H ^,^ ,. Samstag, 16, Februar 1907. ^ M. Oahrgang, Macher ^^^^^^^^^^^^^, u «nrir per ^r».. ^ ^, h„ Zftcieu Wiedeiholmige» per Zeilc « I,, < Die ^Lalbachrr ZcXunn^ ^schein» lilgUih, n^ii «,,^«hml d^ SoN^ ^»i'd ^iet^ssk. D« m Sucher., >Nn,!. > ' ^'" 2°k!ion«ch^ im Mini' bruH ias^Stu^""^ "' ^"' k' k H°l- u"b Staats- bruck3"d/s x'SMck?^ ?^ ". ber t. l. Hof- und Staats-' b'atte« vom Iah« ,W,"^«''ch«l «usgabe des Reichsgeseh- >5°yre i^),. ausgegeben und versendet. uom,4. Februar lrzrugnisse verboten: ^"terverbreitlmg folssender Preß° ^16'N^e- vom w. Februar lW7. Nr. 6 <^ ^l'^I """ l0. Februar 1907. ^ ""'^ ""n 7. Februar 1907. MichtamMcher Geit^ Das ueue montenegrinische Ministerium. V«N'lcq,, ^ ^ ^ '""" "'^ ^'U"i' schrobt, «n '" "'ri m^n'"?"'''' 'Elches dio Skup^iina 5"". fn'lh.r. Mimstorinm ^bmsdau^ ^. 1^?."' "umdrängt hatlxv Di, - , """ ^v ^bmctt^ NaMlloui^ das aus jungen, mit den Geschäften eines Mmisterimns gänzlich Ulwertvauten Vcanitcn bestand, wurde im vorhinein als einc sehr begrenzte angesehen und umfaßte tatsächlich nicht einmal zwei Monate. Von einer politischen Richtung des Ministeriums Na-dulovi'"' taun somit t'aum eine Nede sein. DaS neue Ministerium Nadouic bedeutet die Fortsetzung der Politik des Kabinetts Mijuskoui absolvierte anfange der neun? ,')iger Jahre eine Militärschule in Italien und wnrde später in seiner Heimat Militär-Ingenieur. Au dem Politischen ^teben in Montenegro nahm er iu den letzten Jahren regen Anteil und er war einer der Mitschöpfer der im Zuge befindlichen Reformen, aber auch des ^abakmonopois, welches auf die ganze Umgestaltung des wirtschaftlichen Lebens Montenegros einen tief einschneidenden Einfluß hatte lind von dessen Folgen das Ministerium Mi-juskovi«: wie von einem Sturmwind hinweggefegt wurde. Die erste und wichtigste Aufgabe der neuen, Negierung wird es sein, für die Konsolidierung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Landes Sorge zu tragen und der immer noch andauernden Auswau-deruugsmanie zu steuern. Tiese hat in den letzten drei Jahren geradezu verheerende Dimensionen angenommen. Mehr als zwei Drittel der waffenfähigen Männer haben bereits den Weg nbcr den Ozean genommen, und es gibt bereits Milizkompanien, von welchen sich nur noch vier bis fünf Personeu im Lande befinden. Alle bisherigen Versuche oer Regierung, dieser Auswauderungs' bewegung Einhalt zu tun, bliebeil erfolglos. Die Nesorm der englischen Armee. Die Pläne des .Miegsministers Haldane, betreffend die Reform der englischen Armee, sollen gegen Ende dieses Monates, wie der „Evening Standard" erfährt, dem Parlament vorgelegt werden. Die Grundlage des Vorschlages bildet die Ver bindung der verschiedenen Zweige der sogenannteil Hilfstruppeu M einer homogenen nationalen Armee, deren Aufgabe es ist, das Vereinigte Königreich gegen eventuelle feindliche Einfälle zn verteidigen. Diese, Armee soll nicht, wie man zuerst aus verschiedenen Äußerungen des Kriegsministers schließen zu müssen glanbte, auf eiuer Art allgemeiner Dienstpflicht beruhen, ein Mißverstand-nis, das dadurch entstanden ist, daß die Miliz als die Grundlage bezeichnet wurde, während die Volunteers den eigentlichen Stamm der neuen Armee für die Landesverteidigung bilden sollen. Bis jetzt sind, schreibt die Münchener „Allg. Ztg.", alle die einzelnen Teile der sogenannten Hilfs-truppen, die Volunteers, die Ieomanry und die Miliz, ganz voneinander getrennt, nach verschiedenen Prinzipien organisiert und ausgebildet woi> don. Des Knegsministers Plan geht darauf hin, ihnen allen eine' gemeinsame Ausbildnng und Organisation zu geben. So soll eine in sich voll ständig komplette sogenannte Heimatsarmee ent^ stehen. Weiter soll das Parlament ersucht werden, dem Kriegsnnnisterium die Vollmacht zu geben, gewisse Teile der Miliz und der Aeomanry in Kriegszeiten für den Dienst außer Landes auszu-heben. Diese Teile sollen zu diesem Zwecke eine besondere Ausbildung schon in Friedenszeiten erhalten, so daß sie bei Ansbruch eines Krieges-immer soforl zur Verfügung stehen. Mit ihnen zu sanimen können dann Volunteers freiwillig für den, Kriegsdienst im Auslande ausgebildet werden. Als der allerwichtigsteVorschlag des Kricgsministerinms wird derjenige bezeichnet, der bestimmt, daß die Home Defence Army eine organisierte Feldartillerie erhalten solle, Visher sind die sogenannten Hilfs-trnppen eigentlich vollkommen ohne Artillerie. Die neuen Feldbatterien der Volunteers und der Miliz sollen mit l)()() der Fünfzehnpfünder ausgerüstet werden, die die reguläre Artillerie heutzutage noch führt, die aber überflüssig werden, sobald alle die neneren Schnellfenergeschütze ausgegeben sind. die gegenwärtig zur Verteilung gelangen. Es werden also genügend Geschütze für 150 Batterien zn je sechs Geschützen vorhanden sein. Die Pioniere der Feuilleton. Der Chauffeur. «on Mertyold Aarfton. (Schlich.) ^u^ i^räu ei!!^^ '""" ""- ab.r nicht von« " ihr V^ ' . ^"'^' "'" "'"wm,t oe Favre «"f Nch^agen ließ standen t"" '"glichen n' " !^"" ""ß miteinander. Vei bas 'if'rsüchtia^ '"'''"' ^fahrten erhäschte! ääNIich,,, V ick ""^ des Chauffeurs manchen /iug er eiu Wort der! herzllch,,, V^eü..^ ^ke"w" Geisel über die' Mumes vorgmg'Än c""5.'" ^'" H".^" dieses """l"'. Tie Wen,'" ^/""Uch ihr Leben anverv Mtz zu vergessen da i. >. ^genNxirt allmählich üch fit mnner deutt^ ,n'" ^""^" 'Wr, Zart-^druck gäbe... al^A "n s!7^ '""" häufigeren bor dle Gegenlvart 'ei ' '^ "n verbneftes Necht, '"'Nvegzusetzm. '"" Do»le,titen sich eiilfach Eine Nockl.' i vcrzlveifelten Kanl^i^I'?"' """ Joiner elllen bat er den '''.rase .' - f"^'' Leidenschaft. Dann """den zu diesen, ä ff'7"^"""ssu'lss. Nach den verweigerte er ode" .^""^?"' ^schluß befragt, «enlfen. Si, /,,. .^ 'wokunst. D-a wnrde Hortense Jeanne ^abich, ^. "."!s^^^- Mein Gott, loenn »'"chs lvegkaperte! "'b'^esten Ebauffeur Frans les!""w ik'^md 'i!^^W"^'he.l, Mo.lsieur Ehar ' und der Gedanke an Jeanne Üabiche. nach ihr das gefeiertste Mädchen, von Paris, brachte sie fast zum Weinen. „Sie dürfeil nicht!" „Ich bitte Sie darum, Mademoiselle!" stam melte Karl Steiner. „Nnd ich bitte Sie, zu bleiben!" „Sie verlangen Unmögliches, Mademoiselle." Sie stampfte eigensinnig mit dem kleinen Fuß auf, während ein verführerisches Lächeln als letzter Versuch ihr reizendes Antlitz erhellte. „Und wenn ich Ihnen befehle, Moüsieur Eharles ?" „Ich flehe Sie an, Mademoiselle! ^>ie wisseil nicht, was Sie von nur verlangen!" „Ich bewillige Ihnen das doppelte Gehalt!" mischte sich der Graf ein. „Bravo, Papa!" Der Ehanffeur biß die Lippen aufeinander. „Ich bleibe, Herr Graf, aber nur zu denselben Bedingungen wie bisher." Und seine martervollen Leiden begannen von neuem. Er versuchte sich zn betrinken. Er bat um die Erlaubnis, in jeiner freien Zeit die Reitpferde zu bewegen, machte in der frühesten Morgenstnnde weite und anstrengende Märsche, um vielleicht durch äußerste Ermüdung des wütenden Garens in seinem Innern Herr zu werden vergebens! Es erregte Mitleid und Verwunderung, wie das frische Gesichr des Ehauffeurs mehr und mehr verfiel, wie harte und verzerrende Züge um seine Mundwinkel sich eingruben und seine traurigen Augen in tiefe und dunkle Höhlen sich gleichsam l.,crfrl,ichen. Wer aber sollte auf den abenteuerlichen (^edailkcn kommen, daß Hortenfe Dupr^t die Schuld an dem Unglück ihres Ehauffeurs trug! Nach einer völlig schlaflosen Nacht lenkte Karl Steiner den 70pferdigen Wagen in raschem Tempo aus dem Park hinaus. Das Brautpaar saß darin, Hortense und de Favre, die sich am Abend vorher verlobt hatten. Man wollte Besuch bei den Ber-trans machen, die gnt fünfhundert Kilometer wei ter, jenseits der Bahn, residieren. Am Rand eines jung aufgeforsteieu Gehölzes wünschte Fräulein Dupr^i zu rasten. Den Ehauf seur schickte man ins Wirtshaus hinüber, um eine Flasche leichten Landweins zu holen. Um allein zu sein verbesserte Karl Steiner ingrimmig, wäh rend er quer über die Wiesen schritt. Zurück kam er durch die Schlucht, die sich im Bogen heranzog, und als sein Kopf darüber auftauchte, war es zu spät, den Knß ihm zu verbcr gen, der die Lippen der Liebenden aneinander schweißte. Die Sonne stand ihm im Rücken. Man sah nicht, daß eine Blutwel!,? sein Gesicht über flutete, daß seine Augen wie die eines Raubtieres hervorguollen und daß sein Mund zuckte in wähn» sinnigem Schmerz. Die Fahrt ging weiter, eine lauge Strecke auf der, sanft abfallenden Ehaussee !n'be>, dem Bahn körper hin. „Fahren Sie rascher!" benchi ,^xrl de Favre, lind Horteilse, die sich umgesehen hatte, fügte hinzu' „Es ist unnötig. Dort unteu kommt der Pariser Schnellzug, Wir fönnen den Bahnübergang docN nicht mehr vor ihm erreichen." Da wandte auch Karl Steiner den Kopf uuo maß mit einem raschen Blick die Entfernung. Er setzte sich auf seinem Platz zurccht, machte sich an den Hebeln der Maschine zu schaffen und ließ den Wagen zunächst in ein langsames Tempo fallen. Laibacher Zeitung Nr. 39. 342 16. Februar 1907. Miliz sollen in Feldkonlpanien umgewandelt und rinige der schwächeren Milizbataillone ganz abgeschafft werden, damit die Mannschaften für besondere Dciachements gebraucht werden könnten. Vorläufig sollen die Bezeichnungen Miliz und Volunteers noch beibehalten werden, aber man nimmt an, daß sie dann ziemlich schnell verschwinden werden und daß an ihre Stelle die Bezeichnungen für die Stellung treten werden, die sie in der Home Defence Army einnehmen werden. Politische Uebersicht. Laib ach, 15. Februar. In einer Betrachtung über dieUusg leichs -Verhandlungen mit Ungarn, welche dem „Neuen Wiener Tagblatt" von besonderer Ceite zugehl, wird ausgeführt, bei einem kurzfristigen Ausgleiche können die staatsfinanziellen und finanzpolitischen Wünsche Ungarns kauln Befriedigung erhalten, weil in solchem Falle nur Österreich allein der gebende Teil sein müßte und für seine Zugeständnisse keine Kompensation fände. Anders beim langfristigen Ausgleiche. Im Nahmen eines solchen ist es möglich, die Schlußbilanz des Ausgleiches auch für Osterreich nicht zu verschlecht tern, wenn an Ungarn Konzessionen gemacht wel> den. Österreichischerscits legt man großes Gewicht auf die Stabilität der Verhältnisse und will den kurz aufeinander folgenden Schwankungen in dem wirtschaftlichen Gefüge der Monarchie, die auch auf das politische Gefüge nicht ohne Rückwirkung bleiben, ein Ende machen. In der „Neuen Freien Presse" richtet heute Abgeordneter Freiherr d'Elvert ein Mahnwort zur Einigkeit an die Deutschen. Wenn die deutschen Minister im Kabinett ihre Mission erfolg/ reich erfüllen sollen, so müssen sie, in ihrem Volke wurzelnd, bei diesem nachhaltige Stütze und Förderung finden. Das Maß ihres Einflusses im Rate der Krone hängt von der Stärke der Resonanz der Deutschen selbst ab. Möge das deutsche Volk in Osterreich aus den in aufreibenden Parteikämpfen gewonnenen, bitteren Erfahrungen nützliche Lehren ziehen und, von dem Gefühle der Verantwortung für seine nationale Zukunft getragen, sich bewußt bleiben, daß es seines Glückes eigener Schmied ist. Die christlich-soziale Parteileitung ermächtigt die „Korrespondenz Austria" zu der Mitteilung, daß das Gerücht über die Entsendung eines Mitgliedes der christlich-sozialen Partei in das Ministerium Bcck auch nicht im mindesten den Tatsachen entsprechend sei. Alle diesbezüglich gebrachten Nachrichten über angebliche Verhandlungen, die tendenziöserweise verbreitet wurden, verfolgen einen bestimmten politischen Zweck. Die christlich-soziale Partei hat sich nie mit einer Ministerkandidatur beschäftigt. Sie hat beschlossen, in dieser ihrer negativen Stellungnahme auch nie die geringste Änderung eintreten zu lassen. ____ Das „Fremdenblatt" hebt hervor, daß eine allzuradikale Reformdes englischen, Oberhauses ohne einenPairsschub von enormem Umfang nicht zu erreichen wäre. Dagegen scheine die konservative Opposition im Unterhause einer einschränkenden Regelung des Vetorechtes des Lords nicht ganz abgeneigt. Diesbezüglich haben sich die Aussichten, gebessert. Schon um das Wahlbündnis mit den Unioinsten aufrechthalten zu können, werden oie Liberalen Zugeständnisse in der Oberhausfrage maclM müssen. Was die irischen Pläne der Regierung betrifft, hält es das Blatt nicht für unwahrscheinlich, daß die Überwindung der entgegenstehenden Hindernisse gelingen werde. Allerdings frägt es sich, ob es gelingen wird, die Iren zufriedenzustellen, während sicher viele Engländer sich zurück' gestoßen fühlen dürften. Wenn die Iren immer noch das Äußerste begehren, lverden sie den Vorschlägen der Regierung bei Engländern wenig nützen. — Die „Neue Freie Presse" warnt vor Unterschätzung des Problelns der Oberhausreform. Der englische Charakter duldet nichts Plötzliches. Die Lösung werde englisch sein müssen, das heißt, „behutsam, aber sicher, langsam, aber stets vorwärts." — Die „Zeit" bezweifelt gleichfalls, daß das konservative englische Volk für eine Abschaffung des Oberhauses zu haben sein wird. Es gibt zu viel hervorragende Kräfte im Hause der Lords, die dem allgemeinen Wohl nicht entzogen werden dürfen und die Berufung ins Oberhaus ist ein zu tief wurzelndes Idcal jcdcs hervorragenden Eng-landers. Somit fei eine Modernisierung, nicht aber die Abschaffung des Oberhauses voraussichtlich. Den: „Echo de Paris" zufolge fand zwischen dem Seine-Präfetteil und dem Vertreter des Erz-vischofs eine Besprechung statt, um den Wortlaut der mit den Pariser Pfarrern abzuschließenden Kirchenpachtverträge festzustellen. In diesem im Einvernehmen mit dem Kultusminister Briand verfaßten EntWurfe, der als Muster für alle in der Provinz abzuschließenden Kirchenpacht-vcrträge dienen soll, wird die bischöfliche Hierarchie von der Negierung und den Behörden gewahrt. Die Kirche erhält vollständige Bürgschaft dafür, daß die voll den Bischöfen namhaft gelnachten Priester das Recht haben, den Gottesdienst auszuüben. Tagesncuigleiten. — sEin ungewaschener Professor.) Der italienische Professor Frcderigo Ce-rboni rief durch eine Erklärung diesertage nicht wenig Staunen hervor, daß das Vad nicht nur ungesund, sondern höchst gefährlich sei und daß er selbst während seiner 75 Lebensjahre nie den Körper gewaschen habe. Nach der Meinung dieses Gelehrten habe die Haut eine wichtige Nolle inne; die Natur habe sie so ausgestattet, daß sie des Waschens nicht bedürfe. Von der Beschaffenheit der Haut hänge vielfach die Gesundheit des Menschen ab' Wasser und Seife seien unnatürlich« Reinigungsmittel und beseitigeil das natürliche Fett aus den Poren, das die Haut und damit die Gesundheit des Menschen gegen Erkältung schütze. Man brauche nur auf die Geschichte zurückzugreifen, um zu schell, wie alle Nationen, die aus ocm Baden eine Gewohnheit machten, zugrunde gingen. Die alten Ägypter, die durch das Baden verweichlicht louroen, unterlagen den kräftigen und verhältnismäßig ungewaschenen Grinhcn. Als auch diese schließlich durch das zunehmende Vaden verweichlichten, wurden sie durch die männlichen und bis dahin ungewaschenen Nömer abgelöst. Diese übertrafen bald darauf im Baden alles bisher Dagewesene, und» die römische Ge» sellschaft verbrachte sozusagen den ganzen Tag im Bade. Also auch diese Nation wurde ein Opfer der „unnatürlichen Körperreinigung". Bis zum 19. Jahr-hmldert waren die Engländer ein Kulturvolk: seitdem sie täglich Bäder nehmen, sind sie Physisch unö geistig zurückgegangen. Auch die anicrikanische Na-tion liefere einen Beweis für die Theorie, daß das Baden schädlich sei. Wenn es nicht die Einwanderung ungewaschener Nassen aus Europa wäre, würde der moralische und physische Rückgang der Amerikaner nur noch eine Frage kurzer Zeit sein. — (Eine chinesische Todeshochzeit.) In der Umgegend von Hongkong ist wieder einmal einer jener kaltblütigen und entschlossenen Selbst» morde vorgekommen, wie sie vielleicht nur unter den Chinesen üblich sind. Der Vorfall entbehrt diesmal sogair nicht einer gewissen Romantik, weil es sich uln ein weibliches Wesen handelt. Zwei Schwestern, namens Li, die ihre Eltern verloren hatten, beschlossen, beieinander zu bleiben und nicht zu heiraten. Sie l>csaßon einige Acker Landes, und weil sie fleißige Arbeiterinnen waren, so hatten sie ihr bequemes Aus kommen. Wenn nur ein älterer Nruöer von ihnen nicht dazwischen getreten wäre! Der älteste Bruder ist nämlich, sobald er die Volljährigkeit erreicht hat, die die verstorbenen Eltern vertretende Respekts-Person, vor deren Willen sich alles im Hause beugen muß. Er erklärte nun seinen beiden Schwestern, die jüngere solle zuerst heiraten und er habe bereits einen Gatten für sie ausgesucht. Umsonst war alles Flohen der Mädchen. Der Bruder blieb unerbittlich und machte die formelle Verlobung mit seinem Auserwähl ten ab. Dies geschieht in China immer ohne das Zutun der Vrallt, die ihren Zukünftigen erst am Hochzeitstage zu sehen bekommt. Vald wurde auch die Hochzeit festgesetzt. Da reifte jedoch ein furcht-barer Entschluß in den jungen Mädchen. Sie kamen nberein, daß die Vraut Gift mit sich in oie Sänfte nahmen sollte, die sie am Morgen des Hochzeitstages unter groMr Begleitung mit Musik nach dem Hause ihres künftigen Gatten zu bringen hatte. Der Bräu» tigam sollte in der Sänfte einen Leichnam finden. Die Dosis muß indessen nicht stark genug gewesen sein, denn das Mädchen langte lebend am Orte der Bestimmung an. Noch am selben Abend gelang es ihr aber, ihrer Schwester einen Brief zu schicken, bis das Brausen und Dröhnen des Schnellzuges näher kam. Dann rief er zurück: „Wir können es mit denen da schon aufnehmen, Mademoiselle. Geben Sie acht!" Ein Druck, ein Moment des Atemholens gleichsam, und in rasender Hast fegte das Gefährt, dicht gefolgt von der fauchenden und prustenden Lokomotive, die Strecke hinunter. Herr dc Favrc wollte Einspruch erheben. Hor-tense aber hatte ihre helle Farbe an der improvisierten Wettfahrt. Ihr unbegrenztes Vertraueil in die Tüchtigkeit ihres Chauffeurs ließ kein Bedenken in ihr aufkommen. Sie lachte hell auf, als sie den Zug wieder überholten, der ihnen vorübergehend einiges Terrain abgewonnen hatte, und als sie an den Gesichtern der Passagiere vorbeiflogen, die wie erstaunte Klcxe an den Fenstern der Coup6s sich plattdrückten. Ihr Vergnügen an dem kleinen Abenteuer war so lebhaft, daß sie ganz vergaß, die Entfernung bis zum Bahnübergang abzuschätzen. Sie jubelte und klatschte in die Hände, als sie an der Lokomotive vorüber sausten. Karl Steiner saß bewegungslos wie ein, Vrz-bild am Steuer. Jeden Meter und jede Sekunde berechnete er. Dort tauchte die Barriere zur Rechten auf. Sie war geschlossen. Es galt also, ein wenig nach links auszubiegen, um dann mit einem wuchtigen Anprall sie zu durchbrechen. Das mußte gescheheil, sobald der Zug auf etwa fünfzehn Meter heran war. Jetzt — jetzt — war der Augenblick da-------- Ein einziger, fürchterlicher Schrei —!-------- Die Näder der langen Wagenreihe wälzten sich durch eine blutige Masse. Unrecht Gut. Roman von V. Vorontz. (66. Fortsetzung.) (Nachdruck vtrbottn.) „Die Gute!" flüsterte Arsene, „aber sie weiß ja doch, daß ich mit tausend unzerreißbaren Ketten hier festgehalten werde, daß ick) um mein Glück kämpfen und auch dem leider allzu schwachen Geliebten mit meiner eigenen Kraft mrd Energie zu Hilfe kommen muß." Madeleines Brief wanderte in die kleine Kassette, der wieder das Flakou, das Armband und Iobstd Schreiben entnommen wurde. Von neuem begann das Grübeln und Vergleichen. Da lvurde geklopft. Mit dem Iubelschrei: „Guido!" stürzte sie zur Tür und öffnete. Kaum daß sie sich Zeit nahm, die auf dem Tische liegenden Gegenstände zu bedecken. Statt des Erwarteten stand der Kommerzienrat aus der Schwelle. Es blieb unentschieden, ob er ihren Ausruf gehört habe oder nicht, aber feine Gesichtszüge sahen noch strenger und versteinerter aus als sonst. „Eule seltene Ehre — ich heiße dich wohl zum erstenmal in meiner Stube willkommen," stammelte Arsene, ihm einen Swhl hinrückend. „Darf ich fragen, ivas dich hergeführt hat?" „Eine Mitteilung, die ich dir zu machen habe uud welche du hoffentlich mit verwandtschaftlichem Interesse aufnehmen wirst." „So — Und? —" „Du dürftest wohl bereits vorbereitet gewesen und jetzt deshalb nicht sonderlich überrascht sein." „Vielleicht irrst du dich. Ich leide an einer ge> wissen Kurzsichtigkeit. Es gibt, Dinge, die am Wege liegen und an denen ich doch vorübergehe, ohne sie zu bemerken. -^ Soll ich etwas erfahren, so sprich es nur mit klaren Worten auH." „Nun gut! Wir werden bald wieder ein frohes Familienfest feiern. Guido steht im Begriffe, sich mit Juliane von Selwitz zu verloben." „Das ist nicht wahr, kann gar nicht wahr sein!" schrie sie auf. „Warum?" „Weil er mich liebt! Weil es eine Zeit gab, wo cr mir mit den heißesten Worten versicherte, daß ich sein Glück, sein Höchstes sei." „Tat mein Sohn das. so handelte er leichtsinnig. Du durftest ihm nie etwas anderes als eine liebe Verwandte sein. An eine Verbindung zwischen euch war von vorneherein nicht zu denken. Jetzt aber muß der Gedanke daran ferner als je liegen." „Meinst du? — Nein! Zwischen der Komtesse von Solwitz und ihm — stehe ich!" „Du?" „Ich erscheine dir wohl als ein sehr schwache? Hindernis?" rief sie, gereizt von seinem geringschätzen»» den Ton. „Guidos Leichtfertigkeit tadle ich streng. Doch auch du hättest auf nichtssagende Galanterien und leere Redensarten nicht vertrauen sollen. Welches vernünftige Mädchen — und als solches betrachtete ich dich bisher — nimmt derlei für Ernst?" „Wurde Scherz mit mir getrieben, dann desto schlimmer für uns alle, denn in diesem Falle räche ich mich!" „Empfingst du ein bindendes Vorsprechen?" „Nein." „Also?" Laibacher Zeitung Nr. 39. 343 16. Februar 1907. wonn ,1, um eine stärkere Dosis bat. Als nun am zweüeu Tage die Ho "'" ^" jungen, ui das Parla.nents-m,m äu ^'"^", loo sich in. Korridor ein Hand-« m. «e ,m den Parlan.entsdienern entspann, denen ul^ .. ^7 Muh. gelang, die Fwuen hinaus U r n n ' ^"". ^'"^ '"'U'N'lt. sich um halb T e^^i ^ l^f"'' "" '" '"' H"'. zu dringen, P^aett^ "le Niicksicht beiseite und N " .^ ^'^'' '"' ^' ^he.i, sich immer n^ n' "^ "'^ "'is neue angriffen- aber-TÄ da N^ '"lWa Verhaftungen vorgeno.n.nen. ^/^,^'Uütat der Schlacht wa, U'iderlich^ cle^ z"otzt ?''^'"^' N'i' Megären aus. die Kleider Ääna ,^ '^"'>> "" Nlut befudelt, das Haar min M^'/" V^^lt'n waren arg untgenon.^ die Vart^?'^"" ^ ^""^' "" Vild .nachen, wie Uno ," '"' "I^^en '^rden, a» denen Frauen äu nch nnd">5"" " '", leidenschaftlich Partei ^rs äbä^ "' '^' "Aktive Wiirdigung de5 ^schichtck^n 'lnird 'in ^ ^^'.' '^ ^"'«'"^' wahre zählt: Auf den, n '' ^glichen Rundschau" er-I«l)'-e '^, a ^,t''^^"' ""lop" war's^ inl Kanu'rnner'Snn'. ' ^'" '"geuden Strahlen der fortig.r N>.,? "" ^"'es Ochsentier zwecks so All^noi^ '^'/''.'" "" ^°rd genonnnen wurde, vom Z^b^'^ D'un "W5 Fleisch, abgesehen Ti.r w de "/ .7^"" ''""'"' Leckerbissen, Das h'elt,'.,< . ,nch d. ^?^ ""^'^'- ^ ".»sonst er '^ch'n ., s', " '^' "nd so nmrde die beglichene "o'rsb r l ^7' 5"nstwege nach der obersten Sta "elle. aUa>,'i?^^ - H'"' ^" der Nechnung^ ^ aug>n,e„.es Nopsschiitteln, Sechzig Mann einen ganzen Ochsen in zwei Tagen zu zerbeißen, das ging nicht mit rechten Dingen zu. ^ Einer derartigen Leistung war uach Schema ^ uur eine große Schiffs-befatzung fähig. Also dienstliche Anfrage bei dem .Uommandanteu des Kauoneubootes, wie es känre. das; für die Besatzung ein ganzer Ochse augeschafft worden wäre. ^ Autwort, kurz: „Weil es hier nicht fo große Ochsen gibt wie bei Ihneu!" Lolal- und Promnzial-Mchrichtm. Ein speläologisches Rätsel. Uurer diesem Titel schreibt Leutnant Franz M ii h lhof e r in der „Triester Zeitung": „Ai,f oer Aabica steigt Nauch aus deu Steinen!" So erzählteu die Kiuder. uud diese Nachricht verbreitete sich »me Lauffeuer iu Nabresina. Wirklich konnten viele an diesem Tage großer, ruhiger Ställe, wie sie unsere Gegend schon so lange nicht heimgesucht, diese Er-scheiuuug gar deutlich wahrnehme». Abends beim offenen Jener erging mal, fich iu so mauche Mutmaßung über den im Inneren brennenden Verg nn5 die schrecklichen Folgen, die er haben tonne, Wissens durstige räumten aber an der geheimnisvollen Stelle die starl zerklüfteten Steine weg und ba,lo öffnete sich eine Höhle, der leichte Dunstfchwadeu entstiegen; Mntige wagten sich hinein, bis ihnen ein „schauriger Abgrund" das weitere Vordringen unmöglich machte. Als uus Herr Professor Dr. Moser die erste Nach-richt darüber brachte, hatte mau ihm schou von eine.u IM Vietcr tiefen Schacht usw. erzählt. Aber wer dentt bei solchen Angaben nicht an die lombiuiereude Phan-tasie nl^ Ursache de<5 „Höhlenlateins"! ^ Herr V, Winkler uuterlM)m nun mn vergangenen Samstag eiue Nekognoszierungsfahrt, bei der sich der schaurige Schacht als 15) Meter tiefer Absturz herausstellte. Am Sountag bewerkstelligten die Herren A, nnd W, Martin, V, Winrler und ich die erste Einfahrt, Der Hö'hlcnemgang liegt im Sattel südöstlich der.ttote 2M lVabica Hrib) linweit des Pnmpwerte» der Aurisina. Durch einen munnstiefeu. engen Eiu» stieg gelangt man auf eine 10 Meter lange, stark geneigte Schutthalde, die vor eine.» 15» Meter tiefeu Absturz abbricht. Vom Grnnde desfelben fiihren zmci durch verf'lenunte Felsblöcke entstanlX'ne Schlupfe in einen zirka 150 Meter langen, fast geraden Gang. dessen Höhe nnd Breite zwisckien, 5 bis U) Metern schwanken. Mit westliciMi Verlauf hat er eine Mi guug von 85 Grad, Herrliche Stalaktiten zieren die Decke und der Voden ist fast durchivegs mit korallen-artigen Sinterbilduugen bekleidet. An vielen Stellen des oberen Teiles ist das Gestein stark zerklüftet, scharfkantig nnd mit schlvarzem, organischen« Sinter überzogen: eine typische Erscheinung der Wasser-hohle»..Einer Außenwmperai»! von 2 Grad Cel- "° Die nnaloge Erscheinuutt iu den «Nauchschlünden» dei Marlovsmll gut» einst Anlaß zu deren gründlichen Erforschung und führte zur Entdeckung deö unterirdischen «Talschlusses» des mutmaßlichen Treliit'Timavo, ^"'l^" rechtlich denkenden Men zu werde? " '^ """ ""^'«'ft und nntersiegell ""d ',^n''^.^^^/"^""'"'- Aber ihr beide, du biN'ser aobm^ v". ^ einfältige Kinder karten 'U"t"e, Gn d^st 7^' ^' Windhauch u.nblasen ^" liein.znfiu^,'''"" 'u '" ''""'' "n ar.nes Mäd ^. '^wirklich w arn. so ganz arn.." "ach'u deun ^ ^"^ ""' '"'^' vornehme Parl.e «'We Ve,7n ' ?.l^ ^^ '''' "'"" unbekannt ist. "°r d<>n> Nu'm . , >' "sw".ngeachtet stehe ich nicht '""' H"km'ft sicherstelle'" ''^""'at sein. daß ich "">e7,^ »ncküs att' Guido! (5r ist .»eine "'n Füßen Nc'r"sm ^"' '"''' '"'d ich knie zu dei l'l'trmlito anch i^ "' "tmuue gegeu dich erhebt, den "hade,, sncht, dem nl'>'""""' ^"dfeind. >oer dir zn '^'k'lagt. den, sch,.,.i, ;^', '^ ">ich entgegen. N>er dick, """ "I anch !^,^ "' '"5 Gesicht: ,Du liigst!' und " '"«"', ^ss, nur n'.^"" ^'' "aste Unwahrheit lreuer ergebene ^oe!. ' c ' ""^ ^' '"llst kcine dir ^ 'Te! nicht io7v, >i. !V ^"'ler Erde finden!" Tu bist weder di,. ,,- . '^' ""''^'ln' dich gar nickn, die einen Liedlina^ ,'^' ' '""'l "u die letzte sein. "eht sich ^r dies. ?) ^ ^'«'"bt. Die Mebrzabl . "^l"ubst dn i.. "^''digkeit .ostellt," "Magen würd^" '' '"'r l>in ^olm so leicht "^'ichl od^r iciv. -Des Gelde- i '^ '^'^ ^"^ l"no Wahl." lr«rsrn?' Ta^/ssj<.,'^". "^'" '"" ^''' '"'^ beiseite lttolle in dein^.n'^3 '^'^^ '""^ i»'»,er ei»e große 'Wen n'n^moin<> ?' ^"" ""'"" ",ck,l ;n, ,.,e..,e '.'ln-..^lber icb ,,).^""dlnngsn^ij, ,;n tritisiere», ' ' "">nie ec> inir! Tn möchtest ,Uomlesse Juliane deine Schwiegei-tochter nennenV Ich jedoch sage: Nein und tausendmal nein!" „Das ift töricht gesprochen! Was geschieht, ver magst du nicht zn hindern." „Wer weiß? Vielleicht habe ich die Mittel in den Händen, mein nnd Gnidos Glück zn retteu," „Was für Mittel?" .Erspare mir. Gebrauch von ihnen zu macl)cn," „Nein! Ich will erfahren, was dieser heransfor dernden Bemerkung zugrunde liegt," „Nn>! gut. danu sollst du es! Sieh her! Das empfing ich von Madeleine Francois, in deren Hände <'5 Baron Noiseuil legte," Der .^ommerzienrat starrte aus da<' ^lalon nnü das Schriftstück, welchem sie entfaltete nnd ilnn oor-lüelt. ..Wao ioll dao bedenlex »nd wantten. aber seine Hände streckten sich nach dem Mädchen aus. tas crschrocke,! ,;in iickU'ich, ..Du du hast in meinem Schreiblisch ^wi'iblt?" preßte er mit heiserer Htinünc b er vor, ,.Nichl Doch! ^lber aele^ntlich i>'v von Franz uer übten Einbrilchs nahm ich dieses Geschmeide an mich. ehe ein fremder Älick darauf fiel. Und jetzt sage ich dir laut dieser Venxnse: Du hast die Hand erhoben wider den eigenen Vrnder, Und jetzt stehe ich. sein >lino, vor dir nnd fordere Rechenschaft',"^ts. fo^.) sius entsprach eine solche von ^ 14 Grad unmittelbar beim Einstiege und >-16 Grad im Innern der Grotte. Die Höhle endet mit einem Abstürze, der uach Süd Westen verläuft. Nur ein kleines Loch au der Tiefeu stelle deutete auf Fortsetzung, zumal ans demselben uuregelmäßig Luflstöße drangeu, so stark, daß unserv Kerzen verlöschten, Nach mühseliger Arbeit gelang es uns, eine Öffuung zu stemmeu, durch die Winkler iu eiue geräumige Halle gelangte, welche südlich ver° läuft. Mächtige Lehmmassen sind iu ihr eingebettet und zahlreiche Sauglöcher bis zu eiuem halben Meter Durchmesser führeu in die Tiefe, liberall starker Luft zug uud dabei eine Temperatur von 1 19 Grad Cel sius! Selbst die Felsblöcke weisen eine auffallend hohe Temperatur auf. Dan man nun in zwrsthöhleu uoch nirgends einen derartigen hohen Wärmezustnnd beobachtete, ist diese Erscheinung äußerst iuteressant und durfte zu verfchiedenen Hypothesen Anlaß geben. In erster Linie ist es die Insolation (Erwärmung der Erd oberfläche durch die Soune), welche als Urfache an» genommen werden könnte. Dieselbe spielt zwar in der Geologie eine große Nolle, indem nämlich ourch einseitige Erwärmung von Gesteinspartieu fich die selben leicht zerklüften uud so stärker ddr weitereu Verwitterung anheimfallen als die umliegenden, widerstandsfähigeren Partien ". sie mußte aber nach den bisherigen Ersahrungen der Speläologie gänzlich ausgeschaltet werden, da Höhlen in der Negel lief liegen. Die Tagesinsolation macht sich bis zu 2 Meter, die Iahresinsolatiou bis zu 20 Meter Tiefe uoch bemerkbar, dabei handelt es sich alx'r nm eine weit geringere Temperatur als >9 Grad Celsius. Selbst kleine offene Höhlen weifen im Hochsommer keinen so hohen Wärmezustand auf. In einer Tiefe von A) Metern erst steigt die Temperatur um < Grad über das Jahresmittel, Nun bezieht sich die lchte Angabe auf das Gestein nnd nicht anf die Lnft, die immer bedentenderen Schwankungen ausgesetzt ist. Zwar scheinen der Insolation einer Grotte, die fast PH» rallel mit dem Hange in einer nicht zn große» Tiefte verläuft uud mit stark zerklüfteter Decke, günstige Vedingnngen gestellt zn sein. aber die allznhäufigcn gegenteiligen Erfcheinungen unter noch günstigeren Verhältnissen veranlasse» nns zur Skepsis. Eine andere Möglichkeit dieser abnormen Erscheinung würde uns auf das Vorhandensein heißer Quellen führen. Da aber der geologische Anfbau nn serer Karstkalke diese Auunhme fast ausschließt uud außerdem dafür keine andeixm Anzeichen bürgen, so wäre »och die Möglichkeit eines Zusammenhanges mit einem gewaltigen Lithoklase vorhanden, dessen Lufttemperatur noch durch Wasser herabgedrüctt wird. Nach dem bisherige» Staude der Forschung ist diese Ausicht am leichtesten zn halten, Höchstwahrschemlich führt diese Grotte zu Wasser, darauf deutet alles hin. Interessant waren die Ve obachtüngen am Aueroid, welches nach dem Abstiege nm ()2. nach dem Aufstiege um 72 Millimeter diffe riel-te. Da wir überhaupt bei der ersten EinfalM keim» genanen Daten festznstellen in der Lage waren, mnß ten wir nns mit dem Skizzieren begnüge», es sind anch daher basierte Vehanptungen noch n.«möglich. Noch interessanter würde die Lösung dieses Nätsels werden, wen» der Lnftzna dnrch Verbindung mit offenen Hohlräunien verursacht würde, (Er n e n n u n g v o n Mitgli e d e r n des k. k. La n de s schu l rate s für .strain.) Wie man uus aus Wien meldet, hat Seme Majestät der Kaiser den Neligionslehrer an der Lehrer-bildungoanstalt iu Laibach, Antou itr x i <>, den Pro fessor an der theologische» Diözeusanlehranstalt in Laibach, Ehrendomherr» Dr, Joses Lesar. den Di rcktor der Ztaatsrealschnle ,n ^aibach, Schulrat Dr. Rudolf I u n o w i >, z . nnd den Direktor der Lehrerbildungsanstalt in Qaibach. Antou orn lvec, zn Mitgliedern 0e5 Landesschnlrates für Krain für die nächste sechsjäbrige Funtlioiic'periode ernnnnl, < D a ^ '^l o r p c- l o mm a »do i n L a i b a ch. > Da< a^trige „Neue Wiener Tagblatt" schreibt! Wir habe» geste'r» ei» Gerücht registriert, nach welchem in der schon oft l'enlilierte» Frage der Errichtung eines 5lorp5lo!!i'ma!!dos in Laibach eine neue Wl>,, dnna eingetreten sei. i»de.n die maßgebende» kreise beschlösse» hätte», im Jahre l««« das zehnte tt'orps in Przclnnsl nufznlassen und ein 5lorvskommando in Qaibach ,z» errichte», Zu dieser Meldung wird »»<' nn» l'l'i, militiirischer Teite mitgeteilt! Da5 Grazer >iorps »nifaßl liegenwärti^ oie .Uro»lä»der Steier niarl, >tär»t<'», ^lrai» nnd das Küstenland und ist anf ei» viel zn großes Territornim verteilt, so daß ** ?luf Injolatio» z. V, sind die Answittermisseu vun Quarzblöcken im Nüsteusaude zurückzuführen, wic dergleichen die «Steinpilze» und der «Steinerne Wald. in der liqyptüchcn Wüste darstellen. Laibacher Zeitung Nr. 39. 344 16. Februar 1907. es nur zweckmäßig wäre, wenn mau dieses große Korps teilen würde. Wie verlautet, sollen Kärnten und Steiermark ein Korpsbereich und itrain und das Küstenland den neu aufzustellenden Korpsbercich bilden: als Stationen für Truppenoivisionst'omman-den sollen neu kreiert werden Klagenfurt für das Grazer und Trieft für das Laibacher Korps. Wenn das Gerücht davon spricht, das; die Aufstellung des neuen Korps im Jahre l908 erfolgen soll, so wird jedenfalls damit gerechnet, daß bis zu dieser Zeit die Erhöhung des Nekrutenkontingeuts sowie die Wehr« gefetzreform parlamentarisch durchgeführt sein wer-oen. Im Przemysler Korps, das in der Mitte der achtziger Jahre dos vorigen Jahrhunderts errichtet wnrde, befinden sich gegenwärtig zwei Infanterie-Truppendivisionen, jede zu zwei Iufanterie-Vrigaden. Die Infanterie-Brigaden zählen sieben bis nenn Bataillone: im ganzen liegen im Przcmysler Korps 31 Infanterie-Bataillone, 24 Eskadronen Kavallerie und II! Batterien Feldartillerie, endlich zwei Pionier-Bataillone; das dritte Korps in Graz zählt 30 Infanterie-Bataillone, 12 Eskadronen Kavallerie, die Artillerie ist gleich jener im Przemysler Korps. — Zum gleichen Gegenstände meldet die „Zeit": Wie uns au bestinformierter Stelle mitgeteilt wird, ist die von Graz ans verbreitete Nachricht, daß in Laibach ein Korpskommando errichtet werden foll, voll-ständig unrichtig. — (Die neuen Vorschriften über die Heiratsk a u tionen im Heere.) Gegenüber der Mitteilung, daß die Ausgabe der neuen Vorschrift über die Heiraten im t. und k. Heere unmittelbar bevorstehe, wird von amtlicher Seite mitgeteilt, daß diese Nachricht den Tatsachen nicht entspricht, indem 5er Zeitpunkt der Ausgabe gegenwärtig nicht bestimmt werden kann. Auch wird mitgeteilt, daß die gegenwärtige Bestimmung der Heiratsvorschrift, der-zufolge Offiziere, die das 30. Lebensjahr nicht erreicht haben, ein erhöhtes Ncbeneinkommen sicherstellen müssen, nicht fallen gelassen wurde. — (Die angebliche Verlegung der SchuIferien.) Wie bereits mitgeteilt, entfpricht die Prager Meldung von einer Verlegung der Schulferien nicht den Tatsachen. Die Gründe hiefür sind, wie das „Fremdenblatt" berichtet, darin zu suchen, 5aß eine Einigkeit in dieser Frage bei den maßgcbcn-den Faktoren nicht zu erzielen lvar. Beabsichtigt wurde, durch die Verlegung der Ferien die Verkürzung, welche der Schulunterricht durch die jährlichen Hitzferien erfahren muß, zu eliminieren. Nun zeigte aber gerade der vergangene Sommer, daß die heißeste Periode in die erste Woche des September fiel, daß, als die Jugend, anstatt frisch und mit neuen straften ins neue Schuljahr zu treten, gerade in der qnal» vollsten Zeit mit dew Lernen hätte beginnen müssen. Aktuell wurde die Frage der Verleguug durch die neue Schul- und Stuöienordnung, die das Zusammenfallen der Mittelschulferien mit denen der Volks- und Bürgerschulen verlaugt. Es wurde eiue Reihe von Sit. zungen abgehalten, in denen man fich eingehend mit der Frage beschäftigte. Nach längeren Debatten, in denen sowohl die Frennde wie die Gegner der Reform zu Worte kamen, wurde der diesbezügliche Antrag ab. gelehnt. Es wurde auch darauf verwiesen, daß der Schluß des erstell Semesters auf den 1. Februar zurückverlegt hätte werden müssen, da sonst das zweite halbe Schuljahr um zwei Wochen verkürzt erschiene. Die Unterrichtsverwaltuug beschäftigt sich derzeit mit einer ganzen Reihe von Fragen, welche die Reform der Mittelschule betreffen, und wird erst, wenn alle diese Ncformvorschläge endgültig entschieden sind, auch in der Frage der Ferienverlegung eine Entscheidung treffen. Die Entscheidung dürfte zu Begiun des nächsten Schuljahres fallen. — (Die Reich s ra tsw ahl en.) Wie das k. k. erfährt, wird cim 19. d. M. die Ausschreibung der Neuwahlen für den Neichsrat im Neichsgesetzblatte und in sämtlichen Landeszeitungen vcrlantbart werden. Als Tag für die Wahlen wird dnr 14. Mai, für die engeren Wahlen der 23. Mai festgesetzt lverden. Zngleich werden für Galizien nnd Dalmatien die weiteren Wahltage be-stimmt werden. - (Vom Forstdienste.) Seine Exzellenz der Herr Ackerbanminister hat den fürstlich Schwär-zenbergschen Forstadjunkten, Herrn Andreas Od-Iasek aus Laibach, zum Forst-Inspektionskommissär zweiter Klasse ernannt. — (Die Gewerbeordnung sanktio» niert.) Wie das k. k. Telegraphen-Korrespondenz, bureau erfährt, hat das Gefetz, betreffend die Abänderung und Ergänznng der Gewerbeordnung, die Allerhöchste Sanktion erhalten und wird heute im Noichsgesetzblatte publiziert werden. Schon in den nächsten T>naen wird auch die DmMührungsvorschrift zur neuen GewerbenovcUe erlassen werden. — (EineLaibacher Filiale der öfter, reichischen 5t red it anstalt.) Wie uus mitgeteilt wird, übernimmt die k. k. priv. Österreichische Kreditanstalt für Haudel nnd Gewerbe in Wien die seit dem Jahre 1825 am hiesigen Platze bestehende Bankfirma L. C. Luckmann und errichtet eine Filiale ihrer Anstalt in Laibach, deren Leitung dem Chef und Inhaber der Firma L. C. Luckmann, Herrn Josef Luck manu, übertragen wird. — Die k. k. priv. Osterreichische Kreditanstalt für Handel und Gewerbe ist eine der größten Banken des Kontinents und hat dermalen ein Aktienkapital von 120 Millionen Kronen und Reservefonds von über 00 Millionen Kronen. Sie besitzt bisher Filialen in Bozeu, Brüun, Feldkirch, Görz, Innsbruck, Karlsbad, Lemberg, Pola, Prag, Reichenberg, Töplitz-Schonau, Trieft, Troppau und Exposituren in Olmütz, Mähriscl> Ostvau und Gablonz. Die Laibacher Filiale, wird Anfang April ihre Tätigkeit beginnen und die Bureaux der Bankfirma L. C. Luckmann, Franz Josef-Straße 9, beibehalten. — (Vereinswescn.) Das k. k. Landespräsidium für Krain hat die Bildung einer Ortsgruppe des Vereines „Südmart" mit dem Sitze iu Schwarzenbach bei Gottschce, nach Inhalt ocr vorgelegten Statuten, im Sinne des Vereinsgesetzes zur Kenntnis genommen. ^- — (Kurs zur Heranbildung von Zeichenlehrern an gewerblichen Fortbildungsschulen.) An der hiesigen k. k. tunst-AMrblichen Fachschule findet in der Zeit vom .15. April bis 15. Juli l. I. der zweite Kurs zur Heranbildung von Zeichenlehrern an gewerblichen Fortbildungsschulen statt. Der Knrs ist als eine Fort-setznng der im Vorjahre abgehaltenen Veranstaltung gedacht und es sind zur Teilnahme daran iu erster Linie jene Lehrer berufen, die den vorjährigen Kurs mit Erfolg absolviert habeu. Der Unterricht wird nachstehende Gegenstände umfassen: Fachzeichnen für Baugewerbe, für mechanisch-technische Gewerbe, für Knust- nnd Betieidungsgewerve (jc 10 Stuuden wöchentlich), die Wiederholung der Formenlehre (2 Stunden wöchentlich) und Modellieren als unobligaten Gegenstand (5 Stunden wöchentlich). Be° züglich des Fnchzeichnens für Bekleidungsgewerbe wurde Vorsorge getroffen, daß es vou einem praktischen Fachmann dieser Branche unterrichtet Wird. — Jeder Kursteilnehmer erhält eine staatliche Unter« stützuug von 120 X für die Dauer des Kurses. Jene Frequcntanten, die das Lehrziel erreichen, erhalten Zeugnisse mit der Befähigungsklausel zur Erteiluug des Unterrichtes im Fachzeichnen an gewerblichen Fortbildungsschulen. - Nähere Auskünfte erteilt die Direktion der k, k. kunstgewerblichen Fachschule in Laibach. — (Vor trag über den „Ring des Nibelungen".) Da die Aufführung der „Walküre" auf den 20. d. M. angesetzt ist, hält, wie be> reits gemeldet, Herr Dr. Zanggor seinen Vor. trag über den „Ring" (musikalischer Teil: Herr Franz ÜöhrI) Dienstag, den 19. d. M., um 1/28 Uhr abends. Ort: Balkonsaal des Kasinos. Zur Deckung der Auslagen wird ein Eintrittsgeld von 50 d für die Pcrfon eingehobcn. Ein allfälligcs Nein-erträgnis wird wohltätigen Zwecken zugeführt wer-den. Die Bayreuther Bühnenbilder zum „Ring" find schon Sonntag, den 17. t>. M.. von 11 bis 1 Uhr vormittags im Balkonsaal zu besichtigen. — Das Publikum wird ersucht zum Vortrage p ü n t t-l i ch zu ersännen, da für den, der den Anfang nicht gehört hat, alles weitere unverständlich bleiben muß. — (Ein Elternabend) wird Montag, den 18. d. M. um 0 Uhr abends an der städtisäien slo-venischen achtklassigen Mädchenvolksschnle bei Sankt Jakob stattfinden. Hiebei wird Frcm Lehrerin Olga K 0 ba u über Mädchenerziehung sprechen. Eltern und Freunde der Schuljugeud willkommen. — (Volksvers am in lung.) Das Wahl. komitec der südslavischen Sozialdemokratie für Lai< bach nnd Umgebung veranstaltet morgen um 10 Uhr vormittags im „Mestni Tom" eine Volksversammlung mit folgender Tagesordnnng: 1.) Die politische Lage und die Neichsratswahlen. 2.) Aufstellung der Reichsratskandidaten für die Stadt Laibach und für die Umgebung. — (Todesfall.) Am 12. d. M. verschied in Laibach nach langem, schwerem Leiden im 60. Lebens-jab" Frau Knroline Lapajnc, Witwe nach dem verstorbenen Bürgermeister von Idria, Stephan Lapajne, Mutter des Nealschulprofessors in Idria Dra-gotin Lapajne und Stiefmutter des k. k. Bezirks-Hauptmannes in Adelsberg, Herrn Stephan Lapajne. Die Leiche wurde gestern von Laibach nach Idria überführt uud wird heute dort beigesetzt werden. Der Verblichenen gebührt das Verdienst in Idria den Handel mit Spitzen in großem Stile eingeführt nnd diesem heimiscl)en Induftrieprodulte einen Weltruf verschafft zu habeu. Ihre Erzeugnisse stellte sie auf zahlreichen Ausstellungen aus und erhielt mehrere Ve lobungsschreiben, Diplome und Medaillen. In der Entwicklung der heimischen Industrie bleibt der Ver-storbenen daher ein dauerndes Andenken gesichert. — (Todesfall.) Nach lnrzcr Krankheit ist am 14. d. M. in Trieft der Oberbaurat bei der Seebehörde Herr Josef Wilfan im Alter von 68 Jahren gestorben. Der Verblichene, ein gebürtiger Bischof lacker, hatte vor feinem Eintritt in den Zivilstaats, dienst in der Kriegsmarine gedient, in deren Nang--liste er als Linienschiffsfähnrich a. D. geführt wurde. Er war Besitzer des Signum laudis, der Kriegs- und der beiden Jubiläumsmedaillen. Herr Wilfan hinter-läßt die Witwe und mehrere Söhne ans erster Ehe, die sich alle in angesehenen Lebensstellungen befinden. — (Todesfall.) Nach kurzer Krankheit ist heute nacht im hiesigen Ursulinenkonvente die ehemalige Oberin und gegenwärtige Präfektin des Kon-ventes, Mat.-r Antonia Murgcl, im 77. Lebensjahre gestorben. Sie war zu Münkendorf in Krain als Tochter des im Jahre l873 gestorbenen k. k, Lau-desgerichtsassessors Alois Mnrgel geboren und trat am 21. Inli 1855 in den Konvent als Nonne ein. Während ihrer Stellung als Oberin hat sie den Um° bau des Klosters und der Schule bewirkt, letztere ini Unterrichtsplan bedeutend erweitert nnd die Privatlchrerinnenbildnngsanstalt gegründet. Für ihr erfolgreiches Wirten wurde sie von Seiner Majestät dem Kaiser dnrch das Goldene Perdiensttreuz mit der Krone ausgezeichnet. Ehre ihrem Angedenken! — (Anatomisches Mufe n m.) Im Som mersalon des Hotels „Stadt Wien" gelangt morgen ein anatomisches Museum zur Eröffnung, worin in Wachsmodellen die verschiedensten Krankheitspro-zesse naturgetreu vorgeführt werden. Wie das „Polaer Tagblatt" berichtet, find» die Abteilungen aus den, Gebiete der Gynäkologie, dein Gebiete sexueller Krankheiten, interner Leiden und der Chirurgie reichhaltig vertreten und fesseln öas Interesse in hohem Maße. ^ (D c r Männer- und F r auen g esa n gs ° chor des ('ita lnic a verei n es in Krain-bürg) veranstaltet heute abend um halb 9 Uhr im Saale des Krainburger Sokolvereines ein Konzert, dessen Reinertrag dem Gesangsfonde zugedacht wird. Wir machen hiemit noch einmal auf das Kouzert aufmerksam und fügen noch hinzn, daß die Sitzplätze nicht nnmeriert sind, wcslvegen sich jene, die auf bessere Plätze reflektieren, früher im Saale einfinden mögen. — (Korso am Faschingsdienstag in R u d 0 lfswert.) Am Faschingsdienstag wurde in Nudolfswert ein Faschingskorso veranstaltet, der alt und jung auf die Straßen lockte. Es wnrde hiebei die zukünftige elektrisck>e Beleuchtung der Stadt vor^ sseführt. Anf einem vou zwei Pferden gezogenen Wagen wurde eine mit Pappe montierte Dynamo» Maschine in Betrieb gesetzt, und tatsächlich waren die Gassen und Plätze, die der Wagen passierte, — bei Tag hell beleuchtet, während des Nachts selbstverständlich die Dunkelheit in ihre Rechte trat. Auf dem zweiten Wagen befcmden sich die Monteur, Installateure uud sonstige bei der elektrischen Faschings' beleuchtung Angestellte, den dritten Wagen nahm eine maskierte Musikbande ein. So durchzog diese elektrisch-närrische Bande die Stadt nnd die Ortschaft Kanoia. welch letztere ihre helle Freude hatte, als zum Schlüsse ein mit zwei Eseln bespannter Wagen daherzog, wor-auf eiu großes Plakat mit der Auffchrift: „Nu «t'ni^i^ v lilinlii^'o?" befestigt war. Darauf kam noch eine Gesellschaft, die ein in einem Krankenfahr' stichle rnhendes Frauenzimmer dahinschob-, diese Frauenperson hielt ein Vogelhaus, worm zwei Katzen untergebracht waren. Die Gesellschaft fuhr gleichfalls durch Rudolfswert und von dort auf den Vichmarkt nach Kandia. Ob dort die Katzen angebracht wurden, ist nicht bekannt; Tatsache aber ist, daß ani folgenden Ta,ge in beiden Orten eine Unzahl von Katern zu bemerken war. — (Promotion einer Laib acher in in Petersburg.) Au der Universität in Petersburg wurde am 15. d. M. dein Fräulein Eleonore Ienko. Tochter des .Herrn Dr. Ludwig Ienko in Laibnch, das Doktorat der Gesamtheiltunde znerkannt. ^ (Die Laibacher Verein skapclle) veranstaltet heute ein Konzert in der „Narodna lavarna". Anfang 9 Uhr abends, Eintritt frei. — Morgen findet ein Mitglicderkonzcrt im Hotel „Ili° rija" (Vahnhofgasse) statt. Anfang halb 8 Uhr abends, Eintritt für Mitglieder frei, für Nichtmitglieder 40 ll, * (Verloren) wurde eiu schwarzes Geldtäsch chen mit 50 15, ein goldener Zwicker nnd ein Geldtäschchen mit 7 X. Laibacher Zeitung Nr. 39. 34 b 1«. ssebnmr 1907. ^. ' (Z " rückgc 1 asscn) wurde im G^schäftt' Kostevc, Pctrrsstraßc nn Sonnenschirm. Theater, Kunst und Literatur. -' (K a m in c i- lii n s i k a b c n d.) ^ der N«i--uagsfol,e des am l?. d. M. m d.r Ton"a e ftat^ findenden zwmm.l.nusikabends ist msofer . ^ . Andernn, einten, als die Sängorw Frä..^ "o,a ^a«n.r aus Wien folgc.do Nummeu md lll»?,.,'?"« .^" l>e«tsch«,i The>,t.>r. lllusio». »».or». ^ in der 3o,nlnrche. ^swsonn'^"' ^" ". Februar (erster Ao^al ^' ,7' " Uhr Hochamt ohne Ora.1: Tractu^ !„./ sastc'njllnnta^: Graduate und wrium^^, " """ von Anton Foerswri Offe^ Wandlu"7 ^"//'""^r^ranz ^tt- nach der Vogler, °""'l.u-i« 'l<>^,il von Ablx^ G. I, Faiwnso>,ntaa)^m>^^"ii^^ Icbruar (erster ^i«^,n w)n<)' ^ Uhr Hochamt ohne Orael: 3o^rst.r, Gradual n.'^?"^" '" '"'"' ^" "l"t. V. Nieder. ^fcltormm «< llziuli« »ui» von TelegrnnlNle >es l. l. TclW^tll-jlolleIi>li^tl,z.Vlllc°lls. Vefi.^de^mi?^"^ ^' dichte Vesseru.u^ im b"'le vor.n tcw 5^7'!""'' ^^ ^>e,.r, von der "lx'nds m "'? b "ä) et ioerdcn konnte, hält auch '"Ute a.ring"^ '! .?^^"^'""'"böhm.a isl "'"n normal,.. ^ , / ^mikh^itsprozeß ninnnt ^"U'nt ei u,':5 5'^' ^"chunttago fand der VoI o a /, ^"">"^ ''br .> muckenden Schlaf. l'ncen Cardu..^l 'i ^brnnr. Cin iiber das Ve Der Bulletin lautet: 'uhig. Di?^' ^ b" l.tzt.n Nachtst.uiüen nn ^wußtsem w 5^'"^ "Mchlimm.rte sich rasch. Ta. '"bH^e^^ ^'^l)>- a""bt. D. c.,icht. den Gchmdh^^5w"? ^ 14. Februar. Kraler, Vers.Oberbeamter; Carstens, Ingenieur; Weiß, Landrsbrrger, Wohlmuth, Melcher, Spitalsky. Wähle mit Fumili»', Müller. Donrns, Ealomschet, Viln^ey, Pnczteiler, Soudek, Sommer, Nsde.; Spanner, .ufm,; ttraslni, Architekt; Schoeptc, Inssenieur, Wien. — v, Ostimn, s. Gemahlm, Vrescia. — Popumt, Kfm, Zirknitz, — Elart, 5tsm,, Pforzheim. — ütun, Njdr., Budapest. - Vertich, Flaschnrr, Nsde.; Wellisch, Kfm.. Graz. — Peiar, Einj.°Frciw, Ncissusa, — Grünhut, Nagykan'zsa. — Ivaniit, Gloßgrundbcsitzrr, Zwischenwnssern. Smolviua, Lclnrr. Uniberti, Kflte.; WiN» f.ihrt. Görlach, Grünwald, Nsde.; Pomp, Gibcrti, Private, Trieft. — Perne', k. u. k. Oberlcutuaut. Karlstadt. — Ianta, Nsdr,, Karlsoad. — Maly, Bergingenieur, Iglau. Mctcorolvgische Beubachtungen in Laibach. Teehöhe W6'2 m. Mittl. Luftdruck 73l> 0 mm. 8 «^ ^eZ ^^ A^ K ^2 Y°^ ß" Wu'd dc/b'mmc.s ^ ,. 2U. N. 7.^8« -0-1 NO. schwach blwöllt '" 9U. Ab. 739 6 -15 » » >«.> 7 U. F. 738'5 ! -2-6^ SO, schluach z tcilw, heiter ! 0 0" Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -1 l>", '.'^n male -0 2°. Verantwortlicher Nedalteui: Anton F u n t e l. Für Scotts Emulsion juiHgegobenes Gold ist stetH eine gute Anlage, denn f^nte, rotiusii- Gesundheit ist mehr wert als Reichtümer. SoOttS Emulsion ent'illt den benten Noiwegor mediz. 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Lrichr,ibcs-Speise-Fett ist kein Surrogat, sondern reines Pflanzenfett ohne jeden Nebengeschmack, es wird in den Nährmittelwerken «Ceres» aus der Kokosnuß solbst gepreßt; dabei ist «Ceros»-SpoiseFett halb so teuer wie Butter und viel billiger als Schmal?.. Alle Speisen und die delikatesten Bäckereien kann man mit solchen Mischungen erzeugen. Rezepte mit gemischtem Fett werden auch bei der «Ceres»-Proiskonkurrenz angenommen, doch muß mehr als die Hälfte des Fettes «Ceres»-Speise-Fett sein. — Krapfen, mit «Ceres>-Speise-Fett zubereitet, sind wohlschmeckender und leichter verdaulich als alle auderetr (321 f) (4,4) ^-'> l Der Canzaussebuss des Caibacber deutschen Turnvereines beehrt sich Mentis, zu dem beute Samstag den 16. fjor nung um halb 9 Uhr abends in den Räumen der alten Scbiesstätte stattfindenden Untcrbaltutuisabcndc * * * mit Caitz * * * höflichst einzuladen Cracltfen erwinscbh fir Hcrre* CnrutrtraclM odtr duHkier eeseiistbafUanzna. Eintrittskarte* fir Ait Pen»« 2 Kronen. Uorvtrkauf bei fierm Uiktor Ranth, Raafntaa« In Caibacb. IttaricnpMtx, oder abend» am Jaaieinflanae. Tir mitafieder der Canzaeteiucbaft i Krone. Tamilien-ttarten (» Fenonen) * Kronen. («0«) Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Surslilattej vom 15. Februar 1907. Hie notierte» «line verstel,?!! nch «n Uranenwälirunn. Die "°ti<.v„„a lünitlich« «l'len und der „Lincrsen Luse" versteht sich per Stillt. <«eld Warr NUgemeine Staatsschuld. «inheitlichr Rente: lonv. steuerfrei, Kronen (M»i-Nov.) per Kasse . . 9»'A>', U»'4< btllo (Iün,-Juli» p«r »asse »8 ib s» 3: t-»°/, e. W. Noten (Febr.'Nug,) per N«ffe..... wl» 25 l<>>) « »'»»/„ 0, W, Silber (Npril'Ott) per Kaste .,.,.. »na u<» ,,m 4, lg«»« Staatslose b«0 .>, i!ü ,z? L!> l««)er ., Uw f«. 4"/„2!4»» /<»l k> l8»4er ,, wo fl. . üU» ü«u -l8S4er ,, b« Staatsschuld d. i. Neichs. eate vertretene« König« reiche und Länder. Österr. Voldrente, stfr,, Gold per llasle ... 4°/,, ,l? 2H l«? 4? Öfterr. Mcntc l» Nronenw. stfr,, Kr, per Nasse . . . 4"/„ 59 2«> 9i>'4< detto per Mtimu . . 4"/„ g»»" ««4 Öft. Investition«.'Mente, stfr., Kl. per Kasse , »>/,"/» «9 Uü 89 b> Glslnb»liu»Kt»al»schull>> otlschltibuugti». «isabethbllhn in «.. Niuerfrei. zu 1,».«>» fl. , . . 4°/„ ,!7 ?z —' Kranz Iosef-Uaün in Silbe (t»lv. Lt,i . . d'/."/„ »2»^' 124 » ilal. Karl Lubwig-Äalin (diu Stulle) Krone« . . 4°/„ »»- nnsch«lste«Vtlle ßijenbllhu.gkllen tllsabeth.«. i!(X» fl, NM b'/<°/n von 4NN »ronen . , , , lnng übn» >lu««»nl Filtnbllhn - Pltorilat»' Pbligllttonln. i15l0Ü'll> «ifabechbahn 6<>u und liOO« V. 4 ab lo«/„......llb'Cb >1!i0- Hlilabethbahn 4«o und 2000 M. 4",„........>l6 Ä' »l? 9.' ?rll»z Josef-Vahn Em. 1884 (dlv. St.) Sllli <<> ° . , LS s'l, ««»'Ok »aliziiche Karl Ludwig Nahn idiv. St) Silb, 4»/o . . 8« <<5 U8 », l!»n..gllllz. Bahn 2c>(, fl. S. »"/« till ?< ,11?' «orarlbergkl Vahn Em. 1»»4 (diu. St.) Sllli, 4°/. . . »s-»» ,u>» 2' Staatsschuld der l!»nber der ungarischen Krone. 4°/^ ung. Goldrcnte per Kasse ,14 ll> N4'U< 4«/4 l5 Il4 ür ^°/u ung. Rente ill Kronen währ. stfrei per Naür . , 9^60 8,i«> 4»/„ detto per Ultimo <»5 «5 üb 8 ^ >/,"/,, detto per Kasse «4 <>n 8^-l< >Ing. Prümieu.Nnl. ^ 1«U fl. ^s>1 5' 2»»'l>< bett» il l>0 ni °>, »,,» 5, theifi-Neg.-Lus? 4«/« . . . ,i,l .„> !5« l>< l>/„ uugar. Orundentl.-Vblig 8b »n ««u« »°/u lroat. u. slav. Vrundentl. Oblig........9610 —- Andere öffentliche Nnlchen. Äosn. Lanves.Änl, (blv.) 4°/„ 95- «!>'- Äosn. - herccg, Eisenl».-Lande«. Anlel,»'!, (biv.) -»>/,<>/„ . S» 70 lW 7> ü"/» Doiilln-Meg.-Anlelhe 187» <»»- i»>«c> l> detto l8U0 4°/„ W 2N n,»^< «nleheii der Stadt Wien . . i<>8 «i> ,<>8 «5 dcttu (S, od. G.) , , .I2l4»>^4> dettu (1894) , , . . 9? 1" »» ,< detto (1888) , , . . ü» »n !<)!>><, dette (i»no) .... 89'^<> ,<><>-s, detto Inv.-N.) 190ll M'üt' <<'" 5, örsebau-Anlelien verlosb. 5°/„ 8« - 9 ^0 »2(>'b<> <^clt> Narr Pfandbriefe «. ^ooen!r.,<:N8,t!st.bnI.vl.4«„ 88'?-'> 8»-5< iiöhm. Hvpothclenbaul verl. 4"/„ 89 ü» 1,»"/u . . , lot-— lo» Hrntra! Boo.k'reb.'Vl.. dsterr., üb I. verl. 4"/« . . 8S «> I»o 5' 'lied.«Inst..üsierr.. f. Verl..Unt, u.offentl.9lrb,Kat.^vl,4"^ 831" S9-^lliide/, I. ru«tz, 4"/. »?-l»o N8 !,< Mähr, Hnpolhelcnb. vrrl 4"/, «»'»> lOU - 'i,>österr, Lanbei!.Hnv,.«nst 4"/„ W do ,«!!,<> dctto inN. 2",^r. vrrl. 2'/.//,, i!!i' - »»' betto K.'Sch»!d!ch,uerl.3>/,"/<> «175 >'2 ?,' oetio verl, 4"/« 8!>4> Illl» 4' ^sterr..u!,„ai. «ant b0 jähr. Verl. 4"/° 0. W.....99'iw ino « detto 4«/u Kr.....«»»>b l»l »5 sparl. I.üst., «U I. verl. 4"/,, 100 5" ,01 Eisenbahn-Prioritäts Obligationen. ^erdinands'Viordbnh» Em. 18N« — - —-> detto Gm, 18»4 —- - — Oslcrr. Nordwestb, .!00 fl. E, lud «l> 1W e> -taatsbahn bao Fr. (per St.) , . . 314 ?5 !1S <' Zlidbllhn tl ü°/ 273- 2X3- detto Em. >««» 2f<« 5U 283 5 >"/u Donau' Nenullerungs - Lok' loo fl. 0. W. . . , '.^4 2.1 2Ü4 2 -,crb,Prüm,.«nl. v.10l!Fi.2°/u icxi- K U In»trz' 24 r>< »«redülule t(«> fl...... 4<0 - is>i,' H!llN,.iiuse 4« fl. ss, M. , . l3!» ^0 l4Ü"» 0le„rr «osr 40 fl..... 1«« - >?^ Lalffu.iiole 4N fl, K, M. . . l74 5N ,84 b >>uten Nreuz, öst. Ges. v., t0 fl. 4« l><' 4« i>, l>oten Ki^euz. una. Oef, v., b fl, »«'- 30- ^udolf.Uofe 10 fl......k«- 60 - -alm.Loie 40 fl. «. M. , , 1"!'- !»4-- detto per M. . , . «71'- i?«- Mener Komm.Lose v. 1.1874 49?-- 5«?-Gew.ssul«rntli«n»gtn. «uistg.Tepl, Eiienb, üoo fl. . 24N0 — 2475-- -^ijhm. Ätorbbahn »50 fl. . , »Ül-- »„5-- B!lsll!tiel,radrlfl. KM 2W>,- 288»- deüo (lit lj , 2"» »30'— n»7-Donau . Tampfjchlffatilt«. Oef., I., l, l. priv,, 5»0 fl. KM !N44 - ,<5N- ?>!x>Vl>bei!bllltier l^ifb. 400 Kr ,°>?i>— .°,?4-> ^erdIlls Eifenbahn» GeleNjchaft, 2U» fl. S , 579 - K80,'!< ^°lid,üsterr,. Trief«.,ülX)fl. KM »4«-- »h»-. Österr. Nurbwestti^bn 20« fl. S. 456-- 455- drtto (lir, !!.) 2<>u fl, O. p. Ull, 4!-» ?><> 4k>» bU bra„.D»zcr(zi!e»b,lN<»fl.llb!,sl 222 d« 228- ölnalseilb, 2«>» Ü S. per liltiml. »><8 . 4 4! 165 4> öüdnorddeutsche Verbindnnsssb 200 fl, NM...... 4U« - 407- Tramwau»Ges., neue Wiener, Priorität^.Mltie» 10U il. . —— —-Ungar, Westbahn (Raab»H,az) 2N> fl, S....... 408 - 40« — Dr. «olalb.'Nltten.Gef, 200 f>, 180—----------------- Vanten. AüNlU'rNsN, Aanl. 120fl, . . »1?- 318- ^lli!tv,'rein, Wiener, per Kasse —— — >- denu pei Ultimo . . . k?n«" i>?i ft< Vudc»lr..Unst. österr,, 200fl.S 1"82- ,!,«^- ^c»tr..Vod,.Nredb «st-, 200 fl. t>5><-— 5<>i. »reditllnstalt für Hn»de! und Gewerbe, 1«o fl., per Kasse — - —-- brtto per Ultimu ««h bn 6V8-5 nrediibünl all«, un».. 200 fl, , 88^>5^ »»6 .'» Leposltenlmiit, all«.. 20U fl. 474- 47h-8> ltiiloniple.Osffllfckllft, nieder» östeir.. 4<»<> Kronen . . «0l> - «04--Hirn. und Nassrnverein, Wiener, 2<», f>........ 461-- 467'- Hl^otlielrnbanl. österreichische, 200 fl «u»/,, E..... »92— 894 - ^änderbnnl, ülterr,, 200 st. per tiasie...... —- —^ dellu per Ultimo .... 4l>» 470 -„Merlur". Wech!elst..«N»2 25 5^3 »l> ^erlchrsblllrl, all«., 140 fl. . »4» 2^ 3<5 « Inliussllt'stnlllNthmnngnl. Hange!,, llllg, österr., IN« fl, , <»9- <4t — ^rlixerKohlenberssb-Gefioofl, 783 - ?ü?-— ^lje»bal!l!w,'Leil»l>, erste, loo fl. zi2> zji4°— ,,ltlbemühl". Papiers, u. V.'G 2<>b- 2>18 — Hleltr.Ges., al!g.0sterr,.2onfl 44»'— 451 — delto internat, 2«U fl. 6H3 — U35b» l?irte»bergcr Patr.., Ziindh. u, Mrt,.Fabril 4«n Kr. . . 1171 — ,,81 — liicsingrr Brauerei lau il. . , 285— 2>»7'— Nmitlln.Gekllfch, österr,.alpine «24- HL5'— ,PoIdi.Hütte", TiegelgukNahI. ss..Ä..G. 200 fl. . . , 5«5 - 5«a — Uraner Eisen. Ind.. Gcl, Vm. ,W5, 21«, f,......„645— 265« — >!Murci!iy. Salau.Iarjaner Elfenw. 1UU fl..... K71 2°- 572 25 Zalgo.Tari Stcinlohle» loofl «14- «i?-— ,SchlüglmüyI", Papierf.. 2N«fl :<7U- g^z zg .Echodnica". N,.. f. Petrol.« Ind., 500 Kr, ... 599 - «os — ^Stevrermühl", Papierfabrif und V >G...... 4K1-- 4>,- Irifailcr Knhlenw..G, ?n fl. 285— 29U -lürl. Tllbaliegie.Vef. 2«0 Fr per Kasse —-— — - detto per Ultimo 42S - 428 — Ulaffenf.'Gef,, österr,, In Wien l«0 fl........ 565 — ü»?-— 'Iwaaon.Leihanslilll, allstem,, in Pest. 4n« Kr.....—-— —- >- >'Ur. Vaugefellfchlllt lun fl. . , ^elit!che Plätze..... 1«? 5< li?70 'ondon........ «41 «^ «4l 3? Nalienische Vanlplähe , , , 9>4l> 85 5!» liarl«.........9,i 4!» 8,'«« Zürich und Valel..... 85 42' 9>bb Valuten. rulllte» .......II «I! li«, _'<> ,^ra»len-Stücke.....1»-<>L 19 »z ü'.Marl-Stlicke......!i, f,,, 28,'8 LeuNche lXeichsbanrnoten . . l<7 bü' >I? ?«» Naüeiülche Äanliiuten . . . 9t> 4« 9l>«0 >>i,t«'> >»oten , , ^-,,z? 2'b«^,' von Kenlen, I'liwulb» i« I«n, VrlitrMiten, Aktien, I'Oneii flc, l>fviMOii mill V»lut.iMi. (4) Los-Verstcherunj?. I Bank- -u.33.d. "Weclislerg-escliäft I,Hibn«'h, KiriliirKxMNV. Privat - Depots (Safe - Deposits) TTator elffonera"Vorsclilu.»g èL«p P*rt»l_ V«rzlmung von Bareinlajen lm~KÖnto-Korrent und auf silro-Kont«.