.1/ «VS. Freitag am 3«. November «8 5K Die ^aidach^ ^ilu«.!" erscheint, mit '.Insnahme der Sonn- >»,b Fclertll^f, täglich, und foiict sammt oen V>>la>;^» i», Comptoir g »nziäyrg 1l ,l.. l,al t>j a l, r > ^ 5^. -^ fr,, »nil '^reuibane ii» Hoiupl?" „an^jahr^, 12 fl.. l, a Ibj .Nirig »i N. ic Znüellun^ in's H,uli smo l, a l ft i ä l, ci ^ .W fr. inehr jn cntrichtl». M i t der P ost port c-jrei gan!., halbjälirig 7 fl. 30 lr. — l^nsera tions^eb uh r s»r cine S:'.Mm,.'ile o^cr d.,-» Ran», derselben, für ei», malige Umschaltung fr., sür zwei,»>,llc,e ^ lr.. für dreimalige ,', lr. C. M. Iilseratc bis 12 Zeilen ko^e" l ft. ,'nr 8 Mal, 5U kr. sur 2 M.,I unb 40 fr. fur «Mal elnzuschalten. Iu diesen Gebühren isl nach re», „pr^'isorischln Ors,Y,c vom 6. November i«5<> fi,r Iilssrationt^.äü'.vtl" noch l<) kr. sür eine jedesmalige Einschaltung hin,» zu rechücn. Älllllicher Theil. ^VV l. k. Apostolische Majestät Haber, mit dem Aller-höchstnnterzeichnctcn Diplome den k. k. Oberst und Kommandanten des Uhlanen-NegimentS Nr. l2. Fcr> dinand Wnssin. als Nitter des kaiserlich österreichischen Ordens der eisernen Krone dritter Klasse, den Statnten dieses Ordens gemäß, in den Rit» terstand dcs österreichischen Kaiserreiches allergnädigst zn erheben geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 22. November d. I. den Postdirektions-Adjunkten in Pesth, Michael Gcrvay. zum Postdirektor in Großwardcin mit den systemmä« ßigen Vezügcn allergnädlgst zu ernennen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät geruhten mit Allerhöchster Entschließung vom 2l. d. Ms. dem ge> lvescneu ober-österrcickischen Ncgicrungs -Registraturs' direktor, Anton u. Mößl, in Anerkennung seiner langen, trcncn und ersprießlichen Dicnstlcistnng bei der Vcrscpung in den Ruhestand den kaiserlichen Rathstitel allergnädigst zu verleihen. Der Iustizminister hat beu Nathssekretär bci dem Landcsgcrichte zu Kaschau, Franz Fresl. zum Ko-mitalsgerichtsrathe bci dem Komitatsgcrichte zu Sator allya Ujhcly ernannt. Der Iustizminister hat dem in Wien verwende, ten ungarischen Anskultantcn. Andreas H c i d c l b c r« gcr, cinc Gerichts-Adjunktenstelle bci dem Komitats' gcrichlc zn Naab verliehen. 3iichlalnllicher Theil. Lnibacb, am 28. November. Die „Triester Ztg." bringt in Nr. 269 nittcr der Ucbcrschrifl: „Ein Vorwort zur Fleisch« frage" nachstehenden Anfsatz. den wir auch im Interesse Krams zu veröffentlichen nöthig halten. «Der bedeutende Rückgang, welcher sich seit ei' niger Zeit in unseren K a l b ficischpreiscn zeigt, wäre bci der allgemeinen Klage wegen der Flcischtheuernng eine überraschende Erscheinung, wenn nicht eben die Ursache dieses Preisrückganges nns mit Sorgen fnr die Zukunft erfüllen würde. Die großen unnnterbrochcncn Sendungen von Heu, welches anf dem Karste und in den Nebenpro« vinzen theuer bezahlt, nnd nach der Krim gesandt wird, erzengcn, da. wie bekannt, weder die dießjäli» rige Heuernte so ergiebig, wic in den früheren Jahren war. noch alte Vorräthe, wic z. V. l8i)I—ü4 sich vorfanden, Futtermangel, nielcher die Bc. sitzcr von Kälbern veranlaßte, sie nicht aufzuziehen, sondern der Schlachtbank zuzuführen. Es ist also nicht Ucbcrfluß an Kälbern, oder Folge vermehrter Viehzucht, welche diese Preis' redultion hervorbringt, sondern Mangel an Futter und die Nealinnmg gnter Heupreise. Gerade in diesem Umstände liegt jedoch abermals der Keim zu höheren Preisen in der Zullmft. Wo. her sollen die Ochsen kommen, wenn man die Kälber in Masse schlachtet? Die Gesetze der Natnr lassen keine Protektion zu, ein Kalb brancht Zeit, bis es stch entwickelt, nnd endlich zum Ochsen wird. Wir sehen, daß die Flcischfrage in aUen Län-dern angeregt wird; wir sehen die nicht sehr erfolg« reichen Vemühnngen der französischen Behörden, nnd lesen von den Verhandlungen in Berlin, wo der Preis dcs Fleisches bedcntcnd zu«, der Verbrauch jedoch abgenommen hat. Wir lesen in allen einheimischen Zeitungen Kla> gen über Erhöhung der Fleischprcise, Vorwürfe gegen die städtischen Behörden, und finden überall, daß der U r stoff in allen rändern mangelt. Hat ja doch der russische Fcldzug in den Fürstenthnmcrn allein mehr als vierzig Tausend Ochsen das Leben gekostet, theils für die Armee selbst, theils bei Forlbringung der Ka-noncn u. s. w. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß es in Tricst für alle Klassen der Bevölkerung, jedoch be» sonders für jene, welche von ihrer Händearbcit leben müssen, von großer Wichtigkeit ist. gutes und unter den gegenwärtigen Umständen vcrhältnißmäßig wohl-feiles Fleisch zu erlangen, und zwar in gehöriger Quantität für den nicht bemittelten Theil unserer Bevölkerung. Ungefähr ein Jahr liegt vor uns, chc der jez« zige Kontrakt, welcher dcr Stadt Fleisch zum Durch« schniltopreise von 14'/^ Kreuzer pr. Pfd. sichert, zu Ende geht. In dieser Zwischenzeit aber ist es nicht allein die Pfticht unserer städtischen Vertreter, diesem wichtigen Gegenstände volle Aufmerksamkeit zu schcn. ten, und dic Frist zu bcuühcn, um seiner Zeit bereit dazustehen, sei es, daß cnlwcdcr nene Offerten an» zunehmen sein werden, oder QucUcn ausfindig ge< macht würden, um die Stadt auf eine oder die an> dcrc Art mit Fleisch zu versorgen — sondern wir glauben, daß auch unsere Mitbürger diese Frage zum Gegenstände ihres Nachdenkens und ihrer Thätigkeit machen solllcn, da cö sich um ein wesentliches Ele> ment dcr Wohlfahrt unserer Stadt handelt, welcher durch ihre mangelhafte Verbindung mit den Neben» und Hinterländern dcr Bezug von Lcbcnsmitteln aus dem Inlandc ohnehin erschwert ist und thener zu ste< hen kommt l Vom südöstlichen Kriegsschauplätze. Ans Marseille werden mehrere Nachrichten aus Konstantinopel vom 1i>. d. M. tclcgraphirt. durch welche die von uns schon mitgetheilten Berichte wei> tere Bestätigung erhalten. «Die «Presse d'Orient" meldet, daß ein Theil dcr englischen Flotte vor Malta überwintern werde; der Sultan hat den Admiral Vruat anf Anlaß der Eroberung Sebastopolö beglück-wünscht und ihm einen Ehrcnsäbel zum Gesä'cnl gemacht. Demselben Blatte znfolge hätten 46.000 Russen den Uebcrgang über den Ingnr uerthci. digt. In Toulon sah man dcm Eintreffen des ftan> zösischcn Geschwaders für den 28. November entgegen," Marschall Pclissier macht in seinem jüngsten an den Kriegsminister gerichteten Bericht nachstehende Mittheilung über ciuru am 3. d. M. von dcm Er« pcditiouskorps zn Eupatoria nnter dcn Befehlen des Generals D'Alonvillc glücklich ausgeführten Hand' streich: „General D'AlonviUe hatte Nachricht erhalten, daß sich bei El'Toch. 8 Kienes nördlich von Eupa> loria, zahlreiche, für dic Approvisionirung dcr russi- schen Armcc bestimmte Hccrdrn befanden; er beschloß sich derselben mittelst rineS Handstreichs zu bcmächti« gen. der vollkommen gelang. Er entsendete zu diesem Vehnfc gegen ElPascha, Kommandanten dcr türki« schcn Kavallerie, mit den irregulären und einigen türkischen Eskadronen, ferner zwei französische und zwei englische Eskadronen. Gleichzeitig zog er mit dem Neste der französischen nnd englischen Truppen ans Gupatoria aus, um die Operation zn nnter« stützen. Die englische Kavallcricbrigadc zog nach Djol« lach, die französische nach Tiumeu; die Division Fail-!y. welche die Ncservc bildet, nahm eine Position zwi< sehen Orta>Mamai und Schiban ein. Während dieser Zeit rückte General Alil Berichterstatter ocr „Boh." : Ich möchte mich auf die Srite Jener neigen, welche einer Aushebung dcr Brolsatzung das Wort reden. Sei es auch ungewiß, oli diese Aufbebnng Etwas nützeu würoe. so viel ist gcwlß, daß das Bestehen dcr Satzung Nichts hilft. Die sächsische Emrichmng scheint yicr rmpfehlcnswerth. Es Ersteht lu den säch> sischcu Siäolen leine Brotsatzlmg und das Bäckerge» werbe ist freigegeben. Dafür ist aber. so viel mir bc> lannt. die Einrichtung getroffen, daß ein jeder Väl» ker jede Woche o^cr ailc vierzehn Tage beiin Stadt» Magistrats den Preis anzugeben hat, um welchen cr das Pfund Brot verkaufen wird. Für dicsen Preis, drr am Laden verzeichnet stehen muß. ist cr dann verpftichlct, die gauze Zeit bis zum nächsten Preisan» meloungölrrminc zu verkaufen. Dcr Magistrat selber abcr gibt jcdeüma! die höchstcn und »ü bersten Brot-preise öffentlich bekannt, uno gleichzeitig macht cr jene Bäcker uamhast, welche d«c niedersten Preise ange» meloet haben. In diesem Verfahren finde ich dic freie Konkurrenz und nnbehinocrtc Thätigkeit des Er> zcugerö. so wic andererseits das Inter, sse des Pnbli» lnms llnd dessen Schuß vor Mlllürlichkeitcn in glück» lichcr Weise mriuillelt. W ien, 2«. November. Die Abreise des k. k. Intcrnuntius. Herrn Varon v. Prokesch« Osten. uud des k. k. Gcsandlschafts'Sekretärs, Herrn Nitier v. Nel)er, nach Konstantinopcl, ist vorläufig alls die ersten Tage des Monats Dezember festgesetzt worden. — Der türkische Gesandte, Herr Arif Effcndi. wirb nach deute eingelangten Vriefcn jedenfalls noch vor Ncnjahr auf seinen Posten nach Wien znruckkeh» ren. Dessen Sohn, welcher hier drn Studien obliegt, ist bereits von Konstantinopel abgereist, nild trifft nächster Tage hier ein. — Dem Vernehmen nach ist die Erncnnnng des Geschäftsträgers der nordamerikanischcn Vcreinsstaa< ten am hiesigen Hofe, Herrn Henry Iakscm, zum bevollmächtigten Miuistcr und Gesandten bereits rr> folgt. — In Pcsth ist dieser Tage aus den untern Donailgrgendcn und vom Lande so viel Gold und Silber zu Markte gebracht worden, daß dasselbe :im 1 bis l ',2 Pcrzrnt unter dem Wiener Kurse vcr» wechselt wurde. — Wic dem «Morning Herald" aus Wien gc> schrieben wird, sei dcr in englisch'türkischcn Dienst gc< trctcne Deserteur Türr gewarnt worden, sich ln Bu> Garest wenigstcus nicht vor dem Rcgimcmc zu zeigen, auv dem cr desertirte, weil man etwaige Reibungen mit einer befreundeten Macht vermeiden wollte. Er sei jedoch, ohne diese Warnung zu beachten, unter dcu Augen seiner ehemaligen Kameraden herumstolzirt, wic um zu zeigen, daß ein Deserteur und Verbrecher in fremdem Dienste höher steigen und den Behörden troyen könne, unter deren Gerichtsbarkeit cr gehört. Denn, fügt dcr Correspondent bei, die österreichischen Behörden hatten cm unbestreitbares Recht, ihn als Deserteur zu vcrhasteu, wo cr sich zeigte, um so mehr, als Oesterreich wic die anderen europäischen Mächte in der Türkei volle Gerichtsbarkeit über seine eigenen Uutcrthaucu übt. Trieft, 27. Novbr. Se. kaiserl. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ferdinand Maximilian hat, um drr «stets getreuen Stadt" einen Bcweio des Wohlwollens zn geben, das erbetene Protektorat über das städtische zoologische Mnscnm angenommen und gestattet, daß dasselbe in Zukunft den Namen Sr. lais. Hoheit führe, ferner hat der Herr Erz> herzog mittelst cincr Zuschrift vom Ü». d. dem löbl. Magistrat das für die Kirche San Giacomo in dcr »stets getreuen Seestadt" bestimmte Altarblatt mit dem Bildnisse des heil. Nikolaus. Schutzheiligen dcr See-leule. übersendet, und densclbcn beauftragt, dic A»f> stcllnug anzuordnen, welche sofort vorgenommen wird/ Dcr Stadtrath hat, ebenso lebhaft crfrcut über die Wiederherstellung, wie über die Huld Sr. kais. Hoheit, unter einhelligem Bcifallc eine Glückwunsch. nnd Dankadresse votirt, welche Sr. kais. Hoheit, nach eingeholter Bewilligung, überreicht werden soll. (Tricst. Ztg.) Tr i c st, 28. November. Die „Triester Zci« , tung" bringt folgende neueste Nachrichten aus der l Levante: Wic bei uns, tritt anch in der Levante die Thcnerung immer mehr in den Vordergrund der Ta^ gesfragcn. Von allen Seiten geben uns Klagen über die ungewöhnlich hohen Preise der Nayrungs-Mittel zn, nnd die Regierungen sahen sich genöthigt, Maßnabmen zur Milderung derselben zu treffen. Daß Auüfubrvcrbote. wic sie in dcr Türkn erlassen wur> den, den Zweck nicht erreichen, zeigt sich wieder in Konstanlinopel selbst, wo mau. um Willkürlichkeiten zu begegnen, die Vrotpreise gesetzlich anf zchn Tage bestimmt. Nach der jetzigen Bemessung koslct ordl> närcs Brot daselbst 4, nno besseres 6 Piaster. Dem amtlichen Bulletin zu Folge standen die Russen am jenseitigen Ufer des Onfur am t>. in einer Stärke von 16 bis 16.000 Mann. durch Rcoomen und andere Befestigungen ziemlich gut geschützt. Die Türken wurden, als sie den Uebrrgang über den Flnß zn erwingen snchten, mit einem lebhaften Ge> schntzfeuer empfangen, allein sie drangen dessenunge» ! achtet an zwei Pnnktcn vorwärts und griffen dcn Heind mit dem Vajonnete an. Dcr Widerstand war Anfangs heftig, liest aber balo nach. und die Nnssen ftolieu nach allen Seiten hin. i> Kanonen, 7 Pnlucr» "asten nnd anrere reiche Beute auf oem Playc zu> ! rücklassend. — Nach anderen Berichten zogen sich die Russen nach tapferer Gegenwehr in Ordnung, jedoch mit eincm Vcrlnste von U Geschützen, mehreren Mn> niiionswagen, 100 Pferden, ^00 Todten und 150 Gefangenen zurück. Dcr Verlnst dcr Türken wird auf 181 Todte und etwa A60 Verwundete berech» nct. — In Trapezunt (10.) siiw Berichte aus Erze» rum vom 2ü. v. M. eingetroffen, denen zn Folge Kars uoch eng von den Nüssen eingeschlossen war. Aus Kamiesch (12.) meldet man, daß das Armeekorps an der Tschcrnaja stets unter Waffen stehe uno die Bewegungen des Feindes mit Aufmerk» samkeit überwache. Die übrigen Trnppenabthcilnngen sind vollauf mit den nöthigen Vorbereitungen znm Ucbcrwintern beschäftigt. General Gortschakoff soll seine Trnppcu in den lctztcn Tagen beträchtlich verstärkt habrn, llnd man biclt sich deßhalb auch anf einen, Ueberfall gefaßt, den man indeß um so liesser aus» ballen zn können hoffte, als die Höhen von Inker« man srhr gut besetzt und alle Rcdoutcn aufs ,sorg> fälligste bewehrt sind. Auch während der Nacht ist man sehr auf dcr Hut. Die Pirmontescn babcn sich bei Kamara recht gnt für den Winter eingerichtet. Die Engländer wur< den in der letzten Zeit durch Zuzüge merklich vc» stärkt nnd führen riesenhafte Arbeiten ans; ihre Straßcnanlagcn erregen allgemeine Ucbcrraschung. nnd man muß sich unwillkürlich fragen, welchen Zweck solche Anstrengungrn habcn. wenn dcr Anfenthalt in dcr Krim nur als vorübergehend betrachtet würde.— Anch auf dcr Wcrflc werden großartige Arbeiten aus» geführt. Das Material wird von Scbastopol her. beigeholt. daS eine reiche Ausbeute an Holz, Stei. ncn, Zicgclu u. s. w. gewahrt. In Scbastopol selbst lcbt man nicht unbehelligt. Die nördlichen Forts snchcn zu zerstören, was bisher noch unversehrt ge. blieben war. Die Batterien dcr Alliirtcn habcn das Fcncr seit zehn Tagen eingestellt, wcrocn abcr fortwährend vermehrt, und man hoffte von dcn Forts Nikolaus uud Alcxandcr bald dcu von dcn Rus> sen besetzten Forts in würdiger Weise antworten zu können. Se. Exzellenz Freiherr u. Koller wurde bezüg« lich seiner nahen Abreise vom Sultan in cincr Audienz empfangen. Ans Beirut vom 14. mcldct man uns, daß dic Cholera dort gelinde anflrctc, dcsscuungcachlct abcr die Bcvölkernng mit Furcht erfülle, so dab die Bemittelten sich nach den Dörfern oder in dcn Libanon flüchten. — In Tiberias griff die Krankheit sehr nm sich uud man zäbltc täglich 20 bis 40 Todes» sMc. — In Jaffa ist man mit der Furcht davon gekommen; dagegen grassirtc die Krankheit ln Acrl nnd in Gaza. In Jerusalem hat die Lebcnsmitteltheucrung dcn höchsten Grad erreicht; in dcn letzten Tagen war eine förmliche Hungersnot!), die noch durch Was» sermangel erhöht wnroe. — Am 28. fan» die frier» liche Uebergabe des dem Gouverneur Kiamil Pascha von Sr. Mas. dem Kaiser von Oesterreich verliehenen Oroßkrenzes des Franz Joseph »Ordens dnrch den Generalkonsul von Pizzamano Statt. An dcmsclbcn Tage wurde zum ersten Male die kaiserliche Flagge, von 21 Kanonenschüssen begrüßt, anf dein Konsulats» gebäudc aufgehißt. Die „Tricstcr Ztg" berichtet: Se. kaiscrl. Ho» heit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ferdinand Marimilian ist gestern in Begleitung der bcioen Adju» tauten. Korvettenkapitän Graf Hadik und Linienschiffs-lientenant Contc Michielli, zum ersten Male ausgesät)» ren. Anf dem Wege ließ Se. kaiserliche Hoheit bei dem Hause anhalten, in dem dcr Durchlaucht. Prinz krai'.k gelegen war. und beehrte ?ie Familie, welche Se. kaiserliche Hoheit beherbergt vatte. mit einem längeru Besuche, der dnrch l>ic freundliche Herablassung nnd gewinnende Leutseligkeit, womit dcr durchlauch» tigste Prinz scincu Dank für die ihm zu Tycil gc> wordene Aufnahme äußerte, in den Herzen derselben gewiß einen nnanslö'schlichen Eindruck hinterlassen wird. Sr. Majestät Fregatte „Venus", Komm. Frc< gatteukapitän Ritter v. Wnllcrstorf. ist heute nach Pola unter Segel gegangen, und wird sich von da, wie wir vernehmen, nach Alcrandrien begeben, um dort in Station zu bleiben. Se. Majestät der Kaiser gcrnhtc bei dcr letzten Anwesenheit in Tricst den Zöglingen der Marine« Akademie eine außerordentliche Belustigung anf Ko stcn der Priuatkassc Sr. Majestät allergnädigst zn be» willigen. Die Akademie konnte keine schönere Gelegenheit zu einem freudigeren Feste finden, als ihr die Feier dcr glücklichen, allgemeine Theilnahme erregenden und bci'ondcrs die k. k. österreichische Kriegsmarine hochcr. freuenden GenesNng ihres geliebten Oberkommanoau. lcn. Sr. kaiserlichen Hoheit des durchlauchtigsten Hrn. Erzherzogs Ferdinand Mar. bot. Eine Feier, welche Sonntag dcn 25. d. M. durch eine Fahrt zur See stattfand, die das Erheiternde mit dem Belehrenden verbindend, zugleich und vor Allem Anlaß gab, die Ebrfurcht uud Liebe für dcn ritterlichen Monarchen, dcn erlauchten Bruder Sr. Majestät, und für das ganze kaiserliche Hans erneuert und von Herzen zu offenbaren. Am genannten Tage nach der um 9 Ubr Mor« gens beendeten Kirchcnparade rückten die Zöglinge zur Einbarkirnng in das uene Lazareth. Dcr Akademie »Direktor Herr Eorvcttcn < Kapi» tän Inllus Wissiak übernahm das Kommando Sr. Maj. Kriegsdampfcr „Custozza" für diesen Tag und sorgte nach bewirkter Einschiffung des Akadcmieperso> nals, sowohl für praktische Unterweisung dcr Zög> linge, als auch für Unterhaltung während der Fahrt durch Tanz und Musik. Nach dcr Ankunft in Muggia wurden im Bei« sein des Schiffsbaumeistcrs Hrn. Toncllo die auf der dortigen Werftc in Ban begriffenen beiden Kriegs« Propellerfregattcn in allen ihren bis nun wahruelim« baren Bestaudthcilcn besichtiget und darauf dcr Marsch nach dem an dcr Straße gegen Capodistria gelegenen Gasthansc „nlla nogllcl-a" angetreten. Der dort bereit gehaltene Mittagstisch versammelte bald alle Theilnchmcr an der Vcrgnügungs' reise und die wechselnden Tonstückc dcr Marinemusik' bände erhöhten die frohe, Stimmung der Gesellschaft. Lautlose Stille trat aber ciu, ais sich der Aka« dcmic< Direktor Herr Corvcttcn»Kapitän Nissiak erhob und in herzlichen uud ehrerbietigen Worten auf das Wohl Sr. Maj. des Kaisers und des gcsammten a. H. Kaiserhauses, gleichwie auf das erfreulich ein« getrctcuc Wohlsein Sr. kais. Hoheit des durchlanch» tigstcn Herrn Erzherzogs Ferdinand Max, des „Nc« generators unscrcr aufblühenden Marine, unseres gc> RRV3 liebten kaiserlichen Prinzen" ein dreimaliges, allgc> meine Begeisterung hervorrufendes Hoch ansbrachte. Am Schlllssc des Mahles brachten die Zöglinge dnrel' den vorzüglichsten Kameraden der obersten Klasse ihrem Hrn. Direktor für dessen Fürsorge nnd Güte und ebenso die Professoren durch einen der rangälte-sttn Offiziere demselben ebenfalls ihren tiefgefühlten Dank dar, welchen der Herr Korvetten-Kapitän auf herzliche Weise erwiederte. Gegen fünf Uhr Nachmittags trat der Kriegs» dampfcr „Cnstozza" seine Rückfahrt an nnd grüßte, an Sr. Maj. Kriegs. PropellcrfrcMtc „Radetzky" vorlwerrauschend, mit den Klängen des Nadetzkymar» sches den ruhmgekrönten Namen des greisen Mar-schallö. Dem Herrn Fr. Ritter von Goßlcth ans Trieft wnrde von der Ansücllnngskommission in Paris fnr chemische Erzeugnisse eine Medaille zuerkannt. * K r o n st a d t. Die Kronstäotcr Handels« nnd Gewcrbckammer beschäftigte slch in ihrer Anfang Ok> lobcrs d. I. abgehaltenen Sitzung angelegentlich mit dem Projekte einer von Kronstadt nach Bukarest nnd weiter bis Giurgewo nnd Ibraila zn führenden Eisenbahn. Vcreils im Monate August war eine Deputation auf Kosten dls KronstäMcr dculschcn Ha»-dclc'standcö mit dem Auftrage, dieselhalb die genauem n Erhebungen zu pftegcn, nach Bukarest entsendet wor. den. Im Hinblicke auf die von Czernowitz über Ia,iy bis nach Galacz zn erbauende Eisenbahn. so wie die von der türkischen Regierung zwifche» Konstantinopel nnd Belgrad beabsichtigte Schicncnvcrbindnng wnrde cs als eine Lebensfrage für die Verlchrsthätigkeit Sirbcnl'ürgrns bezeichnet, dafür rechtzeitig vorznsor-gen, daß dieses Kronlaud in dem großen europäi» schen Echicnennetze auf entsprechende Weise cinbe» griffen erscheine. Deutschland. Aus Hohenzollcrn, im November. In diesem ncnen prcnßischcn Händchen wird anf Antrieb der geistlichen Führer der katholischen Landcöbcvölkc. rung eine Petition an die Kammern vorbereitet, in welcher dieselbe unter Berufung auf den §. lk der Verfaffnng aufgefordert werden soll, dahin zu wirkeu. daß die katholische Kirche dieses Bandes von jeder staatlichen Aufsichlsfcsscl befreit nnd insonders der Staatsbehörde die Berwnliung dcs katholischen Kir-chenvcrmögrns ganz und gar abgenommen und den kirchlichen Organen übertragen weroc. Sollten die Kammern dieses nicht bewirken können oder wollen, so will man sich in einer Immcdiat«Eingabe an den König selbst wcnven. Von den Führern ocr Agita< lion wir» nölhigrnfalls auf die Vermittlung Oester» nichs vertröstet. Frankreich. ' Graf Mok'', dessen Tod der Telegraph meldet, gehörte einer sehr altcu und angeseliencn Familie Frankreichs an. Zn Paris 178 l geboren, erreichte cr ein Lebensalter von 74 Jahren. Seine Ingcnd> zeit verlebte er als Emigrirter in der Schweiz. Un< ter Napoleon nnd der Restauration bekleidete cr hol>e Staal^änitcr, ward 181,'; Pair von Frankreich nno Mariurministcr, nahm später an den Debatten nber die Gesetze wegen Religionslästerung und Regelung der Presse in der Pairskammer lebhaften Antheil, nnd schloß sich 1830 der Iulibewegung an. Sowohl da> mals. als 183tt—39 war er Minister der answävti-gcn Angelegenheiten, während der lctztgcdachlcn Pc> riodc zugleich MiniNerprändent, wobei er gutes Ein. Verständniß mit allen Mächten zn erhalten suchte. Die letzten Jahre seines Lebens brachte der Greis in stiller Zurückgezogenhrit zu. Ein Manu von hohem Geiste gehörte cr seiner ganzen Lcbcnsrichtnng »lach den Reihen der Gemäßigten an. Großbritannien. Ans London, 2:!. November, wird tcle> graphirt: „Der König von Sardinien wird nächsten Frei° tag hier ankommen. Lord Byron, Kammerherr der Königin, ist nach Paris gegangen, nm den König zn begrüßen nud nm slch bezüglich der aus Anlaß dcs Besuches des Königs in London zn treffenden Dispo» sitioucn zu seinen Befehlen zu stellen. Herr Baincs hat die Funktionen eines Kanzlers des Herzogthnms vvn Lancaster nnd Graf Harrows das Plivatsiegcl angenommen. Herr Baincs hat an seine Wähler in Lcends ein Rundschreiben wegen seiner Wicdcrcrwählnng erlassen. Dieses Dokument ist in kriegerischen! Sinne abgefaßt. Herr Baincs und Lord Stanley d'Alderlcy wcrocn Beide im Ka> binctc Sit/ nehmen. Sir Frederik Peel hat seine Funktionen zurückgelegt nnd wird nicht mehr erseht werden. Das Ministerium ist nnn vollständig." Dänemark. Die anf die schwcdisch.westmächtliche Allianz ge> spannt gerichtete Aufmerksamkeit, schreibt die „Oesterr. Ztg.", wiro seit einigen Tagen durch die verschieden' sten Nachrichten gekreuzt. Währeno „Morning Post" als bestimmt mittheilt, daß für jetzt durchaus leiuc Aussicht zn einer Allianz Schwedens mit den West. mächten sei. bringt uns eine gleichzeitige zuverlässige Nachricht mis Kopenhagen schon eine bestimmtere Knnöe von den eigentlichen Propositionen, als deren Ucbcrbriugcr General Canrobert auch beim dänischen Kabinrt ln diesem Augenblicke erwartet wird. Dieser kaum noch zn bezweifelnden Meldnng nach handelt es sich bei den an die nordischen Höfe gerichteten Vorschlägen des Kaisers Napoleon um die Herstellung eines Offensiv- nnd Defensiv-Traktats zwischen Schweden nnd Dänemark, der mit Beizie« hung nnd nnter Garantie der Weltmächte abgcschlos« sen werden soll und durch welchen diese beiden Staa» ten sich gegenseitig ihren gegenwärtigen Besitzstand gc< gen jeden Angriff und zugleich für jeden etwaigen Kriegsfall enge Buudcsgeuossenschaft garantiren sollen. Damit würden Schweden nnd Dänemark sich zugleich durch eine bestimmte Gnthcißnng der Politik der Westmächtc verbindlich machen, für den gcgenwärti« gen orientalischen Krieg sich cng an die Miirtcn an-znschließen. Welche Aufnahme dieses Projekt bei dcr schwedischen Regierung gefunden, läßt sich (heißt cs in jenem Kopcnhagcuer Schreiben, dessen Einsicht uns gestattet wurde) allerdings noch nicht bestimmt bcur> theilen, nnd wird auch durch das andauernde Still« schweigen der schwedischen Presse noch als gänzlich ungewiß bezeichnet. Dagegen deutet sich bereits ill den däuischcil Zeitungen eine starke, auf die öffcnt' liehe Mcinnng berechnete Agitation an, die ein Ein« gehen auf diese Präpositionen als den wünschenswer» then und hoffnungsreichen Beginn einer neuen skandinavischen Union bezeichnet. Dazwischen sigurirt aber zugleich die weitverbreitete Auuahme, daß das däni> fche. Kabinet Prenßcn gegenüber die Verpflichtung zn einer strikten Neutralität übernommen nnd damit das conziliante Verhalten der preußischen Regierung in der Snndzollfragc eingetauscht yabe. Rnßland. Se. Majestät der Kaiser Alerander haben nach. folgendes ans Simphcrophol von» 1. (13.) November datirles Reskript an den Kommandirendcn <'» c!l zckonigc seine Aufwartung zn machen; die übrigen Mitglieder werden ihm erst in wenigen Tagen dahin folgen, nnd dann eine Vergnügungsreise nach Ober» egyptcn machen, während welcher Zeit die verschiede neu Bohrungen anf der Strecke zwischen Snez nnd Pelnsium beendigt sein dürften. woranf die Herren sofort ihre Untersuchungen werden anstellen können. Die Cholera ist noch nicht gänzlich ans Alcran« dricn verschwunden, da von Zeit zu Zeit, wenn auch in größeren Zwischenräumcn immer noch cinzrlue Fälle vorkommen, die allerdings das Gntc mit sich bringen, daß die Quarantäne noch nicht wieder hat eingeführt wcrocn können. (Tricst. Ztg.) Neueste Post Wien, 29. Noo. Nach cbc» hier eingclang« ten Berichten aus Konsta ntinop cl dürfte der bis« hcrigc Pfortcngesandtc am k. k. Hofe, Arif Effendi, kaum mehr nach Wien zurückkehren, sondern dnrch einen andern türk. Diplomaten erseht werden. — Ueber die Wahl eines Nachfolgers anf den hiesigen Posten scheint jedoch noch nichts Näheres zn verlauten. * Man schreibt ans Odessa vom 20. Novbr.: Der Befehl des Admirals Lyons, wonach Gopcevic bis zum heutigen Tage das azow'schc Meer zn ver» lasscu hatte, soll dadurch veranlaßt sein, daß die Alliirtcn dieses Meer. worin sie fast alle vorhandenen rnssischcn Fahrzeuge zerstörten. noch vor dcr Zeit dcs Einfrierens von allen Fremden verlassen wissen wol, len, damit dieselben nicht sonst im Beginne dcs Früh« jahres von den Russen zum Transporte gezwungen weiden können. General Luders ist hier eingetroffen. Die hicsigc Garnison wird ganz ans Linicnmilitär be« stehen. Die Smolensker Druschincn sind nach Kischcncff dirigirt worden. Telegraphische Depeschen. ' Athen, 23. November. Die Banden in Phtiotis wollen sich gcgen Amncsticzusicherung erge» ben; die Negiernng verlangt deren unbedingte Unter» werfnng. Drückende Theuerung. Die Regierung hat für 1'!, Millionen Drachmen Getreide gekauft, nm cs zum Ankaufspreise au die Bäcker zn überlassen. Druck nnd Verlag von I. v. Klcinmayr «k F. Vamberg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vambcrss. Vorscnberlckt au?> dem Adendl'Ialte der osier k.ns. N^'ner-Zeitul^l Wi«n 28 Number ,8.^5. N «tags l Uhr. In l5ff,ftcn wrrschtc großs Fl, nhnt, ft'egcn Schluß bcss rte sich die ^tmmnmss. Nnlioiial-'AnIchlN auf '<»' , g'druckt, blilb mil 7cll!» 9^'/. Brief, — Augsburg !l2 Vritf. - Fril»l,nN N0 '/, B icf ',>a!»I>urg t>l °// Vricf. - ^ivi"» —. Vo»d,» ,(»..i5 Arief. — üilailaüd 111 '/, Brilf - Paris <3U Vrie,. Gtailtsschnldverfchllibmigen zu ü'/. 72 V. -73'/. dctio ., 4'/,'/« «A ' , 04 drtto „ 4"/« 5« 58 '/. dllto „ 3"/. 4^ ^^'/, dttto 8, L. „ 5"/. 85-86 Natillnal'Änllhsl, „ 5'/. 76'/.—7l>'/. Lonibard. VeUss. ^»l^h.n ,. 5 V, t>> Ä.l Ü»lu»v.»l>aft.-Ol'l!g, N, O.'stll. zu l» "/. 75 7tt ditto aüdirer >!t.n'n>and,r 5"/» 68'/, 7»^ <^leg^niher ^blig. »», N. zu 5'7<> <l<»n,jer dctl„ dttli) „ 5'/. !M'^-V1 Pcüher tctto 5llt>i „ ^'/, !)l V,-i»2 Mailänder ditto ditto „ ^'/. 89 V, 8!>'/. koMli.'-Aülchi',! vom ^ahre !,^^ -<28 228 7, d.lt° d.tto >83U ll7". ll» dmo detto l^'»^ «« V, W'/. Vc>!llo«Ol'l!gat!o»sN zu 2'/,°/, 52'/, 54 B^nt-Alti.» Ps. St>>^ !NU 92U 6«fl'mpl.bans-Mien 8» -88 '/. villie« c,r s. l. priu, öss,rr. Staate Eis>ubal)»,>rssll,chaft ^u 2«U ft. udcr 5U(» Fr, 232'/.-.^2'/, oiordbai)», ?ll,i.u 2(11'/, ^202 Prejibur^eT^r,,. Hiscol'. 1. Emission l8^2t> p,tto 2. „ ,»il ^'V,l,'vil 2-'»—30 Dan^'schisfMftir» .20- 522 dsltu 12 (Hl,nssi»u 5>>0-5l1 drtll) dcs Lloyd ^0U 405 Wil«er'Da»!ps»»iil>!'!?l!t!lU i « - Wl Pcstytv K,tls»l'l!0 olurrl'nh» d.«u H"/, 75 75 '/. Gl«^!llhcr detto Ü"/. 74 74'/. Doncu. Dampfschiff, Oblig. 5"/. 7K ?!> ^rmo-i>t,n!!chri»e N'/. l4 Wech.zy 4« j>. Los, 74 '/,-75 Wallsicm'sche ^ 25'/.—^5'/. «»glN'ich'sche , lU '/. l0'/. Fürst Siilm „ 40—40 '/. St. Ge,>oir< ., 3U',—4!) Palsp „ 40 - 4U '/. K. t. vollwichtig Dukat.»-Vigils l? '/.- 17 '/, Telegraphischer Kurs » Bericht der St^atspaplrre vom 29, Novcmder l855. Slaateschu!dv 5p(§t. si. i» (!»M. 7il l»/Ul >,tto aus dcr N.Uional'?l»!sih, lrdln.nld«.Noldbahn ,u 1000 si. 6. ivt......20l8 3/4ft in lH.M. Nltien dcr üstnr Donau-Dampfschiffsahrt zu ÜU0 st. (iiKt....... Ü2l fi.lnC.M Wechsel-Kurs vom 29. November »855 9l>nsl,rdc»u für 10» Holland. G'.lld., Rthl. Sl 5/8 2 Monat. «ugsl,'ur,,, sür lUU Gulden ^»r. Gulo. l l l l/2 Vf. lisc'. 8ranl,ull a. M. (für 12« sl. sudd. V,r- »ins'Währ. im24 l/2fi. "<» Mar^ Bain'o. ft'iiOlN 8l l/8 2 Monat, ondo», for l Pfund Ttlrlm,,. ^!i>t>.„ l<)-5<» Vf. 3 Monat, üiaÜ.'iid, für 30« Oeillrr Virc. 0'nld.n > ll !/4 Vf. > >^ l 4 Äf. '' Visual iaris, für "»» ^r.'ullN . . Gulden ,2l» 3,8 Bf. 't M „a?, ttularest, für , Gulden . . ,,»«-«, 245 31 T. Sicht, c. «. vollw. M> nzDucaten . lU 3/8 pr. liens. Aq,r. Geld- und Silbtr-Kurse vom 23-November l855. Vri^s. Geld. ssais. Viün^'Dufattn Rgio .... »71/2 l73,8 vtto Rand- detlo „ . . . . l7 ttt7/8 ^avolcoilS'dor „ . . . , >-,4tt 8.45 Louvrain^d'or „ .... 15. IN l5,l5 l.ri^drlch;ns „ . . . , 1l,3 K.2 »iuß, Iniperi./le ^ .... 9.3 V.2 Doppie „ .... 34 l/4 34 l/4 sill'llagio......... l3 !/4 i:j Fremdeltführer in Laibach.") Gisenbahn- nnd Post-Fahrordnnng. Schnellzug kalvach l Laiback Ulil Mü». Udr Älin. von LaÜ'ach nach Wi^n . . ffliih — — H ^5 uon Wi ^nibach . Abend« 9 33 — — Persouenzug ron L>nb>»ch n>»ch ^i^» . Vorm, -- — n> >- dlo dlo . Ab>nt>ß — — i<» ^5 uon Wien nach l!ail'ach . 8^clm. , ?9 — — dlo diy . Fllih 2 3u — — Die 5<.»ssa wird 10 Mmultn ror der Alfchr, <,, schlosst». Vrirf'Evuricr von ?D nach T"r>t . . Ab,nd« ^_ — 5 3<» ^ 2l,.jl « ^,,l'^ch . Früh 7 ^c> — ^ ^.^rsonen-ttourier von vüN'^ch nach 2li,1t . . uv/nds _ —. ,0 — , TiitN „ L»>l',!.i! . Früd 2 /ja — — l. Vtnllepost »0,1 uailiHch n>cl, Txett . Früh __ __ H , Tllrst « Lail^ch . Abends <;_-.— 1l. Mallepost von Lausch naü> Tri,tt . . Ab,ndi — — ^ ,5 ^ 2l!>Ü ^ La'dach . Frü!) 8 3» — — (fllsillo - 2>ereill !(las>»o„»!'ä»ee nH.1'N der ß7l,lnalle>). t.'t!.°H,idi„>l vo» 8 Ul,r Früb v>z >« UI?r Alü'üds o»sli,>ll>l!<,l>^ vorg>>tur<,l° >u Udr A^nds q,oss„ct, mil >v,fs, bflliii^üchcii uxd poliosch,!! ^^üchrull». Freier Zulriu f»r .v!ilc,c!^rr; Fremde WUe» durch Miiqüedcl ciü^rfuhil u^t> »lnnn t!ilctliu>'^>niled, vorg^ltltt wirdcn. Bandes l MuseUllt <>m scliulg'bäudc). mit Näturhistori. sche,, u»0 Anl>qui«al,!,° üalülnilMH^n, ^r» >» vie 12 UYr. ^r,,nv» eönn.n sich <,uch »n «nd,rn Ta^en l'.im Mus^I»lilu»os >?rn. D»s»>an meiden. .s>istorischcr«Verein (in, Kchlii^cbnnds). mit Bib'.io. ll>,e "«umlem^l!,^'^. Urluno^n-u»d ilniiquitälc,'. Sammlung «rci,r Zuirirr fur Milgii.dsr unt, tinl,,slü?rl, Fremd,, l a >, l 1 H> ron 5> c>>5 -? Ulir ^t^chmlil.i!,. Zu anccrn Hag«i„l,n uder An-mcltung b,'n!, ^.'r.,"tsm 2chulg,bä»de, 2. Tlocl). mlt 3!.5>u> Bi'inoe», ,773 hell"', ^38 Vlältern, 2o5, Lan^lart,» und 32 Klonen, Pe^chlcnswcllh ^u »vrgen sIavlsH?er Manu-skrip!''. In d/n Moi,,>lsn Aügull uni> Vfptonbcr übel sr^N^Is«! ^lnm'lde» bcun N>l'l>elh.^r Hcir» Ka>ts!,h, sonst von >u—l2 Uhr Äor- und von 3 —5> U>ir ^t^chiniltags frci,l iluni-l, z, ncl'jl l>.r ^uf e!l^g' ll»i> Th!>laczn<>.^,!>ran!tall. m dcr u n l e r » P o ! a n a ' V o r >t a 0 l " Haus-Nr, H6. Freier Zut cill, K. k. La»dwirtlischaft-GefeUschaft und dcr In« dustric«VcreiN. i» °,l G^Irnderg^ssc Haus.Nr. 19',. ! >> Veilrage für die se Rubrik weide» bercitwilllast «ngenemme». 2chmid'H ,ntomo!oai,ch, und üonchil'ensammluna. ^lns« lisson^.r- illcr in dcn <^l0!<>» Klain^ uufst,funden.n MoUuik.n i^nl» Ins,kl,n> I» o>r 3chi> H<,l<»»?lr. 76, .'lnm>>»»!>una lgeaenwariig in d»r Handlung dei Heun I. 3 tare am .Ulc» Märst.) Sparkasse (Iahrm arke platz Holli'Nr. 7^ Montag, Miliw,,^' u,,? 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"WH Ki*. llorehnrilt's KRÄUTER - SEIFE (in «t'i'ficijrltcn Oiiijinsll.-^ätfrf'i'u ä 24 fr. 63)1.) 1)7 HARTUNUS " Chinarinden - «f:ii (in vrrfii'fltUcit uns int (SJlaff gc|ltmptltfn ftlasrfji-n a ßO fr. (SM.) (in orrswiV'ltfn unö im (y.ajf 91 ifinvdtcn Iii\]cln ii 50 fr. tf-Wl.) M)r. Suin tie Botslemavd's (Ml '/', UIlD ',', 'l'ätfdjtn :i 40 unc 20 fr. iS*M.) II»». »»««ellnrGlT'« nach wlss^nschaftlichcn Grundsätzin qcnau bc- ^ -^, ß 'K^^»^^^?"^ nchnctc und iibcrauol glücklich koinl'iüittc ar 0 matis ch «,n e d i z i » ischc 2 ^ n,^ Z 'O^ H^ » ? 13 «, .ttrnuter-2eife, NlMMt durch ihlc ---bi6 jcht nncr, cichtcu --: 6mrat- Z ") 3^ 3 5 '^ " 5 2 " ^R^ teristischcn V^r^lgl', nnt^r nllcu vl,'rhc,ndsnm dlrartigcn ^abris.it n .2. 3 Z ^'3 I' D ^ « ^ " SiZ' unl'.strimn d.n ersten Nang cin und rignct sich glcichsalls mit grllßcr ^.^Z^ ^^F K'2 »F^Z. (irsprirßÜchflit ^1 Bädern jeocr Art. ^T^ "''^^ 7^ ^ ^ >^ " " Das l,!l!cllichc Ncsnltat cin^r vor^cschntlrncu , st'r^samcn, Wissenschaft- ^3 ^ ^ ^ " ^^ ^ " )^ ^ lichen ^ttmiitniß, sind dic «»,«. I»«,»t«,l,jlf'schcn p ivilcgirtc» Haar- ^^D^ ^ ^^"»»^ ^ wuchömittel dcsli»l»,t, sich in ilirrn Nir ungcn gssstnsllti^ ,u cr^än- ''^.^'^M ^ ^ "5 » ^ ^ « 3 zsil: d cnt das Chinarinden : t^el zur (5 c n sc rv i rnng brr Haarc ^ Z « K ^ ^ ^ ^ (^ zz,^ ,? Z- überhaupt, so lst lic Kräuter l Pomade zur Wisdcrl'rwcctuug -^ ^I 3 ' ^ " «" » 3 " " '^ ^ uno Bclcbllnjj dcö H aarw u chsts angczli>,t; crbl'l,t llfterl^ die Ma- ^ ^ "3' » « ^ '3 ^ « ,5i.^ i3 stizität und Farbe dl^ Haarcs, so ,chü^t l»I>,trrc ror dcjsiu früh^eitl^rm <5r- ^ ^ II " i- 5 U^.3 . . r: « l'lclchcn nnd Ausfälln,. iudcin sic dn' (ipidcrunS rine nc»c , wohlthucuot >5 ^^'^ 3.^« tl^—'^ 3 Substanz miuhlilt und di. Haar^wicbeln auf dic lraitv^llsic Wcift nährt. ^^ -^.3^ 3^l.-^i^.,^^ «Vn. .^«l,»> aromatische Zahn-Pasta ob.'r Zahnscife, z» F II ^ .^ ^ «3^«^Z allgclNliu nut bl'ft'urcrcr H< rlicbl' als dac> liniv^scllft, uud zuv^rläffigste 3 "'D ^ -"« 3»!'^'^' " ^ ^ Erhaltunflsl und Verschöner»n,;i» - Mittel d.r Zahnc und d.s ^ ^ ^ 3 ^ I »^ «^ «17I ^ ^ . Zühnsicisch,« aulrlannt. rcini^t bci Wlilcni augc»cl,,ncr und schncl- ^ -^D^ß 3^3 3««^^.^-^ ler alS dit Vlrschi.dcn,» Zahnpulver, und erthrill glc,chzcitig der 3 ^,'^ ^ ^3^ ö ^ 3 >3 Z ^.'I ganzen Vluudhöhll' ciuc hüchst wl'hlthatigc, Ucblichc Frische A " ss-I" Allciniaes Depot f,n ^aibach l^i Aloi<^ .«ais.ll, m Wippach b i I.N.Dollen^ nnd