^ s Sonntag den 5. Jänner 1879. XVIIl. Jahrgang Die ^Marburger Seitang" erscheint jeden Gonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. so krx fsir Sufiellung int Hau» monatlich kr. — mit Postversendung: ganzjährig L fl., halbjährlg 4 fl., vlertrljährig 2 fl. Jnsertioi'Ss^ebühr 8 kr. vr. Zeile. Zar albanischen Mgt. Marbtirg, 4. Jänner. Bekanntlich zogen nach der Bezwii'gung Albaniens durch die Türken viele Bewohner diese» L!andcs westwärt» über da« Meer und bildeten in Italien -- in den Provinzrn Otranto und Saltanisetta — Kolonien, wo sie ihre Muttersprache fortpflegten bis auf den heutigen Tag. Die Sendlittge, welche jetzt von Italien nach Albanien geschickt worden, sind Männer au» diesen Kolonien, kühne und begeislerte Parteigänger, wohl hundert an der Zahl und erfreuen sich an der Küfte wie im tiefen Innern hes Lande» gastlicher Aufnahme. Neun Städte Albaniens haben schon ihre geheimen Komitee; an Geldmitteln herrscht tteb^lflnß und mit )iede und Schnst wird für die Gründung eine» unabhängigen Fürslenthnms uitter dem Schutze Italien» gewirkt. ^ Vestätigt sich die Nachricht, dasj Peters» bürg diese Grllndung befürwortet — und es sprechen heute wohl alli: Zeichen dafür — so kann bei den Beziehungen der entscheidenden Mächte die CteUmig Nutzlands dicsen: Plone Aegenttber keinem Zweifel unttrliegen. Italien wird dnrch die Be^^ünstignng seines itünnsche» Ainhiand und Deutschland zn Dank uerpflichtet — zu ciiieni Dcnikt, welcher in trftei' Linie Oesterreich-Ungarn gegenilder gezollt werden soll. Italien wird sein Schllhrecht ausüben dltrch Besetzung wichtiger Punkte, namentlich an der iüste. Thut Oesterreich-Ungarn dann, was cs aum unterlassen wird und erklärt: daß es die skstsetzüng dieser Mvcht ain östlichen Gestade »er Adria und die i^^eherrschung dieses MeceeS nicht dulde, so kommt e» zu»n Federnkrieg, zum Nbbrnche der diplo»natischen Beziehungen — sum Aenbersten. Angenommen, jedoch nicht zn-gegeben, daß dirse Erklärung unterbleibt, so lassen zehn Aelegenheitin und mehr sich vom Zaune brechen, läljt sich die albanische Frage immer zu einem Brande anfachen, der Oester» reich Ungarn ringsum gefährdet. Franz Wiesthaler. Zur .geschichte des Der Sonderausschuß des Abgeordneten« Hauses hat den Berliner Vertrag genehmigt — die Mehrheit ohl'e Rechtsverwalj-rung, die Mindestzeit mit der Erklärung, daß die sragliche Politik den wahren Intcressen der Monarchie nicht entspreche. Ob da» geehrte Haus diesen oder jenen Antrag zuul Beschluß erhebt, ist sür uns vollkomnuil gleicht^iltig — in der Lache — und das ist die Genehutt(;ung de» Vertrages — wird die Regierung siegen und wir lialen die traurige Gentigthullng, daß wir NN» mcht geirrt. Gelegentlich der politischen NcujahrSmünsche in Pest hat auch die Besorgnch vor Angrissen auf die herrschende Stellung de» M a g y a r e n t h tt m s Ausdruck gefunden. Der Znsatnmenstnrz des tlirtischen Reiches, die Selbständigkeit Serl)icnö, die geplante Vereini-gung Bosniens und der Herzegowina mit j'zminister vorgeschlagen, ohne Umschweife geneljmigt. Und da ein Grobstaat nie einen Fortschritt siir sich all in macht, so dringen wir zur besriedigenden Kennt- nib, dab es kilnstig in Nubland auch neue Stempelgebithreir gibt, sowie Steuern auf Li-queuere, Eisenbahn-Neisende und Versicherungen unbeweglicher GiUer. Die La n d e s v e r s a l?t m l u ll g B u l-gariens, welche am 18. d. M. in Tirnova zusalnmenlritt. wird beschließen, wie Rnbland befietzlt. Drei Viertel der Mitglieder bestehen ja aus abhängigen Beainten und bei den un-abl)ängigen Vertretern wird die Dankbarkeit sür die Befreiung und für empfangene Rubel die Zustimmung verbürgen. Veriiüschte Zk«i l»nchlei». (Nordamerika. Chicago'» Fleischhandel.) Chicago steht gegenwärtig, wie ein Handelsbericht von dort meldet, in Bezug aus die Versenvung von Schweinefleisch, Sp.'ck »tnd Rindfleisch unerreicht da, nachdem es C'nc n-nali und St. Louis, vordem in dieser Blitz herdeigtfahren, gtickte unter die Bank ind steckte, da er etwas kurzsichtig ist, den I^opf recht lief in das Zmifchenfach, nun rissen vir im selbigen Augent lick div Bonbons ent->wei und der Knall gil g los, hart vor seiner uafe. Er fuhr zurück und torkelte in seinent schrecken an die grobe Rechentafel. Diese fiel Im mit sammt ihrem Gestell und Tafel nnd bestell und Franzos kegelte Alles bnnt über tck attf dem Boden hin. Es war ein grob öprktakel. Der FranzoS, als er sich wieder auf-jerabbelt hatte, mit verlvirrter Frisur und voll Staub, wechselte ganz verworrenes Zeug dttrch inat^der und machte sich danir fort, ganz käse-leich/' „Kein Wunder! Schändliche Attentäter, die Ihr seid! Aber dann?" „Dann hielt der alte Rektor gestern iln Beisein säntnitlicher Professoren und Präcep-toren Ulli) Schüler ein grc^s^eS Gericht. Der FranzoS niußte i!)ln ganz ungeheuerliche Sachen vorgeschwatzt tzaben, denn der alte .Herr war wie ein Berserker. gal,z wie ein Berserker. Er hielt zuerst einen langen Strassermon. worin er sich, wie er sagte, über die Pflichten eines jUttgen Menschen iin Allgemeinen, dann eines jungen Christelt itn Speciellen und endlich eines jungen Menschen, (Christen nnd Lyceisten in! Speciellsten verbreitet. „Der Sertnon war bloß langweilig gewesen, hatte sich also nach ertragen lassen. Als nun aber der Alte . . ." „Der Alte? Niinm Dich in Acht, Junge! Gelbschnäbeln, wie Du eilier bist, geziemt es, mit Ehrerbietung von einem Manne zu reden, der in Ehren alt geworden." „Ich wollte s^igen, der alte Herr Nektor sei dazu verschritten, uns zu verhöre», und da . . „Da versuchtet Ihr zu leugnen? Schlechte Kerle!" „Nein. Der Berthold rneinte uur, der Herr Sprachlehrer habe aus eineln Floh eitlen Elephanten gemacht. . „Und Du?" „Ich sagte, ich könne die Frauzosen im Allgemeinen, die sranzöfischen Sprachlelzrer im Zp.ciellen und unsern französischen Sprachlehrer im Speciellsten nicht leiden. Der Herr Rektor wltrde ganz roth vor Aerger, und als nun der Berthold sich lwch dahin verlauten ließ, der Monsieur hätte ja auch gar nicht nöthig gehabt, seinen Kops so tief in daZ Snbsellien-fach zu stecken, da . . ." »Da?" „Da vergaß der Herr Rektor seine nttd unsere Würde so sehr . . „Eure Wilrde? Wirklich? Bursch, bij't Dn verrückt? Die Würde von ein paar schlingelhasten Lyceisten? Hoffentlich schriet) er Euch das Testitnotiiuln Eurer Würde recht leserlich aus den Rücken." „So that er. Als er es aber gar zu arg machte . . . das schadenfrohe Kicheru von allen den kleineit Jungen unr uns her ivar gar zn unansstehlich ... ja, als er es zu arg machte und gar nicht aufhören tvollte, da . . . ich weiß selber nicht inehr, wie's kam ... der Tenfel tNllßie sein Spiel haben . . . kurz, ich l.'ückte mich, erwischte den alten Herrn bei de»r Beinen und, plumps, lag er rücklings auf de»n Bodett, nlit seinem Rohr wild in der Luft her-umsuchtelnd." in den meisten Staaten de» europäischen Kontinent« gesunden hat, beschränkt sich jetzt der Absatz vom gepöckeltem, in Fässer verpacktem Rindfleisch vorzugsweise auf Befriedigung des Proviantbedarfs der Schiffe. Der Werth des für den Markt zubrreiteten Rindfleische« betrug 6 Millionen Dollar. (Albanien. Aufruf zum Befreiungskämpfe.) „Da« Befreiungskomite'^ in Albanien läßt nachstehenden Aufruf zahlreich verbreiten: „Brüder! Albanesen l Die Gräber öffnen sich, die finstere Nacht hellt sich auf und der Morgenstern einer schönen Zukunft erglänzt am Himmet Albaniens. Wachet auf! Oeffnet Eure Augen! Die Stunde des Leben«, aber auch des Kampfe« hat gefchtagen. Die Türkei hat von Europa eine Gnadenfrist erhalten, die sehr kurz sein dürste und die man weise und energisch ausnützen sollte. Brüder! Ihr wißt, daß nach dem Erlöschen der ottomanischen Herrsq»ast in Europa Euer, jetzt nur ad-ministrativ getheiltes Land unter ein fremdes Joch fallen mtlßte, und zwar ist es gleichgiltig, wer von Euern Nachbarn Euch an sich reißen wird. Alle sind sie Eure Feinde und Alle werden sie unablässig, im eigenen Lebensintercfle, dahin streben, Eure Sprache zu ertödten, Eure Rationalität zu erdrücken, Euer Land auszubeuten. Eure Rettung liegt nur in Eurer Hand. Erhel>et Euch Alle wie ein Mann, zeigt Euch wlirdig Eurer groben Ahnen, deren kriegerischer Ruhm Ost und West, Nord und Süd erfüllte, und opfert für Euer Vaterland nur einen Theil jener Güter, die ihr so verschwenderisch und in großherziger Weise für die fremden Ottomanen im Laufe eine« halben Jahrtausends geopfert habt. Eure Fahne soll die Albaniens. Euer einzige« Ziel die Selbständigkeit Euere« Volke« sein. Der Kampf dürfte um so kürzer sein, als die Pforte erschöpft ist und ein grober Theil Europas Euch seine Sympathien zuwenden wird. Mehr als eine Grobmacht hat ein Interesse daran, daß dic albanesische Nation unabhängig sei, tab Albanien einen selbständigen Staat bilden solle. Daß Eure Brüder jenseits des Wasser«, in dem Euch aufrichtig freundschastlich gesinnten Italien, sür Euch denken, vereint mit Euch ringen werden, darüber dürfen nicht erst besondere Versicherungen ertheilt werden. Das Vlut der Atbanefen, wo sie auch sein mögen, gehört der heiligen Sache des Volke«, sür diese werden ihr Gut alle Kinder der Nation mit opferwilliger Begeislerung einsetzen. Auf, zu den Waffen! Niemal« war der Moment für einen siegreichen Kampf so günstig und niemals winkte. Euch ein so schöner Erfolg w.e jetzt. Alle Alba-nefen sind Brüder, Söhne Eine« Volkes ; jchaart Euch daher Alle um Eine Fahne, und Albanien, das grobe, herrliche, freie Albanien, wird Euch „Nun gab'« einen groben Tumult. Alle« fuhr ganz wüthend auf mich und den Berthold lo«. Ich Hab da, glaub ich, tüchtig um mich geschlagen, und wenn mir recht ist, kriegte bei dieser Gelegenheit auch der FranzoS einen Rippenstoß ab. So gelangte ich zur ^ür und schoß hinaus, der Berthold hinterdrein . . . da« ist die ganze Geschichte, Vater." Mcht die ganze, mU Deiner Erlaubniß, Michel. Der schmähliche Laufpab, den man Euch nachschickte, war das Tüpfelchen auf das i, gleichsam die Moral dieser erbaulichen Historie, und Du hättest wissen sollen, daß Du Deiner Mutter schweres Herzeleid verursachen wlLrdest." „Das thut mir leid, ja gewiß. Bater, aber . . ^Aber ich hoffe und will — hörst Du, Michel? — daß mit diesem Arastflegeljahre-stück Deine Flegelperiode ein fttr allemal zu Ende sei. Und noch Eins hoffe und wll! ich, daß Du vermittelst besseren Betragens Deiner Mutter diesen Kummer bald vergessen machest. Man hat nur eine Mutter, Junge, nur Eine und auf der ganzen, weiten Welt wird nie ein zweites Herz so selbstsuchtslos zärtlich für Dich schlagen wie das Deiner Mutter. So, wie die Sachen stehen, that ich wohl recht, daß ich mich resolvirte, den Gedanken, Dich mit dem so Alle mit gleicher Liebe umfassen, in gleicher Freiheit adeln und glücklich machen." (Bosnien «Herzegowina. Eisen-bahnen.) Der ^Deutschen Zeitung" wird aus Brod geschrieben: .Seit Wochen hat die Eröffnung der Linie Dalya-Brod stattgesunden, und was wir gelegentlich des offiziellen Jubels Über das in 80 Tagen vollendete Werk sagten: „daß diese Bahn wohl eröffnet, aber nicht be-triebssähig ist", hat seine traurige Bestätigung gesunden: seit der Eröffnungsfahrt hat kein weiterer Verkehr auf diefer Strecke stattgefunden, noch kein regelmäßiger Güter» oder Personenzug hat diese Strecke befahren. Was vorurtheils» lose Ingenieure bei Erbauung dieftr Bahn sagten, daß ihr Betrieb jederzeit monatelang durch Ueberschwemmungen gesährdet sein werde, ist pünktlich eingetroffen. Die ganze Strecke, so weit sie das Gebiet der Donau (Erdöd), der Save (Biod), der Nieca durchzieht, ist einer monatelangen UibeberschwemmungSgesahr au«-ausgesetzt; die Podlaca-Sümpse lassen sich durch einfache Faschinen - Arbeiten nicht bewältigen, die Save-Brücke bei Brod wird nicht fertig, ganze Kilometer der Bahn stehen unter Wasser, die Böfchungen, Rampen, ja der Unterbau der Schienen ist weqgefchwemmt und fünf Millionen verbaute« Kapital liegen nutzlos da. weil die llngarn zu versuchen liebten, durch eine Bahn nach Bosnien den Waarenzug auf ihr Geliiet zu leiten. Nun, die Bahn haben sie, wettere Millionen werden zu deren Inbetriebsetzung nöthig sein, aber der Waarenverkehr ist ausge-l^lieben und wird stets auf diefer Strecke ausbleiben. „An der schlnalspurigen Bahn Sara-jevo-Brod wird fortgearbeitet," fo lautet da« offiz'öse Bulletin über diesen Bahnbau. Wa« nützte aber auch deren Vollendung, wenn die Save-Brücke bei Brod fehl! ? Tie Regierung muß sich wohl selbst schon mit der Erfolglosigkeit diefe« B^hndaues vertraut gemacht haben, nachdem, wie wir vor Wochen berichteten und nunmehr offiziell bestätigt wird, Baron Schwarz die Vorkonzession für eine Bahn Vrod-Sara« jevo-Mostar-Metkovic erhalten hat. Die dem Baron Schn'arz behuss Tracirung überwiesenen Bahnen haben eine Länge von 30 Meilen und !ollen Bosnien und d:e Herzegowina von Nord nach Süd durchschneiden. — So ungünstig die Berichte über Dalya-Sarajevo, so günslig stellen sich die Arbeiten und Betrielisverhältnisse auf der Linie Novi-Banjaluka; bis Kostajn.ca verkehren die Züge regelmäßig; die in Banjaluka vorgefundenen fünf Mafchinen und 200 Wag» gons sind wieder brauchbar gemacht und aus bei» die Bahn begrenzenden Feldern wird im Tagbau die Kohle für die Maschinen gegraben. Die Strecke Sissek-Novi steht aber noch immer nicht auf der Tagesordnung." (Steuerpflicht der Konsum- schnöde gekränkten Rektor auszusöhnen, auszugeben. Du kannst nicht mehr auf das Lyeeum zuriickkehren, es thäte nicht gut. Du brauchst einen strengeren Zucht« und Lehrmeister und, sieh, da sind wir ja vor der Behaufung de« Herrn Beneficiaten." Vier.tes Kapitel. Wir standen vor einem kleinen Hause, da« am Fuße de« Hügels in einem Garten lag, welcher srüher bessere Tage gesehen hatte- Mein Vater war durch eine Oeffnung in der Gartenhecke geschritten, welche vor Zeiten durch eine jetzt halbvermoderte, nur noch in eiuer Angel hängende Gatterthüre verschlossen gewesen war. „Du willst doch nicht zum Magister Zipfel, Vater?" sragte ich. „Allerdings, Junge", versetzte er, „und Du wirst Dich gewöhnen von jetzt an, wenn Du von der genannten Person sprichst, nie anders zu sagen, als der Herr Doktor oder der Herr Benesicat." „Aber er ist doch auch Magister." „Wohl, aber er hört jene beiden Titel lieber und er hat da« bes^e Recht darauf." vereine.) Der Verwaltungs-Gerichtshof hat in der lebten Sitzung die Beschwerde des Salz» burger Konsumvereins abgewiesen, welchem die Finanzbehörde sür 1878 eine Erwerb- und Einkommensteuer vorgeschrieben. Dieses Urtheil wird folgendermaßen begründet: Konsumvereine sind Handelsunternehmungen, weil sie Waaren anschaffen und an die Genossenschaster veräußern. E« ist unrichtig, dab sie Waaren bloß vertheilen. Die Theilnahme geschieht gegen Einlage per l fl. und Uebernahme der Haftung bi« 2 fl. für jede« Mitglied. Da« Erwerbsteuer-Patent ist daher auch auf die Konsum-Vereine anwendbar, und somit auch da« Einkommensteuergesetz. Zlkarburger Berichte. Sitzung de» Gememderathe» vom 2. JLaaer. Der Vice-Bttrgermeister Herr Fr. Stampfl wird neu gewählt. — In den Stadtrath werden gewählt: die Herren: Johann Girstmayr, Marco, Ludwig Bitterl von Tessenberg und Herr Dr. Joses Schmiderer. Sämmtliche Herren nehmen die Wahl an und erklären nach bestem Wissen und Gewissen vie Geschäfte führen und zum Wohle der Gemeinde beilragen zu wollen. — In die Finanzsektion und Armensektion wird Herr Kokoschinegg, in die letztere Herr Franz Bindlechner gewählt. Die Kontrolkommlssion für die Ga«beleuch-tnng bilden die Herren: Wiesinger, Obmann --Johann Girstmayr, Dr. Lorber, Karl Flucher und Franz Bindlechner. Der Herr Vice-Bürgermeister legt nach ß 29 des GemeindestatntS in die Hände de« Herrn Bürgermeister« folgenden Eid ab: „Ich gelobe Treue dem Kaiser und der Berfaffung, Beobachtung der Gesetze und gewissenhaste Er-süllung meiner Amtspflichten." Der Bürgermeister Herr Dr. M. Reiser spricht hierauf zum Schlube der Versammlung: „Ich erlaube mir, anläßlich der heutigen Wahlen sämmtlichen Mitgliedern Namen« der Gemeinde den Dank auszusprechen. Diese Wahlen liesern den erfreulichen Bewei«, dab einträchtige« Wirken möglich ist. Solche Auspizien berechtigen zur besten Hoffnung sür die Zukunft und ich lade Sie t>»her ein, in objekt ver Weise für die Gemeinde einzustehen und immer das Wohl derselben vor Augen zu haben. So wird die Geineinde Marburg gedeihen." (Thätigkeit der Stadtpolizei in Marburg.) Die Gefammtzahl jener Verhaftungen, welche die städtische Sicherheitspolizei zu Marburg im Jahre 137S vorgenommen, beläuft stch auf l740 — um ISl mehr al« im 'a ist ein g'späßiger alter Hairle,'^) Vater." „Hab Refpekt, fag' ich. Hab' Refpekl! Er ist ein sehr gelehrter und sehr braver Herr. Alier der Ordnungssinn hat ihm gefehlt. Darum hat er c« mit all seinem Wlffen und seiner Ehrlichkeit nicht weiter gebracht, al« zu dem armseligen Beneficium da, auf welchem er alt geworden. Freilich, wenn er, wie unsere Bauern sagen, besser zu seiner Sach' gesehen hät te, konnte er so rund und rolhbackig sein wie der Herr Dekan, aber er ließ Alle« gehen, wie e« eben gehen mochte, wenn er nur mit den Augen in seinen Büchern wühlen konnte." „Ja, de« Schulmeister« Flibian sagte mir, der Magister ... will sagen, der Herr vene-ficiat vergesse ob dem Sludiren oft ganz de« Essen« und thue sehr verwundert, wenn er, der Fabian merken lasse, daß sein Magen noch nicht so abgerichtet sei.^ „Siehst Du, Mtchel, so welt- und mageu-vergeßlich kann ein deutscher Gelehrter werden. Lache nicht, Bursch! Es ist leider in deutschen Landen eine stehende Unsitte, über die Gelehrten sich lustig zu machen. Ich meine nicht die Gelehrten, welche an den Höfen scharwenzeln und ») Hair^, Herrle, süddeutscher (schwäbischer) Provin. ciallemu». Der Pfarrer lM in meiner Heimalh m,d wtltum „der Ha nie." ^ Vorjahre. Von diesen 1740 Verhafteten wurden 131 mit ZwangSpah, 555 mit Schub in die Heimat besördert, 243 im eigenen Wirkungskreise destrast, 767 nach mehrstündiger Polizei-hast und Verweis entlassen, 237 dem Strafgerichte überliefert. (Schubwese n.) Die Haupt-Schubstation Marburg hat im verflossenen Jahre 1165 Schüblinge übernommen und cben so viele weiter de» fördert. (Gewerbe.) Im verfloffeneu Monat wurden beim hirsigen Stadtamt keine Gewerbe angemeldet. (Sparkasse.) Im Monat Dezember wurden von !ib9 Parteien 117.926 fl. 6 kr. eingelegt und von 595 Parteien 123.942 fl. 95 kr. herausgenommen. (Erfroren.) In Saldenhosen, Bezirks-hauptmannschast Windisch-Graz, wurde am 27. Dezember morgens der Italiener P. Delaskini erfroren aufgefunden. (Presse. „Pettauer Wochenblatt".) Das ^Pettauer Wochenblatt" erscheint nicht mehr und hat sich der Eigenthümer in der letzten Nummel (29. Dezember) solgeudermaßen verabschiedet: ^Ich erlaube mir hiermit anzuzeigen, da sich mir unerwartet viel zu wenig Pränumeranten auf meinem Blatte betheiligten um gewünschte leistungsfähige tüchtige Kräfte bezahlen zu können, theils unerwartete Hinderniffe von Seue der Redaktion veranlassen mich diese Nummer als Schlußnummer des ^Petlauer Wochenblatt" erscheinen zu lassen. Ich sage daher den Herren P. T. Gvnnern meinen Dank sür der Theil nähme. Hochachtungsvoll Jakob Schö n." (Besondere Kennzeichen.) Math. Stuchetz, Sohn eines Grundbesitzers in Stanzen bei Friedau hat sich geflüchtet, nachdem er im Beprke an zwei Orten eingebrochen und ge stöhlen. Dem Steckbries zusolge, welchen das Untersuchungsgericht Friedau veröffentlicht, hat dieser Strolch zwei besondere Kennzeichen: aus der Stirne links eine Schramme, die von einem Schlage herrührt und einen hintendn, Fuß. (Vermächt nib) Fräulein Josephine Geiger, am 2S. Dezember 1373 in Eilli ge-storben, hat zu Gunsten der deutschen Kirche daselbst fünszigtausend Gulden vermacht. (F ru ch t b ör s e.) Die zweite Hauptversammlung der Grazer Frucht- und MehlbSrse hat den Herrn Karl Scherdaum j. zu Marburg in den Vörsenrath gewählt. (Verunglückt.) Donnerstag den 2. Jänner schaufelte im hiesigen Südbahnhof ein Arbeiter den Schnee vom Dache, glitt aus, stürzte auf die Laterne und fpiebte sich mit der linken Vrustseite am eisernen Pfahle. Die Verletzung ist lebensgefährlich. für Orden- und Titelkram und Pensionen ihr Wissen und ihre Gesinnung feil bieten, sondern die, welche oft in bescheidenster Stellung, ja häufig sogar unter Hunger und Kummer das Mige Vestafeuer der Wiffenschast unterhalten. Wahrlich, mein Knabe, es wird eine Zeit kommen, wo Du begrelfst, was es für unser Vaterland zu dedeuten t)at, daß dieses Feuer rein und hoch lodere. Es ist unser höchster Stolz und Nuhm. . . . Doch da sinv wlr an der Hausthüre. Warte hier, bis ich Dich hinein rufe." ^Mich? Was soll ich denn da drinnen?" ^Das wirst Du sogleich erfahren", ^jab mein Vater zur Antwort und ging hinein. Ich blieb zurück, nicht sehr angenehmen Muthmassungen überlassen. Am Ende gibt Dir der Vater den Magister zum Lehrmeister, dachte ich, und rekapitulirte in der Geschwindigkeit bei mir alles Bedenkliche, was mein sanster und stiller Kamerad, des verstorbenen Dorf-schulmeisterS Fabian, der zum Beneficiaten „aus's Studiren ging-, von den Eigenheiten des alten Hairle zu erzählen wußte. Die beiden kleinen Fenster der Stube im Erdgeschoß, welche das Studirzimmer des Magisters bildete, standen offen und ich hörte von drinnen die knarrende Stimme des Benesiciaten die Begrüßung meine« Vaters beantworten. Theater. Am Neujahrstag fand die erste Nachmittage-Vorstellung in dieser Saison statt. Die Direktion wählte in Anbetracht des zu hoffenden Kinderbesuches da^ Märcheu .Der verwunschene Prinz", welches sich, wie das herzliche LlZchen von den zahlreich anwesenden Kleinen und ihren Begleitern bewies, einer günstigen Ausnahme erfrellte, und sind wir der Ansicht, daß auch die künsligen Vorstellungen besucht sein werden, wenn die Direktion die richtige Auswahl zu treffen weiß, denn bei den außergewöhnlich niedrigen Eintrittspreisen ist dieser Theaterbesuch ein Vergnügen, welches die Eltern wohl jedem Kinde gönnen sollten. Abends wurde „Das Mädel aus der Vorstadt", Posse von I. Nestroy, gegeben. Herr Dr. Pohl gab den reichen Spekulanten in einer Type, wie sie eben nur ans Wiener Gründen heimisch ist, sowie auch Herr Brak! (Gigl) eine unübertrefflich komische Figur zur Darstellung brachtk. An dem Agenten Schnoserl von Herrn Högler ist nicht nur nichts auszustellen, sondern müssen wir gerechterweise Herrn Högler alle Anerkennung zollen. H,er kam einer jener seilen werdenden Menschen, welche für fremdes Leid Mitgefühl haben, in ausdruckvoller Weife zur Anschauung. Frl. Grov-mann machte aus ihrer ziemlich belanglosen Rolle das, was el)ett daraus zu machen war, sowie auch Frl. AlbrechtS Bemühungen zu gefallen, mcht ohne Ersolg blieben. Donnerstag den 2. Jänner kam unter dem Tltel, ^Herzog Bugslaff" das Schauspiel von Paul Heyse ,,Hans Lange" zur Auffuhinng. Hans Lange, ein Lerbeigener des Herzogs Vugslaff, welcher in geistiger Auffassung von Verhältnissen weit über seinem Stande stand, war die Ausgabe der gänzlichen Verwilderung und Verdummung des präsumtiven herzoglich powmer'jchen Thronerbens zugedacht, doch Vaterlandsliebe und Zuneigu!lg zu dein von Natur gut beaülagten und nur vom Hosmarschall, seinem Erzieher verdorbenen jungen Herzog Bugslaff, ließen Hans Lauge die schwarzen Pläne des Ewald von Mussow v.reiteln. D es^ Zeitperiode wurde uns in dem Schauspiel ^Herzog Bugsloff ' vorgeführt. Herrn Dr. Pohls Leistung als Hans Lang ist entschieden als gut zu lezeichnen, wofür auch die ^veisallebezeugungen, welche demselben von dem mäßig, doch dafür dislinguirten Publikum zu theil wurden, sprechen. Auch in dialektischer Beziehung müssen w:r H^rrn Pohl als gelungen tezeichnen. Herr Dir. Bollmann war als Vugslaff eine angenehme Erscheinung, obwohl dersell^^e in dieser Nolle nicht sein Fach repräsentirte. Herr Greff als Großknecht Hen-nig war ein würdige« Seitenstiick zu Hans Näher tretend sah ich den alteil Hairle in einem sehr deseklen Großvaterstuhl an seinem altsrälikischen Schreibtisch sitzen, der mit einem Chaos von Blechern nnd Skripturen bedeckt war. Außer e,n paar Stllhlen war sonst kein Miibel in der stube zu erblicken. Doch ja, dort am Fuß eines der Büchergestelle stand noch eir, kleiner Tisch uiid hinter deinselben sak mein Freund Fabian, die Augen aus ein vor ihm liegendes Buch gehestet. Er sah verstohlen auf und grüßte mich init seinen guten braunen Allgen, die sich aber sofort wieder in das Buch senkten. Der arme Bursch kam mir mit seinem bleichen, resignirten Gel'icht wie ein in die Höhle eines Zanberers Eingesperrter vor, welcher jede Hoffnung auf Befreiung aufgegeben hatte. Und doch war der Aabian eigentlich ein munterer, sogar lustiger Junge, der bei meinen nnd Bertholvs muthwilligen Streichen nicht selten der Dritte im Bunde gewesen ist. Aber freilich „Er hatte friil) daS strenge Wort gelesen, Dem Leiden war er, war dem Tod iiertraut" . . . . Er hatte seilten Vater sterben sehen und gehörte zu den Kindern, die nie das Haupt erheben können, ohne den Druck der Armuth darauf zu silhlen. Seine Mutter lebte kümmerlich von dem Ertrag eines Miniaturgtitchens, welches sie einst ihrem seligen Manne zuge- Lange. Bäuerliche Derbheit und Schlauheit, sowie auch Mißgunst fand hier eine der Wirklichkeit ziemlich nahe kommende Darstellung. Auch Herr Heller spielte seine Rolle ganz gut, wenn wir auch den Wunsch nach etwas Lebhaftigkeit nicht unterdrückeii kiinnen. Der Herrn Brakl gespendete Applaus spricht günstig sür seine Leistung, dessenungeachtet kiinnen wir nicht uuterlassen. ihm mehr Fleiß im Mems-riren zu empfehlen. Frl. Albrecht als Herzogin Sophia war redlich bemüht, den Anforderungen zu entsprechen. Wenn es ihr nicht gelang, so mag dieß wohl nicht in Unfleiß, sondern mehr in der Ueberbürbung mit Rollen zu suchen sein, denn beinahe täglich spielt Frl. Albrecht eine andere Rolle ^ und wie vielseitig ist ihre Verwendung._ «e»te YoK. Dr. Herbst begibt sich nach Prag, um dort Mit Rieger zu verhandeln. Die politische Organisation in Bosnien-Herzegowina ist gänzlich durchgeführt. In den Kreisen Batum und Kars haben sich die Adscharen wegen Eintreibung der Steuern empört. Die englischen Truppen haben den Vormarsch gegen Kandahar durch den Chawaja-Paß angetreten. Nordamerika hat ain 1. Jänner die Baarzahlungen wieder ausgenommen. « Auf Grund der «r,.,tsachitch erji«lt«n Heil- »> rrsoli^r kann da« bereit« in ll«. Msl «rschienent r.iiliiiin'rirt» Buch: „vr. Wry'A «atnrhellme, thod«"»), all«n Kranktn auf «, Würnifte zu»' An. schusfung „npfohlen werden. In dtestn» St4 «dett sein, die Hoffnung auf einen Jeden »u Ilberteugen, ^s^.sendet Mchier'« Verlag,-Hnstail ^LeiVjig, auf Wintsch ein, >o« Seit«n starken^ vorher^ irat,« I franco^ «o c» Preis 70 kr. o. W.. vorrathtg ln Mr. Aerstt«'« Buchhandlllttg ln chraz. welche dasselbe gegen 80 kr. W. in Briefmarken franco versendet Wer glaubt- an Brust oder Lunge zu leiden, der versehe sich ehestens mit dem neu erschienenen Schristchen „Die Brust- und Lungenkrankheiten'", kurzge» faßte Anleitung zur Behandlung und Heilung dieser Krankheiten. Darin abgedruckte Anerken« nungsschreiben verbürgen den Erfolg, wenn überhaupt Heilitn^ noch möglich ist. Zu be« ziehen durch alle Buchhandlungen gegen 40 kr. ö. W. in Briefmarken. bracht hatte und das sie jetzt mit eigenen Hätiden bebaute, wobei ihr Fabian getreulich half. Wenn er Abends die Bücher zugemacht, ging er mit der Sichel hinaus, uin an den Feldrainen Gras für die beiden Kühlein der Mutter zu hol.'n. Wie oft Hab ich ihm Reisig aus dem Wald oder Heubündel von der Wiefe am Mütilbach oder Garben voin Acker heimtragen helfen, daß er schneller dalnrt fertig würde und noch ein Abendstündchen mit uns spielen könnte! Denn wir Alle hatten den Fabian lieb. Sc war beim ganzen Dorf in hoher Gunst und es galt als ausgemacht, daß er 'mal ein Hairle werden würde, der alle anderen auss^techen müßte. Ihren Fabian eines Tages Primiz halten zu sehen, das war nämlich auch das Ideal seiner Mutter, und als der Benefic at sich erboten halte, den talentvollen Kilaben zu unterrichten, da sah die gute Frau dieses Ideal im Geiste schon verwirklicht. (Filtsejzuttg folgt.) Dmüßgung. Die Vorstehung deS kathol. Frauenvereines fühlt sich angenehm ve'pflichtet. allen ?. I. Wohllhätkrn den inniststen Dank auszusprechen für die^Gaben, welche sie zum Christbaume deS VtreineS so reichlich spendeten, dah 130 arme Schulmädchen theilS mit Beschuhunl^, lheils mit warmer Winterkleidung betheilt werden konnten. Möge das neue Jahr für alle Wohlthater des Vereines ein recht gesegnetes skin. Vorstehung deS kathol. FrauenvereincS zu Marburg am 2. Jänner 1879. (23 Aanksagung. Der Viktin zur Unterstützung armerVolks-schulkinder in Marburg beehrt sich hiermit, seinem hochgeichä^tei, Ehrenmigtlirde, Herrn Georg Ltark, wllchcr auch im heurigen Jahre durch eine Spende von 21 Paar neuen Schuhen den Verein in so bedeutendem Maßc in se»nem Humanitären Streben in edler Weise unterstützte, den innigsten Dank auszudrücken. 25)_Die Vereins leitung. Ö ffentlicher Dank. Der Gefertigte dankt hiemit dem löbliichen Unterstüßungsvcreine im Namen des hiesigen Lehrkörpers, der bclhcilten armen Schulkinder und deren Eltern — für die reichlichen Spenden an Bekleidung, Bcjchuhung und an Schul-rkqulsiten. (24 Durch letztere ist eS den einzelnen Klafsen-lchrern besonders ermöglicht, bedürltige Schüler im Laufe des Schuljahres rechtzeitig nach B«-darf zu b^theilen, und dieselben vor Hemmniß im Fortschritte zu betvahren. Fünfklassige Volksschule zu St. Magdalena am Tage der Ulischuldigen Kinder 1878. _Ant. Tschech, Oberlehrer. Brieftasche mit 49 fl. und einigen !Sechserln auf d^m Wege vom Haupt-platz bis z im Lokale des Herrn Rteser in der Herrergasse. (18 Auskunft im Verlag dieses Blattes. Aank und Anempfeytung. Der Gefertigte spricht scinen hochgeet)rten ?. ?. Kunden fiir daS ihm geschenkie Vei^ruuen den herzlichsten Dank aus und empfi.hll seine am Lager befindlichen Pferdegeschirre, alle Gattungen Reit- und Reisereüh bis 7 Abends geöffnet. tlm zal)lreichtn Äesilch bittet ^32 Sonntag den s. und Montag den e. JSnner 1879 in Lisrkalle «rsslies ^29 Koneerl t Kessuzz - 8oirte von die Ersten Mittler Gatlde-Drüder Anfang an beideii Tagen 7 Uhr. Entree 20 kr. Näheres die Plakate. Ein großer Eiskeller ist sogleich zu verpachten bei Jos. Kartin. (21 Ein Holzverschleißer, Welcher Kaution leisten kann, tv rd aesucht von W. Ehrenberg (28 ?asolltlizillrivkoil tliAliek flöget,, omptistilt Lonckitor Zwei Wohnungen, jede bestehend aus 3 Zimmern, Küche zc., die eine in der Kaiferstraß^ und die andere in d^r Schillerstraße gelegen, sind sogleich zu ver-miethen. Anzufragen beim HauSeigenthümer Cajetan Pagani Nr. 14. ^10 ksnti unä ^nempkelllua^. Ver Sskvrtigstv äankt sZsm ?. 1'. kiibülcuw! Mr 6as ikm liisdsr L^ssoksnlito Vort^rslisn, uvch lkll auod korosrdill mit äsa xsgvkgtz-tsvj ^^uftrseon üu bsedrsli, voküi' or tisstrvbt ssiv! kvira, aurvti soliäs Üs6lsnuv^ unVir om^tfelilen ' - -I i - vis Ii.vKsiiwil,iitoI. ^!lK«li»si-Mar,«»trac«»»«»««» nachdem ihmdas^eöe« schon aögesagt««r.I Schon vor mehreren Sahren tit» ich '/Ijäbrigei Mann an Athembeschwerden, Lnngenhusten und zeit-weUlgem Lungentrampf derart, daß ich selbst an mei., nem Leben verzagte und alle Bekannten mir bereit» vas Leben absprachen. I va nun die deriilimtt» Zihann H-ff'sche« Mahpraparate <>»« der k. k. H-f.sadrlk, »i««. Kraven, ArSunerftrasse 8, schon so v,elen Tausen' den geholfen, glaubte ich noch einen Versuch damit machen zu miissen. Ich begann vor einigen Wochen >a» Hoff sche Malzextraet Gesundiieitsbier mit Matz-»onbonS zn trinken. Kaum fasse ich selbst die wunder->are Thatlache. daß nach der vierten Flasche schon der, Austen sich linderte und nach längerem Gebrauch alle! Lelden völlig verschwunden waren: der Dampf, der! mir bisher so schwer ans der Brust lag, ist fort, ich! ann fiel athmen und meine erste That ist die, daß! ich vor (Sott und aller Welt meinen tiefen Dank aeaeni deil Srfittdcr diese» so heilsamen Getränke» autspreche Gern bin ich bereit, Jedem, welchem daran liegt, diese» miindlich zu bestäkigen N88s Aien, Währittg, Herrcngasse 33. General-Depositeur für Steiermark: M. Fitz, Herrengasse in Graz. , Beikaufüitellen inMarbnrg-beiHrn.F.ititter «auftn, tn Lilli: Kupferschmied, Apott,ete. in Prttau: H. pirker, in W.'Graz: H. Aordik. Wiederverküufer erhalten Rabatt. Bezugnehmend auf die in dieftM Blatte eingeschaltet geivesene „Voranzeige" erlaube ich mir. dem hochgeehrten Publikum die Uebernahme und Eröffnung deS Gasthauses in der Herringasst mit 5». d. M. zu m,lden. E« wird mei» Nekttben sein, den ?. r. He r-n Gästen stel« eokt« kistarveme »ol,ügliib,« 8vdr«invi''s«Il«.', vr»:lsi Mr-vZtltisr, xssollmsvIlvoNe kllvkv ««t«« VkdeMÄdstüvl!, bei sornfälilgfter Bcdiknung und b>Uig>n Preise« zi> dittkn. ' Ebenso empfchl. ich mich den H.rr.n Reiskndin besten«^ hoff.nb, d».» Zufriedenheit durch reinliche und billigst berechnete PassagitrSzimmer zu erwerben. Achtungsvoll - __Audotf Ztavinsky. Seit I. Hovewllsr l87S botrsßi! (las ?«stp»rto Wr ?gelcete bis lu 5 «ilo krutto von Irivst »-»cd iscler?ost Station IN vösterrvivIi-vilKaril blas 8V kr. unck bietet sieb so 5ur Feckerwlliill IkKvlilivit vtv. in lilkinvrvn täivn i!u WZ» beüisbsll^ I» ?e?I»vatr«>e «. ° „ ..... - n «»"V n n . . Na /Ural», eviztep Wl««va la in»R«^p " ver8sväs in 4^/^ Xilo unter ^ael^nalims 6v8 öetraAss. ^uskildrlicdsn gencle aut VerlavAsn t'rknvo IS« I?« I »« IS« I «» (lS8L t?>!«vtvr« (Stutzflügel und lange Flügel) — — »»ri»»»!«»»« (amerikanische Orgeln) werden billigst ausverkauft und ausgeliehen. Näheres in der ?i>ulolorte»l,ojluul5t»lt Vati?jvll5. Leeantwortliche Nevaktiov, Druck und Verlag von Cduard Zanschiß in Maröurg. SA^tG Mit einer Betlage. Nasche und sichere Hilse stnden Lunaenkranke! als: lubirkulos«. bei veiionnener in den ersten Stadien, sov^e bei chr»nlsch«m Lung«nkatarrh» jeder Art loM ?lle, we^e a^dea^o hitufil, die »vrtSufer »«r »uberknwf« bil^ndm als: «rr»phur-s.. Bleichsucht, allgemetmr leiden, ferner R«e»i>val«»cen»«n durch den von «»«einlschen Unt»»»»«»« I»»n « geprüften und «llfeieig empfohlene»» UnterphoSphortgfaure» lSA^r»p des Apothekers F. in Wien ck^er «a,k. Kisen. «yrup ist «Och »em »«»hert,e« 5»k«b-u«gen »-»' «iujs,, rationell« Heilmittel »ei Tuderki»I»s«. Cr führt Ol^aniSmuß dtt tm Bluie Tuberkulöser meist nicht in Möriger Menge vorhandenen Pholpdor-, »^^^^ nnd Eisen-Sal!te zu, vermehrt die Blutbildung, hebt den AppNtt, erhöht die Leven» tliätiqleit und rrtiNi-^t dcidiirch den qesammten OraaniSmu«. In Folg« vemn »e» tieren siili imch kilt^enl Gebrauche deS KalktVifen-EprupS ! schöpfend«,I Icbwtiftk. durch Vösunq drS Schleimes der qualende Huste«, und wtrv durch tlikilwkik! .''binqeruna des Kalk«S in den Tuberleln deren Verlalluna(HeUuna) und dadurch S,,llständ de» Leiden» herbeigestihrt. Die» bestätigen vt«l« «ittest' I rennmmirter VlerNe und i^avlreiche Danlschreiven. Herrn Apolheker Kervavny in Wien. Ich litt durch längrre Zeit nn großer all^emeincr Körperschwache, die lifter tiefe Ohnmächte:: zur Folge lzatte. Ich versuchte dagegen Ihren Unterphoöpliorigsanren Katk»Kisen-S?rup ui»d gar bald sah ich an mir das günstigste Resultat. Meine Schwäche und Appetitlosigkeit wichen bald ivlkder dem allgemeineti Wolilbefinden. Nun erkrankte aber meine I7jül)rige Tochter nnd nach dem Ausspruche berühmter Wiener Aerzte war der linke Lungenflügel angegriffen. Bald daraus überfiel dieselbe le»dcr noch eine heflige Lungenentziindung» die wohl Gottlob einen ^n-stlgen Ausgang nahm, aber die gesammte Lebenskraft meiner Tochter schien gebrochen und ich hatte daS Schlimmste zu befürchten. Dte gute Wirkung IlireS Kalk-Eisen-SyrupS, an mir erprobt, bestimmte mich, denselben 'auch metner Tochter einzugeben und ich kann mit bestem Ge. wissen sagen, daß dieser eS war, der mir mein Kind am Leben erhielt und die gesunkene Lebenskraft wieder aufrichtete. Diese sichtlichen Erfolge Ihrer wohlthätigen iKrfindung bestiinmen tnich allch, Ihnen, hochgeehrter Kerr, meinen tiesgefühlteften Dank im eigenen und im Nainen meiner Tochter auszusprechen. UnS hat Ihr Kalk-Eisen-Syrup die gewünschte )>lfe gebracht, möge er sie anch in gleicher Weise allen jenen bringen, >ie ein alinlichrS Leiden haben! Mit nochmaligem Danke zeichnet lc. ^isnng bei Wien, den März ^873. G'alini Ucimvi', Aln..Bez..ComlnissärS.Witwe. MM- Venane Belehrnng in der jeder Flasche beiliegenden Bro« chürc von Dr. Schweizer. — Der Aatk»nd llvriGUOH» tv« wurden unl.re Nrbetter tinber»ke« »nb sind wir Uliskre duften Arbeiter tinber«fen »nd find "------ ^ unsere Fabrik infolge dessen genSthigt, Chinaftlöerwaaren __ ciuszulassen und unsere masienhasten Vorriitbe prachtvoller Tliinastlder zr^tugnisle schli-iinistft ties unter dem Erjeuftungspreise abzugehen. Nulsithrliche l'rsiscournvke N'erdeii a>>s >t.'erlnngen zugeschickt. AH?' LrioS^ssixt« Vrviss '> Lt Aaffrelossel SpeiseliZfs^l . Taselniessfr Taselqabeln . ^uppknlchi)pf«r sriiber, jrtzt »»r sl. 5 !it) st. N. 7 so kl.'.i.IUI sl. 7.ki0 sl. Zt.KO st. 7.Ü0 st.L Nk' sl. 5.- st.S.Zo Mtlchschl^vs,r . . N. ».so st.I.Sst ... st. 14— Zuckerdose st.».- l St. Buitkrdose . . t Paar L'ruchter . . ^ St. Sliesserrastel» . 1 St. Zuckerzange . 6 „ Dessertlüesser. kNe e „ Dessertasbeln SalUassel. . Tiqarretten-Tabattdose st. S. srüher. jetzt nur . st. 5.- st. . st. it.— st. 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Wivn. s?otkvntk»^8^^8v 29. 1024 s a s o ^ SZ -Z-L -»-» cS 2 8i8vt»en unä enxlisedeu 8peiiii»Iitütt;n «u« vnmmt riWIi»«!jliil V»näagi8t u. «vgioist HVlviK I., koMierzasse ^r. l. ?r6i3Q0^i'an.t,S Ai's.dis krariLO. ^Voki a8svrt.irte8 von kruvddänÄei' aller liovstrulttionev, 8n8pen«arjvn, MieÄvi', lndalation«-^pp»^rat<, Ilrindaltei', I^esviratoien, pvrionvntaseden ullä Spritzen. tz H. SS ^ w s v Z v? NZ o s V? Z «S S Z.S. ZZ' « 7-' ü'v ^ '«z ^ ^ ^ cs ? lK71 N/' > 5 ^ni>l'l^anut V0r7.i>^!icl»e 2t»Im. nnil )lllltt!ri^inixlln?»l2 ^ e^!v ^ ^ ; ^ a —«'S L-cSZ « ? L r- ^ ^ -'S ^ U^ o.7: « i'Lx» ^ M r- »» M eT s « ^ :Z ^ S: StÄ 1133 Verstorbei^c in Marburg. 27. Dezeinber: Ferenczy Karl.LehraintSkandidat, 18 Jal»re, Kärilttterstraße, Lnitgeniltberkulose28.: L a ck -ll e r Friedrich, Waise. 13 Monate. Miihlgasse, Croup ; Burk ard Karl. Privatbeamter, 72 Jahre, Herrengasse, AlterSschivachc; 2l).: Geier Maria, KondukteurSgatin, 26 Jahre, Tegetihoffftraße, Lungentulerkulose', Ll.: Mahlacher Josef, Köchinsol)n. 1 Moilat, Brunndorf, Aralfen ^ 1. Jänner: Sivctz Margaretha, FiakerSfran, k»v Jahre. Tegettl»offstrabc. Gebärmutterenlarlung2.: Löschnig Cacilia, Realttätenbesi^erin, 7tZ Jahre, Pober. scherftrahe, Herzbentel.Wassersucht. ^ettau, .'i. Jänner. (Wochentn arkts pretse.) Weizen st. L.—, Korn fl. 4.—, Gerste fl. 8.40, Hafer fl. 2.50, Kukurup fl. 4.—, ^irse ft. 3.40. Heiden si. 4.^, Erdäpfel fl.l.80 pr. Hktlt. Rindschinalz fl. l.10, Schiveln-schmalz 72, Speck frisch 52, geräuchert 80, Butter fl. 0.30, pr.Klgr. , Hirse fl. 4 10. »Pelden fl. 4 ,'W. Erdäpfel fl. 2.40 pr. s^kil. tzist'leu 14, Linsen 26, Erbsen 26 kr. iir-Agr. Htrsebrein 10 k«^. pr. vt. Welzengrir« 24 kr. Mundmehl 20. Semmelmehl 17. Po'entamehl 14, Riiidschinal^ fl. 1.20, Schweinschmalz 80. Speck frisch 52. geräuchert 74 kr., Butter ft. 1.0ö pr. Klgr. Eier 2 St. 7 kr. Rindfleisch 56. Kalbfleisch 60, Schmelnfleisch jnng 57 kr. pr. Klgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fl. 2.S0, nngeschwemint fl. ij.10. welch gelchweinint fl. 2.40, uugeschitiemmt fl. 2.20 pr. Kbmt. Holzkohlen hart fl. 0.8^>, weich 60 kr. pr. Hltltr. Heu 2.5!), Stroh, Lager fl. 2.10, Streu I.!0 pr. 100 Agr. Beilage zu Nr. 3 der «Marburger Zeitung" (1879). Einladung an alle Mitglieder zu der am 15. Aänner 187V um 7 Ahr Abends im ^astno'Speises«afe, I. Stock statt. findenden Generalversammlung des Vereiurs zur Unterkützung armcr Volksschulkinder in Marburg. Progra»nm: 1. litröffnung. 2. Verlesung deS ProtokolleS der lehten GeneralversammluntZ. ». Rechenschaftsbericht u. zw. a) vom Kassier, d) vom Oetonomen. 4. Neuwahl der Ausschußmitglieder, eventuell Auflösung des Bereine». 5. Wahl der Rechnungsrevisoren. (6 V. Fre»e Anträge. ^ DieVereinsleiung. Wo ist ein »Iter, vvl>t«r Wein zu yaven?? 14°« In dem Weinschank Karntnerstraße 9tr. IS alttS KreisamtSgebäude; — denn dort wiro nur der bei den WeUavSfttliavgtU zu I^onÄou, LllmdniK und durch M- dailltu ausgezeichuete rr^udsiwvr Li««»-d»u-VotQ und zwar vom J^hre KS?S der Liter um 4O Kreuzer und vom Jahre ISLS die große Jovteille um 4S Kreuzer ausgeschi^nkt. kör M 0e.V. delcommt w»u üivsss ^Uvs 7.usammvn uQtvr Qar»utio kür reviv ll^akrv! 2 Arosso Otiillsgiltisr-'I'aLoUsucktor. 1 prsodtvoUs I^vwll-^uelcoräoss. 1 votit okillssisokv Iksebüctisö s. vivsm kaollöt evtit vkiaes. 1'dov uuÄ ILum. 1 oomxl. Lvdrslbxktl'vitu!', 50 üriskpspiors, 50 Ovuverts uuÄ »Uo LoUrsilii'eliuisirvQ. l ^rsoktvoÜs, gutAvkvQliv »ld» 2ieräe siir ^sävs Limmer. 1 pl-aedtvoUa Wisner 1'fsise, mit Oliiussilbsr !)s»ek1»ASn. 1 FkNLS T'oilstto - (Farvitur, l>sstvlleQlI »us Llskudürsten und 6 eolUvn liossn-unä ^lssokui-Lsikon. 1 pl-kcdtv. kkotvFl'aptiio.^IIiuni mit >»ilittnt kdoloKrapdiv-OriZillsIsn. l2 6VIA vsiss dlsitiöndo l^ölisl. 1 sodövs.lux-i^iKkrrsntasoliv. I oi»srllv iZeläs^arlcassv 2. Sporron. 1 prkcdtvoUs 7.imwor-I«amx'o. I «r»vt»tvMo ^»dOassvtis. ^iesos^lles eusainmon !cc>stöl nui' ^ kr. ^VitQL,^dt ^omknll liivsos I.a^sr v«r5en li.r. im xrosvov ^usvvrlckuk Rkivn, prstorstrassv 16. I»dil»ollwsri jkdkl Alt bcheben sofort: ü. 70 kr., UakiRliott i^40?r. wenn kein anderes Mittel hilft. Bei Herrn W. König. Apotheker. (L0 Meteorologische Beobachtungen in Pick er« bn Äiarburj^. tvom :?8. Dezember l?lS 4. Iäluier 18?!». Wochentage Samstag I Sonntag j Montag j Diensta,^ Mittwoch Donnerstagl Freitag_ _ ^ "s'Zuftdrnck.^ Temperatur! Mittel in Celsius "^Ccntimeter l'7 74-0 41 l 74-1 i» k. l 74 l ij'8 74 1 7.9 7S0 1 2 73 6 Witterung fast bewölkt halb bewölkt heiter bewöltl heiter fast bewölkt bewölkt Elienbayn-Kayrorvnung Mardurg. Pcrsonenzüge. Aon Trieft nach Wien: «ntrnft 8 U. 29 M. Krüh und S U. 61 M. «bend«. »bsahrt S U. »7 M. Krüh und 7 U. 20 M. Abend». Bon Wien nach Tri est: Ankunft 3 U. 42 M. Krüh und 9 U. 49 M. Abend» Abfahrt S U. — M. Krüh und 10 U. 1 M. Abend» Gemischte Züge. Bon Trieft nach Mürzzuschlag: Ankunft 12 U. 11 M. Abfahrt 12 U. 4b M. Nachm. Von Mürzzuschlag ch Trieft: Ankunft 1 ll. 44 M. Abfahrt 2 U. 2b M. Nachm. Eilzüge. Wien'Trieft. ! Trieft-Wien. Ankunft 2U. IbM. Nachm. Ankunft 2 U. »0 M. Raazm. Abfahrt 21!. M. Nochm.j Abfahrt 2 U. SSM. Nachm. Veil's vreseitülÄscliineli mit neueste« Weröess^erungen zu den allerotitigKen Zkreisen. Veit's UZelisel I>»8cliine Die besten, beliebtesten und billigsten, welche e» gibt, mit den allerneuesten Verbesserunken versehen, für einS, zwei bis acht Znflthiere, sowie Handdreschmaichinen, feststellend oder fahrbar. — Mit Strohschüttler. mit Siebschüttler oder nnt Putzwerk zu den allerbilligsten herab-gesetzten Preijett. Deren größte Sorte bei Handbetrieb 6—800 Pfd. Häcksel oder „ . krüueS Futter schneidet, Stroh, Heu, Spreu. Klee ic. zc. Tin Mann k. k. Patent für chesterreich-Angarn. drel>t sie andauernd ohne Anstrengung, ein Mann bedient sie, ist auf 4 ^SS'dS. ?atent 8elirot Riilllen von ff. 4V.— an. Längen verstellbar, nimmt sehr wenig Raum ein und ist die beste, welche es gibt. Für alle Getreideurten und für Kukuriitz von den kleinsten bis zu den größten Sorten sür Hand-, Göpel- oder auch Dampfbetrieb, mit einer stündlichen Leistung von 1 Centner bis 10 Centuer je nach Feinheit, mit gezahnten oder gerippten Walzen. (lNl iliri in FranzenSlirückenstrabe 3, neben dem Praterstern, v?"it ^ull« Iii v» Waschinenfavriks Niebertage. I.oIr»Ivoriil«I«riiilS. Der ergebenst Geferttgle zc^gt hiermit an, daß er sein Fiaterei-Geschäft, »velcheS sich bis her im Hotel „Mohr" befand, mit 15. Dezember 1878 in daS eigene HauS, Burggaffe Nr. TS rttcktvärts dem Lisino und in dns Hotel «Erzherzog Johann" verlegt hat. DaS Geschäft hat 16 Pferde und 9 Wägen, darunter 2 elegante Landauer. Die Wägen tragen die Nummern 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18. Bti diesem Anlasse fühlt sich der Gefertigte ongenehm verpflichtet, den hohen Herr-schaiteu und dem ?. I'. Publikum für daS ihm seil 6 Jahren geschenkte Vertrauen den freund, tichsten Dank aussprechen und fügt gleichzeitig die ergebenste Bitte bei, ihn auch in Zukunft mit demselben Ve'trauen.beehren zu wollen. Bestellungen von Wägen wolle man gefälligst im Hause Nr. 26 Burggasie, ebenerdig links machen. Es zeichnet sich hochachtungsvoll Nudotf Wikufch. Haus- und Aiakereibesitzer, Burggaffe Nr. 26, 1443)__f ükier: Hotel „Mohr" c wiMg fiir MZoiRtH« von Dr. A. lil/t'ov. W Dieses, von Nr. Ä. Myrov, ersten Lazareth- und kaiser!. ^russischen Hofarzt, erfundene MagtN-Elirir ist als daS vortrkff «iichste Mittel anerkannt bei allen Magenkrankheiten, wie ver-Wopfnng Unverdautichkeit, ^Detittosigkeit, Ueblichkeiteu. be-W Wlindt^rs Magenkrämpfen» bei Mit)- und Let»erkrankheitcn, so-M ^wie Wassersucht und als Slutreinigungsmittel :c., indem es den^ 'Magen von allen unverdauten Speisen und schlechten Sästen^ ^reinigt und das Blut regelt. W ^Taufende von ZeugMen und Anerkennungsschreiben überM di^ so vortreffliche Wirkung liegen zur Einsicht kernt. W ^^'PreiS einer Flasche nebst GebrauchSantveisung 7i> kr.^WWM >)iur echt, mit Schutzmarke versehen, zil beziehen in M a rb urr,t:M W. König, Apoth. — Sachsenfe ld bei Cilli: I. Janitsch —M ?Cilli: I. Kupferschmidt. Apoth. — Leibnitz: O. Rußheim,M Apotheker. Mil nur Diese, V0in der Stadt ziln» Besten deS Veranstaltcto Lotterie eutlialt Treffer von IDöD^ 2D(I, lOD, IDö Dn a!