PtSnnmtiaHoni - Prrtsr: $Hi Laibach «»u,lahr,g . . . 6 fl. — ki. halbjiihrig . . . 3 , — . Lierleljahrig. . . l „ 60 „ Wonatliit . . — „ so „ Mit der Post: v»uz>ahng . . . 9 ft. — ft. Halbjiihrig . . . 4 „ 60 . Vierteljiihrig - - . 2 „ S5 , ®8t SuftcUung in« HauS Biettcl-26 kr.. monatli* 9 ft. finjetne ifiummern 6 ft. Laibacher Tagblan. Anonime Mittheilungen werden nicht beriicksichtigt; Manuskripte nicht zurllckgesendet. 8 r d a KI i a it i Sahnbosgafle tor. 131. Hrptbilion uni 3nftralcn finnan: jkongretzplatz tor 81 j son 3. e. Jileinmatr 6 ss.Lamberq) 3nftrlion»prtift: flit die cinfpaltige Petit,eite 3 ft bci zweimaUger Einlchallung L 5 ft. dreimal 1 7 ti. Onfertioneftcmtel jebeSmal So ft iBci grččeren 3n(traten unb Ssterei 8mf<$attvng entsprechendcr Dtabatt. Nr. 258. Domerstckg, 11. November. — Morgen: Humbert. 1869. DaS Schisma im GSrzer Sanbtagc. Die klerikalen BolkSffihrcr bezeichnen schon skit Jahrcn in ihren cerlogcncn Klagen fiber die armc, gedruckte slovenische Nation, die mit der ita-lienischen Bevolkerung vermischt wohnenden unb an Jtalien angrenzenden Slovencn Jftriens, des Kfistenlanbes unb des GSrzer Gebieles als die eigentlichen Schmerzenskinbcr Sloveniens. Weit furchtbarer als ber dentsche Drnck soli der italic« nische Einfluh auf ihnen lasten, ihre nationale Existenz mit bem baldigcn Untergange bedrohend. Nach bem biblischen Vergleiche eineS ilovenischen DichterS nagen zwei grimmige Wolfe an bem Leibe Sloccnicns, ber bentsche unb ber walsche, der Heih-hunger deS letzteren ist noch unersiittlicher, alS der beS deutschen WotseS. DaS slovenische ZukunftSreich hStte dernnach vor allern die Aufgabc, die schadliche Pest bes Ger-rnanismus unb die des WSlschthurns von ben Slovencu feme zu halten, ja noch rnehr, da in den letztcn Unglficksjahrcn die reichsten Provinzen Oester-reichs bem neit entflanbenen Kvnigreichc Jtalien zur 5Beute gefallen find, so soll ..Slovenien" zu-gleich ein Damm gegen wSlsche LSndergier sein, obcr, um cine LicblingSfrafe Dr. Tomans zu gc-branchen, Slovenien set ber Fcls an der Sfid-grenze Ocstcrrcichs, an dent sich die italienischen unb deutschen Wogen zerschellen sollen. Mit solchen unb ahnlichcn Frascn fnttcrtcn die Taborarrangcurc daS tjcrbcigestromte Lanbcolk; als bas einzige Hcilmittel fur a lie slovcnischen Schmerzen rourbe bic Grunbung Sloveniens von ben vielen Tauscnben ber glfiubigcn Taboriten ein-stirnmig proklamirt. Ein besondereS Gewicht tegte man auf bie Befcklfifsc ber beiben im GSrzer Gc-biet abgchaltencn TaborS, unb e lcrhochstihrer Privatkassc einen Beitrag von 100.000 fl. L. W. in 5perz. unifizirten Slaatsschuldverschrci-bungcn mit der Bestimmung zu widmcn geruht, datz dagegen die in den Statnten bedungene Berzinsung seitens der Darleihungsnehmer zu entfallen Habe. — Graf Hompefch wurdc vom Brlinner Landesgericht gegen cine Biirgschaft von 20.000 Gulden auf freien Fntz gesetzt. — In Pest eroffnen die Ultramontanen eine G e l d-s a m m l n n g, urn zu den K o ft e n des K o n ztls beizusteuern. — Der Lohn. Dem »Ungar. Lloyd" wird aus Triest, 5. d., telegraftfch gemeldet: Das slavischc Komitč in Moskau hat durch Montenegro Tausende von kleinen, urn den Hals zu tragenben russischen Heiligcnbildcrn als Geschenk siir die ausstandischen Bocchesen nach dem Jnsurrektions-Schauplatze gelan-gen lassen. — O st a sia tische Expedition. Es geht uns via Port be Galle die Nachricht zu, dah nnsere ostasiatische Expedition nach gliicklich llberstandenen heftigen Stiirmen am 2. Oktober wohlbchaltcn in Vokohama angelangt ist. — Der franzosische Konsul in Beyruth hat alien orientalischen Bischofen, welche sich zum Konzil nach Rom begeben wollen, fveie Fahrt auf den franzosischen Flotten angetragen. — Renan Uber das d^ationalitats-P r in z i p. Im neuesten Heft des ..Journal Afiatique" auhert sich Ernest Renan Uber das Nationalitats-Prinzip wit folgt: „Ju demselben Matze, als ich eine zu grohe Vermehrung der wissenschaftUchen Sam-melwerke nngern sehe, muh ich wiinfchen, dah die Anzahl der Sprachen, in welchen man gelehrte Ge-genstattde behanbelt, nicht allzu grotz werde. Ohne in jenes goldene Zeitalter znriickkehren zu wollen, wo bas Lateinischc die einzige Sprachc war, in der man wissenschaftliche Dinge verhandeln konnte, kann ich doch ben Wunsch nicht unterdriicken, dah wenigstens das Franzosische, Jtalienische, Englische und Deutsche in dieser Hinsicht cin ausschliehliches Privilegium er-hiellcn. Es gibt teine schlcchtcr angebrachte Rational-Eitclkcit als jene, welche die Hollander, Danen, Ror-weger, Schweden, Ungarn, Rufsen und selbst die Tllrken bestimmt, Uber silologische und antiquarische Gegenstande in ihren Sprachen zu schreiben................ Wenn es sich um nationale Geschichte haitbelt, so be-greift man die Anwendnng der Nationalfprache; ob-gleich ich der Ansicht bin, dah die Ezechen, die Ungarn und die Rumanen zum Betspiel beffer den Jn-teressen ihres patriolischen RnhmcS dienen roitrbeit, roenn sic uns ihrc Vergangcnhcit in einer fiir uns verstandlichen Sprache schilbern wollten. Ich Habe bie Ehre, Mitglied der Pester Akademie zn fein ; ich Habe ein besonderes Fach meiner Bibliothek stir die zahlreichen Publikationen dieser Akademie, deren Sendungen mit einer seltenen Regelmahigkeit eintreffeit. Aus Patriotismus eitthal* ten biefe Bande fein Wort, bas nicht magyarifch ist. Lcidcr! Dcnn ich wiirde ben Rnhnt der Krone des heiligen Stefan vicl beffer wUrdigen, roenn von Zeit zu Zeit in diesen Schriften sich einige Zeilen in deut-scher Sprache sanden. Im schlechtesten Falle solite man doch bci Abhandlnngen Uber allgemeine Geschichte, Archaologie, bei Studien von allgemeinerem Jnteresfe auch nur Weltsprachcn anroendcn. FUgen roir nicht zu den historifchen Wissenschasten eine nene Schroierig-feit hinzu. Die Nationalitaten find schon und gut; die Politik muh mit ihnen rechnen; aber machen roir aus ihnen teine Verlegenheit fiir die Filologie." Lokal- uiib Provinzial-Augelegeuheiten. Lokal-Chronik. — (Auszeichnung.) Dcr k. k. Regierungs-konzipist Heinrich Ritter v. Alpi, bekanntlich auch auf jourualistisckem Felde thatig, rourde zum Mitgliede der Societa agraria in Verona ernannt, nachdem ihrn schon srUher diesclbe Anszeichnung von der Societa agraria in Gorz nnb bet Society zootila in Triest zu Theil geroorben. —.(Die Schillerseter), welche gestern in bent Balkonsaale des Kasinos von Vcrchrcrn des uu-sterblichen Schiller angeregt wurdc, geftoltete sich zu einent gemtithlichen Abend. Im Saale roar in ge< schmackvollem Arrangement Schillers loberbekranzte BUstc in einer Blnmcnnischc anfgcstcllt. Dcr Besuch des Abends, roohl auch in Folge der ganz anfpruchslos gchaltenen Einladnng nur in Form einer knrzen Lokal-notiz in ben Tagesblattern, roar anfangs ein ziemlich sparlicher, boch roar es nicht Mangel an Pietat fiir das Andenken des grvhen Dichters, dcnn hunderte find in das Theater gegangeit, roo Schillers ..Stuart" gc-gebcn wurdc. Schiller hat sich, wie jernanb bemerkte, an diesem Abend selbst Konkurrenz geinacht. Doch sUllten sich die Raume nach dem Theater und versam^ melten bis in bie spate Nachtstnnde ein zahlreiches Publikum. Wie bercits in ber Ankiindignng des Abends gefagt wurdc, verlief er ohne fixes Programm, boch fanbett sich eine Reihe anziehenber Bortrage unb Probuktionen. Professor Heinrich hiett einen meister-haften Vortrag Uber Schiller, insbesonbers Uber die Frage, wer grohcr fei, Schiller oder Gothe, und gab nnn in einer Parallele cine trcffende Charakteristik bei-der; zum Schlusse des mit grohem Beifalle aufge-nommenen Vortrages forderte der Redner die Ver-fammlnng auf, siir ben ibealen Dichter nicht blos des bcutschen Volkes, fondern ber ganzen Menfchheit, dem die Vijlker Oesterreichs in Wien ein Denkmal setzen wollen, zn diesem Zwecke Beitrage zn leistcn. Diesem Bortrage fotgte ein Streichquartett ber Herren Zappe, Moravec, Zohrer unb Gebhard, welches fehr viel Anklang fanb. Ein zroeiter Vortrag Uber Schiller rourde in Verhinderung des Herrn Prof. v. Perger in ber letzten Stunde von Herrn v. Ruling Ubernom-men. Dr. Keesbacher trng ein roenig bekannt geroor-denes humoristifches Gebicht von Schiller vor. Herr Zohrer trng unter stUrmifchem und roohlverdien-tent Beifalle zroei Piecen am Klavier vor, bar-unter eine brillaitte Transfkription ans „Lncia von Lantermoor." Zum Schlusse trug Herr Laiblin eine humoristische Ballade vor, welche die Lachlust bet An-roesenben in lebhaftefter Wetse anregte. Eine von Mitgliebern ber Opet zngesagte Mitroirkung unterblieb aus Griinden, auf welche roir ein andetmal des na-heten zurUckkommen roerden. Das Ertragnih der Sammlnng fiir bas Schilletdenkmal betrug 35 ft. unb nach Abzng ber Arrangcrncntskoften 25 fl. 35 kt. Weitete Beitrage roerbett in ber Bnchhandlnng von Jgnaz v. Kleinmayr & Fedot Bamberg aitgettomttten unb verbffentUcht. — So gestaltete sich ber ptogtamm-lose, ansptnchslose, man ktiirnte fast sagen, improvisirte Abend zu einent heiteren, gemtithlichen Feste, welches bei alien Amoescnden den vom Professor Heinrich auch ausgesprochenen Wunsch rege machte, eg niochte sich dieser Abend ubers Jahr zu einer auch liber grotzere Kreise sich erstreckenden grohen Schillerfeier umgeftalten, viellcicht zu einer alljahrlich wiederkehrenden. — (Die heurige Generalversamm-lung der f. k. kr ainischen Landwirth-schaftsgesellschaft) sindet den 24. November Vormittags nnch 9 Uhr im Rathhaussaale stall. Auf ihrem Programme steht die ^teuwahl deS Gesellschafts-prasidenten und die Wahl von vier nach den Staluien anstretenden Mitgliedern des Zentrales. Nach der im Borjahre erfolgten Resignation des gewesenen Prasi-denten Fidelis Terpinz fLhrt derzeit der Vize-prasident Dr. E. H. Costa die provisorische Leitung der Gesellschast. Es verlautet, letzlerer aspirire auf die Prasidentschaft, anderseits wollen jeneGesellschasts-mitglieder, welche Landwirthe find, einen im Fache erfa'hrenen Mann, wo moglich einen Grotzgrund-besitzer an Die Spitze der Gesellschast stellen, ohne hiemit gegenDr. Corsta, dessen geschaslskundige Mit-wirknng das Zentrale sehr schwer entbehren wiirde, der jedoch keinen Grundbesitz hat, und sich nictitate mit der Landwirthschast beschcistigte, eine Demonstration zu beabsichtigen. Von den iibrigen Gegenstanden der Tagesodnung find hervorzuheben: die Vorschlage zur Hebung der Flachskultur und der Pferdezucht in Krain. — (Ernenn nn g.) Nach einer Mittheilung der „N. Fr. Pr." wurde dent Dolmetsch bei der oster-reichischen Botschast in Konstantinopel Herru Gustav Kosjek, Sohn des hiefigeu k. k. Landesgerichtsra-thes, stir die in Vertretung der vsterreichischeu Hau-dels'kolonie, sowie tint die nationale Schiffahrt erwor-benen Berdienste vom Kaiscr der Orden der eisernen Krone III. Klasse verliehen. — (Mihtranensvotum an einen stei-rischen Jnterpell anten.) Der Bezirksausschutz von Mahrenberg in Untersteiermark hat an den steirischen Landtagsabgeordneten Rack, einen der Dtttunterzrichner der Hcrman'schen Interpellation betressend die Griin-dung Sloveniens, solgendes Schreiben in der „Grazer Tagespost" verossentlicht: Sie find zwar nicht von ntts, sondern von der Majoritcit der Wahl-manner der Bezirke Windischgraz und Schonstein zum Landtagsabgeordneten gewahlt worden, allein Dank der „Wahlgruppe" vertreten Sie doch auch die Landge-meinden des Bezirkes Mahrenberg. Es komite daher in der ossentlichen Meinung den Anschein haben, als standen wir in alien Fragen hinter Jhnen, was aber nicht wahr ist; insbestmdere haben Sie unser Ber-trauen ganzlich dadurch verloren, weil Sie die letzthin im Landtage cingebrachte nnsinnige, die Wahr-heit entstellende, auf Trcnmmg des slovenischen Ge-bietes der Steiermark abzielende Interpellation mitge-fertigt haben. Wir protestirat feierlichft gcgen seiche Tendenzen! Mahreuberg den 25. Oktober 1869. Josef Sapetschnig, Wahlmanti; — Joses Groegl, Wahlmann; — Jgnaz Wrentschur, Borsteher der Ortsgemeinde Fresen und Wahlmann; — Josef Sonus, Wahlmann; — F. Grunt, Borsteher der Ortsgemeinde Reifniz; — Franz Pfeiffer, Geutcindcvor-steher der Genteiitde Bosettmutkl, ztigleich Wahlmann; — Johan Urban, Wahlmann; — Jgnaz Miklantz, Wahlmann. — Das obige Schreiben wird feiiieitt vollen Jnhalte nach bestatigt mit dent, dcch die hiesige 93e-> zirksvertretung seiner Zeit gegen jede Trcnnnng der Steiermark Berwahrung einlegte uud datz Bildung von Konigrcichen unter was immcr fitr cincnt Titel, ob Slovenien, Tomanien, Woschnakien rc. den gegen-wcirtigen Bestrebungen der natiirlichett Entwicklung einer zum allgemeinen Vortheile passenden Bolksoko-nomie platterdings widersprechen. Bezirksausschutz Mahrenberg am 8. November 1869. Der Obmann: Knkla. Dr. Tischler. Alois Feldbacher. — (Theater.) „®orf und hat vorgestern wohl nicht so sehr das Ha»s gesullt, als das Eteignis;, Hcttn Titze nt baler wiedcr auf der Biihne zu sehen. Uebet die Gtiinbe, roarum wir deu Herrn so laugc misscu niiihten, stud wir trotz der „nothgedtuiigenen Gitlanmg" doch uicht itn Klare«, haben auch keiu Urthcil datiiber, nachden, wir itt die Geheimnisse der Regie uud artistischen Leitung uicht ciugeweibt find. Wir hoffen jedoch, uitferett beliebten ©aft nnninebr recht haufig itt Thatigkett zu seben — mit oder ohne Bart. — Die Ausfuhrung des gedachteu Schauspiels kiinnen wir mit gutcnt Gewissen als eine treffliche bczeichnen, deu LLwenantheil theilten Hr. Titzenthaler (Reiuhard) uud Frl. Kota it tt (t'orle - Leonore.) Wir find auf un-serer Biihne sehr seltcn gewohnt, cine Botstellnng zu sehen, bet welcher die Rotten nicht ttur dazu beniitzt, uttt fitr ihre Trager Efsekt zu inadieti, sondern von ihrem Gciste dutch* druugeu dargestellt werdcn; tut letzteren Siune spielen sahen wir vorgestern Hrn. T itzenthaler, welcher namentlich im 6 Akte seine Rolle bei wahrem Berstandnifi dessen, was er zu sagen hat und uon welche tt Gefithlen begrtindet seine ilBorte stud — meisterhast zur (Settling brachte. In nicht minderem Grade lobenswiirdig prasentirte sich uus Frl. ftotaun, derett sichtlichcr Fleitz in Ueberwindnng der Schwie rigkeit des Verbleibens itt schwabischer Mundart dutch teich* Itch verdienten Beisatt gewiirdigct wurde. Sehr brav waren weiters Frl. Mahr (Barbel) uud Ft. SchmidtS (Ida); uttt die kleineren Rotten haben sich verdicnt gemacht die Herten Mliller (Stesan), Gschmeidler (der Fiirst), Schvhler (Gras Felseck) und inSbesvndere Hr. Moser (der Lindenwirth). Hnt. Hel lwig haben wir schvn einmal be-merkt und gcrathett, seine tanzmeijievhafteu Hand- und Fnh-Attitnden etwas abzurunden, denu wenn detgleichett ttoch mit etnem Csako it la Hamburger Stadtsoldat de anno 1797 znsammeutrifft, wie vorgestern, so schadet das dem so lift gunstigen Eiudruck seiner Berweudbarkeit und tuft eine Hei-terfeit hetvor, die thin nichts roeniget als augcnehni sent faun. — Die Gesamnttwirkitiig der Datstelliing, war wie aesagt, eine sehr gute und wurde die Lorftettung dutch viel-sachen Beifall anSgezeichuet. —- Gestern gincj, bei sehr gut besnchtem Hause, ziuit Bortheile nnseres beliebten Bithnett-Mitgliedes Herrn H. M ii l I e r Schillers „Matia Stuart" liber die Bretter. Indent wir die Sluffiihtung mit Befri-di-guttg als eine dutchwegs geluugene konstatiren, behalteu wit tins vor, eine eiugehende Besprechnitg nachsteuS zu bringen. Witterung. Laibach, 11. Siovembet. yiachts starke Giiffe. Bormittags triibe, ltitt 8 Uhr Schneefall, den gauzeu Bormittag imd Rachuiittag atchal-tettd. Um 2 Uhr die frisch gesatteite Schneeschichte 2 Zoll mad) tig. Scharfet Ostwind. W a r m c: Morgens 6 Uhr + 3.0", Nachm. 2 Uhr (1868 + 5.3°, 1867 + 4.3"). Barometer: 325.40"', im fteigen. Das gestrige Tagesmittel der Warme -j- 6.6", inn 2.9" ilber dem Normale. Angekommene Fremde. Am 10. 4!ovembet. Stttdt Wien. Htval, Ktopp. -- Riimer, Kfm, Berlin — Schweiget, Reisender, Wie«. — Aschet, Buch-halter, Sawa. — Raspel 3)laria, Private, Vittai. — Rudolf Maria, Private, Wie«. Elei’ant. Herbsl, Kontiuis, Liuz — Ribniker, Lustthal. Deutschntann, Kfm., Gorz. — Fischer v. RStzlerstam. — Jak, Besitzer, Ltntetfraiu. Berstorbene. Den 9. 'Jioucmbev. Herr Filipp Frohlich, k. k. Obcrreat= schul-Profcssot, ftarb im 43. Jahte seines Alters in der Ka-puzinervorstadt Nr. 79 an Uramie. Den 10. November. Johaun Jllovar, Bcrzehrungs-steuer-Aufskhct, alt 57 Jahre, in Der Polanavorstatt Nr. /7 art der allgemeinen Wassersucht. — Dem Georg Podborsek, Taglvhner, sdn Kind Johaun, alt 10 Wocheit, in ter Gra dijchavotstadt Nr. 9 an Fraisen. - Josef Basqnat, Just, tutsanner, alt 82 Jahre, in Let Karlstadtetvotstadt 9tr. 16 ait Altersschwache. Marlltbcrichte. Laibach. 10. diovembet. Auf dem heuttgen Matkte sind etschienen: 8 Wngen mit Getreibe, 3 Wage« mit He« mid Sttoh (Hen38Ztr., Sttoh 14Ztt.), 12 Wagen und 3 Schiffe (24 Ktaftcr) mit Holz. Zobelsbetg, BG. Seifenberg. — Lizikation wegen Verpach-tung der Berzehtungssteuet vom sleuetpflichtigen Weitt- u. Mostausschanke, toamt von den Viehschlachtungen und vom Fleischverschleihe im Umfange des Stenerbezirkes Eberstein auf 1870 eventitell auch 1871 nnb 1872. Miindliche odet schriftliche Offette. Anstufspteis 2740 ft. Vadtnnt 10 Petz Finanzdtrektion Klagenfurt. Dr. Eduard Deu. U Advokat, M beelirt sicli hiemit bekannt zu geben, ^ dass er seine Advokaturs - Kanzlei in M Adelsberg erotfnet liat. (374-3) Lilionese,: Es werieit hier dent Publikum den nnserigen nachgemachte Artikel zn bitiigercn Preifen empfohlen, welche tiatilrli* nicht die richtige Witfung babcrt fSnncn; um Verwechslniigen zu vermeiden, bitten wir genau auf itnferc Firma zu achien. vom Mi , niftcrium geprUft und konzesfionirt, reinigt die Haul von Leberflecken, Somiitersprossen, Pockenflecken, vertreibt ten gelben Teint und die Rothe der Nase, sicheres Mittel flit sktofulose Un-reinheiten der Haut, erfrischt uud verjlingt den Teint unt> macht den-selben blentent weitz tint zart. Die Wirknng ersolgt binncn 14 Tagen, wofiir die Fabrik garantirt, a FI. 2 ft. 60 kr. unb 1 fl. 30 kr. Barter^eugungs - Pomade a Dose 2 fl. 60 fr. unt 1 fl. 30 fr. Binnen 6 Monaten erzeugt tiefelbe einen vollen Bart schon bet jungcit Lenten von 16 Jahten, wofiir die Fabtif garantirt. Auch wird ticseibe zum Kopfhaarwuchs augewantt. (?hinrsisclirS »(idffdrbmiitel, 2 ft. 10 fr. unt 1 fl. 5 fr., fdrbt tas Hoar fofort edit tit blont, branit unt schwarz unt fatten tic Fatbeu vorzilg-lich sck)Ln auS. vricntalischeS EnthaarnnflSmittel, it Fl. 2 fl. 10 fr., zur Entfernnng zu ties gewack-feiter Sdieitechaare itut ter bei Danieu vorfonimeu-ten Bartfpureu binnen 15 Minuten. ©rfititer Rothe S* l^oinp. itt Berlin. bei $UF* Die Nieterlage befintet fid) tit Laibach Albert — - - Trlnker. ma (40-33) Wiener Biirse vom 10. November. Mil. Mg,.- fl. kr. fl- kr. Weizen pr. Mtz. 4 80 5 G3 Korn „ 2.90 3 1b Getste „ 2 GO 3 — Safer 1 80 2 - Halbfrncht „ — — 3 55 Heiden „ 2 80 3 8 Virse „ 2 00 2 86 it u f unt ^ „ — 80 3 10 Erdapfel „ 1 — — Sittfttt „ 4 80 — ■— Erbsen „ 5 — — — Fisolen ,, 4 60 — — Rindschmalz,Psd. — 50 — — Schweineschm. „ — 42 — — Speck, frisch „ — 30 — — geranch. „ — 42 — — Butter, Psund Eier pr. Stllck Milch pr. Matz Rindfleisch, Pft. Kalbfleisck Schweineflcisch „ Schopsenfleisch „ takmdcl pr. St. aubeit „ Heu pr. Zentner Stroh Holz, har., Klstr. - weich „ Wem, tocher, pr. Eiiner — weitzer, „ Bteetefonda. Sperc. iiftcrr. Wiihr. . btc. Rente, oft. Pap. bto. bio. oft.in Slld. Boie eon 1864 . . . Sole von I8fi0, ganze Lose Bon 1860, Fllnst. Priimienlch. v. 1864 . Qmndentl.-Obl. Steiermark )u 5 pEt. itarnten, Stain u. Jtiftculanb 5 „ ttngarn . . *u6 » . jiroat. u. Slav. 5 „ i Siebenbiltg. „ 5 „ Action. ilattonalbant . . . Crebitanstalt . . . N. ii. LScompte-Ges. Slngto-ofterr. Bank . Deft. Bodencreb.-A. . Oest. Hyvoth.^Bank . ©teter. LScompt.-BI. Kais. Ferb.-Norbb. . Sllbb-hn-Gelellsch. . »-is. Etisabeth-Bahn. Sarl-Lubwig-Bahn Siebenb. Tisenbahn . «ais. Franz-IoscfSb.. stilnsl.-Barcser E.-B. Llsiild-Fium. Bahn . Ffandbrtefe. Nation. 8.8B. verlo»b. Ung. Bob.-Ereditanst. KBg.oft.lBob.-lSrebit. bto. tn 33 3. tilij. . (Betb Ware 69.30 68.70, 88.50! »3,—1 98.-Uft.— 59.40 68.80 ««.— 93.20 98.60 115.50 »1.50, 92.— 86.— 94.— 78.75 79,25 82.25; 82.75 74.50. 75. Gelb Ware Oest. Hppoth.-Bank . 98.— 98.50 Prioritatu-Obllg-. I Eiibb.-Ges. zu500 tzr. 116.50 117.— bto. iBone 6V®t. 242.— 243.— Stotbb. (loo ft. CM.) 90.— 90.50 Sieb.-B.(2»0ft.o.W.> 87.60 88.— »tubot|eb.(300ft.6.m.) 90.50 91.— Franz-Ios. (200sl.S.); 92.—, 92.50 Lose. Gedenktasel liber die am 15. November 1869 stattfindenden Lizitationen. 1. Feilb. des Matthaus Streiner'schen Hauses Nr. 125 am Froschplatze zu Laibach, 1850 fl., LG. Laibach. — 3. Feilb, Zajc'sche Hubreal., Nekt.-Nr. ad Herrschaft 707.— 709. S24.—>L4.50 795.- 800 — 218.— 218.50 264.—266.— 75.- 77. 2054 2058 246.— 246.50 179.75 180.25 230.-230.50 169.50 160. 173.— 173.50 166.— 167.— 161.75 182.25 93.50 90.50 107.— 89.50 93.80 91.- 107.50 90. Credit 100 fl. L. W. . Don.-Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . Triester 100 fl. CM. . bto. 50 fl. 6. $13. . Ofener . 40 fl. o.W. ©aim . „ 40 „ Palffy . , 40 , Clary . * 40 „ St. GenoiS„ 40 „ Windisckgratz 20 „ Waldflem . 20 „ Keglevich . 10 „ RudolfSstift. 105.5®. Weohsel (3 Mon.) AugSb. 100 fl. sitdd.W. Franks. 100 fl. „ London 10 Pf. Sterl. Paris 100 Francs , Mtinzen. Kais. Mltnz-Dncaten 20-tzrancSstltck. . BereinSthaler . . Silber . . 153.50 154.- 91.— 125.— 57.— 33.- 39.- 28.— 33.— 3d.— 20.50 21.50 14.50 14.- 103.10 103.10 123.70 49.15 5.85 9.89» 1.83 122.- 91.50 127.— 59.— 34.- 40.- 29.— 34.— 31.— 21.50 22.50 15.50 15.— 103.20 103.30 123.85 49.20 5.86 9.90 1.83s 122.25 Tclegraphischer Wechselkours vom 11. November. Sperz. Rente Lsterr. Papier 59.25. — 5petz. Rente vsterr. ©ilber 68.75. — 1860er StaatSanlehen 93.50. — Bankaktien 709. — Kreditaktien 226.—. — London 123 70. — Silber 121.75. — K. k. Dnkaten 5.841/,. Lerleger uni fllr die Redaktion verantwortlich: Dttomar Bamberg. Druck Don Jgn. v. Kleinmayr & Fed. ivambetg in Laibach.