Mittwoch den 2«. März 1879. XVIN. Zahrgava vi« „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganziährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 st. 50 kr.; für Zustellung ins Haus monatlich 10 kr. — mlt Postversendnng: ganzjährig 3 fl., halbzährlg 4 fl., vlcrteljährig 2 fl. Jnsertionsgebühr ö kr. pr. ZeUe. Cill Mritks rvropüischrs „Mandat"? Marburg, 25. März. Zur Verhütung jener Gefahren, welche nach dem Fortmarsche der Nüssen ans dem Osten Rumeliena und wegen Besatzung des Balkans durch Ottomanen drohen, wurde vor Monaten schon der Gedanke angeregt, Ost-Ru-melien durch Truppen einer neutralen Macht besetzen zu lasieil. Dieser Gedanke wird nun weiter dahin ausgesponnen, dad Oesterreich-Ungarn mit einem zweiten europäischen .Mandat" — wie es Diplomaten und Nachbeter nennen — betraut werden soll. Würde Oesterreich-Ungarn ein solches Mandat übernehmen? Die Regierungen und auch die Vertretungen hätten gar keinen Grund zur Weigerung — im Gegentheil! es wär' diese Besetzung nur eine folgerichtige Entwicklung der Okkupations-politit. Hat Andrassy nicht den Berliner Vertrag erwirkt, um in Bosnien-Herzegowina und Raseien Ruhe und Ordnung herzustellen? Ist diese Herstellung gegebenenfalls nicht auch in Ost-Rumelien nothwendig? Ist die nächste neutrale Macht nicht Oesterreich-Ungarn? Ist diese Besetzung nicht einer Großmacht würdig und darf auch nur eine Haldamiliche gegen die Ehre solcher Auszeichnung die Fever ergreifen? Kennt die „Staatspolitik" Europa's im Oriente nicht einzig nur Machtsragen und wird Oester-reich-Ungarn dort unten sich einen anderen „neutralen" Staat festsetzen lassen, den es sofort als Wettbewerber scharf bekämpfen inuß? Die Hof- und Mllitärpartei muh sich ja förmlich berattscht fühlen vor Freude, unsere Adler nun doch noch einmal so weit getragen zu sehen und ist sie ja noch immer dieselbe Partei, die mit Ltolz sich erinnert, daß von den Gefilden Italiens bis an die Gestade des Deutschen Meeres und der Ostsee unsere Truppen gestanden — dicsellie Partei, die Ersatz verlangt für den Einfluß, den Oesterreich-Un» garn in Italien und Deutschland eingebüßt. Wenn die Hof- und Militärpartei vorkom» Mendenfalls die Befetzung Oft-Numeliens wü nfcht — und sie muß es wünschen — so wird sich der gelneinjame Minister des Aeußern bald überzeugen lassen, wie es in Betreff Bosniens, der Herzegowina und Nasciens geschehen; es werden auch die Regierungen diesseits und jenseits nicht widerstreben und von den jetzigen Vertretern können wir einen ablehnenden Beschluß gar nicht erwarten, denn sie find ja noch immer dieselben, welche den Berliner Vertrag genehmigt, die erforderlichen Millionen bewilligt und bedeckt — trotzdem und all'vem. Eine verfassungsmäßige Gewähr haben wir nicht gegen die Uebernahme des zweiten europäischen Mandates — die Gewißheit gegen solche Verträge finden wir nur in uns selbst, nur in der Zuktinst, nur in der unmittelbaren Theilnahme des Volkes an der Gesetzgebung. Franz Wiesthaler. Zur Zeschichte des Tages. Im Rechtsstaats soll nie eine Stelle des Mannes wegen geschaffen werden und findet sich der Mann zur Stelle, wenn diese unbedingt nothwendig ist. Seit einer Reihe von Jahren gab es in Oesterreich-Ungarn nur einen Feld-marjchall — den Erzherzog Albrecht; nun aber sollen zwei Feldmarschälle (Erzherzog Wilhelm und Maroitschitsch) ernannt werden und wird für letzteren der ganz neue Posten eines Ge-neralinspektors der Infanterie „kreirt." Hat das österreichisch-ungarische Hser unter der neuen, theuren und von ihren Gründern und Vertheidigern gepriesenen Organisation bisher Schaden gelitten, weil eS nur einen Feldmarschall und kcinen Generalinspektor der Infanterie gezählt? Das Deutsche Reich hat den Geburtstag seines Einigers Wilhelm I. von Amtswegen in überschwänglichster Weise gefeiert. Wo aber rauscht der Voltsjubel? Wo ist die Freiheit geblieben, zu welcher die Frauzosenbesieger durch die Einheit zu kommen gehofft? llnb wie viele Gegner dieser l^inheit deßwegen erstanden, weil die Freiheitshofsnungen bis jetzt so undankbar getäuscht werden? Der Wiederausbruch des Kampfes in OstNumelien läßt sich wohl kaum noch vermeiden. Vierundzwanzigtausend Mann, gut organisirt und gerüstet, wollen aus Bulgarien dorthitH eilen, sobald die Nüssen sorlge» zogen und die Miliz in Ost-Rumelien zählt bereits über vierzehntausend Mann, welche tüchtig vorgeübt und mit den besten Waffen versehen sind. Auf Freischärler aus Serbien wird gerechnet. Verinischte Zlachrichleii. (Aus dem dunklen Welttheil. Affen und Elephanten als Dorfverwüster.) Hugo von Koppensels, welcher Afrika bereist, hat den „Times" aus Eloby, Goriskobucht, nördlich von der französischen Kolonie Gabron gefchrieben. Im Krystallgebirge begegnete er Stämmen, die bisher ganz unbekannt gewesen, oder wenigstens von Weißen noch nie gefehen worden, wie die Steinas, Mangas, OlontoS und Tolas. Die Leute diefer Stämme sind fehr harmlos; sie detrachteten Koppensels tvie ein seltenes Thier und hatten eine gewisie Scheu vor ihm. Sie versuchten ihnt Dienste zu leisten und zeigten sich viel weniger bettelhast als die andern Neger dieser Küste. Als Koppenfels die Männer aufforderte, ihn in das Innere zu begleiten, erklärten sie sich mit einer gewissen Begeisterung dazu bereit, und versicherten ihtn, daß die Stämme, denen er begegnen wiirde, nicht boshaft seien. Sie sind ungemein arm utid schwachen Leibes. In Folge der Verheerungen von Elephanten und Gorillas, die dort sehr zahlreich und verwegen sind, waren sie genöthigt. Aseuitleton. Michtt. Bon Johanne» Scherr. lKortsehung.) „Rechnß^", brummte Herr Bürger im Gehen, — „wenn Herr Lippling senior in jungen Jahren so lange in den Tag hineinge-schlasen hätte, wie Herr Kippling junior thut, so stünde jetzt hier wohl kein Etablissement, wo sich zweitausend und mehr arme Teufe! für da« Gedeihen des Kippling'schrn Hauses abmühen. UebrigenS stellt der junge Mensch, als Kaufmann angesehen, schon seinen Mann. Hat sich aus einem Taugenichts von Studenten überraschend schnell in einen geriebenen Geschäftsmann verwandelt. Versteht das Gelo-machen aus dem Fundmnent. Möchte wissen, wies ihm angeflogen. Muß Jnstiukt fein, ange-borener Kipplingscher Instinkt.... 's ist kla—ar. Hält iürdnung hier außen, eiserne Ordnung, obgleich er den halben Tag im Bett zubringt. Fürchten ihn unsere Arbeiter wie den höllischen Satan. Ist ein wahrer Typus der jouQssss äorvs unserer Zeit. Hat das Kapital des Herzens, falls er ein solches jemals besessen, schon vor dem zwanzigsten, ja vor dem acht' zehnten Jahre verlumpt, rein verlumpt; kennt daher weder Skrupel noch Zweisel mehr, greift resolut zu, wird ein großes Licht im Tempel Mammonis werden, wenn ihn unterwegs nicht mal die Lichtscheere, genannt Gesetz, zusällig ausputzt." „Ihr meint . . „Meine, wollen zuerst die Gießerei und dann die Maschinenwerkstätten besichtigen, so's Euch beliebt. Will nur zuvor geschwind den Leuten da einige Befehle ertheilen." Die in Rede stehenden Leute waren mehrere Aufseher, welche Herrn Bürger unterwürfig begrüßten. Ich bemerkte überhaupt eine gewisse scheue Unterwürfigkeit in dem Gebaren sämmtlicher Angestellten und Arbeiter, etwas Verstecktes, Gedrücktes, etwas geradezu Sklaven-Haftes. Jeder Blick, jedes Wort, jede Gebärde der Leute gab so zu sagen einen deutlichen Kommentar zu der Mittheilung meines Be-gleiters ab, daß Herr Kippling der Jüngere hier außen eine „eiserne Ordnung" haUe. Ich fing an zu begreifen, daß ein großer Fabriksherr ein souveränerer Souverän sei als mancher kleiner Fürst. Nachdem Herr Bürger, das Notizenbuch in der Hand, seine Fragen gestellt und seine Befehle gegeben hatte, gingen wir über die lärmenden Höfe und vertieften uns in die berußten von tausend grellen Klängen widerhallenden Regionen der Eisenindustrie. „Wie gefällt Euch dieser Singsang?" fragte Herr Bürger. „Aufrichtig gestanden, ganz unverhältniß-lnäßig weniger als der vorhin inr Walde draußen vernommene", versetzte ich. „Bitt Euch um Entschuldigung, wegen so einer ungeschäfts-mäßigen Reminiscenz. Indessen muß gesagt werden, daß ich bald Schlimmeres sehen sollte als diese dröhnenden Essen, wo weibglühende Meiallströme aus dem stöhnenden Kupalofen in die Gußsormen rannen, rothe MetaUkluwpen unter bell Schlägen der Dampfhämmer Funken sprühten, niächtige Me-tallcilinder glatt gedreht, große Eisenplatten gewalzt und gehobelt wurden, wo man dort den eisernen Körper eines DampserS, hier die komplicirte Maschinerie einer Lokomotive zn-samlnensetzen sah. Es war wenigstens etwas Mannhaftes in dem tosenden Treiben. Anders gestaltete sich die Szene, als wir in die Region der Baumwolle hinüber gingen und den Proceß dieser Industrie vom ersten bis zum letzten Stadium initansahen. Schon der entsetzliche Dunst in diesen Sälen und Korridoren tnußte das Herz zusamt»tenj(^nüren. die Bodenkultur anfzugeben. ^Nicht eine Nacht verstrich" — schreibt Hugo v. Koppenfels — „ohne daß wir hörten, wie diese Thiere die Dörfer in der Runde verheerten. Sobald man weiß, daß die Thiere in der Nähe sind, ist da« ganze Dorf auf den Beinen und man bemüht sich, sie durch Schreien zu verjagen." Während dieser nächtlichen Expeditionen, an denen der Forscher sich betheiligte, bemerkte er, dab der Häuptling des Dorfes eine Anrede an die Ele-phanten hielt und daß in dieser Rede sein eigener Name genannt wurde. Später hörte er, es wurde den Elephanten gedroht, daß sie ihm (dem Reisenden) überliefert werden würden und daß, wenn sie sich nicht sofort verzögen, der weiße Mann sie tödten würde. Wenn der Elephant eine Pflanze mit feinem Ri'issel ergreift, erheben die Einwohner sofort ein ftrchterliches klagendes Geheul und der Hauptredner richtet mit kläglicher Stimme Bitten an das enorme Thier." (Weltstädte. Gesundheitspflege in Petersburg.) Wie P. Zagorski in der „Petersburger Medizinischen Wochenschrift" berichtet, starben 1877/78 in der Hauptstadt Rußlands von 600,000 Einwohnern 5432 am Typhus. Wenn man nun annimmt, daß auf je 25 Ty» phus-Erkrankunqen 1 Todesfall kommt, so besagen diese 5432 Todesfälle, daß zu Petersburg in den vergangenen zwei Jahren 135.800 Typhus-Erkrankungen vorgekommen! Wie viel Jammer, Elend, Trauer besagen diese Zahlen? (Vom Silber.) Der neueste „Figaro" bringt folgende Seufzer: Unter dem Kraus, Da ging das Silber aus; Unter dem Baumgarten Konnten wir warten; Unter dem Bruck Kam's nicht zuruck; Auch unter dem Plener Sah es Keener; Unter dem Larisch Stieg es wie narrisch; Unter dem Becke War es gar um die Ecke; Selbst unter dem Brestel Kamen wir auf kein grünes Aestel; Der Holzgethan War auch nicht der rechte Mann; Endlich unter dem de Pretis Kommt's Silber — wo's zu spät is. (G e m e i n d e w e s e n. Haftung für veruntreute Umlagen.) Der Gemeindevorsteher von Boskov in Böhmen hatte Gemeindegelder in bedeutender Höhe veruntreut, darunter auch 430 fl. BezirkSumlagen. Bezirksausschuß und Landesausschuß verpflichteten die Gemeinde zum Ersatz; die angefochtene Entscheidung wurde aber vom Verwaltungs-Gerichtshof als gefetz» Und diese weißen Sklaven, entnervt durch den beständigen Aufenthalt in einer Dampfbadatmosphäre, versumpft durch das ewige Einerlei einer maschinenmäßigen Arbeit, — diese armen Kinder mit den gelben oder bleigrauen Gesichtern, verdammt, tagüber eine unerbittliche Maschine zu bedienen und dann Abends vielleicht noch einen Weg von einer Stunde oder sogar von zwei zurückzulegen, um ihr ärmliches Lager zu erreichen, — diese bleichen, hektischen Frauen, von Morgens 6 Uhr bi« Abends 7 Uhr an die Maschinen gebannt und daneben noch mit dem Fluche beladen, ein skrophulöjes Geschlecht fortpflanzen zu müssen — oh, wahrlich, groß ist Königin Industrie und ihrer Herrlichkeit ist kein Ende! In einem der Spinnsäle zwischen zwei Reihen von Spinnstühlen hingehend, bemerkte ich an einem derselben den rolhnasigen Zündt, dessen verfallene Gestalt um so erquicklich-deutlicher aussiel, als er nur Hemd und Beinkleider an hatte. Als wir an ihm vorüberschritten, wandte er, seinen Spinnstuhl zurückrollen lassend, den Kopf um und warf meinem Begleiter wieder so einen boshaft frechen Blick zu wie am vergangenen Sonntag. Herr Bürger würdigte ihn aber keines Gegenblickes. Nachdem mich in der Gluthitze des Schlichtesaals fast eine Ohnmacht angewandelt hatte, widrig aufgehoben und zwar aus folgenden Gründen: Die Annahme, daß eine Gemeinde für die Veruntreuung ihre» Vorstehers haftpflichtig ist, sei irrig. Nach der Gemeinde-Ord-nung ist die Gemeinde, abgesehen von den aus privatrechtlichen Verträgen resultirenden Verhältnissen, nur für die nachtheiligen Folgen verantwortlich, welche aus der Nichtvotirung der für die ortspolizeiliche Sicherheit nothwendigen Gelder erwuchsen. Wo die Schuld des Vorstandes beginnt, hört auch die Ersatzpflicht der Gemeinde auf. Hiezu kommt im vorliegenden Falle der Umstand, dab nach bestehenden gesetzlichen Vorschriften der Bezirks-Ausschuß die Repartirung und Einhebung der Bezirks-Um-lagen selbst zu besorgen hat und der Gemeinde-Vorstand in Ausübung dieser Funktion nicht der Mandatar der Gemeinde, sondern des Bezirks-Ausschusses gewesen ist. (Gegen die Wucherer.) Die Wiener Polizei weist alle fremden Wucherer sort und geschieht dies, wenn es nicht anders zulässig is^, „wegen BestimmungSlosigkeit und Entrirung nicht reeller Geldgeschäfte." Die meisten Ausgewiesenen sind nach Galizien zuständig. 404.576 44 198,113 20 37,öS2 — 1577 Zlllirburijl'r Zjerichte. (Rechnungsabschlüsse der Ge-meinde Marburg. Fortsetzung.) Die „Bilanz über das Gemeindevermögen der Stadtgemeinde Marburg mit Ende 1678" besagt: Aktiv stand: fl. kr. Realitätenwerth Gerechtsame .... Kapitalien in öffentlichen Fanden Kapitalien bei Privaten Vermögenszuweisung der aufgelösten Innungen, der Zwangsdarleihen .... Guthabung der Gemeinde: Aktivrückstände für die Schulerweiterung in St. Magdalena für die Hausnummer-Tafeln . Geräthfchaften der Gemeinde. Geräthfchaften und Lehrmittel der Ober-Realschule . . . 16,000 — Ceräthschasten und Lehrmittel der Volksschulen . . . 9500 — Offiziersmöbel . . . 1600 — schließlicher Kassarest für 1878 2160 61 10 V« 1548 67V- 16,800 2 11,000 — 343 60 12,500 — 713.243 8b L. Passivstand, Forderung der Sparkasse für die städtischen Gebäude . . 41.400 — Forderung für das Krankenhaus 6800 — „ gegen Verpfändung der städt. Gefälle und Anlagen 135,000 — betraten wir den großen Webesaal, wo an fünfhundert Stühle ^neuester Konstruktion'' in Thätigkeit waren, mit rasender Geschwindigkeit ihre Schifflein hinüber und herüber fchießend und ein furchtbares Getöse verur-fachend, das mit seiner schrecklichen Monotonie das Trommelfell zu zerreißen drohte und die Seele betäubte. Mitten in diesem Katarakt von Maschinenlärm gewahrte ich das junge Mädchen, das Gritli, welches einen der Webstühle zu bedienen hatte. Das schöne Kind hielt seine großen dunkeln, schwermüthigen Augen ängstlich aus die Maschine gerichtet und schaute nicht auf, als wir vortider gingen. Es drängte mich, still zu stehen, und der armen jungen Sklavin ein freundliches Wort zu sagen, aber man hätte mit der Stimme einer Kanone sprechen müssen, um hier verstanden zu werden. Als wir den Saal verlassen hatten und den Gang zur Thüre des Webergebäudes hin-abgingen, sagte Herr Bürger: „Rechne, das Grilli Zündt ist Euch aufgefallen. Ihr findet das Kind fchön und interessant?" Ich nickte bejahend. tyortsejzung folgt.) Forderung für schule die Ober-Real- Forderung sür die Gasteiger'fche Realität . . . . ' Forderung für den Stadtpark „ „ Passivkapitalien „ der steierm. Sparkasse für das Kanduth'sche Haus Forderung des Komites für die Errichtung des Tegetthoff-Denk- 130,000 — 12,000 — 8600 — 19,028 — 12,396 68 1986 — mals in Marburg 367,214 88 Es verbleibt sonach mit Ende des Jahres 1878 ein Vermögensstand von 346,028 fl. 97 kr. (Fortsetzung folgt.) (Für Reservisten und ihre Familien.) Der Rechenschaftsbericht über die Bürgerhilfe für Reservisten und ihre Familien im Bereiche der Bezirkshauptmannschaft Cilli ist nun erschienen. Die Geldspenden betragen 2530 fl. 8Va kr.; verausgabt wurden 769 fl. und bleibt der Rest (1741 fl. 6Va kr.) bis aus weitere Gesuche fruchtbringend angelegt. Verwundete und Kranke haben gepflegt: Die Gemeinde Praßberg 12 Mann, Reifenftein 4 Mann, die Kohlengewerkschaft Trifail 5 Mann, Fürst Hugo Windischgrätz und die Gemeinde Gonobitz 12 Mann, Eduard Mulley in Weitenstein 3 Mann und 3 Offiziere, Jgnaz Graf Lobronsky in Güttendorf 1 Offizier, Klosterpfarre Nazareth 1 Offizier. (Zur silbernen Hochzeit des K a is e r p a a r e s.) Die Gemeinde Luttenberg gründet zur Erinnerung an den 24. April ein Versorgungshaus für die Armen des Ortes. (Inder F a b rikska n z l e i.) Durch Unvorsichtigkeit eines Fabriksbeamten entstand in der Kanzlei des Kohlenwerks Liboje ein Brand und wurden in zwei Zimmern die Fußböden, Einrichtung, Rechnungsbücher eingeäschert, bevor es den Arbeitern gelang, das Feuer zu dämpsen. (Gaunerrache.) In Frauheim wurde ktlrzlich zur Nachtzeit versucht, den Weinkeller de» hiesigen Gerichtsadjunkten Herrn Dr. Alois Baumann zu erbrechen. Da wegen der Festig-keit des Schlosses und der Thüre sich dieses Beginnen als nutzlos erwie», so nahmen die Thäter Rache, indem sie alle Edelobst-Bäumchen abschnitten, welche voriges Jahr vom Besitzer gepflanzt worden. (B e schäl st at i o ne n.) Da» Staats-Hengsten-Depot in Graz bringt zur Kenntniß. daß für die Zeit vom 1. März bis Ende Juni 1880 der Fouragebedarf für die Beschälstationen sicher gestellt werden soll. Da» Erforderniß ist für: Hektoliter Kilogramm Streu. Hafer, Heu, stroh: Pettau 70 3416 1708 Rann 56 2732 1366 St. Georgen 47 2166 1024 Tschrett 47 2186 1024 Nadkersburg 56 2732 1366 WolsSdorf 56 2732 1366 Pristova 33 1503 683 Angebote können bis Ende Juni 1879 (schristlich) überreicht werden. Regierungsblätter stellen in Abrede, daß, der sechswüchentliche Urlaub, welchen der Kriegsminister antritt, blos ein Vorläufer der Entlassung sei, In Trieft siild bei der Gemeindewahl des dritten Wahlkörpers alle zwölf Kandidaten der österreichischen Partei durchgedrungen. Des ersten Wahlkörper« und der Landgemeinden ist die Regierungspartei sicher und wird die Mehrheit der letzteren im Stadtrathe (Landtag) fünf bis sechs Stimmen betragen. Die Pforte konzentrirt ein Kriegsgeschwa-der, welches für die griechischen Gewässer bestimmt ist In Frankreich wird beabsichtigt, das Wahl-recht durch Herabfetzung des stimmfähigen Alters auf 21 Jahre zu erweitern. Die Vafutos (im Süden von Afrika) befinden sich in vollem Ausstande gegen England. 5^ Einem r. 7'. Publikum, insbesondere den Herren Schmieden und Schlossern, machen wir hicmit die Anzeige, daß wir den Allein-Verkaus unserer best bekannten Schegaer Schmiedkohlen fiir den hiesigen Platz dem Herrn F. Abt, MelliNjjerstraßc 8 hier, übertragen haben, welcher dieselben stets am Lager haben wird und an welchen man sich wegen Bestellungen gefälligst wenden wolle. Achtungsvoll L. Lanllolini ck 8pai'ovit2. 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Nach ein maligein Gebranch der (228 TMSvI»tI«inv»n«K die Sie unS schickten, bekam meine liebe Mntter den Ge brauch der Hände wieder, die seit 14 Wochen gelähint »varen. Bitte gefälligst beim Erhallten dieser Zeilen noch solche drei Stücke mit Nachnahme einzuschicken, sur »velche iln vorhinein meinen innigsten Dank ausspreche. Mit Hochachtung in Nagt)-Oclt)ved. pr. Äöhölknt, Graner Komitat pariser Htiliversat-Master gegen jede miigliche Art Wunden, Eiterungen lind Ge-schivnre, Frostbeulen (Gefröre) nnd Hühneraugen. i5in Tiegel samnit GebrauchS'Aiiiveisung tostet !j5 Nkr. Echt zil hadei! iil Marb llrg bei Herrtl Apotl)eker. Ea. Stt Ctr schi»I»eS GrUMMtt u. »V«»« St. kräftige ZWeinstöekc (WälschricSling n. Tr«mi»cr> sind billig zu verkaufen. (354 Anfrage itn Couiptoir d. Vl. juliu8 Kraet?, General-Depositeur, ÄitN, VI., Mariahilserstraße Nr, 79. GehHr-Oel vom Ober - Stabsarzt l>r, Sciiniipt heilt jede Tanbheit, wenn sie nicht angeboren (Schiverhöri^. keit. Ohrensausen sofort beseitigt). PrnS per Flasche nebst Gebrauchs - Anweisung 2 fl. Provinz gegen Einsendung von 2 fl. 40 kr. per Postanweisung, wird franco zugesendet. Die össentlichl.'u Anerkennungen Derer, welche durch Ober - Stabsarzt Dr. Schmidt'S Gehör-Oel (dieses ausgezeichneten Gehör-Mittels) ihr gutes Gehör, theilweise nach Jahre langer oft totaler Taubheit wieder erlangt haben, mehren sich mit jedem Tag! l! Attest: Tausend und abermals tausend Dank für das mir gesandte Gehör-Oel, wo ich nach mehrmaligem Gebrauche mein gänzlich verlorenes Gehör durch GotteS Hilfe ivieder erlangte. Ich ivar so taub, daß ich die Glockeu der Kirche nicht schlagen und läuten hörte, trohdein ich hart neben der Kirche wohne, wo ich jetzt sogar daS Tick-Tack meiner Sackuhr so deutlich höre, alS wäre ich nie taub gewesen. Tausend herzliche Grüße folgen an lSuer Wol^lgeboreu von David Ttciner, dipl. Hauptschullehrer. BaboSca, am 22. Deeember 1S78. General-Depot be» I. Graetz, Wien, V'1., Mariahilserstraße, 79. Z55 Eisciil't^hn-Fahrordiiuiig Marbuia. Personenzüge. Vou Tr»est nach Wien: Anki »st 8 U. 29 M. Früh uud 6 U. 51 M. Abends. Abfahrt S U. 37 M. Früh und 7 ll. 20 M. AbeudS. Von Wien nach Triest: Ankunft 8 U. 42 M. Früh und 9 N. 49 M. Abends Abfahrt 9 U. — M. Früh und 10 ll. 1 M. AbendS lAcmischte Züge. Von Triest nach Mürzzuschlag: Ankunft 12 U. ll M. Abfahrt 12 ll. 45 M. Nachm. Von Mürzzuschlag nach Triest: Ankitnft 1 U. 44 M. Abfahrt 2 U. 25 M. Nachm. Eilzügk. W i e n > T r i e st. Anluiift 2U. 15 M. Nachm. Abfahrt 2U. IS M. Nochm. TriestWien. Ankunft 2 U. 30 M.Naqm. Abfahrt 2 U. 33 M. Nachm Mis fSr Wir fühlkn UN» angenehm verpflichtet, im Interesse aller Wcintrinker auf den im Gasthause „»»r FleklAri»!»«" seit gestern im Ausschank befindlichen vorzüglichen RAVSer Wein, per Liter mit 4O Kreuzer, aufmerksam zu machen. ssö) Mehttkt Ztamwgiftl. vknksaxunx. Osr lödlioksll li'eusrvsdr 5axg-il:d kivmit iv msillsm rlu6 im msivss Lotlvss ^ovok aukriektiß^sa Davll kür Zis l'deilvatims ^sr lavß^or» meivss LodasZ sovsis kür (Iis sadirsioks Lsxlsi-tullx dsim Lsxrkdlligg. I^arburx, 24. 1879. (362^ Woynungs-Anzeige. Im städtischen vormals Gasteiger'schen Hause Nr. 165 alt in der Schmiderergasse und Schillerstrahe ist im 1. Stocke eine große geräumige Wohnung, bestehend aus 4 Zimmern, 1 Kammer, 1 Küche, Keller- und Bodenantheil nebst einer Holzlege vom 1. Juni 1879 an zu vergeben. — Anzufragen bei der Stadltasse am Rathhauft. _(287 Gut gebrannte Aochzitiikl sowie alle übrigen Galtungin Ziegel sind zu billigem Preis zu haben bei Alois Leonhard in Kartfchowin 247) bei Marburg. _ L/L Hkd I c: i-l ^ 8ol»>e kirmeii »Is Vertreter erviinselit. k!>8 tiilslliiiiis i« ^irlillilZlli»! neben der Hauptstraße mit Stallung ist vom 1. April an zu verpachten. Auskunft dortselbst. (33l Seit Jahren ei»» bewährtes Mittel für _ Kiedl Wll MW». bei As«rvvnlvtckv» jeder Ar^ alß: nervöse und rheumatische, sowie halbseitige GeflchtSschmerua, Mi-aratne. Ohrenreißen, rheumatische Zahnschmerzen, Kreuz- und Gelenksschmerzen, Gliederreißen, Hüftweh tlsodi«»). rheumatische H«^Affekt»0l»en, Magen» und Unter-leibskräm^e, allgemeine Kiirperschwäche, Zittern, MuSkelschwächk, Schmerzen^n verheilten Wunden, Lähmungen ist der vom Apotheker I. H«rs H«rbab«V i« Wt«« Das „«euroxylin" dient als Einreibung und äußert seine üb«rau» fchmer,-sttllende Wirkung sofort nach dem Gebrauche, selbst in den v»ra»«<»sten Fällen und wo alle Narcotica versagen, bri^u^t eS baldifls« Erleichterung. Die Vorzüglichkei» dieses Präparates wurde in Tivtt- und MiiitSrfpteälern dl^i den hartnäckigst«» »«rmen von Sich» und Rhiuma erprobt und anerkannt und hat sich dasselbe in der ärUlicheu Praxi« schon lange «ingebllraert. DaS Neuroxylin stellt in Be^ug aus seine sichere und eminente Wirkung unerreicht da; dies beengen riele ehrenvolle Atteste berühmter P-of«sfoeen und Acrtt« drS In- und AußlandcS so:vie die stet» stch j mehrenden Dankschreiben Derer, die diesen» Mittel ihre Genrsung verdanken. Herrn AutiUS Kevravny, Apotheker in Wien. Ihr vortrefflicher Pflanzeneztarkt „WeuroFitin^^ (stärkere Corte) jat meine Frau nach Verbrauch von nur drei Flaschen von furchtbaren heumatischen Schmerzen gänzlich befreit, nicht nur die Schtnerzen dauernd »eseitigt, sondern sie auch derart gestärkt, daß sie seit Jahren noch nicht o leicht gehen konnte, al» je^t. Sie können diese Zeilen der Oeffentlichkeit lbergeben. ich kann diesen Erfolg jederzeit mit reinem Gewissen bestätigen. Zch habe Ihren Pflanzen-Extrakt schon Vielen empfohlen, nnd er hat ich ilberall gleich gnt bewährt. Mit aller Hochachtilng und Dank Kolomea am 20. Oktober 1878. Ixuar ptwelioi, Obermliller. Vreis: ^ Ktacon (griln emball.) 1 ff., die stärkere Sorte (rosa emb.) 1 ff. 20 kr. per Post L0 kr. Emballage. (1369 Vsntrai-Vsfsvnöungs-Vvpot fili- äio provinion: Viex, /^potlivltv „zur kafmbsriigksit" des J". Ilsudau, L»issrstr»gss I7r. 9V, LoZro äor I^susUttLaLss. vepot fjir Äeiermark in Marburg bei Herrn Apotheker I. Lancalari. Depots ferner bei den Heren Apothekern: Silli: 3. Kupferschmied, DentschlandSberg: Müller'» Erben. Keldbach: 2ul. Äönig, RadkerSburg: Cäsar Andrieu, Graz: Ant. Nedwed, Klage nfurt: W. Thurnwald, Laibach: E. Birschip. . L »S^ S »S'L-«O Z .73 ?S «>L ^ L . ««.-L ^ SÄ ^ ZK ^ ^^8 « 8 s s> s: »> « N Lt »RS s "SS » -L ^ S L'S"? xz L 8 Z Z « ^ M N W » s-s Z s » V Salt !. Hovewdor lS?L 3. 272. (364 Kundmachung. Auf die Maria Raster Bezirksstraße II. Kl. sammt den Zufahrtsstraßen zu den Bahnhöfen Maria Rast und Feistritz kommen pro 1379 519 Kubitmeter^Schotter beizustellen u. zw.: Loos'Nr. " Kub.'Meter 1. Von der'Birn in der'Magdalenavorstadt bis zur Brunndorf.Pickerndorfer Gemeindegrenze 2. Von dort bi» zur Brücke in Lembach 3. Von dortibi» zur Feistritzbrücke sammt Zu- fahrtsstraße zum Bahnhof Feistritz 4. Von dort bis zur Gemeindegrenze Maria Rast 5.^Von dort bis zum Eingange Maria Rast 6. Von dort, bis zum Friedhof 7. Von dort bis zum Ende der BezirtSstraße in Zmollnig .... 3. Auf die Zufahrtsstraße von Zmollnig zum Bahnhof Maria'Rast 9.^Auf die Zufahrtsstraße vom OrtesMaria Rast zum Bahnhof Maria Rast 10. Auf die Zufahrtsstraße von Zellnitz zum Bahn Hof Maria Rast am linken Drauufer . 11. Auf dieselbe Zufahrtsstraße in derz^am rechten Drauufer gelegenen Strecke Zur Sichelstkllung dieser Schotterbeistellung findet am S. April l. I. eine Minuendo-Lizitation statt u. zw. für die Loose I, 2 u. 3 beim Gemeindcamte Lembach Früh 3 Uhr, für die Übrigen Loose beim Gemeindeamte Maria Rast 10 Uhr Vormittag. Die LizitatiouSbedingnisse können in der hiesigen Amtskanzlei eingesehen werden. Bezirksausschuß Marburg, 12. März 1879. Der Obmann: Konrad Sei dl. 110 eo 100 b0 S0 40 b0 40 10 10 10 Vs8 k»vkllsu8 käusrÄ Poe! ö! Vv. Wie«, 1., WiPpliigtlftrajit Vr. 4S, gegenüber der k. t. Börse, Übernimmt Austräge für die Börse zu den koulanttsten Bedingungen. Als Deckung für durch unS entrirte Börsenspekulationen nehmen wirsämmtliche kurshabende Effekten, welche wir zu den höchsten Kursen belehnen. Nach Abwickelung jedeS Geschäftes wird der erzielte Gewinn prompt per Post eitigefandt. Auskünfte über Tin- und Verkauf von Börse-Effekten und Valuten, sowie über Speknlations-käufe ertheilen wir umgehend und franko. W!Ä»arÄ I ^ Oa. 1286) I., Wipptingerstrasse Nr. 4S. M«» 8 8ei. I.8Q la . I VO ^ » v »» I la HvlBte? IVRoeva , > n n R SO la reilnstei .Rav» „ . . „ G.4S vvrZSnäö m Läel^en ü. 4^/^ Xilo ^etto uvtsr ^aolinalims oäor LivgvvZuvA 6s8 vstraxes ^uskiidrlietiev Leuäs auk VsrIavßSQ Lraneo. « 8in««r, VrlC sl. verantVorUiche Aedaktion, Druck vvd Verlag von Td«ard Zaufchiß in Marburg. Der Luvkriässixsts Leldst-^rst »ur Hills 6sr Isiltsu6oll Alvngoklivit i)si allou ivavrvll äussv-rsn Lvt^sijnllun^sn, liis rnsist^vu Krk^vIrlisitsQ, Vorvun<1unKSll kllsr^rt, Lopk», Odrso« uvä solZmsr^, nits Lokääon unä oü^sos ^uuävu, Xr«ds-sot»a6«jv, vranä, sut^unästs ^uxon, l^äkmunASU un<1 Vsrlstiüuv^en ^sllsr ^rt vto. vt.o. In Flaschen s. Eebrauchs-Anweisnng 80 kr. ö.W. v orsvl>»l.»b»rtlir»il von liroliii&ko., kergen, ^«rvege«. Dissvr IkraQ »st 6sr sinsixs, 6er uotor allen im Lauäsl vorlcowwvuäeii Lortou lirstlivdsll 2vsvllva x^vsixuet ist. (4 Preis Ifl.ö.W.pr.Flasche s.Gebranchsanweisnng. bei LloU, ^potkeksr, Ic. !c. Hoklissvravt, VIvQ 1'uodlaubvll. Da« Z'. ^söstsn, aus-