Wamaftaa i b«' Preis Din I SO 71. Jahrgang Erscheint wöchentlich siebenmal. Sohrtftlehimg (Tel. Interurb. Nr. 5670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciceva ul. 4. Brlefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert WM»» -M. >*M*« am Nr. 47 Rflittwoch, den 18. Februar 1931 Inseraten« u. Abonnements-Annahme in Marlbor: Jurciceva ul. 4 (Verwaltung)^ Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl* 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Djn^ Mariborer fteitmw n Ti t Licejska knjiänica Ljubljana Kabinett Sanchez Guerra? Die mutmaßliche Ministerliste — Die Haltuna der Sozialisten und Republikaner noch ungewiß Kurze Nachrichten B e o g r a d, 17. Feber. Die Stadtgemeinde beschloß, die zur Stadt führenden Straßen zu asphaltieren, um auch in den Vororten soweit als möglich Staub und Kotbildung hintcmzuhalten. Sofia, 17. Fbr. Großes Aufsehen erregte gestern nachmittags eine Trauung in der Luft. Der bekannte bulgarische Fliegerleutnant Toragdschisew ftieg mit seiner Braut Ionalijew in Begleitung des Priesters und der Trauzeugen mit einem großen Passagierflugzeug auf und verblieb vier Stunden in der Luft. Während des Fluges wurde die Trauung vorgenom-tnen. B r a n j e, 17. Feber. Der Eisenbahndamm zwi'chen Ristovac u. Branje wurde vom Wasser derart unterwaschen, daß der Zugsverkehr eingestellt werden mußte. Eine Reihe von Arbeitern ist damit beschäftigt, die Strecke wieder soweit aus zu bessern, daß der Zugsverkehr wieder ausgenommen werden kann. K a p st ad t, 17. Feber. In der Gemäldegalerie Michaelis wurde ein Bild entdeckt, non dem Sachverständige behaupten, daß es sich um einen Rembrandt handelt. Das Bild wird auf 10.000 Pfund geschätzt. Wenn cs sich tatsächlich um einen Re„,brandt handelt, wird dies das erste Äerk des großen Meisters in Südafrika sein. Toulon, 17. Feber. Im hiesigen Marinearsenal brach ein großer Brand aus, der sich rasch auf die ausgedehnte Torpedoanlage ausdehnte. Den bereinigten Anstrengungen der Feuerwehren 'st es bisher noch nicht gelungen, das Feuer BU löschen. Der Schaden beträgt mehrere Millionen. Bukare st, 17. Feber. Evnig Carol entschloß sich, das Land zu beeisen, um mit der Bevölkerung unmittelbar in Fühlung zu treten und sich von deren Wünschen und Bedürfnissen persönlich zu überzeugen. Die Inspektionsreise wird etwa itoet Wochen dauern. Havre, 17. Feber. Zwischen streikenden Hafenarbeitern und tZbeitswilligen kam es zu Zusammenstößen, ,!e mehrere Opfer forderten. Die Anfstän- M a d r i d, 17. Feber. Sanchez Guerra kündigte heute nachts an, daß das neue Kabinett im Lause des heutigen Vormittags gebildet sein werde. In politischen Kreisen wurde eine Ministerliste kolportiert, die zwar noch nicht endgiltig ist, jedoch größtenteils stimmen dürfte. Nach dieser Liste würde Sanchez Guerra im neuen Kabinett nur das Präsidium übernehmen. Vizepräsident des Ministerrates und Außenminister dürste Alvarez, Justizminister Villa-nueva, Finanzminister Bcrgamin, Kriegs minister Burgos, Marineminister Admiral Rivera und Minister des Innern Bur gos sein. Die Besetzung der übrigen Ministerien ist noch nicht fest und hängt zum großen Teil von der Haltung der Sozialisten und der Republikaner ab. M a d r i d, 17. Feber. Heute in den ersten Morgenstunden wurde das in Cutafe bei Madrid liegende (Siehe zunächst Seite 2) Feldartillerieregiment alarmiert, das alle Ortsausgänge durch Posten besetzen ließ. Alle Fahrzeuge und Fußgänger in der Umgebung der Ortschaft wurden genau untersucht. Auf Anfrage der Pressevertreter, was dies zu bedeuten habe, erhielten sie die Antwort, man wisse es nicht und befolge lediglich den erhaltenen Befehl. In den Ort selbst konnten die Pressevertreter nicht gelangen. Man glaubt, daß es sich um ein Mißverständnis handelt, da sich die übrigen Regimenter der Madrider Garnison ruhig verhalten und keine revolutionäre Haltung an den Tag legen. Nach den letzten Nachrichten sollen sich die Truppen in Cutafe wieder in die Kasernen zurückgezogen haben. M a d r i d, 17. Feber. Sanchez Guerra. der vom König mit der Neubildung des Kabinetts betraut worden ist, nahm vor zwei Jahren am Ausstand in Balen-Zr teil, wurde verhaftet und zu sieben Monaten Gefängnis vcr urteilt. Später ging er nach Frankreich, wo er sich einige Zeit aufhielt. Sanchez Guerra kam jedoch bald wieder nach Spanien zurück, wo er offen als Gegner des Königs austrat, von dem er in Versammlungen behauptete, daß er nicht das Vertrauen des Volkes genieße. Obwohl ein Gegner des Königs, rhielt Guerra dennoch von diesem das Mandat zur Neubildung des Kabinetts, da er das Vertrauen der weitesten Kreise genießt. Insbesondere gilt er als ein Vertrauter des Grafen Romanones, in dessen Händen sich die ruhige Lösung der Krise in Spanien befindet. Romanones ist auch gewesen, der den Rücktritt des Generals Berengue vom Pasten eines Ministerpräsidenten erzwang. Afrikas größtes Meteor Es hat eine Länge von 4.5 und einen Durchmesser von 1.2 Meter bi gen gingen im Hasen auf ein im Löschen Mündliches Schiff und forderten die Arbei-^ auf, die Arbeit einzustellen. Als diese fQr Aufforderung nicht Nachkommen wollten, ej^ es zu einer wilden Schlägerei, der erst len [tQr^e§ Polizeiaufgebot ein Ende bereite e>D,nn*e und die Demonstranten zerstreu-fenFi nf Schwerverletzte mußten Ins Kran-leht überführt werden, die 15 Leichtoer-toetb1 fonnten *n häuslicher Pflege belassen Der südafrikanische Geometer Nott hat in der Gegend des Tanganjika-Sees den größten Meteor entdeckt, der bisher in Afrika gefunden worden war. Der Meteor hat eine Länge von 4.5 und einen Durchmesser von 1.2 Meter und hat sich beim Fall auf die London, 7. Feber. Erde mehrere Meter tief eingegraben. Die meteorologische Abteilung der Wit-watersread-Universität wird weitere Analysen vornehmen. Man glaubt, daß Nickeleisen und Chrom die hauptsächlichsten Bestandteile des Meteors sind. Furchtbares Unglück Gestern gegen 22 Uhr wurde bei der Einfahrt in die hiesige Station neben dem Geleise die furchtbar verstümmelte Leiche eines Mannes in den mittleren Jahren gefunden. Nachforschungen ergaben, daß es sich um den Arbeiter Franz Drenik Hart beit der gestern abends von Mirna pec auf dem Heimgange nach Trebnje begriffen war und den Bahndam benützt hatte. Der von Ljubljana kommende Zug erfaßte jedoch den Unglücklichen und schleifte ihn viele Kilometer bis Novo mesto mit sich. Unterwegs fielen ein Bein und ein Arm vom Körper und blieben neben dem Geleise liegen, wo sie heute früh gefunden werden konnten. Nachträglich ergab die Untersuchung der Lokomotive, die den Unglücklichen erfaßt hatte, daß Drenik auf den vor der Maschine befestigten Schneepflug geschleudert wurde und und daß die Leiche erst bei den Erschütterungen, die das Einbiegen auf das Nebengeleise in der Station Novo mesto verur- N o v o m e st o, 17. Feber. sachte, herabgegliten ist. Die Leiche wird nach Trebnje überführt und dort beigesetzt werben. Gvinhufvuö — Präsident von Finnland H e l s i n g f o r s, 17. Feber. Ministerpräsident Svinhufvud wur de mit 151 von 300 Stimmen vom Parlament zum Präsidenten der Republik gewählt Der neue Präsident hat seine Stelle als Chef der Regierung niedergelegt. Bis zur Neubildung der Regierung wird der Finanzminister law Präsidium im Ministerrat iühren. London,!?. Feber. Großes Aufsehen erregte in ganz England die in Glasgow erfolgte Verhaftung von zwölf leitenden Persönlichkeiten der Schottischen „Amalgameted Silk Company", die sich in Liquidation befindet. Den verhafteten Direktoren der Gesellschaft wird vorgeworfen, sie hätten 438.000 Pfund Sterling für eigene Zwecke verwendet. Unter den Ver hasteten befinden sich durchwegs bekannte Führer der Industrie, wie Tromlinson, der Vizepräsident des 2-Millionen-Konzerns der „Combined Egyptian Mills" ist und auch Direktorstellen in verschiedenen anderen Unternehmungen bekleidet, ferner John störte, der stellvertretende Präsident der „Indian Tyre and Rubber Company". L e i p z i g, 17. Feber. Vor dem Staatsgerichtshof begann heute der Prozeß gegen 31 Kommunisten, die angeklagt sind, Maschinengewehre und andere Waffen sowie Sprengstoffe entwendet zu haben und einen Umsturz in Deutschland vorbereitet zu haben. L o n d o n, 17. Feber. 150.000 Weber und Spinner haben itt Lanrashire die Arbeit wieder ausgenommen. Die übrigen 150.000 Arbeiter werden entsprechend der Wiederingangbringung der Be triebe beschäftigt werden. In den Webereien von Burnley ist überall wieder das alte System eingeführt worden, wobei ein Weber nur vier Webstühle bedienen darf. Börsenbericht Z 8 ri ch, 1?. Feber. Devisen: Beograd 9.1275, Paris 20.31375, London 25.17625, Newyork 518. 375, Mailand 27.1375, Prag 15.34, Wien 72.75, Budapest 90.425, Berlin 123.185, AUSTRÄGER werden Itir Ptuj gesucht. Ansufragen bei der Inseraten-Aquisitlon G. Pichler in Ptuj. IE GROSSE WIM BES HM REICHE DER MASKEN« Dienstag, den 17. februar „union“-$sle Wechsel im Kabinett Dr. <5rs?ic ©teflberSreler des Mtnßsterpräfibenten — Bövokat Dr. 2'otic zum Suftizminifter ernannt — Die Minister Dr. Franges, Trifunovie unö Dr. övegei zurLügetreten 23 e o g r a b, 17. Feber. Der König Unterzeichnete gestern ein Gesetz, womit das Gesetz vom 1. Mai 1929, betreffend die Organisation des Ministerratspräsidiums, dahin abgeändert wird, daß beim Ministerratspräsidium ein Minister als Stellvertreter des Ministerpräsidenten ernannt werden kann, dessen Aufgabe es ist, den Präsidenten des Ministerrates zu vertreten. B e o g ~ a b, 17. Feber. Zum neuen Minister im Ministerrats-präsidiitm und Stellvertreter des Ministerpräsidenten wurde der bisherige Justizminister Dr. Milan S r 8 k i « ernannt. Das Justizministerium übernahm Dr. Dimitrije L j o t i c, Advokat in Smederovo. Der Minister ohne Portefeuille Doktor Otto F r a n g e Z, der Minister für öffentliche Arbeiten Philipp T r i f u n o-v i c und der Minister ohne Portefeuille Dr. Ivan 8 v e g e l sind zurückgetreten und wurden zur Disposition gestellt. Hiebei wurde Dr. Franges mit dem Kara-gjorgje-Stern dritter Klaffe und die Minister Trifunovie und Dr. 8vegel mit dem St. Sava-Orden erster Klasse ausgezeichnet. Gleichzeitig wurde» die beiden ersten zu Mitgliedern des Obersten Gesetzgebenden Rates ernannt, während letzterer für einen Gesandtenposten ausersehen ist. (Dr. Zoegel war lange Jahre als Konsul in Amerika tätig). Zum Minister für öffentliche Arbeiten wurde der bisherige Minister ohne Porte- feuille und Stellvertreter des Aeutzeren Dr. Kosta $ ernannt. des Ministers u m a n u d i Dr. Dimitrije L j o t i c ist wohl der jüngste Minister der jugoslawischen Regierung, da er kaum 40 Jahre zählt. Als Sohn eines ehemaligen Konsuls und Gesandten Serbiens in Smederovo geboren, studierte er in Beograd, Saloniki und Paris Rechtswissenschaften und Landwirtschaft, während des Krieges war er Freiwilliger und rückte bis zum Kapitän vor. Nach Kriegsende widmete er sich der Advokatur kn seiner Vaterstadt Smederovo und betätigte sich intensiv im öffentlichen Leben. cStonW noch ferner FreiWftma einer Ter Vater der indischen Nationalbewe-gung, Mahatma Gandhi (links), der über acht Monate gefangen gehalten wurde, bei |«rtent ersten Frühstück erfolgten Freilassung. Versuch mit Sanchez Guerra Ein Koalitionskabinett mit Einschluß der Republikaner? volle und uneingeschränkte Mitarbeit artgeboten habe. Er fügt hinzu, obwohl noch nichts endgültiges bestimmt sei. werde man wahrscheinlich einen Vtzeministerpräsidenten ernennen müssen Sanchez Guerra begab sich dann zu Billa-nneva. der seine Mitarbeit gleichfalls bedingungslos zur Verfügung stellte. Madrid, 17. Feber. Der König hat S a n ch e z G u e r r a mit der Kabinetts bildung betraut. Sanchez Guerra erklärte, daß er zunächst dem zurückgetretenen Ministerpräsidenten 23erenguer einen Besuch abstatten und dann zahlreiche Zusammenkünfte mit seinen politischen Freunden haben werde; nach Rücksprache mit den politischen Persönlichkeiten werde er dem Könia Bericht erstatten, lieber die Zusammensetzung seine? Kabinetts könne er noch nichts sagen, doch steht feft, daß man auf die Einberufung der verfassungsmäßigen Cortes hinsteuere. In politischen Kreisen nimmt man an, daß Guerra höchstwahr'cheinlich den reformistischen Führer Alvarez als Vizepräsidenten in sein Ministerium aufnehmen werde and ein Koalitionskabinett unter Einschluß der Republikaner zustandebringen wolle. Man verkennt jedoch nicht'die Schwierigketten, die sich dem entgeaenstellen. denn die Konservativen und Rechtsliberalen einerseits, die Reformisten und Republikaner andererseits haben bisher ein Zusammenarbeiten abgelehnt. Die So-ialden"-k''oten. deren bedeutendere Führer sich im Gefängnis befinden, haben schon nttteete’ft daß sie niemals mit der Monarchie zusammenarbeiten werden. Alba hat seine Parteifreunde ermächtigt, in die Regierung Guerra einzutreten. » Madrid. 17. Feber. Sanchez Guerra hatte im Kriegsministerium eine zehn Minuten lange Unterredung mit Berenguer und begab sich sodann zu Melguiadez Alvarez, mit dem er ebenfalls eine furze Besprechung hatte. In Anschluß daran gebe er fw kennt, daß der Führer der Reformisten seine j tuet stet von dem Ueberiall ®*$er ein Dauvtmann von Köpenick Aber die Madrider waren Helle. Eine tolldreiste Köpenickiade, die in nie. le man den braven Schuster Voigt von K-penick erinnert, setzte jetzt ein gerissener Hochstapler von Madrid in Szene. Der lustige Stretch, der trotz der rebellischen Zeiten viele Spanier lachen machte, hätte beinahe die spanische Eisenbahn um einen enormen Geldbetrag gebracht. Nur einem Zufall war es zu verdanken, daß die letzte Szene , dieser Komödie sich in ein Trauerspiel für ihren Helden verwandelte. Die Madrider Polizeikommandatur ct-hielt eines Tages von einem Posten die Nach richt, daß im Expreßzug Madrid—Sevilla ein großer Diebstahl verübt worden war. Der Zahlmeister der Eisenbahn, hieß es in der Meldung, sei überfallen und seiner ganzen Gelder beraubt worden. Der Polizeiprä-fekt erteilte darauf einem jungen Leutnant Befehl, mit zwei Polizisten im Auto nach der Eisenbahnstation Aloazar St. Jluau zu fahren und dort den Expreßzug abzuwar ten. i . ^ei' Expreßzug in die Bahnstation | einlief, stellte es sich heraus, daß der Zahlte ine Ahnung I hatte, und daß die Geldtasche voll und in-I takt war. Plötzlich erschien am Bahnhof ein Hauptmann und erklärte dem Leutnant, daß "c soeben Meldung von der. Beraubung des Zahlmeisters erhalten habe. Er wolle nun elbst mit seinen Begleitsoldaten den Expreß mg bis zur nächsten Station begleiten. Der hauptmann legitimierte sich, aber bei dieser Gelegenheit fiel ein Schriftstück zu Boden. Der Leutnant hob es dienstfertig aus und batte gerade Zeit, einen BTitf aus den Inhalt des Papiers zu werfen. Plötzlich schrie der Leutnant auf: „Sie sind verhaftet!" Aber der Hauptmann ließ sich nicht ins Bockshorn agen, schrie den Leutnant wie ein Wilder an und erklärte. ihn für verhaftet. Schließ-ich aber siegte der Leutnant, und der Haupt mann wurde ins Gefängnis gebracht. Es stellte sich heraus, daß der „Haupte ttanrt" ein vielfach gebuchter und vorbestrafter Hochstapler war. der bald als Arzr, bald als Musiker, als Chefredakteur und Advokat auftrat und überall die gewagtesten Hochstapeleien zur Ausführung brachte.. Der Herr „Hauptmann", hatte diesmal etn besonders feines Planchen ausgearbeitet, mit dessen .Hilfe er auf einmal hätte ein Na-bob werden sollen. Er besorgte sich die Uniform eines Hauptmanns der Polizeitruppe und studierte zwei Tage lang, wie er selbst mit Bedauern zugibt, in seinem Zimmer von einem Spiegel jede Bewegung. Schließlich glaubte er sich so weit, und nun begann er mit seinen Jnspek-tionsgängen. Er besuchte Ka'ernen und Verwaltungsräume, inspizierte Wachstuben, ging ins Justizpalais und fühlte sich als „Hauptmann" scheinbar außerordentlich wohl. Eines Tages telephonierte er. selbstverständlich als „Hauptmann", an die Polizeidirektion und verlangte die Beistellung zweier zuverlässiger Soldaten, die er für einen besonderen Zweck benötigte. Mit diesen Soldaten machte er nun eine Jnsvektionssahrt in die Umgebung und schließlich meldete er sich bei der Bahnstation Alrazar und erklär- te, daß er mit den z.wi m ige- brachten Soldaten aus „höheren Befehl" die Begleitung des Expreßzuges Madrid—Sevilla übernehmen müsse. Es verlautet, daß ein Raubüberfall auf den Zug gevlant sei. Verhängnisvollerweise meldete der Bahnoor stand dietes Ereignis nach Madrid, von wo aus der junge Leutnant zur Ueberprüfung des Falles abgesandt wurde. Der Hochstapler hatte aber diesmal kein Glück; denn das Schriftstück, das er zu Boden fallen ließ, und das der Leutnant aufhob, war die plumpe Fälschung eines Verhaftungsbefehls gegen den Zahlmeister der Eisenbahn. Durch diesen kleinen Umstand wurde die Eisenbahn vor einem Schaden von 800.000 Peseten, bewahrt. ) " Baynverlehr wieder normal Zagreb, 17. Feber. Nach einer Mitteilung der Eisenbahndi-rektion gelang es den mit der Säuberung der verschneiten Teile der L i k a b a h n beschäftigten Arbeiterkolonnen im Laufe des Sonntags und des Montags die Strecke soweit von den Schneemassen zu befreien, daß gestern der durchgehende Zugsverkehr auf der gesamten Likabahn wieder ausgenommen werden konnte. Im Gebirge hat der Schneefall aufgehört, und stellenweise ist wegen des Südwindes tagsüber sogar Schneeschmelze eingetreten. Wenn die gegenwärtige Witterung anhält, sind neue Schneeverwehungen nicht zu befürchten. Die Strecke Zagreb — Susak ist im Garste kotar bereits seit Sonntag vom Schnee gesäubert, sodaß sich der Verkehr normal abwickelt, wenn auch vorläufig noch mit einigen Verspätungen. Auch an der Säuberung der S t r a ß e n wird rüstig gearbeitet, sodaß in einigen Tagen auf sämtlichen Linien der Autobusverkehr wird wieder ausgenommen werden können. Der G fmder der Dampfturbine Der englische Ingenieur Sir Charles P a r s o n s, der im Jahre 1884 die erste Dampfturbine konstruiert hat, ist — 76 Jahre alt _ während einer Reise auf de« Westindischen Inseln rben. a>f>r toor dem Mikrophon Ir* . / ; - HKWMM ‘ v;-•- 1 bei seiner Ruudfunkansprache, die er bei Gelegenheit der Eintreibung der Vatikanischen Radiostation am 12. Feber an die ganze Welt richtete. (Links Kar-dinalstaatssekretnr V a c e l l i — zwischen ihm und dem Heiligen Vater im Hintergründe der große italienische Physiker M a r c o n i, unter dessen Oberleitung die Funkstation gebaut wurde.) Mittwoch, fort Ys\ x'-ch» tf)3!. Abenteuer in der Arktis Seorg S. Witkins „Gismeerflug" Der bekannte Nordpolflieger G. H. W i l-k i n s hat seine Vorbereitungen zu dem Vorstoß zum Nordpol im Unterseeboot ;■> weit vorbereitet, daß mit der Verwirklichung dieses scheinbar phantastischen Abenteuers bereits in der Zeit zmvchan Spätfrüh ling und Frühsommer zu rechnen ist. Wer denkt nicht an Jules Verne's „Zwaazigtau-send Meilen unterm Meer"? Zahlreiche phantastische Schilderungen dieses berühmten Schriftstellers sind zur Wirklichkeit geworden. Georg H. Wilkins wird durch seine Nordpolfahrt unter dem Eis ein säst märchenhaft anmutendes Unternehmen durchsüh ren. Wäre es nicht Wilkins, der sich an die Spitze der Unterseebootexpedition gestellt hat, würde man glauben, das ganze sei nur ein Schwindel. Aber zu der Abenteuernatur Wilkins Paßt das ganze U-Boot-Unterneh-men. Wer Wilkins kennen lernen will, der lese sein neuestes Büch „Eismeer-Flug". Jahrelang hat Wilkins mit seinem Gefährten Eleison darum gekämpft, von Alaska nach Spitzbergen zu fliegen. Nach zahlreichen vergeblichen Versuchen, bei denen die Gefährten mehrmals in höchster Lebensgefahr schwebten, ist der Flug gelungen Eleison ist inwzischen tödlich verunglückt, er ist das Opfer seiner Hilfsbereitschaft geworden. Im Jahre 1927 starteten die Flieger zu einem großen Erkundigungsflug, bei dem plötzlich der Motor auesetzte und die beiden zu einer Nolandung gezwungen wurden. Achtzehn Tage mußten die Nordpolfahrer über das Eis wandern, ehe sic auf Menschen stießen. Willings schildert die letzten Tuge ihrer Wanderung in dem Kapitel „Gerettet". ,,Um 7 Uhr schulterten wir unsere Ctucf-fülle und schritten kräftig aus. Alle halben Stunden wurde eine kurze Ruhepause eingeschoben. Wir stolperten nicht mehr und brauchten nicht mehr zu kriechen, kein junges Eis lag mehr vor uns. Jetzt war unsere Rettung nicht mehr eine Frage der Gefahr, sondern der Ausdauer." Unsere Nahrungsvorräte hatten wir nicht eingeteilt; jeder aß soviel oder so wenig, wie er wollte. Von unteren mitgenommenen 38 Pfund Keks und Schokolade und vier Litern Benzin waren noch fünf Pfund und zwei Liter übrig; wir hatten also im Durchschnitt jeder täglich 450 Gramm trockene Nahrung gebraucht. Wenige Minuten vor 10 Uhr entdeckte ich in der Ferne auf einer Insel an der Küste einen vom Wind bewegten Pfahl. Um 10 Uhr machten wir Ruhepause und konnten durch das Fernrohr deutlich zwei Pfähle it. Bauholz auf einer Sandgrube erkennen We nige Grad nach rechts von dem Kurs, den wir 13 Tage eingehalten hatten, erhob sich ein dunkles Etwas, das dem Dach eines Händlerhauses verdächtig ähnlich sah Wir schritten auf die Insel zu, um genauer lehen zu können, und waren noch nicht 300 Meter-weit gegangen, als wir eine Hundesvur ent- deckten, die nach Westen verlief, auf das dunkle Etwas zu. Durch das Fernrohr konn ten wir jetzt deutlich das Haus und den Vor ratsschuppen daneben erkennen. Es war die Handelsstation Beechey Point. Ich erkannte sie nicht, denn als ich hier vor 13 Jahren vorbeigekommen war, hatte sie noch nicht bestanden. Die schwere körperliche Anstrengung, die Gefahr, die Ungewißheit und Sorge hatten während des Marsches zur Küste unsere Zun gen in Bann geschlagen. Eine kurze Heber-legung und dann und wann ein paar Worte über die Genauigkeit der Navigation, für sorgliche Nachfrage nach Verletzungen bei unangenehmem Hinfallen oder Ivenn einem der Fuß bis zum Knöchel zwischen den stahlharten Eisschollen fcstgeklemmt war und man einen Schmerzenslaut nicht unterdrük-ken konnte, hatten unsere Unterhaltung ausgemacht. Aber ein unzerreißbares Band treuer Kameradschaft hatte sich in den Tagen zwischen uns geknüpft. Eielson hatte in den schwierigsten Lagen stets den Kopf oben behalten. Nun, wo die Rettung und menschliche Siedlungen in Sicht waren, wollte uns der Mund nicht stillestehen. Wen würden wir antreffen? Was hatten unsere Freunde gedacht, als wir nicht zurückkehrten? Waren unsere drahtlosen Botschaften aufgefangen worden? Würden wir bei dem Haus eine Fahrgelegenheit vorfinden oder zu Fuß nach Barrow gehen müssen? Und noch viele andere Fragen, die wir tagelang unterdrückt hatten. Wir marschierten langsam dem Hause zu, häufige Ruhepausen wurden eingeschaltet. Das erste Zeichen von menschlichem Leben erblickten wir erst, als wir bis auf drei Kilometer herangekommen waren. Da tauchte eine Gestalt aus einem Eskimohaus nahe der Handelsstation auf und war ebenso schnell wieder verschwunden. Bald darauf eilte ein Hundeschlitten aut uns zu, dann folgte ein zweiter von dem Vorratssckiupven des Händlers. Der darauf saß, war Alfred H o p s o n, der Sohn unseres alten Freundes in Barrow, meines Reisegefährten von der StefanSson-Expedition. Um 12 Uhr mittags betraten wir, das Händlerhaus in Beechey Point, wo Anton E d w a r d s o n, .der Vertreter einer San Franciscoer Firma, uns mit großer Gastlichkeit aufnahm. Er war am Vortage von Barrow zurückgekommen, und von ihm erfuhren wir, daß unsere Freunde nicht müßig gewesen waren. Alger Graham hatte auf dem zweiten Doppeldecker seine Geschicklichkeit als Flugzeugführer in der Arktis glänzend bewiesen. Mit einem Eskimo, Red N u f u n g e n a. als Begleiter hatte er die Küste mehrere hundert Kilometer weit in beiden Richtungen abgeflogen und da? Eis gbgesucht, in der Hoffnung, uns Hilfe bringen zu können. A. E. S m i t h, der Berichterstatter der „Detroit News", hatte mit großer Umsicht alles, was in seiner Kraft stand, getan, um uns aufzufinden, sowohl auf dein Eis wie längs der Küste. Der Funker M a s o n war nicht müde geworden, nach drahtlosen Meldungen auszuhorchen, und hatte tatsächlich ein oder zwei kaum hörbare Signale aufgefangen. die unseren Freunden die Gewißheit gaben, daß wir auf dem Eis gelandet waren und uns nach der Küste durchkämps-ten. Auch He mrick und Porter waren in Fairbanks nicht müßig gewesen. Wir waren stärker ermüdet und erschöpft von unserem Marsch, als wir zunächst wußten, und als mein Freund T a k b u ?, ein Eskimo, sich freiwillig erbot, mit seinem Hun beschütten nach Barrow zu jagen und Graham zu bitten, uns mit dem Flugzeug abzuholen, stimmte ich freudig zu. Ohne Belastung konnte Takbuk in ein paar Tagen Barrow erreichen, ein Begleiter hätte eine Verzögerung bedeutet. Mit einem hastig hingeworfenen Brief in der Tasche verlieh Takbuk kaum drei Stunden nach unserer Ankunft Beechey Point. Erst dann setzten Eielson und ich uns zum Essen nieder, der ersten warmen Mahlzeit, die wir seit 18 Tagen genossen Unter sachkundiger Behandlung wurden Eielsons Hände besser. Bis auf den kleinen Finger der rechten Hand. Da?, plötzliche Auf hören der anstrengenden Bewegung hatte ungemütliche Folgen für meine Bein- und Fußmuskeln. Fünf Tage lang schwollen meine Beine und Füße immer stärker an; ich konnte kaum von meiner Lagerstätte zum Tisch humpeln. Doch Einreibungen mit einem Mittel, das aus einem benachbarten Es kimolager beschafft wurde, hatten eine wohltuende Wirkung, und am Freitag, genau „MiU'ißorev Zeitung" Kammer t? 0CKE1VO^ Das schöne Ptxavon-Haat jetzt auch durch voHkommen sodafrei. Ein Päckchen reicht für 2 Waschungen und kostet nur Dinar 3*50 Gegen Abgabe dieses Kupons erhalten Sie ein Päckchen Rixavon - Shampoon, gratis bei Ihrem Kaufmann.4 Schluß der Gratisverteilung am 23. Februar . 1931. Odol Kompanija a. d., Beograd eine Woche nach unserer Ankunft, als Graham mit seinem Flugzeug erschien, fühlte ich mich beinahe wieder gesund." Die Villa Neros gefunden? Interessante altrömische und ägyptische Funde Bei den Ausgrabungen südlich von Rom, in der Gegend, wo die römischen Kaiser ihre Sommerresidenz hatten, wurden kürzlich Ruinen eines luxuriösen und herrlich ausgestatteten Gebäudes entdeckt. Ueberreste von Säulen, Marmortreppen und mit Mosaiksteinen ausgelegte Fußböden wurden ge fanden. Die Wände sind mit Fresken bedeckt. it. a. konnte man eine prachtvolle Her kules-Freske ans Tageslicht bringen. Herkules ist sitzend auf einer Klippe mit cfeu-bekränztem Haupt dargestellt. Der Halbgott ist von Opfertieren und einem in der Lust schwebendem Genius flankiert. Die Kenner der altrömischen Geschichte behaupten mit Entschiedenheit, daß das ansgegrabene Gebäude die Villa des Kaisers Nero sei, jenes in der Regierungszeit Neros berühmte Landhaus, in welches sich der Kaiser oft zurückzuziehen pflegte, um den Staatsgeschäften fern den Musen zu huldigen. Gleichzeitig mit diesem interessanten histo rischen Fund wurde in einem anderen Teil der alten Welt, in Aegypten, eine nicht min der aufsehenerregende Entdeckung gemacht. In Tel-el-Amarua am mittleren Nil wurde ein aus Quadern gebautes Schloß in Tempelform ausgegraben mit den dazugehörigen Kornspeichern und Stallungen. Die farbigen Schloßdekorationen sind gut erhalten, "o das prachtvolle Portal, dessen Wände mit farbigen Reliefs ausgestattet find. Aus diesem Schloß, das als Wohnsitz für die Oberpriester diente,- führte ein unterirdischer Gang zu dem Palais des Pharaos. In diesem Gang wurden Standbilder ägyptischer Pha raonen gefunden, die 2000 Jahre v Christi regierten. -8= Feuilleton Maskenzug Von R y m a. Der Südwind peitschte die Wolken über die lachende Sonne, als wollte ex sie >'ür kurze Zeit mit einer Maske versehen/ damit sie den kleinen zweibeinigen Geschöpfen oa Unten auf Erden nicht nachstünde, welche in kuriosen Verkleidungen einherhüpften, sich mit übermütigem Gejohle neckten und bunte Bänder und Schleifen durch die Lust warfen. Sogar eine Sonne war unter diesen Ueber Ulütigen zu erblicken, welche ihr breites, gelbes Gesicht nach oben drehte, wie um die Himmelsbeherrscherin zu verspotten. , Diese jedoch lachte gutmütig auf die när-j-'fchett Erdenkinder nieder und hüllte sie m chte warmen Strahlen ein, um so ihre Fa-fchingsfreude zu vergrößern. , Ein Spatzen'chwarm flog wild erschreckt M ein Gebüsch, durch welches sie die Bogel-niaske ihres eigenen Fedcrkleides im bunten Wwfifji erblickten «w wst uns je einmal als Menich verklei-j “ zwitscherten die braunen Gep'l-iu> keck ihre Schnabelehen und ,,2B e sind doch die Menschen komisch! Ha- Schwänzcheu, um so ihre gan.,e Empörung kundzutun. Und nebenan, auf der Gartenmauer streck te sich ein alter schwarzer Kater gemächlich aus und blinzelte auf den lärmendest Men-schenichwarm nieder, der sich wie eine bunt-gefleckte Lawine daherwälzt,Doch seine Augen wurden immer furchisannc und starrer, als er sein vergrößertes Spiegelbild unter den Lachenden erblickte, und sein klägliches Miau vernahm. „Menschen können sich in Katzen verwandeln — warum wir uns nicht in Menschen?" schnurrte er voll Unwillen, sprang mit einem Satz auf das nahe Dach und schlich durch die Luke seiner Schlafstätte zu, in welche er sich verkroch. Geschmeidig, rollte er sein Köpfchen ein und wollte von der tollen Welt da unten nichts mehr wissen. Das Johlen und Schreien der Maskierten zog sich in die nächste Gasse, wo ein Esel gcsvann dahertrollte. Kaum erblickte das Eselein sein treues Konterfei, riß es sich los und stürmte mit Freudengeschrei auf die gelungene Maske zu, um sie seiner Glückseligkeit zu versichern, daß das Schimpfwort „Du Esel!" unter Menschen, wenigstens in dieser Stunde, an Wucht verloren hatte. Und so erging es dem Ochsen, dem der Waskeuzug . begegnet«, der sich zum Vorsatz machte, über seinen Namen nie mehr beleidigt zu sein — und ein kleiner Affe, der Stolz eines reichen Amerikaners, hüpfte beim Herannahen der Masken auf das Fensterbrett, rüttelte an seiner Kette, als er unter den Menschen seinesgleichen erblickte und dachte schließlich resigniert: „Menschen — Menschen sind mir alle . . ." Konfetti und bunte Papierbänder flogen noch durch die Luft, als bereits die Fastnachtsglocke läutete und alle Masken fallen ließ. — Gute Akustik Von Bernhard Bengtson. Ich bewohne eine Dreizimmerwohnung im fünften Stock eines neuerbauten Hauses. Tie Nebenwohnung hat ein Schauspielerehepaar, das an demselben Theater angestellt ist. Ich komme zu Tisch nach Hause und setze mich ins Eßzimmer, das von der Nebenwohnung am weitesten entfernt ist. Da höre ich ein Gebrüll durch vier Wände: „Eeeelä—händes Weihieb! Dr hast mein Glück gemohordet! Fluubuuch! Verschwinde meiheinem Leeeben! . . ." Ich verschütte etwas von meiner Suppe aufs Tischtuch und starre entsetzt meine Frau an. Sie zuckt resigniert die Achseln uub saoO „Sie üben ein neues Stück. Es wird wohl ein Melodrama sein. Aber bringe mir ,a keine Freibilletts dazu mit, — ich kenne das Stück schon so." Jetzt durchschneidet ein Frauengeheul da? Haus: „Geliehiebter Oernst! (Es muß also ein englisches Melodrama sein (Hab Errbaahaar men! Ich will mein Verbrechen süühünen!" Ich springe auf und gehe auf und ab, die Gabel mit einem ausgespießten Stück Kotelett in der einen und mein Bierglas in der ändern Hand. Ich stöhne: „Das ist ja ent-setz-lich!" An einem anderen Tage fahre ich mit einer älteren Dame in'unserm Fahrstuhl. Sie betrachtet mich streng und sagt: „Sie haben doch ein Kind." „Jawohl, meine Dame." „Da sollten Sie nicht so oft „Schockschwere not" sagen. Gestern habe^ Sie es mindestens dreimal gesagt." „Verzeihen Sie, aber ich verstehe nicht. „Na, nicht etwa, daß ich horche, aber ich wohne vier Treppen, und da kann man nicht anders als ..." Die ältere Dame hatte recht. Am Abend vorher wollte ich ein kleines Wandbrett annageln und hatte mich dabei ziemlich oft auf den Daumen gehauen. Die Akustik in meinem Haus ist wunder- ti-stL „Mariborsr Zeitung- Stimmer 47 Mo®, ven 18. Tvfoer ih3! Aus Eelje Die erste Ausfahrt des neuen Rettungs autos. Am 13. d. wurde der Rettungswagen um 20 Uhr abends zum erstenmal bean sprucht und hat mehr als 30 Kilometer zu rückgelegt. Es wäre wünschenswert, wenn auch in Celje die in anderen Städten be kannte Verkehrsvorschrift zur Geltung käme wonach dem Rettungswagen jede Passage sreigegeben und erleichtert wird, sobald die zweitönige Hupe ertönt. c. Die Antituberkulosenliga in Celje hielt am Donnerstag, den 12. d. abends im Sitzungssaale am Stadtamt ihre erste Haupt Versammlung ab. Der Bürgermeister Dr Goriöan berichtete als Obmann des vor bereitenden Ausschusses über die rege Tätig feit dieses Ausschusses. Der Sekretär Herr Lmigovc hielt einen Vortrag über die Wich tigkeit und Ziele der Liga, sprach über die Bekämpfung der Tuberkulose in den letzten Jahrhunderten und führte die Erfolge von solchen Ligen in anderen Städten an. Di hiesige Liga beabsichtigt im Krankenhaus eine besondere Abteilung für schwere Lun gentranke einzurichten und eigene Sammel büchsen in öffentlichen Lokalen einzuführen Die Liga in Celje zählt derzeit 205 Mit glieder Den Kassenbericht erstattete Prof Gorjup. Der neue Ausschuß besteht aus den Damen Marita Dr. Sernee, Maria Dr. Go riean, Stermeeki und Bürgerschuldirektorin Anna Zupanöiö scwie aus den Herren Dr Raisp, Mihelöiö. Prof. Gorjup, Prof. Ko vacic, Kaufmann Jagodio, Smigovc, Anten Orakem, Alois Leskovsek, Pibernik, Franz Rojnik, Fr. Leben und E. Janeziö. Zum Obmann wurde einstimmig der Lehrer Herr Bogomir Zdolsek gewählt. c. Zwei Hauptversammlungen. Der Aero klub „Unsere Flügel" in Celje wird seine ordentliche Hauptversammlung am Donner! tag, den 19. d. M. um 20 Uhr in der Restam rotion des Narodni dom, der Gesangverein „Oljka" aber am Freitag, den 20 d. M. um 20 Uhr im Vereinslokal int Gesundheitsheim abhalten. c. Sämtliche Besitzer von Motorfahrzeugen, die im Bezirke Celje wohnen, werde: aufgefordert, die neuen Evidenztafeln be der Bezirtshauptmannschaft, Zimmer Nr. 5. zu beheben. r. Gebühren für Rettungsfahrten. Die Freiwillige Feuerwehr Celje gibt bekannt, daß dem Vereine eine Rettüngsabteilung für Ueberführungen und erste Hilfe anae-schlossen wurde. Zur Verfügung ° steht ein modernes Rettungsauto mit zwei Tragbahren und eine Sanitätsmannfchait. Für Ret tungsfahrtew wird im Stadtbereich die Gebühr von 50 Dinar, außerhalb des Stadtbereiches aber außerdem noch 8 Dinar für den Kilometer eingehoben. Bis zur Fertigstellung einer eigenen Telefonzentrale nimmt das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr und Rettungsabteilung Celje (Telephon Nr. 99) sowie auch die Polizeiwachstube (Telephon Nr. 100) Aufträge entgegen, lieber* lührungen von angesteckten Personen werden nicht vorgenommen. x. Karambol. Bor einigen Tagen fuhr der Chauffeur Blasius Miklave mit dem Auto durch die Gregoröiogasse. An der Kreuzung der Gregoreiö- und Levstiggasse fuhr ihm ein Autobus entgegen. Miklave brachte das Auto sofort zum Stehen. Auf dem vereisten Boden wurde aber der rückwärtige Teil des Autos ein wenig nach links geschleudert. In diesem Augenblicke fuhr der Eisenbahner Johann Hankiö aus Babno mit einem Fahr rade entgegen und stieß gegen das Auto. Hanziö zog sich leichte Verletzungen an» Kopfe und am linken Bein zu. Auch das Fahrrad wurde beschädigt ionnzu- wurd" vom Chauffeur Miklave sofort nach überführt. " t. Ungliickssälle. Der 37jährige Arbeiter yo|ef^SIo|er in Frankolovo stürzte vor eint gert ^agen auf der vereisten Straße und zog pch erhebliche Verletzungen am rechten Arm ju. - Der 15jährige Tischlerlehrling Mirko Mak aus Zagrad wurde von einem Hunde in das rechte Bein gebissen. Mak begab sich in das Krankenhaus, wurde aber bald wieder nach Hau e geschickt. Ter Hund, welcher den Lehrling gebissen hatte, wurde tierärztlich untersucht und als gesund befunden. — In Gornja Reeica bei Lasko verletzte sich »er 23jährige Schmiedgeselle Rochus Knpee bei der Arbeit m;t einem Hammer am Knie und mußte stich in das hiesige Krankenhaus begeben. — Am 12. d. schnitt sich das 20jäh- rige Dienstmädchen Margarete Bizjak in Celje mit einem Messer in den linken Zeigefinger und schnitt sich die Sehne durch. — In Sp. Hudinja bei Celje goß die ljährige Arbeiterstochter Sonja StaniL siedenden Apfelmost auf sich und erlitt Brandwunden an der Brust und am Gesicht. — Alle Verunglückten, mit Ausnahme von Mak, befinden sich im hiesigen Krankenhause. H IM Kraalhelt äst der Körper geschwächt und muß daher gestärkt werden. Die konzentrierte natürliche Kraitnahrung Aus Glovenjaradec fl. Perfonalnachrichten. Der Borstand des hiesigen Bezirksgerichtes Herr GerichMati Ivan R o m o l d ist von seinem mehrmona tigen Krankenurlaub, während dem er sich einer schweren Operation in einer Klinik in j Zagreb unterwarf, zurückgekehrt. — Der Richter Herr Mirko Ros wurde nach Celje »ersetzt. sl. Theaterausführungen. Das Lustspiel „H e r r R a t" wird am Sonntag, den 22. Feber auf allgemeinen Wunsch wiederholt. Tie Operette „'s L i e s e r l" gelangt am 18. März abends und am 19. März nachmittags zur Aufführung. sl. Der Walzerabend des hiesigen Salon orchestervereines findet am Dienstag, den 17. d. in allen Räumlichkeiten des Sokol Heimes statt. Da der Abend stets eine der chönsten Veranstaltungen darstellt, ist es gar nicht verwunderlich, wenn hiefür allere meines Interesse herrscht. An diesem Abend erscheint auch die humoristische Zeitung „Kurent". sl. Im K no des „Roten Kreuzes" gelangt dieser Tage das Monumentalfilmwerk „Die Jungfrau von Orleans" zur Vorführung. Aus Llulomer lj. Aus dem Grmeinderate. In der außerordentlichen Sitzung des Gemeinderates am 11. d. M. wurde beschlossen, den Bau eines Amtshauses für die Bezirkshauptmannschaft zu beschleunigen. Der Plan, ein Gebäude für alle Aemter zn errichten, wurde aus finanziellen Gründen fallengelassen. Die Stadtgemeinde wird einen passenden Bauplatz kaufen oder, falls der Preis dafür zu hoch sein sollte, auf den eigenen Gründen bauen, trotzdem diese nicht gerade günstig gelegen sind. In der Angelegenheit der Schlachthalle wurde beschlossen, das Gebnuoe des ehemaligen Elektrizitätswerkes zweckmäßig um zubauen, da diese Lösung der Frage am billigsten ist. Zum Gemeindekassier wurde H. Jakob R ajh gewählt, der hie-mit auch die Agenden des Kassiers beim Straßenausschuß übernimmt. lj. Meuchelmord. Unter dem dringenden Verdachte des Meuchelmordes wurde dem hiesigen Gerichte der Besitzers,oh,t aus Dra-fotici bei Mala Nedelja, Franz P r a v i-' e f, eingeliefert und bereits dem Kreisgerichte in Maribor übergeben. Er wird be-chuldigt, am 17. Jänner abends dem Be-rtzerssohne aus Kursinti, Franz § t u h e t, aufgelauert und ihm durch zwei Revolver-'chüsse Verletzungen beigebracht zu haben, denen der Verwundete im Spitale in Or-moL erlag. Die Obduktion des Ermordeten zeigte, daß ein Projektil die Leber und den Magen durchbohrt hatte, infolgedessen 8tu-hee verblutete. Pravieek leugnet entschieden, den Mord begangen zu haben. Auch seine Familie versuchte, ihn zu entlasten, und be- ist eine schmackhafte Ergänzung zur täglichen Nahrung, welche den Körper stärkt ohne den Magen zu überlisten. Ueberall erhältlich: kt«':-,e Dose Din 16.— : mittlere Dose Din 32.—: große Dose Dm 66.—; ökonomische Packung Din 100.—. in der Form, daß die Fahrkarten nach Bo-hinj, auf Grund einer in Bohinj vom JZSS, erteilten Bestätigung gleichzeitig als Karten für die Rückfahrt gelten. Eingeladen wurden und erwarten wir auf Grund der bisherigen Anmeldungen am Start: die Läufer aus der Tschechoslowakei, Frankreich, Deutschland, Oesterreich, Rumänien, Norwegen und Jugoslawien. Diese zahlreiche Beteiligung wird die Konkurrenz äußerst interessant gestalten und sichert gleichzeitig deren erste Qualität. Bohinj selbst ist einet der landschaftlich schönsten und idealsten Wintersportplätze in Jugoslawien überhaupt Alle Informationen erteilen konstenlos det Jugoslawische Wintersportverband (JZSS) in Ljubljana und alle Agenturen des »Putnik* hauptet, alle drei Brüder seien den ganzen kritischen Abend über zu Hause gewesen und sehr früh zu Bett gegangen. Demgegenüber steht die Behauptung des Ermordeten, daß er von den Pravieeks aus dem Hinterhalte angefallen worden sei, weiter die Tatsache, daß Provieek auf tztuhec nicht gut zu sprechen war, da dieser mit seiner ehemaligen Geliebten ein Verhältnis begonnen hatte, und der allgemein schlechte Leumund des Beschuldigten. Eine Hausdurchsuchung bei der Familie Pravieek verlief ergebnislos Spott Wenmffmmte 2B tVerfpfele in BoMm' Unter dem allerhöchsten Protektorate 8. M. des Königs Alexander I. veranstaltet der Jugoslawische Wintersportverband vom 20. bis 24. Februar 1931 die ersten internationalen Wintersportspiele in Bohini. PROGRAMM der Veranstaltung lautet: 20. II. Empfang und Begrüßung der Gäste. Aerztliche Untersuchung der Konkurrenten im Hotel Sv. Janez; um 18 Uhr Auslosung der Nummern für die Konkurrenzen. 21 II. Skilanglauf auf 18 km und kombiniertes Skireimen. Start und Ziel Hotel Sv. Janez. 22. II. Sprungkonkurrenz auf der Hansen- Sprungschanze. 23. II Skidauerlauf auf 30 km. Start und Ziel Hotel Sv. Janez. Um 18 Uhr Verkündigung der Resultate und Preisverteihng im Hotel Sv. Janez. Um 20 Uhr Unterhaltungsabend im Hotel Sv. Janez. 24. II. Organisierte Ausflüge nach Bled, Kraniska gora, Planica, in die Berge von Bohinj und ins Triglavgebiet. Die Anmeldungen für die einzelnen Ausflüge werden in der Kanzlei des JZSS. im Hotel Sv. Janez entgegengenommen. Der Jugoslawische Wintersportverband übernahm die Sorge für die Unterkunft und Verpflegung der Gäste, resp. Teilnehmer. Für die Dauer der Wettläufe stehen in Bohinj 1000 Unterkunftsmöglichkeiten mit 1300 Betten zur Verfügung. Ganztägige Pension 40—70 Din. Durch alle Agenturen des Putnik d. d. können Abonnementsblocks für Unterkunft und Verpflegung bezogen werden. Alle Teilnehmer genießen eine 50%ige Ermäßigung auf allen jugoslawischen Bahnen *tinf 3Rimi»m vor dem MMr-kord 1 zf^etm~nmänber G a IN p b e l l it. seinem 14o0-PS-Rennwagen „Blauer Vogel" auf ar vor Antritt seiner Weltrekordfahrt, bei derber eine Geschwindigkeit von 395 Stun- den: Strande vo» Dahtona Beach unmitteL : Neuer Schanzenrekord in Bohini. Del junge norwegische Springer Sigmund G u t t o r m s e n, der zurzeit das Training der jugoslawischen Auswahlmannschaft leitet, erzielte beim letzten Training Sprünge von 52 und 54 Meter! Damit verbesserte er den neuen Rekord der Hanssen-Schanze um mehr als 10 Meter. : Die Banats-Skimeisterschaften im Film, Gelegentlich der Vorführung des gigantischen Filmwerkes »Stürme übel dem Mont Blanc« gelangen die letzten Skimeisterschaften des Draubanats als Film im Beiprogramm zur Vorführung. : Der Slalom-Wettlauf der Wintersportsektion des Slow. Alpenvereines in Celje, welcher am Sonntag, den 15. d. M. bei dei »Celjska koca« auf einer 1300 Meter langes und 3Vs Meter breiten Strecke abgehalten wurde, gab folgende Resultate: Senioren: I Andrius Kopinsek, 3 Minuten 5 Sek.! 2. Zvonko Bozic 3:14; 3. Rudolf Tkalcic 3:3 Militär: 1. Feldwebel Gerzelj 5:24; 2. Leutnant Drame 7:25. Junioren: 1. Radovan Bozic 2:2114; 2. Martin Mastnak 2:22; 3. Boris Krajnc 2:33. Das Skiwettfahren für Dame» wurde wegen Zeitmangels und schmierigei Bahn abgesagt. Der Start und das Ziel waren mit einem Telephon verbunden. Außer Mitglieder der Wintersportsektion starteten ? Offiziere, 1 Unteroffizier, 4 Mitglieder des Skiklubs Celje sowie 14 Junioren u. zw. 6 Mitglieder der Sektion und 8 Skifahrer außti Konkurrenz, zumeist Studenten. : SK. Rapid (Fußballsektion). Donnerstag, den 18. d. M. um 20 Uhr wichtiges Training der ersten Mannschaft in der Turnhalle in der Cankarjeva ulica. Erscheinen aller Spieler notwendig, da am 1. März Wettspiel gegen G.A.K. in Graz stattfindet. Die Spiele» haben unbedingt die Pässe mitzubringen. : Bei den Ski-Europameisterschaften ln Oberhof siegten im Hauptspringen der 18-jährige Norweger Birger Ruudmil 56J4 u. 58 Meter vor dem Schweizer Kaufmann (57 und 56 Meter) und dem Schweden E r i k s o n (56 und 55)4 Meter). Im Langlauf über 50 Kilometer erzielte unser Repräsentant G o d e c den beachtenswerte» 21. Platz. : Abschluß der Tischtennis-Weltmeisterschaft. Die einzelnen Mannschaftswettkämpfe um die Weltmeisterschaft im Tischtennis wurden nun Sonntag zu Ende geführt. Die Meisterschaft errang neuerdings Ungarn mit zehn Siegen. Die Liste lautet: 1. Ungarn, 2, England und die Tschechoslowakei, 4. Schwe den, 5. Deutschland, 6. Lettland und Oesterreich, 8. Rumänien, 9. Jugoslawien 10. Litauen, 11. Indien. : Der Kongreß der F. I. S. Anläßlich de» internationalen Wettkämpfe des Internationalen Skiverbandes tagte in Oberhot auch der Jahreskongreß der F. I. S. Es wurde beschlossen, die internationalen Wettkämpfe des Verbandes im Jahre 1932 nach Lake "riacid zu verlegen, wo sic im Rahmen det Olympischen Spiele ausgetragen werden, Oer Slalom- und Abfahrtslauf wird im Jahre 1932 in Cortina d’Ampezzo vom Italienischen Skiverband durchgeführt werden. Zum Kon-greßort wurde Paris gewählt. Dem Kongreß wurde der Vorschlag unterbreitet, die Weltmeisterschaft im Jahre 1933 nach Oesterreich und den Kongreß der F. I. S. nach Stockholm zu verlegen. Diese beiden Anträge werden natürlich est im nächsten Jahr in Paris entschieden werden, doch haben sfe jedenfalls Aussicht auf Annahme. : Die akademische Skimeisterschaft von Oesterreich gewann vergangenen Sonntag in Radstadt der Wiener H i t z vor den» vorjährigen Sieger P u g 1 aus Graz. : Koze.’ ih und Tilden treffen am 18. Feder in Newycrk aneinander. Die Begegnung wird als die bisher größte Sensation im Tennis betrachtet, „SKctrtBorer Numiner 17 5 Mittwoch, fort 18. Feber 1931, ^mmBmamssiss.-sisMiittmäs^issE^wmri^ Lokale Chronik Dienstag, den 17. Februar 3m Banne des Alkohols Schwere Bluttat unter raufenden Burschen In der am nördlichen Abhänge des Bachern gelegenen Ortschaft Risenjak unweit von Sv. 2 ob rate ereignete sich Montag frühmorgens ein blutiger Vorfall, der das Leben eines jungen Menschen forderte. Mehrere Burschen aus den benachbarten Gemeinden fanden sich am Sonntag in Risen-jak zusammen, wobei sie sich im dortigen Gasthause Kraner aufs beste unterhielten. Ter Wein rann in Strömen, sodaß gegen Mitternacht der Alkohol schon alles in seinem Banne hielt. Deshalb ist es nicht wunderlich, daß sich die erhitzten Burschen, als sie ins Freie kamen, sich bald in die Haare fuhren. Schließlich entfachte sich unter den Burschen, als sie sich schon weit auf der Straße befanden, eine allgemeine Rauferei. Im Nu zogen auch einige die Messer. Einige Minuten darauf brckch der 21jährige Be- sitzerssohn Mirko BrezoLnik blutüberströmt zusammen. In der ersten Erregung eilten die Raufbolde davon mtb überließen den Schwerverletzten. seinem Schicksale. Der Bursche hatte am Hals eine schwere Schnittwunde, die den sofortigen Tod herbeigeführt hatte. Die sofort verständigte Gendarmerie in Sv. Lovrenc hat umgehcnds eine Untersuchung eingeleitet, die bald von Erfolg begleitet war, da der Täter — es handelt sich um den 21jährigen Arbeiter Rudolf 6 r e §-nur — noch im Laufe des gestrigen Tages ausgeforscht und festgenvmmen werden konnte. An Ort und Stelle fand sich gestern eine Gerichtskommission unter Leitung des Landesgerichtsrates Herrn Dr. T r a v u e r ein, die den Tatbestand aufnahm. öreZnar, der die blutige Tat eingestanden hat, wurde dem Kreisgerichte bereits eingeliefert. Der Auiobusver ehr teilioeife wieder ausgenommen Trotz der verhältnismäßig kurzen Zeit konnten die meisten Straßen von den unge-. heitren Schueemassen bereits freigemucht werden, io daß der Ueberland-Autobusver-kehr auf den frequentiertesten Linie wieder ausgenommen wurde. Der Verkehr wurde mit heutigem Tage auf den Linien Maribor —Ptuj, Maribor—Sveeina, Maribor—Sv. Lcnart, Maribor—Sv. Martin, Maribor— Pesnica und Maribor—Selniea wieder im vollen Umfang eröffnet. Aus der Straße gegen Celje und Radgona hofft man den Verkehr in wenigen Tagen wieder aufnehmen 51t können. Im Abschnitt Tezno—Ho ec sind heute 20 Sträflinge mit der Säuberung der Straße beschäftigt, so daß auch dort der Verkehr bald ungehindert wird vonstatten gehen können. Der S t a d t v e k e h r findet bereits in seinem ganzen Umfange statt. nt. Auszeichnung. Gestern vormittags überreichte der Bezirkshauptmnnn Herr Banalrat Dr. I p a v i e dem Beamten der Staatsbahnwerkstätte Herrn Milutin C i-l e n Z e k den Orden der Jugoslawischen Krone fünfter Klasse. m. Trauungen. In den letzten Tagen wur den in Maribor getraut: Stanislaus ftoiot mit Frl. Rosalie Bogrinc, Raimund Vabie mit Frl. Marie Prelovsek, Jakob StraLiü-nik mit Frl. Veronika Arbiter, Michael Ules mit Frl. Antonie Zupatte, Johann Gomboe mit Frl. Anna ökerlj, Karl Baumkirchner mit Frl. Elisabeth Schmiedinger, Alois Pav lic mit Frl. Marie Brus, Johann Verdov-nik mit Frl. Marie Leber, August Bezjak mit Frl. Mathilde Pirc, Anton Pertot mit Frl. Marie 6er, Franz Geyer mit Frl. Anna Krajne, Johann Radetiu mit Frl. Angela Röster, Franz Kurnik mit Frl. Anna Je-Zovnik, August PeöeLnik mit Frl. Rosa Bau-mann, Cyrill Podlipnik mit Frl. Marie 'Budsa, Michael Pregl mit Frl. Marie Le8-nik und Simon Drofenik mit Frl. Magdalena Gaisser. m. Der Teeabend des Jugcndchores der „Glasbena Matica", der Sonntag abends anläßlich der Rückkehr von der erfolgreichen Beograder Tournee stattfand, nahm einen äußerst animierten Verlauf. Anwesend untren außer den Schülern und ihren Eltern auch zahlreiche Gäste. Der Präses der „Glas bena Matica" Herr Gymnasialdirektor Dr. T 0 min 8 ek betonte in seiner beifällig aufgenommenen Begrüßungsansprache die große Bedeutung und den schönen Erfolg, den der Auftritt in Beograd mit sich gebracht hat. m. Der Jugendchor der „Glasbena Matica" in Maribor spricht auf diesem Wege allen, die irgendwie, zum großen Erfolg in Beograd beigetragen haben, seine„ innigsten Dank aus. In erster Linie gebührt der auf-^chtigste Dank dem Präses Herrn Direktor Dr. T 0 m i n 8 e k, dem Leiter der Exkur. >ion Herrn Direktor H l a d e k - B 0 h i n j-[ k i und Herrn Vaclav K u n st, denen überhaupt das Zustandekommen der großen Tournee zu verdanken ist. Ferner wird H. brof. Viktor S ch w e i g e r, unter dessen mtung der Gesangscb'or die Lieder etnstu- Mühe, die Schtteeniassen wieder zu entter-nen, um die Passage freizumachen. — Also nochmals: Vorsicht! m. Militärisches. Das Kommando der 2. Jnfanterie-Unteroffiziersschule in Bileäe nimmt noch eine größere Zahl von Jünglingen im Alter von 17. bis zum 24. Lebensjahr auf. Näheres wird vom Städtischen Militäramt bekanntgegeben. m. Auch eine Faschingsstatistik. In den letzten Tagen ist ein auffallender Rückgang der Scheidungsklagen zu beobachten gewesen, Es hat den Anschein, als ob die Ehescheidungen in Maribor vollkommen aussterben wollten. Interessant ist auch das Abflauen des Bedarfes an Migränenmitteln und Riechsalz zur Wiederbelebung nach Ohnmachtsanfällen. Keine Frau wird mehr ohnmächtig, keine Frau bekommt mehr Migräne und keine Frau läßt sich mehr scheiden. Ein Mariborer Psychoanalytiker hat die Erklärung für den auffallenden Rückgang dieser statistischen Ziffern gegeben. Hat der Mann die Eintrittskarten zur heutigen Galaredou-te des SSK. „Maribor" bereits besorgt, dann haben damit alle Beschwerden mit einem Schlage aufgehört. Die Galaredoute in den Union-Sälen ist das beste Mittel gegen akute Migräne, akute Scheidung und akute Ohnmachtsanfälle. Solange aber die Karten noch nicht besorgt sind, halten die krankhaften Erscheinungen an. Karten sind auch an der Abendkasse zu haben. Man bit tet, nach Möglichkeit, Sorgen, Regenschirme und böse Gesichter nicht in den Saal mitzn-bringen. m. Der Bericht über das gestrige Kinder-maskenfest im Union-Saal wird wegen Raummangels erst in der morgigen Nummer gebracht werden. Bubikopfes schmiegsam fällt, entzückend der geheimnisvolle Glanz und die duftige Fülle des Haares . . . Und dabei doch ganz leicht zu erzielen: Jede Woche eine Waschung mit Pixav 0 n sichert den Erfolg. Dieses flüssige Pixavon ist jetzt auch in Form von Shampoon erhältlich. Machen Sie einen Versuch und benützen Sie den Coupon aus unserem heutigen Shampoon-Inserat in die-ein Blatte. Gegen Abgabe dieses Coupons erhalten Sie bei Ihrem Kaufmanne eine Gratis probe. Faschingsrummel Gasthaus R 0 s-m a n, „Zur Lokomotive". 1998 Kavarna „Fadran". Faschingdienstag Dienstag, den 17. Februar 1931 Kabarett-Masken onkurrenz Route-Tanz-Seipentinenschlacht VEL1KA KAVARNA dierte, der innigste Dank ausgesprochen. Schließlich noch allen jenen, die dem Chor am vergangenen Sonntag einen so herzlichen Begrüßungsabend bereiteten, der verbindlichste Dank! m. Verstorbene. In der Vorwoche sind in Maribor gestorben: Andreas Koroöec, Arbeiter, 46 Jahre alt; Joses Murko, Buchhalter der Union-Brauerei, 50 I.; Franziska Kristl geb. Kozjak, Kanzleidienersgattin, 38 I.; Moritz Dadieu, Mechaniker und Kaufmann, 52 I.; Johann Marko, Diener, 47 I.; Jnge-borg Zupanz, Friseurstochter, 1 Monat; Laura Novak geb. MejovZek, Tischlermeisters gattin, 38 I.; Ludmila Koste, Lehrerin, 21 I.; Franz Klemsche, Kaufmann, 48 Jahre alt. m.Reinigt die Gehsteige! Die Stadtpolizei macht alle Hausbesitzer und deren Stellvertreter aufmerksam, daß im Sinne der bestehenden Verordnung die Gehsteige vollkommen vom Schnee zu säubern und mit Sand und dgl. zu bestreuen sind. nt. Ter Sokolverein in PobreLjc spricht auf diesem Wege dem Kaufmanne Herrn Ludwig O rnik in Maribor für die hochherzige Spende von 1000 Dinar den herzlichsten Dank auS. Der edle Spender möge noch viele Nachahmer finden! in. Danksagung. Der SSK. M a r i b 0 r spricht allen, die zum guten Gelingen des gestrigen Kindermaskenfestes beigetragen haben, seinen herzlichsten Dank aus. m. Fremdenverkehr. In der ersten Hälfte des Monats wurden beim Meldeamt in Maribor 808 Fremde, hievon 250 Ausländer. nt. Großer Einbruch am Draufelde. In Gorwinci unter Ptuj erbrachen in der Nacht von Freitag ans Samstag unbekannte Täter den Kaufladen des dortigen Besitzers Alois H 0 r v a t und entwendeten verschiedene Waren im Gesamtwerte von 19.500 Dinar sowie einen Barbetrag von 4174 Dinar. Bon den Einbrechern fehlt jede Spur. nt. Achtung vor Dachlauiinengefahr! Das j lung insgesamt einen Betrag von 6000 Di-jetzt untertags herrschende Tauwetter hatlnar heraus. Schließlich kam man doch auf m. Eine Mariborerin in Graz verunglückt. Die nach Maribor zuständige Zucker-bäckersgattin Frau Alma M a r k 0 wurde dieser Tage in Graz von einem Kraftwagen umgestoßen. Die Frau erlitt hiebei ^erhebliche Verletzungen und mußte von der Grazer Rettungsgesellschaft ins Landeskrankenhaus überführt werden. Ihr Zustand ist besorgniserregend m. Umtriebe eines Betrügers. In den letzten Tagen tauchte bei mehreren Leuten in Maribor ein jüngerer gut gekleideter Mann auf, der angab, Maximilian Pavel zu Hel tzen. Er gab sich als Vertreter einer großen Grabsteinfabrik aus Deutschland, zuweilen auch als Kompagnon des Steimetzunterneh-mens Kulih aus Celje oder als Inhaber ei nes solche Unternehmens in Zagreb aus. Auf Grund verschiedener Angaben nahm er in Maribor mehrere Bestellungen für Grabsteine aus echtem schwedischen Marmor au und lockte von den Betreffenden an Anzah Wenn die Kinder husten, geben Sie ihnen HESIllL es schmeckt gut und heilt schnell. Konzert. Verstärktes Orchester. 2013 Aus M Messerstechereien und »ein 6nde Vergangenen Sonntag kam es in einem Gasthause in Majsperk bei Ptujska gora anläßlich einer Faschingsunterhaltung zu einer großen Messerstecherei, die nicht weniger als zehn Opfer forderte. Als die Gemüter infolge des reichlichen Alkoholgenusses schon stark erhitzt waren, brach der gewesene Besitzer Jakob G a l u n einen Streit vom Zaun und begann mit seinem Messer wie ein Wütender auf die Leute loszustechen. Im Laufe dieser Schlacht wurden nicht weniger als zehn Personen verletzt. Der dortige Fa-briksdirektor Herr Kubricht stellte sofort Mittel und Fahrzeuge zur Verfügung, um den Verletzten rasche Hilfe zuteil werden zu lassen. Ferner wurde auch die Rettungsabteilung der Feuerwehr in Ptuj sofort versteht digt. Mit dem Rettungsauto wurden die am schwersten Verletzten, und zwar Franz und Anton K 0 r L e und Franz 11 r h ins Krankenhaus nach Ptuj überführt. * Am selben Tage entstand ferner in Dar» nava zwischen zechenden Burschen ein 'Streit, in dessen Verlauf Martin 2 t g 0 I a und Franz JanLekoviv schwer verletzt wurden. Sie wurden ins Spital gebracht p. Vorsicht vor Dachlawinen! Da sich dieser Tage beim Heruntergehen einer Dachlawine ein llnglückssall ereignete, werden die Passanten aufmerksam gemacht, insbesondere beim Passieren engerer Gassen Vorsicht walten zu lassen. * Die Autobuslinie Maribor—Ptuj, die mehrere Tage infolge des Schneefalles lahm gelegt war, hat mit heutigem Tage den Verkehr wieder ausgenommen. zur Folge, daß die auf den Täck,'«'n lastenden Schueemassen zu weichen beginnen und in die Tiefe stürezn. Unter solchen Umständen tut man gut, sich entweder möglichst knapp an den Häuserreihen oder besser noch mitten in den Straßen zu bewegen, um nicht Gefahr zu laufen, von einer solchen Lawine zu Boden geschmettert zu werben. Wenn man einen Rundgang durch die Gassen oer Stadt unternimmt, kann man bemerken, daß au vielen Häusern Schneewächten über die Dächer hängen und jeden Augenblick herabzustürzen drohen. Die Hausherren täten gut, den Schnee mittels Stangen gewaltsam von den Dächern zu entfernen, um nicht ahnungslose Passanten zu gefährden. — Eine solche Dachlawine von unheimlichen Ausmaßen löste sich gestern, Montag in den frühen Abendstunden von einem der großen Häuser in der Tvornwka cesta und sauste unter unheimlichem Getöse auf das Trottoir. Ein unbeschreibliches Glück, daß zur selben Minute kein Mensch auf dieAm Gehsteig war; von ihm wäre wohl nicht viel übrig geblieben. Meterlang lagen hier die Schneehaufen. Aus vier Stock Höhe sauste der Schnee und spritzte bis über die Fenster-gesiune des Parterres^ die Hausleute den Schwindel und der gesprächige Vertreter zuständig nach Auerbach bei Danzig, wanderte hinter die Mauern des hiesigen Kreisgerichtes. m. Schwerer Unfall. Die 75jährige Elisabeth R 0 z i n 8 e k erlitt gestern mittags durch einen hernnterfallenden Dachziegel eine klaffende Wunde an der Stirne. Die Rettungsabteilung brachte sie ins Krankenhaus. m. Wetterbericht vom 17. Feber 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser — 5, Barometerstand 733, Temperatur 0, Windrichtung NS., Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. 11t. Spenden. Für den armen Invaliden und die. unbemittelte Mutter spendete die alte T i s ch r u n d e im Gasthause M 0-d r i L je HO Dinar, ferner Frau Antonie F ialkowska-Valasta anläßlich des Todestages ihres Gatten, des Herrn Militärrechnungsrates Felician Fialkowski 400 Dinar für die Rettungsabteilung in Maribor. Herzlichen Dank! * „Werde ich gefallen?" — das ist die Frage, mit der jede Frau ihr Ankleidezim- Theater und Kunst Mationaltheater in Maribor Repertoire Dienstag, 17. Feber: Geschloffen. Mittwoch, 18. Feber: Geschlossen. Donnerstag, 19. Feber, 20 Uhr: „Karl und Anna". Premiere. Ab. A. + Ein englisches Preisausschreiben. Der englische Verlag Chapman & Hall und der amerikanische Verlag William Morrow ver austalten zusammen ein Preisausschreiben für einen Roman, der in der Hauptsache n: der Nachkriegszeit spielen soll Der Preis beträgt Lst. 200, außerdem wird der preisgekrönte Roman 'wn beiden Verlagen veröffentlicht werden, wofür der Autor ein Mindefthonorar von Lst. 50 erhält. Die Konkurrenz steht Schriftsteller aller Natio-nali'äten offen. Einsendungen sollen unter Pseudonym gerichtet werden an: International Nobel Competition, A. M. Heath & Co., Ltd. 188, Piccadillv, London, W 1.. wo auch die genauen Bedingungen des Aus in schreibens zu erfragen sind, und zwar im* Verläßt. Noch einen letzten Blick in den s englischer Sprache bis 31. Oktober 1981, m Spiegel , . . charmant, wie das Haut: des 1 *t-öw*rt 'sprachen bis 31. August 1931 . Wirtschaftliche Rundschau internationaler Eier- und Geflügelmarkt Das Kennzeichen der internationalen Sa« ge auf den G e s l ü g e l m ä r k t e n sind die schwachen Zufuhren, die sich besonders in I t a l i e n deutlich ausprägen. Besonders in M i l a n o begann die Aufwärtsbewegung, die noch immer anhält, sehr rasch und die Notierungen halten sich dort zwi schen 8 und 8.50 Lire pro Kilo bei auswärtsgerichteter Tendenz. In Deutschland macht sich das A& flauen der Zufuhren noch nicht so bemerkbar, dort kreuzen sich die Jnteressenkreise der verschiedenen Jmportstaaten und Hol land, Polen, Ungarn sowie Rußland weisen auch bei den schwäch sten Verhältnissen einen Auftrieb auf, der zu starken Preisrückgang verhindert. Lebend g e f l ü g e l notierte deshalb auch in Berlin noch immer 0.72 bis 0.75 Mark pro Pfund und geschlachtetes Geflügel 1.02 bis 1.05 Mark. Immerhin war die Verringerung des Anbotes zu fühlen und dürfte sich im Laufe der Woche noch in einer Preissteigerung ausdrük-ken. Der italienische Preisfortschritt macht sich auf den einheimischen Märkten, die bedeutend schwächer als sonst beschickt waren sofort bemerkbar und die Preise stie gen um 2 Dinar auf 16 bis 16.50 Dinar. Es herrscht leichte Konjunktursituation mit Haus sepreisen, deren weitere Gestaltung von den italienischen Notierungen abhängt. Der E i e r m a r k t weist große Umsätze auf. Die kalte Witterung begünstigt den Verbrauch. In D e u t s ch l a n d ist das Angebot noch sehr groß, her wirkt sich be-sonders die russische und die Ueberseekonkurrenz aus und verhindert das Hochgehen der sehr niederen Notierungen. Man bezahlte franko deutscher oder schweizer Grenze pro Kiste Schw. Fr. 140 bis 150. Das Geschäft in der S ch w e i z ist etwas lebhafter, doch verhalten sich die Käufer dort angesichts der starken Konkurrenz etwas reserviert. Auf den italienischen Eiermärk- ten macht sich ausgesprochener Mangel bemerkbar, so daß man sich bereit fand, die Notierungen von 420 bis 460 der Vorwoche auf 530 bis 550 Lire pro Kiste franko italienischer Grenze zu heben. Auf den Inland Märkten sind die Zufuhren schwach. Man bezahlte 80 bis 85 Dinar. Ziehung der Kriegsfchadenrente B e o g r a d, 17. Februar. Im Laufe der gestern vorgekommenen Verlosung der 21/2%igen Kriegsentschädigungsrente wurden nachstehende Haupttreffer gezogen: 500.000 Dinar gewinnt Serie 2059 Nr. 526, je 250.000 Dinar, Serie Nummer 4008/237 und 3585/154, je 100.000 Dinar 2000/647, 410/551, 2807/107, 1122/302 und 4704/581. je 50.000 Dinar 1411/311, 3506/371, 469^/443, 2502/193, 1680/142, 2904/103, 3975/31, 4521/424, 4392/327 und 3718/224. Störungen zu verzeichnen, sondern die Besprechungen sind vielmehr von Erfolg begleitet. Es ist klar, daß bei Beginn einer jeden derartigen Verhandlung große Schmierigkeiten bestehen, da jeder Staat die Liste seiner Wunsche vorlegt, die mit dem Verzeichnis der Forderungen der Gegenpartei in der einen oder anderen Hinsicht nicht über einstimmt. Sache der Verhandlungen ist es nun, die Gegenpartei zum Nachgeben zu bewegen und zu diesem Zweck auch die eigenen Ansprüche hie und da zu ermäßigen. Bei den Prager Verhandlungen haben bereits beide Parteien ihre Wünsche soweit ermäßigt, daß ein grundsätzliches Einvernehmen in allen wichtigen Punkten erzielt werden konnte. Gegenwärtig wird daran gearbeitet, auch in den Details das gleiche Einvernehmen zustande zu bringen, woran nicht mehr gezweifelt werden kann, da beide Partner das größte Interesse daran besitzen, die gegenwärtigen Handelsbeziehungen zu vertiefen und den Warenaustausch auf eine neue Grundlage zu stellen. Kein 2lbbruch der Vm gtr Verhandlungen! Prag, 17. Feber. In einem Teil der ausländischen Presse war in letzter Zeit die Meldung verbreitet, daß die zwischen der Tschechoslowakei und Jugoslawien schwebenden Handelsvertragsverhandlungen an einem toten Punkt angelangt seien, da beide Partner auf ihrem Standpunkt beharren und in ihren Forderungen nicht Nachlassen. Diese Nachrichten gingen sogar so weit, daß von einem Abbruch der Verhandlungen gesprochen wurde. An kompetenter Stelle wird diesen Lenden ziösen Nachrichten gegenüber kategorisch erklärt, daß sie aus der Lust gegriffen sind und daß gerade das Gegenteil der Wahrheit ent spricht. In den Handelsvertragsverhandlun gen mit Jugoslawien sind nicht nur keine X Besuch deutscher Industrieller in Jugoslawien. Auf Grund einer Aktion der »Deutschen Bergwerkszeitung« und des jugoslawischen Generalkonsulats in Düsseldorf, werden Anfang Mai deutsche Industrielle Jugoslawien besuchen. Es werden hauptsächlich der deutsche Bergbau sowie die Schwerindustrie vertreten sein. In kurzem wird in Beograd in dieser Angelegenheit eine Konferenz von Vertretern der Ministerien für Handel und Industrie sowie für Forste und Bergbau, ferner von Vertretern der interessierten jugoslawischen Wirtschaftsverbände stattfinden, wo bei über das Empfangs- und Aufenthaltsprogramm für die deutschen Gäste beraten werden soll. Radio Mittwoch, 18. Februar. Ljubljana, 12.15 und 13 Uhr: Reproduzierte Musik. — 17.30: Nachmittagskonzert. 18.30: Jugendstunde. — 19: Russisch. — 20: Prager Uebertragung. — 22: Nachrichten. — Beograd, 20: Prager Uebertragung. — Wien, 20: Arien- und Liederabend. — 21.50: Abendkonzert. — Graz, 18.55: Fasching vor 30 Jahren. — London, 21: Abend konzert. — 23.30: Tanzmusik. — Mühlacker, 21: Orchesterkonzert. — Toulouse, 20.15: Abendmusik. — 22: Konzert. — 24: Nachtmusik. — Bukarest, 20: Konzert M. Jelesco. — Kattowitz, 20.30: Abendkonzert. — Rom, 20.45: Opernübertragung. — Prag, 20: Symphoniekonzert. — Mailand, 20.45: Kam mermusik. — 22: Operettenabend. — Budapest, 19.30: Opernübertragung. Anschließend: Abendmusik. — Warschau, 20.30: Kon zert. - 22.15: Abendmusik. Medizinische Husten ist auf eine Entzündung der Atmungsorgaiu zürückzuführen. Bei Rachen-, Kehlkopf- oder Luftröhrenkatarrh besteht ein quälender, trok kener Husten. Heißer Tee, heiße Milch mit Selter- oder Emserwasser sind angezeigt, außerdem Inhalationen. Zum Inhalieren verwendet man einen Topf heißen Wassers, dem man einige Tropfen Latschenöl zugibt. Die Dämpfe werden eingeatmet, indem man über Kopf und Topf ein Tuch gibt. Staub und Rauch sind natürlich zu vermeiden. Bei Bronchialkatarrh ist das Einnehmen lösender Mittel notwendig, bei chronischem Bronchialkatarrh eignet sich besonders Jod. Bei Katarrhen der Luftwege und des Rachens wendet man die verschiedensten Mittel an. Am bekanntesten ist die Eibischwurzel, die einen Schleimstoff enthält, der die Heilwirkung erzielt. Man bereitet entweder einen Tee, indem man zwei Kaffeelöffel auf eine Tasse Wasser nimmt, oder einen Aufguß. Die zerschnittene Wurzel wird mit kaltem Wasser übergossen, worauf man eine Stunde ziehen läßt. Aehnliche Wirkung wie Eibisch haben Schafgarbe, Huflattich, Spitzwegerich und Lungenkraut. Brusttee besteht au Eibischblättern, Eibischwurzeln, Wollkrautblumen und Rollgerste. Alle diese Mittel wirken nur bei leichten Katarrhen; bei Lungenentzündungen, Lungenspitzenkatarrhen und anderen ernsteren Erkrankungen müssen im Einvernehmen mit dem Arzt andere Maßnahmen getroffen werden. dem Unterstützungsverein der Blindert, Ljubljana, Pod Traaco 2. Der Aebesdetektiv Komait von Rudolf R e y in e r Copyright by Carl Duncker Verlag. Berlin. 28. Fortsetzung. 16. Eigentlich war es eine schmähliche Situation, in die sich Billy gebracht hatte. Er überließ seinen Schützling dem Schicksal und saß untätig in seiner Kabine. Collins würde angesichts der veränderten Lage, in die ihn die unerwünschte und erzwungene Anwesenheit Miß Parkers versetzte, eine andere Taktik bei der Belagerung der Festung, deren Eroberung er sich bestimmt zum Ziel gesetzt hatte, einschlagen. Der Hauptgegner war zur Untätigkeit' gezwungen. Er würde auf dem Wege verborgener Zeichengebung, mit den Mitteln seiner unverschämten, aber wirksamen Renom-mage und mit all den Kniffen arbeiten, die zum Handwerkszeug hochstapelnder Schwind ler von weltmännisch. Gewandtheit gehören. Das Opfer seiner Absichten war gegen die Machenschaften eines internationalen Schwindlers schlecht gewappnet. Die men« schenunsundige Vertraulichkeit, die Ethel King dem Menschen bezeigte, lieferte Bill dafür einen schlagenden Beweis. Was würde ihr cholerischer Vater sagen, wenn ihm Billy gestehen mußte, er habe in der gefahr-drohendsten Lage sein Kind allein gelassen und sich freiwillig in seine Kabine zurückgezogen. An Schlaf war für ihn im Zustande quälendster Ungewißheit, was droben inzwischen geschah, natürlich nicht zu denken. Er litt, litt unter dem Bilde der Erinnerung, das ihm den Schattenriß der beiden Bedenklich genäherten Gesichter Ethels und Collins zeigte. Er sah die Lippen aufeinander zuströmen, sich langsam und fest aufeinander . . . Billy sprang auf. Nein, diese Vorstellung war unerträglich. Nicht der Gedanke allein, sltz Detektiv zu unterliegen, nicht der Ge- danke nur, ein unschuldiges Mädchen einem berechnenden Schwindler preiszugeben, quäl te ihn. Eine nie gekannte Empfindung peinigte ihn. Billy war — er mußte es sich eingestehen — eifersüchtig! Eifersucht ist ein natürlicher Reflex unerwiderter und enttäuschter Liebe. Diesen logischen Schluß zog auch Billy Bill. Langsam dämmerte die Erkenntnis, daß sein Herz an dem Schicksal Ethel Kings nicht unbeteiligt war. Er war durch das Temperament und das unzweideutige Entgegenkommen Miß Parkers von dem eigentlichen Gegenstand seiner Betrachtungen und Gefühle abgelenkt worden. Unbewußt war in ihm etwas gewachsen, das, wie er jetzt erkannte, mit dem Ausdruck Liebe kurz und zutreffend bezeichnet war. Der entscheidende Moment, der dieses unbewußte Gefühl zum Durchbruch gebracht hatte, war der gefahrdrohende Augenblick gewesen, in dem er Ethel in Collins Armen erblickt hatte. _ Billy liebte Ethel King. Das stand mit einem Male als unerwartete Tatsache vor ihm. Es war kein Hochgefühl, es war im Gegenteil ein Gefühl heftigen Schmerzes. Er hatte Muße, sich die Konsequenzen seiner Neueinstellung gegenüber der Milliardärstochter klarzumachen. Er hatte ihrem Vater kontraktlich versprochen, seine Tochter unverliebt, unverlobt und unverehelicht heim zubringen. Er hatte den festen Borsatz und auch noch die feste Ueberzeugung, daß er seinen Vertrag halten würde. Uber darauf kam es jetzt gar nicht mehr an. Es war eine sekundäre Angelegenheit. In erster Linie mußte er sich mit sich selbst auseinandersetzen. Solange sein Herz unbeteiligt gewesen ar gatte er mit Recht auf seinen Detektiv-erstand vertraut. Jetzt war sein Hirn verwirrt. sein Herz in Aufruhr. Er war nicht der Mann, eine große Leidenschaft zu unterdrücken und zu entsagen. Aber er konnte, er durfte sich nicht erklären. Das hätte nicht nur einen Vertragsbruch, es hätte einen Treubruch gegen das Jonathan King gegebene Wort bedeutet, den dieser ihm nie verzeihen würde. Selbst wenn er seine Empfindung bis nach Beendigung der verwünsch ten Reise zu den Bermudainseln unterdrückte und Ethel unversehrt von einem Herzeuskonflikt zu ihrem Vater zurückbrächte, sollte er dann vor den dicken Mann hintreten und ihm unverblümt sagen: „Ihre Tochter ist wieder hier, unverliebt, unverlobt usw. Ich, Billy Bill, der Liebesdetektiv, bitte hiermit um Ethels Hand." Wenn den Alten nicht der Schlag träfe, würde er ihn an die Luft setzen. Eine so bodenlose Unverschämtheit wäre. noch nicht dagewesen. Er hätte die Tochter des Sodawasserkönigs nur vor allen Liebhabern beschützt, um sie sich selbst als dem frechsten Galan zu ergattern. Billy erwog den Gedanken, einen Funkspruch nach Newyork aufzugeben und wegen persönlicher Befangenheit den empfangenen Auftrag niederzulegen. Das war sträflicher Unsinn. Dann triumphieret der Hochstapler Collins. Er unterbrach seine gedankenvolle Wanderung durch die Kabine und lauschte. Tritte nahten draußen auf dem Gang. Die fröhlichen Stimmen Ethels und ihrer Gesellschafterin klangen auf, unterbrochen von dem sonoren Organ. Dr. Collins. Billy preßte das Ohr gegen die Tür. Sie lachten noch eine Weile in lebhaftem Geplauder, dann sagte man „Gute Nacht". Tie Türen der Kabinen 19 und 20 schlossen sich. Collins Schritte verklangen. Billy atmete auf. Sein Trick war gelungen. Er hatte Miß Parker als Keil zwischen das _ in Entwicklung begriffene Liebespaar getrieben, Die Gefahr war für diese Nacht behoben. Ruhiger beschäftigten sich seine Gedanken mit dem Gegenstand seiner erwachten Leidenschaft. Jetzt ging sie zur Ruhe und ver- sank nach den Anstrengungen des Tages in Schlaf und Traum. Eifersüchtig noch suchte er in ihre Träume zu dringen. Mir Billy hatten sie sicher wenig zu schaffen. Und wie sehr hätte er gewünscht, sich wenigstens im Traum ihr zu offenbaren, sie seine aufrichtige und männliche Verehrung und Zuneigung wissen zu lassen. Aber er verfügte nicht über magische Kräfte, die die räumliche Distanz überbrückten. Er begann sich zu entkleiden. Er vermochte im Augenblick nichts'zu tun und mußte al-les weitere dem kommenden Tag überlassen. Am ändern Vormittag würde 'her ,Präsi-den Lincoln" an den Bermudainseln vor Anker gehen. Vielleeicht, daß der unliebsame Reisegefährte Dr. Collins verschwände. Unwahrscheinlich war es freilich, daß der Abenteurer das Rennen aufgäbe, in dem er dem Ziel schon so naheg ekommen war. Welch ein Preis stand ihm in Aussicht, wenn er als Sieger hervorging! Erwielt oder erzwang er die Einwilligung Ethels und ihres Vaters, kam er in den Besitz einer Millionen mitgift oder wenigstens einer stattlichen Abfindungssumme, durch die sich Jonathan Kign von dem erpresserischen Schwiegersohnaspiranten loskaufen mußte. _ Den untersten Knopf seiner Weste öffnend, hielt er inne. Auf dem Flur näherten sich leise Tritte. Es konnte ein Steward des Dampfers sein, der die Schuhe der zur Ruhe gegangenen Passagiere aufsammelte. Billy erinnerte sich der unangenehmen Szene mit der Stewardeß, die ihn mit den Halbschuhen Miß Kings in der Hand überrascht hatte. Die Schritte machten gerade an der gegenüberliegenden Kabine Halt. Aber sie bewegten sich nicht weiter. Bisiy schoß lautlos zur Tür. Der Unsichtbare machte sich an der gegenüberliegenden Kabinentür zu schaffen. Dann vernahm Billy das unverkennbare Geräusch einer sich bewegenden Türangel. Sein Herz klopfte rasend. Kein Zweifel, jemand hatte die Kabine Nr, 20 betreten. Wissenschaftliche Lim Eine zweite chinesische Mauer — Erforschung der Arktis — Wärme-gewinnung aus dem Erdinnern — Kaltes Licht Trotz ausgedehnter Forschungsexveditio-nen in unbekannte Gegenden unserer Erde gibt es noch immer auf der Landkarte weiße Stellen, weil man über viele Gebiets noch nicht im Klaren ist. Die Oberfläche der Erde ist noch nicht restlos erforscht. Es ist im allgemeinen nicht leicht, sich über die Beschaffenheit solcher unerforschten Erdteile Gewiß heit zu verschaffen. S v e n H e d i n, der berühmte schwe-dische Forschungsreisende, der sich die Erforschung unbekannter Gegenden von Asien zur Hauptaufgabe gemacht hatte, ist von einer erfolgreichen Expedition in der Wüste Gobi und in Tibet nach Europa zurückge-kehrt. Diese Reise war mit außerordentlich großen Gefahren verknüpft. Wiederholt wurden die Gelehrten durch die Truppen »er Aufständischen in China belästigt. Einmal wurden die Forscher sogar unter scharfem Feuer gehalten. In Tibet wurde der Expedition ein Teil der wissenschaftlichen Instrumente gestohlen, obwohl die Diebe mit diesen nichts anfangen können. Nichtsdestoweniger ist es der Expedition gelungen, trotz aller Widerwärtigkeiten viel zu erreichen. Als Kuriosum sei vermerkt, daß Sven Hedin auf dieser Reise in der Wüste Gobi eine zweite, bis jetzt unbekannte chinesische Mauer entdeckt hat. Aber nicht nur schwierige politische Verhältnisse sind für einen Forschungsreisenden hinderlich. Die Natur selbst bereitet oft den Forschern unüberwindliche Schwieigkeiten. Zu solchen Gegenden, die beinahe als von der Natur abgesperrt gelten, gehören vor allem die unerforschten Gebiete an den Polarkreisen. Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis der amerikanische Nordpolforscher W i I* k i n s einen Vorstoß in die Polgegeud, diesmal unter dem Wasser, vornehmen wird. Was am Pol zu finden sein wird, darüber vermag vorläufig niemand positive Angaben zu machen. Auf Grund der bisherigen, wenig exakten Beobachtungen nimmt man allgemein an, daß am Nordpol nicht Land, sondern Ozean anzutreffen sein dürfte. Klarheit über diese Annahme besteht nicht. Um die Ungewißheit zu beseitigen, unternimmt Wilkins jetzt seinen Vorstoß in die Regionen des ewigen Eises. Dieses Vorhaben hat somit einen rein wissenschaftlichen Charakter. Realere Ziele bei der Erschließung unbekannter Gegenden verfolgen die Russen, die im Jahre 1931 nicht weniger als vier Expeditionen in wenig erforschte Polargebiete entsenden. Eine von diesen Expeditionen hat die Auf gäbe, die Gegend südlich der Neusibirischen Inseln, zwischen Kap Tscheljuskin und der Mündung der Lena und.noch weiter nach dem Osten kartographisch aufzunehmen und geologisch zu erforschen. Nach den Ergebnissen der bisherigen vereinzelten Beobachtungen in dieser Gegend ist man überzeugt, daß dort noch ungeahnte Naturreichtümer im Erdboden schlummern. Man rechnet besonders mit reichen Kohlenvorkommen, aber auch mit großen Erzlagern. Wenn die Ergebnisse der bevorstehenden Expedition die Erwartungen erfüllen, so dürfte die Welt ssber eine Fundstätte wichtiger Rohstoffe verfügen, Rohstoffen, die an manchen anderen stellen nach der Annahme ängstlicher Ge-brüter bereits auf der Neige sein sollen. Bezüglich der Bodenschätze ist die Meinung, daß unsere Erde bereits ziemlich stark ausgebeutet sei, wohl nicht allgemein verleitet, aber sie wird oft ausgesprochen. Man ^furchtet den Mangel an einzelnen Metal-kw Daß dem nicht so ist, beweist eine vor 'urzem gemachte Entdeckung in Mittelasien. 9m Fergan wurden vor einigen Wochen Außerordentlich reiche Quecksilberlager gefunden. Es ist dort bis heute ein Gebiet fest gestellt worden, das nach vorläufigen Schätzungen 10.CC0 Tonnen Quecksilber auf einer mache »on 150.000 Quadratmeter enthält. n'jk lDc^€re ^Spannungsgebiete sind noch "'cht näher untersucht worden. Man könnte enmhe behaupten, daß hier die größten sind e 0on Quecksilber entdeckt worden Wie aus solchen anfälligen Entdeckungen ersichtlich, dürfte unsere Erde noch immerhin recht beträchtliche Bodenschätze bergen, von denen wir noch sehr wenig wissen. Die meisten Entdeckungen in dieser Richtung sind Produkte des Zufalles gewesen. Eine systematische Erforschung war bis jetzt mangels technischer Hilfsmittel nicht möglich. Unsere Kenntnis über die Beschaffenheit des Erdinnern erstreckt sich nur auf eine Tiefe vcn durchschnittlich einem Kilometer. Was tiefer liegt, darüber können wir nur Mutmaßungen aussprechen. Die Kräfte des Erdinnern kennen wir noch nicht mit positiver Gewißheit, aber schon ist man daran, sie den Menschen dienst bar zu machen. Der Direktor des Observatoriums auf dem Aetna in Sizilien ist auf eine originelle Idee gekommen. Er will die Räume seines Observatoriums mit der Wärme des Vulkans heizen. Zu dem Zweck hat er bereits lange Rohrleitungen vom Observatorium bis zu den Kraterspauen legen lassen, welche die Wärme ableiten sollen. Wie aus Sizilien berichtet wird, soll sein Versuch glänzend gelungen sein. Er habe sogar den Plan gefaßt, die nöherliegen den Ort'chaften mit Wärmeleitungen ausstatten zu lassen. Dieser Versuch des Direktors des Observatoriums auf dem Aetna kann als ein Glied in der Kette der Bemühungen, die Naturkräftc möglichst in großem Umfange in den Dienst des Menschen zu zwingen, an gesehen werden. Solche Bemühungen erstrecken sich in der letzten Zeit vorwiegend auf die Ausnutzung des Wassers, eines Elementes, welches nach Berechnungen eine relativ billige Energie liefern kann. Die meisten Flösse der Erde, die großen Wasserfälle in Afrika, in Südamerika und im Norden Europas, liegen immer noch in ihrer wilden Pracht da, ohne daß der Mensch es gewagt hätte, den Stempel seines Willens dem tobenden Element auszudrücken. Aber schon ist man am Werk, um diese brachliegenden Energiequellen bald in Fesseln zu legen. Vor etwa anderthalb Jahren begann man z. B. in Brasilien, im Staate Bahia, mit dem Bau eines Riesenstaudammes, der den Zweck hat. im Frühjahr und im Herbst das Wasser der Gegend anzusammeln, welches dann als Kraftquelle verwendet wird. Die Wasserfläche des Stausees erreicht eine Aus dehnung von 150,000.000 Quadratmeter. Dieser künstliche See dürfte wohl zu den größten der Welt gerechnet werden. An dem Bau arbeiten täglich 3000 Arbeiter in zwei Schichten. Der Bau kostet 5.5 Millionen Dollar und geht seiner Vollendung entgegen. Die deutsche wissenschaftliche Forschung hat in der letzten Zeit erneut einen bedeutenden Sieg über die Geheimnisse der Na- tur davongetragen. Pros. Dr. P o l a n h i voni Kaiser Wilhelm-Institut für Chemie und Elektrochemie ist es gelungen, eine Lampe zu konstruieren, die mit Kochsalz zum Leuchten gebracht wird. Also eine ganz neue Lichtquelle! Wie das Prinzip fast aller großen Erfindungen, so ist auch das Prinzip dieser neuen Erfindung nicht kompliziert. Kochsalz besteht bekanntlich aus Chlor und Natrium. Treffen diese beiden chemischen Stoffe in einem luftleeren Raum zusammen, sp entsteht ein Helles, angenehmes Licht. Man hat das Gebiet des Lichtes stets als ein äußerst schwieriges Problem betrachtet. Auf diesem Gebiete ist die Forschung nur langsam vorwärtsgekommen. Die Erfindung Dr. Polanyis dürfte daher einen mar kanten Grenzstein in der Lichtforschung bedeuten, denn bisher gelang es noch nicht, das sogenannte kalte Licht zu erzeugen, d. H. Sicht ohne Wärmeausstrahlung, die die meiste Erzeugungsenergie ausbraucht. Der Radio-Amateur Erweiterung des Rundfunk-WeNenbereicyes Der englische Rundfunk-Fachmann Eckers lev stellt die Forderung, auch den Wellenbereich 600 bis 2000 m. ausschließlich dem Rundfunk vorzubehalten, sc daß der endgültige Rundfunkwellenbereich also von 200 bis 2000 m. reichen würde, lieber diesen Vorschlag soll auf der nächsten internü-tionalen Funkkonferenz in Madrid verhandelt werden. Sc gutgemeint dieser Vorschlag auch ist, so scheint er doch nur sehr wenig für sich zu haben, denn erstens liegen in dem. Bereich 600 bis 2000 m. zahlreiche lebenswichtige kommerzielle Dienste, wie der Schiffsverkehr, der Flugverkehr, Polizeifunkstellen usw. die für die Oeffentlichkeit natürlich wichtiger sind als der Nnterhaltungsrundsunk, und zweitens lassen sich in dem Bereich 300 bis 2000 m. bei dem heutigen Frequenzabstand der Rundfunksender nur etwa 40 Sender unterbringen, der Gewinn ist also nicht über mäßig groß. Einträglicher wäre es schon, wenn man den Rundfunkwellcnbereich nach unten erweitern würde, beispielsweise bis 150 m.; in diesem Bereich würden sich bereits etwa 55 neue Sender unterbrinqen lassen. Nun sind die Ansichten über die Emp-fangsmöglichkeiten der Wellen zwischen 200 und 100 m. ja sehr verschieden, und vcn nicht wenigen Fachleuten werden sie als untauglich angesehen. Das letzte Wort ist hier Dos erffe vor der ^ven Heöms des großen schwedischen Asien-Forschers, der jetzt von einer zweijährigen sehr erfolgreichen China - Expedition nach Stockholm zu- Dn Mullw rückgekehrt ist: Sven Hedin beim Gouverneur der chinesischen Provinz Tschehol, Tang Iu-Lui (Mitte) — daneben Pater aber noch längst nicht gesprochen. Vielleicht kann man gerade von' diesem Wellenbereich in der Zukunft doch Gebrauch machen. Aber auch wenn das nicht zutrüft, er. scheint die Benutzung der Ultrakurzwellen doch aussichtsreicher als die Verwirklichung des Eckersley'schen Vorschlages. Man wird eine Arbeitsteilung vernehmen müssen: die längeren Wellen dem Fern- und Bezirksempfang, die ultrakurzen Wellen dem Ortsempfang. Dann wäre man so ziemlich aus allen Nöten heraus. Erzeugung von Wechselstrom aus Gleichstrom Es bietet heute keine Schwierigkeit mehr, den für das Laden von Akkumulatoren, für den Betrieb von Verstärkern usw. notwendigen Gleichstrom -aus Wechselstromnetzen zu entnehmen. Die modernen Gleichrichter lösen spielend die Aufgabe, Gleichströme und Spannungen ganz beliebiger Größe herzustellen. Sehr schwierig gestaltet sich dagegen die Lösung des Problems, aus Gleichstrom Wechselstrom herzustellen. Man ist hier aus die Verwendung rotierender Umformer angewiesen, die nicht nur ziemlich kostspielig sind, sondern während des Betriebes ein nicht unerhebliches Geräusch verursachen u. eine aufmerksame Wartung bedingen. Durch neuartige Entladungsröhren, die im Prinzip Glühkathoden - Quecksilberdamps gleichrichter darstellen, die mit einem Gitter ausgerüstet sind, konnte das vorstehend skizzierte Problem nunmehr in sehr vollendeter Art gelöst werden. Da durch das Gitter die Zündung der Gleichrichter beeinflußt werden kann, ist man in der Lage, durch solche Röhren in einer Schaltung, die der Rückkopplungsschaltung nicht unähnlich ist, aus Gleich ström beliebiger Spannung Wechselstrom her zustellen. Die Geräte arbeiten völlig geräuschlos und, was das Erfreulichste ist, mit einem Wirkungsgrad von beinahe 100 Prozent, so daß also fast keinerlei Verluste statt finden. Dieser ausgezeichnete Wirkungsgrad ergibt sich daraus, daß der Spannungsab-ball in den Röhren unabhängig von der Betriebspannnng und dem verarbeiteten Strom gleichmäßig etwa 10 Volt beträgt. Durch diese neuen „Wechselrichter" wurde eines der brennendsten Probleme der Elektro technik gelöst, und man braucht kein Prophet zu sein, um auszusagen, daß diese Wech selrichter das Ende der rotierenden Umformer bedeuten dürften. Es gibt eine große Zahl verschiedener Verwendungszwecke, so z. B. die Herstellung von niedergespanntcm Wechselstrom aus hochgespannten! Gleichstrom, um in elektrischen Zügen, die mit 500 Volt Geichstrom betrieben werden, die Beleuchtungseinrichtungen mit dem einfacher zu behandelnden niedergespannten trom speisen zu können. Heute ist man auf die unangenehme Serienschaltung von Glüh lampen angewiesen, um aus diese Weise auf die nötige Betriebsspannung zu gelangen. Ein zweites Verwendungsgebiet ist der Betrieb von Wechselstromempfängern u. Kraftverstärkern aus Gleichstromnetzen, vornehm-lich solchen von 110 Volt Spannung. Wer heute über Gleichstrom verfügt, muß fast im mcr auf hochwertige Empfangsgeräte verzichten, da diese aus prinzipiellen Gründen nur für Wechselstrom hergestellt werden kört neu, denn dem Gleichstromnetz kann man die für die Erzeugung großer, nnverzerrter Lautstärken notwendigen hohen Anodenspan nungen nicht entnehmen. Jetzt kann man aber jeden beliebigen Wechselstromempfänger und Kraftverstärker über einen Wechselrichter an ein Gleichstromnetz anschließen, für Tonfilmtheater, Gaststätten und dgl., die mit dem große,7 Kraftverstärker arbeiten müssen, aber nur Gleichstrom haben, ist das ein unschätzbarer Vorteil. Ein drittes Verwendungsgebiet ist die Speisung von Hochfrequenz-Induktionsöfen aus Kleichstroninetzen, die bisher ebenfalls nicht mögich war. Biele weitere Berwcn-dungsgebiete ergeben sich ganz von selbst, sobald die Wechselrichter, die im Laboratorium vollkommen fertig durchgebildet sind und die sich bereits in Fabrikation befinden, aus dem Markt erscheinen. Gedanken. »Glück« ist ein Begriff, der nicht nur einen Pcrsönlichkcits-, sondern auch einen Tageskurs hat; denn man denkt manchmal schon morgen anders darüber als heute. «fr Manches Mädchen glänzt abends wie eine Lichtreklame. Nur am Tage darf man sich beide nicht ansehen, am wenigsten danach forschen, was dahinter steckt. ln inöWIitliiiBB In Piene aus den einschlägigen Gebieten, wie internationale Politik, Politik des Deutschen Reiches, der Länder u.Gemeinden, Parteipolitik, Rechtspflege, Kulturpolitik, Frauenbewegung, Handel u. Gewerbe, Bodenpolitik, Finanzwesen, Verkehrswesen, Zoll wesen, Sozialpolitik, Versicherungswesen usf.erteilt das Zentral-Mv für Politik u.WirlstM! München. Ludwlgstr. 17 a Teinphon 32-4-30 Bücherschau b. Alarmruf aus Oesterreich. Ein Blick hinter die Kulissen der Redaktion. Von einem österreichischen Beamten. 76 Seiten. Kart. M. 1.50. 1931. Frankfurt a. M. — Das unglaubwürdig und phantastisch Klingende, daß es nicht nur in Ungarn, sondern auch in Oesterreich eine ernsthafte Möglichkeit für die Rückkehr der Habsburger gibt, wird in diesem Buch in frappierender Weise klargelegt. Mit schonungsloser und rückhaltloser Offenheit enthüllt ein österreichischer Beamter das verborgene Treiben der österreichischen Reaktion. Er deckt alle die geheimen, unterirdischen Fäden auf, die die verschiedenen Gruppen der Reaktion untereinander und mit ihren internationalen Drahtziehern verbinden. b. Im Schatten des Schicksals von Anton Gabele. Unerbittlich ballt sich die Schicksalswolke über dem Leben zweier Bauernsöhne zusammen. Zwillingsbrüder sind sie, dennoch ist ihnen von Geburt an Feindschaft vorbestimmt. Während dem einen alles von selbst entgegengreift, ist der andere vom Unglück gezeichnet. Von einem dunklen Zwang getrieben verübt er gegen die Familie und das Haus des Bruders einen Anschlag, dem er jedoch selbst zum Opfer fällt. So steht er im Leben und Sterben wahrhaft im Schatten des Schicksals. Das vorliegende Werk ist bei der Deutschen Buch-Gemeinschaft, Berlin SW. 68, Alte Jakobstraße 156-57, erschienen. Für den vierteljährigen Mitgliedsbeitrag von Dinar 59— erhält das Mitglied einen prächtigen Halblederband nach eigener Wahl und vierzehntägig die illustrierte Zeitschrift »Die Lesestunde« kostenfrei ins Haus gestellt. Kino Burg-Tonkino: „K o h l H i e s e l s T ö ch t e r", 100%tger deutscher Sprech- u, Tonfilm mit Henny Porten und Fritz Kam-pers. 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