Sriiauinkranonz-Prnsc: Für Laibach: *L2ziährig . . . 8 sl. 40 !r. h^bjäh.-ig . . . L „ SV , Bkrierjäürig. . . r „ 10 „ Brrct,S . . — , 70 ^ ! l der Post: ««zjähriz . . — kr. . . . 6 „ 50 ^ ^«UljLhrig. . . » . 7L. ^--Üimg !?-« Hans vier!-!. äZng 25 ' . »cn-i?Ijch g L .!«>»« «smmeru « !r. Nr. 87. Anonirne Mittbeil^ngen werden nicki berücksichtigl: Manuskript nick! zurüct^rieliSel. Mlttwvä), 17. ^lpl'il 1872. — Morgen: Apollonia. V c d a k t i L r. : "tr. Ekprdii'. :r und InscnN.'v 6nrfiin: 81 LB-rwbantli r-z von I. v.>: !^!r.nl?.'.'r L r^. Znj.'stivnsprcisc: Für die e,-!^ .-s k, ber zw?ilr:n!is,cr Einschalruug ä 5 kr t-Ll'.!ial ä 7 kr. örüerrionc-s. . jedesmal 30 kr. Bei qrösr'vcn ?„^'rü:cn uriv örrcre, HmsHalrunq eüriprecbender NadaN. 5. Die allgemeine Wehrpflicht eine Bil-dnMschnle des Lolkes. Gegenwärtig findet in Krain die Aushebung der junge» Mannschaft statt, welche zur Erfüllung ihrer Wehrpflicht hcrangezogen werden soll. Wir hatleii in der Landeshanptfiadt wiederhol! Gelegenheit, die Bemerkung zu machen, daß die StelluugS-Michtigen vomLande sich durch ihr Benehme» nicht sonderlich auszeichueu. Zwar, singen und jauchzen ""d ein wenig angetrnnkeu sein kömmt überall vor ""d läßt man sich bei solchen Gelegeuheilc» gerne ^fallen. Aber das wüste Gelarm, tolle» und ^ufen, die wörtliche und thälliche Beleidigung anderer, sowie grobe Ausschreitungen unserer ländlichen Äugend sollten füglich unterbleiben. Was die häusliche Erziehung, was die Volksschule versäumt, es ist zwar schwer in, reifer» Aller wieder nachzuholen; an unsere Heeresleitung tritt aber dennoch die dankbare Ausgabe heran, für unfern Bauernstand, sowie "b-rhm.pt das nuver- .'^',^>1^ versäumte uachzuholen »nd außer irische,, Heranbildung im Gebrauche der ^ Isen auch »och eine Bildungsschule für Zucht und ^uilikäii'che,, Heranbildung im Gebrauche der affen auch »och ei, " Ordnung abzugcbcn. Und mit Dank müssen wir es anerkennen, daß d>e Armee wirklich schon seit Jahren für unseren Baiicrnstand und die nieder» Volksklassen Hinsicht-uch ihrer Erhebung zn einer menschenwürdigeren Stellnng im Staate von nicht zu untcrschätzcndcm ^>nfl»ssx gewese» ist. Biele Baiierubnrscheu vcr >eßen als wahre Wildsänge und Halbmenscheu ihren veunatsort, als sic znr Rekrntirnng zogen, lernten "hreud ihrer Dienstzeit lesen, schreiben »nd rech-'cu ,,»d wäre» »ach übersta>ide»er Dienstzeit eben-lES liützliche Glieder der Gesellschaft. Zu dieser allernothwendigsten Grundlage des Wissens traten aber nicht selten auch »och andere Erfahrungen uns Erweiterungen des geistigen Gesichtskreises. So hatten die Bestimmungen, de»en zusolge die Ma»»-schaften der einzelne» Regimenter vormals oft weit entfernt von ihrem Werbbezirke, mitunter in höher zivilisirten Kronländern, ihre Standquartiere hatte», auch ihr gutes im Gefolge. Der junge Mann fand da Gelegenheit, sein weiteres Vaterland, aiidere Sitten, andere Gebräuche keuueu zu lernen; er konnte Vergleiche anstelle» zwischen seiner engern Heimat und den ändern Provinze», seine Borurtheile schliffe» sich ab, feine angeborne Beschränktheit und bäuerliche Einfalt machten einer gewissen Findigkeit und praktischen Rührigkeit Platz. Wenn demnach die aufgehobene Wehrorganisation im großen nnd ganzen anch ihre Borzüge hatte, so ist doch die an ihre Stelle getretene allgemeine Wehrpflicht ein bedeutender Fortschritt. Die allgemeine Wehrpflicht ruft alle tauglichen Männer vom zurückgelegteu zwanzigsten Jahre an unter die Fahne, auf dau sie das Wasseuhandwerk erlernen nnd im Falle das Vaterland in Gefahr ist, zu dessen Vertheidigung herangezogen werden können. Die der Linie zm,erhellte Mannschaft bieivt durch drei Jahre, wohl auch durch eiu bis ei» und ei» halb Jahre im eigentlichen Dienste. Der junge Mann wird demnach seinem bürgerlichen Bernse nur mehr auf kurze Zeit entzogen. Die kurze Dauer seiner Dienstzeit läßt also die Bcsürchtnng nicht auskommeu, er werde seinem bürgerliche» Berufe entfremdet werden oder sein Handwerk vergessen. Die Klagen der Menschenfreunde nnd der Volkswirthe werden verstummen, der Waffendienst wird nicht mehr die kräftigste» Arme von tansenden und aber lausende» von Männern der Laxdwirthschast, dem Gewerbe uud Handel entziehen; man wird nicht mehr sagen können, die stehende Armee trage Schuld, daß so viele jnnge Leute, nachdem sie eine Reihe von Jahren hindurch dem Heeresverbande angehört haben, ihrem bürgerlichen Berufe abtrünnig geworden. Wenn jedoch das Institut der allgemeinen Wehrpflicht wirklich ein Fortschritt in volkswirthschast-licher wie in politischer Beziehung sein soll, so muß die Armee auch fernerhin eine Schule in dem obige» Sinne des Wortes für diejenigen jnnge» Lente bleiben, die jeder Grundlage des menschliche» Wissens bar unter die Fahnen gestillt werden. Ordnung, Regelmäßigkeit und Pünktlichkeit sind bekanntlich unerläßliche Vorbedingungen des wirthschaftlichen Lebens. Fehlt das eine oder das andere dieser drei Momente, so ist anch jede Aussicht ans ei» Borwärtsschreiten oder gedeihliches Wirke» in der Wirthschast verschlossen. Nun sind Ordnung, Regelmäßigkeit und Pünktlichkeit gerade die Huiptpnnkie, welche die militärische Zncht besonders betont und anstrebt. Nirgends als im HeereSverbande ist man eifriger bemüht, sich diese drei Eig i'chasten gcwisscuhaster und vollständiger anzueigneu. Nach dieser Richtung ist sie eine wahre pädagogische Anstalt, eine nicht zu unterschätzendc Vorschule sür die Auleituug der männ-l.chen Bevölkerung zur Oro»»»g »nd Pünktlichkeit, für die wirthfchaftliche Entwicklung derselben. Der Waffendienst stählt nnd kräftigt übrigens auch den Körper der jungen Mannschaft und verleiht dem unbeholfenen, eckigen Bauernbnrschen Elastizität nnd Geschmeidigkeit. Die verschiedenen Was-scnübungen, das Fechten, das allgemein eingeführte Tnruen und Schwimmen steigern die Muskel- und Schnenkraft. Die Fcldnbungcn, die Uebungsmärfche und Manöver, der tagelang danernde Aufenthalt im Freien, ohne ängstliche Rücksicht ans Temperatur Feuilleton. Tnyclnicher meiner Nilreise. Von Fra»; Wallncr. VH- wie ^be den ganzen Vorfall ohue Kommentar, weise» Etc, dic nächste Zeit muß es ja be- ich ^ Hrendc und Ehre bringt", und „ob ""ch Cairo komme". Da dic juuge sehe» s ?."PEet, ich wcrdc die Mcincn nicht alle Familie daß ich überhaupt mcine Cairn" Heimat wiedcrschc. Aber „nicht nach "^0 auf welche», Wege? Jusch-Allah! Gaukeln//?, c>" J°ta von dem ganzen stell.-» ^ / ^""l>e, kann ich doch nicht in Abrede wilmVl'te ">'d ich recht sehr Die hergegeben zu haben. — lasia"'"cht wieder cimnal „Fau- Vm' ^ /""SN i" mcincr ikabinc im ^ atabi,chc Gcsang uud das Licht des Voll- Gedanf ^e>»cn, enge» Nanm. Mcine uike» weilen bil dk» Mcinigen, die jetzt auch fer . glänzcudc» Tam.cnbnum dcs Vaters gedenken. Und wieder mischt sich j„ die wehmüthigeu Träume das Bild der Zigeunerin! — Jnsch-Allah! Am 25. Dezember 1871. Windstille. Das Schiff wird langsam gezogen, die Sakkihö, diese Maschine» zur künstlichen Bewässerung, wohl die Uranfänge der Mechanik, vermehren sich hier iuö Unendliche und verbreiten den Segen des Nils weit hinein an beiden Ufern. Ein einfaches Rad, von nacktcn Mcnschcu gedreht, oder von eiucm Ochsen, der nur mit verbundenen Augen dieser Arbeit fähig ist, schöpft das belebende Wasser aus dem Flnß lind lccrt es in die kanalartigc» Reservoirs, von wo aus es durch die Felder geleitet wird. Weiter südwärts wird die künstliche Bewässerung »och primitiver. Alle hnudert Schritt weit bewegt sich ein von drei Menschen getriebener Hebel, aus einem ciiisacheii Banmast bestehend, dieser, an einem Ende beschwert, an dem ander» mit drci aus Leder gcmachteu Wasserbehältern versehen, bewegt sich ans und ab, holt das Wasscr aus dcm Nil nnd leert es in das Reservoir. Die lebenslängliche schwere Arbeit von drei kräftigen Mäuuer» muß also Her-Halte», um ciue Leistung zu verrichlen, welche die kleinste von Wasserkraft getriebene Maschine viel besser besorgen würde. Aber freilich, was gilt hier dcr.Mcnsch! Znr Feier des Weihnachtsfcstes hatte u»s der große Baumeister über den Sternen eine Beleuchtung arrangirt, wie sie sich dic kühnstc Fantasie nicht träumen lassen würde. Eine'Welt schien bei Sonnenuntergang hinter dem großen Palmenwald uns gegenüber in Flammen ;n stehen. Die Berge Arabiens schimmerten im durchsichtigsten Roscnroth, und che noch die Sonne ihren Scheidcknß zurnckge-lasscn, stand schon der Vollmond, sein hellstes Licht ausgicßeud, am blauen Himmel, au dem sich My? riaden von Sternen gleich;eilig zeigten. Unbeschreibliche Ruhe lag über der dämmernden und doch so wunderbar erhellten Landschaft ausgebrcitet, uud wieder wollle mich das schmerzlich süße Heimweh nach den Mcinigen beschleichen, nach der Heimat, wo jetzt anfs neue der Tanncubaum angczündct wird, unter dem dieses Jahr die väterlichen Liebesgaben fehlen. Gotles reichster Segen über Euch, ihr Liebe» daheim! Am 29. Dezember 1871. Fast scheint es, als ob wir Luxor nicht mehr erreichen sollten. Gestern Abend hatten wir eineu Unfall, der leicht hätte sehr tragische Konseqiiciijen für »ns habe» können. Ob durch die Ungeschicklichkeit des Rcis odcr des Steuermannes — beide machten sich darüber leidenschaftliche Vorwürfc — ging und Witterung, Härten den Körper ab und verleihen dem Auge einen freien Blick und dem Geiste Munterkeit und Regsamkeit. Nach und nach lernt der junge Krieger Mühsale und Strapatzen aller Art ertragen und Schwierigkeiten überwinden, deren Bewältigung umer ändern Umständen für unmöglich gegolten hat. Die strenge Zucht und Unterordnung ferner, zu welcher er angehalten wird, bringt ihn zur Erkemitniß, wie der Einzelne inmitten der Ge-sammtheit verschwindet nnd wie er eben nur ein Glied in dem großen Mechanismus ist. Dieselbe Fügsamkeit wird ihm so zur zweiten Natur gegenüber den Ordnungen der Gesellschaft und des Staates ; die jahrelange Angewöhnung hat ihn dahin gebracht, sich willig dem Gesetz und der Ordnnng zu fügen, weil er zur Erkenntniß gelangt ist, daß Oberund Unterordnung Naturgesetze sind. Da nun aber die Wehrpflicht gegenwärtig eine allgemeine ist, so kommt die Kräftigung und Stählung des Körpers, die höhere Leistungs- und Arbeitsfähigkeit, die physische und moralische Stärkung auch der Gesammtheit der menschlichen Berufskreise zu gute, und die allgemeine Wehrpflicht, so aufgefaßt und ins Leben eingeführt, ist von hoher volkswirthschaftlicher Tragweite und eine wahre Bildnngsschule des Volkes. Politische Rundschau. Laibach, 17. April. Inland. Die Wahlen in Böhmen werden noch im Verlaufe dieser Woche ihren Anfang nehmen; am Donnerstag wählen die Landgemeinden, für Samstag sind die Wähler der Städte, Jndustrial-orte und Handelskammern zur Urne berufen. Der entscheidende Tag jedoch ist der 22. d., der nächste Montag, an dem die Großgrundbesitzwahlen stattfinden. Mit Befriedigung dürfen wir konstatiren, daß von verfassungstreuer Seite mit allem Ernste und aller Opferwilligkeit an den Vorbereitungen zu den Wahlen weitergearbeitet wird. Nicht leugnen wollen wir, daß bei diesem Werke die Gegner wacker behilflich sind; die ungezügelte Wuth der Schwar-zenberge hat der Berfassnngspartei vielleicht mehr genützt, als alle „Ehabrusse" der Welt es vermocht hätten. Wie die Auslassungen des Fürsten Karl Schwarzenberg von objektiven Beurtheilern aufgefaßt werden, dafür als Beweis die folgenden Aeu^ ßerungen des „Peftcr Lloyd": „Wir sind die letzten, die Bedeutung der österreichischen Aristokratie zu verkennen, eine Bedeutung, die in der stolzen Dreiheit des Besitzes, der geschichtlichen Erinnerung und unleugbar auch des staatli-lichen Verdienstes beruht; aber jede Aristokratie, die den Thron aufgibt, gibt sich selbst auf. Denn im monarchischen Sinne ist allerdings ihr Glanz „nur als wir bei heftigem Gegenwind uns vor Anker legen wollten, Anker nnd Kette verloren. Plötzlich kam ein Windstoß, welcher unser ankerloses Fahrzeug beinahe auf den Kopf gestellt hätte, dasselbe vom User losriß und mit vehementer Gewalt um seine Axc drehte. Der Mast stürzte dabei mit einem Geprassel, als ob eine Kanone gelöst würde, gebro- j chen aufs Deck nieder. Wenn nun nicht ein überaus günstiges Geschick aufs neue unser Schiff ans User geworfen und dort fest in den Schlamm ein-! gekeilt hätte, so zwar, daß selbst der wüthende Stnrm rs nicht wieder losrütteln konnte, so würde er es wohl so lange auf den berghoch gehenden Wellen hin und her geschlendert haben, als überhaupt uoch eine Planke an der ändern gehalten. So aber standen wir „fest gemauert in der Erden", bis nach unsäglicher Mühe und Arbeit^urch die ganze Nacht und heute bis Mittags daS L>chiff gewendet und der Hauptmast wieder ausgebessert wurde. Vorgestern schon hofften wir In Theben und Luxor zu sein und noch sitzen wir hier in der Nähe von Kcmmach sesl. Wie lange? Jnsch Allah! (Fortsetzung sotgt.) von der Herrlichkeit des Thrones erborgter Schein." Nun läßt sich allerdings der heißblütige Ausspruch des Fürsten Schwarzenberg nicht in einen blaublü-tigen überhaupt verallgemeinern. Ohne Zweifel wird es auch in der Partei der staatsrechtlichen Opposition nicht an Elementen fehlen, die ihrer dynastischen Gesinnung durch ihre Haltung nicht zu prä-jndiziren glauben, ja diese Elemente mögen sehr in der Mehrzahl sein. Aber es hat doch immerhin etwas bedenkliches, wenn ein Mitglied eines alten konservativen Geschlechtes, der Erbe monarchischer Prinzipien, gerade diese Fahne der Ehrsurchtslosig-keit aufpflanzt. Die Ungezogenheiten und Bübereien der czechifchen Opposition haben mehr als einmal an dem kaiserlichen Namen getastet, aber diese Rohheiten stützten sich wenigstens nicht auf einen politischen Gedanken. Hier tritt ein politischer Gedanke in den Vordergrund : der alte Baroniegedanke, daß die Aristokratie nur so weit verpflichtet sein könne, als auch ihr Privilegium reicht, daß ihre Treue gegen den Thron in dem Umfange der ihr eingeräumten Rechte seine Grenze finde. DaS ist die alte aristokratische Idee vom Recht des bewaffneten Widerstandes, über welche allerwärts die moderne Entwicklung hinweggeschritten' ist, um reinere und höhere staatliche Grundlagen für das Königthum und sein Verhältniß zum Volke zu schaffen. Insofern hat der übermüthige Ausspruch des Fürsten Schwarzenberg seine ernste Seite. Er stigma-tisirt die vielgepriesene Loyalität einer gewissen Pariei, er beseitigt die heuchlerischen Hüllen, mit welchen sie ihre wirkliche politische Auffassung drapirt. „Jetzt zeigt ihr mir euer wahres Angesicht, bis hieher wars nur Larve." Der Wahlaufruf der czechifchen Nationalen wird in den Prager Ezechenblättern publizirt. Er besteht „kurz und gut" aus zwei Zeilen. Dr. Rieger sagt darin in Vertretung der übrigen „Vertrauensmänner," es sei nicht nothwendig, sich darüber des weiteren auszulassen. „Thut eure Pflicht, alle und einig." Die Kandidatenliste bringt die alten Namen in alter Stellung mit Ausnahme Palacky's, der für die Prager Neustadt statt des zurückgetretenen Hanke ausgestellt wird. Ausland. Die Ergebnisse der geistlichen Berathungen zu Fulda sind noch nicht bekannt; aber alle Anzeichen lassen darauf schließen, daß die katholischen Bischöfe sich zu einer Interpretation des großen Kirchenbannes herbeilassen werden, durch welche alle auf das bürgerliche Gebiet übergreifen-den Gebote der sogenannten Kirchen-Disziplin in Wegfall kommen. Es würde eine solche Behandlung des herrschenden Konfliktes von Seiten der Bischöfe nur im eigenen Interesse der Kirche geboten sein. Ein interessantes Gegenstück zur Konferenz der Bischöfe ist die folgende Adresse der Bürger von Fulda an den Fürsten Bismarck, welche vor wenigen Tagen an denselben abging: „Die Unterzeichneten Bürger Fuldas, den verschiedenen Konfessionen angehörig, fühlen sich gedrungen, Ew. Durchlaucht in dem Augenblicke, in welchem das deutsche Episkopat dahier zu einer Konferenz versammelt ist, die anch wohl eine Berathung über das Schulaussichtögesetz zum Gegenstände haben wird, ihren tiefgefühlten Dank für die Durchführung dieses nach ihrer Ueberzeugung durchaus nothwendigen Gesetzes auszusprcchen und den Wunsch hinzuzufügen, es möge Ew. Durchlaucht vergönnt fein, uoch lange die Früchte Ihres Wirkens für Deutschlands Größe und geistige Befriedigung zu genießen." Die französische Regierung hat in neuester Zeit wieder strenge Maßregeln gegen die Bo n apa r-tisten ergriffen. In Versailles sind Agenten des EpKaisers verhaftet worden, welche unter den im Scine-et-Oisc-Departcmcnt lagernden Truppen geheime Propaganda machten. Anch sind zwei stark bvnapartistisch gesinnte General-Einnehmer abgesetzt worden. Der Papst hat wieder einmal gesprochen — eine Depesche meldet uns auö Rom den Wortlaut der neuesten unfehlbaren Rede. Nichts als Worte, Worte des Segens nämlich und der Anspornung zum Gebete. Merkwürdig theilt er da Wind nnd Wetter zwischen den verschiedenen Nationen, deren einzelne Vertreter ihm zu huldigen gekommen waren. Spanien, Frankreich, Italien, kurz die romanischen Völker, segnet er, indessen er für Deutschland und Oesterreich blos beten will — für Deutschland, weil es von einem „spottsüchtigen Geiste" ergriffen ist und Allkatholizismus betreibt, für Oesterreich, weil es eben der Gebete „sehr bedarf". Anch ein Grund. Wenn übrigens der Papst für Alle beten will, für die er Gebete vorschlägt, so bleibt ihm absolut keine Zeit zum Segnen und umgekehrt. In seiner Unfehlbarkeit wird er sich übrigens hoffentlich zu helfen wissen. Das „gesegnete" Spanien leidet übrigens in diesem Augenblicke an einem ganz bedenklich sich entwickelnden karlistischen Aufstand. Der Kriegsminister des Königs Amadeo beruft schleunigst die Urlauber ein, ein untrügliches Zeichen, daß die Sache sehr ernst ist. Es ist übrigens möglich, daß dieser Karlistenausstand schon eine der Wirkungen des päpstlichen Segens ist, da die Sache von Don Carlos auch die Sache der Papisten ist. Die kar-listischen Insurrektionen sinv freilich noch jedesmal niedergeschlagen worden, und so wird es hoffentlich auch mit der jetzigen gehen. Zur Tagesgeschichte. — Ueber die große SträflingS-revolte in Magenfurt schreibt ein dortiges Blatt: Der Exzeß wurde durch em Individuum veranlaßt und wahrscheinlich schon früher geplant, welches uns allseitig als höchst rabiat und verwegen geschildert wird. Es ist ein sicherer Muralter, der kürzlich wegen bedeutenden, am Kreuzberge verübten Diebstahles ab-geurtheilt wurde und sich schon während ver Schluß* Verhandlung exzessiv betragen hatte. Muralter halte nun vor mehreren Tagen der Traiteurin im Straf-hause den Suppenteller aus den Kvpf geschleudert und wurde vorläufig im Diszipliuarwege zur Einzelhaft lind Dunkelarrest verurtheilt. Die Absonderung sollte am l 2. d. erfolgen. Muralter begann in diesem Momente zu lärmen und zu toben, die Zellengenossen stimmten ein, und damit war für die übrigen Gefangenen, welche wahrscheinlich während des Spazierganges sich zu dieser Demonstration verabredet Hallen, das Signal zur Revolte gegeben. In allen Räumen des Hauses ging der Tumull loS; man versuchte in einzelnen Zellen die Thüren zu sprengen, zerbrach die Schtasstellen und warf die Trümmer in den Hofraum, erging sich tobend ln Schmähungen und Schimpfworts», so daß wohl die Gefahr eines ernstlichen Konfliktes nahe lag. Während die Beamten und die übrige» Gerichtöorgane nicht ohne persönliche Gefahr entschritten, war mittlerweile die herbeigerufene Militärabtheilung vom Jnfanlerie-Regimente Hartung und Gendarmeriesukkurs erschienen, und mit deren Hilfe gelang eö, die Revolte zu dämpfen. Die Rädelsführer wurdeu gesesselt und abgesondert, woraus die übrigen Exzedeiile», eingeschlichtert durch das energische Einschreiten der Organe, jeden Versuch einer weiteren Ruhestörung anfgaben. Das Militär kam glücklicher Weise nicht in die Lage, von der Waffe Gebrauch machen zu mlifsen. — Mit Bezug aus die Affaire Bazaine enthält die „Cloche" ein höchst interessantes Schreiben emes Ex-Lieutenants der Mobilen, Hippolyte Tlssot ans Thionville, in welchem derselbe bekannt gibt, daß der Ueberbringer des Briefes von Mac Mahon an Bazaine, worin elfterer diesem seinen Marsch »ach Montmök») anzeigt, der Polizei-Agent Flao sei u>>» sich in der Nähe von Thionville aufhalle. Bekanntlich soll Bazaine diesen Brief Mac MahonS dein KriegSraihe in Metz vorcnthalte» habe», »in von deu>' selben den Beschluß zum Verbleibe» der Armee "l jener Festung zu erwirken. Lieutenant Tissot >»acy ferner darauf ausmerksam, daß die E»guöie>Kom»>ll sion auch den Kommandante» vo» Thionville, , Turner, verliehmc» möge. Dieser werde ^ Mission sage» können, daß die Besatzung von -V ville riesige Vorräthe für die Armee von Metz ange-sammelt hatte, und daß eS nur von Bazaine abgehan« gen hätte, dieselben zu holen. Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. Lokal-Chronik. — (Predilbahn.) Die von der Regierung Abgeordnetenhaus- eingebrachte Vorlage, betreffend Ke Predilbahn, besagt im Artikel 1, die Regierung wird ermächtigt, eine Lokomotiveisenbahn von Tarvis über den Predil nach Görz zur Fortsetzung der Kon- prinz Rudolfsbahn bis Triest auf StaaSkosten herzu-I ellen. Zu diesem Zwecke wird der Regierung behufs er Inangriffnahme der Bauobjekte, insbesondere des " ^wnnels für das Jahr 1872 ein Kredit von drei dulden ö. W. bewilligt, welcher Betrag aebr-,1» Aufnahme einer schwebenden Schu'd auf-ben^D ?"den kann. Auf die der Vorlage beigege-. ^'^Ichrift, die das Predilprojekt rechtfertigen soll, wir seinerzeit zurlickkourmen. Meld ^ der Südbahn.) Wiener Blätter !ck>l a"' VerwaltungSrath der SUdbahn be- rusO der für den 1. Mai nach Paris einbe- vid ^^eralverfammlung die Vertheilung einer Di-ende von 20 Fr., refp. die Einlösung de« zweiten rusch?«Jahres 1871 mit 12.5 Fr. vor- ^ (Der Thau) scheint nach v. Flotow im Wachs, eine" Pflanzen Morgens bei« Sonnenaufgang U ^ ^chtige Rolle zu spielen. Wenn nämlich die in «et,- versunkenen Pflanzen plötzlich von der Sonne Zell/ werden, so würden sie welken, da die Wur- sind erwärmten Boden wenig thätig tre, >, schützt die Blätter vor plötzlich ein. IIN^ Transpiration nach Sonnenaufgang, "Nv so gewinnt die Pflanze Zeit, in den Erregung«. zu>«and einzutreten, der dem Tage entspricht. Sobald >e Sonne den Thau aufgelrocknet hat, ist die ganze Pfl-mze durch das Licht j„ den Erregungslustand ver. Ü Wurzeln zur erhöhten Wafferaufnahme um aufsteigenden Saftstrom beschleunigt, e erhöhte Transpiration der Blätter ju decken, man auch nicht zugeben kann, daß der Thau größerer Menge von Blättern aufgesogen wird, so doch damit nicht gesagt sein, daß die im Thau ^Halienen Stickstoffoerbindungen den Pflanzen nicht »uzute kämen. Witterung. Laibach, 17. April. Ski,-, Ec. Wolkenzug aus Sildwesi. Wärme: Mor u, , /' "br -I- 6.8", Nachmittags 2 ltl r14.8 6. (I>«7l Mi«! ' ^^0 ^ >2.0^.) Barometer im Fallen 725.42 ,'"er. Das gestrige Tagesmittel der Wärme > N.I", 7^8" Uber dem Sivrmale. Ängtkoinmene Fremde. H>. Am 16. April. D^7^*'^Widuiar, Littai. - Graf Pace, Paiwvic. -^°'iin>sels. - Buzzi, Hvllakl, und Äriegsau, bura ^'halt^r, Trifail. — Lachner, Kfm., Mar- - Stu>i«„ S'"»"'. ^ifm., Ungarn. - Kellner. Sagor. welier ' ^°uwvo. — Schischa, Wien. — Winter, Ju- l-snik N ^ Pretner, Oberiuspiklor, Triest. — Scbe-h°f. ''^r, Oberkraiu. -- Gras Lichtenberg, Prap.ez- Pfarrer, St. Lamprecht. Zagorjau, Pfarrer. Grar ''' Thomann, Kfm., Triest. — Lutz, Kfm., fer ^ Folnniacher, Äivtar, Nudolfswerth. - Pfei- -- (Alle, L-"'"°"raiu. — Ogorenc. Kfm, Nudolsswertb. «crmÄ,' 5?" - Wien. - Ei,e„berger, Wien. - Turner, — Kalifchnig, dostmeister, dieumarktl. De„>^« Verstorbene. Jadrr ^^chael Slreiner, Schneider, alt ^tzunn ' >6^1p"al g„ A^lgeu -nfällig erlitlener Ver- ?" 86S'efauHi. Hiwler, fei» Sohn Fwu,, ^«>alNn,!un -"^ o"'nruude Illovcn Nr. !9 m, der Ge im JnstilutSarine, alt 72 ^.Andreas 1 ^ Brnstwaffeisucht. „7d Ni 3«>>re. j„, Zwi,- S->ef!och>er Joscsa >->povit ,^^"/ider«>vitwe, >83. beide »n de, Luuaeuu>dr kuni alt -ro H^u^^esl^er, sniie Gattin Mln-i't/ n s Mauhäuö der GradifchävorL'^^^U'^upa,^ »-Urd?" ""d dadurch erfolgic,,. Tri«,!!,,« gerichtlich beschaut. ^"»mii«, „ud Telegramme. Ofen, 16. April. Se. Majestät der Kaiser schloß die Session beider Häuser des ungarischen Reichstages mit einer Thronrede. Diese weist auf den vor drei Jahren persönlich durch Se. Majestät den Kaiser eröffneten Reichstag hin, hebt hervor, daß die, beide Monarchiehälften gleichmäßig betreffenden Angelegenheiten schon während fünf Jahren im besten Einvernehmen mit Erfolg erledigt wurden. Der gegenwärtige Reichstag entsprach der ihm zu Theil gewordenen Aufgabe, das geistige und materielle Wohl des Landes zu fördern, durch Regelung des Gerichtswesens und der Verwaltung. Die Thronrede führt die geschaffenen Gesetze über die Ausübung der richterlichen Gewalt und Verantwortlichkeit der Richter an, betont, daß die Organisirung der Gerichte erster Instanz, die Trennung der Justiz von der Administration die öffentliche Sicherheit erhöhen und den Kredit befestigen werden. Die Re-gelung der Munizipien und Gemeinden, auf Grundsätze der Selbstverwaltung bastrl, brachte, eine genaue Gefetzvollziehung sichernd, Staatsverwaltung, Muni-ripal- und Kommunal-Berwaltung in Harmonie. Die Thronrede erwähnt ferner die fortschreitende endgiltige Regelung der Besitzverhältnisse, die Förderung öffentlicher Interessen, die Hebung des Wohlstandes durch vom Reichstage votirte einschlägige Gesetze, die zweckmäßige Verwendung der bedeutend gestiegenen öffentlichen Einnahmen für Verbesserung des Gerichtswesens, des Unterrichtes und für Kulturzwecke und der zur Ergänzung des Eisen. bahnnetzeS, Umgestaltung de» Franzenökanals und Hebung der Hauptstadt votirten namhaften Beträge Die Thronrede gedenkt der bereitwillig bewilligten Kosten zur Entfaltung der Landwehrinslitu-lion und betrachtet als einen Beweis der Zunahme des Wohlstandes, daß alles ohne Steuereihöhung, ohne Konlrahirung unproduktiver Anleihen bewerkstelliget wurde. Die Thronrede drückt angesichts der iheils ungebahnten, theilS thatsächlich in Angriff genommenen Provinzialisirung der Militärgrenze die Hoffnung aus, daß der Zeitpunkt nicht mehr ferne sei, wo kein Bevölkernngsbruchtheil des Reiches mehr existiren wird, der die verfassungsmäßigen Rechte nicht in vollstem Maße genießen könnte. Die Thronrede bedauert, daß durch Vereitelung der Verhandlung in der letzten Zeitperiode des Reichstages die genaue Feststellung des Wahlgesetzes, die Regelung der Hauptstadt, die Saxktionirung anderer von der Regierung eingebrachten gemeinnützlichen Gesetzentwürfe nicht erfolgen konnte Es wird Aufgabe des nächsten Reichstages sein, das versäumte nachzuholen, für Sicherstellung verfassungsmäßiger Verhandlungen zu sorgen; und das mit den auswärtigen Mächten gegenwärtig bestehende gute Verhält-niß läßt zuversichtlich hoffen, daß der bald einzuberu-fende Reichstag auf Grundlage fanktionirter Gesetze die begonnene Arbeit unter den Segnungen des Friedens weiterführen werde. Wiener Börse vom 16. April. NlLs-tskoLä«. Geld Ware j-erc.Rellle, öst.Pap.' 63.70 63.80 -ro. dto. öst.inSilb. 6.4.60 69.70 F,'e von 1854 . . . 23.— 93.50 828 - 828.30 305.— 305.50 334.- 334.50 978.- 982.-304.— 304.50 278.— 280.— 98.— 102. 262. 263. 138.75 139.25 229». 2295 198.50 199.- 247.75 248.50 25L.50 252.75 182.50 183 — 370. - 372.— 207.75 208.25 187.50 188 50 180— 180.50 91.60 91.80 90.75^ 91.-105.50 106. 89. -! 89.50 Oest. Hypoth.-Bank. L-r1orirL1s-0dLts. Südb.-Ges. zn500 Kr. dto. BonS6v^t. Nvrdb. (100 fl. CM.) Sieb..B.<20Ofl.ö.W.) Staatsbahn pr. Stück Staatsb. pr. St. 1867 RndolfSb.(300fl.ö.W.) Franz-Jos. (200 fl.S.)^ l.oas. Credit 100 fl. ö. W. . Don.-Dampfsch.-Ges. -u 100 fl. CM. . . Triester 100 fl. CM. . dto. 50 fl. ö.W. . Ofener . 40 fl. ö.W. Saim . „ 40 „ Palffy . ^ 40 ^ C!ary . ^ 40 ^ St.GenoiS„ 40 ^ Mndischgräy 80 „ Waldstein . SO ^ Seglevich . 10 ^ Rudolfsstift. 10 ö.W. '!Vsod.»s!(3 Mou.) LugSb. lOOfl.südd.W. Franks. 100 fl. _ ^ London 10 Pf. bterl. Paris 100 Francs 2LÜQLSL. Kais. Münz-Ducaten. LO-FrancSstüS . . . SereinSthaler . . Silber. 'Geld Ware 95.50 96.— 112.— 112.50 230.- 232.— 102.75 103.85 93.- 94.— 131.- 131.50 128. - 129.— 94. - 94.50 99.25 99.50 184.- 185.- 99.- 99.50 120.50 121.50 58.— 59.- 31.50 33.— 40- 41.— 28.50 29.— 36.— 38.— 29.— 30.— 24.— 25.— 22 50 23- 16.- 17.— 14.50 15 50 S3.10 93.20 93.20 93.30 110.55 110.S5 43.55 43.60 5.30 5.S2 8.83' 8.83» 164.50 164.75 108.16 108.25 Telegrafischer Kursbericht der Filiale der Ztciermärk. Eskomptebank in Laibach, von der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 17. April. Schlüffe der Mittagsbörsc. 5perz. Metalliques mit Mai- und November-Zinsen 63 80 — 5perz. National-Anlehen 69.90. — 1860er Staats-Anlehen 101.75. — Bankaktien 328. — Kredit 332.50. — London 110.65. — Silber 108.50.— K. k. Münz-Dukaten 5.30V,. — 20-Frank-Stilcke 8.83. üiö jvt/t unüdvi Irotlvu! Xaiserl. unä Köuigl. ^ LU88vii-Ii8sm8tö IVIiltsI gegön »«'«»«t- und - i.t'iilt'i«, gsgön Zlirofsln, ^sutau88clilägs, 0i'ü86nIii'LnIt- twitkn, 8eli>väeklietilt6it u. 8. ^v. ist — «Uv 1 — eittvvtzäkr in meiner I'^drilcs-Niodvrlii^v: Wiön, 6äeI<6l'8t>'L880 sllr. 12, oäor in den ronommirtgst-ön UNIi, ^potlieksr, un«l k,»!»>,, Ivunimiuin; 0 i11i: D'i'j,,,/, Xailsinanu; .1 u d o n I) u r<§: Ximünrrnn; Nirrliur^: .1. I». Ikiittlüiiui'i, ^potlieker; li'ri^^a.eli: Ott<» Itu88lil'ini, ViIlaol,: K^nsmanu. (83--W)'' Gedenktafel über die am 20. April >872 stattfindenden Lizitationen. 8. Feilb, Garbas'fche Neal., Podgorica, BG. Laibach. — 3. Feilb., Narobe'fche Neal., Nnteraamling, BG. Laibach. — 3. Feilb., Zmdarsic'fche Real., Malavi, BG Graß-lafchitz. — 3. Feilb , Germ'fche Neal., Kompvlje, BG Groß-laschitz. — Reliz. Novak'scher Real., Steinbiichel, BG. Radmanndorf. — 3. Feilb, Weden'sche Neal, Kert-na, BG. Egg. — 3. Feilb, LakZ-k'fche Real, Stein, BG. Slei». — 3. Feilb., Preklel'sche Neal, Slei», BG. Slein. — 3. Feilb., Sustersic'fch- Neal., Jgglack, BG. Laibach. — 3. Feilb., Knhar'sche Real., Schwarzenbach, BG. Slein. Eine Nähmaschine bester Konstruktion ist am alten Markt Nr. 35 billig zu verkaufen.________________ (220-1) k,iWördZ,ä, stas steierische Glijieinj, Eröffnung der Eaison am 1. Mai, an der Südbahn (vom I. Juni an mittelst Eilzuges von Wien 8'/,, von Triest 6 Stunden), sebr kräftige Alpentherme von 30" li., besonders wirksam bei Gicht, Nhen-niatisuins. Nervenleive», Liil»ni>»ac», Lchwäche;»-stäuden. Araiicnkrankt,eiten. Mciistrnatiunsstörniiii, Knochen- und <8ele»kskra»klieiten re., reizendste Alpen landschaft, ausgedehnte schattenreiche Promenaren, komfortable Wohnungen. Badearzt Herr Professor »r. Ivnil «:>>(/.») . Ausführliche Prospekte mit Tarif gratis und frauko zu beziehen durch die (189—1) Dni'sUMtt, Römerliad in Ulltersteiermark. Mühle zu verpachten. 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Z (222-1) » Ä Er steö l on;ession irtes ^s c:, 'S -''Z Der ergebei'st Gefertigte dankt im Nameu seiner Kollegen iiir das suiheie freundliche Zutrauen des >> t, Pnblilnnis in ihrer Eigenschaft als Dic»stmänner »no zeigt ergebenst an, daß er im Be.eiu mit seinen Kollegen eine Assozicuiou uuter dem Namen: begriinde! habe, welches mit morgigem Tage eröffnet wird. Das Institut ist zu alle» Dienstleistungen wie das Dienstmann-Institnt bereit, als da sind: Botengänge, Transport von Möbeln, von Klavieren. »Mer Garantie, Zimmenvichsen, Ber-fiihrnng von Bagage zum und vom Bahuhvf, dauu als Wegtveiser u. s. w,, uuter voller Naranlie bei Werthsenduugeu, wofür durch die beim hochlöbl Stadtniagistrale in Laibach depvnirte Kaution dem i>. t. Publikum gegenüber vollkouimene Sicherheit geleistet ist. Das Äomptoir des Institutes befindet sich in der Postgllsse Nr. 5)6 im MMk'schcu Hanse (6Ä81IMU8 „run 8c>inaIIo,') wohin alle größeren Nnslräge, sowie etwaige Beschwerden über das Institut zu richten sind. Die «ouiuilssiouäre stehen bis 7 Uhr AbendS zur Bersüguug des Publikmns, doch ist LM" bis i> I!l>> 21l>e»Ss iui Bnrcn» des ^nstiliucs stets u»ch ei» .«ommissionär ;» »>lfütti,ik» spätere» Tieiis.leiitunnei! >n»vesrnV. litt » - s MM" Der Tarif ist der gleiche wie beim Dienst-mann-Institut. Da« Jnstitnt empfiehlt sich dem Wohlwollen des p. t. Pnbliknms und wird demselben in jeder Richtung zu entspreche» bestrebt sein, indem es znm übenv^,enden Thcile anS Miäniiern besteht, welche sich während einer achtjährigen Dienstlcistuug beim Dienslmann Institute erprobt haben. Laibach, 16. April 1872. HochachtnngSvoll (219—2) GeschÜftöleitcr des „Ersten konzessionirte» Laibacher Kommissionär-Institutes." L «« S L-uck tiou Jgn. v. «tkinuravr « sjed. «amdera in Laibach. Perleger und für dlk Redaktion ueranlwortlich: Ortomar Bamberg