Gegründet 1702, 203. Vereinsjahr. Im Janre 1891 ausgezeichnet flurcn die mit dem UMSiäuten Wallspruclie gezierte goldene Medaille. Sonntag den 9. April 1905 Fünftes Mitglieder-Konzerv unter der Leitung ihres Musikdirektors Herrn Josef Zöhrer und Mitwirkung des Opernsängers Herrn Jean Nadolowitsch und des Herrn Hans Pick (Violoncello). Beginn des Konzertes um '/28 Uhr, Ende um '/210 Uhr abends. Vortragsordnung: 1. Arthur de Greef: Ballade in Form von Variationen über ein flämisches Volkslied, für Streicherchor. 2. a) S. de Luca: Non posso disperar;! b) G. B. Bassani: Posate dormite; j altitalienische Gesänge. Herr Jean Nadolowitsch. c) Fr. Durante: Danza, danza; ) 3. Ch. Davidoff: Violoncellkonzert, A-moll. Solo: Herr Hans Pick. 4. a) Ant. Rubinstein: Es war ein alter König; b) Rob. Schumann: Ich grolle nicht; c) Fr. Schubert: Der Wegweiser; d) Edv. Grieg: Dein Rat ist wohl gut; 5. Fel. Mendelssohn-Bartholdy: Vierte Symphonie, a) Allegro vivace; b) Andante con moto; c) Con moto moderato; d) Saltarello, presto. Das außerordentliche Konzert (Schillerfeier) mit der „Neunten Symphonie“ von Beethoven findet am 9. Mai abends statt. Um einem vielfach ausgesprochenen Wunsche nachzukommen. stellt die Direktion der Philliarm. Gesellschaft an die Damen die höfliche Bitte, im Konzertsaale die Hüte abzunehmen. Anmeldungen zum Beitritte der Philharmonischen Gesellschaft übernimmt aus Gefälligkeit Herrn Otto Fischers Musikalienhandlung in der Tonhalle. Zur gefälligen Beachtung. Im Interesse der Zuhörer und aus Rücksicht für die Ausübenden wird höflichst ersucht, das Betreten und Verlassen des Saales während der Dauer eines Musikstückes zu vermeiden. Der Saal wird um 7 Uhr geöffnet. Die Direktion der Philharmonischen Gesellschaft erlaubt sich, den § 10 der Gesellschaftsstatuten in Erinnerung zu bringen, welcher dahin lautet, daß eine Familienkarte nur für drei im gemeinsamen Haushalte lebende und nicht selbständige Personen gültig und das Übertragen der auf den Namen des Besitzers lautenden Karte, überhaupt das Mitnehmen von in Laibach ansässigen Nichtmitgliedern in Konzerte und Aufführungen der Gesellschaft ganz unstatthaft ist, also auch in dem Falle nicht zulässig erscheint, wenn eine Familie die zum Eintritte berechtigte Zahl für sich nicht voll in Anspruch nimmt. Jedes weitere Familienmitglied erhält die Mitgliedskarte um den Jahresbeitrag von 2 K. Auch wird höflichst ersucht, Kinder unter 12 Jahren in Konzerte nicht mitzunehmen. — Zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zu nötigen Aufklärungen, sowie zur Entgegennahme allfälliger Meschwerden von seiten der P. T. Mitglieder, werden bei jedem Konzerte zwei Direktionsmitglieder als Ordner fungieren, deren Anordnungen gefälligst Folge gegeben werden möge. An die P. T. Mitglieder! Man bittet, die Mitgliedskarten mitzunehmen und selbe am Eingänge den Billeteurs abzugeben, da ohne Karte kein Einlass stattfindet. Programme sind am Konzertabende für 10 h erhältlich. | Lieder. Herr Jean Nadolowitsch. Kleinmayr d Bamberg, Laibach. 1043