Laibacher SCHULZEITUIG. Organ des krain. Landes-Lekrervereins. — Glasilo kranjsk. učiteljsk. društva. am 10. an“l Monats. ^III. - Tečaj TTIIX. 10. in 26. ^ga mosc Pränumerationspreise: FflrLaibach: Ganzjähr.fl.2'60, halbjähr. fl.1-40. — MitderPost: Ganrjähr. fl. 2*80, balbjähr. fl. r50. Velja: Za Ljubljano za celo leto 2 gl. 60 kr., za pol leta 1 gl. 40 kr. — Po pošti: Za celo leto 2 gl. 80 kr., za pol leta 1 gl. 50 kr. Expedition: Buchdruckerei Ig. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg, Bahnhofgasse Nr. 15. Inserate werden billigst berechnet. Schriften und Werke zur Recensiou werden franco erbeten. Vereinsmitglieder erhalten das Blatt gratis. Zum erdkundlichen Unterrichte, insbesondere an den Volksschulen in Krain. 11. Das Heimatland. (Fortsetzung.*) 3Die Save. Das Gefälle der Save wird allmählig geringer und gleiclimässiger, doch liegt ihr Bett noch fort in einer tiefen Rinne zwischen einem Landrücken links und einem Hügelzug rechts, der sie von dem mit ihr parallel fliessenden Leibitiz-Bache (Lipnica) trennt, lieber letzteren steigt das dichtbewaldete Randgebirge -tjes Jelovica-Plateaus auf. Die Stadt Radmannsdorf (Radolica, nach Valvasor wäre der Name Radovljica zu schreiben) erhebt sich am linken Ufer hoch über dem Flusse. Sie isUgAr eine der kleinsten Städte Krains, besteht nur aus einer Gasse, ist jedoch hübsch gfbäpt und wird nett erhalten. Hervorragend ist ausser der Pfan'kirche das Schloss, ein Fpf&dommiss der Grafen v. Thurn und Valsassina, in welchem die Bezirkshauptmannschaft für djkŠaveoberland und ein Bezirksgericht mit dem Steueramte untergebracht sind. Zum Schlosse gehört ein prachtvoller Garten. Auch eine vierclassige Volksschule befindet sich in der Stadt. Am Bergabbange gegen die Save zu zieht sich die Rudolfsbahn hin. die sich von da an eng an den Fluss schliesst. Eine Strasse führt über die Eisenbahn und eine Brücke an das rechte Ufer und hier in Serpentinen an der Wallenburg vorbei, die schon an dreihundert Jahre in Ruinen liegt, in das Leibnizthal, zum Dorfe Steinbüchel (Kamnagorica) und dem Markte Kropp (Kropa), deren Bewohner fast ausschliesslich von der Nägelerzeugung leben. Das Savethal selbst ist von Radmannsdorf abwärts ausserordentlich lieblich; der Fluss verfolgt, wie Sir Humphry Darez, der begeisterte Lobredner der Save, sich ausdrückt, „seinen Lauf mitten durch die idyllischen Wiesen, die so mit Pflanzen und Bäumen geschmückt sind, dass sie einen Garten vorstellen.“ Besonders reizend ist von der Eisenbahn aus die Aussicht auf den scharfen Bug, den die Save nicht weit unterhalb der Wallenburg macht. An mächtigen Dämmen vorbei führt die Bahn unmittelbar darauf über den Vigaunbach *) In der vorigen Nummer wollen mehrere Druckfehler berichtigt werden: S. 182, Z. 20 von oben „das“ (statt „des“); Z. 7 von unten „Škerljaterca“; Z. 2 von unten „Telika Jepa“; S. 183, Z. 6 von unten Hohenbruck; Z. 2 von unten Velben; S. 185, Z. 2 von oben Schwarzenberg, Z. 3 von oben gekehrten. (Begunjšica, Dražica), der nicht weit von hier mündet und ihr oft feindlich wird, dann durch den Globoko-Tunnel und endlich über eine mächtige Brücke an das rechte Ufer der Save, das sie nun nicht mehr verlässt. Bei Otoče, das seinen Namen von einer zweiten starken Krümmung des Flusses erhielt, gewinnt man die Aussicht auf Maria Laufen (Ljubno), einen Pfarrort mit Schule, auf einem Hügel am linken Flussufer lieblich gelegen. Es folgt hierauf die Bahnstation Podnart, in deren Nähe sich eine recht bequem eingerichtete Restauration befindet. Von hier aus führt eine Strasse nördlich über die Save und den Schwammberg (Gobovec) nach Neumarktl, eine andere längs der Leibniz, die unterhalb der Station mündet, nach Kropp und Steinbüchel. Von Podnart aus verengt sich das Thal, die Aussicht verschwindet, dagegen wird die Save breiter und flacher. Eine kleine Mühle am linken Saveufer ist das einzige interessante Object, das sich dem Bahnreisenden auf einer Strecke von nahezu einer Meile darbietet. Nur hie und da ist es möglich, einen Blick auf den Jodociberg zu werfen, an dessen Fusse man fährt, und den man schon bei Lees und Radmannsdorf gesehen. Er erhebt sich 2660 Fuss über der Meeresfläche und ist mit einer von den Wallfahrern vielbesuchten Gnadenkirche gekrönt. Die Aussicht, die man hier geniesst, ist, da sie sich über die ganze oberkrainische Ebene erstreckt, eine der schönsten im Lande. Am Margarethenberge, der sich östlich an den Jodociberg anschliesst, vorbei, gelangt man zu der Bahnstation Krainburg. Die Save ist hier zu einem ansehnlichen Strome angewachsen und wird von der von Laibach nach Kärnten führenden Reichsstrasse mittelst einer langen Brücke übersetzt, die vor etwa hundert Jahren noch die letzte Brücke über die Save auf krainischem Boden war. Sie bestand schon im Mittelalter und wurde im Jahre 1454 für deren Reparatur vom Patriarchen Ludwig Scarampa de Mezzarotta von Aquileja sogar ein Ablass ausgeschrieben. Jenseits der Brücke erhebt sich auf einem etwa fünfzehn Klafter hohen Breccienhügel, halbinselförmig zwischen der Save und der in dieselbe mündenden Kanker, die Stadt Krainburg (Kranj), der Bevölkerung nach die drittgrösste Stadt des Landes, ehemals Sitz der Markgrafen des Kraingaues. Sie ist malerisch gelegen und fällt insbesondere der gothische Thurm der Pfarrkirche, das Schloss Kieselstein und das Gebäude des Unter-gymnasiums auf. Das Innere der Stadt, zu der von der Brücke ausser der Reichsstrasse noch ein Weg den Hügel hinanführt, entspricht den Erwartungen in minderem Grade. Krainburg ist nicht nur als Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Bezirksgerichtes, sondern auch durch seine stark besuchten Märkte als Handelsplatz wichtig. An der Save selbst, neben der Brücke, zieht ein grosses Gebäude, eine neuhergestellte Kunst-mühle, die Aufmerksamkeit der Bahnreisenden auf sich. Die Bahn hält sich nun noch einige Zeit knapp an den Fluss und wendet sich dann bei Drulovk nach dem Zeyerfelde der Stadt Bischoflack zu. Die Save hingegen theilt von da an die oberkrainische Ebene in das Zirklacherfeld im NO. und das Zeyerfeld im SO.; ihr Bett ist lief in den Boden eingeschnitten und gewährt nach keiner Seite eine Aussicht. Am linken wie am rechten Ufer wird sie von einer Strasse begleitet; die erstere verbindet Krainburg mit Flödnik, die letztere mit Zwischenwässern. Die Dörfer an derselben stehen sich paarweise gegenüber, so čirčiče und Orehek, Hrastje und Drulovk, Prebačevo und Breg, Žerjavka und Jama (Geburtsort des berüchtigten Räubers Kljukec vor zweihundert Jahren), Terboje (mit Pfarrkirche) und Praše, Moše und Mautschiz (Mavčiče), letzteres mit Pfarrkirche und Schule, Dragočanj und Podreče. Während dieser Strecke hat die Save nahezu ein Dutzend Mühlen zu treiben. Bei Flödnik (Smlednik) tritt sie wieder an das Gebirge, den mit einer Ruine gekrönten Flödniker Wald, an dessen Fusse sich das Pfarrdorf Flödnik (hier existiert auch eine Ueberfuhr), weiterhin die Dörfer St. Walburga mit dem Schlosse Flödnik, und Hraše, alle drei zusammenhängend und gleichsam eine einzige grosse Ortschaft bildend, ausdehnen. Der Fluss krümmt sich um ein vom Walde gebildetes scharfes Eck und bildet bei seiner grössten Einengung zwischen den Dörfern Vörje und Zwischenwässern einen Fall. Hier führte früher eine schwache Brücke, die sogenannte „Teufelsbrücke“, über die Save, von der aus sich gegen Nord ein wunderschönes Bild bot: der Wasserfall, die Schlucht mit den Felswänden und dem Walde über denselben, und im Hintergründe der ferne Berg Storžič. Gegenwärtig steht der Wasserfall im Dienste der Industrie; zu beiden Seiten erhebt sich ein mächtiges Fabriksgebäude (für Holzschleiferei und Papiererzeugung) und der schwache Steg von ehedem ist durch eine massive eiserne Brücke ersetzt. Das Dorf Zwischenwässern (Medvode) hat seinen Namen von seiner Lage innerhalb der Mündung der Zeyer in die Save, und ist ein beliebtes Ziel der Sonntagsausflüge der Laibacher. Hier trifft von der Lacker Seite wieder die Eisenbahn mit der Save zusammen. Der Bahnhof liegt vor der Brücke über die Zeyer. Längs des rechten Ufers der letztem führt die Bezirksstrasse nach Bischoflack am Fusse einer Gebirgskette, aus welcher der Berg Osojnik mit dem den ursprünglichen Landespatronen St. Hermagor und Fortunat geweihten Kirchlein hervorragt. Unten liegen die Pfarrdörfer Zeyer (Sora) und Preska, beide mit Volksschulen, und zwischen beiden, in der Nähe der Stelle, wo die Zeyer von der Eisenbahn übersetzt wird, das stattliche Schloss Görtschach (Gori-čanje), den Bischöfen von Laibach gehörig, auch gewöhnliche Sommerresidenz derselben. Das Schloss wurde, nachdem die alte Burg gl. N. abgebrannt war, 1641 vom Bischöfe Otto Friedrich Graf v. Buchheim neu aufgebaut, vom Bischöfe Wolf im Jahre 1830 jedoch um ein Stockwerk und zwei Flügel verkleinert. Jenseits der Brücke, die daselbst über die Zeyer führt, ist eine Papierfabrik gelegen, die zu jener in Zwischenwässern gehört. (Fortsetzung folgt.) lieber zufällige Veränderungen auf dem Erdboden. Täglich bringt die Natur, sich selbst überlassen, solche Veränderungen auf der Oberfläche des Erdbodens hervor, welche auf das Ganze einen grossen Einfluss haben. Es kann aus vielen Denkmälern bewiesen werden, dass die Oberfläche an vielen Orten bald langsamer, bald geschwinder sinkt.*) Die Mauer, welche die Römer im zweiten Jahrhunderte quer durch Schottland von einem Meer zum anderen aufführten, steht nun fast gänzlich unter der Erde, und man findet noch immer Ueberbleibsel davon. Die festen Pfeiler der Erdkugel, die Berge, sind eben dergleichen Zerstörungen ausgesetzt, die bald durch die Setzung des Grundes, bald durch das Untergraben durch Wasser, bald durch unterirdische Feuer entstehen können. Allein während einzelne Stellen sinken, erheben sich wieder andere. Ein fruchtbares Thal kann nach hundert Jahren in einen Morast verwandelt werden, darin Schlamm und anderes schichtenweise übereinander liegen. Meerbusen und Seen werden im Laufe der Zeit zu Land. In stillen Wässern wachsen häufig allerhand Wasserpflanzen, darin gehen Thiere und andere Wesen zugrunde, wovon endlich der Boden so erhöht wird, dass die Sumpfpflanzen Festigkeit gewinnen und dann festes Land ensteht. Das unterirdische Feuer bewirkt auf der Erdrinde viele und gewaltsameVeränderungen. Seine Wirkung äussert sich durch dreierlei Bewegungen, wovon man auf einmal nur eine oder zwei, oder alle drei bemerkt. Die erstere besteht aus Schwingungen auf der Horizontalfläche. Wenn sie heftig und ungleich sind, so kann der Grund und alle darauf stehenden Gebäude zerstört werden. Das Wasser nimmt diese Bewegung am deutlichsten *) Die gegenwärtige Generation der Budainer im Wippaclier Thale nimmt seit 30 Jahren her wahr, dass der dem Orte gegenüberliegende Hügel, auf dem die Ortschaft Planina steht, allmählich sinkt. Vor 30 Jahren hat man aus Budaine kaum die Spitze des Kirchthurms von Planina gesehen, heute kann man dagegen schon die Hälfte desselben erblicken. Woher dieses allmähliche Sinken? Der Verfasser. an. Zuweilen ist an einigen Stellen eine nach aufwärts gerichtete Bewegung wahrzunehmen. Dadurch entstehen oft sogar neue Inseln. Die Erdrinde wird in die Höhe gehoben und sinkt vielleicht anderwärts tief nieder, wodurch neue Seen, Moräste und Quellen entstehen. Zuweilen kommt eine Sprengung (Berstung) des Bodens hinzu, welche dem Springen einer Mine gleicht. Ja selbst der Boden des Meeres nimmt, wie angedeutet, an solchen Veränderungen Theil, wobei die neuen Inseln fast das einzige sind, welches davon in die Augen fällt. Und weiter weiss man aus der Geschichte, dass durch Erdbeben, welches vom unterirdischen Feuer verursacht worden, grosse Städte tief begraben wurden und man in den folgenden Zeiten an ihrer Stelle gesäet und geerntet hat. Die Bewegung des Wassers verursacht auf der Oberfläche unserer Erdkugel reichen Wechsel. Wie viel Erde wird jährlich durch den Hegen von den Höhen heruntergespühlt und in die Flüsse und das Meer geführt, was selbstverständlich den Grund derselben ansehnlich erhöhen muss. Wie oft ändert das Wasser seinen Weg auf der Oberfläche. Ja selbst das Meer ändert seine Ufer. Viele einst am Meeresufer gelegenen Orte sind jetzt weit davon entfernt. Die Anker, Hinge und anderes, welches man auf Anhöhen, in Sümpfen und anderwärts weit vom Meer gefunden hat, beweisen es unwidersprechlich, dass nun da, wo gegenwärtig festes Land ist, vorher Meeresboden gewesen. Allein auch das Meer hat an manchen Stellen „Eroberungen“ gemacht. Aller Wahrscheinlichkeit nach stand England ehedem mit Frankreich im Zusammenhänge. Zwischen den beiden Ufern des Canals herrscht nämlich in Ansehung ihrer Höhe, Bodenbeschaft'enheit etc. volle Uebereinstimmung, und dies macht die Annahme, der oben Ausdruck gegeben wurde, höchst glaublich. Selbst das Klima hat auf der Erde grosse Veränderungen im Gefolge. Zwischen den Wendekreisen und denselben zunächst wechseln Hitze und Regen ab. An einigen Orten regnet es beständig mehrere Wochen hindurch, während zu anderen Zeiten die Hitze unerträglich ist. Die in der kälteren Zone gelegenen Länder bleiben ebenfalls nicht ohne geringe Veränderungen. Höhen und Berge nehmen zur Herbstzeit viel Wasser auf. Im Winter wird es zu Eis, welches Felsen sprengt. Durch alles dies erlangen wir einen Beweis von der veränderlichen Natur aller Dinge auf Erden, denn wir sehen, dass nicht nur die leblose, sondern auch die lebendige Welt durch manche Zufälligkeit von Zeit zu Zeit eine andere Gestalt erhält. Ein Geschlecht tritt ab, um einem andern Platz zu machen. Unter den Menschen steigen einige auf der Leiter des Lebens hinauf, andere hinab. Aus allem aber zieht der Denker Schlüsse, die für die Nachwelt von bleibendem Werte sind und die die Menschheit erkennen lernen, was war, ist und sein wird. —r—. Das Volksschulwesen in Russland. Mit der Aufhebung der Leibeigenschaft glaubte Russland vor 17 Jahren für das Volk alles gethan zu haben. Die Freisprechung der Bauern bot in ihrer Durchführung grosse Schwierigkeiten; das eigentliche Ziel ist aber noch lange nicht erreicht. Der Grundsatz nämlich, dass die Volksbildung der Befreiung unmittelbar als Hauptaufgabe folgen müsse, wurde leider nur zu sehr ausser Acht gelassen. Hätte man von Anfang an mit allem Nachdruck dahin gewirkt, dem befreiten Volke die Mittel zu seiner geistigen Entwicklung zu geben, so würde man jetzt nach 17 Jahren keine schädlichen Einflüsse auf die unentwickelte Vernunft des Volkes zu fürchten haben. Hatte das Volk seine Freiheit erhalten, so lag der Regierung auch die moralische Pflicht ob, demselben als unbedingte Notlrwendigkeit die Volksschule zu geben. Wie wenig der Staat in dieser Richtung gethan, geht daraus hervor, dass gegenwärtig nach 17 Jahren die Zahl sämmt-licher Volksschulen in Russland, selbst die in den Städten mitgerechnet, 24,000 beträgt, d. h. ungefähr auf 3000 Seelen 1 Schule kommt. Wie ungenügend diese Zahl ist, beweist ein Vergleich mit Deutschland; Russland müsste, da es doppelt so viel Einwohner hat, als Deutschland, 100,000 Volksschulen und 12 Millionen Schüler haben; dagegen beträgt die Zahl der Schüler in den Volksschulen Russlands kaum eine Million, so dass von 12 Kindern in dem Schulalter von 7 bis 13 Jahren nur eins die Schule besucht. Worin besteht die Unterstützung von Seite des Staates? In der Erlaubnis der Errichtung und der Ueberwachung der Schulen durch seine besoldeten Inspectoren und Directoren. Nehmen wir drei solche Inspectoren für ein Gouvernement an, das 87,700 Rubel für Schulen ausgibt (wozu der Staat nur 500 Rubel beisteuert), von denen jeder 2500 Rubel Gehalt bezieht und den Gehalt des Directors von 3000 Rubel, so verausgabt die Krone für Ueberwachung der Schulen das Doppelte, als für die Schulen selbst, und der Gehalt des Directors beträgt eben so viel, als wie acht Schulen kosten (die Unterhaltskosten lür jede mit 350 Rubel berechnet); jeder Lehrer erhält im Durchschnitt 176 Rubel, mithin ein Inspector mehr, als 14 Lehrer zusammen. Was also die Krone in materieller Hinsicht für die Volksschulen thut, ist so viel als nichts; dieselben werden von den Landschaften, Städten, Dorfgemeinden und endlich von Privatleuten unterhalten. In dieser Thatsache allein ist auch die langsame Entwicklung derselben zu suchen. Wohl hat die Regierung im Lande 400 zweiclassige und zahlreiche einclassige „Muster-Dorfschulen“ errichtet und 44 Seminarien gegründet, allein da zur Errichtung dieser Anstalten grösstentheils die Landschaften das Geld hergeben mussten und dieselben unter vollkommener Abhängigkeit von der Staatsverwaltung bleiben, so bringt ihnen das Volk keine Theilnahme entgegen, weshalb einige dieser Lehranstalten geschlossen werden mussten. Wie unendlich viel lassen die Mittel zur Volksbildung noch zu wünschen übrig, wenn in einem Gouvernement 1 */2 Millionen Einwohner für die Volksschulen 80—87,000 R. verausgabt werden und nur ein Schüler auf 10—14 Knaben, eine Schülerin auf 35 Mädchen kommen! Nur der Staat allein kann durch seine unmittelbare, kräftige Inangriffnahme die Vermehrung der Volksschulen, die Volksbildung in Russland befördern. Ein Haupthindernis des Gedeihens der Volksschulen ist jedenfalls der fühlbare Mangel an geeigneten Lehrkräften, ein Hindernis, welches auch die 44 Lehrerseminarien nicht beseitigen dürften, so lange die Stellung der Lehrer in den Dorfschulen keine bessere wird. Auffallend muss es ferner erscheinen, dass bei Errichtung der Volksschulen ein handgreifliches Bedürfnis des Volkes weder von Seite des Staates noch der Landschaft Berücksichtigung fand. Als solches Bedürfnis erscheint uns die Gründung von landwirtschaftlichen Elementarschulen. In dem russischen Bauernstände wird selbst ein solches Bedürfnis nicht empfunden und ist nicht der geringste Drang zu landwirtschaftlichen, zeitgemässen Verbesserungen vorhanden. Russland ist wohl seiner Natur nach auf den Ackerbau angewiesen, der russische Bauer aber ist seiner Natur nach Händler, und es gibt keinen schlechteren Colonisten, als den Russen. Nichtsdestoweniger bleibt die Anlegung von Ackerbauschuleu gerade jetzt eine Nothwendigkeit, wo der freie Bauer seinen eigenen Grund und Boden bearbeitet. In allen anderen Ländern haben die landwirtschaftlichen Elementarschulen zu hoher Vervollkommnung der Bodencultur bedeutend beigetragen. In Oesterreich z. B. gibt es 400 landwirtschaftliche Elementarschulen, in Russland nicht eine einzige. Kein Wunder also, wenn in Russland das Volk noch auf einer sehr niedern Stufe der Cultur steht ist — es ja selbst, was die geistige Entwicklung anbelangt, von Seite des Staates den grössten Einschränkungen ausgesetzt. ^“CLiD-d-s cli.a,-u.- Salzburg. (Eine Resolution zugunsten der achtjährigen Schulpflicht.) Der Salzburger Landes-Lehrerverein hat in seiner Generalversammlung eine Resolution zugunsten der Aufrechthaltung der achtjährigen Schulpflicht angenommen. Die Versammlung beschloss ferner, dem deutschen Schulvereine in Wien als gründendes Mitglied beizutreten. Schlesien. (Stand des Lehrpersonals.) Nach dem Jahresberichte des Landes-schulrathes für das Jahr 1879 wirken an den öffentlichen Schulen in Schlesien 763 Lehrer, u. zw.: 122 Lehrer I. Classe mit dem Gehalte ä 600 fl., 215 II. Classe mit dem Gehalte ä 500 fl., 226 III. Classe mit dem Gehalte k 400 fl., 56 Unterlehrer I. Classe ä 360 fl., 97 II. Classe mit dem Gehalte ä 300 fl. und 47 III. Classe mit dem Gehalte ä 240 fl. Ihre Gehalte betragen 331,850 fl., hiezu noch die Functionszulagen derselben mit 29,000 fl., die Alterszulagen 18,970 fl., macht zusammen 379,820 fl. Kroatien. Die kroatische Landesregierung hat alle Gesuche um Ermächtigung der Schulleiter, Ferialtage zu Ausflügen etc. einräumen zu dürfen, abgelehnt. Württemberg. (Wiedereinführung der körperlichen Züchtigung.) Wie wir politischen Journalen entnehmen, ist die Körperstrafe in den Schulen Württembergs wieder eingeführt worden. Auch strenger Arrest bis zu 12 Stunden soll über Schüler verfügt werden können. _____________ Locales. Veränderungen im Lehrstande. Der hohe k. k. Landesschulrath ernannte Herrn Johann Thuma, Lehrer und k. k. Bezirks-Schulinspector zu Adelsberg, zum definitiven Oberlehrer dortselbst, Herr Johann Zarnik, Lehrer zu Vrabče, kommt in gleicher Eigenschaft nach Bresniz im Radmannsdorfer Schulbezirke. Aus der Sitzung des k. k. Landesschulrathes vom 15. Juli. Auf Grund der Berichte der gewerblichen Fortbildungsschulen, betreffend die Zuwendung von Beiträgen aus der Dotation der Kaiser-Franz-Josefstiftung für Gewerbeschulen pro 1880, werden dem kraini-schen Landesausschusse Anträge erstattet. — Der Recurs einer Gemeinde gegen die Entscheidung des betreffenden k. k. Bezirksschulrathes bezüglich der Entziehung des Naturalquartiers für eine Lehrerin wird abgewiesen. — In Angelegenheit der Wahl dreier Mitglieder in den Ortsschulrath wird der gegen die diesfällige Verfügung des betreffenden k. k. Bezirksschulrathes gerichtete Recurs eines Gemeindevorstehers abgewiesen. — Zu angesuchten Erweiterungen zweier einclassigen Volksschulen zu zweiclassigen und zur Errichtung einer einclassigen Volksschule werden unter Bestimmung der bezüglichen Gehaltsclassen die Bewilligungen ertheilt. — Ein k. k. Gymnasiallehrer wird im Lehramte unter gleichzeitiger Zuerkennung des Professorstitels definitiv bestätigt. — Das Ansuchen einer Schulgemeinde um Bewilligung einer Unterstützung zur Bestreitung der Kosten für den Bau eines Schulhauses wir befürwortend an den krainischen Landesausschuss geleitet. — Ueber die von der Direction der k. k. Oberrealschule in Laibach in Vorlage gebrachten Anträge des Lehrkörpers, betreffend die Uebergangsbestimmungen zur Durchführung des Normallehrplanes, werden Beschlüssse gefasst. — Die Stelle eines Oberlehrers an einer Volksschule wird definitiv besetzt. — Ueber Antrag eines k. k. Bezirksschulrathes wird die Versetzung eines Lehrers auf einen anderen Posten beschlossen. — Der Bericht des k. k. Landesschulinspectors für Volksschulen über von ihm vorgenommene Inspicierungen mehrerer Volksschulen wird zur Kenntnis genommen und darüber das Nöthige verfügt. — Recurse in Schulversäumnis-Straffällen, dann Geldaushilf- und Remunerationsgesuche werden erledigt. Bezirks-Lehrerconferenz zu Mannsburg. Ueber die am 7. d. M. zu Mannsburg stattgefundene Lehrerconferenz für den Steiner Schulbezirk sei hier folgendes berichtet: Dieselbe wurde um 8 Uhr morgens vom Vorsitzenden, dem k. k. Bezirks-Schulinspector Joh. Sima, eröffnet. Nachdem derselbe die Anwesenheit aller zum Erscheinen Verpflichteten constatierte, die Geschäftsordnung zur Kenntnis der Versammlung brachte und Herrn Franz Cerar zu seinem Stellvertreter bestimmte, wurden die Herren Franz Golmajer und J. Kos zu Schriftführern gewählt. Der Vorsitzende besprach nun die seit der letzten Conferenz zu registrierenden Verordnungen und Erlässe, bei einzelnen davon längere Zeit verweilend, und verbreitete sich dann in einstündiger Rede über jene Erfahrungen, die er anlässlich der Schulinspectionen gemacht. Hiebei berührte Redner das Aeussere der Schulen, die Gesundheitspflege, die Handhabung und Vermehrung der Lehrmittel, die Führung sämmtlicher Amtsschriften, die Stundenpläne, die gesammten Lehrgegenstände, die auf den Unterricht störend wirkenden Momente, die Disciplin etc. Unter allgemeiner Spannung gieng es nun an das Losthema: „Ob mehr Erziehung oder mehr Unterricht?“ Das Los fiel auf eine Lehrerin, nämlich auf Fräulein Leopoldine Ros mann. Die Debatte, die sich an diesen Gegenstand knüpfte, war eine sehr lebhafte. In erster Linie betheiligte sich daran Herr Jakob Koželj, der in längerer freier Rede und unter Anführung von Beispielen aus dem Schulleben ausführte, wie Unterricht und Erziehung ineinanderzugreifen und sich gegenseitig zu ergänzen haben. Das Vorgebrachte gipfelte in dem Satze: Die Erziehung ist die wahre Verwertung des Gelernten. — Herr B. Ravnikar äusserte sich dahin, dass im Beginne der Schulzeit die Erziehung, auf der Oberstufe dagegen der Unterricht vorzuherrschen hätte, erstere jedoch auch da streng im Auge zu behalten sei. Herr J. Potrato wünschte das „Wie?“ des Gegenstandes näher berührt. Herr L. Letnar sprach sich wieder für das Vorherrschen der Erziehung in der Volksschule aus, während Herr F. Pfeifer dem erziehenden Unterrichte das Wort redete und darlegte, dass sich in didactischer Hinsicht Fehler verbessern lassen, während das, was in erziehlicher Richtung gesündigt wird, kaum mehr corrigiert werden könne. Herr J. Kos plaidierte dafür, dass sich das Ueberwiegen des Erziehlichen oder Unterrichtlichen nach den Schuljahren zu richten hätte, so dass im ersten Schuljahre mehr die Erziehung, im zweiten wieder der Unterricht, endlich im letzten die Erziehung im Vordergründe stünde. — Einzelne der Redner ergriffen wiederholt das Wort, um bereits Gesagtes zu ergänzen. Nach dem Schlussworte der Referentin fasste, da bestimmte Thesen nicht aufgestellt wurden, der Vorsitzende das über dieses Thema Vorgebrachte in folgende drei Punkte zusammen: 1.) Erziehung und Unterricht haben Hand in Hand zu gehen und sich gegenseitig zu tragen; darum habe 2.) der Unterricht ein erziehender zu sein. 3.) Im Allgemeinen hat jedoch im Beginne wie gegen den Schluss der Schulzeit zu die Erziehung vorzuherrschen, womit jedoch nicht gesagt sein solle, dass der Unterricht deswegen in irgend einer Weise zu vernachlässigen sei. — Unter allgemeiner Aufmerksamkeit entledigte sich nun Herr Letnar seiner gewiss nicht leichten Aufgabe, indem er Pestalozzi’s und Diesterweg’s Leben und Wirken in umfassender Weise besprach, zwischen beiden Pädagogen eine Parallele zog und. alles das hervorhob, was sowohl der schlichte Pestalozzi als Diesterweg, der „Meister in Licht und Feuerwerk“, Grosses und Nachahmenswertes leisteten. Die Abhandlung dürfte gewiss zu einem fleissigen Lesen der pädagogischen Classiker beitragen. Nachdem der Vorsitzende noch über das Verhältnis Pestalozzis zu Fellenberg einiges vorgebracht, sprach er Herrn Letnar dafür, dass er sich seiner Aufgabe in so eingehender, zum Lernen anregenden Weise entledigte, den Dank der Conferenz aus. — Hierauf referierte Herr F. Trost über die Handhabung der Landkarte und das Kartenlesen in der Volksschule. An der Debatte betheiligte sich Herr Jak. Koželj, der namentlich betonte, dass die Landkarten beim Unterrichte so an der Wand oder Schultafel zu befestigen seien, dass dadurch das Orientieren nach den Himmelsgegenden nicht erschwert werde. — Es folgte nun der Bericht der Bibliothekscommission, wobei dem Herrn k. k. Bezirkshauptmann Stef. Klančič, welcher der Bezirks-Lehrerbibliothek alljährlich den namhaften Betrag von 10 fl. zukommen lässt, wie Herrn Postmeister Degescher von Mannsburg für gespendete Werke der Dank der Conferenz ausgedrückt wurde. Die Ausgaben der Commission beliefen sich auf 79 fl. 95 kr., und bleibt derselben noch ein Restbetrag von 21 fl. 56 kr. zur Verfügung. Zu Revisoren wurden die Herren J. Mesner und B. čenčič bestimmt, worauf von einzelnen Mitgliedern der Conferenz verschiedene Werke zur Anschaffung für die Bibliothek in Vorschlag gebracht wurden, wovon die meisten einstimmige Annahme fanden. Der Vorsitzende hatte schon früher Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass es seit seiner fast achtjährigen Thätigkeit in diesem Schulbezirke sein eifrigstes Bestreben war, die Bezirks-Lehrerbibliothek mit den besten Werken auszurüsten. Da nun jedes Fach durch hervorragende Schriften repräsentiert werde, so bleibe ihm nur noch zu wünschen übrig, dass die Bibliothek lebhafte Benützung finde. Auf dieses hin wurden die bisherigen Mitglieder der Bibliothekscommission (die Herren Golmajer, Javoršek, Pfeifer, Letnar und Frl. Gonse) durch Acclamation, sodann in den ständigen Ausschuss die Herren Golmajer, Mesner, Javoršek, Cencič und Letnar durch Stimmzettel wiedergewählt. Da besondere Anträge nicht eingebracht worden sind, wmrde das Protokoll vom Schriftführer Golmajer vorgelesen und von der Versammlung verificiert, worauf der Vorsitzende, nachdem er zuvor noch seiner Befriedigung über den günstigen Verlauf der Conferenz, über die rege und lohnende Debatte und den Eifer der Referenten Ausdruck gegeben und den Erschienenen für ihre Theilnahme gedankt und selbe zur eifrigen Pflege des Guten und Schönen, besonders des patriotischen Geistes aufgemuntert, um U/a Uhr nachmittags mit einem dreimaligen Hoch die Conferenz schloss, auf v'as hin mit aller Begeisterung die Volkshymne abgesungen wurde. Nun begaben sich alle in die einladenden Brauhauslocalitäten der Frau Stare, wo das vorzüglich bereitete Mittagsmahl eingenommen wurde. Ueber das Arrangement und die Bewirtung herrschte nur eine Stimme des Lobes. Dem Herrn Vorsitzenden des k. k. Bezirksschulrathes, der ob eines Fussleidens leider verhindert war, die Conferenz mit seinem Besuche zu beehren, wurde ein begeistertes „Hoch !“ gebracht. — Möge dieser Tag den Versammelten recht lange in Erinnerung bleiben! Todesfälle. Franz Ritter v. Kallina, Statthalter von Mähren, 1878 bis 21. März d. J. Landespräsident von Krain, ist am 10. d. M. in Brünn plötzlich verschieden. — Am 14. d. M. verstarb Frau Clotilde Praprotnik, geb. Žagar, Gattin des Oberlehrers und Leiters der ersten städtischen Knabenvolksschule, Herrn Andreas Praprotnik, nach längerer Krankheit. Möge den Dahingeschiedenen die Erde leicht sein! Schluss des Schuljahres. Das Schuljahr wurde an der Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalt wie an den mit ihnen verbundenen Uebungsschulen Donnerstag, den 15. d.M., vormittags nach vorausgegangener Messe und Danksagung in der Dom-, beziehungsweise Deutschritterordens-Kirche feierlich geschlossen. — An den städtischen Schulen fand zufolge einer Bestimmung des Stadtschulrathes der Schluss der Schule Samstag, den 24. d. M., statt. Reifeprüfungen. Den Reifeprüfungen an der k. k. Lehrerinnen-Bildungsanstalt, welche im mündlichen Theile am 30. Juni, 1., 2. und 3. Juli abgehalten wurden, unterzogen sich 28 Zöglinge des IV. Jahrganges und zwei externe Candidatinnen. Davon wurden 23 reif erklärt (eine mit Auszeichnung), 7 müssen aus einzelnen Gegenständen nach zwei Monaten die Prüfung wiederholen. Eine Candidatin, die sich nur für weibliche Handarbeiten gemeldet, wurde gänzlich reprobiert. — An der k. k. Lehrer-Bildungsanstalt fand die mündliche Reifeprüfung am 15., 16. und 17. Juli statt. Es unterzogen sich ihr 15 Zöglinge des IV. Jahrganges und 1 externer Candidat. Davon wurden 12 reif erklärt, 3 (darunter der Externe) wurden aus einzelnen Gegenständen auf zwei Monate reprobiert. — Reif erklärt wurden: a) an der Lehrer-Bildungsanstalt die Herren: Caspar Brake, Michael Bregant, Johann Bregar, Josef Göderer, Franz Ivane, Friedrich Kaucky, Anton Lapajne, Johann Okorn, Thomas Petrove, Max Strojan, Johann Svetina, Franz Šešark; b) an der Lehrerinnen-Bildungsanstalt die Fräulein : Marie Arrigler, Marie Augustin, Marie Blahna, Johanna Burda, Marie Cantoni, Anna Costa, Anna Demel, Mathilde Dobrin, Juliana Gula, Auguste Klančar, Josefa Kronabethvogl, Adele Machnitsch, Josefa Maletz, Paula Pfeifer (mit Auszeichnung), EmmaRaunacher, Ernest. Rissmaul, Anna Rizzioli, Marie Steiner, Marie Turk, Francisca Wruss, Marie Wruss, Christine želežnik, Theresia Pesdirz (extern). — Zur schriftlichen Bearbeitung waren folgende Fragen gegeben worden: M. An der k. k. Lehrer-Bildungsanstalt. Aus Pädagogik: Das Gedächtnis und seine Pflege. Erklärung des didactischen Grundsatzes „Unterrichte anziehend“. Pestalozzi und seine Erziehungsund Bildungsprincipien. Welche Arten von Zeugnissen gibt es in der Volksschule? — Aus der deutschen Unterrichtssprache: Leiden und Freuden eines Lehrers. (Abhandlung.) Die Arten der Nebensätze sind an Beispielen zu erläutern. — Aus der sloveni-schen Unterrichtssprache: Delavnost vir moči, veselja in blagostanja. Izobraževanje perve osebe ednine v sedanjiku pid glagolih vseh verst (po primerih). — Aus Geographie: Die Ekliptik. (Erklärung mit Zeichnung.) Die vorzüglichsten Häfen des Mittelländischen Meeres. Die Save (eine geographische Schilderung für Volksschulen). — Aus Geschichte: Angabe einiger Titel von Erzählungen aus der alten Zeit, welche für die dritte Classe der achtclassigen Volksschule geeignet wären. Uebersicht der Babenberger (Stammtafel). Die Züge Solyman II. gegen Ungarn. Verwaltung der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. — Aus Mathematik: Vier Personen sollen eine gewisse Summe so unter sich vertheilen, dass sich der Antheil des A zu dem des B verhält wie '/a: 2ls, der des B zu dem des C wie s/4 :4/ß, der des C zu dem des D wie 5/6 : 8/s; wenn nun A und D zusammen 922'5 fl. bekommen, wie viel B und C, und wie gross ist die zu vertheilende Summe ? 3 — ^ ^ = 8 [*+ 5 (5^ 3 ] • Unter eine Anzahl Kinder sollen 66 Nüsse gleichmässig vertheilt werden; wäre ein Kind mehr da, aber 3 Nüsse weniger, so würde jedes Kind 2 Nüsse weniger erhalten; wie gross ist die Anzahl der Kinder? Wie hoch ist ein gleichseitiger Kegel, der mit einer Kugel von 20Durchmesser gleichen Inhalt hat? Man berechne die Oberfläche jenes senkrechten Cylinders, der dem Inhalte nach einer abgekürzten Pyramide gleich kommt, deren Höhe 9^, deren untere Grundfläche 45 0%.! die obere 20 ist, wenn die Grundfläche des Cylinders der mittlern geometrischen Proportionale der beiden Grundflächen des Pyramidalstumpfes gleich ist. — Aus Naturgeschichte: Einrichtung und Function des Athmungsorganes des Menschen; Pflege desselben mit besonderer Rücksicht auf die Schule. Angabe der charakteristischen Merkmale der Compositen an bekannten Beispielen. Schilderung und Erklärung der vulkanischen Erscheinungen. Aus Naturlehre: Eingehende Abhandlung über das Element Schwefel mit besonderer Berücksichtigung seines Kreislaufes in der Naturerklärung des Luftdruckes; das Barometer und sein Gebrauch. — B. An der k. k. Lehrerinnen-Bildungsanstalt. Aus Pädagogik: Der Zusammenhang der Sprache mit dem Denken ist zu erklären, und es ist zu zeigen, was daraus für den Sprachunterricht gefolgert werden kann. Die genetische Methode und ihre Anwendung beim Elementarunterrichte. Der „Orbis pictus“ des Ainos Comenius und seine Folgen für den Unterricht. — Aus der deutschen Unterrichtssprache: Bedeutung der Ströme für die Cultur. Der subjunctive und conditionale Conjunctiv im Deutschen. — Aus der sloveni-schen Unterrichtssprache: „V telesu zdravem duša zdrava, to je na svetu sreča prava (razprava). Izjeme perve skljanjave. — Aus Geographie: Erklärung der Passatwinde. Uebersicht der Orographie des deutschen Reiches. Physische Geographie Niederösterreichs übersichtlich dargestellt. — Aus Geschichte: Uebersicht der Geschichte Athens zur Zeit Solons. Anführung der Dynastien in Böhmen und der hervorragendsten Regenten, die denselben angehörten, bis zum Jahre 1526. Erwerbung der Niederlande durch das Haus Habsburg und Verlust derselben. — Aus Mathematik: 4700 fl. sollen unter 3 Personen A, B, C derart vertheilt werden, dass B um 1/4 mehr als A, C um Vs mehr als B erhält; wie viel erhält jede der drei Personen? Jemand kauft in Hamburg 518 Kilogr. einer Waare um 1680 Reichsmark; wie theuer kann er in Wien 1 Kilogr. geben, wenn 1 Mark = öU/a kr. ö. W. gerechnet wird, er bei 100 fl. Einkauf 16 fl. Auslagen hat und 12 °/o gewinnen will? (+ 2) + 1 ) = —g—2 + 2) . Man verwandle einen gleichheitigen Kegel, dessen Achsenschnitt 389‘7nm/ beträgt, in einen gleich hohen Cylinder; wieviel muss dessen Dicke betragen? Der Cubikinhalt einer Pyramide, deren Basis ein regelmässiges Sechseck ist, beträgt 2l6'bQcl/m, die Höhe 1 m/; wie gross ist der Halbmesser einer Kugel von gleicher Oberfläche? — Aus Naturgeschichte: Ueber-sichtliche Darstellung der Ernährungsorgane und der Verlauf der Ernährung beim Menschen. Beschreibung und Erörterung der Lebensweise des Maikäfers in der Volksschule. Die Salze sind nach ihren morphologischen, physikalischen und chemischen Eigenschaften zu beschreiben. — Aus Naturlehre: Welche Naturerscheinungen beruhen darauf, dass das Wasser bei 4°C. die grösste Dichte hat und dass das Eis ein grösseres Volumen einnimmt, als die gleiche Gewichtsmenge Wasser bei 0°? Der Luftdruck; dieses Thema wäre in einer höheren Classe der Volksschule eingehend zu behandeln und durch passende Beispiele zu erläutern. Der Weingeist, sein Vorkommen, seine Gewinnung, seine Eigenschaften und seine Verwendung. Ausstellung von Schiilerarbeiten. Die im verflossenen Schuljahre von den Schülerinnen und Zöglingen der hiesigen k. k. Lehrerinnen-Bildungsanstalt verfertigten weiblichen Arbeiten wurden, wie alljährlich, am 15. und 16. d. M. in der Anstalt ausgestellt, um jedermann Gelegenheit zu bieten, sich von den Unterrichtserfolgen zu überzeugen. Auch der Herr Landespräsident, Herr Andreas Winkler, beehrte die Ausstellung mit einem Besuche, liess sich von einer Uebungslehrerin die ausgestellten Arbeiten erklären und verliess nach mehr als halbstündigem Besuche die Anstalt, nachdem er sich über die Erfolge wiederholt in sehr anerkennender Weise ausgesprochen hatte. Aus dem krainischen Landtage. Vierzehnte (Schluss-) Sitzung am 13. Juli. Namens des Rechenschaftsberichts-Ausschusses wurden folgende Anträge gestellt: 1.) Der Landtag genehmigt nachträglich die Ertheilung eines Schulbaukosten-Vorschusses an die nach Urem eingeschulten drei Gemeinden im Schulbezirke Adelsberg mit ä 200 fl., zusammen 600 fl.; einer Schulhausbau-Subvention an die Schulgemeinde Tschatesch (Schulbezirk Gurkfeld) pr. 300 fl.; eines unverzinslichen Schulhausbau-Vorschusses an die Schulgemeinde Trata (Schulbezirk Krainburg) pr. 500 fl.; einer Schulerricktungs-Subvention an die Schulgemeinde St. Lamprecht (Schulbezirk Littai) pr. 400 fl.; einer Unterstützung für die Schulgemeinde Grossgaber (Schulbezirk Littai) pr. 100 fl.; einer in drei Jahresraten zahlbaren Unterstützung zur Errichtung einer Schule in Warmberg (Schulbezirk Rudolfswert), zusammen pr. 2000 fl., und erklärt sich einverstanden, dass der Landesausschuss von einer Unterhandlung mit jenem des Landes Steiermark wegen Ausgleichung der Schulkosten für gegenseitig eingeschulte Kinder für derzeit Umgang genommen habe. 2.) Der Landtag nimmt die Verwendung der Kaiser-Franz-Josef-Stiftung für Gewerbeschulen in Krain und die mitgetheilten Daten über die Resultate des landwirtschaftlichen Unterrichtes an Volksschulen, — weiters jene bezüglich der gewerblichen Fortbildugsschulen in Laibach und Rudolfswert zur Kenntnis und spricht über das erfreuliche Wirken derselben, besonders der letzteren, seine Befriedigung aus. 3.) Der Landesausschuss wird beauftragt, mit dem k. k. Landesschulrathe das Einvernehmen darüber zu pflegen, in welcher Weise die Gemeinden dort, wo keine Schulgärten bestehen, zur Anlage von solchen, insbesondere zur Pflege der Obstbaumzucht verhalten werden könnten, und wie dem oberwähnten Uebelstande der Nichtbenützung der bestehenden Schulgärten zu ihrem eigentlichen Zwecke abgeholfen werden kann. 4.) Der Landtag richtet an die k. k. Regierung das Ersuchen, sich beim h. Ministerium für Cultus und Unterricht dahin zu verwenden, dass bei dem Vorliegen des detailliert ausgearbeiteten Bauprojectes für eine Lehrer-Bildungsanstalt in Laibach die Allerhöchste Genehmigung der Ausführung des Baues und der Einstellung des entsprechenden Betrages in den Staatsvoranschlag des Jahres 1881 erwirkt werde. 5.) Endlich stellt der Ausschuss in Würdigung der diesbezüglich dargelegten Erwägungen und in der Erkenntnis, dass das von der Bevölkerung des ganzen Landes lebhaft gefühlte und vielseitig als das ein besseres Fortkommen im praktischen Leben sichernde Mittel zum Ausdruck gelangte Bedürfnis der Erlernung der deutschen Sprache vom Landesausschusse richtig erfasst worden sei, den Antrag: Der hohe Landtag wolle sich aussprechen, dass der Landesausschuss in des Landtags Intentionen gehandelt hat, als er vom k. k. Landesschulrathe die Einführung des Unterrichtes in der deutschen Sprache an den mehr-classigen Volksschulen als obligaten Lehrgegenstand begehrt hat, und er sei der sichern Erwartung, diesem Begehren werde vom nächsten Schuljahre ab die entsprechende Folge gegeben werden. — Die Anträge 1, 2, 3 und 4 wurden ohne Debatte genehmigt. Bei Antrag 5 aber geriethen, wie dies zu erwarten war, die beiden Parteien, die dermale und die liberale, sehr scharf aneinander. Gegen den Antrag sprachen in der Generaldebatte die Abgeordneten Klun und Svetec in breit angelegten Reden. Der erstere wusste nicht genng über die neue Schule zu klagen. Nach § 1 des Reichsvolksschulgesetzes soll die Erziehung in der Volksschule eine sittlich-religiöse sein, allein heute sei in der Volksschule keine Zeit zu den religiösen Uebungen der katholischen Kirche, für die Namensfeste der Directoren aber mangele es nicht an Ferialtagen. In der Schule werde die christliche Moral untergraben, und zwar durch die Lehrer selbst. Redner weist daher auf einen angeblichen jüngsten Prüfungsvorfall an einer hiesigen Lehranstalt hin. Ein solches Vorgehen könne den frommen Eltern doch nicht gleichgiltig sein. Die Kinder in der Schule seien mit Gegenständen überladen (!) und darum erfassen sie von einzelnen fast gar nichts. Die Jugend leide geistig und physisch darunter, denn das Turnen biete ein schwaches Präservativ dagegen, u. s. w. Svetec behauptete, der Landesausschuss habe kein Recht gehabt, das angeführte Ansuchen an den Landesschulrath zu stellen, der Landtag habe ihm dasselbe sicherlich nicht gegeben; er beantragte schliesslich: der Landtag wolle sich dahin aussprechen, dass der Landesausschuss, indem er an den k. k. Landesschulrath das Ersuchen richtete, es möge die deutsche Sprache an den mehrclassigen Volksschulen als obligater Lehrgegenstand eingeführt werden, seinen Wirkungskreis überschritten habe und dass ihm deswegen die Missbilligung des Landtages ausgedrückt werde. Für den Antrag sprachen die Abgeordneten Dr. v. Schrey und der Berichterstatter Baron Apfaltrern. In der Specialdebatte sprachen gegen den Antrag die Herren Detela und Zarnik, für denselben Baron Apfaltrern. Bei der Abstimmung wurde der Antrag Svetec, dem Landesausschusse wegen Ueberschreitung seiner Competenz die Missbilligung des Landtages auszusprechen, mit 18 gegen 14 Stimmen abgelehnt und der Ausschussantrag angenommen. Mit dieser Sitzung wurde der Landtag geschlossen. Orig'In.a/l-Oorrespon.d.enizien.. Iz logaškega okraja, 16. julija. — V sredo 7. t. m. zbrali smo se zopet tukajšnji učitelji in učiteljice k uradni konferenci v dolenje-logaški šoli. Okolo poli jednajste ure dopoludne otvoril je s primernim nagovorom g. c. kr. okrajni šolski nadzornik J. Eppich zborovanje, ter je imenoval sebi namestnika g. Dermelja. Po nadzornikovem govoru pozdravil nas je tudi navzoči, velecenjeni g. c. kr. okrajni glavar s prijaznimi besedami ter se prav pohvalno izrazil o marljivosti tukajšnjega učiteljstva. Za zapisnikaija sta bila vo-jena z aklamacijo gg. Repič in Žirovnik. Po tej volitvi smo se podali „in corpore“ v šolsko sobo, kjer nam je g. Kleč praktično kazal, kako nam je obravnovati berilno vajo „Germovje“. Gosp. referent je prinesel vejice raznih germov in germičev, ktere so otroci kaj pazljivo ogledovali ter pripovedovali to in ono o njih. Zatem je nastopil g. Bartel, ter nam tudi praktično kazal, kako nam je gojiti telovadbo v šolski sobi. — V našem okraju primernega telovadnega prostora, razun Idrije, itak nobena šola nima. — Otroci so z g. referentom izverševali razne vaje z glavo , rokama in trupom. Ko je tudi ta g. svojo nalogo izveršil, podali smo se zopet v prejšnje prostore, kjer se je vnela kratka debata o tem, kar smo ravnokar vidili in čuli. O točki: „Warum ist dem Lehrstande die Eintracht und ein collegiales Zusammenwirken insbesondere anzuempfehlen?“ referirala sta g. Levstik in g. Poženel. Pervi gospodje neko versto ljudi, ktera je do sedaj z malimi izjemki še vedno o novi šoli najbolj zabavljivo govorila ter nam učiteljem življenje grenila, jako hvalil, s čemur pa zbrano učiteljstvo nij bilo popolnoma zadovoljno; kajti čuli smo pri debati mnogo nasprotnega, kar je g. referentovo terditev hudo pobijalo. Gosp. Poženel nam je pa v dolgem govoru zaporedoma našteval napake, ktere naj bi se nemudoma odstranile, da pride učiteljstvo do zaslužene časti in veljave in da poneha ničevo, hripavo upitje naših nasprotnikov, „da šola peša“. — Uzroke, kteri še vedno opovirajo napredek sedanje šole, je pa gospod Kermavner s tako živimi barvami slikal, da je glasno pohvalo žel. Gotovo si je marsikdo mislil: „Ako bi se vse to pri sedanjem šolstvu odstranilo, kar je tü g. Kermavner grajal, in vse to, kar je priporočal, vpeljalo, povzdignilo bi se naše šolstvo v kratkem tako, da bi naši nasprotniki na mah utihnili ter nolens volens priznali, da smo mi vendar le svoji nalogi kos in da šola ne peša, temuč lepo napreduje. — Tudi g. Klinar nam je marsikako pošteno povedal, a kaj pomaga vse to, ako ostane le na papirji. O kaznih, ki najgotovejše ponovitev prestopkov zabranijo, govoril je g. Božič tudi jako obširno ter priporočal osobito zapor, ki še največ izda, odkar je zginila „leskovka“ iz šole. Predsednik bukvarnične komisije nam je povedal, da je imela bukvama pretečeno leto 49 gld. 55 kr. dohodkov, a 35 gld. 55 kr. pa stroškov. Sklenilo se je tudi jednoglasno, da si bukvama v prihodnje ne bode več časopisov naročevala, kajti to je itak proč veržen denar, ker učitelji ne smejo časopisov poštnine prosto jeden druzemu pošiljati. Ker g. Benedek nij hotel volitve v bukvarnično komisijo prevzeti, izvoljeni so bili potem gg. Mandeljc, Treven, Klinar in Kleč, v stalni odbor pa gg. Dermelj, Božič, Benedek in Ribnikar. Konečno je prišel tudi Žumer-Razingerjev „Abecednik“ v razpravo. Zbor se je izrekel za vpeljavo te dobro sestavljene knjižice s pristavkom, da naj bi gg. pisatelja v prihodnji izdaji mesto sedajnih pisnih čerk kako bolj lično pisavo vpeljala. K sklepu zborovanja, okolo tretje ure popoludne, zadoneli so trikratni „živijo-klici“ našemu cesarju, in zbor je navdušeno zapel cesarsko pesem. Konečno naj še omenim, da so se nas spominjali tudi naši sobratje, zborujoči v Kočevji in Postojni, ter nas po telegrafičnem potu pozdravili, kar smo jim mi tudi nemudoma odzdravili. — Pri skupnem obedu, kjer nas je zopet g. c. kr. okrajni glavar se svojo navzočnostjo počastil, verstile so se napitnice in pesmice med veselim bratovskim kramljanjem, in le prehitro je prišel čas ločitve, -t. _ 221^ Iz postonjskega okraja. (Okrajna učiteljska konferenca) za postonjski okraj veršila se je 7. t. m. v Postonji. Pričijoči bili so vsi gospodje učitelji in gospodičine učiteljice (razun bolehne g. učiteljice Negovetič iz Postenje). Bilo nas je pri skupščini 40 učiteljev in 4 učiteljic. Za šolo vneti gospod c. kr. okrajni glavar je bil od začetka do konca konference pri zbranih učiteljih. — Konferenca se začne kmalo po deveti uri se sledečim programom: 1.) Volitev dveh perovodij. 2.) Opazke gospoda c. kr. okrajnega šolskega nadzornika o nadzorovanih šolah. 3.) Naznanilo od dobe zadnje skupščine izšlih uredeb in ukazov. 4.) Vpeljava kmetijskega poduka v ljudske šole tega okraja na podlagi pismenih izdelkov, ki so jih oddali gospodje učitelji stalnemu odboru pri zadnjem učiteljskem zborovanji. (Poročevalec g. Bant.) 5.) Kako naj učitelj podučuje v pisanji, da dobijo otroci razločno in prijetno pisavo? (Poročevalec g. Zaman.) 6.) Kako se vspešno obdeljuje risanje v ljudski šoli po Grandauerjevih predlogah: a) na spodnji, bj na srednji in e) na zgornji stopinji? (Poročevalec g. Mat. Hiti.) 7.) Ali se more pismeno računenje vspešno podučevati, ako se računenje na pamet zanemarja? (Poročevalka gospodična pl. Benzenberg.) 8.) O vpeljavi novega slovenskega abecednika v ljudske šole tega okraja, kterega sta sčstavila in izdala gospoda učitelja Žumer in Bazinger. (Poročevalec g. Legat.) 9.) Metodično obdelovanje števnika v ljudski šoli. (To točko so imeli izdelati vsi gospodje učitelji.) 10.) Poročilo okr. učiteljskih bukvarnic gledč računa in volitev dveh pregledovalcev računov. 11.) Volitev odbora za okr. učiteljski bukvarnici. 12.) Volitev stalnega odbora. 13.) Samostalni predlogi, ki so se pa imeli vsaj tri dni pred skupščino gospodu c. kr. okr. šolskemu nadzorniku pismeno predložiti. Gospod okrajni šolski nadzornik si voli v namestnika g. nadučitelja Demscherja iz Senožeč. Nato priserčno pozdravlja skupščino, ter jej dä vedeti, zakaj se je opustilo, da ni bila letos v Bistrici okrajna učiteljska skupščina, kar se je nameravalo. Spominja se umerlega učitelja Pera iz Vrem. Konečno pozdravlja tudi gospoda c. kr. okrajnega glavarja, ki je počastil skupščino se svojo navzočnostjo Nato se volita enoglasno za zapisnikarja gospodična učiteljica Levstik in zač. učitelj g. Gradišnik iz Senožeč. Na versti so opazke g. predsednika konference, ktere so bile jako obširne. Gospod nadzornik Thuma hvali, kar je bilo hvale vrednega, a dobrohotno pa tudi graja, kar se mu zdi' graje vrednega. On pravi med drugim: „Jezikov uk se je skoraj po vseh šolah z vspehom podučeval. Pri računenji bi bilo tli in tam želeti večje pozornosti. Nauk v risanji, kakor bi imel biti, bo razlagal g. poročevalec M. Hiti. Prirodopisje naj se z „največjo pozornostjo predava“ i. t. d. Potem omenja, da je opazil, da se po šolah domovinski čut pri učencih premalo budi; da marsikteri učitelj ne ve, kaj bi v šolsko kroniko zapisoval. Dajo se o tem prav dobri navodi. Uradni spisi so po večjem v redu, a ne tako povsod šolski spisi učiteljevi, kakor so: tedenska knjiga, inventar, zapisnik i. t. d. Učitelji se opominjajo, da naj po svoji moči skerbijo, da se knjige krajne šolske bukvarnice s primernimi novimi knjigami bolj in bolj pomnožujejo. Naj bi se poterkalo na vrata kacega šolskega prijatelja, da bi se v to sverho kaj novcev nabralo. Omenja se, da prejme vsaka šola tega okraja od slavnega c. kr. okrajnega šolskega sveta po nekoliko knjig za bukvarnico. Nato prebere g. Baut svoj obširni spis o kmetijskem poduku na ljudskih šolah tega okraja. On meni, da bi se temu nauku morala kar velika pozornost dati, kajti „kmetijstvo je steber deržave“. Gospod poročevalec prav dobro izpeljuje svoje mnenje o tem poduku, le to mu je bilo nekako težavno dopovedati, ali naj bo ta predmet samostalen v šolah tega okraja, ali naj se uči po zimi zvečer, ali v nedeljah po poludanski službi božji, ali naj bi se učil cčlo šolsko leto, ali samo v zimskem času. Debate o tem se vdeležujejo Kalan, Zaman in Lavrenčič. Sklenilo se je, da naj bo kmetijski poduk v ljudski šoli prostovoljen predmet, in da naj se učitelj pri tem nauku ravna po navodu slav. c. kr. deželnega šolskega sveta od leta 1876, kateri navod g. nadzornik zdajci prečita. — Gospod Rant stavi koncem svojega referata več predlogov. Enoglasno se prejme predlog: „Učiteljem tega okraja naj bi se dala prilika, da bi se zamogli na vinorejski šoli na Slapu praktično kmetijstva učiti.“ Samo to je prašanje, kdo bo prevzel stroške tega poduka. Eni so bili te misli, da dežela, a drugi pa, da oziroma tudi der-žava. Zdaj čita g. Zaman svoj referat o lepopisji. On pravi, da mora biti učitelj sam dober lepopisec, ako hoče otroke lepopisja učiti. Kedar kaže začetnikom perve čerke, naj jih jim piše na šolsko tablo, a tako velike, da zavzemajo prostor pol (?) šolske table. Dalje pravi, da skušnja uči, da po navadi učenci v pervi klopi naj bolje pišejo (?), zato naj pa učitelj večkrat tudi slabše pisalce v pervo klop posadi. Sploh naj ima učitelj pri lepopisnem poduku pozorno oko in naj hodi od ene klopi do druge. Tu naj gleda, kako učenci pri tem nauku sedijo, tam naj kaže, kako se ima pero in pisni zvezek pravilno deržati i. t. d. Učenik naj se pa pri tem poduku ogiblje tega, da ne bo čerk, ki jih na šolsko tablo piše, popravljal, kajti otroci to kaj radi posnemajo, in potem ni druzega, kakor popravljanje in zopet popravljanje, kar pa razločno in lepo pisavo zelo kvari. Gospod Zaman tudi omenja,IJda smo prejšnje čase, ko smo čerke pisali, od zdolej gori vlekli, a vsled nove metode bi imeli „od zgorej začeti in doli delati?“ (Smeh.) — Gospod Gradišnik dostavlja Zamanovemu govoru, da naj učitelj lepopisja strogo pazi, da bo pisal vedno „enake oblike čerk“ — zarad konsekvence, kajti če piše učitelj danes tako, a jutri zopet drugači, učence le moti, in otroci ne vedo, kterih čerk bi se poprijeli. Zaman mu odgovarja, da razlika mika, in da je bolje, če se naučijo otroci različnih oblik čerke pisati, kajti nektere novih čerk so tako čudne, da jih komaj učitelj more dobro posnemati. (? Ured.) Potem pridejo še v razgovor tablice, kakošne bi bile bolje za male učence. Skupščina se izreče samo za čertane tablice, in sicer za kamenitne, ker papirnate pervenci le prehitro uničijo, kakor skušnja uči. — Gospodična pl. Renzenberg izpeljala je svoj referat prav izverstno. Skupščina z dobroklici in pohvalo odobri nje govor. Gospod Hiti je tudi prav lepo izveršil dano mu nalogo. Žel je občno pohvalo in pripoznanje. Gospod Legat v svojem govoru ni za vpeljavo novega „Abecednika“, ki sta ga izdala gg. Žumer in Razinger. O tem se naslanja na mnogo razlogov, kterih naj tehtišni bi bil, da ljudstvo je ubožno in teško svoji deci kupuje vedno nove šolske knjige. Konečno g. Legat nasvetuje: „Dokler ne dobimo novo „Pervo berilo“, ne kaže vpeljati tega „Abecednika“ v ljudske šole. (Sprejeto. Govornik se pohvali.) Kot dostavek Legatovemu referatu prebere g. Zaman po želji skupščine neko pismo, ki sta mu ga pisala gg. Razinger in Žumer, v kterem se pojasnuje, kako bi se imel rabiti ta „Abecednik.“ Gospoda Razinger in Žumer sta obljubila v tem pismu, da, ako bo ta „Abecednik“ sprejet v šole, izide tudi „Navod“ k imenovani knjigi. Zdaj oddajo gospodje učitelji svoje pismene izdelke „O metodičnem obdelovanji števnika v ljudski šoli.“ (Deveta točka dnevnega reda.) Nato oddasta načelnika okrajnih učiteljskih bukvarnic vsak svoj letni račun. Za pregledovalca teh računov volita se gg. Mercina in Požar. Odbor obema bukvarnicama ostane stari, le namesto g. Vencajsa, ki se je odborništvu odpovedal, se voli g. Gust. Grossmann. V stalni odbor so bili voljeni gg. Arko, Kavčič, Požar in Zarnik Martin. — Samostalna predloga sta stavila gg. Pernč in Ivan Zarnik. Gospod Pernč nasvetuje, da naj bi se Nedvčdov „Slavček“ kot učni pripomoček pri nauku v petji v šole tega okraja vpeljal. Skupščina sklene, da naj bi se pri nauku v petji po „Slavčku“ ravnalo. Zarnik nasvetuje, da bi se zarad edinosti imeli rabiti po vseh šolah tega okraja lepopisni, risarski, narekovanski sešitki od enega in istega avtorja. Gospod Rant dostavlja temu predlogu, da naj bi se vpeljali g. Lapajnetovi zvezki. Sklep je bil, da se smejo rabiti vsi aprobirani sešitki. S tem je bil program letošnje tukajšnje učiteljske skupščine končan. Gospod c. kr. okrajni šolski nadzornik se zahvaljuje gg. referentom za skerbno izdelane njihove spise, skupščini za nje pozornost celi čas zborovanja, a go- spodu c. kr. okrajnemu glavarju za prijaznost, da je blagovolil ostati celi čas zborovanja med učitelji. Z trikratnimi „živijo-klici“ na presv. vladarja in z cesarsko himno se je letošnja konferenca za postonjski okraj o P/s uri popoludne končala. — Koj po končanem zborovanji razdeli gosp. c. kr. okrajni glavar dijete med učitelje. Hvala mu! Med obedom se je poslal telegrafični bratovski pozdrav učiteljem sosednega šolskega okraja v Logatec, kjer so imeli tudi ta dan svojo letno konferenco, od koder je takoj dospel serčni odzdrav. Na svidanje ! Ivan Zarnik. Btö-clxer- -u-nd. Seltt^rn.g'ssclisi'U.. Maria Theresia und Kaiser Josef II. in ihrem Leben und Wirken. Mit besonderer Berücksichtigung der Zeitereignisse geschildert von Moriz Bermann. Denkbuch zum 100jährigen Jubiläum des Regierungsantrittes Kaiser Josef II., 1780 — 1880. Mit 200 Illustrationen, Initialen u. s. w. von hervorragenden Künstlern. (A. Hartlebens Verlag in Wien ; in 20 Lieferungen, Preis ä Lieferung 30 kr. = 60 Pf.) Hievon sind eben die Hefte 7 bis 10 ausgegeben worden, welche abermals die reiche Fülle des Inhalts zeigen. Die neuesten Hefte behandeln die Lebensverhältnisse des Prinzen Eugen und dessen Tod, die Vermählung Maria Theresiens mit dem Grossherzog Franz Stefan und das Verhältnis der Ehegatten, den Fluchtversuch des preussischen Kronprinzen Friedrich (später der Zweite), dessen Hinrichtung der eigene Vater projectierte, und die Rettung desselben durch Kaiser Karl VI., den neuen Türkenkrieg, die Geschichte Triests und des Anfangs der österreichischen Kriegsmarine, Karls VI. Tod, die ersten Regierungsjahre Marie Theresiens und Europa im Bunde gegen die junge Monarchin, die Geburt des männlichen Thronerben Josef, Theresia auf dem ungarischen Landtage, die Franzosen in Linz und das bedrohte Wien, das Auftreten des Parteiführers Trenk mit seinen Panduren, u. s. w. u. s. w. Nachdem man sich bereits allerorts rüstet, um das 100jährige Jubiläum des Regierungsantrittes des grossen Josef zu feiern, erhält obiges Werk eine besondere und zeitgemässe Bedeutung! — Endlich erwähnen wir von Hartlebens Verlagsartikeln noch: Das Frauenleben der Erde, geschildert von A. v. Schweiger-Lerchenfeld. Lieferung 4—6. Die sehr farbigen und durch Vorführung des Frauenlebens aus früherer Zeit allenthalben beliebten Schilderungen aus allen Gebieten der vorderindischen Halbinsel gewinnen durch eine stattliche Reihe guter und interessanter Illustrationen wesentlich an unmittelbarer Anschaulichkeit und Bereicherung im Detail. „Das Frauenleben der Erde“ erscheint in glänzender Ausstattung, geschmückt mit 200 Abbildungen in 20 Lieferungen ä, 30 kr. = 60 Pf. Erledig'te Hielh-rstellen. Im Schulbezirke Tschernembl: Einclassige Volksschule in Drašifi, Lehrerstelle, Gehalt 400 11., Wohnung, auch provisorisch oder durch Aushilfslehrer zu besetzen; bis Ende Juli, — Im Schulbezirke Eudolfswert: Einclassige Volksschule in Selo bei Schönberg, Lehrerstelle, Gehalt 400 11., Wohnung; bis 10. August. — Im Schulbezirke Krainburg: Einclassige Volksschule in Terstenlk, Lehrstelle, Gehalt 450 11., Wohnung; bis 1. August. — Im Schulbezirke Eadmannsdorf: sieh Ooneursaussehreibung. — Im Schulbezirke Stein: Einclassige Volksschule in Salloch, Lehrerstelle, Gehalt 400 11., Wohnung; bis 6. August. Ausserdem werden hier noch die Lehrstellen zu Heul und Theiniz zur Ausschreibung gelangen. — Im Schulbezirke Adelsborg: Lehrcrstellen an den Volksschulen zu Kaltenfeld, Dorn, Nadan-jeselo, Suhorje, Urabtsehe, Budajne und Zoll mit je 450 11. Gehalt und Wohnung; zu Postejne, Prii-wald, Lozice, Planina mit je 400 11. Gehalt und Wohnung; zu Senosetsch mit 500 11. Gehalt, zu Adelsberg mit 450 11. Gehalt, zu Grafenbrunn, Verbovo und Untersemon mit je 400 11. Gehalt; mit der Stelle in Suhorje ist die Excurrendopilicht nach Ostrožnoberdo verbunden; — alle bis Ende August. •— Lehrstelle zu Idria: siehe Ausschreibung. Steierx^a,rls:. (Siehe letzte Nummer; ausserdem:) Achtclassige Volks- und Bürgerschule für Mädchen in Marburg, Stelle eines Lehrers für das mathematisch-technische Fach, Gehalt 900 fl.; Stadtschulrath daselbst bis 5. August. — Dreiclassige Schule zu St. Gallen, Lehrerstelle, eventuell Unterlehrer-stelle, für erstere 700 11. Gehalt; Ortsschulrath daselbst bis 10. August. — Oborlehrerstelle zu Hl. Geist bei Loče, Lehrerstelle zu St. Marein bei Erlachstein, zu Siisseuberg (alle im Schulbezirk Cilli), Gehalt je 550 11.; bei den betreffenden Ortsschulräthen bis Ende Juli. — Volksschule zu Flirstenfeld, Lehrerstelle, Gehalt 700 fl.; Orsstchulrath bis 10. August. — Einclassige Schule in Vorberg (Bez. Irdning), Lehrer- stelle, Gehalt 600 11.; Ortsschulrath Aigen bis Ende Juli. — Zweiclassige Schule zu St. Margarethen an der Pössnitz (Bez. Marburg), Oberlehrerstelle, Gehalt 550 fl., Wohnung; Ortsschulrath bis Ende Juli. — Dreicl. Schule zu St. Marein am Pickelbache (Umgebung Graz). Unterlehrerstelle, Gehalt 440 fl.; Ortsschulrath bis 8. August. — Fünfclassige Knabenschule zu Cilli, Oberlehrerstelle, Gehalt 800 fl. und Eunc-tionszulage; Stadtschulrath daselbst bis Ende Juli. — Fünfclassige Schule zu Mürzzuschlag, Lehrerstolle, Gehalt 800 fl.; Ortsschulrath daselbst bis 14. August. — Dreiclassige Schule zu Strassgang bei Graz. Unterlehrerstelle. Gehalt 480 fl.; Ortsschulrath daselbst bis 8. August. — Einclassige Schule zu Erhardstrasse (Bezirk Bruck a. d. M.), Lehrerstelle, Gehalt 60011. und Wohnung; Ortsschulrath bis Ende Juli. — Zweiclassige Schule zu Teitsch (Bez. Kindberg), Unterlehrerstelle, Gehalt 600 fl. und Wohnung, Beheizung und Bettwäsche; Ortsschulrath bis 31. Juli. — Einclassige Schule zu Wernsee (Bezirk Lutten-berg), Lehrerstelle, Gehalt 550 fl.; Ortsschulrath bis Ende Juli. Coneursausschreibungen. Im Schulbezirke Badmannsdorf sind nachstehende Lehrstellen zu besetzen, als: 1.) An der vierclas-sigen Volksschule zu Badmauusdorf die vierte Lehrstelle mit dem Jahresgehalte von 400 fl. — 2.) An der einclassigen Volksschule zu Vigaun mit dem Jahresgehalte von 450 fl. nebst Naturalwohnung durch eine männliche Lehrkraft. — 3.) An der einclassigen Volksschule zu Lengenfeld mit dem Jahresgehalte von 400 fl. und Wohnung. Die gehörig instruierten Competenzgesuche um eine der vorbezeichneten Lehrstellen sind, und zwar von bereits angestellten Bewerbern im Wege ihrer Vorgesetzten Bezirksschulbehörde, bis 15. August 1880 hieramts einzubringen. K. k. Bezirksschulrath Badmannsdorf, am 12. Juli 1880. An der k. k. Werks-Volksschule in Idria ist die fünfte Lehrerstelle mit dem Gehalte von vierhundertfünfzig (450 fl.) Gulden und der Activitätszulage von neunzig (90 fl.) Gulden zu besetzen. Bewerber um diesen Dienstposten haben ihre mit einem 50 kr.-Stempel markierten Gesuche im Wege ihrer Vorgesetzten Schulbehörde bei der gefertigten k. k. Bergdirection binnen vier Wochen einzureichen und in denselben das Alter, den Stand, die verlangte Ausbildung, die Lehrbefähigung für allgemeine Volksschulen und zur Ertheilung des Unterrichtes in der deutschen und slovenischen Sprache, allfällige besondere Kenntnisse und die bisherige Dienstleistung im Lehrfache urkundlich nachzuweisen. Mit dieser Lehrstelle sind nebst dem obigen Jahresgehalte und der zur Buhegebühr nicht anrechenbaren Activitätszulage sechs zur Buhegebühr anrechenbare Quinquennalzulagen zu vierzig (40 fl.) Gulden, welche von der ersten definitiven Anstellung als Lehrer berechnet werden, und die zehnte Bangsclasse der Staatsbeamten verbunden, jedoch ohne dass dieser Bang zu irgend welchen Ansprüchen hinsichtlich der Genüsse berechtiget. K. k. Bergdirection Idria, am 21. Juli 1880. Danksagung. Der wohlgeborene Herr Joh. Bauch, Bealitätenbesitzer in Stalzern und Kaufmann zu Pest, hat der hiesigen einclassigen Volksschule ein wertvollss Bildnis Ihrer Majestät der Kaiserin nebst mehreren Lernmitteln zum Geschenke gemacht. Der gefertigte Ortsschulrath beehrt sich hiemit, dem Spender für diese bedeutende Gabe den besten Dank öffentlich auszudrücken. Ortsschulrath Stalzeru, am 1. Juli 1880. Fr. Koller, Schulleiter. Joh. Springer, Vorsitzender. Erieflsa-sten. Jene Herrn, denen es daran liegt, dass unser Organ auch Aufsätze in slovenischor Sprache bringt, wollen solche — jedoch lesenswerte Originalarbeiten — einsenden. Ohne unser Hinzuthun hätten auch die letzten Nummern solche Artikel nicht enthalten. Stutzflügel, neu, 7-octavig, prachtvoll in Ton und Ausstattung, dreifache Verspreitzung mit Metallplatte, fehlerfrei sammt Garantie um 235 fl. zu verkaufen. J. D., Bürgerschullehrer, Wien, Weyringergasse Nr. 6., III. Stock 18. Für die Bedaction verantwortlich: Joh. Sima, Kaiser-Josefs-Platz Nr. 1. Verlegt und herausgegeben vom„Krain. Landes-Lehrerverein“. — Druck von Kleinmayr & Bamberg, Laibach.