DNBELPnElS; i^nrliftofHiWiBpl %__^ Samstag-SooÄMplM^ Worlittriitr gtituas A in 11 i c h • I Organ d e $ Stßirischen Heimatbiinci94 S^6^25^9^^^Ab*'l8"ßhr^6'^hf®» ^'iwut: 2Ä-67, Erscheint wöchentlicb sechsnial Als Morgenzeitung {mit Ausnahme der Sonn- u. LSihtor Feiertage). Bezugsp-eis (im voraus zahlbar) monatlich KM 2.10 einseht Zusteti- Bei Anf!^o2« «'Cht rüclfgeaandt — gebühr; bei Lieferung im Streifband zuzüglich Forto; bei Abholen in der Ge- Bcl Anfragta fiflckporto beiregen, - Postscheckkonto Wien %. 54.808. ^ ?chäft8stel|e ftM 2.-7- Anzeigen- und BezugsbestdiungU in der VerwStuoT _2!L2S^_gfaigtirfl g. 6. :Orau, 31»tttoofHugzeuge in der letzten Nfipifi G^l^tzüi» oetwi^ris U)we«toit an. llrfti gröller^ Hanidel$«cH|jie wmkI^ dMrj4i IQombf^wiirt schwer be^^^hüdl^. Andare Kampiflugzeuge bombardierten tIaiNmilagen an der engliscliefi Südost-und SUdwestl^ji^t^* Von HlRteflipi üiNMiciiiiittm Berlin, 18. November Nachdem Kertsch von den Deutschen eiiigenomiiien worden ist. verbleibt den Bolschewjstcn auf der Krim ni|r nocli Sewastopol. Atter ilic zur See geriehtpte Festung, die die Sowjetunion gegen Süden schütx^n sollte, mi^ß sich jetzt zu L3ndc naeh Norden hin verleidigeti. Durch die Deutschen und ihre riiiiiäni-schen Verbündeten i8t Sewastopol bereits von seinem Hinterland ab^^esclinit-tcn. Die Eroberung der Stadt ist nur eine Zeitfrage. Blyllge Vürluile dsr Sowicfs Gegenangriffe im deutschen Abwehrfeuer zusammei^gebrochfn Berlin, 18. November. Befestigungs- und Hafenanlagen bei und in Sewastopol lagen auch am 16. November und 17. November unter der Wirkung deutscher Artillerie und deutscher Känipfflußzcuge. Ein im Kjafen liegender Sowjetlanker wurde durch Batterien des deutsf^hen Heeres in Bf^ncj geschossen. Verzweifelte Gegenangriffe der Bol-SGhpwistßn brachen wie bereits an den Vorlagen auph am 17. November im Kampfraum um Moskau im deutschen Feuer blutig zusammen. Eine deutsche Division drang ani gleichen 'PaRC in ausgebaute und tief geslaffclte bolschewistische f'eldbefcstifjungcn ein. Nach Überwindung von z^ihlrciclien IBächpn und kleineren Flüssen, dpren Übergjingp zpr-stört waren, und nachdem die deutschen Pioniere zum Teil unter tcindlicheni Beschilft weite Minenfelder ausgebaut hatten, brachen die deutschen Soldaten in die sowjetischen Stellt|ngen ein und nahmen in wenigen Stunden 28 Itrilhunker. Die boUeUewisti&ch^n Verbände haben nicht ngr durch den weiteren deutschen Angriff hohe Verluste an Gefallenen und Material, sondern erleiden vor allem bei ihren völlig erfolglosen Gegenstößen schwere Einbuße an Menschen und Gerät aller Art. S© verloren die So\yjets in den letzten vier Tagen im mittleren Abschnitt allein im Bereich eln^r deutsche« Armee 124 Panzerkampfwßgen. Die deutsche Luftwaffe unterstützt diese Kampfhandlungen des Heeres an allen Abschnitten und vernichtete allein am 16. November gleichfalls im mittleren Frontteil durch kühn geflogene Stukaangriffe weitere 15 Sowjetpanzer. Zahlreiche deutsche Kampfflugzeuge setzten darüber hinaus ihre wirkungsvollen Schläge gegen Nachschublinien und Eisenbahstrecken der Bolschewistcn fort. Die Zahl der vernichteten Eisenbahnwagen und Lokomotiven erfuhr am 17. November eine weitere beträchtliche Steigerung. Auch die Zerschlagung der bolschewistischen Luftstreitkräfte am Boden und in der l-uft wird von der deutschen Luftwaffe täglich mit guten Erfolgen weitergeführt. Allein am 16. November verloren die Sowjets in Luftkämpfen 20, durch Flakartillerie vier und durch Bombardierung ihrer Flugplätze 19 Flugzeuge. Das l^edeutet einen Tagesverlust vt»n 43 Maschinen. D«v Hufbau im ®ften Die Perslfiiliclikeit Alfred Rosenbergs, des neuen H nrluwwii rtang fftr die besetzten Ostgebiete Der Führer Hat bereits in seinen beiden letzten Reden mit Nachdruck auf die große wirtschahliyhe Bedeutung der neu besetzten Gebiete im Osten hingewiesen und hiebßi die Andeutung gemacht, daß die riesigen Reichtümer dieser Gebiete dein europäischen Kontinent so rasqh als möglich nutzbar gemacht werden würden. Diesem Bestreben entspringt nun die soeben erfolgte Einsetzung von Zivilverwaltungen in den neu besetzten Ostgebieten, die mit einem gesteigerten Tempo ihrem wirtschaftlichen und sozialen Aufbau zugeführt werden sollen. Die Zivilverwallungen unterstehen dem neuerrichteten Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete, zu dessen erstem Träger Rojchsleiter Alfred Rosenberg ernannt wurde. Daß die Wahl des Führers gerade auf Alfed Rosenberg fiel, ist keineswegs überraschend, ist doch Reichsleiter Rosenberg wie kein anderer dazu berufen, die gestellen neuen Ostaufgaben durchzuführen. Reichsminister Rosenberg ist ein Sohn des Ostens. Er wurde am 12. Jänner 1803 in Reval geboren, wo er auch die Oberrealschule besuchte. Seinen Hochschutstudien — er studierte Architektur und befaßte sich auch mit Geschichte und Malerei — oblag er in Riga und Mosknii, wo er im Jahre 1017 die bolschewistische Revolution selbst miterlebte. Fjide 1018 kam er nach Mün. dien und wurde 1021 Hauptschriftleitcr des »Völkischen Beobachters«, nachdem er im Sommer 1010 .^dolf Hitler kennengelernt und sicli ihm angeschlossen hatte. Unter Alfred Rosenbergs zielbewußter Leitung entwickelte sich der »Völkische Beobachter« aus einem kleinen Wochenblatt zur -flihrenden Tageszeitung, zum nationalsozialistischen Zen- Inftiield IMet tOdlldi veningliiiht FUhritf Mt •in Süatsbegräbnis anggordnet Berlin. 18. November, Cj^HieralQber«t Udet isit gestern bei Erprobung einer neuen Waffe tödlich verunglückt. Der FUl|rer hat für den toten Oencrallultz^Mgmeister ©In Staats- thegrä^ni^ angeordnet. ♦ Oeneralobenit Emst U^et st^n«! Im 46. Lebensjahr; last »ein gansfes teben wM-ni(»te Pf der Fliegerei, 14-iäh- rjger hatte er. der am 3f». April 1^% In Frankfurt (Main) aU Sohn eifws Ingenieurs geboren war, sich in Niedera&chau mit üleUflugversuchcn hcfaüt. Im Weltkrieg kam Ernst Udet, der von IUI4 bis I9|8 \Vestlront stand, siJlion 1915 zu der damals ftingen Luftwalfe als Jagdflieger. Hier hewius er sehr bald sein HniBei» fliegerisches und kümpferlsphes Können. Mit anerkannten Luftsiegen kehrte der erst 23-itthrige. der mit 4^-ser holten AbechuRzilfer in der ersten Reihe der erittigroicbsteu Welikriegsflie- ger stand, unversehrt In die Heimat zurück. Auch in den foigenden trüben Jahren blieb Ernst lidet der Fliegerei treu. Belm Aulbau der neuen deutschen Luftwaffe war er ebenfalls einer der ersten, der sich zur Verfügung stellte. 1936 war Udet im Reichsluftiahrtministeriuni als Oberst zunächst Chef des technischen Amtes; am 1. April 19.18 zum Generalleutnant belördert, erhielt er im Februar 1939 das neugeschaffene Amt des Generalluftzeugmeisters, Nach dem siegreichen Polcnicid/uv; und dem Sieg im Westen, an denen gerade die Luftwaffe in lucrvorragender tralorgan, das schon damals den Kanij^f gegen den Bol!>chewismus auf die Ebene einer weltanschauliehen Auseinandersetzung emporhob. Im Jahre 1933 wurde Alfred Rosenberg zum Leiter des Außenpolitischen Amtes in der Reichsleitung der NSDAP und Anfang 1034 zum Beauftragten des Führers für ilie Überwachung der gesamten geisligen und weltanschaulichen Erziehung der NSD.\P, der ihr angeschlossenen Verbände und des Wertes »Kraft durch Freude« ernannt. Und auf dem Gebiete des Kampfes um die Weltanschauung der nationalsozialistischen Bewegung liegt Alfred Rosenbergs bedeutendste Tätigkeit. Es war von vornherein klar, daß die Erreichung der Macht "icht das Eindziel der nationalsozialistischen Bewegung sein konnte. Um die Macht zu behaupten, mußte das, was politisch erobert worden war, weltanschaulich gesichert werden, dies um-soniehr, da die Gegner der nationalsozialistischen Bewegung, die sich einen Kampf mit politischen Mitteln nicht mehr leisten konnten, nun versuchten, ihren Angriff gegen den Nationalsozialismus unter geistiger Maske fortzusetzen. AI. len diesen Bestrebungen mußte rechtzeitig Einhalt geboten werden. So entschloß sich der Führer, Alfred T?osenberg zu seinem Beauftragten für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen l'T/iehung und Schulung der NSDAP zu ernennen und hiemit den Schutz iler Weltanschauung der Bewegung einem .Wanne anzuvertrauen, der seit ihrer Gründung mit den Gedanken-pänjien des Führers vertraut war, und nll die lalire hindurch an der Gestaltung des nationalsozialistischen Gedankens ester Linie teilhatte. Als geistiger Gestalter der Ideen Adolf Hitlers entwickelte Reichsminister Po. senbcrg eine überaus fruchtbare schriftstellerische und publizistische Tätigkeit. Sein grundlegendes Hauptwerk ist »Der Mylhvis des 20. Jahrhunderts :. In der langen Reihe der Kampfschriften, die Alfred Rosenberg zum Autor haben, sind 7u nennen vDie Spur des luden im Wandel der Zeilen«, »We>en, Grundsätze und Ziele der NSn.\P-, i>Der Zukunfts-weg einer deutschen Auf5cnpolitik«. s^Freimaii-rerische Weltpolitik , '•Das Wesensge-iüge des Nationnlsozialismusi-, »An die I^unkelmänner unserer Zeiths »Kampf um die Macht^^ und »Gestaltung der Idee«. Alfred Rosenberg hat ferner immer wieder in unzähligen Broschüren und l.eitartikelt) sein reiches Gedankengut aus der nationalsozialistischen Bewegung der hreilesten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und seinen schon so' frühzeitig begonnenen K.impf gegen alle Feinde Weise beteiligt war, erhielt Ldct, der am I des deutschen Volkes, gegen die fnter 1. 1940 zum General der Flieger beförcl^rt worden war, das Ritterkreuz ziim jFiiseriien Kreuz, im Wchrmachthe nationale der Freimaurerei, de? Judentums und des politischen Katholizismus mit einer nie versiegenden Beweiskraft rieht hieß datpals; »General Udet hatj fortßeführt, bis seine Gedankengänge der Fliegertruppe eine Rüstung geschmiedet, die kriegb«nt6che|dond ist.« Am 1*1. Juli 1940 wurde Udet zum Ge neraioberst tieiördert Allgemeingut des deutschen Volkes wurden. 1-ino erhaben^' Vul^abc hat nun Alfred Rosenberg in den neubesetzten Ost- Sefte 2 »Marhrtr^pr ZHtiTncr* TO, November T941 Nu-mmfr 294 gebieten: Er hat i'n Auftrage des Führers eine europäische Mission des Reiches zu erfüllen, eine Aufgabe, die nicht nur für die betroffenen, vom Bolschewis. nuis nunmehr befreiten Gebiete, sondern für ganz Europa und für alle Völker des europäischen Festlands von geschichtlicher Tragweite ist. Reichsniinister Alfred Rosenberg ist der Mann, der auch diese seine historische Mission zum Wohle des deutschen und der europäischen Völker meistern wird. RcictisiniDisler Rosenberfi vor der dentschen Presse Berlin, 18. November. Anläßlich scimcr BeauftraKung durch den Führer, die im Kampf gegen den Bolschewismus besetzten Ostgebiete in die Zivi!Verwaltung des Reiches zu übernehmen, empfing Reichsminister Rosen-herg am Dienstag nachmittag die Vertreter der deutschen Presse und der Pressestellen der Reichsbehörden. Der Minister gab dabei eine zusammenhängenden Überblick über die ge-.»^chlchtliclien Voraussetzungen imd über die ihm aus seinem Führungsauftrag erwachsenden Aufga-ben, unter denen an erster Stelle die Beseitigung des bolschewistischen Chaos und damit die Zurück-gewinnung dieser Länder für eine neue Ordnung steht. BilterkreozfrSger Feldwebel Bshe gefallen Berlin, 18. November Beim Angriff auf so^^Jctischc Stellun, gen fiel an der Ostfront Ritterkreuzträger Feldwebel Otto Eske. Feldwebel Eske be. v^'^hrte sich im Ostfeldzug als kühner und mitreißender Zugführer. Seinen Jägern voraus öffnete er seinem Regiment den Zugang zu dem stark vom Feinde besetzten Mariupol und trug damit entscheidend zu dem erfolgreichen Handstreich auf diese Stadt bei. Zwei Tage später durchstieß er in schweren Wald-kämpfcn ilie mit zahlreichen schweren Waffen gesicherten Feldstellungen eines überlegenen Feindes, der dadurch um. '/.ingelt und in Stärke von zwei RataiL Ionen gefangengenommen werden konnte. Für diese Beweise seiner hervorragenden Tapferkeit verlieh der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht Heu Feldwebel Eske das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz. lenliigrad zum Teil evakoierf Berlin, 18. November Die Bombardierung der kriegswichtigen Anlagen, Rüstungsfabriken und Ver. sorgungszentren von Leningrad hat die eingeschlossenen Bolschewisten zu einer vollständigen Evakuierung des südlichen Stadteiles gezwungen. Unter dem Druck der katastrophalen Verhältnisse sind in den letzten Tagen wieder zahlreiche Einwohner zu den deutschen Truppen, geflüchtet; sie berichten unter anderem, daß der Kirow-Bezirk bis zum Narwa-Tor und der Moskauer Bezirk bis zum zerstörten Kraftwerk Elektro-Sila wegen der Einsturzgefahr der schwergetroffenen Industriebauten geräumt werden mußten. Die ganze Gegend sei in ein Kratergelände verwandelt. Die Mehrzahl der Zivilbevölkerung dieser 'Bezirke wurde auf dem Wassiljewski Ostrow un. tergcbracht. Tausende von Männern, Frauen und Kindern seien in Schulen zu-sammengeprerscht. Ferner sei auf den unbebauten Flächen im Westen der Kre-stowski- und der Dekabrlsten-Insel ein großes FUichtlingsbarackenlager ent. standen, in dem hauptsächlich die FIüchL linge aus der Umgebung von Leningrad hausen, Pelitische Rommlssare mit SchvB-walfen als Antreiber Dtifch blutige Verluste $;relichtete Sowjetregimenter vorgetrieben Berlin, 18. November. Verbände einer deutschen Division, die im mittleren Abschnitt eine Ortschaft in Besitz genommen hatte, fügte den Bolschewisten hierbei schwere Verluste zu. Nachdem die deutschen Soldaten die gewonnene Stellung gesichert hatten, griffen zwei sowjetische Regimenter an. Die in den bisherigen Kämpfen schwer geschwächten bolschewistischen Truppen mußten beim Gegenangriff gegen die von den Deutschen genommene Ortschaft immer wieder mit Schußwaffen durch die politischen Kommissare-zum Angriff vorgetrieben werden. Der Angriff der beiden sowjetischen Regimenter brach im deutschen Abwehrfeuer völlig zusammen. Nach Aussagen von Überläufern bestanden die beiden Regimenter infolge der schweren blutigen Verluste an den vorhergehenden Tagen um Docfa aw Je 600 Mann. USA als Störenfried lapanisch«t Abgeordn«t«nhaus gaoen nordam«rikanisch« Waltherrtchaftsgalüste Tokio, 18. November. Das Parlament billigte einstimmig eine Entschließung, die von den verschiedenen Gruppen des Abgeordnetenhauses genieinsam eingebracht worden war. Darin wird die Regierung aufgefordert, ohne Schwanken die festgelegte nationale Politik durchzuführen. In der Entschließung wird u, a. erklärt: »Die größten Hindernisse für eine Bereinigung des China-Konfliktes sind die Handlungen feindlicher Nationen unter der Führung der USA. Es Ist klar, daß die treibende Kraft hinter dem gegenwärtigen Konflikt zwischen den Achsenmächten und den Völkern Englands. Amerikas und der Sowjetunion das Streben der USA nach der Weltherrschaft Ist. Die unvernünftige Haltung der USA-Regierung äußert sich in der Weigerung, .lapans Programm anzuerkennen, und 'n den Versuchen, sich darin einzumischen. Das Programm Japans besteht bekanntlich darin, eine nationale Wirtschaft zu erlangen, ein wirtschaftliches Zusammenleben der ostasiatischen Völker und einen allgemeinen Wohlstand zu emiög-lichen. In der Entschließung wird eine hundertprozentige Unterstützung der Regierung befürwortet, Sie endet mit den Worten: »Das japanische Volk glaubt, daß keine Möglichkeit zum Aufstieg gegeben ist, ohne daß dieser Kampf durchgefochten wird. Die Vermehrung der Anleihen und Steuern geschieht zu Kriegszwecken.« Rooseveil verlangt weitere 6.7 Milliarden Iflr die Armee Washington, 18. November. Präsident Roosevelt forderte laut Associated Press vom Kongreß weitere 6687 Millionen Dollar für die Armee an. Der USA-Präsident befürwortete ferner ein Gesetz, das den Kriegsminister ermächtigen würde, unter dem Pacht- und Leihgesetzt über Material zu verfügen, das seit dem 11. März 1041 für die Armee angekauft wurde. Er forderte weiter 308 Millionen I>ollar für die Marine an. 100.000 Letten und 160.000 Esten verschwunden Der bolschewistisch# Blutterror hn Baltikuni Mailand, 18. Nwember In ehiem Sonderbericht der Zeitung »Italia« werden die unerhörten Grausamkeiten der bolschewistischen Horden im Baltikum geschildert. Es sind in der zweiten Junihälfte nicht weniger als 100 Tausend Letten und 160,000 Esten verschwunden. Ein nicht kleiner Teil wurde von den fliehenden Bolschewisten In barbarischer Weise ermordet. Eine große Zahl wurde in unbekannten Gegenden des weiten sowjetischen Gebietes ver_ schleppt. Ein weiterer Teil schließlich ist an den unsagbaren Leiden gestorben. Besonders traurig ist die Lage In Estland, wo der Revaler Erzbischof seit über fünf Monate vermißt wird. Er wurde zusammen mit 14 weiteren Priestern von den Bolschewisten verhaftet und verschleppt. Gerüchten zufolge soll er sich im Gebiet des Ural aufhalten. In Reval haben die Bolschewisten, bevor sie die Stadt aufgaben, auch die kirchlichen Archive geplündert und zahlreiche Dokumente beiseite geschafft. Auch der protestantische Erzbischos von Reval wurde ebenso wie sein Stellvertreter von den Bolschewisten verschleppt. Taplem' Videi^d in Ostafrilta ANe Angriffe Uberiegener britischer Kräfte abgewleseii Berlin, 18. November. Die italienischen Truppen haben im ostarrikanischen Gebiet von Culquabert anhaltende und heftige Angriffe überlegener britischer Kräfte auch am Montag erfolgreich abgewehrt. Alle Versuche der Briten, den tapferen Widerstand, der seit vielen Monaten von jeglicher Zufuhr abgeschnittenen italienischen Kräfte zu brechen, scheiterten an dem tapferen Durchhalten der Verteidiger. In mehreren Nahgefechten. wobei insbesondere Infanteriewaffen und Handgranaten benutzt wurden, schlugen die italienischen Soldaten alle Angriffe ab und fügten den in überlegener Stärke immer wieder anrennenden britischen Truipi>en sehr große Verluste zu. Die Kimpfe bei Gondar Rom, 18. November. Der italienische Wehrmachtbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht stt>t bekannt: In der vergangenen Nacht griffen feindliche Flugzeuge in fortlaufenden Wellen Neapel an. Die angerichteten Sachschäden sind nicht schwer. In einem von einer Bonibo zerstörten Gebäude wurden 28 Personen getötet, die sich außerhalb des Luftschutzraumes aufhielten, weitere 40 Zivilpersonen wurden verwundet. Die Opfer des letzten feindlichen Ein-fluges auf Catania sind auf insgesamt 30 gestiegen. In der Cyrenaika schoß die deutsche Abwehr zwei feindliche Flugzeuge ab. Auf den Fronten von Gondar wurden lokale Angriffsversuche abgewiesen. Feindliche Abteilungen, die sich an einigen Punkten unseren Stellungen näherten, wurden von unseren Truppen in die Flucht geschlagen und ihnen Verluste zugefügt. SpMiIrnpps vernichteten vier Sowjetbnnher Berlin, 18. November. Spähtrupps eines Verbandes der Waf-fcn-f^ brachen am 17. November im Nordabschitt der Ostfront mit Erfolg in das Hauptkampffeld der Sowjets ein. Mit Handgranaten kämpften sie den sowjetischen Widerstand nieder und vernichteten gleichfalls mit Handgranaten und Sprengladungen vier sowjetische Bunker. Die bolschewistische Besatzung von je 25 Mann wurde aufgerieben. Ans feindlicher Umklanimenmg entkommen Berlin, 18. November Durch unerschrockenes überlegtes Handeln setzte sich ein deutscher Spähtrupp vor einigen Tagen im Nordabschnitt der Ostfront gegenüber mehreren sowjetischen Kompanien durch. Unter Führung eines Oberfeldwebels arbeiteten sich deutsche Infanteristen gegen ein Dorf vor, das etwa neun Kilometer von der eigenen Stellung entfernt in besonders unübersichtlichem WaWgelände lag. VorsicMig scMicben die durch die sowjetische Postenkette, ohne von den Bolschewisten bemerkt zu werden. Um nun die Stärke der im Dorf befindlichen Bolschewisten festzustellen, eröffneten die Infanteristen trotz der ihnen drohenden Gefahr, abgeschnitten zu werden, einen Feuerüberfall auf die am Dorfrand gesichteten Bolschewisten. In kurzer Zeit waren die Infanteristen von den bolschewistischen Sicherungen eingekreist. Trotz des großen Aufgebots an Sowjetkräften gelang es dem Oberfeldwebel, mit Handgranaten und Maschinenpistolen einen Weg für sich und seine Soldaten freizukämpfen und die sowjetische Umklammerung zu durchbrechen. Mit wertvollen Erkundungsergebnissen kehrten die Infanteristen zu ihrer Truppe zurück. Oe Valera ist Pessimist »Dte Gefahr Ist nicht kteiner geworden« Stockholm. 18. November. Bei einer Trupiienparade in Dublin erklärte Ministerpräsident De Valera u. a., es sei notwendig, daß jeder Mann bei den Verteidigungskräften Irlands einge-s*:etzt werde. »Denn es nützt uns nichts«, sagte De Valera, »wenn wir erst dann, WMH o> si spAt TMseiKte mm jM- gen Männern einziehend Ich habe unser Volk schon dcs^ öfteren vor feindlichen Angriffen gewarnt. Wir dürfen uns in unserer Lebensmittel- und Brennstoff-Versorgung nicht auf die überseeische Einfuhr verlassen. Die Gefahr einer Aushungerung unseres Landes ist nicht kleiner geworden. Bei dieser Gelegenheit, so schloß De Valera. könne das irische Volk ein hervorragendes Beispiel seiner Disziplin geben. Es müsse aus dieser Krise neu gestärkt und in einer besser organisierten Gemeinschaft, hervorgehen.« Wie einst im Mai ^. Großbritannien und die Sowjets Zusammenarbeit wie in Frankreich Kopenhagen, 18. November. Im Unterhaus stellte der Abgeordnete Wedgewood, wie Reuter meldet, Chttr-chiil vor die Frage, ob die Zusammenarbeit zwischen den Wehrmachtsteilen Großbritanniens und der Sowjetunion ebenso eng - wäre wie seinerzeit mit Frankreich. Ob diese Frage'ironisch gemeint war, verrät Reuter leider nicht. Nach dem »Erfolg« dieser Zusammenarbeit 'ist die Antwort Churchills jedenfalls nicht ohne komischen Beigeschmack, wenn er erwiderte: »Ja« — nur müsse man diesmal die geographische Lage und die schwereren Bedingungen berUcksHchtigen. In WfM&ifft Efti Geschenk DeutschUnds. Gestern wurde in Prcßburg das der Slowakei Ttm deutscher Seite als Geschejik gewidmete flygienemuseum feierlich eröffnet. Es han. delt sich um eine Nachbildung des Dresdner Hygienemuseums und stellt einen Wert von einer Million Kronen dar. Im Namen des Großdeutschen Rcichcs übergab der deutsche Gesandte-in Preßburg, Ludin, das Museum dem Minislerpräsidenten Dr. Tuka, der als Vor.sil25endor. der Deutschslowakischen Gesellschaft das wertvolle Geschenk in die Obhut nahm. Jahrralag der SanktlooBn. Das fascMsti-sehe Italien bi'ging am gestrigen Dienstag den sechsten Jahrestag der Sanktionen in harter Kampfentschlossenheit und in dem Bewußtsein, daß die damals begonnene Auseinandersetzung rait den Plutokraten. heute auf dem Sehlachlfeld siegreich beendet werden muS. » Vierwöchiger Urlaub des tfiilrfictMii Mt-nfelerprüsideateii. Der türkische Minister- Präsicient Saydam hat einen vierwöchiflen Frlaub angetreten. Er wird während me-ser Zeit als Vorsitzender des Minister^ rates von Außenminister Saraooglu vertreten. Auf brtllBehea Druck. Die figyptiscbe Regierung hat auf Wunsch der britischräi Militärbehörde an die französische Regierung in Vichy, an die spanische Regierung 'hid an die japanische Remcning die /yuTorderung gerichtet, ihre Konsulate in Aegypten zu schließen. * Wieder plnslimmlge Annahme* Das japanische Oberhaus stimmte am Dienstag ebenfalls einmütig dem Zusatz-Militärhaus-halt von 3.8 Milliarden Yen zu. Damit hat der Reichstag in zwei Ta^n „eine der wichtigsten Vorlagen in der Geschichto Japans", wc Domei erklärt, verabschiedet. Dto rellglAse Heuchelei der Briten. ,^Die anglikanische Religion ist keine Relifflon, sie ist lediglich cm Instrument der Politik", schreil>l die Madrider Zeitung „In-formaciones". „Anders ist es nicht zu erklären, wenn ein sogenannter Erzbischof von Canterbury noch gestern gegen die lx)lschewislisehen Mordbrenner, wütete und heute von ihnen als von Freunden sjaicht, deren Rettung NX)r den Deutschen man von Gott erbitten solle. Der Irak bricht mH VIchy iind Toki«. Aul' englischen Druck hin hat sich die irakische Regierung veranlaßt gesehen, die diplomatischen Beziehungen zu Vichy und Tokio abzubrechen. Die beiden Gesandtschaften wurden sofort ^schlössen. Der irakische Gesandte in Vicliy wurde alrfx?-rufen. Als Grund für dieses Vorgehen gibt die irakische Regierung an, die beictei Mächte hätten während der irakischen Kämpfe im Mai eine Tätigkeit zugunsten der Achse enIwickelL Abdallah« iillpslcr Sohn «nterM. Der englandhörige Emir Abdallah von Transjordanien lud Pin Dekret unterzeichne^, das seinen zw i !^el>orcnen Sohn EmirNeif für den Fall si-itier Abwesenheit aus Amman zum Regen teil bestellt Diese Ernennung erfolgt offenbar im Hinblick auf die bevorstehende Teilnahme Abdallahs an der von England veranstalteten arabischen Konferenz in Kairo. Gleichzeitig bedeutet die l'elMTgehung des ältesten ^hnes Abdallahs, Emir Talal, den .\uflakt zu den von den Engländern gcyen ilm gofordcrlen l^laßnahmen, die in die Entziehung der Thn^nfolge münden sollen. Abdallahs Erst-gelwrener hat den villpriirhnn und britischen Zorn dadurch auf sich heraiiftw sch\NY)ron, daß er während des irakischen Aufstandes offen wune Parteinahme für dli naitWmaWi «mabiecbe Smdm Nummer Seit* 3 Der Kampf um den Arbeiter der Stirn Marburg, 18. November. Als 1918 die aus dem Süden zugewanderten neuen Machthaber in der Unter-.Steiermark ihr Terroreglme aufrichteton,' da machte sich bei ihnen sofort ein tühi-barer Mangel einer sogenannten slowenischen Intelligenzschicht bemerkbar. Nur wenige untersteirische Geistesarbeiter machten den Kurs der neuen Herren mit. Uiesem Mangel abzuhelfen, dazu war kein Mittel schlecht genug. Man mußte erstens dafür sorgen, daß nicht nur die starke untersteirische Intelligenzschicht, verschwinde, sondern man mußte auch allen volksbewußten Untersteirern jede Studienmöglichkeit und jedes Fortkommen in den akademischen Berufen neh-[ mcn und möglichst rasch nationalslowe_' nische Akademiker heranziehen. | Der Kampf gegen den deutschen Geistesarbeiter begann sofort mit allen Mitteln. Eine große Zahl von heimattreucn Akademikern mußte im Laufe der Zeit j dem ungeheuren Druck weichen und im Reich Zuflucht und neue Existenz suchen. [ Diejenigen aber, die hier blieben, wurden | in eine solche Lage gebracht, daß sie j in diesem harten Kampf alles daran sei- | zen mußten, ihre Bewährungsprobe zu bestehen. ' Die vielen Schikanen, denen uns-^ic Ärzte, Rechtsanwälte, Ingenieure usw.' ausgesetzt waren, sind so bekannt, daß' sie wohl keiner eingehenden Darlegung! bedürfen. Unter schweren Opfern hat der deutsche Akademiker gezeigt, daß [ er den ihm zugewiesenen Platz als Vor-' kömpfer der Heimat zu verteidigen ver. j stand, . I .Aber noch viel ärger tobte der Kampf um jeden einzelnen jungen Menschen, der j einst berufen sein konnte, als Arbeiter der Stirn in der Heimat führend zu wir-, kcn. ' Schon in der Volksschule begann man das Kind zu beeinflußen. Das deutsch-: | Volk, die deutsche Sprache, die Si'ten und Gebräuche — alles wurde lächerlich j gemacht und schon auf diese Weise versucht, den zukünftigen Feind seines ei-l genen Volkes und seiner Heimat zu er_ 1 ziehen. In der Mittelschule fanden sich Lehrerschaft und verhetzte volksfremde Schülersdiaft in einer Front. Der Lehrer tat alles, um die deutschen Mittelschüler zurückzusetzen, und die bereits verhetzen Mitschüler unserer Jungen und Mädel sahen e« als ihre erste Pflicht an, ihre Kameraden von der.Liebe zu Volk und Heimat abzubringen und sie für das politische Slowenentuiu und Jugoslawen-tum zu gewinnen. Wenn dies nicht anders durchzuführen war, mußten brutale Gewalt und gemeiste Verleumdung her. halten. Der deutsche Junge und das deutsche Mädel, die diese ärgste und schwierigste Zeit der Bewährung bestanden haben, sind so zu einer Studentengeneration herangewachsen, die nichts mehr mürbe machen konnte. Und so ist in Untersteier nach dem Weltkrieg eine deutsche Akademikergeneration heran«?ewachsen, die _obwohl sie an Zahl klein war — ihre Aufgaben erfüllt hat und auf die wir'mit Recht stolz sein können. Die von den volksfremden Elementen zusammengeraffte Akademikerschaft ist im Geiste des Hasses und der Verleumdung erzogen worden. Der sogenannte slowenische Student ist aufgewachsen als Gegner des deutschen Volkes und der eigenen Heimat. Die führenden jugosla. wischen Kreise sahen schließlich, wie falsch es war, ohne und gegen das Heimatvolk das zu betreiben, was sie Politik nanpten. Sie sahen den Zusammenbruch kommen. Und nun versuchten sie in letzter Stunde eine Berührung mit der untersteirischen Bevölkerung herzustellen. Aber alle Versuche in dieser Richtung, ob sie nun in einem »!.anddienst«x beim Bauern oder in Lichtbildervorträgen und Bücherspenden für den Arbeiter bestanden, blieben ergebnislos. Die Kluft, die sich hier zwischen der sogenannten geistigen Führung und der untersteirischen helniattreuen Bevölkerung aufgetan hatte, konnte nicht mehr überbrückt werden Die Leute, die den Haß gesät haben, und die als typische Intellektuelle alles nur theoretisch behandelt haben, sind nicht mehr in der schönen Untersteiermark. An ihre Stelle ist wieder die hei-matverbundenc Akademikerschicht getreten. die schon im Kampf bewiesen hat, daß sie sich eins fühlte mit den notlei. denden und unterdrückten Untersteirern. Der Kampf um die Intelligenz wurde zu unserem Gunsten enlschiedf^n. denn als Menschen der Gemeinschaft haben wir stets das Ganze vor Augen JTchabt Und In diesem Sinne wird der untersteirische Ak;»demikcr als Arbeiter Her Stirn auch weiterhin schaffen. Willi B a d 1. In die Heimat der Ahnen ... DI« H«imk«hr d«r •rsten Gotttch««r ins R«ich An der Save, 18. November. Lin Zug fährt nach Deutschland. Mit nur wenigen Menschen kommt er vum Gottscheerland ins Reich. Im Trubel der lüreignisse unserer Tage ein Vorfall von kaum nennenswerter Bedeutung. Und doch ist dieser Zug seit Tagen Grund /u Hochbetrieb im Ansiedlungsstab des Reichskommissars für die l-estiguiig Deutschen Volkstums. Seit Stunden sind wir auf der Fahrt ins Savetal. Nacht ist es bereits geworden, da wir unser Ziel erreichten. Um uns ist rastloses Schaffen. Harte I-äi^sfe und fleißige Frauenhände machen zur Wirklichkeit, was geistig vorbereitet und geplant worden war, in prächtiger Kameradschaft und Arbeitsgemeinschaft trotz nassem Schuhwerk, übernächtigen .Augen und blaugefrorenen Händen. Der Eingang zum weiten Fabrikgelände ist festlich geschmückt. In den Not-haracken wird gehämmert, die Küche der NSV dampft, in der hohen Maschinenhalle strahlen von den Wänden die Fahnen des Reiches, sind Tische aufgestellt und gedeckt. Im Stockwerk darüber itit das Nachtlager bereitet. Die Mitarbeiter des Einsatzstabes zeigen und erklären mit berechtigtem Stolz die geleistete Arbeit. Dann tritt der Arbeitsstab zur lezten abschließenden Besprechung zusammen. Während alles noch einmal gründlich durchdacht und durchsprochcn wird, verrinnen die Stunden. Dann beginnt das Warten. Weiß liegt im Glanz der strahlei»deri Lichter des Bahnhofs die Gegend vor uns, ein beißender Wind bläst die Save entlang. Wir aber stehen und warten. Mitternacht ist vorbei, da brechen durch Nacht und . Nebel die Lichter eines Zuges. Langsam fährt die Maschine an Ulfs vorbei, anschließend Personenwagen. Hinter den geschlossenen Fenstern stehen Menschen ganz voll Erwartung. Wie Kindern beim Julfest mag ihnen zumute sein. Offene Wagen, beladen mit landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten folgen, dann geschlossene Viehwagen, aus denen ungeduldiges Stampten von Pferdchufen und Brüllen von Vieh er-' tönt. I Im weiten Kreis stehen wir .an der Rampe, der Leiter der Dienststelle mit sci-em Stabsführer und den engeren Mitarbeitern. Dahinter Männer der SA, Politische Leiter, Männer des Ileimalbundes und der Wehrniannschaft. An hu r.lcrt Menschen mögen es sein, die dievjii historischen Augenblick miterleben. Die erste "W aKk'ontüre y:cht auf uiid au der Kampe steht grol,». schlank und blond def f^ührer des Transportes und griilU: »Ich melde die Heimkehr der ersten Tiottscheer ins Reich.« In seiner Stimme klingt die Rrregung des Au.tienblicks. Flauen. Männer und Kinder sind inzwischen dem Zug entstiegen, Heilrufc klingen auf. lachende und frohe Oesiciitcr bücken sich an. Die Gruppe der Gott-Scheer sammelt sich schweigend, dann kl ngt ihr (iruH, ihr Lied in die kalte Nacht: Vom Rinseqijcll zimi Kulpastraiul hebt in den Wind die Fahncti. Wir kehren heim ins Vaterland die Heimat unserer Ahnen: Wir hiielien deutsch trotz llaf^ und Nf>t, Irotz hiltrer Knechtschaft Sciiand« F.s trieb das Ostern-Aufgebot die Serben aus dem Lande. Im Gleichschritt marsch, der Tromm»! Schlag fliht Schritt uns beim iMarschieren. Wir rufen in den jungen Tag: liin Volk, ein Reich, ein Kührer! Kein jcschultcr Gesatigvereiu ist es und keilt Dirigent mit Taktstock steht davor. Erst stutzeii wir. dann sind wir sepackt. Alle stellen. Blutordens- und F.lirenzciclienträger und die übrigen alten Kämpfer, die selbst irgendwo einmal mit gleichen Gefühlen deutschen Boden betraten. Sie hftren das Lied und sehen die gläubigen Augen der Menschen. Den IltlllHmillllHIIIttllHIHItlllllllllHMnilltlllHIIIItlllllimilHIIIMIIIIIIinittllllllllllHillllllllUIIIIHIIIIIIHIIIIIIIIIItinillllitillllltllllMlllllllllllllt ff In Raucli und Asclien FMMbHInst« im «Hm'Marburg ' fl Fast alle bedeutenderen Orte der Un-tersteierniark wurden in den vergangenen Jahrhunderten wiederholt von großen Feuersbrünsten heimgesucht. Marburg ist allein von 1601 bis 1700 viermal »in Rauch aufgegangen und in Aschen gelegt worden«, wie die Chronisten jener Zeit schrieben. Schuld an der verheerenden Ausdehnung der Brände waren neben dem unzulänglichen Feuer-wehrwesen vor allem die Holzdächer. So liegen aus dem 17. Jahrhundert Qrazer Berichte vor, aus denen zu entnehmen ist, daß damals in der Laitdeshauptstadt noch fast alle Häuser des Adels mit Schindeln gedeckt waren. Die Schilderungen der Matourger Brandkatastrophen, die wir im folgenden wiedergeben, sind aber nicht nur als Zeitbilder von Interesse, sie sind zugleich ein Beweis für das Deutschtum der alten Draustadt. demi die Namen der genannten Bürger, Stadtriclitcr und Stadtschreiber sind durchwegs deutscli. Da ist zunächst eine kurze in Latein i^bgefaüte Mitteilung, die besagt, daß am Abend des 6. Mai 1450 ein Brand im Haus des Bürgers Hechtl entstanden ist. Die ganze Stadt mit Ausnahme des Men-dikantenklosters und der Gebäude der Bürger Seltzer und Rogendorrer brannte nieder. Bei dieser Feuersbrunst kamen auch mehr als zwanzig .Einwohner, darunter etliche Juden, um. Die folgenden Berichte sind durchwegs dem Marburger Stadtbuch entnommen. Zweimal waren Schüsse die Brandursache. Finmal hat ein »verwegener Soldat aus Bölmicn« das Feuer gelegt. Am 6. Mai 1601 um 6 Uhr nach .Mittag ist alihie zu Marchburg in der Stadt in der Ludwig tlimmelstainerischen Behausung in der Kärnergassen durch einen Hausknecht mit einem Schull aus der Büchsen das Feuer auskommen, und leider die ganze Stadt samt Kirchenturm. welcher nachher eingefallen, (ilok-ken. Basteien und Rathaus abgebrannt. Der<)we>;en liab ich Andre Storch, derzeit Stadtricbter alliiier. diese groUe Feuersbrunst zum nedächtnis unsere lieben Nachkoijimen mit eigener Hand in dies gemeiner Stadt Freibuch eingeschrieben. Um 6 Uhr früh des 30. April IMS ist im Tschärmaniiischen Haus In der klei- nen Herrengasse eiii# Feuersbrunst auskommen, und die gaUi^e Stadt, leider Gott erbarnU, in Aschen gelegt worden, daß binnen zweier Sti»dcn die Stadt samt der Kirchen, Turm und Ratliaus ohne Stattfindung elnei l^ettnnKsliilr ganz abgebrannt ist. üarbel »st auch die .Munition und die erst neulich durch und durch gedeckte Ringmauer in den Rauch aufgegangen. Derowegen hab ich .Michael Khopp, geschworener Stadtschreiber, dies zu Ciedächtnis unserer lieben Nachkommen mit eigener Hand alihie notiert. 27. April 1650: Um 6 Uhr gegen .\bend ist abermalen das Feuer in des Christoph Scholzen Behausung im Stall auskommen und die Stadt - abbrennt, welches sehr große Unglück die mehrestc Bürgerschaft totaliter runiert und in das äußerste Verderben gestürzt hat. daß ilinen nicht mehr möglich ist gewesen, sich wiederum zu erholen oder auf einen grünen Zweig zu kommen. Dieses Unglück hat ein leichtfertiger verwegener Soldat angestiftet, indem derselbe aus einer gefaßten teuflischen Passion einen brennenden Zündstrick unter das Stroh im Stall vorborgen hat und heimlich davon gegangen ist. Um dieses Bubenstück hat kein Mensch uicht gewußt, bis endlich über eine ziemliche Zeit dieser verwegene Soldat wcKcn anderer seiner Mißtatcu in Böhmen ist von Leben zum Tod gerichtet worden, da hat er um dieses schwere Faktum daselbst öffentlich sich bekennt. ZxCischen 6 und 7 Uhr Nachmittag ist am 21. AuRUSt 170Ü nächst am Tor in der Kärntuergassen durch einen Graf Rosenbergischen Kanunerdiener. welcher auf eine Schwalben geschossen, das Werg aber, darmit geladen ist gewesen, unglückselig auf das Dach gefallen und sodann das Feuer auskommen, daß also die völlige Stadt (außer Pfarrkirche, .Mi-noritenkloster und Herrn Diernbergers und Herrn Ferdinand Hizlbcrgs Häusern) in Aschen gelegt und abgebrannt ist. In dieser Krausanien Feuersbrunst sind tot geblieben S Personen, darunter ein Bück sanit Weib und ein Schmied samt Weih Dieses hab ich. Johann Melchior Renkhl als des Jahrs Stadtriclitcr zum Gedächtnis der Nachkommen mit cismcr Hand liieher gesetzt... Takt dazu aber schlagen die heißen Herzen. die dieser Augenblick zur groUeu N'olksgemeinschart schweißt. Das IJed ist zu Fnde. Siillc ist um uns. nur das Rauschen der Save ist zu luiren und zu sehen sind nur Miliiardeii bliizernden (icfners in taumelndem Tan/.. Münde utn>clilicßen sich, um nie mehr voneinander zu lassen: Gottsclieer sinJ heitn;:ekehrt ms Land ihrer Ahnen. Unkel gleicher Ahnen haben sie empfan-;;en und ihnen die neue Heimat bereitet. Dann geht es in die warme Maschinenhalle der ge;;eiiübcrlicgenden Fabrilv zu wärmendem und stärkcndeuj Imbil.;. Anschließend spricht der Dienststellcn-Icitcr zu ihnen Worte der Begrüßung und der Freude, aber auch der Pflicliteii und Rechte, die ihrer harren. Sie hören von harter Arbeit und schwerem Kampf, von der Gewißheit des Sieges und einer Kroßen deutschen schönen Zukunft. Ge-meinsam erklniKt abschließend unser Dank und Gelöbnis an den großen Gestalter des Reiches und der Nation, Adolf Hitler. Die Augenblicke höchster Spanniini: sind vorbei. Die Nacht verlansjt ihr Recht. Die Menschen schlafen ruhig und friedlich die Kinder mit roten Backen in den Armen der Mütter. Unterdes entladen fleißige Münde die Waffen, stellen Geräte und Falir/cu^c zusammen und beladen sie. Der Morgen br'cht an. ein neuer Tag hellt auf und die Save stromaufwärts zieht der erste Trcck der (iottscheer in die neue Heimat ... DeltiOrdelt „Idyll aaf Island" Norwegisches Blatt brandmarltt di« DrangsalienuiKen der Bevötkerung Oslo, 18. November. Unter der Überschrift »IdWl auf Island« schreibt »Aftenposten«, daß dic-ie,.igen, die zu viel englische Frauenro-tiuiue und Novellen gelesen haben, si-c'ieriicb jedes Wort des Londoner Rund« funks über ein Idyll zwischen britischen Besatzimgstruppen und der isländischen Bevölkerung j^lauben. Aber die Norweger. die das zweifelhafte Vergnügen lia*-ten. das britische Expeditionskorps iti Norwegen zu sehen, wissen. wel:lic Zu-stärde diese Herren zustandebri(igt;n. Wir bekamen auch direkte Mitteilung \oii Fischern- so heißt es weit:;r im Artikel. auf deren Kopf der britisclie 9e-feh"; luvber auf Island hoiie Belomjnc:c»i setzte, weil die Fischer sich erlaubt iia^-ten. s'ch an britischen Soldaten, d'c ■.lire Flauen geschändet und ermordet l attcn. zu rächen. Wie sich amerikanische ScI-date.T benehmen, wissen wir von ihrem Besuch in Oslo, wo norwegische i'ol zei ^ ngreifcn mußte. Daher glauben wir ti'cht daß das Idyll auf Island du:-cn die Ankunft amerikanischer Truppen beson-do.'s i;f*Fessert wurde. Jetzt konmt tin neues Zeuunis: Zwei betrunkene amerl-Kairsciie Matrosen erschosse-n v-inf.n 's-liind"sehen Fischer. Wenn wir etwas über innen'pol':"sclfO Schv. icrlgkeiten wissen wollju. sch'icP.t das norwegische Blatt, braui'heii wi; nur die schnelle Reihenfolge ^ländi-scht r Keg'crungskrisen zu beobi .-i. Rrieoslielze ohne Ende Genf, 18. November Die Bevölkerung der US.\ \sird von Roosevtlt und seiner Judenclique immer näher an den Krieg herangeführt. Nach einem Bericht des »Daily F.xpress« aus Newyork wurde neuerdings in sieben südöstlichen Staaten der USA der elektrische Strom für Reklanieleuchtbilder, Schaufensterbeleuchtung, für sportliche Veranstaltungen und für Rennbahnen, die fiir .Abendveranstaltungen eingerichtet sind, ohne besondere Vorankündigung gesperrt. Betroffen sind vor allen Dingen die sogenannten Bauinwollstaaten und Florida. Die Maßnahme wurde mit dem wachsenden Bedarf der Rüstungsindustrie an elektrischen Strom begründet. Für amerikanische Verhältnisse wirkt sich diese .Maßnahme besonders dra. stisch aus, weil auch in den kleinsten Or. ten ein großer .Aufwand mit elektrischer Reklamebeleuchtung getrieben worden ist. e 9Caus ■ m L'iUcrland ohne ••Meirburg^r Se*tt 4 »Marbursrer Zeüunjrt 19. >>twembcr 1941 Nimimer 294 VOLK und KULTUR liUliiiHfiiiiiiiiiMiiiiiiMmiiiiiiiiiiiiMiiiiitiiiiiHHiiiitiiimiiiiiiiiiiiiiiiiitiiittuiiifiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiilHiiiinitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiKiii Hausmusik auch in Untersteier Das deutsche Volk begeht alle Jahre den Tag flege mittun, daran erinnert werden, daß es unendlich edlere Dinge der geselligen Häuslichkeit gibt als etwa den Klatsch um die persönlichen Einzeldinge des li^en Nachbarn. Musik schenkt uns eine Fülle inneren Erlebens. Man kann wohl behaupten, daß alle weltliciie Musik des Abendlandes in der Musikbetätigung im engen geselligen Kreise, also in der eigentlichen Hausmusik ihre eine Wurzel hat. Sogar die Oper, diese Musikgattung, die geradezu nach dem Publikum schreit, ist im Tirunde in ehicm Hausmusikzirkel entstanden, und erst die wachsenden Di-inensionen der Werke und der wach-Jiciide Kult der Virtuosität um ihrer selbst willen haben langsam eine Scheidung zwischen dem eigentlichen Dilettanten, der sich an der Musik in seinen Musse-stunden erfreut, und dem Berufsnuisiker auch in der weltlichen Musik geschaffen. Die eigentliche Hausmusik aber war damit keineswegs auf ein totes Geleise geschoben, sondern war weiter eines der schönsten Betätigungsgebiete veredelter m l.ande. aber mit einem weiten Herzen für alle Musik, nach einer Bacli-Kammer-ituisikstunde ergriffen die Geige sinken ließ und sagte: »Der Piocli is a ka Hund!« hat weder der zweite Geiger, ein junger Advokat, noch der Klavierspieler, cm Arzt mit ausgedehnter (iroßstadtpra- xis, dazu gelächelt, sondern sie haben beide mit den gleichen bewegten Gesichtern genickt und eine Weile vor sich hmgesonnen, bevor sie zu dritt welterspielten. Alle großen Meister deutscher Musik haben nicht nur einen Hauiptteil rhrer Werke der Haus- und Kammermusik gewidmet. sondern sie kamen selbst aus den Bereichen der Hausmusik, Wir wissen doch alle, daß Beethoven, daß Richard Wagner, Schumann und wie sie alle heißen mögen. Immer zuerst auch ihre großen Werke einer kleinen Schar auserlesener Freunde auf dem Klavier vorgespielt haben. Das ist ja auch nichts anderes als ein Gipfel der Hausmusik, deren anderer Pol im Zusammensingen der Mutter mit ihren Kindern liegt. . Ob im (jroßen oder Kleinen, ob auf höchstem Niveau oder in schlichtester Einfachkeit, eines ist aller Hausmusik eigen und gemeinsam: der Geist, in dem sie betrieben wird. Er ruht im Qetnein-schaftsgefühl und wirkt darum gerade heute so stark bestimmend im ganzen Musikleben; und hat als Ziel und Drang in sich die ewig junge Sehnsucht, über alles Alltägliche und Materielle hinaus zur Seele der Musik und damit zum Urgrund des Göttlichen vorzudringen. In diesem Sinne aber mögen die Hausmusikabende in diesem Jahr und auch die Marburger Mozart-Hausmusikfeier ein Stöckchen Weges dazu sein. Dr. Elfe Klasinc + Auszek^nunK Dr. Hans Kloepfers. Der bekannte steirische Dichter Medizinalrat Dr. Hans Kloepfer aus Köflach wurde zum korrespondierenden Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Geburtenhilfe und Gynäkologie ernannt. Diese Auszeichnung, die Dr. Kloepfer als erstem praktischen Arzt zuteil wurde, bedeutet eine ehrende Anerkennung des praktischen Arztes auf dem Lande überhaupt, der oft unter den schwierigsten Verhältnissen seine geburtenhilfliche Praxis ausüben muß. + Kulturetler Austauscli zwischen Graz und Agram. Zwischen Graz und Agram wurde unter Förderung seitens des Reichspropagandaministeriums und des Auswärtigen Amtes eine engere kulturelle Zusammenarbeit angebahnt, wie sie ehedem — vor der serbischen Herrschaft über Kroatien — schon bestanden hatte. Die Fruchtbarkeit der wiederhergestellten Beziehungen bewies sich zum erstenmal in dem Besuch des »Chores kroatischer Akademiker zu Agram« im Juli d. J. in Graz, den das Reiclispropa-gandaamt Steiermark betreute. Die WIRTSCHAFT iiHiHiiimmmiiiHiiiniiiiiinilUHniiiiiiHitiiiiinunniiiiiiiiniiiiiMiiiiiNiiuiiHiiiiimiumnmiimMiminnninnimiimiiiniiiiiiiiiiimin Benfliniiii voq Rranfahneagn tfr laidiveclie I)cr Reichsvcrkchrsministpr hat kürzlich irn Inloresst! einer eUiheillichcn Bohand-lung von Falirlcn mit Krahfalimuf^en für Jagclzweclio im Reichsvcrkchrshliitt galx* B, \r. 31) auf folgendes hingewiesen: Das offen Hiebe Interesse an der Benützung von Kraftfahrzeugen ausschliefilich für Ja^d- ))zw. mit der Jagd zusammenhängende Zwecke wird grundsätzlich nur bei Angehörigen von Jagdbehöi-dcn luid auch hier unter Anlegung eines scharfen .Nfaßstabes anzuerkeiuicn sein. Kinael fahrten von privaleii JagdausübungslK^rechüg-len mit Kraftfahrzeugen, die für andere Zwecke_ mm weiteren Verkehr zugelassen sind, können notwondifl werden, um den WildlH'sland zu Em/llinuigszwecken zu nutz<'n oder durch Al>schuß des Wildes den während des Kriegt^s lK'sc)nders spürbaren Wildschaden zu vernu-idcn, was vor allem iH'i Hoch- und Schwarzwild der Fall sein könnte. Fflefür werden folgende Richtlinien gegel>en: Da die Kraftfahrwiige nicht für Jagdzwecke ztif^'1ass4>n sind, iK'dürfen .Tagd-fahrten einer Sondergenehmigung durch die zuständigen Verwaltungslx'hördeji. In der schrifllicnen rietu'hniigiuig ist'die Fahrstrecke anzugeben. Die rtcni'hmfgung ist im Fahrzeug mil/iiführen. Fahrten ül>er 73 Kilomeier Luftlinie sind grundsätzlich unzulässig. Die (Jenchmigung isl nur zu ericileu. falls der Jagdnusübunasl)erechllgle eine Re. scheinigung des zusläudig^'n (lau- oder Kreisjägernieislers üIht die Zuweisung von Kraftstoff fi^r die Jagdzwecke nachweist, und nur für Fahrten, die der zugetcilteik Kraftstoffmengc entsprechen. WirlscIiansnotiiMi >' Deutsche Wptoliandelsworhp. In der Weinbau- und Weinhandelssladt Neustadt a. d. Weinstraße als dem Mittelpunkt des uralten pfälzischen Weinhaugehieles begann am .Soiuita^ erstmalig und mit dem Vorsalz alljährlicher Wiederholung eine Weinhandelswoche, dem Programm jiaoh als ArlH'ilswoche für die deulschen Weüi-kaufleute aufgezogen und getra^.n von der DAF in Gemeinschaft mit dem Reichsnfllir-stand und der Tagungssladt. Weinknuf-leute aus allen Teilen des Reiches nehmen an ihr Teil. X reidpostpttckclim fttr Welhmchte«. reld[K)stpäckchen für das Weihnachtsfcst müssen bis spätestens 1. Dezcnil>er l>ei den Posldienststellen eingeliefert se-in, weim sie rechlzeitl^ zu den Fmpfängi'ni gelangen sollen. Ks isl zweckmäßig, sie mög-lichsl bald al>zusejulen. Gute vVrpAt'kung isl notwendig. Hohlräume in Päckchcn müssen mit Paj>ier oder Holzwolle ausgefüllt werden. Von der Versendung leicht verderblicher Waren wird drin|^i>nd abgeraten. Der Versand feuergefährlicher (iegen-slände wie Streichhölzer, Benzinfeuerzeuge usw. isl verlwten. X Sllmmm'hliivereinliHruiigMi bei Ueber* Iragiini; von Akllra. Im Sinne einer Knl-schcidung des Reichsgerichtes ist das Slinimrecht kein von dem Stammnecht abtrennbarer Uestandteil r, uiberrettber sprach in Graz über den Simi d«r Heldefiehniiis Gesandten Dr. T u r i n a als BevoIImäch-' tigten des kroatischen Staates wurde ein ' „ der neuen Kundgchungshalle im Abkommen unterzeichnet, das die Rück-! Park der Industriehalle m Graz fand sich Siedlung der in der Untersteiermark le- Sonntag die Bevölkerung von Groß-benden Kroaten in ihre Heimat vorsieht.' zu einer Meldenehrungsfeier ein. Als Kroate gilt, der kroatischer Ab- bei der Gauleiter Dr. Uiberreither Die tefaflenen - Träger der Nallaa stammung ist, die kroatische Muttersprache spricht und sich als Kroate be- den Dank der größeren Steiermark an die Gefallenen des Krieges und die Blut- kennt, wobei die Erfüllung von zwei Be. i ot>fer der Bewegung zum Ausdruck dingungen genügt. Juden im Sinne der I brachte und zugleich die Lebenden zur Nürnberger Gesetze und uftter staatspo- j unbeirrbaren Treue gegenüber dem Fiih-lizeilicher Anklage stehende Personen 1 rer und an ihre Verpflichtungen in dic-sind von den Vereinbarungen ausgenom-1 se^m Schicksalskairi'pfe mahnte. j r>.. . . .. Gauleiter Dr. Uiberreither, der mit der Rücksiedlung, j dem Standortältesten, Generalleutnant Uber die das Abkommen noch ^ne Rclh^ | Gunzelmann, gekommen war, sprach in hmsichtjjch der packenden Ausführungen über den änn j i oder -liquidierung. ^er Heldenehrung. ^Iner Rede entneh- enthält, wird ein gemischter deutsch-! ^j.. kroatischer Ausschuß gebildet. Harbin Dni Av TU ler DmIkIwr HaiMHlh Im Verein mit dem Musikschulwerk veranstaltet das Amt Volkbildung des Steirischen Heimatbundes im kleinen Kammermusiksaat in Marburg »Zum Tag der Deutschen Hausmusik« anfangs nächster Woche einen Kammermusikabend. Das Programm aus dem unerschöpflichen Schatz der alten und neuen deutschen i Haus- und Kammermusik bestreiten zum Teil Kräfte aus dem Musikschulwerk Graz. Zum Gedenken an das Schaffen Wolfgang Amadeus Mozarts, dessen Todestag sich in Kürze zum 150. Male jährt, hält Pg. W a m I e k einen Einführungsvortrag. Mögen die Darbietungen des diesjährigen Tages der Hausmusik in immer stärkcrem Maße die seelischen und geistigen Kräfte deutsche Musik im deutschen Haus wirksam werden zu lassen. iRltrilairlscIw KBiillsr iMln in Bm aatf Lf •m m Fünf Maler vertreten mit 25 Werken die Untefttelcmiark Die Kameradschaft stelrischer Künstler und Kunstfreunde veranstaltet vom 22. November bis 23. Dezember in Graz und vom 30. November bis 14. Dezember in leoben je eine Kunstausstellung, zu der die untersteirischen Maler eingeladen wurden, mit Ihren Werken sich zu beteiligen. Der Einladung folgten fünf untersteiri-sche Maler, von denen 23 Werke für die Ausstellungen angenommen wurden. Die unterstcirischcn Künstler vertreten Pipo Pete In, Johanne« Hepperger, Jan O e 11 j e n , Leo W a 11 n e r und Fredy K 0 s c h i t z. Verlanget Ub«rtll «II« „MARBUROiR ZilTUNO» Auch an dem Weg. den die Wegbereiter der deutschen Zukunft im Innern des Reiches gegangen sind, liegen Gräber. Sie bergen die Toten des 9. November 1923, in ihnen ruhen die Ermordeten, die im Laufe der Kamiifjahre gefallen sind. In unserer engeren Heimat aber wölben sich die Grabhügel über den Toten vom 25. Juli 1934. Vor ihren Gräbern senken wir die Fahnen, d«iin die gegenwärtigen Siege wttren nicht möfrMch gewesen, hätten nicht sie mit dem Opfer Ihres Jungen Lebeos dte Bewegung zum Siege geführt. Heute tönen die Siegesfanfaren durch den Äther, Woche um Woche. Monat um Monat geben sie Kunde »vom Sieg der Soldaten Deutschlands, denen sich angeschlossen haben Kontingente fast aller eurorwischen Kulturvölker, Unaufhaltsam dringen des Führers Soldaten hinein in die Weite des sowjetischen Raums und niemand kann ihnen mehr den Lorbeer des Sieges entreißen. Hart aber ist der Kampf und die ehernen Gesetze, unter denen wir zu leben haben, fordern es, daß dort, wo nach siegreichem Kampf die Fahnen wehen, auch eine Reihe von Gräbern liegen. In ihnen ruhen die Männer, die für Deutschlands Zukunft das Höchste gaben, was ein Mensch zu geben vermag. Iti der Heimat aber weinen um sie die Mütter, die ihnen unter Schmerzen das Leben gegeben haben, trauern um sie die Frauen und Kinder. Groß ist der Sctimerz, der ihnen aufgebürdet wird und langsam heilen die Wunden, die ihnen geschlagen werden. Mütter und Väter gefallener Söhne, Wkwen, die ihre Männer Im Krieg verloren, Kinder, deren Vater nicht mehr wiederkehrt — sie bringen nach den toten Heklen das gröBle Opfer In diesem Krieg. Wehe einem Volk, das dnmiri ver-gesfsen würde, was es seinen toten Kriegern und deren Angehörigen schuldig Ist, wenn es vergessen würde, daß Ihnen gebührt der Dank und die Verehrung der ganzen Nation. ben ist, denn ohne sein Werk wäre es erloschen.« Und wenn dein Kind dann sagt; »Ich sehe ihn nicht«, dann sage ihm: »Sehen kann man nur, was sterblich Ist. ddn Vater aber ist durch seinen Opfertod uiii4erbtich geworden.« So wird dein Khid von seinem Vater begleitet sein — sein ganzes Leben. Du, Mutter, hast deinen Sohn nicht verloren, du, Frau, nicht deinen Mann, und das Kind nicht seinen Vater. Sie Du aber, deutsche Mutter, den-ke sind da, mitten unter uns und machen daran, was du deinem Kind an Segens- uns stai4(, wenn wir einmal wankend wünschen mitgabst, als es hilflos noch' werden ^ten. und klein in deinen Armen lag: »Du sollst brav werden, sollst tapfer sein, sollst unserem Namen Ehre machen und sollst am Ende deiner Tage ein Leben gelebt haben, das sinnvoll war, damit dir die Lebenserfüllung werde.« So etwa spraclist du wohl zu deinem Kind. Nun ist dein Kind gefallen, damit dein Volk leben kann. Dein Kind war tapfer, es hat deinem Namen höchste Ehre gemacht, es hat seine LebenserfüHung gefunden, denn wer als Soldat gefallen ii^. dessen Werk lebt fort. Cr ist damit unsterblich geworden. Dich aber, deutsche Frau, die du ein Verloren ist ein Mann nur dann, wenn* er ein Verbrecher ist, wenn er aufhebt seine Hand und gegen das Leben seines Volkes richtet. Wenn er untreu wird seinem Eid, den er dem Führer geschworen. wenn er feige wird, wo er sich als Mann bewähren sollte. Diese Männer sind verloren. Sie werden ausgelöscht, sie sind umsonst geboren. Eure Männer aber leben fort; sie, (fie für Deutschlands Zukunft fielen, sind gegenwärtig im neuerstandenen Vaterland, ihre Namen sind auf immer unvergessen »Haltet das Werk am Leben, dann ist Kind hast, in dem "dein gefallener Mann j kein Geopferter tot«, so lautet der Be-weiterlebt, dich wird dein Kind einmal f«h|, den uns die Gefallenen geben. Man- fragen: »Wo ist der Vater?« Dann wirst d« deinem Kind sagen: »Mein Kind, dein Vater ist. wo Kinder spielen, denn ohne sein Werk könnten sie nicht leben, dein Vater ist. wo der deutsche Bauer den ches Opfer wird dieser Krieg noch kosten, das wissen wir. und darauf wollen wir uns einstellen. Die ganze Nation aber wird so handeln, daß sie auch im nächsten Jahr berechtigt ist, die Gefal- Acker pflügt, denn ohne sein Werk gäbe I lenen zu ehren, daß sie berechtigt ist, es kein deutsches Land, dein Vater ist, vor die Gräber hinzutreten und zu mel-wo die großen Bauten stehen, denn ohne den: »Wir haben Euer Werk nicht Wi sein Werk wären sie nie entstanden. Stich gelassen. Euer Werk lebt und !br Dein Vater ist überall, wo deutsches Le-I seid iricht umsonst gefallen.« Cilli erhält eine Musikschule Erölfnuncsleler am kommenden Samstag In Anwesenheit des Leiters der Stei-rischcn Musikschulen, Dr. Ludwig K e 1-betz, wird am kommenden Sanistag, 22. November, im großen Saal des »Deutschen Hauses« die Musikschule Cilli eröffnet werden. Anläßlich der Eröffnungsfeierlichkeiten werden der Leiter der Steirischen Musikschulen und der Politische Kommissar Dorfmeister das Wort ergreifen. Die Feier ist gesanglich und musikalisch würdig umrahmt. Es wirken mit die Konzertsängerin Maria Tutta, das Streichquartett der Stadt Cilli und die Bann- und Untergaumusikschar der Deutschen Jugend in Cilli. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Gustav Müller. Der Ruf der schönen Stadt an der Sann als Musikstadt ist schon alt. Bereits im Jahre 1801 wurde in Cilli eine Musikschule gegründet, deren Träger der Musikverein Cilli, gegründet 1879, in mehreren Jahrzehnten war. Die Musikkräfte wurden um die Wende des Jahrhunderts zu einem Städtischen Orchester zusammengefaßt, das 24 Mann betrug und die Einwohnerschaft bis zum Beginn des Weltkrieges mit Konzerten, unter ihnen einer größeren Zahl Sinfoniekonzerte. erfreute und die Feiern innerhalb der Stadt Cilli musikalisch umrahmte. Den großen Aufschwung nahm das Musikleben in Cilli unter dem großen Sohn der Saiinstadt, Dr. Fritz Zan gger. In dieser Zeit schrieb ein Musikkritiker einer großen Wiener Zeitung anläßlich eines zur Durchführung gekommenen Huso-\^'ol^-Konzertes: »Wenn man vorbildliche Musik in der Steiermark hören will, so muß man nach Cilli kommen.« Dieser Überlieferung will Cilli auch in Zukunft treu bleiben und die Musikschule, die jetzt ihre Pforten öffnet, möge dazu beitragen, den guten Ruf Cillis als Pflegestätte der Musik noch weiter zu heben und die untere UntersteiermarK, deren Mittelpunkt die fast 20.000 Einwohner zählende Samistadt ist. mit diesem wertvollen Kulturgut zu beleben. Durch die Eröffnung der Musikschule sind alle Vorbedingungen für die Erfüllung der gesteilten Aufgaben, ein reiches und neu aufblühendes. Musikleben in Cilli schaffen, gegeben. zu ^ qutr-clottiicha SchneKverbond ^ t Honioplosf-elojtuch isl schnell und onzuWgcn. Er foigt oll«n gungen, ohn« dobai zu behindern. l/pl H^n§apiaft Vi seh 0«noveo't)tr>NomtA^«MM-p>0|t Etwas von Tieren und Menschen Was die Natur geschaffen hat, verwandelt der Mensch. Er trägt Berge ab und türmt sie anderswo wieder.auf, legt Meeresflächen trocken, leitet Ströme uro, holzt Wälder ab, verwandelt das Klima, mehrt und mindert die Rassen der Tiere. Und manche Tiere — nicht nur die Vierbeiner, die unsere Hausgenossen wurden — haben es vermocht, sich In die Welt des Menschen einzuleben. Ein Beweis dafür ist unser Spatz. Es wird behauptet, daB dieser allgegenwärtige freche Bursche zur Zeit der Römer bei uns im Norden noch gar nicht heimisch war und nur dort hauste, wo — wie um das Mittelmeer herum — «lle, Menschen dichter und in größeren An-siedlungen lebten. Ein Spötter hat einmal von ihm gesagt, es ginge uns mit ihm wie mit den Frauen; man kann nicht ohne ihn und auch nicht mit ihm auskommen! Man hat ihn von Europa aus in Australien und in Nordamerika eingeführt, aber in manchen Gegenden hat man ihn wieder ausgerottet, da er mehr Schaden als Nutzen bringt, wenn man auch feststellen konnte, daß er unter den Schädlingen des Gartens und Feldes stark aufräumt. Schließlich hat man ihn dort, wo man ihn zwangsweise verjagte, aufs neue einführen müssen, um des l'ngeziefers Herr zu werden. Die Akten über den grauen Dieb sind also auch heute noch nicht geschlossen. Sehr merkwürdig ist es, daß die Sperlinge sich frühzeitig davonmachen, wenn in irgendeiner Gegend eine böse Seuche auftritt. Das hat schon der Kirchenlehrer Augustin, der um die Wende des vierten Jahrhunderts in Rom lebte, behauptet, als dort die Pest ausbrach. Und das Ist hernach von mehreren Forschern bestätigt worden. Wie gesagt, sind die Spatzen in Mas^ sen nach Amerika transportiert worden. Vor etlichen Jahren ist es nun vorgekommen, daß einige Tausend von ihnen selbständig von Amerika nach Europa zurückgereist sind, und zwar auf höchst merkwürdige Weise, die aber durchaus in ihrem Wesen begründet liegt: Sie benutzten einen Luxusdampfer, die »Olympia«, die im Newyorker Hafen lag. Tausende von Sperlingen hatten den ganzen Tag hindurch auf einem Getreideschiff, das neben der »Olympia« festgemacht hatte, geschmaust und waren dann, voll und rund, in die Deckanlagen des Luxusdampfers geflogen, um dort zu ruhen. Als sie in der Früh erwachten, war das Schiff bereits auf hoher See, und so machten die Spitzbuben die Reise nach der alten Welt mit. Einige »gingen« in Southampton, der Rest in Frankreich von Bord, und die Reinigungsinannschaften des Schiffes waren froh, das freche, zahlungsunfähige Gesindel loszuwerden. Da wir gerade von Amerika reden, möge ein anderer kurioser Fall erwähnt werden: Man hatte drüben an einem kleinen stillen See ein höchst modernes Sa- natorium errichtet. Nur eines störte die Ruhe, die bekanntlich für ein Sanatorium besonders wichtig ist; im Schilf- und Sumpfgelände des Sees hatten sich unzählige Frösche angesiedelt, die bei Eintritt der Dunkelheit Dauerkonzerte von enormer Lautstärke gaben. Man importierte Enten und Störche, die den Sängern zu Leibe gehen sollten und das auch taten. Aber es machte wenig aus, wenn eine Schar von Tenören und Bässen in den Mägen dieser Tiere ihr Grab fand. Da kam ein Ingenieur auf einen sehr simplen Gedanken. Er brachte Hunderte von Glühlampen in und über dem Schilfsgelände an, die bei Eintritt der Dunkelheit ihr Licht leuchten ließen. Die Frösche verstummten konsterniert und beleidigt, denn wer vermag etwas gegen den modernen Techniker! Nicht einmal die Riesen-schwärine von Wanderheuschrecken und Motten, die den australischen Landwirten gefährlich werden! Da bauen dort die Ingenieure mächtige Scheinwerfer auf, die die Massen der schädlichen Insekten anlocken, und hinter ihnen Saugapparate (nicht unähnlich großen Staubsaugern), in die die gefährlichen Schwärme unwiderstehlich hineingerissen werden, um in Säcken zu enden, die man vergräbt, wenn sie gefüllt sind. Wer kann gegen den Menschen und seine Listen an! »Laß uns in das Dickicht flüchten«, sagte der Löwe, »ich sehe einen Menschen kommen!« H-B Anekdoten Vom galanli^D Bi^^niarck Eine Daiiic hallo Bismaivk eiuoji Britf mit Bleislift geschrieben. .Ms sie mit dem FfirsItB /usammenlraf, bat sie ihn deswegen uni Enlschuldißung, sie hal>e gt', rade kein anderes Schreibmaterial zui* Hund gehabt. Üoch Bismarck wehrte ab: „Wanim iJiest*. Knlsciiuldigung, nwine Liebo"? Mil Bloislift ^eschrierxüie Briefo habe ich ganz üorii, sie glrichen nämlich Osprächen im Flüslorlon!" .\ngsl \or der WahrhntI Balzac unterhioll sich auf einer Gesell-schafl mil oiiu'C Ilainn über die Empfindsamkeiten des woibUchoii Herzens. Entzückt sagte srhiielllicli seine Zuhörerin: ,,Ah, Herr Bai/ac, es isl ja ganz erslaiin-lich, wie gut sie die Frauen kennen!'' „Allerdin^ kenne ich Sie!" sagte Balzac. lÄchebid. „Fs genügt mir in den melsleji FAIlen, eine Dame einen Augenblick anzusehen, um ihr ilm^ ganze Lelvnsge-schiciile vom Ta^e der Gebiu'l an zu sagen. Soll ich zum Beispiel Ihre jetzt einmal erzählen?" „Um Ciotleswilien, nicht so laut!" sagt die Dame erschrocken. I']ia König ndt gulMi Ohren König F'riedrich von Üfincniai'k horte auf einer (;es<'Ilschaft. wie eine Dame zu einer anderen leise sagte: „Xa, schön ist unser IvOnig nicht »■-ra(le Lächelnd divhtc sieh der König zu der Spn'cherin. nickte ihr freundlich zu und sagte: „Sie hat>en n^chl, aber dafür hörl er recht gut!" I nd ,s<'lij'ill an ([«t Ersclu\)ckenen vorüber. Seite 6 »Marburger Zeituni?« 10. November IMl Nummer 294 .^^SEIT 1825 schwan »nür^ Von Thealerrini Ii des Aales Volksbiidiing Als nächstes Stück im Theaterring II des Amtes Volkbildung bringt das Steir. Landestheater am 24. November Nestroys Posse »Unverhofft«. Johann Nepomuk Nestroy wurde am 3. Dezember 1802 in Wien geboren und starb am 25. Mai 1862 in Graz. Als Sohn eines Juristen mußte er sich selbst dem juristischen Studium widmen. Doch seine Leidenschaft für Theater ließ ihn nicht bei diesem Fache bleiben, schon bald war er ganz dem Theater verfallen. Zuerst sehen wir ihn als Sänger bei der Oper, bald aber wechselt er zum Schauspiel hinüber, wo sich seine Begabung als Komiker immer mehr entfaltete. Seine Werke bilden die letzte Krönung des auf das alte Stegreiftheater zurückgehende WIener-Volkstheaters. Er bildet durch seine ganze Veranlagung die Ergänzung zu Raimund. Als Possendichter der älteren Zeit ist zweifellos Nestroy der Bekannteste. Er ist nicht Idealist und Gemütsmensch wie Raimund, sondern derber Realist und Verstandsmensch. Am Satirischen und Parodistischen hat er seine besondere Fretide und unbedenklich zieht er alles ins Lächerliche. In seinen mit sprudelnder Laune und sprühendem Witz geschriebenen Stücken hat er alles den praktischen Bedürfnissen der Szene untergeordnet. Selbst Schauspieler, spielte er die großen Rollen seiner Stücke meist selbst. Auch seine Posse »Unverhofft« glänzt in immer neuen ImprG^fisationen und zeichnet sich durch eine zwingende Situationskomik aus. Dem steirischen Volk ist Nestroy von jeher ein lieber alter Bekannter. FOhrertaimg der Dealschen lagend In Abslal Vergan^fene Woche wurde die Führerschaft des Stainmes Abstai zu einer Füh-rertagung zusammengerufen. Die Ta-Kung, an der fünfzig Führer teinlahmen, begaim mit einer Feierstunde. Nach dem Lied »Nur der Freiheit gehört unser Leben« wurden Sprüche vorgetragen, die den tiefen Sinn des 9, November für den Wiederaufstieg Deutschlands aufzeigten. Der Schulbeauftragte des Kreises Marzell, Wodopiutz, schilderte die katastrophale Lage Deutschlands im .fahre 19i3 und die historischen Ereignisse des 8. und 9. November. Als dann üie Jungen von dem Verrat an der Feldherrnhalle und von den 16 Blut-cpfern hörten, konnte man an ihren leuchtenden Augen sehen; Sie sind sich des großen Vermächtnisses bewußt, daß sie verpflichtet zum Einsatz für das Reich. Nach der Ehrung der Toten wurde die Feier mit den Liedern der Nation geschlossen. In der folgenden Aussprache berichtete jeder Einheitsführer über seine bisherige Arbeit. Von den Mitarbeitern des Bannstabes wurden ihnen Richtlinien für dtn weiteren Dienst in den Einherten gegeben. Nachmittags traten die Einheitsführer im Schulungsraum an. Der Führer des Bunnes, Fritz S u 11 e r, zeigte die im Stamm Abstal bisher geleistete Arbeit auf und sprach dann über die Pflichten der Jugend beim Aufbau des Großdeutschen Reiches. Arbeilsbesprecliiiifl Ii THhil Am 12. November fand eine Arbeitsbesprechung des Amtes Frauen der Kreis-führung Trifail statt, bei der der Kreisstab und die Amtsleiterinnen sämtlicher Ortsgruppen anwesend waren. Die Leiterin des Amtes Frauen in der Kreisführung, Parteigenossin Herta M a i e r, umriß in klaren Ausführungen die Arbeit, die das Weihnachtsfest an alle Kameradinnen stellt und legte den Frauen ganz besonders ans Herz, sich in den Dienst des Volkes zu stellen und mit besten Kräften mitzuhelfen am Werk de« Führers. Die ReclneTin konnte auch den Krcis-ftihrer, ilber 10.000 Besuclier in der Cillier Lehrsctian Ein QroflerfolK der ImdwirtschaftHchen AusstelluiiK Die ffroBe landwirtschaftliche Lehrschau in CiWi, über deren Eröffnung wir gestern eingehend berichteten, begeitnet größtem Interesse seitens der Einwohnerschaft, vor allem der Bauern des unteren Unterlandes. Ununterbrochen vom frühen Morgen bis zum späten Abend woift der Strom der Besucher durch die Ausstellungsräume und erfreulich ist es, daß die ungezählten Hinweise. Erläuterungen der guten und ertragreichen Bodenbewirtschaftung, der Maschinenpflege und des geordneten Aufbaues eines bäuerlichen Betriebes restlose Beachtung finden. Oft halten sich die einzelnen Besucher mehrere Stunden in den Räumen auf. um das reichhaltige Material eingehend zu besichtigen. Allein am Sonntag und Montag konnten über 7000 Besucher gezählt werden. Verständlich ist, daß auch die Stadt CilH in diesen Tagen ein besonders belebtes Bild zeigt. Allein am Montag morgens warteten über 200 Bauern vor dem Eingang zum »Deutschen Haus« auf die Eröffnung dieser sehenswerten und lehrreichen ^hau, die durch laufende Führungen, die veranstaltet werden, den Besuchern unmittelbar nahe gebracht wird. Gestern ÜMenstag nachmittags um 2.30 Uhr wurde der zehntausendste Besucher der Ausstellung gezählt, es war Franz Z w e t n i k aus Saberschle. Im Vorraum der Ausstellung fand für diesen Jubiläumsbesucher eine kur?e Feier statt, in der ihm der Leiter des Ernälirunss-amtes Cilli, Stableiter Merznich. schöne Angebinde überreichte und noch einmal auf die Wichtigkeit dieser eiiizij-artigen Schau eincring. die bis zu 'hrem Abschluß einen Rekordbesuch zu verzeichnen haben dürfte. In der Schau des Refchsiiährstandcs. vor den ausgestellten Maschinen, vor den vielen Skizzen und Lehrtafeln stauen sich immer wieder die (iru)>pen der interessierten Bauern. Das Bodeinmtersu-chungslalwratorium hat stfindlicli reiche Arbeit und gibt wichtige Fingerzeige für die Bodendüngung. Hochbetrieb herrscht im Ausstellungskino, das stets bis auf ds'i letzten Platz besetzt ist und Filme aus allen landwirtschaftlichen Gebieten bringt. Durch den Erntekindertrarten kann man sich nur mit Mühe einen Durchganc: schaffen. Hier singt und spielt die .Tugend und zeigt, daß auch sie an der Neugestaltung der dörflichen Kultur ihren Anteil haben will — und sie wird ihn bekommen. Zusammenfassend kann gesagt werden. daß diese landwirtschaftliche Schau für den Kreis Cilli. die bis morgen Donnerstag. den 20. November, geöffnet ist, wegweisend sein wird für die Erfüllung dp großen Aufgaben, die der Untersteiermark im Rahmen der gewaltigen Erzeugungsschlacht des deutschen Landvolks gestellt sind. VVciusiock, der zweierlei Trauben tru^. Zu dieser Nachricht schreibt uns em bekannter VVeuiguisbesitzer aus Kaisers-berg m der Untersteiermark, dali die.ic Erscheinung innerhalb seiner Weiuijär-ten schon öiters wahruciioninitii wuruc. In diesen) Jahre aber machte er die £nt-decKuiig, Uall sich an einem WeinsiocK einer Ruländertraube inmitten grauer Beeren zwei weiße befanden, eine weitere genau zur Hälfte graue und weiße Beere. Man sieht, daß sich auch in der Untersteiermark die Naiur manche seltenen SDielcreieu erlaubt. m. Uiifallchronik. In Pößnitz glitt am Hügelabhang aui dem Wege zum Bului-hof der 33-jährigc Textilarbeiter Josef Rebetz aus Marburg aus und kam so unglücklich zu Fall, daß er sich einen Bruch des rechten Oberschenkels zuzog. Das herbeigerufene Deutsche Rote Kreuz überführte den Verunglückten ins Marburger Krankenhaus. — Ein zweiter Unglücksfall ereignete sich in der Triesicr Straße in Marburg, wo die 42-'jährige Textilarbeiterin Ursula Kosiker aus Marburg vom Fahrrad stürzte und sich dabei den rechten Oberschenkel brach. Auch sie wurde vom herbeigeeilten Deutschen Roten Kreuz Ii« Marburger Krankenhaus gebracht. MuU SadosiiH begrüßen, der in treffenden Worten den Sinn der Aufbauarbeit in der Untersteiermark erläuterte. Der Kreisführer wies auf die seelische Betreuung und auf die großen Aufgaben hin, die der deutschen Frau im Schicksalskampf unseres Volkes gestellt sind. RMne Chrmik m. TodesfgMe. In iPobersch, Zwetten-dorferstraße 33, verschied in seiner Wohnung der 70-iährige im Ruhestand lebende Ei«enbahnbedienstete Johann Flu eher. — Im Marburger Krankenhaus starb die 43-jährige Schmiedemeistersgattin Maria Krebs aus Unter-Kundigund, wohin, auch die Dahingeschiedene überführt wurde. In Wiesenbach verschied im Alter von 61 Jahren die Besitzerin Maria Petek. Sie war eine kemdeutschc Frau und trat im Vorjahr als eine der ersten Frauen dem Kulturbund bei. Die Frauenschaft der Ortsgruppe Roßliof verliert in ihr eine der eifrigsten Mitarbeiterinnen. — In St. Georgen bei CHIi starb nach kurzem schweren Leiden der dort Im Ruhestande lebende Zolleinnehmer Blasius K o ß. m. Drei Gewinne von Je 50.000 Reiohs. mark gezogen. In der Vormittagsziehung der 2. Klasse der 6. deutschen Reichslotterie am Dienstag fielen drei Gewinne von je 50.000 RM auf die Nummer 234.060. m. Versammlung der Weltkrlegsteilneh-mer und ihrer Hinterbliebenen aus der Untersteiermark. Wie schon berichtet, findet am kommenden Sonntag, den 23. November um 9 Uhr vormittags, im Götz-saal in Marburg eine Versammlung aller Weltkriegsteilnehmer und deren Hinterbliebenen, die in der Untersteiermark wohnhaft sind, statt. In den einzelnen Referaten wird ihre Stellung zu den großen Reichsverbänden und der Wehrmannschaften eingehend erläutert werden, wobei der kommenden Sozialarbeit auf diesem Gebiet ein besonderes Augenmerk zugewendet ist. Im Blick auf die Wichtigkeit dieser schw^ebenden Fragen dürfte die Versammlung einen zahlreichen Besuch aufweisen. m. Volkswohlfahrtsarbeit im Kreis Marburg-Land. Die Zahl der eingerichteten Hilfststellen hat sich im Monat Oktober um vier erhöht und beträgt nunmehr Rechzehn. Ebenfalls fertig sind sieben Dienststellen, während sich die übrigen Im Aufbau befinden. Im Oktober wurden in 22 Mütterberatungen 627 Kinder von Ärzten des Gesundheitsamtes untersucht. Gelegentlich der Hausbesuche wurden in vielen Haushalten noch immer trostlose Zustände vorgefunden. Die Hilfsstellen wurden von 2316 Volksgenossen besucht; die meisten Besucher wurden mit Nährpräparaten, Kindernährmitteln, Kinderausstattungen und mit Wertgutscheincn betreut. Fortlaufende Schulungen der Ortsamtsträger und deren Helfern haben stattgefunden und erstrecken sich teilweise auch auf die beim Winterhilfs-werk tätigen Arbeitsgemeinschaften. m. Appell der Skifahrer der Wehrmann-schaften in Marburg-Stadt. In einem Aufruf 'im heutigen Anzeigenteil werden alle Skifahrer, die Angehörige der Wehrmacht sind, aufgefordert, am kommenden Sonntag vormittag auf der Dienststelle der Standarte Marburg zu einem Appell anzutreten. m. Drei Gastspiele der SteMschen Voicsbtihne 'n CHH. Am Donnerstag, den 20. November und Sonntag, den 23. November veranstaltet die Steirische Volksbühne im CMlier Theater drei Gastspiele. Zur Aufführung gelangt das bekannte Stück »Annerl von Aussee«. m. KuHosum mn esinen WeHistook. Kürzlich berichteten wir von einem o. Kroatkchc Sänger über Ihre Dculjii'h-iandrcise.' Der bekannte; Agrnmer Gesangverein „Kolo*' unternahm in den leliten Wochen einpe Dcutsehlandrcise, von der die .Sänger und SAngcriniien nun zurückgekehrt sind, Ihren Gesamteiiulruck über Deutschland faßten sie in den Worten zusammen: „Es war einfach wunderschön. Keine .Spur von Krieg oder N'iedergeschla-ßcuheit. Iis isl uns sehr schwer gefallen, Deutschland >vicÄ»r zti verlassen." o. Private deulteh« HatidekiNehulP ki •igram. Nach der Errichtung einer Deutschen Oberschule wird domnäehst auch eine zweijährige private Deutsche Haii-(lelsschulo in Agrani eröffnet werden. Die Bewilligung wurde vom Unterrichtsministerium bereiLs^erteilt. o. Deiilseher Besuch In .inluira. Die Ce-sandten Dr. Paul Schmidt und Di\ Schwör-bel sind mit den Herren ihrer Bealeitung am Montag vormittag zu einem m'eitägi-gen Besuch in der türkisclien Hauptstadt eingetroffen. Am Bahnhof hatten sich ztitu Fmpfnng einjgerunden |ler Generaldirektor der Presse beim Mimslei'prasidcnlen, Dr. Sarper, der Leiter ortge-meinschaft an, die diesem Treffen besondere Bedeutung zuschreibt. In Graz spielen Qrazer Spo-rtklub—Donawitz und GAK—Reichsbahn, Das fünfte Spiel sieht in Leibnitz die dortige Sport- und Tumvereinignng und den SK Kapfenberg als'Gegner. EaoiitelkfliDple der ostmirkisclien Skiliufer Bis auf die alpinen Bcreichsmeister-schaften sind im ostmärkischen Skisport bereits alle Titelkämpfe örtlich festgelegt. In Bad Aussee kommen am 2AJ25. Jänner die nordischen Wettbewerbe um die Bereichstitel zur Entscheidung, und in den Gauen werden die Meisterschaften nach folgendem Plan ausgetragen: Wien und NMwdonaii: Törnitz (nor-dlsciie Meisterschaften, Jänner), Schneebcrg (ah>ine Meisterschaften, Mitte März: Stelemiarii: Aflenz (nordisch, 10./11. 'Jatmcr), Mürzzuschlag (alpin, 17./18. 'Jämwr); KSrnten: Kronau (nordisch, lO./lt. Jän-ner> Sillian (alpin. 14./15. März); Oberdonau: Mitterndorf (nordisch, lO./ll. Jänner), Spital am Pyhrn( alpin, 17./18. Jänner); ' SiHzbune: Schwarzach-St. Veit (nordisch, lO./ll. Jänner), Kaiirun (alpin, Ende Februar); Tirol/Vorartberit! Innsbruck (nordisch. 10./11. Jänner). Kössen (alpin, 31. Jänner/1. Februar). AmlfliNNscIwr Helsterschalts-FoBtiall Italien : Bologna—Atalaata 4:0, Genua—Rom 2:0, Triest—Modena 1:0, La-zk)—Ftorenz 1:1, Ambrosiana—Liguria 2:1, Livorno—Turin 1:1, Neapel—Venedig 1:1, Juventus—Mailand 3:2. Slowakei: Sillein^Bratislava 4:2, VAS gegen Slavia PreschoAv 2:1. Kroatien: Gradiianski—Concordia 4:0 abgebrochen, HASK—Zrinski Mostar t:0. * RMm SportMCliriclileh : Deutsohe Spitzenklasse übt in Salzburg. -Die in Garmisch-Partenkirchen stattgefundene Tagung des Reichsfachamtes Skilauf im NSRL beschloß, die ersten Übungslager der deutschen Spitzenklasse »m Salzburgis^chen abzuhalten. Für Langläufer wurde das Hochköniggebiet mit dem Arthurhaüs als' Standquartier für die Tage vom 14. bis 20. Dezember ausersehen, während sich die Abfahrer und Torläufer in der zweiten Jännerwoche in der Bergstadt Zell am See einfinden werden. : O^tftiark-Skilehrwarte in Hintermoos. Die für die Schulung unserer Rennläufer 80 wichtigen Lehrwarte-Übungsiager werden auch heuer im »Skidörfl« Hintermoos bei Saalifelden abgehalten. In zwei Lehrgängen, vom 4. bis 11. Jänner und 7. bis 14. Februar, werden die angehenden Übungsleiter für ihre Aufgaben in den Vereinen geschult. ; VielMitlser Wintersporttag der Betriebe. Das Sportamt der NS-Gemein-schaft »Kraft durch Freude« führt auch diesmal wieder einen Wintersporttag durch. Die Grundlat^e ist wesentlich erweitert worden. Neben dem Skilaufen ist nun auch Rodeln, Schlittschuhlaufen, Eisstockschießen und vor allen Dingen Win-terwandem. in das Programm aufgenommen worden) um allen Betrieben die Möglichkeit zur Ausübung einer Sportart zu geben. Der Wintersporttag 19J9 war der erste seiner Art, Bereits 1940 beteiligten sich 100.000 Männer und Frauen daran, und auch in diesem Winter wird die gesunde Übung des Wintersports oder Winterwandems viele Teilnehmer aus den Betrieben sehen. : Die FuBballnieisterschaft der Deutschen Jugend kam am letzten Sonntag nicht zur Entscheidung. Die Gegner sind die Banne CilH und Pettau. : Besser als erwartet hielt sich die junge Eishockeymannschaft der Wiener EG Ii ihrem ersten Spiel, das siöf am Samstag im Münchner Prinzregentensta-dion mit vlem SC Rießersee zusammenbrachte. Vor 5000 Zuschauern verloren die Wiener nur knapp 1:0 (0:0, 1:0, 0:0). : Karl Blaho (Wien) soll auf Einla-dun-g kroatischer Boxkreisc Anfang Dc-zemibcr in Agram gegen 'den kroatischen Titelhalter Slivak antreten. Ob jedoch Biaho, der Soldat ist, von seinem Entschluß, sich mit Rücksicht auf seine empfindlichen Hände vom Ring zurückzuziehen, abgehen wird, ist kaum aizunehmcn. : 704 Fußballspiele wurden im Spicl-jahr 1940/41 im Sportgau Steiermark ausgetragen. Bei 17 Begegnungen amtierten Wiener Schiedsrichter. : Die Schweizer Eishockeyspieler tragen in diesem Winter sechs offizielle Länderspiele aus, und zwar gegen Deutschland (14. Dezember und 11. jän-ner), SchWt-den (16. und 23. November) un-d Italien (I. Februar und 1. März). : Vier Staaten entsenden zum Buka-rpster hishockrytunier um den Troici-Poikal ihre Mannschaften. Äußernden im Jahre 1941 siegreich gewesenen Slowakei werden Fndc Jänner die Vertretungen von Bulgarien und Kroatien den Wettbewerb m't den Rnmänon aufnehmen. und Rohncnsalat (4 dkg Fertst,, SO dkg Fleisch). — Ahend: Käsebrote, Brote mit Le bcraufstrich, lee (20 clkg FlciÄch; 2 dkg Fettst.). Kasetiockerln mit Zwiebe',: 10 dkg Mrh!, 3 kfVIöffel gWi^hefier KMsc. I Eei oder Fliau^ taiischmittel, Milch nach Bedarf. Salz, dk/ 1 Fett, 2 .Zwiebeln oder Porree, Petersilie. Aus , 4. ^ o A R. u» i « ♦ den Zutaten wird efo NotkcrHeig gemacht, in Die kroatische Boxer-Au'Mvahl trägt Salzwasser Nockerln ^ingckocht, abgeseiht ihren ersten Landerkampf am 23. Novcm- ,.nfj •,„ j^ctt, in wclchem man feingeschnittene her in Preßburg gegen die Slowakei aus. Zwichchi anrösten lieft, geschwenkt. Zum : Ohne Sie* In Solia blieb eine ritii--Schluß wird etwas fcingehacktc Pc»cn>iiie hallmannscliafl des Liiltwaficn SV Wien, Ol c . _ _ I ^ ' ncr Kase, F.i oder Eiaustaiischmittel, ^^alz unci Gelang am v amstag gegen den Ei. enbali- werdi^n in einem W'eitling zu einem halhweichen Teig abgerührt, den man ganz kurze Zeit leicht abschlägt ' ' , Grießsterz: :i0 dkg Grieß, Salz. 3 dkg Fett, Zucker zum Bestreiien, 1 Lit. Wasser. Den üricB röstet man ohne Fett unter ständigem Rühren goldgelb. Dann gießt man mit Wasser auf, salzt, läßt dies verkochen urtd dünstet den Schmarrn unter Fettbcigabe aus, bis er krümelig ist. Vor dem Auftragen mit Zuk-ker bestreuen. Gefüllte Rindsrollen: Die geklopKen, gesalzenen Rindschnitzein werden mit gehackten l-ssißgurken und Kapern gefüllt, zusammen-gesteekt und gedünstet. Lcbcraufstrich: "4 kg Leber, 2 dkg Fett, 1 Stück Zwiebel oder Porree, eine halbe Semmel oder 2 Erdäpfel, Sal/., allenfalls Majoran oder Thymian. Gehackte Zwiebel wird in Fett gerüstet und die in Stücke geschnittene I.eher dazugegeben und gedünstet. Dann treibt man durch die Fleischmaschine die lieber und eine halbe Semmel. Man verrührt die Masse mit dem Saft der Leber, gibt Salz (allenfalls (iewürze) nach Geschmack bei, wen möglich etwas Butter und läßt die Atassc I—2 Stunden kühl stehen. ner SK noch ein 2:2. .so mußten die ohne den verletzten Beranek soielenden Wiener am Sonntag vor 40(X) Zuschauern gegen Sofias; Stadtelf mit 1:4 eine empfindliche Niederlage in Kauf nehmen. FÜR DIE FRAU Was soll ich heule hochen? (Kochrezepte für vier Personen) Donnerstag. Mittapf; Karottensuppe, Hafer-flockensclinitzel mit Kohl (8 dkg l'ettst.,). — Abend: Tiroler Gröstel mit Krautsalat (4 dkg Fettst,. 20 tlkp Fl ei sc Ii). Freitag. Mittag: Porrcesuppe, Orießsterz mit Apfelkomp'^tt (."i dkg Fettst.), — Abend: Brote mit I.iptaiier, Apfrlschnlcntee (4 dkg l'eltst). .Samstag. A\i(tas, 2I.(W (Tefolgschaflsmitglieder werden hier iKsehäfligt. Dje BVG. iTcwfilti^t zwei Drittel dos XahverkehrsGi-oß-deulschlands. Slraßenliahnen, Omnibusse und L'nlcrRi'undbahnen .sind oingeselzt, um den Verkehr der Beinishauptsladt zu bewältigen. Von den 7 Nfilllarden Menschen, dir im lelzlen Jahr im Xah-verkehr Ix'Förderl w»irdon, fielen 1,3 ^Tilliarden auf die BVG, Die Streckenlänge der Berliner Straßenbahn b^lrägt rund 600 Kilometer. a. .Mtfllpr und Sohn an Ilprz-srhlag itpstorbpn. In Tilsit vermißten die Beiwolmer eines Hauses die Witwe Ida Kleinair und ihren 12-jährigen Sohn. Du man die Wohnungslür versrhlossen fand, wurde sie von der Polizei geöffnet. Man fand l>ei(le lol auf. Genaue Ermitthmgen erj{al)en, daß der Sohn zunächst einem Tlerzseblag erlegen ist. Die alle Frau; elrieh l^ereils seit längerem der T.autsprecheranlage. Die guten Erfahrungen, die man hier gemacht hat, führten jelzl dazu, aueh die zweislöckigen Autobusse neuester Bauart mit der gleieheu Ein-riehlinig zu versehen. Dem .\ulo-hussehaffner, der durch die .y-beil des Kassierens »md d\nvh häufige .Vuskunftserleilung an die Eahrga-sle in .\nsprueh genommen ist. fehlte, namenllieh l>ei stärkerem Verkehrsandrang, bisher oft genug die Mögüchkeil, aueh noch die IfaltestelTen auszurufen. Erst recht war die .Schwierigkeit in zweistöckigen .\utobussen vorhanden. In Zukunft wird der Fahrer nunmehr mit einem Umhängemikrofon ausgerüstet sein, das sieh ohne weitere Umstände liedienen läßt. Im Augenblick, da der Fahirr eine TIalteslello ausrufen will, wird von ihm mit Hilfe eijies Schalters der Mikrohmkreis geschlossen. Gleichzeitig damit erfolgt die Einschaltung der Anodenspannung, l^nge-fjlhr zehn Sekunden später vollzieht sieh selbsttätig das Ahsehalten des Mikrofonschallers. Gewaltig Rind die Aafgabeo der DenUchen Reichibahn grwachien. Weit Ober die Greni;en de« Groft-deuttcfaen Reiche« hinaus »panot aich D®R Iwote teVerbelMMCt. V«n der Mfl»-ittenmg d«r geiiteUtan Aufgabe Entirheidaodea ab für die kimp-Csnde Trappe uxid für die HeiflMt. Fast 5 mal so groß wie vor dem Kriege ist heute der Arbeitsbereich des deutschen Eisenbahners... m • • • und trotzdem müssen die Güterwagen für den Verkehr ausreichen! Auch im Kriege wird der Cüterwggenpark der Deutschen Reichsbahn durch Neube-sdianung ständig verstärkt. Zahlreiche Beutewagen sind für die Verkehrsbedienung eingesetzt worden. Die Ansprüche, die die Wehrmacht, die Rüstungsindustrie und die private Wirtschaft an die Deutsche Reichsbahn stellen, sind aber gewaltig. Sie können nur dann bewältigt werden, wenn jeder Verfrachter die gebotenen Möglidi-keiten bis nun letzten ausnutzt. Beachten Sie daher folgendes: Sorgen Sie für restlose Ausnutzung des Wagenraumes durch wohlüberlegtes Planen. Jede Güterabfertigung erteilt Aus- kunft, welche Wagengattung zur Verladung bereitgestellt wird. Sie können die Vor-bereitimgen für den Güterverband d^ber frühzeitig und sorgsam treffen. Prüfen Sie, ob die Wagen wände durch Auf-borden erhöht werden können. Bei Gütern von geringem Gcwicht., die in offenen Wagen verladen werden, wird hierdurch eine bessere Ausnutzung des Ladegewichts erreicht. Zugleich ergibt sich für den Ver-frachterdadurchofteine Frachtrerbüligung. Stapeln Sie die Güter im Wagen so raumsparend wie möglich. Auf jeden Wagen kommt eti an! HILF DER DEUTSCHEN REICHSBAHN UND DU HILFST DIR SELBST! Viele Tausende 1 e a e n d i • Marburger Zeitung I Und Du? Masl Du Omin HmimmiMU schon bestellt/ Brannkühc und Siininciitaier Kiihe jpuNNI sind zu verkaufen bei Wlachowitsch, Tegetthoffstraße 38. S981 1 Schlachtvleliagentur Lettner Marliurg Vermittle ganz erstklassige Allgäuer Kühe, liochträclitig, sehr hohe Milchleistung ik)wic auch Schweizer Kühe. Anzufragen Schlachthof Marburg. Von Marburg Spesenfrei ins Hjius gestellt. Auch Tausch mit Schlachtvieh. 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Näheres kann auf aH^ Sturmdi^sUtej-\tn erfragt werd^. .T. , ■ J ttUi__p IHm Wort iMtti If Rpf 10 t i; ri^M v«rdM nr ^te* ^ •rifeM nff^AomMen MlntfAt iBf afn^ enif 4nkcl(te "Wm T . AhnefipafiJXüsrä^^geti für Ariernachweise. Familienfor-«chungs lnstitut, Graz, Grieskai 60. Ruf 67-95. S9äß-I ftm§ißtn^ 0$9§i§§^ Kaute sehr gut erhalt. T#p-pfplit 2X5, u. rejpen Kautscii, auch rierrensehreihtisch. Zuschriften unt. »Herrenschreih-tischi- an die Verw. 0042-3 Kin^rlMtt und KüchÜntiSh zu kaufen gewicht. Unt. *Kjp. aerbett« an die Verwi 9Ö37-3 ein mamtfrtM Wii^mfr in qff Nähe Spjtal. Antrl« sific) unter »AHnnHelicnd« fii die Verw. zu richten. 9031-6 Ehrlicfi06, anstindtgcs Milil-chen mit guten Zeugnissen, viele Jahre im Auslaiid, sucht als Stutze tu fflpinstphtif^tr Dame odef Hew» Stellung; event. zu Kipdefn. Cintritt kann sofort erfeigen. 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