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Nr. 20S.
Maribor. Dienstag, den 2S. August tS2S
>chiUN«kt«»y, vervoMmg Vuchdnukere», «artdor. Imtiteva utlca 4 leie?^ S4
vesugtpreis«,
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^ch l>ost , ' « » nu,land, monatNch . . x>,. einzelmlmme, 0»n d,» z.. ve» vejieilung der	ilt de»
ildoanemenltdelrag tilr Slo«e,ten kür mindesten» einen tNonat, auher» halb für «lndelten» drei Monaio^e^. zufeadea. 2« deanI«oN«>de olMe Marke »erden ntchl ber0«li>Y. U^. Inserawwmiah»? in <N«VS» « der ttdmiiWratioa l«
IvMie del allen geS^e» ttimopa». ShqMksv« de,
SS. Zabrg.
Historische Tage in VariS
Die französische Hauptstadt im Zeichen der Unterzeichnung des
KeNoggschen KriegSSchtungSpaktes
Dr. Stresemann bei Brianb und Voincare
TU. P a r i S, 27. August. Bon amtlicher Stelle wurde über die gestrige Unterredung Dr. StresemannSmitBriand kein amtlickzes Koinmuniquee herausgegeben. Die Blätter ergehen sich mehr in Vermutungen; der „Petit Paristen" schreibt, Dr. Stresemann sei dem französischen Außenminister Vriand durch einen hohen Mi« nisterialbeamten mit den Worten angemeldet worden: „Se. Szz. der Außenminister Deutschlands", ein Satz, der a. Ouai d'Orsay seit KV Jahren nicht mehr gehört worden sei Briand soll sich hinter seinem Schreibtisch mit den Worten erhoben haben: „Wie geht es Ihnen?", worauf sich die Tür hinter beiden Staatsmännern schloß. Dr. Stresemann soll im Laufe dieser Unterredung die Wünsche des Reichs nicht vorgebracht haben, »ie er flch denn auch jeder Formalität einer VerymMMgseinleitung enthielt.
Der „Excelsior" schreibt, die Unterredung^ sei außerordentlich herzlich gewesen. Man habe sich zweisellos auch über die praktischen Auswirkungen des Kellogg-PakteS unterhalten.
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.> TN. P a r i S, 27. August. ReichSauben-minister Dr. Stresemann begab sich heute vormittags in Begleitung seines Dolmetschers Schmid zum Besuch P o i n e a-r 6 s ins Finanzministerium, welches in einem Teil des Louvre untergebracht ist. Ms Dr. Stresemann vor dem Louvre eintras, verließ soeben der belgische Minister des Aeußeren H y m a n s daS Gebäude. Die Unterredung Gtresemann-Poincars im Empiresaal des Louvre dauerte Stunden. Als Dolmetscher sunglerten sür Dr. Stresemann Schmid und für Poincars Berveille. Letzterer geleitete den Leiter der deutschen
Außenpolitik bis zum Kraftwagen. Dr. Stre semann dankte Berveille in herzlichen Worten für seine schwierige Miihewaltung bei der Uebertragung der langen und juristisch nicht unkomplizierten Redewendungen. Inzwischen hatte sich vor dem Louvre eine große Menschenmenge angesammelt, die dem deutschen Anßenminister herzliche Ovationen bereitete.
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TU. P a r i s, 27. August. Spät abends gab Staatssekretär Kellogg im Palms
der amerikanischen Gesandtschaft zu Ehren der Paktuntcrzeichner ein großes Bankett, an dem u. a. PoincarL, Brland, der deutsche Botschafter v. Hoes chin Vertretung des ge-« sundheitlich verhinderten Reichsaußenmi-nisters Dr. Stresemann, hohe Beamte des
Quai d'Orsay usw. teilnahmen.
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LM. P a r i s, 27. August. Die Polizei hat gestern öO Kommunisten verhaftet, die beim Pvketieren von Pamphlets gegen den Aellogg-Pakt ertappt worden waren.
«chchitn i, W>
LM. P a r i S, . 27. August. Wie der „Matin" aus Athen berichtet, nimmt die Fieberepidemie immer größere Dimensionen an. Gestern sind M Personen in Athen gestorben. 3W Geschästsläden mußten wegen
Erkrankung des Personals geschlossen wer-den. 72 Fabriken mußten den Betrieb einstellen. In Athen allein sind liber 50.00N Menschen erkrankt.
Schwere NugMgkatastrovl^e
TU. L o n d o n, 27. August. Das drei-motorige Verkehrsflugzeug, welches ,ahr-planmäßig von Viktoria slir Battle startere, ist noch heute nicht in Battle niedergegan«^
l)!e »okortixe ^n^cUaifunx äer oii^. enk^. stekt in lkiem Interesise
KeNooas Ankunft in Suropa
Der amerikanische Staatssekretär Kellogg, der sich zur Unterzeichnung des Kricgsttchtungsz^ktcö nach Paris begibt, ist in Le Havre gelandet, wo er von den Behörden feierlichst enlpfanLen wurde. Von
links nach rechts: M a ck e n z i e, dsr als Vertreter Kanads den Pakt unterzeichnen wird, e l l o g g und der Bslriiermelstor von Le Havre.
gen. Man vermutet, daß mit dem Flugzeug 2 Piloten und 4 Fahrgäste umgekommen sind. Man fand nämlich im Meere große Oelflecken, die von dem Oel des Behälters stamen dürften.
Kurze Nachrichten
LM. Z a g r e b, 27. August. Die Staatsanwaltschaft hat die Sonntagsausgabe der Zeitungen „Novosti", „Jutarnji List", ,Hr-vat", „Staröevi«^" und „Narodni Val" beschlagnahmt, und zwar wegen Veröffentlichung einer Refolution der Kroatischen Föderalistischen Bauerilpartei. Die Beschlagnahme wurde mit dem Hinweis begrtlndet, daß die genannte Resolution eine Hetze gegen die staatliche und nationale Einheit darstelle.
Henri Barbusse
der modernste uitter dcn französischen Schriftstellern, ist in Nischni-Nowgorod, wo er eit gerainner Zeit lebt, an Rippenfellentzündung schwer erkrankt, daß man das Schlinimste befürchte mnß.
Bogoijubow
der Sieger im Kissinger Schachturnier»
^öt^seuberichlc
Zürich, 27. August. Devisen: Beo grad 9.1275, Paris 20.29, London 25.205, Newyork 510.35, Mailand 27.!95, Prag 15.39, Wien 73.20, Budapest 99.55, Berlin 123.85.
Z a g r e b, 27. August. Devisen: Wien 802.21, Berlin -1350.8, Mailand 297.75, London 270.21, Newyork 56.91, Paris 222.29, Prag 108.67, Zürich 1095.60.
L j n b l j a n a, 27. Augllst. Devisen: Amsterdam 2281.50, Berlin 1356.80, Bu-dapcst 992.49, Brüssel 791.51, Zürich 1095.6 Wien 802.31, London L76.21, Newyork üt;.91 Paris 222.59, Prag 168.67, Trieft 297.75. — Effekten (Geld): Celjska 153, Lai-backier ^edit 28, Kreditanstalt 170—175, VevLl^ 265—285, Baugesellschaft 56, SeSir 105.
H o l z m a r k t: Tendenz unverändert. Abschluß 3 Waggons Buchenholz, franko Waggon Verladestation 17.50.
Land w. Produkte: Tendenz unverändert. Abschluß 2 Waggons, und zwar 1^ Waggons ^izen und 1 Waggon Mehl.»
/aiuisckmer^ea
irönnen ru keUer Ver^veiLunK Lükren. Verlängern Sie nickt Oualei^, 80n(jern nel^men Sie elnise
'kadiettea
kalä werden Zie l.jncjerung verspüren. bei 1niluen?a, I^iieuma-tismus, l^leurslgie unä fjeder, liopf-unli Otirensclunerxen Kaden 6!e ^spirin-^abletten it»re voriüglicke ^irliung!)e^je8»?n.
Verlangten 5lo ,tet» «Ile OriHlnal-Packung	rnZt «ier
ratei» t»»r»i»Üelna?ke.

„Marburger	Nummer
D^enStay, Z«. AuM.
„Li vis paeem, pars psesm"
Heute UM tldr Kellogg pan unterzeichnet - Die Beftlm-
mungen d»< Zeremoniells
P ar is, S6. August. An der Unterzeichnung des Aellogg-Paltrs werden im ganzen 1Ü Staaten teilnehmen. Es sind dies außer den Bereinigten Staaten die Mächte, welche den Locarnovertrag unterzeichnet haben, so^ wie die britischen Dominions, und zwar: Frankreich, vertreten durch Außenminister Aristide Briand, Großbritan,n-!n durch Lord. Eushondun, Mitglied des britischen Ka'7.net. tes und interimistischer Vertreter Chamber-lmns, Belgien durch Mnister des Aeßeren Hynrans, Deutschland durch Stresömann, Jtalim durch den Pariser Botschafter Grals^ Manzoni, Polen iiurch Außenminister iZaleSki, die Tschechoslowakei durch Außenminister Dr. Bcne8, Japan durch da2 Mitglied des Geheimen Rates Uschida, Indien durch Lord Cushendun, Australien durch Aabinettsmitglied Senator Marian, Kanckda durch Promiermvnister Makenzie King, Neuseeland durch den Oberkoimnissär Sir C. V. Parre, Freistaat Irland durch Präsident ICosgrave und Südafrika durch den Ober-'tommissär D. 'S. (?"7ith.
Zur Unterzeichnung wird i>ie von -er Stadt .Havre dem Staatssekretär Kellogg gewidmete (^oldfiillseder benützt werden, die die gnichrift trägt: »Zi vj8 pacem, psra pa» cem«. (Wenn Du don Frieden willst, rüste den Frieden) Das Tintenfaß, das zur Verwendung kolnmt, ist ein berühmtes historisches Werk voll Vergenesse. Es wurde bereits bei der Unterzeichnung der Friedens-dcrtröge von VersMes und Trianon verwendet.
Die Feier der Unterzeichnung ..ird um ^5 Ulhr mit einer Begrüßungsansprache Vriands eingeleitet werden, dom Kellogg '.antworten wird. Die Ansprachen und der ganze Verlauf der Foier wird durch die drei ifvanzAlsischen Radiosiesellschasten verbreitet werden, und zwar: RMo Paris Welle 1750, waris-lPTT Welle 4.V;, Paris Tour de Eissel Welle S<?50. Der Feier werden die diplomatischen Vertreter und ausländische Journalisten beiwo<hnen. Der Verlauf der ^ier
wird von 1b amerikanischen, englischen, lfran zSsischen und deutschen Filmgesellschaften und äußerem durch den amerikanischen Sprechfilm verfilmt werden. Der Ministerund der Stadtrat von Paris haben beschlossen, sämtliche öffentlichen Gebäude Sonntag und Montag AU besllMen. Auch die Privat-houser werden Flaggenschmuck tragen. Auf dem Gebäude des Außenministerimns wehen seit heute die Fahnen aller Signaturstaaten «des Paktes. Hervorragende staatliche Gebäu de, wie Museen und DenVmüler, werden Sonntag und Montag illuminiert sein.'
Das Fernlenkschlsi
TU. B « r l i n, 2b. August.
Ende dioses Monates findet bei Wilhelms Häven eine interessante Marineübung statt, bei welcher das alte Linienschiff „Öhringen" als Zielscheibe für die Flotte verwendet wird. Das Schiff Hot im Innern eine technische Anlage erhalten, die es er.^öglicht. das vollkommen unbemannte Panzecschlff von großer Entfernung aus in bslii.'b!qer Weise zu steuern. Auif dem Deck der „Zähringen" befindet sich eine Antennenanlagx, welche d^e Signale des Begleitschiffes aufnimmt. Die Maschinenanlage, die Heizung und Wasserpumpen für die Kessel arbeiten vollkommen automatisch, die Steueruilg erfolgt ebenfalls auf drahtlosem Wege. Durch <d^e Uebertragung der Wellen kann das Zielschiff seinen Kurs beliebig wechseln, die Maschinen werden in derselben Sekun^, in der der Befehl ausgeht, abgestoppt. Da jedoch mit der Möglichkeit gerechnet werden muß, daß durch einen Treffer die An-tennenanllllge zerstört werden kann, hat man eine Vorrichtung eingebaut, die in diesem Falle automatisch eine zweite Antenne aus dem Schisssinnern emporsteigen läßt, so daß der „ZÄringen" wieder dem funkentelegra-phlschen Beschlen gehorcht. Sollte auch diose Antenne von einem Treffer zerrissen werden,
Aas Rriedensinkrument


WWDMM
Dieser goidt.'ne ^ütlsederhalter wurde dem Staatssekretär Kellogg bei seiner Ankunft in Le Havre vom Bürgermeister der Stadt überreicht. Er ist das Werk eines Pariser Goldschmiedes und zeigt zwischen Oliven blättern 13 Sterne, die die ersten Staaten der Union syinbolisieren. Seine
Inschrift lautet: „Die Stadt Havre dem großen Arbeiter des Friedens, Sr. Exzellenz ^llogg, August 1928" und "Wenn du den Frieden willst, bereite ihn vor."
Mit diesem Federhalter werden die Vertreter der Staaten ^n Kellogg-Pakt unterzeichnen.
Don der Tagunli der Snterparlamentarlfchen tlnlon
die zurzeit m Berlin stattftdet. Wir zeigen eine Gruppe hdrvorraig«rder KonferenzteU-nehm^r vor dkm Reichstagsgebäude:.'1. Dr. Brabee (Tschechoslowakei), Bizepräsident
der Union; 2. Reichstagsprästdent L öb e; A. Deputierter Pella (Rumänien); 4. Deputierter Gorini (Italien); d. Dr. M t-ch a e l i s, Dolmetscher.
dann feuert die menschenlo:?e „Zähringen" zwei rote Rateten ab. Da auch die Gefahr besteht, daß durch einen Trelffer die Panzerung aufgerissen wich und Wasser in das Schiff eindringt, hat man die Schoten des „Zähringen" mit. besonderen Versteifungen versehM, und aMsrd^em «iroße Massen von Kork in die RäMe unter ^ck gebracht, sodaß ein Sinken des Schisfes nicht zu befürchten ist.

Das «Soumal de« Debats gegen Sie Kroaten
' - TU. P a r i s, 26. August.
Das „Journal des debats" wendet sich gegen die «Ztarrkölp^igkeit der .^sroaten, die der Außenlpolitik der jugoslawischen Regierung andauernd Schwierigkeiten bereiten. Das Verlangen, auf der interparlanientardschen Tagung in Berlin durch ei;" ' Nbgcsandte vertreten zu sein, sei nicht gerechtfertigt und unzulässig. In jedem Lande würde ein solcher Schritt als ?lkt des Hochverrat-? angc-schen werden. Man würde daher gar nicht erstaunt sein, zu hören, daß die jugoslawisch Regierung, an deren Spitze zurzeit der Slowene Dr. KoröSec steht, eine Verfolgung der Schuldigen einleitet.
Sine Vroklamat on
Skanderbeg »l.
TU. B e r l i n, 25. Auglist.
Wie das „Berliner Tageblatt" :neldet, berichtet die Belgrader „Pravda", daß alle fremden Gesandten in Ärana gestern auf Urlaub gegangen seien und Tirana verlassen hätten. Me werden so lange auf Urlaub bleiben, bis die Feierlichkeiten der Krönung
Die Berliner Rachtigall
Familienroman von Elisabtch Netz. Copyright by Mart. Feuchtwanger Halle (Eaale) G2	(Nachdruck verboten.)
„Gott sei Dank, daß ich noch zur rechten Zeit in ihren Weg kam. Nun wollen irir die Vergangenheit ruhen lassen, und allein an ihre Zukunft denken, liebes Fräulein Wahren. Ich versprach Ihnen zu helfen, und es ist mir während Ihres Berichts ein guter Gedanke gekonlmen. Ich wüßte einen Weg für Sie, der nicht leicht ist, aber auf dem Sie durch Arbeit und Pflichterfüllung die schweren Stunden Ihres Leidens vergessen könnten. Es fehlt uns immer noch an tüchtigen, pflichtgetreuen Schwestern, die ganz in ihrem Berufe aufgehen, und der Menschheit Leid lindern ^lfen. Könnten Sie sich entschließen, diesen schweren Beruf zu ergreifen, und das schlichte Kleid der ^ankenschwester anzulegen? Ich würde Sie .vollkommen unter meine Leitung nehmen, daß Sie in wenigen Wochen alles Nöt'.ge gelernt hätten. Wollen Sie, Fräulein Vahren, so schlagen Sie ein, hier ist neine chand!"
^Jch will, ja, ich will!" sagte Miriam bewegt.
„Abgemacht, Schwester Miriam, denn so werde ich Sie jetzt nennen. Von nun an
nehme ich Ihr Schicksal in meine Hind. Ruhen Sie sich noch einige Tage tüchtig aus, dann teile ich Sie meiner Krankenabteilung zu, und ich hoffe, allmähttch wird Ihnen das Leben d^ch wieder lebenSwert erscheinen."
Es gibt auf der Welt noch viel schwereres Leid lüs das, was Sie betroffen hat, dies werden Sie in Ihrem neuen Berufe bald erkennen."
„Herr Professor, ich freue mich auf die-sen Beruf, aber es ist mir furchtbar, daß ich in Berlin bleiben soll. Die Angst, daß mich jemand als die Schwester des Verbrechers erkennen würde, wird mich nlly^ ^ur Ruhe kommen lassen. Ich möchte wrt, weU fort, ach, wenn das doch möglich wäre."
Angstvoll sorschend blickte sie auf den alten Arzt, der nicht gleich antwortete, sondern nachdenklich vor sich hin sah. Endlich sagte er:
„Vielleicht weiß ich auch hier Rat, Schwester Miriam. Obwohl ich Sie die erste Zeit gern unter meiner Leitung gehabt hätte, so gibt es doch einen Weg, Ihnen auch diesen Wunsch zu erfüllen. Ich habe einen Sohn, der ein Sanatorium für Lungenkranke in Davos besitzt. An ihn will ich schreiben und ihn bitten, Sie zu sich zu nehmen. Er wird mir meine Bitte nicht abschlagen."
„Wenn das niöglich sein könnte, Herr Professor," stammelte Miria»n erfreut. „Ha» ben Sie Dank, tausend Dank! Wodurch soll
ich Ihnen "je vergelten, was Sie für mich getan haben."
„Dadurch, daß Sie das Leben »vieder liebgewinnen, und ein willensstarker Mensch werden, l^ind. Das wäre für mich der schönste Dank!" erwiderte der Arzt herzlich.
Miriam Waren hielt die Augen wieder geschlossen. Tiefer Frieden lag auf ihrem blassen Gesicht.
Langsam verstrichen die Tage im Schloß am grauen FÄsen.
Die Testamenteröfsnung war vorüber, und Helmar rüstete zur Abreise. Nun, da er nichts mehr auf JngSheim zu erledigen hatte, hielt es ihn keine Stunde länger hier zurück.
Beinahe vierzehn Tage waren seit seiner Plötzlichen Abreise auS Berlin vergangen, und noch immer wußte er nichts von Miriam. Die Berichte der alten Frau Paülsen lauteten immer gleich traurig.
In Berlin war sein erster Weg zu Miriams Wohnung.
„Haben Sie noch immer nichts von Fräu lein Wahren gehört?" fragte Helmar hastig, als er Frau Helbig, die Wirtin, begrüßt hatte.
„Gehört nicht, Herr Graf, aber ich neh,nc an, daß Sie nun wissen, wo sich Fräulein Wahren aufhält?" entgegnete Frau Helbig ruhig.
Achmed Zagus vorbei find und ihre Regierungen ihnen mitgeteilt haben werden, wie sie sich zu der neuen Verfassung in Albanien stellen sollen.
Skanderbeg 3. wird nach der Krönung eine Botschaft erlafsen, in der er als Grund fatz seiner künftigen Politik die uNbedinj^te Achtung der bestehenden Vertrage verkünden und betonen wird, daß er ein gutes Einvernehmen mit allen Nachbarstaaten, eine moderne Organisation des Staates und eine wirkungsvolle Förderung von Ackerbau, und Industrie in Albanien wünscht. Es wird sodann nach der Verkün»
Die Srvniand Flieger gerettet?

Das Flugzeug der verschollenen Flieger Hassel und Cramer soll über Godthaab auf Grönland gesichtet worden sein. Man vermutet, daß die Flieger zwischen Godthaab und FrederikShaab gelandet sind und von dort aus die Siedlung Frederikshaab zu erreichen versuchen werden. Danach müßten sie von ihrem urspriinglichen Kurse, der eine Zwischenlandung am Sondre-Ström-Fjord vorsah, weit nach Süden abgekommen sein.
^Jch, Frau Helbig, wieso?" rief JngSheim erstaunt aus, „hat sich denn irg'..'ndet-was ereignet, was zu dieser Annahme Veranlassung geben könnte?"
„Aber gewiß. Her? Graf, sollten Sie es nicht gewesen sein, der gestern morgen einen Dienstmann zu mir geschickt hat, um die Sachen des Fräuleins abzuholen? Er brachte die fällige Mete mit. und sagte, daß er im Auftrage eines Freundes Fräulein Wahrens käme, und er sollte mir von dem Fräulein viele Grüße sagen."
„Herrgott, gute Frau, ich habe ja keine Ahnung davon. Ich hin es jedenfalls nicht gewesen, der die Sachen von Fcäul?in Wahren holen ließ "
„Dann weiß ich auch nicht, was ich denken soll, Herr Graf."
„Ich auch nicht, Frau Helbig," sagte JngSheim bestürzt. „Haben Sie denn keinerlei Anhaltspunkte, wohin der Dienstmann gegangen sein könnte?"
„Nein, Herr Graf."
JngSheim händigte Frau Helbig noch e^-nen größeren Geldbetrag aus und ging davon.
Er fuhr zu Frau Paulsen, die ihn herzlich empsing.
„Gestern früh hat ein Dienstmann im Auftrage eines Herrn Miriams Sachen abgeholt. gnädige Frttu. Was sagen Sie dazu?" erzählte der junge Graf erregt.
(Fortsetzung folgt^
Ven«
?8. ÄugM.'
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„«arSmMr Nkimi' ?!ummsr ?«^
Die VMa wird Kvnigspolast




DMMMRWWD!^
5 Z


Die Mla Achmed Zr>gus, des albanischen l miert wurde, in dqm Dorfe Schiroka am Staatspräsidenten, der zum König prokla-1 Skutari-See.
digung des Königtums eine Verfassungsänderung nach amerikanischem Muster vorge-nommen werden, d. h. es wird ein Kabinett gebildet werden, ohne Ministerpräsidenten. Die Mehrheit der Minister wird im Kabinett verbleiben. Sodynn wird Skanderbeg in Gegenwart der höchsten kirchlichen Würdenträger der katholischen, muselnmnischen und orthodoxen Religion den Eid auf die Verfassung leisten.
Raubmord
O r m o Z, 27. August.
Donnerstag, den 24. d M. wurde im Walde Bnkovci am oberen KamenZLak, abseits der Strasze, die von OrnioZ nach Lju-tomer kein Geld behob und so den ruchlo-gefunden^ und als jene des 18jährigen Sohnes Viktor des weitbekannten Viehhändlers und Fleischhauers P o d p l a t n i I in Sv. » lomaS agnosziert. Podplatnik fuhr mit seinem Rade aM 21. d. M. im Auftrage seines Vaters nach Ljutomer, unl dort einen größeren Geldbetrag zu beheben. Da Viktor Podplatnik am selben wie am nächsten Tage nicht heimkehrte, erstatteten seine Eltern ^im Gendarmerieposten in Sv. TomaZ die
Abgängigkeitsanzeige. Die - sofort eingelette-t« Untersuchung ergab, haß der Bedauernswerte auf dem Heinnvege dvfl unbekannten Tätern überfallen wurde, wobei "er am ^al-se tödlich verletzt wurde. Bemerkenswert ist die Tatsache, daß Viktor Podplatnik in Lju-toomer kein Geld behoob und so den ruchlo-sen Mördern, die wahrscheinlich der Meinung waren, bei ihm eine grössere Geldsumme vorzufinden, unschuldig zum Opfer fiel. Vyn den Tätern fehlt bisher jede Spur
t. Bon Orangenbuft gÄStet. Dünste, die aus dem Laderaum eines Schiffes, in dem Orangen lagerten" aufstiegen, haben den Tod eines geivissett Zohn Christie zur Folge gehabt, der als Elektrotechniker an Bord des englischen Jrach^dampfers „Saxon" Dienst tat. Das Schiff ist soeben von Kapstadt in Southampton «ingetroffen. Christie war in den Kühlraum des Orangenlagers gekommen, um die'elektrische Lichtgnl^M nachzusehen. ..Als ex nach geraumer Zeit noch nicht zurückgekehrt war,-durchsuchte man das Schiff, und fand ihn tot zwischen den Orangen liegend, devzn betäubendem Duft er zum Opfer gefallen war. Die Lei-che des Unglücklichen wurde auf hoh^r See den Wellen Übergaben.

2s Jahre Seschlchte- und Mustumvenln in Maribor
Das Programm der Feier des 25iährigen Bestandes des Geschichte- und Museumvereines in Maribor ist wie folgt zusammengestellt worden:
Am 2. September 1923 um 10 Uhr im großen Kastn«osaale Festversammlung mit nachstehender Folge: 1. Begrüßungsrede des Ehrenobmannes Bürgermeister Dr. Alois I u v a n. 2. Bericht über die ÄSjäh-rige Tätigkeit des Geschichte- und Museumvereines. 3. Begrüßungsreden der Vertreter der Korporationen und gratulierenden Vereine. Um 13 Uhr Fachvortrag in di:r Lcse-stube der Studienbibliothek. Angekündigt sind folgende Vorträge: Dr. M a l (Ljuö-ljana) über: „Die Ordnung der Archive"; Konservator Dr. S t e l z (Ljubljano) über „Denkmalschutz"; Dr. Vladimir T r a v-ner (Maribor) über Bedeutung und Wirkungskreis der Lokalmuseen. An die Vorträge sind Korreferate geknüpft.
Am 3. September um V Uhr vormittags gemeinsanler Ausflug mittels Autobus nach Ptuj und Besichtigung der dortigen Sehenswürdigkeiten und Museumsräume.
'il. Herbftsession des Schwurgerichtes.
Die Herbstsession des Schim,rgericht^'S beginnt am Montag, dqn 1v. Septeinb^r.
m. Das städtische Vad wird am 1. September wieder geijffnet.
m. Schulbeginn an der Müdchen-Bürgsr-schule in der MiNoSiLeva ulica. Die Einschreibung für das Schuljahr 1928/29 findet den 30. und .?1. August jedesmal von 8—12 Uhr statt. Ueber ministerielle Anordnung wird bei der Einschreibung eine Ge-bl^hr von 20 Dinar für den Schillergesund-
M a r i v o r, 26. Augu-st. '
heitsfond eingehoben. Hievon werden Schül erinnen befreit, die sich mit einem Mittellosigkeitszeugnis ausweisen können. Infolge Ortsschulratsbeschlusses müssen Schüler-innen, deren Eltern nicht in der Stadt wohnen oder in der Stadt nicht ständig beschäftigt sind, noch vor-Schulbeginn der Schulleitung den Beweis erbringen, daß sie entweder den erforderlichen Lehrmittelbeitrag im Betrage von 200 Dinar der städti-schen Kassa entrichtet haben oder daß ihnen der Ortsschulrat auf Grund ihres Gesuches gänzliche oder teilweise Schulgeldbefreiung gewährt hat. — AufnahmS- und Wiederholungsprüfungen beginnen den 90. d. M. um 8 Uhr. Der Eröffnungsgottesdienst findet Samstag, den 1. September um S Uhr statt. Der regelmäßige Unterricht beginnt Montag, den 3. September. Die D i r e k t i o n.
m. Wem gehört das Fahrrad? Bei der
Kadettenschule wurde gestern ein herrenloses Fahrrad der Marke „Rampler" ausgefunden. Dasselbe kann vom Besi^er am hiesigen Polizeikommissariat abgeholt Werdum.
m. KranzMöse. An Stelle eines Kranzes fklr den verstorbenen Herrn Dr. Philipp Böcher spendete Herr Friedrich K i e f-f e r, Sensenfabrikant in Sv. Lovrenz a. B., 200 Dinar der Freiiw. Feuerwehr und deren Rettungsabteilung. .Herzlichen Dank! — Das Kommando.
*	Gesund und fröhlich werden Ihre Kinder durch den regelinäsiigen ?)en'.iß ron RadeinerGiselaquelle. N.'ste Mischung für Fruchtsäfte.
*	Mit 1. September beginnen km Palais de Danse die großen Kabarett»Rbende.
1028k
*	Uhren, Goldwaren auf Teilzalilunsi'.'n. Ilger, Maribor, Gosposka ultra lS. SLlV
Aus Eelje
c. Todesfälle. Ilu hiesigen Krankenhausc starben am Donnerstag, den 23. d. M. die lüjälhriZ^ Ludmilla G r o b e l n i k, Tochter einer Win-zeriu ous Petrovöe und die 21jÄhrige Dc-iZlöhncrin Berta Iere b aus Slovenska Bistrica, am Freitag, doir 24. d. M. aber der 60jährige Arbeiter Jakob V i-tanc aus Sv. MatevL bei Braslovöe, der in einLm Steinbruch verunglückte. Friede ihrer Asche!
c. Ruhr. Im Dorfe Leknmrje, Geu:-einde iSt. Stefan bei ßmarje, brach unlängst eine Ruhrc-Pidemie aus. Von 22 erkrankten Per-so<len sind bisher 4 gestorben. Die Patienten befinden sich zum größtenteils im Jsolier-spital in Celje.
c. Musikschule der GlaSbena Matica in Celje. An der Anstalt wurde mit dem neuen Schuljahre Herr Dusan S a n c i n, Bru-der des Musikschuldirektors, als Violi-nlehrer engagiert. Herr Du^an Sancin wirkte bisher am Triester Staatskonservatorium. -».7 Die Einschreibung in die Musikschule findet am Samstags den I. September von 8 bis 12 Uhr in der Direktionskanzlei am Slom-Sekplatz 10/1, für neue als auch für alte Schüler statt. Die alten Schüler hahen ihr. letztes Schulzeugnis, die neuen aber den Taufschei«! mitzubringen.
c. Erdbeben. Am Sanistag, den 25. d. M. um 22.10 wurde in Celje und Umgebung ein

ülzerliekert uns 6s5 Altertum und deieicknet clomit äie i^ervorragen-äen l.ej5tungen iener ^eit.
Line besonciers i«rvorrogencle ^istung unserer ^eit - ein Wunder IN seiner ^rt — ist inlolge ller de-lcannten 7	die gute

stärkeres Erdbeiben verspürt, das jedoch kei. nen Schaden anrichtete.

.^eleznlear" in Daraidin
Gestern unterlagen unsere Eisenbahner in VaraS^din dem dortigen Sportklub trotz guter Leistungen 2:4 (0:3). Die Heimischen überrumpelten die von der Fahrt ermüdeten Eisenbahner und erzielten bereits in den ersten 20 Minuten drei schöne Tresser. Die Weißblauen kamen hierauf prächtig auf und hinterließen durch ihr hochstehendes Spiel den günstigsten Eindruck. Wäre K 0 p-S i e i,; der zweiten Spielhälfte nicht ausgeschlossen worden und litte nicht S t r u-kelj die ganze Spielzeit hindurch an einer Handverletzung, so hätten die Eisenbahner das Treffen eventuell siegreich beenden können.
Die internationale Tennis-Meisterschaft von Jugoslawien
Die diesjährigen Tenniskämpfe um die internationale Meisterschaft von Jugoslawien zeitigten sensationelle Ergebnisse.
JmHerreneinze l erlitt der vorjährige Sieger Artens (Oesterreich)-im.Semifinale gegen den Wiener Winterstein mit S : 2, 3 : 6, 4 6, 4 : 1 (zurückgetreten) eine sensationelle Niederlage. Im Schlußspiel siegte hierauf Winterstein gegen Dör-ner (Rumänien) S : 7, 6 : 0, 6 : 1, 8 : 6 und gewann hiemit den goldenen Pokal S. M. des Königs.
Das Dam.eneinzel gewann die mehrmalige deutsche Meisterin Frau Neppach, nachdem sie Frau GostiZa nach hartem Kampfe 6:2, 4:6, 6:3 schlagen konnte.
Das Herrendoppel brachte interessante Kämpfe. Die Rumänen Dr. Lup-
pu-Dörner schlugen Artens-Hitzel 3 : 6, 6 : 3, 6 : 1 und Dr. Albrecht-Winterstein siegten gegen Podvinec-Kuftinec 5 : 7, 6:3, 6:0, 6:1. Im Finale blieben Dr. Luppu-Dörner gegen Dr. Albrecht-Winterstein mit 6 : 2, 7 : 5, 6 : 2 siegreich, uachdeiu sie in der Vorschlußrunde die Brüder Friedrich mit 6 : 3, 4 : 6, 6 : 2, 6 : 2 abfertigten.
Im Damendoppel siegten Frau Neppach-Rabolli gegen -Frl. Maksimovi<5-Blis 6 : 1, 6 : 1.
In der M e i st e r s ch a s t von Kroatien schließlich schlug Schäffer K. Friedrich 6 : 4, 4 : 6, 6 : 3.
Die jugollawischen
Schwimmeisterfchastrn
In Beograd wurden gestern die jugoslawischen Schwimmeisterschaften 1928 unter reger Beteiligung zu Ende geführt. Die Ergebnisse waren:
1W Meter Freistil: 1. Smokvina (Viktoria) 1 : 06.1; 2. Balat (Bob) 1 : 08; 3. Po-Povi<^ (Sombor).
2V0 Meter Brustschwimmen: 1. Birimisa (Jadran) 3 : 10; 2. Fabris (Iug) 3 : 14.8; 3. Bogdanovi^ (Bob.).
1500 Meter Freistil: l. Bibica. (Iug) 22.47; 2. Senjanovi^ (Jadran) 2335; 3. Bulat.
100 Meter Rückenschwimmen: I. Mirkovi^ (Jadran) 1 : 22.2.
400 Meter Freistil: 1. Bulat 5:'^6 2; 2. Bibica; 3. Senjanovi<^.
100 Meter Brustschwimmen der Damen: 1. Kataviü 1 : 37.5.
Der Ort der llnterzekll^auna des Kell^oaa Vaktes
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ivar das Auswärtige k!ult am Quai d'Orsay zu Pari^?.
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vomtiag, Aiaqilfi
«o Meter v»»ßchh«i«W» de» Daow«:
1. Wohlfvhrt (Ljvbljana) 3 : SS.1; 2. Bu-wt	S. Sever (Ljubliiana).
100 Met«? Settttchhwtmmen der Daum»: 1. T«o (Liubljamt) 1 : 47.4.
Vaterpolo: Iadran—Prtmorje II : v; Jug—S. K. Sombor 4:1; Bob—Jug 1:1.
Im MmmschaftsNassemMt gewannen die Meisterschaft 1928 wieder die ausgezeichne-ten Scht^mer des Wassersportvereine» d r a n* aus SM.
ÄntemaNonaler Sport
M»rÄa Eobota: Das Jugendteam des GS». Martbor schlug die Fußbalwannschaft des S. A. Muva 4:3 (S:A).
D. F. E. AStov 8:3, Rapid—Ko-Sieo 3:0, Aladno—NuselSki 3:3, Skwio-^ Slovan <>Men) 4:1.
Baden: Länderkmnpif ModerHsterveich ---Steiermark 3:1.
Prekb«rg: S. S. Bmtislava—Grazer Athletik-Sportklub ö:2.
Alagenfmt: Deutscher Sportklub Leoben —K. A. C. 1:1.
Graz: Im letchtvthletifchon Städtekampf unterlag ^reb in Graz mit 42 gegen SÜ P,mkten. Die Zagrebcr konnten zwei neue jugoslawische Rekorde aufstellen unH zwar Predaniö im IMYMeter-Laufen mit 4:19.2
und Mehner im Meter.
mit .'Ä.43
: DK Avtzbaler des einstigen Sportver-eines „Aote Slf" schlugen gestrrn ein kom« binierteS Team der „Rapid"-Alchevren über vaschend v:2.
: S. ll. Rapid, Leichtathletik. Mittwoch, den 2V. d. M. nach dem Trvining Leicht« achletewGcsprechung am Sportplatz. Da wichtige Puntte wegen des Meetings zu ledigen sind, werden alle verifizierten Leicht« athleten ausgefordert, verläßlich zu erschei« nen. Weiters wallen alle diejenigen, d'e mi Meeting teilnehmen, jedoch noch ni6it veri-fiziert find, erscheinen.
Radio
Dienstag, den 28. Auguft.
Wien (Graz), 18.30 Uhr: Kindcrstun-de. — 19.20: Alte deutsche Hausinschriften.
—	20: Heitere Vorträge. — 20.45: Nnso« niekonzert. — Pref;burg, 17.4s,: Anekdoten. 13: l^n^rt. — 19: Prager Sendung__Zagreb, 2V.3Ü: Bilder aus dem
Orient. - P r a g, 13: Deutsche ^end^in'
—	18.A): Arbeiter-Vort''ag. — i!). Overn» Übertragung. — D a v e n t r y, 20: Pro-menadekonzert. — Stuttgart, >:
Goethe-Gedenkfeier. — 20.05: „^Sgnwnt", Ouverture (Beechoven). — Frankfurt, 16.35: K'onzert. — 20.15: K. Gutzkow Lustspiel „Der Kön^leutnant". --- Anschließend i^Stkonzert. — Brünn, 19: Moderne tschechische Musik. — 20.30: Konzertübertragung. — 23.15: AusstellungSkonzert. — Berlin, 17: Ironische und a?^ere Merkwürdigkeiten. — 17.30: Kurmufikübertra^
gung._30.30: Goethe. — Mailand,
Ä).50: Konzert. — 23: Jazz. — Buda -p e st, 19: Vortrag für Radioaim<iteure. — 20: Sinlfoniekonzert. — 23: Zigeuner?'.,.lsik.
Spenden für den Museum-verein in Marlbor
Im Laufe dieses Jahres, als der hiesige Muscumverein tn die zweite Hälfte des ersten halbhundertjährigen Jubiläums getreten ist, sind dem Vereine viele Wohltäter mit größeren u. kleineren Beträ<zen bei getreten. Sehr viele haben den kaum nen-ncnMert«:N johrlichen Mitgliedsbeitrag (5 Di^mr) mit 10 resp. 20 Dinar überzahlt und es wäre zu weitlönfig, die Nmnen aller dieser Frtttnde und Wohltäter des Vereines an dieser Stelle anzuiführen. Größere Beitrage Haiben dem Museumvcreine gespendet: je 3y Dinar: Gen. Maister, R. Rosenberg, Dr. Scherbaum, MolkerÄanstalt Bernhach, Lud
«vig Franz 6^ SSHne, Kartonagenfabrik, Willhelin Freund, Rudolf Kiffmann, Exportgescllslchast, U. Nassiimbem, Doktor
Co., Ing. Jelenc, Zierberger.Fcchnk, und Mag. Pharm. Minaj^ik; je ^ Dinar; Dr. Ravnik, Dr. Mühleisen, Dr. Leskovar und Tscheligi; je SV Dinar; O. Badl, Bayer und Slvaty, Laibacher Kreditbank, Erste Kroatisch«: Spm'kasse, Nati<malba7Vk, Bierbauerei Union, Zadruina go-spodarska bankv, Fabrik „Zlatorog", Kroatisch Eskomptebank, Ma-riborSka tkskorna, A.-G. „Kristal".
Allen hier Genannten un-d Nichtgenannten spricht der Ausschuß deS Musenmver-eines für die zugewi^enen Spenden den wärnlsten Dank aus und evsiucht sie zugleich, auch in HiniVunft dem Vereine, der anfangs September l. I. zusammen mit dem hiesigen GcschichtSverein (Zgodovin'sko druStvo) das 25jährige Jubiläum seines Bestandes feiern wird, treu zu bleiben. Me Freunde des Vereines, die ihm noch nicht als Mitglieder angehören, werden aber Höflichst eingeladen, dem Vereine mit dem kl«:inen Jahresbeitrag von kaum 5 Dinar als MitgliÄ>er beizutre-Beitrittserklärunl^n werden entgegengenommen im MuseMigetbäude, Cantarjeva ulica, jeden Sonntag vormrittagS oder täglich beim Kassier Dr. T e r st e n j a k im Gebäude des GroßZilpanats, Ciril Metoldo-va ulica, 1. Stock, Zimmer 31.
^?r Museumverein in Marlbor.
Kleiner /^nieiqer

Achtung Beehre mich dem ge« ehrten ^iblZkum bekannt zu flehen, daß ich ab 2V. August einen Modesalon für Herre« u. Da«e« in der Triaska cesta, Linhartov dvor, erds^t habe. Fertkde Fasson neu^r Mode Din. SlX). In Erwartung zahlreichen ZuspmchS zeichnet hochachtungsvoll Kl^ G a p a ö, Henven- und Dl»mensch«eider.
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clen 7. ^uxu8t 1928.
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IgitllM-kM
WWW	d»t »d^u^xedea
Dß»kldottk»
Danksagung.
Zür dt« viel«! Beweise der Anteilnahme anlStzlich des Ainscheidens unseres lieben Sohnes» Vaters, Schwiegervaters und Großvaters, des Aerrn
Dr. Phil. Philipp Böcher
bitten »ir aus diesem Wege unseren herzlichsten Dank entgegenzunehmen. Insbesondere dankten wir unserem verehrten Aerrn Pfarrer Baron für seine trostreichen Worte und den lieben Betiannten für die schönen Blumen- und Kranzspenden.
Die trauernden Aamtiien Bvcher und ?tun«aldter.
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