^ll. 128. Mittwoch, 7. Juni l«93. 112. IllhlMss. LaibacherMZeitMg. -----------»»»«««»^———————-- WH,?"«tt«n«p«l,: W„ Poslvfrlt'lbuii«,: »anzjühria st, l5, b«lbj«hr!« fi, 7 ül>. Im «ompl° l, - I»sfr,l,ns»ldl,r: Für '"" I»I,la„ l>l« zu 4 Zeilen 2i lr„ 8l«ßer, per gelle « tt, ? be» »ftrren «Kederholmigf,! per Zeile » lr. Die «Lalbacher Zeit«»«. erl«htin< tHalich, m« «u«n^hlnungen ansehen dürfe, auf welche der ß 88 a G. O. angewendet werden muss. (Sägewerk, Essig-j fabrik, Splritusfabrik) Mehrere der aus dem Kreise der wiederholt inspirierten Betriebe vorgelegten neuen oder revidierten Arbeitsordnungen wieder hatten mit Ablauf des Berichtsjahres noch nicht ihre Erledigung gefunden. Einige derselben musste ich zurücklegen, bis ich Gelegenheit gefunden, bestimmte thatsächliche Ver« Hältnisse, deren Kenntnis zur Prüfung der Vorlage unentbehrlich war, dnrch eine Inspection in den betreffenden Betrieben früher noch genauer festzustellen. Bei einer kleinen Gruppe der unerledigt gebliebenen Arbeitsordnungen schien mir die Ausmerzung einiger Bestimmungen wünschenswert, welche, ohne gerade gegen eine gesetzliche Vorschrift zu verstoßen, eine gewisse Härte besaßen und nicht geeignet waren, den socialen Frieden zu fördern und Streit zu verhüten. Auf dem Wege einer Beanständung dieser Punkte in der an die Gewerbebehörden zu erstattenden Aeußerungen durfte ich nicht hoffen, meine Absicht zu erreichen, dass die betreffenden Stellen geändert, gemildert oder ganz weggelassen werden; denn die Gewerbebehörde kann nur solchen Arbeitsordnungen ihr Viäi verweigern, welche gesetzwidrige Bestimmungen enthalten. Wohl aber hoffte ich von dem entgegenkommenden Verhalten der Gewerbeinhaber bei mündlicher Erörterung des Gegenstandes die erwünschte Aenderung zu erwirken. An Uncorrectheiten in Bezug auf die Behandlung bestehender Arbeitsordnungen habe ich folgende charakteristische Fälle zu verzeichnen. In dem einem derselben halte der Unternehmer zwei Auflagen der vidiertcn Arbeitsordnung machen lassen; in der jüngeren derselben war die in den Exemplaren der ersten Auflage enthaltene Bestimmung inbetreff der Entlohnung der Ueberstunden weggelassen morden. In einem zweiten Falle war, obwohl eine vidierte Arbeitsordnung, jedoch mit anderen Bestimmungen in dem Punkte, in Geltung stand, vom Gewerbe-Inhaber die Abänderung getroffen und den Arbeitern durch gedruckten Anschlag kundgemacht worden, dass in seinem Betriebe eine Kündigung nicht bestehe. In einem dritten Falle endlich hatte der Director einer Fabrik, in welcher zehnstündige Arbeitszeit eingeführt und dies durch eine entsprechende Bestimmung der Arbeitsordnung geregelt ist, sich in Fällen außerordentlichen Arbeitsbedarfes ohne-weiters für berechtigt gehalten, die elfstündige Arbeitszeit anzuordnet,, ohne gleichzeitig die bezüglichen Stellen der Arbeitsordnung für die Dauer der außerordentlichen Verhältnisse abzuändern und es der Gewerbebehörde zur Vidierung anzuzeigen._________________________ Als erfreulicher Beweis, das« die Erkenntnis der Bedeutung der Arbeitsordnung in immer weitere Kreise des gewerblichen Lebens dringt, diene die Thatsache, dass während des Berichtsjahres mehrere Betriebe, welche dem Zwange des H 88 » der Gewerbe-Ordnung nicht unterworfen sind. gleichwohl aus freien Stücken solche Arbeitsordnungen vorgelegt und eingeführt haben. Auch einige Genossenschaften hatten schon früher es für nothwendig erachtet, die Einführung von eigenen Werk-stättenordnungen zu beschließen und in ihren Genossen» chaftsstatuten anzureihen. lSchlosser in Graz) Nichtsdestoweniger entbehren noch ganze große Branchen des Gewerbes der Einrichtung und darunter selbst solche, die eine nicht unbedeutende Zahl von Arbeitern beschäftigen, z. B. Steinbruchbetriebe, Steinmetzqeschäfte. das Bau» und das Gastgewerbe. Um auch den Arbeitern dieser Gewerbe die Wohlthat einer scharfen und um fassenden schriftlichen Rea/lung des Lohn- und Arbeits-verhältnisses zu sichern, dürfte es sich empfehlen, dass der H 38 a G. O. dahin abgeändert werd?, dass eine Arbeitsordnung herzustellen alle gewerblichen Netriebe verpflichtet seien, welche Fabriken sind oder mindestens zehn Arbeiter beschäftigen. Die Bestimmungen über Arbeitsbücher werden größlentheils befolgt und in richtiger Weise gehanb-habt. Ich fand, dass die Arbeiter der inspirierten Netriebe mit wenigen Ausnahmen im Besitze der vorgeschriebenen Arbeitsbücher waren; sie fehlten nur bei solchen Netrieben, wo Hauswirtschaft und Gewerbe noch nicht strenge geschieden ist. oder bei Arbeitern, die. aus den Kreisen der Haus- oder der Landwirtschaft stammend, in dem Gewerbe nur eine zeitweilige Beschäftigung fanden. In Verwahrung traf ich diese Arbeitsbücher vorwiegend bei den Gewerbe-Inhabern; nur in einem Falle hatte ich wieder Gelegenheit, der nicht correcien Usance zu begegnen, dass die Arbeitsbücher im Gemeindcamte deponiert werden mussten. Dir ge« nossenschaftspflichtigen Kleingewerbe wieder halten noch vielfach an der Praxis fest, dass die Arbeitsbücher in der Genossenschaftslanzlei in Verwahrung bleiben, während der Arbeiter hier einen Depotfchein, dort einen Einbringzettel, in einem dritten Falle den Aufuahms-schein seines Meisters in die Hand bekommt. Sehr häufig kam mir die Beschwerde unter, dass Gewerbe» inhaber die Ausfertigung und Ausfolgung des Arbeitsbuches an den austretenden Arbeiter verweigerten, weil dieser angeblich das Arbeitsverhältnis nicht ordentlich gelöst halte, während derselbe seinerseits wieber einen der gesetzlichen Gründe des tz 82 n der Gewerbe-Ord- Jeuilleton. ^ Weltreise des Erzherzogs Franz Ferdinand. ^ Natavia, 15. April. 'll ^""ge Tinte erscheint. Die Luft zittert förmlich ^U. und man bekommt das Gefühl, als läge , «Mi in den Gliedern. M V" ist das Reich des Fiebers; weit und breit A^. «uge nichte als Sumpf nnd versinkende ^ten Aloer, eine unheimliche Stille lagert über der lttz^lachs, und man trachtet, so rasch als möglich 7 Cl^" in erreichen, die in einer halben Stunde >as<^ Batavia erreicht. Die Fahrt geht durch Utlien 3/°"d' es hat unsägliche Mühe gelostet, den ^hl a, >?""en'veg auf hohe Schotteretagen zu betten, ft 5^M auch hier die Natur in der Farbenpracht M, "Inlander, aber es ist, wenn man so sagen '^ '^lnmkte Verwesung, die einem überall entgegen- ?l »tu^enschen hierzulande sind fortwährend auf Hen. ?"äe vor dem mörderifchen Gifthauche be-pi< "e trachten die höher gelegenen Punkte zn > e?' ""d so hat sich ziemlich tief drinnen m, K„ h" Villenviertel gebildet. wo vor dem entsetzet i?, "" relativer Schutz herrscht. .Welteoreden» l " "usschlj^lich von Europäern bewohnte Nieder- lassung, zu deutsch «Wohlergehe»., doch sollen auch dort die Weihgesichter die Spuren von Leberleiden »eiaen das den Europäer von Zeit zu Zeit befällt. Auch «Koningsplein» wird mit Vorliebe aufgesucht, und so wurde das alte Batavia immer mehr verlassen und ist nun von den Eingebornen das Land besetzt. Gänzlich meiden können die Europäer die alte Stadt uicht weil sie der Sitz überaus regen Handelsverkehrs ist allein die Leute trachten so rasch als möglich ihre Geschäfte abzuwickeln und dann dle höheren Gegenden "" ^Inttrcha^n?"ist das Wirtshausleben auf Batavia. Iu den Restaurauts und in den Schenken herrscht ein fortwährendes Kommen und Gehen man Hort alle Sprachen Indiens, sieht Chmesen Araber, Malayen lult den Europäern in bewegter Unterhaltung und m wechselndem Güteraustausche. Ich glaubte mich wiederholt m emes der Wlener Kaffeehäuser versetzt, wo dle Iuwelenhandler ambulant o^n Gotte Merknr dienen. In der alten Stadt auf Aatavia ist ein wichtiger Handelszweig der Umsatz m Gold Silber und Perlen, und mancher kostbare Schmuckaegenstand tritt von hier aus die Reise durch die Welt an. Holländer und Deutsche sind dabei thätiq Die Speisen in den Restanrants sind nach französischer nnd holländischer Art zubereitet, getrunken werden mit Vorliebe die holländischen Schnäpse, doch ist ein «Stamperl» gar Nicht billig. Bevor der Rammkreuzer die Rhede von Vatavia erreichte, wurde der Mannschaft die größte Vorsicht im Essen und Trinken empfohlen, nichtsdestoweniger hatten wir an Bord viele Fieberkranke, und an unsere Chinin» vorrathslammer wurden starke Anforderungen gestellt. Ein beliebtes Mittel hierzulande gegen Fieber ist Rum mit Chinin. Man darf nicht glauben, dass die Europäer hier schlecht leben oder unter der Empfindung der Fiebergefahr leiden. Im Gegentheile: die Leute lassen den lieben Gott walten, sind wohlgemuth, und wenn die Arbeit gethan ist, dann winkt dem Wohl habenden in seinem nach italieniicher Art erbauten Cottagehause angenehme Kost und vortreffliche Verpflegung. Es ist erstaunlich, was hier an Comfort geleistet wird. Das Diner in einer vornehmen Villa, beispielsweise auf Rijswik, einer dritten Vorstadt von Batavia, dürfte aus der Küche von Sacher hervorgegangen sein. Es ist eine alte Erfahrung, dass, wo zwei Deutsche zusammenkommen, sie einen Verein gründen, und so habe ich hier Gesang- und Turnvereine gefunden, in denen deutsche Art wacker gepflegt wirb. So gute Kauf« leute auf Balavia wohnen, wenn das Comptoir oder die Factorei geschlossen wird. will niemand von Reis. Kaffee Kajeputöl. Pfeffer. Kampser und Schildkrot auch nur ein Wort hören. Ich habe hier einige der wichtigsten Handelsartikel aufgezählt, es gibt derm aber noch viele, denn das Land ist unermesslich reich an Naturproducten Der h?rr Erzherzog Franz Ferdinand war vo» dem beweglcn Verlehrslebe» übrrau« angeregt und be sichtigte mit großem Interesse die großen Speicher, n«, Millionen an Werten aufgestapelt sind. In der al richter bekannt und vor demselben verhandelt.______ Politische Uebersicht. (Zur Situation.) Der Audgetausschuss d" österreichischen Delegation votierte dem Grafen »mu^ nach einem kurzen Expose desselben über die auSM tige Lage einstimmig das Vertrauen. ^ .^« (Äus Mähre n.) Vorgestern fand in »rm eine Verhandlung der Vertrauensmänner der ai'czr^ schen Partei statt, in welcher den altczechiwn " geordneten das Vertrauen votiert, aber auch ^ i^ lichkeit einer Opposition unter gewissen VorausM"» ventiliert wurde. .^ (Sanitäts-Inspectoren.) Ein w"" Schritt in der österreichischen SanitätsorgamsatlW ^ schieht mit der Ernennung der Sanitäts-InM ^ Diese auf steter Wauderung befindlichen «uns" ^ sollen von Gemeinde zu Gemeinde ziehen, f^" sM< nöthigen Rathschläge, in den dringendsten Auen > ^z, tige Befehle u,.d in den minder eclatanten d^^en sungen auf anzurufende Entscheidungen der Zey ertheilen. ,i«ln,lsi- (Agramer Gemeinderath.) Der U"^ tätsprofessor Bresztyenszky wollte vorgestern w'"^ Gemeinderath über das Vorgehen der Pollze» »^ über der Universitälsjugend anlässlich der letz«" ^ geordnetenwahl interpellieren. Nachdem bel ^M^ meister den Gegenstand der Interpellation als n^^ die Eompetenz des Gemeinderathes sschöria i ^ gewiesen hatte, verließ die gesammte Linke M den Saal. ^.,,.«ly) (Das Expose- des Grafen K"l''^ Der «Standard, schreibt über das Expose des ^.^ Kälnoky: Es ist ganz neu, von einer so hohen " ^jg-wie Graf Kälnoky zu vernehmen, dass die Mlyn> „ Kit großer Rüstungen mit der Zeit vielleicht ao, 1 ^ könnte. Diese Anschauung stütze sich offenbar V ^ friedlichere Tendenz Russlands. Das Vlatt !"U^zch wohl der Kaiser von Russland über die '" 6^ ^ geäußerten radicalen Tendenzen aufgebracht 1" ^^ etwa die Vermuthung berechtigt wäre, da<» ° A Rufslands Frankreich gegenüber nur eine H ^ um den Gegnern der deutfchen Militärvon"« ^ Argument gegen dieselbe an die Hand zu S " ^ Erübrigen Journale verzeichnen mit Befnedlgunu klärungen des Grafen Kälnoky. ,<5niMdg^ ausschusse der österreichischen Delegation vem ^ Minister des Neußern. Graf Kälnoky, er lom^^ gewährt. Dann gieng es in den Thiergarten und in das Museum, welches bedeutsame Schätze und unschätzbare Reliquien aus der japanischen Literatur besitzt. Lebhafter Aufmerksamkeit begegneten auch die Wayang, es sind das dramatische Darstellungen, welche mit Schattenspielen beginnen, worauf ein episches Gedicht vorgetragen wird, dessen letztes Capitel wieder durch ein Schattenspiel illustriert wird. Die Männer sind nicht sehr stark gebaut, von blendender, wenn auch fremdartiger Schönheit sind oft die Frauen, doch sind die Sitten ziemlich lax. Der ^kl-omsjus «0Än6»i6u»6 von Vatavi« geht der Stoff fast nie aus, und kurz bevor wir hier eintrafen, war das Malayenviertel der Schauplatz einer nach allen Regeln der Romantik inscenierten Entführung. Der Eapitän eines Schisses, das nach Queensland seinen Eurs nahm, soll eine reizende Javanerin mit sich ge« nommen haben . . . Derlei ist hier keine Seltenheit, der kälteste Seemann fängt oft Feuer an den blitzen-den Augen emer Javanerin. >. <-?" Ausflügen in die Umgebung war kein Mangel; der Herr Erzherzog machte mehrere Excursions in das Innere des Landes, Der Weg gieng durch Urwälder, an tiefgrunen Seen vorüber, deren Ufer von den merk^ würdigsten Pflanzen in den glühendsten Farben eingesäumt waren; dann fesselte das Interesse eine lanae Reihe ausgebrannter Vulkane und die Mofetten, Erd« spalten, aus denen freie Kohlensäure strömt. Es ist ein merkwürdiges Land, voll Zauber und Räthsel. Z)as Aolibri-Armband. Novelle nach ssiore della sieve von Ida Krick. <5. Fortsetzung.) Lebhafte Iustimmungsrufe waren die Antwort. «Von mir können Sie, liebe Frau von Bergesch, auf vierundzwanzig Briefe rechnen,» fagte die Freifrau von Biberstein. «Die ich je auf eine Mark taxiere,» spöttelte einer der Ordnungscommissä're hinter der schönen.jungen Witwe. Sie lächelte. Ihre Seele war voller Triumph. Was sie mit ihrem Vorschlag plante, es war eine Meisterintrigue, in welcher die ganze Gesellschaft, ja, die Hauptbetheiligte felbst mitwirken follte. Mit eigener Hand sollte sie stch den Stahl ins Herz stoßen — den Todesstahl. Kurt von Güldenfeld verschob, wie er es sich vorgenommen hatte, die entscheidende Unterredung mit Eleonore nicht. Er ließ sich vielmehr mit militärischer Entschlossenheit bei ihr melden und stellte ihr ohne viele Umschweife seinen Antrag. «Fräulein von Schmidt-Nikolai,» sagte er, «als Soldat liebe ich viele Plänkeleien nicht. Ich bin'es gewöhnt, fest auf mein Ziel zuzugehen, und so komme ich zu Ihnen mit einer Frage, von der mein Leben ab« hängt. Ich wollte mich nicht eher an Ihren Onkel wenden, als bis ich mit Ihnen geredet habe. Visher hielt mich eine mir selbst unerklärliche Scheu vom Sprechen zurück; nicht länger soll dieselbe mich hindern. denn mein ganzes Glück hängt von Ihrer " «^ge-— von Ihrer Autwort, Eleonore, auf me»" v Wollen Sie die Meine werden?» ,, ^ Bge" Eleonore sah ihn mit ihren llaren groß an. .^nschelnl^ «Ich würdige es sehr,- sagte sie, äuge ^<,ch-ruhig, «dass Sie mich genug achten, '"" "" „ch ,M Worten diese Frage an mich zu stellen. W'^g d>e ich Ihnen eine Enttäuschung bereiten. ^ Ehre Ihres Antrages ablehnen.» ^ ^lz ^ Er sah sie forschend an. Gekränkter «-aus seinen Augen. ^«-n?' ^^ «Sie müssen meinen Antrag ableyn" ^ «y er ihr nach. «Und warum? Ich glaubte, ou. Sie, auch Sie mich lieben!» «. ,hre ^ Sie hielt seinen Blick nicht aus, senkten sich. . ^ einan^^tt «Auch mir war es. als wenn w,r l"- ^ ^' stimmt seien,» sprach sie stockend. '^Hnn"^.? n> getäuscht, und Sie können nur dle l5r" „el zum Vorwurf machen. Wir Mädchen ^ ^ ,z a viel in Unwissenheit erhalten. Der Man , sH o sein Eigenthum fordert, hat ein Leben Y^ hM^, dein uns nie etwas mitgetheilt "iro. er jl"A, ihm; es ist uns. als ob er alles, w ^ ^ auch wirklich fühle, und vermuthen n.^.^.^e v^ was er sagt, zweite oder wer wech "e ^ ais^ gabc seiner Empfindungen lst ^7,?I°' ^enso ^ Ausdruck seines aufwallenden GHY ,,, " wie in unser Ohr, in unscr Herz !<"", ' lalbacher Zliwng Nr. 128. 1105 7 Juni 1«V3. z?s sagen, schon die Ansprache Sr. Majestät des «ljers habe constatiert, dass sich seit der letzten De-Mlon nichts zugetragen habe, das von wesentlicher ^wullmg alls die Lage der Monarchie gewesen sei. ! "r Minister wünscht nur zu wiederholen, dass die ! Mgm Factoren, die seit einigen Jahren vorherrschen, ! ? "hielten und das Vertrauen in die Fortdauer der Michen Lage im Zunehmen begriffen sei. Er wolle ! "7"t leine sensationelle Erklärung abgeben, sondern .M die Stimmung bekunden, welche nicht auf be-Men Ereignissen, sondern auf dem nicht leicht ! Merbaren Gefühle der Friedcnszuversicht basiere, das Erfreulicherweise in ganz Europa festige. Die Kriegs-Mr würde ja nie als imminent hingestellt. Graf l kf N hob weiters den zweiten Theil der Ansprache Majestät des Kaisers hervor, welche klar aus-M, dass ungeachtet der im ganzen günstigen poli- ! F" .^age auch in dieser Richtung eine Veränderung ^ nicht eintreten kann und auch Oesterreich-Ungarn Mungen sei, nicht nur für dieses Jahr, sondern auch . fiterer Folge für die Militärzwecke höhere Credite ^beanspruchen, weil noch immer der Zustand an-^ bei welchem eigene Kraft und militärische Stärke ^Slcherheit des Reiches und des Friedens noth' ^9 werden kann. ^.(Frankreich.) Anlässlich eines patriotischen M hielt Goblet eine Rede, in welcher er sagte, ^"lreich dürfe die Wunde von 1871 nicht vergessen. 5,Msse darin dem Beispiele Preußens folgen, welches „t^ena unausgesetzt die nationale Begeisterung an-W habe. Frankreich dürfe nicht den Verlust zweier !,I theuren Provinzen und den damit zugleich er-z?n schweren Angriff auf das Recht der Völker ver-zek, ""t benen man nicht wie mit einer Herde um- ! lF wnne. Gerade heute komme aus Deutschland das z^envort: Die beste Parade bestehe darin, zuerst zu->Mgen. «Darum: seien wir eingedenk und halten /" UN« bereit!. ^..Wahlen in Deutschland.) Man ist in ttssWand selbst über die verhältnismäßige Ruhe °2'' in welcher sich die Wahlbcwegung vollzieht. H schon in zehn Tagen die Wahl stattfindet. Die N ?' selche man aus dieser Wahrnehmung schöpft, ^ber sehr verschieden; während man anf der einen k" glaubt, es sei mit Bestimmtheit ein Elfolg der ,/M der Militärvorlage zu erwarten, erblickt man Hl°er oppositionellen Seite gerade in dem wider alle Ü"hung stillen Verlaufe der Wahlbewegung ein K?« dass auch im neuen Reichstage eine Mehrheit ,die Militärvorlage sicher sei. li^us Paris) wird der «Vossischen Zeitung» !ü?et: Der Botschafter Herbette begibt sich auf ^ Berliner Posten zurück und wird nut der iü^egierung die Verhandlungen über die Abgren-^ dez Kamerun-Hinterlandes beginnen. «Figaro. H?.?' dass die französische Regierung unerschütter-ch^schlossen sei. ihre aus den Verträgen der fransn Reisenden abgeleiteten Rechte aufrecht zu erhalten. ^/Griechenland.) Einer Meldung der «Alro-kt ^ ö"s°lge genehmigte der König den Finanzplan ft^'erung inbetreff der Ennssion einer Anleihe ^ ZNndierung der Coupons. Je nach dem Gutdünken ^lMerung soll die Kammer zur Genehmigung der >^emberufeu oder aber aufgelöst werden. (Gährung in Spanien.) In Pampluna fand eine Kulidgebung zur Wiedererlangung der Privilegien der Provinz Navarra statt. Es herrscht dort eine erregte Stimmung. Die Truppen sind consigniert. Tagesneuigleiten. — (Erz bisch of Dr. Atadler.) In Sarajevo feierte gestern Erzbischof Dr. Stabler sein 25jähriges Prieslerjubiläum, für welches die katholische Bevölkerung der Diöccse große Vorbereitungen getroffen hat. — (Beruhigung von Wellen.) In den von der deutschen Seewarle in Hamburg herausgegebenen «Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie» macht Dr. Koppen bemerkenswerte Mittheilungen über Versuche, die er zur Beruhigung der Wellen angestellt hat. Versuche mit verschiedenen Oelarten haben ergeben, dass Petroleum unwitksam ist, Speiseöl schlecht, Lampenöl, Leinöl und Terpentinöl gut, Fischthran je nach der Art verschieden wirkt, dass aber Seifenwasser selbst in größter Verdünnung allen Oelen überlegen ist. Dr. Koppen behauptet, dass in Zukunft an die Stelle des Oelens das Seifen der Wellen treten wird. Nach seinen Versuchen hält er die gewöhnliche grüne Seife für am besten geeignet. Eine Lösung von einem Theil Seife in tausend Theilen Wasser genügt vollständig, stärkere Lösungen wirken kaum besser. Der Bedarf an Seifenlösung entspricht ungefähr dem Bedarf an Oel für denselben Zweck, doch wird wegen der Mischbarkeit mit dem Seewasser eine geringe Erhöhung über den Oelbedarf hinaus empfohlen. — (Personen von Gewicht.) In Warwickshire starb diesertage die dickste englische Dame, von der die Chronik zu berichten weih; sie wog 546 Pfund. Ein Sarg musste für die Verstorbene, Lady Wheler, eigens angefertigt werden, und es bedürfte 12 kräftiger Männer, um ihn bis ans Grab zu schaffen. Die Verstorbene bildete mit ihren 60 Jahren eine Ausnahme von der Regel, dass starke Korpulenz lebenverlürzend ist. Der schwerste Engländer des gegenwärtigen Jahrhunderts soll übrigens Daniel Lambert aus Leicester gewesen sein, der im Jahre 1809, 40 Jahre alt, in London starb. Er soll 739 Pfund gewogen haben. Ihm zunächst lommt ein gewisser Bright, der im Jahre 1750 starb und mit 588 Pfund Gewicht in den Blättern der Geschichte verzeichnet steht. — (Ein Riesen! äse), wie er wohl noch nie hergestellt wurde, ist jetzt in Chicago zur Ausstellung gelangt. Zu seiner Erzeugung wurden 207.200 Pfund Milch, das eintägige Mellungsergebnis von 10.000 Kühen, verwendet. Bei seiner letzten Messung und Wägung wog der Käse 22.000 Pfund und besaß einen Durchmesser von 28 Fuß und eine Höhe von 6 Fuß! Der Käse stammt aus Canada und wurde dort unter der Aufsicht Ruddicks, eines Assistenten des Professors Robertson, hergestellt. Noch interessanter als dieses Ausstellungsobject wäre wohl die Exposition der Geräthe, mittelst derer dieser Riesenlaib erzeugt wurde. — (Pistanzmarsch Berlin-Wien.) Von den Distanzgehern ist vorgestern nachmittags um 3 Uhr b Minuten am Ziele in Floridsdorf als Dritter der Wiener Ingenieur, Fabrikant Neuhaus, in guter Condition eingetroffen. Neuhaus machte durchschnittlich 80 Kilometer täglich. Er nahm früh und abends je eine reichliche Mahlzeit, tagsüber jedoch nur kühle Erfrischungen zu sich. Um 6 Uhr 52 Minuten kam der Student aus Berlin hier an, ein 19jähriger, bartloser Jüngling, der sich weigerte, seinen Namen zu nennen. — (Wollenbruch.) Nach Lussiner Depeschen ist die Insel Sansego von einem verheerenden Wollenbruch heimgesucht worden. Es wurden drei Hütten fortgeschwemmt, mehrere Häuser dem Einstürze nahegebracht, an den Abhängen viele Grundparcellen sammt den Rebstöcken weg- ^ geschwemmt und die Wege aufgewühlt und theilweise un« pralticabel gemacht. Verluste an Menschenleben sind glücklicherweise nicht zu beklagen. — (Gegen das Rauchen der Lampen) Das lästige Rauchen von Petroleumlampen sowie das damit verbundene Verkohlen der Dochte kann dadurch vermieden werden, dass man letztere vor dem Gebrauche in möglichst starlem Essig einweicht und, nachdem sie wieder trocken geworden, in die Lampe einzieht. Durch dieses einfache Verfahren wird das Rauchen und Dunsten beseitigt. — (Ein untergegangener Dampfer.) Aus Genua sind Privatdepeschen eingetroffen, welche den Untergang des Dampfers «Kaiser Wilhelm» des Nord ^deutschen Lloyd melden. Das Schiff sollle seine regelmäßige Fahrt von Genua nach Newyork antreten. — (Per Gailovar von Baroda.) Fürst Maharadja, der Gailovar des ostindischen Staates Baroda, ist zum Curgebrauche nach Karlsbad abgereist. Mit dem Fürsten reist vom höheren Gefolge der Adjutant Vaniler Pascha. — (Ueberraschung.) «Ist der fällige Wechsel von der Firma Mayer und Sohn schon eingegangen, Herr Buchhalter?» — «Nein, Herr Principal, aber die ganze Firma ist eingegangen.» Iu Fuße von Berlin nach Wien. Wien, N. Juni. Im Laufe des gestrigen Nachmittags sind drei weitere Pistanzgeher am Pfosten in Floribsborf eingetroffen, und zwar der Wiener Ingenieur Karl Neuhaus, ein Berliner «w<1. ju,., der seinen Namen unter leinen Umständen angeben will, und der Berliner Rentier Gold bach. Karl Neuhaus traf um 3 Uhr 5 Minuten ein. Er befand sich in vortrefflicher Condition. Er hatte sich für den Marsch eigens trainiert, indem er mehrere Wochen vor demselben Uebungstouren von Wien nach Baden machte. Vor diesem Training hatte Neuhaus 65 Kilo gewogen, nach demselben — als er in Berlin gewogen wurde — 56 Kilo und bei seiner Ankunft in Wien 53 Kilo. Er hat also in der letzten Zeit um 12 Kilo abgenommen — ein Erfolg, um den ihn mancher Karlsbader Gast beneiden lönnte. Kurz nach seiner Anlunft traf aus Iglau ein Telegramm von jenem Wiener Distanzgeher ein, der sich Io b st nennt; es lautete: < Wegen Verschlimmerung Fußleidens Nimburg Marsch aufgegeben.» Um l! Uhr 52 Minuten zeigte eine Menge von Kindern, Arbeitern u. s. w, die sich die Straße zum Pfosten zuwälzten, die Ankunft eines weiteren Distanzgehers an. Es war dies der erwähnte Student aus Berlin. Er war die letzte Strecke im Eilschritt gegangen, weil ihm dicht auf den Fersen der Rentier Goldbach folgte, den er nicht vorlassen wollte. Infolge dessen lam er ziemlich erschöpft an und lonnte infolge von Bruststechen anfänglich nicht sprechen. Er trug ^Hs weiter als eine wohleinstudierte Belagcrungs- Rn'' welche sich ihm mehr deun einmal als stich-" erwies.. ^tt hatte sie mit wachsender Ueberraschung an- 'illtz'^ folge erstaunt Ihren Worten,» sagte er jetzt, ^er ^? "ur die geringste Ahnung, was Sie an ^Aufrichtigkeit, an meiner Liebe, an der Wahr-3 w «!?""« gesagten Worte zweifeln lässt, damit "d«ln, ^Verständnis, um welches es sich einzig . ^l, "' aufzuklären imstande wäre!» ^loln^" bekämpfte die Verwirrung, welche sie ^ «»?/" ""Me, mit Anstrengung. ^aii^."ste und hauptsächlichste Bedingung zu ^ ,.?lchen Ehe betrachte ich es für nöthig, dass «r ^°u innige, reine und wahre Liebe für ^Wei/"^"den,» sprach sie. ihre Stimme zur «er /"""gend. 'Wundern Sie sich nicht, dass ich ^.^lreicr spreche, als es sonst junge Mädchen M; 7 wurde früh Waise und blieb mir selbst über. Kltllt'° habe 'ch viel nachgedacht und bin zu dem V^tl >^°"9t. dass eine wirkliche Liebe nur da ge-z! «Ndpr k"""' wo ihre Stelle nicht früher durch 3Zttp' weniger aufrichtige eingenommen wurde. ^ fll. HHr sie unwillkürlich bebenden Tones fort, hM ei« " dies alles vorüber ist — dass Sie ^daa - l ""e Liebe im Herzeu trugen, deren Glllk lungc Mädchen wurde ...» h,,, 'Has )"bs Stirn umschattete sich. ? Leben > U^che Ereignis, von dem Sie reden, hat 3" ^.? 5er Vergangenheit wirklich umduulelt,. /"!. dampft. .Ich« hZtte Ihnen später alles er l,j Nachdem ick Nlmcn mein Herz gelben hätte und ein Zurücktreten sowohl vor der Welt, als vor mir selbst zur Unmöglichkeit geworden wäre?, rief Eleonore. «Oder noch später, wenn wir bereits verbunden aewesen wären? Sie bedenken mcht, dass Sie damit der vergangenen eine neue Täuschung hinzugefügt haben würden!» Güldenfeld stand auf. ^ ,^ , ^ «Was man Ihnen berichtet hat, Eleonore,, sprach er mit tiefem Ernst, «ich weih es nicht. Die Wahrheit ist folgende: Ver etwa fünf Jahren kam ich als junaer Officier nach Berlin. In dem Hause, in welchem ich mein Quartier nahm wohnte auch eine Witwe mit ihrer Tochter. Das Mädchen erwarb den Unterhalt für sich und die Mutter, mdem sie feme Stickereien für Geschäfte anfertigte. Beim Vorübergehen sah ich das bleiche Mädchengesicht immer über die Arbeit aeneiat. Einigemalc begegnete ich ihr auch, während sie mit der Mntter spazieren g/eng; sie erkannte m ch als Nachbar und dankte freundlich fur mewen Grub Jung und leicht bethört wie ich war, it i^ Mädchen lieben, obwohl ich wusste, dass ick als Officier sie nicht heiraten konnte. Aber was that das? Ich würde den Abschied nehmen, wir konnten in Italien, in der Schweiz oder sonstwo, fern von meiner stolzen Familie und den Bekannten und ihren beschränkten Vorurtheilen, leben. Ich konnte an das Opfer, welches mich das losten musste, denken, denn ich liebte sie innig!» ^ . Sie hatte mit niedergeschlagenen Augen dagesessen; nun blickte sie auf. , .,, «Die Erzählung «st «och mcht zu Ende,, sagte sie leise. .Nein!» fuhr er fort. «Selma hatte leine Welt. lennlnis; die Hindernisse, welche ich als zu überwinden vor mir sah, existierten für sie nicht; sie liebte mich einfach und einzig. Die Mutter, oft tagelang an das Bett gefesselt, wusste kaum, wie es mit uns stand. Sie starb und Selma blieb allein zurück. — Um diese Zeit kam in unser Regiment ein gewisser von E., ein Don Juan von Veruf. Er hatte eine Reife um die Welt gemacht und davon allerlei Krimskram mitgebracht. So zeigte er uns eines Tages nach dem Essen an dem Officierstisch einen Zierat von indischer oder amerikanischer Arbeit und erzählte uns, dass er davon mehrere Exemplare besitze und jedesmal eines davon einer Geliebten zum Abschied zum Geschenk mache. Es war ein leicht zu erkennendes, höchst merkwürdiges Schmuckstück. Wir Kameraden alle kannten es, und als wir im Laufe des Winters eine allgemein gefeierte Kunstreiterin, mit demselben angethan, ihr Parforcestück im Circus reiten sahen, da rief dasselbe uns lebhaft von E.'s Worte ins Gedächtnis. Ich hatte um diese Zeit meinen Abschied noch nicht eingegeben. Ich zögerte; ich wusste selbst nicht, warum. Vielleicht trug dazu der Umstand bei, dass Selma mich, an dem sie mit wahrer Vergötterung hieng. stets als hoch über sich stehend betrachtete, wodurch ohne mein Zuthun nach und nach unsere gegenseitige Stellung fast die zwischen einen, Herrn und einer Dienerin wurde. Vielleicht auch lernle ich die Größe dci Opfers, das ich ihr bringen wollte, mehr und mehr verstehen. Dam gesellte sich Eifersucht — Eifersucht, zu der ich Ursache zu haben glaubt. Ich will mich kurz fafsen. Eines Tages trat ich in Selma's Zimmer; sie selbst war nicht zugegin. Was ich aber zwischen ihren Stickereien fand, war eins der Schmuckstücke, welche von E, wir er uns lynisch er zählt hatte, seinen verlassenen Geliebtt-n z», vrrmachs" Laibacher Zeitung Nr. 128 1106 7.)uniM3 einen grauen Turneranzug und eine hellgraue Ioleymühe. Er ist ein junger, bartloser Mann von etwa 19 Jahren. Sehr interessant ist eine seiner Aeußerungen über den Distanzmarsch, die er später gegenüber den ihm umringenden Personen that. Er sagte: «Ich halte den Diftanzmarsch, körperlich genommen, für keine über die Maßen schwere Leistung. Körperlich hat er durchaus nicht nachtheilig auf mich gewirkt. Aber geistig war der Marsch außerordentlich deprimierend. Der Mensch ist schließlich nicht dazu da, um achtzehn Stunden täglich zu marschieren. Man zählt schließlich die Pflastersteine und die Telegrafthenstangen. Das« das so stumpfsinnig ist. habe ich mir nicht gedacht. Ich habe jetzt eine gute Vorstellung von der Einzelhaft.» Dieser Distanzgeher wog vor dem Abmärsche 6(1 Kilo und bei der Ankunft 55 2 Kilo. Der Berliner Rentier Fritz Goldbach, ein blondbärtiger Mann von 43 Jahren, traf um 6 Uhr 59 Minuten ein. Er gieng fchon ganz steif, und man sah es ihm an, dass ihm jeder Schritt in den Knien Schmerzen machte. Er erklärt, sich während des Marsches genau so genährt zu haben, wie er es von haus aus gewöhnt ist. Nur des Rauchens hat er sich enthalten. Er wog beim Abmärsche 61 Kilo und bei der Ankunft 57 b Kilo, Neben Dr. Heller hat der Naturmensch Drutschel den Wettkampf aufgegeben. Er telegraphierte, dass er wegen geschwollener Knie nicht weiter könne und mit der Eisenbahn nach Wien kommen wolle. Local- und Provinzial-Nachrichten. * (Großes Schadenfeuer.) Einer telegraphischen Meldung zufolge sind gestern nachts um 1 Uhr in der Ortfchaft Sabresnitz zwölf Häufer und ebenfoviele Wirtfchaftsgebäude abgebrannt. Der Auszügler Iofef Vogelnil ist dem Vrande zum Opfer gefallen; auch mehrere Rinder find verbrannt. Der Schade beträgt circa 20.000 st.; die Betroffenen waren auf 2700 st. versichert. Am Brandplatze erfchienen die freiwilligen Feuerwehren von Veldes, Nfsling, Vigaun und Rabmanns-dorf. Die Cntstehungsursache des Brandes ist dermalen noch unbekannt. —r. * (Aus dem Schwurgerichtssaale.) Der gegenwärtig 57 Jahre alte Johann Rabic wurde im November 1890 beim l. k. Postamte in Kanler als Expe« ditor angestellt und versah diesen Dienst bis zum 15ten Februar 1393. Am 28. März b. I. wurde das l. l. Postamt in Kanler vom Postcommissär Cora einer Re» Vision unterzogen und wurden hiebei folgende Anstände constatiert: Vom k. k. Postsparcassenamte in Wien langte am 27. Jänner 1893 beim Postamte in Kanler eine Zustellungsanweisung an Valentin Dobic über 148 fl. an. Diese Anweisung hat Rabic an Dobic nicht ausgefolgt, sondern zurückbehalten, den erwähnten Betrag im Ausgabe-Register eingetragen und das Geld für sich behalten. Desgleichen wurde ein von der Krainischen Industrie-Gesellschaft in Afsling abgesendeter, beim Postamte in Kanler am 11. Februar 1893 eingelangter Geldbrief mit dem Inhalte von 366 fl. an den Adressaten Gilbert Fuchs nicht ausgefolgt, sondern vom Expeditor Rabic unterschlagen und das Geld zurückbehalten. Diese b i der Revision entdeckt?« Unterschlagungen gestand der Beschul-» digte auch bei der vorgestrigen Schlussverhandlung und versuchte dafür nur die Entschuldigung vorzubringen, dass er damit eine frühere Geldfendung, welche durch einen unglückliche» Zufall in Brand gerieth, decken wollte. Die Geschwornen bejahten die ihnen vorgelegte Schuldfrage, und der Gerichtshof verurtheilte Rabic zu fünf Jahren schweren Kerlers, verschärft mit einer Faste monatlich. — Bei der gestrigen ersten Verhandlung hatte sich der 40 Jahre alte ledige Arbeiter Johann Lap aus Dovslo, wegen des Verbrechens des Diebstahls bereits dreimal abgestraft, abermals des Verbrechens des Dieb« stahls und des Raubes zu verantworten. Wie der Angeklagte selbst gesteht, hat derselbe am 22. December 1892 in Malaloka dem Besitzer Johann Akrt, bei dem er damals wohnte, eine Taschenuhr sammt Kette im Werte von 25 ft. 75 kr. entwendet. Am 4. April d. I. gieng der Angeklagte in Gesellschaft des Besitzers Anton Socman von Grohlupp nach Weixelburg. In einer einsamen Gegend packte der Angeklagte den Socman an der Brust, entriss ihm die auf l 7 fl. bewertete Uhr und^verschwand dann im nahen Walde. Die Uhr wurde bei feiner am nächsten Tage erfolgten Verhaftung noch im Besitze Laps vorgefunden, die Kette hatte er bereits dem Knechte Adam Petric um den Netrag von 1 fl. 70 kr. verlauft. Der Angeklagte suchte den Raub der Uhr durch die Angabe zu entschuldigen, dass Socman ihm 4 st. schuldig gewesen sel und ,hm diesen Betrag nicht zurückerstatten wollte, was der als Zeuge einvernommene Socman indes ent-fch.eden m Abrede stellt. Die Geschwornen bejahten die chnen vorgelegten Schuldfragen, und der Gerichtshof ver« urthe.lte Lap zu zehn Jahren schweren »erlers ver chärft mit einer Faste monatlich. Gleichzeitig wurde'die Zulä> sigleit der Stellung Laps unter Polizei. Aufsicht ausgesprochen. — Bei der zweiten Verhandlung wurde der 22 Jahre alte Arbeiter Johann Ieriha aus Laibach des Verbrechens der Nothzucht und der Blutschande schuldig gesprochen und zu fünfzehn Monaten Kerkers, verfchärft mit einer Faste monatlich, verurtheilt. — (Kleines Orts-Lexikon von Oesterreich-Ungarn.) Anlässlich der 42. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner ist dieses kleine Büchlein den Mitgliedern der historisch-geographischen Section vorgelegt worden, welches nunmehr bei Arlaria und Comp. im Handel erscheint und wohl für jedermann wegen feiner Vielseitigkeit und Billigkeit von Wert und Nutzen sein wird. Das von Dr. Grißinger auf Grund der officiellen österreichifchen und ungarischen Voltszäh-lungsresultate von 1890 und der letzten bosnischen Zahlung von 1885 zusammengestellte Werkchen (das auch in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr .^ dem angesehenen Mitgliede der Fortschrittspartei Petrovic nach vorangegangener schrecklicher VM lung ein politischer Mord verübt worden. Angekommene Fremde. Den 5. Juni. .„^ Hotel Stadt Wien. Brunner. Hofrath; Schacl, Tup""^"" Schahrl, Heitlrr. Illel, 5M, Me,; Vettelhe,,", ^ ^h. Pfennig, Nürnberg, «eis.. Wien. — ssistl, Mlmst ^»t,, lich, Stein. — Klimel, «rztens'Oattin. Veldes. ^^Ml. «eis., Rovereto. - Perz. Besitzer, Gottsckee. -^ H,, ^ Majors-Gattin, s. Tochter. Trieft. - Casper. ^"A. ^ Paterno, Kfm,, Tusal. - Eichwälder, Kfm.. Klaaem ^, Immer, Kfm., Kronstadt. - Wahlfahrt, Kfm., >' Leipzig. . ,.«Ml, U Hotel Elefant. Pohl, Buchhalter; Weiß, Ingemeur'^^, genieur; Neuman und Schmib, Blau, Reis., W""' M ^ Trieft. - Ueuz. Mannsburg. - Havers. O"M"^,r»al«»»»ft W «l, »sli,^ """"" verz, Jänner Juli U» ><» 9»^j!«^^ .. llanze 5.!», I. 147 75 14t»,.. 'IW^si' .. ssünstel im, si. 1U4-. l«5'- ^ !»b 15»«.'. >/,'U'«olbiente. fteueisrei 117 85 117 5.', */V Z°t"ren steuerfrei U,8°>lft Nali» l» Silber ^.!>t°!» '""sl ^lom, . . 100-100 20 '°'.»ronenw.sttutlf,(dw »/.», 2t^ fül »on »r. Nom, »?»k> »»'55 »>,.^ luoa st,,, im, fi. Nom, l«) - 10U 20 u j^ltionenw, Neuerf, 400 z,^^»r,f, 20u»r.iN »»»5 0» ,z"M>«lbverlchrtlb»». ^.»Un?.A"ll 2,w,pl Srück 2N2-2L5 ""»^»udwei» 200 fl, «. «. »>»,K,,.^.°/....... 287-240 »,^ "°'»22» — "«Vl, 4°/„. . . . 115 80 11« 50 «elb Ware (tlisabelhbahn, 400 u, i!O0OM. li0O M, 4"/„...... 12,8!» °ld I»UN..4'/,"/n 184" 12440 bto, d<°. Silb, 10« fi„ 4>/,°/y 1Ul «o 10, 40 dto, Ntaats-Oblia, (Una, Obstb) v. I 187». 5«/» . . lN' 70 121 70 dt°,4'/,°/«Tch«ntrta»l.«bl,'0bl. 101 - 101 »«' dt«, Urb..«bl.^»bl. 5°/.. . . - - - - dto Prim, Nnl, b IW fi,l!,W, 14850 I4»5» bto, b<0. K 5N fl,ü, W, 14>bU14».^ Theih Neg,°Lo . »<> 1« 9? i- Andere üssenll. Anlehen. Don«u «e«, «ofe b'/« . . . I»? ?ü i«!'.''/. d<°, Anleihe 1«7« , . IU»— - - - «nlehen ber Stadt Vorz . . III' — ! —'— ««leben d, «ladtgemeinde Wien W7 4« ,0»'4» «nlebcn b, Ntadtgemeinbr «Lie« (Lllber ober V°ld). . . , 187 7.'., —-- Prilmten Nnl, b,Ltabtgm Wien I?«'?^,?«-'.'. Äorlcbau «nlehci! verlosb. ü«/« IM - !i0, 4° „ »raiuer Lanbe««nl. . . !»? ?ü z»8 75 ßsandbrieft (für 100 fi,), Vodcr. »ll«. öst. lnbU I.ol.4°/». «»' - <28- - dto, .. in öU „ 4'/,°/, ««»- ll» L« »eld wo« Nodcr, allg, öslr, in5UI,vl.4"/„ W«« »9«' dto, PrHm, Schlbo, 3"/„. I. lli> 55 bto, .. 8«/,.. Illtm. ,14 75>15'ÜN N,°österr. ljl>nde«.Hyp,«lns», 4°/« «75 lNN 50 ves«,-ung Van! verl, 4'/,»/, . —' - - - ^- l>t°, „ 4"/„ . . luo»o ioi ' bto. 5Whr. „ 4»/, . . ,0N-30l0I-- Spaicllsse, l.üst., 80I. ü'/,'/,vl. l«3— " — Priori»8l».Gblig°tion»n (für !<«» fl.>, sserdinand« Nordbahn «m,I«»e 1UU «'» KX) 50 Oesterr, viorbwestbah', , . , 109 7t> l»u'7« Etaatsbahn...... «o» — - ^- Lüdbahn il 8°/,..... l5? AI lU »« »l 5«/,..... l»k «»10« t^> Un«.»«»!«,, »/„Donau Dampslch.loufi,»«. l41'- l« — ofrntl Lose 4« fl. . . . 6! 25 S2 25 Plllffy Lofe 40 fi. Rudolph Lof, II» fl..... ««'!»<) 24 5« Salm Lofe 4« fl. 24 - K»nk.Aclien (per Stücl), «ln«l,-0tst. Vanl 200 fi. ou»/, «. »51 50 I5Ä - Vanroereiu, Wiener, lvtt st. . l«3'25,124 2!» j »eld »are Vobe!lcr.»«nst,,«tt,20°/<, «4 5!»>4»« llrbt. Anst s Hand, uVIKNfi. »44 »44-75 «ltdilbanl, «lln. ung,, 200 st,. 408 »5 409 75 Dtpositenbanl, «lllg,, 200 fi. . 2'»'— 22, — ltscomtüe Vel,, sidrost., 500 fi, »4? — 653' — »lro u, llaslenu., Wiener, 200«. »4X — »51' - Hppo»heienb,,»s<,,2«0fi,25°/„«, ??' 79'— Länderbniil, oft,, 200 fi, . . . »53'- - »58 b» Oesterr Ungar, Van! SN0 fi. , 995 — l«0» Unionbanl 200 fi...... 257 50 25«'- «jerlchr«b»nl. «III«., l« fi. , l?» »5 l?».5<» Artien von Transport« Vnt»rn«hmunz»n (per Stück). «lbrecht.Vahn 200 st. Vllb« . 95 35 9« 3i> ^lsülb ^iumGah« 200fi, Kllb. — — — — Nulsill lepl (tüenb 800 fl, . , 18V« ll»,b VVHm. «orbbahn 150 fi, . , XU»'-. - 2»l» 25 „ Westbahn 200 fi. . . 37? - «78 t^ Vulchtiehrader »is, 500 fi. «Vl, 1,20 „27 bto, (Ul, «) 200 «I. . — — - — Donau - Dalnpfschlffahrt « Gef. vesterr 500 fi. TM. . . . «4 — 5«« - Dr»uu^N°benbachfr fi. 2. ... 25"-. 2s.» «» «loyd.eftrrr.Trieft,500st.««. «0—43». Oefterr. Nordwestb. 200«, Vilb. 215- - 2lS — bto, (lit, N) 20» fi. V. . . —-— — — Nrag'Durel Vifenb. I50fi. Vtlb. 9» V> 9^ - Siebenbürger Eisenbahn, erst« . —-— — — Vtmltlelsenbahn 200 fi. H. . . — — — — Tüdbahn 20« ss, Silber , . . .-.-—.. Sübnordb, »erb..«, 200 fi. «Vl. »98- - i«»9 - - Ila«wa>»°»es.,«k.,l?ost.0.W. x»b — »»« «i „ Em.l8S?,»00st. — >. — — »eld «ore Tramway-«»,!., neue «r,.Piio> ritit» «ctien 1«» fi, , . . 95 — »«^ . Una -glllz Eisenb, 200 fi. Silber »OX 75 204 75 Un8.Wtft»,(N»llb Vl»j)200st,V. X» 75 202 75 Wiener Localbllhnen-«ct.-»es. -— — — Zndustrie»Kt1lst. »04 — 2"« — ..Tteurmn,". Papiers uüü.'». l52— - - Trisailer ltohlenw-Ves, 70 fi, 157 — 158' Wassens,-» ,Oest,lnWiel!,10ttfi, 3!l—31l> Wagaon Leihanfl,. «ll« in Pest, »0 fi......... li?- 12» - - Wr ^. « «^. ^lckJiA -^r^____, ___ ___ wlinsoht ein ohioea, faltenloaes |T^5fl© MPaillC Sitzen der Taille! r flttroh Prym'i Patent-Resorm-Hafteln lit dies zu erreichen, s^^^^^________Weittragendste Erfindung auf dem Gebiete der Mode. JfalHe mit ¦eltherigen Hafteln Taille mit Prym'a Reform-Hafteln Q nur vi«r Wochen langem Gebrauch, nach über sechs Monate langem Gebrauch. v^ Lücken u. falten überall- Sitzt noch falten- u, lückenlos wie neu. 1U Auf vorstehenden Abbildungen sind die Hafteln zur beweren Veran«ohau-kf*** auf dem Stoffe angebracht, in Wirklichkeit befinden sich d.e Hafteln bekannt- Ssj^erhalb des Stoffes.______^^^^_^__^_——— w. Prym's Patent-Reform-Hafteln «Oß* si«h nicht und geben nicht nach, öffnen sich nicht von selbst; stehen sich V, Mes8Ungen genau gegenüber, daher ungleichmäßiges Annähen und schiefer laiiien- ^öglich V^ttr Hau«-, Wa«oh- und Arbeltakleider &or*2??« ^6^^}.^ "Ch i und Bügeleisen schaden ihnen nichts. Die Taille halt doppelt fO lang oe!)ält selbst bei Arbeit und starker Bewegung ihren Ruten Sitz. . AbhQ. Auf die Dauer billiger wie alle anderen VeriohlÜMe, weil sie nach Ut2^g der Taille stets wieder abgetrennt und aufs neue verwendet werden können. M» 6ihJ«ae «par.ame Hau«frau kaufe darum für 20 Kreuzer und nal»e s.e *'« dlVlte Taille - Staunen wird man über den «ohdnen, adretten Bit«, aen flerTailie wieder geben. j M|U . (2ft60> 12~l jS^nähen leicht, nach der jedem Kftrtchcn anhängenden Nähanweisune. ^^fen in allen besaeren Sohnelderzugehör und Kurzwarengeaohäften. . ^— —-^——^~ *2{) 3-2 fit. 2342. ^onovljenje dražbe. '^92 ed odloka dn6 24- septembra pNa"Sl' ?208' dov.o|Jena eksekutivna •oveeJa ^ranoelu ftkerbecu iz Kapi-KoldJT (Jriöa lastnega, sodno na 660 K 8garjev cenjenega zemljišèa vlož. ^nn, in ^ ^at- obèine Zaboèevo se n°Vl na dan 21. j uni j a in na So]d 26JuIiJa 1893' ^koj16 °b 11§ uri s prejänjim pri- Orl % I) rSim 'abularnim upnikom Jo-\u l^fju iz Drašce, Andreju, An-^Hosn* arJani Makovo i/. Brezovce, ^ikon^ ° nJ^10vim pravnim nasled-*sW pp0lSfavil se Je skrbnikom ad S v ^rance Verbiö iz Borovnioc in (j ^:1> dražbeni odlok. |J^ gq1'- °krajno HOdišfc« na Vrlmiki aprila 1893. (,588) 3-1 Nr. 2230. Uebertraaunst zweiter exec. Feilbietunss. Voni k. k. Bezirksgerichte Illyr.-Felstntz wird kundgegeben: Ueber Ansuchen des Dr. Ed. Den, Verwalter des Andreas Frank'schen Nachlasses, geqen Johann Sircelj von Prem Nr. 38 wird die mit dem dlesgenchtlichen Bescheide vom 11. Iänne« 1893. ^.«d, au den 24. März 1893 angeordnete zweite erecntivc Fe'lbietnng drr dem Johann Tircclj von Prem Nr. 38 ge-Zgen. a.lf 1280 sl. geschätzten Realität Einl. Z. K0 w Cat.-Gem. Prem mit dem srichcrn Anhange auf den 25. September 1893, vm mittags 10 Uhr, hiergerichts über- ^'"^! l. Bezirksgericht Illur. Feistrih am i>,l März 1893. Im besten Betriebe stehende Strohhutfabrik mit fester Pritnakundschaft zu Domžale (Sitz der österr. Strohhutfabhcatiou) wird erbt heilungshalber preiswürdig w « w k a m* «"*• Erforderliches Capital 20 Mille. - Nur direct an Selbstroflectanten ertheilt bU 16. Juni bereitwillig Auskunft J. 0. Mayer, Laibaoh. (2509) 3-1 (2507) 3—1 Nr. 5089. Zweite exec. Feilbietung. Beim k. k. Landesgerichte in Laibach wird in der Exemtionssache der k. k. Finanz-procuratur für Krain (in Vertretung des k. k. Aerars) gegen Josef Bajuk von Tscher-nembl beim fruchtlosen Ablaufe des ersten Termines am 3. Juli 1693, vormittags 10 Uhr, die zweite Feilbietung der auf 18.580 fl. geschätzten Realität .Tschernemblhof. Einl. Z. 246 der krain. Landtafel sammt dem auf 522 fl. geschätzten funäus in^tru^tu» stattfi»den, und wird bei diefem Termine die Realität sammt Zugehör auch unter dem Schätzungswerte hintangegeben werden. Laibach am 30. Mai 1893. 12413) 3-1 Nr. 3403. Edict. Ueber Ansuchen des Dr. Josef Sa-jovic von Laibach wird die executive Feilbietung der dem Lucas Zurc von Rakel gehörigen Realität Einl. Nrn. 200, 201, 203, 253, 273, 319, 321 und 330 der Cat.'G. Rakel im Schätzungswerte von 10.000 fl. reassumiert, und werden zu deren Vornahme zwei Termine auf den 6. Juli und auf den 5. August 1893, jedesmal vormittags 11 Uhr, mit dem Anhange des dg. Bescheides vom 28sten October 1891, Z. 8603, angeordnet. K. k. Bezirksgericht Loitsch am 22sten April 1893. (2485) 3^2 Nr. 2277. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Nassenfuh wird bekannt gemacht: Ueber Einschreiten der krainischen Sparcasse in Laibach (durch Dr. Schrey) wird behufs Einbringung der Forderung aus dem Urtheile vom 24. Februar 1891, Z 4006, pr. 160 fl. s. >l. die ueuerliche Feilbietung der dem Johann Ieric von Hrastulje gehörigen Realität Einlage I. 114 der Catastralgemeinde Staravas auf den 2 1. Juni und auf den 26. Juli 1893. vormittags 11 Uhr. hiergerichts mit deu blsher,gen Anhange reassnmil-rt. K. l.Vl'zirfsa/richl Nassensiiß am , lte» April 1893. (2524) 3—1 Nr. 3667. Curatorsbestellunff. Dem unbekannt wo in Amerika befindlichen Georg Goröe von Zapudje Nr. 20 wird Herr Stefan Zupancic von Tschernembl zum Curator a6 »cwm bestellt und ihm der hiergerichtliche Grundbuchsbescheid vom 26. April 1893,1.3210, zugestellt. K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 13. Mai 1893. ^2b33s3—1 Nr?25127 Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach wird hiemit bekannt gemacht, dass für die verstorbenen Lucas Pustavrh, Maria Setnicar, Johann Setnicar, Matthäus Setnikar von Setnica, respec. deren unbekannten Rechtsnachfolger, Jakob Soo-nikar von Billichgraz zum Curator ad »dum bestellt wurde und ihm die Be-! scheide vom 8. April 1893, Z. 1880, behändigt. K. k. Bezirksgericht Oberlaibach am 19. Mai 1893. (2503) 3—1 fit. 3057. Oklic izvršilne zemljiH^ine dražbe. C. kr. okrajno sodižèe v Loži daje na znanje: Na prošnjo Gabrijele Semen (po Karolu Semenu z Vrhnike) dovoljuje, se izvršilna dražba Franè-iftki Mule sodno na 1469 gold, cenjenega zem-Ijiftöa vl. fit. 82 kat. obè. Sfari Trg. Za to se doloöujeta dva dražbena dneva, prvi na 1 2. julija in drugi na 16. avgusta 1893, vsakikrat od 11. do 12. ure dopoldne pri tem sodiaèi v »obi St.. 1 s pri-slavkom, da se bode to zemljišèe pri prvern roku le za ali 6ez cenitveno vrednost, pri drugem roku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbolOodst. varftèine v roke draz-benega koinisarja položiti, oenitveni zapisnik in zeinljeknjižni izpinek le/^ v registraturi na upogled. C. kr. okrajno ss»»Jr