Mäz StaMnger, Merer. Pr«i5 str Mrdur«. Em Monat . 40 fr. Biertcliährig 1 fi. 20 „ Halbjährig 2 40 „ Ganzjährig 4 ^ 80 „ Mit Postotrsndaiig. Ein Monat . Vierteljährig 1 „ Halbjährig . 8 „ Ganzjährig. e. „ t«. Präu«me»atio»s-Preis vom 1. Mai an: In Märbnrg: Kür 1 Monat 40 kr., vierteljälirig ^ fl. 20 fr.. l)albjuhrig 2 fl. 40 kr., ganzjäiuil^ 4 fl. 80 fr. Mit Postversendung: Aiir 1 Monat 5'0 kr., vierteljährig 1 fl. 50 fr.. l)tilbjähriq 8 fl.. ganzjuhrig « fl. Zur Bequemlichkeit unserer Abounenlci!. ivelche die Pränumeration am l. und eines jeden MonatH beginnen oder erneuern ki''nncu, nehmen folgende ^Expeditionen unseres Blattes das Abonnement entgegcgen: In ArnfelS Hr. F. Nepl. Postmeister. (?ilsi Hr. G. Talmon, Bnchl)ändler; (^ibiSlvaldHr. I. KieSlinger, HandelSm.' Zfranz Hr. F. Waid a, Postexpeditor! Z^rie-dau Hr. N. Martinz, HdhSm.. Gleiehenberg Hr G. Holzer, HdlSm.; Graz A. K^ppitsch sel. Witwe, Buch, und Knnsthandlung; Hartberg Hr. F. Lagler, HandelSm. , Klagenfurt Hr. E. Liege!, Buchl)ändler; Leoben Hr. Kr. Stock, Buchl)ändlcr; Muretk Hr. K. Klatla, Buchbinder. Pettan Hr. F. Wolffliardt, »uchbind.; Nadkersburg Hr.J.A. Weitzinger, Buch-handle,^ Ga«O»b»m»« F. Ropbach^N Villach Hr. K. Hoffmann, BuchlMdler. Znsettion5gebühr: Die viermal gespaltene Druckzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit bei zweimaliger mit 8, bei dreinlaliger mit 10 Kreuzern berechnet. DonnerSti^^ den I. Mai Erscheint jeden Äonn-tag und Donnerstag in je Einem halben Boge»» (die Beilagen ungerechnet). R8«S Cilli. - 9^. April. Gestern wurde in der Gemein-deratlisstube der friedliche Epilog, 0ie versöhnende Katastrophe zur legten „stiumischeu'' Ausschußsipung in Scene geseht. Erheischte auch die Lösung des Knotens in diesem „comuualen Drama" ein SiUin-opfer, so war dieselbe doch durchaus nicht tragisch. Der in dieser Affaire oft genannte Herr Gemeinde und Armenrath Wokaün legte in dieser seiner doppelten Eigenschaft sein lang verwaltetes Ehrenamt nieder und zwar mit der Erklärung, daß die Borgänge in der letzten Sitzung seiner Ehre diesen Schritt auflegeu. Nochmals trat Herr Med. Dr. Koöevar auf,'um seinenl altjährigen Freunde eine bis auf das Jahr zuritckgehende Nertlieidi-gungsrede zu halten, nicht aber, unl seiu längeres Verbleiben im Amte zu beVorworten, da auch er die Resignation Herrn Wokaun's als eine durch die Umstände gebotene erklärte. In der hierauf abgefi'lhrteu Debatte griff endlich die Proposition des Herrn Staatsanwalts Dr. Viulley durch, tvel-cher sich dahin aussprach, er halte die Erklärung des Herru Wokaun für eine unwiderrufliche und beantrage daher, es solle mit dem Gesuche des selben eben so erfahren werden, wie in einem Prä-cedenzfalle mit einem ähnlichen Gesuche verfahre» wurde, nämlich man solle dasselbe der Verfügung der politischen Behörde überlassen, welcher Antrag zum Beschlüsse erhoben wurde. Hierauf wurde der Mörtel'sche Antrag — Herr Hr. Mörtel war diesmal nicht anwesend — über die Geschäftsführung des Armenraths vom Herrn Bürgermeister zur Sprache gebracht und Herr Dr. Mörtl hatte die Genugthnung, den me-ritorischen Inhalt seines in der letzten Sitzung gestellten aber wegen „Aufregung der Gemüther' nicht verhandelten Antrages in die Geschäftsführung des Armen-ratl)s eine Eontrolle eimuführen, znm Besch luße erhoben zu sehen. Pabei ergab sich eine interessante Diskussion über das Thema: „Eontrolle und Vertrauen'', iü welcher Dr. MuUey das Princip der l5ontrolle^ Herr Kreisgerichtspräsident Rak den Standpunkt des Vertrauens vertheidigte, auf lvelchen Standpunkt sich auch selbstverständlich der Armenlath Dr. Koöevar stellte. Herr Staats-anivalt Dr. MuUey, welcher überliaupt auf öie parlamentarischen Erfolge der Ausschußdebatten einen vorwiegenden Einfuls; übt, äußerte sich über diesen Streitpunkt also: Der Mörtel'sche Antrag bezweckt vor allem eine EontroUe in den Gebah-rungen des Armenraths; diese ist nun allerdiugs dort, wo es sich um Geldangelegenheiten handelt, im öffentlichen lvie im Privatleben nothwendig, ohne daß man dadurch gegen die Betreffenden ein Mißtrauen aussprechen lvnrde; denn sonst müßten sich alle Venvaltungsorgaue des Staates, welche in Geldangelegenheit einer beständigen Eontrolle unterliegen, unter dem Drucke des Mißtrauens befinden. Diese Eontro^k zu verlangen, sind wir unseren Wählern gegenüber nicht blos berechtigt, soudern auch verpflichtet; sie haben uns dafür verantwortlich gemacht, daß wir alle jene Vorsichten, lvelche M gewöhnlichen Leben gang und gäbe sind, auch bei der Verwaltung öffentltcker Gelder in Anlvendung bringen. Darauf modisicirte Dr. Mulley den Mörtl'schen Antrag, die Eontrole der Armen betheilignng durch Mitfertigung der Vetheiligungs-listen von zwei Gemeinoeauöschilssen herbeizuführen, dal)!n, daß er, nm jeden Schein des Mißtrauens gegen den Arnlenrath zll vermeiden, vorschlug, diese EontroUe anstatt durch 2 „Ausschüsse" durch Mitglieder aus .der Mitte des Armenraths selbst zu ü^'en, welcher Äittrag anch angenommen wurde, nachdem ein vom Herrn Präsidenten Rat gestell-ter Antrag, über den Niörtel'schen Antrag zur Tagesordnung zu übergehen, von demselben znrüek-gezogen wurde. Hierauf kam die Frage der Statutenrevi-sion des Armenraths an die Tagesordnung. Es handelte sich nämlich dar' Nl, ob die Eontrollsbestimmungen, über welche sich der Gemeindeausschuß soeben geeinigt hatte, anch in die Statuten aufgeglommen werden sollen. Herr Dr. Kooevar befürwortete diese Revision, obgleich nach seiner Behauptung dasjenige, lvas man durch diese Revision erzielen wolle, in der Wirklichkeit bereits geschehen. Er schlägt zu diesem BeHufe die Bildung eines Eomites vor, welches den Wortlaut dieser Aenderuugen zu entwerfen hätte. Der Antrag wurde angenommen. Darauf legt der Herr Bürgermeister die Rechnungen des Armenraths über das letzte Quartal vor, zu deren Prüfung ein zweites Eomite vorge-schlagen und gewähtt wird.* * 3n der Bildung von Comitr» entwickelte die löbliche Gemeinderepräsentanz eine sehr energische Thätigkeit, was wir ganz in der Ordnung finden, da es sehr nühlich ist, wenn Streitfragen u. dgl.. bevor fie vor das Plenum Aus der bei dieser Gelegenheit gepflogenen Unterreduug mußten wir fahren, daß die vielfach gelängneten Zweifel über die richttge und umsichtige Gebahrung des Armenraths sogar bis in die Ans-schußverhaudlungen iliren Weg gefunden l)uben. Zur Beschwichtigung dieser Zweifel las der Herr Bürgermeister die Liste derjenigen vor, welche vom AlMenratb mit ständigen Armen beitragen betheiligt werden, ivelche Vorlesuug zu mannigfachen Bemerkungen den Ausschußmitgliederu Anlast gal) und schließlich zu der allerdings seltsamen Resolu-tion führte, das letzge»vählte Eomitv zu beaus-tragen, es solle sich durch persönliche Begehung der Armen in ihren Woliuungen überzeugen, ob die Betheiluugen des Armenraths auch „gerecht" sind, zu welchem BeHufe sich das Eo-mitö mit dem Armenrath in's Einvernehmen zu setzen habe. Seltsam nennen wir diese Resolution, lveii der Armenrath, ivenn überhaupt zu Etwas, so doch vor Allem dazu da ist, um die Würdigkeit der Armen, die er betheiligt, zu prii-fen nnd weil der Antrag, in dieser Richtnng hin seine Thätigkeit durch Eommissäre des Ausschusses zu controlliren. — allerdings ein scharfes und auch unferer Ansicht nach unmotivirtes Mißtrauensvotum gegen den armen Armenrath in sich schließt. So weit hat sich denn der so vielfach verketzerte Dr. Mörtl nicht verstiegen! — ---- Markt Tüffer, -^s. April. Das sporadische ! Aufireten ivltthverdächtiger Hunde in der hiesigen Gegend j und eiu;eluc Unglücksfälle, »velche selbst Menschen in dieser j Beziehung (getroffen haben, H.U daS hiesige Bezirksamt vcr-! anlaßt, ernste Maßregeln gegen die Hunde zu ergreifeu. Es ^ ltt angeordnet worden, diese Thiere versperrt zu halten ^ jeder frei herumlaufende Hund lvird erschossen nnd der ^ Eigeuthi'uner desselben ilberdieS mil ^ sl. gestrnf:. Die von i einem wuthverdächti^^en Hunde gebissene Weibsperson, von der Sie nnlängst in einer Cillier Correspondeuz Erwähnung thaten und welche von PontiuS zu Pilatus herumgcschickt nirgends ein Ast,l finden konnte, wurde zu wiederholten ^ Malen nach CiUi returnirt, um dort in bezirksärztliche ! gelangen, in einem Comit? d'.lrchgesiebt und nach Um-! ständen formulirt werden. ! WilnschenSwerth wäre eS aber, daß fiir ein jedeS Comit«^' ein Obmann bestimmt wnrde. der dasselbe znsammenberufen köunte; denn so geschieht eS häufig, daß die Thätigkeit der ComiteS an der Unnwglichkeit dreier Meuschcn. kicl, iiber die geeignete Zeit zur Verhandlung e.nznverstehen, scheitert, wodurch sich gewisse ComiteS nicht selten ganz im Sande verlaufen. Der Berichterstatter war selbst Mitglied zweier EomitvS, die nie zusammentraten. So eristirt hier auch ein Hundebeste ue rnngS-Comitv, welches seit Wochen und Monden kein Le-benszeichen von sich gibt. Als in der letzten Sitzung gerade in dem Momente, wo von Eomite'S die Rede war, ein nnbestenerteS Hundeindivldlinm sich bis in den Sitz» nngssaal verlief nnd daselbst unter den Außen der Her-ren Stadtrepräsentanten sein Spiel trieb: da durchfuhr ein Strahl der Hoffnung unser Bewußtsein, daß dieje Erscheinung nach den besetzen der Ideenassoctation auf die Tagesordnung einwirken werde — aber leider vergeben»! — Beobnchtuttg henommen zu werdku. Es ist höchste Zeit, daß man gegen die zunehmende Vermehrung der Hunde, von denen es auch hier iiberasl wimmelt, Maßregeln ergreift. Die beste Maßregel wäre allerdings eine — Hundesteuer. Kiir die Eröffnung der Badesaison werden alle mög-lichen Vorbereitungen getroffen »lnd ist zur Ausnahme der Cnrgäste alles in den gehörigen Stand geseht. Testern wurde vorläufig der — Bierkeller eröffnet, ein Institut, welches seine Anziehungskraft auf den gesunden Tl)eil der hiesigen Menschheit nienmlS verfehlte. Wenn ich Ihnen endlich berichte, daß Herr Martinelli, welcher mit seinem Iheaterinstitut von Cilli bei unS eingekehrt ist, alles mög-liche aufbietet, um unS auch die in kleinereil Orten so seltenen theatralischen Genüße zu verschassen, glaube ich die Somlne des MeldungSwerthen au» hiefiger Gegend erschöpft zu haben. Stm 20. vorigen Monats mn 9 Uhr Abends brach INI Hause des Grundbesitzers und Sastwirtl)eS Paul Kresche in St. Peter bei Laak (Bezirk Tilffer) am Dachboden Feuer auS, »velches den größten Theil deS Gebäudes sammt Kahrnissen, dann einen Stall in Asche legte, in dem 4 Schweine verbrannten. Der hiednrch verursachte Schaden wurde auf fl. geschäht, doch ist der Beschädigte mit 14s>l) si. nfsecunrt. Von der Drann. 2.1. Apr. DaSZustandekmnmtnoeS Marburg' ' Pettauer Ktnmls befürworten mit eindringlicher Beredtsamkeit die vielen auf der Pettauer Ebene stattfindendem Brände. Der jüngst gemeldete Brandschaden von St. Margarethen am Drauselde (welches der projeetirte Kanal durchschneiden soll,) beträgt der Erhebung zufolge 6000 fl. und der im anrainenden Präpola glücklicherweise engbegrenzte Brand verursachte einen Schaden von inehr als 1000 fl. Rechnet Ulan ljiezn den Schaden, lvelchen der Bland zu St. Lorenzen amDrauselde im verflossenen Ial)re, sowie von Micheldorf und den Humoristische Hartberger Chromk. II. fComuUtiililcs - ?)tUalcs - joviales - Originales - Historisches -Renusorischcs.' I. X.- selige Ludwig Heinrich Christoph Hölty singt seinen „Lebenspflichten:'' „Gebt den Harm und Grillenfaüg i^ebt ihn den Winden, Ruht bei Hellem Bechcrkla.'.g Unter grünen Linden!" Diese Strophe beginnt für uns wol)lgeborne und nnwohlgeborne .'hartberger eine besondere Bedeutung zu erlangen. Der Harm? — Nun der wäre anch fllr Hartberg, trotz bin und lvieder sich ereignender .Harmlosigkeiten, nichts Neues; das vorige Iabr »venigstens hat uns von Epidemiewegen ein ausgiebiges Quautunl von diesem Artikel bescheert — fort damit, gebt ihn den Winden! — Grillenfang? .Hm, Hoftheater haben wir keines, daß wir auf eine Goßmann oder Delia Jagd machen könnten und die Naturgrillen wie-der kiinnen bei uns nicht fortkommen, weil ihnen unser Pflaster zu kitzlich ist, jene ausgenommen, welche ein leerer Geldbeutel verursacht, denn die kommen überall fort und sind am ärgsten dann, wenn sie eine bleibende Natur annehmen. Also lassen wir auch den Grillen — Fortkommen. Winde? — Genießen, da hier kein Siroeeo und Passat vorkommt, als Natur-erscheinuug in der vielfachen Zahl keine meteoro-logische Berühmtheit und in der einfachen Zahl kommt ihr tropisches Blasen ohnedieß seltener vor. Geben wir also natürliches und unnatürliches Gebläse ebenfalls den Winden. „Ruht bei Hellem Becherklang." Geschieht Abends ohnedieß in allen Wirthshäusern, nur klingen statt dm Bechem die Seitel- und Halbstuyen oder die Glaskrügeln, wo diese diplo- benachbarten Gemeinden am' Pettauer Felde im Jahre 1858 angerichtet, deren gesammte Häuser-Masse mit Ausnahme von ein paar gewölbten Kammern vom Brande gänzlich zerstört wurde, so ergibt sich, andere in dieser Gegend wegen Wassermangels vorkommenden Brände ungerechnet, ein sehr arger Geldverlust, welcher eine negative Bei-tragsleistung von mehr als 200,000 fl. für den Kanalbau repräfentirt. Wir selbst waren beim Brande von Mi-chelSdorf Augenzeuge, als die .Hausväter mit ihren Familien beim Versiegen der ohnehin vertrockneten Brunnen unthätig das Flammenmeer umstanden und Angesichts ihrer in Schutt und Asche verfallen« den Häuser jammernd nnd verzweifelnd die Hände rangen. Solche Daten mit dem ziffermäßig genan zu berechnenden baren Schaden dürsten mächiliger, alS der zu erwartende, wenngleich noch so einleuchtende Nutzen laut genug für die Belvässerung der er-wähnten Gegend mittelst eines Kanals das Wort sprechen und keinen Zlveifel dulden, daß es sich hier um kein blos; lncratives Privatnnternehmen, fondern um eine dringende nicht auf Jahre hin-ausschiebbare Abhilfe und um sehr namhafte Schaden- und Kostenersparnisse handle. RadkerSburg. -v- Am 24. April Abends gegen 10 Uhr fand in dem 1 Meile von RadkerSburg entfernten Pfarrorte Abstall eine KeuerSbrunst statt, welche .'j Wohnhäuser sammt WirthschaftS-gebäuden und einiges Pieb verzehrte. Der Brand brach in einer Scheuer auS, welche au diesem Tage von den HauS-leuten nicht besucht war, weShalb die Vermuthung einer Brandlegung Ramn gewinnt. Daß RadkerSburg'S menschen mattsche Vermittlungscomposition bereits Eingang gefnnden hat, lvie z. B. in Großfchedl's Bräu-hausloealitäten und bei der Fran Knöbl. Früher soll es auch zeitlveilig vorgekommen sein, daß hie und da beim hellen Becherklang nicht bloß geruht, sondern auch 8»iva vouia gerauft lvulde; seit einiger Zeit jedoch scheint diese Att von Volks-bewegnng, über welche keine Tabellen, sondern hiichstens Strafregister geführt lverden, ins Stocken gerathen zn sein. Was bleibt also aus .Holt»)'s Verssttophe noch übrig, das für lms Bedeutung haben könnte, als: „Unter grünen Linden!" — Richtig, das ist's! Die Commune .Hartberg will ihren Insassen frische grüne Linden befcheeren. nämlich die Ufern des Stadtteiches, welcher radi-cal gesäubert und in einen Schmuck der Stadt verwandelt werden soll, nicht nur mit neuen Geländern versehen, sondern anch mit ^^^inden bepflanzen — eine eapitale, eolofsale, plira-midale Reform, filr welche die Gemeinderepräfen-tanz IN eorpvre geküßt zu werden verdiente, besonders von den minorennen Schönen, denn wie süß ist es nicht, in Zukunft Wandelnd unter Buchen, unter Linden Zarten .Herzenstrost zu finden. Und in felige Diseürse verloren Im Schattendonkel herum zu spazoren! Doch Silentium mit solchen Scherzen, sonst wittert man am Ende einen Privat-Golo in mir, welcher die Hartberger Genovefen beim Pfalz-araftn der öffentlichen Meinung böswillig ver-leumden möchte, wie es mir schon einmal pas-sirt ist. Gegen derlei Mißverständnisse protestire ich selbstverständlich ein für allemal. Also noch EinS »ä vooew Stadtteichlinden. Gewiß ewig schade, wenn diese ZutnnftS-linden von den GegenwartSftöschen zu gymnasti fteundliche Bewohner zur Rettung deS bedrohten Eigenthnmß, wie immer auch diesmal mit einen» namhaften Contingente zur Brandstätte zur Hilfe eilte, verdient eine besonders lobende Erwähnung wie auch die Thatsache, daß der hie-fige Bräuer und k. k. Postmeister Herr Alois Rother, ehe eine Feuerspritze aus der Umgebung an den Ort des Brau-des erschieneil war. eine der Feuerspritzen der Stadt RadkerSburg in einem Zeitraum von 26 Minuten persönlich auf die Brandstätte fiihrte nnd dadurch zur Bewältigung des Feuers wesentlich beitrug. Nach einem anderen nnS freundlich nlitgetheilten Be-richte sind die Abbrändler: Grnndbesitzer A. Krawath, die Kleinhäuöler: A. Kornhammer und I. Mandl, welchen sämmtliche Einrichtungsstücke verbrannten, n»it erheblichen Beträgen assecurirt. k. II. Hoheamautheu, 28. April. Gestern Mit-tags um 12 Uhr brannte in Untermanthen ein neben der Hauptstraße liegendes HauS ab. Diesen Brand veranlagte ein Fabriksarbeiter, welcher sich mit Pistolenschießen unterhielt und auch in der Nähe des verunglückten Hauses zwei Schiisse ab-ftuerte. Nach vierzig Minuten stand dieses in Flammen. Rasche Hilfe machte es möglich, daß blos die am Dachboden befindlichen Gegenftände verbrannten. Beitn Löschen des Brandes wirkten wacker lnit: Josef Just, I. Groß, Fr. Zanter, die Bllraersfran I. H.. welche mit großem Eifer Wasser zugetragen, u. v. a. Als sich am Mareustage die Prozession von hier nach St. Peter begab, ist ein schwachsinniges Mädchen von 14 Jahren in Verlust gerathen und lvurde bis heute nicht gefnnden. —------------K ^ Maria-VenstiN 28. April. In der Ge-meinde Oberpletterje in der Pfarre St. Lorenzen am Draufelde sind hente Nachts l.6 Wohnhäuser sammt Wirthschaftsgebäudeu nebst vielen Einrichtungsstücken. Nahrungsmitteln, Getreidevorräthen nnd .Hausthieren verbrannt. Unsere alte ehrwür- schen Uebungen benutzt lviirden! Wie wäre es. wenn die löbliche Commune die Brut dieser abend-lichen Schreihälse durch eine ordentliche Fischbrut ersetzen nnd zn Nntz und Frommen des Kammer-bentels wie der fischeonsnmtionslustigen Pnbli-killner ichthyologische Erperimente, die durchaus nicht kostspielig zu sein brauchten, im Stadtteich anstellen wollte? Daß Sanitätsrücksichten ebenfalls solchen Versuchen das Wort führen, liegt auf der .Hand; denn wird der Teich bloß gereinigt, und datln unbekümmert seiliem Schicksale überlassen, so ist in Kurzem der alte Krötenocean wieder fertig und die Batrachomachien (Froschkriege) lverden ledig-lich dnrch einen schnell vorilbergehenden Waffen-stillstand unterbrochen. Die !1uellen, aus welchen bisher Unrath dem Teiche zngefnhrt wurde, müssen dann freilich anch verstopft und ihnen eine anderweitige Ableitung gewährt lverden. Und »ver über dell KostenMnet den Kopf schüttelt, möge an den Reservefond der städtischen Spareasse denken, lvelcher zur Förderung w o h l-thätiger Zwecke, unter welchen das Gemein-!vo h l doch gewiß die erste Stelle einnimmt, ohnedieß sei eS im Widnlungs- oder Borschußwege gesetzlich bestimmt ist. Und daß eine gesundheitsördernde Neuerung das Gemeinwohl vor Allem betrifft, bedarf wohl keines Beweises. Gestattet auch vielleicht die Nähe des Friedhofes nicht den von Hölty gewünschten „hellen Becher klang" unter den Teichlinden, so sähe eS doch um die Abend„ruhe" unter denselben etwas mißlich anS, denn Amphibienconeerte habe» nichts Lockendes, besonders wenn sie so vielstim-mig arrangirt find. Hat aber Hartberg einmal, wie Berlin, sein „Unter den Linden." so dü^e wohl auch die Commune auf die Postirung einiger einfach netter Sitzbänke an unserem Hilmer- diae Kirche war während des BrandeS tageshell beleuchtet. Die Rauchwolken und Flammensäulen wirbelten hoch empor; es war ein furchtbar schönes Schauspiel! Ich besuchte heute die Brandstätte und sah bei den Landleuten Sebastian Drosenöek und I. Teröko mehrere Pferde, Ochsen, Kühe und Schweine verbrannt liegen. Einige der verbrannten Häuser waren assecurirt. Wie lvohlthätig hätte sich hier eine Feuerspritze bewährt; aber leider hängt der Feldler (poijsnev) zu sehr an seinen Bor-urtheilen; er meint der Feuerspritzen deshalb ent-behren zu können, weil sie früher auch nicht vorhanden^_ / Marburg, !. Mai. Kürzlich wurde in Ihrem Blatte der Thätigkeit deS hiesiaen Frauenvereines gedacht; gestatten Sie, daß ich auch auf das stille, humane Wirken des Marburger Männer-Kranken Unter-stützungs- und Leichenvereines hinweise. Die Gründung dieses Vereines ist bereits mit Beginn des vorigen Jahres von dem nun verstorbenen Bürger Leopold Singer angeregt und durch die that-kräftige Unterstützung der Herrn L. L. und I. H^ u. m. A. auch bewirkt worden. Trotz mancher MißHelligkeiten, trotz des frühen Todes des Gründers und des Entgegenstrebens mehrerer größerer Berftcherungs-Gesellschaften hat dieser Loealverein sich die Theilnahme vieler Gönner erworben, welche durch reiche Spenden die Lebensfähigkeit desselben außer Zweifel setzten. Obwol)l durch die edle menschenfreundliche Untei'tützung von 56 Ehren-Mitgliedern und den Veitritt von 144 wirklichen Mitgliedern, — nach Abzug der bisher ausbezahlten nicht unbedeutenden Unterstützungen nnd Regiekosten sich doch ein Cassastand von 903 fl. 6 kr. Oe. W. ergab, welches Resultat allerdings geeignet ist. den gegenwärtigen Anforderungen zu entsprechen; so wäre es doch sehr wünschenswerth, daß sich die Theilnahme fi»r diesen Wohlthätigkeits-Verein durch einen zahlreicheren teich Bedacht nehmen, welche ihn doppelt zieren, bei Abendspazlergängen äußerst bequem und für Reeonvalenseenten, die keine Ereursion über das Weichbild der Stadt hinaus unternelMen können, besonders erwünscht sein müßten. l^chluü -------^ ---- . Eine Parlaments Verhandlung über Lager- Bier. Der „(iorr. f. U." ist zwar kein politisches Blatt, abeA eben deshalb kann er folgende „ge-müthliche" und nichts weniger nls politisch gewich-tige Debatte über Lagerbier mittlieilen' »velche kürz-lich im amerikanischen Congreß gehalten wurde: Der Ausschuß t?atte eine Auflage von i DoU. per Bareel vorgeschlagen. Mr. Strele von New-Bork stellt das Amendement, dafür 25 Cent, zu setzen. „Dieser Artikel wird sehr viel consumirt und wie ich meine, mit ausgezeichnetem Erfolg für die Gesundheit im Allgemeinen. Lagerbier ist das am wenigsten berauschende Getränk. Ja. in unserm Staat kam vor einigen Jahren die Frage auf, ob es überhaupt beraubend wäre. Viele Be-Weismittel von beiden Seiten wurden prodneirt; ^letzt kam ein Mann, der schwor, er habe an Einem Tage 7 Gallonen (ä 4 Quart) davon getrunken, ohne berauscht zu lverden." Mr. Johnson seeundirt. Der Report der Sa-nitäts-Kommission bezeuge, daß dies Getränk sich für die Gesundheit der Soldaten als höchst zu-träglich erwiesen habe. „Es wirkt tonisch. Die Homöopathen empfehlen es in vielen Fälle» als das beste tonische Mittel für Personen in einem gewissen Zustande." Eine Stimme: In welchem Zu-stände?" (Heiterkeit.) Mr. Johnson: „In solch' einem Zustande, welcher tonische Mittel erfordert. Wo der Allöopath einen Bitten» verordnet, gibt der Homöopath Lagerbier." Beitritt zu demselben bethätige. Dadurch würde demselben die Gelegenhett geboten, mehrseiMer zu nützen und sein bisher noch beschränktes Wirken auszudehnen. — Nach den von der hohen k. k. Statthalterei zu Graz unterm 18. November 1861 genehmigten StaNlten werden den wirklichen, bereits 6 Monate dem Bereine angehörenden Mitgliedern gegen die geringe wöchentliche Einlage von zehn Neukreuzern im Erkrankungsfalle wöchentlich 4 Gulden als Unterstützung verabfolgt und erst nach sechsmonatlicher ununterbrochener Krankheitsdauer wird diese Unterstützung auf 2 Gulden herabgemindert. Sollte der unterstützungsbedilrftige Zustand eines Bereinsmitgliedes über Ein Jahr andauern, so befindet sich der Verein leider noch nicht in der Lage, die Verpflichtungen einer weiteren Unter-stützung zu übernehmen, welcher Umstand eben eine wärmere Theilnahme für den Verein empfiehlt. Außerdem wird im Falle des Ablebens eines wirklichen Mitgliedes seiner hinterlassenen Familie, seinen sich ausweisenden Erben, oder denjenigen Personen, welche die Kosten der Leichenfeier bestritten haben — ein Beitrag von 2V Gulden verabfolgt; auch wird es jedem Mitgliede zur Pflicht gemacht, diesen Leichenbegängnißen anzu-wohnen. Die Leitung des Vereines obliegt dem Ver-einsvorstande, dessen beiden Stellvertretern, dem Kassaverwahrer, dem Rechnungsführer und endlich den fünf Ausschußmitgliedern und deren Ersatzmännern, welche auf Eul Jahr gewlihlt. ihren diesfälligen Verpflichtungen unentgeltlich nachkommen. Die Prüfung der Vermögens-Gebah-rung und der bezüglichen Rechnungen ist der General Versammlung vorbehalten. -K. Den ^^^tarbnu^rrn steljt li-^her Kunst-genusi bevor. Der Grazer Männergesang-Verein beabsichtigt nämlich, die Pfingstfeiertage zu einem Ausflug hierher zu beui'chen. — llnser thätige Mr. Pendieton: „Herr Präsident, ich möchte mir nur die Bemerkung erlauben, daß mir nie ein Getränk vorgekommen ist, welches gesünder wäre und so köstlich erfrischend, wie Lagerbier. (Heiterkeit.) Sein Lob sollte von allen guten und edlen Menschen gesungen werden. Lassen sie mich daran erinnern, daß eine der klassischesten Seiten der Geschichte erfüllt ist von Wallenfteins Lager. waS, wie ich meine, so viel heißt, als die Belagerungen, die Wallenstein unternahm. In jener Zeit erwies sich dies Getränk als eins der wirksamsten Hilfs-mittel bei einer Belagerung. In dieser Hinsicht empfehle ich es auch dem geehrten Herrn und seinen Freunden. Ich beantrage die Steuer aus einen i^ent herabzusej^en, weil ich überzeugt bin, daß nichts gesünder ist und so geeignet, menschenfreundliche Stimmung in dem Vtenschen hervorzubringen als Lagerbier.'' (Heiterkeit.' Mr. Stewart von Pennsylvanien < Vorsitzender des Fiuanzausschusseö und Führer des Hauses): „Diese Debatte zeigt, daß die Einwirkung derWhiSky-Seetion. welche wir erst durchgenommen haben, sich noch im Hause bemerklich macht und es scheint, als ob, gegen die Theorie. Lagerbier doch auch ein wenig berauschte." (Heiterkeit.) Ich halte es aber für meine Pflicht, ein Wort über den Gegenstand zu sagen, da ich etwas davon verstehe; denn ich besitze selbst ein Lagerbieretablissement. i^Sensation.) Meine Konstituenten sind zn drei Viertheilen regelmäßige Biertrinker. Eine bessere Sorte Menschen mbt es nicht; keine fleißigeren und rechtschaffeneren. Sie werden nie zu Whisky oder starken Getränken greifen, wenn sie das klare, kühle, erfrischende La-gerbier haben können." Nun setzt der Redner dem Hause auseinander, wie er sein Bier braue und und fährt dann fort: „Ich muß gestehen, der Effect ist mitunter etwaS excentrisch und amüsant. Die Kneipe, welche ich verpachtet habe, liegt dicht uebm meiner Wohnung und da habe ich manchen Männergesang-Verein versammelte zu dem Zweck Dienstag Abends einige Herren aus der Zahl seiner Mitglieder zu einer Besprechung über das Programm so wie über die Mittel zur Ausführung desselben. Wie wir erfahren, wurde die freie Einqnartiruna der Sänger beschlossen und zu dem Zweck ein Snbeomitv von 10 Mitgliedern gewählt, welchem die Aufgabe zufällt, für Aufbringung der nöthigen Wohnungen (an 120) Sorge zu tragen. — Bei der bekannten Gastfreundschaft der Bewohner Marburgs wird lvohl diese Aufgabe keine zu schwierige iverden. R.- In dem Garten der Villa Langer steht gegenwärtig der Baum: kaulmvnin seit seiner vor etwa 20 Äal)ren erfolgten Anpflan-znng zum erstenmal in voller Blüthe, welche sich nicht nur durch ihre schöne violette Farbe und Form, sondern auch durch einen starken gewür-zigen Geruch auszeichnet. Besonders auffallend sind die lederartigen Kelche, welche zum Schutze der im Herbste angesetzten Knospen diese nmschlies-sen. Nur der heurige äußerst milde Winter l eß die Blüthen ungewöhnlich zahlreich erscheinen. Montag Nachmittags fuhr der Gemeindevorsteher von Pernizen in Begleitung eines hiesigen Bürgers mit einem Einspänner durch die Grazer-Borstadt. Gegenüber dem Gasthofe zur „Stadt Meran" schente sich das Roß vor einem Mann, der ^elle trug, stürzte in den Graben an der Atellinger Seite und lvars den Wagen um. Die Fahrenden trugen nicht nnechebliche Beschädigungen davon. Dieser beklagenswerthe Vorsatl empfiehlt auf das dringendste das Anbringen einer Barriere oder die Uebertvölbnng des bezeichneten Grabens. In der Nacht vom Sanchag auf den Sonntag wurde in einem Weingarthause außer der Grazermauth eingebrochen und daselbst sänlmt-liches Bettzeug in Ernranglung einer andern wün schenswerthen Beute entwendet. Abend mein Plaisir daran gehabt, anszugucken und mir die braven Leute zu betrachten, wie sie Bier trinken und später gegen den Zaun törteln. Ein mal haben sie den ganzen Zaun umgerissen. lHei terkeit.) Ich nlöchte darnm die Wirkung des La-gerbierö nicht gerade als berauschend, elier als erbeiternd charailerisiren." Eine Stimme: Es ^atte wenigstens in diesem Falle einen erheiternden ^ Effect. (Erneuerte Heiterreit.l Mr. Stevens: „Ja mein Herr, da^^ war heiter. Uebrigens lvissen wir alle, die wir deutsch verfteljeil, daß der Name von dem Verbum „lagern" kommt, to^n d. l». wegstauen, 30 Fuß unter die Erde, bis es trinkbar wird. Ernst gesprochen, ist die Mirtnng aber selir verschleden; es gibt Leute, welche sie verspitren naclj dem ersten oder zweiten Glase, andere können Dutzende ungestraft trinken. Ich trank nlai ^wei Glas nnd muß gestehen, es wirkte heftig. «Heiterkeit.) Einer nleiner Wäliler dagegen. Orliinger ist sein Name, besuchte mich einst zn 1'>leujahr. „Wie gelsts?" fragte ich ihn. „Sehr gnt. Ich habe meine 27 Glas Lager getrunken." > Grone Hei terkeit). Diese Gläser sind indeß nicht groß. In den Bierhallen sind runde tische, da sepen sich diese Leute heruni, bestellen ein Glas Lager, und äußern fast kein Wort, bis sie sich ein anderes Glas bestellen, wenn sie es leer baben. Natürlich trinkt Jedermann, wenn er einmal anfängt, mehr als ein Glas. Die Auflage von 1 Doll. auf das Barrel ist übrigens nicht bedeutend. Das wird etwa ein Tausendstel auf das Glas machen. Doch fürchte ich, daß wir mit dieser Debatte nie zll Ende kommen, tvenn lvir nicht Schluß ei^kennen, und ich stelle daher einen Antrag daraus." Der Schluß wurde beliebt; und es blieb bei dem Zaye des Ausschusses. I II MM M>erk.IIllIIer Ll!«iiip.> V V .i.t»ch. Malz - Extraete, ü: "S N'Ä'K?« D U krustmaIz-?uIv«pSiir)kai!«-II»I«<jist, Ilvrrenq.iiisv lZZ; »uvli uiißtL I» »Nor C?ttupv»>» un^ 43) ^'nSttNS. Min-Lizitntion.'M« Ain 6. Mai d. I. werden in den Kellern Hans-Nr. 186 und 201 in der Stadt Marburg und daselbst in der Mag-dalenavorstadt Haus-Nr, 21, allwo die Lizitatiou Borunttag 9 llhr beginnt, circa 125 Startin Weine aus deu vorzüglichen Gebirgen Steiermarks von den Jahren 1857, 1858 uud 1859 licitaudo verkauft, ivozn Kanfliebliaber n?it dein Nenierken eingeladen werden, daß die P. T. Ersteher nur 20"/« au Meistbot zu erlegen haben, der Rest jedoch ist bei Abfuhr der Weine, welches innerhalb 4 Wochen zn geschel)en hat, zu bezahlen. (35 Ilsiili Iia«l ^lie»i>>s«!llliiiix. Für dtiS Utir bisher von Seite Nieitter P. T. (^>^esä'äslösle!l!>de sowie voin kt?cht^eschatzren Publikum stescl'eilkte Vertrtiueii durch ^^^idlreiä'en Ztispruch in uieineul seitJahren bestelle,lden Fruä^rl^escluifte daiikeud, b^ibeu mich die ac^^euwärtit^en Zeit- nud Gesch.iftsvell'ältnisse d^il^iu bestinlink, den Be-dürfttissen de) '.'ereh.ten Publikums ailf die '.'vllste uud befriedil^eudste und Weise !^n beqcqneil. Ich habe dennlcich alle Fruchtqej^cnden selbst bereist, uud die sür beuer renl-nuirtestcu (^iuk.iufoplähe beui'ttzt, uitd da eS niir aus dem Wcqe der vielseitigen Versuche und durch dcn directeu Einkauf r^n Früchten bei Produzenten gegell (5afsa gelungen ist, alle Vvrtl)eile zll crniitteln, anel^ mir seltist die Speditioll in eigenen Säcken besorge, so bin ich in der ^age stetS die billigsten Frilchtei,preise machen zn können. Anfträge und Vestellungeu für den en Verkauf werden in uieinenl Coniptoir in Stnhlweißenbnrg, anßerdeni flir Steiermark uud Kärnten in Marburg, (^razervorstadt Nr. 31, vorinals Köuig, angeuonunen. Während der Dauer des Kärntner EisenbabnbolieS sind in der Mar-bnrger Filiole, Früchte sowohl i» große» als kleine» Partliien zn bcloni-men, n»d werden anch Säcke stets znni AnSleil»?» in Bereiischasr qel'flten. :^4) ttu» > ! I ^ Die ! A«I»eI liittl liWliIerei j ^ livs !! itt Lmptiislllt siok mit tclleu Oi^ttuvFSN lakirter uml Iiartor ! j Aädel, ».US desoucisrs Auteni unä trookensm L0I2, auod > ^sräen g.u8>värtisse ^rosssre Lauardeiten üderuommvn unä ! 2U Äeu möß^livdst dilliKsten?rei8eii xelLokvrt. ^ ! j Ankündigung. Im «tcinbriiche zii R^'ßivei» liei^eii bei 350 bis 400 Flihrcii schönster »»d bester (Hattliin^ Brilchsteiiie vorrüthiq qe-brvchell «iid iverdoii b>i>ilustit^e» Herr» zur,^efäilii,e» Bcsich> til^iiiiti iliid Abliahliie «illz^etrtii^e»^ Eine Fuhre, die mit 2 starken Pferden bespiuiiit ist, kvstet 1 sl. 20 kr. ö. W. Auch sind diiselbst UlNi biS 7 dicke, und von 3 bis 10 LZ Fnsi jpl'ße Platten zu haben. Kesälliiic Pestelln»>^cii iverden beiin .Ereuzwirth in Rofi-wein anj^enviuliien. ^27 Ij a u m e i 8 t 6 r emj)iieltlt sieii 2ur I^eliernulnne von kaullelilieiten ^rt, kiovvolil im ^vt^oi-cie als aneli »nfcletmllirte Veireelmunx /u k'rei8en. ^«Iin»»^! .V.il'IiUfx, t!r.i/.erv«»i'8lii«it im eigene» »«»-«e. w Startin guten reinen Weines vom Jahre ISttl sind täglich zu verkaufen. Anfrage im Comptoir des „Correspondenten für Untersteiermart" Postgasse Z9) in Marburg. Wirner /ruchü'iiist vom 3l». Ipiil. Aemtliche Depesche. Bis zum Schluß der Börse wurde kein Kauf zu Protoeoll gegeben. I^rurt, Verlag und verantwortliche iXedaktion von E. Jan^chch in Marburg. I^rurt, Verlag und verantwortliche iXedaktion von E. Jan^chch in Marburg.