«MG P?«I» vln 70. Iskrging WöolWnMed itibiAMil. S«t»«V>U»»v (Vil. dif. «AH V«»W,IW,g «. vvet^rvvtlOss! (I«I. «nwniri,. ^e. 2024): ut.< ^i«u« kAtollpofw d«NOgOiu W»nl«« »lHkt iBwmtOft. s^r. 107 sksn 22 /^prsl 193V >. ^^luna I» »^?N»oe: uU < er Station Modjedi in eine Rancsierlo» iSoinotlive. Der Aldsammenstost wax äusz^'rst hefttlH. Hieboi wurden ein Reifender q^tötet, zwei schtver und eine Anzahl von Passanten selcht verletzt. Der Sachschaden ist sehr zrosz. Winter in England. DU. L o n d o n, 2l. Apvil. Am Osbennontag herrschte Eni^land y« ^dezu Winterwett^r. Es regnete imd haqel be und in höheren La^n fiel stellemveise so« flar Schn<>e. Sciit 22 Iabren waren dii.'s in Ävglond i>'ie ?öltestn Ostern. Zwei Städte zerstört. TU. Manilla, 2!. April. Die In-sel Laytc )vuvde von einem furcht-lbcrven TaDm hsi'iw^siicht. Taufende von PerisvTren sind durch den Tcrifnn olbdachlos geworden. Die Zahl der Toten und Ver-wundeten konnte bis zur Stullde noch nicbt festgestellt ivc'rdl?'N. Eine Reibe von Ortscha-f« ten, d«vunber nch die beiden an der Ost-küste gelegenen Stäidte Dulag nn-d Tolo-sa, wurden vollstZn^d«l>q zerstört. Ainobrand. TN. Perin g, 21. April. Bsi einem L^'inobmnde i» oineni D'Zrfo bei Kalgan kamen lef Personen ums Le5en, ^w^elhciten fehlen noch. Kommunistenunruhen in Leipzig. RO. L « tpzig, 21. April. Bei Manrsestationskmldgebungen, die ge« ftern die Vommmnstische Jugend hier veranstaltet lhcvtite, kam es zu Zuisanimenst'^^s^cn mit der Polizei. Bei den ZusammerlstSs^n wuvden ein Kommilmst und ein Porizöi'bcatn ter getktet und vier Poliz'isten sch^ver verletzt. Die für heute angektindi^te Versainiu-lu^q der j^ommuniisten ivurde von der Po-lnzsi verboten. Bei Stuhlverhaltung, Unterleibblutlilicr. füllung, Kongestionen, Hüftennervenn>i»h, Seitenschmerzen, Atemnot, Herzklopsen, Migräne, Ohrensausen, Schwindel, Gemttt?-Verstimmung bewirkt das natürliche »Franz« Iosef"'Bitterwasser auSgiebige Darmentleerung und Befreiung von den beängstigenden GefliHlen. Viele Aerzte wenden das Franz-Josef-Wasser auch bei Beschwerden der Wech seljathre mit höchst besriedigendem Erfolq an. Das Franz-Josef-Bitterwasser ist in Apotheken. Drogerien und Sv''zereiHandlungen erhältlich. Sie werde» heute abends v»n S.W. de« König in seier-licher Audienz empfangen werden RO. Z a g r e b, 21. ?lpril. Mit zwei Sonderzligen reisten heute nach 19 Uhr die Mitglieder der grohen Deputation von ehemaligen Mitgliedern der 5!roa-tischen Bauernpartei nach Beograh ab, nm Seiner Majestät dem König ihre Huldiqung zuut Ausdruck zu bringen. Die Abordnung wird vom gewesenen Vizepräsidenten der Partei, Karto KoyaLevi«;, geleitet und wird morgen um 17 Uhr vom König in Audienz empfangen werden. Vor der llnterzeichnuna des Londoner Abkommens Heute fand eine Zusammenkunst von Tc» legierten aller an der Ss^eabrlistttnaskoise-renz beteiligten Staaten statt, in »velcher der definitive Wortlaut des Vertrages, der morgen vormittaqs um 1g..?0 Uhr unterzeichnet werden soll, festgesetzt wurde. Der sranzijsische Außenminister Vrmnd LM. London,?!. April. kehrte heute abends nach London zuriick. Hin gegen entschuldigte sich Ministerpräsident Tardieu, daß ilM dringende parlamentarische Geschäfte daran verhindern, der feierlichen Unterschrift des Vertrages iiber d'e Her absctzung der Z^lottenriistungen beizuwohnen Blutiges Ehedroma auf offener Straße Die Kaliin ans Eisersuchl ermordet Mitten in der verkehrsreichsten Strohe der Stadt, in der Jlica, spielte sich heute um 9 Uhr ein blutiges Ehedrama ah. Der Ge-treidehändler Milivlos Rajaei«^ versetzte s''!-ner Frau Maria mit einem langen Messer eine tiefe Stichwunde in den Rlicken, so da^ sie auf der Stelle tot war. Frau Rajaöi^ unterhielt mit einem Ossi, zir ein Verhältnis und gab ihm, wie der Mann in Erfahrung brachte, auch Neld. Vor LM. Zag 21. April. einigen Tagen wa^ die Frau, vom Manne zur Rede gestellt, geflüchtet und hielt sich seitdem bei einer Freundin aus. Heute vormittags ljielt Rafaei«! seine Frau aus der Strohe an und forderte sie auf, mit ihm heimzugelien. Als sie sich wikersej^te, geriet der ttaufmann derart in Zorn, dah er seine Frau niederstach. Er wurde sosort verhastet. .. EnMIeierte Saremsgekeimnifse Die Attraktion von Konitantinopet: Der Karem ist geöffnet! Ein Blick in verbotene Gemächer K o n st a n t t n o p e l, iin April. stantin dem Großen erbaute jt'irche der hei-ligeu Irene), die jtlttnstschule und das Au-tiquitäteunluseuni. Durch daS nächste Tor, Orta Kapu, koiumt man in den Aweiteu Ho-f. Der Führer erläutert mit geheilnnic--voll bebender Stimme, das; hier auf diesem früher die iu lUignade gefallenen Würdenträger hingerichtet wurden. Der Fremde aber spürt, wie ihm ein kleiner Schauer deil Ri'lckeu herunterläuft. Und dnun kommt die Pforte, die zur Glil^k seligkeit der Sultaue führt: Babi Seadet, das Tor des Glücks! Mohammed 2. lies; den Palast erricht'.:n, andere Sultane eriveiterten ihn und liehen hier uud da noch eiueu Flügel anbailen oder einen kleinen Palast einfügen, und nun bestecht der Serail aus einer ganzen Reihe weitläufiger und uuregelmäßiger Gebäude, die sich um die verschiedenen InnenhKfe her-utt^ gruppieren. Im Hauptgebäude, das auch am prächtigsten ausgestattet ist, lebten die Sultamv Au dieses.'oain^Ugebnude schli'> ';eil sich ^wci kleinere Gebäude an, die ^ie Naun'n Mohanimcd 4. und Osman führen. Diese be'idcu ^lüx^l dienten den renlöfraui'^l al>5 Wohmnui Die besonderen Vorrechte, die sonst nur der Sultan selbst un^ die Eunuchen hatten, kann man sich jetzt in ^ionstantiuopel sür et-wa eine Mark kaufen. Und hat nmn bezahlt, so darf man die intimen Gemächer des Harems besichtigen. Das ist die letzte Attraktion von Konstantinopel: Der Palast des Sultans, Top Kapu Serai, ist geöffnet. Zum ersten Male in der Geschichte werden die Gemächer des Harems Fremden zugänglich gemacht. Mo früher die Eunuchen und Torwachen standen, die jedem Fremden mit blankem Krummsäbel den Eintritt in die intimen Gemä6)er verwehrten, da — wird fetzt kassiert. Fremde und Einheimische strömen durch das grosse Tor, um einen Blick zu tun in die Räume und Paläste, in denen d!e .Haremsfrauen der Sultane gewohiU haben. Babi Seadet, das Tor des Glücks. Boller Spannung durchquert man Kon-stantinopel, das Jnstanbul heiszt, und gelangt im Südosten der Stadt zu dem Palast der Sultane. Durch das Hanpttor Babi-Hwmajun gelangt mail in den ersten Hof des weitläufigen SeraüS. Ta stehen die Mün^e, das Waffenmuseum (die von Kon- Zwischen Betthinnr.:ln und MarmorbSder«. Wenn man durch die orientalisch-üppige Pracht der Räulne wandert, dann tauchen alte Weisheiten aus den Geschichtsbüchern wieder auf und man erinnert sich lächelnd und verstehend der abfälligen Bemerkungen, mit denen mancher Sultan der OSmanen in der Geschichtsstunde abgetan wurde. Wif' sen Sie noch? „Achmet dreiundzwanzigster Sultan der OSmanen, überlies;, in Luft versunken, die Regierung seinen Wesiren; trotzdem kam iii das Steuerwesen einige Ordnung." Oder: „Mohamined 4., Sohn Ibrahims, war ein schwacher und üppigem Wo-Hlleben ergeibener !Xl.'gent; als seine Waffen gegen Deutsche und Palen unglücklich waren, wurde er abgese^t und starb fünf Jahre später vergessen iw Serail." Hier in diesen üppigen Gsniächern liegt das ux'chselvolle Schicksal des Osmanischen Reiches. Der wichtigste Bestandteil der zahlreichen Haremsrämue ist das große Bett mit Betthilnmeln aus seltenen Stoffen, Gold und Goldbrokat. In jedem Räume steht auch ein Diwan, einer mit herrlicher Decke. Auf den Fus;böden schwere Teppiche, in denen der ?^ufi lautlos versinkt. Prachtvolle vergoldete^ mit Perlmutter ausgelegte und mit lostbaren Stossen bezogene Mübel, selten« Gemälde und Kunstschätze, italienisck)e und chinesische Friese, bunte Gobelins: ist die luxuriöse Ausstattung dieser Gomächer, in denen die Herrscher des Osma«lenreiche^ ihre Tage und Nächte verbrachten. Die Bäder sind aus prachtvollem Marmor und auch die Speiseräume und Wohugemächer sind reich an'lgestattet. Jedes einzelne Zimmer hat au? einer Estrade einen eigenen Brunnen. Die Korridore und Vorziminl^r führen auf BalkonS binauS, von denen man einen wundervollen Blick über den Park und die Gärten hat. Gegenüber dem Hauptgebäude befinoet sich ein von Balkons umgebener Hof. Auf diesen: Balkon konnten die Sultane und ilhre.<^)aremsirauen frische Luft schöpfen, ohne das; sie den Blicken Neugieriger ausgesetzt waren. Der .^arem war hermetisch abgeschlossen und kein fremdes Auge durste einen Blick hineintun, kein Fremder durfte einen Fuf; hineinsetzen in die intimen Privatgemächer des Sultans und seiner Frauen. Purpurne Pracht. Der ^Palast des Sultans bcs)erbergt auch die berühmte, von Ahmed 1. gegründete Bibliothek, die seine Nachfolger nach und nach mit seltnen Bänden bereichert haben. Die Wohnräume der Sultane tragen die Namen ihrer Bewohner an den Türen. In allen Räumen dominieren Rot, Lila und Gold. In manckien Gemäckiern herrscht purpurne Pracht, uur unterbrochen durch schmale Goldverzierungen. Andere wieder sind in Lila gehalten oder fast ganz in Gold. Das schwere Tor mit der Jahreszahl 007 bildet deu einzigen Zugang zum Harem und schlof; ihn von allen andern Teilen oes Palastes ab. Durch dieses Tor, das in früheren Zeiten von den Eunuchen streilg bewacht wurde, durften nur der Sultan selbst geh?n und die Frauen seiner Verwandtschaft. Ne-ben denl Tor befindet sich eine kleinere Tür^ die für die Dienerinnen bestimmt ivar. Vor dem Tor steht ein schwerer steinerner Tisch; darauf wurden die Speisen für die Harems-bewohnerinnen gestellt, die die Eunuchen dann in die kostbar ausgestatteten Speiie-räume brachten. Alle diese jxrrlichleiten kann man nun bewundern, durch diese von Sagen, Mär-chm und Geheimnissen umwobenen Gemächer kann man — für eine Mark — wandelr und das wechselvolle Scliickjal des türkischen u. an das wechselvolle Schicksal der Herr-scher, die in dieser Pracht regierten . ., ??^n ??. ?svn? Slanz und Glend einer Kurtisane In Budapest starb'im Alter oou 75 Iah« rvn «yro-u Äatharinm G a g l, sinisant un^ im (K^nd. Sie Hatto ein tsläli^zowdes Leiben hiirtor ^ich. Toter eines lüdi-schen Kaffee-I^usbesitztts, lvlir sie die Freundin von nigen geworden 'ltnd hatte sich smim einen Wttn^ versaiAeu niilssen. In frnher Jn^^ond lhe'iratc'te sie einen !>tellmr. Doch sie verließ thn bald nnd warf sich auf lbie Abentenrer« lanf'bahn. In oinein Badeort verliebte sich Gvaf Crdodl in ihre Schönheit. Sie folgte ihm nach Paris und lebte leitdeni nur '"ehr in Palästen in Parie-, nird Monte Car !o. 'T^r Wert ihrer Iuweeln wurde auf 2N0 Mltionen Dinar geschätzt. Na6> iilöuiq Ludwig von Banern nahin sie der Priu^z llon Walkes, der spätere Wnic^ Eduard 7. zur Freundin. Äber als sie si6> in (^sellschaft d<'S Gros^'iirsten ".^cikolciU'Z in Monte Carlo ni<'derli?k, lvar ihr ^ch-ckial besi^'^flelt. Sie verlor :i)r gkeit l>elr>ah-' — s^, lange, bis es >spät war. Zuleht hielt sie sich, wieder nach Budapest zuriiäsie-fehrr, di'irftisi init Sprachunterricht übcr ^^dasser. T^ic' Be.qrätnu^kosten nlus^te der Vc-iit^er dl's potels .^alilen, N'o sie wohnte. Radio Dienstag, 2'^. April. ^jubljana, 12.30 Uhr- Schallplatt^nmusik. Z 7.39: Nachmittagskonzert. — 19.Z0: Nujsische Stunde. — 20: Zagrcber Uebertra t^'Ung. — Leichte?^!usik. — Beograd, IL: Viachmittaq.^lonAert. — 10.30: Deutsch. — !?0: ^asfreber Uet>ertr'a>stnng. — 22.1^: Va-1a!ai!la-!>tonzert. — Wien, 15.30: Nachinit-jaiiston^^ert. — 1!^- Französisch. — W.ZIi: (fnqlisch. — 20.05): 'Volksliederabend. — 21.20: „Aus der Bastei und ini Para>i)e:s- t^artl". _ Anschlicf;end: Al>endkonzert. — ^raz, 20: Äuntes Allerlei. — Breslau, 10.0.'»: Adendnlnsik. — 20.30: Berliner Ueberlracinnsi. — Briinn, 17.30: Deutsche Sendnnsl. — 10.05»: Radiokabarett. — 21: :'I. Iiraseks ^-unküpiel „Tie Prilfiiiig". ^ 21.10: 5challplattenmnsif. — Stuttflaxt, 10: Nachmitta^c-konzert. — Frankfurt, 21: Klavierkonzert. — 22: Konzert. — Berlin, 1^.^: Französisch für Anfänger. — 10.05: ^ionzert. — 20.30: Dritttr Feiertoisi. — Langenberg, 17.20: Vesperkonzert. — W.15: Französische lint'erhaltnng. — 20: Abend-— 21: .'^i. G. ^'nst?gs Hörspiel „Tanw Il)änser »>nd die Iocketis". — Prag, 17.30: Deutsche Sentdun^. — 20.451: Schallplatten^ scnzert. — 21: (^eigenkonzert. — 21.30: Mavierkouzert. — Mailand, 10.15: Kon-.zert. — München, 18.15>: Französisch. 10..^5: Schallplattenkonzert. — 21.30: K^am-inermusik. — Warschau, 10 5)0: Opernuber-tragung. Mittwoch, 23. April. öjnbljana, 12.30 Uhr: Schallplattennmsik. 12: Reproduzierte Musik. — 17.30: Nach nlittasiskonzert. — 19: Skiz^zen ans der slowenischen Literatur. — 10.30: Französiich. — 20: Klavierkonzert. — Belgrad, 18: Nachmrttaqskonzert. — 20: PmM Uebeic« e/n/sci^ c/-- UN«/ mac^sn, von» L/» «vtzssn». s/nt/ Äs Äs //ob«, ^/s/<^ ,»,» /?so^/on, «/s? e/nj^L/en U/o«/ien«^5/>? ^/,a,'bs//s, Ainc/ «//» ^S^/o SN/«,«/»» 0s/a^5ton,/o,^sn, »»«//oc^/so/sn. L/s b/e»^n a/,o z>», in p'si-bü,. Lite «i/s ll/,«, an«/ ve^/^nAsn L/o vom i» am SZ/S.S, «/as /V^. 7» ^osssq/^o/ .. Ass «/aean /?^,» traig-unfl. — 22.15: Aebndmusik. — Wien, tra.g!ung. _ 22.15): Abendmnsik. — Wien Nachnvitta-gskonzert. — 20: .Konzert. — 21: Ä^on^^rt. — Breslau, 10.05: Aliendmusik. --20.30: Theobal-ds i»iadarettfo^ge — „Wie eS uns qefällt". — Briinn, 10: Prager Uebcr' trostung. — Stuttgart, 10: Nachmittaigskon' zert. — 10.3t'>: Ständchen und Serenadcn. — 20: A. Etriindbergs Trais.komödie «(.^läu biger". — 21.15: Molinkonzert. — Frankfurt, 18.35: Gslperanto. — 21.15: Violinkon ^zert. — Berlin, 10: Mu-sikalisches Ma;?azitt. _ 20.30: E. Rieberstalls l^oniödie in Darin ft'ädter Mmdart „Datl?erich". — Langenberg, 17.30: Vefperkonzert. — 20: Al^L'nd-musik. — Anschlief^end: Konz(i'tnbertrastnn>?. — Prag, 20: .'i^onzert. — Mailand, 1i).15: Konzert. — 20.30: Abendfo>l.zcrt. — 23: Nachtttlusik. -- Münchtli, 18.15: Scha6? für die Ju-genid. — 10.35: Kon^^rt. — 20.30: N. Manz' luistliges Stück „Der Drache von »tockielsee". — Anischlicj^end: Konzert- und Dan!.MUsik. — Budapest, 10^0: .^ionlzert. — 22: Jazz. — 23.15: Zvgeunermujfik. — War schau, 17.45: OrchesterkonMt. — Ä).I0: Konzert. — 21.25: Konzertsuite. Fatale Osterfahrt Schwere« WviorradunglLck in der „Todeskurve" bei Polskav« Am Ostermontag gegen 17 Uhr fuhr H«rr Hoste aus Radvanje mit seinem Motorrad von Slovenska Bistrica gegen Maribor. In der scharfen Strafzenkuroe bei Polskava, die schon so viele Unfä'Äc heraufbeschworen hat, oersuchte der Fohrer einen: entgegenkommen den Automol)il auszuu?e'chcn. .Hiebei geriet das Rad ins Schleudern, was zur Folge hat te, daß Hoste in den Straftengraben stürzte. lZr erlitt dabei einen Beinbrnch und schwere innere Verletzungen. Der Mitfahrer, H«?rr M ich erfolgen; denn sie muß auf ganz b<^ondere Art konserviert weriden. Für die Z^onserviermrg wird ein varamelarttger chinesif^r Srvulp gebraucht. Die Kvnservierunig i^t schwer; denn die nii-tvgen Ingredienzen stehen nicht jedem zur Verfügung. Diese Schwierigkeiten bedeuten eine starke .Heliunan^ für diejenigen, die mit dieser L^benswurzel Schiebergeschä'l? machen möchten, .konservierte Ginseng-Wurzeln iverdcii mi große chinesische Fir-n:<'n verkalkst. Dies« Firmen fesseln Wurzel-lieseranten durch Vertrage an sich. Trotzdem ist die (Ä'inseng-Wurzel i-nnner lwch eine der Hauptmiren, däc im fernen Osten hiirein^ mtd herausgeschnmggelt werden. Die Wurzel ist uinsv teurer, je älter sie ist. Außerdenl steigt t^r Preis je lmch der Mlidheit der (^^ogeird, aus der die Wurzel staimnt. Die ivertvollsten Win^zeln l.iefern dunkle Täler, in denen riesenigvotze Bäume in den Hinunel raig«:. Ewige Fiivsternis lMrscht im tnefen Schweigen des Urwaldes ilnd «wi^ Feuchtigkert k»ededer Natur, schlveig^mne Beobachter des Urwaldas noch gefährlicher ist, ttsine Fliegen. Diese Tavga-Flisgen find in der Tat grimmiger als der wildeste Trger. Sie überfallen ihre Opfer in Milliarden und könnten sogar ein Pferd zu T»de stechen. Der Ginsenig-Sucher fürchtet aber mehr als die roelen Gsfahren die Zeichen, die er als ,'^/l!ubcrei betrachtet. DaS Eu^ngefchrei ver» lvandelt fich in feiner Phantasie in den Lock' ruf einer schönen verzauberten Prinzessin, die ihn vonl Weg Meiden will. Aber noch gefährlichr als Tiger, Fliegen und Zallberer ist der bl>se Ntenfch. waffenlofe Ginseng-Jäger trägt ja sin Beml>gen bei fich. Sein Leben ist oft der hiWte Preis, der für die Ginseng-Wurziel bezaM wird. Was gibt dies« Mite Wurzel, die im Orient so hoch g^chätzt wivd, dem Äienfchen, der sie genießt? >Die Wissenschast weiß noch,'.s nichts Positives darüber; denn die chinefi'n schen Weiisen, die es vielleicht missen, be«' wahren tiefes Schweigen. Für die Chinesen ist die Ginseng-Wurzel eine Panazoe, ein AllhellmMel. Sie gibt Jugend, SchSnhoir unid Kraft, vc-rleiHt magische Eigenschaften und verivandelt einen Greis in einen jun-gell Riesen. Die Ginselrg-Wurzel wird mit verschiedenen Zeremonien eingenommen, über die Chinesen nicht gerne sprechen. San« devbarevweiise l)at die europäische Wisscm-schaft die Ginseng-Wurzel iwch nicht ein»« g^nd studiert. Da^u standen verschi>ödel,e c, Hindernisse inr Wege, vor allem die un» geheure Kostspieligloit der Wurzel unid die Unkenntnis der KonsevvierungsbediWUMen Im frvfchen ZustaiÄ» ist die Ginse-ng-Wurzel in Emopa incht bevamrt, iveShalb ein richtiges Stwdium bisher unmi^gilich war. Die Vteinungen der lzuroipäischen Gelehrten über die (Mseng-'Wur^, ldre in der Botanik den Namen P<^ führt, sin!d geteilt. In den. sechzigcr Iahren wurde in Leningrad von., der Atadeinie der Wissenschaften eine besondere Komlirifsion ernannt, mn die Vigen« schasten ^r Pairax-WurzÄ zu ersorschön. Sie kam ziu einsm negativen Resultat unid erklärte die Wurzel fiir vollsianldig harni-los, wlilhrvnd Profeffor Jakollvlew in Tomsk be^uptete. daß die Wurzel auf das Blutgefäß'' und Nevvensiistem anregend wirkt. Ein anidever russischer Gelehrteir entdeckte in der Ginseng-Wurzel eineir azoähnlichen Stoff, der diesÄbe Wirkung besitzt wie Spermin. Im Botanischen Garten von Leningrad kann man eine prachtvolle Koll' ktivin von Ginseng-Wurzeln btWUlNdsrn, die seimrHeit Dl>enss>i>n dem großen rusfl>schen Staatsmann Witte, denr einAsien rusfischen PMtiker von echt curolpö'ischl^m ?sormat, aus dem fernen Osten twrthin gobracht wllvde. Mmi trägt l'ül) zurzeit in Leni^igrad mit 'donl (^edan-lcn, diese K'c>llektion einer ein^H^ien-den Versuchung zu unterziehen. Ein Mitglied der Akadeinie der Wissenschaften in Leningrad schliälgt vor, die Wurzel in Si^bivien an,Anbauen. Die kultivierte Ginseng-Wnrzel wür de neunmal billiger sein n: Jahre e'mbringt. Die Kiultur der l^inseng-Wurzel ist allerdings nicht leicht: erst nach fünf bis sechs Iahren fann inan init einer brauchbaren Ernte rechnen, ivobei jed<' Wurzel nux vier Unzen w!rögt. Die >a!nlqr'ikan'iiche iV.iin'it^ngi-Wurzc'l hat keine hc>he Qualität, wird aber in >^>ong kl^ng. al'so in China selbst^ versiälwis.mäs'.ig liche B»»e«v«rhSlt«tsle V a r a Z d i n, 21. Apnl. Kreismcister „Maribu?r" leistete heute ei« I Nach einer unentschiedenen ersten ^i^aliizeit 7ler Ginaldung ^olge und absolvierte hier! blieben die l^äste ichlijesztich do6i nnt 3.''' ^egen den VaraMner Tportk^lub eiil (^ast^' - ^ ^ . spiel. Die Wcihschwarzeli fülhrten ein flüjsi-' ges Tpiel vor nnd waren den .'^eimschen in alten Belangen glatt ülborlegen. wiewohl sich !>er (s-rfolg nicht immer eini'tellen wollte. n inAe ? und D e r ^ a j. Dr. Planin^.^ bot wieder eine ousge^^ickjnetc Leistun.?. Aus aNkr Welt Schönkieitskulte von Wilden. Wenn man die Absonderlichkeiten betrachtet, zu denen sich n?anchinal der Verschöne-rungskillt bei wildni Völkern versteigt, so wird man oftmals entdecken, das; entweder praktische (Gründe mr diese Entstellung maßgebend sind, oder das; sie herbeigeführt werden, um rituellen Vorschriften zu -entsprechen. So werden bei den Chinock-Indianern die Köpfe der Kinder durch Bretter nnd Linden abgeflacht. Wie erwiesen ist, wird auf diese Weise das Tragen von Lasten auf den Köpfen gan^ bedeuteud erleickitert. Die ktayan auf Borneo tragen gewisse Tätowierungen auf dem Handgelenk. Durch diese Tätowierungen soll in Krankheitsfälleil die Seele verhindert lverden, den Körper zu verlassen. Bei einem anderen Stamme auf dieser Insel werden die Mädchen in gewissen Zeitabständen über den ganzeii i-^örper mit Tätowierungen versehen. Sie glauben, daß eine Frau, die an: ganzen K-örper vor ihrem Tode tätowiert ist, nach ihrem Ableben von den Göttern dip Erlaubnis erhält, siä) von den kostbaren Perlen zu nehmen, ivelche das Flußbett des sagenhaften Stromes Telang-Julan vedek ken. Wenn ihre Tätowierung nur teilweise vollendet ist, darf sie doch wenigstens an den Ufern des Stromes dem Treiben ihrer glück lichen Schwestern zusehen. Hat sie aber gar keim Tätowierungen aufzuweisen, so uluß chr az^Slst sein weiteres Dasein in erniedri oender lAnsamkeit verbringen. Bei den Maoris ist der TätowierungSakt ein derartig wichtiger, daß es während die ser Zeit nicht gestattet ist, daß die diesem Prozeß imterworfene Person irgend u^elche Nahrung selbst zu sick? mutmt. Sie wird vie' mehr durch eine Pflegerin gefüttert und darf Getränke nur durch eine Äohre geni? ßen. Praktischen Erwägunge«: entsprechen die weitei: Fußfesseln ähnlichen Schmuckrin ge, welche die Frauen einiger Stämme in Nigeria tragen, uich di^ ihnen einen wat schelnden ungeschickten C^ang verleih^^n. Sie erhalten diese als Ho6)zeitsgeschenke vvi-. dein Bater ihres Gatten, und zwar werden sie ihnen fest angesck)m:edet. Diese Ninge sollen teils als Schmuck teils aber ang^'blii'l'. auch dazu dienen, uin die Frauen daran zu hindern, wenn es ihnen bei ihrem Vatte?« nicht gefällt, davon zu laufen. Im Ialire siild .'iierst in Mikrano ^Italien) l^lacinegel anx^e>er!i>n worc:>^.'i: ^ !)ie Lebensdauer d>I 5?!^diunis betri!^! > Zs'sD Ilihr?. Tas ist von der Er'!i!-,''ng ersten P^'^ai'.ude bi5 Die ln's^er fundent M-'n'e die>s to't^^re'.' ist ^ scttt etn'a t5in l^^rad R:'!>'u!n! kostet.' >'^-7 : '7 «'^ "1 heute' n:n" ie'' m.in ii? iüi 'Z'adi'l' Sesundcii ha« ^ Der l'>) r a z e r „S p o r t k l n b" rehabilitierte sich nach seiner letzten Niederlage gec^eil di< ,/^elezm'?ar"-:Ykannschaft und zeigte hohes Köimen: flüssig? K'embination, gllin zeirde Ballbehandlung, rasanten Zug aufs Noal und prächtige Goal-Schüsse aus allen Lagen. Alle Mannschaftsteile .zeigten grofze Aueigeglichenheit, im Sturin Zielen bei'onders der linke '^^erbinder durch 'eiire prächtigen Schüsse und der linke Flügel durch seine chnellen Durchbriiche n. verwent'^baren Een-trebäls(' auf. Bei ,.R a v i d", dessen Mannschaft gegen den starken l^egner einen sehr schwirren Staudipuntt hatte, wollte es diesmal ;e .<>in!er^ nlannschaft wurde durch d.is Unvermögen der Stüvnrerrsihe, den Ball halteu zu lon^ nen, sehr stark iiberlastet, wi<^ es überhaupt der Stiirmerreih? am nötigen Kauipsgeist zu mangelu schien. Iui Angriff war T e r g l e h selir gut, so lange er niit vollein Eifer bei der Sache war. Auch Flack ain rechten Flügel hatte l>esonders in d^^a.'b zeit einige s'hr gute Moinente, loä!ir taktisch alle Qualitäten zuul Stürmer und besonders zum Anqr!brer verinissd? Schmidt ist kör^'er^ich zu leicht, un, sich durchsetzen zn können. Bei Spi.'lbeflinn l>erulochte „Rapid" das Selcheni Zeit>abschnitt „Rapid" einige 7)übf^ :is>cr zu Goalehren zu konimen, nvähren^d die .'^ra zer gegen Ende in rascher Reihenfolge fünf Treiber erzielten. Schi''dsr'ch!'er N e ni <' c Grazer Akademiker in Celje. C e l j e, 2l. ?lpril. T-er Grazer A^ad<.inis6,e Sportverein trusi gsstern und heute Gastspiel' in Eelf^' gegen die hiesigen Athletiker aus. Die .«I^ei' mischen konnten l?!i>e Zpicle siegreich I^eei,' d?n. und zn>ir nnl ionstlintinopel und Wien behielten d^ie Türk-cn überraichender-irxilse nnt die Oberhand. ^ur 5^si0rtln.i853Le « I e v u 5 a ». l?e.^ten8 xoeij?net o I V Z a K »lfolkselien für 'l'eiinis un<^ l c)ui'i:UiIv in lici;ter inisl ?üii.^t!?k^ter ?rei'^l.'i- INN' l'^'i Vei^AK. V«irznZ,»ls 17 Glaaismeifter „Haidu?" geschlagen! B e o g r a d, 21. April. Das Beograder Ostersportprograinui iüll-t>p!ele des Staat'.'U?eisters „vajdiik" aus Split aus, dessen Mannichait beidei: Beograder Svitu'nvereinen^ dein B. S. und der „Iugo'lavija". gegeiiülier stanc>. Die heiuii'chen Manlifchaiten tonnKn zwi:i seilsationelle Siege irber den Staats-liieister seieru, niid zivar sieate „Iuaoilavi-ja" init 1:2 l1:1> und B. S. !ii. uiit (2:l1. Auswärtige Spiele Beograd: B. S. !'i.--.!isi?vei'i Iugi^' flavisa- ^ispest l:l. Zagreb: .^^akoal» iGrazj -Gri^ficar l : .^lakoali-Makabi .i:!. Füllftirchen: Btiraiija—Slaoia lOiiiei) Baransa -Gradian'?ki lOsisekl ?:s». Warschau: ^Lotoma—>^ate.ah lWi<'n) 1:1. Krakau: Erakovia—-Wacker lWien) 1:U. Pilsen: .'^rt.^a lWien)—Pil.scn 3:1. Berlin: Teniiis-Borussia—Austria 3:2. Wien: Adiiiira-Pienna Ravid ^ W. A. E. 2:0, W. A. (5.—Vienna 6:3, Ad» uiira—Rapl'd 6:l. München: Müii6>en —»Stockhol^ni 2:1 Dresden: Di< ebener F. E.—Bratissavi ll:l. Budapest: Ferencnaro'^—^^'»liigaria l?:.'. Fereiicvaros—Uspest 2: /tu»?/! <<«n 't'icsi- „Evncordio" in Dänemark Die Zagreber „Eoncordia" lritg in Aar-chus ^egeii d^n Gviniiastik-Foreiring ihr .'r-stes Spiel aus und l^lieb lnit 2:l sl):0> siegreich. Gestern traten die Zaoreber gegeii die An>>n'^hlui.uliischast vo-.i !»^:1, t?:1. „Sl»obl»da"«Maribor in -Celse qeschlaqen. E e l Z e, 21. April. Nach erbittertem Kaurpfe unterlag hier „Svol-oda" aus Mari-bor deui S.'?. Olvinp mit 3:7. Das Sviel tru^ durchwegs einen freundschaftlichen Charakter. Heitere Gcke Pan Dyck oder der Teii^el. Voii Fraii^z 5>als, dc,in großen nieder^ i» dijcneii Maler ist iolgende hübsche Aiieldote bekanitt: „Eiiics Tages l e suchte ihii dcr junge vaii Dyk. Dieser ivar dauials ftweiuildzwanzig Jahre alt, .'^'>als iüiifzelnl )ahrc älter. Der junge und ältere i^.l^oar aber über die Sch'lelligkeit, nnt der es gearbeitet worden, nicht weiter erstaunt. Er nieinte nur lä« cheliid: „Das Maleii iir doch eine leichtere leimst als ick) dachte. Ich hätte Lust, zu sehen, ivas ich davon kann, wenn wir die Rollen tauschten." Gesagt, getan. Franz 5>ols bemerkte sofort, daß der Fremde vor ihni niit Pini'el uird Palette wohl unizuge-hen verstand. Er zerbrach ^ich vergebeii? den Kops, iver er sein köluite. Aber als dmur dos zweite Porträt in noch kürzerer Zeit als das erste vollendet ivar, da stiürzte er auf seinen Gast zu, schloß ihn ungestüvi in seine Arme und rief: „Der Mann, der das kann, muß entweder vmk Dick oder de' Teufel sein!" G. A. K. in Ljubljana. L j u b l j a n a, 21. April. Nach seiner siegreich beenideten ?lsrikarei'e trat gest>ern ulid heute dersteirvsche Fußball-insister G. A. K. in zw^i Frenud'ch^k./.-ri:^-. len gegen „Ilirija" au. Die Gr ü en WM crsten Tag 3:1 (0:0^, imbre^id 'ne „Ilirija" mit 3:2 <2:t>) die Obevlianki be. hielt. Als Spielleiter fungierten Dr. P l a« In cter Sekvvei? kommt sine k'rau ?um pwrrer. Lr möckte eine lesen Ia88en. damit der i^ann niekt meiir 80 viel trinke unä 8ie nieW immer selila^e. Veim l^c>rt?eken bittet sie clen Leelsoreer. uuclt za eikri? :5ur t>^utter (2c>tte8 ?u deten. auk äie j^e88en keifen, /^ui 6ie f^raxe äe8 Priesters, warum niclit 2urn Nerrsott selbst, meinte ^e treulier^iL: ja. s' ^ÄNNLvolk käit äocli 2U ein-anä!« »Markbover Mmme,! 1V? vie:^SW.g, veq 82. WM 19gS. Das Geheimnis um Maya 60 Roman von Gustav Loessel. L'pvriekt dv ^ovizzlms-VeflZL (^. m. k. ^.. Uerlln LVV. KI. (^se^öruck verKoten.) HMe < mich n>och lc^n^r gort, den Morde zu begoheil, 'dann hatte mein Herr mich selbst aus dem Wei^e qe« schafft. Mttel standen ihni zu Ge!^-tc. Darum floh ich und qleich hier in noch unerforschtes Land zu d«i wilden Indianern. Er hÄt^e sich sonst durch mich bedruht «ftchtt und MSvder mir nachgeschickt. Ex seine Agenten überall. Ich kmm nicht mehr sprechen. 7^ch bitte Sie, suchen Sie den -un^lüMch^ Sir Leslic auf! Sagen Sie ihm ^'oii meinem Geständnis und ich meine Tat bereue. Ich hoffe sie damit in etwas zu siihncn, dast ich ihm sein Mnd wieder zuführe. Nochnwls: Ieanne Leslie und Maha. das Tempelmädchen in Puna in Indien, sind ein und dieselbe Person! Schäden Sie diese Namen sich ein! Eic tun ein flitteZ Wer?. Daß ich Sie gefunden und Ihnen daß «ingestan'den habe, nmcht mir Steol,en leichter." Da kommt mir Ihr sehr lieber Brief, d<'r an das v'ben Erzählte wieder anknüpft. Sie wissen nun, wo Ieanne Leslie z»u finden ist, und iverden mch^ säumen, die ai'qebliche Anderen Maya z/u befreien unÄ in ihre vollen Rechte wieder einzusetzen." Dokwr Bavers liefz Blatt und Kopf sin« ven. Seiner Brust entranq sich ein wehi'F Stöhnen. Ieanne ^var gesunden! 5^lene hat te «sie dem qualvollsten Tod entrissen, hatte sie in sein .(>aus gebracht, wie eine Schwe-ster sie an sich genommen, sie gesund gepfl zu Nutz. Wenn das bekannt wurde, würde man ihn nicht verdächtigen, das^ er das alles gewußt und so gehandelt um da? Nol^rtS'sche Erbe, >»l?nn es «^ii'st VN Vergessenlieit gekoimnen war, an sick? zu bringen und es seinem Kinde zu vernia-chen? Furchtlbar lastete das. Er war von Re-chenischa^ enkbu^nden, niemand verantiv^ort^ lich. Noberts hatte eS so gewollt. Das einst befreiMde Wort wurde zur Cchling<, die ihm den .Hals zuschnürte. K'apitel Erpressung. Um Tore de? l^ralsburg Tolncas ersch'en /lii Mann, den breiti^andigen .^^ut tief ins Gesicht gepreßt. Doch vernichte dieser nicht quer über ein Auge hinweglief und das oilikvfarbene Gesicht des ^-remden arg ent« stellte. Er verlangte vor den Herrn der Burg geführt zu iverden. Und nun stand Capa? — denn ann ehernen Klang, „ich habe mit Euch eine persönliche Rechnung glatt^ustellen. Jene Millionen, die ihr dem sterbenden Roberts gestolhlen 'habt, waren mein Eigentum, das er selbst einstens mir gerau'bt hatte. Von Euch fordere ich jekt mein Eigentum zurück." Toluco hatte sich inzwischen gtsain'nelt, seine Nuhs und Sicherheit war .zurückgekehrt. Dieser Abenteurer sollte ihn nicht ein schi'lchtern! „Eure Behauptung," sagte er. „ist Heller Wahnsinn. Womit wollt ihr Eure vcrrüclte Bübauptung belveisen?" „Oho — nicht so stolz, n,ein Bürschchen," rief Capak, „glwBt nicht, daß ich ohne Vor-sichtsmaßregeln mich in die Höhle de? Löwen gewagt habe. Die Dokumente liegen ivohl verwahrt bei den Bebörden der Hauptstadt. Sollt? ich aus irgend einem Gruilde nicht zurürkke'hren — Euer Blick verrät Eure Gedanken — würden die Gerichte nach meinen? Verbleib Nachforschung halten, lind die'e Untumenten befindet sich auch eine eidesstattlicbe V:^rsi-cherung von nur. daß ick) ,^euge n>ar, wie Ihr Roberts erschossen habt!" Eapak weidete sick an deni Entsetzcn des andern^ das sich in seinl^n Zügen aU'^prä.^te. „Man wird diesem fieiigniS ohne weite« res glauben," fubr er si-rt. „und ihr wißt die Gesetze des Landes sind sehr streng. Wollt ihr nur gutwillig meinen Besit; Heransgeben?" Toluca richtete sich auf. „Eure Drohnni schreckt nncki nicht," rief er voll Stolz und Beherrschtheit, „es ist sa nur Wahnsinn, was aus Euch spricht. 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IM lvar als tvankte der Boden, auf dein diese CpMpenmanern getürmt waren^ Es lag ein !^luch auf dem Gold, der Fluch des fterbenden Roberts. Bildchast s«h er den brechenden Mick deS mit dem Tode Ringenden vor sich. Kapitel M. Verlobung auf Baijers ^arm. Doktor Bat)ers ging in den Garten hinab zu seiner Tochter. Hinter einer Blätterirxind, von grünen: Rasen umbreitet, rulhte Hclene auf ihrem Liegestuhl. ^ stutzte. Sie wcir nicht allein. Sir Reginald war bei ihr. Er saß neben ihr auf deut für i'hn selbst bestilnmten Stuhl und hielt ihre Hanj) in der seinen. Ueber dcn weichen Rasen schreitend, kam der Doktor lautlos dcrhcr. Die beiden waren so in ihr Gespräch verbiest, daß sie seine Annäthernng nicht bemerkten. So kam er bis in Hönveite l?eran. Jäh stand er sdill. Helene sagte eben uiit ihrer klaren, rilhi-gen Stimme: „Sie versichern mir bei Ihrer Ehre, daß nichts anderes Sie an Matm bindet?" Sie handelte also gegen sein striktes Verbot, iilber Maya zu sprecl)en. „Bei meiner Manncsehre und bei nieil^er Liebe, Helene," beteuerte Sir Reginald, „nichts sonst!" „O dann —" „Dann darf ich fragen, ob ich diese schiene, zarte .Hand für iniiner sesthalten kann, fürs ganze Lelien?" Was Helene erwiderte, war nur geflüstert. Dvch daß sie gestattete, daß Sir Reginald ihre Hand an seine Lippen riß und mit Inbrunst kl'ißte, war Antivort genug. In diesem Augenblick sah Helene auf und nach ihm hin> „Papa", rief sie mit dem vollen Goldklang reinen Mückes, „komm her! Schnell!" Er trat heran. Sir Reginald si^>rang .iuf und kain ibm entgegen. „Lieber Doktor", sagte er, glückstrahlend wie sie, „Miß .Helen hat mir soeben ihre Hand ^',um Bunde fürs Leben gereicht. Darf ich Sie nnl Ihre Zustimmung bittst ein Edelmann, alich seinen! inneren W^rte nach. Glaube mir, Papa, ich gebe mich nicht leichtherqig weg." Und leise fügte sie hinW: „Das Weitere sMer, ivenn wir allein sind." „Dann ninlnt meinen Glüctwunsch entgegen, mein gutes Kind", sagte ihr Bater. „Und auch Sie, Reginald, wie ich Sie von jetzt an wohl nennen darf. Mein Kind in guter .Hut, fürs Leben gefchützt und glücklich zu wiffen — mehr verlange ich nicht." Beide Männer umarmten un'd Whten sich. Das Glück schien noch einmal in BayerS Park eingelehrt. Und offene .Hände streckte-n sich ihm entgegen, um eS halten. „Reginald, mein lieber Iunie", sagts der Doktor, „tu mir den Gefallen und , rufe Mrs. Maggie her! Ich habe Auftrüge für sie." „Sogleich. Papa!" entgegnete Sir Regi-na>ld lachend, „die Liebe wird meine Schrit te '^flügeln." Er eilte fort. „Nun sag' mal fragte der Dottoy ihn! nachdickend, mit Beda^. Doch Helene verfchloß ihm den Mund mlf einem Z^ß. „Jetzt nicht. Bater! Später!" drängte f^e. „Alles sollst du wissen. ES ist viel zu erzählen. Doch eins, das Wunderbarste, vor-tveg! Denke dir, Mat>a ist eine HerMin!^ Boller Freude sagte sie daS. Der Doktor fuhr zusammen. FafsungSloS, ungläiubig sah er sie an. „Die .Herzogin von AinSby", fuHr Helene mit Wichtigkeit fort. Ihr Vater sann vor sicb hin. „Ieanne ^ ei^ne Herzogin", sagte er halblaut. „Ieanne?" staunte Hele'ne. „Ich sazte Mava." „Ja so, Matia —"Er schüttelte den Kopf. „Wie ein Märchen klingt dir daS, gelt? Und ist do6, Wirklichkeit. Doch da tritt Frau Maggie auS dem .HauS! Sage Reginald nicht', daß ich dir schon verraten Kalie! ^rauenmlknd fann kein Geheimnis wah-r^'n." Lacl)t> ' »MIN, Ilgkrsn v. Nsru.it»>,rv, A. »arb — Graz LekSu,ux»zz» IV Üoütv !>«sv«skolj^» »»rk'kslid»! Lxkultllta. -i'io 3 I. LrolZe ^U8x^'3l,l. II. (Zuto yualltät. III. killie und T'eiliAlllunj;. tierrenstoike kiir ^N2ü?e unä toi. OamenLtttkko für ini5cn»^ ooi.o?ul.i.?evek Verlspgen 5Ie nocti keute tco5tenlo»« pro-denummer von ctc^s ^ämlnlstsstlon äer .l^icjioveN" ^ieri > - pezt?>Ior?ix»s»e 6 ^u?;iti?iil>clisle li-xlioploxirAinme. lntere» 8«nte l.eklme relcddsltixel teetintlekei lell, lZausnleitungen. kmre ^elte«, viele l