A. 45. Samstag, 24. Fcbiulll 1900. Jahrgang 119. ikaibacher Zeitung. ^"«"li. ^^'.^^"pveisent.unn: aanMhrl« 30 «, halbMi-ig ,5 «, Im Comptoir: nanz. 2ns«°!e b!« . /« ^' ^ur ble Zustellung ins Ha», ganzjahria » li - Insertlonsgebür: ffüi lleine -^ °" «>- ^ Zellen bn k, groheic per Zeile iü d; bci öfteren Wiederholungen per Ze!le « l>. Die «llalbacher Zeitung» erscheint «üsslich, mit «usnahme der Sonn. und Zseiertage Die «bminiftratt«! befindet sich ngre<»pIc>K «r, it, dl, Uedactlon Dalmatin'Vasle Nr, U. Sprechstunden der «ebaction von « biZ »0 Uhr vormittag«. Unfrankierte Vrilfc werben nicht angenommen, Manuscript? nicht zurückgestellt. Mit 1. März b°»!»n!em neue« «bonnemen! »u< d!» Laibncher Zeitung. "nver^n^^^^krations-Nedinsunaen bleiben ""bert und betragen: " " « "" k'st,.rs.ndu»g. ,2r Laibach, ^HhZ " « ^ - d ganzjährig . . »» l^ - k lnanatlick " ' 7 . »V . vierteljährig .».»». ssü k' ' ^ ' monatlich. . . » » »» « «bonn/nt!«?"^^lung ins Haus für hiesige ^"tn per Jahr 8 Kronen. pvrlokei .?^^^ränumerations - Veträge wollen "^ lugrsendet werden. ^______3g' v. Kleinmayr se Fed. Hamberg. Amtlicher Cheil. Hebt«« ^8m",c^""blatte zu« .Wiener Zeitung, vom 22ften ^^lzeuuni«. ^?^ ^^ "urbe die Weiterverbreitung folgende! " »'"!>« verboten: Nr^H' '"'m 7-, 6., 9. und 11. Februar 1900. ,° 'ant,» ""^ 1.i»^. vom 10. Februar 1900. "' prozino« "Hg "'^^^ «iölnikü. ilteri pr»ec>v»Ii oä 10. äo Nr.' 1?^.^^^ ^"'^" v"ln 10. Februar 1900. 1!^ ^r. Ralonitz und Lemberg« Sambor, sowie der Strecke Hartberg-Friedberg umfasst. Die Regierung hält die Discussion über die zweite Hauptlinie nach Trieft für geschlossen und den Bau derselben im Interesse des österreichischen Handels für unerlässlich, erachtet es aber auch für nothwendig, eine kürzere Bahn nach Norden über den Pyhrn herzustellen, weil sie von einer solchen Verbindung mit Böhmen und dem nördlichen Mitteleuropa große wirtschaftliche Vortheile für das Reich erwartet. Für den Ausbau dieser Linien sammt dem so dringenden Investition«. Feuilleton. Die Fastnacht in Iftrien. Zu d ^°" ^""" Abanetiö. ^ "" Sommer un. 5°^ der Kirchtag (Iahr-^.^hrniarltfeier w?^ ^ Fastnacht im Winter. N"°" der du i..^3 ?us dem Kirchenplahe im A Grunde un! ? Dorflinde oder auf blumigem in des Dorswirtö H^saale nN der zu einem land- Das^^n "gendeines.'größeren diesen beiden Festlichkeiten H^ von Bursche" und auf eine H°chz Müde d R'" legen («Die Fastnacht Wschn ?den.)' s'e I°hrm°rttfeier den Stolz des d N' fröhlich^ tz a'" d« Veranstaltung eines Mgend.' " Karnevals als eine Ehrensache der jene Vorkehrungen zu des Festes verbürgen. ^llill ? "der zwe^n m»"^" "" ",,em Sonnabe.,de "lN V«7^ "°5 Nchtmess zu einer """2 ÜW d« zu veranstaltende Fastnacht. Zur Durchführung der gcfassten Beschlüsse wählen sie einen Ausschuss, dessen Aufgabe zunächst darin besteht, die zwei tüchtigsten und schneidigsten Burschen unter seinen Mitgliedern zu Leitern und Hauptarrangeuren des Festes, «Parteri. genannt, zu erkiesen. Diese beginnen sogleich ihres Amtes zu walten, indem sie sich zu zweien, den ersten Familien des Dorfes ungehörigen Mädchen begeben und sie in wohlgesetzter Rede ersuchen, dem Festcomitö als «Parterre» beltreten zu wollen. Da das Amt der Parteri und Parterce als eine Art Ehrenamt angesehen wird, so willfahren dem Ansuchen der Parteri sowohl die Mädchen als auch die Eltern meist ohne Wider-rede. Und nun wird von beiden Theilen ungesäumt ans Werk geschritten. Pflicht der Parteri ist es, die Musik zu besorgen, Beiträge einzuheben und mit dem Ortswirte Vereinbarungen bezüglich der Speisen und Getränke zu treffen. Die Aufgabe der Parterce hingegen ist es, für die Ausschmückung des Festlocales Sorge zu tragen sowie Blumensträußchen und Hutkränze für die Parteri zu beschaffen. Die Feier selbst findet am Faschingsmontag und Faschingsdienstag statt. In den freundlichen Ort-schuften des Zaulethales nimmt selbe ungefähr folgenden Verlauf: Am Faschingsmontag gegen 9 Uhr vormütags kommen unter dem Jubel d r Dorsjugcnd die Spiel« leuk angerückt. Nachdem dieselben mit einem Morgen« trunle sich gestärkt, halten sie. von maskierten Jungen begleitet, einen Umzug durch das Dorf. Während desselben machen sie vor den Wohnungen der Parterre und auch bei anderen Häusern auf eine kurze Zeit halt, um vor diesen ein paar heitere Weisen aufzuspielen, wofür sie von den Parterce mit einigen Silbermünzen, von den anderen Mädchen hingegen mit Obst, Speck, Würsten. Eiern u. a. Esswaren belheilt werden. Diese Gaben gehören aber nicht den Musilern, sondern müssen von dem Sammler, der diesen überallhin folgt, an die Parteri ausgefolgt werden, von denen sie zur partiellen Deckung der mit dem Feste verbundenen Auslagen verwertet werden. Um3 Uhr nachmittags beginnt die Tanzunterhaltung. Zu dieser Stunde betreten unter Vorantritt der Spiel-manner und Comitimitglieder die Parten und Parterce den Festplah. um nach Begrüßung der daselbst versammelten Festgmossen den Tanz zu eröffnen. Ihnen reihen sich in rascher Folge andere Paare an, die in ihrer Gewandung mitunter einen recht malerischen Anbl'ck gewähren. Die Burschen tragen einen dunklen Al,zug. die Mädchen einen schwarzen gefältelten Rock. ein buntfarbiges Brusttuch, eine blaue Schürze mit blauen und rothen Bändern um die Hüften, weihe Strümpfe und Schnallenschuhe Die Parterce sind ganz weih gelleidet. Ein Weiher Rock, ein weihsridenes, mit Spitzen verbrämtes Nustntuch und die Peca jind deren Kennzeichen Die Parten sind Nüch Art ihrer Laibacher Zeitung Nr. 45. 350 24. Februar 1900. bedarf spricht die Regierung eine Summe von rund 500 Millionen Kronen, auf einige Jahre vertheilt, an. Die Frage, inwiefern auch neue Wafferstraßen diesem Zwecke dienen könnten, bildet noch den Gegenstand des Studiums. Jedenfalls geHort dir Regulierung schiffbarer Flüsse, insbesondere jener, welche den Transport von Massen-rohproducten verwohlfeilen könnten, zu den dringenden Aufgaben der Ttaatsverwaltung. Auch die Ausgestaltung des Triester Hafens wird nicht länger aufzuschieben sein. Die Industrie ist in allen Staaten zu einem maßgebenden Factor nicht nur des Erwerbes, sondern auch der Steuerleistung geworden und erheischt daher wie Landwirtschaft und Gewerbe eine ausgiebige Fürsorge des Staates. Die Regierung hält auch in diesem Punkte die Erörterung in Enqueten und Conferenzen für geschlossen und die Zeit der That für gekommen. Der Handelsminister wird alsbald dem Hause ein Gesetz zur Förderung der Industrie vorlegen. Ich nehme aber keinen Anstand, zu sagen, dass die größere Leistung, so weit sie uns betrifft, von einem sachgemäßen administrativen Eingreifen abhängt. An einer Erweiterung der Production nehmen alle Schichten der Bevölkerung theil und schon darum wird die Regierung die Verwaltung in einem die Production ermuthigenden und die Schaffenslust startenden Geiste führen. (Bei« fall.) Ich erkläre daher an dieser Stelle, dass jeder« mann, der sich im Interesse der Industrie, des Gewerbes, des Handels und namentlich des Exportes an die Regierung wendet, bei ihr jede berechtigte Unter, stützung finden wird. (Beifall.) Die Kräftigung der Industrie wird auch gestatten, die zweifellos bedeutenden Lasten zu tragen, welche der Bestand und die fort. schreitende Ausgestaltung der socialen Wohlfahrtsgesetzgebung auferlegen. Die Regierung beklagt es. dass ihre auf die Beendigung des Ausstandes in den Kohlen» vergbaurevieren gerichteten nachhaltigen Bemühungen bisher nicbt bewirkt haben, diese ernste, für weite Schichten der Bevölkerung bedrohliche wirtschaftliche Störung im Wege gütlicher Vereinbarung beizulegen. Die Regierung wird unter gleichmäßiger Beachtung der Interessen der Production über die Bestrebungen der Arbeiterschaft nach Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen auch die Frage der Arbeitszeit gewissenhaft erörtern; sie hat die unerlässlichen Vorarbeiten schon eingeleitet und wird nach dem Abschlüsse ihre Zusage einlösen. Der Ablauf der Handelsverträge bietet Gelegenheit zur Ersetzung des autonomen Zolltarifes durch einen neuen, den wirtschaftlichen Bedürfnissen besser entsprechenden Tarif. Darüber haben bekanntlich zu einem festgesetzten Termine Verhandlungen mit der Regierung der Länder der ungarischen Krone stattzufinden, für welche die erforderlichen Vorarbeiten bereits im Zuge sind. In diesen Verhandlungen wird die Regierung mit dem vollsten Nachdrucke die Interessen der Landwirtschaft, der Industrie, des Handels und des Gewerbes zu wahren und eine gedeihliche Entwickelung aller Zweige der Production zu sichern trachten. Zur Erreichung dieses Zieles aber bedarf die Regierung der hingebungsvollen Unterstützung einer Volksvertretung, die sich ohne Rücksicht auf Parteiunterschiede in dieser für die Wohlfahrt und den Wohlstand des Staates so entscheidenden Action an die Seite der Regierung stellt. Schon mit Rücksicht auf die ungewöhnliche Bedeutung dieser zu treffenden Vereinbarung für unsere wirt-schaftliche Zukunft muss die Regierung dringend wünschen, dass die bereits getroffenen Vereinbarungen mit den Ländern der ungar,schen Krone so rasch als möglich die Genehmigung des Rcichsrathes erhalten, damit cm die Stelle des jetzt bestehenden Reciprocitäts-verhältnisses zwischen den beiden Staaten der Mon« archie die der geschichtlichen Ueberlieferung entsprechende Vertragsformel des Zoll- und Handelsbündnisses trete. Die Erkenntnis der überwiegenden Vortheile einer solidarischen Gestaltung des Wirtschaftslebens für beide Staaten wird hoffentlich dazu beitragen, alle Schwierig» leiten zu überwinden und zu einem vollen Ein» vernehmen zu gelangen. Wirtschaftliche Fragen im weiteren Sinne berühren die von der Regierung vorbereiteten Gesetzesvorlagen über die Errichtung von Gesellschaften mit beschränkter Haftung, über Erwerbsuno Wirtschaftsgenossenschaften, über den Checkverkehr und über fundierte Banlschuldverschreibungen. Auch der Entwurf eines Actiengesetzes ist fertiggestellt, für welches das jetzt geltende Actienregulativ eine sehr wertvolle Grundlage geliefert bat. Ferner gehört hierher eine Reihe von Fragen, wie die zwangsweise Versicherung von Gebäuden sowie die obligatorische Altersund Invaliditätsversicherung der Privatbeamten, welche die Regierung gleichfalls alsbald einer Regelung zuführen will. Der hervorragenden Bedeutung der heimischen Landwirtschaft ist sich die Regierung vollkommen bewusst und wird deren fortschreitende Entwickelung in jeder Weise zu fördern trachten. Das wiederholt eingebrachte Gesetz über die berufsgenossen, schaftliche Organisation der Landwirte wird von der Regierung neuerdings, und zwar sogleich vorgelegt werden. Die bereits früher begonnene Action zur Sanierung der Finanzen der Königreiche und Länder durch die Einführung von Huschlägen zur staatlichen Brantweinabgabe will die Regierung thatkräftig fördern, und sie wird die Frage zu einem befriedigenden Nb> schlusse zu bringen trachten. Sie hat die Absicht, die darauf bezüglichen Vorlagen schon in der nächsten Session der Landtage einzubringen, sofern die mit den Landesausschüssen noch zu pflegenden Verhandlungen rechtzeitig zum Abschlüsse gelangen. Die Unterrichtsverwaltung wird aus die zeitgemäße Ausgestaltung des mittleren und höheren Unterrichtes sowie des niederen und höheren Gewerbeschulwesens bedacht sein und insbesondere die Institute der Fachschulen dem heutigen Stande der Wissenschaft gemäß ausgestalten. Auch auf vielen anderen Gebieten ist die legislatorische Arbeit in der letzten Zeit im Rückstände geblieben. Die Regierung wird mit allem Eifer daran gehen, das Versäumte nachzuholen. Hohes Haus! Materielle und culturelle Fragen harren der Erledigung in diesem Reiche. Die Regierung wird sie nicht deshalb abweisen oder auch nur vernachlässigen, weil politische und nationale An» gelegenheiten noch nicht gelöst sind. Sie tritt mit der dringenden Bitte an Sie heran. Sie mögen den so lange währenden nationalen Streit wenigstens so weit eindämmen, dass ein Weg frei bleibt für die geistige und wirtschaftliche Entwickelung des Staates, denn der Staat muss leben: er ist der Hort seiner Bürger.» Politische Ueberficht. Lait> ach, 23. Februar. Wie man aus Madrid schreibt, hat Ministerpräsident Silvela im Senate mit Bezug auf die Interpellation des Senators Davila, betreffend den Verkauf von Munition an die Engländer durch die Fabrik in Placencia, folgende Aufklärungen ertheilt: Es handle sich hiebei, wie er betonte, um die Ausführung einer vor geraumer Zeit gemachten Bestellung. Die englische Regierung habe nämlich vor dem spanisch-amerikanischen Kriege in Spanien 8500 Stück klein-kalibrige Granaten für Maximgeschütze bestellt, dieselben aber nach Ausbruch des Krieges Spanien überlassen. Da jedoch Spanien von dieser Munition leinen OebrM gemacht hat, so werden sie nunmehr an den ursplUU lichen Besteller, England, übermittelt. Die NGttM sei überzeugt, durch die Ertheilung der Erlaubnw i" Ablieferung dieser Munition an England dic Gev" der Neutralität nicht im geringsten verletzt zu Y°°", Als Senator Davila hierauf behauptete, das« " Munitionslieferungen an England von Placencw aus' weit größerem Maßstabe, als der MmisterprWA andeutete, betrieben werden, wiederholte Herr SU die Erklärung, dass die Regierung die Ausfuhr "" größeren Quantität, als er zuvor angegeben, nM U stattet habe. Senator Villanueva sprach den iw"^ aus, die Regierung möge die Beweisstücke dafür, o, England die Munitionsbestellung lange vor dem mUli» Conflicte in Südafrika gemacht habe, dem ParlaNM vorlegen. . ^M Aus Rom wird gemeldet, dass der he'l'ge ^A sich außerstande sehe, dem von der französischen , gierung erhobenen Verlangen, den Erzbischof von ' Msgr. Gouthe-Soulard, und den MM" Valence, Msgr. Cotton, zum Rücktritte zu veranlag Folge zu geben, da er andernfalls ein geWH Präcedens für künftige Misshelligleiten zwischen Vi" und Kirche in Frankreich schaffen würde. ?A" M im Vatican ungeachtet mancher peinlicher AvlW^h-den größten Wert auf die weitere Pflege eines s"" , schaftlichen Verhältnisses zu Frankreich, "warte ". auch vom Pariser Cabinet, dass dasselbe "^^ Forderungen beharren werde, deren Erfüllung ^ .^. tican auch beim besten Willen, der Republik enM zukommen, nicht möglich sei. Tagesueuigleitell. — (Ueber den Kindermassenmorb Guatemala) kommen jetzt erft genauere N^ A zu uns. Das in Montevideo erscheinende M". ^ Razon» berichtet: Etwas Ungeheuerliches hat ft^ ' g^ Stadt Guatemala ereignet, eine Blutthat, welch" ^, unschuldige Kinder zum Opfer fielen. Man l"e" ^. lässlich der Beendigung der Schulprüfungen ein » ^ fest. das mit einer Apotheose der Wissenschaft '"^ Man hatte zu diesem Zwecke eine Estrade gebaut ul" ^,, oben stand unter einem tempelartigen Iinldache e ^. den Attributen der Minerva ausgestattetes MdaM ^ geben von anderen Kindern. Die übrigen AM« e» Schulen standen auf den Stufen der Estrade u»t> >^ Schullieder. Plötzlich löste sich vom Dache ei" > platte los und verwundete beim Herunterfallen d«e l ^ liche Minerva und mehrere Schullinder. Schrey ^ weinend liefen die Kinder davon, und die ^ ^, Kleinen, welche dem Feste beiwohnten, drängten v" ^ um ihre Kinder zu suchen, wobei ein großer ^.,.Ml eine arge Verwirrung entstand. Der in bel ,<, Attentatsfurcht fchwebende Präsident der Revubul ^ mala, Estra da Cabrera, der gleichfalls dem ltl" ^ beiwohnte, glaubte, da er über die Veranlassung s^e, allgemeinen Durcheinander nichts Näheres erfahre" ^^ dass die seit langer Zeit erwartete Revolution """^' ausgebrochen sei und gab feiner Leibgarde den ^ auf die schutzlose Menge zu feuern. Die 3"s ^e» barbarischen Befehles waren entsetzlich: 300 Kl"0^ vel dem mörderischen Vlei der Soldaten zum Opfer- ^ cl neue Herodes sah, was er angerichtet hatte, M den Zeitungen seines Landes bei schwerster St"!^» den Vorfall zu berichten. In den ersten Tage" ^el auch sämmtlche Privatbriefe und Privatteleg""^ jis strengen Censur unterworfen. «2a Razon» ver für die Richtigkeit seiner Mittheilungen. ^. ^ Kameraden gekleidet, tragen jedoch als Abzeichen ihrer Würde hohe, mit langen rothen Seidenbändern versehene Kränze aus Kunstblumen auf ihren Hüten — ein Schmuck, den ihnen die Parterce zum Feste verehrt und der ihnen als den eigentlichen Festordnern ein besonders gewichtiges Aussehen verleiht. In den Zwischenpausen singen Burschen und Mädchen, Gruppen bildend, Frauenlieder und auch andere. Damit es an Begeisterung nicht fehle, trinkt man sich gegenseitig zu mit den Worten: «Gott gebe uns allen ein glückliches und gesegnetes Jahr, erhalte uns stets frisch und gesund an Leib und Seel', damit wir auch im nächsten Jahre so munter und fröhlich wie heute an dieser Stelle zusammenkommen >. Oder: «Heute bannet von euch Gram und Kummer, heut und morgen lasst uns fröhlich sein, denn übermorgen hebt ja wieder die Müh' und Arbeit an.» Nachdem man eine Weile gesungen und sich mit Wein und Strudeln gelabt, wird Marfrina, Kolo, Mazurka, a versi (in Zwei« und Drelschntt) u f. w. getanzt. Während des Tanzes halten die Mädchen ein Slräuhchrn in der Hano, indes die Burschen ein oder das andere Blüm« lein als Hut' oder Knopflochzier tragen. Das Gros zum Tanze stellt selbstverständlich d« Jugend. Neltere Manner und Frauen thun gewohnUch nicht mit. son. ^ckn«.^ ^ü ^ch am Tanzvergnügm meist nur als schauer, moem st< «w E^ Urviknk» und «w< »milioa oder ein Stück Kuchen als Imbiss dazu dem Reigentreten vorzuziehen pflegen. Erwähnt sei auch, dass die Tanzmusik von den Mädchen bestritten wird. Diese zahlen die Musik für sich und die Tänzer, und zwar die Parterce ungefähr 8 bis 10 T, die anderen Mädchen 1 bis 2 X. Gegen 9 Uhr abends endet die Tanzunterhaltung, worauf sich jene Burschen und Mädchen, welche größere Beträge eingezahlt haben, zu einem gemeinschaftlichen Abendessen versammeln, an dem auch die Eltern derselben sowie andere bekannte Personen theilnehmen und das aus Schweinsrippen, Maccaroni und Salat besteht. Dabei werden Trinkjprüche aus-gebracht, wie z. B.: «Gesundheit 100 Jahr, dazu 100 Ducaten alle Jahr. im Haus und Feld leine Noth und ein rechtschaffenes Leben bis zum Tod». Anwesenden Gästen trintt man mit den Worten zu: «Brüderlein! Trinkt dies Gläschen Wein nur frifch und munter aus, schaut das edle Rebenblut nicht gar so lange müssig an, es ist so mild und flieht so lind die Kehl' hmav, drum trinkt es nur frisch und fröhlich aus! Der Trunk foll euch wahrlich nicht gereuen, denn ein gar rarer, ja ein Goldwein ist unserer Hügel Wein». Auch werden während des Mahles von den älteren Leuten verschiedene Geschichten zum besten ge-geben, wie vom Schlosse Eervolo, von den Türlen. kämpfen am Xrvavi potok, vom Aufenthalte Kaifer Josef« II. m Ricmanje, ferner Sagen vom Micheln« ______. ______,___ -T^F' und Roccoberg, von den weißen Frauen '" ^ von den Riefenmännern, die einst in Boljunz u haben sollen u. s. w. . ^ " Um 11 Uhr gehen die Leute zur Ruhe< ^ Abende des folgenden Tages die heute begönne' ^ ^» Haltung fortzusetzen und zu beschließen. Da ^ B^ wieder Musilllänge und Iuchazer, sieht sch""" ,pF lein voller Jubel dahinhüpfen. Da schinde" 5 helle Faschingslust das Scepter, aber die Sw» „O geräuschvollen Fastnacht sind gezählt, '""^3" rückt die an den Ernst des Lebens ge"^"/^„de ^ heran — und wenn mal die Mitternachtsl^M schlagen und feierliches Glockengeläute ^je^l der Bußzeit vermeldet hat, da beginnen s^^ct ^ der Festgenossen rafch zu lichten, und es ^ " nicht lange mehr, so sind im Saale, wo ^ stlo" lurzem buntes Gewoge geherrscht, Sang " h i," verstummt, die Lichtlein erloschen, F"U0 . verflogen. . belo^s. Nur von der Ferne her tönt noch ""r ^ Liederweise ins still gewordene Dorf he" „^ ^ die Schlussstrophe einer Hymne, welche "^ ^el^ heimlehrenden Städter singen und die da Istria salve! Ruggente procell» mai non turbi il Bereno tuo c»ei» ma di pac« « di gioja la »tell* a te iplenda benigoa e fedt»! jacher Zeitung Nr. 45. 351 24. Februar ts00. den Nm.tt^°"^^sches Temperament.) In Meri- , ^°" Bordeaux, wo eine Truppe Charlety Abli«^. ^' ""l die Leistungen derselben dem dalen »3 "^"reichend erschienen, zu unerhörten Scan-wurden^ ' ^^^' Holzstücke. Wandverkleidungen u. s. w. bald Pin "^" leiten auf die Bühne geschleudert, die lnübunap«^ ungeheuren Trümmerfelbe glich. Alle Be-Mi /^ fortgesetzt werden. Salon!^ «Gefangene des Mahdi» im Sudan? ^^ ^lso Herr Neufeld, wie war es im Wimm? w?"," ^ ^"^" des Khalifen wirklich fo Sie ae,w'.« ^^ ^"d Sie gefangen gewesen? Hat man He all??"^"selmann «u werden? Wie kam es, dass l°ln dab,, '! c " überstanden?- — Neufelb: «Das °b" nichts, 3 ,"^der Khalif zwar sehr hart geprüft. -------^^viel gefragt hat l. ^ Theater, Kunst und Literatur. ^weltbede^n^« Bühne.) Prinz Carneval ist b" bedaub ^"^"""" "cht hold. das zeigte gestern """en O^?. '^"^^ ^fuch der Hörens- und sehens-bause km? ^°"oin von Namur». Bei halbleerem b" recht, ^i" ^ei den Zuschauern noch Darstellern ""n verd.^. ^""^ °"s' ""d einige sehr hübsche Num-bie Pikant ^^l"nat^^?Uchen Theaterlanz^ei.) r°" W. M,n3 d? ^sangsposse «Der Stabstrompeter. Anmale ^"'"dt ""° Anthony, übermorgen - zum 3"henoper «^«l?"^!!'^" ^«nsch C. Humperdincks flicht au H'^ und Gretel. zur Aufführung. Mit , end - Verans«,. liefen beiden Tagen stattfindenden beginnen diefe Vorstellungen ^ WttwoH ^°^b b Uhr nachmittags. -^"leins d«':dm 28.d.M., wird zum Benefiz des ^lle- vorbey b" Shakespeares «Romeo und ?,"' "wühlen'l^.^'^ ^°" diesem bereits einige- Sammelwerke, daS den »^ Au^^" Herrn Konrad Grefe in Wien, ?"ungen mi/' >. ^" "^ nun die ersten drei 6 l"n vor E. r'" seinerzeit angeführten Kunst-^""lung ' ibrp,'^ ^°"i außer Zweifel, dass die U? Kunstfr^^osen Ausführung wegen von ^°"en gef "dm ' 5"t Freuden begrüßt und nach di?i?°"k wissend ". Man kann Herrn Grefe N^/berreste'^n,^." lich der Mühe unterzogen, «e^ °" denen Krain ^leaenen Nevr°^« ' ^^ Eiteren Publicum in ^ "« "ell^^sch" "^ vorzuführen. Der Preis des ?" mit der Aufnahme und Mit"" «erin^benn 5'"^" Objecte verbundenen Kosten nu ?uternVm n t^^^°"ll (24 Stück Kunstblätter lvur^ ^ Für Nn" °^r slovenischen Text) lostet den ei? die rrstm 00 m.^""^"""de und Liebhaber erb ^bestehendes «serviert, und der aus ^haltlich. '^ I°hr^8 ist um den Preis von 1b X W°dics N«?" ""«" ^läufig an Herrn Väh^ (b ° m l e t. U °s°^^ib°ch. gerichtet werden, hawl. "an in Ma^"^ührung in London.) 3n >undlrte^ als weiblichen 2°nd°n eine Aufführung der Nach ^""to.Aus/,"°alzdie nach dem genauen Text der ^ ^ ^lte"^^^^ vorbereitet. Dabei sollen oamyligen Ieit die weihlichen Rollen durch Knaben gespielt werden. Die llltsabethian Etage Society hat diese Aufführung für den Monat Februar geplant. Bühne und Tostüme werden genau nach der Zelt der Königin Elisabeth hergerichtet; die Originalmusil auf Instrumenten des 16. Jahrhunderts gespielt. In dieser Umgebung würbe sich ein weiblicher Hamlet schlecht ausnehmen; ob aber eine lnaben- ober jünglinghafte Ophelia besser taugt, ist auch fraglich. Aber jedenfalls hat die Londoner VefchlechtSverwechslung histo-rifchen Wert. Alle in dieser Rubrik besprochenen literarischen Erscheinungen find durch die Buchhandlung Jg. v. Kletn -mayr H Fed. Vamberg in Laibach zu beziehen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Ernennung.) Herr Dr. Const. Hiersche, l. u. l. Marine.Arzt i. R., wurde zum Districtsarzt in Eisnern ernannt. — (Abtheilung für Pflanzenschuh, ge-gründetvoml. l. Ackerbauministerium.) Das l. l. Ackerbauministerium hat an der k. l. landwirtschaftlich« chemischen Versuchsstation in Wien II., Trunnerstrahe 3, eine besondere «Abtheilung für Pflanzenfchutz» errichtet, deren Aufgabe es ist, den Landwirten unentgeltlich Auskunft über Pflanzenkrankheiten (Rost, Mchlthau. Fäule u. s. w.) und Pflanzenschädlinge (Heuschrecken. Rüsselkäfer, Läufe u. s. w.) zu ertheilen und ihnen die zur Bekämpfung diefer Uebel geeigneten Mittel zu bezeichnen. Wenn die Landwirte in ihren Gärten und Wäldern oder auf ihren Feldern und Wiefen irgendwelche ungewöhnliche Erscheinungen bemerken, die auf das Vorhandensein einer Erkrankung der Pflanzen schließen lassen, mögen fie unverzüglich solche erkrankte Pflanzen ober, falls daran Thiere die augenscheinliche Ursache sind, die beschädigten Pflanzen und die zerstörend auftretenden Thiere an die genannte Versuchsstation einsenden und nebst ihrer Adresse auch ihre Wünsche bekanntgeben. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass dem Einsender außer dem Postporto, welches er auslegt, keinerlei Unkosten erwachsen und dass die Abtheilung ausschließlich in der Absicht gegründet wurde, die Landwirte im Kampfe gegen die ihre Ernte bedrohenden Schädlinge durch Rath und Belehrung zu unterstützen. — In Ansehung dessen wäre ei«e möglichst ausgiebige Benützung dieser Einrichtung von Seite der Landwirte in hohem Maße wünschenswert. —ilc. — (Entscheidung.) Ueber eine einschlägige Nichtigkeitsbeschwerde hat der l. l. Oberste Gerichts- und Eassationshof die Entfcheidung getroffen, dass unter dem Ausdrucke «Obrigkeit», welcher die zu Verrichtungen der Staatsgewalt berufenen Behörden und Amtspersonen überhaupt bezeichnet, alle öffentlichen Behörden und Aemter (§ 84 St. P. O.) und insbesondere auch jene Organe verstanden werden, welche zur Sorge für die Rechtssicherheit und zu dem die Wirlfamleit der staatlichen Strafgewalt vorbereitenden Einfchreiten wegen Vorgängen, welche die Rechtssicherheit gefährden oder verletzen, bestimmungsgemäß zunächst zuständig find, daher auch die Gendarmerie. —o. -- (Taglien für erlegte Raubthiere.) Im vergangenen Jahre wurden von der lrainischen Landescasse für Erlegung von Raubthieren und von wüthenden Hunden Taglien im Betrage von 164 ft. ausbezahlt, und zwar: für einen Bären 40 fl.. für eine junge Bärin 10 fl., für eine Hyäne (welche einer Menagerie entsprungen war) 20 fl.. für 32 Fifchottern 64 st. und für sechs wüthende Hunde 30 fl. — (Fachcursfür Männerkleidermacher in Laibach.) An diesem vom l. k. technologischen Gewerbemuseum in Wien veranstalteten Fachcurse nehmen 20 Meister und 10 Gehilfen theil. Der Unterricht findet täglich von 2 bis 6 Uhr nachmittags statt. Es zeugt von großem Interesse der Theilnehmer. dass trotz dem durch die Ieitversäumnis sür die meisten Theilnehmer sehr fühlbaren Verdienstentgange der Curs nunmehr schon in der dritten Woche ebenfo vollzählig befucht wird wie zu Beginn desselben. — Im Laufe dieser Woche besuchten den Curs der Genossenschastsinstructor aus Stelermarl. Herr Dr. Rückert, in Begleitung des Genossenschaflsinftructors für Krain. Herrn Pfeifer. Auch traf aus Wien der Fachlehrer am k. k. technologischen Gewerbemuseum, Herr Günthel, zur Inspection des Curses ein, wobei er Gelegenheit fand, sich nicht nur von der sachkundigen Leitung deS Curses, sondern auch vom Eifer und den Erfolgen der Theilnehmer zu überzeugen. Der Genossenfchaftsvorstand. Herr Sturm, hielt bei diefem Anlasse eine Ansprache, in welcher er den inspirierenden Fachlehrer bat, der Direction des l. l. technologischen Gewerbemuseums in Wien sür die Gewährung des Curses den wärmsten Dank der Genossenschaft und aller Theilnehmer auszudrücken. Der große Saal im «Mestni Dom» sowie die Beheizung desselben wurde von der Stadlgemeinde un-entgeltlich überlassen. Für die nöthigen Zeichenutensilien wurde der Genossenschaft eine Unterstützung der hiesigen Handels- und Gewerbelammer zugesagt. — Der Fachcurs wirb voraussichtlich am Samstag, den 3. März. geschlossen werden. Sonntag. d«n 4. März. gelangen sämmtliche Constructionen und Ieichnunzen der Vchüler sowie die dem Lehrplan entsprechenden, die Entwickelung des Lehrstoffes illustrierenden Zeichnungen zur öffentlichen Ausstellung. — (Aus der Laibacher Diocese.) Folgende in Kram derzeit erledigte Pfarren find zur Besehung ausgeschrieben: Wrußnitz im Nudolfswerter, Igg im Laibacher, Iavor im St, Mareiner, Kreßnitz im Littaier, Altoßlih im Vischoflacker, Strug im Retfnitzer, St. Mareln im gleichnamigen und Asp im NadmannZ-dorfer Decanate. —c». — (Handels- und Gewerbetreibende), welche mit Phaleron in Handelsverbindung stehen, können in der Kanzlei der Handels- und Gewerbelammer in Laibach eine wichtige Mittheilung erhalten. — (Von der Laibacher Studenten- und Volksküche.) Dieses Wohlthätigkeit« - Institut hat abermals seitens eines heimatlichen Patrioten, des Herrn kaiserlichen Rathes Ivan Murnil, eine Spende, «ck zwar den namhaften Betrag von 200 X, erhalten. — (Einfuhr von verzehrungsfteuer-Pflichtigen Gegenständen nach Laibach.) Im Jahre 1899 wurden in die Stadt Laibach folgende, der Verzehrungssteuer unterliegende Gegenstände eingeführt: 90!) KI Rum, Aral, Rosoglio und Liqueure; 526 kl Spiritus; 874 li! Vrantwein; 17.109 KI Wein; 3470 kl Weinmost; 63 kl Obstmost; 21.005 kl Vier; 1428 k! Essig; 410l Stück Ochsen. Stiere, Kühe und Kälber über ein Jahr; 8799 Stück Kälber unter ein Jahr; 3241 Stück Schafe. Widder, Böcke, Kastraune; 3343 Stück Lämmer, Kitzel und Spanferkel; 1059 y eingesalzenes, frisches und geräuchertes Fleisch, Salami und Würste; 9676 Stück Inoiane. Gänse, Enten und Kapaune; 34.339 Paar Hennen, Hühner und Tauben; 439 Stück Rehe. Rehböcke und Gemsen; 2435 Stück Hasen; 767 lcx Schwarzwild; 382 Stück Auer- und Birkhähne; 773 Stück Rebhühner, Koturnen, wilde Gänse, wilde Enten, wilde Tauben und Schnepfen; 59 Dutzend Lerchen, Wachteln und allerlei kleine Vögel; 169 Hilda Mally (Prinz Wunderhold), Lydia Vortolotti (König) und Fräulein Stefi Mally (Ceremonienmeister). Alle hielten sich durchwegs recht wacker, spielten flott und unbefangen, wie man ihnen gar nicht zugemuthet hätte. Der gesangliche Theil erforderte einige Nachsicht; nichtsdestoweniger war der Gesammteindruck ein vor« züglicher. Fräulein Podlrajiek, die umsichtige Theater« directrice, wurde durch Ueberreichung von zwei Blumensträußen geehrt, auch Fräulein Lontschar erhielt für die discrete Clavierbegleitung eine duftige Spende. Frau Mally, der eigentlichen Veranstalterin und Seele des Ganzen, wurde der Dank durch Erheben von den Sitzen und durch lauten Zuruf kundgegeben. Zum Schlüsse über« raschte Herr Zafank mit einer den Gründern und Wohlthätern des deutschen Kindergartens huldigenden Apotheose, die stürmischen Beifall hervorrief. Nicht unerwähnt dürfen wir die prachtvollen Rocococostüme lassen. Der eigentliche Zweck, dem Kindergarten eine ausgiebige Unterstützung zuzuführen, ist in einem Maße erfüllt, wie es niemand erwartet hat. — An die Aufführung schloss sich ein un« gemein animiertes Tanzlränzchen, das — es ist immer dasselbe — bis zum Morgen währte. I'. — (Unfall.) Der als Wagenmeister bei der k. k. priv. Südbahn angestellte 38jährige Vincenz Magert in Trifail hatte am 21. d. M. gegen 12 Uhr nachts die zur Verladung mit Kohle in der Station Trifail bei« gestellten Waggons mit ihren Nummern und Merkmalen aufzuschreiben. Bei dieser dienstlichen Beschäftigung über« fah derselbe zwei auf dem Boden liegende Holzprügel (sogenannte Beißer), welche zum Vor« oder Rückwärtsbewegen der Waggons behufs richtiger Unterstellung unter die Kohlenrampen dienen, und stürzte zu Boden. Dadurch zog er sich am Unterleibe eine schwere Verletzung zu und musste in ärztliche Behandlung übergeben werden. —ik. — (Ein ungerathener Sohn.) Der Aus-zügler Blafius Hvab aus Wocheiner-Vellach, Bezirk Rad-mannsdors, wurde am ?. d. M. durch seinen 21jährigen Sohn Anton Zvab anläfslich eines hauslichen Zwistes zu Boden geworfen und misshandelt, wodurch Nlasius Zvab am Hinterkopfe, an der linken Wange sowie an der rechten Hüfte körperlich leicht beschädigt wurde. Anton Zvab wurde über Anzeige seines Vaters dem Bezirksgericht in Radmannsdorf eingeliefert. — r. — (Diebstahl.) Ansang Februar d. I. wurde in der lrainischen Ballgesellschaft zu Koseze ein auf dem zweiten Dachboden aufbewahrter Transmissionsriemen gestohlen. Derselbe ist 16 m lang, 15 cm breit, 10 om dick, rothbraun und in Zwischenräumen von 90 oni durchgenäht. Er wird auf 100 3, geschäht. Die Erforschung des entwendeten Gutes sowie des Thäters wurde eingeleitet. —I. .*, (Nach Amerika.) Am Unterlrainer Bahn-Hofe wurde vorgestern abends der 22 Jahre alte Josef Pavleniö aus VoloZlavaS, Gemeinde St. Narthlmä, politischer Bezirk Gurkfeld, vom Oberwachmanne Nikola Vecerin verhaftet, da er vor Erfüllung der Militärdienst-Pflicht nach Amerika auszuwandern beabsichtigte. Der Verhaftete, der diese seine Absicht eingestand, wurde dem l. k. Landesgericht eingeliefert. — (Franz Ritter von Iauner f) Der Director des Wiener Karl-Theaters Franz Ritter von Iauner hat sich gestern vormittags erschossen. Der Selbstmord wird einerseits einem Anfalle von Geistesstörung, anderseits misslichen finanziellen Verhältnissen zugeschrieben. 2l««to» «5«r» in der Fomkirche. Sonntag, den 2h. Februar (Huinyua-xesima), Hochamt um 10 Uhr: Cäcilienmesse von Adolf Kaim, Graduate und Tractus von Anton Foerster, Offertorium von W. A. Mozart. In der Ktadtpfarrkirche St. Zakob. Am 25. Februar um 9 Uhr Hochamt: Messe in L-äul von Franz Schöpf, Graduate 1"u o» Vou» von Anton Foerster, Offertorium nach Recitierung des vorgeschriebenen Textes ^.vo N»rin von I. B. Tresch. Telegramme des k. k. Telegraphen-(Korrespondenz -Bureaus. Neichsrath. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 23. Februar. Die Sitzung wird nach 12 Uhr eröffnet. Wegen der verspäteten Eröffnung der für 11 Uhr einberufenen Sitzung richtet Abgeordneter Schönerer zu Beginn der Sitzung beleidigende Rufe gegen den Präsidenten und die Christlich-Socialen. Der Präsident ruft den Abg. Schönerer zur Ordnung. Abg. Wrabetz stellt an den Präsidenten die Anfrage, warum er die Sitzung fo spät eröffnet habe und verlangt, dass der Landtag nicht gleichzeitig mit dem Reichsrathe Sitzungen abhalten solle. Zwischen dem Abg. Bielohlawel und den Deuhchsonschritttichen kommt es zu heftigen Aus« emaudcchtzungen. Der Präsident läutet wiederholt, um Ruhe herzustellen. Der Lärm dauert an. Nachdem sich der Lärm gelegt hat. erklärt der Präsident, er habe die gestrige Sitzung auf heute einberufen, wogegen von keiner Seite des Hauses Einspruch erhoben wurde, so dass die heutige Sitzung ratificiert wurde. Ueber Verlangen der Abg. Nosle und Wrabetz begab sich der Präsident zum Landmarschall des nieder-üsterreichischen Landtages Baron Gudenus mit der Bitte, die heutige Sitzung des Landtages während der Sitzung des Reichsrathes auf kurze Zeit zu unterbrechen, was der Landmarschall gethan habe, indem er die Sitzung des Landtages um zwölf Uhr unterbrochen und auf zwei Uhr nachmittags einberufen habe. Der Präsident habe vollkommen correct gehandelt und weise alle Einwürfe zurück. Hiemit war der Zwischenfall erledigt. Abg. Kaiser beantragt, die vom Herrenhause erledigte Vorlage, betreffend oie Befreiung der Pfandbrief- und Landes-Hypothekaranstalten von der Renten» steuer ohne erste Lesung dem Steuerausschusse zuzuweisen. Dieser Antrag wird angenommen. Abg. Resel und Genossen überreichen eine Interpellation an den Eisenbahnminister, betreffend die Zustände auf den österreichischen Linien der Südbahn-Gesellschaft. Abg. Resel und Hybesch interpellieren das Gesammtministerium betreffs der Lage der im Staatsdienste provisorisch und aushilfsweise verwendeten Diener. Abg. Stransly bezeichnet es als unzulässig, dass die gestern abgebrochene Debatte über den Kohlen-arbeiterstrile heute nicht sofort wieder aufgenommen wurde, fondern die Recruten - Contingentsvorlage berathen werden soll. Er beantragt daher, das Haus möge entscheiden, ob nicht zuerst die Dringlichteits« Debatte fortgesetzt werden soll. In formeller Beziehung beantragt er die namentliche Abstimmung. Der Präsident bemerkt, er habe gerade vom Abgeordneten Stransky diesen Antrag nicht erwartet. Er habe durch zwei Jahre die Praxis befolgt, zu Beginn der Sitzung Regierungsvorlagen und im Rest der Sitzung die Dringlichleitsanträge verhandeln zu lassen, womit die Partei des Antragstellers immer einverstanden gewesen sei. Er bedauere, dass durch einen solchen Antrag die kostbare Zeit verzettelt werde. (Beifall links.) Cs folgt die namentliche Abstimmung. Das Haus lehnt den Antrag des Abg. Stransky mit 139 gegen 65 Stimmen ab. Hierauf folgen neuerliche Recriminationen seitens der Liberalen wegen der gleichzeitigen Tagung des Landtages und des Abgeordnetenhauses. (Heftige Lärmscenen und Zwischenrufe.) Der Ministerpräsident erklärt, die Regierung habe auf den Zeitpunkt der Abhaltung der Sitzungen in den Vertretungskörpern keinen unmittelbaren Einfluss; übrigens sei vorgesorgt, dass Vertretungstörper nicht gleichzeitig Sitzungen abhalten. Das Haus geht zur Tagesordnung über, das ist Fortsetzung der Debatte über die Recrutencontingent-vorlage. Unter großem Lärm und Zwischenrufen spricht Abg. Türt gegen die Vorlage, ebenso Dolezal, worauf Landesvertheidigungsmmister Graf Welsers -heimb das Wort ergreift. Derselbe weist die Angriffe auf die Verwaltung der Armee zurück und sagt, die Armee und ihre Vertretung stehe politischen, nationalen und socialen Kämpfen vollkommen ferne, habe keinen Feind und habe sich durch ruhmreiche Kämpfe auf den Schlachtfeldern Europas die Achtung der ganzen Welt erworben. Es werden hierauf die Dringlichkeitsanträge, betreffend den Kohlenarbeiterstrile, in Verhandlung ge« nommen. Ackerbauminister Giovanelli bespricht die Action der Regierung in Angelegenheit des Strikes der Kohlenarbeiter und erklärt, die Frage der gesetz» lichen Verkürzung der zulässigen Arbeitsschicht und der Arbeitsdauer wurde vom Uckerbauministerium schon vor dem Strike erörtert und befand sich gerade in Discussion, als die Strilebewegung zum Ausbruche kam. Der Minister wies auf die Erklärung der Regierung im Einigungsamte hin und sagte, das Maß der Verkürzung der Arbeitsdauer bestimme sich einerseits durch die Anforderungen des Arbeiterschuhes, anderseits durch die Erwägung, dass nachtheilige Folgen für die Entwickelung des Bergbaues sowie der von demselben abhängigen Industrien ausgeschlossen werden müssen. Ein sorgfältiges Studium dieser Frage erfordert die gründlichste Erörterung, damit es nicht zur Verschiebung der Absatzgebiete und zur Schwächung der österreichischen Industrie gegenüber dem Auslande komme und damit nicht auch jene geschädigt werden, für welche die Reform gedacht ist. So sympathisch daher der Gedanke der Abkürzung der Arbeitszeit des Berg« mannes sei, kann doch eine gesetzgeberische Action von solcher Tragweite nicht unter dem Einflüsse deS Augenblickes und ohne erschöpfende fachliche Ueberlegung zustande kommen. Missgriffe könnten zu nachträglichen Enttäuschungen und zu noch schlimmeren Folgen führen, als die durch den letzten Strike geschaffenen. Die Regierung wird halten, waS sie versprochen, i allein vor Abschluss der nothwendigen Erhebungen llonne sic einen meritorischcu Beschluss nicht sassen. Die Rede des Ministers wird seitens derSoc^ demolraten durch heftigen Lärm unterbrochen, nM bis zum Schlüsse der Rede anhält. Der PraM" versucht vergeblich, die Ruhe herzustellen, "M schließlich die Sitzung für geschlossen und vew,» unter Tumult den Saal. , ,. Die nächste Sitzung, welche schriftlich betanm gegeben wurde, findet Montag statt. Per Krieg in Südafrika. London. 23. Februar. Reuters Bureau meldet aus dem Hauptquartiere der Buren bei Ladysnu^ vom 21. d. M.: Montag und Dienstag den gM' Tag fanden heftige Kämpfe statt, welche h^te U erneuert wurden und noch fortdauern. Die ^A^ der Buren hegen starte Hoffnungen, die England aus ihren Stellungen vertreiben zu können. "^ versuchte eine Abtheilung der britischen Truppen o' Tugela zu überschreiten, wurde aber mit Mw Verlusten zurückgeschlagen. Die Verluste der Ä" sind gering. Von Ladysmith her werden die StelluM der Buren an dem Punkte beschossen, wo der ll"^ Fluss in die Berge flieht. Der «Lange Tom» antlvv" mit gutem Effect. ,^ London, 23. Februar. «Reuters Bureau» nm" aus Colenso vom 22. d. M.: Die britischen Trup^ nahmen das Fort Wylin auf dem Nordufer des »M ein. Der Uebergang der Truppen, der auf "' Pontonbrücke erfolgte, stieß auf leinen nennenslvell Widerstand. — Ein in der zweiten Ausgabe " 'Times» enthaltenes Telegramm aus Chieveley vem' es sei nur eine kleine Abtheilung berittener I">"^, während deS Ueberganges über den Tugela zl"" geworfen worden. <^z London, 23. Februar. Die Verluste B"" > am 20. und 21. d. M. betragen 4 Offtciere "' 20 Mann todt, 5 Officiere und 91 Mann "erwun" London, 23. Februar. «Reuters AuM" meldet aus Paardeberg vom 20. d. M.: Feld""!^ Roberts traf gestern bei den das Lager ^ro'», angreifenden Truppen ein. Bald darauf bat ^. ^ um einen Waffenstillstand von 24 Stunden. T)eri ,^ wurde jedoch abgelehnt und die Beschießung da^ui?^ mit erhöhter Kraft wieder aufgenommen. Der oVz verbrachte die Nacht und die ersten Stunden heutigen Tages mit lebhaften Bemühungen, >^ Stellungen zu verstärken. Während der MorgenM^ thaten die angreifenden Truppen nur wenig, '"g, Erwartung. Eronje werde sich über die H"N, ,M losigleit seiner Lage klar werden. Am ^achnw wurde da» Bombardement, da noch keine Anz^n Uebergabe vorlagen, wieder begonnen. Nachdem "") „ Schiffsgeschütze und Batterien in Thätigkeit gesetzt w" waren, wurde das Feuer furchtbar. .^, London, 23. Februar. «Reuters Vlw ^ schließt einen Bericht über den Kampf mit Cronje ^ den Worten: «Es liege elw^s Tragisches '" ^f trotzigen Widerstand, den Eronje ohne Hofs""^ ng Erfolg leiste. Dieser Widerstand fordere zur Gewühl heraus, doch werde das «uhloje Hinopfern von tap! Leuten allgemein verurtheilt.» ,l London, 23. Februar. «Daily News' "5 c aus Modder-River vom 21. d. M.: Das ^ Eronjes befindet sich auf der nördlichen Sen ^ Koodosberg-Drift. Zuerst hielt er auch die Hu^ ^ südlichen Ufer besetzt, doch wurden seine Trupps, Samstag von den meisten derselben vertriebe», ^y tag kam General French mit Cavallerie an ,, Montag wurde die Einschließung vervollW" Montag nachmittags ersuchteCronje um einend'^, stillstand. Die Kanonade dauerte noch Dienstag gens fort. «pe" Capstadt. 22. Februar. Die britischen ^"^ im Norden der Capcolonie drängen die Auren ^ allmählich zurück. Mooissfontein, welches an der ^, Colesberg gelegenen Straße gelegen ist, "" ^ue»' einer von Arundel abgesandten britischen A ^e^ abtheilung besetzt. Da General Brabant von »)" he» vorrückt, gehen die Buren im Bezirke Herschel U Oranjestuss zurück. . gibt London, 23. Februar. Das Kriegs««" ^ ». bekannt, an der Bardeberg - Drift sind aw ^ englischerseits 146 Unterofficlere und Soldat" ^ fangen genommen worden. Die Zahl der Herw" lässt sich nicht angeben. lib/ Durban, 23. Februar. In PieterM" ^e bürg verlautet aus zuverlässlicher Quelle, ""' Buren den Bezirk Iulandla räumten. ---------------- Ail>e Wien, 24. Februar. («Wiener Zeitung'- ^c Majestät der Kaiser enthob den Gouverne" ^ österreichisch'ungarischen Bank Kautz über „on Bitte von dieser Stelle und ernannte Ueon M" zchcl Bilinsli zum Gouverneur und den Se" Wintersteln zum Vicegouverneur der ^"^li^ Aden, 23. Februar. Hier sind 6 Erlral" und ein Todesfall an Pest festgestellt. -AbHrMung Nr. 45. 353 24. Februar 1900 Neuigkeiten vom Büchermarkte. DieN.M^^D'eDirectrice, Sittenbild. X3--. - KiplingiN-, ^ K"U'Nge, l( —72. - Ouida, liie wala« ol eäera, «. 1 92. (3. v ^.^,^ .' H°llstätter Märchen, k 2 40. — Chillonius Mchte pl.)°^'.^'^ll Espenlaub, eine japanische Dorf. °i«es jun^?O' ^^^' " Dahlmann Iohs., Briefe äe i/?" Deichen und einer Jüdin, k 2 40. - Dukut Richard ^!'c^'" Nachen für alles, K 180. - Specht S^enbuch, K 3 60. - Captain Nemo, K560- __ Mayne-Rcid, Die Aus-ll --30. - Herbst Matth., Am iltich 3.?^' Erzählungen, X 3-. - Veer.Hofmann 19 c>^ ^"Nlliart. Socialismus und sociale Bewegung V°lleickri5V""d"' li —W. - Der Nettungsanler, illustr. ll ^K'^'Ur lung und alt zum Schutze des Familienlebens. ^ Neits« ^^lliani ^»v. I^iuo, Schreibende Verbrecher. Process W? ^" gerichtlichen Psychologie, k 7 20. — Der ^-"'60 ?«^ '" ^'nen Hauptactcnstlicken und Beilagen, A°hrhun^ ^"""us Alfred, Mahnruf an der Wende des ber wickf,„s. ^'^. — Schmehlil «., Das Erfinderrecht ^te?3" Staaten, I( ^80. - Müller Ioh., Die iludwi/ 3 p'aktischcu Stundpunlte, «. 160. — Huberti uhiunas/»^ ^ '.)'"^ PEh. Martens. Internationales Buch. '^'stcn iü'?^ ^^^' ^ Actienrcgulativ. ic -50. — Vor-^aMvM,.« "Z^' und staatswissenschllstlichen Studien und 3" G, u^"'' ^-b0. - Steinbach Emil, Dr.. Treu ?" »östlich' i?^^"")r. eine civilistische Studie. X 1-. -^ ^'90 ^ Uebungen vor der ersten heiligen Communion, ^'ung'aus ^^„?^" b'lfe für all.! Ein Weg zur ^th"°.,ben Asseln der Noth, X --60. - Iiegler, ^' ^Änw/n"^' und Wissen. X--<16. - Klein Franz.' ^ ^'e Watt, ? ^" l>'e Pr°lis des Civilprocesscs, X 5 40. " und H'! N ^^"^""^ Deladenhefte für Deutschlands ^^ ^"m^Ü '" ^ Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H ^^ -«erg m Laibach. "^^^......,, Angekommene Fremde. Hotel lklcfant. ^zz°"nUi^b"l.°l- Se. Excellenz Ritter Suceovaiy 5"wanl)irr^p ^ll^""^ Nalh. l. u. l. Feldzcugmeistcr und ^uptmann "m ^""°l; Hausner. ,. u. , Zeneralstabs-3°b«. Priv^c^' ^'Günsels, s. Gemahlin. Cilli. -K?' Gombr^ ' .^^mahlin: Stcindler, Ibolt. Appell, Vaar. L ^ls. Kslte ^s/^"' .^ehdniler. Letzei. Holzschuh. Rint. 3'^'t a.O ' ^.Ingenieur. Wien. - Matschek. Kaufmann. V'' liandstr'ak «/' Hotcliersnattin. Modling. - Watsch. ^Mndorf U' m ^""al. Procurift. Eisnern. - Ioll. Kfm., L,^d°M; c^I. i3"N"ner. ksm.. Omünd. - v. Hreljanovic. Agram. - Napp. Ingenieur. " ^nil '»?'«?W' Strahburg. - Piussi.'Kfn..?Udine! Ani 2i ^/' ^' "^ deutsch. Kfm.. Nagy-Kanizsa. sri>^a°t. Priest ^°c^ ^iNavcic, Besitzer sammt Frau.Littai. ? ^"°nn. N '"/' Sesana. - Hjzfan. Kfm.. Pressburg, -3n^er. Kfm 'i^^' ^apest. - Gallico. il m.. Trieft. N'ch. "fm . Ab. 739 5 3 b!^NO. mäßig_____heiter O. schwach j heiter > 0 0^ Las Lagesmittel dcr gestrigen Temperatur 2-8°, Nor« male: 0 6°. V«antw«tlicher Redacteu«: Anton Funtel. ^lclnöestheclter in bci; und zwar «Geschichte der deutschen Literatur, Geschichte der englischen Literatur, Geschichte der franzosischen Literatur und Geschichte der italienisch?« Literatur». Diese Litcraturgrscbichten sind sowohl einzeln in Lieferungen, wie auch complct gebunden gegen monatliche Theilzahluna.cn zu beziehen durch die Buchhandlung: Jg. v. ßleinmayr ck Fed. Samberg. Schultafellack nnn plu8 ültr», für Schultafrlü, worcuis man wie aus Schiefer schreibt. Erhältlich bei Vrüder Vberl, kaibach. Kran-ti^canergasse. Nach auswärts mit Nachnahme, (866) 11—11 flaschenbier — aus den, Branhanse Perles. Eine Kiste mit 25 Halbliterflaschen ffl. 2-— Bestellungen und Einzelverkauf: {HTM')) 23 Prešerengasse 7 im Vorhause. Die Adler-Apotheke Laibach (Stadt), Jurèièplatz (Mr, Ph. Mardetschlaeger. 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'" b" ^al^'^ ^«cinsmitzlicdci, deren Angehülissc s»wie Fiennde des Vescints ersscht hiemit die „eziemende Einladung zni Lheilnnhme —ÜÜW^ienstaa. den 2? »ek«,<»r d. 3.. «lends 8 Uhr, im arofzen Easinosaale sammt Nebeniiumen stattfindenden ,^ Deuttcben lallnacbt ^^, die s ^'"" in Narren- oder Gschnas-Coftümen und jedweder beliebigen Tracht (jedoch ohne Larve) erscheinen mnssen. Me eme derartige Tracht theilnchmen wollen, müssen sich an der Zahlstelle ein InMichcn kaufen, sondere Einladungen werden nicht ausgegeben; die Liste dcr zum Kränzchen vom 1. Februar Eingeladenen ist maßgebend, ^vlgt. ^" Eintrittspreis beträgt fiir die Person 2 X, fnr Mitglieder werden Familicntarten für drei Personen zu 4 X ans-^lliger N ""Marten sind im Vorverkaufe bei Herrn Victor Nanth, Kanflnann, Maricnvlatz, zu habeu. Ucbcrzahluugen und ein lemertrag fallen dem Vereine „Südmark" zu. «4-4 " Saal wird um 7 Uhr geöffnet. Schluss dcr Zahlstelle 11 Uhr nachts. — NUrNvatK Laibacher Zeitung Nr. 45. 354 24. Februar 19W. Course an der Wiener Börse vom 23. Februar 1990. ^« dem off»« Course Die Notieruna sämmtlicher Effecten, mit Ausnahme der per S»>ic! notierte» ,.Diversen Ao'e" und d^'r Geinifsscheine, uersteht sich fiir je 10« Kronen des Nominales, — Um ben Wert eines Effectes per Sti'lc! zu ">"'^^"'^!s»/n Mi ie 10« Kronen notierte Cours mit dem in Kronen angedrückten Nominalbetrag« der Titres zu multiplicieren, das Resultat durch 100 zu dividieren. — Aei den nicht vollgezahlten Aotien ist uon dein auf diese Weife ern»"" Werte der nicht eingezahlte Betrag in Adz»« zu bnnge». Allgemeine Staateschuld. «"" ^°" Einheitl, Rente in Noten Mai» November P. C, 42"/„. . . 99 70 99 90 inNut. Febr.-Äug, pr.C.4-2"/„ 9970^ »9 90 „Silb,Iän.-IuIi pr.C.4 2"/n 9970 99 W „ ,, «lpril-Oct.pr.C.4'2"/„ 99 60 99-80 1854er StllllMose 250 st. 32"/n 183 50 165 — 1««0er ,. ^. 500 st, 4"/« 137 .»5 138 25 l8KOer „ 1W st- 5"/n lß» 2(1 160 8« 1864er ,, 100 st. . . 200 50 201 50 dtu. „ 50 st. . . 200 50 201 50 Dum.-Pfandbr. ^ 120 st. 5"/« . 104 - 104 80 Staatsschuld der im Kelch«« rathe Vertretenen König» reiche und Länder. vesterr. Goldrente, stfr., 100 fl., per Cassa.....4«/, 98 «5 98 80 dto. Rente in Kronenwähr.,stfr.. per Cassa.....4"/n 99 5i 99 75 dto. dto, dto. Per Ultimo 4"/^ 99 55 9» 75 0estcrr.Investision«-«ente.stfr.. per Cassa . . , . 3'/,°/° 8? ÜO 87 70 GisenbahN'Staatsschuldver» schrcibungen. «lifabethbalin in H., steuerfrei, zu 24,000 Kronen . . 4"/„ —-— — — Franz-Josef-Bahn in Silber (div St.).....b'/«"/« 123 25 124 25 Nubolfsbahn in llronenwühr. steuerfrei (div, St.) . . 4"/„ 97-10 98 — Vorarlbergbahn in lkronenwähr. fteuerfr.. 400 »r.. . . 4«/« 9? 50 »8— Zu Vtaatsschuldverschrelbun» gen abgeftemp. Elsenb.>Actien. Elisabethbalin 200 st. CM. 5'///, von 200 st.......1L0 — 120 90 dto. Linz-Vub«. 200 fl. S. W. E. ! b'///„........113—^115- dto. Ealzb..Til. «00 fi. «. W. S- 5°/,.........110 50 11110 «al..«arl-2udw.'V. 200 fl. «M. j V/, von 200 fi......100-60,10110 Geld Ware Vom Staate zur Zahlung übernommene Eiscnb.>Prl«r.» Obligationen. Clifabethbahn 600 u. 3000 M. 4«/» ab 10"/«...... 95 30 96 — Elisabethbahn, 400 u. 2000 M. 4"/n......... 99 20 100 — Franz Josef-B., Cm. 1884, (dlv. St,) Silb,, 4"/,..... 9770 9840 Galizifche ttarl - Ludwig - Nahn, (div. St.) Tilb. 4°/. . . . 97— 9? 90 Vorarlberger Bahn, Vm. 1884, (div. St,) Silb,, 4"/« . . . 9? 60 98 40 Staatsschuld der Lander der ungarischen Krone. 4"/« ung, Guldrcute per Casse . 98-65 98 80 dto. dto. per Ultimo .... 98 65 98 80 4"/» dto. Renle in ttronenwähr., steuerfrei, per Lassa . . . 9405 94 25 4"/n dto. dto. dto. per Ultimo . 9405 94 25 Ung. 2t.'/,jähr. uerl, 4^/„......... 99 50 100 50 dto. dtll. 50jähr. Verl. 4"/« . 99-50 100 50 Sparcasse, 1.öst.,60I.,verl.4<'^ 9915 io«15 EisenbahN'Prioritätü« Gbligat«onen. fferbinands-Nordbahn Em. 188S »9 1« 1«« — Oestcrr. Nordwestbahn . . . 107 70 108 k,0 Staatsbahn....... »U 25 — — Südbahn tl!!"/„vcrz.Iänn.-Iull 69-5« 70 10 dto, il 5"/„...... 10075, —- — Ung.-gallz. «ahn..... 10620 107 — 4"/„ Unterlraincr Bahnen . . »9 25 —-— Diverse Läse (per Stück). VerzinSllche Lose. 3"/„ Bodencredit-Üose Em, 18«0 237 50 23!) 50 3"/„ „ „ Em. 1889 235-50 2»?-— 4"/„Duna>!°Da»lpfich. loofl. , . 340 —»50 - 5"/„ Donau-Neaul.-Uofe . . , 257 25 258 25 Unverzinsliche Lose. Budap.'Nasilica (Tombau) 5 fl. 13 40 14-40 Creditlofe 100 sl...... 395-25 397^5 ,-aaliz. (tiseub.2»c,fl. Silber !i«4-40 105 4« UngMestb.(>«aab'Mllz^12150 122 50 Oelb Ol" lländerbanl. Oest.. 200 fl. . - U«-?°^A Oestcrr.-ungar. Bank, 600 fl. . l26-^, ^.^. Uuionbanl 20« fl..... U,ü?b l°« «erlehrsbaul, «llg., 140 fl. . 12»'-"" Induslrle.jlnter-nehmungen. Äauges., Allg. öst., 100 fl. . - 9»—l»0-ltgyblcr Eisen» und Stahl'Ind. ,„.,,« z« in Wien 1»0 sl. .... M"° ^ ltisenbalüiw.-Leilig.Erste. lOOfl. >«l--''°^ ..Elbemuhl", Papiers. ». «,li>. «l! ^ ° ^ Liesii,,ier Armiern lO« fl, . - l^"7.>ij^ Moula» Gejellsch.. Ocst.-alpine 272»",",,,^, Planer Eiscu-Ind, M's, 200 fl, 599-,""" äalgo Tarj. Sleiuluhlen 100 fl, 3^!b0»^^ ..Schlüalmiihl". Papierf, 200 fl, «3— ° ^ .,2te>!N'r>n,", Papierf, u, !ii'O- 1w - '^» Trisatler Nuhlenw, ^>, 70 sl. 828'"^,^ Waffcnf. G.,llest.lnWie!!,I0(>fI, <85'^'" Waggun-Lcihaust., Vlllg,, in Pest, «.„ 40« nr........ 2?«'^ ^^ Wr. Bangefellschaft 100 fl. . . U7b°,»zb« Wienerberger Ziegel-Actien-Oel. 2»4 50«" Deulse». Kurze Sichten. Amsterdam......- 20U'lb^i0 Teutsche Plätte.....- "»,^ ^? London.......- «"," »e^ Paris ........ S«^ ^.^ St. Petersburg ..... """ Valuten. . Ducaten.......- U'" ^zo 20-Fraucs-Stücle ..... '°,«°,l»'" Deutsche Ncichsbanlnoten . . l'»^ ^,- Italienische Banlnoten . . - °° ° z-ze»< «ubel-Notei,......- l> °°" »rlel>n, Prlorilttlvn, Aetleu, I ma *««¡!¦«!> n»U Viklntcn. Los-Yenioharung. «V. 4D* Mayer S«taa.lc- "va.3a.dL T*7"eclxslex-O-«»c]a.4Lft l^albsch, SplbÜKAM«. Privat- Depots (8a/©-Deposit») ^