pssGl» oin l SV ?4. ^k»ek»in< '^övdanttlvki »O»k»MHt. 8Ä »o^ie V»s»,»IW»»g uns vuot»«l»uek«k«i (fslvton intsturdsn S0S4>. Uuföit«,» ul. 4; in »kOSItKo, uti«» v ?«t. ZGVV4 ^nf?»g»n ^üekp«rw V«tt«^«n »ir. 31 vonnsiAtOg, (tOn S. fedeuai^ 1^24 ,WN' II ^^n«m«nt»-K»>n»kme in l^»?il»0k: ^ukeiesvs ui. 4 !tus^z) g»p»»i«s ^dtwt«n, mo««v. M vin. 24 vin. 6usvk k^osl inonat! .?8 vin. 'tti 6»» üd?iA« K««t»ns monitl. HS vi«. Lku»Inumme' I ö0 u 2.l)in ^«NUGkfipW nlvkt Mriborer MMN .....!. Die Abrüstungsfrage und der Ferne Osteu Von Graf E. v. Z e d t « i tz. Als Coudenhove seinerzeit mit seineni ^i-^neuropa-Projekt vor die Oeffentlichkei! trat und den Völkern ersbnlalig den Plan eines europäischen Staatenbundes zeigte, da nt?hm er England von diesc-m auS. Mit vol« sem Recht, denn das s)eutige Großbritannien ist kein Staat :m europäischen Sinne, slwdcrn ein Weltreich, das gri^ßtenteils keine europäische Bevölkerung und keine enropät« schen Interessen hat. Diese Tatsache gibt England eine Sonderstellung in der internationalen Politik und deshalb ouck) in der Abri'-stunqssragc, ivo die scheinl^r schwan-fcndc, ja zwiespältige Haltung der britischen Politik nur von den Europäern so gesehen wird, die dieser Stellung Londons als Zen-trnln eines Weltumspannenden ReiÄ»es nicht qcrccht werden. Wir Nur-Europäer sind allzusehr gewohnt, die Abrüstungsfrage und allcs, was mit ihr zusammenhängt, ausschließ lick unter dein Gesichiswinkel unserer eigenen, vft recht kleinen Interessen zu beur--teilell; klein im Verhältnis zu denen Groß« britattnicns, die sowohl in Europa wi« jenseits dcz Atlanti'chen Ozeans, aber auch in Afrika, Indien, Australien, in der Siidsee N'ie im F^'rnen Osten liegen. Und diese Interessen sind so bedeutend, dah die britische Politik tiar nicht in der Lage ist, in der eu-topaischen Abrüstungsfrage in klarer, un-zuKidentiger und endgiltiger Weise Stellung .;n nehmen wie die anderen Mächte, deren ^ilteressensphären über die Grenzen der Alten Welt nicht oder nicht wesentlich hinaw?-veichen. Unt in Uebersee? 7aö ist die ?vrage, die sich dem Leser des eng tischen Äeis^buches sofort aufdrängt und die diese? unbeantwortet läsjt. Bielleicht gerenkt sie England überhaupt nicht zn beantworten und das denen zu überlassen, die es lUlsieht: Nus^land, Amerika und Japan. Daß der Zchiverpunkt deS AdrÜstungSproblems ll^tten (sndeZ nicht in Europa, sondern bei dielen drei Mächten liegt, ist jedem klar, l'er diese ?>rage nicht als eine nur-europäi-sche nl»lieht, da? l?etkt so, wie sie die britische Politik sieht, sehen muß. Und deshald Barrikaden in Varls Stunnlauf der Menge auf da< Valais Dourbon / zo.ooo Demonstranten an einem Punkt / Brennende Autobusse / ilebee so Tote / Mafchlnengewedrfeuer lm Straßenblid / Xrammee auf den Boulevard» Paris,?. Feber. Gestern «n halb M Uhr zogen et»a Zo ooo Demonfteanttn, miter denen sich meistenteils «echtSradikale, «amelots du rot usw. desande«, vor das Palais Vs»»-do», um die Kammer zu stürmen. Die Um gebung des ßdammergeböudes sowie die Eoneorde-BrüSe waren jedoch von tiber. aus starken Palizeiabieilungeu besetzt uud abgeriegelt worden. Nu« begannen die De monstrauten, die leidenschaftlich gegen dte Regierung demonstrierten, aus den »ord^n zu drikken, um vor das KammergebLude zu gelangen. Ss gelang den Demonstran» ten, den Kordon zu durchbrechen, wobei die ersten Schüsse von beiden Seiten sielen. Nne grohe «ruppe wars zwei Autobusse um und setzte sie in Brand. Die Gtrstzen. kömpse setzten sich dann bis Mitternacht fort. Jede« Augenblick siel ein Toter oder Schwerverletzter aus den Asphalt. Vis 2 ilhr waren es bereits 28 Tote. Die Angaben der heutigen MorgenblStter variieren zwischen so und «0 Toten. Die Zahl der Schwerverletzten wird auf l00 geschStzt, während die Zahl der Leichtverletzttn meh rere Hunderte nmsatzt. Das Zentrum der revolutionären Vorgiln ge war der Plaee de la yoneorde, wo die Demonstranten um halb l2 Uhr wieder den Versuch unternahmen, den Polizeikor. don zu durchbrechen. Die Polizei erössnete bas Keuer, welches die Demonstranten aus >e»olvern erwiderten. Es wurdeu meh rere Tausend Schüsse gewechselt. Die Stea sjeu glichen einem einzigen Schlachtseld. Sanitätskolonne« eilten über die Straßen uud brachten die Verletzten in die eiligst gesperrte» Hotels, wo provisorische Loza» rette eingerichtet wurdeu. Nach Mitternacht begann die berittene Polizei mit der SSuberung undt rieb die Menge bis zur Shamps «lysee zurück. Schon vorher versuchte» die i^monstran-ten, unter denen sich neben den «adikälen beider Sztreme auch Kriegsteiluehmer und Mitglieder der Pariser Unterwelt besan. den, das Parlament ne»erdi»gs zu stür-men. Der erste Angriss ersolgte, wie schoi» berichtet, um l8 Uhr, der zweite um drei« viertel 2« Uhr, bei welcher Gelegenheit der Durchbruch auch gelang. Die Menge brach bis vor die Portale des Palais Vour bon vor, die geschlossen »nd mit Polizei be setzt wurde«. «NN ging die «enge zum Angriss über nnd so wurden im erbitterte« en. Der Staatsgerichtshof verurteilte ferner die italienischen Staatsbürger Mirko l^rn H i L und ^osef Ia ru 5 e k wecken nage zu Gunsten eines fremden Ztaares. Grubiö wurde zu lebenslänglichem, Iaru" Sek hingegen zu l0 ,>ahren .Ä'rker. danern dem Ehrverlust und Landesverweisung nach abgebüßter i^eiheitsstrasie verurteilt. Bvrtmberichte Zürich,?. Z^ber. Devisen. Paris 2V.305, London lli.VZ, Newiwrk Mai-land 27.15, Prag 15.L7Ü', Wien s)7.8<^, Be, lin I2L.l0. L j u b l j a n a, 7. T^eber. Z) e v i s e ii Berlin 15ö1.L5—l 362.05. .^iirich l 113.85, London l77.19—t 75.7t», ?c'e!v»,ori Scheck 35)41.61—3nK».87, Paris 226.1«, Prag 169.?0-.I70.l.'), Trieft —302.86, österr. Schilling (Privatclearin<^ S. — tigkeit dieser Auffassung vollauf bestätigt. Iaipan hat seither nicht nur mit V^ten, sondern auch mit Taten Friedenspolitik ge^ trieben, es wußte weitere Zwischenfälle sowohl in Ostafien wie in der Südsoe zu vermeiden und ging sogar so weit, den Anfüh. rer der Kriegspartei auS dem Kabinett auszuschiffen. Niemand kann leugnen, daß Japan seinen guten Dillen de^it bewiesen und zur Entspannung der Lage im Fernen Osten nicht wenig beigeiragen hat. Und hi. rota, der japanische Promierministei, ging nun noch ^nen Ähritt weiter und unter-strich die s^denSpolitik der gegenw/irtigW :«egierung mit der Bemerkung, dah Iajpmn wohl wisse, daß die ausschlie^li6>c Berant wortung für den Frieden im ^vernen Osten auf seinen Schultern liege. Daß er seln<' Rede mit einem Appell an die Biilker sMoh. die Gerechtigkeit der japanischen Anspn^cke anzuerkennen, loar wohl durchdacht und mehr wie eine leere Phrase; denn Japan fflaubte seine Wünsche der Welt in Crinner-« ung bringen zn müssen in dem Augenblick, als ein Stärkerer seine Ansprüche im Fernen Osten mrmeldete: England. Die tkon^liktstimmung zwisclien Rui^land Japan und Amerika-Japan hat es mit qebracht. daß der (^iropt'ier, wenn vom ?er nen Osten die Rede ist, stets an diese drei .»mciSor« Aiwm, »u«»^ «. DvmnrStag. den S. FArua? Nnanzgefetze genehmigt MwtßerpMdmt «zunovtt aber die Mißbrauche w der »urchMrung der voritische Zeetonsoren^; ziksanimen, die sich mit der Lage in? Fernen Osten kx'sasjte. Das; in der Zeit der schnesslausenden Schiffe, des >tabels und der draht sosen T«:lcgrapl)en diese Zusammar die Trägerin der >ionserenz, die volle, 'cchs Tage an Äord des Dreadnoughi<-...0'> -»nglischen Äeeres, der französischen, ameri-' 5anis6>.'n und holländischen Marine allzu entschieden geleugntt wurde? Ob stcli England tatsächlich vertraglich verpsli6?tet ha:,l mit seiner Flotte dii? holländische Kolonie in .^^ndien gegen Japan zu schützen, mag dahin-s^'tsllt bleiben. Tatsache ist, das; der Vor^ sitzende der Konferenz. Admiral Treyer, so. j fort nach ihroni Abschlus; an Bord der „Zuf-' salk" nach Hollälldisch-Jndien in See ging und dort nach seiner Ankunft niit dein ine. derländisckien Generalresidenten eine lange Besprechung lzatte. Das alles inacht es lier-^ändlich dasi die japanische Presse diese Ksn ferenz wenig freundlich glossierte und nach il)rem Abjchlus; osfen fragte: „Ba.? plant (England iln Stillen Ozean?" ideute ist es wohl noch nicht Zeit, von loeitausgreifenden Plänen Englands im /"^rnen Osten zu sprechen, denli .inrzeit »er-iolgt die britische Politik dort sicherliä) nur ein Ziel: ihre Wünsche durchzujeken aueu denen der drei ostasiatische'.: AuftrOß erteilt, ale Obligatio««, mit denen die Auszahlungen duechgefiihrt wurde«, unter Verbot zu stellen. Der MinisterprSfident erllürte schlietzlich» die Untersuch^g nchme einen günstigen Ber lauf. Er hoffe, fchon in Bälde in der Glupschtina alle Jnterpellatione zu beantworten und die Matznahmen ankiindigen zu könne», die gegen die Personen ergriffen werden, die in diese eilige Affäre »erwickelt seien. Was die Einzelpersonen betreffe, müsse Red« ner die Änpschtina ersuchen, eine« Weg zu finden und nicht zu weit zu gehen, damit dem Untersuchnngsvetlauf lein Präjudiz gegen« Übergestellt werde. „Was einen Genannten hier b^ifft, freut es mich austerordentlich, das? der erste Interpellant aus Kalle^ialität» gründen von ihm nicht spricht, man wird darüber erst urteilen können, wenn fiir den Abg. kadi«z die Arage der Auslieferuug «i das Gericht aktuell wird. Bis darthin mSqe die Skupschtina daraus vertrauen, datz die Regierung alles tun wird, was im Interesse des Staates gelegen ist. Mit Rückficht auf ben Paragraph 41 der Ges«V»äftSoedmmg richtete der GkupsMwa' Präsident an daS HauS die Frage, ob dem Abg. Aadi 6 das Wort erteilt werden köu« ne. Im Hause entstand Unruhe, die Abqe. ordneten trommelten aus ihren Pulten. Ein Teil des Hauses war sür die Wortergreisung durch l^adi^. der ander« sprach sich dageqen aus. Vchlietzlich einigte fich die Mehrheit siir Kadie, der zur Tribüne eNte und .luerst < rklärte: „Meine Herren, ich stehe vor Ihnen als Ihr Kollege, als Volksvertreter!" (StÜr misS^r Protest: „Sie find nickt unser Aollege!") .»adi<5 erklärte im grStzten Tumult, «r fiirchte nicht um sei«e Immunität. Er er. klä^ ferner, er habe dem Bonus des Dri-nabanats erklärt, die Entschädigungssumme fiir feinen Befitz ans Grund des pofitiven Gc setzeS erhalten zu haben. Sollte fich ober her-ausstellen, datz er zu der EntsähMignngssum nie nicht aus Grnnd des pafitiven Gesetzes gekomme« fei, da«n werde er gerechterweise jeden Echa^ ersetzen, was leicht gewacht werden könne. (Bei diesen Vorten steigerte fich der Tumult; der Skupschtinavrälidi-nt lieh die Wlocke so lange tönrn, bis »uieder Ruhe eintrat. Daraushin sprach Finanzminister Dr. Djordjevi ^ über die der ^ Lina unterbreiteten Finanzgesetze. Ein oroher Teil derselben bilde lttn Kern der »Finanzpolitik und des Fiuanzprogrammes. Die vor einem Jahre onqeliiudigte Korrektur in der Steuergesetzgebung habe sich als unerläf^lkch erwies?» und diene da.w, eine günstigere, gerechtere und moralischere Lastenoertei-lung durchzuführen, ^r Z^inan,^'«inister ging nun in die Det^is^ her Vorlagen ein. womit die Bormittaq«?. izung der Skupschti« na erschöpft wurde. «achmittl^gs sprachen die Abgeordneten Mohorii, Dragovis, i^iric. Dr. KoZulj, Dr. Aner, Dr. Gruber, Dr. Metikoz u. a. Dr. Koruljund Dr. Gruber kriti-fierte« die Vorlagen und erklärten im Na-m«n ihrer «lubs, datz sie dagegen stimmen werdeu, da durch die Vorlagen neue Steuerlasten eingesiihrt werde«, die gerade de» SMttelstand am schmersten trefft«. Damit war die Liste der Redner erickSpst. Mmikter-präsident Uzuuoviü plädierte in einer Stbluskbem-rknna fiir d e Annabm^ l»er Vor lagen, die für die Konsolidierung des Gtaa. tes notwendig seien. Bei der grundsä<»lichel? Abstiunnung würben 175 Stimine« sür. 1» geM die Vorlagen abgeaeben. In der Spe-zialberatung entfielen 1K2 Stimmen iür, 4 Stimmen gegen die Vorlagen. Die Sitzung wurde sodann geschlosse«. Daladler blieb Im Sa«el Der erste Ansturm der parlamentarisclien Opposition zurückgewiesen / Die Verlrauensfraqe mit 300 gegen 2i7 Stimmen bejaht Paris,«. Feber. In der heutige« Aammersitzung brachte Mwistorpräsident D « ladier unter grStzter Spannung die Regierungserklärung z«r Verlesung. Der Niujsterpräfi>>eat begann mit der Feststellung, datz der feit zwei Monaten zum Ausbruch gekommene Sto-viStq-Ska«dal, de» einige individualistische ! Schwächen Hervorgerufe» hätten, die Tätigkeit der Kammer behindert habe. Ewe Partei sei gegen die andere ausgehetzt war Grund a«A oerä«dert und durch einen modernen Mechanismus erfetzt «erden. Daladier ging sodann auf die Außenpolitik über, wobei er die nachstehenden Gedankengänge entwickelte: Einem unruhigen und zersplitterten Europa gegeniiber verfichern wir neuerdwgS den Friedens- und Ncher-heitswillen Frankreichs, dessen Politik auf internationaler Ausammenarbeit und nationaler Verteidigung suf^t. Getreu dem Völkerbund und unseren Verbündeten, wis den, der Gtaot sei deuwrolifiert worden, sen wir, datz Frankreich seinen unbeugsamen während den Gegnern des Regimes iSele-j Friedenswillen an den Tag gelegt hat und genheit geboten morden sei, ihre Angriffe daß eS deshalb den Richterspruch der Statio neuerdings gegen alle Errungenschaften der, nen nicht zu befiirck^en hat. Vir werdeu republikanischen Wachsamkeit zu richten. Aus dieser unmöglichen Atmosphäre weder in Blindheit noch in Schwäche eine Berantworumg auf uns nehmen, um den "in neu« fuhr Daladier fort — werden wir uns nur > Staat und damit ganz Suropa retten können, wenn mutig und energisch in Katastrophen zu treten, ^r Friede ist ein die Vinkel der Asfäre hineingeleuchtet wer- Ideal, von dem es gilt, ihn nicht nur zu de. Die Regierung hat sich bereits an ihre' wünschen, sondern ihn auch zu verwirklichen. Aufgabe herangemacht. Die «ammer wird! Daladier schlotz seine AuSfA,rungen mit fich jetzt dariiber zu erklären habe«, ob es! dem Appell an die Kammer, die Regierung von Nutzen war, datz sie die Autorität des! »u unterstützen, während die Regierung republikanische« Staates wieder hersteMe > tntschloflen sei, das Regime und die Pulks» und die .Herrschast des Stratzenmobs verei-' Vertretung auf der Straße zu schützen, telte. Das Parlament mutz wieder in seine legislative Tätigkeit zurückversetzt werden. In der Zwischenzeit wird ein ans de» Ber-tretern aller Parteien gebildeter Untersuchungsausschutz die Untersuchung in der StaviSky-Affäre zu Staatsh^Shalt mutz Dach und gebracht werden. Die Skan dale werden ein Ende finden, die Proble me bleibe», und die Republik ist verpflich tet, sie zu beseitigen, wenn sie bestehen will. Der Ministerprasidem erklärte am Säilusse seiner Ausführungen, es seien 1:^ Interpellationen eingebracht worden, doch kAntte die Tebatte hieriiber nicht sofort in Angriff genommen werden, da dies meh-Ende führen. Der^rere Tage beanspruchc'n winde. Die .^am-bis 81. März unter! nier möge vorerst nur iiber vier Ittterpella. tionen verhandeln. Mit diesem Antrag ver-ktn'lpfte Daladier die A e r t r a u e n S-frage. Trotz des Protestes der Deputierten F r a n t I i n-B ouillon und dier von den Maßnahmen zu sprechett de gann, die die Regierung in der Staviskn Affäre unternonlmen habe, begann die Rech te ein derart ohrenbetäubendes Gejohle anzustimmen, das schließlich auch die Non'.-munisten mitbrüllten und deti Lärin steigerten. Bouisson mustte die Zitzung wieder unterbrechen. Bor der Rednertribüne kau: es zu tätlichen Auseinandersetzmigen .^wi' schen einenl Knäuel non Deputierten, die nur mit Hilfe der Parlamentswache auseiN' andergebracht werden konnten. Die Kommunisten schrien: „Ins Gefängnis mit Chi-appe!" Als Daladier seine Erwiderung auf die Interpellationen beendigt hatte, wurden ihm von der Linken begeisterte Ovationen zuteil, wäkjrend der rechte ,'Flügel dcc! ^l^entrums und die Rechte durch laute ^Zwischenrufe ihrent llnmillen Luft verschafften. P a r i s, 6. Feber. Die «tavi'.Zt>i^Äffäre ist in dem .^aurpZi' zwischen der Linken uird der Rsclikoil voll' kommen in den Hintergrund getreten. Die Sozialisten behaupten, die Rechte wolle mit , .^oilse einiger Generale einen 'Staatsputsch ! in Zzene setzen, um an die Macht zu gelangen, während der .,Temvs" behauptet, die ! Linke denke ernstlich an die Ausrufung einer Diktalur unter ihrem Regiment. Die Anttsenthebung ChiaPPeS sei nur ein Lig-»tal. Daladier habe sich als Lint'startellist ersten Ranges erwiesen, als er aus der Regierung alle gemäßigten Mcntente entfernte und Chiappe opferte, um dem Pariser ^iolt die Willenskundgebung gegen die korrupten und anationalen (Elemente zu verhindern. Mächte einkeilen zu lassen. Deshalb. ni6)i j Die Regierung ist sest entschlossen, den! .H a n e ging die ^lainnier zur Abstimmung Europas ivegen wünscht England die Alv mstung, die, wenn sie gelingt, zwangsläuf:.« such ein neues Flottenabkommen und Hand in Hand damit eine Verslätidigung in Ost asien bringen muß. Dort iveiß ntan jet;!, daß England entschlossen und bereit ist, seine Interessen und Wünsche mit den, gebotem'n Nachdrurk zu vertreten- und diese Tatsache dürfte dem Frieden in Ostaiien mehr förderlich sein, als alle Friedensreden in Tokio. Moskau und ^Vashington. Franc aus . seiner heutigen Höhe zn halten. Gleich nach ersolgter Annahme des Budgets wird der Samps gegen die Arbeitslosigkeit ausgenommen werden. Die Regierung wird alle Kräfte einsetzen, um den wirtschastlichen Wiederaufbau des Landes zu beleben. Aus Grund einer realen Politik und der Handelsverträge wird durch gegenseitige Begünstigungen der Versuch gemacht werden, die Handelsbilanz Frankreichs zu verbessern. Das Steuersystem mutz von ilber. .Ml Stimuien sielen sür die Regie rung, 217 gegen die Annahme der Vertrauensfrage. Die Titzung nahm einen stürmischen Verlauf. Während der programmatischen Aussiihrungen DaladierS nlußte Äainnterpräsident B o u i s s o n die Sitzung tm Hinblick auf den großen Tumult unterbrechen. Nach erfolgter Wiederaufnahm nle der Sitzung war der Tumult noch itN' mer so groß, daß man den Miuisterpräst denlen kaum vernehmen konnte. Als Dala- Polens Außenpolitik E.ne Rede des Auhenministers Beck vor dem ?lttbenausschuß des Senats. — Für eine sMständige Politik ohne BermUtter. Warscha n, ^ebor. Äußenuttnister ZDbersr B e cl hielte heute dem Änßenaui'säMß des Senats eine ii.bcr die Außeniwlitit ^^'olen^. Der Minister erklärte, die polnische Regierung werde zwar aus internationale Znsammenarbeit in Genf nicht ver.zichten. doch werde sie hauptsächlich bemüht sein, die Aus'.enlage des polnischen Staate^ durch direkte 2>V'r-Handlungen mit ihren 'l^achbanl zu besesti-aen. Polen sei diesbezüglich init dem l!rrcÄ> ten zufrieden. Der erste Schritt in dieser Richtung sei der Nichtangrisfspatt ni i der Sowjetunion gewesen. Durch di.'je.' ,^rie-densinstrument seien alle Gegensätze zum TlMnerStag, den 8. Februar lVSs. „Wariborer Lttwng Nummer 21. Kall gebracht worden. Polen erhoffe sich !?i«l von herzlichen Beziehungen zu Moskau. Der Minister erklärte, da^ er zu diesem BeHufe »olbst mit den Staatsmännern Svwjetrntz« Il^ttds in I^ühlung treten werde. In Bci)l,nt>Iumi des Verhältnisses zu "Deutschland erllärte Außenminister Beck: Als IN Teutschland Hitler zur Macht ge« langte, zvac (5uropa aNgemein der Usöer-das; sich die deutsch-polnischen l'^jrenzverhältnlsse dadurch verschlechtern wür den. Die polnische Regierung teilte aber diese Meinung nicht und konnte sich beim ersten .Kontakt mit dem neuen deutschen Reichskanzler vom Gegenteil überzeugen. Wir haben die Schwierigkeiten nicht gescheut und sind mutig dazwischengetreten. MeseS ^iorj^chen der Polnischen Regierung hat die nachbarlichen Beziehungen Mischen beiden Staaten verbessern geholfen. Sowohl wir als auch die deutsÄi« Regierung haben un-lZ^'danken mutig vork^ebracht. Bei dieser beiderseitigen Offenheit war eS nicht schwer, einen Vertrag zu stilisieren, der die Wiinsche beider Regierungen zum Inhalt hat. So l'tltswnd wilZder der Friede zwischen beiden -taatcn, die sich verpflichteten, ^i der KlS-rung ihrer Streitfrak^en l^ewaltmittel abzu lehnen. Oeftmeich in Röten Eine warnende französtsche Stimme / Das Echo der österreichische« Initiative gegen Berlin in der Pariser Preffe P a r i s, S. Feber. Die heutigen Blätter kommentieren die zu erwartende österreichische Beschwerde gegen Berlin in Genf, indem auf das Pech hingewiesen wird, welches Bundeskanzler Doktor Dollfust damit habe. Die „A c t i o n F r a n e a i s e" schreibt, die österreichische Republik liege auf dem Sterbebett und niemand, auch Frankreich nicht, rühre nur mit einem Finger, um sie zu retten. — „L'O e u v r e" bedauert, daß Frankreich heute mit anderen Dingen zu fthr belastet ist, um sich mit Oesterreich beschästigen zu können. „L e Z o u r" steNt die Frage, wer denn die außerordentliche Session deS Bölkerbttndes organisieren soss nnd ob eine solche Ratssitzung heute nicht die Rufe ei» neS Einsamen auS der Wüste abgeben würde. Frankreich sitze zwar noch in Genf, aber man habe heute keine Zeit für Genfer Fragen. Auf Mussolini kikme niemand rechnen, England fei nur für das Schicksal seiner Abrüftungsdenkschrist besorgt. Der polnische Nu^enminister Beck habe im Namen seiner Regierung erklärt, daß er das Mißtrauen Europas gegen Hitler niemals geteilt habe, Frankreich habe er kaum erwähnt, während ihm Oesterreich ein unbekannter Begriff sei. Dieser Beck werde Präsident des yölkerbundrateS sein, der die Frage der Selbständigkeit Oesterreichs lösen soll. Dollfuk in Btldapeft. Wien,«. Feber. Atntlich wird berichtet: Bundeskanzler Är. D o l l f u fl fährt morgen um 8 Uhr nach Budapest, wo er um 12 Uhr 40 eintrifft. Der Bundeskanzler wird die Rückreise nach Wien am Freiwg um 7 Uhr ftüh antreten. lkntdeckung einer versunkenen ritmischen «tadt. Ro ul, V. Feber. Eine versunkene Stadt ist von zwei Piloten bei der Ueberfliegung des Duiet el Rounii, dem sogenannten Christensee, südlich von Casablanca, entdeckt worden. Am tiefen Seegrunde liegen die Trümmer einer Stadt. Es dürfte sich um eine römische Ansiedlung handeln, die infolge eines katastrophalen Erdbebens oder einer verheerenden vulkanischen Sintflut don der Erdoberfläche in die Tiefe versank. »«i «rkSlUiiia-«, Grippe HalSenizüadmia Manveltchwellung. sowie Nerven-schmerzen mid Sliederretken n» man gut. mit etnem halben Mas ««türttchen „,Hr>nz>Ioses«.Tltterwasiel mr tägliche Tarmentleerung zu sorgen. Nälh Urteilen i>n UniversilStSkliniken zeichnet sich da» Fran,»^oses'W<,sser durch kichere Wirksamkeit bei angenehmen Gebrauch aus. Das »»Fra»»z»Joses- « Vitterwasier ist in Apotheken, Drogerien und SpezereihaMun« gen erhältlich. Kreb.'r bereitet hatte oder zufallig bei sich triui, wir«» erst die Untersuchung zu erweiseil haben -und mehrere Sc^sse abfeuerte, die zwei Todesopfer und eine SckM!rverletzt^' fordertc'.i. Der Mörder wurde von der Nikincer darmerie verhaftet. Er ist geständig. Die Sei den Leichen wurden im Hofe des Hauses ürii gerS vorgefunden. Die schtververletzte sänne Krüger wurde nach Ktibac in?' .^naii kenhauS gebracht. Furchtbare Familien-ttagödie BlMtat ei»es jmlße» Ghi»««ne» wege« Vsrenthaltmiß dkr Mtgist. — Zwei Tote, »ine Sch»O?»etl»tzte. Der MSrtzer ver-tz-itet. In der Gemeinde Nikinci bei Ruma spielte sich Sonntag nachmittag gegen 3 Uhr ein furchtbares Familiendrama ab. Der 23'Iäh-rige Handlungsgehilfe Stephan Matica aus Stari Futog, der seit drei Monaten mit seiner Frau in Nikinci im Hause seines Schwiegervaters Daniel Krüger lebte, erschoß im Streite seinm Schwiegervater, eine Verwandte der Familie, Eva W a g-n e r, und verletzte seine Schwiegermutter Susanne Krüger schwer. Der Hintergrund der Tragi>dic liegt in Gegensätzlichkeiten, die zwischen Daniel Krüger und seinem Schwiegersohn wegei, d?r Mitgift bestanden, ^r sunge Mann hatte «mln« Mumte droht Otsahr Die beiden russischen Prosesjoreu V o s b l j e v und Z b a r s k i, die nlit der Haltung der Leickic Lenins betrank, sind, wui-^n anläßlich der zohnten Wiederlehr von Lenins Todestag mit hohen ^roen zeichnet. Bekanntlich wird die Leiche LenuiS sor^sm konskvviert unv im Mansoleuin Roten Platz in Mokkan unier Glas au.'Zt" stellt. Die russischen Konimunisten N'alsfah-ren zu diesem Ort wie zu einem Heiligtun'. Auch zahlreiche Ausländer besichtigen die einbalsamierte Leiche Lenins. Dunk der Kunst der beiden Prosessoreil ficht d<'r tote Bater des Bolschewismus aus, als ob er friedlich schlafe. Als die Professoren uor zehn Jahren die Leiche mit geheimnisvollen Mxturen, deren Zusmnmensehung sie nichr verraten, behandelten, hatten sie eigentlich nur an eine Erhaltung auf etwcl drei Monate gedacht. Als das Viertelsahr heruin lu.ir und sich noch nicht das gcrinc-stc Anzeichen eimr beginnenden Verwesung zeigte, erklärten sie, den Leichnam „sür immer'^ erhalten zu können. Ihre.hauplsorge galt der Wahrung einer stets gleich bleibenden Teinpe-ratur. Bor einiger Zeit bemerkten die Pro^ fefsoren jÄoch, daß ihre Einbalsamierung'^ Methode noch nicht voNkoninlen war, denn ein Fingernagel des Toten b^i^iniit sivti schwarz zu färben. Es droht also die daß Lenins Mumie langsam anfän.ft, in Perivesung überzugehen. Tie beiden Schutzengel der Leiche hielten fieheiine Beratlln-gen ab und sind eifrig dabei, ein neue? i'ion--sevvlerungsmittel KusamnienzusteN^n. Die vi>; villi li« 5el>lcli;zk Qie Eesrkicdle einer («iede (Rachdruck verbeten.) Anl ziveitilächsten Tag unternahm er einen weiten Spaziergang in den nahen Hochwald. Die Wanderlust trieb ih» hinauf bis an die unmittelbaren Ausläufer des Gebirges, wo Legföhren und Bergkiefern ihre Wurzeln m den steinigen Boden qesl!^«n hatten. Bon hier ließ er den Blick in oie Runde schweifen. Alles, worauf sein Auge fiel, hatte er schon wiederholt gesehen, war ihm nichts Neues mehr. Und doch hatte er das merkivürdige Gefühl, als böt^' ihm die herrlich Natur ringsum ein neues Gesicht. Es s6)ten ihm freudiger, lebhafter, lchen-> tun^Swilliger. Als läge etwas in dem Bilde, das ihm iZrwartungKvolles ankündicite.I Eine gehobene Stimmung bemächtigte sich seiner, eine Stimmung, die auch das tote Schweigen im All nicht beeinträchtigen konnte. Der Mittag fand ihn wieder in seinem ujimmer. Doch nicht lange. Mit suggestiver Gewalt trieb es ihn hinab ins Tal, an die Ufer des Sees, wo er so oft gesessen, wo er den Zauber einer keuschen MÄc^nliebe kennen gelernt . . Als er unten ankam, sah er, daß auch hier der Fortschritt nicht Halt gemacht Hatto. An Stelle der drei alten stan. den jetzt mehrere moderne Badehütten, und es wimmelte an den Ankerpfählen von neuen Booten. Langsam wandelte er am Ufer entlang und nun überkam ihn mit Wucht die Erinnerung. Er trat vom Wege ab, suchte sich einen dichten Erlenbusch, hinter dem er den Blicken Vorübergehender entzogen war, lexite sich ins Gras und träumte. Mit offenen Austen trälumte er in den blauen Him' mel hinein, auf denl kleine ivciße Schäfer-uwllen zogen. Ik. L.. Sott! ied <42. Aortsehuttg.) Wie lange er so gelegen und in das tiefblaue Firmament gestarrt Hatto, er wußte es nicht. Nun taten ihm die Augen weh vom grellen Licht, und er schloß sie. Ein Gefühl füßer Müdigkeit überkam ihn. Er träumte. Träumte sich hinüber in die Zeit, ivo er yier Hand in Hand gewandelt... Der warme FrühlingSnachmittag tat seine Wirkung. Heinz, ziemlich müde gelaufen, schlummerte ein. Ein lebhafter Traum um^ gaukelte ihn. Auf seine sc^nen Züge, die noch immer einiges an die glücklich über-TodeSnähe Gema^ende an sich trugen, trat ein entspanntes Lächeln. Da nabte sich dem Schläfer noch einmal das Schicksal, bereit, iibm die Hand zum versöhnenden Ende zu reichen. .. Heinz erwachte plötzlich. Befand sich nlit einem Ruck wieder in der AirMchkett. Doch ives war das? Das holde Traumbild blieb? . . . Oder war es Sinnestrug, eine Ausgeburt seiner Phantasie, die ihn narren wollte? .. . Er blinzelte, rieb sich die Augen. Wollte so die Erscheinung wegwischen, die da so lebhaft und greifbar nahe vor ihm wandelte: Am Promenadenweg, knapp neben ihm, ging langsam ein junges Mädchen. Heinz' Augen Uneten sich weit, sein Blick wurde starr. War das nur denkbar . . .? Die ^stalt — ^er Gang — das lose iiber die Stirn fallende aschblonde Haar — — da^ . . . das war — doch Trude?! Er schnellte mit einem Ruck vollends vom Boden auf. Machte einige Schritte auf das Mildchen zu — und dann kam es zagend, vor innerster Bewegung raus, aus seiner' Kchle: > „Trude — Trude Und war auch schon bei ihr. die stehen geblieben war uiÄ die Arme halb erho«!^ hatte, und sank hinein in diese Arme, die sich mit zärtlichem Druck um ihn schlössen. Lange, minutenlange hielten sie sich wort, los umfaßt. As fürchteten sie, durch ein lautes Wort dieses holde, unfaßbare Wunder zu zerstören. Bis er endlich ihren »köpf zurückbog und in ihre Augen blickte. In diese unergründlichen graublauen Augen. Und auf deren tiefstem Grund sah er Liebe, «im-mersterbende Liebe, sah den feuchten Glanz der Freude und des jubelnden Glücks. Iaul^ zend, stöhnend küßte er jetzt diese Äugen, den frischen Mund, der sich ihm willig bot. „Trude — geliebtes Mädc^n —_ist es denn wirklich wahr — ^ kein Traum . . ." ,.ES iÄ kein Traum, Heinz. Die Tehn'uchl trieb mich hierher, Heinz — und der Ruf des Schicksals." „Und du gehst nult nicht mehr von mir fort? Läßt mich nicht mehr allein — „Nie mehr, Heinz, will ich von dir gÄ,en. Es wäre denn, du schicktest mich fort." „Das — das wird ja niemals geschehen." „Ich will bei dir bleiben und sühnen, »oaS ich dir Schlechtes getan." „Ich, Mädchen, du konntest la gar nicht anders Endeln. Ich war ja selbst an allem schuld. Rur allein. Du hast gesehen — nicht ivahr — dort am Beri^hof ... wie tonntest du da noch Liebe und Vertrauen zu mir haben?" Sie legte rhre iveich' Hand auf seinen Mund „Wir wollen darüber nicht tnchr 'prcchen — mit keinem Worte mehr darmi rühren. Bor uns liegt die Zukunft. Nur noch an sie :oollen wir denken." „Du hast recht, Tr»ck>e. So schlecht ich gehandelt I^ben mag — meine Liebe zu vir wurde davon nicht beriihrt. Nie. nicht eine Minute gab es, wo ich nicht an dich dachte. ?kun Hab' ich dich wieder, und lasse dich v.icht mehr los. JjU einige« Momtten wird deS Trauerjchr für meinen Vater zn b iide sew, dann will ich dich zuni Altar füliven. ^cl> fühle es, ich kann nicht länger nmrt'n. Es könnte wieder etwas Trenncndeo zmizchei uns treten, und ich weiß nicht, wie lch >anil das überdauerlt ivürde. Wir wollen uns ein Nest bauen, aus dem uns keiner melir vertreiben kann. Willst du?" „Ach, Heinz, wie glücklich werde nxnn ich dir ganz gehören c>arf." einer kleinen Weile ___ sie iicnleli den Weg entlang des Ufer.? qenoüiu'.eu, d,n sie im Borjahre beide aeganqcii - sranie sie leichthin: „Malst du noch, Er war auf diese plöi^'lliche inchl gefaßt. Schreckhaft zuckte er .^nsaunnr'n „Du ftellist mir eine Frage, die ich d'v fort beant,r>orten werde. Doch vorerst wiN ich von dir ettvas wissen. Sag: hast du Bild in die Wiener AuGellung geilNii)t?' Frei und offen Ovaren die Auqen de - Mäi" chens auf chn gerichtet. „Ja — ich Hab' e? getan. Das Bild nahm ich damals m meinet Aufregung — du weißt ja — ans deinem Wohnung. ?^S war ein Diet>slalil. strafe mich dafür, ich will es liednldig ire.gen. Iä. bewahrte das Bild als ein teures llnterpfam"' an unsere Liebe. Und alo i erfulir, das^ man an deiner Fähigkeit .zweifelte, als man deinen Namen mit Acliselzuck^ii nann:e, de wußte ich den Weg, der inir vorqeschr.eben mar. Ich bewies der Ä'iell, das; Heinz suirsci» ner — der wirlNche .^leinz ^l'ürschner noch lebt! Und ich I)abe !^)iecht belialten" Sie hatte sich in Hitze geredet, ^'»ein; lat, die vor Erregnng glühenden Wanl^en. Ei drillkte die kleine .<^and, die in der seinen lag. „Trude — geliebtes Mädchen ^ du mir das Leben damit zuriickZ Wie — wie bin ich dir dankbar dafür! Und jetzt miii ici' deine ivraee von vorhin be^nitwonen: ^'>a, Trude — ich will weiter malen! Wiil niein Bestes dareln legen, wa^ (^oll mir gegeben. Doch soll dies imr mehr uns beiden igelte«! 1pw?it»r«r Aettung Nu«»«. M. DmnmA-ß, d«i ». SsSruar lvS4. ^e'uchszeißen im Mausoleu« find stark el«» MjchrSnkt wollen. Man wird di« Zahl der BesuchÄluitde erst wieder erhöhe«, »e«n die l^fahr von Lenins Mumie abgeamndt ist. Die Aud t« der Wodafiube Dem (Semelndsvorsleher des kleinen englischen Dorfes Hamsphire in der Nähe von Scuthampton wurde Anzeige erstattet, daß «n Dorfbewohner eine Kuh in der Nohnstube holte. Zwei Gendarmen wurde« nach dem bezeichneten Hause geschickt, einer »ied-ngen, strohgedeckten Hütte. Tie sahen in der Vohnstltbe cine ausgewachsene Zkuh. di^e den halben Raum einnahm, und drei Sinder, die friedlich mit dein Tier fpielten. TQs halbe ^^immer war als Stall eingerichtet worden, ein Bretterverschlag trennte den Lagerplatz der Kuh von dem übrigen Raum ab. D?e landarm«: stellten den Bauer?» wegen dieser unml>a!ichen Zustände zur Rede. Tr antwortete, das; die Kinder da? Tier so lieb gewonnen Hütten, das; sie sich ni6^ davon trennen könnten. Do« Tier war als Äeines i4alb6)en inS .Haus genommen Vörden, nachdem die Mutterkuh eingegangen ivar. Die i^inder hatten viel Freude an dem lachen, das sich so an die nei» Umgebung gewöhnte, daß nicht mehr aus dem Zimmer wollte. Auf das Drängen der Minder erklärte sich der Bauer endlich einverstanden, dem Aalb in der Wohnstube ein Lager ^rzurichten. Die >iiinder desorgten auch gern die notlven-dtgen ReinkgungSarbeiten, nur um ihren Spielgefährten nicht hergeben zu müssen Man fand schließlich alles in bester Ordnung, das KZlbö^n blieb in der Wohnung. Eines Tages, als e? bereits ein ganzes Ztück gewachsen war, merkten die HmtS-bewc>hner zu ihrem Achrecken, daß daS Tier mcht mehr durch die schmale, ni^rifle Tür ging, aklo unwiderruflich in dem Zimmer gefangen war. Da man sich nicht entschließen konnte, eS zu töten, blieb alles beim alten, bis schte. (1ntel'5tiZt7et kiie f?kiiitubei'! skopischen Untersuchung 4134 verschiedene staatliche G e s u n d h e i t s h e i m. Lei- Muster, an denen insgesamt 11L56 Unter^ der findet diese Institution in der Oeffent-lichleit noch nicht jene Beachtung, die es unzweifelhaft verdient. Obwohl das sundheitS^im nur wenige Jahre besteht, kann es bereits auf ansehnliche Erfolge zurückblicken. Die Entwicklung bewegt sich in der gewünschten Richtung, auch ihr Tempo ist zufriedenstellend, doch stehen die Auswir- JmGäuglingsdiSpanser kungen der WirtschastSdepression auch hier wurden 1866 Säuglinge untersucht, wäh^ der Entfaltung aller Kräfte hindernd im erkrankte Säuglinge und ilei«e Wege. Trotz der bescheidenen Mittel, die Aj^^er 4677 Ordinationen nötig waren. dem Gesundheitsheim zur Verfügung ste- j mittellose Mütter wurden große Men s helfen konnte. Die Verstorbene hat sich hen, ist eS unter der zielbewußten Leitung Windeln, Flanelle, Seife, Jäckchen, durch ihre anonyme Hilfsbereitschaft und des AnstaltSdirektorS Herrn Dr. V r t - .Handschuhe, Hauben, Fischtran und Arz- ^ prakttschv Nächstenliebe ein dauerndes Denk-vec imstande, den breitesten Volksschichten ^^xjMjttel verteilt. ! mal in den .^rzen der Mitbürger gesetzt in weitestgehendem Maße ärztliche Hilfe! Abteilung für T o l l « u t v e r- und da'mit ein schlicht-leuchtendes Beispiel zuteil werden zu lassen. ^ dächtiae wurden 81 Personen (51 Män- für Viele abgegeben. In ihrem großen Fa Gerade in der Zeit der allgemeinen Not ^ Frauen) gegen Tollwut geimpft. wird es offensichtttch, von welch großer handelte eS sich um Hunde- Wichtigkeit die sozialen Errungenschaften ^ 2 Fällen um Katzenbisse, während Z Gestern mittags ist m ihreul Heim in .EoSaki Frau Franziska N a S k 0, geb. Scherbaum, tm hohen Alter von 85 Jahren verschieden. Mit Frau Franziska NaÄo, der Mutter unseres ehemaligen Bizebürgermei-sters Herrn Ritttneister i. P. . H, g j e n „A „ j st . l l u » e »«.«ftal-zur Genüge ersichtlich. ^ ^ milienkreise war die Verstorbene gewisser-umßen der Mittelpunkt aller Berehnmg und darüber hinaus hatte sie einen grcßen Bekanntenkreis, der das Hinscheiden dieser Frau schmerzlich empfindet. Die Beisetzimg der irdischen Hülle findet am Donnerstag, den 8. d. M. um lü.M Uhr von der Lsichenp Halle des Stadtfriedhofes in PobreZje aus statt. Friede ihrer Nche! Den schwer betroffenen Hinterbliebenen unser herzlichstes Beileid! ist Magister Benkovli gestorbm Wie uns aus K a m n i k berichtet wird, dort gestern Nacht der dort im Ruhe- Dir und mir! Niemandem sonst! Ansonsten kehre ich dem Wunsche meines BaterS, und auch meinem innersten Triebe folgend — ins bürgerliche Leben zurück und werde ein einfacher Mann werden, der eine Fabrik leitet un^ der das Bestreben hat, seinen Arbeitern ut,d Angestellten Brotgeber ilnd Freund zugleich zu sein. Ihre Augen leuchteten auf. «Auch dieses Lebensziel ist lierrlich, und gelingt es, dann mußt du unermeßlich glücklich sein in dem Bewußtsein, daß viele, viele Menichen dich lieben und achten;" „Ja — ich werde glücklich sein — und du mit mir!" Sie küßten sich innig. Und dann walcker-ten sie, wie ehedem, engumschlungen durch die blühenden Fluren, .^i glückliche Menschen, die, durch des Lebens Tücke zeitweilig getrennt, nun fest entschlossen waren, nie mehr voneinander zu gehen. Sie waren gestählt durch gemeinsames Leid und m»n stmk in ihrer Lie^.-- Als sie später Bater Mllmann gegenüberstanden. ergriff dieser gerührt ihre Hände und fügte sie zusammen. Seine Stinnne zitterte. als er sagte: „So, Kinder, nun ist's genug des Wandern? und Laufens. Zltun müßt ihr euch einmal festsetzen, n?enn ihr wollt, daß ich in eurer Nähe bleiben soll. Meine alten Beine wollen nicht mehr mit. Das ganze Herumfliegen die Woch^ her war zu viel für mich alten Kasten. Und daß ich dem ,L«ftikuS' nun doch noch mein Mädchen geben muß. habe ich schon lange vorher gewußt. AaS kür einander bestimmt ist ... na, ihr wüßt la. Du bist doch noch um Vieles besser, als ich dachte. Also: Glück auf. Kinder!" Er umarmte er^t Trude. dann drückte er auch Heinz fest an die Brust. Dieser sagte ftohbewegt: „Nun muß ich doch noch meiner Mutter schnell die frohe Botschaft melden! Tin Tetegramm -- .F>ielie Mühe kkmck d« dir er^ren, tet, die mit zahlreichen Borträgen verbun-Die S ch u l-P 0 l y k l i »l l t imhm wobei die Ausführungen durch 5798 Ordinationen vor und betettte unbe-^ Lichtbildervorführungen veranschaulicht mittelte Kranke mit Arzneien und ärztlichen wurden. Außerdem wurden 18 selbständige Mitteln im Werte von 10.000 Dinar. gehalten. Schulkinder wurden 77.540 unentgM Assanierungen konnten verhält- "«M«-i!^-'«linm EnMMauna leb-iidc ehem-liz- MMr H-rr MW "n K.-di.-n ...NM «...g » - n . » . i « im «..« ..n S, J.H. „An!.. ^ AnM auf ihr- «os-n «>! ku-,°m S. «rh°llli>s«d-diirftig- Kinder »ach der F«i.l i lubtfindet -m D B-chen. und deft-itt ^ »v f°nd/z7'?s?'7« «nd «.h..r° M°n.k d.. Sp.tÄ»k°ft.n N An,°.dernng«, der Die b a k t e r i o l o g i s ch-s e r o l o- modernen Hygiene entsprechender Brunnen gische Abteilung erhielt zur bakteriologt- Im verflossenen Jahre trat in Ptujska gora sowie in Ribnica und So. Lovrene am Bachern eine Diphterieepidemie auf, im letztgenannten Orte auch eine T Y-phusepidemie. Außerdem grassierte o n n e r s- mein Zchwie^^i^hnchen!" lachte Professor Willmann geheimnisvoll. „Wir haben sie dir abgenommen!" Ä? ging zur Tür des Nebenzimmers und öffnete sie. .Heinz prallte zuriick. Vor ihm stand_seine Mutter! Noch ehe er ein Wort hervorbringen tonnte, trat ste auf ihn zu. „Heinz — du bist erstamtt. und unt Recht. Du wirst wohl nun fragen wollen, wieso ick)!der Krankheitsherdes. Mit Magister Bentovii^ ist eine populäre und weit und breit geschätzte Maribore'r Persönlichkeit ins Grab gesunken. Im Jahre 1867 in Kamntt gebore, widmete sich Ben-kovie in Wien dem Studium der Pharmazie. Schon damals betätigte er sich als ... g-ring-ttm Aiaiie dieM - ningitis! w« -u»-'»' unter dem Militär in M.rib°r^ In allen w°hnl.ch-s «Prachenwlent d c Aufmerk im- ^ kelt auf sich. Iut Laufe der Jahre wirkte Fällen schritt das Gesundheitsheim sofort ein und traf Maßregeln zur Lokalisierung hierher komme? DaS ist sch?..?ll gesagt. Eine Neine Verschwörung hinter deinem Rücken. Doch zu deinem Bchen. Aslec, ist so natürlich vor sich gegangen, daß du beileibe an kein Wunder zu glauben brauchst. Ich ki isn-te das alles, was dich und inich. watz uns anging, einfach nicht mehr initansehen. Und so haben Trude und ich ein ükomplztt geschmiedet. Du fuhrst hicrliev. weil ich dich dazu anspornte — und sie tat dassLlbe. Daß ihr da aufeinandertreffen mus^tet, zvar i^anz selbstverständlich und lag in unserer Berech nung. Und dann, auch wollte ich einmal den Ort sehen, wo mein Heinz erst «glücklich, dann unglücklich — und wieder der I^rohe'te geworden rst. Hab' ich nicht recht? Wie ich sehe, kam ich just zur rechten Zeit. Nicht wahr, mein !^nge, es ist doch manchmal <^was wert, wenn eine Mutter ein wenig Schicksal spielt?" „Mutter ^ " Heinz lag in ihreit Armen. Aber nicht lange, ^nn sie schob ihn sanft t>on sich weg, hin zu Trude. „Von nun an ist hier dein Platz!" sagte sie und ging mit Herrn Willmann aus dem Zwnner.--- — Ende. — . .. «id Sonntag begintie« wir «it einem Roma«, der gewiß Ihr ungeteiltestes In-tereffe finden wird. Vr heißt „Es weint der Narr um Fatmeh" und lft ein ausgezeichneter, tmgemein zarter und doch sehr spannender Liebes-, Reise- und Lb^uerroimm. Nebst dieser großen Arbeit, die an die Kräfte des gesamten Personals hohe Anforderungen stellte, mußten verschiedene K a n-« zleiarbeiten bewältigt werden, um Benkoviö bei fast sämtlichen slowenischen Leitungen und Zeitschriften mit und trat auch als Uebersetzer großer Werke hervor. Tetne Uebersetzungen deutscher, russischer, tschechischer, polnisckier, tranzö^sischer, eng^ liioier, italienischer und bulgarischer T^rte die verschiedenen Stollen über die Tätigkeit ^ ^^lhtung. Auch der Anstt^t auf dem Laufenden zu erhalten! und die einlaufenden Anfragen zu erledi-gen. Insgesamt wurden 1755 Akte erledigt. Das Bestreben der Anstaltsleitung ist unausgesetzt darauf gerichtet, das BetätigungS feld dos Gesundheitsheimes durch die Gründung der überaus notwendigen Abteilung sür tränke Säuglinge, der sogenannten S ä n g l i n g s st a t i o n, zu erweitern und zu vervollkommnen. Auf dem gesamten Gebiet des ehemaligen Kreises Maribor gibt es kein einziges .Äinderspital oder überhaupt eine Institution für kranke Säuglinge. Ljubljana ist zu weit entfernt, überdies ist die dortige Anstalt stets überfüllt, so daß diese Stadt für die übrigen Gegenden IN iAklW koviS. Sein lateinisch-slowenisch-dentsches Verzeichnis der Pflanzennamen basiert auf langem und eingehendem Studium und isj für den Botaniker wie für den Naturfreund unumgänglich notwendig geworden. Auch sei ne Pharmazeutischen Schriften verraten ein großes Wissen. Magister Benkovik mar in Maribor eine ganze Reihe von Jahren tätig und wirlte in zahlreichen Vereinen erfolg-' reich mit. Ob seincs biederen und leuts^'Ii'^en Wesens erwarb er sich in allen Bevi)lkerunaI kreisen die größten Tympachien. Ehn' nem Angedenken! des Draubanats nicht in Frage kommt. Die nötigen Räume und daS Inventar stehen ime Gesundheitsheim schon lange zur Verfügung, es fehlt jedoch an entsprechenden Mitteln zur Erhaltung und zur Anstellung des Personals. Das Opfer wäre nicht so groß, daß mit ein wenig gutem Willen die Idee nicht verwirklicht werden könnte. Hoffen wir, daß es Heuer möglich sein wird, den langgehegten Wunsch der Bevölkerung verwirklicht zu sehen, besonders da von zu- erdaltm Gerade vor einem Jahre wurde in der Stadt und nächsten Umgebung einc' ganze Reihe von Dachboden- und Wohnungscin-brüchen verübt, bei denen außerordentlich gute Beute gemacht wurde. Schmuck, Haus-gcväte, Bilder. Kleider, Wäsche, Sparkassenbücher und Bargeld wurde gestohlen. Die SchiItensumme reichte bis an hunderttausend Dinar heran. Wie wir seinerzeit ber:'!'t?ten, ''tändiger Stelle die Zusicherung gemacht wurde damals unter dei,i Ve^rdrichte der Donnerstag, d-n S. ?«Krvar 1SS4. Täterschaft em Ehepaar Mgenommen, das in der Mlinska ulica unter dem Rainen Josef unt» Marie B o g r i « e e als HauS-meisterleute beschäftigt war. Bald wurt>e von der Polizei festgestellt, daß Marie Bogrinec gar nicht Bogrinec, sondern V o g r i n heiße und mit ihrem „Gatten-, der indessen verschivunden war, überhaupt nicht i'erhei-ratet sei. Der Mann war der nach Graz zuständige ZAjährige Josef F e k o n ; a, mtt dem die Bogrln die meisten Diebstähle verübt hatte. Oester sck»lo^ sich ihnen auch der Weber Florian Bid ov iä an. Marie Vogrin und Fekonja vvrübtcn zuvor auch in Graz mehrere Einbrüche. W aber ihnen * der Boden doch zu hei^ gewot'den war. über, schritten beide auf Schleichwegen die Staatsgrenze und mieteten sich in Maribor «in. Marie Vogrin und auch der bald darauf verhaftete B id o v i L legten ein ^ständnis ab. Das Preisgericht verurteilte sie zu fünf bezw. drei Jahren Kerker. F e-k a n j a wurde erst viel später in Graz dingfest gemacht. 'Vergangenen Tamstag liatte auch er sich vor Gericht zu verantworten, das ihn zu acht Jahren schweren Ker-also soviel wie. seine Mariborec Zp eß-^esellen zusammen, verurteilte und nach der Ätrafabbüßunfl seinen ?lbschub in das Arbeitshaus verfügte. nl. Todesfall. Gesterll nachmittags ist im ^chvnsten Al^r von Jahren Frau Stefanie S o m r a k. geb. Äencik, die Gattin des hiesigen bekannten Spenglcrmcisters Herrn Somrak, gestorben. Friede ihrer Äsche- Ter schwergetrofsenen Familie »inser innigstes Beileid! lO. ^edrusr m. Ttmmng. In Braslovöe wurde der i^dvokaturSkonzipient Iuhart Tess<; mif P a u e r. einer Tochter des bekannt. Großkaufmanns Herrn Ilsil Pauer, getraut. A'^ Trauzeugen fun« r^it r eu .Herr Dr. PcU" ^ k r n e tz Y az und .^err Dr. Alb-n u b a r t walk in Celie. D^n neni'er'ttUilten Lrau»-vaa" 1 nsore herzlichsten m Wketzer zwei akt«ele pokttsche vortrS. ge d»r „BolfsnniverfltAt". Im Rahmen der Bolksuniversität hält Donnerstag und Freitag. d?n 8. bzw. 9. d. der bekannte kroatische Soziologe Univ. Prof. Dr. I v k i L aus Zagreb zwei hochaktuelle politische Borträge. ersten Vortrag wird sich Dr. Jvvi?^. mit dem Kapitalismus und Bolschewismus beschäftigen, während er am zweiten Tag den Faschismus eingehend beleuchten wird. m. Aus der «eschiifts»eu. Das bekannte Photo-Atelier und Photo-Manufaktur C. Th. M e t, e r ist aus der Gosposka ulica 3 in das HauS GospoSka ul. S übersiedelt. —> Der Zelchermeister Herr Leopold Urban eröffnete in der Betrinsska ul. 18 ein Detail verkaufsgeschäst für Selchwaren. Nl DK kaufmännische Selbsthilfe in Maribor hält heute, Mittwoch um ZV llhr im Hotel „Orel" ihre Jahreshauptversammlung ab. m. Alle Freunde der erhabene« Bergwelt snlf den beute, Mittwoch, abends inl Apollo-Kino stattfindenden Bor« trag über die Besteigungen des Matterhorns und des Mont Blanc «uf:nertsam iwmacht. m. In der BolkSSttiverptA in St»denei spricht am Donnerstag, den 8. d. .lm 1v Uhr unler erfolgreiche Lichtbildner Blado Eizelj über seine Skifahrten i,t die 5ann-taler Alpen und über seine Ersteigung des (^oßgloclners. Cizelf wird gleichzeitig eine ' von Prachtbildern zeigen. m Billiges Fleisch. Donnerstag, den 8. d. um 8 Uhr gelangt am Standpla^ bei der städtischen Schlachthalle eine Partie ron 70 kg Kalbfleisch zum erniäßigten Preise von 7 Dinar zum Berkauf. m Der weltberilhmte Do«kosakench«r, der sich nach seiner RückkeHr von Amerika gegen, wärtig auf einer Tournee durch Jugoslawien befindet, gibt heute, Mittwock) abends im Theatersaal ein Konzert, für das überall das größte Interesse herrscht. In Amerika gab der Chor in 36 Städten 42 Konzerte vor stets ausverkauften Häusern. Den größten Er folg erzielten die .Kosaken in ihrem Abschied? konzert, das in der Rewyorker Metropolitan vper veranstaltet wurde. Am Programm dsS Konzerts, das sür Maribor ein musikalisches Ereignis bedeutet, stehen Kirchen- und an- dere Lieder, die voll<«d«t zu« Bortrag .le-bracht werden. m. Grobe «»triiKmi, in hiesigen Bridge-. kreisen verursacht der Beschluß des Mari, borer Bridge-<5ercleS. wonach am ZamStag, dova ulici? ihr drittes Zimmerschießen. Zäger si^wir? TirenndL des Schlehsports sind geladen! m. Detterbericht rimu 7. FeSer, 6 Uhr: FeuchtigkeitSinesser — 15. Varom.'terstand 740, Temperatur — 5, Windr-chtung NS, Bewölkung teilweise, Niedersöi^ag —. m. Heu- und Etrshmartt. Manl'or. 7. d. ,^ugeführt wurden 8 Wagen -beu. 2 Wa'en (summet und i? Wagen Ttroli. Heil nnd Grummet wurde .;u 3.', un^ Ztrof, zu 2.^) Dinar pro Meterzentner g;)hznde1t. ^ Gostilna „.Pati kons". Donnerstag, den 8. Feber prima Blut- und Leberwi'irste. ^ HauSschlachtnng. — ES laden höflichst ein Alois und Maria Nekrep. 1422 Lslskecloute * Mittwach Wieberholung van Svengalis «xperiwetttalabend i« ber «elita kavarna. 139-1 * Große »achkunftausstellmtg i« Hatel „Orel", arrangiert voir prominenten Küchenchefs mit vislfähriger Prai is in Brüssel, Paris, Zagreb, Beograd und Wien usw. Es werden eine groß? Anziihl von Fleischspezia-litaten, Fischen, .Krebsen, Mehlspeisen und Bäckereien zur Schau gestellt. Für jedermann freie Besichtigung am 13. und 14. d. von 8 Uhr früh bis 6 Uhr abends in der Kaffeehausterrasse (3. Stock). ^ Am Aschermittwoch großer .Hering s-s ch m a u S in sämtlichen Räumen. Salva» tor- und Tscheligi Bier und feinste Ljutome-rer sowie dalmatinische und heimische Bor-deaur-Weine. Um zahlreichen Besuch bitten Fr. M. Z e m l f i S. l42Z * Neue Ordinationsstunde«. Der Chef der chirurgischen Abteilung des Mariborer .Krankenhauses Dr. Mirko S 0 r n i ordiniert von 11—13 Uhr Gosposta ulica 40, Telephon 3358. Aus SeUe c. Personalnachricht. .Herr Dr. Vladimir B r g l e z. Arzt im hiesigen Allgemeinen Krankenhause, hat dieser Tage eine längere 'Studienreise ins Ausland angetreten. e. Aus bem Gerichtsdienst. Herr Valentin L e v i?. n i k, Richter des Berusungs-Ge-gerichtshofeS am Bezirksgericht in Celje, ist m. iörlaß Seiner Maji^tät des.Königs und auf Borschlag VeS Justizministers in den dauern den Ruhestand übernommen worden. c. Das Knie zerschmettert. Letzten Sonnabend hat der Nachbar deS 27jährigen >.Häuslerssohnes Josef Gluk aus Kokarje diesem an der Straße aufgelauert und schlug mit einem Klotz auf ihn ein. Kluk brach mit einer schweren Verletzung am Knie zusanvmen und wurde in das hiesige Allgemeine Krankenhaus eingeliefert. t. Unfall beim Nadeln. Sonntag nachmittags sauste die ISjährige Köchin Therese L a-P 0 rnik in der Nähe von LaSko beim Rodeln in einen Straßenstein und brach sich das linke Bein. Der Rettungsdienst brachte sie in das hiesige Krankenhaus. e. Nucht au» dem Leben. Letzten Sonntag in der zehnten Morgenstunde bot sich einigen Fußgängern und den llmwohnern des Gasthofs „Pri Jugoslovanu" in der Mariborska eesta ein graueHafter Anblick. Die private Frau Jvsefine E i n s i e d l e r aus der DeLiova eesta in Gaberje, die in der letzten Zeit schon des öftern Sinnesverwirrungen zeigte, war auf das Dach des genannten ^jt Hauses gestiegen und warf sich von dort auf die Straße hinab. Bei diesem Sturz auS einer Höhe von fünf Metern zog sich die Unglückliche, die inl 50. Lebensjahre steht, lebensgefährliche innere Verletzungen und meh rere starke Einschläge an der Stirne zu. Die Schwerverletzte borindet sich im Assgemeinen .Krankenyaus. c. Lebensmiide. letzten Sonnabend liat :n Lasko die 2?iäsirisi2 stellenlose Kellnerin I'da P. aus bisher noch unbekannten Gründen in selbstmörderisch?».' Absicht Lysol getrunken. Sie konnte aber rechtzeitig in das hiesige .'Armlkenbaile! si^lirackit uvrden. wo man sofort eine M'^genausspülung an ihr vornahm. c. Dke Schmiedc.'^.nuuug in Celje hat ihre ordentliche ^'^cchr<'L''>'^l!uykversanimlung fi^r Sonntag, den !?. ^eber um 8 Uhr friih NN .Hotel „"j'vsl" seikgeselzt. c. Frecher Einbruch, grbsie Beute. ,^>n der ')ia6)t zum i. Felder ist iil tiic; Web- und ÄZlrfwarenfadrtk in Polzelli eingebrochen ivorden. Tic inkir^?ch?r raubten 23.000 Dinar, frau grauten, 210 Holl, s^ulden. 100 Scf'wei'.er Franken, 100 Dollar, 7.^ Lire, i.^0 Tuttend Frauenstriunpse und einen Browning fSniteni „Walter", .^^ali-ber f).3d nimt. c. Ein Leichnam im Walde. Herr Dottor Rosa fand am 1. Feber, Wöhrend er einem Fuchse na6)Plrschte, im Walde ober Dcl'er bei La^ko den Le-chnam einer jungen s^rau, der bereits von den Fsichsen slarf angeressen und gefroren war. Die Leiche muszte schon mehrere Wochen im Walde gelegen sein. Die Tote dürfte 20 bis 25> Ihre alt sein, hat kurzsieichnittenes Haar mld war ohne Fußbekleidung. Es heißt, das; es die Tvck)ter eines stellenlosen -Arbeiters aus Äv. Jedert sei. Man brachte die Tote tn die ^'eichenkammer nach LaAko. 55l(. tlsridor Aulturchronik Fall: „MeStoftvon Stamdul" Ein boachtenSwerter Crfolg des Mariborer Theaters. Bergangenen Sanistag ging Leo Falls melodienreiche Operette „Die Rose von Stambul" in dieser Spielzeit zum erstenma-le in Szene. Unter der bewährten Regie von A. H a r a st 0 v i ö und insbesondere unter der schneidigen musikalischen Leitung des Kapellmeisters L. .H e r z 0 g gelang es sowohl den Solisten wie auch dem Chor und Orchester eine Aufführung I^erauszubrin-gen, die beim Publikum ungeteilten Beifall fand. Die Titelrolle der .Kondja Güll fand in Frl. U d 0 v i e eine brillante Trägerin, die in Gesang und Spiel hinzureißen ver--stand. Den Achmed Ve»; gab Herr S a n-c i n mit ganzem Einlay seiner stimmlichen und spielerischen .Kräfte. Auch die übrigen Rollen, so in erster Linie die Midili (Frl. B a r b i ö), waren durchwegs gut besetzt. Besonders gefielen die Damen S t a r c und Savin sowie die.Herren H a r a-st 0 v i v, G 0 r i n A e k, R a s b e r g e r, F urisan und Nakr st. Alles in allem: wieder einmal ein kräftiges Zug- und Äassenstnck unseres Theaters, das diesen Titel auch vollauf verdient! Aemlinsti-Premiere in Graz. F r e i- t a g, den 9. Feber findet im Grazer Stadt-cheater (Opernhaus), das unter der Leitung von Intendant Dr. .Herbert F u r ? e g steht, die i>sterr. Uraufführung der neuesten Oper von Zemlinsky „Der Kreidetreis" nach der Dichtung von j^labu,id statt. Die Grazer Aufführung steht unter der Leitung der Herrn Operndirektor Karl R a n k l ials Dirigenten) und Opernregisseur Rudolf Leisner. Die weibliche .Hauptpartie der .Haitang singt Harriet H e n d c r S, die auch die „Arabella" in Graz erfolgreichst kreierte. Die weiteren Hanptpartien sind mit den Damen Lotte Bernhard, Hilde Lins und mit den Herren Hans Depser (Prinz Plw), Dezsö Trnster, Paul Graf, Hans .Hauschild, Herbert Herbe und Herbert THSnti besetzt. Di'.' Bühnenbilder wurden von Ern^ T h c rwa l entworfen. Die „Mariborer Zcitung Nummt'r Premiere dürfte sich zu einem besonseren ^iescllschafllichen Ereignis gestalten: si^' durch Radio Wien i'kbertragen. Der Kon«-poniit Alexander von A e m l i n s f y iss bereits in C^az eingetroffen, unl den letzren Proben unt» der Premiere beizu-vohnün. Zahlreich,^ promiirente Übertreter des ner Mu-siklebens haben bereits' il,r in Aussicht Tkeokr UN» Kunst Ratlonaltheater in Mailbvf ReportOiee: Mittwoch, den 7. Feber um 20 Uhr: Konzert des DonkosakenchoreS. Außer Abonnement. Donnerstag, deil 8. Feber um A1 !1hr: „Die Rose von Gtambul". Ab. A. Freitag, Feber: lveschlosien. Samstag, li» Feber um 20 Uhr: „Fenster-che»". Vorstellung für die nalionalen werkschaftcn. --------chW . —.»» Radio Donnerstag, 8. Feber. Ljubljona 12.1s) Schallplatten. 18 Erzieh, ungsvortrag. 19 Rundfunkbriefkast. 20 Mi-sivvortrag. 21.1^ (besang. Beograd 12.0.1 Funkorchester. 16 Schulfunk. 20 Konzer!. 22 FunkorckMer. — Wien N. Worüber man in Amerika spricht. Italienische Rardgruppe 19.50 ?^achrichten, Schallplatte». — 20.7i0 Opernübertr-ig'ing. — Prag 19..?0 Blasmimk. 20.95 Slawische Poesie. 2?.30 Smetona. Rom is>.5/) Nach- UnionZZ^ richten. Schallplatten. — 20.40 Konzert. — Minchen 19 Neue Tanzmusik. _20 Kleine Freuden des Alltags. — Leipzig 10 Neue Tanzmusik. 20.Kleine Freuden des Alltags. — Bukarest 1V.M Oper. ^ Ttraßburg 21 Presseschau. 21.3t» ..Lohengrin". Oper. ^ Breslau 10 Neue Tanzmnsrk. Ä)..^0 ^^Neine Freudeik des Alltaos. ?iino Burg'Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag zum letztenmal u,lt» auf allgemeines Verlangen der ^ste Jan .^?icdura-Film „Ein Lied für Dich^^. Irr den Hauptrollen: ^an Äiepura, Paul ^einp, Paul .Hörbiger. Jenny Jugo, Arthur Ralph Roberts. — Ab ^vrei-tag beginnt einer der schönsten Filme dicsei-raison: ..Sonn» nnd Se^ttentage eines kleinen Loufefnngen". c5in herrlicher ')?resi' fllui mit Jackie Cooper und Walece Bc'rrii in den Haulitrollen. Der Filnl ist in .-'eltt-scher Sprache. Union-ZVnkino. At' heute, Mittwoch d<'r gew.-'Itige Spiona st!fi!n, „Spione m der Fol' le" mit Madt» Christians, Paul HaNmann. Betty Bdrd. Gin Film voll Liebc, svannender Handlung, wunderschöner Musik, 0iesan^, großer Ausstattung, Eleganz, pikanter Ber' Wicklungen. Jl, Vorbereitung das l5r'.?ignis der Saisoil „Menschen im Hotel" (Grand Hotel), ein Meisterwerk in deutscher Spracbc' mit Areta (?!!arbo, Lioitel und John Barrti-Moore, Joan Crawford, Wallaee Beerv. Le^ wis Stone und ^ean .Hersholt. f'üliktllczfis ^ustsllunc? ^62 ZiZtiSL —» ei'll s?utss ^ nfselit cjes nemsiits-^l'legSs'L! ____jl .Miribor« AeiwUG M»«« Hl. DmmerStag, tien 8. Februar ISAi. Wirtschaftliche Rundschau Der Solbwttt des Geldes Roosevcits Experiment / Beseitigung des Mißverhältnisses zwischen Schuloen md Sacliwerten / Allgemeiner Rückgang des Preisnlveaus Die Nt'lckkehr de.^ Dollars zum Gold schlief eine Tpochc ab, die wohl von grund jätzli<^r Bodcutunq für die Konjunkturpolitik und für die Beurteilung des Zinnes der Währung sein wird. Mit dem Dollar wurde zum ersten MiU eine Mhrung mit konjunkturpolitischen Zielen eiMvertet. Alle früheren ähnlick^n Vorgänge sind er/^wunffen wor den, teils durch unsolide HauShaltführuny des Staates, teils durch Panikausbrüche, teils durch die innere Schwäche der Währung selbst. Evst Roosevelt rückte zum erstenmal Praktisch dem Fetisch der unoerSnderliche« Goldwährung in Praxis zu Leibe, um an Stelle emeS stabilen Voldgehatts eine stetige Kaufkraft der '!!L^ährung?e:nheit zu erreichen. Vollständig gelöst hat Roosevelt diese Aufgabe nicht, es ist ihm aber doch gelungen, de» Benieis zu erbringen, von welch einschn^-denden Fesseln die VenesungSkräfte d. Wirtschaft befreit werden können, wenn das durch den TeflationSProzeß entstandene Riß t«rhältnis M!chen -Schulden und Sach.ver-ten nur halbwegs wieder eingerenkt wird. Dieses Mif;verhältnis ist alle« Fe-stiväh. rungsländern heute genieinsam, und e? hat sich am schärfsten dort beinrrl^bar gemacht, D?flatt0« mit halben Mitteln betrieben wurde. An den erfolglos gebliebc-Iren Deflationsländern liegt es nun. aus dem letzt abgeschlossenen Experiment Roose'ielts jene Lehre zu ziehen, die für die besonderen Verhältnisse des LalideS in verschiedenl^m Mllftc anwendbar erscheinen. Die öffentliche Meinung hat vielfach in dem (v^oldwert der ÄSHruilg cinen Fetisch angebetet. Es galt als unehrenhaft, durch «ine Verminderung des Goldwertes der Mchrung den schul-dneru unerwartete Vorteile zu verschaffen und die Gläubiger um lyr erworbenes Recht zv verkürzen. Dieser ^tischi^laulv sah in^mer nur ein gewisses Goldgowicht als Mah aller Ding« uttd er sah nicht, da»; das gellv Metall auch nur eine allen ^Zufälligkeiten ausgesetzte Wa-t!e ist, die ledialich durch eine Laune der M'nichen zu ihrer Vorherrschaft über alle anderen Waren gelangt ist. Aus diesem ein-seitlgen Gesicht'^winkel heraus konnte man sich nicht darüber tlar werden, welche Un-gerecktigkeit ein allgemeiner ^»kückgang des '^rcisnioeaus in die Wirtschost hineinträgt. ^er y^cldbe-'itzer hat es nie als unbillig i.'ml'funden, wenn der Kaufivert seiner ?^or-derung in den lej^ten .^ahrcil von Monat zu Monat wuchs, wenn er jetzt mit demselben Geldbetrag !l>eit mehr Pferdekräfte, Wohnraum kubilmeter, .'^emdeil oder Schl-oeine er-merlien kann als voriges ^al)r oder ga».' vnr »ier fahren. Nie wäre e? ihm eingefallen, diesen Zuwachs des realen Inhalts der «ald-forderung 'Us unrechtinäßjges tyut zu betrachten, als eine Bereicherung auf ükosren irgendeines -äMldnerS, dessen ?ernwgen einst aus Pfer dcfr.rften, Wohnraumkubikmetern, Hslnden oder Zchiveincn bestanden hatte, das aber ron dem Uebl-rgewicht seiner Schulden zum «Großteil verzehrt wurde. Roosevelt hat es gewagt, formal ein Unrecht an dem Glau-l>iger zu begehen, um damit tatsächlich das dcni ^ch'ult)ner zugeftgte Unrecht wenig, ^tens teilmeile wieder gutzumochen. <^r mus^te dieses Wagnis untnnehmen, weil sich sonst das Mißverhältnis zwischen Schulden und Tacli^verten in eruptiver Weife entladen hätte. Die l^^Iäubiger unterliegen leicht der Täuschung, als ob ihre Forderungen gegen alle Vorgänge im Prei»«ivwu der Wirtschaft gefeit wären, solange der Nominalwert der V^ldeinhett unverändert bleibt. Tatsächlich nber besteht das (^eldkavüal eine? Wirtschaft Ziffern, die in den Mcher« der institute stehen oder die auf buntes Papier gedruckt wurden. Dies« Ziffern haben nur infofern Gert, als ihnen Gachwerte entsprechen. Denn die Geldinstitute und die Schuld ner von Obligationen haben ja das oon diesen Ziffern repräsentierte Geld nicht in der Kasse liegen, sondern fie haben es der produzierenden Wirtschaft geliehen, welche es in Gebäude, Maschinen, Warenvorräte u. andere Sachwerte vevwarckelt hat. Die gesamten in Geld ausgedrückten Aktiven einer Volkswirtschaft sind also nur dann nollwer tig, nxnn sie von den in Sachgütern verkör Preise, so wird zwangMufig ein gewisser Prozentsatz des Veldkapitals in der BolkS-wirtschaft notleidend. Dies kann einige Zeit hindurch verschleiert werden, aber letzten Endes muß doch der Ausgleich zwischen Schulden und Sachwerten erfolgen. In den Bereinigten Staaten hat der Malfe»t«sa««e«br»ch »»n «eldinftituten vor Roosevelts Regierungsalltritt bereits dte eine Alternative des Ausgleichs in ihrer ganzen Gefährlichkeit enthüllt. Roosevelt ist daher nichts anderes übrig geblieben, als die andere Alternative, die Rückführung des Geldrealwertes auf seinen früheren Stalid, zu wählen. Diese Alternative ist zugleich auch die gerechtere. Denn sie nimmt den «ÄeldbHtzern l^iglich jenen Vermögenszu-ivachs weg, den sie infolge der «ufwertmiß der K«mftraft des Aeldes mühelos eingeheimst haben, deute kann sich immer mehr kaufen als 18.2S/Z0, er ist also durch die Dollarentwertung real nicht ge^ckii dlHt worden. Ein Zusammenbruch teils der Geldinstitute jedech hätte vielleicht einem gewissen Teil der amerikanischen 5va rer den Zuwachs ihres Rcalvermm!en.z lassen, die übrigen Sparer iedo6> um ihr B^Sgen restlos gebracht. Eine Bereicherung von wenigen ganz schlauen ikapitc^li sten auf Kosten nicht nur der Schuldner, sondern auch der lveniger glücklichen (^ield-kapitalbesitzer ist eine zu krasse Ungerechkig-keit, als dag ihretwegen der ??etisch dcr Goldwährung unangetastet bleiben könnte. perten Aktiven geeckt werden. Sinken die Iber Sparer für seinen Dollar sogar noch 5P0K7 Dem östlichen Bachern zu Propaganbarennen und Tourenlauf nach Sv. Martin / Initiative des Slow. Alpenvereiues Schon im Borjahre war eS die Skisektion des Slowenischen Alpenvereines, die ihr Augenmerk auch den weiten Wiesengründen und Hängen an der südöstlichen Seite deS Bachermnassivs zuwandte. Äe Initiative fand insbesondere in Kreisen der Wintersportler von Sv. Martin lebhaften Widerhall, so dab dort schon ini Borjahre vereinzelte Lkikurse abgehalten werden konnten. Auch l)euer wollen die sportbegeisterten Be wohner dieses romantischen Bacherndorfi^s nicht untätig bleiben. Arbeitsfreudige Skifah rer haben sich mit Schulleiter P o d v r ö-n i k an der Spi!.vc! zusammengesck>lossen, uni dem Skilauf, für den in Sv. MarUn cKc Borbedingungen gegeben siitd, eine systeina-tische Pflege angedeihen zu lassen. Sonntag, den 1l. d. wird unter der Schirmherrschaft des slow. Alpenvereines Filiale Slov. Bistrica ein S-kirentlen über Strecke von 15 Kilometer ausgetragen werden, die in diesein idealen Gelände ausgestellt N'erdctt wird. Für die auswärtigen Wettbelt>erber sind kostenlose Nächtigungs-Möglichkeiten vorbereitet, so dag es sich lein .zünftiger Fahrer entgehen lassen soll, diesem Skigebiet seinen Besuch abzustatten. Anmeldungen mögen an Tchulvemwlter Pod-vr?nik in Sn. Martin gerichtet werdeil. Auch die Skisektion des Slow. Alpenr^'r-eines in Maribor hat diesen Bachernal»-schnitt in ihren Betätigungsbereich aufgenommen. Nach Sv. Martin wird nächsten Sonntag di? l<^. Tourenfahrt der Sektioir führen. Fahrt nimint um Uhr bei der „Mariborska toöa" ihren ..nd wird in Fram abgeschlossen. Sklsvrlngen um dle Meister-fchaft von «kelle Der Skiklud in (5elije reranstaltet aiu Sonntag, den 11. Feber auf der Dr Julius Augy-Schanze in Lisce bei Celse eine Sprung Konkurrenz für die Meisterschaft von Celje. Beginn 14 Uhr. Losung der ^tartnuminern um 13 Uhr im (v.nsliiofo PelviLet. Nenltgcld pro Springer 10 Mnar. Das Startrecht haben in der Konkurrenz alle beim S. S. verifizierten Mitglieder. Alle nicht nn Ä^i für die Celjeer Wiiitersportvcil'ine die Kombination gcwertet. l^estartet nnrd nach dem Reglelnent des Z. Preise: In der ^tonturren; ^ l. Meister voil Celije für daS ^^abr eine ?ilber-pla?ette in Marmor und d'hrv'nurkunde. ?. Mlubabzeicheil iti -ilber und T^iploui. 3. Diplom. Auster Monlurrenz erhalten di? Springer die gleichen Preise, nur entfallt beini ersten der Titel „Tprungmeisler". Die ersten drei inl >i'ombinatii?nslauf erhalten Ebrenpreise. Der Klufibeste erbält ei. nen Wanderpreis, genistet von .^zerrn Werner Stigvr, und ein Elirendirlvnl. l.'. Ein Paar Ski und Diplom. ^idlom. Die Sieserverlüisdignng und die '.lirzi-i' Verteilung findet um Üt)r inl ^liestaurl^nt Hotel „Post" statt, ''lnmeldungen für das Springen sind bis lll. ^eber an die Alirssse SmuöarSti llub in (^elie, .>>c".rn Cd,' Pai-dasch, (5elje, zu richten. : S. «. Rapid lWintersportsettion). Alle Bereinsmitglieder, die am Sonntag beim Z?lubrennen starten wollen und auch jene, dte eine Uebernachtung beansvrnch.'n, :v^>rden ersucht, sich ausnahmslos im )1^ndiohanS Peteln zu n^elden. Siblifsl'n vorher ailgenieldt'ie vorhanden. (Ebenso S. P. D.-Legitimativnen für die halbe Bahnfahrt sind mitzubringen, l^eulein same Fahrt Sainstag 13.18 oder 1ti..W bez-w Sonntag für Schlachtenbummler .'^?aupt bahnhof. : Alle Sportler llierden auf den heute, Mittwoch, inl Apollo-.?kino jt^Utfindendeil Vortrag des Evljeer Alpinisten K o pi n- e k und seiner Begleiterin Frl. M l> o r-e i i? aus Llubljana über ihre Bergiahreu auk da(' Matterhorn und auf den Moi?t Blanc nechnials aufniertsanl genii^cht. : Der Mariborer S??klub sindert alle Mitglieder ins, recht zahlreiä) den Pr.rtraa über Matterl^orn und über den ivloiit den heute, Mittwoch, abends die ?'t'?nrer-sportsektion des Slow. Alpenverein.'-> iin Apollo-!>lino veranstaltet, teilzunebnun. schlies^,eild daran findet in der ^'ot^e dec-Hotels „Orel" eine unchti^'e ?!t.et, fiel in der Mi-llute der ersten Halbzeit. : JokSic boxt in Wien. Der Zagrelier Meister hat eine Eillladung erhalten, am 1l>. d. M. in ein<:m Hauvtkalnps gegen den Ol?sterreicher Hana anzutreten. 7^ak^i<^ wird der Einladung Folge leisten. : Statsrud Europantelfter. Die Zuropa-meist!?rschaften inl Eisschnelläufen wnrden NM ?onnta-i abgesMossen. ... Endklassifizie» rung: 1. Staksrud (Norwegen) 195. t4 Punkte; " -ti^evl s^eslerreick») Punkte: .'i. '^^.^al.'inlek (Oesterreich) X Zin»fi»^e«?«ng der Staatlichen Hy- pothekarbank. Auf das Drängen der Wirt-schaftSkreise hin entschloß sich die Staatliche Hypothekarbank zu einer Senkung de? E:n-lagezinSfußeS. In Betracht kommen die auf sechs Monate gebundenen Einlagen, die lns-her mit verzinst wurden. Ab 15. d. M. wird der Zinssatz auf 5«/«» herabgesetzt. Für die alten Einlagen gilt der bisherige Zinsfuß bis 30. Juni. X Revision de< GeVerbegejetzes. Montag traten die Vertreter der Wirtschaftskammern Jugoslawiens zu ihrer dritten Sitzung zu-kmmnen, um über die Anträge, die eine Revision des GewerbegesetzeS bezwecken, schlüssig zu werden. Auf der Tagesordnung befin^ det sich eine Reihe von Fragen, die einer Bereinigung bedürfen und über die no6, Meinungsverschiedenheiten schweben. Eine Einigung ist nicht leicht zu erzielen, da über eine und dieselbe Frage in verschiedenen Gegenden des Staates oft gegenteilige An^ sichten obwalten, die durch die örtlichen Bev Haltnisse bedingt sind. Nach Beograder Meldungen ist damti zu rechnen, daß es in dieser Sitzung, die lnehrere Tage dauern wird, gelingen wird, eine Plattform zu finden, aus der sich die Standpunkte der einzelrun Kammern treffen werden. X Entzug der Heseerzeugungstonzesfion. Das Finanznnnisterium erteilte seiner.^eit der iln Bau begriffenen Gastwirte-Brun<-rei^A. G. iti La?lko die .Konzession zur Ev zeuguug von Pres^hese. Mit der Produktion sollte spätestens aln l. Juni v. I. begonnen n^erd.'n. Da der Fabrik.'bau aus technischen Gründen nnr iangialn fortsckireitet bwz. vor läufig eingestellt wurde, konnte bis -nr ober-lvähnten Frist der Betrieb noch nicht eröffnet werd<'n. Deshalb entzog seilt das <^inan^ Ministerium der Gastlvirte-Brauerei d'^' .andesab!oninren'.^ zlviichen beiden Staaten.-n vereinbaren. iterreich iit nnt dein in» !^)>erbsi abgeschlossen iien '^lisot/alikennnen zun: geltenden delsvertrag nicht znfrieden, da es erwarte, das', die nei'en Bcslinlnlunqen einen Nnct-gang der Schweineeinfuhr aus ^ugisla Wien bringet» werden, was jedoch nur t^'il-lveise der Fall ist Die Wiener kreise arbes^ ten auf eine Verringerung des Passlvums inl .«^-^andelsvertehr mit Jugoslawien Inn. Im Sinite dieses Zusavabkoinmens hat je-de Vertragspartei das Recht, nach Ablauf eines halben Jahres die Einleitung neuer Verhandlungen zu fordern. Die neuen 'Z^e-svrechungcn erfolgen auf Wunsch der Wie-.i,'r Regierung. Nach Wiener Daten führte 'leslerreich im Vorjahre aus ^>ugoslalvien Waren in» Werte von 105..') Millionen Schilling eiil, exportierte dagegen nur sol che im Worte von 5H.4 Millionen. Ein ."^ahr znvor lauteten die entsprechenden Ziffern 1V8 und 5«.tt Millionen Schiltinsi. Die öfterreichische .dai^des?bilanz in, kehre mit Jugoslawien ist demnach fast ^nr Hälfte passiv. k'-et lt.ri ctien nncj cler ^ntltuberltulttsenllizn lfi i^srldnrl ^nencten "sniMt i,Nk'si llik' '' ^eituvs«. DmmErVtag, S« L DBnmr WAl. .U«ibo«r gettung Skn»«« M SwUvsifche Safchtßm Bei dem Niederbruch des Parlauwntaris- auch a. d. Pariser Kundgebungen am Ionn- mus in Frankreich hat sich nun »ruch dort tag beteUigte, schon über eine bedeutende eme Bewegung organisiert, die ähnlich dem Zahl von Anhängern verfügen, die meist der italienischen und dem deutschm Borgange jüngeren Generation angehören und deren eine Erneuerung des Volkes durchzuführen Führer Ariegstvilnchmer sirid. Unser Bild sucht. Letzten Nachrichten zufolge soll diese zeigt das Haupt der neuen Bewegung, Mar- junge Bewegung der „Francistei", die sich ce.^ B u c a r d, mit seinem Stabe In seinem Pariser Hauptquartier. sich nie aus dem Horizont seines Kirchturms entfernte, glaubt heute zu wiffen, was er darunter zu verstehen hat. Aber dl« zahlenmäßigen Angaben von 40 oder SV Stockwerken, von mehr als 300 Metern Höhe genü-doch nicht, um den optischen Eil^ruck zu vermitteln, den der von See her nach New-!,ork Kommende von ihnen gewinnt. Wie steinerne Gebirqsmnssive drängen sie sich an der Südspitze von Manhattan zusammen, l!ines das andere überragend, und namentlich in der Abendbeleuchtung, in dem seltsamen Spiel voll Licht und Schatten, das die tiefen Schluchten der Straßen ahnen und die Gipfel fast überirdisch erhöht erscheinen läßt, wirkt dieses Stadtbild vielleic^ am grandiosesten. Märchenhaft nachts, wenn die Konturen verschwinden und Tausende und Abertausende von erleuchteten Fenstern wie die Piers von Rewyork. Im Westen von Manhattan sind e< an die hundert. Am gegenüberliegenden Hudson-User von Hoboken und Jersey nicht viel weniger, und dazv noch eine große Anzahl am Manhattan- und am BrooNyn-Ufer des East River. Die großen Oezanriesen werden unmittelbar an die Längsseiten dieser Piers heranbugstert. Fn dm verschiedenen Stockwerken der Piers find alle tvl^ischen und verwaltungsmäßigen Gnrichtungen uMergebracht, die Abftrti-gung von Passagieren und Waren erforderlich find; große LandungAbrücken, Krähne. riesige Lagerhallen, Aollstellen, Warteräumk mit Büfetts, K^ankenstationen usw. Das Ge» pack der Reisenden wird in eilier der gro^ ßen Hallen, nach dem Anfangsbuchstaben des Besitzernamens geordnet, aufgestapelt. Jeder „greift" sich eineil der zahlreichen an« wesenden Zollbeamten, nachdem er vorher, meist schon auf dem Schiff, seine Deklaration ausgefertigt hat, sucht sein Gepäck heraus, läßt es kontrollieren, und schon steht einer der vielen Träger bereit, um es nach einem der vor dem Pier wartend s.TaxiS" zu brin gen. SM berühmtes Awgzeug verbronitt Die Vlers von Newyork Tie Wafferstont von Manhattan, die Newyork mU allen Teilen des Erdballs verbindtt Bie gemeldet wird, werden die Nord-amerika-Dampfer des Norddeutschen Lloyd und der Hamburg-Amerika-Linie iin Rew-vorker Hafen nicht mehr, wie es bisher zum Teil geschah, in Brooklyn, sondern an den Piers von Manhattan anlegen. Damit gelangen die Passagiere bei ihrer Landung un-lnittelbar in das Herz Newyorks und haben nicht erst von dem entfernten Borough Brook lyn aus eine Fahrt von mindestens einer halben Stunde, bis sie ins Hotel- und Geschäftsviertel der amerikanischen Metropole gelangen. Newyork befitzt «inen Hafen, mn den die »Seestädte der Welt es beneiden. Er ist nicht nur von einer wahrhaft gigantischen Größe, sondern dank seiner geographischell Lage und der ihr angepaßten tschnisi^n Einrichtungen des Ha^nbetriebes von einer kaum zu überbietenden Uebersichtlichkeit. Dazu kommt, daß er den größten Schiffen der Welt die Möglichkeit gibt, ihre Paffagiere und ihre Waren sozusagen unmittelbar vor den Toren der großen Hotels und Mrohän-ser und vor den Lageschuppen des Geschäftsviertels der City zu landen. Keine vorgeschobenen Hafenanlagen find erforderlich, keinerlei Schleusen brauchen paffiert zu werden, die unter Umständen den Zeitverlust von Stunden bedeute,l. Die größten Ozeanriesen können unmittelbar vom Meere her durch die Untere Bay, den 2000 Fuß breiten und zur Zeit der Ebbe noch 40 Fuß tiefen Ambrose-Kanal, die Obere Bay in den Hudson-Fluß einfahren, der den eigentlichen Hafen von Newyork bildet. Bon seiner Größe und von den Betriebsmöglichkeiten, die er bietet, erhält man eine Borstellung, wenn man sich vergegenwärtigt, daß er eine Wasserfront von mehr als Ü78 engl. Meilen hat. Diese Wasserfront ist nicht zerfasert in unzählige kleine Hafenbassins, wie z. B. im Hasen von London, dessen Gewirr demjenigen, der von See her ihn durchfährt, wie ein Irrgarten erscheint, sondern die Parallelen Flußufer des Hud^n und des die Ostseite von Monhattan begrenzenden, Gast River genaimten Meeresarms, die glatt und ohne alle Einbuchtungen verlaufen, stellen die für Be- und Etladlmgen verfügba^ .Hafenfront dar. Die freie Wasserslcic!^ ist von so gewaltiger Breite, daß sie auch den Manöveril der größten Schiffe keine Schwierigkeiten bietet. Unvergleichlich ist die Ewfahrt in diesen Hafen. Zwar draußen, in der Unteren Bay, die von in der Ferne verschwrmmcnden Strandlinien begrenzt ist, bietet sie kauin besonderes, aber sobald man die Narrow«^ passiert hat und in die Obere Bay eillsährt, das Tor zu dein eigentlichen inneren .Hafeli, hat mcht nur der, der sich zum ersten Mal,. Newyovk nähert, ein unvcrgeßbares Erleb nis von nirgends sonst wiederholter Einzig' artlgkeit, auch der, der wieder und wieder kommt, kann sich dem ungeheuer starken Gin druck des Bildes vor seinen Augen nicht entziehen. Es find keine landschaftlichen Schönheiten, die ihn fesseln, wie etwa bei der Nn-fahrt in den Hafen von Rio de Janeiro, es ist Menschenwerk und nur Menschenwerk, aber Menschenwerk so gewaltigen Ausmaßes und gleichzeitig von so bizarrem Charakter, daß weder Bilder noch Beschreibungen eS in seiner EindruckSkraft wiedei^eben können. Die Freiheitsstatue, eiM das von den Einwanderern mit gläubiger Erwartung und wie eines der Ä^twunder begrüßtes Symbol Newyorks, verschwindet heute beinahe vor dem, was fich hinter ihr aufbaut. Der Begriff „Wolkenkratzer" ist heute so ab-gsbrgucht, auch der Kleinstädter, der BW» MW'»/! - »W M5- . /. ....... '^'ie „Colulnbm", öas Augzeug, in dem die amerikanischen Piloten Chamberliu und Lewine im Jahre 1V7 einen Ozeanflug von Newyork nach Elivapa durchfiihrten und südlich von Berlin bei Kottbus landeten, ist t»ei einem Brande m Wughafen von Wilming- ton (Del.) zerstört worden. Die „l^olulniiia" hat außer diesem berühmten Flug noch zwei-nml erfolgreich Ozeanflüge durchgeführt und so eine ung<^hnliche P»vir1avitäi i,s sx»,' Welt erlanK. Goldmosaik bis ho Heiligen des Conzils der Catharer, die sich Bereits französische Forscher, u. a. P. B. I den Berg als Stätte ihres frommen Wir-Gheusi hatten die These aufgestellt, daß die kens ausgewählt hatten, und voraussichtlich Burg des wagnerischen Mythos, ParsifalS auch allerhand wertvolle heilige Gefäße und Lohengrins, sich in den Pt,renäen be- und Dokumente. Ausgrabungen würden finde. Die genauen Nachforschungen Rahnss sich ljier verlohnen. Luede kilr Wall» »uns, Z!unmer unä Küide. ia äer 8ta6t «xlar in nAeks>ter Umiredune. erdeteo unter «Soaöno »tsaovsnle« «m uie Verv. l4VZ itieiner /^meiser /^nfssx,en i«u M Ml»»e in Sriet- msfkvn dvl^ulexssn» vsnne ,u verksvkvn. /^lin-«ka ul. SZ _ t-tl» 8>ii»«r.PiRka«>vIiIii«. ve?. 8«nkbar, ru vsrlr»uton. (^i-rU-^et«!ova l4/I. Ittr Z. 1427 jvvn, ke^alile. ^loix Ävico. pokrexis-^arikar. iZ97 flSLuclit vini Kr»mp»lrooii oäes ^lletsr, suck oline (Ze-^verdc-sclieln. tür eine (le- Scdöne parterre, »d I. Ms» «l vergeben. Liril-^etnäov» ul. 17. !?tullsncl vesledtiiune von 14—15 1417 e/a/«»vFcAF pro?«»»«»? erteilt vnterr!edt'Am»«r. mit «in oäer 2vej in äer slovenlsedon unä «leut Letten. p»rkniide. sdruxel^en. l seilen Sprscl^e. ebensc» in 6er ^är. Verv. t4?Z ?velila»i«r » iitl ^flril 5uelit Uokrorkamilie. Un» ter »Z Personen- sn cke Ver» ^vZlwNL- _ 1419 4.5>^immr»Le ^«»diiuo« .virä ' cr l. ^prtl 1SS4 ixoiuctlt. Xn» träT« unter »Xpril Ivsz» »n cke Verv._1418 sseZn mübl. v»Äde- iiüt^uns. iitr eine v»me lo-sueilt. Xntrke« unter »kein» iicli« »n «Ii« V«rv. 1A5 StSZIS» ^GVVGGWWGGGGVVWGG» lUelitlie». «eldstünöiie» klilä» ekoa tllr »>le». 6»» »uek ko-cken kitnn. virck dt» 1. I^Sr» zesuedt. Vor«>»tollen (Zospoi-na 7. ?tir Z» von S—1V unä l^l^vkr_140« vuelikiItOi' mit Linlsee von 100^150.000 oin. »llr l'extll-f-tdrik. mit prlm» Slekorstel.. tun« sokart Tesuelit. Xntr>«e erdeten unter »^Rdkikeduek.. dalter« »n äle Verv._IZöS »uot»d>It»r. Ko^responäaat i>wn»ts?et»i»It 1500 0in. vel-c^lier Llelcdreltie eine lülnlalro von ZS.000 Vln leisten kann. wir6 sukeenommen. XntrSke unter »StilnÄievr Posten» >n älv Verv. 1S81 Nsrr au8 der provinr. kommt ülters nsek ^»rldor. suelit bessere, kiitiseiie vamo (dls 30 .lakre) ak freunälu. ^n-träxe mit «ensuer ^ckresse beiäersvit» in stren«»tor Vi»-Kre6it!on« unter »1/nter»ttit» ?.nnx« SN äle Verv. l408 »DODOMOM tu »Ue» Zvel-Lea 6er 1.anl1virt»cli»it do» vaullert, leäli» 42 I»I>re »lt. mit 15lRIir1ier pr»xl». ^d»ol-vent cker t)d»t- unä V/elndsu» »cliul« in i^eridor 1S1Z. »uel»t ad 1. I^iirr LteNe. Oekl. ?u» sekrikten unt. »vauerpostsn« »n «tie Vorv. ISbv IIWlWm 8i!ders»eken, vesteck kür 12 Personen «U iTOIlkG« IGSUcN». öesciireibunx un6 letzten pleis unter .^ntik- »n die Vervaltunx 6. öl. 92L Zlti WM t» IM!MW W» lais tu Ä« kläds von vin 200.000.^ aut I. Lat!! eine» l»rim» OescdRttsiiauses. Kiieilzaiile monatlteli vin 2000.-- Xn«edote »I^eztna Zveikumlert« « 6tv Verva'.tunx äe» Mattes^ Alel» IM 6« V«»»6» ^«6«» (Z«dtI6«i»i» Ab«? WlWUvi^siMck»« >I»6 t«i«r uoä Gr« iFttSss« »Itr«itd«»6 tke ä«». <«w «»6»r»ui«Mlw«ml,«l«»V«»«iitIiek« «» Vl»eil»it>«ft «»6 7«6uM uoeer«? r«g« I>a»»«« Zi« «d«r t?««»«I«w i»d«r M« »«ii»»t«» ?o»»ek»wg«« »ut 6«» >«ut«i»» 6«a 1,«1t«.5t««i»«N«r« Ikr« IL«»«»!«« V. >Vocd«niijkrltt Uder 6t« kortickrttt« tvV^i55«i»««t>akt u-Ieckotk. 1ler«u»geg«-d«a voa ?rok. vr. f. t1. K«et»dol6. lÄn ?rvb«««»«t <4 NeK«) rum fr«!»« V«» t.^. ?rod«I»«K kvstealo« ». « l». inlscktvarenkanölunle neben ziovenlsciien. rostiseden un6 , «oriee. ^ntrüire unter »dir. 68« »n 6i« Verv. 1349 Vm besten v«rk»ulo» unä liÄutsn Sie alte ^übel, Klel-«lkor. Sekuke. Illiren un6 Diverse», in 6er Xltvaren-Iiancllune, Stolna uUe» 6. I.M Voi-sLt^seiZvlno. 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Ii,rKnni«8t«sli«dte. unverxsölieiic P«»Al«r««l»t«r>ff«tt a Dienst»«. 6«n 6. f«dru»r tSS4 um 15 vl»r nscii Kurrom, sei,verem l-ei6en i'n 35. 1.odensjakre unserem l'am>lj«ulrreis« unervartet entrissen vuräe. Das 1-eicdendeiSnrnis 6e rteuren, »llrutr üd val^inTesckieäensn fin6et vonnersta», 6en 8. fedruar um 16 lltir von 6er stii6tlsclzen l^vicbeniiallv in podreZjM^s naei» evaaivlisckem I?ltus 8t»tt. ^I««. HIiir»li» Sadot». I>Ur«d» 6«u 7. ?«dru«r t9S4. 14Z^ ^uSrel Sv«r»k. Qatt«. ^»6t» 8odn. Jod»« un6 N»rl» V«avik. eitvt ii. ^a6r«i> 8o«r»>l» 8olivle«erv»ter. Io»«N>». Ivans un6 N«r«»an, (Zesclivistei . Ikan, Natm» 8ellvaleer. X»m» Veuelk, 8ekviieertn. Josoi fllsar» Onkel, l^arln ?Il»»r» Isnte. In?« kalw. >^iinem»rl« Voaellc, I^icbten. ^tl« iidrizvii Vor- S«»«r»t« p»rt« v»re»> »»»»«eeden t^Orineenä« an äie Ver^v. 1309 ^nlrakLN vadlö. dosoosk» ul. 14?s» Keinrasslxer fortorrl«r lu kauten xesuedt. ^ntrüssc: un ter »^ltor»»v«sbe« »n die Verv. 142k ^cliünss Hiasllonkostvm lill-lie Äu87.uleil^en. doän» ullc» ^3. s. 5t. 1410 ^lt«s Vol6 «n6 8lk»»rmiinrvn lcsute ru ttScilst'rei»«n. II-tivri» Soiln. (iosooska ul. 15. 6979 für 6. ^ünren unä vrll-I»nten zsältt 6I0 liücd»t«n preise ^nton Xitim»»«» XIe> Ks»n6rova N. zexenüder 6em ft-»»tb»u8 Zpittrek. 1252 --------------, »VGGGGG>GIGV4»GGWG^ ^ prim» K1«ek«v uii6 (Zrum-met Zill verkauivn. k'ran» filipiS, pokreKka eost» ZS. _1412_ l>»z^ton->V»»«« 2U v«rlrau-ivn. Aillinsks ZZ. _1401 8moltla». .laclcett. SicianriiL«» Nerrn-^intermvntel. Llcl. 8p<)rtvsrerl. Wisle. l^ed-«cbule. Lvoiserimniertiseil, . . , Le»»eln cirammoodonplat. .>^900 Dinar «exen Sicberstel ^ >^nrutraeen Qospvsk» wn» UN>I »ut- v«r-muni , ,z .I..>l,ni,.. l«l> cirink:k!nc! Lesuckt. 7usclirltten - erbeten unter i>pijnkTesot»t. . . Das iil «equiem vir6 ll'relta«. 6en 9. I'vder um!»»«»9 vdr in 6er fransisicaner-ptarrkircitv lesen ver6en. ^arldar, 0r,e» 1VI«». 8pr1«»tt«Ich l.« WS^). am 7. fvdmiir IS«. l Karl k^asko, 1.«l»e v. «»6I0». «vd. ?I»«l«». I»>» ?1»»ka. 0t»«r»t 6.«.. Kin6«r. Nasel,» «ed. Kvutnv OI«g k^asllo eed. 1»V«I»«r. 8el,vl«ixert6edter. X»rt dl—Iw, 8»IvI». 51»» m>6 vr. Mt» v. k«6les. PIrlmer. Leb. ?^»«kv. ««6vU dlaslro. Knlrel. Lrloli plrlm«r un6 Kittli« bi»«ko. «ed. plrlm«r. Scb>vieeer vnkel, Lrlk». IlOwot uu6 ««»t »I« Vrenlcvl. l» k^rlkor W«?6» >»t»« aap«»»»«« ?«r»« ««i«i«d« ^otrv6»kteur ua6 tiir 6Ie I^äaktlon verant vni Uii)ti: vän Direlttzor — Druck cler »^arikorska tisksrna« in ^arldor. -ötRnko V«t6e votlni»att in Z^rid». l'iir 6en tterkuseeder un6 öen Druck verant^v^rili^Ii.