Nr. 3«. Dinstag am 14. Februar 18«3. Die „?all>llche, Zeitung" erscheint. ,ml Aueuahu« der G°nu« und Feiertage, tllgl'ch, m,d kostet sammt btn Veilagen im «omptoir ganziiihrlg 11 sl., H«U»-jilhrtg 0 fi. 00 tr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 st., haldj. « ss- M die Zustellim« m's Hau« find halbj. 60 5. mehr zu entrichten. Mtt »« Post portosrel ganzj., untrr Kreu,bnnd und g« drnckter Adresse ,0 fl., hnlbj. 7 si. ^ ?r. Hnsertiensgelwh:' ,7^7 eine Gssfmcüld ^ s^^snzeil' oder dt5 Nc>,!M tf^elbkn, isi sitr lnalige Cmschol' NUlg Skr., ^ 2m^,^8k., ftlr 5»alisse10fr.n,s.w. Zu ditsm Gebilhrm ist „ech der Inscrtwn««Gtnnp«! per 30 lr. für ewe j?dr«mn»ftnnpsl»>. ^aibacher Zeitung. Amtlicher Theil. Verordnung des k. k. Ministeriums für Handel und Volkswirthschaft, dann des k. k. Kriegs-, Staats-, und ^inonzministeriumo vom 5. Jänner 1865, betreffend die Belegung der LaudcSstuteu durch die ärcn'ischcu Bcschä'lhcngstc im Jahre 1865; wirksam für Böhmcu, Dalmaticn, Galizicn, Oesterreich unter und ob der Enus, Salzburg, Steiermark, Kärutcn, Kraiu, die Bukowina, Mähreu, Schlesien, Tirol, Vorarlberg und daö Küstculaud. Die Vclcguug der Landesstuteu durch die iira-rischcu Bcschälhengstc fiudct im Jahre 1865 nur noch im Küstcnlandc, Dalmaticu uud iu der Militärgrcuzc unentgeltlich Statt, während iu Kram, Galizicu uud der Butowiua für die Beuützung der aufgestellten Landcsbcschälcr in dem gedachten Jahre für «/^ des Staubes ein Dcckgcld von 1 fl. 2, i) " l0 " " '/ „ „ " „ " ^l o " „ „ „ „ 3 „ «ud in den übrigen oben aufgeführte» Ländern: für ^),<, des StaudcS cin Dcckgcld vou 1 si. ») 5> // I n ^, »' „ »» „ ^ „ 2 .. »' 1^0 „ ,, s> ,, ,, " s> ". /> o ', " 's „ <» 4 „ österreichischer Währung aufwiirtil cingchobcll lvcrdcn wird. Bezüglich der sonstigen Modalitäten, unter welchen die Belegung dcr Landcöstutcu durch dic ärari-scheu Bcschälhcngstc im Jahre 1865 stattzufinden hat, bleiben dic mit dcr Verordnung vom 12. Februar 1864, N.-G.-Vl. XII. Stück, Nr. 25 festgestellten Bestimmungen aufrecht, was mit dcm Beifügen zur allgcmciucn Kcnutuiß gebracht wird, daß dic vom l. t. K'.icgSministcrium schou im Iahrc 1864 den klemm Pferdezuchten: iu Ungarn zugestandene Begünstigung, dic Dcckgelder unter Haftuug ihrer Gemeinden erst nach dcr Ernte cutrichtc» zu dürfeu, vom k. k. Kricgs-miuislerium fortcm unter dcrselbcu Vcdiuguug auch auf die tleiucn Pfcrdczüchtcr i» dcn d^itscl^slnrischeu Läudcrn ausgedehnt worden ist. Ritter v. Lasscrm, p. v. P l r nc, m. i,.. Ritter v. Franck m. i'. FMl'. Filr das k. k. Haudelslninisleriun! ^ ftrcih. v. Kalchberg m. p. Am 11. Februar 1865 wurde iu der^l. t. Hof< uud StaatSdruckcrci iu Wicn das III. ^tück des RcichsgcsctzblattcS aufgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 9 die Verordnung des Staatslninisteriums vom 29. Dezember 1865, womit das Straflostc». vcrpflegspauschalc für die fünf Jahre 1865 bis 1869 bestimmt wird: Nr. 10 die Vcrordnuug dcS Ministeriums für Haudcl und Vollswirthschaft, dann des Kriegs-, Staats und Finanzministeriums vom 5. Jänner 1865 betreffend die Belegung der Landcsstuttn durch die manschen Bcschalhcugsle im Jahre 1865; wirksam für Böhmen, Dalmalien, Galizicu, Oesterreich unter und ob der EnnS, Salzburg, Steiermart, Körnten, Kram, die Bukowina, Mähre», Schlesien, Tirol, Vorarlberg uud dae Küstculand; Nr. 11 die Mimsterialcrtläruug vom 31. Jänner 1865 betreffend ein Ucbereinlommcn mit dcm schwci-zcrischcu Bundesrathe, NameuS deS KanlouS Vcrn, über dic unentgeltliche SpitalSvcrpflegung der beidcrseitigcu miltelloscn Staatsangehörincn. (Ausgewechselt gegen eine iibcrcinslimmclldc Clkl«-rung dcS schweizerischen BuudcsrathcS, ?tamcns des Kantons Bern, ddo. Bern, 20. Iimncr1865.) Vom k. l. Ncdattions-Äurcau dcS NcichögesctzblaltcS. Nichtamtlicher Theil. Vaibach, 13. Februar. DaS gauze Zeitungsmateriale von zwei Tagen, daS auf der Neustadt-Wiener Strecke unter dcu Schuee-massen begraben lag, ist uns gestern Abeuo zugelom- mcn. Es hätte auch gänzlich auKbleidel, lvllncu, denn wir fanden, nachden» wir unS mülisnm du chgeaibei-t't hallen, daß es wenig NcueS cnlhicll. Die poll« tische Situation isl noch nuvciüllderl dieselbe. Interessantere Nachrichten bringen die heutige« Glätter. Hierzu zählen wir vor Allem dic Aufschlüsse, welche der StaatSmiuisttr von Schmerling einer An» zahl vou Reichsrathabgeorduetcn in seinem Salon gegeben, und welche offeu darthun, daß der Konflikt, von dcm einige Blätter erzählten, nicht vorhanden ist. Wir entnehmen der „D. D. P." den bezügliche,, Ve< richt. Das Blatt fchreibt: Herr Staatsministcr v. Schmerling hatte auf heute am (12.) Vormittag 11 Uhr an hunocrt Abgeordnete in seinen Salou zu ciuer Besprechung eingeladen und mit Ausnahme (5inigcr, welche augenblicklich nicht iu Wien sind, hatten die Meisten der Einladung Folge gegeben. Ein Theil der Abgeordneten von der Tinten hatte lciue Ciuladuug erhalten. Herr v. Schmer» ling lud den Abt Eber ein, dcu Vorfitz zu übernehmen, welcher ihn jedoch ablchute uud dcu Abg. v. Wurzbach dafür iu Vorschlag brachte. Dcr letztere übernahm denn auch daS Präsidium. Die Bespre« chung wurde durch eiu längeres Expose deS Herrn Staatsministerö eingeleitet. Er analysirlc die ganze Adresse und führte den Beweis, daß die Regierung in den meisten Pnnltcu mit dem Abgeordnetenhause derselben Ansicht sei. WaS zuerst den engern NcichSrath betreffe, fo werde derselbe ganz bestimmt nach Schluß der Ses« sion dcs wciteru auf längere Zeit zusammentreten, und die Negicrliua theile die Ansicht, daß derselbe alljährlich ciiizul'crufcn sci. Auch iu dcr schlcswig - holstcin'schen Frage seien die Anschauuugen dcr Regierung uud des Abgcord. nctcnhauses dieselben. Diese Frage sei total versah, ren, aber der Minister des Auswärtigen sei mit alles Kraft und Energie bemüht, sie zu einem gedeihlichen Abschlüsse zu bringen. Die Regierung sei leider jetzt nicht »n der Lage, Ausführliches mitzutheilen, aber man möge ihr vertrauen. In dcr ungarische» Frage habe eS die Regie» ruug befremdet, daß daS Haus Ansichten lebhaften Beifall gezollt habe, welche mit dcm bisherigen Stand« ckmilseton. Kaufmanns- nnd Adelsstand. Durchlauchtige Iagdlicbhabcr, kühne Sportmänucr uud hoffähige Geschlechter, dic mit stolzem Blicke auf ihre la»gc Ahuenreihe uud ihrc allen viclhundclljäh< vigeu Slaimnbäiimc und vergilbten Pergamente hin zciacn, vflcgcu auf dcn Handel nnd dic Industrie wie nuf clwas lief unter ihrer Hoheit und Exzellenz stehen» dcö hi»zublickm. „Wcr ist dcr Mensch, dcr da rcdct? l_'r ist cin Kaufmann, ein „Ritter vom Schornstein", cin „Elicnrcitcr", cin „Dulcndrchcr." Und dennoch gibt cö vielleicht lcincn Stand, aus dcm zahlreichere iü,d berühmtere Fürstcugeschlechtcr hervorgegangen sind, als dcr laufmännischc. Der berühmte Nmueliot Mehemed Ali begauu sciue Laufbahn als Tabalshäudlcr uud beschloß sie als Vizclönig von Egypten, dcssci, Nachtommeu im erblichen Bcjitzc deS ^audeS der alten Pharaonen sind. ^or zwölfhllndett Jahren, so erzählt Fallc iu sci>,sl ftandcl^gcschichtc, zieht um 623 ein Kaufmann Sanw' l'oil Geburt cin Fraule, aus dcm scuonisclien Gau — dcm belgischen SoiguieS — nachdem er sich mit andern Kalifl'cntcn vcreiuigt halte. dcS Handels wcgcn zu deu weudischeu Völkern der Donausscgcuden, findct iu dl'm Krieac aeae,? die Bulamen Gelegenheit, sich auszuzeichnen, und wird von dcn Wenden zwischen Elbe und Mulde zum Könige erwählt. Fürst Milosch Obrcnovitsch von Serbien trieb ciucu auSgcdchlilen Handel mit Borstenvieh. Das berühmte florentinische Fürstengcschlccht dcr Mcdicecr hat dci, bürgerlichen Kauflnann Philipp Me. dic« zum Ahnherrn. I„ dcr Hauptlinic 1743 auS. gestorben, blüht noch heule cin Macrer Zwcig in dcn neapolilauischcu Fürsten vou Otlajano, zu wclchcm Don Lnigi Hlcdici, Hcrzog von Sarlo, bcriichtiglcr Justiz- und Polizciministcr iu Neapel seit 1815, ao hört. Dc« letzten bourbonischen König von Neapel begleitete auf seiner Flucht Joscf de Medici, Fürst o'Öltajauo, als Generalintendant dcr öffentlichen G» fnudhcitspflcgc: er lebt jetzt mit dcm vcrbanl'.tcn Ko« uigc in Rom und leitet dort als Chef dcr Gcsuud-hcitöpflcgc daS Grigantcnwcscu. Ein Schmicdcmcislcr !u dcr Gewehrfabrit in Tula, Nikita Demidoff, ist dcr Ahnherr dcr Grafen uud Fürstcu Dcmidosf, und der Mursa der goldenen Horde, Spiridiou, dcm die russische Geschichte die Erfinduug dcr Recheutafcln zuschreibt, war Pelzhändler und Kouoolticri uub ist der Ahuhcrr dcr Freiherrn und Grafcu Strogauoff. Die Ridolfi waren VankierK in Florenz, Mai« land und Venedig; zu ihnen zählen die Nicasrli, welche ihren Namen nach einem ihrer Schlösser ver« ändert haben. Der italienische Ministtrvrasident Ri< casoli ist ein Nachkomme dieser ^sten Bankhalter, Franz EabarruS, bürgerlicher Scifensicdrr in Vayonnc lqcborcn I752>, lcrulc bei Galabert in Saragossa dic Handlung, yrnndcte in Earavanchel eine Scidenfabril, richtete 1782 dic San (5arlobaul ein, slistete 1785 die Haudclsloinvagnic der Philip» pinncn, crhicll 1792 den Grafrntitcl nnd starb alS Flnanzminislcr Josef Buonaparte's I810. Er ist der Stammvater der Grafen vo» EabarruS. Dcr Kausmanu de la Pole in Hull wnrdc von Könia Eduard I V. zum Hrrzog von Suftoll erhoben uud sein Sohn nnd Erbe heiratete Eduard IV. Schwe. slcr Elisabeth. Die Eüstclliili waren Äansirrs iu Siena und Florenz und Gruüdbcsihcr in Ermifoute. Sie sind d:c Stammvater dcs römischcu FiirstenaeschlcchtcS der Barbcrlm, dcr Erbnuer drS nach ihnen brnannlen römischen Paläste?, und Grüuder der berühmten bar« bcrinischci, Bibliothek. Eine Barbetini, ^ucretia Gcmalin Franz I. von Modena, wurde durch ihrcn Sohn Raynald die Stammmutter des „eueren Fur« stenhauscs Este. Der Stammvatcr der preußischen Grafen Pour« tales war ein französischer Flüchtliug, der ein Asyl in der Schweiz gefunden und das Glück hatte, in Ncufchatcl ein so einträgliches HaudelSgeschäft zu grün» den, daß mau ihn iu ('yon m,r den König der Kauf. lcutc ualmtc. Friedrich der G,oßc ertheilte dcr ssä. milie am 14. Februar 1750 den Adclsbricf uud ^riedrick Wilhelm III. I8I5 dcu yräftichen Titel. Der Stamm-vlltcr wdwig Jakob Pourtalee hatte sein Geschäft mit «42 punkte desselben nicht harmoniren. Der ungarische und kroatische Landtag worden einberufen während der Daner dcS engeren Reichsrathes und gleichzeitig mit demselben tagen. Was den Zolltarif anbelange, so könne daS Mi< nistcrinm die bestimmte Erklärung abgeben, daß an eine Oktroyirnng desselben nicht gedacht werde. Die Vorlngc desselben wird erfolgen, sobald die Vcrhand« luugen in Berlin geschlossen sind. Die Regierung bcdancrc, in der Auslegung dcS Paragraph 13 bezüglich des galizischcn Bclagcrungs« zustaudcS mit dein Hause nicht derselben Ansicht zu sein, wie dic Majorität in der Adreßdcbatle. Allein wo cine Frage streitig ist, müsse beiden Seiten das Recht ihrer Interpretation gewahrt bleiben, bis eine Vereinbarung erfolgt ist. Die Regierung werde sich jedoch bemühen, durch die möglichst baldige Anfhe« blmg des BclagcrnugszustandcS in Galizien wenigstens nach einer Richtung hin, den Wünschen des Hauses gerecht zu werden. Sie sammle übrigens ein reiches Materialc für ein Gesetz über den BclagernngS« Zustand. Dic Fiuanzfragc erkenne auch dic Regierung als dic wichtigste und sie sei deßhalb dem Antrage des Grafen Vriuts entgegengekommen. Sie wolle gerne einen großen Abstrich machen; ob er die Höhe des GebahrungsdefizitS erreicht, könne sic im Voraus nicht beurtheilen, de»u das hänge v»n Umständen ab Jeden-falls aber bedürfe sic einer längeren Periode, um die Abstriche derart vertheile» zu töuucu, daß sie am wenig/ sten fühlbar werden. Dic Regierung werde demnächst das Budget pw 1866 einbringen. Die Bcrathnng desselben sei zweckmäßig, einerseits weil man schon im Jahre 1865 sci nnd weil gcgcn Ende des Jahres der gc-sainultc Rcichsrath nicht gnt werdc berufen werden könne», da man den Landtageil von Ungarn nnd Kroatien Zeit znr Berathung der Vorlagen lassen inüssc. Es sei selbstverständlich, daß für 1865 nnd 1866 zwci sclbstständigc Finanzgesctze crflicßcu sollen. Der Staatsininistcr sprach hicranf dcil Wllnsch aus, die Ansicht der Versammlung zu erfahren, ob sie das Budget direkt dem bestehenden oder einem anderen Finanzausschusse zugewiesen, oder einen Vorbcrathnngs-ansschuß niedergesetzt wissen wolle. An der Diskussion, welche sich mitunter in eine Kritik der vom Minister ausgesprochenen Ansichten erweiterte, bcthciligtcn sich vornehmlich die Abgcord« netcn Hagcucmer. Baron Pratobevera, Sadil, Baron Tinli. Bischof Dobrila, Dr. Stamm, Ritter v. Wafer, Graf VriutS, Teutsch, Dr. Toman, v. Hopfen und Baron Riese« Stalldurg. Die Versammlung dauerte bis halb zwei Uhr. Eine Abstimmung fand nicht Stall; doch war es augenscheinlich, daß die Majorität der Anwesenden, durch die Auseinandersetzungen des StaatSministers für die Vorlage und Iliangriffuahmc des Budgets für 1866 gestimmt wnrde. OnMal-Korrespondenz. iD Wien, 10. Februar. (Der Fiuanzaus» schuß. — Das Budget 1866. — Die lroat. Ganalkonfcren;. — Hoffnungen der Nltton« scruat iv en.) Der Finanzausschuß beschäftigt sich fort< während mit den Detail Berathungen des StaatSprssli« minars für 1865). leider aber entsprechen die gemachten Abstriche keineswegs der Nothwendigkeit der an jeden einzelnen Posten geknüpften Di5knssion und e< ist nur zu gewiß, daß, wcun auf diese Weise fortgefahren wird, die Verhandlungen ungewöhnlich in die Länge gezogen werden, ohne ein gewünschtes Ncsnllat in Aussicht zu stellen. Man kaun es nun im Finanz» ausschusse nur beklagen, daß es eine Uedelstürzung war, die annehmbaren Proposilionen der Regierung schlechterdings zurückzuweisen; unwahrscheinlich aber scheint es nicht, daß daS Abgeordnetenhaus selbst nach der über die Rücksichtslosigkeiten des Finanzausschusses herrschenden Siimnning zn urtheilen, die Beschlüsse d^r Scchc^clmcr ^ MaMiMl nicht als der Situation entsprechend bclrachlcn und als nmwandelbar hinnch-Mln »rerdc. - Wie, in den Rca.icrnngsli'cisrn vcr» lautet, wird schou in einer der nächsten Sitzungen des Abgeordnetenhauses die Regierung den StaalS-Voranschlag für daS Verlraltnngsjahr 1866 znr vcr< fassungsmaßigcn Behandlung vorlegen. Hicbci konnte allerdings auf den so wenig vorgerückten Stand der Arbeiten dcS Finanzansschüsscs und auf die im Schoße desselben ausgesprochenen Anschauungen über die Bc« handlnng deS Budgets für 1866 fchou darum nicht Rücksicht genommen werden, weil mit der Vorlage des Budgets das laisellichc Versprechen, das bc,citS in der Thronrede seinen Ausdruck fand, erfüllt wird. Bei der Eröffnung der kroatischen Äanalkonfc-rcuz, welche iu Folge eines taiscrl. Rcstriptcs mit der Bcralhllug ciucs neuen Wahlgesetzes bctrant worden ist, waren 31 dcr hiezu eingeladenen Mit» gliedcr anwesend. Da zur rechten Zeit einige Mitglieder uicht eintrafen, wollte die hiesige Presse, der nichts anderes bleibt, als nm das liebe Geschäft Opposition immer nnd immer wieder zu machen, aus diesem Umstände die Abgeneigthcit und dic Oppositionellst dieser Magnaten herausdeuten, beider bewährte sich auch diesmal die Hellseherei dieser Ionr-nale nicht. Bischof Stroßmaycr ist später eingetroffen und die beiden Magnaten Freiherr Gustav v. Pran-dan uud Graf Pcjamvu' gabeu dieser Tage öfscnt-lich die Erklärung ab, daß sie mir durch Gcsundhcitö' und Familienrücksichten und nicht durch die ihnen anS Agram nach Wien zugekommenen, wie mau wissen woUtc, auouymcu Abrathungsbricfc veranlaßt wurden, an dcr Banaltoufcreuz nicht theilznnehmcn, mit dem weiteren Beifügen, daß sie in dcr Banallonferenz einen von der Regierung mit loyalem Entgegenkommen cr> öffneten Weg zur Verständigung über die wichtigsten LandeSinteressen voraussetzen. Wie wir erfahren, hat das von dcr Aanalkonfcrcnz eingesetzte Eomitä den Wahlordmmgsentwurf bereit« vollendet und fand schon vorgestern cine Plenarsitzung zur eingehenden Plü« fuug und Berathnng des Entwurfes Statt. Diese rasch: Behandlung der Angelegenheit rückt dic Aussicht ans den Zusammentiitt des kroatischen Landtags immer näher. Allein auch die Einberufuug des uugarischcn Land. tagcs steht in naher Aussicht und da können wir nicht umhin, jener ungarischen Herren zu gedenken, die sich zu den sogenannten Alllonscroativcn zählen uud die immer, man mnß cS ihnen zugestehen, start im Glauben sind, im Glanbeu an sich selbst. Alan könnte meinen, daß die Niederlagen, welche sie vor uud nach dem Jahre 1848 erlitten, ihre Zuversicht, daß sie dazu bestimmt seien, die Geschicke Ungarns und dcr Mouarchie zu lenken, bereits erstickt haben. Dieß ist aber nicht dcr Fall; selbst das jüngste unglückselige Experiment vom Jahre 1860j61, wodurch dein Staate schwerere Wunden, als durch einen vcr< lmglücktcn Fcldzug geschlagen wurden, vermochte sie nicht eines Bcsscrn zu belehren. Immer wieder eilten ic herbei, sobald cinc Veränderung dcs Ministeriums im Anzugc war; bei jcdcr Abstimmnua. im Abgcord-nclcnhansc, dic nngünslig für dic Regierung ausfallen konnte, hicllcu sic sich bereit, in dcm Glauben, ihre Zcit sci wieder gckommeu. Auch jctzl schauen sie dcr Ueberzeugung zu lcbcn, daß dcr Disscnz zwischen dcm Fiuanzanssclmssc llnd dcr Rcgicruug zu cincm unlösbaren Konflillc ausartl-n werdc und glauben, die Rrihc toinnic nncdcr an dic Oltobcrmänncr, dic bc^ rcits, wic dic eingegangene „Vcrfassnug" in ihren lctztcn Lcbcnolagcn mcldc^c, nntcr sich dic Rollen eines Kanzlers, Tarcrnilus und Mlox r,irilu> vertheilten. Glücklicherweise cMircu alle Vcrändcrungcil lind Kombinationen nur in dcr Phantasie dieser patriotischen Männer. Das Voll in Ungarn folql hcntc ihrem Rnfc »'bcnsowcnig, wic vor vier Jahren nnd dic Weisheit dcs iiaiscrs wird das Rcich vor den Vorlomm-nisscn bcwnhrc», welche lins bereits einmal dcm Abgrunde ziizuführcn drohten. Die Minister dcs Baisers wcrdcu iin Anstragc ihrcö Hcrrn tcincswcgs säumen, dic bcrcchtiglcn, das Staatöwohl fördernden Wünsche ocr V^llst'crlrclnng zn crfüllcn trachten nnd hoffentlich wird auch dns Abgcordnclcnhaus die politische Klug« hcit nud dcn Takt nicht vcrlängncn, wodlirch cs gc-lnngcn, die Verfassung bis ins jetzige Stadium zu führcn. Dic Rcgicrnng taun abcr nichts Bcsscrcs thnil, als, nm allc Gcrüchtc und Ausstrcunugcn in ihrcr Nichtigtcit zu zcigcn, daß sic unbchindcrt nud unbeirrt dcu einmal eingeschlagenen Weg fortsctzt und den wahren Bedürfnissen dcr Völker Rcchnuusl trägt. Oesterreich. Prass, 8. Februar. In södcralislischcu Kreisen, so erzählt mau uns mit Bestimmtheit, phantasirt umn wieder viel von der Unhaltballcil dci< jchigcu Vlini-stcrinms, man bringt dich mit den Konflikten in Hn, fainincnhang, wclchc die Abstriche im Budget endlich werden hervorrufen müssen, nnd für den Fall, daß ihre Erwartung in dieser Beziehung eine vergebliche wäre, so glaubt man, daß nach der Einbernfnug des lingarischcn Landtags, dessen Veilauf dann ein für die Rcgicrnng ungünstiges Resultat hcibcifuhrcn wii'd, dcm Ministerinn« Schmerling sciue Tage gezählt sein müssen. Es ist eine alte Geschichte, daß man das hofft, was innn wünscht, und so hoffen die Föderalisten, daß dicsc Zeit Iicrbcilommc,, miisse; damit man abcr nicht unvorbereitet für dicsclbc sci nnd dann gleich mitten i» das Getriebe ciüszrcifcii löunc, wird in den oben mvahntcn Kreisen cine Petition an Sc. Majestät um Einsctznng cincs böhluischcn Hofkanzlcrs derart vorbereitet, daß man mit derselben im gccig-nctcn Momente gleich hcransrückcn tönnc. So unwahrscheinlich dieß AllcS für den ersten Blick auch scheinen möge, so gewinnt dasselbe doch an Beden« tung, wenn man all' die Arlilcl in Erwägung zieht, wclchc in jüngster Zeit über die Errichtnng ciner böhmischen Hofkanzlei im „Narod" veröffentlicht wurden, und wcil alle dicfc Artikel in dcm genannten Blatte erscheinen, so verbindet man damit die Idee, daß Herr Dr. Ricgcr dcr künftige böhmische Hofkanzlcr sein dürste. Vielleicht denkt Herr Dr. Ricacr dabei auch: „Was man wünscht, das hofft ::-.an." (N.F.Pr.) beschränkten Mitteln begonnen und hinterließ seinen Erben 40 Millionen Franken. In England war den Edelleuten unter der Herrschaft der Plantagencts die Verachluug des Handels, dieses Kennzeichen dcr modernen Legitimitatslehre und des Geburtsadcls, fremd. Grafen und Erzvischofe trugen kein Bedenken, sich im buchstäblichen Einne des Wortes auS den Quellen des Handels und Ge. werbes durch cigcnc Thätigkeit Einkünfte zn vc» schaffe». Der Abt von St. Albans. znr Zeit Hcin< richs III. von England, handelte mit Zarmoulhcr Kanfmannsgütcrn. Die Elstcrcicnscrmönche waren Wollhändler, und Macpherson erzählt unS von Bi. schöfen, wclchc von Heinrich VI. von England Erlaub, niß zum Schmuggeln erhielten. Ganze Fürstenhäuser zeichneten sich durch ihre Neigung zur Beförderung des Handels aus. In diesem Punkte hat kein Haus eine liberale und einsichtsvollere Handlungsweise, eine größere Freiheit von feudalen Vonirthcilen au den Tag gelegt, als das Hans Plantagenet. Eduard III. hielt fest an dcm Handel mit Genua, und der Verkehr mit den fürstlichen Kaufherren dieser Republik trug ohne Zweifel dazu bei, das Geschäft des Han« dcl« mit dem Begriff von Macht uud Rang in Vcr« bindung zu bringen. Noch heute heißt Eduard III. der Paler des englischen Handels. Aber Eduard IV. gab zu semcm eigeneu Vortheil den Grundsätzen seiner Vorfahren em« v^l ausgedehntere praktische AnweN' dung. Dieser König, so träge uud genußsüchtig im Paläste nnd unter semen Wcibcrn oder in drr Tafel, war inl buchstäblichsten Sinne dcr thätigste Kaufmann auf dcm Markte. Er trieb einen großen Handel auf seinen Schiffen, die er mit seinen eigenen Gütern be» frachtcte. Obgleich dico nach den Begriffen moderner Siaatsökonomic keine Unterstützung war, insofern kein Privatmann mit dcm königlichen Handelsherrn, mit dessen Priuilcginm dcr zollfreien Ein- und Ansfuhr wetteifern konnte, so ist doch klar und tonslatirt, daß dcr Fürst, dcr von sich selber sagte: „Das Edelste in sciuer Natur sci der Stolz, Fürst zu sein", mit dieser despotischen Ueberzeugung den Betrieb dcS Handels zn vereinigen und seiner Zcit wic aller Zu« lunft die Lehre zu gcben verstand, daß Handel, Reich« thum, Rang und Macht verleiht, und daß solche Früchte uicht an dcm dürren Stabc odcr aus dcm vcr-gilbten Ttammbaulne cincs Barons oder durchlauch» tigcn Jagdliebhabcrs grünen. Den alten Feudalherren und Burgjunkcrn war freilich Eduard IV. nur ein „Krämertönig", sie grollten dcm Handel nnd dcm Bürgcrfleihe, der sich in den Städten mächtig erhob und sich anschickte, die Herrschaft den Burgherren zu entreißen: „Kaufleute und Gewerbsleute treten nnS auf die ritterlichen Fersen und die Habgier dcS Hcm-dels und Gewerbes verzehrt unser Rittcrthnm wie Rost. Wir Edelleute haben in unseren stolzen Tagen die Kronen zu unserer Verfügung gehabt, und wir möchten einen König, Mann genug, um Achtnug von Männern zu gewinnen, Fürst, um der Gleiche in dcr Versammlung der Peers zu sein.. Noch heute, wic vor 500 Jahren, lrcibcn Für« slcn Handel. Wilhelm I. König dcr Niederlande, soll ein so thätiger nnd geschickter Kaufmann gewesen siiil, daß er Z94 Millionen Fl. seinen Erbcn hinterlassen habc. Anch jchl ist die allc Klage dcr englischen Ba« ronc noch nicht verstummt. Man mochte wie früher mit den ritterlichen Sporen über die Straße rasseln nnd über das Thronrecht vcifügen — und zwar im Namcn cincs Rechtes, dcm man den Namen dcr heiligen Legitimität gibt. Abcr dic Nationen bestehen nicht mehr aus herrschenden und dienenden Släudcn, sondern aus glcichbcrcchli^tcn Staalsbürgcrn, die das Recht nach dcm Maße ihrcr Kräfte verpflichtet, zur Erhaltung dcs Staatsganzcn bcizutragcn. Von dicscr Pflicht ist lein Stand befreit, sci cr Kaufmann, Baron odcr Nachtwächter. Hicr läßt sich eine Anckdotc von Friedrich Wii> hclm IV. anfügen. Ein sehr angcfchcncr Gi.if iü Berlin hatte eine überaus reiche ^aufmannEaual sind vollendet, das Resultat wird bald durch cinc Druckschrift veröffentlicht werden. — Herrn v. Ahlcfcldts Rückkehr, sagt die Korrespondenz, sei weder verlangt worden, noch werde dieselbe erwartet. Die Regierung habe mit einem Prätendenten, dcr nur Privatperson sei, nichts zu verhandeln oder abzuschließen. Man schreibt aus FlenSbur,; vom 6. Februar: „Heute Nachmittags bewegte sich ein imposanter Zug, voran das 11. schlesischc Regiment, dann die verschiedenen Vereine: Kampfgenossen», Gesang-, Turnverein, Vcrcin zur Förderung dcr Geselligkeit und ciu über-ans zahlreiches Publikum, zu Fuß und zu Wagen, vom Colosseum aus durch die Stadt nach dem Schlacht-fclde von Oevcrscc, um den Manen der für unsere Befreiung vom Düncnjoche gefallenen österreichischen Krieger eine Todtcnfcicr zn weihen, uud um die Gräber, sowie das auf der Höhe von Ocversec errichtete Denkmal, in passender Weise mit Kränzen und Blumen zu schmücken. Nachdem zuerst von dcr ReginicntSmusik ein feierlicher Choral gespielt worden war, hielt Pastor Valentiner vor dcm Denkmal cmc Nede, darauf cifolglcn von den preußische» Kriegern mehrere Ehrensalven über die Gräber der verbündeten Kampfgenossen hin. Wahrhaft imposant war dcr Anblick untcu von dcr Chaussee aus; die nicht unbedeutende Erhöhung, auf wclchcr das Monumeut er» richtet ist, war trotz des tiefen Schnees von einer undurchdringlichen Mcufchcnmasse, darunter viele Damen, gänzlich eiugcuommcn, uud dürfte die Zahl dcr Anwesenden, das Militär mitgerechnet, wohl circa 4000 Personen ausgemacht haben. Von dem Monumente ging dcr Zug, ohue das Militär, welches nach dcr Feier daselbst den Rückweg antrat, nach dem Dorfe Ocvcrsec, um die Gräber dcr auf dem Kirchhuf dort beerdigten Oesterrcichcr ebenfalls zu bekränzen. Pastor Grolh von Oeversec hielt hier eine er» greifende Rede, worauf dcr Gesangverein eincu Choral sang. Außerdem wurde noch das große Glali bei d^'m Kruge zn Ocvcrscc, sowie das Grab auf dem Wege nach Bilschau uach Ocvcrscc, am Rand dce Waldes, reichlich mit Kränzen bedacht. Turin, 5. Februar. Der Katzcujammer nimmt hier zu und cS läßt sich nicht längncn, daß es eine Kategorie Lentc gibt, welche das Geschehene ungc-schclien machen möchten. Man fängt schon an, sich gegenseitig zu beschuldigen. Die Einen wollen Allcs der Turiucr z/lristokralic zur Last legen, die Anderen klagen das Munizipium an, meiner Ansicht nach können Acidc au die Brust klopfen und sagen: mcn cnlM'. Die Aufregung ist noch immer sehr groß, und die bizarrsten Gerüchte tauchen auf. Bemerkens-wcrth ist es, daß in diesen die Franzosen eine große Rolle spielen. Die Einen wollen wissen, daß sie sich in Ciamberi sammeln, um den Mont Ccuis zu über-schreiten, die Anderen, sagen, sie wären schon in Fe« ncstrclle eingerückt. Dieß muß doch irgend eine Ursache habcn. Lamannora'S Sinnen und Trachten geht nun dahin, dcu großen Skandal vom 31. durch Gcgende-moiisttaticmcn wicdcr gut zu machen. So hat er jetzt schon die Verfügungen getroffen, daß das Gcburts. fcst des Michs, welches erst auf den 14. März fällt, überall mit großem Pompe gefeiert werde. Auch dem Syndikus Cora ließ er mittheilen, daS hiesige Mu-nizipium solle durch eine loyale Demonstration die Glschchmsfc vom 3l. wieder gut machen. Cora soll — geantwortet haben, die Munizipalkasfe sei nicht in der l Lage, für Festlichkeiten Auslagen zu machen; cS müsse an die armen Arbeiter denken, welche lein Brod habcn. Turin, 9. Februar. Wahrend Allcs um den I>c> (^iautiwino her sich verändert hat, während er sich an die Spitze sozialer Neuerungen zu stellen schien, hat er selbst den' ganzen Tand dcr vermoderten Gebrauche deb Mittclaltcrs sich erhalten. So wird man auf leinen der zwci odcr dici alljährlich stattfindenden Hofbälle ander« als in gesticktem Kleide und mit Degen zugelassen, uud dieselbe Etikette von vor 89 herrscht auch im Iuuern dcS Palastes. Man ist ganz verblüfft bei dein angeblich rorg^iicktcftcu König des Zeitalters eine solche Menge uou Eclc-momcnmeistcrn, veralteten Gebräuchen und albernen Reverenzen zu sehen. AnS Martinique erhalten wir soeben ein Schreiben vom 31. Dezember, nach welchem die an Bord des Brasilian von Trieft abgegangenen mcxilauischcn Freiwilligen wohl und gesund daselbst angekommen sind, 1 bis 2 Tage nnf dieser westindischen Insel verweilen werden, um Proviant einzunehmen und sich mit Stoffen für die Weiterreise zu vcrschcu, Ucbcr die Fahrt von Gibraltar nach Martinique berichtet man uns: Am 23. Dczcmbcr versenkten wir die crstc Leiche in die Fluthen; gleichzeitig begann die erste günstige Nordostbrise unsere Segel zu blähen, worin die Matrosen die Bestätigung ihres Aberglaubens fanden, daß dcr MccrcSgott sein Opfer habcn müssc! Gleichwohl sind uns bisher die viclgcrühmtcn Passat-winde nicht zu Theil geworden. Das Weihnachtsfest wurde auf höchst gewöhnliche Weise durch Vermehr ruug dcr Rationen gefeiert. Dcr Gesundheitszustand ist im Allgcmcincu schr gut; wir habcu au Bord nur Eincn Aizt, uud ciu Vmfall, der sich kürzlich zutrug, hat neuerdings herausgestellt, wie nothwendig es ist, jedem Schiffe zwci Acrztc beizugcs.lleu. AlS nämlich unser viclgcschätzter Doktor, ein eben so tcnntnißrcichcr wie liebenswürdiger Mann, dem Typhuslrantcn (wclchcr am 23. starb) cinc Medicin reichte, wurde cr von diesem im Delirium in dcn Finger gebissen, und cs herrschte ciue zcitlang große Bcforguiß wcgcu dcr schlimmen Folgen, welche dicscr Umstand nach sich ziehen konnte. Unfcr braver Arzt hatlc bcrcits für dcn Fall, als sich sein Zustaud verschlimmern sollte, einige Instrnktioncn niedergeschrieben. Znm Glück für ihn und uns ist bisher kcine Ursache gewesen, von dicscu Vorsichtsmaßregeln Gebrauch machen zu müsscn. (N. Fr. Pr.) Shanghai, 26. Jänner. Die Nachrichten ans Japan lauten ungünstig. Ein englisches Geschwader ankerte in der Bai Icado. Es zirkulirt das Gerücht, dcr Mikado habe die letzte Konvention lurückaewic« scn; dcr Fnrst von Nanalo begann dic Batterien an dcr Meerenge von Simonosaki wieder herzustellen. Zwci Japanesen wurden wegen Ermordung der beiden brittischcn Offiziere hingerichtet. Mal- uud ProvinM-Uachrichlen. Laibach, 14. Februar. Die Eisenbahn ist von Wien bis Trieft wieder frei und die regelrecht verkehrenden Züge hatten in der verflossenen Nacht nur eine unbcdeniendc Verspä-lung. Die heutigen Postzüge 3 und 6 sind bis jetzt ohne alle Verspätung aoisirt. Die ungarische Bahn ist vou Prageihof bis Kauißa frei, von dvlt wcilcr aber noch vcischucil. Auf dcr Karslstrcckc ist nur bis St. Pctcr starker Schnee, von oon bis Tiicsl jedoch unbedeutend. — Während auf dcr Eisenbahn so bedeutende Störungen stattfanden, habcn die Posten aus Ober-nud Ullleltrain keiner Vorspaun bcomft uud sind doch ziemlich pünktlich hier eingetroffen. — Wie man uns heule sagt, wird auch auf der Schießstallc lein gemeinjchafllicher Ehargeuball des Regimcuts Ludwig abgehalten werden, foudern e« wcrdcn einzelne Bataillone Tanzuutcrhaltungcn in verschiedenen totalen vclaustallcn. — Die Verwaltung des hiesigen ZwnngSarbcitS-Hauses hat, wie die „Tr. Z." meldet, den Wunsch geäußert, die nach dcr Ansicht des Pauperismus. Comites in demselben vorhandenen Uebelslandc und Mängel kennen zu lernen, um Abhilfe treffen zu können, worauf dcr Tricslcr städtische Aueschuß be» schloß, auf Grundlage dcr von diesem Comite zu Nalhc gezogenen Atlcn zu crwicdern. — Ucbcr dcn Äahuuulall auf dcm Karst erfährt man, daß von dem Lastcnzuge im Ganzen acht Wagen von dcr Bora umgeworfen wurden, wovon die ersten zwei ans dcn, befahrenen Geleise, die folgenden drei zusammenhängend auf dcr lmls-itigen Gahnböschung uud weitere drei auf dem liukseitigcn Geleise zu lie-gcn kamen. Es wurden somit beide Geleise versperrt. DaS Zugspersonal blieb unbeschädigt. Der Unfall ereignete sich zwifchen dcn beiden Tunnels Nr. 5 und ü bri Lcscce. — Die Tlicster Deputation fand, wie die „Tr. Ztg." einem Privattelegramm entnimmt, den huldvoll- stcn Empfang. Sc. Majestät der Kaiser sagte, er nehme die Adresse als Ausdruck der Loyalität und Anhänglichkeit der ganzen Stadt entgegen, und sicherte seine fernere Gnade wie in der Vergangenheit zu, indem rr zugleich die Erwartung ausdruckte, bei den Neuwahlen werde Trieft sich als allergetreueste Stadt bewahren. Se. Majestät sprach mit jedem Deputirten huldreichst eingehend über Tricsts Verhältnisse. — Die l. k. Ackcrbaugcscllschaft in Görz wird, unter Mitwirkung dcS dortigcn MunizipinmS und der Handclslammer, im Herbste diescS Jahres zur Feier ihres hundertjährigen Bestehens cinc Ausstellung von Boden» und Industrieerzeuguissen, sowie Hausthielen der Grafschaflcu Görz uud GradiSla, der Stadt und des Gebietes von Trieft, IftricnS uud des venctiani-schen Friauls veranstalten. Zu derselben lsinncn auch Gegenstände, die aus anderen Gegenden stammen, zugelassen wcrdcn, doch haben diese leinen Anspruch auf Preise. Ein besonderes Lokale wird zur Aufnahme von Gemälden und Slulpturarbeitcn, geographischen und geologischen Karten, statistischen Tabellen, geologischen, botanischen nnd mineralogischen Sammlungen bestimmt seil«. Dcr Tag dcr Eiöffnung und die Dauer dcr Ausstellung sammt den Modalitäten betreffs dcr Eiliscndüligcll uud Anmeldungen werden später bckaimt gemacht werden. Neueste Nachrichten und Telegramm. Aftram, 11. Februar. lN. Fr. Pr.) Die Nc-präsculatiou dcr Bcmallonferenz geht morgen nach Wien ab. Der BanuS hat die Veschwerdeschrist der Magnaten nicht angenommcu uud sich über dieselbe gegenüber den Äaroncn Rauch und Hellcnbach schr mißbilligend geäußert, iuocm cr ihre'geheimen Ver-haudlungcu tadelte. Die Äcschwerdcschrift wird nun uumiltclbar au Sc. Majestät den Kaiser gerichtet. Berlin, 11. Februar. Eincr im Abgeordneten-hause abgcgrbcncn Erklärung dcs Herrn v. BiSmarck zufolge stcht dic Veröffentlichung dcs Ergebnisses der Naldenbnrgcr Untclsuchung bevor. Die Klagen gegen die Fabritsbcsitzer sollen unbcgrimdct scin nnd soll insbesondere Neichcnhcim Toleranz gezeigt haben. Die Fortsetzung dcr Debatte im Abgeordneten-Hause findet Diustag Statt. Kiel, 11. Februar. Die hiesige Zeitung meldet: Gestern hatten in Folge einer Einladung deS Herzogs Friedrich einige angesehene Männer aus Schleswig-Holstein mit demselben eine längere Besprechung be« züglich dcr daS Land beschäftigenden Fragen. Paris, 13. Februar. Briefe ar.s Rom melden.' Der Papst würde, obschon mit dcm Verhalten dcs KaiscrS Maximilian nicht einverstanden, dcn Nuntius in Mexiko belassen, jedoch lein Konkordat ad« schließen. Kopeniiassen, 11. Februar. Im Reichstag«. vollSlhma hat heute die Debatte über das Finan,- Ül ,^^.^^"^"' ?" °°" Tschcrning motivine ""lcher dem Reich«. N.t «^' "6"'b in" Bewilligung zu Gunsten de« Reichstags abzunehmen bezweckt, wurde wit 51 geaen ^ St.mmen verworfen und hierauf das Finanzgesetz m t b..) gegm 8 Stimmen angenommen. Dasse be geht jetzt zum VandSlhing. " Dinstag wird der Minister des Innern eincn Vorschlag auf Anlage einer Eisenbahn in Süd-Jutland von Wamdru? nach Strandby nebst einer Hafen« anläge in Strandby vorlegen. Petersburg, 12. Februar. Ein anläßlich der Adrcssc dcs Moskauer Adcls erlassenes Rcskript des KaiscrS sagt: „Die vollführten und vorbeleilctcn Re< formen beweisen hinlänglich die Fürsorge für Verbesserung der politischen Olgcmisaliou nach Maßgabe der Möglichkeit. Die Vergangenheit muß Bürge für die Zukunft sein. Kein Unterthan darf Meinen Plä-neu vorgreifen; keine Klasse ist gesetzlich berechtiat, im Nam n einer andern zu sprechen. Solche Abweichungen von Gesetzen können Meine Plüne nur auf« halten. Ich bin ftst überzeugt, daß Ich ähnlichen Hin. dcrnisscn niemals wieder bci Meinem ttenen Adel be« gcgncn wcrdc." Dcr Minister dcs Innern ist beauftragt, daS vorstehende Nc'lript den Gouvcrnttlren jencr Plovin, zcn mitzutheilen, wo Adels, oder Proviuzial-Vcrsamm. lungcn tngcn sollten. Petersburg 12. Februar. Die Petersburger deutsche Zeitung widerlegt daS Gerücht von einer moralischen Unlerstützuna. dcr deutschen Mitlclslaatcn durch Frankreich und Rußland. Die Interessen beider Mächte seien bezüglich Deutschlands verschieden. Deutsch, laud, für Frankreich eine Drohuna, sei für Rußland eine Schntzmancr. Deutschlands Einialeit sei ein Vor. theil, dessen Zwietracht eine Gefahr für Rußland. Theater. Heute Dinstag: Gdda, Drama in 4 Men, von Josef Weilen. Musil von Robert von Honistcm. Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck nnd Verlag von Ignaz v. Kleinmavr N Fedor Vambera. in ?aibach R44 Telegraphische Effekten- und Wechsel Kurse an der t. l. öffentlichen Börse in Wien. Dcn 13 ücbrilac. 5'/. Vl.talliqu,« 72.W ! I860-» Anleihe 94 25 0'/. Yiat.-Anlch. 7!»,70 Sllblr . . . «!'-!..'.< vaufaftil» 805. London . . 113 2ä Kr,d!taltltn . 188.60zK. l. D»lal,n 5.'l> fremden-Än.te'lge ri^m 1l, nud 12, Fclnual-, Htavt Wien. Di, Herlln: Maylhcs^r, ö'lschä,<«,cls.'udcr, vrn Vreglilj — Mcßrr von bayda. — Dchms von k'ivzig — ^ll'iiivpis, Klufmaiü«, v>,'N Graz — Pichl.r von Nil,,. Fil, Ml>»;>l, Private, ron ssla-isüfurt Elephant. Die Herr n: Hwctlü,. Agent, und Stra dioi, H^ndll^,»ann, vi,n Trieft — Bauer lind Hermcld, ,lts; Hantl i'.ud Wcintraub, Ha!!dlll»g«rc!s>'!!>'t. vcn Win». — Vallaui, t mcritoni cher Offlz cr, von Fiinslirch'N. — ?.'s,t. Prilillt. vcn Kötcmq. -. Simon. Handll«?man», von Gorz, — v, Zliuber, l, f, Hauptniaon, vl'i> !l.'on>;^ro,ic. — Schwarz. Panmltcrütlimer, r>>'» Kla^nnurt, — 3i>'ch,r, HandclSmann, ron O!ctt-schc,. Wilder Mann. Herr B.ncn l)utli, l, k. Obcrsl, aus Tir>,l, Baicriscker Hof. H,rrVauzcnbclsscr,Octc!iom. ciusUntellrain Kaiser von Oesterreich. Herr Hasiniann. Vl^nt. von Wien. Zweite erekntive Feilbietung. Mo V>,;n^ auf das dirkämlüche Ei'ill vom 2l» 5lol'enü'lr 18>)4. Z. 4245). wird l'lkmmt qemacht. daß n. d,s s. l, Acvars glsssn Orcaor Mol von Godcschih weqcn. anS dcm Uril'lile vom 10 Angnst 1858 Z, 2920. schulder 5)25 fi. öst, Wä'l'l l>. ». o. in die sj'sflltiue öffcntlichk Vlr> stelgllllng drr, d,m Lll)lcsn grdöri^n, im Grundbllche Tliurn lnUrr Zlenburg «ill, Url». »Nr. 145i und 15)4 uno im Fllis.'sscngrundbllche >,ili Url'. »Nr 85) vollommsnpkll Realität im qerichtlich er« liol'sliln Schäyuligöivtltde von 1062 ft öst, W. ssfir>I!i^st. und ,;ur Vornabmr dersell'ln die rfskutlven sssilblelnngs-Tag saßnngen anf lcn 25. Februar. 24, März und 25., Auril 1805, jedesmal Vormittags um 10 Uhr, im Aml?sihe mit dcm Aichanqe benimnii worden, daß die flilzudicteilde Nca^ität mir bei der lcßtlu Fllll'ielnnss aucd un> ter dlM Schäk»ü?gswtrlde an den Meisl> t'ittei'deii liintan^cgel'en werde. Das S^atmngsprc^koli. ^r Grund-buchvlllralt und dic ^'!^mno>'.öbedil!q"isss lönnln bei diescm Gerichte in diü qew^N' lichen 'A'niv'stnnl'cn ein^cllden werdei'. K. k. Pf^rf^amt KraiiUnirq. als G«' riebt, am N. ^ezer.'.^r 1?''>4, (227—2) Nr. 909. Dritte crckutive Feilbu-tullg. V!.'!:' gsftni<,:rn l, k. Pczirk^crlcht. wird dicmit ^lk::e erellmut Ftilbietnn». d,s. dtm Malll'ällS Marinka von j>er l<'.schl gfl'äli^en. im Grundbuche Her» lcl'asl ss„ltenl>lli::!l Url'.^Nr. A2, F,'I Woorkommcoden. l^richll'ch auf 1231 ft. geschah,, G^'n^hul'c ;nr (iinl'rma.n,m der ÄcNsordnun^ des Grafen Arlduv llnd der G'äjw Tbekla o. Lichtendes. Morlant pv, 52ö ft, resp. des noch schuldigen Restes im ReassumirungS. wegc neuerlich bewilliget, nnd zur Vor» nähme den Tag auf den 8. März l. I.,, 9 Uhr früh, kiergerichlS mit dem Icßten Anhange angeordnet worden. K. k stäol. drleg. V'-zirksgericht 3l>i» '.'ach am 19. Jänner 1805. (300—1) Eine Privatlehmill für Mädchen, welche den Unterricht in den Gegenständen dcr 4 Normalklassen in oeutscher und slorenischcr Sprache zu ertheilen und eine Industrieschule zu halten fähig ist, wird oon dem gefertigten Markt- und Gemeindevorstande aufzunehmen gesucht. Die Houorirung besteht im Gehalte von jährlichen 30t) ft-öst. W. und einigen Nedenein-künften. Die näheren Auskünfte ertheilt der gefertigte Gemeindevorstand, an welchen die Gesuche bis 12. M ärz l. I. zu leiten sind. Markt- und (Gemeinde vorstand Matschach (Unter k'ain) am 12. Februar 18«."». Geschichte Julius Cäsars Baiser KlMwml dein Drillen Diescö »on dcr gcjammtrn Leslwclt schon seit eiiur N^ih(' do» Jahren mit orr ssrvszttn Tpaunling rrwartctc Wcrl wird in lveiu^u Wochsu dcr Orffcutlichlcit llbcrgcbcn wkrdfll. Man braucht um die Brdclllmig dcosrlben hcrvorzuhrdk!,, ,uil' an d>c Analogien ,,i dcu^ll. wrlchc in dm Thatm n»b t>em Idclu^augc Iuliili« (5nfavt' und Nnpolcons M. lieqeu, Vct.'t^rer tann nicht uon drin ssloßsü Ni.'iner sprechen, olnic wirderl>ol> an dir Erricht tüNH di>^ fran;^sisch<-u Impcrinnlo sscinahiit ;» N'evecn nnd dadurch sscwiiinl diet» Buch, welche in seinem l^schichllich'poiit,scheu, sowic Nlililarl'cheu Anhalte zahlreiche Streiflichter anf die Ge-schichte nud Politik d?r Oegmwatt werfen wird, Bedeutung fiir alle Lejcrlreise, Di? Geschichte Iulinö Cäsars wird H Bände umfassen nnb von cincm unsseiähr 50 Karten cuthalte'.'den Atlnl« lirqlcilct s^in. Buch uno ?ltlaß sind, obgleich let?ter>r fi!r die Vest»', naülenllich für Militärs, Philologen ?c,, grosie Wichtiqteit besitlt, c)etrlül!t ;u habeu. A» gleichem Tage mit der franMischci, Oligm^ - Aufgabe erscheint in unserm Perlage die unter den Auspickn des Kaisers besorgte, wu diesem einzig antorisirte deutsche Ueber-setzmia,. rcvidirt von Prof. Nitschl. Andere, nicht mit unserer Firma erscheinende AuSgabei» und Uebersetzunste» sind nicht authentisch «nl» werde» in Oesterreich als widerrechtlicher Nachdruck sofort bei Vrscheinn mit all?n „csetzlichen Mitteln verfolgt, d. h. iwcrall mit Veschlag belegt w vde». Auch in de» deuts^,en Nollvcrcintzstaaten ist nach dem Inli d. I., wo dee vclltschfranzosische Handelsvertrag in Kraft tritt, das Werk mit allen Vieche tc» geschützt, und so:nit auch dort nur dao Erscheinen des ersten Bandes möglich. <5s kann dc>,l»a6, in keiner andern Ausgabe als dcr nnsrigen das Werk vollständig be;oge» werde».. Van dcr dcntschcu Autjgabe lostet der erste Vand 4 fl. 50 lr, die I. Viesrrung des Atlas (A Karten euthalteu) «», .'l fl. Ter Prciö oeS ersten VaudeS der franzüsischcu Ausgabe ist 6 fl., vou der 1. Lieferung dl's Ntla« <-». 8 fl. Besiellungeu bitte» wir iin? durch jcdc beliebissc Äuchhaudlung sobald al«> möglich ;u gehen zu lassen. 1 Wiri,, 'N. Jänner 1^6.', (262) Buchhändler der kais. Alademie der Wisstüschaste», _________Wien, Stefansvlay Nr. 12. Rath nnd «Hilfe fiir Diejenigen, welche an Gesichtsschwäche leiden und namentlich dnrch angestrengtes Stndiren nnd angreifende Arbeit den Augen geschadet haben. Scit m.inill Iugcndj.lhrc» ha te .,uch ich dic lridi,^ Gcwolmhcit, dic Stillr dcr Nacht w ss,!!sch>if!lich.u Arbeit.',, zu widm.,!, Tc'wr'l'l l»'"' durcb, als durch vi,k auqrcifendc »rtischc «»d ftiüc ma'hlmatischr Au^iuhriliig.» w.ir mn'ül 3>hf>0st sl' s.hr gsschwacht. dass ich um so '""^ rcn v'l'lliqci, V.rluft dcrscldci, l'>'flncht.n musttt', d^isj Nch ciül foltwährcudc tllt<>m liche Dil?l'ositll"l ciii.jfsirllt hatlr. lrclch^ 'inhijähri^n Vcrol^uu"-.ic>, bcr sslschicttsst^n Äcrztc nicht lv.ichcu wollte, Untcr dicftn betrübendc» U»>st^ud»tt <^l.n>^ cS mir, .in Miltel zu fmdl», N'tl.1',^ ich »u» sch^n scit 40 Iahle» mit dc», an^q^cichn.tsslN Erf>,'l.,c Kraucht. (^,,' H.U nicht allld>i»cl»tc lvut^slndilüci vollst.inl'!^ l'.s.!tiz,t. s>»rcr» ^uch mciinl, "?<»acn dic Vollc Tch.ivfc und K^ft wl.»<>. i'l,»e «rille dir feilste 2chl'l'< lcse ,i»d mich. wir i» meiucr Iu.,c»d. noch d.r vwllsllmmcnslen S.hsrast s,sls»c, Dlcftll'c ss„!>!i>qc (5rfahr»>,,, s^lie ich auch br« «,nd,r<,> jV'N.icht, nxtcr wl'Ichl» sich nichrcrl' befind», Eriche frn^tr. scll'sl mit d»'ü schärssicu Vrillcn l'Nvaff'ist, ihrcn ^cschaflcn lainn „och vl,'r!l>!ln v,r»n'chts». Z,c hab.» b.i l'lharllichcin Gcbranch.- di.s,.,' Mtttl6 die Blillr liinw^^cw,.'!^» und dir sriih.lc natürlichc Schä ft ihvll' 0!ssichlc,' wi.tci .il.nigt. visfts HH'«»«l,«»ltt«'> ist cinc ».'(.'hlrilchiilol (ilscii;. dcr.'i, Vlslauslhlil, dil F,üch^pfl^>^ isi, Ti'ftll'c cnt^ilt w.d.r l>i.'«,»>!,'.', nrch .^^!.'<^!<^ in'ch metallische odl'r ft'listigc schädliche ^.ii.indth^llc. Die Acrcit,,m, dcr (isftn^ erfl'rd.lt iüdsss.n cine ve>wickcltc chcmischc Bch^nd!»!,^ »nd ich. b.imrtl dab.r d.iß ich di.ftlb!' slit l.'ing.r.l Z.it in vor',!!^!ichsr Wte ^on d.!» hi.si^» ('hcniifcr. Hcrrn Äpothslrr («c i s,. l'.,<.!j> ; d.ss.l!>c licftrt dic Flasch.' sür ciüsU Thlr. Pr. <>t, odrr ^w.i fl, ö, 'Ri, ^ap.. und isi qcr» crl'ötiq. di^clt'e ncbsl 0>,'l!'r.iuchsanwlis»ng anch auzw>n!>l ilU vcrscndcl, "leb'rathe bah.r dm ^ibrnd.,!. dic «vfftiiz ,,n'n hi.r zu I^,,ic^n, iud.m ci»c solche Fl^'^s .i„f ,.„,^ Z,it z,>>» 0'.! ranchc zio.icht. d>, nnr ctwa.? Wlni.,^' mit Flußwisscr q^mischt. cinc milcharti^f sslnssi^sit l'ü?»t, womit M.llltin' mit' Al'sii^, wic auch n.'.ch angrnsuid.!! '.'lrlcilc», oic U'nqcdung deS Au.^cs l'e f e u ch t e t wiid. Dic Wirkung ist höchsl wohlthätig nnd »rqnicfsild. «nd crh.üt »nd blsöldlit ^iglcich ^'<56 wi,d micl/flNlen, wmi, vorzüglich dcncn dcidurch a/holfl» wird. N'slchc l'.i dcm raiil>,'sc> Slrlbcn »ach dt», Lichte d«r Wal»h.it oft da>! cia,ne Licht ihrer Angcn q.fährdtn und cinbnsinl muffen, U veidiibt a!<^ Vl>« bVss,rt Brillen sönnen nur cincr fthlcll>n't.n O^anis.ili^n d.s AngcS z» H'lfc sommcn, nl'cr nic gesunde odci .^ichwächte Äü^n siärsf» und vert'.ssrrn. MM SeidliH-Pnlver. AMD <5entral.^crsenduntts.Depc>t: Apotheke „.zum S'ttnch" in Wien. »A^ «„^ »«»»«-»'s«,,». Jede Tchachtcl der von mir eräugten 2eidliuuaßer^lopfr,!, nervösen Kopf''chmei'',e,i, Vlutcouqeslioueu, pich tartic;en Glieder-Äf fectionrn. endl'ch w AnKM ',ur Hysterie, Htipochou-drie, <-.!id,i,'.crnd?m Vrechrei; n, <', w, mit dem bessm Ccsols, aussewrndtt werden uud d'.^ „achhalticisten ^cilrejuitate »eserteu. Ii!iedsrlage w Laibach bei Herrn Wi«»«»«,»> IN»^<^. Apotheler „znm ssolbcnen Hirschen." Gör,;: ^,^.tt/-,'. Gurkfeld: ^>,<'«. Krainburss: N,'ü. »>»>/i^,/,t/,,7, Apotheler. Neustadt!: />l,m. /ii2V,>/i nud ./,,/>i/ /i<','^ma«n. Ävippach : .4/»^. /)^/,^,.v. 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