»•oitnlna plaCafM v golovIfiL 7f • JalirgMig Erscheint wöchentlich sectismai (mit Ausnahme der Feiertage). Schrilt-leilunf{, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67. 25-68 und 25-60. Maribor. RopallSka uÜca ft. Manuskripte werden nicht retonmiert. Anfragen Rückporto beilefjen. . . . Nr. 106 Frtitag, den 12. Mai 19S? Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, Kopaliäka ulica t> (Verwallungj. Bezugspreise Ahholen monatlich 23Üinj zuslellcn 21 Uin, durch die Post monallich 23 Din, für das Ausland monatlich 3Ö Di'v Einzelnummer 1.50 und 2 Diu. Preis Oln 1*50 Preis Oln VSO ÜRuriliom 5titnitg Italien toünfcDt ein ftarfe^ ^ugoflQtDien 3>fe^grn)fa etrfoni übtr Den |u0ofIotDif<|^en Staat^aefucg in Tiom: j^lftorifdie 3ntereffen dtalien« un6 dugoflatoien« / ISrinsrrgent ^Saui un6 e.VH. ftonfo vmb. ftaifer CDlltor -unaarif(f)r £unt)(rteAr6f onbrntf on Budapest, 11. Mai. (Avala). Das Ungarische Telegraphenkorrespondenz-büro meldet: Zwischen der jugoslawi-Khen Luftverkehrskommission und den zuständigen ungarischen Stellen Ist eine Luftverkehrskonvention abgeschlossen worden, die drei Luftverkehrslinien festlegt: 1. Budapest—Zagreb, 2. Budapest— Venedig—^Rom und 3. Budapest—-Beo-grad—Athen. JSotrmnn fonferiert mit Setf POLNISCH-RUSSISCHE ZUSAMMENARBEIT AUF WIRTSCHAFTLICHEM GEBIET riani die Einrichtungen des Kriegshafens Spezia und wohnte auch den* Scharfschießübungen der Marineartillerie bei. Auf seiner bereits erfolgten Rückreise nach Deutschland besichtigte Generaloberst V. Brauchitsch auch die großen Ansaldo-Waffenwerke in Genua. Constantincscu in Rom R 0 m, 11. Mai, (Avala.) Heute um 8 Uhr früh ist in Rotn der rumänische Finanzminister Consta ntinescu eingetroffen. Er wurde am Bahnhof vom italienischen Finanzminister T h a o n de R e v e 1 begrüßt. Warschau, 11. Mai. (Avala). PAT berichtet: Außenminister Beck hatte mit dem stellvertretenden sowjetrussischen Außenkommissar P o t e m k i n gestern eine elneinhalbstündige Unterredung. Nachher empfing Beck den englischen Botschafter, dem er eingehendst über seine Aussprache mit Potemkin berichtete, insoweit skh das Thema auf die schwe- t)enden englisch-sowjetrussischen Verhandlungen bezog. Wie verlautet, soll Beck dem englischen Botschafter erklärt haben, daß sich die polnisch-sowjetrussische Zusammenarbeit auf Fragen wirtschaftlicher Natur tjeschrftnke. Beck empfing hernach den amerikanischen Botschafter. Qroßglockner •— Nationalpark Wien, 11. Mai. (tz.) Wie in der letzten Tagung des Deutschen Alpenvereines unter dem Vorsitz des Reichsministers Dr. Seyß-Inquart beschlossen wur de, wird über Initiative des Generalfeldmarschalls Göring das gesamte Groß-glockner-Gebiet einschließlich des Groß-glockners zum Nationalpark des Deutschen Reiches ausgestaltet werden. Oöring fährt nicht nach Madrid. Berlin, 11. Mai. Das in einem Teil des Auslandes verbreitete Gerücht, wonach Generalfeldmarschall Göring an der großen Truppenparade in Spanien teilzunehmen beabsichtige, wird hier als absurd bezeichnet. Der Generalfeldmarschall beteiligt sich an einer Mittelmeerfahrt eines neuen Motorschiffes der »Ha- pag« und gedenkt in den nächsten Tagen nach Berlin zurückzukehren. Europäische Rundfunkonferenz Berlin,]]. Mai, Am 4. März 1940 tritt in Montreux die Europäische Rundfunkkonferenz zusammen, die sehr einschneidende Veränderun'?;cn des Wollen planes beschließen wird. So wird der Dcutschlandsender seine bisherige Well beibehalten, d'e Sendeenergie wird jedoch auf 200 kw erhöht werden. Generaloberst v. Brauchitsch auf der Helmreise. R 0 m, 11. Mai. Der Oberbefehlshaber des deutschen Heeres, Generaloberst v. Brauchitsch, besichtigte gestern in Begleitung des italienischen Generalstabschefs und Unterstaatssekretärs P a- Lebruns Botschaft. Paris, 11. Mai, Die französische Kammer tritt heute nach mehrwöchiger Pause wieder zusammen, um die Botschaft des Präsidenten Lebrun, der gestern seine neue siebenjährige Amtsperiode angetreten hat, entgegenzunehmen. Im Anschluß daran wird Ministerpräsident D a 1 a d i e r eine Rede halten, in der er verschiedene Fragen, besonders internationalen Charakters, behandeln wird. An seine Ausführungen wird sich eine außenpolitische Debatte knüpfen. Aufrechterhaltung des Friedens. England hat in den skandinavischen Gewässern die gleichen Interessen wie Deutschland und die Sowjetunion. Da die einzelnen plettierung dieses Nichtangriffspaktsystems zwischen dem europäischen Norden und den interessierten Mächten, vor allem nun mit Deutschland, ein Gebot der skandinavischen Staaten bereits Nichtan- Selbsterhaltung der nordischen kleinen griffsverträge mit einzelnen Mächten zum ' Völker und ihrer Politik des Friedens. Abschluß gebracht haben, so ist die Kom | •- R?bbentrop bei Hitler München, 11. Mai. (Avala.) Reichs außenminister v. R.i b b e n t r o p ist gestern in München eingetroffen, wo er auch übernachtete. Heute wird der Reichs außenminister vom Führer und Reichskanzler empfangen werden. Flugzeug abgestürzt. Besancon, 11. Mal. Unweit von Be-sancon stürzte ein deutsches Flugzeug ab und wurde infolge des Anpralles vollkommen zertrümmert. Unter den Trümmern zog man zwei etwa 25 Jahre alte Zivilisten hervor, die keine Dokumente bei sich hatten. Z ü r i c h, 11. Mai. Devisen: Beograd 10, Paris 11.78J^, London 20.82New-york 4447«, Brüssel 75,70, Mailand 23.41, Amsterdam 238.70, Berlin 178.55, Stockholm 107.27)^, Oslo 104.65, Kopenhagen 92.97)^, Prag 15.20, Sofia 5.40, Warschau 83.75, Budapest 87, Athen 3.90, Istanbul 3.60, Bukarest 3.25, Helsinki 9.18^4, Buenos Aires 102^. » Marlborer Zeitung« Nummer MS. 2 Prettag, dan 12. Mai 195Q. !K0niif(^e Sefttage S)ie (Sinjel^eiten 6rd aefirigen feierlid^eti (Smpfanacd öetf Ißritiirroenten |3iaui unO 3.M. Orr Drinscffin Olga / Dolitifd^e 39rl4>rt(Dungrii im Denealanifd^en isaiaf) 0 m, 11. Mai. Der gestrige Empfang S. K. H. des Priiizregenteti Paul und I. K. H. der Prinzessin Olga am Termini-Bahnhof gestaltete sich in überaus festlicher Weise. Um 29.25 Uhr traf der D u c e auf dem mit den Wappen der beiden Königreiche reich geschmückten Bahnhof ein. In der Begleitung Mussolinis befanden sich Außenminister Graf C 1 a n o, Minister S t a r a c e und die Staatssekretäre des Außenministeriums. Um 9.35 Uhr traf S. M. der König und Kaiser Viktor Ema-nuel III, in Begleitung des Hofministers u. seines ersten Leibadjutanten am Bahnhof ein. Inzwischen hatte sich vollzählig das Personal der jugoslawischen Legationen beim Quirinal und beim -Vatikan eingefunden. Am Perron sah man femer das diplomatische Korps, die Inhaber des An-nunziaten-Ordens, den Chef des Generalstabes der Wehrmacht und den Stabschef der faschistischen Miliz usw. Eine Ehrenkompagnie der Grenadiere mit Fahne und Musikkapelle hatte ebenfalls auf dem Perron Aufstellung genommen. Der Zug mit den hohen jugoslawischen Gästen lief Punkt 9.47 Uhr im Termini-Bahnhof ein. Unter den Klängen der jugo slawischen Staatshymne, der »Giovinez-z?.<: und des I<ünjg:'»mfirSches entstieg als erster Prinzregent Paul dem Zug. Der König und Kaiser eilte ihm entgegen und begrüßte ihn durch eine herzliche Umarmung. Der Prinzregent begrüßte sodann die Königin und Kaiserin, die ihren Neffen ebenfalls umarmte. In nächster Folge entstieg ihrem Wagen I. K. H. Prinzessin Olga, die zuerst durch S. M. den König und, Kaiser und dann von 1. M. der Königin und Kaiserin Helene herzlichst begrüßt wurde. Der Souverän begleitete seinen hohen Gast zur Ehrenkompagnie, die unter den Klän-den der Hymnen und bei gesenkter Fahne feierlich abgeschritten wurde. Ebenso geleitete die Königin und Kaiserin die Prinzessin in den Hofwartesaal, wo den hohen Gästen die Mitglieder ihrer Suite vorgestellt wurden. Vor dem Termini-Bahnhof standen die Galakutschen des italienischen Hofes bereit. In den ersten Galawagen stiegen der italienische Herrscher und der Prinzregent ein, in den zweiten die Königin und Kaiserin mit Prinzessin Olga. Im dritten Wagen sah man den italienischen Außenminister Graf Ciano und den jugoslawischen Außenminister Dr. Cincar-Markovid. In der weiteren Kolonne folgte de Suite. Auf der Piazza Esedra hielt die Kolonne, die vom Bahnhof aus von einer unübersehbaren Menschenmenge im Spalier gesäumt worden war, wobei dem Prinzregentenpaar und Jugoslawien begeisterte Ovationen zuteil wurden. Unter den stürmischen Kundgebungen ging es weiter zum Qui- rinal. Den Höhepunkt erreichten die Manifestationen beim Quirinal, wo die Menschenmenge in ihrer Begeisterung den Kordon durchbrach. Viktor Emanuel III., Prinzregent Paul, Prinzessin Olga und Kö nigin Helene erschienen auf dem Balkon des Quirinais, was wiederum begeisterte Ovationen zur Folge hatte. Um 11 Uhr empfing S. K. H. Prinzregent Paul den italienischen Ministerpräsidenten Mussolini und Außenminister Graf Ciano im königlichen Palais. Es war 11.45 Uhr, als sich der Prinz-i'cgent in Begleitung des Außenministers jenigen folgte, die während der faschistischen Revolutton ihr Leben für die Ideen des Duce opferten. Im Liktorenpalast wurde der Prinzregent vom Minister Sta-race und allen Mitgliedern des Dir^to-riums def Faschistischen Partei begrüßt In der Kapelle der Revolutton legte der Prinzregent ebenfalls einen herrlichen Kranz nieder, während gleiclzeitig eine Abteilung der Schwarzhemden dem Prinzregenten die Ehrenbezeugung erwies. Unter ungeheuren und stürmischen Sympathiekundgebungen der Schwarzhemden sowie der vieltausendköpfigen Menge <§fnfrö?ober|l b. 3rau(ettW In Stallen Das Bild zeigt (von links) den deutschen ser Viktor Emanuel III. und dem Duce Dr. Cincai-Markovid und des Gesandten Hrisliß und der jugoslawischen Suite zum Pantheon begab, um den Königen Italiens die Ehre zu erweisen. Der Prinzregent legte einen herrlichen Kranz in den jugoslawischen Farben nieder und verweilte in der letzten Ruhestätte der Könige in kurzem pietätvollen Schweigen. Bei der Auffahrt zum Pantheon sowie vor dem Pantheon selbst wurden dem Prinzregenten immer wieder neue Ovationen zuteil. Immer wieder vernahm man die »Evviva«-Rufe auf den Prinzregenten, auf den König und Kaiser sowie auf den Duce. Prinzregent Paul begab sich sodann auf den Venetianischen Platz, um auch dem Unbekannten Soldaten ItpHens seine Ehve zu erweisen. Hier war eine noch größere Menschenmenge angestaut. Der Prinzregent legte vor dem Denkmal einen großen Lorbeerkranz nieder. Nach dieser Kranzniede^iegung ging es zum Liktorenpalast, wo die Ehrung den- SrflOlinodparaöe bor :BuI$!arien)d ^6nig m Am bulgarischen Nationalfeiertag findet alljährlich zum Andenken an Sv. Georg, den Schutzheiligen der bulgarischen Armee, eine Friihlingsparade ^tatt, die niicii diesmal wieder bei schönstem Wetter von König Boris abgenommen wurde. Gast zusammen mit dem König und Kai-bei der Beobachtung eines Gefechtsübung kehrte der Prinzregent mit seinen B^lel-tem ins Quirinal zurück. Mittags fuhren S. K. H, Prinzregent Paul und seine Gemahlin zur Villa Savoia, 'wo das italienische Herrscherpaar zu Ehren der jugoslawischen hohen Gäste ein intimes Diner gab. I Rom, 11. Mai. Die Agenzia Stefani meldet: Gestern um 10,15 Uhr wurde im Quirinal der jugoslawische Außenminister Dr. Cincar-Marko vid von S. M.dem König und Kaiser in Sonderaudienz empfangen. Der Herrscher behielt den jugoslawischen Außenminister längere im I herzlichen Gespräch. ! Rom, 11. Mai. Eines der groBen Ereig I nisse des gestrigen Tages war um 16 Uhr ' die Auffahrt des Jugo«lawi8chen Außen-' ministers vor dem Palazzo Venezia. Im ersten Stockwerk des altehrwürdigen Palastes empfing den jugoslawischen Außen minister sein italienischer Kollege Oral Ciano. Der italienische Außenminister geleitete Dr. Cincar-Markovi6 in den großen Prunksaal, wo er vom Ministerpräsidenten Mussolini empfan gen wurde. Zehn Minuten später traf aus dem Quirinal kommend S. K. H. Prinzregent Paul, geleitet vom Chef des Hofzeremoniells B e 1 a s c o und dem Gesandten Mario I n d e 11 i, im Venezianischen Palast ein. In der Halte des Palastes empfing Außenminister Graf Ciano den Prinzregenten und geleitete ihn in den Prunksaal, wo er vom Duce herzlichst begrüßt wurde. Die Aussprache zwischen dem Prinzregenten und dem Duce dauerte bis 17.40, worauf sich der Prinzregent vom Ministerpräskienten verabschiedete. Um 18 Uhr gab Fürst C o 1 o n n a, der Gouverneur von Rom, zu Ehren des Prinz regentenpaares einen feierlk;hen Empfang, an dem das italienische HerrScherpaar, die Mitglieder der faschitischen Regierung und der Adel teilnahmen. Im Palais formierte sich ein festliches Gefolge, welches durch die Flucht der Säle zog und von den geladenen Ehrengästen durch begeistertes Händeklatschen begrüßt wurde. Nach dem Empfang kehrten die Souveräne und ihre hohen Gäste wieder ins Quirinal zurück. R 0 m, 11. Mai. Die italienische Presse ''o'ert in spalten^nnqen Aufsätzen S. K. H. den Prinzregenten Paul als vortrefflichen Staatsmann, großen Freund Italiens und hochgebildeten Mann. »11 P o p o 1 o d} Roma« verweist auf den Umstand, daß sich im Gefolge des Prinzregenten auch der Jugoslawische Minister des Aetißem befindet, ein Zeichen, daß die römische Entrevne auch politischen Charakter habe. Die »T r I b u n a« spricht ihre Ue-berzeugung darüber aus, daß die jugos1a< wische Oeffentlichkelt die großen Verdienste des Prinzregenten einsehe, dem es zu verdanken sei, daß Jugoslawien mit seinen mächtigen Nachbarn Italien und Deutschland in freundschaftlichen Bezie* hungen lebe. »I 1 Q 1 o r n a 1 e d' 11 a-1 i a« würdigt die Persönlichkeit des Prinzregenten, der die größten Verdienste für den Abschluß des italo-jugoslawi-sehen Paktes für sich beanspruchen könne. »II L a V 0 r o P a s c i s t a« schreibt, die Lage an der Adria sei bis zum Abschluß des Vertrages mit Jugosla' Wien gefährlich gewesen. Das habe sich dann verändert. Das italienische Volk habe Gelegenheit, dem Prinzregenten seine Sympathien in der freundschaftlichen Atmosphäre der beiden Staaten zu zeigen. liofi Blum in London. London, 11. Mai. Zu Ehren des hier weilenden früheren französischen Ministerpräsidenten Läon Blum gab gestern der Führer der Arbeiterpartei Major A111 e e ein Essen, dem u. a. auch Außenminister Lord Halifax beiwohnte. Blum stattete im Laufe des Tages dem früheren Minister Churchill einen Besuch ab und hatte mit ihm eine längere Unterredung. Kroatische Musik im Deutschlandsender Zagreb, 11. Mai. "Wie aus Berlin berichtet wird, veranstaltet der Deutschlandsender am 23. d. M. von 20.15 bis 21.15 Uhr unter der Stabführung des Generalmusikdirektors Vogt und unter Mitwirkung der Konzertsängerin Gjurgja Halper-Lopp^e ein Konzert kroatischer Musik. Das Programm dieser Emission umfassen Kompositionen von Lhotka, Safranek-Kaviö, KreSimir Baranoviö und Grgo§evi(!. Deutsche Auszeichnung für den rumänischen Thronfolger. Berlin, 11. Mai. Der Führer und Reichskanzler Hitler hat dem rumänischen Thronfolger Michael das Großkretiz vom Orden des Deutschen Adlers verliehen. Generafetabschef Marshall in Brasilien. Newyork, 11. Mai. Der neue Generalstabschef der Vereinigten Staaten General M a r s h a 11 hat sich gestern mit einer Abordnung nach Brasilien begeben. Der Aufenthalt in Brasilien wird etwa zwei Wochen dauern. Slutigetf afomilimOrama D a r u v a r, 11. Mal. Gestern früh erschoß die Bäuerin Elisabeth Pfeiffer, Mutter von drei Kindern, ihren scfilafen-den Gatten Jakob Pfeiffer mit einem Schuß aus seiner Jagdflinte. Die beiden Leute besitzen ein 74 Joch umfassendes Anwesen, auf dem sie eine Zeitlang glück lieh lebten. In der letzten Zelt kam es zwischen den beiden Gatten zu schweren Meinungsverschiedenheiten, die nun einen so tragischen Ausklang nahmen. Die Täterin wurde dem Gerichte eingeliefert. Malta lehnt Totiristenbesuche ab, Dubrovnik, 11. Mai. In Dubrovnik ist der Ausflugsdampfer der Hamburg-Amerika-Linie »Milwaukee« mit 490 deutschen Touristen an Bord eingetroffen; Wie die Passaglere erzählten, sei beim Zwischenaufenthalt auf Malta den italienischen und deutschen Touristen das Betreten der Insel verboten worden. Die gleiche Erfahrung machten auch die Fahrgäste des italienischen Dampfers »Roma«» Die »Milwaukee« ist aus Dubrovnik nach Venedig abgegangen. Ein Vermögen in einer Perücke. Beifort, 11. Mai. Der Altwarenhändler Charles Barbier hatte bei einef Versteigerung das gesamte Mobiliar eines Werkstättenbesitzers erworben. Als Barbier mit seinem Sohne die Möbelstücke genauer untersuchte, entdeckte er in einer Lade eine Perücke, in der sich Mtlnzen und Wertpapiere im Werte von fast drei Millionen Francs befanden. PNlIa«, dn IX Mal tflSB. 3 vMar1bor«r Ztltunji Nummer lOS. 2>ad tarfifcO-franaöfifdD-rnglif(D( ai&fommen EINE MPORMATION DES LONDONER KORRESPONDENTEN DES »FIOARO« Paris, 11. Mai. Die Agence Havas meldet: Im Zusammenhange mit dem tür-ki«ch-französisch-engli sehen Abkommen meldet der Londoner Berichterstatter des »P 1 g a r 0«: Das tUrkisch-franzOsisch-englische Abkommen dürfte gegen Wochenende veröffentlicht werden, möglicher weise schon am Donnerstag. Das in An-k«ra abgeschlossene Abkommen ist voll- ständiger als die in der letzten Zeit abgeschlossenen Abkommen. Der Vertrag enthält nicht nur die Modalitäten einer gewöhnlichen Einvernehmlichkeit. Es handelt sich um ein faktisches Bündnis, welches sich in der Anwendung nicht nur auf das Schwarze Meer bezieht, sondern auch auf Aegypten, Palästina und Syrien. 'Oatlfanifd^e 3n(tiatiDe fn SJerlfn a&geIrDnt DEUTSCHLAND BETREIBT DIE ISOLIERUNG DES KONFUKTES MIT POLEN. PIUS Xll. SOLL KONKRETE VORSCHLAGE UNTERBREITET HABEN. V a t 1 k a n - S t a d t, 11. Mai. Beamte des Staatssekretariats bestätigten dem Korrespondenten des »E x c h a n-geTelegraph« gegenüber, daß sich Papst Pius XII. aktiv um eine friedliche Beilegung zwischen Deutschland und Polen bemühe. Es stimme keinesfalls die Nachricht, daß der Papst eine Fünfmächtekonferenz angeregt habe, wohl aber will man in gut unterrichteten Kreisen wissen, daß der Vatikan an Polen, Deutschland, Italien, England und Frankreich konkrete Vorschläge unterbreitet habe. B e r 1 i n, 11. Mai. Die Initiative des Papstes, in Rom eine Fünfmächtekonferenz abzuhalten, scheint bereits im Keime erstickt zu sein. In hiesigen politischen Kreisen wird erklärt, Deutschland habe kein Interesse an einer solchen Konferenz, deshalb werde der Appell des Nuntius an Reichsaußenminister v. Ribben-trop wahrscheinlich abgelehnt werden. In der Begründung heißt es, daß der Appell des Vatikans einer Einmischung der Kirche in politische Dinge gleichkomme. Es scheint, daß Deutschlands Taktik darnach geht, den Konflikt mit Polen zu isö-lleren. 9lumflnfeirt filtefte 9rau I24>j«liriee n«ht ohne Brille Bukarest, 11. Mai. In der Gemeinde Tergu-Jiu in der Walachei wurde die älteste Frau Rumäniens entdeckt. Es handelt sich um die im Jahre 1815 geborene Anka Pavelui, die somit ein Alter von 124 Jahren erreicht hat. Die Greisin verlor in Ihrem 80. Lebensjahre das Augenlicht, ge wann es aber nach einigen Jahren wieder zurück. Vor etwa fünfzehn Jahren erblindete sie neuerdings. Seit etlichen Jahren Ist die Frau wieder im Besitze ihres Sehvermögens, so daß sie heute noch ihre Wäsche allein näht und dazu keine Brille benötigt. In ärztlichen Kreisen erregt der Fall großes Aufsehen. Asfon Gefährliches Abenteuer eines Steward. ' T r i e s t, 11. Mai. Der Steward Antonio C e b u 1 a r vom italienischen Ostasiendampfer »Conte Verde«, der dieser Tage aus dem Fernen Osten im Hafen von Triest eingetroffen ist, hatte im Indischen Ozean ein fast unglaubliches Abenteuer zu bestehen, das glücklicherweise noch gut abgelaufen ist. Cebular stürzte eines Tages, als sich das Schiff auf der Fahrt von Nadras nach Singa-pore befand, gegen sechs Uhr früh durch einen unglücklichen Zufall über Bord, ohne daß irgendjemand etwas davon wahrgenommen hätte. Erst eine Stunde später entdeckte man das Fehlen des Schiffskellners. Da man sofort einen Unfall vermutete, ließ der Kommandant des Schiffes wenden und fuhr einige Meilen zurück, um den Vermißten zu suchen. Tatsächlich wurde der Steward gegen zehn Uhr vormittags auf den Wogen des Indischen Ozeans treibend gesichtet und aus dem Meer gefischt. Es waren die vier schrecklichsten Stunden seines Lebens, erzählte der gerettete Schiffskcllner später, da er auch von den immer wieder auftauchenden Haifischen am Leben bedroht war. Dem Kapitän des Dampfers wurde von den Passagleren für das umsichtige Rettungswirk eine Anerkennungs adresse übermittelt. durch diese allgemeine Notlage ganz erheblich beeinflußt. Alle 40 Minuten ereignet sich ein Mord und alle 9 Minuten wird ein Raubüberfall oder ein Diebstahl verübt. In den amenikanschen Zuchthäu- Dinar Sern befinden sich rund 4.5 Millionen Ver | gefunden. Er hatte seinem Leben durch ei-brecher. ne Kugel in die Schläfe ein Ende gemacht 3ur(JDt&ore Tiaibt einer t>ertf(rlrn $rau DEM LEBENSGEFÄHRTEN DEN KOPF ABGESCHLAGEN UND DIE LEICHE ZERSTÜCKELT ,V i n k 0 V c i, 11. Mai. In Pakrac spielte sich am 9. d. ein Verbrechen ab, wie es in den Annalen der Kriminalistik wohl nur sehr selten verzeichnet worden sein dürfte. Die 25jährige Anna N o v a k streckte in ihrer Wohnung ihren total betrunkenen und schlafenden Lebensgefahr ten Stefan V r a b e c durch einen Flinten Schuß in die Herzgegend nieder, dann schlug sie der Leiche des Mannes den Kopf mit einer Hacke ab. Die vertierte Frau machte sich dann an die Leich» heran, zerstückelte dieselbe und warf ein Stück des Fleisches und der Knochen nach dem anderen in die Flammen ihres Ofens. Da diese gräßliche Vernichtung ihr zu langsam vorgekommen sein mußte und sie fürchtete, von den Brüdern des Ermordeten Überrascht zu werden, begab sie sich eiligst zu den Brüdern und fragte dieselben, ob sie wüßten, wo sich ihr Bruder befände. Die Brüder begaben sich auf die Suche, konnten aber Stefan nirgends finden. Da ihnen das Gebaren der Anna Novak sonderbar erschien, drangen sie in ihre Wohnung ein, wo sich ihnen ein'grausiger Anblick bot. Sie ertappten die Novak beim Auflegen der Leichenteile auf das Herdfeuer. Der Kopf des Bruders lag in einer Waschschüssel unter dem Bett. Von den Brüdern überrascht, flüchtete Anna Novak in einen Wald, wo sie festgenommen werden konnte. Die Novak ermordete Vrabec aus Rache für das nicht eingelöste Eheversprechen, das sie bewog mit ihm im gemeinsamen Haushalt zu leben. In der letzten Zeit wollte Vrabec von der Heirat nichts mehr wissen. Da er sich außerdem noch dem Trünke ergab^ wurde das Zusammenleben der beiden Menschen zu einer Hölle. Das grausige Verbrechen hat weit und breit Abschcu vor der Täterin ausgelöst. Alle 40 Minuten ein Mord Von den 12 Millionen Arbeitslosen in den Vereinigten Staaten treiben sich nach neueren Feststellungen rund eine Million im Alter von 16 hsi 20 Jahren auf den Landstraßen umher. Die Kriminalität wird 2>le 3raurnlri(()e im ItinOrr-toagrn Eine mysteriöse Mordaffäre. Paris, 11. Mal. Die Pariser Kriminalbehörden sind mit der Aufklärung einer mysteriösen Mordaffäre beschäftigt. Straßenkehrer fanden am frjjhen Morgen an der Ecke der Rue Jean de Beauvais und des Place Marcelln Berthelot im Rinnstein die Leiche einer Frau und einige Schritte davon entfernt einen ziemlich defekten Kinderwagen, mit dem Leiche offenbar transportiert worden war. Die Leiche war in eine abgenützte Tischdecke eingewickelt und wies keinerlei äußere Spuren von Gewaltanwendung auf. Dagegen war der Kinderwagen ganz mit Blut besudelt. Den Nachforschungen der Polizei zufolge, handelt es sich um die 37jährlge Buchdruckereigehilfin Renee Bourdan, eine geschiedene Frau, die ein verhältnismäßig zurückgezogenes Leben führte, zuweilen aber im Quartier Latin erschien, wo sie unter den Studenten einige Freunde hatte. Einer derselben war in der letzten Zeil häufig mit der Frau gesehen worden, konnte aber bisher nicht aufgefunden werden. Die Untersuchung der Leiche wird erst die eigentliche Todesursache ergeben. Selbstmord nach einem Autounglück. Paris, 11. Mai. Der 45jährige Obsthändler Salles fuhr mit seiner Hausgehilfin mit einem Lastwagen, der ihm zur Beförderung seiner Waren diente, nach Hause. In der Nähe von Auch kam der Wagen ins Schleudern und geriet in einen Straßengraben, wobei die I^rau den Tod fand. Als der Obsthändler, der unverletzt geblieben war, bemerkte, was er angerichtet hatte, jagte er sich eine Kugel in den Kopf und war auf der Stelle tot. Von einer Granate zerrissen. B u k a r e s t, 11. Mai. In der Nähe des Dorfes Sanorai (Koniitat Mures) ereignete sich ein furchtbares Unglück, dem drei Kinder zum Opfer fielen. Einige Knaben, die auf einem freien Felde spielten, fanden eine (jranate, die sie zu demontieren versuchten. Plötzlich explodierte das Geschoß, Drei der Kinder wurden auf der Stelle buchstäblich In Stücke gerissen, zwei weitere erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Blutige Eifersuchtstragödie B e r 1 i n, 11. Mal. In der Ortschaft Mildensee bei Dessau trug sich eine blutige Eifersuchtstragödie zu. Ein 38jähriger Mann schoß seine von ihm getrennt lebende 31jährigc Frau und deren 25jährl-gen Liebhaber auf offener Straße nieder. Die Frau Ist inzwischen ihren schweren Verletzimgen erlegen. Nach der Bluttat er griff der Täter die Flucht. Er wurde einige Stunden später auf einer Wiese tot auf Tonfilmunterricht — etwas übertrieben In Edinburgh, England, wollen einige Pädagogen eine völlig neue Art dos Unterrichts einführen. Dabei soll dem Tonfilm die Hauptrolle zufallen. Die Schüler sollen täglich vier Stunden lang durch Tonfilme unterrichtet werden, während eine fünfte Stunde- dazu dienen soll, die pädagogischen Ergebnisse des Filmunterrichtes zu prüfen. Eichenrinde gegen Warzen. Warzen an den Händen werden mit Recht als sehr lästig empfunden. Wie aber beseitigt man sie? Manche der angepriesenen Mittel helfen nicht oder doch nur sehr unvollkommen. Als äußerst wirkungs voll hat sich folgende Methode erwiesen: Man nehme Eichenrinde, möglichst solche von frisch geschälten Bäumen, zerschlage dieselbe in ganz kleine Stückchen und koche sie recht lange in Wasser. In die heiße Brühe halte man die Hände längere Zeit hinein; anschließend wäscht man sie einige Male kalt damit ab. In wenigen Tagen sind die Warzen verschwunden, ohne daß man feststellen kann, wo sie gesessen haben; allerdings dürfen sie nicht wund sein. 'Mariborer Zeltung« Nummer 1?Ä. x'reltag, den 12. Mai 1939. iDad 3u6iläum 5(r „(S^lad&ena Wattco" VOLLER ERFOLG DER GESTRIGEN SCHÜLERPRODÜKTION. — ÜBERTRAGUNG DURCH DEN LJUBLJANAER RUNDFUNK. — UNSERE »GLASBENA MATICA« NOCH IMMER OHNE DACH! Gestern abends fand im Saale der »Za-druzna gospodarska banka« die zweite Jubiläumsveranstaltung unserer »G 1 a s-benaMatica« statt, die bekanntlich in diesen Tagen ihr 20-jährlges Bestan-desjubliäum feiert. Gestern waren es die besten Schüler der Musikschule des jubilierenden Vereines, die sich unter der Oberleitung von Direktor Otto B a j d e dem zahlreich erschienenen Publikum vorstellten und für ihre braven Leistungen verdienten Beifall ernteten. Einleitende Worte sprach in Vertretung des dringlich verhinderten Präsidenten der »Glasbena Matica« H. Dr. Rudolf Ravnik der Obmann der Gesangssektion H. Prof. Dr. C r n e k, der in seiner beifällig aufgenommenen Ansprache zunächst die erschienenen offiziellen Vertreter und das übrige Publikum herzlichst willkommen hieß und sodann einen kurzen Rückblick auf die enorme kulturelle Tätigkeit der »Glasbena Matica« in den ersten zwei Jahrzehnten ihres Bestandes warf. Man kann sich beiläufig einen Begriff von den bisherigen Arbeitserfolgen unserer »Glasbena Matica« machen, wenn man hört, daß die Musikschule des Vereines bisher nicht weniger als etwa 4000 Abschlußzeugnisse ausgestellt hat! Umso bedauerlicher sei es, wie Prof. Dr. Crnek ausführte, daß unsere »Glasbena Matica« gerade bei ihrem 20-jährigen Bestandesjubiläum der Gefahr entgegengehe, im nächsten Schuljahr ohne Dach dazustehen. Es ergehe deshalb an die Oeffent-lichkeit unserer Stadt der dringende Appell, dieser brennenden und gewiß auch betrüblichen Frage die größte Aufmerksamkeit zu widmen. Die Worte, die Prof. Dr. Crnek*bei die-j ser Gelegenheit hinsichtlich dieser wichtigsten Lebensfrage unserer »Glasbena Matica« ausgesprochen hat, verdienen für wahr das lebhafteste Echo in unserer weitesten öffentlichkeit, die gewiß das größte Interesse daran hat, daß die »Glasbena Matica«, dieses erste und wichtigste Kulturinstitut unserer Stadt und Nordsloweniens überhaupt, ihre befruchtende kulturelle Mission in uneingeschränktem Maße fortsetzt und nach Möglichkeit noch weiter ausbaut. Es ist nachgerade Pflicht unserer maßgebenden Faktoren, insbesondere der Mariborer Stadtgemeinde und der Banatsverwaltung, dafür Sorge zu tragen, daß die von lauterstem Idealismus getragene »Glasbena Matica« ihrer Raunisorgen ein für allemal enthoben wird! 2>onnfren a:oten &e|loMn< Oberhalb des Friedhofes in Slovenska Bistrica wurde, wie bereits berichtet, dieser Tage der Bergarbeiter Paul M a r-C i ö erhängt aufgefunden. In seinen Taschen wurde nichts vorgefunden, was den Verdacht erregte. Es stellte sich nun heraus, daß zwei Jungen, die als erste den Leichnam im Walde fanden, seine Taschen durchstöberten und die darin befindlichen Gegenstände an sich genommen hatten. Es handelt sich um den Hut, die Silberuhr samt Kette, einen Revolver, die Geldtasche und verschiedene kleine Utensilien sowie den Reisepaß des Toten. Die Jungen, der 12-jährige Winzerssohn Franz P 1 e ö k o und der 9-jährige Winzerssohn Alois S i t a r, versteckten die Diebsbeute und erzählten niemandem davon. Die entwendeten Gegenstände wurden bei Gericht hinterlegt, das sich jetzt mit der Angelegenheit befaßt. jlin& in &er 3au(Dmgrtt&f ertnitiKn In Sp. Gorica bei RaCe stürzte das 2-jährige Besitzerstöchterchen Emilie Dam j a n, das vor dem Hause ohne Aufsicht spielte, in die Jauchengrube und ertrank, ehe ihm Hilfe gebracht werden konnte. Die angestellten Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Das Kind war auf den die Jauchengrube umgehenden Zaun geklettert, verlor das Gleichgewicht und stürzte kopfüber in die Grube. etrafe toegen Dorfen« toon tiiutot In der letzten Zeit häufen sich die Strafanzeigen wegen Parkens der Autos bei Tag und Nacht an verbotenen Stellen. Jedem Autobesitzer ist das klar, daß sein Vergehen laut den hiesigen Polize.ivor-schriften strafbar ist und daß er jedesmal eine Strafe von Din 50.— zu erwarten hat. Die Polizei in Maribor wird aus ihrer Evidenz ersehen, daß Maribor im Verhältnis zu anderen jugoslawischen Städten mit der gleichen Einwohnerzahl, weitaus mehr Autos zählt, als jede andere Stadt. Im Kreise Maribor sind allein 317 Personen- und Lastkraftwagen eingetragen. Viele dieser, in der Nacht oder zu einer anderen Tageszelt parkenden Autos gehören meistens Geschäftsreisenden oder aber Personen, die oft -zu sehr später Nachtstunde von Geschäftsreisen nach Hause kommen. Man muß verstehen, daß man nun in Anbetracht der sowieso sehr strapaziösen Fahrten, welche unsere Straßenverhältnisse verursachen, bestimmt kein Vergnügen daran findet, in der Nacht eine Garage ausfindig zu machen. SchUeb lieh ist das Parken in jeder Großstadt in den meisten Straßen erlaubt, wenn nicht, dann ist eben diese betreffende Straße durch eine entsprechende Tafel bezeichnet. In Zagreb, Beograd und in anderen großen Städten unseres Staates kann man die Autos auch über Nacht auf den Straßen stehen lassen, bzw. auf diesen parken, nur in den Hauptstraßen, wie z. B. bei uns in der Aleksandrova cesta, Ve-trinjska ulica, Meljska cesta nicht, wohl aber in den Nebenstraßen oder dort, wo wenig Verkehr Ist, Den modernen verkehrstechnischen Fragen sind auf Grund der geringen Garagenanzahl, welche unsere Stadt zum Bedauern aller Autobesitzer aufweist, etliche Hindernisse gestellt. Der Verkehr wird immer größer, die Anzahl der Autos wächst Immer mehr und die Polizeistrafen werden im Hinblick auf das Parken an unrichtigen Stellen immer häufiger. Es wird keine Rücksicht darauf genommen, daß die Stadt für einen derartigen Auto-park viel zu wenig Platz aufweist. Viele Autobesitzer sind der Parkstrafe ausgesetzt, weil eben Garagen und öffentliche Parkplätze nicht vorhanden sind. In jeder modernen Stadt, wo der Verkehr im solchen Maße einsetzt wie in Maribor, sind öffentliche Parkplätze, etliche auch unter Bewachung gegen entsprechende Bezahlung. Bei uns in Maribor haben wir aber keinen anderen Parkplatz als am Hauptplatz, der aber für jeden einzelnen Autobesitzer der oberen Stadt oder auch anderswo, reichlich entlegen ist. Weiters haben wir im Ganzen nur 3 oder 4 öffentliche Garagen u. zw. mit einer derart kleinen Anzahl von Boxen, daß es sich überhaupt nicht lohnt, selbe zu erwähnen. Es wäre daher wirklich angezeigt, wenn die Stadtpolizei in der Parkangelegenheit etwas unternehmen würde, dies umsomehr, als doch kein Autobesitzer seinen Wagen zum Vergnügen auf der Straße stehen läßt und wenn schon — dann aber gewiß so auf der Seite, daß er bestimmt niemandem im Wege ist und auf keinen Fall ein Verkehrshindernis bildet. Diese Zeilen sind im Interesse aller hiesigen Automobilbesitzer an die Stadtpolizei gerichtet in der Hoffnung, daß für die parkenden Autos in Anbetracht der vorerwähnten ungelösten verkehrstechnischen Mängel und des Umstandes, daß diese ohnehin keine Verkehrsstörungen bilden, die Parkstrafen aufgehoben werden. Es gibt viele andere verkehrstechnische Hindernisse in der Stadt, welche bestimmt eher eine Strafe verdienen würden, als gerade die in der Nacht oder bei Tag friedlich parkenden Automobile. m. Die »Jadranska straza« ersucht alle Lichtbildner, die am Preisausschreiben für die drei schönsten Aufnahmen von den sonntägigen Manifestationen teilzunehmen wünschen, die Bilder bis spätestens 15. d. in ihre Kanzlei In der GregorCiCeva ul. 26 zu senden. Die Bilder mögen mit einem Motto versehen sein, während die Adresse _s_ mr im ^rafttoagr nbf rfe^r! DIE LASTKRAFTWAGEN- UND AUTOBUSLENKER HABEN AUCH IHRE VER-PFUCHTUNOEN IN DER VERKEHRSABWICKLUNO. .'reltag, den 12. Mal 1939. des Absenders in einem mit demselben Motto versehenen verschlossenen Umschlag beigeschlossen werden soll. Die Bilder sind mindesten in der Postkarten* große zu halten. m. Vermählung. In der Ortspfarrkirche zu Kamnica schlössen der Kaufmann Herr Alois W e s i a k, ein Sohn des Mariborcr Ind"striellen Herrn Karl Wesiak, und Frl. Beba Kuhn, Großgrundbesitzerstochter aus Vr8ac, den Bund fürs Leben, Als Trau zeugen fungierten Kaufmann Herr Anton A n t o n C i (S und der Bruder des Bräutl-tigams Kaufmann Herr Karl Wesiak jun. Dem allseits geschätzten Ehepaar unsere herzlichsten QlückwUnschel m. Diplomiert wurde an der technischen Fakultät der Universität in Ljublja-na der Chemiker Alfred P e t r 1 f aus Ljubljana und verließ die Anstalt als Ingenieur der Chemie. m. In Ljubljana verschied die Generalmajorswitwe Frau Gisy Kleinschrodt von Frankheim. Friede ihrer Asche! m. Der Bassist Jos. Krii^aj, Mitglied der Zagreber Oper, gastierte Dienstag abends im Mariborer Theater in seiner besten Rolle, als Kecal in der komischen Opei »Verkaufte Braut« von Smetana. Der hervorragende Sänger wurde für seine ausserordentlichen Leistungen mit stürmischem Beifall belohnt. Sein umfangreicher Baß klingt noch immer so frisch und voll wie vor Jahren, als er als Kecal in Ljubljana die ersten Beifallsstürme erntete. Auch die übrigen Sänger standen auf der Höhe. m. France Marolt, der erfolgreiche Har^ nionlsator slowenischer Volkslieder und Schöpfer schöner Lieder, leitet am Samstag, den 13. d. M. das Konzert des Akademischen Sängerchores Im großen SokoU saal. Am Programm stehen Kompositionen von B. Potoönik, A. Foerster, J. Flei§-man, Dr. Kozina, G. Rihar, K. MaSek, A. Hajdrih, A. Nedved, Fr. S. Vilhar und D. Jenko. m. Anmekhiflg für den Sonderzag nach Adelsberg bis 15. Mai. Das Reisebüro »Putnik« macht nochmals auf die große Pfingstfiihrt am 28. d. zur Besichtigung der weltberühmten Adelsberger Grotte aufmerksam. Fahrpreis samt Visum und Grotteneintritt 150 Dinar pro Person. Die Anmeldungsfrist läuft Montag, den 15. d. ab, weshalb es sich empfiehlt, die Teilnahme sobald als möglich bekanntzugeben. Anmeldungen und Informationen in den Putnik-Geschäftstellen in Maritwr, Ptuj und Celje. m. Zum Murfelder Traberfest am 14. d. fährt der Putnik-Autocar ab Maribor um 9 Uhr ab, worauf nochmals aufmerksam gemacht wird. Fahrpreis 54 Dinar. m. Offene IngenJeurstellea. Das Luftfahrkommando in Zemun nimmt eine Anzahl von Ingenieuren und Techniker als Vertragsbeamte auf, und zwar 16 Maschineningenieure mit einem Jahresgehalt von 38.000 bis 48.000 Dinar sowie 15 diplomierte Techniker (12 vom Maschinen-und 3 vom Elektrofach) mit einem Jahresgehalt von 24.000 bis 38.000 Dinar auf. Die näheren Bedingungen sind im Beo-grader Amtsblatt sowie im Militäramtsblatt enthalten. Die Gesuche sind bis 1. Juni einzureichen. ni. Abgängig ist seit einigen Tagen der 17jährige Lehrling Marian Türk aus. LimbuS. Er hinterließ ein Schreiben, in dem er seinen Arbeitgeber wegen eines Vergehens um Verzeihung bittet, m. Schöne Geste. Die. Advokaturskanzlei Dr. Karl K i e s e r spendete aus einem Vergleich den Betrag von 100 Dinar für die Antituberkulosenliga in Maribor. Herzlichen Dank! * Verstopften, regelwidrige Oärungs-Vorgänge im Dickdarm, schlechte Verdauung sowie Kopfschmerzen infolge Stuhl-verhaltung werden durch das natürliche »Franz-Io8ef«-Bitterwasser — ein Glas voll auf nüchternen Magen — rasch behoben. Reg. S. br. 15.485/35. m. Unfälle. Im Steinbruch oberhalb Re-ka wurde der 32jähr. Hilfsarbeiter Franz Sakelsek von einem herabrollenden Stein getroffen, wobei er schwere Innenverletzungen erlitt. — In Sv. Jakob wurde der 42jähr. Winzer Franz Deutschmann beim Baumfällen von einem Ast zu Boden geschleudert, wobei er RippenbrOche und In der letzten Zeit konnten zahlreiche Herrenfahrer die nicht gerade erbauliche Beobachtung machen, daß manche Last-kraftwagenlenker oder Autobuschauffeure auf den Landstraßen den Eindruck erwecken möchten, daß die Straßen ausschließlich für ihre großen Fahrzeuge, bestimmt sind. Sie nehmen ungeniert die Mitte mancher engen Straße ein und fahren mit voller Geschwindigkeit In die jeweiligen Kurven hinein, ohne sich im geringsten um die etwa entgegenkommenden Fahrzeuge zu kümmern. In vielen Fällen ist es nur der Umsicht der Herrenfahrer oder der Motorradfahrer zu verdanken, daß folgenschwere Karambols vermieden wurden. Der Unfug des Rasens mit Autobussen oder Lastkraftwagen will aber kein Ende nehmen und so möchten wir denjenigen, die durch diese Zeiten betroffen sind, den Rat erteilen, sich an die ungeschriebenen Verkehrgsgesetze der Straße zu halten, d. h. auch die übrigen Teilnehmer des Kraftwagenverkehrs berücksichtigen zu wollen. Es ist nicht wahr, daß man mit schwer beladene» Lastkraftwagen rücksichtslos andere Wagen an den Straßenrand »drücken« darf, weil sich in solchen Fällen oft im Bruchteil einer Sekunde die größten Gefahren ergeben können. Wo die Straßen nicht zu übersehen sind, wird die vorsichtige Fahrt auf der rechten Straßenseite nach wie vor auch für Lastkraftwagen und innere Verletzungen davontrug. — Der 21|ähr. Fabriksarbeiter Josef Deutschmann kam mit der Hand zwischen die Zahnräder einer Maschine und zog sich hiebei schwere Quetschwunden zu. — Der 15jähr. Eisenbahnerssohn Stanko Keb-r i 5 glitt derart unglücklich aus, daß er sich den linken Arm brach. — Die Verletzten wurden ins Krankenhaus überführt. Ausfdui p. Olren 80. Qeburtttag feierte dieser Tage die bekannte Realitätenbesitzerin Frau Magda Krawagna. Die Jubilarin die sich der besten körperlichen und geistigen Frische erfreut, war aus diesem Anlaß Gegenstand großer Ehrungen, denen auch wir uns gerne anschließen! p. TödUcher UafalL In Sev£e bei Sto-perce wurde der 05jährige Auszügler Jakob L a m p r e t beim Baumfällen von einem niedergehenden Baum erfaßt und zu Boden geschleudert. Lampret trug hiebei derart schwere Verletzungen davon, daß er diesen kurz darauf erlag. AüsCdii c. Trauung. In Spodnja Nova vas bei Slovenska Bistrica wurde der angesehene Landwirt Viktor Z a f o § n i k mit der Besitzerstochter Maria V a z a z getraut. Den feierlichen Akt vollzog Prof. Gregor Z a f 0 § n i k aus Maribor, ein Bruder des Bräutigams. c. Beginn der Eisheiligenwoche. Schon in der abgelaufenen Woche haben die Eismänner und Frl. Sopherl uns ihre Vorboten geschickt: Wettersturz und Gewitter. Der Montag der Elsheiiigenwoche war grau und trübe. Düstere Wolken ball ten sich zusammen, es regnete in die offenen Kelche der Tulpen. Ein frischer Abend beschloß diesen »Frühlingstag«, dem ein nicht besserer Dienstag und ein noch schlechterer Mittwoch folgten, rechte Schandflecke dieses Lenzmonats. Was wird Pankratius, Servatius, Bonlfazius morgen, übermorgen und am Sonntag bringen? Sie bringen oft Frost und Reif, der den Kulturen schweren Schaden zufügt. Das Sanntal hat unter ihnen oft genug zu leiden gehabt. Sie werden deshalb auch die Eismänner genannt (nicht zu verwechsehi mit den in der Sannstadt Autobusse weiter in Geltung bleiben müssen. Das Kurvenschneiden mit langen Lastkraftwagen, die — mit oder ohne Anhängern — infolge ihrer Breite schmale Kurven fast vollkommen verlegen, ist eine Versündigung, die durch nichts zu rechtfertigen ist. Je größer und breiter ein Wagen ist, desto größer ist im Hinblick auf die enorme Fliehkraft solcher Wagen auch die Verantwortung ihrer Lenker. Es ist außerdem nicht einzusehen, warum Lastkraftwagen mit Geschwindigkeiten fahren sollen, die den Geschwindigkeiten der Personenwagen gleichkommen oder dieselben sogar überflügeln. Die Lenker von Lastkraftwagen und Autobussen haben daher im Landstraßenverkehr eine Reihe von moralischen Verpflichtungen, die sie als bindend ansehen müssen, wenn wir wollen, daß in den Verkehr mehr Sicherheit und Ordnung hereinkommen soll. Dasselbe gilt für das Passieren der Ortschaften, wobei die Geschwindigkeiten unbedingt auf ein Vernunftmaß herabzudrücken sind. Im benachbarten Deutschland sind erst kürzlich die Fahrtgeschwindigkeiten in ihren höchsten Zu-lässigkeitsgrenzen genau bestimmt worden. Es wäre sehr zu wijnschen, daß durch ähnliche Bestimmungen auch die Fahrtgeschwindigkeiten in Jugoslawien entsprechend dem Charakter der Straßen geregelt werden. herumschiebenden Eismänner, die Anlaß sind zum Naschen und was sonst drum und dran hängt — auch die lästige Kinderbettelei in den Stadtstraßen hängt größtenteils mit den Wägelchen dieser Eismänner zusammen). c. Achtung, Hausbesltser! Die Vereinigung der Hausbesitzer für den Bezirk und die Stadt Celje lädt alle Mitglieder zur Hauptversammlung ein, die am 17. Mai im Gartensaal des Hotels »Eurojia« stattfindet und um 19.30 Uhr beginnt. Sollte zur angegebenen Zeit infolge schwachen Besuches die Versammlung nicht beschlußfähig sein, dann ist für 30 Uhr neuerdings eine Versammlung angesetzt, die unter allen Umständen beschlußfähig ist. Vorschläge, die einzelne Mitglieder bringen wollen, müssen »atzungsgemäß vorher schriftlich eingereicht werden. c. Mioner Uflter dm Feoerlielm« Die Männer vom »Heiligen St. Florian« aus Celje, Oaberje, Babno, Lopata, Teharje, Levec, Tmovije und Skofja vas haben am Sonntag in Celje den Schutzheiligen der Feuerwehr gefeiert, Minner, die seit vielen Jahren schon zur Freiwilligen Feuerwehr gehören und sich bei manchem Brand für Leben und Gut ihrer Mitmenschen eingesetzt haben. Mit Musik zogen sie morgens durch die Stadt, erst zur Stadtpfarrkirche, dann ins städtische Feuerwehrheim, wo im Rathaushof H. Konrad Gologranc eine schöne Ansprache hielt und die Wehrmänner Franz PiSnik, Hans Sariah, Stefan BomSek, Blaz Sodin, Drago Gams, Heinrich Sajovic und Franz LeskovSek mit dem Verdienetkreuz, Herrn Johann K I e z 1 n aber mit dem Silbernen Kreuz für besondere Verdienste auszeichnete. t, Kino Metropol. Donnerstag und Freitag eine Freude für groß und klein: »Schneewittchen und die sieben Zwerge«, das alte ewigjunge Märchen in neuer Fassung, Ein Farbenfllmf Entlarvt. »Wieso hat denn die Mama bemerkt, daß du dich nicht richtig gebadet hast, Fritzchen?« — »Ich habe vergeseen, die Seife naß zu machen.« Keine Antwort ist... Er: »Was möchtest du für deine Armbanduhr?« Sie schweigt. Er: »Du sagst nichts?^; Sie: »Weißt du nicht, daß Schweigen Gold ist?« >Martt>orer Ztltong« Nummer 108. WllOCifflfiff TftfdHff REPERTOIRE Donnerstag, 11. Mai um 20 Uhr: »Hollywood«. Premlere. Ab. A. Freitag, 12. Mai um 30 Uhr: »OrolMirct. Gastspiel der Mrak-Trup«M. Samstag, 13. Mal um 20 Uhr: »Die versunkene Welt«. Ab. C. Sonntag, 14. Mai und 20 Uhr: »Die verkaufte Braut«. Gastspiel Paula U d o- v i Zum letzten Mal. _ EsplaiuKle-Tonkino. Der Praehtfilm »Das Olückslied« mit der bezaubernden Deanne Durbin in der Hauptrolle. Nach dem großen Erfolg des ersten Films dieser entzückenden, jungen Künstlerin »Sie und ihre 100« schuf der geniale Regisseur die zweite, noch viel größere Überraschung, den Film »Das Olückslied«. In diesem hervorragenden Film singt Deanne Durbin die Sternserenade, das Glockenlied«, ferner »Ich pfeif so gerne« und »Ave Maria unter Mitwirkung eines berühmten Sängerknabenchorcs. — Der Film bietet künstlerisch sowie musikalisch den Höchstgenuß und bedeutet für jedermann ein Erlebnis. Burg-Tookino. Neue Premiere: der große Wiener Lustspielschlager »Donau-melodien« mit Maria Andergast, Georg Alexander und Tibor v. Haimay. Eine amüsante Filnigeschichte mit viel Liebe, Musik und Humor. — Es folgt der große Liederfilm »Wer ist gIfickHcher?« mit dem berühmten italienischen Tenor Tito Schipa. — In Vorbereitung »Die Fraaea für Golden Hfll«. Uiikm-Tonkino. Bis einschließlich Frei* tag »Im Rausch der weißen Nächte«, ein Mültonenfilm und Spitzenleistung der französischen Produktion. Es wirken die berühmtesten Schauspieler der französischen Filmkunst mit. Erwähnt seien nur die schöne Gaby Morlay und der char-mance Pier Renoir. Der Inhalt des interessanten Liebesdrames ist nach Motiven von Leo Tolstoi entnommen. — Es folg! der große Kriminalfilm »Mr. Motto« (Di« Schlange Asiens) mit dem bekannten Peter Lorre in der Hauptrolle. ^potOefennacfMMenfi Bis Freitag, den 12, d. versehen di« Mohren-Apotheke (Mag. pharm. Maver) In der Gosposka uliea 12, Tel. 28-12, und die Schutzengel-Apotheke (Mag. pharm. Vaupot) in der Aleksandrova eesta 33, Tel. 33-13, den Nachtdienst« PreHi«, 12. Mal. Ljabllafui, 11 Schulfunk. 12 Slow, VoTlrt lieder. 13.20 RO. 18 Frauenstunde. 18.40 Französisch. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Slawische Musik. — Beograd, 17 Konzert. 18 Vortrag. 18.20 Tanzmusik. 19.30 Nationalvortrag. 20 Kompositionen von Boiidar Kunc (aus Zagreb, mitwirkend Zinka Kunc). — ^in, 18 Konzert. 19.15 Hörspiel. 20.15 Untcrhaltunigskonzert. — Beromfinster, 19 Volksmusik. 20.15 »Oratorium« von Honegger. — Budapest, 17 Konzert. 18.05 PI, 19.30 Oper. — London, 19 Orgelkonzert, 30.15 Konzert mit Solisten. — Leipiig, 18 Vortrag. 19.15 PI, 20 Sinfoniekonzert. — Mailand, 18.25 PI. 21 Sinfoniekonzert. — München, 17.15 Konzert. 19.10 Bunte Stunde. 20.10 Vokalkonzert. — Prag, 16 Smelana-Gedenkstunde. 19.20 Leichte Musik. 19.30 »Tajna«, Oper von Smetana. •— Paris, 18.05 Violinkonzert. 19.30 PI, 20,30 Sinfoniekoffzert. — Rom, 19.25 PI, 21 Konzert. — Strasboorg, 19.30 Leichte Musik. 21 Walzerabend. — Stattgart, 18 Konzert. 19 PI, 20 Der Barbier von Bagdad«, Oper von Cornelius. — Warschau, 18.20 Vokalkonzert. 19.15 Konzert, 2i0.40 Pilsudski-Gedenkabend, — Wien, 18 Gesang, 18.45 Hörfolge. 20.1Ö Wagner-Abend. (Jnterstützet die. Antituberkulosenliga Marfbor«r Zeitungt Nummtr 106. 6 Prrltag, den 12. Mal tOSB. OTeufr Äurö öer ^irorinomarf? DEUTSCHLAND WIRD AUF DER NÄCHSTEN TAGUNG DES STANDIGEN JUGOSLAWISCH-DEUTSCHEN WIRTSCHAFTSAUSSCHUSSES DEN VORSCHLAG JAUCHEN, DASS DER KURS DER DEUTSCHEN CLEARINGMARK AN DEN JUGOSLAWISCHEN BÖRSEN ERHÖHT UND SICHERGESTELLT WIRD. Berlin, 10. Mai. Wie der Sonderberichterstatter des »J u g 0 s 1 a w I-schenKurlers« aus sehr gut unterrichteter Quelle erfährt, wird Deutschland auf der nächsten Tagung des ständigen Jugoslawisch-deutschen Wirtschaftsausschusses, wclche am 20. d. M. in Köln beginnen wird, unter anderem verlangen, daß die Frage des Kurses der deutschen Clearingfnarl< an den jugoslawischen Börsen erörtert wird. Wie man in Erfahrung bringen konnte, wird von deutscher Seite der Vorschlag gemacht, daß der Kurs der Clearingmark auf mindestens 15 Dinar für die Reichsmark erhöht wird. Außerdem wird voraussichtlich von deutscher Seite verlangt werden, daß der Kurs der deutschen Clea-ringmnrk für längere Zeit auf diesem Niveau festgehalten wird'. In gut unterrichteten Kreisen in Deutsch laiid ist man der Ansicht, daß Jugoslawien nicht mehr zu befürchten hat, daß es noch einmal zu einem außergewöhnlich hohen Saldo der jugoslawischen Clearingfortje-rungen kommen wird. Dies wird deshalb I behauptet, well die jugoslawischen Han-I delsbeziehungen zu Böhmen und Mähren bereits in den neuen jugoslawisch-deut-schen Handelsvertrag eingeschaltet sind 'und weil Jugoslawien bisher mit diesen beiden Ländern stets eine passive Han-I delsbilanz verzeichnet hat. Diese Tatsache würde demzufolge die bisherige aktive Bilanz im Handelsverkehr mit Deutsch-land ausgleichen. I Man ist in deutschen Wirtschaftskreisen I der .Meinung, daß die jugoslawische Aus-I fuhr nach Deutschland zwar bedeutend I höher sein wird als bisher, aber daß der Prozentsatz dieser Erhöhung nicht so groß sein werde, wie das Anstelgen der jugoslawischen Einfuhr aus dem Reich zusammen mit Böhmen und mit Mähren. Lizitation der Sektoren 2—4 in einer Gesamtlänge von 32 Kilometer vorgenommen werden. Die veranschlagte Summe beläuft sich auf etwas Uber 62 Millionen Dinar. X Die Effekten- und Warenbörse in Ljubljana hält am 23. d. M. Ihre Oeneral-I versaifimlung ab. X Die Zahlung^en für die Slowakei, soweit es sich um die Begleichung der erhaltenen Waren im Clearing handelt, werden bei der Nationalbank auf ein beson-|deres Konto gebucht. Im übrigen gelten ' die bisherigen Bestimmungen fOr die Zah-, lungen im tschecho-s1owakisch-jugosla> wischen Clearing. X Das Graf Thurnscte Stahlwerk in Ravne bei QiiStanj wird seinen Sitz nach Beograd veriegcn. Die endgiltige Entschei dung darüber wird in der am 25. d. um 16.30 Uhr in Maribor, Hotel >Orel«, statt-findenoen Generalversammlung fallen. X Der Verband der Ga^^twlrtefnnungen Sloweniens hält seine Jahreshauptversammlung am 1. Juni in Logatec ab und nicht Mitte Mai, wie ursprünglich beabsichtigt wurde. ffffrfriiTfftfiT AUidü ^ör'enbfri'^'itf Ljubljana, 10. Mai. Devisen: Berlin 1778.12—1795.88, Zürich 995—1005, London 206.77—209.97, Newyork 4399.25— 4^59.25, Paris 116.77—119.07, Triest 2232.70—235.80; deutsche Clearingschecks j3.S0, engl. Pfund 238, im freien Verkehr ^58. Zagreb, 10. d. StaatSwerte: 2H% Kricgsschaden 447—449, 4% Agrar 0—60 6% Bcgluk 86—88, 6% dalmatinische Agrar 0—86.50, 7% Stabilisationsanleihe 98 —99, 7% Investitionsanleihe 98.50—100, 7% Sciignian 99—100, 7% Blair 90.75— 91, S% Blair 99.25—100; Agrarbank 210 -216, Nationalbank 7400—7500. Dinar un& |3fun5 eitrling B c 0 g r a d, 10. Mai. Wie man erfährt, hat die Nationalbank den Beschluß gefaßt, den jugoslawischen Devisenbörsen zu gestatten, daß sie in ihren täglichen Börsenlisten das Pfund Sterling mit demjenigen Kurs angeben, welcher dem tatsächlichen Verhältnis des Dinars zu dieser Devise entspricht. V/ie bekannt, haben die Börsenlisten bisher den Kurs des Pfund Steriings auf der Basis von 238 Dinar berechnet, und zwar ohne die Bemerkung, daß diesem Kurs eine Prämie in Höhe von 8.40 Prozent hinzugerechnet werden soll, sodaß der Kurs des Pfund Sterlings tatsächlich 258 Dinar betrug. Demzufolge werden die jugoslawischen Börsenlisten in Zukunft den tatsächlichen Kurs des Pfund Sterlings im Verhältnis zum Dinar, wie auch die tatsächlichen Kurse der anderen Devisen im Verhältnis zum Dinar verzeichnen können. Dies bedeutet, daß der Wert des Dinars im Verhältnis zum Pfund Steriing nunmehr amtlich an den hiesigen Börsen anerkannt wird. Man erwartet, daß bereits vom 15. d. ab der tatsächliche Kurs des englischen Pfund Steriings an den Börsen notiert werden wird. X Eine neue Bata-Fat>rik wird nach einer Beograder Meldung in Jugoslawien errichtet. Es wird' eine Aktiengesellschaft mit 2 Millionen Dinar ins Leben gerufen werden, die sich mit der Erzeugung von Celophan, Zellwolle, Kunstseide, Zellulose, Gerbstoffen und deren Verarbeitung befassen wird. X In das Handelsregister wurden eingetragen die Firmen Boris P i p u 8, Zoll-vermittlun^ in Maribor, sowie'L. Sala-m u n, Gemischtwarenhandlung in Placar, Gemeinde Sv. Urban bei Ptuj. X Die LIzltaHonen der Bahnlinie Cmo-rtielj—Vrbovsko sind bisher größenteils ergebnislos verilefen. Deshalb wird am 20., 22. und 24. d. in Beograd eine dritte initingsvn11er erleben als hier, wo sk? 1 ■ in unbedingter Treue dem Willen dts Ak'isters entsprechend dargeboten werden. Natüriich heißt das nicht, daß die Form unwandelbar geblieben ist, denn es muß das Bestreben selrt, die Werke dem Zeitempfinden entsprechend darzubieten, ohne daß an dem Inhalt etwas geändert wird, und diesen Grundsatz hat Frau Winifred Wagner, die Hüterin des Vermächtnisses des Meisters, mit ungewöhnlichem Geschick bei allen ihren Maßnahmen angewandt. Einjährige Spielpause vorläufig aufgehoben. Nach einem ungeschriebenen Gesetz pflegte seit geraumer Zeit immer nach 2 j Festspicljahren eine einjährige Pause einzutreten, und zwar aus dem einfachen I Grunde, weil die Künstler, die ja aus-^nahmslos aus anstrengender Tätigkeit . liominen, eine Atempause nötig haben. So 'wäre an und für sich das Jahr 1938 spielfrei gewesen. Wenn man sich dort entschlossen hat, von der Gepflogenheit abzugehen, so bedeutet das keineswegs, daß ]nur für alle Zukunft alljährlich Festspiele in Bayreuth veranstaltet werden sollen. Vorerst allerdings wird es bei der Neuregelung bleiben. Auch im Spielplan ist sofern eine Abweichung von den bisherigen Grundsätzen festzustellen, als diesmal sieben verschieden Werke zur Aufführung kommen, während es sonst üblich war, immer nur sechs Schöpfungen Wagners darzubieten. Die vierteilige Tetralogie »Der Ring des Nibelungen« mit »Rheingold«, »Walküre«, »Siegfried« und »Götterdämmerung« steht immer auf dem Spielplan, well ja dieses gigantischen Werkes wegen einst-' mals das Festspielhaus in Bayreuth gebaut worden ist. Ebenso wird in jedem Spieljahr der »Parsifal« aufgeführt, den Richard Wagner eigens für Bayreuth geschaffen hat und der nach seinem Wunsch auch nur hier aufgeführt werden sollte. Zu diesen fünf sich immer wiederholenden Werken tritt noch ein anderes Werk des Meisters hinzu, das zwei Jahre hintereinander auf dem Spielplan bleibt. Da nun im außerplanmäßigen Spieljahr 1938 anläßlich des 125. Geburtstages Richard Wagners der »Tristan« in neuer Inszenierung herauskam und man ihn auch in diesem Jahre auf dem Spielplan beläßt, andererseits aber noch der »Fliegende Holländer« neuinszeniert hinzutritt, ergibt sich der ungewöhnliche Fall, daß das Spieljahr 1939 sieben Wagner-Werke umfaßt. Der »Fliegende Holländer« wurde 1914 zum letzten Male in Bayreuth gegeben, und zwar als Eröffnungsvorstellung; der kurz darauf ausbrechende Weltkrieg zwang aber zum Abbruch der Aufführungen, so daß es bei dieser einen Vorstellung blieb. Nun wird dieses Werk jetzt abermals den Auftakt für die Festspielwo-chen geben. Viktor de Sabata aus Mailand dbiglert Es war von Beginn an das Bestreben, im Bayreuther Festspielhaus die besten verfügbaren musikalischen Kräfte zu vereinen. Die große Sensation der diesjährigen Festspiele bedeutet die Tatsache, daß als Dirigent der Italiener Victor de Sabata von der Mailänder Scala gewon> nen worden ist, der ja längst internationalen Ruf besitzt und zu den überragendsten musikalischen Persönlichkeiten der Gegenwart überhaupt gehört. Victor de Sabata wird alle sechs Aufführungen von »Tristan und Isolde« dirigieren, die aui den 26. Juli, 5., 10., 14., 17. und 27. August fallen. Den »Fliegenden Holländer«, der fünfmal aufgeführt wird — 25. Julii 4., 8., 16. und 26. August — leitet de' Berliner Staatskapellmeister Kari Eimen dorff, der schon oft am Dirigentenpult Bayreuth gestanden hat. Für die Freitag, den 12, Mai 1939. WMarfborvr Nurnner KXK. gen Hexerei zu verklagen, wenn sie s!ch geschminkt oder parfümiert hatte. Mann als Nackttänzerin. Vor wenigen Tagen verhaftete die Pariser Sicherheitspolizei einen Mann, einen Syrier, dessen Verhalten ihr verdächtig erschienen war. Man fand drei größere Geldanweisungen bei ihm und, in seinem Jackenfutter versteckt, 1700 französische Franken. Zuerst hatte der Syrier erklärt, er sei nur ein »einfacher Reisender«. Dann gab er aber zu, das bei ihm gefundene Geld in einem Nachtlokal verdient zu haben. Georgi, so hieß er, fügte dabei mit sanfter f^lötenstimme hinzu, daß er eine »Nackttänzerin« sei, — wohlgemerkt, Tänzerin, nicht Tänzer. Das scheint auf den ersten Blick kaum glaublich, aber es war tatsächlich so. Als Nackttänzerin errang dieser Orlentale in einem der vielen Pariser Nachtlokale größte Erfolge. Auf das Geschickteste ausstaffiert und mit den vorgetäuschten körperlichen Reizen einer Frau hatte ^r sein ^'iriser Publikum begeistert. Mit seiner Kiorlere in diesem Beruf dürfte es nunmehr aus sein, nachdem die Polizei ihn als Pseudo-Frau entlarvt hat. Heitere Ecke Das Schlimmste. Erster Arzt (am Bette eines reichen Junggesellen): »Sein Puls geht wieder normal. Wir werden ihn durchbringen.« Zweiter Arzt: :^Ja, das Schlimmste ist überstanden.« Erster Arzt: »0 nein! Das Schlimmste steht uns noch bevor!« Zweiter Arzt: »Wieso?« Erster Arzt; »Wir müssen es den Verwandton sagen.« Die vorsichtige Mutter. »At)er, Frau Knallmann, weshalb sind Sie denn eigentlich dagegen, daß Ihre Tochter mit mir einen Motorausflug macht? Trauen Sie mir nicht?« — »Doch, Herr Schmidt, ich traue Ihnen.« »Oder trauen Sie Ihrer Tochter nicht?« — »Nattirlich traue ich dem Mädel.« »Na, sehen Sie. Weshalb denn der Widerstand?« — »Weil ich Ihnen zusammen nicht traue.« Im Restaurant Eine aufgeräumte Gesellschaft saß In einer Wirtschaft und zechte tüchtig. Als sie am Schluß die Rechnung verlangte, fand sie die zu hoch. »Das ist doch nicht gut möglich,« stammelte einer, »daß vier Menschen soviel Wein getrunken haben sollen?« »Richtig,« entgegenete der Kellner, i^aber Sie vergessen die drei unter dem Tisch.« Der Chemiker. »Tritt unbesorgt näher, lieber Freund. Das Plakat an der Tür: »Betreten des Laboratoriums ist mit höchster Lebensgefahr verbunden«, ist nur für meine Gläubiger bestimmt.« Sport !3SDer fomml in &ie £iaa? AM 4. JUNI BEGINN DER QUAUPIKATIONSKAMPPE — »MARIBOR« ALS REPRÄSENTANT DES LJUBLJANAER UNTERVERBANDES • 9 9 i Nach Beendigung der einzelnen Unter-V rbandsmpisterschaflcT» «m 4, Juni bereits die Aiusscheidungskimpfe fUr den Eintritt in die jugoslawische National liga. D>ie Kämpfe werden in zwei Gruppen nach dem doppelten CXipsystem ausgetragen. Die Endsieger d'eses umfassenden Turniers tritt automatisch in die Liga ein, L Gruppe: 1. Zagreb ^ 2. Split j........I 3. Sarajevo 4. Banjahika 5. Ljubijana 6. Osijek 7. Cetinje 8..... n. Gruppe: 1. Beograd 2. Petrovgr«^ \......../ 3. Skoplje I ( * 4» . • • . . j 5. Subotica f 6. Kragujevac \ J 7. m ) ^ * 8; Novi Sad S ' ' * Auch die T e r m i n f o l g e ist bereits festgesetzt. Die erste Runde wird am 14. und 16. Juni, die zweite am 18. und 25. Juni, die dritte am 2. und 9. Juli und die Schlußrunde am 16. und 23. Juli ausgetragen. Die Qualifikationsspiele des an vorletzter Stelle postierten Klubs gegen den während der zweitplacierte, iho der zwei te Finalgegner, einen veit^en Quaiüfllca-tionskampf gegen den an vorletzter Stelle postierten Ligaklub, demnach gegen den SK. Jedinstvo (Beograd) auszutragen Hat Laut der bereits vorgenommenen V«"-losung gestaltet sich die Reihung der Unterverbände in den Gruppen wie folgt: Mannschaft ist zum überwiegencen T»il aus Beograder Spielern zusammengesetzt und wurden beispielsweise nur sechs Spieler herangezogen, die un vorigen Sonntag in Bukarest ingelreten warni. Die Autstellung lautet: Gläser Dubac Mstoj^id L Mmnola Dragißevii Lechner Vujadinovi^ Petrovic MatoSid III. Qliiovic Perlic Als Ersatz kommen Lovric, Poiega uod Boiovic in BetraeM« XcnnKfDlckr in 3)roBrad Anschließend an tfa« Zagreber Davis-Cup-Match traten die Tennwvertretfr Irlands zu mehreren Exhibitionsspielen in Beograd an. Ryan besiegte den Beograder Berta mit 6 : 3, 4 : 6, 6 : 4, dajfegcn gewann neuerlich M i t i c gegen Egan mit 11 : 9, 6 : 3 und Punöec besiegte ohne Satzverlust Rogers mit 7 : 5, 6 : 4. Im Doppel siegten Punßec—Mitic gegen Rogers—Egan mit 7 : 5, 6 : 0. In die Kämpfe greifen noch Pallada, Smerdu u. Laslo ein. 11. Ligaklub sind für den 30. Juli und 6. August vorgesehen. Der SK. Slavija aus VaraJdin, der bekanntlich an der letzten Stelle der Nationalliga landete, scheidet automatisch aus der Liga aus und hat auch kein Anrecht zur Beteiligung an den Qualifikationskämpfen. 3aor(6rr vd^raöiantfi'' in Otiaribor Der SSK. Maribor bereitet uns für den 18. Mai eine Fußballsensatio« ersten Ran ges vor: Jugoslawiens populärste ünd erfolgreichste Elf des Zagreber »Gradjan-ski« kommt nach Maribor! Die Zagreber werden ein Freundschaftsmatch gegen den LNP-Mcister »Maribor« austragen u. bei dieser Gelegenheit einer schon längst erfolgten Einladung Folge leisten. Für das Gastspiel herrscht natürlich schon heute das regste Interesse, sodaß man mit einem Bombenerfolg dieser elnzigartfigen hißbaf lerischen Veranstaltung rechnen darf. 3ugotlotDien-3ialitn Freitag, den 12. d. geht in Zagrab dar Ringer-Länderkampf Jugoslawien—Italien vor sich. Nunmehr ist auch die Mann- schaft der Italienor bekannt. Der Kampf wird folgende Paarungen aufweisen: Jugoslawien Italien Bantamgewicht:' Hk MifMti Federgewicht: Mogoiyak Guido Leichtgewicht: Markus Magnl Weltergewicht: De Lueca ResdvooW Mittelgewicht: Verboit Borgte Halbschwergewicht: PIreher Sflveetri Schwergewicht: BtgMi Donati Die Kämpfe finden um 30.30 Uhr in den Räumen des Heimes des Kroate sehen So-kol in Zagreb statt. 3uootlolDirn< SuSfroOer orot« (Snalond Naimehr hat auch der Jugoslawistiie Fußballverband die Aufstellung der Auswahl von Jugoslawien für den am 18. d. in Beograd stattfindenden Linderkampf gegen England bekanntgegeben. Die : SSK. Maribor tMim Pfingstturnier in Ljflbljaiuu Der SK. Ljubijana veranstaltet zu Pfingsten ein zweitägiges Fußballturnier. Unter den eingeladenen Gästen befindet sich auch der SSK. Maribor, für dessen Start au-f Ljubljanaer Boden bereits das lebhafteste Interesse herrscht. : HA9K nach Graz. An dem Jubiläums-tumier des Grazer Sportklubs »Sttirnw: (anläßlich des 30jährigen Oründungs-festes) wird sich auch der Zagreber HASK beteiligen, : Um 1,2M.OOO Lire Eintrittskarten wurden bereits im Vorverkauf für den am 13. d. M. in Mailand stattfindenden FußbaTI-kampf Italien—England abgesetzt : Der Finalkampf um den Dr. Torbar-Pofcal, an dem sich ausschließlich kroatische Vereine beteiligen, wird am Sonntag in Zagreb von »Gradjanski« und »Haj-duk« zur Erledigung gebracht. Im ersten Match hatten die Zagreber mit 2:1 die Oberhand behalten. ; Bei den englischen Tennlameistcr« schatten trafen im Endspiel die Chinesen Kho-Sin-Kie und Choy zusammen. Letzterer wurde mit 7:5, 6:1, 6:4 geschlagen. Bei den Frauen schlug die Engländerin Stammers die Argentinierin Lirana mit C;S. «:3. ; Pun6ec und MM16 naeh Budapaat Jugoslawiens Davis-Cup-Team (Punöec und Mitii) ist bereits nach Budapest abgereist, wo am Freitag gegen Ungarn gespielt wird. : Nach toteabul fährt der Beograder SK Jedinstvo und wird dort vom 20. bis 23. Mai drei Spiele bestreiten. Auf der Föck-fakrt Ist noch ei« weiteres Spiel in Sofia in Aussicht genommen. ; Dr. Ivkovfö, der bekannte internationale Verteidiger, wurde zum Obmann des Beograder Schwimm-Untervcrbandes gewählt. »Parsifak-Aufführungen, die am 27. Juli, 6.» 12., 18. und 28. August, dem Schluß-tag der Festspiele, stattfinden, wurde der ebenfalls in Bayreuth schon vielfach erprobte Generalmusikdirektor Franz von Hoeßlin verpflichtet Die beiden »Ring«-Zyklen, »Rheingold« am 29. Juli und 20. August, »Walküre« am 30. Juli und 21. August, »Siegfried« am 31. JuH und 22. August, »Götterdämmerung« am 2. und 24. August werden vom Generalintendanten der Berliner Staatsoper, Staatsrat Heinz TIetjen dirigiert, der auch wieder die Gesamtinszenierung besorgt. Entwurf des Bühnenbildes und der Kostüme: Professor Dr. Emil Preetorius München. Ausländische Gäste unter den Sängern. Für die großen Solopartien sind allererste Sangeskräfte verpflichtet worden. Kammersänger Rudolf Bockelmann singt im ersten »Ring« Zyklus den Wotan und in der 3., 4. und 5. »Holländer«-AuffÜh-rung die Titelpartie, während Kammersänger Jaro Prohaska den Wotan des zweiten »Ring« Zyklus und den »Holländer« der 1. und 2. Aufführung sowie in sämtliche »Parsifak-Aufführungen den Kurwenal singt. Kammersänger Max Lorenz ist für den Siegfried in allen Aufführungen von »Sieorfried« und *Götterdäm-merung« verpflichtet worden, außerdem singt er den Tristan In der 1., 3. und 5. Aufführung. Karl Hartmann singt den Tristan der 2. und 4. Aufführung. Kammersänger Franz Völker wurde für den Par-sifal alter Aufführungen verpflichtet und wird auch in sämtlichen »Walküre«-Auf-führungen den Siegmund fingen. Kammer Sängerin Maria Müller ist die Senta des »Fliegenden Holländers« und die Sieglinde in der »Walküre«, Oermanie Lubin die Isolde, Paula Buchner die Kundry in »Par sifal« und die Kammersängerinnen Martha Fuchs und Frieda Leider alternieren als Brünhilde In »Walküre«, »Siegfried« und »Götterdämmerung«. Ferner singen Kammersänger Ludwig Hofmann den Da-land, Fafner, Hunding und Hagen, Kammersänger Josef von Manowarda den Marke, Gurnemanz und Fasolt, Kammersänger Fritz Wolff den Loge und Melot, Kammersänger Erich Zimmermann den Mime, Kammersänger Hans Reinmar den Amfortas, Donner und Gunther, Kammersängerin Margarethe Klose die Brangäne, Fricka, Waldtraute und 1. Norne, Kammer Sängerin Käte Heidersbach die Gutrune, Freia, den Waldvogel und die 1. Blume, Martha Focke die Erda, Grimgerde und Mary — Kammersänger Robert Burg den Mberich und den KHngsor. In diesem Jahr nur drei neue Namen. Von diesen Künstlern treten zum ersten Male In Bayreuth auf:'Hans Reinmar, Paula Büchner und Martha Focke; diet übrigen haben sich bereits des öfteren im| Festspielhaus bewährt. Daß übrigens in. Bayreuth schon häufig ausländisdie. Künstler mitgewirkt haben, ergibt ein! Blick In die Liste der vergangenen 50 Jahre. Franzosen, Amerikaner, Schweden, Holländer, Dänen, Russen, Belgler, Ungarn, Rumänen, Kroaten und Tschechen waren Träger großer Partien, ganz zu schweigen von den kleineren Rollen, die ebenfalls von vielen internationalen Künstlern verkörpert wurden. Im Jahre 1894 ergab sich der ungewöhnliche Fall, daß sämtliche Hauptpartien im »Lohengrin« von Ausländer gesungen wurden, u .zwar war der Lohengrin ein Belgier, der Tel-ramund ein Rumäne, die Elsa eine Amerikanerin und die Ortrud eine Engländerin. Unter den Hauptkünstlern der diesjährigen Festspiele ist beispielsweise die Sängerin der Isolde, Germaine Lubin, eine Französin; sie hat im vorigen Jahr in Bayreuth bereits die SiegUnde gesungen. Das Festspielorchester, das annähernd 150 Köpfe zählt, setzt sich aus Mitgliedern von rund 48 deutschen Opernkapellen zusammen, und der Fest-spielchor hat eine Normalstärke von 130 .Köpfen, erfährt aber bei Massenszenen, I beispielsweise in der Festwiesen-Szene der '»Malstersinger« eine erhebliche Er- weiterung aus Bayreuther Oesangvereinen oder Schulchören und, soweit es sich um reine Statisten handelt, aus der Bür-girschaft Kiinstleriache Ldtung hat Qeneralinten-tand Heinz TIetjen. Daß die Berliner Staatsoper den stärksten Anteil in personeller Hinsich' hat, erklärt sich aus der Personalunion Bayreuther Festspielhaus — Berliner Staatsoper. Dadurch, daß die meisten Sänger und Sängerinnen und vor allem der künstlerische Leiter Heinz Tietjen von der Berliner Staatsoper stammen, ist die Möglichkeit gegeben, die Kräfte bereits im voraus auf die Aufgaben in Bayreuth zu schulen, so daß die eigentliche Probenarbeit in der Festspielstadt, die Ende Jun? beginnt, wesentlich erleichtert ist. Die Kartennachfrage Tst diesmal ur>ge-wöhnlich groß, so daß einige Vorstellungen, darunter auch die Eröffnungsaufführung, bereits ausverkauft sind. Da es aber in Bayreuth keine erste und keine zweite Besetzung gibt und die Dirigenten nicht einzelne, sondern alle Aufführungen des ihnen anvertrauten Werkes leiten, ist der künstlerische Genuß auch bei späteren Aufführungen immer gleich groß. >Marlborer Zeitung« Nummer 108. 8 FrelUg, dm 12. Mat 1939. mim Aiaeigei Kl*ln« AnB«4Mn ItMtan 60 Pars trm Worl In d*r RuMk „Kw>p*> •pondsna" I Dl*v«r « Ol* InseMrteneteuw (3 Oln«r bla 40 Wort«. 7'60 Dinar (Or gr^m»»r% Ar»s«lt«n) wirrf bMonrfars b«r«ehn«t / Ol« Mlndaattaa« fOr «In* Iclaln* AnaalM b«trA#t 10 Dinar / FOr 41a Zu« ••rtduno van ehtffr. Brialan lat aina dabGhr von 10 Dinar tu aHa§an Anfragan l«t «Ina OabOhr von 3 Dinar InPoetmarkanbalxuaehHaeeap 2ii MMüi f§ituU Suche bHHce Garace in Stadt nälie auf kurze Zeit Maribor» Stolna l-I. links. 4254 SchüoheltSDflcxei interessan. tc I3rosciiüre. eriialien Sie ko stenlos, wenn Sie liire Adresse mittels Postkarte anseben. Sui>erba, Zagreb. liica 64. __ 4242__ VcrzüKÜche VN'elne fürs Helm rnter Bursrunder oder Mosicr sciion von 1 Liter aufwärts Din bei Senica, Ulica kne za Koclia._ 4253 6 Jocb ObstKarteniiitter ab Wurzel zu verkaufen. Auch ist dortselbst cuter ADfelmost und guter Naturwein zu verkaufen. Zu vermieten ist eine 3zimmer. Wohnune. Anzufr. 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