««»»«KM »ln 1 äo »»od»m»«. (7«I««>G lMiW»« »Ik. SV0^. V»n«»ttung u Suekkt. uek-« (I«t. iich»«ch^ 51». S0S4) Uu,«e»v» 4 WW^ ^?VW »llUNUskklp«« «,«,6«» al»kt r«tN5«t«ss«.^«9G» «MPNß» b«ll«g«. Mriborer kir. 2SS V^NOrAUg. 6On 22. k>Iov«mdvr 1924 v. k ßHiftdv: .1»köiö»v> «I. 4 iV«rW>Nungi ö««ug»pf«l»a ^dko!»n, mon»tl. 23 Oln, ku»ts!lvn ?4 vin. 6u«eli k'ost mon»tl. s» vtl^ ia» ö»G ÜdktG» M«»It. SV vln. ciNk-' l so I». z lZjO Ewiges China «eue «ämPfe zwischen «O«ki«g u«b «ant»« bevOtpehend. ist die Tragik des 4N0-MMionettvoIkeS III! ^)in lind Tschiang-Kai-Schek, der Ol'Crbcsehls-öler der nordchinosifchen Armee, sammelt itltttZ die Truppen, t>ie er durch die Nieder Ätt'ltng konimunistifcher Streitkräste in Fn-/il',1 freibekonmien hat. Zwar bestehen in-icvlmlb der chinesischen Zentralregierung in !'li^nking ni^>ch Streitigseiten, aber man l'Cr-'ill'iit inl Interesse der Stärkung der Nntio. liilRegierung, diese baldmi>glichs^t durch Ber-«indlungcn zu beseitigen, um so dem aufständischen St'lden stcstärkt entgegentreten zu können. Diese anscheinend unvermeidliche eudgültige ?luselnandersetzung der beide« sich l'^kiimpsende,! Regierungen wird uicllcicht t'az (?nde der Kantonarmee brinqen und i>ainjt die Meinherrschaft Nankings nb<'r Riesenreich. Zeit den Tagen, als am lZ. ^^eber I!>12 ^ie Kaiserinwit^ve Lung-sN gezwungen war, in sich und die ganze Dynastie auf (5hina^ l-niserthron zn verzichten, ist die chinesische 'iopitblik aus der Wirrnis der Bürgerkriege '.licht mehr lierausgekommeu. Generale be« 'niipften sich, Revolutionen ljjsttn sich ab. och waren dieses mehr interne Macht-'iniipfc Politischer Gruppen, und erst die ^l'nstituierung dcr t^egenregieruni^ in jitau» lc>n (I. Januar 1918), die von der Kuo-min-tanq. der radikalen national-denwkra-!isck>eu Partei Cs,inaS, gegen die Pekiuger lie^ierunst der Militärs aufgestellt wurde, ilmltete China in zwe? ieindliche Teile. Die ^'^nton-Negicrung der .^uo-min-tanli. dcr Zunächst nur einige Provinzen int ?iiden l'nhiiigen, wählte Ik>31 Sun'7)at-S<'u zum ^rnsidenten der Republik. Die folgenden ^l^hre brachten groß<' militärische Erfolge ücgeu die Pekinger Regierung, bei der in stärkerem Maße die Machtbeslrebnnqen ^l'r einzelnen (^nerale sich geltend nmchten, ^>chang-Tso-Lin, der Oberbefehlshaber der ^^«andschurei. machte sich Il^7 zum Diktator Peking. ^ Inzwischen hatte die j^uo-min»tang deS Südens sich zu einer großen Volkspartei "lit sozialistis^m, nati^alem Programm kutwitkelt. ihre?lrmee nach russisch'kommn-u>stisch?nl Vorbild straff organisiert nnd nn-^ dem OberbefM Tschtang-Kai-?cheks im die eigennützigen l^)eneralH des C-rsolqe errungen. Tklsiling« ^so'Lin wurde geschlagen, Schanghai und Völkerbund Saar-Plebifzit und OftpaN Man rechnet mit einem Stege Deutschlands / Frankreich muß sich auf eine Emigrationswelle der Separatisten vorbereiten / Niihige Abwicklung des Plebiszits wird erwartet P a r i S, 21. November. Die der Regierung nahe stehende radikal-sozialistische Zeitung „L'V e u v r e" berichtet aus Genf, daß man in Rat^reisv'n des Völkerbundes mit einer ruhigen unid normalen Abwicklung der Bolksabstimmung im Saargebie: «chnon müsse. Nach französischer Berechnung dürften sich maxi.mal Z5 Proze,lt der Saarbewohner gegen eine Rückgliederung ins DcutsÄ)e Reich aussprechen, während kü Prozent und damit die große Mehrheit fiir Deutschland sti-mmen würden. Frank reich, so heißt es im Berichte lveiter, müsse sich auf eine neue GmigrantenweKe aus dem Saargebiet vorbereiten. Nicht weniger als 30.000 Saarseparatisten würden dann ihre Konsequenzen zu zi<^n haben, da man in Bi^lterbundkreisen schon jetz.t betont, daß ei-,« jArhstisch« ^ndhabe für den Ähutz der Saarseparatisten nach erfolgter MchrheitS-abstimmung für Deutschland nicht »nehr Ml>g lich sei. Im Sinne des Bersaitter Vertrages gehe dann die Souveränität des Deutschen Reiches auf die Saar iiber, so daß eine Tin-schränkung der deutschen Eonveränität dnrch »veitere ^timmunigen nicht mehr möglich sei. In deutschen Kreisen rechnet man mit .'i-ner W«/«igen Stwvmenabgabe für Deutsch land. Wie verlautet, werde der Führer und Kanzler Hitler Frankreich und Englatid neu erlich die Forderung nach Zuerkennung d»^r faktischen Gleichberechtigung Deutschlands in der RüftungSfrage unterbreiten. Deutschlatid tväre unter dieser Bedingung nach der Rückgliederung der Saar bereit, in den Völker-butrd znrilctzukohven und als gleichberechtigte Großmacht am Ausbau des franjMcherseits angeregten Ostpaltes mitzuwirken. OeftemM wird perkeviä MGt ausltefeiii Das Wiener Landesgericht hat sein erstes Extradierungsgut-achten nach Schuschniggs Rückkehr aus Rom schon „korrigiert" W i e n, 21. Novembr. Die Regierung hat die Entscheidung über die von Frankreich angeforderte Auslieferung des früheren l>sterreichisch-ungarischen Oberstleutnants ^vo P e r e v i ü im Zusammenhange mit dem Marseiller Mord noch immer nicht bekanntgegeben. Wie bc. reits berichtet, hat sich der AuslicserungÄse-nat des ersten Wiener Landesgerichtes ur-spriinglich für die Auslieferung ausgesprochen. Durch eine Indiskretion nmrde der Beschluß, der geheim gehalten .verden sollte, zu früh publiziert. Die Regierung erteilte dem Senat sodann den Auftrag, das Giltachten zu korrigieren. .Eaum waren Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und Minister Ber-ger-Waldenegg wieder zu Hause, wurde der Baschluß des Senats lvkanntgegeben: Die Auslieferung ist unbex,ründct. (?s hat jetzt den Anschein, daß sich Italien, Ungarn nnd Oesterreich dari'lber geeinigt s>aben, die angeforderten Komplizen nicht auszuliefern. Butler und Seneral Mac Arihnr kompromMlett Die amerikanische Sensation: Die Wallstreet wollte einen „tasäiistischen Putsch" gegen Roosevett in Szene setzen Washington, Nov. Vor eitlem Kongrehausschuß, der verschi,^-deile antidemokratische Beweklungen inner, halb dcr letzten Periode der Wirtschaftskrise zu untersuchen hatte, ir»urde ^nch der ehe--utalige Kommandant deS Marinekorps, Butler, einvernoinmen, welcher gestand, von nmßgeblichen Bankokraten der Wallstreet für einen Putsch angeworben worden zu sein, der sich gegen Roosevelt gerichtet hätte. Butler hätte zu Neujahr ,nit seinen Frontkämpfern einen Mavsch auf Washington unternehmen, die Ministerlen besetzen, Roosevelt absetzen und die faschistische Diktatur proklamioren sollen. Die Wallstreet habe ihm 3 Millionen Dollar ad Personam und IS Millionen Dollar fiir die Deckung der ersten Ausgaben angeboten. Da er ablehnte, habe man ihm erklärt, sich an eine andere wichtige militärische Persönlichkeit zu wenden, wobei der Name ües l^neral-stabschef MacArthur gefallen sei. Jugoslawiens Genug-wungsforderung Auch Litvwov unterstützt die jugoslawische Regierung. — Die Mehrheit gesichert. Genf, 21. Noveinber. Der russische BolkSkommissSr LitVitt ov hatte gestern längere I^sprechungen mit den Bel^etern der Kleinen Entente und des ValkanabkommenS. Journalisten gegenüber erklärte er, dasj er die jugoslawische Forderung nach Genugtuung siir Marseille entschieden befürworten werde. Aiir die sosor^ge Einbeziehung der jugoslawischen Denkschrist in die Diskussion v«r dem Völkerbund werden neben Jugoslawien auch Frankreich, Rumänien, Grie chenland, Tiirkei, die Tschechoflowa-und Vowjetruftland Stimmen, aber auch der englische Vertreter gab die Zusicherung, daß England den Standpunkt Ju goflawiens mit Geneigtheit besüiworttn »erde. «lft ift in Nlzza auf freiem Su» Die Prager Mitteilungen von seinem Alb» tr«uHPort nach Paris waren verfrüht. P a r i s, 21. November. Der in Nizza verhaftete Ladislaus il? i jz, von dem es hieß, daß er sich mit der Al)sicht trug, den tsc^choslowakischen Außenininister B c n e s zu töten, ist entgegen den verfrühten Prager Meldungen nicht verhaftet und auch nicht nach Paris gebracht wordeti, !c>n-dern er befindet sich in Nizza unter polizeilicher Aufsicht auf freiem Fuß. Der nach Nizza entsandte Polizeikommissär hat die Einvernahme des Äß bereits voll.'^ogen und ist auch schon nach Paris znri'lckqekchrt. nm der Leitung der Suretee Generale Bericht zu erstatten. Ztirich, 91. November. — Devisen: Paris 29.3075, London 1ö..^orden, aber immer noch käittpsen reguläre Truppen und 600.000 Freiwillige „Mariborer Zeitung" Rummer 2M. DoimerStag, den 22. ?tovemder 1A»4. Der Völkerbund beugt sich dm Manen der großen Toten Die Vertreter von so Staaten gedachten in felerltcher VIenarftdung wekanv Kvntg Alexander i. und des Außenminister« Loutt Bartdou c il f, 20. November. Die Bälterbtmdoersamwlimg gestaltete sich heute zu einer grandiosen GedSchtniSMr für die beiden Opfer des abfche«li«!^n Ber> brechenS von Ma^eille: fiir weUand 5könig Alexander l. von Jugoslawien und den sra«. .höfischen Anhenminister Louis Barthou. In den Bänken sah man dicht gefüllt, die Vertreter von KV Staaten, Experten, Beamte des Völkerbundes, Diplomaten, Journalisten ufw. erwarteten, in groher Anzahl versammelt den Beginn der Sitzung. Als Dr. B e-n e Z, der diesmal den Borsitz »m Plenum führt, die Sitzung um 1V.1L Uhr erSssnete, waren bereits Laval, Titulescu, Tewsil Ruschdi Bey, Politis, Eben, Motta und die anderen namhaften Vertreter aus ihren Plätzen. Der jugoslawische Außenminister Ievtie setzte sich in die letzte Bank. Aeben ihm nahm Minister Konstantin Fotiö, fein Kabinettschef Markovie und die librigen Mitglieder der Bi^lkerbunddelegation Platz. Run hielt Aubenminister Dr. Ben eS eine ergreisende Gedächtnisrede auf die bei-den großen Toten. Im Saale herrschte Totenstille, als Dr. BeneS in plastis«!^n, er-schiitternden Worten die große Gestalt des Königs Alexanders als Apostels des Friedens im Geiste in die Ber^ammnlung treten licsj. Die letzte Reise des Königs hätte nach den Worten des Redners dazu dienen sollen^ eine letzte Etappe aus dem Wege zur H^rie-dung zurückzulegen. Der große König, der! seinerzeit gezwungen worden sei, auf den i Schlachtfeldern tätig zu sein, fei nun buch-! stäblick) auf dem Schlachtselde des ?^riedens j gefallen. ^ Im zweiten Teil seiner Rede gedachte Dok' ? tor BeneS des sranzösischen Außenministers i Barthou und ersuchte fo^nn die Bersamnl- in ihren Rcihcii. Iil den Bi^rgcn d^'r Provinz Hiang-Si sind di« zerstreuten Truppenteile nur schwer zu fassen. Die Nachgiebigkeit Nankings gegenüber den japanischen Machtans>prüchen hat aufier-dem zu einer Unabhängigkeitserttürung der chinesischen Provinz Futien gefiihrt. ssdas; jetzt außer der fomnlnnistisch infizierten alten Kanton-Regierung noch kle'ncre Ab-sallsbostrebnngen im Miige sind. Die bcv-zr-stehende Auseinandersetzung Mischen den Regierungen Nord- und SüdchinaS überschattet jedoch die kommunistische Gefahr nnd das Unabhäilgigkeitsbestreben einzelner Provinzen. Ihre ^t,scheidung wird für die Zulumt Chinas ausschlaggebend sein und im '^Alle eines Sieges der Zentralregierung in Nanking die notwendige chinesis^ Einheit herstellen. luug, mit einem Schweigen von drei Minuten beiden großen Toten gedenken zu wollen. Im Saale herrschte tieses Schweigen. Der jugoflawif«!^ Außenminister stand mit geneigtem Haupt und blickte in Gedanken versunken, auf die Bank. Run erteilte Dr. Benes das Wort dem jugoflawischen Außenminister Bogoljub Iev t i ö. Der Mnister erNärte vor der gespannt lauschenden Versammlung folgendes: ^rr Präsident! Die tiesen und ausrichii-gen Worte, die sie anläßl^) der Eröffnung der jetzigen außerordentli«h«n Session des Völkerbundes zum Zeichen der Verehrung und des Gedächtnifies sür die hehren Opser des abscheulichen Marfeiller Attentats aus-gesprochen haben, sind besonders in diesem Augenblick der Erregung des internationalen Gewissens und Geistes ein großer Trost siir das ganze jugoslawische Volk. Im Name« des Königreiches Jugoslawien, welches seinen Schmerz mit erhobeneu Haupt u»d moraU-scher «rast erträgt, würdig seines kBuiglichen Märtyrers, beehre ich mich^ Jh«e» «ewe« tiessten Donk auszusprechen. Der König und Ritter «lexauder I. der Einiger wird Pir das jugoslawische «oN «Äbe», was er M ftines Lebens guvesen war: der Inspirator, der große Führer, der Initiator im Dienste menschheitlicher Ideale und der tugoslawi-schen Ration, der entschlossene Fiihrer i« den T^n aller großen PriifungD«. Riemaad war sich der Gefahren, die ihm bei der Durchführung seiuer gro^ Mission gedroht haben, so bewußt wie dieser große Herrscher. Niemals ängstigten ihn diese Gefahren. Bei der «rfülluug seiner «erpslichtungen gegen-«der der internationalen Gemeinschast wie auch im Dienste stiner Ration ging Kiwig Alexander seinen Weg bis zum Eiche. Das abscheuliche Marseiller Attentat, welches von einem professionellen Verbrecher fremder Ra tl«»aMilt uerilA wurde, war orgauisiert und inspiriert und traf KVnig Alexander und Louis Barthou gerade in dem Augenblick att sie sich daraus vorbereiteten, de« Frieden eiuen neuen Dienst H» erweisen. Durch das Marseiller Attentat wurde auch diese hohe i»tet»otio«ale J»stit»tiou gettkofseu, die vo» beide» teure« Tote» so «uterstützt wurde goflawieu wird, wie Sie, Httr Präsident «-wähuteu, das grIs^te Opfer ftiueS Kttnigs in BerchruuU behüte«, die hell« Eriuuerunq an ihu dewahren u«d sÄu großes Werk for». s^, de« er sich gauz Hingeck nud sür das er sich opferte." Äe Rede des jugoslawischen Außenmini sters machte aus die Versammlung ^nen tie. fen Eindruck. Schweigen herrschte im Saale noch dann, als die franzilfisch gehaltene Rede des Ministers bereits ins Englische übersej^t uud wiedergegeben worden war. Den Sorten beS jugoslawischen Außenministers schloß sich dann in einer kurzen, eben salls warm uud gefühlvoll gehaltenen Gc dächtnisrede für die beiden grossen Toten auch Außenminister Laval au, welche erALrte, der V^Ierdund werde das leuch tende Borbi^ des grüßen Vorkämpfers fiir das Ideal des Fri^us immerdar hochhal teu. Damit war die GitzuuG gefchlofse«. Die Tettnehmer standen uoch lauge daruach un ter dem gewattige)» Giuidruck der Trauerknnd gi^buug» Oesterreichs Bundeskanzler am Grabe des Anbekannten Soldaten in Stom Der öslcrccichlsche Bundeskanzler Toktor S chnschnigg lstiattete in Ront einen nlchrtägigen osfizieNen Besuch ab. Man mißt den Unterhaltungen, die zwischen Doktor Schuschnigg und Mussolini geführt ninrden, des Unbekannten 'Soldaten in Rom. eine besondere internationale Bedeutung bei. Unser Gild zeigt Dr. S ch u s ch n i g g (Mtte) in Begleitung >scineS Außznmini-sters Berger-Waldcnegg(in Uniform) bei der Kranzniederlegung am Grabe Frankreichs Militäretat Die Begründung der riesigen Heeresausgaben Frankreichs mit dem Hinweis auf die 5.5 Millionen Effektiven Deutschlands. Pari s, Ä). November. (Attala.) Zoeben wurde der Beriäit des radikalsozialistischcn Deputierten Archa m-I' a u d über den Militäretat Frankreichs Der ts. Sadrestag des Marsches auf Budapest veröffentlicht. Die,ser betviigt 5.SKV Millic-nen Francs, lv-obei die Ausgaben für die Grenzschutzbefestigungen nicht einbezogen sind. Der Etat für 1934 betrug 5.946 Millionen Francs. Die Regierung beabsichtigt weitere 800 Millionen an KriegskrediLen der Kammer in Antrag zu bringen. Der Bericht evstjatter erinnerte in seinem E^posee an die Vorbereitungen Deutschlands. Teincr Ansicht nach zähle der deutsche Kader-Prä-senMnd 600.000 Mann, während 4 Mil- lionen 900.M0 Mann sofort :»obil gemnM wer^n können. Die deutschen Esfektiven öc Kiffern sich nach Ansicht des Berichterstatters auf 5.5 Millionen Mann. Der Bericht vcr lveist ebenso auch auf die nanrhaften Lust streMrSste, Über die DeutWland angobliei reichsdsutschen Dampfern zlvcci Z Uöberfahvt nach.Ham^rg in Em^ng qe Laval für Annähemng an DeMfOland Diese ist Wr Frankreich wichtiger M eine AmShenmg M JtÄwl / Die Sberstiegene« italienischen Kolonialforderuli> jm Die Tribüne der Ehrengüfte Der 1^. Jahrestag deb Marsches der Natio-nawrmee auf Budape-st, mit der dcr jetzige Reichsvenveser Nikolaus von H o r t h y Land von den .^oniniunist^n gesäubert bei der Truppenparade. init großen Truppenparaden üegangeii. Auf hatte, wurde in der ungarischen Hauptstadt unserem Bild sieht man als ziveiten ocn links Erzherzog Joseph, Frau 'lon Ho^thy, Äcithertag von imd Erzherzog Franz Joseph. London, 20. November. Der Pariser Berichterstatter des „Daily Telegraph" meldet seinem Blatte, man behaupte jetzt in französischen politischen Krei sen, Frankreich lvcrde die mit Italien angebahnten Verhandlungen zum Zwecke des Änsbaues eines freundschaftlichen Verhältnisses auf längere Zeit hinaus aufschieben. Aus «diesem (Grunde wird auch die Reise La-vals naä) Rom auf unbestinmUe Zeit ausgeschoben tverden. Außenminister Laval soll er klärt haben, filr Frankreich sei heute eine Aniväherung an Äiutschland viel wichtiger als eine Annäherung an Italien, da letztere ohnedies auf eine Unmenge von Schwierigkeiten gestoßen sei, ganz abgesehen von den überstiegenen kolonialpolitischen Forderungen der römischen Regierung. Laval vertritt die Konzeption Brialvds, der sich ebenfalls fiir eine Annäherung an Deutschland ein- gesetzt hatte. Laval ist nämliich der A nsicht, daß eine französisch-italienische Einigu g ein ganz anderes Geficht bekommen würdc wenn sich vorher Paris und Berlin geeinigt hat-teil. Es kölmte deshalb der Fall eintreten, daß Laval früher nach Berlin und e st dann nach Rom reisen wird. Es läge darin auch nichts außergeivöhnttches, da Laval schon seil jef)er den Gedanken einer deutsch-französischen Annäherung verfocht. Laval war übrigens der erste französische Ministerpräsident, der nach dem Kriege zur Zeit der Kanzlerschaft Brünings dem Deutschen Reiche ci» nen offiziellen Besuch machte. Damals kiar Briand der Außenminister Lavals. Briand und Laval legten damals Kränze aus das Berliner Grab des Reichsaußenministers Dr. Strefemann und Laval war es, der dein Reichspräsidenten von Hindenburg seine Aus ^Wartung machte. Zlie AbröslllilgHtrhMhlllWt« Nächste Zitznnq dks Viiros der Al'riistunstskonferenz im Jänner 193» / Oeüen.ich jorvert nach deutschem Muster die Rüstunqssjltichberechtigung e n f, 20. Noveuilicr. Das Büro der Abri'iftunqskonfercnz trat heute vorinittags uttter dem Vorsitz Arthur H . Davon sind 120 en und Kinder. Das jugoslannsche Rotkreu^ stellte den Z^lüchtlingen zu Beginn im H^in« i'lick auf die ersten Erfordernisse den Betrazi von ld.lXX) Dinar zur Verfügung. Später erhielten sich die Flüchtlinge mit ^'n bei ih-ler Zentrale einlaufenden Geldern, ^ren ?lbgang aus BaraZdin wird man sehr zu spi^ren bekotnmen, da die Leute tägli^i an Dinar für ihren LebenSunters)alt um setzten. Es ist ein schwerer Schlag für die ^Gewerbetreibenden, Trafiken ui^d (^aststä:. teil. Der „I-utarnji List" stellt fest, da^ oas benehmen und Betragen der Hitler-Leute l'iil vorbildliches gelvosen ist. Die Flüchtlin-.1t! lvaren in BaraZdiil sehr beliebt. Viele Flüchtlinge bedanern es, die gastfreundliche iilgoslawische Ztadt verlassen zu müssen. Matufchka zum Tode veruilellt B uda pe st, 2s». yiovember. Das Budapester Strafgericht ha! den Ei-i^'nbahnattentäter Silvester Matnschka il'eM vorsätzlicher Tötung, begangen in 22 ^cillen, zum Tode durch den Strang veruv 'eilt. Die ungarischen Behörden wollen seht von Oesterreich, Ivo Matuschfa sechs Iahi^ lit'sitzen sollte, die vorze'iiige Ausliefernng linf diplomatischen Wege durchsehen, damit l^iese Mensch?nbestie sv bald als möglich ju-'tifiziert wird. AntarMs beftedt au< zwel Koittlnmtm N e w y » r k, 2t>. Noveinber. Wie der Polarforscher Admiral B y r d auö seinem Lager Little America aus der Antarktis mcl det, ist es ihm auf einem Erkundungsflug gelungen, das Vorhandensein einer antarkti-ichen Durchfahrt zu bestätigen. Aduiiral Vyrd bezeichnet die ^Feststellung dieser Tatsache als die bedeutendste geographische Entdeckung der letzten Jahre. Dadurch wird bestätigt, daß die Antarktis ans zwei stabilen lkontinenten besteht. Harakiri eine« japanischen Volizeibeamten T o k i o, 2V. November Z^ei einer Besichtigungsreise, die der Kai« von Japan nach den Manövern machte, 7!irde durch ein Versehen eines Polizeiser-fianten der .Eraftwagen des Kaisers in eine vlsche Straße geleitet. Dieses Vorkommnis ülit nur für europäische Begriffe recht schwell. s^olgen gehabt. Der Polizeisergeant versuchte, durch.Harakiri seinem Leben ein En-t>e zu uiachen. Er stieß sich seinen Dienstsäbel i!i den .Hals und verletzte sich so schwer, daß icin Zustand ernst ist. Die Regierung hat ei-iien Untersuchungsausschuß eingesetzt, der ille für die Fehlleitung des kaiserlichen Wa-«Kns verantwortlickM Beamten ermitteln ii'ls. Der Gouverneur der Provinz Gnma, tk'r Polizeichef und der Polizeidirektor von >^uma wurden zu einer Geldstrafe verurteilt, die zehn Prozent ihres Jahresgehaltes beträgt. Es ist nicht ausgeschlossen, daß einige swhe Beamte zum Ri'icktritt geznmngen werden. Wie weiter bekannt wird, hat bei den letz-leit Manövern auch eiu Soltmt Harakiri be-i^mgen, da er sein Seitengewehr verloren hatte, das, wie alle Waffen als persönliches digcntunl des Kaisers angesehen wird. Ein belesener Schtchmachermeifter. In Szolnok (Ungarn) verstarb vor eini-üer Zeit der Schuhinachermeister Kautz, der großer Literaturfreund war. Er besaß eine wertvolle Büchersammlung, die er testamentarisch der Stadtbibliothek vermachte. -i> ist die Bücherei seiner Vaterstadt um il'er I(XX> tvertvolle Bände bereichert worden. Fußballverein als Tauspate. Ein Fußballfanatiter, der bei seiner Zei-lungslektüre für den Fußballklub „Deutsche -Portbrüder Prag lKW" eim besondere 'Vorliebe gefaßt hatte, teilte diesem Verein kürzlich die ^burt eines Sohnes nlit, den er Gunter taufen lassen woNte. Der glückliche Papa aus Warnsdorf trug dem Verein» .Hochschätzung für die sportlichen Lei-stllngen seiner Mitglieder, die Pate^^schaft fiir seinen Sprößling an. Die VereinSstra-t<'gen stehen nun vor einer schwierigen Ent-'cheidnng, wie sie sich verhalten sollen. > Xrl'''ödle im Robinson-Drama auf L o s A n g e l e s, 20. No.?elnüer. Die in der Nähe voil Ecuador a>n Aequator im Stillen Ozean liegendett Aalapagos-Jn-seln sind itt der letzten Zeit der Zufluchtsort zahlreicher Menschenfeinde und Einsiedler ge worden. Nun ist die ttunde von eiitem entsetz lichen Robinson-Drama z^veisr iietltscher Männer nach Amerika gelangt. Das Schicksal einer Frau, deren Briefe gefunden wurden, ist noch unbekannt. Das Drania spielte sich in der Nähe der Charles-Insel Santa Maria ab, auf der der deutsche D'. Friedrich Ritter mit seiner deutschen Freundin Dora Karwin ein Adam- und Evaleben fühvn. Die Nachricht von der Aussindung der beiden n^ißen Männer gelangte tiach Los Angeles an den Millionär <^apitäil Allan H a n c o o k, der selli't ein bekannter Südseeforscher ist. Der Kapitän des Scliikses „Santa Amora", R o d r i g u e z, fand bei den Leichen Briefe, die an den Millionär Hancook gerichtet Ovaren, und gab dnrch Funkspruch dem Genannten davon MitteZ-lnng. Die Namen der beiden Opfer sind Frank W i t t m e r nnd Alsred Rudolf Lore n z. Bei Lorenz untrde ein in Paris vidierter deutscher Paß vorgefunden. Kapitän Rodriguez fuirkte u. l'., er habe an Strande der J,isel eine rote Flagge b<'-merkt. Eine sofort auSgesandte Landungs« manlrschaft fand ein kleines Seg^'lboot, das auf den Strand gezogen war. i^m Schatten von riesigen Lavablöcken entdeckte man die Leiche eines offenbar verdursteten Mannes Stillen Ozean de» Galapanos-Jiisetn und in der Nähe die Leithe eines zweiten Mannes. Beide Männer trugen keine Schu' he und auch die Äleider hing»;lt ihnen in^ Fetzen voin Leibe. Die Fußspuren in der Nä he der Fundstelle schienen davon zn rühren, daß die beiden vor ihrem Tode verzweifelt hin- uud hergelaufen waren, e!>e sie vor Ermattung zusammenbrachen. In der Nähe der Fundstelle fand ntan ferner die Reste eines Seehundkopfes und die Fleischreste von einer Rieseneidechse, die die beiden erlegt nnd gegessen hatten. In einer neben den Leichen liegenden Wasserflasche be fand sich kein Tropfen Wasser '.nehr. Alle An zeichen deuten darauf hin, daß die b:»iden Iirselbewohner den Vechurstuugstod gefunden hatten. Unter denl Lavablock fand man ein ganzes Bündel Briefe verborgen, die von der Frau Wittniers herrührten. Ans dem In-l)alt der Briefe gingen die näheren Perso-naldaten hervor. Offenbar hätten die beiden die Post nach San Christobal mit dem Se< gclboot bringen sollen. Das kleine Boot geriet in einen Sturm und wurde schließlich an den Strand geworfen, während die beiden Insassen sich retten konnten, später al'er vor Ermattung umkamen. Was mit Frau Wittmer go^vorden ist. konnte nicht festgestellt werden. Kapitän Rodriguez nahm die beiden Leichen an Bord der „Santa Amora" und wandte sich mittels Funkspruch au die Regierung von Ecuador ivegen der Beerdigung der beiden Toten. heißt tiaß man das rasche Aufflaniincn der riesenhaften Figur sieht, die b.ild' de Tiere, manchin-il Herden zugrunde gegangen, und die ,>rketzttngs erscheinungen, die diese faulenden fleisch-Massen im 5umpflnnd hervorrufen, tonnten inösslicherineise die Ursach.' ein.'^ i'.'lch>'n Erscheinung sein. Jinlnerhin bleibt es '.äts''l' hast, daß die Lichterscheiiiung '^?rade iiiii ci-ne besliinuUe Zeit des Tages n>lfl;itt und waruttl sie eine so nierkwnrdige, schar» uni-ussene Form aufweist. Im ganzen Landstrich herrscht unter ^cn al'ers^läiibischen Bauern größte Anfre.inng tlnd l^eradezu .^atastrophenstinimnng. Tie Landwirte haben die Arbeit eingestellt nnd n'arten auf das S^ivcckliche, !>is sich bald ^reignen müßte. In^^ris-ck>en »vnrde '.'.'liliiär in die o^eqend verlegt, damit Unrnsien. die nii^glicherweise ansprechen kölln!?n, sogleich im .steint erstickt n^erden. runden, üblem ?tirri koflfzeiimel-?. lieber. ei-brec!icn. l-^urenkgll s)clel' ^tuiilvei'Iialtun? vvir! vorgeieltt bekamen. Fiir d'ese tteberraschunl^ gab e? lUtch bald die ent^sprechende Erklärung- D.'r Komponist und Dirigent Wilhelnt l^iros^ glil' bekannt, daß er bei seinem legten 'besuch in Wien in einein Antignitätenladcn ein Bündel alter Noteit entdeckt habe, die er l>ei näherer Ueberprüfuug als Arbeiten ^"^ohann Strauß- identifiziert hab<'. 2l>s) Walzer ent-liielt der von ^roß erworbene Packen laute.-Walzer, die ^verschollen und unbekannt waren, Stücke, die nach der Meittnng deo „Entdeckers". der sie etwas modernisiert hat, ohne aber ihren Charakter zu veräudein, nnt<'r Umständen ebenso berühmt n^erden ^rnrden wie die bisher bekanntesten Walzer de^ Jchann Strauß. Die Uranfführungen der verschiedenen Walzer hat der Entdecker für den Londoner Rundfnnk reserviert. _ '^'.^ir sind begierig, diese neuentdeckten ntusikali. schen Perlen Johann Strauß' zu höreit und wollen auch abumrten, was die zünftigci' Musibvissenfchaftler dazu sageu. Alter Worte ewiger Sinn Weisheiten aus Sokrates Munde. Bei seiuer einfach<'n Lebensart blieb ^e-krates bekanntlich stets heiter nitd uergiu'igl. Keitl Borfall konnte sein seelisches (^leich-geivicht erschüttern. Einst gab ihni ein n>ü. teirder Mann eine sck>allende Olirfeige, daß ein Freund des So-krates mit gel>allcn Fäusten hinzusprang, um den Meister ,zu verteidigen. „Nicht doch!" entgegnete dieser in aller Ruhe. „Schade ist nur, daß uiau nie weiß, n>ann es gut ist, eilten Helm zu tragen". Ebenso hörte er einst, daß jen,and hinter seineut Rücken schlecht vrn il>n, gesprochen hatte. „Mag er mich doch alicl, verprügeln", uieinte der Weise gelassen, „wenn ich incht dabei bin!" Antisthenes. ein junger Verchrer Sokrates), wollte den Me«.-ster in der l^leick)gültigkeit gegen äußere Dinge noch ijbertreffen. Um Anisehen zu 'nachen, trug er einen schäbigen, durck-löcherteu Mantel. „Freund, Freund!" rief Sokrates: „Durch die Li^cher deines Mantels? schimmert überall die Eitelkeit hervor." Als sich ein wohlhaveilder Bürger bei Sokrates über eine beschn,erliche Fußreise beklagte, die er hinter sich hatte, fragte ?»er ??eis>.: „Trug denn nicht Dein Sklave das Bündel?" Etivas betreten, erwiderte i'cner: „ilh Das Rätfei von Srizzari Geheimnisvolle Lichterscheinungen A t h e n, 20. Noveniber. In der kleinen Ortschaft Orizzari in Ärie chisch-Mazedonien werden seit einiger Zeit außerordentlich inerkwürdige Lichterscheinun gen beobachtet, durch welche die gesanite Bevölkerung eines lveiten Landstriches in Unruhe und Schrecken versetzt wird. Wissenschafter und Journalisten haben sich aus Athen in das kleine Dorf begeben, nm die Erscheinungen zu studieren, .»m denen die Bauern berichteten. Es handelt sich hier um ein sehr rätselhaftes Phänoinen, das gegen Abend um die Htunde der Däinmerung aufzutreten pflegt. Es wird nicht gleichmäßig geschildert. Der Pfarrer des Ortes gab an, er sehe fast jeden Abend durch das Fenster seines Arbeitszimmers ain Horizont eine riesige Gestalt aus blaueni Licht aufsteigen, und zivar gleiche diese Gestalt einem mächtigen Krieger in voller Riistung init Helm und Schwert. Die Erscheinung verweilt minutenlang am Ho- rizont und verschlvindet ganz Plötzlich wieder, ohne Spuren zu hinterlassen. Bon den Bau-^rn. di« das Phänomen l'e-obachteten, wird erklärt, es sähe aus, als sei der ganze Himmel plötzlich mit Zungen aus blauein Feuer übersät, und sie glaube« vielfach, es handle sich um den Geist Alexanders des G'roßen, der irber Griechenland erscheine, um die Bewohner vor einer Katastrophe zu ivarnen, die ihnen drohe. Die ^lehrten der Athener Universität, die nach Orizzari reisten, um sich über die Erscheinung zu informieren, glaubten zu-nächst an eine Art Massensuggestion, die dort wirvsmn geworden sei. Aber inzivischeu hat sich diese Annahme bereits als irrig erwiesen, denn es ist, wie der „Pester Lloyd" meldet, dem Operateur einer griechischen Filrt-gesellschaft gelungen, die sonderbare Lichterscheinung zu filmen. In einein Bericht des Präsidenten der. Gesellschaft für Physische Forschung in Athen Mariborer Zeitung^^ Nummer 2G6. Donnerstag, den 22. November NS4. jt,. Er ist schon w.cder weiter gelaufen/ i?lichclnd darauf E^krateS: „Siehe, Du hast '.'vr Dcincin Sklaven den Borzug der Wohl-sv^vcnheit; cr nb.!r vor Dir alle Vorzüge der -^'.^tur. Sage selbst, wer der Glücklichere ist!" .'llo Sokrlit^..' im Gefängnis schmachtete, ^ il)iu sein Freund Lysias «ine gut üil.^czl'a^'citete Verteidigungsrede. CokrateS zurück und zlvar mit den Worten: dcst Du mir weiche Socken bringen, di' prächtigsten, ich würde sie N'cht tragen, .. es unmännlich ist!" Uins Burg-Tontino. Bis einschliesslich Freitag oer erstklassige Filin „Zur >!iebe verurteilt" (.i)as Liebesleid mit Norma Shearer in der Hauptrolle. Der Film ist in deu:scher S.pra-che und erzählt uus die Liebeögeschichte eines iilngen Mädchens. — Unser ,'ächster Film ist die crsolgreiÄ)c, populäre Opert-tte „Frasqmtta". Musik von Lehar. Hauptdarsteller: Jarmila Novotna, Kammersänger Heinz Bolluiann. Heinz Rümann und Moser. Jnrmila Novotna und Hcins Heinz Bollmaun erobern s6i.on nach dem crsten Auftreten mit ihrem wunderbaren b'-esang die Herzen aller Zuschauer. Der ^tnU^hnns Moser und der jugendliche Heinz ^^iunann sorgen mit ihren humoristi.schen l^'infällen sür den Lacherfolg. Franz Lchar, der i,iouiponist, dirigiert die Operette um 'ein vielgeliebtes Wien persönlich. — In Vorbereitung das Meisterwerk der Filmindustrie „Die Schlacht" (La BataUle). Haupt-rolse Inkischinow. G ttmon-Tontino. Heute Mittwoch letzter Tng: der spannende Dschungelfilui „Der Teuselstiger". Am Donnerstag die Premic-re der schon lange angekündigten Lchlager-operette von Robert Stolz „Riviera» (5xprcst" (Abenteuer iin Siiderpres^) mit Ludwig .''tarl Diehl, (5harlotto Snsa und A. ^sioberis. — In Vorbereitung das grös^le Ereignis der Saison: „Der König des V!ont Blanc" (Der ewige Trnuni). Eine (''Glanzleistung des Regifsenrs Dr. F a n cl, dc.) .'»tlassiker-z dc>5 Alpinismus, der in die-ieui epochalen Verk alle Schönheiten der l^upfelwelt zur Wirklichkeit tonlmcn läs'.t, lind hieillit des Gebirges grös'.t.'^ Meisler-N'ett aller Filme geschaffen hat. l Mittwoch, dm 2^. «ovemder Abschied von Baraibln Warme Worte des Dankes und der Anerkennung an die Adresse der jugoslawischen Behörden und der Bevölkerung Aus deul Lager der österreichischen Emigrant eil in B a r a 2 d i n wird uns ge« schrieben: „Scheiden tut weh!" Diese uralte Erkenntnis beginnt sich ?nln auch unter den Nationalsozialisten in d>2n Lageril voll Vara^din durchzusetzen. Wo sind die tiefereil Ursachen hiefi'lr zu sucheil'?^ Sie trete,l iil dieseiu besondereil Falle besonders klar zutage. Ge-hetz't und verfolgt voll eiilem grausaiuen Geschick, l)er wenigstens um die Umwandlung der Freiheitsstrafe in eine Geldstrafe. Doch der Expositurleiter wollte von einer Aenderung der verhängten Strafe nichts wissen und fertigte die Partei mit der Drohung ab, dieselbe zu drei Wochen Arrestes zu verurteilen, wenn sie sich nicht unverzüg^ lich entferne. Die heurigen Erwerbssteuergrundlagen Um lov biA 200»/« höher als im Vorjahre. — In Maribor konnten 121 Gieuerpflichtige nicht mehr mit. — Sin« Protestaktwn des Handel» und Gewerbes. Die Wirtschaftskreise werden augenblirs lich voll einer wenig angenehinen Tatsarhe in Spanung gchalten: am Staddniagistrat sind die AuÄveise über die Bemessung fuc die (wtrichtung t^r Enverbssteuer aufgelegt. Die Zahl derjenigen, die endlich einmal Ei« sicht nehinen, ist Heuer größer als in frilhl?' rell Jähren, und zivar init vollem Grund. Die Ziffern, die man dort vorfindet und di' die Höhe des Reingewinnes des einzelueil SteuerMichtigen verkünden, sind diesiillil um 100 bis 2VV Prozent höher auMfalleii als im Borjahre. Es sind aber diesmal nicht liur einige Wirtschaftsbranchen stärker bedacht ilwrden, die Erhöhuilgen erstreckeil sich voll der Industrie über Handel und Getver-be bis zu den freien Bemfen. Die Stc^lerver-lvaltung nimmt ebeil an, daß die Steuerpflichtigen höhere GilrkolMilen hatten als im Vorjahre. Diese Aniiahlne scheint die effektive Tatsache eiiier bis jetzt ililXt) ilicht dage-ivesenen Wirtschastsdopression einfach über-geheil zu ivollen. Nml scheint a^ber die Steu-ervcrlvabdung ihre Airfi^ selbst Ml deinen-tieren, da sie zugibt, daß eS im lieurigcn vu warst mir 6ocli bestimmt I ttomsn von <-«rt kotkdvrg ilüslli ZfüNziirlk: kiomiusMii 1. ilckikmiii». Zlvttilkl l li.^0. Fortset^nilg.) Pia uuictite sich nützlich, ivo es irgend illuq. Sie vertrat die fnltge Schlc>s;sraii, die sich nul lnchtci ki'lillmerte, lllld liielt ihr so j^den Tadel, der sie doch vielleicht einnlal oou dell Lippen ilires Moniles getloffeil liätte, fern. Pia fühlte ilnr malichmal, .venu sie sich überanstrengte, eine kleine Schwache iln '^x'in. Doch das gilb sich, sobald sie sich ane-rilhle. Ihre tiefe Dallkl>arkeit gehörte dein Manil, der ihr durch seine ärztliche stnllst i'oviel Glltes getcln. Nur eins hatte sie iln-iller lvieder bedrilckt: die Rechilnlig würde l)och gen>e.scn seiu für dell Aufenthall :m Sanatoriunl. Gber .'^'»arrl) hatte auf ihre ängstliche Frage nur gesagt: „Dlis sojl dich uicht drückeli, Pia. Erstelis ist es mir eiile große Erleichterilllg ineines l'^X'wissens, das; du lvieder gesnlld bist, dabei spielt also Geld gar keine Nolle. Zweitens I)at Doktor Lairsing eille lächerlich lliedrige ^iicchnnug ausgesetzt, nnd dritteils lvirst dn selbst sehr bald reich sein. Also spriclz nicht ltlchr davon." Pia hatte über diese Worte ilachgegrübelt. Sie selbst bald reich? .^>atte der Pflegevater ihr vielleicht gar etwas verinacht, illld si«' erhielt ihr Erbe, wenn sie einnndzwan-ä'ig Jahre alt wcir'^ Gewis;, das lvürde es sein. Pia faltete die kleinen .^>ändc. Dann wollte sie fortgehell von Achern! ES war so ül»ermcnschlich schlver, zu seheil, lvie Edel-garde so gedankenlos die Liebe 'i'ieses Mannes bcsas;. Edelgarde hatte gleich die ersten Wocl^il eine ilmfangreiche Aenderung des Schlosses, vielmehr der. Einrichtung vorge-nolnmen. Achern hatte es nicht zngebeil lvol, len. deiln cr hing an den -alten, lostbarel«, stilechten Möbeln. Doch Edelgarde hatte ihn ausgelacht. „Puh, .'oarrt), wie unnioderiil Das kallilst du lnir llicht zumuten! Fort lnit deln alteu Gerülnpel! Wir verkansell alles, da kolUlnt noch ein anständiges Stillränler", hatte er ihr finster erwidert. „Die Möln'l tönneil in eiil paar nnbenutzteil Ziiiiuierii zusalninengestellt lverdell." Da hatte sie »lichts iilehr erlvidert. Die llene Einrichtung tuin, die Rc.hunugeil dn-sür aber lies; Edelgarde nach <'wllweril ^u ihrem Vater schicken, der sie stitlsch.veigend bezohlte. >>arrn von Aclieru aber la>n sich seitdenl vor, lils sei er bei sich se'l>st ilur zu Gaste, lliid Edelgarde entfaltete? liach nnd nach ihr sprunghafte!?, llni^erechelllicires We. sell ilniner inehr. Eiinnal überscl?ültete sie ihll init Liebkosuligen, dos andere Mal ivie-der sties; sie ihn zurück. Wenll er dann stolz und verschlosseu ihl gegenüber war. dailn weillte sie llnd klagte, das; seine L'ebe zu ihr schon erloschen sei. .'^'»arrt, voll Achern wußte, das; er nlit dieser Heirat den >jrös;ten Irr tunl begangen, doch llach außen hiu lies; er sich ilichts illerken. .'derr Augst.'n war eillnlnl in Acheril, hatte eille Meinungsi-ierschieden-heit des jungen Paares lnit angehmt und llleinte dann später zn Acherll: „Sie hat viel von der Mntter. Icb Hobe geglaubt, eine tiefe, große Liebe würde vieles änderil könliell. Vielleicht, wenn sie «in Killdchen hat, ivird ihr das L?ben niehr Inhalt geben." Haikrt) von Achern lächelte bitt^'r zu den Worten seines Schwiegervaters. Er dachte an Edelgardes Wort»?: „Eill !^iind? Nein, >?arry, ich will lein ^Ulld. ^'llle Frauen sind alt. sobald sie ein Liind haben, und ich will immer jung Uild schöii seiil.. Ich lnag Kinder l-rberhaupt nicht. Mich lvnrde eilt solcher Schreihals ilur stören." Der letzte Achern! Teil ersten ernstlick)en Auftritt hatte er Nlit ihr, als sie darauf bestalld, daß der alte Joseph Wimpert entlassen .l>erden sollte. Acherll hatte seine Frau erstaunt angesehen. „Wilnpert? Nein, er bleibt! Was hat er dir getail? Winlpert ist eill Zti'lck von Ac-Hern. Er wird nicht fortgeschickt." Das klang sehr bestimmt. Sie bäuiute sich auf ullter den festen, bestilnnlten Worten. „Er ttlnß fort! Er ist illir unsliinpathiich. Seille feilldlichen Blicke habe icl) liur zu wohl bolnerkt." Achern hatte ihre .'»^ände !n die seincll genoinlneil. „Edel, sei doch vernünftig. Der alte Manll lann doch dir zulieb sein Gesicht nicht änderil. Er hat mich stets bedient, ich würde ihil sehr verinlssen." Sie hatte ihre .^'^ände befreit, hatte ihn trotzig angesehen. „E r soll fort!" Achetil lvar eiuell Schritt zurückgetreten. Auf seinein Gesicht li>ar der sinstere, ablehnende Zug. deil sie schoil längst an ihln haßte. „Uebertreil>e deineli Hechmut nicht, Edelgarde. Die Leute liaben es dir noch nicht vergesseil, daß du ihllen bei deinein Einzug l)icr nicht einlnal die Hand reichtest. Hier iil Acheril hat inan die Leute imlner als gleichberechtigte Menschell betrachtet; du darfst dich llicht ivundern, lvenn s!e d'r ilun keine Liebe eiltgegellbringell. Sie lieben doch Pia — lvaruin dich nicht?" Ill ihrell Äugen loderte Haß. „Pia? Was geht inich dieses Filldelkind von der Straße an? Ist es nicht schlilnln genug, daß inir ihre Anwesenheit hier iin Schloß zugelnutet wird? Daß ich sie als gleichberechtigt ailerkennen soll? Warum lvillst du mir diiüses Mädchen als Vorbild hinstellen?" Er mühte sich, so ruhig wie inögUch ;>l bleiben. Aber es fiel ihin schlver. „Edelgarde, Pia ist meine Schlvester. Si? wurde als solche von ineinen Elter>l erzo-gen. Mein Bater lM gewußt, lveil er erzogt das lnuß dir genügen. Ich wünsche, daß d» dich lnit Pia verträgst, sie komint dir gan^^ gewiß entgegen und bleibt dir fern, l,)c»!U du es wünschst, doch init deinein Haß vev folge sie lieber nicht, du lvürdest nlir vel' liereil in ineineil Augen." „Ach ja, ich in u ß lnich wohl init ihr vei-trageil, du ivirst ja alleil Grund lmben, da!'> dn das viele Geld sür ihre 5>eillNlg ausgc-gebell hast. Nur, inein Freund, düpieren lasse ich lnich nicht — daß du das weis;!. Deilkst du, ich weiß nicht, daß sie dich liebt .' Männer lasseil sich so etlvaS ;a inllner jzern gefalleil, sie verlaligen llur von der Frau die eheliche Treue, die ihrige schalten !><' dabei aus. Null, ich bin llicht eifersiichtig auf die Kleine. Aber, wie gesagt, du sollst we-nigstells erfahre il, daß ich Bescheid lveiß." Mit hartein Griff faßte cr ihre Haud. „Du ivil'ft dich llicht uoch eininal vergesseil, solche Sachen zu behauptezl! ll>ar.' ue dich, Edelgarde! Ich biu nicht so gedul. dig, lvie es deill Vater deiner Mutter gegenüber lvar." Er lvar brutal gelvord'en und berelite es fchon iin ilächsten Augenblick. Nicht'> war ihln so vcrhas;t als derartige Auseinallder-setzungen. Er strich sich über die heiße Stirn. Seine Augen gingen an ihr vorill^er. Leise sagte sie: „Ottl) Weiler hat lnich so dringeltd eill« geladen, ein Paar Wochen zu ihr nach Berlin zu komineil. Hättest du etwas dagegcn? Es ist lnir zu langlveilig hier. Ich habe mir das Landlebeil llicht so gräßlich vorgestellt. Ich köllnte dann lnit Otty Bälle ulid Theater besuchen. Papa lliird gerll die Neuanschaffungen illeiner Garderobe l'esorgen." Donnerstag, den SS. November lS54. „Mariborer Zeitung" Numml'r J die Textilindustrie hatte im heurigen Jahre z^var ihre Konjunktur, doch überrascht auch hier die Sprunghaftigkeit der Bemessun-gen. (<^in Schreibmaschinenhändler. der auch ?i:,e Reparaturswerkstätte besitzt, wurde mit ^'00.600 Dinar eingeschätzt. In, Handel beträgt die größte Einsi^tzung 43:;.000 (im Vorjahre 240.000 Din). Der Wirtschastskreise bemächtigte sick) in t>i^som Zusammenhange eine verständliche Erregung. Wie verlautet, beabsickiNgen i'e Wirtschastskreise eine gemeinsailne Aktion zunl Zeichen des Protestes gegen die heurige U<'berbcmessung einzuleiten. Die Kaukleute und Gewerbetreibenden wollen in der konl-»neirden Woche einen ganzen Tag über ihre Betriebe und Läden schliesien. Man verspricht sich noch einige Korrekturen von den Steuer-tc'ilnmissionen, die aber auf t^rund des Sten-ergesehes nich! unter das Bemcss>ungsmini-1NUM rücken dürfen. Den Kameraben ermordet und ausgeraubt Bestialische Bluttat in Zgornja Sv. Äungota IN. Frau Agnes Friedau gestorben. In Ätudenci ist gestern nach längerer schwerer 'itrankheit die Revidentenswitwe Frau Agnes Friedau im liohen Alter von 75 Iahren gestorben. Die Berblich^ne, Mutter des hiesigeir AutoHändlers und Autowerk-stättenbesitzers .Herrn Ing. Friedau, erfreute sich wegen ihrer seltenen Herzensgüte u. Rechtschaffenheit größter Wortschätzung. — friede ihrer Asche! Der schniergetroffenen Ivamilie unser innigstes Beileid! IN. Trauung. Dieser Tage wurde der Be-inte der „SploSna stavbena druZba" Herr )!Zkar Sloger mit Frl. Stefanie a k s, l^rivate, getraut. Denl neuvermählten Ehe-Aar unsere herzlichsten Glückwünsche! n. Das Amtsblatt für das Dranbanat lxröffentlicht in seiner Numnier 9Z u. a. die "Verordnung über das Verbot der Gründung großer .Handelsbetriebe (Warenhäuser), das Ilieglement über die Durchführung der Vcr-^'rdnung über den Baucrnschutz, Ergänzun-i^eit des Regleinents über den Berkehr nlit kx'r Postsparkasse und Aufklärungen des Fi-üanzministeriums über die Finanzgebarung der Stadtgemeinden für die Zeit von, I. Ja-nllar bis 31. März 1935. IN. Vortragsabend Hermann Gruber. Wie berichtet, findet Samstag, den 24. d. inl !>iahmen des Schwabischideutschen !»tultur-l'iindes ein Herinann Gruber-Vortragsabend statt. Der Ai^nd, der nlit einer kurzen Schil-Icrgedächtnisfeier eröffnet wird, verspricht besonders interessant zu werden, da Herr l^ruber nebelt Perlen der klassischen Literatur auch moderile und hunioristischc Dich-ittngen zum Bortrag bringen wird. Für ^eil Abend, der um 20 Uhr im neurcnovier--leu Saal der „Zadrusna gospodarska banka" slattfinden wird, sind .Kartell in: Borverkauf >m Musikaliengeschäft .Höfer erhältlich. m Dank und Appell des Rot-n Kreuzes. l!liwohl die Veranstaltungen der dieSjähri-!?en Roten Kreuzwoche in Maribor iin^ '>?o-»ate September wegen des zu geringe,! Jn-'cresses der breiten Bevölterungsschichten vassiv waren, sprecheit der Ortsausschusz des S^creincs vom Roten Kreuz in Maribor so->vi". dsr Manatsausschuß desselben in Ljnb-liuua umso inehr ihren herzlichen Dank den-It!>ngeit aus, die dazu verholfen haben, daß Vera?,staltungen, d. s. die Festakademie das Volksfest ini Gabrinus-Garten, nicht "och mehr passiv waren. Insbesondere gilt Dank dem Fiirstbischof Dr. TomaZiö für die Spende und die schöne Widlnuitg, den ^^^eistlichen des Donikapitels, deni Kloster der Cchulschwestern, ferner den Firmen Wögerer ^avLar. Benko, Crippa, Weixl, Plutzer, Scher vauin, Witlaczil, Hartinger, der Arbeiterbäk i^rei, der Anschaffungsgenofsenschast der 'iaatsbediensteten, der Firma Pugel L- Roß den Redaktionen der hiesigen Blät- Jn Zg. Sv. K u n g o t a wurde gestern ein scheußliches Verbrechen ansgedeclt. Als gegen Abend der Hauskllecht des Besiherö Alois Zelzer im Begriff ioar, Heu voin Boden in den Stall zu schaffen, stieß er plötzlich auf die über und über mit Blut besudelte Leiche eines unbekannten Manne?, dessen Hals fast völlig durchschnitten ivar. Wie die ersten Ermittlungen ergab^'N, waren Montag abends im Hause des Besitzers Zelzer in g. Sv. Ltungot-i zwei kroatische Männer mit Holzwaren erschienen und baten um eine Schlafstelle. Ter Besitzer gewährte ihnen diese auch, doch .'erlaugt!? er als Pfand die Arbeitsbücher der beiden sierer. Ani nächsten Morgen '^schien einer der beiden und ersuchte lim die Rüclgibe der Bücher. Zelzer fragte zivar, wo sich der zweite Krämer befinde, doch schöpfte er lei- nen Verdacht und übergab belSe Bücher Da am Heuboden keine Ware des ermordeten Krämers vorgefunden .vurde, scheint es erwiesen, daß dieser von seinem Kameraden ermordet und dann ausgeraubt werden ist. Ter Mann dürfte sein Opfer in der Nacht überfallen und ihm init "ineni Rasiermesser die stehle dnrchtrennt liaöen. Die Gendarnlerie. die von dem grauenvollen Fund gestern verständigt 'vnrde, h(it bereits ihre (Erhebungen eingeleitet, ko dciß man bosfen kann, daß man ^es ruchlosen Täters alsbald habhast N'ird. Die bestialische Bluttat hat die '^Bevölkerung in umso größere Erregung versetzt, als die beiden ^krämer wiederholt in der dortigen Gegend gesehen wurden. Tie Identität der beiden konnte trotz eifriger N^^ch. korschungen noch nicht ermittelt werden. ter, allen Kaufleuten, Aerzten, Rechtsanwälten usw. sowie den Privaten, die die Speil-densamnilerin entgegenkonnnend einpsingen und sie nicht mit leeren Händen von dan-llen ziehen liessen. An die breiten Bevölke-rungssÄ)ichten, besonders aber an diejenigen, die die Spendensammlerin nur niit einer Moralpredigt abgefertigt haben und die ein gcrillgfügiges Opfer sehr leicht hätten verschmerzen können, ergeht der Appell, in .Hinkunft der Aufforderung des Roten 5frenzes im eigenen Interesse nachzulomuten und diese humanitäre Institutioil nach Möglichkeit materiell zu unterstützen. nt. „Gornja Radgona" oder „Radgona,,? Von mehreren Seiten ivird ongcregr, der Grenzinarkt Goriija Nadgona möcie fortali nur „Radgona" heißen, da la IiLispielsweise „Spodnji Dravograd" nach dem Umsturz anch nnr lnit „Dra>vograd" bezeichnet wird. Demgegenüber stellen sich andere ans den Standpunkt, daß die bisherige Bezeichnung beibehaltet! werden luöge, schon niegen der Benennung des jugoslawischen (^renzniark-tes Gornja Radgona und der senseits der Mur liegellden österreichi.schelk Stadt Rad-kersburg, die ini Slowenischen ebenfalls „Radgolta" heißt. Uebrigens lieißi? der Grenzort „Gornji Euiurek" zuui Unterschied von, dein senfeits der Mur liegenden Emu-re? (Mnreck). m. Diebstahl. Den» Handelsreisenden I. Stadler kain gesterti abends von eineul Fahrrad, das er für kurze Zeit vor einetn Hause in der Magdalenska uliea stehen gelassen hatte, ein Koffer mit 35 Paaren Strüiupfen und mehreren Mnstertaseln ntit Galanteriewaren abhanden. Die entwendeten Gegenstände stellen eil,eil Wert von etiva 500 Dinar dar. m. Telegramme für besondere Gelegen« Helten. Zu Beginn dieses Jahres führte die tschechsslowakische Postverwaltung eine interessante Neuheit ein, die sich bald bewährt hat. Sie führte nälnlich für besondere Ge--legenheiten Blaukette aus besser-eni Papier ein, auf die die angekommenen Depeschen geschrieben und deut Entpfängcr zugestellt werdeil. .Handelt es sich etwa um ein Glückwunschtelegramm n. dgl., ist das Blankett in verschiedeilen zarten Farben gehalten u. mit Blumenorlmntenten umrandet. Bei Todesfällen »veist das Blankett eilten schwarzen Raild auf usw. Für solche Telegranlme, die sich rasch eingebürgert haben, wird eiile ge-riltgfügige Mehrgebühr entrichtet. Es wäre wohl angezeigt, daß auch die jugoslawische Postvenvaltung daran ginge, bei besonderen Geletseillieiten die einlangenden Telegrainnte auf eilt schöneres Papier nicht zu klebett, son dern schön mit Tinte oder Maschine zu schrei ben. Die Mehrarbeit und die Ausgaben für besseres Papier lvären durch den geritlgeil Gebührenaufschlag hinreichend gedeckt. » Die Tanzschule des Gesangvereines „Lie dertafel" findet jeden Mittwoch und Sonntag abends iln.Hotel „Pri zantorcu", (^ospo-ska ulica, statt. 235 m. llnfälle. Der Mechanikerlehrling Albin H 0 rvat kau, :nit der Hand in eine Maschine, ivobei ihnl ein Finger der rechten Hand abgetrennt lvurde. In Radvanjo trug der Besltzerssohn Alois K n a f l i e bei einer Rauferei Verletzungen ant linken Ober- arm davon. Beide wurden ins Kralikeichaus überführt nt. Wetterbericht vo,n 21. Noveniber, 8 jUhr: Fenchtigkeitslllesser —Ü, Baroineterstand '748, Temperatur 2, Windrichtullg SN, Be-niölknng ganz Niederschlag 0. IN. Heu. und Strohmarkt. Maribor, 2l. d. Zugeführt lvurden 7 Wagen Heil, 0 Wagen Grummet und 2 Wagen Stroh. Heu wurke 40 bis 45. Grummet zu 30 bis 33 ulid ^troh zn 26 bis Dinar pro Meterzentller gehandelt. b. Motor-Kritit. Novelnbernuntiner 1V34. Eine äns^erft interessante Nuluiner in welcher der Bericht über deit Pariser Autosalon fortgesetzt und beendet loird. Eilte l5r-gnnznllg dazu bildet der Beitrag von Fritz Wlttekind: Begleit,nusik znn, Pariser Salon. Beachtenswert siud außerdein auch die übrigen Aussätze und Kurznachrichten. Verlag Bechhold Frankfurt /M. Einzelnuuilner «0 Mark. b. Was muk der deutsche Mensch vrn Na- llrwlsenschaft nnd Religio., lordern. Bon Wilhelm Bölsche. Verlag Buchholz ü. Weis^-wange.^Verliu. .^tart. 0l> Pfg. ^es^gc-Nlaße «christ, .il ivelchcr der Verfasser zuin ersk^k Mal Stellung llimmt zil der Frage, welche gerade jetzt das deutsche Volk durchwühlt. Eiu wertvoller Beitrag zur Ll^suna der religiöse,k Frage. .Dßvritul«,' ia rittnllmt!»ig Tkeater««»Kunft ?tattonaltheater in Manbor Repertoire: Mittwoch, 21. Noveinber um 20 Uhr: „Kon. flikt". Ab. Ä. Donnerstag, 22. Nsventber um 20 Uhr: „Schaukel". Ab. E. Freitag, 23. November: Geschlossen. Aus Seile e. llmbenennungen von Bsrkebrewegen. Der Stt^trat Celje liat ill seiner Sitzung an, letzten Freitag einstiminig beschlossen, folgende Plätze, Straßen und .''lassen in nli-serer Stadt uiuzubenennen: Ter schöne .Ure-kov trg vor dein Bahnhof wird tünftighin zu Ehren unseres verstorbenen ^tönigs Trg kralja Aleksandra heißen, ivährend die alte .Illekiandrova ulica zu Ehren des großen Iugoslaiven Dr. '^erjav in Ulica Dr. Gre-gorja i^erjava unlgetaust wird. Die Linbliau. ska cesta wird in .Ürekova cesta nnd die Gz-sposka ulica in Koi'evarje^.w ulica umbenannt. c. Begräbnis in Braslovec. Ain Donners tag führte ein Kraftwagen der Mariborer Bestattungsal,stalt den Leichnani Hertha I n k r e t s heimzu ins Sanntal. l>iaum 18jährig, stets inullter nnd froli, ,nußte das junge Sailntaler Mädel an einer Operat'i?n fterben. Sic besuchte in Maribor den drttten Jahrgang der dortigen Handelsakademie. Drei Stunden lang lvar der Sarg in der Turnhalle von Vraslovee aufgeba!!>vt, mit Blumen und Kränzen reich geschlnückt. Weiß lvar der Sarg und rote Nelkeu lagen obenauf. Sotkoln ,nit der Fahne aus Vrailsko. dem c^bnrtsort des Mädchens, haben den Sarg zu Grabe getragen. Alle ihre Mitschü-lcrinneit gaben der Toteil das letzte Geleiie. Uel>er das Grab liiu zog ein Traueilie^^ c. Mlder Herbst. .Herr Revisor Angust Blaznik in Celje fand in St. Jan'^ oberhalb Teharie ein paar schön erblühte Walderdbeere,,. Jedenfalls ein Zeichen, das; die Witterung um diese Jahreszeit noch zieuili.li milde ist. : Ein Tuberkulose-Heim in Celje? Die Ortsgruppe Celje der Antitnberknlojenliga hat ans ihrer letzten Sitzung beschlösse,r, dein ^tönig Alerander-Denkmalausschnß in l5elje den Vorschlag zu unterbreiten, an Stelle ei. nes Denkmals für iveiland ^iönig Aleran-der ein Hein, für Tuberkulose-Franke zn stiften. c. Verhängnisvoller Sturz. Als dieser Tager der 33 Jahre alte Schinied ^ranz Vab-öi? aus .,kozje mit eineln doppelkpäulligen Ochsenwagei, über eine kleine Brücke suhr, gab die Brücke infolge des schwerei, Gewichtes nach u>,d brach ein. Das Ochsengespann und Vahlli,'- stürzten ins Wasser. Dabei kipp, te der Wagen um und brachte oem Schmied VahLiö schwere Verletzungen ani Brustk!)rb bei. Der S6)werverletzte befindet sich ini hiesigen Krankenhans. c. Kranzablitse. An SteNe eines .^tranzes für deil verstorbelten Beamten Herrn Joses Magister spendete Herr Direktor Miheli5 in Eelje 1W Dinar sür den Vin^entiil!.>-Vcr-eilt. vaa lüoiorel» »llvr As»» »ekln«!» ct'e kei» Koturssics 6^ Au« Mus P. Blutige Burschenschlacht. In Stoinci bei Ptuj kain es vergangenen Sol,ntag zwischen den dortigen Burschen und einigen Raufbolden aus Gajevci zu einer blutigen Abrechnung. Hiebei erlitt der l8läl)riiic .^l'euschlerssoihi, Franz -ü u einen derart wllchtigen Hieb auf den ttopf, daß er bewusn los am ^tainpfplatz liegen blieb. In das hiesige Krankenhaus nbersührt, erlag Qu!: Dienstag der schweren Berletmng. P. Erdrutsch bei Sv. Florijan. In den letzten Tagen löste das andauernde Regen^ Wetter oberhalb der Banats'traße Borl — Sv. Florisan größere Erdmaslen die in einein breiten Ab'chnitt die Strasse verrain »nelten. Der Straßenausschnsi hat bereits Bor !ehrung..'n getroffen, n>in die Strafte.-/u bern nnd einem weiteren Erdrutsch vorzu^ beugen. P. Uebersälle. In Grasena unirde in der Nacht znm Montag der Disclilergehilse Franz K la jn ^ e ? von einem unbelani,!eu l^kann angehalten, der ihin blitzschnell ein langes Messer il, den Oberarm sagte, um dann wieder ini Dunkel der Nacht zu verschwinden. Die Gendaruterie l'itt eine Untersuchung eiilgeleitet. In Hajdo.^e machten sich lnehrere Bnrschen über den Besitzerslohn Franz K u r e her und inißhandelten ihn in brutalster Weise. Beide Bilrsch.'i, wnrde'i-i,:s hiesrg:'. Spi.^al gebracht P. Karambolage. Sonittag vorulittad ein Fleischerlvagen zusalnmen, wobei beide Gefährte mit geringeren Beschadignn^ gen davonkainell. ?lm Krastwagei, wurde die Windschlttzscheibe zertrüininert, wobei auch der Wagenleirker leicht verlei^tt wurde. Obgleich die Schuldfrage noch nicht restl.,s geklärt ist, scheint es doch, daß der allzu schmale Fahrdalmn der Dravska ulica auä» dieses Unglück liervorbeschivoren hat. Früher oder später wird wohl notivendig sein, daß die Gasse emveitert wird, da jetzt dort die Sicherheit des Verkehrs ganz ernstlich gefähr" det ist. „Mariborer Zeitung" Nummer 266. Donnerstag, den 28. November !S34. Wirtschaftliche Rundschau ----__... . «.__»^ .w-'- lpreti-ren^ Seit dem Jünner lWI ganz be VT? österrcichlsch- Bundes. Arbeittn Giltigkeitsablauf der bisherigen Verordnung / Neue Bestinl- mungen ab 23. November Am 22. November 1933 wurde bekanntlich erigen Verbrauchssteuern weiterhin in demselben Maße eingehoben »Verden, d. h. die Banats-Berzehrungssteuern auf Wein und Branntwein, die Verbrauchssteuern auf Benzin und Benzinmischnugen sowie auf Baumaterial, aber auch die außerordentliche Post im Frachttarif für die Beförderung von Nahrungsmitteln nach den passiven Gegenden. Die neue Verordnung tritt am 23. d. automatisch in Kraft, an welchem Tage die bisherigen Bestimmungen ihre Giltigkeit verlieren. Äuliollawischer Sloswami-mar« Mit Eintritt der Herbstsaison nmcht sich auf dem Glasmarkte eine gewissiz Leb^stig-keit bemerkbar. Damit will nicht gesagt sein, daß große Geschäfte geschlossen iverden, dem völligen Stillstand der Sommeriaison gegen. Über ist immerhin eine kleine Besserimg eingetreten. Gekauft wird hauptsächlich für Neubauten, u. zw. in sehr besc^idenem Maße, da die Bautätigkeit friiheren Iahren gegenüber stark zurlickgegangen ist. Auch hier hcindelt es sich um keine größeren Geschäfte, da bei Neubauten die Glasarbeiten kaum 2?S der Gesamtkosten ausmachen. Dabei beschränkt sich die Bautätigkeit fast nur auf die größeren Ttädte, ivährend in der Provinz auch solche Ar!^iten nicht gu »ergeben sind. Auch das Bauerngeschäft ist Heuer sehr schN'ach, trotzdem der ^uer den größten Teil seiner Ernte schon veräusjert l)at. n^eil die niedrigen Preise der Bodenerzeugnissc nur Anschaffungen von unumgänglich nol-lt>elldigen Sachen gestatten. Infolgedessen ist auch die Nachfrage nach den, Hauptartikel dieser Branche, Fensterglas, sehr gering. Die inländischen Fabriken, die den beimischen Bedarf zur Gänze zu decken vermögen, haben ihre Betriebe gedrosselt, mn eine Nebererzeugung nnd damit a.kei, von Riictschlägen verschont blieb. Im allgemeinen ist das Gesamtergebnis doch so, daß überall die Zahl der Arbeitslosen seit Jänner 1934 zurückgegangen ist. Auf diese Ausführungen ist uns aus Kreisen der in unseren Gegenden wo-hnenden Österlicher eine Zuschrift zugegangen, in der es u. a. heißt: „Eö darf wohl nicht unoersncht sjelassen werden, die Ansicht von den Arb'.'itslvieu regterung ein ganz eigenartiges Mittel zur Verringerung der Avbeitslosenzisser angeeignet. Einzig dastehend dnrch die Größe und Rücksichtslosigkeit seiner Anwendung, ist jeder europäische Staat, auch mit noch so großer ArbeitSlosenziffer, jenem Kultur-staa t Österreich, bei weitem voraus. Mit der Art der Niederschlagung l>er Februar-und Jnli-Revolution hat das iieutigs Laster-reich ganz deutlich bewiesen, iv«lct)en bahn-bre<^nden Weg auf dem Gebiete der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit es beschreiten will. Denn die Revolutioneu sind letzten Endes erwachsen aus der Not des österrei«^ chischen Voltes. Kein vollgestopfter Magen wird auf diese Art und Weise seine Haut zu Markte tragen, wie eS die BevölZernng Oesterreichs getan. Ins Unglaubliche geht die Zahl der Toten von ihrem eigenen Verbauv aus (mit .vc»! chem Geld?" bezahlt werden. überlegt mal» all dies, rechnet iiazu die Zahl der Flüchtlinge in Jugoslamie (die ja noch verhältnismäßig ganz klein ist in der Tschechoslowakei und u, Deutschlniid wo sie in viele Zehntauseiwe gcht, bedenii daß bei der ganzen Angelegenheit der richische Bauer überhaupt nicht zu kommt, weil er der Ärmste unter allen — so kann man sich ein ganz nettes Vii von der Verminderung der Arbeitsloieii ziffer in Österreich machen. Jugoslam,. steht hier wohl n»eit vor Österreich." X Ausbau des deutsche» Eisenbaksnucc kthrs. Die Generaldirektion der Reichsbc'.hii gesellschaft teilt mit, daß geyenmärti^ vi^ Fiinftel der deutschen Gütsr auf is>re Bahnnetz befördert iverben. Die Absicht der Bahnverwaltung ist es, die Schnellzüge mit nlindestens 130 Stundenkilometern oerke^ ren zu lassen. Zu diesem Zwecke sollen soivu als möglich Motorziige in Dienst gestallt ,Verden, die eine höhere Fahrgeschwindiqkeil zulassen als die ^mpfzüge. Seit ander! halb Jahren nmrde der Verkehrsdienst d. art ausgebaut, daß geg«nn>ärtig bereits a» bei" dieftn «ufDnden.' °ns""WahnsInüVge. di° ^ BahniK-rw»! grenzt die Zaihl der Gefangenen, Angehal, tenen und Abgeurteilten in Österreich. Hat man vergessen, daß vor kurzem erst in Steiermark und Kärnten so viele Lehrer ab-gebaut wurden, hört man nicht noch immer von Inspektionsreisen des Herrn Ministers Fey in Betriebe, wo zuviel Nationalsozialisten seiner Meinung nach nntergebracht sind? Die auf diese Art und Weise abgebauten Leute bekommen natürlich kcine Spur von Entschädigung und werden daher anch nicht in der Liste der u n t e r st ü tz t e n Arbeitslosen geftlhrt. Auch die Zahl der Heim-ivehrler, Sturmschärler usw. kanu nicht unter die Arbeitslosen gereiZ^et i^rden, da sie tung beschäftigt lverden. X Importkontrolle. Wie n einigen i!i deren Staaten, trägt mdn sich auch an nm, gebenden Beograder Stellen init oeni danken, die Wareneinfuhr zu tontrolli^rcn um den Import soiveit als möglich zu ucr ringern. In erster Linie handelt es sich dni um. zur Einfuhr nur solche Waren lassen, die im Jnlande nicht «cher in nUj, nügender Menge oder in nicht entsprech e der Qualität erzeugt werden. Zu dicsenl Hufe sollen in den Grenzstationen bes?ndi Jmportkontrollstellen errichtet werkten, ive bei auch die Bezahlung der eingefi'ib. .>> ren überprüft nierden soll. Stand derSußballmelfterschast Auch der letzte Kampftag biz.virkte eine starke Verschiebung der einzelnen Tabellen-Posten. An der Spitze verbleibt nach N'ie v'^r „Oakovec", dessen Mannschaft bislang 8 Punkte auf sich vereinigen konnre. Dagegen scheint „^elezniöars" zweiter Platz bereits bedroht, zumal auch „Maribor" dieselbe Punkteanzal>l von fünf Zählern iint dem sonntägigen Spiele erreichte. Dank ihrer günstigeren Differenz behaupten die Eisen-bahner noch :veiteihin den zweiten Platz. „Maribor" riickte vom fünften auf den dritten Tabellenposten vor. Knapp dahinter ist „Rapid" mit vier Gutpunkten postiert. An fünfter Stelle verblieb init ebensoviel Zählern „Celje". Dann folgen „Svoboda" niit drei, „Herntes" mit z>vei und „Jlirija" mit einem Punkt. Ani nächsten Sonntas, ges)en wieder drei.kämpfe in Szene. In Marib.^r nimmt „Maribor" den Kampf gegen „Hermes" auf und hat große Ch.incen, sein Pla-cement neuerdings zu verbefssrn. ,»2elez-niLar" hat den schweren Weg nach Ljublsana anzutreten, um gegen „Jlirija" das Glück zu versuchen. Den dritten .^ampf bestreiten „Celje" und „<)akove:" in Lakovec. „Rapid" und „Svoboda" panisieren. : Im Londoner Vembleyftadiou begann Montag ein internationales Tennisturnier unter Beteiligung der besten Berufsspioler der Welt. Zn der Veranstaltnng haben Tilden, Vines und Barnes (Amerika), Plaa (Frankreich), Maskcll (England), Nüszlein (Deutschlaild) und KoZieluh (Tschechoilowa-kei) genannt. : Autorennen quer durch Afrika. Dein-nächst wird ein Autorennen quer durch Afti' ka von Algier bis Iohannisünrg. eine Strecke von etwa 11.000 Äiloineter. veranstaltet. Der Gewinner wird einen Preis von 10.000 Pfund erhalten, ivas oen hi)ck,sten Preis darstellt, der j? für ein Antoreniren ausgesetzt worden ist. v : Reuer Traber Weltrekord. Ans der Trab rennbahn von Wellington in Neuseeland gab es im Rennen um den Neuseelaiid-Po-kal einen neuen Weltrekord, deil Australiens bester Traber Harold Loga,! über zwei englische Meilen mit einer Kilometerzeit von 1:1tt.9 ausstellte. Trotz dieser großartigen Lei stung blieb jedoch .Harold Logan knapp von dem 65 m vor ihni gestarteten Indianapolis yerhältnissm in Osterreich richtig zu inter-j geschlagen, der das wertvolle Rennen in ei- nen Kiloineterzeit von 1:10.5 gewann. Der bisherige Wellrekord über zwei englische Mc len gehörte seit dem Jahre 1910 dem Aiiie rikaner The .Harvester mit 1:19.4. : Ein neuer Sv-Meter-Werfer. Eine ans gezeichnete Leistung erzielte der Magdeburger Polizist Schröder. Er warf den Diskus i^1.39 Meter und übertraf dainit beträchtlich den deutschen Rekord Sieverts. Allerdiii,^'^ wurde diese Leistung bei keinem Wettraiii^'i erzielt, so daß eiNe Anerkemmng nickt in Frage kommt. : Ein neuer Halbfchwergewichtsweltinci-fter. In der New»,orker Madison Square den einander im Kanipfe nin die Wcltm<'ii!^'> jchaft im .Halbschnvrg^'wicht der Titelverlt^i-diger Maxie Rosenbloom nnd sein .Hersiii^-forderer Bob Olin gegenüber. Jil 15 Riiii deil verzeichnete Bob Olin einen llnivli Punktesieg und wurde somit Weltnleister. Radio vonnergtse. 22. I>ivvemdvr. 1^ ^ II k I j a n u, I?.IZ l^lir: 8e!iallptuu...> — I.Z: 8cI»sIIi?Iattcl,. — ^kiturnen. -I^.L0: Orciieslerktiiiz-ert. — 19: Sei-dokron-tl.'icli. 19.Z0: Vortrat!. .luricli^clie Orclieiiterkoni^ort. ^Uel)xra: i!>tuiicjy cier t^atlon- " 8liik(ini()k0nzivi-t. ^>1eine l'I'.i- sinionisciiei- ^vlilus. — Wien. lonkilmen. — I7.ZU: Kon^ert-;tiuicjt). -18.56: »d'uliitots«. ivriZLliL Komüäie. — k e r-I i n. 16: Vei-knijxto Unterlialtui,»:. — /V1u.'ilkaIl8cllLr Kuiiclei,dienst. — L r ü n 1ö-Z5: Konzert. — 18.^3: 1'1iLutt.'t' nnä ^ Kluvierkon^ert. — 19.30: »1'i-Äviutu«. Operttükertrlitilinl;. — u-Kare s t, 17: Kmii^ei-t. — I«.I5: cliester. ^ 1) e u t 5 c I, I a n v i c Ii. i^lnioiiielcvliziert. — ?(!.>-viei-mu.'iik. - l. e i „ x j «. 17: !uil i:>vei Klavieren. — 19.0S: k^u^ikuIi.'iLlie«! l:r>verl!. — iVi j I g n ö. 17-10: K.unm«.r.,i-Lliester. 20.4«: »Die ^ufe55teln>NL«» kaliselle« Oram-i. — ü n c Ii v n. Koii^erttituncle. — 17.50: I^eetlwvens — 20.10: ärain^^tiscii- I^iclitunx. — 1^ a r i 8. 21>I5: Ainfoilielinn/^rl — r a x. 19-30: »Die iVtelRterslneer v»» k^ül Udert!«. l^eliertrakUlixi »us dein tileater. ^ I? o m, 17: IZuiites Konzert- — 20.-45: ^beiiäkon^ert. — 8 t r r» I? u r l9.li0: Knii7.ert. — 2I..?0: ffran:?tt8i5Llle tülmn^ik. - 8 t u t t xI- t. 20..W: !?c-vizor« von (ioxol. — 'I' o u 1 o n 8 e. ^01.^: 8alonmu8ili- — 21.30: Lüsnson^. — ?.?: I.ie-cler. — ^ s r s e Ii s n, 19: l(Isvier1c>>ni^ort- Donnerstag, lvn ??. Novi-mber 7pa»^i5i?rc'r ^i'itunc^" Nummer Allertel von der Mode Die Farbensrcudc unserer Äleidung be-j^icitet uns auch in den Winter h'ncin, und h^iuptsächlich sind es die ^ a r b t o n t r U' st e, die die Sache inac^n. Wir haben co da keineÄoegs mit grellfarbitjeil Kleiderstoffen zu tun, sondern die gedänipften Nodefarbeil der neuen Ztoffc ».lerden mit Icbtzllstcu, also bunteil Garniiuren ausgestattet. Groß ist deshalb auch die Vcr.ven-dnng von zweierlei 5t'.^ff, die aber st'hr guten Farbsinn und sehr sichcreii l^e-'chmack erfordert, selbst in schwarz bringt man glänzende und stumpfe Zeioen zusammen und nimmt als Ausputz nicht mehr so i'iel weiße, sondern hellfarbige (Garnituren, al.5 da sind hellblaue, blaßrole, rote oder m'äne Bcrandungen am 5'^alsc', ferner Jabots, .^irägelchen, i^Unnschleifen vdcr sensti^^e Lchlußschleischen. Au den einfachen !md sportlich gearbeiteten Kleidchen dient oft nur ein farbiger Giirtel n^bst üragen und !>knöpsen als Auspup und an den iäg--lichen Voll- und Nachmittagskleider« brin-.-.en buntkarierte, gestreifte ooer j^epunklete Stoffe die farbige Belebung. Bei den Woll-iloidern dieses Winters kann man nur mit «Genugtuung feststellen, das; sich Zwefkinäszig-teit uild Kleidsamkeit so I)armonifch verb.n-dcn wie seit langem nicht. Der Eindvm-k der .^Schlankheit wird weiter gewahrt, lnveni die leider eng die Hüsten ninschlleßl^n, l>äusig ^l ird ein Giirtel in der richtigen (Gürtellinie stetragen und die Nö^-ke erweitern sich ooul ^tnie üften aus zu glockigem Aus-nll. l5ines sei gesagt, daß diese Tunika- formeu für kleine und g^drung^'uc (^/.stallfn nicht vorteilhaft sind, e^ zum Äbend trägt, sie h^beu die anliegende oder halbanlieg.nd^ Fovni der stoffmäntel. Ihre Nrinel und uach der Mode gerichtet, entweder einfach ae-.! nitivn oder >iacl) d^m (^llbogeir !i!n nnt gri^iszeier Weite ausgestattet, auch sicht lnau .^Umii.ne-nnd Raglanärinel. Diese ü!>iesgeitaltil'^tei!^ ul den -chnittformeil ist sa letzt 'nö^siich. da in der Bearbeitung des Leders eine seiche Ver-voMounnnung erreicht ist, das'. Pelz ebenso wie Ttosf behandelt. Iliid de-i^halb können sich auch echte Pelze iunner inchr den modisch wechselnden Porschriften sinken. Ferner lzaben wir in den vorziinlich Herste-stellten Pelzstoffe,l so viel '>)nte^, daß wirklich gar keine bedenken vorliec^ei', die'e vortrefflichen Nochahmiingen, auck) sckon des billigen Preises wegen, zu vei'.venden. Sehr fesch iliid hiibsch sind knrze P e l z. sacke n, die lnan iOer den» .volleueii .Uleid oder zu Rock uud Bluse tragt. Tie reich^'n uieift nur kuapp bis zur Hi'ifte, besonder? wenn sie leicht wellig im Zchris; fallen. cd?r sie geheu gerade bis i'lber Die anliegende Jacke, für schlanke, junge Per-fönen gedacht, hat breite Revers, schliefet etwas seitlich iibergreifend und bar den hinten hochzustellenden ragen. Dazn pas;t der kleine, flotte Hut, der Dreiipitz oder Zweimaster. Dann sieht man auch wieder die halblange, lose fallende Jack.', d^e eigentlich nur fi'lr große, fchlanke Figuren pas^t. Meistens ist solche Jacke bochlchliegend mit kleinom stes>kragen, der in Krlilratteufornl ausgeht und so ret den Eindruck des wär^ Menden -chutzes macht. An den 2 tosfmän te l n lielU inan sehr die Ausstattung von Pelz und hat neuerdings die Einrichtung .^elroffen, das^ die tragen und Ztulpeu nicht »estgenäht werden, sondern beliebig abgenommen '.Verden können. Das erweist sich '»«sofern als praktisch, das^ kleinere Pelzfragen, seien sie iu Krawatten- oder Zchalfermeu, da ni auch über das Mitleid angelegt »v^'ideu tön-nen. Eben'o wie luan grössere, nur für dte Straße gedachte Eapeteite, ^chulteikragen oder Passenteile gelegentlich entfernen kann. Und wer die neueste Mode der bunt gefärbten Pelze liebt, hat somit (^ielegenbeit, einmal mit einer anderen Pel,'.art zu niechselu. Die kleinen P e lz k ra w a tte n, die meistens aus eiuem kleinen, geraden, schnia-len Tts'lck bestehen, haben nnn !?r! ße Wa:id-lunaSkäh'gkeiten in der Art wie man sie nm den .^?als schlingt, und wie man sie inodisch, norn cder seitlich, verknotet, denn da^ geht sehr gnt. da sie alle ganz n'eich verarbeitet sind. Ja, es werden sogar kleine fichuartlg an>7saslende strageuteile an eleganten Mänteln uud Jacken angebracht und andererseits nnr kleine Ttehtragen ans Pelz an den sportlich wirkenden loien Kestnmiacken. Dann gibt es noch Pel»i'!vesteu als hi'lbsche praktische Ergänzung für Jackenkleider. 7^hre schräg iibercinandergreifenden Vorderteile mit spsizenl Ausschnitt Vierden init einen? I^N'evi geschlossen, isire Rückenteile und der Rückengnrtel bestellen ans ^^'^illsnuf. nian kann sol:be PelKofswesten anch ,'n Reck u. Bluse tragen. (^enau wie bei der ^tle'dernr>'de sieht man auch zwei verschiedene Pel'arien an eineni Ztü^ verarbeitet, z. B. Persianer mit ?luirks, Astrachan ulit Chinchilla der glatten, hellen Pel^.'orten, ^ealbisani oder 5eal-kanin finden auch wieder n,chr Beachtung, nnd viele Frauen werden sich dariil^er freuen, da die if'd'ge Weichheit i^icser Pelzar: so kleidsani ist.«schließlich dleic^eil noch ^ie Berandnngeu lnit Pelzstresseir zu erwähnen die nlituuter uur als I?infaß an Jacken uud Mänteln aus Wollstofs oder ?aint dienen, dann als Abschluß an Schalenden nnd an dnftigeu Abeildcapes sitzen. Tassen und Teller aus Glas haben eine: eigenartigen Reiz. bemerkt. ?lls Ergänzuug die uicht platzenden Teegläser oder für Liebhaber der Teetafseu aus t^las. Man braucht nicht inimer diese (^lastassen zu beuutzeu. Es gewährt aber eine reizende Abwechsluug, wenigstens zwei davon für einen stiren Tee zu Z^veien zu besitzeu, dazu den prächtigen gläsernen Sahnegießer mit der ganz breiten Tülle und die offene Zuckerschale. Diese (Älassachen haben neben ihrer vorzüglichen Verwendbarkeit so ansgesncht gute Formeu, daß allein diese bestechlich sind. Glas, das nicht platzt Ungern nur sieht die in ihren Ansichten beharrliche Hausfrau innner nene Formen und ueue Materiale für Hausrat auf den Markt geworfen, die fie vor die Notwendigkeit stellen, kritifch zu fein und ein Urteil zu haben. Bom (Mas zum Beispiel sitzt ihr der alte Kinderglaube im Blut, daß es leicht bricht und itbcrhanpt iln Umgaug viel zu empfindlich ist. um allzu viel verwendet zu wcrdeu. Und nun soll sie lernen, gegen ihr ureigenstes (Gefühl zu verstoßeu und (^las direkt auf die offene Flainme zu setzen? Das ist allzu toll. Nicht zu toll, um wahr zu sein. Wenn wir erst einmal durch eigene Erfahruug dieses Porurteil in uns besiegt haben, daß (^las zu euipfindlich zuni (Gebrauch beivl Kochen sei, werden wir uns mit allergrößtenl Juter--esse deu (Gegenständen zuwenden, die neuerdings aus (^las hergestellt werden. Aus der Kochgeschirr aus feuerfestem Glas. Zwischen Flamme und Topf gibt man einen Asbestteller oder ein Drahtsieb. Fülle wollen wir die herausgreifen, die uns am wichtigfteu erscheinen. Einmacheglöfer aus feuerfestem Glas. Welch eine Erleichterung für den Haushalt, wenn die .'^>ausfrau ihre Friichte und (?!!^emiise, die sie für deu Winter fterilisiereu will, in (Bläser schütten kann, die sie direkt auf offener Flamme, ohne Zuhilfeuahme ei-ues Apparates, zuverläßig abschließen kann. Ein kleiut!S Drahtsieb oder eiu Asbestteller-cheu ist die eiuzige Vorsichtsniaßnahnle, um das (^ölas vor der Flauune zu schützen. Glastöpfe für Puddings und Aufläufe, für (Gemüse, Eierspeisen und Ragouts. Ein Blunieukohl, der inl Kochtopf noch formvollendet gelegen hat, Pflegt in deul Al^oment in ein häßliches Ehaos zn zerfallen, wenn man ihu vouk Koch topf auf die Aurichtefchiiffel trausportieren will. Mühe, Aerger, Zeitverlust, doppeltes (Geschirr, Wieviel einfacher, wenn man den gleichen Topf vom Herd bis auf den Tisch bringen kann. (Die Formen der Glasgeschirre sind so erlesen, daß sie nnt jedem Por-zellangeschirr in Wettbewerb treten können.) Die kleinen (Berichte, die nlan dem abends zuul Essen heimkehrenden Chatten wärmen luusi, tverden im gleichen (Geschirr serviert, in den, sie zuvor auf den, Feuer gestauden haben. Ein Spiegelei aus der Glasbratschiil-' sel schmeckt vortrefflich. Teekanne aus Glas, Tee- und Punfchgläfer. Für den Tee hat uian lange nach einem passenden Gefäß gefacht. Hauchdünnes Porzellan ift schön, wieviel schöner das durchsichtige Glas, das den Tee in seiner ganzen Reinheit und Aromatik ahnen läßt. Daß zudem ein handlicher Siebeinsatz, der ein restloses Auslnltzen der Teeblätter und ein Reguliereu der Teefarbe bei Tische zuläßt, die Kanne auch jiraktisch auszeichuet, sei auch Bücherschau b. „Jugoflarija". Oktober tylit. Die O!-tcberfolge der „Iugostalvija" bringt eine ergreifende Bilöreportage der Begräbnisseicr-lichkeiteu' für iveilaud Üöuig '.'llerauder l. Diese einzigartigen Bilder und der Leitartikel „Na^ kralj je mrtav" wirlen in eiu-druckvollfter Art und Weise. Daran reihen sich die Aufsätze w. .^>ies;leitner: ^'andschait um 5koplje; R. Warnier: De '^)a'i.reö a Belgrade; Faintt) El>peland: (^iood Tti-Runniug in Alpine ^^ngoslavia; Dr. Vlastiniit .Ulinni: lklinlatii^ke sauatorium na Lovk^enn. Alle Beiträge sind reich bebildert. Das Heft isl lil'eraus voruehm uud gesch'.nactvoll gute Bitter erzielt. „Die Rundschau", „Die Welt der 5terne'', „Natur und Haus", „^prech'aal'^ und die „Bücherschau" siud auch diesmal sorgfälng ausgearbeitet. b. Die Woche, ^^»n Mittelpunkt des neuen Heftes der „Woche" steht ein pactender Tai' facheubericht über F. D. Rooievelt. '.'lns^er-denr Bilderberichte au<' aller Welt, rcizel,>.e Novelleu, Humor- und Rälselccke. Uebrrall erhältlich. b. Motor-Kritit. November Berlag Bechhold, Frank'uU/M. (^inzclnulnmer Pfg. Berichte über die'^ .l^traftfahrterbilisaie Tagung ill Berlin, weiters ein interessanter Aufsatz vou Dipl. Iug. Wilt'e: welcher Richtuug werden sich die Antob.ihnwai?^'n entwickeln'^ Polle Beachtung verdient der Bericht über die neue Äuto-Varmwaiscr-Heizung, außerdem noch niehrere bebilderte '^lnfsätze. b. Die neue Folge des bringt außer deu Wochen^Progrannli.'n sämt^-cher Radiostationen einige !>iurzgeschicl!ten und eine Bildreportage, Hnnior- uud Rätselecle. Einzelnumnier 7l» Pfg. Perlag lLher Nachfolger. Müuchen. b. „Die Brennessel". Die politische Satire ist die besoudere stärke der Wochenzeits6)rist „Die Brennessel". Inhaltsreiche Gedankensplitter uud :^turzmelduugeu, eiue Reihe guter Bilder, Rätsel- und Lchachausgal>en ergänzen den weiteren Inhalt dieser spannen. d<'il „Brennessel"-Folge. b. Illustrierter Beobachter, .»tktuelle Bil-der aus alter Welt, spaunende Tatsachen^ berichte, unterhaltende Lektüre, l'eitere Anekdoten, buntes Allerlei. Fiir Pfg. überall erhältlich. Perlag Franz Cher, München. ,Mariborer Zewmg^ Nummer 266. DonmrStag, de« 22. November IW4. «»«Ms gr»u I tt»»?« «»6 dI»«Nf«»« »«t »»tüeiiel»» «M >>«>»>>k>U »«K kA»-t V«i— äi« I?w«» ?»iH« Nn^^rk»!^. «,.1»«^ ?«U?»?»»«o .u.««:I»Io««». »>»t>Ä»W»»» »»S ^ « koVt»»!«»«. Lwe ()nUi»»ItI«»oI»« »it ?o,t»u,«>^—. ^potluik« ö«F»r. Vi«», l. 12916' u»io lci57lll^(z Alel» HVi»»«» M 6«e V«»iSk ße6«» k»»fttI>t>« Vaö^ Mck t«« »ck Du» lFtttvr« »»itr«»d^ »r <«U, ^»M « 6»e«>k «alrommt» V«>«ol>6k« «» Vt»«icd«K «»6 r««ki«ck i»«iW»7«A, ?L? Hvenigk Lelck traiu»«a5t»Mld »d«r triitnl«» 0d«»Me o«u«tea?or»nntnl«k „Vis Vinsck»»'' lU. >Voed«o>g«g«» b«a voa ?»ot. 0r. Z. N. V«elidol6. Lw ?rod««ov«t (4 ,um voo ß.-». k!r«»d«tWk IroM»olo«. Aus aller Welt Goethe w Ungarn. Nach den neuesten statistischen Feststellungen rangiert Goethe unter den ins nngarl-schc ubersetzten Autoren an zweiter Stelle. Mch ihnl kommt Vergil unv vor ihm nimmt — Wallaie, der bekannte englische Kriminalschriftsteller, den ersten Platz ein. Ein auSgeftopfttS Reh alA pöder für Wilderer. Ein ausgestopftes Reh diente dieser Tage als Köder, unt zlvei seit langem gesuchte Wilddiebe einzufangen. Schlesische Forstbe-amt« waren schon wochenlang ztvei Wil-derern auf der Spur gewesen, die es aber stets verstanden, sich durch die Flucht mit einem Motorrad der Verhaftung zu entziehen. Nun hat man ihnen eine Falle gelegt, in die die Verbrecher auch prompft Hineingin gt^n. Ein Reh wurde ausgestopft, an einer günstigen Stelle aufgestellt, und mehrere Forstbeamte lagen im Hinterhalt, um die Wilderer auf frischer Tat zu ertappen. Richtig wurde auch auf das Reh geschossen. Es stürzt«, da man finnreich eine Schnur daran b^estigt hatte, durch die es nun zu Boden gezogen wurde. Kurz darauf pirschten sich die beiden Wilddiebe an ihre Beute heran und wurden dabei von den Beamten verhastet. Im Gefängnis können nun beide über ihren Frevel nachdenken. T»sett«NtauMöese w Fra«kf»rt a. M. Kürzlich fand in Frankfurt a. M. eine Jnsektentaufchbbrse, die van Hunderten von Interessenten, Sammlern und Käufern aus allen Ländern besucht wurde, statt. Der Entomologische Berein „Apolls" zeichnete für die Bevo^talwng verantivortlich, die die älteste und bekannteste Jnsektentausch. börse der ganzen Welt ist. Zdäfer, Fliegen, Schmetterlinge usw. ivaren zu Hunderttausenden zum Tausch oder Berkauf, in Glasklästen übevfichtlich geordnet, angeboten. Lustige Anekdoten Der Philosoph Aristoteles wurde in seiner Jugend einmal gefragt, warum er die htib-schen Mädchen liebe. Er antivortetc: „Das ist die Frage eines Blinden." Ein Neiner Ichauspieler wollte seinem geringen Ruhin durch erhöhten Geisall nachhelfen. Er kam auf den glücklichen Gedanken, seine vier Sprößlinge auf die Galerie zu postieren. Borher hatte er ihnen den Mftrag zuteilt werden lassen, nach LerbeSkraften zu applaudieren und „bravo!" zu rufen. Die Kinder besorgten dies gewissenhaft, nur riefen sie in ihronl Eifer: „Bravo, Bater, ^ra-vo, Bater!" Das Publikum, we^s die Absicht gemertt hatte, lvar aber dadurch nicht verstimmt, sondern lachte aus ganzem Herzen uich stimmte in den Beifall der K^inder ein. « ' AulSßlich einer Pariser Premiere wurde ein Stück von der Mehrheil des Publikums ausgepfiffen. Nur ein einziger Herr applaudierte unentivegt. Da fragte ihn sein Nachbar: „Wie ist es nlöAlich, dt^ß Sic zu derartigem Ultsinn applaudieren?" „Aber, mein Herr," erividerte der Matschende: „Ich applaMere doch nicht deni SHilck, sondern den Zuschauern." Lücke verlkl^lieke Koimerla tUr Vmxedunx Vlsridsir. ^n-träLv an clle Vor^v. unter »Kellnorw«. kür eip dei^se re8 (tS8tdau8 virc! soknrt auk tkenommon. 8lovon!8ed unä ckeut8ck 8presdenÄ. ^ntrLeo an «Ue Vorv. unTvr »(iute >(vllnorin«. 1ZlK)9 «« «dlltrvko»leal «»»ditMitzU«? l Ä« UelnsHewn I » k^ieäerisse: >°» An«tr»»cI»N» k1»?tdor »2L4V F-tzU»«« ^vo»K»»Ls (Zolllvasr p!«« sotunöon. ^k» Tuiiolvn A^srkoviL Ailsrikor, Prineipavs 4. IZ0W »GGGGGGG>»G»GGGGGVG Suetie »«I». »Sdllsrte» o«!«r leor«» Ammvr mit yä.21 oline Veiptleeunx. Untsr »I'reisdc- Ksnnt>:ki1?erli«r6»lmm«r. ^U8cdr. unter »SpÄlrderä^immLr« »n äie Verv. lM01 I?uklir«z. relnes. «onn. sedün. VlII«ulImwOr an clj8tinjruier» ton Wetor sb^usiLben bei el. ner >Vltve. ^rlr. Vsrv. IZ004 Mdl. ?Imwvr ub t. Oesem-der ^lkislra ,il. I8/I ro«:kt8. I29S4 Amw«!', derrilcd m6dUert. mit 5sr»ar. Linsanix ziu vermieten. ^ijSIca c. 7. Nau8tor reelit8. l. I'tlr. :Z9ei (Is6eakvt Äor ^otltuboickulosenliLg; ko«In«r sußoa» ? Vertretung: 8«lon»pi«mi»o via I5.5. 11985 ^oa»t»i»tvii Di» 500 Wi IMM m lü Z'- «rl>»ltlie!> im (!e»ek»kte 1297! Zo» v«nko, e. 19 NMeUMMM« l-axer un6 Verl(auk88telle N«lld0k Voänikov tl'x itv<4 l(l«ner /^laeis» /^nii-sgon K«^ «inä M VIi»Dr in vri«k-mssirre8ponäeu2. Leliön sciireiben. äeut8ciier Kecl^t-sedreidun«, kroatiscilsr. 81«-^eniscker unä äsmseker Lpracke. KovsL. j^-»ribor, Krekova 6. 1S8S2 ZeuIcavL«» svOseAF ßGGGGVVVGGGGGGVGGGG, Linixe Vijro8o88vl nerton kaukon Le8ucllt. ^6r. Verv. 12998 Llol««vdued dk 10.000 vinsr kioiort ^ Kauisn «e8ucti^. — Unter »Linlaxebucd« an 6iö Verv. 13013 VrlllUNtvo, (Zo1ä> linä Silber münden ksuke su t1ved8tpre! «n. lteerjev »in. (Zospo8k2 »MMAi MMMMOMi ßVWUWWWWGMVW» StuirUllUel (8edvel«koior). »ckvar2. seküner I'on. sekr prej8ve>'t verkAutlieli. —-öoltner. cZo8p05lca 2. 12989 ?!«1uo (l-auberixer (ZloÜ). ka8t neu prseiltvoUei l^o-äeU. preiswert vvrküuUied» voäner. (Zo8pc>Ä«a 2. 12988 7'ä«liek tri8clie VollmUvd. es 20 I-itsr, ä Din 1.5V ln8 ttaus eestsllt. ad I. vesem-der. ^NTulraeen aU8 ^isksanärov» c. 19. Vr^cko. I'rxovina. 12987 ^t«Iout«cke kleine eroller Spweel unä Losl8e» tl8ed z^u verkauten. Oxrizelc ^Isk8anärova 4Z/lI. 12986 ^«xlernes SelilakTlwmvr aus Sperrplatten. kguka8. k^uk i» 8trlckvn. 2000 Vit», komplette Kücilo emalltivrt S00 vinar. !^ik1o8iLova 6. I'lscklvrvi. za007 vunkeldls^er Slll-^UT«« tlir 1V- bi8 IZMrison Knaben 2u verkauten, titetitvr, Ovo Me» 15. 69791 fakova e. Iv/l. 1298V ^lt^lte8. Lut«skenlle8 l./drmäe'lvr' unä ^uveIen«S8ckätt »8t krank-dsit8!ialder 8otort vorkauten. k'tütl«e8 Kapital bis Oin 15.S00. ^nir. Verv. 12990 I?elne8 mSdl. Zlmmvr -ru ver mieten. Xrekova 14/9. 13008 Ammar uinl Kiiod« eu ver-! mieten, ptujska c. 12995^ 2 k^rRuIeia veräen in eute Kv8t uncl >Vol^nune tienom-l men. ZIentrum «Vär. Verv. l _1Z000_ Sep. rein möbl. K»dla«tt! tIauptplatrnÄlle iür bo^.'^ervn Älteren Norru »u vermieten.^ Xär. Verv. U999 xakvio kür Viv6srvvkIlR«ker! bei ?» Kn«Ir»»«I>N» I« Ufxdt«!»«» «I«r »«NcleNGN 12 ui»«t 17 Va8 l8t 6lo 2elt, vo jeäes l^Ääclien kräktltiss unck ee8un(le8 Klüt, 8tarke unä tle8Uliäe dier-ven uni»r ii»nizs»t^eli«kt«r, unverxeklicker V»t«r VI« »t»» »t»r 1. ?. l) «lev ^ov«mder 1934 um l 212 vor- miN»?» a»vl» kur»«m nnd mit 6«n l'röituNF«» «te? l»«il. keli^ioi» im 82. l^d«»»j>kre «rIVk« ve?»ekiei- Ooovvr»t»x «I«u 22. l>i<»vemker um V2I6 lll^r vom ?i»uerd«u»« »« »cl, «« Nnrä «m k'rsit»?, «I«n 2Z ^ov«ml,«l uw 7 Udr in 6«r ^iooritvvkireke in ?tuj ?tuj» Il^rikor, »m 21. kllov^mdse 1934. 13005 vi» lU»t«rbU«I»«»«» ^«sstlislmk«,» ?ir. 4. >^uto-kotter verkautt Setierdaum. Kopaliöka 4. 12684 N«>Idof jSStl G»UWGGGG»GVVVGGGVGW Mtv« mlt Einkommen suedt k'snLionl8ton a!8 Kamora«1on. l^lltvr »öalVo1cker vornelim «lenkende Herr in öen Visr?l?vr.ladren vtiröe einer intelUxonton va mo tlnan^rlell dÄstoden del 8tren«8ter vtskrvUon? ?n. sekrltten untvr »Qut ssrounä« an äle Verv. 12997 »chDMMDMMMMAMMM »GGIV»»IGWGVGVGVG Ntläel^ tür alle» mit ^sl,-ro«evulrni»8«n »ueiit j^o8ten. Q»8tii»us «1er privat. Z!uscdr. unter 8.« an äle Vorv. 12^» MMMWWMMAMMAMMWMAM« LeldstSmKieer I?«obdl»«lre88c Vvrv. 12993 Im ti«?>t«n im eijsOnen IM« im ^»m«v »«iosr Qexilziviitei' riie tr»un>x« >l»eknekt, «l>L unser« iooiH^t^l»«t»t« ö^utt«r» Lokveiter» Lcl^viozermuttor. Qroü-»«tt«r iu»«1 aM« kmevAU v»r»«I»«n mit 6va k«lijx«n Lterd«5»Icr»mev-ten im ^lter von 75 ^»lirea >svttvrz^elze» von uns kür immer ?«» »ci»i«e ^ute Butter »m Doim«r«t»U» «I«» 22. ^ovemkor 1934 um 16 lvlir »m Ortskriecll^ot 5t««t«i»ei »ur lotrton I^uli«. 5 tu 6 « nvi» L r» ». Vie 0. 6vn 21. diovomder 1934. iiz, ä», vvxchstp^vMvlit v,lo — vruek ä«r >^>rido?«k» »t,k»ro» to zl»rjl»o». Ltz»»1u» ^ Lvtä« «kvd»ll»kt io Il«rid»r» ktt- ck« AchH>»>G«l^ Veuoi» v«r«nl»vortlie>»>