Illyrif ch c s B l ^? 7 zum , . - Nutzen uni> IevINÜgeM ^ Mo. I. / ^ Frcir a g d e n^ 3., M a r z 1820.,^ / ' am hohen^ Gedurtsfeste H. r-'^a .A^L X .„st s.^ . I. „^.^, ..„ > Erbkaistrs von Österreich,, vor Sr^ M Moch schöner viel, als unsre KchG Es auszusingen je vsrmag^'"' ' Ist Karnie^s vereinter Seele Der heutge, heu tge Wintertag. Er gibt' nicht Blumen, gibt nicht Früchte; ' Doch gab er einst unendlich mehr: Umstrahlt vom reinsten Himmelslichts, Gab Dlch, o Vater Franz! uns «> "'"-D Mnde^vater, dessen Milde Der Ruf mit tausend Zungen nennt: «MjW«s^<«^Warum ist,es dach nur im Bild« »> 7«^^c7''-I4^'^.^ Dich heut zu sehen uns gegönnti Maß Dir.ein möglich Opfer bringe», Fürst, dieses Tages großer Sohn! Laß um Dein Bild Hier Lorber schlingen z In Wien sind unsre Herzen schon. _____ , , M. C. M D e r S ch l a f. '^'" Zch habe keinen Freund hieni.eden, So gütig, liebevoll? so brav. Als dich, der du mir sanften Frieden Und Ruhe bcust, mein gold'ner Schlaft Won deinem Arm umfaßt zu werden, D welche Wonne hier auf Erden! Hab' ich bey Tage viel gelitten, ^.^_ ^. Getragen schwere Sorgenlast, Wie sink' ich dann in Taumelschritten> Ich müder Erdensohn zur Rast, In deinem Schoß leg' ich mich nieder» , Du schließest meme Augenlieocr. Und goldgestickte Träume jichen Wor meiner Seele auf und ab, Wit jenen Rosenphantasien So ihnen Gott im Jubel gab -^' Mit Goldpallästen, Fürstenthronen, Mit Ningen, Zeptern, Kaiserkronen. In diesem schönen Sinnenwahne, Gntftiehc der Horentanz so schnell. Daß ich den Neigen gar nicht ahne. Der leicht entschlüpft wie Wasserwell'; Kaum lst die Sonne abgezogen, Alcht fchyn Auroreus Morgeubogen.^ ^Geweckt durch seine licht«,Rothe, 5 (1 Die blinzelnd durch die Feuster schielt, ,' Erheb' ich mich vom Nett', und bethe Zu dem hinauf, der mich erhielt. Und danke, daß die schwarzen Stunden Vtit Vlltzcs« Fittig sind entschwunden. _ ^ Pich«. Verbesserungen in der Väckerkmist. Die Bäckerkunst, versichert A. Tcdeschi, ob stt Zlclch nach dem Ackerbaue das wichtigste und unenh» behllichste Gcivcrde geworden ist, hat die wenigsten Verlx'üerung-n ehalten^ und ist Jahrhunderte auf der Stufe stehen geblieben, auf der sie einmal stand. Seit den aasten Zeiten bis jcht knetet man den Teig mit den Händen, schiebt ihn in den Backofen» und nimmt ihn nach einiger Zeit wieder heraus. Das Kneten ift äußerst mühsam, und jemand, dcr es nicht sah, weiß kaum, wie viel Schweiß untcr das crste unserer Nahrungsmittel tomntt. Dcr Ardeitcr erschöpft seinc Kräfte, verliert in den heißen Sommermonaten, und beim Kneten dcs gröbern Mehtteigcsaußcrordcnt' lich viel durch die Ausdünstung, uno schadet seiner Gesundheit, so, daß er im Mer von 3c> Jahren zu ieder Beschäftigung untauglich wird. Schon öfters dachte man daher darauf, dasKne« ten durch Maschinen zu bewirten, aber das alles hin» dernde Zunftwesen verzögerte auch hier daö Weiter«-schreiten. ,„> .j,^^ :«.,,...,-,, , In Genua hatte man im Jahre »789 in einigen Bäckereyen eine Knetmaschine, die durch ein Tretrad in Bewegung gesetzt wurde, und wo vier Stäbe in einem Nottich den Teig mischten und kneteten. ,In Venedig führte um dieselbe Zeit der Bäcker Maisetti in seiner Vackerey eine, obgleich mcht vor» theilhaft cingerichrete Knetmaschine ein, die aus einem Tretrad besteht, das ein Mann bewegt; dasselbe drehet iwei an einer viereckigten Welle befindliche Rader, und diese Welle knetet auf einem flachen Tisch d«n Teig. In Schweden bediente man sich zum Kneten des Thones in Ziegcleyen eincr Knetmaschine, die auZ ei; nem Wasserrad besteht, da6 eine Welle treibt, Die Welle dreht sich in einem Kasten, und ist mit großen Und kleinen cisc?ncn Stäben versehen, welche den Thsn im Kasten kneten. Statt des Wasserrades kaun es auch durch Schwengel von einem Menschen in Bewegung gesetzt werden. Diese Thonknctmaschme ließe sich auch mit großem Vvrtycil b ym Brodtei^e an« wenden. Selbst zu Pinang in China sah der Engländer Walther im Jahre 1812 in der Väckerey des Chinesen Ami den Teig durch Maschinen kneten. Die Aufmun» ternngsgesellfchaft zu Paris setzte im Jahre 1810 einen Prciä von «.5oo Franken auf eine Maschine das Vrod zu kneten. ' Die Veranlassung hierzu war 1) die Hinsicht auf Reinlichkeit, daß derTei^ nicht mehr durch Hände ge, knetet, und der Schweiß der Arbeiter ihm mcht bcy* gemischt wird. 2) Die Hinsicht auf die Gcsundi)eit der Arbeiter und Z) der Mangel an robusten Leute« auf dem Lände, die den schweren Vrodteig'gehörig kneten können. D« Bäcker Lambcrt zu Paris erhielt diesen Mis, für einen beweglichen Backtrog, Ven er in semer Werks statt einfühttc, und mit dem größtenAutzen gebraucht hat. Derselbe knetet d^u Teig eigentlich nicht, fonderk schlägt ihn bloß, und das Verfahren ist so einfach, daß keine Abbildung zur Erläuterung nöthig seylt wird. . ^ ! ^ Ein eisernes kleines Triebrad, an welches eine Handhab? zum Dnhcn bcfcstiZet ist, greift in ^eiw gröberes, eisernes,, Z^',^hnte5 Rad, an dessen Achse der Vackttog zu t^ydcn Tciten befestiget ist; die Achse g-ch't abcr nicht durch de« viercckigten mit eiuom Decket v^rschlicßbHrcn B«Ätrog> Vet iu einem Gestell b^weg,»/ lich ruht. Dreht man nun an d«Ha.ndhabe< fo dreht sich da«? Triebrad, durch dieses daZ K^mmrad, das dänn wieder den Backtrog umdreht. In demselbe» ist das Mehl und Wasser, das zu Teig gewischt wird^ dntch das Drehcn hin>un>d her fällte «lfo geschlage», wird, und eben so untc? einander kommt/wie bey dew Kneten. - D^'r vi'ereckigtc Backtrog ist vouEichenholz gewach^^ 2 Fuß H Zoll lang nnd ungcfaht i 1^2 bis 2 Fuß hoch und breit5 und enthält 3a Pfund Mehl und io Pfun» Wasser, die durch Drehen iu 20 Minuten vollkommc» geknetet werden. Anfangs^ wen«; des Mehl und Wasser nl dc» Vackteog gebracht wird, h^tt man bloß die Vorsicht zu gebrauchen^ 5 Minuten ^ang den Teig hm und her zu bewegen, d.imit sich de«? MM unb Wasser mische. Man kau« den Packtrog auch so ve^g^^ern, daß er 5o Pfund T-cig knotet, und dann doch vHN sinem Kind^ leicht bewegt ;v>rdQN knun, >' Herr L.nnb^id besser umd; 2) daß kein M^hl w^eN des verschlossenen Backtroges verstauen kann; Z) daß der Arbelter nicht ermüdet,' und das Kneten iu kür^rer Zeit zu Stande ^^brackt ^ wicd^ Dte Scha^Mkelt be5 Gtrelisan^es key ver- Sch'-ei- > , Ben der SHreiberey,. so» wie, m Kan^eyeTv und> Schreibstuben ,» bedient MNN^,s des// cmr Mnd»i derFlu sse od-er- fönst, in. G Mt't cn findctc DeI^ ^MchM ^.Welcher seine Tage- am Schreib-tische alsGe^ ^HMsmmrn >.< als Bcamter oder' alä Gelehrter z.u.vcrt lsben das Loac- hnt^ nnd a,W ^»nwtbisst ist^^'aUe Mb nuten, rmch,deffS. heißen! Somme« dow-Stwnv dee Reitilü^und Fahrenden: fchwcten! nrüsscn^ Mech jenen' StreufandssaU'b schluckt ee° alMlich' durch)' Nase und Mund auff?ie>LMM'IMein'., -^. :-. Vo'.'züZblch ,iH, dtc^S'dsr FM i,w kleinen' nictzrigei? Stu^n,. w>0' sntweder Mchrcr'c' zuqlei.cl>, ßchrmbcn,.. oder,, wü es,'ssw LN.'ftfchMDl:i M tzeW^FeusUM fchlt,, d^u-rch welch? diese GtqUbVolikt^ ab^ichenz, Mwite-i?^ - Personen, welche ^nedcm.schon uvn^ Natur M^ zur'OngbrMMcitgesnmmf ßHd> Vokonum'tr d«vchch: u^V nMl^mrmeic' einew kür^ K,««,A/hem Md'tHottsn^w H-nftcn.. Selbsl, die vo^, dem. Schreibenden arsg^treng^en Augen lerd^n von dÄMmiMOenoien..^WU'de sehr, un> Lnugeiund A',-Z«n,w-'«dM'UM fo ^'chwinder angcWU,»,, we'nn de^r, Stre^sanZ a«5> den Arveitöhütten ^ ei: Nldha n-r hc^ eävrt, die vieles aus M^mor vcrftrtigcn, ve-r, wie mlw dedanp?et, a?semka/i.sche T^ile enthalten.soll. : .Dw Gc.ftlndheit> dieses' höchste Erdenglnck,, ist es «beL nichtüUei^, wMe durch UeSttcuwolkenchMäi digi wird; auch dl-e ga>^e HauKg«rätl)fcha,ft l^ideL d^ .-durch. ^— Doch dieF ^oäre z,u verschmerzen; Ä,dot d^e Mwisse Sch^!NÄfHHt/"nnd'das Vertürz,tc ijcbc^. cuu«^ V-'^rs> ssnd' nnerdlich trauriger fur eine ffgwiue, dic blusi von'dcr T,!>?ligkcit und langen Lebensdauer ien^;Q^tG^t^W5nU"' " ' "^^ ^"^^' ^ Maü^kü^iw zwar'ahliüche Gattungen des Str^ü«!' sanvei voi^ scinVm SchadNchkü Staude durch d^ä Wa«^ fchen allein, so ct^as'W^ fchieht Mal«, em'ma'hl^ und zehnmahlwievev nicht/ folg' liU M es-schlechterdingü'besser, ein anderes Abtrock«' nüugsmittel„m Gedrauch zu sehen. ' ''" Löschpapiev taugt nur für Buchführer und Proto-köllssisw,. ?ein'eäwesssl aber fürConcipienten? Mr Bliese uftV'2OMeibcr./ ' ' ' ^ '- ^l 'H '' Die Materialisten verkaufen zwar'«inige Be?g< wcvfsproductr : Die Gefäße sind von ^verschiedenen For^ -in^n, Auf diese We^se ist die G^aobFleuchtung sehr ei> lcichteri-, mdem eine jede Haushaltung ftch jhrcn Be» darf,, auch?hne Vorkehrung einer allgemeinen GaS' tz<'leuchtung, ohne-alleUnbequemlichkeit verschaffen tann, nnd' dennoch besseres und wohlfeileres Licht al5 bisher hat. Auf d^fe Weise dürften die kc^enfabrikantcn dald ützersiliffig und durch die Gasfabrikantcn verdrängt werben- ^l'^bo^flil:»!. N«^^. 8«^t, ,8,9.) , ABöslMg des Rarhsels in Nro. S. Br i e f.