LtzrMleltvn«. Ver»aN»n«. v»»dr»a«nM viardur, » Lra», Uvmuxi LN-«ied^>H» 0. R«. »». «. » Lbho>«> ««uitliüi 0. , ««rrttlz. 0. »— lud-II-n . . »«. . . Emzrln umm«, Is -ev». an;e>oenannav«!»i I» «mrkm, »r.: «« »« «erwolttin«, «- «aifl« UN» ». Z» «ra,i «iet Y. INenretch, S,-.lk°c>sI». - K» «-gkvlurt: «rl kova'» «»chl,. licha»». — I» Wir»! vri alle» «Niribmomohmesteer»», vertOiIelbstellen > Au Ara», «lngrvtvrt, TE Pettau. Leibnik, »adlerrburg, Pratzii^q, Lisrrcl. Wildsn, W.-ArihUtz, «am,, NurMrh. E««erbrunn, Wmdlich Vriq, kpielsod, Ihr«»» ' ml-«, Lira», Unter.L-ral burg, ^«ruiarkt, Pöltichoct;, tzrirdau, Littz»» »«a, T-mtjch-Landibrrg, L!bi,w«l^ «wtn». klbtnsteiii, «Uchrrnbrrg, »«nobi». worburg, Mlttwvch den 22. Äänner 1919 Z9- Jahrg. „... ;«m Teil unter WM »er Neffentlilhkeit..."' In einem amtlichen Kommuniques über eine Sitzung, der auch Wilson bei, gewohnt, heißt es: „Die Konferenz nahm einstimmig ein» an die Presse zu richtend, Mitteilung an, in der darauf hingewiesen wird, daß die Regelung der vorliegenden Fragen es erfordere, daß die Vorfrtedens-»erhandlungen zum Teil unter Ausschluß der Oeffentlichkeit durchgeführt würden. Oeffenlliche Verhandlungen würden sich infolge der entstehenden Kontroversen ins Unendliche hinziehen und vielfach zu Mißverständnissen Anlaß geben." Wenn's nicht zum weinen wär', wär's Zu« lachen! Wer hat bis in die letzte Zeit das Prinzip der Oeffentlichkeit sämtlicher Friedensverhandlungen bis zum äußersten vertreten? Wer sich immerund immer wieder zum Anwalt der unterdrückten und betrogenen Massen aufgeworfen? Faktisch! Sie genieren sich auch nicht im mindesten, sich selbst der Falschheit und des Volksbetruges zu zeihen. Es fragt sich nur, ob der Moment nicht Lach etwas verfrüht war, in dem dis Masken fielen. Zu stark klingen auch ihren Völkern die alten Versprechungen im gewühlt sind die Empfindungen der Menge, der mau kürzlich ja noch König um den Mund streichen mußte, weil man sie brauchte. O ja, daß die „Kontroversen sich ins Unendliche ziehen würden", das glauben wir euch wohl! Würde es sich doch darum handeln, dem Volke, dem man Eetbstbestimmungsrecht in allen möglichen Tonarten vorgepredigk, jetzt wieder verständlich zu machen» daß es volles Recht »er Sieg« sei. dem Besiegten den Kopf adzuhauen (stehe Wilhelm l), ihn auszu-rauden (siehe Kriegsentschädigung!) und, «inen Knebel im Munde (siehe Greaz-zensurl). gefesselt (stehe Wafsenablieferun, !) lisgen zu lassen. And daß das „zu Mißverständnissen Anlatz geben kann", glauben wir euch auch! gjht gewöhnlich zu Mißverständnissen Anlaß, wenn sich so »zielbewußte Männer nm eine so fette Beute, wie die deutschen Kolonien es sind, raufen. Das Beste im ganzen Kommuniques ist aber das »zum Teil". Ich möchte da ganz unschuldig fragen: Meinen sie den iateressanten oder den uninteressanten Teil? Aus das, was uns doch noch vor-tzesetzt werden soll,.können wir--glaub» ich — ohne viel Schmerzen verzichten! Ein,s aber entnehmen wir dem allen mit Vergnügen: Daß fie es plötzlich sehr eilig zu haben scheinen, die lang hinaus-geschobenen Verhandlungen zum Abschluß zu bringen. Es brennt ihnen, allem Anschein nach, die Stimmung ihrer Völker auf den Uingernägeln. Ob fie trotz Geheimhaltung der Ver-hanblungen mit allen Prablemen so schnell Neue Unruhen in Berlin. Bremen» 21. Jänner. Die Soldaleu in den Kssernen find durch dewaffnele Akbelier eni««ffnei worden Sämtliche Maschinengewehre wurden «eggefAhrt. Börse und Ralhans slud von de« Arbeitern besetzt. Aus dem Marktplatz und de» öffentlichen SebSn-eu sind wieder Maschinengewehre eingebant. Das Fernsprechamt ist gleichfalls non Arbeiter» besetzt. Wilson bleibt fest. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Zürich, 21. Jänner Die italienischen Zeitnngen veröffentliche« amerikanische Berichte, denen zufolge man i« Washington dis Fortsetzung »er Blockade gegen Deutschland nicht billigt und darauf hinweist, daß eine Fortsetzung der Blockade mit »er Forderung einer Entschädigung durch Deutschland «uvereiubar sei. Wenn von Amerika in dieser Frage keine offizielle Stellung, «ahme erfolgt sei, so sei dir» au» dem Grunde geschehen, weil man in Washington «in einheitliches Vorgehen alle» Alliierte« in dieser Frage wünscht Eine Aufrechterhaltung der Wirtschaftüblokade bi» zur Beendigung der Friedenskonferenz hält ma« für unwahrscheinlich. Äialten. Eine Wilson-Partei Kopenhagen, 21. Jänner. (Korr-Rundschau.) Der rumänische Kyrrespoudent des „Daily Telegraf* meldet die Bildung einer neuen großen Partei in Italien, die sich „die Wilsonsche" nennt und als Hauptziel die Verwirklichung der Ansichten Wil-sons verfolgt. Dieser Partei ist auch Orlando und Sonnino bcigetretcn. Ukraine. Sine Schlacht bei Tarnopol „Gazeta Lodzienna* meldet, daß in der Gegend von Tarnopol zwischen großen polnischen Abteilungen, denen es gelang, sich durch die Ukraine den weg zu bahnen und Ukrainern, die groß» Truppenmengen zusammengezogen haben, eine Schlacht ent< drannt sei. Türkei. tini« Ottomaninv! (Drahtbericht der „Marburger Fettung*.) Bern, 21. Jänner. An die Teilnehmer der Friedenskonferenz ist eine Schrift gelangt, deren Autor der frühere amerikanische Botschafter in Konstantinopel Morgenthau sein soll, in der er die Gründe für die vollständige Auflösung des türkischen Reiches aussprach. Me Türken können ihre Untaten nur dann gut machen, wenn sie selbst verschwinden; verlangt wird, Konstantinopel müsse internationalisiert werden, womit auch die Meerengenfrage gelöst wär». Luxemburg. Di« neno «roßhorzoLi». Luxemburg, 19. Jänner. (Ha-vas.) In einer Proklamation erklärte Groß. Herzogin Charlotte, daß sie die Krone an-ihr anvrrtraut« Gut der rn A"r'cht«stgen, die eine Gewähr - ^.sEh*" geschäfte hatten geschloffen. Dagegen hatten es die Eisenbahner abgelehnt, sich an dem Generalstreik zu beteiligen. In Stettin wurde wegen der Tötung Liebknechts und Rosa Luxemburgs ein partieller Streik proklamiert. Die Unabhän-gigen veranstalteten dann einen Demoustra-tionszug. Berleznns de» gr«ke« HauiÜquarller». XB. Berlin, 21. Jänner. wie der „kokolanzeiger* erfährt, wird das große Hauptquartier anfangs Februar nach Kol-berg »erlegt werden. Die -rativnalversammlung. RB. Berlin, 21. Jänner, wie der „kokalanzeiger* meldet, entschieden sich die Reichs- und Staatsregierung dahin, die Nationalversammlung nicht im preußischen Staate einzuberufen, wie das Blatt »on zuverlässiger Seite erfährt, ist Weimar gewählt. (In anderen Blättern werden Würzburg und Erfurt genannt. Berlin, Bamberg und Rassel wurden auch schon namhaft gemacht. — D. Schriftl.) Da» verltner amtliche «ahlerrebni». RB. Berlin, 31. Jänner. Amtlich wird folgendes Berliner Wahlergebnis init-geteilt: Mehrheitssözialisten 365.564 Stimmen (fünf Sitze, Scheidemann, Fischer, pfann-k»ch, Schmidt, Heimann), Unabhängige Sozialdemokraten 275.915 Stimmen (»ier Sitze, Eichhorn, Haase, Laukant, Luise Zietz), Deutschdemokratische Partei. 163.445 Stimmen (zwei Sitze, Naumann, Hart mann), Deutschnationale Partei 93.374 Stimmen (eine» Sitz, Leverrenz), Deutschs Volkspartei 54.370 Stimmen (einen Sitz, Rahl), Lhristliche Volkspartei 51.031 Stimmen (einen Sitz, Pfeiffer). Im ganze« wurden 1,003.671 Stimme« abgegeben. ins Reine kommen, wie sie wünschen? Vielleicht kommk es doch noch dazu, was ganz Europa nur wünschen kann, daß die Schuldigen a« Wellkrie,e nicht erst, fie beadflchligen, auf der Friedenskonferenz gesucht «erden müssen, sondern daß der Kriegsausgang seldß si, nochskempell. * Präfidint «anmann? Berlin, 20. Jänner. Die demokratische Partei hat die Absicht, Dr. Friedrich Naumann als Kandidaten für die präsidenten-stell« vorzuschlagen. Die Stärk« »er neuen Republik. Berlin, 21. Jänner. Die Sozialdemokratie wird die stärkste Partei sein, wie sie bei den letzten Neichstagswahlen im Jahre 1919 es war. Sie wird aber auch mit Hinzunahme der Unabhängigen keine sozialistische Mehrheit bilden können. Dagegen wird sich aus den Sozialdemokraten und der deutschdemokratischen Partei eins, feste Mehrheit bilden lassen. Die zweilstärksie Partei ist nach vollständiger Feststellung des Wahlergebnisses erst abzusehen. Die d e u t s ch d e m o k r a t i s ch e Partei wird unter allen Umstanden eine a UL-schlaggebende Stellung einnehmen. Bewaffnung da» Arbeiterschaft. (Drahtbericht der Marbarger Zeitunz.) Leipzig, 31. IZuner In der Sitzung des. Arbeiterrates Leipzig wurde bekannt-gegeben, daß sich die Bewaffnung der diszipliuierten und organi-sierten Arbeiterschaft zum Schutz der Revolution in Vorbereitung befindet. LL«s«rn. Gegen »te Juben. Budapest, 20. Jänner. Hier fanden heute große Kundgebungen statt, die sich in erster Linie gegen den jüdischen Kriegs-minister, ferner gegen die anderen Juden in der Regierung und in den verwaltungs-behörden richteten; Sozialisten und schriftlich-soziale, Universttätshörer, aktive Mffiziere und Soldaten nahmen an den Demonstrationen, die teilweise zu blutigen Zusammenstößen führten, teil. Der südslawische Staat. Au»weisung v»« Südslawan an» Triest. KB. Laibach, 21. (Jänner, wie aus Triest gemeldet wird, wurden Dienstag die Angestellten der jugoslawischen Geldinstitute in Triest zum Polizeipräsidenten berufen, wo ihnen mitgeteilt wurde, daß sie a u s-ge wiese« seien und Triest, sowie die besetzten Gebiete sofort verlassen müßten. Ueber Intervention der ehemaligen Abgeordneten Dr. Wilfan und Slavik gelang es ihnen beim Gouverneur einer Verschiebung der Reise durchzusetzen. Infolge dieser Maßnahmen wird die Adria tische Bank, die Kreditbank und die Trisster Spar kasse ihre Tätigkeit einstellen müssen. Dis Laibacher National-regierung wird gegen diese Verletzung des Völkerrechtes bei der Belgrader Regierung und bei den Ententemächten Protest einlegen. Die österreichisch - ungarisch« Flstle. Berlin, 19. Jänner. Londoner Blätter berichten aus Paris, daß auf der Konferenz i« Venedig beschlossen wurde, daß die ge-wesene österreichisch.«ngarische Flotte nach Korfu gebracht werden soll. ^Dortsslbft würde ße der französische Admiral unter seinen Schutz nehmen, bis eine Einigung in der Frage der Zugehörigkeit erzielt worden sei. Kr»«1ische Blätterftimmev. KB. Agram, 19. Jänner. „Hroat* nimmt gegen das Fraternisieren der Tschechen mit den Italienern sowie überhaupt die unbestimmte Haltung der Prager Regierung heftig Stellung ; es «erden Stimmen laut, die den imperialistischen Ex-pansionstrieb der tschechischen Republik »nt-schieden verurteilen und ihr Vorgehen gegen Nr. 17 Veit« L „« « r » » rG » r H «t» » « G * Nr. 17 — 22 Jär>mrl9l9 die deutsche Bevölkerung in Bähnien absolut nicht gutheißen. Deutfchösterrelch. Eine »»«»zählung i« Dentschböhmen Di« deutschböhmisch- Korrespondenz er-fährt, daß dis tschechischen Behörden vor-kehrungen treffen, um in den besetzten deutschböhmischen Gebieten und im Sudele», lande eine Volkszählung durchzufiihren, deren Ergebnis der Friedenskonferenz v»rgelegt werden soll. Die Grenzen bald offen? KB. Wien, 21. Iän»er. De» Blättern zufolge steht eine amtliche Verlamtdorung eines Uedersinkommens bevor, d«s zwischen den Nationalstarten auf dem ehe-maligen tsterreichischen Gebiete, demnach zwischen D e »ts ch 5 ste r r e i ch, -eni tschechoslowakischen Staate, dem süd-I slawischen Staate und Polen obge-schlossen wurde und die Sicherung des un-behinderten Durchzuges »on lvaren betrifft die nach «inem dieser Staaten aus dem Auslande durch das Territorium eines anderen Naiionalstaates zur Ablenduiig ge> langen. A f Ungar« erstreckt sich die Abmachnna nicht, doch sei «s wahrscheinlich, daß auch die ungarische Republik dem v.r-trage beitr«ten wird. «icktige BeranderunHev. AB. Wien, 20. Jänner. In der nächsten Sitzung der provisorischen Rational, Versammlung wird eine Borlage des Staatsrates eingebracht werden, wonach der Ber-waltungsaerichtshof als Wahlgerichtshof zu fungieren hat. — Der Staatsrat beschloß in seiner heutigen Sitzung, an Stelle der bisherigen Sektion 3 des Staatsamtes für Gewerbe, Industrie und Handel eine ,n allen Dienstzweigen selbständige Generaldirektion für Post-, Telegraphen, und Fern sprechwcsen, die vorläufig dem Staatssekretär für Industrie und Handel unmittelbar untergeordnet wird, zu errichten. Zum fachmännischen Leiter sei ein vertretungsberech-tigter Generaldirektor zu bestellen. Habsburger 100 bis ! 10 Millionen Kronen betragen.' Das Ende der Lebensmittelkarten in England. In England wird bekannt-gegeben, daß die Lebensmittelrationiernng am 3. Mai aufhört, von diesem Tage an wird es in England keine Lebensmittelkarten inehr geben. D«s erste jüdische Schiff Dem »Nowy. Dziennik" zufolge begann zwischen Jaffa Und Konstantinopel das erst« Schiff mit national-jüdischer Flagge zu verkehren. Ei« K«lturzeichev. Die tschechoslowakischen Truppen in Trautenan haben die auf dem Kappellenberge bestehenden Denk-male zum Andenken an die im Jahre 1866 dort gefallenen österreichischen und preußischen Soldaten zerstört. Wtlv-West i« Aerlin Line zwanzig, köpsige Räuberbande in Soldatenuniform drang gestern abends in den Laden eines Fleischhauers» am Kottbuserdamm in Neu Köln. Mit vorgehaltencm Ne»olvcr durch-suchte sie den Laden und die IVohnung und raubte 44.000 Zigaretten und 2000 Mark Bargeld. Dann bestieg die Bande ein mit gebrachtes Auto und entkam. Stark« Berk«ürsei»schrL«kunA ««»k her SÜÜVah«. Infolge des derzeit unbe hebbaren Kohleninangels ist eine weitere Einschränkung des Verkehres auf den Linien der Südbahn in Kärnten und Tirol durchgeführt worden. Es verkehrt jetzt auf den Strecken Klagenfurt—Grafenstein und Klagenfurt—Villach in jeder Richtung täglich nur ein Aug. Auf den Strecken Klagenfurt — Innichen und Lienz—Klagenfurt geht vom 22. Jänner an in jeder lvoche nur ein Güterzng, mir denl auch Personen befördert werden. SmShnmgsswgen. Kurze Nachrichten. Neue Ri-senztPV'.li««. wie dem Londoner »Daily Expreß* vom Kontinent berichtet wird, sind die Seppelinwerften in Friedrichshafen damit beschäftigt, Luftschiffe für Fahrten über de» Atlantischen Vzean zkr bauen. Die Zeppeline des in Frage stehenden Typs werden mit neun Motoren »ersehen und sie können etwa hundert Passagiere mitnehmen. Bei einer günstigen Entwicklung der internationalen Situation Hofft man, den ersten Flug im Juni 19 IS unternehmen z» können. D«S «ermüge« der Ho»««zollern ««d Habsburger in H-llan» Die „Haager Post*, die in der vorigen Woche Andeutung?» darüber gemacht hat, daß dir Habsburger und Hohenzollern Geld in Holland in Sicherheit gebracht haben, teilt mit daß die Höhe dieser Vermögen, die in Holland sind, soweit sie den Hohenzvllern gehören, 15 bis 20 Millionen, die der A anke»>«obl rlnweisUNyc» werden nur gegen vorweis des ärztlichen Zeugnisses ausgegeben. Schalsteischteer'aus Heute den 22. d kommen beim Fleitchha»er Kirbisch viktring hofgasse 7, größere Mengen von frischem Schasfleisch ohne Karte zum Preis« von 14 Kronen per Kilo zum verkaufe. Marburger und Tages Nachrichten. Dpenv«, Herr F. I. Weingerl in pößnitz spendet 10 Kronen der Nettungs abreilung anstatt eines Kranzes für die verstorbene Frau'Emilie Saller. sich Bürgermeister v. Kodolitsch anschloß, in zwei Autos nach Radkrrsburg, wo sie im Stadtamte eine dreivierkelstündige Sitzung abhiclt. Am Nathans ging die deutsche Fahne hoch und in 10 Minuten waren in der ganzen Stadt die deutschen und steirischen Fahnen gehißt. Ein riesiger BolkSauslauf entstand am Hauptplatz, als die Kommission sich vom Magistrat ins Hotel „Oeste:reich* begab. Aus der Menge hörte man die Rufe »Heil, Deulschösterreich*, »Hoch. Amerika*. Im Hotel empfing der Oberst eine Frauen-abteilung der Stadt Radkersburg. Die an»erik«niM« Kvmmiff«»« Am 80. Jänner ist die amerikanische Kommission, bestehend aus einem -dberst, nimm Leutnant und einem Kommissär, in Begleitung des Generals- Meister und dessen Adjutanten, ferner in Begleitung des Nadkerskurger Bürgermeisteistellve treters Dr. Kamniker in Mureck und Radkersburg gewesen um die Na ionalität der Bevölkerung in diesen Orte» festzustellrn. Schon i» Mureck hißte die Bevölkerung die deutschen Falmen. Um viertel 12 Uhr kam die Kommission, der D«r Reisepatzzw«ng. wie wir von amtlicher Seite erfahren, wurde der Termin für den Reisepaßzwang von der Laibacher Nationalregierung gestern dähin abgeändert daß schon ab heute niemand ohne Paß in Spielfeld durchgelassen wird. Die Gesuche um Ausstellung eines solchen sind schriftlich an den Stadlrat zu richten, doch ersucht uns Negierungskommissär Pfeifer mitzuteilen, daß die Erledigung derselben wegen lieber-lastung keineswegs vor 8 Tagen hewerk. stelligt werden könne. Bis dahin also hier geblieben! wir verweisen nach auf die amtliche Kundmachung im Anzeigenteil unseres B'attes. ««»f«hrb willigunaen ans dem Staate SHS werden nur auf s ch r i f >-Iiches Ansuchen, welchem ein mit genauer Adresse versehenes Retourkuvert beiliegen muß, bewilligt Lin mündliches Ansuchen wird nicht berücksichtigt. Die Kontrolle in Spielfeld. v«n verschiedenen Seiten kommen uns Klagen zu, daß bei der Revision des Gepäcks, sowie bei der paßreoision und insbesonders bei der GAdkonlrolle Unzukömmlichkeiten verschiedener Act Vorkommen sollen. Ls wäre sehr am Platze, wenn hier gründlich Wandel geschaffen würde. Besonders scheint es fragenswert, ob er notwendig ist, daß die Züge in Spielfeld wegen dieser Kontrolle mehrstündigen Aufenthalt nehmen muffen und ob die Kontrolle nicht durch bessere Organisation beschleunigt werden könnte. Die Kontrolle an den Friedensgrenzen erforderte höchstens eine Viertelstunde! Vriefzerisur. Das Publikum wird darauf aufmerksam gemacht, daß Briefe über vier Seiten Bri«ff»rmat, -weiters un< deutlich und klein geschrieben« oder in stenographischer, bezw. verabredeter Schrift u »befördert liegen bleiben. Eine Bitt« Ein von her südslawischen Regierun,, in St. B'o'lgang bei Polstrau enthobener definitiver Postbeamter mit Familie. der infolge Emst llung seines Ge Haltes sich in. härtester Notlage befindet, ersucht ihm möglichst rasch durch eine Unter-stützung von etwa 200 S. zu ermöglichen* die Uebersicdlung und Einrichtung in Leib* »itz vorzu, chmen, wo ihm eine Stelle zu* gesichert wurde Spenden werden unter der Merke »Postbeamter* bei der Schrifileitung unseres BlatteS entgegengenommen. «erhafteter Dieb In dieser gestern gebrachten Notiz war fälschlich der Stand des Bestohlenen als Fleischhauermeister angegeben. Wie wir richtigznstellen gebeten werden, ist dagegen Herr Bretzl w,e auch der Dieb Oblak bei der Fleischausgabestelle der Südbahner bedienstet. J«fekti»n»kranrhetten. WochcvouS' weis sür das Stadtgebiet Marburg (Zivil-P^s-onen): Diphterie: verblieben 1. zugewachsen 0, geheilt 0, gestorben 0, ver-bleiben 1, Scharlach: verblieben 1, zu-gewachsen 0, ocheilt 0, gestorben ver» bleirvn 1, Typhus: verblieben 1. zupewachsen 1, geheilt 0, gestorben A, verbleiben 2. Aum Verständnis der Sta«rent.il. d«Ng auf Grund des Selbstbestimmungs-rechtes der Völker ,st es nötig, zunächst eine Ncberslcht des von den einzelnen Na-tionen bewohnten Gebietes zu ' gewinnen. Das geschieht am besten an Hand von lA. Freytags Völkerkarte von Europa, die zum Preise von K. 5 90 in jeder Buchhandlung oder dem Berlar, G. Freßtag u. Berndl, Wien, 7., Schottenfeldgasse 32, zu beziehen ist. In vielfachem Fcnbcndruck au?geführt, zeigt die Karre neben der politischen Einteilung der 1918 bestandcmnen Staate» die von den verschiedenen Völkern bewohnten Ge-b-ete, die fast nirgends mit den politischen Grenzen zusammenfallen. Im selben Verlage erschienen: Ficytags Völker und Sprachenkarte von Oesterreich Ungarn und Fretztags Völker- und Spochenkarte von Mittcl-Europa. Preis und Bezugsquelle wie oben. Schutzengel-Apotheke, Tegetibosfstraße, Magvalenen-Apotveke, Kaiser Wilhelmplatz und Mohrevapolhete, Herrevaasse versehen diese ' Woche bis einschließlich Samstag den Nachldiezst. Dom Tage. Ein« Kältewelle? Das milde weiter hält andauerd an. Auch das bischen Schnee von gestern hat nicht viel Exiske„zauss>chien7' Heber das Gebiet der vereinigten Sraaien »der ^ll sich eine riesige Kältewelle ver-breiteiMDv—30 Grad Eelsius sollen keine SeltenMwchein. In Ehigago, und Tleveland sind viele Personen erfroren. Sollte diese Welle nach Europa übergreifen, so sei uns nur das erspart, daß sie zu rasch koinmt. Unheil für Mensche», Tiere und Pflanzen nrüßte daraus erstehen. Westungarq flltr Deullchöftcrreich. Das „Fremdenblatt* mehdet aus Veden, bürg: In St. Margarethe n, einer Großgemetzide »on 2141 Seelen fand eine Volksabstimmung »ach dem all-gemeinen, gleichen und geheimen Wahlrecht sicht, die der Frage der künftigen Staats-Zugehörigkeit Deulschweftungarns galt. Abgegeben wurden 7<4 Stimmen, davon für den Anschluß an Deutsch Österreich 76 l, 3 Stimmzettel leer. Einer Mutter Liebe. Roman von Jos. Lchade-Haedicke. (Unberechtigter Nachdruck verboten.) (58. Fortsetzung.) Niemals zuvor aber war sie in ärgerem Konflikt mit sich selbst gewesen. Immer hatte sie sich bemüht — oft auf Kosten ihrer eigenen Wünsche — ihrem Jungen so viel Freiheit als möglich zu lassen, um sein Vcroutwortlichkeitsgefühl zu wecken, nun abe, stieg ein leises Bangen in ihr «uf-War sie' in diesen Bestrebungen nicht zu weit gegangen? ..Hatte sie, in der Furcht-keinen mütterlichen Egoismus in sich auf. k,««en zu lassen, sich nicht »Iz» sehr ihrer mütterlichen Rechte und Pflichten begeben? Wer ihr darin hätte r«ttn und Helsen können! Unwillkürlich dachte sie dabei wieder an Rolf. Wenn der ihr zur Seite gestanden, ihr bei der Erziehung ihres Kindes hätte Helsen können! - Aber nein, das wäre auch nicht has Richtige gewesen. Lisa 'ühlte ,u deutlich, daß sie niemals, auch nicht d-m geliebte« Manne, Rechte ihrem Kmde gegen, über emgerä»ml hätte, daß jedes, Welle,cht noch so berechtigte Wort de« Tode!» sie selbst lief getroffen haben würde. Aber weS halsen alle diese Erwägungen, sie stand eben allein und mußte sich selbst ratep. Aus Hans war nichts herauSzube-kommen. Wenn er sich vorgenommen hatte zu schweigen und sie ihn dennoch fragte, konnte er, wahrscheinlich sich selbst unbewußt, sogar ihr gegenüber den hochmütigen, abweisenden Zug annehmen, der sie an ihrem Gatten stets so gekränkt und beleidigt hatte und den sic bei ihrem Kinde fast noch mehr fürchtete. Nun versuchte sie Joachim rum Sprechen zu bewegen, aber auch dieser Versuch schlug febl. Der Junge wurde rot und verschüchtert, rückte aber nicht mit der Sprache heraus, sondern schüttelte nur stumm den Kopf Da verfiel Lisa auf den Ausweg, den jungen Frenzen zu Rate zu ziehen. Und als er ihr jetzt nach der Stunde in dem gemütlichen Wohnzimmer gegenübersaß, schüttete sie ihm ihr Herz aus. Mit bangen, fragende» Augen sah Lisa dem' jungen Theologen an. Dieser lächelte gutmütig. ' »Fürchten Sie nichts, gnädige Frau. Ich glaube »nstrcn Hans so gut zu kennen, daß ich mich dafür verbürgen möchte, daß ,s nicht« Unrechte« ist, was er tut.' ?Ein froher, dankbarer Blick aus Lisas Augen war seine Belohnung. Impulsiv streckte sie ihm d,c Hand entgegen. ..Wie danke rch Ihnen sür die gute Meinung, die sie von meinem Jungen ha- be», und dir ich im Grunde vollkommen teile, aber nur dürfen wir nicht vergessen: Hans ist jung noch mit seinen sechzehn Jahren, und in seinen .'lugen mag manches noch als recht und gut erscheinen, w rs uns Erwachsenen doch zu denken geben könnte Darum meine ich, es wäre gut, man käme dem Geheimnis auf die Spur. Wenn Sie das versuchen wollten, natürlich so, daß Hans und Joachim nichts davon merken. Sie würden sich sonst gekränkt kühlen. und daS täte mir leid, wenn es sich wirklich nur um eine harmlose Sache Handel'.* »Ich verstehe vollkommen, gnädige Frau, und ich hoffe. Ihnen schnell genug die gewünschte Aufklärung schaffen zu können", beruhigte Frenzen sie gutmütig. Schon am ändern Morgen kam der junge Mann. An seinem freudig lächelnden Gesicht sah sie, daß er gute Nachrichten brachte. . Frenzen halte herausbekommen, daß der Major draußen in Tempelhof seinen Pferde-stall hatte. An diesen schloß sich ein großer Schuppen, und in diesem Schuppen ver-brachten Hans und Joachim ihre Nachmittage. Run galt es für ihn nur noch zu erfahren, was die beiden Knaben dort trieben, und darüber erteilt« ihm d'r Bursche des Majors. den er gerade an der estalltür erwischte, Auskunft. Er erzählte ihm treu, herzig mit strahlendem Gesiclst, daß die beiden jungen Leute in dem Schuppe» etwas bauten. Was das sei, wisse er nicht, da sie ihn nur selten in den Schuppen hi. n inließen, es müsse wohl aber ein Schiff oder so etwas ähnliches sein, soviel habe er doch gesehen. Frenzen hatte dem Burschen eine kleine Belohnung in die Hand gedrückt und ihm Verbotes, den jungen Leuten davon zu verraten. daß jemand sich nach ihrem Tun und Treiben erkundigt habe. »Und Sie glauben wirklich, daß der Bursche schweigen wird?* fragte Lisa besorgt. »Sicher, gnädige Frau. Der Mann sieht überhaupt nicht aus, als ob er ungciragt viel spräche; ich habe ihm die Auskunft sozusagen aus den Zähnen hbrausziehe» müssen. Außerdem ist er viel zu beschiänkf. um sich über irgend etwas Gedanken zu machen.* Lisa mar nun beruhigt. Sie erinnerte sich, daß Hans als Kind sür Schiff« immer das größte Interesse gezeigt hatte. Vielleicht wurde er einmal Sch-ffs-ingenieur wie Rolf! Oft scho» hatte Lffa über den künftige» Berus ihres Sohne« nachgcdscht, aber nie davon, gesprochen, »m ihn in keiner Weise zu beeinflussen. Daß ihr Junge mit dem strebsamen Gent und dem he'ßin Ehrgeiz trotz des rnelen Gcld.'s, das ihm einmal zur Verfügung stand, le n »utzlvstr Müßiagänger werden würde, das stcwd bei ihr fest . . . (Fortsetzung folgt.) Bülow gegen de« Züricher Kamt»« rat Ter frühere Reichskanzler Fürst Bülow hat die in einer Sitzung des Kan-lonrates in Zürich im September aufgestellte Behauptung, oaß er bei den Bombenfunden »nd arnachistischen Komplotten in Zürich beteiligt gewesen sei, mit einer Klage gegen den Kantonrat beantwortet. Zn einem Gesuch an die Behörden verlangt Fürst Bülow die Aufhebung der parlamentarischen Immunität des Züricher Kantenrates für den bever-stehenden Prozeß. Lawinensinrz in Kärnten Bei Inner-rvillq>ab«n stürzte eine Lawin« zu Tal, welche die beiden Häuser des Josef Scheit vollständig vernichtete. Fünf Familienmitglieder fanden den Tod, sechzig Rinder gingen zu-gründe. Ander» Lawinen rissen Almhütten, Scheunen, Hügel und anderes mit sich fort. Der Schaden beläuft sich auf 100.000 K. Da* Schicksal de» Laibacher beut fcken TheatorS Diezwischen dem Deutschen Theaterverein und dem slowenischen Theater-konsortinm geführten Verhandlungen sind nunmehr dahin abgeschloffen »orden, daß der Theaterverein den Slowenen sein Theater mit dem ganzen Inventar bis Ende Juni zur freien Benützung überläßt. Die Slowenen werden im deutschen Theater Dramen, im slowenischen Mpern und Operetten bringen. Die Spartaciste« i« Nürnberg. Bci der Verhaftung einiger Spartcms'ten in Nürnberg wurde ein ganzer Plan für einen Epariaostenputsch vorgesunden. An Stelle der .Fränkischen Tagespost" sollte care'.Note Fahne" in einer Auflage von Hunderttausend gedruckt werden. Um die nötigen Leute für den Putsch zu gewinnen, war ein Taglohn van W Mark in Aussicht gestellt. Das Geld sollte von der Zentral!,jse in Halle an der Saale ausgezahlt werden. Di« Konflikte zwischen de« Völker« De» alten Lomanmonarchie D e .Zeit" zählt in einem Leitartikel die Konflikte auf, die zwischen den Völkern der alten Donaumonarchie sich entwickelt, und findet deren nicht weniger alszwölf; es ringen erstens di» Deutschen mit den Tschechen in Böhmen, s Mähren und Schlesien; zweitens die Deut-scher, mit den Polen in Schlesien; drittens die Deutschen, mrt den Südslawen in Steiermark und Kärnten; viertens die Tschechen mir den Polen in Schlesien;' fünftens die D chechen mit den Ungarn in den slowakischen Komitaten; techstens d'e Polen mit den Ukrainern in Galizien; siebentens die Ukr-nner mit den Rumänen in der Bukowina und dem ungarischen Nordosten; achtens die Ungarn mit den Rumänen in Siebenbürgen und Südostungarn; neuntens die Unaarn mit den Südslaicken in Süsüngarn; zehntens die Rumänen mit de» Südjlawen im Banat; elstens die Südslaweri mit den Italienern im Küstenland und in Dalmatien; zwölftens — um den Ring zu schließen — die I aliener mit den Deutschen in Eüdtirol. Letzte Nachrichten Die Republik Rheinland-Westfalen. (DvchlbeckHt ber „INaodvW.r . Köln, »1. Jänne». I« oiner Wählerpersa««l»»g de» Zentr««» erklärte Schriftleiter I ««st anv Mir«, chen Bladbach unter großem B,it«U, in «eniger all» »ierzch« Tagen wiv» »an einem an» alle» Pallete»» ge bildte» Komitee »ia Republik Rheinland Westfale« «»«gerufen werde« Petersburg vor neuen Ereignissen. (Drahtdericht der „Warvnrger Zeitung".) Rotterdam,!» Jänner. Mir indirekt aus Pelersbur, befliMgt wird» bereiter» sich dort ernste Ereignisse vor. Die Kag» ist unhaltbar geworden Der Wider-flaud gegen die DotfiKewl-Ken ist organistert nnd drängt zum Ausbruch. Der Prinz von Wales in Köln. (Dwhtbrrichl der »Mardurger Zeitung".) Köln, 21. Jänner. Der Prinz v«n Wales weilt gegenwärtig zum Besuch seines Regimentes in Köln. Rikita wehrt sich. (Drahtbericht der .Marburger Zeitung".) Zürich, 21. Jänner. Aus pariser im formierten Kreisen wird mitgeteilt, daß die montenegrinische Frage bei der Lösung de, jn-osl«wischqn Angelegenheit aüf dem Friedenskongreß eine um so wesentlichere Rolle spielen wird als Nikita, von Italien rück-haltslos unterstützt, von einer Beseitigung seiner Dynastie nichts wissen will. Er fordert ein Plebiszit unter Kontrolle der Latente. Die «äfntnee Demarkationslinie. KB. Graz, 21. Jänner. Der Leiter der Filiale Graz des Telegraphen-Korr-Büros holte Gelegenheit mit den Herren Baron Dr. Neinlein und Abg. Axmann als Vertreter der Kärntner-Regiernng bei den Verhandle ngen mit den Jugoslawen über die Festlegung der Grenze in Kärnten Rücksprache zu pstegen und erhielt über den Verlauf der Konferenz folgende Informationen: Die Vertreter der Kärntner Regierung traten in die Verhandlungen mit dem Vorschlags ein, daß die zukünftige, von Westen »ach Osten reichende Demorkationslinie entlang demFre-ibachbiszur Einmündung in die Drau un 0 von dort die Drau ostwärts bis zur steirischen Londesgrenze verlaufen soll. Diese Grenze hätte den Vorteil, daß sie durch die Natur voll-kommen deutlich -markiert wäre und ein Ueberschreiten durch die beiderseitigen Besatzungen ausschließt. Sie würde die ver-woltungsgebiete scharf abgrenzcn und den geographischen und politischen Verhältnissen vollkommen entsprechen. Die Vertreter Jugoslawiens schlugen dagegen vor, daß die Demarkationslinie entsprechend der augenblicklichen jugoslawischen militärischen Besetzung verlaufe, die im Westen aus den drei Brückenköpfen Steinerbrücken, Völker markt und Unterdrauburg besteht. Ferner verlongten sie die Schaffung einer neutralen Zone, in dem die kärntnerischen Truppen von ihrem gegenwärtigen Standorte 5 Kilometer zurückgenommen werden sollten. Die Vertreter Kärntens «ußten diese Proposition «blehnen, weil jeder Brückenkopf eine Offensivabsicht zum Ausdruck bringt und die Kärntner Negierung mit dem Vorschläge ihrer Vertreter immer wieder bekunden sollte, daß die Grenzfestsetzung nur eine provisorische sein kann und der Friedenskonferenz die endgültige Entscheidung zukomme. Ls wäre eine offenkundige Ungerechtigkeit, die neutrale Zone nur durch das einseitige Zurücknehmen der Kärntnertruppen bilden zu wollen. Im Laufe der Verhandlungen, die durch die jugoslawischen Vertreter wiederholt unnötig verzögert wurden, indem sie bei jedem Vorschlag der Gegenseite stets erklären, erst die Weisung ihrer Negieruna einholen zu müssen, stellten die Kärntner Vertreter folgenden Antrag. Räumung des Ge-richtsbezirkes Völkermarkt und des Ortes Unterdrauburg durch die süd-slawischen Truppen, wogegen di« Kärntner Regierung sich verpflichtet, den Gerichtsbezirk vdlkermarki und den reindeutschen Gerichtsbezirk St. Paul im Lavanttal militärisch nicht zn besetzen und die dort befindlichen Kärntner Truppen zurückzuziehen. Rkit diesem Vorschläge sollt» dem Gerede der Laibacher Negierung, daß dio militärische Räumung des, Gebietes nördlich der Drau die militärischen Lhrcn Jugoslawiens verletzt, die Spitze genommen werden. Dieser Vorschlag fand auch die Zustim m ung der militärischen Vertreter der jugoslawischen Negierung wie auch des militärischen Höchslkommando» iu Laibach, scheitert« «n den, nationalen Chauvinismus der Laibacher Regierung, welche dem Vorschlag« nicht zustimmte. Für die Kärntner Vertreter konnte es eben keinen Zweifel mehr geben, daß die Laibacher Negierung die Verhandlungen nur »er-schleppen wollte, um die Zeit zu benützen, die dermalen ungünstige militärische Lage der Slowenen m Kärnten zu verbessern. Diese Annahme wurde auch durch Mitteilungen aus Kärnten bestätigt, wonach die Slowenen Verstärkungen heranziehen. Am 18. d. M., nachts, stellte« daher die Vertreter Kärntens ein U l t i m atnm bis 7 Uhr abends und verlangten die Beantwortung über Ersuchen der Laibacher Regierung bis zum 19. d. R!., 12 mittags. Um diese Zeit erfolgte seitens Laibacher Regierung die Ablehnung Ultimatums. Daraufhin stellte der amerika-nische Oberstleutnant Miles den bekannten Vermitllungsanlrag, der von beiden Teilen angenommen wurde. Die Vertreter Kärntens waren während der ganzen Verhandlungszeit von der aufrichtigen Absicht erfüllt, mit den Jugoslawen zu einer Einigung zu kommen. Wiewohl die militärische tage Kärntens weitaus günstiger ist als jene der Slowenen, die militärischen Erfolge der Kärntner Deutschen weiter hätten ausgebaut werden können, war di» Kärntner Regierung, um dem Lande nach viereinhalbjähriger Kriegszeit weitere Dpfer zu ersparen, sofort bereit, als die jugoslawiscbe Negierung dies wünschte, neuerlich in Verhandlungen einzutreten. Auf der Gegenseite fehlte aber wiederum der gute Wille. Auch stellt sich heraus, daß die Vertreter Jugoslawiens nicht mit den entsprechenden Vertragsvollmachten ausgestattet waren, war «in gedeihliches verhandeln, unmöglich macht. Pie italienische Minifterkrts«. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung'.) Zürich, 21. Jänner. Nach römische» Meldungen dürfte de» Rücktritt des ganzen Kabinettes sine Frage der allernächsten Zeit sein. Die Unstimmigkeiten hätten sich seit dem Besuch Wilsons vermehrt, da «in Teil der Minister behaupte, ös seien hiuter ihrem Rücken Abmachungen getroffen worden, die sie nicht billigen könnten. Dabei spiele die vatikanische Frag« e i n e R o l l e. Gchaubithneund Kunst. Stadttheater. Heute wird die beliebte (Vperette Lyslers „Hanni geht tanzen" ausgeführt, morgen und Freitag die beliebt« Gesangspoffe „Ihr Korporal"; in den Haupt-rollen Marietta Heym, Alm« Markowitz »nd Franz Redl. Samstag halb 6 und 8 Uhr große Theater-Varietee-Vorstellung. Gastspiel des Damenimitator Karl Such?, des Kunst-radfahrers Rupert Riediffer vom Metropol-theaier in Berlin. Aufführung des Mimodramas „La main" („Die Hand"), i» welchem^ Ila Teffa — als Tänzerin Vivette — her-vorragend beschäftigt ist. Den Einbrecher mimt Rudolf Nathe». In dem parodislische« Tanzduett „Er und sie" wird Franz Redl mit Gretl Delys auftreten n. s. w. In vor bereit,»,g ist Robert Stolz' Singspiel „Di^ Bauernprinzesfin". KKW. Marburger Biostop Das Schicksal der Anne Wolter, der erste Teil des großen Decla- und Aufklärungssilms „Der weg der zur Verdammnis führt" erzielt hier täglich ausverkauftes Haus. In Berlin wurde der Film wochenlang gezeigt, so daß sich die Direktion des Theaters veranlaßt sah, den Film noch längere Zeit am Spiel-plan zu belassen. In Marburg ist diese Sensation nur noch bis Freitag zu sehen. Samstag erscheint Henny Porten auf der Bildfläche. Sradtkin». Nur noch heute das Herr-lich« Lilmwerk „Am ändern Ufer" mit Lhristians, hiezu da» lustige Schwänzchen „Mißlungene List" und die sehen», werte Naturaufnahme „Badeleben an der Nordsee." — „Di» Buben aus der paulus-gafse" so betittelt sich die Kinder-Tragödi« des ungarischen Idealisten Franz Molnar, welche vom 24. bis 27. Jänner aufgeführt wird. Dis größte Bewunderung verdient der Darsteller de» kleinen Nemeczek, der namentlich in seiner Sterbeszene bewundernswert ist.. Diesem erschütternden Werke folgt ein Schlagerlustspiel „Sie wird ihn nicht los" welches förmliche Lachstürme ent-effelt. Elrrgefen-et. Slowenische Sprachkurse. Die An» fängerkurse für Damen und Herren beginnen Dienstag, den 4. Februar 19l(S, um 7 Uhr abends in der Kasinogaffe 1. Leichrfaßlich«, praktische Methode. Schnelle Erlernung der slowenischen Umgangs- und Geschäftssprach«. Anmeldungen in der ersten Stunde oder beim privatschulinhaber K o v a ü, Marburg, Kaiserstraße 6. .„n» ülltLveriouttung Menounik Post Tva«-c bei Waraddtn sucht 5000 10.000 vereb. Neben «elichrieolng und «utedel Uvte.lage womöcchck Be» kandiere not Wolfshund sehr scharfer Wächter, um 2»« «ronen zu verkaufe». Ruiräse unter „Wolfshund" a« die «erw. 1076- Familien Napoe und Doktor Kranz Stretee geben im eigenen, wie im Namen sämtlicher Verwandten und Bekannten die tieftraurige Nachricht, daß ihre liebe, gute Wutler, bezw. Schrpieger- und Großmutter, Tanle und Frau Anna Rapoc H««s- und Realitätenbefltzerln nach kurzem Leiden unerwartet plötzlich verschieden ist. Die entseelte Hüll» der teuren »erblichenen wird am Mittwoch den 22. Jänner 1919 um 3 Uhr nachmittags am städtischen Friedhofe in Pobersch feierlich eingesegnet und im xamiliengrabe beigesetzt. Das Requiem'findet am Donnerstag den 23. Jänner 1919 um 7 Uhr früh in der St. Magdalenapsarrkirche statt. Marburg den 21. Jänner 1919. . , Oie liefkrauernd Kinlerbliebene». korresponÄenlj«, deutsch und slowenisch, perfekt in Stenographie und Maschinschreibe» wird sofort aufgenomme» Modo» Warenhaus I. Kokoschinegg, Marburg. 106» tzrältiger Wkrarbeiter findet Ausnahme in der Buchdruckern L. KralikS Erben, Edmund Schmi»g«ss« 4. 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Genannte Dokumente sind jedoch nur auf Grund schriftlicher/ mit zwei Kronen abgestempelter Eingaben er-hältlich, welche Eingabe die genaue Adresse-, Geburts- und Heimatsdaten, Neiserichtung, Reisezweck, Zeitdauer, Begleitung (Namen und Alter) und den Abreisetag zn enthalten hat. endlich auch die personsboschreibnng. Dem Ansnchen (Eingabe) ist ein 2 Kronenstempel beiznschließsn. Fremde haben anch ein Bild für den passier-schein vorznlegen. Die Ausfertigung erfolgt innerhalb acht Tagen. Stadtmagistrat Marburg, am »1. Jänner 1919. Dr. Pfeife» Nt. P. sind wieder zu haben bei Adolf Himmler Blumen,affe 1», Marburg. Städt. Dienstbotenkrankenkasse. Die Dienst-eber, welche ihre Dienstboten bei der städtischen Dienstbotenkrankenkasse eingeschrieben haben und die Jahresbeiträge bis nun nicht einbezahlten, werden hiermit eingeladen, dieselbe« bis längstens Ende Jänner l. I. zu erlegen, da sonst die Abmeldung bei der Kasse veranlaßt wird und ev. Zahlungen nicht geleistet werden- Stadtrat Marburg, am 21. Jänner 1919. 1109 Der Negierungskommissär: Dr. Pfeifer. llstMck- in Marburg. Die jugoslawische Regierung in Laibach hat angeordnet, daß vor 11 Uhr vormittags an' kein alkoholhaltiges Getränk, wie Wein, Bier, Obstmost und Branntwein verabreicht werden darf. Nachdem die Ueberwachung streng durchgeführt wird und hohe Geldstrafen angesetzt sind, werden die Genossenschafts-Mitglieder ermahnt, die Vorschrift genau einzuhalten. Gleichzeitig wird das konsumierende Publikum gebeten, den Gast- und Schankgewerbetreibenden das Einhalten dieser Verordnung nicht schwerer zu machen. Die Dorftehung. UKI Lei«ntwo,klicher Dchrchklter r. «.: «ist» Etgtl — Druck und «erlag von Leop Kr«»«» Erve«.