Deutsche Macht -- MH KN> tMOta BM tmt<( anto» «W t»w ff. «m rtt glMll) t*i n.n.tltch » -ü. »irttt!|i»ri« » 1.4« toIWrtf *. »^-> kx»^ (L fc-. W« ««wrioifrat itaMWi» llA MAri| IL IA iuM«! V- *•*«• VW daplM Ksvaia 7 lt. 3»'«»it nach Hilf; M »ftrrr» BictatMngca «tünche*»« K«t>ott. Iilafctl «ton Mmk f*t *«kt Stett «St kkadnkca W )» ul UUiM ML >*ttttea »,» IkaWtiaMra IM. ewSft*a»*« M *rt«cUiil 1« glich. ■« b«Mtac »n C*u- u* *rirru§£. —» 11—1» 0*c e«t» vt »—4 U* •»■«rnrituo«. - HcdraMttMin »»rt#ftti. — TO«»«(mW« «ktVji nicht — «»,,»»« »ich, tttfiflMKart. ?!r. 4L Cilli, Donnerstag den 22. Mai 1890. XV. Jahrgang. • In der nächste» Nummer eröffnen wir einen ^ die brennendste ^agesfrage, die sociale Frage, ! terübrenden, großen Roman, betitelt: „SprüKende F-unken" von ct. Gasdema--. SDii! der vollen Krast eines reichbegabten Heiites geschaffen. wird diese Arbeit nicht ver» fehlen, das weiteste Interesse zu erwecken und l zu fesseln. A _ SiTi. 21. Mai. W»s wir am 9. November deS verflossenen ! Aabre» hinsichtlich der vom jetzigen ultrasla-i iiichc» Ausschusse der Bezirksvertretung Cilli ! Kiz vvrdtt gegen die frühere Verwaltung er-^ hodenen Anschuldigungen geschrieben haben. ist d»chslablich eingetroffen, die Staatsanwaltschaft Ul^ie über die erstatteten Strafanzeigen ein-" gftntcte Untersuchung eingestellt, und dl« Sache ' k. demnach mit einer unsterblichen Blamage fit die Anzeiger f.eendU. Tie in uiehreren Ei»gal>en des jetzigen Iezirk»ausschusfeS gemachten Anzeigen kehrten sich theils gegen den Becretär der früheren Vqirksverttetung. welcher unter anderem be-schuldigt wurde, in unredlicher Absicht einen Vorschuß herausgelockt und ein kleines, der In-stand!mltung des Amtslocaleö gewidmetes Pau-schal« ungehörig verwendet zu haben, theils M» die Verwaltung im Allgemeinen. unter welcher Unterschleife bei der Lieferung und der Sezahlung des Schotters für die Beztrksftraßen UN) die theilweife Uuterfchlagung von Geldbe» ttäzen. die für die Reparatur einer Brücke und tie Herstellung eines Geländers auf der nach NeudauS führenden Straße auszufolgen waren. Von Michel « nittl. ') .Le style est l'homme m«ne.' Wir können 116 nicht enidalten, das schier zum Gemeinplatz 1ße«ordene Wort Buffon's an die Spitze dessen zu Kellen, was wir über Knittl« Schilderung mierer Stadt und des zugehörigen Theile? von Umerfteiermark sagen möchten; denn wenn das Won irgendwo zutrifft, so ist es bei diesem Amor der Fall. Kantig, da und dort knorrig, gelegentlich wohl auch derb, durchaus aber von >niem deutschen Humor beseelt, der sich einen iümmqtn Einsall um nichts in der Welt ent-ßtben ließe, und dabei ein reiches, vielseitiges Rissen vollkommen anspruchslos verwertend: zanz wie wir ihn im Leben kennen und schätzen, iehen mir knittl auch in seinem jüngsten Buche. Ter Verfasser gehört — eS sei dies für die auswärti-ze» Leser angemerkt — dem Lehrfache «n, und wir glauben eS recht gerne, wenn man >m« sagt, daß er sich bei den Studierenden, mögen sie auch Nichtdeutiche sein, großer Beliebt-heu erstem und daß sie feinen Vorträgen mit gespamttefter Aufmerksamkeit lauschen. Kam uns »I Verlag von ?riy Rasch in Eilli. Die Aufgabe bei Bichrs erfolgt E»dr dieser Woche. vorgekommen seien. ES wurde über diese An-schuldigungen die gerichtliche Untersuchung ein-geleitet, es wurde eine Unzahl von Zeugen ein-vernommen es wurden aus allen den Straßen, auf welchen Unterschleife vorgekommen fein sollten, in Gegenwart von V rtreteru des jetzige» Be-zirkSanSschusses und unter Zuziehung von Sach« v rständigen Commissionen abgehalten, knrz, die Untersuchung wurde mit peinlichster Gewissen-bastigkeit durchgeführt, aber sie hat nicht eine einzige Thatsache zutage gefördert, welche die erstatteten Strafanzeigen als nur halbwegs stichhältig hätt« erscheinen lass-n, und Herr Staatsanwalt Dr. Gall^ hat sich deshalb ver-anlaßt gesehen, die Einstellung des Verfahrens anzuordnen. Dieses Endergebnis stand für uns vom ersten Augenblicke an so außer allem Zweifel, daß wir keine Ursache finden, über dasselbe Freude zu äußern. Der deutsche Bezirksausschuß hat den Bezirk treu und ehrlich verwaltet, und er hat damit nur gethan, was seine Pflicht war. Wenn uns an der Sache etwas zur be-sonderen Genugthuung gereicht, so ist es die oben erwähnte grenzenlose Blamage, mit welchen der neue Bezirksausschuß die Verwaltung ange-treten hat. Es zeigt stch jetzt unwiderleglich, daß die Herren, welche namens des letzteren die Strafanzeige erstatt«, sehr unüberlegt ge-handelt haben, als sie. statt sich in die Ver-waltungsgefchäfte einführen und alles hübsch er-klären zu lassen, zur Staatsbehörde liefen, es zeigt sich, daß sie sehr leichtfertig vorgegangen sind, als sie Verbrechen witterten, wo es ihnen lediglich an Sachkenntnis fehlte, um sich zurecht-zufinden. Denjenigen aber, welche damals in der wendischen Presse gleich von ..großen Be-trügereien" zu erzählen wußten, die unter der früheren Bezirksvertretung vorgekommen und nunmehr entdeckt seien, wir sagen ihnen ins Gesicht, daß sie Ehrabschneider sind. Die Mttel, deren sich manche Wenden- doch, wenn wir den der Schilderung beigege-denen, mit bestimmten, treffsicheren Strichen ge-zeichneten Skizzen begegneten, selbst die Lust an, bei ihm einen Eurs Geschichte mitmachen zu können, so hart unS die Schulbank sonst schiene. Gewiß ist er auch ans der Lehrkanzel schlicht und einfach, wie er unter uns wandelt, gewiß geht er dort der Wahrheit ebensowenig ans dem Wege, nennt er das Kind ebenso stets bei dem rechten Namen, wie er es im Umgange thut, und ohne Zweifel ist er als Lehrer, trotz einer gewissen Eigenwilligkeit, ebensowenig ein Pedant, wie er eS als Schriftsteller ist. Um aber Kuittl, den Schriftsteller, nach Gebür würdigen zu können, muß man — so möchten wir glauben — selber der Gilde von der Feder angehören. Man muß es aus eigener Erfahrung wissen, wie schwierig eS ist, dasjenige, was man zu schreiben hat, in eine Form zu bringe», daß man doch wenigstens einigermaßen die Auf-merkfamkeit der Lefewelt zu erregen und den Leser halbwegs zu befriedigen vermag, man muß wissen, wie selten eS gelingt, ihm ein Lächeln abzugewinnen, und wie sest man auf eigenen Füßen stehen muß. um heutzutage eine gewisse Eigenart zu bewahren. Knittl aber ver-steht es in hohem Grade, den Leser nicht allein zu fesseln, sondern ihn auch bei guter, heiterer führer im politischen Kumpse bedienen, sind meist recht sonderbar. Persönliche Gegnerschaften werden zum Ausgangspunkte von parlamentarischen Aktionen benützt: mit Vorliede werden Dinge an die Öffentlichkeit gezerrt, die öffentlich gar nicht zu behandeln sind: der geringste Anlaß wird benützt, um nach Polizei und Staatsan-walt zu rusen; das Anschwärzen und Denuncieren wird so leicht, so gewohnheitsmäßig geübt, wie sich ein anderer eine Cigarre ansteckt, und durch diese» ganze tolle Treiben zieht sich als unvergängliches Leitmotiv die Sucht nach Erwerb. Wo in der ganzen österreichischen Welt hat eS je eine deutsche Partei gegeben, die den Ge-brauch solcher Mittel nicht gründlichst verschmäht hätte l Können eS gesunde Zustände sein, welche Leute mit solchen Passionen an die Oberfläche gelangen lassen? Und dars man bei solchen Leuten von Politik und von politischem Kampfe überhaupt sprechen? — Die Antworten auf diese Fragen ergeben sich so von selbst, daß wir uns die Erlheilung derselben erlassen können, und wir haben deshalb nur noch Eines zu be-merken: daß eS um den inneren Gehalt und um die Existenzberechtigung ein«-? Partei recht schlecht bestellt sein muß. wenn sie. um sich zur Geltung zu bringen, eine KampseSweise acceptieren muß, wie sie bei einem Theile der Wendensührer gang und gäbe ist. Per Ausgteichslandtag. Gestern wurde die Nachsession deS böhmi-schen Landtages eröffn«, der sich diesmal aus-schließlich mit den Ausgleichsvorlagen zu be-fchästigen haben wird. Die wichtigste Frage ist die, was die Alttschechen machen werden Die Vorlagen, betreffend die Theilung des LandeS-schul- und LandeSculturrathes und die Mino-ritätSschulen. welche sich an die Ausgleichsacten anschließen, sowie die Abänderung des Sprachen» gesetzes für autonome Behörden, brauchen nur Laune zu erhalten, und eigenartig ist er in seinen Schriften so sehr, daß wir uns gar nicht wundern, wenn wir hören, man müsse sich an seine DarstellungSweise erst gewöhnen. Er schil-dert nicht prunkhast. er erzählt nicht einfchmei-chelnd und er befleißigt sich keineswegs, liebenS-würdig zu sein; aber was er gesehen, gehört, erlebt, er gibt es in einer Weise wieder, die seinem Wesen genau entspricht, und ob er nun eine Landschaft beschreibt, oder eine Schnurre zum Besten gibt, ob er eine mittelalterliche Messalina vorführt oder in einer kurz angebun-denen Fußnote im Vohinein gegen die Unter-schiebung von ungehörigen Motiven Verwahrung einlegt, man hat beim Lesen immer das Gefühl, al« ob man den Autor sprechen hörte. Als uns Herr Knittl zum erstenmale mit-theilte, daß er die Absicht hab:, eine Art Fremdenführer für Cilli und einen Theil Unter» steiermarks zu schreiben, da konnten wir uns einer Anwandlung von Bangigkeit nicht er-wehren. Die Materie schien uns spröde und wenig bildsam, es that uns um da« Talent leid, das an dieselbe aufgewendet werden sollte. Doch schon db ersten Zeilen, die wir lasen, verscheuchten jene Bangigkeit, und schon der erste Satz ließ uns erkennen, daß der Verfasser durchaus nicht gesonnen sei, der Materie wesent» 2 die einfache Majorität und diese wird wohl zu daben sein. Etwas anderes ist es mit dem Curiengesetz und der Abänderung der Wahlord-nnng deS Großgrundbesitzes. Da ist die Zwei-drittel - Mehrheit nöthig bei Anwesenheit von drei V erttheilen aller Landtagsabgeordneten. Wenn ein Theil der Alltschechen sich zu den Jung-tschechen schlägt, so kö inen sie im Verein« mit den letztere i durch einfaches Wegbleiben von der Abstimmung einen Beschluß unmöglich machen. Doch das ist Sache der Regierung, die für die Durchführung des Ausgleiches verantwortlich ist. Um über die neue Großgrundbefitzwahlordnung zu berathen, werden Ende dieser Woche Vertrauensmänner des deutschen und des tschechischen Großgrundbesitzes zusammentreten und wird hiebet auch Graf Taasse erscheinen. Bekanntlich führten die Berathungen über die neue Wahl» eintheilung des Großgrundbesitzes bei den Nadj» conserenzen zu keinen, Resultat. Die Tschechen wünschten, daß die neue Wahlordnung sür den Landlag lediglich ein Abklatsch der Reichsraths-Wahlordnung snach der Isr Zeithammer) sei, während die Deutschen sich begreiflicherweise da--gegen sträubte», auch hier in eine verschwindende Minorität gedrängt zu werden. Die nunmehr vorgeschlagene Eintheilung des nichtfideicom-missarischen Großgrundbesitzes in Wahlkreise ist im Ganzen allerdings nach dem Vorbilde der sür die ReichSrathswahl geänderten Wahlord-nung im Sinne der sogenannten lei Zeitham-mer getroffen, nämlich nach der Zahl von fünf und nach den fünf Wahlorten Prag. BudweiS, Eger, Reichenberg und Chrudim. Es hat je-doch in der Vertheilung der politischen Bezirke aus diese fünf Wahlkreise «ine theilweise Ver» schiedung dahin slaugesmlden, daß gesichertere nationale Mehrheiten in den tschechischen und in den deutschen Wahlkreisen platzgreisen. Die Deutschen hatten bisher nur im Egerer Wahl-kreise die sichere Mehrheit, und diese dürste ihnen dadurch nicht geschmälert werden, daß nunmehr drei Bezirke — zwei deutsche und ein tschechischer — aus diesem Kreise ausgeschieden wurden. Ebenso wurden aus dem Wahlkreise Reichenberg, in welchem bisher die Deutschen zu Wahlcompromissen mit den Tschechen ge-zwungen waren, zwei tschechische Bezirk« aus-geschieden. Dafür werden die zwei deutschen auS dem Egerer Kreise ausgeschiedenen Bezirke dem Reichenberger Kreise zugeschlagen, so daß in demselben die deutschen Wähler die Mehrheit haben dürsten. Von den vierundsünfzig Man-daten deS Allodial-GroßgrundbesitzeS sind zwan- den Deutschen, und vierunddreißig den Tschechen zugedacht. Wundschau. IR e i ch S r a t h.] Das Abgeordnet««-hau« ist am SamStag in die Sommerferien gegangen, nachdem, «S in der letzten Sitzung lich« Zugeständnisse zu machen. «Gegen die alte Sannstadt sind Petersburg und Moskau nur gemeine Emporkömmling«." so lauten die Worte, mit welchtn die Schrift anhebt. Man kann die Geschichte de« uralten Cilli nicht kühner an-fassen, nicht witziger einleiten, als e« hier geschehen ist. Schon dieser erste Satz brachte uns die Ueberzeugung, daß der Verfasser de» Fremden-führers sich selber treu geblieben. Knittl hat die Ausgabe, die «r sich gestellt, mit emsigem Fleiße, mit Liebe gelöst, und das kann eigentlich auch gar nicht ander« fein, denn Cilli ist ihm sozusagen dreifach an'« Herz ge-wachsenal« ein Denkmal au« längst ver-gangenen Zeiten, al« deutsch« Sprachinsel und al« eine der in landschaftlicher Hinsicht bemer-ken«wertesten Lagen seiner steirischen Heimat. „Man zeige mir", so schreibt er beispielsweise, „in ganz Inner - Oesterreich ein Bild von der reizvollen Schönheit, wie e« sich dem Auge von der Sannbrücke darbietet. Unmittelbar vor uns erhebt sich der steile Zug de« Nikolaiberge« mit seiner Kirche auf dem Kamme; dann folgt weiter nach link« im Hintergrunde der«latto über doppelt so hohe Petschounik und wieder w«it«r, aber ganz nahe im V»rdergrunde der Schloßberg, »on dessen Fel« am äußersten Rand« ..ve«t>'che Wacht" noch die Wahlen sür die Delegation vorge-nommen. Steiennark wird in der Delegation durch den Grasen Kottulinsky und Dr. Foreg-g e r (Ersatzmann Dr. Kokofchineggs, Kärnten durch Areiherm von Sterneck (Ersatzmann Nischelwiger) uud Krain durch Klun (Ersatzmann Dr. Ferjanciö) vertreten sein. — Am Beginne der letzten Sitzung richtete die Deutschnationale Bereinigung durch den Abgeordneten Dr. Reicher eine Interpellation an den Justizminister und an den Landesvertheidigungs - Minister, in welcher mit Berufung auf die durch die Wirkungen der Naturalverpslegs-Stationcn und die infolge dessen eintretende Minderung der gerichtlichen Straf-fälle und Häftlingskosten hervorgerufene Entlastung des Justiz - Aerars hingewiesen und die Anfrage gestellt wird»Sind der Justiz-Minister und Landesvertheidigungs-Minister geneigt, diese Ersparnisse deS Justiz-ÄerarS zur Vermehrung, beziehungsweise Vertheilung der Gendarmerie entsprechend der Station« - Organisation in den betreffenden Ländern zu verwenden i" Weiter« richteten Dr. Reicher und Genossen eine Interpellation an de» Justizminister dahin, ob der Minister geneigt sei. eine Gesetzvorlage emzu-bringen, w inach Feuerwehrhauptleute und deren Stellvertreter bei Ausübung des RettungSwerkeS den im öffentlichen Dienste stehenden Personen gleichgestellt werden. — In der letzten Sitzung des He rrenhauses sand der Finanzminister Dunajewsk» Gelegenheit, die bekannte socialpo-litische Rede, welche der Ackerbauminifter Graf Falkenhayn jüngst im Abgeordnetenhause zum Besten gab, vom Standpunkte der Regierung aus zu beleuchten, und den Minister > College» vollständig zu desavouieren. Unter anderem sagte Dunajewski, daß eine Regierung in verantwort-licher Stellung, welche die Pflicht hab«, den praktischen Bedürfnissen de« öffentlichen Lebens nachzukommen, gar nicht berechtigt sei, ein System aufzustellen, welches einen Gegensatz zur Gesammtheit des Bestehenden bildet. Da« ist starker Tabak. — Das Herrenhaus, ivelcheS in der letzten Tagen in aller Eile das Budget, die galizische Grundentlastungsvorlage. daS Gesetz, betreffend die Bahnen für Unterkrain. und noch mehrere andere Gesetze erledigte, hat die TagungSperiode ebenfalls bereits geschlossen. >J » U n g a r ns ha» sich der erste Fall eineS Conflictes zwischen Seelsorgern verschie-dkner Consessionen bereits ergeben. Der Abt und Psarrer Johann Molnär in Komorn, von dem dortigen reformierten Prediger, beziehungsweise Superintendenten Gabriel Papp ausgesor-dert, eine« MatrikelauSzug abzuliefern, verwert gerte dies, und es erfolgt« deshalb g«g«n ihn die Anzeige bei der Verwaltungsbehörde. Da« Organ der Bischöfe behauptet, daß der Abt zur Verhandlung nicht erscheinen werde, da er die verpflichtende Krast der RegierungS-Verordnnng nicht anerkenne, und daß er e« darauf ankommen lassen werde, mittels Brachialgewalt vorgeführt die herrliche Ruine der alten Grafenburg herab-schaut, der zertrümmerte Sitz eines erloschenen ruhmreichen Geschlechtes, wunderbar, ja hinreißend schön in ihrer dochthronenden Einsamkeit, ihrer Zer-rissenheit, ihrem zinnen» und zinkenreichen in'S Himmelsblau tauchenden Umrisse. Und weiter im Osten ragt au« dem dunklen Fichtenwalde de« Josefi-berge« die weiße doppelthürmige Kirche der Lazariften hervor und schließt da« in seiner Art einzige Bild in würdigster Weise. Dabei bedenke man. daß die äußersten Punkte diese« färben-prächtigen und formenschönen Bilde« in der Luftlinie kaum drei Viertelstunden auseinander-liegen, daß also all' da« Gesehene den kleinsten und engsten Rahmen ausfüllt!" Der Autor hat in diesen Sätzen den Empfindungen sowohl de« Natursreunde« al« auch de« Historiker« Rechnung getragen. Und wa« da« nationale Gefühl anbe» langt so läßt! er auch diesem freien Laus, und e« ist ihm um die Sprachinsel Cilli gar nicht bange. „Die Gefahr, überwältigt zu werden. — denn nur ter ,9larr oder Betrüger kann be» Häupten, baß e« sich um Gleichberechtigung handelt — ist nur dann eine drohende, wenn wir auf oder unter da« Niveau der Thätigkeit de« politischen und nationalen Segner« sinken. So lang« der deutsche Beamte den Slaven an 1890 zu werde». Das bischöfliche Organ bezeichnet diese Thatsache als den ersten Schritt zur Enl-wicklung des CulturkampseS. Und warum 1 Weil die römische Clerisei erklärt, sie wolle durch, aus nicht ablassen von ihrer Gewohnheit, Kinder andersgläubiger Eltern römisch zu taufen, o m< dem Seelsorger der Andersgläubigen den Äa-trikelanszug zu übersende», d. h ' zu b-nnrk.-n. daß der Getaufte seiner eigentlichen Confessioa zugeschrieben werde. sJ n der Debatte des deutsche, Reichstage« über die HeereSoor-l a g e ] ergriff auch Reichskanzler C a p r i v i das Wort und er streifte wiederholt die äußere Politik, allerdings ohne irgend welche nähere» Angaben zu machen, aber doch so. daß i, Helles Licht trat, wie entschieden sein« Politik an die Bismarck'sche Erbschaft anknüpft. Ter Reichskanzler bezeichnete diese Erbschaft al« die denkbar glücklichste. Er sprach mit Genugtbuuiq von dem wachsenden Sicheinleben des Bündnit-gedankens in die Stellung der befreundeten Völker. Im Uebrigen kann man von der Capnvi'schen Rede sagen, daß sie ausS neue das Bestreben des Reichskanzlers zei ite, sich freundlich und versöhnlich zu den Parteien ohne Ausnahme ju stellen. Es gab kein einziges agressioeS Äoa in dieser Rede, durch das sich die Linke bam verletzt sühlen können, und auch wo der Red-ner seinen Gegensatz zu dem Abgeordnete, Richter markierte, geschah eS in den verdin»-lichsten Formen. Einzig und allein aus die So-cialdemokratie fiel ein scharseS Streiflicht. Ä hat wohl auch niemand erwartet, daß zwischen der Regierung und gerade dieser Partei em engeres Verhältnis sich herstellen lassen könnte. sB o m F ü r st e n BiSmarck.^ ES m dem gewesenen Kanzler de« Deutschen Reiche« gewiß nicht zu verargen, wenn er sich in de, „Hamb. Nachrichten" gegen Verdächtigungen und Entstellungen von der Art wehrt, mit welch« die .Kreuzzeitung" gegen ihn vorgegangen ist. 5>rage, um die eS sich handelt, steht auf einem ganz anderen Blatte als die sonstige politisch« und Preßpolemik, deren Mittelpunkt der frühe» Reichskanzler zumeist aus eigenem Entschluß geworden ist. Die ..Kreuzzeitung" hat von te« Fürsten BiSmarck behauptet, daß er im Zabn 1888 in London „perempionsch" den Anschluß Englands an den Dreibund verlangt habe. Diese Behauptung war noch mit allerlei Liebenswürdigkeiten ausgeschmückt worden, au« denen die Leser der „Kreuzzeitung" den Eindruck gewinnen mußten, daß der Exkanzler von der auswärtigen Politik eigentlich sehr wenig ver-standen habe. Nun ist gewiß nicht« verkehrter, als wenn man dem Fürsten BiSmarck aus de« Gebiete der Diplomatie die Unfehlbarkeit zu-schreiben wollte. Aber verstanden hat er die« sein eigentliches Metier doch recht gut, und unter Arbeitslust und gewissenhaft:r Pflichterfüllung, der Advocat den slovenischen College» an Raich-heit und Uneigennützigkeit, der deutsche Kauf-mann und Handwerker den wendischen Cos-currenteu an Solidität übertrifft, so lange wird sich der Deutsche und da« Deutschthum in Cilli behaupten. Jeder Einzelne zeichne sich durch Ekreichanigkcit, freudige« Schaffen und Pflicht-erfüllung in seinem Berufe au«, denn die Ehre der Einzelnen ist die Ehre aller.- Knittl stellt übrigen« fest, daß im Zanathal gar mancher Ort. so namentlich Sachsenfeld, v», Deutschen gegründet wurde, und daß in den Äder» der Sannthaler Slovknen eine gute Porno, deutschen Blute« rollt. Und da« Deutschthu« muß da auch ziemlich lange gedauert habe«, .denn gerade bei Sachsenfeld auf dem Goltfche-Hof in Unter - Loschnitz fand der unermüdlich« Orozen die Reste der protestantischen Kirche, welche von den Ständen in der .Lcharfniiul' erbaut, im Jahre 1600 der Gegenrefarmawra zum Opfer fiel. Nun haben die Slovenen nie zur protestantischen Lehr« geneigt, Cilli ist aber viel zu weit entfernt, al« daß dir Kirche kür di« Cillier an dieskr Stelle erbaut worden wäre. Folglich muß si« da« Gottt«hau« für die Deut-schen von Sachfenfeld und dessen Umgebung ge. 11} S>0 vernünftigen Männern, gleichgiliig welcher Partei sie ongehöre«. braucht darüber kein Streit zu stt». Dem Fürsten BiSmarck eine solche Dumm-heil zutrauen. wie es die „Kreu^eituug" gethan hat. als sie ihm das Verlangen nach dem eng-tischen Bündnis aufhalste, ist sür ihn wirklich beleidigend, und der ohne Zweifel vom Exkanzler persönlich verfaßte Entgegnungsartikel in den Hamd. Nachr." läßt an Klarheit nichts zu wünschen übrig. — Lorige Woche wurde ein snnzösncher Publicist von BiSmarck in Fried' nchSruhe zu Tische geladen, und hiebei äußerte sich dcr ehemalige Kanzler sehr unumwunden «ber Sie europäische Lage: .Deutichland wird," sagte er unter Anderem, .Frankreich niemals »um Kriege herausfordern oder (6 angreifen. Weder in der Ferne, .icch in der Rah«, weder direct, noch indirect sucht Deutschland «ach einem Verwände für einen Krieg. Wir könn-le« euch zar nicht angreifen, selbst wenn »ir eS wellten, denn unsere Verfassung verbietet un«, unsere Landwehr und den Landsturm für den Angriffskrieg «rfjitdieten. Wenn wir die Verfassung verletzt» »ilrdin. um un» auf euch ju werfen, würde unser Volk die Waffen, die wir ihm anvertraut, gegen »ie Regierung kehren. D:S deutsche Volk ist ebenso friedlich al« patriotisch. eS wird sein Blut für die Zittgritäl de« Baterlande» vergießen, aber webe dem, »er t* von seiner Arbeit und auS seiner Ruhe zu einem Eroberungskrieg abzieht. Unser Volk ist ein indukrielle« und ein Handelsvolk geworden. E« zieht ui einer versagenden Natur den möglichen Vortheil. S« ist nicht begünstigt, wie euer Volk, eS lebt nicht mn einem gesegneten Boden. Trotzdem hat e« solche Zirlschritte gemacht, daß ihm heute der Friede mehr trägt, al« ein Krieg. E« würde aber den Krieg »3! f« herzhafter führen, al« e» um den Preis von !o vielen Anstrengungen erworbene Ergebnisse ver-Iheidizen würde. Aber e» wird sie niemals durch eisen ungerechten Angriff compromittieren. Dann taten «ir kein Anrecht mehr auf fremden Boden. Unser Vaterland ist vollständig. Euch den Krieg machen, und warum? Wir haben ja euch nicht» mehr zu nehmen. Ebensowenig könnten wir einen udern Krieg machen. Zu welchem Zweck? Wir »erlangen nicht», weder Holland noch die baltischen Precinzen, die überdies schwer zu verdauen wären. Lir erachten, daß Frankreich'« Integrität wie die Oesterreich-Ungarn'« eine europäische Nothwendigkeit sin» Wir wiffen ganz gut, daß Rußland zum Lchutze Frankreich'« einschreiten würd«, wenn wir e» angreife» würden, sowie wir zum Schutze Oesterreich'« einschreiten müßten, würde eS von Rußland Mij<|riffen werden." Ein Correspondent de« „Nowoje Wremja' wurde vom Fürsten BiSmarck in FriedrichSruh empfangen und gleichfalls zu Tisch geladen. Tie Berichte darüber bieten bisher po-litisch nur folgendes: SchuwalowS diplomatische Fähigkeiten betonend, äußerte BiSmarck. über-Haupt wäre jede ruheliebende Persönlichkeit in Berlin am Platze, denn nicht dort lägen die »estn sein, deren Zahl nicht unbedeutend ge-wesen fein kann, wenn eS wahr ist. was Propst Rosolenz berichtet, daß die Landschaft zwanzig-tausend Thaler für den großen und fchönen vau ausgegeben habe." ..Wie dem auch fein mag", fo schließt der Verfasser diese gelehrten LuSiühmngen. „das wenigstens ist sicher, daß die.Krone" in Sachfenfeld ein guteS Gast Haus ist." Das Buch beginnt mit einer kurz gefaßten Geschichte der Stadt, bespricht sodann die Lage, das Klima, die Bewohner von Cilli, die Sann-Kader, die Anstalten, die hervoragendsten Baulichkeiten, die Behörden. Vereine, die Stadt selbst, den Stadtpark, und die Spaziergänge und Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung. Im Vorübergehen gibt der Autor auch bei uns seine Karte ab und spendet uns Worte der An« erkeniiung. für welche wir ihm recht vom Herzen danke«. Nachsichtiges Lob von einer Seite, auf welcher die Vorbedingungen für ein gerechtes Urtheil in solchem Maß, vorhanden sind, lohnt in der That die rastlose Mühe und läßt, wenig-stenS vorübergehend, mancherlei vergessen. Ganz besondere Aufmerksamkeit schenkt Knittl den «tersteirischen Bädern, Tüffer, Römerbad, Neu-Haus und Rohitsch-Sauerbrunn. dann dem Hum. dem Kamnik und der Mersliza, und den deutschen ..Deutsche Macht- russischen Interessen, sondern in Wien, wo der wahre Knoten sich befinde. Dorthin müsse man blicken. [Der Katholikentag i n M ü n-ch e n | findet nicht statt. Der Prinz - Regent hat sich an den Erzbischos Thoma mit der Aussor-deru»g gewendet, seinen Einfluß zu dem Zwecke aufzubieten, daß man von der Demonstration abstehe; sür den Fall, daß die Bemühungen des Kirch'nfürsten erfolglos bleiben sollten, stellte der Prinz - Regent „weitere Maßregeln" in Aussicht. [A n Ififf iß der letzten Streikes ist in Deutschlcknd die Frage ausgetaucht, ob sich als Vorbeugungsmaßregel gegen allzu häufige und massenhafte Ausstände nicht eine Streik-Versicherung der Arbeiter einführen ließe. Diese Versicherung sollte derart organisiert werden, daß sie eine Prämie aus die Nichtbitheiligung am Streik setzte. Auf der internationalen Ber-liner A beiterschutzconferenz ist von einem Mitgliede ein gleicher Vorschlag gemacht worden, als man die eventuellen Vorbeugungsmaßregeln gegen Streike berieth. Der Vorschlag gieng dahin, dem Arbeiter größere Zufriedenheit mit seinem Arbeitsoerhältnis dadurch zu gewähren, daß man eine Versicherung errichte, welche ihm bestimmte, näher zu bezeichnende Vortheile gewähre, die aber verwirkt sein würden, sobald sich der Ar-beiter am Streik betheilige. Die Anregung wird jetzt in den Kreisen der dortigen Arbeitgeber vielfach erörtert. sUeberflüssige» Gelh.s Zum Bau einer russischen Kirche in Warschau, für welche nicht daS geringste Bedürfni« vorhanden ist, hat der Kaiser von Rußland die Kleinigkeit von 700.000 Rubeln au« Staatsmitteln angewiesen. sP r o c e ß Panitza.s Letzten Donners-tag begann in Sophia vor dem Kriegsgerichte die Verhandlung gegen den wegen Hochverrathes augeklagten Major Panitza und seine unter der-selben Anklage stehenden Genossen. [B 0 ii l a n q e r] hat, um doch auch wieder einmal ein Lebenszeichen von sich zu geben, einen Brief veröffentlicht, in welchem er das boulangistische National - Comit6 sür aufgelöst erklärt. Dieses „Opfer" begründet der „brave General" mit der Erklärung, er betrachte die letzte Wahl als eine Niederlage seiner Partei. Die Niederlage sei zwar nicht so schwer, wie das Comite glaubte, es wäre jedoch unnütz, das Land durch unfruchtbare Agitationen zu stören. Er bleib? für jene, welche ihm treu ergeben sind, daS Oberhaupt; allein er wünsche, daß von jetzt ab keine Vermittelung mehr zwischen ihm und den Bürgern bestehe. Die Ausgabe des Co-mitvS sei daher beendet. Er selbst wolle sich sammeln und über die Lection nachdenken, welche die vollbrachten Thatsachen ihm gegeben. Er werde Fragen studieren, welche das arbeitende Volk interessieren, im übrigen ein treuer Soldat Frankreichs und der Demokratie bleiben und für Märkten Weitenstein und Gonobitz. Je ein Capitel sind dem Seizkloster. dem Schallthal mit dem Ursulaberg und den Sannthaler Alpen gewidmet, und so kurz und gedrängt dieser letzte Abschnitt auch ist. man sieht es ihm an, daß der Verfasser, der unstreitig zu den besten Kennern deS südöstlichen Theiles der Ostalpen gehört, gerade an diesem Abschnitte am liebsten gear-beitet hat. Nichtsdestoweniger gibt eS auch in jedem anderen Capitel irgend ein hervorragend GuteS, oder eS klingen Einem aus demselben Töne entgegen, die man bei einem .Fremden-führer" niemals vermuthet hätte. „In stiller Ein-samkeit liegt eS da." sagt er beispielsweise vom Seiz-Noster „ringS von Wald umgeben, ohne jede Aus-ficht außer zum Himmel oben. Eine hohe, alte Mauer, runde BefeftigungSthürme mit Schieß-scharten, vor der Mauer ein Wassergraben, in-mitten der Mauern eine dachlose gothische Kirche, einschiffig, mit wunderschönem, gothischem Fen-ster, aber alles verfallen, schutterfüllt, mit Un-kraut bewachsen, mit grünen Epheuranken um-flochten — da» ist das melancholisch-schöne Bild, welches die alte Karthause heute darbietet. Sehr, sehr schade ist eS um die gothische Kirche, welche seit 1782, dem Jahre der Aufhebung deS Klosters. so verfallen mußte." 3 Frankreich sein Leben opfern. w?nn eS noth-wendig sein wird. sJ n V x a i i l i e n] bildet gegenwärtig der Entwurf der Verfassung sür die junge Republik den Gegenstand der öffentlichen DiScuffion. Der Entwurf soll einem Plebiscit unterworfen wer-den, so daß im Fall, der Annahme sofort die Wahlen für die legislativen Körperschaften auS-geschrieben werden. Wird der Entwurf jedoch abgelehnt, so tritt im Herbst die Constituante in Rio de Janeiro zusammen. ^Locates und ?rovinciates. Cilli, 2l. Mai. IPersonalnach richte n.J Der in der ärariichen Zinkhütte bei Cilli gngestcllte Inge-nienr-Assistent S t u ch e I wurde zur k. k. Berg-Direktion Bröx versetzt. — Der Postconcipist Dr. Andreas Schön wurde zum Postcommiffär bei der Post - und Telegraphen - Direction für Steiermark und Kärnten ernannt. sJnspicierung. I Der Commandant deS dritten Armee-CorpS, Feldzeugmeister Herzog von Württemberg, trifft entweder morgen, Don-nerstag, früh, oder übermorgen am Nachunttage zur Jnspicierung der Garnison in Cilli ein. jEvangelischer Gottesdienst.) Am zweiten Pfingstfeiertage wird in der hiesigen evangelischen Kirche daS Pfingstfest mit Gottesdienst und Communion gefeiert werden. [A rn CillierGymnasiumj beginnen die schriflichen Maturitätsprüfungen am g., die mündlichen am 30. Juni. Angemeldet sind vier-zehn Theilnehmer. (Die Ortsgruppe .Sannthal" des Deutschen Schulvereines) hielt letzten Sonntag im Löwen-Gasthos in Cilli ihre diesjährige Hauptversammlung ab. Es wurde der Jahresbericht des Vorstandes entgegenge-nommen und der Ausschuß gewählt, das heißt, es wurden die bisheiigen Mitglieder desselben abermals berufen. Die Ortsgruppe zählt 9 Grün-der und 48 Mitglieder. jPeronoSpora-ApparateZ werden seitens der „Südmark' an Mitglieder auf dem Lande kostenfrei auSqeliehen, und ist eine Sendung solcher Apparate bereits hier eingetroffen. Be-werber wollen sich an Herrn Jacky. (Sparcassa-gebäude) wenden. [V i e h in a x k tj Man schreibt un# au« St. Leonhard W. B.: Gelegentlich deS am Montag hier stattgefundenen Jahr- und Vieh-Marktes wurden 1350 Stück Hornvieh, u. zw. 656 Stück Ochsen und 694 Stück Kühe und Jungvieh, ausgetrieben. Da sehr viele Käufer erschienen waren, gestaltete sich der Verkehr recht lebhaft, so daß sast alle» verkaust wurde. Beffere Ware wurde mit 25 bis 27 fl.. mittlere mit 23 bis 24 fl. und schwächere mit 20 bis 23 fl. per Stück angebracht. Der nächste Markt findet am 24. Jänaer hier statt. Der Verleger. Herr Fritz Rasch, von wel-chem die Anregung zur Herstellung des Buches ausgegangen ist. war infolge der Unterstützung, die der Gemeinderath dem Unternehmen zuge-wendet hat. in der Lage, daS Wertchen mit Illustration:» zu versehen, welche Ansichten der Stadt, einzelner Baulichkeiten, dann verschiedener Punkte aus der Umgebung und zwei Bilder aus den Sulzbacher Alpen bringen und sich durch geschickte Auffassung, klaren Vortrag und reine Durchführung auszeichnen. Mit einem Worte, das Unternehmen ist als nach jeder Richtung hin vollkommen gelungen zu betrachten. Cilli hat jetzt einen Fremdenführer, wie ihn inb-zug auf Gehalt und Ausstattung kaum eine zweite Stadt der österreichischen Llpenländer besitzt, und Jeder, der daS Unternehmen direct oder indirect gefördert, hat Anspruch aus Dank. Möge das Buch der freundlichen Sannstadt, die sich fo an-muthig an die waldigen Berge schmiegt und mit den Sann-Nixen koSt. zum Segen werden, möge eS aller Welt verkünden, daß nicht leicht ein Erdenwinkel zu finden ist, wo eS sich ebenso genußreich leben ließe, wie in unserem Cilli! 4 ^Unfallversicherung. 1 DaS Mi-nisterium des Innern hat im Einvernehmen mit dem Handelsministerium angeordnet. daß in jedem unsallversicherungspflichtigcn Betriebe an g,eigneter. allen Versicherten leicht zugänglichen Stelle '.»on dem vetriebSunternehmer durch Anschlag bekannt zu geben ist: I. In welche Ge-sahrenclasse und in welchen Percentsatz dieser Gefahrenclasse der Betrieb von der betreffenden Arbeiter - UnsallversicherungS- Anstalt eingereiht wurde. 2. Wie viele Kreuzer von jedem auS-gezahlten oder in Gemäßheit de» § 16 deS Gesetzes zur Anrechnung kommenden Lohngulden der Unternehmer als Gesammt-VersichcrungSbei-irag an die Versicherungsanstalt abzuführen hat. 3. Welchen Theilbetrag hievon als auf den Ver-sicherten entfallenden Quote des Versicherung«-beitrageS diesem bei den regelmäßigen Lohn-oder Gehaltszahlungen abzuziehen der Unter-nehmer in Gemäßheit der Paragraphen 17 und 22 des Gesetze« berechtigt ist. 4. Ob der Un-ternehmer gesonnen ist. von diesem Rechte Ge-brauch zu machen, und im bejahenden Falle, ob die Abzüge bei jeder Lohn» oder Gehaltzahlung stattn - den oder, wenn dies mit Rücksicht auf die resultierenden Bruchtheile eine« Kreuzer« nicht thunlich ist, bei welchen Lohn- oder Gehalt«-zahlungen innerhalb des zulässigen Zeiträume« von einem Monate die Abzüge erfolgen. Jede an den nach Vorstehendem bekanntgegebenen Daten eintretende Aenderung ist gleichfalls un-verzüglich in gleicher Weise bekanntzugeben. Die Verordnung tritt mit 1. Juni in Wirksamkeit. >Radsahrer-Bunde«sest. ] Man schreibt uns aus Graz: Vonseite deS rührigen Festausschusses wurde die Festordnnng endgiltig festgesetzt.^ Samstag den 24. d., um 8 Uhr abend«, findet in der Puntigamer Bierhalle die Begrüßung statt. Am Sonntag unternehmen die Festgäste, geführt von den Grazer Radfahrern, einen Radausflug nach St. Johann nächst Maria Trost. Ein essectvolleS Bild wird dem Vublicum durch den Corso der von St. Johann in die Stadt rückkehrende» Radfahrer zutheil werden. Um halb 4 Uhr nachmittags findet auf der VerbandS-Rennbahn das große internatio-nale Radwettfahren, und am Montag nach dem gemeinsamen Frühstück im Stadipark der Wett-bewerb im Kunst - und Reigensahren in der Eteinfelder Bierhalle statt, woraus die Versamm-lung deS Bundes deutscher Radfahrer Oesterreich« abgehalten wird. Den Schluß deS Festes bildet die Preisvertheilung in der Puntigamer Bierballe. [In L a i b a ch] ist die Theaterfra»« in ein neue« Stadium getreten. Es sollen Unterhand-lungen gepflogen werden wegen Erwerbung einer Gartenrealität an der Triesterstraße als Bau-platz für das neue Theater und e« soll Aussicht vorhanden sein, daß diese Unterhandlungen in nicht ferner Zeit zu einem günstigen Abschlüsse kommen. Da nach der bekannten Sachlage an eine Erbauung de« Theater« in der Sternallee wohl nicht mehr gedacht werden kann, würde, wie das „Laib. Wochenbl." glaubt, der erwähnte Platz vor allen anderen sonst bi« jetzt in Borschlag gebrachten Plätzen den Vorzug verdienen; zwei wesentliche Eigenschaften, die Lage an einer beliebten und srequenten Passage und leichte Zugänglichkeit von allen Seiten, kommen ihm in vollem Maße zu. ch ch ch sverunglückter Bergmann n.) Letzten Freitag stürzte der Förderer Anton Kozar in Hrastnigg mit einem leeren Hunt in den liefbau-luftschacht; er wurde »l« Leiche heraufbefördert. Kerichtsiaat. 2l. Mai. Bei dem hiesigen Krei«-geeichte beginnt die dritte Lch»urgericht«periode am 2. k. M. und werden in dieser Session mehrere interessante Fälle zur Austragung gelangen. Unter Anderem wird gegen einen Hochstapler verhandelt werden, der schon mehrmal« sehr empfindlich bestraft worden war, sich in letzter Zeit in Mar-bürg, Trieft und Innsbruck umhergetrieben hatte, dann nach München zog, wo er wegen mehrfacher Schwindeleien zu mehrmonatiger «erkerhast verur- „D,«tfche Wacht" theilt und von wo er, nachdem diese Strafe «bge-büßt war, an die österreichischen Gerichte, von welchen l gegen ihn ein Steckbrief ergangen war, ausgeliefert ! wurde. Volkswirtschaft. [Der Bau der Bahnlinie Lai-b a ch - S t e i «] schreitet rüstig vorwärts. An-sang« October dürfte mit dem Oderbau begonnen und die Strecke noch im diesjährigen Herbst« dem Verkehre übergeben werden. Zum Beooll-mächtigten der Bahn-Actiengesellschafj wurde der Ober-Jngenieur Oscar Freiherr von Lazzarini bestellt. G [D e t Zonentarif.] de« Abgeordnetenhauses berieth am Freitag das Gesetz über die Einführung deS Zonentarifes bei den Privat-bahnen und fetzte dieselbe in der Abendsitzung fort. Die Discussion drehte sich um die Reform des PerfonentarifeS bei den Slaatsbahnen und die Haupteinwendungen gegen den von der Re-gierung ausgearbeiteten Tarif richteten sich gegen die Zonen von fünfzig Kilometern, für welche der volle Zonenpreis bezahlt werden muß, auch wenn nur ein Kilometer der Zone befahren wird, dann gegen die nicht entsprechende Be-rücksichtigung der zweite» Classe, die mit dem doppelten Preise der dritten Classe belegt wird, ferner gegen den fünfzigpercentigen EilzugSzu-schlag und endlich g?gen die Höhe des neuen GepackStarifes. Die Vertheidigung deS neuen Tarifes führten der HandelSminisier v. Bac-quehem und der Präsident der Staatsbahnen, Freiherr von Ezedik. Aus der Rede Bacquehem'S ist die Darlegung der allgemeinen Gesichtspunkte der Regierung bemerkenswert, insbesondere sein Widerspruch gegen die Auffassung, als ob ein Zonentarif unter allen Umständen mit einem billigen Tarife gleichbedeutend sein müsse. Der Zonentarif an und für sich garantiere weder hohe, noch niedrige Preise; den Vorschlägen auf Eintheilung der Bahnstrecken in Zonen lägen vielmehr administrative Veranlassungen zu Grunde. Wenn man an eine Reform der Per-fonentarife gieng. mußte man im Auge behalten, den gegenwärtig sehr complieierten Con« trolapparat zu vereinfachen. Beifall fanden die Ausführungen des Freiherr» v. Czevik, er könne sagen, daß durch den neuen Personentarif eine Steigerung der Verkehrsunsicherheit nicht herbei-geführt werde. Was die Erhöhung des Preises in der zweiten Classe betreffe, so habe die Staatseisenbahn-Verwaltung gesunden, daß aus der Eisenbahn bis jetzt niemandem mehr Unrecht geschehen sei. al« dem Publicum dritter Classe. Wenn man bedenke, daß von den 20 Millionen Reisenden im Jahre 1889 18 Millionen die dritte und vierte Classe und nicht ganz 3 Millionen die zweite und erste Classe benutzt haben, so müsse man zugeben, daß man zunächst bei der dritten Classe am tiefste» mit den Ta-risen habe herabgehen müsse. Für die Einfach-heit der Taris - Reform habe die ganze > ritif, die an derselben geübt wurde, von, ersten bi« zum letzten Augenblick den glänzendsten Beweis gegeben. Man hätte nicht so eingehend nachrechnen können, wenn der Tarif wie früher gelautet hätte : weil er aber gelautet habe 1, 2, 3, habe jeder geglaubt, er verstehe das und er habe nachgerechnet, kritisiert und wider-legt. In dieser Kritik liege die größte Lobrede für die^Einfachheit und Klarheit des Tarifs. [Stand der Staatsschulden.^ 9!ach der am 15. Mai publicierten Nachweisung über den Stand der Staatsschulden mit Ende December 1889 betragen die allgemeine Staat«-schuld 2,,771,778.513 fl. 50 kr. und die Schulden der im Reichsrathe vertretenen König-reiche und Länder 1„056,703.231 fl. 46 kr., somit im ganzen 3 „828,481.745 fl. 2 kr. Darunter ist die gemeinsame schwebende Schuld (Staatsnoten) per 357,231.636 fl. nicht einbe-griffen. A untes. [Kaiserin Elisabeth] ist am Sonn-tag von Regensburg in München eingetroffen und gestern von München nach Penzing - Lainz zurückgekehrt. —Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin 1 -90 Stephanie hat am Montag Meran verlasse» und in Laxenburg Aufenthalt genommen. [Eine Schwester der Kaiserin Elisabeth,] Erbprinzessin Helene von Thurn und Taxis, ist am Samstag, nach-dem sie kürzlich erst das 56. Lebensjahr ?olleil-det hatte, zu Regensburg gestorben. Prinzessin Helene, die sich im Jahre 1858 dem Erbprinzen Maximilian von Thurn und Taxis ocrmM hatte, war seit dem Jahre 1867 Witwe. Zdr Sohn, Fürst Albert, ist mit Erzherzogin Margarethe, Tochter des Erzherzogs Josef, verlob — Auf Befehl des Kaisers wird für Prinzffi« Helene von gestern an durch sechs Wochen Hs?> trauer getragen. [Der Prin z-R egent vonBayer», ist am Sonntag zum Besuche seiner Schwester, der Erzherzogin Adelgunde vo» Modena. i, Wien angelangt, um daselbst ungekähr zehn Tage zu verweilen. [König Milan] ist am Freitag in Belgrad eingetroffen. lZ u m Erz bi s ch o s vonSalzburzj wurde gestern der bisherige General-Bicar des Erzbisrhums und Domorobst des M^tropolum-Capitels, Weihbischof Dr. Johann Halles, gewählt. Dr. Haller stammt aus St. Marti» im Passeierthale und steht jetzt in sehe« 65. Lebensjahre. * ch ch [Nordcap-Reise z u r Zeii der Mit-ter» achtsonne.] Der Präsident de« Lesterr. Touristen-Club A. Silberhnber veranstaltet im itu-rigen Jahre die diene Reis« nach dem Nordcap, wobei Berlin, Hamburg, Gothenburg, Trollhätta» mit den berühmten Wasserfallen, Ehristiania, Drond heim, Tromsöe, Hämmertest, Stockholm, Kooenh«» gen -c. besucht werden. Mit dieser Fahrt ist eine Landreise quer durch die interessanteste» Tdeile de« südlichen Norwegen« verbunden. Auafüah werden ertheilt und Anmeldunzen entgegengenem. men: Wien, l. Herrengasse 23. sDa« neue österreichische Jnfaa-terie-Exercier-Reglement im Lichte preußischer Kritik.) In einer in den letzte» Heften d«r Internationalen Revue veröffentlichten kritischen Studie über unser neue» Infanterie Em- ! cter-Reglement schreibt der Verfasser derselben, ein höherer preußischer Offieier: .Da« neue Reglement zeigt einen wesentlichen Fortschritt gegen seine letzten Vorgänger; e« trägt den durch die neuen Feuer wassen bedingten Fortschritten voll und ganz nung, steht in jeder Weise auf der Höhe der Zeit; trotz seine« engen Anschluss«! an da« deutsche -Xe-glement bleibt H dennoch specifisch österreichisch un» fällt nicht in den Fehler so mancher anderer Regle-ment«, preußische Einrichtungen zu übernehme», ohne zu erwägen, ob sie sich auch für die eizcae Armee ohne weiter« eignen." [®« jtu den ehemaligen Leibarzt der Königin Natali«.) Dr. vladan jewitsch wurde unlängst in Belgrad von Damen der dortigen Gesellschaft eine scharst Demonstration m-scenicrt. Veranlassung dazu gab die Jndi««reti»n de« Doctor« gegen seine ehemalige Elientin, Kerzin Natalie. Dr. Djordjewitsch hatte nämlich bei »er Niederkunst der Königin und in späteren Krairk heitÄfällen ärztlich interveniert, mißbrauchte jedot später seine ärztliche Stellung zu recht unhöflich» JndiScretionen über die Königin. Nun sollte det ehemalige Leibarzt einen Vortrag im Belgrader Casino halte». Kaum sieng er jedoch zu sprechen i«, da begannen die zahlreich anwesenden Damen zischen und demonstrierten bald in so lebhafter Wei'e, daß der Bortragende die Redr.erbühne verlasse» muß». Da« Easino-Comit^ forderte schließlich den Touoe auf, seine Demission al« Mitglied zu geben, toe« dieser auch that. Wie ein Augenzeuge erzählt, war die Erregung der Damen gegen der Arzt eine ,» starke, daß sie — ihn lynchen wollten. Der i-tdi«-crete Leibarzt mußte schließiich au« dem 3ul( flüchten. [Stuffische«.] Eine Verfügung der russi'chea Regierung verbietet den Reisenden, beim Grenz Übertritte mehr al« für zehn Mark au«ländi'cher Scheidemünze bei sich zu führen. Gold und Parier kann dagegen in jeder beliebigen Menge eingeführt werden. Die überschüssige Scheidemünze hat der Rei-sende auf der Hauptzollkammer zu hinterlegen, uid „Deutsche Wacht" 5 n erhält darüber auch Quittung. Bei ber Rückkehr M nun diese Summe dein Reisende» wieder be-tindigt werden, «ber dann verursachen die russischen L»mlen nicht selten soviel Schwierigkeiten, daß der ZKisende, um keinen Zeitverlost zu haben, auf die »,« Mark oder Gulden lieber verzichtet. [Weiblicher Schärfst«.^ Dame: „ . . ton Urtheil, liebe Freundin, ist für mich maß-zedend. Selcher von den beiden Hüten kleidet mich Ms« ?" — Freundin: .Natürlich der rosafarbene! Icx steht dir wundervoll zu Gesichte!" — Dame irmc Stunde spätor zum Mädchen): .Tragen Sie *m rosafarbenen Hut zur Modistin zurück und sagen %k, daß ich den perlgrauen behalte l" [traurige* Schicksal.) Taute: Warum «>»ft Du denn. ElSchen; hat Franz Dir etwa« z«dan?' — El«chen: Der Franz sagt, er könne einmal Sludeiit oder Officier werden, ich könnte »tc? nicht« andere» werden al» eine alte Jungfer et«? ein« alte Schwiegermutter. [Er kennt seine Leute.) Kaufmann {zum Keilenden): „Sie sind ein ganz aufdringlicher vieiisch: machen Sie, daß Sie hinau» kommen, ich fmfe nicht« ; (zum Ladenmädchen): Anna, schließen €i« mal hinten die Hofthür zu!" [Wut übersetzt) Mit größter Unver« fnnibeit übersetzte dieiertage eine englisch« Zeitung M Kolli „Da« Hauptgericht der Württemberg» ist WertloSe", wie folgt: ,'klis 8»>»>onis of Wur-temb«s|j is in Lebcrklosc". (Der höchste Ge« r.chlUof von Württemberg befindet sich in Leberklotz.) in Wunderkind.) Ein Wiener fragte einen bekannten auf der Straße, der ein Kind an »rrHand führte: „ffia» haben S' da für a Klein»?^ — «chaun S'. dö» i» a Wunderkind", entgegnete jtkimni»p#U der Andere. — „Wie so?" — ,,Di» iinb i# zwei Jahre alt und spielt noch nicht llMier.* [Falscher Lerdacht. j Junge Dame: .Ich bitte um zivei Häringc, einen rogenen und einen milcheneo." — Commi»: „Ah, ein Pärchen. Älläsiqe» Fräulein wollen gewiß Biclliebchen essen „ >K a t h e d e r 6 l ü t ej Professor (Literawrge-schichte vortragend:)„... Unter den Werken der «ittelallerlichen Literatur befindet sich auch Se-biftian Brant« „Narrenschiff," auf da» ich noch dmmcn werde." Kindliche» Mißverständnis.) Mut-tli (zu ibrem Töchterchen, da« fortwährend schwatzt unr plappert): „Aber Lieschen, so halle endlich ein-nwl Deinen kleinen Mund!" — Lieschen: „Aber Aamachen, hast Du nicht vorhin selbst gesagt, da« Mdre hier eine Pappel Allee. . .?" I® u l e n Abend.) Zwei Freunde sitzen noch |»it am Kneiptische. E« ist schon längst Mitternacht vorüber. Da meint der. Eine: „Sag', August, »»I sagst Du denn immer zu Deiner Alten, wenn I* so spät Nach!» nachhause kommst?" — August : .Ich sage nur: Guten Abend! Da« andere sagt tat» alle« meine Frau!" I? e r st ä n d n i «i n n i g.) Dienstmädchen (für sich): ,Wa» fang ich nun an? Da schreibt mir «in £cha«. ich teil ihm einen recht freundlichen Srief schreiben und nun — ist gar keine Wurst achr da [Da« äußtifit Mittel.] .Wir »artn längst handel«ein« geworden, wenn Sie nicht erst Ihre Winkelzüg« gemacht hätten, wenn Sie gleich ehrlich z» W:rke gegangen wären." — „Gott soll mer hüte»! Kann mer beim Handel doch nicht gleich greifen zum äußersten Mittel!" [Eine seltsame Grabschrift[ findet iich auf einem der Peterlburger Kirchhöfe. Sie besagt zum Schluß: „Noch fünf Tag« und der jetzt Berstoiben« wäre »irklicher Staat«r»th geworden!" [Falsch verstanden.) Frau: „Na, Du hast ja einen recht schöne» Rausch!" — Mann: „Gott sei Dank, daß er zu Deiner Zufriedenheit au«-gefallen ist!" [Im Eifer.) Hausherr; „Bevor Sie ein« liehen, muß ich Ihnen bemerken, daß ich e« liebe, loenn die Miethe pünktlich bezahlt wird." — Student : „Ist auch mein Princip: Entweder pünktlich — oder gar nicht!" [Gefühl«oll.) Mann: „Na, beruhige Dich nur, Frau; einmal muß ja doch gestorben sein." — Frau : „Ja, wenn Du nur schon penstontzberech-zigt wärst I" [Abgewinkt.) „Kannst Du augenblicklich drei Mark entbehren?' — „Kleinigkeit; ich habe schon viel mehr entbehren müssen!" [Ueberraschung.j Dame (auf dem Malken« ball sich demaskierend, zu ihrem Begleiter): „Nun?" — Herr: „Na, e« hätt' noch schlimmer sein können." Zlnterlieirische Aäder. [EurlistederLandeS-Euranstalt N e u h a u g.s Die Herren : Johann Wadiasch, Landes-Ingenieur, aus (^raz; Ludwig Miglitfch, Bauunternehmer, aus Sauerbrunn; Gustav WolfchanSky, Lande»-Ober-Ingenieur, aus Graz; Anton Vogl, Typograph, au» Graz; Johann Böhmer, Schneidermeister, mit Tochter, au« Eibi»wald; Georg Wresf-nig. Hausbesorger, aus Graz; Matthias Vouch, Realitätenbesitzer, aus St. Jlgen; Auriel von Tinku, Dvctorand, au» Graz; Franz Keimel, k. k. Briefträger, au» Graz; Anton Beer, Kauf-mann, aus Wien; Andrea» Binder, Bau Jnfpector der K. Ferdinand» Nordbahn a. D., auf Wien; Die Frauen: I. Baronin Eoudenhove, Private, und I. Hruby, Majorsgattin au» Salzburg; Therese de la Motte Oberlehrer»gattin. aus Judenburg; Fanny Ebenhöh, Private, au» Graz ; Johanna Hubmann, WalzmeisterSgattin, au» Graz; Josefine Sorko, Rechnung« - Unterofficier»gattin, aus Graz; Margaretha Marinc. Grundbesitzerin. aus St. Paul bei Pragwald ; Julie Berner. städt. KxecutorSgatttn, au» Graz: Marie Pleunig, Private, au» W -LandS-berg. und Frau Therese Gröbling au« Heilenstein; Anna Krau», Private, au» Graz; Maria Bauer, StatthaltereibeamtenSgattin au» Graz; Johanna Puffi, Private, au» Wildon; Marie Baier, Gast« Wirtin au» Graz; Jofefine Weinländer. Realitäten-besitzerin, aus Klagenfurt; Fanny Tengler, Haupt-mannSgattin. mit Frl. Tochter, aus Graz; Marie Schmelzer, Private, au» Graz; Therese Schrolt-müller, LebzelterSgattin, aus Frohnleiten; Ludmilla Flafch, SchneidermeisterSgattin, au» Leibnitz: Fanny Gottinger-Wilt, Private, mit Stubenmädchen aus Graz; Therese Gruber, Färber»-Witw«, au» Fehring; Maria Wogrinetz, Mauth«inehmer»gattin, au» Leib-nitz i Annette Eerncic, WachmeisterSgattin, mit Töchterchen, au» W.-Graz; Elisabeth Wendler, Private. au» Graz; Earoline Zauner, Oberlieutenat»-Witwe, und Frau Marie Zauner, LehrerSgattin, au» Mürzzuschlaz : Hermine Sladky, Fabrik»besiher«zattin, au« Wien : Mathild« Puttnik, geb. Gräfi» Altem», Ob«rften»witwe, au« Graz; Therese Olsacher, Gasthof-besizerSgattin, au« Billach: Elife Thomaser, Hau»-besitzersgattin, au« Billack; Marie Wagner, k. k. BezirkSvorsteherSwitive au» Eilli; Anna ZagruSocem, Private, au» Doberna; Irma Sp«tzler von Oltra mar, Fregat!en-Eapitän»gattin, mit Kind und Stubenmädchen, au» Wien ; Irma Rausch! Gärtner»-Gattin, aus Schloß Gösting bei Graz; Anna Pauer, Private, au» Graz; Jenny von Schlüetenberg geb. Baronin La Motte, Obersten»witwe, au» Graz; Tbercfe Baronin La Motte, Private, aus Graz; Anna Baumgattner. Rtalitätt»befitzer»gattin, au» Klagcnfurt; Karoline Herzeg, Majorsgattin, mit Mutter, Frau Charlotte Lindemann, Med.-Dr. Witwe, au» Graz; Risa Baumgattner, OberlehrerSgatttn, a»S Maria Grün bei Graz; Anna Gunst, Grund-besi^erin, au» Andnenztn; Olga Seidl, Professor» Gattin, mit Stubenmädchen, au» Klagenfurt; Flora Gollitfch, k. k. NotarSwitwe, mit Schwester Frl. Anna Edle von Jauritsch Herzseld, Stiftsdame, aus Maria-Saal in xärmen. Fräulein; Therese Veitlmayer, Private, au» Pragwald: Karola Jenull, Private, aus Graz: Amalie Baier, Kaufmann» Tochter, und Frl. Maria Windisch. Privat«, au» Graz; Irma Viditz, Staat»-b«amte»»«aist, au« Mürzzuschlag ; Auguste Lautner, Stattbalt«reirath»-Tocht«r, und Frau Maria Than-Häuser, Wirtschafterin, au» Graz; Maria Walcher, Private, au» Klagenfurt. [Üuis und Fremden-Liste der LandeS-CuranstaltRohitsch-Sauer-b r u n n.) Die Herren : Franz Link, Apothekenbtsttzer, aus W.-Feistritz; Rudolf Li«bhart, Bankb«aml«r, mit Frau Gemahlin, aus Wien; Franz Stahl, Kapcllmcistcr, mit Frau Gemahlin und Töchterchen, aus Wien; Johann Binder, Kaufmann, aus St. Stefan ob Stainz; Karl Dumler, Friscur, aus Marburg; Franz Steurer, Werkmeister, aus Graz; Jakob Pouch, f. k. Pofibediensteter, au» Graz; Franz MeSnarschitz, Schuhmacher, au» Graz; Kolo- man Kaiser, Sommunalschullehrer, au» Wien; J»s. Pferfchy, Privat, au» Furstenfeld; Philipp Wucherer, k. k. Gerichtöadjunct i. R., au» Bleiburg; Johann Hauer, Grundbesitzer, au» SeberSdorf; Max Mvtral, Reisender, au» Graz; Johann Edler Pasch von Eorunione, k. u. k. Oberst de» Ruhestand«», mit Frl. Tochter Linda, au» Graz; Wilhelm Rit. Gründorf v. Zcbeg-Zny k. u. k. Hauptmann a. D. au» Graz; Sr. Durchlaucht Herr Ferdinand Leopold ReichSgraf Palfsy-D mn ab Erdöd, Fürst von Thian», Erbgraf von und zu Preßbur», k. u. k. Kämmerer und wirkl. geheimer Rath etc. etc., in Begleitung deS Herrn Dr. Proksch, nebst Diener, au» Stübing . Wilhelm Ritter v. Schweidler, k. u. k. Oberst, mit Frau Gemahlin, au» Krakau ; E. SikowSky, Fabrik»-director a. D., mit Frau Gemahlin aus Graz; Hochw. Herr Georg Kintli, Pfarrer, aus Zala-Ezabar: AlfonS Mayer. Privat, au» Feldbach: Max Straucz, HandeSmann, aus Ticzfürcd. Ungarn ; Martin Ropa», k. k. priv. Elaviererzeuger, au» Franz: Prokop Pokorny, k. u. k. Major i. R., au» Eilli; I. Mittler, Kaufmann, au» Wien; Eduard Spiero. Privat, au» Budapest; Weiß Mor. jun. Gutsbesitzer, au» Siklo»; Weiß Bilmo», Oekonom, au« Siklo»; Weiß Mor. senior. Privat, au» Siklo» : Max. Helff, Lande» - Bürgerschul - Director und Photograph, au» Judenburg; Franz Gfaller, Wirt, au« Penzing bei Wien; Joses Herzl, Kaufmann, au» Teme«oar; Die Frauen : Betti Pichaiden, Lackierersgattin, au» Graz; Irene Platzer, Polizei-EommisfärSgattin aus Weiz: Hermin« Edle Pasch von Eorunione, Obersten»-gattin, mit Töchterchen au» Graz; Dori Haa», Manufactur- und Modewarenhändlerin, aus Tirol; Frau Baronin Flora Wimmer»perz-Döry. mit Sa-ronefs« Flora Wimmersperg, au» Ungarn; Wilhelmine Spierer, Private, mit Gesellschafterin, au» Budapest! Emilie Backe». Oberften»witwe. au» Sraz; Die Fräulein: Anna Feichtinger, GefchästSleiterin, au» Graz: Theresia Kernstock. Köchin, au» Graz; Karoline Wkssely, Privat-BerwalterSwaist, auS Graz; Anna von Rainer zu Lindenbühel, BeamtenSwaise, au« Graz: Maria Fiderschegg, Haushälterin au» Graz; Joseftne Bogt - Marianowitz, Private, au» Graz; Marie Teutsch, BeamtenSwaise, au« Graz; Emilie Pufitfch, Galanteriewarenhändlerin, au» Marburg a. Dr.; Maria Skrabl. au» Terziöe; Jofefine Xtxiii, Privat, au» Oberse'zovo. [Eur-undFremdenlistede«Kaiser Franz Joses-Bad Tüfser.) Herren: Karl Hausner, Privat, au« Knittelfeld; Graf Schaff-kotsch, aus Innsbruck; Joses Aichelberger, Privatier, au» Dresden; Jakoh Wagner, k. k. Steuer-Jn'pec-tor, au« Feldbach; S. Eonstantinoviö, k. k. Ritt-intister, au« Seebach; Anton Urfchitz, k. k. Gericht»-kanzlist in P., au» W.-Graz; Jakob Jeserfchek, k. k. Hauptmann d. R., au» Graz; Ernst Dahm, Privatier, au» Preßburg; v. Dervont, k. k. Oberst, und Fräulein Marie Fraß, au» Graz; Nik. Ritter von Höffern zu Saalfeld. k. k. Oberst, au» Graz; Josef AnSreiter, Privat, au» Gotha : Jof. Kör.ier, Section»-Rath im Rubestande, des k. k. Obersten Rechnung»bofe«, au» Wiei; Dr. Franz Eoler vo.r Rigler, Advocat, au» Wien; Avolf Eminer, Reifender, au» Bre»lau ; M. B. Goldschmidt. Wein Großhändler. au» Mainz; Leopold Preiß, t. k. Lande»-gerichtsrath, au« Hradiich; Aloi» Nagy, Reifender, au» Wien; Mich. Kramer, Privat, au» Hermann-stadt; E. Dorn, Direktor, aus Wioi: Bernhard Peitl. Pfarrer, aus Langenzer»d«rf bei Wien : Franz Edler von Maltanovich. k. k. Oberst, au» Marburg; E. Siegl, k. k. BezirkZrichter au« Klagenfuct. Frauen: Baronin Hammerstein, a»S Wien. Natalie Schloß, Private, mit Enkelin u>rd Kammer Mädchen au) Wien; Anna Decriiii», Private, au» Graz; Marie von Laschan Moorland, R.-gierung«-rathSgattin. au» Laibach ; Jofefine Lutfchounig, Haupt-mannSgattin, au» Laibach : A ina E»l« von Rigler. Zchulrat»«it«e. und Fräulein Töchter, au» Graz. Verfälschte schlvar;e Seide. Plan »tttrciiic 'in Mia-rch! > ö:I SiiffcZ. »ja »5» »l» tta'a mill, *n» ti< li> trirt fi'grt "t im Snte ihr. itiaan n o:cüfli. 1111 1«> d>m«Ust »:n:g «:4: »»., »in btiatllt.'t filt:. - P.'< 1>I> >>> fj;t. ««■titniili älimwts bt: „8 11 (;>■ i Safl ant ««: »i.irti». i^i 4 it ». , > '»«|rnta|}jB< fttcii «. fc«a(tu.j^)...i [.i ij.« ; !noa die d«r eil . 1 I -»Hl. £s> »»» -« >«. a. it. iirfftniil), zitrich, D-rFfne»t 6 „Ventsche Macht" 1890 G rosse Land- und 14. Mai bis 15. October 10 öör Früü bis 10 Uhr Abends. Forstwirtschaft-1iuii«t- und litdiiMli'io- Eintritt 41 Ir. - Stm- M Feiertage 30 kr. Fouln in«' luiiiin«»u*** Park iiihI Hotimde — Abend» elektrisch btlftchtn. — Kinderkarten 20 kr. IEN 1 413-10 ästhetische Gymnastik. Beehre mich, einem hochgeehrten P. T. Publicum Cilli'« die ergebenste Mittheilung xu erstatten, dass Ion meiue I >eli r-Cu rsc im grossen Ca«ino-SaaIe Mittwoch, den 28 Mai. 6 Ubr abends für jüngere Schüler und 8 Uhr abends für Erwachsene besinnen werde. Da« Programm umfasst: Die Grund-«•li mentp der Tanzkunst, die Verbesserung der Körperhaltung, Aiislandsl'-hr«', a)l-> gebräuchlichen Haluntiinze. neust der steirischen Quadrille. Die Einschreibungen hiezu «ollen geßlligst Mittwoch den 28. Mai von 5 L'hr nai htnittags bis 9 I hr abends im ubbenannten .vaale rechtzeitig bekannt gegeben werde». Hochachtend E. Elcli ler. difit. akadeui. Tanzmeister und Mitglied der deutschen Akademie für Tanzlehrkunst. 40 t—& ISO G-ullen oder mehr kann jedermann monatlich durch Fielet ohne Capital und ohne Risico verdienen, die «ich mit dem Verkaufe Ton Losen und Staalspapieren befassen wollen, diejenigen die selbst nach kurier Zeit einen Erfolg nachweisen, erhalten nebst der Provision einen flxen Gehalt. Anträge an das Bankhaus J. NnnneHfetd .< Camp. Budapest Maria-Valeriegasse Nr. 5. 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[Gegen Einsendung von fl. 1.05 erfolg Francozusendung ] Inhalt: Geschichte. — Lag» der Stadt — Das Klima. — Die Bewohner von Cilli. — D» Bewohner der Umgebung. — Die Lebensrnittel — Die Sann und die Sannb&der. — Die Spar-casse. — Unt-ereichtsanstalten. — Da« Locai-museum. — Die Pfarrkirche St. Daniel. —j Die deutsche oder Marienkirche. — Die Maxi-, milianikirche. — Die protestantische Kirdbe. Andere sehenswerte Gebäude. — Koch «a Haus. — Behörden. — Vereine. — Zur Orientierung in der Stadt. — Der Stadtpark. — Spaziergänge und Buhepunkte am recht« Flussuser. — Spaziergänge am linken Flau» ufer. — Der Schlossberg. — Auf den Dost — Nach Tüffer. — Ausflüge von Tüffer. — Der Hurn. — Römerbad. — Liboje. Deutschen-thnl, Pletrowitsch. — Kamnik nnd Mersliz». — Rohitsch-Sauerbrunn. — Nach Neuhaus. — Weitenstein und Gonobitz. — Seizkloater. — Durch das Schallthal auf den Ursulaberg. — In die Sulzbacher Alpen. Illustrationen : Cilli gegen Osten. — Cilli mit den Sulzbacher Alpen. — Burgruine Obvr-Cilli. — Schlossberg mit der Ruine. — Waldbaus. — Herrenbad. — Seidlquell«. — Deutsche Kirche. — Rathausplatz. — Gothisch« Kapelle in der Pfarrkirche. — Theater. — Sparcassegsbäude. — Villa Stiger. — Antiken-thor. — Wasserthurm. — Wappen mit Helm-zier der Grafen von Cilli im Localmuseum. — Noiischer Krieger im Localmuseum. — Sil»-nische Marke im Localmuseum. — Okreschel-Schutzbillte in den Sulzbacher Alpen. — Logarthai. 441-» FRITZ RASCH, ßncliMlg. CILLI, Rathausgasse L