Beilage zur   Laibacher   Zeitung Nro. 16.
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Kurrende.
Nach Vorschrift des ersten Paragraphs des Papierstempelsva-tents twm 30. Jan. 1788. lst allgemein verordnet, daß iede Urkunde deren Bestimmung m, jemanden ein Reckt zunreia-nen, oder m Behauptung emer Gerechtsame, oder in Verth iw gung gegen cinen/lnspru^                                        ^   .
stempelten Papter geschrieben werden muß, wenn gleich diese Urkunde nur aussergertchtlich ausgestellt oder gefertiaet wurde, undnte vor Gericht gelangen sollte. ' ^rnger Dessen ungeachtet wurde wahrgenommen, daß die den ssräm-mern und Handelsleltten von Magistraten, Obrigkeiten, LanU-stcllen, und andern BeHorden, so wie auch die dem Salz-Toback-undStempelpapterverschleißern bon den Administrazioncn, denPul-verhrrschletpern von den Distriktskommanden, die den Eisenae-werks - und Bergwerksproduktenberschleißern, denLotteriekollettan-tm, und andern derlei Verschleißern, die hiezu nöthigen obrigkettl. Lizenzen, Konzeßwnen und Tarissen entweder gar nicht, oder duck Nicht überall mit dem patentmässigcn
jenen Landern, wo mehrere Stempelkissen eingessch?et sindV nickt immer wtt der vorgeschrtebenen Stempelklasse gestempelt, ausa^ tiget, und ausgefolgt werden.                                 "   ^ ausgesc^
Die hohe Hostammer hat der k. k. 3oback-und Stemvelae-fälls - Direwon,^ und durch diese allen Länderberwaltungen des Stempelgelälls m Glelchformtgkeit des oben angezogenen allae-meinen Stempelpatettts aufzutragen befunden, daß W den Krümmern, Handelsleuten, Salz - Toback -Pulver und andern derw Verschleißern, welche Use^ bon was immer fur emer Obrigkeit oder Behörde e nbolett m^^^^ so wie auch die den Verschleißern her^                            "d i>,r
Bcrgwerksprodukte zu   ertheilenden Tarissem, nach Vorschrift des Stempe paH stalt klassenmassig aestempelt, oder auf gestempelte^Pa^r ausgc^ ferttgcr werden musien, daß zu einen monatlicken Verschleiß von t. ms 100 fi.. dte vlerte, hon 100W 5oc>fi. die dritte, HM
5<n bis lexn fl. hie zweite, und über 1000 ff. die erste Stempelklasse angewendet werde.
Diese Stemplung muß auch so oft, als 'eine Konzeßion, Lizenz, oder Tariff einem andern verliehen, oder auf einen anderen Namen umgeschrieben wird, neuerdings vorgenommen werden, nur dann, wenn diese Urkunden durch die Wmerzmg, oder andere Zufalle unbrauchbar geworden, können solche, jedoch immer nur dem nemlichen Verleger und Verschleißer, auf seinen eigenen Namen, auf die nemliche Art wie das unbrauchbar gewordenen Stempelpapier, unentgeltlich umgestempelt werden.
Welche höchste Weisung mm aus eingelangten hohenjHofkam-merdekret vom 31. des vor. empfangen den 10. d. M. zur allgemeinen Benehmuttgswissenschaft eröfnet wird. Laibach den i2.Hornung 1800.
W                                            Kurrende.
W           Seine Majestät haben durch höchstes Hofdekret holt 2s. Ds-
^ zembers 1799. zu befehlen geruhet, daß zur Erleichterung des einheimischen Verkehrs die zum täglichen Gebrauche nothwendige kleine Münze lvermehret, folglich nebst den 3 Kreuzerstücken, auch k. Kreuzerstücke, oder Doppelgroschen aus Kupfer, nach Her umen abgedruckten Zeichnung ausgeprägt, und in Umlauf gesetzt werden sollen.                                                                               -—.
Diese Münze ist daher von nunan, <owohl in dem gemeinen Handel und Wandel bei jeden Privarzahluna , als bei allen Gefalls - Steuer , und andern öffentlichen Staatsständischen -und städtischen Kassen in dem festgesetzten Werthe? zu drei, und respektive sechs Kreuzer zu verausgaben, und lunweigerlich anzunehmen.
Und da diese Münze einzig, 'und allein zum inländischen Verkehr als eine Landmünze bestimmt ist; So ist die Einfuhr aus fremden Staaten, so, wie die Ausfuhr aus den k. k. Erblandern sowohl dieser einen, als der andern kunter der Strafe des «Verlustes verbothen.
Diese höchste Anordnung wird nun aus eingelangten hohen '      Hoffammerdekrete vom 27. des bongen, empfangen den 4. d. M. zur allgemeinen Benehmungs-Wissenschaft hiemit kund gemacht. Laibach den 5. Hornmtg 1800.
Es ist vorgekommen, daß die Banknoten in denhiessaen^and-lutlgsgewölbern, Kafee^und Schcnkhäusern gegen übermaßiaen Rabat in baares Geld umstzt, lezllres vermuthlich iu das Ausland versHlevt und dadurch der Mangel des haaren Geldes, und der Mißkredit der Banknoten vermehrt werde; da nun das Zirkulare von 22. Aug. 1797. ausdrücklich vorgesehen hat, daß die Annahme der Banknoten in dem vollen untcrderGewährlelstungdesStaats darauf geseztenWerthe von Niemand verweigert werden darf, und selbe in der Eigenschaft als baa-reö Geld auch in Prwatzahlungen, und im allgemeinen Handel  und Wandel als solche angesehen werden müssen, so wird diese ^irkular-W'isung zur allgemetnenVenchmungSwiffenschast mit dem gemäßensten Besäße andurck, erneuer, daß man die Uibertreter zur Strafe ziehen werde.   LalbaH am 15. Hornung 1300.     ""'""""""
Gleichwie nach der Bemerkung des Hofkriegsrates die v. Jahre beschehene Aufforderung zur Snfendung ä.zlicher Verbandstücke für dle vor dem Feinde verwundeten Soldaten von dem gedeihlichsten Erfolge war; So erheischet es dte Vorsicht, daß auch heuer für einen weitern Vorrath an dlejen Erfordernden zu der so wichtigen Heilung der verwundeten Mannschaft gesorgt werde. Man yae schon He redende Vewelft von der Mcns^enliebe des Publikums, welche es scher hoffen lassen, d^ß bn fortwährenden glelchen Umstanden auch der Mle^ Fortsttzulig der srelwllltgen milden Beiträge an Charpien unv Pauschen nlchc erkalten, sondern vielmehr sich verdoppeln wrrde. 'Welche Beiträge dann zur wctters gehörigen Bestellung wie im v. Jahre an das KretSamt adzugeoen stiw.   z^aibach den 12. Febr. 1822.
° . D/ der Verpstegsoffizier Lahner mit Ende dieses Monats von der Latbacher Kms - Magazlnsverrcchnung abgelöset wird, so ersuchet er alle relpeonveu Partheyen wel^e von 1. H^ 1799.^ w San ihn als Privatmann oder an das Laiba her
Marktpreis des Getraids allhier in Laibach den 19- Fedr. '802.
Waitzen ein halber Miener Meyen    -    -    -            2^41  2    8    ilz8
Kukutuz    -    «    -    -    Detto      -    -    -    -          — l—l--------—^ —
Korn,         -    -    -     -    Detto      -    -    -    -            ^54i   i'49    ij4'4
Gersten      -    -    -    -    Detto      -    -    -    -         —« —^------------z^
Hirsch        -    «    -    -    Detto      -    -    -    -            i!46-----------------
Haiden       -    -    -    -    Detto      -    -    -    -            1  32!-----------------
Häher        -    -    -    -    Detto      -    -    -    -            1 14^ —l —j— —
Magistrat Laibach den 19. Febr. l 8ao.
Anton Pauesch, Naitoffizier.
T 0 d t e n v e r z e i ch n i ß.
Den 13. Febr. Maria Supantschin, Wittib, alt 7; Jahr, in der Kreng. N. 28.
—  14. Georg Murinko, Tagl., alt 40 Jahr, an der Triestcrstrasse 9^r. 83. .--------Jakob Woch, Lehrjnng, alt 24 Jahr, in der Rosengasse Nr. i zZ.
-- 15. Hr. Antonius Graf v. Padädrisser, alt 76 Jahr, bei den Barmherzig.
--------Anton N., Findelkind, alt 2 Monat, im Gebährhaus Nr. 142.
--------Maria Mlakoka, Wittib, alt 69 Jahr, am Platz Nr. 18 4.
— 16. Lukas Ussi, Maurer, alt 53 Jahr, in der Tirnau Nr. 2 8.
------Maria Vodgreisckkw, Schiffnn^., alt 2 Jahr, in der Tirnau Nr. 77.
^ «» IyhannaSupantschttschm,Wirths T., alt 2 Jahr, in derKothg.N. 109