^ s Areltag oen 5. Zänner ivi7. X'ill Jahlgaug. Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjäl,rig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr' für Zuftelluna lnS Hau« monatlich 10 kr. — mit Postversendting: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr 8 kr. pr. Seile. Atbtr bäukrlicht Ettichullg. (Schluß.) Unsere Ackerdauschulen sind zuerst als Nachbildungen der bereits bewät)rteu lilddeutschen Schulen entstanden-, man hat sie meist auf subvenLionirten Privatbesitzuntlen unlergel'racht, durch welch' letztere Mabre^lel vielerlei Nach-tl)eile sich ergaben. Es gebrach il)nen an der nöthigen Sicherheit it)rer Dauer; sie entbehrten des einheitlichen Planes ultd sie dieilten vielartigen Privatbestrebttngen. Uln diesen Uebel-sländen abzuhelfen, suchte mau sie als lstaats-oder Landesanstalten zn konsolidireil, um zugleich auch den Lehrern eine gewisse Sicherstel-lmlg für ihre Existenz zusichern und die nüthige .^Konformität zu erreichen. Aber auch in dieser Form konnten sie nicht entsprechen, da ihre wirthschastlich noch so vorzliglichen Erfolge voin Bauer nicht anerkannt »vurden. der, man muß es gesteheil, nicht ganz ohne Berechtigung vor-urtheilsvoll auf Anstalten sah, die mit seinein Steuergulden leicht mirthschaften hatten. Er glaubte so gtlnstig gestellte Wirthschaften, bei welchen es auf einen Ertrag nicht ankontme, auch nicht nachahmen zu kijnnen und zu sollen. So ging die eine Hatiptlestimniung der Ackerbauschulen, als Musterwirthschaslen zu dienei», verloren; die zweite, die Heranbildling der Jugend, wurde t'tch größtentheils dltrch die zu kurze Schulzeit von höchstens zwei Jahreit nicht genilgend erreicht. Wer da weiß, lnit welchen Schwierigkeiten eine derartige Schule zu kam-pfen hat, dilrfte uns wohl Recht gebeil. Die Schiller kommen durchschnittlich bis l)eute nicht mit einer solchelt Vorbildung, dab zweckmäßig gleich mit delt Fachgegenstaiiben begonnen werden könnte; ja ein Jahr reicht kauar hin, unl in Sprache zc. das nöihige Mab von Nissen und ein folgerichtiges Deitken beizubringen, um d'^rauf eine landw. Bildutig aufzubauen. Man glaubte diesen llebelstand tlieiliveise zu beheben, indem tnan die Schüler direkt von der Dorfschule eintreten läßt. Das zu geringe Alter bringt aber vi^le andere llebelstände mit sia); es fehlt gröbteiitheils der itijthige Ernst und !auch die körperliche Kraft, rind welcher Vater 'oder Besitzer tnöchte einen» sechzehnjährigen Knaben eine irgend bedeutende Verantwortlich-'keit ubertrageil? So zeigte sich uus ein dreijähriger Kurs als die miitdeste Lehrzeit, in der Art beniltzt, daß der mindestens sechzehnjährige Schüler itn ersten Jahrgattge sich den Realgegenständen nebst der praktischen Verwendung widlnet, die beiden letzten Jahrgänge aber hauptsächlich dein Fachstndium geboren. Uln znerst mit oenr lvichtigsten Lehrmittel, der Wirthschafl, zu l'eginl^eii, so sollte selbe ein Besitz des Landes oder Staates, auch von diesen eiltgerichtet, nrit todtem nlld teilendem Inventar reichlich ui»d mit einer Gärtnerei dotirt sein, an Größe die bedeutenderen Bauernwirthschaf-teu nicht überrageil und an den jeweiligen Schulleiter verpachtet werden. Der Ntitzen letz« terer wäre ein vielseitiger; der Wirthschafts-betrleb würde ein iirtensiver und loirklich erträglicher; er wllrde dent ^taat oder Land die Schulhaltung verbillige'« und der Einwand der geldlichen Vegunjtigllng würde dem Pächter gegenüber ivegfaUen. Eine genaue Kontrole über die Einhaltung der Stundelleintheilung und tägliche Berwelldung wiirde dem Einwand einer zu großen Ausnützutu) der Schüler durch Handarbeit ausreichend vorbengen. Die Wirth-schaft Hütte eine Samen- und Thierzuchtanstalt ztun Nutzen des Laudes ebenfo wie z»l dein des Pächters zu etabliren, desgleichen eine Obst» und Getnttseschule. Einfache Geräthe und der HallSrath würden in eigener Erzeugung uttter Beiziehung der Schüler angefertigt werden. Auch bei dem Uilterricht im Lehrzitnnier sollte jedes unwahre Geflunker vermieden werden und von organischer Chemie, Gesetzeskmlde zc. und noch dazu ilt einein zweijährigen oder noch kürzerem Krirfe gar iricht gesprochen werden. Man lehre den jungen LelUen ein gntes Deutsch schreiben, tüchtig rechnen, Feldmessen uild Nivelliren, die allgemeine Naturkunde, die landtv. Fächer unter stetiger Hinweisung aus den praktischen Betrieb, tnrd ntan hat das eben Mögliche tlnd für deit znkünftigen Bernf auch das Ausreichende geleistet. Auf solche Art, glauben tvir. tvürde man die beiden oben angeführten Atifgaben erreichen können und die Ackerbauschulen populär lnachen, lvie sie es in Baden uitd Württemberg sind. 3ui iijrjchiclNt' Des Die Milit är Partei treibt naturgemäß auch Militärpolitik und kein Freu»»d des stehellden Heeres ist berechtigt, ihr dies zu ver-argeit Im letzten Kronenratl)e hat der Kriegs-nlinister detl Wünschen des Heeres Ausdruck gegeben und fiir die Befebllng Bosniens und der Herzegowina gesprochen. Der Finanznünister wehrt sich zwar dagegen; aber der Schatzlneister Oesterreichs ist wohl noch nicht gebo-en, wenigstens nicht regierungsfähig, welcher dllrch seine Rechnung die Pläne der Kriegspartei zil kreuzen wagt. Negierung und Reichstags-M etirbeit in llngarn l)al'en den Jahreswechsel benützt, unl sich gegenseitig zu beräu A e u i l t«t o l». Nobles Alut. i. Geheimnisse des Schlosses. In dem schönen Wesertl)ale blühte seit denl frühen Mittelaller das niächttge Geschlecht der edlen Herren von Frankenberg, das im siebzet)ttten Jahrhundert iil den Grase>»stand erholiell wordeil war. Die reiche Herrschaft Frantenfelde, die jetzt landesherrliche Domaine ist, war ihr Eigenlhuin. An einent Sonnabende deü Monats August, itn Jahre l808, war öiil Franziskaner-möltch aus dent Wege zunl Schlosje Franken-selde, um dort am folgeltdelr Äliorgeil die Messe zu leselt. Er kam aus einetn Liloster aus der ändert! Seite der Weser, das schou seit langen Zeiten jeden Sonirabend einen Mönch irach Frankenfelde saildte, daselbst den sontltäglichelt Gottesdienst zn besorgeit. Warlun schon seil vielen Jahren nicht ntehr, wie früher, ern eigener Hausgeistllche iin Schlosse war, — darüber wurde in der Gegend viel gesprochen. Der Mönch, welcher sich aus denr Wege nach Frankenfelde befand, war ein langer, ha- gerer, alter Mairn; seine tvenigen Haare, die ihm die breite Tonsur ans dein Haupte gelasseu hatte, waren schneeweiß. Er schien gleichwohl noch kräftig zu sein und schritt rüstig einher, ohne aus den fchweren Knotenstock, den er in der Hand trug, sich stützen zu müssen. Er ntußte ilt früheren Jahren eine hohe stolze Gestalt getvesen sein, denn er erhob sich noch nianchnml plötzlich wie hoch und stolz in der groben granen Ntönchskutte, nnd die alteil dunkleit Augelt blitzten daitn munderl>ar in denl blassen Gesichte. Es war später Nachlnittag gewordeit, als er die Weser erreichte, an dereil anderen! llser Frankenfelde lag. Er lnnßte in einer Fähre übergesetzt werden, deren Fährmann eben ans denl Fährhanse trat. „Gelobt sei Jesus Cl)ristns, Herr Pater!" grüßte der Mann. „In alle Ewigkeit, Amen!" Der Fährmann stutzte, er sah den Möitch verlvundert an. Die ^Under des Fährlnann waren herbeigekommen und wollten den» Pater dir Hände reichen, aber sie lvichen frenid zurück. Das „Habit" war il)nen wohl bekannt, aber der Manlt war ihnen frenib. Der Mönch hielt ihnei» freuildlich seine Hand hin. „Wie sagt Ihr sonj't zu detn Pater, Ihr Kinder?" „Gelobt sei Jesus ElmstuS, Herr Pater!" „Atnen, )hr Kinder! llnd so sagt es int-tner und vergeht ihn nie. Denn er ist der beste Freund der fronunen Kinder." Er zog Hinte!, aus seiner Kapuze sein kleines altes Brevierbnch hervor, und ans dem Buche nahtn er kleine Heiligenbilder, fiir jedes der Binder eins, nnd schenkte sie ihnen. 5^te Kinder eilten gliicklich zu!N Fährhanse zurück, nin die Bilder der Mutter zu zeigen. Während der Ueberfahrt über den Stronr sah der Fäl)rinann den Mönch neugierig an, wagte aber keine Frage an ihn zn richten. Als sie das andere llfer erreicht ljntten, sagte er ntlr, als lvenn er Jenlanden vor sich habe, der in der Gegend srenld sei: „^i.: ntüssen durch den Wald dort rechts, Herr Pater. Gleich hinter denr Walde liegt Frankenfelde. Den Weg lverden Sie nicht verfehlen können, er siihrt lnltten durch den Wald." „Ich danke", sagte der Mönch. Der Fährtnann fuhr zurück undder Mi^nch schlng den Weg ein, den der Fährntann ihin bezeichnet liatte. Er ging ihn sicher, als wenn er ihn auch ohne die Bezeichnung des Fähr-nrannS gekannt hätte. Trotzdeni blickte er auf« lnerkfain nach allen Seiten umher; jeder Bauin chern und zu preisen. In Oesterreich dagegen ist dieser Wechsel ohne parlamentarischen Sang und Klang vorübergegangen und die Kundmachung des Finanzgesetzes silr 1877 zeigt schwarz auf weiß, daß auch die mattgrllne Hoffnung begraben worden, die Manche noch gehegt. „Entweder die europäische Civi-lisation einführen, oder Kam eele treiben in der Wüste!"— Dieses Wort macht dem türkischen Sultan Ehre und darf zu den geflügelten gezählt werden. Allein die ganze Geschichte seiner Stammes- und Religionsge-nossen auf europäischem Boden sollte auch-den „ersten konstitutionellen Kaiser der Ottomanen" belehren, daß sie nur eine gebundene Wegweisung ist: kehrt nach Asien zurück. Veriittschte Nachrichten. (Erfindung. Sprechender Telegraph.) Der amerikanische Professor Bell hat eine Telegraphenvorrichtung erfunden, mit Hilfe deren man Töne auf weite Entfernungen hil» übermitteln kann. Der Apparat ist folgender-maßen eingerichtet: An der Aufgabestation befindet sich eille ziemlich weite, vorile offene Röhre, die an ihrem Hinteren, etwas erweiterten Ende durch eine dünne, wohlgespannte Membran verschlossen ist. Ans der äußereil Fläche dieser Membran ist ein sehr leichter Magnet-ftab flach aufliegend befestigt. In sehr geringer Entfernung von diesem Magnetstab befinden sich die l>eiden Pole eines Elektromagneten, dessen Dräthe an ihrem einen Ende nnt der Telegraphenleituiig und mit dem andern mit einer Batterie in Verbindung stehen. Auf der Empfangsstation befindet sich ein einfacher hohler Elektromagnet, der in einem Kasten von weichem Eisen eingeschlossen ist. Die obere Seite dieses KasteilS wird von einer ebenfalls aus weichem Eisen bestehenden Scheibe bedeckt, die um ihren vollen Klang zu bewahren, nur leicht auf dem Elektromagneten ruht, der ihr als Stütze dient. Der Apparat funktionirt wie folgt: Sobald Jemalld in das Empfangsrohr hineii; spricht, theilen sich die durch die Stimme hervorgerufenen Schwingungen der Membran und dem kleinen Magnetstabe mit und die Schlvin» gungen des letzteren rufen in dem Elektromagneten und in Folge dessen in der ganzen Leitung internlittireilde Ströme, d. h. elektrische Pulsationen hervor, welche genau den akustischen Vibrationen entsprechen und auch von gleicher Intensität sind. Hieraus folgt, daß die Metallscheibe an der Enlpsangsstation durch ihren Elek- jeder Graben, jedes Acker- und Wiesenfeld, die Steine am Wege schienen ein ^eigenthümlichea Interesse für ihn zu haben. Der Felc^weg, in dem er ging, brachte ihn llach rechts zu einer breiten Waldung. Eine Landstraße, die nach der Hauptstadt der Provinz führte, lief am Walde vorbei. Als der Mönch sie überschreiten wollte, bog un» eine Krümnnlng des Waldes und der Straße die Spitze eines Haufens Reiterei. Der Mönch trat hinter ein paar Weidenbäume zurück, die am Wege standen und ihn verbargen. Eine Eskadron französischer Kürassiere ritt langsam und still in der Straße an dem Möilch vorüber. Es waren schöne stattliche Leute in den blanken schimmernden Kürassen, mit den stolzen rotlien Federbüfcheil aus den hohen Helmen, mit den großen kräftigen Rappen, aus denen sie so leicht saßen und so still und doch so stolz einherritten. Der Mönch sah sie mit einer edlen Trauer, mit einem stillen Zorne und murmelte einige Worte. Die Eskadron war vorüber geritten und in einer neuen Krümmung der Landstraße verschwunden. Nur ein einzellier Offizier war zurückgeblieben und hielt mitten im Wege; er schien auf etwas zu warten. Gleich darauf erschienen auch unter den Bäumeil des Waldes an der andern Seite der Landstraße zwei Rei« tromagneten genau in dieselben Schwingungen versetzt wird, wie die Membran an der Ausgabestation durch die Stimme des Sprechenden. Mit anderen Worten, die am Aufgabeorte verursachten Schwingungen werden sosort am Empfangsorte widerholt und geben hier durch die auf die Metallscheibe ausgeübte magnetische Wirkung nnt großer Treue die verschiedenen Intonationen der in das Ausgaberohr gesprochenen Worte wieder. (Fässer von Papier.) Eine Firma in dem amerikanischen Städtchen Winnemncca hat zur Versendung ihres Weizenmehles soeben Fässer von Papier mit entschiedenem Erfolge eingeführt. Die nach dem Patente eines Deutschen aus Allentown (Pennsylvanien) gefertigten Fässer wiegen das Stück nicht 10 Pfund, tosten kaum halb so viel wie hölzerne Fässer, sind dabei sehr dailerhast, und ihr Erfinder behauptet außerdem, durch Bestreichen des Innern mit einer von ihm präparirten chemischen Substanz dem Papiere eine solche Dichtigkeit geben zu können, daß die Fässer selbst zur Versendung von flüchtigen Stoffen gebrancht werden ti>nnen. Sie bestehen alis einem Cylinder von Papier mit hölzernem Boden und einen» Reise an jedem Ende. (Die polnische Flüchtlinge an d i e K o n f e r e n z i n K o n st a n t i n o p e l.) Die polnischen Flüchtlinge in der Schweiz haben sich durch ihren Ausschuß an die Konferenz gewandt und heißt es in dem fraglichen Schriftstücke u. A.: „Da die Repräsentanten der Großmächte in Konstantinopel, unter ihnen auch der Bevollmächtigte der russischen Regierung, über die Verbesserung des Loses der türkischen Sla-ven berathen, so erachten wir es sür uilsere Pflicht, auch die Zustände in Polen, wie sie sich unter russischem Scepter gestalten, an das Licht zu ziehen und für Polen von der Konferenz znm wenigsten dieselben Rechte zn verlangen, welche Rußland sür die Slaven der Tiirkei anstrebt. Die polnische Nation ist nicht nur der politischen und sozialen, sondern auch der Allen zustehenden natürlichen Rechte beraubt. Die traurigsten Zustände in Polen haben ohne Unterbrechung seit der ersten Tl)eilullg bis jetzt sort-gedauert. Man wendet il» Rußland Alles an, um das polinsche Element auszurotten. Es verblieb nicht nur bei Vernichtung der Konstitution und Freiheit, sondern man wendet sich auch zur Vernichtung der Religion uud Sprache. Unsere Konstitution lautet: Konfiskation und Sibirien." (Staatshaushalt und Volks- ter, die nicht zu der eben gesehenen Truppe gehörten. An den dunkelblauen Röcken mit de»! rothen Rabatten und an den hohen dreieckigen Hüten erkannte man französische Gensdarmen. Der Offizier sprengte im Galopp der Eskadron nach. Alles war ganz still und heimlich geschehen. Die Gegend war menschenleer. Hänser standen nicht da. Der Abend war nahe, und an» Sonnabende halten die Arbeiter ii» Wald und Feld srüh Feierabend gemacht, um noch im Hause Alles sür die morgende Sonntagsruhe bestellen zi» können. Der Mönch setzte seinen Weg sort. Er durchschnitt die Landstraße und ging in tiefem Nachdenken in den Wald hinein. Er dachte wohl an die Heimlichkeit der Fremden, in dem deutschen Lande, die t)ier Herren und doch Feinde waren, weil sie wußten, daß sie selbst, gerade als Herren, die verhaßtesten Feinde waren. Was konnten sie da Gutes vorhaben? Er wurde in seinen Betrachtnngen unterbrochen. Zur Seite im Gebüsche vernahm er einen leichten, behenden, raschen Schritt, der sich dem Wege näherte, den der Mönch verfolgte. Nach wenigen Augenblicken erschien hier ein Mann in ländlicher Tracht, mit eiilem langen Korbe, einer sogenannten Kiepe, aus dem Rilcken. (Fortseputtg folgt.) bildung.) Der Staatshaushalt des Kantons Zürich hat bei einer Einnahme von 5,802.000 Franken eine Ausgabe von l,602.000 Fr. für Erziehung. Selbstverständlich erfordert außer diesen Staatsleistungen das Züricher Erziehuugs-wesen noch bedeutende Leistungen seitens der Gemeinden, nnd es erheischen noch Schulen sür spezielle Fächer große Summen. Fast ein Drit-tel der Staatseinnahmen für die Bildung des Volkes verwendet! Ob dies nicht schließlich richtiger und wirthschastlicher ist, als umgekehrt zwei Drittel sür Militär und Polizei zu opfern? .Iltarburiier Mrichte. Sitzung der Marburger Bezirksver-tretilng vom Z. Jänner. Den Vorsitz führt der Obmann Herr Konrad Seidl. Zum Schristfschrer wird Herr Ferd. Baron Rast geivählt. — Das Protokoll der letzten Sitzung prüfen die Herren Heinrich Edler von Gasteiger und Ludwig Albensberg und bea»Uragen. dasselbe zu genehmigen. — Der Herr Vorsitzende bringt zur Kennt-niß, daß seine Wahl zum Obmann und jene des Herren Johann Girstinayr zum Obmann-Stellvertreter der Bezirksvertretung vom Kaiser genehmigt worden und daß die Angeloliung stattgefunden. — Herr Antoi» Fetz, Obmann des Komitss zur Prüfung der Vezirksrechnung für 1875 er« stattet Bericht. Dieses Komitv habe die Einnahmen und Ausgabe,» Posten für Posten geprüft und die Ueberzeugung gewonnen, daß Alles in bester Ordnniig sich befi>»de. Nach ausführlicher Darlegung des Sachverhaltes beantragt der Redi»er, die Rechnung »nit 42.857 fl. 52 kr. Empfang, 39.382 fl. 29 kr. AllSgabe und 3475 fl. 23 kr. Kassarest zu genehinigen. Diesem Antrage wird einhellig be»gestim»nt. Der Ob»nann Stellvertreter Herr Johani» Girstmayr über>»iin»nt den Vorsitz, weil der Herr Olm»an»» über den Bau der St. Jak.'''el Bezirksstraße berichtet. Dieser Vau ist iln L u'jc des vorigen Jahres vollendet worden. Die sainlntkosten betragen 33,545 fl 87 kr. (Natu-ralleistunge»; der Gemeinden 9257 fl. 43 kr., Auslagen der Bezirkskasse 24 286 fl. 44 kr.) Der Landesausschuß hat iin Gal»jei» einen Bei' trag von 12 000 fl. beivilligt ^sür die Strecke vo»n Fiedler bis unmittelbar außerhalb St. Jakob beiln Silberer), jedoch die Bedingung daran geknüpft, daß der Bezirksausschuß sich verpflichte, vor der Bezirksvertretung den Antrag auf Weiterführung der Straße bis zur Verbilld»»l»g mit Mureck zu stellen. Der Bezirksausschuß hat zugesagt und voin Laudesausschuß die Versicherung erhalten, daß eine weitere Lubvention (»vahrscheii»lich wieder die Hälfte der Baukosten) de»n Bezirke geleistet werde. Dem ursprünglichen Plane gemäß sollte die Straße voin Silberer bis zur Weitersselder Ueberfulir lveiter gebaut werde»»; die Murecker Bezirksvertretung und »nehrere Ge»neil»den des Marburger ul'.d Murecker Bezirkes »vüilschen jetzt aber den Ausbau voin Silberer über Zellnitz znr Lichtenwalder Ueberfuhr. Der Bezirksausschuß stellt nun den An» trag: die St. Jakotier Bezirksstraße soll von der Bezirksgrel»ze beim Silberer bis zt»r Weitersselder Uetiersuhr iveiter gebaut »verden — der Bau voin Silberer nach Lichenivald soll n»»r da»»«» stattfinde»», wenn de»n Bezirke Marburg keil»e Mehrkosten erwachsen — die Ge» »neinden haben Grund nnd Boden zur Straße u»lentgeltlich abzutreten und den Schotter un-entgeltlich zu führe»». Dieser Antrag wird zuln Beschluß erhobeil. Nach de»n Antrage, »velchen der Herr Obmann iln Nalnen des Bezirksa»lsschusses gestellt, soll dem ^^andesausschuß der Dank der Bezirks-vcrtretnng ausgesprochen »verde»» sür deu Beitrag, »velcher zu»n Bau der St. Jakober Straße bewilligt worden. — Herr Adam Wiesinger erstattet Bericht über die Regulirung der Maria-Naster Bezirks^ straße in St. Magdalena. Die Straße ist beim Gasthaus zur .,Birne" nur vier Klafter breit und soll die Erbreiteruttg von diesem Hause bis zum Garten des Herrn Bancalari vorgenom-n»en werden. Herr Anton Forster, Eigenthttmer dieses Hauses, hat bereits zugestimmt, 1'/^ bis 2 Klafter unentgeltlich abzutreten. Die Kosten des Bezirkes würden sich aus 890 fl. belaufen. Der Ausschub beantragt, das fragliche Uebereinkommen mit Herrn Anton Forster zu genehmigen. Herr Heinrich von Gasteiger wünscht zu wissen, ob eine theilweise Abgrabung stattfinden wird, weil die Straße gar so steil ist. Der Berichterstatter erklärt, daß die Straße bei der „Birne" um 1'/.^ Schuh tiefer gelegt werden soll; mehr sei ilicht möglich. Der Antrag des Bezirksausschusses wird angenommen. — Herr Johaun Girstmayr sührt den Vorsitz, während der Herr Obmann über die Regulirung des Wegmacherdienstes berichtet. Der Nedner betont die Wichtigkeit tüchtiger Wegniacher sür die Straßen und bedauert den Uebelstand, daß wegen geringer Bezahlung diese L»nte uud mit der Theater-Ro»»tine ist es auch nicht weit her, Ul»d so niuß nur er allein die Schuld auf sich nehme»», »Venn größere Pausen »vährend der Sceuen enti'ta»»den und der Ersolg des Stückes trotz des ineist treffliche»» Spieles der anderei» Darsteller, nicht ein durchgeschlagender seit» konnte. Bed^uleitd leiser als er sprach, »var der Beisall, den er sich errang. Voi» den übrigen Mitlvirkeitden thaten alle ihre Schuldigkeit, nur Herr Fried»nani» (Schnacke) verfiel bei seiner schnellen Nede»veise, die ihnr übrige>»s als Vereinsdiener auch geliotei» ist, zu stark ii» das Jüdeln. Es ist sehr schade, dasj so l'eivährte Stücke auch nicht n»ehr in» Stat»de sii»d, die Ku>»stfreunde aus ihren» letliargifchen Schlnin« »»»er zu »vecken ulid »vir setzet» »insere Hossnllng nur noch aus „Fatiuitza", »velche »l»it lhren prachtvollen Dekorationen und »»euei» Sanges» krästen vielleicht itn Staitde seii» »vird, den atn Tl)eater lastetiden Fluch zu banne»». Wege»» Vorbereitll»»g zur Operette „Prin« zessit» von Trapezunt" beidt heute die Bühi»e geschlossett. ^lUorgei» Samstag den 6. Jänner. Gastspiel der Opereltensäligerin Frl. Möller von Wietl. letzte Vost Die Entscheidung ii» der Baukfrage soll »vch in diesem Monat erfolgen. Dem türkischen Gegcnprogramme zn-folge soll Serbien alle Festungen schleifen und eine Kriegsentschädigung leisten. In Bulgarien soll eine nene BvlkSer hrbung devortztehen. Die Pforte hat beschloffen, auf keinem Punkte ihre Touveriinität verletze« zulassen. Die BotschafterViuHlandS» Deutschlands, Oesterreich Ungarns und Frankreich» Hab,« sich außer Ttanve erklärt mit der Pforte »och weiteres zu verhandeln. Eingesandt An die ?. Herren Dr. Jug ul»d Dr. Ste-pischnegg satnlnt Anhang in St. Leonhard! Möchten Sie nicht die Güte haben, »veitere AuSeinandersetzu»»gen in der „Marburger Zeitung" über Ihr liebliches Verhältnis zu unter-lassen, da Ihr (Äezänke uns Marburgern gar kein Interesse bietet. Mehrere Bürger. Eingesandt Gringoire. Es liegt durchaus nicht in unserer Absicht, uns des Langen »»nv Breitet» über die Aufführung dieses Schauspieles an hiesiger Bühne einzulassen, sondern nur eine Thatsache zu berichte»», welche im Interesse des Theaterbesuchenden Publikutns liegt und zur Ke»»utnib gebracht werde»» »nuß. Herr Helltnani», ein junger Mann von 21 Jahren jpielte am Dienstag den Gringoire i»n Marbitr^^er Kunst institute; man »vird sich sragei», »vie kant» ein junger Mensch »nit 2l Jahren eine solch schwierige Nolle derart bewältigen, daß er das gesam»nte Publikum zutn anhaltendsten Beisall und zur größten Zufriedenheit herausfordert? Utid doch hat Herr Helltnann diefes zu Stal»de gebracht und be-,Viesen, wie ein wirkliches Talent schon frühzeitig seinen Flut, tiach Ktttistle»gröize zu regeln versteht, und glänzender wie so »nancher langjähriger Schauspieler, der zivar »»»it beinitlei-denslverther Nolltitte es versteht, der Menge zu beinäntelt», daß er seine Rollen tlicht studiert hat — doch den Gebildeten »»iemals Bewu»»de-rung für eit»en Füllten von Tale,»t einzufliiben verstand. — Herr Hellman»», »velcher allgemein gefalle»» hat, soll t»ul», wie n»an hört, ein Opfer seiner (Äewissenhastigkeit und Achtung vor de»n Ptlblikuin werden, iveil es ih,n utunöglich war, eiue viele Bogen starke Nolle über Nacht zu lernen uitd den nächsten Tag zu spielen; deß-tialb soll dieser juttge Mat»n z»l eine»n ziveite»» Austretet» nicht mehr gelailgen und uns durch sein Talet»t l»icht »nchr erfreuen dürfen. - Es »var in einer Recetlsion über die „Karlssch»1ler" die Frage ausgeworfen, lvaru»n Frl. Hafft»er t»icht die Rolle der „Lat»ra" gefpielt. — Wir sind it» der Lage detu Plibliktiin viese Frage dal,in zu beattttvorlei», daß Frl. Haffiter ebei»-salls gewissenl)aft genug tvar uttd zu viele Äch^ tut»g vor ihren Berufe hatte, diese Partie über Nacht zu leri»en. Wohl der Ktinst. wein» sie lattter solche Jünger hätte, die das t)eilige Ge-sühl sür ihren Berus uttd Respekt vor dem Publikutn tnitl'ringei»; es tvürde beiden Theilet» geholseit seit», »venn auch i»icht inanchen» Direktor, dessen Verstand ttichl atisreicht, um begreifen zt» köl»tien, »vie ein ost tnühsan»es Hitt- und Hertappet» der Schauspieler aus der Bühne eii» kunstgebildetes Pilblikuin fern ti^lten inuv, Mte es hier sast stät»dig der Fall ist Rachden» wir bisher so n»ai»ches verdaut haben, ri,as dei» stärksten Maget» verderbett »uttß, »vird uns endlich »vieder eii» Taleitt zu den so »veitig hier schon befindlichen zugeführt, »velches init edle»« Können nttd Wollen, vereitit tnit seitteSgleichen eit» gutes Ensetnble bildet» tvürde. Will inai» uns dieses Taleitt l»ehlnei», ittdeln man persönliche Willkür »valten »»nd das Interesse des Publik»»n»s gä>»zlich at»ßer Ange läsjt ? — Oder sollte »nan fürchtet», daß dem Pndlikuin nach einer bessere«» Speise Kra»lt »lnv Nübet» nichl »nehr sch,necken wilrdett, dat»n »nilß inan freilich bei detn getvöhnlicheit Speisezettel bleibet», »vettn auch bei diesen» Meitu der Wtrll) darauf zahlet» tnnß — er kocht ebe>», was ihit» selbst ain Besten lnttndet. Einer voi» deneti. die ettdlich die Ged»»ld verloren haben. Eingesandt. In der GemcinderathSsihung vom 2. d.M. wurde Herr Ferdinand Freiherr von Rast zum Stadtrathe gewählt. War sämmtlichen Gemeinde-rathSmitgliedern die Thatsache unbekannt, daß nedachter Herr sowohl daS aktive als passive Wahlrecht aus dem Grunde dermalen nicht bksitzt, weil derselbe seinen tiesammten Realbcsitz grundbücherlich an einen Dritten seit mehr als 3 Monaten übertrak^en hat und in Folge dessen keine Steuern zahlt? Ein Wähler. Soeben erschienen und vorräthig in Buchhandlung in Marburg: Matvasor, die Ehre des Herzogthnm Kraiu. _ 1. H-ft. bN kr^ ^ Ein Logenantheil wird zu kaufen gesucht. Gesällige Anlräge mit Anijnbc deS Preises sind in der Redaktion abzugeben. (9 VI»««, Vr» »vr ViliAkpv» ZkAkvRs IZssVi»« eto ewpiiedlt kvielimsz^ei', 1500) Oonäitvr, ödere NenenAasse. Schnitt- und Wnyel-Ntlitn Die gefertmte Verwaltung macht hiemit bekannt, daß viele Tausend Schnitt- und Wur-zel-Reben von Klein- und Wälsch-Riesling im Frilhjahr abgebbar sind und zwar exklusive Verpackung (1490 pr. Mille Wurzel-Reben 2- und 3jährig 8—10 fl. „ Schnittreben...... 2 fl. loco Bahnhos Friedau. Ferner in geringeren Mengen Zierfnhli-dler. Gutedel weiß und roth, weiße und blaue Burgunder, Wildl'acher zu gleichen Preisen oder im Tausche gegen Schnitt-Neben von dem frühen blauen Wälschen, Loskha genannt. Gutsverwaltung Friedau an der Drau. MU-Kas st lüjiigt Leiden der Kinder „Bettnässen" heilt ein Arzt durch eine erprobte Behandlungsweise. Allgabe von Alter, Geschlecht und Gesundt)eitszustand ist nlithig. — Medikamente nebst genauer Gebrauchsanweisung werden per Nachnahme von 2 sl. 50 kr. versandt. (149Z Auskunft ertheilt die Erpedition d. Bl. Warnung. Ersuche Jedermann, auf meinen Namen weder Geld noch GeldeSiverih zu verabfolge«, da ich nicht Zahlerin bin. (7 Bkarburg, 4. Jänner 1877. Therese Bölkl kokss Unselilitt k!»us«.'N /.uii» W dZarl Lölins, Gine Wohnung bestehend allS Z Zimmern, Küche, Speisekammer zc., ist in der Kaiserstraße, Paganisches Halls 1. Stock, lllit 15. März 1677 zu vermiethen. Anzusrageil beiln Hanseigenthünler Schil-lerstraße )!r. 16. (15»2 Oer (Z^efertiAte deekrt sied »n^u^eiKen, äaLg L«rr SoeckiUl SvS ill Ilr»Iwii itlm cZen seines vor^üKlieken (i467 ükertraAen Iist, und koikt in öetraedt 6es Keieß^entlied äes V>kvitibau>LongrS88e8 in lilai-burg äiö8vm lZkampagnvi' aligvmvin gviollten Kvifsll8 un6 6er verUelienen kvvk8t ekfsnlivn Au87eieknug auf reelit stttilreielle ^uüräß^e. ^lois Gesucht Ein starker Vilrsche von 15—16 Jahren, der Lllst und ^iebe zlir Gärtnerei hätte, wird sofort ailfgeilollllnen unter besteil Bedingllngen. Näheres im Colnptoir d. Bl. (1 Ein Gewölb mit Küche ist um l20 fl. zu veriniethell: _Herrengasse 36. (1511 s! Reden hilft nichts — Thatsachen beweisen! Wer ein feines Glas trinken will, gehe „zum rothen Igel" nnd ül'erzeiige sich von dem vorzüglich guten und spiegelreineii Märzen — denn es pflegen nicht zu scherzen Die Stammgäste. Die aus der GßnK^r'schen „zum Brautschleier" übernommenen Waare«l werden zn nachstehendell Preisen bis 28. Dezember ansverkaust. Auszug aus dem Jnveutar. II. I. Qualität.'^Qualität. 1 Stück breite Glnnleinwand..........80rUig 1 Stück 'reite Garuleinwand . .........Lvellig 1 Stuck breite gebleichte Leinwand........Lvellig l Stück ^/z breite gebleichte Leinwand ... ..... 3vell>g 1 Stück "/, breite CreaS ............Siiellig 1 Stück breite Jrlättder-Leinivand.........5velltg 1 Stilck breite Leintücher Leinwtnrd........18ellig 1 Stück breites Leinen-Bettzeug, echtfärbig......Zllellig Stück Leinen-Handtlicher, ungebleicht........ZveUig 1 Siück Leinen-Handtücher, gebleicht.........3vell>g 1 Stück Leinen Tischtuch .............. 6 Stück Leincn-Servietteu............... 1 Stück Leinen-Kaffeetuch für ö Dessert-Servietlen...... ti Stück Batisttücheln, gesäumt und farliiger Rand....... 6 Stilck Pcrcail Kopf- oder Taschentiichel.......... 6 Stück Lelueu-Tascheutüchel, weiß............ 6 Stück Leiuen-Tascheutücher m. farbigem Rand........ 1 Seiden Hals- tidcr Kopftuch (ganz Seide).......... 1 Stück Schas>voll.Il>»>l)ängluch....... . . . . 1 Stück Schnfwoll Tlschdccke mlt Quafteu.......... I. Stück Schafwoli-'öettdecke mit Ouasteu 1 Stück Rips Bettdecke mit Qucisteu ....... 1 Stück Bettvorleger mit Blumen........ I. Stück Plüsch-Salonteppich, türkisch oder Blumenmllster 1 Meter euglischer Lauf-Teppiche mlt Bordüre .... 1 Meter Schafwoll-Lauf-Teppich mlt Dessin .... 1 Meter Biüsseler-Lausteppich. türkisch oder geblümt . . 1 Meter breiter Möbel, oder Mlnratzen-Gradl . . 1 Meter breiter Möbel-NipS (Schafivolle) .... 1 Meter breiter Möbel-Cretoil........ 1 Meter breiter Möbel-Satiu mit Streifen oder Aigur 1 Meter breiter Percail oder B.Uist (echtfärbig) . . 1 Meter breiter Cretou oder Satin (echtfärbig) . . 1 Meter breiter Oxford für Herrenycinden (echtfärbig) 1 Meter Shirting oder Cl)iffon....... 1 Meter l)reiter weißer (5radl........ 1 Meter breiter Schnürl« oder färliigen Barchent . . 1 Meter breiter Spitzenstoff oder Moufsel-Borhänge . 1 Meter breiter Äleider-Stoff........ 1 Meter breite englische Barege....... 1 Meter breite französische Bareg«...... I Meter breiter Grenadin, ganz Wolle..... 1 Meter breiter GazieS init Seide...... 1 Meter breiter Leinen-Ecrue, glatt uiid durchbrochen 1 Meter breiter Leiucu-Ecrue mit Seidenstreif . . 1 Meter breite englische Beige, glatt und gestreift . 1 Metels breite englische Beige mit Seidenstreis . . 1 Meter breite schwarze und färbige Liister . . . 1 Meter breiter schtvarzer und färliiger Lachemir . . 1 Meter "/^ breiter Cachemir und Terno..... 1 Meter Rips, farbig ........... l Meter breiter schwarzer j^lklder-RipS..... I Meter breiter Ztalian-Clott, schivarz..... 1 Meter breiter englischer Cl)eviot...... 1 Meter Dainenluch............ 1 Meter breiter Wollsammt........ sl. kr. . 4 üll 7 25 ' < ^ !! 9 50 8 öv'! 16 25 50 50 60 j 75 1 50 l 80 50 - 50 1 tt0 - 00 1 60 ^ - 90 50 3 10 3 80 3 40 fl. kr. 7 9 9 1:^ 10 20 18 7 5 8 2 2 3 25 50 20 15 25 50 50 75 50 25 40 60 i,0 6,^ 50 >^0 I 25 5 — 3 80 I !1 tj0 25 32 75 20 80 90 40 70 S0 36 32 28 32 ! 33 34 ' 16 27 36 40 46 34 46 45 54 40 42 90 60 35 68 4 4 2 12 1 4> 80 20 V0 <5 — ^ 5^ — ^ 92 2 50 — 2 ^ '^5 — 55 — 95 — 35 — 4^ — 36 — ^2 — 38 — 44 — 45 — 25 — ! 33 — 45 — ! 48 — 4^ ^ 58 52 60 " ^ 52 — ! 55 1 25 90 ?0 20 25 80 80 Bei sämmtlichen Waareu wird für «at un6 uud ist der Verkauf speciel! Herrn ^1^54 Itenst«rn, HH I«^n, üliergebeu, wohiu müudliche und schriftliche Aufträge zu richten find. — In die Proviiiz gegen Poftauweifung oder Nachnal^me. V^erautwortliche Rednktiou, Druck uud V-rlaa von Eduard Il,nschitz in Marbnro.