77. lahrgang PoStnTna E v gotovini jHtung VpIÜ0^11^0*1 sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrift-Maribor, Kon rev3® unc* Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. panska ul. 6. Manuskripte werden nicht retourniert. — Anfragen Rückporto beilegen. Nr. 252 Freilag, den 5. November 1957 Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, Kopališka ulica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abliolen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis EMn T50 -it. L i c o j uka 1. L j uId 1 j aus der (£ii)m)uiui der ^utertransporttarife ptciQ^L^W. bevorstehende Erhöhung der dem die in Beograd mit Staaten « 8lv auf Erhöhungen in anderen ®a§nen T'thert wird — dort schlossen die ~5i5:iten ab. während die ju-■- srfi,r„L. Staatsbahnen heute aktiv sind 2 Io »ir ; ^ "Jugoslovanski Die 1 5,a9reB folgendes: ^ot%ehn '^Eu Staatsbahnen treffen Süteruri.niSen für eine neue Reform der Wif hjn \ -Un^ °üc Anzeichen deuten dar-5eit erfiftiu ^risy bei dieser Gelegen-ätti)erutto! toei''0en- NeSen den formellen Ab litt genu 11 ü1* auch solche materieller Na-^Huttq {.L' .Mar in der Form der Er-'lit rs ,Tnr.lfcS für Waggonsendungen. 5" '? - Iui. 'vyuyyuii|Li lu u iiyvu- let. ^lsroform wird intensiv gearbeitet Datifr |0£!^^ait tü’r^ Mitte November die igVo unterbreitet werden, e ihre orkr- 11 unterbreitet «erden, ^teäenh über den Plan bis zum toütibe iehL aitSidt'echen mirib. Der Entwurf lieten gn°J ^'fang 1938 bereits in Kraft 3jctcinhetlhf, bD1‘ "üem geplant ist, ist die Mjr der N »? feer Tarife. Die große An-60 gesenK , iklassen soll von 100 aus etwa ^ das F,i^Clfeu- Im Stückgutverkehr wür ^'5 ©me« iÜI a8 System der Klassifikation tgyr8"’ "ach dem Wert durch das System ^utch bj 'bnElassifikation ersetzt werden, wo Herabsetzung des Tarifs für Stück« aut erxirf hl l werden würde. ’Htc europäischen Bahnen betrifft, die fen- daß fit haben, wäre zu bemer- uns ben vüJ .7 1,1 oimr Krise befinden, die ^teittaiTivn. ^wtslofen Konkurrenzkampf mv ^tertariip ^^äufühi-cn ist, so daß die ^'itfoftpn ^ /ach unter das Niveau der ®tft&täöain,p« ertI' ?üt öio lugoslawischen wcht, ag„,. * llilt dieses Argument jedoch 6ie doltswirtschaftlichen »er llöhnno s„r crt81.tte fftrech^n gegen eine Er-Wetieit vin- Tarife. Zunächst wäre zu bc-emoeiüJ?^ Gütertarife im Jahre ^ große,, E .wurden, demnach zur Zeit 11 Sie besitzen deshalb witriw wutturcharakter Im Jahre 1933 ®‘e Date,, L /fe um 10% erhöht. Auch Ntten fitwr1 6'c Einnahmen der Staats- Egender sich die Tarife auf ge- fct'b aftch m befinden, beim die Bahnen übenden' ^"I^ichts des bereits jetzt sich er-8lhvhuno s ^wgeroinnes wäre eine Tarif BSUtünS e- uuuegrunoei. vn 4*6t es 0if’C lIr Erhöhung der Tarife Gründe bi U fürd demnach fiskalische n°ch grm 8 Erhöhung betreiben, um to etj-Blen » ,"al6mcn fcet Staatsbahnen l1,5re diese w f aßlich und zu begründen wenn die gj* /fünahme nur in dem Falle, ^üleidensAnh dadurch niefit in Äer feutpErzogen würde. Cs wäre I» weit zntrS tECflt und billig, die Tarife Elitfktft d ' aB die Entwicklung der ichalt a' „w'nter leiden müßte. Die Wirt, erholt als s r. 'ndessen noch nicht so weit "fe Uern-Ln l.iie citte Erhöhung der Tauige ES mag sein, daß sich : fiaben dji tylweige ihre Lage verbessert seit b'et L . ’/'W’nlnürtjchaft hat sich jedoch gebefsext '« Ett .^Es noch nicht genügend ir'Bahh-i,8' Edem bleibt es fraglich, ob rstp —“ : mit aer Erhöhung der Güterta- bil tch der'^'‘r ^weck erreichen. Die Rentci--öfthnen hängt nicht nur von der KkA Ergebnisse der Brüffeier Befprechzingen ENGLAND NEIGT DER ANERKENNUNG FRANCO-SPANIENS ZU. — ENGLISCHFRANZÖSISCH-AMERIKANISCHE DIPLOMATISCHE VERMITTLUNGSAKTION IN TOKIO UND NANKING. Massenversammlungen, in denen sogar offizielle Persönlichkeiten als Sprecher aufgetreten sind, offen zum Ausbruch gekommen. England wurde in den Reden als Feind Nippons dargestellt. In weiterer Folge dieser Versammlungen fanden i vor der englischen Botschaft in Tokio j große Demonstrationen gegen Großbritannien statt. P a r i s, 4. Nov. Wie die Blätter berichten, galt die gestrige Brüsseler Unter redung zwischen Außenministern Eden und Delbos vor allem der Spanien-Frage. Die solidarische Grundlinie der Spanien-Politik Englands und Frankreichs bleibt unberührt, doch neigt England der Tendenz hin, daß der Zeitpunkt gekommen ist, in dem an die etappenweise An erkennung des nationälspanischen Regimes des General Franco gedacht werden müsse. Frankreich, so konstanteren die Blätter, wanke noch und könne sich dieser Politik Englands nicht anschließen. Was das Mittelmeer und die Sicherung der französischen Luft- und See Verkehrswege zwischen Frankreich und Nordafrika betrifft, kamen die beiden Minister dahin überein, daß sich diese Frage mit der Zurückziehung der Freiwil ligen von selbst erübrigen bzw. ausscha! ten werde. Die Frage der deutschen Kolonialansprüche ist gestreift worden, ohne daß konkrete Beschlüsse gefaßt worden wären. Brüssel, 4. November. In der gestrigen Aussprache, an die die beiden Außenminister Eden und Delbos sowie der amerikanische Delegationschef Norman Davis teilgenommen haben, wurde beschlossen, eine Vermittlung zwischen China und Japan anzubahnen. Zu diesem Zweck werden die Regierungen Englands, Frankreichs und der Vereinigten Staaten in Tokio und in Nanking eine diplomatische Aktion durchführen. In der Zwischenzeit soll die Brüsseler Konferenz vertagt werden. Die Außenminister Eden und Delbos werden morgen Brüssel verlassen, um sich nach London bzw. Paris zu begeben. Paris, 4. November. »Der Petit Pari-sien«, das der Volksfrontregierung nahestehende Blatt, teilt mit, daß Eden die französische Regierung dahin unterrichtet habe, daß in England sowohl die Regierungskreise, als auch die öffentliche Meinung immer mehr die Zusammenarbeit mit dem nationalspanischen Regime verlangen. EngkmdfemdWe -(Strömung in Zapan DER ABBRUCH DER DIPLOMATISCHEN BEZIEHUNGEN MIT LONDON GEFORDERT. — GROSSE DEMONSTRA TIONEN IN TOKIO. T o k i o, 4. Nov. Alle Anzeichen — vor allem die Bemühungen um die Wiederherstellung des kaiserlichen Hauptquartiers — zeigen, daß sich Japan auf einen zähen und langen Krieg mit China einstellt, der noch große Opfer fordern wird. Parallel mit dem Willen, China voll ständig zu unterjochen, geht auch die Tendenz, mit England zu brechen, welches bezichtigt wird, den Chinesen die Stange zu halten. Diese Tendenz ist im Laufe des gestrigen Tages in öffentlichen BUS Vom zerftörten Butung auf (5$angftai Dieses Bild veranschaulicht die Heftigkeit der Kämpfe um Schanghai. Man sieht einen kleinen Teil des zerstörten chinesischen Vororts von Schanghai mit dem vor einiger Zeit von den Chinesen bombardierten Cathay-Hotel. (Associated-Preß-M„ Scharfe «Srtmöeropg der Rsds Edens m Rom Italiens »Recht zur Kritik am Kolonialproblem«. R o in, 4. November. Die italienische Presse erwidert die jüngsten Unterhausausführungen Edens auf das schärfste. So schreibt »11 G i o r n a 1 c d’ 11 a 1 i a« u. a., es sei lächerlich, Italien das Recht zu bestreiten, eine für den Frieden wesentliche Frage aufzugreifen und zu verlangen, daß es zunächst selbst einen Beitrag zur Wiedergutmachung des kolonialen Unrechts an Deutschland leisten müsse. Italien sei Mitglied des Völkerbundes, dem die ehemaligen deutschen Kolonien unterstehen, es habe daher ein Recht, die Aufmerksamkeit auf jeden Umstand zu lenken, der den Frieden und das Einvernehmen der Nationen bedrohen kann. Italien habe keinen Anteil am Raub der deutschen Kolonien, es unterstütze das deutsche Recht aus europäischem Pflichtgefühl. Die »informazione Diploma-t i c a« schreibt indessen: »Das Foreign Office ,in dessen Archiven Herr Eden die ausgiebigste Dokumentation dessen finden kann, was er und die englische Regierung getan haben, um das faschistische Italien auf seinem Wege aufzuhalten, ist geradezu die letzte Stelle, die in der Kolonialfrage ihre Stimme erheben darf.« Stratosphärenflug des Heißluftballons »Marek Emma III«? W i e h, 4. November. Einem Vor,trag zufolge, der in der Wiener Urania gchaP ten wurde, beabsichtigen die erfolgreichen Erfinder des Heißluftballons einen Stratosphärenballon zu bauen, mit dem sie in eine Höhe von 12.000 bis 14.000 Meter vorzustoßen gedenken. Bau und Stark würden noch im Laufe des heurigen Jahres erfolgen. Norman Davis brharrt auf neuerlicher Einladung Japans. B r ü :i s e I, 4. November, Der Ehes der amerikanischen Delegation für die Fernost-tonserenz, N v x >» a n D a V i S, vertritt feit gestern beharrlich den Standpunkt, daß Japan nochmals eingeladen werden müsse, da die erste Absage Japans noch nicht als bcf'nitiL’ nt wetten sei. i Dkportierung eines amb»schen Nationalisten-sührsrs. i L « r č 4. November. Der Sultan von Marokko hat nach Meldungen aus Algier den arabischen Nationalistensührer Prof. Alah E l a s s a. der für die jüngsten Unruhen in Marokko alz Rädelsführer verantwortlich gemacht wirb, nach Französiscl>Westafrika de portieren lassen. Tarifhöhe, sonder auch von der Jntensivität des Berk'hrs ab. Je größere der Verkehr, desto großer die Einnahmen. Eine etwaige Erhöhung der Tarife müßte unweigerlid) den Rückgang der Verkehrsziffern zur Folge haben. Man sieht es bereits heute, wie trotz aller scharfen Einschränkungen der Stückgutverkehr per Draflivagen im Wachsen begriffen ist. Man darf aber auch nicht vergessen - schreibt das Blatt —, daß die gegenwärtige Konjunktur zu Ende geht und es gibt schon viele, die etiic neue Krisis ankündigen. Mögen diese Ankündigungen noch auf fal-"chen Voraussetzungen ruhen, so ist es noch immer klar, daß wir zumindest einen Stillstand erleben werden und damit eine Pause in der Verbesserung der Gosamtwirtschasts-lage. Deshalb wäre die Erhöhung der Tarife ein falscher Griff und den Schaden hätte davon nur die Wirtschaft des Volkes. Die Wirtscha': erwartet von der Tarifkommission deshalb die Ablehnung der beantragten Erhöhungen im Interesse der Gesamtwirt-schaft. Zürich, 4. November. Devisen. Beograd 10, Paris 14.72, London 21.51, New-york 432.75, Brüssel 75.32, Mailand 22,79, Amsterdam 239.35, Berlin 174.10, Warschau 81.80, Wien 80.25, Prag 15,165, Bu karest 3.25. Wettervochersoge für Freitag: Vorwiegend heiter, zeitweise Talnobel, he im ders im Drautal. Hochwasser in Südirankreich und im Pyrenäengebiet. P a r i s, 3. November. Aus Südfrankreich und aus dem Pyrenäengebiet wer 1937- den große Ueberschwemmungen gemeldet. Die Flüsse und Bäche sind aus ihren Ufern getreten und setzten ganze Landstriche unter Wasser. In zahlreichen Ortschaften mußten die Bewohner vor den Fluten eiligst ihre Häuser verlassen und in höher gelegene Gegenden flüchten. Auch zahlreiche Brückeneinstürze als Folge des Hochwassers werden gemeldet. England anerkennt General Franco Vor der gleichzeitigen Ernennung der Gesandten in Burgos und London. London, 4. November. In britischen diplomatischen Kreisen wird nach einer Information der Agence Havas nicht mehr in Abrede gestellt, daß die baldige Ernennung eines englischen Gesandten bei der nationalspanischen Regierung in Burgos und eines nationalspanischen Gesandten in London zu erwarten sei. Jedenfalls würde die Ernennung gleichzeitig erfolgen. 0?r Robert VanMart besucht Budapest Der Besuch soll am 12. d. M. erfolgen. — Horthy verschiebt seinen Berliner Besuch um einige Tage. B u d a p e s t, 4. November. Als Sensation des Tages wird der bevorstehende Budapester Besuch des ständigen Staatssekretärs Sir Robert V a n-s i t t a r t vom englischen Außenamt angekündigt. Wie es heißt, wird Reichs Verweser von Horthy seinen offiziellen Berliner Besuch aus diesem Grunde um einige Tage aufschieben. Der englische Staatssekretär wird in Budapest am 12. November erwartet. Dieser Besuch wird dahin ausgelegt, daß England einen direkten Versuch unternehme, im Donauraum eine gesunde u. vernünftige Regelung der zwischenstaat liehen Beziehungen zu inaugurieren. Italiens Beitritt zum 3Mommternabfommen DAS NEUE ABKOMMEN WIRD DEMNÄCHST DURCH RIBBENTROP, OTA UND CIANO UNTERZEICHNET WERDEN. Berlin, 4. November. Von zuverlässiger Seite wird erklärt, daß sich Botschafter von Ribbentrop nach Rom begeben werde, um das neue italienischjapanische Antikominternabkommen als Ergänzung des deutsch-japanischen Vertrages mit zu unterzeichnen. Für Italien wird Graf C i a n o, für Japan Botschafter O t a die Unterzeichnung besorgen. Die Unterzeichnung wurde gestern, am Tage der Eröffnung der Brüsseler Konferenz angekündigt, wodurch angezeigt werden soll, daß Deutschland, Japan und Italien in allen Fernostfragen gemeinsam Vorgehen werden. Die italienische Delegation ist deshalb in Brüssel auch als Sprecherin Japans und Deutschlands zu betrachten. Das neue Bündnis wird den außenpolitischen Vorgängen im Fernen Osten seinen Stempel aufdrücken. Wie verlautet, wird der Vertrag Freitag oder Samstag, nach einer anderen Version hingegen am 13. d. erfolgen. am sonstige Gegenstände teils zcrbroch-U i|]ll(>r den lagen. Drei Personen mul Ji; »et dem dringenden V< idachk der läteF gehastet, doch konmc ihnen bisher t>cl nicht nachgeivieien werden. ---------. . k gilt” Feuergesecht zwischen Barabini«1* un Brechern. garcrfuM P a L u a, 2. November. ctiK eii stellten in der vergangenen Gruppe von Dieben in der Nähe 111 Pa- $cpn bet Mfcltt Knsmiiz BELGIENS AUSSENMINISTER SPAAK ZUM PRÄSIDENTEN GEWÄHLT. — DIE EINLEITUNGSREDEN DER VERTRETER DER VEREINIGTEN STAATEN, ENGLANDS, FRANKREICHS, ITALIENS UND CHINAS. König Carol in ČSR. Prag, 4. November. König Carol und Kronprinz Michael von Rumänien sind gestern in Užhorod eingetroffen, wo sie vom Präsidenten der Republik begrüßt wurden. Die beiden Staatschefs begaben sich sodann nach Jihlovicee, wo zu Ehren des Königs eine Staatsjagd veranstaltet wurde. König Georg fährt nach London. London, 4. November. König Georg von Griechenland wird in der nächsten Woche London offiziell besuchen und als Gast des Königs Georg VI. im Buckingham-Palast empfangen werden. Rumäniens Kriegsminister in Italien. R o m, 4. November. Der rumänische Kriegsminister General I r c n e s c u ist nach Italien abgereist, wo er längere Zeit verbringen wird. Der Minister wird diese Gelegenheit benützen, um die italienischen Flugzeugfabriken zu besichtigen. Litwinows Empfang in Brüssel. Brüssel, 4. November. Die Ankunft des Sowjetkommissars L i t w i n o w benützten Anhänger der extremen Linken am Bahnhof, indem sie »Gebt Kanonen für das republikanische Spanien« riefen. Die belgischen Nationalisten erwiderten »Nieder mit Moskau!« Zu größeren Zwischenfällen ist es nicht gekommen. B rü s s e 1, 4. November. Die von der Diplomatie der Mächte bestens vorbereitete Fernost-Konferenz wurde gestern um 9 Uhr vormittags durch den belgischen Außenminister Spaak eröffnet, der übereinstimmend zum Präsidenten gewählt wurde. Präsident Spaak befaßte sich in seiner Eröffnungsrede mit den Aufgaben der Konferenz und bedauerte das Fernbleiben Japans. Es sei jedoch zu hoffen, daß Japan seinen Standpunkt ändern und sich für die Mitarbeit entscheiden werde, wenn es sich heraussteilen werde, daß die Konferenz kein anderes Ziel verfolgt als die Wiederherstellung des Friedens und freundschaftlicher Beziehungen im Fernen Osten. Das Hauptziel sei, eine Katastrophe zu verhindern, wie sie der Weltkrieg gewesen ist. Nach dem Appell an die Mitwirkung der Beteiligten im Sinne der gesteckten Ziele erhob sich der amerikanische Delegierte Norman Davis. Norman Davis erklärte, niemand sei nach Brüssel gekommen, um ein Wunder auf dieser Konferenz zu erwarten. Wenn nur die Beendigung der Feindseligkeiten erzielt werde, so sei das Leben von Tausenden gerettet. Man könne überzeugt sein, daß die Konferenz den direkten Kontakt der beiden Gegner bei Vermittlung der Interessierten zustande bringen werde. ' Der englische Außenminister Eden schloß sich den Ausführungen des amerikanischen Vertreters an und betonte den .aufrichtigen Wunsch Englands, zur Einstellung der Feindseligkeiten und Lösung der Fragen beizutragen, die das friedliche Nebeneinanderleben Chinas und Japans stören. Frankreichs Außenminister D e 1 b o s forderte Japan und China auf, dem Rufe der Welt zu folgen und die Vorschläge willig anzunehmen, die die Konferenz et wa beschließen werde. Frankreich werde diese Bemühungen unterstützen. Wenn auch nur die Einstellung der Feindseligkeiten erzielt werde, würde dies ein gutes Beispiel abgeben, welches auch anderwärts gut zu verwenden wäre. Der italienische Delegierte Aldov-randi-Marascotti erhob Bedenken über das Gelingen der Konferenz im Hinblick auf das Fehlen Japans. Ein Dauerfriede sei nur möglich, wenn China sein normales soziales Gleichgewicht gewinne und sich von gewissen ausländischen Einflüssen freimache. Der Fernostkonflikt gehe auf innere und äußere Ursachen zurück. Zu den inneren zählen auch diejenigen, die von außen hereingeworfen wurden und die der tausendjährigen Tradition Chinas nicht entsprechen, denn dieselbe beruht auf der Familie und auf dem Eigentumsrecht. Die faschistische Regierung werde sich zu den etwaigen, lediglich platonischen Beschlüssen der Konferenz ihre Stellung Vorbehalten. Der einzige nützliche Weg wäre nur, die beiden Parteien zu direkten Verhandlungen einzuladen, worauf Brüssel nichts mehr zu tun hätte. In diesem Sinne zu vermitteln, ohne in den Kern des japanisch-chinesischen Konfliktes einzugreifen, sei die Aufgabe der Konferenz. Der chinesische Delegierte Dr. W e 1-lington-Koo erklärte, China werde sich solange verteidigen, bis Japan seine Aggressivität aufgegeben habe. China gehe nicht auf einen Frieden um jeden Preis ein. Die Sitzung wurde nach diesen Erklärungen geschlossen. Die Amerika-Reise des Herzogs von Windsor N e w y o r k, 4. November. Der Herzog und die Herzogin von Windsor werden am 11. d. M. Washington besuchen und am nächsten Tag von Roosevelt empfangen werden. Der Herzog wird am gleichen Tage eine Rundfunkrede an das amerikanische Volk halten. Deutsch-japanisches Kulturfilmabkommen. Berlin, 4. November. Zwischen der Reichsfilmkammer und dem japanischen Institut für die Pflege internationaler Film-bezichungen wurde ein Kulturfilmabkommen unterzeichnet. Die erste offizielle Vorführung japanischer Kulturfilme in Berlin wird am 11. November stattfinden. Schachts Demission indiskutabel Das Rücktrittsgesuch abschlägig beschie-den. — Dr. Schacht bleibt weiter im Amt. Berlin, 4. November. Wie die United Preß erfährt, hat Reichskanzler Hitler sich nun endgiltig entschlossen, das Rücktrittsgesuch des Reichswirtschaftsministers Dr. Hjalmar Schacht abschlägig zu beantworten. Nach Dr. Schachts überraschender Mitteilung an ausländische Pressevertreter in der letzten Woche, daß er nicht mehr Wirtschaftsminister sei, ließ Ministerpräsident G ö r i n g, wie cs heißt, Anfang dieser Woche Dr. Schacht zu sich bitten und erklärte ihm, daß es zwecklos sei, über seinen Rücktritt als Wirtschaftsminister auch nur in Diskussionen zu treten. Hitler sowohl wie auch er selbst wünschten Dr. Schachts Weiterverbleiben im Amt und seine Mitarbeit an den wirtschaftlichen Problemen des Landes. Laguardia wieder Bürgermeister von Newyork. L o n d o n, 4. November. Wie aus Newyork berichtet wird, ist der bisherige Newyorker Bürgermeister Laguardia mit 1,344.000 Stimmen wieder gewählt worden. Sein demokratischer Gegenkandidat M a h o n y erhielt 889.500 Stimmen. Maharadscha-Tochter heiratet Boxer Aus London wird gemeldet: Die Tochter des Maharadscha von Sara-w a k, deren Mutter eine geborene Europäerin ist, überreichte auf dem Gemeindeamte das Ansuchen, daß ihre Ziviltrauung mit dem englischen Boxer Robert Gregory vollzogen werde, trotzdem ihr Vater ihr mit der Enterbung gedroht hatte, wenn sie ihre Heiratspläne verwirkliche. Raubmord im Kaffeehaus. M a i I a n b, 2. November. Im (Safe Guarani) wurde ein gräßlicher Raubmord verübt. Nach, Geschäftsschluß -drang ein Unbekannter in das Lokal ein und ermordete den Inhaber durch einige wuchtige Ham-merhiebe über den Kopf. Sodann raubte der Mörder 10.000 Lire aus der Kasse und fläch wie. Ter Mord wurde von dem Bruder des Getöteten am nächsten Tage aufgedeclt. Das Ocher Ictfj in einer großen Blutlache hinter dem Kassenschrank. Dem Morde dürfte ein furchtbarer Kampf vorangegangen sein, da einige Stühle umaeworsen waren und auch cvruppe von aaeocii in ocr -’1111,1. , ,,v>-dua. Es entspann sich ein p-euerge>c scheu den Carabmieri und ocn 6,n j gC, in dessen Verlauf einer der Carabi»^ tötet, der andere schwer verletz' >*wr • Einbrechern ist es gelungen, uncriai flüchten. Bon her Au«oiire (jriäpi1- 8 a n R e m o 2 Nov. pn Ei- genen Nacht ereignete lief', am bvM-perairice ein gräßliches Unglück 3/if eines Autos, in dem sich vier BulM nllt fanden, öffnete sich plötzlich uno iw ߣr großer Wucht gegen einen Radfah"L buchstäblich geköpft wurde. Von den d Jen des Autos wurde einer leicht ver e? Neuer Weg zur Krebs' erkenntnis? Interessante mikrobiologische eines Wiener Gelehrten In der Wiener Aerztegesellschaft richtete Professor Gerlach über Studie«1 be- Stu- dene«1 dien bei Krebsgeschwülsten, bei er einen filtrierbaren Mikroorgan' entdeckte und in Reinkultur z^c r se]l-Die Tagung der Deutschen gS schaft für Chrirurgie im März ,g, Jahres in Berlin hatte sich im beS g ren mit dem Problem der Unts ^ des Krebses befaßt. Damals wU ^rebs richtet, wie durch Experimente an erkrankten Tieren der Verlau . Krankheit festgestellt und gelenkt ^ den ist. Dabei wurde mitgeteilt,■ .^i- entarteten und die krebsbildenden^.g, len eine außerordentliche ^rküh" keit besitzen, sogar noch bei Urne lung mit flüssiger Luft. gr Daß der eigentliche Krebscrr^ noch nicht gefunden worden ist’ ^gnnt bekannt sein, so groß auch unsere ^ nis vom Krebs, seiner Bekämpfung seiner Heilung ist. In den letzten ren sind wiederholt Meldungen ^1-taucht, wonach der Krebserreger „ deckt worden sei. Bei genauer Na fung haben aber die Befunde nick ^ gehalten. Es ist daher durchaus stündlich, daß der Wiener 3-jeIier Gerlach in einem Vortrag der Gerlach in einem Vortrag aei .sChe Aerztegesellschaft über mikrobiolo ^ Studie an Krebsgeschwülsten nlC^r6bs- Behauptung aufgestellt hat, den ^ erreger gefunden zu haben. Doch er zur Aufhellung des Dunkels großen Beitrag geliefert zu habe • ^ Professor Gerlach hat über 7^jeren geschwülste von Menschen und q6. untersucht. Er sagt nun, daß er > ^.rllS schwulstmaterial eine filtrierbare gefunden habe, die bei Weiten jn die gleiche Geschwulst zu erzeug Stande sei. Die Gestalt diese gefundenen Mikroorganismus ei- einheitlich. Er hat Faden oder Kr ^ert als Formen festgestellt. Bemerke or. ist, daß Professor Gerlach die M ^ u ganismen im metastatischen Oer ^ auch in der Krebsflüssigkeit e hat. dem Professor Gerlach ist nun z or-Schluß gekommen, daß diese yrsaChe ganismen nicht die alleinige ^hl der Krebserscheinungen darstelle , ^ aber zu den Faktoren gehören, aaCji Zusammenkommen müssen, uni) der individuellen Veranlagung die ^ erkrankung herbeizuführen. -ragunS knüpft Gerlach an die Berliner ,etle an, auf der sieben bis elf versCW:eifacb Faktoren festgestellt wurden. ., cj,aft« besteht nicht einmal eine »Berei ^etl zum Krebs, sondern lediglich das q£-eines Schutzstoffes. Unter d'e^ferSuche sichtspunkt müssen auch die des Wiener Gelehrten betrachte den. Wie der Nationalpreisträge..,]!]teti muß das fessor Sauerbruch auf der ervVjß Chirurgen - Tagung betonte. T11 Rieb" Krebsproblem von verschiedenen den. Fr SikU v^ngril'i genommen wer-init Um Se dat dazu einen Beitrag des Hir Crs,uc^un"8en der Drüsenarbeit j>n Hinhv^i 1atlges und der Keimdrüsen stet, atd Krebsgeschwülste gelei- Professor Oerlach mit neuen mikrobiologischen Studien einen erkranu 62 zum Verständnis der Krebsist nn« U-nS gofnnden. Der Krebserreger Größe miITler noch eine unbekannte durch’ ' ^Elleicht gelingt es jedoch schlieRn!kS ,ematische Einkreisung ihn doch einmal festzustellen. $0* d&Hltdatid in RnrJ^‘ .Königin Maria ist nach Balmok ge beiih!lencVCrreist’ um dort einige Ta-er Schwester zu verbringen. hat Prinz Paul-Theater in Novi Sad sKasanaC -neUe Spielzeit mit dem Drama geleitet 2m’ca<< von Milan Ogrizovič einher f?1,, *nspektor der Infanteriewaffe K°rnmand aw*sc^en Wehrmacht ist der neral vi d-n* ^es Šavedivisionskorps, Ge-den. adlslav K o s t i c, ernannt woraus R^^aa Monsignor Pelegrinetti ist greb ^orückgekehrt und hatte in Za-Kpiskonak Dtretern des jugoslawischen über den v Brechungen, in denen er Episknn ,, rlauf und die Beschlüsse der 0Palkonferenz wurde. in Kenntnis gesetzt Skuptsoh- Staa^shaushaltplan wird der 19, b2w laa nach Blättermeldungen am den, Wn" November unterbreitet wer- aUssehi,ßaU^ er unverzüglich dem Finanz-Lnuß zugehen wird. card^yr , ^ratosphärenflieger Prof. Pic- >N Zagrh der weiten Novemberhälfte ^ortra^-k6'11611 md Spannung erwarteten re als vU i1" das Thema »Die Stratosphä-ten, crkehrsstraße der Zukunft« hal- 26.jäh?^. Basel (Schweiz) ist der ^aufma^6 Krnst S ö h n e 1, Sohn des st°rben ‘n-5 ^rnst sdhnel in Varaždin, ge-§ebrachV Eeiche wird nach Varaždin j "ud dort beigesetzt werden. br^tJVOO Kilogramm schweren Wels ska Ra- 'lspher aus der Save bei Srem-. Kaca ans Land. der f> n,euen Räume der Gesellschaft ^onnta^ "r Deutschlands in Zagreb. Am Verden rr 1 d" um ü Dhr vormittags SeRschaft!c neuen Räumlichkeiten der Ge-Zagfeb Freunde Deutschlands in liehst ih 111 sbington-PIatz Nr. 3 fei erden. im1CD Bestimmung übergeben wer-Peier wirrl abmen des Konzertteiles der einige a -• Opernsänger Drago H r ž i č P^eralsewL-14111 Vortrag bringen. Der >n Münnk der Deutschen Akademie V*rd einp6^ ^r" Franz Thierfelder, ^sychnin n ortrag über das Thema »Die j D C*6r Kl^honen« halten. die ]ViTu<^mnas*Um m Kolašin ist bis auf den bp7;fC/n^ ungebrannt. Der Sachscha- i- D^e SiCh aUf 200-000 Dinar' stav ^*!resliauptversammlung des Gu-8°siawien ' nterstützungsvereines für Ju- >n Crveni 'Jr!et am 6l und 7. November nehmer » (Donaubanat) statt. Die Teil- Preiserm|onie 1 die 50-prozentige Fahr-H°n Rio 'S.uus auf Grund der Legitimation m’> 3m Schalter der Abfahrt-Sen jst 1 er ganzen Fahrkarte zu lö- in Vranö-E.Nuunzielle Not der Irrenanstalt richten hP - . a£reb- Wie die Blätter be-če bei ’7aa°'8* die Irrenheilanstalt Vrap-daß die c, k uugesichts der Tatsache, djc ^^ntion um o Km nnn tgen 1850 patjCn*ge8engesetzten Falle bleiben düng. Djp n, cfn ohne Nahrung und Beklei-der Banat<;Cr Nobcu Schritte sind bei den. Verwaltung unternommen wor- raievo. Cr)f C Bamasan-Vorschriften in 8a- behörde iw0,. moslimische Kirchen-masati de ' dcn bevorstehenden Ra-schiedsios'1 ,mos*'mischen Frauen unter-v°r der RCCn abendlichen Spaziergang da das V > l,!Srev"Beg-Moschee untersagt, 'Vhrdc dec o^,en der Spaziergänger die die Zahl de Vtntion "m 2,500.000 gekürzt, liegen jv* 1 Kranken jedoch um 500 ge-- neue außerordentliche Kredi Italiens Vorschläge in London angenommen AUCH ENGLAND SCHLOSS SICH DER INITIATIVE ROMS AN. — DIE SOWJETUNION IM NICHTEINMISCHUNGSAUSSCHUSS ISOLIERT. London, 4. November. Die gestrige Abendsitzung des Unterausschusses des Nichteinmischungsausschusses wurde in allen politischen und diplomatischen Kreisen deshalb mit größter Spannung erwartet, weil sie die Entscheidung im Streitfall bringen mußte, der zwischen Italien, Deutschland und Portugal einerseits und der Sowjetunion anderseits entstanden war. Der Streit ging auf die Stimmenthaltung des Sowjetbotschafters M a j s k i in der Freitagsitzung zurück, als die englischen Kompromißvorschläge zur Beratung gestellt wurden. Nach einer sehr lebhaften Diskussion wurden schließlich die neuen, vom italienischen Botschafter Grandi unterbreiteten Vorschläge mit den Stimmen Lord Plymouths für England, Schwedens, Belgiens, Deutschlands, Portugals und der Tschechoslowakei angenommen. Der französische Botschafter C o r b i n ent hielt sich einer klaren Entscheidung für oder dagegen. Nur der Sowjetvertreter stimmte dagegen. Die neuen Vorschläge Italiens lauten: »1. Der Präsident des Nichteinmischungsausschusses wird ermächtigt, die beiden spanischen Lager sofort für alle Bestimmungen des englischen Planes vom 14. Juli sowie der Entschließung vom 26. Oktober d. J. zu gewinnen. Der Präsident hat beiden Lagern die Mitteilung darüber zu machen, welchen Standpunkt die einzelnen Regierungen angenommen haben und welche Ziele sie im Hinblick auf die einzelnen Punkte verfolgen. 2. Bis zur Antwort der beiden spanischen Parteien wird der Unterausschuß (das Komitee der Neun) die konkreten Fragen darüber prüfen, wie der britische Plan verwirklicht werden soll. Der Aus schuß wird unverzüglich alle erforderlichen praktischen Maßnahmen prüfen, um die Lage zu beherrschen, die entstan den ist, weil sich die russische Regierung nicht darüber aussprechen wollte, ob sie auf die Bestimmungen hinsichtlich der Zuerkennung der Rechte krieg-führender Parteien eingeht. 3. Die Einigung über diese konkreten Vorschläge ist so bald wie möglich zu erzielen, damit der englische Plan verwirklicht werden kann, jedenfalls aber noch vor dem Abgehen der beiden bestimmten Kommissionen nach Spanien.« Auf die sodann vom Präsidenten Lord Plymouth an den Sowjetvertreter gerichtete Frage, ob die Moskauer Re- nrnrndnlm danmw&e-difiijfHaßte Hiuj!& idcoßmfai, pudern flrnjundfhwen.M&L audtdm kwitidedrmwuHtldk fiimn ■HüMaitdhjffö&j kmnmmUtdm w&jjM Seßufig* gierung inzwischen ihre Meinung abgeändert habe, erhob sich M a j s k i zu einer Polemik gegen Grandi, -dem er vorwarf, Frankreich und England von Sowjetrußland absprengen zu wollen. Die Manöver des faschistischen Vertreters hätten das Ziel verfolgt, Maßnahmen gegen den Einfluß Moskaus zu erzielen, er hoffe jedoch, daß die anderen Staaten nicht darauf eingehen würden. Moskau sei mit Paris solidarisch, dessen Vertreter Corbin die Sowjethaltung in der letzten Sitzung als »konziliant und aller Würdigung wert« befunden habe. Daraufhin entstand zwischen M a j -s k i und Grandi eine scharfe Polemik, in die auch Woermann für Deutschland und Corbin für Frankreich eingriffen, ersterer für Italien, letzterer für die Sowjetunion. Nach der beiderseits erwähnten Abstimmung, in der die Vorschläge Italiens von allen Vertretern — mit Ausnahme Corbins u. Majskis — angenommen wurden, stellte Lord Plymouth das Abstimmungsergebnis fest. Heute wird sich der Nichteinmischungsausschuß im Plenum mit der britischen und der italienisch-englischen Entschließung befassen. ,vv urde des r Z uie letzt habe ry Dauses wiederholt ver-• Die moslimischen Frauen dür- fen die Morgen- und Abendandachten in den Moscheen nicht besuchen. Die verschleierten Mosliminnen erhielten ferner das Polizeiverbot, die Nachtlokale zu besuchen. i. Das Zagreber städtische Gaswerk feiert dieser Tage seinen 75-jährigen Bestand. i. Der Mord in Zenica geklärt. Wie bereits berichtet, hat eine unbekannte Per- 1 son in der Nacht zum 2. d. in Zenica durch das Fenster drei Revolverschüsse auf die Ehebetten des Streckenaufsehers Alija L j u t o v i č und seiner zweiten Frau Bahrija abgefeuert, sodaß beide im Krankenhaus an den Folgen der Schußverlet- ! zungen mit dem Tode ringen. Als Täterin konnte die erste Frau des Ljutovič, Muni- : ra Ljutovič, ausgeforscht werden, die aus Rache gehandelt hat. Die Täterin hat bereits ein Geständnis abgelegt. i. Flucht zweier gefährlicher Schwerverbrecher. Aus dem Gefängnis in Lepo-glava sind die beiden gefährlichen Räuber Simon Novak und Ivan K u r c 1 i č in der Nacht zum 3. d. entsprungen, indem sie das Gitter ihrer Zelle mit einer Stahlfeile durchfeilten und so entkamen. Die beiden Verbrecher wurden zu mehr als 15 Jahren schweren Kerker verurteilt und waren seinerzeit der Schrecken von Zagreb. i. Dreizehn Häftlinge versuchten in einem weniger scharf bewachten Augenblick aus dem Gerichtsgefängnis von Peč in Südserbien zu entkommen. Es gelang jedoch, die Mehrzahl der Reihe nach einzufangen und in die Zellen zu bringen. Nur drei Flüchtlinge konnten die hohe Mauer überklettern. Einer davon erschlug sich dabei, während die beiden anderen nach Verfolgung im Walde festgenommen werden konnten. Ans ljušSf lu. Banus Dr. Natlačen empfängt Freitag, den 5. d. keine Parteien, da er dienstlich verreist. lu. Professor Nikitin bleibt. Wie bereits berichtet,, ist der bei den Studenten überaus beliebte Professor für Montanwesen an der technischen Fakultät in Ljubljana Ing. V. N- i k i t i n dieser Tage von seinem Posten zurückgetreten, weil sein Dienstvertrag seit dem Frühjahr nicht erneuert worden war und er ein halbes Jahr ohne Honorar Vorlesun gen hielt. Jetzt wurde über Intervention des Universitätsrates die Angelegenheit beim Ministerium geregelt, sodaß das Dekret über die Erneuerung des Vertrages bereits in Ljubljana eintraf. lu. Gendarmerieinspizierung. Der Inspektor der gesamten Gendarmerie General Milutin S t e f a n o v i č ist in Ljubljana eingetroffen, um das Gendarmeriewesen in Augenschein uz nehmen. lu. Auflösung eines Stiidentienklubs. Die Banatsverwaltung hat den Akademischen Agrarklub »Njiva« wegen Ue-berschreitung des Wirkungskreises aufgelöst und die Räume versiegelt. lu. Besuch aus Amerika. Auf seiner Reise durch Jugoslawien ist der Leiter der jugoslawischen Sektion der ehemaligen amerikanischen Kriegsteilnehmer Temo B 1 a ž i n a in Ljubljana eingetrof fen, wo er mit verschiedenen Persönlichkeiten in Berührung trat. Der Gast legte am Grabe weiland König Alexanders in Oplenac einen Kranz der jugosla wisch-amerikanischen Legionäre nieder. Seine kgl. Hoheit Prinzregent Paul empfing ihn in Audienz und verlieh ihm den St. Sava-Orden 4. Klasse. Der prominente Gast kehrte über Jesenice nach Paris zurück, um zusammen mit anderen amerikanischen Legionären die Rück reise nach Newyork anzutreten. lu. Tödliches Straßenunglück. In der Nähe von Škofja Loka stürzte der 30jäh-rige Besitzerssohn Johann Poren-t a aus Stražišče nachts mit seinem Rad die Straßenböschung hinab und landete besinnungslos im vorbeifließenden Bach, wo er ertrank. »□ODBDBaBDBDfflnaDEDsnaDBDBDB D D BDHDEDsn$a®D®DBaaD@DBDBD«DB Zn ttiel 3*eüame... Aus Mittelamerika kommt die folgende Anekdote: In.einer Provinzstadt hatte der Hauptschriftleiter des Lokalblattes die Schutzherrschaft über ein Wohltätigkeitfest übernommen, das im Sport stadion des Ortes abgehalten werden sollte. Er nahm sein Amt ernst und wollte dafür sorgen, daß bei dieser Gelegenheit Einnahmen erzielt würden von einer Höhe, wie man sie sonst in jenem Städtchen noch nicht erlebt hatte. Er mobilisierte seine gesamte Redaktion, die Verlangsangestellten, die Zeitungsausträger und Zeitungsverkäufer ebenfalls und wurde nicht müde, ihnen im- ExpLosion auf eiuem HoWZWMm TaMGU Auf dem holländischen Motor-Tankschiff »Megara« ereignete sich in der Nähe der englischen Küste eine schwere Explosion, bei der vier Menschen ums Leben kamen. Das Schiff sandte SOS-Rufe aus und wurde in den Hafen von Southampton eingeschleppt. Man sieht das riesige Loch am Bug des Schiffes, das durch die Explosion aufgerissen wurde. (Scherl-Bilderdienst-M.) mer wieder einzuhämmern: »Man muß 1 den Leuten gehörig einheizen.« Die Reklame, die für das Fest gemacht wurde, war denn auch beispiellos. Und der Erfolg war, daß viel mehr Eintrittslustige sich an den Kassen des Stadions drängten, als Plätze vorhanden waren. Tausende mußten abgewiesen werden. Sie gerieten in Wut und da die Menschen in jenen mittelamerikanischen Staaten etwas temperamentvoller sind, als wir zum Teil abgeklärten Europäer, so steckten sie aus Rache die Tribünen in Brand. Der hohe Schutzherr des Festes saß noch in seiner Redaktion. Da ging plötz lieh das Telephon und einer seiner Mit arbeiter teilte ihm atemlos mit: »Sie haben zu sehr eingeheizt. Die Leute haben die Tribünen angezündet. 150. Gebmtstag Von Vuk SSefanovic-KaradžIc D’cser Tage jährt sich zum 150. Male der Tag. an dem in Tršič bei Ložnica der eigentliche Begründer der serbischen Schriftsprache, V u k S t e f a-n ovič -Karadžič, das Licht der Welt erblickte. Diesem genialen, aus dem Volke schöpfenden und aus demselben hervorgegangenen Manne gelten in diesen Tagen verschiedene Ehrungen. Der Hauptausschuß für die Feiern des 150. Geburtstages von V ukStefa-novič-Karadžič versendet das Programm der einzelnen Veranstaltungen. Am Samstag, den 6. November, um 20.30 Uhr findet im Nationaltheater in Beograd ein Festabend statt, an dem Prof. Vladimir C o r o v i č die Eröffnungsaussprache halten wird. Weiter stehen auf dem Programm musikalische Darbietungen (Mokranjac und Petar Ko njovič), dramatisierte Bilder aus Volksliedern und eine Apotheose »Vuk "und seine Zeit« in drei Bildern. Am Sonntag. den 7. November, findet 10.30 Uhr in der Kirche des hl. Alexander Nevski ein Festgottesdienst statt. Um 11.30 Uhr übergibt Prof. Pavle Popovič das Vuk-Denkmal im Park beim Studentenheim dem Bürgermeister von Beograd. Für den Nachmittag 16 Uhr ist eine Fest akademie in der Kolarac-Volkshoch-schule angesetzt. Nach der Eröffnung durch den Präsidenten der Königl. Serbischen Akademie Prof. A. B e 1 i č, der außerdem einen Vortrag über Vuk halten wird, werden der Unterrichtsminister D. Magaraševič und Isidora Sekulič (über das Volkslied) sprechen. Einen weiteren Punkt der Ta gesordnung bilden Begrüßungen durch Delegierte der Universitäten, Akademien und sonstiger wissenschaftlicher, literarischer und kultureller Organisationen. Den Abschluß wird eine musikalische Apotheose bilden. Am Montag, den 8. November wird um 11 Uhr in Ložnica das Vuk-Haus der Kultur eröffnet. Um 13 Uhr begeben sich die Teilnehmer nach Tršič, dem Geburtsort Vuks. Um 15 Uhr findet in Ložnica eine Akademie statt. äm dtoMQt&d Aus Stodt Mkä Umduv K Donnerstag. Den 4 Novenwtl Rund um die Bäcker-Verordnung DIE BÄCKERMEISTER NACH WIE VOR GEGEN DIE EINSCHRÄNKUNG DER NACHTARBEIT. — KÜNDIGUNGSBEGRÜNDUNG DES KOLLEKTIVVERTRAGES MIT DER GEHILFENSCHAFT. Z. Todesfall. In Sv. Boštjan bel Dravograd ist der Besitzer Josef L a m P r e ch t, vulgo Brczavnik, im Alter von 74 Jahren gestorben. g. Neuer Gastwirt. Das Gasthaus Hatten-berger in Meza wurde vom 'Gastwirt Johann G a r m u š in Pacht genommen. g. Renovierung. Das Haus des Sattlermeisters Johann M a ndl wird gegenwär-tig einer generellen Renovierung unterzogen, womit das Aeußere unseres Marktes gewiß wieder viel gewinnen wird. g. Thrateraufsührung. Die Arbeiterschaft oer Textilfabrik Ornik u. Mitrovič veranstaltete in Sv. JanL zwei Theateraufführun gen, die einen vollen Erfolg zeitigten. Der Reingewinn beider Borstellungen ist für die armen Kinder von Sv. Janž bestimmt. Der Kampf für und wider die bekann te Banatsverordnung, womit die vorbereitenden Arbeiten in den Bäckereibetrieben um Mitternacht, die eigentlichen Arbeiten jedoch erst um 3 Uhr nachts aufzunehmen sind, hat sich in letzter Zeit noch verschärft. Beide Lager nahmen zur Frage wiederholt in unserem Blatte Steilung. Die Gehilfen begrüßen den Schritt des Banns und verweisen darauf, daß in den meisten Staaten die Nachtarbeit in den Betrieben soweit als möglich eingeschränkt wird, ausgenommen dort, wo dies unbedingt erforderlich ist. Die Arbeitgeber hingegen setzen sich für eine Aenderung bzw. Zurückziehung der Verordnung ein, da sie. ihre Interessen bedroht sehen. In emer neuen Zuschrift, die uns aus den Kreisen der hiesigen Bäckermeister jetzt zu gegangen ist, wird eingangs auf die Vorgeschichte der Angelegenheit zurückgegriffen. Darnach erfloß am 27. Mai 1936 eine Verordnung des Ministeriums für Sozialpolitik, wonach die Nacht arbeit in den Bäckereien im ganzen Staat ab 24. bzw. 3 Uhr nachts festgesetzt wird, wobei den Banussen aufgetragen wird, in ihrem Bereich besondere Durchführungsvorschriften und, falls dies notwendig sein sollte, auch eine eventuelle Aenderung der allgemeinen Bestimmung zu erlassen. Der Banus des Draubanats gab vor einigen Monaten eine entsprechende Verordnung heraus, wobei der Beginn der Nachtarbeit unverändert beibehalten wurde, wogegen in den anderen Banaten die Durchführungsverordnung in dieser Angelegenheit überhaupt noch nicht erschienen ist. Offenbar sind die anderen Banusse der Ansicht, daß man in dieser heiklen Angelegenheit noch zuwarten müsse, ehe bindende Bestimmungen erlassen werden. Die Praxis hat gezeigt — heißt es in de; Zuschrift weiter — daß die Verordnung einen schweren Schlag für die Bäk ker bedeutet. Angesichts der Verkürzung der Nachtarbeit um zwei Stunden muß das Gebäck rasch hergestellt und schnell gebacken werden, wodurch seine Qualität stark beeinträchtigt wird. Die Folge davon ist, daß sich die Kunden anderen Betrieben zuwenden. Die Meister erkannten sofort, daß sie ihre Unternehmungen zugrunde richten müßten, falls sie sich weiterhin an die neuen Bestimmungen , halten würden. Sie nahmen die Nachtarbeit wieder um 1 Uhr auf, besonders da dieser Zeitpunkt als Arbeitsbeginn auch in dem im Vorjahr abgeschlossenen Kollektivvertrag mit der Gehilfenschaft festgesetzt ist u. einen wesentlichen Bestandteil der Abmachung darstellt, da davon die Besoldung abhängt. Die Bäckermeister unternahmen alle Schritte, um eine Aenderung der Verordnung zu erwirken, doch bisher vergebens. Die Gehilfenschaft gehe in ihrem Kampfe um die Beibehaltung der neuen Bestimmungen viel zu weit. Sie bedenkt nicht, daß ihr Wohl und Wehe mit dem Verdienst des Meisters abhängt. Da die Arbeitszeit verkürzt worden war, mußte der Kollektivvertrag, der ohnehin abgelaufen war, gekündigt werden. Es müsse hervörgehoben werden, daß die Bäckergehilfen in Maribor den höchsten Lohn in Slowenien beziehen. Die Meister seien nun gezwungen, in größerem Masse mit ihren Angehörigen in den Betrieben selbst zu arbeiten, was den Verdienstmöglichkeiten der Gehilfen sicherlich nicht förderlich sein könne. Bunter Abend des Männergesangvereines Selten noch hat eine Veranstaltung des Männergesangvereines in weitesten Kreisen ein so großes und lebhaftes Interesse zu erwecken verstanden, wie die Samstag, den 6. d. im Unionsaal bevorstehende Premiere der heiteren Revue von Hermann Frisch, die den vielversprechenden Titel »Das Ringelspiel« trägt. Den Aussagen aller Gewährsleute zufolge handelt es sich wirklich um ein besonders fesches, lustiges und gutgeöltes »Ringelspiel«, zu dem die Musik (und welch anheimelnde, ins Ohr und Herz gehende Musik!) kein profanes »Werkel«, sondern ein ganzes, schwungvoll musizierendes Orchester besorgen wird. Da die 15 Runden der fröhlichen Ringelspielfahrt bei aller Kurzweil voraussichtlich doch hübsch lang dauern dürften, wird das P. T. Publikum schon heute um pünktliches Erscheinen (20 Uhr) ersucht, auf das sich der »Start« nicht allzusehr verspäte. Daß der Unionsaal gut geheizt sein wird, versteht sich von selbst. Wenige restliche Karten (deren rechtzeitige Besorgung dringend anzuraten ist!) in der Musikalienhandlung H. Höfer, Gosposka ulica 46. Die Generalprobe ist nicht öffentlich, also außer den Mitwirkenden ausnahmslos niemanden zugänglich. Die mobile Luftschutzausstellung hi Maribor Wie bereits berichtet, hat die Banatsverwaltung eine mobile Luftschutzausstellung arrangiert, um auf diese Weise die breitesten Bevölkerungsschichten mit den Mitteln einer wirkungsvollen Abwehr von Luftangriffen vertraut zu machen. Die Ausstellung wird in der Zeit vom 4. bis 8. November auch in Maribor zu sehen sein und zwar wird sie für die Oeffentlichkeit Samstag, den 6. nachmittags und Sonntag, den 7. Nov. den ganzen Tag über geöffnet sein, wäh rend die übrigen Tage für den Besuch der Schulen reserviert sind. Der Eintritt isr für jedermann frei, überdies erfolgt noch eine fachmännische Erklärung. Die Ausstellung befindet sich am Frachtenbahnhof (hinter dem Hauptbahnhof) auf dem Geleise Nr. 24 a. Der Zugang erfolgt Heller Kopf! Praktischer Sinn! Inserieren bringt Gewinn! _ta airi vom Viadukt in der Meljska jger--durch die Zufahrtstraße zum m bahnhof. Die Schachmeisterschaft von Marmor Am Dienstag und Mittwoch im Cafe »Central« wiederum die ^ kämpfe um die Schachmeistersc jn. Mariborer Schachklubs, die ei”e teiien-offizielle lokale Meisterschaft da ■ q , fortgesetzt. Ing. Prek ^es*ec eničasa n, R u p a r gewann gegen d , u -Stoinschegg behieh utie gC k e š sen. die Oberhand, _ K u schlug M i š u r a und B i e » par- Lukeš jun. zur Kapitulation- . 0jfl tie R a d o 1 i č—Kerenčic eJ^°isChen Remis, während das Match z ct,en Prof. S i 1 a und Š e t i n c abgem ^fd werden mußte. Die dritte morgen, Freitag, gespielt. Strenge HundekontumM abgeschafft Verlautbarung des ©tabtumßiftr6^ ^ Mit Rücksicht darauf, daß sed ,5;fmu{V‘ 1937 kein neuer Fall von Hundcw ^ Mariborer Stadtbereich zu verzeich . -§ wird die strenge Hundokontumaz nn abgeschafft. f i# Bissige Hunde, wie z. B. $> oj J öUch D o b e r m a n n h u n d c, m fl ^ r & nach weiterhin mit einem M a u versehen sein. , .. m# Das Verbot des Mitnehmern» oer ^ ^ in Gasthäuser, Kaffeehäuser und «n .Mä-f ent I i cf) e Lokale (Geschäfte, ioen, Verguügungslokale) ibeibt au 1 flUf hin in Kraft. Ebenso dürfen bie den Alarktplatz während der ^ nicht: mitgenommen werden. In “IJ ,( an Parkanlagen müssen live 9 der Seine geführt und außerdem m Maulkorb versehen sein. ------ —- . . fwnchittfu Eventuelle Uc&crtrctungcn 'btClcJ; Lnmitn chung werden im Sinne der StraP<“ ^ gen des Tierseuchengesetzes bestraft Für den Stadtmagistrat Mart». • Vizebürgermeister F. 2 e b ot M- Der Viktualienmarkt viktualien Auch der Besuch unseres vi uns marktes zeigt uns deutlich, daß pxr schon tief im Spätherbst befinde • Markt wird in immer geringeren beliefert. Eine Reihe von Feldfrucn^ ne die man sich durch einige M°n jst Viktualienmarkt nicht denken kon von der Bildfläche verschwunden ^ wird erst nach einem guten halb ^rag wieder auftauchen und der erste a|S des mühseligen Gartenbaues wird y0rdef' exquisiter Leckerbissen munden. zll, hand müssen wir uns jedoch mit ^ friedengeben, was die Gärten 11 tspre-fern. Der vorgerückten Jahreszeit dic chehd sind auch die Preise, d1(-. fdert verspäteten Kinder der Ceres S werden. j-oste1 Auf dem Fleischmark g ^5, Rindfleisch 6—13, Kalbfleisch ,z, Schweinefleisch 10—11, ausgelö5 ^jS Fisch 15—16, Hase 10—13, Schmer ^ 14, Speck 12—13, Lunge mit Herz —t Leber 6—7, Rippen 9—10 und ^,3 Zunge 5—6 Dinar pro Kilo, Nie und Füße 1—2 Dinar pro Kilo. pj_ Backhühner 20 14 Geoeralvertrieb für Jugoslavien: Hinko Mayer i drug, Abt. Uarfümeric, Zagreb. bei Kranzablösen. Vergleichen und ähnlichen Anlässen der Antituberknlosenlioa in Maribor! Spenden übernimmt auch die »Mariborer Zeitung«. nar pro Paar, Hennen 18—25, ^ bis bis 20, Gänse 35—60, Truthühne ^ck-55 und Kaninchen 4—30 Dinar p> Gemüse: Kartoffel 0.75 1-5 ^ 7 pro Kilo oder 5—6 Dinar pro u{ 5, ein halb Kilo, Zwiebel 1—3, Sauei—eIirt 6 Sauerrüben 2, Knoblauch 3 6. n i0 bis 8 Dinar pro Kilo, geschähe pj-o Dinar pro Liter, Tomaten 6 .g 0go Kilo, Speisekürbisse 0.50—3, Fndivi Blumenkohl^ bis 1, Kopfsalat 0.50 ,10, Kohlrübe 0.25—.50, Sellerie_0.50p.„ 1 Krautköpfe 1—3.50 und Kohl 0.50 nen nn, ^tdc,k’.. PaPr*ka 3—6 Stück um ei-Radipcptf’ Möhren 0.50—1, Rapünschen, chen m n Und SPinat 1 Dinar pro Häuf -nar ’n,- al?ran Ur|d Petersilie 0.50—1 Di-0 P'o Büschel. Trauben 4 inPM-- 2~5’ Birnen bis 22 n ’ Nusse 2—0, geschält 20 2 3 ’ u°rrpflaumen 10—12, Kastanien geröstet"^ ^lc>, letztere auch 1—2, 0.50- i OK inar pro Liter, Zitronen Milch nai pro Stück-Milch r en Milchprodukte : Pro i.ifp n und Rahm 7.50—10 Dinar bis 2s t utter 20—24, Kochbutter 26 1-1 OK up n 8—10 Dinar pro Kilo, Eier Stück konserv'ert 0.75—1 Dinar pro 1.50—V7r' d.„c ; Weizen 1.75—2, Roggen 1.50 r \ ais 1.25—1.50, Buchweizen 1.50 ?e7r|te L5°. Hafer 1-1.25, Hirse prein 4 ’ bohnen 1.50—2.50, Heidenter. u Hirseprein 3.50 Dinar pro Li- tfrttfj im Moröprozeß Horvat-Bezjak Seither gegen beit SSiLhrigen beit Horvat aus Podvinci, j b , Bssitzerssohn Simon B e z- toeV rw 1. arie sowie die Wjährige verw-rt-i i a ^“wrtht und Besitzerin T'h ee r e-tochter ^ f 6 ,c c uni) ihre Shährige ©tief* litorhit« ? > a l i e K o v a L e c wegen Er-% 35!.^ Besitzers Franz 3t o j § in vorn, irr - - am Drau selbe wurde gestern tuniapr a3§ ^fortgesetzt. Nach Einvernahme . ^rerer Zeugen wurde bald nach zu “S Urteil gefällt. H o r v a t wurde Jahren imft-ncurib B e z j a k zu zehn äerurteiP cv ^ Monaten schweren Kerker gesprochen beiden Frauen wurden frei- Ivan" §. korben ist gestern der Chauffeur v°n 3'^ 1 j15 č im schönsten Mannesalter iugenm- l en‘ — Ferner verschied im rer dp‘ ^ AIter von 23 Jahren der Hö-Priedn u heologie Paul Potočnik. öe ^rer Asche! rlbor,C^v butber kommt auch nach Ma- mann u berühmte deutsche Skifach-len sn oeste Kenner der internationa-zn BepFeSCllicllte Ovrl I. Luther wird Maribor011- der. nächsten Woche auch in den Ski 61nen interessanten Vortrag über schimpeS^Kr* halten. Luther, dessen Forchen strn .n über den mittelalterli-anf d ’ auf in Bloke das Weltinteresse auCh Skisport Sloweniens lenkten, wird , ürere Skisportfilme zeigen. Rahmen def Molksuniversität spricht im D o n n p Wirtschaftszyklus heute, tätsprnfpf S i a S, um 20 Uhr der Universi-A. G0sarSSOr und ehemalige Minister Dr. ^irischLjubljana über das Thema M°rge p Schicksal oder Plan?« — &GebunHP r e,‘ *a 8, den 5. d. das Thema mus« wnp- irtschaft und Kollektivis- Staatiichun J* v d'e ProbIeme der Ver_ Scnosspn u Rwwunalisierung und Ver-ti°ns- UnHp ihchung wichtiger Produk-handeln • werbsmittel besonders be-^reditertfV|1!"d’ aber auch die Frage der Grundlan' Un^ au* genossenschaftlicher v°lkswirt , ""d die Organisation der ^wirtschaftlichen Führung. gesteZ°d,eS^ah: hu Alter von 67 Jahren ist Vinzen r>er. Eisenbahnbeamte i. R. Herr °lzl gestorben. R. i. p.! tag, 3ammelaktion am Allerheiligen- ^dedhofp- er„ El°w. Frauenverein bei den ergab in Ir*Hai18en in Pobrežje vornahm, 3812,75 ry lesem Jahre den Betrag von stützuncr mar" Oas Geld wird zur Unter-'vcrden& arnier Schulkinder verwendet in. Der sir» daß der v °w- Gewerbeverein teilt mit, Gewer i" Lju "Crs,a«' Seflriffoierung 5er Umgebung AUCH ROŠPOH MUSS IN DAS LEITUNGNETZ EINBEZOGEN WERDEN. — AN DER STROMLEITUNG GELEGEN UND DOCH OHNE ANSCHLUSS. Die Elektrifizierung der Umgebung macht in den letzten Jahren rasche Fort schritte, was ja schließlich erklärlich ist, da wir das zweitgrößte Kraftwerk Jugoslawiens sozusagen vor der Nase haben und der Strompreis größtenteils ziemlich erträglich ist. Vor allem sind es die Stadtbetriebe, die sich mit aller Macht dafür einsetzten, um den Konsumentenkreis, insbesondere aus den Reih en der Industrie und der Gewerbes, zu erweitern. Deshalb geht auch die Stadtgemeinde den Interessenten in der Umgebung möglichst an die Hand, oft nicht ohne Opfer. Bisher wurde der nordwestliche Teil der Umgebung ziemlich stiefmütterlich behandelt. Die Bevölkerung der Gemein de Kamnica ist mit dem bereits Erreichten noch lange nicht zufrieden, da der Ort Rošpoh noch immer keinen Anschluß an das Leitungsnetz besitzt und sich weiterhin mit der Petroleumlampe begnügen muß. Als vor etwa Jahresfrist die Fernleitung von Kamnica durch Roš poh nach Svečina gebaut wurde, traten die Besitzer gerne unentgeltlich die Par zellenstücke zur Aufstellung der Leitungsmaste ab, in der Hoffnung, daß jetzt auch ihnen »das Licht aufgehen« werde. Sie sahen sich jedoch in ihren Erwartungen enttäuscht, da die Leitung wohl vorbeiführt, ohne daß die Drähte auch in die Häuser eingeleitet wären. Um die Sache vom toten Punkt zu bringen, traten die Interessenten im Gasthause »Grič« (A. Oset) zu einer Be sprechung zusammen, um die maßgeben den Faktoren für die Aktion zu gewinnen. Es wurde beschlossen, an die Banatsverwaltung, die Stadtbetriebe, die Gemeinde Kamnica und an das Kraftwerk Fala mit dem Ersuchen heranzutreten, sich der Sache anzunehmen und zur Durchführung des Planes auch ihrer seits beizutragen. Demnächst findet eine zweite Konferenz statt, zu der alle Besitzer aus der Gegend zwischen Wolf zettel, Sv. Urban, Spodnja und Zgornja sv. Kungota sowie dem Poßruck, soweit sie noch nicht Stromanschluß besitzen, geladen sind. 0DHOBDaDecieDeü«n«cmoecmDBOB □ □ ■»□■□■□■□■□■□■□■□BDBDBDaaa 'ieWerbes(N°/tra® des Vorsitzenden der 'n Ljubno I0,n der Wirtschaftskammer stae rrn Ogrin, heute, Don- m. yeri iuiig in fI„j^I?g.der Hochspannungsleina nijc z . Nasipna ulica. In der Nasip-die von , Winaligg Damm-Gasse) wird *dochsnan„ei a(E gegen Ptuj führende "'iesenm,-Un,?S,eitung von den dortigen B"eite vn io aui die neue, in einer lk verWt > Meter projektierten Stra-h^vlunjrs-t' n6 die künftige große Ver-i'c bz\y Vt.e zw*schen der Reichsstra t'gen 'aP,e nach Ptuj und der künf ''»im sv e_jn Draubrücke Pobrežje— diese p.,e,r ?,n w'rd. Das Interesse für rzellen ist dadurch bedeutend gestiegen. Wie wir erfahren, sollen dort 34 Häuser in drei vom Städtischen Bauamt (denn dieses ist hiefür kompetent) genehmigten Typen als Hochparterrehäuser errichtet werden. * Der Sportklub Studenci veranstaltet am Samstag, den 6. November im Gasthause Grmek seine traditionelle Martinifeier. 12088 m. Feuerwehrker als Dilettanten. Eine Schauspielergruppe der Werkstättenwehr wird demnächst mit einer Theateraufführung vor die Oeffentlichkeit treten. Zur Aufführung gelangt das Lustspiel »Der Patriot aus Amerika«. Die erste Vorstellung wird am 14. d. um 20 Uhr im Saal des Gasthofes špurej in Studenci stattfinden. in. Annahme der Hundertdinarscheine. Da sich hie und da Personen weigern, die 100-Dinärscheine der Ausgabe vom 30. November 1920 anzunehmen, weil sie diese für veraltet und aus dem Verkehr genommen halten, teilt die Nationalbank mit, daß diese Banknote nicht aus dem Verkehr gezogen worden ist und daher, ebenso wie die 100-Dinarscheine der Ausgabe vom 1. Dezember 1929, als gesetzliches Zahlungsmittel gilt. Die Oeffentlichkeit wird gleichzeitig darauf aufmerksam gemacht, daß sich außer den zwei angeführten Arten der 100-Dinar-noten noch solche aus der Vorkriegszeit mit dem Ausgabedatum vom 5. Jänner 1905 im Umlauf befinden, die jedoch mit 22. Juli 1938 ihre Giltigkeit verlieren. in. Ruda Firkusny gastiert am 15. d. im Unionsaal in Maribor. Im ersten Teil des Konzerts besorgt das Orchester der Glasbena Matica, verstärkt durch Militärmusiker, die Begleitung, während den zweiten Teil des Abends der Künstler selbst bestreitet. :n. Gregorčič im Radio — im Esperanto. Heute, Donnerstag, von 22.15 bis 23.15 Uhr veranstaltet im Sender Ljubljana der dortige Esperantistenklub eine Gregorčič-Stunde, in der Gedichte von Simon Gregorčič im Esperanto rezitiert und gesungen werden. m. Ein gewerblicher BuchfüÄrungskurs wird in Maribor nächsten Montag, den 8. November eröffnet werden. Die Teilnehmer versammeln sich im Gebäude der Handelsakademie um halb 8 Uhr abends. Die Kursdauer ist auf rund 40 Vortragsstunden berechnet und werden die Vorträge, je nach Wunsch der Mehrzahl, 3-oder 4-mal wöchentlich in den Abendstunden stattfinden. Kursveranstalter ist die hiesige Geschäftsstelle des Gewerbeförderungsinstitutes der Handels- und Gewerbekammer. Nähere Informationen können beim Genossenschaftsinspektor H. Založnik auf der Bezirkshauptmannschaft (auch telephonisch) eingeholt werden. m. Der Polizeihund in Aktion. In der Nacht zum Mittwoch wurde in das Holzhaus des Handelsangestellten Johann Špes in der Betnavska cesta eingebro- chen, wobei den Tätern verschiedene Wä sehe- und Kleidungsgegenstände im Wer te von 8000 Dinar in die Hände fielen. Am Tatort fand sich sofort eine Polizeikommission mit dem neuen Polizeihund ein, der bald eine Spur ergriff. in. Tödlicher Sturz in die Tiefe. In Zg. Sv. Kungota spielten die Besitzerskinder Stanko und Josef N e d o g auf der Tenne Plötzlich stürzten sie durch eine Oeffnung mehrere Meter tief ab und schlugen auf dem Steinboden auf. Josef war in kürzester Zeit tot, während sein Brüderchen schwer verletzt wurde. Sein Zustand ist ernst. m. Arbeitsvergebung. In der technischen Abteilung des Divisionskommandos in Ljubljana wird am 5. d. die Anbotversteigerung für die Vergebung der Küchenausbesserungen in der König-Peter-Ka-serne in Maribor abgehalten. m. Nach Graz fährt der »Putnik«-Auto-car wiederum am Mittwoch, den 10. d. Fahrpreis samt Visum 100 Dinar. * Italienischer Sprachkurs. Näheres im kleinen Anzeiger! 12075 m. Zurückgekehrt ist der 14-jährige Franz Polič, der vor mehreren Tagen spurlos verschwunden war. m. Wetterbericht. Maribor, 4. November, 8 Uhr: Temperatur 11, Barometerstand 736, Windrichtung O—W, Niederschlag 0. Aus teSk, c. Todesfälle. Am 2. d. ist die Gastwirtin des Hotels »Zum weißen Ochsen« Frau Fanny Lebič gestorben. Am selben Tage verschied der frühere Gemeinderat Postunterbeamter Franz K tire t im Alter von 65 Jahren. — R. i. p.! c. Die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Ljubljana hält Dienstag, den 9. November 1937- von 8 bis 12 Uhr vormittags im Beratungszimmer des Handelsgremiums der Stadt Celje, Razlagova ulica 8, Parterre, links, einen Amtstag für Celje und Umgebung ab. Der Parteienverkehr findet zwischen 8 und 12 Uhr statt. c. Duplizität des Zufalls. Wie wir bereits berichteten, kam es durch die nicht beraubgelassenen Bahnschranken beim Bahnübergang in Gaberje fast zu einem großen Unglück. Einem vollbesetzten Autobus fuhr sozusagen eine Lokomotive an der Nase vorbei. Eine Sekunde später ... Gestern ereignete sich der gleiche Fall an derselben Stelle. Um halb 4 Uhr nachmittags wollte ein Lastauto den oben erwähnten Bahnübergang passieren, wurde aber, schon auf der Strecke, von den jäh herabfallenden Schranken fast daran verhindert. Durch den Schwung, den der schwere Wagen noch hatte, konnten die Schranken zurückgestoßen werden. In REPERTOIRE. Donnerstag, 4. November um 20 Uhr »Der Richter von Zalamea«. Ab. A. Freitag, 5. November: Geschlossen. Samstag, 6. November um 20 Uhr: »Das Dreimäderlhaus«. Premiere. Sonntag, 7. November um 15 Uhr: »Die drei Dorfheiligen«. Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: »Die weiße Krankheit«. Zum letzten Mal. Ermäßigte Preise. Union-Tonkino. Heute, Donnerstag, zum letztenmal der aktuelle Film »Der letzte Zug aus China« mit Hans Albers, Käthe von Nagy und Ida Wüst. Am Freitag die große Weltattraktion, die berühmte preisgekrönte Weltmeisterin Sonja H e n i e in ihrem ersten Film »Eisprinzessin«. Die phenomenale Kunst Sonja Henies, die ihr in der ganzen Welt Begeisterungsstürme eingebracht hat im Rahmen einer humorvollen Handlung. Musik, Gesang, Eisballett. Det Film ist in deutscher Sprache. In Vorbereitung der prächtige Farbenfilm »Ramona« in deutscher Sprache. Burg-Tonkino. Der prächtige Lustspielschlager »Peter im Schnee« mit Traudl Stark, Paul Hörbiger und Liane Haid. Der köstlichste und zugleich reizendste Film des Jahres. Es empfiehlt sich, die Karten im Vorverkauf zu lösen, da der Film nur mehr einige Tage gezeigt wird. Es folgt die Operette »Der Unwiderstehliche« mit Hans Söhnker und Anny Ondra. ApoHekennaHtöimst Vom 30. Oktober bis zum 6. November versehen die Stadtapotheke (Mag. Pharm. Minarik) am Hauptplatz und die St. Roeuus-Apotheke (Mag. Pharm Rems) in der Aleksandrova cesta den Nachtdienst. diesem Augenblick kam schon der Nachmittagszug um die Ecke. Der Lokomotivführer versuchte schnell zu bremsen, doch da war auch schon das Auto und ein ihm gleich folgender Wagen durch. Eine Sekunde später und Celje wäre um. ein Unglück reicher. c. Das Ljubljanaer Schauspielensemble bringt am Freitag, den 5. d. Nušič’ Lustspiel »Dr.« im hiesigen Theater zur Aufführung. c. Unfälle. Als der 19jährige Arbeiter Karl Berg nach Zavodna heimwärts fuhr, wurde er von einem zweiten Radfahrer umgerannt, wobei er sich das linke Schlüsselbein brach. — In Arja vas wurde der 28jährige Taglöhner Alois Krajnc aus einem Gasthaus geworfen. Ertrug hiebei Verletzungen am gan zen Körper davon. — Der 34jährige Geschäftsdiener Josef Krajnc stürzte über einen Stiegenaufgang und zog sich hiebei eine schwere Verletzung des Rück grates zu. — In Gornji Grad wurde der 46jährige Auszüglerin Franziska P e č-n i k von einer Kuh attackiert und erlitt hiebei einen Beinbruch. — Alle wurden ins hiesige Krankenhaus überführt. Aus Stav. Bisitua fIB. Eine Met-Feier fand am vergangenen Montag im Saal der hiesigen Bezirks-iparkasse statt. Das Programm umfaßte metj rerc Deklamationen und das Schauspiel „Drei Schwestern", während der Sparkas-senbeamte Krajnc in längeren Ausführungen ein Lebensbild des Politikers und Menschen Janez Ev. Krek entwarf. slb. Eine Tombola veranstaltet am 14. d. der hiesige Sokolverein, und zwar wird dieselbe in der Reitschule stattfinden, so daß sie von der Witterung unabhängig ist. Es sind bereits zahlreiche herrliche Preise gestiftet worden. x Lieferungen. Die Bauabteilung dei Bahndirektion in Ljubljana nimmt bis 9. November Angebote zwecks Lieferung von Winkeleisen, Stahlgurten und Nieten entgegen. Jugoslawische Schweine- und Fettausfuhr PREISEINIGUNG MIT DEUTSCHLAND. — ÖSTERREICHS PROTEST GEGEN DIE GEWINNEINSCHRÄNKUNG BEI DER SCHWEINEAUSFUHR. Nach Beograder Meldungen hat die Fettausfuhr nach Deutschland bereits eingesetzt. Bis Ende der nächsten Woche sollen ungefähr 100 Waggons Schmalz nach Deutschland exportiert werden. Im Laufe dieser Woche soll auch die Schweineausfuhr nach Deutschland beginnen. Zuerst sollen lebende, und sodann geschlachtete Schweine verladen werden. Zwischen Jugoslawien und Deutschland ist es bereits zum Einklang in Bezug auf die Preise gekommen. Das Fett soll 15.50 Dinar pro Kilogramm franko deutsche Grenze bezahlt werden. Die Preise für lebende Schweine werden 9.50 für geschlachtete Schweine 11.50—12 Dinar pro Kilogramm franko deutsche Grenze betragen." ' Wie bekannt, hat, das Beograder Han- Das Berliner Institut für Konjunkturforschung befaßt sich in seinem Bericht auf Grund der gesammelten Daten mit der industriellen Warenerzeugung in der Welt, die nach seinen Angaben in den letzten Monaten leicht rückläufig war. Der vom Institut errechnete M e n-g e n i n d e x (1928 — 100), der im Mai bis 130.9, gestiegen war, sank bis August auf 127.5 und das Septemberergebnis dürfte eher noch niedriger liegen. Allerdings ist es verfrüht, hieraus weitgehende Schlüsse zu ziehen, da die Abschwächung im allgemeinen saisonmäßig ist und auf verhältnismäßig wenige Länder — insbesondere die USA, ferner Frankreich, Italien, Belgien — beschränkt bleibt. Selbst wenn sich diese Verlangsamung ■ stärker, durchsetzen sollte, wird die Weltproduktion im ganzen Jahr 1937 beträchtlich über Vor jahr liegen. Im Durchschnitt der ersten acht Monate ist die industrielle Warenerzeugung der Welt fast 13% größer als im Vorjahr. Im laufenden Jahr dürfte die Welt zum erstenmal mehrSachgüter (industrielle und landwirtschaftliche Gü ter zusammen) je Kopf der Bevölkerung erzeugen als im Hochkonjunkturjahr 1929. Der von Institut errechnete Mengenindex (1929 — 100) hat zwar schon im Vorjahr mit 113 den Hochstand der letzten Konjunktur überschrit-t e n, doch werde erst die Produktion des laufenden Jahres, die sich auf mindestens 120 stellen dürfte, ausreichen, um die Bevölkerung auch je Kopf reichlicher mit Waren zu versorgen. Die Produktionssteigerung entfällt fast ganz auf die Industrie, deren Index heuer etwa 130 betragen dürfte, während die landwirtschaftliche Erzeugung der Welt kaum ein Wachstum erkennen läßt. Was die Beziehung zwischen Weltproduktion und Welthandel betrifft, hat sich der Handel von 1933 ab zunächst nur zögernd belebt, während die Weltproduktion sprunghaft zugenommen hat. Die größte Spanne hat 1936 bestanden, in welchem Jahr der Welthandel noch um ein Fünftel niedriger war als 1929, die Welt erzeügung dagegen bereits um 7% höher. im laufenden Jahr hat aber die E x-p o rtabhängigkeit der Sachgüterproduktion wieder zugenommen. dels- und Industrieministerium vor Kur zem den Beschluß gefaßt, den Gewinn bei der Schweineausfuhr nach Oester reich einzuschränken. Diese Einschrän kung beträgt 100 Dinar pro Stück bezw. 4500 Dinar pro Waggon. Wie der »Jugoslawische Kurier« erfährt, hat Oesterreich im Zusammenhang mit dieser Maßnahme eine Protestnote eingereicht. Die Wiener Regierung ist der Auffassung, daß diese Maßnahme nicht im Einklang mit dem jugoslawisch-österreichischen Handelsvertrag steht. Oesterreich hat Jugoslawien mir teilen lassen, daß es sich genötigt sehen würde, den bestehenden Handels vertrag zu kündigen, falls die Maßnahme über die Einschränkung des Gewinnes bei der 'Schweineausfuhr nicht sofort zurückgezogen würde. Der Welthandel hat seit dem letzten Viertel 1936 seinen Index (1928 — 100) von 88 auf 101 im zweiten Viertel 1937 gesteigert und dürfte für das heurige Jahr nach einer rohen Schätzung etwa 100 betragen. Die Weltproduktion wird für 1937 mit 113 angenommen, so daß sich die Schere zwischen Welthandel und Produktion stärker geschlossen hat. Es hat also den Anschein, als ob allmählich wieder ein größerer Teil der Sachgütererzeugung in den Welthandel eintrete als in den Jahren des beginnenden weltwirtschaftlichen Aufschwungs 1933 bis 1936. Börsenberichte Ljubljana, 3. Nov. -—Devisen: Berlin 1734.53—1748.40, Zürich 996.45— 1003.52, London 213.96—216.02, Newyork 4286.01—4322.32, Paris 145.47—146.91, Prag 151.03—152.14, Triest 226.44— 229.52; österr. Schilling (Privatclearing) 8.69, engl. Pfund 238, deutsche Clearings checks 14. Zagreb, 3. Nov. Staatswerte: 2 %%> Kriegsschaden 418—0, 4% Agrar 53.50—54.50, 4% Nordagrar 53.50—0, 6% Begluk 78—0, 6% dalmatinische Agrar 76—0, 7% Investitionsanleihe 94 —0, 7“/« Stabilisatiönsanleihe 87—0, 7% Hypothekarbankanleihe 100—100.75, 76/o Blair 85.50—86, 8% Blair 94—0; Agrarbank 210—0, Nationalbank 7500—0. X Mariborer Heu- und Strotimarkf vom 3. d. Zugeführt wurde nur ein Wagen Süßheu, das zu 35 Dinar pro Meterzentner gehandelt wurde. X Amtliche Umrechnungskurse für November. Das Finanzministerium hat die Umrechnungskurse für ausländische Zahlungsmittel für den Monat November wie folgt festgesetzt: Napoleondor 298.50, türkisches Goldpfund 3,39.70, eng lisches Pfund 238, amerikanischer Dollar 43.10. kanadischer Dollar 42.81, Reichsmark 14, Zloty 8.15, österr. Schil ling 8.70, Belga 7.25, Pengö 8.60, brasilianischer Milreis 2.65, türkisches Papierpfund 34.75, ägyptisches Pfund 240, uruguayer Peso 12.85, chilenischer Peso 1.40, argentinischer Peso 12.85, 100 albanische Franken 1410. 100 französische Franken 162, 100 schweizerische Franken 1000, 100 Lire 225, 100 holländische Gulden 2384, lOOLewä 45, 100 Lei 32, 100 dänische Kronen 953, 100 schwe- dische Kronen 1100, 100 norwegische Kronen 1073, 100- Peseta 230, 100 Drach men 39.50, 100 Tcshechokronen 151, 100 finnische Mark 94.40 und 100 Lat 811 Dinar. X Der Einlagestand bei den Banken and Sparkassen Jugoslawiens beläuft sich gegenwärtig auf" 11.701 Millionen Dinar, davon bei den staatlichen Geldinstituten auf 3168, bei’ den Sparkassen auf 2150 und bei den Banken auf 6383 Millionen. Binnen Jahresfrist vermehrten sich die Einlagen insgesamt um 1122 Millionen, und zwar bei den staatlichen Geldinstituten um 25°/», bei den Sparkas sen um 11°/® und bei den privaten Banken um 5 Prozent. X Die Handelsvertragsverhandlungen mit Belgien werden noch im Laufe des Monates November aufgenommen werden. Die jugoslawische Delegation reist in etwa einer Woche nach Brüssel ab. X Die Geldinstitute gegen die gedach te Hille der Nationalbank. Wie bereits berichtet, haben sich die Nationalbank und die Postsparkasse bereit erklärt, zur Liquidgestaltung der Geldinstitute im Zusammenhang mit der Bauernentschuldung beizutragen. Gegen die Gewährung der 3°/ojgen Kredite an die Geldinstitute seitens der Nationalbank (gegen Wechsel "bei gleichzeitiger Sicherstellung der Forderungen gegenüber der Agrarbank . aus' den abgetretenen BauernSchulden) Sind aber nicht nur die Genossenschaftsverbände, sondern auch die Banken und Sparkassen. Sie erblicken darin eine zu geringe Hilfe, besonders da die Nationalbank solche Kredite im Gesamtbeträge von höchstens 300 Millionen Dinar zu gewähren beabsichtigt. Einreichung der Gteuerbe-kenntnisfe für die Vorschreibung derHausertragSsteuer für bas Lahr 1938 Wie wir schon berichteten, sind die Steuerbekenntnisse für die Vorschreibung der Steuer nach dem Ertrage von Gebäuden den zuständigen Steuerbehörden für das jahr 1938 in der Zeit vom 1. bis zum 30. November einzureichen. In dieser Angelegenheit haben alle Steuerämter einen Aufruf erlassen, aus dem wir die wichtigsten wissenswerten Angaben übernehmen. Die Anmeldung bezieht sich auf jedes Objekt, das im Grundbuch gesondert eingetragen ist, selbst wenn es auch zwei Hausnummern haben sollte. Für mehrere Gebäude kann eine Anmeldung nur eingereicht werden, wenn alle Objekte unter einer Hausnummer stehen und in einem Grundbuchsblatt eingetragen sind. Die Anmeldung bezieht sich auch auf jene Gebäude, für die vorübergehend eine Steuererleichterung erteilt wurde. Das Steuerbekenntnis haben auszufül-len und einzureichen: 1. der tatsächliche Besitzer' und,- wenn mehrere Besitzer sind, alle zusammen; 2. für Hausgenossenschaften der Hausälteste; 3. für Rechtspersonen denSn Vertreter und für Minderjährige die Eltern oder der Vormund und 4. für Massen deren Vertreter. Die Anmeldung kann auch von einem Bevollmächtigten eingereicht werden, dooli muß in diesem Falle eine Vollmacht beigelegt sein. Der Amneldebogen ist in allen Rubriken der Reihe nach auszufüllen. Jeder Mieter (Inwohner) ist unter einer besonderen laufenden Zahl einzutragen. In das Bekenntnis ist die jährliche Bruttoeinnahme aus der Miete, nach dem vertraglichen; Stand zur Zeit der Veröffentlichung dieses Aufrufes. einzutragen. Unter Bruttoeinnahme aus der Miete sind alle Entschädigungen zu verstehen, die der Mieter dem Eigentümer für die Benützung des Gebäudes leistet. Als Entschädigung für die Benutzung von Gebäuden sind zu betrachten: 1. der Mietzins in Bargeld; 2. der Wert von Dienstleistungen, Vergünstigung611 ^ Verpflichtungen, die der Eete ajs gewährt oder dem Hauseigentunw^j, Entschädigung für die Benutzung ^ det; 3. Naturalleistung ^ >p Mie-Unterhalt usw.); 4. Beträge, die i^d-ter für die Instandsetzung oder 1 • haltung des Gebäudes °' e,sChoS' Wohnung verwendet oder Y° cjj:end sen hat, wenn er deswegen entsp ^s weniger Miete zahlt; 5. alle an b yer-Ejgentümers bezahlten Steuern, ^ Sicherungsprämien, Tilgungsbeitra. , rtell Lift u. ä. Die unter 2 und 3 ange ‘ nl. Verpflichtungen sind in Geldeswe zurechnen und in die Steuerung ^ einzutragen. Hauseigentümer, o , Haus oder einen Teil davon s , ^en-nutzen, bzw. anderen Personen hen ajg los zur Benutzung überlassen, »a ^ Bruttomietzins in das Steuerbeke^^ jenen Betrag einzüsetzen, den sie ^r„ ten könnten, wenn sie es vermieten den. Auf dieselbe Art und VI ^pideu auch die Bruttomiete bei jenen Geh ■ bzw. Gebäudeteilen anzumelden, dt Zeit der Veröffentlichung dieses -fes nicht vermietet sind, sondern nutzt stehen. jer Bei Gebäuden, die mit Garten sonstigem Land i.m Ausmaß von ^ 500 Geviertmetern vermietet oder pachtet sind, sind die Miete für “ab ,gr bäude und die Pacht für den OartepheBse das Land gesondert einzutragen, F muß gesondert in die Anmeldung 6 qc„ tragen werden die Miete für Möbel, räte, Rechte, die an das Gebäude g_ den sind, u. ä. Wenn die Entschädig^ für den Garten und das Land im -maße von über 500 Geviertmetern, Möbel, Geräte usw. nicht durch ye gesondert festgestellt ist, ist in die brik »Bemerkungen« (Napomene) U1 ^je schreiben, in welche Verhältnisse Miete für das Gebäude (Wohnung Miete für den Garten, Land, Möbel festgesetzt wurde und wie groß die ^ che des Gartens und Landes ist. Z < merken ist, daß Gänge, Durchgänge^ Eingänge und Teile davon als ly räume betrachtet werden und j^ej-besondere Vermietung von Räumhc ^ ten in Gängen und Durchgängen e . falls in der Anmeldung angeführt v16 müssen. Bei Gebäuden, die nur sn> ^ mäßig vermietet bzw; verpachtet ve ' ist als jährliche' Bruttomiete d6rges ^ Mietbetrag einzutragen, der währen ^ Saison, eingenommen wurde. In dny ^ brik »Anmerkungen« išt einzutrageni _ und wo der Steuerpflichtige noch . j ser besitzt. Die Rubriken, in die die ^ der Räume eingetragen wird, sind ^ Ende zusammenzuzählen, ebenso die Rubriken, in die die Jahresmi 6 eingeschrieben wurden. Der aUSfe0,cjer Animeidebogen ist von den Miefea rjk Pächtern in der entsprechenden K in in der Reihenfolge zu unterzeichne1:> der die Wohnungen oder vernu6 ^ Räume für Geschäfte angeführt sind-Mieter darf die Anmeldung nicht unterschreiben als bis der Mietbe den er zahlt, eingetragen ist. j:c. Wer den Anmeldebogen in der M j sem Aufruf festgesetzten Frist ^ überreicht, zahlt zur Strafe 3 P-wer ihn auch auf schriftliche Aurt t rung in einer weiteren achttägig611 nicht überreicht, 10 v." H. der x ^ schriebenen" Steuergrundlage. An'jich der Steueranmeldung in der Absich , fe der Besteuerung zu entziehen, um Angaben gemacht, kleinere Miet-Pachtbeträge angegeben bzw. G 1 verheimlicht werden, hat der betr ^ de Steuerpflichtige die in Artikel 1 « ^ Steuergesetzes für Steuerverheiinhc^^ vorgesehenen Folgen zu tragen. ^ ' der Mieter oder Pächter unwahr-gaben unterschreibt, und bestätigt, er im Sinne des Artikels 138 des b gesetzes mit 50 bis 500 Dinar beszuLqs Ist der Steuerpflichtige des Sehre nicht kundig oder kann er den AnM ^.g bogen nicht ausfüllen, dann kann e' Anmeldung mündlich bei der zU^ ‘ er-gen Gemeindeverwaltung oder b amt zu Protokoll geben. Auch ^5 ^ mündliche Anmeldungen müssen y01. n Mietern bzw. Pächtern unterschri , werden. Dem Überreicher dei* A. dung wird auf Wunsch der Fm schriftlich bestätigt. Steigende Warenproduktion überall DAS LETZTE KONJUNKTURJAHR 1929 BEREITS ÜBERHOLT. Enternaiionate Lennis-Terminkalender 1938 öcs'V?,!^ ^er Pariser Besprechungen ßiit> '4anisatlonskomitees für den Dwvis-italinn1 f Kvlenderkommifsion des inter-^Ennisverbandes folgende tnich-jo DE-ck auf: ten ^Ct: d^ris, Hallenmeisterschaf- 1 ®PriI: Davis-Cup, Europazone, 9iu^be^Ö': Europazone, 8. Runde^^'' Dcrvis-Cup, Europazone, 3. 9 rv 5ljj ■ >lUNi: Paris, Meisterschaften von 8u«dtuntier Wimbledon, hanchu^ ^Uli: deutsche Meisterschaften. S5”W%uitbe': ®ur&^0nc' ^^turtbe ^uIi: Davis-Cup, Europazone, Wlif 1S^u9uft: Germantown-Philadel- r. ' . avis-Cup-Jnterzonenfinale. )»r>tQ rf. ^bt-ember: Gevmantoiwu-Philadel- AJ.^^^^uip-Herausfockcrungsrunde. bUll Clt 'n der Curopazone nur 16 Mel- 1 Egegeben wecken dann würde die Egebati bereits vorn 32. bis 24. Juli jeijaitett werden. Rapid Donnerstag ab 15 Uhr l)Qße,1 r“nt'rt9 für die erste Mannschaft. Es unt .->0a“f5«t>GrIäfftg zu erscheinen! Freitag •Hotni" »Er Zusammenkunft im Klubheim. ' Icl "Zamorc" t ®r“mm und Henkel siegten im Tennis- gernni üegen Japan mit 4:1. Am letzten Tag t e j g6” ^ « m a gi s h i gegen H e n- ,fi U'“’ 0:0, 8:6 und C r a m m gegen ^ a d a 6:3. 6:2. l«8t. In White Sulphur !pi°l 1 K o L cluhim Schluß ttar? vu',ct)l!reu, die der Nauheimer Kur« jdarl Barth Im Verlag der erschein» f!l',V| Otto (Mmrliit in München 11 ltefz, Den jnhal: besagen die bei- den Titel: „Wie soll ein Herzkranker leben?" und „Werverkalkung und hoher Blutdruck". Der Laie wie der Arzt wecken gerne nach diesen aufschlußreichen Schriften greifen. b. Bauerndoktor" von Menhosers Franzef. Ernstes und Heiteres aus dem Leben eines alten Larkoarztes. Bauerndoktor sein, Nias das heißt, finiden Sie nirgends anschaulicher geschildert, als in diesem prächtigen Buch. Es ist so frisch geschrieben, daß Sie cs in einem Zug lesen. Verlag der Aerztlichen Rundschau Otto Gmelin, München. b. Wirtschaftsdienst. Zeitschrift für Wirtschaftspolitik und weldwirtschaftlich Nachrichten. Nr. 44. Herausgegeben vom .Ham» burgischen Welt-Wirtschaftsarchiv. Einzelnummer 1 Mark. Die vorliegende Nummer befaßt sich vorwiegend mit den Exportmöglichkeiten in der Uebersee-b. Jugoslavija (Jugoslovenski Turizam). Offizielles Organ des „Putnik". Erscheint monatlich. Jahresabomremenf 100. für das Ausland 120. Einzelnummer 10 Dinar. Die vorliegende, wieder vornehm ausgestattete O'ktobernunnner enthält prachtvolle Aufnahmen von den charakteristischsten Gegenden Jugoslawiens und stellt somit ein wirkungsvolles Werbemittel für den Fremdenverkehr dar. Außer Artikeln und Notizen in Staatssprache enthält die Nummer aktuelle Beiträge in deutscher, englischer, französischer und tschechischer Sprache. b. Maschinenmarkt. Das führende Blatt der Industrie Oesterreichs. Erscheint wöchent lich und wick allen Interessenten unentgeltlich versandt. Nr. 123. b. »Kako da zbrinemo ratne žrtve« betitelt sich eine vom Zentralausschuß des Jugoslawischen invali-denverbandes heraus-gegebcne Broschüre, die sich mit Reformfragen des Jnvalidenrechtes befaßt, um Vorschläge aus den Reihen der Interessierten zu erlangen. b. Poljoprivredni Glasnik. Nr. 20. Die vorliegende Nummer setzt sich für eine Verbesserung des jugoslawischen Hanfes ein und bespricht dabei die Verhältnisse in Italien in einem besonders illustrierten Artikel, wo- bei die charakteristischen Unterschiede zwischen dem jugoslawischen und dem italien'-schen Hanf hervorgehoben werden. b. Matica Rada. Heft 3 und 4. Beograd. Aus dem Inhalt: Frank B. Gilbrcth: M. Marjanovič; Dr. B. Vosujak: Kraft durch Freude; A. Hribar: Autarkie und Politik des wirtschaftlichen Liberalismus; Dr. A. JevremoviL: Genossenschaftswesen in Bulgarien; Dokumente, Bücher, Notizen usw. b. Schule gehen. Kinderbuch von Margarete Seemann. Bilder von Else Wenz-Vic-tor. 32 Seiten. 15 ganzseitige farbige Bilder und Verse. In halbleinen gebunden 1.50 Mk. Sebaldus-Berlag, Nürnberg. b. „Gaskampfstoffe und Gasvergijtun-gsn". Wie schützen wir uns gegen Chemische Kampfstoffe? Von Univ. Prof. Dr. Prandtl Gebe und Feßler, München. Verlag der Aerztlichen Rundschau. München. Unentbehrlich für Aerztc. Sanitätskolonncn, Organisationen aller Art, Feuerwehren, Polizei-Behörden, Ro'es Kreuz, Schulen. Be» äirkskrankenkaÄL usw. ■«aa^wimaiasgawwwM Gebe 5jährigen Buben als eigenen. Adr. Verw. 12089 Haarschneiden 3. Rasieren 2 Dinar. Billiger Friseur, Mlin-ska ul. 8. 12O76 Robaua-Gesimdheitszwieback ist doch der verläßlichste. 11789 tu Erstklassiger Blütenhonig zu Din. 17.— per kg. Aepfel zu Din. 1.50 per kg, Kartoffel zu Din. 70.— per 100 kg liefert: Kmetijska družba. Meljska ce sta 12. 11777 Guter Wein ab 5 Liter mit 7 Dinar zu verkaufen. Flaschen abzugeben bei Nassim-beni. 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Eine Wiener medizinische Zeitschrift kündigt den letzten Triumph der Wissenschaft an, der die Welt in Erstaunen setzen wird Man hat nicht nur die Ursache der Falten gefunden, sondern auch den Weg, wie sie beseitigt werden können. Mütter und sogar Grossmütter können den frischen, reinen Feint ihrer Mädchenjahre zurückgewinnen Frauen von 50 und 60 Jahren können wieder eine glatte, faltenlose, jugendliche Haut erlangen. Falten entstehen, weil bei zunehmendem Alter die Haut gewisse aufbauende Nährstoffe verliert. Diese Stoffe werden jetzt sorgfältig ausgewählten jungen Tieren entzogen. Wenn sie der menschlichen Haut zugeführt werden, machen sie diese wieder 'risch und jung. Dies sind die erstaunlichen Ergebnisse von Forschungen, die an der Wiener Universität unter der Leitung des °rof Dr Stejskal ange-’cllt wufden. Das MlemverwertunUsrecht dieser Erfindung des Professors wurde unter ung? gej0 Kosten von Tokalon erworben. gaUt-»Biocel« genannter, aus lebenden ^ ^r zellen gewonnener Extrakt ist nur gej rosafarbigen Creme Tokalon eD f-es;chts' klinischen Versuchen wurden u . ner-falten bei 60 bis 70 jährigen Frauen aus-halb sechs Wochen beseitigt (s Medizi' führlicben Bericht in der Wiener nischen Zeitschrift). . Tnkal°0 Benutzen Sie die rosafarbige , rfeheD’ Hautnahrung stets vor dem st . ,„->Kreoä Sie nährt und verjüngt die Haut sCb, Sie schlafen Falten verschwinden j^e In ein paar Wochen werden Sie u. Sie jünger aussehen. Tagsüber gebrauc die weisse, fettfreie Creme Toka • ggf, Mitesser auflöst und erweiterte ror . (e dunkeg« Haut zart, weiss und glatt. Erf°*^el j3s Ergebnisse werden zugesichert 00 Geld zurückerstattet. engtl sie macht die _ rauheste.^^“““^j cjj <• Italienischer Sprachkurs für Anfänger. Einschreibung und Informationen am 8. d. M. 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Ihre eigene und der Schwester J.igofc? Rein! So wunderschön waren sie Sc'be nie gewesen. Aber eine unerhörte Aehnlickikeit war da. Die Natur hatte sich ein sonderbares Spiel erlaubt. Was wurde Gisela sagen? Lore beim Stein erwachte aus der Erstarrung, ging auf die beiden Mädchen zu. „Sabine und Rottraut?" Iragn sie leise Ein Heller Schein ging über die beiden jungen Gesichter. „Ja, ich bin Sabine. Und hier, das ist Ro.traut. Bist — sind Sie — haben wir .. Ratlos schwieg das junge Geschöpf, und in den großen, blauen Augen stand Furcht. „Ich bin Lore vorn Stein, eure Schwester. Herzlich willkommen. Leider sind wir sehr arm geworden, mir können euch nicht so auf. nehmen, wie iront es gern möchten und wie es vielleicht auch Vater gern gewollt hätte." Rottraut, die jüngere, dunkle, schmiegte sich an sie. „Ich freue mich doch jo, daß wir Schwestern haben. Es ist sehr kalt und unfreundlich in der Welt da draußen. Mr wollen uns recht liebhaben, ja?" Eine weiche Wange schmiegst sich an Lotes Gesicht. Ein junger Mund küßte sie herzlich. „Hab «mich ein bissel lieb, Lote!" Und Sore vom Stein sagte herzlich: „Ich will dich liebhaben, Schön-Rottraut." Herb, stolz, wunderschön stand Sabine abseits. Sie konnte nicht «so anlchmiegcnb fein wie die Schwester, Sie ahnte instinktiv, daß man sich auf ihr Kommen nicht gefreut 'hatte. Ihr graute vor diesen Verwandten, die sie nicht liebte und die auch ihnen kein herzliches Willkommen bieten tonnten. „Lore, du bist ganz naß. Bißt im etwa unserentwsgen durch «den hohen «Schnee gelaufen?" „Ich mußte euch «doch holen. Wo find die Koffer?" „Dort drüben. Aber wir können sie nicht schleppen. Lore, was machen wir denn da?" Sabines feine blaffe Lippen zogen sich schmerzlich zusammen. Wie «vertraut Rotkraut nun schon wieder war! Sie fühlte sich hier bereits daheim. Wer war es nicht gut so? Wollte sie der Schwester zürnen, der «die Natur ein so glückliches Temperament verliehen «halte? Alle Menschen «hatten Rotkraut lieb. Alle, wohin sie auch immer kam. Sie patzte sich an, »rar gleich obenauf. Gut war «das! Oh, so gut! Wer sie, «Sabine, konnte nicht so sein. Sie war ernster, schwerblütiger als die Schwester. Sie sprach sich nie aus. Und so war sie einsam, wie Menschen «lind, die alles in sich verschließen. „Fuhrmann Karsten fahrt uns. Er mag die Koffer aufladen. «Sein Schlitten ist groß genug," sagte Lore und ging zwischen den «beiden Mädchen «durch die Sperre. Der Beamte grunzte hinter ihnen her. «denn er hatte auf die Damen warten müssen. Dann schloß er mit lautem Krach das ei ferne Sperrtor Draußen stand «der alte Karsten und musterte den einzigen besseren Reisenden, der heute angekommen zu sein schien. Wer der ging zu Fuß «der «Stadt zu. Vater Karsten klopfte «dem Pferde den Rücken. „Na, dann eben nicht, Liese!" Gerade wollte er aus den Kutschersitz hinauf, als neben «ihm die drei Damen auftauchten. Lore vom Stein winkte ihm, sic traten «abseits und wurden schnell handelseinig, «denn Vater Karsten machte ein gutes Geschäft «bei «der Sache. Bargeld war nicht so sehr nötig, seine «gute Frau betrieb in «der «Stadt «am Scheunentor ein kleines Stübchen, es «wimmelte dort den ganzen lieben Dag und einige Mark sind den immer verdient. Also nickte «Vater Karsten dem älteren Fräulein vom Stein freundlich zu und schielte giäbsi- dabei auf die beiden schönen jungen Dann holte er die Koffer, die «er kuwS ^ vorn auf «dem Kutsche ösitz verstaute. D ^ inen nahmen im Schlitten Platz u's 0* begann ein« wundervolle WinterfaF1' Mclt «feit durch «diese schneebedeckten «m- jwtischen zwei nebeneinander liegenden \ fern ging’s den Berg hinauf. Rotte« ^ mit glänzenden Augen umher, ©abnst ^fll! t«c neben ihr. Ihre großen Augen, ist: und tief und geheimnisvoll wie waren, sahen hinüber zu Schloß Jw st*te Welch schöner, eigeuart«iger Bau. das Mädchen. __ j-ie Glühend ro: erschienen die Fehlst ■ ,ln) Wintersonne trieb ein neckigeS 5plC • ‘ j,, ringsum lag «die stille weiß: Atin c schast- . f 0»« „Der Hohe Stein! Eure Heimat al« jetzt an, Ihr müßt sehen, euch emzur« Wann kommen denn eure Möbel- ^ „Nächste Woche, schrieb „g Haushälterin," sagte Rottraut, ,Irt . standen doch, große glitzernde Tranen 1 ^ ren Augen. Sie wischte sic schnell M legte den Arm um Sabine. „Warum bist du so still, Sabine? 6i; „Kümmere dich nicht um mm/- -TchjRr «froh, daß «du laich gleich an unsere yst- ., -Lore angeschlossen hast. Sic hat öststst' Xich vorausgesetzt und ich mich. dH ü. i^rf) 0P. _ J hätte doch nicht gekonnt. Ich bin viel «blutig. Du hast es besser, kleine Die ib-rei Schwestern traten _ Rottttlul AflltJ/ Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna* in Maribor«. antwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor. ms - ijimoP\' schritten die ausgetretenen Wusen 9' ]t. Der muffige Geruch, der ihnen en strömte, legte sich den beiden jungen . chen wie etwas Drückendes, Ungew. l auf «die Brust. Rottraut «hätte am 1 t laut geweint, als sie all die Armut sah. Wer sie bezwang sich, als ist a -ernster, eindringlicher Blick begegnete^ Verschlissene Pracht ringsum. ^ Blick «sah ein altes Gemälde in der Diele hängen. Unbeachtet, verstaub- ^ starrte dieses Bild an wie eine Offen Lores Blick folgte dem ihren. ___________ Für den Herausgeber und den Druck v