Nr. 263. Domltlstllg, 16, November 1899. IahlMg 118. Laibacher Ieitmg. »«"«UA?.<"""- "l" Poftvelsenbunai gan,Mr«. "".^" polnischen Ausgabe des Reichsgesehblatte« " " °"' und versendet. vembe/?»^"" ^lmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 14. No» Preis«.,. ,„(Nr. 2«1) wurde die Weilerverbreitung folgender '"^uynisje verboten: Nr ^'l)"",0vinll. vom 3. November 189». vember 1«^ '^upplymento »I ^»ll»ro» (Genua) vom 2. No- A- ^? '^ Voee ^UoiicH. vom 4.-b. November 18<.tt). 3?r 3/«'Nationale Zeitun«. vom 6. November 1899. A' A3 «W.ol-2v»llä Orlic«. vom 7. Noveml'er 1899. »!' ^ '^'clovö Nuvmy. vom 7. November 1899. ill!' ?»^^V 2 l'obeövi. vom :^. November 1899. ". 1^7 «l)Iomoueky ?o2or. vom 7. November 1899. vom 1/13. September 1699. Die ausländische nichtperiodische Druckschrift «Die öffent» liche Meinung «on Wien. lWiener Pressgeschichten.) Documente zur Culturss'-ichichle des XIX. Jahrhunderts von Seuerus Verax Zür ch. Veilag von Caesar Schmidt. 1899» wurde gemäß der ^8 64, 65 a und 305 St. G. seitens des- l. l. Landespräsidiums in Laibach mit Beschlag belegt. Die Elwirlung des gerichtlichen Verbotes der Weiter-Verbreitung ist im Zuge. Vom l. l. Landespräsidium für Kram. Nichtamtlicher Theil. Aus Frankreich. In der öffentlichen Meinung wird vielfach ein Artikel des Abgeordneten Eugen Etienne, des Präsidenten der Colonialgruppe, erörtert, in welchem derselbe seine Ansichten über den Conflict zwischen Eng« land und den südafrikanischen Republiken kundgibt und das auswärtige Amt zur Wachsamkeit hinsichtlich der französischen Interessen in Madagaskar auffordert, die nach der Meinung Etiennes gefährdet wären, wenn England von der Delagoa-Bai Besitz ergreifen sollte. ANein, da man doch erst am Anfange der Feindselig« leiten steht, lässt sich eine solche Eventualität kaum voraussehen, und in den politischen Kreisen herrscht die Ansicht vor, dass die angedeutete vage Möglichkeit für Frankreich jetzt noch leinen Nnlass bilden könne, aus der Haltung herauszutreten, die es sich zur Pflicht gemacht hat. In parlamentarischen Kreisen beschäftigt man sich angelegentlich mit den Vorlagen, welche das Cabinet Waldeck-Rousseau während der Ferien vorbereitet hat, um sie der Kammer bei deren Wiederzusammentritt zu unterbreiten. Diese Gesetzentwürfe sind von groher Tragweite. Sie haben die Reform der Kriegsgerichte, die Organisation des Vereinsrechtes, die Verpflichtung für alle, welche Staatsbeamtenstellen aspirieren, die lchten Studienjahre an Staatsschulen zu absolvieren, sowie die Revision des Gesetzes über Arbeilersyndicale zum Gegenstande. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, dass zu den drei erstgenannten Gesetzentwürfen die Ereignisse der beiden letzten Jahre den Anstoß gegeben haben. Wenn auch ein Theil der republikanischen Partei der Ansicht ist, dass es nicht klug wäre, den persönlichen Verantwortlichkeiten in der Affaire Dreyfus nachzuforschen, so herrscht doch fast allgemein die Ueberzeugung vor, dass es Pflicht des Parlamentes ist, emerseits die Wiederlehr von Missbräuchen, wie sie zutage getreten sind, zu verhüten, anderseits neue Garantien für die Sicherheit des Staates zu schaffen. Man glaubt annehmen zu dürfen, dass die vor« geschlagene Reform der Kriegsgerichte, denen in Friedenszeiten die Beurtheilung von gemeinen Verbrechen und Vergehen entzogen werden soll, sowohl von der Kammer als vom Senate günstig aufgenommen werden wird. Der vom Minister des Innern ausgearbeitete Gesetzentwurf über das Vereinsrecht, der nach der Meinung vieler Politiler einen weiteren Schritt zur Trennung der Kirche vom Staate bedeuten würde, wird schon im Schoße der Commission, die ihn zu prüfen haben wird, zu langen Debatten Anlass geben und vielleicht in der gegenwärtigen Session nicht mehr vor die Kammer gelangen. Auch der vom Unterrichts» minister ausgearbeitete Gesetzentwurf, wonach die Can-didaten für öffentliche Aemter verpflichtet sein sollen, die letzten Studienjahre an einer Staatslehranstalt zu verbringen, wird allem Anscheine nach zu leidenschaftlichen Auseinandersetzungen führen. In einem Theile der Presse wird der Entwurf bereits als ein schwerer Angriff auf die Freiheit des Unterrichtes hingestellt, und die freisinnigen Republikaner werden ihn gewiss bekämpfen. Allein eine ansehnliche Anzahl von Politikern hält ihn für gerechtfertigt. Die Regierung, die von der Kammer den Auftrag erhalten hat, die republikanischen Institutionen zu vertheidigen, hat sich für verpflichtet erachtet, dem Parlamente diese Schutzmaßregeln zu empfehlen. Man glaubt, dass trotz aller Einsprüche die Regierung in dieser Beziehung der Majorität sicher sei. Politische Uebersicht. Laib « ch, Ib. November. Das «Vaterland» reagiert auf die wegen des Beschlusses derStaatsschulden-Controlcom-mission gegen die Majorität gerichteten Angriffe, verwahrt sich insbesondere gegen die Bezeichnung derselben als einer «factiösen Majorität» und meint: «Solche unglaubliche Ausfälle tragen natürlich am wenigsten zur Abschwächung des Conflictes bei; sie können die Stimmungen nur verbittern und den Conflict, der bis« her sich thatsächlich nur auf die Regierung und die genannte Commission beschränkt hat, auch auf die Majorität übertragen. Sind die Dinge einmal so weit gekommen, so muss auch mit der Möglichkeit gerechnet werden, dass der Conflict auf den ganzen Complex der Ausgleichsvorlagen sich ausdehnt und dass die Frage entsteht: entweder die Majorität oder die Regierung.» Feuilleton. * Deutsche Bühne. ström?" ^" ^ des Ueberganges von einer Literatur-salsck? b öm anderen ist viel Raum gegeben für die der^»" ^ denn das Tageslicht ist noch nicht von geaen ?""""6 geschieden. Den kräftigsten Damn, ourcksp ^ Ideallosigleit unserer vom Zersetzungseiser Lieb, »^k" literarischen Gegenwart bildet nun die 'lim s.?? V°ttes zu seinen Dichtern; ihre Werke stehen luna I." °ls alle Spiegelbilder der modernen Dich-Die nr" Hl" Ideallosigleit und poetischen Armut, schiink ^ ^s Ideals zu pflegen, gehört daher zu den Gs,U" Ausgaben der Schaubühne; sie soll sich keine an I?'.t entgehen lassen, die unsterblichen Werke «ma?», .°6en der Classiker mit festlichen! Glänze zu MeU'l^"n Aufführungen den denkbar größten diesem ^ ""^" künstlerischen Eifer zu widmen. In der n ^ können wir mit besonderer Genugthuung Scbin«"» Montag stattgefundenen Aufführung von denken ^"licher Dichtung «Don Carlos» ge- Dars^ "" liebevoll vorbereitet worden, und die bieten ? bemühten sich ausnahmslos ihr Bestes zu schen 'w^? e" Grenzen, die den Leistungen der deut. stellun^ V^ sezogen sind, muss demnach die Vor-clamU « ""lbig bezeichnet werden, und der von cum« ü Begeisterung durchglühte Beifall des Publi« "' "er den thalsächUch bcijuUswüldigell Darble- lungen der Träger der Hauptrollen galt, das gut be-fuchte Haus mögen die Bühnenleitung belehren, dass die Pflege der Classiler keine undankbare Sache ist. Die kritischen Schleppträger unserer Gegenwart, der Erfolg der Pariser Aufführung haben den «Don Carlos» arg hergenommen, ja Nordau versteigt sich sogar zu der Behauptung, dass die Dichtung keinen Anspruch auf einen Platz im Weltmuseum ewiger Kunstwerke hat, «denn sie erweckt zu viel Widerspruch, um zu erbauen und zu deutliche Mängel, um zu erfreuen». Wir glauben jedoch, dass eine Dichtung, an der sich schon vier Generationen erbaut haben, noch weitere Geschlechter erfreuen wird und trotz des steptischen Kriticismus auch heute erfreut. Gerne sei jedoch zugegeben, dass die Widersprüche in der Zeichnung und die Mängel in der Folgerichtigkeit der Charaktere die Darstellung derselben zu schweren Aufgaben gestalten. Dass aber diese Aufgaben auch von Provinzschauspielern befriedigend gelüst werden können, haben wii wiederholt erlebt, und die vorgestrige Aufführung bot einen lehrreichen Beleg hiefür. Am vernünftigsten ist es wohl, wenn begabte Schauspiele! ihrem eigenen Gefühle folgen, nicht durch moderne Zuthaten und kühl durchllügelten charakteristischen Auf-putz dem inneren Kern der Gestalten das Herzbezwin-aende rauben. Schiller hat ja in seiner Vertheldigungs-schrilt kostbare Andeutungen über die Hauptgestalten gegeben, warum daher Schiller verbessern oder ver-büsern? Die Hauptstütze findet ferner der denkende Schauspieler in den Schönheiten der Dichtung selbst; sie zur richtigen Ail mit Amucndung des M» Pathos ans Licht zu fördern, wird über manche Verlegenheiten hinweghelfen, denn man wandelt nicht in den Niederungen der kleinbürgerlichen Komödie, sondern auf den stolzen Höhen classischer Dichtung. Herr Rollet, der den Don Carlos darstellte, verfiel in den großen Irrthum, das physische und fee« tische Niveau deS unglücklichen Prinzen durch allerhand charakteristischen Aufputz seines eigentlichen Kerne« auf Kosten der Schönheit der Dichtung zu entkleidn,. Er schuf dadurch wohl einen historischen Don Carlos, von dem wir recht gerne glauben, dass ihn sein lönig« licher Vater von allen Regierungsgeschäften fern halten musste. In der Sucht, seine eigene künstlerische Individualität, der eine gute äußere Erscheinung und ein wohlklingendes Organ zustatten kommt, nach dem Muster bewährter Vorbilder in möglichst eigenartiger Beleuchtung in den Vordergrund zu drängen, vergaß er auf eine Haupttugend jedes Künstlers: Welses Maßhalten. Die edle Schönheit des Charakters soll durch unstete Hitze getrübt, aber nicht verzerrt werden; er zerriss jedoch das Wesen des Prinzen in hundert Einzelzüge, von denen allerdings manche überzeugend und erschütternd wirkten und erkennen liehen, dass Herr Rollit ein begabter Künstler ist, der noch un-gegohrenem Traubensafte gleicht, aus dem ein edler Wein werden kann, wenn er sich nicht als Verstandes» schauspieler zu Uebertreibungen und Mätzchen verleiten lässt. Wir fanden manche Aehnlichleit in seiner Darstellung mit jener des Schauspielers Bonn als Hamlet; ja es schien uus, als wandle der Geist des unglücklichen Däneuplmzen in der Gestatt dcs Don CaNos hrrum. Laibacher Zeitung Nr. 263 2090 16. November 1399. Gegenüber einer Meldung aus Czernowitz, dass gegen 300 Priester rumänischer Nationalität wegen Theilnahme an einer Priesterversammlung die Di-sciplinaruntersuchung eingeleitet worden sei, ist die «Pol. Corr.» auf Grund zuverlässiger Informationen in der Lage festzustellen, dass diese Meldung den Thatsachen nicht entspricht. Es haben in einzelnen Decanaten der Bukowina gegen den Landespräsidenten gerichtete Kundgebungen griechisch.orientalischer Priester stattgefunden; da letztere in disciplinary Hinsicht dem Chef der Landesregierung unterstehen, hatten die in Rede stehenden Kundgebungen, welche sich nach Form und Inhalt als disciplinwidrig qualificierten, die Einleitung einer Untersuchung zur Folge, die sich jedoch auf die Urheber der Demonstrationen, somit nur auf einige Mitglieder des griechisch-orientalischen Clerus beschränkt, Ueber die am 14. d. M. abgehaltene Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses wird gemeldet: Im Interpellationsbuche ist eine dringende Interpellation des Abg. Gabriel Ugron in Angelegenheit des Beschlusses der österreichischen Staatsschulden« Controlcommission, und eine des Abg. Fr. Major ili Angelegenheit der Theilnahme der ungarischen Abtheilung des Rothen Kreuzes am Kriege in Südafrika eingetragen. Handelsminister Hegedüs unterbreitet einen Gesetzentwurf, betreffend die Ertheilung staatlicher Be» günstigungen an die vaterländische Industrie. Finanz» minister Lulacs eine Gesetzesvorlage, betreffend die Verlängerung des ungarisch-kroatischen finanziellen Uebereintommens. Franz Major begründet seine angekündigte Interpellation betreffs Theilnahme der ungarischen Abtheilung vom Rothen Kreuz in Südafrika und weist darauf hin, dass die russischen, französischen, holländischen und deutschen Vereine vom Rothen Kreuz bereits mehrere Detachement entsandten, und fragt, ob der Minister bereit sei dahin zu wirken, dass auch der ungarische Verein vom Rothen Kreuz ein Detachement absende. Hierauf begründete Gabriel Ugron auch eine Interpellation inbetreff der österr. Staatsschulden-Controlcommission Interpellant betont, dass sich die Durchführung der Valutaregulierung allzulange verzögere und das Vertrauen zu unserer Goldvaluta durch Gerüchte erschüttert werde, welche über die in der Regulierungsaction eingetretenen Störungen im Umlaufe sind. Interpellant fragt, ob der Minister die Zeit nicht für gekommen erachte, dcm Abgeordnetenhause jene Vor-lagen zu unterbreiten, welche für die Vorbereitung der Errichtung der felbständigen Notenbank dienen, ferner welche Verfügungen der Minister zu treffen gedenke, um die seit Monaten herrschende Geldnolh und die Wirkungen des hohen Zinsfußes zu lindern. Die italienische parlamentarische Session wurde am 14. d. M. von König Humbert in feierlicher Weife mit einer Thronrede eröffnet. Die Thronrede weist unter anderem auf die Unterbrechung der parlamentarischen Thätigkeit und auf die momentanen Störungen hin und gibt der Hoffnung Ausdruck, dass dies nun durch die Thätigkeit des Parlamentes ausgeglichen werden wird. Die Thronrede kündigt Maßnahmen inbetreff der Aufhebung des Zwangidomiciles und die Aenderung einiger Steuergesetze an, durch welche die kleinen Steuerträger möglichst entlastet werden sollen. «Italien», heißt es in der Thronrede, «blickt vertrauensvoll in die Zukunft. Die Beziehungen Italiens zu den auswärtigen Mächten sind vortreffliche. Das Land wird von leiner Seite bedroht, unsere auswärtige Politik wird mit der inneren Politik wetteifern, dem Lande die Entfaltung des wirtschaftlichen Gedeihens zu sichern.» Ueber die am 14. d. M. stattgehabte Sitzung der französischen Kammer liegt folgender Bericht vor: Das Haus wie die Tribünen sind stark besucht Präsident Deschanel verliest zahlreiche Inter« vellationen. — Präsident Waldeck-Rousseau verlangt, dass sämmtliche Interpellationen über all» gemeine Politik der Regierung in eine einzige vereinigt werden und mit der Berathung derselben sofort be gönnen werde. (Zustimmung.) Dep. (5 ochen (rechti) wirft der Regierung vor, sie habe, indem sie Millerand zum Mitarbeiter heranzog, den Socialisten die Thür zur Macht geöffnet. Dep. Lasies (Nationalist) tadelt in lebhafter Weise die gegen verschiedene Officiere ergriffenen Maßnahmen. Er sagt weiter, die Armee werde seit zwei Jahren angegriffen und nicht ver theidigt. Unter einer solchen Regierung sei die Dlsciplin losigteit eine Pflicht. (Widerspruch links.) Ueber Lasier wird die Censur verhängt. Kriegsminister Gallifet protestiert gegen die Ausführungen Lasies' und sagt. die Armee sei nicht berechtigt zu reden. Der Minister rechtfertigt die Mahregel gegen verschiedene Officierr. (Unterbrechung seitens der Nationalisten.) Gallifel schließt, er sei für die Disciplin der Armee verantwortlich. Er habe sich nicht mit dem zu beschäftigen, was jeder im Innern denke. (Beifall links, Lärm auf den Bänken der Nationalisten.) Dep. Cassagnac erklärt, die Begnadigung Dreyfus' sei ein Faustschlag gegen die Armee. Er wirft der Regierung vor, dass sie die Armee nicht vertheidige. Dep. Viviani erklärt, die Socialisten seien bereit, die Regierung zu unterstützen, deren Vorlagen sie als ein Minimum acceptieren. Hierauf Schluss der Sitzung. Nächste Sitzung Donnerstag. Tagesneuigleiteu. — (Der Universitätsprofessor als Hungerlünstler.) Ueber die Verhältnisse, in denen vor ungefähr 150 Jahren die außerordentlichen Professoren in Leipzig — und wohl auch an anderen deutschen Universitäten — lebten, darüber gibt uns ein Schreiben des damaligen Prorectors der Universität Gottingen Auskunft. Gegen Ende des siebenjährigen Krieges rückte nämlich ein französisches Corps unter dem Oberbefehl eines sächsischen Prinzen vor die Stadt Göttingen. Der Prinz forderte die Stadt zur Uebergabe auf, und um die Ueber» gäbe zu beschleunigen, schrieb er an seinen alten Bekannten, den Prorector der Universität, Professor und Hofrath Dr. Abraham Gotthelf Kästner, ihm zu Gemüthe führend, welche Schrecknisse durch eine Belagerung über Göttingen kämen, Bombardement und die Qualen unvermeidlicher Hungersnoth, Kästner möge daher die Stadt zur Uebergabe bestimmen. In dem Schreiben, das nach den «Hann. Geschichtsblättern» der Hofrath Kästner dem Prinzen umgehend zukommen ließ, findet sich folgende Stelle: «Was die angedrohte Aushungerung betrifft, so habe ich die Ehre gehabt, fünf Jahre lang ^rofunuoi-oxtl-aoi-äinÄl-iuu in Leipzig gewesen zu sein, wobei ich ein so gründliches pru,eluc1iuin und oxyrcitimn im Hungerleiden gemacht, dass ich leine Belagerung fürchte und für alle ein gutes Beispiel abgeben werde.» — (Eine gemüthliche Buß Übung.) Man schreibt aus der Pfalz: «Zwei Liter Neuen als Buß- übung ist nicht schlecht, echt zeitgemäß,» So dachte der Bauer Sepp in Sulzheim, der etwas schwerhörig ist. beim großen Veichttag in den letzten Tagen, und begab sich, nachdem er in der Kirche sein plU«r psoonvl be-endet, ohne Säumen ins nahe Gasthaus, um sofort seiner Vuhpflicht zu genügen. In frommer Betrachtung saß "' in einer Ecke des Nebenzimmers und oblng ohne Murren seinem Bußwerle, als plötzlich eine Stimme im Haus-gange laut sich vernehmen ließ. Die Thür flog rafch aus und herein trat sein Weib, das ihn ob seines sträflichen Wandeln« mit Vorwürfen überschüttete. «Lass mich »n Nuhe.» rief ihr der eifrige Büßer entrüstet zu. «hade" mit dem Herrn Pfarrer. Er hat mir hcule zwei Liter Neuen zur Vußpflicht gemncht.» Ob dieser neuen Buha« misstrauisch, zieht unsere tapfere Hausfrau Erkundigung ein und es ergibt fich zur allgemeinen Heiterkeit, dass die Vußübung lautet: e herausleuchteten. ^ «Ach, ich freue mich fo, dass der junge Herr na°, Hause kommt!» sagte ein dralles junges Mädchen w rothen Wangen und lachenden Augen. », H «Warum denn? Was geht das dich an? ^a^ dir wird er nicht sehen!» brummte eine andere. ^ «Das weih ich wohl,» erwiderte die erste " strich ihre Schürze glatt, «und ich will das l« au^ gar nicht; aber ich denke, das Leben hier wlrd o^ viel lustiger werden, wenn er da ist!» ^ «Lustig hin, lustig her!» lautete die Entgeg"""«' «Hilf mir lieber die Kränze hinaustragen!» ^ Die Rothwangige griff tapfer zu und folgte voranschreitenden Freundin nach dem Hofe. ^, Nun wurde erst unter Marty Kartschenlos ^ tung das Thor geschmückt und dann das Schlois- ^., «Wie hübsch sich alles ausnimmt!» sagte G", Deljanow und trat, InnaS Hand in der ih«"^ tend, zu den Leuten, als die Arbeit vollendet n>" «Weil ihr so fleißig gewesen seid, sollt ihr 'norg auch einen Festtag haben. Der alte Troftm aus " Dorfe kann euch abends hinter der Scheune s Tanze aufspielen, und Wassil Semenowitsch wlrd o«> sorgen, dafs ihr etwas Gutes zu esfen und zu "w bekommt.» «,,jll Martha Petrowna lächelte zufrieden, als lhr» .^ nur freudestrahlende Gesichter traf. Sie fühltePy , dem Gedanken, den geliebten Sohn bald in ble^,.H schlichen zu können, so glücklich, daft sie auch um, her alles glücklich zu sehcn wünschte. ________________________________________^_______________________________________1 ft. November 1 «W. «"VY',cy darstellende Curventaseln auf. Danach scheinen °le angenehmen Erinnerungen doch besser im Gedächtnisse eyalten zu werden. Eine Ausnahme machen nur die iak ^ Merkwürdigerweise ist bei allen das 18. Lebens-l«yr der alle anderen Perioden weit überragende Culmi- »ilonsftunlt der angenehmen Erinnerungen. Die Kinder <23,^ *"" ""en Unterrichtsgegenständen am liebsten ^cylchte ins Grdcichtnis zurück, dann Geographie, Latein. N?c ' französisch. Deutsch. In der Lecture hatten sic "°m,on Crusoe und die Märchen von Grimm am besten "" Gedächtnis behalten. Wal- und Provinzial-Nachrichten. bat >< ***c> (Belohnung.) Die k. l. Landesregierung s/°en, Kranz Sterte, Dienstmann in Laibach, Schieß-Lul!m°^ ^^' 5' sür die von ihm bewirkte Rettung der erl?n Potocar aus dem Flammentode in An-den 5 ^ ^ ^°" ^^ ^nannten bei diesem Anlasse an lmn i?U gelegten muthvollen Verhaltens eine Belohnung "°" l 5 st. verkannt. laut (^eue Gendarmerieposten) wurden Aus. ne^ in der gestrigen «Wiener Zeitung, enthaltenen Genk "' a. aufgestellt im Bereiche des Landes-N ". "meriecommandos Nr. 12: zu Gleinih!l6 Waitsch, N/,"^uptmannschaft Laibach; zu St. Barthlmä, zmshauptmannschast Gurkfeld; dann zu Podzcmelj und "ragatusch, Nezirlshauptmannschaft Tschernembl. Käs- ^^ Erweiterung der Landwehr, nimpnl ^ ^lllbach wird ein Landwehr-Infanterie-Re-ill dp "^ten, und die Unterbringung desselben wird Erwe'i ""eiterten Landwehrlaserne stattfinden. Die zur sollen -""na. ^" Landwehrlaserne nöthigen Vauarbeiten Vauall'"^^ "' Angriff genommen werden, nachdem dü' wor?° ^^'^ bereits vor drei Jahren läuflich er-hörtM '?"^"' Die Pläne sind bereits verfasst und be-noch ^"seits genehmigt; deren Ausführung wartet nur lverden ^'^ "°^^ Bauperiode. Die neuen Objecte errW. " ^" Ackerparcellen längs des Grubercanals ^lichen '"^" ""^ ^ "" ^ jetzige Gebäude an- Ma.^^Das Taubstummeninstitut in Ud-seben^ m zweistöckige,'mit zwei Seitentracten ver-Dack ^""be ist im Rohbaue vollendet und unter Nervuk ^' 5W Frühjahre werden an demselben die und ", "^«Veiten, die Einrichtung der einzelnen Räume erfolaen A""""^eit dessen Eröffnung und Benützung miger «i "^ "" das Gebäude erstreckt sich ein geräu-N"d d,,^"^"' "^cher für Institutszwecke verwendet ^Y em Eisengitter eingefriedet werden soll. f. wurden - ^""structionsarbeiten.) Dieselben Kirck-n. l? ehemaligen bürgerlichen Kaserne in der selb??'»7^' 2l) theilweise bereits durchgeführt. Da-aebracbl w !"' ^""^ städtische slov. Kindergarten unter. '" passe,? ^ ^^°ligen «Massenquartiere» werden an snl^ mittelgroße Wohnungen umgewandelt, denn ' ^en ch Laibach noch immer sehr arm. f. Wie wi ^"rcellierung der Vrühlwiesen.) Wies ".Lehmen, werden an der Brühl noch etliche Die dal s!c"""" "nd zu Baugründen verlauft werden, slrahe /ia "richtete neue Straße von der Karlstädter, übergebe ^"'" ^"^achstusse wurde bereits dem Verlehr tris^ (^ie Vlefsarbeiten für die elel-h n) werden in unserer Stadt k« lusii^t.^ ich'nicht recht, wenn ich sage, dass herlom A "'" zugehen wird, sobald der junge Herr '^'raunte die Rothwangige ihrer Freundin zu. derdrieN ^^' ^"stig hin, lustig her'., knurrte diefe sie sjH , H' dabe, überlegte sie aber in Gedanken, wie äustkchen ^ ""^" müsse, um alle anderen aus- wand^o?""" ber Gräfin gute Nacht gesagt hatte. Neete " '" ""^ "ne Weile im Garten umher. Die Hie und F^" "" Schmucke schünfarbiger Herbstblumen. Etrauck 3° '"^" ""ch noch ein paar Rosen am Knoswn ,?" ^l" Entblättern nahe waren, und WM En'.l.n"" "an es ansah, dass sie nicht mehr am 3 "I ,k" kommen würden. Die Luft war weich. bläulUp n^ samten unzählige Sterne, und das Stea 5v O bes Mondes überflutete Weg und "nsch'lnsa W""le im Parke, der sich an den Garten schauer..' 's- '"e" zu schlummern; nur ab und zu er° Windes '" ^ ""^" dem sanften Kuss des Nacht- lnaa/.^^ Gregor Gregorowitsch wohl aussehen Haun °"M Inna, und ihr Blick irrte über die starl js. > "lumen hinweg. «Ob er so kleiu und dürr wi» ^. selchen Peter Petrowitsch, oder so Nowna?. ^'"^us Michailowitsch? Und Dosia Anto- hört ^n ^!. 'hl plötzlich ein, heute von Parassla ge-'N't Com« ^ls der junge Herr sich jedenfalls "unter x '' A°""°" verloben würde, und sie sprang zu. um Aglaja Nitola-^ "^oas ^hürte mitzutheilen. (Fortsetzung solgt.) durch Organe der Firma Siemens breitnng finden wird. — (Thaumatograph.) Im Casino-Glassalon wird seit gestern eine neue Serie von beweglichen Bildern vorgeführt. Allen Freunden derartiger Productionen sei das Unternehmen bestens anempfohlen, denn die Photo» graphien sind hübsch, lebensvoll und entbehren auch nicht des heiteren Momentes. — (Ein Irrsinniger.) Der kürzlich im Hotel «Lloyb» irrfinnig gewordene Oberlieutenant Stanislaus Luk«n ist aus der Irrenanstalt zu Stcnjevac in Kroatien geflüchtet. Ein Anstaltsarzt kam von dort hier an, um den Oberlieutenant nach Stenjevac zurückzuführen. — (S a n i t ä t s - W o ch e n b e r i ch t.) In der Zeit vom 5. bis zum 1l. October kamen in Laibach 20 Kinder zur Welt, dagegen starben 17 Personen, und zwar an Typhus I, Tuberculose 3, Entzündung der Athmungsorgane 1 und an sonstigen Krankheiten 12 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 3 Ortsfremde und b Perfonen aus Anstalten. Von Infections« lrantheiten wurden gemeldet: Scharlach 1, Typhus I, Diphtheritis 4, Schafblattern 1 und Rötheln 2 Fälle. — (Aus Krainburg) geht uns über die der. zeitigen sanitären Verhältnisse im dortigen politischen Vezirle die Nachricht zu, dass unter den Kindern noch immer die Masern ausgebreitet sind. Dieselben halten ihren Umzug im Vezirle wie in den Jahren 1892 und 1893, fordern aber wenig Opfer, indem sich ihr Verlauf schnell und milde abwickelt. Wegen plötzlichen Auftretens und rapider Ausbreitung mussten bisher die Volksschulen in Predahel und Reteke auf die Dauer von zwei bis drei Wochen geschlossen werden. Gegenwärtig herrscht diese Krankheit epidemisch noch in den Gemeinden Nallas, Neumarltl, Altlack, Bischoflack und Predahel. Allenthalben sichen die Kranlen in ärztlicher Beobachtung und Behandlung; zumeist aber wird ärztlicher Rath gar nicht in Anspruch genommen, weil die Bevölkerung der Ansicht huldigt, die Mafern seien eine gutartige Kinderkrankheit, welche jedes Kind ausnahmslos einmal überstehen müsse. Die Zahl sämmtlicher gegenwärtig mascrnlranlen Kinder beläuft sich noch auf 110. —o. — (Neuwahl in den Ortsfchulrath Töplih - Sagor.) Bei der am 1 l. d. M. in ber lyemeindelanzlei zu Sagor stattgehabten Neuwahl deS Ortsschulrathes Töplitz-Sagor wurden die bisherigen Mit. ylieder, und zwar die Herren: Richard Mihelcik, Handels-inann in Töplitz; Michael Morscher, Districtsarzt und Gemeindevorsteher in Sagor, und Martin Bulovc, Rea-litätcnbesitzer in Töplitz, wiedergewählt. Dieselben lehnten jedoch eine Wiederwahl einstimmig ab, und es wurden an Ztelle derselben die Herren: Ferdinand Schüller, Werts' beamter in Töplitz; Alois Walla, Werkscassier in Töplitz, und Johann Omersu, Handelsmann in Lole, zu Mit-gliedern des Ortsschulrathes, und die Herren: Josef Milak, Handelsmann in Sagor, und Peter Stem« ftischnigg, Werkmeister in Töplitz, zu Ersatzmännern ge- wählt. ^ilc- — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Krainburg (52.625 Einwohner) wurden im dritten Quartale des laufenden Jahres 68 Ehen geschlossen und 479 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 334, welche sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 37, im ersten Jahre 91. bis zu b Jahren 173. von 5 bis zu 1b Jahren 8, von 1b bis zu 30 Jahren 17, von 30 bis zu 50 Jahren 33, von 50 bis zu 70 Jahren 49 über 70 Jahre 54. Todesursachen waren: bei 6 an-' geborene Lebensschwäche, bei 34 Tuberculose, bei 5 Lungenentzündung, bei 5 Diphtheritis, bei 4 Keuchhusten bei 5 Masern, bei 7 Dysenterie, bei 2 (Holura ii,^ tkiiwm, bei 8 Gehirnschlagfluss, bei 8 organischer Herz-fehler, bei allen übrigen verschiedene sonstige Krankheiten Verunglückt sind 6 Personen. Selbstmord ereignete sich einer, dagegen kam weder ein Mord noch ein Todtschlag vor. —o. — (Zum Fremdenverkehr in Krain.) In der heurigen Frühjahrs- und Sommerszeit sind im Touristenhause am Wocheiner-See 141 Parteien, und zwar 99 männliche, 57 weibliche, zusammen 156 fremde Personen eingetroffen. Von denselben waren 65 aus Krain, 40 aus anderen österreichischen Provinzen, 10 aus den Ländern der ungarischen Krone, 30 aus Deutschland, 2 aus England, 1 aus Russland, 1 aus Amerika und 7 aus verschiedenen anderen Ländern. Von diesen Fremde«, verblieben dortselbst 80 bis 3 Tage, 22 bis 7 Tag/. 15 bis 14 Tage, 20 bis 3 Wochen, 5 bis 4 Wochen. 7 bis 5 Wochen, 1 bis 6 Wochen und 6 über 0 Wochen Auf dem dortigen See stehen 8 Schiffe den Fremden zur Verfügung. — Wocheiner-Feiftrih zählte heuer 28 fremde Parteien, und zwar 40 männliche, 27 weibliche, zn» sammen 67 Personen; darunter waren 7 aus Kraw, 41 aus anderen österreichischen Provinzen, 1 aus Ungar« und 18 aus Deutschland. Die meisten waren Touristen, welche nur bis 3 Tage im genannten Orte verblieben, 3 verweilten dort bis 7 Tage, 2 bis 14 Tage und l bis 3 Wochen. 60 aus Wocheiner-Feistrih unter-nommene Gebirgstouren zählten im ganzen 120 Personen. —o. — (Ernte-Ergebnisse im Verwaltungs-vezirle Littai.) Im Jahre 1899 waren im poli. tischen Bezirle Littai Wärme und Nässe abnormal. In. folgedessen war die Blütezeit für Getreide, Obst und Wein sehr ungünstig, weshalb auch alle Getreidegattungen ohne Ausnahme nur mittelmäßig geriethen. Sehr gute Erträgnisse lieferte nur das Frühheu, während Spätheu ob der anhaltenden Dürre minder gerieth. Die Futtrr-gewächse geriethen sehr gut; namentlich die Erdäpfel er-gaben eine reiche Ernte im ganzen Bezirle, was für die Ueberwinterung von Mensch und Vieh immerhin von nennenswertem Belange ist. Von den Hülsenfrüchten haben Fisolen ob der anhaltenden Dürre im Spätsommer starl gelitten, weshalb die Ernte derfelben mindergut zu nennen ist. Ebenso wurde der Mais in seiner Entwickelung durch die Dürre starl beeinträchtigt; in manchen Gegenden musste derselbe vorzeitig als Viehfutter verwendet werden. Das Erträgnis des Heidens, welcher übrigens im hiesigen Bezirke nur stellenweise angebaut wird, war ein schlechtes, da auch auf diefe Frucht in der Blütezeit Fröste und in der Reifezeit Dürre nachhaltig einwirkten. Der Ertrag an Kraut ist minder gut, ebenso find die Rüben, von den ungünstigen Witterungsverhälwissen beeinflusst, sehr schlecht. Recht schlecht fiel die Obsternte aus, da sie hauptsächlich durch die Frühjahrsfröste geschädigt wurde. Im Monate März waren die Obstbäume bereits in Saft und litten durch den Ende März eingetretenen empfindlichen Nachwinter außerordentlich, so dass nur in ein-zelnen geschützten Gegenden ein minimaler Ertrag erzielt wurde. Die Kirschenernte, welche bei gutem Ausfall namentlich in einigen Gemeinden des Gerichtsbezirles Littai dem Landmann ein schönes Geld einbringt, war heuer sehr schlecht, woran ebenfalls die Frühjahrsfrüste die Hauptschuld trugen. Durch die Frühjahrsfröste. wurden auch die Reben sehr ungünstig beeinflusst, und da in den Weingärten auch das Oi'dium, aus dessen Bekämpfung noch die wenigsten gefasst waren, starl auftrat, so fiel auch die Weinfechfung quantitativ und qualitativ fehr schlecht aus. Am 22. Mai wurden einige Theile der Orts-gcmeinden Trebeleu des Littaier Gerichtsbezirles und Dedendol, Leslovec, Mulau, Obergurl und Stockendors des Sitticher Gerichtsbezirles durch den Hagel sehr starl geschädigt, wodurch das Wintergetreide, das Frühfutter und die Fisolen total vernichtet wurden. Unter die Noth« leidendsten wurde eine Staatshilfe von 3000 fl. vertheilt. Die Lage eines großen Theiles der Bevölkerung in den aufgezählten Gemeinden ist eine trostlose, so dass ein Nothstand unausbleiblich ist. Die gegen den Hagelschlag errichteten Schleßstationen in den mit Weinrebenculturen bepflanzten Gegenden der Gemeinden Moräutsch und Äillichberg bewährten sich sehr gut, denn die erwähnten Gemeinden, welche in früheren Jahren von Hagelschlägen sehr starl litten, blieben heuer davon gänzlich verschont. —ik. — (Unfall.) Am 6. d. M. fuhr, wie man uns aus Radmannsdorf mittheilt, der Besitzer Stefan Plemelj aus Seebach von Vuchheim durch Unter-Göriach nach Hause. Bei dieser Gelegenheit wurde er infolge schnellen Fahrens an einer scharfen Biegung aus dem leeren Wagen geschleudert und an der Stirn derart verletzt, dass er besinnungslos liegen blieb. Plemelj zog sich nach ärztlichen: Nusspruche eine Gehirnerschütterung zu. An seinem Aufkommen wird gezweifelt. —r. — (Unfall.) Als am 13. d. M. abends der vom Iahrmarlte in Et. Martin bei Littai nach Hause fahrende Grundbesitzer und Lederhänoler Johann Pregelj von Laiblicher Zeitung Nr. 263 ____________________ 2092______________________________________________16. November !899^ Vernel, Gemeinde Hötitsch, mit seinem Wagen vor die in Grazdorf bei Littai den Uebergang über das Bahngeleise sperrenden Wegrampen anlangte, wurde sein Pferd infolge Herannahens eines Lastenzug.es plötzlich scheu. Pregelj wollte dasselbe zurückhalten, verlor jedoch das Gleichgewicht und stürzte so unglücklich vom Wagen, dass er sich den rechten Fuß brach. Der rasch an der Unglücks« stelle erschienene Dislrictsarzt Herr Dr. Ioh. P remrov legte dem Verunglückten einen Gipsverband an und ver-anlasste die Ueberführung desselben in dessen Domicil. —ik. — (Effecten-Umsahsteuer.) Die gestrige «Wiener Zeitung» publiciert eine Verordnung des Finanz« Ministeriums vom 27. October 1899, betreffend die Festsetzung der Schlusseinheiten der an den inländischen Vörsen Wien, Prag und Trieft notierten Effecten als Grundlage für die Bemessung der Effecten - Umsatzsteuer. Bei dem krainischen Anlehen vom Jahre 1888 beträgt ein einfacher Schluss 5000 fl. Nominale, bei dem Laibacher Prümien-Anlehen 2b Stück. — (Vom Sternschnuppenfalle.) Alle, die heute nachts den Großgallenberg oder andere höher gelegene Punkte im Oberlande bestiegen, um den Leoniden-fall zu bewundern, sahen sich in ihren Erwartungen gründlich getäuscht, da das sehnsüchtig erwartete Natur-schauspiel trotz der Klarheit des Himmels und Nebel-freiheit nicht sichtbar wurde. — Die Besucher des Groß-gallenberges beobachteten um 3 Uhr morgens ein großes Schadenfeuer in der Richtung gegen Bischoflack. — Wie man uns von einer anderen Seite mittheilt, haben sich etwa 20 Herren mit dem Mitternachtszuge nach Nad-mannsdorf begeben, um dortfelbst ihre Beobachtungen anzustellen. Trotz der empfindlichen Kälte harrte die Gesellschaft tapfer aus, um endlich durch den Anblick von — zwei Sternschnuppen belohnt zu werden. Missmuthig begaben sich endlich die Herren in die Restauration Hirschmann, woselbst sie bei vortrefflicher Bedienung wenigstens theilweise für die ausgestandenen Unbilden entschädigt wurden. Mit dem Frühzuge kehrte die Expedition endlich wohlbehalten nach Laibach zurück. — (Iimmerfeuer.) Am 15. d.M. vormittags brach im Wohnzimmer deS Malers Pintar in Rudolfswert ein Zimmerfeuer aus, welches rasch die Betten, Tischtücher und Vorhänge ergriff und nur durch rechtzeitiges Einschreiten der Nachbarn und Passanten, welche die drohende Gefahr gewahrten, erstickt wurde. Das Feuer soll durch das vierjährige Söhnchen des Pintar, das mit Zündhölzchen spielte, verursacht worden sein. —«— * (Selbstmord.) Am 10. d. M. circa halb 5 Uhr nachmittags hat sich auf der nach Laibach führenden Reichsstrahe in der Nähe der Ortschaft Unter« loitsch ein unbekannter, ungefähr 25 bis 30 Jahre alter Mann angesichts einiger Leute, die auch diesen Weg passierten, mittelst eines Schusses aus einem sechsläuftgen Revolver entleibt. Bei Durchsuchung der Leiche wurden nebst dem Geldbetrage von 1 fl. 49 kr. ein vom Stadtmagistrate Trieft ausgestellter, auf Peter (Pietro) Urfich, Uhrmacher, lautender Gewerbeschein und eine Visitkarte mit dem Namen I^sti-o I^rsioli, Orolaßiajo (Uhrmacher), Via lsoliwriu Nr. 5, II. piano, vorgefunden, was vermuthen läfst, dafs der Selbstmörder der Träger dieses Namens war. Die Leiche wurde in die Todten-lammer nach Unterloitsch überführt. Die Erhebungen über die Identität des Selbstmörders mit Peter Ursich werden gepflogen. —r. — (Ein mysteriöser Selbstmord.) Am 15. d. M. kam der Besitzer Franz Franciil von Ratej nach Rubolfswert mit der Anzeige, dass sich dessen 20 Jahre alte Frau Anna in der Nacht vom 14. aus den 15. d. M. mittelst einer einläufigen Pistole erschossen habe. Der Ehegatte gibt an, seine Frau habe mit dem zweijährigen Kinde in einem anderen Gemache geschlafen. Kurz vor Mitternacht habe er sich dahin begeben und habe dieselbe todt, das lebende, mit Blut bespritzte Kind in ihren Armen haltend, aufgefunden. Eine Detonation behauptet Francic nicht gehört zu haben. Den Abend zuvor soll seine Frau mit ihrer im Hause lebenden Schwiegermutter in einen Wortwechsel gerathen sein. Woher sich die Selbstmörderin die Mordwaffe verschaffte, sei ihm nicht bekannt; er selbst hätte eine solche nie besessen. —L— * (Verhaftung wegen Todtschlages.) Am 12. d. M. gegen halb 11 Uhr nachts wurde durch den Besitzerssohn Anton Stefulja von Unter-Praprece auf der Reichsstraße bei dem Brunnen des Besitzers Martin Wewer in Lulowitz ein Leichnam männlichen Geschlechtes, aus dem Bauche liegend, mit durchschnittenem Halse aufgefunden. Die hievon sofort verständigte Gendarmerie agnoscierte in dem Getödteten den bei obgenanntem Besitzer bediensteten Josef Vorosec aus Laak, politischer Bezirk Stein, und erhob, dass derselbe und der ebenfalls bei Wewer bedienstete Knecht Lulas Vorina am gleichen Abende bis 10 Uhr im Gasthause des Josef Vevc in Lulowih gezecht hatten, sich miteinander entfernten und auf dem Heimwege wegen einer Liebesaffaire in Streit gerathen waren. Nach längerem Suchen wurde Vorina aus einem Wewer'schen Heuboden versteckt ausgesunden. Derselbe ist geständig, die That mit einem krummen Taschenmesser verübt zu haben. Borina wurde verhastet und dem l. k. Bezirksgericht in Egg eingeliefert, während der Leichnam des Korosec in die Todtenkammer überführt wurde. —r. * (Aus dem Polizeirapporte.) Am 12. d. M. wurden sechzehn Personen verhaftet, und zwar dreizehn wegen Excesses und nächtlicher Ruhestörung, eine wegen Verbrechens der gefährlichen Drohung, eine wegen Diebstahls und eine wegen Herumstreifens. — Am 13. d. M. wurden zwei Personen in Haft genommen, und zwar eine wegen Bettelns von Haus zu Haus und eine wegen Excesses. __________ —r. Theater, Kunst und Meratur. * (Deutsche Bühne.) Die hübsche Operette «Der Vice-Admiral» hat merkwürdigerweise in Laibach nie rechtes Glück gehabt, obgleich sie größeren Anwert besitzt, als so manches jüngere Werk der leichten Kunstgattung. Eine Reihe leichtflüssiger Melodien umschmeichelt den Zuhörer, das Orchestrale ist recht charaltc-ristisch gehalten, und auch das Libretto darf den Ver» gleich mit anderen Erzeugnissen des höheren Operetten-blödsinnes nicht scheuen. Das Vorurtheil, welches gegen den «Vice-Admiral» im allgemeinen herrscht, scheint also nicht gerechtfertigt, doch wäre es eine undanl-bare Aufgabe, dagegen anzukämpfen. Das alte Vorurtheil fand auch gestern in dem schwachen Besuche Ausdruck, obgleich das Werk selbst mit Wohlgefallen und die Haupt-nummern desselben mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurden. Mit Ausnahme der holprigen Prosa, die unan-genehme Stockungen zur Folge hatte, ein Uebelstand, der heuer den meisten Operetten anhaftet, nahm die Vor-stellung einen befriedigenden Verlauf. Sehr wacker hält sich das Orchester unter dem neuen Dirigenten Herrn Hildebrand; die Aufgabe desselben ist bei der pikant ausgearbeiteten Instrumentation immerhin eine schwierigere. Auch die Glanznummern der Operette gelangten zu guter Wirkung. Insbesondere errang Herr Director Dietrich mit den geschmackvoll gesungenen Liedern und einer willkommenen Einlage großen Beifall. Fräulein Hesse stattete die Gilda schauspielerisch und gesanglich mit gewinnender Anmuth aus, Herr Hertl führte die bedeutende Partie des Pmito mit lobeuswertem Eifer gelungen durch, Herr Swoboda war als Graf de Mira-Flores gut am Platze, die Fräulein Rangl und May fahen nett aus und boten hübsche Leistungen. Mit bekannter drastischer Komik charakterisierte Fräulein Per-linger die schneidige Seemannswitwe und erweckte stürmische Heiterkeit. Die richtige Operettenstimmung kam freilich nicht zum Durchbruche; dazu bedarf es auch besser besuchter Häuser. ^. — (Aus der deutschen Theaterkanzlei.) Für Sonntag den 19. d. M. wird Shakespeares «Sommernachtstraum», Musik von Mendelssohn - Bartholdy, vorbereitet. Die Aufnahme dieser herrlichen Dichtung in den Spielplan wird gewiss allgemein lebhaftester Zustimmung begegnen. Die Inscenierung des Werkes, welches mit ungewöhnlicher Pracht gänzlich neu ausgestattet wird, ist in die Hände des Oberregisseurs Herrn Werner gelegt Es werden alle Vorbereitungen getroffen, um der Dichtung eine würdige Darbietung zu sichern. — (Kammermusik-Abend.) Samstag den 18. November abends um halb 8 Uhr findet in der Tonhalle der erste Kammermusik-Abend statt. Derselbe wird veranstaltet von den Herren: Hans Gerstner, Violino I; Dr. Rudolf Sajovic, Violino II; Heinrich Wettach, Viola; Adalbert Syrinek, Violoncello, und Josef Zöhrcr, Pianoforte. — Vortragsordnuug : 1.) Karl Dilters von Ditters-dorf: Quartet für zwei Violinen, Viola und Violoncell in 1^3'äur (^Ils^ro, Uonuotw non trojizx) ^rngto, finale.) 2.) Ludw. van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncell, op. 59 in ^ äur (^!-lo^io, ^IlcßrcNo viv^ctt « »oin^rc »ctitil'LÄliäo, Uoito ^äkßio o mäur, der Romanze und dem ^1i6ßr6ttu aus dem Streichquartett Onwll von NrahmS (op. 51 Nr. 1) und aus dem umfangreichen Beethoven'fchen Streichquartett di» moil (or>. 131). Karten sind schon jetzt in der Musikalienhandlung von O. Fischer zu haben. — («Laibacher Schulzeitung,.) Inhalt der 11. Nummer: 1.)Merlspruch von Luther. 2.) Kreis-schulinspecioren? 3.) F. Hintner: Im Zeichen Goethes (Fortsetzung). 4.) A. Weinlich: Die Schreibmaschine. 5.) Aus Stadt und Land. 6.) Rundschau. 7.) Mannigfal-tiges. 8.) Mittheilung. 9.) Bücher-, Lehrmittel- und Zei-tungsschau. 10.) Amtliche Lehrstellenausschreibungen. Neueste Nachrichten. Gemeinsamer Minifterrath. (Orlglnal'Telegillmm.) Budapest, 15. November. (Meldung des un-Mischen Tel.-Corresp.'V.) Heute nachmittags älm 2 Uhr hat unter dem Vorsitze Sr. Majestät eine ge< meinsame Ministerconferenz stattgefunden, an welcye die gemeinsamen Minister Goluchowsli, KrieglMlM und Kallay, ferner der Vorsitzende im MimsterralY Graf Clary, Ministerpräsident v. Szell, der Leiter M österr. Finanzministeriums Dr. v. Kniaziolucli, Fmani' minister Lulacs sowie die LandesvertheidigungsmlN'M Welsersheimb undFejervary theilnahmen.Den GegensM" der Berathung bildete die definitive Feststellung desgeme"' samen Voranschlages. Wie verlautet, ist t»e M' berufung der Delegationen für den 30. November se geseht worden. Graf Clary und Dr. v. Kniaziolucll have» lnit dem Ministerpräsidenten y. Szell und dem F« minister LukacS im Laufe des Tages längere Zeit confers — Die gemeinsamen Minister sowie Landesoerty" digungsminister Wclsersheimb sind heute abends na^ Wien abgereist, während Graf Clary und Dr.v" Kniaziolucli noch hier verblieben. Graf GoluchoM" sowie Landesvertheidigungsminister Welsersheimb wuror» heute nachmittags vom Kaiser in Privataudienz e« pfangen. __________ Die Huotendeputationen. svriawal-Ttllglllmmc.) . Wien, 15. November. Das Präsidium der Ml< reichischen Quotendeputation veröffentlicht sAe"7V Communique': Ueber die Vorgänge im Schohe Quotendeputation sind in den Blättern vom "»« Dienstag zum Theil unrichtige, zum Theil solche v< theilungen verbreitet worden, die auf die Absicht "« einseitig tendenziösen Darstellung schließen ^ könnten. In dieser Beziehung kann nur auf den ^ halt des von der ungarischen Negnicolardeputa "^ notificierten Beschlusses der österreichischen Deput"'^ Hingewiejen werden. Dieser in den Blättern oyney mitgetheilte, und zwar mit Stimmeneinhelliglcu u fasste Beschluss der österreichischen Deputation H dahin, dass dieselbe nach der von österreichischer A wiederholt abgegebenen Erklärung auf einen VorM U' der sich zwischen 35 und 33 bezüglich der Quote " wegen würde, nicht in der Lage wäre, ^"M^ , Nachdem die Verhandlungen ganz vertraulich ges"^ werden, erscheine die erwähnte Mittheilung, nameM ^ insoferne sie Mittheilungen einzelner Deputats Mitglieder betreffe, als auf Combination lieruyc"' Ziehungen. Trieft, 15. November. (Orig.-Tel.) Heute von ^ tags fand die Beisetzung des am 10. d. M> ?" chenen früheren Diikesanbischofs und Titular-Orzvl»^ . von Pelusium Monsignore Dr. Johann ^ ^., Glavina unter zahlreicher Betheiligung auer völlerungsschichten statt. ^e» Trieft, 15. November. (Orig.-Tel.) In der hew u^. außerordentlichen Sitzung der Handelskammer ^ beschlossen, sich an das Ministerraths - PrästdlU'" ^. der telegraphischen Bitte zu wenden, dass '"^l Frage der von der griechischen Regierung den ^ .^ Provenienzen gegenüber vorgeschriebenen ^^^chel im Hinblick auf den unberechenbaren Schaden, ?^he, durch diese Matznahme, insbesondere, wenn ol^ wie zu befürchten steht, ahmung findet, nicht dem Triester Handel .2^, sondern dem gesammten Handel Oesterreichs eriv Abhilfe geschaffen werde. ^ «,n,eiel" Volosca, 15. November. (Orig.-Tel.) Der A" !ht Landespräsident von Kärnten Franz Freiherr ^9 ^,. von Zabiirow ist Hute nachmittags ge>» Das Uelchenltta.imgms sinkt Freitag hier statt. ^Vaibacher Zeitung Nr. 263. _________________________2293_________________________________________16. November 1899. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ^^^Terhöhe »06-2 m. Miltl. Luftdruck 736-0 mm. ^^? »Ab. 74« 6 0^?l NO. mäßig , Nebel ! >' U. Mg., ?38 Ns 0 8 ! 2W schwach ! Nebe! 0 2 n,ale. .^ l°aesluitlel ^" gestrigen Temperatur 14«, Nor» ^^^NenmtwoKlichel Nebacteul^Nn^ 0 n Funtel. » Allgelommcne Fremde. Hotel Mifant. Mla l !Ü ^' November. Dr. Horvat, Idria. — Dr. Schr» ttein '^""^'^ Nubolfswert — Germ, Privat, Weinhof. — Uoitick 'A' ^ Gemahlin. Virnbaum. — Pin, Lehrer. Unter. ^ Li^^'"' Fabrilant, Prag. - Pickel. Fabrikant, Marburg. Oera 3 „ b..Äriß. Hochreiter, Steiner, «site,. Wien, - Trum. «fm j<-'^"dweiK. - Marzolli. lksm.. Trieft. - Peitsch, ' "lpzig. - Necsei, Wolf, Fenyoe, Kflle.. Vudapest. Hotel sladl Wlen. l, f t?s.!",,^- November. Sovlier, Kfm., Paris. — Ianilta, sender ^ks^"°"^ ^'b°ch, - Tomicich, itfm 1 O,a»di, »iri« ^eich'lu V^' ^ ^rnfin Straßoldo, Private, Le,vianano. — ^lanki w?"' ^^i- ^ Szalatnar. Forstmeister. Cubar. — Schmiß «"!^b", Rovereto. — ho, mann. «ealitätenbesiher; Enttarn' ""lender. Prag. - Florjansie, l u. l. Fcuerwerler, 'Nnenie,'.^«. "' Hotelier, s. Frau. Veldes. - Rotter, Ober. tlslte « ^"genfurt. - Hasz, iNeisender; Veuermann, Fürst, - Ter??"^^' "- Seemann. Architekt, f. Frau, Nubolfswert. UM ! ' ^"fesjorsgattin, Cilli. — Gartner, Vuchhalter, ' -" ^ubeh, Kanzlist, s Frau. Tüffer. — i'aube, t. u. t, Oberst, s. Frau, Wels (Ober.Oesterreich). — Seligmann, Ksm., Karlstadt. — Tosnar. l. l. Official, s. Frau, Vriinn, — Knina, Verwalter, Steinbriick. — Silberstein, Denl, Papier, Eisenberger, Iontof, Roscnwasser, v. Merizzi, Wagner, Reisende- Hochstädter, Kaso« wits, Rnchenbach, Fifcher, Pam, Lackenbacher, Engel, Utler, Ianeba, Glück. Kflt«.; Obach. Director: Dr. Faber: Haswell, Privatier, s. Frau und Diener, Wien. Stahlwolle zu»! Reinigen von Pallcl-Booei,, erhältlich bei Vriider Vberl, «aibach, Kranciseanergasse. ^lach auswärts mit Nach. nähme. (38?) 11-» ^— /^> ^ ^>^s^ Welt und Men- /7^^^^«^^ schenlennt. ^ .1^,^»^^^^ wird den be-^^V^ ^-<^^^ sonderen //«^^^ /^^> Eifer, mit dem // ^ >H->---- ein Verläufer // oft eine be- ^/ ^^ stimmte Marle ^^ ^ anpreist, eini- germaßen verdächtig finden. Und mit Recht: denn der?ln> gestellte wird meist, im missverstanbenenlInteresse seines Chefs, immer den «rtilel zum Kaufe vorschlagen, an welchem am meisten verdient wird. Und das lann naturgemäß nicht der beste, sondern nur der schlechtere sein. Man thut daher gut, sich leine Ware «aufschwatzen» zu lassen, sondern ver. lange beispielsweise beim Einlauf von Mund» und gahnwasfer nur die brlannte und bewährte Marle «Xosmin», da «Koklmm» infolge Eigenart und Wirlung alle ähnlichen Präparate weit iiberlrifft lind durch leine andere Marle vollwertig erseht werden lann. sslaschs sl. l - , lansst ausreichend, erlMlich in «lpothcle», besseren Lroauerie» u, Parsinneris», Veiii'ral Repräsentanz: k, kki-inslln, Wien IX, Müllneraasje », (»7W, Fandestheater in ^llawach. 28. Vorstellung. Ungerade. Freitag den 17. November Zwei glückliche Tage. Schwanl in vier Acten von Franz v, Schönthan und Gustav Kadelburg. «nfang halb 8 Uhr, Ende gegen 10 Uhr. R Danlfagung. > W Anläfslich des Hinscheibeni! meines theuren M W Gatten, des Herrn W > Friedrich vieie > W spreche ich in meinem und im Namen meiner Fa> ^ W milie den innigsten Danl aus flir die Theilnahme W M am Leichenbegängnisse: der geehrten Geiftlichleit, den W M Spendern der Kränze, den löblichen Vereinen und W M Vertretungen, Freunden und Belannten und den M M Herren Sängern sowie allen jenen, welche dem edlen W M Tobten das letzte Geleite gaben und Antheil an W M unserem Schmerze nahmen, M W Nbelsberg am Ib. November 1898. W > (4460) Iosefine Viöiö. W