®itl 1 25 (Po4t»in» pUAau , f^torini.) Mer Zeitung trfchcbd michentttch pwtawli nl ••**!*« keift. Gchrittleitung und ®mraI(uBa: Preiernova ulita Kr. 5. Zelepho» §1 — Hntflnbiaungr« werden In der verwaltnng gegen Berechnuna billigster Gebühren enlgegengenn»men. menschen" vielleicht vereinbar ist, de» Gentleman aber in ein sehr eigentümliches Licht stellt. Prof. Thode hatte die Billa 1910 gekauft und sie mit wertvollen Mübel». klassischen Gemälde» und einer auserlesenen, reichhaltig» Bibliothek eingerichtet. Am 21. Juli 1918 wurde daS alles als deutsches Eigentum beschlag« nahmt und 1921 konfisziert Im Dekret darüber steht aber, daß deutsches Privateigentum unter gt» wissen Bedingungen zurückgegeben werden könnte. Ein solcher Fall soll hi«r vorliegen, da Professor Thode all Knvstsammler seine Schätze in Italien behielt und sich um di« italienische Kultur hoch ver» dient gemacht hat. Er hatte sogar deswegen vo» der italienisch«» Regierung ein« OrdevSauSzeichoung erhalten. Als die Villa beschlagnahmt wurde, ließ Prof. Thode seine Haushälterin und seine» Gärtner al« Wärter zurück. Nach seine« Tod« 1920 kehrte seine Witwe zu ihren Eltern nach Dänemark heim. Hier erfuhr sie plötzlich vo» Freunden bei der italienischen Gesandschaf», daß Gabriele d'Raounzlo die Billa bezogen hätte. Sie fuhr fogleich nach Italien und mußte bestätigt finden, daß er nach Lago di Garda «it Dienerschaft. Legionären und 8 Auto« gekommen war. Die Gegend hatte ihm sehr gut gefalle», er sah sich »ach einer Wohnung um und wählte die Billa Cargaccco. Al« die Wärter ihm den Zutritt verweigerte», mit Hinweis aus die Versiegelung der Regierung, antwortete er: „Für d'Avnunzio gilt'« keine Versiegelung", ließ dte Siegel e»iser»e« und nah» von de« Haute Besitz. Frau Thode reist selbst »ach dem Gardasee, aber erst »ach viele» Umständen uud nur durch einen Abwesenheit zu ziere» pflegen. Noch mit de» in de» Zeitungen Grlesenen im Kops laten sie von der Sava« Feier und sie beschlösse» entgegen dem biS dahin liebliche», diese Feier als Einzelfall zu verhiader». Zu verhindern. Sie ließe» de» Funktionären der beabsichtigte» Feier rechtzeitig Kenvrni« zukomme», daß mit Rücksicht auf dir oben erwähnten Umstände di« Feierlichkeit nicht zugelassen werde» könne. Diese nahm,» da« zur Kennt»i« uvd sagten die Feier selbst ab. Wen» i» den deutschen Akademiker» eine Spur vo» Hermtücke und Sehnsucht »ach derartigen Lor, beere» lebendig gewesen wäre, dann hätten sie des Beginn ver Feier abwarten und dea mit Gvmmi» tvüuel», Ochsenziemer» uud sonstige» Prügel-Instrumenten bewaffnete» Janhagel der Stadt gegen die zu dieser Feier erschienenen jugoslawischen Akademiker in« Feld führe» können. Diese« Undenkbare g'schah bekanntlich »icht. Sonder» vor dat Hotel, wo die Feier abgehalten werbeu sollte, zogen »ur Akademiker. Sie zogen wieder ab, ohn« deß an diesem Abend oder seither auch nur ernem einzigen Jugoslawe» ein Haar gekrümmt worden wäre. Und die liebe Grazer Polizei! Wie 'prang sie herbei, wie sperrte sie ab, wie vorlr,fflich traf sie alle Maß« regeln, wie erpicht lauerte sie drauf, eingreife» und schützen uvd womöglich eioige von ihren studentischen .Freunde»" einlochen z» können k Genau so wie in der alten Zeit, wo bei irgendeinem Krawall der ganze Staat Kopf stand vor Angst. eS könnte irgend« jemand waS geschehen uod der Schatte» einer Schuld auf die Behörde» fallen. WaS wurden da für Ge« schichten gemacht. Militär requiriert und jeder mögliche Riegel vorgeschoben. Wer aber waS anstellte, und wea» er der bekannteste Heilfchreier war, der konnte Gift auf feine unbarmherzige Bestrafung nehme». Erst recht. Empfehlungsbrief eiu«S Freunde? b'ilnnunzioS gelingt eS ihr, die inzwischen ihr ganze« Vermöge» verloren hat, von ihm empfange» zu werde». Der außerordentlich höfliche d'klnnnnzlo ver« meidet gefch'ckt jede Erörterung de« Besitzrecht«, er sagt ihr allerlei Schmeichelhaftes uvd lobt ihren verstorbene» Mann seiner große» wissenschaftlichen Verdienste wegen. Seine Notizen seien ihm, d'Aouuozio, von sehr g.oßem Nutzin. — In der Tat war der Schreibtisch Thode«, obwohl er bei der Abreise de« Besitz«« geschlossen und von der Regierung ver-siegelt worden war, von d'Aanunzio aufzevrvchea und durchwühlt. Nach wiederhol!en Besuchen — alle nach vorangegangenem Briefwechsel — verspricht er schließlich Frau Thode, bei d,r Regierung die Freigebe der Villa zu erwirke». Aber kurz darauf ist er t» Besitz aller Besitzpapiere, die bezeugen, daß er durch einen Scheinkauf al« gesetzlicher Eigentümer anerkannt ist. Nach einer Reihe wiederholter Besuche verspricht er der Witwe gewisse ausgerechnete Gegenstände, ein paar Gemälde, persönliche Schmucksachen usw. zu« ivckzugeben. Nach erneuerten Mahnungen bringt endlich ein Diener dte Sachen. Die von d'Annunzio vorgeichriebene Quittung lautet: „Durch d'Innunzio« Generosität habe ich empfange» — . Al« Frau Thode die Kiste» öffvete, vermißte sie aber beinahe alle ver'proche»»» Gegenstände. Die Manuskripte ihre« Man»eS bestanden aus wertlose» Papieren, alten Rechnungen usw. Ei» zerbrochener Regenschirm, ein zerdrückter Heirenhut, eine alte Lakailivree befanden sich dabei. Ein Bild vo» Pro» fesfor Thode war auS dem Rahme» geschonte» u»d •cttr 2 CUtits 5cuii| ftaraet 53 Damit komme« «ix zur ernsteren Seit« der fa»»tägige« Heldentat tu Wartbor. Daß kn ilotw-»ische Vlabcvtfcr Dr. Jgolic nachde» er auf irgend, et»« Weise VZ« der geschloffe«e» uud sub Kvv?rt zusa»«eugeladeueu deutschen Bierkneipe Wind bekommen hatte, die deutsche» Akademiker nicht vom Aufmärsche seiner „Oijuna" verständigen ließ, wie da» in Graz voi Seite der deutschen Akademiker i» Beziehung aus die akademische Sl. Sava-Feier geschab, kdaneu wr verstehen. Hätte er dad getan, so wäre eine so prachtvolle Gelegenheit der Betältzung verloren gegangen, weil dann di« Kneipe eben nicht statt-gesund«, hätte. Obwohl wir gegenwärtig politisch kühle «i» ungereizte Tage habe« und, wie Dr. Rei»«a« im „Jatro" so fchön schreibt, eiue milde Lebe unter der Bürgerschaft Maribor» ihre Kreise zieht, so will man, da »an dazu da ist, hie uvd da doch auch eiue etwa» komprimiertere Freude hrben, etwa» stärkeren Tobak in einer Z!it, wo sogar dte Bäume aa»-schlage«. Unt ei ist doch stcherlich eine unbezahlbar« Freude zu scheu, wie die deutschen Akademiker vor deu geschwungene« Gummikoültela Reißaus nehmen, wie mau dem einen oder dem anderen so gänzlich gefahrlos ein» oder einige auf» Dach geben kaau, so daß da? Blut herunterrinat. Diese Freude konnte man fich nicht entgehen lassen; im Ljabljanaer „Jutro" grinst sie, vermengt mit dem Stolz über dte Heldentat, aus jeder Zeil« de» Maridorer Be-richt» heraus, der über diese» Borsall von einem akademische» „Kombattanten" geschrieben wurde. Dte deutscheu „Barschen" hätten nur in Graz Kurasch, tu Maribor aber seien sie nach Röck.« und Hüte« gesprungen, al» trotz der Versicherung de» Anführer», bei freiwilliger Räumung de« Saale« werde nie-«aridem ein Haar gekrümmt werden, di« Hiebe sofort hageldicht zu fallen begannen. Natürlich begannen sie trotz der selbstvirständlichen Räumung sofort nieder-zusausen unter huronischem G.'heul, denn da» war ja der Zweck der Uebung. Mit der Kurasch in Gcaz ist da» so eine besondere Sache. Ja Graz kaun, abgesehen davon, daß die deutschen Akademiker ihre Kurasch uiemal» tu dieser Weise zu zeigen verstehe» würden, jedermann Kurasch« habe». Wirklich. Jeder kann Kurasch haben, weil er weiß, daß die Karasche zur Segenwehr von Polizei, Elaat»auwaltschaft, Gericht und Öffentlichkeit al» solche, al» G.-genwehr, bettachtet wird. In G-az kann man e» riskieren, mit den bloße», waffenlose» Händen nach dem Suppenröhrl eines Jüugel« zu greise», da» schwer bewaff.iet auf einen etnhaueu ei» Umschlag aus d«m er geschrieben hatte: „Nach meinem Tod« ung«l«sen zu verbrennen- aufgerissen und de» Inhalte« beraubt. Ei» Schmuckkasten, der eine Menge wertvoller Arbeite» euthtelt, unter anderem ei» Medaillon vo» Benveuuto TellinI, wurde bei der Beschlagnahme von der Regierung i» Salo in einer Bank deponiert. Da» verzetchai» der Behörden ist Frau Thode zugestellt. D'Annuuzio hat deu Schmuckkasteu gleich nach Ankunft abholen laste» uud al« Fra» Tho»e ihn zurück bekam, enthielt er uur eiue goldeue Uhr. eiueu Spiegel uud einen vrl«sb«schwerer. Da aus gesetzlichem Wege iu Italien nicht« gegeu d'Ruuuuzio zu tun war. versuchte aus Frau Michaeli« Veranlagung der »verein dänischer Schrift-steller" zweimal zu intervenieren. Er hat nie Antwort von d'ilununzio bekommen. Die Bri«f« d'Lnnuvzio» hat Karin Michai-li« veröffentlicht. Frau Thode hat di« Vorgänge so weit wie möglich durch Zeugeu bestätigen lasten. Man kann i» den vrieseu versolge», wie d'Ianuuzio von schwülstigen Ritterlichkeiten zu reiven Grobheiten überzeht. Dabei kommt zu Tage, daß d'Lnnunzio einige Bilder von Thoma. die er au«zu-liefern versprochen hatte, schon etn Jahr vorher i» Milanv für 300 000 Lire verkaust hat. Man ist w Skandinavien seit der Aktion von Karin Micha ! ■ außerordentlich gege» d'Snnunzio aufgebracht. T ?auze Angelegenheit wird noch «eitere Kreise ziehen. (Münchner Neueste Nichrichlen.) will, weil «a» weiß, daß die Behörde» uicht deu Wasfeulose» und Augegriffenen al« deu P ovokatmr, al« de» Angreifer und Bösewicht, ver-folge» würde», auch »enu zwanzig solcher Jüngel falsche Eid« schwöre«. I» Graz wird «au da» Jüngel wahrscheinlich einlochen, auch weun e« «tt Hakenkreuze« über und über kariert ist. Wo e» so uod nicht ander» ist, wo «an gegeu eine U?ber-«acht auch al« Waffenloser tu der Nztwehr handeln kauu, weil man wetß. daß mau von den Behörde« beschützt wird, daß die Polizei, ihre« Schutzdienste» unter alle« Umständen bewußt, sofort eiafpwgt, da kann man wirklich Karasch habe«, anch bei einer akademische« Koeip', wo die Biergiäier zu ihrem schaumigen Zwecke ous dem Tisch z« stehe« Pflege», nicht aber al» Handgranaten wie bei einer Bauern-kirchweih. Wo aber die Polizei dem Begriffe Polizei nicht mehr eotipricht, wo ihre Beamte» mit den An-greiser« zwinkern, wo sie genaue Zeit hält, damit st« uicht eiugrelfen braucht, wo man weiß, daß man uuter allen Umstände» der verspiel» ist, ob mau fich wehrt oder sich nicht wehrt, im ersteren Falle al» Geprügelter und noch dazu al» verhafteter Herausforderer der lammfromme» Einbrecher, im zweiten Falle nur al» uogestrafl G prügeller (weuu man halbtot geprügelt wurde, tut da» dann ua-türlich jedesmal ein Deutscher, der merkwürdiger-weise,uiemal» gefunden wird), unter solchen Umständen Kmasch zu zeigen, wäre nicht am Platze, auch i» Graz uicht. Da muß ma« es schon zulassen, daß die wohlbewaffaeten Angreifer ihre Kurasch entwickeln uud von deu Schädel» der übersallenen Wehr-lose» Tapserkeil«»edaille» herabhole». Koloffall Wir begreife«, daß der U -bersall in Mari bor möglich war uvd so arrangiert wurde; wir begreiseu dte ,0 juna"; wir begreise« alle«. Bei der ganze« Geschichte drückt uu« nur eine« neuerding« tief dar-nieder und da« ist da« Wesentliche a» der ganze» Sache. Jene Stelle iu uoferrm zweiten Artikel nimlich, die von dem verhalte» der Polizei uud ihrer Leitung handelt. Sie bestätigt ueuerding« da», wa« wir trotz aller Erfahrungen uiemat« völlig glauben konnte» uud wollte». Wir deuten, daß wir uu« der Notwendigkeit enthebe» können, kiesen unsere» Zustand und unsere Stellung zu« hundertsten«»! zu beschreiben. I« Hinblick auf die blutigen Köpfe der Marburger deutscheu Akademiker könnte mau Heuleu vor Hohn über die dreckige, breitmäulige Frechheit de« Ljubljauaer „Jutro", der die Nicht-erledigung der slowenischen Eingabe eine« slowenischen volk»bildu«g«dereiue« iu Käruteu al« kapitale Rechtlosigkeit der dortigen Slowenen über alle Grenzen brüllt. Km Neberfall auf deutsche Akademiker in Waribor. (Originalbericht au« Maribor). Anläßlich de« 25-jährige» Bestehen« de« „ver. bände« deutscher Hochschüler Marburg«" sollte, deu derzeitig«» Verhältnissen Rechnung tragend, eine be« scheide«? Feier i« Rihnen einer Z»sa««eokuuft der alten Herren uud der derzeit Aktiv!« stattfinden. Dies« Zusammenkunft war polizeilich angemeldet uud zwar wurde dem v:rba»de die offizielle Sperr-stunde für dte geschloffen« Zulammeukuuft di« 1 Uhr bewilligt. Die Einladungeu waren eiue Woche vor-her brieflich tu verschloffenen Kuvert« an die Mtt-glieder ergangen, so daß die „Otjtma" nur durch die Polizei von dieser Zusammenkunft Kenntnis erhalte« haben kaun. AI« fich am Sam«tag die Mitglieder de« ver-bände# im Saale dc« Gasthof'« Halbwidl einfanden, wurde bereit« bemerkt, daß sich Mitglieder der .Or-juaa" iu de« »«liegende« Straße« ansammelte». Es war die« zirka 8 Uhr abead». An den beide« I (Enden der Jurdfrvi ul'ect, in der da« H-tel Halb- widl steh«, befände« sich je zwei Pvliziste», die selbst, verständlich al« Schutz für die Zusammenkauft nicht angesehen werde» konnte«. Au« diese» Grunde wurde sofort bei der PolizeihaupttMch« um Berstärkuug der Polizeimaunschaft angesucht; eiue solche wurde jedoch uicht bewilligt mit der Motivierung, daß der Zu sammeukuust ohuedie« ei« Polizetbeamter iu Zivil beiwohnn» werde, weiter«, daß «ar auf dessen Au-iorderung eine Bestärkung der Polizei abgegebe» werken könne. Aus die Erwiderung daraus, daß im Falle der Anforderung einer Verstärkung dies« zu spät ko«««u müsse, erklärte der Beamte nochmals, derzeit uicht« unternehme« zu könne«. Uu halb 9 Uhr abend« waren im rückvärtigeu Saale de« Hotel« Halbwidl zirka 50 Mitglieder des verbände« versammelt. R»ch bevor die Erschieue»«» au de« Tische« Platz genommen hatte», erschien der in Maribor sattsam bekannte Recht»anwalt Dr. Franjo Jrgolic al« Obma«« der in Manbor aufgelöste» „Orjuna". gefolgt von de« Koaz. de» Dr. Bostjancit Dr. Hioderl und de« gerichtlich abgestrafte« Ber-treter fcc« „Jatrv" Hieb« uo» erklärte tu floweui« scher Sp-ache, daß dte „O-jana" diese Zusawmeu-kuust nicht dulde „al« Repreffalie für die Unmöglich-machung der St. Sava-Feier i« G az". Er forderte die Anwesende« aus. sofort deu Saal zu verlaffev, au-sonsteu die Räumung de« Saale» gewaltsam vorgenommen werde« würde. Die Anwesende« könnten de« Saal ruhig verlaffm. widrigenfalls er keine v-raotwortuug übernehme. Dr. J'goltf hatte noch »ich« geendet. al» die Aklion«truppe, ,n Zivil gekleidet, uuter Kommaud» de» Führer» de« Akiion«Iruppe. de« Angestellte« de« „Tabor" Reja. mit wüste« Geheul, mit geschwuogeue» Prügel«, Totschläger», Summtkaüttel«, Ochsenziemer» tu den Saal stürzte o«d sofort auf dre Anwesende» eiuhied. Selbst 60- bi« 70 jährige alte Herrn» war« deu von der Bande uicht geschont; zwei jingere Akademiker brach'» blatüberströ »t zusammen. Die Deutscheu wurden au« dem Saale hinau»;e»räu>t und auch im Hofe vou den dort aufgestellte» Orju» naschen noch verprügelt. Unterdeffen wurde neuerding« bet der Polizeihauptwache um Polizeiassisteuz ange-sucht uud auch beigestellt. Natürlich kam die Polizei» Mannschaft viel zu spät; e« wird heute hier erzählt, daß dieselbe uicht eiagegriffeu habe mit der Motivierung, daß sie da« Einlage« W Beamte» vorher abwarte« müsse. Der Wahrheit gemäß muß festgestellt werde«, daß zwei Polizetorgane fich der Deutsche« a««ahme« und »eitere Augriffe der Orjuuasche« zu »erhiader» sachte«. Unter deu Orjuuasche« befa»den fich ua-türlich auch der Siaat«beamte Dr. Crc-sura. der ehemalige Advokatur«kooz>p>eut und gegenwärtig« Be-richterstatter de« „Jatrv" Dr. Rei«mau und ei» Angestellter der Firma Mastek am Haaptplatze iu Maribor. Die übrigen wurde« nicht erkannt. Weiter« wird sestgestellt, daß Orja«afche« i» Uniform irgendwo koafizniert wäre», den» solche tauchte« erst später i« de« Straße« auf. Die herbeigeeille Retta«g«geiellfchaft leistet« i» einige« Fülle« di« erst« Hilf«. Da« Erscheiueu d«» Rtt»ung«auto« wurde seueu« der Orjuuasche» mit Pfui-Rafeu begrüßt, wurde vou deuseldeu al« Pro-vokatiou bezeichnet uud verlaugt, daß da«selbe sosort einrücke, da uiewaud verletzt sei! , Erst al» von den übrigen Polizeiwachstubeu ge- nügead Verstärkung eingelaugt war. zogeu die Or-junaschen tu Reih- uud Glied uuter wüste» Geschrei uod Veschiulpsuugeu der Deutsche« ab. E» wird sestgestellt, daß a« der Zusammeu-kuoft der alte« und junge» Akademiker iu Maribor nur hier seßhafte Herreu teilgeuo««eu haben, wäh» reud die in Graz verhinderte Sava-Feier vo» bor-tigen Au»läuderu abgehalten Hütte »erde« follen. Darin liegt der große Unterschied zwifche» der Verhinderung der Veranstaltung i» Graz uud Maribor, abgesehen davon, daß die Grazer St. Sava. Feier nicht von den Mitglieder» de« Marburger Hoch, schülerverbände«, noch vo» verband gestört worden ist. Vtauur 33 Cilliet Ze tu». Cettt 8 Die Führung der ganzen Aktion lag t» de« Hä«den vo« solche» slawische» Akade»iter», dte ihr g»»ze« Bernf«w«sien nur aus deutsche» Universitäten jpsaoo»tll habe». Dr. Irgolii u»d Dr. >uderl find Augehörige »es heute noch t» ö:az und Wie» uu-gestört bestehende» slawischen Hochschulvneme« „Tri-glav", die i» Graz und Wien aa unzählige» U,ier-Haltungen dieser verbände teilnahmen, ohne daß ihnen jewal» ein Haar gekrümmt worden wäre. Der ^Deutsche Hochichülerverband Marburg«", der seiue» Grtz tu der Heimatstadt seiner Mitglieder hat, be-fand e« al« selbstverständlich, am Sitze de« ver» bände« seine« 35 jährigen Bestände« zu gedeaken, »odei die Deutschen jedwede Publikation der Zu> samwillkunst peinlichst vermieden, damit dieser de-scheide»« Abend nicht Ursache zu ,rge»d welche» A««Ichreitaage» gebe. Pottlischt Ruudscha«. Ausland. Aie bulgarische Hievolution in Atut erstickt. I» Lulgarie» herricht ein verzweifelter Zustand. Der Führer der Ansftändischen un» Jaspiraior de« Alten tat« iu der Kathedrale, der frühere Genieoff zier Mmkow, wurde bei der Gesiagennohme erschosfen. Von de» Feldgerichte» sollen di«her über 3000 Meuscheu erschösse» worden sei», während die Kerker gesteckt voll von politischen G-sangenen stud. E« herrscht im ganzen La»»« eine unbeschreibliche Pinik; «an fürchtet auch die Intervention de» jagoiiawischen Heere«. I» verdinduug damit find du Nichrichlen ruierefsant, di« vom „Jatro" au« der Wiener „Sieich«-post" übernommen wurden. Ihnen zufolge soll uniere Regierung, »er e« augeblich um ei» bewaffnete« Ein-schreite» i» Balgarien zu tuu ist. um dir Attentate vorher gewugi hab«». Natürlich ward« diese uu-finnige Behauptung deutscher uud bulgarischer Blütter vo» unserer Regierung i« Wege der amtlichen Agentur „Avala' aus da» entschiedenste dementiert. Da« Interesse für die Entwicklung be« bulgarischen Trauerspiel« ist tn Beograd ungeheuer groß. Aus MM uud Zaud. Ferdinand Wolk^. >lm Sam«tag ver. schied i»er nach kurze» Ich^eren Leiden der allbe» liebte Bolttschullehrer Herr Ferdinand W 0 ls im 58. LedenSiahr«. Au« einer Martborer alte» deutschen Fumilie entstammend wirkt« er in unserer Stadt, »achdem er die Lehrerbildungsanstalt in Martbor abivlviert hatt«, feit den 80ziger Jahre» i» verdienst-»oller uud ersprießlicher Weise. Er war ei» guter Pädagoge; di« Elt«r» achteten ih» und di« Schüler Itebtc» ihn uud mancher I«i»«r gewesene» Schüler wird ih» ein treue« Gedenke» bewahren. Al« be-geifterter und ftimmbegabter Sänger war er nicht »ur ein wertvolle« Mitglied de« „Sillier Männer» geiangvereinc«" sonder» hat fich auch besondere Verdienste um die Hebung de« K>rche«chore« in der Marienkirche erworv-n. vielseitig wie er war, hat er fich auch »»vergeflene Verdienste al« Lehrer a» der genierblichen Fortbildungsschule uod al« Leiter de« städtischen Waisenhausc« erworben. Di« Erd« sei ih« leicht! Der Ljubljanaer Jutro berichtete seiner« »eit gelegentlich der verh«»rrung der St. Sava» Feier in Graz in anerkennendem To»e, daß die Grazer Polizei zu Hanf vor dem Hotel «rsch>«ne» war, wo di« Feier hätt« stattfinden soll««, und daß fie dadurch j-^en. auch den kleinste» Zwischenfall verhinderte. Oie jugoslawischen Stttbent«« wurden damal«, und auch später Mcht, uicht «inmal mit Worten, geschweige denn mit irgendeine« Prügel-Instrument beleidigt. Der Ljubljanaer „Jutro". dem di« Sache v«nn »och nicht mehr ga, so »obel erscheint, al« nach dem sonntägigen Siege«dericht« seine« Mariborer Korrespondenten zu erwarte» gewesen wäre, tut neben de» von ihm der .Grazer TageSpost" ge« schickte« „hau»loj) statt. Unser Professor und Komponist Druzov'c erklärte höflich und im !chö»e» vortrage dem Publikum de» Lortrag der Stücke. Da« jugoslawische Maridoristalio den deutschen Grazern gegenüber mehr al« konziliant. — Wir werden vo» «Jutro' sicherlich roch di« großmütige Erklärung erleben, daß di« Na» tionaliste» in Maribor mehr al« konzilia»t gegenüber dem deutsch«» Volk« find, wril sie den Klavieren in Maribor erlauben, baß auf ihnen Siücke von — Veelhosen. Mozart, Siraug oier Wagner gespielt werden dürfen. Die Erlaubn«« für die „Nibelungen". Filmschau de« größte» deutsch«» Nationales«, ist jedensall« auch einer mehr al« konzitianteu Regang entsprungen, kaj »e? Wir wunder» un« jedensall« mächtig! Der Ljubljanaer Jutro berichtet, baß bie Architekten ver Wiener Technischen Hochschule gegenwärtig eine gemeinsame Studienreise durch Hollan» unternehmen. An dieser von deutschen Pro-sessoren geleiteten und vorbereitete» Exkursion nehmen außer deutschen Studierenden natürlich auch «a«lä»der teil, unter ihnen einige Slowene». Nach dem Besuche von Utrecht, de« Haag«, Schewening««, Leid«» und Haarl«m sind si« am 11. April nach Amsterdam gekommen. Der Ljubljaaaer Narodui Dnevnik schreib« am 11. April: .Aus der Reite in die Heimat halte ich Gelegenheit, mit einem jugollawi-scheu Sludentrn zu reise», der in Deutschland stu-diert. Er erzählte mir interessant« Sachen, lobte die deutschen Schule» und n klärte, daß nunmehr zwischen Ausländern und Einheimischen ans de« deutsche» schulen überhaupt kein Unterschieb mehr bestehe, »uch bie Institutionen der Studentenschaft selbst, bie wie überall mehr oder weniger nationalistisch orientiert find, stehen allen Studenten ohne Unter-ichied der Nationalität ober der Konfession offen.— Die »Marourger Zeitung" setzie diesem Berichte imponierender weise einen Rest au« ihrem lateinische» Schulsack hinzu: 3»bionäi «ad! Der Ljubljanaer , Jutro" zitiert deu »Popolo di Tneste", der da« Veihättni« der Triester Faschisten zu de» Slowe»e« i« Trieft folgendermaßen festsetzt: „Indem er fich (Prof. veder) von Dorf zu Dorf kloviie. kam er »ach varcola un« gestern sollte «r nach Triest komme«, um da« slowenische Publikum (auf Slowenisch) über bie Theojophi« zu belehren. All da«, im geheimen getan mit dem glatten Gesicht theosophischer Wohlanständigkeit. erregte den verdacht, daß die Wissenschaft je»«« Ljubljanaer Professor« irgendein Schmuggel sei« könnte. Deshalb fuhr die Leitung unserer Partei dazwischen, indem fie fich auf die letzten Eirundpunkte ihre« Programme« stützte, die bezüglich der Erscheinungen de« öffentliche» Leben« i« Triest lauten: 1. Wenn vor dem Kriege (also unter Oesterreich und vo» Seite der Italiener) keine öffentliche» slowenischen Demonstrationen gelitten wurden, kön»e» sie auch jetzt nicht geduldet werden. 2. Jeder Akt der slowenische» Minderhett, der darauf abzielt, die Existenz eine« flowe»ischen sozialen, in-lelligenzielle» und politischen Leben« i» Triest vor-»»täusche», muß ai< Pioookation betrachtet werde». 3. Deshalb übernimmt die faschistische nationale Partei keinerlei Verantwortung für di« Folgen, wenn Provokationen solcher Art von Seite slowenischer Agitatoren «iedeiholt werden, die noch aus unseren Gebiete» leben". Wir glauben („Jutro"), daß diese Au«sührungen wohl keine« Kommentar« »ehr be-dürfen. Die italienisch« zweitaus«n»jährige Kultur und Zivilisation ist da»it jedermann genüge» erwiese». — Der Universitättprofesior Dr. Franz veber au» Ljubljana benutzte, einer Einladung de« slowenische» Kulturvereine« ,Profveta" in Trieft solgend, die Osterserien dazu, im Küstenlan» wissenschaftliche vorträge vor den dortigen Slowenen zu hallen, na-türlich in sl wenifcher Sprache. Di« italienische» Nalivnalii *n tn Triest, di« bekanntlich deu nationalistt-sehen Organisation«» anderer Länder dermaßen als glorreiche« Muster dienen, »aß stch die nationalistischen Taten und Gedankengänge vier und dort wie dir Ei«r gleiche- erbmderten den Vortrag in Trieft. N>cht genug damit, wurde Pros. Beber a»ch noch verhaftet, photographiert, dak!y!oskopiert wie ein ver-brechn. Wir find »er Anficht, daß für solch« a» wehrlose» Minderheiten ausgeübt« Schandtaten da* schärfste Wort der Verurteilung nicht scharf genug sei» kann. W>r, die wir auch «ine nat'onale Minder-heil find, stimmn, dem Ton des Ljudljinar »Slo». Narod" vollkommen bei. wenn er erklärt, baß dte slowenischen Konnationalen außerhalb J'alie»« de» sanatischen Uebersall de« Triest« F >schi«mu« auf da« kulturelle Leben der Triefter Slowenen nicht übersehen dürfen uod »aß daS ein garstiger Akt der Unkultur ist, der aa den dortige» Slowenen verübt würbe. ES wäre lächerlich anzunehmen, daß de» großen italienischen Volke em in jugoslawischer Sprache gehaltener vortrag Schaden hätte dringen könne». Auch der „Jutro* nennt da« vorgeh'n der italieni» schen Nationalisten gegen die Tnester Slowene» eine» so unerhörten Kuliurskandal, daß er .aus dem Bal-kau" unmöglich wäre. Jawohl, e« ist ein uver» hirter Kulturskandal, wenn einer wehrlosen Mi»« derheit ihre primitivste» Menschen- un» Bürger» rechte, ost genug mit den barbarische» Waffe» einer Prügelbande, dtS zu» letztes Rest entzogen werde». Ob e« sich »nn um den vartrag eine« Slowene» in Trieft oder um eine geschlossene »eutsche Liede«tafel hier bei un« handelt, da» ist ganz gleich. Oder auch um die Zusammenkunst von Akademiker» auf einer Bierkneipe. Eine iolche bluttg zu zerschlage», dü.-fte eia noch größerer Skandal sei« al« die pcügel» lose Verhinderung »es Vortrage« ewe« au«länvifche» Univnsitättprofefsor«, weil er lächerlicher und klein» l'cher ist. Ob der Berttag eine« deutfchösterreichische» Profeffor« tn Maridor von unsere» Nationalist?» erlaubt werden würde, diese Frage beantwortet fich von selbst. Jedenfalls hat bither »och keiner die „Kurasch" geyabt, a« so etwa« zu denke». Ma, endlich! „Nova Doba" in Eelje: ... Ferner wäre e« angezeigt, nunmehr, vo da« „Deutsche Hau«" befinitio „C-lj!ki dom" heißt, da« Bedäu»e wirklich auch to zu benenne». E« wäre angezeigt, den Namen „Unwn* vom Hotel auszulöschen. Und vielleicht wäre e« nicht falsch vzw. würde de» Stile de« Hau'«« gar nicht schaden, wenn diese teuionlsch« Prozesfio« ausgelöscht und an ihrer Stelle die Ruine» der Eeljeer Burg oder we-nigsten« unsere drei schönen EUjeer Sterne aufze»»lt würden, unter denen »er neue Rame ,Gelj«ki dom" angebrocht werde» müßte. Der neue Name de« Ho» tel« würde fich daheim und unter den Fremden sicher sofort einbürgern, weil er prägnanter ist al« da« banale „Union". . . Auch eine Berichterstattung. Während die hiesige „Nova Doba" de» Uebersall aus die deutschen Aka»««iker tu Maribor in ihrer Dienüiag» nummer ganz einfach verschweigt — e« berührt un« daS deshalb merkwürdig, weil diese« Blau a»-sonsten außeror»eoilich viel Verständnis für ei»e derartige Betätigung de« nationalen Geiste« entwickelt — bereitet fie au« diese» Verständnis Hera»» in ihrer vorhergehend«» Folg« mit liebevoller Sorg-fält de» voden für die Fahnenwkih« der ,0rjuna", di« an 3. Mai i» Celje statifiabea soll. Wir würde» von dieser selbstverständliche» Vorbereitung natürlich keine Notiz »eh»e», weil st« un« gar »ichi« angeht, wenn di« „Nova Doba" nicht defliff«» wär«, die rntsprech«»d« „Stimmung" auf Koste» der Deuischen zu erzeugen. So ader tischt fie bei dieser Gelegenheit und zum Zweck der zu erzeugende» Stimmung wteder die alten Ammenmärchen über dir schrecklich« Befolgung der Slowenen von Seite der Deutschen auf, obwohl sowohl die Slowene» al« wir diese au« dem damaligen Zasamme»ha»g heran« tendenziö« znrecht gestoppelten Geschichte» schon Wort für Wort auswendig kenne«. St« v«r» spricht, in den solgenden Nummer» RemlniSzcnz«» au« jener blutrünstige» alten Zeit, i» der die Slo» wenen keinerlei Rechte besaßen und nur schrecklich« Pein in der damal« deutschen Stadt Eelje erleive» mußte», auszusrischen und so zur nötigen Sti«»»»g a» 3. Mai ihr vollgerüttelt Maß beizutragen. Xarburgerel r Ä&rlboru t spomin. Ei, ei! S,'—oll st sich »nr beru—ahigea, d,e „Eillterca" nämlich, »ie der „Maiburgerci" in einem „P^mphlet^ wieder einmal auf da« Weh—weherl hingerutscht ist. So aufrichtig un« da« sreut, Autoren»iebstahl zu begehen, dazu können wir uns in unserer be» kannten Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit doch nicht ent» schließen. Nicht wir nannten die Marburgerca „Marburgei ci", sondern Brüderlein fein, Taborlein, gab der großen Schwester in neckische» Ueber»»» diese» fyapathischen Namen. Zu lesen in seiner Numaur vom 16. April. Sene 2, 4. Spalte, 65. Druckzeile von oben. Also nicht wir. Wo b> ächte Seite 4 (iiiUi Hummer 8K **fer Äifltft «sch«»biödl bie Surasch auf, mit bet hl tat »«rschitbtnsten „akluellen" Rachrichlen »schwel, gen den" gnädige« Frau „Marburger Zetiung' auf ««ve» so vertrautneckifchen Fuß zu verkehren. Da schon »och eher mit de» hauytstäoiilchen .Slovene schicken un« — Schmerz, laß nach l — ihre Folgen bi« heut« unter der «»risse „P. T. Verwaltung der Cillier Zeitung' in unsere armselige Selle'wodnunq Gelt, da schauqst wieber eirm.il, Schaut? Die Marbmgnca? Tit. Upc. Ctllier Zeuung, Eelje. Dieses Tit. rpr.' tuprava) allein hätte ua» schon belehren müssen, daß die „Äa,burger Zeitung" mit Herrn Direktor BjekvSlav Epiadler der Mari» borSka Titkarna d. d. und mit dieser selbst nicht da« geringste zu tu« hat. Wie e» aber schon einmal M. wenn fich halt der Mensch ärgert und vor lauter Neid platzen will, dann gerät er in „diesen urzn-rrchnung«sähigen Zustand', daß er nicht mehr lesen kann. Ja, ja. da hat fie de» Nagel auf tta K?ps aetrvffen: unser kleine« Hascherl beneidn die g> atze Dame gUthead, besonder« um ihre schönen, so unge-«ein wteressante« und ailuelleu Reisen in die Di« versen «uüländer. Mit Vorliebe reist fie in» neoe Frankreich oder nach Amerika »der aadf, w-nn so wenig interessante Zeiten wie Wähln, und sonstige G'schichterl die Heimat einiö»ig erscheinen lasse», zu de« lieben Rcgerkindera nach Asrcka, manchmal auch zu den Botukuden. Wer wird denn üder Uebersälle, Wegnahmen vo« deutschen Berein«ver> wöge« usw. — wiirklich. gibt c« s, wa»? — herumkeisen. Psni, da» schickt fich doch nicht für eiue .vollkomme« unabhängige' Dame, die fich so un gemein interessante Reise« leiste« fang. Muß fie schon einmal durch eine Sache durch, z. v. durch eine „Gestörte Feier", da«« ist e» doch seldstvcrslän». lich, daß die rauschende» Seide«, äckchen, die ihr die zmerni N-mci und sogar d»e najdolj pikn nemiki nacionilifti lausen, zierlich und kokett hochgehoben werde«. Pfui! Wer wird an solche Dinge streifen, wo doch in Slausenburg die grauenhafte Bluttat eine» Geistlichen geschah, welch« die gute« Marburg» auf da« brennendne interessiert. Dazu ist da« Ab-waschmadl, die „S'llie c,', da. Sie Ist schou ganz vergrämt, diese „Eillieica", durch den bemerkbaren Mangel aa aktuelle» Sachen. SKchl geschieht ihr! Niemals geschieht Ihr die Ehre, daß einmal sogar ei« feiner Bruder wie der .Tabvr' oder der Ljablja-noer „Iatto" (I) mit ihr speanzelt! Mit diesem häß-lichen Ding, da« in jeden Mist hineingreift. Ta—ta—ta ... Liebe, gnädig« Marburg« Zeitung! Wir find so durchdrungen von Reue, unsere Augen ipöttisch zu Ew. Hvchwohlg bore« emporgehoben zu huben, und so geehrt, daß un» Ew. Hochwohlge-bot« sogar vo« Ew. Hochwohlgebvre« Reis« ncch dem .Reuen Frankreich" e««e herablassende Zure