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Seit Jahren sind die Bewohner unserer Stadt bei der Regierung vorstellig geworden, sie möge da« alte Gymnasialgebäude und da» alte Kreis-zerichtsgebäude durch Neubauten ersetzen, liesem Drängen gegenüber und in Anbetracht der skandalöse». ivahrhaft vorsintflutliche» Zustände in diesen beiden alten Rumpelkasten sah sich die Re-zierung auch moralisch gezwungen, eine bestimmte Zusage zu machen. Alles atmete erleichtert auf und »an beglückwünschte sich, daß der hohen Regierung spät, aber endlich doch die Einsicht gekommen sei, »aß den unwürdigen Zuständen einmal ein Ende grauet,t werden müsse. Und nun müssen wirs erlebe», daß die Sache, bn der doch wirklich Eile nottut, immer wieder liiuausgeschoben wird, und hinausgeschoben inrd aus dem Grunde, weil die Regierung au diese beiden Notwendigkeiten einen schmählichen Kuh-tandel geknüpft hat. Ma» sollte es uicht für Aiglich halte», aber es ist leider Tatsache, daß die Regierung sür die Erfüllung ihrer verdammten Pflicht iisb Schuldigkeit etwas ei »schachern will. Aber es kommt »och besser! Der Preis, Mirdi den sich die Regierung bestimmen lasten will, i» den unhaltbaren Zuständen Kar und Wandel zu schassen, besteht in nationalen Zuge st find* »issen an die Pervaken. Das bietet man einem Lande mit einer deutschen üandlagsmehrheit und uoch dazu, »m sich einer Aatim, die nach Belgrad und Petersburg liiert, gefällig erweisen zu können! Z>as Spielzeug. In der Wiener Wochenschrift .Unser Kind", die »ir allen Eltern und Erziehern besten» empfehlen sonnen, bebandet! Jvief August Lux da« Wesen des HpielzeugeS in einem interessanten Aussetze, dcm wir »«chßehende Stellen entnehmen: Sine mittelalterliche Sage erzählt von einem zauber triftigen Äeryll, der in seinem Spiegel alle vergangenen und künftigen Dingt zeigte, alle Schönheit der Erde, fmu Linder und Meere. Doch bedürfte eS eine« reinen, jliibigen Gemüt«, da« von dem Weltgist de« Zweifel« »och licht angenagt war, um da« holde Wunder zu Wen, sooft blieb der wunderbare Stein trüb und dvikel. Noch geschehen Wunder. Binder erleben sie täglich »»st neue. Nicht einmal ein Beryll oder sonst ein kostbarer Edelstein ist nötig, e« genügt ein ganz wert-ltftr, bunter Stein, den sie mit der ungebrochenen «rast ihm junge» Phantasie begaben, da« Mirakel zu be-imkcn. Mit staunendem Ergötzen sehen sie in dcm schillernden Ding Sonnausgang und Untergang, eine jic&f, farbenreiche Welt von Wundern, mit einem Wort, itre eigene Welt. Mit Bewunderung sieht man sie est an kostbarem, mühsam ersonnenem Spielzeug acht-Iri rorubergehen und an itgind ein unscheinbare« Ding ihre Liebe hängen. Ein unbedachte« Wort, Spott oder Scrouif und die holde Wund»rgläubigkeit ist dahin, tat zauberhafte Juwel wird blind und taub und er-Meint nur mehr al« da«, wa« e« ist, al« wertloser Etein oter Glasscherben. Und ein Stück Unschuld geht bemit zugrunde. Man begnügt sich in der Regel, zu sagen, ba'j Kinder leicht zufrieden zu stellen seien. Da« ist «in iehr oberflächliche« Urteil. Ich bin diel eher geneigt, >u glauben, daß e« kein schwerer zu befriedigende« Publikum gibt, al» gerade die Kleinen. Der Witz der groß»», die für sie denken und bilden, wird an ihnen jwihalich zu schänden. Die schönsten Spielsachen finden Meist darm erst Anweit in ihren Augen, wenn sie In Eillier Belange» ist also die Regierung der „GeschästStrager der Slovenen". Und sie nimmt de» Standpunkt ei», es könne der Stadt solange keine Fürsorge zugewendet werden, bis sich feine Bewohner nicht entschließen, dem nationalen Gegner Zugeständ-nisse in den stets aufgesperrten Rachen zn werfen. Eine solch unmoralische Berquickung von Politik mit Ersordernissen der allgemeinen Wohlfahrt und der staatlichen Fürsorge muß endlich einmal a u s h ö r e n 1 Die Frage der Erbauung eines neuen Gl>m uasiums, eines neuen KreiSgerichtSgebäudeS in Cilli hat eben nichts mit der Politik zn schaffen, das sind Angelegenheiten der Hl^giene, der Volkswohlfahrt, der Erziehung nnd Rechtspflege, nnd eS gereicht einem modernen Kulturstaate zur Schande, »venn er solche, allen modernen Anforderungen hohnsprechende Notschnppc» »och lange in Gebrauch behält. Da kann es ein Handel» und Feilschen nicht-geben. Hier steht man einfach vor der gebieterischen Notwendigkeit, das Alte. Ungesunde, Unzulängliche zu stürzen nnd neues Leben emporsprieße» zu lassen. Es kann ja nicht so weiter gehe». Die Zustände in den beiden alten Gebäuden spotten jeder Beichreibung. Sie sind ein ständiges Attentat ans die Gesundheit von Hunderten von Menschen, von Prosessoren, Beamten und Schülern. In den niederen Ränmen brütet die Stickluft und in diesen stickigen Räumen ist eine Unzahl von Knaben, die in den Entwicklungsjahren stehen und in hervorragendem Maße des Lichtes nnd der Luft bedürfen, zusammengepfercht. Das Winkelwerk verwehrt den Sonnenstrahlen den Zutritt und schasst finstere Gänge, dnnkle Löcher, Kanzleien genannt. Die verschiedenen Kanzleien kann man sich treppab, treppaus zusammensuche». Ueberall starrt einem ehr- ste zertrümmert habe«, um sie in ihrem Sinne aufzubauen. Sowohl diese al« andere Erscheinungen sind Beweise, daß da« Kind in dcm Spielzeug da« Roh-Material sucht, mit dcm seine Phantasie freischaffend verfahrt. Der Wert de« Spielzeuge« licgt nicht in dem, wa« e« ist, sondern in dem, was e« werden kann, wa« da« Kind mit ihm machen soll. Bedeutung und Beseelung, gleichsam den künstlerischen Ausbau empsingt c« au» dcm tindlichcn Schaffenstrieb, Diesen zu heben, anzuregen, und zu kräftige», ihm die rechten Mittel bereit zu stellen, ist der Ziveck de« Spielzeuges. Auch die Kinderstube ist ein Spiegelbild ihrer Zeit. Eine Welt sür sich, die aber ihren Inhalt au» dcm groben Leben empfängt und jeden Kulturwandct mit-macht. Der Naturalismus der letzten Jahizehnie hat auch in dieser kleinen Welt ein Echo gefunden und in der Spielzeugmanufaktur jenen konsequenten Wirklichkeit«-sin» erzeugt, der wohl den Verstand nährt, aber da« Heiz leer läßt. Puppen werden erzeugt vyn panopiikum-artiger Wirklichkeit«»«», den Babie« zum Bcrwcchscln ähnlich, „stilgerechte" Sieinbaukästen, Spielschiffe und Eisenbahnen mit kompliziertem Betrieb, die ein ge-treue« Modcll dieser verkehiSeiniichlungen darstellen. Wir leben ja im Zcitaller der Technik, so mag der künftige Jngcnieur schon in da Kinderstube sein Talent an solche» Modcllcn nähren. Da« ist die Meinung so mancher Eliern, die bei der Gcburt de? Kinde« s gierungSkommlssärS al» ungesetzlich aufgehoben wurde. Diese? Erkenntnis ist geeignet im ganzen stei-rischen Unterlande das größte Auffehen zu erregen. ES fügt sich ein in die Kette jener Erkenntnisse des BerwaltungSgerichtShofeS, mit denen seit mehr als 20 Jahren den Dentfchen Cillis ihr Recht aber-kannt reirb. Der Referent bei der letzten VerHand-lung im VerwaltuogSgerichtshofe war ein öeche. I» der Begründung dieses jüngsten Erkenntnisses wird ausgeführt, daß der RegierungSkommisfär nur zu einstweiligen Verfügungen ermächtigt ist, nicht aber zu solchen, die im freien Ermessen der Bezirksver-tretung gelegen sind und über die gewöhnliche Ver-waltunghinaus in daS BudgetierungSrecht eingreifen. Diese Anschauung könnte vielleicht ihre Berechtigung haben, wen» ein Regierungskommissär für die be-treffende Körperschaft durch ein bis zwei Monate tätig ist, allein in der Bezirksvertretung Cilli ist der RegierungSkommisfär zu einer ständige» Ein-richtung geworden und es in wohl ausgeschlossen, d>rß an die Stell« desselben in absehbarer Zeit die Körperschaft selbst treten wird. Die Deutschen Cilli'S, welche ein Drittel deS BezirkSaufwundes aus ihren Mitteln bestreiten und dafür nicht einmal ein Zehntel der Bezirksleistunge» zugewendet erhalten, werden selbstverständlich aus dem jüngsten Erkenntnisse deS VerwaltnngSgerichtShofeS die äußersten Konsequenzen ziehen und sofort die Forderung geltend machen, daß überhaupt alle Zu-Wendungen des RegierungSkommiffärS, welche über die gewöhn iche Verwaltung hinauSreiche» und i» daS Deutsche Wacht BudgetierungSrecht eingreife« und welche wie erwähnt zu v Zehnteilen den Interessen der slovenischen ?e-völkerung des Bezirke« zugute kommen, eingestellt, beziehungsweise annulliert werden Es ist dies auch der einzige Weg um den Bestand der Beziiksverire tnilgen ohne lei Stallner ad »i-surÄu», zu führe». Aus St,ml und Land. Evangelische Gemeinde. Morgen findet in der ChrifwSkirche um 10 Uhr Vorm. Gottesdienst statt. Zweigverein Cilli des Vereines zur Bekämpfung der Tuberkulose in Steter-mark. Ueber Anregung des Herrn t k. Bezirks-hauptmanneS Baron Mülle, wurde in Cilli ein Zweigverein des Vereines zur Bekämpiung der Tuberkulose in Steiermaik gegründet. Zweck des Zweigvereines ist, die Bestrebungen deS Stamm-Vereines zu fördern, um hiedurch die Aufnahme lungenkranker, unbemittelter Personen aus dem po-litischen Bezirke Cilli in die Heilstätte Hörgas bei Graz zu ermögliche». Weiters wird der Zwerg-Verein auch selbständig armen Lungenkranken durch Gewährung von Unterstützungen helfend unter die Arnie greifen. Die schönen Erfolge, die der Stamm-verein trotz des kurzen Bestandes in der Be-kämpsung dieser tückischen Volkskeankheit aufweisen kann, veranlassen den Zweigverein Cilli, die Auf-merkfamfeit aller Menschenfreunde auf das hervor-ragend wohltätige, gemeinnützige Wirken diefeS Vereines zu lenken. Damit nun auch der Bezirk Cilli in größerem Maße als bisher an den Segnungen des Vereines teilnehmen kann, wurde der Zweigverein inS Leben gerufen, doch kann hiedei nur dann etwas Ersprießliches geleistet werden, wenn alle Stände, ob hoch ob nieder, ob arm ob reich, einig zusammenstehen und dieses edle Werk der Nächstenliebe mit allen Kräften iördern. Der Zweigverei» Cilli wendet sich an die Mild-Herzigkeit aller edlen Menschen, sich der bitteren Rot der Leidenden zu erbarmen und unsere Be-strebungen zu fördern, sei eS durch Beitritt zum Zwtigvereine, sei es durch Gewährung von Spenden. Mau kann dem Vereine beitreten als Gründer (einmaliger Beitrag von mindestens 6000 K) als Stifter (einmalige Beitrag von mindestens >000 K) alS ordentliches Mitglied mit einem einmaligen Beitrage von 200 K, oder einem Jahresbeitrag« von mindestens 5 K, endlich als mtterstützendeS Jahresbeitrag mindestens 2 K. BeitrittSanmeldungen werde» tür daS Stadtgebiet vom Bürgermeister Herrn Dr. v. Jabornegg und vom Stadtrate ent-gegengenommen. Ortsgruppe Cilli des Centralvereines der staatlichen Vertragsbeamten. Am 28. d«. fand im Hotel „Goldene Krone" eine außer-ordentliche Generawerfammlung der staatlichen Ver-tragSbeamten statt, welche zahlreich besucht und zu welcher der Obmann des Landesvereines der ftaat-lichen Vertragsbeamten in Graz, Herr Hans Kop p a ch e r als Deligierter erschienen war. Nach Eröffnung und Feststellung der Beschlußfähigkeit durch den Obmann Herrn le Coulois, begrüßt derselbe die Erschienenen, insbesondere den Delegierten Herrn Koppacher, ihm gleichzeitig für sein Kommen den Dank der Ortsgruppen auSsprecheud Nach Ertör-teruug der Sachlage setzt Obmann le CourtoiS die Notwendigkeit der Vereinsauflöfung auseinander, sür die taktische Erwägungen sprechen und die über An-regung des Zentralvereines in Wien, der sich gleich-falls auflöse, zu erfolgen habe. Der .Antrag wird wird mit Einstimmigkeit zu Beschluß ei hoben. Er beantragt weiterS. an den Versechter der gerechten Sache Herrn Alexander Markitfch ein Schreiben gelangen zu lassen, worin ihm aufrichtiger Dank für sein erfolgreiches und umsichtiges Wirken ausgefpro-chen wird; auch dieser Antrag wird einstimmig an-genommen. Den bisherigen Tätigkeitsbericht der Ortsgruppe erstattet der Obmann-Stellvertreter Herr Stupan, welcher in einem überaus fesselnden Vor-trage unter Anderem auch die Tätigkeit der Orts-gruppen beleuchtete, die schönen Erfolge, die bisher zu verzeichne» sind, besprach, die Ortsgruppe zu weiterer strammer, einheitlicher Tätigkeit — wie bisher— aufforderte und mit dem Wahlfpruch: „Du sucht, diese-Beschluß dcm Landesvereme Gra; wie auch de» Reichsverbande in Wien zur Kenntnis zu bringe» wie auch daß nun alle Zuschriften an den Obmann Herr» Hugo le Courtois. Kanzleioffiziant in Cilli;u richten sei». Obmann le Couloir schließt hierauf du Hauptversammlung mit dcm Wunsche, daß bei dem Umstände, als es nun gelungen sei, eine einheitliche über 8000 Köpfe zählende Gliederung zu Ichan«, dieser es auch gelingen möge, die berechtigten Wünsch der Vertragsbeamtenfchaft einer gesetzlichen Regcliui>! zuzuführen. Anschließend folgte hierauf der uatr Leitung Herr» Cardtnals flehende gemütliche Teil, welcher Durch ^'iedervorträge deS Gefangs-OkteNi d. V. B gewürzt, einen heitere» Verlauf nahm. 5. Wanderoersammlung des Bundes der Kaufleute. Zwecks Verdichtung der kar männischen Organisation werden während der fotr mendkn Sommermonate Versammlungen in fast sämtlichen größeren Orten SteiermarkS abgehalten werden. Die fünfte deraitige Zusammenkunft dli steierischen Kaufleute findet Sonntag den Tl. Ma> um 4 Uhr nachmittags im großen Zeichenfaale der Landesbürgerschule in Cilli stitt, wozu sämtliche Kaufleute deS Unterlandes iu ihrem Interesse ;u erscheinen gebeten werde» Referate werde» erstatt« über die Organisation der atpentändische» Kaufleute über Hausieren und Konfumvereine. Diese Äussül» rungen werden interessant und deren Kenntnis lir jeden Einzelnen von außerordentlichen Vorteil sei», weShald auf eine starke Beteiligung seitens »ei untersteirischen Kaufmannschaft gerechnet wird. Dii nächste BundeS - Wanderoersammlung findet o* 14. Juni in Admont statt, wozu bereits die nötige! Vorabeiten im Gange »nd, um die Mehrzahl »er dortigen Kaufleute zu vereinen. Lehrerkonferenzen in Marburg. Di diesjährige Bezczirkslehrerkon'erenz der Stadtfchul bezirke Marburg. Cilli und Petiau rindet im 27. Juni in Marburg statt. Tagesordnung 1. Abteilung: Prolog zum Regierungsjubiläum des Kaisers, gesprochen von Frl. Jsabella Sieberer Fachlehrerin in Marburg; Bericht des Stadtfch»! Inspektors über den Zustand deS Voltsschulwefms in den drei Stadtfchulbezirken. 2. Abteilung: in den drei Stadtfchulbezirken Marburg. <£llt, Pettau) die Errichtung von HilfSklasfen notwendig? Berichterstatter: Frl. Helene NichlaS, Völkisch«! lehrerin in Marburg, die Herren Josef Weis-Volksschuldirektor in Cilli und Franz Hallecker VolkSfchullehrer in Pettau „Was kann die Sch»tc für den Kinderschutz und die Jugendfürsorge leiste» Biuchterstatler: Frl. Anna Hödl, Oberlehreri» m Marburg und Herr Jakob Goriupp, VolkSfchullchrer in Cilli. Anträgt deS ständigen Ausschusses: Wegen Anschaffung von Kaiferbüsten für die Schuljugend^ Berichterstatter Herr Josef Dorfmeister. Fachlehrer in Marburg. Wegen Einführung einer neuen $W; Berichterstatter Herr K Schmidt, Oberlehrer in Marburg. Wegen eineS Ansuchen» an den k. k LandeSschulrat um GehaliSregulierung; vcrichi' erstatter Herr Karl Gassareck, Leiter deS Knabe horteS in Marburg. Berichte: der Bibliothek^ kommissionen und der Schulgartenreserenten. Wahlen der ständigen Ausschüsse, der BibliothekSkommissiollri^ und der Schulgartenreserenten. Selbständige ?r träge (sind schriftlich einzubringen.) Die Handelsschule für Mädchen in Laibach unternahm am Mittwoch den 17. d. M unter Führung des Leiters der Anstalt, Herr» Röger uud der Jnstitutsleiterin Fräulein Huth einen Ausflug nach Cilli. Die Ankommende» wurden am Bahnhof vom Stadtamtsvorftaod Dr. Ambroschitsch begrüßt und in die stak geleitet. ES waren 30 Mädchen, sie besuchten wr mittag die Burgruine Ober Cilli und nahmen bai j Mittagessen in Waldhause ein, wobei die Teilnehmer ihre größte Zufriedenheit auSfprachen. NachmiNigi Rlätter zur Unterhaltung und Velehrung für Haus und Familie. H»n«tagsveilage der „peulscheu Wacht" i« Eilli. ^ rv.i i| „Die ©übmart" erscheint jeden Sonntaq als unentgeltliche Beilage für die Leser I ^Toftor fitnbcM «#*• tchmacf »» ligriib tvi'lcher Zurschaustellung. Sie teilten das Faktum ihrer stattgehabten Verlobung einem klcinen Kreise Auserwählter mit und gingen den paar Gratulationsbesuchen, welche sie nicht hatten verhindern können, tunlichst auS dem Wege. Die Bräutigamsrolle durste Olbrich nichlS von seiner kostbaren, ernsten Pflichten gewidmeten Zeit entziehen; daS sah Herta vollkommen ein. und sie begnügte sich gern mit dem kurz gemessenen Plauderstündchen, welches ihn jeden Abend nach Ei ledigung seiner Bcrussgeschäste in die Villa sührte. Mit seinem Takt vermied sie, ihn während dieser Zeit beständig zur Gegenwart der Eltern zu verurteilen; stets sand sie ein zwangloses Mittel, sich und ihn sür eine Weile zu iso-lieren, sei es im Hause oder im Garten oder zu einen, Spaziergange aus die Landstraße hinaus. Nicht, daß sie einem von ihm geäußerten Wunsch damit entgegenkam; aber sie empfand instinktiv, daß er die Verpflichtung einer Unterhaltung mit den wenig gebildeten Eltern dann und wann störend empfinden müsse, und sie wollte alles aus dem Wege räumen, was der so jäh über sie gekommenen Liebe schädlich sein konnte. Als grüblerisch angelcgtes Menschenkind begnügte sie sich eben nicht mit der Tatsache seiner Liebe, sondern sann ihrem Entstehen nach. Damals, als sie sich bereits geliebt wähnte, tu wieS es sich als ein Irrtum; und nun, alS sie nichts mehr gehofft hatte, war sie plötzlich da. Konnte solche impulsivische Liebe dauerhaft fei»? Sie zitterte sür ihr Glück. Glaubte sie doch manchmal fürchten zu müssen, daß die Ernüchterung bereits eingetreten wäre. Aber das war nur eine jener Täuschungen, wie sie sich selbst-quälerische Naturen gar so leicht vorspiegeln. Eö war ja nicht anders als natürlich, daß die Leidenschaft, die bei sonst maßvollen Menschen nur im Affekt einer un-gewöhnlichen Stimmung zum Durchbruch kommt, unter normalen Verhältnissen wieder zurückebbt zu einer ge? haltenen. freundlichen Ruhe, unter welcher sich gleichwohl dieselbe Tiefe des Gefühls verbirgt. Der Unbefangene würde diese Ruhe nach dem vor« hergegaugenen Ueberschwang sogar angenehm empfinden; es geht ihm mit dem Menschen wic mit einer Rede: ein weise? Maß von Pathos erhöht ihren Eindruck, während ein Zuviel davon störend wirkt. Aber Herta war eben nicht unbefangen; sie sehnte sich nach jenem leidenschastdurchbebten »lang seiner Stimme, nach jener heißen, elementaren Zärtlichkeit, deren Hauch sie er« schauernd und erglühend zugleich über sich hinwehen gefühlt hatte Aber solche Momente kamen im ganzen selten wieder. Felix Olbrich war ein zu intensiv iu seinem Berufe arbeitender Mensch, als daß er dcm neuen, das in sein Leben getreten war, einen größeren Raum hätte abtreten können, alS die Arbeit ihm ließ. Die herzlichste Liebe, welche ihn schon lange, vor flcfc fettirr t« ttrtMftr ftmtbert, fAr .^»stiftn rrfllni (ollr, blieb Irofcbcm bis gleiche, unb blr lirff lfm enich bald mit brn Bedenken fertig werden, welche »ach der Im Sturm der Leidenschaft erfolgten Werbung sogleich wieder in ihm wach geworden waren; diesen Bedenken, welche der Untreue gegen seine eigene» Grundsätze Lebensanschauungen galten. Hatte er einst gemeint, einen Teil seiner Selbständigkeit dahinzugebeu, wenn er ein reiche? Mädchen heiratete, so lachte er jetzt darüber, weun er er seine Hertha ansah, dieS sauste. anschmiegungSbedürftige Wesen. Sie gehörte nicht zu jenen, welche, auf ihren Geldsack pochend, die Herrschaft im Haufe an sich reißen und den Mann zur Strohpuppe machen; er lief nicht Gefahr, „der Mann seiner Frau" zu werde». Felir Olbrich war vielmehr ein außerordentlich zufriedener Bräutigam, nachdem alle diese Unklarheit deS Empfindens, des eigenen WollenS und WünschenS, von der er sich gepeinigt gefühlt hatte al! die lange Zeit hindurch, als feine LiebeSangelegenheit noch in der Schwebe gehangen hatte, einer so hübschen, heitere» Ruhe deS erreichte» Besitzes Platz gemacht hatte. Inzwischen ivaren ReißbachS von ihrer Ztalienfahrt heimgekehrt und ergriffen Besitz von ihrer HäuSl chkeit. die ihnen die fürsorgliche und verschwenderische Liebe der Eltern behaglich und großartig zugleich eingerichtet hatte. Die Wohnung der Neuvermählten lag im erste» stock eines jener stattlichen Häuser am Marktplatz, welche trotz ihreS Alters doch, einen gewissen gediegenen Kom-fort auswiesen. Wo das Innere der Räume einer ver» wohnten Neuzeit nicht genügte, war in entgegenkommendster Weife nach Wallys speziellsten Wünschen nachgeholfen worden. So strahlten die ursprünglich etwas düsteren Räume mit den frische» Farben der Decken und Wände vor Neuheit und Sauberkeit und gaben mit der schmuck-vollen Einrichtung zusammen ein Ganzes, welches die Heimgekehrten wohl befriedigen konnte. Bei Herthas Eintritt warf sie de» Band beiseite und richtete sich mit einiger Lebhaftigkeit empor. „Endlich! hab schon lange nach einem von euch auS-geschaut! Wr.rum hielt ihr euch so diskret zurück? Dachtet ihr zwei Turteltauben nicht zu stören? Aber komm, nimm Platz — hier neben mir." „Wir dachten nur", erwiderte Hertha, „Du würdest sürS erste genug zu tun haben, um mit Deiner Häuslichkeit Bekanntschaft zu machen Es blieb doch wohl, trotz unserer Vorarbeit, noch allerlei für Dich zu tun übrig." „Gott", sagte Wally gelaugweilt, was sollte ich denn schon noch machen! War ja alleS in bester Ord-nung Kochen brauch' ich auch nicht, wie Mama ei trotz Male so geru tut; meine Köchin ist vorzüglich. Dazu die Jungfer und der Bursch« — ich habe nur nftllfl, meine <1rfe^!e flt» nrbrn, tmb ntlet rt»bl tote am Schnürchen." „Danach Ist da« Haushalten wirklich >ine furcht- bar einfache Sache", erwiderte Hertha etwa? sarkastisch; „und ich meinte immer, man übernehme eine gewisse Verantwortung, wen» man heiratete." „Wenn zwei Habenichtse heiraten, mag daS ja wohl so fein; aber ich bin, Gott fei Dank, die Tochter meines BaterS." Man überließ sie in paar Tage sich selbst, damit sie sich in der eigenen Häuslichkeit ungestört einrichten !onnten, am dritten Tage trieb es Herta, die Schwester wieder zu sehe», Sie wählte für ihre» Besuch eine Vormittagsstunde, in der sie ihren neuen Schwager vom Dienst in Anspruch genommen wußte. Mit einer ge« wissen bänglichen Span»u»g sah sie dieser erste» ver« traulichen Begegnung nach der Vermählung entgegen. DaS Wiedersehen bei der Begrüßung auf dem Bahnhof war natürlich ein zu flüchtiges gewesen, als daß eS ihr einen Blick in das Innere der jungen Frau zu tun erlaubt hätte. War Wally glücklich geworden — trotz allem? Oder war sie strichen. D i e L u st p a r t i e. Ein Reifender kam eben an, als der Wirt einen jungen Menschen tüchtig durchprügelte. Der Reisende fragte: „Ist dieser Ihr Sohn?" — .Nein!" versetzte der Wirt. „eS ist mein Nesse, der sich einige Tage zum Vergnügen bei mir aushält.' Nummer 44 Deulsche fand eine Besichtigung der Ciadt, des Stadtparkes und des Deutschen Hauses stall. Mit dem Abend-juge lralen die Ausflügler ihre Heimreise an. Militärisches. Am Freitag den 29. find die in Marburg garnifonierendtn zwei Bataillon d«S 26. Landwehr-InfantrrikregimtnttS zum fcldmäbigen Kchieben hier eingetroffen und sind um L Uhr abend» Mfrfbcn Tage« in ihre Garnison wieder abgerückt. Bürgerliche Schützengesellschaft. Am Sonntag, nachmittags 2 Uhr, findet auf der Schieß» fülle wiederum ein Schienen statt. Auszeichnung eines heimischen Ge-werbetreibenden. Herr Fleischhau«rmtist«r Iofef ZKbeuichtgg, von dem wir bereits berichte» konnten, d«| er in der Wiener Aochkunstau«st«llung die goldene Medaille erhalten habe, ist nun auch auf der inter-national«!, Au«st«Uu»g sür VolkSernähiung und Hygiene siit der goldenen Medaille und dem Ehrenkreuz auszeichnet worden Genossenschaftsversammlung. Sonntag, nachmittags 4 Uhr findet im Hotel Post eine Genossen« sch«st«versammlu!lg der Fleischhauer statt, zu der voll-»ihligeS Erscheinen dringend gebeten erscheint. Familienausflug. *M Pfingstsonntag unternimmt die hiesige Ortsgruppe des k k. StaatSdiener-verband«« bei günstiger Witterung einen Familienaus-ilug nach Tüffer woselbst sie mit ihren auswärtigen jkollezen ein« gesellige Zusammenkunst unter Lieder» klang uid Musik haben wird. Der Abmarsch erfolgt um I Uhr nachmittags vom Verein'lokale .Bi'rquell«'. Die mündliche Reifeprüfung am hiesigen ElaaiS^ymnastum findet am 20. Juli statt. Vorsitzender »er Kcmmkssion ist der Land«Sschrl>nsp«ktor Herr Lampl. Die Hauptversammlung des deutschen Schulvereines, die heuer in Klagenfurt stattfindet, «rixricht schon jetzt einen prächtigen V«ilaui Die stets «achsende Zahl der Anmeldungen wie auch die mustrr-haste Arbeit deS Festausschusses in Klag«nfurt lassen e» volle« G'lingen der Tagung und der damit v«r-bundenen Festlichkeiten erwarten Da die Hauptver siuamlung eine würdige Kundgebung dcS Deutschtums m Oesterreich zu werden verspricht, sollten alle Volk«->enrss«i». denen Zeit und Gelegenheit es gestallen eine Psingstsahrt in das durch seine landschaftliche Schönbeit und durch die Biederkeit sei, er deutschen Bevölkerung hervorragend« Kärntnerland unternehmt«. Evangelischer Gottesdienst in Rann. Morgen wird im Gemeindesaalt in Rann a. S. um Uhr Nachm. «in Gottesdienst abgehalten tzochen. Schönstein. Der im Unterland« seinerzeit diel hu sich reden rächende slovenische Advokat Dr. Franjo Kaier läßt hier seine Kanzlei aus und wird, wie unS mitgeteilt wurde, als Konzipient bei Dr. Vrekko in feilli eintreten. Der wirtschaftliche Niedergang dies«» AestirnS am p«rvakisch«n Himmel kommt nicht uner-vartet. Gonobitz. (Narodni Dom- Geschichten.) Man schreibt d«r .Marburg«« Zeitung': D«r Kanzlei» »«Hilfe Klemeneie deS hiesigen Bezirksgerichtes hatte »m 24. d. im „Narodni Dom' deS Guten zu viel M«. In seinem b«»eb«lien Zustande stänkerte er durch Ungcrc Zeit eine Gcsellschast slvv«nischer Bauernburschen «n. Ohne lang zu üb rlegen, begannen sie ihn mit Käuflich lägen und Fußtritten In unerhört roh«r Weise z» behandeln. Klemlncic brach unter ihnen schwer ver-Ie»t zusammrn. Nach Anlegung eines Verbände» wurde er a»f einer Tragbahre in« Rot« Kreuz-Spital überstellt. Die Täter suchtrn da« Writ«. Den Bemühungen ter Gendarmerie gelang e« jedoch, noch in der Nacht ten Haupttäter. einen Keuschlerslohn au» Oberpristova ntutn» Michael Kokol, ausfindig zu machen und dem LezirkSgerichte einzuliefern. Braz. (Gastspiel Hanako, im Theater am Franzensplatz 2:> und 26. Mai.) Die japanische Schauspielkunst, wie sie die Hanako mit ihrer Trupp« uns vor Augen führte, zerfällt sür mein Empfinden in zwei Teile. Der eine zeigt uns Stücke ms dem japanischen Leben: DaS Teetrinken und der Tanz der Geisha im TheehauS, die Eitelkeit der Japanerin, die die unserer Frauen »och zu übertreffen scheint: wie sie sich pudert und schminkt und schmückt und von ihrer Schönheit selbst ganz entzückt ist; wie der Japaner geht und fitzt und redrt usw. DaS alles — eS bildet den eigentlichen Inhalt der Stücke — Hai eigentlich nur ethnologisches Zntereffe. DiefcS «wandelt sich aber sofort in rein menschliches, so-bald sie an die Darstellung des Tode« schreiten und diese nimmt in beiden aufgeführten Stücken („Im erstgenannten findet sich sogar eine ganze Sammlung derschiedener Todesarten: Vergiftung, Erstechen und Erdrosseln. Schöner sterben kann man auf unsere» Bühnen sehen, wahrer wohl kaum. Ihr Sterben ist to gesteigertste Naturalismus, den man sich denken kann: Beim Erwürgen steht man nicht nur das Zucken der Glieder und daS Verzerren deS Gesichtes, ionder» auch daS Aufreißen und Verdrehen der Augen und selbst das Blut daS aus dem Munde tritt. In Otake wieder zeigt die Haitako die ver-zweifelten Anstrengungen der sterbenden Dienerin, das Mißverständnis, wegen dessen sie statt ihrer Herrin erstochen wurde, aufzuklären Ihre Lippen arbeiten krampfhaft, aber nur von Zeit zu Zeit ent-ringt sich ihnen «in unartikulierter Laut, die Hände bewege» sich, als wollten sie's erklären. — Die Bewegungen werden immer schwächer, um schließlich ganz zuerlöschen. Wer Schönheit suchend, das japanische Gastspiel besuchte; wird nur sehr beschränkt zu feinem Rechte gekommen sein, Wahrheit aber und Anregungen bot eS die Fülle. < >!. Cilli !ur Frankosriyrit. Vortrag des Gymnasialdirektors Gubo aus Pettau, gehalten am 23. Mai im Deutsche» Hause in Cilli. Die Zeit des ausgehende» 18. und beginnenden IS. Jahrhunderts war voll des Sturmes und Dranges auf allen Gebieten und in allen Schichten. Von England war eine geistige Flutwelle a»S« gegangen, die Frankreich überschwemmte und von den niedrigsten Hütten bis zum Throne alles er-schütten?, wanken machte und stürzte — die Auf-k I ä r u n g. Religion, Staat und Gefellfchast wurden durch die Philosophie und Naturwissenschaften in neue Bahnen gelenkt; die Idee» der Freiheit. Gleich-heit und Brüderlichkeit, die Ideen wahrer Humani-tät sollten fortan in der Entwicklung der Mensch-heit gelten. In Frankreich wurden durch den poli» tischen Fanatismus diese Ideen anfangs zu einem scheußlichen Götzen gestaltet, dcm zn Ehren Ströme Blutes flössen; jenseits des Rheins jedoch fanden sie in der Literatur und auf dem Throne freundliche Ausnahme; so in Prenßen durch Friedrich II, in Oesterreich durch Josef ll. Beide betrachteten sich als die erste» Diener des Staates zur »»geteilten Förderung des Volkswohles. Und nachdem der Götze der Revolution durch denSohnderRevolution gestürzt worden war, trat an dessen Stelle Militär-despotismus und Herrschsucht, die Europa längere Zeit fesselten und feine Schicksale und Entwicklung bestimmten, daher Franzosenzeit. Völlig neu waren die Grundlage», aus die Kaiser Josef II., den Spuren seiner hochherzigen Mutter Maria Theresia folgend, das vielfach noch mittelalterliche Oesterreich stellte. Wir können dies auch im kleinen an unserer Stadt ersehen. Die zentralisierende Einteilung der Erblande in Gubernien (Statthalterschaften) und Kreise ward beibehalten nnd weiter gestaltet. Der Cillier Kreis hatte einen Flächenranm von fast 65 Quadratmeilen. Außer den beiden landesfürstlichen Städten Cilli und Rann gehörten dazn sechs landeSsürftliche Märkte (Hochenegg, Rohitsch, Tüffer, Sachfenfeld, MSttnig, Saldenhosen), 20 Mnnizipalmärkte (Weitenstein. Gonobitz, Lemberg, Studeuitz, Maxau, Windischlandsberg, Peilenstein, Drachenburg, Hörberg, Reichenburg, Lichtenwald, Monipreis, St. Georgen, Fraßlau. Oberburg, Laufen. Riez, Praßberg, Schönstein, Wöllan), gegen 1000 Dörfer und kleine Orte. Der Kreis hatte 58 Werbbezirke, 558 Gemeinden nnd 173.533 Ein-wohner. An der Spitze des Kreises stand der Kreis-hauptmann, der feinen Sitz in Cilli halte. In den ersten achtziger Jahren hatte Iofef Maria Freiherr von Dienersberg diese Stelle inne. Ihm unterstand der Magistrat, der die Ver« waltung und Gerichtsbarkeit unter der Leitung des Bürgermeisters (zunächst der Riemermeister Johann Georg Fröhlich) besaß. Dem Magistrat waren als privilegiertem Landesgericht sieben Gemeinden (die Stadt. Schloßberg, Unter-Kötting, Medlog, Forstwald, Laisberg und Rann) zugeteilt. Das Ur-teil des Stadtrichters über Leben und Tod bedürfte der Genehmigung der innerösterreichischen Regierung in Graz. Als Zeichen dieser höchsten Gewalt des Magistrates war am Rathause eine Hand mit dem Richtschwerte angebracht. Die Ratsherren (sünf bis sechs) erhicltcn jährliche Entlohnungen von je 100 Gulden, der Bürgermeister hatte seine Prozente von den verschiedenen Einnahmen. Der Syndikus (Johann Fuchs) bezog jährlich 500, der Sekretär 300, der erste Kanzlist 250, der zweite 200 und der dritte 150 Gulden, dazu Quartier und Holz; der RatS-diener bekam 100 Gulden. Von anderen kaiserlichen Aemtern befanden sich hier eine dem Marbnrger Bankgefällsinspektorate untergeordnete Zollegstätte, der die außer der Stadt liegende große Warenlegstätle zugehört?. Besonders lebhast war der Handel mit Rohitfcher Sauerbrunn nach Italien. Ferner war hier ein TabakgefällS-Inspektor«» mit einer Tabaklegstätte für das Unter-land, eine Lottokollektur und ein landschaftliches Physikat. Die Stadt, die gegen 200 Häuser mit zirka 2500 Bewohnern zählte, war noch ummauert. Zur Förderung des Verkehres wurde nun ein Teil der Ringmauer am Laibacher Tor abgerissen, nachdem das Tor selbst schon vor sechs Jahren gefallen war (1781) und das Mauthans (Nr. 54, jetzt 1) ver« kauft. Das Grazer Tor, das riesige Mauern und eine steile Auffahrt befaß, wurde bald darnach entfernt (1803). Um den S tadtfi na«z en auf» zuhelfen, wurden 1785 mit kaiserlicher Bewilligung die Stadtmauern nnd Graben im Lizitationswege verkauft; für jene nahm die Gemeinde 1181 Gulden 53 Kreuzer, für diese 901 Gulden ein. Es ging nun an ei» Hämmern und Pochen, ein Graben und Sprengen; die Stadt bekam Luft und Raum für die weitere Entwicklung. Der einengende, 300 Jahre alte steinerne Ring verschwand mehr und mehr. Die Stadtbnrg, die auf Befehl Maria Theresias in eine Kaserne umgewandelt werden sollte, wozu die Stadt von 1778 bis 1781 bedeutende Summen beitrug, verlor ihre Umschließungsmauer» und der Graben wurde verschüttet (1803). Damals verschwand auch die Lorettokapelle im oberen Stockwerke, wo die Leiche des letzten Grafen von Cilli, Ulrichs ll., auf« gebahrt worden war. Als Kaiser Joses aus seiner Reife nach Rom unsere Stadt besuchte, befriedigte ihn die Kaserne allerdings noch nicht; denn er schrieb dem Feld-marschallentnant Riese am 28. März 1784: „Hier (Cilli) ist die Kaserne so elend, und besonders sind die Stiegen und hölzernen Beischläge so fenerge-fährlich, daß erstere in diesem Schlosse zugerichtet werden müssen, bevor die Truppen es beziehen." Sie bezogen es im folgenden Jahre nnd es hörten die lästigen Einquartierungen auf. Damit hing ferner zusammen der Berkans des alten Stadtquartierhaufes in der Herrengasse Nr. 3 nm 2221 Gulden an den Bäckermeister Sima. Auch in geistiger Bezi ehnng wurde die Stadt erneuert, zeigten sich die Spuren des Herr« schenken Zeitgeistes. Die k. k. KreiShauptschule wurde be» reitS unter Maria Theresia errichtet (1776) und die Stadtgemeinde übernahm die Herrichtung. Aus-stattung und Erhaltung des Gebäudes (heutiges Musik- und Mnfealgebäude). Trotz strenger Aussicht seitens des «reishauptmannes erhielten sich die sogenannten Winkel« (Privatschulen), besonders die des Josef Maizen. Ueber Beschwerde des Haupt« schuldirektors MansuetuS P Zanggerl (1780) wurden diese Winkelschulen nur unter der Bedingung geduldet, daß die Inhaber sich durch Frequentierung der Normalschule in Graz die neue Lehrart an-eigneten und sich darüber mit einem Zeugnisse der Direktion ausweisen. Laut Hosdekretes vom 20. Oktober 1780 ordnete Joses II. an, die Kinder zum Besnche der Schule besser als bisher anzuhalten. Die nachlässigen vermögentlichen Eltern sollen, falls sie künftig ihre Kinder nicht in die Schule schicke», zur Bezahlung des doppel« te» Schulgeldes, die armen hingegen zur Verrichtung einer öffentlichen Arbeit, besonders bei Reparierung und Erbauung von Schulen nach Umständen verhalten werden. Die diesbezüglichen Anzeigen waren vorschriftsmäßig von den Bezirken an die bestellten Visitatoren oder Aufseher (P. Zanggerl), durch diese an die LandeSstelle einzuschicken. Schon im Jahre 17*6 wollten Jesuiten in Cilli eine lateinische Schule (Gymnasium) er« richte» und zur Zeit Maria Theresia unterrichtete der Stadtschulmeister auch pro pur.« in Latein. Auf« kläniug und Fortschritt regten in den 90er-Jahren wieder den Gedanken an. 1800 erhielt endlich der k. k. Baumeister für Cilli Dr. Nikolaus Lippitsch vom innerösterreichischen Gubernium die Bewilligung, für die Errichtung einer solchen Anstalt, „für die, wie es im Aufrufe heißt, sowohl bei der Stadt« als auch Landbevölkerung großes Interesse vor« Handen war", im Kreise zu sammeln. Da auch der Fürstbischof von Lavant Leopold Graf Firmian und der Dompropst Paul Jeschenagg dafür ein-traten, so war 1808 bereits eine Summe von 30.000 Gulden beisammen. Jetzt gab Kaiser Franz I. laut Zuschrift der Landesregierung vom 10. September die Einwilligung zur Errich-tuug dieser Schule unter der Bedingung, daß sie von unten aufwachse „und mit der Eröffnung der sechsten Klaffe" das zugehörige Gebäude sammt Einrichtung von der Stadtgemeinde fertig gestellt Seitt 4 sei. Im November desselben Jahres wurde die erste Klaffe im Hause des Thadoäus Perko, Post gaffe Nr. 40 (jetzt Rathausgasse Nr. 4) eröffnet. Als am lf>. November 1813 da» neue Gebäude mit der fünften Klasse durch den Kreishaupt-mann Grasen Reinhart Auersperg eröffnet ivard, gab sich nach den Worten des Präseklen sDirektors) Erenbert Fettinger „die Freude, den so lange sehnlichst gehegten Wnnsch erfüllt zn sehen, in der gesamten Bürgerschaft, sowie in der Bevölkerung deS ganzen Kreises knnd." Mit Stolz blicken nun Gymnasium nnd Stadt aus den huudertjährige» Bestand. Bon der Aufklärung getragen, waren gleichfalls die kirchlichen Neuerungen und Anordnungen Josef's 11 Um das Land Steiermarl auch kirchlich zu einigen, wollte der edle Monarch 1785' da? Bistum Laoant nach Cilli verlegen. Der Plan, der zur Zeit der Reformation zum erstenmal aufgetaucht war. scheiterte jedoch an dem Widerstand des Fürst-bischojs Binzenz Grafen von Schrattenbach. Dafür wurde dem päpstlichen Breve vom 15». Dezember 1761, betreffend die Uebertragnng der Abtei von der Hanptpfarre St. Martin bei Windischgraz »ach St. Daniel in Cilli da» l'I.,evt»m rngium erteilt. Seil damals ist der Stadtpfarrer iu Cilli infulierter Abt. Infolge der Uebertragnng des E r z b i s t n m s G ö r z nach L a i b a ch (i 787) wurde» alle Pfarrer im Cillier Kreise, die seit >751 zum BiStum Görz ge-hörten, dem Bistum Lavant einverleibt. Die Metro-politanrechte über ganz Käniten und Steiermark übertrug der Kaiser an daS deutsche Erzbistum Salzburg. Damit war die alte karolingische Ord-nung, ivonach alles Land südlich der Dran kirchlich zu Aquileia gehörte, gelöst u»d das alte „Archidia-tonat Saunien", dessen Mittelpunkt Cilli war. ver-schwand. Gegen letzteres und gegen die neue Dekanateinteilnng protestierte der Abt Segher von Weißenhaul; Kaiser Leopold 11. «ahm ihm die crz-priesterliche Würde und dekredierte ihn zum Dechant. Neuerdings wurden Verhandlungen wegen Verlegung des Lavanter BischossitzeS nach Marburg oder Cilli angekuüpst, als es sich um die Bereinigung dieser beide» Kreise handelte (1804). Damit hing der Umbau des Pfarrhofes zusammen, wozu die Stadt 1712 Gulden beitrug. Der Ausbruch des Franzosenkrieges im Jahre 1805 nnd 1809 machte das Projekt ganz verschwinden. Der Benefiziat bei St. Joses AmbrosiuS Per-tan laxgte beim Rate in Cilli an, im Jahre 1781 das hundertjährige Jubiläum der Josefi« tirche feierlich zu begeben. Der Rat bewilligte zwar zur Herstellung neuer Airchenstühle weiches Holz, allein die innerösterreichische Regierung verbot das achttägige Jubiläum, insbesondere die Prozession und gestattete nur sür den 2. September einen seier-lichen Gottesdienst gegen genaueste Beobachtung aller bestehenden Generalien Als am genannten Tage viele Bäume uud Sträucher zur Ausschmückung bei der Kirche allsgestellt wurden und die Krämer allerlei Kleinwaren serlboten, wurde der Rat wegen Außer-achtlassnng der schuldigen Obsorge zur Verantwortung gezogen, «hm ein Verweis erteilt und anfgetragen, m Hinkunft auf die Allerhöchste» Anordnungen ge. naner achtzuhaben. Den Zünften wurde verboten, bei erlaubten Prozessionen mit großen Fahnen, be-sonders ausgestatteten Fahnenträgern nnd mit Musik zu erscheinen. Unter 34 in Steiermark ausgehobenen Klöstern war auch das Miuoriten- nnd Kapuzinerkloster. Ersteres hielt sich durch die deutsche Predigt, starb jedoch allmählich aus. Letzteres sollte nach 1783 ganz verschwinden, doch ging man in-folge besonderer Begünstigung 1810 von der Auf« hebnug ganz ab. Die letzten drei Minorite» waren P. Man-suetn« Zanggerl, Direktor, und P Anselmus Koschnt, Katechet der KreiShauptschule, endlich P. Junozenz, der erste deutsche Prediger der nach Mar-bürg übersiedelte. So war wieder ein Stück Alt-Ltlll verschwunden. Im Jahre 1811 willfahrte Kaiser Franz den Bitten der Cillier und übergab der Stadtgemeinde die verivaiste nnd vernachlässigte Minoritenkirche sür den deutsche» Gottes-dienst unter der Bedingung, daß sie sür die Her-stellung nnd Erhaltung derselben sorge. Sechs Bruderschaften, darunter auch die bedeutendste der schmerzhaften Mutter Gottes, die ihre» Sitz in der gleichnamige» gothi scher« Kapelle der Pfarrkirche hatte, wurde» aufgelöst, »hre Benefizien nach dem Tode der Nutznießer ent-weder dem Religionssonde einverleibt oder zn an-deren Stiftungen venvendet, so zur Gründung eines Drntsche Alncht Armen ha »seS allhier. DaS entsprach so recht den edlen Jnteutione» de» Schätzers der Menschheit. Die Andreaskirche am Dorubache wnrde gesperrt (1783) nnd dem Magistrate übergeben, der sie als Magazin verivendete. DaS Benesizinm wnrde mit dem Hochenegger Floriaui Benefizium znr Stif° tnng der Psarre Sternstein benützt. Bier Jahre hernach wnrde über Austrag der Regierung auch die N i k o l a i k i r ch e geschlossen nnd die beiden Glocke» sür die Stadtpsarrkirche umgegossen. Ueber Protest der Landgemeinden und Stadtpfarrkirche wurde jedoch nach drei Jahren die Sperrung auf-gehoben nnd letztere ließ für d'e Nikolaikirche neue Glocken dnrch den Cillier Glockengießer Johann Steinmetz anfertigen. Wie anderwärts, so wurde auch hier der Friedhos um die Pfarrkirche ausgelassen und außerhalb der Stadt nach St. Maxmilian und Heiligen Geist verlegt (i784.i. Zehn Jahre hernach lauste der «aufmann Franz Pichler die Mauern deS alte» FriedhofeS nm 51 Gulden; sie wnrde» niedergerissen und der Platz geebnet. Die Grabdenk-mäler wurden teils an der äußere«, teils a» der inneren «irchenwand angebracht. An der Sakristei-feite befand sich die Kapelle des Heiligen Michael, ein alter Karner, den der Weißgärber Johann Siebenbürger lizitierte nnd abriß. An der Stelle wurde ein Gärtche» angelegt, in dem der „norische Krieger" ausgestellt wurde. Kaiser Josef blieb bei seinen kirchlichen Re-formen trotz der Reise des Papstes Pius VI. nach Wien; ein denkwürdiges Ereignis insoserne, als es das erste- nnd letztemal war, daß ei» Papst die Grenzen nnserer Alpenländer überschritt »nd daselbst weilte. Am.17. März kam Seine Heiligkeit ans der Reichsstraße von Laibach her nach Cilli. Das Kreis-amt verbot ans kaiserliche Anordnung hin, die Glocken zn läuten, zu schießen. Prozessionen »nd feierliche» Einzug zu halle», kurz alle weltlichen uud geistlichen Ehrenbezeigungen und Ceremonien. Der Papst über, nachtete im gräslich Gros'schen Hanse (Rathaus) im zweiten Stocke. Am solgenden Tage empfing er die Honora-tioren der Stadt nnd Umgebung. Nach dem Mittaglänten erteilte er der Volksmenge vom Fenster aus den Segen. Hernach fuhr Pins VI. über Marburg nach Graz. Den geistigen Aufschwung in nnserer Stadt kennzeichnen die Errichtung eines Dilettantentheaters (1791) und die erste Begründung des MusikvereineS (1801). Beide hängen mit der Entwicklung, der dramatischen nnd musikalischen Kirnst in Wien unter Kaiser Joses zusammen. Der Mlisikvereiu löste sich jedoch 1807 wegen der traurigen Zeitverhältnisse wieder ans. Im Verlage des I. I e n k o erschienen mehrere Werke, so auch „Kritische Untersnchnngen über die Ursachen des Lächerlichen" von Keppler (1792). Merkwürdig ist, daß der st e i r i s ch e R o b i n-s o n" ein Cillier war. Es erschien nämlich im Jahre 1793 in Franksnrt a. vJ)f. und in Leipzig das Buch: „Der steirische Robinson oder Reisen «nd besondere merkwürdige Begebenheiten des Joses Müller an der brasilianische» Küste von Amerika" von einem ungenannten Verfasser. In der Einlei-tung sagt der Anonymus, daß er aus Münster in Westphalen Geschäfte halber nach Steiermark kam und sich einige Tage in Cilli aufgehalten habe. In einem Gespräche über Reisen erzählte ihm sein Wirt, daß sein Großvater solche Reisen ge-macht habe, dergleichen noch wenige unternommen hätten. Der Westphale brachte da» Tagebuch des Großvaters käuflich an sich uud gab es in seiner Heimat unter obigen Titel heraus. Wie viel daran Wahrheit oder Dichtung ist, läßt sich nicht sagen. Tatsache ist es, daß im Jahre 1726 ein Andreas Müller als Bnrgschreiber in Cilli lebte nnd daß die Schreibweise eilligermaßen an den Cillier Dialekt erinnert. Joses Müllers Vater soll Schulmeister und Verleger in Cilli gewesen sein. Anderseits waren die Abentenerromane seit dein Erscheinen des englischen „Robinson Crnsoe" von Dessoe (1719) sehr beliebt. Der unbekannte Verfasser protestierte freilich gegen die Meinnng, daß seine Erzählung bloße Erdichtung sei, wie die beliebten Robinsonaden, sie enthalte Wirkliches. Ein wahrer Kern lag ja auch dem Robinson des Engländers zugrunde. Wie Robinson Crnsoe (Matrose Selkirk ans Juan Fernande; an der brasilianische» Küste einsam lebte, so Müller aus einem öde» Eilande an der Küste von holländisch Guyana in Südamerika. Wie Selkirk, so kehrte auch unser Robinson Nummer 44 mit seiner Negerin in die .Heimat zurück, wo er sich bei Graz einen Gasthos kaufte. So gab es also neben den englischen, sranzö-fischen, holländischen, irländischen, griechischen, srän-fischen, böhmischen, schiefischen, jüdischen, branden-bnrgischen. Berliner, Schweizer, Leipziger anch eine» st e l r i s ch e n Robinson, der von Cilli stammte. Schwere Unglücksfälle brachen über die Stadt in den zwei letzleu Jahrzehnte» des 18. Jahrhnn> dertS lierein. Dem schneelosen Winter von 1778 aus 1779 folgte ein heißer, dürrer Sommer, so daß das Vieh aus den Felder» nnistand. Eine unge-wohnliche Steigerung sämtlicher Preise war die Folge. Eiil Metzen Weizen kostete einen Gulden, gegen 40—50 jkreuzer vordem, ein Eimer Wein 1 Gulden 30 Kreuzer, gegen 60 Kreuzer srüher, ei» „Kapiitrock" (langer Rock) 1 Gulden 80 Kreuzer gegen 1 Gulden vordem usw. B ür germ eister war damals Johann Horn st ei »er, bürgerlicher Sattlermeister, von 1778—1781. Unter seinem Nachfolger Johann Georg Fröhlich, Riemermeister, brach am 3. Dezember 1783 um 9 Uhr abends im Hause des Lederer» Jureschitz in der langen Gasse Nr. 124 l Herren-gasse 28) Feuer aus »nd äscherte noch vier Hänser in dieser Gasse; dazn süns in der Färber- (Schul-) gasse ein. Hätten nicht die Soldaten des Regiments Mingazzi )o werktätig eingegriffen, so wäre bei dem Umstände, als ein heftiger Wind wehte, nnd die tänser mit Schintel» gedeckt waren, ein größerer chaden angerichtet worden. Unter dem Bürgermeister Severin Berg-toldt brach am 7. Feber 1794 nm halb 7 Uhr abends im Hanse des Seilermeisters Joses Meßner in der Grazerstraße Nr. 77 (jetzt Nr. 11) Feuer au» und äscherte 13 Häuser in der Grazerstraße und Postgasse ei«. Der größte Brand, der die Stadt heimgesucht, ivar am 5. April 1798. Im Minoritenkloster waren viele kranke Soldaten des ans Italien heim-kehrenden Heeres nntergebracht. Die Spitalsmägde, die am Gründonnerstage Fische buken, warfen die Tiere lebendig ins heiße Fett, das, durch die zappelnden Fijche nach allen Seiten auseinanderge-spritzt, entzündete sich und sprengte infolge de» törichten Versuches, es durch Wasser zu löschen, den Schornstein, an dessen Wänden in den Boden kam« mer» viele Tornister mit schärfen Patronen aufge schichtet waren, die den MaroderirS gehörten. Kaum fing das Dach zn brennen an, verpufften die kirnst-lichen Feuerbränve wie Raketen nach allen Richtnngni nnd steckten die Hänser in der Vorstadt eher i» Brand als die dein Feuerherde zunächst stellende» nnd in knrzer Zeit war die Stadt ei» Flammen-meer. Das Feiler loderte so sehr und die Hitze war so groß, daß die Bewohner ans der Stadt fliehen mußten. Dazn trug wesentlich bei, daß die meisten Häuser mit Schinteln gedeckt, große Holzvorräte in den Höfen aufgehäuft wäre« nnd ein starker Wind herrschte. Meilenweit trug dieser die seurigen Kohle» »nd Dachspäne. Eben trat der Abt Sogher mm Weißenhaiis im vollen Ornate aus der GakrisW der Pfarrkirche, nm die Ceremonie der Fußwafchnirz zu beginnen, als der Schreckensrnf: Feuer! lähmend und vernichtend durch die Reihen der Versammeln» lief. (Bericht eines Zeitgenossen.) Voll den 200 Häusern der Stadt verbliebe» nur sechs unversehrt, nämlich die, welche nach dem Brande von 1794 mit Ziegeln gedeckt worden wäre». DaS Minoritenkloster samt Kirche, die Pfarrkirche und Elisabethkapelle waren ein Raub des Elementes. Die übrigen e l s M i n o r i t e ll fristeten ei» traurige» Dasein. Die Anfhebung des Klosters war damit gewissermaßen sanktioniert. Die vier neuen Glocke» der Psarrkirche schmolzen. „Sehr traurig war e» z« sehen und zu hören," sagt ein Berichterstalter, „als ein Knabe am Osterseste mit einem Glöcklei» i» der Stadt herumklingelte und die Andächtigen zu» Gottesdienste lnd." Die Archive deS Kreisamte» u«d Magistrate» w»rdc» leider zerstört. Groß war der Verlust an Lebenslnittkl» »nd Tieren. In der Müllergasse Nr. 6 (Bahnhosgasse Nr. 9) ginge« sechs Menschen zugrunde; der Hausbesitzer. Schuh-macher Marti« Schandor, flüchtete daselbst mit seiner Frau und vier Kinder« in den Keller, wo sie erstickten. In das Unglückshaus rannte.«ich ein achtjähriger Knabe Franz Schneider, de» die Familie Schandor einlud. Schon stand der Knabe im rauchenden Hause, als ihn die sieben ahre alte Tochter eines Goldschmiedes Barbara ops bei der Hand faßte und dem sicheren?ode entriß. Sie rettete den späteren Abt und Stadt-Pfarrer. (Schluß folgt.) Summer 44 Acutfche ZU.«acht Seite 5 Der beuligen Anftaze unsere# Blattes liegt «ii Prvspkkt der chemisch-technischen Fabrik Joses wkiz! Co., Eger, bei. s?ni2i:. HIT ist nicht nur im Preis? billiger als jedes andere Fett, es ist itucb ausgiebiger. Hin «oll um 15 Lis 20 V «reuig r nehmen als tod Butter oder Schweine-H-hmali, dann schmecken die Speisen vonOglich. Wer macht ^curc mit Stahl und Stein? Ii «tsnneii. von allem modernen Berfeht abgeschnittenen Cftm gibt «4 noch Leuie. die mit Fmerstein und Zunder K a»«ach«n. Kür diele Menschen existieren die «nodetnen hiljer nicht, trohdcm sie von ihnen wissen. Ebenso üb «4 noch vor tnrjm Hausfrauen in e Uegenen Gebirgs. tat, die j»ai von der „Schichtieise" zchött haben, jedoch Nqtem aus aller Gewohnbeil bei ihren altertümlichen Lt>j»«dod«il und Seisen blieben. Gegen» Srtig ist jedoch fo .klhicdtseife" in jedem, noch so entfernten Dvtse und KH im l,einsten Keiler zu finden! jede tüchtige nnd spar-Hausfrau verwendet ^Schichtleise". .Schichiseis«" ist jnjutm teilt und frei von allen Wäsche und Hände izniden Bestandteilen. Ihre Verwendung bedeuiel sür »n vail5halt erhebliche Ersparnis an Arbeit, Zeit un> mit auch an Geld. SSW SBUMNEKS^fNATÜRLICHES BITTERWASSER NU ABFÜHRENDE WIRKUNG.VORZÜGLICH GEGEN C0«5Tll*TlON,GESTÖRTEVERQAUUNG.CONG ESTIONEN. 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Cirine Cirine spart sonach bedeutend an Geld, Zeit und Arbeit konserviert das Holz und Linoleum bedeutend und frischt die Farben des letztere.) wie neu auf. CImsma ist auch vorteilhaft zum Auffrischen von iritip Möbeln, Türen, Marmorplatten und Decken-Oll lllLt Verkleidungen und ebenso für mit Oel-farben gestrichene Fußboden zu verwenden. Ebenso für Kunstfußbüden. tt pif'li MeK3- \ M K170. Vorstehendes wird durch folgende freiwillige und wahrheitsgetreue Gutachten wohl noch zur Genüge bekräftigt, resp, bestätigt. (Originale sind zum Drucke vorgelegen): Adolf Hertlein, Parkettfabrik, München, den 17. Mai 1901: Im Be iilre Ihres Geehrten vom 11. v. M. beehre ich mich Ihnen aufzuteilen, daß ich die gütigst übersandten Muster Ihrer Cirine prüfen ließ. AI» Pol-tur für Parkcttcnbnlz verwendet, ergab dieselbe sowohl auf Eichcnhul/., und noch schöner auf gedämpftem Buchenholz nach kurzem Abreiben einen schönen dauernden Glanz. Ihr Präparat iat des flülligen Zustande« halber jedenfalls leichter zu verarb.iton als das jetzt ge-btfuchliche feste Bodenwach*. Wertvoll ert /heint mir auch bei Ihren, Pripzrai, daß dasselbe die Holzer nicht dunkler macht, wie beim Einlassen mit l-einöl eic. der Fall ist. Achtungsvoll Adolf Hertlein Unterm 7. Mirz 190t, schreibt Fnui 7-urla Kugter, Budapest, Zslgcnond^aae 7, 1IL Si: Wollen Sie meinen besten Dank entgegen nehmen ftlr Ihre Fnsibodcn-Cirioe, welche Ich an meinem harten Fußboden eip.obte, qgxl ich sie für ausgezeichnet finde. Sehr viel Arbeit ist mir erspart, was A auch jeder Hausfrau aufs Wärmst« empfehle. Bitte mir postwendend wieder J Kil» per Nachnahme zu senden Am 19. Mai 190a. F.tu Dr. L. J-. Pettau: Ich teile Ihnen mit, daÄ ich die C-rine wiederholt angewendet habe und damit sehr guten Erfolg erzielte. Diese ParketUa-Politur k wirklich leicht anzuwenden, ist ausgiebig und haltbar x, ist jpuu richtig, daß der Bodeu, Je Öfter er gebürstet wird, desto schöneren Glanz bekommt. Meine Bekannten und Ich ud damit sehr, »ehr sufrieden. Am 6-/9. 190a, Herr Professor Joh. Wejrde in Gablorz a. N.: In umgehend» Erledigung ihres Schreibens vom 5. d. M. '.'«ehre ich mich Ihnen mitzuteilen, dafl ich nach wie vor Ihre Cirine-Parkett-Politur mil Erfolg gebrauche- Di- einfache Handhabung Ihrer ansgczsichnetei Politur im Verhältnisse zu allen Pasten, der geringe Zeitaufwand, die Ersparnis in der Verwendung Ihrer Cirine veranlaßten mich, diese in meinen Freundeskreisen und zu meiner Freude erfolgreich zu empfehlen. Das Aufpolieren und Neuauftragen Ihrer Politur wurde bei mir bisher halbjährig vorgenommen. unbedingt notwendig war dies jedoch nicht. Am 6./J. 190a, Frau Dr. Müller in Franzensbad: Cirine Ist ein prächtiges Mittel zum Einlassen der Parkettböden. Es tilgt sich unendlich leicht und rasch auf, glänzt herrlich. klebt nicht, and was das Schön*!« dabei ist, es ist apielend leicht mit einem einfachen Woll-Lappen zum Glanz zu bringen und ist das scliwcrfAllige Bürsten gar nicht nötig. Kann es nur Jedermann bestens empfehlen. Am IJ./a. 1903, Frau Zollinspektor Käti Zipperer, Asch i. B.: Sehr gerne bestätige ich Ihnen, daß ich mit der Anwendung von Cirine für Parketilifrtcn sehr zufrieden bin. Dieselbe ist sehr ausgiebig und zeichnet sich durch ihren Glanz und groBe, langandauernde Haltbarkeit 5us. Die Vawcndun^ voa Ci.ine ist eine ungeme n leichte- Selbst Wohnzimmer, « :lche viel begangen werde», bedürfen nur im Jahre einmal erneuten Anstrich* • Die Firma Steinmetz, München, hat mich auf Ihr F bri kat aufmerksam gemacht. Rückseitige Fleckputztabelle bitten zu bcachteol Bill« mir an Mi ne Adresse pr. Nachrühme i Kg. Cirloe-P.ifketl-P.tlliur gütigst einsenden so «ollen, u. zw. TerpentintM-Cirine A K Z.—. Dj mit selbe schon lange ausgegangen ist, behnl/ ich mich mit hier gekauften Pasten, finde aber, daß diese su fett-enthaltend lind und lange brauchen, ehe ina» sie nachbOnten darf, bleibe daher bei Ihrer w. Firma. Ze chne mich ad:ir senden. Krau Cenzi Haupt, Stadtbaumeistersgaitin, Wien, XVII > Hauptstraße ll, schreibt am 8. November 1906: Mit großem Vergnügen bestätige ich Ihnen, daß Ihr Fust-bodeneinlaßmUtrl Cirine sich sehr gut bewährt hat, so dafi ich nichts anderes mehr gebrauchen werde. Cirine Ist in ihrer Verwendung mit viel weniger Mühe verbunden als irgend etwa. Anderes. Das Bslrsten ist gar nicht so anstrengend, man erdelt einen wunderbaren Glanz und ist dieselbe überaus ausgiebig. Bestell« hiermit 23—30 kg Cirine-Parquet-Politnr wie bisher gehabt Es ist nicht ausgeschlossen, daß wir noch einmal »Z kg bestellen werden, da wir sehr zufrieden sind in Besag auf deren Verarbeitung. Ges. Carl Landsee, Hotel Tyrai, Innsbruck, 20. Februar 1907. Am a, Oktober 1906, Frau Reg.-Rat Heising in Münster: lies tätige Ihnen hiermit gern, daß ich mit Ihrem Cirine-Wachs ganz außerordentlich zufrieden bin. Es eignet sich vorzüglich sum Höhnen von Parqtict, Linoleum, Eichen-Möbel und Marmor. Dies Wrsubien erspart Zeit u- Muhe Am »o. Desember 1904, Frau Sophie Thraner in Sonderehausen : Geehrte Herren 1 yfot t Jahren bezog Ich von Ihnen eine bfl:isch3 Cirine» Linoleum-Politur und war eehr zufrieden damit. < irine gibt dem Linoleum nicht nur einen schonen Glanz, sun l ■ 1 bt auch eehr haltbar. Ich bitte um Zusendung voo «wei Blch-laschen Cirlne-Linoleuni-Pylltur, gegen Nachrühme. Am »0. Mini 1905, Frau lUuptniann Wangemann, geb. Mehl-garten au» Leipzig, t Zx. Ksistiin-Neustadt» Hierdurch teile ich Ihnen mit, daß Ich mit der Lin<->!eun> Politur Cirine außerordentlich zufrieden bin. Ich gebratene es »ebnn seit Monate« und erweist es sich auch al» »ehr praktisch Ich werde es in meinem Bekanntenkreis gern weiter •npftfcleft. Am 13. August 1906, Herr Robrrt Weber in Bad Homb rg. Englischer Hot: Ick bezeuge hierdurch gerne, daß ich mit der Cirine-Wacha-Polltur »ehr zufrieden bin und dieselbe alten asdt-tca bisher gebrauchten Linolenm-Wichsen vorziehe. Werde Ihre Politur ein. psehlen, wo sich Gelegenheit dazu zeigt. Am 29 August 1906, Herr Alb. Huber, Architekt in Stuttgart: Die von uns gemachten Versuche beim Wichsen mit Cirine auf Bu^hhoUfuBbödcn sind »ehr gute, die Böden werden glanzsauber, haltbar und leicht zu reinigen dadurch. lJurq ■ t-und Eichentreppen werden durch Behandlung der Cirine glanzend hell und diese kann voo uns nur beuten» empfohlen werden. Depot bei: s Anweisung zur Entfernung der Flecken. aus Leinwand aus farbigen Geweben: Baumwolle l| Wolle aus Seide Zucker, Geiantine, Blut. II Eiweiß Einfaches Auswaschen mit Wasser. Feit. j Scifenwasscr, alkalische Laugen. Firniß, Oelfarben und | Harzen. Lauwarmes Seifen- | Seifenwasser, Salmiak- | Benzin, Aether. wasser, Quillajn-Lauge, I geist, Quillaja-Lauge, i| Salmiakgeist, Kre de. _Gall-Scife^ . _Oaii-Seife.__Magnesia, Boluv »Benzin, Aether, Gallseif^ (vorsichtig abreiben). Terpentinöl, Spiritus, Benzin, dann Seife. Stearin. Spiritus von 90®. Schreibtinten. Rosl, Galläpfel-Tinte. Weinsteinsäure; je älter der Fleck, desto konzentrirtere Lösung. Warme Zuc1:crsäure-Lösung, Kleesalz. Kleesalz oder verdünnte Weinsteinsäurelösung, wenn der Stoff es erlaubt. Ebenso, zart und vorsichtig reiben. Wiederholtes Auswaschen mit gelöster Zitronen- versuche säure und Kleesalz, wenn der Sloff gut gefärbt ist. Pflanzenlarben, Rotwein, Früchten, roter Tinte Warmes Chlorwasser, Schwefeldampf. Auswaschen mit warmem Seifenwasser oder Salmiakgeist. Steinkohlenteer, Wagenschmiere. Venelianische Seife, Gail-Seife, Terpentinöl, abwechselnd mit einem Strahl Wasser. Kalk. Lauge und Alkalien überhaupt. Einfaches Auswaschen. Abreiben mit Schweinefett, dann Einseifen Nach einiger Zeit abwechselnd mit Terpentinöl und Was er auswaschen. Läßt sich nichts tun, also verschlimmern den Fleck- _ Ebenso, zart und vorsichtig reiben. Ebenso, nur statt Terpentin ist Benzin zu verwenden und muß der Wasserstrahl aus einiger Höhe auf die Rückseite des Fleckens fallen. Stark verdünnte Citronensäure, Tropfen für Tropfen mit den Finger-spitzen am genäßten Flecke zu verteilen-__ Säuren. Wenn nicht zu spät, Salmiakgeist. Aus weiften» Holz entlernt man Hecken durch starkes Aultragen von In Es»lg gelöstem Botus, den man einige /ei« stehen >l»t und dann abwischt. PlrnlB- und Oeltarbenfleckrn d durch votslehtij.es Abwäschen mit Lauge zuentlernen: Tintentt« en mit verdünnter SaliMurs una Chlorkalk und Nachwa»chen mit reinem Wasser. Oetfarben von 01.« durch dickes Auftragen und Ilngeies b.ohenljssen von grüner Seile una nachheriges Abwäschen mit Wasser. Zum Reinigen der Marimrpiatten: Abreiben mit Salmiakgeist und terpenlinOi und Nachwascnt» mit Wasser. Obst- und Tintenflecken werden mit Eau de Javetlc abgerieben. Hemsche zuaöjt Ein Versuch überzeugt Probefläschchen von MAGGI8 Würze 12 Heller. unbedingt, dass di* altbewährte niit dem Krem-»tern .MAGGI » gut«, sparasaie KCo MAGGI8 ^ WÜRZE in der Küche und auf dem Tisch ausgezeichnet? Dienste leistet. MaggiS Würze verbessert augenblicklich den Geschmack jeder schwachen Suppe, Sauce, Eierspeise, ist äusserst praktisch im Gebrauch. ausgiebig und billig Parkett und Linoleum dauernd nnd waschbar, erhalt nur s-'-itlSOI glänzend belobte ,CIKINB"-jWwaehswichse. Verbrauch einfach «. ,Fiasche ii K .1 n. K t.70 Oberall i stich. Alleinerzeuger J. Loren* Jt Co. 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Meine gut eingerichtete Werkstätte sowie grössere Magazinsvorräte in Wassermuscheln, Röhren, Hähnen, Badewannen und deren dazugehörige Heizanlagen, ferner Klosettsitze und -Schalen mit modernen Spülvor- richtungen setzen mich imstande Jetler Konkurrenz entgegentreten xu können« Mit der Bitte an alle Herren Hausbesitzer sich vor Einleitung der Wasserleitung kostenlose Voranschläge bei meiner Firma einzuholen, empfehle ich mich hochachtungsvoll