MbacherIeitmm. .^« R3K. Mittwoch am R4 Inni R8KH Die Laibachcr Zeitung" crschrint, mit Ausnahme der El'nn- und Fciclta^e, täglich, und fustct sammt dm Vcilagm im Comptoir qanzjahrig l l fi., halbjährig 5 ft. 3l> lr., mit Kreuzband im Comptoir ganzjährig 12 fl., halbjährig t> fi. Für die Zustellung iu'S Haus sind halbjährig 30 kr. mehr zu cutrichtrn. Mit dcr Post portofrei ganzjährig, unter Krcnzband und gedruckter Adrcffc l5> fl., halbjährig 7 ss. 3<> fr. — Inserationsg cb ühr für eine Spaltcnzcilc oder dcu Nanm dcrsclbcu, für einmalige Einschaltung 3 kr., für zweimalige 4 lr., für dreimalige 5 kr. C. M. Inserate bis l2 Zeilen losten 1 fi> für 3 Mal, 5l> kr. für 2 Mal und W kr. für yi,h pi.e Russen an den Valkanpässen, wo er ihnen bereits 4Ü.000 Mann entgegenstellte, erwarten. Es fragt sich jetzt, ob ihn die Russen angreifen werden, was immerhin möglich wäre, weil sie den Türken nach dem Falle von Silistria überlegen sind; es sragt sich sogar, ob der Fall von Silistria abgewartet werden müsse, ehe der russische Oberfcldhcrr seine Truppen gegen den Balkan vorrücken läßt. Nach den Grundsätzen der Strategie sollte man ein entschlossenes Vorgehen der Russen erwarten! Fürst Paskiewitjch würde nach oder noch vor dem Falle von Silistria sehr gern zn cmcr Schlacht in der bnl-garischen Ebene die Gelegenheit suchen; dieß mag auch der Gruud sein, warum so bedeutende KavaUe^ riemasscu bereits am bulgarischen Boden stehen und ein größerer Theil des Kosakcnhecres nach der Donall dirigirt wird. Aber die Strategie steht in ihren höhcrn Beweggründen in der engsten Wechselwirkung mit der Politik, welche ihr kategorisch ein Stillstehen gebietet. Zu dieser — vielleicht nur scheinbaren — Unthätigkeit (wir können uns ja irren) dürfte der zwischen Oesterreich uud Preußen abgeschlossene Vertrag vor Allem das Meiste beigetragen babcn. Dann will es lins bedünken, daß Rußland keinen Grund hat, nach schneller Entscheidung des begonnenen Krieges zn streben. Es steht großartig gerüstet da uud will vielleicht recht seltsame Entwicklnngen abwarten, um dann die streitigen Punkte zn einer definitiven Lösung zu bringen. Zur Stunde befindet sich die russische Donallarmee daher politisch in der Defensive, denn die Bclagcruug von Silistria ^ ist eigentlich nur ein sehr blutiger kriegerischer Zeitvertreib. Nach einer telegraphischen Mittheilung aus K a-I arasch vom 3. Inni schreiten die Annähernngsar-l'siten vor Silistria langsam vorwärts; die Arbeiter stehen in den Tranchern im Wasser, lind doch wnrdcn bereits 24 schwere Geschütze in Batterien gebracht nnd mit Brustwehren befestigt, ohne daß es den Türken gelungen wäre, die Russen hieran zu hindern. Schon dieser Tage wirb mit dem Bresche-schießen von dcr Fläch« uvr dem Fort Abdul Med-schid begonnen. Es liegen mehrere russische und türkische Bulletins über die letzten kriegerischen Vorgänge bei Silistria zur Einsicht vor, die mit den Berichten unserer Korrespondenten in dem grellsten Widersprüche stehen. Die Berichte alls Trapczunt tmd Kars sind aber eben so nen als interessant. Die Russen haben nach dem Verluste dcr zwei festen Positionen Redout Kale nnd Poti, auch das gut befestigt gewesene Uzurjhct geräumt. In diesen Hauptort von Imere» zicn hat Sclim Pascha sein HanptPlartier verlegt. Desto mehr befestigen sich die Russen in Achaltzik und Kutaiö. In einem Briefe aus Kars vom 8. Mai verlautet es. dcr Tscherkessen-Hanptling Schamyl gedenke sich mit Eelim Pascha in Uzurjhet, wo sich auch dcr Fürst Dadian von Mingrclien befindet, zn vereinigen (?), um gegen Achaltzik operativ vor« zllgchcn. Das körperliche Wohlbefinden der türkischen Truppen in Kars, nachdem mehrere Tausend Mann, wornnter 19 europäische Aerzte, als Opfer des Hungertyphus gefallen waren, hat sich jetzt gebessert. Unter die Mannschaft wurde Geld, Proviant und Montur ausgetheilt. Sollten aber die Russen kriegerisch vorgehen, so wird Kars kaum verlbeidigt werden können, denn Zarif Mustapha Pascha, der Kommandant der anatolischen Armee, ist nicht einmal im Stande, sich defensiv zu verhalten. Der Handel mit den schönen tscherkcssischen Mädchen und Knaben auf den türkischen Sklavenmärkten ist nach Räumung der erwähnten Forts blühender als. je.^ nm so mehr, M dieser Handel jetzt nntcr dem Schutze der christlichen Auxiliartruppen steht. Die Nachfrage in Koustautinopcl nach dieser Ware ist eine allgemeine, und die Popularität der ellglisch-frallzösischcn Sec-^eviathane, welche oie Sklavenschiffe aus dem Pontus. Eurmus nach Stambul eskortireu, ist im Steigen!!" Oesterreich. W ien, 10. Juni. Die' Rückkehr Ihrer Maj c« ftätcn drs Kaisers m

's ansführlich besprochen. Die Aufstellung selbst, schreibt die „Mg. Ztg." , ist eine der umfangreichsten und mühevollsten Aufgaben bei dcm großen Unternehmen. Die Zahl der Aussteller beträgt nun schon nahezu 6700, nnd jene der Ausstellungsgegenstände durchschnittlich zehn auf je einen Aussteller.- es werden da» her alle verfügbaren Kräfte im vollsten Maße in Anspruch genommen werden, die in dem Zeitraum bis lii. Juni eintreffenden, massenhaft sich anhänfendcn Warcngüter u. s. w. iu der für ihre Aufstellung noch erübrigenden Zeit, vom 8. Inni bis 16. Juli, an welchem Tage die Ausstellung selbst bestimmt eröffnet werden wird, vollständig nach den festgestellten Gruppen geordnet, in dcm Ausstcllungs0 Fuß betragende Entfernung sich ohne besondere Erlaubniß des uächstcu Zollamtes nicht nähern. Ucbertrctungen dieses Verbotes werden nach den Bestimmungen des Strafgesetzes über Gcfällsübcr-tretnngen, als Versuch des Schleichhandels angesehen und geahndet werden. Ausgenommen von diesem Verbote sind nnvcrdeckte Nachen (Kähne), welche unbedingt zollfreie Gegenstände im unverpackten Zustande (ledig) geladen haben, und Fahrzeuge, welche durch Elcmentarunfälle oder dnrch die Ucbermacht eines andern znfälligen Ereignisses gezwungen sind, sich dcm österreichischen Ufer des Bodcnscc's anf eine geringere, als die oben bestimmte Entfernung zn nähern. Der Naum, anf wclchcu das vorstehende Verbot sich erstreckt, wird allgemein kcuntlich bezeichnet uud kundgemacht, uud hierbei dort. wo die Beschaffenheit des Fahrwassers cine größere Annäherung erforderlich macht, anf die örtlichen Verhältnisse Rücksicht genommen werden. Ein- nnd Ausladungen — selbst von Gegenständen, welche ganz zollfrei siud uud auch auf den erlaubten Landnngsplätzen — dürfen nur uach vor» gängiger Anmeldung stattfinden. Die Gränzaufsichts-bediensteten Oesterreichs einerseits, und der an den Vodensce gränzenden Zollvcrcinsstaaten andererseits, werden angewiesen werden, die Befolgung der zur Verhinderung des Schleichhandels am Bodenfcc beiderseits getroffenen Bestimmnngcn auch für das audcre Gebiet zu übcrwachcu. Die beiderseitigen Aufsichtsbcdienstetcn werden er-crmächtiget, zmn Behufe der gemeinschaftlichen Ufer-bewachnng, Pnnktc des jenseitigen Gebietes anch außer dem im §. tt des Zollkartcls vorgesehenen Falle, zu begehen oder zu beseycn, und die am Ufer befindlichen Bnchtcn zu durchstreifen und zu durchsuche», wobei jedoch ein uorgängigcs Benehmen mit der Gränzwachmannschaft des anderen Staates, sei es für längere Dauer, sei es in einzelnen fällen, in welchen es ohne Beeinträchtigung des Zweckes geschehen kann, eintreten wird. Es wird Sorge getragen werden, daß die all dcm Seenser znm Priuatgcbrauchc dicucndcu Na« chcn oder Zillen zur Ruhezeit au bestimmten Plätzen angeschlossen sind, und es wird den beiderseitigen Bediensteten ein Verzeichniß dieser kleinen Fahrzcngc nnd der denselben angewiesenen Anhängeplätzcn mitgetheilt werden, damit dieselben bei Gelegenheit der Wahrnehmung ihres Dienstes auch auf diese Fahrzeuge ihre Aufmerksamkeit richten und nach Umständen die erforderliche Einschrcitnng veranlassen können. Die Hal-tnng solcher Fahrzeuge wird vou eiuer polizeilichen Bewilligung abhängig gemacht wcrdcn, bei deren Ertheilung mit der Zollbehörde Rücksprache zu pflegen ist, damit Personen, welche sich mit Schleichhandel befassen, davon ausgeschlossen werden. Trieft, 12. Juni. Der Börsenbericht des «W, G. V." vom 10. d. sagt-. Die wieder höheren Ncn-ten, woran sich das Gerücht von Unterhandlungen über einen abzuschließenden Waffenstillstand (zwischen Russen und Türken) knüpfte, bewirkten eine viel ft. l stere Stimmung. — Nach Anknnst des Dampfboots ails Dalma< tien verbreitete sich heute das Gerücht, daß die aufständischen Hellenen unter Spiro Milios und Karais« kaki bei Arta einen Sieg über die türkischen Truppen erfochten haben. Deutschland. Freibnrg, li. Inni. In Betreff bcs Prozesses gegen den hochwürdigeu Erzbischof wird mitgetheilt, daß die Verhandlung, nachdem sie auf den 2(i. Juni schon festgesetzt war, wieder verschoben wurde, so daß dieselbe also erst deu nächsten Monat statthaben wird. Mannheim, 6. Juni. Seit gestern ist anch die katholische Geistlichkeit der hiesigen Stadt dcm Beispiele der übrigen gefolgt, nnd die Glocken ertönten wieder. In Folge dessen hat anch das großhcr-zogliche Garnisonslommando hcntc wieder feierliche Kirchenparadc der Truppenangehörigen katholischen Bekenntnisses halten lassen. — Die Nachrichten aus dein militärisch besetzten Landcsthcilc enthalten Tröstliches. Italien. Die picmontesischc Regierung wirb den Dienst sämmtlicher Eisenbahnen in Piemont, mit Allsnahme jener von Cuneo lind Novara, jelbst übernehmen. In Genua hat man die Nachricht erhalten, daß das dahin bestimmte Schiff „Italia" durch Selbstcntzündnng des Guano, welcher seine Ladnng bildet, in Brand gerathen, und man es in der Nähe der Azoren auf den Strand lanfeu lassen mußte, um es zu rette lt. Dem „Parlamcnto" wird aus Neapel vom 4. gemeldet- Einige in den Spitälern vorgekommene ssholcrafällc veranlaßten den Sanitätsmagistrat zu dem Beschlusse, die Provenienzen alls Frankreich und England, vorgeblich, weil die Cholera in Paris nnd London herrsche, einer zehntägigen Kontumaz zn un> tcrwcrfen. Der französische Dampfer „Ville oc Paris" ward znerst von dieser Maßregel getroffen, obgleich er mit gehörigen Gesundheitspässen versehen war. Auf Verwenden des französischen Gesandten, Herrn dc la Cour, beim Könige, wurde der Dampfer jedoch sogleich zugelassen. Turiu, 3. Juni. Das Tribunal erster Instanz hat dem Rektor des bischöflichen Scminarinms die Vorladung gegen das Gcncral-Oekonomat verweigert, wogegen cr Rekurs beim Appcllationsgcricht eingelegt hat. Frankreich. Paris, 6. Juni. Der „Moniteui" meldet: Se< Majestät der Kaiser hat den k. k. österreichischen Gc« sandten, Baron Hübner, in besonderer Audienz em» pfangen, welcher ein Schreiben Sr. k. k. apostolischen Majestät überreichte, durch welches die Vcrmälung Sr. Majestät mit Ihrer königlichen Hoheit der dnrchl. Prinzessin Elisabeth notifizirt wird. Die Anstalten znr großen Ausstellung von MUi schreiten, trotz des Kricgszustandes, rüstig vorwärts wie die in vielen Departements schon erfolgte Erncn» nung und Einsetzung von Lokalausschüssen beweisen. Die Fabrikanten sind anfgcfordcrt worden, bis zum 3l). Juni das Nähere über die Erzcngnisse, die sie ansstcllcn wollen, einzureichen. Paris, 6. Juni. Als gewiß verlautet, daß der Kaiser im Lanfc des Monats Juli, nach vorheri« ger Eröffnnng des Lagers von St. Omer, mit der Kaiserin nach Biarin, iu den Pyrenäen, reisen wird. Großbritannien. London, 3. Ilmi. Sonnabend Früh um tt Uhr fuhr die portugiesische Dampffregatte „Mindello", mit Sr. M. den« König voll Portugal an Bord, in den Docks vou Southampton ein; die MuMandc des Schiffes spielte die englische Nationalhymne, ein Gruß, den die Kanonen anf der Platform durch Eh. rensalven und alle Schiffe in den Gewässern von Southampton dnrch Aufziehen von Feststaggcn er« wicdertcn. Das ..Blaubuch" über «die Beziehungen Gric« chcnlands zur Türkei« wurde erst am 3. ausgegeben, obwohl die darin enthaltenen Aktenstücke dem Paria« H»3 mcnte schon an: 1. vorgelegt wurden. Es enthält 300 Seiten. Mrhrcrc Aktenstücke haben schon früher ihren Weg in die Ocffcntlichkeit gefunden. Das „Plan-lmch" thcilt'übrigcns, wie gewöhnlich, viele Aktenstücke nnr ün Anszngc mit. Dänemark. Kopenhagen, 6. Juni. Dic gestrige Feier ist bei gnter Witterung und ohne Störung vorübergegangen. Die Beschränkungen, die von Seiten der Behörden dem ursprünglichen Programme entgegengestellt wnrdcn, stützten sich auf die Verordnung über die Hciligbaltnng der Feiertage und anf das Grundgesetz §. !)3, der den Behörden die Bcfngniß gibt, Versammlungen im Freien, in denen Störung der öffentlichen Nube zu befürchten ist, zu verbieten. In der Stadt fanden also keinerlei Aufzüge Statt. Uebri-gcns war die Stimmuug des Publikums, das sehr zahlreich zugegen war, durchaus nicht aufgeregt; man betrachtete das Ganze mehr als Sommervcrgnügen, denn als politisches Fest. Mit Vezng auf die Prcstprozcsse, die der Gene-ralfiskus auf Vcfehl des Iustizministcrs gegen einige Vlätter anhängig gemacht hat, ist zn berichtigen, daß nicht circa 40 Prozesse, sondern gegen jede Redaktion nnr eine Klage, die sich aber auf eine Reihe Artikel stützt, geführt werden wird. Rußland. Moskau, 2!i. Mai. Gestern, nm 9^ Uhr Vormitags langten mit der Eisenbahn in Moskan an: Ihre kaiserlichen Hoheiten die Fran Großfürstin Eäsarcwna Maria Alcxandrowna, mit den Großfürsten Wladimir und Alcrci Alcxandrowitsch, die Großfürstin Alexandra Ioscphowna, nut den: Großfürsten Nikolai Konstantinowitsch und dic Großfürstin Maria Nikolajcwna, mit den Fürsten Engen und Sscrgei Marimilianowitsch nnd der Fürstin Eugenia Marinn-lianowa, nnd begaben sich beute um 2 Uhr Nachmittags in das Sscrgijew'sche Troizki-Kloster. Türkei. Der Korrespondent des ,,M. Chronicle" in Schnmla gibt folgende Schildcrnng von der Hinrichtung eines als Spion Pcrurtbeilten: „Der Verurthciltc ward unter starker Militärbedcckung von einem Ende Schnm-la's znm andern gesührt. Ismacl Pascha, mit zahlreichem Stabc, zog voran' in beträchtlicher Entfernung von ihnen folgte einc Schaar Trommler und eiuc Mnsikbande, welche lustige Weisen spielte. Dann einige Glieder Soldaten, hierauf der Delinquent in der Tracht eines bulgarischen Banern, die Arme auf den Rücken gebunden und übcrdicß uon mehreren Kawasscn gehalten. Eine starke Trnppcnabthcilnng mit aufgepflanztem Vajonnet machte den Schlnß. Anf der Stelle der Ebene, wo die Fcldartillcric lagert, wnrde Halt gemacht. Ismacl Pascha nnd sein Stab stiegen ab. Die Anstalten znr Erckntion waren bald gemacht, — man verband dem Vernrtheilten die Augen uud zog seine Stricke fester. Ein Urtheil wurdc nicht abgelesen, sondern auf einen Wink des Pascha's traten 9 Soldaten vor nnd stellten sich'2!> Ellen (Schritte) uon dem armen Sünder anf. Drei fencrten zuerst, aber uur ein Schnß traf. Der Mann wankte nnd fiel. Dann fenerten wieder drei, aber mit geringem Erfolg' endlich die drei letzten. Vier Kngcln schienen getroffen zu haben, aber da der Bulgare nicht todt war, so erhielten drei weitere Soldaten Befehl, aus der Reihe zn treten nnd zn schießen. Der Verwundete stöhnte so lallt, daß man es weithin hörte. Nnn sprangen ein Paar Bursche auf ihu zu uud stießen ihm die Bajonnete in den Kopf. Fremde Offiziere, welche znsahcn. waren über das schlechte Schießen nnd die barbarische Metzelei sehr entrüstet; znm Schlnß aber traten einige türkische Offiziere an den Verwundeten heran, zogen ihm den Degen über den Hals und leckten dann von der Degenklinge das Vlnt ab! Wahrend dem schmanchte Ismail Pascha rnhig seine Pfeife." Feuilleton. Central - Afrika. (In Wien augelangt an, 21. April 18K4.) Hochlöbliches Ecntralkomit«' (des Maricnvcrcincs)! ^Sndem ich beute über unsere endliche — doch glückliche Ankunft in Chartum Bericht erstattete, ist mein Inneres, nebst den Gefüblen des innigsten Dankes, zugleich von denen eines wunden Schmerzes und der tiefsten Trancr, welche ich nicht verbergen kann, bewegt. Dnrch Güte der l. l. östcrr. Konsulate in Egypten wird die Nachricht über das während meiner Abwesenheit von Khartum in kurzen Zwischcnränmcn anfeinander erfolgte Hinscheiden der beiden in Ehar-tnm stationirten hochwürdigen Herren Missionäre znr Stnndc wahrscheinlich schon in Wien bekannt sein. Nachdem wir in Korosko in der ersten Hälfte November 1!>U Kamchl-^adungcn fortgeschickt hatten, mnßtc ich mit der ganzen Erpcdition noch bis znm Beginne des Dezembers daselbst verbleiben, weil die gehörige Anzahl von Kamehlen zum Transporte dnrch die Wüste nicht auszutreibeu war. Als wir bereits die Wüste glücklich durchschritten, den Nil wieder begrüßet und dic erste Marsch-rontc längs dem freundlichen Strome znrückgclegt hatten, wurde uns erst die Trauerbotschaft überbracht. In Berber trafen wir die ^i>.llllU>llim, anf, welche in der Gcsamnnsnmme der ncncn und der cntgegengekommenen nicht weniger als 72 Seelen am Bord hatte. Zu großem Troste gereichte es uns, daß wir während der Fahrt anf der Klctk >I"lulim» den letzten Theil der h. Adventzcit täglich die h Messe lesen und die Andacht der Weihuachtsfeiertagc in nnscrer Schiffskapellc in zahlreicher Gesellschaft feierlich begehen konnten. Nach einer Fahrt von zwölf Tagen cr-reichtcn wir endlich am 2!). Dezember unsere Hanpt-station Ehartnm. Ein schwerer, niederschlagender Moment war es für mich, als ich in dic scit bereits einem Mouate versiegelte Mssionskapellc mich begab, um dem Hcrrn für dic der Mission erwiesenen Gnaden und für die übcr dieselbe verhängten Prüfungen mit kindlicher Ergebnng in seinen göttliche» Willen znglcich meinen Dank darzubringen. Der Amtsführcr des hiesigen k. k. Konsulates, Herr Dr. Hcnglin, die im Hanse znrnckgebliebcncn Kinder, der Gärtner Hrnschka und der Herr !>>'. Icntschigg kamen nns cntgegen, da man des Schiffes schon von ferne ansichtig geworden war. Dieser Vekterc hatte den bochw. Missionär Kociancic während seiner Krankheit behandelt, nnd sowodl cine Si-cherhcitswachc wcgcn der damaligen Abwesenheit des Hcrrn von Hcnglin von der hiesigen cgyptischen ^o-kalbehördc zur Bewachung des Hanscs verlangt, als anch die Haushaltung anf die Bitte des Hingeschiedenen geführt. Zwanzig Maun lagerten im Hofe. nnd lneltcn sowohl am Hanpteiugange. als an anderen Puukten Wache, als wir ins Hans traten. Der Hingeschiedene war bcrcits seit einem Mouate todt. In der Mitte November erkrankte er mit starken Dnrch-fällen und Erbrechen, erholte sich in einigen Tagen, aber die Anfälle stellten sich später wieder ein, denen er am 2'l. November für eine bessere Heimal erlag, für weiche er ohne Rückhalt alle seine Kräfte als wahrer Apostel im Dicuste Gottes nnd des Nächsten geopfert hatte. Ohne Unterlaß angestrengt durch geistige und körperliche Arbeiten, mögen diese wohl die Hanptursachc seines viel zu früh erfolgten Todes gewesen sein. Die Mission hat dnrch dieses Opfer einen großen Verlust erlitten, der in diesem Momente um so empfindlicher wird, als das, Bedürfniß des Baues immer mcl,r drängt, und wcil immcr eine gewisse Zeit bcnöthigt wird, bis sich dic neuen Mis-siousmitglieder in den ^okawerhällnissen werden gehörig orientiren können. Neit entfernt, über die un-erforschlichen Raibfchlüsse Gottes zn mnrren, ergeben wir nns in seinen göttlichen Willen, — und indem wir zu dem'allbarmherzigcn Vater im Himmel flehen, daß er in seiner unendlichen Güte dem Verklärten die für die Mission dargebrachten Mühen reichlich vergelten möge, bitten wir ihn zugleich, daß er die Neuangekommenen mit frischem Glaubeu^muthe erfülle, das begonnene Werk ans Ende zn führen. Alle nnserc Behältnisse reichten nicht ans, nm uus alle aufzunehmen; alle, selbst die kleinsten Räume wurden besetzt, uud uoch muß sich ein bedeutender Theil uuter Zelteu begnügen, und einige sammt mir am Schiffe wohnen; allcs Gepäck, ans Wien nud ^aibach gesendet,' sammt dcn in Alcrandrirn ciugc-kauftcu Provisiouen, ist znm großen Theile noch in unserem Garten nnter freiem Himmel. (Fortsetzung folgt.) Telegraphische Depeschen. Telegraphische Depesche vom Hrn. Statthalter von Böhmen an Sc. Erz. den Hm. Minister des Innern in Wien. Prag, 11. Inni, 4 Uhr Nachmittag. Gestern geruhten Ihre l. k. Majestätcu um 2 Uhr Nachmitag die landwirtschaftliche Ausstcllnng der patriotisch-ökonomischeu Gesellschaft im Zdekaner'schen Garten zu besichtigen und um A Uhr der Grundsteinlegung znr neuen Kirche im Karolinenthale beizuwohnen. Hieranf begaben Sich Ihre Majestät dic Kaiserin in die k. k. Bnrg. nnd Se. Majestät der Kaiser besahen die Forchheimer'sche Spiuufabrik im Karolinenthale. Um ^ Uhr war Diner beim allerhöchsten Hofe, um 8 Uhr Abends gernhtcn Ihre k. k. Majestäten einer Niedcrholnng des Earousscls beizuwobuen, welche von dein Adel in d'rr gräflich Walostein'schen Reitschule zu einem wohlthätigen Zweckc gegeben wnrde. Hcute, am i l.Iuui, gaben Se. Majestät der Kaiser von 10—12 Uhr Andienzcn. Während dieser Zeit empfingen Ihre Majestät die Kaiserin ebenfalls mchrcrc Personen, nnd geruhten von dcn Direktoren des Zcutralkomitc's zur Uuterstützuug der Erz- und Riesengebirgsbewohuer ciuige Erzeugnisse dieser Ge-l'irgsbewohuer, vou dem Mechaniker des polytechnischen Institutes, Bozcl, daö Modell ciner nen erfundenen Wäschmangc, von dem Direktor dcr Prager Irrenanstalt, Dr. Kostl, mehrere Arbeiten geisteskranker Individuen, nud von dcr Näherin Prochazka ans Prag ein lnnstvoll verfertigtes Taschentuch allcrguädigft entgegen zn nchlncn. Um 12 Uhr gcruhtcn Sc. Majestät dcr Kaiser die k. k. Statthalterci, hieranf das k. l. Oberlandesgericht und sohin die k. k. Fiuanz-landcsdircktion zu inspizircn. Um A Uhr Nachmittag ist Dincr bcim Allerhöchsten Hofe. Um K Uhr werden, wenn cs dic Wittcrnng znläßt, Ihre k. k. Majestäten dem Fcstschießen auf der Schützcn-Insel beiwohnen, uud für den Abend ist bei Sr. Durchlaucht dem Fürsten Karl Ancrspcrg cin Ball angesagt, wcl-chcn Ihre l. k. Majestäten zu bcsuchcn gcrnhcn wcr-den. Morgen am 12. Juni wollen Ihre l. k. Majestäten um die Mittagszeit Prag wicdcr verlassen. Tclcgraphi s ch c Depesche Vom Hcn. Statthalter uon Vöhincn an Sc. Erzcll. dcn Herrn Minister des Innern in Wien. Prag. 12. Juni. Gestern nm « Uhr Nachmit-mittag gernhten Ihre k. k. Majestäten einem von dcni Präger bürgert. Scharfschützen-Korps arrangirten Bcst-schießen anf der Schützeninscl bciznwohncn. Um tt V^ Uhr Abends bcgabcn sich Iyrc Majestäten znm Ball bei dem Fürsten Karl Ancrspcrg, wo Allcrhöchstdic> selben bis 12", Uhr Nachts verweilten. Heute werden Ihre k. l. Majestäten um 12 Uhr Mittags Prag verlassen uud sich auf dcr Reise uach Wieu in ^ladrnb aufhalten. wo Se. Majestät der Kaiser den k. k. Gestüthof zu besichtigen gedenken. Se. Excellenz der Herr Minister Graf Bnol» Schauenstcin und dcr Herr Graf Alvcnslcbcn sind gcstcrn nm dalb <> Uhr Morgens von Prag uach Wicn abgcrcist. " Berlin, 12. Inni. Zur Feier dcr silbcrnen Hochzeit Sr. lön. Hoheit des Prinzen von Prcußen war die Stadt gestern Abends glänzend belenehtel. Unter den Gcsandtschafts-H<''tels zcichnctc sich das gräfl. Thnn'schc Palais besonders ans. Hcntc bcgabcn sich dic Vertreter der verschiedenen Provinzen zur Gratu-latiousconr nach dem Schlote Babclsbcrg. " Paris, 12. Inni. Nachdcm dcr gcstrigc „Mouiteur" dcn Wiener Bcricht über dic Vcrlegung oes Hauptquartiers des Fürsten Pastiewitsch nach Iassy gebracht, bringt er hente eine« tclegrapbische Meldung aus Wicn v. l l., bcsagcnd, dic ^ouzentri-ruug der rnssischen Trnppen in der Moldau scheme durch Rücksicht auf Siebcubürgen veranlaßt zn sein. Hr. Mangnin nnd dcr ehemalige Minister Vivien sind gcstorbcn. Druck und Verlag von I. v. KteinmayrA F. Namberg in Laibach. — Verantwortliche Ncoacicure: I. v. Kleinmpyr ^ F Bambcrg. ^nnanl^ zur L> mbamel ^Zeztulm^ V ö rsenb ericht aus dem Abendblatts der österr. kais. Wiener-Zeitung. Wien l2. Juni Mittags l Uhr. Die Börse zeigte cine vcrtrcmcnsvollr günstige Stimmung. Vn lcbhaftc», 'Grschaste bcsscrtcu sich dic Kürst der Effekte». 5"/o Mctall. wurdcu von 8«'/., l'iS 86"/... „mcö An- lchen von 90'/,, bis 90'/. vcrlrhrt und beidc ssffcktcn^attungcn blieben schr begehrt. Dir Kauflust war übrigens auch für andere Gffeftm, namentlich Bank-, Vrlomptebank- und Dampfschiff-Aktien angeregt, und dic Preise derselben stellten sich zur Notiz günstiger. Fremde Deuiftn nnd Komptanten erfuhr,» im Preise zwar Wenig Aenderung, blieben jedoch fiau und offerirt. London sank untcr <3. Amsterdam l li'/.. - Augsburg !33'/. Brief. — Frankfurt lI.V/. Vrlcf. — Hamburg 98'/,. — Lworuo I2l>'/,. ^ London 13 Vrief. — Mailand 132'/, Vf. — Paris 156'/. As Staatöschuldvcrschreil'ungcn zu 5°/^ 86'/.—86'/. detto „ 8. L. „ ö °/, 105—l 05'/, detto Gloggniher m. N. „ 5°/» 01'/.—91'/. dctto „ ,. 4'/.7. 75-/.-75'/, dctto „ .. 4 V« «8'/,^«8"/. betto v.J. t«5«mitNückz. 't«/. 89-89 '/, detto 165» „ ^°/« 87'/,—»8 detto „ 3°/« 56-5«'/. detto „ 2'/.°/. 42'/.-« detto „ 17, 17-1?'/, Grundcntlast.-Oblig. N. Oester. zu 5 «/. 8^ '/,-84 '/. detto anderer Kronländcr 83 '/.—83 '/, Lotterit-Anlehen von, Jahre l«3^ 22tt—li27 detto detto <83» l 22-122'/. dctto dctto 1855 90^^99^ Vanco-Obligationen zn 2'/,°/^ 57-58 Obligat, des L. V. «>,!. v. I. i«<5N zu 5 7, 103 '/.—<<" Vank-slktien mit Bezug pr. Stück 1250—1252 dctto ohne Bezug 1070-1075 dctto ncucr Emission 972—974 Osconchtebank-Aktien U4 7.-95 Kaiser Ferdinanbö-Nordbahn 214 '/. —214 '/. Wicn Naabcr 82 7.—«3 Audweis-l!i»z-G,nundner 280 -282 P«ßb. Tyrn. Gisenb. 1. Emission 15—18 2. „ mit Priorit. 30-3'» Oed.nl'nr^Wicn'yieustädtcr 53—53'/, DanN'ssch'ss'Akticn 558—559 detto N. Emission — — detto 12. do. 546-547 detto dcs Lloyd 605—60? Wiener-Dampfmühl-Aclie» 130 7.—>31 Lloyd Prior. Oblig. (in Silb r) 5"/« ^00 7,-101 Nordbahu dctto 5'/° !U 7.—9» '/, GloM»iV,cr detto 5"/, 84-84'/, Donau-Dampfschiff delto 5",, »« '/.—KU l5o»lo 3tcntschcin« l'.l'/.-»3 '/. <5stcrh-'.zy 40 ss. Lose 8? 7.- 88 Windischgräh-Lose 29- 29 '/. Waldstml'sche ., 30-30 7. Ktglevich'schc „ 10'/,-W 7. Haiserl. »ollwichtige Dukaten-Mgio 38 7.-38 7. Telegraphischer Kurs - Vericht dtr Staatspapiere vom >3. Juni 1854. Staatsschulducrschrcibnngtn . zu 5 Mt. (in CM.) 86 7/Kl dctto......., 4 l/2 „ .. 761/16 Verloste Obligationen, Hofkam- szu z östcrr. Lloyd in Trieft zu 500 st. C. M....... 610 st. i» (i. M Wechsel'Kurs vom 13. Imii 1854. Amstcrdaln, fiir 1A> Holland. Guld., Rthl. 111 1/2 Äf. 2 'I,', nat. Augsburg, für 10N Gulden ssur. Ould. t^3 1/4 Uso. Frantsur't a. M. (lür I^tt st. siidd.Vcr-) eins Währ. im 24 l/2 st. Fuß. O,,lb.) 132 3/8 3 Monat. Hamburq. für 1<>0 Mark Banco. Gnldcil 98 2 Monat. Lk'onil'/fnc 300 To>?ca!nschc Lirc. Guld. »28 3/4 2 Monat. London, s»r 1 Pfund Stcrling, Gulden l2.57 Vs. ^ Mount. Mailand, für 300 Ocstcrr. Lire, Guldlu 131 5^ Vf. 2 Monat, Pari^ für 300 Franken . . Guld. 156 j/^ Äf. 2w.'l'nat. Bukarest, für », Gulden . . . i'«>a i>08 31 T. Sicht. Gold- und Silbcr-Kursc ^,om 12. Juni l8',4. Geld. Brief. Kais, Münz-Dukatcn Agio .... 38 7/3 38 3/t drtto Äand- dttto ,..... 3« 3/8 38 l/t Napukons d'or „ .... 10,34 10.32 Souvrams d'or .... 17.54 1750 Friedrichs b'or ,..... 10 40 1038 Prcuß'jchc »....... 10.57 1(1.54 (5ngl. Vovcrcigns z^ g ^>;/i, Ruß. Iniperialc ", ' ' ' ' ,^45 ^ ^^ Doppic.......... 371/2 3? 1/2 Silbcragio......... 331/^, 33 Fmnde» - 9lnzeigr der hier Anbekommenen und Abaereisten. Den II. Juni l854. Hr. Freiherr v. Aichelburg, t. k. Banalrath, voi, Klagenflllt nach Agram. — H^ Franz 0. Noptsa, k. k. Kämmerer und Ritlme«stei; — Hr. Ferdinand Cont de Götzen, Privatier — nnd Hr. Alexis Tessa, griech. Unteithaii, alle 3 von Trieft nach Wien. — Hr. Anton Maurig, General-Konsul, von Wien nach Genua. — Hr. Johann v. Rosenberg, k. k. Oberfmanzrath, ron Wien nach Fiume. — Hs. Mostraca, k. rnss. Kabiiiets - Kurier; — Hr. I. Hamilton, k. englischer Kapitän; — Hr. Nikolaus Hudwalker, Kaufmann — und Hr. Foi'tlmar Bevilaqua, Besitzer und Handelsmann, alle 4 von Wien nach Trief?. — Hr. Alois Frigan, Advokat, von Tiiest nach Agram. — Hr, Josef Dense, Gcrichts-Affrssor, ooi, Prag nach Trieft. — Hr. AIr,r. Boskoss, Handelsnlann, von Krakan nach Trieft. Nebft 186 andcin Passaqieien. Z. 334. a (2) " Nr. 6714. Aufru f! In der Nacht vom 5. auf den 0. l. M. ist in der Ortschaft Nicderdorf, der Bezirkshauptmannschaft Gottschee, Feuer ausgebrochen, welches trotz der sogleich angewandten Löschanstrengungen 45> Wohnhäuser, von denen nur 2ti mit niederen Beträgen asse-kurirt waren, mit den dazu gehörigen Stallungen und Wirthschaftsgebäuden einäscherte. Fünf und achtzig Familien sind dadurch obdachlos geworden, und haben zugleich ihren ei der k. k. Pollzei-Dlrektlon darum melden. Laldach ami5. Ium i85/.. Eln geprüfter und beeideter Post- Expcditor wird lmm k. k. Postamtc in Pettau unter vor-cheilhaftcli Bedingungen aufgenommen; — der- selbe muß dcr slouenischen Sprache mächtig s.in und gründliche Ktmitnisse in beiden Manipulations - Zweigen besitzen. Nähere Auskunft wird beim k. k. Postamte alldort cllheiit. 3. 929. (2) A it ii o ii e e. Auf der Herrschaft Kraj in Kroatien, eine Stunde von Rann in Steiermarf, sind ,200 Eimer.Elgenbau-Wem von bester Qualität vom Jahre ,855 taglich z;, verkallfen. Kauflustige wollen deßhalb gefälligst mündliche oder schriftliche Anfragen an das Wirtdschaftsamt der Herrschaft Kraj nächst Rann stellen. Herrschaft Kraj am «. Juni ,85/^. 3. 9ll. (3) "^ " H a u s v e r k a u f. DaS Haus ')ic. 108 in dcr Ro-senqassc, welches sich im besten Bauzustande bcfindet und wo^u ein schöner Gemüse^ Garten qchört, wird aus freier Hand verkauft. Das Nä-hcre ist bei dcr Hauseigenthümerm lm nämlichen H('use, 1. Slock, zu erfragen. Haus - Verkauf. Es wird in der Schneidergasse das Eckhaus am Wasser Nr. 256, im guten Zustande, aus freier Hand verkauft. Das Nähere im nämlichen Hause im ersten Stock. 3, 923. (3) Verkaufs-Anzeige Fünf Stück Tirnauer-Gemein^ antheile sind aus freier Hand sogleich zu verkaufen. Auskunft in dcr Tirnau, Haus-Nr. ()/4. Milck Verkauf. Im Gewölbe des Hauses Nr. 159 am alten Markt wird Kalten-brunner Mllch und Obers verkauft. ?. 7>1«. (5) Mit k. k. allech. Prwilcgimn und lütter Apftrob^tiun des hoyen tön. preliß. Miiustelilnns flil Medicinal» Angelsglnlicitcn. v,, Borchardt's aroiiiitJHNClt-iBBCciiciiiisclic Kräuter H eZi f e liqiltt sich al^ cill mlcrkclllttt vorziisslichcs, vl,'n rni, tö». Prcußischcn gc l) ^i i» cn 2a» itä t >ü va t I, und Stadt: Physikn^ N,»> ^tatorp in Vcrliu, so wi<> ^'l'n virlm audcr» vcu»mmivte!l ?lov^t<'ll »»d e»l)culiterll qchlllf-tl'6, äusilllichcs HliiiNintt'I glg>ü dil' >V> l^iNl^ii Hvllllllevl sprossen, ^iuueu, Vchuppeu, ^cbcrflecten, fleckten, Hiftblattrrn mid a„dn> »alltnnreinheitcn nnd t»>'^t dicsl ätväntev-Heifc N'»>it ^iir Vcvsckonevung u»t> Vevbsssevnnss dccl Tciul»j N'.slütlich l'i'i. ,^>'» Vl)Vl^avdt' Original-Plickctchcn mit GcbranchS - Anweisung 2^ kr. (5. M.) vorräthig. ________ Z. 949. ««.«,„,««>...................,»»> Heute Mittwoch lBro