feftnlUtliuRg: Vf«tbban«flaffc Skr. 8 ((unirltri H«,»). «»••«laiti. KI4I14 («Ü *ltl4n >n •»b- s. j«4n-•«■ II—11 B|i nta. H,»»schintn> wt»n »tch» lie>: r»,« >ti P°« imgn: WRt«l|I|tlg . . ; t i «o H»»i<»n, . . . fl. *-M •oillllttt . . .ff. « 40 Si* < Ittl alt u t tinsi MmuIU« _4| MOirfS. . . .fl. I - «•ailQrfg j i » )L f— !*«•• liHnl mm«. «4 » « •cwHeMtitaiim btc tttmi UatnUmajI-iÄftJS:. n. CtsitMIcti »d,„nnn<»!« gell« bis mt «fabcficaait«. Ar. 97. HMi, Donnerstag, 5. December 1901. 26. Jahrgang. iWdsssitf des Monatswechsels ersuchen wir jene Abnehmer der „?entsch-n Macht", die «it der Aezugsgevur im ZlnckKande find, nm die recht baldige Kinsendnng derselSe«, damit Kewe Störung i» der regelmäßigen Zusendung d« Zeitung eintrete. Z>ie Verwaltung. GW schwerer Tag für das Marburger Domcapitel war der letzte Freitag. Herr Franz Säle« Echegula. ein würdiger Complice b<« bischöflichen Studien, ptäfteten Korofchetz. wurde nämlich „in seiner Ab. Wesenheit und ohne sein Wissen" zu einem Monate Arrest oerurtheilt. Wir zweifeln nicht, das« sich da« Domcapitel bemühe» wird, die moralische Wirkung diese« doppel« schwarzen Freitag« von sich abzuwälzen und doch wird sich niemand, der die Verhältnisse in Marburg und in Untersteiermark nur einigermaßen kennt, den Aären ausbinden lassen, das« da« Marburger Dom-capitel dem Treiben der dortigen Pres«pfaffen ganz theilnahm«lo« oder gar ablehnend gegenüberstehe. Denn da« Domcapitel ist doch die vorgesetzte Be> Horde de« Echegula und Korofchetz und hat sicher, lich nicht nur da« Recht sondern auch die Pflicht, die Pres«pfaffen, für welche die Anklagebank ei» chronische« Uebel geworden, im Di«ciplinarwege zur Verantwortung zu ziehen — e« sei denn, das« die sonderbaren Leistungen der beiden den Beifall de« Fürstbischof« Dr. Napotnik ans ihrer Seite haben. Man braucht sich nur in Erinnerung zu rnfen, welch maßgebende Rolle Mitglieder de« Domcapitel« Das verhängnisvolle Weiö. Bon Th. v. LiSta. Man sprach vom verhängni«vollen Weibe, und ein junger Anwalt erschöpfte feine Beredsamkeit, um darzmhun, das« e« ein solche« nicht gäbe. Jeder Mensch trage sein eigene« Verhängni« in sich, e« ergeb« sich au« seinen Leidenschaften und Fehlern, Schwächen und Irrthümer«. Wenn ein schwacher Mann behaupte, von einem Weibe auf Jrrpfade gelockt und in« Verderben gestürzt wordm zu fein, so verdiene da« nur ein Lächeln. Er sollte die eigene Charakterschwäche anklagen und in seiner Haltlosigkeit die Ursache suchen, die ihn in« Un-glück brachte. Der Anwalt sprach schön und über-zeugend, nach einiger Zeit sagte aber der Arzt: .Ich habe selbst einmal ein verhängni«volle« Weid kennen gelernt, und e« spielte in meine eigenen Schicksale hinein. Wenn Sie gestalten, erzähle ich Ihnen meine Geschichte, denn sie ist sehr lehrreich. Wa« bei dem verhängni«vollen Weibe da« merk-würcige war, das« e« durchau« nicht verhängni«. voll zu wirken suchte. Aber au« dem Zusammen-treffen mi, dieser Frau, au« ihrem Blicke, au« dem Gedanken an sie erwuch« förmlich da« Verhängni«. Da« Verhängnisvolle war an ihr eine Eigenschaft, die, wie da« elektrische Fluidum, da« von unseren Fingerspitzen ausgehen soll, nicht bemerkt w'rden konnte, und deren Wirkung man nur plötzlich ver« spürte. Doch was ich meine, das werden Sie besser verstehen, wenn ich Ihnen meine Geschichte vorae« -ragen habe. Meine Freunde rühmen meinen festen Cha-rakter, und um ihn zu stählen, habe ich in der Schule des Leben« nichts versäumt. Das« ich auch eine gewisse Festigkeil und Widerstandsfähigkeit Frauen gegenüber besitze, geht aus dem Umstände: hervor, das« ich bei einer Gelegenheit, auf die ich I (KriZanik und Mlaker) im katholischen Pres«vereine gespielt haben, wie diese ossiciell als Vertreter der Pres«erzeugnisse de« erwähnten Vereine« behandelt wurden, endlich das« die „Südsteirische* da« offi» cielle Organ für die amtlichen Verlautbarungen de« Domcapitel« jederzeit war und noch heute ist. Die Verurtheilung Echegula«, der am schwarzen Freitag al« verantwortlicher Redacteur der .Eüd-fteirifchen" und de« „Gofpodar" vor den Geschwo-renen stand, bildet also ein« der vielen Melkzeichen in der Geschichte de« Marburger Domcapitel«, dessen Organe unter allen österreichischen Schriftleitern sicherlich noch den Eitzrecord machen werden. Die Verhandlung am Freitag gewinnt aber in«« besondere durch den Umstand an Wert, das« der furchtbare confefsionelle Haf«, dessen die Marburger Priester der Liebe und Duldung fähig sind, einmal so recht an den Pranger gestellt wurde. Da« Ur. theil der Geschworenen war ein Entrüstung«schrei de« Volke« gegen Has« und Lüge, deren ein Hoch-würdiger fähig sein kann. Nur einen liebenswürdigen Zug können wir auch in diesem Falle Herrn Echegula abgewinnen: sein Verschwinden vor der Verhandlung mit all den Anzeichen, aus welchen «an schließen kann, das« er sich dem Urtheile deS Gerichtes entziehen wollte. Die kindliche Tragikomödie hat allgemeine Heiter, teit hervorgerufen und so hat der Mann auch in diefem Falle, wie in so vielen anderen, seinen dank» bar,» Zeitgenossen den Tribut der Erheiterung nicht versagt. Nun der Verhandlungsbericht! treitag hatte sich P. 3egula, der Herausgeber chriftleiter der windifch-clericalen .Eüdfteir. noch zu sprechen komme, gelobt», ledig zu bleiben, und dieses Gelöbnis trotz der vielen schönen und verführerischen Damen dieser Welt bi« heute ein-hielt. Ich war ein löjähnger Töpfergeselle, als ich ein» Erbschaft von etwa 30.000 Mark machte. Gosort beschloss ich, diese« Geld, da« ganze oder einen Theil, wie viel eben nothwendig sein würde, aus eine gelehrte Autbildung zu verwenden. Ich hatte da« Glück, das« mein Vormund, dem ich meine Pläne mittheilte, mein Streben würdigte und unterstützte. Nenn Jahre später war ich Arzt, hatte mein Diplom errungen und gieng, zur Erholung nach mancher anstrengenden Arbeit, nach Wiesbaden, wo ich ein paar Monate rein dem Vergnügen und der Zerstreuung widmen wollte. In einer prunkvollen Villa auf dem Wege zum Neroberge wohnte mein schöne« Verhängni«. Sie hatte ein feine«, längliche« Kameengesicht, blaffen Teint und reiche«, lost um da« Hapt gefügte«, asch» blonde« Haar. Die blauen Augen hatten etwa« Verträumte«, Sinnende«, Gefühlvolle« — die zarten rosigen Lippen aber umspielte immer ein leichte«, spöttische« Lächeln, da«, wie ich am ersten Tage diagnosticierte, aus vollkommene Herzlosigkeit schließen ließ. Da« Fräulein war eine MillionärStochter, ihr Vater, ein Grubenbesitzer aus Schlesien, ge-brauchte in Wiesbaden die Bäder für seine Gicht, die Damen. Mutter und Tochter nahmen an allen Vergnügungen der Gesellschaft theil. Einmal vor-gestellt, wurde ich bald ein häufiger Gast in der bewusSten Villa und war al« ein Verehrer, der sich bestrebte, unterhaltlich zu fein, sogar gern gesehen. Leider gab e« viele Verehrer, so viele, das« man kaum dazu kam, mit der Celestine unter vier Augen zu sprechen. Aber einmal, an einem umwölkten Juli-Nachmittag. hatte ich mein Mädchen doch auf ein paar Minuten für mich. , Wir lustwandelten in dem parkartigen Garten I Presse" vor den Geschworenen wegen verschiedener Ehrenbeleidungen. begangen durch die Presse, v«r-antworten sollen. Da« genannte Blatt brachte in der Nnmmer 64 vom 10. August d. I. folgende Notiz: „(Seelen kauf.) Man berichlet un«: In Graz erhält jeder Katholik, der sich zum Luther-thume bekehr», IS fl., daher sind bereit« dort volle 1000 übergetreten. In Marburg erhält jeder Uebertretende di« zu 30 fl., j, nach Wert oder Rang der Person. Neugierieg wären wir. zu er« fahren, ob auch Eduard Glantschnigg und Leopold Kralik da« Geld angenommen haben und wie viel? Da« Geld soll der Gustav Adolf-Berein zur Verfügung stellen. Ist solcher Seelenhandel evangelich? Haben die Apostel auf diese Weise da« Christenthum verbreitet? Beide« gewis« nicht!" Wegen dieser ehrenbeleidigenden Notiz brach, ten die Herren Recht«anwalt Dr. Eduard Glantsch« nigg und Leopold Kralik, Gemeinderath und Heraus» geber der.Marburger Zeitung", die Pressklage »m. Freitag wurde über dieselbe verhandelt, zugleich aber auch über eine andere, gegen „Hochwürden" Legula gerichtete Klage. Zu Beginn d. I. war näm« lich im »SlovenSki Gcnpodar", dessen damaliger verantwortlicher Schriftleiter ebenfalls unser .Hoch, würden" war, ein« Notiz erschienen, welche di« Herren Franz Wratschko. Bezirksobmann in Ober. radkerSburg und Hildebrand, Mitbesitzer d«S Cur. orte« Radein beschuldigte, sie seien im gemeinsamen Einverständnisse listig zu Werke gegangen, um auf Kosten der Bauern Herrn Hildebrand billig einen Curarzt zu beschossen. Der Bezirk sollte nämlich angeblich den Badearzt al« District«arzt besolden, wodurch Herr Hildebrand die Kosten eine« Bade-arzte« erspare, die Gemeinden aber schwer benach. iheiligt feien. P. 3egula wusste die Verhandlung aber vom Frühjahre bis jetzt hinauSzu. Ichleben, und als er sich dennoch vtrantworten sollte, verfchwand P. Segula aus Marburg. Bei der Zeugen« der Villa, und in eine« Anfall« von Keckheit^ nutzte ich da« kleine Zusammentreffen zu einer großen Erklärung. Die junge Dame hörte mich ruhig und theil-nahm«voll an. Dann pflückt« sie »ine Rose vom Strauche und sagte mit ihrem grausamen Lächeln: .Mein lieber Herr Fritz, Si« würden mir recht gut gefallen. Sie sind »in ganz netter Junge und manchmal sehr amüsant — bitte, blicken Sie nicht zu selbstbewußt, ich sagte: manchmal. Aber glauben Sie, das« da« genug «st für eine Frau wie ich — davon ganz abgesehen, das« Papa nie seine Ein. w'lligung geben würde? Eine Hütte und ein Herz genügen «ir nicht. Ich brauche Schlösser, Häuser, Villen, Wagen, Pferde, Schmuck, Toiletten und noch viele« andere. Da« können Sie mir doch nicht bieten. Wie sollen wir da zusammenkommen?" „Sie geben mir also keine Hoffnung?" fragte ich. Von der Villa her näherten sich schon Leute. Sie sah mich mit ihren träumerischen Blicken an und sagte mit ihrem herzlosen Lächeln — ach. wie solche Contraste fesseln: „Trachten Sie, Vermögen zu machen. Dann werden wir sehen." Die Leute waren schon in der Nähe, ich konnte nicht« erwidern. Celestine begrüßte die Gäste, lachte und scherzte mit ihnen und schien sich um mich gar nicht mehr zu bekümmern. Al« ich mich aber bald verabschiedete, war sie wieder sehr freundlich zu mir und fchenkle mir die weiße Rose, die sie im Garten gepflückt hatte. Ich g«ng — und war verliebter al« 'je. Nein närrisch. Anfang« war die ganze Welt für mich verslnstert. wie ausgelöscht. Dann klammerte ich mich an die dürre Hoffnung, die sie mir gegeben hatte. Ich wollte trachten. Vermögen zn machen. Aber wie? Werden Sie «S glauben, meine Herren, ich raffle mein kleines Erbtheil zusammen oder wa« Seite 2 »gttttr** W«cht' Nummer 97 einvernahmt bezüglich de« Aufsaht« im„Sloven»ki Gospodar" fleQte sich die ganz» bodtnlos« Verlogen-heil dtSselben zur Evidenz heran». Al« Vertreter dtr «läger in diesem Falle war Dr. Glantschmgg erschirntn. Für den Kläger Htrrn lkralit war rbtn. fall« Dr. Glantschnigg und für d»n letzteren al« Kläger Dr. Possek erschienen. Beide Herren be« leuchteten in wirkungsvoller Weist die nieberträch-tige KampseSweise dt« geistlichen Blatte«, welche« ehrtnhafltn Männern zumuthet, GtldeSwtgen d,e Confefsion zu wechstln. Für den Angeklagten war al« ex oüo-Bertrtttr Dr. Orofel d. A lt. an-wtsend. Die Gtschwvrtnen. Obmann Handtl«mann Herr Karl Wrentschur in Mahrenberg. bejahten dit Hauptfragen einstimmig, worauf ?. Ltgula auf Grund de« § 493 St.-G. unter Berücksichtigung der ZZ 260 und 266 zu einem Monate Arrest verurtheilt wurde. _ Zur Lage. In dtN dtutschen parlamentarischen Kreisen ist man übtr dit Nervosität. welche die Regierung gegenüber den Borgängen im Parlament« an den Tag legt, sthr vtrstimmt. Dit deutschen Parteien haben alle«, wa« möglich ist, gethan, um bte ArbtitShindtrnifle zu beseitigt«, und t« ist auch ein Erfolg insofern zu verzeichnen, daf« die Bnathungtn dt« BudgttauSschusse« gut vorwärtsschreiten. Das« übtr dir Budgetposten manchmal eingehender ge-fprochtn wtrden muss, als tS der Regierung lieb ist, hat seine natürliche Ursache darin, las« seit vier Jahren kein StaatSvoranschlag tint versassungS. mäßige Erltdigung gtsundtn. dtr Stoff also sich begreiflicherweise angehäuft hat. Im Hause stehen allerdings noch eine Rtihe von Dringlichkeitsanträgen dem Eingehen in die Tagesordnung im Wege; das« aber auch dies« sich glatt abwickeln können, hat dit Erltdigung der Dringlichkeitsanträge be-züglich dt« Blanco - Terminhandtl« gezeigt, dit überdie« in unmittelbarem Zusammenhangt mit dtr dit«b«züglichtn Regierungsvorlage standen und tiner seiner; itigen raschen Behandlung derselben Vorschub leisten. Der Burenantrag und die Anträge wegen Errichtung nichtdeutscher Universitäten haben doch wohl ihre gute Berechtigung, dringlich behandelt zu werden. Würde die Regierung nicht stet« be. stimmten Erklärungen ausweichen, so ließe sich die durch dit Dringlichktit«anträge entstandene Schwierigkeit wohl leicht überwinden. Aber wie die JnterpellationSbeantwortung de« Unterricht«« minister« in der Eongregation«angelegenhtit durch ihr» Halbheit und Unbestimmtheit nicht unwesentlich dazu btigttragrn hat, dass t« fast all« Parttim dt« Haust« für nothwendig hitlttn. ihrtn Stand-punkt in ditser Frage zu kennzeichnen, wodurch die Debatte sehr in die Breite gezogen wurde, so ist mir davon geblieben war, etwa 18.000 Mark, und rti«te noch am selben Tage nach Ostende, um mein Glück im Spielt zu versucht». Und dann nahm ich noch tintn steinen geladenen Revolver mit mir. Entweder — oder. Eine Frag» wollt« ich an da« Schicksal stellen; war die Antwort unbefriedigend, dann — ad«, fchöne Welt! Und am nächsten Tage saß ich in Ostende am grünen Tische, im Cercle Prive. Ich spielte und spielte — in vier Stunden hatte ich alle« verloren Ich war erschöpft vom Spiele, von den Anstrengungen der letzten 24 Stunden, von einer schlag losen Nacht und in der richtigen Stimmung, auch den zweiten Theil meine« Vorhaben« abzuführen. Al« ich den Saal verließ, schritt ich geradeweg« aus ein kleine« dichte« BoScett in der Nähe d«S Epielhause« zu. Dort sank ich auf eine Bank, zog den Revolver hervor und legte da« kalte Eifen an meine Schläft. ^, .. „Halt!" rief da eine hell« Stimme. Unwtll türlich hielt ich inne. Eine Secunde später hatte mir eine kleine, feste Hand den Revolver entrissen. Jetzt erst blickte ich aus. Vor mir stand eine hübsche Person, die ich im Cercle bemerkt zu haben glaubte, in einem Kleid au« dunkelblauer Seide und einen schwarzen Riesenhut aus dem Kopfe. „Warum wollen Sie sich erschießen?" fragte sie hastig in französischer Sprache. „Ich habe alle« verloren —" „Aber Sie sind jung, Sie haben da« Leben vor sich. Sie sind ein Mann —" „Ich bin verliebt!- rief ich gleich heftig au« „Und da ich jene nicht erringen kann, die ich liebe, will ich nicht leben!" .Armer Junge!" sagte die Fremde m,tle,dig. fetzte sich neben «ich und sah mich mit einem neu-gierigen, teilnahmsvollen Blick- an. „GebtN Sit mir mtine Waffe zurück!" faßte ich. „Nein", erwiderte sie. «Die behalte ich al« e« wieder die unsichere Haltung der Regierung in der Frage der Errichtung nichtdeutscher Univnsiiälen, welche e« den deutschen Parteien schwer macht, sür eine einfache Zuweisung dieser Anträge ohne erste Lesung einzutreten. Mit Nervosität lässt sich ein durch die Ungeschicklichkeit und Gewissen-losigkeit früherer Regierungen in seinen Grundlagen erschütterte« Parlament am allerwenigsten in die Geleise ruhiger Arbeit bringen. E« ist merkwürdig, >as« ein der Regierung nahestehende« Blatt sich den AuSspruch leistet», Oesterreich habe nur schein-bar »in Parlament, in Wirklichkeit besitze eS bloß einen Plaidierverein sür Wünsche, oft selbst nur ür chimärische Programme einzelner Fcactionen. ES ist in den streifen der deutschen Abgeordneten zut genug bekannt, woher die in der Preffe fortgesetzt austauchenden Drohungen mit einem bevor-stehenden § 14 - Regiment, di- Mittheilungen über )ie Unhallbarkeit dtr Verhältnisse und andtre SlimmungSmachtrtien stammen. ES ist daher er« klärlich, dass man in parlamentarischen Kreisen vielfach den Eindruck hat, als ob dit Regierung dit Situation auf die Spitz« treiben wollte, um in nicht zu f«rn«r Zeit mit einer Auflösung vorgehen zu können. Die Schuld an dieser Zuspitzung dtr Verhältnisse soll aber von der Regierung auf die Parteien abg«wälzt w«rd«n, waS freilich nicht so lkicht gelingen wird. In den Kreisen der arbeit«-willigen Abgeordneten macht sich der dringende Wunsch geltend, das« Herr v. Koerber seine leiden-schast«lose Beharrlichkeit, mit welcher er im Früh-jähre über zwei Monate aus die Entwicklung der parlamentarischen Thätigkeit geduldig wartete, wieder zurückgewänne. polnische Wühlereien. Die großpolnische Agitation, die mit dem Gelde der galizischen Polen in Deutschland betrieben wird, hat wieder einige Opfer unter der verhetzten und zu Ungesetzlichkeiten aufgereizten polnischen Bevölter-uag in Posen gefordert. Die Ereigniss« von Wreschen, woselbst die Kinder über Anraihen ihrer von gewissenlosen Agitatoren angestifteten Eltern jede deulsche Antwort in der Schule verweigerten und auch dafür entsprechend gezüchligt wurden, worauf sich die Angehörigen der Kinder zusammen-rotteten und die Lehrer bedrohten, haben in Galizien Aufregung hervorgerufen. Die Verurteilung der gewaltthätigen Angehörigen trotziger Schüler zu schweren Kerkerstrasen. bot den galizischen Polen willkommenen Anlas«. wied»r einmal die groß-polnische Frage auszurollen und in „patriotischer" Entrüstung gegen da« verbündete Deulsche Reich zu schüren. Di« Hrrrrn, di« vollaus zu thun hätt««, um d«n Mist vor d«r eigen«» Thür« hinwegzu-kehren, haben sich plötzlich zu kritischen Richtrrn Andenken." Damit steckte st« d«n R«vvlv«r wirklich in die Tasche. Plötzlich kam ihr eine Idee. .Wissen Sie wa«/ sagte sie. „versuchen Sir nochmal« Ihr Glück!" Sie holte ihr Geldtäschchen hervor und leerte den Inhalt in sie hohle Hand. Es waren zehn Goldstücke, die gab sie mir. „Leute wie Sie sprengen manchmal die Bank. Gehen Sie in den Spielsaal zurück, setzen Sie auf Rougr od«r Zero, und wenn Sie sehen, dast Sie im Zuge sind, lassen Sie den Gewinnst immer al« Einsatz stthen. E« geht auf Halbpart. Ich trwartt Sir hier." Stltsamer Spieler-Aberglaube! Sie war über« zeugt, das« ich, der eben dem Tode in« Auge ge-sehen, gewinnen müs«te. Und ich glaubte da« gleiche au« eine« anderen Grund« — weil der Spieleinsatz von ihr kam. Eilig gieng ich in den Spielsaal zurück. Ich nahm einen leeren Platz am grünen Tische ein und begann zu pointieren. Wahr-haftig. da« Glück schien mir dies«« Mal günstiger, und al« ich sah. das« ich im „Zuge" war, ließ ich den Gewinnst wirklich al« Einsatz stehen. Mein Spiel wurde bald «ine Sensation — und ich sprengte die Bank! . „Ja, meine Herren, diese« seltene Erlebni« hatte ich — ich sprengte eine Spielbank. Da stand ich wieder auf der kleinen Terrasse vor dem Cercl« Prio«, wi« vor «in«r Stund«, al« ich da» Bo«c«tt in« Aug« faf«tt, wo ich mich zu tobten gesucht. Nun war ich reich. Alle Taschen waren mit Gold und Banknoten vollgtstopsl, wi» wir später zählten, über 220.000 Franc«. Aber aus der Terrasse dachte ich, eine Million in den Taschen zu hab«n. E« schitn mir. al« ob ich nur die Hand auszustrecken brauchte — und Celestine warmtinl Aber mrrkwürdig, Der Prti« lockte mich nicht mehr. In der Nervenüberreizung jener Stunde kam Vernunft über mich. " E« widerte mich an, das« sie nur durch Geld trrtichbar wurde. Eigentlich j war sie nicht di» Schönheit, di« T»g»nd und da« der deutsch«« Behörden ausgeworfen; Leute, die i«i den galizischen Wahlen Hunderte von armen, unschuldigen Polen in den Kerker bringen und !tben und Eigenthum gegnerischtr Wähler nicht chonen, haben ihr gute« Htrz für dit .armen Dpftr" entdtckt und veranstalten Sammlungen sür >ie mit Recht verurtheilten Fanatiker in Wreschen. Ein treffende« Beispiel sür die gewissenlose Täuschung der Posenrr Polen lieferte wohl die in Gnesen durchgesührte Verhandlung, wobei die An-! ^klagten aussagten, das« sie ihre Kinder nur des->alb polnisch unterrichten lassen wollten, weil der deutsche Kaiser den deutschen Unterricht verboten >abe und weil auch — Christ»« ein Pole gewesen ei, bet nur in ber polnischen Sprach« prtbigtr l Auf solcht Weist wtrben die preußischen Polen von >en polnischen Psassen unb dtn von ihnen angt-stellten Agitatoren zu Gewallthätigkeilen verleitet! Am auffälligsten ist «« abrr, bas« bie .Ent-rüstung" übtr da« Gnrsentr Urth«il wkniger in Posen selbst al« in Galizien zum Au«druck kommt. Wa« die Polen Posen« nicht sagen können, dürfen odrr wollen, da« machen die armenopolnischen Schlachziztn Galiziens zum Gegenstände einer poli-tischen Action. dtrrn Spitzt sich gtgtn da« Dtutschr Reich und da« bestehende BundtSvtrhältni« richtet. Der wüsten Hetze, die von dem Krakauer Haupt« quartiere de« Nationalpolenthum« auSgeh», leisten dieselben Tscheche» activen parlamentarischen Bei-stand, bie iiber bie erst kürzlich gelegentlich be« Dringlichkeit«antrageS Romanczuk wieder in bie Oeffentlichkeit gelangten Klagen be« von ben Slanczyken brangsalitrltn polnischen unb ruthenischen Volke« in Galizien kein Wort zu verlieren hatten. Unb nun ist da« eble Polen-, wie da« Tschechen-thum voll Entrüstung über da« Gaesner Urtheil, btssrn Gesetzmäßigkeit zu überprüfen bie Deutsch-feinbe fo wenig in bet Lage sind, wie wir selbst. Doch zugegeben, bas« diese« Urtheil ein drakonische« fei —, an seiner Gesetzmäßigkeit ist nicht zu zweifeln, denn deutsche Richter haben e« gefällt, unb wir wissen, bas« auch in Oesterreich beutschnationale GesälligkeitSrichter nicht zu ftnben sinb. Wenn sich ber löbliche Polenclub bar über unterrichten will, wie man bort denkt, wo man leider allzu oft in die Lage kommt, polnische Urtheile wegen äugen-fälliger Gesetzwidrigkeit zu kassieren und die Unab-hängigkeit dtr Richter GilizitnS in allen Fällen zu wünschen, so wende er sich an den Obnsttn Gerichtshof, am besten an den PräsidtNte» Dr. Sttinbach, an den VtrwaltungSgerichtShof und an dtn Justizminister. Wenn die Abrahamowicz und seine geisteS-verwandle» Peiniger deS von den eigenen Lands-leuttn zur AuSwandtrung gedrängten polnischen VolktS übtr ein an diesem verübte« Unrecht Be- Herz, für die man sich erschieß«; noch wtnigtt die Frau, an di« man sein Lebe» knüpfen konntt. Mit Diesem Lächeln! .... Und ich begriff auch in jener Etunbe, bas« bie schöne Celestine ba« typische verhängnisvolle Weib war — sie hatte nicht ben Finger gerührt unb doch beinahe meinen Tob verschuld«, davon abgesehen, bas« ich au« einem ernsten, zielbewustten Menschen ein Glück«spieler geworden war, ihretwillen, ber sein Vermögen ia einigen Etunben ver-geubete. Wenn ich noch am Leben war und die Taschen voll Geld hatte, so dankte ich e« ber an« beren, ber Fremben im Bo«cett, bie mir in einer Ahnung böser Dinge vielleicht au« bem Spielsaal gefolgt unb mir im kritischen Augenblick in be» Arm gefallen war. bie mich mit ihrem Gelbe a» ben grünen Tisch zurückgeschickt hatte. Da« war bie Retterin und Befreierin im Gegensatze zur V-r« derberin, beren Opfer ich beinahe geworben wäre. Und damal« war e«, das« ich laut, wie zum Gelöbni«, bie Worte vor «ich hinsprach: „Jetzt bleibe ich lebig." Dann gieng ich in baS BoScett zurück, um «it meiner Partnerin ben Gewinnst zu theilen. Die Dame mit bem schwarzen Hute saß noch immer aus Derselben Bank. Unb nun steht eS jebem frei, zu sagen," schloss ber Arzt seine Erzählung, „das« da« verhängni». volle Weib nicht existiert. Nur berjenige, ber el gesehen unb seine Wirkung gefühlt hat. wirb an« derer Meinung fein. E« ist wie ber „singende Berg", an ben niemand glaubt, al« wer ihn in der Etunbe ber höchsten Gefahr, vor AuSbruch de« schrecklichen Höhensturme« gehört. Man hat da» Phänomen durch daS Knistern der mit Elektricität gesättigten unb überlabenen Luft erklärt. Vielleicht steckt ein anbere« Gehei«ni« dahinter. — aber der, dem bie Erscheinung geworben, wird sie jedensall« | nie vergessen." Nummer 97 «De«»fche Wacht Seit« 3 schwerde Rühren, so gemahnt« fit an dit all« Lust-birne, di« wegen Verführung Nagt. Allein Tschechen und Polen handelt sich'« heute so wenig wie sonst um die Befriedigung diese« Ge-fühle«, da« sie beim Einmue in die politische Arena abstreifen; e« gilt vielmehr, die sich bietende Ge-legenheit zur Bethätigung ihre« eingewurzelten Deuischenhasse« wahrzunehmen. Im Deutschen Reicht erkennt man längst di« wahr«» Gesinnungen von Tschech«« und Polen; nur in hoh«n WitNtr Stellen glaubt man an die Echtheit der Potemkin-schen Dörfer eine« combiniert polnisch-östemichischen Patriotismus und an den Beruf der Polen, dit au«wärtigr Politik d«r Monarchit zu stützen ^stitifche Rundschau. pie ßillier AezirKsvertretung soll an den Reich«rath eine Petit on wegen ver Errichtung der wiudischen HeiterkeilSunioerfilät in Laibach einge-bracht haben. Diestld« wurde am DienSiag vom Abg. B e r k« vorgelegt und wird dem steno-graphischen Protokolle beigedruckt. Wir werden datau« ersehen, ob wirklich mit bem Namen der BezirkSvertretung ein Mistbrauch getrieben wurde. Unser»« Wissen« hat di« Bez.rktvertrelung eine solch« Petition nicht d.schloss»». Solltt «iwa di« „Ueberwachung' umgangen worden fein ? E« wird in d«r nächtun Sitzung Ausklärung verlangt werden — w«il ja «in« Kunbgebung de« Bezirk«-a u S s ch u s s e« doch zweifellos nur geringer« Bedeutung hätt«, al« die Petition der Bezirk«-Vertretung. Plt KhrenöeteidiguugsauKlage gegn» den Austizmiuister. Wie berichtet, hat der Herau«gtbtr dc« in Innsbruck erscheinenben Witzdlattt« „Der Scherer". Karl Habermann, gegen den Justizministet Aloi« Freiherr» v. SprnS - Boodrn eine Ehrende-lridigungSklage dt« Inhalt tingtbracht, dtr Minist» habt tintr am 24. Oktober bei ihm erschienenen Deputation gegenüber geäußert, e« ekle ihn an, so oft et den „Scheret* zur Hand nehme. Da« Bezirksgericht Josesstadt hat nun die Einstellung de« Verfahrens ohne Anordnung einer Verhandlung beschlossen, weil laut Klage — die Richtigkeit dtS Inhalte« derselben vorausgesetzt — die Person des Kläger« Karl Habermann nicht genannt, nicht kennt« lich gemacht und gar nicht berührt erscheint, viel-mehr nur ein Zeitung«blatt gemeint worden war, so das« dem Herausgeber da« active Klagerecht mangle. Nach dieser Auslegung kann kein Blatt für Verunglimpfungen gesetzliche Sühne verlangen, weil der Titel eine« Blatte« nicht klagen gehen kann. Wir halten e« füglich für «»«geschlossen, das« dieser Richterspruch in einem Rechtsstaat? be-stehen bleiben kann. Z»er Krieg in Südafrika. Die .Time«' melde» au« Prätoria vom 26. November: E« be-finden sich noch 70 vurenttupp« unb Commanbo« von 50 bi« 400 Mann im Felbe, wovon 26 in Ttan«vaal, 31 im Oranje-Fttistaat unb 13 in bet Eapcolonie stehen. In Tran«vaal, nördlich bet Delagoa-Bai, befinden sich 7 Kommando« mit un-ge'ähr 1100 Mann, 11 Commanbo« mit 1600 Mann, 8 andere Trc»n«vaal - Commando«, die im Westen zerstreut in der Eapcolonie stehen, 10 Com-mando« im Westen der Hauptbahnlinie unb im norbostlichen Bezirke. Lotb Kitchenet hat nur 45.000 Mann zur Verfügung. Einer Drahtung zufolge verlautet in Burenkreifen, Dewet fei von bet Ttan«vaal - Regierung zum Genetalinfpectot bet Burenstreilktäfte ernannt worden und bereise gegenwärtig bie von den Burencommando« vccupierten Distticte. plündernde Missionäre. In der französischen Kammer gab e« biesertage einen großen Lärm, al« währenb bet Debatte übet bie chinesische Anleihe bet Bericht de« General« Voqron zur Besprechung gelangte, das« die katholischen Misstonäre während de« letzten RachezugeS au« dem Palaste de« Prinzen Li aus vierzig Karren Silberbarren und bare« Gelb ortschleppten. Zur Hilfe nahmen sie sich Marine-olbattn mit unb entlohnten jedtn berfelben für ihtt Mühewaltung b»i diesem Raubzuge mit j« einer Anweisung über zweitausend Franken. Man kann sich also beiläufig dtnken. welchen Wert da« geraubte Silber unb Bargelb hatte. Da« Schönste aber ist, bas« biest Anweisungen in Frankrrich von ben „Schwestern b.S hl. Vincenz von Paula', einem auch in Oesterreich nicht unbtkanntt« Bet-fchwesterorvtn. ausbezahlt werden sollten. Wo etwa« zu holen, da hat das schwärzt Raubgesindel gleich seine gierigen fltaUen dabei. Aus Stadt und Land. £in Aesttag sür die Prottstanttn Uniersteier-mark« und für derle Iranengesellschaft »ur Zluterkutzung »erschimter Armen hält Freitag den 6. d. M. um 2 Uhr nachmittag« die Betheilung derselben im Gemeinderath«saale ab. » V« Verland alpenlindisch« Kandelsan-gestellter in KM. Sonntag'nachmittag fand im Hotel Elephant eine sehr gut besuchte Versamm-lung von Handelsangestellten statt, an welcher sich auch drei Vertreter de« Verbände« alpenländischer Handelsangest llter betheiligten. Al« Vertreter der Kaufmannschaft waren die Herren Iarm tx, Lakitfch und Moßmann erschienen. Die Peitauer Handel«angestellten hatten zur Versamm-lung »ine starke Abordnung entsandt. Der Obmann der Cillier Handel«angestellten - Vereinigung Herr Egger«dorfer verwie« nach einer herzlichen Begrüßungsansprache aus den vor zwei Monaten gesasSten Beschlus«. in Cilli einen Zweigverein de« Verbände« aü»«nländischer Handel«angestellter zu gründen. Die Interessen der Cillier Handel«ange. stellten seien selbstverständlich nicht nach Wien, sondern nach Graz gerichtet. Herr Alexander Gracon übermittelt im Auftrage der Central« in Graz die herzlichsten Grüße, welchen sich all« Zweigvereine anschließen. Ein Freudenruf fei in den Zweigvereinen ertönt, al« man hörte, das« sich die Cillier. biefe wackeren, strammen Volksgenossen. dem Verbände anschließen. Der Redner sprach die Ueb»rz»ugung au«, das« durch den Beitritt der Cillier da« nationale Con« tingent unter den Handel«angestellten de« Verbände« bedeutend gestärkt werde. Herr Franz Steinecke (Graz) erörterte in ausführlicher Rede di« Frage der Sonntag«, ruhe, um darzuthun, „das« sich die Bestrebungen der HandelSangestellten mit den Interessen de« ge-sammten Händel«stande« vollkommen decken«. E« sei ein« traurig« Thatsache, das« sich »in Theil der Kausmannschast und selbst der Collegenschasi von diesen B»str«bungen sernehalte. Die« gilt in«be« sonder» von den älteren Berus«genossen, welche sich größtentheil« in Stellungen besindtn, wo ihnen nicht« abgeht, aber auch von jungen College«, deren Stellungen so wenig befestigt stnd, dass sie nicht unabhängig auftreten können. „S«ch« Tag» ,ollst du arbeiten und am siebenten Tage sollst du ruhend Diefe Worte der Bibel sollen durch die Bestrebungen der Handel«ange-stellten verwirklicht werden. In allen civilisterten Staaten reicht die Bewegung schon auf viel» Jahr, zehnte zurück, in Oesterreich habe sie zuletzt ange-sangen und dem Verbände alpenländischer Handel«-angestellten gebürt da« Verdienst, hier den ersten Anstoß dazu gegeben zu haben. C« seien zwar schon früher einzelne Stimmen laut geworden, aber die nöthige Organisation habe gefehlt. Der Ver-band habe von allem Anfange an die vollständig» Sonntag«ruh» auf f«in Programm gtfttzt. Da di»« jedoch nicht mit »wem Schlage durchgeführt werden könne, werde jetzt für Ort» mit über 6000 Ein-wohnern in den Sommermonaten (Mai bi« Sep tember) die vollständige Sonntagsruhe, in dir Übrigen Zeit da« Sperren um l0 U»r vormittag« verlang», bezüglich der Orte auf dem flachen Lande, unter 6000 Einwohnern, gehe die Forderung dahin, das« die VerkausSgeschäste um 12 Uhr mittag« zu schließen feien. Diese Forderungen feien vollkommen gerechtfertigt und decken sich mit den Interessen de« Kaufmann«stande«, sie beziehen sich aber nur aus ein Uebergang«stadium, bt« sich die Bevölker-ung daran gewöhnt hab«, ihre Einkäufe in einer bestimmten Zeit zu machen. Die steiennärkifche Statthalter« habe im Jahr» 1900 für Graz eine Verordnung herausgegeben. welche sich mit der obigen Forderung decke, allein die Kaufleute hatten dagegen einen so heftigen Kampf eingeleitet, bas« sich die Statthalterei bemüßigt gesehen habe, die Verordnung wieder zurückzuziehen. Die Regierung hab» im August 1900 »ine Gesetze«vorlage einge-bracht, in welcher auch di» Sonnlag«arb»i« im H an deiSge werbe geregelt würd». Di»f» Vorlag» würd» den Gremien und Handelskammern über-mittelt. Dir Genossenschaft der Gemifchtwaren Händler in Graz habe dagegen entschieden Stellung genommen. Der Verband alpenländischer Handel«-angestellten habe di« Vorlage ebenfall« geprüft und mehrere Abänderungen in Anregung gebracht, worauf die Regierung die ganze Vorlage einfach jurückgezogen habe. Al« im Vorjahre in Graz Otto Wilhelm au« der fünfien Curie in den Reich«rath entsendet wurde, sei ein eifriger Förderer der Interessen d»r HandelSangestellten im R»ich«-rath» erstanden, der sich für d«n g«sammt«n Handel»« tand warm «ins«tzt. Jetzt sei die Z«it gekommen, »ass die Regierung die Vorlage wegen der Sonn-iag«ruhe dem Abgeordnetenhaus» unterbreite. damit >i» gerechten Wünsche und Forderungen der Handel«-angestellten erfüllt werden. Der Verband habe sich mit allen feinen Kräften dafür eingefetzt, die Lösung »er Frage der Sonntagsruhe einer gedeihlichen Lösung zuzuführen. In dieser Frage habe unlängst in Marburg eine Versammlung stattgefunden, in welcher gegen daS Gremium Stellung genommen werden musste, weil sich dieses gegen die Sonntag«« ruhe »»«gesprochen habe. E« fei unbegreiflich, das« sich ein Kaufmann dagegen au«fpreche, das« den Handelsangestellten die Zeit eingeräumt werde, sich geistig au«zubilven. Wann sollen sich diese die weiteren Kenntnisse aneignen, wenn ihnen hiezu keine Zeit übrig bleibt? Der Gewinn dieser geistigen Ausbildung fällt nicht nur dem Handelsangestellten, fondern in erster Linie dem Kaufmann» zu, welcher dadurch Angestellte erhält, welche den Zeiterfordrr-nisfen nachkommen können. Dank der Bemühungen deS Abg. Wilhelm und der Deutschen Volks« partei sei zu hoffen, dass die Vorlage noch in vieser Tagung zur Berathung kommen werde. In Cilli selbst stünden übrigen« die Verhältnisse nicht so schlecht, indem hier ganz gute Geschäft«-stunden festgesetzt feien. Aber in der nächsten Um-gebung herrschen Zustände die geradezu haar-sträubend seien. Die Arbeitszeit fei am flachen Lande an Sonntagen 8 bis 9 Stunden, an Wochen« tagen 16 bi« 17 Stunden. Das Publikum wird sich an die Sonntag«ruhe gewöhnen, ebenfo wie e« sich an die Sonntag«ruhe bei den Aemtern und Behörden halten muf«. Wenn die Sonntag«ruhe allgemein durchgeführt wird, ha» der Kaufmann in der Stadt auch in dieser Richtung die Concur-renz mit dem flachen Lande nicht zu fürchten. Der Redner empfahl hierauf folgende Resolution zur Annahme: „Die heute im Hotel Elephant in Cilli an-läs«lich der Wanderoersammlung deS Verbandes Alpenländischer HandelSangestellter versammelten HandelSangestellten und Privatbeamten von Cilli und Umgebung fordern die Regierung aus, endlich den berechtigten Forderungen der Handels« und Privatangestellten nach einer gesetzlich geregelten Arbeitszeit und vollständigen Sonntagsruhe Rech-nung zu tragen. Die Versammelten erklären gleich« zeitig, das« selbst die heute bestehenden Gesetze nicht eingehalten werden, da eine Durchschnittszeit«-zeit von 81/, Stunden an Sonntagen erhoben wurde. Ebenfo existier» in keinem Orte die gesetz« liehe Entschädigung für mehr al« sechsstündige Arbeitszeit an Sonntagen. Die Versammelten »r-warten, dass die Regierung den maßgebenden Be« hörden Weisung geben werde, dass bestehende Ge-setze in der richtigen Weise gehandhabt werden. Die Handelsangestellten, durchdrungen von der Ueberzeugung, dass die Verbesserung der socialen Verhältnisse der Angestellten eng verbunden ist mit der Verbesserung der Lage de« ganzen Handels-standeS, fordern die Regierung auf, noch in diefer Tagung de« Reichsrathe» den bereits wiederholt eingebrachten GefetzeSei »wurf, betreffend die Regelung der Sonntagsruhe im HandelSgewerbe dem ReichSrathe zur Berathung vorzulegen, da e» fönst den Anschein erwecken würde, das» die Regierung nur scheinbar Wohlfahn»gefetze einbringt, ohne das« sie darauf dring», dass selbe Gesetze werden." Nachdem Herr Egg»r«dorfer darauf hingewiesen hatte, das« in Cilli zwischen den Ches« und den Handelsangestellten die angenehmsten Beziehungen bestthen und di» Handelsangestellten hier schon so vitl Günstiges erreicht haben, wurde diese Entschließung einstimmig angenommen. Herr Josif Pointner (Graz) «rörtrrt« hieraus die Forderung nach demBefähigungS« nachw «if «. Da« ist eine Forderung, für w«lch« in erster Li»i« di« Kaufmannschaft f«lbst «in»r«t«n soll»«, denn sie ist «ine der wichtigsten Forderungen sür den Handel«stand. In früheren Jahren war der Kaufmann viel geachtkter al« heut«. Schon bei der Ausnahme de« Lehrling« wird heute nicht mehr so sehr wie stühet daraus geachtet, das« «r au« tintr guten Familie sei und eine für den Beruf noth- wendige Schulbildung genossen hab». Jn«besond»re n größeren Städten werden die Lehrlinge ausge« nommen, um al« Hausknechte verwendet zu werden. Wenn man stch weiter den Handel«stand ansieht, so besteht derselbe heute vielfach au« Elementen, welche >ie Handlung nie erlernt haben. Solche Element« chädigen den wirklichen Kaufmann viel mehr, al« »l« der gelernte Kaufmann, bet zu calculitrtn ver» teht. ES soll also nur det gelernt« Kaufmann die Stwilligung zu« Betrüb« eine« KaufmannSge-chäfte« «halten. Dit Erbringung eine« Lehrzeug-nisst« ist eine wesentliche Forderung. Jedoch soll nur der gelernte Kausmann da« Recht haben, Lehrlinge zur Handlung auszudingen und für den KausmannSstand auszubilden. Der Lehrling soll auch eine Fachschule besuchen. Damit sei der Grund-»feiler für den Befähigungsnachweis gegeben. Es ei aber auch nothwendig, dafs der auSgelernte, tei gewordene Lehrling noch eine bestimmte Zeit conditioniere, um sich jene Kenntnisse zu erwerben. >ie ihm die Befähigung für den KausmannSstand geben. Von der Forderung, dass da« Handel«, zewerde ein concefstonierte« werden sollte, ist man abgegangen, weil der Handel frei bleiben müsse. E« ist sehr zu bedauern, das« die Regierung den KausmannSstand so wenig schütze; der Fehler liegt aber auch bei der Kaufmannschaft, welche sich zu wenig rühre. Der Redner beantragte folgende Ent-Schließung: „Die heute in Cilli im Hotel .Elephant' zahl-reich versammelten Kaufleute und HandelSangestellten, durchdrungen von det Ueberzeugung, das« die Ver-besserung der socialen Verhältnisse der Kaufleute und HandeUangestellten enge verbunden ist mit der Verbesserung der Lage de« gesammten Handel«-stände« in wirtschaftlicher Beziehung, erblicken in der bisher von der hohen Regierung gewährten Freizügigkeit einen systematischen Niedergang de« Handelsstand«S und fotdttn von d«t hohen k. k. R«gi«rung: 1. Eine größere Existenzmö^llchte» zu schaffen dadurch, das« gelernte Angestellte de« Handel« tm Etablierung«salle gesetzlichen Schutz vor widerrecht, lichen Concurrenz»n genießen follen. 2. Um au« dem naturgemäß sich ergebenden Verhältnisse bei NichtVorhandensein solcher Elemente im Handel«stande, di« ohn« Kenntnisse in einer et« schreckend großen Anzahl den reellen Handel«stand überfluten, einen Vortheil d. h. sich eine bessere Zukunft zu sichern: die Einführung de« Befähigungsnachweise« im Handel«stande im Sinne de« § 1 der Gewerbeordnung vom 15. März 1883 unft Zugrundelegung de« § 14 Demselben Gesetze«. Die Ertheilung der Berechtigung zur Errichtung eine« Handel«g«>, Halbleinen für WO Kurt äiuU 940 Ulrftl 140 . S40 , IM» . 4M - «llO : 4.40 . S- , st 40 ' " " > r«o u.w « •nrtbwt und in jcd»r Sprache erlultlkh L;I11M s 3 « « V mMvm ti 'j?' & J t < z I » s 3 £ S Format: 1» X W ««. Nr. 8000. Golil- and ftvhvandrurk.Dwdt«. Mr. «100 GnuMnnii für 100 Karlen K S. .HU» . . MO „ . , S300 „ . 300 . 4 ! Album* werde« in Farben «ortirrt geliefert. __-—— ^ r1^', Format: 14 X W «n. A. Export. Sckwan- und ß»ld4rwcl-0«ck«. Nr. 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In sieht weniger al« » Ausgaben liegt dereeltiel deutscher Spruch« rnr. U» Jetzt ari heaeicliivet werden. Dw Streben der Verlagsbuchhandlung gieux einerseits dahin, eine gute, Milde und »IM, Ware su er®"®gen, undnwerwiit« war dle*el>»e auch bernQht gewesen, den ü,»Hohen nach basier AtfSf estftttrtl elegnntersn Lfinch-t*Dt«iiÄg»-KÄteridern R<-chnuujt sn tragen. UamwHma se Hoich'tchen ■ Uia y ^te eiu»,?lu»'u I^t»chcartouhlitCer Einlage unterlegt werden. VorsOglJeher Unterlagt-Kaiendtr: IM« Toterlage verbleibt stets gleich stark, ds echcartoublitter nach Verbrauch Dicht weggeworfen, nnndern der w ________ ___________r, «augÄpilger. widenjtaod«filhig«»r Carton, Kanten nicht errt dtirc?f buesdini .^htenen ror dem Linreitien ge«*chstf*t m werden braveben. Elegante Aueetattun*. Die Handhahuiis der UmweehiJang Ud eine »ehr ranebe und leichte. Weder toten noch Rahmen «nd teae beide« □clMfnrtrheaden Abbildungen *ri-geu di« rfclfcüy Anwendung der SteefcachlitJt, dle| •ii*f Karten sehr fernt halten. Ein gtg^n-l •nltigee Httujteu-bleiben ist auagr-scbluaacn. La i. di« dir beete Art der Feeth<uog. Hoech'a Albnm fOir| Fnatkarten Kind Ini Ia- und Audud« gesetzlich ge-•cbQtct. Die < ar-wn bittrer Iwrn eine Verwendung; ans beiden Selten zv, wie aas nahen- mkm$m Hprtn tiou erMchtlich Dazwischen ftbu n deoe FUxe geatat t«-ri dir volLititwilK Arafttmeg, Ne benatrlieijde Ab hildung zeigt ifii Auiwutuing elut-OctaT-Albama. Vorderseite. Hosch's Postkarten-Albums sind in folgenden Formaten erschienen: - 19 X 26 cm, Quart — 23 X 27 cm, Gr. 4« — 24 X 32 cm. Folio oder „ V alorie" genannt —> 23 X 41 cm, Doppeliolio oder „Stephanie" genannt = 41 X 48. ■ *H>rirthr-- - • i '_" ^ *--------« ^ | ■>!'- Glücksklee-Postkarten 4- « mit oder ohne Aufdruck .Prosit Neujahr*. I J - , »Äl « II» ps Stück 10 h, 25 Stuck K 2.—. 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Die Presse schreibt über „Polka, Aus der Ferne in die Ferne" Am der Ferne, in die Ferne. 225 Grüße, Sprüche und Wünsche für Postkarten von Anna Polka, (Verlag von Rainer Hosch in Neutitacbeini. Elegant broschiert mit buntem Titel 60 h, ein Werkchcn, das all' den zahlreichen Freunden illustrierter Postkarten willkommen sein wird. Es bringt in Scherz und Ernst hübsche Verse in reicher Auswahl, dazu bestimmt und vortrefflich geeignet, auf den modernen, bildergeschmückten Karten verwendet xu werden, ans denen zweifellos kurze Wünsche und Griisse in leicht fließenden Reimen bessere Wirkung machen, als es die ungebundene Rede vermag. Da es nicht Jedermanns Sache ist, für jeden Anlas» einen tauglichen Vers zu finden, so wird das empfehlenswerte Büchlein sich hiufig als nützlicher Rathgeber erweisen, sich im Fluge überall, bei Alt und Jnng Eingang verschaffen. Diese« Werkeben ist in allen Buchhandlungen zu haben, wo nicht, versendet dasselbe die Verlags-Buchhandlung direct franco ycgen vorherige Einsendung von 66 h in Briefmarken. Die Presse schreibt über „Grüss Gott" Grüß Gott! 100 Verse für Postkarten von Anna Polka. Soeben ist im Verlage von Rainer Hoech in Neu titschein eine zweite Serie von Versen für Postkarten von Anna Polka erschienen. Die mit Recht zn so rascher Beliebtheit gelaugte Verfasserin, bietet uns wieder eine Reihe aumuthiger Verse, ans welchen meist eine innige Empfindung spricht. Was das vorliegende Büchlein vor allem auszeichnet ist der Umstand, dass die Verae so allgemein gehalten sind, dass sie die ausgiebigst« Verwendung finden können, ein Voreng, der ihm gewiss weite Verbreitung verschaffen wird. Das vornehm ausgestattete Werkchen ist znm Preise von 40 h in allen Buchhandlungen zu haben, wenn nicht, versendet dasselbe die Verlags-Buchhandlung direct, franco gegen vorherige Einsendung von 45 h in Briefmarken. Nicht ohne weitere Empfehlung wollen wir das heuer in neuer Auflage erschienene Büchlein „Aua der Ferne, in die Ferne" derselben Verfasserin lassen, das 226 Verse enthfclt. iiiistiffffffffffffffff J Weitverbreitetstes Liederbuch. = Ms Liederbuch für deutsche Studenten. Preis 40 h brochiert, 75 h elegant gebunden. (Porto per Stück 5 tu) Verlag dir l. V. Entaschen M-Malt, Hosch & Schleif. Neulitscbein. rrr f rr r rTrr r r r f>f rr ff f fr Jsds »pariams und gute Hausfrau kauf« Buch! Im Verlage von Rainer Hosch, Neutitschein erschien in II. Autlage: Hoschs Haushaltungs-Buch -ch-•ch- -ch- -ch- -ch- für Hausfrauen. Praktisches Wirtschafts-Buch für jede gute Hausfrau, —Preis in Original-Leinenband K 4.—. Gegen Einsendung von K 4.30 überallhin franco unter Kreuzband. L. V. Eiidctni'actie Kunst-Anstalt, WJ-1901 Nummer 97 ebensall« den Besähigung«aachwei« zu erbringen hätten. Die Entschließung wurde einstimmig ange« nomnen. Herr Alexander Gracon erörterte in ausführlicher und lichtvoller Rede die Frage der Altersversorgung. Leider steht un» der Raum nicht zu Gebote, um di« interessanten Ausführungen roll» inhaltlich wiederzugeben. Diese gipfelten in verfolgenden einstimmig angenommenen Entschließung: „Die heute in Cilli im Taale deS Hotel Elephant versammelten HandelSangest«lllen und Privaibeamlen erklären die baldigst« Einführung einer gesetzlichen obligatorischen Pensionsversicherung der Privat-beamtet» und HandelSangestellten alS eine social-politische Nothwendigkeit und fordern die berufenen Faktoren auf. dahin zu wirken, dass diese Ver« ftcherung mit all» Beschleunigung in» Leben ge-rufen werde. Die HandelSangestellten und Privatbeamten sprechen di» Ueberzeugung au«, das» der von der hohen k. k. Regierung am 21. Mai 1901 dem hohen Abgeordnetenhaus« vorgelegt« Gesetzentwurs, betreffend di« Pensionsversicherung der in privaten und einiger in öffentlichen Diensten Angestellten, al« Grundlage zur Einführung der PensionSver-sichemng der Privatbeamlen und HandelSangestellten dienen kann, anerkennt di« Nothwendigkeit der Ein-fü!,rung «in«r allg«mrin«n Versicherung, verlangt aber die gesonderte Behandlung ihrer auf anderen Grundsätzen aufgebouien Pensionsversicherung." Der Redner nahm in seiner sehr beifällig auf-genommenen Rede Gelegenheit, die großen Ver-dienste, wel^e sich Herr Abg. Dr. Pommer in dieser Frage erworben hat, gebürend zu würdigen. Nachdem der Vorsitzende, Herr E g g e r « -dorser. den drei Referenten für ihre gediegenen Abführungen herzlichst gedankt hatt«, beantragt« Herr Hodurek einen Zweigverein Cilli deS Ver-bände« alpenländischer HandelSangestellter zu gründen. Da die Satzungen noch beim Ministerium zur Bestätigung liegen, empfahl Herr Gracon vor-läufig nur «ine Organifalion des Verbandes für Cillr zu gründ«n, welch« im Jahre 1902 in einen Zweigverein überzugehen habe. Der Vorsitzende brachte hierauf fslgendeS Telegramm deS Abg. Dr. Pommer zur Vor-lefung: „Glückanf zur VereinSgründung, Einigkeit «acht stark. Dr. Pommer". (Lebhafte Heilrufe.) Herr P o i n « n e r wies noch kurz auf die übrigen Programmpunkte des Verbandes hin. Der-selbe fordere eine 'geregelte Arbeitszeit von 7 Uhr früh bis 7 Uhr abends mit einer Stunde Mittags-pause. Für die Kündigung, die nur am 1. oder 15. des Monates vorgenommen könnte, wird eine Frist von 6 Wochen gefordert. Die Wahl für die Organisation deS Verbände« für Cilli hatt« folgende« Ergebnis: Odmann EggerSdorfer; Obmannstellvertreter Hofer; Zahlmeister Kregau; Schriftführer ftrocder; Ausschüsse Kä ser, Baccho, Riha, Hodurek; Ersatz-männrr Bratfchitfch, Hausenbüchl. Nachdem H.rr Gracon die Versammlung zu dem schönen Ergebnisse beglückwünscht hatte, schloss sie der Vorsitzende mit herzlichen Danke«-»orten. ßi?ier ^tadfahrerMereiu. Freitag den 6. d. M. hält der Cillier Radfahrer-Verein in seinem Clubloca', Hotel Elefant, di» die«jährige Hauptoer-samml ng ad. Sndmark Volksbücherei. Am 1. März d. I. wurde dir hiesige Südmark-Volk«bücherei, welche di« Werke der besten und beliebtesten Autoren in 1500 Bänden umfafs«, e> öffne«. Die Bücherei ist im Staciamle (Casfe) untergebracht. Die Au«leih-stunde ist vorläufig auf jrden Montag zwifch«» 1 und 2 Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder Entlehner hat monatlich den Betrag von 10 Hellern und außerdem sür jede« entlehnte Buch einen Betrag von 2 Hellern zu bezahlen. Die Bücher müssen innerhalb 14 Tagen zurückgestellt werden. Da« ausführliche Bücherverzeichnis ist zum Preise von 4 Hellern erhältlich. Die Bücherei kann von jedem Deutschen benützt werden. Infolge deS großen LudrangeS wird nun auch an jedem Freitag nach-«ittagS zwischen 1 und 2 Uhr eine AuSleihstund« abgehalten. Schaubühne Da« KarlweiS'fche Meisterwerk *D er kleine Mann* «rl«bt« Sonntag b«i gutem Besuch« «in« ganz vortr«sfliche Aufführung, in welcher namentlich Frl. Dornstein durch wirksam« und humorvolle Darstellung hrrvorragte. — Am Dienstag hätten wir eine Operettenauf-führumg genießen sollen — allein Frl. Finaly wurde! heiser — am Papiere und so mus«te statt I »Kentfch, Möcht" der französischen Operette „Ihre Excellenz- der gleichlaut«nd« französische Schwank .Niniche" aus die Bretter. Wir konnten dabei da« seltene Naturjchauspiel genießen, das« die .Heiserkeit- der metallischen Reinheit der Stimme des Frl. Finaly keinen Abbruch thut, so dass uns diese so begabte Künstlerin gerade in der verheiserten Vorstellung eine der besten Figuren auf die Bühne stellte, die wir an Frl. Finaly bisher bemerken konnten. Das« hiebei auch veräußerlichte Vorzüge mitwirkten, bildet «ben ein Hauplmittel deS leichtfertigen Schwankes, der auf seine Witze stark verzichtet. Recht wirksam Herr Dir. Rollmann, Frl. Dorn st ein und Herr Berg er, während Herr Günther und Herr Fri«brich nicht rrcht zur Geltung kommen konnten. Kheatermichrlcht. Donnerstag, den 5. De- cember, geht „Dorf und Stadt', Charakter-gemälde aus dem Schwarzwalde in 2 Abtheilungen und 5 Bildern, in Scene. Die Träger der Haupt-rollen sind Frl. Körner (Lorle), Herr Schrot-tenbach (Richard). Frl. Dorn stein (Bärble), Herr Friedrich (Lindenwirt). Die Jnscenier.ing erfolgt genau nach dem Regieplane deS Raimund-theaterS (Spielleiter Herr Leopold Schrotienbach), und verspricht die« «in besonders genusSrkicher Abend zu w«rd«n. — Im Anfangt d«r nächsten Woche wird Frl. Poldi Augustin, derzeit die einzige berufene Nachfolgerin der verewigten Gall-mayer, ein zweimaliges Gastspiel absolvieren und zwar in den beiden bekannten brillanten Possen „Sin Blitzmädel" von C. Costa und .Eine mit Talent" von Maierseld. Ztesttzwechjel. Dir dem Herrn Bergrath R i e d l gehörige, ehemals Jeretinsche Weingarten am Laisberg« (Annensitz) ist durch Kauf in drn Besitz deS Herrn Kaufmannes Franz K a r b e u tz übergegangen. Kochwasserschide» zwischen ßilli und Stein-brück. Die Wirkungen be« letzten HochwasserS sind zwischen Cilli und Steinbrück noch viel furchtbarer, al« von Cilli flus«auswärt«. Da ist gleich bei der Eisenbahnbrücke der Garten der Frau Maria Franzi gänzlich verwüste», da« ganze Erdreich wegge-schwemmt, so das« nur thtilwkis« die Einfriedung übrig geblieben ist. Vom Grenadiersteg ragen am linken User drei Jache herau«; am rechten User ist nur ein drei Meter lange« Stück de« Stege« übrig geblieben. B>« zu den großen Steinbrüchen in Polule war die Bezirksstraße vollständig unter Wasser. Am rechten User stnd sämmtliche Ufer-gründe vermuhrt, am linken bedeutende Uferbrüche entstanden. Die Felder standen mehr als einen Meter unier Wasser. Besonders auffallend ist j?tzt der Umstand, das« der Sporn, welcher bei dem Beginne der Erhöhung der Bezirk«ftraße vor dem Jungfernsprunge ang b acht wurde, den Bahndamm am gegenüberliegenden User und die vorgelagerten Culturen bedeutend gefährdet, nachdem der Strom in di«s« Richtung getrieben wird. Am Wege nach Tüffer sieht man ununterbrochen vermuhrt» Ftlder, entwurzelte Bäum» und riesige Uferbrüche Der Park d«« Kaiser Franz Joftf-Bade« Tüffer ist vollständig verwüstet, viele Bäume sind dort durch da« herabgetriebene Holz be« Grenadierstege« ent-wurzelt uno umgebrochen. Der Markt selbst blieb dank de« Regulierung«kai« und der prächtigen eisernen Brücke völlig verschont. Da« rechte Ufer stand aber 2'/, Meter unter Waffer, so das« der hochgelegene Gartensalon des ehemaligen Hotels zum Flößer in ein Bassin verwandelt wurde. Große Verwüstungen hat da« Wafler im Gasthaus« dt« Hrrrn Wantschura in Römerbad angerichtet. Daselbst wurde der Keller gänzlich zerstört, die Salon- und Garteneinrichtung fortgeschwemmt. Der Graschnitzbach hat wahrscheinlich durch Rück-stauung ganze Streck«» Erdreich weggeschwemmt. Bei St. Nikolai würd« ein ganzer Weingarten von den Fluten mitgerissen. Zum Kochwasser i« Killi. Die illustrierte Halbwochen-Chronik bei .Berliner Tageblatt", „Der Welt Spiegel" bringt in ihrer Sonntag«-nummer ein nach einer photographischen Ausnahme hübsch auSciesührteS Bild vom Hochwasser in Cilli: „Da« überschwemmte Villenviertel". Windische Arechheit Am Sonntag wollten wieder einmal etliche windische HeisSsporne bei der Bahnhoscasse in Sior6 ein nationale« Mätzchen auffahren, indem sie in einer unverständlichen Sprache Fahrkarten verlangten. Trotz der Bitte de« Beamten, sich verständlich zu machen, stieg»« sie ohn» Kart»n ein und belogen den Conducteur, das« man ihnen die Karten verweigert habe, waS aber der StationSchef sofort richtigstellte. Dieser gab dem Conducteur den Auftrag von den Hetzern I di« vorgeschriebene Auszahlung einzuheben. Allein Seite 5 * dieselben weigerten sich, irgend eine Zahlung zu leisten und mussten in Cilli am Bahnhofe unter Mitwirkung der SicherheitSwache die Fahrt bezahlen. Sie mussten nicht nur den doppelten Fahrpreis, sondern auch die Strafgebür von 6 K. erlegen, wa« ihnen hoffentlich zur Warnung dienen wird. Unter den aus gesessenen Reisenden befand sich auch der bekannte Revolverheld B o u ch a, welcher diesmal von feiner geliebten Waffe vorsichtS-halb.r keinen Gebrauch machte. Er ist noch nicht aufgeklärt, ob die „Herren" nicht etwa mittels eine« neuen TrikS „schwarz' fahren wollten. Aon der Südvahn. Die Bestellungen auf FernverkehrS-Zeitkarten werden bei der Personen-cassa am hiesigen Bahnhofe entgegengenommen. Mahnung an die deutschen Männer und Arauen. PiebevorliehendenWeihnachten, das Anlsest der alten Hermanen, das jchontte alter deutschen Aeste, veranlasst ans, an al« n»sere Volksgenosse», die nicht zn Aolksver-lengnern her abgesunken find, die eindringliche Aitte zn richten, ihre Einkäufe für den Haben-tisch nnr bei dentschen Kaufleuten n»d gewerbetreibenden zu besorgen nnd das dentsche Meihefelt nicht dnrch »»dentsche Aestgaven j« entweihen. Schwurgericht. Cilli, 3. December 1901. Münjverfilschnng, Montag hatte sich vor dem Cillier Schwur-gerichte unter dem Vorsitze de« Herrn Krei«gerichtS-Präsidenten v. Wurmfer der 52jährige, verehe-lichte Händler Josef Jellen aus St. Andrä bei Heilenstein wegen Münzversälschuvg zu verantworten. Am 10. September 1901 belauschte der Gendarm Franz Skerbinscheg vor dem Fenster der Wohnung deS Johann RaSgorschek in St. Leonhard bei MisSling ein Gespräch, in welchem Josef Jellen den RaSgorschek zu überreden versuchte, dass er ihm ein Modell zur Herstellung falscher Gulden-stücke herstelle und ihm auch sonst hiebei und bei der Herstellung falschen Papiergeldes behilflisch sei. Jellen wurde darauf verhaftet und bei ihm eine Hausdurchsuchung vorgenommen, wobei 6 Falsi-sicate von 1 fl. - Stücken, — von denen allerdings nur 2 Stücke annähernd gelungen sind — 1 Feile, 1 Modell. Zinnlöffel, Teller und sonstiges Maierial zur Herstellung falscher Münzen in einer Truhe versperrt vorgeiunden wurden. Nich längerem Leugnen gestand Jellen, die Falsificale hergestellt zu haben. Er bediente sich hievei verschiedener Methoden. Zunächst verfertigte er einen GypSbrei, in welchen et ein echtes Stück eindrückte und fo-dann dab Modell mit Zinn aus^ofs. El» ander« mal stellte er sich das Modell so her, dass er in ein Sohllederstück den Abdruck eine« Gulden« machte. Beide Meihoden sind notorisch bei Falschmünzern in Verwendung. Jellen blieb aber nicht stehen, sondern verschafft« sich Lettermaterialn (Moravien), au« welchem er. wie au« dem Gutachten deS Münzamte« hervorgeht, sich auch ein Modell her-stellte. Endlich wandte er sich auch an den Schloffer RaSgorschek. der al« geschickter Mann gilt, mit dem Ansinnen, ihm eine Zange herzustellen, deren Enden da« Modell eine« SilberguldenS bilden sollten. Wenngleich ihm mehrere Versuche misSlangen, so sind ihm schließlich doch einige Münzen gelungen; Jellen hat dem RaSgorschek gestanden, das» er ein Guldenstück an eine Kellnerin angebracht habe. Wer die zahlreichen schlecht gelungenen Falsificate kennt, die sich im Umlaufe befinden, wird sich nicht wundern, dass auch die von Jellen zustande ge» brachten Falsificale ihre Abnehmer fanden. Bei Jellen wurven weiter« mthrere Bogen Copi«rpapi«r und Seidenpapier vorgefunden. Letztere« zeigte bläuliche Abdrücke, di» sich g»nau mit der Größe von 10 fl.-Noten letzter Emission decken. T< ist bekannt, dass falsche» Papiergeld häufig durch AuS-laugung echter Noten erzeugt wurde. Ein solcher Fall, betreffend 1 fl - Noten, ist vor dem Schwur« gerichtshofe Cilli schon zur Aburtheilung gelangt. Jellen behauptete anfänglich, diefe« Papier vor Jahren zum Einpacken von Aepfeln erhalten zu haben. Er gestand jedoch schließlich ein, das« er sich diese« Papier zur Nachahmung von Papiergeld beschafft Hai. Der Abdruck und die Spuren starken Drucke«, die da« Seidenpapier zeigt, beweisen deut« lich, das« Jellen den Versuch unternommen hat. Er wurde im Sinne der Anklage wegen Münz-Verfälschung, versuchter Credilpapieroersälschnng nnd versuchter Verleitung zum Verbrechen der Münz-verfälfchung schuldig gesprochen und zur Strafe de« schweren Kerker« in der Dauer von 13 Mo» naten verurtheilt. Seit- 6 ^Deutsche M«cht- Nummer 37 Z»» Eifersucht. Der 19 jährige Besitz, rSsvbn Franz Novak au» Haselbach zechle ansang« September mit Matthia« Romich und ander«» Burschen öfter in einem Gasthaus« zu Reichenburg. E« gelang de« Romich j»de«mal. die Zahlung der Zecht auf Franz Novut zu überwälzen. Hieruder war dieser sehr erbot«. Alt er baun gar Verdacht schöpft«, das« Rumich ihm «in Mädchen abwendig <1 macht hab«, reiit« in i'.m der Entschlus». sich an Romich zu räche» und ilm au« der Weit zu schaffen. Die Ausführung liest« Plan.« ließ nicht lang« aus sich wart««. Am 9. S»ptemb«r 1901 arbeitete Romich btim Gastwirte Josef Kosar in Richenburg und gieng abend« zu stintn Eltern nach Pecje. Franz Novak ersuhr dir«, erwartete seinen .Feind' bei Reichenburg und stellte sich so, al« ob er Romich zufällig getroffen hätt«. Novak wus«te den nicht« Böse« ahnenden Romich zu überreden, das« er zum Vaterhaus« Novak« mitgieng, wo er A«pf«l be-kommen sollte. Auf dem Wege i» der Nähe der Besitzung de« Johann Krevl bat Novak den Romich, bei einer Harpse aus ihn zu warten, da er mit den beim Krevl arbeitenden Dreschern zu reden habe. Novak gieng auch thatsächlich auf die Dreschtenne, aber nur zu dem Zweck«, um die dort bereit# schlafenden oier Drescher aufzufordern, das« sie den auf der Straße wartenden Romich durchprügeln sollen. Da aber di« Drkscher seiner Aufforderung nicht Folge leisten wollt«», kehrte Novak zurück und gieng mit Romich weiter bi« zu seinem Vaterhause. Unter dem Vvrwande, nachzusehen, ob seine Eltern schon schliefen, gieng Novak in« Hau«, nah« seinen mit sech« scharfen Patronen geladenen Revolver und führte den Romich unter einen Apfelbaum, wo sich dieser über Novak« Geheiß Aepsel in bie Schürz« sammelt«. Novak bracht« ihn bann au« einem Weingarten, den er al« seine« Vater« Gut au«gab, der ab«r dem Franz KukooiL gehört, Trauben. Romich macht« sich nun, von Novak begleitet, auf den Heimweg. Bei der Besitzung de« Kukovic wollte Romich den gewöhnlichen Weg gehen, Novak hirlt ihn aber davon ab und über-redete ihn, den angeblich näheren Weg durch den Schutterbachgrabn, einzuschlagen. Al« der Weg aber immer schwieriger und ungangbarer'wurde und Romich dem vorausgehenden Novak kaum folgen konnte, äußerte er sich besorgt: „Weiß Gott, wa« mich verführte, diesen Weg in der Finsterm« zu gehen.* Novak wandle sich darauf um und mit den Worten: „Ich werde dir gleich leuchten, das« du den Weg sehen wirst,' gab er au« einer Entfernung von kaum vier Schritten vier Schüsse gegen die Brust de« Romich ab. Dieser sprang aus die Seite, ergriff die Flucht und gelangte trotz der erlittenen Verletzungen bi« zur Behausung de« Johann Kondan, wo er auch die erste Hilfe fand. Novak eilte nach Hause und stellte sich am anderen Tage dem Gerichte. Romich hatte an der linken Brustseite vier Schus«verletzungen erlitten, von denen eine schwer war. Obwohl die Absicht zu tödten vorlag, verneinten die Geschworenen die Frage wegen versuchten Morde«, bejahten aber jene wegen schwerer körperlicher Beschädigung. Novak wurde zum schweren Kerker in der Dauer von zwei Jahren verurtheill. öe»SUN-r Stildtoerschö»«. VJlvCIkltl «ngsvereiues lei Spiele» Mette« «»d Legate»! Deutsch. Echte« deutsche« Volk«bewus«tsein mus« in der Eeele ruhen, dann erst hat da«selbe einen Wert; dann wird sich diese« auch äußerlich sichtbar machen. Schon von außen sieht der Fremde, der in »inen Ort kommt, ob er sich in einem fremdsprachigen Orte befindet. Daher trachten auch wir unsere Stadt echt deutsch zu erhalun. Der Charakter einer deutschen Stadt zeigt sich schon äußerlich in der Reinheit, Ordnung und in der behaglichen Ein« richtung, aus welche die deutschen Bewohner einen hohen Wert legen. E« ist nicht deutsche Art und Sitte, wenn Waschwafler und andere unsauber« Flüssigkeit zur Hautlhür auf di« Gaff« geschüttet werden, wobei die Vorübergehenden noch beschmutzt werden. Auch darf e« nicht geduldet werden, wenn den auf der Straß« Wandelnden die Staubtücher, Teppiche und Betten über dem Kopfe ausgestaubt und ausgeklopft werde». Auch sollen für die Jauch«- und Düngeradfuhr gewisse Stunden deS Tage» festgesetzt werden. Willkür darf hier nicht geduldet werden. Die nationale Kleinarbeit ist für unseren Ort von hoher, weittragender Bedeutung. ES ist nicht deutsch, wenn die Bewohner ihr« Ein« käuse von Kleidung u. s. w. in anderen Orte» machen. Di« Ausrede, man bekommt diese Ware hier nicht, ist gar nicht stichhältig. Natürlich, wenn keine Nachfrage darum ist, wird der Kaufmann di« Warin nicht führen können. Der Deutsche soll hier seine Einkäufe besorgen und den hiesigen Kauf-mann unterstützen, dann wird e» um daS Deutsch-thum noch besser bestellt s.in. Die deutsche NamenSschreibung ver-dient auch mehr Beachtung. DaS erste Erbe, daS der Mensch schon mit der Geburt aus die Welt bringt, ist sein Name. Zu diesem Zunamen kommt später noch der Taufname. ES gibt sehr ver-schiedene Namen, deren Bedeutung eine manigfaltige sein kann; er kann Ausschluss geben über die Herkunft, über die Abstammung oder auch über j»daS Geschlecht. Auch im Volke kennt man die Bedeutung deS Namen». waS mancherlei Redensarten beweisen wie z. B.: „dem Namen nach kenne ich ihn', „den sein Name ist gut angeschrieben', .der hat einen guten Namen', „den sein Name ist bekannt", „das ist eine guie Firma' «. f. w. E« ist auch nicht richtig, wenn der Deutsche bei der Schreibung seine« Namen« fremdsprachige Buchstaben benützt. Dadurch erhält der Name ein andere« Bild; meist ist man lau oder faul, besonder« bei der Schreibung de« End« laute« tsch-»ö. Auf diese Art und Weise werden nach und nach die Namen slovenisiert. Der größte Fehler geschieht bei der Taufe eine« neuen Spröf«-ting«. Die Hebamme gibt dem Geistlichen den Namen an, und «r schreibt ihn in die Taufmatrik, wi» «S ihn am besten dünkt. Der Hebamme soll man diese Verantwortung nicht überlassen. Bei Streitigkeiten gibt die Taufmatrik den AuSschlag. Die sorgsamen Eltern sollen den Namen ausschreiben, wie er in der Tausmatrik stehen soll. Wenigsten» bleibt die Schreibweise der Namen richtig. Deulsche Eltern sollen schauen, das» ihre Nam«n deutsch g«-schrieben w«rd«n, und auch daraus s«h«n, das» st« ihr«» Kindern echt« deutsche Namen geben. Deutschin Geist und deutsch« Sitten müssen wir im Volk« zu erhalten suchen. Sonst kommt bald die Zeit, wo wir vom deutschen biederen Charakter, von deutschem Geist in deutscher Sprache geschrieben, nur mehr noch in Büchern lesen werden. Die alterSmüden knorrigen Eichen sind uns noch al» deutsche Zeichen erhalte» geblieben. Auch sie dürfen nicht verschwinden. Unser Benehmen ist kein deutsche», sondern eine französische Nachäfferei. Gleich Schrecken»« gespenstern werden die harmlosen Fürwörter ge« miede». Wer wird heute noch den Muth habe», seinen Nächsten zu fragen: .Haben Sie den Tag gut verlebt?" Nein, man fürchtet sich vor dem Anredewörtchen „Sie"; man sagt lieber: „Haben den Tag gut verlebt?" Auch die Großschreibung der Anredefürwörter in Briefen verdanken wir der übertriebenen Höflich-seit. ES wird bald nothwendig fein, wie Iahn sagt, das» HöslichkeitSziffern eingeführt werden. Alle diese Pslanzmacherei ist »»deutsch und verwischt den ganzen unbeugsamen Sinn unserer germanischen Alt-vorder». Den Hauptwert mus« der Deutsche aus sein« Muttersprache legen. Aureliu« Polzer sagt: »Die Förderung deutscher Erziehung mus« die Hauptausgabe der Deutschen sein, ihre Pflicht somit, echt deutsche Sitte und Sprache unverfälscht zu er-halten oder vielmehr, weil sie nicht unverfälscht da sind, in ihrer Reinheit wieder herzustellen. Eine ebenso schöne al« schwierige Ausgabe: schön de«halb, weil e« gilt, da« herrlichst« und kostbarste Gut zu schützen, die Muttersprache, welche da« deutsche Volk aus dem Gange seiner geistigen Entwicklung zu hoher Vollendung ausgestaltet hat; schwierig, weil dieses Kleinod von dem Schmutze gesäubert werden muss, mit dem e« Unverstand und Gleichgiltigkeit, Bö». Willigkeit und sremdfüchtige« Affenwesen besudelt haben. Wie abscheulich verunstaltet sieht unsere Muttersprache heute au«! Kein Wunder auch: wird doch mit Unterbrechungen seit Jahrhunderten schon an ihrer gründlichen Verwelschung gearbeitet;, ja selbst in die Mundart schleicht sich da« welsche G«s« hinein. Glaubt einer da« nicht, so mag er nur den G-sprächen der Bauern lauschen. Da wird er dann hören, wie sie über die jetzige miserable Situ a-tion disputieren und raisoniere». Manch einer ist schon ganz desparat, weil ihm ein Malheur um da» andere passiert; ein an-derer wieder ist resoluter und hat mehr E o u-rage; ein dritter schlägt gern Spektakel und führt fortwährend Processe, während sein Nachbar niemand sekiert und justamenI nichts ver-spekulieren will. Wenn diesen, Unwesen, da« von Tag zu Tag mehr überHand nimm«, nicht bald und mit Kraft und Entschiedenheit gesteuert wird, so wird da« Wort Felix Dahn« zuschanden werden: „Dit Mundart ist der Quickborn, der Jugend» bronnen. au« welchem die Schriftsprache köstliche Erfrischung schöpft.' E« ist eine äußere Zier, um die e« sich han-delt. Aber das« e« ein Deutscher über sich gewinnen kann, seiner so reich und voll entwickrlte» Mutter» spräche die Kraft und die Fähigkeit zur Bildung neuer Begriff«worte zu bestreiten, da« ist, nun da« ist eb>n — deutsch! Wie sagt doch Klopstock, der begeisterte Vor» kämser echter Deutschheit, von unserer Muttersprache? „Das» keine, welche lebt, mit Deutschland« Sprache sich In den zu kühnen Wettstreit wage! Sie ist — damit ich« kurz, mit ihrer Kraft e« sag« An manigfaltiger Uranlage Zu Immer neuer deutscher Wendung reich, Ist wa» mir selbst in jenen grauen Jahren, Da TacituS uns forschte, waren: Gesondert, ungemischt und nur sich selber gleich.' Jetzt würde er freilich nicht mehr recht haben, wenn er da« von jenem Mischumsch behauptete, den wir heutzutage deulsche Sprache nennen, mehr welsch al« deutsch, so zwar, das« ei» Franzose un« ver» ächtlich vorwerfen dürfte, wir sprechen gar kein Deutsch mehr, sonder» ein abscheulich verhunzte« Französisch. .Nicht rein deutsch nur, auch recht deutsch sollst du sprechen. Nicht undeutsch nur, auf falschdeutsch ist Verbrechen!' Auch sei hier der Leitspruch de« allgemeinen deuischkN Sprachvereine« angeführt, der da lautet: »Kein Fremdwort sür da«, wa« deutsch gut au«-gedrückt werden kann!" Richard Wilpert schreibt folgende«: Michel geht in feine Wohnung, schreibt einen Brief nach-Haufe, und da eS ihm an «inem Umschlag« s«hlt, so bittet er den Wirt um ein .Couvert'. Dieser lässt sofort den Tisch decken. Nein, sagt Michel ich brauche ei« Couvert sür meinen Brief. „Wie? Wollen Sie Ihrem Briefe zu essen geben?' wird er gefragt. Schließlich merkt Michel, dass Briefumschlag nicht „Couvert", sondern ,on?«Ioppo' genannt w'rd. Allmählich merkt Michel, «och mancherlei andere» so z. B. dass man nicht ,spoct»ols' sagen kann, um einen Lärm zu bezeichnen, sondern das« bei den Franzosen der „Spektakel' im Schauspielhaus« statt-findkt; das« man aus französisch nicht .Offerte' sagt, sonder« .offre"; das« dir Franzosen nicht pro» menieren, sondern „sich" promenieren, das« sie nicht „die Debatte' sagen, sondern „le debaf; und das« viele französisch klingende Wörter, wie .Avantageur', im Französischen garnicht vor» Handen sind, sondern deutscher Bildung ihr Dasein verdanken. Die Reinheit und Unverfälschtheit unserer Muttersprache müssen wir hege» und hüten, wie die deutsche Eigenart aller Gesittung«gebiete. In die Cillier Mundart sind viele windische Namen eingeschlichen, welche hinau« müsse«. Die Deutsche« brauchen nicht borgen zu gehen. Auch die richtige Aussprache läsSt hier viel zu wünschen übrig. Im Sprachbewusstsein hastet de« VolkSbewusStsein» kräftigste Wurztl! vermischtes. Jesuiten werde» gesucht! Unter andere« stil-vollen Inseraten, wie z. B. „Himmelbett einer Schauspielerin". „Römische Zwergspitz- ebler Rosse" veröffentlicht da» Vaterland' folgende fromme Ankündigung: „Zur klosteranlage sehr geeignete Realität bei Bozen sehr preiswert zu verkaufen. Offerten unt. Avantageux 165.000 fl. a. d. Exped. d. Bl." ES scheint also gegenwärtig kein vonheil« haflereS Geschäft zu geben, als Grundspeculationen aus die aus Frankreich ausgewiesenen jesuitischen LandeSverräther. Aus Wien berichtet man unS: Im Sinn, der Satzungen der Städtischen Kaiser Franz Josef Jubiläum« - Leben«- und Renten - Versicherung«» Anstalt sand auch Heuer am 1. December im Festsaale de« Rathhause« die Verkeilung von Polizzen an arme und fleißige Schulkinder statt. Beiheilt wurden 80 Kinder, und zwar 40 Knabe« mir Polizzen auf ein« Alt«r«renit und 40 Mädchen mit Polizzen über ein Erleben«capital. Die Feier, der nebst den officielle« Persönlichkeiten zahlreiche Fest» gaste anwohnten, machte aus alle Theilnehmer einen erhebenden Eindruck. Der gesammten Auflage liegt bei: Illustrierte« Prei«buch über Postkarten Album au« dem Ver-lagt Rainer Hosch, Neutitschein. Nähmaschine stets auf der Höhe der Zeit zu erhalten. — Jeder einzelne Teil ist mit peinlicher Sorgfalt bearbeitet; reibende Teile werden aus zähestem Stahl geschmiedet und gehärtet, um eine fast unbegrenzte Dauerhaftigkeit zu erzielen, während andererseits der Wontierung und Justierung unter scharfer Kontrolle die größte Aufmerksamkeit zugewendet wird. Schließlich geht jede einzelne Maschine durch die Hände verschiedener Schneider, die sie mit allen möglichen Stoss- und Garn-sorten einnähen und prüfen. Bei solch' gewissenhaftem Verfahren ist es gan» ausgeschlossen, daß eine nicht tadellos arbeitende Dsass-Näh- Maschine in den Handel kommt. Da» kaufende Publikum hat stch auch thatsächlich schon lange daran gewöhnt, in dem Namen Pfass. den jede Waschine trägt, eine Gewähr für unbedingte Zu-verläfstgkeit de» Fabrikate« zu erblicken. Freilich bleiben die erhöhten Anforderungen, welche die Fabrik an ihre eigene Leistungsfähigkeit stellt, nicht ohne Ein-stuß auf den Preis. Daher kommt es auch, daß die Pfass-NSh-maschinenkeinrsweg« zu den sogenannten „billigen" Waschinen gehören, wie sie zum Schaden unerfahrener Räufer so häufig angeboten werden. Wer aber die Wehranlage im Einkauf nicht scheut, um in den Besitz einer dauerhaften. nie versagenden Maschine zu kommen, wird die Erfahrung machen, daß thatsächlich das Gute das Billigste ist. Selbstverständlich wird die Pfass-Näh-Maschine mit einer großen Anzahl HUf's-Apparaten für alle nur erdenklichen Arten von Näharbeiten au» gestattet, wie sie auch zum Stopfen und Sticken vorzüglich geeignet und mit den neuesten Verbesserungen versehen ist. Angesichts solcher Vorzüge ist es erklärlich, daß die Nachfrage nach Dfaff-Waschinen stets zunimmt und die Fabrik fast jedes Jahr vergrößert werden muß, um alle Aufträge ausführen zu können. Bei Ausstellungen bleibt die Firma 05. W pfass stets außer Preis-bewerbung, denn ein Erzeugnis, das so sehr von der Gunst des Publikums getragen wird, bedarf der Prämiierungen nicht mehr. Schließlich sei noch die Thatsache erwähnt, daß die Pfaffsche Fabrik eine der wenigen Fabriken ist, die sich ausschliesslich dem Näh-maschinenbau widmen, was eine weitere Gewähr dafür bietet, daß die allbekannte Firma nach wie vor stets nur mustergiltige Nähmaschinen aus den Warkt bringen wird. i Die Nähmaschinen -Fabrik G. ^n vielen Familien, die eine der weltbekannten Pfaff-Nähmaschinen in Gebrauch haben, weiß man wohl deren Vorzüge zu schätzen, kennt aber vielleicht gar nicht oder nur wenig die Fabrik, in welcher diese überaus nützlichen Haushallungsgegenstände hergestellt werden. Mr glauben daher vielen Lesern einen Gefallen zu erweilen. wenn wir in der nachfolgenden kurzen Selchreibung verluchen. ein ungefähres Sild des Pfassjchen Großbetriebes zu geben. Die Fabrik wurde schon im Jahre 1862 von Herrn Georg Michael Vfass in Kaiserslautern gegründet, ist mithin eine der ältesten Nah-Maschinenfabriken Ventlchlands. — Hus kleinen Anstiegen hat sie sich dank der unermüd-Kchen Arbeitskraft »nd Umsicht ihrer Besitzer zu einem Großbetrieb entwickelt, der ^chon seit Jahren das ./lebhafte Interesse der Fachleute und Behörden erregt und dessen wohlbegründeter Ruf weit über dir Grenzen Deutsch-I«nds hinausgehl. Seitdem die Firma Auch die frühere konig'sche Nähmaschinen-Fabrik zur Fabrikation von Dfassmafchinen käuflich erworben und «chcrdem eine eigene Eisrngiefzrrei errichtet hat, seht sich das umfangreiche Werk zusammen aus .drei Betrieben mit 13 (XX) Nuadratmeler gedeckter Arbeitsfläche. die mit allen Neuerungen der heutigen Technik aus-gestattet find. Drei große Damps-Ma-schinen von zusammen 350 P. erzeugen die Krast sür die Hunderte von praktischen Arbeit«-Waschinen, während die Zahl der ständig beschäftigten Arbeiter rund 1000 betragt. — Infolge der geschickt durchgeführten Arbeitsteilung und der sorgfältigen Einschulung der Arbeiter war es der Firma G. W. Mass möglich, bis Ende des Zahrrs 1900 über eine halbe Willion Pfaff-Nähmafchinen für Familien- und Handwerkergekrauch zu baue«, die ihren Weg in alle Kulturländer der Erde nahmen. Wenn man nach dem Geheimnis dieser großen Erfolge forscht, so gelangt man zu der Ueberzeugung, daß die hervorragende Güte und unbedingte Zuverlässigkeit der Pfäff-Nähmaschinen sie allent-halben so beliebt gemacht haben. Ist es doch oberster Grundsatz der Fabrik, „nur das Beste zu liefern, was im Nähmaschineubau überhaupt geleistet werden kann". Darum kommen auch in der Fabrikation nur die allerbesten Rohstosse zur Verwendmig. gleich wie kein Opfer gescheut wird, um durch Beschaffung der geschicktesten Arbeitskräfte und der neuesten verbesserten Arbeitsmalchinen die Pfass- Niederlage von Pfass-Nähmaschwen bei: Nriedrich Igliowitsch, Cilli. 45 Afaff-Wähmaschinen. -¥r f -« 1000 Arbeiter. MR <■-/_ O Gegründet 1862. Telegramm-Adresse: M.PFAFF Gegründet 1862. Eigene Ctsengieverei. jjrfiou lange ist unseren Frauen und Mädchen nidjt ein solcher Wan-Wau vorgemacht worden als gegenwärtig mit der sogenannten Kunststickerei. Dir deutschen und amerikanischen Näh-mafchinenfabriken wetteifern miteinander, um ihre Erzeugnisse als die geeigneisten sür dielen modernen Zeitvertreib anzupreisen; doch scheint e«. al« ob untere einheimischen Fabrikanten und Händler mehr notgedrungen handelten, um der amerik.u,ischen Reklame zu begegnen. In der That macht die amerikanische Hinger Company von New-York bezw. deren zahlreiche Detailfilialen in Deutschland nicht bloß eine unermüdliche Zeitungsreklame, sondern sie veranstaltet auch Ausstellungen von Kunststickereien, die von besonder« geschickten Händen eigens für diesen Zweck hergestellt wurden und die nun als Lockspeise von Filiale zu Filiale wandern. Die Fischlein, die gerne anbeißen, fehlen denn auch nicht, besonder« in den kleineren Städten und aus dem Lande, wohin die AusKlärung erst allmählich durchsickert. Erscheint da z. V. im „Voten für Stadt und land" dir famose Singer-Anzeige, so gibt e« eine kleine Revolution in dem sonst so stillen Ort. Die Hanne hat die Ankündigung gelesen oder davon gehört. Gleich läuft sie zur Trine und mit dieser zur Grete: «Hast du schon gehört, e» gibt jetzt Bähmaschinen, auf denen man sticken kann, noch schöner wie mit der H.ind, aber e« muß eine Singer-Waschine sein." ..Ist e« schwer zu lernen?" „Ach nein, gar nicht, e« soll ganz schnell gehen!" — .Solch' eine Maschine möcht' ich mir kaufen!" „Und ich" — „Und ich auch". — So schwirren die Fragen und Antworten durcheinander, ohne daß eine der begeisterten ZuKunflsstickerinnen auch nur daran denkt, den ortsangesessenen Nähmaschinenhändler zu befragen. Lieber Gott, wo sollte denn der auch solche Wunderinaschinen herkriegen; er hat ja nie ein Wort davon geredet oder ausgeschrieben! Kommt nun erst die Wanderausstellung mit gestickten Blumen, Fruchtstucken, sogar Gemälden. Durchbrucharbeiten u. f. w., so läuft den Frauen und Mädchen da« Wasser im Munde zusammen. „Ach. wenn wir nur auch solche schönen Sachen machen könnten!" Aber man braucht sich ja nur zu dem kostenlosen Unterricht anzumelden und eine dieser berühmten Matchinen zu kaufen; dann kann man bald so großartige Sachen sticken, daß alle Freundinnen vor Neid grün und gelb werden. Der Sticknnterricht beginnt und die Hanne, die Trine Die Kunststickerei auf der Nähmaschine und die Leichtgläubigkeit des deutschen Publikums. I (Abdruck au« der „Feierstunde" der „Pfälzischen Preise" vom 18. Oktober 1901.) und die Grele mühen sich fleißig ab von morgens bis abends. .Rbet-v ach, die fleißigen Hände, welche sonst die einfachen Hemden ganz schön zu nähen verstehen, sie scheinen hier zu versagen. Oder ist es der ' Mangel an Farben- und Schönheitssinn, der sich hindernd entgegenstellt? Mit hochroten Gesichtern sihen die Schülerinnen Tag fi>r Tag an den Maschinen und sagen sich innerlich, das; sie sich die ganz anders vorgestellt haben. »Hätten wir nur gar nicht angefangen!" •Es geht ihnen wie einem Anstreicher, dem jemand den Pinsel eine« Künstlers mit der Aufforderung gibt, er solle nun auch eine Madonna oder eine Landschaft malen. Der Pinsel mag noch so gut sein, er wird dennoch nicht« zuwege bringen, wenn nicht eine geschickte Band mit angeborenem Kunstsinn ihn führt. Hanne, Trine und Grete bringen e« denn auch leider nicht zu der erhofften Fertigkeit, müssen vielmehr nach Beendigung de« Stickkurse« die betrübende Erfahrung machen, daß zwischen ihren Arbeiten und den Vorbildern noch ein himmelweiter Abstand ist. Sie kaufen aber dennoch eine der berühmten Maschinen in der Hoffnung, daß sich die Sache mit der Zeit noch machen werde. Man kann ja auch nicht gut zurück; sonst würde man sich blamiren. Ißil der Hoffnung auf späteres Erlernen der „Kunststickerei" »st es aber ein eigenes Ding. Die gelräumte Fertigkeit will nicht kommen und zudem zeigt es sich, daß man in der Haushaltung gar nicht die nötige Muße hat. um das umständliche Maschmensticken mit dem zeitraubenden Ein- und Ausfädeln jeder einzelnen Farbenschattirung richtig zu betreiben. Zum Ueberfluß erfahren unsere enttäuschten Stickerinnen noch, daß man mit jeder Familien-Nähmaschine — auch denjenigen des ortsangesessenen Händlers — zn sticken vermag. wenn man das Zeug dazu hat, und daß die Maschinenstickerei nur praktischen Wert besitzt für Geschäfte, in denen Stickarbeiten in größerer Anzahl gewissermaßen fabrikmäßig hergestellt werden. Hanne, Trine und Grete sind ans allen Himmeln gefallen und haben vielleicht noch den Spott obendrein. Drüben in Amerika aber streichen die Aktionäre der Singer Company ihre glänzenden Dividenden ein und denken vielleicht: „Es ist doch schön, daß in Deutschland die Frauen und Mädchen so — gutmütig sind!" psaff K Familien-Mhmaschine mit IPogenschiffchen. Vie M-WlMWikii eignen sich ebensogut wie jede andere Familien-Nähmaschine zur Anfertigung der schönsten Kunststickereien aller Art, ivovon man sich in jeder Niederlage von Pfaff-Nähmaschinen überzeugen kann. Pfass B Familien-Nähmaschine mit Geradschiffchen. Stummer 97 «Petttfche Wachn Seite OeutschvölKische Stellenvermittlung in Cilli. Gejchästtstunden jeden Sonnabend ab 8 Uhr abend« in der Gastwirtschaft „zur Traube". Aus der Umgebung wolle man sich behus« Ver-mittlung von Arbeitern schriftlich an di» Stellen-Vermittlung wende». Deulsche Arbeiter verschiedknrr Gewrrb» können Stellung finden durch Vermittlung. Dte Vermittlung erfolgt sowohl sür Arbeit-g»b»r. al» für Arbeitnehmer unentgeltlich. Bitte! Weihnachten, da« Fest ber Liebe, naht, und ich gedenke nebst den Freuden de« Christbaume», auch die Segnungen der Bescherung den armen Schulkindern zukommen zu lassen. Au« diesem Grunde wende ich mich vertrauensvoll an die Mildthätigkeit der liebwerten SiammeSgenofsen. Mit bestem Danke im vorhinein sür jede gütige Gabe zeichnet hochachtend - Heinrich Damof«ky, Schulleiter. CuroN Rohilfch - Sauerbrunu. 40.00« Kronen beträgt der Haupttreffer der Wärme st uden-Lotterie. Wir machen unsere geedrten Leser daraus aufmerksam, das« dir Ziehung u n w i d e r r u s l i ch am 16. Jänner | 1 902 stattfindet. „Aotti Aichtn, Mein Aochbuch", erschi.n soeben im Verlage von Ulrich Moser'S Buchhandlung (I. Meyerhoff) in Graz »1 zweiter Auflage ver-beffeit und bedeutend vermehrt. Prei« wie bi«her, broschiert 480 X, gefunden 6 X. Dies»« neue unv treffliche Kochbuch der Tochter de« verstorbenen Wiener fürsterzbischöflichen Güterdirector« wurde überall mit Beifall aufgenommen und auf d,n KochkunstauSsteUunge» in Wi n und Pari« preiS-l gekrönt; ei ist daher begreiflich, das« von dem« s selben in circa 18 Monaten 3000 Exemplar» ver-fasst wurden. »Lviti Richter. Mein Kochbuch" ist aber auch zweisel«obne eines der besten Kochbücher, jedenfall« da« reichhaltigste und 001 trefflichste» autgeflatiete, »ritkält eS doch weit über 2200 er-orobie R«c.'pt» und 4 farbige T^f ln, gegen 20 I^opfleiflen und über 100 Albildungen. Der Ein-j .nd ist ebtnfo originill wi» der Titel. Selie» hat » ch noch »in Buch in so kurz»r Zeit in allen l-äreisen einen solchen Namen geschaffen wie .Mein r 'ochbuch" der Wienerin Lotti Richter. Deutscher Schulverein. In der Sitzung de« engeren Ausschusses vom 27. Noormber 1901 wurde den Gemeinden: Hallein, St. Veit 0. d. Glan, TraiSkircheo, Herzogenburg unv Loosch bei Dux. der Firma Brüder Redlich in 'ödtng, ter Cparcasse in Eserding und eine», Un-genannlt» in Wi»n sür bewilligte Beiträge und Spenden; ferner der Ortsgruppe in Freiwa bau sür den Ertrag einer gimeiufam mit der Nordmark ab-gehaltenen Abendunterhaltung, der Ortsgruppe der teutsch'böhmiichen Lande«gemeindcn ie Alte, berg sür da« Erträgni« einer Tanzunterhaltung der geziemende Tank abgestattet. Der Ansall eine« Legates nach Frau ilmalic Scherbart in Teplih würd» zur Kenntnis genommen. Unter sti.huns,«beitrage wurde» bewilligt: für Ledrmiltel der Schule in Laurein; für Handarbeit» hoff den Schule» in Luserna, Jnnerfloruz, Außer» floruz und Palai. Für den Kindergarten in Kou-»awa ein» Subo»ntion pro 1902. AuS den Zinsin der Lill von Lllienbach'schcn Stiftung wurde» zwei Lehrer in Steiermark unterstützt. Angelegenheiten der VereinSaustalten in Stecken, iöniggrctz. Ung.» Hradisch, Vöhm.» Trübau und Kieder-Eisinberg wurden berathe» und der Erledi» zung zugeführt. Herr Wanderlehrer Nowotny berichtet über «ine letzte Reise und die Besuche in Ällenisteig, Biti«, Raab«, Groß Sieghari« und Göpfritz und »ie gemachte» Wahrnehmungen. An Spende» ginaen weiter« ein: Zweit! O.-G. t 4, Freudenbkra O.-G. K7-30, Her» a»n«eife» D.-G. K 4 63, Rrnnowitz O.-G. X 5 10, Ober Ktorgrn»halSp»ndtd»rTischgiscllschafi „Kornblume' t 4 60, Zeliwtg O.-G. X 6, Murrck X 37'40, Zillen O.-G. X 12, Lilienftld O.-G. X 10, Zelt-»eg O.-G. X 10 43. Eisenstein O.»G. 2 34, Lachil O.-G. X 2. Au« Sammelschützen: Wor-itschka X 28. Dornbirn L 4 22, Bacher» X I I 48, lroß Seelowitz X 20, Rutter.fchlag-Blüml X 3 42, öflach X 7 98. Eingesendet. vie l'sabell dLkt-o. — Xr. 27 der Zeitschrift »Die Illustrierte Welt«, Chiiwick High Road, Nr. S26, London, enthält ein« Beschreibung Ober eine wunder-bare Cur gegen Taubheit und Geräusche im Kopfe, welche Cnr vom Patienten selbst ra Hause vorgenommen werden kaun nnd stets einen guten Erfolg haben soll. Die Nummer dieser Zeitung wird »nf Verlangen an jeden frei gesandt, wenn die Adresse Zeitung eingesandt wird. an die Kedaction der 6140 Attest Wien, 3. Juli 1887 unentbehrliche Zahn-Creme, erhält die Zähne rein, weiss und gesund. _____6539-56 (Ei» vorzüglicher weißer Anstrich für Waschtische) ist Keil« weiße Glasur. Der Anstrich trocknet sofort, klebt »ich, und ist vollkom-men geruchlos. Dosen ü 15 kr. find bei Traun & Stiftet und bei Victor Wogg in Cilli erhältlich. 5908 Felnat« ]>!iMt«Mii-i*»iei*to Süssrahm-Theebutter Blüthen-Honig Sannthaler Käse " Kremser-Senf bei yoiS MM, Cilli, Ratfibaospsse. ...... exs W R öraer - Quelle feinster Alpensäuerling, bewährt bei allen Katarrhen, n&mentl. der Kinder, bei Verdauungsstörungen. Blauen- u. Nierenleiden. 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Ich Ami» Csillag * Wohlg. Frau Anna Csillag! Bitte mir per Postimchnabme einen Tiegel von ihrer ausgezeichneten Haar-pom.'tde zn senden. CuUut Yiiat MtlUraieh Sibloss Bubein hei Meran. Tirol. mit mrinrm i»5 dcntimrler langen Stirsen-Lofelcy-Haar. habe solche» in ivcilae Umonatlichen Gebrauches meiner felblteriuitbeiicii Pomade erhalten. Dieselbe ist von den betühmteften Autoritäten al« das einzige Mittet gegen Ausfallen der Haare, \ut Förderung deSÄachtthum« derselben. zur Slärtung deS Haatdoden« anertannt worden, sie belördert lei Herren einen vollen. Traf» tigen Aartwuäis und verleibt schon nach kurzem Gebrauche foroobl dem • flopp als auch Barlbaare natürlichen Man» unb Fülle und bewahr! dieselben vor frühzeitigem Ergrauen bis in baS höchste Alter. Preis eine» ZirgelS l fl>, * fl.» 3 fl.. S fl. Postvktstmd! täglich bei ^ocfinftnlinni) des Aetragfs sdcr mittels Pott nach-nähme der ganzen Welt aus der?a> bris, wohin alle Aufträge zn sichle» sind. 'H?5 Aitufi Csilla», WIEN', I., Scilergaase 5. Wollig. Frau Anna Csillagt Bitte mir per Fo-tnac'inahme einen Tiegel Csillag-Haa^wuchspomade. die ich schon gehabt habe, zu senden. Achtungsvollst Ptiu. lliiealihe geb. Priii. SiIb. Wohlg. Frau Anna Cailiag! Von Ihrer berühmten Haatpouiade ersuche ich Sie, mir cintn Tiegel »u senden. Hirkgnt k. Piiitieiii Abanj Szetncre. Frau Anna CallLtg! ITtn «iedcrholte Zusendung eiues Töpfcheus Ihrer , . "^zeichneten Haar-poma'le bittet fnit. un\lA, Cötbel ülbllt. Euer Wollig. Frau Cailiag! Ich ersuche Sie, mir wiedet einen Tiegel llirtr votaöglichen Pomade für die Haare gegen Nachrühme zu senden. Hochachtungsvoll tUmii Bisolli, bu, Wuibüi. Wohlg. Frau Csillag! Kh habe von Ihrer Wunderpomade schon so viel Schöne« gehört, weshalb ich Si« höflichst ersuche, zwei Tiegel (»ostumgehend zuzusenden. Sie bestens gritsseud Aitiiit Yeluttr, Gin. Bekonv-Se. Lasilö. Frau Anna Cailiag! 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Uuirslteri;: A. Hulh. Llrzen: Gustav GrOa»wiins'. Ijalb**h : W. Mayr. I N. v. Trnköczy, G. Piceoli, M. Mardetcchliger. KUaaani H. Schaiderschitsch Hlndbergt Oskar KuacheL MN Herausgeber und Vnlcger: Bereintbuchdiucknei „Geleja" in Cilli. Bercmtrrortlichkr Schristlciter: Otto Ambroschitsch. Druck der Vcreinsbuchdruckerei „Eeleja" in Eillt.