Vriinuinrrations-Prcisc: Fiir Laibach: >8anzjahtig . . . 6 fl. — It. Hatbjahrig . . . 3 „ — „ Bierteljahrig. , . l „ 50 „ Monallich . . . — „ 50 „ Mit tier Post: Oanzjahrig . . . 9 fl. — kr. Halbjiihtig . . . 1 „ 50 „ Bicrtcljiihrig. . . 2 „ 25 „ Kiir Zustellung in« Haus vicrtel-jiihrig 25 !r„ monatlich !) It. Tinzelnc Nummern 5 tv. Lailmcher blntt R tin 111 ion: Bahnhosgasse Rr. 182. Lkpcdilion und 3nftralctv Bureau: Songtc6Vl»V Nr 81 (Buchhandlittig son 3,e. $Ieinmat>v& R.8am$ctg). 3ltftrlioitspvtift: Flit bic cinUmltigc Pelitzeile 3 tr. bci zweimaliger Einichaltuug ii 5 It., brcimal h. 7 tr. Jnlcttionsstcmpcl jcbcSmot 30 tr. Bci griigcrcu Onfcrattlt unb oftcrcr Einschaltung entsvtcchendcr Rabati Anonyme Mittheiluugeit rocrbeit nicht beriicksichtigt; Manuskripte nicht zuriickgesendet. Nr. -iv. Samstag, 20. September. Morgen: 17. Sonnta^ u. Pfingsten. Kosmas it. Damian. Montaq: Wcnzel K. 1868. Wonnements-Lnladung. . Mit 1. Oktober d. I. beginnt eitt ncucs Abonnemcnt auf daS „fint(md)cc Tagblatt." Bis 1. November d. I.: Fur t'aibad).............................50 kr. Mit dcr Post.............................75 tr. Bis Ende Dezember d. I.: Fiir Laibach.....................1 fl. 50 kr. Mit dcr Post.....................2 fl. 25 kr. Fiir Zustellung ins Haus monatlich 9 tv., vierteljahrig 25 tr. WM" Die p. t. Abonnenten, bcrcit Abomiement mit Eude September abtaitft, werden erfucht, das-selbe recht^eitifl zu crneucrit, daniit keine Untcrbrcchimg in der Zustellung eintritt. Eine moderne Krankheit. l. — Bon dcm Mazanillo-Baume in der Zone deS Aequators roiffert in iicuerer Zeit Naturforscher zu erzahlen, bah fein giftigcr Hauch auf ben Um-kreis Dicier Stnnden alles Leden ttibte. Und so wird auch die slovenischc Landespresse nicht miide, ihren glaubigen Lesern mit den grcllstcu Farben zu schildcnt, welche fiir Leib und Seele verheerende Wirkung das erst kiirzlich importirte Tollkraut des LiberaliSmus auf die Organe dcs zu Belcredi'S Zeit so iippig bliihenden osterreichischen Staatskor-pers ausiibe. Fiir die von dieser Krankheit befallenen Un-gliicklichcn hat die ..Daniea", vielleicht mit mehr Humor als Geschmack, den General-Namen „li-beraluhi" ersunden und so zu den vielen ubrigen aitch das unbestritteiie Berbiensl hinzugcsiigt, bie slovenische Sprache mit einer neuen Mitzgeburt be-reichcrt zu Habett. Wollten wir daS Schwestcrpaar der ,.Novice" und „'Danica" um Aufklarung iiber das eigentliche Wesen dieser mobernett Krankheit ersuchen, so wiir-bcn bcibc in flcmohnter Prazisiou die kurze Ant-roort gebett: Liberal, und soinit bedenklich frank find atlc, bie anberS benkcn als wir; bcntt barin licgt cben die Tollheit dieser „liberalulii“, dah sie, statt mit tins burch bid unb biititt bis zititt gcsegnctett Ab-solutistnus zuriick zu gehett, eS freoelnd roagert, vom Fortschritte zu faseln und ein Ziel anzustrebcn, welches alles attbere, ttttr nicht bie legitime Wah-ruttg unserer Kasten- unb nationalen Kirchthurm-Jntercssen bebeittct. Wcnn ben Schristgclehrten biescs Schwcstcr-paares Glanbcn bcizumesscn ist, so ist auch biesc Krankheit, rcic iibcrhaupt alles gemcinschabliche in Krain, auf dcr „Fersc ber Frembctt" in unser Lanb importirt roorbctt, nachbcm sie schon burch langerc Zeit inSbesonbcre bci ben ,,rothborstigcn" Dentschen grassirte, welche bie Gottlosigkcit hattcn, die Buch-druckerkuust zu ersittbett unb eirtett Martin Luther — verfluchteu AngebenkenS — zu crzcugen. Jnbeh solicit, iiie bie« Freund Sladkowski unb auch „(Slovenski Narod" vcrsichern, in letzterer Zeit auch unter dem Volke der grotzen Lybnssa und Slava dcreits bebenkliche Erschcinungctt bemcrkt wor-bett stin, welche — Gott sei eS geklagt — tie Entpfanglichkeit ouch bes slavischcn VolkeS fiir bieses Kontagium auf fchwer zu verkenneubc Weife kvn-statiren. Fiir mannigtich zu Nutz und Froinmen wollen wir die Hanplsymptomc dieser gefahrlichcn Krankheit nach der griindlichen Diagnose unserer slove-nischen Prcsse zu kennzeichnen vcrsuchcn. Ills ein fast unschlbares Dorzeichen, welches bent Ausbruche bieses schwercu Leidcns oft schon Monate voranSgehcn soll, wird eine gcwissc gcistige Erregung angcschcn, in deren Wirkung sich cin itn* widerstehlicher Drang nach — Licht cinstellt. Es scheint, dah schon ein sichcrcr Herr von Gothe, der an etncm zwcisprachigen Gymnasium ciite etwaS matigelhastc Geistesrichtnng in sich aitsgenommcu hat, dieser Krankheit zum Opscr fiel, toe it befartnter majjen von scincn erblaffcnbcn Lippcn die Worte: „Licht — me hr Licht" vcrnchmbar auSgesprochen wnrden. Kann der Krankheit in diesem Stadium nicht Einhalt gcthau werden, dattn stellt sich gar bald als zweikes, schon bedenkliches Symptom cine antzersi lastige Sucht nach Zweiseln und unniitzen Frageit eitt, welche vielleicht wcnigcr den Kranken. als vielmchr seine Umgcbnng beunrnhigen. Thatsachen, welche sonst in Zwcifel zu zichen wohl feineiit SScrniinftigen beigcfaUcn ware, werden plotzlich von dcm Paticntcn mit bedauerungswur-diger Beharrlichkeit itt Abrcdc gcstcllt, so — urn nur eitt paar Bcispicle hicr anzufuhrcn, — die Thatsache, dah Siirgermeister Dr. Costa bet dem betannten Sotol-Exzcsse mit dcm ganzcn Anfgcbote seiner Energie taktvoll seines Amtes gewaltct Habe und auch fonst in ali' und jedem, fret vvn Parteizwccken, itnmcr nur den Willett dcr Biirgerschaft LaibachS zum Ansdmcke bringc; — odcr die Thatsache, bah die Lanbtagsmajoritat anch unsehlbar sei, unb nur a us Uebcrzeugungstreue, in aufliegcnbem Jnteresfe des Landes, ihr Ucbergewicht mit echt christlicher Liebe uttd riicksichtsvvllcr Schottnng ansniitze; — ober enblich die Thatsache, dah das ganzc Bvlk SlovenienS, mit Einschluh der dentschen Bezirke und Stadte, unb insbesonbers bie um bas Fort-kommen ihrer Sbhne besorgten Familienvciter, sich Ieuilleton. Der Triumph der krainer Biene. Seit ciiiigen Iahrcn schon hat sich bie Aus-merksamkeit ausroartiger Biencnziichtcr ber kraini-schcn Biene zugcwenbct. In Kitrze crroarb sich biesclbc bie Anerkcttnnng alter jeticr, bie so glticklich tooren, in ben Besitz trainischcr Bienenvoltcr zu ge-tangcn. Es licgt uns ber Ausspruch eines nieber-Lstcrreichischen Bienenzuchters cor, ber sich im Jahre 1863 dariibcr also aussprach: Die Farbe ber trainer Biene ist unserer beutschen fehr ahnlich; jene ist etwas heller unb nahcrt sich der von italienischcn Bastarden, welchcn die hcllerc Farbe dcr echtcn Jtalicner fehlt. Fiir bas Ohr stud sie burch sanfterctt Flugton erkennbar. Eine groge Annehnilichkcit fiir bic Behanblung, bcsonbers in Stiickcn mit beweglichen Wabcn, bieten sie bnrch ihre auffallenb geringcre Stechlust. Gcgcn Kalte unb Witterungswechscl sinb sic wcnigcr empfinblich, baher sie bcsscr iiberwintern unb wcnigcr Tobte habett, bci ttiebrigcr Temperatur also auch sriiher am Morgen nusslicgcn, wahrenb bie anberen itn Stocke noch ruhig bleibcit. Feruer zcichneu sic sich vor ben ubrigen burch groheren Sammclflcih, b. h. burch groherc Borrcithe ans; burch ihre grohere Regsamkeit erhbhcn sie bie Warme im Stocke, wobitrch bie Stocke brut- also auch volkreicher roerbcn, was sriiherc unb zahlrcichere Schwarme zur Folge hat. Die eingehenbstcn Vcrsnche iiber bic trainer Biene wurbcn von bc:n Mitgliebc bcS Vcrcincs ber mahrisch-schlesischcn Bicncnwirthe, Psarrcr Libor Marb itzer, gemacht unb zucrst in ber Vcrsamm-(uitg dcs Bcreincs in Zwittau, sodann in dcm Bercinsorgan „dic Honigbienc" Nr. 10 und 11 vom 1. Dezember 1867 betannt gegeben. Mo r-bitzer nennt die Fruchtbarkcit unserer Biene eine wuudcrbare, er stellt sie deshalb iiber die italienische Biene. Die Rcsultate ihres Flcihcs werden als grohartig bezeichnet, in ber Arbeitslust sei sie un- j ubertroffcn. Sie ist nicht nur vor, sondertt auch wahrend und nach dcm Schwarmcn gteich thiitig.; Sie cranes sich als die geniigsamste unter den Bienen. Morbitzer meint, dah durch die Verhan-gung ber Krainer Konigin mit Drohnen italicni-, scher Abkunst sic an ihrer Schwarmlust nichts ver-liere, sondertt dutch diese Ncnnischnng ihre Sam-melgier fur die Honigvorrathc noch mehr gefteigert unb vcrmehrt wirb. In cben jener Bersammlung wurbcn vom Ber-einSvorsitzenbcn Dr. ZiwanSky bie von Morbitzer mitgethcilten Thatsachen burch bie eigencit Er-sahrungen bes Borsitzcnbcn bcstatigct unb bic ganz vorziiglichc Fruchtbarkcit, ber ungcmeinc Fleih dcr trainer Bienen hervorgehoben. Znglcich wurde Pfarrer Libor Morbitzer fur die Einftihrung dcr trainer Bienen mit dcr grohcn Gcsellschaftsmedaille bclohnt. Die dentschen Bicnenzeitungen hobcn diese Borzi,ge der fraittifdjen Biene hervor, was eine starte Nachsrage nach Bienenstocken aus Krain zur Folge hattc. Urn dem allgcmcin sich fund gebenden Be-diirsnisse ber Jmmenwelt zn cntsprechen, hat ber Gutsbcsitzer von Smeret bci Wcixelburg, Baron Roschitz-Rothschiitz, daselbst eiiten ..Krainer Handels« bicncnstand" crrichtct. Oesterrcichische und nord-deutsche Bienenziichtcr, welche von baselbst bie trainer Biene bezogen, stimmcn in ihrem Urthcilc barin itberein, dah diesetbe der grLhcrn Fruchtbarkcit ihrer Koniginnen wegeit unb and) ber ntinberen Stechlust halber vor ber sogenannten fchwarzen norbbcittschen fiir das BleiwciS'sche Schulgesetz in Begeistcrung erhitzcn und bcrlci unleugbarer Thatsachen uiehr. Hat man and) in biesem schon hochst bcdenk-lichen Stadium von den Heiluutteln, die spater unten angedeutet tccrben, tcinen (šrfotg auszuwtifen, dann bricht endlich dcr ParoxismnS formlich lots, und dcr armc Kranke verstcigt sich dann so roeit, dah cr etroa aus Anlah dcr gotteslasterlichen Wie-dercinfuhrung bed in der freiheitStrnnkencn Periode Franz I. criasscucn Ehcgcsctzes zwei schminbsiich-tige Unschlittkerzen vor bas Fenster steckt oder gar eineiil konstitntioncllcn Bereine bcitritt, dah er sich zum unbesvldcten Mitarbeiter im Weinberge deS sreiheitlichen Fortschrittcs und zum Lcithammel sur das „£aibad)er Tagblatt" anwcrben laht, und so seine, alles Mah normater Bcsonneuhcit iiberschrci-tenbc Tollsucht (libvriiluhoimmiii luninimi ii) osfcnt-lich kunb gibt. In biesem Stabium isr einc grundliche Hei-lung der Besallcnen bisher noch nicht vorgekommen, wiihrenb in ben erstern Stabien ein aus einc gliick-liche Reaktion hinwirkender Extrakt aus den Blat-tern dcr „Novice," dcr „Danica," bcs ..Baterland" unb ..Bolksfreund," dcr ..Historisch-politischen Blatter von GSrrcS" u. s. to., vom Kranken bci sorg samem Abschlussc vor bem oft zubringlichen Sonncn-lichtc ber Wahrhcit mcthobisch gcnosscn, hin und wieder die Krankhcit zum Stillsianbe zn bringcn vcrmochte, sowie auch in einzelnen, komplizirten Fallen tin kleiner russischer oder papstlicher Orden odcr cine Vattroerge a»S aunun Kubelii, vor-sichlig gcnommcn, fast unglaublichcS zu lcistcn im Ltaude war. Aber uicht immer gchen erst lange Borboten dcr Krankhcit voraus. iSS licgcn Falle vor, too diesclbc urplotzlich, toahrcnd cincr zeitgemahen Pre-digt in dcr Domkirchc, — wahrcnd bcs gcist- und gemuthrcichen NationalspicleS dcS Zilindcrantrcibcns — obcr untcr ben einschmeichelnden, verfiihrerischen Vocftmgcn cincS Zwanziggnlbcn - StrafgesetzeS zum vollen Ansbruche gelangte. Giiicklichcrrvcise ist in unsercr LandcShanptstadt noch niemand an dieser Krankhcit geftorben; auch ist ihi'c Kontagiositat kcine so Besorgnih erregende; benn to if konntcn Bcispiclc anfuhrcii, bah oft ber Raum cincr Strahe, nicht breiter als die zroijchen dem Kasino unb ber Čitalnica in Laibach, ja selbst dcr Ztoischenraum cincr Sitzbank, bie Verbreitung deS KontagiumS zn heminen geeignet ist. Man will zwar in letzterer Zeit die Bemer-futig gcmacht habcn, dah bicscs Uebcl, roenn anch noch in latenter Form, roic in Laibach so auch am flachen Lanbe an Berbreitnng zugenominen Habe; nichtsbestotoeniger gibt eS noch viele Men schen, die bishcr ganz unb gar bacon verschont unb zu unsercr aufrichtigcn Freude noch kerngesnnd gcblicbcn sind, toic bcispiclstocisc bie Mchrzahl un-sereS hochivurdigen Klerus, nnferc sricdliebende LaudtagSmajoritat und vom hohen Adel ein blau-bliitiger Gras, ber selbst keinen Pfennig Wcrth ver-chmaht, uni ihn ad majorem u. s. to. uutzbringcnb zu machcn. Ob sich baS Geriicht beroiihrt, bah auch ein groher Theil ber Bureaux dcr Staatsbcamten, vielleicht in gtiicftichcr Kouscgucnz bcs haiifigcn AuSstaubens, non ber Heimsuchuug bicses Konta-giums iu ausfallenber Wcise bishcr ebcnfalls Vermont blieb, bariibcr vermogcn toil- bei bem gauz-tichen Mangel einer bicsbeziigiichen »Rubrik" in ben Tafeln ber abministrativen Statistik eineii ver-lahlichcn Ausschluh noch nicht zu gebeu. Doch geuug dcS Scherzes! Es liegt unS ob, ber Berdachtigung der slvvenischen LandeSprcssc ge-geniiber auch itn Ernste zn sagen, was dcnu, nach unscrn Bcgriffcn, in Wahrhcit der viclgcschmahtc LiberaliSinus sci, dcm wir huldigcn, unb stels hut* bigcn rocrben. Die LergrHerung der krainischen Laudes-Irrenanstalt. Uuter biesem Titcl briiigt ber Herr DistriktS-Physiker von Stein, Dr. Gauster, in der gestrigen ..Latbacher Zeitung" cincii langcren Aussatz, tod chain ich ueranlafjt, bcnselbcn Gcgenstand in cinigcn Punktcn cincr Srortcrung zu uuterzichcn. Ich Habe aUcrbings bent hohcn LandcsaiiSschusse ciii Adap-tirungs- und Rcformprojckt vorgelcgt, mit ben dieSbcziiglichen Planeti, unb habc biefer Aufgabe in ich untcrzogcn, dazu gebrangt von ber toglich fiihlbarer toerbtnben Unzulanglichfeit ber bisherigen Anstalt. Ich hatte atierbings mit grohtem Ber-gniigcn fiir bie ganzliche Auflassuug ber altcn An stalt unb fiir beii Ausbau cincr ncucu mit eigenen Acrzteu liub gctreuntcr Abministration unb Direk-tion plaibirt, allein es war bei bem Unijtaube, bah tin Neuban 180.000 bis 200.000 fl. mindestens kosten roiirbe, ber JrreiihanSbaiifonb aber nur eiucn Dbligationeuivcrth von 78.750 fl. bcsitzt, baran nicht zn beiifeu. So aber, roic das JrrcnhauS jctzt ist, fonntc es nicht blciben. Ich Habe baher mit dcm traitrigcn Bcwnhtscin, ciiicu Ncnban aus tange hinauszuschiebcn, cincn Mittclrocg eingeschlagcn unb aus Abaptirnng dcs altcn JrrcnhauscS bcim h. Lanbcsansfchiifsc angetragcn. Zum Bciveife, bah ich von ber Zwcckmahigkcit, ja Nvthivcndigkeit eines 'Jieubaues durchdrungen war, fiihrc ich an, dah ich den AbaptirungSban in mciuem Berichte ait bcii h. Lanbcsausschuh selbst ein ..nothtoenbigcs Uebcl" nauutc. Ich envtihne bcssen nur, wcil Herr Doktor Gauster nicht mit Bestimmthcit annimmt, bah bicsc Anschauung mich bci ber Abfassnng bcs Adaptirungs projcklcS geleitet hat. Herr Dr. Gauster bebaucrt fcrners, dah ber Bericht, ber bent Landtagsbcschlusse znr Griinblagc bicnte, nicht veroffentlicht nrnrbe unb dah man nicht cine Gnguete bctheitigter ©achverstanbiger vcranstaltcn wolltc. Jnsosenic dieser Borwnrf bem Vorgange bcs h. LandcSaiiSschusseS gift, faun cS nicht in den Bcrcich incincr Kompctcnz gchorcn, darans zu erwiedern; nachdem aber Herr Dr. Gauster auch bctresfs meiues BcrichteS crroahnt, dah ihni darauS cinigcs nur „zufalligcr Wcisc" bekannt tourbe, so klingt aus bicsen Wortcn ber leisc Bor-tourf heranS, als hatte ich daS Projekt der wissen-schastlichcn Kritik entzogen. Dem aber ist nicht so. Ich habc mein Projekt, chcvor ich es bem h. LanbeS-ausschusse iibergab, von psychiatrischcn lutoritatcn priisen lassen, baSsclbe liegt iibcrdies bercits in den Hanben bcs Nedakteurs cincr psychiatrischcn Zeit-schrift und auhcrdcm ha be ich dcm h. Vanbcsans-schussc am Schlussc meines BcrichteS bas Ansnchcn vorgetragen, die ganzt Arbeit psychiatrischcn Auto-ritaten zur Benrthciluiig vorznlcgcn, abgesehen ba-vvn, bah bas Projekt von der Konseren; dcr Pri-mararzte ber Lanbcs-Wohlthaligkcitsanstaltcn unter bem Borsitzc beS Direktors citigchenb berathen luurbe. Dah ich ubrigens jcber ueuen Gelegenheit, bic Sache burch objektive Kritik geforbert zn schen, mit Bergniigen cntgegenfehcrt roerbe, brauche ich ivvhl nicht erst zn crroahncn. Es scheint mir fiir ben Rahmen eines politic fchen Journals nicht passcub, aus bic i'tbrigcu Er-orUrungen in bem Anssatze Dr. Ganstcr's tieser einzngchen, ivcil selbe fiir ben Lcserkreis cincS po-litischcn Journals zn spczifisch fachmannisch sein toiirbcn. Nur beziiglich deS Plaiboyers Herrn Dr. Ganstcr's fiir die Ansteliung cine« JrrenarzteS er-lanbc ich mir zu beinerkcn, bah ich cine solchc gc^ toih ebcnfalls fiir fchr wiinschenswerth hatteii wiirbc, rocnnglcich mir burch bic Ansteliung eines Jrrcn-haussckunbarius ber LanbcSsonb bcsscr gefchont unb bem Hansbienste cine audrcichciibc Unterstiitzung gewShrt erfcheint, nachbcnt die Anstcllung eines cigcnen JrrcnprimararztcS erst bann zur vollen Enttoicklung ihrcr Bebeutung kommcn toiirbe, roenn bainit bie Trennung ber Dircktion unb Administration von ber deS Spitals ausgcsprochcn roiirbe; toetin dcr Jrrcnarzt im Hausc selbst wohnen roiirbe unb cincn Gchalt bekame, ber ihn jcbcs Ncben-erwerbes cnthebt unb cs ihin moglich macht, sich ganz seiner Aufgabe hinzugcbcn. Ohnc bicsc Mitbebin gungcn roiirbcii bicBortheilc ber Anstcllung cities cigc-ncn Jrrcnarztcs illusorisch, dicsc Mitbcbitigungcii aber roiirbcn ben Vaubesfonb zu empsinblich treffcn. Dah ich ba nicht in ben Bcrdacht konuuen kanti, pro dorno zu sprcchen, rnoge darauS crhcllcn, bah unb auch vor ber gclbeu italicncr Bienc cntschicbcn den Borzug vcrbicnc. Allc Bicncnzeitungen Ccu-tral-Europa's stud dcs Lobes voll iibcr die krainischc Arbcitcrin, sic vcrspricht in Kiirzc bic italicnische Bicne vollends aus dcm Felbe zu schlagcn. Dcr bestt Bcweis fiir bic Icbhaftcn Sympathien, die man fiir fie in Denschland unb in jenen LSnbcrn hegt, wo bic Bicuenzncht burch spczicllc Bercitte bic cnt-sprechenbste Fordcrung fiubct, ist ber Uinstanb, dah non bem Baron Rothschntz'schen Bicncnstand in ben Monaten Mai unb Jnni b. I. nahc nn 800 Bicncnstanbstocke an 150 Bcstcllcr expebirt tvitrbcn, bah bcrcn Zahl heutc bcrcits 1100 iibcrschrit-ttn. Dnrch bic glanzenbcn Erfolgc im In- unb Anslanbe ausmerksam geinacht, hat bas k. k. Ackerbanministerium bcii Centralausschiih ber obcr-osterreichischcn Lanbroirthschasts-Gcscllschaft bcanf-tragt, trainer Bicncn zn priifcn. Mahrcn, Bohmcn unb Schlcsien bezogcn nahczu 400 Transportstockc nut tebenben Bicncn, bas k. prcuhischc Ministcrium bcs Ackcrbaucs hat ebcnfalls Bcranlassung gcsutiben, in dcm amtlichcn Blattc ..Annalen dcr Landwirth-schaft" auf ben krainischen HanbclSbiencnstanb auf-merksam zu machcn. Durch bas ncuc Etablisse-ment ist einc Mcrkwiirbigkeit Krains unb cine fleihigc Arbcitcrin, bcrcn Ruf bishcr nur in cngcti Grcnzcn sich bcwrgte, bem Wclthanbel zugefiihrt worbcn. Die Lcitirng bcs Haiibelsbieitenstanbcs in S mc-rct besorgt ber Biencnmeistcr I. Port maun, friihcr Prasibent bcs Luzcrucr, spater bcs Maniv hcinter unb Ehrcnmitglieb bcs psalzischen Bicncn-vercines. Dcrsclbc bctrcibt die Bicncnzucht rationed, auf wissenschaftlichcr Grundlage mit den von ihtn erfunbenen unb in einer Anzahl con mehrercn Hunberteu aufgestcUten Stockcn mit betoegUchem Wabenbau (Dzicrzoustockc mit Rahmchcn). Jcbcrmann, der sich basiir intereffirt, bic Bic-nenzucht nach ber Dzierzon'schcn uerbefferten Me-thobc, bic in Krain bishcr gar nicht geiibt tourbe, aus eigencr Anschauung kcuticti zn lernen, kann ber Bcsuch bcs bcsagten Hanbclsbicnenstanbcs nicht gc-nug warm cinpfohlcn icerbeu. Wclchcn Vorthcil fonntc bas Lanb Krain aus cincnt nach ber besagten Methobe oerbefscrtcn Bc-triebc ber Bicncnzucht zichcti! Man braucht nnr auf bas Beispicl Bbhmens, Mdhrens unb Schle-sienS hiuzuweisen, wo fast allenthalben ber bcwcfl-liche Ban mit ben uerbefferten Dzicrzonstanbcrn in ber Bicncnzucht sich Bahn gebrochcii hat. Frcilich hat zu bicsen gitnstigcu Ersolgen bic Thiitigkcit ber Bienencereine baS nicifte bcigctragen, so z. B. jcne bcS mahrisch-schlcsischcn BicncnvcrcincS, ber feit ben roenigcn Jahren seines Bcstehcns bercits 1100 Mit-glicber zahlt. Man nimrnt in Strain bcilausig 120» bis 240.000 Bicnenstbcfe an, wclchc nach ben Handels-tanurcrberichten circa 40—50.000 Zentner Honig und 2000—2500 Zentner Wachs prvbuzircn. Die Einsiihrnng bcs Mobilbaucs ftatt bcs ortsiiblichcn LagcrstockcS, ber als zn engbriistig ber Entwickelung bcs BicncncolkcS nur Hitibernisfc in ben Weg legt, tourbe bic Probultion urn inchr als daS Doppelte hebeu, ba burch ocrglcichcnbe Bcrsuchc fonstatirt ist, bah unter glcichen Trachtvcrhaltnisscn uub bei einer glcich grohcn Anzahl von Bicncn im Friihjahre in einent Mobilstockc, gegeniiber eincni Lagcrstockc mit unbctocgtichem Ban, ber crstcrc am (Snbe dev Jahrcs 45 Pfnnb Honig unb WachS gegen 21 Pfunb bci lctztcrcrn cnthSlt. Gcwih tin uutoibcr leglichcr BctociS ber Borziigc eines Stockcs mit bc-roegtichem Baue! mir ja durch dic Austellung cinca eigenen Jrren-hausprimarius cine grotze Arbcit abgenommcn rotirbc, vbwohl id) die Gclegcnheit nicht vorubergehcn lasscn kann, zu erklciren, batz mir bisher, trotz ber grotzm Arbcit ,.daS AnhSngsel" meiner Abthciluiig deS KrankenhauscS nicht „>Sstig" gclallcn ist. Dr. Friedrich KecSbachcr. Politische Rundschau. Laibach, 26. September. Der Gesetzentwurf, betreffend die Militarjnstiz, Hat die kaifcrlichc Sauktion erhalten. Im Rcichs-kriegsministerium roirb cine umfassende Thatigkeit entroicfelt, um fiir die in wenigen Wochen in Pest zusammentretenden Delegationen die mit der Annec-reorganisation zusammenhangenden Dorlagen vorzu-bereiten. Wie versichert lvird, handelt eS sich ins-besondere um die Bewillignng der Geldmittel zur Anschaffung von rocitcrcn 200.000 Hinterladern. Die Ijeitze Entscheidnngsschlacht im galizischen Landtage ist geschlagen, und trotz der Erwartuugen, die man an die staatSmannische Einsicht itnb dic politische Reife der Polen knupfen zu sollen meinte, find sowohl die Resolution«! als die Adresse, zwar in etwas milderer Fassung, erstere unter wiederholten Protesten des RegierungSkommissarS angenommeu. Obgleich sodann die Erganzungswahlen in den Reichs-rath vorgenommen wurden, gleichsam als Beweis, dah der Landtag sich vollig auf den gcsetzlichen Bo-den stelle, ist dennoch dic Kaiserreisc, wie die „92. Fr. Pr." meldct, aufgcgeben. Welche Haltung die Regierung gegcniiber den Poleu einnehmen roirb, scheint nvch nicht vollig ent-schieden, namentlich niche, ob zur Auflosung des Landtagcs gcschritten roirb; doch hciht eS, bag General Gablenz znm kllnftigen Gouvernenr von Ga-lizien ausersehen sei. Wir erblicken in dem Anfgeben der Kaiserreise vor allem den Beweis, bag die Regierung nner-schiitterlich fest auf dem Boden der Berfassnng steht und dah alle polnischen Forderungen keine Anssicht auf Gcwahrung haben, zugleich aber auch das Bcstreben der Regierung, alien Mitzdentungen vorzubeugen, denen die Kaiserreise, jetzt unternominen, allensalls unterliegen kSnnte. Die oft behauptete und eben so oft geleugnete Ministerkrifis Hal nunmehr ihren Abschlnh gcfttnbcn: Ministerprasibent Fiirst Auersperg hat seine Entlassung erfcetcn. Die Offiziofeu hatten gut dementiren, wenn sie behaupteten, es bestehe „aus Anlatz der polnischen Frage" kcinerlei Diffe-lenz int Miuisterium, ob aus anderem Anlah ein Zwiespalt bestehe, verschwiegen sie. Fiirst Auersperg ist allerdings nicht der polnischen Frage zum Opscr gesalleu, unS scheint vielmehr, der D u a-lismnS sei die Ursachc seines Rncklrittes, aller-dings nicht der staatsrechtliche DualiSmns tin Reiche, denn biesett Zustand hat der Fiirst selbst schaffen helfeu, fonberit jctter zwischen dem Reichskanzler u»d bem Landesministerium, der ja lcingft ein vffcntliches Gehcimnih war. Jm mahrifchen Landtag wurde eine Resolution angenommen, in welcher die Deklaranten -ur Erfiillung ihrer Pflicht aufgefordert uud die Unabhiiugigkeit und Selbstandigkeit Mahrens, sowie dcssen Vetfassungstreue und Vertrauen zttr jetzigen ^cgicrung, endlich die Gleichbercchtigung beiber 'iationalitSten betont werden. Der Statthalter ^veist den Lorwurf zuriick, datz die geistigen Jn-tci'effen der slavischen Bevolkerung von der Regie-^ung vernachlassigt wurben, betont die autotiome ®tellung MahrenS, crklart, die Regierung habc die |cfc Absicht, an der Berfassnng festznhalten, und jlel)t in ber Annahme der Resolution cine flare und vedeutsame Manifestation des LandtageS. Die Rc-Ivlution ward in alien Punkten einstimmig ange-"vniinen unb hiernuf ein dreimaliges Hoch anf den kaiser ausgebracht. — Uebcr die Deklaranten des boh-^''fchen Landtagcs solite hentč entschicdcn werden ^ Der kroatische Landtag tiahnt daS mit Ungarn vcrcinbarte Ausgleichsopcral ohue Spezial-debalte en bloc an. Das Hauptinteresse in der auSwartigen Politik nimmt tialiirlich Spanien in Anspntch. So widersprnchsvoll die Nachrichten auch tauten, so ist doch keinen Angenblick zu zweifelu, datz die Jnsur-rektion reitzende Fortschritte macht unb sich nicht atlein, wie ihre Lorgangcr, auf bas Militar be-schrankt, sonbcrn die ganze Bevolkerung ergriffen hat. Dem von der Flotille deS Admirals Topele gegebeneu Beispiel find nun auch dic bci San Sebastian geankerten Schisfe, mit Ausuahme cine«, gefolgt, dieselben habcn sich der erstcren augeschlosseu. Serrano wurde zum Oberdesehlshaber der Jnsur-rektionSarmee ernannt, und cS schicfte Marschall Concha cinen Bevollmachtigteu mit Lersohnnngsvor-schlagen an ihn ab; alle Erossnungen wurben jedoch zuruckgcwicscn. General Jncstal, welcher gegen bic revo-lutionaren Trnppen in Santander ansgesendet wurde, hat sich mit diesen vereinigt. Print ist auf einem Dampfer am 20. September von Kadix uach Valencia abgereist, von wo er sich mit 20.000 Ge-wchren uach Katalonien begibt. Baldrich roirb Prim mit zwei Reginieutern und 15.000 Banern einpsangen. Geriichtweise verlautet, dah die KLnigin Isabella nach Vittoria abgereist sei. Das osfizielle nvotutionorc Bulletin in Mabrib veroffeutlicht ein Dekret deS Kornitee'S voin 20. September, welches fagt, datz jcder Wiberstanb gegen bie Revolution unniitz sei. Alle MilitarS, welche auf bas Volk oder bie Annee fckietzcn laffnt werden, find als Verrathev zn betrachten. Der „Figaro" sagt, dah in Valencia ber Generalkapitan ermorbct und durch die Strahen gcfchleift wurde. Serrano unb Prim fommanbimt in Aubaluficn, Contreras unb Zabala in Galieien. Datz bic Bewegung bicsmal an Ticfc unb Umfang die Pronunciamciitos ber Ictztcn Jahre be-dentend ubcrtrifft, roirb allgemein zugegcben. Alle der bourbonifchen Dynastic fcinblichcn Parteien haben sich znm Zufammenroirken vereinigt. Vorliiufig haben bic verschicdenen Frnklionen ber AnfstSn-vischcn ein Prograinnt aufgeftcllt, roelches int wcscntlichen die Cntthronung Isabella's, die Ein-setzung einer prvvisvrischen Regierung unb die Be-rufung einer Konstitnantc zu citbgiltiger Entschci-bnng iiber die fiinftige Regierungsform zum Jn-hatte hat. Wie sorgsciltig die Bewegung vorbereitet war, geht aus der Thatsache hcrvor, datz sowohl die Konigin Isabella, wie auch die frauzLsische Regierung von dem AuSbruche berfefben vSllig iiber* rascht wordcn sind. Die Konigin scheint sich jedoch schon seit lattgerer Zeit auf ernstc Erciguissc gcsaht getnacht zn habcn, denn fie hat untcr der Hand ihre Gitter vcrtaufcn lasscn unb bebcntcnbc Summen Guides nach London gcsandt. Zur Tagesgeschichte. — Aus Marbach an der Doitan roirb unterm 19. September gemeldct: In der letzten Racht wurde das Stcidtchen und der Wallfahrtsort 9Jiaria= Taferl dnrch den Selbstinvrd des Kaplans P. Klein in Anfregnng qebracht. Derselbe gehvrte, faum 32 Jahre alt, nnbedingt zu den ansgeklartesten Geistlichen des dvrtigen Sprengels und war der beliebteste der sicben HilfSgeistlichcn, welche dent Dechant zur Scitc sic hen. Ernste Studien waren dessen Lieblingsbeschiistigungeu, und seit er im verflossenen Jahre cine Reise zur Pariser Weltansstcllnng gemacht, in Frankreich und Westdentschland mit Dicier Griindlichkeit die klerikalen und konfessionellen Berhaltnisse stndirt, widerte ihn seine geistig abstumpfeudc, nnerqnickliche Mission an einem Wallfahrtsort, mo er Zenge heillofen Unfnges fein nuitzte, in hohem Grade an. In dieser Richtnng sprach er sich gegen niehrere gebildete, ihm besrenndete Manner in letztcr Zeit oft ans. Nach einer Partie Whist, welche er nvch am 18. d. Abends im Dechant-hofe mit Standesgenossen fpielte, ging er zur Dvnan, lvvrin bis iiber die Knie stehettd, er sich mittclst eines Revolderschusses entleibte. Lokal- unb Provinzial-Angelegenheiten. Lokal-Chronik. — (Z e h n Gemeinderathe der Stadt Laibach) erlltircit in der hentigen „Laibacher Zeitnng" mit Bezngnahine auf die erfolgte Auflosung des hie-figeit Gemeinderathes und zur Bermeidung allfalliger Mitzverstandnisse, datz zwischen ihiteit und dem von i h n e it hochgecichtcten Blirgernieister Dr. Costa itie-mals ein Zerwiirsnitz, svndern stets ein harmonisches Znsammenwirken ftattfand. Wit tmuieit die Unter-zeichner jener Erklarnng versichern, dah beziiglich ihrer Stellung zum gewesenen Biirgermeister keine Mitz-deutimg zu besorgen war, da es ja jedermann in Laibach weih, dah ebeit ihre unnnterbrochene Beweih-rauchung des von ihnen hochgeachteten BUrgermeisters diesen schliehlich dahin brachte, dah er stir die allge-meiite bffentliche Mihbillignng eines unter seinen Angen vorgefallenen teyzesfee blind mid tmib war uud aitch fur Die ihm als Biirgermeister vbliegende Beraiitwort-iichfeit kein Bcrstandnih an den Tag legte. Ebenfo laht sich fiir den Umstand, dah jene Minorita! das be-wnhte Porgehcn des BUrgermeisters als ein ganz kor-rektes, ja als cut lobenswerthcs bezeichnete, und zwar darum, roeit eS keine strafgerichtliche Verhandlnng gegen ihn zur Folge hatte, kein anderer Erklaruugs-grund fiitdm, als ber des harmonifchen Znsammen wirkens. Wir ersehcn aus dieser Erklarung, dah es wirklich an der hochsten Zeit war, den Geineiuderath aufzulofeu. — (Die Vergleichs-Propositioueu des k. k. F inanzm inisteri ums) betrefsend den inkamerirten krainischen Provinzialfond sollen bemts herabgelangt sein. Demnach wlirde vom Staatsschatze als Entschadigung fiir alle diesfalls zu stellenden An fpriiche ein Kapitalsbctrag von 700.000 fl. in 5perz. Obligationen dem Lande gegen dem ufferirt, dah es anf jedroede aus dem befagten Xitel zn stellende Anfordernng fiir immer Berzicht leiste. Die Ein-kiinfte deS Landes wiirden sich demnach jcihrlich ohne Abzng der Knponsteuer um 27.000 fl. hoher stellen als disher, da der Beitrag des Aerars zu dem stan-difchen Fonde dnrchschnittlich 8000 fl. betrng. — (Laibacher Musikkapelle.) Wie wir Uernehnien, wurde bei der am 22. d. M. abgehal tenen Komiteesitznng der „Laibacher Mnsikgesellschaft" die Kapellmeisterstelle besetzt. Es haben 15 Kompe lenten sich um die misgeschriebeue Stelle beworben, grohtentheils Militarkapellmeister, darnnter sechS ab-olvirte K'onservatoristen. Die erledigte Stelle wurde cittern ledigen Militarkapellmeister, der das Prager Konservatorinm mit vorznglichem Erfolge abfolvirt nnd sich duch fonst mit fehr guten Zeugnifsen als Militarkapellmeister ansgewiesen hat, verliehcn. Gegen wartig meldeten sich 25 tttchtige Mnsifer, grohtentheils gewesene Chargen von AiilitarmusikkapeUeu, nnd ist Hosfnung vorhanden, noch eiitige fehr tttchtige Mnfifer fiir die Kapclle zu gewinnen, wenn dnrch weitere Snbfkription cine fixe Unterstiitzung der gediegenen Mnfifer dem Komitee crmoglicht roirb. Es werden daher bie Snbskriptionen von Seite bes Komitee's beiut verehrten Publikum fiir bieseS genteinniitzige Un ternehmen fortgesetzt unb eS ist grohe Hoffnung vorhanden, in Kiirze eine gut gefchtilte Wtusikkapelle in Laibach zu Staude zn bringen, welche jedermann gegen cumehmbare Bezahlnng znganglich fein roirb. Das Lokale fiir Mnsikproben ist bcreits cruirt uud c8 btirfte ber ernanntc Kapellmeister mit 1. Oktober b. I. die Uebnngen mit ber SOiauufchaft begimten. Auch roirb in kiirzcstcr Zeit die Mttfikfchule fiir juttgc Ge werbsleute in Aussicht gcstcllt. — (Die er sten angenc hmeu Folg en deg Dr. Bleiweis'schen SprachcngesetzeS) ver-spiirte cine hiesige Fantilie, welche zwei Sohne eines Oberkraiiicrs hatte fiir daS nachste Schuljahr in Kost uud Wohnnng uehnteit sollen. Dieselbe erhiclt dieser Tage ein Absageschrciben des Baters, worm Ictztercr erkliirte, seine Sohne lieber nach Klagensnrt zn fchicken, >vo er sicher fci, dah sic die deutfche Sprache Volt-kontmen cilcntctt wiirden, ivahrend er dies ttach den Bleiweis'schen RathschlLgen in ben hiesigcn Schulen nicht erwarten konne. — (Bine Čitalnica in Ranch anfge-gangen,) so uiclbct eiit Korrespondent des „Slovenski Narod" anS Radmannsdorf. Es war jcboch fciite wirkliche Feuersbruust, soudern die daselbst vor acht Jahren gegriindete Čitalnica verfltichtigtc sich ini Berlanfc ber Zeit vvllig wegen UneinigMt nnd Schlaf^ rigkeit dcr Mitglieder. — (Di e Theilnehmer bes Sachscnfcl-der Tabors) bekamen in Untersteiermark nicht cben schmeichelhaftc Aentzernngen iibcr jcncS Meeting mid dessen Bcranstalter zn Horen. „Slovcnski Narod" bringt eiit ganzeS Register vvn Borwiirfen, die ihnen von ben Nemškutarji gemacht wcrdcn. Es schcint cine Ernilchterung dcr Gcniiithcr bcreits eingctrctcn zn sein, nnd die slovenischen Patrioten diirften in Znknnft ihre Zeit besser zn verwenden wissen, als am politischen Humbug sich zn betheiligen. Alle besonnenen MLnner halten die Tabvre als eine abgelhanc Cache nnd be-dancrn nut, dnjj die Regierung sich vcranlatzt fiihlte, den fur Jcistritz bei Bleibnrg in Karnten ansge-schriebenen Tabor z» verbieteu. — (Theater.) Die gestern gegebene „Damen-schlacht" oder der Damenkrieg, nnter mclchem dtanien wir das Stuck bisher fauntcu, ist eiit ciltercs aber anherst amiisantes Lustspiel, in welchem die Jntrignen spamicnd nnd mit grotzcin Geschick dnrchgesiihrt werden, mit beneit zwci vornehme Damen nub eiit Regierungs-prasckt sich gegenseitig vcrfolgcn, indent die ersteren eiiten komprvmittirten jungen Maim zn verbergen snchen, wahrend der letztere itach ihm fahitdet, bcnscl-ben aber erst entbeeft, als er bereits amncstirt war. Fr. Schmidts spicltc die iitterc der bcibeit Damen mit incler Frischc, stcllenweisc sogar recht gut, nnd prasentirte eine Rcihc wirklich recht prachtvoller Roben; »ur halten wir bei einer Fran vvn bern Gcistc unb bet- Bilbung ber Grafin Autreval, die Afscktation der gestrigen Darstellerin stir dnrchans iibersliissig. Deren sJiichte Leontine gab Frl. Solms, die als jngend-liche Liebhabcrin debiitirte. Das Franlein besitzt cine recht hiibsche nnd angenehme Biihnenerscheinung, eben-salls eine glanzende Toilette, nnd menu erst eine all-zugrvtze Besangenheit verschwnnden sein wird, binfcit wir von ihr gewis; zufriedenstellende Leistungen er-warten. Hr. Parth, als der chevalereske Henry v. Flavignenl, geniigte an manchen Stellen, Hr. Berg-m a nit als fnrchtsamer Anbeter der Grafin war besser als sonst, aber keiner von Beiden ist eiit Liebhaber wie wir ihn brauchen, urn im Schauspiel unb feinen Lnstspiel mit Erfolg wirken zu foniten. Hr. Stefan gab ben Prafekten Montrichai'b mit der bei ihm itie mangelnden Routine, aber minder gut, als in dent vorhergegangenen Stlicke: „Jm Vorzimmer seiner Exzellenz" den alten Dinrnisten Knabe, welche Rolle er mit grotzer Lebcnsmahrheit, seittem, durch-dachtem Spiele nnd gelnngener Charakteristik durch-fiihrte. Original-Korrespondenzen. -b- Ratschach bei Steinbriick, 24. September. Seit heute Vormittags verkiinden Pollerschiisse den Be-ginu der Weinlese in hiesiger Gegend, fie find das Beicheit der Freude siir den gliicklichen, wenngleich nicht nber das mittelmahigc reichendeu Ertrag dcr hcnrigcn Gestrebnngen dcs Wcinbancs, indent das vergangcne Jahr am Samstagc vor Pfingstcn ein fiirchterlicher Hagelschlag die in schouster Rebenbliithe gestandenen Wcingarten vollkommen vernichtete. Bei der vvll-standigeu Reise der Tranbcn wird die Qnalitat nn-geachtet der jetzigen regnerischen Witternug eine sehr gutc. t Alls Untcrkrain, 20. Septb. (Schlechte Ernt e.) Trotz alter giiitstigeit Zeitimgsberichte find die Oefonomieertragnissc dieses Iahres dnrchans unter eiiter mittclmahigcn Ernte zuriickgebliebcn. Dcr-artigc Tauschnngen foniten unsere Landbebblkernng nicht steucrfahiger ltiachcn als fie cbcn ist, unb der Bauer bleibt ebeu ber arme gedriickte Bauer, der in diesem Jahre nicht etnmal das taglichc Sauerkraut nnd Kartosseln haben wird. Denu der Ranpcnsratz hat die Krantpflanzcn fast total vcniichtet, letztere leiben I luindestens znm Drittheil, wcnu nicht znr Halstc, an j der Fanlnitz. Berleger unb stir tic Redaction vcrantwortlich: Ott Die Wiuterfruchtc dicses Iahres — unb dariiber ist zwischeu Weixctbnrg unb Nasscnsnh ititr eine Stimine — gabeit brei bis vierfaches Korn, Sommer-getreide brei bis fiiuffachcs, Sommergerste total mitz-rathen, Hackefrtichte litteu, wie cbcn alles, von den vielen Niederschlagen, Fisolen stub ziemlich gercitheit, aber vom, schlechteu Aussehen unb bilben feinc Han-delswaare, K'nknmz uiittclmatzig, Znckerrnben schlecht, bn anch bie Engerlinge verheereitb aufgetreteu stub. Buchweizeu mitzrathen unb tmttikornig — auch die Bieuenweibe in diesem Jahre des viclcu Regens in ber Bliithezeit halber sehr schwach, bas Obst nicht vollkommen ansgebilbet, die Borrathe fi'tr ben Winter vcrschwiuben rasch, wcil die Fciulc trotz der sorgsamstcn Bchandluug dcs Abwischcns u. s. w. eingerisscn ist. Wic vicl Schnld an dicsem tranrigen Ernte-ergebnisse belt kliniatischcn nub Temperatnrverhiiltnissen bieses Iahres, wie vicl deni Mangel an verstandigen Wirthschastsbetriebe bciznmcsscn ist, mntz dahiugestellt bleiben. Entschieden wahr bleibt aber, datz berjenige, wclcher ties pfliigte, iit biefent Jahre ‘/3 grvtzere (St'= tragnisse als scin 9iachbar, dcr sich zu Nenernngcn als ungewohnt nicht hiuaufschwiugen faitn, gcwonucn hat. Bermbchte man sich von bem Getrcidcbau zu cmanzi-piren, wiirde mait Hackfriichtc nub Handelsgewcichsc kultivircn unb bahiu streben, non multa, set! multnm zn erzieten, banu inochte auch ntaitcher bitter driickende Stenerriickstand lcingst beglichen sein._____________________ Witternng. Laibach, 2G. Scptciubcr. Morgcuioth. Bonuittag wechjeliide Bcwtilkuug, warm, sviinig. SciroccalstrLmuug anljaltcnS. M i t t a gs: Marine: + 19.2° (1867 -j- '-».1", 186«; 19.1°). Baroineterstand- 326.50, im Sleigeu. Das gestvige Tagcsmittel 6cr Marine: +13.9", urn 2.8" iibcr dciu ^iorinalc.____________________ Augekoinmene Frentde. Am 25. September. Hotel Sta«ll Wien. Kurstein, Kaufm., Wien. Harll, Kaufm., Mien. — Mtiller, Jngeuieur, Wien. — Warner Friedrich, Jngeuieur, Mtcit. — Reimtz, Hut-fabrikaut, Pest. — Reitterer, Graz. — Bohiner, Kaufm., Triest. — Stampfel Gcorg, Handelsm., Oberwetzelubach. — Witrch Jakob, Haudelsm., tzjotlschce. — Hutcr Johanu, Haudelsm., Mrauen. — Flak Johauu, Haudclsm.. Graf-linden. — Riithet, Hofmeister, Hasjberg. — Laudaner Gustav, Kaufm., Triest. lldtel Elel'ant. Gras Coronini, k. t. Laudesprasideut, Salzburg. -- Jrgotic Aiitou, Thcolog, Marburg. — Sa-metz Josef, Triest. — Kovačič Johauu, Triest. — Kellner Eugeu, Jdria. — Jermanu, t. k. Beamte, Ratschach. — Wilhelm I. I, Schweiz. - Ziuutti Michael, St. Peter. — Puttbach Paul, Jferlohu. — Goriček Frauz, k. k. Licnt., Pola.________________ Verstorbene. Den 25. September. Kathariua Schouta, Waguers-witwe, alt 30 Jahre, in der Stadt Nr. 3, am Zehrsieber. Den 26. September. Dem Johaun Bogeluik, Zeug-fchmied-Lorarbeiter, sein Kind Robert, alt 1 Jahr unb 4 2)ionatc, in der Stadt Nr. 28, am Wafferkopfe. Gedenktafel iibcr bic am 29. September 1868 stattsiitbenbcn Lizitationen. 3. Feilb., Galic'sche Real., Šcšcitcc, BG. Laibach. — 1. Feilb., Albrecht'sche Real., Psev, 100 ft., BG, Krainburg. — 1. Feilb., Jhau'sche Real., Rodobcndorf, 3138 ft., BG. Sittich.—1. Feilb., Kastelic'sche Real., Jablauskelaze, 2056 fl., BG. Littai. Theater. Heute: Dcr Kopist. Schauspiel in 1 Akt itach Meilhac. Persoueu: Maxeuce, Schriftstcller, Hr. Bergmanu. — Juliette, Schanspielerin, Frl. u. Stesauy. — Amelin, Frennd deS Marenče, Hr. Mahr. — Vernet, Kopist, Hr. Stefan. — Josef, Dieuer bei Maxeuce, Hr. Schrapp. a) (!) Ms mtii Osiris. 1») 3it dicftn heiligeilHallen, Alien and der Opcr „Die Zauberflvte," gesungeii von Hrii. R b h l e r. Das Versprcchcn Ijintctm Herd. Szenc iu I Akt von A. Baumanu. Persoueu: Michel Onautner, Wirth in dcr Abtenau, Hr. Mojer. — Loisl, sein Sohu, Hr. Parth. — Nandk; Almerin, in Dieusteu bei Quautuer, Frl. Jeffika. — Freiherr Don Stritzow, Hr. Bergmanu. Morgeu: „Pfarrerskirchin." ist Telegramme. Krakau, 25. September. Die Kaiserreise ossiziell verschoben. Die Borbereitnngen siir dieselbe wcrdcn jcboch sortgesetzt, wcil man hosst, bem Grascn Potočki werbe es gclingen, bic Reise zu Slanbe zn bringen. Paris, 25. September. Die „Debats" imb „Sisclc" nieiben bic Erhebung ber Stabt Lograiinos, bcs Wohnsitzes von Espartero. Die Revolntioiis-partei betrachtct bieses Ereignitz als cntschcibciib. Zwci Rcgitnentcr von bem gegen Cabix marschi-renben Korps bcs Marquis NovalichcS find zu den Jnsiirgcntcn iibcrgcgangcn. Das Wiener Senffktions - welches fid) wahrend des Marktes hier befunden hat. setzt seiiien Berkanf noch im Lanfe der uachften Woche, doch iu: DM" Sternallee Nr. 24 im Mally'scheii Hanse ^ fort, nnd bringt dicses hiednrch zur Kciintiiitznahme der geehrten Damen Laibachs, bemerkend, datz es ueuerdings eine ncuc Senduiig Sachen empfangeii hat. (50—1) Die von den ersten Medicinal - Kollegien Dentschlands gepritfte nnd von der hohen k. k. Statthaiterei in Ungarii wegen ihrer ansgezeichneten Berwendbarkeit konzessionirte Gicht-Leinwand gegen Gicht, Rheumatismus (Gliederreihen, Hexciischntz) Roth lanf, jede Art Kramps in Handen, Fiitzen unb besoiiders Krampfadern, jlvpfgicht, gcschwoUene Glieder, Bcrrenknngen nnd Seitenstechen mit ficherem Erf»lge als erstes, f ch n e l l nnd s i ch e r heilendes Mittet anzmvenden. Iu Packeteu mit Gebrauchsanweisung L 1 fl. 5 fr., doppelt starke fiir erschwerte Leiden a 2 ft. 10 fr. o. W. Ebenso das b e r it h m t e Pariser Universal-Pflastcr gegen jede mvgliche Art Wnuden, Frvstbenlen (Gefrvre) nnd Htthnerangen. Ein Tiegel sammt Gebrauchsaiuveifung kostet 35 ft. Alle in c ch t z it haben bei A. «T. Kraschovitz (49—1) zur „Brieftaube." Snzeige. 150 bie 180 S'! nck Maulbeerbiinmc in sehr starken Exemplaren von 5 bis 8 Zoll Stammdurchmcsfer, 2 bis 3 Klafler HLHe, find zit sehr billigcn Bedinguugeu gleich uach Abfall der Blatter, wo die beste Jahreszeit znm Berfetzen ist, 311 ver kaiifen. — Nabere Auskiiuft hieritber in der Parfiimerie handlnug dcs Kilunnl JTlulir am Kundschaftsplatz im ■ Dr. Uranitsch'schen Hanse. ,.... (46—4) Wiener Biirse vom 25. September. Staatsfonds. Gelb Ware f.yerc. Bftcrr. Wahr. . 58.90 54.10 bto. V. 3. lHGCi . • 57.75 57.85 btc. National-Anl. . 61.60 01.7« bto. M-talliques 56.40 67.00 Lose von 1854 . . . 78.— 78.50 Sole von isno, ganze Lose von 1860, giittfl. 82.15 82.80 1)1.75 92.25 Pramicnfch. v. 1864 . 91.50 91.70 Grundentl.-Obl. Steiermark )U51)6t. 86.50 87.50 Karnten, Strain u. Stilftcntanb 5 „ 84.— 90.— Ungarn . . ju5 „ 72.50 73.- Ifroat. it. Slav. 5 „ 73.— 74.— Siebenbitrg. „ 5 „ 70.25 71.— Actlen. Nationatbank . . . 711.- 712.- Crebitanstatt . . . 206.10 200.30 N. ii. E§co»iptc-Gef. 618.— 022.— Analo-Ssterr. Bant . Ocft. Bobcncreb.-A. . 157.25 157.75 190.— 192.— Deft. Hvpoth.-Bank . Steicr. EScompt.-Bk. 215!— 00.— 220.— Jtaif. Fcrb. Norbb. . 1827 1832 Sitbbahn-Gescllfch. . It'aif. Elisabcth-Bahn. Carl-Lubwig Bahn Siebenb. Eisenbahn. 184.— 184.20 157.75 207.25 158.25 207.75 144.25 144.50 ftais. Franz-3osesSb.. 155.25 155.75 Fiinsk.-Barcscr E.-B. Atsiilb-Fium. Bahn . 155.— 144.25 155.50 144.75 Pfandbrlefe. Nation. ii.W.vcrloSb. 97.80 98.- Una. Bod.-Crcbitaiist. 91.— 91.25 Allg.iift.Bod.-Crcbit. 102.50 103.— bto. in 833.tiltfj. . 84.— 84.50 Ocft. Hypoth. Bank . Prlorlt&ts-Obliff. SUdb.-Gel. jusooJJt. btc. Bo»S V pCt. Nordb. (100 ft. EM.) S>-b.-B.. W. . Doii.-Dampsfch.-Gcs. ,u 100 ft. CM. . . Tricster loo ft. CM. . btc. 50 fl. o.sm. . Ofcnct . 40 f>. ».SB. Ebterhazh ft. 40 CM. 2 aim . „ 40 „ iatfft) . „ 40 „ lar# . „ 40 „ St.Gcnoi«„ 40 „ Winbislbgrtitz 20 „ Wawstcm . 20 „ ikeglevich . 10 „ KuboIfSftift. I0ii.ro. Wechsel (3 Mon.) itufl«6. iooft.fUbb.ro. Franks. 100 ft. „ Lonbon 10 Pf. Sicrl. Paris 100 Francs . Miinzen. Kaif. Mitnz-Ducaten. 20-FrancSstii