Nr. 56. Donnerstag, 9. März 1911. 130. Jahrgang. Mbachel Zeitung N «. halbjähr«» i, « A' At«P ° ftvfrs,„bunn: sinnzjahv«« 30 «. l,°!l>jöbr<« ,5 X. Im »ont«: «,°nzMr»<, b<ü »,, 4 N-1?« ^ Zuftellu!,,, ins Hau« a°nMll° !i ll, - Inftrlionsgrbiihr: Für llcine Inseratr z>> ^ ^fn beiinde» sich Mi!loi!5ftr»ßs Nr. 2»; tne Vrd«k»ion MiNoii^frrllßc Nr. 2l>. Splschftunden der Nrdaliion ron « d<« 1« Uhr vurmiltass«. U:>frc>»lil'!-!r Bnesr werden nickl aüsssnommen, 3 wcrlschafts'Tallit). von Arnold Rollert, herausgegeben von der «Freiheit» rublisinuF kWoeiatiou, P. O. Box 1719, New» York; 2.) «Syndikalismus. Lebendige leine toten Gewerkschaften» von Max Bagmsti, herausgegeben von George Bauer. «Freiheit», P.O. Box 1719, Newyurk; 3., .Revolutionäre Kriegswifsen-«chaft. Ein Handbüchlein zur Anleitung, betreffend Gebrauches und Herstellung von Nitroglyzerin, Dynamit, Schießbaumwolle, «mallqueclsilber, Bomben, Brandsätzen, Giften usw,» von John '"aft; 4,) «Der soziale Generalstreik» von Arnold Roller. VI. erweiterte Auflage (A. amerilani'che Auflage), Verlas, der «Frei. Mt» P.O. Vox ^719, Ncwyorl; 5.) «Politische Rechte und lyre Vcdeutung für die Arbeiteitlasfc» von Peter Kropotlin, «erlag: «Revolutionär» (Richard Fifchcr), Berlin 1^.. Grie. benowstraße 17. IW8. Nr. b «Xopl-iv?» vom L.März 19ll. sir. 9 «Montagsblatt auS Böhmen» vom 27. Februar Flugschrift: «8c»ullru«j, 6ö1ni«, oköime. Ilmlitinkärn», ^. äu^llr, ill»äuo. Aalll. ^s. Dlriollem.» Nr.« »I.ounnli/ Obxor» vom 2d. Februar 1911. Nr. 9 «^ittenli»' vom I.März 1911. Nr. 8 «r-^lk» vom 25i. Februar 1911. Rr. !1 >vüt» vom 2. März 1911. Nr. 9 «Glück aus!» vom 2. Mürz 1911. Nr. 46 «6 0» u»ro sprochenen Drama angemessener wäre als den, musitali» schen. Dadurch ergaben fich Partien, oenen die Musik mehr aufgezwungen werden mußte, als daß sie ihnen mit unbedingter Notwendigkeit entspringen konnte, hk-rade da aber, wo der Ausdruck unmittelbarer Empsin-dnng, der die Musik herbeizwingi, nicht zur Wirksamkeit tummt, setzt Wagners meisterhaftes Können ein und hilft mit großartigem Stilgefühl, das er sich selbst abrang, die Klippe umschiffen und felbft oiefc musikalisch nn. frnchtbarcn Szenen durch die Krast der Deklamation und die eigentümliche Charakterisierung seiner Orchester., spräche mit eine,» lonalen Fluß zu durchdringen, di> trotz der ost quälenden Längen und trotz des nicht zu bannenden Gefühls, daß es sich hier um emc durch das dramatische Prinzip erzwungene, aber mcht mehr nm natürlich Musik handle, doch noch überzeugend wirkt. Wagners gelvaliiger W i l l e ist immer erstaunlich. ' Gerade bci ihn, sehen wir aber, daß die Inspire», lion den Vortritt hat vor dem Können. Nie hoch er-hebt er sich, ivenn er als der große Musiker zu uns spricht, loenn die Musik, die er in sich trägt, voll und rein zum Durchbruch gelangen darf. Wie v,el ergreifen- oer ist es, wenn Wotan von seinem Lieblingskinde Ab» schied nimmt, als wenn dcr unendliche Gott über sein Mißgeschick in der Weltrcgierung klagt. Wie weit über» legen' sind die beiden Monologe ..Wie duftet doch der Flieder" und ..Wahn, überall Wahn" des Hans Sachs scinoi beiden, langatmigen Reden auf der Festwiese. Wohl auch der rechtgläubigste Wagnerianer aimct er-löst cms, wenn Tristan und Isolde nach dem Thcoreli. sicrcn über ihre Liebe den Iwiegesang ..Oh, sink her-nieder, Nacht der Liebe" und damit bis zum Schluß dieser Szene das schönste dramatisä>-sinfonische Adagio anstimmen, das wir in neuerer Zeit besitzen. Nicht durch seine Dichtungen, nicht durch sein scharfes Erkennen dessen, nxis der Oper tatsächlich nottat, ,st Wagner nn. sterblich geworden. Diese und andere musikalische Höhe. punkte sind es, die ihm seine Popularität gewonnen haben. Seine unbedingten Anhänger werden in diesen Worten ein Verkennen oder vielleicht sogar ein absicht. liches Nichwerstehen seiner gesamten Erscheinung her» auslescn. Ich bin der Ansicht, daß die Tatsache, daß es schließlich diese tics ergreifenden Höhepunkte waren, die Wagners Weltruf begründeten, ein gewichtiges Zeugnis dafür ablege, daß die Musik sich nicht, selbst nicht so, wie Wagner selbst es wollte, Stlavensesseln im Dienste einer anderen Kunst anlegen läßt. Wo sie ihr Haupt erhebt, ist sie Königin, wo sie es nicht darf, eine niedrige Magd, ^n der man achtlos und bedauernd vorbeigeht. In Wag» iiers Werten können wir den Abstand des absolut Koin, ^onierbaren vom absolut Unkomponierbaren bereits deut-lich erkennen. Vci seinen Nachfolgern wird dieser Abstand noch größer; das Unlumponicrbare hat ein verhältnismäßig ireiteres Feld gewonnen. sSchluß folgt.j Laibachcr Zeitung Nr. 5«.____________________________o06__________________________________________________9. März UNI.^ schaffen. Schon dies müsse jeden französischen Staats-mann, welche Tendenzen er auch verfolgen mag, in eine Bahn zwingen, die mit der von Delcass Horden ausgesetzt lvaren, sowie infolge der verheerenden Tätigkeit der Kriegsgerichte. Das Blatt zitiert ans ocn Erklärungen Lord Ercwcs und Lord Lansduwncs jene Stelleil, welche von der Rückkehr zum hamidisck)en System sprechen mü> die Iungtürlen vor den gefährlichen Folgen ihrer Politik der Verfolgung warnen, und reproduziert cinc Stelle aus dem jungtürkischen ,/Tanin", der die-selbe Warnung enthält. Das Blatt sagt sodann: Die ein» wandfrcie Haltung Bulgariens seit 1908 kann nicht den Verdacht begründen, daß der revolutionären Bewegung in Mazedonien dieselben Ursachen zuzusprechen seien wie den Revolten in Albanien, im Hauran und im Jemen. Bulgarien weist entschieden die Anschuldigung zurück, daß es Banden nach Mazedonien entsende, cinc Anschul« digung, die glücklichernx'isc von der öffentlichen Meinung Englands nicht geteilt werde. Aus Zez wird vom 3. d. M. gemeldet, daß unter der Bevölkerung Bestürzung herrsche, da die Straßen unsicher seien nnd Mangel an Lebensrnitteln einzutreten beginne. Der französische Konsul habe sich nach Ham-moud begeben, wo die scherifische Mehalla lagert, um sich mit dem Leiter der französischen Militärmission Mangin zu besprechen, der Verstärkungen verlangt, die man ihm aber nicht gewährte, da Fez vollständig von Truppen entblößt sei. Die Mchalla erhielt Vefchl, vorläufig die Offensive zu vermeiden. Seit mehreren Tagen sei man ohne Nachricht aus Tanger. Deutsche, englische sowie drei französische Knriere seien von ans« rührcrischen Stämmen angehalten nnd ausgeplündert worden. TMsucuilltcitcll. — lDer Mc.qenschirm mit Fenstern.) Das Neueste aus dem Gebiet der praktischen Erfindung ist ein Regen» schirm mit kleinen in den Überzng eingesetzten „Gnck-fcnstcrn", die es dem Eigentümer des ausgespannten Regendaches ermöglichen sollen, durch den Schirm hin« durch deli Weg vor sich zu überschauen. Neun der Regen, von kräftigen Windstößen begleitet, einem ins Gesicht prasselt, heilt man wohl recht gern den Schirm schützend wie ein Schild vor sich. Wie oft ist unter solchen Um» ständen schon ein Zusammenstoß mit anderen Passanten oder irgend einem im Wege stehenden Hindernis erfolgt und Hal im wenigst schlimmen Falle dem Schirmträger ein paar nicht gerade schmeichelhafte Benennungen ein» getragen. Derartige unliebsame ztollisioncn soll der neue Fensterschirin nnn ein« sür allemal verhiudcrn. In ein» zelnen Londoner Geschäften ift der mit Ausguckluten versehene Regenschirm bereits zu haben. Wie er fich in der Prazis bewähren wird, ist natürlich eine Frage der Zeit. — ^Der Papagei als Lebensretter») Aus London, t). d. M., meldet man: „Vater, komm' schnell! Vater, komm' schnell!" gellte es um Mitternacht durch das Haus der Familie Pell, die übcr einem Laden in der Ehurch Street wohnt. Iran Pett erwachte von dem Gcjchrci nnd gewahrte, daß dicker Rauch aus dem Laden in die oberen Räume drang. Mit Hilfe einiger Nachbarn gc» lang es, ihren hilflosen tranken Mann, ihre Kmder und den — Papagei in Sicherheit zu bringen, der mit seinem Geschrei die ganze Familie vor dem Erstickuugstode gerettet hatte. Tcr Laden und die: darübcrliegcndeu Slockwerte wurden ein Raub der Flammen. — l.Die grüßte Herrlichkeit.) Ein bitter.lusligcs Wort aus Kindermund teilt die Berliner „National» zcitung" in einem Schulgeschichlchen mit. Es spielt in dcr Volksschule bci siebenjährigen Großstadttindern. Das Wort „König" ist gefallen. Hie gcmzc Märchenpracht des Königssci)losses tut sich vor den Kindern auf. Gold und Seide, Reichtum und Leckerbissen, Schloß und Dienerschaft, Krolle nnd Szepter, Karrossen uud glit-zcrndc Uniformen. Die Phantasie spielt- ein Kind sucht das andere zu überbieten im Ausdeuten immer neuer Herrlichteiteu. Da — es ist eine kleine Pause der Er-müdung eingetreten — hebt uoch ein blasses Knäblein dcn Finger. „Nun, was weißt du denn noch?" — „Vci Königs hat jedes cin Nett!" — Mn Hochzeitsgcschenk im Werte von vier M"' lioncn.) Eine Milliunä'rshochzeit im wahrsten Sinne dc-Wortes fand diesertagc, wie ans Newyork berichtet w>rt», in San Francisco statt. Braut, Bräutigam und samt-lichc Hochzeitsgäsle gehörten zu den beneidenswerten Sterblichen, die über mehr Gelder verfügen, als ne 1^ in einem laugen Lcbcn derbrauchen können. Miß Helenc Irwin, die Tochter eines sechzigfachen Millionärs, dc: auf Hawai ausgedehnte Zuckerplanlagen und Zu«^' fabriten besitzt,' wurde vom Erzbisch'uf Riordcm dem Sohn des Eiseubahumagnaten Charles Erockcr ana/' traut. Mr. Tcmplcton Erucker hat von dem loloisaie" väterlichen Vermögen 40 Millionen geerbt und schcnlle scine-r Braut außer einer uuschätzbarcn Sammlung v"N ?5amilienjuwelcn einen herrlichen Landsitz in einer der schönsten Gegenden Kaliforniens. Das wertvollste Hocy« zcitsangcbindc aber überreichte Mr. William I"""' seiner Tochter in Form von „Znckerpapieren", die d^ ansehnliche Kapital von vicr Millionen Mark rcpraseN' ticrcn. Um die gesamten kostbaren Hochzcitsgaben, "" reiches Silber, Brillanlcugcschmcidc, seltenes Porzellan und Kunstgcgeustände aller Art nmfaßten, zur SaM auszustellen, waren mehrere geräumige Zimmer no»' wendig. Das mütterliche Geschenk, ein elegantes Ncch-automobil, konnte dort nicht einmal untergebracht wc^ den. - lDer Sträfling als Polizeidircttor.) Nach e'N" Newyorter Meldung wurde dcr Polizeioircktor MoN^ in Demoille iu Virginien in seinem Bnreau von cincm von, Gouverneur cutscndclen Beamten verlostet, wc' es sich herausstellte, daß Morris ein entwichener Straf' ling ist. Morris ließ sich ohne Sträuben festnehmen. "l'o gab an, Strippling zu heißen uud ein gesuchter M"r^ zu sein. Morris hatte vor mehr als zehn Jahren " wurde außerdem ein großer Hof odcr Garten a"si"^ Der kleine Hof schcidcl Wuhnräume, oie ebenfalls " cme Heizanlage gruppiert sind, streng von dc" "^ gedehnten Wirtschastsräumcn. Das Haus zcigt f"" /^ Formcn eines Mcicrhofes, einer villn ^u^i«n. lv^. Das andere Ich. Roman uon Hermann Wolfgang Iahn. (11. Fortsetzung.) (Nachdruck vcrbolen,) Und jetzt saß er hier in einer Gefängniszelle! Das war der Empfang ill der alten Heimat! Was würde sein greiser Vater dazu sagen? Würde der cs überleben, wenn er erführe, daß sein Sohn eines Mordes ange-?lagt war? Sollte er nicht doch lieber sprechen? Sollte er cs nicht aufgeben, zu wartcn, bis jener kam, dcr für die Wahrheit seiner Worte eintreten würde? Aber was nützte es ihm denn, wcnn er jetzt spräche! Würde man ihm glauben? Nie und nimmermehr! Uud Heinz Olvcrs rang verzweifelt die Hände. ' Agnes war zu einer Freundin nach Karlsruhe gc° reist, deren Eltern die Ärmste zu sich eingeladen hatten. Ihre Tränen waren versiegt, die umränderten Angcn !agen tief in ihren Höhlen. Ihr Blick war gänzlich teilnahmslos geworden^ Sie ließ alles willenlos über sich ergehen, ohne jegliches Interesse. So hatte sie auch nicht widersprochen, als man ihr riet, die Einladung anzunehmen; sie glich nahezu einer Marionette in der Hand des Puppenspielers. Doktor Sinsbcrg war vom Gefängnis fofort zur Pust gegangen. Als er vor den Schalter trat, um den Brief einschreiben zu lassen, streifte sein Blick die Adresse. Er schrak heftig zusammen, sein Gesicht ver-färbte sich und die Rechte, die den Brief hielt, zitterte. Dann trat er hastig vom Schalter zurück — ohne den Brief aufgegeben zu haben. , Zu Hause angekommen, erbrach er das Kuvert so» fort, überflog die Zeilen und warf darauf Brief samt Kuvert ins Feuer. Erschöpft sank er in einen Stuhl. So saß er einige Zeit, das Gesicht in beide Hände vergraben. Als er vom Stuhle aufstand und die Hände sinken ließ, standen Tränen in seinen Augen. „Armer Olvcrs, verzeihe mir," sprach er ein ums andere Mal, „ich konnte nicht anders." Dann rannte er wie ein Besessener durchs Zimmer. Spät in der Nacht noch zündete er eine Kerze an nnd ging hinauf auf dcn Speicher- dort blieb er einige Zelt. Als er in sein Arbeitszimmer zurückkehrte, zitterte er vor Kälte. Dann setzte er sich an seinen Schreibtisch und schrieb dem Oberbürgermeister einen Brief, worin er diesen angelegentlichst um sofortigen vierwöchcullichen Urlaub bat. Der Urlaub wurde Doktor Sinsbcrg anstandslos gewährt, da er im letzten Jahre keinen Urlaub genom-men hatte. Zwei Tage später verlieh dcr Doktor Waldstetten und stieg iu den D«Zug Bcrlin-Basel. 9. Kapitel. Nach dem kurzen Verhör war der beschuldigte Diener in seiner Zelle zusammengebrochen. Die Auf. rcgung hatte fein altes Leiden wieder heraufbeschworen. Unter dcr Schwere des asthmatischen Anfalls rang der Diener verzweifelt nach Luft,- fciu Atem ging schwer und keuchend; dicke Schweißtropfen perlten ihm von dcr Stirne. Scin Gesicht war bleich und eingefallen. So wand er sich in der stickigen, dumpfen Zelle. Der Anfall daucrtc läuger als gewöhnlich. Hätte er da draußen die frische Frühlingsluft atmen können, wäre das Leiden gewißlich schneller vorübergegangen. So fürchtete er fast, iu dem muffigen Raume zu er» sticken. Ein Wärter kam. Er bat diesen, doch das kleine Fenster hinter den Gittern zn öffnen. Der Wärter hatte Mitleid mit dem alten Manne uud erfüllte ihm die Bitte. Dann richtete er ihn, der völlig zusammen« gesunken war, von dem Schemel auf. „Nun wird mir wohler," sagte der Diener in jener hastigen Alt, die dcn Asthmatiker bcim Sprechen kennzeichnet. Eine leichte Röte lehrte in scin ^ znrück, dcr Atem ging leichter und freier. ^. ^n „Ich biile darum," sagte er, „heule noch dew V .^ Untersuchungsrichter vorgeführt zu werden. Ich ha^ eine wichtige Mitteilung zu machen." '>' , ^ cs sich von dcn Lippcu des Gefangenen. „I") . Asla bis zu meiner Feftuahme meine Kammer m ^,.^sleN, des Herrn Osten - auf Aefehl des He"" ^"^se dem es gut schien, wcnn jemand die Nacht über ,''' ^^ war. Die übrigen Zimmer hatte das Ger") « schlössen." . ,s»i!,as-« „Weiter, weiter," herrschte ihn der Unt^r^'l lichter , „das wissen wir alles selbst z"' ^ ^U"« Der Diener fuhr fort: „In der letzten ^ ^^ hörte ich deutlich Tritte im Haus. Ich h"^'.? " ,oalt< verschlossen, cs tonnte niemand herein, dcr mc») ^ ^ »am das Haus öffnete oder einen schlich mich dal>'r leise hinaus auf den ^"^z. ^,^F uud beugte mich über das Geländer. Da !") .^er deutlich eine Gestalt, oie versuchte, dns Arvc'l <> ^^ mit einem Schlüssel zu öffnen. Die Tur ,^a -^ z^r da verriet ich mich durch einen zn lauten ^" ^^, Treppe- die Gestalt floh schleunigst "b" z" ^cte ohne sich umzusehen,' und verschnxmd durch 0" .^^tcn Haustür. Als ich heute morgen MeMllN . ^stcn^ wollte, wurde ich verhastet und vcrgaft " Aufregung, dle Sache zu erwähnen. ^ K »volle" „Was steckt da wieder dahinter P"ch/ I^?" Sie mit dieser phantastischen Erzählung be,»"e (Fortsetzung solgt.j Laibacher Zeitung Nr. 5tt. 507 ^. :'.»calz li)11. ^,,"^. ""lc bei Neapel bloßgelegt wurde, die an städt. ^rh°Itn,sse angepaßt erschien. Diese Anpassung offenbart Ü B^'I r5/" bcr Anlage von zwei Verlanfsläden an offenen Räumen, von denen eines ^, ^".Handlung behcrbergt zu l)aben scheint, da A ^ '"" '"ler Ei,enorydfarbe gefunden wurden, ^n dei Nordwestecke des Hauses hatte sich der Besitzer tühle «.I. l!.,,^ cwqerich. ^^.^^ ,^"'"'^,d" "'it Mosaiken belegt waren, 'an^^t^r" """ ^" ^'wunge.ien Efeu. ^aul^dn fremden Landen Kriegsdienste getan. Noch in, späten vlcrten Jahrhundert, als bereits das Christentum sieg. reich vorgedrungen war, bekannten sich viele der vor-inhmstcn Römer zum Isisglauben, aus t«m manche Züge auch von der christlichen Religion übernu.nmen Worden waren. Die Laibachcr Kuchenform bringt Isis, die Schüherin der Liebenden, mit Aphrodite in Vcrbin-dung; vermutlich bildeten solche Kuchen Liebesgaben, die man der Göttin opferte oder mit denen sich die Lie» benden beschenkten, wie noch heutzutage der Bursche auf dem Jahrmärkte der Erwählten seines Herzens ein rotes Herz oder ein anderes symbolisches Gebäck verehrt. Dic zahlreichen und wertvollen Funde, die in diesen Häusern und im Gebiete des Deutschen Grundes cy> borgen wurden, beweisen, daß Emuna eine wohlhabende Stadt war. In der nurdsüdlichen Hauptstraße hatte ein Goldschmied seine Werkstatt und den Kaufladen, in dem ^ — ivahrscheinlich brim Anmärsche feindlicher Truppen — seinen Gold» und Silbcrvorrat versteckte, den er fpäter nicht mehr heben konnte. Er bestand aus 50 Goldstücken aus der Zeit des Kaisers Konstantin des Großen und seiner Söhne Konstantius und Konstans und die Ge» präge waren so frisch erhalten, als ob sie gestern die Prägcstättc vrrlassen hätten. Die Silberbarren weisen einen sehr hohen Goldgehalt auf und dürften aus vcr» guldcten Silbrrgesäßen geschmolzen wurden sein. Aber "uch die anderen Funde zeugen von einer hochenlwickel-tcn Industrie; ihre Artikel wurden großenteils aus Aquileja importiert. Die römische Industrie ist durch besondere Vorliebe für die Ausschmückung der täglichen Gebrauchsgegcnstände gekennzeichnet; nicht allein waren Fingerringe mit Schlangcntüpsrn, Vaftnheulel mit Schwänen, Echlüsselgriffe mit Löwenköpfen verziert, die Fibeln und Haarnadeln fein ornamentiert und mit buntem Email eingelegt, auch auf eine gefällige Form ^cr gewöhnlicheren Tonware und d^ren geschmackvolle Az"^ l^" die Römer Wert; die feinere Ware, "" ^erte dem Porzellan gleich, war geradezu kunstreich v^zien. Ich wurde mich zuviel im'Detail verlieren, wollte ich aus cmc genauere Schilderung der in Emona hemnschcn Industrie eingehen . hatten Sie „nr zu,„ Schlüsse, daß ich noch turz d,e Begrabmssttton der Emuncnser streife. Dem roml. schell Nechtssahe gemäß, demzufolge kein Toter inn«, halb der Stadtmauern begraben oder verbrannt werden durste, wurden die Fricohüfe außerhalb der Stadt, in der Regel zu beiden Seiten der Straßen angelegt. Sulcl)e Gräberstraßen sind in Laibach die heutige ^ Triestcr Straße, an der besonders beim Vaue der Tabakfabrik und der benachbarten .Häuser zahlreiche Gräber und Sarkophage gesunden wurden. Den beliebtesten Begrab» "'sort bildete jedoch der Saum der zur Save führenden ^mischen Neichsstraße, die mit der heutigen Wiener Straße zusammenfällt. An ihren Rändern wurden zahl- reiche Gräber, vor allem im Gebiete des Cafö „Europa" und besonders auf den Gründen des ehemaligen Zivil» spitales zwischen der Gerichtsgassc und der Sildbahn» straße ausgedeckt, ungefähr 1000 Begräbnisstätten. Aus der ersten Kaiserzcit stammen ausschließlich die Brand, gräber, bei denen man die Asche der Verstorbenen in einer Urne aus Glas oder Ton beisetzte, sic frei in der Erde versenkte, mit einer abgeschnittenen Amphora zu-deckte oder auch ein listensörmiges Grab aus Ziegel» platten darüber bildete. Als das Christentum zur Gel-tuna, gelangte, überwog die Bestattung und die Ver» bicnnungssitle hörte auf. Die Geschenke, die man den Toten mit auf die Fahrt zum Tartarus gab, sind ein schönes Zeugnis der Liebe, die das Altertum zu den Tuten hegte und die sich auch in Opfern am Grabe an den Gedächtnislagen kundgibt. Besonders rührend war die Liebe zu den entschlafenen kleinen Lieblingen; gerade in Kindergräbern findet man die lieblichsten Beweise unvergeßlicher Zuneigung in dem liebsten Gc° rate nnd Spielzeug, das man ihnen mit ins Grab gab. So bieten die bisherigen Ausgrabungen ein Wechsel, volles Bild d?s kulturellen Lebens in Emona. Mögen die zukünftigen Forschungen nach den hochsinnigen In» tcntionen Seiner k. u. k. Hoheit dieses Bild allseitig erhellen und vertiefen! Alte Häuser in Laibach. Gcfchichtserinnerungen von P. v. Nadirs. Die Dcutsch.Ritteroroens-Kommcnda. (Fortsetzung.) In dieser nun dem Charakter des Ordens gleich, wie der Zeit ihrer Erbauung wieder angepaßten Deutsch.Ordenslirchc legte (1902) der erste hier aus-genommene Novize Valerian Uöak aus Rudolfswerl die Ordensgclübdc ab, wobei Herr Subprior Pater Polak in seiner Rede daraus hinwies, daß das Ordens» leben wieder hier eingekehrt sei und das Volk nach langer Unterbrechung wieder den weißen Mantel mit dem schwarzen Kreuze sehen könne, nach ivelchem Kreuze der Vollsmund die von der Komturei nach dem Laibach, flusse hinabführende, auf ehemals Deutschem Grunde angelegte Gasse die Deutsche Gasse stets als Hreuzgasse lslov. lverden muhte, , lvelcl)e Ausgabe denn auch in vollge ungener We.,e ge» löst würd .Hatte eine für das Altertumliche wen.g ; cmpfänglich gewesene Z"t - es "ar m den Dreißiger- ^ jähr n des vorigen Jahrhunderts - an d.esem hoch- . interessanten Naudenlmale kunstsinniger Tage insbeson-dcre durch Anbringung einer arg verunstaltenden Zwi> schenmauer und noch ärger durch Verkleidung dcr alter, tümlichen Decke wesentlich gefrevelt, so gelang es nun durch Beseitigung ersterer und Freilcgung letzterer das alte schöne Saalgebildc völlig wiederherzustellen. Und wie herrlich präsentiert sich heute wieder der riesige, langgestreckte Saal mit seinen an den Breit, und den Schmalseiten angebrachten je zwei hohen Eingangstüren, dann mit den wieder prächtig zur Geltung gekommenen, an den Schmalseiten postierten alten Kaminen aus schwarzem und rotem Marmor, sich abhebend von den spiegelglatten Fliesen, und 1u«t, il<»t !Estc und Seiner l. u. k. Hoheit Erzherzogs Eugen geschmückt sowie daß nun auch für ein Absteigequartier des hochwürdigst, durchlauchtigsten Hoch. und Deutschmeisters im Hause selbst Sorge getragen erscheint. lSchluß folgt.) - jDic diesjnhri.qcn Haupiftcllunqcnj werden erst in der zweiten .Hälfte des Monates 'April beginnen, dagegen werden die ständigen Stellungskommissionen am 6./ 13., 20. und 27. März, dann am 5. und 12. April zu amtieren l)abe». Die Tätigkeit der erwähnten Kommissionen ist nicht lediglich aus Nachstellungen beschränkt, onocrn es lünnen ersteren auch solche, im laufenden Jahre stcllungsvslichtige Personen über deren Ansuchen von den politischen Nrzirksbehörden überwiesen werden, welche entweder zur Erfüllung der Stellungspslicht aus dem Auslande in die Heimat gctomnnn sind oder bei denen sonstige berücksichtigungswürdige Verhältnisse die Stellung vor dem Termine der diesjährigen Haupt» stellung für sie wünschenswert erscheinen lassen. — Die Hauptstellung für die Stadt Laib ach wird voraus» sichtlich erst am 1., 2. und 3. Mai stattfinden. - ^Falsifikate von Nanknotcn zu 1W und 5N Äronen vom Jahre lW2.j Die Osterreichisch.ungariscl)c Bank hat nachstehende Merkmale der neuen Fälschungstype l.Num» mcr 18) von Banknoten zu IM Kronen vom Jahre 1902 und der Fälschungstype Üch mißluncien klassifiziert. _^. - Mne nenc Vanl in Aaibach.j Die k. f. priv. allg. Vcrkehrobanl' in Wien errichtet in Laiback) eine Filiale, luclck)e ihre Tätigkeit demnächst aufnehmen wird. Gleich-zeitig übernimmt dieses Institut das seit dem Jahre 1834 am hiesigen Platze bestehende Bankgeschäft der Firnm I. E. Mayer. Daö Warengeschäft der genannten Firma erfährt durch diese llbernahme keine Veränderung. Herr Emmerich Mayer junior, der als össcntlicl)er Oesellsck>asler iii der Firma I. C. Mayer verbleibt, wurde znm Repräsentanten der neuen Filiale berufen. — im städtischen Isolierspitalc untergebrachten Arbeiterinnen ist bisher ?in zufriedenstellendes, wiewohl ihre Erkrankung eine Laibacher Zeitung Nr. 5«. 508 9. März UN l. schwere und ernste ist. Ein neuer Fall ist bisher nicht hinzugekommen, »r»as den Wert der raschen Isolierung und Desinfektion beweist. Vor Jahren, als die Hygiene noch nicht so »veil vorgeschritten war, bildete säst jeder Nlatternfall den Ansg'angsvuntt einer Epidemie- heute gclingt es oft, die Seuche im Keime zu ersticken. Auch ist es ein erfreulicher Fortschritt, das; das Publikum dcn Wert der Impfung und Ncvatzinalion einzusehen beginnt. Gestern nahmen bereits zahlreiche linder und Erwachsene an der öffentlichen Impfung im „Meftni dom" teil ul'.d auch privat wurdeil von den Ärzten viele Impfungen vorgenomlnen. — (Die Handelö» und Gewerbetammcr für Äraiu in Laibach) hält morgen um 5 Uhr nachmittags in» städtischen Magistralssaale in Laibach eine ordentliche öffentliche Sitzung mit folgender Tagesordnung ab: 1.) Vorlage des Protokolles der lebten Sitzung. 2.) Mit« tcllunaen des Präsidiums. 3.) Mittciluna.cn des Sekre« tariatcs. 4.) Wahl des Präsidenten, Vizepräsidenten, pro. visorischen Vorsitzenden und dreier Nechnnngsrevisoren. 5.) Wahl zweier Vertreter der Kammer bei den lom. missionellen Verhandlungen lvcgen Sick^erslellung der Naluralverpslegnng für das Heer. 6.j Wahl eines Ver» trctcrs der Katnmer im Kuratorium der slovcnischen Handelsschule in Laibach. 7.) Wahl eines Vertreters der Kammer im Schulausschusse der gewerblichen Fort» bildungsschule in Gurkfeld. 8. a) Gesuch um außerorocnt» liche Subvention sür die gewerblichen Fortbildung^, schulen in Laibach. !>) Gesuche um Erböhung der Sub. ventionen für verschiedene gewerbliche Fortbildungs» schulen in Krain. i^la einige Passanten an und be> schimpfte sie. Da er den Mahilungen eines Sicherheils» Wachmannes keine Folge leisten wollte, sondern zu cx.< zcdieren begann, wurde er verhaftet. Im Hofe eines Hauses an der Zalogcr Straße exzedierle ein entlassener Knecht in berauschtem Zustande in solcher Wcise, daß man einen Sicherheilswachmann herbeirief. Der Knecht widerschle sich dem Sicherheitsurgane und es mußte Slllt'urs kommen, woranf man dem Exzcdcnlen die Schlicßtetlcn anlegte und ihn mit dem Zellcnwagen in den Arrest abführte. — Abends wurde auf der Puljana^ straße eine 60jährige, total betrunkene Taglöhnerin aus ^lcisnitz vom Boden aufgelesen und verhaftet. Um Mit. lernacht meldete fich ein 32jähriger betrunkener Tiroler als erwerbs' und mittellos. Die Verhafteten wurden out empfindlichen Polizeistrasen geahndet und sodann d(M Tchnbaiilte überwiesen. " lEin Kampf auf der Stiege.) Zwei Mägde waren scholl scit längerer Zeit einander feindlich gesinnt. Als sie sich unlängst in einem Hause in der Ilirska ulica begegneten, begannen sie sofort zn raufen. Das holde Schauspiel dauerte so lange, bis die eine mit zerzausten Haaren und zerlrcchtem Gesichte das Feld räumte. Der Fall wird ein Nachspiel vor Gericht haben. ' (Ein hungriger Dieb.) Diesertage verhaftete eil, Sicherheilswachmann in der ^opgasse den 17jährigen, befchäftigungslofen Taglöhner Alois Grad aus Ober» Ka.^elj, der sich in die Kellcrränmc des dortigen Neu» banes eingeschlichcn und einem Arbeiter ein Stück Brot gestohlen halte. Durch die polizeilichen Nachforschungen wnroe festgestellt, daß der Bursche in der Umgebung seiner Heimatsgemeinde mehrere Kleioerdicbslähie ver< übt halte. Die Polizei lieferte ihn dem zuständigen Gerichte ein. — (Im städtischen Schlachthause) wurden in der Zeil vom l2. bis 19. d. M. 65 Ochsen, I I Kühe und 6 Stiere, weiters 143 Schweine, 88 Kälber, 27 Hammel nnd Böcke sowie 26 Kitze geschlachtet. Überdies wurden in geschlachtetem Zustande 7 Schweine, 26 Kälber und 9 Kitze nebst 102 Kilogramm Fleisch cingesührl. " (Verloren.) Eine silberne Taschenuhr nebst einer goldenen .Halskette, ein Handtäschchen, ein Geldtäschchen mit lM^ Leicht bewölkt, ruhiges Weller bei gleichblelbeM» Temperaturen. — (Verstorbene in Uaibach.) Gestern wurden !">' gcnde Todesfälle gemeldet: Rudolf Martin«, Z""'" ' mannssohn, 1 Jahr, Nrühl 8- Wilhelm Schmalz, Md>'-bahnkondutlcurssohn, 2 Monate, Ncsselstraßc 23; 9/"" lans Weber, Handcssrcisendenssohn, 6 Jahre, mi ^ ' desspilale. Theater, Kunst und Literatur. — (Deutsche Nühne.) Wenn man die besten Nan^> jener, die sich mit der überreichen Prodntlion der i^. rette besassen, nennen will, muß man in Ehren ^cy" ' Henbergers gedenken, dessen „Opernball" Nesl"N " . mehrjähriger Pause zur Aufführung kam. Dieses ^v^ überragt, wenn nicht alles, so doch s a st alles, ^," ^ dieser Kunstgattung in den letzten 20 Jahren das ^, dcr Welt erblickle. Seine musttalische Fassung ist 'N" Tat so feinfühlig, vornehm und verrät >n jedem ^, den tüchtige!, Musiler von Geschinack und Geschw, /A man es immer wieder gerne hört. Besonders I^'.Vs gewiesen aus die vorzügliche Charakteristik dcr ^»! ' die vortreffliche sinngemäße Untermalung der -v", lnng und des Tezles^ wie z. B. in der Bricsszcnc ersten Akt, sowie iü der sinnlich schwülen Stimmu"^ zweiten Aktes. Kurznm ein Werk, das mit Necht ^ überaus fachtüchtigen Tondichter berühmt gemacht,^, Schade, daß seinen' späteren Werken, wenigstens in d> > Gattung l„Ihre Exzellenz", „Barsüßelc" u. a.)/'"' ^ lichcr Siegeszng versagt geblieben ist. Vielleicht l . die Ursache hiesür darin, daß Hcuberger es vermc' ^ mit trivialeil Wendungen billige Effekte erzielen " wollen, die dem heuligen verderblen Geschmack ^^„. rcttenfrennde Konzessioileil machen. Zn seinem "-/^ ball" hat er eil, Ter.tbuch gelvähll, dessen I"h"" ^,. Ziuhörer leiiien hirnverbranulen Unsinn ansz»^ .^.. ver,ucht, sondern mit der Wahrscheinlichkeit noch ""'^ maßen in Einklang zu bringen ist. Diese Bemerkung gellen natürlich für dcn Heubergerschen „Opernball sciner Gänze. Die gestrige Vorstellung kann a^r l als eine .Verstümmelung dieses Werkes bezeichnet'^ den, denn viele musikalisch sehr wirksame ^""s'M fielen aus unbegreiflichen Gründen ans. Gegen ! ^ ,,Veschneidu!lgeil" uiuß ganz entschieden Einsprua) ;. hoben werden. Der Gast Fräulein Mitzi Voro'^ stellte in der Rolle des Henry eine hübsche sy"!ssV Erscheinung anf der Bühne nnd ließ eine mN ^ Stimme hören, deren Wohlklang indessen ^>^ ^.^ Treiuoliereil in der hohe», Stimmlage beeii'tnu^^ wird. Diese Rolle war übrigens wenig geeign^» ^ allgemeinen Eindruck über die Leistlingsfähiglen ^. Gastin zu geben. Das Spiel und die DeullislM ^ Äussprach/ sind zu loben. Schöne Leistungen l"l „ ,^, Damen Salden, Frank und Sapp^ ^'Hcn Horleüse uild Marguerite) besoilders in den ^',„> des ersten Alles, bis anf einzelne rhythmische Ung"' ^.< teitcn. Herr Spiegel erfreute als Paul Äub'" ^. der durch sein bewegliches Spiel und seine a»^ ^ bende Laune. Slimmlich gut disponiert war -^, ^^. Noseu Weorges Dumeniel), der aber leider tr^^.., sich dem Ende nahenden Spielzeit scheinbar n»") " .^ nicht seine eigenen Arme gesunden hat. Ma» lM ^ deil Eindruck,' als agiere er mit fremden Gliedern- ^ ewig hadernde Ehepaar Aeaubuisson wurde d""l)H^ Czcrn i tz und Hans Wall ner mit ln'Yaa,' ^, Komik dargestellt. Der Kellner Philippe ^,^., Czernitz u>ar eine kleine Meisterleistung. ^.". „^ slellnng war vielfach recht uneben lbis a,'s "" Hl< Orchesierleistnngi, brachle aber immerhiil ^^>^'^M'-lcilsausbrüche iui sehr gul besuchten Hcmle ä"> ^ "' lAiilitärtonzert.) Das Mililärtonzerl, ,', unler Teilung des Kapellmeisters Herrn ^eodlir ^ ^ 5, slvph zugunsten de» Mililarlapellmeiste^-P^ !^,^ fonds Samstag, den 1!. d. M., veranstaltet '"'^/ .„aen den schöneil Äbschlnß der »ilisikalische!, AuÜ»'^ ,^ größeren Sliles in oieser Saison. Die Veran n. ^^ vereinigt ein echt humaiiiläres Unternehi^'N ' .^,„„1 vorragend künstlerischen Ziele», denn das 4" -i hts enlhäil fesselnde Neuheiten und führt e""' l)"'^^,„e jugendliche Künstlerin vor. Mit besonderer Amc ^, >vird der Uraussühruiig der sinfonischen ^nl)"l ,^^^ Musildireklor Herrn Z ö h r e r ^ntgegengeieye , ^^ dürste die glänzend instrumentierte Tondic.)tn "^j„ zeppa" von Liszt interessieren. Die ^eigenu", ^,,, Fräulein Dneöberg ersrente sich ""'" ' ^^nde" Erfolge nnd wird von' dcr Kritik als l)ervo"«,^^. Talenl gerühull. - Eiulrillskarlen stud ,"' "' Handlung Drischel zn haben. ^"vbefl^' — („I.jubljan8l ^,. laire - Vojcslav M 0 l <>: Abendl>armonle. .^. ,) ^ c -brecht: Gesang der Proletarier. 4) Fad",^^,-, lerlin: Der' Schnee schmilzt. ^ Pa p'_^n-Der Kreuzweg des Peter Kupljenik. 6.) Otto ^ ^j^n c'i«'.: Das erste Kapitel aus „Jerala . '- .. Mr Pngelj: Der Alumne. 8.) Dr. « .tttretc <^^. einige angefochtene siegeln der iloven'lchcn l-> / Olaaay-9.» Nado'M n r il i k: Die Tochter des GiM"' Laibacher Zeitung Nr. 56. 509 9. März 1911. r^.- >, ^ < . ""' ". Llteraturberichte lVci- UM- von Dr. Lokar, Josef Bre^nik ^ Po» " nee ' Dr. Vinko Z u p^a u ,, a.). ^2./Litera^sche ^^"unss.n. 13.) Musis sNeiträge von E. Ada. N ^nk^^.'^' ^k.") Inhalt der 3. Nummer: 2 Dr si?,.n"m^ ^.ngfrau und anderes, ^d Zufa?" ""^^' ^llwasserscharte. ^'^ I"' derToi,-.s»««!<^, 4 >,° ,'^ West.'!- «Ii,rt I«^ku ^ W.N., TnoiÄ? Uv?.''c ^ ^efti Nrci,, ludium « ^HL"°,wu S°li,.z°l: Mci» Prä-lrHt n »Z^'?^^ Sambouu Hic N«l»'„ ^Zch'^A^A^^ ».„re «„der,, .. Vmw. - Nr. 5265. Kabärct 'i. l r^b c r. Achter Band: Dr.Vlar Sveter-^^.msck^ Grundstoff.. Mil vier b'uÄ, s^hs icywarze,, Tafeln uiw zehn Figuren im Text. Büchcrneuheitcn. „..."- l«Der Bücherwurm",) eine Monatsschrift für Bücherfreunde, die von Jg. 0. K lein m ayr H Fed. Bam bcrg, La i bach, herausgegeben wird, läßt sein muestes Heft als ein lustiges Faschingshcft erscheinen. 7 - Hie Parodie auf Hauptmanns Roman „Der Narr " Ehristu Emanuel Quint" eröffnet den Neigen, der ich Karitaturen des bekannten Münchner Zeichners ^., Prceturius auf die Verleger Laligcwiesche, Eugen Hlederlchs, Hans von Weber, Georg Müller und den ^ 'lelderlag an chllcßen. — Am gelungensten ist wohl ü> Parodle auf die Mcisterbilder des Kunsüuarts, nul ocr geradezu genialen Karikatur der Mona Lisa des öe t.? !s. ". ^uici von Blix. - Die zweite Hälfte des ve! ^ll ^ '!' "'"l<"' ^'teral.lr gewidmet und bringt »reuvolle Vettragc von Ottomar Enling, Sophie Hoech. ftetter Ludw'g Fmth, Eugen Äaltsch.n.di und anderen, ^as H,,t wird allen Vncl>rfreunden »mllkmnmcn sein >'"d vielen eine heitere Stunde bereiten »ia,^!'.^ -?f"^" Scholle.") Roman von Anne- 3's^H " ^"^ "" S""ie Fontanes. Die ergreifend ^schichte e.nes Landedelsränleins, das sich opfert m sa ^^'' ^^ Slammgut .;» erhalten. Aber dieses a Iln "^^'^^ "'!"' ä""' ^luch. Nicht in dem Ver-A or?> . ^^'!s und Töchter an das Kapital sieht die !^ der i '."^''V?^ s^'" ^drängten Landadels Arb 3l ^'"'^./^'^ Einfachheit und zielbewuh.' a di,^.lN stallt sich dies Buch den Arbeitcn der ^.,7' ''^"' Annemarie von Nalhusius den Nuf 1 n in d "3'7''"7'" erwarben, lvelche ebenbürtig .ni l d ,^Ä'^' ^^' ^'" ""ll's Vuch iuit scharfer c'.ntt ^" ^"fmerksamleil der weitesten Kreise ver- l)andlmm^7 ^>>ochenen Bücher sind durch die Buch. M bezieh,^' '^"nmayr H Fed. Namberq in «aibach Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Reichsrat. ^ Atzung des Abneordnetcuhaufes. ^ i ck e n b n r g oas Wort. Wir ram> di ^.^'^ ^ ''n des Herrn Ministers n.orgen 3 ^. "'d' ^!^^ Wien, 8. März. In Verhandln.ig^ de 'ovcil^ ^ N,^ Abg. v. Mühln/erh n ! " ch,cht aus d,e heute eingebrachte Regierungsvolä "us' ,mo,e den >n Verhandlung stehenden Berich an einen Ausschuß zu verweben. Die Ävgeurdnelcil Glöcll, Kur frage, ob er sich mit dem Präsidenten des Herrenhauses ms Einvernehmen sehen wolle, damit dieser Protest dagegen erhebe, daß dein latholifchen Monarchen Oster» rcichs und dessen Stellvertreter durch den Bischof von 3iom Sarlo verboten weroe, den König von Italien, den Verbündelen Österreichs, anläßlich des heurigen Inb.Ifestes zu besuchen. Dieser Größenwahnsinn, diese beispiellose llberhebung müsse auf das entschiedenste ,;nrnckgewiesen werden. (Widerspruch bei oen Christlich, sozialen.) Präsident Dr. Paltai enuiderl, il)m stehe bezüglich der äußeren Verhältnisse lein Einfluß zu- er sei daher anch nichl geneigt, fich mit dem Präsidenten des Herrenhauses in dieser Angelegenheit ins Einver. liehme» zu sehen. Fiir die gegen den Papst gerichteten beleidigenden Ausdrücke rufe er den Abg. Malil ener-aisch znr Ordnung. jBeisall.) — Nächste" Sitzung Frei» tag. Aus dem Budgetausschussc. Wicu, tt. März. Der Vudgelausschuß begann die Spezialdebatle des Budgets und »ahm die ersten vier Kap,1el „Hosstaat", „.^abinetlsfanzlei", , „Rcichsrat" und „Reichsgericht" an. Bei Capitel 5 „Ministcrrat" crgriss als erster Redner Finanzminister Dr. Meyer das Worl nnd gab ein eingel)endes Finanzeirpof^, worin er anssührle, daß ohne neue Steuern auch bei entspro chender Sparsamteit oas Gkichgewicht im Slaalshans. halle nicht herbeizuführen sein wird, weil lieben oen inilitärischenAnfordernngen die kulturellen »no ivirlschafl. liehen Erfordernisse nicht unberücksichtigl gelasscil >verden dürfen. Der Minister bezeichnet als die'nächsten drill, gendsten Anfgabe» die Erledigung dcr Reform der Personaleinlommenstener, »voraus ein Mehrerlrägnis von üj Millionen, sowie der Reform der Branntwein-sttm-r, nwrans ein Mehrerträgnis von M Millionen erwartbar sei, und teill init, oaß er von den bereits vorgelegten Gesehenlwürsen auch die Reform der Erb-schajtsstcuer im wesentlichen atzeptiere. Außcrden, werde man die Inlamerlerung der Biersteuer, die Behand-lnng der ^imdhülzchen sowie die Reform der Weinjteucr ins Augc fassen müssen. Der Minister nxirnl entschie-oenst vor der Vermehrung des Defizits durch Anleihen, loeil dadurch der Marll irritiert und die Rentenlurse durch hänsigere Inanspruchnahme des Oeldmarltes go drückt würden. Er betont, daß die Frage der Sanic. rung der Landesfinanzen gewiß dringlich sei, daß sie sedoch nicht mcidenlcr gelegentlich der Vorlage des neuen Finanzplanes entschieden lverden könne. Selbstmord. Wie», 8. März. Heute vormittags hat sich dcr Primararzt und Abteilungsvorstand ain Kaiser Franz Iuses-Ambulatorium Dr. Kapsamcr in seiner Woh. nung erschossen. Das Motiv dcr Tat ist unbekannt. Dcr russische Minister des Hußern. Petersburg, 8. März. Dcr Zustand des Ministers des Äußern Sasonov ist nicht unbedenklich. Portugal. Lissabon, 8. März. Der Bischof von Oporto wartet lu dem Militärgeneralquartier die Entschließungen der Regierung ab. Die wegen Verlesung des Hirtenbriefes in Haft genommenen Priester sind wieder in Freiheit gesetzt wurden. Lissabon, 8. März. Die von einer Zeilnng in Vigo gebrachte Nachricht von einem Aufruhr in Areos de Valla de Vez ist vollständig falsch. Die Vereinigten Staatcu und Mexiko. Washington, 7. März. Das Kriegsministerium hat die Mubilisi'eruug von nahezu 6000 Mann längs der Grenze von Mexiko angeordnet. Eine amtlichc Erklä. rung dazu sagt, daß Präsident Tast die Maßnahme zur Widerlegung der Behauptung anbefohlen habe, daß die Armee der'Vereinigten Staaten für einen wirklichen ^ Krieg nicht vorbereitet sei. Washington, 8. März. Die kommandierenden Ossi- ^ ')iere befolgen überall mit Eifer den Befehl znr Samm-lnng der Trupfteu. Die Schiffe im Atlantischen und ^ im Großen Ozean sind damit beschäftigt, Kohle nnd Lebrnsmittel einzunehmen, zur Vorbereitung schneller ' fahrten nach dem Golf von Mexiko oder nach den Ge> ! lväsfern von Südkalifornien. Mali glaubt, daß die wirk- < liche Bedeutung der Mobilmachung aus die Lage in ' Mexito zurückzuführen sei und auf d,e wachsende Aahr- < schein!ichfeit, daß sich die Dinge dort u» einem »veniger ^ ulsriedigenden Zustand befinden, als die mer,ikaniscl)e < Legierung behauptet. Es >uird berichtet, daß der Gesund- ^ lll'itszustand des Präsidenten Diaz in der letzte» Zeit < leine Freunde beiüiruhigt habe. Man muß sich auf ^ vichlige Ereignisse vorbereiten. Die rege Tätigkeit, die j plötzlich eingesetzt hat, scheint die Meldung zu bestätigen, < »e der eligiische Botschafter Bryee niigedeutet habe, daß i England eingreifen lverde, wenn die Vereinigten Staaten < )ics nicht selbs« tun sollten. < London, 8. März. Wie dem Reutcr-Vurcau von der mexiianischen Gesandtschaft mitgeteilt wird, ist dcr Gesandte nichl imstande, die Berichte über die Möglich, keit einer britisch»ameiitanischen Intervention zu ver> stehen. Es bestehe kein Grund zur Annahme, daß sich die Ausländer in Mexiko in Gefahr befinden. Die Be» Horden feien imstande, alle Fremden in Schutz Hu neh. men. Die Führer der Revolutionäre seien eifrig dar» auf bedacht, fremde Interessen nicht Hu gefährden. Washington, 8. März. Die mexilaniHc Gesanot, schast erklärt, daß die Gerüchte, Mexiko habe ersucht oder ersuche um eine Intervention dcr Vereinigten Staaten znr Lösung dcr internen Schwierigkeiten, lächer, lich seien. Die Gefangennahme einer Anzahl Amcri-taner, die sich an der Revolution beteiligt hatten, sei auf mexikanischem und nicht aus alnerlianischem G> biete erfolgt. Eisenbahnunglück in einem Tunnel. Paris, 8. März. Heute früh wurden im Tunnel von Vineennes Arbeiter, die mit der Ausbesserung der Geleise beschäftigt n>aren, von zwei in entgegenaesehter Richtung fahrenden Zügen überrascht. Zwei Arbeiter wurden zermalmt, sieben schwer verletzt. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 8 m. Mittl. Luftdruck 73N 0 mm. F H W ß «... «V,.,.W „ ii U. N. 7338, 7 8! ^iO. mäßig ^ heiter ° 9 U. Ab. z?33?j 2 1! S. schwach halb bew. i «.> 7 N. F. , 73«-9 0 3^ loiudfllll ^ fast bewölkt 0 0 Das Tassesniittel der gestrigen T>mlieratul- hetrnql 3 6°, '/iormale 2 4°. (187) 42-8 VJL/ir geben Ihnen Ins [Eelö zurüsk, > aienn Sie uon einem Uersuctie mit I neuen § ] ge5chmei- @PYP$ ^ f öigen ^^spe^p!? / [ nimt geradezu entzückt sind. S Laibacher Zeitung Nr. 56._____________________________________51N___________________________________9. März 1911. Kurse an der Wiener Oörse (nach dem offiziellen tlnrslüattej vom li. Mär; 1911. »eld Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitlich« Rente: 4°/, lllnvei, steuerfrei. Kronen Mai-Nou,) per Kasse , . »3- »3 2« betto ,Iän»,-I»li) per Kasse 93 - 83 30 4-2°/» Ü.W. Noten (Febr.-Aug.) per Kasse . . -.---"" °" "' " 4-2«,« ö. W Silber (Npnl-ON.) per Kasse......»««<>»? i«> I88.,er Ktaatslose 500 sl. 4»/« 163 5016!, 5" 1860er .. lU« ,!. 4«/„211-5<'2I75U 18»4er ,. «00 f>. . . 31U5U31,!b0 1»«tl .. 5.) f>, .310-3!,!'- Vom.-Psanbbl. il 120 sl, 5'/„ 288'25 2»»'25 Staatsschuld d. i. Neichs- rate vertretenen König reiche und Länder. österr. Golbrente steuersr., Gold per Kasse , . . . 4»/„ «15 55115 75 i^stsrr. Rente in Kronenw. stfr., per Kasse .... 4«/« 92 »ü 93 ,5 dctto per Ultimo . . 4"/, 92«5 93,5 Investitions«e»te. stfr.. «r, per Kasse . . 3'///« 82 N5 »2-85 z>stnb»HN'Zta»l»schnlt>-utischleibnngln. Elisabeth-Vahn i. H., steuerfr., zn t».O» fl. , . . 4°/n - - - — Franz Iofeph-Vahn in Silber /<°/, N5 20N6 20 «aliz. Karl Ludwig Nahn (div. Etücte) Kronen . . 4»/„ 93 85 94 «b Äiudolf-Vahn in Kronruwähr, steuerfr. , div, 2t.) . 4°/« 93 «<, !»4 «0 «jorarlberger Bahn, stfr., 40« und 20U0 Kronen . 4°/« 93 70 94 7« z» zlaatzlchnldvelschltilmngln «bgtstlmptlle llslnb»l>u < Aktie» Sliialwh.Ä. 200fl. KM. b'/<°/„ von 400 Kr......44'''- 447 5« deilo Linz-«ubwcis 200 fl. ö. W, s. 5>/<«/o . . , . 420- 42-i-delio Lalzbnrg Tirol 2U« fl. e. W. S,5°/,.....414-416- llrnnetal-Äahn 200 u. 2000 Kr. 5«/»....... 184'-18!» - Geld Narr Vom Zlllnlt zur Zahlung üb«» nommene lüenbahn.Pliontiit?. Obligationen. «öhni. Westbahn, Lm. 1895. 400, 2000 u. 10.000 Kr. 4°/n 94— 95-liliiabcth-Vnhn UW u. 3000 M. 4 ab 10«/«......tie-85117 Uü EÜsabelh-Nahn 400 u. 200N M. 4°/<,........113 40 14-40 Ferdinnnds-Nordbahn Em.188S 9575 9075 dcttll Em. 1904 8570 96 70 Franz Iuleph-Aahn Em.i«84 (div. Ll.) Eilb. 4«/i>. . . 94-7ü95'7s. Galizische ilarl Lubwiff-Nahn (biv. Et.) S'lb. 4°/n. . . 93 9" 94 9« Uiiss.-naliz. Bahn 200 fl. T. 5"/<> 1045010550 drtt« 400 u. 5000 Kr. 3>/2°/, 85 3« 8N30 Vülarlbcrner Bahn 4°/„ detto per Ultimo 9l?5 9l-«5 3'/,°/<> detto per Kasse . kl'- 81 20 Unaar. PrämicnNnl, 5 100 fl. 22 l-2b 227 25 dettü ü 50 fl. 221-25 227 25, THM «ess. Lose 4»/„ . . , . 1b»-5U i<>2'b« l»/„ unaar. lyrundentl.-Oblia. 9225 9325 4"/„lrllat. ii, flau. Mdentl. Obl. 92 «ü 9385 Andere öffentliche Anlehen. «!>«!,. !ia„bes.Anl. (biv.) 4°/„ . !,l 50 925« Nosn.-Hcrceg. Eifenb.-Landes- Anlchen ldiv.) 4'/,"/« . . 9!<-iU10N->c 5"/„ Donau Neg.-Änlelhc 1878 102-103'— Wien,-! Verlehrs-Anl. . 4°/, Ü375 9475 dcüo 1900 4°/, 98 Ü5 9> 5k Nnleheu der Stadt Wie» . 99-75 lon-7f delto l<3, oder G.) 1874 120 251212,' delto ,1894) .... 91-40 »2« dello Gas) V. I. 1898 !!5 30 9»>-3< dclto !6lcltl.)v.J. 1900 9K-- 9«- dcttll ua!l.A»Irl,en verlosb. 4°/„ 95 85 902! Nnjsiich« Tlaaisanl. v, 1.190« s. 100 Nr p. N-, , . 5»/« 103-80 104-3! detto per Nnimo , . 5°/, —— —-^ Vlilg. 2taa..allg. iist.i.5UI.vl.4°/„ 9» Vöhm. Hypothelenb. veil. 4"/^, 9ü - »« I5> grntral-Äod. Med.-Bl., österr.. 4b I. vovl, . . . 4'/'//„ iu,-5'N - - drtlo «i5 I. ucrl, . . -,"/« 95 !><> !.'« ltred.-I»st.,0st!'rr,, f. Verl. Unt. u. össt'iitl. Art,, «at. ^ 4"/, 92 50 93 50 Lanbesb. d. Kon. «Kalizien »nb z^llboni. 57>/, I. rüclz. 4°/, 9!» 40 100 40 Mähr, Hupothetcnli. ocrl, 4°/„ 10b - —'-^ N.-üstcrl.Landez-Hyp.-Anst.4<>/n 95- W- de!!° >„ll 2°/„ V>.-. veil. 3>/i"/n »« 50 U9!'0 bello jl.-3chuldsch.v«rl.3'/^/, 6«-9l! »7-90 belt« veil.....4°/, 94-2b 95-25 Österr.-unssar, Nanl 50 Jahre uerl. 4°/« ö. W..... 9'3l, 9830 dclto 4°/« Kr...... 97 50 i<«-''N Zparl., ri-ste öst., «>» I. v-rl. 4°/ »g l>0 9>'5U Eisenbahn-Prioritäts-Obligatisnen. Österr. Nordwcstb. 200 fl. T —- - — — Ltaatsbahn b00 Fr, , . , — - —--Tiibbahn il 3«/<, Iänner-3nli 500 Fr. (per St.) . . . 2U7- 2N8- - Endbahn » b"/„ 200 sl. T. °. G. 117-40 11840 Diverse Lose. Ptizin«liche f°!e 3°/» Vubeiiln'dit-Lose Em. <8»u 2Ü7-5» 303 5,0 detto Em. 1»«9 287 25 2!>:!-2?> b»/„ Donau Neaul.-lloie 10» fl. 297 5N 3UÜ-50 Serb.Pram.-Anl. p, 10«ssr.2»/« ..- —- zl»l>tlM,liche l°se- Vudap.Pasilila (Dombau, 5 fl, l!7 7. 4> 7-'. Nredillosc 100 fl...... 5»!- l.4i- Llani-Lufe 40 sl. «M. . , . 180 — l»u - Ofencr Lose 40 fl..... —- - -> Palffn-Loic 40 fl, »M. , . . 2K5- 2«b-> Noten «rcuz, öst. Ge,. v. 10 il. 7» 25 «425 Noten Kreuz, nug. Kos. u, 5 sl. . -— —, — Rxdols-iiofe 10 fl...... 70'- 7S-- Lalm^osc 40 fl. KM. . . . 2N0-- 270- -Türl. E.-V.-Anl. Präm.-Oblin. ^,00 Fr. per Kasse . , . 25390 256-4« delto per Medio . . 2557 25,675 Velo Ware Wiener Komiu.-Lose v.J. 1 «74 bg2- 542 — l^w-Ach. d. 8»/„ Präm.-Echolb d. Vodenlr.-Anst, 2b'- ii!.'>- Aktie». Alanspl'lt'ftnttrnelimungtN. AujsinTepliher Lisenb. b«0 fl. 1910'—1!'28'— BlltiNlijch»' Nordbalin »50 fl. . -'- - '— Vl!ft»ie!,radrl!z'!l>.5U0fl.!!!M, 2<5^ t. l«K0 1054'— Touuil - Ln!upiichl!ial)rts >G»'>., >.. l. l. priv . k>00sl,zrM. N19- l,2ü Tu)--i!ubenl>llchei Oderbersser Eisenbahn '_'00 sl. T........>!5U- 35«-- Ll'mb'llzcr», -Iasjy'ltiscnbahn- »^elcllfchast, 200 fl. S. . . 55»-- l»«l-Lloyd, iiN.. Tries«, bO« fl.. «M 5W-- «Nl -^stcrr. !1iordwestl>alin 200 fl. S. —- —- denu (lit. lj,2«n fl. E. P. Ult. —-" - -Prass-Dnxerltijenli. iNUsl,abäst. 22«'- 281-Hlaatseiscnb. 200 fl. S. per Ult. 74N'2K 74? 25 Tiibbahn 20« fl. Silber prrUlt. ,ii!l« >12«<> Ludüorbbeiitsche Verbinduxsssb ^oo fl. KM......— - — - Transpurt-Ges., intern., N.-G, 20UKr........155-- -- Unaar. Westbahn sRaab-Oraz) 2»0 fl 3.......404— 4«N — Wr. «oln!b.-?llliei!.cl0 5gn-5s Vodenlr.-Ansl, üst., :«0N Kr. . 132« - «332- Lalbacher Kreditbanl 400 Kr. . 47«-- 4«u - Zcntr.-Vod.Kiebtil iist.. 200 fl. b87— b97 -Krebitanslalt für Handel und Oewcrbc, I!20Kr.,verttlls!c —-- — - detto per Ultimo S72-50 »735l «reditbanl, ung. all«.. 200 fl NNK-- »»0 5l Depusilcnbanl, all«.. 200 sl . b29'- 5305l Eslomptc - Gesellschaft, »iedel- üsterr., l«0 Nr..... 759'- 761- Giro- n. Kassenvcrein, Wiener, 2N<» fl........ 47U- 477- Hvpothrlenbanl. »l«.200Nr,5»/n !!39 5N 34«--öäüderbani, österr,, 20« f>., per Kasse....... 5,3 534- dctto uer Ultimo 5l!l- 5»5- ..Merlur". Wechielftüh.-Äitie». Ocscllschast, 20«» fl. . . . !>5ü'- «57 Ostcrr. uiinar. Äanl 14N0 Kr. . «»32—«942- «rld Wc>rl Unionba»! 200 sl...... «!" 5« "^."' Uuionbant. bühmisän' 1»" fl. 274 -" Vortehr«l,a„i, all«. 140 I>, . . 313 - ""' Zndnsliir ünlcmrhmnngt», Naua.l'ie,lsch.. allss. üst., 100 fl, ü5ü- ^« ^» Brüx.crNoh.'cubernl,.-^f.1«('s>. '<7ü "" Eisenbahnurrlchrö'Äustatt, öst., .. Clle!!liali,!w,Lci!>n, erslr, »oufl, »«5 ^-> >"^ „Eldrinül!,", Papicrf, », V.-li!. ..... u,0 «........ 229- " , - ^'V ^!e!!r. ^>',.llich, inirri,, 2<»»fl. --H,rl!r. Ol'Irllich,, Wr. in L>.n>, Hirlenbssqer Patr.-, ^ünbh, u, .^ M.!. ,>'.ibril 400 «r. . . >24(> >^" Liesinsser Sauerei 100 ^"ü" MoulanGef.. üst. alpine 1NU sl, 7ü8 70 ?"" '" .,P»Idi (->>,!!<'", Tlcnelu»ßstah>- ., , F.-A.-H. »00 sl..... <«»- "^ Planl>r(5!,i'n-Nnb>lsllie.Oe!>lli,. ««,5-_ WU sl....... !.'U25 - «b^-> Nima-Mnrant, Salno-Tarjaner lli,emv. ,W il..... «77 »'^.., EalnuTaij. Slein^hle» I00sl. ,!!!-'- """/ „Schloalnüchl".Papier,'.,2fl. ' „Schudnica", A.-W. f. Pell«!.- ^..,.^. Industrie. 500 Kr, . . . 503 »l-, ,,2ln,!-erm!lh!".PavifrI.n.«.G. 534 »"- Trisailer Kol»lc>lw.-«. 7l> sl. . 230 "'' Tlirl. Tabalregir Ms. 200 Fr. ^,. per Kasfe...... —' ' ,.^>.^. detto pcr Ultimo . . . 3«> ^ "". . Wafftnf.-Wes.. üsterr.. 10" fl. , 74«-- '" ^, Wr. Vauneselljiliaf!, 100 fl. . 243' A" Wicinrberne ^ic„elf. ?ll!.'ft!el. «ül»-— """ Devisen. ßurzc Zichlen «nd Scheck». Amsterdam....... «98 "5 ^^« Drulfchc Äanlplätze .... 117'3<> N/« Itallcnifche VantP>«Vo . . - "^ ^0' »»^ London........ 24l>- 24« Pari«......... !'4ü<, «b!^ Tt. Peter.'burn...... 253 75 »n.'!, Zürich »nd Basel..... «490» »""' Valnten. Tulalc»........ «i:»7 U^^ 2N-Fra»len 2»>l3 ^' ¦ Ein- und verkauf v äT > T\/f ^\T\Te^T~ a Psivat-Depots (Safe-Deposits) I I L(u>Versicherung. :w. i^iibnch.StrHnrifasfiP. Verziaiang von Bareinlagen Im Kwt»-K>rrent und auf fiiro-Kcnto. I