^252. Frcitllg, 3. November 1«W.____________ 112. IahtMW. Laibacher °°N!!»hr,n n ??^"5"^' M!t P osl ver I cnd » » « : aanzjährla fi. ,5, Halbjahr« „ fl. 7 K0, Im Lompt °! l Neine V,i«. .' ^>b!ähr>n sl, b 5«, ssiir die Z»stsU»n« !»« Hn„« nanMri« N. l, — Inscrt»o»««ebi,r: Fü ^ '"""ate b>« z» 4 ^il„, uz ,^ größere per ZcNe 6 lr. i b<>, »ftclri! MeksrholmMi, ver Z>>!le 8 lr. D«e «U°«ttl!,u «ahnhnfMe Nr, 15, Kprcchstunbcn der Redaction von « bi« ll Uhr vormittags und von » bi« 4 Uhr nnchmlttag». — Unfranlierle Vrlese werden nickt angenommen, Manulcrivte nicht ^urückncftellt Umtlicher Hheil. M.5^' ""d k. Apostolische Majestät haben mit L,"s?chster Entschließung vom 28. October d. I. dem ^'Mitspieler und Regisseur Ludwig Gab ill on in saink > ""6 ^""" vieljährigen ausgezeichneten Wirk-eise",,^ ^ Hofburglheater taxfrei' den Orden der ger? ""^ dritter Classe allergnädigst zn verleihen M.,A k- und k. Apostolische Majestät haben mit Lan?^" Einschließung vom 27. October d. I. den d/Ä"'chtsrath in Trieft Philipp Come Dandini Triesi n° 5"" ^"^ie des Oberlandesgerichtes in 'l aUcrgniidigst zu ernennen geruht. Schönborn m. p. Rer^^' ""d k. Apostolische Majestät haben mit allen,«. .5 Entschließung vom 24. October d. I. über inch.," "hanigsten Vortrag des Präsidenten des ge-b"i di? Obersten Rechnungshofes dem Hofsecrctär Dr. Josef Zauadil in ^istun^ ! Anerkennung seiner ausgezeichneten Dieu st-lathes tt ^"' den Titel und Charakter eincS Sections-auergnädigst zu verleihen geruht. Aller^/ ""d k. Apostolische Majestät haben mit Nechm, l Entschließung vom 27. October d. I. den z^ "ngsrathen im Äckerbailministelium Franz ech'^ l und Ferdinand Rittec v. Schickh in An-tllff^. ^9 lhrer vieljährigen vorzüglichen Dienstleistung tüthez «? ^^^. U"d Charakter eines Oberrechnungs-uUergnädigst zu verleihen geruht. Falkenhayn m. p. gnädig' ^' ""d k. Apostolische Majestät geruhten aller- (mit 1. November 1893) zu ernennen: be' den Landwehr-Fußtruppen: ll) im LWivstandk: /^"Oberstlieutenants ^ c!!! Nange voin 1. November 1893): ^ehr.N^ .^°chnacki, Commandanten des Land« , IK^"sLembergNr.tt3; des La^^3'^^ v. Schildeufeld, Commandanten M ° ^uhen^Blltaillons Oberetschthal Nr. IV; ^"dive^m ^blen v. Meyer. Commandanten des ^.^^ataillons Przemysl Nr. 59, und --------------— Ignaz Ritter v. Strzelecki, Commandanten des Landwehr^Bataillons Czortkbw Nr. 69 — alle vier Vorgenannten anf ihren Dienstposten; zu Majoren: (mit dem Range vom I.November 1893): die Haufttleute erster Classe: Franz Pichet, Commandanten des Landwehr-Bataillons Wadowice Nr. 54; Karl Edlen v. T a sch, übercomplet im Landwehr-Bataillon Villach Nr. 27, Adjutanten beim Landwehr-Commando in Graz; Gnstav I aksch. Commandanten des Landwehr-Bataillons Böhmisch-Brod Nr. 49; Karl Freiherrn Schneider von Arno, Commandanten des Landwehr-Bataillons Deutsch-Brod Nr. 32; Anton Haimann, Commandanten des Landwehr-Bataillons Zloczow Nl. 67; Julius Ritter Brzesina von Birkenhain Commandanten des Landwehr-Bataillons Hohenmauth Nr. 30; Ernst Schneller, Commandanten des Landwehr-Bataillons Mittelburg (Pisino) Nr. 73; Adolf Feit, Commandanten des Landwehr-Bataillons Radauh Nr. 75; Viuceuz Ritler v. Mikuli, Commandanten des Landwehr>Bataillons Suczawa Nr. 78; Franz Arzt, Commandanten des Landwehr-Bataillons Vrüx Nr. 40; Franz Graf, Commandanten des Landesschützen-Bataillons Pnsterthal Nr. Vl; Anton Schafarik, Commandanten des Landwehr-Bataillons Iglau Nr. 14; Felix Zallmann, Commandanten des Land-wehr-Bataillons Pisek Nr. 47; Maximilian Weczerek, Commandanten des Landesschühen-Bataillons Innsbruck-WipPthal Nr. II; Edmund Streichert, Commandanten des Landwehr Bataillons Troppau Nr. 9; Ferdinand Fidler von Isa rb orn, übercom-plet im LandesschützeN'Bataillon Innsbruck-Wippthal Nr. II. Commandanten der Landwehr.Cadettenschule in Wien — alle Vorgenannten auf ihren Dienstposten; d) lm nichtaltiutn^ Stande: zum Major: (mit dem Range vom I.November 1893): den Hauptmann erster Classe: Anton Stadler, des Landwehr«Bataillons Wiener.Neustadt Nr. 4. in diesem Bataillone._______ Nichtamtlicher Mil. Zur Lage. Ueber die augenblickliche politische Lage, wie sich dieselbe nach der Demission des Ministeriums und nach der Berufung der maßgebendsten Persönlichkeiten des Abgeordnetenhauses zu Seiner Majestät dem Kaiser gestaltet HA, schreibt die «Presse.: Es liegen eine Reihe von Mrldnngm vor, welche darin übereinstimmen, dass das Ministerium Taaffe in seiner Gänze zurücktritt und dass der Kaiser die Bezeichnung derjenigen Person, welche mit der Bildung des neuen Cabinets betraut werden soll. seiner Entschließung vorbehalten hat. Es wird hinzugefügt, dass die Parteiführer vor ihrem Erscheinen beim Monarchen eine Berathung abgehalten haben, in welcher über die an Allerhöchster Stelle zu erstattenden Meinungsäußerungen vollkommene Einigkeit constatiert wnrde. Die Details dies-r vor dem Kaiser abgegebenen Aeußerungen entziehen sich selbstverständlich der Orffentlichkeit, doch wird mitgetheilt, dass den zu Seiner Majestät beschienenen Persönlichkeiten Gelegenheit geboten wurde, sich sowohl über sämmtliche parlamentarische Schwierigkeiten als auch über das Verhältnis der Parteien zu einander und zur Regierung und ebenso über alle bedeutungsvollen, in den Kreis der Regierungspolitik fallenden Fragen zu äußern. Sämmtliche Parteiführer hätten ihre Ueberzeugung dahin ansgtsprochen, dass nur durch eine Coalition der gemäßigten Parteien und durch eine derselben entsprechende Coalitions Regierung die gegenwärtigen Schwierigleiten behoben werden können und dass auf eine rasche, productive Thätigkeit des Parla« ments das größte Gewicht gelegt werden müsse. Weitere Meldungen besagen, es sei ausgeschlossen, dass Graf Taaffe mit der Neubildung des Cabinets werde betraut werden, dass man in politischen Kreisen die Ernennung des neuen Ministeriums für Anfang nächster Woche gewärtige und dass auch der Minister des Aeußern, Graf Kalnoly, in Audienz beim Kaiser empfangen worden sei. Die Besprechungen zwischen den Führern der drei großen Parteien werden mittlerweile fortgesetzt. Dieselben beziehen sich lediglich auf die principiellen Gesichtspunkte einer Coalition und eines Coalitions-Ministermms Hiebei werde, wie das «Fremdenblatt» meint, vor allem der Gedanke festgehalten, dass, im Falle der Kaiser eine Persönlichkeit ermächtigen sollte, ein Coalitions'Cabinet zu bilden, alle drei großen Jeuisseton. Dllpuytrcus Tod. ^ Nach hem FrauMschen von Na dar. ^'chs fuhren, der berühmteste der Chirurgen Frank-Jeskhl halbvergangener Zeit, arbeitete fast uuaus-t bei't ap l..^"ge Menschen nnr haben so in der siinf hf^ ^l wie er, Sommer wie Winter war er um "n Hotel ^ ^'" Vette. Um sieben Uhr fand er sich lachte'.. l-" ""' Elches er um elf Uhr verließ. Dann ^ Kran, >^ ^l^" ""d kehrte nach Hause zurück. °t dieses, " ^l Ordiuation zu empfangen. Obwohl c"! Hkpa l? x "' "°r Müdigkeit erschöpft, eine kurze 'lh an der ^"' "^ em l'"d le srin Ü5 e,u Orris von sehr kleinen, Wüchse. Es . M O, ^"""'N gewesen, das Alter desselben zu er-?>ss n? 5'"^ und geröthtcs Gesicht, über welches >s . 'kmals eiu Rassiermesser gleiten mnsste. hitte >'hen Unter'einem Netz von zahl- !> klein.« m?^ eiugeschnittencu Runzeln hatte er » un3 cI^'Mie kleine feinqezeichnete Adlernase; " sein«. A"^ waren wie alles übrige Miniatnr. olauen Augen, seiner Physignomie, seinen Gesten lag eine köstliche Schüchternheit, Sanftmuth und Güte. Wenn man das rnhige und friedliche Antlitz des kleinen Greises betrachtete, fühlte man sich beinahe besser- man wurde unwiderstehlich zu ihm hingezogen, man empfand das Bedürfnis, ihn zu lieben. In seiner Hand hielt er einen gekrümmten Stock, und sein kleiner Körper war durchaus schwarz bekleidet. Beim Gruß entblößte der Greis eine breite Tonsur: cs war eiu Priester. Düster und eisig heftete sich Du-puytrens Blick anf ihn. «Was haben Sie?» sagte er m hartem Tone ^" ^«Herr Doctor,» antwortete sanft der Priester, «ich möchte Sie um die Erlaubnis bitten, mich setzen zn dürfen, meine Beine sind schon ein wenig alt. . . . Vor zwei Jahren bekam ich auf dem Nacken eine Geschwulst Der Dorfbader — ich bin Pfarrer in einem Dorfe bei Nemonrs — sagte mir. es habe nichts zu bedeuten» aber das Uebel vergrößerte sich. Ich habe lanae das Vett gehütet, ohne dass es besser wurde. Dann war ich gezwungen, aufzustehen, well ich allem den Dienst in vier Dörfern zu besorgen habe und. . .' «Heiaeu Sie mir den Nacken.» Duvuytten untersuchte ihu lange. Der Fall war derart schwer, dass der Arzt sich verwuudcrte. w,e der Kranke sich vor ihm aufrecht halten könne. Der Patient zitterte nicht einmal. Als die Untersuchung beendigt war, wendete Duvuytrcn ihm plötzlich den Kopf zwischen den Händen, blickte ihn fest an und sagte ihm mit dumpfer Stimme ins Gesicht: «Nun, Herr Abbö, mit dem muss man sterben.» Der AM erwiderte mit keinem Worte. Dupuytren hatte noch immer die Augen auf ihn gerichtet. Der Priester zog ein in Papier gewickeltes Fünffrancs-Stück aus der Tasche und legte es auf den Kamin. «Ich bin nicht reich, und meine Armen sind sehr dürftig. Herr Doctor,» sagte er mit verehrungswürdigem Lächeln. «Verzeihen Sie mir, wenn ich eine Consultation des Doctor Duftuytren nicht besser bezahlen kann. ... Ich bin glücklich. Sie aufgesucht zu haben, wenigstens bin ich auf das, was mich erwartet, vorbereitet. Vielleicht hätten Sie,» fügte er mit ungemeiner Sanftmuth hinzu, «diese bedeutsame Nachricht mir mit mehr Vorsicht mittheilen können. Ich bin fünfundfechzig Jahre alt, uud in meinem Alter hängt man sehr am Leben. Aber ich bin Ihnen nicht böse, Sie haben mich nicht überrascht, ich erwartete seit langem schon auf jene» Augenblick. Adieu, Herr Doctor, ich will iu meiner Pfarre sterben.» Und er gieng. Dupuytren blieb nachdenklich. Diese Seele von Eisen, dieser gewaltige Geist brach zusammen vor den einfachen Worten eines armen Greises, den er bleich und krank in seinen breiten Händen gehalten hatte ilud mit dem er sich spielen zu können glaubte. In diesem schwachen und leidenden Körper war er aus ein Herz gestoßen, fester als das semige. auf einen Willen, energischer als der seinige; er hatte einen ihm an Stärke Ueberlegenen gefunden. Plötzlich Me er gegen die Stiege zu, vielleicht wollte er sich noch nicht für besiegt erachten. Der kleine Priester stiea lanasam die Stufen hinab, sich aus die Rampe stützend Laibllches Zeitung «r. 252. 2156 3. November 1693. Parteieu durch ausgesprochene politische und durch gleichwertige Persönlichkeiten in dem Ministerium vertreten sein sollen. Von irgendwelchen Feststellungen von MinistilM-'n udcr Miuister-Caudidaturen könne indes noch keine R.de sein. Es müsse abgewartet werden, wem der Kaiser die Mission, ein Cabinet zu bildm, übertragen werde. Wir haben bereits mitgetheilt, dass diesbezüglich in erster Rnhe die Namen des Vice-Präsid'iiten im Herrenhause, Fürsten Alfred Windisch-grätz, und des Statthalters in Galizien, Grafen Bad^'ni, genannt werden. Doch wird bezüglich dl,'s letzteren bemerkt, dafs er auf srinem Posten in Lemberg kaum entbehrt werden könne. In den Berathungen der Parteiführer sollen auch bereits die Grundzüge des Arbeitsprogrammes für die künftige parlamentarische Coalitions-Majorität festgestellt und eine Einigung dahin erzielt worden sein, dass die drei Parteien den Nusnahmszustand in Prag genehmigen und sodann gleich das Landwehrgesctz votiertn. Ferner soll die Fortführung der Steuerreform in das Arbeils-programm aufgenommen und dem Hause möglichst bald eine Vorlage unterbreitet werden, welche eine Erweiterung des Wahlrechtes unter Beibehaltung des Princips der Interessenvertretung zum Inhalte hätte. Inzwischen werden in der Presse aller Partei-richtnngen über die Möglichkeit, Bestandsicherheit und Natnr lines Coalltions-Ministerimns und einer Parteien-Coalition lebhafte Erörterungen gepflogen. Sehr bemerkenswert ist in dieser Beziehung eine Aeußerung des «Vaterland», welches sich mit besonderem Eifer g gen die Auffassung verwahrt, als wäre die in Aussicht genommem' Coalition der drei großen Parteien gleichbedeutend mit der Verschmelzung dieser Parteien, ja mit dem Verschwinden derselben. «Davon» — sagt das Organ drr conservative« Partei — »kann natürlich gar keine Rede sein. Eine Coalition ist etwas wesentlich anderes als eine Fusion. Niemand denkt an eine Fusiou. Die conservative» und die liberalen Principien können und werden nie fusioniert werden. Was aber ganz wohl möglich ist und woran einzig und allein gedacht wird, das ist, dass emflussreiche Männer der betreffenden Parteien im Hinblick auf die großen Schwierigkeiten der momentanen Lage eine Verständigung darüber zu erzielen trachten, wie diese alle öffentlichen Interessen schädigend»!! Schwierigleiten so weit behoben werden könnten, um wenigstens wieder den normalen, im allgemeinen Interesse unerläsSlichen Fortgaug der Geschäfte zu ermöglichen. Die ordnungsmäßige Feststellung des Budgets, die verfassungsmäßige Bewilligung der Mittel zu unbestreitbar nothwendigen wirtschaftlichen Actiomn u. s. w. sind Dinge, die im Interesse aller Parteien, weil im zweifellosen allgemeinen Interesse liegen. Je weiter dieser Nahmen ausgedehnt werden kann, desto besser; desto leichter wird Z-it gcwonnen für eine gesündere nnd natürlichere Gestaltung der parlamentarischen Verhältnisse. Aber an ein Verschwinden der Gegensätze, an ein Aufgeheu der Parteien ineinander ist aus diesem Anlasse auch nicht entfernt zu deukeu. Also Coalition, aber nicht Fusion.» Politische Uebersicht. Laibach, 2. November. In Abgeordnetenkreisen wird angenommen, dass die Vertagung deö Rcichsrathesbis Mitte November dauern und sodann das Abgeordnetenhaus zur Fortsetzung seiner Thätigkeit werde berufen werden. Nach den Mittheilungen der Vudap ester B latter zu urtheilen, fcheinen dort alle Parteien von der Ueberzeugung durchdrungen zu fein, dass der Gesetzentwurf über die Civilehe die Allerhöchste Vorsauc-tion in nächster Zeit erhalten werde. Diese Annahme scheint sich darauf zu gründen, dass die ungarische Regierung den erwähnten Entwurf schon Mitte August an höchster Stelle unterbreitet hat und dass die mittlerweile verflossene Zeit von mehreren maßgebenden Factoren dazu benützt worden sei, den Gesetzentwurf einem eingehenden Studium zu unterwerfen und ihm die zweckmäßigste Form zu geben. Wie die «Agramer Zeitung» meldet, ist beim Präsidium des kroatischen Landtages der Ent-wurf eines Gesetzes eingelangt, welches die Pensionie-ruug und Versorgung der Gcmemdebeamtcn und ihrer Angehörigen regelt. Wie der «Pol. Corr.» aus Berlin gemeldet wird, sind die interessierten industriellen und Handelskreise bemüht, die Rcichsregierung znr Errichtung einer ständigen consularischen Vertretung Deutschlands in Krakau zu bestimmen, nachdem bisher in ganz Galizien kein einziges deutsches Consulat bestehe und alle einschlägigen Angelegenheiten durch die deutsche Votschaft in Wien erledigt werden müssen, was mit großem Zeitverlust verbunden sei. Aus Paris wird der «Pol, Corr.» gemeldet, dass die übliche Anfrage betreffend die Agreierung des zum Botschafter beim Wiener Hofe in Aussicht genom-j menen gewesenen Polizeipräfecten Herrn Lozi seitens , der französischen Regierung zwar noch nicht an das i k. und k. Ministerium des Aeußrrn gerichtet worden l sei, dass aber in dortigen unterrichteten Kreisen die bevorstehende Ernennung des Herrn Lozi auf diesen j Posten als sicher angenommen werde. ! Minister Dupuy wird in der ersten Kammersitzung eine Votschaft Carnots verlesen nnd gleichzeitig der Iustizminister dieselbe im Senat vortragen. Der «Temps» stellt gegenüber irrigen Commen- !,taren fest, dass das Vor project der Münz- conferenz ausdrücklich das im Jahre 1885 fixierte - Maximum der zu prägenden Silberscheidemünze auf-rechthält, dass ferner die Lieferung von Silbermünzeu in Bruchtheilen derart erfolgen solle, dass erst nach Bezahlung der vorhergehenden Lieferung eine neue stattfinde. Der Gouverneur vou Kiew hat an den Verweser !der römisch-katholischen Diöcese Lusk-Schitomir einen , Erlass gerichtet, der die Verfügung vom 18. Jänner !i865 ernkuert, wonach die katholischen Geistlichen ihre - Predigten unter allen Umstünden vorher schriftlich der ' russischen Censur vorlegen müssen. Das Abhalten von Predigten aus dem Stegreife oder aus dem Gedächtnis ist unter hohen Strafen verboten, i Vom spanisch-marokkanischen Kriegs» schauplahe wird aus Melilla gemeldet: Das Feuer wurde Montag abends eingestellt und Dienstag früh wieder eröffnet. Die Gefammtzahl der Verwundeten feit dem 27. October soll auf spanischer Seite 90 betragen. Die neuangelangtcn Verstärkungen wurden aus« geschifft. Prinz Ferdinand von Bourbon ist, nachdem er Beweise bewunderungswürdigen Muthes gegeben, in ein vorgeschobenes Fort zurückgekehrt. Aus Vuenos-Ayres berichtet man: Der Gouverneur von Cordoba begünstigt ein Einvernehmen mit den Radicalen, infolge dessen der Conflict mit dem gesetzgebenden Körper zunimmt. Es finden in demselben stürmische Sitzungen statt. Aus Rio de Janeiro wird vom 31. October telegraphiert: Die Insurgenten bemächtigten sich der Ladung au Schlachtvieh auf dem argentinischen Damps" «Pedro Tercero». Der Consul von Argentinien crhol> Reclamations!. . Der «New-York Herald, meldet misLima olM Datum: Die Bureaux der die Präsioentschafts-Ca,!-didatnr Caceres' bekämpfenden Zeitung «El Commerw' sind vom Pöbel umlagert. Mehrere Schüsse wurden gegen die Fenster derselben gerichtet. Vor dem ^ gierungsgebäude sammelte sich ein Haufe von AMN' gern Caceres' an und verlangte die Auflösung ves Congresses. Cavallerie schritt 'ein uud zerstrente ^ Menge. Das Cabinet reichte seine Demission ein, oel Präsident verweigerte jedoch die Annahme derselben. TalMieuigleiten. — (Vom Allerhöchsten Hofe.) Se. k. und k. Apostolische Majestät der Kaiser wird heute den "^ und Montag den 0. November d. I. in Budapest °" gemeine Audienzen zu ertheilen geruhen. . — (Die Kaiserin und der Wachpost^ «Pcsti Naplo» meldet aus Budapest die folgende EM ' welche sich während des Aufenthaltes Ihrer Majestät ° Kaiserin an einem der letzten Abende ereignet h^en ' ^ Die hohe Frau gieng ihrer Gewohnheit ge"'äß'" " „ garten spazieren. Plötzlich wurde Ihre Majestät ° einem Wachposten, einem Manne des t. und t. Ins"'" Regimentes Nr. «6 — grstellt. Der Soldat kannte Kaiserin nicht. Der Vorschrift gemäß, dass nach 6 Uhr^" niemand im Bnrggarten weilen dürfe, rief der 6? ' als die hohe Frau sich ihm bis auf drei Schulte U nähert hatte: «Halt! Wer da?» «Ich bin die Kömg' ' — Der Wachposten: «Wenn S'e die Königin st"°^ bitte ich, in die Burg zurückzugehen; nach 6 Uhr ^ ich niemanden da lassen.» Die Kaiserin blickte la'aW"" ^ ihre Uhr und sagte: «Sie haben recht, es ist säM ^ 7 Uhr.» Der Wachposten w.irde nach der Ablösung " haftet. Er soll Mgen Unhöflichlcit vorschriftsmaW straft, zugleich aber wegen seiner standhaften Haltung z Beförderung vorgeschlagen werden. ^ -(Eintreibung der directen S""« in Trieft.) Der «Osservatorc Triestino» verMw ^ eine Kundmachung der Statlhalterei, wonach ""'^^n des im Einvernehmen mit den« Ministerium oeS I ^ ergangencn Ministerial-Erlasses vom 10- ^°°" nt zwangsweise Eintreibung der directen Steuern 1 .^ den Zuschlägen und sonstigen öffentlichen Abgabe" Gebiete der Stadt Trieft dem Triester Stadtmag" , mit 31. December l. I. abgenommen und an tue Steueradministration Trieft übertragen wird. ^ — (Ein Liebesdrama.) Aus Reichen"^ telegraphiert: In dem benachbarten Johannes")",?^ sich ein Licbesdrama ab. Der Bäckergehilfe V°"ä ^rs Maffr^dorf, welcher die Tochter des reichen Mühleno'^ Anton Schatten in Iohannesthal liebte, .^5^ z« heiraten konnte, beschloss, mit ihr gemeinM' ^n sterben. Nachts sprangen beide in den Teicy ^, Schattens Mühle und wurden früh als Leichen a: ^ selben hervorgezogen. Marie Schatten h^ " ^f s^ Schusswunde in dcr linken Seite; Honzeit "^ ^ geschossn, sie nicht ordentlich getroffen haben un° v dann mit seiner Geliebten in den Teich geftürz^^D. Herr Ave?,, schrie er, wollen Sie wieder heraufkommen?» — Der AM kam hinauf. «Es gibt vielleicht ein Mittel, Sie zu retten, wenn Sie operiert werden wollen.» «Ach, guter Gott, Herr Doctor,» sagte der AM, indem er sich rasch seines Rockes und Hutes entledigte, «aber dcshald bin ich ja nach Paris gekommen. Operieren Sie, operirren Sie, wie Sie wollen!» «Aber vielleicht machen wir einen unnützen Versuch und zudem dauert das lang und ist schmerzhaft.» «Operieren Sie, operieren Sie, Herr Doctor! Ich werde, was sein muss. ertrageu. Meine armen Pfcnrtinder werden so zufrieden sein!» «Nun gut. begeben Sie sich in das Hotel Dieu, in den Saal der heiligen Agnes. Sie werden dort gut aufgehoben sein und die Schwestern werden es Ihnen an nichts fehlen lafsen. Hmtc abends und morgen ruhen Sie sich aus und übermorgen früh ...» «Abgemacht, Hevr Doctor, ich danke Ihnen.» Am zweitnächsten Tage waren die fünf bis sechshundert Schüler, welchc täglich der Vorlesung des Meisters folgten, kaum versammelt, als Dupuytren kam. Er wütc seine Schritt' zu dem Bette des Priesters, ihm Muss sich da« imposante Gefolge an uud die Operaüuu nahm ihren Anfang. Dkselde dauerte fünf-undManzig Minuten. Dcr AM zuckte nicht einmal mit ^ n!"^' ?" ""6, war er ein wenig, ali Dupuy-"«" zn UM ^gtr: «Wir sind fertia » fcemH Vn «l we er «Ich habe versucht, an etwas anderes zu denken,» erwiderte der Priester. Und er schlummerte ein. Dupuytren betrachtete ihn forfchend einen Augen« blick in tiefem Stillschweigen, dann ließ er die weißen Gardinen des Bettes auf deu Vorhangstäben dahingleiten, und die Visite wurde fortgesetzt. Der Priester war gerettet. Jeden Morgen, wenn Dupuytren kam, übergieng er — ein seltsamer Bruch mit seiner Gewohnheit — die ersten Betten und begann die Visite mit seinem Lieblingskranken. Später, als dieser aufstehen und einige Schritte machen konnte, gieng Dupuytren nach Beendigung der Krankenbesuche zu ihm, nahm deffen Arm unter den feinigen und machte, indem er seinen Schritt demjenigen des Genesenden anbequemte, mit dem« selben einen Rundgang durch den Saal. Für diejenigen, welche seine schonungslose Härte kannten, mit welcher Dupuytren seine Kranken gewöhnlich behandelte, war diese Veränderung in seinem Betragen uuerklärlich. Als der Abbe" imstande war, die Reisebeschwerden zu ertragen, nahm er von seinen Schwestern und dem Doctor Abschied und suchte wieder seine Psarrtinder auf. Einige Monate nachher fah Dupuytren, als er iu das Hotel Dieu kam, den AM, der im Saale der heiligen Agnes wartete, anf sich zuschreiten. Der AM trug uoch immer sein kleines schwarzes Costüm, aber er war voll Staub und seine Schuhe waren ganz weiß; man Hütte rminen können, er habe einen langen Weg zu Fuß gemacht. Am Arme hatte er einen großen Weidenkorb, der mit Bindschnüren wohl befestigt war und aus welchem Strohhalme herausschauten. ^^,„ ^ empfieug den Priester auf das beste, und n<^ ^„e sich die Gewissheit verschafft, dass die ^pera w ^ j„ bösen Folgen gehabt habe, fragte er ch«, w" Paris mache. . ^nte '" «Herr Doctor,» erwiderte der Poster, .^ ^heN, der Jahrestag, an welchem Sie mich ^" W ""' der erste November. Ich wollte diesen Tag " ' hatte übergehen lassen, ohne Sie zu besuchen, "w " Ich die Idee, Ihnen ein kleines Geschenk nutzuvru u^.^, legte in meinen Korb zwei schöne Huhn" "" ess"!,'. GeflmMalle, wie Sie solche iu Paris wohl n^ A Dupuytren schüttelte ihm liebevoll d,e V ^chte"' wollte deu guten Alteu zum Diner "it ch'N ^ ^ ^" aber dieser schlug es aus, wenn «"H ^Me s^ Herzen. Seine Zeit war gemessen und er nm, wieder nach Hause zurückkehren. ^en 3„< Zwei Jahre uoch sah Dupuytren ""' " idl'^" vember den kleinen Priester mit seinem "'^ ^M>' Korb und seinen nnvermeidlichen Huy"" ^.^ " Der Doctor empsicng seine Besuche M" Bewegung. .;. erste" s^ Damals fühlte Dupuytren schon ^^,^chast' ' fälle der Krankheit, vor welcher s"" ^g' ^ll^ groß sie war, weichen mnsste. Er reiste " ^,se, z aber ohne Hoffnung auf R ttung d"^ °'' hattt-^ welcher ihn die gesammle Facultät verha " ^ " er nach Frankreich zurückkam, sch'en sun ^ ^ e gebessert zu habeu, aber diese Besserung H Or ," scheinbare uud Dupuytren fühlte e« ' ^ M-den Tod nahen, er hatte seine Augenvnc" Lllibacher Zettuna Nr. 252. 2157 ______________________________________ 3. November !8^ ^—(KaiserWilhelmunbGrafEaprivi.) «"ser Wilhelm hat Sonnlag morgens dem Reichskanzler ^rafen v. Caprivi ein großes Oelgemälde zustellen lassen, welches den Kaiser in der Uniform des Gardes du Corps " Halbfigur darstellt. Cs ist eine Copie des bekannten A'ldes der dort lebenden ungarischen Malerin Vilma "anaghy, das auf der vorjährigen Kunstausstellung all« «rmemes Aufsehen erregte und seinen Platz in den laiser-^en Wohnll/machern des Schlosses gesunden hat. Die ^vle ,st vom Maler Reinle sehr sorgfältig und gut aus-«Mrt und in einen kostbaren, mit den kaiserlichen "Memen verzierten Goldrahmen gefasst. Das Bild hat m Vre,Miser.Saale ^g Reichskanzlers Aufstellung ge- lUNdtN. ^' (Aus Semlin) meldet man: Das Bezirks. »"'Hl verhängte ilber die hiesige Actien-Creditanstalt den Incurs. In den Cassen der Anstalt sind im ganzen 30n,' ""gesunden worden. Die Passiven übersteigen ""00 fl. Bisher wurde gerichtlich festgestellt, dass der "rector Albin und der Cassier Tosics Wechsel bis zum "«"ge von loy^yo ^ fälschten; außerdem verbuchten ' r ftnglerte Einlagen auf hohe Beträge und verpfändeten mnlagebucher bei anderen Geldinstituten, antt^ (binrichtung einerFrau.) In der Straf. 'l"lt Plötzensee bei Berlin' ^wurde am 30. October Hens die Hinrichtung einer Frau — seit dem Jahre ül>/r l ^ k"ne mehr stattgefunden — vollzogen. Hier-l,^, .""lchlet das Berliner «Kleine Journal»: Die neun-unt, ? ^^" alte Emilie Amalie Zillmann starb bei n ^"' ^"^ bes Henkers. In dem Dorfe Hammer dem 5 ^ "mordete sie am 5. October v. I ihren wh ^unke ergebenen^Ehemann durch Vergiftung mittelst Ler «>"' Tagsdarauf erfchien sie bei dem Ortsvor-dem Nv^ ""l der Anzeige, dass sie ihren Mann aus era°i, ?" "benlt vorgesunden habe. Die Untersuchung Kink, 7' b°ss Zillmann ihren Mann mit Hilfe ihrer undlw '>" ""sandelt hatte; sie selbst und ihre zwei-t>e^ ^"i'gjährige Tochter Emilie wurden daher unter gestand .^ de« Mordes festgenommen. Die Mutler die 3 4.'" ^" Vernehmungen ihre eigene Schuld, und trunl? ^"lbe freigelassen. Sie gab an, ihrem be-hiiller» : ^""" ""l ^m Boden Phosphor von Zünd' Leiche c" b" Brantweinflasche gemischt und später die "ordez stillt ^" ^ben. um den Schein eines Selbst-und ^ ^ «wecken. Sie wurde zum Tode verurtheilt, Wer? ^" entschied dahin, dass der Gerechtigkeit "°uf zu lassen sei. zähletlGabillon-Iubiläum.) Nach Hunderten lciuinz .°" Ludwig Gabillon anlässlich seines Iubi-lviinsch^"^^ten schriftlichen und telegraphischen Glück-Katl /" !^"^ und Versen. Herr Erzherzog Ferdinand l'eß'dli^ ^"^^ Sohn des Erzherzogs Karl Ludwig. Aodlnal '""k" Kammervorsteher, Major Freiherrn von Nlaplii^' " Künstler seine besten Glückwünsche tele-dl>n L-. /"«sprechen. Es gratulierten ferner der Herzog ^auim" «^land, bie Herzogin della Grazia und Fürstin einen s.s. "^rnich. Graf Hans Wilczrk sen. übersch'ckte bey, iz^ wertvollen Glaspocal mit Silberuntersah aus auZ Gn/'Mundert. Gräfin Protesch-Osten telegraphierte iubel d«?"' 'Eine Grille mischt sich in den Beifalls-yeutlgen Abends mit innigsten Wünschen,» u.s.w. Tirecti^ ^ewele entlassen.) Eine zwischen der tingelt ^ deutschen Volkstheaters und Herrn Tewele U^lw-n ^^renz hat die sofortige Entlassung des zeiche " Schauspielers aus dem Verbände der v> 'n 'üühne zur Folge gehabt. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Sitzung des k. k.Landesschulrathes vom 26. October 1893.) Nach Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vorsitzenden theilte der Schriftführer die seit der letzten Sitzung im currenten Wege erledigten Geschäftsstücke mit, welche Mittheilungen genehmigend zur Kenntnis genommen wurden. In Erledigung der Tagesordnung wurden über die Gesuche mehrerer Schüler des Staatzgymnasiums und der Staatsoberrealschule in Laibach, dann des Staatsgymnasiums in Rudolfswert und des Staatsuntergymnasiums in Gottschee um Befreiung von der Entrichtung des Schulgeldes entschieden. Ernannt wurden, und zwar: für die Lehr. und Leiter-stei'e der einclassigen Vollsschule in St. Martin bei Nadanjeselo der definitive Lehrer in Untersemon Andreas Lah und für die dritte Lehrstelle an der vierclassigen Volksschule in Ra'schach der definitive Lehrer in Arch Martin Humek. Dem Professor am Staatsobergymnasium in Laibach Thomas Zupan wurde die fünfte, dem Professor am gleichen Gymnasium Dr. Oskar Gratzy die erste und dem Professor am Staatsgymnasium in Rudolfswert Dr. Iofef Marinko die zweite Quinquennalzulage zuerkannt. Die wirklichen Lehrer am Staatsobergymnasium in Laibach Dr. Josef Gorn und Ludwig Lederhas und die wirklichen Lehrer am Staatsgymnasium in Rudolfs, wert Franz Novak und Johann Fon wurden unter Zu. erkennung des Titels «Professor» definitiv im Lehramte bestätigt. Die Einführung des Halbtagsunterrichtes an der einclassigen Voltsschule in Lozice und sür die erste Classe der drelclassigm Vollsschule in Sagor wurde bewilligt. . — (Pepiniere.) In Ausführung des m der Landtagssitzung vom 10. Mai l. I. gefassten Beschlusses wird im Garten der hiesigen Zwangsarbeitsanstalt die Anlage einer Pflanzschule sür die Erzeugung ver' edelter amerikanischer Wurzelreben zur Ausführung gelangen. Nach dem fachmännischen Gutachten können auf der zur Verfügung stehenden Gartenstäche 157.200 amerilanifche Schnittreben eingelegt werden. Da durch die Errichtung der Pepiniere im Lande selbst die Restaurierung der durch die Reblaus zerstörten Weingärten viel rascher fortschreiten würde, indem die Weinbauer das zur Anpflanzung nöthige Rebenmateriale leichter als bisher bekämen, und zwar nicht bloß Schnittreben, sondern auch bereits veredelte Wurzelreben, durch deren Anpflanzung sich die Weingärten in drei Jahren schon vollkommen ertragsfähig erweisen und sich die Kosten der Reben auch verhältnismäßig geringer darstellen werden, so wird die projectierte Pflanzschule zur Hebung des Weinbaues im Lande wesentlich beitragen und die Verwirklichung diese« Vorhabens von Seite der betheiligten Kreise sicherlich mit Freude begrüßt werden. -^o. — (Aus dem Ver ein Sleben.) Der in Laibach bestehende slovenische Theaterverein hat in seiner am 28 v M. abgehaltenen Generalversammlung die Para-graphe 3 und 6 der Vereinsstaluten dahin abgeändert, dass derjenige ordentliches Vereinsmitglied ist, welcher monatlich mindestens eine Krone an Beitrag leistet und dass zur Besorgung der Vereinsgeschäfte und zur Ver. waltung des Vereinsvermügens die ordentlichen Mitglieder in der Generalversammlung mit absoluter Stimmenmehrheit den Vorsitzenden und drei Ausschüsse wählen. >o. — (Ueber die Volksbewegung in Laibach) gehen uns sür das dritte Quartal folgende Daten zu- Die Zahl der Trauungen belief sich aus 63; der jüngste Bräutigam zählte 22, der älteste 67, die jüngste Vraut iU'/4, o,e älteste 61 Jahre Geboren wurden im ganzen 277 Kinder, hievon 140 männlichen, 137 weiblichen Geschlechtes; gestorben sind im ganzen 276 Personen, darunter 147 männlichen und 129 weiblichen Geschlechtes; die älteste verstorbene Person war eine 88jährige Frau. Gewaltsame Todesfälle kamen 8 vor, darunter 2 Todtschläge, 1 Selbstmord und 5 Verunglückungen. —o. — (Von der landschaftlichen Acker-, Wein- und Obstbauschule.) Wie uns aus Rudolfswert berichtet wird, fanden am verflossenen Samstag an der landschaftlichen Acker-, Wein» und Obstbauschule zu Stauden die öffentlichen Prüfungen der Schüler statt, bei welchen sich unter andern Zuhörern auch die Herren Propst Peter Urh, k. l. Bezirtshauptmann Ritter von Vesteneck, Üandesausschussbeisitzer Dr. Vosnjak, Landtags-abgeordneter Ritter von Langer, die Bürgermeister von Rudolfswert und St. Michael einfanden. Die Prüfungs» resultate waren durchgehends befriedigende, und erhielten die 13 Frequentanten des zweiten Jahrganges ihre Zeug» nisse. Für das künftige, am 4. d. M. beginnende Schul-jähr meldeten sich 1? Schüler zur Aufnahme. Sonntag den 29. v. M. fand die Einweihung des neu erbauten Schul'Weinlellers in Pechdorf statt, welcher Feierlichkeit auch Dr. Vosnjal beiwohnte. —o. — (Sanität s-Wochenbericht.) In der Zeit vom 22. bis 28. October kamen zur Welt 10 Kinder, dagegen verstorben 20 Personen, und zwar an Tuberkulose 7, Entzündung der Nthmungsorgane I, Altersschwäche 1, Magenkatarrh 1 und an sonstigen Krankheiten 8. Unter den Verstorbenen befanden sich 5 Ortsfremde und b Per. fönen aus Anstalten. An Infectionslrankheiten wurden gemeldet: 3 Typhusfälle, worumer sich 2 von auswärtigen Gemeinden überbrachte Kranke befanden, und ein Masernfall. — (Für den Fremdenverkehr in Krain) Die «Fremdenzeitung für Oesterreich», welche das autorisierte Organ aller österreichischen Frembenverkehrs-Vereine und in diesem Sinne auch seit einer langen Reihe von Jahren thätig ist, beabsichtigt, um einen innigen Contact mit Kram und der Centrale dieser Zeitung «Sa.zburg» zu schaffen, ebenso wie in Wien. Graz und Innsbruck, auch in Üaibach eine Zweigredaction zu schaffen, damit Kram durch diese Redactionsstelle in steter Verbindung mit der Centrale «Salzburg» stehe. Das Fremden-auskunfts'Bureau, das durch die Fremdenzeitung in diesem Sommer ins Leben gerufen wurde und durch welches dem fremden reisenden Publicum, noch ehe dasselbe sich zur Reise rüstet und hiezu erst seine Vorbereitungen trifft, alle auf das Fremdenreisewesen bezughabenden Auskünfte über Hotels, Gasthöfe, Wohnungsverhältnisse, Unterkunft, Communicationsmittel, Preise :c. «. unentgeltlich ertheilt werden, soll sich mit dem nächsten Jahre, resp. der nächsten Saison, auch auf Krain ausdehnen, und es werden die dies-bezüglichen Fragebogen, wovon einer uns zur Ansicht vorliegt, überall in Krain zur Beantwortung dorthin gesandt werden, wo nur die Möglichkeit einer Unterkunft für Touristen und reifendes Publicum geschaffen werden kann. Artikel, welche, reich illustriert, über Krain und seine Alpengegenden sprechen, sollen in der Zeit der großen Fremdenbewegung in Salzburg, im Salzlammergut und in Tirol, ferner in der Zeit, wo in biefen Gegenden, besonders aber in Salzburg, Festlichkeiten stattfinden, so in das große internationale Publicum durch Gratis-vertheilung der Zeitung, durch Flugschristen, enthaltend jene Artikel, lanciert werden, dass das Interesse und die Aufmerksamkeit des reisenden Vergnügungszüglers für schloss" Charakter wurde in dem Maße noch ver-^itpllnf? ""° düsterer, als sich der verhängnisvolle ttnuriaen ""^"e- Vielleicht riefen in diesen letzten, geschi^, ,.unden jene geistige Vereinsamung, jene Ableitet hÄ"'' die er früher so gransam sich selbst be° Cr "' eme feierliche Erinnernng wach. °"slok^ l Flützlich seinen Adoptiusohn, der in einem «3" Ammer wachte. Echrnbe.. sagte er zu ihm. Der ^ ^'" l'eber Abbe- l ^lleicbi » "^ bedarf jetzt Ihrer. Kommen Sie schnell, ^ wmmen Sie schon zu spät. , D„ ,,. Ihr Frennd Dupuytren. l^ge »eil "" Pfarrer eilte sogleich herbei. Er blieb lvaz di.f^Dupuytrrn eingeschlossen. Niemand weift, s.be m>« I miteinander sprachen; aber als drr >eine A ' bem Zimmer des Sterbenden kam, waren '" sanft, ^"cht und sein Gesichtsausdruck lenchttte >^r Erregung. ^ Am N ? st"b; an einem ersten November. T^rqen "k"0Mngstage war der Himmel vom frühen '>r „^"e.b"?"' n,lt grauen Wolken bedeckt. Ein ^chte «sicher ^"' '" Elchen sich Schnee darren !Ü<^ bie ungeheure stillschweigende Menge M den ^ den Platz Saint.Gerlnam-l'AuxerroiK ,'e Kirl5^"'"'S.en Hof des Sterbehauses erfüllte. "Uni zn c sl '"°flache vermochte die Trauergäste A Wen. ^lg bi« ^ Gottesdienste trugen die Schüler den ^" kleine Priester folgte weinend dem Zuge. (Pr.) Ilast verspielt. Novelle von . * (Unfall auf der Eisenbahn.) Gestern nachmittags wurde auf der Südbahnstrecke zwischen Salloch-Laaze die beim Besitzer Franz Maci in Podgrad, politischer Bezirk Umgebung Laibach, in Diensten gestandenen Magd vulgo «Fleischmanza» aus eigener Unvorsichtigkeit vom Cylinder der Maschine des Schnellzuges erfasst und in den Graben links in der Fahrtrichtung geschleudert. Die Verunglückte erlitt hiebei derartige innere Verletzungen, dass sie während des Transportes von der Station Laibach-Südbahn in das hiesige Landesspital starb. —r. * (Schadenfeuer.) Am 25. v. M. zwischen 8 und 9 Uhr abends kam in der Heuschuftfe des Besitzers und Gastwirtes Iofef Vertnik in Unterfering, politischer Bezirk Krainburg, ein Fc»er zum Ausbruche, welches dieselbe sammt Dreschtenne sowie das gegenüberstehende Wohn- und Stallgebäude einäscherte. Der Verlust an Menschenleben ist glücklicherweise hiebei nicht zu beklagen. Auch das Vieh und die Wirtfchaftsgeräthe wurden gerettet, dagegen sind die ganzen Futtervorräthe sowie circa« 400 Merling Getreide zum Opfer gefallen. Vertnik erlitt z durch diefen Brand einen Schaden von beiläufig 3000 fl., wogegen er auf 1350 fl. bei der Versicherungsgesellschaft «Slavia» in Prag versichert war. —r. — (Ein Pflichtvergessener Vater.) Laut einer uns aus Trieft zugehenden Nachricht hat sich der^ in Hof, Bezirk Rudolfswert, heimatsverech.igte Eisengießer Josef Mirtitfch, 35 Jahre alt, verheiratet und Vater von fünf unverforgten Kindern im Monate März aus Trieft entfernt, feine Ehegattin fammt Kindern zurückgelassen und seit dem 15. Mai seiner in größter Noth > lebenden Familie leine Nachricht mehr von sich gegeben. Am 24. September ist seine Ehegattin gestorben und sind dessen füns Kinder hilflos und im größten Elende zurückgeblieben. —o. — (Concert Sauer.) Der Name Sauers steht in Laibach in so gutem Angedenken, dass es füglich leiner weiteren Reclame bedarf, um das Publicum auf den großen Kunstgenufs aufmerksam zu machen, der seiner harrt. Wie uns mitgetheilt wird, ist das Zustandekommen des Concertes von den bis Samstag einlangenden An« Meldungen abhängig. Vormerkungen nimmt Herr K. Till, Spitalgasse, entgegen. — (Großmüthiges Vermächtnis.) Der am 16. v. M. zu Krupp verstorbene Rudolf Baron Apfaltrern hat in seinem Testamente unter anderen auch die öffentlichen Wohlthätigleitsanstalten zu Laibach mit einem Legate von zweitausend Gulden bedacht. -o. — (Der Haufttrapport)der Reservc-Officiere und Gagisten findet morgen um 9 Uhr vormittags im Saale des Militär - wissenschaftlichen Vereines im Casino statt. — (PhilharmonischeGesellschaft.) Sonntag findet, wie bereits angelündet wurde, die Gcncralv^r» sammlung der philharmonischen Gesellschaft statt. Neueste Nachrichten. Zur Lage. Fürst Alfred Windischgrätz, Statthalter Graf Franz Thun und Graf Badeni haben die Berufung an das kaiserliche Hoflager nach Budapest erhalten. Sowohl Fürst Windischgrätz als die Statthalter von Böhmen und Galizien sind gestern morgens in Wien eingetroffen, und es haben sich die beiden ersteren im Laufe des Nachmittags an das Allerhöchste Hoflagcr nach Budapest begeben, während Graf Badeni heute früh eintraf. Graf Thun und Graf Vadmi haben während des Vormittags dem Grafen Taaffe ihre Besuche gemacht und mit dem bisherigen Minister-Präsidenten conferiert. Mittags empfieng Fiirst Windisch, grätz den Besuch des Grafen Hohenwart. Der Kaiser hat, wie bereits ein Budapest« Telegramm meldete, seinen Aufenthalt in der ungarischen Hauptstadt um zwei Tage abgekürzt und trifft Montag den 6. d. M. in Wien ein. Gslegrannne. Ajaccio, 2. November. (Oriq.-Tel) Auf die Begrüßung des Maire erwiderte Avellan, die russische Escadre werde nach drei Monaten zn längerem Aufenthalte wiederkommen. Die Vertreter der Behörden und Avellan wechfelten Besuche. Bei der gestrigen Einfahrt der rusfischen Escadre wurden einige Matrosen infolge Explosion eines mit Terpentin gefüllten Gefäßes anf dem Admiralschiff «Kaiser Nikolaus» verwundet; zwei hievon sind gestorben. Dieselben werden morgen be< erdigt. Die Abreise der Escadre wurde auf Freitag verschoben. London, 2. November. Nach einer Meldung des Reuter'schen Bureaus aus Tripolis vom 30. OcloW betraten französische Truppen strittiges Gebiet an del tripolitanisch-tnnesischen^Grenze/ Fünfzehnhundert Mann türkischer Truppen sollen znr Verstärkung der Garnison aus Constantinovel in Tripolis eingetroffen fein. Ncwyork, 2. November. Der .'Newport Herald' meldet, dais die brasilianische Regierung in Boston den Dampfer «Britannia, um 225.000 Dollars angekauft habe. — Aus Montevideo wird dem «New Mork Herald» gemeldet, dass der Belagerungszustand in Rio de A' neiro bis zum 30. November verlängert worden^sti^. Angekommene Fremde. Am 1. November. Hotel Stadt Wien. Illrf, Reiter und Wolf, Kflte.; Dem", Neis., Wien. — Schmidt und Tcleckl), Reis,, Prag. - ""' Kfm,, Brunn. — Kopsteiu. Kfm., Budapest. — von Hag , ,, Reis., Iserthalcr. - Lorunser, Kfm., Äludenz. - AM f. Frau, Kindberg. — Duler, Privat, Store. — Nutnit, P""' — Dr. Neu, Advocat, Adclsbcrg. - Wrote, Ingenie", St. Marcin. — Hubert. Kindberg. — itoschutnig, Oberlehrer, Hohencgg. — Edler von Thomann, t. f, Vezirkshauptmann, s. Frau. Gottschee. , , 5 ^ Hotel Elefant. Graßinuck. Fabrikant: Novotny, Lieutenant. Färber, Elgcr. Wchrlin, Me.; Müller, Hoffman, MlM^ Wien. - Ietlic s. Frau, Loucipieut; Johann und ÄnB Massalatto, Agram. — Malloyer. FinanMich-Obercoin»"»»"' Görz. - Frieds. Ingenieur, Oablonz. - IanH DomM ^-?Ä"' <«"l" """^' - I"le, weif., Ia'acrndors. 7-Gluck, Kfm,, Prag. -kobuzcl, Fabrikant, Tnlpmes. ^Stc""' Kfm., Pozcga. — K'ah, Lensberg. - Kozuh, Professor, Lap" ' dlstna. — Nupnik, Forstverwalters-Gattin, Nadmannsdors. Ieffanovie, Sarajevo. Hotel Äaicrischcr Hof. Vidmar, Gärtner. Ndelsberg. -^ ^' Lcobrn. - Andorfer, Engelhartzell. - Petsche, Oottschcc. " Hoccvar sammt Sohn, Gioßlaschil,. - Mäkele und ^tM' Laibach. Hoiel öjidlmhuliof. Uscnicnik, Klageufnrt. — Gabrovsel, LclM' l Safnch. — Schimenz, Pola. — Pogurelc, Agram. , . ^ Gasthof Kaiser von Oesterreich. Otoiec Lehrer. Obcrlaibacy. Krater, Nndolfswert. - Kermcl nnd Ietler, Veldes. ^ Malloucr, Zoll-Oberofficial, Trieft. _____- Verstorbene. ,., Den 2. Novc m b e r. Francisca Kovac, Arbeiters-Oattw, 48 I.. Petcrsstraiie 7!1 ^.>l„^,,^n^„.^ ^. Meteorologische Beobachtungen in ttaibach^ ?U.Mg. 732 8 8^2 ^O.'schwach-------bewölkt 0'^ 2. 2»N. 732-1 102 O. schwach bewölkt Ml» 9. Ab. 732-0 9-0 O. schwach bewlllkt < Am 2. trübe, vormittags regnerisch. — Das Tages«"" der Temperatur U-1, um 2 1" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur:Iulius Ohm.Ianuschowsly ---^-------- ____. -^ !.^ Wir machen 'unsere geehrten Leser am im heutigen Amwnecntheilc vorloinm .z ^7. W? Annonce der heimischen Firma Josef "^ ln Freudenthal aufmerksam. Aeußcrst wichtig siir die gcgcuwärtigel kritische ^ ^ Situation! I. Wienrr Auskunftsbureau f" W M Capitaliften u. Privatspecula'w ^ DW^ (Börsenaufträge werden von uns^ol^. ^l!8Z)l0—!) gegcngeiiommen,)-^M ^ O^ Wir erlheilen, gcstüht auf atturenu für Kapitalismen u. Mals!" _____<««»>»„««« «rü»), Wien >X.. Koliussa!!^^.-^-^ Bei Kinderkrankheiten, welche so häufig säuretilgende Mittel er ^jideo wird von ärztlicher Seite als wegen seiner Wirkung hiefür besonders geeig«et: ^^^ mit Vorliehe verordnet: bei Ma^"«aI"%. s>' plieln, Rliacliiti», l)riwenanscliw«]l«nßBld jLei»cl1' ebenso bei Katarrhen «ler Luftröhre »» -e ü»e* husten. (Hofrath von Löschncrs Monograp ^ o (IV) GiesshUbl-Puchstein.) v^^J ^dllcher Zeitung «r. 252. 2159 _____________________________________ 3. November 1«^. Course an der Wiener Börse vom 2. November l893. «a« de« °ssicieuen ^urm««« 3taatll.gnltlitN. «eld Ware lnN°tt,^"^l'« ... 9NN0 8« 8,' > «l'vci verz. Innnrr Iul! 9« <0 9« « > lsb4« 4»/ «!' MrilOclllbcr ß<> 4?. 8« <>c> >»«Nlr zo ° «taas«l°se - 25« fl. l^ 7 > <4k-vl> l»KU,>r " " ^?5"^ 5"" fl. "4 ?.<> 145 2t> '^r Lt°«.«,'^^"^l l<"' ft. 1^9 .«. i«l> ^' dt° "°"l°le - - U>c> fl. ,«5. ,h« ^ d° w° ?'""»'' steuerfrei —--------->- - "°. b!o. per Ultimo 85 »'! 8« 10 «yrtibnusstn, 3r»nz,^, '" N' sl. G. 4«/« 12l-. 1219', A°"nw,ste,,elf.sb,V,lb. u M^7".W,°r, 4«) ""«rf,LN0Kr,N°m. M 2ft »?- Geld Wa« vnm Staate zur Zahlung übernommene <5lsb. »Prior.» Obligationen, EKsabetlibahn 600 u. 3000 M. 'ür «on M, 4",, . . NK'70 N7 70 Elisllliethbahn, «>N u. LOW M. 200 M. 4"/„......ILK'—------- ssranz Iosepl, Ä. Em. l8«4 4"/„ »7 2» SS'«<> Valizische Narl ^ Ludwig - Vahn Em. l««l 300 si. S. 4"/o - »«20 »?-<" VorarlberarrÄahn, Omiss. l«84, 4"/„. (biv.St.) E.,f. lONfl. N. i,?'— 88'- Ung. Goldrcnte 4"/„ per Casse 111, K!» l'z 75 dto. dlo, bto. per Ultimo . . l15 50 11k ?>' bto. Mentr Kronenwähr., 4"/», sleneisre! fur 200 Krone» Nom, 9»'»!, »8 «5 4,/> dto. dto, d!°. per Ultimo. N3 05 !>3 ü5 btu.St.ü.Äl Gold ioo N.,4'/,^ 12« 4t, »27 4!, bto. dto, 3ill>. ^00 fl.. 4>/,°/s, IM L0 101 »0 dto. Etaats-Oblig. (Ung. 0bflo) V. I. 1878, 5°/„ . , lull - 1L2'9l> dtll.4'/,"/^Lchanli»gal «bl.^Ol,!. «»8» 1l«, «., bto. Präm.-«lnl. i^inafi,«. W. l5l 2ü ^2 2!> dto. dto. l» 5«fl. Ü. W. ll,U'l>» Il,1 50 Xheih-Nea.-Aose 4°/„ ,00 ft. . 14,",5 14« 2b GsundentL-Vbligation»« ljiir ,00 si. EW.). 5'V« -75 4"/„ lloatischc und «avonlsche . 9»'— 88'nN 4°/n unaarische (l0N fi. W.) . l»4 45 95 1L8 2H bill. 'Wlleihe 1878 . . 10» 7!> -' - Nnlchtn bcr Ltadt Oö« . . - — —'— «lnlehen d. Ellldtgcmeinbe Wie» lU?-- 108 — «nlehei! d, Ltadtgkmeindr Wien 13» 5N Prämien Nnl. d.VtadtM. Wen 1/2 bN 173- VürjebauMülchen verlosb. 5°/„ 1»»"—I0< — 4"/„ »rainer LandesMnl. . , »7-25 ?ß-Lb «eld War» Pfandbrief» /,°/» —'— —'^ Vodcr. allg.östr. dlo, „ 3"/„,H.Em. ii4 75Nb^> N. üsterr. Lanbes-Hyp.Unst. 4"/„ e8'Sc» 100 4<) 0est.°un<>. Vanl verl. 4'/,°/» . ------- " ^ dto. „ 4°/„ . . 9Ü-9O l ?" dto.5Njähr. „ 4"/, . . 89 «» 10«! 70 Vpaicasse, 1.«st.,«0I. 5'/,°/»vl. 10»'- -" PriorilatS'Vbligattlln»« Mr ,00 fi.). sscrdinands-Nordbahn Em, 1886 99^«' ion - oesterr. Noidwestbabn . . . 108- 108 so Vtallksbahn....... 2c»^0 - - — Lüdbllbn b 8°/>..... 147 2!» 148 25 „ lt ö°/...... 1K7-S0 1^8 8» Ung.^llllz. Nohn . . . . 10l. bo ,< e b!' 4°/a Untcrtrainer Uahnen . . V»'b0 »9 - Div»ls« Los» (per Stück). Vudaprst-Vafilira (Dombau) . 8'8" ? l" Creditlole 10N fl...... 19t> 75 <"« 50 fi. CM. ... b» k>0 b? - 4«/„Do«au-DampsIch.I00ji.«M. 13«'-- 1»»- - Ofener Lose 40 fl..... 5l»'— -^'- Plllffy-Losc 40 fl, CM. . , , l» Lb b« 2i Nöthen kreuz, üst. Gel. v., 10 fl, is 40 19 - Rothen K^euz, un^. Ges. u., 5 fi. - '— —'" NudolphLose 10 fl..... 2>i — 2» — Lalm-Lose 4« ft. CM. . . . «9^ 71 — Et,.Oen°i« Lose 40 fl. EM. , «?'?5 «»7'' WaldfteinLose 20 fl. EM. . . 45 «0 4« - Geld Waiv Dank-Ariien (per Stück). «lnglo-Oest. Vanl 200 fl. 60«/„«. <^-. . ,4» «<> Nonwe^n ?M^n,i' INN N, ,Ll>—1X1 — B°bencr.°«lnsi,.Sst.200fi.V.4<1»/„ 412— 4'b 5" Erdt.Mnsl.f. Hand. u. G,<«Nfl. . - .. dto. dto. per Ultimo Teptbr. 8'z 9« 834 8« Erebitbanl, All«, ung., 200 fi.. 40? - - 40? K" Depositenbanl, «llg,, 200 fl. . 224 — 2LK 5« Escompte-Ges,, Vidröst., 500 fi. ««8 — >,e7'— Oir°°u. Lasse»«., Wiener, 200 ft, «44-. L<«-- - Hvpothelenb,, »st.,200 fl. 25°/^E 79- 8» - Länborbanl, ßst., 200 fi. . . . 248 »5 »44 »t. oesterr.°U»aar. Vanl «00 fi. . 994 99« — Unionbanl 2W fl. . . . , 24? 25 2l« - . Berlebrsbanl. «llla., 140 fi. . i?8 — I?» 50 Arti«n nan Transport» Ant»rn»hnmna»n sper Etü. Vulchtiehrader V<'. b00 st. «M. ,,oz, llin btl». M. Il) »00 fl, .-------. — Donau ' Dampfschiffahrt . Ves. Oeftrrr. 500fi. EM. . . . 88l 888 — Drllu-E.lV°tt.-Db.°N.)20Nfl.E. —— —-— Dul°Vobtnbllchcr«.°G. 2N0fl.V. —>— —-- sserdinands-Nordb. IWN fl.CM. 88!'>5 2870 Aemb. ° Ezernow. ^Iassy- Ei'enb.< Vtselllch, 20« fi. V. . . »58 — 25»-- Llovb, »fterr., Trieft, 500 fl.EM. » — 47U - - Oesterr. Noidweftb. 200«. Eilb. «12 - »13 -- bto. slit. L) 200 fl. E. . . 287 »!> ?87 75 Praa^DulerVisenb. 150fl. Eilb. 87 5<> 88-- Viebenbürller Eisenbahn, erste. -'— ... — Llaat«eilrnbahn 20« fl. S. . . —-- - - Sübbahn 200 fl. Silber . . . 1<0 75 10« ?!> Sübnorbb. Verb.°B. 200 fl. EM, 194-- -194 5" Tramw«Y«Vt<,,Wr.,1?0fl.V.W. 245-- 247 - „ Em.1887.200N. —.. — — Ware Il-amwav'Vel., ns,«> 2 f>'> 203-5» Unll.Wrstz^Naab-Vra^cmfl.S. 2. <,i -. Vlonwli-G^Mck! e^esi-olhw» ^»80. ?>1 I» b^aae,' Eis'n-^nb -««I »nn »l "»1 . !4«? !>0 Tallio-Ian Ttsinkoblen 80 N ?«2 — 7»5 — ,,L!l>l5sslmühl", Papiers, 200 N. 2n«- »04-. , SteUrernl,", Paviers. u, V.-V K« — <5» 5y Trlfailer »Menw-Ves 70 fl 15« —182. > WaNens.°,.OeN,in Wien,1N , Wllnaon-Leibanft.. «llss. in PeN, »«N......... I,4l-»4?- Wr. Vau<,ei Deutsche Pläye...... «l- 55 «2 «5 London........ «2735i«7«U Purl»......... b0 55 s>0 8» Lt.-Peteilburg...... .--- — — Valut»n. Ducaten........ 8'<>t» s^ 20°ffranc«°Etücke..... !U'iN «0-1 l, Silber........ -'- --- Deutsche Reichsbanlnoten . . !<» 50 «» »»0^ Pav »2^> < 88^ ^lUtdesMeater in Laibach. ^"^ Freitag dcn I. Uovcinber 3l°ni ^ Wachtlaacr »« Granada. lsche Oper in zwei Acten von Conrabin täti,isl ?! l!"b ^«fiWicn Tjic^it stub ftctžt toor-*wL 1 g\ «ud)^anbhmfl 3fl. *• Stleitt- 62elno gledišèe v Ljubljani. S°boto dne 4. novembra ^^ Stari ženin. sehr v^6 Trioot - Herrenhemden, ^ Oröß„ n"1 Und unverwüstlich, je nach «fobS?8« Trl°ot - Unterlelbohen, „ fl.3-7n?.fL2"40 bis fl. 2-yO. seinsiidig Hilel!0blsn-4-2(). selir ®n.e Trioothosen für Herren, ^r fl i nClerl« anstatt fl. 4-2B. jetat U 1>8°- (4675) » Meinrich Kenda ^-~-__^^ Laibaoh. S^Vfe.1! der Bauunternehmung äßt'a^'Ä0h ,* Ber*er ln udmat r But ],,' »aracke) ist eine halbgedeckte, Kalesche -^^^_____ (4920) 3-1 iv°lle (Jarantie für reinste Stimmung. i Erste und grösste Wusikinstrumenten-"nd Saitenfabrik t» von ^«nuann Trapp •n Wildstein bei Eger, Böhmen. ^eferant für Kirohen-, TJieater-1 ^s Unt Untl Militärmusik. st>ent l?S-Se kein Musiker oder der ein l»oSichtipV D und rterß1- zu kaufen ^Sen, "et, PreIslisten sich zusenden zu fc?llrSeVertrntd billi88te Bezugsquelle lWa Dirpri« ~nR und Niederlage hei >»nD;SS?er Windbiohler in Cllli, -^_W&beJ^6i (4915) 6_j_ ax bischer, Antiquariat *>m, J Laibaoh offeriert: r- Aufl. in i^rleben> Chromo-Ausgabe, Cr "¦ 50- •' geb-' wie neu, statt il. (.)ü scb- rein, zur Erzeugung von pikantscharfem BUlG^ , jiÄV^BlBL/^SSä^li Pla-fü-te werden gratis beigepackt. Für beste Er-MLwliklSBk^^l^P^ß^^^i folge wird garantiert. Preisliste versende franco. RAZQIcISh (4919) Meseca oktobra uložilo je v mestno hranilnico ljubljansko 48Ostrank..................108.276 gold. 46 kr. uzdignilo pa 340 strank........• ¦ ¦ • 171.310 * 04 » Ravnateljstvo mestne hranilnice Ijubljanske, (484«) 3—1 Nr. 6520. Efec. Realitäten - Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Tschernembl wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des k. k. Steueramtes Tschermmbl (nom. hohen Aerars) die executive Versteigerung der der Maria Schneller von Thal Nr. 7 gehörigen, gerichtlich auf 200 fl. geschützten Realität E. Z. 169 aä Thal sammt Zugehür derselben bewilligt uud hiezu zwei Feilbie-tungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 22. November und die zweite auf den 22. December 1893, jedesmal vormittags um 10 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfaudrealität sammt Zu-gehör bei der ersteu Feilbietuug nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch uutcr demselben hintangegeben werden wird. Die Licitatious-Vedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Licitationscommission zu erlegen hat, sowie das Schätzungsprotokoll und der Gruudbuchsextract können in der dies-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. Der verstorbenen Tabulargläubigerin Anna Schneller von Thal wird Herr Stefan Zupancic von Tschernembl als Curator »6 »clum bestellt und ihm der Feilbietuugsbescheid vom 24. August 1893, Z. 6520. zugestellt. K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 7. October 1893. (4844) 3—2 St. 5979. Oklic. Dne 2 2. novembra 1893 ob 10. uri dopoldne vršila se bode druga izvrftilna prodaja Matetu Dragošu iz Dragoš šl. 4 lastnih, na 4240 gold, cenjenih zemljiSè vloge št. 216, 236 in 318 ad Bedenj, vloga št. 266 ad Adle*ièe in vloge št. 152,201,219 in 301 ad Griblje s prejšnjim dostavkom. C. kr. okrajno sodišèe v Crnomlji dne 22. oktobra 1893. Gelegenheitskauf. Folgende vorzüglich erhaltene Werke sind zu den nebenstehenden Preisen in der unterzeichneten Buchhandlung unter günstigen Zahlungsbedingungen zu haben (Ratenzahlungen): Ebers, Aegypten ln Wort und Bild, illustr. Prachtausg., 2 Bde., geb., statt fl. 71-80 nur fl. 25; Brehms Thierleben, Chromo-Ausgabe, 3. Aufl., 10 Bde., geb., statt fl. 90 nur fl. 45; Haokländer, Ausgewählte Humoresken, mit 237 Illustrationen, eleg. Leinenbd., statt sl. 6-80 nur fl. 3 -70. Gleichzeitig erbieten wir uns zur schnellen und billigen Besorgung antiquarischer Werke jeden Genres. (4923) 2—1 lg. y. Kleinmayr & Fed. Bamberg Buchhandlung - Laibach - Congressplatz. tTHHTHjTTmjTnTHmm Unentgeltllohe Unterrichtsertheilung1 in der Stenographie erhalten die Abonnenten der «Kurzsohrlftllohen Blätter», deren Abonnement jährlich nur fl. 1 beträgt und die das officielle Organ der «Berliner Vereinigung für Gabelsberger'sohe Stenographie> sind, durch die Redaction der Zeitschrift (vereideter Sachverständiger für Stenographie Karl Hempel in Charlottenburg). Dieser unentgeltliche Unterricht wird sowohl an Interessenten, welche erst die Stenographie zu erlernen wünschen, als auch an Vorgeschrittene brieflich ertheilt. Probenummern werden kostenfrei zugesandt durch deD Verlag von A. Jacobi & Co. In Aaohen und durch (4917) lg. y. Kleinmayr & Fed. Bamberg Buohhandlung, Laibaoh. 74614) 3—3 St. 5688. OkJic. C. kr. okrajno sodišèe v Liliji na-znanja, da se je v izvrSilni stvari Matevža Kosma (po dr. Jul. pl. Wurz-bachu) proti Maliji Brunefu iz Zagorja postavi] neznano kje bivajoèim pravnim na.slednikom upnice Terezije Delakorda Martin Bukovc iz Zagorja kuratorjem ad actum ter se temu dostavil tusodni odlok St.. 5688. 1 C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne ft seniPmhra 1893. (4876) 3—2 Nr. 6091. Zweite exec. Feilbietung. Am 10. November 1893 um 10 Uhr vormittags wird Hiergerichts die zweite executive Feilbiewng der Realität des Jakob Eelhar von St. Peter Einlage Z. 107 der Catastralgemeinde Peteline stattfinden. K. k. Bezirksgericht Adelsberg am 29. Juli 1893.