fMLUMMAj», 4 v»chbnck«tl. I>MdM«lIt^ Sum Gwattvor-aafchlaa ^92S-27. Maribor, 24. November. Luber de» von der BollKvertretung zu ab ^rbierenben Arbeiten nimmt die Feststellung be» EtaatAvovanschlageA daS Interesse der veiteften BolkSschicht«t in Anspruch. Vor allem sind es die Seuerzahlar, und das ist fast ^»r Bürger des Staates, die bei dieser Ge-«Aenheit erfahren, wie uyd wozu die von hm eingezahlten Gteuergelder verwendet »erden. Außerdem bietet flch ihnen die Ge-iepenheit, die vyn ihnen erwählten Volksvertreter, von deren Votum die StaütSwkt-sihaft schließlich aibhängt, von dem GesichtS-»^te aus zu beurteilen, ob und in welcher Weise sie ihren Einfluß bei dieser sehr wichtigen l^Mung zur Geltung bringen. Es dürste in unlserem Staate nicht viele vteuerzochler «^ben, die von diesem Standpunkte mit den Leistungen der Steuerzahler zvftckHen vüren. Unsere Staatswirtschaft «ur scheippW: daß Bqsult«t de» Wllens ejnTr vslksmetzrheit. ^kttsch ljegt fie in deü Händen nur sehr weniger Miönlschen und daS üb. eige ist das Ergchnis der untrer sehr verschie-demn, aber ni^ immer wirtschaftlichen Gin slüssen stehenden Parteidisziplin. Diese Schwäche in unserem staatlichen Leben tritt gelegentlich einer Wahlkampagne am deutNchsten in die Erschewung. Jeder Ranbidat kennt diese Schwäche «nd darnach formuliert o«mnen werden dürfen, mit AuSilahme der Minister und SioMSsekretüre. HeMe Nachmittags wird in der Sitzung des FlnanizaussiZ^sses der felbstünldiige Demokrat Juwlj DemetroVi 6 mehrere AMtzan-tntge ßmn Gesetze einbringe«, ««b Ovar den Antrag auf eine IS Mllwiten-Anleilhe zugunsten t^r Stadt Zagreb, fvdann den Ni- trag, wonach vre GSadt Zagreb von allen EinfuhrMen für nötige technische Artikel und weiterS Vvn der 2?8iyen Steuer für manuelle Arbeiter bofreit werde. Die ft«Mt»sische Kabinettskrise. WKB. PariL, 24. November. (HavaS.) B r i a n d, der vom Präsidenten Doumergue ersucht wurde, die Kabinettsbildung ,u übernehmen, wird heute vormittags dei, Präsidenten von seinen schritten in Kenntnis setzen. Es ist wahrscheinlich, daß Vriand die Kabinett^ildung ablehnen wird. Man glmcht, daß in diesem Falle der PrÜstdent ber Republik enttvedn Herri ot oder den Präsidenten des FinanMuSschusieS des nates Doumermit der Kabinettsbildung betrauen wird. Gchnee in Krai«. LjjMimia, L4. November. Heute mittags hat es hier zu schneien begonnen. Nadio an der Arbeit. Boograd, November. Der UnterrichtS-minister Hot sofort nach der Usbernahme seines Ressorts dem Obergespan der Vojvodina den Auftrag erteilt, ein Verzeichnis Über alle Privatschulen in dor Woswodina vorzulegen. Diese Verordnunq wird dahin ausgelegt, daß Radiä d-iese Schulen zu schließm beabsichtige, da sie rein deutlich oder rein ungarisch seien. Die Budgetzwölstel. Beograd, 24. November. Die Budgetzwölf-tel wevdon wahrscheinlich Fre'itag oder spätestens SamStag ^r Skupschtina vorgelegt werden. Alle parlamentarischen Parteien bereiten sich zu dieser Debatte vor, da sie beabsichtigen, ihre prinzipiellen politischen Erklärungen abzugeben, ^r Führer der selbständigen Demokraten Pribiöeviü hat sich entschlossen, anläßlich der Bud^tdebatte in der Skupschtina eine große polit,schc !'.sde zu lialten, um damit Rabis zu zwingen, die HaupUtnien seiner Schulpolitik klarzulegen. Man erwartet daher, daß es Mischen Prrbi-öevio und Radi^ zu heftigen NenkontreS kom men wivd. Der tfchechsftowalische Senat. WKG. PrOG 2S. November. (Tfchechosl. PreMüro). Bon-den löv Senatsmandaten ?tr. 269 — SS. Jahrg. erhielten die ungarische christliche Landespartei 2. die tsi^choslowakische sozialdemokratische Partei 14, die deutschnativnale Partei Ü, die tschechoslowakische Gewerbepartei 5, die deutsche sozialdenholvatische Arbeiterpartei S, die deivtsche christliche BvllS-Partei 7, die kom>miln>istische Partei S0, die deutsche mptionalsazialistische Arbeiterpartei 3, die tschechoslowaWhe nationaldsmokra-tische Partei 7, die tsche<^slawakische sa^iali-stische Partei 14, die repuMwnische Agrarier und Kleinlanidwirtepartei 23, die tschecho-slcwakische Bolkspartei IS, der Bund der Landwirte 12, die slowakische Yolkspartei (Hlinka) IS D^date. Gsmb»» über ungarische At«ge«. WKV. Budapest, 24. November. Der Führer der Rassenschutzgruppe Abgeordneter Gömbös hielt gestern in einer Versammlung eine Rede, in der er sich mit verschiedenen Fvagm der äußeren un^ inneren Politik beschäftigte. Er ßllihrte u. a., wie ein «ngvri» sches Blatt meldet, aus, da-ß Ungarn eine !)rlent'erun!g nach Rußlmld und!^lgarien suchen müsse, beivnte die Notwendigkeit der Freundschaft mit Italien und besMtigte sich sodann mit der Mnigsfrage, deren Auf. «erfung er al» nicht zei^emäß bezeichnete. Cr sei ein Aichänger der freien AönigSwM, würde sich «Oer, wenn er die Notwendigkeit hiez^ s«^ würde, auch 60, Ware 1100. Vrob«»t»«bGese. Ljvttjana, 24. Novnn^. Weizen, Banak, Verladestation, Ware 245. Weizen, Ba«ka, Ljübbjana, Ware 290. Alter MM, Novisad, Ware 160. Alter Mais, Ljtrblsana, Kare M. Neuer Mais, Novisad, Ware 115. .^fer, slawonische Station, Ware 170. Grobe Kl^, Novifad, Ware 145. Haiden, Lfubljana, Aare 270. Weiße K^rtofjeln, Prekmurse, Ware 215. Weiße Bohnen,'Post^a, Ware 275. Graue Bohnen. Postojna, Ware ÄD. Nüsse» ^oprivnica, .Geld und Ware 825. ?k2sse^ Ljubllana, Wyre 90l^ MlHGVe,»» Wrecht nicht zu begnügen, sondern den Grz-herzpg direkt «fzufmckern, er mSge sich äu^rn, ob er den Treueid, den er seinerzeit in die Hlutd des VrOerzogS Otto gelegt hat, für ihn auch Vetteren al« bindend betrachte. Gleic^eitlg mSgen sie ihn ersuchen, er s^e entsprechende Verfügungen treffen, damit die mit seinem Namm verknüpfte Vtioa so» fort auf^re. — ^ Erweiterung des frimMsch-spanische« AbAmimenO Ader Marskk. Primo de Rivera hat an daS Direftoriimt eine Depesche ge-s-andt, in der er erWrt, sewe Vesprechuny mit dem französischen Zivilgouverneur Stesg haben zu einem Einvernehmen über die Auf stellung eins auf der Grundlage der fvkheren fvanMsch-sponischen Bereii^rmlgen de-ruhenZöen MionsplaneS geführt und die Notwendigkeit erwiesen, alle Anstrengungen Aur Niederwerfung des AufftandeS der Nif-leute AU machen. De Riveva fügte Hinz«, daß fremdländische Abenteurer, die ohne Tr« wubnis des ik«nman>doS w daS RifgMet einMringm vevs»»chen, wegen Spionage dem Kriegsgerichte werden überstellt wer--den. -..<»5-« — Wbntch der FriedenDverhanUnnge« mit Abb el Ari«. Nach einer Melidung der „Daily Mail" auS Tanger sollen die Frie-denSvechandlungen, die mit AVd «l Krim geführt vwrden ^nd,' endgültig avgevro«^« worden sein. vovgruftn Da» militärische Organ ^Mtnik" veröffentlichte Anfang dieses gaHreS etnen Arti!tel des Generals PeSiä, der eine Depe-fche des Gemrals an König Pete? auS Mon-tenogro des JahreS IVIb beinhaltete unb die folgendermaßen lautet: ,.Die montenegrini-Armee ist ohne Brot, daS Volt leidet Huivr, die Kvwstrophe ist unausbleiblich. In allen Kreisen verurteilt man doS vorgehen des montenegriln^chen Sepvrvtiisten, der mit Oesterreich einen Sonderfrieden abzuschließen beabsichtigt." Wegen dieser De-p«5i!^ forderte Wamenae den GeneraVstab-chef AU einem Duell. Letzterer selbst bestimmte seine Setuntnanten. ?^n veröffentlicht die ^Politi?a" ein Schreiben der SeVundUnten Plamenm', «die den GenevaDabSchef beschuldigen, dem Duelle ««uSgewichen zu sein und erllären ihn als satiSfattionSunfühig. aS — Die angebli«!^ Königspropaganda des ErsherzogS Aldrecht. Nach dem „Magyar Hirl«p" hätten die österreichischen Legitimi-sten in Men eine vertrmiliche Besprechung obgchalten, in der sie sich mit der angeblichen KVniflsprvpayan!c>a ErBerzogS M-brecht befaßten. Äe hätten beschlossen, dvß, soliange sie nicht auS dem eigenen Munde AlbrechtS hören, daß er keine PMpayanda gegen Erzherzog Otto treibe, Erzherzog Al-brecht das größte Mißtrauen entgegen gebracht werde Die Konferenz beschloß, dlie ungarischen Legitimisten Au ersuchen, sich mit einem nichtUnterfertigten Dementi (^BerzogS potokn» Kvnla der BlmknotnifMlker! Die Derfolauna und dl» Ausforschung der Mllfcherbande. St« kriminalistisches Meisterwerk »up»»r OicherheitSbehörde«. Maribor, N. November. Alt PotoLnik wieder in Freiheit war eS war im Jahre 10L1 —, konnte er sich dem Fäl scherdrange, der ähnlich wie bei Kartenspielern auftritt, nicht wiederstehen. Vr verstand eS, trotz dem man die Fälscher ständig im Auge behält, sich eine neue Werkstätte einzurichten. Als nun bereits im IaLre. 1925 neuerdings Falfifikate auftauchten, fiel verdacht sofort auf ihn. Da er eines TageS in Märibor von einem Bauer gemeinsam mit einem seiner verwandten unter dem Borwande, ^Veld zu machen", einen größeren Betrag herautlo^e, wurde er am IS. AprU 1VL3 verhaftet. D? ^n ihm jedoch nichts nach weisen konnte, müßte er wieder freigelassen werden. Im April des heurigen JahreS aber wurde bei einem Kaufmtmne in Ptuj eine falsche S0 Dollarnote in Zahlung gegeben. Erst bei einer Bank in Zagreb entdeckte man daS Falsifikat, worauf die Jagd nach dem Fälscher neuerdings begann. Nach umsichtigen Recherchen gelang eS, festzustellen, daß Potoönik, der damals in RoSnje wohnte, der Herausgeber der betreffenden Note war. Die Gendarmerie in Raöje schritt darauf hin zu seiner Verhaftung. PotoSnik schien darauf bereits vorbereitet gewesen zu sein und setzte fich zur Wehr. AuS einem Revolver gab er mehrere Schüsse auf die Gendarmen ab und verletzte ei nen derselben am Arm, während dem S^^nd^'me-riewachtmeister die Kugel knapp am Kopfe vor- Mle wir bereits vor einig-'n Togen berichteten, g?lang es den hiesigen Behörden, eine gutorga-nisierte Banlnotenfälscherdaude auSzilforschen und dingfest zu machen. Ueber den Verlauf der Untersuchung und der Nachforschungen erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Der als Oberhaupt der Bande eruierte Georg P o t o ö n i k ist ein bereits von früh.:r her be« kannter Banknotenfälscher. Von Beruf Bauer, war er (wie auch seine Brüder) leidenschaftlicher Amateurphotograph. Obwohl er einen großen Bmiernbes^tz hatte, der sowohl seine Familie — Frau und zwei kleine Kinder — als auch seine bei ihm lebenden Brüder hätte ernähren können, verfiel er in seiner unermeßlichen Geldgier auf die Idee, durch Banknotenfälschung reich zu wer« den. Hiebet kamen ihm seine photographischen Kenntnisse sehr zustatten. DaS erste Mal versuchte er das Glück bereits im Jahre ISgS. Damals richtete er sich bei einem Winzer in Aamnica bei Maribor eine Werkstätte ein und brachte lgv-Kronennoten in den Berkehr. Die Falsifikate wur den aber sehr bald entdeckt und Potoönik mit seinen Brüdern festgenommen. Potoönik wurde damals zu Jahren, seine Brüder zu l2, bezw. 2)^ Jahren schweren Kerkers verurteilt. Die Strafe hatten sie in der bekannten Strafanstalt in Karlau bei Graz abzubüßen. Der zu IS Jahren verurteilte Bruder ist im Gefängnis An Tuberkulose gestorben. ./WWW ^ama un6 ksby, r«r BedechlNg wurde PotoLnik ins hiesige Allgemeine Krankenhaus gebi^scht. Seine biß dorthin noch unbekannttn Komplizen versuchten ihn schon in der. ersien Nacht auS dem Gpitale zu befreien, doch wurde ihr Vorhaben vereitelt und ?otoLnlk inS GertchtSgefängniS überführt. In diesem Gefängnis wurde Potoönik ernstlich krank, weswegen man ihn neuerdings ins Spital abgab. Doch da war daß hohe Fieber Plötzlich verschwunden und'Potoönik war in derselben Nacht plötzlich s^rköS verschwunden. Schon daraus kann man schließen, daß eS die Behörden mit eine« raffinierte« Verbrecher z« tun hatten. t Nun setzte der gesamte Apparat ein. Das Polizeikommissariat in Maribor arbeitete fieberhaft. Photographien und Steckbriefe wurden nach allen Seiten versandt. Unterstützt von der Gendarmerie, gelang eS nach monatelangen Nachforschungen, den Ausenthalt PotoönikS zu ermitteln. Er hielt fich bei einem Freunde in Braunschweig bei Raöje versteckt. Als man sein versteck ermittelte, begab sich die Gendarmerie am IS. d. V. dorthin, um ihn neuerdings zv verhaften. Doch der Vogel war eMf Stunde vocher ausgeflogen. Die Gendarmerie tonnte nur seMellen, daß er mit einem Wagen gegen Slov. Vipriea abgefahren war. Die Gendarmerie verständigte sofort — um S vhr morgens ^ hievon den Leiter deS hiesigen PolizeikommisiariateS Herrn Oberpolizeirat KerSevan, der sofort die Verfolgung d«S flüchtigen Verbrechers aufnahmt Äan vermutete sosort, daß die angebliche Fahrt nach SlovenSka Vistrica nur ein Trick gewes« war, um die ver-solger auf eine falsche Fährte zü bringen.' Deshalb galt eS, zuerst den Zj^genbesttzer zu eruieren. Der Polzeiapparat funktionierte klaglos und schon um 7 Uhr Mh hatte man den Fiaker ausgeforscht. Dieser erz^lte, daß er von einer unbekannten Frau ausgenommen wurde. In Braunschweig bestieg dtn Wagen ein Mann mit verschiedenen Reisekörben. Diesen führte er nach Sv. Kungota, wo er nach Mitternacht eintraf und in der Nähe des dortigen Gasthauses Halt machte. Den Fahrgast empfing dort eine unbekannte Frau mit einer Laterne. Als Belohnung wurde ihm ein Wagen Heu zugesprochen, welches er fich bei einem Bauer ain Draufelde abholen sollte. Nun hatte man die f r i s ch e Spur erreicht, Oberpolizeirat KerSevan hchr sofort mit mehreren Detektiven und in Vegl^ung von Gen darmen mit einem Auto nach Sv. Kungota. Gleichzeitig wurden alle benachbarten Gendarw merieposten alarmiert und die umliegenden Gemeinden abgesperrt. Dort angekommen, stand man vor neuen Rätseln, die noch zu lösen waren. Wo hielt fich Potoönik versteckt? Eine Nachfrage in den einzelnen Häusern konnte den verfolgten aufmerksam machen, ^er Wurde die Kriminalistik auf eine harte Probe gestellt. Eine kurze Umschau lenkte die Aufmerksamkeit aus ein zirka eine halbe Stunde entferntes HauS, welches auf eine« Hügel steht und eine UeVerficht über die ganze Umgebung gewähvt. Der ves^ wurde erst vor kurzem von einem gewissen Wodan erworben. Wodan hatte seinerzeit auch einen Vefitz auf de« Draufelde. Wie sich später herausstellte, soll^ der Fiaker das verspr0i!^ne eben bei ihm obs jähen Schreck erfaßt. „Du hier?^' Sie hatte ihre Hände erhoben und streckte fie wie bittend zu ihm empor. . „Ja, ich und wie kommst du wie kommen Sie, Almuth, hierher, ich wähnte Hie in Hamburg, im Glücke JhreS" -- Braut-stande'S, hatte er sagen voflen, aber fie ließ ihn nic^ ausreden. „Herbert, warum bist du so seltsam z« «tr, quälst auch du mich?" stöhnte pe und faßte wie schutzsuchend nach seiner H<^. „O nein," erwiderte er, „ich möchte Ihnen nur Glück wünschen zur Verlobung —" Sie starrte ihn wie entgeistert an, da«n gleichsam erst daS soeben Gehörte el^affend, trat fie in wehem Schmerzgefühl d^ an den Geliebten aus glücklichen Tagen heran und schmiegte fich sast schüchtern an ihn. „Also wüßt' ichs doch, daß auch du mich quälst," sagte fie traurig. „Hast du so wenig Vertrauen zu Almuth F^ddorsen? Ernst August hat dir dies Märchsn erzählt, töricht, ein leeres Geschwätz. Deswegen kam ich her, ich hätte nicht gedacht, daß auch du ihm Glauben schenken würdest, Herbert! Meine Ankunft hier war traurig, niemand, der mich empsing, auch Ernst Auaust ist abwesend, suchtest du ihn?" Ahte Wimme klang gepreßt, als ob fie Trcknen un^drücken müsse. „Nun werde ich. meine Mutter suchen gehen," fügte sie hinzu, „d^ einzige, die mir treu bleibt!" Ihre Augen sahen unendlich traurig inS Weite, ihm schnitt dieser Anblick ins Serz. " ' - . M»»UUG>»U U,?V»«< «WS holen, u« so jede Spur von PotoLnik abzul^ k«i. Kurz entschlosien begaben sich die Verfolger w dieleS tzauS. Ur Erscheinen verursachte bei den Hausbewohnern eine fichtliche Bestürzung. Apfang« leugnete Wodan die Anwefenhett Po. t«enttt. Bei genauerer Untersuchung aber fand MM ihn in einem Zimmer ewgesperrt. Da man annehmen mußte, daß er fich wieder widersetzen werde, zwang man den Besitzer, vor der Türe zu wack'^n und Potoönik zur Uebergabe zu bewegen. wenn er schiebe, würde er eben nicht auf hie Perfolger, sondern auf seinen eigenen Freund schießen. Da er dies jedoch nicht tun werde, dafür sprachen die engen Beziehungen zwischen den beiden. Schließlich sah Potoönik auch ein, daß .. jede Flucht unmögich sei ( das Haus war von aven Seiten umstellt) und ergab sich in sein Schicksal. Die darauf erfolgte Hausdurchsuchung förderte die ganze Werkstätte zutage, man ' Muß sagen, eine modernst einqc'richtete Werlstät-te^ Außer den nötigen Photoapparaten waren da alle Behelfe vorhanden, selbst von Universitäts« Professoren geschriebene Fachbücher fehlten nicht. Auch die vorgefundenen Filsifikate beweisen, daß man es mit einem wirklichen Fachmanne zu tun hatte. Der bisher als Schutz geges^ Mo Na6)ah« mungen geltende Wasserdruck in den I.V0-Änar--noten wurde von ihm kunstvoll nachgeahmt. ANe Finessen , der Banknotenerzeugung, die die Bank-Nyte'fälscher gewöhnlich verraten, waren ihm bekayut, die Zahlenstellung aus den Noten istbe» griffen. Einige Falsifikate sind so gut erzetta,t, daß selbst Fackileute daran sast zweifeln können. ^DinargeschSft" ging wahrscheinlich etwas zu langsam, weswegen slch PotoLntt auf.Dollat-' fSlfchungen verlegte und lg-. 2y»'und so-Dollar» ^ Noten he,?zustellen Kcgc^nn. Die ÄWführung selbst HKtte ihn gewiß nicht verraten^ MN« er nur daS nötige Papier gehabt hätte. DeM Mr am Pa-Pier erkannte man die Fälschungen. ' Poioönik kann geradezu als „Genie" W seinem Fache bezeichnet werden. Es ist nur schade, daß er seine hervorragenden Fähigkeiten nickit allgemein n«^,-licher zur Anwendung brachte. 'Run scheiirt seiner Tätigkeit endgültig ein Ende bereitet zu sein. Mit ihm wurden auch seine Frau und seine Brüder, sowie die Besijjer W o dan und 8 unko verhaftet und dym Gerichte eingeliefert. Die letzteren halben die Falsifikate w den Verkehr gebracht. Größtenteils ve«^ .. di^tey sie sich dabei der ^Spechare,^ , welche das Gyld sodann auf den kroatischen VäMen verüSs« gqhten, selbstberstänt>Üch ohne zu wisi^k,^aß d^ Geld gefälscht war. Wie vorsichtig Potoönik zn Werke ging, lieweist auch der Umstand, daß er die nötigen Utensilien bei verschiedenen Firmen und in verschiedenen Stiidten durch ganz unscheinbare Leute kaufen ließ.»So wußte die Polizei s6)ou seit zwei Iahr>:u, daß irgend ein Fälscher am Werke ist. Bei einer Zagreber Firma wurden verschiedene Fatpen in , derartiger Menge angekauft, daß alle hiesigen Druckereien dieselben nicht in zyiei Jahren aus« bran6)en könnten. Wer jedoch der Käufer ist, konnte niemals festgestellt werden. Man glaubte, daß Stempel- und Markenfälscher .ihre Tätigkeit aufgenommen haben, weswegen fast ein ganzes Jahr eine genaue Kontrolle der Stempel und Marken geübt wurde. Potoknik verursachte mU seiner Bande den Behörden viel Kopfzerbrechen und die Polizei und die Gendarmerie atmeten auf, als sie von sekner Festnahme Kunde erhielten. Pot^nik wird fich außer wegen G e l d-fäl chun g wahrscheinlich auch wegen Mord v e r s u ch e San den (Gendarmen zu verantworten haben. Er ist seit seiner ersten Abstra-süng kränklich und jetzt außerdem noch am rechten Oberarm schwer verletzt. Durch einen Schils^ wurde'ihm der Knochen zertrümmert und da er die Wunde nicht gepflegt hatte, ging diese in Eiterung über. Er dürfte gegen 5V Jahre'alt sein. Es ist daher zweifelhast, ob er noch jemals das Licht der Freiheit erblicken wird. —ro. t. Die vemeinderatswahle« in Gv. Le-Kart. In der Markt gemeinde So. Lenart in den Wind. BWeln senden vergangenen Sonntag die Gemern'dErat'^iv'cchll.'n stritt. Wie' bereits berichtet, wurden nur Wei Kandidatenlisten aufgest'cN>'wovon die erste !die Weite 36 Sti-nvinen evliielt. Der ersten Lüste (sel-bstmiltlige DenwkrMen) fielen (Z, der zweiten (fortschrittliche Arbeiter) 3 Äccindate' zu. . —ro! t. Reue Telephsnverzeichnlsse. Im Verlage des Pomi>l'UeriunlS erscheinen demnächst nelue Telephonver'^eichnisse fnr den stanzen Staat. Tns ?eip''owver;eiclinis wird in 2 Vänden verfaßt nnld M«r der erste B"^nd fi'lr die Pv^t'direktionen Beograd, Skoplse, Cotinse nn'^ der -'weite Band fiir die Postdi-reßtionen Hagreb, Ljnhljana, No-vis^nd, Ca-ra^'evo ilnd Tplit. ' ^ra. t Cin tütselhafter Mord in Medvode In Medvc'dc Nrazn) wurde vergangenen Mon-tlnig ein rätsevhafter Mord entdeckt. Tie 25^ jährige Bositzertschter Angela Kopak mirdv IM Stalle ermordet aufc^esunden. Ter 5'chä-s^ ne'Sdn der Lcicl)e. Tie Ennordete war 8 Monat»^ schwanger.'Wer der Mörder sein l>iinnte, ist nsch vslflk-^inmen in Dunkel te S^ubd.. Die weitere Untersuchung wird erst Lii-s)^ in diese dunkle Äss.'ire bringen. _ro. t. Neue Durchleuchtungsstrahlen. Ter amerikanische M^Kker Milli'sologischen Institut für Ü'^liwnncn, und Träger des Nobelpreises für Hai der ttmerikanischen Afade-ime.si'lr Wssenscha?-ten niitgeteilt, das^ er Zirchscu entdeckt liBe, die eine.nber hundertinnl stävleve Wirkunq >a!ls alle biss^er bekannten ^tralilen hätten. Tiefe StrMen kannten eine Mei^'sate von l82 Zentimeter Ticle dnrMeitchten. wä'^rend .!die X-Ttvt^iisilen eine Bleidicke von. 1'/^ Zentimeter nicht mohr dnrMringen können. aS t. Ein wertvellür Hantschristenstind. Ter italienische Aegyptokpge Hngo Monnerethar im Verlauf der "Äu'^arabungen, die er in 'Assnan vorgenom'men iicii, die ^Ininen eines kektlschen Klo-sters entdeckt, bie bicher voll-f>e>nimen unbeachtet geblieben iv-aren^ Man vermutet, daft dieses sehr versteckt gelegene Kloster in friiheren Zeiten von (5^nsten be-wurde, die unter der .^errsch-aft des Iss^'in^s treu zn ikirer Nelimon hielten. In i'-en Nninen fan>d m-an nun eine .ln^ße Au-.<^l wertvoller Manuskripte, die bis ins 1. AvrlZsMnKSaesOrel und RüKunftSwokfl Die gröHte Kanone der Weit zur KWenvekieibiMiig. Awei dieser ungeheuren Kanonen wurden in Fort Tilden bei Newyork gepriist und für gut dosuuheu. Die «Seele der veschatzrohrs ist Itj Zoll und schleudert Geschosse von 34 »Zentner Gewicht. Diese riesigen Geschittze jollsn zur Verteidigung des Panama-Kanals dienen. christliche Jahrhundert zurückreichen lui't» sehr interesiante Aufschlüsse iiber das Leben der ?lp?istel enthalten' - . —as— t. Dss Testament, aus dem Ei. (sin Ci, auf doul ein Seemann den setzten.Willt^n ausges schrieben h^at, uiacht augeilblicklich den en-c^lisch^'n Gerichten viel zu schaffen. Es ist ein genxHnIicheH Hi'lhnerei, auf dem ein See-ni.i!ln, der in diesem IÄr auf hoher ^ee starb, mit Tintenstift, in ziemlich unlefcrli6)er Weise hingekrihelt hat. Tie Worte lauten: „^^ür alleS, was ich /besitze." Tas Äatnm zeigt nur den Tag des Monats und die ^',>a!^)reszahl; der Nmnle ^des Monats fehlt. Da nncli keine Z«^u>gen unterzeichnet l?aiben, wie es inl englischen l^esetz gefordert wird, so ist es fraglich, ob das Testament gtiltig ist. Die. Behörden halben zunächst eine Photo-grapl^iie anfertigen lassen, unl das „Ei-Tesda-ureiit", an dav ein nicht unbeträchliches Per-niögen gekni'lpft ist, genau studieren zu können. Weim auch schon inanche lllMwöhnliche Tesrmnu'nte liinterlasseu worden sind, so stebt doch 'dieses Tesbainent auf'dem Ei einzig dcl. —^as— t. Meteore im November. Mohr.a,ls irgen!» ein anderer Monat ^des Jahres ist der No-vomber reich an' Tternschuppen, v-on denen nicht weniger als neun Schwänne auftreten, darunter zwei, die besonders reich sind. Der erste dieser beiden .^^auptschivärme wird von der Crt'balbu znnschen dent 13. und ge-kreuz/t: es siuly die Leoniideu,- die ihren Namen vom Sternbild des Löwen haben, in dem ilhr Ausgang.^puu-tt liegt. Daraus folgt, daß diefe Tternfchuppen erst in der zweiten Nachtliälfte auftauchen, weil der Lowe erst um MitternaM aufgeht. Ter zweite .^upt-sme-ieu und lheißen da>l)er Bieli'den. Seit dem setzten großen Eternschupppenfall vvm 27. ''(w^incker 1W5> hat dieser Sternschnpipen-s.s'warln keine l>esou>dere Störte mehr lie-. - elsii-; an ienon^ nun lvierziig ?!iaiometenbckk)n l!>urchei'lt, in den: sich die Triun^u^er des Ko-nt^tenie^ns^ Hefanden. —as— t Der Hubikopf in der Bogelwelt. Der ^'owdoner !^^Iogische sparten^ !bemiüht sich ^^,urzeit, wenn -auch vergeblich, ein Ervmplar ^ i>es außerordentlich seltenen Ml>tmot-BvgelH erlangen, der in den Uttväldern deS ^^lassdalleneustt'o'ms heilnusch «st« Der Motmot wild von dem engliischen Zovloqen Salt« als einzige Tier beschriel^n, das 'sN seiner Bersckwnerung dtirch Eingriffe l'eitrngt. Ter Vogel besitzt eine ungeheuer l-Mtgo Zckmmn'ifeder, von der er einen Teil 'Nhl rltyft, da i'bm diese Veränderung einen ^iten Eindruck machen scheint. Nach Aus-sl'll^en des genannten englischen Zoologen n^'ii>^!'t d-as lehte (^nde des so stostutz!ten Schwm>^s den Ein-dr^lck eines FraiuonEopfeS, dem man die .^^aare kurz- geschnitten hat. aS Das Sausllbel. Eine heitere Aletnsttaldtgeischichte von Emil S ««»ttschitsch. Als sie den Gewünschten nicht erblickte, stiirzte sie in das Speisezimmer. An dcjsen Schwelle stieß sie mit Robert zusammi:n. „Robert! Was hast du getan. Uns.liger, du hast — Hans, meinen Bräutigam, gefordert?^ Robert wurde blaß. Ein Nickcn war die Antwort. »Warum — warum hast du dies getan?" „Ich dachte,V ich trete für deine Ehre ein, wenn ich dies tue," entgegnete er unsicher, ldstm ersten Gespräch darüiber —" „Äber ich und Hans si^ doch eins und Bater und Mutter — sind doch einverstanden, das wußtest du doch?" „ES war schon zu «spät, eS war bereits geschehen, als die Sache einen friedlichen Verlauf nahm," entgegnete Rudolf dumpf. Und schubdbewußt senkte sich der Kopf auf die Brust. „Wie — wie iist eS Siazu geklommen? Wer l^xir. der Schuldtragende?" „Ich! Ich habe ihn in beleidigenden Worten angesprochen und «ls er in der gleichen Tonart antwortete, habe ich ihct gesordrt. Z)ch bin dazü aushetzt worden." . Ncllh dachte einen Augenblick angestreligt noch. „Selbstverständlich wird es zum Zweikampf nicht kommen, lieber Robert, du wirst Haus abbitten miissen." „Nachdem die Sa6)e derart harmlos verlaufen ist, wird mir nichts übrig bleiben," murmelte Robert. Zugleich atmete er erleichtert auf. „Ich hiÄbe dein Wort, du leistest?Mitte, Robert, heute Mittag wirst du Gelegenheit dazu haben. Ich muß mich umkleiden. Ich bi?l sehr böse auf dich. Addio!" - Man merkte es, es ging bei Matiess etwas gatiz. Besonderes vor. Man kochte außergewöhnlich gut, insbesondere das Speisezimmer bli^lkte, so daß kein Ständchen auf den Möbeln iibriggeblicben sein konnte. Der Tisch, der ein bedeck mehr aufwies als sonst, war mit Blumen geschmückt^ Das sicherste Kenn^ichen eitles besonderen Anlasses aber war das schwarze Kleid, das Sabine trug. Was aber lbedeutete dies alleS? Mazl erwartete '?lelltis Verlobten, dor hieinit in den Familienkreis eingefiihrt wurde.,Punkt.zwei erschien er,, nach außen eine tadellose. Erscheinung. .Herzlich ultd ohne steise Formen Mar die Bekanutniachll^ng mit Herru und ^rau.Maver, wiirdevoll und zurückhaltend fand er Sabine. Uebrigens hatte diese die längste Zeit seine gefällige Erfcheinung wohlwollend betrachtet und die kalte, zurückbalten-de Miene machte langsam eiru^m freundlicheren Gesichtsausdruck Plntz. Nelly wechselte »die Farbe, als'Robert zur Vorstellung her- vortrat. Sein (Besicht n?ar> iingenwhnlich blaß und als sich die Blicke trafen, wurde er feuerrot. ^ Ter Bräutigam Nellvs trat lberrascht einen Schritt zurück. Tie Aug-.'n nalimen einen kalten Ausdruck an, die Miene niar ab-tv^'isend. Die tadelloso^i Zäl)ne bissen an den Unterlippen. „.^'>ier, lieber 5>!obert, stelle ich dir vor meinen Brän'igam, .<^)errn — ?ldest." Dieser unteMach sie: „Pardon, liebe Nel-ly, daß ich dich störe, wer ist seiner ^^err?" Rv>bcrt htitte den ^i^ops gesenkt, in Verlegen l?eit, wia ein Schuljunge. Ieh^t hob er Uch den Kopf und trat auf 5'>errn Adest z;«. „Mein Herr, ich bitt<' sonns ft'ir die Ihnen angetane Beleidigung nm (.^^ntschul^i^ning und bitte Sie, davon alizulehen, das; die Angelegenheit aus deni bereits festgelegten ge ausgetragen zu werden brauche. Ich habe voreilig gebandelt und dedaure di.'s. l^'.'niigt Il'Uen dies?" Herr ?ldest befand sich in einer der wenigen Logen feines Lebens, in welclk'n er die Fassung verlor nnd denizufolge kein geistreiches (Besicht nlnchte. „Gestatten Sie. dasi ich niich.zunächst fasse und nochdenke, ob ich ineiuen Ll ren trniieit soll, Tie Sache tanl zu nrple'zlich. Vorerst gestntt, jedoel». d ich ineine stelll,ng beende, lietx'^ >^isr ist also>^vnoer Robert, stUd. teal.. eben Äegrife, sein (^'xamen glänzend zu bestehen. Darf ich die ^-b'.'l'i^hnung herbeiführen?" Zögerlid streckte ?liobi>hnei' konn!" l.^in bittender Blick ans RobeitS Wsgcn traf ^^!elln nud sagte: Silentium.. Liese Aussvrderung wurde von an .'^^errn ^Adest wutergeleitet, m^'lche von die« sei: ?lttceu gekoininen, nicht mn-sm^st gctav var. (Fortschung solg^) >^5 VvbSvvk Kriea. N« «M»,»tgil»>,. Di^Bvbikvpf ist jetzt «oder«, " Alte »nd Zunge trage« ihn sehr gern. ^ D? ^ Wcht aus wie fünfzehn. Doch was das Alter bingt, Der Bubikopf nicht mehr kuriert. Dry« Mädchm jung, trag' den Bubikopf, Jpngfrau alt, bleib' beim Zopf. Bist du rückwärts im Aalender, Denke — die Zeiten find vorüber. St. New! / O, ihr schönen Mödchen mit den langen Zöpfchen, Werd't nicht wankelmütig, hell soll bleiben euer Köpfchen; ' das Zöpfchen beim Friseur, l Hilft mal allps nichts gegen das Malheur. Bubikopf sich schneiden lassen, ist ja freilich leicht, Aber Zöpfchen wachsen, läht sich leider Zeit. Drum, ihr schönen Mädchen, laßt euch waS erlöse"' Rit den langen Haaren könnt lhr euer Kopfer ist nach Beograd a^bgercist, um dort bei der Regierung «beAglich der Untei^tützung für' die iÄ»evschwstmmten Geviete zu interveniettn. Bi« vuf Weiteres enitfallen 'dalhcr die mn-pfänge beinr Obergespain in VÄaribvr. rv. . TodeAftill. Gestern mn v Wr fnch verschied Frau Maithilde U n q e r, Oberl^-rersgattm, w Alter von 70 Jahren. DaS !2e?chenbe>l?^ngm^ findet 'Vuttivoch, den R. d. M. um 15 Uhr vom städtischen 'Fvivdihafe «AS stait. m. «us dem MMLrdieuste. Der Kommandant der Gen'te-Unterofsi.ziersschvle inl sVaribor Herr Oberst K ovaöeviü wurde 5cdvi Tad vers cht. «- ' m. Vom Vubikopf'Kriegsschauplade. Tie verzMiselten Rufe der Bttbifopf.Knzzer, ^e Ende der letzten Wache vsr osr ivWa-len Uedern»acht der ZopsparteV flu^rtig den Nückzufl antreten mukten,1haben die noch ru>hen!den Reserven im Lager der Bjthitodf-mMnger aufraffen und «wf sieie Weise eme Wendung im KriegsgUicke ersolgsn lassen Heute wurde nns, um 'wenigstZitS eine vlm den vielen Zuschriften, die wir Tag fü, Lag eichalten, herauszugreifen, von Zagre-be^ Swchschülerk, KÄ Unterschriftc., w.r den Bnhitopf mit nMtchenidem Maj^e über-sa«dt: ..Die Iagre>ber Studenten, lesend von der Not der Bubikopf-Mmpfer in Maribsr, ents^ßen sich, den Bedrängten zu Hilfe zn eilen. Insgosamt stbermitteln v^ir vordMt einer allerdings geringert Zahl «v»de« sie von den Bubikopf^riegern besiegt. — GvvähnenSwert wäre noch, daß sich die Ms«AahmverVst»ätte in Ni8 (Serbien) n:it einer erdrücker^en Meihvheit qegen d^n Bu-lbikaps ausgesprochen hat. . Der Kampf, , der «ftmgS nur Ghvrakters'v^ kM sich smnit jjber 'ven ganzen Staat auszc'd-'hnt. ?^Lr die Boantinwvtung der Frage „Mari» Evr'.ßilr oder Wider lden Bubiikops?"! kommen «Mchikdings nur di:' Stimmen aus Mar»bor Betracht. ' — aS.— ««. Schwurgericht, ^ie Wintersessivn des Hchiwürgericl?>tes in 'Mari^r beginM aqn Dez^ber. Malier wurde n. 'a. ait-ch die erneuerte Vevhanlk»lung gelv:n Anton Binko wegen Mordes ausgeschrie'bcn.' Der ' NeiÄo beschaftiigte bereits dreimal das hieii-ge Schwuigericht. —ro. m. Ein 5turs für modernes lwnftgewerde. Zfty.Nichtcrcheitm „Vesna" beginnt bei genü-yen^r Anz^ochl.von ^lmneld-uingen.n^t/l^^De-chpmtbcr ein Kurs für modernes Kunstge-wei^. Das Programm umfaßt Leder- imd BmWn'derar>!^iten, MMsterei,' Kleidcvma-<^n und ?chnittzeichnen. Interesscntinnen «lvy« sich "bis.spät^tens'27.' Ä/ M. in' der MiiftoVSVlmzlei melden, » m. Ses«»Dheitt»oche««iA»ei». D»S flkd-t>i^ Physikat veröffenÄicht für. die Zeit vom 15. bis.SI. Ädovember folgenden R«sweiS iilbcr lden '^tand der aneckenden KranHei- ten in Ä'.ori'bor: D y P h t e r i e: veMie-ben 2, neuer'kvanikt 0, genesen l, verbleibt'1. — Masern: verttieben 2, neuerkrankt Z», genesen !. verbleiben 6. — S ch a r l o ch: verblieben neuerkranDt !, genesen V ver-bt-iben 7. —ro. IN. Vettetbericht. Maribor, 24. Nov^'?:tber 8 Uhr früh: Lustdruck: 732; Barometerstand: 742.5; Dhevmvhygvoiffop: -s- 1; Maxinral-temperatur: 0; Minimattempevatur: — 1; Dunstdruck: 5 Millimeter; Windrichtung: V; Bowölkulig: gan^; Ricit»erschlag: V. —rv. m. Die Eröffnung der Tanzschule deS G. A. Svoboda sindi^t om 35. d. M. mn 2l) Uhr im Galstlhause ..Pri vodovodü" statt, was hiemilt allen Mitgliedern zur Kenntnis gebracht wird —). Tdeater. «aMmtMM» » Mmvoe. Dienstag, den 24. um A> Uihr: „Die Ahnfrau". Abonnement C. Reprise. Mittwoch, den 35.: <^eschTossen. ' Donnerstag, den 2«. wm 20 Uhr: „Die ?lpostel". Abonnement A. Premiere. -u Die Premiere der „Lustigen Witwe" bereits am GamStag. Wie uns mitgeteilt »vind, fl«det die Promiere der üekannitn Operette „Die lustige Wittve'^ bereits 'om-c Menden Ätmstag, den 28. v. M. statt. Hn dieser Operette tritt fast das gesämle T^-^ürnnsenMe auf. Eine besondere. ?l^t?ayiyN bilten liie Pariser Grisetten und die luru-rissen Lichteffe>tte, sowie die inalevischen^ teilweise neuen K-ostüine und DeÄZvatiznkii. Die Auffichrung leitet als Gast der bekannte Operettenrl^sseur Herr B a, ch m.a n. n, was schon rm vorhinein für den vollen Erfolg garantiert. Zweifellos wird die „Lustige Witwe" auch in MariÄoT .. zu ..den Sckii^ern gvzäylt we " Mehrere getragen^ TalouW^ (MikS) werden von der Theaiterberwaltungf Maust. Anträge, auch für eine ^hweis? -leVersl s-sunjj, sofort in der Dhea>terkanM. < das ist daS inn«tt Erlebnis, das dem Film den Wert gibt. Und dieser Wert wird auch entsprechend gewürdigt. Selbstverständlich bleibt auch die entsprechende A»»Sstattung nicht zurück. ^ Die PathH-Wochenschau bringt ävßjerst interessante und sehenswerte Aktualitäten. ?^tg^ Bon Dienstag den 24. bis einschl. DomißrS-tag den 2S. November: „Die Maitresse von Paris*, Schlagerftlm in^v Men. Lya Maras bester Film! Als einer besten Filme der Lehtzeit gilt unbestritten „Die Mattreffe vok Paett" mit Lya Mara in der Hauptrolle. Dn Film ist nach dem bekannten Roman von Mb^ Pre-vost geschaffen und bringt in ergreifenden, herrUchen Bildern daS Liebesglück und -Leid zweier Menschen. Die Handlung ist packend, ebenso lassen Ausstattung und Ächni? nichts zu wünschen übrig. Die Freunde Lt»a Maras werden einen hol^n Menutz erleben. (Apollo-Aino, vo^ Dienstag bis einschl. Freitag.) .0^ -O- z«»l«slsch«r »«t««. Täglich vo« 11—tS mld ««16-^18 Uht Aouzerte i« Aouzertsolo«, «oveufla ül. 12, a»s Wen m»d Graz, «a« so Uhr«: DtenStag Graz: Aus Opern Miw»o»: W..i e k: Hörspielabsnd. „Der jun > '' qe ^ DoimerStag: Rom: Odette :2a Signoi^« na dei Cinematograsy". Freitag: Wien: Operette. »Der Frauen-fresier^-.' ' SamStäg: R o m : Coneerto voeale e stru-mental". «b Montag tÄltch: R o in : 5? Z?"" Uhr: Jazzband dell'Albergo dl Russia. - Mr und vir Vurg-Sino. Bon Montag bis einschl. Mittwoch den 25.: . . Emil Jannings in seinem grotzeu Film: „Per letzte Msnn^. — Außerdem " neueste Wochenschau „Pathä-Journal^ Nr. 1. . . V ^ „Der letzte Mann." Deutscher Großfilm in' 6 Akten mit Smil I a n n i n g S. .Von stirem Filmwerke war seit seinem scheinen sehr viel die Rede. Sinersci:s lobte man es, andererseits verhielt man sich ihm gegenüber ul,weisend, weil man sagte, daq der Film sehr arm. an Handlung sei. ??^chdem er bei uns über die Leinwand gii^g, können wir unS ruhig der elfteren Meinung anschlieszcn. l5s is? ja richtig: die. Handlung entbehrt der Filmtrickö, ist arm an Sensationen, os gibt keine so beliebten, Ueber^ raschungen — dafür aber ^rlss't Gan. bei . feiner Besichtigung, eine tiefe innere Befriedigung, man sieht' und bestaunt ein warmiS G.'siihlZl'den. das der alte Portier lebt und däs' unS ilber alle Maken anregt. Jannings Spiel als Portier ist bis ms Kleinste eine psychologische T??i<>erl?i---stüng, ist hohe, echteste .^inst. Dds macht dieses Filmwerk, eben so sehenswert. ?^r ganze Roman eiireS kleinen, /ummerlichen, aber reich befolgten Daseins, zieht an uns vorüber.. Dsr alte Portier, ^vie er insosg'e'. s^iies Alters- ni6)t' mehr die' nötige Kraft für seinen Dienst ausbringt, wi: er von seinem herrischen, tiur aus Aenßerlichkeit''N sehenden Chef „abgesetzt" wird und nun im gro» ßen '5>otel „der letzte Mann" wird; wie er mit sich ringt und kämpft, sich kränkt und darob f.ch kaum mehr auftechierhalten kann; 'wie er von Weib und Kind und Schwiegersohn, von allen verlasse.dastcht; wie' er aber dmin infolge dks ihm widerfahrenen Glnci?salleS aufleb» nr^ im Ncichtum schwelgt, im^Hotel speist und sich ganz als „nobler alker .Herr" gibt, auf diejenige - nicht vergißt, die in den Tagen der Not^auch auf ihn nicht'i>ergessen Habeft — ^'t>aS asteS kann nur ein Immings insolL» e '' ^orm brinAen. " id Verlag 5>«rdes, Freiburg ; WiMer t defVetdnachtsltfte. Ebenso weift man von den „A h e i n t a-^e r k i.n der n'^ von Rudolfina Metzler (4 M.) nicht, wem man sie besser empfehlen soll, der Jugend oder ddm reifen Alter. Die Kinder werden sich an dem echt kindertümlichen Reden und Tun trgötzen; die. Erwachsenen werden, die Seelen^chwingungen dieiser Kinder aus dem obe« ren Rheintal beobachten und mit Klaus vroth bisweilen Wnsilchtig sprechen: „O, wüßt i6) doch M Mg Mrülk,. den WW, . WeE ^uWM^er-and! .. --- Prentaiios Wei^chöne Märmen vom üller Mdlaus und vom Murmeltier hat Lau« . "7-«. W a r i b o r, 23. Nov. Är europÄsche Getreidemarkt weistseit Wochen «ine flaue LenbenH auf And der grSft te südeuropäWe'Getreidemarkt Braila steht unter dem Einflüsse diese» Tendenz. Es liegt m der Lust etwas wie Schwüle und .diese, kommt sowohl vom Osten Äs auch , vom Westen. " . Rußland hat Heuer 4000 Millionen Pud Getreidpsrüchte geerntet (6Ü.S Millionen q 'oiler.rund S. MMioyetd Mggon) und damit 95 Prozent seilter Friedensproduktion, erreicht. Es tritt Heuer in noch größerem Maßstabe als voriges Jahr, wo seine Ernte nvr 2S00 Millionen Pud ergab, als Lieferant Europas auf und Amerika, das bisher un sere PMtze belieserte, sieht sich einem gefährli chen Konkurrenten gegenüber. Es hat, um sei ne Märkte 'halten,' die Weizenn otierung in Chicago aus 1.34 Dollar ermäßigt und wird weiter ermäßigen müss<'n, wenn, sich der russische Druck steigern sollte. Dieser Umstand, daß Braila geschästslos daliegt, wirkt auch auf unsere Agrarproduktion preiszer-rüttent», was schon m Novisad an der Ermäßigung der^^izennotierüng von Ä3 aus 242 Dinar zum Ausdruck kommt..Und gerade httler,.wo unsere Ernte bei einzelnen Sorten vöy 1^2 vis 152 Prqzent.der vorjährigen Er gebnisse zeitigte, ist dies umso unangenehiner, da auch dei gedrückten Preisen der Msatz der Riessnporräte.sDlepp^nd.vor sich geht. Während nun unsere?l^ärprodükte eine fallende' Tendenz zeigen, bleiben die Steuersätze und die Prebse der Jndustrieartikel gleich, so daß sich langsam ein steigendes Mißverhältnis er-g^u wird. Heute kosten die Agr^rprodukte ki uns auf der Basis von lyl.'^ berechtiet das Fiinfzehnsache, während die Industrie-Produkte das N^nzehnsache kosketi. . Dieses Äißverhälims, das die Russen „Schere" nennen, brwg es mit sich, daß der' Äü^ wissermaßen mst Verlust ark^iten muß und um die'rechte seiner Arbeit gebracht wird. Da^u kommt Nl-^ hie schn?r.c Steuerlast i^i^d beides'bringt es mit sich, dah ein Besitz nach dem andern i« fremde ^ände wandert, sei es durch freiwilligen Berkauf oder gerichtliche Exekution. Die Notlage unserer Agrarier ist groß und ihr kann nur Abhilfe geschaffen werden, indem die Regierung die Steuern ermäßigt und den Einfuhrzoll für Industrie-Produkte herabsetzt und so die Bauernschaft vom Preisdikpat der einheimischen Industrie, die durch die Schutzzölle ^ast eine Monopolstellung innehat, befreit. Man kacin unserer Regierung nicht vorwerfen, daß sie nicht an der Arbeit sei, aber es.»vird notwendig 'ein, daß sie den Hebel an der wundesten Stelle einsetzt. Man hörte von der glänzenden Idee, daß unser Staat mit Spanien einen tzandelsncr-trag abschließen will, wodurch Unsere Holzhändler ohne den lästigen Zwischenhandel Italiens Spanien mit .Holz beliefern könnten. Man hört, daß unsere Regierung auch mit Frankreich und England .Hcnkdelsverträ-ge abschließen will und England hat bereits zugesagt, daß es. SpeziaKvaggons unserem Staate zur Verfügung stellen will, die von Jugoslmvien beladen direkt bis Zcelirilgge oder Le Havre unid von dort über den Kanal nach EnMnd gehen werden. Jetzt, wo bereits Rußland und Amerika um den europäischen Markt schwere 5kämpse führen, drängt die Zeit für unseren Staat, der vorwiegend ein Agrarstaat ist, noch rechtzeitig sich Abnehmer zu sichern, wenn , nicht der Produzent in seinen Produkten ersticken und . der Staat seiner stärksten SteuerqueNe beraubt sew soll. Literatur. in einer Fassung.- die der wundervollen Poesie des romantischesten aller Romantiker keinerl-'i Mbruch -tut,' vielmel>r sie erst Hell ins Licht stel!^ und fuükeln läßt; denn biMeilen hatte'Brentanos allzu üppig wuchernde Phantasie allerlei Schnl^rkel angehängt, die den Genuß ihrer Schönheit stören konnten. So aber ist es ein echtes Volks- und Jugendbuch. — Für die Jugend wüßten wir kein begehrenswertere? Buch als m g r ü n e n W a g e n" (M. 5..',0). Die Schwarzwal.ddichterin Maria Batzer mit ihrer bezaubernden. Phantasie und dem warmen Herzen erzhhlt darin dem jungen Volk „von ouSge-rupftey Neschen, einer Gll>cke, einem Kasperle, einer einem Brunnen, einem Amsellied, von Puppen: lm»ter kleinen Dingen und ein paat A^nschen". Eltern lmd Erzieher können von Maria Batzer lernen, wie man zu Kin« dern reden muß. — Charlotte .Herder hat es unternommen, unter Mithilfe Unserer I>esten Frauen und Männer ein Buch für snnge Mädchen, „D i e F r ü h f i n a S r e i s e" (Mark K!5N) h^uszugeben. Der stattliche Band imit vielen Bildern) ist rechtzeitig für den Weihnachtstisch' erschiemn. Ein Buch für die heranreifende Jugend als solche ist immer ein Wagnis; hier ist es tresslich gelungen: In allm Bei-trägen ist das warme Berstel)en und die süh-rende Hand spürbar. Die„Frühlingyreise" spricht zu Mädchen von 18 bis Iß Jahren. AllS der großen Zahl der nel>en Herderbücher, die für ernstere Stunden und liebevolles Vertiefen, sagen wir mit einem kurj-,en. aber nicht vös« lig zutreffenden Worte: für BelehrungSzweÄe geschaffen sind, nennen wir ein prachtvolles neues Reifebuch von Georg Mönius: „I t a -l i e n i s ch e R e i s e" (M. Ein m»'« derner Dichter von Bildung und (Geschmack zxigt uns das Wesentliche und Charakteristische liens, wie er es steht: lLr zeigt es uns »mit eine« -pFlfI'Zsq sm.ivspA msul.' qun zniöusq^vL che, der uns das Wort '„Belehrung" schon wie« derum bereuen läßt. Denn dem Buche eignen wahrliast. dichterische O^ali^äten. Die. l2 Buder von Johannes Thiel und die vorbildliche Ausstattung machen das Wert auch äußerlich zu einem wertvollen ' Besitz" und sicherlich hochwillkommenen Gesckienk. — Der angesehene Kunstkenner Josef .kreitmaier legt ein Buch mit einem bescheidenen Titel, aber mit überraschend reichem Jnlialt vor: „? an Kunst und ü nstler n". Mit 48 Bildern. Was K^reit-maier Grundsätzliches sagt über den künstlerischen Menschen' waS-er sagt'über Impressionismus und Expressionismus und dessen seelische :md ^geschichtliche - Bedingtheiten. waS er sagt iMr die verniuniche Weuerentwicklung der Malerei,- dann ilder einzelne Kü«stlerpersönlkchkei-ten, das alles erzwingt Beachtuli«, weil eS Worte eines urteilsfähigen Kebners-sind,, und.fesselt, weil es in schi^ner Sprache geboten wird. I ' ' -(Fortsetzung ivlgt.j ^ SV. Navomöer ^Matd»ts,r Z e t i v n s' /Heiwi» Das IM» Mvdmift. P a r^t D, Mitte Stovember. Der aufsehenerregende Selbstmord deS berühmten Filmstars und. seiner jungen Frau, deren Umstände übrigens nur zum kleinsten Teile aufgeklärt sind (und eS wohl nie sein werden), hat, wenn man sich so ausdrücken darf, dem Fasse den Boden eingeschlagen. Von allen Seiten ertönt daS ^J'accuse": Die Wifsenschaftter, die tzygieniker, die Sozialpolitiker, das breite Publikum selber, alle erheben sie die Stimme gegen den großen Schuldigen» daS neue Modengift, das seit einem Jahre in Paris mehr Verheerungen schafft als alle „klassischen" Gifte zusammengenommen: das Verona!. Drei oder vier sensationelle Selbstmorde innerhalb kurzer Zeit, dazu aber noch eine weit schlimmere Statistik: die der Pariser ^Cpitaler, vorüber in diesen Tagen Professor Achard in der „Aca-d^mie de Mödecine". iberichtete. In einem einzigen Spitale, BeauM, waren zur Zeit der MitteUung fünf „interessante" Fälle zu verzeichnen; zwei davon nahmen ein tragisches Ende. Die Proportion ist nach Professor Achard die gleiö^ für sämtliche Pariser Krankenhäuser, und dn Grund ist in der Äußerordentlichen Beliebtheit des Beronals sowohl bei dem Pflegerpersonal wie bei den Kranken selber zu suchen. Es wird weiter vermerkt, daß ein guter Prozentsatz der ein gelieferten Patienten vorl>cr bereits regel rechte „Bero^lallsten" waren: es scheint näm lich, lmß durch den fortgesetzten Gebrauch dieses Giftes g:wisse Nebenerscheinungen eintreten,. die große Verwandtschaft ^besitzen mit de» Affekten des Morphiums, eine Tatsache, die bis jetzt bon den Aerzteir nicht -.nügend beabchtet worden ist. Die Gefahr ist umso größer, als das Veronail ohne Rezept in jeder Apotheke frei und in beliebigen Mengen gekauft werden kann. ES findet heute, nach den dra^enischen Maßnahmen gegen den Morphinismus und den ^Schnee", eine fühlbare „Abwanderung" statt, und die „Vero-nalgifte" erfteuen sich ew?r steigenden Ve-liebheit. Dem, es ha^^delt sich bekanntlich um eine g«xn«r, »«»ridor lS»07. Ii l^einvRnäe» ^edea» Ilgcktücder unä 8er-vietten. v»m»st»N»a6tacNer, v»m»8t etc. :: Inlet, ekitton. Vstl8t, Stoßt etc. :: zo»pkkmiie Ved«rel,kotliko»telet?,?5clieel>o5lov»ke>. NU»!«, »Komi» I. posttsel, 2Z4. Verlinzea Lie preisliite l 13^47 WlZlSIsIlZlÄÄlÄSI' 1»5V0 WM Ililllirlzlii vünzckt idren Posten ru >n6ekn. ?erkekt In veutseder, sloveniscker unä sekbokrostiscder Kok»e»ponäenr. Ltenoxr^ipkle unä As1szckin5cweiden. vle Adresse elllegt unter in 6er Vekv«!tunz 6« vlatte». ß(.u.c.popokt i^e6er in »llen besseren (-e. --scdHsten erdsiilick. --- 1llS9 (Zeneralvertretung: c. Q utiipai« s. c. Züzxrvb, VI»KK» ulivR 46». 7elepl»oa 2-73. Ikr brauckt nickt mekr vvckenlanx von 6er. Lckule kembleiden, venn Ikr die bevSkrten LSIkV" - xe^en VerkaklunA und ttusten verwendet psket Viv 3iwV »» TÄlIlMG ».».W, MmSS. HvVGmdGr IkrSke>Kui^> äes »ßQtzlG.«. wr«»rGn»aM»«I»Net«» ZSS72 Zos. icsrnlilnile 5I0V«N»K« ««CD «. empkedlt dlAz»t .1 - l lZ»» erstklassige Qsttunx xsnz: frisck Uder»» erkiMII«»,. Lrste krosiisede von 8»- I»mi. xeselektem flelscd SM pstrini». ?ett lSSko Veltretunx kür A^»rlkor un««>«« I« 5WV« MMN S»I«>«>««-»»»«H«« Br »w «»»»»IM,««« S»«««» »«» I» «h». 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