Nt. 209. Mittwch, 14. September 1892. 111. Jahrgang. Aibllcher Zeitung. °°"MiIg st i"h" s: Mi» Posth^senbung: MizMr!« fl. 15, Halbjahr!« fi. 7 5<1. I« «omptoii: ""ne Inleia'.^ ^"^'a 3' ^ 50. Für blc Zuslcllil»» «us Hau« «anMr!g fi, l. - Ius«tto»«»edür: ssür zu 4 Heilen «5 tr., «rUßere prr g,ilt N lr,; bei «ftln'n Wieberholunge» per Zeile 3 lr. ^,, ««aiboll,« «c!tun«. erschein« tünlich, mit «usnahme der Sonn. und Feiertage, Die «ltz«i«lst»att,« ^nbet NH «°»8re!«Pl°h «7», die «ed«ti°» HrrrenMe Nr, «, Vprechft.inde» der «edactlon täallch d°n ,n b<« l« Uhr v°nn!ttllg« — Unftanlierie »riefe werben nicht angenommen und Wanulcripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Mil. Noi'M haben die geruht- °" Allerhöchsten Handschreiben zu erlassen Lieber Graf Kälnoky! Gesek?«^ ^^c, ^^ "om Reichsrathe auf Grnnd des g«lte ^^"""ber ^«67 für das Jahr 1892 Grund k°« ^. °'^ ^l" ungarischen Reichstage auf das Iah. la^bartikels Xll vom Jahre 1867 für ^geleaenl, ^ ^"^ Behandlung der gemeinsamen in Abs^?""z.u entsendende Delegation 'mit Meinen Ottyh'? belllegenden Handschreiben auf den lslcu befunden ^"^" ^"^res nach Budapest eiuzuberufeu betreffend, m""^^"^ Sie, wegen Einbringung der 'll'^n vorlagen das Erforderliche zu veranlassen. ""en, den 5. September 1892. Franz Joseph m. p. Kälnoky m.p. "eber Graf Taäffe! ^Grm/^ ^^ bestimmt, die vom Reichsrathe ^ Jahr i«u^lehes vom 2 l. December 1867 für "ieichsta^ c g^"hlte und die vom ungarischen ^hre iu«7^5. Grund des XII. Gefehartikels vom ^einlamp« n ^^ ^hr 1892 zur Behandlung der °llf ^ i Angelegenheiten zu entsendende Delegation !"l Aufnasi^ ^" laufenden Jahres nach Budapest Gehaltenen??..?." ^"m Wirkungskreise gesetzlich vor- Ilch" ^"lgkeit einzuberufen, ^"saine 9^ ^< gleichzeitig Meine Ministerien für ge-^slingsm.if, '^"Ll^^iten ^lr Einbringung der v'cr-^en Ein?? vorlagen anweise, beauftrage Ich Sie, ""chsratl^ l!^"ß b" Mitglieder der Delegation des 3Lip5 ^ Entsprechende zu veranlassen. "«n, ben U.September I892. Franz Joseph m. p. ^!!>>w^ Taaffe m. p. ^ Mchtamtlicher Hheil. " deutsche Sprachunterricht au slovcuischeu Gymnasien. Von Victor Vezel. l'? Vtas3n,.^" ^'^" "»er oder, da wir von der für ^n m ? "^ ungeeigl.eten directen Methode ab- nun für das Deutsche auf der Unterstufe (d. i. m der ersten und zweiten Classe) der slovenisch-utraquistischen Gymnasien am meisten empfehlen? Zur Beantwortung dieser Frage müssen wir uns zunächst über das Lehrziel, welches dem Deutschen als Unterrichtsgegenstand an diesen Anstalten gesteckt ist, vollkommen klar werden. Lassen sich ja doch, wie wir schon bisher angedeutet haben und noch genauer ausführen wollen, mit dem Sprachunterrichte sehr verschiedene Lehrzwecke verbinden, und je nach der Verschiedenheit des Lehrzweckes muss auch der Sprachunterricht sich sehr verschieden gestalten und mit verschiedenen Mitteln betrieben werden. Der vergleichende Sprachforscher, dcm es hauptsächlich um den Bau einer Sprache und Eingliederung derselben in sein System zu thun ist, wird fremde Sprachen nach ganz anderen Gesichtspunkten studieren, als etwa ein Diplomat, ja wir brauchen nicht einmal so weit zu gehen, er wird es auch anders thun als ein Philologe. Während das Interesse des vergleichenden Sprachforschers namentlich durch die historische Grammatik gefesselt wird, ist es diesem hauptsächlich um den classischen Sprachgebrauch zu thun; Sprechfertigkeit dagegen', welche dem Diplomaten und dem Handelsinanne als Hauptaufgabe des fremdsprachlichen Unterrichtes vorschwebt, wird der Linguist gar nicht und auch der Philologe höchstens nebenher anstreben. Dem Literarhistoriker hinwiederum, der stch die Schätze fremder Literaturen erschließen und dieselben der Muttersprache einverleiben möchte, wird es weder um die Sprechfertigkeit noch um die theoretisch gründliche Kenntnis des Sprachbaues, sondern nur um das Verständnis der fremdsprachlichen Schriftwerke zu thun sein. Mit einem Worte: beim Sprachunterrichte lassen sich folgende verschiedene Lehrzwecke, von denen der eine nicht nöthwendig den audern mit einschließt, im Gegentheile auch getrennt von allen anderen erreicht werden kann, verfolgen: ») Weckung des Sprachgefühles und Sprcchfertigkeit, wozu auch die Fähigkeit zu rechnen ist, in der fremden Sprache Gesprochenes zu verstehen; b) die Fähigkeit, in der fremden Sprache eigene Gedanken zum schriftlichen Ausdrucke zu bringen; e) tne Uebersetzungskunst, wobei wieder das Uebersetzen aus der fremden Sprache in die Muttersprache und das Retrovertieren, wovon jedes eine besondere Uebung erheischt, unterschieden werden müssen; 6) das Verständnis fremdsprachlicher Schriftwerke; 6) Einsichtnahme in den Sprachbau, wobei derselbe wieder entweder in seinem Verhältnisse zu den Sprachdenkmälern lVhiloloaie) oder in seinem Verhältnisse zu den verwandten Sprachen und Sprachtypen (vergleichende Sprachforschung) iu Betracht kommen kann. Sicherlich bedingt erst die Erreichung aller dieser Ziele ein vollständiges Eindringen in den Geist und das Wesen einer Sprache und kann erst nach derselben von einer Bewältigung der Sprache im vollen Sinne des Wortes die Rede sein. Wenn wir uns die Schwierigkeit dieser Aufgabe vergegenwärtigen, so werden wir mit Ueberzeugung Lobecks Behauptung beipflichten, dass ein Menschenleben zur Erlernung auch nur einer fremden Sprache kaum hinreicht: «Non Oßygmm lin-ßuam tsaelars iri8l.it,ul, «eä ttraeogm, c^uay per «« lp8ll 82ll3 8up6rljue ne^olii lae68«>l. Utzxöolttnlll« 18»i», (M L0N8ulti8 llixio>8 et. compkiliäii« manuülibu« 8ldi ßrü6660 . . . simplex vilne 5p» der S^"b"gW" worden hält, so wird derselbe U">ch7HÄ"t der vor seinem Auge sich entfalten-5^"g3ld? °?^°lt sicherlich entzückt sein. Einem ? Mck7^ Nw'Wd. erhebt sich vor seinem stauuen-K einer von ^statische Höhenzug der Steiner Alpen Hl und G A ^ schönen Alpennatur verklärten l^^^s.?"'^ Vorbcrge hoch und schroff hinan-t? trHap 3"!^"' "°n welchen aus stolzer Wolkeu-2" EH,,s> M uiedcrschaueu, geben ein Bild voll schönen V"' Elches mit all seinem Zauber eiuer in Men ,n ^"" selbst den verwöhnten Hochgebirge l>stieln Bld/^5'7 ""'"°g- N" ""ei" ^0« fesselt 5" "M r c^f breite Massiv des Grintovc-Stockcs, L?"i böb.,/^"leib mit seinem phantastisch ge- tb? vom U "?'e l'ch in einer gar wunderlichen Ü läh N".el abhebt. Im Westen vom Kankcr- lni^^ocn. ' ^''^ "blicken wir die breite drei- d.! >s Gfin."^ bilden die schön geformte Pyra- H? bl^, lovc und ""ch dem Verbindungslamme " hohe K, ? ^"dant zum Grintovc, die 2530 "luta, dieser zunächst nach Osten zu die im Loaarthale fußende Rinka, ferner die Mitterspitz und die zum Steiner Sattel sich senkende Brana. Unter den genannten Höhen ist der Grintovc als ein leicht zugänglicher und lohnender Aussichtspunkt bekannt weshalb alle in diese Gcbirgsgruppe unternommenen Touren sich zumeist auf diese Spche be-chränkten. Dagegen blieb das Centrnm dieses Stockes nut seinen ungeheuerlichen Wänden und schwer zu-aänalichen Höhen trotz des Reichthums selten großartiger Naturscenen, welche sich in diesem wildesten, aber auch schönsten Theile der Steiner Alpen vorfmden, bislana einem weiteren Kreise fast unbekannt. Schwer dürfte es sein, heutzutage in den Alpeu ein Gebiet zu finden welches nicht mehr oder weniger von Touristen betreten wird, und dennoch, dieser Theil unserer Alpeu ist lcmae als eine loi-i-a mcuxmlii betrachtet worden. Umschwebt vom sagenhaften Dunkel einer unzugäug-lichen grauenhaften Felfenwildnis, haben bisher nur wenige' den Wunsch besessen, in ihr Geheimnis cm-zudrluacu. Aus touristischen Mittheilungen sind uns nur zwei Besteigungen der Skuta bekannt geworden:, die erste durch unseren Landsmaun Pavich von Pfauenthal im Jahre 1875 und die zweite im darauf folg"'-d n Jahre durch Professor Fr schaust Weuugleich d.^ hervorragenden Touristen diesen The. d Stemer ?llpeu a?s großartig s^" b^lch"^,^ W^n^c.^ „och Na po^l, uud Skula 'l s ^ ^ chend, harrte diese reiche Schatzkammer alpiner Schönheiten lange auf den Befreier. Wenn auch nicht, wie im Märchen, ein Königssohn mit goldig gleißenden Schwert und Schilde erschien, die Schlummernde mit einem Kuss aus dem Zauberschlaf zu wecken, so war es doch ein in seinem Reiche ebenfalls Hochangesehener, welcher die Bergwildnis vom Zauberbanne der Unzu» gänglichkeit befreite. Der Erkenntnis der oft gar launenhaft waltenden Natur Wege bahnend, hat auch hier der Alpenverein durch Anlage sicherer, mitunter höchst verwegen den Felsschroffen abgetrotzter Steige den dieses Hochgebirge geheimnisvoll deckenden Schleier gelüftet und damit dem Naturfreunde eiu neues Geb,et voll bewundeinswerter Schönheit erschlossen. Die auf dem verhältnismäßig engen Raume Nn pu^ zusammengedrängte Mannigflll'iigkcit in den Naturerfche.nungc', gestaltet einen Besuch von N« l"<^ ,md d" Skuta zu einem höchst lohnenden uud genussreichcn dessen sich nuu auf dem ueum Mac selbst der m.nder beherzte Tourist tbeilhaftia macheu kann. Die uenc Steiaaulage zu Na poM, und zur Skuta zweigt vom Kaukersatlel ab, zu welchem vom Tlale aus von der wildromantischen Stemer-Fnstntz wie auch vom Kankerthale durch den Suhadolnil-Graben die vielfach bekaunten Anstiege führen. Von dieser bereits in der Höhe von 1800 Meter in dem von Grin-touc zum Greben ziehenden Felsengrate gelegenen einsam-stillen Emsenkung si'chtt der neue SWawea nordwärts den Grintovchang hinan und wendet sich in der Lalbacher Zeitung «r. 209. 1802 14. September l8^. Lehrmethoden gezeigt hat, die Conversation und die Pflege der Nacherzählung, das Uebersetzen und Retrovertieren, der freie Aufsatz und endlich das Studium der Grammatik. Sowie es nun beim altsprachlichen Unterrichte, welcher heutzutage Sprechfertigkeit und Gewandtheit im freien Aufsatze gar nicht mehr anstrebt, nicht für angezeigt gehalten wird,* Conversation und Nacherzählung sowie den freien Aufsatz zu pflegen, ebenso wäre es ein Missgriff, wenn man den modernen Sprachen, sobald es sich bei deren Studium namentlich um die Erlangung der Sprechfertigkeit handelt, mit dem Rüstzeug grammatischer Stabilität und mit Retro-vertierungsübungen zu Leibe gehen wollte. Ein gewaltiger Irrthum (den einzusehen den Verfechtern der analytisch-directen Methode vorbehalten blieb) war es, zu glauben, Grammatik und Uebersetzung wären die einzigen oder auch nur die hauptsächlichsten Spracherlernungsmittel; im Gegentheil, der Sprechfertigkeit, welche doch feit jeher das Hauptziel jedes Sprachunterrichtes außer der Schule war, dient unmittelbar nur Conversation und Nacherzählung, und in sehr geringem Maße, weil nur mittelbar, auch das Studium der Grammatik und die Uebersetzungsübungen. Grammatik sowohl wie das Uebersetzen haben eigentlich mit Sprechfertigkeit blutwenig gemein, und ist die erstere eine selbständige Wissenschaft, dieses hingegen nach Victors Ausspruch eine Kunst, «und nicht jeder ist zum Künstler geboren». Welch hoher Wert den Sprechübungen übrigens auch schon vor dem Auftreten der Neuphilologen beigemessen wurde, ersieht man am besten daraus, dass solche aus Fragen und Antworten bestehende Uebungen von den «Instructionen» selbst für das Lateinische in der ersten Classe befürwortet werden mit der Begründung, «dass die Frageformeln, selbst wenn sie vorweggenommen wurden, von den Schülern rasch aufgefafst und diese mit ihnen durch den täglichen Gebrauch sehr bald vertraut würden, zumal ihnen diese Uebung als eine Kraftäußeruug Freude mache». Wie gering dagegen das Ueberfehen und Retrovertieren als Spracherlernungsmittel anzuschlagen sei, wenn es sich um Weckung des Sprachgefühles und der Sprachfertigkeit handelt, thut überzeugend dar W. Swoboda in seiner trefflichen Abhandlung: «Ueber die Weckung des Sprachgefühles im neusprachlichen Unterrichte». Wir heben einige der markantesten Sätze aus derselben hervor. «Dass die bisherige ,Uebersetzungsmethode' das Sprachgefühl nicht wecken kann, ist schon längst überzeugend nachgewiesen worden. Uebrigens lehrt es ja auch die Erfahrung. Wird aus der Mutterfprache in die fremde überfetzt, fo ist der Schüler gezwungen, zwei verschiedene Vorstellungsreihen durchs Gedächtnis ziehen zu lassen. Das Denken des Schülers schnellt fortwährend infolge des psychologischen Trägheitsgesetzes in die gewohnte Ruhelage der Muttersprache zurück. Die unausweichliche Folge ist, dass in unserem Falle Germanismen ** großgezogen werden. Mit Bekämpfung dieses Feindes, den man sich selbst geschaffen, wird dann ein großer Theil des Unter- * Indessen will ich hiemit gegen Perthes Bestrebungen, die empirisch analytische Methode auch auf den altsprachlichen Unterricht auszudehnen, temeswca.s Stellung genommen haben. ""- Tder in unscrem Falle Slovenismcn. Anmerkung des Verfassers. richtes nutzlos verbraucht. Weit entfernt, das Sprachgefühl zu fördern, wird diese Art von Uebersetzung das Sprachgefühl hemmen. Aehnliches gilt auch von der Uebersetzung aus der fremden in die Muttersprache. Es kommt hier vor allem auf die Uebersetzung an; diese wird censiert. Es soll aber gerade das Fremde gemerkt werden. Diese Uebersetzung kommt höchstens der Muttersprache zugute, zum geringen Theile nur der fremden. Das kann aber nicht der Zweck des fremdsprachlichen Unterrichtes sein . . . Das Uebersetzen ist eine Krücke, die man wegwirft, fobald man selbständig gehen kann, und die man benützt, so lange man nicht gehen kann . . . .» Durch die bisherigen Ausführungen glaube ich den Beweis erbracht zu haben, dass die Wahl der beim Sprachunterricht in Betracht kommenden Mittel (Conversation, Wiedererzählung u. s. w.), beziehungsweise die Bestimmung der einzuschlagenden Lehrmethode durchaus von dem jedesmaligen Lehrziele abhängig ist. Welches ist nun das Lehrziel des deutschen Sprachunterrichtes auf der Unterstufe slovenisch-utraquistischer Gymnasien? Wir wollen uns darüber aus den Jahresberichten der betreffenden Gymnasien Auskunft holen. Im Jahresberichte des k. k. Obergymnasiums zu Laibach fiir das Schuljahr 1890,91 heißt es unter der Ueberschrift «Lehrverfassung > wie folgt: Der Lectionsftlan für die obligaten Lehrfächer schließt sich im wesentlichen an den allgemeinen gesetzlichen Lehrplan (Min.-Verordnung vom 26. Mai 1884, Z. 10.128) an. Speciell normiert der Min.-Erlass vom 20. September 1873, Z. 8171, für das k. t. Staats-Obergymnasium in Laibach neben den acht Classen mit deutscher Unterrichtssprache für das Untergymnasium Parallelabtheilungen mit theilweise slovenischer Unterrichtssprache. Weiters wurde mit dem Ministerial - Erlasse vom 18. März 1882, Z. 19.277 6x 1881, bestimmt, dass das Slovenische als Muttersprache bei jenen Schülern, die von ihren Eltern als Slovene« vorgeführt wurden, als obligat zu betrachten sei. Betreffend die slovenischen Abtheilungen am Untergymnasinm wurden mit dem Ministerial-Erlasse vom 22. Juli 1882, Z. 10820, nachstehende Normen erlassen: a) In der !. und II. Classe ist das Slovenische Unterrichtssprache für alle Lehrgegenstände, mit theilweiser Ausnahme der deutschen Sprachfächer; auf letztere entfallen vier wöchentliche Lehrstunden, b) In der Hl. und IV. Clasfe ist das Deutsche die Unterrichtssprache für die Lehrgegenstände «Deutsch» und «Griechisch». Bei den Uebersetzungen aus Cäsar in der IV. Classe kann neben der slovenischen auch die deutsche Sprache in Anwendung kommen. Wöchentliche Stundenzahl für das Deutsche in der III. Classe drei, in der IV. Classe vier. c) In den relativ-obligaten oder freien Lehrfächern ist die Unterrichtssprache (mit Ausnahme des Gesanges) die deutsche, die Terminologie überhaupt in beiden Sprachen zn geben. Die gleiche Lehrverfassung gilt auch für das an Stelle des Staats-Untergymnasiums in Krainburg errichtete Staats-Untergymnasium in Laibach, sowie auch für das Staats>Obergymnasium in Rudolfswert. Die slovenischen Parallelabtheilungen in den unteren Classen des Staats-Obergymnasiums in Marburg sind erst in der Entwicklung begriffen. Das Lehrziel für den deut- schen Sprachunterricht in den zwei ersten Classen sl nisch-utraquistischer Gymnasien erscheint somit in ov'N Lehrverfassung klar und deutlich ausgedrückt; da «n dritten Classe jener Anstalten das Deutsche bewtö > Unterrichtssprache für «Deutsch, und «GrieaW' '^ so ist es über jeden Zweifel erhaben, dass 'N I. und II. Claffe im Deutschen jener Grad von SP^ fettigkeit und Gewandtheit im selbständigen M."'^ Ausdruck anzustreben ist, welcher die Schüler «no Stand setzt, in der lll. Classe dem in den aMgev"' zwei Lehrgegenständeu (Deutsch und Griechisch) w"! ^ geführten Unterrichte folgen zu können. ^ Somit sind es die von uns oben in der ^ führung der möglichen Lehrziele unter n) und d) gegebenen, die hier zunächst in Betracht kommen;^ > hieran anch das unter ch angeführte Lehrziel (""M fremdsprachlicher > deutsches Schriftwerke) sich a"W^ muss, liegt auf der Hand, wogegen die U^^z Uebersetzungskunst als eines selbständigen ^Mtv ^. (sich oben ^) ganz ausgeschlosseu erscheint m" systematische Einsichtnahme in den deutschen SP"^" z, gemäß den Instructionen der Mittelstufe (der >!>. IV. Classe) vorzubehalten ist. .H Mit der Bestimmung der Lehrziele ist aber ^ die Lehrmethode von selbst gegeben: es kann nm analytisch-directe. und zwar mit Rücksicht anf v" > umgänglich nothwendige Erzielung eines correcten !^ ^ lichen Ausdruckes im Deutschen nur die 3"""^ Lesestückmethode sein. Jede andere Methode.wul°e oben angegebene Lehrziel bciweitem nicht erreichen >^ Politische Uebersicht. (Die Delegationen) warden auf bk" N October nach Budapest einberufen Die Session o" voraussichtlich uur drei Wochen in Anspruch ney ^ zumal bisher von etwaigen Vorlagen, die 9^ , c^ Vorjahr ein bedeutendes Mehrerfordcrnis ausw >,^ nichts bekannt ist. Das gemeinsame Budget M ' vielmehr diesmal im Rahmen der unmittelbar v gegangenen Summen bewegen, ^j (Das ungarische Budget.) Wie man Budapest meldet, wird sich der Min'isterralh DonN" ^ wieder versammeln, um die noch unerledigten H^ des Voranschlages für das Jahr 1893 seM^l-Die Meldungen über angeblich scharfe AuseM"' fctzungen wegen der kirchenpolitischen Frage im ^ Ministerrathe werden an unterrichteter ^^stzte größtem Nachdrucke als Erfindung bezeichnet, ^.^et Ministerrath hat sich ausschließlich mit dem ^' beschäftigt. ^.) (Spaltung im jungczechischen ^ ^g-Wie ans Prag telegraphiert wird, bereitet sich '" ^ ^ czechischen Lager allmählich eine Spaltung vor. ^» » transigente Flügel, repräsentiert durch den ^ba,^ >te» VaZaty, den bekannten Gemeinderath und Ann, ^ Breznovsly u. a,, denen die «Närodni ^W' ^ genug radical sind, haben ein eigenes WochenM -^ gründet, welches am 15. October zu erscheinen " A jsj und Organ der extremen Partei sein wird. ^ ^' die Secession im jungczechischen Lager vorlaunu ^, blicistisch inscemert. Man glaubt,'dass '^ "^ litische Sonderung bald auf dem Fuße Höhe von 1950 Meter ostwärts einem Felsenthore zu. Nach Passierung desselben öffnet sich ein überraschender Ausblick auf das in jäher Tiefe liegende Feistritzthal und den demselben in wilden, schroffen Wänden entsteigenden Bergeskranz. Von hier aus die, eine stark geneigte Felsenplatte abwärts querende Schichtenspalte klug benutzend, erreicht der Weg in seiner Fortsetzung an einer unteren Stufe den Boden des vom Grintovc und der Brana begrenzten Massives und an diesem aufwärts, entlang der Dolßa »ten», das obere Na pociek. Interessante Scenerien einer wildromantischen Hochgewgswelt begleiten den Anstieg zu dieser Terrasse. Mit der zunehmenden Höhe werden die Zeichen der Vegetation immer seltener, während die Wildheit der zerrissenen Felsenmassen zn wachsen scheint. Zernagtes und durchfrefsenes Gestein, phantastisch geformte Burgen mit Zinnen und Thürmchen, tiefe Trichter, weite kes'sel-artige Einsenkungen, gefüllt mit Schnee, welchen keine warme Sommerfonne hinwegfchmilzt, erfüllen das betretene Gebiet mit einer bewundernswerten Schaustellung vom Formenreichthum der Kalkalftennatur. Alles Lebende aus ihrer Nähe bannend, zeigt diefe Oede ringsumher Bilder des Todes von ergreifender Majestät, welche im Beschauer ein von Grauen und bewunderungsvoller Ehrfurcht gemischtes Gefühl wecken. Im stufenweise:: Anfbaue der Südfeite des Grin-tovc-Stockes bildet das 2250 Meter hoch gelegene große Na poöt>k eine bequeme Treppe zur Besteigung der dasselbe nach Norden begrenzenden Höhen, unter welchen der Grintovc, die Struca und Skuta in stolzer Kühnheit ihre nackten Felsenleiber cmporrecken, mit ihrer SchroMett herausfordernd fragen: Wo willst duzn t!ü^^ ^-> NM hat die Nezwinguug der von solchen Hohen stch absenkenden Fclsenwände 3or einem Jahre noch eine recht beherzte Kletterarbeit gekostet; doch heute führen bequeme Steige zum aussichtsreichen Gipfel der Skuta sowohl als zu dem des Grintovc. Die weite Fernsicht von diesen beiden Hochgipfeln ist eine höchst lohnende nnd ganz besonders jene von der Skuta. Ist deren Höhe auch um ein Geringes unter jener des Grintovc, so wird solcher Höhenunterschied durch die günstigere Lage der Skuta reichlich aufgewogen. Gleichsam im Centrum der Gruppe sich erhebend, gestattet deren Gipfel einen höchst instructive» Einblick in den Aufbau und die Gliederung der Steiner Alpen und ihrer Thäler und gewährt bei dem Mangel deckender Vorberge einen vielmehr umfassenden Ausblick in die Ferne, als die Spitze des Grintovc, welcher die nahe Nachbarschaft der breiten Kocna gegen Westen, der breite Rücken des Obir gegen Nordm und der Greben gegen Süden viel vom freien Ausblick nimmt. Wahrhaft erquickend ist von der Höhe der Skuta der Ausblick auf die frischen, lachenden Thäler zu Füßen derselben, unter welchen das ortschaftenreiche Iaunthal mit seinen Seen, das Drauthal, das Save-thal mit dem grünen Auge des Veldeser Sees, die große Krainburger und Laibacher Ebene und das lange Sannthal vor anderen fesseln. Höchst verlockend erscheint es hier, eine Beschreibung des mannigfaltigen uud selten schönen Panoramas der Skuta anzuknüpfen, alle die nahen und fernen Ge-birgszüge und Bergesspitzen, die eisgevanz-rten Herren, welche in stattlicher Anzahl ihre blinkenden Häupter am nördlichen Horizonte in die Lüfte ragen, aufzuzählen, allein der Zweck dieser Zeilen liegt nicht darin, die Unerschöpflichfeit der dankbaren Aussichtswarte zu ergründen, als vielmehr im Versuche, Freunde schöner Hoch-gebirgswelt auf dieses Juwel unser heimatlichen Berge aufmerksam zu machen. Z)as Geheimnis öer Vosenpa^ Roman aus dem Leben von vrmansS Hand» (154. Fortsetzung.) , «Ich bin deine Mutter, Wilhelm!' Seine ^ sich Dieses schöne, üppige, festlich geschmückte Oelli, . ^ da auf der Ottomane wand vor beklemmendein ,^n> sie war seine Mutter? Und die Rosenpassage w'^e Schmutz, ihrem Elend, ihrem Laster, die enge,^helt Stube, in der er die längsten Jahre selN" " s^ verlebt, der alte ranhe, polternde Seemann, ^ Jugend geleitet — wie verhielten sich die alle Z Mutter? ... ^lol^ Da — in der Ferne schimmerte das ^^l-Paradies einer lieblichen, sonnigen Zeit, da e«n ^ bärtiger Mann ihn auf dem Arm getragen "M^ über Hahnenfuß- und nmßliebchendurchblühte V^ B hinweg Goldschmiede und Schmetterlinge '""^delba — einer Zeit, da er an der Hand einer ^^ch^' schönen jungen Frau gegangen war, die HM erzählte . . . «-rkläne^ Ueber Ellmors bleiche Wangen Mzte /^ ^dA Thräne, während sie Wilhelm mit fieberhaft s ^ !^ Gesicht beobachtete. O, wie ihr Herz klopfte > ^ ihn liebte! Angstvoll hiengen ihre Augen "'l^llF" Munde, aus dem das entscheidende Wort für I" musste. ^llte ll" Lange, lange blieb es still. Wilhelm ""^H festgeschlossenen Lippen in seiner regungslosen M und auch Ellinor bewegte sich nicht; nur da» ! ^ Auf- und Niederwogen'ihres Busens uerncty " .„ t^ das in ihr war, und in diese Stille ^ hel<"" eine Uhr, und von unten, aus dem G"" klang eine weiche, graziöse Walzermelodle. ^»cher Zettunfl «r. 209. 1803 14 September I5svär3.^ b'e Verehr.lug für die Person des gegcn-Eiae 3 l ^rs der Stefaus-Krone. dessen individuelle rade ..>.'? ""gends dankbarere Würdigung als a.c-lliser w 5^" ^""^' ^"^'"- Stolz und liebevoll blickt »vie M W°'!^" 'l)"m Könige eiupor, der als Fürst lM„, ..^'"'ch Ml dllrch Grsinnnngsadel und Ge-llnbe»^ '^ uuerschütterlichcs Pslichtbewusstsein und "'be gsameu Oftfermuth auszeichl/et. 13 S^/>Uichleiten in Genua.) Aus Genua, Prm,,,. !?I' wird gemeldet: Der König und die sich °, besichtigten heute die Geschwader, indem sie DaseM ^°^ ber einzelnen Admiralsschiffe begaben. Landim^?"^"' dieselben von den Admiralen und den lvaren ^ss ^"' empfangen. Sämmtliche Schiffe Mit K«n ^ "'^ begrüßten die königliche Schaluppe leichis<5 ""'"l^" ""d Hurrah-Ruscn.' Auf dem öster-GM.",^arlschen Admiralschiffe verweilte der König Ania ^. <"' ""^ dem deutschen 35 Minuten. Der bei li.'b ^ den Uebungen der Schiffsmauuschaftcn ^dnmalp '^be" defilieren uud beglückwüuschte die der w^, ^" der vorzüglichen Ausbildung und Haltung ^mstens ^ Volksmenge begrüßte den König gllti^V^" Elementiue und Bul-dieN»^."le n, politischen Kreisen verlautet, hätte zessin ss? ^^ Fürsten Ferdinand von Bulgarien. Priu-Eysia "dentine. auf ihrer dermaligen Reise nach "°ch N>,s "" ""^ Million aus ihrem Vermögen bulgari?? '"'t^lwmlueu, um mit derselben den Wn ss?" ^."eresseu zu dienen. Angeblich hätte Prin-ihres »1 s "^ bereits den weitans größten Theil ^s iN?.^""Mus znr Befestigung des bereits,,. m ^"^ verwendet, und soll es deshalb ^ Prints' 3)^'"^" '" der Familie gekommen sein. Opfert ^?^"^^ne für Bulgarien angeblich mehr lk'«-l ^"^ F°"ülie von Nutzen fein kann. 6Maw ^/ Wilhelm iu Amerika.) Beim ^'llic»m 5. ^""' ^"ker Pianoforte - Fabrikanten hat, es c.? ?""^ i" "elchcm Kaiser Wilhelm gesagt Aluna ^ "V. ""^geschlossen, dass er die Weltans-tttviderV^ ' ^"90 im Jahre 1«!)Z besuchen werde, ledigt wer? ,""1' ^ss der Bcsuch in 24 Tagen er-'w das I> .l?')"e uud eiue grohe Freude in Amerika. ^Vorrus7n?^"'" l"t 1870 in hohen Ehren stehe, sIv wurde. ^") über ^"^isch-deutschen Verhandlnn-"lcht unm';«s^" Handelsvertrag nehinen angeblich einen ^oe dem w^? ^rlanf; ,uan will fogar wifseu. es ""e hiera,s c."^^age bereits in der nächsten Session lvitd noch ^czügliche Vorlage zugehen. Der Reichstag treten ^' als bisher erwartet worden, zusam-^anqs ^ ^ der «Schlesischcn Zeituug. bereits ,^ December. ^lament! ^^^ der irischeu Partei) im V'UlNae, l l ^""l)y. eutwirft ein für die irischen ^^« iel)r ai,„tti..^ ^.,tunftsbild in der «North ^llltteM bs" kein'W^rt^ür mich, Wilhelm,'für"dcwe ^llnine. '^c Ellinor endlich mit vcrfchlcierter . . Vi" rüttelte den Kopf. Men E..^?s'3e lch keine Erklärung Ihrer gchcinmis-"t sich?llung habe, „mss ich annehmen, es han-er ernft emen Irrthnm, gnädige Fran,, erwiderte ^^"lana V^.^^ leise. Der Moment, vor dem sie ^tt Beicht ^'s' """ war er da -- der Momeut < das daraufhin sein Urtheil fällen ^ ^"ße s "k^ la fein. Diese Beichte war ihre Buße, '^n h,iw ?' das Einst. Schuld will Sühne, Ver- l!nk s- ^^^>e- 3^". fm^a."""' Nicht in der verhältnismäßig ^"cisca is^?"'den Weise, wie sie vor Wochen ße^'' sieb rlws^M"?"'lieit skizzierte, soudern ver- /^bche^Ä^t ftel ihre Beichte aus. Bald schilderte Zechst. , Nebensachen al.f das detaillierteste nnd ^^"blick ml, ^?""d ihre Erzählung im uächsteu wi^zusprin^. ^i ""wärts hastete, um dann luieder ^ Hi" ""d sel ""k. u^ ','"te ein krampfhaftes Schluchzen ihre «'" die w.'"^'^^ Paus"' hinein rauschten gar ?l' da H"'^! Melodien der unten spielenden W>e. D,^ ^^^"aufschallende fröhliche Stiunnen-Ku'nende N, ^e ^egorie der Blüten: üppig ^ ^ ei« ? -^ hl" obeu das Sinnbild der " gebrochenes, verzweifeltes Weib . . . (Fortsetzung folgt.) American Review». Da Gladstone's Mehrheit sich auf die Stimmen der Iren stützt, so sei es selbstverständlich, dass irische Angelegenheiten den Vorrang vor englischen haben. (Frankreich.) Die Einberufung der französischen Kammern ist, wie verlautet, erst für den 18. bis 20. October von der Regierung beschlossen worden, und dieser Beschluss hat dem .Journal des Dttats. zufolge in Abgcordnetenkreisen lebhafte Missstimmung hervorgerufen. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Vrünner Zeituug. meldet, für die durch Brand geschädigten Bewohner der Gemeinde Hakelsdorf 250 fl., ferner zu Schulbauzweckeu der Gemeinde Lipthal 200 fl. und der Gemeinde Pantfchen 100 fl. zu fpcndcn geruht. — (Die Kaiserin auf Reifen.) Seit einigen Tagen weilt Ihre Majestät die Kaiserin in Luzern. Vom Rigi kommend, ist die hohe Frau, wie uns aus Luzern geschrieben wird, im «Hotel National» abgestiegen und bewohnt dort ein vom Fremdenverkehr vollständig abgeschlossenes Appartement im Hochparterre mit Ballon und prachtvoller Aussicht auf die Alpcnkettc, auf welch letzterer seit kurzem frischer Schnee lagert. In der Begleitung Ihrer Majestät, welche unter dem Namen «Madame de Tolna» reist, befinden sich die Hofdame Gräfin Festctics, Obersthofmeister Baron Nopcsa und Hofrath Dr. Faifalik. Die Kaiferin, welche vollständig zurückgezogen und unerkannt von der Bevölkerung lebt, benutzt ihren Aufenthalt zu ausgedehnten Spazicrgängen und Ausflügen, welche sie zuweilen schon früh Morgens antritt. Der Aufenthalt der Kaiserin in Luzern ist auf eine Woche berechnet. — (Distanzritt nach Sarajevo.) Aus Rohitsch - Sauerbrunn, 10. September, wird geschrieben: Herr Generalmajor Richard Ritter von Eisenstein, Commandant der dritten Cavalleriebrigade in Marburg, begleitet von seinem Sohne und dem Brigade - General-stabsofficicr Herrn Oberlieulcnant Ritter von Rozwa-dowsti, passierte, auf einem Distanzriltc von Marburg nach Sarajevo begriffen, heute unferen Curort und hielt die erste Nachtstation. Die Reitgescllschaft traf 30 Minuten nach 12 Uhr, Pferd und Reiter ohne Spur von Ermüdung, hier rin, nachdem dieselbe Marburg um 6 Uhr morgens verlassen hatte. Der 1200 Kilometer weite Ritt dürste 24 Tage in Anspruch nehmen, da die tägliche Tour auf etwa 5li Kilometer berechnet isl. Morgen geht der Ritt über Krapina»Töplitz uach Agram. Jedenfalls eine der interessantesten Rcitpartien. — (Mascagni in Wien.) Sonntag früh kam Pietro Mascagni, der Componist der t.!uv^!oi-in inZti-nmll, in Begleitung seines Verlegers Souzognc» in Wien an und begab sich ins «Hotel Grand Continental». iietro Mascagni, ein schlanker, sehr jung aussehender Mann, hat ein sehr sympathisches Aeußeres; ein scharf ausgeprägter Zug um die Mundwinkel deutet auf eine gewisse krankhafte Abspannung hin. Den vorgestrigen Tag benutzte Mascagni zur Besichtigung Wiens und zu Besuchen. Bekanntlich wird Pietro Mascagni im Ausstellungstheater seine Ovalioi'ia. ru8ti'""> ' Brunn. — Ivancic, Steueramts-Controlor, 5i"lwwer«nzalM Deu 1 1. Septcmbcr. Georg Debelal, >; ""> >, 82 I.. Altersschwäche. Volkswirtschaftliches. Lieferuugsausschreilmng. ^i>t Die l. und k. Intendanz des 13. Corps in Agram ^ im Wege der l. und l. Intendanz des 3. Corps " wru,^ ^ dass das t. und l. Militär Aer,,r nach kaufmännischer " 3000 Mctcrcentner Weizen, ab Milüär-PcrpflegsmaaazlN ^ ,^ eventuell Slavonisch-Brod, lauft. Die AblicfcrimgstcrMM" ^ bestimmt für Mitte October, November und December ln^",^ Mitte Jänner, Februar, März, April uud Mai I«'"- ^lb liche.Kaufauträge siud bis läugstens 1l>. September »>>> ,^ 12 Uhr vormittags der k. und t. Intendanz des 15. ^ ^i" Agram einzusenden. Die näheren Bedingnisse stud " ^^. Usancenhefte vom 5, September 18!)2 bei der genannten ^ danz oder bei den Militär«Verpflegsmagazinen in ^grc»»' , ^ Slauonisch.Brod, Pctcrwardcin und beim F>l>al"MaW^. Karlstadt zn ersehen. Das Aviso, betreffend die ^esr ^ Ausschrcibuug, tann anch in der jtanzlei der Hanvel» Gewerüeiammer in Laibach eingesehen n^rdm ..... l 3. 2 . N. 740 3 212 O. mäßiss heitec 9 . Ab. 740-0 14 8 O. schwach hc't" ^! Morgens dünner Nebel, dann heiter. — Das I"u ber Temperatur 15 4", um 11" über dem Normale^^^^^ Verantwortlicher Redacteure I Naglil, ^^^ Die Buchhandlung ly. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Us. ^k l»«Utt 5.," ^tna,3l°se . «50 fl. 1^0 ».. 14, Lz M ." ' 5°"« ^N0N. ,39,f. l ^ ««^abn «m us«", ?VXH- ' ' ' "»2.. ,«4« ,. detto "'"'"">fl-O.W.E. 12<>- ,2,- ^»,'L«le4°/.V°/A '«'b<44.l Geld Wale Grundentl.«Vbligationln (für IN« fi, CM.), 5°/n «altzische...... 10« 7Ü 105 7b K"/n mährische...... —-— — — 5°/„ tttain >md liiistcnland . . — — —'— b°/, niederttfterreichische . . . 109 75 —-— .v/,, ftsirischc...... —-— —'— 5°/s, troatischr und slavonische . 10b 10» — 5°/« stebenbilraische ....-------—-— d"/„ Irmesrr Vanat .... —'— —'— 5"/„ ,i»gari!che...... 94 1'. uki" ßndere össentl. Hnlehtn Dc>nau'Meli,-üosr K«/« 100 fl, . 123 — ,23 «0 t>tl>, «nleide 1878 , . 10«- - «W l,^ NiNflir» dcr Slabt Gör» , . 109 — !1<> — «„lelieu b. Vtabtaemeinbe Wlcn >l>5 — l«: Prüm. Nnl, d. S/ 'digem. Wlm ll>« l- <<>2 2« Vdrlnibau Anlehl verluö, !»"/„ SU- - «w 8« Psandbliese (für 100 ft.), «odsNl-r, aNg. «st. 4«/„ 03. . 11? 50 1l« b<, dto. t»lo. 4'/,'/» .100 25 10195 d»o. dlo. 4"n , , . 9S15 W<»5 d!o. PrHm,.Vchult>vnIchr. »»/, 111 /b 1,2- Vest, Hvpotdelenbanl 1U<, 50°/, 98 80 99 f>l> Vrst >ina. Au»! veil. 4'/,°/» . IM 5^ 10, - bell» » 4«/„ . , 99 70 100 20 betto «Üllhl, » 4«/„ . . 99 70 100 20 PllolllLt«'Gbltgatl«ntn (für ,W st), sseldwandO »'.'l>rdbllhn Em. l»86 99 - VN « ' Valt,i!che «arl'iiubtuin Vahn Eni, 1»«l »00 fi. S, 4>/,"/n . —'- — — <»elb W°re vesterr, Norbwestbayn . . . 10? i0 '<>«-><> Staatsbahn....... l85!,.' '«7^'' Tüdbahn k 3«/„..... 14« l«. 149 I«, > k 5"/...... I« »0 l-» "" Ung..aas v Vahn..... ,<»« ül» 103 5., Diverse Los» (per Stück). Clebil'ose ion fi...... i8? 7ü «N?b Clary ziosc 4<> fl......" - 54 ^ 4"/» Donau-Dampfsch, ION fl. . !««' - ^? ' Lalbachrr Prüm-Nnlel,. 20 fi. »»— ^ "< Öse»« Lost 40 fi.....54 — ü!» " Palffy'Lose 4<, fl......55'- «"' N°tw> Kreuz, »ft.«l!fs.v.10fi. !V »«' «üdo!pl,-!i!>!e ,« fi.....»4 7b 25'«5 Nalm iiose 4« fi......6i! »^ 63 - St, Veno<«-Uose 4<> fi. . . . «5 i" »»b" Walds8-^ Sl»-«cw'Sch. d, »°/„ Prum.-Schnlt» verslhr.derVobencreditanfta« ««, »«- Dank'Altlen (per Stück). «naloM. Vll!il Ll»<>fl,na«/„«. . 1b> ?i 1b«i>l. Bankverein. Wirner, 1NN fl. . 114 ?b 11> 75 Vbcr.Ä»st. öst., 20« fi. E. 40"/, «7« - »71 - llrbt.Nnsl, s, Hand. », G. INNfi. 313 ?.'. »14 ^ «lrebitbanl, «Ug, un«., 200 fi. . »5/ — »b<"bl, Deposllenbanl, «llg., 200 fi. . «nu »0« 5«' «klcompt, Gej., Nbröft., b'— «»e — Viro-u.CaNenv,. wlenel»»0fi, !l«lt — «lv> - Held Ware Hypothelenb., ösl, UOUfl . . . L22 — 23Ü 50 Oeftcrr,'UN8, vanl SOl» ",. . . 98« — «88,— Unlonbanl 200 fi...... 241 ü ün V«hm. «lllbbabn 1«, fi. . . 185'— 18? — » Weftbahn 200 fi. . . 841 - »42 Vuschtiehraber «kls. bO« fl. «N. >l>75 ,l.8!> blo. Ntt. u.) »00 st. . 442 — 44» . Donau < Dampsichifffahrl < «Vls,, vesterr, K00 fl. TVi. . . . 38l . 832 — DlllU.Vs. (V,'Db,'Z.)20N fl. V. 198'<ü 2!k> !>5 Dui'Vodenb.'E«.'«. 200 fi. L. --— —-^ Ftrbi»ll!id^N°rbt!.100Ufi,IM, «81». 282«. Val. «ar>°L>idw,V,2mb.' «zerno».«Iafsy»Eisen» > ahn-Vesellsch. 200 fi. V. . . 242 9<» »4» ^> .yb.0fi.0fi.«lM. 37« - »73-- vesterr. Norbweftb, «0«fi. Gilb. !,!2 5!> 21» — bt°. (Ut. U.) 200 fi. V. . . »2«> z,< 827- - Pra« Duler Eisenb. Ibv fi, Vtlb. ^2liz »2 5" Otaatieisenbahn 200 fi. Gilbel 295 üo l »»6 ü« VüobalM 200 fi. Silber. . 9? . 9» — VÜd-Norbb.Verb,°U.200fi, «»»«.'«aliz.Elstnb. 200fl. Silber «99 - ' i!00 - Velb Ware Ung. Norbostbahn L«, fi, Silber 197-.. ,»?«„ Ung westb,(Äaab-Vraz)200fi,O. 19.,- . ,99 z<) zndustrle-Actien (per Stück). »nuaes,. «lll«. 0est.. 100 fi. - '"»'- ,<^ — «llydier Eisen, und Ntahl«Ind. in Men 100 fl...... ^'^ «l,-. eisenbabnw.-Leihg,. erste, 80 fi, »« ^ »? - «Elbemühl. Papiers, u. «.-«. l^» b0 b3 «> Lieslnqer Urauerrl ,00 fl. . . >"' b'» in« t,'» Monwn.Gebell,. tzsirrr,.alpine «« »« «?'« Präger !en . . i »8??, «l«l» Papier Nubel , . . . . > 2',«, l'!i, Italienilche Vanlnoten (100 8.) — — —.— ^ttrißiitsclßrTtirivfiri. Vereinsausflug Snn t (Sängerfahrt) "Wag den 18. September 1892 JachTarvisii.Fontebba. "Qua a ttv ö Uhr: Liedertafel im Hotel , Jene V 8°hnablee&er. i Verein 'einsinilelioder Ull(* Freunde i il2"nehi» Weldie an diesem Ausflugc /•'"itla^ i"- Redenken, wollen sich bis Platz) anrL « Herrn Viclor 1{a»»-l> (Marien- 6enaiJe OrA« ' wosell«t ihnen auch die ^'"«erkflH. g '"'getheilt und die Theil- Sarte ausgefolgt wird. (4174) 2 °UtHell! ^ _ Der Turnrath. S?ü8ender %" ,St^ker» Kesi""ler Knabe mit kan%nl,i, \ulljilll""ß. aus einer an-J^W !^ler Familie- in der Ei»on " -—'. ' au'genoinineti. (415«) 3-1 JSjiana Richter !Kel» ia"d«ZU r Uute"iohtin, Clavier-ti ** der iran2ösl«chen Spraohe L^ö». PaPl«rblumen - Verfer- ^lttUamo (4172) 3--1 ^—-J^^Ootober Feldbaue 14. . Lehrfunge ¦yj.SlalD-Gesßlliaft. >V eiJ Jus der Südbahn als ge- l>ÖOnfaXlv u'hl ei'"iert. sind, werden (4i7o) 3 * e*berlloltandoveräu«sert. \^OjeJenBral-Direction. Sie ^ei|earftligJe Sibt hiemit bnkannf, dass fL " °ePt«mber 1. J. wied.-r den Jjad Privatstunden ^r italienischen Sprache '>Uon. Anzufragen 8"e Nr. ö, unkg lm Hofo Italienische Weine von den beslen ProductionspläUen offeriert JT. G. Juvancic Kiska. Auch werden da leere Fässer in gutem Zustande in jeder Grösse geknuft unci verkauft, so auch leere Flaschen. (4039) 8—6 (4125) 3—1 St. 4014. Razglas. Neznano kje v Atneriki nahaja-joèemu se Anlonu (iarbajsu iz To-mažina se na/.nanja, da je France (iruden iz Malih Lasiè stev. 4 proti njemu ložbo de praes. 9. septembra 1892, öt. 4014 zavoljo dolžnih 13 gld. 52 kr. s. p. pri lern sodišèi vložil, vsled katere tožbe se je doloöil dan v usliio ra/pravo v maloLnetn po-sto[>ku na 3 0. septembra 189 2. 1. dopoldne ob 8. uri pri tem sodišèi. Tožencu imenoval se je gospod Janko (Jloboönik, c. kr. notar v Ve-likih Lasièah, kuratorjem ad act um,: s kalerirn se bode stvar razpravljala, ako toženec ne imenuje druzega za- stopnika. C. kr. okrajno sodišèe v Velikih Lašièah dne 10. septembra 1892. (4122) 3—1 ŠL 7774. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe na Krškem naznanja, da se je nepoznalim de-(lièeni in pravnim naslednikom pred 20 let i umrse Urse lJirc iz Ardra poslavil kuralorjem Franc Zagoriènik iz A|)lenika in mu dostavil odlok z dne 25. julija 1892, št. 6387. C. kr. okrajno sodisèe na Krškem dne 6. septembra 1892. (4123) 3^1 Öt. 7518. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe na Krškem naznanja, da je veleslavno c. kr. okrožno sodišèe Kudolfovo z naredbo z dne 23. t. m., St. 1170, dejalo Frana Mikolièa, posestnika v Velikem Mra-sevem štev. 5, zaradi blaznosti pod skrbstvo, ter da se mu je skrbnikom postavil Anton Žarn iz Velikega Mra-ševega. C. kr. okrajno sodiäce na Krškem dne 27. avgusta 1892. (4148) 3—1 ~ St. 3684, 3685, 3686, 3687, 3703, 3705, 3706, 3707. Oklic Od c. kr. okrajnega sodišèa v Idriji se naznanja: 1.) Jarneju Trohi iz Idrije; 2) Andreju Öemrovu i/. Pred-griž; 3.) Hinzu Rupniku od tarn; 4.) Andreju Kupniku od tarn; 5.) Ma-| tevžu Hladniku iz Crn^ga Vrha;, ß.) Štefanu ?#&vua iz Mr/lega Loga; 7.) Matevžu Cigaletu iz Zadloga in 8.) Antonu Trevnu iz Spod. Idrije, ozi-roma njih neznanim pravnim naslednikom, da so vložili proli njim ložbe radi zastaranja terjatev, oziroma pri-posestovanja, ad 1 Siefan Murnik iz Iiirije radi glede terjatve iz dolžnega pisma z dne 20. januvarja 1852 pri zernljisèi vloga štev. 25 katastralne obèine Idrija; ad 2 Andrej Rupnik iz Predgriž st. 17 glede vloge st. 108 katastralne obèine Èrni Vrh; ad 3 Katarina Šemrov iz Predgriž siev. 15 gledö vloge st. 103 katastralne obèine Orni Vrh; ad 4 Avgustin Rupnik iz Predgriž st. 4 glede vlog št. 99 in 100 katastralne obèine Èrni Vrh; ad 5 Andrej Mikuš iz Èrnega Vrha gled6 vloge Stev. 46 katastralne obèine Crni Vrh; ad 6 Franc Žgavc iz Mrzlega Loga st. 6 glede vloge štev. 53 katastralne obtine Zadlog; ad 7 Anton Cigole iz Zadloga štev. 8 glede vloge štev. 9 katastralne obèine Zadlog in ad 8 Jakob Carl in Andrej Kobal iz Spodnje Idrije glede vloge St. 72 katastralne obèine Spodnja Idrija, na katere se je za skrajsano razpravo do-loèil dan na 27. seplembra 1892. 1. ob 9. uri dopoldne pri tem sodišèi Ker so toženi pomrli in njih pravni nasledniki niso znani, se jim je postavil gospod Franc Öinkovec iz Idrije hisna št. 321 skrbnikom in so se se mu tožbe vroèile. To se jim v to svrho naznani, da o pravem èasu druzega zastopnika izvolijo in ga naznanijo, ker bi se sicer le s postavljenim skrbnikom razpravljalo in na podlagi te razprave spoznalo, kar je pravo. C kr. okrajno sodisèe v Idriji dne 4. septembra 1892. (3998)3^2 St. 5071. Oklic. Z tusodnim odlokom z dne 27egn julija 1892, st. 4378, dovoljena drug* izvrsilna dražba Janezu Vodeiiiö.-irju lastnega poseslva zemljeknji«ua vložna st 237 katastralne obèine ürehovica vrsila se bode pri tem sodlöc<1 dne 2 9. septembra Itsv &. i. od U. do V2. ure dopoldne. C. kr. okrajno sodišèe v Kostanje-jvici dne 24. nvgusta 1892. Verkäuflioh ein neues Sp-Hnd in sehr solidem Zustande, ausgefertigt in allen Holz-Bestandtlieilen. Anfrage: Berdajl, ßava an der Btidbahn. (4103) 3-3 Studenten J i- werden in Kost und Wohnung aufgenommen, auch wird Zither- und Clavler-Unterrloht ertheilt, ebenso ist ein Salon-flügrel billig zu verkaufen : Herrengatie, Fürttenhof, II. 8took, links. ~(ioii)B^2 ST5141. Razglas. Jarneju in Uršuli Božio iz Pod-tabora in Antonu Rusu iz Pake ne-poznalih pravnih naslednikov poslavil se je gospod Anton OraZem iz Tržièa skrbnikom ter se mu vroèil dražbeni odlok 7. dne 12. avgusla 1892, sf. 4472. C. kr. okrajno sodišèe v Ribnici dne 2. septembra 1892. (3847YF^3 Šf. 768Ö. Oküc. Neznanim pravnim naslednikom dne 10 avgusta 1892 zarnrle hisne posestnice Baibare Brajar, roj.Srakar, iz Ljubljane, Rožne ulice hišna st. 9, se je gosp. dr. Anton pl. Schöppl, od-vetnik v Ljubljani, kuratorjem ad act um postavil, ter sta se temu do-stavila tusodna odloka z dne 20ega avgusta 1892, St. 7685 in 7686, za-devajoèa vknjižbo lastninske pravice, za Marka Brajarja, oziroma Lizo Srakar, na zemljisèa Barbare Srakar. V Ljubljani dne 20. avgusta 1892. (3840) 3-2 Nr. 16.801. Rcassulllimmg efec. Feilbictuug. Das k. k. städt. - deleg. Bezirksgericht in Laibach hat die mit dem diesgericht-lichen Bescheide vom 26. Jänner 1892, Z. 1578, sistierte executive Feilbietimg der auf 1200 fl. gerichtlich geschätzten Realität Einl. Nr 48 der Catastral-gcmeinde Brunndorf des mj. Franz Tonja znr Einbringung der Forderung des Alois Minatti per 60 fl. s. A. im Re« assumierungswege auf den 2 8. September und den 2 9. October 1892, jedesmal nm 11 Uhr vormittags, mit dein Beisätze angeordnet, dass die in Execution gezogene Realität bei der ersten Feilbietung nur nm oder über dem Schätzwerte, bei der zweiten aber auch nnter demselben hintangegeben werden wird. Der Grnndbnchsanszug und die Lm-tatiousbedingnisse erliegen hiergerichH zm Einsicht. i K. k. stüdt.-dcka.. Bezirksgericht Laibach am 6. August 1892.