc-M V dächtniüschwächc. terner de nervösem M xk! Kopfs>»erz, Ohrensausen, rl,eu>»ati- ^ scticu t^>csicl>tS- nnd GetenkSschnierze». ^ / »ZA ne/ wird nur äußerlich angewendet. — Preis eines Fläsch-8LHU7L'tü^ML. chkns mit geiianerBebrauchSanweisunji 70 kr. Stets vorräthig im r <»I«»^s»i«»'.. Nicderösterr., i» .S»Ii»8 Ultti»«»»'8 Mpotheke. liii 8<> »i>> bei de» Herren »8. 8v«»I»«»,I>» und »X. 'I'i'»»It«»«-i«)> Apotheker in ^«,»>„»,-1» ; ferner in den meiste» Apotheke» der größeren Orte Oesterreich-Ungarns. Beim Ankauf« dieses Präparates wolle das P. 1. P». blikum stets darauf achten, daß jede Flasche auf der äußere» Nnillüllnng l'eigedruckie Schutzmarke führe. l^ki) 10—7 liüuse in »>Ie» üombina-tionen(Ti>uschoverakionen, Prämie», Eo»sortie» >c.) sowie KLufe u»d Verkäufe vo» L,»'- » <»»>!»oke» Papieren rollfnbrt anerkannt n. <>t>ir->-ot zu Ul-Ixlnnleuui-»,?» das Bankhaus (Halinai) Wien, Schottenring 15. Erprobte Information, gkwiffeiiliafle Rathschläge, reichlialtige Broschüre und Probenuminern des Börse»- n BcrlosungSblatteS gratis und 12—Z franco. Preis per Heftr 2 M. fl. 20 kr. ö.W veliit llii-ükskrreicli: 0. füll 8ü^ VM- Druck von Leykam-Josefsthal in Graz Ber leger und verantwortlicher Redakteur: Franz Müller in Laibach, 11 »-M mit der silbernen Preis-Medaike auf der Gewerbe-Ausstellnng zu ZkKv»' L88L. Prlmiirt mit der PrLiniirt mit dem Diplom «rar 188». Primiirt mit der PreiS-Medaill, ^ ^ ^ 7 Pre.«-M-datlle. Wien 1880. ! 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