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Jahrzehnte lang hat da» wackere deutsche Vürgerthum, um die Fahne deS nationalen Idealismus treu geschart, am Grenzwall im schweren Kampfe gestanden — allein, ohne die Wirkung jener Schichten deS Volkes, auS denen sich die kommende Zeit neue Bürger holt. Die Arbeiterschaft stand, soweit sie nicht inS nationale FeindeSlager gezogen worden war, im vanne der internationalen Organisation. Wenn diese auch in Fragen der Freiheit mit unS fühlt», ft waren eS doch der Mangel an einer entsprechen-den Leitung und noch mehr der Mangel eine» sittlichen Ideals, welche der untersteirischen Arbeiter» |chast den Weg zum Erfolge versperrten. Mit der Gründung deS Deutschvölkischen Ge-hilsenvereineS ist in diesem bedauerlichen Zustande bedeutungsvoller Wandel eingetreten. An die bulle der „rothen' Arbeiterschaft, die sich in ihrer Dbgeschloffenheit als „Volk' proclamierte, indem alles, was nicht auf das socialdemokratische ramm eingeschworen war, als Gegner deS le« zusammenfaftte, — an die Stelle dieses kSfeindlichen »Volke«" ist die deutfchttationale «iterfchaftt getreten, welche den Begriff de» Z>er Kindesmörder. Bon Gustav Don»«. Dem viom Abendzuge zurückkehrenden Hotel' ^ibuS eni stiegen mehrere Reisende. Einer davon, langer, hagerer Mann, mit bleichen Wangen, tcht gepflegtem Vollbart und unstät blickenden gen, wurlde vom empfangenden Oberkellner mit beleidigtendem Erstaunen begrüßt. Gäste mit 4 verbeuUten Hüten und schlecht sitzenden, abge-genen Wtmterröcken gehörten offenbar nicht in vornehrme Hotel. WaS wollte also der da? kleine, sschäbige Handtasche war wohl auch sein Gepmck? Doch nein! Eben hoben der Lohn-»er und der HauSknecht einen wahren Riesen-c mit eiisenbeschlagenen Ecken vom Wagendach »b, wobei i der Fronde dringend ersuchte, nirgends ^stoßen «und das Ding nur ja recht behutsam 5ennsttllern. Jean, der immer schön geschniegelt« Ober» *, d«r i» augenblicklichen Taxieren der In-„alität seiner Gäste sozusagen eine locale Be-utheit mvar, stand diesem Fremden gegenüber . erstenmualk rathlo« da; al« Hochstapler war er schäbig, c al« ehrlich« r Armer hinwieder kein Gast 1 Hotel. Vielleicht ein reicher Sonderling? — jedensaülls wollen wir ein scharfe» Auge aus haben. .Geben» Sie mir ein bescheidenes Zimmer" ,brach dder Fremde plötzlich JeanS Reflexionen, j kann > meinetwegen auch im letzten Stockwerk «it Hosofmisicht. Nur billig". Volke» nicht al« Monopol für sich in Anspruch nimmt, sondern durchglüht von dem nationalen Ideal sich im Kampfe um die geistigen Güter, um die sociale Entwicklung an die Seite der übrigen deutschen Volksgenossen stellt. Die deutschen Arbeiter EilliS wollen ulS treue Kampfgenoffen, als Brüder mit dem Bürgerthum verein» am Kampfwall stehe». Heil ihnen! Der deutsche Bürger streckt ihnen freudig die Bruderhand entgegen, er begrüßt sie in deutscher Bruderliebe al« liebe und vollwertige Genossen, al« Genoffen nicht nur de« Kampfe«, der un« auf-gedrungen, al« Genossen auch der Festesfreude, in welcher unser Volksstolz aufjubelt, als Genoffen, mit denen er sich all deS Herrlichen freut, das den hehre» Begriff .deutsch' ausmacht. Die heutige Gründungsfeier gibt dem deutschen Bürgerthum Cilli« Gelegenheit, diesen Treuenbund mit den deutschen Arbeit«rn s«i«rlich zu besiegeln. Die« kann umso würdiger geschehen, al« ja der Führer der deutschvölkischen Arbeiterschaft Oester-reich«, der deutschradicale Abgeordnete Franko Stein, bei der Feier zu Gevatter stehen wird. Die flammenden Worte Stein« haben Deutsch-böhmen für die Ideale de« deutschbewusSten Ar-beiter« in einem geradezu beispiellosen politischen SiegeSzuge erolert. Er ist der berufenste Ver-treter der deutschösterreichen Arbeiterschaft, und wir wissen e«, das« seine hinreißende Beredsamkeit, die Kraft und Höhe seiner Ueberzeugung in der ge-fammten Bürgerfchaft Cilli« den freudigsten Wider-hall wecken wird. Darum auf, deutsche Bürger Cilli«, erscheint vollzählig bei der Gründung«feier im Waldhause und vergeltet in treuer Liebe jene« Vertrauen, mit dem sich die deutschen Arbeiter an Eure Seite stellen. Erscheint auch in reicher Zahl Sonntag nach-mittag« am Bahnhofe, um den Führer der deutschen Jean nickte furchtbar vornehui. Tann zu den mit dem Riesenkoffer wartenden Lohndiener sich wendend, verfügte er kurz und bündig: „41a". Still vor sich hinlächelnd, folgte der Fremde den Trägern. DaS gönnerhafte Gehaben des Ober-kellner« schien ihn nicht nur nicht beleidigt zu haben, sondern höchlichst zu amüsieren. Lachend betrat er auch da» ihm angewiesene Zimmer Nr. 41 a im dritten Stockwerke, da« aller-letzte in der Reihe de« langen schmalen Gange«. Die eisenbefchlagene. zum Dachboden führenden Nebenthür trug die stummer 41 d. .Befehlen Sie den Zimmerkellner?" frug im Abgehen der Lohndiener. „Nein", sagte der Fremde. „ich wünsche un. «stört zu fein. Halt! Eine Frage noch: Ist da« Zimmer nebenan besetzt?" „Nein", antwortete der Befragte, . « ganze Stockwerk ist leer." „Umso beffer. Ich danke.- Noch hatten die beiden Lohndiener die Stiege nicht erreicht, al« da« zweimalige Einschnappen de« Thürschloffe« am Zimmer Nr. 41a deutlich zu vernehmen war. . ,Der geht hungrig in« Bett!" meinte der eme und: .Wenn wir unser Trinkgeld nur schon hätten!' der zweite. . „ . ,,Wa« macht der Gast auf 41 a?' frug, aus der Portierloge tretend, Oberkellner Jean die bei den eben vorübergehenden Lohndiener. „Der geht ohne Ham-Ham in« Nest, we,l er sich bereit« eing'schloffen hat", rapportierte der Arbeiterschaft, den wackeren Abgeordneten Stein, al« lieben VolkSgenoffen und Vorkämpfer, der den Dr. Schlindra entlarvt hat. herzlichst zu begrüßen. Der ctericale vertranensmännertag in Marburg. Wie zu erwarten stand, endigte der flooenische VertrauenSmännertag, welcher am DonnerStag in Marburg stattfand, mit einem vollen Siege der Clerisei und ihrer politischen Bedienten. Nach dem uns vorliegenden Berichte de« Narod" waren rund 250—300 Theilnehmer erschienen. Wenn auch einige Mitglieder de« sloveni» schen BauernvereineS in Et. Marein und einige liberale Lehrer eingeladen worden waren, so waren eS doch „fast ausschließlich Jasager der Geistlich-keit. welche in der Versammlung dominierte, wie sie überhaupt im ganzen slovenischen Theile de« Lande« dominiert.' Trotzdem wurde nach Ansicht de« .Narod' .da« clericale Schiff recht stark ge-taucht, und nur Dr. D e t s ch k o und Dr. R o s i n a haben eS gerettet." Wenn sich auch scheinbar der Hauptzweck der Versammlung gegen die .deutsche Gewaltherrschaft" in Steiermark richtete, so flogen, laut .Narod", die Blitze doch in erster Linie gegen die national» liberale Agitation unter den untersteirischen Bauern, gegen die Gegner der Abstinenz und gegen jene slovenischen Zeitungen, welche den Muth zu einer eigenen Meinung über die Abstinenz haben. In dem Berichte über den Verlauf der Ver» fammlung halten wir u S im allgemeinen an die Mittheilungen deS „Narod'. Die Versammlung wurde von Dr. Rosina eröffnet, der früher einmal von Dr. Schusttrschitz „als Lib«ral«r angefallen wurde', heute aber all-gemein als Clericaler gilt. .Narod" glaubt, das« größere, Franz mit Namen, und Adolf setzte ge« heimniSvoll lispelnd hinzu: „G'sragt bat 'r, ob wer neben ihm wohnt und wie er g'hört hat, '« ganze obere Stockwerk i« leer, hat 'r g'sagt: Umso beffer.' . . „So, so. Hm, hm', machte Jean, in sem der Portierloge gegenüber liegende« Bureau eintretend. .Hab'« geahnt, hab'« geahnt, das« da wa« nicht richtig ist. Mein Scharfblick trügt nie. nie. Da wollen wir lieber gleich Sicherheit«maßregeln treffen, eh'« zu spät ist.' Der um da« Wohl seine« Hotel« so eifrig besorgte Oberkellner drückte an einen Taster und einige Minuten später betrat ein höchst ge» müthlich au«sehender Mann. Jean jovial grüßend, da« Comptoir. .Herr Entensteiner etwa« für Sie", empsieng ihn, sich wichtig in die gestärkte Hemdbrust werfend, Jean. Dann theilte er dem aufmerksam Zuhören» den feine Beforgniffe betreff« de« Reifenden auf Nr. 41 a mit, worauf Herr Entensteiner, der ständige Detective de« Hotel«, die sorgfältigste Ueberwachung de« verdächtig erscheinenden Fremden zusagte. Eine Stunde später — im Hotel herrschte, bis auf Saal 3, wo noch eine lustige Tischgesellschaft champanisterte, schon Nachtruhe, — stieß Herr Entensteiner in über die Stiesel gezogenen Filz» schuhen lautlos zum dritten Stockwerke empor. Vor der Thür 41a machte er. sorgfältig den Athem regulierend. Halt. Drinnen brannte noch L.chl und der Schlüssel steckte. Der Inwohner musste wohl schon zu Bette sein, da diese« plötzlich vernehmlich krachte. Horch! Wa« war da«? Klang Seite 2 D-«tsck» Wacht Nummer 68 alle» eingeleitet sei, aus da» Dr. Rosina die Führung der steirischen Slovenen in die Hand bekomme. „Dr. Rosina hat auch (!!) einen Liter Wein vor die Abgeordneten hingestellt." Jedenfalls ein Omen! So „nobel" ist Dr. Sernec nie gewesen! Zum Vorsitzenden wurde Dr. Sernec ge-wählt, welcher behauptete, dass die Abstinenz über-all gutgeheißen wurde, nur einge Versammlungen, welche nicht dm Ausdruck de» VolkSwillenS (!) dar» gestellt hätten, haben sich dagegen ausgesprochen. Den Hauptbericht erstattete „LandeSauSschusS-beisitzer' Robitsch, der folgende Weisheiten zum Besten gab: Der Bauernstand sei die Hauptsäule der Nation. Der steirische Landtag aber habe kein Herz (! I) für den slovenischen Landwirt und ver-kürze diesen überall. Die» zeige auch die in Be-rathung genommene LandtagSwahlordnung. Robitsch griff die „Domovina" scharf an, weil sie Baron RokitanSky als Freund der Bauern bezeichnet hat (!). Die slovenischen Abgeordneten seien auS dem Landtage ausgetreten, weil dieser nur für die Deutschen (l!) sorge, weil die deutsche Mehrheit kein Herz (l!) habe für die dringendsten wirtschasl-lichen und culturellen Bedürfnisse der Slovenen. Dann hetzte Robitsch deS Langen und Breiten über die Pößnitzregulierung. Er warf der bäuerlichen Organisation, welche sich auf verschiedenen Ver-sammlungen gegen die Abstinenz ausgesprochen habe, vor, dass sie den Abgeordneten in den Rücken geschossen habe und nannte die Teilnehmer der betreffenden bäuerlichen Versammlungen Ver-räther der slovenischen nationalen Rechte. (Dieser Passu« soll nach dem „Narod" die Geistlichen so begeistert haben, dass sie „wie tollwüthig klatschten".) Der Austritt aus dem Landtage sei der einzige Schritt, durch welchen etwa« erreicht werde (?). Robitsch hat am letzten Montag mit dem Grafen Clary gesprochen, welcher sagte, dass die Regierung den Wiedereintritt der slovenischen Abgeordneten in den Landtag lebhaft wünsche, wa« aber Robitsch entschieden abgelehnt habe. Schließlich appellierte Robitsch an die slo» venische Journalistik, das« sie nicht verlange, das« die Abgeordneten die Abstinenz ausgeben. Eine ähnliche „Leier" käme Dr. Detschko wieder. Er beleuchtete in längerer Rede die Ver» Hältnisse im steirischen Landtage, wie die Mehrheit die slovenische Bevölkerung in wirtschaftlicher und cultureller Beziehung zurücksetze, und wie sie die slovenischen Abgeordneten (l) insultiere. Er „bewies" an der Hand „concreter Thatsachen", das« die da« nicht, wie da« unterdrückt« Wimmern eine« Kinde«? Ja, ja. Entensteiner hielt den Athem an. „Ach, Vater, Vater!" vernahm er ganz deutlich, „kannst du mir nicht verzeihen? Ich flehe dich an. hab' Gnade! Ich will nie, nie wieder nach deinen Gchejpmissen forschen." — Und nun wieder das leise, augenscheinlich von fremder Hand unterdrückte klägliche Wimmern. Jetzt spricht er in schars zurechtweisendem Tone: „Schweig Kröte! Schlafe. Gegen Morgen wollen wir entgiltig ab-rechnen." Wieder ein kurze» Wimmern — dann tiefe Stille. Entensteiner flog ordentlich die Trepp« hinab und schnurgerade zu dem eben seinen Schlummer-punsch schlürfenden Jean hinein. „Wie alt beiläufig ist da« Kind, daS der von 41a mitgebracht? Ist'S ein Bub oder Mädl? Kräftig oder schwach?" Rasch hintereinander, ohne Pause zu machen, hatte Entensteiner diese Fragen herau«gestoßen. Jean blickte den amtlichen Hotelschutzgeist an, al« vermuthe er in ihm einen plötzlich Ueberge-schnappten zu erblick««. «Wa« faseln Sie da von einem Kinde? Der Fremde hat so wenig eine«, wie Sie, ich oder unser Piccolo vom Speisesaal 3, dem Sie ja so wohl wollen". „Für Scherz habe ich jetzt keine Zeit", sagte Entensteiner streng. „Thatsache ist, das« bei ihm ein Kind ist, weil ich'« wimmern und sprechen hörte". Plötzlich schlug sich Jean vor die Stirn«. „Hab'S, Entensteiner, hab'«. Einen Koffer, so groß wie eine Arche, hat er mitgebracht. Der dürfte slovenischen Abgeordneten „berechtigt und bemüffigt" waren, den Weg der Abstinenz zu betreten, weil sich nur auf diefem Wege etwa« erreichen lasse. Die Abstinenz sage mehr al« alle Reden. (Weil diese nie etwa« „gesagt" haben. Anm. d. D. W.) Wa« die steirischen Slovenen bisher erreicht hätten, hätten sie nur durch Einigkeit erreicht. Diese Einigkeit müffe erhalten bleiben. Fremde Elemente ver-suchten eS allerdings, den „Besen SvatoplukS zu zerreißen", aber die Autonomie von Untersteiermark lasse sich nur durch Einigkeit erreichen. Der Bauer Wratschko, AuSschusSmitglied de« Mareiner BauernoereineS, sprach sich muthvoll dagegen auS, dass die Geistlichkeit bei jeder Ge-legenheit den maßgebenden Einfluss habe. Er sprach sich auch gegen die Abstinenz auS. Da« Volk dulde die Abstinenz überhaupt nicht und zwar au« wirtschastlichen Rücksichten. Jetzt aber sei e« damit schon gar nicht einverstanden, weil die Ad» geordneten im Landtage zu wenig entschieden und nachdrücklich aufgetreten seien. Bei den Unter» stützungen für den Schulverein und da« Studenten» heim hätten die Abgeordneten mit Obstruction (l) vorgehen sollen. Erst wenn sie damit gar nicht« ausgerichtet hätten, hätten sie aus dem Landtage auStreten sollen. Der Soldat, welcher in den Kampf geschickt wird, aber da« Gewehr wegwirft, ist ein Deserteur, und die bäuerliche Be-völkerung habe den Eindruck, das« die Abgeordneten in den rechten Kampf sich nicht gewagt, sondern da« Gewehr in den Kukuruz geworfen haben. Die Geistlichen schrien während dieser Rede und demonstrierten gegen den Redner, während die Bauern dem Wratschko stürmisch zustimmten. Dr. Brumen fragte naiv an, wozu die Versammlung eigentlich einberufen sei, und stimmte den Ausführungen Wratschko« zu. (?) In diesem kritischen Augenblicke hat laut „Narod" Dr. Rosina .da« Schiff gerettet*. Durch diplomatische Wendungen brachte er den Anwesenden die Ansicht bei, das« die nationale Sache schwer geschädigt würde, wenn sie sich gegen die Abstinenz au«spräch»N' weil dadurch der Einslus« der Abge» ordneten bei der Regierung vernichtet und diese mit den slovenischen Abge» ordneten überhaupt nicht mehr rechnen würde. .Da« war ausschlaggebend." Also nicht deshalb, weil die Abstinenz keine lächerliche Komödie ist, sondern deshalb, weil die« au» slovenischen Kreisen der Regierung nicht gesagt werden darf, deshalb, weil dadurch die windische nirgends angestoßen und nur sachte niedergesetzt werden. Da war'S Kind drinnen. — Warum aber brachte er dieses Kind nicht offen mit? Wa» will er mit diesem Kinde? sollte . . .' „Ermorden will er e»", fiel ihm der Detectiv in» Wort. Die schöne, goldgeränderte Theetasse lag in Scherben am Boden. „Er—mor—den?" kam eS ruckweise über Jean» bebende Lippen. .Enten-stein,r! Thun Sie Ihre Pflicht: Da» Renommee de» Holet», — denken Sie, — und nebenbei auch — da» arme Sind! Aaaaah!" Die Kräfte oder der Muth schienen Jean auf einmal verlassen zu haben. Zum Glück stand eine Flasche Cognac im Bereiche seiner Hand. Gluck, gluck, gluck gieng'S eine Weile; dann postierte sich der nun gekrästigte. jetzt von wahrem Löwenmuth durchflammte Oberkellner, in der bekannten Etel-lung NapoleonS I. vor sein Stehpult. Während-dem hatte sich Entensteiner telephonisch mit dem nächsten Polizei-Jnspector verständigt und schon nach nicht ganz zwanzig Minuten betraten zwei Schutz-leute das Hotel. Auf Geheiß de« DetectioS folgten ihm selbe in» drill« Stockwerk hinauf. Dort postiert« sie Entensteiner zunächst d«r Thür 41a, hinter welcher gerade wieder deutlich die Stimme de» Fremden und die de» jammernden Kinde« zu vernehme» waren. „Lass mich leben, Vater", schluchzte da» Kind, und „Nein du mus«t sterben", kam e« hinterher. „Höchste Zeit", dachte Enlensteiner und klopfte Politik damit ihre ganze kindliche Bedeutung« feit offenbaren würde, — wurde nun im R imposanter Resolutionen, welche wie kau« « für den politischen Papierkorb zubereitet sind, Abstinenz genehmigt. Die Versammlung wurde mit dem Äaffaati rufe des Dr. Sernec geschlossen: .Wehe über j die un« Prügel zwischen die Füße werfen! müssen wir au«rolten!" Wir müssen offen gestehen, das« wir solche Gedankenarmuth selbst von den .F" der untersteirischen Slovenen nicht erwartet h Diese ganze Versammlung, in welcher ein schli Bauer al« einziger ernst zu nehmender S; auftrat, ist ein ArmulhSzeugni« für Leute, die kulturelle Bedürfnisse ein Urtheil sich an» DaS culturelle Bedürfnis hat «in Anrrcht d von d«n oberen Zehntausend de» slovenischen viel dringender empfunden zu werden, al» von schlichten friedlichen Landvolke, da» den Weg culturellem Fortschritte gemeinsam mit den dm' LandeSgenossen gehen will. Die Ungeheuerlichkeiten, die sich der au»schus»beisitzer Robitsch leistete, sind so al und abgedroschen, wie alle die anderen geist? Reden der windischen Intelligenz. Unsere ; Heiterkeit aber haben die .Herren" au» Cilli weckt, welche sich wieder einmal in ihrer ges lichen Rolle al» Marionetten der Geistlichkeit recht „kannibalisch wohl" gefühlt haben. Sernec und Detschko sind wieder von g Herzen Sachwalter der Geistlichkeit gewesen weil diese ihr einziger Geschäftsträger ist, den sie kein Geld verdienen können. Zur Controle hatten sie ja auch unsere lieben F' Priester, dm Abt Ogradi „mitgenommen', sonst so gerne „im Hause" bleibt. Windische Hetze gegen das dM Schulwesen in Antersteierinarlt. Am letzten Sonntage hat in Lichtenwald Versammlung des windischen Vereine« ,6 stattgefunden, in welcher sich die volle Wmh windischen VolkSverführer über die Erfolge deutschen Schulen Luft machte. Da zeigte ein Redner nach de« Berichte „Slovenec", »an vielen Beispielen insbesondere eigener Erfahrung, welch ein Unding die d Schule aus flovenischem Boden sei." Weiter« er gesagt haben: .Die deutschthümlerische 5 enlsremdet die slovenischen Kinder de« Glailt den eigenen Eltern, der Nation und kräftig an. Im Zimmer herrschte plötzlich ruhe. Entensteiner klopfte abermal«. „Oeffn» im Namen de« G/ietzeS!" Ein gurgelnder Laut ließ sich verne' dann sagte der Mann: „Schweig ober ich dros«le dich"- Immer heftiger klopfend, schrie Enlenfte „Aufmachen, im Namen de« Gesetze«!" Jetzt endlich antwortete der Fremde: . wollen Sie denn eigentlich da draußen, mittu der Nacht?" „Oeffnen Sie". „Fällt mir gar nicht ein". .Im Namen de« Gesetze«: Oeffnen Sie". „Erst recht nicbt. Entsernen Sie sich". „Ich werde durch den Schlosser öffnen l „Können Sie thun. Ich verklag' Sie dann wegen Hausfriedensbruch". Kaum war das letzte Wort auS dem de« Fremden, so zitterte ein schriller Wehschrei Kindes durch die Nacht. „Der Herr Commissär mit dem St rapportierte der eine der Schutzleute. „Höchste Zeit!" gab Entensteiner zur A den Vorgesetzten sofort von der Sachlage ständigend". Dieser verlangte nochmals .namen« de» fetzeS" das Oeffnen der Thür und als d Wunsch« abermals nicht Rechnung getragen machte sich d«r Schlosser an die Arbeit. Den Eindringenden bot sich wieder er fravjöstschlürkische ßonffict. Trotz der formellen Zusicherungen de« Minister« de« Aeußern und de« dem französischen Botschafter Constan« in der Audienz vom letzten Donner«tag vom Sultan gegebenen Worte« zog Letzterer seine Zusicherungen und sein Wort wegen de« Rückkaufes der Quai« und der Liquidierung der strittigen Forderungen zurück. Angesicht« diese« Wortbruche« verständigte der französische Botschafter den ersten Secretär de« Sultan«, das« er alle Beziehungen zu der oto- manischen Regierung abbreche, wovon er sein« Re-gierung in Kenntni« gesetzt habe. Ergebnis der serbische« Senatswasten, bei denen 16 radicale Senatoren gewählt wurden, durchkreuzt die ursprüngliche Absicht de« König« Alexander, der radicalen SkuPschtinamehrheit eine nichtradicale Senatsmehrheit entgegenzustellen. Da stinerzeit 10 Radicale, darunter allePartei-Koryphäen, zu Senatoren ernannt wurden, so haben die Radi-calen nunmehr auch im Senate die unbedingte Majorität. A« Ztulgarien besteht eine starke Partei, die jedem Anwachsen de« russischen Einflüsse« aus der Balkanhalbinsel abgeneigt ist: ihr Äahlspruch ist: „Bulgarien sür die Bulgaren!" Die Führer dieser Partei haben jüngst eine Kundgebung erlassen, in welcher sie die Bulgaren auffordern, dem Anwachsen de« russischen Einflüsse« in den Balkanländern zu wiederstehen. da Rus«land nur eigennützige Ab-sichten verfolge und die Bedürfnisse der unter seinem Schutze stehenden Nationen gering achte. Da« Anwachsen de« russischen Einflüsse« in Bul-garien bedeute die Unterjochung der Bulgaren durch eine fremde Macht. Aus Stadt und Land. Knaugttische Gemeinde. Heute Sonntag den 25. August vormittag« 10 Uhr findet im evan-gelischen Kirchlein in der Gartengasse öffent-licher G o t t e« d i e n st statt. Zlebersetzuug im Alua»zdie»sle. Herr Steuer-oberinfpector Dr. Gregor Kroi«leithner wurde in gleicher Eigenschaft zur Steueradministration nach Graz übersetzt. Sud«art AokKsbücherei. Am 1. März d. I. wurde die hiesige Ead«ark-Volk«bÜchtrei, welche die Werke der besten und beliebtesten Autoren in 1500 Bänden umsaf«t, eröffnet. Die Bücherei ist im Stadtamte (Easse) untergebracht. Die Au«leih-stunde ist vorläufig auf jeden Montag zwischen 1 und 2 Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder Entlehner hat monatlich den Betrag von 10 Hellern und außerdem für jede« entlehnte Buch einen Betrag von 2 Hellern zu bezahlen. Die Bücher müssen innerhalb 14 Tagen zurückgestellt werden. Da« ausführliche Bücherverzeichni« ist zu« Preise von 4 Hellern erhältlich. Die Bücherei kann von jede« Deutschen benützt werden. Infolge de« großen Zudrange« wird nun auch an jedem Freitag nach-mittag« zwischen 1 und 2 Uhr eine Au«leihstunde abgehalten. KußbaKmettfPiek i» Lesleu. Wie schon mit-getheilt, spielt heute Sonntag unsere Fußballmannschaft in Leoben mit dem Leobener akademischen Sportverein. E8 stehen sich folgende Mannschaften gegenüber: Cilli, Angriff: Walther Negri, Fischer, Käs, Behine, und Daniel; Deckung: Dr. Premschak, Holzer, Jaklin; Vertheidigung: Joscht, Hren; Thor: Dr. Negri. Leoben, Angriff: Tondl, Dr. Groß, Proksch, Sommer-egger, Karger; Deckung: Seidler, Kramm, Schwarz; Vertheidigung: Stern, Pserschy; Thor: Mayer. DaS Spiel de.innt um b Uhr und wird der Ausgang um 8 Uhr in der Adlerapotheke zu erfahren sein. Eikler Schützeuverew. Zur Hauptversammlung ist noch nachzutragen, das« Herr Han« Prettner zum Oekonomen gewählt wurde. — Nächste« Schießen heute Sonntag. Beginn 2 Uhr. Kiue „Acqnisttion" für Eili. Nach den officiellen „kirchlichen Nachrichten" der .Süd-steirischen" wurde der Pfarrprooifor in Fraf«lau Johann Gorischek al« zweiter Etadtpsarrkaplan in Cilli angestellt. Gorischek steht von feiner Tüfferer Consu«vertiii«ihäligteii noch in lebhafter Erinnerung; seine Wühlereien gegen die Bürger-schast von Tüffer giengen so weit, das« sie auch vom Hauptpfan-er Schucha entschieden verurtheilt wurden, das« sich die Gemeindevertretung unmittel-bar an den Bischof um Wegversetzung de« fanatischen Kaplan« wandle, welchem Ansuchen vom Bischof sogar Folge gegeben wurde. E« sei heute schon Herrn Gorischek im eigensten Interesse nahegelegt, sich in Cilli eine« ruhigen und anständigen Be-nehmen« zu befleißigen. Wajdiö, der Seefahrer. Kürzlich soll Herr Peter Majdli mit seinem Automobil, welche« im Etändeumwerfen und sonstigen Unfällen Große« leistet, bei Fiu«e in da« adriatifche Meer gefahren sein. Wenn auch die Insassen gerettet wurden, möchten wir Herrn Majdic doch rathen, an de« tückischen Kasten einige große Schwein«blafen anzubringen, damit der Kasten bei Lebzeiten schwi««en lernt. Hine Zteiumaschuug. Die ganze slovevsl Presse müht sich redlich ab. den Dr. karloiis und den Auscultanten Zwitter, welche kürzlich einen Raufhandel verwickelt wurden, reinzuwasch Diese Reinwaschung geschieht so auffällig, da« nur zweierlei Erwägungen wachruft: entweder It die Herren ihren ganzen Stolz darein, das« sie nach Ansicht der ersten Instanz — in eine Ealle „unschuldig" dastehe«, oder aber hu " acht doch einen Haken, welcher «ögli hafter Uebertünchung bedarf. £t« sonderbares Zteuey««, legt die Mathilde Wauda am hiestgen Südbahnhose > reifenden Publicu« gegenüber an de» Tag. ind un« in dieser Richtung schon mehrsacht chwerden zugeko««en. E« wird sich e»M olche Beschwerden un«ittelbar bei der Stati eitung anzubringen. $i« Zitkebrnugsnersuch! Der Cillier verein unterui«mt heute Sonntag nachmittag | der Grenze der Stadt Cilli au« einen Nach»ilt> au«flug zum Gasthause R o p a n in LubetH Im „Narod" ärgert sich jemand gan» und darüber, das« Ropan mit de« Au«fluge werde. Denn dieser Unglück««ensch habe gegen die Ernennung dt« — Dr. Deck» > Ehrenbürger" von Bischofdorf protestiert. Dr. Dtcko ist htutt Starosta de« Sokolvero Da die« alle« de« Ltarosta und den Ski windischen Athleten wohlbekannt ist, so dürfte Au«flug wohl nur zur Bekehrung de« ~ unternommen werden. Diese wird freilich gelinge«. ?Sichteifrige Priester. Diesertage eine .gute Frau" «it einem jungen ErdmlÄq welcher in den Schoß der katholischen Kirche i genommen zu werde« wünschte, im Pfarrhost i Tüchern vor. Nachdem sie von I Uhr nach»« bi« 7 Uhr abend« gewartet hatte, ohne das« i der Geistlichen aufgefunden werden konnie, die »gute Frau" «it dem heidnischen ttinde Heimweg antrete«. Die anderen guten Leutei Tüchern waren froh, das« e« sich nicht na i „letzte Otlung" gehandelt hat. Der SMch von Tüchern wäre ein regerer .Geschäft»^ dringend anzurathen. Gründung eines Z> kutschen ?urn»crei^ Sonntag, den 25. August, findet in Mahn ' die Gründung eine« deutschvölkischen ln» eine« stait. Heil! Entgleisung de» Trieft« Schnelljnze, Marburg. Mittwoch nachmittag« um 2 ! 20 Min. ereigntte sich knapp außerhalb de« bahnhofe« ein Eisenbahnunfall, welcher leicht i Folgen nach sich ziehen konnte. Um 2 Uhr It I verließ der stark besetzte Triester Eilzug die an Marburg und erreichte, noch «it mäßiger I» schwindigkeit fahrend, die Kreuzung der Trust» und Kärntnerbahn, al« plötzlich — wie «i' info ge verspäteter Weichenstellung — die i «ot ve entgleiste und den Dienst-, Post- u»d «ty Per ooenwagen ebenfalls au« dem Geleise rist. r Gtisttbgegenwart de« Loco«otivführtr«, sofort die Bacuu«bre«se anzog, so das« die «otive in wenigen Secunden stille stand, ist ti verdanken, das« ein möglicherweise große« lligl verhindert wurde. Trotzdem bohrte sich die MM in den Oberbau ein und verlegte naturgemäß Geleise. Selbstredend be«ächtigte sich der Aeiseck eine große Aufregung; im ersten Personenwazi welcher beiläufig 200 Meter weit mitgech» wurde und der geneigt stehen blieb, würd»! Gepäck«stücke von den Trägern herabgeschleickl Wege« der Nähe der Station konnte glücklis weis« bald Hilfe gebracht werben. Die Paffcht de« ersten Personenwagen« mus«ten worauf der i« Geleise verbliebene Zug«theil «w gezogen und nach de« Marburger Bahnhof gtta wurde. Jndessen war der Schnellzug St t (Trieft—Wien), welcher mit de« verunglückte» A in Marburg ungefähr kreuzt, «och rechtzeitig halten und über den „ungarischen Bogen" Marburg dirigirt worden. Denselben Weg auch alle anderen Züge der Trieft-Wiener-E«^ da die Abräu«ung«arbeiten sich sehr schick' gestalteten. In Marburg wurde indeffen rasch i Schnellzug zusa««engestellt, der die PaW und Postsendungen nach längere« A»se»tW weiter beförderte. An die UnfallSstelle wird« große Zahl Bahnarbeiter dirigiert, um die rasch frei zu «achen. Alle Lastenzüge biß I und Laidach wurden aufgehalten, dezw. nicht gelassen. I« Cilli traf der verunglückte Tiljij > einer zweistündigen Verspätung ein. Kocheuegg, IS. August. (Schulst!» 18. d. M. veranstaltete der Lehrkörper der doilsh Vlätlrr zur Unterhaltung und Vrlrhrung sür Hau» und Familie. S-»atagsvettage der „pevtscheu Wacht«' i» KUN. Vr. 34 »Die Eüdmark" «scheint jeden Sonntag als unentgeltliche Beilage für die Leser der „Deutschen Wacht". — Einzeln ist „DieEüdmark" nicht läuflich. 1901 Das japanische SchränKche». Erzählung von M. CarrutherS. (Fortsetzung.) Während sie Toilette machte, kam Josef mit der Botschaft, dass der Graf sich zu unwohl fühle, um zum Frühstück zu erscheinen, und sie bitten lasse, zu ihm hinüber ;u kommen. Sie leistete diesem Wunsch mit schwerem Herzen Folge. Als sie eintrat, saß der Gras bereits in einem dunkelrothen Sammetschlafrock vor seinem Schreibtisch. Er sah sehr angegriffen aus, ver-suchte es aber, sich zu erheben, um Jfa zu begrüßen, stöhnend fiel er indeß in den Lehnstuhl zurück. „Du musst entschuldigen, mein Lieb, ich fühle mich heute sehr schwach. — Ich habe eine schlechte Nacht gehabt." Zu seine? Enttäuschung und Verwunderung näherte sich ihm Zsa nicht wie sonst, um ihm den Morgenkuß zu geben, sondern sank müde auf das in der Nähe der Thür stehende Sofa. „Auch mir ist heute elend zu Muthe," sagte sie. „Was fehlt dir Jsa?" fragte er, zärtlich besorgt. Eine Weile blieb sie die Antwort schuldig, dann raffte sie ihre Kraft zusammen und entgegnete mit schwerer Zunge: „Ich konnte vor innerer Unruhe nicht einschlafen, allerlei Sorgen und Angstempsindungen quälten mich. Endlich stand ich auf, öffnete mein Fenster und da bemerkte ich. dass auch das Deinige offen stand. Nach einer Weile hörte ich dich sprechen . . ." „Mich?" unterbrach sie der Graf. „Das ist unmög-lich! Du musst geträumt haben, Kind!" „Ich wollte, es wäre sol Ich glaubte zuerst, dass Josef bei dir wache; aber da ich deutlich nur deine Stimme vernahm, wurde ich unruhig und eilte aus dein Zimmer-- .Du warst in meinem Schlafzimmer?" schrie Wladimir entsetzt auf und umklammerte krampfhaft die Armlehne seines Stuhles. „Ja! Meine Angst ward gerechtfertigt . . . Du phantasiertest in deinem Dilirium. O mein armer, armer Mann! Ich ... ich .. . weiß AlleS!" stieß sie unter heftigem Schluchzen hervor. — Deutsch bearbeitet von Fr. B. R e s ch. «»chdni« oerb»!«». Der Graf sprang wie electrisirt auf. Die Angst verlieh ihm übermenschliche Kräfte. „Was weißt Du. Jsabella?" schrie er heiser auf. „Welches Geheimnis?" „Hast du deren so viele, dass du fragen kannst, welches? sagte sie, ihre thränenersüllten Augen vorwurfsvoll auf ihn richtend. „Ich habe aus Deinen Phantasien erfahren, dass die Frau, die erdroffelt zu haben mein Vater angeklagt ist, Nadine Pohitonoff — dein Weib — war — und dass--" Jsabella blieb das Wort in der Kehle stecken. Pohitonoff bot einen furchtbaren Anblick, seine Züge verzerrten sich krampfhaft, er öffnete die Lippen, um zu sprechen, aber nur ein gurgelnder Laut entrang sich den-selben. Er riss sich den Hemdkragen auf, alS ob er zu ersticken fürchtete, taumelte einige Schritte. Jsabella sprang ihm zu Hülfe, um ihn zu stützen, aber noch ehe sie ihn erreicht, stürzte er zu Boden und schlug gegen das eiserne Kamfasims. Sie kniete neben ihm nieder und versuchte es, ihn aufzuheben, aber ein furchtbarer Kampf rifS und zerrte an seinen Gliedern. Mechanisch, wie im Traume, ging sie zur Thür und versperrte diese, dann kehrte sie zu ihrem leidenden Gatten zurück. Diesmal dauerte der Anfall länger als sonst, und Zsa erlitt Höllenqualen. Er selbst hatte gesagt, es würde sein letzter sein; fast wünschte sie es. Allmählich ließen die Krämpfe nach und Wladimir kehrte zum Bewußtsein zurück. Jsabella half ihm inS Bett. .Du hast mein Geheimnis entdeckt," sagte er mit schwacher Stimme. .Nun sollst du auch die ganze Wahr-heit erfahren. Ich bin nicht Gras Pohitonoff und ich habe nie ein anderes Weib besessen als dich." Jsabella wurde von dem Gehörten so überwältigt, dass sie kein Wort zu erwidern vermochte. Ihr Gatte fuhr mit leiser Stimme mit seinen Bekenntnissen fort: „Mein Vetter, Wladimir Pohitonoff, ist in Sibirien an - - - den Blattern gestorben. Nadine war sein Weib. Ich bin Graf Wladimir Strogonoff." „Dann ist also Fedor Koskavitsch. wie der «leine jetzt HM dkk wirkliche Graf Pohitonoff?" fragte Jsabella. .Ja. Er ist der getzliche Erbe meines VetterS aber ich selbst erfuhr es erst wenige Tage vor unserer Der-lobung. denn ich hielt Nadine biS dahin für die Geliebte Wladimir'S. Koskavitsch hat mir die Augen geöffnet." „Ich verstehe dich nicht." unterbrach ihn die Gräfin verwirrt. „Kannte Nadine denn ihren Gatten nicht? Ist ist es dir gelungen, sie ebenso zu täuschen wie die Großmama?" „Du hältst mich für einen noch größeren Schurken als ich bin!" sagte er mit Thränen in den Auge». „Ich habe Nadine, seitdem sie Sibirien verlassen, bis zu jenem unglückseligen Donnerstag mit keinem Auge gesehen . . Das Sprechen strengt mich zu sehr an. Ich habe meine Lebensgeschichte sür dich, mein geliebtes Weib, niedergeschrieben und nichts darin beschönigt. Nebstbei auch cm volles Schuldbekenntnis für den Präsidenten des Gerichtshofs. Begreifst du nun, weshalb ich dir bei seiner Verhaftung versicherte, dass ihm nichts geschehen könne?« Jsabella stürzten die Thränen aus den Augen ihr Körper erbebte unter dem heftigen Schluchzen. „Ist es möglich, dass du nach allem Vorgefallenen noch "einen Funken von Mitleid oder gar Liebe sür mich empfindest?" fragte er weich und blickte ihr dabei gespannt in das blasse Antlitz. „Bist du nicht mein Gatte und der Vater meineS Kindes?" erklärte sie gebrochen. „Wns immer du auch gesündigt haben magst. Wlad'mir ich darf dich nicht richten, und nichts kann die Erinnerung daran aus meinem Herzen tilgen, wie gut du gegen mich gewesen." „Gott segne dich für diese Worte, mein Engel," flüsterte er mit einem unbeschreiblich dankbarem Blick. Er schloß die matten Augenlieder und Thräne um Thräne rieselte die eingefallenen Wangen herab. J'a neigte sich über ihn und drückte ihre zitternden Lippen auf seine bleiche Stirne. Nach einer Weile schlief er ein. Diese Zeit benützte sie, um nach dem kleinen Fedor zu sehen, den an das Herz zu drücken sie das dringende DedürsniS suhlte. Wladimir schlief nicht lange. Als sie nach einer halben Stunde wieder in sein Zimmer trat, lag er bereits wach. „Wie lieb von dir. Jsabella. dass du zu mir kommst! Mag nun geschehen, was da will, ich war nun vier Jahre glücklich. Ach. so glücklich!" lispelte er und sah sie dabei voll leidenschaftlicher ZärtlichMt an. „Das kann nicht Jeder sagen. Vier Jahre im Sonnenschein deiner Liebe verlebt, ist mehr als ich je erhofft hatte! Ich war sicher, dass du eines TageS hinter meine Betrug kommen würdest, vielleicht sogar hinter mein Verbrechen, aber du hast die Entdeckung erst gemacht, da ich auf der Schwelle zum Jenseits stehe — ich nehme die Versicherung mit, dass du nicht aufgehört hast, mich zu lieben," Eine grenzenlose Schwäche übermannte ihn, er sank erschöpft zurück. Gegen Abeud bat er, Jsa möge um «inen Arzt schicken, damit die Leute ihr keinen Vorwurf machen könnten, dass sie ihre Pflicht versäumt habe. „Nun. habe ich ja nichts mehr zu verbergen," meinte er, „und fürchte die Untersuchung nicht." Der Arzt kam und sah, dass er einen Todes-candidaten vor sich hatte. Er stellte nur noch der Form halber einige Fragen und empfahl sich, nachdem er eine stärkende Arznei verschrieben. „Ich glaube, ich sollte das für den Präsidenten bestimmte Document in Gegenwart zweier Zeugen unter-schreiben," begann Wladimir kurz, nachdem der Doctor ihn verlassen. „Schicke nach einem Priester, Jsa." „Wen willst du als zweiten Zeugen?" „Ich dachte an Josef, aber es wird besser sein, wenn der Maire es mitunterzeichne." Eine halbe Stunde später kam der Geistliche und der Maire. Nachdem Wladimir das Document so gefaltet dass sein Inhalt nicht sichtbar war und er den Eid abgelegt, dass seine Aussagen wahr seien, unterzeichnete er es, ebenso die beiden Zeugen, die sich dann köpf-schüttelnd entfernten, nicht wissend, wozu sie ihre Unterschriften gegeben haben mochten. „Ich glaube nicht, dass ich leben werde, bis der Fall deines Vaters an die Reihe kommt, aber wenn doch, Jsa, dann werden sie mich von meinem Todten» bett auf die Anklagebank schleppen." Ein Zittern durch-lief seinen Körper. „Nein, Wladimir, das werden sie nicht! Du sollst in meinen Armen sterben, das schwöre ich dir! Dein offenes Bekenntnis wird meinen Vater noch retten, selbst wenn sie ihn zum Tode verurtheilen. Ich werde aus jeden Fall den Urtheilsspruch der Richter abwarten. Sollte er freigesprochen werden, dann ist es ja nicht nöthig, dem Gerichtshof das Document zu übermitteln. Ich werde es der Gräsin Pohitonoff schicken, nachdem ich mit Feodor Frankreich verlassen haben werde." „Wie gut du bist mein Seelchen! Glaubst Du, dass ich auf Vergebung meiner Sünden hoffen darf?" fragte er nach einer Pause zögernd. „Wer darf eS wagen, der Gnade des Unerforsch-lichen Grenzen zu setzen? Er. dessen Wege nicht unsere Wege sind, wird dir gewiss ein milder Richter sein!" „Wirst du es wagen, sür meine arme Seele zu beten, geliebtes Weib?" .Ja. ch Note {fit Ich ttlcn, elre Untnlofi!" .Ich bin sehr müde, vielleicht werde ich ein wenig schlafen. LieS indessen meine Geschichte. Ich glaube, der strengste Richter würde mildernde Umstände walten lassen, wenn er erst Alles wüßte." Darauf wandte der Todtkrankt sein Haupt mit einem tiefen Seufzer zur Wand und schloß die Augen. Jsabella nahm aus dem Schreibtische ein blaues Heft und las. 15». Die Lebensge schichte des Grasen. „Gräfin Fedor Pohitonoff und meine Mutter waren Zwillinge und sahen sich so ähnlich wie ein Ei dem andern. Durch ein merkwürdiges Spiel der Natur ver-pflanzte sich diese Aehnlichkeit auch auf uns Betten,, so dass Freunde uns oft verwechseltem Mein« Eltern starben srhr früh und setzten Fedor Pohitonoff, d«r mich in sein HauS nahm und zusammen mit feinem einzigen Sohn erziehen ließ, zu meinem Vormund und zum Ver-Walter meines kleinen Vermögens ein. Mein Vetter, nur um ein Jahr älter als ich. gewann mich sehr lieb. Wir verbrachten unsere Jugendjahre in dulci jubilo. Da er zart und schwächlich war. wurde er von seinen Eltern sehr verwöhnt und ich mit ihm. Kein Wunsch wurde uns versagt und als wir heranwuchsen, war unser Taschengeld ein fürstliches und ich an LuxuS und Comfort schon so gewöhnt, dass ich mir ein anderes Leben gar nicht mehr denken konnte. Wir hatten einen Leibarzt, denn wir litten Beide an der furchtbaren Krankheit die wir von unserem mütterlichen Großvater ererbt. Koskavitsch begleitete uns an die Universität und auf allen unseren kleinen und großen Reisen. Er hatte es verstanden, sich die Gunst und das Vertrauen der Eltern Wladimir's zu erringen und im Hause Pohitonoff festen Fuß zu fassen. Mir war er nie sehr sympathisch aber ich musste ihm trotzdem das Zeugnis ablegen, dass er als Arzt um unser Wohl besorgt war und unS während unserer Anfälle aufopfernd pflegte. Kurz nachdem Wladimir für mündig erklärt wurde, verliebte er sich in ein wunderbar schönes, aber gänz-lich ungebildetes und armes Mädchen, Nadine Leontieff, einem Findling, der von der Gemeinde erhalten wurde. Nach der Hochzeit gestattete sie ihm, sein Verhältnis zu ihr geheim zu halten, da sie nur zu gut wusste, dass Pohitonoff's Familie nie ihre Einwilligung zu einer Mesalliance geben würden. Wladimir versprach ihr, seine Eltern nach und nach zu ihren Gunsten umzu-stimmen. In Wirklichkeit hatte er nämlich vor, das reizende Geschöpf erziehen zu lassen, um sie dann seinen Eltern als Dame von Bildung und Geburt vorzustellen. Aber Nadine haßte das Lernen und war allen Erzi«h-ungsbtstrebungen abhold. Ihr Ideal von menschlichem Glück gipfelte darin, gut esien, sich elegant kleiden, schön wohnen und recht, recht viel Schmuck besitzen zu können. All die? erfuhr ich erst kurz vor unserer Trauung, denn Wladimir sprach nie mit mir über Nadine. Ich sah sie auch in Tobolsk nur seltem, denn mein Vetter schien eifersüchtig zu sein, und da sie mir vollständig gleichgiltig war, vermied ich es, ihr zu begegnen. Wann und nnter welchen Umständen wir vor fünf Jahren Tobolsk verließen, weißt du ja. Wladimir wagte auch jetzt noch nicht, Nadine als sein Weib anzuerkennen, denn er sürchtete wahrscheinlich den Zorn seiner gestrengen und hochmüthigen Großmama. Nadine, die weiter ihren Namen Leontieff führte, reiste in Begleitung einer zuver-lässigen alten Dienerin mit ihrem Kleine» nach Hamburg, wo Wladimir nach Verabredung mit ihr zusammentreffen sollte. Der Tod verhinderte die Ausführung seine? Vorhabens. In einem kleinen sibirischen Nest erkrankten wir beide an den schwarzen Blattern und wurden sofort aus dem Hotel in einer vor dem Dorfe stehenden Baracke internirt. Diese war in drei Räume getheilt. Den einen bewohnte mein Vetter, den zweiten ich und den drillten Koskavitsch. unser Arzt und Krankenpfleger. Zedermann im Dorfe mied die Baracke, unsere Diener waren geflohen. So geschah es, dass mein Vetter in den Armen Kos-vitsch's verschied, nachdem er ihm sein wahres Verhältnis zu Nadine gestanden, ihm feinen Trauschein und den Geburtsschein seines Sohnes anvertraut und das Ver-sprechen abgenommen hatte, dafür zu sorgen, dass die Rechte der Beiden gewahrt werden. Koskavitsch war es auch, der den Todten mit seinen starken Armen allein in den Sarg bettete, denn Niemand mochte sich dazu hergeben, die gräßlich entstellte Leiche zu berühren. Seinem Gehirn entsprang auch die Idee, mich für Pohitonoff auszugeben. Als er mir die Mittheilung machte, dass Wladimir gestorben sei, war ich furchtbar betrübt und ganz faffungs-los, denn ich liebte meinen Vetter aufrichtig. Nach und nach beruhigte ich mich. Bei mir war alle Gefahr geschwunden, und ich begann, mich meines Lebens wieder zu freuen. Nun kam Koskavitsch mit dem Vorschlag, ich solle die Rolle des Verstorbenen spielen, die Gräsin Pohitonoff täuschen und verhindern, dass das riesige Ver-mögen an die ohnedies reiche Seitenlinie übergehe. Dass ein wirklicher, echter Erbe da sei verheimlichte er mir. Anfangs wies ich den Vorschlag empört zurück, aber Koskavitfch verstand es, meine Scrupel mit allerlei Argumenten zu besiegen. Die Versuchung war zu groß, und dann glaubte ich auch Niemand zu schädigen. Im Gegentheil, ich ersparte der alten Gräfin Ladislans einen großen Krimmer. Ich nahm mir vor, die mir unzesetz-lich angeeigneten Reichthümer zu Gunsten meiner leidenden Mitbrüder zu verwerthen und so meine Sünde wieder gutzumachen. (Iortsehung solgt.) .-- - ir—— . ----. i mmmm. belehrendes, Unterhaltendes. Heiteres etc. Oesterreich mit Deutschland. Vom Gotthard braust herab der Rhein Und wälzt durch Teutschland grüne Fluth; Ergraute Burgen schauen drein; ES kocht der Fel« der Rebe Blut. Die Welle singt von deutschem Ruhm, Bon alt und neuem Kaiserlhum. toch, deutsches Herz in Cit und West! eutfch Oesterreich, o stehe fest! Dort auS deS schwarzen Waldes Nacht Sieht man die junge Donau zieh«: Sie wandelt durch der Ernten Pracht Zur alten Kaiserstadt nach Wien. Die Schwabenmaid mit Augen blau Kommt jetzo stolz als Edelfrau. Hoch, deutsches Herz in Oft und West! Deutfch-Oefterreich, o stehe fest! O blaue Donau, grüner Rhein, Was »lieht ihr euch gen Ost und Nord? Shr müsst ja doch Geschwister sein, eboren sast an einem Ort. Im Wald an eurer Wiege sang Die Fei ein Lied von deutichem Klang Hoch, deutsches Herz in Ost und West! Deutsch-Oesterreich, o stehe seft! Einst -og vom Rhein« donauwärts Die Heldenschaar des Nibelung. So wendet auch das deutsch« Herz Sich oftmals zur Verbrüderung Zwei Adler rauschen kühn im Sturm Born Kölner Dom, vom Stephansthurm. Hoch, deutsches Herz in Oft und West! Deutsch Oesterreich, o stehe fest! Es kreist am Rhein der deutsche Aar Und wahrt der Franken Uebermuth; So halte, Wiener Doppelaar, Im Osten gute deutsche Hut. Nehmt einen Flug, ihr Adler zwei: Dann bebl die Welt vor eurem Schrei! Hoch, deutsche» Herz in Oft und West! Deutsch-Oesterreich, o siehe fest I Denn wifle, Wiener Doppelaar: Das deutsche Wesen ist das Band, Das deiner Völker bunte Schaar frsammenfüqt zu festem Stand. rrreife' dies Band, o dann hab' Acht, ass du nicht jählings sinkst in Nacht l Hoch, deutsches Herz in Ost und West! Deutsch-Oesterieich, o stehe seft! O Deutschland du, Europas Herz. Du Edelstein von reinem Glanz, Du Feste von Granit und Erz, Umhegt von hoher Alpen Kraiu, Umspielt vom MeereSfluth im Nord, Du sicggekröntes sei mein Hort! Hoch, deullches Herz in Oft und West! Deutsch-Oesterreich, o stehe seft! Karl Aug. Mayer. In< Album. Genieß die Gegenwart mit frohem Sinn, Sorglos, waS dir die Zukunft bringen werde: Doch nimm auch bittern Kelch mit Lächeln hin — Vollkommen ist kein Glück auf dieser Erde. * Wen wahrhast die Natur zum wirklichen Dichter gebildet, Der wird emsig und voll Eisers erkennen die Kunst: Nicht, «eil nie er die Kunst auSgrübelte. stümpert der Stümper, Nein, weil ihm die-Natur weigert den tiefen Impuls. Platen. Schützet die Ttubenvogel vor den Sonnenstrahlen! Täglich kann man sehen, wie die armen Singvögel — besonders Kanarienvögel — vor dem Fenster den glühenden Sonnenstrahlen preisge-geben sind, indem nicht einmal eine Schutz-decke über dem Käfige angebracht ist, ge-schweige denn eine Vorrichtung zum Baden. Niemand denkt daran, dass auch die Vögel in der kühlen Stube *~-ch wohler fühlen, als vor dem Fenster. Sie sitzen dort mit offenem Schnabel müd und traurig in ihrem kleinen Gefängnisse und mögen im stillen die Menschen verwünschen, die sie au? Gedankenlosigkeit der schrecklichen Oual aussetzen. Man gebe den gefangenen Bögcln ein Bad in den Käsig, groß ge. mig, dass sie darin tauchen können, zwei-mal mit frischem Wasier gesollt, und hänge si« nur bei kühlem Welter vor daS Fenster. Auch das Verhängen des Käfiges mit einem weißen Tuche unterlasf« man. da die armen Thierchen davon geblendet werden. Die Schlafzimmer sind stets einer möglichst ausgiebigen Besonnung auszu-setzen und nicht etwa durch dicke Vorhänge in dunkle Grabgewölbe zu verwandeln. Auch wird man gut thun, Kamm, Bürste, Zahnbürste, Handtuch, Waschlappen oder Schwamm nach jedem Gebrauche aus daS Fensterbrett oder an andere sonnende-schienen« Plätze zu legen, weil dadurch nicht nur der feuchte, muffig« Geruch als-bald entfernt, sondern auch den Bakterien «in günstiger AnsiedlungS- und Nährboden entzogen wird. Wenn man «in« mehr. Kündige B«sonnung al» DtSinsectionS-mittel häufiger anwendet, dann wird es nicht mehr so oft als bisher vorkommen, dass in der Famili« «in« ansteckend« Krank-heit ganz plötzlich, aus kaum erklärliche Weise auftritt. GegenNasenbluten athmet man bei geschloffen«« Mund« so tief wi« möglich ein, hält dann die Ras« f«st zusammen und athmet tief mit g«öffn«tem Mund« aus. Dies wird wiederholt, bis zum Er-solg. Das Blut wird durch die von außen durch die Nase kommend« Lust zum Ge-rinnen gebracht. AuS derKinderstube. Die vierjährige Cilly und der zweijährig« Han» zankten sich und jeder erhielt eine kleine Züchli-gung. In der Nebenstube hörte man daraus folgende« Gespräch: „Du, Hänschen hast du was gefühlt?" — „Nein." — „Ich' auch nicht. Willst du weinen?" —„Rein." — „Dann w«in« ich auch nicht." Bescheiden. Jäger sder einen Treiber 'naufgeschoffenl: „Hier hast du einen Thaler als Pflaster!" — Junge- „O. so groß ist die Wunde gar nicht, gnädiger Herr — a' klein's Zehnmarkstückl thät's auch!" Verfehlte Wirkung. Hausfrau (leise zum Gast): „Den Pudding hat meine Tochterheutseldstzubereitet. Herr Assessor!" — Gast: „Ich danke Ihnen, gnädig« Frau, für die Warnung!" Gemüthlich. Patientin: „Um Gottes willen, Sie haben mir ja einen ganz schrecklichen Schmerz bei dem Zahnziehen gemacht!" — Arzt: „Ja, wiffen Sie, ich ziehe auch sonst keine Zähne . . . aber einem so hübschen Fräulein, wie Si« find, kann man ja nichts abschlagen!" Die «latze. Großvater ie ^intrittsgebnr beträgt 20 Keller. Aufruf an die Sommergäste. Z>ie liebwerten Sommergälle, welche sich unsere Stadt und deren Amgebnng als Stätte der Krholnng ausgewählt haben, rühmen das freundliche Entgegenkommen der heimische» Bevölkerung und die grotzen Hpfer, dank welcher ihnen hier alle Annehmlichkeiten eines modernen Kurortes geboten werden. Wir glauben, dass unsere liebwerte« S-mmergälle, die unseren herrlichen Aark beleben» die mit so viel Aergnügen den ^romenadeconcerte« lanschen n. s. w., alle diese Haben nicht ohne Z»a»K werden hinnehmen wollen. 5er teile Z>ank wird in einem Schärflein für de» Stadt-verschönernngsverein, de» Spender all der schönen Haben, abgekattet Spenden nimmt der Hbmann des ?er-eines, Anchhändter Sritz Hl a s ch entgegen. Seite 6 .Deutsch, Möcht" Nummer 68 Höst- und Kßliwein Kandel. Au« Deutschland treffen Bestellungen ein au PresS- und Tafeläpfel von 30 bi» 100 Waggon ladungen. Firmen von bekannt gutem Klänge. Angebote dagegen von jenen Gemeinden Steier mark», di« un» Ernteautsichten von ,gM* dit „sehr gut' an Aepseln nachgewiesen haben, liegen bi» jetzt nur von zehn vor. Die mit ihren An-boten rückständigen Gemeinden ersuchen wir demnach dringend. Menge. Gattung und womöglich auch Preise un» ehesten« mitzutheilen, sall« sie verkauf licheS Obst haben sollten. Im Gegentheile müssen wir annehmen, das« sie ihre ganze Ernte selbst vermosten oder ständige Abnehmer haben, so das« e« nicht nöthig ist, Käufer an dieselben zu weisen. Weiter« machen wir Kauflustige aufmerksam, das« bei un« Weintrauben, dann Wein au« rothen und schwarzen Ribiseln (Johannisbeeren), sowie vorzügliche Weißweine zur Verkaufsvermittlung an-geboten find. Alle«, auch in kleineren Quantitäten. Auch ein Waggon Honig in Waben ist verkäuflich. Und da bezüglich der Bereitung dcS Obst (Apfel-) Weine« für den Handel „mit oder ohne Wasser", wie au« der Tage«- und Fachpresse und au« sonstigen Wahrnehmungen hervorgeht, noch immer nicht gelö«t, noch immer nicht entschieden ist. ob der Apfelwein mit Wasserzusatz besserer Qualität echter, schmackhafter und haltbarer ist, al« der ohne Wasserzufatz, so wäre e« nach unserem Dafürhalten angezeigt, wenn die beiden Gegner da« Kampsield verlassen und sich auf da« praktische BersuchSseld begeben würden, wo zunächst günstigere Resultate zu finden sind, und wozu die bevorstehen den Ernten geradezu einladen. Von Mitte Juli bi« Mitte August haben wir unS während unsere« „SonntagSvergnügen«" auch »it den ErzeugungSmethoden von Obstwein befasst und bei Producenten die«bezügliche Informationen persönlich eingeholt. Einer derselben theilte un« mit, er hab« 1900 seine Maschanzler ohne Wasserzufatz geprefSt; da« Product sei jevoch nicht von gleicher Güte und Aroma wie in früheren Jahren, wo er mit Wasser« zusatz den Apfelwein erzeugte. Aus den Trester von drei Halben Aepfel (1050 Kilo oder 8 4 Hekto-liter) gab er zwei bi« höchstens drei Weinschaff (28—42 Liter) sehr gute« Trinkwasser. Bezüglich der besseren Haltbarkeit ohne Wasser ist die Beobachtung noch nicht abgeschlossen. Bei einem anderen Producenten haben wir erfahre«, das« er seinen verkäuflichen Obstwein ohne Wasstrzusatz erzeuge. Da« hiezu verwendete Obst besteht s.rößten heil« au» Mafchanzker, dann Tastet« iipsel, Goldparmänen?c. Er finde den Obstwein ohne Wasserzusatz schmackhafter und haltbarer al« mit Wasserzufatz. Verloren gehe bei ihm gar nicht« an Säure, Zucker- und Gerbstoff :c.. indem die-jenigen Stoffe oder Substanzen, die nicht dem Ver-kaus«weine zukommen, dem Verbrauchsweine, den auch Familienglieder genießen können, zugute kommen. Auch menge er den Trefterwein von Obst mit jenem von Trauben (Portugiefer) und lasse beide zusammen gähren, wa« noch immer ein recht gute« Getränke gibt. Da« Wasser aber, da« zu diesem Besitze ge-hört, und welche« zur Mostbereilung verwendet werden würde, hat etwa« Erd- oder Brunnen-geschmack. An Ort und Stelle haben wir also ganz die-selben widersprechenden Auskünfte erhalten, wie sie in Tagesblättern ic. zu lesen sind, und woraus ebenso wie auS Broschüren und Kaufanträgen her-vorgeht, dass man mit vollster Sicherheit noch immer nicht annehmen kann, auf welche Art und Weise die Bereitung des besten Obstweines vorzunehmen ist, wenn nicht nach dem Wunsche deS Kaufmannes und Eonfumenten; deren Devise aber lautet: .echt", .ohne Wasserzusatz", »beste Qualität"! In unserer Publication vom 7. März 1901 haben wir un» genau nach dem Kausmanne. resp, nach den Käufern gerichtet in der Annahme, dass diese« der Fingerzeig sei. wie sich Producenten bei der Erzeugung ihrer VerkausSware richten sollen, um gesicherteren Absatz zu haben, sowie auch um mit dem LebenSmittelgesetze in dem Falle nicht zu collidieren, wenn beim Verkaufe die Erzeugungsart nicht mitgetheilt wird. Haben wir mit dieser Publication etwa gegen die Interessen reeller Pro-ducenten gehandelt? Unser Gewissen sagt un«, nein! Doch der noch nicht angefochtene Streit läf«t vermuthen, dass wir es da nicht ollen Recht gemacht haben, obgleich in unserer Publication daS Wort „Wasser" nirgends zu finden ist. ES liegt aber im allergrößten Interesse der steirischen Obstzüchte^ für den einheitlichen Vor gang in der Obstweinerzeugung eine feste Basi« zu schaffen, und dafür sei un« folgender Vor schlag gestattet: 1. Zu Versuchszwecken lässt ein Producent seine Ernte an PresSobst zusammentragen auf einm einzigen Haufen, mischt dasselbe gut durcheinander und nimmt von dieser Mischung je einen Halben (oder mehr) Obst (350 Kilo oder 2'8 Hektoliter). Ein Halben wird gepresst ohne, ein zweiter mit Wasserzufatz guten TrinkwasserS und ein Halben womöglich mit Wasser mit Erd- oder Brunnen-geschmack. Ebenso wären Versuche mit Reinhese anzustellen. 2. Bei derErzeugung mit Wasserzufatz kommt auf den Trester von einem Halden Aepfel daS AuS maß von l0 bis höchstens 14 Liter Wasser, fo dass der Trester nur gut anquillt, nicht aber zu Brei wird. Der Trestermost muss mit dem reinen Most zusammenfahren. FauleS Obst ist auszuscheiden, unreine« da gegen zu waschen. Presse, Fässer, überhaupt die verwendeten Geschirre sind tadellos zu reinigen und rein zu halten. 3. Bis zum Obst- und Traubenwein»Markte im Herbste (November) 1901 in Graz könnten schon Proben von diesen Versuchen beigebracht werden. Eine Jury wäre dann einzusetzen, die zu entscheiden hätte, ob „ohne" oder »mit" Wasser, im letzteren Falle auch die Verhältnisse nach dem landesüblichen Maße, anstatt nach Procenten, die am Lande nur zur Verwirrung sühren. 4. Die Staats- oder LandeSverwaltung sollte der LebenSmitteluntersuchungSstation auS Staats-, resp. LandeSmilteln zu ganz gleichen Versuchen mehrere Startin PresSobst zur Verfügung stellen, welche ihr Product dann ebenfalls auf dem Odst und Traubenwein - Markte der Jury zur Prüfung überlassen sollte. In die Jury wären auch richtn liehe Organe, sowie der Vorstand der Lebeosmittel Untersuchungsstation zu wählen. Lassen wir also den Streit ruhen, und arbeiten wir lieber einem gemeinschaftlichen, dem Interesse deS Landes dienenden Ziele zu. Wer einen besseren Vorschlag zu machen im-stände ist, ist höflichst eingeladen, mit d«mselben frei herauszurücken. Denn die steirische Presse steht, wie wir in unserem Jahresberichte 1900 nachgewiesen haben, auch allen da« Interesse unserer Landwirte berührenden Fragen sympathisch und darum fördernd gegenüber. Von der ObstverwertungSstelle in Graz: T. Scheierling. vermischtes. Auf der Jagd erschaffe«. Erzherzog Franz F e r d i n a n d d'E st e hat auf einer Jagd bei Böhmisch-Röbren im Böhmerwalde eine beeren-suchende Frau durch einen FehlschusS getödtet. Z>rei Selbstmorde a« einem Fage. In Klagenfurt haben am letzten Montag drei Personen an ihr Leben Hand angelegt. Der in ConcurS gerathene Gemischiwarenhändler Anton Euppan (Villacherstraße) entleibte sich durch einen Schuf« in die Brust. In feiner Wohnung in der St. Ru-prechter Straße brachte sich der Schuhmacher Scharnagl in selbstmörderischer Absicht schwere, aber nicht lebensgefährliche Schnittwunden am Hals und an den Oberarmen bei. Polizeiarzt Gruber ver« anlafste die Ueberführung des Verletzten in das Krankenhaus. In St. Ruprecht erschoss sich auf der Straße der bei Herrn Piusi bedienstete Tischler-gehilse Fleiß. Der junge Bursche hatte — wie schon so oft — mit feiner Geliebten Streit und eilte mit der Drohung, er werde sich erschießen, hinaus auf die Gasse, wo er die unsinnige That vollbrachte. AK Deutsch i« Agram. In Agram hat sich ein Verein gebildet, der eS sich zur Aufgabe gemacht hat, daS Deutschsprechen in den Straßen AgramS zu verhindern, um den Charakter AzramS al» einer rein kroatischen Stadt zu wahren. In Folge der Agitation diese» Verein» sollen in der That in Agram schon viele Personen, »eil sie auf der Straße deutsch sprachen, insultirt worden sein. Wie wenig e» aber selbst den Zührern diese» Verein» möglich ist, ihr Programm konsequent durchzuführen, davon erzählt die deutsch« Agramer Zeitung' folgende luftige Geschichte.- T» war am Sonnabend Abend». Die Jltca war noch nicht leer — der abendliche Corso neigte sich eben einem Ende zu. Da nahten zwei Gestalten, in leb-iiafte» Gespräch versunken, und si« hörttn und sah«n nicht, wa» um sie herum geschah. Und sonderbare Laute entströmten ihrem Munde. Hört e» mit Schrecken, denn auch un» stiegen di« Haar« zu Berg: Sie s» deutsch! Da» ist aber noch gar nicht». De» Ttv größter Schrecken ist, das» der eine dieser s-Deutschsprechenden — Herr Josef Pasaric ««, Redacteur de» „Obzor", in dem die Agitati»» da» Deutschsprechen am eifrigsten betrieben Der Herr aber, mit dem Herr Pasaric gesprochen hat, war ein Russe, der Wiener spondent russischer Zeitungen. E» ist nun s»-d wenn der Redacteur de» russophilen „Obzor" deutschen al» allslavischen Vermittlung»sprache bebte muss, um sich mit einem russischen Iournaligeas ständigen zu können. Der .Obzor" schreibt, der ze» Herr wollte die bosnischen und dalmatinischen $a niste gründlich studiren, und e» sei daher allen i in Bosnien empfohlen, ihn in feinem Wirken zu stützen. Man mus» sich nun vorstellen, wie gr diese» Studium wird sein können, da der Herr > nicht kroatisch versteht. Ueber Kroatien erhält nun i Information in deutscher Spracht in der Redacti« > „Obzor". Wie aber will man Land und Lei«, > Bosnien und Dalmatien ohne Kenntnis der kr«,t!i< Sprach« kennen lernen? Die stete Pointe an der Geschichte aber ist, das» Herr Pasaric, al» er in I Straßen der kroatischen Hauptstadt so laut deutsch! »ersirte, sich gerad« auf dem Wege zur Bersam» — gegen da» Deutfchsprechen befand. 1VV.V0V MARK 100.00# Ornithologische Ausgabe! £nru ganaKen«s und Interessantes! Man lese, «u l zu thun bau Sie können 4000 Mark erzielen. Unsere Aufifl ist au sehen, welehcr die grösste Liste über Naosea M Gattung) Ton VIgeln machen kann, und «war MÄIT gend« Buchstaben angewendet werden. K K UKSSRAK L fl PA KGDIHCI TFBMNOVWOOSPSOYIHKTI Unter VSgela verliehen wir Jedn gefiederte Wei t. B. die Henne, den Raben, Jede Gattung von Sin. u. a. w. 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Nachrichten auS der evangelisch«» Kirche Oesterreichs und aus dem Auslande, verschiedene Mit-t Heilungen, Gedichte, Bücherbesprechungea, Ankündi-gungen u. dgl. DaS Blatt erscheint am l. und 15. jeden Monat«, Bezugspreis ganzjährig st. 3, halbjährig fl. 1'50. Zu beziehen durch die Schriftleitung deS Blattes, sowie durch alle Buchhandlungen und Postämter de« In- und Auslandes. — Postzeitungsliste 1272. Von der Wiener Wochenschrift „Die Zeit* (H-rauSgeber Prof. Dr. I. Singer, Dr. Max Burckhard, Dr. Heinrich Kenner, Prof. Dr. Richard Muther) ist da« 360. Heft erschienen. Abonnements auf diese Wochcn-schrist, viertelj. 6 K, nehmen die Post, alle Buchhan -lungen und die Administration, Wien, IX/2, entgegen. — Einzelnummern 60 h. — Probenummer gratis und franko. „Der österreichische Protestant.* Eine Monatsschrift für die evangelisch« Kirche Oester-rcichs. 26. Jahrgang. Herausgegeben von Robert Johne, evang. Pfarrer in Klagenfurt und Martin Modl, evang. Pfarrer in Bielitz. Preis jährlich 4 Kronen. Verlag von I. & R. Bertschinger in Klagenfurt. Seite 7 Schau. Alte, hier kommt ja Besuch vom Nachbarhose? Schriftthum. Eine moderneZeitnng. Die reichhaltigste und tnckste Revue in deutscher Sprache ist unstreitig du .er Wochenschnsl „Die Zeit". Die beste» Federn des JBfr und Auslandes jafalen ui ihren Muarbeitern und alle aciuellen Fragen in Politii, BoUswirthschast, Wissenschaft '«*d Künste werden durch gediegene, anregende Artikel be-belt Goaestalte» ist ..Die Zeit" eine Fundgrube der Be-una und llnlerhalwna für diejenigen geworden, welche ' alle Zeirftagen in vollftändig unabhängiger Weise orientiert iem wollen. Die Leetüre der „Zeit" können wir jeder-«ann auf da« angelegentlichste empfehlen. Probenummer ist Misch jede Buchhandlung und durch die Verwaltung der «Zeit": Wen. IX 3. Gimchergaffe 1, erhältlich. Die „Evangelische Kirchenzeitung für Oesterreich*, herausgegeben von I)r. tdeol. 5 Folust« ]>(intourliil(cnllk(n »A««olli>». «ro«fn kl« 3ttra »n«, I» „Rerolia" »ich« hol brstt Cotmetieam für {Saat, f>a«re ulk Aüdne Ist ] So! unreinste •rffcht nnt Sie HSIMchfte» Hände »kalten («fort oriftotMtlfcbe Ifrinttil int »atm batd) tlfsUjung »an .geealin". -fiee »l > n- in eil» ans 4t btr ebelstta int (rllchestrn fcrtjr(l«ntt englische Cnlf. Wir g-ranl>eren, Sif« ferner Knn|fln nnfc ifallen bei «füittr», Kitefler. »immtrtn, Haienltte >-. aach ®edr;ue» „fte»etin* benäht, treibt i»ND ant liebste unb beste Aabnvnhmittel. rfjrlmütil a»ßan €eift brauet, bleib» ji . tcht». Sir verpflichte» au«, ttl Atlt f»|ort jnriii In trltatten, Mm nun mit .5 c t o I i n" nicht roDatcf lufricbcn ist. Preis per Sliick K 1.—, 3 tlnif K S.54», S Gtiit Kl-, 12 klii« K 7.— fierin bei I Stack >0 h, »an » StBi onfirärll 66 h. ffachutat tu I> mit' »erionbt durch tat »enerxl-S»»«t ant SB. »ritt, B'tt VII., flJartabUftr. 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Der Credit- und Vorschusa-Verein der Sparcasse der Stadtgemeinde Cilli ertheilt Wechsel-Darlehen gegen 5'/,% Verzinsung. 8. Für den Parteien-Verkehr sind an allen Wochentagen die Amtsstunden von 9—12 Uhr vormittags bis auf Widerruf festgesetzt. Die Direction. XI c~ SOFORT TROCKNEND Gesetzlich geschütat Zimmer solort iü benfitz.'ll. Man verlange nur den echten ChrUtOph»! Uek fix« «t ermöglicht r«, -UaiatfT ,u streichen, alinc dieselben außer Sebranch zu letzen, ba der nianfekehae liemt ant tat lanjiaaie Itebriae Tracknen, ba« in C elfarte ant tem Cellai eigen, eermiedea wert. ®ie »«Xii-H babei ist sa einfach, tast jetrr tat streichen Kltst «arnehwen kann. Di« Dielen könne» nafs a»ige»iicht ««I abae an «lanz »u verlieren. Franz Christoph, Erfinder q. alleiniger Fabrikant d. echten Fussboden-Glaidid Zu haben In CM 111 bei «Toset Mntii. Die Am »ecrttndet 1874. 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