EIXTELPRKIS« woehentef^ 1t Upt S«nwla£-SmuiUig 1} RpC ünotliurBtr 3citung Amtliches Organ des Steirischen Heimatbundes Vurlig und Schriftldtung: Martottrc a. d. Drau, Badgasse Nr. ä, Fernruf: 25^, Erscheint wöchentlich sechsmal ai« Morgen^eitung (mit Ausnahmu der Sottn* und 25<(H!I, 25-<)9. Ab ISJO Uhr l«t Bit Schrittieitung nur auf Ftmruf Nr. 28-67 Feiertage). Bezugspreis (Im voraus zahlbar) monatlich KM 2.10 einschl. Poatge- erreichbar. — Unverlangte Zuschriften werden nicht rfickgesandt. — Bei bühr: bei Lieferung Im Streifband zuztigl. Porto; bei Abholen in der üeschättssfellö Anfragen ist da« Rückporto beizulegen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.008. KM 2.—. Altreich durch Post monatlich RM 2.10 zuzügl, 36 Rpf. Zustellgebühr Ott. 50 Oltar&urg a. &. S>rau, 2>onnrr0tog, ig. 3e6raar 1942 62.3o]^roono Mordplan des Inlelllgence Service aufgedeckt Scntallemllcr Fund In dm Hmdakten Daladlais — D«r pelhltch« Hinte rgiund d«s v*ibr«eh«rl«ch«n PlanM — Heiland stand im Sold« Englands Berlin, 1®. Februar. Unter den Handaktto des etiemaU« gen französischen Ministerpräsidenten Dtladier ist ein Bericlit des tranzösi* selten Gesandten Im Haag, Vltroiles, aiifgefftinden worden, der den authentischen Beweis dafür erbringt, dafi die damalige Regierung der Nieder* lande Ihren Neuiralltitsbrach nnd ihre SöldnerpoUtlk mit efaiem beispiellosen Verbrechen krOnen wollte. Der Bericht des französl^hen Gesandten, den dieser am 12. Okt 1939 mit Kurler an Daladier sandte, bringt die Tatsache ans Licht, daß der frühere niederlindlsche AnOenmlnl-ster van Kleffens Pläne für die Ermordung des ruhrers und des Reichs* uuBenministers betrieb mtd daB er versuchte, die Relchsreglerung zu beseitigen. Um den Plan dieses Attentats, hinter dem als Drahtzieher die englische Regierung und Ihr Intelligenc« Service stand, Hand in Hand mit a41on Feinden Deutschlands durchzuführen, suchte Kleffens sich üer Mithilfe der französischen Regierung zu versichern. Die Mittäterschaft und Mithilfe des Präsidenten Roosevelt setifio CT dabei als selbstverständlich voraus. Aus dem Dokument ergibt sich ein sen« sationelier Zusammenhang zwischen den Plänen des holländischen Außenministers und dem bekannten Venlo-Zwlschenfall, tlurch den seinerzeit die Umtriebe der im Maag stationierten Zentrale des britischen Iiitelllgence Service für Westeuropa enthüllt wurden. In die Falte mmgen Diese Zentrale versuchte bekanntlich, in Deutschland Komplotte anzuzetteln und Anschläge zu organisieren und zu diesem Zweck Verbindung mit vermeintlichen, In Wahrheit nicht existierenden revolutionären Organisationen horzustelMn. Diese Umsturzpläne des engtischen- In-feliigence Service im Haag waren der Reichsregierung natürlich bekannt. Um sie in all ihren Einzelheiten aufzudecken. mm Fioftc miBt h dra InlaiwIieR fiewlssm mlerteonl Tokio, 18. Februar. »Über dw) dramatischen Cntwicklun-vinii im osta&iatisclien Krieg darf man die Ereignisse auf europäischen Kriegsschauplatz nicht übersehene, .schreibt das Tokioter Blatt »Japan Times Advertlser«, am Dienstag zur Scc-uiid Luftschlacht hn Kanal. Die fehidli-dien Rundfunksender hätten sie zut n^chst als einen britischen Sieg hingestellt Schon nach kurzer Zeit aber habe sich dieser »Britische Sieg« als ein deutscher Sieg entpuppt der die Lei-stungsfäh'gkelt der deutschen KHegs-nmrine ebenso klar erwies wie die Unfähigkeit der britischen. Die Lehre von Dover sei deshalb wichtig, weil sie der Welt zeigte, daß die britische Ftotte unter den bestniOtr-liclien Bedingungen einer zahlenmäßig unterlegenen deutschen Flotte tiichts anhaben kohnte. Es habe sich herausgestellt daß die britische Flotte nicht einmal mehr in den heimischen Gewässern überlegen sei. Die wichtigste Lehre sei aber das Verbinsscn der britischen Seemacht die früher c'nmal die »sieben Meere« be-h^irrschte. erhielten damals Beamte des Sichcfheits- mene Verbindung mit dieser, die ihrer-dlenstes der SS den Auftrag, sich als Mit- seits aufs engste mit maßgebenden hol- glieder revolutionärer Organisationen in ländischen Stellen und, wie sich jetzt eutftchland auszugeben und in dieser zeigt, auch mit dem damaligen hollän> Tarnung Verbindung mit der britischen' dischen Außenminister zusammenarbei-Terror- und Revolutionszentralc im Haag tete. aufzunehmen, 1 Kleffens knüpfte den Gedanken einer Der Auftrag liatte, wie erinnerlich, den künftigen »Zusammenarbeit« mit Deutschaufsehenerregenden fcrfolg, daß der brltl- Voraussetzung, daß »der sehe Intelligence Service in die ihm ge-' Reichskanzler und Herr von Ribbentiop stellte Falle hineinging und daß sein Chef oder andere Art (1) JP" ^r mitsamt seinen Komplicen, insbesondere ht ausgeschlossen seiend l^efjens mit dem Ihn begleitenden holländischen unterrichtete den Gesand-Generaistabsoffizier, an der deutsch- ^^i|er davon, daß er ® holländischen Grenze bei Venlo verhaf-, bekannte französische tet werden konnten. , ^ei en mit seinen Attentatsp.änen ver-n - o • ui II rfc 1 -I- j 'traut gemacht und diese auch schon an Der Bericht VitroIIs an Daladier, den belgische Regierung herangetragen das Auswärtige Amt hiermit der Weltöf-' fentlichkeit zugänglich macht, beweist | ^|g französische Gesandte enigc-aufs Neue die skrupellosen Mordpläne des; ptjnhieit ej„ prjede mit jedem national-Intelligence Service, zeigt aber zugleich,' ^o^j^iistischen Regime sei schwierig, da daß diese Pläne von dem damaligen hol-'^ur Führer und sein Außenminister spä-ländischen Außenminister persönlich auf doch wieder an die Macht gelangen das^nachdrlicklichste gefördert und be- könnten, erging sich van Kleffens, wie I aus dem Schriftstück weiter erhellt, in unmlßverständHchen Andeutnngen, »als kannte dles^ Ausschaltung eitie endgültige (I) sein. Diese Worte sind nichts anderes als eine völlig durchsichtige Umschreibung für einen in englischem Auftrag vorsätzlich geplanten politischen Mord, an dem die französische und die belgische Regierung Arm in Arm mit dem Haupt-krltgfschuldlgen Roosevelt aktive Mittäter sein sollten. trieben wurden. Kleffens ließ den französischen Gesandten wissen, daß er ki Beziehungen — wie er iglauote — zu »leitenden nationalsozialistischen Kreisen« ^tehe, denen er seine »guten Dienste« (!) angeboten habe. In Wahrheit handelte es sich bei diesen vermeintlichen Beziehungen zu »leitenden nationalsozialistischen Kreisen« um die von den Beauftragten des deutschen Sicherheitsdienstes zur Entlarvung der Haager Zentrale aufgenom- fliiiiiiiiiiiiiiiniiiiititiiiniinniiinmiiiiiiiiimNiiiniiniiiiiiiiiniiiiiiniiiitiniiiiiiiiiiiiitniminiiitintiniiiniimniininiiininiiniiiiiiiniinin Deutsche U-Boote Uberall! D«f Htibruch Ins Karibisch« Uchnlschsr und ml Mailand, 18. Februar. Der kühne und erfolgreiche Elnt»ruch deutscher U-Boote hi das Karlbische Meer hat die fiordltallefiisdie Presse und fentlichkelt stark beeindruckt, die t>etont, daß die deutsche Krlegsmarlfle drei Tage nach der Bezwingung des Ärmelkanals die Welt mit einer neuen sensationellen Nachrieht überrascht Das kühne Unternehmen, so hebt »Po-polo dltaiiac hervor, ist utnao bewundernswerter, da man annehmen mußte, daß die angegriffenen Ziele st&rkstens verteidigt waren. Die nofdamerlkanlsche Öffentlichkeit werde daher mit Recht fragen, wie es mftgllch war, daß deutsche U-Boote den Verteldigungsgürtei durchbrachen und gegen die so stark ausgebauten Befestigungen der Antillen erfolgreich vorgehen konnten. Vleileleht werde sich Marineminister Knox die vom bHttschen Großadmiral Keyes Über England ausgesprochene Meinung zu eigen machen, daß sich das Land noch niemals In einer so besorgniserregenden Lage befand wie heute. Die deutsche Kriegsmarine, so unterstreicht »Corriere delia Sera« hat eine neue denkwürdige Qlanztat vollbracht, die noch die der SchIHsversenkungen von der nordamerikanischen Küste Übertrifft, da die Antillen vom nächstgelegenen deutschen Stützpunkt rund 7000 km entfernt sind. Dem erfolgreichen Unternehmen komme nicht nur vom technischen, sondern auch vom militärischen Standpunfct eine außerordentliche Bedeutung zu, denn die Vereinigten Staaten könnten jetzt auch dafür sorgen, hi den bisher als völlig sicher anTesehenen Gewässern ihre Handets-schiife unter Bewachung von Kriegsschif- von ausserordentlichor Mfischar Badauiung fen zu stellen, da heute kein Meer ohne Gefahr für die englische und nordame-rlkanische Schiffahrt sei. ntlere Brinnenino an Norwegen Stockholm, 18. Februar. Wenn es wahr sei, daß der Vorstoß der deutschen Schlachtschiffe im Kanal die Stellung Englands verbessert habe, dann zeige — so ironisiert die Londoner »Daily Mall« in bissigem Ton die faule Ausrede Churchills — die deutsche Flotte »eine sehr freundliche Haltung«. Mit einer gewissen Bitterkeit erinnert das Blatt daran, daß die britische Admiralität eine ähnliche Haltung an den Tag legte, als Deutschland Norwegen besetzte. Damals sei nämlich mit fast denselben Worten die Bevölkerung versichert worden, daß Großbritannien durch die Ereignisse in Skandinavien militärisch und strategisch nur gewonnen habe. Nener RItlerlmtDzirSoer Berlin, 18. Februar, Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe Reichsmarschall Görlng das Rittcrkfeuz des Eisemen Kreuzes an Oberleutnant Walter Hartlg. Batteriechef in chior Flakabteilung. Oberleutnant Hartlg, am 34. A;iril 1913 hl Dresden sreboren, hat sich als Batteriechef In einer leichten Flakabtei-lunjf bei den AbwehrkilnTpfen im Osten hcrvorraseTide Verdicnst-a erworben. Durch rücksichtJilosen persönlichen Einsatz und ausgezeichnete Truppeiiführung hat er mit seiner Batterie den hinbriich feindlicher Kräfte verhindert und in kritischer Laxe einen Umklammerungsver-sucli Gegners vereiteiL Die zenissene lebensnnie Die britischi) Methode, den Verlust von Schlacliten und Stützpunkten zu bagatellisieren, Ist allbekannt; bereits vor dem für das Empire uncrsetzHclien Verlust der gewalligen Inseliestung Singapur mehrten sich die britischen Stimmen, es komme »eigentlich« gar nicht so sehr darauf an, ob der Union Jack oder der japan-lsclie Snrmenball über dieser Insel wehe. Wir dür^Jn als sicher erwarten, daß In der nächsten Zeit trotz des furchtbaren Schlages, der das Ennpire durch diese Folge der Chur-chillschen Krieg^litik .Ketroffen hat dieser Chor an Lautstärke gewinnen wird, bis dasselbe Schweigen Über J)flnkirchen, Norwegen, Balkan und Kreta eintirltt, das wir kennen. Man vergegenwärtige sich einmal, was London für Singapur aufbot: 1882 bereits wird mit den Befestigungsarbeiten um Singapur begannen, die langsam anlaufen, um kurz» vor dem Kriege an Umfang und Tempo ins Gigantische gesteigert zu werden. Der Ausbau vo^ Festung, Hafen und Flugplätzen, von denen einer volle 25 qkm grob ist und durch Tausende von Kuliii aus Sunipf und Urwald geschaffen wird, erleidet zwar manchc Stockungen, einmal wegen parlamentarischer Hemmungen und aus Ersparnisgiründen. zum anderen, weil man bis zur endgültigen Aufkündigung des japanisch-englischen Verhältnisses immer wieder hoitt Tokio werde den Schutt- der ostasiatischen Interessen Englands übernehmen. Aber schon Anfang 1934 forciert Londcm seine Anstrengungen um Singapur, und 19.^ Ist das »Gibraltar des Ostens« \T>11endet; d»:>r stärkste Fk>ttenstützpunkt des Empire und seine wichtigste Luftbasis. Was der Faü dieser britischen Zwingburg für das Empire bedeutete, sollen uns englische Stimmen bestätigen. Hatte schon Sir Stamford Ratfles, der auf den Wert dieses Punktes als strategische Basis als erster hingewiesen hatte, iu Singapur den »Kommandoposten über China, Japan und Hinterindien« gesehen, so sagte noch am 17. Dezember 1941 dia offiziöse Londoner »Times«, zwischen Suez und dem F\'inainakanal sei militärisch nichts bedeutsamer als eben Sin-gajpuT. Am gleichen Tage prophezeite der Gouvemeur Sir Slicnton Thomas, dies^ä Inselfestung dürfe und werde darum auch nicht fallen, und abermals am gleichen Tage wiederholte der englische Sender Daventry eine Rede des Londoner Tndienministers Amery: »Wenn es den Japanern gelänge, Singapur zu nehmen, so könnten sie unbc-lastigt in den Indischen Ozean fahren, und alles Land, das an seinen Urem Hegt, stände den Japanern hilflos offen«-, erklärte dieser Mann, der ohne Frage als sachverstäTKlig angesprochen werden muß, Oer Fall Singapurs krönt und siclicri aijer nicht nur die Eroberung der Malaienstaaten, er bedeutet nicht nur die Ausschaltung des wichtigsten Wirtschafts- und Verschiffungszentrums für die Reichtümer dieser Länder — er bildet die Voraussetzung für ehien entscheidenden Angriff auf Hollilmlisch-Indlen und zerreißt die LebensUnie des Empire zwischen Gibraltar und Ostasien an einer Stelle, an der die empfindlichsten Nervenstränge Indiens. Chinas und Südostasiens sich kreuzen. Der hl seiner Bedeutimg unabschätz-bare, historische Sieg der Truppen des Tenno kennzeicin>2t vor aller Welt das tatsächliche Kraft- und Machtverhäitms zwischen den Völkern des Drelmachte-naktes nnd ihren Gegnern. Das britische \"olk aher erntet ietzt die Früchte der verbrecherischen Churchillschen Kriegs-iietic mid Kriegführung. —-ou. Seite 2 »Marburger Zeitims« \*>. Februar 1942 Nummer 50 Ganz Japan im Zeichen des Sieges Gewaltige Frradttnkundg«bung«n — „Der Krieg hat erst ]#tzt bagonnan" — Kompromisslos bis xum Endsfeg! liTi ganzen japanischen Reich, von Sa-i'halin Im Norden bis nach P'ürinosa Im Süden, haben mehr als ICX) Millionen Japaner heute den F'all von Singapur in einem bisher norh nifh' dagewesenen Um-I.'jn;; gefeiert. Der IMatx vttr dem i wäre besser, wenn der australische Heeresminister seinem Volk die Wahrheit sagen würde, nämlich, daß die AAasse der auf Malakka und Singapur eingesetzten australischen Truppen in Gefangenschaft geraten ist. Um sich seiner Verantwortung zu entziehen, begab sich Australiens Ministerpräsident Curtin wegen einer »Magenverstimmung« ins Krankenhaus. Churchills jämmerliche Erfolgsbilanz ist Curtin anscheinend mächtig auf den Magen geschlagen. Er hat es — wie schon öfter in solchen Fällen — vorgezogen, sich ins Bett zu legen, um sich der Rechenschaft zu entziehen, die man von Ihm, als dem Spießgesellen Churchills, in Canberra fordern wird. 1 ^ '--.f. ■ i. .,k i Japaner Uberschreiten den Bilin-Fluss Heiße Verfoisriins in Richtung RanKuit Wie Domei vom japanischen Kriegs- wurde, Singapur müsse »um jeden Preise Schauplatz in Burma berichtet, überschritten die japanischen Streitkräfte, die am Nachmittag des Iß. Februar in westlicher Richtung aus Martaban vorrückten, unter schwerem feindlichen Feuer den Bilin-FIuß und befinden steh in heißer Verfolgung des Feindes in Richtung auf Rangun. Nun ist Neu-Guinea an der Reihe . . . gehalten werden. Inzwischen ist Singapur genommen, und die Aufgabe, »um jeden Preis« gehalten zu werden, ist nach Ansicht australischer Miilitärkreise jetzt Neu-Guinca zugefallen. Man fordert jetTrt in Australien die Entsendung von zahlreichen Flugzeugen und von Kriegsmaterial nach Neu-Guinca, genau so wie man auch die Entsen Aller Welt ist noch in Erinnerung,. dung von Verstärkungen nach Singapur daß englischerscits immer wieder erklärt i immer und Immer wieder verlangt hatte. Bomben an! M YarmonOi Wailara sowlatisclia Kräftagruppa umzingolt und vamichfot Führerhaui{>tquarti<;r, 18. F'ebruar. Das Oberkommando der Wehnnacht gibt bekannt: Im mittleren Abschnitt der Ostfront wurde eine weitere Kräftegrtippe des Gegners von ihren V^erbindungen abgeschnitten und vernichtet. Zahlreiche Gefangeue, elf Geschütze, viele Maschinengewehre und groUe Mengen an sonstigem Krlegsgerät fieton in unsere Hand. Mehr als tausend Tote des fein-des wurden auf dem Gefechtsfetd gezählt. Die Luftwaffe setzte zur UnierstUt-mng des Heeres vor altem* im Mlttel-und Nordabschnitt der Ostfront starke Verbände von Kampf-, Sturzkampl- und Jagdflugzeugen ehi. Sie zersprengte ni^trere ieiitdUche Kokmiien und vernichtete große Mengen an rollendem Material. Bei den gestrigen Kämpfen wurden 28 feindliche Panzer veriHchtet und Sl Flugzeuge des Gegners abgeschossen. Vor der englischen Ostküste beschädigten Kampffhigzeuxe am Tage ein kleineres Handelsschiff. Weitere LuH-angriffe richteten sich gegen Versorgungsanlagen des Hafens Great Var-mouth. In Nordafrika .^ufklärungstätigkeit im Raum sUdostwärts El Mechlli. Zehn bri- ein britisches Unterseeboot wahrscheinlich versenkt. Einzelne britische Bomber unternahmen in der vergangenen Nacht wfr-kungsbse StörangrKfe au! nordwestdeutsches Gebiet. Zehn 52-Tiniiieii-Paiixer srlMlhif Hervorragende Einzellelstungen im Osten Di€ ungebrochene Kraft der deutschen Gegenwehr im Osten fand zwischen dem 15. und 17. Februar im Nordabschnitt in hervorragenden Einzellei-stuugen beM)nd'^rs A-usdruok. In der Morgendärrnnermtg des 16. Februar setzte der Gegner mit stärkeren Kräften, darunter zahlreiclien sciiweren Panzern und Kampfflugzeugen, zum Angriff an. In Iiarten, hm und her wogende« Kämpfen wurden d>2 ßolschewisten geworfen. In diesem Kan>i>i wurden zehn schwerste T'aiizer von 52 Tonnen Gewicht erledigt. Sie blieben zerschossen auf dem Kampffeld liegen. Der im Wehrmachtberieht vom 15. und 17. Februar genann^j Wachtmeister Kirchner schoß mit einem Sturmgeschütz von diesen zehn Panzern aillein sieben ab. Er hat damit in wenigen Tagen 18 feindliche Panzer vernichtet und so in hervorragender Weise ati dem Ab- tische Panzerspähwagen wurden abge- i,* schössen. Verbände der deutschen und mit^wirkt italienischen Luftwaffe bombardierten Tobruk sowie ednen britischen Flugplatz -j. * und griffen feindliche Kolonnen mit, Bomben und Bordwaffen an. In den Gewässern um Kreta wurde In diesem Kairrpf wurden noch weitere fünf Panzer der. Bolschewisten be- irniitiiiiniiiiniiniiiiiiiniiiiiiwimitiiiniiniiinfnHiniiiniiniiiiiiiiiiinrniitiiiimfniiiiimmiiiniiiiiiiiiiiiiinniiiniiiiiiiniiiKftiiTmtiiiriiiii Britenkreuzer gesunken Feindiiclie Na€liichubkoionn#n in Nordafriica wirlcungsvoli b«scliossen bekanntgogel>en, ti'urch Angriff eines untrer Torpedoflugzeuge aus einem feindlichen Geleitzug als beschädigt gemeldet wurde, i^t später gesunken. kont, Februar her italienische Wchrmachtbericht hat 101 gt! n d e ri Wort laut; Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt iickannt: Im .Abschnitt südöstlich von Mechrli Zusainmenslf)ßc von Aufklärungsabteilungen. Etwa zehn ieindliche Straßen-panzer wurden vernichtet. Ilaitentsche und deutsche Luttverbände bombard'erti'n Tt^bruk und einen Flugplatz bei Marsa Matriik und griffen mit ihren Bordwaffen größere Truppen- unii' Nachschubkolonnen an. Der Feind erlitt lieträchtlichc Verluste an Menschen und Material. Vier unserer Flugzeuge, die an irüheren Aktionen teilnahmen, kehrten nicht /u ihren StiUzpunkten zurück. Beim gestrigen Luftangriff auf Bengasi i-r'itti'n einige Gebäude geringe Schäden. Die Flugplätze Maltas wurden erneut wirksam von deutschen Flugzeugen bom-hardiirt. Bei einem Lullgefecht wurde ein Wellington-Bonvher abgeschossen. E'n eng'ischer Kreuzer der Kairo-Klasse T), der wie im Wehrmachtbericht Harfer Schlag für Ennlaad l.>er iin italienischen Wehrmachtbericht vom 16. Februar bekanntgegebene große Erfolg ital'enischer und deutscher Luftstreitkräfte wird in einem zusammenlassenden Bericht der Stefani als ein besonders harter Schlag für die Englänaer be-ze'chnet. Der Geleitzug, der aus Ale.xandrien mit Kurs auf Malta ausge'aufen war, bestand aus 20 Dampfern, d'e von fünf Kreuzern, und etwa 20 Zerstörern begleitet wurden. Nach den schweren Verlusten, die dem ! Oeleitzug am 13., 14 unä 15. Feb.uar bei den crft)lgreichen Angriffen der deutschen 'und ital'enischen Luft- und Seestreitk'äfte ' zugefügt worden waren, machten die I übriggebliebenen mehr oder wen'ger be. schädigten Schiffe Kehrt, um nach Alexan-I drien zurückzukehren. Nach difesein tnit grolier Kühnheit geführten deutschen Gegenstoß befand sich die Hauptkampflinie ausnahmslos und fest in der Hand uhsen^r tapferen T ruppen. FeiiMIliche Bereilsfelimignt ztrschlwen Nach den ungewöhnlich hohen Verlusten, die die Bolschewisten am linken Flügel des nördlichen Teil des Süd-abschnittss der Ostfront während der letzten Tage erlitten hatten, un'temah-men sie am 16. Februar nur noch vereinzelte wirkungslose Vorstöße gegen die deutschen Stellungen. Das Nachlassen der bolschewistischen Kampftätigkeit nützte eine deutsche Panzerkompanie zu einem erfolgreichen Angriff gegen feindliche Bereitstellungen, die unter weiteren schweren feindlichen Verlusten vollständig zerschlagen wurden. Auf dem Kampffelde, daö von den Bolschewisten überstürzt nach kurzem Kanipf verlassen wtirde, blieben über 6(X» Tote und zahlreiche Verwundete des Feindes zurück, Außerdem erbeuteten die deutschen Panzerkampfwagen sechs bolschewistische Geschütze, acht Granatwerfer und 20 bespannte Schlitten neben zahlreichen anderem Kriegsgerät. Die Bo'schewisten holen sich immer wieder nur blutige Köple GW^ßere Kämpfe entwicke ten s'ch am I 16. Februar beiderseits eines Fiußlaufes PK.-Aufnähme: Kriegsberichter ZmHIUtis; (Sch) Generaloberst Rommet bei einer Lagebesprechung im Donez-Abschnitt des Sfldte ls der Ost. front, da die Bolschewisten ihre hier am 14. Februar begonnenen Angriffe fortsetzten. D'e deutschen Truppen schlugen überall die feindHchen Angriffe erfolgreich zurück und fügten den Bolschewisten dabei erneute schwere Verluste zu. Im Ver'auf der Kämpfe, die während des ganzen Tages andauerten, wurden acht Panzerkampfwagen öes Feindes vernichtet Im Nachbarabschnitt war ein Angriff der deutschen Truppen gegen eine Reihe von Ortschaften und ein von den Bolschewisten besetztes Bahngelände erfolgreich. Trotz seines überaus zähen Widerstandes wurde der Feind geworfen und das Bahn-geläno^e nach hartem Kampf genommen. In allen diesen Kämpfen hatten die Bol-schew'sten wiederum ungewöhnlich hohe Verluste. Nach bisher vorliegenden MeldumTcn verloren sie 492 Gefangene und 468 Tote, ihre tatsächlichen Ausfälle an Toten, Verwundeten und Gefangenen sind jedoch weit höher, da die vorliegencen .Meldungen sich nur auf Teilabschnitte des Kampfgebietes beziehen. n-Boot honlatdieri Berlin, 18. Februar. Ein deutsclies Seeaufklärungsflugzeug siditcie in den gestrigen Naclunittags-stunden nördlicli der Insel Kreta ein feindliches U-Ek>ot, das mit sofortigem Tauchmanöver sich dem drohenden Angriff zu entziehen snchtc. In halbffi-tauchtem Zustand trafen es die Bomben des Seeaufklärers am Turm und hart an Badkbordwand. Nach der Detonation beobachtete die Flugzeughosatzung einen riesigen Ölfleck an der Stelle, wo das U-Boot im A/ker verschwunden war. Mit der Vemichtimg des Schiffes isl zu rechnen. 7fi fvenffen Keichslelter Bormanii Leiter des Zweckverbandes Releluparteltag Ntirnbertc. Der Führer hat döii Reichsleiter Marthi Bormanu anstelle des verstorbenen F?eiclisministers Kerrl zum Leiter des Zweckverbandes Reichsparteitag Nürnberg bestinnnt. Mit dem Deutseben Kreuz In Gold ausgezeichnet. Oberleutnant von Gaupp-Bersfhau-scit aus Wien, Oberstleutnant Linbrqnn und Oberfeldwebel Hofer, beide aus Wiener-Neu-stadt, erhielten für besondere Tapferkeit das Deutsche Kreuz iu Gold. Marschall Kwaternik nufi Rom abgereist. Der .Marschall von Kroatien, Kwaternik, hiU am Dienstati abend Rom vc'rlassen. Unter den zahlreichen Persönlichkeiten, die sich zur Verabschiedung am Bahnhof eingefunden halten, sah man neben dem Gaueralstahschef der italienischen Wehnilacht, Cavallero. den deutschen MilitÄrattache ,.von Rintelen und den Militärattache bei der japanischen Botschaft. V Wahlen in Egypten * am 24. März. Köniu Faruk von Afjypten unter«lchnete einen Kr-laß, der die allgemeinen Wahlen auf den 24. März festsetzt. "i ) TschiangkaischCks "lodietlbesuch. Wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, hatte General Tschlangkalschek in Kalkuta Unterredungen mit Gbandi, Pandi Nehm und dem Führer der Moslem-Liga. Oinneah. USA-Flugzoug s«Ken einen Berg geprallt. Wie aus Newyork gemeldet wird, ist ein Patrouillenflugzeug der USA-Wehrmacht in der Nähe von Norfolk im Staate Virginia gegen einen Berg geprallt und zerschellt. Sieben Mann der Besatzung v^urdcn getötet. Druck und Verlair* Marbjjrgei Vorlass- and Druckerci-Ocs nj. b H - Vfrlag&lellona tRon Baumsartnir! i1aupt.*Kpiiiniaiido beendigt GPU-Terror — Zehn SS-Männer machen sich an die Arbelt Von SS-Oberstunnffihrer W. Grunewald L>ic militärisdieti Operaliomi bedingten, daß unser SD-Kommando voraussichtlich 14 Tage In diesem südukraini-scben Raum btetben konnte. Wir waren froh, denn der Vormarsch durch Beßara-bien und die SQdukrainc hatte auf den unvorstellbaren Straßen und Wegen unsere Fahrzeuge arg ttiitgenommcn, und die F^rer konnten nun die Schäden repariert. Mich rief der Oberführer, und an seiner Karte stellend, gab er mir den neuen Auftrag: »Die vom, Feind geräujnten wlksdeutschen Siedlungsgebiete bis zum Hnfepr sind nach kommunistischen Funktionären und jüdischem Gesinde! durchzukämmen, die Dörfer selbst in unseren Schutz zu nehmen und alles ist zu veranlassen, was ftir den Wiederbeginn einer normalen Arbeit nötig ist«. Alles Weitere war mir selbst überlassen. Um 5 Uhr morgens fahren wir zehn Männer los. Auf der Vormarschstraße herrscht wie immer reger Betrieb. Dann biegen wir auf Nebenstraßen ab und fahren stundenlang durch die unendliche Weite der Südukraine durch zerschossene und leere Siedlungen. Wir kommen in ein Gebiet zwischen zwei Stoßrichtungen, das nur flüchtig von deutschen Soldaten berührt war. Um so eher ist dies aber ein Zufluchtsort für Versprengte und Partisanen, die die Bevölkerung terrorisieren und mit der Drohung der Wiederkehr der Sowjets gegen loyale Einstellung zur deutschen Truppe aufzuwiegeln versit-ohen. Immer widerspruchsvoller wird ilas Bild untrerer Karte mit der vorgefundenen Wirklichkeit. Die Stelle, auf der nach der Karte der gesuchte Ort liegen müBfe, hallen wir längst hinter uns gelassen. Aber was besagten Ortsnamen! Sie haben seit 1917 so oft gewechselt, daß die Kinwoh-ner manchmal selbst nicht wußten, in welchem Ort sie eigentlich wohnten. Da tauchen am Straßenrand Häuser auf, die anders als die ukrainischen aussehen. Sie stehen alle mit dem Giebel zur Straße, ihre Sauberkeit fällt auf. Sie sind von einer Mauer umgeben, und es gibt sogar Bäume. Und — o Wunder — plötz-lii'h fahren wir auf einer gepflasterten Straße. Wir rufen.einen scheu hinter einer Hausecke hervorsehenden Jungen an: :-Kak selo?«, dh. welches Dorf? und erhielten auf gut schwäbisch die Antworl.: ^>nees ischt A., wo wolt ilir denn na?« >AVir wollen nach B!« — :>Dees ischt au liier, dees ischt das gleiche.« AI.-'o sind wir am Ziel, halten in der Dorfmitte und winken die Menschen heran, die sich in den Haustüren zeigen. Zögernd und verängstigt kommen sie, etwas rascher ist die Jugend; viele Blondköpfe mit blauen .\ugen sind unter ihr. Nach einigen Fragen führt uns ein Junge /lim Dorfältesten. Fin ernster, abgehärmter und ärmlich gekleideter Bauer begrüßt mich. Sein Gesicht zeigt keine Spur von l'feude. Seine Worte sind langsam und bedächtig gesprochen. Als vier oder fünf weitere Männer hinzukommen, wird die rnterhallung etwas flüssiger. Jeiier sagt etwas, aber jeder nur von l.eid und l'lend. Seit über 120 Jahren ist das Dorf in die ukrainische Steppe eingepflanzt. 100 Jahre waren mühsamer und fleißiger Aufbau — 20 Sowjetjahre brachten es ans F.nde. Sie genügten, die Dorfgemeinschaft aufzulösen. Mehr als ein Drittel der Be-• völkcrung war in die Zwangsarbeitsge-biete der Sowjetunion verschickt, ein wei- teres Drittel zwangsweise in fremdvölki-sche Gemeinden der weiteren und näheren Umgebung umgesiedelt worden. Der Rest hat ein Sklavendasein geführt. Wir sind die ersten Deutschen, die diese Volksdeutschen b'eit über 20 Jahren sehen. Nur zwei Dutzend Männer sind noch da. Die übrigen sind verschleppt, erschossen oder verschollen. Nicht eine Familie, die nicht den Vater oder den erwachsenen Sohn oder alle männlichen Mitglieder zusammen verloren hat! Diese Menschen, in denen jede Freude am Leben, jeder Glaube an Gerechtigkeit erstorben ist, haben noch kein Gefühl dafür, daß für sie eine neue Zelt begonnen hat. Immer noch sehen sie mit scheuem Blick, mit Augen, die in den Jahren des Elends stumpf geworden sind, an uns herunter. Dann kommen die arbeitsreichen Tage, in denen wir ^f-Männer, glücklich über die Aufgabe, den Grundstock einer deutschen Ordnung hegen dürfen. Die Schule; wird wieder eingerichtet; aus einer kleinen Danipfziegelei steigt wieder Rauch [ auf. Die in die frcmdvölkischen Nachbargebiete vertriebenen Volksdeutschen werden zurückgeholt und gegen die Fremd-völkischen in der Dorfgemeinschaft ausgetauscht. Im ersten Morgengrauen aber ziehen die Bewohner täglich hinaus auf die Felder, und die Leute wissen, daß es diesmal ihre Ernte ist. Am Abend haben wir ilie Menschen zusammengeholt, und zum erstenmal kommen wieder Lieder von ihren Lippen, Lieder, die die Alteren nacli über 20jahriger bolschewistischer Herrschaft nicht vergessen hatten. Sie klange.i noch zaghaft, langsam und schwermütig. als ob sie votn vergangenen Schicksal und der Weite des unendlichen Raumes gezeichnet seien —• aber es waren deutsche Lieder, Als wir .M>schied nahmen, hatte sich 1 das ganze Dorf zusammengefunden. Die I Kinder sprangen hinter unseren anrollen ' den Wagen drein, solange ihre Füße da Tempo mithalten konnten. Und als an» Dorfausgang die vofi uns aufgestellto deutsche Ortstafel schon unseren Blicken entschwindet, fällt mir das Wort ein, das einer unserer Vorgesetzten als Richlschntir und Mahnung für den Einsal/ zu tins gi ■ sprochen hatte: :&^f-Männer, seid hart, wt> ihr hau j'Ctii müßt, seid gütig, wo ihr gütig sein dürft Wdtbifu Ehi Beitrag nir tortschreitenden Bolschewisierung Englands l iiscre Bilder, die wir einer ciij;^>ichcn Zcit.sclirift entiiuliincn, links obon: Hu Maniiscli.if« eines S(t\victschiifcs, das als erstes seit Besinn des Ostfcid/nses einen bn-tischeii lliu'eii anlief, iinter der Fiiliniri}: einer Genossin. Rechts tinteii: Die höht-Piutokratie lieR es sich nicht nelitnen. durch ihren Vertreter Lord K'oscliery der (le-nossin Schiffsführer die \N'illkomniensjjrüBe der cn.vclisehen Pcjjicnin'^ aussprechen /.v lassen Ihre wahren Absichten Me Yernichtungspläne der Herren Churchill, Roosevelt und Stalin (j e n t, Die Briteii übersehwehimcn laufend dit: ganze Welt mit ihren Versprechungen und schönen Schlagwortcn von l'reiheit und Gerechtigkeit, allgemeinen Wohlstandes des Volkes usw., wenn England nun eben erst gesiegt hat. In Wirklichkeit aber sieht es mit tlen wahren Absichten ganz anders aus. Während die britische Ausiandsprupa-ganda nämlich, mit schönen Phrasen vom ^■>l"rieden der Gerechtigkeit für alle \'öl-ker« hausieren geht, enthüllen gelegentliche Äußerungen gegenüber der innerenglischen öffentlichkeit die wirklichen Vernichtungspläne der Herren Churchill, Roosevelt und Stalin. In besonders deutlicher l'ortn gibt die politische Wochenzeitschrift ^>John Bull« dem Vernichtuiigswille'n Ausdruck, der sich ausdrücklich nicht nur gegen die »Führung'-, sondern gegen das gesamte Volk richtet. .'^Diesmal wird es keine Verhandlungen mit irgend einer Partei in Deutschland geben außer auf der Grundlage der bedingungslosen Übergabe. Glücklicherweise — und das sagen wir in voller Absicht — wird die Sowjetunion eine maßgebliche Kolle am Tage des Sieges spielen, wie es jetzt eine Hauptrolle in den grimmigen Tagen des Kriejjfcs spielt. Churchill, Stalin und Roosevelt werden zunächst /.u e-'ner (jbercinkunft 8. Februar,! gelangen, bevor iigendwelche Bedlugnn-' gen an irgendjemand übergeben werden. Männern % Wir können zu diesen drei Alannern jedem für sich und allen gemeinsam das Vertrauen haben, daß sie nicht die katastrophalen l-ehler von I91John l^ull • der Wunsch wieder einmal der Vater des Geciankcns, an dessen Verwirklichung selbst in 1-ng-lantl nteniiinil ernstlich glauben diirlte. Jaixinisches Lager auf feindlichem (iehie4 Der Hunger trieb sie vorwärts! Einbruch und Vernichtung einer h südlich Twcr in einer Ort-schait bezogen worden, die keine ideale Stellung darstellte. Eine andere Wahl gab es für ^ diese Nacht nicht. l")ic Schii'Jevcrwelinngen der Wege hinderten das \\)r\vätrskoinnieti des Trosses, und die Truppe niul/dc für die Ereij^nisse der nächsten Tajic ausgeruht sein. H()cliste Aufinerksanikeit. dopp^^be' Si-clicriui.yen. starke nefeclitsvorposten waren notwendig, nni ieüo (Überraschung zu vernieidcn. Ebenso unabwendbar wie ein (iewit-ter. das sich in einem Talkessel .^resam-melt liat, sind auch K'ricg^gliick und -tficke. UtM dreiviertel fünf Uhr mor- ' gens Alarm, imunicclbar dviiiaeli das lic-' Witter: Sclinecscliuhtrupp>,n des Eein-: des haben sich mit voller Kraft gegen t die vordere, beweglich gehaltene Linie j vor der endgültigen Stellung geworfen, der Keil hat die VoriTOsten übergangen und sich als ,siarke lnfanl»Jriespit/c in den ficfechtsstand eini^cbohrt. Dic^, al-lc> war das Werk weniger Minuten k'c->vesci!. Aber der durch die harte Schule seiner inilit;irischen Er/ieluuig i^cgan-genc deutsche Soldai läl.lt sich nicht iiherrunvp'Jin. Während die Spitze im Dorf fest.stak, durchstiel.ien unsere Ura-iiatwerfer tnid Mascliineiiucwelire den Keil von beiden Seiten, ihr t'euer bedeckte das weilk l"eld und den W;dd-rand mit Toten nnd N'erwunJv'tcii und trieb den Rest zviriick oder in die Cie fangenschaft. Bei dein Niarkeii fieiecluslärm \^ar den Eingeschlossenen keineswegs klai dal.$ sie sicli. zwar im Augenblick a'> scheinbare Herren. d Ellbare: Komnii>brote. hier einen tHiiier .Marmelade, dort einen lopi Kunsthonig, ztisamnien. dessen sie liab-hafi werden konnten und stürzten wieder auf d!»j Dorfstralie. um sich <:uni Rückzug zu sammeln. Zwei, drei Eeuer-hefehlc durchbrachen jetzt ruhi.«; un l sicher die Verwirrun.*: des Feindes nnd der umhcrrasendeii horfbcwoliner. d'«' sich vor ihren eigenen Soldaten in Si-ch'jrheit brinvien wollten. Grelle Schreie, liiiche und weibisches .lammern. erlc.^-bene Arme und Bitten mn Gnade, eingedenk der Märcheo ihrer Konmii.svare. die den Gefangenen den Martertod vorgemalt halten, waren das Ende! Am^ Morgen begrub die Kompanu' ihre Toten, vier Kameraden, drei davon am Vorpo>ten. Die Freiheit des X'olkes. sein neuer Leben^raum im O^ieii. d-'m sprungbereiten boKschew isi schen T> -rannen abgerinn^eii. kostet Aber l'berschau. Kunliheif und rascher t-m-schlult hatten doch die Kompanie b."-wahri imd ihren stoizesten Tag /ngleicii begonnen, nreilitindertzwaiiz'^' H(d.sclie-wisteii waren venrcliiet. verwimdc:. .';efan;;e!i:<>.'noimnen, Kriej-^bericliter de l»retitauj O'IO ielte 4 »Marburew Zcftmifi 19. Februar 1942 NnimMf 50 kiKuuliit Pttöll. itr Mgarliclw THotorKflner i^citeerinnerungen von Josef Stolzing-^ Cerny Den ganzen Tag »choii rieselt ein Land regen nieder und hUllt die t'uszta wie in ein graues Tuch. Aber in der geräumigen C.*artla geht es hoch her. Da fiedeln die Musikanten, kreisen die mit feurigem Uii-garwein gefüllten Krüge, und dichter Ta-Daksquatin erfüllt die Stube, sodaß man bei dem schwachen Tageslicht kaum die Gesichter der zechfrohen üdste unter» scheiden kann. Die Stimmutig wird immer lustiger, schon werden die Tische zusammengeschoben für die Tanzlusiigen, da erhebt sich ein Bauernbursche und de-klamlert eines der glühenden patriotischen Gedichte von Alexander Petöfi. Was uns die Dichter de» Preiheiti-kampfes gegen Napoleon, vor allem Theodor Körner, sind, ist dem Ungarn Petöfi. Und wenn wir anstimmen »Lüt* zowt wilde verwegene Jngd« oder »Der Oott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte«, dann singt der Ungar Pe-töfis »Talpra Magyar« (Vorwärts, Ungar). Petöfi war Ungarns größter Lyriker, der wie kein anderer verstand, aus den verborgensten Tiefen der ungarischen Volksseele seine unsterblichen ücder zu schöpfen. In seinen Oesingen Jauchzt, Hofft und verzweifelt, liebt und haßt die ungarische Nation, spiegelt sich das scfiöne Land wieder, das einstmals In grauen Zeiten die Magyaren unter Ihrem großen König Arpad eroberten und in schweren Kämpfen siegreich behaupteten. Kis-Körös! In diesem Orte — wenige Stunden von Budapest entfernt — wurde Alexander Petöfi am I. Januar 1823 als der Sohn eines Metzgers geboren, Kls-Körös liegt mitten In der Puszta. war damals ein kleines Dorf, dessen Häuschen aus Lehm erbaut und mit Binsen gedeckt waren. Alles mahnt dort an die Lieder des großen Poeten I Die unendliche Puszta, die Windmühlen und Ziehbrunnen lauter Motive, die sich in den Schöpfungen Petöfis finden. Heute sieht Kis-Körös üeiltch anders aust Wie oft wanderte hier Petöfi über die Puszta hin, von Not und Sorgen begleitet. Sein Dasein war ein steter Kampf um das tägliche Brot, und erst als der ungarische Freiheitskrieg ausbrach, als Petöfi mit seinen Heldenliedern nicht milder die ungarische Nation begeisterte, als Franz von Kossuth mit seinen Manifesten, da fand wenigstens seine drückendste Not ein Ende. Aber es war zu spät. Im Schlachtendonner von Schäßburg verschwand er spurlos gleich einem Meteor am mächtigen Himmel, das am glanzvollsten leuchtet, wenn es untergeht. Petöfi starb für die ungarische Poesie viel zu früh, aber für Ihn selbst noch zur rechten Zeit, ehe das traurige Ende des ungarischen Befreiungskampfes hereinbrach, für den er sein Herzblut vergossen hatte. Inmitten von Säßburg, auf einem Hügel, erhebt sich das Denkmal Petöfis und blickt in das Tal hinab. Die überlebensgroße Statue des Dichters steht In kraftvoller Pose da, die Hände scheinen das Gibt es noch billige Schmölcer? ^VHäschaft Soldaten, JugMd und Wtrictitigie ii«b«0 Bflctier dtr Enttpftmutiig and Unter- hjütung Oft hat man den Wunsch, ein ganz bestimmtes Buh zu lesen, und man ärgert sich, wenn es in der Buchhandlung nicht sofort greifbar ist. Der Buchhändler kann auch keine Zusage machen, zu welchem Zeitpunkt das Buch wieder vorhanden sein wird, Bücher gehen heute weg wie die warmen Semmeln und' lassen sich oft nicht so schnell und in so hohen Auflagen herstellen, wie sie verlangt werden. Der Zeltgenosse ärgert sich Uber die minderwert'gen Schmöker, die noch In allen Kiosken herumhängen, Jugendliche ungünstig beeinflussen und im Gegensatz zu dem gewünschten wert-voHen Buch In beliebiger Zahl zu kaufen sind. Wer sich die Zelt nimmt und die Bestände genauer betrachtet, der wird vergeblich nach bHligen Romanperlen und minderwertigen Schmökern Ausschau halten. Es hängen zwar noch billige Schriften mit bunten Titelbildern aus, d'e man lekht mM den unerwünschten Schmökern früherer Zelt verwechselt. Da gibt es für wenige Oro5chen Interessante Kriegshefte, die von erprobten PK-Män-nern für unsere Jugend geschrieben wurden. Daneben sind Erlebn'sberIchte und spannende Geschichten für Jungen und Mädels zu haben, die ebenfalls jeder Kritik standhalten. Dann stößt man vielleicht noch auf bunte Heftchen mit Kurzgeschichten für Erwachsene, die von ernstzunehmenden Autoren geschrieben und durchaus lesenswert, sind. Es wird schwierig sein, im Büchhandel noch einen ausgesprochen schlechten Schmö- ker aufzutreiben, denn In Kriegszeiten ist das kostbare Papier für derartige Lektüre zu schade, wo Kriminal- und Wildwestschmöker noch auftauchen, da handelt es sich um uralte Bestände, die aus dem Publikum selbst kommen und die leider ein erstaunlich langes und zähes Leben haben. Der Krieg hat eine sehr erfreuliche Hebung des allgemeinen Niveaus im Bereich des billigen Unterhaltungssohrlft-tums mit sich gebracht. Durch die Schaffung guter Unterhaltungsschriften wurde ein gewisser Ausgleich geschaffen und in letzter ZeU sind auch namhafte schöngeistige Verlage dazu Ubergegangen, deratiges Schrifttum von sich aus zu schaffen. Der literarisch Interessierte Zeltgenosse möge bedenken, daß nicht Jedes Büchlein minderwertig sein muß, well es billig und leicht faßlichen Inhaltes Ist. Der schwer arbeitende Werktätige und vor allem unsere Soldaten greifen gern zu einer leicht verdaulichen Lektüre, die Entspannung und auch Freude bereitet. Schließlich besteht ja auch ein durchaus kriegswichtiges Interesse daran, daß der Bedarf nach entspannender Lektüre be-frled'gt wird und daß die Jugend eiin Ihrer geistigen Fassungskraft entsprechendes Schrifttum besitzt, das In Form und In-^la^t einwandfrei Ist und auf breitester Ebrne unserer Jugend das Kriegserlebnis und unseren werktätigen Volksgenossen und vor allem den Soldaten an der Front Entspannung vermittelt, Hein Schtecht. Schwert wie zum Schwur an die Brust zu pressen, und die Augen schauen begeistert nach oben. Was Petöfi in seinen Gesängen ersehnte, hat ihm das Schick-' sal gewährt: Er starb für sein Vaterland und wird in seinen Liedern in ihm fortleben, in seinen Taten, im Freiheitskampf Ungarns dieser Tage. 4af dei Summ sieprcldm' FeMiBi« Nene Werke deutscher Kriegsmaler Die Ausstellung im Westfälischen Landesmuseum SfKunst der Front 1942« unterscheidet sich von der ersten Schau gleichen Namens durch Ihre künstlerische Geschlossenheit- Während in der ersten Ausstellung im wesentlichen Werke gezeigt wurden, die in der Freizeit von Soldaten der Luftwaffe geschaffen wurden, bringt diese neue Schau In der Hauptsache Gemälde und Zeichnungen von Malern, die eigens auf die Kriegsschauplätze entsandt wurden und das kämpferische Geschehen aus nächster Nähe gestalteten. Dadurch erhält die Ausstel'ung eine Un-mittell)arkelt, in der jeder Beschauer den glühenden Atem des Krieges verspürt. Unter den Ausstellern haben sich besonders drei Künstler hervor: Gefr. Busch, Gefr. Georg und Uffz. Vahle, Carl Busch schildert in farbig eindrucksvollen BMdern den harten und entbehrungsreichen Krieg in Afrika. In seinem kräftig zupackenden Stil steht ihm Gefr. Georg nahe, von dem ein dramatlsch-beweetef »Angriff der Panzer« zu sehen ist. uffz. Vahle hat sich seine Motive In Norwegen und Finnland ^ gesucht. Er Ist mehr Landschafter, aber ein Könner von hohen Graden, besonderf apart in den kolorlstlschenWirkungen. Um diese drei gruppiert sich das Schaffen der übrigen Künstler-Soldaten. Unter den Plastikern ragen Uffz. Volvahsen mit seiner lebensvollen Plastik von Oberst Mölders und Gefr. Stephan mit einer prachtvollen Rundplastik »Der Sieger« hervor. Die Ausstellung wird von Münster zunächst nach Hagen i. W. tind von dort nach Hannover wandern. Wilhelm Vernekohl. • I •f Remscheid vergab Kunstpreise, In der »Remscheider Kunstwoche* wurden die Düsseldorfer Maler Ferdinand Macketanz und Robert Pudlich mit den beiden ersten Preisen des Wilhelm-Rees-Preise« für ihre Bilder »Stillebek mit Mußzweig«,. »Park im Schnee« und »Fisch« ausge-i zeichnet. Gleichzeitig wurde die Aufgabe für den nächsten Preis der Stadt Remscheid bekanntgegeben. + Ausländische Gäste auf der italieni-1 sehen Buchausslellung. Das Auslandsamt der Dozentenschaft der deutschen Uni-'l versitäten und Hochschulen lud Gäste aus allen Nationen in die italienische Buchausstellung ein. Prof. Grassi gab dabei den ausländischen Gästen einen aufschlußreichen Einblick in das kulturelle Schaffen der italienischen Nation, WtiilNiaiiiMNilMiMR md AioaMili)Cli '■ iMdi Der Vorsitzende der Hauptvereinigung der deutschen Weinwirtschaft schreibt, wie aus Berlin berichtet wird, mit Anordnung Nr. 47 und mit Zustimmung des Reichsnährstandes für Weinproduzenten. Weinverteiler und auch für die Kleinverachlcißerbetnebe, die den Wein an Verbraucher verkaufen die Be< standserhebung mit dem Stichtag des 3t. Derember 1^1 sowie die ADgabepfllcht vor. Die Erzeuger mflisen von Ihren Welnbe. ständen mindestens 80 Prozent bis zum 31. August 1943 verkaufen. Der Absatz erfolgt in der Weise, daß wenigstens 40 Prozent der gemeldeten Weinmense bis zum 90. April 1943, weitere 40 Prozent bis zum 31. August 1942 verkauft sein müssen* Über die restlichen 20 Prozent des gemeldeten Lagerbestandes kann im Rahmen der geltenden Bestimmungen frei verfügt werden. Alle Welnverteller — mit Ausnahme, der nachstehend besonders angewiesenen Klein-Verteiler — haben von den zum Stichtag des 31. Dezember 1941 in eigenen oder fremden Kelem lagernden und noch nicht verkauften demnach anzumeldenden Weinen In- und ausländischer Herkunft einsehlleBlieh etwa eigener Erzeugung mindestens 40 Prozent bis zum 30. Juni 1042 zu verkaufen. Eine Erhöhung der Menge kann Im Einzelfall auf. erlegt werden. Von den nach dem I. Jänner 1942 bezogenen Weinmengen sind Insgesamt 80 Prozent bis zum 30, April 1043 zu ver-kaufen. Ausländische weine werden durch Einzelanordnung In entsprechendem Umfang für vordringliche Versorgungs- und Markr-lenkungsmaßnahmen herangezogen. Die Klein Verteiler, die den Absatz an Letztverbraucher vornehmen, sind verpflichtet. die nach dem 1. Jänner 1042 bezogenen in- und ausländischen Weine Innerhalb eines halben Jahres nach Bezug zu verkaufen. Als Wein hii Sinne dieser Anordnung gelten alle Weine mit Ausnahme von Schaum-und Wermutweinen. Die Gültigkeit obenstehender Anordnung erstreckt sich auf das Altrelchsgeblet dem« nach weder aul die Ostmark noch auf das Gebiet der befreiten Untersteiermark. X Umfang des dMtsdian Poitsctiecfc" dleiistes im Jänner i942. Die Zahl der Postscheckkonten ist Im Jänner 1942 um 13.1<^ auf 1313.766 Konten gestiegen. Auf diesen Konten wurden bei 83.S Millionen Buchungen 32,4 Mrd. RM umgesetzt Davon sind 28,3 Mrd RM oder 87,5 v. H. unbar beglichen worden. X Ausfuhr aus RamSnton genehmlgunfs. pfllehtig. Im Sinne eines Beschlusses ans rumänischen Ministerrates bedarf jede Aus« fuhr aus Rumänien einer Genehmigung des Wirtschaftsminlsteriums, ohne dessen Ausfuhrbewilligung keine Exporte durchgeführt werden dürfen. X Ungarische Rinderausfnhr. Dieser Tage wurde die ungarische Rinderausfuhr nach Deutschland und Italien sowie die Lieferung von geschlachteten Rindern wieder aufgenommen. Der Export wird von der ungarischen Vtehverwertungsgenoseenschaft durchgeführt, X Kautschukanbau in Ungarn ond Riimi* nlen. Die ungarische und die rumänische Regierung planen den Anbau einer kautschuk-haltigen Pflanze, die in der Ukraine vorgefunden wurde. Die ersten Versuche hal^ti ergeben, daß aus einem Doppelzentner Roh« material ein Kilo Kautschuk gewonnen werden kann. DIE FRAU IM ANTIIOPENMANTEL I ROMAN von BRÜNNHILDE HOFM.\NN| CoryriKlil by Verlu Knorr k Hirtti Kominandil-(etellKhuft. Mflnrhen m<'n. die an den K ahcn und vA'ijr/rmrOnkr'Ti ;» fri«; n igtiti Sir halto um mehr L'cht vor den hohen Fenstern zu bekommen, zwei von den alten Kastanien schla.t^en lassen; sie waren ohnehin schon morsch gewesen. Nun brannten sie im Kamin des k'elnen Gärtnerhauses, das sie s'ch zur Wohn- und Arbe'^ss^"tte hatte umbauen lassen, seit ihfvni Entschluß, s'ch hier in dem tief im Park ver-steck'en Nebcni;ebäude ein^ur'ch'en. Als jrie nach der Trennung von ihrem Mann das Vorderhaus verkaufte, hatte sie das kle'ne Gebäude samt d'esem abgelegenem TeM des Gartens für sich zurü-i'kbe-halten. Das Grundstück lag nm Grunewald und war ihr Erbe, oder vie'mehr das, was ihr davon geblieben, und s'e hatte versucht, darauf und auf 'hre Kunst als Bildhauerin ihre eigene Existenz zu gründen. Es war noch früh, und vor den großen Sche'ben, die in die Nordwand eingelassen waren, stand tiefes Dunkel, Der hohe, durch das obere Stockwerk gebrochene Raum war nur von einer Stehlampe er-he erschrocken. an. Bergl'ot stand auf. Sie antwortet« nicht, blickte schwe'gend vor s'ch hin. Da hörte sie auch schon »e'nen Schritt, der sich über den Flur der Treppe näherte. Es waren die kurzen harten Schritte eines Mannes, der gewohnt rücks chls'os seinen Weg zu gehen. Abermals wurde d'c Tür geöffnet und dann geschlossen, und als Bergl'ot aufsah, stand sie ihrem frUhe-en Manne gegenüber, Das Mädchen war nicht melir Im Zimmer, wahrscheinlich hatte er es ohne weiteres hinausgeschoben. Er stand da, im offenen Pelz, den Hut in der Hand, und bl ckte gle'ch.'aKs schwe'gend auf sie. Sein kantiger Kopf saß wie der Schädel eines Stieres auf den massigen Schu tern, er hatte einen kräftigen Unterkiefer. De vollen L ppen bilde.en zu dem scharfen Blick der icleüicn dunklen Au-» gen einen eigentümlichen Qegensatr. Die Stirn war breit und hoch, sie war , faltenlos und eigentlich schön, ja, es war * ein von Gegensätzen völlig zerrissenes ' Gesicht, und doch war sein Ausdruck . ein ziemlich eindeutiger; er zeigte jene starke Kigeniiebe, die stets rücksichtslose Härte, Skrupeliosigkeit, Genußsucht und e ne Gewisse Bru alität in sich vereinigt. Zudem sah man dem Manne an, dnß er eine unheirrjUche lnte1lisics;ii). Nummer SD »MtAttfier Zelhimr« 19. februar 1943 Seite 5 AUS STADT UND LAND pfRMmfwwNiHiiniiiimnniiinniiintinimHnrmnmmimim fioltn wv Ick III im Ami... In unseren Tagen, wo Jeder Volkagenowe selbst ein kleines RSdchen in dem großen Triebrad Wirtschaft Ist, hat man viel mit Ämtern zu tun und oft stAubt man sich den Mantel und Hut besondert ab, wenn der Wes ztt einer Behörde führt. Nun, gestern war auch Herr MUller auf dem Amt er meinte, er habe etwas zu beantragen. Sie haben es ihm nicht leicht gemacht, diese Beamten, aber trotzdem traf ich ihn nachher auf der Straße, anvcrirgert, zwar leer an Vorteil, aber in> nerHch — ich weiB nicht wi«. Er meinte, et war. als wire er beim Friseur geweMn und verschönt und verjüngt au» dem Sessel gestiegen. >lch liabe mich geradezu gefragt«, betonte er. »wie haben die das gemacht, die Brüder? Meinen Antrag haben sie abgelehnt und doch . . .? Ich war noch nicht an der nächsten Ecke, so war es mir Khon aufgegangen, das Geheimnis. Dieie Beamten da oben, sie haben »höflich« abgelehntlllt >Es ist mir ein unendliches Be. dauern, aber leider.,,« Aha. mit dieser Schmiere haben sie mich eingeschmiert. Aber mit Erfolgt Und der Erfolg entscheidet. Dieser Ablehnungsmann, er hat natürlich nicht Im geringsten ein »unendliches Beda«* enw empfunden. Woher auch? Wleto denn? Er kennt mich nicht, er lehnt hundertmal am Tag die allerdfingllchsten Sachen ab, er würde alch zuletzt das Leben nehmen, schluchzend, wenn er Jedesmal ein >unend-liches Bedatiem« empfinden wollte. Aber er war höflich,' er war nicht grob, er wickelt« seine Ware nett ein, er warf sie mir nicht über den Tisch zu. Und das war seine starke Seit»,« So ging Htrr MOOer neben mir voll befrie> digt her und »chnitt wieder da» gar nicht genug M behandelnde Kapitel Höflichkeit an. »Efit an der Hdfficbkctt sieht man«, meinte er. »wieviel die Höflldikeit wert ist Sie iat eiiie gute Schmiere swiachen zwei harten, rdbtnden Teilen. Dvfch HdHlchkeit mtKht es elMHi betser. Da wir aHe znaammen nervös dfid and unsere Krifte sparen wollen, so sind wir Obereingenommen, höflich zu sein, alao Schmieröl zu verwenden. Die Grobheit sagt: »So und so steht es mit dir, also trau, rlg genug!« W&hrend die Höflichkeit sagt: itDIeics Mal ging's leider nicht, aber . . .« Und hinter dem »aber« steht dann freundlich lichelnd ungebrochen frisch die hilfreichste Gcfihrtin, die wir haben können, die Hoff, nting . , . die Hoffnung auf das nächste Mal . . 1« So beendete Herr Mailer seine Unterhaltung an der nicheten Straßenecke, die unsere Wege trennte. Nach dem Ab-schiedsgniS dachte ich flt»er alles nach, was er mir so freudig tierichtet hat und Ich mu8 sagen: er hat Recht! m. UfitfiliAllHfigttibeiid In SMfiMfekL Viel Freude und Unterhaltung brachte vor kurzem ein vom Steirischen Heimat« bund veranitalteter Unterhaltungsabend in Sachsenfeld. Das mit »Fahrendes Volk« betitelte Programm enthielt eine bunte Reihe von Darbietungen wie Gesangvor-f trlge aus Operetten. Wiener Lieder, hu-morlslische vortrige und Kleinkunst.,Die, zahlreichen Besucher dankten mit viel Beifall. ' Die Betflebsgemeliisclian an! dem Marsch Am 19. beginnt der erste VortracsdtMst — Der Bundesführer spricht Der Stelrische Heimatbund fOhrt, beginnend mH dem 19. l'ebruar, den ersten Vortragsdienst fQr Betriebsführer und Betriebslngcnieure der gesamten Unter-Steiermark durch. Die Vortragsreihe, die gleichzeitig eine natkmalsoziallsti-sche Ausrichtung der Tcibeiimer auf die großen Ziele und Aufgaben unserer völkischen Sendung vorsieht, bringt in ihrer Folge sechs Vorträge (ab Feber 1942 laufend jeden Monat), die für die Be-triebsftihrer und Betriebsingenieure in dem gesteckten Rahmen gegenwartsnah und riohtungsweisend für die Zukunft shid. Fflr die Vortragsreihe konnten Männer der Politik, Wirtschaft und Technik gewonnen werden, sodaß die Vortragsfolge ein beredter Ausdruck für die Zielsetzung des Steirischen He'inatbundes Ist. Darüber hinau« IM der Besuch die- ser Vortragsreihe für Jeden Beiriebs-führer und Betr'cl)singcnieur der Unter-steiemiark ein Gebot der Zeit, hKjispiel-gebend* durch seinen Einsatz, In der laufenden Kortbildung uTid seiner betrieblichen Haltung, persönlicher tmd lachH-cher Art, seiner Oeiolgsciiaft vfvranzu-gebcn. Es muß als selbs-tverständHch angesehen werden, daß alle Bctriebsiührer und Betriebsingenieure der Untersteiermark diesen ersten beirieblichcn Vortragsdienst pünktlich besuch'.2n. um damit ihren fünsatz hi dem nationalsozialistischen Wollen: Alles ffir r>etitscli-land!« zu bekunden. Der erste Vortra^sdieTTst wird ant 19. Februar 1942 in Marburg. Liclits'pielsaal, Domplatz, mit einem Vortra>; des. Bnn-desführers Stcindl abgehalten. Bedenken m Or. TodI Chrwng an der Technischt^n Hoohschul« in Graz Im Gedenken a« Reichbitiinister Dr. F. Todt, Ehrenbtirjrer der Technischen Hochschule Graz, iand im Festsaal der Technischen Hochschule Graz eine Trauerfeier statt. Der Rektor der Technischen Hochschule Graz. Prot. I.>r A. Härtel hielt die Oedcnkrede, erinnerte an den Besuch Dr. Todts in Graz im Jahre 1937 und an seinen Orazer Aufenthalt im Rahmen der Osterreichfahrt der neirtschen Technik im Jahre 19.^. Der Rektor scliloll mit dem Gelöbiii.s, das Andenken Dr. Todts dadurch zu ehren, daß an den heit in den Diciiit des Voiksganzeii stellen. SpndinnfkoiHm «ie nodi irie Die Stetormeilc am »Tag der Deutschen Polizei« , Obwohl die Reilien der Polizei In der Heimat durch den Kriegseinsaitz gelichtet shid, wurde hi der Steiermark am »Tag der Deutschen Polizei« ein Ergebnis erzielt, auf das Sammler und Spender stote sein können. Mit RM 812.4^.— hn Reldhsgati Steiermark erreichte die ^minlung nahezu ehie Verdoppelung des Voriahrsergebnlases, das 411.4^ RM betrug. An dem ausgezeichneten CrfoÄg hat auch die Unterstelennark wieder einen glänzenden Anteil nUt RiM 278.000.—. UWstticte wiv-vwiinaitmg Die Ortsgruppe Windischgraz des Steirischen Helmatbundes veranstaltete Sonntag, den 15. Februar einen bunten Abend zugunsten des Kriegs-WHW. Eine Uberaus reichhaltige, bunte Vortragsfolge bot den Besuchern genußreiche Stunden. Ein lustiger Einacktcr, stelrische Tänze und Lieder eines gemischten Chiyes wechselten mit heiteren Vorträgen. Besonders gefiel eine Singschar der Jungmädel mit ni, Wachsenberg und der Tag der Deutschen Polizei. Der Taf^ der Deutschen Polizei war in Wachsenberg und Jakobstal ein voller Erfolß. Die Genrlarmcrie Wachsenber^ veranstaltete in beiden Or- ...........- —u «-V ' ten einen Dorfabend, der sich eines zahl- I reizenden { reichen Besuchcs erfreute und einen an- sehnlichen Betraj^ lür das WHW er brachte. In Jakobsial wurde der Betra)> von 1125.85 RM und in Wachsenberg die Summe von 1594.28 \f^\, »-ilso zusammen 2720,13 RM aufßehracht. Dies In-deutet für Wachsenbcrg eine Spende vom 3.80 RM je Haushalt. sikallsche Teil des erfolgreichen Abends wurde von der neuen Windisch^razer Streichkapelle bestritten. Reicher Beifall belohnte alle großen und kleinen Künstler. Der Abend war ein voller Erfol« und brachte eine schöne Summe für das WHW ein m. Aufzeichnung mit dem F^ist>rn^i Kreuz. Der Pettauer Kriegsfreiwillige Toni K reiner, Gefreiter in einem Infanterieregiment, wurde an der Qstfront mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Pettau kann stolz 'auf seine Jungen sein. m. Bevölkerungsbewegung in VVÖllan. Iii der Woche vom 5. bis 11. Februai wurden beim Standesamt in Wöllaii acht Geburten und drei Todesfülle verzeichnel. Gestorben sind; .Notgeburt bei l'unzcr, Altwöllam, Juliane W o z o ti i k, V'ack, und Johann G o r i t s c h n i Prclo-Tc Wieder ein schweres LawinenunglUck Vorsicht bei allen Arbeiten an In den tct^tcn drei Tagen berichteten | wir Ober mehrere Lawinenunglücke mit i tödlichem Ausgang, denen fünf Menschen-' leben zum Opfer fielen. Es scheint, daf5, die Unglückskette gar nicht abreissen. will, denn schon wieder wird uns ein trtd-licher Lawinenunfall gemeldet, diesmal aus Helligenkrcuz, Gemeinde Schober. STEIRISCHER HEIMATBIWD BERUFSERZIEHUNOSWERK Doofierstsg, Ocn W. Februar IW2, 17 Uhr Marburg, Lichtspielsaal, DompIaiY ERSTER V0RTRAOSDIEN8T BeMmbafühnr sei Vorbild I Olm (Smfolgs€haft Mieht auf DUhl ■s serfcM aviirfasniltrcr fBANZ STIlMOl BetrlebsfAhrcr «nd Betriebsingcnleure, eure Ptlicht Ist es, diesen betrieblichen Vortrag«- dienst pünktlich zu besuchen! Anmcldmigen nimott der Stelrische Heimamund, Bemfserziehmgswerk. Beethoven. gasse 4, entgegen. iMHSMIIIIWMIMIIillMIIMniim Bergabhängen und' im Walde! Der beim Besitzer Gaube in Heiligoi^-kreuz bodicnstcte Landarbeiter Alots Maichenitsch wollte mit einem Ochsengespann aus dem Walde Holz führen. AN er mit dem nnt Holz beladenen Schlitten an einem Steiiabhang vorbeikam, kam in diesem Augenblick eine Lawine hertmter gebraust, die ihn erfalite, niitril^ und samt dem Gespann etwa 20 Meter tiefer unter sich begrub. Maichenitsch kam unter di«; Ochsen zu Hege nund erlag bald den er littenen schweren inneren Verletzunj^'en. Kurz darauf fand die Schwester de-^ Verunglückten ihren Bruder auf und ver-anlaßte sofort die Bergung des Leblosen. Der Arzt konnte nur noch den ein^^etretc nen Tod feststellen. Die gefahrvolle Jahreszeit r.lt jedem Im Walde besehäftiRten, größte Vorsicht wal' ten zu lassen. Besonders ist der Aufenthalt an Bergabhängen zu vermeiden, zumal das Unglück meist unerwartet rasch da ist und sich nicht mehr umgehen laf^i. Die Zahl der im Laufe einer Woche im Walde durch Lawinensturz tödlich Ve» unglückten ist außergewöhnlich hoch mm »mm Der ewige Zwist Von M. Stam Es wäre zuviel gesagt gewesen, wenn man behauptet hätte, das Ehepaar hätte sich gezankt. Sie waren nur nicht ganz einer Meinimg. wie das bei Chei>aaren so vorzukomtnen pflegt. Zuerst war^n sie ganz friedfertig die Straße an der Bahnstrecke entlanggera* delt, als sie auf das zweite Ehepaar stie-Ben, das elHerttig «u FitB hi entgegengesetzter Ricbtimg fortstrebte. Der Mann blätterte dabei im Qehen aufgeregt in| einem Fahrplan, wobei ihm der KneHerj dauernd von der Nase rutschte und er, kts Stolpern geriet. Dabei sprachen beide laut und heftig mitehtander. »Nk;ht zur Zelt kommen«, vernahm das radtehide Ehepaar, imd »So ein Unsinn, 90 zu laufen!« Das Letztere sagte die hinter dem Mann herkeuchende Frau, die sehr korpulent war. »Wetten wir, daß die be'den nicht zur Zelt kommen?« sagte der Mann auf dem Rad. der Eduard hieß. »Natürlich — Immer dl'iselbe Leier, — stets ist es die Frau, die nicht fertig wird!« — »Woher weißt du das?« fragte kannjflustlg die radelnde Ida. »es kann doch auch der Mann jrewesen sein, der n'cht fertig wurde« — »Bewahre«. an*worS2te Cduard. »das Ist doch sonnenk'ar. -Hnhst du denn nicht, wie er vornusllef und sie hinterdrein.« — «Das tim M5n-ner tm-mcr. daR sie nnhöflichcrwcisc vor- anslaufen, obwohl es ihnen gar nichts nützt, denn weder können sie den Zug aufhalten, noch können sie, wenn sie zuerst anlangen, allein abfahren, — es ist pure Rücksichtslosigkeit.« — »0 nein, mein Kind, die Frau ist die Rücksichtslose. die durch ihre Langweiligkeit den armen Mann zu 90 unshmiger Eile treibt, und dabei immer der Klotz am Bein bleibt.« Ida fuhr auf, daß das Rad ins Schlingern kam. »Eine Frau ist also ein Klotz am Behl?« — »In diesem Falle — leider ja!« Ida stieß ein Hohngelächter aus. »Du bist wohl noch nie zu spät gekon>men, wie? Und damals, als uns der D-Zug nach Wien vor der Nase abfuhr, wir wei' du durchaus noch im Wartesaal ein Olas Bier trinken mußtest?!« Eduard tief rot an. »Wie oft hast du mir schon das Glas Bier präsentiert?!« »Immer, wenn du so dumme Bemerkungen machst«, versetzte Ida und trat mit Energie auf dl« Pedale, so daß sie ein Stück vorausschoß. Auf dem ganzen langen Weg sprachen dVs beiden nichts mehr. Das zu Fuß gehende Ehepaar war inzwischen am Bahnhof angelangt. Das heißt, der iMann erreichte ihn zuerst, sah nach der Bahnhofstrhr und rief trlum-nh'erend: «Na a'so — habe Ich nicht recht!? Man braucht nur zehn M'nu^en vom Bahnübergang bl.«: hier!« Ple Frau kam heran, setzte .«iich schnaufend auf eine Bank uiul fädiehe .sich 1-uft zu. ^Und um das festzustellen, rennst du so verrückt und bringst einen ganz aufJer Puste?!« »Aber das ist doch wichtig«, sagte der Mann und klappte seinen Fahrplan zu. »wir wetteten doch gestern, als wir das Ehepaar vorbeigehen sahen, ob sie zur Zeit kämen oder nicht. Du sagtest nein, ich sagte Ja —- also habe ich die Wette gewonnen.« — »Wichtigkeit!« rief die Frau und fädielte immer noch. »Also sind die Leute gestern doch zur Zeit gekommen«, stellte der Mann genau fest, »das freut mich, besonders für den Mann, er schleppte zwei schwere Koffer uml rannte v^ie ums Leben, imd die Frau trödelte natürl'ch hinterdrein « — »Die Arme wird abgehetzt genug jpcwescn seine, antwortete die Frau, »natürlich hat sie al'les allein gepackt und die ganze Wirtschaft fertigmachen müssen. — wegräumen. Vorräte versehen, Proviant mitnehmen. abschließen ~ und dann wird nachher auf sie gesch'nipft. wenn s?-nicht fertig wird Du bist wohl noch nie zu snät gekommen?« — »Oottseldank — nein!« antwortete der Mann. »Ach — und damals nach dem Kegelabend. als du mit dem ganzen Kegelklub l>encl>clt zur Bahn kamst und ich schon im Abteil saB ~ ich dachte mich rührt der Schlas:... vSo habe ich mich gcschämt. Und n-cin Zug fuhr ab mid ich mußte allein zu Müllers nach .leserlch zum fiSnsesch^ach-ten « ^Hfir bltlc damit sagte der Marm und wurde grün vor .\rgcr um die Nnse. dfl er die damals entgangenen Gilnsehrn- ten noch immer nicht verwunden hatte. »I.)u hast ja jedenfalls gut gelebt — nicht war?« — »üottscidank — ohne dich!-* Sagte die Frau und faltete sscliadcniroh die Hände über dem Magen, In diesem Autrenhlick katn der Zug. »Da kümmt der Zug**, sagte die Frau auf der Bank, aber der Mann antwortete nicht. »Da wird der Zug gemeldete, sagte Ida auf der Landstraße, aber auch F!duard antworteie nicht, er war ebenfalW schwer gereizt. Es war derselbe Zug. der auch gesteni das dahinkeuchendc lihepaar, den Ehe-mann mit dem Koffer und dessen Frau fortgebracht hatte, die ja eigentiich die Ursache für den Streit dieser beiden Ehepaare bildeten, die ja alle beide gar nicht beteiligt waren. — niclit einmal verreisen wollten, sondern nur aus lauter Solidarität und Anteilnalime in Zvist geraten waren. Der Zug stieß puffend groLle Kauch-wölken aus. es klang wie ein Oeliichtcr, als wollte er sagen: .Hure Sorgen möcht' ich haben!' — und setzte sich eilend^ in Bewegung. fjTi aiitRchlascncr Kerl kam in die N3t>o Rastetibur^rs. wo er bei dein Pficlitcr ciru's kleinen CnUes trot/Jg zu essen vcrlaiiKtc. Der Pächter wies ihn ebenso trot/iK ab. »Herr«, saRte der Fremde, »w issen S'e, daü 'ch auf zwei Universitäten war?« — rWohl. Herr«, erwiderte si)(\tt'vch lächelnd der ^.Ichtcr, «ich hatte ein Kalb, das an zv Klllien 'antite und je melir es snuRte, ein desto »jrftßercb Kalb ist ijownrdf' Seite 6 >MarbürgeT Zeftuiur« Februar 1942 Nummer St Uranlw ZlUtm yrgifun Körpar. NVir iub«n dtshalb dit Pflicht, di« ZMnt mor. fns und mm r«cht abtnds frOndlkh zu pflegen. Ch lorodont *ei« d«nWt| zurrichttgtnZthnpttmgt. VcrUnfcn Sie kottenlos von der Chlorodont-Fabrik, Dresden N 6. die Schrtft: „Gesundheit ist kein Zufall". .I.S.S Das deutscbe Lied in Absfal Nach 23 Jahren der erste Liederabend X.icli 23jährip:er Ruhepause hielt nun auch das deutsche Lied in Abstal wieder seinen Einzug. Unter umsichtiger Leitung isi man daran, diesem schönen deutschen Der Kreis Marburg in der Erzeooiingssciiiaclit ycn- ^lr^AlMVlAl1,|^^rWV ' •-'■'l.a'u'a'L'u'BVL'Vil'**!'!*!*!*!** — im «««.«, Das i^lsenschloss in 800 Meter Höhe Durch Wilhelm Hauffs Roman berühmt geworden. Au der Bahnlinie Ulm-Reutlingen-Stutt- gart ragt auf schroff abfallender Felsenwand, 300 .Meter über dem Honauer Tal, (las Schloß Liciitenstfcin CMnpor, das weit über Deutschlands Grenzen bekannt geworden ist. Seine eigentliche Berühmtheit verdankt das Schloß dem Roman Wilhelm Hauffs. Dieses Buch, eines der meist gelesenen des vorigen Jahrhunderts, war der unmittelbare Aniaß zur Erbauung der jetzigen Burg Lichtenstein, deren Schöpfer, der damalige Graf Wilhelm von Würt-ttmbcrg und nachmalige Herzog von Prach, von Hauffs Schilderung so begeistert war, daß er beschloß, anstelle des alten Schlosses Lichtenstein eine Ritterburg im Stil der deutschen Romantik zu errichten, inlie in edier Bauart des Mittelalters, an Kühnheit der Lage, an Festigkeit der Bauart und an einfacher edler Schönheit alle P)Urgen dieser Art übertreffen sollte'-'. Der Bau begann im Jahre 1839 und wurde zu Bejjinn des Jahres 1842 vollendet. Bei der Einrichtung und Ausstattung wurden au-^giebig Nürnberger Künstler mit herangezogen, so besonders bei der Ausmalung der herzoglichen Gemächer init gnti-cf-iMH Kankenwcrk und gotischen Uildwerkcii. Rittersaal, Wohnräume. imd Kapelle der Burg sind mit Kopien weltberühmter Nürnberger Kunstwerke geschmückt; man findet darin u. a. den »Englischen Gruß« von Veit Stoß, die weltberühmte Madonna aus dem Germanischen .Museum, Apostelfiguren vom Se-baldusgrab F^eter Vischers sowie Kopien Dürer'scher Werke. Dts Schönste an der Burg Liclitenstein, die sich 817 m hoch inmitten einer großartigen Berg-, Fels- und Waldlandschaft erhebt, ist der Ausblick von den Zinnen des 40 m hohen Burgturmes. Er reicht über die Schwabische Alb hinweg bis zu den Tiroler Alpen und über die Bodenseegegend bis zu den Schweizer Bergen. ;\uf einer Felsenkanzel vor der Burg aber steht die vor hundert Jahren vom Erbauer des Schlosses aufgerichtete Erz-büste des Dichters Wilhelm Hauff, den Blick auf das Schloß und über die Täler und Berye der Alb gerichtet. Und ein paar Schritte weiter, initlen im rauschenden Buchenwald, liegt die Ruine der ersten, mittelalterlichen Burg Lichtenstein, die von 11.57 an den Ritlern von Lichtenstein als Wohnsitz diente und 1377 von den Soldaten der nahen Reichsstadt zer-st'irt worden ist. Um das Jahr 140t) wurde der Burgsitz dann nach den heutigen 1 Schlußfelsen verlebt ' JBifrtfn eit teira ömfoul «ut bm ' f ! * oront podon^ unb 6«" trin^Hal«* ttti< wm . iso -XaHrtttn. CrMHIi« in jHsi» apotttf«. «w *1*^ ' au I uon der f.rmo C-rJ B ü hff r , \ htndhth die intrte>s4nte. iUusItiirU AufhUrimg^sdtrtft 3/ j* •int- ni. Wehrhaftes Unterfuhrerkori>s in Luttent)erx. Die Arbeit in der Wehrmannschaft in Luttenberg macht groß--^ Fortschritte, da in der Standarte besonders auf das Unterführerkorps größte Aufmerksamkeit gelenkt wird. Am 15. Februar kam der erste der drei Lehrgänge der Winterausbildung zum Abschluß, an dem je ein TruT)|)fiihrer aus d-^n Stürmen, insgesamt 37 Webrmän-ner, teilnahmen. Sic beweisen diirch ihre soldatische Haltung, daß sie ihre Dienststellung unter Einsatz ihrer Kräfte auszufüllen gewillt sind. m. LandwIrtschaftHcher Aufbau in Praßberg. Am 13. Februar veranstaltete das Cillier Ernäluunjjsamt in Praßberg in Rahmen einer Filmvorführung einen landwirtschaftlichen Vortrag vornehinUch über das zur Zeit wichtigste Thema: die künstliche Düngung, Vortragender war Dr. Brey von der landwirtschaftlichen Auskunftsstelle. Rund 230 Volksgenossen wohnten dem Vorträge mit größter Aufmerksamkeit bei. m, Aul dem Helniweg vom Tode qT' eilt. Der Landwirt Josef (Pr i s to wu i k aus Tragutsch besuchte am 15. Februar m Wachsenberg mit seiner Familie eine Veranstaltung, Auf dem Heimwege bekam seine Gattin plötzlich einen Schwä-cheantall, wurde odinmächtig und verschied einige Stunden später in den Armen ihres Gatten, der sie noch bis zum nächstgel*sgenen Haus bringen konnte. Die Verstorbene ist Mutter von acht Kindern. ni. Wer ist der Verlebte? Auf der Pet-tauer Straße wurde Mittwoch früh von der Wache eines dortigen Betriebes ehi Mann in tiefer Bewußtlosigkeit aufgefunden, Am rechten Hinterkopf wies er eine Schürfwunde auf, die .er sich wahrscheinlich beim Sturz zu Boden zugezogen hatte. Das Irerbeigerufene Deutsche Rote Kreuz üb-rführte den Mann, der etwa 40 Jahre alt sein dürfte, ins Marburger Krankenhaus, Verschiedene Anzeichen sprechen dafür, daß es sicii um einen Epileptiker handelt, der auf der Straße einen Anfall erlitt und zu Bo<>3n gestürzt sein dürfte. Seine Einvernahme brachte über seine Personalen keinerlei Auskunft, da er gänzlich wirre Antworten crtei'lt Aus seinen Worten wäre zu entnehmen, daß er ein Maschinentechniker aus Knittsiifeld. Sohn eines Mühlenbesitzers, sein könnte, doch gab der Unbekannte auf weitere Fragen wieder ganz gegenteilige Antworten. m. Einbruch, in die Schuhmaclier-werkstätte des Franz Schalamon in Thesen brachen des Nachts unbekannte Diebe ein. Sie entwendeten^ Leder, H^^r-renschuhe utvd anderes SchuhniateriHi im Werte von 180 R.M. den konnten insgesamt 1600 Besucher gezählt werden. Die VeranstaHung stand unter der Leitung des" Sturmbaimführers, Ober-wachttneister Kotmayer, der in einer Eröffnungsansprache die Bedeutung des WHW-Konzertes festhielt und die zahlreiche Beteilipng der Volksgenossen als bestes Zeichen für das Gelingen einer eriiuickllchen Aufbauarbeit hinstellte. Das Auftreten der Franzcr Marktmusik und des Chores der Wehr-mamischaft de.s Steirischen Heimatbundes, die sich in ihren Leistungen abwechselnd überboten und für das Volkslied und die deutsche Volksmusik viele neue Freunde gewannen, fand ungeteilte Anerkeimung. Musik und Chor standen unter der Leitung des Kapell-und Chormeisters August Scdey. Abschließend siprach der Ortsgnwen-führer und Bürgermeister Franz W a g-ncT Worte freudiger Oenugtuting über das außergewöhnliche Gelingen der Veranstaltung und dankte für die anerkennenswerte Spendenfreudigkeit der Volksgenossen. Onnttlioe Reisen mflssm anferbieilNm Anrecht auf ErhohiniEsaufefitHalt kann nur durch Leistung erwodien werden Der Staatssekretär für Fremdenverkehr gibt bekannt: Im Hinblick auf die dauernde ÜberKillung der D-Züge wird eindringlichst davor gewarnt. Reisen ohi>2 zwingenden Grund zu nntcrneh-men. Die Anordnung des Staatssekretärs für Fremdenverkehr, daß nur jene Volksgenossen in Erholungsurlaub reisen dürfen, die sich ein Anrecht darauf durch ihre Leistungen für das kriegführende Deutschland erworben haben, gilt nach w'k vor. Die Bürgermeister der Fremdenver-kehrsgen>einden werden durch strenge Kontrollen dafür sorgen, daß die Anordnung sorgfältig durchgeführt wird. Vermieter von Unterkünften, die sich nicht genau an die Bestimniunj?3n halten, haben empfindliche Strafen auf Grund der vor kurzem verschärften Vorschriften zu erwarten. Der Platz in den Fremdenverkehrsorten und vor allem auf der Eisenbahn gehört den Soldaten un-d den Volksgenossen, die mit kriegswichtiger Arbeit beschäftigt sind. Unnötige Reisen müssen unter allen Ujnständen unterbleil>en. Kerst hat dem l.eiter des Staatli-in längerer Ausführung Aufklärungen über.cheu Nachrichten- und Propaurandaamtes die Säuglingspflege gab. Die Leiterin des Kuna iihersrehcn, die von den Freiwil 3Mick nach SädosteH 0. BulRarificbc Frontkämpfer' beim duut-scheu Gesandten. Der deutsche Gesandte Beck^rle empfingt eine Abordnung des Ver-band«*s der bulgarischen Frontkämpfer. General i. JoAvoff überreichte dem Gesandten eine Summe von 2.'?0.000 Lewa, die der Verband für die deutschen Soldaten an der Ostfront gesammelt hat. und verlieh dem Waffenattachee der deutschen Oesandtschaft das Goldene fihrenzelchet) des Ve»-handes. 0. Kroatjens Staatsführer vor der Ustaschajugend Der Staatsführer empfing die Teilnehmerinnen eines Amtswalterkiirses der Agramer weiblichen Ustascha-Mittflschul-jugend und sprach zu ihnen über die Usta-scha-Pflichten. Das größte Gut eines Volkes, sapte er, sei seine Amtes Frauen in der Orfsgruppenführung Fanny B r a u n 11 z e r unterstrich anschließend die Betreuimg der Mutter und des Kindes im neuen Deutschland. ligen eines kroatischen Infaiiteriereuiments an der Ostfront für die krn;itische Winterhilfe gesammelt worden sind. Einen ülinlich hohen Retrasr hat dasselbe Regiment Jem Fieirtschcn Roten Kreil/. :;estifK't. >Tntniner 50 »►MTtnjffirer Zei'himr' T'pfjmar iv43 Seite^ 7 Saoet imd Huenen Tsdianmei-PoDiiisgiete im llnlerlnnd Marburg gegen Leibnitz—Cnil in der ersten Runde spielfrei Erstmals werden heuer aiicli die unter-steirischen Fußballer an den Spielen um den Wanderpokal des Reichssportführers von Tschammer und Osten beteiligt sein. Für die zeitlich noch nicht festgelegte erste Runde wurden die steirischen Fußballvereine wie folgt eingeteilt: Post Graz-Reichsbahn Graz, Grazer SC—Rosenthal, OAK—Puch, LSV Zeltweg—Donawitz, Marburg—Leibnitz. Die Sportgemeinschaft Clin ist spielfrei. : Es besteht der Plan, ^n Kriegs-Meisterschaften im Turnen und den Sominerspiielen am 5. und 6. Sep-tenrber in Kraikau durchzuführen. ; Ostdeutsche Kampfspiele in Breslau. In der Sportstadt Breslau wird in diesem jähr die Tradition der »Ostdeutschen ^ Kampfspiele« in der Leichtathletik wieder! aufgenommen, nachdem diese Veranstal-, tung schon seit mehreren Jahren nicht mehr stattfand. Am 0. August stellen sich i die Mannschaften der sechs ostdeutschen Bereiche und Gaue Ostpreußen, Wartheland, Ober- und Niederschlesien sowie! des Generalgouvernements zu dem großen leichtathletischen Vergleichskampf. ; Der Geher-Kam^ Deutschland — Schweden soll auch in diesem Jahre wiederholt werden. Als Termin wurde bisher der 6. September in Vorschlag gebracht, der Austragsort dagegen steht noch nicht fest. ; Josef Stelzer gestorben. Wenige Tage nach Vollendung seines" 48. Lebensjahres erlag in AAünchcn der deutsche Altmeister des Motorsports und Träger des deutschen Meistersportabzeichens in Gold, Peppi Stelzer an den Folgen einer Operation. Zum letzten Male saß Stelzer 1938 im Sattel seiner BMW, als es galt, die deutschen Farben auf der internationalen Sechstagefahrt in England zu vertreten. Dann hatte er sich wegen einer Sturzverletzung vom aktiven Sport zurückgezogen. Stelzer gewann schon 1929 auf der ersten 730 ccm BMW-Kompressorma-schine die Europameisterschaft, errang in vielen Straßen- und Bahnrennen unzählige Erfolge, wurde dreimal» überlegener Sieger im Avusrennen, zweimal im großen Preis von Österreich, einmal gefeierter Sieger im Großen Preis von Europa auf dem Nürburgriiig, auf der Solifude, Eilenbiede und in Hockenheim. VEREINIGTE BIERNIEDERLAGE REINIHGHaUS PUNTIGIIM IN PETTAU MIT DEN ZWEIGNIEDERLAGEN . FRIEDAU UND POLSTRAU DER BEAUFTKAOTE DES REICHSKOMMISSARS FÜR DfE FESTIOUNO DEUTSCHEN VOLKSTUMS. DIENSTSIbLLE MARBURG AN DER DRAL Dr. Ra;RtM. Hauptabteilung Wirtschaft - .Vt a r b u «Jen lu, Hebruur Verlautbarung BetriVft: Wirtschaitcrtagung der Abteilung Handti für den Kreis Marburg Stadt und Land. ^in Mittwoch, den 25. Februar 1942 findet im Miisiksaale des Vodroczy-Palais, Marburg, bchmiderergasse 6. eint Wirtschaftertagiing der Abteilung Handel statt. An dieser Tagung; haben sämtliche Wirtschafter der Handelsbetriebe, welche vom Beauftragten des Reichskommissars für die Festigung Dt'ittschen Volkftums beschlat;-nahmt sind, teilzunehmen. "Die pünktliche Erscheinung ist l'flieltt. ■Der Leiter der Abteilung Handel; Der I.eiter der Hauptabteilung \\'irt3chaTt* • sc/. Windner, ^'ez, Feichlinger. 1437 PPilipiliii !|t n Biel Brbett gibt's bei uns unb dafür aud] Das gute, hecnige Btot. pus THelil oom oolien ßorn, oom oollen, guten noggenhom unferei lithei ift es gemadit. Uos fältigt unb hält oor. Daju gehätt bann audi ein fiaffee, bet uns etnas leiftet. Unb bas ift unfer bei ^ute Pecitoggenitoffee. Dec unb unfet Brot, bos finb 6efd]tDiftet. Pjersliaft unb ooll ßraft. sagt Frau Lotte M... Köchin in Frankfurt/M. „Mein Mann hat den Kopf voller Pläne für die Zukunft,Sie solhen mal seine FeldpoHt* briefe lesen. Ich denke mir, dazu kann ich schon jetzt mithelfen. Anstatt hier was zu kaufen und dort nas zu kaufen, »parc ich elftem. Der Heinrich soll »ehen, daß ich jeden Tag an ihn gedacht habe^uud >vie wird er sich dann freuen, wenn er'» erfahrt." Fünf einsigartige Vorteile 1. Wer eisern'spart, zaKlt weniger Steuern und . Sozialbeiträge. 2. Die Höhe des Krankengeldes berechnet sieh Irotzdem nach dem vollen Lohnbetrag. 3. Der Sparbetrag wird zum Höchstsatz verzinst. 4. Das Sparguthaben ist unpfändbar. S. Da« Sparguthaben wird in Notfällen, bei der Geburt eines Kindes und bei der Verheiratung einer Sparerin auf Antrag sofcirt ausgezahlt. Spare eifern jetzt im Kriege kaufen kannst Du nach dem Sieg! Seite 8 / »Martrorsrer Zeitimg« 19. Februar IM2 Nommer BUM-KINO Pemrul 22>10 Die Uta zeigt: Heini Rähmaiifi und Aitfiy Ondri tn dem CArl.Froflich-Film: DER GASMANN Für Jugendliche nicht zugcl«88rnl Kttlturfflml Neuest« detitifche Woch«iitchaui Unl^rtMboof« vor Ntwyork Am Samstag auch über Mittag Kartcnvorverkant. ESPLAMADE ' eroni« Htutt 16. Ifl.30, 21 Uhi Ehe man EhenaiR vird Für jugendliche nicht zugelassenI Kleiner Inzeiger ledM Won toitti If Rdi hitKMlracIrt« Von tr ffoi Mf Woripr«ii «IHM« If Btichttab«« m Wen 'Iff»ff#h0h» 'IfMBwrifO V . 'ot M *»el1»nft«tich»fi ?• Ppt fO» iiMntfDM »oi R«iiti«o/tbiMle» *ef(J»i H Pirt Pirfp l>tr«eiin»« ^nzelren 4rtn«linNtchhia' 4m Titff «vr Pr«cN»lii»ii m tf Uhr »iritlitf An 7.ele«n# «rtrdt* «sr mt* Vf»r««iiMitdDilff tof Brtrit«» litcb »• «iit«#nniiiinrii Klln4c«(t^Mh» *li»* ' iiiiiniiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiMiiiiiimiiiniiiim Kunstr, Peter Lentsche, Michaela und Minctta Lentsche, Neffe und Nichten, Ketricbsfühnti^ tmd Gefolgschaft der Kreis-^parka^Re in Cilfi betrauern Ihren langiMhrlgen und Samstag, den 21. Februar um Ib und 21 Uhr Im Götzaaal, MartMirg Sonntag den 22. Februar um 1b und 20 Uhr Im »t>eut5chen Haus«, CnU Das grosse Programm des Gesanges ond Homors WIENER BOHEME-QUARTETT — RUDOLF CARL. der bekannte Filmkomiker aus "»Die lustigen Vagabunden«. — Geschwister UeitUer, das entrückende Tanzpaar vom Wintergarten, Berlin. — Rosi Junffwirth (Opernhaus def Stadt Wien). — Fritz Ouem der charmante Plauderer und KlavHer-Humorist. 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Besonderer Dank den Verwandten, Freunden und Bekannten, dem Stab und Kameraden der Ortsgruppe II des Steirischen 1 ieimatbundes. der Leitung, Angestellten und .'lOlgscnau uci ivtarhurger Tcxtiltabrik Oes. m. M.. die den Ver'itorH"-en di»rch Krnnz. und Blumenspenden ehrten. Besten Dank nllen, die meinem lieben Gatten das letzte Geleit gaben Marburg. 18. Februar 1942. 1421 Wilhelmine Köllen/, Gattin. Stadtih«attt» MarDura an dai Otau Heute, • Donnerstag, den 19. Februar, 20 Uhr RIGOLETfO Oper in 4 Akten von G. Verdi Morgen, Freitag, den 20. Februar, 20 Uhr Geschloaseae VorsteUung ffir die Deutsche jagend Gastspiel des Steirbchen Landestheeters Minna vonBarnhelm Lustspiel in 3 Akten von G, C, Lessing «W STEIRISCHER HI'IMATCUND KreisfUhrung Marburg-Stadt. Amt Volkbildung ^_Arbeitsgebiet Sport JurnKurse für Kinder von 3—6 Jahren jeden Montag und Donnerstag von 15 -16 Uhr; für Mädchen von 6—10 Jahren jeden Montag mid Donnerstag von 17-18 Uhr; für Knaben von 6—-10 Jahren jeden Dienstag und Freitag von 17—18 Uhr in der Rapidhalle, UrbanlgasSe. Frauen der Ortsgruppen V und VI jeden Mittwoch von 20—21 Uhr in der Knabenhauptschulj^, Narvik-gasse. Frauen der Ortsgruppen I H, III, IV jeden Donnerstag von 19.30-20.30 Uhr tn der Rapldhalle. Beginn: Montag, den 16. Feber 1942. Anmeldungen und Kursheltrige werden in der Turnhalle entgegengenommen. _ 1206 Reiphadienststelle «ucht zum sofortigen Antritt Da.me vollkotnmen vertraut mit Gehaltsabrechnung. Eilangebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Gehaltsforderung sind zu richten unter »1433>.; an die Verwaltung de» Blattes. 1433 Kaufen oder mieten sofort nouo oder gobrauc hte Klesrüttel siebe fUr 3 Körnungen mit elektrischem Antrieb Siemens Bauunion b.'H' Bauarbeiten Unterdrauburg, Kärnten 1?48 Schmerzerfüllt geben die Unterzeichneten allen Verwandten. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dnfi ihr innigstgeliebter, unvergeßlicher Vater, Herr Matthäus Kores Eisenbahner Im Ruhestände und Grundbesitzer 19-12 um 22 IJhr (>7. Lebensjahr^i am Dienstag, den 17, Februar nach schweren» Leiden im verschieden ist. Das Leichenbegängnis des Unvergeßlichen findet am Freitag, den 20. Februar 11142 um Ü Uhr vom Trauerhause in Roßwein aus auf den Ortsfriedhof in Kutsch statt. 1434 Roßwein, den IH. Februar 1U42. FAMILIE KORES.