?oIimaA pIaL»lla V ^otovwt. « « umer AchriM«lw«s, Ve?v«w»iG 0««l)vru«»er«i» a)«rtdo?» 1urtjt«v! uttca 4. 7eteph»i» Z4 v««ig»prel^: ^dhoten. moRStlich Vin 20^ ZujteUen , ... 21'— vurch Post . ... 20— ttu»land. »nonattich . . , zo^ Einzelnummer VI« 1 dt» 2'— b«i verteil«», d«r Z«««»«, »fl »«? tSf Sloveni«» «ir «i»<>«. !te«» e«ne«cs>i>no<,a»dess>a>d X>, öre»e »erd«« »ich« I>«kil6>lichti« t«natzm« >» a)«std,r ^ d«r «>ic« «, m c>>dlj«»a »«> tttv», ^»«pon,, m Z«,»«» d«« tM wrrelila« d. » , ,» S»,G i» d«, alM »«tz««» «r. 196 Maridvr. Mltiwocv den Zt. August tyi? »7. ZoHrg. Rackkchr der jugoflawischen Molen aus Zllrich Die Flieger über Maribor Dl. jugoslawischen Flieder, die sich bekannt lich am Züricher Flugmeeting mit grotzem Erfolge beteiligten, haben heute vormitlaz^s um ca. 9 Uhr in beträchtlicher Höhe die Stadt Mciribor passiert. Die siins Flugzeuge seines wird noch vermißt) waren von den Passanten sofort bemerkt worden, ^n ein'-gen Minuten waren sie jedoch wieder den Augen entschwunden. Gegen halb lll Uhr dürsten sie in Zagreb gelandet sein. 0. Z a g r e b, 30. August. Auf ihrem Riicksluge aus Zürich trafen heute um 3.3V die jugoslawischen Flieger ein. Infolge äu« Herst ungünstiger Witterung mußten sie in Innsbruck längeren Aufenthalt nehmen. Da sie von den vermihten Piloten Petro-vis und Pajevie keine Nachricht erhielten, setzten sie heute sriih den Flug in die Heimat sort. Morgen fliegen die Piloten nach Nooisad. EinVerfonenzugvonBanditen vollständig ausgeraubt Ermordung des Zugöperfonals und zayl-reicher Vaffagiere 0. T 0 k i 0, 30. August. Ende der vorigen Woche überfielen östlich von Tokio Banditen einen Personenzug, erschossen den Lokomotiv führer sowie das geamte Zugspersonal und alle sich wehrenden Reisenden. Hieraiif raub ten sie alle Passagiere aus und entkleideten sie vollständig. Gegen 5l1 Reisende wurden von den Räubern in unbekannter Richtung verschleppt, ossenbar, um von ihnen ein hohes Lösegeld zu erpressen. Die Regierung entsandte ein starkes TruppenausgebSt zur Verfolgung der Bmiditen. »»»»«» platze in Croydon, er wolle mit einem englischen oder amerikanischen Piloten die „Mi^ Columbia" nach Amerika starten lassen, uad zwar noch vor Beginn der Rebelperiode. 0. P a r i s, 30. August. Die Tatsacl^e, dah Levine gestern mit der „Mih ColumiZia'^ plötzlich allein nach England geflogen ist, rief in der Lesfentlichkcit, bcfonders ab'r tn den Fliegerkreisen nngebeure (!krregttttg hervor. Man nimmt all-gemein an. das; Lev'ne seinen langgehegten Wunsch, das Flugzeug an ein englisches Konsortium zu verkaufen, auszuführen beabsichtige. Der kanadische Ozeanflug mißglückt 0. L 0 n d 0 n, 3V. August. Tie in Lntario zum Atlantikslug aufgestiegenen knnadijchen Flieger sind infolge dichten Nebels und stni-ker Regengüsse umgekehrt und landeten wieder auf dem Flugplatze. Tamit verzichteten sie endgültig siir di^.szs Aahr auf den Europaflug. Lord Rowermere bricht neue Lanzen... 0. L 0 n d 0 n, 3l). August. Die »Dn'ly Mm" bringt einen neuen Artikel Lord Rothemeres über die ungarische Frage. T«r Artikel, der gleichzeitig in 7l) amerikanischen Zeitnngen erscheint, bcsasjt sich mit dem ungarischen Prolilem unter Hinweis auf die Landkarte. Nochermere kritisiert in diesem Artikel den Standpunkt der Tschechoslowakei und betont, dasj dieser -taat seine Unabliängigkeit in erster Linie Frankreich und England zu verdankeu habe. Tie Tslhechofiowaken müsjten sich dessen bc-wuht sein, da^ die Position der Republik in ihren heutigen Grenzen nicht so sicher ist, als man allgemein annimmt und dah die Tsäil, ck)oslowakei, die in ihren Grenzen die ver-schiedensten Elemente und Nationalitäten vereinige, sür die Zukunst einen wahren Herd von Unrul^en in Mitteleuropa bilde. Die Tschechoslowaken sollten gut überlegen, ob sie aus dem Trianoner Frieden«^vertrag verharren, oder ober lieber ein Plebiszit an- > erkennen sollten ^ In seinen weiteren AnSführungen spricht Lord Rothermere über die wirtf.cl^ftliche Lage und warnt die nmerik-nifchen und eng-' lischen Kapitalisten, ihr l^eld zu Investitions' zmecken in der Tschechoslowakei und Numä-' nien anzulegen. Er k>etont, dl's? dns l^rechtig Wtsgefühl es ihm auferlege, sich für 'lngarn einzusetzen, da llngarn die grösztcn '!n.ieroch ti^keiten zugesügt wurden.Die heutigeLage in ^littelueropa stelle eine grobe Beleidigung des tapferen und edlen ungarisrl)en Bolkcs °ar. das ein natürlicher Verbündeter Englands. Frankreichs und Italiens in Mttcl- enropa fei und das auch ein loyaler Freund des amerikanischen Volkes sein werde, salls ihm Amerika im .Kampfe um seine Aechte die Hand bieten würde. . Levlne aus Frankreich geflüchtet P a r i s, 30. August. L e v i n e ist ge-ftern nachmittags mit der „Miß Columbia" vom Flugplatze Le Bourget im wahrsten Sinne des Wortes durchgegangen. Er war ge^en l1 Uhr dort erschienen, zog die Misj Columbia" aus dem Schuppen und erklärte dem Mechaniker, er wolle den Motor eitier Probe unterziehen. Levine kutschierte dann einige Male um den Flugplatz herum, 0t)ne den Boden zu verlassen. Als um 12 Uhr 45 Min. das Goliath-Flugzeug des Lustdicnstes Paris—London ausstieg, gab er plötzlich Ball gas, stieg rapid in eine Höhe von .M Metern empor und solgte dem Flugzeug nach London. Auf dem Flugplatz wurde fofort ein Mi-litärilugzeug zu feiner Verfolgung ausge-fchilkt. Anszerdcm überliefs die Flugplatzverwaltung Dr 0 uhin ebenfalls einen Goliath-Apparat, mit dem dieser gleichfalls die Verfolgung ausnahm, die, wie sich später li^r ausstellte, resultatlos verlies. Levine wurde um 2 Uhr 15 Aiinuten südlich von Abüeville und um 2 Uhr 35» Minuten in der Gegcnd von Boulogne gesehen. P a r i s, 20. August. Die Agenee Havas meldet ans London: Levine ist um 3 Ut^r 3l1 Min. in Croydon gelandet. L 0 n d 0 n, 30. August. Lenine erklärte nach seiner Landung aus d-:,^, Flug. Der neue Weltrundflug 0. B e 0 g r a d, 30. August. Ter hiesige Aeroklub erhielt heute srüh die Nachricht, daß die amerikanischen Flieger, die sich auf seinem Weltrundflug befinden und deren ! Apparat als der vierte den Ozean bewältigt ^ hat, heute um 5.3lj in München in der Rich-^tung gegen Beograd ausgestiegen sind. Mit Rücksicht darauf, dasj fich im Loufe des Vormittags das Gerücht verbreitet hatte, daß die beiden Flieger in Beograd keinen Aus-rntlMt nehmen werden, verösfentticht die amerikanische Gesandtschast um 12 Uhr ein kurzes Kommuuiquee mit der Feststellung, dasj die Ankunft der Amerikaner für die ersten Nachmittagsstuudeu zu erwarten ist und daß sie in Beograd lan^n werden. Den Fliegern wird ein festlicher Empfang bereitet. -O- L j u b l j a n a, Auc^ust. Devisen: Berlin 1352, Zürich Wien ''M.W, LmldM 270^..^, Paris 2'.'3.5)0, Prac, 108.^0, Mailand 3(^8.Effekten: Celjska pc-ioji!-nica 107—1l)9, Lj. Klcditbnnk U0-0, Mcr kantilbank 0__00. Erstc' Llroalische 6^0—0, iincditanstnlt lÄ)—0. Vevöe 13.-)-0, Rute 200—270, Llraiuische Industrie 0—383, Bau gescllschaft 56—0, ScSir 104-tt. — .Holzmarkt: Tendenz unverändert. Abschlüsse 31 Waggons, und zwar 30 Wa^l^ous Äuchci.-scheithol^, meterlnnli, PrÜA'l, franko Waggon Verladestaiion 22 und ! Wagqrn Balkc0, Paris 20.3,3 Mailand 28.21, Prag 15.375. Die..MarbMger taan w" 'eschäftigen, desgleichen etliche in der letzten Tagung verschobene DanzigerFra-g e n, so das Problem des Transportes von polnischer Munition und Polnischen Kriegsmaterials durch Danzig, nnd die von S'Ner Unterkommission geprüften Fragen der.^cr-stellu«ig von Lnftschisfahrt- nnd Flugzcuzma« terial im Gebiet der freien Stadt, wie ja s'lberhaupt die Danzigcr Fragen infolge dei gewerbsnläfjlgen Polnischen Nenitenz zum eisernen Fond d<'r Pölkerbnndstagesordnung zu gehören scheinen. (?in weiterer Punkt He« trisft den Streitfall der g r i e ch i s ch e n Negierung wegen eines vor dem Kriege mit den Vulkanwerkcn abg^eschlcssenen Vertrages siir den Bau von Zchlachtkreuz-ern, wobei es sich um ei«le Ausleihung der Artlkcl l'.Xl und 192 des Vcrsailler Vertrag? ?>etr(f-send.das AuHfnIirverbot von .Kriegsschiffen oder Mnrinematerial aus Deutschland handelt. Cine sehr tvesentliche Rolle wird dieser Ver trag, will sagen das Bersailler Diktat, be: den Perhandlungen hinter den jNilissen spielen, die sich zwischen den Außenministern Deutschlands, Frankreichs und Englands abspielen werden und die sich auf die heißumstrittene Frage dos A b b a u e s der R h e i l a n d s b e f a u n g beziehen. Es ist s<'I.bstverständlich, daß S t r e f e m a n n bei den b^'vorstehenden ^Besprechungen r.iit Briand und Chamberlain die deutschen Ford<'rungen in b0.000 Franzosen, 7.'>00 (5«igländ<.'r, k.'ilX) Belgier) um elwa '»W0 Mann zugestehen, während die Engländer die Zun'u^zie^jnng von 1^—1.'?.000 Mann NlUgiNchlagen l)atten. Das nunmehr erziclte ! ii.vrlinns^ l'iner Verringerung der Besät-' ' ans kann von deut« 'e in keiner Mise alS eine ElM- Sekte H.' Kummer lÜS vo« Zl. Aug?»st lVL?^ lleise verlilblLll AtiilL! Gelbe oder schwärzliche .^ähn-mit mtkfarbiqem Belaq sind häklich. Eine .Zahnpasta die nicht nur gut schiueckt. «oudern vor allem auch -^ukerrirdentlich wirksam ist. ist die Pedeco-i^ahn Pasta. Rauchern ist sie sehr zu empfehlen. beabsichtigt die ^urdirektion, d«'n 7af^ er freie Wohnung, freien .^urgebrauch und loftenlo^se Be« Handlung durch den >^urarzt sowie ein wertvolles t^rschenk erhält. Nachrichten vom Tage Df. KoroZec in Marwor Dr. KoroSe« über die Mchtlinien der Regie-rungspolitik. a r i b o r, M. August. In einer von rund lWO Wählern besuchten Versanmtlung im Tl)eatcrsaale der „Za-druz^na gospodarska banka", die voin Bür-gernieister Dr. Leskovar mit einer Be« grüßungsanfprach!' eingeleitet worden war, erstattete der Führer der Slowenischen Bolkspartei, Dr. Anton K o r o K e e, seinen Verl6)t über die Situation. Der von den Anstrengungen der Wahlkampagne etwas er-nlu^ete, alber innner kampflustis^c Parteiführer lierührte gleich bei Beginn seiner Rede die Ausjenpolitik des ^iabinetts, deren .?>anptrichtung in der Crhaltun<^ des Friedens ge'sucht werden imisse. Die Slowenische Poltspartei habe die Außenpolitik des gegenwärtigen Alilß nministers Dr. M a r i n-k o v i den man zu den besten Si'l)wal-tern unserer Auslandpolitik betrachten diir-fe, iM'Nler gebilligt, wes.halb in dieser Hinsicht iilncrhalb der Regieruttg7p-.irtetett keine Differenzen zu verzeichnen seien. Man d'iirfe die Festigung der leinen Entente als Ergebnis dieser Politik begri'lsjen, eben'o lhre Vertiefung durch den Anstenminister Marinkovic. Das Verhültnis zu Frankreich sei ein ganz herrliches geivorden, und ieiics zu Deutichland hab<' sich sichtlich besser gestaltet als unter der ^^eitnng aller früheren ?lus'.enininister. Die Parole der neuen Au-f;enpolitif sei: Fried? mit den Nachbarstaaten nnd :n eanz Europa. ^ugo»slan>ien sei berufen, die Rolle des Friedenshnters auf dem Balkan und in Mitteleuropa zu über-nehnien. Hon dieser i?inie N'erde uns nichts ?n
en^ Die Slowenische Volkspartci werde nach dem l1. September in die Regierung eintreten. Die Ankündigungen hinsichtlich der Reforin des Wahl>gesetzes und der ErMiterung der Selbswerwaltungskonche-tenzen seien kein Nomiin, da sie in dem Brief des Ministerpräsidenten an die .Arone klar angedeutet seien. Schliesslich unterzog Dr. ttoroSec t;ic oinzeliiien rivalisierenden '^Var-teien ilt Slowenien einer im Wahlkamp-e verftän^dlichen stritik, Diese Wahlen seien notwendig gewesen, weil die alte Skupschti-na arbeitsunfähig gnvefen sei. In diesen für die Exi'stenz der. Demokratie so kritischen Tagen sei ^ Selbftliesinnunq der WÄHlermas-sen ein Gebot der Stünde. Da- Land kiinne sich den Luxus tines Parlaments, iu deni die Abgeordneten Mehrheits- und Minder-heits'Piele'aufführen, nickit leisten. Die Steu-errefornt, die Reform des Selbstveriv-liliungs-gefel^s ulizd eine ganze R<'ih^' von wi.chtigen Probleinen seien in der neuen Legislaturperiode ziz' jösen< Mit einem App^'ll an die WählevschM. schloß Dr. Üoro.^ec seine mit Applaus begleitete Rede. Als zweltrr Redner stellte sick) der.li^andi-dat Franz e b o t den Wählern vor, worauf Dr. Li^kovar die Bersantinlung schloff. Di,' Persansmlung verlief obnü Zwi'chen-fiwk. ' i Aus Ro?ioska Giatina Dieser Tage erreichte die Zchl der ^inr-gäste eine Rekordziffer. Seit Beginn der Saison besuchten tXÄX) Personen Roga.^la Slatina. Dies bedeutet im Vergleich znul Vorj(>hr 'einen beträchtlichen Aufschwung, da die ,^a!hl der vorjä!l?rigen Gäste die Zis-ser niemals erreicht hat. Für di? Nachsaison kaun noch mit einer Befu6)erzahl von ^ uiindestens lulX) gerechnet werden. > ^n' den Borkriegsjahren bedeutete es sehr viel, w^nn in einer Saison olXIO Personen unseren Badeort bcsuchtg einen R^.'^wlver und gab fi'nrf Schi'lsse ins Publikum ab. Gleick) darauf rmlnte der Schauspieler Pop o v i ( blutüberströmt auf die Stra« s;- und stürzte sich in die Weichsel; Rettungsversuche waren erfolglos. t. Aus dem Ttaatsdienste. In der l. Kategorie ilst der Finanzrat Dr. Ernst M o L« n i k in Eelje in die 5. Gruppe und in die li. Gruppe der Finanzkommissär Anton L e s k o v e c in Maribor und in die 2. Gruppe der S. Ltategorie der Postbeamte Franz Rechberger b^nnt Postantt Ma« ribor 2 vorgernekt. t. Radioverkehr Jugoslawiens mit dtt Tschechoslowakei, Ungarn und Rumänien. Dias Postnlinisterimn hat mit den Post- und Telegrapheiwerwaltungen lder Tschechoslowakei, Ungarns und Rumäniens ein Ein-vernchmen hinsichtlich der Einführung eine^ Die blonde Alex Kriminalroman von Hans Mitteweider. Lopvrieiit bv Martin t'euclit^vanLer. tislie ». d. 8. 26 .. tNachdruck verboten.) ,„?llex, Sie sinÄ noch unerfahren, kennen die Welt nicht," fuhr die Prinzeffin gütig fort. „Vielleicht sind Sie von eineui Ihrer Unwürdigen umgarnt worden. Denken Sie, ich. sei Ihre Mutter! Vertrauen Sie sich mir an!" „M), wie gern, Durchlaucht! Iihre Worte zirreißen mir das .Herz! Ich weiß, daß Sie das Vertrauen zu uiir verlieren werden, ^nn i6) auch jetzt noch schweige, aber ich muß doch — ich kanll und darf nicht reden: Das Geheittlnis, daß Sie zu wissen verlangen, gehört nicht nlir —" .»ltnd Graf Rutherford weiß auch nichts von -diesein Freuidelt?" -„Nein, nein!" - , „Wüi'den Sie es ihnt sagen?" . />Mn, nicht um alles in der Welt!" ,.O.^^ind, was soll ist nun von Ihnen denken IMnn .Herz spricht für Sie, aber ich kann Sij) nicht in Schutz nehinen, wenn Sie mir nicht vertrauen. Ich befch^vöre Sie, beichten Sie mir alles! Sogen Sie uiir die Wahrheit, Ale;!" Da raffte Alexandra siä) auf. Ihre Tränen versiegten, ihre Augen hatten oinen seltsauwn Glanz. Die Prinzessin mußte VN die Bilder jener Märtyrerinnen denken, die sreudig einen furchtbaren Tod entgegen^ gingen. „Ich muß bei dem bleiben, was ich sagte', erwiderte sie, und ihre Stimme hatte einen festen Klang. „Ich gebe alles dafür, könnte ich mir Ihr Vertrauen erhalten, Durchlaucht, aber ich kann es mir nicht dadurch erkaufe'.», daß ich Ihnen ein Geheiuinis verrate, das .licht mir selbst gehört." Da erhob sich auch die Prinzessin. Auch sie lvar sehr bleich geworden, und i.nt Gegensatz zu der Alexandras zitterte ihre Stimnie, als sie nun sagte: „Wo kein Vertrauen ist, kann auä) keine Liche sein. Ich warte darauf, daß Sie mir .»as erftere scheuten werden. Tun Sie es, so soll Ihnen auch mein .'^>'rz wieder offenstehen. Vorläufig aber uiögen Sie nach ?)arrow gehen nnd dortbleiben, so lange es Ihnen gefällt!" Sie neigte das Haupt leicht nnd verließ das Zimmer. Aleraudra aber brach aus einem Stuhle ziiqannncu und weinte bi'tterlich. Am Orte der Tot. Am nächsten Morgen lani der Wagen, der Alexandra nach V^rrmv holen sollte. Vergebens hatte das junge Mädchen auf ein Abschiedswort von der Prinzessin gewar--tet. Sie umszte scheiden, ohne sie noch einmal geschen zu haben. Das tat lhr schr weh, sehr weh aber alS sie iin Wagen saß und nach den Fen.stcrn eiz.'porblickte, die zn den Ziurmern der hohen Frau gcl?örtcn, sa>h sie, wie an eineni der Vorhang sich leicht bewegte, und für einen Augenblick gewahrte sie dort ein schönes, blasses Gesicht, umrahmt von lichtem Gold-Haar. Da streckte sie aufschluchzend beide .Hände vor. Doch der Wagen trug sie daivou. und bald konnte sie chn im Hose von Narrow Castle verlassen. Sie stieg über breite Marurorstufen empor und betrat die vornehme Halle, deren Wände mit allerhand Trophäen geschnlüctt waren, welche die .Herren dieses Hauses in« Laufe der Ial)rhunderte zusaiumiengetrxigen habeit, aber sie konnte sich nicht lange umschauen, denn Frall Strong kam i'hr etltgegengeeilt und hieß sie auss herzlichste willkouiiuen. Sie geleitete Alei-andra auch iu die Zimmer, welche sie ihr zugedacht hatte, und nachdem das junge Mädchen sich umgekleidet hatte, begab es sich in den kleinen Salon hinab, wo es Fran Strong und deren Bruder traf, ivr sie begrüßte. Er erz^lte ihr von den Schätzen an Gemälden unÄ alten Möbeltt, welche das Schloß auHvies, und kam auch auf die Ruineti zu sprechen,.welche von dem alten Schlosse noch vorhanden warett. Es sei in den Ääitt^en der weißen und der Roten Rasse fast vollkomnien zerstört worden. Nur die Kapelle fei er^halten geblieben inid werde «loch jetzt manch.nil zu Gottesdiensten benutzt. Er bemerkte sogar spottend, daß selbstverständlich in ldiescn Ruinen ein Geist Hause. „Das wäre ein Wunder", schultet seine Schwester seufzend ein. „Es siird doch s6)reck« liche Dinge hier geschehen, von denen Sie sicher nichts ahnen — Sie verstununte, als der Vwrquis sich er« hob und ait eines der Fenster trat. Lhr ilt d^'5 Prächtigen Speisesaal Graf Rutherford ent« L<^neilte And herzlich^ bearüßtv. ,, der Zierlichen Ziagen anerkannt werde«. und wir tonnen uns d«chei auf dte tzal-vmg t-r -nMchm Prch« b-rusen -as di. d.» L » rdC « cil. de»en D-m»°->s- «kwch »um r-U zweijello, m>« dem Rick»»» Chamberlains vor Brian »oer genauer gesagt P o i n c a r e mensällt. Von französischer -e'te hat man i-Vt wohlweislich die sogenannte slcherliet^'grnn-düng aufgeben, indem man sich "Nt Lnq-lanb auf die Formel einigte, da^ dte . ',ung ausschließlich vom lyesichtspmut ^ Tmv^'-Planes zu betrachten sei. Tiefer l/'uc ? lerischen Phrase braucht man nur das Urieil der ..Daily News" entgegenzuhalten, dcch die Rheinlandgarnisonen lediglich ein ^'Hol der (^e»nalt darstellen, und des „Taily Cyrc-nicle", der die Besetzung als sinnlos und ol.' ihren einzigen Iwecl die ^X'rvorru^ung neuer Verw'.rrunqen bezeichnet. Freilich, ob ls der deutschen Delegation gelingen wird, nach d^m Ubschluh des französisch - englii'chen Kuhhandels einen stärkeren Besahungsabbau herat.'.'-zuschlagen, das mnß leider als zw^'cüiast bezeichnet werden. Umsomehr wird die deutsche Politik sich darauf einstellen müssen, anstelle des Handels um ein paar Tausend Mann mehr oder weniger die ssraze der Nheinlandräumunfl auszurollen, die ja die logische Koni?aucin von Locarno ist, und ohne die das Wort Locarno-Pl/ut'.k eine hohle Phrase bleibt. ri_ Neidungen von überall Kürzlich fand irgendwo am Draufeld eine Wählerversammlung statt. Der bäuerliche Kandidat einer *ut bürgerlichen Partei machte den Leuten eine Reihe von Versprechungen: u. a. werde seine Partei alles aufbieten. um di.n Bau einer netien Bahn Mari, bor—ptuj zu ermöglichen. Ja, und diese Bahn würde über St. Johann führen, mit der Bezirksstraße sozusagen parallel verlaufen .. . Die Leute schüttelten ungläubig die Köpfe, bis einer im Hintergrunde sagte: »Die Schienenlieferung besorgt die Firma M a r t i n z?! . • •« • Aus Madrid wird berichtet: Ein königliches Dekret bestimmt, daß die spanischen Postbeamten nicht nur das Recht, sondern sogar die Pflicht haben, alle nicht in verschlossenem Brief gesandte Korrespondenz, wie Postkarten, Glückwunschkarten und Drucksachen aller Art zu lesen und ihren Inhalt auf etwaige, gegen die Moral oder öffentliche Ordnung verstoßende Worte zu prüfen. (!!) Diese Prüfung so'.l, soweit es der Andrang der Postsachen gestattot. möglichst genau durchgeführt werden. Oh die spanischen Postbeamten, die bekanntlich einem Volke entstammen, das zu mehr als 50% aus Analphabeten besteht, gerade die persönliche Eignung besitzen, eine derartige Zensur aus- zuführen, ist in dem Dekret nicht festgestellt Jedenfalls aber dürfte die Geschwindigkeit der Postbeförderung durch solche, für die einzelnen Beamten vielleicht ganz reizvollen Nebenaufgaben nicht gewinnen. • Eine andere j Versammlung«. Drei Redner hatten sich in den betreffenden Ort bemüht, um die Wählerschaft zu überzeugen, daß eine Besserung der politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und kriminellen Situation nur dann zu erwarten wäre, wenn sämtliche Wähler ihre KüRclchen in die . . . Urne werfen. Die drei Redner betraten erwartungsvoll das Wahllokal, bestellten, um den Wirt freundlich zu stimmen, »Aufschnitt« und einen Liter Wein. Denn es war noch frühzeitig genug, und im Schank-1 zimmer saß nur ein Mann. Die Agitatoren zogen abwechslungsweisc ihre Taschenuli-—»limil Hl ■—■■ __■ I I III reo. Es verstrich eine Viertelstunde, die zweite und schließlich die dritte. Da erhob sich einer von den Herren, um nachzusehen, ob der Mann, der im Schankzimmer sein Viertel Wein mit Muße trank, nicht etwa Interesse hätte für parteipolitische Fragen. Der Wirt kam ihm jedoch zuvor mit der Frage: »Werden Sic seinetwegen (Geste mit nach rückwärts gekrümmten Daumen) die Wahlrede doch halten? Er ist nämlich der Vorstand der Ortsorganisation Ihrer Gegenpartei.« Diese Versammlung soll, wie ich ver- i nehme, wirklich in Ruhe verlaufen sein. Die Herren waren so mitteilungsbedürftig, daß der Mann von der gegnerischen Partei eingeladen wurde, am Tisch der Herren Redner Platz zu nehmen. Ergo: Viel Apathie der Wähler ergibt ein bißchen Gemütlichkeit im Walilkampfe. I Scarabaeus. PEBECO Zahnpasta. e b.« «e?«eß,e Z,»«,, e.i», s. s t. v< wirb ersticht, Servietten «itzutrin-gen! Kmnen kurzem dürften in den Speise-l vSum^'n der Restaurants Ankündicr rigoroi^'n 'L.rb0te ist '^rncr die Unmöglichkeit, für die herc^U'^k. iinnendeu Filme die richtige R.'klaine zn mach^::, da o.e wenigen F lnie, die n'ier' ailpt z den, schon wenn sie gerc.^e die Zeinnr hinter sich habcn, eint^e^.tzt iv^rden inu^sen, ^!i.ü für Filme, die uo^? beiin Zensor liei^n, lei-ne Prop^.silanda gemacht werden kann da das Resultat der Voguta^'tnnii kein '?.''cnsL? vorausahnen kann. Die l^^esichlspunkte, nach denen zensuriert wil^d, i0l^>.'n derart s'^in, d-^s^ sie allen norn'alen ?.^'eni'chi'n irehl inin-.er < n (Geheimnis bleiben werden. Daneh.'n nus» cs die viel -u bohcn steuern nnd B?lastilng''n. die jene Zi'ftärde aesch?'?!!'« l">lben, du'.ch d^e die wv'itere E^^ stenz i^er ?^isnib-an l?.' in Irland auf das ernsteste geif.hrdet wird. rwsr ! Kundmachuno dkS i GtadtmaaMfats ! Der Stadtmagistrat fordert all.: in Maribor weilend.'n iuI>of!awisrl)<'n Cl^einfkeure auf, sich bis spätchens d. M. bei-ni städtischen Militäramte, zwecks Ansnachme ihrer Geburts- und Heimatsdat.'N in das Register 'eiiMsinden. Jeder Chauffeur soll lein Mi-z litävbuch und die Ch«uf'seurlegititn>.'.tion ! lnitbringen. j Das städtische Militäramt fordert bei dieser GLlcg!.'!iheit auch alle BesÜ^zer von .^lroft-waiien nnd Motorrädern, die sich in letzt.'r Zeit neue Fahrtnittel angescl^a'ft haben, ai f, dieselben unverzüglich anzumelden. Znwider handelnde werden bei der Militärbehörde angezeigt nnd mit Geldbußen bis zu 50.'0 Dinar bestraft. DkgfSßensk?tte öffeniZiche G»Sndu»Mki Gestern nachmittags w?'lde ein Vertrag unter^-e^chnet, womit das T'5Nlitoriu>m beim Stcrdtpark (Cigntum der Laibccher Kreditbank) in den Besitz des Krci^auc-schuises üliergsht. Das Sanatorium wird in eine Ge-l^ircmstalt umgewandelt. Wie verlautet, sind ! Verhandlungen im Zuge, um in unmittelbarer Nähe dcr neuen üäraustnlt ein Kinderkrankenhaus zu errichten. Die Notwendige t der Er-lichtung einer Zrrenanstatt sllr den Kreis Maeibor Die Frage der Errichtung einer eigenen Anstalt für die Geistestranken aus dem kreise Maribor wird jetzt aktuell, da die Aufnahme nener .kranken in Ljnbljaua wegen Uc-beriulluug fast unmöglich geworden ist. Aus unserem kreise befindm sich momentan in !vr Irrenanstalt in Studenec bei Ljubljana I.'>si nnd iu der Siechenanstalt St Josef in LjMjaua, wo auch Geiste^krauke Ausnahme finden, 110, zusannnen c^so AN Personen. ^!a nun die!>e Anstalten nicht eiirmnl für die Geisteskranken Ms d?m Laibacher ^ei-se re.chen, ist eine Ausna>h'me von diesen Be» dauernÄverten aus den, Kreise Maribor mit so großen Schwierigkeiten verbunden, daß es säst unmöglich ist, sie in Lzubljana unterzubringen. Unser Kreisausschuß be-cä'sichtigt dechalb, eine eigene Anstalt für GelskÄmnke zu errichten. Die bisherige Zdee, eines der großen Schlösser in der fer. ueren Umgebung von Maribor zu diesem M a r i bo r, 30. August. Zwecke umzubauen, wurde fallen gelassen, 'da die jlosten eines Neubaues ni:d des llm->baues nlindestens auf der s^leichen .'i>öhe stündeit. Es werd.'n nun cri,ste Verhandlungen gepfloaen, die, wie man hofft, bald ^n einein günstigen Abschluß sü'hren werden.^ m. Aus di?r Advolaturcipraiiis. 5?err Dr. Adolf Obran aus ^Ltaribor ist als Aoro-katurskandidat in die ^ianzlei des l)i.^sizen Rechtsanwaltes Hcrrn Dr. Andreas V c v-l e eingetreten. tn. Btsitzmeck)sel. Der Kaufmann 5->err V. E. K l e m e n ? i ö hat von den Ehetent<.'n ji^^arl nnd Sylvia R adej deren .v>aus Tr-iai^ka cesta 59 länilich erworben. IN. Renovierung des Theaters. Die Tlie-ateroerwaltnng hat während der Ferien eine ganze Nei'>e von Reikovieruna«^arbeiten iin T^?eatergebäudL vorgcnoiniuen. Nach der praltisclien Niugestaltiing des Parterres ist l'euer die (^^alerie an die Rei.>' liekountien. Die Dxke wurde cntsprech.nd gehoben und ans bcidn Seiteit wurden einige Logen lnn-?.ugebau^. Das Tneater erhielt auch -.w^i kräftige Ventilatoren. Der Orchesterraum N'.ird noch et Iva?. ges<'n lt werden. m. Die jugoslawisch? !?tacitsbi!rgfrschast wur!>e dem rissi^chcn Eiuigranten, Dinrni-sten der Staatsbahnen >?>ecrn ^o^ann ji' r a-ma renk o in Maril'or erteilt. In le'^^Ier ^eit wurd-e einer gan.^ei? Nei^ie von Nnssei», meist in staatlichen Dienst.'n, unsere Staats-b si ea e rschaft zu erkannt. m Der Neitllnb sZ^olo jas-iLen) in Mari-bält, wie ickion vor knr;em gemeldet, '.'i'i'te Dienstag, den d. um N'^r !'n S'ale des Hotels .."^inn Molaren" in der '''ono'ka nl:ea 'eine l^rnudeude (^^enerali^^r-s'innil'.nig ab. Auf der Tagesordnung stoben n. a. die Billignn'^ d<'r Sai^nnaen, die Wahl des Vorlandes und die FestsePung der Mitglie'dsbeiträae Nach der (^jen'ra!v<'r-samull^.l!ttg findet eine Sitzllng des Verwal-tuna?.ansschnsses sbalt. m. Dr. Franz Mariniö ordiniert wieder von 9 bis l1 und von l-l bis ll' (2—4) Uhr in Maribor Truballma ulica ll. 10172 tu. Damenturnen. Am Freitag, den S. Septeulber nm 18 Uhr beginnen im Turnsaale der Mädchenlürgerschnle il? der Ean-karjeDa ulioa die Danten-Tnriikurse, die dann regelmäßig jeden Dienstag und Freilag ab-gchalten merdei». — L a vr e >! e i ö, Turnlehrer in Maribor. m. Kinderturnen. Am Sainstag, den Z. September nm 14 Uhr erste.^ 9indertnrnen IUI Turnsaale d^'r Mädä^enbi'irgerschulc iu der Eankarjeva ulica. liiurse an jedew Dienstag und Sanistag). — L a v r e n-ö i e, Turnlchrer in ?Naribor. IN. Die Militär.Musikschttlc in VrSae ver-laulbarl, dag iu? komineu'en Schuljahr bis zu I.W Jünglinge im Alter von 1:! bis w ^a>hren als Zöglinge dieser Schule ansge-nmnmcn werden. Nähere Insoruia!ion Lajtersbetg. Donnerstag den 1. September findet von 8 bis 12 Uhr die Einschreibung der Ausänger, d. h. all>teutber begnnit NM 3 Uhr der regelmäßige Uuterricb'^ Tie Eltcrn. be^w. ihre Stell^rtreter wollen inbe- tre>''s des 2chulb.!ucl/.'s lf.r.'n 'Z'l'ch'en pünktlich nach'.".n!n.u, c-a i-.n ^iune der neucn dnung i'rni Mc.l l5i^7 für jiidc.-i utt^'rech?'.r:!gt v.^r'üu.nicn Schnltag n/^s! Tar!' e'n. '^'ldstc.-se v.r. 10 Dinal- zn it. m. Gchulansang an der Knadenvolksschnle -! in der n?icn. Die Ansna^me der.^^inder in die Sch".?le für das Schuljahr Ilind t s-iii 1. September von 8—12 und von ! 1—Ii, U!)r im ^chulge-bände ^taN. Ter Tcli'?''N'engei nni'^»'! den Teil d!'r ^t.'.'lt a:n l'.nl'.'u Dr^ nuser, welcher i!ich westlich von der ^^1nie Drc^'. drücke—s^o-ip^< la nlica—Stadt'/ark befind«, t, uwbei die westliche .^'»äl'te l'^Navni trg und d'.'r Ko-'po'k'C. ultra iuitii,begrif'en sin.d. Die Binder ai?s anderen s'ädti^.lien Tc'n'Isp'.eiuieln werden nicht anfaenomnx'n. Für die fremden .^iiisd-er gelten die bi'-'-.erig n V^>rschriften. Scht'l^nsanl^^ ist am Samstag, den 3. Sev-t'.''mber l'Nl U')r mit einem l^ottecdienste in der Domkirche. Die f^inder v?n der 2. lasse an versamt!ieln üch ans die übliche ''N^.'js. Sclinlsiebäude. Ab Mol?tc>g, deu 5). ^epteniber nm ^ Uhr sind<'t^der rege'uläs^ige Unterricht statt. ^ Die ^chnlleituna. m. 7,nnige Vitte. Der arme, kranke In. valid"l' nnt melir^ren kleinen Buldern wendet sich an mi'vtsitiqe !^X'r5en mit der innigen V'lte um kleinere Gaben, da er sich nach wie vor in .^ros^er Not befindet m. A'etterb^richt vom 30. August 3 Uhr Lnftdr'l": 73s); Feuchtigkeitcinesser: Baroinc^e»stand: 737; Teuiperatur: 20.ü; Windricl'tnng: NW; Be^völkung: 0; Niederschlag: 0; Veränd.'rlich. ^ Messelegitimationsn für die l^Zrazer unv Wiener Messe zuur Preise von Tin. 40.—, für die Prager Messe Din. 22..^, für die !^sijcker Messe Din. 10— im Bankgeschäfte Bezjc.k, Gosposta nlica, erhältlich. 10144 * Majcliinschrcidcn. St?nographtc, Buch. Haltung. Kvrrespond-nz. Einzelnnt.'rricht. Begmn täglich, jtovaö, Mariüor, ^^rekova ulica 6. .Ws)9 ^ Tie Schule beginnt und deshalb ist Ls uonveud g. die nötigen Bedarfsartikel und Bücher sich vorher zu besorgen. Siehe die ! heul ig.' Annonce der Firma W e i x l. ! 1l)yi)5 l > * Cailenfest der Freim. Feuerwehr in Stii» > Aiu Sonntag den 4. Zep:ember si.ldet lu. E?as!garten Stnuipf iu Studenci ein Gar-leufest sunt. Las Programm umfaßt zahlreiche ausgewäs.'lle Musikstücke, Tanz. Schießen auf den Auerhahn usw. Beginn Uhr. Die ^'er allst all null, deren ')i!?in gewinn für die -^eck'.'.ug der Zchuld der Motorspritze bestimint ist, findet bei jedcui Wetter statt. Alle Könner und Frennde sind höflichst ein.q»0 zucht Die Beslt^ersgattin M. K. aus VitaAse iaui am Id. Iuti d. von eineln Besuche ihren Eltern schwerbeladen init Gepäck nach Eelje. W-il sie in Eelje ihren Mann n.cht fand, luachte sie sich zu Fuj^ gegen Vita-nje auf den Weg. Gegen halb 20 Uhr traf sie in Vi-^nja vas zwei Fnhrwerke. Auf ihre Bitte iraHilieu sie die Fuhrleute aus den Wagen, auf d-em d.r Fui)riiuann Gilövert saß. Der zweite Fulirmann, der 10jährige '^lnlon l a k a r, ließ seilte Pferde im Stiche luld setzte sich aus Gileverts Wagen zur Besitzerin. M.akar wurde schließlich so zudringlich, daß voui Wagen sprang und ihren Rllcksack verlangt!.'. Mlakar aber woll-te davon nichts wissen. Bei eitlem Gebüsch svrang er voui Wagen nnd vergen>altigte die Bäuerin. erl)iell unterwegs ihren Nucksack zurück. Mlakar gesteht seine Tat. C e l j e, 30. August. ^ D^e ^'c'.l.^'.ndli:ng gegen den 19jährig?n^ Fuhrmann Anton Mlaker wurde gestern uin 14.45 abgeschlossen. Die Geschworenen bejahten die Frage ans Notzucht, worauf Mla--kar zu 1 Jahre schweren 5ierkers verurteilt wurde c. Empfänge beln, Bürgermeister. Partei» enentpsäilge beim Bürgermeister .Herrn Dr. o r i L a n sinden jeden Mittwoch uud Sanlstag voni 1.30 bis 12.30 im MagistrotS zimmer Nr. 3 statt. radtotelegraphischen und -telephonrschen f Verkehrs erzielt. Gleichzeitig lvurden auch die entsprechenden Taxen vereinbart. t. Zum Luftmord bei So. Lovrene a. V., von dem wir in unserer gestrigen Nummer! berichteten, wäre festzustellen, dak es sich > wa>hrick»e!nlich um ein solches Derbrechen ^ nicht handeln tmrfte. Die Leiche der 44jäh-! rigen Marie ) a v o r n i k wurde nämlich ' von ihren» Manne mit enthülltem Unterleib aufgc unden, n>as zur Annahme Veranlas- ^ sung gab, daß die arme Frau zuerst verge-! wältigt und dann ermordet wurde. Tie ge- ! richtliche Obduktion ergab aber, daß die Frau van einer höh^n.- gelegenen Stelle durch ^ einen Gewehrschuß aus dem Hinterhalt qe- ^ tötet wurde, als sie durch den °Wald schritt. ^ Die Gendarmerie besitzt bereits einige Anhaltspunkte, die die Ergreisung des Mörders ^ erleichtern dürsten. t. ttommerzialrat Max Withalm f. Ge-! stern verschied nach längerem schweren Leiden der Präsiden: des Grazcr Verbandes der (^enossrnschaitl'n snr das Ga't- und Üaf-feehanSgewerbe, ^'rr Rommelzialrat Mox W i t h a l m. Der Verblichene genoß als öffentlicher Arbeiter einen hervorrageilden Ruf. N. « p.! t. Bestialischer Mndesmord. ^n Netz gel'ar ein füns^'znjähriges Mischen in der Nacht ohne jede -v ife ein lebenssätiiges ^ind, das! van der Mutter auf best'"lisch^ W. ise umgebracht wurde, Sie riß dem kl'inen '?Lurm vorerst die Zunge au5, unl es am schreien zu hindern, schlachte es dann ab und w^rf die einzelnen Teile in das Abflußrohr d«'s Klosetts. Dann tlücht.'te sie ^!ire 2i^euen Eltern erstaueien die Anzeige. t. Amerikanisches Monte Carlo. An der Wste von Kuba, in der Nähe von Sabona, wird in nächster Zeit eine Anlage nach dem Vorbild von Monte Earlo ins Leven gerufen werden. Zu diesem Zw-'cl hat uch bereits eine ans amerilainschen ^oteibesitzern liird kn- ' bani'chen 7vitianzleu»en bestehende Gesell-schast gebildet, die ein Gelände einer , Länge voll fünf cnali'chen Meilen Ozean-! krönt, lind iln b)efainlausmaß von 2lXX) ^ Acres qnp/fanft hnt. Am diesem Terrain sollen Botels, Spiel'äle und andere Bui'lich-keiten erricht t werd'il, deren Gef-imikosten man auf .;wöii Millionen Tollur Da ^llba als „nasses" Land anch sonst nian-che sieqell'li^er dem „trockeneil" Ameiika bietet, rechnet man mit einem star- , ken B^si'ch vor allem aus den Vereinigten Staaten. t. „Lel-end mit einer Kugel im Gehirn", i Zu ulis reu' iur,ieil Aufsah unter die^m Ti- ^ tel ill der NilUlmer voul ^1. d. M. erhalten ^ wir von eitlem L?ser der „Marburger Zei- -tui'^" eine scheut, aus der zu ersehen ist, ' das; der ^nll des T. W. Mahon in Eanfas ' Eity in den V-'reiiuglen Staaten nicht ver- ^ einzelt dasteht, ^ napp vor dem Umsturz erhielt ein Wiener an der Isonzosront einen ^ Gcwe'brschuk mitten iil die Stirn. Der Herr ist, wie uns sein Freund versichert, gegen, N Tag? ohne Lähmung mit dem Projeltil im (Gehirn in Wien umhergegangen, ehe er den erstell Anfall erlitt. Die Mntgenauwah-me zeigte, das; sich das G'.'schoß >iber!)a.b ^ der linken Schläfe im Gehirn besalld. Die ^ Dingel wnrde daull von einem bekannten Chirurgen herausgenommen. Der Verwundete ^ ist jetzt völlig gesund und fühlt keine Be- !! schverden. Das Interessanteste an der gan-' zen Sache ist, daß bei einer so schweren Ge-Hirnverletzung keine Lähinung austrat. Den z' Aerzen ist eS noch hellte ein Nätsel, wie das Projektil ill hie linke Gehirnhälfte kommen konnte, ohne größeren Schaden anzurichten. Die Anschauung, das; jemand, dem nur eilt kleines Stück Kehirn fehlt, nicht leben kann, ist seit dein Kriege hinfälli'g geworden. t. Baby Patrouille. In Eorton, nahe von öowi^tost in England, wo viele Ehepaare aus der Großstadt in Baracke,! kampieren,! um ihre Sommersenen zu genießen, wurde eme praktische Einrichtung zu dein Zweck ae-troffen, daß die Eltern kleiner Ltinder sich auch .n den Abendstunden, wenn die Babys schlafen müssen, noch am Tanz und an Musik vergnügen können. Es wurde eine Baby-Patrouille geschaffen, die die Aufgabe hat,!, die Baracken im Ferienlager während der! gemeinsamen Abendunterhaltung in der' Kolonie zu inspizieren. Wenn ein Kind :n! cmer wracke zu schreien beginnt, wird die Mutter, we bei in Tan^ oder bei der Musik ist, durch e.nen Boten verständet, der Mel-^ tmq >^,n P°d!um mach,: „In Barock-! Nmnmcr lo und so schreit imz Baby", war- ^ auf d>e Mutter hwaiugschlüpft, ihrcn Sprök. lmg bcr.>hi-,t und zurückklir,. I« d°m L°«r find gegenwartig achtzig Kinder. I; ? zI ^ kON krummer 1VÄ Vvm SI. Äugnst 1Y2? hÄt«. Er spielt« ab«r in der lü. Run!»« «u?« riskant« Variante des KönigsgambiteZ, so ihn Pirc nach einigen starken Zügen -<'ir Nebergabe zwang. Dr. Einiger hatte mit Rup nit ein leichtes 5pi«l und gnvann na6) einem korrekten Ops^r ein- r Figur. Äuch Be« ^an siegte schnell gegen iiturjuklM, Vi^i'.or schlug Abraham, ^idovec gewann g^zen Agapjeiev, Aclmovi»^ gegen Fritz, inäi^reiid die Partien GrenLarSki—Nedelikoni«^, «v. nlk—Iouke, Fritz—Kurdjukl>v remis N-'^'r« d<'.n. D«r Ttnnd noch der letzten Runde niar folgender: P i r c I l )!i erreichte nurPunkte. Somit bat der junge, kaum 20 Iahr^' '/il> lende Vasja Pirc auH Maribor zur (5ne seines Ä^lubs den ersten Preis (15» Tinar) davongetragen und hat neben "^nder^n ^chachmeisteni das Recht, auch auf inr.'rna-tionalen Toi'rn'eren zu spielen. P. I. F Noblo Suropaprogramm NUttwoch, 31. August: Wien, 20.05 Ul?r: Leichte Musik. — Prag 20.1«: Äon.zert. ^ Stuttgart 20.00: Op.'rn abend. -- Frankfurt 20.15: Biolinson.-.ten. — Brünn Arien nnd Lieder ouz bekannten Opern und Operetten. — Rom 't.10 Vokal- nnd Instrumentalkon^ert. — vnn'^sn b^rff 20.l5: „Die Ce.'" sOrchester, Arien, Lieder, Vorträge. Beg'.'lienheite^i von der Z'.'e u. a.) — Berlin 2l.sX): Kon^^>t. ^ Warschau Z0.M: N'bertragnng des Abend konz^'rtes ans Krakau. Donnerst,?^, l. September. Wien 20.05: Potponrri»5 aus W'.ian^is und Webers Opern. — ?ro<^ !?0.I0: Bunter Al>cnd. — Stnttflort 20.15: Mi^rs-lic und Tan^stilck!'. — Frankfurt 20.15: Konj-'rt alter Musik; 21.i5>: .'('»arfenkon/zert. — Briinn 10.s>0: Orchest<'rlonzert. — Rom 21.10' lle-bertvagung ons dem Tl?ealcr. — Lang.:ni?erff 20./0: Wie.'n'r .?inmor-''Al>end. — Berlin 20 0s>! Mendelssohn-2^artl?yldn: „Elia-'", Orntoriun? snr 'Solisten, Chor und Orcl^c-st. r. — Wavs''ha'l 20..''.0: Abeudkonzert. Aus der Sportwelt Zugoflawische Leicht-atftletik-Meisterfchaft Zwei neue jugoslawische Rekorde. Wie aus Zagreb vom 29. d. berichtet m ld, besetzte in d«r leichtathletis6i«n Staa'sr.lti-sterschnft H aSk mit 72 Punkten den er't^ n Platz. Es folgen: "^s^k li5, Primorjr 19, Ili-rija ll^, Marathon 10, PankZeva 0, Gradjac^-ski 3, Combor 3 Punkte. Bei den Wettlänzp-fen wurden Fiue! neue jugoslawische Rekorde aufgestellt, und zwar: Meter, durch S l a p n i e a r Primorje) in 10 Minnten 4«i.Z Seluudeu, und im Ctadhocki' sprunq durch Ferk 0 viö mit L.iI2 Metern. G. K. Svobodo " G. K. Selezniöar Mit diesem Spiele hat der neugegründL^e Sportklub der Eisenbahner mit jäm:li6)en Tioreinen unserer Stadt je ein Spiel euöge-trag? -. Von den vier ausgetrageuen Z^iielcn war ein Spiel, und zwar gegen den T3K. Merkur, fiir sie siegreich verlausen, .vähr'nd die anderen Spiele zugunsten der l'^'izncr, ..Rapid", „Maribor" und „Svoboda", endigten. Im gestrigen Spiele, das die s^iscn-bahner ohne Wagner und Glasei.be-stritien, komiten sie nicht gefallen. Die Uneinigkeit in der Mannfckiast selbst trug N!?l zu d?r Niederlage b-.i. Die 5MfrPhe, l.cöil-det aus Spielern, welche bei ihren ehemaligen Vereinen, was !^o.:inen anbelangt, e».-.e grosse Rolle spielten, ist nicht mehr zu erkennen. F r a n g e s ch, der ehenialige .^?nlcr-half „Rapids" und Lpieler in der Auswahlelf d<'s Äreise? Maribor, ist nicht m.'hr zu erkennen. Auch S t a u b e r ist nicht 'nel?r das, was er war. Der dritte Mann in der Linie, V 0 g r i n e c, der Schwächste non den Dreien, war Sonntag noch der Vcstc. Die Angriffsreih.', und hinier und (^'aser Ersatz einge- stellt. ^nel'edci k'.wmt nicht ans s'/in^ n zept! Wie g'wöl^nlich Ver^^'diguni tri) nnd die linke Af-grisisseile sel^^r gut. die Uc!^'rig.:n schwächer. Was das ^resf'n selbst anlaniZt, wt'r ein jederzeit offenes "piel mit nlitun^cr beiderseits gut ongelegtenL'li w'nnotion-'züg'n zu bemerken. Das Tpiel wuide vom Bcr-^ bandsichiedsricht'r Hcrrn a d 0 l i 5 ein-wa-ltdfrei geleitet. Auto- und Motorrabaus-fteNung aus der Grozer Mtfle t927 Die l^'^alle 3 lMaschiiienhalle) b^s)erbergt Heuer ausser der Maschiuenschau und »^inen Teil der Tchmiedeaucst''llung eine kleine, aber erlesene A<.'.?stellung von Aut».nobilen und Motoiräderu. Von Motorrädern wsrden l^ai'ptiächlich nntllere und schwere Mc^deüe von 50(1 ccm. aufwärts zur Schau gebracht, da die Mess.ileitung sehr grosses Gewicht dar auf legt, Fahrzeuge zuut Anbot zn örkngen, die nicht bloft öportzwcckeu dienen, sondern die als Transportfahrzeuge fiir mittl^'re Lasten fiir die (^es6)äftÄvelt von Nutzen sein kiinnen. Eine führende deutsche Firma bringt eine neue Seitei.wagenkoustrukti''n für Sport- und Transportzwette zur Mess.', wah rend zwei weiteren usländische Firmen sich nrit den neuesten Modelle« ihrer schweren, fiir Transportzwecke vorzligliäi geeigneten ?.^?otorräder an der Ausstellung beteiligen. Mehrere englische Fabriken zeigen ihre Mit« telgewichtsinodelle 1927, die für 19^3 beibehalten wurden. Ausserdem werden Al'srü. stungsgegenstände, Motoren, Getriebe, Be« triebsulittel usw. in reicher Auswahl v-rtre« te.'i sein. In Autoinobisen füh'.t das Ausland; mehrere gri amerikanische Firincn bringen die letzten Modelle ihrer Toureirwa-gen i'.nd Schn''slasi^wagen. Fahrzeuge isir spe« zielte Verw.'ndung.','.wetke werden hauptsächlich in Form von F'enenvebrfal',rz''i:gen zu seben sein. Um d'n Ai^sstellern die Mö^^lich-keit der V:'rfi'hr'ing ihrer Fa!l>rikate zu geben, wird im nordostlichen Teil des Messt-parkes eine entsprechend groste VorktihrüNgS bo'"?n geschaffen, so das; der Interessent auch „kann sein," gi>' Thomas zu. „Aber wenn ick> si>' nicht liebe, was läfzt sich dazu tun?" Ludwig erinnert sich ^n rechter Zeit siner ?e^aun»u>ig, die er o:t gehört hatte und dieer j?t'.t mi. derholtc. „5^eirate si.> ,'>unächst einmal, die Liebe nn-oet sich daitn schon." „.^>eslaZ" rief Themas, die beiden Anne gen Himmel bebend, „me'n Brnder Ludwig, was redest du da? Denk daran, daß Annemarie und ich früher eintnal verliebt gewesen sind. Taiuas-z wa'' d!e unischen in>5 da. Sie ist kort und kann also nie wiederkehren. Und überdies liebe ich eine andere ^riu, so sehr, so sehr, das?, wenn die Mutter meines Bastard? die geringste Ahnung davon hält.', sie selbst sich weigern täte, mich zu heiraten, und lieber hundert Tode sterbe/ ' „Holsa!" rief Ludwig seinerseits. Dah Inana hinler diei'er ganzen Tach? streckte, wunderte ihn nicht übermäßig. Der l^attin den (Batten, dem Vater den Sehn rauben, das war dl>ch gewif; 5>.'rcr5i. so gut wie eine andere. Und Here war Innna, kein ^^^weifel. Durch di-'se i^'re war Tho'na'^ wahrscheinlich ver,zaubert worden, oder et-N'as ähnliches, Ludwig.murmelte rosch zwt« sch"!! den Zähnen ein latein:s6?.'s — Dann, nachdem ihm der Mut, oder besser die Elnpi)rnng zurückgckomr.ien war, i-ief ?r la'.:l: „O, tnein Bruder Tliouias, still denn ein Mohren Mädchen, das zum »'o^^us t>erdc7mmt ist, dich hindern, der Ltimnie der '^chre zu folgen, und so deitie Seele schwer ge''äs?r-den?" Al>er Thomas sah wieder zu Boden uvd antwortete mit keinem Laut. Sie s6)ritten nebeneinattder ziellos durch die tnenschenleeren Straften, nur daraus bedacht, sich nicht zu friih der Trubletsckien Behausung zu nähern, wo sie unbedingt hätten eintreten inüssen, da die Stunde des Abendessens s6)on seit geraumer I^it geschlagen hatte. Ludwig indessen klagte das Mohrenmädchen an: „Mein Nruder Tho-mas, um Gott, gib Antwort! Weißt du wobl, was es — für ein 'Mädel aus gutem Haus und aller Ehren w^rt ^ heißt, aus dem Vaterhaus und verworfo-n, von jedem Bürger beschiuipft auf der Straße mit Fingern gewiesen und von den Kieseln jedes Nichtsnutz, der die Schule schu'äuzt, gesteinigt zu werden? Mein Brüder Thomas, denkst dn daran, daß dem .'ltlein.'r — während seine Mutter, die ürave Frau, ihn wiegte und einschläferte — oft l/nd oft von dem Lärm der .^iefsel und Pfannen geweckt wurde, die man dort wie vor der Tl'r von schlechten, liederlichen Frauen, zimulern gegeneinanderschlug? Was willst du ihr Gutes tun, um ihr oll dies.Böse zu vergelten? Und dein Bub, der Fl.'isch von deinem Fleisch ist, willst du, das; er ein Bastard bleibt und nicht einmal erfährt, eaß er »? dein Sohn ist — Thomas des Läinmchens ^ohn?" „Tas ist das Zchlintmste noch nicht," sagt? Thontas, als denke er laut. Er hörte kaum zu: er erinnerte sich d.s Zrl'.vurs, den er dem ste'b'nden V'nzeus Äerdonei'sf aeleist'.'t . . . Bei de»n H.'iland von: Bollwerk und der .'^^sil'gen Jungfrau voin l^^ros^?n Tor hatte er, Thonias, eidlich gelobt, Annemarie zu ehelichen, falls sie von ih!n guter ^^l'sinung sei. Tie war es wir?-lich gewesen: und sie U'ar e-' von ihm — er selbst zweiselte nicht einen Augeitblic! daran . . . Wenn er sie nicht hei'^atete, was wllr''e PinMs .^»v'rdoncusf in fe'.'.iem (^)rabe den^ ken? und was wsirde die furchtbare fran und der schreckliche .Heiland zu '«^ics. m Eidbruch sagen? „Ja . . . das ist das 5ch.iinmste noch lange nicht," wiederholte T?)oma.^, bis in.^ in-nl?rstc Mark erschauernd. „Meiner Seel," rief Ludwig mit offenem Munde aus, „was gibt's denn noch Zsl^liw-uieres?" Aber Thomas hielt es für überflüssig, zu antworteli. Er rechnet: im stissen. es kein Gegcnniittel? Ist nicht das (^eld eiit's — ein allmächtiges gegen alle möglichen Uebel? — Der Fall ?lnttemarie l^d.'utcte lm großen und ganzen nicht viel neben 'ccm Fall Iuanas! . . . Und sogar letzterer könnte sich vielleicht günstig lösen w:nn man ?^ttr genug Taler richtig ausgab:'. — Es wlir de wahrscheinlich nicht viel wehr braüch.n. um aus Anneinarie eiite geachtete Bürgerin AU machen und aus dem?^^stard einen Burschen, ^r's mit andern auinehtnen könnte. Blieben allerdings noch der .?>?'land und seine alterl>eilistst..' Mutter . . . Würden sie sich besänftigen lasier,, sie, die Allmächtigen, mittels Kurzen, Messen, Almosen, Bußen und anderen geeigneten Andach^?mitteln — alles im Urbertlnß gespendet? „Ach!" sagle jetzt (^?'«;nole tieit,aurig, „Utein Bri'd 'r Thoma.'i, ich s'^l" dich 'orgen^ voll nnd düster, aber noch ni'.bt auf de:« gu-teu Pfad, .^sann es denn sein, daß irgendein Franen-^immer . . . Ach? der Böse wach?? sicher in unserein .<^iel..vasser a^t jenein Ta^, als wir auf diese verdammte l^alione Jagd machten. Ivo diese Iuana an Bord war . . „Wenn ich sie aber liebe," sagte ThontaS An diesem Sonntag, dein Pfingsttage, durf te der Dotnvikar, als er nach dem Evangelium im .Hochantt die .Äanzcl >bcstieg, um wie üblich zu predigen, ,nit gutein Recht Gott loben wegen der Menge der anweienden Gläubigen, denn diese drängten sich geradezu im Münster und wnndlen ihre tirav aufuterk-sauren und ergebenen Gesichter dem Prediger zu.^ Sclt>strcdend war auch Thomas da, neben Vater und Mutter, Malo nnd Perrine, seti.e Schwester Mine hart an seiner Seite; des-gleicheil auch seiu Bruder Bertram und se'n Bruder Bartel, die b?ide s^x'ben erst non ihrer letzten Reise nach den jliüsten von ?tltg0'a zurückgekommen waren. Sie hielten sich ai'ie gut und stolz aufgerichtet, wie es fich sür so ehrenhafte, reiche l^s-> si'che Eprache unter Leitung des Vevrksri<-ters Herrn A n t i p i n. Ter Kurs mrd in i»er zweiten Eeptemberhälste eröffnet wer. den und jrden Dienstag von bis Uhr staltfinden. Anmeldungen nimmt Frl. Anna Zupanki?, l^rkgoreiögassc 5/2, entgegen. --O- Noc^rimttn ans Vtuj p. ,Majbena Niatica" in Ptuj. Tie Einschreibung der Zöglinge findet vem I. bis Z. ^epteniber von N bis 1? und non bis Uhr in den ^änmcn der „l^lasbena M«tiea" itatt. Später einlaufende Anmeldungen können nur in Ansnabmefällen in ^erücksicbtignng gezogen werden. Schach Der Gchachwettkamps in KarZovac P ! rc aus Maribor — jugoslawischcr Schechmc ister! Mr berichteten s6?on gestern, dist Vasja P i r c du'-ch scinen Tieg über Tolh olS Erster aus dem Turnier bernorging ilnd dadurch zum jugoslawischen Deister wurde. In der 1!. Runi'P siegle P i rc nbec Fi-Iipöit. Tr. 5i^ger nl'er Bv^an. der nach Unterbrechung der Partie diese^e aufgeben michte. Filiale hatte gegen Pirr ein.' ,'ebr s6iw"^c Situation und gab bald die Partie auf. Der Ttand nach der 14. Nundc war: P>rc 10??, Tin>M lft. Bo^an Redeljk.oi<; 8^, Filip^ir 8. Aaapsejev und Toth je 7?^. Dem jungen Toth bandelte es sich im s^l-5'nden ?piel mit Pirc um einen Preis, w?nn er die Partie wenigstens rennsiert Trotzdem nun kam er, nachdem er sich gehörige. aber gänzlich vergebliche Mnhe gegeben, in den lieferen 2inn jenes geh'nnnis-nollen Äortes „Lic^" ein^udring.'u, aus sei-n^i 7vordernng zurück: ..AaS liegt daran?" sagte er einfach. .,Tut man nichl jeden Tag im L.'ben hundert Tist. n Iabr für sein „Zchmus Wiesel" ae.oorlien, Tlunnas darüber üeder-lich-'r war als ein Landsknecht, Ludwig aber n>ich jungsranliw. Und Ludwig sn!)r fort, n!ch^ "inmal zu wissen, was l'.ebeu heis^t. Äo daß. da er Tbomas genügt, „waru.n heiratet dn Anneutarie nicht?" und Themas ihm geantwortet: „'.ne'l ich sie nicht liebe', diese Antwort ihm' ebi nso nuverständlich war, als luitte Thomas sie ihn? nicht aus gut Französisch, .sondern auf sch'- cht Irokesisch gegeben. vnm ?s>l (Vorspikl) und r a n ! l ^Merkur-^^vobc'dn). : Li« Grazer „Hakoah" in Maribor. ?i>ic mir aus' zuverlässiger Quelle erfahreu, iind die Untcrl>alidlu^lgen l>ercitv soweit dak wir mit VMmmt'heit rechnen öür'en, Sonntag den l. Zeptcmbcr die koah" al'? s^ästc beqri'ißen zu können. Tic (^äste sind, was die Spielstar',.' betrifft sder-.zeit an der zweiten Stelle der störrischen Vereine stellend) die beste jildische Amateur-niannschaft Oesterreich.^. : SV. Rapid (»^utzballsektion>. Miitvoch den .^1. d. mn halb 2s» Ilhr Ausschuhfihnng im Gasthose Änderte. Um pünktliches und vollMliges Erscheinen wird ersucht. : Der Leichtathletik. Stant»ndreik.impf Tschechoslowakei, Iugossa»vien und Polen z. Antos (Prag) 5:29.2; IllO-Meter-Ni'lcien'schwimmcn für .'^'^erren: l. Belik (D'äiechoslow^kei) m 1:21.5; ^VO-Meter-Freistil fiir Damen: 1. Friedländer (Prag) 7:17.1; 1500 Met.'r ?ür .(>>:rren: 1. Antos — Dos Wasser'iall» spiel geiva,ln Jugoslawien gegen Pole:, mit 3:0 (5:0). Va!kL«iet5ekskt Jugoslawlscher Getreidemarlt Ruhige Stimmung ^ Roch immer »eine Belebung des Exports — Die Abwtzstoanation aus dem Mehl-marNe - Abbröckeln der Vreise A. S. a g r c b, 29.August. Die heimischen s^etreideniörkte nerkeln - sgriff als Kaufk-r fiir die Tectunq des Bedarfs ten in dieser V^richt-Moche in r u k) j g e Ltiinmung. Der Vcrkcl)r l)iclt sich in sast'al-len Artikeln in sehr engen (^irenzen, da die bereits in der Vorwoche einsetzende flauere Tendenz die ^iauier zu Zuriickhaltung veranlagte. Iln E r p o r t ist eine Belebung des GesäKftes ni6)t eingetreten, doche sind fast alle Preise langsam abgebri^ckelt. In W e i z e n beschränkte sich d<'r Perkehr vorsviegend auf Mufe der heiniischen .Mühlen. Die Zufuhren in-dieser Berichiswo-che waren etwas lebhafter, während die Wufer zieniliche Zurüi^altung beobachten. Donl^ufolge ist eine Preisabbröckelung un, 5 Para im Durchschnitt eingetreten. Roggen, der schwcch anSgeboten wird, blieb im Preise behauptet. Mir G e r st e zeigte sich auch in dieser Berichtswoche einigermasien Interesse seitens des heimischen Marktes wie auch seitens des Anslandes. Die Ilnisa^tätigkeit war sedoch sehr gering, da die jugoslawischen Preise über Weltmarktparität liegen. M a i s lag ausgesprochen ruhig, bei leicht abbröckelnder Preistendenz. Das Inland der Opernbühne ist Jgnaz Lille». Sein« Oper ,,Beatrijs", nach einem flämischen Legendenspiel, behandelt einen Stoff, der mit Bollmüllers »Mirakel^ verwandt ist. Man sieht der Uraufführung diese» Werkes, die in Brüsiel stattfindet, mit besonderer Spannung entgegen. Bon Franeeseo MaliPiero werden drei Werke aufgeführt: „De« schlaue .Harle'kin", „Wilomela und ihr Narr" und „Merlino, Meister der Orgeln''. Auch E. N. von e z n i S e k wird mit einer neuen Opec „Scitualn". der ein moderner indiani-lcher Stoff von Rolf Lauckner zuqrundoliegt, am Leipziger Neuen Theater erstmalig auf-gesilhrt. Bo«i ^urt W e i l l, der eben erst mit seinem Singspiel „Mahagonny" l'eim Mufikkest in Baden-Baden einen stiirmischen Erfolg hatte, liegt ein neuer Overn-Eiliakt^r, Text von Georg aiser, vor: „Der Zar . . Die Oper „Svanda, der Dudelsackpfeifer" des jungen ts6)echischen Komponisten Iaro-mir W e i n b e r g e r, die in Prag Erfolg hatte, wird zur^^it van Mn; Brod für die deutsche Bühne bearbeitet. Egon Welleß hat ein Singspiel „Scherz. List und :)iuche", nau^ Goethe, vollendet, das in Stuttg.irt herauskommen wird. Die ne« Gaison wird am Donnerstag den t. September mit einem Senfationsschlager «Angeleitet: „Galw«ortale". Eine Zirkusattraktion und Sensation ersten Nim ges. Neben einer emment spannenden Handlung eine prachtvolle Ausstattung und große Aegic. der passiven siegenden sowie für Futter-zlvecke in den Markt ein. In, Lause der Bc-richt.'woche lief;cn die Preise im Durchschnitt unt i) bis 7.5 Para tmch. In neueiu Mais wurden eiinqe Schlüsse per Dezember, Iän« ner für Aüslani'srechnung zu 175 bis. 1^) Dnar geätigt. ^n a f e r war das Keschäst gering. Die .Zufuhren sind nicht übevniä^ig, so das; die Preislage keinerlei Aenderung erfahren hat. Auf tx'm M e h l m a r k t c ist neuerlich die A b s a h st a g n a t i o tl stärker zutage getreten. Tie M'chletl haben zwar in dieser BerichtÄvoche eine .Herabsehung der Preise uni 5 Para vorffenonlmen, doch sind die Absat^verhältnisse nach wie vor ungünstig. Brotnlch! ist etwas starker gefragt. Für jit' l e t e ist die Tendenz bei geringem Verkehr ruhig, die Preise unverändert. Als diei?wöchentliche R i 6) t p r e i s e können genannt werden: A^zen Baökaer 267.50 bis 207.50 je na.ch Qualität und Provenienz: RoMn 71/72 kg schnicr 275 bis 285; Gerste ki2/6-t kg schwer Sl0 bis 2.'^i: Frühjahrsgerste (B/W kg schwer .2si5 bis 275; .tzaser slmvonischer gercitert. 1s)0 bis 200; Mais 200 biS 2s>7.50 je nach Qualität. Mehl Nullbasis 4Z0 bis ^45. Kleie 175 bis l?^». Buntbohnen 2.^ bis 210. China verbietet die Aussuhr von Kunst, werken. Während des Bürgerkrieges in China wurden aus den» Lande große Mengen von ausserordentlich wertvollen Kunstwerken ausgeführt, d^ren Verlust trotz des gio^cn Reichtums des Landes an solchen Werkcn teilweise unersetzlich ist. Besonders Äunstge-t'jenstände, die dem .^'lerrsck^erhause gehörten, sowie Staatseigentum wurden als Herrenl'-'H betrackitet, so das; heute in China kaun, noch ein Viertel dessen norhande-n ist, was 'lor 30 Iahren noch den ^tunstschatz der Nation bil dete. Uni einer weiteren Plünderung des Lande.L entgegenzutreten, erliesz die chincsl sche Negierung ein strenges Verbot der Ausfuhr wertvoller künstlerischer und histortscher Wcrke aus China. Vis einschließlich Mittwl'ch den.^1. d.: „Prinzessin Trulala", dieses köstliche, hiimorvosl? Lustspiel, in i'esjen .Handlung wir zwei prominente itiinistler sehkn: Lilian a r v e Y. die Unnerwüstljche. Ouectsil-bcrige. und Hans u n k e r m a n n, der die Lacher ständig auf seiner Seite hat. Diese hübsche Z^omödie, fein ausgestattet und mit prachtvollen Aufnahmen, findet auch in der Reprise einen starken Anklang. Es ist ein Film, der »uch jeden hartgesottenen Skeptiker erweichen muh. Die neue Saison wird am l. September mit dem größten und schönsten Sportfilm der Jeht-zeit: „Meister der Welt". nach dem Roman „Die Meisterschaften des ter Issing" von Scheff, eröffnet. In den Hauptrollen: Fred S o l m, Zenia D ei ni und Olga T s ch e ch o w a. Der Film ^ür jeden wirklichen Sportfreund. smo Der Weinmartt Dir AuMhr des Wkiiies ist „ich, n--mcn§. we«. da sic sehr unter dir iroiilurccn, dcr Dle Weinlese ln Talulatieu und ini -t^anat' . .. beginnt bereits in den nächisten Tag.'n, während wir sie in Slowenien erst Legen Mitte Oktober zu geivörtigen haben. Tec-Halb kaun von A»lkaufspreisen für den neuen Most noch nicht gesprochen werden. Jedenfalls wird die bessere Güte des heurigen Mostes auf die Preisgestaltung der Weine von gorßein (Einfluß sein. Der diesjährige Traubenansatz war gur nicht reichlick) und wurde durch versch;.:dene Unbilden noch verringert. lvingci;Ln dürfte die Qualität des heurigen Weines e.ne bessere sein. Der Regen der vergangenen Tage hat auf die Reben wohltuend eingewirkt. Es sind warnie und sonnige Tage zu crhes-fen, dainit die Traubeu rechtzeitig reifen können. In Dallnatien, Südkroatien und in der Woiwodina hat die Trockenheit, insbesondere in seichter Erde, einigen Schaden in 'dt.n Weingärten verursackst. Was die Vorräte an altein Wein anla>ngt, kann gesagt werden, dasz diese so ziemlich er Nachbarstaaten leidet. Es wäre zu wünschen, daß unsere Nlaszgedenden Fa>ktoren b..". den b.^vorsteheildeit Handelsvertragsverhandlungen nlit Oesterreich, der Tschechoslowakei und "nt einigen anderen Staaten auf die ginisti-^e Beschickung der Märkte dieser Länder niit jugoslawischen Weilten Bedacht nehmen. Besonders kouimt hier unser tiächster Na.chbar. Oesterreich, in Betracht, dessen Weiirproduk-tion den Eigenbedarf keineswegs decken konn. -rn- Kunst und Litemtur Neue Opern Die jetzt beginnende Spielzeit bringt eine grosse Anzahl „euer musikalisckier Bühnenwerke. Eugen d ' A lb ert hat .:ine neue qrosje Over „Tie schivarze Orchidee" 'ocbeu vollendet, die einen ausserordentlich ürigine!-leit, in der (^-egenwart spielenden St.)if behandelt. Bon Franco A l fa n o erscheint Bis einschliesjlich Mittwoch den 'il. d. läujt der interessante und lehrreiche Film: „Diirfsn wir schweigen?" itt >vel6)em Äonrad Bcid t wiedo-r einmal ei>?e seiner t'cwälzrten Darstellungsproden g!l>t Lr spielt den Maler .Hartwig, einen lelien-ilustig-.n Manu, der trotz der Warnungen des Arztes zu viel mit Frauen zweifelhafter .Herkunft verle!)rt Nild sich Verdieinziger ist i>ie Ursache seines ganzen .^^artyriums und Niedergangl^s Ter jireruplnlkt der .Handlung joll uns .ieig^n wie tnan sich n i ck t verhalten soll im Falle ci ner ges6ilechtlichen Erkrankung. Die Lüge, ^igent li6) die Scheu vor der Offenbarung lirin.zt d.is namenloseste Unl)eil nicht inir für den nnmitlel. tiar Betroffenen, sondern auch für die '."Gattin, die iiiinder mit sich. Der Lebensweg ein'?>j solch. » Mens6)cn ist nun in dem Film in krass.'ster Aci-se veranschaulicht, vom glanzvollen LcbenSliohe-punkt bis zum tiefsten Niedergang. Auch hmicr die Tür der inr Dunkeln arbeitenden Ä-ur,''fujche-rei wird ein greller Liäitstrahl geworfen. Wer krank ist, gehört zum wirtlichen Arzt, nicht zum „Wunderdoktor". Der Film hat eine paclcn!c,e, stellenweise hinreiszendc .Handlung und ist vortrefflich gespielt. Der wissens6>aftlichen Seite des Problems ist ein grosser Raum zugewiesen. Cr ist lehrreich für jedermann, und eine eindring» li6ic Warnung an die Menschheit. Am Donnerstag den 1. September Saisoner-öfsnung »nit dem Weltschlager: „Der lieilige Berg". Ein fasziniereird säiöner Ailm. eine Tragödie in den Bergen. Wenn Sie sick) die Photos ansc-l)en, bekommen Sie einen Begriff von der übcr-wältigendm Schönheit dieses Film^verkeS. schöpft find, da der Auskall der Wctnlcj'c lu i der reizende Operueinakter ,.Madonna I:n den letzten nngimstigen Iahren durch alte .....- Bestände gedeckt werdcn ntiifzte. Der H.uiidcl in alten Weinen ruht in Erwartung der neuen jilampagne. Die Ware befindet sich 'Meist in den Kellern der.Händler oder der Weinbauern, die wohl wisie«:. daß sich die Lager bald leeren werdeir. pcria" zunächst in Wien urid Wil^A'iaden. Mario Castelnuovo-Tedcscos Oper „Masidragola" wird vorbereitet. D'ie jüngste Schöpfung von Leo I a n a'ö e k, denl enolgreicheit Autor der „Jenusa", „Die Sache Makropulos", wird in der Berliner St26: Zttönig Ludwig der Zweite von Ungarn fällt in der Schlacht bei Mo^ hacs gegen die Türken. — 1756: Beginn i^s Siebenjährigen Krieges. — 1862: Garibaldi wird init seinen Leutel: bei Aspremor.-te von den Oesterreickiern gefangen. — IZIl): Japan annektiert Korea. — 1914: .Hinoen-bürg schlägt bei Tannenberg-Ortelsbürg die Russen. — Dienstag, Zy. Augttst: 1707: .Kaiser Josef der Erste schließt mit Schweden ein Bündnis. — 1813: Die Oesterreicher und. Russen schlagen die Franzosen bei Kulm. — 18.'Ä?: Raimunds Sell^tmordversuch in PotleiKein. — 1819: Radetzkys Einzug m Benedig. — 1879: Mac Mahon wird bei Beanll^'qit geschlagen. — 187Z: Die vsterrci-chisch-ungarische Pelarerpedition unter Pat>er und Weyprecht entdeckt das Franz-Iosef-Land. ^ 199^: Die Rusfen werden bei Liaojang von den Javanern geschlagen.' — 1916: Die Türkei erklärt Rumänien -en Krieg. Borschrist ist Vorschrist! Ein Herr M ganz allein in einem SchnellzugSkupee erster .^ilasse und raucht. Der ztondukteur kommt-und sagt: „Entschuldigen, hier ist das Rauchen nur mit Erlaubnis sämtlicher Mitreisenden gestattet." — „Ja, gut. aber ich bin ja ohnedies ganz allein hier!" — „Bedaure, Borsckirift ist Borschrift! Da müssen Sie e^n-so lange warten, bis jeinand eili'steigt. der es Ihnen erlaubt!* („Bschne".) I Verfehlte Wirkung. Ein Psarramtskan-didat hiett seine Antrittspredigt. Sehr langweilig. Die Genieiude gähnte, nur i:in altes Mütterchen weinte bitterlich. — „Sind Sie so ergriffen von meiner Predigt?" fragte der funge Prediger stolz. — „„O, mein guter Herr," weinte das Mütterche«. „mein Sohn studiert auch. Wenn er keine befseren Predigten hält, ist mein qutes Geld weggewor-sen!^' «„Muskete.'') > e-n« a. ^ i 4 K ck NMttttt 11)6 "VMl LI. August I!Z27-' Ein heiler Kopf _________statt 6erm bem heft nui noch DrOetker88"'^" for alle Mehlspeisen und Bäckereien. Mit millionenfach bewährten Rezepten überall vorrätig An Stelle der teuren Vanillinschoten nur noch Dl Oetker'a Vanillin-Zucker\ N Kleiner Anzeiger. Medo » Aafsee ist nur In braunen durchsichtigen Paketen erhältlich. '«506 Neuartiger Malunterricht cuf Scide wird September ql^en 5 Din. prv Stunde erteilt. Antrnqe an Modesalon Arntliru-ster. Slovenska ul. 4. lOIW Nettes Sportwaqerl wird qeqen Entgelt auszuleihen qeiucht. — ttregoröiöeva ul. 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