Ericheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Friertage). Schriftleitang (Tri. Nr. 2670). Verwaltung □. Buchdruckerei (TeL Nr. 2024) Maribor, Jurčičeva °«ca 4. Manuskripte werden nicht retumiert — Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- u. Abennements-Annahme in Maribor: Jurčičeva oL 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatL 23 Din, zustellen 24 Din, durch Post monatL 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 150 und 2 Din. Preis Din T50 Maribom Amuno it. Licojska knj i ž Ljukljana Abrechnung unter Terroristen AUFSEHENERREGENDES ATTENTAT IN PARIS. Die Journalisten verweisen auf ihr Rundschreiben, welches vor Wochen allen größeren Institutionen und Unternehmungen in Slowenien im Zusammenhänge mit der repräsentativen Ausstellung des slowenischen Journalismus in Ljubljana im Rahmen der Herbstmesse zugegangen ist. In jenem Rundschreiben ist betont worden, daß die Ausstellung die' erste Veranstaltung dieser Art in Jugoslawien unter dem Ehrenpräsidium des Innenministers Dr. Anton Korošec und der ehemaligen Minister Dr. Albert Kramer und Dr. Franz Kulovec stehen wird, die — alle drei — ordentliche Mitglieder der berufsständischen J ournali-stenorganisation sind. Diese drei Mitglieder des Ehrenpräsidiums haben in einem gemeinsamen Aufruf unsere Oef-fentlichkeit auf die Bedeutung der Ausstellung aufmerksam gemacht, die als wichtige kulturelle Manifestation anläßlich der 140-Jahrfeier des slowenischen Journalismus gilt. In der Form eines Katalogs und Ausstellungsführers wird ein etwa 350 Seiten umfassendes Werk erscheinen, welches die Geschichte, Entwicklung und den gegenwärtigen Stand des Zeitungs- und Pressewesens in Slowenien darstellen wird. In dem Rundschreiben ist gesagt worden, daß es für die Institutionen und Unternehmungen von Nutzen ist, wenn sie sich in diesem Buch von dauerndem kulturellen und wissenschaftlichen Wert durch Insertion bemerkbar machen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Wunsch ausgesprochen, die Institutionen und Unternehmungen mögen bei dieser Gelegenheit den im Dienste der Wirtschaft stehenden Journalisten, die die Kosten der Ausstellung und der Herausgabe des Werkes nicht zu tragen vermögen, ihre Anerkennung in der Weise zollen, daß sie sich entsprechend ihren Kräften an der Erteilung von Inseraten für das bleibende Werk des slowenischen Journalismus beteiligen. Das Rundschreiben hat zwar ein schönes Echo gefunden, die Zeit der Urlaube und Ferien brachte es aber doch mit sich, daß manche Antwort noch ausständig ist. Aus diesem Grunde appellieren die Journalisten im Wege der Tagespresse noch einmal an alle Diejenigen, die das Rundschreiben erhalten, aber noch nicht beantwortet haben, ihre Insertionsaufträge, Beiträge oder sonstigen Antworten bis 18. d. einsenden zu wollen. Von vielen Seiten sind die Aufträge so rasch eingesendet worden, daß sie sich bereits im Druck befinden. Die Adressaten des Rundschreibens können überzeugt sein, daß die Journalisten ihre Insertionsaufträge in bester Art und Weise redigieren und einreihen werden, sie ersuchen aber gleichzeitig, bei der Beantwortung des Rundschreibens in Betracht ziehen zu wollen, daß diese Insertion nicht mit dem Maßstab der üblichen Einschaltungen in die Tagespresse zu werten ist, sondern in erster Linie als Ausdruck der Anerkennung journalistischen Mühens und des überaus Paris, 17. August. Gestern wurde in Paris ein Attentat auf den jugoslawischen Staatsbürger Nikolaus Červinčič verübt, der ständig in Paris lebt. Als Červinčič gestern sich in seine Wohnuing begeben wollte, hielt plötzlich vor dem Hause, in dem er wohnt, ein Auto an, 'dem sehr rasch -zwei Männer entstiegen. Die beiden Männer feuerten rücklings auf Červinčič, der einen Rückenschuß erlitt, worauf die Angreifer die Flucht ergriffen. Der Verletzte erklärte bei der Ein- vernahme dem Polizeikommissär, daß er ein Opfer politischer Rachsucht sei. Wie die Ermittlungen ergaben, gehört Červinčič in die Gruppe der Terroristen, die das Marsei-ller Attentat auf König Alexander und Barthou verübt haben. Červinčič wurde später aus Frankreich ausgewiesen, er kehrte aber wieder zurück und erhielt in der letzten Zeit die verlängerte Aufenthaltsbewilligung. Das Attentat dürfte ein Racheakt seiner einstigen Komplizen sein. Zwei Dampfer versenkt DER VALENCIA-DAMPFER »CIUDAD DE CADIZ« UND DER PANAMA-TANKER »W. M. C. KNIGHT« VON UNBEKANNTEN KRIEGSSCHIFFEN VERSENKT. London, 17. August. Wie aus Go- »Ciudad de Cadiz«, der mit einer lette bei Tunis berichtet wird, ist am Fracht von Oel, Proviant und Autos auf 15. d. der Panama-Oeltanker »W. M. C. der Fahrt von Odessa nach Valencia K n i g t h« 20 Meilen nordwestlich von sich befunden hatte, von einem U-Boot Kap Bon von zwei unbekannten Torpe- beschossen und torpediert worden, so dobooten beschossen und versenkt wor- daß er bald darauf versank. Die Beman-den. Die 38 Mann starke Besatzung ret- nung mit dem Kapitän wurde von einem tete sich eiligst vom brennenden Tank- Sowjetdampfer gerettet. Der Kapitän schiff und wurde vom britischen Tank- erklärte, daß er auf dem U-Boot das schiff »Commodor« gerettet. Zeichen der nationalspanischen Flotte Tschanak, 17. August. Wie gemel- gesehen habe, det wird, ist der spanische Dampfer während der Uebergangszeit bis zur Entscheidung darüber, welches Statut das Land Haben wirb. ,2. Die Schwierigkeiten ht der Uelberg-angszeit, ökonomisch,' durchzuhalten. Weizmann richtete an die Kongreßteilnehmer den Appell, sofort -alle Anstrengungen zu machen, damit das jüdische Palästina im Au genblick seiner schweren Prüfung nicht ohne die nötigen Mittel d-astehe. Japanisches Flaggschiff von chinesischen Bomben getroffen Die Kämpfe bei Schanghai dauern an. Scha u g hai, 17. August. Sestern griffen die zwischen Schanghai und Wusung ankernden japanischen Kriegsschife in die Kämpfe ein. Schanghai wird ständig von -dem Dröhnen der Schiffsgeschütze und der schweren chinesischen Artillerie erschüttert. Heber die Verluste der Kämpfe liegen noch .keine verläßlichen Meldungen Nor. Die Chinesen haben erneut Verstärkungen iherange-bracht. Auch d-e Japaner haben vormittags unter dem Schutze ihrer Schiffsgdschntze Reserven gelandet. Chinesische Flieger, die versuchten, die Landung zu verhindern, wurden vertrieben. Auch an anderen Stellen der Front waren die chinesischen Lnftstreitkräste wieder in Aktion getreten. Diesmal gelang -es ihnen, auch das vor dem japanischen Generalkonsulat ankernde japanische Flaggschiff „Jdzumo" zu treffen. Sechs Japaner wurden dabei getötet und ebensoviele schwer ver letzt. Mit der erhöhten Flieger tätigleit haben auch die Brände zugenommen und wüten ungehindert weiter. Wien, 17. August. Der Mzepremier und Finanzminister der Nanking-Regierung Dr. K u n g, der soeben in Wien weilt, erkläre Journalisten gegenüber, daß Japan nur deshalb gegen China vorgehe, um sich eine Operationsbasis für den Krieg gegen Sowsetrußland zu sichern. China aber lehne jeden Konflikt -mit einer dritten Macht ab, da es mit Sowjetrutzland wie mit anderen Staaten in Frieden leben wolle. England bleibt nicht neutral? Eine eigenartige Darstellung des englischen Standpunktes / Man will aber Japan gegenüber nicht drohend auftreten- London, 17. August. Das DNB berichtet: Reuter meldet im Zusammenhänge mit den Vorgängen in Schanghai, daß England nicht unbedingt neutral bleiben werde im gegenwärtigen Konflikt im Fernen Osten. Die britische Regierung sei entschlossen, die zum Schutze der britischen Interessen in China erforderlichen Maßnahmen durchzuführen, doch werde es die englische Regierung beim gegenwärtigen Stand der Dinge vermeiden, eine Formel zu akzeptieren, die einer internationalen Drohung an die Adresse Japans entgegenkäme. Schluß des Zionistenkougresses. Z ü r i ch, 16. August. In der heutigen Sitzung wurden die Verhandlungen des 20. Zionistenkongresses geschlossen. Dr. W e i z-m a n n ist wieder Präsident der zionistischen Organisation. Ueberdies wurde beschlossen, einen politischen Beirat zu schaffen, dessen Sitz in London sein soll. Die Mitglieder des politischen 'Beirates lwerden vom Aktionskomitee gewählt werden. Das Aktionskomitee besteht aus 77 Mitgliedern. In seiner Schlußansprache sagte Dr. Wetz mann u. a., zwei D'nge beunruhigen uns: 1. Die '.Frage der Sicherheit in Palästina wichtigen Gedenkbuches der slowenischen Journalistik. Die Journalisten stellen ihre Kräfte in den Dienst aller Stände, besonders aber der Wirtschaft, die dem Journalismus sehr viel verdankt, ohne daß er — auf Altrauismus und Anonymität basierend, seine Forderungen an die Oeffentlichkeit stellen würde. Die Journalisten schreiben diesmal Börsenberichte Zürich, 17. August. Devisen: Beograd 10, -Paris 16.335, London 21.6975, Newyork 435.5, Mailand 22.90, Berlin 175.175, Wien -81.825, Prag 15.20, Bukarest 3.25, Amsterdam 240.15, Brüssel 73-3125. Warschau 82,60. Ljubljana, 16. d. Devisen: Berlin 1745.03 bis 1758.90, Zürich 969.45 bis 1006.52, Lon don 215.98 bis 318.03, Newyork 4308.51 bis 4344.82, Paris 162.66 bis 164.10, Prag 151.34 bis 152.34, Triest 227.70 bis 230.78; österr. -Schilling (Privatclearing) 8.44, engl, Pfund 238, detschse Clearingschecks 13. Zagreb, 16. d. Staatswerte: 2 '/> % Krie-gs-schaden 406.50:—306.50, 4% Agrar 52.50— 53, 4% Nordagrar 51.75-—0, 6% Begluik 76 0, 6% dalmatinische Agrar 74.50—0, 7% Jnvestitionsanleihe 89—0, 7% Blair 84—84.50, 8% Blair 93—0; Agrarbank 195—0. nicht für sich, sondern sie treten vor die Oeffentlichkeit mit dem Hinweis auf ein wichtiges Kulturjubiläum. Der Vorstand der Sektion Ljubljana des Jugoslawischen Journalistenverbandes u. das Vorbereitungskomitee der I. Ausstellung des slowenischen Journalismus. X Zur Hebung der Obst- und Gemüse- ausfuhr gab der .tzandelsminister im EOi-vernehmen mit dem Landwirtschaftsminister jetzt -ein Reglement- über den Wirkungskreis des Fachausschusses für Obst und Gemüse beim Erportförderungsinstitut heraus. Der Ausschuß besteht ans drei Fachbeamten und -drei Vertretern der einschlägigen Organisationen. X Geringerer Hopfenertrag in der Tschechoslowakei. Die nasse Witterung der letzten Tage hat die Entwicklung der Hopfenpflan-ze in der Tschechoslowakei gehemmt. Die Montag eingesetzte Pflücke geht bei Regen vor sich. Die Qualität der Ware leidet stavk mn ter der ungünstigen Witterung. Nach Berichten aus lSaaz wird dort der diesjährige Ertrag- um 25 bis 30% unter dem vorjährigen Quantum stehen. X Die Herbstmesse t« Ljubjjarm wird Heuer vom 1. bis 1-2. September abgehalten werden. Auch diesmal wird die Veranstaltung eiine ganze Reihe von Gonderausstel-lungen- wirtschaftlichen und kulturellen Charakters -umfassen. Im Vordergrund des Interesses steht schon jetzt die große Ausstellung des slowenischen Journalismus, die Itot vier Pavillons nnter-geb-ra-cht sein wird. Die Besucher der Herbstmesse genießen auf der Bahn den halben Fahrpreis, u. zw. auf der Hinfahrt vom 27. d. bis 12. September und auf -der Rückfahrt vom 1. bis 17. September. X Die jugoslawische Kaufmannschaft hat -im Wege ihrer Zentvälrepräsentanz. die dieser Tage in Beograd eine Sitzung abhielt, -neuerdings ihre bekannten Forderungen auf -gestellt, vor allem nach Ausgleichung der Lasten, Abschaffung der Kartelle, Bauernentschuldung usw. Die angenommenen Ent -schließungen wurden -den maßgebenden Faktoren unterbreitet. X Eine neue Aktiengesellschaft wurde unter der Bezeichnung „Triglav" in Ljubljana gegründet. Die tneue Unternehmung, wird sich mit dem Bau und Vertrieb von Ver-kehrsmittel«, in erster Linie Automobilen, sowie mit Konstriktionen solcher Verkehrsmittel befassen. Das Aktienkapital beträgt eine Million Dinar. Unter den Gründern befindet sich auch der .bekannte Konstrukteur und Spor-tsmann Ing. Stanko Blond e f. Ministerpraflöent Dr. ©loja-öinovic wieder in Beograd HERZLICHE BEGRÜSSUNG A M BEOGRADER BAHNHOFE. Beograd, 17. 'August. Ministerpräsident Dr. Milan Stojadinovic ist gestern in Begleitung seiner Gemahlin sowie der beiden Kabinettschefs Gašič und iProtič nach einem Erholungsaufenthalt an der Adria nach Beograd zurückgekehrt. Zu seiner Begrüßung hatten sich zahlreiche Minister, hohe Vertreter der staatlichen Behörden, Vertreter der Organisationen der Jugoslawischen Radikalen Union, Freunde und Bekannte eingefunden. Innenminister Dr. Korošec begrüßte den Chef der Regierung mit den Worten: »Herr Ministerpräsident! Sie kehren von der Erholung zurück zur Arbeit. Ihre Erholung war von kurzer Dauer. Sie hätten eine längere verdient. Da jedoch die Gegner ihren Kampf bis zum Maximum potenziert ha- ben, wollen sie im unserer Mitte sein. Wir freuen uns, unseren Führer in der Mitte zu sehen. Sie geben uns das Ziel, die Richtung und den Mut. Wir versprechen ihnen dafür die Treue und Ergebenheit, mit der wir uns um unseren Führer scha ren wollen. Es lebe unser Führer und Ministerpräsident!« • Nach einer weiteren begeisterten Ansprache des Beograder Vizebürgermeisters Dragan Todorovič dankte Dr. Stojadinovic mit den Worten: »Ich danke ihnen, meine teuren Freunde, für den herzlichen, warmen Empfang. Dieser ' Empfang, Eure Treue und Euer Opfermut gibt mir die Kraft, mein Werk fortzusetzen auf dem eingeschlagenen Wege zum Wohle des Königs, des Volkes und unseres großen, vereinigten Vaterlandes.« An die V T. Bezieher, Inserenten und Leser der „Mariborer Zeitung" Die Redaktion und die Administration der »Mariborer Zeitung« teilen den geschätzten Beziehern, Inserenten und Lesern des Blattes höfl. mit, daß die »Mariborer Zeitung« bis auf weiteres wegen der Uebersiedlung des gesamten Druk-kerei- und Zeitungsbetriebes der Mariborska tiskarna in das neue Verlagsgebäude in der Kopališka ulica 6 einige Tage hindurch zu etwas späterer Stun- de und in verkleinertem Umfange erscheinen wird. Die geschätzten Bezieher werden höflichst gebeten, diesen Um stand gefälligst berücksichtigen und sich für einige wenige Tage gedulden zu wollen. Die Abonnenten werden nach Verstreichen dieser abnormalen kurzen Frist in bezug auf den Lesestoff voll entschädigt werden. Die Redaktion und die Administration der »Mariborer Zeitung«. Blutige Zwischenfälle in Mladenovac Die „Samouprava" über j»en Verlauf der Zusammennstötze. Beo g r c d, 17. August. Die „© a m 0->u p r a v a", das Zentralorgan der Jugoslawischen Radikalen Union, bringt eine aus jährliche Darstellung über die letzten Demon strationen iw Kraljevo und Kragujevac, wo 'schließlich der Verstand gesiegt habe. In Mla denovac hingegen habe die 'Vernunft nicht ge stegt. Dortselbst. — schreibt das Blatt — versammelte sich, am Sonntag, den 15. d. die Menge in der Kirche und int Kirchhofe. Nach der firchlichen Handlung ergoß sich die Demonstrantenmenige in der Richtung gegen die Stadt. Solange Rufe vernehmbar wa-ren, blieb die Polizei lediglich in abwarteu-der Haltung, obzwar sie geschmäht wurde. Als jedoch die Menge, die von zahlreichen Zuschauern und unbekannten Leuten aufgestachelt wurde, die gar nicht in die Pfarre Mladenovac gehören, von dem Hause des 'Abgeordneten B a d 2 a k zu schreien begann, ließ sich die durch die Vorgänge in Sa vaijevo und Bijelina gewitzigte Polizei nicht mehr überraschen. Die Menge überfiel das Haus des Abgeordneten, schlug die Fensterscheiben ein und legte den Zaun um. Die Polizei ermahnte hiebei die Menge zur Besonnenheit. Unter den Demonstranten befanden sich zahlreiche Atheisten und Kommunisten. Im kritischen Augenblick fiel im Hofe ein Schuß gegen die Polizei, die sich1 noch immer zurüGielt. .Erst als ein Polizist verwundet wurde, feuerte sie die erste Salve in die Luft. Als ein Gendarmerieoffizier durch einen Messerstich verletzt wurde, eu-erte die Gendarmerie in der Abwehr in die Menge, wobei leider einige Demonstranten getötet und verwundet wurden. WZ abends konnte keiner von den Demonstranten ver-Haftet werden, da die Schuldigen, die gar nicht aus Mladenovac waren, die Flucht ergriffen hatten. Aus Amlu&oud i. Das Herzogspaar von Kent in Dubrovnik. Wie aus Dubrovnik berichtet wird, ist die Jacht »Tiha« mit dem Herzogspaar von Kent und dem Generaldirektor des Jugoslawischen Lloyd, Božo B a n a c und Gemahlin, in Cavtat eingetroffen. Die hohen Gäste begaben sich in die Villa Banac, wo der Souper serviert wurde. In Dubrovnik wird die Ankunft des Herzogspaares mit großem Interesse erwartet. i. 60. Geburtstag des Schriftstellers Mate Lisičar. Der Zagreiber Schriftsteller, Essayist und Kritiker Dr. Mate Lisičar feiert dieser Tage seinen 60. Geburtstag. Lisičar wurde 1877 in Dubrovnik geboren, wandte sich der Nautik zu und bereiste als Seeoffizier fast die ganze Welt. Später kam er nach Zagreb, begann seine Rschtsstudien, wurde 1906 Redakteur der »Hrvatska«, eine Zeitlang auch Rechtsanwalt in Sisak und 1919 Groß-župan des GroBžupanats Križevci-Bjelovar. Seit 1920 wirkt er in Zagreb als Notar: ein sicherlich abwechslungsreiches Leben, welches seine schriftstellerische Tätigkeit außerordentlich befruchtete. i. Die schwäbische Gemeinde Bački Jarak bei Novisad feierte dieser Tage ihr 150-jähriges Bestehen in festlichster Weise. S. M. den König vertrat bei der Feier Oberst P e-trovič. Anwesend waren auch die Abgeordneten Dr. Kraft und Nikolič, ein Vertreter des Banus, die Schwaben aus allen Gauen und 200 Vertreter aus dem Deutschen Reiche. i. Gründung einer slowakisch-evangelischen Kirchengemeinde in Beograd. Die in Beograd lebenden Slowaken evangelischen Bekenntnisses, die bisher ihren Gottesdienst in der deutsch-evangelischen Pfarrkirche abhielten, werden am Sonntag, den 22. d. ihre eigene Kirchengemeinde begründen; sie wollen allmählich auch ihre eigene Kirche bauen. i. Zinka Kunc sang in Salzburg die Sopran-Partie in Verdis »Requiem«. Vorigen Samstag sang im Rahmen der Salzburger Festspiele die ehemalige Primadonna der Zagreiber Oper und Primadonna der New-yorker Metropolitan Opera. Frau Zinka Kunc, unter der Leitung von Maestro Toscanini die Sopranpartie in Verdis »Requiem« gemeinsam mit Roswaenge, Kipnis und Thorborg. Die Wiener Blätter hoben die großen gesanglichen Qualitäten der Sängerin ganz besonders hervor. i. Die gesamte Krauternte in Mittelbosnien ist durch die Raupen des Kohlweißlings vernichtet worden. i. Sisak hält in Jugoslawien den Rekord an Bränden. In Sisak wurde soeben der 27. Brand im heurigen Jahre verzeichnet. Interessant ist die Tatsache, daß alle Objekte, die den Bränden zum Opfer fallen, versichert sind, und daß die Brände immer dann erfol- gen, wenn deren Besitzer nicht zu Hause sind. i. Der Rektor der Genfer Universität in Zagreb. Der Rektor der Genfer Universität, Prof. Dr. August Vermaylen, nahm nach einem in Dalmatien verbrachten Urlaub einen «iweitägigen Aufenthalt in Zagreb, wo er als bedeutender Kunsthistoriker seines Landes u. a. auch die Meštrovič-Galerie besuchte. ('<■. \ Elektrotechnik Mesch.-, Autn-*■ Flugzeugtee Uhrfabrik f. Praktikanten Ingenieurschule Ilmenau (Thüringen, Deutschland) i. 25.000 Menschen haben am Eucharisti-schen Kongreß in Slavonska Požega teilgenommen. Den Festgottesdienst hielt Erzbischof Dr. Alois S t e pi n a c aus Zagreb. Der Kongreß, den die Bauern von nah und fern besuchten, bot im Hinblick auf die Fülle herrlichster Trachten ein prächtiges Bild. i. Der Tenorist Michael Karakaš gestorben. In Bukarest ist der Spielleiter und Tenorist der Beograder Oper, Michael Kara-k a š, einer Lungenentzündung erlegen. Dis Leiche wird nach Beograd überführt und dort beigesetzt werden. i. Stillende Mutter vom Blitze erschlagen. In Vukovo bei Klenovnik schlug am vorigen Sonntag der Blitz in das Haus der 27-jähri-se:i Ma'gda Divljak ein. Die Frau, die ihr > einjähriges Kind stillte, wurde auf der Stelle getötet, während das Kind wie durch ein Wunder vollkommen unversehrt bliebt. i. Ein fast neuer Autobus abgebrannt. Auf der Fahrt zwischen Sušak und Mrzle Vodice ist ein fast neuer Autobus, Eigentum des Hotels »Continental« in Sušak, durch einen Brand eingeäschert worden. Die Insassen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. i. Eine Bande minderjähriger Einbrecher, die in der letzten Zeit zahlreiche Einbruchsdiebstähle verübt hatte, ist in Senta in den Ruinen eines abgebrannten Hauses ausfindig gemacht worden. Die jugendlichen Verbrecher veräußerten die entwendeten Sachen bei einem Altwarenhändler. i. Organisierter Schlangenfang in der Herzegowina. Der Leiter des Gesundheitsheimes in Mostar, Dr. Lovro Dojmi, hat gemeinsam mit der Schlangenserumfabrik Bayer Meister Lucius in Leverkusen am Rhein das planmäßige Einfangen der Giftschlangen in den Bezirken Mostar, Ljubuški und Imot-ski organisiert, wo es die meisten Giftschlangen gibt. Die Bauern waren ursprünglich mißtrauisch und glaubten, man treibe einen Scherz. Als sie jedoch 20 bis 25 Dinar per lebende Viper erhielten, begann eine Wettjagd, wer mehr Giftschlangen einfangen werde. Im Vorjahre wurden auf diese Weise mehrere Tausend Schlangen eingefangen, da nicht nur Männer und Frauen, sondern auch Kinder an der Schlangenjagd teilnah-men. Die Schlangen werden fachgemäß verpackt und wandern über Zagreb nach dem Deutschen Reiche, wo sie als »Giftmelkerinnen« dienen zwecks Erzeugung von Serum gegen Schlangenbiß. Aus JCfußCjoM lu. Banus Dr. Natlačen wurde zum Ehrenbürger der Gemeinde Dol bei Ljubljana gewählt. lu. Getraut wurden der Banatsarchitekt Ing. Benjamin Svetina und Frl. Nuša Z r-n e c, beide aus Ljubljana. lu. Katastrophaler Hagelschlag. Das Ungewitter vom vergangenen Sonntag verursachte in vielen Gegenden Sloweniens großen Schaden. In Unterkrain vernichtete der Hagel, besonders in den Ortschaften Mirna peč und Smarjcta, die Wein- und Obstgärten. Auch die Feldfrüchte sind größtenteils vernichtet. Der Schaden wird auf mehrere Millionen Dinar geschätzt. lu. Hundert Advokaten in Ljubljana. Nach dem neuesten Ausweis der Advokatenkammer gibt es jetzt in Ljubljana gerade hundert Rechtsanwälte. Vier, darunter Minister Dr. Krek und Banus Dr. Natlačen, üben einstweilen ihre Praxis nicht aus. Ehrung des Komponisten und Dichters von ,/Stille Nacht., heilige Nacht". S a l z b u r g, 16. August. In Oberndorf an der Salzach fand gestern in Anwesenheit .des Bundeskanzlers Dx. Schuschnigg und des Salzburger Landeshauptmannes Dr. Rchrl die feierliche Einweihung der Gedächt-niskapelle statt, d!e dem Komponisten G r u-«b e r und dem Dichter Mohr des einzigartigen deutschen WeihnachMiedes „Stille Nacht, heilige Nacht" erbaut wurde. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg erklärte in seiner Rede noch der Einweihung der Kachelte durch Weihbischof Filzer, daß die -Christenheit den beiden- Männern das -köstlichste deutsche Weihnachtslied zu verdanken habe, ein Lied, welches sich über d^e ganze iErde verbreitet habe. Dieses Weihuachtslie-d habe die Tat als das Erlösende hingestellt, Mach- den mit Begeisterung aufgenommenen Worten des Bundeskanzlers sang Pro. Fe--lix & r u b e r, ein Enkel des Komponisten, alle drei Strophen d-es Weihnachtsliedes .„Stille Nacht, heilige Nacht!", worauf die -offizielle Feier endete. Apothekennachtdienft In der Zeit vom 14. bis 21. d. M. versehen die „Areh"-Apotheke (Mag. Pharm. Bidmar) am Hauptplatz und die Magdale-nen-Apotheke (Mag. Pharm. Savost) am Kralja Petra trg, den Nachtdienst. Sund Der Villacher Sportverein in Maribor »Rapid« hatte sich einen guten Gast verpflichtet. Die Mannschaft der Villacher zeigte raschen Start und gute Kombination. Besonders hervorstechend war die Leistung des Rechtsaußen, der neben einem blitzschnellen Start über einen Bombenschuß verfügt. Aus-gezeichnet war ebenfalls die Leistung des linken Verteidigers sowie des Tormannes. Im ganzen war die Mannschaft, was Technik und Kombination anbelangt, besonders in der ersten Hälfte über »Rapid« zu stellen. Bei »Rapid« klappte es diesmal bis auf den Tormann Zelzer, der einige schöne Paraden zum Besten galb, in der Verteidigung nicht. G u s 11 rückte immer zu sehr auf, während Barlovič, der eine sehr schwache Leistung bot, durch mehrere Verletzungen stark behindert war, und auch schweren Zusammenstößen aus dem Wege gehen mußte. Der beste Mannschaftsteil war die Halfreihe, in der besonders der alte Kämpfer Fučkar eine tadellose Leistung bot. Der Sturm spielte zusammenhanglos. Die hervorragendste Leistung bot hier Krainer, der wohl der weitaus beste Mann am Felde war. Sein Sologang, der zum ersten Tor führte, war ein Kabinettstück, wie man es selten sieht. Im großen und ganzen kann man das Ergebnis als gerecht bezeichnen. — Spielverlauf: Villach ist sofort in Front gedrängt und erreicht den Führungstreffer. Krai-ners Durchbruch am Flügel, der alles überspielt und 1 m vor dem Tor zum bereitstehenden J a n ž e paßt, der ruhig einschießt, stellt den Ausgleich her. Villach greift weiter und erhöht durch 3 Treffer den Stand auf 4 : 1. In der letzten Viertelstunde kommt Rapid auf und der Verteidiger Villachs kann ein Tor nur mit der Hand verhindern. Den 11-m-Stoß verwandelt Jan že. Die zweite Hälfte steht ganz im Zeichen Rapids. Die erstarkte Halfreihe bringt den Sturm ununterbrochen vorwärts. Villach hat schwere Abwehrarbeit zu verrichten. Trotz unzähliger Chancen kam der entschlußfähige Rapid-sturm nur 1 Tor durch Jaki aufholen, womit der Endstand von 3 : 4 hergestellt wurde. Die neue LNV-Meifterfchast In der Hauptversammlung des Fußballunterverbandes, die Sonntag in Ljubljana ab-getialten wurde, wurden einige wichtige Beschlüsse gefaßt. Das größte Interesse wurde der kommenden Meisterschaft entgegengebracht. Die erste Unterverbandsklasse wurde in drei Kreise, bisher waren es nur zwei, eingestellt, und zwar: Ljubljana—Kranj—Jesenice 8 Vereine, Celje—Trbovlje 4 Vereine und Maribor—Čakovec—Murska Sobota 6 Vereine. Den Kreis Maribor bilden: »Železničar«, »Maribor«, »Rapid«, Sportklub »Čakovec«, »Gradjanski« (Čakovec) und »Mura« (Murska Sobota). In der zweiten Klasse spielen »Slavija« (Pobrežje), Sportklub »Ptuj«, Sportklub »Drava (Ptuj) und »Lendava«. Nach der absolvierten Kreismeisterschaft beginnen die Finalspiele um die LNP-Meister-schaft. Diese Spiele bestreiten 2 Vereine des Kreises Maribor, ein Verein des Kreises Celje und zwei Vereins des Kreises Ljubljana. Der drittplacierte Verein von Maribor spielt gegen den zweitplacierten von Celje und der -Sieger aus diesen Spielen bildet den sechsten Rivalen ums Finale. Diese Neueinteilung dürfte gewiß großes Interesse erwecken. Eine weitere Neuerung ist die, daß jeder Klub die Reisespesen selbst bestreitet, während ihm die eigene Einnahme zur Gänze zufällt. Maribor erhält auch wieder seinen eigenen Kreisausschuß mit breiter Autonomie sowie eine Schiedsrichter-Sekticn. : Unseren gestrigen Bericht über das Motorradrennen am Loiblpaß ergänzen wir in-soferne, als in der Kategorie der Sportmaschinen bis 350 ccm der bekannte Mariborer Meisterfahrer Ing. Rudi Lotz auf seiner NSU-Maschine den zweiten Platz besetzte und nur einige Sekunden hinter der jugoslawischen Bestzeit fuhr. Das zweite Rennen, das er prinzipiell immer schneller fährt, wurde nicht bewertet. Oberleutnant Ing. Gle-bo v aus Maribor, ein neuer aussichtsreicher Fahrer, besetzte auf Puch den zweiten Platz in der Tourenkategorie bis 500 ccm. Infolge Zeitmangels waren beide Fahrer nicht in der Lage, am allgemeinen Training teilzunehmen. Der Wiener Wolfgang Denzel, der bekanntlich die beste Zeit des Tages erzielte, benützte eine BMW-Maschine. : SK Ptuj eröffnete Sonntag seinen neuen Sportplatz, und zwar mit einem Fußballwettspiel mit dem SK Gradjanski aus Čakovec, das mit 1 : 1 unentschieden blieb. Das zweite Fußball Wettspiel führte die Mannschaften des SK Drava und des SK Železničar zusammen. Die Mariborer Eisenbahner behielten mit 6 : 4 die Oberhand. : Der Setzerkobold. In unserem Sportbericht über den Leichtathletik-Städtekampf am Sonntag in Celje hat der Setzerkobold arg gewütet. Es soll selbstverständlich richtig heißen, daß Martini im Hochsprung 1.70 Meter nahm und Končan im 5000-Meter-Lauf allein die Farben Celjes vertrat. : Die Polnische Tourist Trophy. Die Rennen um die Polnische Tourist Trophy der einspurigen Motorräder brachten den Wie- _ «w°°ch, to 18. A-M. 1937 __3__________ .R°ribm-r Z-itung- Stonmer 187 Aus Stadt jaul Umuhj^uma Ehrende Anerkennung für Mariborö führenden Xraber-fportler Der StM Karl Weitzl (Maribor) errang auf der Careva euprija bei Beograd in vier Renntagen 11 Rennen. Das Beograd er Trabrenn-Meeting, 'welches auf der Eareva Quprija zum ersten Male in der Hauptstadt einen verheißungsvollen Auftakt genommen hat, ist zu Ende, iföanz besonders erfreulich ist d»e Bilanz die« fier Rennen für die Mariborer Trabergemeinde, deren Mitglied Herr Karl W eitzl ‘für diese Rennen nichts ungeopsert ließ. Es gelang den Pferden feines Stalles, in vier Renntagen 11 erste Preste Lavo-nzutragrn. Gleichzeitig aber auch das Jugoslawische Traberderby und damit das Blaue Band mit außergewöhnlich schönen Ehrenpreisen. Es ist dies für einen Stall in Jugoslawien, wo dem Pferdesport in materieller Hinsicht nicht Me öffentliche Unterstützung und der Anreiz zuteil wird wie im anderen Ländern, sicherlich eine Rekordleistung. ‘Der Stall Karl Weitzl hatte in Beograd besonders durch, die Umsicht seines Privattrainers Herrn Franz Fischer -aus Wien und des Herrn Edo Wxitzl, des Bruders des Obgenannten, diese schönen Erfolge zu verzeichnen. Ein ausführlicher .Bericht über die einzelnen Rennen wird demnächst in unserer Sporr-rubrik erscheinen. Künstlerkonzert in Rogaška Slatina In dieser Saison gibt es im KUrort Rogaška ‘Slatina fast jeden Tag eine Veranstaltung, ein wirkliches Kunstlerkonzert, das dazu noch auf einer überaus großen künstlerischen Höhe stand, war am 11. d. im Kur-salon. Zwe- junge Opernsängerinnen, Schülerinnen der berühmten Buccarini, Karin E r i P e h o v e n und Eva R e n f o rs traten auf. Der große Erfolg dieser beiden Sängerinnen liegt darin, weil sie Anfängerinnen sind, denn nur als solche körnten sie so großartig, gewaltig, so stark und naturgemäß ihre Stimmen ertönen lassen. Später, wenn sie eine schöne eingesungene Stimme haben werden, wird dies vom künstlerischen Standpunkt noch genußvoller fein, dieses Na turhafte wird aber nicht mehr vorhanden sein. Darin liegt ja der große Unterschied im Hören von Opernarien: im Theater bei eingespielten und ein gesungenen Sängerinnen kann man nie diesen Genuß haben, den man hier bei diesen zwei jungen Sängerinnen hatte, die Opernarien sangen. — Den zweiten Teil des Konzertes führten zwei Künstler aus Eelje aus: Majda Kala und Oton V o n d r a § e k. Auch diese beiden Künstler waren etwas Eigenartiges. Dieses Klavierspiel von Werken neuzeitlicher Komponisten ist .etwas, von dem mau zuerst denkt, nur Fachleute könnten das verstehen und im Hören mitmachen. Beide Klavierspieler trugen nämlich gemeinsam Werke neuzeitlicher englischer Komponisten, vor. Der große Applaus für diese zwei Klavierkünstler zeigte aber, daß alle Zuhörer diese neuzeitliche Kunst miterlebten — freilich, weil diese Kunst von zwei so berufenen Klavierspielern hervorgebracht worden ist. — Für das internationale Publikum, das in der Hochsaison in Ro ner Fahrern schöne Erfolge. In der Klasse bis 250 ccm siegte Nowotny (Wien) auf Puch, die Klasse bis 500 ccm gewann Runtsch (Wien) auf Norton, wobei er mit einer Stundendurchschnittsgeschwindigkeit von 103.58 Kilometer einen neuen Rekord schuf. Der Wiener Cemy placierte sich auf A. J. S. hinter Runtsch an zweiter Stelle. : Das Qualifikationsspiel für die Weltmeisterschaft zwischen Polen und Jugoslawien wurde von den Verbänden der beiden Länder für den 10. Oktober angesetzt. Das Spiel findet aber nicht in der polnischen Hauptstadt, sondern in dem besonders fußballfreundlichen Kattowitz statt. : Rosemeyer gewinnt den Acerbo-Pokal. Im Kampf um die Coppo Acerbo bei Pescara ging zum viertenmal ein deutscher Rennwagen als Sieger durchs Ziel. Rosemeyer auf Auto-Union wiederholte seinen Vorjahrssieg in neuer Rekordzeit. Den zweiten Platz besetzte Brauchitsch (Mercedes). gaZka Slatina ist, war dieses Konzert ein wirklicher Genuß. S—f.' Pension Lobnica-Smolnik P. Ruše MODERNE SOMMERFRISCHE BELIEBTER AUSFLUG BEQUEM ERREICHBAR 503: 3ur Rarffer Weltausstellung mit den Vulnik-Zügen Das Reisebüro »Putnik« hat außerordentlich günstige und billige Sonderfahrten zur Weltausstellung in Paris eingeführt. Der Zug verläßt jeden Sonntag um 1.40 Uhr Ljubljana und führt mit zehntägiger Dauer über Triest, Venedig, Mailand, Lausanne und Dijon mit längeren Aufenthalten in den größeren Städten. Der Fahrpreis stellt sich samt Wagenbenützung vom Hotel zum Bahnhöf, sieben Nächtigungen in Paris, Frühstück, allen Taxen und Trinkgeldern sowie Beschaffung der Visa und kollektiver Reisepässe in der dritten Wagenklasse auf 1160 und in der zweiten Klasse auf 1460 Dinar pro Person. Das Arrangement zu 460 Dinar schließt die zweimalige Besichtigung von Paris unter Fachführung, den Besuch der Ausstellung, Motorbootfahrten auf der Seine und Autobusausflüge nach Malmaison und Versailles ein. Die Fahrt und das komplette erstklassige Arrangement mit Verköstigung und Besichtigung von Paris kostet in der dritten Klasse 2800 und in der zweiten Klasse 3100 Dinar. Vorgesehen ist auch die Möglichkeit eines 14-tägigen Aufenthaltes in Paris. Eingehende Prospekte beim »Putnik«, wo auch die Anmeldungen entgegengenommen werden. m. Im schönsten Momnesalter von 34 Jahren ist in einem Grazer Sanatorium der Industrielle Herr Ing. Theodor N 0-v a k aus Majšperk bei Ptuj gestorben. Die Leiche des Verstorbenen, der sich in seinem weiten Freundes- und Bekanntenkreise allseitiger Sympathien erfreute, wird nach Majšperk überführt und dort beigesetzt werden. Friede seiner Asche! Der schwergetrof-.fenen Familie unser innigstes Beile'd! m. Personalnachricht. Postminister Dr. !Branko K a l u d j e r L i 8 mit Gemahlin in Begleitung des Postamtsleiters N. K a-m e n š e f aus Rogaška Slatina gestern vorübergehend in Maribor eingetroffen. Der Minister nahm mit seinen Begleitern ‘int Hotel „Orel" das Mittagessen ein und begab -sich im Kraftwagen in die Slowenischen Büheln. m. Mgriborex Künstlerklub. Alle Mitglieder und Vorstandsmitglieder des Mariborer Künstlerklubs werden ersucht, Freitag, den 20. d. um 20 Uhr vollzählig im Eafe „Bristol" erscheinen zu wollen. Auf der Tagesordnung sind außerordentlich wichtige Angelegenheiten. m. Aus der Advokaturspraxis. Der Rechts anwalt Eyrill K o c m u r ist von -Ormož nach Murska Sobota übersiedelt. Seine K-anz lei hat Rechtsanwalt Dr. Milan Z i j a -n e c übernommen. m. Tod in den Flammen. Im Wirtschafts gebäude des Beisitzers und Eisenbahners , Alois P e r n a t in Rače brach» in der Nacht zum Montag ein Brand aus, der das Objekt einäscherte. Als man die Trümmer ‘beseitigte fand man den Besitzer als verkohlte Leiche »vor. Der -unglückliche Mann war im Schlafe von »den Flammen überrascht worden. m. Spät- aber doch! Vor einigen Tagen erstrahlten endlich der Ort und das Schloß Fala im Lichte der elektrischen Birnen. Es hat fast zwei Jahrzehnte gebraucht, bis Fala trotz ber Nähe des Kraftwerkes den Anschluß an das Leitungsnetz erhielt. Es wäre nun schon höchste Zeit, daß auch der Bahnhof Dienstag, den 17. August von Fala von seinen „vorsintflutlichen" Beleuchtungskörpern befreit werde. m. Kommenden Sonntag, den 22. d. veranstaltet das Reisebüro „Putnik" zwei Auto-carausflüge. Der erste führt nach dem romantischen L v g a r t a l (Fahrpreis 120 Dinar pro Person), während der zweite Wagen nach V e l d e n am Wörthersee (Fahrpreis 150 Dinar samt Visum) fährt. Die in-teressenten wollen sich unverzüglich! die Plätze -sichern. m. Schöne Autokarte» Skandinaviens erhielt das Reisebüro „Putnik" von den Frem denverk-chrsor-ganisationen Schwedens, Nor wegens, Dänemarks und Finnands und stehen Interessenten unentgeltlich zur Verfügung. m. In Slatina Radenci sind in letzter Zeit wieder hervorragende Badegäste -eingetroffen, darunter Bautenminister Dr. K o ž u l sowie die Mutter und die Schwester des Ministerpräsidenten Dr. S »t -o j a d i n o - v i 6. nt. Ihren 50. Geburtstag feierte Sonntag im engsten Familienkreise Frau Lucie S t r-ž i n a, die Gattin des Bürgermeisters der Umgebungsgemeinde Pobrežje Herrn Karl Stržina. Wir gratulieren! m. Das Verzeichnis der Erwerbssteuer-pslichtigen für das Jahr 1937 liegt noch bis 20. d. im -Einlau fsprotokoll des Stadtmagistrats von 8 bis 13 Uhr zur Einsicht auf. rn Mit dem »Putnik« auf den Großglockner. Dieser Tage kehrten die Teilnehmer am sechsten Autocarausflug nach dem Großglockner und Zell am See zurück. Die Gesellschaft bestand aus hervorragenden Besuchern unserer Bäder sowie einigen Teilnehmern aus Maribor und Umgebung, die die landschaftlichen Schönheiten auf der durchfahrenen Strecke, das erstklassige Arran gement, die klaglose Organisation und auf aufmerksame Bedienung in den besten Hotels, wie auch die außerordentliche Bequemlichkeit des Luxus-Autocars nicht genug loben konnten. Das schöne Wetter bot den Ausflüglern die Möglichkeit, die Bergriesen -in all ihrer Pracht zu bewundern. — »Putnik« veranstaltet vom 22. bis 25. d. mit seinem Autocar seinen letzten diesjährigen Ausflug zum Großglockner (Zell am See, Salzburg, St Wolfgang, Ischl, Aussee, Graz) und lädt das Publikum ein, die Anmeldungen unverzüglich vorzubringen. Fahrpreis samt dem vollständigen Arrangement (einschl. der Maut auf der Großglockner strasse, dem Visum und allen Abgaben) beträgt nur 1000 Dinar pro Person. m. Zur Wiener Herbstmesse verkehren die modernen Putn-k-Autoears, u. zw. vom 5. bis 8. September, 4 Tage, Fahrpreis einschließlich Visum 260 Dinar, und vom 10. bis 12. September, 3 Tage, Fahrpreis samt Visum 250 Dinar. Die Anmeldungen nehmen das Reisebüro „Putnif" und seine Geschäftsstellen in Celje und- Ptuj vor. m. Zum Großglockner — Zell am See — Salzburg — St. Wolfgang mit dem Put-nik-Luxus-Expreß vom 22. bis 25. August. Das vollständige Arrangement nur 1000.— Union-Tonkino. Heute, Dienstag, zum letzten Mal der herrliche Liebesfilm »Vor der Schlacht« mit Annabella. Ein grandioser Krisgsfilm, der uns die Kämpfe zu Lande und zur See schildert. — Ab morgen, Mittwoch, der beste Benjamino Qigli-Film »Vergißmeinnicht« mit Magda Schneider. Burg-Tonkino. Heute, Dienstag, letzter Tag »Traumulus« mit Emil Jannings. Ab Mittwoch der herrliche deutschsprachige Filmschlager »Boheme«, ein wunderbarer Film, der alle entzücken wird. ■— In Vorbereitung der große und neueste Hans Albers-Film »Unter heißem Himmel«, ein Sensationsfilm, der uns die spannendsten Momente aus dem Leben eines Seekapitäns schildert. Prospekte, Informationen und Anmeldungen nimmt der „Putnik" Maribor-Celje-Ptuj entgegen. m. Autocar-Ausslug nach Mariazell. Auf -allgemeinen Wunsch veranstaltet der „Pub ntk" mit dem Luxus-Autocar noch einen Aus flug nach dem berühmten P'lgerziel Maria-Zell. Fahrpreis einschließlich Visum nur Dinar 200.— pro Person. Anmeldungen sind bis ‘längstens 23. August beim Putnik Mari-bor-Celje-Ptuj durchzuführen. Sitzplätze recht zeitig sichern! m. Schadenfeuer. In der Nacht zum Mon tag brach im Wirtschaftsgebäude der Besitzerin Maria S a t l e r in Mele bei Radenci ein Brand aus, der in -kürzester Zeit das Objekt einäscherte. Das Feuer griff auch auf die benachbarten Gebäude über. Die erschienenen Feuerwehren mußten sich auf d-ie Lokalisierung des Brandes beschränken. Der im Heu schlafende Knecht sowie ein sechsjähriges Kind konnten i-m -letzten Augenblick aus dem brennenden Objekt gerettet werden. Der -Schaden »beläuft sich auf 50.000 Dinar, erscheint jedoch nur zum geringen Teil durch Versicherung gedeckt. m. Wetterbericht vom 1?. d., 8 Uhr. Temperatur 22, Barometerstand 735, Windrichtung OW, Niederschlag —. X Mariborer Heu- und Strohmarkt vom 14. August. Zugeführt wurden 5 Fuhren Süßheu und eine Fuhre Gmmmet. Süßheu kostete 27 bis 30, Grummet 28 Dinar per Meterzentner. Schach Schachturnier in Skoplje. In Skoplje begann Sonntag ei» Turnier um die Staatsmeisterschaft der Amateure. In der -e r st e n Runde siegten S -e 5 n i ( (Eelje) gegen ‘Prokopljevič, Šorli (Ljubljana) gegen Earev, Jerman (Zagreb) gegen Martinie, JoUke gegen- P r em i n s a l k (Ljubljana) -und Popovič gegen Hedzi, während die Partien Schwab—Bidir und Buček—Savič remis »verliefen. In der zweiten Runde gewannen P r e -i n f a l -k gegen Bid'»c, Jerman gegen Savič, Earev gegen Poljakov, Prokopljevič gegen Schwab, Popovič gegen Lesnik und Martinič gegen HeMli, wogegen die Partie Šorli—Jonke -unterbrochen wurde. -Nach der zweiten Partie -führen Preinfalk, Hermann und Popovič mit je 2 Punkten. Blitzturnier in Stockholm. Nach dem großen Länderschachkampf in Stockholm wurde dort Sonntag ein Blitzturnier -durchgeführt, -an dem die besten Tur nierspielet testnahmen. -Als Sieger ging »R e s h e »v s k y (Amerika) mit 6% Punk- Din pro Person. Herrlicher Ausflug in unbeschreiblich schöne Gegenden. Sichern Sie sich die Sitze! Melden Sie sich sofort an! »fetzten Pirc »(Maribor), Nendorf (Pole: ,und Apeschneek (Lettland), die fünffe u. seä sie Stelle jedoch K 0 st i ö (Beograd) vn Dr. Tartakower (Polen).