pe«,» «n I so 74. kr,»»,««»« R,SoI»«nG«4^ ^«a« Rvokp«?«» »«II,»« »»> »I,. v» I>0NN«?»t»A. l>«s, 12. Aps l »? »—4 ^«a« Rvokp«^ »-»—« Mriborer t«»SZ U ^^«IUt«i««I>^«^««>KlW« 1» ^«?idv»: ..e«VS Ul. 4 SOIi'^>«pf«t«« ^l»s»ol«n. M0MU. 2Z vil». »««t««t«n 24 Liri. «turek »^o«i ZH Vtn. »k» <« Gfi>« MO«DS. M vin. ein^qlnumm», » SV u 2 H» «»»lV«« Mit Hat Sonddt ausaesplelts Reuer Kurs der isdische» >l«tt«««lifte>i. In der lnnerpolitis6)en Bewegung Britisch Indiens haben sich Vorgänge vollzogen, die dem zeitweilig für die Regierung in London recht kritisch gewordenen ivdtschen Problem möglicherweise eine^ganz neue Wendung geben. 25 FiLhrer der nationaliDschen Bewegung haben beschlossen, die «Ute S w a-raj - Partei Wiederaufleben zu lassen und unter neuer Parole in den bevorstehenden Wahlkampf für die konstituierende Ber^ smnnllung einzutreten. Man ist damit ?sincs Wegs etwa rcgierungsfromm geworden, hat die nationalistischen ^Forderungen gegenüber der britischen .Herrschaf: nicht aufgegeben und in dent Beschluß der ?Ü werden sogar d^ in dem britischen Weißbuch fiir di? Neugestaltung der indischen Verwaltung gemachten Borschlöge ausdrticklich abgelehnt. Man verlangt demgegenüber, daß öher die Frage der Selbstverwaltung Indiens durch eine allgemeine Bolksbefraguns^ entschieden werde. Aber troh dieses FesthaltenS an den Kernforderungen des indischen Nat^onaliS-inus hat man der revolutionären Polit!?, die sich unter der k^ührung (Gandhis in der f?orm des sogenannten „zivilen Ungehorsams" bewegte, abgesagt und will sich mit der neu zu bildenden Swarai-Partei innerhalb der Grenzen der (Gesetzmässigkeit bewegen. Dieser Kurswechsel l'edeutet auch einen Wechsel der Politischen Ml^rung. An die Tpitze der Partei werden Dr. ?l n s a r i, der bereits friiher in der indischen Natioiia-sistcnbewegung eine Rolle spielte, und Dok-ioi V u d h a n l5 h a n d r a Roh, der srilliere Bürgermeister von Kalkutta, treten. Für (Gandhi und Iahawarlal Nehru ist dann t kein Plah nlehr. Die vorliegenden Meldungen aus Indien legen den Zchlnß nahe, das? der Einfluß (Gandhis auf die National-stenbewequng, der ohnedies seit einiger Zeit immer geringer geworden ist, danlit überhaupt aufhören wird. Gandhi hat seinerzeit seine Entlassung aus der 5'>aft nur dadurch zu erreichen vermacht, daß er das Persprechen abgab, sich jeder politisckjen Betätigung zu enthalten. Das hat er in der letzten Zeit auch getan. Nachdem er vorher erklärt hat^e, freiwillig den Hungertod sterben zu wollen, U'enn seinen Politischen T^orderungen nicht entsprochen würde, hat diese R^gnation seinem Ansehen bei seinen Anhängern natür sich erheblich Abbruch getan, und die Heraus stellung neuer Miinner an die Zpihe der Bewegung. die jetzt erfolgt, ist die unausbleib-liinnnmistischen Gedankengängen erfüllt war, ist sie nicht nur in eine rein negative Opposition geraten, sie hat sich auch durch die einseitige und eigensinnige Stel-lunanahnie Gandhis fiir die „Unberiihrbl^-ren" ans ein Politisches Nebengleis abdrängen lassen, das nach Meinung der indischen Führer, die mit beiden Beinen auf der Erde stehen, den wirklichen Zielen der Bewegung durchaus nicht förderlich war. Wenn niall den Kern deS Problems her-nn'?schält, UNI was es in der indisck>en Inncn poliiir gellt, so l'leibt. von allen Nelx'ntatiti-chen abgesehen, die durchgreifende Reform llm die mgUfche Demarche Zwecks Tämpfung der parlamentarischen Meinungen / Keine Aendernng der Abrüstunqspolttik Englands London, ll. April. Außenminister Sir John -imon hatte gestern eine länger« Aussprache mit dem französischen Botschalster, die sich um die sicher-heitssrage drehte. In gut unterrichteten Ärei sen verlautet in dieser „Tichelinstin" geil, Prof. Schmidt, ist iinf der ' itn Äering':>.>t'eer an schwer ertrankt. befindet sich seil ' gen in ^'ebensgefahr. Die hat den 'l^ettilnqserpeditilinen den i'i erteilt, 'Lrof. Schniidl nnr einen? nach ^airbailf'Z ans Alaskn kningii!?, ihin Zpitnlspslege zuteil iverden seis. N o v o m e st o, 11. April. Heute.lm 5.3V Uhr wurde der 3Vjährigc Andreas Mali, der seinerzeit in Berabre-Äung mit seiner (^liebten Maria Aolmajer nlch seinem Bruder Anton Mali seine lZ^he-frau Amalia Mali geb. AnZlovar in bestia-ltfcher Weise durch Anton M«üi ermorden ließ, hingerichtet. Die Mitteilung darüber, daß die hohen Juistizinstanzen die Begnadigung abgelehnt hatten, wurde de»n Delinquenten gestern nachmittags in seiner Zelle geinacht. Mali nahni die Mitteilung zientlich gefaszt entgegen. Inzwischen »var bereits der Äc?)arfrichter .Hart aus Sarajevo in Novo mestv mit seinen beiden Gehilfen ein,getroffen. Der (Äalgen wurde im ^fe des Gerichtes zur Aufstellung gebracht, spätnachmittags trafen sein jüngerer Bruder und zivei Neffen in Mvo mesto ein, unl Mali zum letzten Male zu besuchen. Die Mutter des TodeSlaindidaten ist krank und konnte nicht erscheinen. Abends wurde auch der zu 20 ^^ren Kerker verurteilte Bruder Anton Mali mtd die zu 8 Jahren Kerker verurteilte Maria Vo^nmier in die Zelle geführt. Bei dem Anblick des Mali brachen beide in kon-vulMsches Zchlllch^en aus. 'Mali '.röstete die beidat ihn unter Tränen, er möge wenigstens ieyt sagen, daß sie unschuldig sei. Er aber erwiderte barsch: „Wir beide wissen schon, wie es geivesen ist!" Mali ließ sodann einen Pho-tographen kominn?!», !da er Erinnerungsphotos fljzr seine An^ehi^rigen angefertigt h^ben wollte. Bereits nachinittogs fragte ihti der Staatsanwalt Dr. R u s in der Zelle, ob er fln einigen anderen Verbrechen, die ihm zur Last gelegt wurden, beteiligt »var, was er jedoch ableugnete. Um 19 Uhr nlich nicht entsprochen. «U.«^ ü Uhr früh hör!e Mali in der GerichtSkapelle nrit soinen Vernxlnd-ten und :v?aria Golmajer die Messe. Um 5..?0 Uhr ivurde Mali von den Gendarnvn a!»geholt, die ihn fesselten und auf den Ge-fängnis^f führten, wo der Senat bereits auf den Delinqueirten wartete. Mali trat ruhig vor den Senat und bat uni Verzeihung. Dann tmt er gefaßt unter den Galgen. Bevor der Henkker .^rt ihm den Strick um den .^>als machte Mali nnt der !^)and ein Zeichen, daß er sprechen wolle. Der T'nato-vovsitzende gestattet ihm dies, worauf Mali sagte: „Ich bitte, teileil Sie es durch die Blätter mit, daß ich an den übrigen Ver- Mädchenmijrder als Bersickierungsskdnnndli'r Senjationelle Aufdeckung d?r argcntin^scken Ttaatt^polizej. — Europnii'itk »?r- schleppt und v-rgistct. - - Politilci at? ^^,u hätter der «^»linncrd:?' de. V il c n o'.' A i r o11. '.'si'ril. Einer iinisnugreicheu r u. Mörderbande iü die lirgontiniiche Ztaal-ö' jwlizei auf die ?lli',('igl' eiiic'r ciigUschei! ' sichernngsgesellschlnt liin ain ^^'ur kommen. Die Mitglieder dieicr ^äileppten unter v'.'rschiedenstcn ge- lungen Mädchen eiil>^ (.'nroj^u^ rika, nachdem sie vorher l'ei d^r b.'! sku den englischen Versicheruiigc'geseliset^eft «'.ni hohe Sumnien versichert wurde.!. Die chen wurden hernnch nergistet nnd i'.i wußtlvsenr Zustand iii eil? X'>!ispit.il in nos Aires eingeliefert. (5ln ')lr.',l^ -ler ü.il den Gaunern unter einer Tecte 'le.-i'e. '! ^ te sodann die Totenscheine in der l.i if „Todesursache" iinmer in der daß er „natürlichen Tod" feststelil.. ^ e Polizei f)at zahlreiche Vers)asiungcii ln r genommen. Wie verlautet, silw einit^e Nulu hafte argentinische Politiker ,.''',ul)ii!!er'' uiik> brechen keinen Anteil habe, damit nwine All- gchörigeil Ruh^ habeit ^rden." Schirmherren der G^inner geivese!:. d! s- ^ Uhr zog der -charsrichter d.c -chimqc z».^„„ch ».n : salnmen. Nach ll Minuten konnte der Gerichtsarzt feststellen, daß der Tod eingetreten war. Um K.lö Uhr lvuvde die Leiche in einei^ Sarg gelegt und auf einem Äarren aus den Fril^hof gebracht. Taluit erscheint eines der schwersten Verbrechen in Unterkrain gesühnt. SrpIoNon im Äogreber volizch>rallvtum Beograd, N. April. Die Agentllr „A v a l a" berichtet: .<^eute um 8 Uhr früh ereignete sich in einent Klosett des Zagreber Polizeipräsidialgebaudes die hohen lies^en. Z^^ersll1>eruiigöl'eir^ige nii ei- Börsenbericht? Z ü r i ch, ll. '."niil Teviscn: .'s»"--, London 1.".^i'ewn.nk !l), Prag l^^.i^l, '^-i'rlin li?:.'.! i n l? i i ll n n, I l. ','ii'ril. Tlr-'isfu: liir -^liris!) i.'.> l I ^'oildon ! 7ti. SckM di.? ln-'- Prcist l lüs I)i.^ ösrerr. Schilling ^Piivalel-.'ariiuii 0.:.'0 lns der indisch«« Verfassung, die von der britischen Regierung sel^t sl^n seit deni Jahre 1S30 mit dem Ziel« der allmShliäien Errei-chung des Domtnion-StatutS und einer f!^' derativen Organisation des indischen Kaiserreiches betrieben wird. Die LSsung dieser Aufgabe ist deshalb so schwierig, weil die starke Zersplitterung der indischen Bevölkerung in zahlreiche Rassen, und Glaubensge^ nleinschaften einer Verständigung zwiscl^n Regierung und ösfenllch^^r Meinung im Wege steht. In der ^uptsache geht eS vabei unt die Wahrung der Rechte der Minderheiten in den einzelnen Provinzen. Die Simon-Kommisston hat seinerzeit festgestellt, das, in Indien W2 verschiedene Tpra<^n gesprochen »Verden und SYVV Kasten vorhanden sind, die sich meist gegeneinander abschließen. Da?;» kommt der Gegensatz zwischen Hindubevölkerung und Mohammedanern, von den anderen religiösen Gemeinschaften abgesehen, und besonder« erschwerend de» llmstand, daß Lli Prozent der «Gesamtbevöllevung, V Prozent der Hindubevölkerung zu den sogenannten ,Knberührbaren" gehlere,i. Ivür sie sollte aus Rücksichtnahme auf die Distanzierung der übrigen Kasten gegen sie für die Dauer von A) Jahren ein Wahlrecht in einer Sonder-knrie eingeführt werden. Das Auftreten <^andhiS knüpft an diesen Vorschlag der britischen Regierung. Er erklärte sich als Vorkampfer der „Unberührbaren", lehnte den 2^orschlag ab, weil er die Einheit des Hindu-tumS ^rreiße, und hat schon 1W2 zum er^ sten Male seine Drohung des Hungertodes ausgesprochen. Bekannt sind die Mittel, i>iit denen er den Kampf gegen die britische Regierung führte: Erklärung des „zivilen Ungehorsams", der fich zeitlveilig vor allem in der die Bestimmung deS Salzmonopols verlet-,zenden Privaten ^lzgewinnung äußerte. Me britische Regierung hat Gandbi w^dev-holt in ^ft genomnten, um den nnmittel« baix?n Einfluß dieses namentlich ans die untersten Volksschichten suggestiv wirkenden Mallnes zu unlerlnnd<'n. Tie'e '^.'irlllng war allerdings in der .^.ilinptsacl'e eben eine nc-gative. (5in anslianendes veliti'che>7' Programm ist von Gnndsn ni<' N'l'rfslnd'.'t w.^r den und wahrscheinlich hätte er noch n'eni's 'v die Mglichkci: gehadl, e>5 wirttich dnr,'l^-zusetzen. Jetzt hat sich die verneinende Taltik dhis nun :>on selbst totgelans^'n. ')liiek)deln er noch Mitte Jlile auf einer >toineren^ der allindischen reuoliilionören ^ionarei^var-tei die Wied^rnufntilnllc der Ungel,orsan! keitSbeuvgung durchsel^^en tonnte, sind die gemäßigte!? O'l /ncnte nn.^ Nn der gekommen, die tn,f eine legale ,^^nsain menarbeit mit der britischen Verwaltung hlnstreelm. Man l?al die nelien '-i-'e li'^iVse Gandhi zur gutachlliäx'n A<'ns>'rn>u^ legt. Seine Antwort, resisinie^vnd nne ie'l'e ganze Haltung in der 'letzten Zvit. war-der wnn wissen, lvas er zn tun liat". '^'aniif Iial er sellist »nd nnmii;verjtmldlidwid«e> Gestimmt »er- schsster die Aewiinschte» AnsKärmise« zu Gens, W. April. Die he»tige SitzmW des Vür«» der Ad-ritstuns»k»«^ren» »rde »s« Arthur H e «-ders » « mit eimr liinßere« Erklitr»»ß erössnet, in der er detsute, dutz die disheri-gen Resultate der diPlsuwtischen Verhandlungen zur Hossnung berei^ßen, daß eine Einigung zustande kommen merde, e» sei je, dach zwecks Ainalisierung dieser diplomatischen Verhandlungen «ine gewisse Frister-ftreckung nötig. Das Datum der zu bestimmenden Sitzung der Hauptkommission der Aonserenz mitge nicht zu Mit und nicht zu nilhe abgesteckt »erden, ebenso müsse dl>s Datum für die nächste tlonferenz des Büro» bestimmt werden. Seinem Vorschlag sügte Henderfon einen dringlichen Appel an die Delegierten hinzu, sich der Ausgade der Konferenz voll bemufSst zu sein. Der englische Delegierte, Unterstaatssekre-tär Anthony Sden degründete zunächst die mglische Denkschrift vom 29. Männer. Di« vorges^agene lv jährige Geltungsdauer der Konvention deckt sich mit dem Vorschlag des deutschen Reichskanzlers aus AbWuji eines 10jährigen RichtangrissSpakteS. Veziig. lich der Effektiven müsie ein Ausgleich zwi-. fchen der deutschen Forderung nach und den 20V.V0V Mann d«s Maedonald, Planes gefunden werden, und z»ar unter der Bedingung, dah der Effektivstand siir Polen Deutschland und Frankreich ohne Hin zurechnung der «oloniaitruppen der gleiche sein miifse. Die Frage der militärischen er-ganifationen wäre so zu lösen, das, deren Ertüchtigung eingestellt und dieselben der staatlichen Führung unttrstellt werden. Schlief;, lich erklärte Eden, seine Regierung sei der Ansicht, das wichtigste fei jetzt die sorgsältige Vorbereitung der llonserenzarbeiten der nächsten Wochen. Das Büro der llonserenz möge Ende April noch einmal zusammentreten, damit es die in dieser Zwischenzeit durch gesetzten Ergebnisse der diplomatisi^n Ver. Handlungen zur Kenntnis nehme. Der somjetrussische Delegierte S t e i » erklärte, Rutzland sei nach wie vor bereit, au einem Abrüstungsabkomme« teilzunehmen, welches eine etappenweise Herabsetzung der de«. Londoll, 1V. April. Der dritische Austenminister Sir John Simon ^tte dereit« am SamStag in ei-ner Unterhnusßtznng aUGekÜndigt, das» die englische «egiorung in Verlin Ausklärungen üder die «eichskredite sür Deutschlands Lust-tmd Seeausrüstung verlangen »erde. We die englischen Vliitttr berichten, hat der eng-lische Votschaster in Verlin, Sir Erie P h i p p s, dem deutschen ReichSausienmi-nister Varon Reurath eine Demarche seiner Regierung überreicht, in der England als Signatarmacht des Versailler Vertrages Ausklärungen darüber verlangt, warum Deutschland die Heereskredite verdreisucht hade. P a r i s, lN. ')lprjl. Auf;cn>ltittistcr B a r t k» o u unt» der berliner französischi: Botschafter i a n-c i s - P ti n c c t hattcn hcntc eine lanqe ^c>nser>.'nz, in der auch die englische Demarche ilt Berlin zur lZprnche kaiu. BtirthDU ertinrte Journalisten qegcnnlx.'r, dlisi sich ,'Frankreich der englischen At!ic>n i?u'chlil!^>^n w?rde, die deutsche ^'lntwort nilbescie» dickend nussallen sollte. B erli n, l0. Äpril. Tic Interpellation Zpenrs iin elnilischeu Unterhan^^, ferner die B.'anlnu^rtnnc^ der!,'!-lien durch den britisä^en Äußenminister nnd ^ie tUlsiekünditNe Tcuiarche der en^i!isch''i, ^lic^yerullg .zuieäs Auitlärunii der I^tredlti'r-Ilöl^ttnxien fiir ReiclMvehr ulld Neichc'illarine ljaben die lii<-'sigen aintlicheii Ur<'isc teln<'s-in Crrequllj? versetzt oder überrascht, ^^n amtliä^.'il deutschen!,treisen luird erklä^^. dasi dies<.' Tebatte im engliscl'.'u Unterl)au-o nicht uotwendit^ »^eivescn sei, d>i sie N'ikcunt- geben, sie müsse aber im Vorhinein erklä-ren, ^tz sie nichts zu verheimlichen habe. Va« die Heeresausgaben betresse, so seien dieselben im Versailler Vertrag nirgends auch nur durch eine einzige Bestimmung beschränkt morden. Beschränkt seien nur die Sssektwkontigente. Deutschland könne daher sür sein ^er und feine Marine ausgeben, so viel e« «olle. Es könne daher von einer Verletzung der Bestimmungen des Kapitels MU lilnW iler Mia'sllei I^ür I^eisen, Kino unä fiiester i5it clie sn-llenellm?ite ?ül.ilLlicit d-clwlinl.icle Ss>e7ialjtitten siiiä: j>^l.eKI1'/^ — l^ie Lut» V()!lmilc!i^cll'> /^lIck8cti(Zkc)!iiäc mit Kuffeexe^ckmitck. clie ?clnnel?:8clic,kc)I^iieschmi?i' digkeit auf einige qner auf die Schienen gelegten Cisenstangcn und Cisenstücte, so das; die Lokomotive sofort entgleiste und um-stilrzte. Zwei Dienstwagen und zwei 'jZerso-nenwagcn wurden vollständig zerstört. Drei lneitere ?!?aggons kanten Min Entgleisen. Tie Untersnäiung ergab, daß der.^^cizer un'^ der Lokomotivfilhrer I)iebei ihr Leben ein-büs^ten. Unter den 1.^ Berlet-lton sind es scckis Ambulanzpostler. Da es sich offenkundig um einen Politisäien Ans6)lag handelt, ha!- die !^)?egierttng den Betrag von üWO Schillin' für die Eruierung der Täter ausgefchriebe?' Mens Bürgermeifttr wieder m» AmtsMte Was geht in Oestmeich vor? ^^ ^ ^sozialdeiiiokralisihe Sabotageakte / Bor dem Einsetzen einer M-rxO-n / N-R-MM,, m fterniert / Das Attentat auf den Schnellzug Wien ^ Paris der Sowjetunion bindet. Der franzitfifche Delegierte Massigli verwies daraus, datz die Verhandlungen seit Beginn des neuen Jahres in eine neue Phase getreten seien. Ue Verhandlungen zwischen den Grohmächten seien noch nicht zum Abschluß gebracht, man müsse aber die sranzösifche Antwort auf die englische Denk schrist bereits in einigen Tagen erwarten. ! Der schweizerische Bundesrat Mottai d^tonte die Wichtigkeit des so bald wie mög lich anzuregenden neuerlichen Dentschtand in den Völkerbund sowie in den ^'^hmen der Abrüstungskonferenz. e n f, l<». April. ltni in der heutigen 5ipung des Büros Abrüstnilgvtvnferciiz die zeitraubende Verlesung des einieiiendeil Berichts des Bor sii^l'nden >^eiit>er'oil zu ersparen und die T.'-legierten reden lassen, lies; >>nders^'i^ seinen Berich! am Borabend verteileit. ^''^n seineni Bericht gilit e n d e r s o ' ei II obj^'N ines Bilt' der Vorgänge feit dcr letzten Sitzung des Uonfcrenzbüros, und zwar mit besonderer Berücksichtigung det zwischen Deutschland, Italien, «Frankreich und England getätigten Notenwechsels in der Abrüstnngssrage. Im Bericht kommt insbesondere die Vemerkung zur Geltung, daß sich die Standpunkte der betroffenen Staateil bezüglich der Abrüstungskonventio» «esent lift genähert hätten. Ursprünglich habe man sich in einem vager sür «ine lkonvention ohne sachliihe Garantien eingefetzt, während die andere Äite ein solche Konvention glatt ablelinte. ^n der letzten Zeit habe man jedoch die ?jotwendigkeit konkreter Garantien sür die Dnrchsüljrung einer solchen Abrüstnnqs konvention zuerkannt. Diese Garantien wi^r den sich vorläusig aus die RüstungSkontrolic sowie auf die Sanktionen erstrecken. Der Be richt kündigt die Aufstellung eines Garantic-systems an, und zwar in der Weise, das; eine besondere Kommission gebildet nckrde, die die ersorderlichen Dur«hfÜhrungSbestitnmun» gen erlasse« und gegen Mn Staat vorge» W i e n, Ii). April. Tie ^ozialdeiuotraten haben niit ihr^r unterirdischen Attion gegen das Allstem To!l tageakte werden aus allen Teilen des Landes genreldet. Tie Behörden sind sozusagen ohnmächtig, da die Terrorakte nwhl lierech- j».' fus; nun eingesetzt. Am Sonntag wurden be: j ntt nnd sorgfältig heinilich gehalten werden, einer !>iundgebung der Bal^rländischen > so das^ die Ergreifung der Täter ^ auf die . ! ^-ront in Borarlborg vo>l unbelannten Tä- ^ grös'.len Zchw^erigkeiteu stös^t.In Wien wnr- ^-ront in Borarlborg lern ans sicherem B^'rstect ui.'hrere Schüsse gefeuert, nwbci eine Hauogehiljin g^'lölet wurde. Tie !»tundgebnttg m»i;te in der gro-uilierbleibeil. Gestern liUlrde de der ehemalige sozialistii-che .Zchntzbund-fiihr.'r !^i ö r li e I, der während der ^-eber-renolte als einer der ersl^'n si6> der Erekn« tint! ergaben hatte, von T.'tektiven aufgesov- ^junl erstenmal nach 15» .^aliren trngi. der Bürgern^eister der Ztadt Wieii, Minister charö S ch !n i h, wied^er iiach alter Traditio»! das (jeicheil seiiier Amtswinde, die Bürger nieisterkette. .. . ... ! sien Erregung vimrtttrs ! Atteiitat aus den Schnellzug Wie,l - ^ dert, sich abführ.^n zu lasse,i. Tie Tetel'une Paris verübt. Es tailn teilienl '^M'isel uu-! in '^i)iit!ichkeit waren es maskierte terliegen, das; die 3o^^ialdemokratell die zialdeniotrateii — brachten lä^rbel in einem giernng Tollius'. schädigen wollen, ino iuin'.'r > ilrastwagen ans der 3tadt und töteteii ''in sich iiiir e'ine l^>'clegcns)eit bieten mag. Calw- durch »lehrere To!6>stichc. Tie Leiche Äor- Der König von Siam in parls Swhm i« Eeiinje D u b r o v n i?, 10. April. Reichsniiitister Ernst N ö h m ist heute nach Eetinie gefahren, um dem Banus des 'Zeta-Banats, Dr. Z t a li i ^ i feine Ans-wartnng M niaclien. Tas dreiniotorigc Sa-voia-Flugzeng, Eigentuin der EosulichM' sellschaft, ist b-erei:s in Dubrovnik eingetrof-fen. :V«it dieienl Flua.;eug wird Neichsmini ster Nöhni nnt seinein Gefolge x^ugoslanv "> wieder verlassen. ... ^ !haradc ^»iepnblilanergardeli vrr lieui OSkar von Mlker gestorben M ü n ch e n, ll>. April. Geheimer Baurai ^^skar voil ii . e 1' g.'iliale 3ch^>pser des Teuischen ).'>cn INNS eines der gigaiitischesteii ?.>üiseen . r Welt — ist heute hier g.'stnrtien. ^^li deil ^.alireii erbaii'e lar von Miller ans der Äiuninier >iohleni'i-.'l etiles der inl.'ressaiiiesten uiid grösjt^.'N >.>uiseen d.'r das '^^^öeliinltsenni des ie^i-iiischi'u ^orlschriils der ganzen Menschiieil. Tie riesigen Bauteil ninlasseli -iralnieler. Allein der Bililiothetslunl ist si'.r !'i»e illion Bücher eiiigerichtel. Um alle ",'lisenmsräuiile >;n l»esichtlgcn, iii ein 'I II 15) i^tiloiiieler ^'mige ersorderüch. T.n '^eichliini, den dieses :v>nsenin entliäli, on.l> !nr an^iildenten, i'i iinmi'glich. ^^ilsainniei'^^ -.'irageir iuurde es vem gan.zeil i>enlj.1i.' l -olte. Es gibt schl.'clNliin kein l^iel'i.'i ^ '-.'chnil linti -.'iaturnnsseuschasl — sei es As.»o i^'illie oder Eheniie, Bergl'aii oder 2cli's ^hri. Ztädlebaii oder iVlug'neseii, — del !lan lner nicht ans ^;ngängli l'stem i:al,e loniiiien tmiiile. Ostar uon ?'>!lier ^er 7^n!tiator, iDrganisalor nni) '-'/^.lreuer seines gigaiitischen Lebeiisiuevl' . . Iei:l-s.lie Änsillm ist das grös'.te vis sich dieser Maiiii setzeii konnte. tlnstre Adrto rllAet »um Salfonauftalt Ueberciss an uiiscror Adrialüste, die sich veil Jahr .^u ^^alir eines größere» Freu,-dcn/,ttftri^'mc's erfreut, regen sich fleißige Hiin de, unl hie heurige Taison so gut als miig-lich uorzuberciteil. Das romantische T u -b r o v n i t, das Heuer ein gutes Jahr erhofft, ist besonders rege tätig. Zu den bisherigen vielbesuchten FremdenetablissementS ist nun eine neue Errungenschaft hinzugetreten: das ttrand Hotel „P e t t a", das sich nach wie vor des besten Rufes erfreut und Heuer vollkomme« renoviert und modern ausgestattet wurde, um die heurigen Fremden würdig enlpfangen zu können. Das genannte Unternehinen, das Eigentunl der „DubrovaLkn kreditna banka" ist, erhielt eine Einrichtung, die den verwöhntesten Hotelgast zufriedenstellen mus^. Um nur eines zu erwähnen: fließendes "^Sarni- und Kalt« Wasser, Zentralheizung, Lesehalle, Telefone in sänttlichen Rüunien u. a. m. llm das Zustandekommen dieses prächtigen Hotelrestaurants hat sich der Griinder der obge-nannten Bank, Herr Toma K o st o p e besonders verdient gemacht. Um dem Fremdenverkehr noch mehr entgegenzukommen, wurden auch die Hotel- und Penstonspreise den lieutigen Verhältnissen angepaßt und entsprechend ermäßigt. Die überaus gilnsti-ge Lage ist ein weiterer Borzug des Un-ternehmens. ..Maxiborer Zeitnvq" I Sopans Plane >^apan will Vit Sowjets aus Sibirien verdrängen / Tokio fordert eine l>eiligc chinestsl^japanische Allwnz P « ? i^ n g, !l). April. Lie Attioil Japans in China ist auch nach der Okkupation unt» ^Reorganisation Man-schuküos noch nicht abgeschlossen. Japan geht letzt daran, die solojetunion iin Fernen Osten als politischen Faktor vollständig aus-zulchalten. Wie man erfährt, will die lapä« Nische Regierullg sich diesbezüglich mit den Regierungien von UTA, England und Ranking einigen, ^"jwecks Erreichung der japani-'chen '^iele wären folgende Massnahmen zu ergreifen: 1. Me Vriinduuß eines unabhä»stiften Si« birie« ii«ter dem ßemeiasame» pelitischen und »irtsch>ftlichen Protektorat Japans und der U««. S. «iniWng »tt ««ßla«d in bezug aus die AnerkeNNmik jnPMijcher Interessen i« Norden Tidet» nnd i« Ehinefisch-Turkeftan. Tie-se Gebiete fallen unter gemeinsames englisch ja^ische» Hiretektornt^ Hingeßen »ürde Japan haS englische Protektarat «er Chine-sisch-Vitchara nnd TO»jet.T»rkestan aner-kennen. 3. «ine Einigung Mit Ranking in dem Sinne, das^ Aapan unter der Vebinqunq des Abschlusies einer heiligen chinesisch-sapa»ii-'chen Alianz die Integrität Chinas garantiert. . Die Einigung mit den UTA- sei bereits vollzogene Tatsache. Als Beiveis dafür wird t>ie Tatsache angeführt, das; die gesamre amerikanische Pa^^isjk'FIotte nach dem Atlantischen Ozean adgedalmpft lei. Das Wunder von V^rano ^ Aerzte und Wissenschaftler studieren das rätselhafte Phänomen der „elektrischen" Frcin «erüchte iider eine Militärverschwörung in Rumänien. Bukarest, 10. AprU. sAvala). Rador berichtet: In den leisten Tagen, in denen infolge der Osterfeicrtag<' im i^fsentllchen Leben Stillstand eingetreten ist, wurden nbertri<'bene und beunruhigende Nachrichten über die Ausdeckung einer angeblichen gefährlichen Verschwörung ver-breit-et und damit Gerüchte über die Berhaf-tung mehrerer hoher Offiziere. Diese Gerttch tc wurden inl Zusaniinenliange mit einer Un tersuchung verbreitet, die gegen einige unverantwortliche Vleniente angeordnet wurdi?, detlen sich angensclicinlich einige Militärp^r-sonen niedriger Chargengrade angesckilossen lhaben. Die Details der amtlichen llntcrsu-chungen lverdell gleich nach Abschluft der Untersuchung veröffentlicht. Es muß jedoch schon jetzt betont werden, dah der Tatbestand bei weitem nicht den Untfang besitzt, wie nian ihn in den veröffentlichten Berichten zugeschrieben hat. Entsetzliche Klnbertragödle Wien, w. April. An? l5i. März flüchteten zlvei ^Inaben aus Wien, der l ljährige Panl.Hussoweh nnd sein 7 Jahre alter Stiefbruder .Äarl Vlahowetz, aus der elterlichen Wohnung. Sie wurden im Bnrgenlande bei der Großmutter ermit-telt. Ain Ostermontag holte eine Tante die beiden Ausreißer ab, aber auf dein Aspanger Bahnhof gingen ihr die beiden abermals durch. Heute mittag erschien nun der Bürgermei ster von Sckiäsfern bei Pinggau in der Oststeiermark und brachte den kleinen Siebenjährigen, der total heruntergekommen war, aNein mit sich. Zugleich überbrachte der Bür germeister einen erschütternden Bericht des siebenjährigen Knaben. Er nnd sein Stiefbruder waren naä) der ?^lucht vom Aspanger Bahnhof zu Fuß ins Steirische herübergewandert. Beide hatten vereinbart, sich Stricke zu kaufen und im Walde zu erhäilgen. Bei Schäffern beschlossen sie, den entsetzlichen Plan auszuführen und trafen alle Vorbereitungen dazn. Beide .Knaben banden Schlingen an Bäume und fegten sich die Stricke um den Hals. Der kleine .^arl rutschte aber ab und fiel znr Erde. Sein älterer Stiefbruder jedoch blieb, als er, die Schlinge um den .HalS, von einen? Banmstrunk sprang, hängen und fand den Tod. Der kleine Karl lvartete eine halbe Stunde neben dem hängenden Bruder, schnitt dann die Leiche ab und deckte sie nlit Reisig zu. Bolle drei Tage, vom K. bis l^. April, saß dann der kleine Bub neben der verdeckten Leiche seines Stiefbruders. Dann schleppte er sich nach Schäffern hinein, NW ihn der Bürgermeister in Obhut nahin. Die Leiche Panlns wurde in Schäf-jern beerdigt. Trie st, lv. April. Ueber das eigenartige Phänomen, das an einer armen Fisckiers-fran namens Monaro, die im Krankenhaus von Pirano krank darniederliegt, seit einiger Zeit zu beobachten ist, bringen die ita^ lienischen Blätter spaltenlange Berichte, dii: interessante Details über das Wunder von Pirano" enthalten. Seit etwa acht Iahren hatten sich die Fischersleute Rudolf und Anna Monaro in Pirano niedergelassen. Monaco konnte sich bei der drainatischeit Rettung des kleinen Sohnes des Rheders Co-sulich aus Ertrinkungsgefahr auszeichuen und erhielt damals eine beträchtliche Belohnung, für die er sich in Pirano ein kleinem 5>aus ankaufte. Nun geschah eS, daß die Frau des Fischers, die seit langer Zeit am Halse Beschwerden litt, iin Krankenhaus Aufnahme suck^en mußte. In einer Nacht gegen Mitte des liergangenen Monats bemerkten die Aärterilmen und andere Kranke zu ihreut nicht geringen Schrecken, daß von der Brust der UscherSfrau Plötzlich in- tensives Licht ausstrahlte. Ter verantwortliche Arzt beobachtete mehrere Nächte hindurch dieses merkwürdige Phänomen und konnte feststellen, daß sich jedesmal von der .^"^erzseite her ein elektrischer Funke eutses^ selte, der sich dann über die ganze Brust der Frau strahlenförmig ausbreitete und in w».'-nigen Sekunden wieder verlöschte. Das nomen ereignete sich nur im schlafenden stände der Patientin, wobei die Frau schtveren Sen. Dainit s>at eines der gräßlichsten Verbrochen, das die Oeffentlichke-it Frankreichs jahrelang in höchstem Krade be^ jchäftigte, seinen Abichluß gefunden. Sarret hatte uiit Unterstützung der aus Baticrn slani uieiwen beiden Schwestern Schinidt schon in» >^ahre l!>2ö eine schwindsüchtige Frau vergiftet, um sich in den Besitz einer Versicherungssumme von Millionen Franken zu setzen. Einige Zeit darauf erlnordere darret aus den gleikj^n Gründen einen aus der >Ur6?e ausgostoßenen Priester und desseir Ge^ liebte. Nicht so sehr die T^ten, als die '.p'an-enl?aste Art. in der Set t>!o Spuren zu verinischeu suchte, haben allgeineines Entsetzen hervorgerufen. Sarret legte die !.'eic^n in eine udit Schwefelsäure gefüllte Z^adewan-nc, NW er sie zehn Tage ließ und goß hierauf die so entstandene sch»vmnmige Masse in Gärten aus. Dem Verbreertric> 'vultten auch inehrere andere (^ftntorde zur Last qe-legt, doch konnte ihre Schuld in diesen Fällen nicht eiinvandfrei nachgeivieseii werd.'n. S«vet wurde wegen dvotf«j^n Mordes U Z s'ioizen 8is sicli semOlz ein kilc! voii cier enormer' (?ev,ic!it5msnge VVösciie gsmockf, ciis eirie i-iausii-ciu in vier ^okrietinten kür ikre familio ^a5cken Kot? Ist Iknenjoeiiovngoz:aii!te cjer 5tvncton ivm Ls>v^i)t5 o i ^ gekommen, clie sie.gekücl^t üder cion mi^ c!em Kumpeln unc! I?e!beri 6er ^ösciie z^^bringsn ? Die mocivrne frau izroucki sick kiöuts mit cier V/ösclie nickt mskr oiziuplagen. Oenn iieute v.ä5c!^f öckickt kiacjion ailein. k» istjo sosinkack: alzsncis ciis Wäsci^s ein^^eiciien, b) sriiii äciiiciit Kaciion in iloltem ^05561- ouliösen unci ciis VVösclie cionn incleri-ösung 15 Minuten lVö8cke er5t vvorm, clonn lcolt schweifen, lziü cio5>Vc«55sr l^mpeln,okne keilze.^ 5ckonen6 unc^ r'cisd!' dlütsnweii)e Wö5c!ie ctvrck Lckickt s?ac! ion. plag Dick nie!it 5c:uictt7i k^oiOIß hatte, das^^ ilin -Marn-ichler bei zum Tod verurteilt, die lieid<'u u Echntldt erhielten je zehn ^''^ahre Nachdem Sarret unter Ausnüstiiua alU'r Möglichkeiten de.> Slrasges<'he.> die rung dieses Urteils vergeblich ^n erreuii'n t,ersncht liatte, lebte er in den It'i'teii Monaten, sett-deiii das Urteil rerlit.'fv.isl!.^ geworden il^cir, in ständisivr Ani'ist '.'»r den? Fallbeil. Er verbrcickite in 'einer ,'','11'' toje NaHte und Iggte ^ erA gegeir iHtorgsn .Marißo«r Zeitung" Nu««« SS. DmmerDtay, den lS. April 19K4. jur Xuhe, wenn er nicht mehr zu befürchten grauen Kum letzten l^ng holen würde. Bei der Hinrichtung zeigte sich Ilmcet aber sehr qesatzt. Als er zur (Sutllotine geführt wutdc, beteuerte er. datz er daH Opfer eines Justizirrtums geworden sei und verlangte, dafi sl^'-n Prozeß nach der .'Einrichtung um seiner 5!lnk>er Villen wieder aufgenommen Wirde:! möge. Da« Mllionäesgrat a»f tze« Uerfti«dtz»f. der enqiil'chen Etadt Brortlehurst starb l'in bekannter .'^ennstallbesils^er, von dessen 'lk^erc^rvi^r Tierliobe man sich zahllose >vahre (^schichfett uud Anekdoten erzähltc. Mister Pat Ierso n war sehr wohlhabend. Ten qröyten Teil scine^^ Lebens hat er auf Pscrde-llild nunderennbahnen verbracht. Tie ivert-vollen Tiere, die zum Rennen mcht mehr tauglich waren, erliielten auf seiner länd^ lichen Besitzunfl Gnadenbrot, bis iie star-l'lii. Tann wurden sie aus einem ^'!eck angelegten Tierfriedhof hinter der Pilla Pattersons feierlich begraben, .'^ede^ >>undc- und '^t^ievdej^rab erhielt einen kleinen ^cdl'nkstein, aus beut sich eine Photographic des Tierc's, sein Name und seine Geburti' und Zterbedaten sowie «in Berzeichniz der nrutMltt'n ^ttennsiege befanden. Nur die nächsten freunde des alten Junggesellen er« dielten Zutritt zu dieiem eigenartigen Fried-lsof. Bor eiulj^ell Tagen meinte Patterson l'cilänsig zu seinem alten, vertrauten Diener: „Anl nächsten Mittwoch werde ich wohl sterben!" Als dieser Ta;^ gekommen war, stellte er sämtliche Uhren im .dause auf iiinf und hielt sie dann an. „Zo", sagte er zufrieden. „Um fünf Uhr nachmittags werde ich die Augen zinnachen!" Dann äußerte er noch den Wnnich. anf seinem Tierfriedhos beqraben zu werben, -eine treue .Hündin Lora sollte getötet und an seiner Zcite be-erdil^l werden. Mnij^' stunden später crlit! dl'r alte >>rr einen ?chlagaufall, an dessen /volqcn er liefen fiinf Uhr nachmittags verschied ... Seufzer. Mit den modernen Tänzen ist es 'chreck-lich. .^^anni hat man sie nmhsom erlernt, tnnzt nian sie nichl mehr. 5P0«7 Mannschaftsbtwttb Im Tmntt Berlosmlg d« Staatsmeisterschaft der Tennistlubs / Abänderungen des Reglements Der Jugoslawische Tennisverband hat in seiner letztm Sitzung die Austragung der Etaatsmeisterschaft der Tennisvereiniguu-gen einer eingehenden Durchberatung unterzogen. Es lag eine Reihe von Anträgen auf, die alle die Abänderung des Spielsy-stemS in Borschlag brachten. Trotzdem wer- > den die Kämpfe im gro^n und ganzen unter den bisherigen Propositioncn ausgetragen werden. Eine Aenderung wurde nur inl .Herrenwettbewerb vorgenomnien u. zw. ti^nnen die Spiele an Stelle von fäns auch von zwei Spielern bestritten werden, wobei die Kämpfe ähnlich wie der Davis-Cup gewertet werden. Vom Viertelfinale weiter müssen aber fünf Spieler herangezogen werden. Für die oben erwähnte Aeilderung ist ein schriftliches Uebereinkommen beider Gcg ner notwendig. Die Reihenfolge der Spieler, die nach der faktischen Stärte vorzuneh men ist, mus; genauestens eingehalten werden, widrigenfalls der Verband selbst die Aufstellung vornehnlen wird. An den Spielen habell sich sämtliche Mitglieder des Ber» bandeS zu beteiligen, ansonsten sie einer Geldstrafe von 100 Dinar verfallen. Die Spiele werden auch Heuer iil zwei Zonen ausgetragen. Uns nteressiert vor allem die B-Zone. Die Verlosung ergali nachstehende Reihung (^^>latzwahl hat der erstgenannte Verein): In der Borrunde spielen der Slowenische TenniSllub in Ptus gegen SK. Ptuj, ..(akovec" gegen „Zlatar', „Gr-djevac" gegen „Bielovar", ..Sisat" gegen ,..<>irjievci", „Rapid" gegen „z^eleznitar" u. der „Skiklub" in Celje gegen den SK. Celje. In der unteren .^älstc befinden sich die Perei ne von Susak, ^arlovac, Split, Sarajevo, Brod und Zagreb. Der Sieger aus der Be« gegnung „Rapid"—„Z^^elezniöar" trifft in der ersten Runde nut dem SSK. Maribor zusammen, während „Ilirija" sLjublsana) den Gegner gegen den Sieger aus Skiklub Cclse und SK. Velje abgeben wird. Die erste Runde mug am April beendet sein. Bis zum l3. Mai soll die zweite Runde un-tcr Dach und ?^ach gebracht werden. Die weiteren Ternnlle sind 27. Mai, 3. Juni, 10. ^uni und 17. Juni. Wie im Borjalire uierdeu die Erfolge der Herren und Da-inen getreitnt gewertet. : Vortrag fitr Futzballer. Der Mariborcr Kreisausschust wird Heuer einen Vortragszyklus für Fußballer veranstalten. Den ersten Bortrag wird Freitag, den 1.'!. d. der Obmamt des Ausschusses und unser erfolg-reick)c Sportorganisator Dr. Odon Plant^: Sek halten. Dr. Planinöek wird die Disziplinen des Sports beleuchten. Der Bor trag findet um 19 Uhr in? Saal der Arbei-lerkannner statt. : An der «viera trafen im Damen-Einzel abermals Cillr? Aus;e.nl und Elisabeth .'>tyan zusanimon. Diesnial siegte die ?)cut-scho li:4. Das!derren-(5lnz.'l strivann PaUnerie gegen Sertorio ^m gemischten Do-ppel waren Ri^an-Palinerie gegen Auf;em-Cullet) ti:l, 6:^^ erfolgreich. : Jugoslawiens Ringer stir die Vuropo» Nach den vergangenen Sonntag in Zagreb durchgeführten Ansschcidungs kämpfen haben sich folgende Rinsier fi'ir dic (Inrova-Meisterschaften in I'^om rsualisiziort: Bantain: Toth sSparta), Federgewicht: Mo-l^olsi?? s^'roatia), LejMge'.richt: Uzelae dnk), Weltergewicht: Sareniü (Lrontia^. Mittelgewicht: ';"^ane!i ^S^><,rta), Schwergewicht: Gorjanc s^lirisa). : Auftakt zm stutzball-Weltmeistcricheft. einem Aussche^dung'^spiel zur Weltmei--sterschaft siegte in Äinsterdau; .Holland gegen l^rland 5:2 Mit dieser Niederlagö dürfte Irland, das vor Beginn der ^täulpfe als Goheüntyp galt, aus dem Bew,^rb ausgeschieden sein, fMs es den Belgiern, die mit den Jreit 4:4 spielten, gelingen sollte, in il?-rem Spiel gegen .Holland ein günstigeres Ergebnis herauszul>olcn. — Äuss^M-dllngsben>erb zur Weltmelsterschaft gelangte in Tel Awiw das Rückspiel zwischen Aegi,p-ten ulld Palästina zur Austragung, vr>n den Aegypterll 4:1 (4:0( ge,vonnen wurde. : U«t»rennen VreStia—Rom—BreScia. )nl ^.ZZettbewerli für Automobile über Il^Ol) Meilen auf der Strecke Prescia—Rmn—Vre^ia siegte Barzi auf Alfa Roinoe in 11 stunden 8 Minuten Sekunden niit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 114,307 Kilometer. Zweiter wurde Nuvolari (Alfa Romeo) mit einer Durchs6)nittsgcschwiudigkeit von 11S,1S2 Xkilometer M Stunde. Tarussi aus einein IllXj .^ub>ik.V!ntimeter Maserati wurde irrster seiner .Kategorie und b^iii^tigte 1t>:A»:01 mit einer mittlereu Geschwn^ig-leti von 103,237 .^ilo,neter. Der Musiolini-Prois. der jniem Wettbewerbsteilnehmer bestimmt wurde, der in der Sttecle Brescia— Rom (V37,7 jitilometer) die hiich^te Geschwindigkeit erzielte, wurde Tadini auf Alfa Romeo zuerkannt, der bei einer nnttleren schlvindigkeit von l0V,072 Kilometer 5:5»:47 benl»tigte. : „MarachmtS" ««»gstr-Iler a« zsetter Stelle im Erotz-Country. Beim sonntägigen Querfeldeinlaufen um die Meisterschaft von Jugoslawien trug die Läuferreihe des SSK. Marathon den zweiten Preis davon, gewiß der schönste Erfolg der jungen Leichtathle-tilsektion! : Erawsord ist bereit. TildenS Herausforderung an Perry u»d Jack Crawford hat schnell Widerhall gefunden; der Aidnetier „Daily Telegraph" hat auf telephonischeni Äjege Tilden mitgeteilt, daß er ein solches Match veranstalten wolle! Tilden hat das Angebot des Blattes sofort inl Prinzip au-genonlmen. Es ist allerdings niehr als ztvei--fellMft, ob angesichts der Haltung der Internationalen Temlisfölderation, die erst vor ein paar Tagen die „offenen" Turniere grundsät5li6> abgelehnt hat, jemals die nehntlgung zu solchen Spielen erteilt :verden wird. (^opvriLlit bv I^i^rtin f'euclitvvilNLer. tlLlIe t?^!^sle). ..^^ch wußte keinen anderen Menschen alZ >ich. Tn bist nlelne einzig:' ^^nfluchl. Venn dn inlch Vvn dir schickst, weiß i6? nicht iveiter!" D«r öatte er seinen Arm nnl ^eniu) geschlung^'n uild gesagt: „^.iiien>al'> schicke ich dich fort. Ein Narr wäre ich, wüi'de ich da« Gliici, da? unerwartet in mein .^iaus kam, nicht sest-halten." Dann l)atle er sich zltsaminengcttomuien. Ienltq innßte heute nacht in seineni .^)ause bleiben. Daran war nicht zn rühren und zu deuteln. Er konnte sie lept nm Mitternacht nirgend» anders hulbringen. Aber der Ruf seiner zulünsti-gen Frau nius^te tadellos sein. So hatte er denn die alte '^iirtiaftcrin, dic Bal>ctte, ge-weckt, lind sie halte sich nebelt den, Krentdenzimnier und neben >lmy eiiiquartiert. ^'^niiner wieder war er an-f den Zehenspitzen hinaukgegan-in den zlveiten Stack, wo dic Frenidenzimmcr lagen, .^.^attc gehorcht. Kein Laut in Jennys Zimmer. Sie schien ,u schlafen. i^r 'Llbst war die glNize Na6)l nhelors auf und ab gegangen. Und in das leidenschaftliche Glücksgefithl, da^ ^^enny sein würde, lzatten sich Sorge nnd Ue^rlegnng gcnliicht. Wie lonrde sich nnn sein Leben gestalten? ^"^nge, das loar ein schwieriges KoPitel. Gewiß, sie liebte den Äater >^rtli6). Und er kannte ibr gutes.?^erz. Sic würde seinem Glück nicht iin Wege sein. Atier vielleicht würde sie es doch bitter einpsinden, daß er ihr in .V'nny eilte so jlt-lZendliche Mutter gab. Zuerst aber mußte etwas anderes, Zchiverere.' getan loer-den. etiwaS, das mm» nicht auisct^ieben kouiUe: dic Anseinan^ dersetzlung mit der Aamilie Göldner. ^ennli schlief noch ties und sest, alo 5tenzel nach.'^^agcnow suhr. So sch.ver mar ihui dieser Weg »wch nie »'zeMLselt. Cr wußte gar lncht. wie er e^5 nu'aiigen sollte. Aber eS mus^te doch au>5ge^prochen werden. Solange der Schwiegersohn Göldners Walter Ewerth hics?, siilalige konnte es zirnschen den beiden ^ainilien Stcnzcl-Ki^^!dner leine Beziehungen ttlehr gcbell. Fc' gab etwas, was üücr der ^reundschafl staiio, das n^ar die (!xhre einer I^-rau. llttd dicse (!hre hatie Walter Ewerth sch.ver verletzt. Stenzel hatte scitieli alten ,^rl!Ultd Göldner nicht daheinl angetroffen. Tie'er war schon dranßei^ ouf den Aeldera. Tie lej)teil Aartosfeln wurden liercins,<.'brachl. Ta hief^ es siir den Besitzer, vonl Morgengrauen bis zur '.Ilbenddäinmeruug mit draußen zu sein. Nnr Frau ^'icbeih Göldner war zu H^allse. Sie schien ihn beinahe erwartet zn halben, dein^ sie kain ihm schon, als er lailln den Braunelk iil den ^^elentt hatte, entgegeil. ,.^onlnlell Sie herein, .'»^err Zleiizel! Mein Main« ist nicht da. Aber wenn etwas zu bereden ist, so ist es besser, es geschieht zlvischen uns beideil." „Sie Wissel!, wesniegen ich t^'ii.üiei'" l^alte er inlsicher gesragt. Sie hatte geilickt. weis; — oder vielnielir, ich kann es mir denken: wegen ^"^cnnli. Zu v'^hnen ist sie also gelaufen?" Gesicht und Stimlne der sonst so gütigen ^ran zeigleil eine feindselige '^^ärte, die Stenzel sc'ort auch gegen ^rau Llesbeth erbitterte. Wortlos war er ihr in da.^ kleine Wol?uziinmer gefolgt, oft. hatte er hier geiesseu itl deni tleinen altniodisch^n, bel)aglichcn Raum lnit den grüileir .liipsuiölieltt nnd dem MaiMgoilisekretär, erst Nlit seiner Frau, dann mit Inge. Und dann init ,V'NN»,. Jetzt sah alles wie feindlick) auS. feindlich war auch das Gesicht Liesbeth Göldners. > „Wenn 5ie etwa versuchen wollen, die Jcnm) inir wieder iits.Haus zu bringen, dann katin ich Ihnen gleich sagen, das ist verlorene Liebosiniilie. Sie konimt mir nicht mehr über meine 'Schwelle." Ta nmr Steil^el aufgestandeit. „Tie täuschen sich, ^ran Göldner. Ich denke gar nicht daran, Sie zu bitten, Ie>m>i wieder zurnckzunehiaen, ncch dem, was ihr hier in diosem .>^use von Ihrem Schvieger-sohn widersahren ist —" Da hatte LieSbeth Göldlier Stenzel sassungslos angesehen. „Von meineill Soiegersohn widerfahren?" .,'.!!a, tun Sie nur nicht so, als ob Sie nichts davon wüs^-tLn. Es hat teilten Zwect, die Sache zu vertuschen. Mir gegenüber branchen Sie ilicht zu leugneli. Es bleibt ja auch zlvi-! set)Lll uns. Das üill ich schoir meiner Iennli schuldig. Ich —" „Ihrer Iennl)?" Das Gosicht der s^rau ll>ar weiß .zoivor^ den. „^"chrer Jennv?" „Ja. nn!iner Jenny", hatte Stenzel da drohclid gesagt. „Tainil ^ie es nur nnssen, I^rau Göldner, Jenny ist meine Braut! Sie ist zu lnir geflüchtet, wie Hr Schwiegersoh:^ sie nlitten in der Na6)t iibersallcn tzat. Eill Gliick, das; das arllic Ding golvußt hat, bei mir findet sie osfelie Arme und ein offenes Hcrz. Sie wird meine Krau werdeil. Und ich inöchte Ihlwn ltur lagen, es tut mir leid uul unsere alte ,'Freundschaft. Aber zwischen uns lnuß es aus seiil. Da;.' bin ich Ieilnl) schuldig." Da war LicSbcth Göldner in einen Sessel gesunken. „Heiraten wollen Sie Jentllz? — Aus sein ioll es zwi-scheit uns?" „Jawohl", lvar seitie Erwiderung gewesen. „Ulid daß ich mit Ihreul sauberen Schwiegersohn nicht al»rechne. das tue ich nur Jenitl) zuliebe. Die hat mich flehentlich darunt ge-lieten, keinen Unfrieden zwischen Ihre Ilse und den feinen Bräutigam zu liringen. Aber lvenn ich Ihnen Linen )!?at geben darf, lösen -ie die Verlobung lieber auf! So ein Schürzenjäger paßt ilickit zu anständigen Bürgersleuten. Der wird Ihre Else unglücklich machen. Der wird weiter rersu» chlin, hinter schuldlosen Mädchen her zu sein." Da hatte Liesbeth Mldner ihil nur angeiehell. Alle .'^^ärte und Feindseligkeit warben aus ihrein Gesicht gewichen. Mitleid stand in ihren Augen, als sie leise sagte: „Miige G-ott Ihnen helfen, lieber, alter Freund!" Nnd dann war sie aufgestanden niid schmcrsällig, als eb ihre (.Glieder sie nicht trngen, siinousgegangen. l5r halte ei^ llell Augenblick dagestanden, hatte das Ge'nhl: Du mußt ihr doch imch! So kann eine alle ??r^>iil^!ck'aft nicht enden. Wenigstens die >hand hätte sie ihill zuln Abschied doch reichen können. Donnerstag, Ken 12. April lSZ4. .Mariborer Zeitung" Nummer 83. ^«ZcaZ Mittwoch, de« u. Aprti Sin verhSngnlsvoNer FreudenschuK Ein Pfarrer erschießt durch die Tücke des Zufalls die junge Braut ^;in Torfe Ztopicc bei Nligatec wurde ver !,tingettell 2>onlstc>chzelt gcst'i' crt, die bi^ in die Mittglisstundc'n d?s dar-liussol.gotrden Taftcci uMirte. MoiUng naht» auch Äcr Ortspfarrer AWiH P i 6) l c r ain ^-cstesson teil. Dn l^ies', es Abschied nehmen uon der jungen Braut Maria ^ tt <<, dte nun in da? Hans ilirec^ (Batten, des Ve» sitzcrs ^'vanz » p ki c, ,mch Orinv^i^e lici Xetale sahren sollte. Por denl (51tertthaltse erreichte die Ansge« lasst'nhoit ihren !c)öhepun'tt. Als ein V'^armo-nika^P'eler liufmarschierte und ltüstiste Weisen erNinqcn ließ, gaben lmn die BursÄ»' « und Männer der Ortschaft nach alter Zittc au«? einer Pistole ^reltdensäMsse ab. Ailch der Pfarrer drückte zweimal ab. denn ihn durfte man ja nicht iikvrgehen. Als später die Rei, I)e noch eimnal an den Wien, stillen Pfarrer kain. feuerte dieser die alte Piswle ctn-inal ab. To er jedeich tnit schicwvaffcn nicht ttmzugelien versteht, nahm die eine andere Richtunq u. dransi der jun^^ell '^'raut oberhalb de>5 linken Anges in den üc»pk. -ii^an weis; nicht rcchl, wie es li<'s6>ih. (5in .uu^lütt--licher ^'^ufall wohl, der ans die '»siadhafte Ä^afse ^^nrilctznfiihren ist. Lien^taii frtlh brachte man die '^^ciut in bewuf^twscln Znstande in das Äran!enhau>5 naä) e.^ l'estcht jedixh weilig .^'»»sfnung, sie atn Leben zn erl)altc'n. Pfarrer Pichler steht iin Alter ron 5>I ^^ahren und betreut die Pfarre seit l!>:?7. (5r ist in seinem Amtsbereiche und darüber hitlaus eine beliei'itc und gea6)tete Persöitlichkeit. Ter Pfarrer, der durch eilw so uttglitckliche ivüc^ttNii zuin Urheber des erschütterndeil Nnl^Incl^^ innrde, ist verzweifelt. Ableguna von Meßfier-vrltftmoen Anleitungen jür Mavrer, Aimmerleut», Gteinmetze und Brunnenmacher. Nack) Mitteilllngen der .Äamtiter für Handel, (^'werbe und Industrie in !'.^iub!jana sind die Anmeldungen .Mcks Zulafsun;^ zti Mcisterprüfnngen seitetls der Maltrcr. Ziin-uierleitte, Steinttietze und Brunnenmachev bis 16. d. eittjureichen. Tie Kainnier wird in Erledigung eines jeden Falles das Tatuni nt^d den Ort bekanntgebet!, wo die Präsuitsi «lbgehalteit wird. Tie ?lnnleldunsten sind mit eintim 5-Ditlarstentpel zu »ersehen. Beizu-schlie^en sind ein A)-Tinarstcmpel für die Erledigung der Eingabe, ein solcher von 10 Dinar für das ^^eugnis und ein weiterer Stetnpel für 10 Dinar. Die Prüfungstaxe ni der Höhe von l50 Tiilar ist durch die Post an.zuweisen. In der Aninelduug ist die genaue Adresse des Intcrcsseilten anzitführen, ferner ans ivelchom Fache er die Prnfuttg abzulege,i gedenkt, wo er in den letzten sechs Monate» Iicschäftigt umr bztv. wo er gewohnt hat, itnd ob er sich bereits eiiWial für die Ablegung der Prüfung genieldet hat. Beizuschließen sind 1. eine furze, eigenhändig auf eitle tu besonderen Böget! geschriebene Darstellung der fachlickien Beschäftigung bis zur Prüfung oder in seinein Fach als bautechnischer Zeichner tti Bau-, Ingenieur- oder Architektenbüros !n:n deftens fünf Jahre praktisch gearbeitet hat, nack)dcm er in eiitcr svachairstalt die rorge« schriebene Fachpvüfunst abgelegt hatte, c) l^er lvenigstens.'j Jahre sein Fach gelernt, wenigstens sechs Jahre in seiner Branche siä) praktisch betätigt (Arbeitsbüchel) und bei der Epozialprüfung ein allgemeines Wissen und Bildung dokumentiert hat: Kandidaten, ^ie dett unter 3 angeführten Bedmgungen nicht durch Borlage von Dokumenten entsprechen könn.etr können auch andere Nack^wsisc für ihre Angaben erbringen; 4. das ZeugtNs über den Besuck> von spcziellett Fach/liiital-ten; 5). die BesWigung über die Entrichtu^lg der Prüfuilgstaxe. Die schriftliche Prüfung (jl^lausuraufgabe) beginnt am 1. Mm utid dauert fünf Tage, uiarauf die müildliche Prüfung einseht. Die Prüfuttgen über das allgemeine Wissen und Bildung der Kandidaten für die Meisterprüfung werden an, 11. und l.2. Mai abgehalten. Die Annteldungen hiefür sind bis?0. d. der Haitdels-, Vo>r>erbe- und Jn-dnitriekainmer in Ljubllana eiitzusenden und wie oben zu steut.pel,l. Äe Prüfungstare beträgt hier 30 Dinar. Die Beilagen bzw. Nach weise sind dieselben, nur ist ad .'i ni^tig, das^. der ^talldi'^at nach^veist, dast er sein Gewerbe wenigstens drei )ahre gelernt l)a! u»^ in . seinem F-ach inindestens vier Jahre als Ge-I Hilfe fArbeitstüchel) beschäftigt ivar ,n. Ans dem Politischen Dienste. Der Adjunkt der BezirkShauPtmanttschaft Maribor, lit^kes Drauufer, Herr Boris M ndri-j atl wurde zuni stelltiortretenden Bezirks-hattptnlaitn bei derselben Bel)i^rdc ernattnt. ^ nt. Personalnachrich^. Auf der Turäifnhrt nach dent Liiden, weilt Prinz (5inanuel I Lichte Ufte in, ein Mitglied des regie-l renken .Hanfes Liechtenstein, vorübergehend j in ttttserer Ttadt. Der Priitz, der tnit einein , Motorrad reist, ist itn Hotel „Orel" abgestiegen. Nt Ueber die moderne technische Liters. tue spricht Motttag, den 1«. d. in der Bolts^ Universität der bekatinte Ljttbljanac.- Publizist Bo^idar B o r k o. Nt. Eokol-Tagung. Der «okolvereiti Ma-ribor-Matica hält Donnerstag, detl 12. d. uttt Ist Uhr itn oberen Saal des „Narodni do>n" seine aufterordentlickie .Hauptversamul lutlg ab, in der u. a. auck) die Wahl eines neuen Ausschusses vorgenonlinen werdeit wird. Nt Sin eintägiger «urS Uder die Vertilgung der Rebenschädlinge sowie über das Spritze« der Odstbiinme fiudet ani Satns-tag detl 21. d. ail der hiesigen Weitt- utld Obstbauschule statt. Der Unterrickit, der von 8 bis 12 und voll 14 bis 18 Uhr stattfindet, wird theoretisch und praktisch geleitet wer-den. nl. „Im weißen ««dl". Die Theatersel-tion des Echwäbisch'deutschen Kulturbtlttdes bringt, einetn vielfach geäufterteit Wunsch aus detl Reihen ihrer Freunde nttd (Gönner nachkommetld, ain Mittwoch, den 18. d. das bekannte Lustspiel „Jtn weißen Rößl" in seiner Originalfaffung von O. Bluinen-thal Utld G. ÄÄdelbttrg zur Aufführung. Ne ben deit bewährten Kräften uitd Stühen dieser Liebhaberbühtie sind tioch weitere schauspielerisch begabte Da inen und Herrell aus der Gesellschaft Träger der Rollet! dieses schmissigen Zugstuckes. Die Karten für den Theaterabend, der im Saal der „Za-druZna gospodarska banka" stattfitidet, sittd ab Freitag, de?! 13. d. in der Musikalienhandlung Höfer itu Borverkauf erhältlich. Nl Radiostörer und kein Ende. Fortwährend tverden in verschiedenett Stadtteilen Klagen darüber laut, daß die Radiohörer durch rücksichtslose Nachbartl um dett Ge^ nnß, den ihnen die Rundfunkdarbietungetl gewähren, gebracht werden. Trotz der be. hördliche,! Verfügung, daß alle Motoren und besonders Hochfrequeitzapparate tnit Entstörertl versehen sein müssen, gibt es noch eine ganze Reihe solcher rücksichtslosen Menschen, die die Radiohörer in der Nach-bltrschast schier zur Berztveiflung bringeit. Im mittleretl Teile der Aleksa,tdrova ce-sta Heispielstveise gibt es seit einigelt Tagen zu verschiedenen Zeiten, besonders aber abends nach 21 Uhr, also zur Zeit der besten Darbietungen, Störungen, die von ei- netn Massageapparat herrühren dürsten u. die das Radiohören unmöglich niachen. In der Arbeiterkolonil' gibt es mehrere solche Störenfriede, gegen die ji6) die Etitüftung sättttlichor ^üiidiohörerc richtet. Ni6it viel besser ist es in einigen anderen Stadtteileti bestellt, wo inan sich forllvährcnd gegen die Radivstörev beschwert. ni. Bortraq über Rodelpreisträger Bunin. Der imchsie Portragsabend der BolkS^-tlniversttät ist deni bedentsainsteu zeitgenössischen rnssiichen Schriststeller ^van Bunin gewidinet. Bunins Bedeutnug in der Weltliteratur wird der Lektor der ^^inbljct» naer Universität Dr. P r e o b r a / e n-ski beleuchten, wälirend die Prosesso.in unseres Realgtiuniasinm Dr. ?ilnn Trdina einige charakteristische Ztelleit ntld Abschnitte ans Btlnins Werken lesen wiri^. Der Vortrag findet iini Freitag, den l.'!. d. statt. in voenskm«? ' nnrd der litetddende Filinichlager „ttrusl und iius; Beronlka" mit der gllectjitbrigcn ^'^raii^^i.-la t.^)aal in der Titelrollo vorge^'ührt. Gläu.^end tmd unterhaltend die Handlung, auiiiiant das Zujet ilnd einschnKictielnd die .'.'lui't wie iit den l^aal-Schlagern „Paprita'^ ilnd „Csi-bi". — Es folgt der bislang unerreichte '^?erg grossiilu« „D'e Gipfelstürmer" utit den l'esten '^Bergsteigern t^er Alpenwelt ,nit F?at>^ Schmied, dem Bezwinger der Ä'artv'rlprn-Äestuiand, an der Spitze itl den Ha.lptr>''l-len. Vurg-Tonktno. .Heute, Äittivocti zun! ley-teil Male Eliiabeth "^»^ergner als „Kaiserin ttatharina". Ter grös^te Au^stailnu.^ssilii'. der je zu sehen loar. Aul Tontter^tag eine neue Seilsation sür Marlbor: „^ch kenn' Dich nicht und liebe Dich' , iiine d^ r ichlinsten Overetten dieser Saiion mit Mag da Schneider, Willy Zoij! un> Theo ?i,^-gen in den Hauptrollen. „7^ch kenn' Dich nicht und liebe Dicli'' ist ein ausstattungs^ reicher, lustiger Filmschlager, der Heuer .ils die beste und liuinorvollst^' ^ilinoperette klassifiziert untrde. Dieser Fil'.n unirde voni Meisterregisseur Belwart, gedreh', die Musik ist von Grothe. buckintäsiigen Umsatzes für das erste Bierteljahr 1!)34 bi'Z spätestens .'isi. d. vorzuitt'h-inen. Sänlnige werden »n: Verzligszin-sen belegt, woliei die Einhebung der fälligen Steuern ztvangswcise erfolgt. tn. Selbstmordversuch einer Maridorerin in Zagreb. Gestern vorniittag versuchte si6) die aus Mnribor statuntende 2s7iährige Haus gehilfin Albina Podu^ek iik der Äohnnn.' ihrer Dienstgeberin iit der s^arad/iLeva iil. 3, durch Leuchtgt7s zu vetgifien. Die Genann te wurde in bcwtls,tlosetn Znstand ins jiran-keuhaus gebracht. )hr Zustand isl sehr ernsi. Das Motiv des Selbstniordversnches ist unbekannt.. m. Wetterbericht von, II. April, 8 Uhr: Feuäitigkeitsuiesser --.'i, Baronietersland 734, Temperatur Ä^indricktnitg S?.'. Bewölkung teilweise, ^Niederschlag 0. ' Ul. Spende. Fr^ul >^tuulguild^' Sieche r, (^ast«virtin itl Studenri, s^^endcre den dorti-gen Ortsariileu Wy Dinar, wofür der cdteu Spenderin, welche seht' oft der Ortsarinen gedeltkt, auf dieseui '>>ege der herzlichsl^.' Taut ausgesprochen inird. Kranke Frauen erfahren durch den dcz natiirlichen.»Franz Josef"-Bitteril'^jscrs ul>. gehinderte lcichle Darmentlecrung, wonnt ot: eine autzerordentlich wohltuende Rüfkwirknng 2uf dk' erkrankten Organe verbunden ist. ^chüp-fer klassischer LehrbüSier sür Frau-nkrankheite» schreiben, daß die gütchigen Wirkungen de? Franz.Joses.Wassers auch durch ihre Nntersu-chungen bestätigt seien. Das „Franz-Iosej" . Bitterwasser ist in Apotheken, Drogerien und Spezerekhandlnn-gen erhältlick). m. Heu- und Strohmarkt. M nr ibo r, den N. d. Die Bauern brachten heute drei Wagen Heu und zwei B?agen Strol? ans den Markt, die zu 28—32 bzw. zu 22—27) Dinar pro Meterzentner gehandelt wnrde. ' Mariborer Rindermarkt. M a r i b o r, lv. April. Der Attftrieb belief sich auf- l!^^' Stück uud zwar 15 Pferde, ltt Stiere, N:? Ochsen, .Eühe uud !) Kälber. Der Handel U'ar sehr rege, verkauft wurde,! Stlict. Preise für l ^kilograittni Lebendgenncht: Mastvchsen Halbnmstocs>sen 2— Zuedtochsen Ssachtstiere Ählachtluastkühe :^3.50, Znct^tküche 1.ü0— 2..X), Beinlvieh l.öO-?, Melkkühe trächtige iidühe 2—Ä.S0, Jungvieh Z.2i)^4, „Mariborer Zettmig- Rummer 88. Donnerßtas, den 12. April !SS4. Oülber 5. Fleischpreije: Och-senfleisch prima A—w, setunda 6^. Stier-, Kuh- und Kälblnenfleisch 4—6, Kalbfleisch prima 10—14, sekunda 8--1V, Schweinefleisch 10—1« Dinar Pro K^ilogramm. * HolzatsStze der Da«««sch«he sind rasch schiefgetreten. Das beste Mttel dagegen ist ein Oberflcck aus „Palma"-Gummileder. Es ist auch vorteilhaft, die Ledersohlen mit einer dünnen Sohle aus „Palma"-Gummi-leder zu versehen. * Das ma« mit AsyiriN'Latletten schnell und sicher Erkältungen, Kopf- und Zahn-Echtnerzen heilen kann, wird Ihnen jeder bestätigen, der nur einmal Asj^rin-Ta-bletten angewendet hat. * Rervitse Me«sche« . . . ^ind nicht nur unzufrieden mit sich selbst, sondern übertra« gen dies auch auf ihre Mitmenschen. Ruhiges .«oerz und gesunde Nerven sind Boraussetzung für sicheres Auftreten, Glück und Erfolg. Kann man deshalb klügeres tun, als Herz und Nerven schonen? Wer deshalb das im Bohnenkaffee enthaltene Koffein tneiden will, braucht nicht auf den liebgewordenen Kaffeegenlis zu verzichten. Der koffeinfreie Kaffee Hag ist für .Herz, Nerven und Nieren völlig unschädlich und kann keine Schlafstörungen hervorrufen. Kaffee Hag ist inl Geschmack unübertrefflich und kann Ihren Schlaf niemals stören. Mehr als Aerzte in .W Ländern der Erde empfehlen Kaffee Hag. 4114 Au« Muj p Th«terabend des MännergesaiMse-eines. Die Liebhaberbühne des Männerge-sangvereincs der deutschen Minderheit in Ptuj bringt an, Samstag, den 21. d. in der :»iegic des Herrn Albert S ch a r n e r das dreialtige i.^ustspiel „Geschäft in Amerika" von Frank und Hirschfeld zur Aufführung. In den Hauptrollen werden die ^men ,^rau Sellinger, Frl. Winkler und Frl. Starkel sowie die Herren Kalb und Sla» witsch beschäftigt sein. Kartenvorverkauf bei Slawitsch und .Heller am Florjanski trg. p. Ein Konzertabend der «razer „Urania" findet am 5. Mai im Rahmen einer Veranstaltung der hiesigen Ortsgruppe des Schwäl'ischdeutschen Kulturbundes statt. Am Programm dieser einzigartigen mnsikali-schen Darbietung stehen Werke von Haydn, Strauß, Mozart und Lanner. p Neue Obstbäume entlang der BRnatt-strahen. Wie uns niitgeteilt wird, beabsichtigt der Straßenausschuß entlang der Ba-natsstraßen eine größere Anzahl von Obst-bäun,en zu pflanzen, womit unsere Straßen wieder ein gefälligeres Aeußere erhalten »Verden. p. Auszüglertragik. Mit einer klaffenden Wunde am rechten Arm wurde gestern der 5.^jährige AuS^ügler Josef BratuSa aus Markovci ins .Krankenhaus überführt. Bra-tu^a soll das Opfer eines noch unaufgeklärten 'Zwischenfalles geworden sein. Glück im Unglück hatte der Besitzer Janez Mezna-ric, auf den im Verlauf eines Streites sein Schwiegersohn einen Schuß abzufeuern versuchte. Der Zufall wollte es, daß das Gewehr versagte. Zuvor schoß der Rohling auf die eigene Mutter, doch ging die .Kugel fehl. p. Unfall beim Kinderspiel. Der IVjähri-ge Keuschlerssohn Josef Golob stürzte beim Spiel derart unglücklich, das; er sich den rechten Arm brach. Der Bub wurde ins Spital gebracht. Vettere Ecke Ein Mädchen kommt in eine BuchtMnd-lung und verlangt aus der Auslage das Vllch „Wie nian Männer fesselt". Der Ver-täuser betrachtet die Kleine und meint dann: „Das ist kein Buch für Kinider. Wäs)le etwas anderes." — „Es gehört nicht für niich, ich will es meinem Bater zum Geburtstag schenken." ^ „Dann ist es evft recht ,ncht geeignet", meint der Verkäufer. — „O doch, er wird sich sicher darüber freuen, er ist bei der Polizei." Auch eine JubUäumSauSgade. „Unglaublich, Anton", sagt der Chef, „daß schon 2Ä Jahre oerstrick)en sind, seit Sie bei n>ir arbeiten. Ich schätze Ihr« Dienste und lvar während der ganzen Zeit mit Ihrem Fleiß recht zufrieden. Als Zeichen meiner Anerkennung habe ich mich entschlossen, S-te fernerhin nlit Herr ?t n t o n zu rufen." Sine Stadt putzt flch denn». .. Celj e, 10. April. Nicht nur Frauen putzen fich im Frühjahr heraus, legen neue Kleider an und machen sich schön, weil's wieder Mai werden will, nicht nur Frauen, nein, auch Städte. Und ist es bei den Frauen meist ^r Herr' Gemahl oder ein anderer, der in solchen Erneuerungsfällen die daraus entstehenden Unkosten zu tragen hat, so ist es bei den Städten der Fremdenverkehrs- und Äjerschöne-rungSverein. Auch in Celje haben wir einen solchen Ber ein, der jetzt emsig an der Arbeit ist, sein großes Sorgenkind, unsere kleine Stadt, fein sauber herauszuputzen und für den Empfang der Fremden rech! aMtitlich herzurichten. Im Stadtpark, dieser großen Bartenstube Celjes, regen sich fleißige Hände, die Wege, die das herbstlich Hochwasser auf» gerissen hatte, iverden wieder neue geebnet und sorgsam aufgekiest, die Ruhebänke werden ans dem Damenbad, wo sie wintersüber aufbewahrt waren, hervorgeholt und am Wegrand wieder aufgeftellt, um frühlingsse-ligeit Liebespärchen zur Abendzeit angenehme Rast zu bieten . .. Die Skarpe links vom Sannsteg, die das Hochwasser eingerissen und ausgewaschen hatte, wurde wieder frisch ausgefüllt und ntit einem neuen Eisengeländer versehen. Und im Gartendreiect schräg gegenüber, fest umzäumt, blühen duftende Hyazinthen. Auch der Spazierweg am linken Ufer der Sann, von den Städtern „Bubikopfallec" genannt, ist vom Pallossteg bis hinauf zum Sannhof neu aufgebaut und aufgekiest worden und gar nicht schlecht. In den städtischen Bädern gegenüber aber wird emsig gehämmert und gesägt. Da hat sich das .Hochwasser im Herbst wohl ordentlich ins Zeug gelegt, soviel gibt's diesmal auszubessern und wieder gutzumachen. Besonders im Damenhad hat Adsaluta, der Sanngott, seinem ungestümen Wesen ent sprechend, fürchterlich utn sich gehauen; ist sicherlich kein Damenfreund, unser Sann-gvtt Adsaluta, den die Römer meist mit einem jugendlichen männlichen Kopfe mit gewaltigen Stierhörnern abgebildet haben. . Auch am Vrazov trg, dort, wo die orthodoxe Attrche steht, regt sich neues Leben. Das Straßenstück vom städt^n Elektrizitätswerk bis hin zum alten Turm des Stad'-theaters erhielt eine Zeile junger Bäume und in den Beeten dahinter werden Blumen gepflanzt. So wird unsere liebe Stadt an der Sann für einen feierlich-frohen Empfang des jungen Lenzes würdig Hergerichte:. H. Pz. c. Ernennungen i« Militärdienst. Mit Erlaß Seiner Majestät des.Königs sind befördert worden: Herr Prof. Sreöko Brodar in Eelje zum Jnfanterie-Reservehauptmann 1. Klasse, .Herr Ing. Heinrich Radej in Celje zum technischen Roserve.Oberleutnant und Herr August .^önigmann, ein Sohn deS bekannten Großkaufmannes Herrn Hans Hönlgmann in Eelse, zunl Jnfanterie-Re-servelcutnant. c. Einen Festabend zun: Gedächtnis von Zrinski und Frankopan veranstaltet kommen den Sonnabend, den 14. April, im großen Saal des Narodni dom die Jugendgruppe der „Iadranska straZa" am hiesigen staatlichen Realgnmnasium. Dio Einnahmen dieses Festabends, der in einen UnterhaltungS-abend auslaufen wird, sind dazu bestimmt, armen und gesundheitsschwachcn Kindern einen Erholungsaufenthalt im Sommer zu gewähren. c. „Grundprobleme der Sozialpolitik" ist die Benennung eines Vortrages, den der Richter Herr Dr. Stojan Bajiö aus Ljub-ljana am kommenden Sonnabend um 20 Uhr im Bortragssaal der hiesigen Handelsschule halteil wird. Der Abend wird von der rührigen Ortsgruppe Celje des Verbandes dsr Absolventen staatlicher Handelsschulen im Draubanat veranstaltet. e. Ein neuer Verein stellt sich vor. Unsere Stadt hat einen neuen Verein bekommen, der sich „Wirtschaftsvereinigung der Tischler Meister" nennt und von Herrn Vehovar geleitet wird. Die neue Bereinigung hat sich zur Aufgabe gemacht, eine ständige ?lusstel-lnng von Tischlerarbeiten zu erhalten. Zu diesem Zniecke mietete die Vereinigung bereits einen Raum neben der Mariahilfapotheke am Hanptjzlatze. In diesem Räume s?!- l aus Celje sen künftighin die besten heimischen Tischler-erzeugyiffe all« Art tvr Schau gestellt werden. Äir begrüßen diese Werbeausstellung für das heimische Handwerk und hoffen, daß sie auch die gencknschten Erfolge zei tigen wird. c. Das Schach-Vlitztnrnier, das der Verein jugoslawischer Akademiker in Celje die« ser Tage im Hotel „Europa" veranstaltete und an dem sich die neun besten Spieler deZ Bereines beteiligten, dauerte drei Stunden. Nach durchwegs schönen und durchdachten Spielen ergab sich folgende Reihung der Spieler: 1. Ivan Marek 7.5 Punkte; 2. Vladimir Diehl K.5 Punkte; 3. Albin Dobrasc 4.5 Punkte; 4. hier teilen den Platz Heli Go-rinSek und Milan Skitek mit 4 Punkten. Dann folgen Viktor Kmigovc, Rado HodZar, Bladamir Leban und Marfan Ogrizek. e. Dttbe schleichen umher. Es kann nicht genug angeraten iverden, die Wohnungstüren nicht offen zu lassen. Auch in die Wohnung des Tischlergehilfen Ivan ZdollSek ln i5elje (Za kresijo) hat sich dieser Tage eln Dieb eingeschlichen und entwendete aus einem nicht verschlossenen Kasten eine Silberuhr samt Kette sowie 100 Dinar Bargeld. Die Polizei ist dem Dieb bereits auf den Fer sen. e. Von einem Hund gebissen. Als vor einigen Tagen der 43iährige Bositzers.'ohn Eiril P o t o L n i k aus Paka bei Bitanje auf seinem Fahrrad durchs Heimatdorf fuhr, kam ihm der Nachbarshund unters Rad und biß ihn dererat stark in beide Füße, daß der ull-glückliche Radfahrer wenige Tage nackcher das hiesige Krankenhaus aufsuchen mußte. c. Ein goldenes Ohrgehänge mit blauem Stein wurde anl 17. Februar auf dein Wege von der Eankarjeva cesta durch die Gub-öeva und Aleksandrova lllica, über den Hauptplatz und SloinSkov trg, durch die Ka-pucinska uUca bis zum Masaryk^-Kai verloren. Der Finder des Schmucksti'icles möge 'S gegen Bewhnung bei der Verwaltung k»er „Nova doba" abgeben. t. Etatt eines Kranzes auf das Grab des kürzUch in BraslovLe verstorbeilen Kauf-lnannes Herrn Josef Pauer spendete Frau Anna M a j d i c in Eelje der hiesigen Stu-denteniküche 100 Dinar. Aus Nogatec ro. Titel>»erlethvng. Don: fürstli6, Willdisch grätz'sckien Forstmeister in Rogatec Herrn Josef Hollmann ivurde anfangs April von sl^iner vorgesetzten Behörde der Tit 'l eines Forftrates verliehen. Forstrat Holllnann ist nicht nur iin Inlands, soildern veit über die Grenzoil desselben als einer der besten ^-Theoretiker und Praktiker auf dem Gebiete des Forstiveseils bekannt, in n^elchein Fache er nun schon .^0 Jahre ununterbrochen in Wiildisc!i.grä,zischen Dicilsten steht. Große dienste erlvarb sich der Ausgezeichnete? auch ulu die Marktgemeinde Rogatec. naurentlich nin die Elektrifizierung derselben und die ^'Verschönerung des Marktes, des SÄ^losses u. dessen Parkes. Ein anerkannte Fach.nan?, i't Forstrat Hollinann auch auf dein Gebiete' d« « Weinbaues und der Kellerwirtschast und cs ist ein offenes Geheimnis daß sein Eigenbau als der beste inl weiten Uinkreis von Rogatec gilt und sich für seille Produkte naher »nl-nrer die besten Abnehmer fillden. Die stäm-nlige Förstergestalt nnt den lebhaften und freundlichen Augen ist bei juug und alt auf das beste bekannt und beliebt, lvozu sei« Witz und tro^euer Försterhunror stets l^ettrageu und wohl nieinand würde demselben den angehenden Siebziger ankennen. Forstrat H'.'ll-mann lebt seit 25 Iahren in glücklichster Ehe mit seiner Gemahlin Frail Rosa, qel^orenen Pirker. Mi^ge es denl allbeliebten nnd ge-sckiätzten Forstrat noch Piele Jahre vergönnt sein, an der Seite seiner allverehrten Gattin gesulide und glückliche Zeiten zu verleben. Sicherem Vernehmen nach beabsichtigt Ivorst rat Hollmann zur Erinnerung an die vev Uehene Auszeichnung anfangs Ma>l ins seinem Mnsterweingarten am Marktberge si'ir seine Freunde. Bekannten und Verehrer e!-. ne „garden Partt," zu geben. SedenKt ber Antitntierkulosen-Liga! Aus Voliiane Po. Ping-Pong-Tnrnier. Es ist Sonntaq-Nachniittag und im Saale des Hotels.Hart-ner geht es äußerst hitzig zu. In der Mitie des Saales ist ein großer Tisch aufgestellt und den Wänden entlang sitzen oder stehen die Zuschauer, die gekoulmen sind, um Z.'ug? des Kampfes der heimischen Tisch-Tennis-Sektion gegen jene des Sportklu!^s „Sla-vija" aus Maribor zu sein. Nach dem Fußball und Lawn-Tennis hat nun auch das Ping-Pong bei uns seinen Einzug gehalten uild hat sich dieses Spi.'l in den letzten Wochen bei uns schon viele Anhänger erworben. Besonders ist es auch das zarte Geschlecht, das dieser Sportart seine Reize abgewinnen kann. Die Gäste aus Maribor zeig ten sich als äußerst spielstark, die mit allen Feinheiten dieses schönen Sports vertraut sind, gleichzeitig aber auch eille verblüffende Fertigkeit zeigten. Doch auch die heimischen Spieler haben es dulch fleißiges und gewissenhaftes Training schon zu einem ansehnlichen Können gebracht und werden im Lause der Zeit den Lehrmeistern aus Mariboi' sicherlich in llichts naMehen. Die Partien im Single sahen sür die .Heintischen wenig verheißungsvoll aus und man lvar schon auf eine einpfindliche Niederlage gefaßt. Doch inl Double ging die Sache schon bester und ein höchst ehrenvolles Resultat von 5:5 war die Folge des schönen und anregenden Spieles. Für die nächsten Sonntage sind noch eine Reihe schöner Spiele mn Programme, die das Interesse für diese Sportart sicherlich noch mehr heben werden, zu-nlal die Elite der Ping-Pong-Spieler ihr Kommen in baldige Allssicht gestl'llt hat. Rulturchronik ^ Revue der slowenischen Kultur in Beo-grab. Wie die ..i^tampa" berichtet, findet demnü6)st ill !>enl Saloil des Vereiltes „Evijeta Zuzoric" in Beograd eine Revue der slowenischen Kultur unter dem Ehren-schütze des Ministers Dr. Krainer statt. Der Schriftsteller Niko Bartulovie wird einen Einführullgsvortrag znm Thelna des Abends halten. Auf der Tagesordnung sind Gesangs- und Rezitationsvorträge, ausgeführt vou einem slowenischen Chor ultd slowenischen Schauspielern und Musikern. Radio Donnerstag, 12. April. Ljnbljana, 12.15 Uhr: Schallplat-tell, 18 Landlvirtschaftliches. — 19 Schall-platten, 10.30 Rundfunk-Briefkasten. 20 Uehertragung. — Beograd: 12.05 .Konzert, 13.10 Populäre Lieder, 1L.Z0 Polnischer Sprachuilterricht, 19.30 Populäre Schallplatteil, 20 Sl?n,pholliekonzcrt. — Wien: 15.I.'i.Kinderstunde. 1l?.05 Deutsche Märchen und Sagelldichtung in: Lied, 18.20 Orchester, 20.05 Rich. Etranß-Festkollzert. — Delttschlandsender, 17 Mutter u. Kind, 17.50 Klaviernlusik, 10 Mutterlegeil-de, 21.15 Volksliederterzett. — Warschau 15.20 Operette ulld Tonfilnl, 10.35 Solisten-Kollzert, 20.02 Konzert aus Meisterwerken des 10. bis 20. Jahrhunderts, 21.15 Bolks-tüinliches Kolizert, 23 Schöne Frauenstinl-nlen. — Budapest: 17.30 Frau Kosary sillgt, 23 .Klavierkonzert — Zürich: 10.25 Es Pfeift Arbeitslust, 10.50 Suiten und Bal lettmusik, 21 Die lustige Witwe. — Mühlack er: 13.20 Opernquerschnitte, 10 Ein .Heiratsantrag, 20 Lieder der Gegenlvart. — Norditalien: 20.45 Komödielmuffüh-rullg. — Pra g: 10.05 Schallplatten, 19.20 lieber Entstehung Smetaims „Die verkailf-te Braut", 22.10 Sinetanas .Klavierkompr-fitionen. - Langenberg: 10 Abend-lnusik, 23 Ikarus, .Hptln. Köhls Anierikaflng. S tock h o l Nl: 20.30 Tragödie auf dem Lande. 22 Militärmusik. — R o m: Ili .Hei teres, 20.30 Symphoniekonzert. ^ München: 10 Bunte Stllllde, 21.15 Das Hoch-ivaffer. — S t r a ß b u r g: 21.30 Kanl-lnernlusik, 23 Konzert. — B r ü n n: 20 Abendkonzert, 20.45 Funkepos. — Poste Parisien: 21.10 Freund Frit,, .Hörspiel. Eine Frau ertappte ihren Mann, alc- .'r auf eiuem Fest ein junges Mädchen recht ver liebt lietrachtete. ..Mir gönnst dn n'enials einen solchen Blick", sagte sie rarnulrfsvoll. — „Dn schanst sa a>lch nie so ans, nne diese .^Ueine". erwiderte der Missetäler. Donnerstag, den 12. April lSS4. F Wirtschaftliche Rundschau Das GenoffmMoftswestn als Grundlage der Mrtfchaftsresorm Anregungen des Genossenschaftsverbandes Sloweniens Die diesjährige Gencralvcrjammlung des ^'ienofscnsckiastHvcrbaisdc-) Sloweniens fand ncrflangcnen Montag in Ljubljana statt. 'Lein Tätigkeitsbericht konnte man entneh« men, das; der Verband Ende des Porsahres Genossens6>aftt.'n als Mitglieder zählte. Das Aerinögen erhöhte sich auf 87^^.000 Tin, und der Einlagenftand auf 25.2o Millionen, wahrend das Eigenvermögen der angeglie--derten (venlosscnschaften rund 71 und der Stand der Ciulagen 6j0 Millionen Dinar beträgt. Im Perlaufe der Tagung wurden ver-i6)iedette wichtige Beschlüsse gefas;t. so '.inld ein 5 a n ierung s f o n d g^gri'indet, nuü dein jene Genossens^iaften gestilt^t wer^ den, die nicht genug eigeile Mittel besitzen, um sich aus der Wirtschaft^?-- bzlv. Geldkrise zn retten, falls gennchtige Gri'mde die Sanierung des >^^nstltuts gelneten, wobei in erster Linie an lene kleinen Einleger gedacht wird, die vor allein geschützt werden mi'lssen. Bei den Nemva>hlen wnrde die bisherige Lctnng nl'.t Obmann ^^^van Pipa n an der Spitze in ihrer Funktion bestätigt. Ter Per--bandüleitung gehi^ren u. a. a»» Banus Tr. M a r u »i i die Rechtsanwälte Tr. t--j a n ö i i: (Maribor) und Dr. GoriLet (Äi. Lenart) und Gtininaisial^^ktor St. Dr. Komljanec (Ptuj). Am Schlüsse der Bersaunnlung ^ourden mehrere ^ntichliej^nngen angenommin», die den znständig>en stellen vorgelegt iverden sollen. Darnach ist es ein Gebot der stunvc, unsere Wirtschaft auf eine vollkounnen neue Grundlage zu stellen, was vor allem siir dit.' Lmtdwirtschast gilt. Die Reorganisation derselben ist nach eillenl wohldurchdachten W i r t i 6) a f t s p l a n durchzuführen. Zur Beseitigung der gvoszeu Disparitit zwischen den Preisen für die Bvdeu« und die ^^nidustrieprodukte ist der Zollschutz für die '^^nduMe derart vorzunehmen, das; er in glei c^r Weise die Interessen des Bauern als Produzenten und als Konsunleilten ^vahr« nimmt. Das Genossenschaftswesen ist die beste Mrtschaftssiornl, die bei der Durchsi^hrung der Pblmwirtschast als Grundlage zu dienen hat. Deshalb ist allen GenossensiZ^ften die gleiche Pflege angedeihen zu lassen und dürfen nicht einem Teile derselben Begünstigungen zum Schaden der übrigen eingeräumt tner!den. Da die landwirtschaftlichen Genossenschaften Organisationen der ^uern darstellen die B a u e r n s ch u tz v e r o r d n u n g tn dem Sinne zn novellieren, dah die landwirtschaftlichen Genossenichafteil von den Be Itimnmngen der Bewrdnung ausgenommen Autfudrwkif flir SchnWoh Mit 10. Januar wurde der Anfuhr-larif, Teil lll, Heft 1, für schnittholztrans-Porte l>on österreichischen Bahichöfcn und von den österreichisch-jugoslawischen Staatsgrenzen Bleiburg (Prevalje) trs., Bosenbach (Iesenice) trs. und spielfeld-stran (8t. -^^lj) nach schweizerisch-französiichen, deutsch französischen, luxemburgischen und saarlänoischen Uebergi^cn eingeführt. Mit Gültigkeit ab I. April werden in dem Tarif, außer Schnittholz, ,n,ch folgende Artikel eingereiht: l. rohe priesen aften ols besondere ^orm der Erwerbsnntern'.^mungen, die nicht auf den l^)eminn eingestellt sind, gewahrt bleibt und dasi die Genossenscha'ten nicht als Handelsunternehinen angesehen werden. ^^edensallS sind dieselben ''M der Bevormundung seitens der Kauflenteverei-nigungen und der >>andelokamttier ».n be^ freien. Iedwege Aufsicht ist den G^n>iiseu-schaftSzentralen zu übertragen. Den Preduk-tivgcnossenschastell ist die freie Anc-übung des Gewerbes zll gelvährleisten. Den Gen-ossenschaften als Iustitntionen zur gegenseitigen Untentütziing d^'r sozial jck>wächstett schichten der Bevölkerung und in Erfüllung ilnes Aufgabenkreises rerschie« dene Steuer-, Tax- Ulid Portoerleich'erun-geu einzuräumen. Nach der Nov.'lle zum Steuergesetz kann jede Genossenschaft, die zu-sälligertvoise u. unwillkürlich Aaren an Nicht Mitglieder oder LuxnÄvaren abg'ibt, die Steuerfreiheit für imtuer verlieren. Diese Bestinlmungell sind zu revidieren, da sie zuschaden der Genossensckiafteu ailsge-Ipielt werden ki^nnen. Infolge der anhaltenden Wirtsck»afts!ri'e nlü> durch den langlährigen Bauernschun lind die Aredltgenossenschaftell illiquid geworden. Tesl>alb ist der in« 8 l l der Bauern schutzverovdnung vorgesehene L o nl b a r d-kredit denselben unverzüglich zu gewähren, wo^bei der ZinSfus; nii. .estens lX niedriger sein muß als für die geschützten Bauernschulden. Nur auf diese Weise kann daS K're^tgenossenschaftswesen vor seinenk Verfall bowÄhrt »Verden. bW. in Porrenturi? (Pruntrut). Es wird dann von diesen Stationen bis zu deil Gre»lz punkten keine Fra6)t berechnet. Auf Grund dieser tarifarischen Bestiuunung können da« her Sendungen in den Grenzbahnhöfen ..Les Berrieres Suisse" bzw. Porre^Uur») (Pruntrut) reexpediert »Verden. Die SÄtzo von den österreichisch-iugisla-wischen Staatsgrenzen gelten solvohl für Seildungen aus Jugoslawien ivie nach darüber hiiulus gelegenen Ländern und inerden daher ^vft auch für Transport aus Rumänien, Bulgarien, Ungar»! usw. a-ngeivendet. Der WeltgetreibemarN Tie Weltgetreidemärkte verkehrten in der vorigen Woche iui allgemeinen in slaner Stimnmng. Die Mtterungsbesserung in den Bereinigten -taateil l)at zu einer bedeutenden Erhöhung der bisherigen Ernteschä^uing für Winterweizen geführt, nnd da die Dumpingofferte»» aus Argentinien unvermindert anhalten, habe»» die Z^urse in» Wo-che»»oerlauf neue Ei»lblls;ei» erlitten. Die sitbaren Vorräte in dl'n Bereinigten Staaten l)aben NM iveitere l.ii Millionen Bushel abgenommeil und si»id un» rund 12 Millio- nen lleiiier al«? vor eineui ^^ahr. ^'>u -'anada erreichen die sichtbaren Vorräte nur mehr 07.0 Millionen Bushel und sind un» etwa eine Mi^ion grös;er als /,ur gleinet damit, das; die Tagung aiich von au'^ländisckien Oblstluiplirtfirlnen ^schickt werden ivird. X Biehausfuhr nach Oefterreick vnd der Tschecho»lowalei. Das Äontrollamt für Vieh-ausfuhr beiln Erportfördernngsinstitut luacht di«? Brmeil, die in, Mo»kate Mai Vieh, le--be»tde uitd geschlachtete Fleisch- ni»d Fett-s6i»»,eitte sc»wie geschlachtete .^tälber n.»ch Oesterreich anSzuführeil beabsichtigeii, daraus aufmerksain, das; die entsvrechel»de»l Aninel-dungen bis d. einzubringen sind. Dieselbe Frist gilt auch für die na der Tschechoslowakei zu exportierendeil lebenden 5ch ^leiiie, ,'sett und ^Peck, inobei a»lzuführen ist, »uit welche,n ti6,echosloinakischen Koininissil'iiär die Firlna i,l Verbindungen steht. Für den ErPort nach Oesteri'eich ist die Bestiiiiuiung streng einzuhalten, das; statt der beinüligten Fle'.sch- nicht Fettschmcine ausgeführt werden dürfe»», da widrigenfalls die Ei'portbe-willigunge»» entzogen werden. X Wiener Gchweinemartt. A,n 1',. d^ M. wurde»! Fleisch- uird ZW Fett^, saimnen l.?.i>79 Schwei»»e zugeführt, davon .>808 aus den» Ausland. Priiua Fetlsch'.neiiie notierten l..W ibs alte l.ls» bi.^ l BauernsclMeine l.-.'? bis gefretl',te I.i.':.' bis l..W, Fleischschil,eiue l 09 bis Zchil^ lin.? pro .?iltt Lebendgeinicht. Am Markt herrichte keine sonderliche >?auflusr. Tie Preise lief;cn kür priiua Fleischschn^eine n»n bis li, für inittlere nur .'i bis l uiid für schnüre polnische Ware un» 5, für ilugar!scl>e Mast'rl?wei,le nni ? bis:i, für Banernschwei-ne U!N bis l und für gekreuzte englische Schweine uin '» bis 8 Groschel» Pro >), Vardar banat 0 (1), Beograd, Ze»nun, Pa»,teve S (l). — 2. Eröffnete (^»vaiigSansglcicsie ans;cr halb des Konkurses: int Dranbanat s) (?). Savebanat Zj sl)), VrbaSba»mt 0 (0). Nüsten-landbanat 1 (<>), Drinabanat Ii (M, Zeta-baiiat (V), Donaubanat ^ <0), Morava- „Mariborer Zeitung" N»lmmer blTnat v Bardarbana» O ft»», Bcograd, Zemun, Pan-e»io 0 — 3. -'lbgeschanie Konkurse: im Drauwiiat 2 (2), saveba.ia! ^ (1), Brbasbanat 0 w), iitüstenlandbanat <» iv), Drinabanat 3 sL). -jetabanat 0 (0). Donaubanat 7 (3), Morauabanat 0 Baröar banat 2 Boograd, Zeinuir, PanLeoe 2 l2). — Abgeschaffte ^'^n>ciiigsauSgleiche außerhalb des Konkurses: iin Traubanat 0 i6), savebanat l itt), Vrba-^baiiat 0 stenlandbanat o (3i, Trinabanat (1) -^e^a-banat tt (1), Donaiibannt (!,, Morci.'a-banat 0 (l>), Vardarba»»at 0 (1). --ieinun. Panc evo (2). Der Weg zur großen Nummer ! Eiile Karriere in Ani.crikn beginnt gruild-säizlich mit dein in Luinpen gekleideten, bc-i'^ füßigeil Iui»gen, niniint ihren Weg über deii Tellerwäscher, nnl schließlich nlit einein .hap' PV cud bei den» gefeiertel», gros;eik Maiin zi' enden. Ob diese Pha»itastischen jlarriereii in Anierika »oirklich iniiner stininiei», ist schi»'cr zn ti^nitrollieren sicher ist aber, da'; derartiges Aufsteigen in Wirklichkeit oor--koin»nt. Uiid es mus; iiicht eininal in Aiiie-rika seiit. Auch bei uns gibt eS Zufälle in» Lebei». Als Aldiuo, der Manii, desseii Nainei» > hente in» Fettdruck »wn deii lniiiteii Plakaten der Varieteetheater der iiiternationaleli Großstädte leuchtet, noch eiii Schulbub war, hatte er seilt erstes gros;eS Erlebnis: Ei»!eS TageS bi'achteik Fabrikarbeiter die Leiche seines Baters inS .»eln schiveren FallhaiiiNler f»irchtbar ziigerichtet. TanlalS trat die erste Weiidniig in seinen» Leben ein. Nach deiii Tod des Vaters übersiedelte er init der Mutter iind den jüiigeren Geschiui-stern iiach Berlin, wo inail sehr ärinlich iii einer kleiiieil Wohiinng hanste. Der .'duirger lvar ständiger Gast. Ter kleiiie Aldiiio. erst elf Jahre alt, »n»lf;te »nie so viele blinder der Grof;stadt frühzeitig iiach Verdieiistinöglich-keiten trachten. Tabei giiig die sorgeiilose .^tinderzeit verloren. Ter .^tniiips llms Tasein betrog ihn uin die.'^ugend. Zwei ^ahre später hatte Aldiiio seine erste Begegnung mit Artisten. Er stand nii ei^ nem Soniitag in seineni zerluinpteii Aiizug barfüßig an dein Ei»»gang zn eiiiem soiii-»nerlotal niid sah sich die froheii, sorglosen Menschen ait, die dort eiiigingen, uui deii Lonnlag zn geiiies^eii. Plötzlich trat eine Frau aiif Aldino Ol, er siel, eiil paar Groschen verdienen i»iolle. Aldino inollte. Sa kau» er i»» daS soiniiierl^ikal hiiieii» nnd inustte »liln zwischen deii Tischen hin und herlaufen und die leeren Biergläsei- ein saniiiieln und zur Küche trageik. Dafür be-tain er vo»l jeder .^essnerin abends etl»iaS Geld. Auf diese Weise konnte Aldiiio seiner Mutter aiu Tag eiiie bis anderhulb Mark geben. Denii infolge seiner Anstelligkert wurde er anch für den nächsteii »»»d die folgeiideii Tage s)ii»bestellt. Wichtiger für Aldine» ii'ar aber seine Begegl»ui»g ntit Artiste»l. Iii dent Somnierlokal trat ei», Balancekünstler aus. llnd Aldi,lo versuchte liun zu .'oanse, es dein gefeierte»» Artiste»» gleichzutun. Er begann in der Wohnl»ng zn probie-rcii. Auf zwei leere Weiuflas6ie«i, die er sich irgendwo hatte schenken lassen, stellte er eiiien Stnhl. Darauf fetzte er sich iiiid versuchte das Gleichgewicht zu halten. Meist l.igeii »»ach wenigen Minuten Aldino, der stulil und die Flaschen in» traute,» Durcheil,c^nder auf deu» Boden, sehr zum Berdrus; der llnte,-nlieter, die später heraufschickteil und sich be-schiverten, daß scho,» wieder der Gliibstriimpf der Gaslampe entzweigegangen wäre. Aber Aldino ließ sich nicht voll seilleii» Ziel, ei,l Balancekünstler zu »»»erdei», abbringe»». Er Probte in der Wohnnng weiter. Er ging aber auch gelegei»tlich z»» dvit Unterniieter»,, uiii diesen seine .Eunst vorzuführen. Dal»n »»»ußte er allerdings die zerbrochenen Gerätschaften ersetzen, wobei dann eii» Tagesverdienst flö^ teil ging. Die nächste Wendnilg in Aldinos Lebei, kam, als er schnlentlassen wnrde. Ie(tt sollte er etwas Richtiges ler»»ei». Er hatte Lust, das Bäckerhandwerk zu erler»»en. Aber zu einer handwerkerlichen Lehre reichte eS nicht, er innßte sofort Geld verdienen. Also besargte er sich eine Stelle als Laufbursche. Damals gab es noch die Messei»ger botiS in Berlin, die der Bolksmnnd nicht unlsoilst „Huiigcr- ..!y?aridor«r ZeU«,g^ Nwmn« SS. Donnerstag, den lS. April M lNIlL^/^WI^So VW SIL IIMS II^M^ V^SVWIil lsi oeK0»iom5cn, sie vlLl. oiMi )UL.Iwveoe pMZöeoose Versv^e» 5ie! 3 - 334Z vlk^ Post" getauft hatte. Dort trat Albino ein. Tagsüber rannte er durch die Straßen der Ztadt, unl Botengänge zu erledigen und damit Geld für die Mutter und sich zu verdienen. Am Abend trainierte er als Balan-cckünstler. » Von der „Hunqerpost" ging Aldino ab und wurde ungelernter Arbeiter w einer nutfabrik. Preßte Linon für DamMhüte. verdiente nicht schlecht dabei. Bis die Inflation kam. Die Hutfabrik ging pleite. Al-dino mufzte sich nack neuem VerlZienst umsehen. Er nahm, was sich ihm bot: er wurde Schivcizer. «o hie^n damals noch die Melker in den Kuhställen. Später, als die Inflation wieder vorben war, ging Aldino uochnials als Hutmacher. Bis er dann eines Taqcs sich in einem Bolksvarietee, in einem Arbeiterviertel von Berlin, als Artist anbot. 3cin erstes Auftreten war in einer langen weissen .^lose, die er sich von einem befreundeten Maurergesellen geliehen hatte, und in eiliem abgelegten Oberhemd, das er sich von seinenl Ouartierwirt geborgt hatte. So trat er erstmalig als Balancekünstler auf. Wieder kam der Zufall ihm zu Hilfe. Er sah in dem Unternehmen einen amerikanischen Artisten, einei^ Z^aßspringer. Aldino wollte es nun dem Faßspringer nachmachen, libcr er ivollte ihn übertreffen, indem er alle die Sprunge, die der Amerikaner mit Anlauf nmchtc, ohne Anlauf ausführte. Die erste Schwierigkeit war, die notwendigen Tonnen zu besorgen. Aldino ließ sich ein paar leer Äekstonnen aus eineul Konfitürenge-schlift schenken. Den Boden nahm er heraus, s o dasi nur der Tonnenrand stehen blieb. Und dann begann er zn trainieren. Sprang in die Tonne ohne Anlauf hinein und hinaus, stellte die Tonne ans einen Stuhl und sprang rein und raus, baute fein „Gerät" gar auf den Tisch in der guten Stunde auf. Es war bestimmt keine Freude, mit Aldino in einem Z^uS zu wohnen. Das Engagement in dem Bolksvarietee war nach acht Tagen beendet, und Aldino arbeitete längst wieder in einer Hutfabrik. Aber allen Lohn, den er verdiente, sparte er jetzt für seine Ausrüstung als Artist. Er hungerte, denn er bmuchte richtige Fässer, DsVoek«ai«^rtft aber äie in>Vi58en»en gehen Tuberkelliazillen «zu-iN'Unde. Es gibt Menschen, die rohe Milch lieber trinken als abgekochte: ihnen kann Ziegenmilch empfohlen nvrden. ttervorrs»en«le tieileftolio kel I?Iieuma. (Ziclit Is^liias, j>LuenIoiäen etc. I^aäioaklive Itivl-men u»>.l Kclililmnl 4.?" L. fiifen vc^n /^itto ^prit l?i« /Glitte Olitl>!?er. l^illike l'au.'Zcl^alkui'en von lU lu« ?eii imkxv. in der Vnr- unä I^jacliSAison :cu Dinar 55.— Iii', bZ.— per l's? unct per.'znn. ttoeliiiaisn» l)>ni»r 80.—. >Viener Xiictie. kadnerms58i«unK. Stakioii ^»bc)k-Kri»pln?'kv lapliLe. ^uskünkte uncl ?5ci5pe!Lte ciurcb die Kuräirektion. Z6I3 Kleiner /^nielser /^kiiiÄgsn »!n6 D VIlV»e in marken dsi?ulsgvn, cia ansonsten ctiv ^(tministrstion nivkt in cjei' l_sczv ist. c!»s 6ev,anso!ite ?u vflecjiqen. vsuparroUv. 24!^» m «lassen-krönt, Z fZaukowiIli» Lune. /Vlas^Ialena. 'ivi der Drau, /u verliuuke» »iekt-n liar ncler öucli äer iiriinilnic:». unter vi^ncleruer Sau« sn ^ie Ver-vsItunL. 413! üicbüne Villen. Häuiier. tte-Ätz^uliLe», t)ai;tIiaU!iiiaclU. nk» icriert IZüro (Zc)!.pl?- slia __. 4145 Kelwllv?: N«U8 in l^vljö.'ine. destelienä auii 5 /^innttLru. Xüclie. VVjrt5c!iaft8«eli!iucle. (jilrtoii. Olikitsarten unct I'vZä. >vircl in pacltt «o»cel?e» xickcn I^iii — nwnatl. /^n> trL«^ :»» DL8nicil. bor-KciZitkl. iiril? 7l. 4N72 ^lese verpacliteii uäer für ljitUsilÄt7.v 7u verlcauien. ^ I^Ärntnertvr. — /^nir. Vcrxv. ZS7ti »VVGGGGW^VV»VGVVV?G tie8slkel>»ktvr xvirc! ee?iuclit nur lW.lX» Dl» iiir lextii» uiaiiii?uI:itl«n8Le8Lliöit. Oiler-te utttLr »llaralitie< äie Ver>v. 414 l D Osruvarv » Lreme ictealsles /^lttvl LLLvn Sl)mmvr5pros Lon. >VlMmerl. i^jtvZser und allen fl2ntunrelul«l«oiton. ln k'ac^tixe'^cliiisten 15 !)in. ?!ter seilen Linsenäunz von Z vin in kriokmarlrsn: ^po» tiielcs ölum. Sudatiea. !Nl) l eilt.' öein kLelirton l^ul^Iüium liösl. mit. lliiL icti den prlseur-«slon in der !^Lxc!aIen5k^» ul. üdernomnien Imde. ln bester ^U8fütirune Äncl Ii? prei 5v kijr: l)suer>vellen l)nl. stiiclulieren 5 vin. klanisiclüiel den 5 I^ltsieren Z l)in. .VVs5!«er>veI!en 10 Nin. I^^uni» Icüren 8 Din. Kopf>vuscli'.n 5 Dinitr. Lz; enwkielilt I)ra-^0 ^upsnc. 4l?Z -tU.WV VIner «exen ^iclicr-iitllllnttL auk erülZere^ /.in?;, liau^ per »nfort «esuLtit. ^n-triixe nnt. "fZutv Vor/.in>.unt:« SN die Vorv. 4t29 VVVUGVGVGVVGVV^^GV, (Zrelslerel nilt Traiik. kleine ^lilSüL. !Ui/u«oben. ^nkiSKen vnrmlttii^^ .lsi^e Vc)Znj.^ks>vu ul. 2l/Il. ^iuribor._4125 An5ll»uz. xxvciMeki«. t^Il-vvist.' .^teuvrirei. l^aedalznit, bei di.r Orau, prei8>vert /u verliinilen «e«en bar und l?ucll .der ^ei»tnu lirsniluicu. Unter »I^reisvort« die Verv. 4130 tZItterdett ikisen). Lut erliul-teil. ZlU kiluten «e^ucltt. l iicc»-vlNit l^elisrit!. 4l0S Vrlilsntvn. (Zc)Id« und Lildcr-lnün^Ln klluke ?u tlücti-itlirei» .»iLn. Ilxerjev sin. ulicu l5. c979 ?elir Lut erlisltene'i iict^vsr-^e?^ SpekeÄmmer lillli« ?u verliitnwn. ^in'r. Ver>v. 4lV6 Limmer-. KttetienmÄdol 7.u verliautvn. /^atildu I^vil. ^'tri-t^rjeva ul. 7/jI. 4lZ0 XVexcn ^l?rei.^o verlp.'»nk)va sb/! 4145 Verkauft ^verdon LSbraueiite. st)er tluterl^niteno (ilelek« strommotvre von l»i8 ?l K>^'. ^utrüke !ln publicitas, ^akrek. unter broj Z7164. 4(>73 VIllenvoI»n«n«. VillA für sieb. 1100 vin. — l^ilrn »I^apid«, Qospvslis 28. 4l47 VlUenrlmmer bei allein.-itolieu der Dame iinfort vcrmie» tvn. ^dr. Vt.'r>v. 4133 !>ottnlkek» Zimmer ist ^n cin f'rüulein sofort /.u vernneteii. t^ucli Lunxe Verpfle>:untx.) Vrtnu ul^«/l. 4134 i^vuniees valllon»lmmor im Zentrum ist sn nette k'eison sotlirt ?u verniieten. — ^dr. Verv. 4135 ^üdl. Zimmer un ^>vei I^er-snnen ?u vermieten. I?a/dc>r-Selc. Ur-tV8kt» w. 4140 tjrnve.'i Zimmer im 2. i>tucl«, scliSn möliliert. verlüsllicli rein, iiofort zxu vermieten. 'I'riiniwiivlislteztelle iunlki. l.1lilc1it:el»lluu8 ^Vnncn» ?»traljv 19. I^oininil^aner^^ax?;« 8. ^niru^'en llii iVlitver. Domi-nikunt.rku-i.'ie « II. (uru/.. 4122 ^cliöNL^j nwl?l. 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Diosr 4^ »uk^srt» nur t?ei MlGk»»k^»0V» «. 1H seszeniiker d«m (isstiiause Vlt>»er. 44 .lalire, Nau8liesit/e7. lie-seliAftsmann, ?;uclu unaliliitu-LiLv Dame mit Verinut^eii. 70.000 Diu., velelies nielii xleicli ver>vendvt >vird. ,^ntr. unter »^Iter 38 bis ^8« an d. Verw. 4ll3 S/vFIen »VVVVV»VVGV^UGV«^V t^vto»«liIiUn (vebilte) wird aufesnommen. I'oto ».lili«. ^leksandrova c. 1. 4143 Llirliclie. reinlicl^e Köeliln tiir alles (3(^.-35iülill^» >.u 2 per-svnen L08ucl:t. ^dr. Ver^v 4148 ^Ädeiien tiir alle», vvelclies koclien kann. iu: eines I'extil^e-^cliältes vird tüclili^er Ver» KLvker mit k'.iiill'jre I^in .?i>.s>l>0 per sofort z.:esuellt. .^ntraee unter "k^r. 917« an clie Ver^v. 4142 Llirliclie Zunxe frau mit sein» nem .IaliredZ!eu>;iil>. ^velelie kociieu kann nnd alle llansar-lieiten ver.'^telit. ;.uclit pokiten ittilier i^larilior. ^ucli als Sln-Iieninädclien. 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