MbacherO Zeitung. Vll. «»V. ^ 'l> h°'bj -si- » ". YUr ^«t Zustellung In» Hau« Ul ONMil ?> ?Vl!l)I'1li1l' ^ ^NlN »5 lr. g,^e« pr. .^nie » ll.z be> of»r«n > H / H Amtlicher Theil. 3e. l. und t. Apostolische Majestät haben laut allerhöchsten Handschreibens vom 30. Jänner d. I. dc,n ^ectionschef des l. l. Finanzministeriums Karl Frech. b-Di stier, wie auch dem Seclionschef des lt. Justiz, nunisteriums Cäsar Be nuni von Elanisberg die «eheime Ralhswürde mit Nachsicht der Taxen allergnü. "gst zu verleihen geruht. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit «lUerhüchster Entschließung vom 3. Februar d. I. den «"iniitcrialrath in, Justizministerium Dr. Moriz Frei» ^errn v. Streit zum Bicepräsidenten des steierm.' »arnt.-train. Oberlandesgerichtes allcrgädigst zu ernennen geruht. Blaser m.p. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3, Februar d. I. dem ^tular.Hosrathe bei dem steierm.'lärnt.'lrain. Ober-^"desgcrichte Dr. Mathias Rulitz in Anerkennung Itlncr vicljährigen, treuen und ausgezeichneten Dienst-ltPung den Hofrathscharakter allergnädigsl zu verleihen ^uht. Glaser m.p. 3ilchtalntlicher Theil. IourualsliulUlcll uom Tage. s, Inlirzug auf die Haltung der Mächte bei der nach» ^n Pupslwahl lesen wir im „Neuen Fremden-"latl" folgendes: ..Die Stellung Oesterreich. Ungarns zur nächste,, Papslwahl bildet fortwährend den (Gegenstand ^lliicifti^^ Erörterung. Der wiener Correspondent der -Karlsruhcr Heilung", der sehr ofl seine Phantasien als W^iösc Weisucil in die Welt schickt, versichert wieder- ^"' daß das wiener Cabinet alles aus diele, zu vcrhin« ^", baß nicht Eardiilal Rauscher oder ein anderer 'ltcrrcichischcr Eardinal gewählt werde. Als Grund dicscr ^udrrburc,, Abneigung gcgen die Wahl eines Ocstcrrci. ^crs bezrichilcl der,cll)c Eorrcfpondcnt die Sorge, daß "u "eslcrrcichcr i,n Besitz der Tiara das Mlslrauen U »'^" Argwohn Deul>chlands herausfordern tonne. I'll D ' -^ " ^"i"- ""'"' ^t auf die Beziehungen Mü !^'^^"^ ""^" ö" ^^" Werth, um nlcht jeder glichtcit ihrer Trüoung aus dem Wcgc zu gehe,»." ..^„'!^>nc>l zur Ehre Oesterreichs an, daß der Halb' lllc>o>c ^iesiual wlcder seme eigene Wcishcil zu Marllc dak'^ ^^ lll,hä„aig sind wir doch nicht voi, Berlin, ^ ll wir nülhig hallen, in solch unlerlhanlgcr Weise dem "ur,ten Bismarck geMlg zu fein." Das genannte Blatt bemcrll an anderer Stelle: „In einigen Blättern war kürzlich die Nachricht zu lesen, der päpstliche Nuntius habe Audienz beim Kaiser genommen, um ihm den Dank der Curie zu bringen dafür, daß cs die österreichische Regierung verstanden, die conjefsioncllen Gesetze mit schonungsvoller Rücksicht für die Kirche in Vollzug zu fetzen. Die Nach-richt erschien uns vom Anfange an unglaubwürdig und sie gewann in unseren Augen nicht an Wahrscheinlich» lcit dadurch, daß es die berliner „Post" war, durch die sie in die Welt gesetzt worden. In der Thal hören wir, daß der päpstliche Nuntius einen Schritt, wie der ihm zugcmuthctc, nicht gethan, und wir sügcn hinzu, daß ihm ebenso wenig Anlaß grgebcn war, für fchonungs» volle Rücksicht zu danlcn, alS über rücksichtslose Härte sich zu beklagen. Die konfessionellen Gesetze werden eben durchgeführt, wie jedes andere Gesetz, uud wie wir es ihnen nicht zum Fehler anrechnen, daß sie noch immer unter dem Fluche der päpstlichen Verdammnis stehen, ebenso wenig verargen wir es ihnen, daß sie bisher noch nicht Gelegenheit gegeben haben, ihretwegen einen Bischof in Kelten zu werfen." Der „Pofel" bringt eine Korrespondenz aus Mähren, welche befagt: „Die mährischen Rcichsraths» Abgeordneten uerbirlcn sich die Abkanzelung vonscite der prager czcchischen Vlälter. Wenn lctzlcre fortfahren, die mährischcil Abgeordneten zu verdächtigen, so werde das mührischc Volt nicht etwa der Tendenz der Präger Eze-chcn folgen, sondern Verfassungstreue in den Reichsralh schicken. Die mährisch-czechlschcn Abgeordneten müssen bezüglich des Verbleibens ini Rcichsrath die Verhältnisse berücksichtige» und werden nicht erst vor den pragcr Redactionotlschen erscheinen, um sich Rath zu erholen. Der einfache Mährer tonne in dem Bor-gehen der Pragcr abjolut leine ^og«t finden; wenn so fortgefahren wlrd, werde stch das mährische Voll erbil» lern nlcht blos übcr die pragcr Husmeislcr, sondern gegen das Ezcchcnlhum üb^aupl. Hoffentlich werde man nicht die herrschende Verwirrung und beiden» schaft, dcu Parlcihaß und Hiampf aus Böhmen auch unter die mährlschczechijchc Fraeliun tragen wollen." Der „Volks sreu nd" belcnchlcl die Action der Alt« und Inngczcchen und betont bei diefcm Anlasse mit patriotischer Warme, die Herstellung ocs Friedens zwischen den streitenden Parteien in solgcildcr Stelle: „Die gebildeten Staaten muffen heutzutage unbedingt unlcr dem Schutze c o n st l t u l i one l lcr, oder wenn man will, parlamentarischer Insllllllioncn gestellt sein. Die Idee des Grafen 6haml»ord: „Zuerst der Roy und nachher Frantrclch!" diese Idee Hal leine Wurzeln mehr in dcn Massen und sie »st auch gar nichl die wahrhaft menschenwürdige Slaatoidcc. Uebcrhaupl hat der Staat einen so sehr erweiterten Wirkungskreis, cr braucht zu den ^ taatslasten so sehr alle Klassen des Volkes, daß nicht mehr nur eine Haste, sondern daß die Gesammtheit dcS Voltes zur Mitregierung an die Seile der Krone berufen ist. Vor allem ist für den großen Völlerslaat Oesterreichs ein festes, geregeltes Verfassung sieben ein unabwendbares Bedürfnis, ja eine förmliche Bedingung seiner Existenz. Oesterreich «ird nie eine Verfassung erleben, welche allen Parteien recht und gerecht erscheint, aber gerade darum darf lei» Oesterreichs, der warmen Patnotisnuis in seiner Brust trägt, daran arbeiten, das Vcrfassungölcben Oesterreichs zu vernichten, weil er damit nicht nur die Verfas« sung, sondern weil er damit Oesterreich zerstört, nichts weniger !" Die ungarischen Blätter befassen sich eingehend mit der auch in unserem letzten Blatte mitgetheilten Enunciation Koloman Tisza's und bezeichnen dieselbe alle dealistischen Blätter und die des linken Centrums als einen Wendepunkt in der Situation Ungarns. Vonseite der Dral^ Partei sei niemand auf ein solches Auftreten vorbereitet gewesen; wahrscheinlich auch ein großer Theil des linken Centrums nicht. „Naplo" sieht in der Rede einen Sieg der Deal-Partei und ihrer Politik. „Pester ^loyd" fordert die Deal»Parkei auf, vereint mit Tisza zu transigieren. „Köz6rt>el" mahnt die Deak.Partci zur Vorsicht und l!:inmüthiglcit; jedenfalls fei aber die staatsrechtliche Opposition nun gänzlich gefallen. Der „Ungarifche ^loyd" macht auf die An» sichten Tisza's bezüglich der Ädminisirallonsrcform aufmerksam und ist unzufrieden, weil Tisza nichl die Sparsamkeit bei der Armee betonte. „Magyar Politila" meint, von nun an sei cine Coalition täglich möglich. Die „Reform" i>l über dcn Schritt Tisza'« hoch erfreut, da «' eine Vereinigung aller ungarischen Elemente zu einer compacten Majorität ermögliche. »Ncmzeti Hirlap" ficht nunmehr die Zeit einer gesunden Parleibildung gekommen. „Hon" Ml int, Tlsza fcl schon bis zur äußersten Grenze gegangen; jetzt set an der Deal Partei die Reche, sich zu nähern. Welche Fraction der Majorität dies thun werde, könne man noch nichl wlffcn. „Ellcnör" meint, daß TlSza's Rede jedenfalls nicht ohne Folgen bleiben wnde, wenn auch nicht so« fort. „Hon" und „CUenör" find übrigens nicht besonders erwärmt. „CgyeterteS" sagt: Es war ein zweites Vila« gos: das linke Centrum hat das Vertrauen der Wäyler und das ^and verrathen. Feuilleton. Warum? — Darum! (Eine Fusching«7Gchnurl,.> n°chfo^°.'" ^ ^" glauben, daß cin Aesthlt lcr die Er« . b'storliche Schnurre mit dem «n,lriche vollen «l„,le« «rzähll. Vcar^«!^" ^^" führt aus. was der ästhetische Sinn f'ln Parr« im iMt. >.ru2l pour riiv lhtllwcljc habe ^ "'" ""l nie anmaßen, daß l ch gute Gedanken au« ^" °bcr brmge ich fremde Ideen zu Marlle. Wnn7n , "'" U"te enlwickeln und weiler fort^ finden lönm"' ^" °"^ °^er dem Feuilleton Anklang 6«^ h'Wischtn Probleme sind nlcht mehr im Hi!°X. ^^'"^l w der Mode, se.ldem man die ^ t" ^lch'ch« ,,^^ ^ I.mmerfchade! "b'r «es..5".«'^ ^ "". »"" ^il, wo man sich dar. ^bcns " " ' ""/ d°« ungcwoh.'liastt Ende feines <°r W«?^ ""' °b Fabiue. der rö.msche Prä-°n ein m "ii°^." "" E«5°le lascher Milch fchlms.,. ftue " /^^°" "st.ct.e; oder ^ecanius Ba. wb o<" 3'"" ?'^ der an eimm NadelMe ^r «in ^n x ^' "" " Monlpeu.er, wel. ^ilb au« ,"r ^w"' 3"^°"^e, weil er sich einc "ene/ein,«H "^ «"°«"; oder Phi l°. l'"b, wiil r, ^n"«l.^""^"' bcr am Hrampf ^ue Uus«« ^.^^ ^""" lssen s°h; oder Spu "" nah«, ob Zeulls, der Maler, der lachend vom i!eben Abschied nahm, die Figur eincs allen Wellies be,rachltnc>, das er stlbjt geu'all halle, oder tnd lich jener Scl»ulor, von dem Boccncc,o irzuhtt, daß er oen lHeist auf^cgelien, u^üljlend er jclne Na^cl mit tinem Hweige Saib.i putzic. Derlei Vosallc mach'en ehemals die Zeit schneller verlaufen uno wu»en eu> Piäscroaliv gc^en o«c nun laiid' «äufig weidende lan^e W.ilc. Solche Volfallenhcilcn male« ul'lerhlllleliotr als die Feuilletons, welche oi> Maliner deilumnun und die Flauen lin>chlofer»; so, d^ß beide Geschlechter beim FcmUelunltscn üblc N^ch» wchen vcripurcn, was bei dem gegenwärtigen Arlilcl zwclfcleoh.ie der Fall sein oürfle. Als ich vor kurzem anMl eii'em Feuillllon eine Theatcriccllllne lae, da hatte ich mir als hlsloriiche Auf. gäbe die Frage gestellt: Warum K^ser Karl der emem ^lfingelhofe auf dem Marlle vcl lausen ließ? — oder daher, daß er feine staatlichen Eapilulalioncn in Großfolio verlautbaren lilß? -^ oder daher, weil er der Onkel dcS Hlldrn Ruland war. wclcher den wilden Witelind besilgll? — oder daher, n>eil cr seine Tochter Emma fcincm Gchclmfccrltar Eijinhard, (späicr Akt im Hilo>,er Slligcnfladt am Mam,) zur Oc>ponnsin gab, welches Ereignis die Opcr „Dlr Schnee" von dem be» riihmlen Eomposileur Aubrr zu Folge hatlt? — oder daher, weil er von Irland den Mö>ch Mcum holen lieh, um seinen Unttllhalicn Unierricht in dcn schönen llünsten und Wissenschaften zu tllhc,len? — oder daher, weil ihm Harun al Rajchid mit emer Orgel aus dcr Balbarei und mit einer sogenannten Klcpzydra (einer Wusseruhr) ein Geschenk gemacht hatte?— odcr schließ» lich daher, weil cr zu dachen seit 814 begraben liegt, wo der Bau des Domes von dm vorerwähnten , d«e ^»baeordl eten Dr. Meng r Kux. lr Hols beig uno Schöneler für denselben emirate». In bcso<" here wuroe ue»vor^tlobeli, daß es sich darum handle, «e w sse ».'ff.ne uno gefähr^lche Fä^e von PftlchlencoUision dutch Ausschließung von tec WHy.barleil zu vermeioer. um zu velhlnoer", daß Abgeorüliele, welche m>t große» Ul>d mächtigen Geldlnstlluten in engerer Verbindung ste hln, we^en ih>er Pftlchte", die sie ge^en diese Inililule zu erfollen haben, m PftichlcncoU«sion als gleich^eilige Abgeordnet gerathen ooer da« Interesse der großen Mltl'z^yl der S euerlrüger gefäyroen. Der Antrag, das M^jlirllätsoolum als Grundlage der Berathung zu nehmen, wurde schließlich mit Hiner Slimme Majorität ab gelehnt unü das Eomllu beauftragt, einen Gesetzentwurf im Sinne des Mlnoritättvolums, welches einstimmig an» genommen wurde, za verfassen. Der bezügliche Oesetzelit-wucf wlro daher demnächst im Nawxn des Clubs im Hause emgebracht wcroen. Nm selben Tage war im Vudgetausschusse die Regi.run^eoorlage übrr die Eröffnung von Spe« cialcredllen für das Jahr 1675 zum Zwecke des Elienbahnbaues Oegcllstand i>erPelhandl>mg. Ge-la»ntlich hat oie Regierung im Artikel I 19.595.(XX) ft. sur diesen Zweck beantragt. Im Guagelausschusfe wur^>e üder «nliag dcs zum Berichterstatter gewählten i! b»je. ordnete,, Dr Brestel der Benag auf i8.000.0lX) fl., uno zwar mit 12 gegen !(1 Stimmen herabgemindert. Der Ausschuß zur Barber-llbung des Antrages der Abg. Seidl und Genossen betreffend die Kunslwein» fabrication setzte eben auch am 4. d. die Experten» Vernehmung fort; em besonderes Inlercsse erlegten die Aue fühl ungen oes Experten Freihei r o. Babo, Direc« lore der l. l. onoluglchen und pomoloaiichen Slaaislehr-anslalt >n Klöstern . bürg. Del sobe lhettt den Wein über» Haupt in drci iil^sse», und zwar in NHiurwein, das ist Traubcnsaft ohne «men Zusay, in dorch Zusatz, z. B. von ^ltotzol, Tlaubenzuctei, Eftractiosl^ffe u. s. w. oer» b^ss^rten Wein und endlich in K^nstmein ohne Trauben jajt. Durch irgend weiche Z>'>ätze oerblssellen W^m glaubt der Experte zu dem N »urwein zählen zu mnssen. Nachdem berielbe des welleren dargelegt, daß m Süd'Franlleich das Nalurproouct, nemlich der Tranben» safl, nur als Material von Wein benutzt werüe, und den un^emeinen Aufschwung dcs Weinhandels, namentlich dee Ofvorles daselbst hervorgehoben hatie, wurde die Frage glslell'. ob er glaube, daß die Verhältnisse in Ocsterieich anulog jenen in Sü:»-Frankreich und zwur in der Rich-lung sricn. daß eine Behandlung u»ierer Weine nach französischer ^rl auch unserem Weil'handcl einen Auf schwang ceben könnte? Der Efp tte »rwiderle, daß Bo» den und itlima auch O^steir^ich befähigen wülden, gleiche Erfolge zu erzielen, jeooch lpr'cht Flcilierr r. Babo seine Anschauung d hin a,^, daß die jüdlicl.en Pioviozen die nöldlichen in einer Weise überflügln würden, duß z.V. Die Hoffnunq der N tion hat mir eine Dummheit gesagt, »n welcher mchts desto wemgcr vicl Wahr heit liegt. So erzählt Maxim Parr im petit ^ourua! pour rirs — und ich erwähle es ihm nach, wc.l es »m de wegten ^tben so manches ..Warum" glbt, das ein ah,»' liches .Darum' zur Lösung findet. VietieiHl bringt das geoachl Journal auch andere „Naium" z^.r Sprache. I. B. Schmiedl. Vom Vücherlische. Wir tl!a>lben uu« mll üicsell w^ixgel Zelle« die Nus: M«lsan>leit ulNerer g'fhlle», i!esm hohen Norden verslolbttte«, Nafchimsten « > ifch wtlcht« Uü« hüchil mteressaiitt Llizlen von den "rlebu ss n ktl ?iordpclfllh>sr b»« n silchnrn« Ulller dem Tllel: „Der üNerrei-chescht Httchl,mtlfttr«. Dllft« Weilch n stammt au« dll F^der e>n,« «uchligen Fichg'lflzrllN, welche m eiuer j dem Laien oe,fta.tn Folm duich allt Oebiele ö^ pr.lischen Rechnens filhr«; msblsonoe« umfaßt dieser „Rechenme.sler" da» neue m«. llllckc Mutz uud Ttw'chl. Vchlllunsten ouf be,oe Nerlchen blsorgt die «uchhaud ung ,. «leinmayr H Bomber, m Laibach. — Da« zwtlt« Hjl d«« „«erlec« emhült ein Oedlcht. «r z«hl«n,tn vou X. Pl>e »ul'ühe v«„ ^. I.. Umnh»lltud««. n«ulh.ft«l,che, welchc oer Kunit-welnsad «ca,!0ll li.^c» N>e^l«lche en we^ec gar leinen Traubenluft enthaltn ooel bet cel>en rlne Belmehrung dls Nalulwci»es »»at,«.funden h^be Andere wolle» zwar nicht im Pliintpe, aber »n o^r Pr^fls auch jene oerbes' serien Wc». e. del oercn Bcre»luu^ es mch; aus «>ne Vic» uiehrung abgesehen se>, »oai uts N>uul,n)ell>r getlm lasleii. Lammiliche Ezpcrlcn spräche» jlch dahin aus, duß der Kunslwein nicht l>ur r declaliclt wcrden müsse, indem sodann den wirl^mstet» Schutz der durch die Kunstwetn» fabrication ichwer gejchäolgen Weincultur «».blictell. Im Rekruten« ussch usse des österreichischen Abgeoronetcnliauscs refcricrte Au^. Dr. Glslra uber die Negicruligovoclage, womit dle Aushebung dcr zur Erhaltung dcs l>cstel)c>tdcn Hcrrcs ^Kricgolllarlilc) und der Ersatzrcscrvc erforderlichen Nccruten-^mltmgcllts im Jahre 1tt7b henclMigt wird. Rcfcrcnt fand die B» rufung im Actllcl 1 auf das Gesetz vom 3l. Mär; »874 nicht richtig, da durch frühere besetze einem späteren nicht präjudicicrt werden dürfe. Auch sei die im vorigen Jahre bewilligte Ziffcr nicht maßgebend, sondern vicllneyr dlcjenige, welche stch aus dem Wcyrgcsetzc im Zusammenhalte init ocr Prouinzialislevullg der Mllitär-grcnze ergibt, welche allcrolngs mit oer im Gesetze ent-yaltenen gleich sei. Der Antrag des Referenten auf Weglassung der Berufung auf das vorjährige Gesetz wurde angenommen uno wurden die übrigen Theile dcs Gesetzentwurfes, conform die Regierungsvorlage, gc' nehmigt. Zum Berichterstatter für die PlenaruersamM' lung wurkc Abg. Sciol gewählt. Abg. Freiherr o. Ha m mer'Purgstall referiert hierauf über den Antrag des Abg. Dr. Razlag und Genofsei» wegen kbünocruiig des ^ l.7 des Wehrgesctzes vom i). Dezember 1^6^ und lHrweitcrung der BcgüiMi-gung dcs ^ 2i) desselben Gesetzes und wird beschlossen, den Uebelgang znr Tagesordnung über diesen Antrag dem Hause zu beantragen. ^Ocriclbe Referent berichtet ferner über eine Petition des lilicralpolltlschen Bcrcins zu Kinz, betreffend die Erleichterung dcr Militärpflicht der Lehrer, Vehr-amts-Eandldatcn und ^ehralltlozöglingc. Diese Petition wurde in Folge einer von dem anwesenden Bandes» verthcldlglttigs-^lmisttr, Oberst Horst abgegebenen Erklärung, bau er mit dem Relchö-Htrlegsmlttlsterlum be> rcitS in Herhandlui'gen stehe, uin ciile Erleichteruxg in dcr gewünschten Richtung herbeizuführen, der Regierung zur Würdigung abzutreten beantragt. Abg. B ran oiletter referierte über eine Petition der Barmherzigen Brüder um Aliaiioerung des H iii> des^ Wehrgljetzes oder um Gewährung von Erlelchle' rungcn bcl Eljüll lng ixr Wehrftsllcht sur die Oröensmlt-gl.icder. In Fo.ge einer Mlttljellllng dcs ^andesuer' lycidigungs-Mllllstcrs über jcne Erlelchterungen, bezüg-tlch deren Gewährliilg er bercilS cm ElilUcrilchlllcil >nlt dem Reichs-ziricgSllllNlstcriulN allgestrebt habe, wurde dcr Beschluß gejagt, dein Hause die Abtretung der Pcli» lion an das ^ailocsocrtheldlgullgs-Mlnlilerlum zu em-pseylcn. Die angestrebten Erlcichl" Frieden für die Kirche zu arbeiten, wird Ihncn ja nicht schwcr wcrden, wcnn Sie sich auf dcm Grnnoc dc^ christlichen Glaubens, die Glaubens an Gott und i'^ Gottheit Ehristi halten; denn freilich, wcnn wir dara" nicht festhalten, dann sind wir keine Ehrislcn mcli'-ES siili) ocsondcrö in dcr Hauptstadt Bestrebungen, »"'^ als Bestrebungen hcruorgctrctcn, dic auf Lcllgilllns ^ Gottheit El)ll>ti hlllünüluufcn. Wohin da« ^ü^t. ^ habcll wir cricbt, llicnn man Gott den Hcrrn un^ >)cll>^ anch dcll Sohn Gottes durch Dccrct abgcsch^,ft «"0 llüchhcr wicdcr cillsctzl! Darum thut es nott), daft ^ ll.chliche ^cbcn il»l bcstehelldcll Glaubcn glpslcgl w^ iln ^üilde, wie dicS auch mclne ^or>ahrcn zcoerzcit, wll Sie auch hervorgehoben, gcthan halicn. Durch ^ llcuen Gcsche stlid licl uilS allcrlci Irrungen ciititandcll, znln Theil durch Mißuerstallü; ste sinc> ulier anch a" stchllich geschart worocn ilS elner Partei. Da l>l sogar die Melllung ansg^tomimn, cs >ollc gar lciiu Tause und Trauung nie^r >lallsini>cn. Das und >)l rnngcn, dcncil enlge^cngclretcll wcrdcli muljtc. Laru»' habe ich bcslimmt, daiz dcr ^ 7^) in d^s RclchsClliilcY^ ge>ctz ausgenommen wcrücn >olle. 1l)l0ge>l null 0lc ^^, lMliolungeii ulld A.beilcil der Promnzial-SunoiM de>»en ich inciile lebhaste Theilnahme widme, mit Golt^-Hilfe scgcnorcich vcrlauscil l' ^^, Fraulrelchö neueste Aelstl».^;. D>e 'Natlunaluclsamlnluiig in ^cr>a>Ues crled ij^ am 3. o. o.e zwene Lesung dcs ncutl, Or^am>alll>»^^ v3eslhee. Der To dill" i'vei Vcrsall!!nlu,,gell genbi: die Dpalierle'l^u.nl^r u>^ oen Senat. Die D rpu l lerlr,, t u m m e r w>ro. <"^ >preche»d cem Bcill»i,ln^l!gen oes WaletzlS, l>"'" üas allgen»eine ^lllülNlcchl geilähll. D«e Z !"'«»""' j^tzuog des Senates wiro dutch ell, ^pcci-l/I" gllrg^ll. . c Dcpulllrlen^m.l»er u»d oen Seoul, d«e ^, cme tinz,ge Bi'^mmluüa. z.isamulentlct n, u»l V'"' lnenmelj,l)r.ll!>llMlnu,^ mll o< Venult die D polier e l^Mlller vor Ablauf »hr^s Sti'V llchm Ma„oalc« ^.uflo,en. Ii, dlejenl Falle l'l"^ ^. Wahlcoucgiin iomr^lo dreier Monal« zu den '^ mahlen zu bcrusen. ^ Die erwüli'uen Artikel der republikanische" " fussung oom Iuhre 184,^ sinc, fol,;ende: s,, Art. 44. B.r Pläsi.cnl muli giborencr 3'^^ft wenigstens dreißig Jahre alt ,ein und me die E>^">" ei-ieS Fian^oscn vnloren hatte,'. . ,stl, orl. 49 Er t^l da^ Recht, der Na ionalrecia' lung duich die M,Nlsler Oe,lhel>lwürse l>or!tgcn i"^ß^ Er übttwachl m,d sich.rl ble Aussuhlung oer ^' 219 Art. 50. Er verfügt über die blwaffiete Mach», ohne sie jcmals in Person befehligen zu lö.men. Ärt. 5l. Er kann weder emen Theil des fran. zösischen Gebietes abreten, noch die National.Vcriamm. lung auftöien oder vertaget', noch in »rgcnd einer Weise dlt W »l llmkrit der Oejche unterbrechen. Art. 52. Er legt jet'es Ial.r der National Ver» fammlung eine Ausinanderiehun^ des allgemeine" S an des der illnuelegtl.hcitcn der Republik durch einc Bot» !l,a, bis er von der ^alionul.Brrammlung uenchmigt noroen ist. Alt. 54 Er wacht liber die Ve7'l»ien tonnen nur durch e.n «Heey «ewührl weidtli. Der Piüsiocnt der Republit, die Minist r. ,owie aUe andern oi)„ dem höhln Slaategerich st theilten Pcrivliel, tonnen nur durch die Na »onal V.rsammlung oegl'aüigt w.roen. ^ri. 56. Der P üsident der R pu^lil ve,liindigt dle G^chl im Namtl, des f.anzösiche., Bottcs. All. 57. D>e dringlichen Gesetze werden in einer Fri>t v()n drei T^gen uno die andeien Gesetze in einer «cist ooi, einem Moüate »ach dcm Tage, wo sie von ber Nalional'Pcriammlung cngexomlnen worden siüd, verlünolgt. "rt. 60 Die Gesandten und Botschafter der srcmdei, Mächte werben bei dlM Pcasideiuen der R.publlt «glnudigi. indiv,duell für ihre persönlichen Handlungen verant "orll'ch. Der Präsident der R publit ist nur im Falle " Hochveralhes veran worilich ich s ""' ^- I" Falle dcr Erledigung der Präsident. ^ilegcw^ll wtloen die Kammcrn unve, weilt zusammen' Aii s "'^ ^'^ ^"^ b" Präsiocnien schreiten; die ^ N'sttr werden ,n dcr Ziviicheizeit inlerlnilslich die ^ °'^""^gew^lt ausübe,,^ die Kammern werdcn aus daVw ^'^uy ooer auf die I»,l,alive des Präsiaenieil ^ ."^chl h^vcn, zu erlla,en, daß zu einer Rcvlsion der ^lu„ung aeschnlien wcrdcn solle. Gis zum Jahre l««0 ben » """ ^"lschall Muc Mahon allein eine Ncvisinn "tragen lönüen; die R^u sion ist auch auf die Regie ÜVo>m a.^dbar. ' ' " ' politische Uebersicht. ilaibach, 7. Februar. des <5"c "^""' "Ug. Zlg." meldet: ..Die Creditive G^,^>" Hahfcld als kaiserlichen außeroldenllichen bru° " "emschlands in Madrid wurde am 1. Fe. Ne°, «I <^ ^"'er vollzogen und ist schon auf dem ^ nach Madrid. Mtldtl^F"'«' ^ '^bruar, wird der ,K. Z." ge-ftorm ' ". " Verfafsunnsgesetz in semer jetzigen AmeV ^'" ^^rallcr, welchen ihm die Wallon',chrn zwei/ !"^"^ verliehen hauen, wird oorauesichtlich die «u« ^^""6 sllicllich passieren, dagegen sieht man vor. durcl,, ^°^ Senalsgesttz nicht ohne bedeutenden Kampf »«lim?/""" ""^' ^ ber unnachgiebige Theil der ^e-Viech.'!"' «" Bonapartisten und die äußerste Linle das Alinlm ^'"Ndenlen. Senatoren zu ernennen, auf em W^ /" beschränlen wollen. Im Elys6e ist man nlchi "tt.. 1,""°^ berührt durch die Wendung der Dinge, hlifa.."?."'^ übermäßig beunruhigt. Ein Ministerium lNen?.^" ""''U" "ussicht. als allgemein angmom^ "«. w,,^ °l". walirscheimichslen ist angeblich ein Kadi 'l°8t„ würde "" ""i"valivere Färbung als Dufaure t>t" G^?ܰ"^7^"""un° ln Versailles berieth über i" EÄ ""^' durch welchen die P r ival < n du stri« D r ,I" "^.s °"' ^"'''PU'^r ermächtigt wi.d. '°'h^ w . ' "7 ^'"^^ ^" Gesetzentwurf, die Be- "°ue franzöii^ ^°y. ^udif' ',: '"."tlches Wallon. Germain. V6°n !'«" wen "'^ ^7^, ^"' ^'sl'y und Döc.zcs b" Vraa« ' . ^ c'"^ "lt «ach der drillen Lesung b" ^"7''°''°n«seschcs u.'d räch der zwei:« ^. una ^enal^e, nommen und die Ortschaft in Vrand gesteckt. Die Car» listen erlitten clnc vollständige Nlcdcrlage. Die tunig< lichen Truppen sind sechs Kilometer von Estella eilt. fcrnt. Die rumänische Kammer votierte das diesjährige Nc rillten« Contingent nut 15,000 Mann, wovon 6000 für das flehende Heer und U000 für die Territorialarmee bestimmt sind. Otgenubcr den l0n dcr „Times" gemeldeten Schwie ril.leilen, welche der Ausgleich in ler Podgorizza Affaire „och bei Mo »le negro ,ä de, wird in bi p!omal>schcn Kleiie» hervorgehoben, daß das Elnoernch mc>< der dlci Kaisermachte eiie b^enoe, schnelle Er« ltdlgU'g der Puü ori^u.Hff^ise voulunünen garanl'tre. Die Mitteilung, welche dcr evangelischen Dcpula» tion iln Molxcnle ihrer Abreise vun Cunstanlowpcl duich Bernlllllung des englischen BolschaslcrS von dcr hohen Psmle zulani, bcslc^l in dcm Bcr>prcchcn der Ncgicrung, die Chrlslcn in Hintunfl zu schützcn. Das Sultanat von Perat crlannlc die cng> lische Olicryoyeit au und hißle dic englische und ma> layiscuc Flaggc auf. Eine Proclamation des Sultans vcrl)ci^t Sicherheit des ttcbcns uno Eigcnthulns, ladct zur Auöocutung dcr Minen cin und blcttt Vündcreicn znr Village uo>l Pflanzungen an. Mgesneuigkelleu. — (Vom «. h Hofe.) Ihlt Mnjeslilten haben — wie ^Ielllllot" trjilhil — d«, Vschoj Hliuzoilh R 6 n a y mil oer Uuedilduiig der lirzherzoqln M»r»t sjalerie let lraut. < uu« dnser Alranl>fs>mg schon dem» »ilchst sriu Domlji! »ach Wit» ocil^en. itlonpriliz Rudolj iü - wie dem „Pcslcr ^'llyo" nus Wirn gsMlldrl wild - gt-^rl,wät>!g Ulilrr dci Teilung d<« Ob-isle« Rlil'läüder niit d,m Eluvium dcr Talüt, ^lralcgie und der Hln g?>gsschlchle lifngsl bclchilsl!l,et, uud z?igt fllr die Vlfs.»sch«,s. Dcr Kronprinz »v,l0 s>cl' erbcfa < l ) Ios,s Ritlrr vou L l t e,, r e i ch , jc-ncr Maun, drr so glucloch war, bci der Äbiurhr und vcwillll. gung jrut« Meuchle,«, der am ltt. F bruar l^5»^ ein Allemal gegm da« ilebtll Semer Majestät dr< Kulser« Franz Io> ftl I, gewagt halte, im Vsr,me »nil dem laissllichrn Ädjuiantc! Übeist.n Marxmllan G als,, O'Doonel tiilsligcu und elsolglsichlN VriN^lld zu leist.n, lsl in W»,, g,slo,deu. (P er so n a l u u ch l i ch l t n) Dcr Zuftand de« llal-dinal'Tl-zbischuj« van sazduig. W. v. Ternoczy, wild al» ein b.ofs!,ung»>os,r bczrlchliel. Er wurde mil deu Sierolsalraluc»: len vsrshln. — Drr R gioungeialh Pr°>,fsor Dr. öchentl in Gr.z soll, wic die /Tag.«post" mcldel, jur die wieuer Hochschule gcwoünrü sc>n. — (Schneefall.) Keil 8. d. M. ist in Innsbruck, wie dortige Vlilllll brlichlrn, wieder rln so staler Schnerf^ll nngclie» ls„, wie i^lim flllhcr im Vaufe dirsc« Wüilrls. — (^sllelil.) Da« dcr deulscden llalisallanlischen Damps-schiffclhrlel.Ocl.llschasl (ildlrilillie) in H°mliurg grhdlelide Plisl» dnnn'sschlff „SchiUrr", «lapllün Thomas, trat am ill. Iilxnel seine elfte dleejährigt Reise mit Pofsagnren. Posi u»d L.dung von Hamburg dmct ohne Zwischenhäfen anzulausln n»ch Vlew-yoil an. Locales. Auszug aus dcm Protokolle ndll die ordentliche Sitzung des l. l. vandesschulrathes für Krain in ^aibach, am ^1. Icnmcr l^7i) unter dcm Vorsitze des Hcrrn l. l. HofratdcS und Geilere dcr l. l. ^andcere^icrung sur Krain Bohu Slav Rillcr v Widman n in Anwesenheit von 6 Miiglicdcrn. 1. Dcr Vorsitzende läßl durch den Schriftführer die seit der letzlcn Sitzung erledigten Mschaslsstücke cm der Hand des GejchaflspiololuUes vortragen und es wird deren Erledigung genehmigend zu Kennlnis ge> nommen. 2. Dcm Director des t. l. Neal« und Obcriiymna« siumS in Rudolfewerih lriird die vierte Quinquennal» zutage zuerlannt. 3. Der Bericht des l. l. kandeSschulinspeclorS für über die vorgenommene Infpic>erunq der Bolleschulcn in St. Veil bci Egg, Egg und Ralschach wird zur Kenntnis genommen. 4. Der Beicht betreffend die Ernennung des pro« visolischen Lehrers in Kraxen Iohai.n «uinur zum pro> visorischcn Lehrer in Seiicnbcrg wird zur Kenninis ^e« nommcn und die Enlhtbung deescllien vom gegenwarli» gen Dienslposlen mil E»de Hl bruar 1875 genehmigt. k». In E let"gu"g dlr von dcr Dllltlion der l. l. Lehrer« und nhrerinnenblldungeanslalt w raibach oor» gelega'deeregierung die Volts» ,chulen in Giugovitz, Zirlnlz und Bodiz zur Berüclsich-tlguig empfohlen. 7. Das durch das Ableben einer pehramlscandida» lin erledigte Staalesl,pendium pcr 50 fi. wird der Can-bldaiin des eisten ^uhrganftes Hcdwlg Ionle verliehen. 8. Aus Anlaß eln^s Dl. cipllnarfaUe« wiro tine« ^eh lllniecal.didalcn dle mit 2„de Jänner 1875 fülllge Rate dcs Siaa'Sstipcndiums jl>licrt und die W>eoercrjol-^jung dicstl R^ie und der Foilgenuß des Et pendiums vi.n oem Umnande obhil^ig gemacht, daß dcr,elbe Oe« wise liner glüudlichen und oauelnden Vesserung »n >e« Tag legt. 9. Die vom l, k. B z'rleschulrathe in Gotlschee vor, gelegten Erl,evul,gln !nbtl>eft cer Berwendung des ge-^enlvariige«, Psarrh^fes in Ncsselihal zur Schule ge^cn Widmung der B'rcelbel'icdln Blrlaßllaliiülen für den Plullhof und du« Hliil.ch^n der dortigen Olmeinde um Ociüsslmg de? für den Lchulbau be-lilligten Siaals» bti^raglS per 12^0 fl. auch sur den AeiderungefaU des Plcjccits nerden dem h. Ministerium fur Eullu« und Unltlllcht vorgelegt. W. Ucber das Gesuch eines Volllschullehrer« u« 3istierung des ilbjugee von seinem Hch^e für den Leh» rtipe> siol,efo»d wiid derselbe, nachdem er von dem als gewese. en t. l Nolma haupüchuUehrer bezogenen lHehallt jahllicher 4^0 ft. bcrei s die enlfaUenbe Dienftlaxe ent« lichtet hat, deziigl'lb dieslS TheilbclraglS sciner jetzigen Vezü^e, von der M» beziehungsweise ^l)perz. Ocbuhr für dlN ^chrerpelisionesonb freigehalten, und es werden diese Aebühien nur von dem Mehrbeträge seines Ochaltes sammt Ouinqliennalzulage beullfjen. I I. Das Besuch eines Lehrers an der Realschule um Nachsicht deS Prüscnzdiensles als einjührlg Freiwilliger wird an das hohe l. l. ReichslritgSminifteriuV ge-leilel. 12. Die Anlrage des l. l. Velirloschulratb.es ln Radmannedorf betreff supplelorischer Veiehui'g dcr zweiten Vthlcrslrlle an der zweillass'gen Volls^chulc in Rad-munnedorf und der Vchrel steUe an dcr vicrllasslgeü Volls-Ichule in Alp werden genehmigt und den bestellten H bei der Direction der Radolfebahn be» tritben. Das idriancr Bczirksstraßen'Präliminare per 8430 Gulden wird zur näheren Erörterung dcr darunter be» griffcnen Bcschotterungslosten an den Ausschuß rück« geleitet. Verschiedene Recurse gegrn Oelneindebeschlüsse in Bau« und Straßenangelegenhcitcn werden theils mcri» torisch erledigt, tlieils in Vorerhrbung geleitet. Die Beschwerde einer Gemeinde gegen ihren frühern Vorsteher wegen Rechnungslegung und Actenübergabe wird auf den Rechtsweg gewiesen. ' Das Begehren eines LogcnbcsiherS, elne höhere Fcuerassccuranz seiner Loge zu vermitteln, wird dem» selbe» zu eigener Verfügung anheimgegeben. — (2lisllbtth.K,nderspital.) Frau Louise Sassoon ln Loud«,» hat dlcstm Nllhlthäliuleilsillst'lme sllns^ig Gulden ö. W, gespendet. - Evenso hat Hrrr Vaumcistcr Wilhelm Lreo ein vollständige« Kinde»bett sammt Vettzeug gesrcndet — (Für Errichtung der stilbtischtl, Musillavellej sil,d an weiteren Spenden eingegangen: von e>ner Hesellschafl im Gasthause „»»m Noidpol" 5 ft. - (lig!0ll«so«o« in der Vutc« «in» ernannt. — (Faschlnqschronil.) Vrim vorgestern staltgesun» denen drillen und letzten «Ullrgertränzchen fano sich r,ne recht anshnliche <3.slllschift ein. Die junge, »ao^uNige Damen-Welt bewegte sich >n rccht animielter Ktlmmung »n den Räumen des ?chi>ß^illleh >usrs. vierzig Paare stancen in den 3t»ihen der Quadrille und die Tanz'ust hielt bis zur fllnfi » Morgenstunde an. — Die y» schätz e Theal.rdiiection n.i'.d die heurig? Fasching«: saifon am 9. d, in den Localiläten des la^dshafil che» Theals < mit e>nem g'cßen M a s t e n b a l I e adschließcn. Herr K a y l y veranstaltet zur gldß rcn Belustigung der tanzenden und ,u» schauenden Ogstf au« Äilaß der audallenden schweren Telolnsi» und <3lschäf««»ll'site,t in der Milt.rn^chtsstunde eine gicß^ltiqe Licit^til'N, on w 'cher ein ans e i u l> u n d e r l emballi'rlen Pa-quelln t"st hrnder Warenooirah um j ven Prei« losgeschlagen w rdm wird. Vollstillidiger ilusvellaus! jedoch gilt »n der letzten F schi igsn^cht da« übliche L^suunsworl: «Fort mit Kchiden!" mcht. In der Trwäguna, als der Reinertrag dieser vom Haule Koyly unternommenen Finauzoverallon dem Fonde der hirsigen fre«w>l1'gfli Feuerwehr gewidmet wird, werdlli die Licilaotn eing»!»d''N, sich g genseüig recht animiert ;u steigern und h.edurch den humai»,n Z vrck lrilfngst >u unterstllyeli. Herr Director Kohlv, will s.ineu OH >en einen orignllen F«schmgsjuf bereiten und rechnet aus zahlreiche Theilnahme. — Güstern fand im Hotel «El fai t" der Voll des Arbeitel'Vildungsoerein« st lt. Die uderslllllrn Licalitäien coustalierten in elsreulicher Weise, daß die V^l.Hli» ss>- des Arbeiter« bei weitem nichl so gedrlickl und becngl sind, a>s man sie zu schildern beliebt. T< gi»g beim Tanze, in llllche und Keller recht lustig und thätig zu. Der Vall endete erft hcule in sechster Morgenstunde. — («us dem Verei nsleben.) Der hiesige Handels-Kranl n: und Peusionsveiel» hielt gestern eine Teneralveisamm lung ub. Den V>r chl hisrllbcr bringen wir im morgigen Vlalle. Heule theilen w«r vorlälifig mit, daß der Diieclor diese« humanen Institutes. Herr Alifauder Dreo, alle «nw.senden zum h^ule ftailfindenden Handlun gsballe, d,fsen RliNirtrilgni« di sem verrme <».füllt, ciulud und drm Veleinslcssier fur dilsen Zwrct die bedeutlNde spende von 100 ft. udrrgab. — Der Iahl»«bei-trag der wirtlich'n Mitglieder wnrde vom I. I876 au von 4 au, 6 ft, eihoht. — Dir Htaluicaveieiu in Wipp ach veranslalletc gestern eine Adenbüntelhaliung. Auf der lagesoldnung stände» Oesl»ng«>piecen, Tombola und Tanz. - (Nauchfai, gseuer) Am 6. b. g^gen die Mittag«, stunde brach im Hause Nr. 2i iu der P^lanaooistadl angeblich infolge nachl ssigen K,h «»« ein N>il!chs^ngf^uer au«, welche« schnellstens gelöscht wurde. Auch der Hirr Vllildesregieruugeleiter l. l. Hofrath Ritter n. Widmann und H?rr Vürgermeistlr Lasch an fanden sich am Vraodplatze ein. — (Italltsnoten'Flllsificate.) Im Laufe des Jahres 1574 ist eine neue, als die 39. Plattendruckfälschung von Staatsnoten zu 1 fi. classificierte Fälschung zum Vorschein ge» lommen. welche in Italien ibren Ursprung haben dilrfte. Vezllglich dieser Fälschung sind gegenwärtig Untersuchungen anhängig: bei dem l. l. Landesgerichle in Laib ach, bei dem l. l. Landes» gerictte in Wien. bei dem Vezirlsgerichte in Eradisca, bei dem l. l. Kreisgerichie in Znaim, bei der l. l. 36. Infanterie-Tru»» pendivifion in Ngram; ferner hei dem königlich italienischen Llp» pellhofe in Venedig. — (Naufexceft) Am 23. v. M. entstand zwischen den Vurschen I»ses Petronc und Luta« Tergon au« Dcaule, Vezirl Umgebung Laibach, eine Rauferei. P.lrovc schlug den Ccrgon mit einem Holzscheit derart auf den Kopf, daß Cergon ohnmächtig u erster Linie der theatelfreulldllchen Damenwelt »» aligt»lhmftec Erlonelung bleibende Oasispicl i/lssei« mit außer-o,denl>ich>m Lt'saU aus. Der Gast u« fremden Norde« crobelie sich. wie teincr feiner Vorzänger. im Olurmschritt die Gunst, di wcrihnllllen Sympathien de« hiesigen Publicums. 9i>ch 2ch>uß de« filnfl.u Acte« mußte der gefielt, mit fsllener Llegan, au,-. tretende Schau'pieler vieimal auf sff'Ner Vl!h»e »lfchlinen; de> Sturm de« vcll n Haus,« lrgt, sich e,st. bis i? e l s e r in einigen warme» W»»tn vom HulMcum Abschied Nl,hm. — Sch>ll.,5 „Wilhelm Tell" legt l eineren 1jl0o>nchuhnen leine leicht zu lösende Ausqade vor. M ss Nsuilxlle lolder» Prä.ision u»d di gsuße schwär fll'heilllchtl Manncl b.r schweiz lllchligee Herool» lielen Her, Hegel «sUllle als „Arnold von Mrlchih^l" v^ ullen and.i e« seme Ausgabe in g an ll ta st llung. Ihm zunächst ve>dien>n die Herren <2 r f u r l h (We» ner Liauff che>). Kleghof (G.ßler). Tir>clor Kotzly ^Fre,-h.rr n. A»,no,l^us,n. Weiß Wa l.r Fu»s>), Ne,oner (U«. rich v Rudenz). H a j e l (Nrrnij. d,e Fr.ucn Erfurth (T ll? G'ttin) und Hegel (Armgard) in e,sler steih, die lle«ne Fiarie (Walter Tell) lobe»«we>tht A»erlel f»rs«,,s tz».» Neueste Post. Pest, 6. ssebruar. D«e ..Pester Eorrespondenz" schreibt: Die Krise wird immer miensioer uno dürfte, sobald die Vud^elvotlage als Grundlage zur Special' oeballe accep^iert worden, endgiilig gelüst werden. Es ist selbstverständlich, daß von einer Lösung der Krise, so lange Er. Majestät sellenS des Minislcrpräsidenlen nicht Geiichl ersialltl wurde — uno dies lo»nle bi«her noch nicht geschehen — nicht die Redt sein lann. Me colpor« llerlen Gerüchte bezüglich dcr Äbdailung des jetzigen Ministeriums und emer CclblnetSixloung siid deehalb oeifrühl, wenn es aum feslstltit, daß die Regierung in der nächsten Zeit die Vertrauensfrage stellen wird. Madrid, 6. Febrar. Der König hat sich nach Pamp lo«a begeben und wild demnächst nach Madrid z^rüctlcyren. Die Operationen gegen Santa Valbara n.hmen chren Fortgang. Wien. 6 F bruai. 2 Uhr. Hchlußcurse: Ered t 219 —, «nglo 129 75, l,moi, 9U75. Francobanl <« -. Handelsba, 6l —, Vereinsbanl 36 25. Hhvothelarrentenbanl —--. allgemeu < «llugtsellschaft 16 —. WitnerVaubllnl3l —.Unionl'aubllnl24 25 Wechslerbaubanl 10—, Vrigittenauer 6—, Gt«at»bahn 29475», komuarden 136 25, tommunallose—. Fest. Telegraphischer Wechselkurs vom »1. Februar. Papier - Rente 70 90 — Silber - Rente 7b 70 — 18r au«' gegebene Huswe « llber den Stand der österreichisch?« Viatioual' haul vom 81. Jänner l. I. zeigt im Vergleiche m«t dem letzte« Woche»a!lswtise, daß der Cscomple um »91 und der Lombaid um <) 0? Milllunen abgeuoinmcn hat. Der Xosssnvoiralh an slaaisnoten, welche der Banl gehören, ist um 3 ?A M lliolltU ,urUclg'g2N»?n. dcr Stand der eingelösien und bürltümüßig a»' gelamttn Pfandoriese aber um 0 ^? M>lll°ne» gestiegen Ole ch' lllo,!,,> <" eä^l. Wa« d»e Vaibedlckunz anbelangt, so ist der Me>allsä> u,lle der Drvlsen ab r u<" 0 l9 Millionen schwächer gewordn. D<« Nol.nieservc h.liägt nerm^ien 49 3 und m«l Eoisckluß der Devis.n u»d K aalsnni«! 5124 Millionen gegen 53 14 uno 6l 99 in der Vorwuche (il«< iljerg e chung d,« Stande« vom 31. Iitüner l. I. m>« i>l>em o°M 3l Dezeü'b.r 1874 leigie bet de», V^compie e,ne Aviiohlne »>" l>99 ul.d bei dem Lombard cine selche um I 62 Mill'uil.ii. />"Ü der «assnivirrall, a» slaalsnoien. welche der V ml qshören, l>at sich um 0 «5 nl-.o der Hlane der böisenmilßg ana/.au'l n Pi"l«°' uxtie um 054 M>lli nn veriing,,!. Der lU'Ntxute U »lanl '" »m 0W Milllonen ge'allell. d.r M'tallsch^tz »m ii?! ^'llloli" s»cl,i,', das P»lt<! d^r D v sn aber um 0 4l M'll-oN « «chwäuier ssewliiden. D'e Huoo h'-t'oDaileh''» h^ben sich >"" 0 4> und dle Pfaildbll.fe «m U!N aule um 062 MiUwl.en uec< »ehrt. Va»»»"«^. 6. Februar «u, den, heulia/n Ma>ste sind er schienen: 12 Waqen m» . f» Waa/» m i Hu u»d ^>l" 'H u 43. ^lron ls Zir.). 29 Wag n und 2 Hch.pe (N Htl^l^ mo Hol,. D u l a, ! ch „ , i ,e . P, l,< l. n 'r.In.jlt. « f» ^!^!. ivezen pr. M ^e„ 5, l<» f,!56 Vulter pr Pkund >I»zl I «o n ,. 3 50 3 95 Ei,, pr. s«l>cl - 2 ^ Hrrfte . I __ ^ _ ^i lch pl.Maß l<» - Hafer „ 3 5« üahiide! pr SlNll »^) )eu pr. Zemnec ! 30 Lrbsen ^ 5«0- älroh ^ I- ' ällulen „ 5 Hol,, hart.. pr.Hlfl 7"" Nlnbeschmal, Psd. - 5,2 — weiche«. 22" 5" schweln.sch'nal, „ 5«, - Wein. roch.. Clmet - l'- spell, frisch « 34 - — wech«. „ . il " geräuchert .. - 42 - tottofirhllllgen vom 6. Flbruur. Wien: 5« 5l 5 13 70. Graz: 33 89 80 20 !0. Theater. Heute: „Der Nerlelmann und seine Familie." P°'^ mit Hcsang in 3 Acten von A. Langer. Musil vom Kap" meist,r Franz von Bupp6e. Hlietcorolottijche Bcoliachtuil^cn in l!aibllck^. ^ "« IZ? N 6 ^« ^i' 6 5 Mg. '73; ,a ^'6V N i» schwach heiter ^ 6 2 „ N. 732 ,. ^> l 4 NiN. schwach bewöllt ^ 0«« l0„ Ab 73t.,,^ - 34 Nlü. schwach steruelihell 6U. Mg. 7«4« —80 «W schwach he,ler , 7. 2 « N. 733 ?z > 1 ^ N ,'chwach heiler 0"» > 10« Ab. 73l,9 -- 2« N schwach bewölk, Den 6 morgen« und vormittag« heiter. Sonnenschein, na^ mittag« «tut'e, abend« heiler, stcrxeustsll. Dm 7 mo,gel'» "" ilbertau« heiler, g gen Adend elw^« windig, lalle i/usl. ll^"^, roth. heiter, sternenhell Da« Tageomittc! der Tempera"" ". 6. - 2 8". am 7.-3 0", be,ietmng«weise nm 2 3' ua° ^ unter dem Normale. ^ Berantwortllcher Medactenr: Ottomar Vamber g^. ^^1's^N^Vll^!' Wien. 5 F-bruar. Pon der heuligei Vo.se ist da« gllust'ge Factum z>, berichtcn. daß Rente in Post n mit steigendem Tu's/ a/s„chl würde. Psioritäten. Psandbr'^e ""^ ^'»V! l^.»l v^«.!^»/l. dcrgle,chcn blleven fest. <2>stNva!,u.A^licn station«,,. Die ,l v^n saulvc'" daneil'' fort ^. « «reditanftalt........2>«bO 2l, 75 I<92^. Siebenbttraer 7> — ^^ Febluar-) """ (.....7>>9'. 7, <>5 L>edlia»sla!l. ungar.....»94:5 195— «>.dolf«.>t-ahn.......14«- i^l.O Gla°>«b°hn 142 '0 l^?ü Ja,»,,.) Ki,b..«nte ^ ' !'' !" ^"" Tep°sil,»ta..t.......1^3 ,25- - Ltmloahn........li9l 50 292 «udbahn k 3«/...... „.«50 l0'!g April« ) s""""Nle ( . . . 757.. 75^ n A..l.....96 - 9" 50 5 ,r b ft-^ ', E..s°l.eth.-ö«hn(L.n,-Vubw«iser Prl.ritilten. Napolensd'or' .' .' 8.89',. S "F^-«ctien v« V««,en. Strecke)........._ .. _.__ Elisab.th.-V. 1. '0 ««lber 105 75 105 ^ «ng'o^ant........12675 127— Fran, < Joseph . Vahn .... i?9 . 17950 ^r°n,-Ioleph-v.....100- I0l' ' " " ^"'tvelfln........1N4H0 !l,5bt) i!,mb..3