Sonntag den 15. Kebmar 1874. XIN Jah«ga«g Vit ..Murdurgk? Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 ft..halbjährig 8 sl., vierteljährig 1 fl.Svkr: fürSustell» » ins Hauß monatlich Iv kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vlerrelialzrig 2 sl. Insertlonsgebühr 6 kr. pr. Zeile. Ztha Mllimta flr ei« Varla«t»t»hii«s? Matburg, 14. Aebmar. Der Bestand unserer Berfaffitng ist nun ge. sichert und es zieml sich, daß die „Herren" nicht langer zur Miethe wohnen und daß statt der provisorlschen Riegelwänve vor dem Schottenlhor «in ParlamentthauS erbaut werde — groß und prachtvoll, wie e» der Machtstellung OesttrreichS und der Wiirde unserer Vertretung angemessen ift---so tönt eS im Kreise der Regierung und ihrer Partei. gür 1874 sollen deshalb sünsmalhundert-lausend Gulden eingestellt werden und lvürden nach der Angab?, weicht der RegierungSvertreter im Sonderausschüsse des AbgeocbuetenhauseS gemacht, die Gesammlfosten auf sieben Millionen und fitnsmalhunderttausknd Gulden sich belaufen. Vrcstel dagegen tehaupttt, diese Kosten würden zeltn Millionen betragen — wenigstens zehn Millionen. G,denken wir aUrr bisherigen Kostknvoran-schlüge und elwä.;en ivir, daß Brestel der beste N^chner Oesterreich« ist, so spricht die höhere Wahrscheinlichkeit für die zehn Millionen. U n ditskn Preis soll der Bau eines Reichs-raths-Palast's jetzt begonnen werde'i — jetzt — im neunten Monate des ersten großen Krachs und eben so viele Monate vor dem zweiten noch gröveres? Solange noch Hunderttausende von Stoatsgenofsen in dumpfen Lötzern verderben, HunderttaMende in armseligen Hütten tauern und Milliouen stch Mit den einsachste» Wohnräumen begnügen müssen — so lange eS noch au öffentlichen Ausluchtsstätten für Waisen, für Kranke und Sieche fehlt und so lange noch tausende von Schulhäusern nicht gebaut tind . . . wahrlich! so lange begreifen wir nicht, warum die Bertreler dieses Volkes auf Kosten desselben in einem Pa« laste tagen sollen! Dcr Stellung eines schuldenbelasteten Staates und eines steuergedrücktea Volkes entspricht's, daß jede übekflüssige Ausgabe vermieden wird und t'ie Wüi^de eines Parlaments verlangt, daß diese Nolhwendigkkit im Beschlüsse Anerkennung findet. Zur Geschichte des Zages Unter jenen Eisenbahn-Bauten, welche entlveder unmittelbar durch den Staat, oder Mit Hilfe desselben schnellstens auSgesührl werden sollen, befiak^en sich die Linie» Wien, RadktlSburg-Novi u'd Knilieiftlo-Zaprelilch nicht! Und doch sind diese Linikn von der Bevölkerung ivie von den Bertr^ von dem richtigen Zneinandkrgre'sen aller bei der Mobilisirung tliätigen Faktoren zu ver-schassen. Eine Reihe solcher Proben hat in verschiedenen Gouvernements staitgesunden und scheint zu dem Cr,jcbnisjc gesühtt zu haben, daß durchschnittlich 2l Tage zur Verjammlung und oberflächlichen DriUung der Einberufenen im Hauptorte des Bezirkes ersordeilich sind. Wenn »lese Leistung schon sehr unvortheilhaft hinter der Mo-biliiuungSveise der dentichen Heere zurücksteht, -velche iil der gleichen Z lt bereit« an jevem Punkte der Grenzen kouzenlrirt sein können, so ivird daS VcihältNiß ein noch weN schlechieres durch den von den russischen Blättern selbst nicht geläUs^nclen Umstand, daß die Ergebnisse bei einer wirklichen KriegSmobilisirung stets sehr weit hinter AeuNleto«. Pik Zovider-WurM. Vo» H. Schmid. (Fortsetzung.) „Die Kurzeustasi ist viel zu ungut zu so 'was; sie Vergönnt ja keinem Menschen «in sreund« liches Wort, u»d wenn sie lacht, steigt sie allemal aus dtU Heuboden hinaus, nur daß man et nicht si.htl Aber j^tzt macht, da« Amt ist gleich aus, daß wir in'S WirthShaus Hinunterkommen und einen guten Platz finden!" Indessen war der Holzknecht. nachdem er den Eindruck der unangenehmen Begegnung ab-geschüttelt, seine Siraße weiter ge^tangen, hatte am Kirchwkg den Hut gezogen und sich andächiig bekreuzt; darin aber schlug er die Richtung nach dem Thale ein und schritt das WirthShaus entlang, dessen gastlicher Gl'bel so einladend emporstieg, als freue er sich schon des Besuches, der bald nach dem Gottesdienste seine Räume sülzen und seine Vorrathe in ttüche und Kellcr leeren lverde. Eben war der Wirlh uliter die Thür ge- treten und horchte nach der Kirche hin.' „Sie sind schon beim SlnktuS," rief er dann in's Haa« hinein. „R'ch'et nur Alles her und setzt den Wurstkeff l üver'S Feuer! Jetzt werden'« bald da sein, die Gast'!" Eb?n wollte er selbst wiederin'l» Hau« zurück, als er den vorüberschreitenden Minderer geioahr tvard und üoerrascht inae hielt. ,He. holla!" risf er dem Holzknechte zu. „DaS wird nit aufgeführt; am WirtvShauS in der Jachenau g-ht man Nicht vorbei, ohne diiß man eink'hrl. Nur herein da und ein Maßl miigenommen aus den Weg! DaS ist ein alter Brauch! den laß ich nit abkommen." „Weil Du halt selber alleweil' der Alle biil und bleibst." sagte der Holzknecht, indem er näne« lrcit und die Az: mit dem Werkkorbe ablegte. „Gruß' Gott, Wirth! So gieb mir halt ein' Krui her! Ich Hab' mich freilich nit aushalten «vollen; aber ich denk', ein Maß! werd' ich schon ziviilgei', eh' die ganze Remissoci daher kommt." „Ja, lvaS si'h' ich denn?" li(s l'kr »^^irih mit freudiger Verwnnd.run >, indem er dem Bttlschen die Hand bot, in di, dles.r kräfiig ein-schlug. „Das ist ja dcr Floß'rmartl von Leng-griisl Ja, tvo kommst denn Du her, Martl, um die Z it und in dem Aufzug und noch dazu <,m heiligen Oltertag? Du siehst ja auS wie ein Wilder oder ein Waldmenschl" „DaS glaub' ich selber," sagte der Bursche, indem er auslachend einen Streifblick Über seinen A'zug gleiten ließ. „Iastement weil ich weiß, daß ich Vit auSschau', lvie si v's unter den Leuten und gar an einem so hohen Feiertag gehört, Hab' ich Mich vorb^idrücken wollen, dam't mich Nie. mand ersehen soll . . ist aber auch kein Wander. ivenn man geraden Wegs von der Art)elt her-kommi!" „Bon der Holzorbeit?" fragte staunend der Wirth, n^lchdem er au5 dem dargebotenen Kruge diS ^astkö'öescheid geth-n. „W r wird den?: um die Zeit schon IN di? '^er^^e gehn „Ein disi,l frü!j >st's trellich," erwiderte Maril mit lcicht m Achleljuckcn; ^abcr was willst machen, rveiin Du ein armer Teufel bist und d.ir >uf seil, mupt, duß Da Dir einen Kreuzer Verdi nsl! Droben am Alilacherberg, wo's hinein geht gegkn die He^cntiruck und gegen daS Schönberger Moos, ist eine niedergegangen und h.u ein' ichönen W^Udspi^ niedergedrückt und üblrclnindergeivorf n lvie Schivefelvölzer. Der F^rstner von d r Alllach, der häll> gern gesehn, wenn da^ Holj aufgearbeit.t war', biö der AuS» ivärls war', dam't er den Platz gleich wieder aufforsten könnt' ... Du tveißs, W.rih, wir h^ben lUt viU llebri^^es, ich und meine alte Mutter; von d^m kleinen Häusel drauhen an der Wegscheid' laßt sich nichlS herunterbeißen, und im Winter, wenn die Floj»fahrt nimmer geht, lst nit jkven der FriedenSmobilisirunk zurückbleiben wüsten. Die Bthökdea wendeten der Lösung dieser grieden^produttion eine durch ander, Geschäfte o^er Sorten :venig geschmälerte Tljäligkeit zu und erhöhlev nicht alleln die Raschhkit der Atonzknlrirung durch B sörderung der Einberufenen mit Fubrwerten, die im Ernst- nicht zu Gebote ftthen lvitkden, sondein hallen auch durch sorfl-fältige Bcrständigunfl dkr L^ute von der ganz kurzen Dauer der brfohlenea Versammlung für die bereilivilUge und zahlreiche Elnrückung voi-gesorgt. So tonnte eS zum Beisplel in eintM Gouvernement erieicht werden, innerhilb acht Tags« die E«nderufung mit einem Ausfalle von nur acht Perzent im Hauptorte vereinigt zu haben. Bei einer wuklichen KriegSmobllistiung würden häuslich» Angetegenhtllen manche Verspätungen, vielfache andere Griinde auch gänzliches Ausbleiben von lieuten herbeiführen; ebenso würde sich die unvermeidlich eintretlNde Reibung im Gange der Berwallungsmas^ine nachtheilig füiilbar machen, so daß Mit Btftimmtljeit nur eine weit geringere Leistung zu t'warten ist. (Aus der Haushaltung deSkai-serlichea HofeS.) Wie der ..Deuts den Zettung- geschrieben ivird, hat daS Ooerst-Hof-meisteramt für die Zelt der Welt^msstellung — sechs Monate — eine Küchenrechnung von einer Million uiid ziveimall^underltausend Guloen bezahlt — darunter für Weibbrod allein 30.0001!. sTheuereS Salz.) Der Sonderausschuß »eS Abgeordnetenhauses hat bn Vorberathung deS Boranschlages die Einnahmen der Verschleiß-ümter mit 19 Millionen, die Reineinnahme aber mi? 1ö,097.000 sl. eingestellt und fordert die Regierung auf, .,die Ermäßigung der Salzpreise in Erwägung zu ziehen". sLandwrithschafl und Gesetzgebung.) Im Ackerbauministerium werden jeKt Vorlagen ausgearbeitet über die Zusammenlegung der Grundstücke. Regelung der Gemeinde-gründe und über den Schutz deS FeldguteS. (Ein B a h n i n sp e t t o r 'v ie er sein soll.) Uu.veit einer ziemlich wichtigen Eisea-bohastatlsa tritt ein nnschelnbar gekleideter Mann in das Wächterdaus und bietet den brummigen anSgedientea Korporal, der jetzt die Dienste „neS Vahnwächters verlieht, vm einige M'nuten Unterstand. In dem angeknüpften Geipräche thaut der Wächter redselig auf uno enthüll« dem geschickt inqulrirenden FrcMden die Schwächen der Beamten ohne jeden Rückhalt. „Jetzt muß ja bald ein Beamter kommen", sagte der gre ude, „um nachzusehen, ob der Wechsel gehörig eingestellt ist." „Die schafen lang gut", sagt jpütt'sch lachend der Wächter; „pafsenS nur einmal aus bei den drei Zügen, die jetzt gleich vorübergehen gehen werden." Die Züge paisirten die Siation, nnd in der That zeigte sich tei» Äeamter, wie eS vorgeschrieben gewesen wäre, vor dem Einsahren deS ZugeS im Bahnhof, NM nachzuscljen, ob der Wechsel richtig eingestellt sei. Dasür entlud sich aber einige Tage später ein fürchterliches Donnerivetter über die Leiier der betr ssettdcn Ciicnbahnstallon; denn der unscheinbare Harldweiksbursche tvar — ein Bahn-)^.stitktor gt!wesen, der inkognito seine Studien gemacht. Aus einer nächsten Station spril,gt der Kondukteur etueS ZilgeS, ivährend dieser noch im vollen Laus ist, herunter, uai nur schl».ll ein «chäumendeS Krügel an die Llptien setzen zu können. „Sie iverden sich noch Schaden zufügen, wenn Sie so gegen die Barsch ist hsrunterspriinzen". s^gt ein dürftig gekleidetes Männchen (scheiabar auS dcr dnlten Klasse der Meoschheit zu »hm. „Ach tvaS^, erwidert barsch der Kondukteur, „ich springe immer so herunter." „So", s.'gt lächelnd der Andere, „ich versichere, Sie werden Nicht mehr so springen; wie heißen Sie? Erst jetzt bemerkte der Unglückliche, daß er einen ver k 'ppten Jn'pektor vor sich habe und daß er ohne schwere Strafe nicht davonkommen werde. Derselbe Inspektor ging auf einer Bahn über zwu Stunden weit zu Fuß den Elsenbaizndamm eni» lang von einem Äächterh^us zum andern und untersuchte mit minutiöser Genauigkeit alleS. Er ertappte einen Wächter, der gegen die Vorschrift nicht Vier Signalpatronen, sondern bloS eine in jciner Blechbüchse hatte. (Diese legt der Bahn» Wächter bei eintretendem Nothfalle enige hundert Schritte vor einer gefährlichen Stelle aus die Schienen; kommt der Zug daher, so explodiren üie Patronen, und der Maschinführrr muß, sobul d er den Knall vernimmt, stiilehallen.) Der Inspektor ertappte den Wächter darauf, daß er Nicht die vorgeschriebene Z^hl FeuereiMer vorräthig halte; er bemerkte, wie der Maschinführer gegen die Ordnung auf der Brücke die Asche auSleeite, ivelche, da sie noch glühte, leicht einen Brand hätte veranlassen ki^nnen u. s. w. Mit eine«« Wort, er entdeckte eine Menge scheinbar kleiner Verstöße gegen die Ordnung. Wenn daS Wort; „Kleine Ursachen, große Wirkungen" aber ivahr ist, so i^t eS bei den Bahnen in verstärktem Maße g'ltig, und deshalb erweist sich diese originelle Methode der Inspektion jil)ettfalls als nach-ahmnSwtlth. Marburger Berichte. (Zahrttllfte d«k Sischworul».) Schluß der Hauptliste: Joseph Krajliö, Hdlm. Ran«. Jos. Rom, GutSverwalter „ 3g. ^ilderäiü, Apotheker „ vr. Guido Srebre, Adv. . Hubert Wutt, HauSb. „ Alois Lenö-k. Großgrundb. Blaaca. Anton Schmidt, Kfm. Reichenburg. Aranz BraunsetS, Hdlsm. Ltchteatvold. 'ilnton Smrekar, HauSb. , Joseph SdovS'k, „ „ Ka l Kummer, Notar, Drachenburg. Joseph Pirch, Grundb. „ Aranz Sandry, „ St. Peter. Anton Porz, „ Ktiviza. Gustav Göll, „ Ottischnigberg. Martin Plesivönik, Holzh. Oberrahtvald. A^olf Bouvier, Kaufmann, Wiudisch-Graz. Vr. Franz Gregl, Advokat ^ Joseph Kaligariö, Apotheker „ Franz Klinger, Kfm. « Johann ft/amer. Färber „ Naredi Ant. R. v. Rainer, Gutsb. „ Johann TomKek, Not.'Ko»zipient „ Anton Ungar, Bkz..Wuavarzt „ Kristian Kern, Lebzelter, Schi^nfteln. Franz Rekermann, Arzt „ Edl. v. Schnitzel. GutSb. „ Flanz Voönjak, Leberer ^ Joseph R 'k, Aleischer, Wöllaa. Anton Winkelsett, Getverke, Hohenmauthen. Alois Feldbacher, Rltb. Mahrenberg. Joseph Rudi, Notar ^ Felix Schmttt, GutSb. „ I. S. v. Gasteiger, GlaSfab. Reisaig. (3b2) II. Ergänzungsliste: Michael Albert, Hausb. u. Binder. Franz Bahr. „ Fried. Baron Bruck, GutSb. Joseph Costa jun., Seifensieder. Jakob d' Eenta, FabrikSb. Gustav Fabtani, Kaufmann. Anton Ferjen, „ Gustav Gollitsch, „ Dr. Ed. Glantschnig. Advokat. Franz HauSbaum, Caffetier. Ludwig Herzmann, Leverer. Joseph „ Dr. Karl Hirsch, Gymnaslal-Profefsor. Anion HluSöik, » Dr. Kar! HlgerSkerger. Advokat. Agnaz Huth, StadtamtSvorstand. viel zu verdienen. Der Forstner hat gesagt, er wollt' gern die Arbeit zatjlcn und noch bntire 50 Gulven darauf legen, lvenn der Platz biö zum Ostertag völlig geiäumt tvär' . . „Ich Hab' von dem Schneebruch gehört," schaltete der Wirth ein; „es sollen in die hundert sein . . „In, eS ist ein schöneS Neiget — aber b0 Guld n ist auch ein Wort — also Hab' ich Mich frisch daian gemacht; ich weiß ja, ivaS ich zwin. gen kann, lvenn lai so recht hinter der Arbeit her bin, und doch ist' an einem Kleinen gestanden, daß >ch Mich verrechnet hätte . . ich Hab' gemeint gehabt, ich tvürde bis vor acht Tagen fertig iver-dlv, und habe noch die ganze heilige Zeit dran-stücken müssen . . . ge>l,rn Ab nd Hab' ich die letzte Klafter ausgesljcisert; ^asür ist ab-r der ganze Schlag geräumt wie ein Sch'chterl. daß der Forstver nit ausgehult«» ist und jede Stund' anfangen kann mit dern Aufforsten!" „Ja, ja, ich f'^gS aUemuI," rief derWirth lachend, „der Flüßermartl ist ein Mordbursch', und wer waS ilchtig g-'schehen h^ben ivill, der darf nur bei D r aiiklopfen — Du bist der riegelf'imste Arbeiter, der lieste Schütz und der feinsle Zitherspieler, und ivenn ich ein Diri^dl tväl', Dich müßt icj' zu mein.m Buben haberi, da setzet ich meinen Kops draus!" „Ho, ich denk nit daran," rief Martl hin- tvider vnd rückte lustig sein durchlöchertes Hüt^ chen auf's and're Ohr. „Die Weibelen ivollen rion e>nem almen Burschen n chtS wisien, und ich kränk' Mich nit v,el drum. . . . Meine Zithern, M'ine Büchs' und meine Hack', das sind miin. drei Schütz', und ich Hab noch daS Gute dabei, daß sie Niemals miteinander streiten, welche 'ch am liebsten Hab! So für inich als ein Einschichtiger had' Ich nach kein' bösen Wort zu srng'n und nach kein' schiefen Geschau — ich bin mein eigner Herr; heut' geh' ich „och hinauS in die Wrgicheid zu meinem alten Mutter! und morgen, h'it der Forstner versprochen, morgen kommt ^r jU Mir hinaus und z^ihlt m r die fünfzig Gulden aus den Tisch; n^chljer Heißt'S am Avend ausge-rebellt bei der Münk und beim Tanz; nachher Heißt'S," schloß er, indem er den Hut schivenkte und zu singen arifing: „Von Länggrits bin i außa. Der Floßer-Mari!; Wenn d' Thall? rrbtll'n, Ned' i a a Wart!!" „TeufelSbub! rief der Wirth und schlug mit der Faust den Tisch. »Wie er nur so in der G'sch r)indigteil die Trutzg'san geln zuwegen biingt, eS ist gernd' als »venn s' ihm wer eins igen thät'l Aber wenn Du heul' niMMer welter willst, als biS an die Wegschlid hinaus, dann brauchst ja Nit zu eilen, dann kannst Du über Mittag da bleiben oder doch biS der Bocktanz vorübet ist., «S wird Dicd Niemand drum schies anschaun, wert Du im Arbcitsgelvand bist, kannst auch garuiN« mer recht fort, denn sie blasen sie schon den Kirchweg herunter ..." Er trat gegen d e Ecke, von Martl gefolgt, als der Zug ivirkl'ch bereitS um daS Haus hervorschwenkte, vorauSdie Musikanten, stattlich auS-g'iüstet mit Geige, Klirinette und Horn, deren Töne soeben in der Kirche zur Erhöhung der Feier daS Jtirige beigetragen, und nur», wle von einem Alp besieit, in ihrem eigertlichen, lustigen Ber ich so wol^lig durcheinanderschossen, wie F'sche, die in fiischeS Wasser gesetzt worden. Hinter ihnen, um'ingt Von einer Schaar jauchzender Kinder, kam der tannengrüne Karren mu dem gebratenen Widder herangerollt, wieder gefolgt van dem Kurzenbauer, der alS Brstgeber^ mit der Schwester im ganzen Gefühle seiner bäuerlichen Wü'de einherschritt; Bursche und Mädchen in bunter Unordnung durcheinanderdrängend bildeten den fröhlichen Schliiß. Auch Stasi tvar unter ihnen, widerwillig und verdiosienen Angesichts; rS tvar ihr unangenehm, lvie ste eigentlich sollte, ntben dem Valer zu gehen, sie blieb unmerklich immer iveiter zurück und sch'en nicht übel Lust zu hoben, sich g^nz auS dem Staube zu machen. ^Fortsetzung folgt.) Franz Zaaesch, Kfm. Vinzeaz Janiö, Bäcker. Johaua Ielleaz, NkißgSrber. Eduard Jeretia, Buchdrucker. Krauz Kamkrer, Metscher. granz KapuS, Ksm. Naimuad KoSer, Wirth. Franz „ Seifensieder. Marti» Kroplü. Kfm. Franz KruSiö, Hausb. u. Wirth. I«leph Kaster. ^ „ Jßhaaa Krentzberger, Kaufmaua. Dr. Edmund Langer, Advokat. Anton L'Snit, Ledkrer. Franz LeSt«aa, p. Katrast.-Dirett. Adam öaSnik, Vederer. Friedrich Mothes, Hausb. u. Wirth. Karl ^ „ Vräuer. Wenzel Marek, Vymnailal-Prosessor. Martin Miheljak, Notar. Ioi,aan Or'Set, Äymoasial-Professor. Her«. Pfttels v. Peltersen, p. Oberst. Zullus Plautz, Kfm. Karl Pospihal, ^ Joseph Premru, Gym.«Direktor. Dr. Rodert Prostaat, Arzt. Franz Ranscher, KrSuterh. Anton Rettter, Hausb. u. Sebzelter. Karl Regula ^ Bäcker. Sruft «üpjchl, ^ Moritz ^ Kfm. Dr. Johann Sajovic, Advokat. Kaspar Sakouiiek, Aleischkr. Joseph Saaderlh, Kfm. Feavz Schmld», Baumeister. Franz Schön, Schlosser. Dr. Angust Gchurbi. Advokat. Johann Sklona, p. Mioist. H. A. Direktor. Eduard Skolautz, Hausb. u. chlaser. Karl Tranu, Kfm. Johann Wagner, Hausb. Gustav Warnecke, Buchhändler. August Weiuberger, Kfm. Julius Welver, Glaser. Josef Wjakler, Schufter. Franz Wodiezko, p. Bergverwalt,?. Viktor Wogg, Kfm. Joseph Wokann, Hausb. Kriftion Wolf, Huterer. Fraaz Zangger, Kfm. Gesrg Zunder, p. Katast.-Direktor. (60, fämmtliche in Eilli.) (Aus de« ultra«ontanen Lager.) Bo« katholisch-politischen Verein zu Wind.-Traz ist a« L. Februar folgende Erklärung ab^egkben worden: .Der katholisc^politische Berein erkeunt in den konf sfionellen Geseßesvorlagsn einen Eingriff in unveräußerliche Rechte der katholischen Kirche und ln der von der bekannten liberalen Bleisohlenpartei stets gewiß nur von ihre« Standpunkte aus zu beurtheilendeu ^staatsbürger« ltchen Haltung des Kl,ras" eine Mnndtodt' machung des loyalsten und taisertreueften Standes uad dem zu Folge möglicheriveise eine Gefahr für den Staat und die allerhöchste Dynastie. Da der Birein die hochivurdigsten Bischöfe als die von Gott peset^ten Führer des katholischen BolkeS erkennt» so wird er alle von Hochwürdigstselben zur Wahrung der kirchlichtv Interessen unter« nommeaen Schritte sowohl mit Gebeten, al« auch «it allen ihm zu Gtbole stehenden gesez-Mitteln unterstützen." (Einbruch.) Beim Grundbesitzer Franz Jurschimjak in Rann nächst Petlau hat zur Nachtzeit eine Gaunerbande e'ngebrochea unt> Wäsche, Kleidungsstück« und Lebensmittel im Werthe von 420 fl. gestohlen. (Z w e i m a l ei ll g e b r o ch e n.) Neul'ch wurde dei^ KeUerbodkN des StisSgutes Wit» schkin von mehreren Gaunern erbroche» und stahlen diese einige Metzen Getreide, so 'vie mehrere Bretter. Dikselben Thäter sind eS ver. mnthlich gewesen, die drei Nächte später die äußere Thüre des GutskellerS mit einem Dietrich geöffnet, das Werthheimschloh der inneren Thüre aufgesprengt und vierzig Maß Wein gestohlen. Die Geräthschaften, welche stch imKeller befanden ^ und es waren einige Verthvolle darunter —-blieben unberührt. (Sitzung des VemeinderatheS von» 12. Februar.) Herr Ludwig Bitter! von Tefsenberg erstattet Bericht über öie Feuerlöschordnung und die Bntragsleistung an die fret-willige Feuerwehr. Der Bertrag mit letztere? wird mit unbedeutenden Aendernngen angenommen und der fragliche Beitrag aus jährlich ö00 fl festgesetzt. Der Entwurf, betreffend die Instruktion zur Besorgung de» Armenw'sens (Berichterstatter Herr Ferdinand Baron Rast) wird, zu Ende berathen und mit unwesentlichen, stylislischea Aendernngen angenommen. Ueber den Antrag bezüglich der zweckmäßigsten Berivendung des ehmals v. Gasteiger'schen Hauses, eventuell Herstellung einer Straße von der Windischgafse bis zur Schillerstraße belichtet Herr Johann Girstmayr. Bon der Herstellung dieser Stlaße wird vorläufig abgesehen; ein Gemeindebaugrund an der Schillerstcahe (Biereck) wird znm provisorischen Turnplatz bestimmt und soll dsrch Sandgewinnung geebnet werden ; das anstoßende Dreieck (westlich) soll zum Material-L'igerplatz dienen. Bon der Wlndlichg.,sse lvird ein Fahrweg in die Schmledererg.lfse eröffnet und soll dort Mit Gewinnung von Schotter und Sand lür den Gemeindebedarf sofort begonnen werden. Herr Joseph Schatz, Lehrer in GamS, besitzt e'nen Grundtheil an der Schmiederergafs:. über ivelchen dieser SLeg führen würde und soll daher behus» Abtretung mit dem Sigenthüiner unterhandelt werden. Der Bericht über die stattgefundene Kommission bezüglich der llederbrückung der Fahrstraße am Käratnerbahnhos (Berichterstatter Herr Johann Girstmayr) wird znr KenntNlK genommen und soll die Erklärung der Süsbahndirettlon aus das bezügliche Protokoll adgevortet iverven. Die Pläne, betreffend die Ttadlerweiterung in den Sleuergemeinden Burgthor und Sl. Magdalena werden vorgelegt; der Berichterstatter Herr Johann Girstmayr beantragt im Namen der Sektion die GenehmigUlig. Herr Maz Baron Rast macht Etnivendungen uad ivünscht, es möge eine technische Kraft gewonnen werden zn dem Zwecke, daß ein einheitlicher, die ganze Siadtge-meinde umfassender Plan ausgearbeitet werde. Herr Ludwig Bitterl von Tefseaberg stellt den Antrag, beide Pläne noch einmal aufzulegen. Nach einer längeren Bcrathung, an ivelch-r sich Vie Herren Ferdinand Baron Rast, Marco und Karl glucher betheiligen, wird beschlossen: es sollen diese Pläne noch vierzehn Tage aufliegen; der Herr Bürgermeister habe dann die Mitglieder ^ einer Besprechung einzuladen und soll nach Anhörung von Fachmänner« die Schlußbelathung stattfinden. Bezüglich der Pflasterung der Freihansgasse erstattet Herr Zohana Girstmayr Bericht und beantragt die Pflasterung mit s. g. Katzenköpsen, was eine Auslage von 336 fl. bedingt: die Pflasterung mit geköpft.n Steiven wilrde 67 2 fl. kosten. Herr A. Fetz besürworlet die Pflasterung ui't geköpften Steinen und schlägt vor. mit den Haus, desitzern wegen Beitragzlelstungen in Utiterhand» lung zu treten. Die Lersaminlung erhedt diesen Antrag zum Beschlüsse. Herr M'L Baron Rast beriltztet über das Ansuchen der städtischen Äolksschullehrer um den Fortbezug der Theuerungszulage unv wird nach seiN'M Antrage beschlossen, diejeri Fortbezng noch bis 1. Mai l874 zu bewilligcn: oie L hrer mll einem G.h^tlt unter 600 fi. empfangn, 15 Per« zent dessellien als Zulage, jene mit einem Gehalte üdkr 600 fl. 10 Perzent. (Evangelische Gemeinde.) Heute Vormittag 10 Uhr findet in d^r evangelischen Kirche die Psaerer oahl stall. H rr Pfarrer Schroll aus Görz wird d-eselbe leiten. (A r b e i t e r »B i l d u n g s o e r e i n.) Die heutige Si^ung dieses Vereins beginiil Vormittag um t0 Uhr. Abends um 7 llhr siodct ein „geselliger Abend" statt. (Voranschlag der Marburgei! Bezirksvertretung für 1 8 7 4.) Dieser Voranschlag enthält folgende Posten : Einnahmen: Subvention au« dem Landissend für Bezirks-straßen zweiter Klasse l300 fl., ältere Aktivrück. stände 100 fl., verschiedene Tmpfä^^ge 100 fl.. zusammen l500 fl. Ausgaben: GeHalle 760 fl. (400 fl. für den BezirkSsekretär, 360 fl. sür den Straßenmeister), B?riil)u.ig de« iechnischen Straßen. diettsteS 400 fl., Mielhzimea 410 fl. (Lokal der Bezirksvertretung 370 fl., M^gazinSplaA 40 fl.), Kanzleierfordernissc 120 fl., Auslagen süi^ die Schule 13.485 fl. 26 kr. (für den BezirkSschul-fonü der Stadt Marbilrg 8525 fl. 36 kr., sür den Fond dks SchttlbeziiteS Umgebung Marburg 8359 fl. 40 kr., fünf Slipeudien zu 120 fl. für die Weinbauschule 600 fl., vier Stipendien zu 150 fl. für Sie LehrerbiloungSanstlilt 600 fl., Relseslipendien und soollige Gchulkoslen 400 fl.), Bezirksstsaßen l. nnd II. Kiafse einschließlich der Herstellung des Looses ö der St. Zakol,cr Be-zirkSstraße und der Zilsahrisstraß? vom Orte Maria-Rast zrtm dorttgeii Bahnyos 19.447 fl. 82 kr., nämlich: fl. ff. I. St. Georgen.......izgg so Langenthal ................994 60 St. Leonhardt..............2349 60 II. Platsch..................808 lb Äitschein..................574 — Bahnhof Pößnitz..............63 80 3at,ri"g..................865 80 Sk. Zakab..........4549 77 Wurinberg-Zi^jlenzca ..........322 10 Pettau....................445 -- Fttiuiieim-Schleinitz............393 — Maria Rast........Z285 80 Ztllnitz-Ma ia Rajt .....17S — Gerödtirf......... 72 _ )o0lder^t.............273 — St. Lorenzen................1276 — Welkt....................903 70 Schlapsen.............1215 — Verschiedenes 500 fl, zusammen 40.523 fl. 8 kr. Der Abgang — 39.023 fl. 8 kr. — soll nach dem Altlrage deS 'öezirköauSschusseS durch eine Umlage von 16 Peizent aus die dirrktea Steuern samml allen Zuschlag,en gedeckt iverden. Die nächste Sitzung der Bezilksvertreter ivtrd am 19. Februar stuttsinden. «-tzt- Post. Der Feudaladel rechnet auf die Gpal« tung w der Verfassuttgspartei anläßlich der konfessionellen Vorlagen. Die Auflösung des ungarischen Skeichs tagcS soll nahe vkvorstehen. Die französische Nationalversammlung hatdenAutrag,dieKlav,eremitzchn Franken zu besteuern, in Erwägung grzog-n. Marburg, 14.tzebruor. (Wo «denmarrt»dertchtj Weizen tt. 7.50. Korn fl. 5.20^ «erste fl. v. —, Hafer fl. 2.40. «ukuruK it.,4.90. Hlrse ». 0.—. Hirsedrei« fl. 7.—. Heiden fl. 4.—. Erdapfel fl. 2.40 Bohnen fl.0.—. vr. Mev. Weizengries fl. lS.öV. Mundmehl fl. !ä.— Hemmelmehl fl. IS.—. Weißpohlmehl fl. 12.—, Hchivarz. podlmeht fl. 11.— pr. Cnt. Heu fl.l.öv. Lagerstroh fl.1.40 Streustroh fl. 0.90 pr. Ctr. Rtndflelsch si, Kulbfitlsch S4, Schmeinfleisch,. 84. Lammfleisch 22. Speck frisch 86, Atindschmalz 53, Schwciilschm.Uz 44, Schr.ieer 3ö. Lutter 52, Topfenkäsc 14, Zivieliel 10, Knoblauch 20, ltren 10, Kilmmel 48 kr. pr.Pf. Eier 2 St. 7 kr. MUch frische 14 kr. pr. Maß. Holz IS'^ hart fl. 6.20, weich fl. 4.S0 pr. Alafter. Ho,koljlen t)art 69. weich 40 kr. pr. Mest. Pettau, 13. Fet)ruar. (Wochen ma rtt« derlcht.) Weizen fl. 7.—, K^'rn fl. 5.—, Genie 4.S5, Hafer fl. 2 50, Kukurutz fl. 5.05, Hirse fl.4.80. Heiden fl. 4 10, Erdäpfel fl.2.—pr. Met». Rmc>schmalj56, Schlvelnjchmali 44, Epeck'frisch 37, geräuchert 44, Butter 40, Stindftelsch 32, Kalbi^eisch 34, Schnieini^etich 32 vr. Pfd. Eier 8 Stück 10 kr. Mtl v frische 12 kr. p?. Maß. Holz 86" hatt f!. 10.50, weich fl.8.— pr. Klafter. Holzkohlen hart —, welch — kr. pr. Metz. Heu fl. 2.20, Lagerstroh fl. 1.80, Etreuflroh fl. 1.15 pr. Tut. VA8M0 m Mardurx. »onliix «ien lk. keki'u»!' 187^: Eingesandt Den gelungensten Unterhaltungen in der gegenwärtigen FaschingSsaison ist da« am II.Febr. in Herrn?kud'ls Salon stattgehabte und von mehreren Beamten arrangirte Kränzchen mit Tombola anzureiheu. Dass lbe verschönte ein gewählter Kranz von Damen und wurde in der animirtesten Stimmung bis zum grauen Morgen der Tanzlust gesröhnt. Die Arrangeure haben sich hiebei verdienten Beifall der Anwesenden erworben. Mehrere Gäste. Avis für Biertrinker. Feines, gut abgelegenes Märzen-Birr ist besonders zu empfehlen im Gasthaus ^um „rothen Igel". 140) Mehrcre Konsumenten. Zu verkaufen: Sobald eS dit Witterung erlaubt, bei dem Gefertigten mehrere Tausend Wälfch'RieS' ling'Schnittreben für Rebenschulen. wie auch ein viersiKigcr geschlossener Wagen. l37) Anton Kaufmann in Marburg. Avis an alle Freunde geselligen Vermögens! Fasching-Dienstag den 17* d. M. findet in Herrn Nudls Lokalitäten ein Narrenabend (HerrenaBend) des Marburger Männergesang-Vereines statt, zu welchem alle ausübenden und unterstützenden Mitglieder mit ihren Freunden hiemit eingeladen werden. Für die Ausführung eines entsprechenden Programmes sorgt ein auserwähltes Narren-ComiW. Entrde 5© kr. ö. W. — Anfang § Uhr. — Ende wenn's aus ist! Mittwoch 1 Uhr Vormittags: Beginn des I3S) uock vvgi'Sdniss lies ^rinivn e»i-nvva! äurek ckas Zur gefälligen Aeachtung. Ich mache dem?. 1. Publikum hiemit bekannt, daß ich bei der Abiretung meine» Dienstmann-Institute» und meiner Agentie an Herrn Kadlik, biS 1. November 1873 in Vermittlung übernommei e Objekte, die Kortsebung »er Vermittlungsbemühungen biS zur gänzlichen Realisiruug derselben, sowie die Theilnahme «>n der GeschäftSkonzlei bis 1.Mljrz1674 mir vorbehalten l»abe'. somit die bis ziir erstgeuanuten Zeit auShaftenden Rücküände gesülligst an d?n ergebenst Gefertigten direkte eingesendet werden wollen. Die große Auswahl von schönen und ertröglicheu OiltttN. Itadt- Ulld Vorstadl-HäUjtrN, Weillgar!" und Landrta^iläten :c., welche zum Verkaufe in Vormerkung smd, werden deu ?. Kauf, luftigen bestens empfohlen und hieriiber die gewünschten Auskiinfte uud Beschreibungen bereitwilligst ertheilt. HochachtungSnoll Holnlxg. Eine schöne Weingartrealität in Posrulk bei Marburg, sehr ertrSglich. gut arrondirt. Grundkomplex circa 50 Joch, reiiende Fernficht, nur eine halbe Fahrstunde, von Marburg und der Station Pöhnitz entfernt. Dieselbe besteht auS: einem Herreiihause mit Kellern, Presse,c. neblt vier Winzereien. Alle» in gutem Bau^ustande; iiber 12 Joch Rebengrund südlicher Lage mit den edelsten Rebensorten bepflanzt, darunter ein Neusah auf 15 Startin RieSlinger. Burgunder. Silfo-nen ,c. der feinsten Tafeltrauben: einer Pflanzstätte von mehr al» 300 St. der edelste» Pfirfiche; zwei selir schönen mit Wei,checken eingefriedeten Gemüsegärten mit schönem Bienenhause; Obstgärjeu mit edelsten^ «epfcln. Birnen nnd Zwetschken bepflanzt; dann ein Goldfischteich, 2 Weinreben., 2 Obstt'aumschlilen, eine^ große Wiese, Aecker und 18 Joch schlagbarer Buchenwald. — Die gute Zufuhr und die bequeme Verbindung aller Objekte ohne von Fremden zu benühevde Fahr, und Fußwege mit den sonstigen Arrangementen dürften diese» Gut zu einem der angenehmsten Sommeraufenthalte für eine Familie empfehlen. Diese Realität ist sammt fliuäutz ingtruows unter sehr günstigen ZahlungSbedingnissen zu ver-kaufen. Die dieSfälligen AliSkünfte ertheilt Anton Hoinigg in Marburg. Stadt Nr. 262. Konzesstonirte Wrivat-Agentie des Josef Kadlick vorm. Anton Koinigg Herrengasse Nr. 262._ Lffene Dienstplätze: 1 Maier. 1 Hausknecht zugleich ?Gtwölbdlener für ein gröberes Ge-„jchäftShauS mit gutem Lohne, 1 'Hausknecht resp. Holzverschlecher, 1 ^Ladenmädchen mit Kaution. Dienstanträfte: 1 Schreiber mit schöner Handschrist iund guten Zeugnissen, 2 Kiitscher, Ii Kellerbursche, L Pferdeknechte, — '1 Wirthschafterin, 3 Köchinnen, 8 »Küchenmägde. 2 Stubenmädchen, 5 KlndSmädchen, ^ Kellnerinnen. Zu vermiethen: Vier schöne Wohnungea: 2 ,mit 4 Zimmern, Küche u. Zugehör, 1 mit 8 Zimmern, dtv. '1 mit 2 dto. dto. Zu verkaufen: Eine sali neue lialtigedeckte Kalesche, sowohl 1. als 2spännig. Eine schöne Landrealitüt, nur '/^ Stund, von Marburg eutfernt, mit 1b Joch gut kultivirter und zum Theile mit Winterfrüchten liestellter Felder, Wiesen und Wald, nebst sehr geräumigen meist gewölbten Wohn-u. WirthschaftSj^ebäuden, dann Obst-U.Gemüsegarten mit Hofu.Bruunen, um den billigen Preis von LVV0 fl. Ein ntttks vtugtl»alltkS Hang, noch 9 Jahre steuerfrei, in einer Vorstadt Marburgs, mit einein kleinen Hof und Garten, sehr zinSer-träglich. Preis 1l000 fl. unter sehi^ günstigen ZahlungSbedingnissen. Eine Mühlrralitüt an einer Kommer^ialstraße, circa 1'/, St. von Marburg, bestehend auS einem Istocki gen Mühlgebäude mit 2 Gängen am beständigen Wasser nebst geräumigen Wohuungen, Stallungen und bei Joch HauSgarteu. Preis 3600 fl. uuter^ sehr leichten ZahlungSbedingnissen. AH Zn kaufen gesucht: S Ein neueres HauS in der Stadt? oder in eiuem belebten Tl)elle einer^ Vorstadt Marburgs mit circa 3 Zim-^ mern, Hofrallm und Stalliing für 2, oder 3 Pferde iin Preise von 10« bis 15000 fl. Zu pachte»» szesucht: Ein Wirttisgeschüft auf beleb-, tem Poste>i in der Stadt oder Vor-^ stadt sogleich.____ Ar eine Agentur werden in der Feuer- und LebenS-^ VersicherungSbranche tüchtiae Acqui-si teure gegen gute Provisiou gesucht.^ Sonntag dkn 16. Februar 1S74: Vsmlirtilioll«!» in W. H»t' SI«?ar- Vom Streichorchester der Südtahii - WtrkstüUtll - Mustkltaptlle unter Leitung des Herri, Kapellmeisters iok. ttanäl. ftS9 Anfanq 8 Uhr. Cntree 40 kr. «l KtaMisseaeat Auswahl grosser Vorrftthe Hötels-, BadeMaser-, Mnw iflZiier- Einrichtungen in allen Fagonen, einfacher u. feinster Sorte, in allen Holzgattungen, politirt, matt, zu allen Preisen nach billigstem Preistarife. Zeichen) ouruale und Preislisten gratis. Elegante Speise-, Schlafzimmer- und Salon-NObel, alle Tischler- und Tapezierer - Erzeugnisse. Bestellungen erbittet v (14 Joh. T. 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Ein Gasthaus oder Cigenbaulveinschank wird von 2 soliden Leuten in oder auß r der Stadt, wenn möglich mit Garten und Kegelstätte zu pachten gesucht oder auf Rechnung genommen. Antrags unser ..GasthatiS" an d'e Exped. d. Bl. Ein schöner Keller IN der Teg'tthoffstrahe auf 60 Startin in Halb-gkbindkn ist vom 1. April zu verget>en. (141 Anzufragen im l^omptoii^ dieses BlatteS. Mit einer Beilage. Virantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Zauschitz in Marburg. ». «. St. G. Beilage zu Nr. 20 der „Marburger Zeitung" (1874). Zlunamachnng. Der unterzeichnete Distrikts-Kommissär beehrt sich den ?. BereinStheil-nehmern der k. k pr. wechselseitigen «randschaden-BsrsicherunaS-Anstalt,« Graz hiemit anzuzeigen, daß die Jahresbeiträge pro.1874 in gleicher Höhe mit jenen pro 1873 vorgeschrieben wurden und stellt gleichzeitig das höfliche Ersuchen, diese Gebühren längstens bis Ende März l. I. beim hiesigen DistriM-Koinissariate: Tegetthofstraße, neues Girstmayr'sches Haus, nächst dem Götz'-schen Brauhause, 1. Stock, gefälligst einzuzahlen. Ferner beehrt sich der Gefertigte, den?. I'. Herren VereinStheilnehmern, als auch den übrigen ?. Versicherern zur gefälligen Kenntniß zu bringen, daß die k. k. pr. wechselseitige Brandschaden-BersicherungS-Aiistalt zn Graz bereits mit I. Jänner 1873 eine eigene Abtheilung für die Versicherung beweglicher Sachen eröffnet hat und nunmehr auch Maschinen, Waaren, Fechsnng, Barräthe und alle sonstigen beweglichen Gegenstände überhaupt gegen Brandschaden versichert. Nachdem sich die k. k. pr. wechselseitige Brandschaden-BerficherungS-Anstalt zu Graz durch ihr langjähriges gemeinnütziges Wirken allgemein das vollste Vertrauen erworben hat, so glaubt der Unterzeichnete auch bezüglich der Mobilar-Ber-ficherung recht zahlreichen Anträgen entgegensehe» zn dürfen, umsomehr. als die Ausdehnung der Geschäftstätigkeit der Anstalt auf bewegliche Gegenstände über vielseitige Wünsche der ?. I'. BereinStheilnehmer erfolgte und die ihr zu Gebote stehenden Mittel, sowie ihre streng rechtliche Gebahrung für die genaue Erfüllung der übernommenen Verbindlichkeiten die vollste Gewähr biete». Verfichernngs-Anträge werden bei dem unterzeichneten Distrikts-Kommissariate entgegengenommen und daselbst auch alle geschäftlichen Auskünfte bereitwilligst ertheilt. Mrikts-Kommissariat der k. k. pr. wechselseitigen Brandschaden-Mficherungs Anstatt ju Warburg, am 9. Februar 1874. Wilhelm Hra«da, DistriktS-Kommissär. Wegen Auflösung des Geschäftes im Gewölb am Burgplatz im Kurnig'schen Hause: ■v Gänzlicher Ausverkauf! -m von Damen-Jacken, Paletots, Regenmänteln, Knaben-Anzügen, Damen- & Kinderschuhen zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Auch sind daselbst zwei vorzügliche Nähmaschinen, Howe- & Grover-Baker-System, wie sämmtliche Hinrichtung, bestehend in 2 grossen Schubkästen lur Jacken, Glaskisten mit Laden, 1 Zuschneidetiscli, 1 Seh reibpult etc. etc. billigst zu erlangen. Um mein bedeutendes Lager von fertigen Damenkleidern ehemöglichst aufzuränmen, findet jeden Samstag am Hauptplatz auch Iiizitation statt. Um gütigst geneigten Zuspruch bittet ergebenst (109 Marie Folger. || Billigste und feinste BaII-Anzüge f nach der neuesten Fa^on, von 22 fl. aufwärts Jl 46) empfiehlt das \Vh $ Kleidermagazin des Ant. Scheikl. AS E>i>»ri>rrUiciikrZlWülitl^ Tober er op. 920, ist uater dem Ankaufspreis zu verkaufen. (133 Auskunft im Comptoir dieses BlcüteS. Zwei Wohnüngm^S eine mit 4 und eine mit 2 Zimmern summt Zugehör, sind sogleich zu beziehen bei Conrad Grillwitz er am Hauplplah. Eck der Domaafse. Garten-Verpachtung. Ein gut kultivirter Gemüse-Garten, 5 Min. von dcr Stadt Marburg gelegen, mit einem Flächenmaße von circa 400 Qkl. sammt Glashaus und Mistbeeten, wird gegen billige Bedingungen verpachte. Die Pachtbedingniss«- können in der Kanzlri d«r gräflich Brcnidis'ichcn Guter«V,rwaItung zu Markurg eingesehen »Verden, wo auch derPacht-abschlup erfolgt. (134 Zu vermietheu: Draugasse Nr. 68: Sin großes Berkaufs - Gewölbe, verbunden M't Magazin und zwei Kellern. U'ber 12 Jahre wurde dag Glasergkschäft mit gutem Erfolge ausgeübt und ist wegen des guten Postens zu jcdem Geschifte geeignet, b>S I. April. Draugasse Nr. 60: Ein Verkaufs Gewölbe in Verbindung mit einem großen Zimmer. Küche und kleinem Keller, worin seit drei Jahreu das Greiser-Geschäft betrieben wurde, mit 1. Mai. Mehrere kleine Wohnungen bis 1. April. Näheres bei der Eigenthnmerin Frau Maria Humlycr Nr. 80. (133 Nachdem die Gefertigten ihre Bedürfnisse immer sogleich bezahlen, so ersuchen wir. Niemanden auf unteren Namen etwa? zu borgen, da wir für nichts Zahler wären. «kttzkvk Tl. 122)_lll«noalari. Bretter-Lieferung für die Landcs-CuraMt Samdrom im Offertwege. Siehe Näheres in Nr. 18 der .Marb. Zeitung" vom 11. Februar 1874. öaidsch. Gebäude-Inspektion Graz. am ?0. Februar 1874. (Nö Baustellen-Verkauf. Von d^r Realität Nr. l'/g aä PsarrSgilt Lembach, Gemeinde Brunudors, werden zwei schöne der Eisenbahnwerks statte gelegene Bauplätze, jrder mit 213" 4' Flächenmaß, die Alafter » 4 fl. unter der Hand verkauft. Auskunft wird ertheilt in der Kanzlki des Dr. Reiser. (116 Dank u. Anempfehlung. Für das bisher geschenkte Vertrauen freund, lichst dankend, empfehle ich mich mit deiy besten ZtWochsensieisch, sowie auch fortwährend ausgezeichnete Tchiio ken, Kaiserfleisch und Apek zu haben find. 139) Hochachtungsvoll Brands Eine Wohnung mit 3 Zimmern, Küche Zc ist sogleich zu ver« miethcn. Auskunft ertheilt Czerweula in der Kärntnervorstadt. (124 Ein Lehrjunge wird in eine Manufaktur - Waarenhandlung aufgenommen. Auskunft im Comptoir dieses Blattes. s^us Dämpfen in ttökvndvrgr's Fabrik zu Breslau g.wonnrn, seit Iahren als vorzüglich bekannt gegen Nerven Kopfweh, lllMmatisimis ^ Gicht. Zu haba, in Fl. ü. 75 kr. und 1 Fl. 65 kr. in iVIiKplKRirx in Köni/s Apothkke z. Marlahils. abgepreßt in Teigfonn oder g'trock"kt in Stücken kaute» zu den höchst n Preisen Wien, 4. Bez., Ressclgasse. ^61 Pfr Geschäfts-Eröffnung. -tps Wir beehren uns hiermit, dem P. T. Publikum die höfliche Anzeige zu machen, dass wir mit behördlicher Bewilligung, unter der handelsgerichtlich protokollirten Firma Plrclxan & Pock am hiesigen Platze, Herrengasse Mr. HO, eine (121 Liqueur-Fabrik errichtet haben und uns mit der Fabrikation von der ordinärsten Sorte Branntwein an bis zu feinstem französischen Liqueur befassen, ausserdem echten Jamaica-Rum, Cognae, sowie Sllvovltz auf Lager halten. Wir sichern bei geneigter Abnahme die reelste Bedienung zu, und empfehlen uns hochachtungsvoll Pirchan & Pock. Detail-V erschleiss von Dessert-Weinen und Champagner eigener Erzeugung der (64 Steirischen Welnhandels-Gesellschaft kei Rittersberger Radiseller Pickerer Schmitzberger Kerschbacher Nachtigaller Jerusalemer II. Hörle. Preise per* Bouteille: Grünauer Luttenberger Cabinetswein Rothwein Muscateller 1 Riesling | 90 kr. Johannisberger \ Ausbrüche l ,luttenberger fl. 1.50 - 80 kr. 60 kr. — 35 kr. 70 kr. — 40 kr. 80 kr. — 45 kr. 50 kr. I Muscat fl. 2.---fl. 1.10. 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Von Wien: 10 U. 55 Min. Abends. Bon Franzensfeste: 4 U. 26 Min. Ariih. Von Ofen: 9 Uhr Bormitt. Eilzüge. Wien-Tri est. j Triest. Wien. Ankunft 2 ll. 0 M. Nachm. s Ankunft 2 U. 28 M. Nachm. Abfahrt 2 N. S M. Nachm. s Abfahrt 2 U. 81 M. Nachm. Gemischte Zm^e Von Marzzuschlag nach Triest: Ankunft 1 U. 43 M. At)fal)rt 2 U. 15 M. Nachm. Vou Triest nach Mürzz Uschlag: Ankunft 11 U. 55 M. Abfahrt 12 U. 15 M. Nachm. Kärntner-Züge. Abfahrt. Nach Franzens feste: 9 U. 15 M. Vormitt. Von Villach: 3 U. 15 M. Nachmitt. Ankunft. Von Franzensfeste: 5 U. 40 M. Nachmitt. Vou Billach: II U. 44 M. Vormitt. Bad iil drr ^ärntnervorstadt täglich von e Uhr Früh bis 7 Uhr AbendS. Alois Schmiderer. SS Amenlllnlischt Nlivletteu. Ich beehre mich, deil geehrten Kunden und dem ?. 's. Publikum die Anzeige zu machen, daß ich beim Besuch der Weltausstellung im amerikanischen Schulhause ein neu konstruir-tes und patentirtes Roulettenbeschlag gefunden und mich beinüht habe, selbes an mich zu bringen. Ich habe jetzt eine solche Musterroulette in meinem Gewölb zu Jedermanns Ansicht aufgemacht. Diese Rouletten sind derartig konstruirt, daß man sie entweder von oben herablassen kann, oder auch umgekehrt; dadurch hat man es völlig in seiner Gewalt, an irgend einer beliebigen Stelle des Fensters die einfallenden Tonnenstrahlen abzuhalten, während der andere Theil unbeschattet bleibt. Diese Vortheile sind so stark in die Augen fallend, daß diese Rouletten für Kanzleien, Schulen und Zeichner besonders zu empfehlen sind. Auch empfehle ich meinen geehrten Kunden inein Möbellager, so wie alle Tapezierarbeiten. und mache besonders auf mein neues hübsch sortirtes Lager von Landschaften» und Blume n-Roleaux zu sehr billigen Preisen aufmerksam. Ferne danke ich für das mir bisher ge-fchenkte Vertrauen und bitte, mir selbes für die Zukunft nicht zu entziehen. Hochachtungsvoll (108 Math. Schwienbacher, Tapezierer. In der Apotyete „zum Adter" dt« (»S4 ttos» in lilsi'tiui'g ist zu haben: Räucher-Vffenz, wovon einige Tropfen genügen zur Desinfektion und zur Berbreitnng eines angenehmen Wohlgerucheß. ZllUlUKIILllll, aromatisches Mundwaffer, durch vortreffliche Heilwirkung gegen schmerzhafte oder übelriechende Zähne, Lockerwerden derselben, und gegen Fäulniß der Zähne sehr bewährt. sehr angenehm zu gebrauchen und daS Zahnfleisch stärkend. Fißschweilipilier, beseitigt den Schweiß und den unangenehmen Geruch. Erprobt und unschädlich. selbst veraltete Frostschäden heilend und jeden Schmerz lindern. Gehör. Essenz gegen Ohrenschmerz, Ohrenstechen, Schwerhörigkeit. 3okupxoQ-Va»»vr, beseitigt und verhindert die dem Kopfhaare so verderbliche Abschuppung. Haarvilchs - Pimade, aus Alpenkräutern bereitet, den Haarwuchs stärkend und befördernd. ttaarfärbomittvt, braun und schwnrz. Warnung! 8ot»1eodtv, xvkädrUoliv und tdvuro Ik»odadwurixvQ deS Nobel'schen werden in frtchster W-ise selbst unter dem LixounklMön unsrreA Fabrikates ansj^eboten. s Wir machcn darauf anfmerksam, daß unser III. pr. ZollZi^ntner fl. 62.— ö. W. olle übrigen Ikkodadmuvxsl» zu 80, 100, 110 fl. in j